Download 1. Allgemeine Daten der kanalisierten Master/Slave

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MPX
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INHALTSVERZEICHNIS
Mit uns sparen Sie Zeit und Geld!............................................................................................................................... ........................3
1.
Allgemeine Daten der kanalisierten Master/Slave-Einheiten .........................................................................................................3
2.
Modelle der Baureihe MPX ..............................................................................................................................................................5
2.1
Modelle und Optionen ................................................................................................................................................................5
3.
Installation..........................................................................................................................................................................................6
3.1
Elektrische Anschlüsse ...............................................................................................................................................................6
4.
Benutzerschnittstelle – Tasten und Anzeigen ..................................................................................................................................7
4.1
LED-Display...............................................................................................................................................................................7
4.2
Betriebsanzeigen.........................................................................................................................................................................7
4.3
Tasten..........................................................................................................................................................................................7
5.
Konfiguration der Regler ..................................................................................................................................................................9
5.1
Konfiguration der Regler als Master oder Slave-Einheit ............................................................................................................9
5.2
Anwahl der wichtigsten Betriebsparameter.................................................................................................................................9
5.3
Weitere wichtige Parameter ......................................................................................................................................................10
5.4
Wichtige Parameter für alle Einheiten (Master/Slave)..............................................................................................................10
5.5
Übersichtstabelle der während der Installation zu überprüfenden Parameter ...........................................................................11
6.
Programmierung..............................................................................................................................................................................12
6.1
Zugriff auf die Parameter..........................................................................................................................................................12
6.2
Änderung der Parameter ...........................................................................................................................................................12
6.3
Verlassen des Programmierverfahrens......................................................................................................................................13
6.4
Manueller Neustart der Regler..................................................................................................................................................13
7.
Programmierung über Fernbedienung...........................................................................................................................................14
Layout der Fernbedienung ........................................................................................................................................................14
7.2
Allgemeine Daten. ....................................................................................................................................................................14
7.3
Technische Daten......................................................................................................................................................................15
7.4
Beschreibung der Tasten...........................................................................................................................................................15
7.5
Die Taste PSW und die Befehlseingabetasten ..........................................................................................................................16
7.6
Gebrauch der Fernbedienung....................................................................................................................................................16
7.1
8.
Neukonfiguration eines Reglers mit den werkseitig eingestellten Parametern (den Defaultparametern).................................18
9.
Die Alarmaufzeichnung ...................................................................................................................................................................19
10.
Die neuen Funktionen des örtlichen Netzes ...............................................................................................................................20
10.1
Die Netzabtauung in kanalisierten Installationen......................................................................................................................20
10.2
Fernalarm-Meldungen ..............................................................................................................................................................20
10.3
Das Netz-Hilfsrelais..................................................................................................................................................................20
10.4
Netzkonfiguration mittels „Herunterladen“ (Download) der Parameter der Master-Einheit ......................................................................20
10.5
Funktionen der Überwachungssysteme auf RS485-Schnittstelle ..............................................................................................21
11.
Beschreibung der Konfigurationsparameter.............................................................................................................................22
11.1
Die Konfigurationsparameter....................................................................................................................................................22
11.2
Klassifikation der Parameter.....................................................................................................................................................22
11.3
Das Passwort.............................................................................................................................................................................22
11.4
/ = Parameter für die Steuerung der Temperaturfühler .............................................................................................................23
11.5
r = Parameter für die Temperaturregelung ................................................................................................................................25
11.6
c = Parameter für die Verdichtersteuerung ...............................................................................................................................27
11.7
d = Parameter für die Abtausteuerung ......................................................................................................................................30
11.8
A = Parameter für die Alarmsteuerung .....................................................................................................................................33
11.9
Digitale Eingänge und Beschreibung der Befehlsschnittstelle für das Überwachungssystem ..................................................34
11.10
F = Parameter für die Steuerung der Verdampferlüfter ........................................................................................................38
11.11
H = Weitere Voreinstellungen..............................................................................................................................................39
12.
Betriebszustände des Reglers......................................................................................................................................................41
12.1
Aufeinanderfolge der wichtigsten Phasen.................................................................................................................................41
13.
Alarme..........................................................................................................................................................................................42
13.1
Funktionsstörungen oder Sonderfunktionen .............................................................................................................................42
13.2
Beschreibung der auf dem Display der MPX-Regler blinkenden Meldungen ..........................................................................42
14.
Fehlersuche und -behebung ........................................................................................................................................................44
15.
Technische Daten.........................................................................................................................................................................45
15.1
Technische Daten:.....................................................................................................................................................................45
15.2
Entsprechung Temperatur/Widerstand für die NTC-Thermistoren...........................................................................................46
15.3
Abmessungen MPX ..................................................................................................................................................................47
16.
Schaltpläne...................................................................................................................................................................................48
16.1
Kontakte der Rückseite des MPX .............................................................................................................................................48
17.
Übersichtstabelle der Parameter ................................................................................................................................................49
MPX
Einleitung
Die kanalisierten Master/Slave-Einheiten gehören der Baureihe MPX für Kühltechnik an. Diese besteht aus elektronischen
Mikroprozessorreglern mit LED-Anzeige, die sich besonders für die Steuerung von Kühlanlagen eignen. Die Kühlanlagen sind sowohl
in der Stand-Alone-Version als auch vernetzt in kanalisierten Kühltheken verfügbar.
1. Allgemeine Daten der kanalisierten Master/Slave-Einheiten
Spannungsversorgung
Wechselstrom 12 Vac.
Ästhetische und ergonomische Gestaltung
Bei der ästhetischen Gestaltung der Baureihe MPX wurde besonderer Wert darauf gelegt, sie harmonisch an das neue Design der
Kühlanlagen anzupassen. Besondere Beachtung galt auch der „ergonomischen“ Gestaltung: zur Änderung der Parameter und
Einstellung der häufigsten Funktionen genügt es, jeweils nur eine Taste zu drücken, was die Bedienung der Regler besonders einfach
macht.
Neue Anschlüsse auf der Rückseite
Die Abteilung der hinteren Steckverbinder wurde neu entworfen, um den Regler in jeder Hinsicht zu einem Plug & Play zu machen.
LED-Display
Auf dem LED-Display werden „2 ½ Ziffern“ im Bereich zwischen -50 und +90 ºC angezeigt; die Temperaturanzeige erfolgt in einem
Bereich von -19.9 und +19.9 mit einer Dezimalstelle, die durch einen Parameter ausgeschaltet werden kann. Je nach Modell stehen
zudem 4 LEDs für die Anzeige der aktiven „Ausgänge“ zur Verfügung.
Alarmsummer
Die Regler können serienmäßig oder auf Anfrage mit einem Summer für die Alarmmeldung ausgestattet werden.
LAN-Netz
Die kanalisierten Master/Slave-Regler können sowohl im Stand Alone-Modus als auch synergetisch miteinander vernetzt arbeiten, um
kanalisierte Kühltheken zu steuern. Die als Master konfigurierte Einheit synchronisiert die Abtauzyklen aller verriegelten Theken. Die
einzelnen Einheiten können beim Einschalten sowohl als Master als auch als Slave konfiguriert werden. Das LAN-Netz besitzt eine
serielle 2-Draht-Half-Duplex-Schnittstelle, die es ermöglicht, bis zu 6 Einheiten zu vernetzen (1 Master-Einheit + 5 Slave-Einheiten).
Alarmaufzeichnung
Jede Einheit kann maximal 9 Alarme aufzeichnen: jeder neue Alarm wird gespeichert und kann vom Bediener abgelesen werden.
RTC (Real Time Clock- Echtzeituhr)
Einige Modelle verfügen über eine RTC (gepuffert mit Batterie), welche die Abtausteuerung zu festgelegten Zeiten ermöglicht.
Innerhalb von 24 Stunden können bis zu 8 Abtauzeiten eingestellt werden. In den Modellen ohne RTC können die Abtauungen
zyklisch oder manuell erfolgen.
Dritter Fühler
Der dritte Fühler wird für die Temperaturmessung im Heißpunkt der Kühltheke verwendet, welche unter den häufig benutzten
Parametern angezeigt wird; er entspricht dem neuen Parameter “dA”. Der Fühler 3 kann auf einem Stand-Alone-Regler auch für die
Abtausteuerung auf einem zweiten Verdampfer benutzt werden.
Duty setting
Diese neue Funktion ermöglicht es, den Verdichter auch dann zu aktivieren, wenn der Regelungsfühler defekt ist. Bei Abtrennung oder
Kurzschluss des Fühlers arbeitet der Verdichter in regelmäßigen Zeitabständen: die Einschaltzeit beträgt die im Parameter „Duty
Setting“ (“c4”) eingestellte Zeit (in Minuten), die Ausschaltzeit ist fest auf 15 Minuten eingestellt.
Multifunktionseingang
Die kanalisierten Einheiten verfügen über drei digitale Eingänge, welche mittels Parameter A4, A5 und A8 konfiguriert werden
können. Zwei davon sind physische Eingänge, d.h. sie beziehen sich auf elektronische Kontakte (Parameter A4, A5), während der
dritte vom LAN-Netz (Parameter A8) für die Slave-Modelle oder von der 485-Schnittstelle für die Master-Modelle mit 485Schnittstelle gesteuert wird. Diese Eingänge können für die Aktivierung/Deaktivierung der Abtauung, die Steuerung der
schwerwiegenden Alarme, welche eine unmittelbare Sperre der Einheit (z. B. bei Überdruck) oder eine verzögerte Sperre der Einheit
(z. B. bei Unterdruck) verlangen, für die Steuerung von Ferneinheiten von Seiten der Master-Modelle und/oder eines
Überwachungssystems verwendet werden.
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MPX
Multifunktionsausgang
Ein viertes Relais kann für das Fernalarmsignal oder zur Steuerung von Hilfseinrichtungen mit Ein/Aus-Betrieb verwendet werden.
Wird das FAN-Relais für die Steuerung der Lüfter nicht benutzt, kann es als Hilfsrelais benutzt werden; in diesem Fall kann das vierte
Relais als Alarmrelais dienen.
Dauerbetrieb
Die Funktion „Dauerbetrieb“ ermöglicht den Betrieb des Verdichters für die im entsprechenden Parameter eingestellte Zeit lang. Diese
Funktion ist nützlich, wenn die Temperatur schnell abgekühlt werden soll.
Serieller Anschluss
Einige Master-Modelle verfügen über eine eingebaute RS-485-Schnittstelle, die es ihnen ermöglicht, an ein Überwachungssystem
angeschlossen zu werden. Diese Einheiten können somit als Gateway zwischen dem Überwachungssystem und dem kanalisierten
örtlichen Unternetz dienen.
Abmessungen
Auch die Abmessungen der vollständigsten Regler liegen innerhalb der Standardgrenzen für diese Reglertypen und entsprechen somit
auch den vom Tafelausschnitt erforderten Abmessungen 71x29 mm.
Schutzart
Die O-RING-Abdichtung der Gehäusefrontseite und das Material der Tastatur garantieren die Schutzart IP65 der Baureihe MPX.
Darüber hinaus werden die Regler serienmäßig mit einer Flachdichtung geliefert, um die Schutzart der Tafel, an die der Regler
montiert wird, zu erhöhen.
Befestigung
Die Befestigung erfolgt mittels Befestigungsbügel mit Schnellverschluss aus Kunststoff. Somit kann der Regler ohne Schrauben an die
Tafel montiert werden.
Test in circuit
Die Baureihe MPX besitzt die modernste SMD-Technologie. Alle Regler werden einem „TEST IN CIRCUIT” unterzogen, das heißt einer
vollständigen Überprüfung der montierten Bauteile. Der Test wird auf der gesamten Produktion durchgeführt.
NTC-Fühler
Die Regler sind für den Betrieb mit NTC-Fühlern von Carel ausgelegt, da diese eine größere Genauigkeit im vorgesehenen
Arbeitsbereich bieten.
Watch dog (Überwachungsvorrichtung)
Dabei handelt es sich um eine Vorrichtung, die verhindert, dass der Mikroprozessor auch bei starken elektromagnetischen Störungen
die Kontrolle über den Regler verliert. Bei Funktionsstörungen sorgt dieser sogenannte „Wachhund“ für die Wiederherstellung des
ursprünglichen Betriebszustandes.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Alle Geräte entsprechen den EU-Vorschriften für elektromagnetische Verträglichkeit.
und Bauartzulassung ISO 9001
Die Qualität und Sicherheit der Baureihe MPX werden vom ISO-9001-Zertifikat für Bauart und Produktion sowie vom CE-Zeichen
des Produktes garantiert.
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2. Modelle der Baureihe MPX
Liste der Modellcodes:
IRMPX00000, IRMPX0M000, IRMPX0A000, IRMPX10000, IRMPX1M000, IRMPX1A000, IRMPXM0000, IRMPXMM000,
IRMPXMA000, IRMPXMB000.
2.1 Modelle und Optionen
OPTIONEN
MODELLCODES
IRMPX00000
IRMPX0M000
IRMPX0A000
IRMPX10000
IRMPX1M000
IRMPX1A000
IRMPXM0000
IRMPXMM000
IRMPXMA000
IRMPXMB000
RS485
4. Relais
IR
•
•
•
•
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RTC
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
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SUMMER
•
•
•
•
•
•
•
•
MPX
3. Installation
Bei der Installation der MPX-Regler gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
1) Setzen Sie den Regler in den vorerst gebohrten Montageausschnitt ein (siehe Kapitel 15.1 „Abmessungen MPX“);
2) Befestigen Sie den Regler mit dem vorgesehenen Befestigungsbügel an der Tafel (siehe Kapitel 15.1 “Abmessungen MPX”);
3) Fügen Sie die hinteren Steckverbinder des Regler in die entsprechenden vorverkabelten Anschlüsse in der Vorinstallationsphase
ein;
4) Schließen Sie die Tafel;
5) Versorgen Sie den Regler mit Spannung und konfigurieren Sie die Arbeitsparameter.
3.1 Elektrische Anschlüsse
Lesen Sie vor der Ausführung der elektrischen Anschlüsse unbedingt die Hinweise durch und beachten Sie aufmerksam die auf der
Rückseite jedes Reglers und auf den folgenden Seiten (Kapitel 16) dargestellten Schaltpläne.
Zudem wird daran erinnert, dass die Einheit über alle elektromagnetischen Sicherheiten für die Gewährleistung der vollen Sicherheit
des Anwenders verfügen muss.
Vor der Installation der Regler ist es notwendig, die folgenden Kabel auf eigenen Steckverbindern vorzuverkabeln:
12-Draht-Steckverbinder: Spannungsversorgung, LAN-Kommunikationskanal, analoge Fühler, digitale Eingänge.
14-Draht-Steckverbinder: Relaisausgänge.
In den Modellen IRMPX*M* ist der serielle Anschluss 485 vorgesehen (mittels abnehmbaren Klemmen).
Der Anschluss an die 485-Schnittstelle ist in Anlagen mit Überwachungssystem vorgesehen.
Nach der Vorverkabelung können die Regler einfach ausgetauscht werden, ohne dass die oben beschriebene Vorinstallation wiederholt
werden muss.
HINWEISE
Vermeiden Sie die Montage der Regler in Räumen mit folgenden Charakteristiken:
1.
2.
3.
4.
Relative Feuchtigkeit über 85%, nicht kondensierend.
Starke Schwingungen oder Stöße.
Ständiger Kontakt mit Wasserstrahlen.
Kontakt mit aggressiven und umweltbelastenden Mitteln (z. B.: Schwefelsäure- und Ammoniakgas, Salzsprühnebel, Rauchgas) zur
Vermeidung von Korrosion und/oder Oxidation.
5. Hohe magnetische Interferenzen und/oder Funkfrequenzen (die Installation der Regler in der Nähe von Sendeantennen muss also
vermieden werden).
6. Direkte Sonnenbestrahlung und allgemeine Witterungsaussetzung.
Beim Anschluss der Regler während der Vorinstallationsphase müssen folgende Hinweise beachtet werden:
1. Ein nicht korrekter Anschluss der Versorgungsspannung kann das System ernsthaft beschädigen.
2. Trennen Sie die Kabel der Fühlersignale und der digitalen Eingänge sowie jene der seriellen Schnittstelle 485 und des LAN-Netzes
von den Kabeln der induktiven und Leistungslasten zur Vermeidung von möglichen elektromagnetischen Störungen. Stecken Sie
Leistungs- und Fühlerkabel nie in dieselben Kabelkanäle. Die Fühlerkabel dürfen zudem nie in unmittelbarer Nähe von
Leistungsvorrichtungen (Schütze, wärmemagnetische und andere Vorrichtungen) installiert werden. Reduzieren Sie die
Fühlerkabellänge möglichst stark und vermeiden Sie Kabelspiralen, welche die Leistungsvorrichtungen umschließen. Benutzen Sie
als Fühler für die Erfassung des Abtauendes nur solche, die von der Schutzart IP67 garantiert werden; ordnen Sie die Fühler mit
senkrechtem Kolben an, um das Ablaufen des Kondenswassers zu begünstigen. Es wird daran erinnert, dass Temperaturfühler mit
Thermistor (NTC) nicht gepolt sind und somit die Reihenfolge der Anschlüsse unbedeutend ist.
3. Sollte der Anschluss an das Überwachungsnetz vorgesehen sein, verbinden Sie den Schirm des Kanals 485 mit der Erdleitung der
Schnittstelle 485 des Reglers.
4. Die Sekundärwicklung der Transformatoren, welche die Regler versorgen, darf nicht geerdet werden. Sollte der Anschluss an einen
Transformator mit geerdeter Sekundärwicklung nötig sein, muss ein Trenntrafo dazwischen geschaltet werden.
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4. Benutzerschnittstelle – Tasten und Anzeigen
Jedes Gerät verfügt über:
• Spannungsversorgung 12 Vac;
• Display mit 2 ½ Ziffern;
• Temperaturanzeige mit Dezimalstelle im Bereich zwischen -19.9 und +19.9;
• LEDs für die Anzeige des Ausgangszustandes (ihre Anzahl variiert je nach Modell);
• 4 Programmiertasten;
• Summer (nur auf einigen Modellen vorhanden).
TAFELMONTAGE
10
5
6
IDQ
7
8
9
4.1 LED-Display
Das Display zeigt die Temperatur im Bereich zwischen -50 und 90ºC an. Die vom Fühler gemessene Temperatur wird im Bereich
zwischen -19.9 und +19.9 mit einer Dezimalstelle angezeigt.
Die Dezimalstelle kann durch Änderung des Parameters /6 ausgeschaltet werden.
Je nach aktiver Funktion zeigt das Display eine der folgenden Informationen an:
• Im Normalbetrieb: den Wert des Fühlers, welcher mit der Programmierung des Parameters /7 gewählt wurde ;
• Während der Parameterprogrammierung: den Parametercode oder den diesem zugewiesenen Wert;
• In einer Alarmsituation: den blinkenden Alarmcode abwechselnd zum gemessenen Temperaturwert.
4.2 Betriebsanzeigen
fghi
j
Auf dem Display befinden sich 2 Leuchtpunkte (siehe , , ,
und
in der Abbildung), welche folgende Informationen
anzeigen:
4
- comp. Verdichter in Betrieb;
5
Dauerbetrieb eingeschaltet;
6
- fan
Lüfter in Betrieb / Lüfterrelais als Hilfsrelais aktiviert;
7
- def
Abtauung läuft;
8
- al.aux
viertes Relais aktiviert;
9
Dezimalpunkt;
Übertragung mit Fernbedienung läuft (in Reglern mit IR-Empfängern).
10
Das Aufblinken von Comp., Fan, Def zeigt an, dass der Regler darauf wartet, den Verdichter bzw. die Lüfter oder eine Abtauung zu
aktivieren.
4.3 Tasten
Die Tasten auf dem Frontteil ermöglichen folgende Funktionen:
c
- Sprung von einem Parameter zum nächsten;
- Erhöhung des Parameterwertes;
- Aktivierung/Deaktivierung des Hilfsausganges;
- auf Master-Einheit: Reset der Fernalarme;
- auf Master-Einheit: Reset der fehlgeschlagenen Herunterlade-Anzeigen (Download);
wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit der Taste
gedrückt:
- Aktivierung/Deaktivierung des Dauerbetriebs;
- beim Einschalten ermöglicht die Taste die Anzeige eines Identifizierungscodes der Softwareversion des Reglers;
der Anzeige geht ein graphisches Zeichen voraus;
Wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit den Tasten PRG und SEL gedrückt:
- Reset des Reglers;
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d
- Stummschalten des Alarms (nur wenn Summer vorhanden);
wenn länger als 5 Sekunden gedrückt:
- Zugriff auf das Menü für die Voreinstellung der Parameter des Typs “F” (häufig benutzte Parameter)
wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit der Taste SEL gedrückt:
- Zugriff auf das Menü der Parameter des Typs “C” (Konfigurationsparameter) mittels Passwort (=22);
- Zugriff auf die Alarmaufzeichnung mittels Passwort (=44);
- auf Master-Reglern: Herunterladen (Download) der Parameter mittels Passwort (=66);
- beim Einschalten: Zugriff auf den Parameter “In” für die Konfiguration der Einheit;
wenn beim Einschalten des Reglers gedrückt:
- Aktivierung des Aufladeverfahrens der werkseitigen Konfiguration (Defaultkonfiguration) des Reglers;
wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit den Tasten
- Reset des Reglers;
k
und SEL gedrückt:
- Anzeige und/oder Einstellung des SOLLWERTES;
- Anzeige des dem gewählten Parameter zugeordneten Wertes;
wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit der Taste PRG gedrückt:
- Zugriff auf das Menü der Parameter des Typs “C” (Konfigurationsparameter) mittels Passwort (=22);
- Zugriff auf die Alarmaufzeichnung mittels Passwort (=44);
- auf Master-Reglern: Herunterladen (Download) der Parameter mittels Passwort (=66);
- beim Einschalten: Zugriff auf den Parameter “In” für die Konfiguration der Einheit;
wenn gemeinsam mit der Taste
gedrückt:
- beim Einschalten: Reset der Alarmaufzeichnung;
- auf den Master-Einheiten: Start einer Netzabtauung der gesamten kanalisierten Insel;
wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit den Tasten
- Reset des Reglers;
und PRG gedrückt:
wenn allein länger als 5 Sekunden in der Reset-Phase der Fühler gedrückt:
- Zugriff auf das manuelle Eichungsverfahren der Fühler (siehe Eichung);
l
- Reset der Temperaturalarme und Start deren Überwachung;
- Aufladeversuch der Parameter bei einem Ablesefehler der Konfiguration beim Einschalten des Gerätes (diese
Funktion wird in den Geräten mit der Seriennummer ≥ 23610 automatisch durchgeführt);
- Sprung von einem Parameter zum vorhergehenden;
- Verminderung des dem Parameter zugeordneten Wertes;
wenn länger als 5 Sekunden gedrückt:
- Aktivierung einer manuellen Abtauung;
wenn länger als 5 Sekunden gemeinsam mit der Taste
gedrückt:
- Aktivierung/Deaktivierung des Dauerbetriebes;
- beim Einschalten: ermöglicht die Anzeige eines Identifizierungscodes der Softwareversion des Reglers; der
Anzeige geht ein graphisches Zeichen voraus;
wenn gemeinsam mit der Taste SEL gedrückt:
- beim Einschalten des Reglers: Reset der Alarmaufzeichnung;
- auf den Master-Einheiten: Start einer Netzabtauung der gesamten kanalisierten Insel.
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5. Konfiguration der Regler
Die kanalisierten Einheiten werden bereits einsatzbereit geliefert. Sie werden im Werk mit Defaultparametern vorprogrammiert, die
den gebräuchlichsten Anwendungsanforderungen entsprechen, d.h., bei dieser Programmierung wird allen Parametern ein Wert
zugewiesen, der am häufigsten verlangt wird. Diese Defaultparameter sind in der Tabelle am Ende des Handbuchs aufgelistet. Für eine
maximale Auslastung der Regler oder bei besonderen Regelungsanforderungen können die Werte der Betriebsparameter natürlich
geändert werden. In den nachstehenden Erläuterungen werden all jene Parameter angeführt, die überprüft werden sollten, bevor die
Einheit in Betrieb genommen wird.
