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HO ZÜGE, DIE MEHR IEISTEN
M.T.H. HO
Diesellokomotive ES44AC
(PS3)
BETRIEBSANLEITUNG
Gratulation! Sie haben soeben eine der technisch am
weitesten fortgeschrittenen HO Diesellokomotiven
erstanden. Sie verfügt über das umfangreichste
Spektrum an Funktionen, das auf dem Markt zu finden
ist! Dieses hoch detaillierte Modell weist eine größere
Auswahl an Funktionen auf, als jede andere HO
Diesellokomotive, einschließlich blinkende
Zusatzscheinwerfer; gleichmäßige Beschleunigung vom
3 SMPH Kriechgang bis Höchstgeschwindigkeit;
“Tempomat” für konstante Geschwindigkeiten,
ungeachtet der Belastungsschwankungen aufgrund von
Kurven, Weichen oder Steigungen; eingebauter DCCDekoder sowie das M.T.H. Digital-Steuerungssystem
(DCS); und eine umfangreiche Bibliothek an
Tonsequenzen, die am Vorbild - der Baureihe ES44AC aufgezeichnet wurden. Wer nach einer modernen,
vorbildgerecht detaillierten und seidenweich laufenden
Lokomotive Ausschau hält, die außerdem noch
reichlich Fahrspaß bietet, wird nichts besseres finden als
diese Lokomotive.
OARD HO
ON B
3
SYSTEM
Passagier-/Fracht-Durchsagen
Befährt Gleisbogen mit einem Radius von 457 mm
und Schienen entsprechend Code 70 (1.8 mm), Code
83 (2.1 mm) oder Code 100 (2.5 mm).
BITTE VOR INBETRIEBNAHME DER LOKOMOTIVE LESEN
UND FÜR SPÄTEREN GEBRAUCH AUFBEWAHREN
WWW.MTHHOTRAINS.COM
Inhaltsverzeichnis
LOKOMOTIVE AUSPACKEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Lokomotive aus der Schachtel nehmen und auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Was befindet sich noch in der Schachtel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
PRODUKTÜBERSICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Die wichtigsten Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Grafische Darstellung der Lokomotive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
EINRICHTEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kupplungen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Schneepflug anbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
BETRIEBSARTEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
FUNKTIONEN UND EINSATZMÖGLICHKEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Analoger Gleichstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
DCS Digitalsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
DCC - DIGITALSTEUERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zusätzliche F-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Erweiterter DCC-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Konfigurationsvariable (CV). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Erweiterte Mehrfachtraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Programmiergleis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
WARTUNG UND UNTERHALT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Fehlersuchtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
ERSATZTEILBESTELLUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
KUNDENDIENST- UND GARANTIE-INFORMATION . . . . . . . . . . . . . . . 41
Beschränkte 1-Jahr Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
VORSICHT: ELEKTRISCH ANGETRIEBENES PRODUKT!
Empfohlene Altersgruppe: Ab 14 Jahre. Für Kinder unter 14 Jahre wird eine Bedienung ohne Aufsicht Erwachsener
nicht empfohlen. Wie bei sämtlichen elektrischen Apparaten sind bei Handhabung und Betrieb die entsprechenden
Vorsichtsmassnahmen zu treffen, um die Gefahr eines Stromschlags zu verhüten.
WARNUNG: Beim Einsatz elektrischer Apparate sind die grundsätzlichen Vorsichtsmassnahmen - einschließlich der
folgenden - zu beachten:
Studieren Sie die die Bedienungsanleitung vor Inbetriebnahme des Objekts gründlich.
• M.T.H. empfiehlt sämtlichen Benutzern bzw. Personen, welche die Benutzung beaufsichtigen, den Transformator
und die weiteren Elektronik-Komponenten periodisch auf solche Beschädigung zu überprüfen, die einen Brand,
Stromschlag, Verletzung von Personen sowie Beschädigung der Netzinstallation (Primärkabel, Steckerstifte,
Steckdosen, Gehäusen und anderweitige Komponenten) verursachen könnten. Werden derartige Beschädigungen
festgestellt, darf das Objekt erst nach sachgemäßer Behebung der Beschädigung in Betrieb genommen werden.
• Betreiben Sie die Anlage nicht unbeaufsichtigt. Blockiertes Zubehör oder Lokomotiven können überhitzen und
Schäden an der Anlage verursachen.
• Diese Zugpackung ist für den Gebrauch in geschlossenen Räumen bestimmt. Nicht in feuchter Umgebung
verwenden. Dies kann ernsthafte Verletzungen verursachen.
• Den Transformator nicht mit beschädigtem Stromkabel, Stecker, Schalter, Drucktasten oder Gehäuse betreiben.
Dieses Produkt ist durch eines oder mehrere der folgenden Patente geschützt: 6,019,289; 6,280,278; 6,281,606;
6,291,263; 6,457,681; 6,491,263; 6,604,641; 6,619,594; 6,624,537; 6,655,640.
©2014, M.T.H. Electric Trains®, Columbia, MD 21046
Rev: _80dl13916i_HO ES44 Diesel Ps3_GERMAN_11/24/14
KURZANLEITUNG
Im Prinzip sollte diese Anleitung vor Inbetriebnahme der Lokomotive
durchgelesen werden. Doch für die ganz Eiligen bieten wir hier eine
Kurzanleitung für den schnellen Einstieg. Sie können hier die Betriebsart
der Lokomotive wählen und loslegen! Nachdem die erste Neugier gestillt
ist, empfiehlt es sich, die Lokomotive auszuschalten und die Anleitung zu
studieren.
ANALOGER GLEICHSTROMBETRIEB
1. Lokomotive auspacken. (Siehe Anleitung zum auspacken auf Seite 4)
2. Lokomotive aufgleisen
3. Gleichstrom-Gleisspannung allmählich erhöhen, bis die Lokomotive
anfährt!
DCC-BETRIEB
1. Lokomotive auspacken. (siehe Anleitung zum auspacken auf Seite 4)
2. Lokomotive aufgleisen
3. DCC-System einschalten
4. Lokomotivadresse 3 wählen und Taste “F3” drücken, um die
Lokomotive aufzustarten
5. Fahrregler aufdrehen und losfahren
DCS-BETRIEB
1.
2.
3.
4.
5.
Lokomotive auspacken. (siehe Anleitung zum auspacken auf Seite 4)
Lokomotive aufgleisen
DCS-System einschalten
Lokomotive im System erfassen und aufstarten
Fahrregler aufdrehen und losfahren
VORSICHT: M.T.H. HO Lokomotiven dürfen nicht mit Wechselstrom
betrieben werden. Wird an die Lokomotive Wechselstrom angelegt, kann dies
dauerhafte Schäden verursachen; des weiteren erlischt die Werksgarantie.
Werden in DCS oder DCC Einstellungen verändert, wie z.B. Adresse, ist nach dem
ausschalten der Stromversorgung mindestens 5 Sekunden lang zu warten, bevor die
Stromversorgung wieder eingeschaltet wird. So ist sichergestellt, dass die neuen
Einstellungen korrekt in der Lokomotive gespeichert werden. Wird die
Stromversorgung nach weniger als 5 Sekunden wieder eingeschaltet, können die
neuen Einstellungen verloren gehen.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
3
LOKOMOTIVE AUSPACKEN
Lokomotive aus der Schachtel nehmen und auspacken
Die Lokomotive vorsichtig aus der Schachtel nehmen und zum auspacken auf einer
weichen Unterlage ablegen. Hoch detaillierte Modelle weisen einige filigrane,
zerbrechliche Kleinteile auf.
Verpackungsteile aus Schaumstoff vorsichtig vom Modell entfernen.
Was befindet sich noch in der Schachtel?
Der Lokomotive wurden folgende Teile beigepackt.
Betriebsanleitung (1 Stk.)
Die Broschüre, die Sie jetzt in den Händen halten.
Mechanische Kadee-kompatible Kupplungen (2 Stk.) mit Montagematerial.
Schneepflug
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
4
PRODUKTÜBERSICHT
Merkmale der M.T.H. HO Lokomotive
Die wichtigsten Funktionen
Diese HO Diesellokomotive ist mit dem exklusiven M.T.H. Proto-Sound® 3.0
digitalen Klangeffekt- und Steuersystem ausgestattet. Mit andern Worten: Diese
Lokomotive beinhaltet Elektronik auf dem neusten Stand der Technik und bietet
realistische Klangeffekte, präzise regelbare Geschwindigkeit in Stufen von 1 SMPH
und vieles, vieles mehr.
Kompatibilität
Proto-Sound® 3.0 ist universell kompatibel mit Gleisspannungen und/oder
Signalkombinationen, einschließlich analoger Gleichstrom (konventioneller
Gleichstrom-Fahrregler), DCC (NMRA Digitalsteuerung) oder DCS (MTH DigitalSteuerungssystem). Nach dem Aufgleisen der Lokomotive ist eine der oben
erwähnten Strom-/Signalquellen anzuschließen und die Lokomotive kann losfahren!
Proto-Sound® 3.0 erkennt das System der Stromversorgung automatisch und stellt
die Lokomotive entsprechend ein. Keine versteckten Überbrückungsstecker,
Schalter, Magnetsensoren oder Programmierung erforderlich! Eine Menge
vorbildgerechter Funktionen steht automatisch zur Verfügung, wenn die
Lokomotive mit analogem Gleichstrom betrieben wird. Der Umfang dieser
Funktionen lässt sich in der DCC-Umgebung noch erweitern. Das volle Potential
der in der Lokomotive implementierten Funktionen lässt sich mit hohem
Bedienungskomfort in der DCS-Welt ausschöpfen. Klarstellung: DCS ist KEINE
proprietäre Version von DCC, wie sie von manchen Herstellern angeboten wird.
DCS ist ein umfassendes Digital-Steuerungssystem, mit dem die Anlage gesteuert
werden kann und die mit einer Prämisse entwickelt wurde: Der Modellbahn einen
unglaublich realistischen Betrieb zu ermöglichen, mit einem intuitiv zu bedienenden
Steuermodul. Wir haben die Komplexität des Systems ins Geräteinnere verbannt
und dem Anwender nur den Spaß überlassen!
Digitale Klangeffekte
Proto-Sound® 3.0 (PS 3.0) Lokomotiven enthalten über 100 individuelle
Aufzeichnungen. Diese Aufzeichnungen werden zum richtigen Zeitpunkt dynamisch
abgespielt, um eine vorbildgerechte Geräuschkulisse zu vermitteln. Das
Motorengeräusch verändert sich in Übereinstimmung mit dem erhöhen/reduzieren
der Geschwindigkeit, beim Anhalten quietschen die Bremsen und wenn die
Lokomotive im Leerlauf wartet, sind zufällige Dialoge des Bahnpersonals zu hören.
Es ist alles da - und unglaublich realistisch.
HO-Diesellokomotive verfügt über vorbildgerechte Signalhorn-Klangeffekte,
einschließlich Abfahrt vorwärts (zwei kurze Hornstöße), Abfahrt rückwärts (drei
kurze Hornstöße) und Warnsignal vor Bahnübergang (lang-lang-kurz-lang). Diese
können mit einem Tastendruck auf dem DCS-Steuermodul oder den DCCSteuermodul abgerufen werden (Voraussetzung für DCC: F28 steht zur Verfügung).
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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Digitalsteuerung
Auch im analogen Gleichstrombetrieb arbeitet das Modell unter Digitalsteuerung.
Die komplexe PS3.0® Geschwindigkeitsregelung wandelt Gleisspannung in digitale
Geschwindigkeitsbefehle um. Die Lokomotive hält jede Geschwindigkeit
gleichmäßig und beständig ein, ungeachtet der Zuglast, Steigungen oder Kurven.
DCC-Anwender werden die Präzision unserer Geschwindigkeitsregelung und der
linearen Beschleunigungskurven schnell zu schätzen wissen. DCS-Anwender
erfreuen sich an den Annehmlichkeiten wie Geschwindigkeitsregelung in Schritten
von 1 SMPH, die auf dem DCS-Steuermodul angezeigt werden und dem
komfortablen Verändern der Verzögerungsraten - ohne sich mit Bits und Bytes
befassen zu müssen. Beachte: DCS ist NICHT DCC!
Beleuchtung
Beim Lesen dieser Anleitung fällt auf, dass sie keine Anweisungen zum ersetzen
von Glühbirnen enthält. Der Grund dafür: Diese Lokomotive enthält keine
Glühbirnen. Wir verwenden speziell konzipierte und geprüfte LED
(Leuchtdioden), um automatisch die vorbildgerechten Beleuchtungseffekte zu
erzeugen. Auch dazu ist KEINE Programmierung erforderlich! Beim Anhalten der
Lokomotive blendet der Scheinwerfer automatisch ab, dies entspricht der
Beleuchtungs-Verordnung 17. Beim Anfahren leuchtet der Scheinwerfer wieder mit
voller, warmer Helligkeit.
Weiteres ...
Im analogen Gleichstrombetrieb ist bei beliebiger Geschwindigkeit lediglich die
Polarität umzukehren, bzw. der Fahrtrichtungsschalter umzustellen; die Lokomotive
bremst allmählich bis zum Stillstand ab, schaltet die fahrtrichtungsabhängige
Beleuchtung um und beschleunigt in der Gegenrichtung sanft auf die ursprüngliche
Geschwindigkeit. Keine andere HO-Lokomotive verfügt über Funktionen wie
diese. Es gibt so vieles interessantes über M.T.H. HO-Lokomotiven zu lernen, wir
könnten ein Buch darüber verfassen. Sollten Sie es nicht schon getan haben,
schlagen Sie das Kapitel Kurzanleitung auf und lassen Sie die Lokomotive fahren!
