Download Groove - RoTec Leipzig

Transcript
Gebrauchsanweisung
Groove
Informationen für den Benutzer
Bestimmungsgemäße Verwendung für Elektro-Rollstühle:
Verwendung
Elektro-Rollstühle sind ausschließlich für gehunfähige oder
gehbehinderte Menschen zum persönlichen Gebrauch im Haus
und im Freien bestimmt.
Wenn eine Steuerung für eine Begleitperson eingebaut ist, kann
der Elektro-Rollstuhl auch von der Begleitperson gesteuert
werden.
Wenn eine Dualsteuerung eingebaut ist, kann der ElektroRollstuhl vom Benutzer gesteuert werden oder die Steuerung
kann auf eine Begleitperson umgestellt werden, die den
Rollstuhl für den Fahrer steuert.
Das Höchstgewicht (das Körpergewicht des Benutzers und das
Gewicht des im Rollstuhl eingebauten Zubehörs) ist auf dem
Etikett mit der Seriennummer angegeben, das am Fahrgestell
angebracht ist.
Sunrise Medical ist ISO 9001 zertifiziert und garantiert
damit Qualitätssicherung bei allen Entwicklungs- und
Produktionsstufen dieses Rollstuhls.
WARNUNG!
BENUTZEN SIE IHREN ROLLSTUHL ERST, WENN
SIE DIESES HANDBUCH VOLLSTÄNDIG GELESEN
UND VERSTANDEN HABEN.
Sunrise Medical erklärt in alleiniger Verantwortung,
dass dieses Produkt mit den Anforderungen der
Richtlinie 93/42/EWG, geändert durch die
Richtlinie 2007/47/EWG, konform ist.”
Sunrise Medical erklärt, dass dieses Produkt die
Leistungsanforderungen für einen “Crash-Test” gemäß ISO
7176-19 erfüllt.
Eine Gewähr kann nur übernommen werden, wenn das Produkt
unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den vorgesehenen
Zwecken eingesetzt wird.
Die vorgesehene Lebensdauer des Rollstuhls beträgt 5 Jahre.
Bitte KEINE Teile von anderen Herstellern verwenden, außer
diese sind von Sunrise Medical offiziell zugelassen.
Verwendungszweck
Die Vielfalt an Ausstattungsvarianten sowie die modulare
Bauweise erlauben einen Einsatz bei Gehunfähigkeit/
Gehbehinderung durch:
• Lähmung
• Gliedmaßenverlust (Beinamputation)
• Gliedmaßendefekt/Deformation
• Gelenkkontrakturen/-schäden
• Schlaganfälle und Gehirnverletzungen
• Neurologische Erkrankungen (z.B. MS, Parkinson…)
• Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz,
Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie sowie für Geriatriker
mit noch verwendbaren Restkräften der oberen Gliedmaßen.
• Personen, die geistig und körperlich in der Lage sind, ein
Eingabegerät zu bedienen, mit dem der Rollstuhl und dessen
Funktionen sicher gesteuert werden kann.
Berücksichtigen Sie bei der Anpassung auch die Körpergröße,
das Körpergewicht, die körperliche und psychische Verfassung,
die Lebensbedingungen und die Wohnverhältnisse des
Benutzers.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollte ein Therapeut zu Rate
gezogen werden, damit der Benutzer keinen untragbaren
Risiken ausgesetzt wird.
Sunrise Medical ist ISO 9001 zertifiziert und garantiert
damit Qualitätssicherung bei allen Entwicklungs- und
Produktionsstufen dieses Rollstuhls.