5.1 Konfiguration der Regler als Master oder Slave-Einheit
• Drücken Sie beim Einschalten der Einheit die Tasten
und
gleichzeitig für 5 Sekunden lang;
• auf dem Display erscheint der Code des Konfigurationsparameters “In“;
drücken Sie die Taste
, um den Wert zu ändern: 0 = Slave-Einheit; 1 = Master-Einheit;
• drücken Sie erneut
, um den neuen Wert vorübergehend zu bestätigen und zur Anzeige des Parametercodes überzugehen;
• drücken Sie die Taste
, um den neuen Wert zu speichern und um das Konfigurationsverfahren der Einheit als Master oder Slave
zu verlassen; die Einheit führt automatisch einen Neustart durch.
ANMERKUNG: Die Defaultregler sind je nach Modell und Optionen Master- oder Slave-Einheiten:Master-Einheiten sind alle
Modelle, die mit gepufferter RTC mit Batterie und/oder eingebauter RS485-Schnittstelle ausgestattet sind .
5.2 Anwahl der wichtigsten Betriebsparameter
Einstellung des Raumsollwertes (Betriebspunkt)
Der Defaultwert beträgt -10ºC. Sollte dieser nicht den Anforderungen der Anwendung entsprechen, kann er folgendermaßen geändert
werden:
Drücken Sie eine Sekunde lang die Taste
, um den Sollwert anzuzeigen; es erscheint blinkend der vorher eingestellte Wert;
• Erhöhen oder vermindern Sie den Sollwert mit den Tasten
• Drücken Sie erneut
und/oder
, bis der gewünschte Wert erreicht ist;
, um den neuen Wert zu bestätigen.
Einstellung der Schaltdifferenz des Reglers (Hysterese)
Der Defaultwert beträgt 2 Grad. Sollte dieser nicht den Anforderungen der Anwendung entsprechen, kann er folgendermaßen geändert
werden:
• Drücken Sie die Taste
für länger als 5 Sekunden (im Fall eines Alarms muss zuerst der Summer abgestellt werden, wenn
vorhanden);
• Auf dem Display erscheint der Code des ersten, änderbaren Parameters (/C);
• Drücken Sie die Taste
• Drücken Sie
oder
, bis der Code “rd” angezeigt wird;
, um den ihm zugeordneten Wert anzuzeigen;
• Erhöhen oder vermindern Sie den Wert mit den Tasten
• Drücken Sie erneut
• Drücken Sie die Taste
und/oder
, bis der gewünschte Wert angezeigt wird;
, um den neuen Wert vorübergehend zu bestätigen und zur Anzeige des Parametercodes überzugehen;
, um den neuen Wert zu speichern und das Parameteränderungsverfahren zu verlassen.
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5.3 Weitere wichtige Parameter
Konfigurationsparameter des LAN-Netzes
Für die Master-Einheit:
• Parameter “Sn” (Slave number): von 1 bis 5; Nummer der Slave-Einheit auf dem LAN-Netz; beim Booten erscheint auf dem
Display “uM”: Master-Einheit;
• Einstellparameter der Abtauzeiten: “hx”, “mx”; x = 1, 2,...,8: Stunden und Minuten je nach Abtauzeit; eingestellt werden können
Zehnminutenzyklen innerhalb einer Stunde (nur wenn RTC vorhanden);
• Parameter “hh” und “mm”: aktuelle Stunde und Minute (nur wenn RTC vorhanden).
Für die Slave-Einheiten:
• Parameter “SA” (Slave address): Adresse der Slave-Einheit auf dem LAN-Netz; beim Booten des Reglers wird, wenn er als SlaveEinheit konfiguriert ist, “uN” mit N = SA angezeigt (z. B.: u1, wenn die Slave-Einheit auf dem LAN-Netz die Adresse 1 hat; SA = 1).
5.4 Wichtige Parameter für alle Einheiten (Master/Slave)
Die Regler werden im Werk bereits für die Meldung des Über- und Untertemperaturalarms vorprogrammiert. Beim Auftreten eines
Alarms ertönt der interne Summer, wenn vorgesehen, und auf dem Display wird der entsprechende Alarmcode angezeigt: HI für
Übertemperatur und LO für Untertemperatur.
Folgende Bedingungen rufen einen Temperaturalarm hervor:
• Übertemperaturalarm: die vom Raumfühler gemessene Temperatur befindet sich für einen Wert, der größer als AH ist, über dem
eingestellten Sollwert (Raumtemperatur > Sollwert +AH);
• Untertemperaturalarm: die vom Raumfühler gemessene Temperatur befindet sich für einen Wert, der größer als AL ist, unter
dem eingestellten Sollwert (Raumtemperatur< Sollwert -AL).
Gemäß der Defaultprogrammierung ist AL= 4 und AH = 4; die eventuelle Alarmmeldung ist um 120 Minuten verzögert (Ad=120).
Der “Ad” zugeordnete Wert zeigt die Verzögerungsminuten an, welche verstreichen müssen, bevor der Regler einen Temperaturalarm
auslöst. Kehren während der programmierten Verzögerung die Temperaturbedingungen zu den normalen Werten zurück (d.h.
innerhalb ±4 Grad unter oder über dem eingestellten Sollwert), wird kein Alarm ausgelöst.
ANMERKUNG: Während der Installation kann es vorkommen, dass die Einheit in den 120 vorgesehenen Verzögerungsminuten nicht
zum Bereich ±4 unter oder über dem Sollwert zurückkehrt und somit der Temperaturalarm ausgelöst wird. In diesem Fall wird
empfohlen, die Verzögerung durch Änderung des Parameters Ad zu verlängern.
ABTAUPARAMETER
Wird der Regler auch für die Abtausteuerung eingesetzt, müssen folgende Parameter vor Inbetriebnahme überprüft werden:
dI: Intervall zwischen den Abtauungen (ohne RTC oder ohne programmierte Zeiten)
Die Abtauungen erfolgen periodisch mit einem Intervall des Wertes “dI” (in Stunden). Entspricht die Zeit dI=0, wird die Abtauung
nicht gestartet, außer, sie wird über die Tastatur (manuelle Abtauung), über den digitalen Eingang (siehe Parameter A4) oder über
einen Befehl der Master-Einheit in einem LAN-Netz herbeigeführt. Während der Abtauung sind die Temperaturalarme gesperrt.
Wird dem Parameter ein anderer als der Defaultwert zugeordnet, wird der neue Wert nach der darauffolgenden Abtauung aktiviert..
Def.: 8 (Stunden)
ANMERKUNG: Auch wenn die zyklischen Abtauungen nicht benutzt werden (z. B. mit RTC o.ä.), wird empfohlen, “dI” nicht auf 0
einzustellen, sondern diesem Parameter einen Wert zuzuordnen, der über dem maximalen Intervall zwischen zwei vorgesehenen
Abtauungen liegt. Dies ist eine Sicherheitsfunktion, welche die Durchführung von mindestens einer Abtauung alle “dI” Stunden
garantiert, auch wenn aufgrund von unvorhergesehenen Störungen die anders programmierten Abtauungen nicht stattfinden können.
Dies hat keinen Einfluss auf die normale programmierte Abtautätigkeit, da der dem Wert “dI” zugeordnete Timer am Ende jeder
Abtauung erneut gestartet wird.
dP: Maximale Abtaudauer
Bestimmt die maximale Abtaudauer in Minuten. Der Parameter stellt die effektive Abtaudauer dar, wenn der Parameter d0 den Wert
d0 = 2 oder d0 = 3 annimmt. Wird dieser Parameter geändert, während eine Abtauung läuft, beeinflusst die neue Einstellung die Dauer
der laufenden Abtauung nicht, sondern erst die der darauffolgenden.
Def.: 30 Minuten
d0: Abtautyp
Legt den Abtautyp fest:
0 = elektrische Abtauung; 1 = Abtauung mit Heißgas; 2 = elektrische Abtauung und zeitgesteuert;
3 = Abtauung mit Heißgas und zeitgesteuert.
Def.: d0=0, elektrische Abtauung und zeitgesteuert
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
10
MPX
dt: Abtauendtemperatur
Dieser Parameter ermöglicht es, die auf dem Verdampfer gemessene Abtauendtemperatur festzulegen. In jedem Fall entspricht die
maximale Abtaudauer dem Wert (in Minuten ausgedrückt) des Parameters dP. Liegt bei der Anfrage einer Abtauung die vom
Abtaufühler gemessene Temperatur über der Abtauendtemperatur, erfolgt die Abtauung nicht, d.h. es werden nur die anschließenden
Abtropf- und eventuell Nach-Abtropfphasen durchgeführt. Die Benutzung des dritten Fühlers als Abtaufühler auf einem zweiten
Verdampfer ermöglicht es, eine Abtauung zu beenden, wenn beide Fühler (S2 und S3) eine Temperatur messen, die über dem mit dem
Parameter “dt” eingestellten Wert liegt.
Def.: 4 ºC
5.5 Übersichtstabelle der während der Installation zu überprüfenden Parameter
Code
Sn
SA
rd
d0
dI
dt
Ad
F4
H0
H1
h1
m1
...
h8
m8
Parameter
LAN-PARAMETER
Anzahl der Slave-Einheiten (für die Master-Einheit)
Slave-Adresse im LAN-Netz (für die Slave-Einheiten)
REGLERPARAMETER
Schaltdifferenz
ABTAUPARAMETER
Abtautyp
Intervall zwischen den Abtauungen
Sollwert der Abtauendtemperatur
ALARMPARAMETER
Verzögerung des Temperaturalarms
LÜFTERPARAMETER
Fanrelais, für die Lüfter oder als Hilfsrelais benutzt
WEITERE VOREINSTELLUNGEN
Adresse auf Schnittstelle 485 (nur für Master-Einheiten mit 485)
Konfiguration des vierten Relais (Hilfsrelais und/oder Alarmrelais)
ABTAUZEITEN (nur für Master-Einheiten mit RTC)
Stunde der ersten einstellbaren Abtauzeit
Minute der ersten einstellbaren Abtauzeit
...
Stunde der achten einstellbaren Abtauzeit
Minute der achten einstellbaren Abtauzeit
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
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Typ
Min.
Max.
ME
Def
0
0
5
5
-
0
0
F
0.1
+19.9
°C/°F
2
C
F
F
0
0
-40
3
199
+199
Stund.
°C/°F
0
8
4
C
0
+199
Min.
120
C
0
2
-
0
C
C
0
0
199
3
-
1
0
C
C
0
0
24
50
Stund.
Min.
24
0
C
C
0
0
24
50
Stund.
Min.
24
0
MPX
6. Programmierung
Die Regler der Baureihe MPX werden von einem Mikroprozessor gesteuert, der die Anpassung der Betriebsweise des Reglers an die
effektiven Regelungserfordernisse ermöglicht. Dafür sind eigene Betriebsparameter vorgesehen. Die Parameter werden in zwei
Gruppen unterteilt:
• Häufig benutzte Parameter (in den folgenden Tabellen mit Typ F gekennzeichnet);
• Konfigurationsparameter (Typ C), die zur Vermeidung von unerwünschten Änderungen passwortgeschützt sind.
Die Parameter können folgendermaßen geändert werden:
• Über die Tasten auf der Frontseite;
• Über die Fernbedienung (wo vorgesehen);
• Über das LAN-Netz (Herunterladen (Download) der Parameter von der Master- auf die angeschlossenen Slave-Einheiten);
• Sind die entsprechenden Optionen vorhanden, auch über die serielle Schnittstelle 485 (wenn die Master-Einheit als
Protokollkonverter benutzt wird; die Parameter können dabei über das Überwachungssystem auch auf den Slave-Einheiten
abgelesen und geschrieben werden, die nicht physisch an den Kommunikationskanal der Schnittstelle 485 angeschlossen sind):
Zur Änderung der Parameter über die Fronttasten befolgen Sie die nachstehend beschriebenen Schritte.
6.1 Zugriff auf die Parameter
Zugriff auf die Parameter des Typs “F“:
• Drücken Sie die Taste
für länger als 5 Sekunden (im Fall eines Alarms muss zuerst der Summer abgestellt werden, wenn
vorgesehen);
• Auf dem Display erscheint der Code des ersten, änderbaren Parameters (/C).
Zugriff auf die Parameter des Typs “C”:
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
• Auf dem Display erscheint 00;
• Drücken Sie die Taste
oder
und
für länger als 5 Sekunden;
, bis 22 angezeigt wird (Passwort für den Zugriff auf die Parameter des Typs “C”);
• Bestätigen Sie mit
;
• Auf dem Display erscheint der Code des ersten, änderbaren Parameters “/C”.
NOTA: l’accesso ai parametri di tipo “C” consente la visualizzazione di tutti i parametri, compresi quelli di tipo “F”.
6.2 Änderung der Parameter
Änderung der Parameter
Nach der Anzeige des ersten Parameters des Typs C oder F gehen Sie folgendermaßen vor:
• Drücken Sie
oder
• Drücken Sie
, um den ihm zugeordneten Wert anzuzeigen;
, bis der Parameter erreicht ist, dessen Wert geändert werden soll;
• Ändern Sie den Wert mit den Tasten
und/oder
;
• Drücken Sie
, um gleichzeitig den Wert zu speichern und zur Anzeige des Parametercodes zurückzukehren;
• Zur Änderung der anderen Parameterwerte wiederholen Sie alle Schritte ab dem Punkt „Änderung der Parameter“.
Speicherung der neuen Werte:
Drücken Sie die Taste PRG, um den/die neuen Wert/e zu speichern und das Parameteränderungsverfahren zu verlassen.
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MPX
Verlassen des Verfahrens
Speicherung der neuen, den Parametern zugeordneten Werte
• Drücken Sie die Taste
, um die neuen Werte beim Verlassen des Parameteränderungsverfahrens endgültig zu speichern.
Wichtige Anmerkung: nur durch Drücken der Taste
gelangt man von der vorübergehenden Speicherung zur endgültigen
Speicherung der Änderungen. Nimmt man dem Regler vor Drücken der Taste
vorübergehend gespeicherten Änderungen verloren.
die Spannung, gehen alle durchgeführten und
6.3 Verlassen des Programmierverfahrens
Um das Verfahren ohne Parameteränderung zu verlassen, genügt es, keine Taste für mindestens 60 Sekunden lang zu drücken
(Verlassen durch TIME-OUT).
Auf diese Weise nimmt der Regler den Normalbetrieb wieder auf, ohne die Parameter zu ändern.
6.4 Manueller Neustart der Regler
Ein manueller Neustart des Reglers ohne Abtrennung der Spannung ist jederzeit möglich. Es genügt, die drei Tasten
gleichzeitig für 5 Sekunden lang zu drücken.
,
und
Dieses Verfahren kann im Fall von Betriebsstörungen oder in der Konfigurations-/Installationsphase der Regler nützlich sein, nachdem
einige wichtige Konfigurationsparameter wie jene für die Konfiguration der digitalen Eingänge geändert wurden.
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MPX
7. Programmierung über Fernbedienung
(VERFÜGBAR AUF FOLGENDEN MODELLEN: IRMPX0A000, IRMPX1A000, IRMPXMA000)
7.1 Layout der Fernbedienung
DirektzugriffParametertasten
Einteilung der Tasten in
Funktionszonen
Befehlseingab
e-Tasten
Tasten der örtlichen
FernBenutzerschnittstelle:
PRG, SEL, KEY_UP,
KEY_DOWN
(I)
Numerische
Tasten
(I): Funktionstasten; History, PSW, ESC, ENABLE.
(I)
Abb. 1
7.2 Allgemeine Daten.
Die Fernbedienung der Baureihe IRMPX wurde entwickelt, um dem Benutzer praktisch und schnell Zugang zu allen Funktionen zu
verschaffen, welche die Regler der Familie MPX und die örtliche Netzarchitektur bieten:
1. Fernprogrammierung des einzelnen Reglers (Direktzugriff auf die Parameter und/oder mittels Einstellung des Passwortes 22 über
die Fernbedienung);
2. Fernprogrammierung eines kanalisierten Netzes, wobei nur die Master-Einheit bearbeitet wird, indem über die Fernbedienung das
Herunterlade-Verfahren (Download) gestartet wird;
3. Einstellung der Abtauzeiten über die Fernbedienung (nur auf den Modellen mit RTC und Master-Einheiten);
4. Ferneinstellung der aktuellen Stunde und Minute (nur auf den Modellen mit RTC und Master-Einheiten);
5. Direktzugriff auf die Alarmaufzeichnung mittels Drücken einer Taste;
6. Direkter Fernzugriff auf das örtliche Hilfsrelais;
7. Direkter Fernzugriff auf das Netzhilfsrelais, wobei mittels Fernbedienung die Master-Einheit bearbeitet wird;
8. Fernstummstellen des Summers (mit Ausschalten des entsprechenden örtlichen Alarmrelais);
9. Fernstart der manuellen Abtauungen (örtlich und/oder des Netzes);
Bei der Implementierung der Benutzerschnittstelle wurde versucht, die Fernbedienung der MPX harmonisch mit neuen Funktionen
auszustatten, um dem Benutzer alle bereits über die Tasten verfügbaren Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen und einige Optionen
hinzuzufügen (Direktzugriff auf die Parameter, Abtauzeiten, Alarmaufzeichnung, getrennte Steuerung von Netzrelais und örtlichem
Relais), welche die örtliche Benutzerschnittstelle nicht besitzt. Zu den angebotenen Möglichkeiten kommen die folgenden
Systemsicherungen zum Schutz des Benutzers dazu:
• Kein Konfigurationsparameter der Regler kann über die Fernbedienung ungewollt geändert werden.
• Jeder Regler besitzt einen Code für die Freigabe des Gebrauchs der Fernbedienung, welche im Parameter H3 eingestellt werden
kann. Weist man H3 einen Wert ungleich Null in der Installationsphase der Regler zu, ist der Gebrauch der Fernbedienung von
Beginn an gesperrt. Nur das INITIALISIERUNGSVERFAHREN (siehe anschließend) ermöglicht es, auf die Funktionen der
Fernbedienung Zugriff zu erhalten: in diesem Fall hat der in H3 gespeicherte Wert die Funktion eines Zugriffcodes.
• Werden jedem Regler unterschiedliche H3-Werte zugewiesen, kann mit derselben Fernbedienung mit verschiedenen Geräten
kommuniziert werden.
• Werden die Tasten der Fernbedienung für eine Minute lang nicht getätigt, wird der Gebrauch der Fernbedienung gesperrt; in diesem
Fall muss das INITIALISIERUNGSVERFAHREN wiederholt werden, wenn die Fernbedienung wieder freigegeben werden soll.
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MPX
7.3 Technische Daten
Spannungsversorgung
Gehäuse
Abmessungen
Lagerbedingungen
Arbeitstemperatur
Übertragungsart
Gewicht
2 Alkalibatterien mit 1.5V (Typ UM-4 AAA, IEC R03)
Kunststoff
60x160x18mm
-25°C÷ +70°C
0°C÷ 50°C
Infrarot
80 g (ohne Batterien)
7.4 Beschreibung der Tasten
Die Tasten können je nach ihren Funktionen in folgende Gruppen unterteilt werden:
• Tasten (Funktionstasten) für die Freigabe/Sperre der Fernbedienung, für den Zugriff auf die Alarmaufzeichnung und
das Prompt der Passworteingabe;
• Vorprogrammierte Tasten für die Änderung der wichtigsten Parameter;
• Vorprogrammierte Tasten für die direkte Befehlseingabe (Aktivierung des Hilfsrelais, Aktivierung der Abtauung, etc.);
• Tasten zur Fernbedienung der örtlichen Tastatur des Reglers.
Beim Drücken einer Taste der Fernbedienung wird auf dem Hauptdisplay des Reglers eine LED über dem Dezimalpunkt eingeschaltet.
Die LED bleibt eingeschaltet, solange die Taste der Fernbedienung gedrückt bleibt.
7.4.1 Funktionstasten
: Zugriff auf das Freigabeverfahren der Fernbedienung
ENABLE
: Direktzugriff auf die Alarmaufzeichnung
History
: Zugriff auf das Prompt der Passworteingabe
PSW
ESC:
1) Ermöglicht das Verlassen der Parameterprogrammierung, ohne die angebrachten Änderungen zu speichern (diese Option ist auf
der örtlichen Benutzerschnittstelle nicht verfügbar; dort muss die Parameterprogrammierung durch Time-out verlassen werden);
2) Beendet einen Arbeitsabschnitt (Kommunikation mit dem Regler) mit der Fernbedienung.
NUMERISCHE TASTEN: zur Einstellung des Freigabecodes für den Gebrauch der Fernbedienung. Die Benutzung des Codes wird
empfohlen, wenn sich mehrere Regler im Aktionsbereich der Fernbedienung befinden; z. B., wenn mehrere Regler in einer Schalttafel
eingebaut sind. Stellt man für jedes Gerät einen anderen Code ein, kann der Regler gewählt werden, mit dem kommuniziert werden
soll. Für die Benutzung der Tasten siehe Abschnitt „GEBRAUCH DER FERNBEDIENUNG“.
Tasten zum Ändern der wichtigsten Parameter (Direktzugriffstasten)
Alle Parameter des Typs F und die Parameter “cc” und “Ad” des Typs C können direkt über die Fernbedienung benutzt werden; ihr
mnemonischer Identifizierungscode entspricht der ihnen zugewiesenen Taste. Für die Benutzung der Tasten siehe Abschnitt
„GEBRAUCH DER FERNBEDIENUNG“.
7.4.2 Tasten für die Fernbedienung der Tastatur des Reglers
Die Tasten PRG,
,
, SEL besitzen auf der Fernbedienung dieselben Funktionen der örtlichen Tastatur des Reglers. Die
wichtigsten Funktionen werden nachfolgend zusammengefasst:
SEL
Anzeige des Wertes des gewählten Parameters und Zugriff auf den Sollwert
1)
2)
3)
4)
Sprung von einem Parameter zum nächsten;
Erhöhung des Wertes auf dem Display während der Einstellung des Parameterwertes;
Ablaufen der Alarmaufzeichnung;
Zugriff auf das Netzhilfsrelais.
1)
2)
3)
4)
Sprung von einem Parameter zum vorhergehenden;
Verminderung des Wertes auf dem Display während der Einstellung des Parameterwertes;
Start einer örtlichen Abtauung;
Ablaufen der Alarmaufzeichnung.
PRG:
1)
2)
3)
Wenn für 5 Sekunden lang gedrückt: Zugriff auf die Parameter des Typs F;
Dauerhafte Speicherung der geänderten Parameterwerte und Verlassen des Parameterprogrammiermodus;
Stummschalten des Summers, wenn dieser ertönt, sobald der Regler nicht im Parameterprogrammiermodus ist.
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MPX
7.5 Die Taste PSW und die Befehlseingabetasten
7.5.1 Die Taste PSW: Systempassworteingabe über die Fernbedienung
Das Drücken der Taste PSW für mindestens 5 Sekunden lang ermöglicht den Zugriff auf das Prompt der Systempassworteingabe
(Siehe Gebrauch der örtlichen Tastatur und Parametertabelle):
•
22 (Parameter C);
•
44 (Alarmaufzeichnung);
•
66 (Start des Herunterlade-Verfahrens (Download)).
Zur Eingabe eines Passwortes über die Fernbedienung befolgen Sie die nachstehenden Schritte:
•
Drücken Sie PSW für mindestens 5 Sekunden lang;
•
Es erscheint das Prompt zur Eingabe des Passwortes (00 blinkend);
•
Geben Sie das Passwort mit Hilfe der Pfeiltasten
•
Drücken Sie die Taste SEL zur Bestätigung.
und
der Fernbedienung ein;
7.5.2 Direktzugriff auf die Alarmaufzeichnung
Das Drücken der Taste HISTORY ermöglicht den Direktzugriff auf die Alarmaufzeichnung des Reglers. Die Tasten
und
der
Fernbedienung ermöglichen das Ablaufen der aufgezeichneten Alarme. Zum Verlassen der Anzeige der Alarmaufzeichnung drücken
Sie die Taste PRG. Der Zugriff auf die Alarmaufzeichnung ist gesperrt, wenn sich der Regler im Parameterprogrammiermodus
befindet. Der Zugriff auf die Parameterprogrammierung ist ebenfalls gesperrt, solange man sich in der Alarmaufzeichnung befindet.