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
6
Grafische Darstellung der Lokomotive
Locomotive
Enthält ferngesteuerte
Kupplungen (Proto-Coupler™)
und austauschbare
magnetische Kupplungen;
beide Ausführungen sind mit
den Kadee® Kupplungen
kompatibel
Durchbrochene Ventilatoröffnungen
Detailliertes Signalhorn
Sämtliche Räder angetrieben
Steuerung
Dachdeckel
Um den Dachdeckel zu entfernen,
ziehen Sie diesen behutsam nach
außen und heben ihn von der
Seitenwand ab.
Lautstärkeregler,
Einbaulage
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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Einrichten
Kupplungen einbauen
Die Lokomotive ist mit ferngesteuerten, maßstäblichen Kupplungen (ProtoCoupler®) ausgerüstet, die über das DCC-Steuermodul oder das M.T.H. DigitalSteuerungssystem DCS ausgelöst werden können. Die vordere und hintere
Kupplung lassen sich individuell auslösen. Die Kupplungen funktionieren im
konventionellen Betrieb nicht in Verbindung mit den magnetischen Armen.
Der Lokomotive ist ein Satz herkömmliche mechanische Kupplungen beigepackt.
Das Umrüsten von ferngesteuerten auf mechanische Kupplungen ist in den
folgenden Schritten beschrieben.
Ferngesteuerte Proto-Coupler® vom Chassis abbauen
Abdeckplatte abziehen
Entfernen Sie 2 Befestigungsschrauben
und kennzeichnen Sie diese
Kupplungsmechanismus durch die Öffnung im Stoßbalken herausziehen
Mechanische Kupplungen einbauen
Die der Packung beigefügten mechanischen Kupplungen oder andere – mit
Kadee® kompatible – Kupplungen sind gemäß den folgenden Schritten einbauen.
Deckel der
Kupplungsaufnahme
Distanzplättchen
Abdeckplatte
Kupplungsaufnahme
Schrauben
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
8
Kupplung
Mechanische Kupplungen einbauen (Fortsetzung)
Komplette Kupplung
(in Einbaulage dargestellt)
Distanzplättchen zu den
Befestigungsbohrungen ausrichten
Kupplungsaufnahme zu den
Befestigungsbohrungen des
Distanzplättchens ausrichten
Kupplung schräg in den
Schneepflug einführen
Abdeckplatte mit 2 Schrauben aus dem
Teilesatz der mechanischen Kupplung
einsetzen und Schrauben festziehen
Schneepflug anbauen
Befestigungsbohrungen
Schieben Sie den Schneepflug über die
Druckluftschläuche und drücken Sie
die Arretiernocken in die Bohrungen
Schneepflug vollständig angebaut
Schmierung
Leichtes Maschinen- bzw. Haushaltsöl verwenden; auf sämtliche Achsen an den in
der Abb. gezeigten Stellen eine kleine Menge Öl auftragen.
Das Getriebe der Lokomotive wurde bereits beim Hersteller geschmiert und
benötigt kaum Wartung. Leistet die Lokomotive jedoch übermäßig viele
Betriebsstunden mit hoher Zuglast, empfiehlt es sich, die 2 Schrauben des
Getriebedeckels zu entfernen und das Getriebe mit M.T.H. Getriebefett oder einem
gleichwertigen Produkt zu schmieren.
Achsen schmieren
Achsen schmieren
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
9
Betriebsarten
Die 3 Betriebsarten weisen einen jeweils unterschiedlichen Umfang an Funktionen
auf. Nachstehend wird auf die Betriebsarten mit den Kurzbezeichnungen analoger
Gleichstrombetrieb, DCS und DCC Bezug genommen. Bevor im Einzelnen auf die
Funktionen eingegangen wird, seien an dieser Stelle die Prinzipien der 3
Betriebsarten kurz erläutert.
Analoger Gleichstrom
In diesem Fall ist lediglich eine analoge Gleichstromquelle am Gleis angeschlossen.
Diese Stromversorgungen weisen im Allgemeinen mindestens einen variablen
Ausgang auf, der mit einem Fahrregler geregelt wird sowie einer Einrichtung, um
die Polarität des Gleichstroms - und somit die Fahrtrichtung der Lokomotive umzukehren.
DCS Digitalsteuerung
Die Abkürzungen DCC und DCS stimmen beinahe überein, dies ist aber auch die
einzige Ähnlichkeit der beiden Systeme. Beide sind zwar digitale Steuerungen. Wie
auch immer, M.T.H. DCS ist NICHT DCC. Auf dem Markt befinden sich mehrere
proprietäre DCC-Versionen, doch DCS entspricht keinem dieser Systeme. Das
DCS-System von M.T.H. ist eine, in den Spuren O und 1 bewährte Technologie,
deren Leistungsfähigkeit und komfortable Bedienung nun auch in der Spur HO zur
Verfügung steht.
In DCS sind Stromversorgungssignal und Befehlssignal getrennt. DCS verwendet
eine voll funktionsfähige bidirektionale Kommunikation und eröffnet damit ein
breites Spektrum erweiterter Funktionen; trotzdem ist es so einfach und intuitiv zu
bedienen, dass diese Funktionen auch leicht genutzt werden können! Kein
Programmiergleis, keine Bits und Bytes, kein Umrechnen von binären Zahlen in
Hexadezimalwerte! Um eine Lokomotive in DCS neu zu erfassen, ist lediglich
“ADD ENGINE” (Lok hinzufügen) zu drücken. Zum Aufstarten der Lokomotive
ist “START UP” und zum Ein-/Ausschalten der Klangeffekte “SOUND” zu
drücken.
Hinweis: Werden in DCS oder DCC Einstellungen verändert, wie z.B. Adresse, ist
nach dem ausschalten der Stromversorgung mindestens 5 Sekunden lang zu warten,
bevor die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird. So ist sichergestellt, dass die
neuen Einstellungen korrekt in der Lokomotive gespeichert werden. Wird die
Stromversorgung nach weniger als 5 Sekunden wieder eingeschaltet, können die
neuen Einstellungen verloren gehen.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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DCC Digitalsteuerung
DCC ist ein weit verbreitetes, Digitalsteuersystem, bei dem die Gleisspannung auch
die digitalen Steuersignale überträgt. Mit einem DCC-Steuermodul können mehrere
Lokomotiven angesteuert werden, um sie auf demselben Gleis gleichzeitig mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten und in gegensätzlichen Fahrtrichtungen
fahren zu lassen. Das Stromversorgungs-/Steuersignal bleibt konstant und die
Lokomotiven verhalten sich auf Befehl wie gewünscht.
M.T.H. ist neu auf dem DCC-Markt, doch wir haben erkannt, dass DCC für viele
HO-Anwender von großer und zunehmender Bedeutung ist. Diesem Trend
folgend, statten wir unsere Lokomotiven mit mehr leicht zu adressierenden DCCFunktionen aus als jede andere HO-Lokomotive zu bieten hat. DCC-Anwender
erwartet ein neues Vergnügen!
Hinweis: Werden in DCS oder DCC Einstellungen verändert, wie z.B. Adresse, ist
nach dem ausschalten der Stromversorgung mindestens 5 Sekunden lang zu warten,
bevor die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird. So ist sichergestellt, dass die
neuen Einstellungen korrekt in der Lokomotive gespeichert werden. Wird die
Stromversorgung nach weniger als 5 Sekunden wieder eingeschaltet, können die
neuen Einstellungen verloren gehen.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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FUNKTIONEN UND EINSATZMÖGLICHKEITEN
Nun zum Fahrspaß! Die M.T.H. HO-Diesellokomotive weist mehr Funktionen und
Einsatzmöglichkeiten auf als jede, je gebaute HO-Lokomotive anderer Hersteller.
Sämtliche Funktionen und Einsatzmöglichkeiten werden Schritt für Schritt
vorgestellt; es ist jedoch nicht auszuschließen, dass vom Anwender während dem
Einsatz der Lokomotive weitere - noch nicht dokumentierte - Funktionen entdeckt
werden.
Analoger Gleichstrom
Zu dieser Betriebsart gibt es nicht viel zu sagen, und das ist womöglich auch der
Grund, dass manche Anwender dieser Betriebsart den Vorzug geben! Hier die gute
Neuigkeit: Auch wenn ein einfacher Analogbetrieb zur Anwendung kommt, ist die
MTH HO Lokomotive vollgepackt mit Klangeffekten, Beleuchtungsfunktionen und
Einsatzmöglichkeiten, welche der Anwender bald nicht mehr missen möchte.
Lokomotive fahren
Das Chassis den Anweisungen der vorliegenden Anleitung entsprechend schmieren.
Die Lokomotive aufgleisen und Gleichspannung anlegen.
Wird die Gleisspannung auf etwa 6 Volt angehoben, schalten Beleuchtung und
Geräusche ein. Bei einer Spannung von ca. 8 Volt fährt die Lokomotive an! Für
vorbildgerechte Geschwindigkeiten sind etwa 16 Volt angemessen, die Lokomotive
verträgt jedoch Spannungen bis zu 24 Volt, wenn so hohe Geschwindigkeiten
gewünscht sind!
Fahrtrichtungswechsel
Wird der Fahrtrichtungsschalter (Polaritätsschalter) des Fahrpultes während der Fahrt
umgestellt, bremst die Lokomotive allmählich bis zum Stillstand ab und fährt in der
entgegengesetzten Fahrtrichtung an. Dies ist eine exklusive Funktion der MTHLokomotiven, die beim Anwender sicher Anklang findet. Die Fahrtrichtung lässt sich
auch auf die althergebrachte Art und Weise ändern; indem der Fahrregler zugedreht
wird, bis die Lokomotive anhält, dann der Fahrtrichtungsschalter umgeschaltet und
der Fahrregler wieder aufgedreht wird. Beide Methoden sind einsetzbar, die
erstgenannte MTH-Methode ermöglicht jedoch einen weichen Fahrtrichtungswechsel
aus jeder beliebigen Geschwindigkeit - für den lediglich der Fahrtrichtungsschalter
umzulegen ist.
Wird die Polarität zu langsam umgeschaltet, hält die Lokomotive möglicherweise
abrupt an und fährt nicht in der Gegenrichtung an. Dieses Verhalten ist normal. In
der Lokomotive ist eine Funktion implementiert, die wir als “Blitzstart-Sperre”
bezeichnen. Diese unterdrückt das Anfahren mit hoher Beschleunigung, wenn abrupt
eine hohe Gleisspannung angelegt wird. Einige Fahrtrichtungsschalter weisen einen
“toten” Punkt auf, an dem die Stromversorgung beim Umschalten der Polarität
unterbrochen wird. Dies kann bei langsamer Betätigung die Funktion “BlitzstartSperre” auslösen. Beim schnelleren Umschalten des Fahrtrichtungsschalters tritt
dieses Problem nicht mehr auf. Auf die Lokomotive hat dies keine nachteilige
Wirkung.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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Geschwindigkeitsregelung
Die Lokomotive ist mit einer Geschwindigkeitsregelung ausgestattet. Diese Funktion ist
immer aktiviert, auch im analogen Gleichstrombetrieb. Die Lokomotive misst konstant die
Gleisspannung und wandelt diese in einen digitalen Geschwindigkeitsbefehl um. Die
Geschwindigkeit bleibt konstant, auch beim Befahren von Steigungen, Kurven und mit
variierender Zuglast. Dies ist kein Zufall. Die Lokomotive verfügt über die präziseste
Geschwindigkeitsregelung, die auf dem Markt erhältlich ist.
Klangeffekte
In dieser Betriebsart sind die Klangeffekte weitgehend automatisiert. Fährt die Lokomotive
an, ist das Betriebsgeräusch des Dieselmotors zu hören.
Im Stillstand werden möglicherweise (fiktive) Wartungsarbeiten durchgeführt. Es ist zu
hören, wie jemand über Funk Unterstützung anfordert. Dies und noch mehr bildet einen
normalen Bestandteil des täglichen Betriebs.
Wird der Fahrregler bei zügiger Fahrt schnell zugedreht, ertönt das Quietschen der Bremsen
– so wie wenn der Lokomotivführer die Bremsen betätigt. Hält die Lokomotive an,
verstummen die Bremsgeräusche.
Die gewünschte Lautstärke lässt sich mit dem Lautstärkeregler (Potentiometer) einstellen,
Dieser befindet sich im hinteren Bereich unter dem Dach der Lokomotive (siehe Abb. 7,
unten). Drehung des Reglers im Gegenuhrzeigersinn reduziert die Lautstärke (leiser), drehen
im Uhrzeigersinn erhöht diese (lauter).
Beleuchtung
Dies ist in der Tat ein "erleuchtender" Abschnitt (der Verfasser konnte diesem Wortspiel
nicht widerstehen). Das Modell ist ausgestattet mit Scheinwerfer, Markierlichtern,
funktionsfähigen Zusatzscheinwerfern und Führerhausbeleuchtung.
Die Beleuchtung weist keine Glühbirnen auf. An deren Stelle wurden ausnahmslos
Leuchtdioden (LED) verwendet, diese können nicht vom Anwender ersetzt werden. Dies
sollte im allgemeinen auch nie vonnöten sein. Wie die Klangeffekte, so ist auch die
Beleuchtung im analogen Gleichstrombetrieb weitgehend automatisiert. Die Beleuchtungen
sind dauernd aktiviert und verhalten sich dem Vorbild entsprechen situationsgerecht.