2
Quickie Groove
.EMS
1.0 Ihr Rollstuhl 
6
2.0 Gebrauch dieses Handbuchs 
6
2.1 Einführung...................................................................  �������6
2.2 Garantie........................................................................  �������6
2.3 Garantiebedingungen...................................................  �������6
3.0 Erklärungen zu den Aufklebern
Begriffsdefinitionen 
7
3.1 In dieser Anweisung verwendete Begriffsdefinitionen. �������7
3.2 Erklärungen zu den Aufklebern...................................  �������8
4.0 Allgemeine Sicherheitswarnung und
Gebrauchsanweisung 
10
4.1 Allgemeine Warnungen................................................  �����10
4.2 Produkteigenschaften und Optionen............................  �����10
4.3 Bordsteine....................................................................  �����10
4.4 Regelmäßiger Service..................................................  �����10
4.5 Freilaufmechanismus...................................................  �����10
4.6 EMC - Funkgeräte........................................................  �����10
4.7 Notstopp.......................................................................  �����10
4.8 Scharfe Kurven............................................................  �����11
4.9 Batterien.......................................................................  �����11
4.10 Reifen.........................................................................  �����11
4.11 Höchstlast...................................................................  �����11
4.12 Rollstuhlmotoren.......................................................  �����11
4.13 Rollstuhlreichweite....................................................  �����12
4.14 Benutzung im Straßenverkehr....................................  �����12
4.15 Widrige Umstände.....................................................  �����12
4.16 Rampen......................................................................  �����12
4.17 Ein- und Aussteigen...................................................  �����12
4.18 Sitzlift- und Sitzneigungsmodule...............................  �����12
4.19 Sicherheitsräder..........................................................  �����12
4.20 Gebrauch an Steigungen bzw. Gefällen.....................  �����13
4.21 Steigungen: Hinauffahren..........................................  �����13
4.22 Steigungen: Hinunterfahren.......................................  �����13
4.23 Nutzung eines an einem Fahrzeug befestigten
Passagierlifts..............................................................  �����13
4.24 Kriechgangmodus......................................................  �����13
4.25 Stabilität Ihres Rollstuhls...........................................  �����14
4.26 Haltestange.................................................................  �����14
4.27 Räder..........................................................................  �����14
4.28 Rückspiegel................................................................  �����14
4.29 Stockhalter.................................................................  �����14
4.30 Licht und Blinker.......................................................  �����15
4.31 Tisch für Beatmungsgerät..........................................  �����15
4.32 Schwenkbarer Therapietisch......................................  �����15
4.33 Perfect Fit-Sitz...........................................................  �����15
4.34 Mit Bürgersteighilfe...................................................  �����15
4.35 Beckengurt.................................................................  �����17
5.0 Vorbereitung des Rollstuhls für den Gebrauch   18
5.1 Handhabung des Rollstuhls..........................................  �����18
5.2 Vorbereitung auf Transport oder Lagerung..................  �����18
5.3 Montage ......................................................................  �����18
5.4 Freilaufmechanismus...................................................  �����18
5.5 Federung der Antriebsräder beim GROOVE F/R........  �����19
5.6 Position der Steuer- und Joystick-Einheit....................  �����19
5.7 Armlehnen....................................................................  �����19
5.8 Fußrasten......................................................................  �����20
6.0 Sitz 
23