7.5.3 Die Befehlseingabetasten:
•
Lan_Defr
: Start einer Netzabtauung (wirksam nur auf den als Master konfigurierten Einheiten).
•
CC_ON
: Start des Dauerbetriebs.
•
CC_OFF
: Deaktivierung des Dauerbetriebs.
•
AUX_ON
: Aktivierung des örtlichen Hilfsrelais.
•
AUX_OFF : Deaktivierung des örtlichen Hilfsrelais.
•
: Ein-Aus-Steuerung des Netzhilfsrelais.
7.6 Gebrauch der Fernbedienung
7.6.1 ZUGRIFF OHNE CODES (H3 = 0)
Wenn H3 = 0, muss die Taste ENABLE nicht gedrückt werden. In diesem Fall ist der Gebrauch der Fernbedienung immer freigegeben.
7.6.2 ZUGRIFF MIT ZUGRIFFSCODE (H3 ≠ 0)
Einstellung des Zugriffcodes: Einstellung
Die Regler werden ohne Zugriffscode geliefert. Zur Eingabe des Codes muss der Parameter H3 folgendermaßen geändert werden:
• Drücken Sie die Taste PSW für mindestens 5 Sekunden lang;
• Auf dem Regler erscheint das Prompt der Passworteingabe;
• Geben Sie mit Hilfe der Pfeiltasten der Fernbedienung das Passwort 22 ein.
• Bestätigen Sie mit der Taste SEL;
• Drücken Sie , bis auf dem Regler der Parameter H3 angezeigt wird;
• Drücken Sie SEL , um den entsprechenden Wert anzuzeigen (00 = Defaultwert);
• Benutzen Sie , um den gewünschten Code einzustellen (Wert zwischen 01 und 99);
• Drücken Sie SEL , um den neuen Wert zu bestätigen und zur Anzeige von H3 zurückzukehren;
• Drücken Sie PRG, um den Code zu speichern und das Verfahren zu verlassen.
Entfernen des Zugriffscodes
Wiederholen Sie das vorhergehende Verfahren und weisen Sie H3 den Wert 00 zu. Auf diese Weise ist es möglich, die
Fernbedienung ohne Zugriffscode zu benutzen.
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MPX
7.6.3 FREIGABE DES REGLERS ZUM EMPFANG ÜBER FERNBEDIENUNG
•
•
•
•
•
Drücken Sie die Taste ENABLE, um den Gebrauch der Fernbedienung freizugeben;
Der Regler zeigt einen zweistelligen Code an (den Wert des Parameters H3);
Geben Sie den angezeigten Code mit Hilfe der numerischen Tasten der Fernbedienung ein. Der Code muss korrekt eingegeben
werden, wobei eventuelle Nullen nicht ausgelassen werden dürfen (z. B. wenn auf dem Reglerdisplay 05 angezeigt wird, muss 0
und 5 eingetippt werden);
Entspricht der eingegebene Code dem auf dem Regler angezeigten, erhält man Direktzugriff auf die Funktionen der
Fernbedienung, und der Regler betritt den Programmiermodus der Parameter F: es wird der Code “/C” des Parameters
„Kalibration des Raumfühlers“ angezeigt.
Entspricht der eingegebene Code nicht dem auf dem Regler angezeigten, verlässt der Regler unmittelbar das
INITIALISIERUNGSVERFAHREN und wird für den Druck der Tasten der Fernbedienung außer für die Taste ENABLE
unempfindlich.
7.6.4 ÄNDERUNG DER HAUPTPARAMETER
Die Tasten der Fernbedienung für die Parameteränderung (Tasten mit Codes) ermöglichen den Direktzugriff auf alle Parameter des
Typs F (häufig benutzte Parameter) des Reglers und auf die Parameter des Typs C (Konfigurationsparameter) “Ad” und “cc”. Gehen
Sie dabei folgendermaßen vor:
•
•
•
•
•
•
•
•
Drücken Sie die Taste des entsprechenden Parameters;
Auf dem Display erscheint blinkend der Parametercode;
Durch das Drücken der Pfeiltasten auf der Fernbedienung kann die Liste der Parameter F abgelaufen werden. Die
Möglichkeit, die Parameterliste abzulaufen, gilt aus Sicherheitsgründen nicht für die Direktzugriffsparameter, die
der Konfiguration: cc, Ad und der Einstellung der Abtauzeiten dienen.
Drücken Sie die Taste SEL der Fernbedienung, um den eingestellten Wert des Parameters anzuzeigen;
Benutzen Sie die Pfeiltasten, um den Wert zu ändern;
Drücken Sie die Taste SEL, um den Wert vorübergehend zu speichern;
Der Druck der Taste PRG speichert den neuen Wert dauerhaft;
Drücken Sie die Taste ESC, um die Parameterprogrammierung zu verlassen, ohne die Änderungen zu speichern.
7.6.5 Einstellung der Uhr (nur für Master-Einheiten mit RTC)
Drücken Sie die Taste
beschriebenen Schritte.
hh, um die Stunde einzustellen, und die Taste mm, um die Minuten einzustellen. Befolgen Sie die oben
7.6.6 ÄNDERUNG DER ABTAUZEITEN (nur für die Master-Einheiten mit RTC):
Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
• Drücken Sie die Taste hh (für die Stunden) / mm (für die Minuten);
• Drücken Sie eine numerische Taste von 1 bis 8, um die Stunde/Minute der gewünschten Abtauzeit einzustellen;
• Auf dem Display erscheint der Festcode hn / mn (n = 1, …, 8);
• Drücken Sie die Taste SEL der Fernbedienung, um den aktuellen Wert des Parameters anzuzeigen;
• Benutzen Sie die Pfeiltasten, um ihn zu ändern;
• Drücken Sie die Taste SEL , um den Wert vorübergehend zu speichern;
• Der Druck der Taste PRG speichert den neuen Wert dauerhaft;
• Drücken Sie die Taste ESC, um die Parameterprogrammierung zu verlassen, ohne die Änderungen zu speichern.
In der Anzeigephase des Codes für die Stunde und Minute einer Abtauzeit ermöglicht der Druck einer numerischen Taste der
Fernbedienung, die einer Abtauzeit entspricht und sich von der angezeigten Abtauzeit unterscheidet, den Zugriff auf die dazugehörige
Abtauzeit.
Beispiel: Wenn z. B. der Parameter h8” (”m8”) angezeigt wird, d. h. die Stunde (Minute), die der achten einstellbaren Abtauzeit
entspricht, wird durch Drücken der Taste 2 der numerischen Tastatur der Code “h2” (”m2”) angezeigt, welcher der zweiten
einstellbaren Abtauzeit entspricht.
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MPX
8. Neukonfiguration eines Reglers mit den werkseitig eingestellten Parametern
(den Defaultparametern)
In besonderen Betriebssituationen (bei starken, impulsförmigen elektromagnetischen Störungen) kann es vorkommen, dass der Regler
bei der inneren Datenspeicherung Fehler erfasst. Diese Fehler könnten die korrekte Funktionsweise des Reglers beeinträchtigen. Sollte
der Mikroprozessor bei der Datenspeicherung einen Fehler erkennen, erscheint auf dem Display eine der folgenden Siglen:
EA, Eb, -E-, EE
Die Meldung “-E-“ kann nur beim Einschalten des Reglers auftreten.
Um die korrekte Funktionsweise wiederherzustellen, ist es nötig, ein besonders Verfahren, RESET (Rückstellverfahren) genannt,
durchzuführen.
Dieses Verfahren ist absolut außergewöhnlich, wie es auch die Ursachen sind, die es erforderlich machen.
Dank des RESET-VERFAHRENS kann normalerweise die korrekte Funktionsweise wiederhergestellt werden. Es sollten jedoch die
Ursachen untersucht werden, die diese Art von Fehler bewirkt haben, um ein erneutes Auftreten dieser zu vermeiden. Lesen Sie bitte
aufmerksam das Kapitel „Installation“ und den Abschnitt „Hinweise“ auf S. 9 des vorliegenden Benutzerhandbuches durch.
Gehen Sie beim Reset des Reglers folgendermaßen vor:
• Nehmen Sie dem Regler die Spannung und führen Sie manuell das Reset durch, wobei Sie gleichzeitig die drei Tasten PRG &
SEL & UP für 5 Sekunden lang gedrückt halten;
• Beim Neustart des Reglers halten Sie die Taste
• Auf dem Display erscheint das Zeichen ”
• Halten Sie die Taste
gedrückt;
";
solange gedrückt, bis auf dem Display der Punkt der Dezimalstelle eingeschaltet wird;
• Nach dem Aufladen der Defaultkonfiguration führt der Regler automatisch einen Neustart durch.
Wichtige Anmerkung: das RESET-VERFAHREN verleiht den Parametern des Reglers jene Werte wieder, die ihnen im Werk
zugeordnet wurden (die sogenannten Defaultwerte). Dabei gehen alle Änderungen verloren, die eventuell an den
Arbeitsparametern angebracht wurden.
Wichtige Anmerkung: Aufgrund der Schwierigkeit des Vorganges muss das Reset-Verfahren von Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Verfahren beschädigt den Regler nicht, sondern verleiht ihm lediglich erneut die Konfiguration, die es im Moment des
Einkaufs besaß. Wurden also die Funktionsparameter so geändert, dass der Regler außer Kontrolle geriet, kann dieser dem Reset
unterzogen werden, um die ursprüngliche Konfiguration wiederherzustellen.
Im Fall der Fehleranzeige “-E-“ während des Start up und “EA” oder “Eb” nach dem Einschalten muss die Neukonfiguration der
werkseitig eingestellten Parameter so oft durchgeführt werden, bis die Fehlermeldungen nicht mehr angezeigt werden. Wenn “Eb”
und/oder “EA” zusammen mit der aufblinkenden LED des IR (obere LED zwischen der mittleren und der rechten Anzeigestelle)
bestehen bleiben, muss das Gerät ausgetauscht werden. Wird ein ständiges “EE” angezeigt, muss das Gerät ebenfalls ausgetauscht
werden.
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MPX
9. Die Alarmaufzeichnung
Alle Modelle der Baureihe MPX verfügen über eine Alarmaufzeichnung, in der bis zu 9 Alarmmeldungen gespeichert werden können.
Die als Master-Einheiten konfigurierten und mit RTC ausgestatteten Modelle ermöglichen auch die Anzeige des Alters aller Alarme,
d.h. die Anzeige der Zeit, in Stunden ausgedrückt, die zwischen dem Moment, in dem die Aufzeichnung abgelesen wird, und der
Stunde, in welcher der Alarm aufgezeichnet wurde, verstrichen ist.
Gespeicherte Meldungen:
In der Alarmaufzeichnung werden folgende Anomalien gespeichert:
• Die Über- und Untertemperaturalarme “HI” und “LO”;
• Der Fehler “rE” des Regelungsfühlers (der Regelungsfühler befindet sich außerhalb des zulässigen Bereichs);
• Die Fühlerfehler “E0” (S1), “E1” (S2), “E2” (S3) (kurzgeschlossene und/oder offene Fühler);
• Die Meldung der temperaturgesteuerten Abtauung, die durch Time-out beendet wurde “Ed” (wenn als Alarm eingestellt);
• Die Meldung des Kommunikationsverlustes auf dem LAN-Netz von Seiten eines Netzreglers sowohl für die Master-Einheiten mit
“uX” (X=1..5) als auch für die Slave-Einheiten mit “MA”.
Zugriff auf die Anzeige der Alarmaufzeichnung
Die Alarmaufzeichnung kann mittels Passwort wie im Fall der Konfigurationsparameter betreten werden; das Passwort dafür ist 44.
Beschreibung der Alarmaufzeichnung
Enthält die Alarmaufzeichnung keine Daten, erscheinen auf dem Display drei waagrechte Striche; ansonsten werden folgende
Informationen in der angeführten Reihenfolge angezeigt:
• Die Stellung des Alarms in der Aufzeichnung; links davon ein graphisches Zeichen;
• Der Alarmcode
• Der zeitliche Abstand in Stunden (nur für die mit RTC ausgestatteten und als Master konfigurierten Einheiten) der erfolgten
Aufzeichnung.
Auf den Slave-Einheiten wird anstelle der Stunde das graphische Symbol “_ _” angezeigt.
Die drei Anzeigen erscheinen abwechselnd. In der Aufzeichnung kann man mit Hilfe der Pfeiltasten:
•
die älteren Alarme anzeigen;
•
die neueren Alarme anzeigen.
Die Aufzeichnung kann bis zu 9 Speicherungen enthalten.
Die Alarme werden in der Aufzeichnung nach ihrer Speicherzeit geordnet.
Bei jeder Aufzeichnung eines neuen Alarms werden die älteren Alarme um eine Stelle in der Liste zurückversetzt. Nach 9
Aufzeichnungen löscht der zuletzt gespeicherte Alarm den ältesten. Bleibt ein Alarm für mehr als 199 Stunden lang in der
Aufzeichnung, wird sein Alter durch das Symbol “_ _” ersetzt.
AMKERUNG: Im Fall des Verlustes des aktuellen Zeitwertes von Seiten des Reglers (dies kann z.B. vorkommen, wenn die
aufladbare Pufferbatterie, mit der die Regler mit RTC ausgestattet sind, leer ist) erscheint auf dem Display die Meldung “tC”, und das
Alter aller aufgezeichneten Alarme wird durch das Symbol “_ _” ersetzt.
In den Reglern mit der Seriennummer = 23610 zeigt die Meldung auf dem Display “hE” den ungewollten Verlust der
Alarmaufzeichnung an.
Verlassen der Anzeige der Alarmaufzeichnung
Den Anzeigemodus der Alarmaufzeichnung verlässt man entweder durch das Drücken der Taste
lang keine Taste gedrückt wird.
oder, wenn für 60 Sekunden
Löschmodus der Alarmaufzeichnung
Die Alarmaufzeichnung kann auf dreierlei Weise gelöscht werden:
• durch Ausführen des System-Resets;
• beim Einschalten des Reglers durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
und
• durch eine Neukonfiguration des Reglers von Master zu Slave oder umgekehrt.
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für 5 Sekunden lang;
MPX
10. Die neuen Funktionen des örtlichen Netzes
10.1 Die Netzabtauung in kanalisierten Installationen
Die Master-Einheit befiehlt die Abtauung der gesamten kanalisierten Insel (die von der Master-Einheit gesteuerte Kühltheke + die von den SlaveEinheiten gesteuerten Kühltheken). Sie wartet darauf, dass alle Einheiten die Abtauung beendet haben, bevor sie das Abtauende auf dem gesamten
Netz befiehlt. Die Slave-Einheiten, welche die Abtauung beendet haben, warten ihrerseits auf den Abtauend-Befehl von Seiten der Master-Einheit,
bevor sie in die Abtropfphase eintreten. Der Wartezustand bis zum Übergang zur Abtropfphase wird auf dem Display von den blinkenden LEDs
“def” und “fan” angezeigt. Nach Erhalt des Abtauend-Befehls treten die Slave-Einheiten in die Abtropfphase ein. Die Abtauung jeder einzelnen
Einheit und die Netzabtauung enden auf jeden Fall durch Time-out. Das Time-out des Abtauendes ist werkseitig eingestellt (30 Minuten).
Die Netzabtauung kann außer in zyklischen, programmierbaren Abständen, Parameter dl, auch folgendermaßen erfolgen:
• manuell (durch Drücken von “DEF”+”SEL” für 5 Sekunden lang);
• oder zu festgelegten Zeitpunkten (wenn RTC vorhanden)
Die Master-Einheit kann die Abtauung auf dem Netz, zyklisch, „manuell“, zu bestimmten Zeitpunkten oder über den eigenen digitalen
Kontakt befehlen und steuern, auch in Betriebsbedingungen, in denen sie nicht örtlich eine Abtauung durchführen kann.
10.2 Fernalarm-Meldungen
Die als Master konfigurierte Einheit kann in einem kanalisierten Netz mittels Einstellung eines eigenen Konfigurationsparameters
(Parameter Ar = 1) Fernalarme auf den verriegelten Einheiten melden, wenn sie dazu befähigt ist. Alle Master-Einheiten sind
werkseitig für diese Aufgabe zugelassen. Wenn die Master-Einheit einen Alarm in einer Slave-Einheit erfasst (Fehler des Regelungsfühlers,
Fehler des Abtaufühlers, Über/Untertemperatur-Fehler, ...), erscheint auf dem Display die Meldung “nX” (abwechselnd zur
Temperaturanzeige) mit X (= 1, 2, 3, ... 5, Adresse im Unternetz der Slave-Einheit in Alarm). Gleichzeitig zu diesem Ereignis wird das
Alarmrelais der Master-Einheit aktiviert, wenn die Einheit als solche konfiguriert ist (Parameter H1 = 1, oder Parameter H1 = 2). Dies
ermöglicht es, nur ein Alarmrelais (jenes der Master-Einheit) im kanalisierten Unternetz zu verwenden. Auf der Master-Einheit kann die Meldung
“nX” für eine Minute durch Drücken der Taste
für 1 Sekunde lang unterdrückt werden.
10.3 Das Netz-Hilfsrelais
Das vierte Relais einer MPX-Einheit ist werkseitig als Netz-Hilfsrelais konfiguriert. In einem kanalisierten Netz führt das Drücken der
Taste
auf der Master-Einheit zur Übertragung der Handlung auf dem Hilfsrelais des Masters auf alle Slave-Einheiten mit einem Relais
(FAN- oder viertes Relais), das als Hilfsrelais konfiguriert ist (F4 = 2, oder H1 = 3). Die Handlung auf dem Hilfsrelais der Master-Einheit
wird auf die Slave-Einheiten übertragen, auch wenn sie auf eine Änderung (Schließen/Öffnen eines Kontaktes) auf den digitalen
Eingängen der Master-Einheit zurückzuführen ist (siehe Konfiguration der digitalen Eingänge: Parameter A4, A5, A8).
BEISPIEL: Im Fall des Rolloschalters genügt es, einen Schalter an den zweiten digitalen Eingang der Master-Einheit (DIN2)
anzuschließen, um die Beleuchtung auch auf den von den verriegelten Slave-Einheiten gesteuerten Kühltheken ein/auszuschalten (auf
den Slave-Einheiten muss F4 = 2, oder H1 = 3 sein).
10.4 Netzkonfiguration mittels „Herunterladen“ (Download) der Parameter der Master-Einheit
Ein Master/Slave-Netz wird benutzt, um die Temperatur der Kühltheken mit gleichartigen Produkten zu regeln. Daraus folgt, dass
sowohl die Master- als auch die Slave-Einheiten dieselben Werte für Parameter wie Regelungssollwert, Time-out des Abtauendes,
Abtauendtemperatur, Intervall zwischen den Abtauungen, Abtropfzeit, etc. haben müssen.
Alle Regler der Baureihe MPX sehen die Möglichkeit vor, manuell nur die Master-Einheit konfigurieren zu können; die verriegelten
Slave-Einheiten werden mittels Übertragung der Parameter der Master-Einheit über das Netz konfiguriert. Nachstehend wird die Liste
der über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die Slave-Einheiten übertragbaren Parameter angeführt:
TABELLE DER MIT HERUNTERLADEN (DOWNLOAD) ÜBERTRAGBAREN PARAMETER
CODE
St
/4
/5
/6
/7
/9
/A
rd
r1
r2
r3
r4
r5
BESCHREIBUNG
Sollwert des Regelungsfühlers
Virtueller Fühler (%)
Wahl der Temperaturmesseinheit
Freigabe des Gebrauchs des Dezimalpunktes bei Temperaturanzeige
Steuerparameter für die Anzeige auf Ferndisplay und Hauptdisplay
Benutzung des dritten Fühlers für Abtauung
Flag des anwesenden oder abwesenden Abtaufühlers (Abtauung mit virtuellem Fühler)
Schaltdifferenz
Kleinster zulässiger Temperatursollwert
Größter zulässiger Temperatursollwert
Aktivierung der Meldung des Abtauendes durch Time-out
Änderungsbereich Sollwert Tag-Nacht und umgekehrt
Aktivierung der Überwachung der Mindest- und Höchsttemperaturen
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
20
MPX
CODE
r6
c0
c1
c2
c3
c4
cc
c6
d0
dI
dt
dP
d4
d5
d6
dd
d8
d9
dC
A0
AH
AL
A6
A7
Ad
F0
F1
F2
F3
F4
Fd
BESCHREIBUNG
Aktivierung der nächtlichen Regelung mit drittem Fühler
Verdichtereinschaltverzögerung bei Einschalten des Reglers
Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verdichteraktivierungen
Mindestverdichterausschaltzeit
Mindestverdichterbetriebszeit
Verdichtereinschaltzeit im Betriebsmodus Duty Setting
Dauer des Dauerbetriebs
Ausschlusszeit des Untertemperaturalarms nach Dauerbetrieb
Abtauungstyp
Intervall zwischen den Abtauungen
Abtauendtemperatur
Höchstdauer einer Abtauung
Abtauung bei Einschalten des Reglers (JA/NEIN)
Abtauverzögerung bei Einschalten des Reglers
Temperaturanzeigesperre während der Abtauung
Abtropfzeit
Alarmausschlusszeit nach der Abtauung
Abtauvorrang vor Verdichterschutz
Wahl der Zeitbasis für die zyklische Abtauung und Höchstabtaudauer
Lüfteralarmdifferenz
Obergrenze des Übertemperaturalarms
Untergrenze des Untertemperaturalarms
Verdichtereinschaltzeit bei Duty Setting über externen Alarm
Verzögerungszeit bei Erkennung des digitalen Eingangs
Verzögerungszeit bei Erkennung der Über- und Untertemperaturalarme
Lüftersteuerung (immer eingeschaltet oder abhängig vom Lüfterregler)
Lüftersollwert
Lüfterstopp bei Verdichterstopp
Lüfterstopp bei Abtauung
Konfiguration des FAN-Relais als Hilfsrelais (AUX), wenn viertes Relais = Alarmrelais
Lüfterstopp in Nach-Abtropfzeit
Herunterladen (Download):
Zum Herunterladen gehen Sie auf der Master-Einheit wie beim Zugriff auf die Konfigurationsparameter vor und stellen das Passwort
66 ein. Die unbedeutendste Anzeigestelle des Master-Displays blinkt bis zum Ende der Herunterladens auf allen verriegelten Einheiten
auf. Jede Slave-Einheit führt nach der Konfiguration von Seiten der Master-Einheit einen Selbstneustart aus. Am Ende jedes
Herunterlade-Vorgangs (Download) hört die unbedeutendste Anzeigestelle der Master-Einheit automatisch auf zu blinken.
Meldungen über das fehlgeschlagene Herunterladen (Download):
Die Master-Einheit zeigt auf dem Display das Fehlschlagen eines Herunterlade-Vorgangs (Download) auf einer Slave-Einheit an,
indem sie auf dem Display die Meldung (abwechselnd zur Temperatur) “dX”, mit X = 1, 2,...,5, d.h. den Wert des Parameters “SA”
der Slave-Einheit anzeigt, auf der die Konfiguration über das LAN-Netz nicht geglückt ist.
10.5 Funktionen der Überwachungssysteme auf RS485-Schnittstelle
Die Steuereinheiten der Baureihe MPX können einfach in große Netze integriert werden, welche durch die MPX- Modelle mit
eingebauter serieller Schnittstelle RS485 an Überwachungssysteme angeschlossen werden können. Diese Modelle müssen als MasterEinheiten konfiguriert werden, während die zu integrierenden Einheiten als Slave-Einheiten konfiguriert werden müssen und höchstens
5 für jede Master-Einheit sein können, die in diesem Fall die Funktion der Schnittstelle (Gateway) mit dem Netz RS485 des
Überwachungssystems übernimmt. Die Architektur der Software auf den MPX-Reglern stellt den Überwachungssystemen wichtige
Stammfunktionen zur Verfügung, welche von einer Fernüberwachungs- und Steuerungsstation (PC) aus folgendes ermöglichen:
• Überwachung der von den drei Fühlern jedes Reglers gemessenen Temperaturen;
• Überwachung des Zustandes der digitalen Eingänge jedes Reglers;
• Überwachung der Alarme auf allen Reglern, einschließlich Slave-Einheiten, die nicht direkt an den Kommunikationskanal der
RS485-Schnittstelle angeschlossen sind;
• Ablesen und Änderung der Parameterwerte jedes Reglers, auch der Slave-Einheiten, die also nicht direkt an den
Kommunikationskanal der RS485-Schnittstelle angeschlossen sind;
• Gleichzeitige Fernsteuerung der Ausgänge der Regler (Lichtrelais) einer gesamten kanalisierten Insel;
• Fernsteuerung des Lichtrelais jeder einzelnen MPX-Einheit;
• Netz-Abtauung für die gesamte kanalisierte Insel;
• Abtauung einer Ferneinheit, die zu einer kanalisierten Insel gehört;
• Über eine Überwachungseinheit kann jede MPX-Einheit in den AUS-Zustand versetzt werden;
• Aktivierung der Alarmmeldungen und der entsprechenden Betriebsmodi (Duty Setting) über das Überwachungssystem.