Die Scheinwerfer funktionieren gemäß Beleuchtungs-Verordnung 17 und blenden ab, wenn
die Lokomotive eine Weile stillsteht oder rückwärts fährt. Beim Anfahren in Richtung
Vorwärts leuchten sie wieder mit voller Stärke.
Werksseitig sind die Zusatzscheinwerfer eingeschaltet (ON). Somit leuchten sie, sobald die
Lokomotive vorwärts anfährt. Wird das Signalhorn betätigt, blinken sie abwechselnd; sie
blinken noch 5 Sekunden lang, nachdem die Signalhorn-Drucktaste losgelassen wurde. Sind
die Zusatzscheinwerfer ausgeschaltet (OFF), so bleiben sie in beiden Fahrtrichtungen und
auch bei betätigtem Signalhorn ausgeschaltet. HINWEIS – Die Zusatzscheinwerfer sind
nach Beleuchtungs-Verordnung 17 konfiguriert. Somit schalten die Zusatzscheinwerfer aus,
sobald die Lokomotive anhält. Setzt die Lokomotive die Vorwärtsfahrt fort (wenn die
Scheinwerfer von Abblendung wieder auf Volllicht schalten) leuchten auch die
Zusatzscheinwerfer wieder (ON), vorausgesetzt sie sind aktiviert.
Die Version GE-Evolution der ES-44 weist eine neue Beleuchtungs-Funktion auf, die in der
Vorführlok (Demonstrator) implementiert ist - blinkende Ladeleuchten. Diese Ladeleuchten
visualisieren die Wirkung der Widerstandsbremse der GE-Hybridlok. Im Leerlauf wirken sie
wie Lauflichtketten, die von beiden Seiten gegen die Gehäusemitte zu laufen. Während der
Fahrt kehrt die Laufrichtung um und die Lichter scheinen in Richtung Antriebsmotoren zu
laufen. Dieser Beleuchtungseffekt wird mit der programmierbaren Taste (Softkey) LMK
gesteuert.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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DCS Digitalsteuerung
Wie schon oben erwähnt, ist DCS eine exklusiv von M.T.H. angebotene
Digitalsteuerung, welche einen komfortablen Zugriff auf zahlreiche Funktionen des
Modells ermöglicht. DCS wurde mit dem Ziel entwickelt, ein leistungsfähiges,
fortschrittliches und trotzdem komfortabel zu bedienendes Steuerungssystem für
Modellbahnen zu realisieren. Dieses Ziel wurde in allen Aspekten erreicht. DCS
erweitert die Funktionalität weit über das in DCC verfügbare Ausmaß hinaus. In DCC
hatten wir lediglich eine beschränkte Anzahl von “F”-Befehlen zu belegen.
Für eine ausführliche Beschreibung des DCS-Systems verweisen wir auf das DCSHandbuch. Hier werden lediglich die interessanten, in der Lokomotive
implementierten Funktionen beschrieben, die nur darauf warten, von Ihnen
angewandt zu werden.
Lokomotive fahren
Ist das DCS-System am Gleis angeschlossen und mit Gleichstrom versorgt, kann die
Lokomotive aufgegleist werden. Hinweis: DCS als System kann im Prinzip sowohl mit
Wechsel- als auch mit Gleichspannung versorgt werden, die M.T.H. HO-Lokomotive
darf jedoch NUR mit Gleichstrom betrieben werden. Nach einem Druck auf die
Taste “ADD ENG” (Lok hinzufügen) sucht das System das Gleis ab und speichert
die Lokomotive automatisch im Steuermodul. Danach kann die Taste “START UP”
(aufstarten) und der Fahrregler betätigt werden und die Lokomotive fährt los! Mehr ist
nicht zu tun!
Geschwindigkeitsregelung
Lokomotiven werden in Schritten von 1 SMPH (maßstäbliche Meilen/Stunde)
geregelt. Wird die Geschwindigkeit auf 10 eingestellt, so beschleunigt die Lokomotive
allmählich auf eine Geschwindigkeit von 10 SMPH (ca. 16 km/h). Das Einstellen von
Geschwindigkeits-Schritten erübrigt sich, es ist lediglich eine präzise lineare Steuerung
in SMPH vorhanden. Leistungsfähig und doch so einfach.
Klangeffekte
Individuelle Lautstärkenregelung
In DCS können die einzelnen Lautstärkepegel von Glocke, Signalhorn,
Betriebsgeräusch und Führerhausdialog individuell eingestellt werden. Wie auf einem
Mischpult lässt sich die Lokomotive dem Empfinden des Anwenders entsprechend
konfigurieren. Über die Einstellung der Gesamtlautstärke lassen sich alle Klangpegel
gesamthaft lauter/leiser einstellen.
Dopplerschleife
Mit der Drucktaste Doppler auf der Fernbedienung lässt sich der einmalige
Dopplereffekt (das Vorbeifahren am Betrachter) auslösen; alternativ kann im DCS
auch eine Dopplerschleife programmiert werden, die den Effekt an derselben Stelle
der Anlage immer wieder auslöst.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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Benutzerdefinierte Klangeffekte
In der Lokomotive sind 10 verschiedene Tonsequenzen abgespeichert, die
individuell abgerufen werden können. Es sind für Diesellokomotiven typische
Leerlaufgeräusche. Jede Sequenz ist mit einem einzelnen Tastendruck abrufbar. Es
können auch Sprachaufzeichnungen sowie andere Tonaufnahmen gemacht und auf
einfache Weise mit einem Befehl wiedergegeben werden.
Proto-Dispatch (Aufzeichnungen über DCS-Mikrofon)
Drucktaste “MIC” (Mikrofon) der DCS-Fernbedienung betätigen und sprechen.
Die Sprachaufnahme wird digitalisiert und in Echtzeit über den Lautsprecher der
Lokomotive wiedergegeben. So können z.B. eigene Bahnhof-Durchsagen generiert
werden!
Proto-Cast (Wiedergabe von Aufzeichnungen externer
Tonträger)
Eine weitere MTH-Exklusivität ist das Abspielen externer Tonträger über DCS. An
der Gleisschnittstelle (TIU) können externe Audiogeräte angeschlossen und (auch
während der Fahrt) über den Lautsprecher der Lokomotive wiedergegeben werden;
Musikstücke, Lieder Betriebsgeräusche - nur die Fantasie setzt hier Grenzen. Ihr
Urlaub wird nie mehr wie früher sein!
Beleuchtung
Wie mit allem in DCS, wird auch hier Besonderes geboten. Betätigung der
Drucktaste “HEADLIGHT” (Scheinwerfer) schaltet die fahrtrichtungsabhängigen
Scheinwerfer und Rückfahrlichter aus (so vorhanden).
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
15
DCC - Digitalsteuerung
DCC ist ein weit verbreitetes, Digitalsteuersystem, bei dem die Gleisspannung auch
die digitalen Steuersignale überträgt. Mit einem DCC-Steuermodul können Sie
mehrere Lokomotiven ansteuern und auf demselben Gleis alle gleichzeitig mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten in verschiedene Fahrtrichtungen fahren
lassen. Das Stromversorgungs-/Steuersignal bleibt konstant und die Lokomotiven
verhalten sich auf Befehl wie gewünscht. Die MTH PS3.0®-Lokomotive kann
diese DCC-Steuerbefehle dekodieren und darauf reagieren. Dies ermöglicht einen
gemischten Betrieb von MTH PS3.0®-Lokomotiven zusammen mit Lokomotiven,
die mit einem DCC-Dekoder eines beliebigen Herstellers ausgestattet sind. Der
größte Vorteil Ihrer, mit MTH PS3.0® ausgerüsteten Lokomotive ist der bereits
werkseitig eingebaute Dekoder. Es ist kein Abbauen des Gehäuses und Einbauen
von Lautsprechern und/oder Platinen erforderlich. Dies wurde für Sie alles bereits
beim Hersteller erledigt. Jede, mit PS3.0® ausgerüstete Lokomotive verfügt über
einen vollständigen Satz Beleuchtungen, Klangeffekte und Rauch (so vorhanden).
Das Modell einfach aufgleisen, DCC-Gleisspannung anlegen, F3-Taste am DCCSteuermodul betätigen und die Lokomotive ist fahrbereit.
Elementarer DCC-Betrieb
Die MTH PS3.0®-Lokomotive nutzt sämtliche DCC-Einsatzmöglichkeiten.
Nachstehend ist eine Auflistung der grundlegenden DCC-Befehle, die für einen
schnellen Einstieg in den DCC-Betrieb erforderlich sind. Eine vollumfängliche
Beschreibung der DCC-Einsatzmöglichkeiten finden Sie im Kapitel 'Erweiterter
DCC-Betrieb' dieser Anleitung.
Die einzelnen Lokomotiven besitzen möglicherweise unterschiedliche
Funktionslisten. Je nach dem, ob es sich um eine Dampf-, Diesel- oder
Elektrolokomotive handelt und diese mit einem Rauchentwickler ausgestattet ist.
Die, für Ihre Lokomotive zutreffende Belegung der F-Tasten ist in der Tabelle
Voreingestellte CV-Werte aufgeführt.
Anmerkung zum Freischalten/Sperren von 'F'- Funktionen in DCC - Je nach
verwendetem DCC-System müssen Sie eine bestimmte Funktion erst deaktivieren
und dann wieder aktivieren, um sie freizuschalten. Einige DCC-Systeme erledigen
das automatisch, andere wiederum erlauben es, bestimmte 'F'-Tasten als
Tastschalter oder Ein-/Aus-Schalter zu konfigurieren. Weitere Information über die
Handhabung der F-Tasten ist in der Anleitung für das DCC-Steuermodul
enthalten.
Die vorgegebene Adresse der MTH PS3.0®-Lokomotive ist 3. Um zu beginnen,
schalten Sie Ihr DCC-System ein und rufen die Lokomotive Nr. 3 auf.
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Aufstarten/Abschalten
F3 - Zweimalige Betätigung startet die Lokomotive auf
Wenn an die MTH PS3.0®-Lokomotive DCC-Gleisspannung angelegt wird,
verbleibt diese erst einmal unbeleuchtet und stumm. Sollen die DCC-Funktionen
genutzt werden, ist die Lokomotive durch zweimalige Betätigung der F3-Taste
aufzustarten. Die Beleuchtung und der Rauchentwickler (so vorhanden) werden
eingeschaltet.
Hinweis: Es ist jedoch möglich, die Lokomotive unter DCC auch ohne Aufstarten
zu fahren. Sobald der Fahrregler aufgedreht wird, fährt die Lokomotive an.
Funktion F3 funktioniert nur ordnungsgemäß, wenn sich die Lokomotive NICHT
bewegt.
Um die Lokomotive abzuschalten, F3-Taste zweimal betätigen. Dadurch wird die
Ausschalt-Geräuschsequenz abgespielt und anschließend werden Beleuchtung,
Rauchentwickler und Klangeffekte ausgeschaltet. Solange die DCC-Gleisspannung
am Gleis anliegt, kann die Lokomotive durch zweimalige Betätigung der F3-Taste
wieder aufgestartet werden.
Glocke/Pfeife (Signalhorn)
F1 – Glocke
Zum Aktivieren der Glocke, Taste F1 drücken. Um auszuschalten, Taste F1 erneut
drücken.
F2 – Pfeife (Signalhorn)
Zum Aktivieren von Signalhorn/Pfeife, Taste F2 drücken. Zum Ausschalten, Taste
F2 wieder loslassen
PFA (Passagier-/Fracht-Ankündigungen)
F4 – PFA
PFA steht im M.T.H.-Fachjargon für Passagier-/Fracht-Ankündigungen. Die
Lokomotive ist mit den zutreffenden Klangeffekten programmiert, je nach
Einsatzart der Vorbild-Lokomotive im täglichen Dienst.
Die PFA-Funktion umfasst fünf Sequenzen. Jede Sequenz kann von Ihnen
abgerufen werden.
Mit jeder Betätigung der Drucktaste F4 auf dem DCC-Steuermodul wird die
Lokomotive angewiesen, zur nächsten Sequenz weiterzuschalten. Die meisten PFASequenzen besitzen eine Wartezeit von ungefähr 20 - 30 Sekunden, bevor sie
weiterschalten. Hier der typische Ablauf einer PFA-Sequenz:
1.
Drücken Sie die Taste F4 zweimal, um die PFA-Funktion der Lokomotive
abzurufen. Für Personenzüge hören Sie "Now arriving…" (Ankündigung
der Zugeinfahrt). Für Güterzüge ist ein Führerhausdialog zu hören. Die
Glocke beginnt zu läuten.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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2.
3.
4.
5.
Drehen Sie den Fahrregler behutsam zu, bis der Zug an der gewünschten
Stelle zum Stillstand kommt und die Geschwindigkeit Null beträgt.
Drücken Sie die Taste F4 erneut zweimal (F4 ein-/ausschalten) und die
Glocke verstummt. Der Klangeffekt schaltet um von Betriebsgeräuschen
auf Stations- bzw. Güterterminalgeräusche um, mit all den
Umgebungsgeräuschen, die beim Vorbild auch zu hören sind.
Drücken Sie die Taste F4 erneut zweimal, um die nächste Sequenz
abzurufen. Bei Loks mit Personenverkehr-Durchsagen hören Sie “Now
boarding…” (Aufforderung zum Einsteigen), bei Loks mit
Güterterminal-Klangeffekten sind Güterterminal-Geräusche zu hören.
Drücken Sie die Taste F4 erneut zweimal, um die nächste Sequenz
abzurufen. Bei Loks mit Personenverkehr-Durchsagen hören Sie “Now
departing…” (Ankündigung der Abfahrt), bei Loks mit GüterterminalKlangeffekten sind weitere Güterterminal-Geräusche zu hören.