6.1 Feste Sitzplatte.............................................................  ��� 23
6.2 Sitzkissen.....................................................................  ��� 23
6.3 Verstellen der Sitztiefe beim Standard-Sitzsystem......  ��� 23
6.4 Verstellen der Sitzhöhe................................................  ��� 23
6.5 Abnehmbare Sitzbezüge...............................................  ��� 23
6.6 Abnehmen und Wiederanbringen des Rückens
(Standard- + Komfort-Sitz)..........................................  ��� 23
6.7 Anpassbare Rückenbespannung...................................  ��� 24
6.8 Manuell verstellbarer Rücken (manuelle
Rückenwinkelverstellung)...........................................  ��� 24
6.9 Manuelle Winkelverstellung des festen Rückens........  ��� 24
6.10 JAY Rücken...............................................................  ��� 24
6.11 Kopfstütze..................................................................  ��� 24
6.12 Manuelles Verstellen des Sitzwinkels am Groove.....  ��� 24
6.13 Elektrische Sitzverstellung.........................................  ��� 24
7.0 Das Bedienpult der VR2 Serie 
26
7.1 Ein-/Aus-Taste:............................................................  ��� 26
7.2 Batterieladungsanzeige:...............................................  ��� 26
7.3 Sperren des Rollstuhls und Aufheben der Sperre:.......  ��� 26
7.4 Bedienung des Joysticks:.............................................  ��� 26
7.5 Anzeige Höchstgeschwindigkeit / Profil:.....................  ��� 26
7.6 Taste Geschwindigkeit / Profil verringern:..................  ��� 26
7.7 Taste Geschwindigkeit/ Profil erhöhen........................  ��� 26
7.8 Taste für den Verstellmotor und LEDs:........................  ��� 27
7.9 Lade- und Programmierbuchse:...................................  ��� 27
7.10 VR2-L........................................................................  ��� 27
7.11 Licht und Blinker:......................................................  ��� 27
7.12 Blinker:......................................................................  ��� 27
7.13 Licht:..........................................................................  ��� 27
7.14 Warnblinkanlage:.......................................................  ��� 27
7.15 Taste für den Verstellmotor und LEDs:......................  ��� 28
7.16 VR2 Dualsteuerungseinheit.......................................  ��� 28
7.17 Taste und Anzeige für die Höchstgeschwindigkeit:...  ��� 28
7.18 Die Hupentaste:..........................................................  ��� 28
8.0 Fehlersuche mit dem VR2 Bedienpult 
30
8.1 Leitfaden zur Selbsthilfe..............................................  ��� 30
9.0 R-net Steuersystem 
31
9.1 Informationen zum R-net Steuersystem.......................  ��� 31
10.0 Halterungen für die Steuerung 
32
10.1 Allgemeine Warnungen..............................................  ��� 32
10.2 Allgemeine Warnhinweise zur parallel
abschwenkbaren Steuerung, (Fig. 10.1).....................  ��� 32
10.3 Steuerung durch Begleitperson, (Fig. 10.2)...............  ��� 32
10.4 Zentral montierte Steuerung (R-net)..........................  ��� 33
10.5 Auf Therapietisch montierte Steuerung (R-net).........  ��� 33
10.6 Auf schwenkbarem Therapietisch zentral
montierte Steuerung (R-net)......................................  ��� 33
10.7 Forus-Steuerung (R-net)............................................  ��� 33
10.8 Elektroschwenkarm (R-net).......................................  ��� 34
.EMS
Quickie Groove
3
11.0 Sondersteuerungen (nur für R-net Omni Plus) 35
14.0 Pflege und Reinigung 
11.1 Näherungssensor Kopfsteuerung...............................  ��� 35
11.2 Fahren mit Kopfanordnung (Fig. 11.1)......................  ��� 35
11.3 Proportionale Kopfsteuerung.....................................  ��� 35
11.4 5-Tasten Bedienbrett, Saug- und Blassteuerung
und Buddy-Buttons....................................................  ��� 36
11.5 HMC Mini-Joystick als Kinnsteuerung oder Bedienpult 
����������������������������������������������������������������������������������������������� 36
11.6 Proportionale Kinnsteuerung (Fig. 11.9)...................  ��� 36
14.1 Reifenpflege und Reifendruck...................................  ����51
14.2 Abnehmen der Lenkräder bei Rollstühlen
mit Mittelradantrieb...................................................  ����52
14.3 Abnehmen der Lenkräder bei Heck-/Frontantrieb.....  ����53