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21
MPX
11. Beschreibung der Konfigurationsparameter
11.1 Die Konfigurationsparameter
Es gibt 2 Parametertypen:
• Häufig benutzte Parameter (in den folgenden Tabellen mit Typ F bezeichnet);
• Konfigurationsparameter (Typ C), die zur Verhinderung von ungewollten Änderungen passwortgeschützt sind.
11.2 Klassifikation der Parameter
Die Parameter werden zusätzlich zur Einteilung nach TYPEN auch in logische Kategorien unterteilt, die mit den Anfangsbuchstaben
der Parameter selbst bezeichnet werden. Nachfolgend werden die bestehenden Kategorien mit der Bedeutung und den
Kennbuchstaben angeführt.
Familie
00 blinkend
/
r
C
d
A
F
H
Beschreibung
Zeigt keine Parameterkategorie an, sondern die Notwendigkeit, ein Passwort einzugeben, um auf die
Konfigurationsparameter oder die Alarmaufzeichnung zuzugreifen oder ein Herunterlade-Verfahren
(Download) durchzuführen.
Parameter für die Steuerung der Temperaturfühler
Parameter für die Temperaturregelung
Parameter für die Verdichtersteuerung
Parameter für die Abtausteuerung
Parameter für die Alarmsteuerung
Parameter für die Verdampferlüftersteuerung
Allgemeine Konfigurationsparameter
11.3 Das Passwort
Der Zugriff auf die Parameter des Typs “C” ist nur mittels Eingabe eines Passwortes möglich, um ungewollte oder willkürliche
Änderungen von Seiten Unbefugter zu verhindern. Nach Betreten der Ebene der Konfigurationsparameter ist auch die Änderung der
Parameter des Typs “F” möglich.
Die Aufforderung, das Passwort einzugeben (00 blinkend), erscheint, wenn die Tasten
lang gedrückt werden.
Zum Zugriff auf die Parameter des Typs "C" gehen Sie folgendermaßen vor:
•
Drücken Sie die Taste
•
•
Bestätigen Sie mit
;
Auf dem Display erscheint der Code des ersten, änderbaren Parameters, nämlich “/C”;
oder
und
gleichzeitig länger als 5 Sekunden
, bis 22 angezeigt wird (oder andere vorgesehene Werte für das Passwort);
• Geben Sie 44 als Passwort ein, wenn Sie die Alarmaufzeichnung betreten möchten;
• Geben Sie 66 als Passwort auf einer Master-Einheit mit Slave-Einheiten ein, wenn Sie die Parameter der Master-Einheit auf SlaveEinheiten in der Konfigurationsphase einer kanalisierten Insel herunterladen möchten.
Nachstehend folgt die Beschreibung jedes einzelnen Parameters.
Zudem wird der Defaultwert (Def.) angegeben, d.h. der Wert, der jedem Parameter werkseitig zugeordnet wurde.
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22
MPX
11.4 / = Parameter für die Steuerung der Temperaturfühler
/
/C
/2
/3
/4
/5
/6
/7
/8
/9
/d
/A
FÜHLERPARAMETER
Kalibration des Regelungsfühlers
Messstabilität
Ablesegeschwindigkeit des Fühlers
Virtueller Fühler (zwischen Fühler 1 und Fühler 3)
(0 = Fühler 1; 100 = Fühler 3)
°C/°F (0 = °C; 1 = °F)
Aktivierung des Dezimalpunktes (0 = Ja, 1 = Nein)
Anzeige auf Hauptdisplay und Ferndisplay:
0 = nicht vorhandenes Ferndisplay
1 = Ablesen des dritten Fühlers nur auf Ferndisplay
2 = Ablesen des dritten Fühlers auch auf Hauptdisplay
3 = Ablesen des virtuellen Fühlers auf Hauptdisplay und des Abtaufühlers auf
Ferndisplay
Kalibration des dritten Fühlers
Abtauung mit Fühler 3
1 = die temperaturgesteuerte Abtauung endet, sobald auch die vom Fühler 3
gemessene Temperatur >= als die mit dem Parameter “dt” eingestellte Temperatur ist
Kalibration des Abtaufühlers
Anwesenheit des Abtaufühlers
0 = Abtaufühler und dritter Fühler abwesend
1 = Abtaufühler abwesend und dritter Fühler anwesend
2 = Abtaufühler anwesend und dritter Fühler abwesend
3 = Abtaufühler und dritter Fühler anwesend
Typ
F
C
C
C
Min. Max. ME Def.
-20
+20 °C/°F 0.0
1
15
1
1
15
1
0
100
0
To Lan
Neue
•
C
C
0
0
1
1
flag
flag
0
0
•
•
C
0
3
flag
0
•
C
C
-20
0
+20
1
°C/°F
flag
0.0
0
•
C
C
-20
0
+20
3
°C/°F
flag
0.0
3
•
Kurze Beschreibung der Fühler mit Thermistoren NTC und PTC
Die Regler der Baureihe MPX sind für den Betrieb mit Temperaturfühlern “NTC Carel” ausgerichtet, d.h. Fühlern, die mit Heißleitern mit
stark negativem Temperaturkoeffizienten bestückt sind (NTC ist die Abkürzung für „Negative Temperature Coefficient“).
Thermistoren dieses Typs ändern bei variierender Temperatur einen elektrischen Parameter (ihren Widerstand) umgekehrt
proportional: der Widerstand sinkt also bei steigender Temperatur und umgekehrt.
Auf dem Markt stehen auch andere Thermistor-Typen zur Verfügung. Weit verbreitet sind die PTC-Typen mit einem Widerstand von
985 Ω bei 25ºC. PTC steht für „Positive Temperature Coefficient“: im Gegensatz zu den NTC-Typen erhöhen diese ihren Widerstand
direkt proportional zum Ansteigen der Temperatur.
Wie man aus dem Schaubild unten erkennen kann (auf der X-Achse der Arbeitsbereich, auf der Y-Achse der Fehler), arbeitet der
NTC-Fühler mit einer größeren Genauigkeit als die PTC-Version. Aus diesem Grund wurde der NTC-Fühler zum CarelStandardfühler gemacht.
-30
-25
Maximale Abweichungen der Temperaturfühler des
Typs NTC und PTC von den theoretisch
vorgesehenen
Werten.
-20
-15
-10
-5
0
5
10
15
20
25
3
30
Toleran
2
1
0
-1
-2
-3
Toleranz Fühler PTC 985 Ohms bei 25ºC
-4
/C: Kalibration oder Eichungs-Offset des Raumfühlers (Fühler S1)
Der diesem Parameter zugewiesene Wert wird entweder zur vom Fühler S1 gemessenen Temperatur hinzugefügt (positiver Wert) oder
ihr abgezogen (negativer Wert). Wenn man z. B. die Temperatur um 2.3 Grad herabsetzen will, muss man /C = -2.3 einstellen. Das
Offset kann von -20 bis +20 mit der Genauigkeit eines Zehntelgrades zwischen -19.9 e +19.9 geändert werden.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /C=0.0 (kein Offset bei Ablesen des Fühlers)
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23
MPX
/2: Messstabilität
Definiert den Koeffizienten für die Stabilisierung der Temperaturmessung. Niedrige Parameterwerte ermöglichen eine prompte
Reaktion des Fühlers auf Temperaturschwankungen; das Ablesen wird jedoch empfindlicher für Störungen. Hohe Parameterwerte
verlangsamen die Reaktion, garantieren aber eine höhere Störungsfestigkeit, d.h. ein stabileres Ablesen.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /2=1
/3: Ablesegeschwindigkeit des Fühlers
Ermöglicht es, die maximale Schwankung der Temperaturmessung bei jedem vollständigen Ablesezyklus der analogen Eingänge
festzulegen. Niedrige Parameterwerte begrenzen die Temperaturschwankung kurzfristig und erhöhen somit die Störungsfestigkeit des
Reglers bei impulsförmigen Störungen.
Anmerkung: Eine Änderung der beiden angegebenen Parameter erfordert eine kohärente Handlung. Das heißt, wenn /2 erhöht wird,
ist es sinnvoll, /3 unverändert zu lassen oder zu vermindern. Umgekehrt, wenn /2 vermindert wird.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /3=1
/4: Virtueller Fühler:
Definiert einen erdachten, physisch nicht vorhandenen Fühler, der für die normale Regelungstätigkeit verwendet wird. Dieser
Parameter bestimmt einen „gewichteten“ Mittelwert, mit dem der Wert des virtuellen Regelungsfühlers gemäß Anzeige des
Raumfühlers (S1) und des Warenfühlers (S3) berechnet wird. Die Formel ist folgende:
Virtueller Fühler =
(100 − ("/4" )) xS1 + ("/4" ) xS 3
;
100
Mit dem Wert 0 entspricht der virtuelle Fühler dem Raumfühler (S1); mit dem Wert 100 entspricht der virtuelle Fühler dem Warenfühler (S3).
Im Fall einer Regelung mit dem “gewichteten” Mittelwert der beiden Fühler S1 und S3 (/4 ? 0 e /4 ? 100) wird bei einer Störung eines der
beiden Fühler automatisch die Regelung dem anderen, funktionstüchtigen Fühler übergeben (mit der entsprechenden Fehlermeldung).
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /4=0
/5: Wahl der °C- oder °F-Skala
Legt die Messeinheit fest.
/5 = 0, für den Betrieb mit Grad Celsius;
/5 = 1, für den Betrieb mit Grad Fahrenheit.
Beim Übergang von einer Messeinheit zur anderen ändert sich automatisch auch die Messeinheit des Sollwertes und der
Schaltdifferenz des Reglers.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /5=0, Betrieb mit Grad Celsius
/6: Dezimalpunkt
Ermöglicht die Aktivierung oder Deaktivierung der Temperaturanzeige zwischen -19.9 und +19.9 mit einer Dezimalstelle.
/6 = 0, die Daten werden mit einer Dezimalstelle angezeigt;
/6 = 1, die Daten werden ohne Dezimalstelle angezeigt.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /6=0, mit Dezimalpunkt
/7: Anzeige auf Hauptdisplay und externem Ferndisplay
Damit kann gewählt werden, was auf dem externen Ferndisplay und auf dem Hauptdisplay angezeigt werden soll.
/7 = 0, Ferndisplay nicht vorhanden (Defaultwert);
/7 = 1, Ablesen des dritten Fühlers (S3) auf dem Ferndisplay und des virtuellen Fühlers auf dem Hauptdisplay;
/7 = 2, Ablesen des dritten Fühlers (S3) auch auf dem Hauptdisplay;
/7 = 3, Ablesen des Abtaufühlers (S2) auf dem Ferndisplay und des virtuellen Fühlers auf dem Hauptdisplay.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /7=0, externes Ferndisplay nicht vorhanden
/8: Kalibration des dritten Fühlers (Heißpunkt der Kühltheke)
Der diesem Parameter zugeordnete Wert wird zur vom Fühler S3 gemessenen Temperatur hinzugefügt (positiver Wert) oder ihr
abgezogen (negativer Wert). Will man z. B. die Temperatur um 2.3 Grad vermindern, muss man /8 = -2.3 einstellen. Das Offset kann
von -20 a +20 mit der Genauigkeit eines Zehntelgrades zwischen -19.9 e +19.9 geändert werden.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /8=0.0, (kein Offset bei Ablesen des Fühlers)
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
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MPX
/9: Abtauung mit Fühler 3
Wenn auf 1 eingestellt, ermöglicht dieser Parameter die Durchführung einer Abtauung, wobei beide Fühler S2 und S3 benutzt werden.
In diesem Fall endet die temperaturgesteuerte Abtauung, wenn die von beiden Fühlern gemessene Temperatur größer oder gleich der
Temperatur ist, die als Abtauendtemperatur eingestellt wurde (siehe Parameter “dt”). Somit kann der dritte Fühler als Abtaufühler auf
einem zweiten Verdampfer benutzt werden.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /9=0, temperaturgesteuerte Abtauung nur mit Fühler S2 (mit nur einem Verdampfer)
/d: Kalibration des zweiten Fühlers (S2: Abtaufühler)
Der diesem Parameter zugeordnete Wert wird zur vom Fühler S2 gemessenen Temperatur hinzugefügt (positiver Wert) oder ihr
abgezogen (negativer Wert). Will man z. B. die Temperatur um 2.3 Grad vermindern, muss man /d = -2.3 einstellen. Das Offset kann
von -20 a +20 mit der Genauigkeit eines Zehntelgrades zwischen -19.9 e +19.9 geändert werden.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /d=0.0, (kein Offset bei Ablesen des Fühlers)
/A: Anwesenheit des Fühlers S2 und S3 (Abtauung und Heißpunkt)
Der Wert dieses Parameters informiert den Regler darüber, ob an diesen die Abtaufühler S2) und/oder die Fühler des Heißpunktes der
Kühltheke (S3) angeschlossen sind oder nicht.
Die möglichen Parameterwerte sind folgende:
/A = 0, Abtaufühler und dritter Fühler abwesend;
/A = 1, Abtaufühler abwesend und dritter Fühler anwesend;
/A = 2, Abtaufühler anwesend und dritter Fühler abwesend;
/A = 3, Abtaufühler und dritter Fühler anwesend.
Beispiele:
I) Sollte der Fühler S2 nicht anwesend sein, muss “/A = 0” oder “/A = 1” eingestellt werden. Der Regler wird somit darüber
informiert, dass in der Vorinstallationsphase der Fühler S2 nicht vorverkabelt wurde; er wird den Fühler S1 benutzen, um eventuelle
temperaturgesteuerte Abtauungen zu steuern. Die Abwesenheit des Fühlers S2 führt zu keiner Fehlermeldung.
II) Sollte der Fühler S3 nicht anwesend sein, muss “/A = 0” oder “/A = 2” eingestellt werden: das vermeidet die Meldung des
Regelungsfehlers “rE”, der auf das erkannte Abtrennen des Fühlers S3 zurückzuführen ist (d.h. auf einen Fehler, der auf die Störung
eines der beiden Fühler zurückzuführen ist, die beide den Wert des virtuellen Fühlers ausmachen).
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: /A=3, Fühler S2 und S3 anwesend
11.5 r = Parameter für die Temperaturregelung
R
Rd
r1
r2
r3
r4
r5
r6
rt
rH
rL
REGLERPARAMETER
Schaltdifferenz des Reglers (Hysterese)
Kleinster zulässiger Sollwert
Größter zulässiger Sollwert
Aktivierung des Alarms Ed (Abtauende durch Time-out)
0 = Nein, 1 = Ja
Automatische Änderung des Sollwertes bei Nachtbetrieb
(Rolloschalter geschlossen)
Aktivierung der Aufzeichnung der Mindest- und
Höchsttemperaturen
Nachtbetriebsregelung mit drittem Fühler
(1 = nachts bei geschlossenem Rollo Regelung mit Fühler 3;
0 = nachts Regelung mit virtuellen Fühler)
Intervall der Mindest- und Höchsttemperaturmessung
Im Intervall “rt” gemessene Höchsttemperatur
Im Intervall “rt” gemessene Mindesttemperatur
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
Typ
F
C
C
C
Min.
0.1
-50
r1
0
Max.
+20
r2
+199
1
ME
°C/°F
°C/°F
°C/°F
flag
Def.
2.0
-50
90
0
To Lan
•
•
•
•
C
-20
+20
°C/°F
3.0
•
C
0
5
flag
0
•
C
0
1
flag
0
•
F
F
F
0
-
199
-
Stunden
°C/°F
°C/°F
-
25
Neue
MPX
rd: Schaltdifferenz des Reglers
Setzt den Wert der Schaltdifferenz oder Hysterese für die Temperaturregelung fest. Niedrige Werte garantieren eine Raumtemperatur,
die nur wenig vom Sollwert (oder Arbeitspunkt) abweicht, aber zu häufigen Ein- und Ausschaltzyklen des Hauptausganges
(normalerweise Verdichter) führt. Die Lebenszeit des Verdichters kann dadurch verlängert werden, indem jene Parameter
entsprechend eingestellt werden, welche die Anzahl der Einschaltzyklen pro Stunde und die Mindestausschaltzeit begrenzen (siehe
Parameter C). In allen MPX-Reglern für Kühlung befindet sich die Schaltdifferenz rechts vom Sollwert, wie in der Abbildung
(DIRECT-Betrieb) angegeben:
Direct (freddo/cooling)
rd
on
attuatore
off
Set point
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: rd=2.0
r1: Kleinster zulässiger Sollwert
Bestimmt den kleinsten Wert, der für den Sollwert eingestellt werden kann. Mit diesem Parameter wird verhindert, dass der Benutzer
einen Sollwert festlegt, der unter dem Wert r1 liegt.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: r1=-50 (Grad)
r2: Größter zulässiger Sollwert
Bestimmt den größten Wert, der für den Sollwert eingestellt werden kann. Mit diesem Parameter wird verhindert, dass der Benutzer
einen Sollwert festlegt, der über dem Wert r2 liegt.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: r2=+90 (Grad)
r3 : Aktivierung der Meldung des Abtauendes durch Time-out
Aktivierung des Alarms “Ed”: Abtauende durch Time-out.
r3 = 0, deaktivierter Alarm;
r3 = 1, aktivierter Alarm.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: r3=0
r4: Sollwertänderung über digitalen Eingang
Automatische Sollwertänderung über digitalen Eingang: Sollwert Tag/Nacht.
Der Parameter r4 variiert von -20 bis +20 Grad mit einer Zehntelgrad-Auflösung. Gleichzeitig zum Schließen des entsprechend
konfigurierten digitalen Einganges variiert der Sollwert um den im Parameter „r4“ gespeicherten Wert mit Vorzeichen.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: r4=3.0 (Grad)
r5: Aktivierung der Temperaturaufzeichnung (Höchst- und Mindesttemperaturen)
Aktivierung der Überwachung der Höchst- (“rH”) und Mindesttemperaturen (“rL”) im Intervall “rt” (max. 199h).
r5
0
1
2
3
4
5
Aktivierung der Aufzeichnung der Mindest- und
Höchsttemperaturen
Keine
Auf Fühler S1
Auf Fühler S3 (nur wenn /7 = 1)
Keine
Auf Fühler S1
Auf Fühler S3 (nur wenn /7 = 1)
Überwachung der Temperaturalarme (HI und LO)
Auf virtuellem Fühler
Auf virtuellem Fühler
Auf virtuellem Fühler
Auf Fühler S3
Auf Fühler S3
Auf Fühler S3
Die Aufzeichnung beginnt in dem Moment, in dem “r5“ ein Wert größer als oder gleich 1 zugeordnet wird.
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
26
MPX
Zur Sperrung der Überwachung und/oder zum Reset der gespeicherten Werte muss “r5” auf 0 eingestellt werden. Nach 199 Stunden
stoppt die Aufzeichnung der Höchst- und Mindesttemperaturen, da die Höchstüberwachungszeit, die der Regler vorsieht, erreicht ist.
Ändern Sie den Parameterwert “r5”, um eine neue Überwachung durchzuführen (Stellen Sie ihn zuerst mit Hilfe der Pfeiltasten und
der Taste SEL auf 0 und geben Sie dann den gewünschten Wert zwischen 1 und 5 mit den Pfeiltasten und der Taste SEL ein. Drücken
Sie PRG, und die Änderungen zu speichern.)
Bei Ausfall der Spannungsversorgung oder beim Reset über die Tasten oder bei Aus über den digitalen Eingang wird die
Aufzeichnung auf Null gestellt und startet dann erneut zu denselben, oben beschriebenen Bedingungen.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: r5=0, Temperaturüberwachung nicht aktiviert
r6: Nachbetriebsregelung mit dem dritten Fühler
Wenn der nächtliche Sollwert benutzt wird, kann die Regelung entweder mit dem virtuellen Fühler oder auch ausschließlich mit dem
dritten Fühler durchgeführt werden (Heißpunkt der Kühltheke):
r6 = 1: im nächtlichen Sollwert ist S3 der Regelungsfühler
r6 = 0: im nächtlichen Sollwert ist der virtuelle Fühler der Regelungsfühler
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: r6=0, Regelung mit virtuellem Fühler
rt: Temperaturüberwachungszeit
Nach der Aktivierung der Temperaturaufzeichnung wird die Zeit, in Stunden ausgedrückt, ab Beginn der Überwachung in diesem
Parameter gespeichert.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: -
rH: Im Intervall “rt” gemessene Höchsttemperatur
Nach der Aktivierung der Temperaturaufzeichnung wird die ab Beginn der Überwachung gemessene Höchsttemperatur in diesem
Parameter gespeichert.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: -
rL: Im Intervall “rt” gemessene Mindesttemperatur
Nach der Aktivierung der Temperaturaufzeichnung wird die ab Beginn der Überwachung gemessene Mindesttemperatur in diesem
Parameter gespeichert.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: -
11.6 c = Parameter für die Verdichtersteuerung
C
c0
c1
c2
c3
c4
Cc
c6
VERDICHTERPARAMETER
Verdichterstartverzögerung bei Einschalten des Reglers
Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Verdichteraktivierungen
Mindestausschaltzeit des Verdichters
Mindestbetriebszeit des Verdichters
Sicherheitsrelais (0 = Verdichter immer AUS,
100 = Verdichter immer EIN)
Dauer des Dauerbetriebs
Ausschlusszeit des Untertemperaturalarms nach Dauerbetrieb
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
Typ
C
C
Min.
0
0
Max.
15
15
ME
Min.
Min.
Def.
0
0
To Lan
•
•
C
C
C
0
0
0
15
15
100
Min.
Min.
Min.
0
0
0
•
•
•
C
C
0
0
15
15
Stunden
Stunden
4
2
•
•
27
Neue
MPX
c0: Startverzögerung des Verdichters und der Lüfter (wenn gesteuert) bei Einschalten des Reglers
Ab dem Moment, in dem der Regler mit Spannung versorgt wird, wird die Aktivierung des Verdichters um eine Zeit (in Minuten) verzögert, die
dem für diesen Parameter eingestellten Wert entspricht. Diese Verzögerung dient dem Schutz des Verdichters vor wiederholten Aktivierungen bei
häufigen Spannungsausfällen. Wenn man z. B. c0=6 einstellt, muss der Verdichter nach Rückkehr der Spannung 6 Minuten lang warten, bevor er
starten kann. Bei Anlagen mit mehreren Verdichtern kann der Parameter “c0” auch benutzt werden, um den gleichzeitigen Anlauf mehrerer
Einheiten zu vermeiden. Es genügt in diesem Fall, für jeden Verdichter einen anderen Wert für “c0” einzustellen.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: c0=0, keine Mindeststartverzögerung der Aktivierung des Verdichters bei Einschalten des Reglers
c1: Mindestzeit zwischen 2 aufeinanderfolgenden Verdichteraktivierungen
Legt die Mindestzeit (in Minuten) fest, die zwischen zwei Aktivierungen des Verdichters verstreichen muss, unabhängig von
Temperatur und Sollwert. Durch eine entsprechende Einstellung des Parameters kann die Anzahl der Verdichteraktivierungen pro
Stunde eingeschränkt werden. Wenn z. B. die höchste zulässige Anzahl der Aktivierungen pro Stunde gleich 10 ist, genügt es, c1=6
einzustellen, um diese Grenze einzuhalten.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: c1=0 (keine Mindestzeit zwischen zwei Verdichteraktivierungen)
c2: Mindestausschaltzeit des Verdichters
Legt die Mindestausschaltzeit (in Minuten) des Verdichters fest. Der Verdichter wird nicht wieder eingeschaltet, wenn ab dem letzten
Ausschalten nicht die gewählte Mindestzeit (c2) verstrichen ist. Dieser Parameter dient dazu, den Druckausgleich nach dem
Ausschalten im Fall von Anlagen mit hermetischen Verdichtern und Kapillarrohren zu garantieren.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: c2=0, keine MindestAUSschaltzeit eingestellt
c3: Mindestbetriebszeit des Verdichters
Legt die Mindesteinschaltzeit des Verdichters fest. Der Verdichter wird nicht ausgeschaltet, wenn er nicht für die eingestellte Zeit lang
eingeschaltet war.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: c3=0, keine Mindestbetriebszeit
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
28
MPX
c4: Duty setting oder Sicherheitsrelais
Bei einem Alarm “Regelungsfehler” (d.h. Fühler S1 und/oder S3 kurzgeschlossen oder abgetrennt) ermöglicht es dieser Parameter,
den Verdichterbetrieb zu garantieren, bis der Fehler behoben ist. Der Verdichter wird praktisch, da er nicht temperaturgesteuert
aktiviert werden kann (wegen Fühlerdefekt), zyklisch für die mit dem Parameter c4 (in Minuten) eingestellte Zeit lang eingeschaltet
(EIN-Zeit) und für die feste Dauer von 15 Minuten (AUS-Zeit) ausgeschaltet. Zwei Werte c4 haben ein besonderes Verhalten zur
Folge.
