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Technische Information WP 10 D
16/08/07
Einbau und Bedienung
E i n b a u - w h i r l p o o l s m i t Ü be r l a u f r i n n e
u n d Te c h n i k p a k e t E L / Ü u n d PWW / Ü
Fertigschwimmbecken · Whirlpools
Inhalt
1. Allgemeines/Bauseitige Voraussetzungen
1.1
Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................................................................................................................................................................. Seite
1.2Untergrund/Fundament.............................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
1.3Netzanschluss...................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
1.4Frischwasser............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
1.5Abwasser......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
1.6
Einbringung............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
1.7
Geräuschdämmung............................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
3
3
3
3
3
3
3
2. Beschreibung der Anlage
2.1Installationsplan................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
2.2Anschlüsse am Pool.................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
2.3Technikpaket EL/Ü......................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
2.4Technikpaket PWW/Ü............................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
2.5Der Überlaufsammelbehälter............................................................................................................................................................................................................................................... Seite
2.6
Montage und Bedienung osf-Auffangbehältersteuerung.................................................................................................................................. Seite
4
5
6
7
8
9
3. Schallschutz
3.1Aufstellen der Anlage Schallschutz......................................................................................................................................................................................................................... Seite 12
3.2Aufstellen der Anlage ohne besondere Schallschutz-Anforderungen.................................................................................... Seite 12
3.3Aufstellen der Anlage mit erhöhten Schallschutz-Anforderungen................................................................................................. Seite 13
4. Aufstellen der Anlage
4.1Whirlpool aufstellen................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
4.2Technikpaket aufstellen.................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
4.3Rohrleitungen installieren........................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
4.4
Bedienfeld Digital Control anschließen......................................................................................................................................................................................................... Seite
4.5Netzleitung auflegen............................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
14
14
14
14
14
5. Inbetriebnahme / Bedienung
5.1Aufstellen/Befüllen des Whirlpools. .................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.2
Erstmaliges Einschalten/Stromabschaltung. .................................................................................................................................................................................. Seite
5.3Temperatureinstellung.................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.4Frostschutz. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Seite
5.5Sperren der Konsole.............................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
5.6Sperren der Temperatur................................................................................................................................................................................................................................................................ Seite
5.7Umkehrung der Ziffern................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.8
Jet 1/Filterpumpe manuell..................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.9
Jet 2............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
5.10Umschaltventil und Massagedüsen................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.11 Blower.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.12 Beleuchtung............................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Seite
5.13 Betriebsmodus................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
5.14 Einstellen der Tageszeit.................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite
5.15Optimale Filterprogrammierung.............................................................................................................................................................................................................................. Seite
5.16 Voreingestellte Filterzyklen................................................................................................................................................................................................................................................... Seite
15
15
15
15
16
16
16
16
16
17
17
17
17
18
18
18
6. Diagnosemeldungen/Regelmäßige Erinnerungsmeldungen
Seite 19
7. Schaltplan-Steuerung
Seite21
8. Pflege und Wartung
9.1Wasserpflege.............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite22
9.2Die Filtration................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Seite 22
9.3Die Flockung............................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite22
9.4Der pH-Wert................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite23
9.5Die Desinfektion................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Seite23
9.6Frischwasserzusatz, Wasserwechsel, Entleerung der Anlage.......................................................................................................................... Seite23
9.7Pflege und Reinigung. ........................................................................................................................................................................................................................................................................... Seite23
9. Baderegeln
Seite24
Allgemeines/Bauseitige Voraussetzungen
1. Allgemeines/ Bauseitige Voraussetzungen
1.1 Bestimmungsgemäße
Verwendung
Einbau-Whirlpools mit dem entsprechenden Zubehör sind Warmwassersprudelbecken, die zum Einsatz im privaten Einfamilienhaushalt konzipiert sind
und in Hallenbädern, Fitnessräumen und großen Badbereichen installiert werden.
Die Installation im Außenbereich ist bei Beachtung besonderer Vorkehrungen
hinsichtlich der Überwinterung möglich.
Private Whirlpools haben einen Wasserinhalt von ca. 700 – 1500 l und sind
deshalb zu groß, um zu jedem Bad mit warmem Wasser befüllt und anschließend entleert zu werden. Diese Whirlpools sind wie ein Schwimmbad mit
einer Filter- und Heizanlage auszustatten, die das Wasser permanent sauber
und auf Badetemperatur hält. Das Wasser ist zu pflegen und insbesondere zu
desinfizieren (siehe „Pflege und Wartung“ - Seite 22 und 23).
Ein Wasserwechsel findet ca. alle 2 Monate statt. Bei dieser Gelegenheit wird
das Becken manuell gereinigt. Als Füllwasser soll nur sauberes Leitungswasser
aus dem städtischen Versorgungsnetz verwendet werden, dass der Trinkwasserverordnung entspricht.
Private Whirlpools emittieren Feuchtigkeit und Schall. Deshalb sind eine
Dampfsperre, Be- und Entlüfung des Baderaumes, eine Whirlpoolabdeckung
und ggf. Schallschutzmaßnahmen zu installieren.
Die maximale Wassertemperatur im Whirlpool darf 40 °C nicht überschreiten.
Der Wert an Chloriden darf 300 mg/l nicht überschreiten.
Wenn Sie einen privaten Whirlpool abweichend von der o.g. Situation und
den zugehörigen Einbau- und Bedienungsanleitungen einsetzen möchten,
sprechen Sie uns bitte an. Es stehen besondere Lösungen z. B. für den Betrieb
mit Salzsole zur Verfügung. Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung
führt zum Ausschluss der Gewährleistung.
1.2
Untergrund/Fundament
1.3 Netzanschluss
Planebenes, festes Fundament in Größe des Whirlpools (Maße siehe Datenblatt). Der Whirlpool muss vollflächig aufstehen. Über dem Whirlpool muss so
viel Raumhöhe verbleiben, dass ein bequemer Ein- und Ausstieg gewährleistet
ist. Wenn der Pool in den Boden eingesenkt wird, soll die vorbereitete Aussparung in der Bodenplatte ca. 10 cm größer sein, als das Außenmaß des Pools.
Unterhalb des Beckenrandes befindet sich die Verrohrung und Isolierung,
die das Untergreifen der Betonplatte nicht erlaubt. Planebenes Betonfundament
für die Technikeinheit, auf gleichem Niveau wie der Pool, damit die Pumpen
immer unter Wasser stehen. Der Abstand zwischen Pool und Technik soll
5 m nicht überschreiten.
Gesamtanschlusswert: 2 Zuleitungen je 16 A/230 V/50 Hz FI-Schutzschalter 30 mA.
Ein Festanschluss mit einem Leitungsquerschnitt von 3 x 2,5 mm2 ist von
einem örtlich konzessionierten Elektriker nach den jeweils gültigen Vorschriften vorzunehmen.
Zuleitung 1 = Zuleitung 2 = • Massagepumpe 1 1,0 kW • Massagepumpe 2 1,5 kW
• Gebläse
0,5 kW • Filterpumpe
0,33 kW
• Heizer 1 3 kW (gegen Massagepumpen verriegelt)
• Heizer 2 2 kW
1.4
Frischwasser
Zur Verwendung soll ausschließlich Wasser von Trinkwasserqualität aus dem
öffentlichen Leitungsnetz kommen.
1.5
Abwasser
Für die Entleerung des Whirlpools ist ein Anschluss an den öffentlichen Abwasserkanal gemäß Zeichnung vorzusehen.
1.6
Einbringung
Der Whirlpool wird auf einer Transportpalette angeliefert. Der Whirlpool
soll mit Verpackung an seinen Bestimmungsort gebracht werden, damit
Beschädigungen während des bauseitigen Transports vermieden werden.