14.4 Reinigung und Inspektion Ihres Rollstuhls................  ����54
14.5 Auswechseln der Glühlampen....................................  ����55
14.6 Elektrische Anschlüsse...............................................  ����55
14.7 Kabel an die Batterien anschließen............................  ����56
14.8 Zugang zur Steuerung................................................  ����57
14.9 Verstauung..................................................................  ����57
14.10 Autorisierter Sunrise Medical Kundendienst...........  ����57
14.11 Empfohlene Wartungsarbeiten.................................  ����57
14.12 Leistungstests...........................................................  ����58
12.0 Batterien und Laden  
37
12.1 Batterien.....................................................................  ��� 37
12.2 Sicherheitsabschaltung...............................................  ��� 37
12.3 Allgemeine Aussagen zu Batterien............................  ��� 37
12.4 Allgemeine Angaben zur Batterie..............................  ��� 37
12.5 Wartungsfreie Batterien.............................................  ��� 38
12.6 Akkupflege.................................................................  ��� 38
12.7 Pflegeplan für wartungsfreie Batterien......................  ��� 38
12.8 Allgemeine Angaben zum Ladegerät.........................  ��� 38
12.9 Sicherheitsfunktionen des Ladegeräts........................  ��� 38
12.10 Anschließen des Ladegeräts und Laden...................  ��� 39
12.11 Die Reichweite des Fahrzeugs.................................  ��� 40
12.12 Garantie für die Batterien.........................................  ��� 40
13.0 Transport 
41
51
15.0 Datenblätter (EN 12184 und ISO 7176-15) 
15.1 Modell: Quickie Groove R .......................................  ����59
15.2 Modell: Quickie Groove M . .....................................  ����60
15.3 Modell: Quickie Groove F ........................................  ����61
15.4 Modell: Quickie Groove F-XL .................................  ����62
16.0 Wartungs- und Serviceheft 
63
17.0 Entsorgung 
63
18.0 GROOVE Schaltplan für die Batterie 
64
13.1 Warnhinweise zum Transport.....................................  ��� 41
13.2 Anleitung für das Anschnallen des Rollstuhlbenutzers � 42
13.3 Transport des Groove Rollstuhls................................  ��� 42
13.4 Verankerungsaufkleber und Platzierung....................  ��� 42
13.5 Platzierung des Verankerungsaufklebers an
Rollstühlen mit Frontantrieb und Heckantrieb..........  ��� 43
13.6 Platzierung des Verankerungsaufklebers an
Rollstühlen mit Heckantrieb......................................  ��� 43
13.7 Platzierungen der Verankerungsaufkleber am
Rollstuhl mit Mittelradantrieb....................................  ��� 44
13.8 Verankerung des Rollstuhls im Fahrzeug..................  ��� 44
13.9 Befestigungen am Rollstuhl mit Frontantrieb............  ��� 44
13.10 Verankerungen am Rollstuhl mit Heckantrieb.........  ��� 45
13.11 Verankerungen am Rollstuhl mit Mittelradantrieb...  ��� 45
13.12 Groove Transportanleitung Gurt für Fußrasten........  ��� 45
13.13 Montageanleitung für Transit-Nachrüstsatz / Vordere
Verankerung für den Transport an Perfect Fit Sitzsystem
Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015605.............................  ��� 46
13.14 Vordere Halterung zum Festzurren beim Transport
bei Standard- und Recaro Sitzsystemen – Nachrüstsatz
Artikel-Nr. 015604...................................................  ��� 47
13.15 Befestigung der vorderen Halterung zum Festzurren
an Komfort Sitzsystemen – Nachrüstsatz
Artikel-Nr. 015544...................................................  ��� 48
13.16 Hintere Halterungen zum Festzurren an alle
Groove Schnittstellen zum Sitz – Nachrüstsatz
Artikel-Nr. 015604, 015605 und 015544.................  ��� 49
13.17 Montageanleitung für Wadenband bei Rollstühlen
mit verstellbaren Fußrastenhaltern...........................  ��� 50
13.18 Besondere Anforderungen beim Transport: ............  ��� 50
13.19 Mittel- und langfristiges Einlagern: ........................  ��� 50
4
Quickie Groove
59
.EMS
Ihr Rollstuhl
Heck-/Frontantrieb
Armlehne
Rückenlehne
Steuerung
Kleiderschutz
Kissen
Federung
Fußraste
Fußbrett
Antriebsrad
Lenkrad
Sicherheitsräder
Bitte beachten Sie, dass der Frontantrieb über das gleiche Fahrgestell verfügt, aber mit umgekehrter Sitzrichtung.