Wenn c4 = 0, bleibt der Verdichter in Fall eines Raumfühlerdefektes immer ausgeschaltet;
Wenn c4 = 100, bleibt der Verdichter immer eingeschaltet; d.h., die Aus-Zeit von 15 Minuten wird nie berücksichtigt.
Weiterhin müssen folgende Sondersituationen beachtet werden:
Tritt der Regelungsfehler auf, während der Verdichter ausgeschaltet ist, wird dieser eingeschaltet (unter Berücksichtigung der mit den
Parametern “c1” und “c2” festgelegten Zeiten); er bleibt für die Zeit “c4” lang in Betrieb. Er beginnt also den Betrieb mit „Duty
Setting“. Diese besondere Betriebsbedingung wird durch die LED „comp“ gemeldet, die während den Ausschaltpausen des
Verdichters blinkt; die LED leuchtet hingegen ständig auf, wenn der Verdichter in Betrieb ist. Die Lüfter bleiben je nach den
gewählten Parameterwerten (siehe Parameter F) in Betrieb.
Tritt der Regelungsfehler auf, während der Verdichter eingeschaltet ist, wird dieser ausgeschaltet (ohne dass die eventuell mit dem
Parameter “c3” eingestellte Mindestbetriebszeit berücksichtigt wird); er bleibt für 15 Minuten lang ausgeschaltet (die LED "comp"
blinkt in dieser Zeit). Anschließend wird der zyklische Betrieb mit der Betriebszeit des Wertes “c4” wieder aufgenommen.
Tritt der Regelungsfehler auf, während sich der Regler in Abtauung oder im Dauerbetrieb befindet, schaltet der Regler unmittelbar von
dem Modus, in dem er sich befindet, auf den Betrieb mit “Duty Setting” um. Zum Neustart der Abtauung oder des Dauerbetriebs kann
ein Puffereingriff getätigt werden, indem der Parameter “/A” geändert wird; ihm müssen die Werte 0 oder 2 (dritter Fühler nicht
vorhanden) zugeordnet werden.
Sobald der Fehler behoben ist, kehrt der Regler zum Normalbetrieb zurück (Regelung). Wenn auch nach diesem Eingriff der Fehler
weiterhin besteht, muss die korrekte Funktionsweise beider Fühler S1 und S3 durch die Öffnung der Schalttafel und Überprüfung der
elektrischen Anschlüsse wiederhergestellt werden.
Es wird daran erinnert, dass im Fall eines Reglungsfehlers auf einer Master-/Slave-Einheit örtlich weder die manuellen Abtauungen
noch der Dauerbetrieb gestartet werden können.
Eine Master-Einheit mit einer Meldung des Regelungsfehlers kann hingegen die Abtauung aller verriegelten Slave-Einheiten steuern
(Netz-Abtauung). Nach dem Duty Setting werden die Temperaturalarme (“HI” oder “LO”) für 5 Minuten lang ignoriert.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: c4=0, Verdichter immer Aus bei Raumfühlerstörung
cc: Dauer des Dauerbetriebs
Die Zeit (in Stunden), in welcher der Verdichter ständig eingeschaltet bleibt, um die Temperatur auch unter den Sollwert
herabzusetzen. Wenn cc=0, wird der Dauerbetrieb nicht aktiviert. Der Regler verlässt das Verfahren des Dauerbetriebs, nachdem die
für den Parameter “cc” eingestellte Zeit verstrichen oder die vorgesehene Mindesttemperatur erreicht ist: (Sollwert – AL)
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: cc=4 (Stunden)
c6: Alarmausschluss nach Dauerbetrieb
Die Zeit (in Stunden), in welcher der Untertemperaturalarm nach einem Dauerbetrieb nicht mehr überwacht wird. Sollte die
Temperatur der Kühlanlage nach dem Dauerbetrieb aufgrund der Trägheit unter das Mindesttemperaturniveau sinken (Sollwert - AL),
verzögert sich die für die Überwachung des entsprechenden Alarms eingestellte Zeit c6. Theoretisch würde das Anhalten eines
Untertemperaturalarms nach Ende des Dauerbetriebs nach Verstreichen der Zeit “c6”hh + “Ad ”mm gemeldet werden (Parameter
“Ad”: Verzögerung in Minuten der Meldung einer Unter/Übertemperatur). Es wird daran erinnert, dass der Dauerbetrieb bei
Erreichen der Temperatur (Sollwert – AL) zwangsweise abgebrochen wird.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: c6=2 (Stunden)
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
29
MPX
11.7 d = Parameter für die Abtausteuerung
d
d0
dI
dt
dP
d4
d5
d6
dd
d8
d9
d/
dA
dC
ABTAUPARAMETER
Abtautyp
0 = elektrische Abtauung: temperaturgesteuert und/oder Ende
durch Time-out
1 = mit Heißgas: temperaturgesteuert und/oder Ende durch Timeout
2 = elektrische Abtauung: Ende durch Time-out
3 = mit Heißgas: Ende durch Time-out
Intervall zwischen zwei Abtauungen
(aktiv für Abtauungen ohne RTC)
Abtauendtemperatur
Höchstdauer einer Abtauung
Abtauung bei Einschalten des Reglers
(0 = Nein, 1 = Ja)
Abtauverzögerung bei Einschalten des Reglers oder über digitalen
Eingang
Steuerung des Haupt- oder Ferndisplays während der Abtauung:
0 = Keine Anzeigesperre und Anzeige der Temperatur
abwechselnd zum Symbol “dF” auf beiden Displays
1 = Anzeigesperre auf beiden Displays
(1)
2 = “dF” Festanzeige auf beiden Displays
Abtropfzeit nach Abtauung
Ausschluss des Übertemperaturalarms nach Abtauung
und wenn ( A4 = 5 oder A5 = 5, oder A8 = 5) Alarmausschlusszeit
bei Öffnen der Tür
Abtauvorrang vor Verdichterschutz
(0 = Nein, 1 = Ja)
Anzeige des Abtaufühlers (S2)
Anzeige des dritten Fühlers (S3)
Zeitbasis für Intervalle zwischen den Abtauungen und für ihre
Höchstdauer (dP) (0 = Stunden/Min.; 1 = Min./Sek.)
Typ
C
Min.
0
Max.
3
ME
-
Def.
0
To Lan
•
F
0
199
Stunden
8
•
F
F
C
-50
1
0
+199
199
1
°C/°F
Min.
flag
4
30
0
•
•
•
C
0
199
Min.
0
•
C
0
2
flag
1
•
F
F
0
0
15
15
Min.
Stunden
2
1
•
•
C
0
1
flag
0
•
F
F
C
0
1
°C/°F
°C/°F
flag
0
•
Neue
d0: Abtautyp
Legt den Typ der Abtauung fest:
d0 = 0, elektrische Abtauung: endet bei Erreichen einer bestimmten Temperatur und/oder durch Time-out;
d0 = 1, mit Heißgas: endet bei Erreichen einer bestimmten Temperatur und/oder durch Time-out;
d0 = 2, elektrische Abtauung: endet durch Time-out;
d0 = 3, mit Heißgas: endet durch Time-out.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: d0=0, elektrische Abtauung, endet bei Erreichen der Temperatur
dI: Intervall zwischen zwei zyklischen Abtauungen
Der Parameter “dI” steuert die sogenannten “zyklischen” Abtauungen jeder einzelnen Master-/Slave-Einheit. Diese Abtauungen starten zu
einer bestimmten, mit einem internen Timer gemessenen Zeit, die dem Wert (in Stunden/Minuten: siehe Parameter “dC”) des Parameters “dI”
entspricht. Dieser Timer wird jedes Mal dann aufgeladen, wenn eine Abtauung (auch nicht zyklisch) stattfindet. Wenn dI=0, werden die
zyklischen Abtauungen gesperrt. Die zyklischen Abtauungen können nicht nur örtliche (d.h. auf den einzelnen Einheiten unabhängig
durchgeführte), sondern auch Netzabtauungen sein: beim Verstreichen der Zeit “dI” steuert die Master-Einheit auf einer Master-Einheit mit
verriegelten Slave-Einheiten eine Netzabtauung. Während der Abtauung sind die Temperaturalarme gesperrt.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: dI=8 (Stunden)
1XU GLH QHXHQ QDFK $SULO KHUJHVWHOOWHQ )HUQGLVSOD\V HUP|JOLFKHQ ]XVlW]OLFK ]XU 7HPSHUDWXUDQ]HLJH DXFK GLH $Q]HLJH GHU &RGHV
'LH DQGHUHQ ]HLJHQ QXU ZHQQ G GLH IHVWH 7HPSHUDWXU DQ
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30
MPX
dt: SOLLWERT Abtauendtemperatur
Dieser Parameter legt die Verdampfertemperatur fest, bei deren Erreichen die Abtauung enden soll (die Verdampfertemperatur wird vom
Abtaufühler: Fühler 2 gemessen). Wenn am Beginn einer Abtauung (d0 = 0) die vom Abtaufühler gemessene Temperatur höher ist als die
programmierte Abtauendtemperatur, geht die Einheit direkt zur Abtropfphase über (siehe Abschnitt 10.1 Netzabtauung). Bei Störungen des
Abtaufühlers führt der Regler eine zeitgesteuerte Abtauung durch, deren Dauer dem Wert von dP entspricht. Wenn der Sollwert der
Abtauendtemperatur nicht erreicht wird, wird die Abtauung nach einer dem Wert dP (in Minuten) entsprechenden Höchstdauer unterbrochen und
der Fehler Ed angezeigt (wenn r3 = 1). Diese Meldung bleibt solange bestehen, bis ein „korrekter“ Abtauzyklus mit Ende bei Erreichen der
Temperatur ausgeführt wird. Wenn der Fühler S3 als Abtaufühler auf einem zweiten Verdampfer benutzt wird, endet die temperaturgesteuerte
Abtauung, wenn beide Fühler S2 und S3 eine höhere Temperatur oder eine Temperatur messen, die dem Wert des Parameters “dt” entspricht.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: dt=4 (Grad)
dP: Höchstdauer der Abtauung
Legt die Dauer der Abtauung in Minuten (oder Sekunden, siehe Parameter dC) bei einer zeitgesteuerten Abtauung fest. Wenn während
einer temperaturgesteuerten Abtauung die Abtauendtemperatur nicht innerhalb der Zeit “dP” erreicht wird, stellt “dP” die Höchstdauer
der Abtauung dar.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: dP=30 (Minuten)
d4: Abtauung bei Einschalten des Reglers
Veranlasst eine Abtauung beim Einschalten des Reglers. Die vorgesehenen Werte sind:
d4 = 0, nein, es erfolgt keine Abtauung beim Einschalten des Reglers;
d4 = 1, ja, es erfolgt eine Abtauung beim Einschalten des Reglers.
Eine erzwungene Abtauung beim Einschalten des Reglers kann in besonderen Situationen nützlich sein, z. B., wenn es in einer Anlage zu häufigen
Spannungsausfällen kommt. Bei Spannungsausfällen stellt der Regler die innere Uhr auf Null, welche das Intervall zwischen zwei Abtauungen
berechnet, und startet wieder bei Null. Sollte die Häufigkeit der Spannungsausfälle (in Extremfällen) höher sein als die Abtauhäufigkeit (z. B. ein
Spannungsausfall alle 8 Stunden bei einer Abtauhäufigkeit alle 10 Stunden), würde der Regler nie eine Abtauung durchführen. In einer solchen
Situation ist es vorzuziehen, die Abtauung beim Einschalten des Reglers zu veranlassen, vor allem, wenn die Abtauung temperaturgesteuert erfolgt
(Verdampferfühler); damit werden unnötige Abtauungen vermieden oder zumindest die Ausführzeiten verkürzt. Programmiert man bei Anlagen
mit vielen Einheiten die Abtauung bei Einschalten, kann es vorkommen, dass nach einem Spannungsausfall alle Einheiten gleichzeitig einen
Abtauzyklus starten. Das kann zu einer Überlastung der Stromversorgung führen. Um das zu verhindern, kann man mit dem Parameter d5 eine
Verzögerung vor der Abtauung einstellen; diese Verzögerung muss natürlich für jede Einheit unterschiedlich sein.
ANMERKUNG: eine Master-Einheit mit verriegelten Slave-Einheiten wird, wenn “d4 = 1”, bei jedem Einschalten nach dem
Power-Up eine Netzabtauung durchführen.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: d4=0, das Gerät führt beim Einschalten keine Abtauung durch
d5: Abtauverzögerung bei Einschalten des Reglers oder über Multifunktionseingang
Stellt die Zeit dar, die zwischen dem Einschalten des Reglers und dem Start der Abtauung verstreichen muss. Sollte der digitale Eingang für die
Aktivierung der Abtauung (siehe Parameter A4/A5/A8 = 3) oder für den Start einer Abtauung über einen externen Kontakt benutzt werden
(siehe Parameter A4/A5/A8 = 4), stellt dieser Parameter die Verzögerung zwischen der Aktivierung der Abtauung oder dem Abtaubefehl und
deren tatsächlichem Beginn dar. Der digitale Eingang der Abtauung (siehe Parameter A4/A5/A8) kann für die Ausführung der Abtauungen in
Echtzeit verwendet werden. Es genügt dabei, einen Timer an den digitalen Multifunktionseingang anzuschließen (siehe Parameter A4/A5). Die
Abtauung wird beim Schließen des Kontaktes des Timers aktiviert. Wenn mehrere Einheiten an denselben Timer angeschlossen sind,
empfiehlt es sich, den Parameter d5 zum Verzögern der verschiedenen Abtauzyklen zu verwenden; somit werden Überlastungen des
Stromnetzes vermieden. Zudem empfiehlt es sich auch, um unerwünschte, von der inneren Uhr des Reglers gesteuerte Abtauungen zu
vermeiden, den Parameter auf dI=0 auf allen Einheiten einzustellen und die Abtauungen zu programmierten Zeiten auf den als Master
konfigurierten und mit RTC ausgestatteten Einheiten zu sperren (nur manuelle Abtauungen über die Tastatur oder über den
Multifunktionskontakt oder über Überwachungsgeräte/Masterplant).
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: d5=0, keine Abtauverzögerung bei Einschalten des Reglers oder bei der Aktivierung des Multifunktionseinganges
d6: Steuerung des Hauptdisplays des Reglers und des Ferndisplays während der Abtauung
Es stehen 3 Optionen zur Verfügung:
0=
keine Anzeigesperre und Anzeige der Temperatur abwechselnd zum Symbol “dF” auf beiden Displays
1=
Anzeigesperre auf beiden Displays beim letzten angezeigten Wert vor Beginn der Abtauung
2=
“dF” Festanzeige auf beiden Displays
Die Anzeige kehrt auf beiden Displays nach Ende der Nach-Abtropfphase wieder zum Normalbetrieb zurück (mit normaler Regelungsaktivität).
Die Ferndisplays der alten Modelle zeigen keine Symbole an; für sie sind d6 = 1 und d6 = 2 zwei gleichwertige Einstellungen.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: d6=1, während der Abtauung bleibt die letzte, vor Beginn der Abtauung gemessene Temperatur angezeigt
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
31
MPX
dd: Abtropfzeit
Dieser Parameter erzwingt den Verdichterstillstand und den Verdampferlüfterstillstand nach einer Abtauung, um das Abtropfen des
Verdampfers zu begünstigen. Der Wert des Parameters gibt die Pausenzeit an; wenn dd = 0, ist keine Abtropfzeit vorgesehen, weshalb
nach Ende der Abtauung der Verdichter unverzüglich wieder eingeschaltet wird.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: dd=2 (Minuten)
d8: Alarmausschlusszeit nach Abtauung und/oder bei offener Tür
Gibt die Zeit an, in welcher die Übertemperaturalarm-Meldung ab Abtauende und/oder nach Öffnen der Kühlraumtür deaktiviert
bleibt, wenn der Multifunktionseingang an den “Türschalter” angeschlossen ist (siehe Parameter A4/A5.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: d8=1 (Stunde)
d9: Abtauvorrang vor Verdichterschutz
Annulliert die Zeiten für den Verdichterschutz (c1: Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aktivierungen, c2:
Mindestausschaltzeit und c3: Mindestbetriebszeit) bei Start der Abtauung.
d9 = 0, die Zeiten für den Verdichterschutz werden beachtet;
d9 = 1, die Zeiten für den Verdichterschutz werden nicht beachtet; die Abtauung hat Vorrang und beachtet die Verdichterzeiten nicht.
Diese Funktion ist z. B. bei der Heißgasabtauung nützlich, um eine Verzögerung des Abtauvorganges zu verhindern, sollte der
Verdichter gerade ausgeschaltet worden und eine Mindestwartezeit zwischen den beiden Verdichteraktivierungen aktiviert worden
sein. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass in diesem Fall die maximal zulässige Anzahl der Verdichteraktivierungen pro Stunde nicht
berücksichtigt werden könnte.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: d9=0, die Abtauung beachtet die Verdichterzeiten (die Defaultwerte betragen 0)
d/: Anzeige des Abtaufühlers
Durch die Wahl dieses Parameters wird der vom Abtaufühler (S2) gemessene Wert auf den Reglern, die darüber verfügen, angezeigt.
der Wert nicht geändert, sondern nur die vom Abtaufühler (S2)
Nach Anwahl des Parameters d/ kann durch Drücken der Taste
gemessene Temperatur abgelesen werden.
- Verfügbar auf allen Modellen
dA: Anzeige des dritten Fühlers
Durch die Wahl dieses Parameters wird der vom dritten Fühler (S3) gemessene Wert auf den Reglern, die darüber verfügen, angezeigt.
der Wert nicht geändert, sondern nur die vom dritten Fühler (S3)
Nach Anwahl des Parameters dA, kann durch Drücken der Taste
gemessene Temperatur abgelesen werden.
- Verfügbar auf allen Modellen
dC: Zeitbasis
Ermöglicht die Änderung der Messeinheit, die für die Zeitmessung der Parameter dl (Intervall der zyklischen Abtauung) und dP
(Abtaudauer) benutzt wird.
dC = 0, dI in Stunden und dP in Minuten ausgedrückt;
dC = 1, dI in Minuten und dP in Sekunden ausgedrückt.
Der Parameter dC=1 kann sich als nützlich erweisen, um den Abtaubetrieb mit verkürzten Ausführungszeiten zu testen. Sollte die
Abtauung jedoch die Aktivierung des Verdichters verlangen (Heißgasabtauung) und der Parameter d9 auf 1 eingestellt sein, könnte der
Verdichter aufgrund der wiederholten Aktivierungen in kurzen Zeitabständen beschädigt werden. Der Abtauzyklus wird dann zum
Kondenswasserablasszyklus, der in kurzen Zeitabständen (Minuten) erfolgen und von sehr kurzer Dauer sein muss (Sekunden).
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: dC=0
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
32
MPX
11.8 A = Parameter für die Alarmsteuerung
A
A0
AH
AL
A4
A5
A6
A7
Ad
A8
A9
Ar
ALARMPARAMETER
Alarm- und Lüfterdifferenz
Übertemperaturalarm: zeigt die max. Abweichung vom Sollwert an.
Untertemperaturalarm: zeigt die max. Abweichung vom Sollwert an.
Konfiguration des digitalen Eingangs Nr. 1 DIN1
Konfiguration des digitalen Eingangs Nr. 2 DIN2
Verdichtersperre (Einstellung des Duty Setting über externen Alarm:
A4 = 1 oder 2; A5 = 1 oder 2);
0
= Verdichter immer ausgeschaltet
100 = Verdichter immer eingeschaltet
Verzögerungszeit der Erkennung für den Eingang “verzögerter Alarm”
(A4 = 2, oder A5 = 2)
Verzögerung des Temperaturalarms
Konfiguration des virtuellen digitalen Eingangs der Regler
Aktivierung der Übertragung auf LAN-Netz des zweiten digitalen
Eingangs der Master-Einheit:
1 = übertragbar, 0 = nicht übertragbar
Aktivierung auf Master-Einheit der Fernalarmmeldungen auf den SlaveEinheiten (1 = Fernalarmmeldungen aktiviert)
Typ
C
F
F
C
C
C
Min.
0.1
0
0
0
0
0
Max.
+20
+199
+199
7
7
100
ME
°C/°F
°C/°F
°C/°F
Min.
Def.
2.0
4
4
0
0
0
To Lan
•
•
•
C
0
199
Min.
0
•
C
C
C
0
0
0
199
7
1
Min.
flag
120
0
1
•
C
0
1
flag
1
Neue
•
A0: Alarm- und Lüfterdifferenz
Stellt die Differenz dar, die zur Aktivierung der Über- und Untertemperaturalarme (AL und AH) (siehe Abbildung unten) und zur
Lüftersteuerung (siehe Parameter F) benutzt wird. Im Alarmfall beeinflusst der Wert von A0, wie man aus der unteren Abbildung
entnehmen kann, die Bestimmung der Deaktivierungspunkte der Temperaturalarme.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: A0=2.0 (Grad)
allarme alta temperatura
high temperature alarm
allarme bassa temperatura
low temperature alarm
A0
A0
AL
AL
set point
AH: Übertemperaturalarm
Ermöglicht die Wahl des Übertemperaturalarms. Der Wert von AH zeigt nicht die Alarmtemperatur an, sondern die maximale
Abweichung vom Sollwert.
Übertemperaturalarm > (Sollwert) + (Wert von AH)
Ändert man den Sollwert, ändert sich automatisch auch der Übertemperaturalarm, während die maximale Abweichung unverändert
bleibt. Der Alarm erlischt, wenn:
Temperatur <= (Sollwert) + (Wert von) - (Wert von A0)
Die Deaktivierung des Alarms annulliert automatisch auch die entsprechende Alarmmeldung. Das erneute Auftreten des Alarms stellt
den Regler auf eine neue Überwachung desselben Alarms ein.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: AH=4 (Grad)
AL: Untertemperaturalarm
Ermöglicht die Wahl des Untertemperaturalarms. Der Wert von AL zeigt nicht die Alarmtemperatur an, sondern die maximale
Abweichung vom Sollwert.
Untertemperaturalarm < (Sollwert) - (Wert von AL)
Ändert man den Sollwert, ändert sich automatisch auch der Untertemperaturalarm, während die maximale Abweichung unverändert
bleibt (=AL). Der Alarm erlischt, wenn:
Temperatur >= (Sollwert) - (Wert von AL) + (Wert von A0)
Die Deaktivierung des Alarms annulliert automatisch auch die entsprechende Alarmmeldung. Das erneute Auftreten des Alarms stellt
den Regler auf eine neue Überwachung desselben Alarms ein. Der Untertemperaturalarm wird auch für den Dauerbetrieb benutzt
(siehe entsprechenden Abschnitt). Wenn die Temperatur unter das Alarmniveau sinkt, wird der Dauerbetrieb automatisch beendet,
auch wenn die programmierte Betriebszeit noch nicht abgelaufen ist. Die Beendigung führt jedoch nicht zu einer Alarmmeldung.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: AL=4 (Grad)
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
33
MPX
Ad: Verzögerung des Temperaturalarms
Zeigt an, nach wie vielen Minuten der Temperaturalarm nach seiner Erfassung gemeldet wird. Die Erfassung einer
Temperaturalarmsituation führt zur Überwachung derselben Bedingung für eine, dem Parameter “Ad” entsprechende Zeit in Minuten;
nach Verstreichen dieser Zeit wird der Alarm, sofern die Alarmsituation noch besteht, gemeldet. Wenn die Alarmbedingung innerhalb
der Zeit “Ad” nicht mehr vorliegt, kommt es zu keiner Alarmmeldung.