Drücken Sie die Taste F4 erneut zweimal, um die nächste (letzte) Sequenz
abzurufen. Bei Loks mit Personenverkehr-Durchsagen hören Sie “All
abord…” (einsteigen bitte), bei Loks mit Güterterminal-Klangeffekten
sind weitere Güterterminal-Geräusche zu hören, Die Klangeffekte
schalten von Bahnhofgeräuschen wieder auf Betriebsgeräusche um. Wenn
die Glocke zu läuten beginnt, drehen Sie den Fahrregler auf, um die
Lokomotive aus dem Bahnhof bzw. aus dem Güterterminal zu fahren.
Die Glocke schaltet automatisch wieder aus.
Beleuchtung
F5 – Beleuchtung
Diese Funktion schaltet sämtliche Beleuchtungen (mit Ausnahme der Scheinwerfer)
ein und aus.
Gesamtlautstärke
F6 – Gesamtlautstärke
Es stehen 10 Lautstärkepegel zur Verfügung. Zweimaliges Betätigen der Taste F6 hebt
die Gesamtlautstärke um eine Stufe an. Die Gesamtlautstärke wird in einer Schleife
geregelt. Wird über die lauteste Stufe (Pegel 10) hinaus geschaltet, springt die
Lautstärke wieder auf Stufe 1, den leisesten Lautstärkepegel.
Kupplungen
Die mit MTH PS3.0® ausgerüstete Lokomotive ist mit ferngesteuerten Kupplungen
(Proto-Coupler®) ausgestattet. Sie lassen sich mit der DCC-Fernbedienung über die
Tasten F7 und F8 auslösen.
F7 – Vordere Kupplung
Zweimaliges Betätigen der Taste F7 öffnet die vordere Kupplung.
F8 – Hintere Kupplung
Zweimaliges Betätigen der Taste F8 öffnet die hintere Kupplung
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
18
Signal Abfahrt vorwärts/rückwärts
Mit den Tasten F9 und F10 der DCC-Bedieneinheit kann die Richtung der
bevorstehenden Abfahrt vorbildgerecht angekündigt werden.
F9 – Signal Abfahrt vorwärts
Zweimaliges betätigen der Taste F9 löst das Signal Abfahrt vorwärts aus. Zwei kurze
Signalhornstöße bzw. Pfiffe ertönen
F10 – Signal Abfahrt rückwärts
Zweimaliges betätigen der Taste F10 löst das Signal Abfahrt rückwärts aus. Drei
kurze Signalhornstöße bzw. Pfiffe ertönen
Signal, Bahnübergang
Wie beim Vorbild, kann auch an dieser Lokomotive vor Bahnübergängen das
entsprechende Signal ausgelöst werden. Die entsprechende Sequenz lautet: lang lang - kurz - lang.
F11 – Signal, Bahnübergang
Zweimaliges betätigen der Taste F11 löst das Signal Bahnübergang aus.
Betriebsgeräusche
F25 – Betriebsgeräusche
Die Betriebsgeräusche können mit der Funktionstaste F25 ein-/ausgeschaltet
werden. Einmaliges betätigen schaltet die Betriebsgeräusche aus. Die Klangeffekte
Signalhorn/Pfeife und Glocke sind jedoch weiterhin aktiv. Um die Betriebsgeräusche
wieder einzuschalten, ist die Funktionstaste F25 erneut zu betätigen.
Zusätzliche F-Funktionen
F13, F14, F15 und F16 – Leerlaufsequenz
Zweimaliges Betätigen der Taste F15 oder F16 löst im Stillstand der Lokomotive die
Leerlaufsequenz aus. Diese variiert von Lokomotive zu Lokomotive und kann z.B.
Vorgänge umfassen wie Kontrolle des Kohlevorrats oder des Wasserstandes, das
Schmieren der Treibradlager mittels Fettpumpe usw. Einmal ausgelöst, wird die
Sequenz abgespielt, deren Länge variiert.
HINWEIS: Die Sequenz wird nur bei stillstehender Lokomotive aktiviert.
F17 – Erweitertes Aufstarten
Ist die Lokomotive ausgeschaltet oder wurde soeben DCC-Gleisspannung angelegt,
so ruft eine zweimalige Betätigung der Taste F17 die erweiterte Aufstartsequenz ab.
Diese ist der Funktion F3 sehr ähnlich, doch ist auch ein Führerhausdialog über die
Inbetriebnahme der Lokomotive zu hören.
F18 – Erweiterte Abschaltsequenz
Ist die Lokomotive eingeschaltet und in Betrieb, so kann durch zweimalige
Betätigung der Taste F18 die erweiterte Abschaltsequenz abgerufen werden. Die
erweiterte Abschaltsequenz ist der Funktion F3 sehr ähnlich; auch sie schaltet die
Lokomotive endgültig ab, aber zusätzlich ist ein Führerhausdialog über das Verhalten
der Lokomotive, Fahrpläne usw. zu hören.
F19 – Drehzahlstufe hochschalten
Diese Funktion schaltet den Motor um eine Drehzahlstufe hoch. Betätigen Sie die
Taste F19 zweimal (ein-/ausschalten), um die Drehzahl eine Stufe hoch zu schalten.
Dieselelektrische Lokomotiven verfügen über acht Drehzahlstufen.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
19
F20 – Drehzahlstufe herunterschalten. Diese Funktion schaltet den Motor um
eine Drehzahlstufe herunter. Betätigen Sie die Taste F20 zweimal (ein/ausschalten), um die Drehzahl eine Stufe herunter zu schalten. Dieselelektrische
Lokomotiven verfügen über acht Drehzahlstufen.
Beispiel: Eine Diesellokomotive ist auf Drehzahlstufe 6 gestellt und beginnt zu
beschleunigen, so verbleibt sie auf der eingestellten Drehzahlstufe, bis die
Geschwindigkeit eine höhere Drehzahlstufe verlangt. Hat die Lokomotive diese
Drehzahlstufe - im vorliegenden Beispiel Stufe 6 - überschritten, schaltet die
Lokomotive beim Verzögern die Drehzahlstufen normal herunter, bis in den
Leerlauf.
F21 – Einmaliger Dopplereffekt. Die MTH PS3.0®-Lokomotive kann den
Dopplereffekt einer, am Betrachter vorbeifahrenden Lokomotive simulieren. Taste
F21 einmal betätigen, dann ist zu hören, wie sich die Frequenz der
Lokomotivgeräusche verändert und den Dopplereffekt des Vorbilds perfekt
imitiert. Taste F21 erneut betätigen, um den Dopplereffekt auszuschalten. Mit
etwas Übung in der Abstimmung vom Zeitpunkt und der Geschwindigkeit, kann
diese Funktion genau vor dem Betrachter ausgelöst werden.
F22 – Kupplungsspiel. Koppelt eine Lokomotive an und streckt den Zug, wird
zuerst das Kupplungsspiel eliminiert. Dieses typische Geräusch kann durch
zweimaliges Betätigen der Taste F22 abgerufen werden. Diese Funktion wirkt auf
zwei Arten — Taste F22 bei Lokomotiv-Stillstand zweimal betätigen; die Funktion
wird freigeschaltet. Beim Anfahren der Lokomotive wird dann das Geräusch der
sich streckenden Kupplungen abgespielt. Mit der zweiten Methode wird das
Geräusch bei in Fahrt befindlicher Lokomotive abgerufen. Dazu Taste F13
zweimal betätigen. Das Geräusch wird abgespielt.
F23 – Kupplung schließen. Um das Geräusch der einrastenden Kupplung
abzuspielen, Taste F23 zweimal betätigen. Dieser Klangeffekt kann beim
Ankuppeln von Wagen abgespielt werden, um die Szene möglichst realitätsnah zu
gestalten.
F24 – Einzelner Pfiff/Signalhornstoß. Zum Abspielen eines einzelnen Pfiffs,
bzw. Signalhornstoßes, Taste F24 zweimal betätigen. Dies löst einen einzelnen,
kurzen Pfiff/Signalhornstoß aus.
F26 – Bremsgeräusche. Einmaliges Betätigen der Taste F26 unterdrückt die
Bremsgeräusche der Lokomotive. Die Bremsgeräusche ertönen dann, wenn die
Geschwindigkeit der Lokomotive schnell reduziert wird. Um die Bremsgeräusche
freizuschalten, Taste F26 erneut betätigen. Werkseitig sind die Bremsgeräusche
freigeschaltet.
F27 – Führerhausdialoge. Führerhausdialoge ertönen, wenn die Lokomotive im
Leerlauf verbleibt. Steht die Lokomotive im Leerlauf, ertönt bei verschiedenen
Gelegenheiten der Dialog des Lok-Personals. Einmaliges Betätigen der Taste F27
unterdrückt die Führerhausdialoge. Erneutes Betätigen der Taste F27 schaltet die
Führerhausdialoge frei. Werkseitig sind die Führerhausdialoge freigeschaltet.
F28 – Funktionsrückstellung. Damit werden die Funktionen auf die werkseitige
Konfiguration zurückgestellt.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
20
Funktion
Taste
F0
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
F13
F14
F15
F16
F17
F18
F19
F20
F21
F22
F23
F24
F25
F26
F27
F28
Funktion
Scheinwerfer
Glocke
Signalhorn
Aufstarten/Ausschalten
PFA
Beleuchtung
Gesamtlautstärke
Vordere Kupplung
Hintere Kupplung
Signal Abfahrt vorwärts
Signal Abfahrt rückwärts
Signal, Bahnübergang
"Klick-Klack"-Geräusche der
Räder/Schienenstöße
Leerlaufsequenz 4
Leerlaufsequenz 3
Leerlaufsequenz 2
Leerlaufsequenz 1
Erweiterte Aufstartsequenz
Erweiterte Abschaltsequenz
Drehzahlstufe hochschalten
Drehzahlstufe herunterschalten
Dopplereffekt
Kupplungsspiel
Kupplung schließen
Kurzer Signalhornstoß
Lokomotiv-Geräusche
Bremsgeräusche
Führerhausdialoge
Funktionsrückstellung
*Die CV-Daten und Funktions-ID sind
auf den Seiten 26, 27, und 28 aufgelistet
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
21
CV29
CV 29 ist die grundlegende Dekodereinstellung für die Konfigurationsvariablen
(CV), die von allen DCC-Dekoderherstellern verwendet wird. Wer also die
Konfigurationsvariable CV 29 anderer Dekoder schon kennt, kennt auch CV 29
des MTH-Dekoders. Der wichtigste Teil von CV 29 ist die Fähigkeit, zwischen
langer und kurzer Adressierung umzuschalten. Die werkseitige Voreinstellung von
CV 29 an der MTH PS3.0®-Lokomotive lautet 2.
Lange und kurze Adressierung
Wie die meisten DCC-Dekoder, lässt sich auch die MTH PS3.0®-Lokomotive für
lange und kurze Adressierung programmieren. Die kurzen Adressen umfassen den
Bereich von 1 - 127, die langen Adressen den Bereich von 128 - 9999. Die Adresse
der Lokomotive kann sowohl mittels Hauptgleisprogrammierung (PoM) oder auf
dem Programmiergleis programmiert werden. Die Hauptgleisprogrammierung
(PoM) stellt in den meisten Fällen die einfachste Methode dar, deshalb beziehen
sich die nachstehenden Anweisungen auf PoM. Standardmäßig ist die MTH
PS3.0®-Lokomotive mit einer langen und einer kurzen DCC-Adresse
programmiert. Die werkseitig eingestellte Adresse ist immer 3. Die lange Adresse
ist auf 3333 gesetzt.
Kurze Adresse der Lokomotive mittels Hauptgleisprogrammierung (PoM) ändern:
1. Lokomotive auf der DCC-Bedieneinheit mit der aktuellen Adresse aufrufen
2. Auf der DCC-Bedieneinheit Hauptgleisprogrammierung eingeben
3. Die neue Adresse eingeben; für die kurze Adresse steht nur der Bereich von 1 127 zur Verfügung.
4. EINGABE-Taste drücken, die Lokomotive quittiert die Eingabe mit zwei Pfiffen
5. Lokomotive unter ihrer neuen Adresse aufrufen und dem Betrieb weiterfahren
Alternativ, je nach Typ des verwendeten DCC-Systems, kann
'Hauptgleisprogrammierung' eingegeben und die neue Adresse im Addressmenü
eintragen werden. Dies funktioniert jedoch nur für die kurze Adressierung. Beispiel:
An einem DCC-System MRC Prodigy Advance2 ist vorzugehen wie folgt:
1. Lokomotive auf der DCC-Bedieneinheit mit der aktuellen Adresse aufrufen
HINWEIS: Das System MRC Prodigy Advance2 erlaubt die Programmierung der
langen Adressen ohne Eingabe von CV17 und CV18. Bei den meisten anderen
DCC-Systemen ist dies jedoch nicht der Fall und Sie müssen die Variablen CV17
und CV18 eingeben.
2. Taste PROG zweimal betätigen, um den Modus Hauptgleisprogrammierung
aufzurufen
3. EINGABE-Taste zweimal betätigen, sodass das LCD-Display “Adr” anzeigt
4. Gewünschte neue Kurzadresse (1 - 127) eingeben und die EINGABE-Taste
drücken.