Mittelradantrieb
Steuerung
Rückenlehne
Armlehne
Fußraste
Kleiderschutz
Federung
Fußbrett
Lenkrad
Antriebsrad
Lenkrad
.EMS
Quickie Groove
5
1.0 Ihr Rollstuhl
Hier bei Sunrise Medical möchten wir natürlich, dass Sie Ihren
GROOVE Rollstuhl optimal nutzen. Diese Gebrauchsanweisung
soll Sie mit dem Elektrorollstuhl und seinen Eigenschaften
vertraut machen. Es enthält Anweisungen über den täglichen
Gebrauch und die allgemeine Wartung sowie Informationen
über den hohen Qualitätsstandard, an den wir uns halten, und
Einzelheiten über die Garantie.
Wir gehen davon aus, dass Ihnen Ihr Rollstuhl einsatzbereit
übergeben wurde. Zur Verwendung mit dem GROOVE steht
ein breites Angebot an Komponenten und Einstellungen zur
Verfügung. Für weitere Informationen über diese wenden Sie
sich bitte an Ihren Sunrise Medical Fachhändler.
Sie erhalten den Rollstuhl in perfektem Zustand, er wurde
vor dem Versand persönlich überprüft. Wenn Sie die
Wartungsanweisungen befolgen, bleibt die erstklassige
Kondition des Rollstuhls erhalten und er bietet Ihnen über Jahre
hinweg Zuverlässigkeit und Zufriedenheit.
Der GROOVE wurde für den täglichen Gebrauch einer
Einzelperson entworfen. Es ist ideal für den Gebrauch
innerhalb und außerhalb des Hauses (Klasse B). Er sollte nur
auf dem Bürgersteig verwendet werden, doch es kann damit
auch die Straße zum gegenüberliegenden Bürgersteig überquert
werden.
Der Rollstuhl dient der Beförderung einer einzelnen,
gehbehinderten Person, die über die geistigen, körperlichen und
visuellen Fähigkeiten verfügt, um den Rollstuhl sicher unter
Kontrolle zu halten. Der Groove R, der Groove F + der Groove
M sind für ein maximales Körpergewicht von 182 kg ausgelegt
(hängt von den Optionen ab, die Sie für Ihren Rollstuhl gewählt
haben). Der Groove R + der Groove M können Gefälle/
Steigungen bis maximal 18% (10°) bewältigen. Der Groove FXL ist für ein höheres maximales Körpergewicht von 240 kg
ausgelegt. Der Groove F und der Groove F-XL können Gefälle/
Steigungen bis maximal 10% (6°) bewältigen. Sollten Sie
Zweifel bezüglich der Eignung des Rollstuhls haben, wenden
Sie sich an den zuständigen, durch Sunrise Medical autorisierten
Fachhändler, um dies vor der Benutzung zu klären.
Sollten irgendwelche kleinere Einstellungen vorgenommen
werden, ist es äußerst wichtig, den entsprechenden Abschnitt
der Gebrauchsanweisung zu lesen. Für größere Anpassungen
wenden Sie sich einen durch Sunrise Medical autorisierten
Fachhändler oder ziehen Sie das Service-Handbuch zu Rate.