Die Einstellung einer Verzögerung der Temperaturalarmmeldungen kann dazu beitragen, falsche Alarme zu vermeiden, die auf
Interferenzen auf dem Fühlersignal oder zeitlich begrenzte Situationen (wie z. b. offene Tür des Kühlraums für eine kurze Zeit)
zurückzuführen sind. Die Verzögerung des Temperaturalarms hat keinen Einfluss auf zwei besondere Funktionen: die Abtauung und
den Dauerbetrieb. Um eventuelle Temperaturalarme nach diesen Funktionen zu verzögern, müssen die Parameter d8 für die Abtauung
und c6 für den Dauerbetrieb geändert werden. Es wird daran erinnert, dass während der Abtauung und des Dauerbetriebs keine
Temperaturalarme erzeugt werden.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: Ad=120 (Minuten)
11.9 Digitale Eingänge und Beschreibung der Befehlsschnittstelle für das
Überwachungssystem
A4/ A5 / A8: Konfiguration der digitalen Multifunktionseingänge
Die Regler der Baureihe MPX verfügen über drei digitale Eingänge, die über die Parameter A4, A5, A8 konfiguriert werden können.
Die Parameter A4 und A5 konfigurieren die digitalen Eingänge DIN1 und DIN2, die in der Vorinstallationsphase verkabelt wurden.
Alle Einheiten (sowohl Master- als auch Slave-Einheiten) können anhand einer elektrischen Analogie einen „dritten digitalen Eingang“, den sogenannten
„virtuellen Eingang“ steuern: dieser Eingang wird in den Slave-Einheiten „physisch“ von den Anschlüssen des LAN-Netzes gesteuert.
In den als Master konfigurierten und mit seriellem Anschluss 485 ausgestatteten Einheiten wird er von den Signalanschlüssen (+ und -)
des 485 gesteuert.
In einem kanalisierten Netz (Master- + Slave-Einheiten) sind die virtuellen digitalen Eingänge aller Geräte parallel „verkabelt“.
Die virtuellen Eingänge der Slave-Einheiten sind mit der Master-Einheit verriegelt; der Eingang der Master-Einheit ist
mit dem Überwachungssystem verriegelt.
Man kann entscheiden, ob auch der physische Eingang DIN2 der Master-Einheit durch die Einstellung (auf der Master-Einheit) des
Parameters A9 parallel zu den virtuellen Eingängen „verkabelt“ werden soll. In diesem Fall wird das Schließen/Öffnen des physischen
Kontaktes DIN2 der Master-Einheit auf die „digitalen virtuellen“ Eingänge aller verriegelten Slave-Einheiten (wie es werkseitig für
den „digitalen virtuellen“ Eingang der Master-Einheit geschieht) übertragen.
Der Parameter A8 konfiguriert den “digitalen virtuellen” Eingang eines MPX.
Es muss beachtet werden, dass es sich nur um eine Analogie handelt: Schließen Sie an die LAN- und RS485-Eingänge keine
physischen, externen Schalter an, um zu den dem digitalen virtuellen Eingang zugeordneten Funktionen Zugang zu erhalten!!!
Nachfolgend werden für jeden Wert von A4/A5/A8 die vorgesehenen Funktionen beschrieben:
A4/A5/A8 = 0: Entsprechender Eingang nicht aktiv
Der digitale Multifunktionseingang wird nicht benutzt und ist für Änderungen (Öffnen/Schließen) von eventuellen extern
angeschlossenen Kontakten unempfindlich.
A4/A5/A8 = 1: Eingang für unmittelbaren externen Alarm
An den digitalen Eingang kann ein externer Alarm angeschlossen werden, der einen sofortigen Eingriff verlangt (z. B. Überdruckalarm
oder Verdichterüberlast). Der Alarm wird erkannt, wenn sich der Kontakt öffnet (Normalbetrieb bei geschlossenem Kontakt).
Die Aktivierung des Alarms führt zu einer Anzeige auf dem Display (siehe Alarm IA), zur Aktivierung des Summers, wenn
vorgesehen, und auf den Ausgängen zu folgendem:
Verdichter:
funktioniert in Duty Setting; die “EIN”-Zeiten werden jedoch vom Parameter “A6” und nicht vom Parameter “c4”
bestimmt wie im Fall eines Regelungsfehlers.
Lüfter:
funktionieren weiterhin nach den Lüfterparametern (F). Wird der externe Alarm während einer Abtauung oder eines
Dauerbetriebs erkannt, verlässt der Regler die Verfahren.
Sobald der Alarm erlischt, kehrt das Gerät zur normalen Temperaturregelung zurück.
ACHTUNG: Wenn A8 = 1, kann der Alarm auf ausdrücklichen Befehl des Überwachungssystems aktiviert werden (wenn dieses die
Stammfunktionen der MPX nutzt), oder auf den Slave-Einheiten mit A8 = 1 mittels Öffnung des digitalen Eingangs DIN2 der MasterEinheit.
Wichtige Anmerkung: Es wird daran erinnert, dass zum Schutz der Einheit bei schwerwiegenden Alarmen auf der Einheit selbst
alle elektromechanischen Sicherheitsvorrichtungen installiert werden müssen, um eine korrekte Funktionsweise zu garantieren.
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34
MPX
A4/A5/A8 = 2: Eingang für verzögerten externen Alarm
Die Bedeutung, der Anschluss und der Betriebsmodus ähneln den bereits für den Parameter A4/A5/A8=1 angegebenen. In diesem Fall
ist es jedoch möglich, die Alarmmeldung für eine Zeit, in Minuten ausgedrückt, die dem Wert des Parameters A7 entspricht, zu
verzögern. Die Wirkungen auf Verdichter, Lüfter, Abtauung und Dauerbetrieb entsprechen nach der eingestellten Verzögerung denen
der Parameter A4/A5/A8=1.
A4/A5/A8 = 3: Eingang für Abtauaktivierung
An den Multifunktionseingang kann zur Aktivierung oder Deaktivierung der Abtauung ein externer Kontakt angeschlossen werden.
Wenn der Kontakt offen ist, ist die Abtauung deaktiviert, wenn der Kontakt geschlossen ist, ist die Abtauung aktiviert. Ist der Kontakt
geschlossen und liegt keine Abtauanfrage vor, wird die Abtauung natürlich nicht ausgeführt. Ist der Kontakt geschlossen und läuft eine
Abtauung, wird beim eventuellen Öffnen des digitalen Eingangs die laufende Abtauung zu Ende geführt, während die nachfolgenden
Abtauungen gesperrt werden, bis derselbe digitale Kontakt wieder geschlossen wird. Diese Funktion ist z. B. im Fall von kanalisierten
Kühltheken mit Heißgasabtauung nützlich. In diesen Anlagen muss die Abtauung nach „Inseln“ ausgeführt werden; in einigen dieser
Inseln ist die Abtauung aktiviert, in anderen deaktiviert. Diese Funktion kann weiterhin dazu benützt werden, Abtauungen in
Einheiten, die dem Publikum zugänglich sind, während der Öffnungszeiten zu verhindern.
ACHTUNG: Wenn A8 = 3, kann die Abtauung einer Einheit mittels Befehl des Überwachungssystems aktiviert/deaktiviert werden
(wenn das System die Stammfunktionen der MPX nutzt), oder mittels Schließen/Öffnen des digitalen Eingangs DIN2 der MasterEinheit (wenn auf der Master-Einheit A9 = 1). So ist es also möglich, nur durch die Benutzung des digitalen Kontaktes DIN2 der
Master-Einheit die Abtauung eines gesamten kanalisierten Unternetzes (verriegelte Master- und Slave-Einheiten) zu
aktivieren/deaktivieren oder nur die der Einheiten des Unternetzes, die A8 = 3 erfüllen.
ANMERKUNG:
Die Aktivierung/Deaktivierung der Abtauung über einen digitalen Kontakt erfolgt örtlich für alle Einheiten.
Eine Master-Einheit mit A4/A5/A8 = 3 und mit dem entsprechenden offenen digitalen Eingang kann nicht örtlich
abtauen, während sie auf den mit ihr verriegelten Einheiten die Abtauung steuern kann (manuelle, zyklische
Abtauung oder Abtauung zu einem programmierten Zeitpunkt: diese letzte Option ist nur auf den Modellen mit RTC
verfügbar).
A4/A5/A8 = 4: Eingang für Abtauung über Kontakt
Diese Funktion ermöglicht es, die Abtauung über einen externen Kontakt zu aktivieren. Wenn die Abtauung über den externen
Kontakt erfolgt, bleiben alle gewählten Parameter “d” gültig. Es kann nützlich sein, dI=0 einzustellen und somit die Abtauung über
RTC zu deaktivieren (auf den Master-Einheiten mit RTC), wenn nur die manuellen Abtauungen oder jene über den externen Kontakt
aktiviert werden sollen.
Diese Funktion ist dann nützlich, wenn es nötig ist, Abtauungen in Echtzeit auszuführen. Dabei genügt es, einen mechanischen oder
elektrischen Timer an den digitalen Eingang anzuschließen. Sobald der Timer von offen auf geschlossen umschaltet, erfolgt die
Abtauanfrage.
Wie bei der Beschreibung des Parameters d5 angedeutet wurde, ist es möglich, mehrere Einheiten an denselben Timer anzuschließen.
Durch die unterschiedliche Zuweisung eines Wertes d5 für jede Einheit können zeitgleiche Abtauungen vermieden werden.
ANMERKUNG: Eine Master-Einheit mit verriegelten Slave-Einheiten startet beim Schließen des eigenen digitalen Kontaktes eine
Netzabtauung, auch wenn sie selbst örtlich nicht abtauen kann.
ACHTUNG:
Wenn auf einer Master-Einheit mit verriegelten Slave-Einheiten A8 = 4, kann eine Netzabtauung auf Befehl des
Überwachungssystems erfolgen (wenn dieses die Stammfunktionen der Master-Einheit nutzt).
Wenn auf einer Slave-Einheit A8 = 4 , kann die Abtauung mittels:
Befehl des Überwachungssystems ausgeführt werden (wenn dieses die Stammfunktionen der Master-Einheit nutzt, auf welche
sich die Slave-Einheit bezieht, und wenn die Master-Einheit zu einem Modell mit eingebauter Schnittstelle RS485 gehört);
Schließen des digitalen Eingangs DIN2 der Master-Einheit ausgeführt werden (wenn auf der Master-Einheit A9 = 1).
t
timer
defrost
dP(1)
d5(2)
unit 1
defrost
dP(2)
d5(3)
unit 2
LEGENDE:
t = Timerimpuls, um die Abtauung zu starten: die Mindestdauer muss
0.5 Sekunden betragen
dP(1) = Höchstdauer der Abtauung der Einheit 1
d5(2) = Abtauverzögerung über externen Kontakt für die Einheit 2.
Sie muss höher sein als dP(1), wenn Überschneidungen der
Abtauungen vermieden werden sollen.
Analoge Bedeutungen für d5(3) und dP(3)
defrost
dP(3)
unit 3
richiesta sbrinamento
defrost request
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35
MPX
A4/A5/A8 = 5: Türschalter
Durch die Einstellung A4/A5/A8 = 5 kann der Schalter der Kühlraumtür gesteuert werden. Beim Öffnen des Schalters werden der
Verdichter und die Lüfter aus- und die Beleuchtung eingeschaltet (wenn mindestens eines der beiden Relais FAN oder AUX als
Hilfsrelais konfiguriert ist und als Lichtrelais benutzt wird). Beim Schließen der Tür (und des Multifunktionskontaktes) nimmt der
Regler den vorherigen Betrieb wieder auf und verzögert einen eventuellen Temperaturalarm für eine Stundenanzahl, die dem Wert von
d8 entspricht. Wenn die Tür für länger als d8 offen bleibt, beginnt das Display zu blinken und der Regler kehrt zum normalen Betrieb
vor dem Öffnen der Temperatur zurück.
• Wenn der Regler im Duty Setting war, kehrt er zum Duty Setting zurück;
• Wenn der Regler im Dauerbetrieb war, kehrt er zum Dauerbetrieb zurück und die Höchstaufenthaltsdauer im Dauerbetrieb wird um
die Öffnungszeit der Tür verlängert;
• Wenn der Regler in Abtauung war, bleibt er in Abtauung;
Beim erneuten Einschalten des Verdichters werden die eventuellen, gewählten Schutzzeiten beachtet (siehe Parameter c).
Anmerkung: Auch wenn der Lüfter vom Lüfterregler gesteuert wird (siehe Familie F), erfolgt die erzwungene Ausschaltung der Lüfter.
ACHTUNG: Es ist möglich, den Algorithmus “Türschalter” auf den Reglern mit A8 = 5 über Befehl des Überwachungssystems zu
aktivieren (wenn dieses die Stammfunktionen der Master-Einheit ausnutzt), oder durch Öffnen des zweiten digitalen Eingangs (DIN2)
der Master-Einheit (wenn auf der Master-Einheit A9=1).
A4/A5/A8 = 6: Fern-Ein/Aus
Kontakt geschlossen = Ein; Kontakt offen = Aus.
Im “Aus”-Zustand zeigt der Regler abwechselnd die Temperaturen und die Anzeige “_ _” an. Er führt nur die Anzeige der
Temperaturen aus, hat aber keinen Einfluss auf Verdichter und Lüfter, die ausgeschaltet sind, und führt auch keine Überwachung
eventueller Alarme durch. Befindet sich die angezeigte Temperatur außerhalb der Grenzen des Reglers, wird an ihrer Stelle der Code
“or” (out range) angezeigt. Der Regler reagiert auch nicht auf die Anfragen der Abtauung, des Dauerbetriebes und Duty Setting. Ist der
Regler im Aus-Zustand eine Master-Einheit mit einem Slave-Unternetz, ist er trotzdem imstande, die Netzabtauung zu steuern (auch
durch die Benutzung eines anderen digitalen Kontaktes) und die auf den Ferneinheiten auftretenden Alarme zu melden.
ACHTUNG: die Regler können mit A8 = 6 über Befehl des Überwachungssystems in den Aus-Zustand versetzt werden (wenn das
System die Stammfunktionen der Master-Einheit nutzt) oder durch Öffnung des zweiten digitalen Eingangs (DIN2) der Master-Einheit
(wenn auf der Master-Einheit A9=1 eingestellt ist und die Regler Slave-Einheiten sind).
A4/A5/A8 = 7: Automatische Änderung des Sollwertes über digitalen Kontakt
Kontakt geschlossen = Sollwert Nacht; Kontakt offen = Sollwert Tag (der Sollwert wird über die Benutzerschnittstelle mit der Taste
SEL eingestellt). Im Sollwert Nacht wird zum eingestellten Wert des Sollwertes der für den Parameter “r4” eingestellte Wert (mit
Vorzeichen) hinzugefügt, sodass der neue Sollwert folgender ist:
Sollwert Nacht = Sollwert Tag + “r4”.
Das Einschalten der Beleuchtung erfolgt durch das Öffnen des digitalen Kontaktes, wenn das Hilfsrelais als Lichtschalter benutzt wird.
ACHTUNG: der Sollwert Tag/Nacht kann über Befehl des Überwachungssystems und/oder durch Öffnen/Schließen des zweiten
digitalen Eingangs der Master-Einheit (DIN2) auf allen Einheiten mit A8 = 7 geändert werden.
Anwendungsbeispiel: In einem kanalisierten Unternetz mit der Einstellung von A8 = 7 auf allen Einheiten genügt es, den zweiten
digitalen Eingang der Master-Einheit an einen Schalter anzuschließen, um das Lichtrelais und die Änderung des Sollwertes aller
Regler zu steuern.
Übersichtsschalttafel der programmierbaren digitalen Eingänge - Liste der Optionen
Wert
Bedeutung
A4/A5/A8
0
Nicht aktiver Eingang
1
Unmittelbarer externer Alarm
2
Externer Alarm mit
Aktivierungsverzögerung
3
Abtauaktivierung
4
Abtaubeginn
5
Türschalter
6
7
Fern-Ein/Aus
Rolloschalter
Funktionsweise
Offener Kontakt=aktiver Alarm
Offener Kontakt=aktiver Alarm. Verzögerung: siehe Parameter A7
Offener Kontakt=Abtauung nicht aktiviert
Die Abtauung startet beim Schließen des Kontaktes. Dies kann für Abtauungen in Echtzeit verwendet
werden. Es genügt, an den digitalen Eingang einen Timer mit Pufferbatterie anschließen, A4=4 zu
wählen (wenn der gewählte Eingang DIN1 ist) oder A5=4 (wenn der gewählte Eingang DIN2 ist). Um
die zyklischen, automatisch vom Regler gestarteten Abtauungen auszuschließen, muss dI=0 eingestellt
werden.
Offener Kontakt=offene Tür. Beim Öffnen der Tür werden Verdichter und Lüfter ausgeschaltet. Wenn
H1=0 oder H1 = 3 oder F4 = 1 oder F4 = 2, wird das Hilfsrelais zum Einschalten des Lichtes aktiviert.
Wenn die Tür für länger als d8 offen bleibt, beginnt das Display zu blinken und der Regler startet
erneut den Normalbetrieb (Verdichter und Lüfter Ein, wenn verlangt).
Geschlossener Kontakt = Ein. Offener Kontakt = Aus
Geschlossener Kontakt=Rollo geschlossen. Wenn der Eingang als Rolloschalter gewählt ist, ändert der
Regler den Sollwert beim Schließen des Kontaktes und fügt ihm den Wert des Parameters r4 hinzu. Mit
r4=3.0 (vorprogrammierter Wert) wird der Sollwert um 3 Grad gegenüber dem vom offenen Schalter
benutzten Wert erhöht. Wird der Hilfsausgang für die Steuerung des Lichtes benutzt (H1 = 0 oder H1 =
3 oder F4 = 1 oder F4 = 2), führt das Herunterlassen des Rollos automatisch zum Ausschalten des
Lichtes, während das Hochziehen des Rollos es einschaltet.
A9: Aktivierung der Übertragung auf dem LAN-Netz des zweiten digitalen Eingangs der Master-Einheit
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36
MPX
Zugriff auf diesen Parameter erhält man nur in Reglern, die als Master konfiguriert sind. Der Parameter ermöglicht es, den zweiten
physischen digitalen Eingang DIN2 der Master-Einheit mit dem virtuellen digitalen Eingang (A8) der verriegelten Slave-Einheiten
„parallel zu schalten“. Die Umwandlung des digitalen Eingangs DIN2 der Master-Einheit führt in den Slave-Einheiten zur Handlung,
die der Konfiguration des virtuellen digitalen Eingangs A8 entspricht, welche in den Slave-Einheiten gewählt wurde. Die
verschiedenen Handlungen können auch unterschiedlich sein.
A9 = 1, DIN2 übertragbar;
A9 = 0, DIN2 nicht übertragbar.
Im Fall von Master-Stand-Alone-Installationen muss der Wert von A9 auf 0 gestellt werden.
- Def.: A9=1, verfügbar auf allen Modellen, wenn als Master-Einheit konfiguriert
Einige wichtige Hinweise
Für eine korrekte Steuerung der Funktionen der digitalen Eingänge müssen alle Werte A4, A5, A8 unterschiedlich sein oder Null
betragen. Mit anderen Worten, wenn A4, A5, A8 Werte ungleich Null zugeordnet werden, muss folgendes gelten: A4≠A5, A4≠A8,
A5≠A8. Die Defaultwerte betragen Null, und somit ist den entsprechenden Eingängen keine besondere Funktion zugeordnet.
ANMERKUNG: Nach der Konfiguration der digitalen Eingänge des Reglers ist es vorzuziehen, ein manuelles Reset des Reglers
durchzuführen (Drücken der Tasten PRG, SEL und UP für 5 Sekunden lang).
Wenn die Funktion des virtuellen digitalen Eingangs der Master-Einheit mit dem Überwachungssystem verriegelt wird, von dem z. b. die
Synchronisierung der Abtauungen, der Sollwert Tag/Nacht, etc. abhängen, muss die Übertragbarkeit des zweiten digitalen Eingangs der
Master-Einheit durch A9 = 0 über das Überwachungssystem deaktiviert werden, bevor die Befehlsschnittstelle benutzt wird, welche die
Master-Einheit dem Überwachungssystem bietet. Dieser Schritt garantiert eine korrekte Antwort des kanalisierten Netzes auf die Befehle des
Überwachungssystems und die Synchronisierung der Regler mit denselben Befehlen. Die Nichtbeachtung der beschriebenen Hinweise kann zu
Betriebsstörungen der Regler sowohl in Stand-Alone-Installationen als auch in Netz-Installationen führen.
A6: Verdichtersperre über externen Alarm
Die Bedeutung dieses Parameters ähnelt jener des Parameters c4 (Duty Setting). Der Parameter wirkt aber nicht auf den Fühleralarm, sondern
auf den externen Alarm, der vom Multifunktionseingang erkannt wird (A4/A5/A8 = 1 oder 2). Falls ein externer Alarm auftritt (sowohl
unmittelbar als auch verzögert), läuft der Verdichter für eine Zeit, die dem Wert des Parameters A6 (in Minuten) entspricht, während er für
eine feste Dauer von 15 Minuten ausgeschaltet bleibt. Stellt man zwei besondere Werte ein, erhält A6 folgende Bedeutungen:
A6 = 0, der Verdichter bleibt immer ausgeschaltet;
A6 = 100, der Verdichter bleibt immer eingeschaltet.
Die Lüfter werden auch weiterhin gemäß den gewählten Parametern gesteuert (siehe Parameter F).
Die Störung des Regelungsfühlers wird in jedem Fall den Regler in Duty Setting versetzen, das vom Parameter c4 gesteuert wird, auch
wenn er sich bereits über den digitalen Eingang im Duty Setting befindet.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: A6=0, Verdichter ausgeschaltet im Fall eines externen Alarms
A7: Verzögerung der Erkennung des externen Alarms (Multifunktionseingang)
Legt die Verzögerung (in Minuten) bei der Erkennung des externen Alarms fest, wenn A4/A5/A8=2.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Verfügbar auf allen Modellen
- Def.: A7=0
Ar: Aktivierung auf der Master-Einheit der Alarmmeldung auf verriegelten Fern-Einheiten.
Die Master-Einheiten können, wenn Ar = 1, im eigenen Unternetz die Anwesenheit einer Slave-Einheit in Alarm anzeigen. Wenn auf
einer Slave-Einheit ein Alarm auftritt, erscheint auf der Master-Einheit die Meldung “nX” abwechselnd zur Temperaturanzeige, wobei
X als Adresse der Slave-Einheit in Alarm (X = 1, ..., 5) zu verstehen ist. Wenn das Relais 4 der Master-Einheit als Alarmrelais
konfiguriert ist (H1 = 1, oder H1 = 2), wird auch das Alarmrelais der Master-Einheit aktiviert.
- Verfügbar auf allen Modellen, wenn als Master konfiguriert
- Def.: Ar=1, Überwachung aktiviert
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37
MPX
11.10 F = Parameter für die Steuerung der Verdampferlüfter
F
F0
F1
F2
F3
F4
Fd
LÜFTERPARAMETER
Typ
Lüftersteuerung:
C
0 = Lüfter immer eingeschaltet (außer in Sonderfällen: siehe Parameter F2, F3, Fd)
1 = wärmegeregelte Lüfter nach dem absoluten Sollwert F1
Absoluter Sollwert der Lüfteraktivierung – Aktiv wenn F0 = 1
F
Lüfter aus bei Verdichter aus (0 = Nein, 1 = Ja) – Aktiv wenn F0 = 0
C
Lüfter aus bei Abtauung (0 = Nein, 1 = Ja) –Aktiv wenn F0 = 0
C
Konfiguration des FAN-Relais als Hilfsrelais (AUX) (in diesem Fall kann das 4. Relais als C
Alarmrelais bei H1 = 1 oder H1 = 2) benutzt werden.