Nach der Verbringung an den Bestimmungsort ist der Pool dann unverzüglich
auszupacken und auf Beschädigungen zu prüfen.
1.7
Geräuschdämmung
Wird der Pool angrenzend an schutzbedürftige Räume nach DIN 4109
(z. B. Schlafräume) aufgestellt, sind zusätzliche Schallschutzmaßnahmen
erforderlich.
ne
Rin
na
b
fd
lau
0
11
d5
0
3
8 Kanalanschluss-Behälter-Entleerung d 50
7 Kanalanschlussüberlauf d 50
6 Frischwasser 3/4"
5 Kanalanschluss Entleerung d 50
Dru
cks
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Ro m ü iege
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30 sersp
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Wa
0
5
d5
UWS 12 V
Neu
ACHTUNG!
Gefälle beachten.
Alle Leitungen
müssen entleerbar sein!
2
ng
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u
a
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1
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s
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n
3A
d6
Rinnenentlüftung
3
2 Luftdüsenanschluss d 50 mit
Restentleerung
3 Restentleerung
Healthstream d 50
4 Stromanschluss: Steuerung
1x 230 V, 16 Ampere, 2,5 mm 2
Zusatzheizer 1x 230 V
2,5 mm2
Steuerung ÜSB 1x 230 V
2,5 mm2
1
1
Steuerleitungen
Whirl/Licht
8
7
Zust. Änderung Datum Name
3
d6
4
Maßstab:
Artikelnummer:
Datum Name
Bearb. 07.12.05 Ferencik
Gepr.
Gepr.
g
un
leit ber l
n
o
e
Oz cm ü pieg
30 ssers
Wa
Werkstoff:
er
fau ält
erl lbeh r
b
e
Ü m ste
e
samPoly
s
au
4
Ers.d.:
X
Zeichnungs. Nr:
Ers.f.: X
x
Blatt
Bl.
Avalo Whirlpool mit Technikpaket
Einbau-Schema
Benennung:
Abmessungen:
6
Beschreibung der Anlage
2.1 Installationsplan
Beschreibung der Anlage
2.2 Anschlüsse am Pool
Umschaltventil
Anschluss Massagepumpe 2
Luftregler
Umschaltventil
Anschluss Massagepumpe 2
Luftregler
Anschluss
Duplex Digital
Control
Anschluss Gebläse über
Entleerung und Rohrschleife
Ansaugung
Massagepumpe 1
Bodeneinlauf vom Filter
Anschluss
Scheinwerfer
Anschluss
Druckseite
Massagepumpe 1
Ansaugung
Massagepumpe 2
Anschluss Druckseite
Massagepumpe 2
Beschreibung der Anlage
2.3 Beschreibung Technikpaket EL/Ü
KartuschenFilterkessel
Gebläse PVC d 32
Ozonator
Kanalanschluss
d 50
Massagepumpe 1
PVC Saugseite
d 50
Massagepumpe 2
Druckseite
Massagepumpe 2
d 50
PVC Saugseite
d 50
Massagepumpe 2
Druckseite
d 50
Filterpumpe
Ansaugseite d 50
Filterpumpe
Druckseite d 50
KartuschenFilterkessel
Zusatzheizer 2 kW
75 cm
75
cm
Ozonschlauch
mit Regelventil
100 cm
Zuleitung 1
230 V, 16 Amp.
Zuleitung 2
230 V, 16 Amp.
Steckerleitung
zum Display
am Pool
Beschreibung der Anlage
2.4 Beschreibung Technikpaket PWW/Ü
KartuschenFilterkessel
Schwerkraftbremse
Wärmetauscher 40 kW Umwälzpumpe
Heizung
Kabelanschluss
d 50
Ozonator
Gebläse PVC
d 32
Entleerung
Kanalanschluss
Massagepumpe 2
PVC d 50
Massagepumpe 1
PVC d 50
Filterpumpe
Druckseite d 50
Filterpumpe
Ansaugseite d 50
Umwälzpumpe
Heizung
Wärmetauscher
40 kW Schwerkraftbremse
KartuschenFilterkessel
75
cm
80 cm
Ozonschlauch
mit Regelventil
100 cm
Zuleitung 1
230 V, 16 Amp.
Stecker/Steckerleitung
zum Display am Pool
Totalentleerung
150
1250
Ansaugung
Filterpumpe
Muffe d 75
Frischwassernachspeisung
1250
Zust.
Änderung
300
300
250
Datum
Nam
300
Datum
19.07.07
Artikelnummer:
Gepr.
Gepr.
Bearb.
Niveau und Pumpensteuerung
335
Benennung:
Werkstoff:
Ers.d.:
X
Zeichngs.Nr:
Ers.f.:
X
Überlaufsammelbehälter
1000 Ltr.
Name
W. Vohs
Abmessungen:
Maßstab:
Zulauf von
Überlaufrinne
Muffe d 110
385
Sicherheitsüberlauf
x
Blatt
Bl.
Beschreibung der Anlage
2.5 Der Überlaufsammelbehälter
870
Beschreibung der Anlage
2.6 Die Auffangbehältersteuerung
Montage- und Betriebsanleitung
Art.Nr.3030000020 (ohne Magnetventil)
Funktion:
Die
Auffangbehältersteuerung NR-12-TRS-2 ist ein technisch hochwertiges Produkt, das seine Funktion
nur dann korrekt erfüllen kann, wenn es vorschriftsmäßig montiert und angeschlossen wird, und wenn diese
Betriebsanleitung befolgt wird. Die
NR-12-TRS-2 ist hervorragend für den Einsatz in Schwimmbadanlagen
mit Überlaufrinne geeignet. Sie ist in integrierter Schaltungstechnik aufgebaut und besteht aus:
•
elektronischem Steuergerät
•
Tauchelektroden (Option)
Die mit Wechselspannung betriebenen Tauchelektroden verursachen keine Elektrolytbildung im Wasser. Die
Elektrodenleitungen können bis zu 100m verlängert werden (min.1,5mm2), ohne daß ein Abgleich der Elektronik
erforderlich wird. Die elektronische Schaltung ist speziell für Überlaufsammelbehälter entwickelt. Aufgrund einer
besonderen Schaltungstechnik wird bei Wellenbewegung kein direkter Schaltvorgang ausgelöst, und es werden
zu kurze Schaltabstände vermieden.
Die Tauchelektroden werden mit ungefährlicher Sicherheits-Kleinspannung betrieben. Das Steuergerät selbst ist
nach den z.Zt. gültigen VDE- und CE-Vorschriften erstellt.
Technische Daten:
Steuerung:
Abmessungen:
220mm x 219mm x 100mm
Betriebsspannung:
230V/50Hz
Leistungsaufnahme der Steuerung:
Schaltleistung:
ca.7VA
max. 1,1kW (AC3)*
Schutzart:
IP 44
Tauchelektroden:
Abmessungen:
ø24mm x 134mm
Leitungslänge:
3m
Betriebsspannung:
12V
* Siehe auch Anschlußplan.
Montage:
Das Steuergerät ist seiner Schutzart entsprechend anzubringen. Das Gerät ist vor Öffnen des Gehäuses
unbedingt mit einem allpoligen Hauptschalter mit einer Kontaktöffnungsweite von mindestens 3mm
spannungsfrei zu schalten. Dieser Hauptschalter muß in der bauseitigen Installation integriert werden.
Die auf dem Magnetventil angegebene Durchflußrichtung (Pfeilrichtung) ist unbedingt zu beachten!
Verwendung für Freibäder:
Je nach Konzeption der Schwimmbadanlage kann es in Freibädern vorkommen, daß Regenwasser den
Wasserspiegel anhebt und dann die Funktion „Zwangseinschaltung“ aktiviert. Falls dieses Betriebsverhalten
nicht gewünscht ist, kann die Elektrode „Zwangseinschaltung EIN“ (Klemme 8) abgeklemmt werden.