Sollten Sie jedoch noch weitere Fragen bezüglich der
Benutzung, der Wartung oder der Sicherheit des Rollstuhls
haben, wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Sunrise
Medical Kundendienst. Falls es in Ihrer Nähe keinen
autorisierten Fachhändler gibt oder Sie andere Fragen haben,
wenden Sie sich bitte schriftlich oder telefonisch an:
Sunrise Medical GmbH
Kahlbachring 2-4
69254 Malsch/HD
Deutschland
2.0 Gebrauch dieses Handbuchs
2.1 Einführung
Bitte notieren Sie die Adresse und Telefonnummer Ihres
zuständigen Kundendiensts unten in dem dafür vorgesehenen
Feld.
Benachrichtigen Sie ihn im Fall einer Panne, und versuchen
Sie, alle relevanten Einzelheiten anzugeben, damit Ihnen rasch
geholfen werden kann.
Die Rollstühle, die in diesem Handbuch abgebildet und
beschrieben sind, entsprechen möglicherweise nicht in allen
Einzelheiten genau Ihrem eigenen Modell. Dennoch sind alle
Anweisungen trotz möglicher Detailunterschiede völlig relevant.
HINWEIS: Der Hersteller behält sich das Recht vor, Gewichte,
Abmessungen oder andere in diesem Handbuch aufgeführte
technische Daten ohne vorherige Benachrichtigung zu ändern.
Alle in diesem Handbuch aufgeführten Zahlenangaben,
Abmessungen und Kapazitäten sind ungefähr und stellen keine
präzisen technischen Daten dar.
2.2 Garantie
Das Garantieformular ist im Sunrise Paket enthalten. Bitte
füllen Sie alle Felder aus und schicken Sie das Formular an uns
zurück, damit wir Ihren Garantieanspruch registrieren können.
DIES BESCHRÄNKT IHRE GESETZLICHEN RECHTE IN
KEINER WEISE.
2.3 Garantiebedingungen
1) Reparatur oder Ersatz erfolgt durch den autorisierten Sunrise
Medical Fachhandel.
2) Falls an Ihrem Rollstuhl im Rahmen dieser
Garantiebedingungen eine Reparatur erforderlich sein sollte,
benachrichtigen Sie umgehend den zuständigen Fachhändler
mit einer genauen Beschreibung des Problems. Sollten Sie den
Rollstuhl an einem Ort außerhalb des Zuständigkeitsbereichs
des bezeichneten Sunrise Medical-Kundendienstes verwenden,
werden Arbeiten, die unter die „Garantiebedingungen“ fallen,
von einem anderen, vom Hersteller benannten Kundendienst
ausgeführt.
3) Sollte ein Teil oder Teile des Rollstuhls innerhalb von
vierundzwanzig Monaten nach Eigentumsübertragung an
den ursprünglichen Käufer und vorausgesetzt, dass dieser
dann noch Eigentümer des Rollstuhls ist, Reparaturen oder
eine Auswechslung benötigen als Folge eines spezifischen
Herstellungs- und Materialfehlers, wird das Teil bzw. werden
die Teile repariert oder kostenlos ausgewechselt, wenn der
Rollstuhl an den Fachhandel zurückgeschickt wird.
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers
Tel: +49 (0) 7253 / 980-0
Fax: +49 (0) 7253/980-111
6
Quickie Groove
.EMS
4) Die Garantie gilt auch für alle reparierten oder ausgetauschten
Teile für die auf dem Rollstuhl verbleibende Garantiedauer.
3.0 Erklärungen zu den Aufklebern / Begriffsdefinitionen
5) Auf Teile, die nach Ablauf der ursprünglichen Garantie ersetzt
werden, wird für weitere zwölf Monate Garantie gegeben.
3.1 In dieser Anweisung verwendete Begriffsdefinitionen
6) Verschleißteile sind normalerweise von der Garantie
ausgenommen, außer der vorzeitige Verschleiß dieser Teile
wurde unmittelbar durch den ursprünglichen Fabrikationsfehler
verursacht. Zu diesen Teilen gehören u.a. Polster, Reifen,
Schläuche und ähnliche Teile. Bei Elektro-Rollstühlen sind
darin auch Batterien, Motorbürsten etc. enthalten.