0 = das Hilfsrelais ist das 4. Relais
1 = das Hilfsrelais ist das Lüfterrelais (örtliches Relais)
2 = das Hilfsrelais ist das Lüfterrelais (Netzrelais)
Lüfterstillstand während Nach-Abtropfzeit
F
Min
0
Max
1
ME
flag
Def.
0
To Lan
•
-40
0
0
0
+50
1
1
2
°C/°F
flag
flag
flag
5.0
1
1
0
•
•
•
•
0
15
Min.
1
•
Neue
Die Parameter “F” sind auf folgenden Modellen verfügbar:
IRMPX10000, IRMPX1M000, IRMPX1A000, IRMPXM0000, IRMPXMM000, IRMPXMA000
F0: Lüftersteuerung
Die Lüfter können vom Lüfterregler gesteuert werden, der sie nach der vom Abtaufühler gemessenen Temperatur steuert.
Alternativ dazu sind die Lüfter immer in Betrieb, wobei die Möglichkeit besteht, sie auszuschalten, wenn der Verdichter ausgeschaltet
ist (siehe Parameter F2), während der Abtauung (siehe Parameter F3), während der Abtropfphase (siehe Parameter dd) und während
einer weiteren Nach-Abtropfphase (siehe Parameter Fd). Die für diesen Parameter zugelassenen Werte sind:
F0 = 0, in diesem Fall werden die Lüfter nicht vom Lüfterregler, sondern anhand der Parameter F2, F3 und Fd gesteuert;
F0 = 1, die Lüfter werden vom Lüfterregler gesteuert (siehe Parameter F1).
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Def.: F0=0
F1: (Absoluter Sollwert) Lüfterausschalttemperatur (Parameter nur wirksam, wenn F0=1).
Die Lüfter werden aktiviert, wenn die Temperatur auf dem Verdampfer unter F1 - A0 liegt.
Die Lüfter werden ausgeschaltet, wenn die Temperatur auf dem Verdampfer über dem absoluten Sollwert F1 liegt.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Def.: F1=5 (Grad)
F2: Lüfterstillstand bei Verdichterstillstand (Parameter nur wirksam, wenn F0=0)
Mit diesem Parameter kann festgelegt werden, ob die Lüfter immer eingeschaltet bleiben sollen (außer F3, dd und Fd) oder nur, wenn
der Verdichter eingeschaltet ist. Wenn F0=1, werden die Lüfter unabhängig vom Verdichterzustand vom Lüfterregler gesteuert.
F2 = 0, Nein, Lüfter eingeschaltet, auch wenn Verdichter ausgeschaltet;
F2 = 1, Ja, Lüfter ausgeschaltet, wenn Verdichter ausgeschaltet.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Def.: F2=1, Lüfter ausgeschaltet, wenn Verdichter ausgeschaltet
F3: Lüfterstopp bei Abtauung (Parameter nur wirksam, wenn F0=0)
Mit diesem Parameter kann festgelegt werden, ob die Lüfter während einer Abtauung eingeschaltet sein sollen oder nicht. Er ist nicht
aktiv, wenn die Lüfter vom Lüfterregler gesteuert werden.
F3 = 0, Nein, Lüfter eingeschaltet während der Abtauung;
F3 = 1, Ja, Lüfter ausgeschaltet während der Abtauung.
Es wird daran erinnert, dass während der Wartezeit auf die Abtropfphase (im Fall einer Netzabtauung) die Lüfter immer ausgeschaltet sind.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Def.: F3=1, Verdampferlüfter während der Abtauung ausgeschaltet
F4: Konfiguration des Lüfterrelais als Hilfsrelais
Mit diesem Parameter kann das Lüfterrelais als Hilfsrelais (örtlich oder Netzrelais) konfiguriert werden; dabei kann das vierte Relais als Alarmrelais
verwendet werden (H1 = 1 oder H1 = 2). Wenn F4 = 1 oder F4 = 2, wird die normalerweise auf dem 4. Relais aufgeführte Handlung auf das
Lüfterrelais übertragen, das sich in jeder Hinsicht wie ein Hilfsrelais verhält. Wenn F4 = 1, ist das FAN-Relais nur örtlich steuerbar; wenn F4 = 2,
kann das FAN-Relais über das LAN-Netz gesteuert werden, z. B. mittels Druck der Taste AUX auf der Master-Einheit.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Def.: F4= 0
Fd: Lüfterstillstand während der Nach-Abtropfzeit
Die Lüfter können nach der Abtauung und, wenn vorgesehen, nach der Abtropfphase für einen weiteren Zeitraum (in Minuten), der vom Wert Fd
bestimmt wird, gesperrt werden. Dies ist nützlich, um dem Verdampfer zu ermöglichen, nach der Abtauung zu seiner eingestellten Temperatur
zurückzukehren, wobei also vermieden wird, dass „warme“ Luft in den Kühlschrank eingeführt wird. Im Fall der Steuerung mit dem Lüfterregler (F0=1)
ist es nicht nötig, eine Zeit Fd zu wählen, da der Regler die Lüfter starten lässt, sobald der Verdampfer seine eingestellte Temperatur erreicht hat.
- Über das LAN-Netz von der Master-Einheit auf die angeschlossenen Slave-Einheiten übertragbarer Parameter
- Def.: Fd=1 (Minuten)
ANMERKUNG: Es wird daran erinnert, dass die Lüfter während der Abtropfphase (dd) und Nach-Abtropfphase (Fd), wenn diese ungleich Null sind, in
jedem Fall ausgeschaltet bleiben, unabhängig von den den Parametern F0, F2 und F3 zugewiesenen Werten.
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
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MPX
11.11 H = Weitere Voreinstellungen
/H
H0
H1
H2(*)
H3(*)
WEITERE VOREINSTELLUNGEN
Serielle Adresse (nur für Netz-Master-Einheit)
Konfiguration des 4. Relais:
0 = Hilfsausgang
1 = Alarmrelais normalerweise geschlossen (bei Alarm geschlossen)
2 = Alarmrelais normalerweise geschlossen (bei Alarm offen)
3 = Hilfsrelais: verriegelt mit der Master-Einheit in den Slave-Einheiten.
Von der Master-Einheit wird die Wirkung auf das Relais über das LANNetz auf die Slave-Einheiten übertragen, deren 4. Relais mit H1=3
konfiguriert ist.
Freigabe der Fernbedienung
Identifizierungscode des Reglers für Programmierung über Fernbedienung
Typ
C
C
Min.
0
0
Max.
199
3
ME
flag
Def.
0
3
C
C
0
0
1
99
flag
-
1
0
To Lan
Neue
( )
* Vorgesehen, aber in den Modellen, in denen keine Fernbedienung vorhanden ist, nicht gesteuert.
H0: Serielle Adresse
Mit diesem Parameter wird dem Regler eine Adresse zugeordnet, an der er antwortet, wenn er an ein Überwachungs- oder
Fernwartungssystem angeschlossen ist. Man spricht auch von einem seriellen Anschluss oder von einer Vernetzung.
- Verfügbar nur auf den Modellen: IRMPX0M000, IRMPX1M000, IRMPXMM000
- Def.: H0 = 0
H1: Konfiguration des vierten Relais
Dieser Parameter ermöglicht es, das vierte Relais als örtliches oder Netz-Hilfsrelais oder als Alarmrelais zu konfigurieren; in diesem
Fall ermöglicht es der Parameter H1 auch, die Abfallposition (Ruheposition) des Alarmrelais zu wählen.
0= Hilfsausgang;
1= Alarmrelais normalerweise offen (bei Alarm geschlossen);
2= Alarmrelais normalerweise geschlossen (bei Alarm offen);
3= Hilfsrelais, mit der Master-Einheit in den Slave-Einheiten verriegelt; von der Master-Einheit wird die Wirkung auf das Relais über
das LAN-Netz auf die Slave-Einheiten übertragen, deren 4. Relais mit H1=3 konfiguriert wird.
- Verfügbar auf den Modellen: IRMPX10000, IRMPX1M000, IRMPX1A000, IRMPXM0000, IRMPXMM000, IRMPXMA000
- Def.: H1 = 3, das Relais ist als Netz-Hilfsrelais konfiguriert
H2: Freigabe der Fernbedienung
Ermöglicht die Freigabe oder Sperre des Gebrauchs der Fernbedienung in den Reglern, welche diese Funktion vorsehen.
H2 = 0, Fernbedienung gesperrt;
H2 = 1, Fernbedienung freigegeben.
- Verfügbar auf den Modellen: IRMPX0A000, IRMPX1A000, IrmpxMA000, IRMPXMAC00
- Def.: H2=1
H3: Identifizierungscode des Reglers für die Programmierung über Fernbedienung
In diesem Parameter muss der Code eingefügt werden, der dem Regler den Empfang der Befehle von Seiten der Fernbedienung
ermöglicht. Sind mehrere Regler vorhanden, die den Gebrauch der Fernbedienung vorsehen, antworten alle bei Druck der Taste
„inizio“ der Fernbedienung und warten auf die Eingabe des Codes über die Fernbedienung; dieser Code ermöglicht es dem Benutzer,
den Regler zu identifizieren und jenen zu wählen, der benutzt werden soll.
- Verfügbar auf den Modellen: IRMPX0A000, IRMPX1A000, IrmpxMA000, IRMPXMAC00
- Def.: H3=0
Sn
SA
In
LAN-PARAMETER
Anzahl der Slave-Einheiten;
nur auf den Master-Einheiten zugänglicher Parameter
(0 = LAN nicht vorhanden)
Slave-Adresse im LAN-Netz
Nur auf den Slave-Einheiten zugänglicher Parameter
(0= LAN nicht vorhanden)
Konfigurationsparameter der einzelnen Einheiten als Master (In =
1) oder Slave (In = 0)
Typ
C
Min.
0
Max.
5
ME
-
Def.
0
C
0
5
-
0
In
0
1
To Lan
Neue
Sn: Anzahl der Slave-Einheiten
Dieser Parameter informiert die Master-Einheit über die Anzahl der zu steuernden Slave-Einheiten. Er ist auch über Passwort (22)
zugänglich und wird in der Installationsphase eines Master- und Slave-Netzes benutzt.
- Verfügbar auf allen Modellen, wenn als Master konfiguriert
- Def.: Sn=0, Master-Stand-Alone
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MPX
SA: Slave- Adresse
Dieser Parameter wird einer Slave-Einheit zugewiesen, wenn diese in einem kanalisierten Netz installiert wird, das von einer MasterEinheit gesteuert wird. Er stellt die Netzadresse der Einheit dar: durch die richtige Zuweisung kann die Master-Einheit korrekt mit der
Slave-Einheit kommunizieren.
- Verfügbar auf allen Modellen, wenn als Slave-Einheit konfiguriert
- Def.: SA=0, Slave-Stand-Alone
Installationsverfahren eines kanalisierten Netzes:
1) Weisen Sie der Master-Einheit den Wert von Sn zu
2) Weisen Sie jeder Slave-Einheit den Wert von SA zu
Folgende Hinweise müssen beachtet werden:
Überprüfen Sie in der Installationsphase, dass in einem kanalisierten Netz die Werte von SA auf den verschiedenen Einheiten
unterschiedlich sind.
Der Wert, der SA zugewiesen werden kann, darf den Wert Sn auf der Master-Einheit nicht überschreiten, wenn die Einheit von
der Master-Einheit korrekt gesteuert werden soll.
In einem kanalisierten Netz darf nicht mehr als eine Einheit als Master konfiguriert werden.
¾
¾
In: Konfigurationsparameter
Der Wert dieses Parameters konfiguriert die Einheit als Master oder Slave. Er wird durch das gleichzeitige Drücken der Tasten PRG
und SEL für 5 Sekunden lang beim Einschalten des Reglers zugänglich, d.h. im Power on, in welchem zuerst die 3 Striche und dann
ein Identifizierungscode der Master-Einheit (uM) oder Slave-Einheit u”x” angezeigt werden (x= 1,…,5: Adresse der Slave-Einheit im
LAN-Netz).
In = 1, als Master konfigurierte Einheit;
In = 0, als Slave konfigurierte Einheit.
- Verfügbar auf allen Modellen
- Der Defaultwert dieses Parameters ändert sich je nach Reglermodell; siehe folgende Tabelle:
IRMPX00000
0
IRMPX0M000
1
IRMPX0A000
0
IRMPX10000
0
IRMPX1M000
1
IRMPX1A000
0
IRMPXM0000
1
IRMPXMM000
1
IRMPXMA000
1
IRMPXMB000
1
ANMERKUNG: In keinem als Slave konfigurierten Modell ist der Zugriff (auch nicht mittels Passwort) auf folgende Parameter
erlaubt: “H0”, “Sn”, “Ar”, “A9”, Uhr und die Parameter, mit denen die Abtauzeiten eingestellt werden. Die als Slave konfigurierte
Einheit steuert sie nicht!
hh
mm
h1
m1
h2
m2
--------h8
m8
RTC-PARAMETER (nur auf Master-Einheiten)
Aktuelle Stunde
Aktuelle Minute
Stunde der ersten Abtauung
Minute (der Stunde h1 des aktuellen Tages), in der eine Abtauung
startet
Stunde der zweiten Abtauung
Minute (der Stunde h2 des aktuellen Tages), in der eine Abtauung
startet
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Stunde der achten Abtauung
Minute (der Stunde h8 des aktuellen Tages), in der eine Abtauung
startet
Typ
F
F
C
C
Min.
0
0
0
0
Max.
23
59
24
50
ME
Stunden
Min.
Stunden
10 Min.
Def.
0
0
24
0
To Lan
Neue
•
•
•
•
C
C
0
0
24
50
Stunden
10 Min.
24
0
•
•
------------C
C
--------------0
0
------------24
50
----------Stunden
10 Min.
------24
0
------•
•
Die RTC-Parameter sind auf folgenden Modellen vorhanden:
IRMPXM0000, IRMPXMM000, IRMPXMA000, IRMPXMB000
hh, mm: Aktuelle Stunde und Minute
Diese Parameter können wie die Parameter des Typs “F” geändert werden. Mit der Einstellung der Stunde und der Minute erlischt
automatisch eine eventuelle Anzeige “tC”: RTC-Fehler.
H”x”, m”x”: x-te Abtaustunde und -minute
Soll eine Abtauung z. B. um 3.30 Uhr morgens stattfinden, muss h”x” = 3 und m”x” = 30 eingestellt werden.
“x” = 1, 2, ... 8.
Um eine Abtauung zu sperren, muss h”x” = 24 eingestellt werden.
Die Parameter mX können nur in 10-Minuten-Schritten geändert werden.
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
40
MPX
12. Betriebszustände des Reglers
Wie bereits angedeutet, können die Anzeige-LEDs 3 Zustände annehmen:
• aus(geschaltet), wenn die angezeigte Funktion oder der entsprechende Ausgang nicht in Betrieb ist
• ein(geschaltet), wenn die angezeigte Funktion oder der entsprechende Ausgang in Betrieb ist
• blinkend, wenn der Betrieb durch eine Alarmsituation, eine Verzögerung oder einen besonderen Zustand des
Multifunktionseingangs verhindert wird.
Es gibt jedoch auch andere, besondere „Betriebszustände“ des Reglers, in denen der Zustand der Anzeige-LEDs nicht sofort klar
wird. Dies könnte zu falschen Schlussfolgerungen über den Zustand des Reglers führen. Aus diesem Grund werden anschließend die
LEDs dieser Zustände aufgelistet.
'BESONDERER' BETRIEBSZUSTAND
Zwischen den Abtauungen
Warten auf Abtauung
Abtauung angefragt
Durchführung der Abtauung
Abtropfphase
Nach-Abtropfphase
Schwerwiegender Alarm
(1)
♦
VERD.-LED
♦
♦
♦
♦
aus
♦
♦
LÜFT.-LED
♦
♦
♦
♦
aus
blinkend
♦
DEF.-LED
aus
aus
blinkend (1)
ein
aus
♦
♦
LED DAUER-BETR.
♦
♦
♦
♦
♦
♦
♦
Nur wenn die angeforderte Abtauung über einen digitalen Kontakt gesperrt ist, und wenn die Abtauanfrage über den digitalen
Eingang erfolgt; die Abtauung wird durchgeführt, sobald sich der digitale Kontakt für die Aktivierung schließt.
Die LED kann je nach anderen Parametern oder Situationen (Temperatur, Sollwert, Schaltdifferenz, etc.) eingeschaltet,
ausgeschaltet sein oder blinken. Dabei gelten die allgemeinen, oben angeführten Erläuterungen über den Zustand der LEDs.
12.1 Aufeinanderfolge der wichtigsten Phasen
Das nachfolgende Schaubild zeigt die Aufeinanderfolge der bei der Abtauung vorgesehenen Phasen. Es wird daran erinnert, dass
einige Phasen (z.B. Abtropfphase oder Nach-Abtropfphase) durch eine entsprechende Einstellung der Parameter gesperrt oder
aktiviert werden können. Auch der Typ der gesteuerten Ausgänge und der Regelungsmodus hängen vom Typ des gewählten Reglers
und von dessen Konfiguration ab.
PHASE
Normalbetrieb
AKTIVITÄ Steuerung der
Temperatur der
T
Einheit
Abtauung
Abtauung des
Verdampfers
im gewählten
Modus
Warten auf
Abtropfphase
Das
Abtaurelais
wird
ausgeschaltet,
während der
Regler darauf
wartet, dass
auch die
anderen
Einheiten ihre
Abtauung
beenden
Abtropfphase
Der Verdichter
und die
Verdampferlüft
er werden
gestoppt, um
das Ablaufen
des
Kondenswasser
s nach der
Abtauung zu
begünstigen
NachAbtropfphase
Wiederaufnahme
des
Normalbetriebs
Der Verdichter Die
startet, aber die Temperatursteueru
Lüfter bleiben ng wird wieder
aufgenommen
ausgeschaltet,
damit der
Verdampfer zu
seiner
eingestellten
Temperatur
zurückkehren
kann
Aufeinanderfolge der Phasen (von links nach rechts)
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
41
MPX
13. Alarme
13.1 Funktionsstörungen oder Sonderfunktionen
Die Regler der Baureihe MPX sind in der Lage, automatisch die wichtigsten Funktionsstörungen zu erkennen. Im Fall einer
Funktionsstörung reagiert der Mikroprozessor folgendermaßen:
• die Funktionsstörung wird auf dem Display mit einem entsprechenden Alarmcode gemeldet. Der Regler zeigt auf dem Display
abwechselnd den Alarmcode und die vom Fühler gemessene Temperatur an;
• beim Auftreten mehrerer Alarme werden diese nacheinander abwechselnd zur Temperatur angezeigt;
• bei einigen Alarmen ertönt, wenn vorhanden, der interne Summer;
• bei diesen Alarmen wird das Hilfsrelais (AUX), wenn vorhanden und wenn als Alarmausgang konfiguriert, aktiviert.
Durch Drücken der Taste
verstummt der Summer und fällt das Relais ab, während der Alarmcode erst dann erlischt, wenn die
Alarmursache nicht mehr vorhanden ist. Die vorgesehenen Alarmcodes werden in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.
ALARMCODE
rE
E0
E1
E2
IA
dA
L0
HI
EA, Eb
Ed
dF
tC
MA
u“x” (x= 1,...,5)
n“x” (x= 1,...,5)
d“x” (x= 1,...,5)
SUMMER
und HILFSRELAIS
aktiv
nicht aktiv
nicht aktiv
nicht aktiv
aktiv
aktiv
aktiv
aktiv
nicht aktiv
nicht aktiv
nicht aktiv
nicht aktiv
aktiv
aktiv
aktiv
nicht aktiv
BESCHREIBUNG
Fehler Regelungsfühler
Fehler Raumfühler (S1)
Fehler Abtaufühler (S2)
Fehler Warenfühler (S3)
Unmittelbarer externer Alarm
Verzögerter externer Alarm
Untertemperaturalarm
Übertemperaturalarm
Fehler bei Datenspeicherung
Abtauende wegen Time-out
Abtauung läuft
RTC nicht gültig
Kontakt mit Master verloren
Slave “x” kommuniziert nicht
Slave “x” in Alarm
Herunterladen
auf
Slave
fehlgeschlagen
MODELL
ALLE
ALLE
ALLE
ALLE
ALLE, wenn ext. Alarm angeschlossen
ALLE, wenn ext. Alarm angeschlossen
ALLE
ALLE
ALLE
ALLE
ALLE
Auf Master mit RTC
Auf Slave-Einheiten
Auf Master-Einheiten
Auf Master-Einheiten
“x” Auf Master-Einheiten
13.2 Beschreibung der auf dem Display der MPX-Regler blinkenden Meldungen
rE BLINKT
Fehler Regelungsfühler:
• Fühler funktionieren nicht: das Fühlersignal ist unterbrochen oder kurzgeschlossen;
• Fühler nicht kompatibel mit dem Regler.
E0 oder E1 oder E2 BLINKT
Fühlerfehler (S1 oder S2 oder S3):
• Fühler funktioniert nicht: das Fühlersignal ist unterbrochen oder kurzgeschlossen;
• Fühler nicht kompatibel mit dem Regler.
IA BLINKT
Unmittelbarer Alarm über digitalen Multifunktionseingang:
• Überprüfen Sie den Zustand der Multifunktionseingänge und die Parameter A4 und A5.
dA BLINKT
Verzögerter Alarm über digitalen Multifunktionseingang:
• Überprüfen Sie den Zustand der Multifunktionseingänge und die Parameter A4, A5 und A7.
L0 BLINKT
Untertemperaturalarm. Der virtuelle Fühler misst eine Temperatur, die um einen Betrag unter dem Sollwert liegt, der höher als der
Parameter AL ist:
• Überprüfen Sie die Parameter AL, Ad und A0.
Der Alarm wird automatisch eingestellt, sobald die Temperatur wieder innerhalb der eingestellten Grenzen liegt (siehe Parameter AL).
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
42
MPX
HI BLINKT
Übertemperaturalarm. Der virtuelle Fühler misst eine Temperatur, die um einen Betrag über dem Sollwert liegt, der höher als der
Parameter AH ist :
• Überprüfen Sie die Parameter AH, Ad und A0.
Der Alarm wird automatisch eingestellt, sobald die Temperatur wieder innerhalb der eingestellten Grenzen liegt (siehe Parameter AH).
EA, EB WERDEN WÄHREND DES BETRIEBS ODER BEIM EINSCHALTEN ANGEZEIGT
Fehler bei der Datenerfassung:
• Siehe Abschnitt “Neukonfiguration eines Reglers mit den werkseitig eingestellten Parametern (den Defaultparametern)”.
Ed BLINKT
Die letzte Abtauung wurde wegen Überschreiten der maximalen Dauer anstatt durch Erreichen des Abtausendsollwertes beendet :
• Überprüfen Sie die Parameter dt, dP und d4;
• Überprüfen Sie die korrekte Funktionsweise der Abtauung;
• Wird die darauffolgende Abtauung temperaturgesteuert beendet, erlischt die Meldung automatisch.
dF BLINKT
Abtauung läuft:
• Keine Alarmmeldung, sondern eine Anzeige, dass der Regler eine Abtauung durchführt;
• Erscheint nur, wenn der Parameter d6 = 0 oder d6 = 2.
“TC” BLINKT
RTC-Fehler auf den mit RTC ausgestatteten und als Master konfigurierten Einheiten:
• Stellen Sie die Stunde und die Minuten über die Benutzerschnittstelle ein.
“n1,…,n5” BLINKT AUF MASTER-EINHEIT
Slave 1,…,5 in örtlichem Alarm:
• Drücken Sie AUX, wenn Sie ein Reset durchführen wollen.
“u1,…,u5” BLINKT AUF MASTER-EINHEIT
Kommunikationsverlust mit Slave 1,…,5 für mindestens 3 Minuten:
• Überprüfen Sie die Verkabelung des LAN-Netzes und die entsprechenden elektrischen Anschlüsse.
“MA” BLINKT AUF SLAVE-EINHEIT
Kommunikationsverlust der Slave-Einheit mit der Master-Einheit für mindestens 1 Minute lang.