Beschreibung der Anlage
2.6 Die Auffangbehältersteuerung
Betriebsanweisung NR-12-TRS-2 Seite: 2
Montage der Tauchelektroden :
Die
Tauchelektroden sind serienmäßig mit wasser- und ozonbeständiger Spezialleitung versehen. Die
Zugfestigkeit der Leitung ist ausreichend, um die Elektroden mittels dieser Spezialleitung in den Überlaufsammelbehälter zu hängen, wobei die einzelnen Elektroden sich durchaus gegenseitig berühren dürfen. Die
Befestigung erfolgt oberhalb des Behälters. Entsprechend der jeweiligen örtlichen Begebenheiten wird die
Fixierung unter Zuhilfenahme von Zugentlastungsschellen, Kabelschellen, Kabelbindern oder ähnlichen
Bauelementen durchgeführt. Die Spezialleitungen werden in einer bauseits zu installierenden Abzweigdose
zusammengeführt. Von dieser Abzweigdose wird eine Leitung ( z.B. NYM-0 5x1,5 mm2) bis zum Steuergerät
verlegt. Die Tauchelektroden sind für Solebäder bwz. Salzwasser nicht geeignet.
Im
Normalbetrieb
pendelt der Wasserstand zwischen den
Elektroden
"Magnetventil ZU" u.
"Magnetventil AUF"
Funktion der einzelnen Tauchelektroden
Zwangseinschaltung EIN
Doppelfunktion: Zwangseinschaltung AUS
Magnetventil ZU
Doppelfunktion:
Die
Höhenunterschiede sind von den
individuellen Gegebenheiten abhängig.
Um
ausreichende
Schaltabstände
zu
erreichen, sind min.
5 cm sicherzustellen.
Magnetventil AUF
Trockenlaufschutz: Pumpe EIN
Trockenlaufschutz: Pumpe AUS
Masse
Elektrischer Anschluß:
Der elektrische Anschluß darf nur von einem zugelassenen Elektrofachmann durchgeführt
werden! Das folgende Anschlußschema und die jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen
sind zu beachten. In der Elektroanlage ist bauseits ein Fehlerstrom-Schutzschalter mit
IFN=30mA vorzusehen.
Anwendungsbeispiele :
L1 L1
N
12 N
POOL-control
PLUS (PCP)
N
U1
U2
Magnetventil
230V max. 500W
13
14 4 5 6 7 8
12 13
POOL-control
PLUS (PCP)
NR-12-TRS-2
L1 L1
N
11 N
POOL-control
PC-Serie
N
U1
Magnetventil
230V max. 500W
NR-12-TRS-2
10
U2
13
14 4 5 6 7 8
13 14
POOL-control
PC-Serie
11
12
20 21
POOL-control-PLUS
Zwangseinschaltung
max.
min.
TRS
Masse
11
12
12
POOL-control (PC)
Zwangseinschaltung
max.
min.
TRS
Masse
Diese 3 Anwendungsbeispiele verdeutlichen die
Kombination mit der
Filtersteuerung
PoolControl-Plus (PCP), einer
Filtersteuerung PC230-ES bzw. PC-400-ES
und mit einer beliebigen
Steuerung.
Die
Auffangbehältersteuerung NR-12-TRS-2
kann mit weiteren
Geräten, z.B. Rückspülund
Solarsteuerungen
direkt kombiniert werden.
Die entsprechenden Anschlußpläne befinden sich
bei den jeweiligen Steuerungen.
Beschreibung der Anlage
2.6 Die Auffangbehältersteuerung
Betriebsanweisung NR-12-TRS-2 Seite: 3
potentialfreie
Kontakte
Netz
Trockenlaufschutz
Magnetventil
Pumpe
1/N/PE
230V 50Hz AC 230V max.500W 230V 1,5kW
NR-12-TRS-2
Zwangseinschaltung
230V max.1,5kW
Zwangesinschaltung
max
min
TRS
Masse
Anschluß der Tauchelektroden:
Beim Anschluß der Tauchelektroden ist besonders darauf zu achten, daß die Reihenfolge nicht verwechselt wird, denn Verwechselungen der Elektroden führen unweigerlich zu Fehlfunktionen der
Anlage.
Falls die Funktion "Zwangseinschaltung" nicht benötigt wird, kann die entsprechende Tauchelektrode
(Klemme 8) entfallen. Die Anschlußklemme 8 bleibt dann unbenutzt. Diese braucht nicht überbrückt
zu werden.
Alle anderen Tauchelektroden sind für die Funktion der Steuerung erforderlich und können nicht entfallen, bzw. dürfen nicht überbrückt werden.
Die Elektrodenleitungen dürfen nicht parallel zu Wechselstrom- und Drehstromleitungen verlegt
werden.
Funktionshinweise:
Die
a)
Auffangbehältersteuerung NR-12-TRS-2 beinhaltet folgende Funktionen:
Regelung des Wasserstandes.
Wenn durch Wasserverlust in Schwimmbad, z.B. durch Verdunstung oder Rückspülung, der
Wasserspiegel bis unterhalb der Tauchelektrode "Magnetventil AUF" (Klemme 6) absinkt,
öffnet das Magnetventil und das einströmende Frischwasser führt zu einer Anhebung des Wasserspiegels. Sobald der steigende Wasserspiegel die Position der Tauchelektrode
"Magnetventil ZU" (Klemme 5) erreicht und die betreffende Elektrode berührt, schließt das
Magnetventil den Frischwasserzulauf.
b)
Trockenlaufschutz der Filterpumpe.
Wenn durch Wasserverlust im Auffangbehälter, z.B. durch Rückspülung, der Wasserstand bis
unterhalb der Tauchelektrode "Trockenlaufschutz Pumpe AUS" (Klemme 7) absinkt, schaltet
die Auffangbehältersteuerung die Filterpumpe aus, damit diese nicht durch Wassermangel
beschädigt wird. Sobald der Wasserstand wieder bis auf Höhe der Elektrode
"Trockenlaufschutz Pumpe EIN" (Klemme 6) gestiegen ist, und die besagte Elektrode berührt,
schaltet die
Auffangbehältersteuerung automatisch die Filtersteuerung wieder ein.
c)
Zwangseinschaltung.
Wenn durch Wasserverdrängung im Schwimmbad der Wasserstand im Auffangbehälter
ansteigt und die Tauchelektrode "Zwangseinschaltung EIN" (Klemme 8) berührt, schaltet die
Auffangbehältersteuerung NR-12-TRS-2 (in Verbindung mit einer
Filtersteuerung)
eigenständig die Filterpumpe ein. Nun wird das Wasser zurück in das Schwimmbad gepumpt,
und somit wird unnötiger Verlust von kostbarem Wasser vermieden. Die Tauchelektrode
"Zwangseinschaltung EIN" (Klemme 8) ist einige cm tiefer als der Überlauf zu platzieren.
Es ist ein stromlos geschlossenes Magnetventil zu verwenden.
Nach Beendigung der Montage-und Installationsarbeiten ist ein vollständiger Funktionstest
durchzuführen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Entspannung in Ihrem Schwimmbad.
Änderungen vorbehalten!
August 01
11
Schallschutz
3. Schallschutz
3.1 Aufstellen der Anlage –
Schallschutz
Whirlpools produzieren konstruktionsbedingt gewisse Schallpegel, die als
Körperschall oder Luftschall übertragen werden. Um diese Schallübertra­gungen
so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir grundsätzlich die Aufstellung
der Anlage nach folgenden Schemen:
3.2 Aufstellen der Anlage
ohne besondere Schallschutz
Anforderungen:
Wasser
dauerelastische Fuge
Kalksandstein oder
mehrlagiger Gipskarton
Hohlraumbedämpfung
KörperschallLager
dauerelastische Fuge
Stahlbetonplatte
Diese Einbauempfehlung ist nur ausreichend, wenn sich unter bzw. neben dem Einbauraum keine schutz­be­
dürftigen Räume nach VDI 4100/DIN 4109 befinden.