7) Die oben angeführten Garantiebedingungen gelten für alle
Teile des Rollstuhls und für Ausführungen, die zum vollen
Verkaufspreis erworben wurden.
Wort
GEFAHR!
b) Der Rollstuhl oder ein Teil des Rollstuhls wurde durch
Nachlässigkeit, Unfall oder unsachgemäße Verwendung
beschädigt.
c) Änderungen am Rollstuhl oder an Teilen, die von
den Spezifikationen des Herstellers abweichen oder
Ausführung von Reparaturen vor der Benachrichtigung des
Kundendiensts.
Anweisung an den Benutzer, dass ein
potentielles Verletzungsrisiko besteht,
wenn der Anweisung nicht entsprochen
wird
WARNUNG!
Anweisung an den Benutzer, dass ein
Verletzungsrisiko besteht, wenn der
Anweisung nicht entsprochen wird.
VORSICHT!
Anweisung an den Benutzer, dass ein
möglicher Sachschaden am Rollstuhl
auftreten kann, wenn der Anweisung
nicht entsprochen wird
8) Normalerweise haften wir nicht, wenn eine Reparatur oder
Ersatz des Rollstuhls aus den folgenden Gründen erforderlich
ist:
a) Der Rollstuhl oder Teile davon wurden nicht korrekt
gewartet oder im Einklang mit den Empfehlungen des
Herstellers (siehe Angaben in der Gebrauchsanweisung
und / oder im Technischen Handbuch) instand gehalten.
Oder Verwendung von anderem als dem spezifizierten
Originalzubehör.
Definition
HINWEIS:
Allgemeine Empfehlung oder
Optimales Verfahren
Heckantrieb
Heckantrieb
Frontantrieb
Frontantrieb
Mittelradantrieb
Mittelradantrieb
.EMS
Quickie Groove
7
3.2 Erklärungen zu den Aufklebern
Aufkleber und deren Beschreibungen
8
Warnung - Nicht berühren - HEISS
WARNUNG – Vergewissern Sie sich, dass der Schnellverschluss für die
Schnittstelle zum Sitz fest eingeschraubt ist, bevor Sie Ihren Rollstuhl
benutzen, vor allem an Steigungen bzw. Gefällen
WARNUNG – Nicht Berühren - Statische Elektrizität
kann zu Schäden an den Rollstuhleinrichtungen und
-geräten führen
WARNUNG – Zugelassenes Höchstgewicht für Rollstuhlfahrer
(beträgt entweder 240 kg, 182 kg oder 137 kg abhängig von ausgewählten
Optionen, Sitzsystem und Modell)
WARNUNG – Finger können eingeklemmt werden
WARNUNG – Wenn der Sitz hochgestellt wird, muss er immer
mit der Haltestange für den Sitz gesichert werden
Zeigt einen Ladepunkt für die Batterie an.
Lage des 70 A Schutzschalters
Quickie Groove
.EMS
Aufkleber und deren Beschreibungen
WARNING!
•
•
•
•
•
•
Batterien Enthalten Säure Und Können Explodieren. Bei Arbeiten Mit Batterien
Immer Eine Schutzbrille Tragen.
Die Batteriepole Und Klemmen Immer Sauber Und Korrosionsfrei Halten.
Batterien Immer An Einer Gut Belüfteten Stelle Aufladen Und Von Funken Und
Flammen Fernhalten.
Keinesfalls Änderungen An Batteriekabeln Oder Batteriekästen Durchführen.
Keinesfalls Werkzeug Über Pole Miteinander In Kontakt Bringen.
Keine Batterien Oder Klemmen Mit Polen Mit Flügelmutter Bzw. Klemmen Verwenden, Die Höher Sind Als Die Pole.