5. Die Lokomotive quittiert die Eingabe mit zwei Pfiffen
Lange Adresse der Lokomotive mittels PoM ändern:
1. Lokomotive auf der DCC-Bedieneinheit mit der aktuellen Adresse aufrufen
2. Auf der DCC-Bedieneinheit Hauptgleisprogrammierung eingeben
3. In diesem Schritt wird die MTH-Lokomotive angewiesen, auf eine lange Adresse
zu reagieren. Dies erfolgt in CV 29:
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
22
a. Auf der DCC-Bedieneinheit das CV-Menü aufrufen
b. “29” eingeben, um CV 29 zu editieren
c. “36” eingeben, um den Wert von CV 29 zu ändern und EINGABE-Taste
drücken
d. Die Lokomotive quittiert die Eingabe mit zwei Pfiffen
4. In den folgenden Schritten, werden in CV 17 und CV 18 Werte eingetragen, um
die künftige lange Adresse der Lokomotive zu programmieren
5. CV 17 aufrufen und den erforderlichen Wert für CV 17 erfassen. Der
Speichervorgang wird durch zwei Pfiffe bestätigt
6. CV 18 aufrufen und den erforderlichen Wert für CV 18 erfassen. Der
Speichervorgang wird durch zwei Pfiffe bestätigt
Um die für CV 17 und CV 18 erforderlichen Werte zu ermitteln, ist folgende
Websiteaufzurufen:
http://extranet.mthrailking.com/pdfapp/pdfs/instruction/HO%20DCC%2
0addressCV17_18%20Converter.xls
Geben Sie die von Ihnen gewünschte lange Adresse ein und klicken Sie an einer
beliebigen Stelle der Kalkulationstabelle; das Kalkulationsprogramm gibt die Werte
für CV 17 und CV 18 (es gibt auch die Hexadezimalwerte für CV 17 und CV 18
aus, sofern Ihr DCC-System dies verlangt). Das untenstehende Beispiel zeigt die
Werte für die lange Adresse 2011:
Umrechnungsprogramm für CV 17 und CV 18
Gewünschte LokAdresse, 4-stell'g
2011
Umrechung in Eingabe für CV17
Hexdezimal
07DB
199
Eingabe für CV18
219
Funktionen/Einstellungen auf Werkeinstellung rückstellen
Funktionieren die vorgenommenen Einstellungen nicht oder ist der Status unklar,
können die werkseitigen Einstellungen wieder hergestellt werden. Die Lokomotive
kann jederzeit in einen funktionierenden Zustand (Werkseinstellung) gebracht
werden; dazu dienen entweder 'Funktionen rückstellen' oder 'Einstellungen
rückstellen'. Zum Rückstellen der MTH PS3.0®-Lokomotive stehen mehrere
Methoden zur Verfügung:
- Einstellungen auf Werkeinstellung rückstellen - löscht alles - stellt die ursprünglichen
Einstellungen wieder her (Auslieferzustand).
- Dezimalwert 08 an CV 8 senden; stellt alles auf die werkseitige Grundeinstellung
zurück.
- Dezimalwert 192 senden; stellt alles mit Ausnahme der benutzerdefinierten
Geschwindigkeitstabellen zurück.
- Funktionen rückstellen — es stehen mehrere Alternativen zur Verfügung:
- F28 zweimal betätigen. Dadurch werden Rauchentwickler, Lautstärke und
Beleuchtung auf ihre ursprünglichen Standardeinstellungen zurückgestellt
- Dezimalwert 64 senden; bewirkt eine Funktionsrückstellung. Dadurch werden die
Einstellungen der Lautstärken, Rauchentwickler und Beleuchtung zurückgestellt.
- Dezimalwert 128 senden; stellt lediglich die Adresswerte auf die Werkseinstellung
zurück.
- Dies entspricht dem Eintragen des Wertes 55 in CV 55 an Lokomotivadresse 55
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
23
Erweiterter DCC-Betrieb
Dieses Kapitel der Anleitung beschreibt ausführlich, wie die MTH PS3.0®Lokomotive unter Verwendung der Konfigurationsvariablen nach NMRA-Norm
sowie auch der herstellerspezifischen CV zu konfigurieren ist. Des weiteren werden
die F-Funktionen beschrieben, welche im Kapitel Elementarer DCC-Betrieb nicht
behandelt wurden. Siehe auch Werkseitige Vorgabewerte für MTH PS3.0® DCCKonfigurationsvariable (CV), auf Seite 26.
Konfigurationsvariable (CV)
In den MTH PS3.0®-Lokomotiven verwendete Konfigurationsvariablen.
CV1
CV2
CV3
CV4
CV5
CV8
CV17
CV18
CV19
CV21
CV22
CV23
CV24
CV25
CV29
CV52
CV53
CV54
CV55
CV63
CV64
CV66
CV67CV94
CV95
CV105
CV106
CV115CV170
Kurze Adresse: Gültige Adressen 1 - 127
Anfahrspannung (CV 52, Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein. Dies aktiviert die Pulsbreiten-Modulation[PWM])
Beschleunigungsrate (CV 52, Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein. Dies aktiviert die Pulsbreiten-Modulation (PWM)
Verzögerungsrate (CV 52, Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein. Dies aktiviert die Pulsbreiten-Modulation [PWM])
Höchstspannung (CV 52, Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein. Dies aktiviert die Pulsbreiten-Modulation [PWM])
MFG ID (Herstellerkennung). MTH =27. wird auch für verschiedene Rückstellungen verwendet.
Höherwertiges Byte der langen Adresse
Niederwertiges Byte der langen Adresse
Mehrfachtraktions-Adresse (ist Bit 7 einer Lokomotive auf 1 gesetzt, wird die Fahrtrichtung
der Lokomotive in der Mehrfachtraktion umgekehrt)
Definiert die aktiven Funktionen F1 - F8 für die aktuelle Mehrfachtraktion
Definiert die aktiven Funktionen FL (Frontlichter) und F9 - F12 für die aktuelle
Mehrfachtraktion (Bit 0 auf 1 gesetzt, weist die Lokomotive an, dass ihre Frontlicht-Funktion
unter der Mehrfachtraktions-Adresse aufgerufen werden soll — Bit 1= 0 / Bit 2 = 1 konfiguriert
die Frontlicht-Funktion für eine rückwärts angekoppelte Lokomotive einer Mehrfachtraktion)
Mehrfachtraktions-Beschleunigungsrate
Mehrfachtraktions-Verzögerungsrate
Geschwindigkeitstabelle, Auswahl
Dekoderkonfiguration
Konfiguration der MTH Pulsbreiten-Modulation
MTH-Beschleunigungsrate (1/8 * sMPH/s, [maßstäbliche Meile/Sekunde]. Beispiel: Ein Wert
von 8 ergibt eine Beschleunigung von 1 sMPH/s [1 maßstäbliche Meile/Sekunde])
MTH-Verzögergungsrate (1/8 * sMPH/s, maßstäbliche Meile/Sekunde)
Rückstellung auf Werkeinstellungen, alternative Methode: Senden Sie einen Wert von 55 zur
CV 55 unter Adresse 55 und die Lokomotive wird auf die im Werk voreingestellten Werte zurückgesetzt
MTH Mehrfachtraktions-Beschleunigungsrate (1/8 * sMPH/s, maßstäbliche Meile/Sekunde)
MTH Mehrfachtraktions-Verzögerungsrate (1/8 * sMPH/s, maßstäbliche Meile/Sekunde)
Spannungsabgleich Vorwärtsfahrt (CV 52, Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein. Dies aktiviert die Pulsbreiten-Modulation [PWM])
Geschwindigkeitstabelle, Auswahl (CV 29 Bit 4 muss auf 1 gesetzt sein, und CV 25 muss auf 0
oder 1 gesetzt sein)
Spannungsabgleich Rückwärtsfahrt (CV 52, Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein. Dies aktiviert die Pulsbreiten-Modulation [PWM])
Benutzer-ID Nr. 1 — zur allgemeinen Verwendung durch den Benutzer
Benutzer-ID Nr. 2 — zur allgemeinen Verwendung durch den Benutzer
Zuweisung der MTH-Funktionen — weitere Information über die Neuanordnung finden Sie in
der Tabelle der unterstützen Konfigurationsvariablen sowie im entsprechenden Kapitel der Anleitung
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
24
In der untenstehenden Tabelle finden Sie die von MTH unterstützten DCC
Konfigurationsvariablen sowie deren werkseitige Einstellung. Diese Tabelle bezieht sich
ausschließlich auf die in der Überschrift aufgeführte Bauart der Lokomotive:
Werkseitige Vorgabewerte für MTH PS3.0 DCCKonfigurationsvariable (CV)
Vorgabewert
Beschreibung
Funktionstaste
CV Dezimal Hexadezimal
1
2
3
4
5
7
8
17
18
19
21
22
23
24
25
29
52
53
54
63
64
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
105
106
115
116
3
16
0
0
0
0
0
192
0
0
0
0
0
0
0
2
0
128
64
0
0
0
0
9
19
28
38
47
57
66
76
85
94
104
113
123
132
142
151
161
170
179
189
198
208
217
227
236
246
255
0
03
10
0
0
0
0
0
C0
00
00
00
00
00
00
00
02
00
80
40
00
00
00
0
9
13
1C
26
2F
39
42
4C
55
60
68
71
7B
84
8E
97
A1
AA
B3
BD
C6
D0
D9
E3
EC
F6
FF
0
Kurze Adresse
Anfahrspannung (CV 52 Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein) Beschleunigungsrate
Verzögerungsrate
Höchstspannung (CV 52 Bit 0 muss auf 1 gesetzt sein) NMRA Hersteller-Version
NMRA Herstellerkennung
Lange Adresse, höherwertiges Byte
Lange Adresse, niederwertiges Byte
Mehrfachtraktions-Adresse
Mehrfachtraktions-Funktionen F1 bis F8
Mehrfachtraktions-Funktionen F9 bis F12
Mehrfachtraktions-Beschleunigungsrate
Mehrfachtraktions-Verzögerungsrate
Geschwindigkeitstabelle, Auswahl
Dekoderkonfiguration
Konfiguration der MTH Pulsbreiten-Modulation
MTH Beschleunigungsrate
MTH Verzögerungsrate
MTH Mehrfachtraktions-Beschleunigungsrate
MTH Mehrfachtraktions-Verzögerungsrate
Spannungsabgleich Vorwärtsfahrt
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 1
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 2
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 3
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 4
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 5
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 6
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 7
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 8
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 9
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 10
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 11
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 12
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 13
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 14
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 15
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 16
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 17
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 18
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 19
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 20
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 21
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 22
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 23
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 24
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 25
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 26
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 27
Alternierende Beschleunigungskurve, Stufe 28
Spannungsabgleich Rückwärtsfahrt
Benutzer-ID Nr. 1
Benutzer-ID Nr. 2
1
Funktion – Glocke, höherwertiges Byte
1
Funktion – Glocke, niederwertiges Byte
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
25
Werkseitige Vorgabewerte für MTH PS3.0 DCCKonfigurationsvariable (CV)
CV
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
Beschreibung
Funktionstaste
Funktion – Signalhorn, höherwertiges Byte
Funktion – Signalhorn, niederwertiges Byte
Funktion - Aufstarten/Ausschalten, höherwertiges Byte
Funktion - Aufstarten/Ausschalten, niederwertiges Byte
Funktion – PFA, höherwertiges Byte
Funktion – PFA, niederwertiges Byte
Funktion – Beleuchtung, höherwertiges Byte
Funktion – Beleuchtung, niederwertiges Byte
Funktion – Gesamtlautstärke, höherwertiges Byte
Funktion – Gesamtlautstärke, niederwertiges Byte
Funktion - Vordere Kupplung, höherwertiges Byte
Funktion - Vordere Kupplung, niederwertiges Byte
Funktion - Hintere Kupplung, höherwertiges Byte
Funktion - Hintere Kupplung, niederwertiges Byte
Funktion - Signal Abfahrt vorwärts, höherwertiges Byte
Funktion - Signal Abfahrt vorwärts, niederwertiges Byte
Funktion - Signal Abfahrt rückwärts, höherwertiges Byte
Funktion - Signal Abfahrt rückwärts, niederwertiges Byte
Funktion - Signal, Bahnübergang, höherwertiges Byte
Funktion - Signal, Bahnübergang, niederwertiges Byte
Funktion - "Klick-Klack"-Geräusche der Räder/Schienenstöße , höherwertiges Byte
Funktion - "Klick-Klack"-Geräusche der Räder/Schienenstöße , niederwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 4, höherwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 4, niederwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 3, höherwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 3, niederwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 2, höherwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 2, niederwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 1, höherwertiges Byte
Funktion - Leerlaufsequenz 1, niederwertiges Byte
Funktion - Erweiterte Aufstartsequenz, höherwertiges Byte
Funktion - Erweiterte Aufstartsequenz, niederwertiges Byte
Funktion - Erweiterte Abschaltsequenz, höherwertiges Byte
Funktion - Erweiterte Abschaltsequenz, niederwertiges Byte
Drehzahlstufe hochschalten, höherwertiges Byte
Drehzahlstufe hochschalten, niederwertiges Byte
Drehzahlstufe herunterschalten, höherwertiges Byte
Drehzahlstufe herunterschalten, niederwertiges Byte
Funktion – Dopplereffekt, höherwertiges Byte
Funktion – Dopplereffekt, niederwertiges Byte
Funktion – Kupplungsspiel, höherwertiges Byte
Funktion – Kupplungsspiel, niederwertiges Byte
Funktion - Kupplung schließen, höherwertiges Byte
Funktion - Kupplung schließen, niederwertiges Byte
Funktion - Kurzer Signalhornstoß, höherwertiges Byte
Funktion - Kurzer Signalhornstoß, niederwertiges Byte
Funktion - Lokomotiv-Geräusche, höherwertiges Byte
Funktion - Lokomotiv-Geräusche, niederwertiges Byte
Funktion – Bremsgeräusche, höherwertiges Byte
Funktion – Bremsgeräusche, niederwertiges Byte
Funktion – Führerhausdialoge, höherwertiges Byte
Funktion – Führerhausdialoge, niederwertiges Byte
Funktion – Funktionsrückstellung, höherwertiges Byte
Funktion – Funktionsrückstellung, niederwertiges Byte
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
26
2
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
9
9
10
10
11
11
12
12
13
13
14
14
15
15
16
16
17
17
18
18
19
19
20
20
21
21
22
22
23
23
24
24
25
25
26
26
27
27
28
28
Liste der benutzerdefinierten F-Funktionen
Diese Einrichtung erlaubt es Ihnen, die Anordnung der 28, in jeder mit PS3.0
ausgestatteten Spur HO Lokomotive gespeicherten, F-Funktionen nach Ihrem
Wunsch zu verändern. Beispiel: F4 ist momentan mit der Funktion PFA belegt. Sie
würden diese Funktion jedoch auf F28, (Funktionsrückstellung) setzen. Die
nachstehenden Anweisungen erklären diesen Vorgang ausführlich.