•Der Wannenrand sollte nicht direkt auf der Wannenabmauerung aufliegen. Körperschallbrücken sind zu
vermeiden.
•Rohrleitungen sollten in Wanddurchführungen keinen direkten Kontakt zur Wand besitzen (Körperschallentkoppelnde Ummantelung).
• Einbau von Kompensatoren in Rohrleitungen zwischen dem Whirlpool und den Aggregaten.
•Montageschaum ist aus akustischer Sicht ungeeignet (Körperschallkopplung).
•Der Hohlraum unter der Wanne sollte luftschallbedämpft werden (Mineralwollematte oder akustisch
vergleichbar: d = 200 mm).
•Körperschallager unter den Wannenfüßen.
12
Schallschutz
3. Schallschutz
3.3
Aufstellen der Anlage
mit erhöhten schalltechnischen Anforderungen:
Erhöhte Schalltechnische Anforderungen liegen vor, wenn sich unterhalb des
Whirlpools Wohnräume befinden. Der Schallpegel in diesen darunterliegenden
Räumen darf nach DIN 4109 35 dbA (in gewerblichen Räumen 25 dbA) nicht
überschreiten. Dieser Pegel ist wesentlich abhängig von der Gebäudekonstruktion, der Installation und Aufstellung der Anlage. Deshalb empfehlen wir
in solchen Fällen eine individuelle schalltechnische Planung auf der Basis des
nachstehenden Schemas zu erstellen.
Wasser
dauerelastische Fuge
Kalksandstein oder
mehrlagiger Gipskarton
Hohlraumbedämpfung
KörperschallLager
dauerelastische Fuge
Stahlbetonplatte / Stahl­
platte mit Körperschallbedämpfung (z.B. mit
Polymerbeton)
Elastomerlager
Hohlraumbedämpfung
Stahlbetonplatte
Diese Einbauempfehlung ist nur ausreichend, wenn sich unter bzw. neben dem Einbauraum keine schutzbe­
dürftigen Räume nach VDI 4100/DIN 4109 befinden.
•Der Wannenrand sollte nicht direkt auf der Wannenabmauerung aufliegen. Körperschallbrücken sind zu
vermeiden.
•Rohrleitungen sollten in Wanddurchführungen keinen direkten Kontakt zur Wand besitzen
(Körperschallentkoppelnde Ummantelung).
• Einbau von Kompensatoren in Rohrleitungen zwischen dem Whirlpool und den Aggregaten.
•Montageschaum ist aus akustischer Sicht ungeeignet (Körperschallkopplung).
•Der Hohlraum unter der Wanne sollte luftschallbedämpft werden (Mineralwollematte oder akustisch
vergleichbar: d = 300 mm).
•Körperschallager unter den Wannenfüßen und unterhalb der Stahlbetonplatte / Stahlplatte; Abstimmfrequenz f0 = 10–12 Hz.
• Erforderlich ebenfalls elastische Anschlagbegrenzung der Stahlbetonplatte (horizontale Bewegung < 1 mm),
Achtung: Anschlüsse!
13
Aufstellen der Anlage
4. Aufstellen der Anlage
4.1 Whirlpool aufstellen
Den Whirlpool auf geradem Betonfundament aufstellen, ausjustieren und
Füsse durch die Kontermuttern sichern.
4.2 Technikpaket aufstellen
Das Technikpaket soll in einem Technikraum aufgestellt werden und rundum zugänglich sein. Ausreichend Luftraum zur Kühlung der Pumpen und
Motoren muss vorhanden sein. Das Gebläse muss mit ca. 200 m3 Frischluft
pro Stunde versorgt werden können. Die max. Entfernung zwischen Pool und
Technik soll 5 m nicht überschreiten. Das Technikpaket soll auf Bodenniveau des Pools stehen, damit die Pumpenimmer mit Wasser gefüllt sind.
Das Gebläse muss über eine wasserabspeerende Rohrschleife mindestens
30 cm über dem Wasserspiegel mit dem Pool verbunden werden.
4.3 Rohrleitungen installieren
Hierbei besonders darauf achten, dass alle Leitungen sich im freien Fall entleeren
können. Sämtliche Entleerungsventile gemäß Zeichnung sind erforderlich.
Keine Luft- oder Wassersäcke einbauen.
Hinweis:
Die Rinnenablaufleitung soll vom Becken aus Becken aus mit einem großen
Bogen zum Behälter verlegt werden. Das Wasser kann dann an der Innenwand
der Leitung entlang fließen und verursacht weniger Gurgelgeräusche. Ebenso
soll einen Entlüftung unterhalb des Rinnenablaufs bauseits installiert werden,
damit mitgerissene Luft entweichen kann.
Scheinwerfer ist mit 10 m Kabel versehen. Dies ist am Transformator anzuschließen.
14
4.4 Bedienfeld Digital Control
anschließen
Das Bedienfeld ist im Poolrand eingebaut. Das Verbindungskabel in die
dafür vorgesehene Kupplung im Schaltkasten einstecken. Bei zu geringer
Kabellängen stehen Verlängerungssätze (7,5 m lang) zur Verfügung.
4.5 Netzleitung auflegen
anschließen
Das Pak wird mit 1 m Anschlusskabel geliefert. Dies ist zu entfernen und
durch einen bauseitigen Festanschluss zu ersetzen. Diesen Anschluss darf
nur ein örtlich konzessionierter Elektriker vornehmen. Für den Festanschluss
dient das werkseitig angebrachte Kabel als Vorlage.
Inbetriebnahme/Bedienung
5. Inbetriebnahme/Bedienung
5.1 - Abwasserleitungen schließen.
Inbetriebnahme
- Saug- und Druckleitungen der Pumpen öffnen.
- Pool bis zur Überlaufrinne mit Wasser füllen.
- Überlaufsammelbehälter bis zur Hälfte mit Wasser füllen.
- Stromzufuhr am Sicherungskasten freigeben.
5.2
Erstmaliges Einschalten/
Stromabschaltung
Nach Anlegen der Netzleitung läuft die Anlage zunächst im Prüfmodus an
(angezeigt durch „PR“ im Display). Dieser Prüfmodus dauert ca. 4–5 Minuten.
Danach setzt sich die Filterpumpe in Betrieb, der Whirlpool wird aufgeheizt und
die Wassertemperatur im Standardmodus beibehalten. Das Ausschalten des Pools
geschieht durch Unterbrechung der Stromzufuhr am Sicherungsautomaten.
Achtung: Bei abgeschalteter Stromzufuhr kann die Frostwächterfunktion
nicht arbeiten, deshalb den Pool bei Abschaltung entleeren.
Hinweis: Nach erstmaligem Einschalten der Pumpen wird Luft aus den Leitungen
gedrückt. Ggf. vergehen einige Minuten, bis die Düsen kontinuierlich arbeiten.
Die Düsen sind durch Drehen der Blende verschließbar. Unbedingt prüfen, ob
alle Düsen wirklich geöffnet sind.
5.3
w ar m
M ode
M ode
5.4
w ar m
Light
Light
Blower
Temperatureinstellung
(26° - 40° C)
cool
cool
Jet 1
Frostschutz
Jet 1
Jet 2
Blower
Die zuletzt gemessene Temperatur wird konstant in der LCD angezeigt.
Bitte beachten, dass die zuletzt gemessene Wassertemperatur nur
dann genau angezeigt wird, wenn Pumpe 1 mindestens 2 Minuten lang
gelaufen ist.