Die Abtauung erfolgt nach Verstreichen der mit dem Timer eingestellten Zeit, welche dem Wert des Parameters “dI” entsprechend der
vorhergehenden Abtauung entspricht:
• Überprüfen Sie die elektrischen Anschlüsse der Slave-Einheit mit dem LAN-Netz;
• Das Reset dieser Netzmeldungen (sowohl auf der Master- als auch auf den Slave-Einheiten) ist automatisch und erfolgt, sobald die
Kommunikation zwischen Master- und Slave-Einheiten wieder hergestellt wird.
“d1,…,d5” BLINKT AUF MASTER-EINHEIT
Herunterladen (Download) der Parameter auf Einheit 1,…,5 fehlgeschlagen:
• Überprüfen Sie die Verkabelung des LAN-Netzes;
• Drücken Sie
für 5 Sekunden lang, um das Reset dieser Meldungen zu starten.
ANMERKUNG: Die Alarme der Slave-Einheit, welche den Alarm n”x” (x= 1,…,5) auf der Master-Einheit verursachen, sind:
HI, LO, dA, IA, und rE.
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
43
MPX
14. Fehlersuche und -behebung
PROBLEM
Der Verdichter startet nicht:
• offener Kontakt
• VerdichterLED blinkt
Die Temperatur liegt außerhalb der
vorgesehenen Grenzen; es besteht jedoch
keine Alarmanzeige und der Summer, wenn
vorhanden, ertönt nicht
Der Alarm IA oder dA
(Multifunktionseingang) wird gemeldet, ohne
dass dieser wirklich aktiv ist
Der
an
den
Multifunktionseingang
angeschlossene Alarm wird nicht erkannt
URSACHE
Aktivierte Verdichterverzögerung
ÜBERPRÜFUNG
Parameter c0, c1 und c2
Alarmverzögerung aktiviert
Überprüfen Sie Ad
Der Multifunktionseingang verursacht einen Alarm, Überprüfen Sie den Anschluss
sobald der Kontakt geöffnet wird
des Eingangs und ob dieser im
Normalbetrieb geschlossen ist
Alarmverzögerung aktiviert oder Fehler bei Überprüfen Sie, ob A4/A5=1
Parameterprogrammierung
oder A4/A5=2.
Wenn A4/A5=1, überprüfen Sie
den Zustand des digitalen
Eingangs.
Wenn A4/A5=2, überprüfen Sie
A7
Parameter dP und dI
Die Abtauung wird nicht aktiviert:
• Zu kurzer Abtauzyklus (dP)
• Kontakt offen
• Intervall zwischen Abtauungen dI=0: in diesem
AbtauLED ausgeschaltet
Fall wird die Abtauung nicht aktiviert
• Keine programmierte Abtauzeit
Die manuelle Abtauung wird nicht aktiviert
Verdichterschutzzeiten sind aktiviert
Parameter d9 (stellen Sie d9=1
und die AbtauLED blinkt
ein)
Es erscheint der Übertemperaturalarm nach
Die Alarmverzögerung nach der Abtauung ist zu Parameter d8 und AH und Ad
einer Abtauung
kurz oder die Alarmschwelle zu niedrig
Überprüfung c0
• Es wurde eine Verzögerung beim Einschalten
• Die Lüfter starten nicht
des Verdichters und der Lüfter aktiviert
• Lüfterkontakt offen
• wenn F0=1 (vom Lüfterregler gesteuerte Lüfter)
• VerdichterLED blinkt
Parameter F0, F1, Fd, dd
• der Verdampfer ist <heiß>: die
• LüfterLED blinkt
Verdampfertemperatur kann durch Wahl des
Parameters “/d” abgelesen werden
• Abtropfphase aktiviert
• Verzögerung der Nach-Abtropfphase aktiviert
• wenn F0=0
• F2=1 und Verdichter steht still
• Abtropfphase aktiviert
Parameter F0, F2, dd und Fd
• Stillstand der Nach-Abtropfphase aktiviert
Nach Änderung eines Parameters arbeitet der Der Regler hat den alten Wert nicht aktualisiert
Schalten Sie den Regler aus und
Regler mit den alten Werten weiter
oder die Programmierung der Parameter wurde
wieder ein oder wiederholen Sie
die Programmierung der
Parameter korrekt
nicht korrekt durch Drücken der Taste
beendet.
Der Dauerbetrieb kann nicht aktiviert werden
Die Taste
muss vor der Taste
gedrückt
werden
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
44
MPX
15. Technische Daten
15.1 Technische Daten:
Fühlertyp
Arbeitsbereich
Genauigkeit
Lagerbedingungen
Betriebsbedingungen
Spannungsversorgung
Leistung
Schutzart (Frontseite)
NTC Carel
-50°C ÷ +90°C
± 0,5°C
-10°C/ 70°C
0°C/+50°C (auch für Montagehalterung)
12Vac
3 VA
IP65 mit eingebauter Frontvorrichtung und eingefügter
Dichtung
Mittels Bügel
Quetschklemmen Molex ®
Klasse III (müssen in Geräte der Klasse I oder II integriert
werden)
Kunststoff 75 x 33 x 71,5 mm - Selbstlöschung UL94-V0
3
100.000
1B
250V
normal
D
Klasse
Watch dog (Überwachung)
2 ½ Ziffern
Verdichter, Dauerbetrieb, Abtauung, Lüfter,
Alarm/Hilfsausgang
Summer (optional)
143 Gramm
Regulierfühler, Abtaufühler, Fühler für Heißpunkt der
Kühltheke, zwei digitale Multifunktionseingänge
Aktivierungstyp der Vorrichtung 1C, Nennwerte der Relais
3A/250Vac
Relais SPST, Imax = 3A res. (2A), Vac max=250V
Relais SPDT, Imax = 3A res. (2A), Vac max = 250V
Relais SPST, Imax = 3A res. (2A), Vac max = 250V
Relais SPST, Imax = 3A res. (2A), Vac max = 250V
Betriebsdauer mit geladener Batterie mindestens 72 Stunden
lang
60.000
Verwenden Sie beim Reinigen weder Äthylalkohol,
Kohlenstoffverbindungen (Benzin), Ammoniak noch Derivate.
Zu empfehlen sind neutrale Reinigungsmittel und Wasser.
Werfen Sie das Geräte nicht in den Hausmüll, sondern
entsorgen Sie es gemäß den örtlichen Umweltschutz- und
Entsorgungsnormen
Befestigung
Anschlüsse
Schutzklasse gegen Stromschläge
Gehäuse
Kategorie (Schutz gegen Überspannung)
Schalthäufigkeit der automatischen Vorgänge
Typ der Aktivierung/Deaktivierung
Pti der Isolierungsmaterialien
Umweltbelastung
Wärme- und Brandschutzkategorie
Softwareklasse und -struktur
Sicherheitsvorrichtung
Anzeige
LED-Anzeigen
Akustische Meldungen
Gewicht
Eingänge
Relaisausgänge (alle)
Verdichter
Abtauung
Lüfter
Hilfs/Alarmausgang
Gepufferte RTC mit aufladbarer Batterie (*)
Isolation gegen elektrische Beanspruchung
Alterungsmerkmale (Betriebsstunden)
Reinigung des Reglers
Produktentsorgung
(*) nur auf Modellen, welche sie vorsehen
Anmerkung: die an den Regler anzuschließenden Kabel müssen hitzefest sein (90°C).
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
45
MPX
15.2 Entsprechung Temperatur/Widerstand für die NTC-Thermistoren
Die Temperaturfühler mit NTC-Thermistor, die normalerweise für die MPX-Regler vorgesehen sind, ändern bei variierender
Temperatur einen elektrischen Parameter, d.h. ihren Widerstand. Anschließend werden die Widerstandswerte angeführt, die den
verschiedenen Temperaturen entsprechen. Bei Betriebsstörungen oder ungenauer Regelung empfiehlt es sich, die Funktionsweise des
Fühlers folgendermaßen zu überprüfen:
• Stellen Sie die vom Fühler gemessene Temperatur mit einem Standardthermometer fest;
• Messen Sie mit einem Widerstandsmesser den Widerstand an den Leitern des Fühlers und vergleichen sie ihn mit den in der
Tabelle angeführten Werten.
Unter Berücksichtigung der Toleranz der Thermistoren werden in der Tabelle 3 Widerstandswerte für jede Temperatur angegeben:
• Rstd ist der für die angegebene Temperatur typische ohmsche Widerstand;
• Rmin ist der Mindestwert;
• Rmax ist der Höchstwert.
Aus Gründen der Einfachheit sind in der Tabelle nur die Werte einer begrenzten Anzahl an Temperaturen angegeben. Die
Zwischenwerte können annähernd durch Interpolation bestimmt werden.
Entsprechung Temperatur/Widerstand für den Temperaturfühler NTC Carel
Temperatur
-40 ºC
-30 ºC
-20 ºC
-10 ºC
0 ºC
10 ºC
20ºC
30 ºC
40 ºC
50 ºC
60 ºC
70 ºC
80 ºC
90 ºC
Rmin
181.10 kΩ
107.50 kΩ
65.80 kΩ
41.43 kΩ
26.74 kΩ
17.67 kΩ
11.95 kΩ
8.21 kΩ
5.73 kΩ
4.08 kΩ
2.95 kΩ
2.17 kΩ
1.62 kΩ
1.22 kΩ
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
Rstd
188.40 kΩ
111.30 kΩ
67.74 kΩ
42.25 kΩ
27.28 kΩ
17.95 kΩ
12.09 kΩ
8.31 kΩ
5.82 kΩ
4.16 kΩ
3.02 kΩ
2.22 kΩ
1.66 kΩ
1.26 kΩ
46
Rmax
195.90 kΩ
115.10 kΩ
69.74 kΩ
43.50 kΩ
27.83 kΩ
18.24 kΩ
12.23 kΩ
8.41 kΩ
5.92 kΩ
4.24 kΩ
3.09 kΩ
2.28 kΩ
1.71 kΩ
1.30 kΩ
MPX
15.3 Abmessungen MPX
Abmessungen MPX in mm:
A
=
75
B
=
34
C
=
66
D
=
75
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
47
MPX
16. Schaltpläne
Schaltpläne für Netzwerke mit Master- und Slave-Einheiten
Verkabelungsbeispiel für den seriellen Anschluss der Regler:
Main = Hauptspannungsversorgung
TRASFORMATORE =Transformator
TRASFORMATORE D’ISOLAMENTO = Trenntrafo
= Erdung
SER 485 = serieller Anschluss an das Überwachungssystem
(*) Sollte/n der/die Versorgungstrafo/s geerdet werden müssen, muss ein weiterer Trenntrafo vorgesehen werden.
16.1 Kontakte der Rückseite des MPX
Anschlussetikette Modell IRMPX10000 (Slave-Einheit mit 4 Relais):
Anschlussetikette Modell IRMPXMM000 (Master-Einheit mit RS 485):
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
48
MPX
17. Übersichtstabelle der Parameter
PARAMETER
(2)
Typ
Min.
Max.
ME
Def.
C
C
C
00
00
00
199
199
199
-
22
44
66
Max.
r2
+20
15
15
100
ME
°C/°F
°C/°F
-
Def.
-10.0
0.0
1
1
0
To LAN
•
F
C
C
C
Min.
r1
-20
1
1
0
C
C
0
0
1
1
flag
flag
0
0
•
•
C
0
3
flag
0
•
C
C
-20
0
+20
1
°C/°F
flag
0.0
0
•
To LAN
PA
PASSWORT FÜR PARAMETER
PASSWORT FÜR AUFZEICHNUNG
PASSWORT FÜR HERUNTERLADEN
/
St
/C
/2
/3
/4
FÜHLERPARAMETER
Temperatursollwert
Kalibration des Regelungsfühlers
Messstabilität
Ablesegeschwindigkeit des Fühlers
Virtueller Fühler (zwischen Fühler 1 und Fühler 3)
(0 = Fühler 1; 100 = Fühler 3)
°C/°F (0 = °C; 1 = °F)
Aktivierung des Dezimalpunktes (0 = Ja, 1 = Nein)
Anzeige auf Display und Ferndisplay
0 = nicht vorhandenes Ferndisplay
1 = Ablesen des dritten Fühlers nur auf Ferndisplay
2 = Ablesen des dritten Fühlers auch auf Hauptdisplay
3 = Ablesen des virtuellen Fühlers auf Hauptdisplay und des
Abtaufühlers auf Ferndisplay
Kalibration des dritten Fühlers
Abtauung mit Fühler 3
1 = die temperaturgesteuerte Abtauung endet, wenn auch die vom
Fühler 3 gemessene Temperatur >= als die mit dem Parameter
“dt” eingestellt Temperatur ist
Kalibration des Abtaufühlers
Anwesenheit des Abtaufühlers
0 = Abtaufühler und dritter Fühler abwesend
1 = Abtaufühler abwesend und dritter Fühler anwesend
2 = Abtaufühler anwesend und dritter Fühler abwesend
3 = Abtaufühler und dritter Fühler anwesend
Typ
C
C
-20
0
+20
3
°C/°F
flag
0.0
3
•
REGLERPARAMETER
Schaltdifferenz des Reglers (Hysterese)
Kleinster zulässiger Sollwert
Größter zulässiger Sollwert
Aktivierung des Alarms Ed (Abtauende durch Time-out)
0 = Nein, 1 = Ja
Automatische Änderung des Sollwertes bei Nachtbetrieb
(Rolloschalter geschlossen)
Aktivierung der Aufzeichnung der Mindest- und
Höchsttemperaturen
Nachtbetriebsregelung mit drittem Fühler
(1 = nachts bei geschlossenem Rollo Regelung mit Fühler 3;
0 = nachts Regelung mit virtuellem Fühler)
Intervall der Mindest- und Höchsttemperaturmessung
Im Intervall “rt” gemessene Höchsttemperatur
Im Intervall “rt” gemessene Mindesttemperatur
Typ
F
C
C
C
Min.
0.1
-50
r1
0
Max.
+20
r2
+199
1
ME
°C/°F
°C/°F
°C/°F
flag
Def.
2.0
-50
90
0
To Lan
•
•
•
•
C
-20
+20
°C/°F
3.0
•
C
0
5
flag
0
•
C
0
1
flag
0
•
F
F
F
0
-
199
-
Stunden
°C/°F
°C/°F
-
VERDICHTERPARAMETER
Verdichterstartverzögerung bei Einschalten des Reglers
Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Verdichteraktivierungen
Mindestausschaltzeit des Verdichters
Mindestbetriebszeit des Verdichters
Sicherheitsrelais (0 = Verdichter immer AUS,
100 = Verdichter immer EIN)
Dauer des Dauerbetriebs
Ausschlusszeit des Untertemperaturalarms nach Dauerbetrieb
Typ
C
C
Min.
0
0
Max.
15
15
ME
Min.
Min.
Def.
0
0
To Lan
•
•
C
C
C
0
0
0
15
15
100
Min.
Min.
Min.
0
0
0
•
•
•
C
C
0
0
15
15
Stunden
Stunden
4
2
•
•
/5
/6
/7
/8
/9
/d
/A
r
rd
r1
r2
r3
r4
r5
r6
rt
rH
rL
c
c0
c1
c2
c3
c4
cc
c6
(2)
$10(5.81*
QLFKW
Neue
Neue
•
Neue
Neue
'DV )HOG ³WRBODQ´ LQ GHU 7DEHOOH LGHQWLIL]LHUW GLH 3DUDPHWHU GLH EHU GDV /$11HW] YRQ GHU 0DVWHU(LQKHLW DXI GLH 6ODYH(LQKHLWHQ EHUWUDJHQ ZHUGHQ N|QQHQ RGHU
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
49
MPX
d
d0
dI
dt
dP
d4
d5
d6
dd
d8
d9
d/
dA
dC
A
A0
AH
AL
A4
A5
A6
A7
Ad
A8
A9
Ar
ABTAUPARAMETER
Abtautyp
0 = elektrische Abtauung: temperaturgesteuert und/oder Ende
durch Time-out
1 = mit Heißgas: temperaturgesteuert und/oder Ende durch Timeout
2 = elektrische Abtauung: Ende durch Time-out
3 = mit Heißgas: Ende durch Time-out
Intervall zwischen zwei Abtauungen
(aktiv für die Abtauungen ohne RTC)
Abtauendtemperatur
Höchstdauer einer Abtauung
Abtauung bei Einschalten des Reglers
(0 = Nein, 1 = Ja)
Abtauverzögerung bei Einschalten des Reglers oder über digitalen
Eingang
Steuerung des Haupt- oder Ferndisplays während der Abtauung:
0 = Keine Anzeigesperre und Anzeige der Temperatur
abwechselnd zum Symbol “dF” auf beiden Displays
1 = Anzeigesperre auf beiden Displays
2 = “dF” Festanzeige auf beiden Displays (3)
Abtropfzeit nach Abtauung
Ausschlusszeit des Übertemperaturalarms nach Abtauung
und wenn ( A4 = 5 oder A5 = 5 oder A8 = 5) Alarmausschlusszeit
bei Öffnen der Tür
Abtauvorrang vor Verdichterschutz
(0 = Nein, 1 = Ja)
Anzeige des Abtaufühlers (S2)
Anzeige des dritten Fühlers (S3)
Zeitbasis für Intervalle zwischen den Abtauungen und für ihre
Höchstdauer (dP) (0 = Stunden/Min.; 1 = Min./Sek.)
ALARMPARAMETER
Alarm- und Lüfterdifferenz
Übertemperaturalarm: zeigt die max. Abweichung vom Sollwert
an. AH = 0 schließt Übertemperaturalarm aus
Untertemperaturalarm: zeigt die max. Abweichung vom Sollwert
an AL = 0 schließt Untertemperaturalarm aus
Konfiguration des digitalen Eingangs Nr. 1
Konfiguration des digitalen Eingangs Nr. 2
Verdichtersperre (Einstellung des Duty Setting über externen
Alarm:
A4 = 1 oder 2; A5 = 1 oder 2);
0 = Verdichter immer ausgeschaltet
100 = Verdichter immer eingeschaltet
Verzögerungszeit der Erkennung für den Eingang “verzögerter
Alarm” (A4 = 2, oder A5 = 2)
Verzögerung des Temperaturalarms
Konfiguration des virtuellen digitalen Eingangs der Regler
Aktivierung der Übertragung auf LAN des zweiten digitalen
Eingangs der Master-Einheit
(1 = übertragbar, 0 = nicht übertragbar)
Aktivierung auf Master-Einheit der Fernalarmmeldungen auf den
Slave-Einheiten (1 = Fernalarmmeldungen aktiviert)
Typ
C
Min.
0
Max.
3
ME
-
Def.
0
To Lan
•
F
0
199
Stunden
8
•
F
F
C
-50
1
0
+199
199
1
°C/°F
Min.
flag
4
30
0
•
•
•
C
0
199
Min.
0
•
C
0
2
flag
1
•
F
F
0
0
15
15
Min.
Stunden
2
1
•
•
C
0
1
flag
0
•
F
F
C
0
1
°C/°F
°C/°F
flag
0
•
Typ
C
F
Min.
0.1
0
Max.
+20
+199
ME
°C/°F
°C/°F
Def.
2.0
4
To LAN
•
•
F
0
+199
°C/°F
4
•
C
C
C
0
0
0
7
7
100
Min.
0
0
0
•
C
0
199
Min.
0
•
C
C
C
0
0
0
199
7
1
Min.
flag
120
0
1
•
C
0
1
flag
1
Neue
Neue
(3) 1XU GLH QHXHQ )HUQGLVSOD\V PLW DNWXDOLVLHUWHU ): HUP|JOLFKHQ ]XVlW]OLFK ]XU $Q]HLJH GHU 7HPSHUDWXUHQ DXFK GLH $Q]HLJH GHU &RGHV GLH DQGHUHQ ]HLJHQ ZHQQ G QXU HLQH
)HVWWHPSHUDWXU DQ
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
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MPX
F
F0
LÜFTERPARAMETER
Lüftersteuerung:
0 = Lüfter immer eingeschaltet (außer in Sonderfällen: siehe
Parameter F2, F3, Fd)
1 = wärmegeregelte Lüfter nach absolutem Sollwert F1
Absoluter Sollwert der Lüfteraktivierung
Aktiv wenn F0 = 1
Lüfter aus bei Verdichter aus (0 = Nein, 1 = Ja)
Aktiv wenn F0 = 0
Lüfter aus bei Abtauung (0 = Nein, 1 = Ja)
Aktiv wenn F0 = 0
Konfiguration des FAN-Relais als Hilfsrelais (AUX) (in diesem
Fall kann das 4. Relais als Alarmrelais bei H1=1 oder H1=2
benutzt werden):
0 = das Hilfsrelais ist das 4. Relais
1 = das Hilfsrelais ist das Lüfterrelais (örtliches Relais)
2 = das Hilfsrelais ist das Lüfterrelais (Netzrelais)
Lüfterstillstand während Nach-Abtropfzeit
F1
F2
F3
F4
Fd
/H
H0
H1
WEITERE VOREINSTELLUNGEN
Serielle Adresse (nur für Netz-Master-Einheit)
Konfiguration des 4. Relais:
0 = Hilfsausgang
1 = Alarmrelais normalerweise offen (bei Alarm geschlossen)
2 = Alarmrelais normalerweise geschlossen (bei Alarm offen)
3 = Hilfsrelais: verriegelt mit der Master-Einheit in SlaveEinheiten .
Von der Master-Einheit wird die Wirkung auf das Relais über
LAN auf die Slave-Einheiten übertragen, deren 4. Relais mit
H1=3 konfiguriert ist.
H2(*)
H3(*)
(*) Vorgesehen, aber nicht gesteuert
LAN-PARAMETER
Anzahl der Slave-Einheiten;
nur auf den Master-Einheiten zugänglicher Parameter
(0 = LAN nicht vorhanden)
Slave-Adresse im LAN-Netz
nur auf den Slave-Einheiten zugänglicher Parameter
(0= LAN nicht vorhanden)
Konfigurationsparameter der einzelnen Einheit als Master
(In = 1) oder Slave (In = 0)
Sn
SA
In
hh
mm
h1
m1
h2
m2
--------h8
m8
RTC-PARAMETER (nur auf Master-Einheiten)
Aktuelle Stunde
Aktuelle Minute
Stunde der ersten Abtauung
Minute (der Stunde h1 des aktuellen Tages), in der eine Abtauung
startet
Stunde der zweiten Abtauung
Minute (der Stunde h2 des aktuellen Tages), in der eine Abtauung
startet
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Stunde der achten Abtauung
Minute (der Stunde h8 des aktuellen Tages), in der eine Abtauung
startet
Typ
C
Min.
0
Max.
1
ME
flag
Def.
0
To LAN
•
Neue
F
-40
+50
°C/°F
5.0
•
C
0
1
flag
1
•
C
0
1
flag
1
•
C
0
2
flag
0
•
F
0
15
Min.
1
•
Typ
C
C
Min.
0
0
Max.
199
3
ME
flag
Def.
0
3
To LAN
-
-
-
-
-
-
Typ
C
Min.
0
Max.
5
ME
-
Def.
0
To LAN
Neue
C
0
5
-
0
In(4)
0
1
Typ
F
F
C
C
Min.
0
0
0
0
Max.
23
59
23
50
ME
Stunden
Min.
Stunden
10 Min.
Def.
24
0
To LAN
Neue
C
C
0
0
23
50
Stunden
10 Min.
24
0
------------C
C
--------------0
0
------------23
50
----------Stunden
10 Min.
------24
0
Neue
.
Carel behält sich das Recht vor, Änderungen an den eigenen Produkten ohne Vorankündigung anbringen zu können.
(4) 'LH 3DUDPHWHU GHV 7\SV ³,Q´ VLQG QXU EHL (LQVFKDOWHQ GHV 5HJOHUV XQG GXUFK 'UXFN GHU 7DVWHQ 35* 6(/ LQ GHU 32:(5 213KDVH ]XJlQJOLFK LQ GHU ]XHUVW GLH 6WULFKH ³³
XQG GDQQ HLQ ,GHQWLIL]LHUXQJVFRGH GHU (LQKHLW DOV 0DVWHU X0 RGHU 6ODYH X´;´ DQJH]HLJW ZHUGHQ ; « $GUHVVH GHU 6ODYH(LQKHLW LP /$11HW]
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
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Anmerkungen: ____________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________
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Via dell’Industria, 11 - 35020 Brugine - Padova (Italy)
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