Hinweis — Wenn Sie eine bestimmte F-Funktion einem numerischen
Speicherplatz zuweisen, so wird die bereits in diesem Speicher befindliche Funktion
überschrieben. Des weiteren ist der Speicherplatz, aus dem die Funktion
verschoben wurde nachher leer. Dieser F-Funktion ist keine Funktion mehr
zugewiesen
Zum Verschieben der F-Funktionen benötigen Sie die untenstehende Tabelle.
Hinweis — Diese Identifizierungsziffern der Funktionen entspricht NICHT der
F-Funktions-Nr. die Sie auf Ihrer DCC-Bedieneinheit verwenden. Diese Nummer
findet in der Lokomotive interne Verwendung:
FUNKTIONSTASTE
KLANGEFFEKTE
IDENTIFIZIERUNG
Glocke
1
Bremsgeräusche
2
Führerhausdialoge
3
"Klick-Klack"-Geräusche der
4
Räder/Schienenstöße
Kupplung schließen
5
Kupplungsspiel
6
Leichter Dampfschlag
7
Lokomotiv-Geräusche
8
Signal Abfahrt vorwärts
9
Signal, vor Bahnübergang
10
Signalhorn
11
Leerlaufsequenz 1
12
Leerlaufsequenz 2
13
Leerlaufsequenz 3
14
Leerlaufsequenz 4
15
Schwerer Dampfschlag
16
Gesamtlautstärke
17
Kurzer Signalhornstoß
18
Dopplereffekt
19
Signal Abfahrt rückwärts
20
MAKROPRORAMME
Lange Abschaltsequenz
Erweiterte Aufstartsequenz
PFA
Aufstarten/Abschalten
Zugentgleisung
Trolleybus, manueller Modus
Trolleybus, Lernmodus
Trolleybus, Automatik-Modus
FUNKTIONSTASTE
WEITERE FUNKTIONEN IDENTIFIZIERUNG
29
Funktionsrückstellung
30
Vordere Kupplung
Vorderer Dachstromabnehmer
31
Auf/Ab
Dachstromabnehmer
32
Automatisch/manuell
33
Hintere Kupplung
Hinterer Dachstromabnehmer
34
Auf/Ab
35
Drehzahlstufe herunterschalten
36
Drehzahlstufe hochschalten
37
Rauchentwickler ein/aus
38
Rauchvolumen
BELEUCHTUNG
Leuchten
21
22
23
24
25
26
27
28
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
27
39
Diese Liste enthält ALLE F-Funktionen, die eine MTH PS3 Lokomotive aufweisen
kann. Diese F-Funktionen lassen sich in beliebiger Reihenfolge den Speicherpositionen
1 bis 28 zuordnen. Beispiel: Ihre Lokomotive wurde ohne Rauchentwickler
ausgeliefert, aber Sie haben einen nachgerüstet. Sie können nun eine beliebige FFunktion 1 bis 28, der Funktion Rauchentwickler ein/aus sowie dem Rauchvolumen
zuordnen.
Im obigen Beispiel soll die Funktion von F4 auf F28 verschoben werden. Dazu ist
vorzugehen wie folgt:
1. Sehen Sie in der Tabelle Von MTH unterstütze Konfigurationsvariable (CV),
welche CV der Ziel-Funktion zugeordnet ist. Dabei achten Sie nur auf den
Speicherort des niederwertigen Bytes der CV. In unserem Fall ist das CV 170
2.
Rufen Sie auf Ihrem DCC-System die CV-Programmierung für CV 170 auf
3. Nun teilen Sie der Lokomotive mit, welche F-Funktion Sie in CV 170 ablegen
möchten. Die obige Funktions-ID Tabelle weist für PFA den Wert 23 aus
4. Mit Ihrem DCC-System speichern Sie nun in CV 170 den Wert 23 und
drücken die EINGABE-Taste. Jetzt haben die Funktion PFA auf Ihrem DCCSteuermodul unter F28 abgelegt. Die Lokomotive quittiert mit zwei
Signalhornstößen/Pfiffen. Hinweis — Der ursprüngliche Speicherort von PFA
(F4) ist jetzt leer
5. Diesen Speicherort können Sie jetzt mit jeder beliebiger CV belegen. In
diesem Beispiel speichern wir die Funktion Funktionsrückstellung in F4
(Austausch von F4 und F28)
6. Das niederwertige Byte von F4 ist CV 122, Somit rufen Sie die CVProgrammierung für CV 122 auf
7. Nun teilen sie der Lokomotive mit, welche F-Funktion Sie in CV 122 ablegen
möchten. Die obige Funktions-ID Tabelle weist für Funktionsrückstellung den
Wert 29 aus
8. Mit Ihrem DCC-System speichern Sie nun in CV 122 den Wert 29 und
drücken die EINGABE-Taste. Die Lokomotive quittiert mit zwei
Signalhornstößen/Pfiffen.
Benutzerdefinierte Geschwindigkeitstabellen
Die untenstehende Tabelle zeigt, welche Werte in CV 25 einzutragen sind, um die
gewünschte Beschleunigungskurve zu erhalten. Beispiel: Es soll die
Beschleunigungskurve Nr. 18 verwendet werden:
1. Schreiben Sie den Wert 1 in CV 52, um die Pulsbreiten-Modulation
freizuschalten
2. Setzen Sie Bit 4 von CV 29 auf 1
3. Schreiben Sie den Wert 18 in CV 25. Ihre Lokomotive verwendet nun die
unten abgebildete Beschleunigungskurve Nr. 18
4. Wünschen Sie, Ihre eigene Geschwindigkeitstabelle mittels CV 67 bis 94 zu
erstellen, schreiben Sie den Wert 0 oder 1 in CV 25
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
28
Bewegungsarbeitszyklusskalierung(%)
CV 25 Beschleunigungskurven
Beschleunigungsschritte
Erweiterte Mehrfachtraktion
Erweiterte Mehrfachtraktion erfolgt nach den Normen der NMRA. Sämtliche, den
CV 21 bis 24 zugewiesenen Werte werden nach dem Entfernen der
Mehrfachtraktion (CV 19 auf 0 gesetzt) ignoriert.
• Ist MSB (Bit 7) von CV 19 gesetzt, erkennt die Lokomotive, dass sie
rückwärts in die Mehrfachtraktion eingebunden ist
• CV 21 und CV 22 bestimmen, auf welche F-Funktionen die
Mehrfachtraktion reagiert
• Beispiele finden Sie im unten aufgeführten Diagramm
F
R
Vordere Lok 1
F
R
Mittlere Lok 2
F
R
Hintere Lok 3
Normale Fahrtrichtung Vorwärts
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
29
Um diese Mehrfachtraktion so zu konfigurieren, dass:
• Die Scheinwerfer der Front-Lokomotive in Vorwärtsfahrt eingeschaltet
und bei Rückwärtsfahrt ausgeschaltet sind
• Rückfahrlicht und Scheinwerfer der hinteren Lokomotive in
Vorwärtsfahrt der Mehrfachtraktion ausgeschaltet sind und in
Rückwärtsfahrt die Scheinwerfer eingeschaltet und das Rückfahrlicht
ausgeschaltet ist
• Die Beleuchtung der mittleren Lokomotive in beiden Fahrtrichtungen
ausgeschaltet ist
Führen Sie folgende Schritte aus:
1. Definieren Sie die Mehrfachtraktion mit Ihrem DCC-System gemäß den
Anweisungen des DCC-Systemherstellers. In zahlreichen neueren Systemen haben
Sie die Möglichkeit, dem System mitzuteilen, welche Lokomotive rückwärts
eingebunden werden soll. Merken Sie sich die Mehrfachtraktions-Adresse, die Sie
dem DCC-System eingegeben haben, da Sie diese Adresse zu einem späteren
Zeitpunkt benötigen, um die Mehrfachtraktion abzurufen. Die Anweisungen gehen
von der Annahme aus, dass CV 19 ausschließlich die Mehrfachtraktions-Adresse
enthält
2. Rufen Sie auf Ihrer DCC-Bedieneinheit die Front-Lokomotive auf; in diesem
Beispiel Adresse 1
3. Wählen Sie CV 22 und tragen Sie den Wert 1 ein. Dadurch erkennt die
Lokomotive, dass sie vorwärts in den Verbund eingegliedert ist und Sie unter der
Mehrfachtraktions-Adresse die Frontlicht-Funktion mit F0 ansteuern wollen. Die
Lokomotive quittiert die CV-Änderung mit zwei Signalhornstößen/Pfiffen
4. Stellen Sie sicher, dass F0 unter der Adresse der Front-Lokomotive deaktiviert
ist. Die meisten Systeme verfügen über ein Glühbirnen-Symbol, um den Status von
F0 anzuzeigen. Stellen Sie sicher, dass dieses Symbol nicht leuchtet
5. Rufen Sie auf Ihrer DCC-Bedieneinheit die hintere Lokomotive auf; in diesem
Beispiel Adresse 3
6. Setzen Sie CV 19 auf 128 + den Wert Ihrer Mehrfachtraktions-Adresse
a. Lautet Ihre Mehrfachtraktions-Adresse 4, addieren Sie 128 + 4 =
132. Folglich tragen sie in CV 19 den Wert 132 ein. Dadurch erkennt die
hintere Lokomotive, dass sie rückwärts in die Mehrfachtraktion
eingebunden ist. Die Lokomotive quittiert die CV-Änderung mit zwei
Signalhornstößen/Pfiffen. Einige DCC-Systeme erledigen dies
möglicherweise schon für Sie, doch die vorliegenden Anweisungen gehen
davon aus, dass dies nicht der Fall ist. Sollten Sie sich nicht sicher fühlen,
fahren Sie mit Schritt 5 weiter, da dies keine nachteilige Wirkung zur Folge hat
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
30
7. Setzen Sie CV 22 der Adresse der hinteren Lokomotive auf den Wert 2, dadurch
erkennt diese, dass Sie unter der Mehrfachtraktions-Adresse die FrontlichtFunktion mit F0 ansteuern wollen. Die Lokomotive quittiert die CV-Änderung mit
zwei Signalhornstößen/Pfiffen
8. Stellen Sie sicher, dass F0 unter der Adresse der hinteren Lokomotive deaktiviert
ist. Die meisten Systeme verfügen über ein Glühbirnen-Symbol, um den Status von
F0 anzuzeigen. Stellen Sie sicher, dass dieses Symbol nicht leuchtet
9. Rufen Sie auf Ihrer DCC-Bedieneinheit die mittlere Lokomotive auf; in diesem
Beispiel Adresse 2
10. Stellen Sie sicher, dass F5 und F0 deaktiviert sind. Möglicherweise müssen sie
F5 mehrmals ein-/ausschalten, um die Beleuchtung mit der DCC-Befehlsstation zu
synchronisieren. Dies ist von Ihrem DCC-System abhängig
11. Rufen Sie die Mehrfachtraktions-Adresse auf (in diesem Beispiel Adresse 4)
12. Drücken Sie die Taste F0, um sicherzustellen dass die Frontlichter aktiviert sind.
Die meisten Systeme verfügen über ein Glühbirnen-Symbol, um den Status von F0
anzuzeigen. Stellen Sie sicher, dass dieses Symbol leuchtet
Hinweis — Der Vorteil, die Mehrfachtraktion nach der beschriebenen Methode
einzurichten, liegt in der Möglichkeit, die Lokomotive der Mehrfachtraktion in
beliebiger Richtung (vor-/rückwärts) einzugliedern; dies ist insbesondere bei der
Front-Lokomotive und der hinteren Lokomotive, für die Konfiguration der
Frontlichter hilfreich. Beispiel: Sie wollen die Orientierung der hinteren
Lokomotive ändern und diese vorwärts in die Mehrfachtraktion einbinden. Dazu
wählen Sie lediglich die Adresse der Lokomotive (in unserem Beispiel Adresse 3)
und löschen Bit 7 in CV 19 (auf Null setzen). Mit anderen Worten, es ist lediglich
die Mehrfachtraktions-Adresse in CV 19 zu schreiben. Die Frontlicht-Funktion
reagiert auf Ihre Intervention, so dass es sich erübrigt, den Wert in CV 22 zu
ändern.