Jet 2
Zum Anzeigen der Solltemperatur die Taste “Warm” oder “Cool” einmal drücken.
Bei jedem erneuten Drücken einer der beiden Tasten wird die Solltemperatur
höher bzw. niedriger eingestellt. Nach 3 Sekunden erscheint in der LCD-Anzeige
automatisch wieder die zuletzt gemessene Wassertemperatur.
Wenn der Frostschutzsensor im Heizelement einen Temperaturabfall auf
6,7° C misst, schaltet sich die Pumpe automatisch ein und sorgt für Frostschutz.
Das System bleibt eingeschaltet, bis die Sensoren eine Wassertemperatur
von +/- 7,2° C messen. In kälteren Klimazonen kann wahlweise ein zusätzlicher Frostschutzsensor eingesetzt werden, der über die Empfindlichkeit der
Standardsensoren hinausgeht. Ihr Händler erteilt Ihnen hierzu gerne weitere
Auskünfte.
15
Inbetriebnahme/Bedienung
w ar m
5.5
Light
Sperren der Konsole
M ode
cool
Jet 1
5. Inbetriebnahme/Bedienung
Blower
Die Tasten „Time“, „Jet 1“ und „Warm“ innerhalb von 3 Sekunden drücken. Wenn
die Konsole gesperrt wurde, erscheinen in der Anzeige die Wassertemperatur
und das Sperrsymbol „PL“=Panel locked. Alle Tasten außer der Zeittaste
sind gesperrt. Zum Entsperren der Konsole die Tasten „Time“,
2
J e t (Time)
„Jet 1“ und „Cool“ innerhalb von 2 Sekunden drücken.
5.6
Sperren der Temperatur
Die Sperre kann aktiviert werden, indem beim Einstellen der Wassertemperatur
und nach Drücken der Taste „Warm“ oder „Cool“ innerhalb von 3 Sekunden
die Tasten „Time“, „Jet 1“ und „Warm“ gedrückt werden. Wenn die Konsole
gesperrt wurde, erscheinen in der mittleren Anzeige die Wassertemperatur
und das Sperrsymbol „TL“= temperature locked. Zum Entsperren der Konsole
die Tasten „Cool“, „Time“, „Jet 1“, „Cool“ drücken.
5.7
Umkehrung der Ziffern
Durch Drücken der Tastenfolge „Cool“ „Blower“ kann die Darstellung der
Ziffern umgekehrt werden.
5.8
Jet 1/Filterpumpe manuell
Filterpumpe und Jetpumpe 1 werden durch Drücken der Taste Jet 1 ein- und
ausgeschaltet.
Die Bediensequenz ist wie folgt:
1 x drücken =Filterpumpe manuell ein (kleines Jetsymbol blinkt.
Dieses Symbol blinkt auch während der automatischen
Filterzeit nach Timer).
2 x drücken = Jetpumpe 1 ein
3 x drücken = aus
Hierdurch wird sichergestellt, dass die Filterpumpe immer während es Jetbetriebs läuft.
Die Filterpumpe läuft immer 5 Minuten länger als die Jetpumpe. Hierdurch
soll gewährleistet werden, dass das Wasserniveau auch während des Badens
möglichst auf Höhe der Überlaufrinne bleibt. Wird Jet 1 nicht manuell ausgeschaltet, schaltet sich die Jetpumpe automatisch nach 15 Minuten ab, die
Filterpumpe nach 20 Minuten. Die automatische Ein- und Ausschaltung der
Filterpumpe nach Timer, Heizprogramm etc. hat immer Vorgang vor der
manuellen Ein- und Ausschaltung.
w ar m
5.9
Blower
Jet 2
M ode
16
Light
cool
Jet 1
Jet 2
Pumpe 2 wird durch Drücken der Taste „Jet 2“ ein- und ausgeschaltet.
Wenn Pumpe 2 nicht manuell ausgeschaltet wird, schaltet sie sich nach
15 Minuten automatisch aus. Diese Taste ist auch dann vorhanden, wenn der
Pool nicht mit einer zweiten Massagepumpe ausgestattet ist.
Inbetriebnahme/Bedienung
5. Inbetriebnahme/Bedienung
Durch das Umschaltventil am oberen Beckenrand kann festgelegt werden,
welche Düsen bei Pumpenbetrieb durchströmt werden.
5.10 Umschaltventil und
Massagedüsen
Position Mitte:Das Wasser strömt durch alle Düsen gleichmäßig. Diese Position soll immer eingestellt werden, wenn der Whirlpool
nicht benutzt wird.
Position links:Dies ist die Massagestellung für den Düsenstrang 1.
Position rechts:Massagestellung für Düsenstrang 2.
Zwischen diesen Positionen kann das Umschaltventil hin und her bewegt
werden, so dass eine individuelle Einstellung der Massageintensität erreicht
werden kann. Dazu Jetpumpe abschalten, Ventil drehen, Jetpumpe wieder
einschalten. Zudem lassen sich die Superjetdüsen (und bei einigen Modellen
die Hydrojetdüsen) durch Drehen der Blende in der Massageintensität
verstellen. Während die Massagepumpe in Betrieb ist, kann auf Stellung
„Jet 1“ bzw. „Jet 2“ den Düsen zusätzlich Luft beigemischt werden. Hierzu ist der
im oberen Beckenrand befindliche Luftregler durch Drehen des Hebels zu öffnen.
Die Luftbeimischung soll nach Benutzen des Pools geschlossen werden.
w ar m
Light
5.11 Blower
(Sprudelgebläse)
M ode
cool
Jet 1
Blower
Jet 2
Mit Drücken dieser Taste wird das Luftsprudelgebläse ein- und ausgeschaltet.
Das Gebläse schaltet sich nach 15 Minuten automatisch aus. Bitte beachten: Bei
niedrigen Außentemperaturen wird kalte Luft in den Whirlpool geblasen. Dies
kann zu einer Auskühlung des Pools führen, die über das Heizaggregat nicht
sofort ausgeglichen werden kann. Auch bei normalen Außentemperaturen
kann die austretende Luft als kühl empfunden werden, wenn der Körper direkt
auf einer Düse liegt. Diese Taste ist bei den Standard-Modellen nicht belegt.
Reinigungszyklus: 30 Minuten nach Benutzung einer Massagefunktion
schalten für 60 Minuten Filter und Ozonator ein und führen einen Reinigungszyklus durch.
5.12 Beleuchtungwarm
M ode
cool
5.13 Betriebsmodus
Light
Blower
Jet 1
w ar m
Jet 2
w ar m
M ode
M ode
cool
Durch Drücken dieser Taste wird die Beleuchtung eingeschaltet. Die Beleuchtung
schaltet sich nach 4 Stunden automatisch aus.
Light
Blower
Blower
Mode/Prog:
Diese Taste dient zum Umschalten zwischen Standard- (STANDARD),
Spar- (ECONOMY) und Schlafmodus (SLEEP). Zum Programmieren des Modus
drücken, dann „Cool“, um bis zum gewünschten Modus
c o o l die Taste
J e t „Mod/Prog“
Jet 2
1
durchzuschalten (LCD blinkt bis zur Bestätigung), und schließlich „Mode/Prog“,
um die Wahl zu bestätigen.
Light
Jet 1
Jet 2
17
Inbetriebnahme/Bedienung
5. Inbetriebnahme/Bedienung
Standardmodus (STANDARD): Bei diesem Modus wird die gewünschte Temperatur beibehalten. Bitte beachten, dass die zuletzt gemessene
Wassertemperatur nur dann angezeigt wird, wenn die Pumpe mindestens 2
Minuten lang gelaufen ist. Bis zum Umschalten auf einen anderen Modus wird
„Standard“ angezeigt.
Sparmodus (ECONOMY): Bei diesem Modus wird das Wasser nur während der
Filterzyklen auf die Solltemperatur aufgeheizt. Bis zur Änderung des Modus
wird „ECONOMY“ angezeigt. Durch Drücken der Taste „Jet 1“ im Sparmodus
schaltet das System in den
Standard zu Sparmodus (STANDARD-In-ECONOMY): Dieser Modus entspricht
dem Standard-Modus, wechselt jedoch nach einer Stunde automatisch in den
Sparmodus. Während dieser Zeit wird durch Drücken der Taste „Mode/Prog“
sofort auf den Sparmodus umgeschaltet.
Schlafmodus (SLEEP): Bei diesem Modus wird das Wasser nur während der
Filterzyklen auf 11 °C (20 °F) unterhalb der Solltemperatur aufgeheizt. Bis zur
Änderung des Modus wird „sleep“ angezeigt.
Bereitschaftsmodus (STANDBY): Durch Drücken von „Warm“ oder „Cool“ und
dann „Jets 2“ werden vorübergehend alle Whirlpoolfunktionen ausgeschaltet.
Dies ist nützlich, wenn ein Filter ausgewechselt werden soll. Drücken einer
beliebigen Taste setzt den Whirlpool wieder in Betrieb.
Bitte beachten: Die Heizung ist elektrisch gegen die Massagepumpen bzw.
Gebläse verriegelt. Werden letztere eingeschaltet, schaltet sich die Heizung
automatisch aus. Werden die Pumpen ausgeschaltet, schaltet sich die Heizung
wieder ein. Die minimal einstellbare Solltemperatur beträgt 26 °C.
w ar m
5.14 Einstellen der Tageszeit
Light
w ar m
Blower
w ar m
Light
Light
Blower
w ar m
Blower
Blower
Light
w ar m
w ar m
Blower
Light
cool
M ode
M ode
M ode
cool
Jet 1
Jet 1
cool
Jet 1
M ode
Jet 2
w ar m
Jet 2
M ode
Jet 2
Jet 1
Light
Jet 1
cool
Jet 1
Jet 2
cool
Jet 1
cool
Jet 1
t2
wJaerm
Light
cool
Jet 1
w ar m
waLrimght
w ar m
t er
LBiglohw
LigBhlot wer
Obwohl die Filterzyklen nicht unbedingt geändert werden müssen, lassen sich
diese anders einstellen, indem innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt
wird. Nun erscheint „Set Start Filter 1“ (AM-Zyklus, 0-12 Uhr) in der Anzeige.
w ar m
w ar m
Light
Blower
w ar m
Zum Einstellen der Filterstartzeit
Light
oder
M ode
Blower
cool
Blower
Light
M ode
M ocdoeo lJ e t 1 c o o l J eJte 1t 2
w ar m
M ode
cool
Jet 1
Light
J e tJ1e t 2
Blower
Jet 2
drücken. Nach Drücken von
Jet 1
cool
Jet 1
Jet 2
M ode
w ar m
Light
cool
Jet 1
w ar m
Light
Blower
Jet 2
w ar m
Light
Blower
M ode
5.16 Voreingestellte Filterzyklen
cool
Jet 1
Jet 1
Jet 2
Blower
M ode
M ode
cool
M ode
Jet 2
cool
cool
Jet 1
Jet 1
Jet 2
Jet 2
Jet 2
Der erste Filterzyklus wird automatisch um 8.00 Uhr aktiviert; Pumpe 1
arbeitet mit langsamer Geschwindigkeit bis 12.00 Uhr. Der zweite Filterzyklus wird automatisch um 18.00 Uhr aktiviert; Pumpe 1 arbeitet mit
langsamer Geschwindigkeit bis 22.00 Uhr.
Während des Filterzyklus läuft die Filterpumpe und der Ozongenerator.
Zu Beginn jedes Filterzyklus spült das Sprudelgebläse die Luftkanäle
30 Sekunden lang durch. Pumpe 1 und Pumpe 2 sind 5 Minuten in Betrieb.
18
Blower
Blower
Light
Mcoodoel
erscheint „SET STOP FILTER 1“. Nun mit den Tasten
oder
wie oben
beschrieben die Endzeit einstellen. Nach Drücken von
erscheint „SET START
FILTER 2“ (PM-Zyklus, 12-24 Uhr); nun wie oben beschrieben fortfahren. Durch
Drücken von
werden die neuen Filterzykluszeiten vom System registriert
und die derzeitige Wassertemperatur angezeigt.
M ode
Blower
Jet 2
M ode
w ar m
Jet 2
Jet 2
M ode
5.15 Optimale
Filterprogrammierung
Blower
cool
Blower
Light
M ode
cool
M ode
Blower
Light
Beim Einschalten des Whirlpools blinkt „Set Time“ in der Anzeige. Zum
Einstellen der Zeit
, dann
und schließlich
oder
drücken. Nachdem
oder
einmal gedrückt wurde, ändert sich
die Zeiteinstellung in einminütigen Schritten.
oder
drücken,
damit sich die Zeit nicht weiter ändert. Durch Drücken von
, wird
die gewünschte Zeit vom System registriert.
w ar m
Jet 2
Jet 2
Diagnosemeldungen/Erinnerungsmeldungen
6. Diagnosemeldungen/Erinnerungsmeldungen
Meldung
Bedeutung
Erforderliche Maßnahme
Keine Meldung angezeigt. Die Stromzufuhr zum
Whirlpool wurde unterbrochen. Temperatur nicht
bekannt.
Die Bedienungskonsole wird ausgeschaltet, bis die Stromversorgung wieder
hergestellt ist. Die Whirlpool-Einstellungen bleiben über eine Reservebatterie
30 Tage lang gespeichert.
0HH
„Overheat“ (Überhitzung) – Der Whirlpool hat
sich ausgeschaltet. Einer der Sensoren hat am
Heizelement 48° C gemessen.
NICHT INS WASSER STEIGEN! Die Whirlpool-Abdeckung entfernen und das
Wasser abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen des Heizelements das System
durch Drücken einer beliebigen Taste zurückstellen. Wenn sich der Whirlpool
nicht zurückstellt, die Stromzufuhr unterbrechen und den Händler oder
Kundendienst anrufen.
0H5
„Overheat“ (Überhitzung) – Der Whirlpool hat
sich ausgeschaltet. Einer der Sensoren hat am
Heizelement 43° C gemessen.
NICHT INS WASSER STEIGEN! Die Whirlpool- Abdeckung entfernen und das
Wasser abkühlen lassen. Bei 43° C müsste sich der Whirlpool automatisch
zurückstellen. Wenn sich der Whirlpool nicht zurückstellt, die Stromzufuhr
unterbrechen und den Händler oder Kundendienst anrufen.
ICE
„ICE“ (Eis) – Zusatzsensor misst Frostgefahr.
Keine Maßnahme erforderlich. Die Pumpe und das Gebläse werden ohne
Rücksicht auf den Whirlpool-Status automatisch aktiviert.
SnH
Der Whirlpool ist ausgeschaltet. Der an die
Überhitzungsschutzbuchse angeschlossene
Sensor funktioniert nicht.
Wenn das Problem weiter besteht, den Händler oder Kundendienst
verständigen. (Erscheint ggf. vorübergehend bei Überhitzung und
verschwindet wieder, nachdem sich das Heizelement abgekühlt hat.)
Snb
Der Whirlpool ist ausgeschaltet. Der an die
Temperaturbuchse angeschlossene Sensor
funktioniert nicht.
Wenn das Problem weiter besteht, den Händler oder Kundendienst
verständigen. (Erscheint ggf. vorübergehend bei Überhitzung und
verschwindet wieder, nachdem sich das Heizelement abgekühlt hat.)