Die unten aufgeführte Tabelle zeigt auf, welche Bits den, in einer Mehrfachtraktion
verwendeten, F-Funktionen F0, F9 bis F12 entsprechen:
Bit
(Dezimalwert)
6 (64)
7 (128)
Nicht
Nicht
verwendet verwendet
Nicht
Nicht
Funktionstaste
verwendet verwendet
F
5 (32)
4 (16)
3 (8)
2 (4)
F12
F11
F10
F9
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
31
1 (2)
0 (1)
F0
F0
(Lokomotive
(Lokomotive
vorwärts
rückwärts
eingebunden) eingebunden)
Konfigurationsvariable CV 21 für Mehrfachtraktion einrichten
Über CV 21 können Sie F-Funktionen definieren, die über die MehrfachtraktionsAdresse angesteuert werden sollen. Beispiel: Alle in der MTH-Mehrfachtraktion
zusammengefassten Lokomotiven sollen auf die Funktion Aufstarten/Abschalten
reagieren (F3). Des weiteren sollen an der Front-Lokomotive die Funktionen
Glocke und Signalhorn (F1 und F2) sowie Kupplung (bei den meisten MTHModellen F7) ausgelöst werden können. Sinngemäß soll an der hinteren
Lokomotive die hintere Kupplung (bei den meisten MTH-Modellen F8)
angesprochen werden können. Untenstehende Tabelle zeigt auf, welche Bits was für
einen Dezimalwert beinhalten und welchen F-Funktionen sie entsprechen.
Verfahren Sie wie folgt:
1. Rufen sie auf Ihrem DCC-System die Front-Lokomotive auf
2. Um die Front-Lokomotive so zu konfigurieren, dass sie auf Glocke (F1),
Signalhorn (F2), Aufstarten/Ausschalten (F3) und vordere Kupplung (F7) reagiert,
ist der Wert 71 in CV 21 zu schreiben. Dies setzt die Bits 0, 1 und 6 auf EINS.
a. Die Bits von CV 21 sind in der untenstehenden Tabelle aufgeführt — der
Dezimalwert ist jeweils in Klammern dargestellt:
Bit
(Dezimalwert)
Funktionstaste
F
7 (128)
6 (64)
5 (32)
4 (16)
3 (8)
2 (4)
1 (2)
0 (1)
F8
F7
F6
F5
F4
F3
F2
F1
Hinweis - CV 21 wird NUR dann verwendet, wenn in CV 19 ein anderer Wert als 0
gespeichert wurde. Wenn CV 19 = 0, dann werden die Werte von CV 21, CV 22,
CV 23 und CV 24 nicht verwendet
3. Rufen Sie die mittlere Lokomotive auf (in diesem Beispiel Adresse 2)
4. Die mittlere Lokomotive soll ausschließlich auf F3 reagieren, folglich schreiben
Sie in CV 21 den Wert 4 (Bit 2 auf 1 gesetzt)
5. Rufen Sie die hintere Lokomotive auf (in diesem Beispiel Adresse 3)
6. Die hintere Lokomotive soll auf Funktionen Aufstarten/Abschalten (F3) und die
hintere Kupplung (F8) reagieren, folglich schreiben Sie den Wert 132 in CV 21
Ihre Lokomotiven sind jetzt dem oben aufgeführten Beispiel entsprechend
konfiguriert.
Beachten Sie, dass in CV 21 kein F0 gespeichert ist. Begründung: Die Funktion FL
(Front-Lichter) wird von CV 22 gesteuert. Weitere Information über CV 22 finden
Sie im Kapitel Erweiterte Mehrfachtraktion.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
32
Programmiergleis
Ihre mit PS3.0 ausgestattete Lokomotive funktioniert auch auf dem
Programmiergleis Ihres DCC-Systems. Die Ausgangsleistung der DCC-Systeme
verschiedener Hersteller zum Programmiergleis sind sehr unterschiedlich; wir
empfehlen deshalb die Verwendung eines DCC-Programmiergleisverstärkers, um
Funktionen auf dem Programmiergleis auszuführen. Die Notwendigkeit eines
Verstärkers lässt sich einfach prüfen: Versuchen Sie die Adresse einer MTHLokomotive auf dem Programmiergleis zu programmieren und wieder auszulesen.
Können Sie die Adresse programmieren und wieder lesen, so benötigen Sie keinen
Programmiergleisverstärker. Kann Ihr DCC-System die Adresse nicht
programmieren und lesen, so benötigen Sie sehr wahrscheinlich
Programmiergleisverstärker. Auf dem Markt sind zahlreiche Verstärker
verschiedener Hersteller verfügbar. Ihr ortsansässiger Händler erteilt Ihnen gerne
Auskunft über diese Verstärker. MTH hat z.B. den Power Pax von DCC Specialties
erfolgreich angewendet.
Hinweis — Eine Alternative zum Programmieren auf dem Programmiergleis
bietet die Hauptgleisprogrammierung (PoM). MTH-Lokomotiven unterstützen die
Programmierung sämtlicher CV auf dem Hauptgleis. Das Auslesen der Werte wird
jedoch bei der Hauptgleisprogrammierung nicht unterstützt. Klären Sie eventuelle
Einschränkungen der Hauptgleisprogrammierung mit dem Hersteller Ihres DCCSystems.
DCC Bitwert-Dekoder
Beispielwert (bit 7 -> bit 0) 11011001
Bit
(Dezimalwert)
7 (128)
6 (64)
5 (32)
4 (16)
3 (8)
2 (4)
1 (2)
0 (1)
Binärbeispiel
1 (ein)
1 (ein)
0 (aus)
1 (ein)
1 (ein)
0 (aus)
0 (aus)
1 (ein)
Dezimalwert
128
64
0
16
8
0
0
1
Im oben aufgeführten Beispiel addieren Sie lediglich die Werte in der Zeile
“Dezimalwert” — 128+64+0+16+8 +0+0+1 = 217. Folglich würden Sie den Wert
217 in die zu ändernde CV schreiben.
Der oben aufgeführte Wert bezieht sich auf sämtliche CV. Möchten Sie einer
bestimmten CV Ergänzungen hinzufügen, ohne den dort schon abgespeicherten
Wert zu verändern, z.B. CV 29, so fügen Sie einfach dem vorhandenen Wert die
zusätzlichen Bits hinzu, um den neuen CV-Wert zu erhalten.
Beispiel: Der Wert einer Mehrfachtraktions-Adresse (CV 19), die auf 5 gesetzt ist,
soll geändert werden, um eine rückwärts eingebundene Lokomotive zu zeigen, so
setzen Sie Bit 7 (Dezimalwert = 128) der zu reversierenden Lokomotive. Um dies
zu bewerkstelligen - addieren Sie 128 (neu zu setzendes Bit) + 5 (existierendes Bit,
das nicht verändert werden soll) = 133. Folglich schreiben Sie den Wert 133 in CV
19.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
33
TECHNISCHE DATEN
Eingangsspannung
Stromaufnahme
(Beleuchtungen, Klangeffekte)
Beleuchtung
0-24 VDC
~230 - 650mA
Betriebsarten
Analoger Gleichstrom
DCC – Digitalsteuerung
DCS - Digital-Steuerung
Ja
Ja
Ja
Vorgegebene
Adressen
DCS
DCC kurze Adresse
DCC lange Adresse
1
3
3333
Elektrik
US PATENTE
US 6,457,681
US 6,619,594
US 6,655,640
Oct. 2, 2002
Sept. 16, 2003
Dec. 2, 2003
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
34
LED - Rule 17
WARTUNG UND UNTERHALT
HO Fehlersuchtabelle
Die folgende Anleitung unterstützt Sie bei der Fehlersuche an der M.T.H. HOLokomotive. Die Anleitung ist aufgeteilt in die drei Betriebsarten der Lokomotive:
Analoger Gleichstrom
Aufstarten
Behebung
Wird Spannung an die Lokomotive angelegt,
passiert gar nichts. Keine Beleuchtung, keine
Geräusche.
Stromversorgung des entsprechenden
Gleisabschnitts sicherstellen. Spannung mittels
Voltmeter oder eines Wagens mit Innenbeleuchtung
kontrollieren.
Die Lokomotive einige Dezimeter in beliebiger
Richtung verschieben; möglicherweise steht sie auf
einem schlechten Gleissegment.
Ist der fragliche Gleisabschnitt durch einen Schalter
oder eine andere Komponente elektrisch getrennt?
Klangeffekte
Behebung
Volumenregler (Potentiometer) am Tender
Die Lokomotive läuft einwandfrei, die
Beleuchtung ist eingeschaltet, aber sie erzeugt kontrollieren. Ganz im Uhrzeigersinn gedreht =
Max. Volumen
keine Geräusche.
Aus dem Tender erklingt ein knisterndes
Geräusch.
Boden des Tenders kontrollieren; möglicherweise
liegt dort eine lose Schraube oder ein anderer
Partikel und vibriert.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
35
Analoger Gleichstrom
Beleuchtung
Behebung
Eines der Lichter brennt nicht.
Sehr wahrscheinlich wurde die Lokomotive in DCC
oder DCS betrieben und dort das betreffende Licht
ausgeschaltet. Lokomotive in der entsprechenden
Betriebsart (DCS/DCC) aufstarten und die
zutreffende Beleuchtung einschalten. Die
Lokomotive behält die letzte Einstellung auch nach
dem Umschalten auf konventionellen
Gleichstrombetrieb bei.
Keines der Lichter brennt.
Möglicherweise dieselbe Ursache wie oben unter
“Eines der Lichter ist ausgeschaltet” beschrieben.
Wird die Lokomotive mit Strom versorgt?
Kontrollieren, ob Gleisspannung anliegt und die
Lokomotive einige Dezimeter in beliebiger
Richtung verschieben.
Behebung
Fahren
Wird Gleisspannung angelegt und der
Aufstart-Befehl gegeben, schaltet die
Lokomotive ein, aber fährt nicht an.
Die Lokomotive ruckelt bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Gleisspannung reduzieren und erneut erhöhen. Die
Lokomotive sollte jetzt anfahren. Wird abrupt eine
Spannung von über 9 Volt Gleichstrom angelegt,
bewegt sich die Lokomotive nicht. Absenken der
Gleisspannung unter 9 Volt Gleichstrom und
allmähliches Erhöhen lässt die Lokomotive anfahren.
Elektrische Verbindung der Zugstange zwischen
Tender und Lokomotive kontrollieren. Die
Steckverbinder müssen eingerastet sein.
Es ist möglich, dass Lokomotiven bei der ersten
Inbetriebnahme ruckeln, wenn sie nicht vorher
geschmiert wurden. Schmieranweisungen befolgen.
Lokomotive erneut in Betrieb nehmen.
Manche neuen Lokomotiven benötigen auch nach
dem Schmieren eine Einlaufphase. Die Lokomotive
einige Zeit fahren lassen, abwarten. Das Ruckeln
sollte sich nach dem Schmieren und Einlaufen legen.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
36
DCC
Aufstarten
Wird Spannung an die Lokomotive angelegt,
passiert gar nichts.. Keine Beleuchtung, keine
Geräusche.
Behebung
Wurde Taste F3 schon gedrückt? Taste F3 der DCCBedieneinheit schaltet die Lokomotive ein.
Stromversorgung des entsprechenden
Gleisabschnitts sicherstellen. Spannung mittels
Voltmeter oder eines Wagens mit Innenbeleuchtung
kontrollieren.
Die Lokomotive einige Dezimeter in beliebiger
Richtung verschieben; möglicherweise steht sie auf
einem schlechten Gleissegment.
Ist der fragliche Gleisabschnitt durch einen Schalter
oder eine andere Komponente elektrisch getrennt?
Klangeffekte
Behebung
Die Lokomotive läuft einwandfrei, die
Beleuchtung ist eingeschaltet, aber sie erzeugt
keine Geräusche.
Klangeffekte sind möglicherweise ausgeschaltet.
Taste F6 wiederholt betätigen, um durch die
Lautstärkepegel zu schalten (es sind 9 Stufen
vorhanden, 0 bis Max).
Beim Abspielen der Doppler-Funktion ist der
Dopplereffekt zu hören, aber dann blenden
die Lokomotiv-Geräusche aus und können
nicht wieder zurückgeholt werden.
Dies ist normal. Zum Ausschalten der DopplerFunktion ist die Doppler-Drucktaste F21 erneut zu
betätigen. Die Lokomotiv-Geräusche kehren dann
wieder zur normalen Lautstärke zurück.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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DCC
Beleuchtung
Behebung
Eines der Lichter brennt nicht.
F-Tasten kontrollieren. Taste F0 schaltet die
Scheinwerfer (und auch die Rückfahrscheinwerfer)
und Taste F5 schaltet die Führerhausbeleuchtung
und das Flackern in der Feuerbüchse.
Keines der Lichter brennt.
Möglicherweise dieselbe Ursache wie oben unter
“Eines der Lichter ist ausgeschaltet” beschrieben.
Wird die Lokomotive mit Strom versorgt?
Kontrollieren, ob Gleisspannung anliegt und die
Lokomotive einige Dezimeter in beliebiger Richtung
verschieben.
Behebung
Fahren
Die Lokomotive ruckelt bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Es ist möglich, dass Lokomotiven bei der ersten
Inbetriebnahme ruckeln, wenn sie nicht vorher
geschmiert wurden. Schmieranweisungen befolgen.
Lokomotive erneut in Betrieb nehmen.
Manche neuen Lokomotiven benötigen auch nach
dem Schmieren eine Einlaufphase. Die Lokomotive
einige Zeit fahren lassen, abwarten. Das Ruckeln
sollte sich nach dem Schmieren und Einlaufen legen.
PFA
Behebung
Wird PFA mit Taste F4 läutet lediglich die
Glocke der Lokomotive.
Abschalten
Lokomotive lässt sich nicht ausschalten. Was
ist zu tun?