SnS
Die Sensoren sind nicht im Gleichgewicht.
Falls diese Meldung abwechselnd mit der
Wassertemperatur angezeigt wird, handelt es
sich möglicherweise um einen vorübergehenden
Zustand. Wenn diese Meldung allein blinkt, ist der
Whirlpool ausgeschaltet.
Wenn das Problem weiter besteht, den Händler oder Kundendienst
verständigen.
HFL
Der Temperaturunterschied zwischen den
Sensoren beträgt mehr als 2,5° C, was möglicherweise auf ein Strömungsproblem hinweist.
Den Wasserstand im Whirlpool prüfen. Bei Bedarf Wasser nachfüllen. Wenn
genügend Wasser vorhanden ist, sicherstellen, dass die Pumpen durchgespült
wurden. Wenn das Problem weiter besteht, den Händler oder Kundendienst
verständigen.
LF
Andauernde Probleme mit zu schwacher
Strömung (wird angezeigt, wenn die Meldung
„HFL“ innerhalb von 24 Stunden fünfmal
erscheint). Die Heizung ist ausgeschaltet, doch
die anderen Whirlpool-Funktionen laufen normal
weiter.
Gleiches Vorgehen wie bei Meldung „HFL“. Die Heizfunktion des Whirlpools
stellt sich nicht automatisch zurück; drücken Sie eine beliebige Taset zur
Neueinstellung.
dr
Nicht genügend Wasser im Heizelement gemessen.
Den Wasserstand im Whirlpool prüfen. Bei Bedarf Wasser nachfüllen. Wenn
genügend Wasser vorhanden ist, sicherstellen, dass die Pumpen durchgespült
wurden. Zum Zurückstellen eine beliebige Taste drücken.
dr4
Nicht genügend Wasser im Heizelement
gemessen (wird angezeigt, wenn die Meldung
„dr“ zum dritten Mal erscheint). Der Whirlpool ist
ausgeschaltet.
Gleiches Vorgehen wie bei Meldung „dr“. Der Whirlpool stellt sich nicht
automatisch zurück; zum Zurückstellen eine beliebige Taste drücken.
Pr
Beim erstmaligen Einschalten des Whirlpools
läuft dieser im Spülmodus
Der Spülmodus dauert bis zu 4 Minuten; danach wird der Whirlpool
aufgeheizt und die Wassertemperatur im Standardmodus beibehalten.
--F
--C
---
Temperatur unbekannt.
Nachdem die Pumpe 2 Minuten lang eingeschaltet ist, wir die Temperatur
angezeigt.
Temperatur aktuell nicht im Spar- oder
Schlafmodus.
Im Spar- oder Schlafmodus bleibt die Pumpe außerhalb eines Filterzyklus
u.U. mehrere Stunden ausgeschaltet. Zur Anzeige der aktuellen Temperatur
entweder in den Standardsmodus schalten oder „Jets 1“ während mindestens
2 Minuten einschalten.
Sb4
Durch Drücken mehrerer Tasten
der Bedienungskonsole wurde der
Bereitschaftsmodus eingeschaltet.
Durch Drücken einer beliebigen Taste verlässt das System den
Bereitschaftsmodus und schaltet wieder auf Normalbetrieb.
19
Diagnosemeldungen/Erinnerungsmeldungen
6. Diagnosemeldungen/Erinnerungsmeldungen
20
Meldung
Häufigkeit
Erforderliche Maßnahme
rPH
Alle 7 Tage
Chemikaliengehalt gemäß Anweisungen des Herstellers prüfen und
einstellen.
rSH
Alle 7 Tage
Chemikaliengehalt gemäß Anweisungen des Herstellers prüfen und
einstellen.
rLL
Alle 30 Tage
Filter gemäß Anweisungen des Herstellers entfernen, reinigen und wieder
installieren.
rL9
Alle 30 Tage
GFCI-Unterbrecher gemäß Anweisungen des Herstellers prüfen und
zurückstellen.
rdr
Alle 90 Tage
Whirlpool gemäß Anweisungen des Herstellers leeren und wieder auffüllen.
rLL
Alle 180 Tage
Abdeckung gemäß Anweisungen des Herstellers reinigen und behandeln.
rLr
Alle 180 Tage
Holz gemäß Anweisungen des Herstellers reinigen und behandeln.
rLH
Alle 365 Tage
Neuen Filter installieren.
J96
J57 J59 J58
F6
J5
J9
J10
Sicherung T30A 480V
J98 K3
P
H 2
HTR
. .A
K2
J53
J100
H
HTR
Heizer
L
N
PE
J23
F2
J32
F1
J68
W3
J4
J55
Sicherung TO.3A
240V
Sicherung T30A 480V
F7
W4
J28
J26
3.0 kW
TB1
J99
J3
J2
J27
J97 F5
W15
J5
J54
L
Sicherung F10A 250V
N
J94
J95
J79
J56
J1
M3
Filterpumpe
(J 2)
Jet 1
(J 1)
N
PE
L
N
L
SWITCHBANKA
J60
PE
J90
K1
K4
M4
T1
J41
K9
J45
J81
3
J33
J12
EXT 2S P3
J13
EXT RELAY J6
CFG
X
W1
J30 J31
K1
Ozonisator
(J 9)
N
L
J2
J9
SWITCHBANK B
K10
J14
PE
N
G
N
M2
W2
M1
N
G
AUX
J15
TST
VAC
J82
zusätzlicher
Schalter
zusätzlicher
Schalter
Digital Display
Digital Display
Digital Display
Fernbedienung J2
SEN B
J24
230 V
Trafo 50 VA
12V
(J 12)
SENA
J22
ADC M
RTC
Enabled
J69
ALARM
J17
F4
J17
Use AUX Board
for Blower J36
With 2-Speed P2
Sicherung F3A 250V
Gebläse
(J 3)
Licht
G
A.V.
N
Ozon
J83
Jet 1
J91
J72
J71
Gebläse
N
J70
G
J10
G
N2
Jet
G
Filter
G
N Pumpe
J39
Jet 2
(J 5)
Schaltplan
7. Schaltplan
21
EXT I/O
Pflege und Wartung
8. Pflege und Wartung
8.1
Wasserpflege
Eine gute Wasserpflege ist Grundlage für eine einwandfreie Hygiene im Whirlpool.
Sauberes und appetitlich klares Wasser macht Freude und trägt ganz erheblich
zum Wohlbefinden bei. Fehlende Wasserpflege kann zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen führen. Zur Wasserpflege gehören folgende Elemente:
Die Filtration: Sie hat die Aufgabe, im Wasser gelöste Verschmutzungen
mechanisch in einem Filter zurückzuhalten.
Die Flockung: Durch die Zugabe von Flockungsmitteln ins Badewasser werden
kleinste Verunreinigungen gebunden und damit filtrierbar gemacht.
Der pH-Wert: Er gibt an, wann sich das Wasser in einem „Gleichgewicht“
befindet, bei dem das Baden angenehm ist und die Desinfektionsmittel optimal
wirken können.
Die Desinfektion: Ihre Aufgabe ist es, eingetragene Keime etc. abzutöten.
Der Frischwasserzusatz: Durch die Zugabe von Desinfektionsmitteln können
Salze entstehen, die durch den Zusatz von Frischwasser in einer geringen
Konzentration gehalten werden sollen.
8.2
Die Filtration
Die Filteranlage soll im Automatikbetrieb ca. 6–8 Stunden in Betrieb sein.
Neben dem regelmäßigen Filterbetrieb ist der Ersatz und die Reinigung der
Filterkartuschen zu beachten.