Adresse unbekannt oder verloren
Fahrgeschwindigkeit auf 0 senken (anhalten). Die
Lokomotive spielt die Bhf-Einfahrtsequenz ab. Taste
F4 schaltet durch die PFA-Sequenzen (für weitere
Information, siehe Abschnitt Passagier-/FrachtDurchsagen (PFA).
Behebung
Entweder das Gleis von der Stromversorgung
trennen oder die Taste F3 erneut drücken.
Behebung
Ich kann meine Lokomotive nicht unter der
Führen Sie die Adress-Rückstellung 55-55-55
vermeintlich programmierten Adresse aufrufen. gemäß den Anweisungen auf Seite 23 durch.
Falls Sie versuchen, eine Lokomotive über ihre
Kurzadresse aufzurufen, ist möglicherweise die
Variable CV29 gesetzt, um die lange Adresse zu
aktivieren. Versuchen Sie, die Lokomotive unter
ihrer zuletzt bekannten langen Adresse aufzurufen.
Gleisen Sie die Lokomotive auf dem
Programmiergleis Ihres DCC-Systems auf und
tragen Sie in die Variable CV1 den Wert 3 ein.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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DCS (Beachte: DCS ist NICHT DCC)
Aufstarten
Wird Spannung an die Lokomotive angelegt,
passiert gar nichts.. Keine Lichter, keine
Geräusch - nichts.
Betätigen der START-UP Taste generiert eine
Fehlermeldung.
Mit Stromversorgung durch Gleichstrom, ist
DCS polaritätsabhängig.
Klangeffekte
Behebung
Dies ist normal. Zuerst die Taste START UP
(Aufstarten) der DCS-Fernbedienung drücken.
Stromversorgung des entsprechenden Gleisabschnitts
sicherstellen. Spannung mittels Voltmeter oder eines
Wagens mit Innenbeleuchtung kontrollieren.
Die Lokomotive einige Dezimeter in beliebiger
Richtung verschieben; möglicherweise steht sie auf
einem schlechten Gleissegment.
Ist der fragliche Gleisabschnitt durch einen Schalter
oder eine andere Komponente elektrisch getrennt?
Wurde die Lokomotiv-Adresse kürzlich geändert?
Sicherstellen, dass der Gleisabschnitt auf dem sich
die Lokomotive befindet, Spannung anliegt (Für die
Signalübertragung zur/von der Lokomotive ist
Gleisspannung erforderlich).
Möglicherweise befinden sich zwei Lokomotiven
auf dem Gleis, die die gleiche Adresse aufweisen.
Eine der Lokomotiven vom Gleis nehmen und
erneut versuchen.
Polarität der Gleichstromversorgung an den
Eingängen Fixed 1 oder Fixed 2 kontrollieren.
Stromversorgung abschalten, Polarität umkehren
und DCS-Stromversorgung wieder einschalten.
Stromversorgung abschalten, Polarität umkehren
und DCS-Stromversorgung wieder einschalten. Die
Lokomotive sollte jetzt aufstarten, wenn die Taste
STARTUP der DCS-Fernbedienung gedrückt wird.
Behebung
Die Lokomotive läuft einwandfrei, die
Beleuchtung ist eingeschaltet, aber sie erzeugt
keine Geräusche.
Klangeffekte sind möglicherweise ausgeschaltet.
Taste VOL + wiederholt betätigen, um die
Gesamtlautstärke zu erhöhen
Ist die Funktion ENG SND (Geräusche)
ausgeschaltet? Taste ENG SND (Geräusche) der
DCS-Fernbedienung betätigen.
Sicherstellen, dass keine der individuellen
Lautstärken (Betriebsgeräusche, Glocke, Pfeife, oder
Führerhausdialog) leise gestellt wurde)
Beim Abspielen der Doppler-Funktion ist der
Dopplereffekt zu hören, aber dann blenden
die Lokomotiv-Geräusche aus und können
nicht wieder zurückgeholt werden.
Dies ist normal. Zum Ausschalten der DopplerFunktion ist die Doppler-Drucktaste erneut zu
betätigen. Die Lokomotiv-Geräusche kehren dann
wieder zur normalen Lautstärke zurück.
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
39
DCS (Beachte: DCS ist NICHT DCC)
Beleuchtung
Eines der Lichter brennt nicht.
Keines der Lichter brennt.
Behebung
Sicherstellen, dass dieses Licht nicht mit der DCSFernbedienung ausgeschaltet wurde. Die
verschiedenen Beleuchtungen der Lokomotive
können individuell ein/ausgeschaltet werden.
Möglicherweise dieselbe Ursache wie oben unter
“Eines der Lichter ist ausgeschaltet” beschrieben.
Wird die Lokomotive mit Strom versorgt?
Kontrollieren, ob Gleisspannung anliegt und die
Lokomotive einige Dezimeter in beliebiger Richtung
verschieben.
Fahren
Behebung
Wenn ich Strom einschalte und die Starttaste
drücke, schaltet die Lokomotive ein, aber
fährt nicht los.
Dies ist normal, drehen Sie den Fahrtregler Ihrer
DCS-Fernbedienung auf, um die Lokomotive
anfahren zu lassen.
Die Lokomotive ruckelt bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Es ist möglich, dass Lokomotiven bei der ersten
Inbetriebnahme ruckeln, wenn sie nicht vorher
geschmiert wurden. Schmieranweisungen befolgen.
Lokomotive erneut in Betrieb nehmen.
Manche neuen Lokomotiven benötigen auch nach
dem Schmieren eine Einlaufphase. Die Lokomotive
einige Zeit fahren lassen, abwarten. Das Ruckeln
sollte sich nach dem Schmieren und Einlaufen legen.
PFA (Passagier-/Fracht-Durchsagen)
Behebung
Beim Umschalten auf PFA läutet lediglich die DIR-Drucktaste (Fahrtrichtungsschalter betätigen.
Die Lokomotive hält an und spielt die BhfGlocke. Was ist zu tun?
Einfahrtsequenz ab. Wiederholte Betätigung der
DIR-Drucktaste ruft der Reihe nach die nächsten 3
PFA-Sequenzen ab.
Dies ist normal. Die Lokomotive verlässt den
Warum fährt die Lokomotive nach Beenden
Bahnhof mit derselben Geschwindigkeit die sie bei
der PFA-Sequenzen selbständig an?
der Einfahrt innehatte (als die PFA-Drucktaste das
erste Mal betätigt wurde). Die Geschwindigkeit lässt
sich erst wieder regeln, nachdem die Glocke
verstummt ist.
Abschalten
Lokomotive lässt sich nicht ausschalten. Was
ist zu tun?
Adresse unbekannt oder verloren
Behebung
Entweder das Gleis von der Stromversorgung
trennen oder die Taste SHUT DOWN
(Abschalten) der DCS-Fernbedienung drücken.
Behebung
Ich kann meine Lokomotive nicht unter der
Löschen Sie die Lokomotive aus dem Speicher
vermeintlich programmierten Adresse aufrufen. Ihrer DCS-Fernbedienung und erfassen Sie sie neu.
Drücken Sie auf der DCS-Fernbedienung folgende
Optionen: Menu › System › Engine Setup › Recover
Engine
ERSATZTEILBESTELLUNG
Ersatzteile können direkt beim M.T.H. Ersatzteildienst bestellt werden:
Online-Bestellung: www.mthtrains.com, E-mail: [email protected],
Fax: 410-423-0009, Telefon: 410-381-2580,
Briefpost: 7020 Columbia Gateway Drive, Columbia MD 21046-1532
M.T.H. HO Diesellokomotive ES44AC
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Kundendienst- und Garantie-Information
Beanspruchung von Dienstleistungen im Rahmen der einjährigen Garantieperiode
Vermuten Sie am Objekt einen Defekt, sehen Sie zuerst in der Bedienungsanleitung nach; dort werden Hinweise
für den Betrieb und die Fehlersuche sowie die Behebung von Störungen gegeben. Zusätzliche Information finden
Sie auf der M.T.H. Website. Führt dieser Ansatz nicht zum gewünschten Erfolg, können Sie die unter Befolgung
der unten aufgeführten Anweisungen die Garantie-Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen
Als erstes erfolgt Berichterstattung per E-Mail, Telefon oder Fax an ein autorisiertes M.T.H.
Kundendienstzentrum (ASC) in Ihrem Gebiet, um eine Rücksendegenehmigung zu beantragen. Eine Liste
autorisierter M.T.H. Kundendienstzentren (ASC) finden Sie auf der M.T.H. Homepage, www.mth-railking.com.
Die autorisierten Kundendienstzentren (ASC) sind nur verpflichtet, Garantie-Reparaturen an den von ihnen
verkauften Objekten vorzunehmen; für alle anderen Reparaturen liegen Durchführung oder Ablehnung im
Ermessen des Kundendienstzentrums. Wurde das fragliche Objekt nicht direkt beim ASC (autorisiertes
Kundendienstzentrum) gekauft und lehnt dieses eine Bearbeitung des Falles ab, ist ein NASC (landesweit
autorisiertes M.T.H. Dienstleistungszentrum) zu kontaktieren. Die Nationalen Zentren haben mit M.T.H.
entsprechende Abkommen und führen Garantie-Dienstleistungen für sämtliche Kunden durch, sofern die
Reparatur durch die M.T.H. Garantiebestimmungen gedeckt ist. Eine Liste der NASC-Händler finden Sie auf der
M.T.H. Website oder durch Anruf unter 410-381-2580. Ist die Garantie für den entsprechenden Fall nicht
anwendbar, kontaktieren Sie einen ASC- oder NASC-Händler, um Ihr Produkt reparieren zu lassen. Die
Reparatur des M.T.H. Produkts wird zu einem kostengünstigen Stundensatz ausgeführt.
HINWEIS: Das Produkt ist in der Original-Werksverpackung, einschließlich der Schaumstoffpolster und
Kunststofffolien zu verpacken, um Beschädigung der Ware durch den Transport zu vermeiden. Wenn nicht
anderweitig vom Kundendienstzentrum angeordnet, ist es nicht erforderlich, einen ganzen Satz (z.B. ganze
Zugkomposition) einzusenden, wenn nur eine der Komponenten beschädigt ist. Der Versand muss frei erfolgen,
der Abschluss einer Transportversicherung wird empfohlen. Der Begleitbrief muss enthalten: Name, Anschrift,
Telefonnummer, E-Mail Adresse (so vorhanden), Rücksendegenehmigungs-Nr., Kopie des Verkaufsvertrages
bzw. der Rechnung und eine vollständige Beschreibung des Problems. Die Beschreibung ist auch dann
beizufügen, wenn das Problem schon vorgängig mit einem Kundendiensttechniker bei der Beantragung der
Rücksendegenehmigung besprochen wurde.
Vergewissern Sie sich, dass sämtliche Anweisungen befolgt wurden, bevor Sie das Objekt zur Reparatur
einsenden. Die autorisierten M.T.H. Kundendienstzentren sind eigenständige Unternehmen, keine Agenturen
bzw. Vertretungen von M.T.H. Electric Trains. M.T.H. übernimmt keine Verantwortung, weder finanzieller noch
anderer Art, für Objekte die an ASC/NASC retourniert wurden oder die, durch die im Privatbesitz befindlichen
autorisierten Kundendienstzentren durchgeführten Reparaturen.
Für Hilfe können Sie sich jederzeit an den M.T.H. Kundendienst wenden; per E-Mail an [email protected] oder per Telefon an +1 410 381-2580.
Beschränkte 1-Jahr Garantie
Sämtliche M.T.H. Produkte, die bei einem autorisierten M.T.H. Modellbahnhändler erstanden wurden, sind durch
diese Garantie gedeckt. Konsultieren Sie unsere Website www.mthtrains.com, oder rufen Sie unter 001 1-888-6403700 an, um einen in Ihrer Nähe befindlichen M.T.H. Händler ausfindig zu machen. M.T.H. Produkte sind ein
Jahr ab Kaufdatum durch Garantie gedeckt. Diese umfasst Material- und Herstellungsfehler, schließt aber
Verbrauchsmaterial aus, wie z.B. Glühbirnen, Stromabnehmer, Batterien, Rauchentwickler-Dochtmaterial und
Haftreifen. Wir reparieren, ersetzen oder vergüten (nach eigenem Ermessen) das defekte Teil kostenlos (Materialund Arbeitskosten), sofern dieses innerhalb eines Jahres nach Kaufdatum an ein autorisiertes M.T.H.
Kundendienstzentrum (ASC) oder landesweit autorisiertes M.T.H. Dienstleistungszentrum (NASC) eingesandt
wird. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf Schäden, welche durch unsachgemäße Handhabung bzw.
zweckfremde Verwendung verursacht wurden. Die anfallenden Versandkosten gehen zu Lasten des Kunden, sie
sind nicht durch die Garantie gedeckt.
Den zur Reparatur eingesandten Objekten ist eine Rücksendegenehmigungs-Nr., eines Beschreibung des
Problems sowie eine Kopie der Verkaufsrechnung eines autorisierten M.T.H. Modellbahnhändlers
beizufügen, auf welcher das Kaufdatum ersichtlich ist. Wird das Produkt an ein Kundendienstzentrum
(ASC/NASC) gesandt, holen Sie auch dort vorgängig die Rücksendegenehmigung ein.
Diese Garantie räumt Ihnen bestimmte gesetzliche Rechte ein, je nach Wohnort stehen Ihnen weiter Rechte zu,
die von Staat zu Staat unterschiedlich sind.. Spezifische Fragen zu Garantieangelegenheiten richten Sie bitte direkt
an den M.T.H. Kundendienst.
Kundendienst:
M.T.H. Electric Trains
7020 Columbia Gateway Drive
Columbia MD 21046-1532