Der Filter des Whirlpools ist mit sehr feinen Fliesstofffiltern ausgestattet, die
die Verschmutzungen aus dem Wasser zurückhalten. Die Kartusche selbst
kann viele Jahre halten, sollte aber wegen der inneren Verunreinigungen alle
12 Monate gewechselt werden. Eine Ersatzkartusche ist im Lieferumfang
enthalten.
Die Reinigung der Filterkartuschen soll in regelmäßigen Intervallen erfolgen
(wöchentlich bis monatlich, je nach Benutzung des Pools).
Zum Reinigen der Kartusche wie folgt vorgehen:
Umwälzpumpe ausschalten,
Tastenfolge „warm“, Jet 2.
Alle Schieber zum Pool schließen.
Schieber zum Kanal öffnen.
Entlüftungsventil auf dem Deckel des Kartuschenfilters öffnen.
Deckel öffnen.
Filterkartusche herausnehmen und mit einem kräftigem Wasser-
strahl von innen nach aussen reinigen.
Zum Einsetzen der Kartusche in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Zum Einschalten der Anlage eine beliebige Taste drücken.
·
·
·
·
·
·
·
·
Hinweis: Ein verstopfter Filter stört den Wasserdurchfluss im System und kann
eine verringerte Leistung der Massagedüsen sowie einen Ausfall des Heizers
zur Folge haben.
8.3
22
Die Flockung
Die Zugabe von Flockungsmitteln dient dazu, feinste Verunreinigungen zu
binden, und damit filtrierbar zu machen. Solche Feinstverunreinigungen erkennt
man im Leuchtkegel des Unterwasserscheinwerfers als kleinste Bläschen. In
einem solchen Fall kann Flockungsmittel als Feststoff in Form von Kartuschen
in das Badewasser bzw. in den Skimmerkorb gegeben werden. Nach der Zugabe
kann die Kartusche verkleben und muss ggf. erneuert werden. Kein flüssiges
Flockungsmittel verwenden, da hiermit die Dosierung problematisch ist.
Pflege und Wartung
8. Pflege und Wartung
8.4
Der pH-Wert
Der pH-Wert im Whirlpool soll zwischen 7,2 und 7,4 liegen. Bei diesem Wert
wirkt das Desinfektionsmittel optimal, das Wasser ist hautsympathisch und
nicht korrosiv. Durch den starken Eintrag von Luft beim Betrieb der Massagedüsen, steigt der pH-Wert in kurzer Zeit stark an. Eine manuelle Absenkung ist
daher erforderlich. Diese erfolgt durch die Zugabe von pH-Senker, i. d. Regel
ca. 7 gr., (bei 1000 ltr. Wasservolumen) um den pH-Wert um 0,1 zu senken.
Die Messung und Regulierung des pH-Wertes soll regelmäßig mind. 1 x pro
Woche erfolgen.
8.5
Die Desinfektion
Der eingebaute Ozongenerator unterstützt die Desinfektion des Wassers. Eine
zusätzliche Desinfektion ist erforderlich. Es sollten zusätzliche Desinfektionsmittel wie Chlor oder Sauerstoff zur Verwendung kommen. Die Konzentration
richtet sich nach Präparat- und Herstellerangaben. Bei anorganischen Chlor
z. B. 0,6 bis 1 mg/l. Die Zugabe erfolgt idealer Weise in Form von Tabletten, die
im Skimmerkorb deponiert werden können.
Bemerkung: Der Ozongenerator schaltet bei Betätigung der Massagepumpen ab.
8.6
Frischwasserzusatz
Wasserwechsel
Entleerung der Anlage
Bei der Desinfektion des Beckenwassers bauen sich Salze auf, die durch Zugabe
von Frischwasser in einer geringen Konzentration gehalten werden sollen.
Deshalb soll der Whirlpool nach jedem Bad bis zu seinem normalen Füllstand
13 cm unter Beckenrand nachgefüllt werden. Ein Wasserwechsel soll ca. alle
8 Wochen erfolgen.
Zur Entleerung der Anlage ist wie folgt vorzugehen:
Anlagenhauptschalter auf „aus“ stellen.
Absperrventile öffnen.
Alle Schieber und Ventile öffnen.
Frischwasserzuleitung schließen.
·
·
·
·
8.7
Pflege und Reinigung
der Oberfläche
Die Oberfläche des Whirlpools ist aus Sanitäracryl und die Verkleidung aus
glattem Polyester gefertigt und lässt sich somit leicht reinigen. Verunreinigungen
sollten grundsätzlich mit viel lauwarmem Wasser und weichem Schwamm
entfernt werden, um ein Verkratzen der Oberfläche zu vermeiden.
Kalk und Metalle sind mit sauren Reinigern, wie z. B. Essigwasser abzuwaschen.
Schmutz- und Fettränder können mit Laugen entfernt werden. Dabei ist
stets darauf zu achten, dass die Acryloberfläche des Whirlpools nicht mit
schäumenden Reinigern behandelt wird, da deren Rückstände beim Betrieb
des Whirlpools aufschäumen können.
Keinen Hochdruckreiniger verwenden!
Edelstahlteile nicht mit Säure reinigen!
Stumpfe Oberflächen können auch nach Jahren noch glänzend aufpoliert
werden. Hierzu steht eine spezielle Oberflächenpolitur „Poolfinish“ zur Verfügung. Diese wird mit einem weichen Baumwolllappen aufgetragen und die
Oberfläche mit leicht kreisenden Bewegungen poliert. Auch leichte Kratzer
können so entfernt werden.
23
Baderegeln
9. Baderegeln
9.1
Wassertemperatur
Wassertemperaturen in Whirlpools liegen deutlich höher als z. B. in Schwimmbädern, weil erst durch Zusammenwirken von Wärme und Wasserbewegung
die gewünschte Entspannung entsteht. Allerdings kann sich hierdurch auch
eine erhöhte Belastung für den Kreislauf ergeben. Deshalb sollen folgende
Baderegeln und Pflegeanweisungen beachtet werden:
Die Wassertemperatur soll bei ca. 36 °C liegen. Höhere Temperaturen belasten
den Kreislauf und führen zu Müdigkeit – geringere Temperaturen von z. B.
32–33 °C regen an und erfrischen. Die ideale Badetemperatur hängt natürlich
von der individuellen Körperkonstitution ab.
9.2
Badedauer
Je höher die Wassertemperatur, um so geringer die Badedauer. Bei
36 °C soll diese etwa 20 Minuten betragen. Bei 38 °C nicht länger als 10–12
Minuten.
9.3
Pausen machen
Nach jedem Badegang sollte eine Abkühlphase von gleicher Dauer eingelegt
werden, entweder an frischer Luft, oder in einem kühlen Schwimmbad.
9.4
Vorreinigung
Vor jedem Whirlbad den Körper gründlich durch ein Duschbad reinigen. Durch
die hohen Wassertemperaturen führen eingetragene Verunreinigungen zu
entsprechendem Verbrauch an Desinfektionsmittel.
9.5
Sauna und Whirlpool
Sauna und Whirlpool sollen nur dann kombiniert werden, wenn die eigene
Körperkonstitution dies wirklich zuläßt. In jedem Fall müssen zwischen den
Bädern die entsprechenden Abkühlphasen eingehalten werden.
9.6
Zu unterlassen
Gar nicht gebadet werden soll nach Alkoholgenuß, gleich nach dem Essen, bei
Erkältungskrankheiten oder gar bei Herz-Kreislaufbeschwerden.
9.7
Badezusätze
Badezusätze gehören nicht in den Whirlpool. Diese können durch den Eintrag
von Luft aufschäumen oder als Verschmutzungen im Düsensystem haften
bleiben.
www.pools.de
Einer der führenden
Hersteller von
Fertigschwimmbecken,
Schwimmbadtechnik
und Whirlpools.
Mitglied im BSW.