Batterieaufkleber – Warnhinweise und Schaltplan
Nur für Rollstühle mit Heck- und Frontantrieb:
Hebelposition für den Freilaufmechanismus
Nach unten – Freilauf aus Nach oben - Freilauf ein
Zeigt die Richtung der Vorderseite des Rollstuhls
Nur für Rollstühle mit Mittelradantrieb:
Hebelposition für den Freilaufmechanismus
Nach außen – Freilauf aus
Nach innen - Freilauf ein
Am Joystick befestigt
WARNUNG – Fahren Sie Ihren Rollstuhl nicht an Steigungen bzw.
Gefällen, wenn die Rückenlehne zurückgestellt und / oder der Sitz
hochgestellt ist.
Aufkleber am Verstellmotor
Rechte Fußraste
Linke Fußraste
Sitzneigungsverstellung
Rückenwinkelverstellung
Sitzlift
Heckantrieb/Frontantrieb - An Steigungen bzw. Gefällen nie
den Freilauf freigeben.
Mittelradantrieb - An Steigungen bzw. Gefällen nie den Freilauf
freigeben.
.EMS
Quickie Groove
9
4.0 Allgemeine Sicherheitswarnung und Gebrauchsanweisung
4.5 Freilaufmechanismus
GEFAHR!
4.1 Allgemeine Warnungen
WARNUNG!
•
•
•
•
•
Vergewissern Sie sich vor dem Ein- oder Aussteigen
immer, dass der Elektrorollstuhl ausgeschaltet ist.
Vergewissern Sie sich immer, dass Sie alle Steuerungen
aus einer bequemen Position heraus bedienen können. Es
ist unbedingt notwendig, dass Sie auf Ihre Haltung achten,
um Ihren Komfort und Ihr Wohlbefinden dauerhaft sicher
zu stellen.
Achten Sie immer darauf, dass Sie gut gesehen werden,
besonders, wenn Sie den Elektro-Rollstuhl bei schlechten
Lichtverhältnissen benutzen.
Dieser Rollstuhl wurde für die Benutzung durch eine
bestimmte Person gebaut. Wenn der Rollstuhl von einer
anderen Person benutzt wird, muss er neu eingestellt und
programmiert werden.
Lassen Sie nie Kinder Ihren Rollstuhl benutzen.
4.2 Produkteigenschaften und Optionen
HINWEIS: Einige der Optionen, die in dieser
Gebrauchsanweisung gezeigt werden, sind nicht immer in allen
Ländern erhältlich und können auch die Leistungsgrenzen des
Standardprodukts (z.B. Höchst- geschwindigkeit, Körpergewicht
des Benutzers etc.) einschränken. Diese Einschränkungen sind
auf dem Bestellformular, im technischen Handbuch und in
dieser Gebrauchsanweisung aufgeführt. Weitere Informationen
erhalten Sie über Ihren Sunrise Medical Fachhändler.
4.3 Bordsteine
GEFAHR!
Fahren Sie mit einem Rollstuhl mit Heckantrieb niemals
vorwärts von einem Bordstein herunter bzw. mit einem Rollstuhl
mit Frontantrieb oder Mittelradantrieb niemals rückwärts
von einem Bordstein herunter. Lesen Sie bitte das Kapitel
4.34 in diesem Handbuch über das Befahren von Bordsteinen
aufmerksam durch, bevor Sie mit dem Elektrorollstuhl einen
Bordstein hinauf- oder herunterfahren.
Versuchen Sie nicht, eine Reihe von Stufen hinaufoder herunterzufahren. Das ist gefährlich und kann zu
Körperverletzungen oder Schäden am Rollstuhl führen. Der
Groove ist nur zum Befahren von jeweils einer Stufe oder
einem Bordstein konstruiert.
Wir empfehlen, dass Benutzer mit instabilem Oberkörper
zusätzliche Gurte tragen, damit der Körper beim Herunteroder Hinauffahren auf Rampen, Bordsteine oder Hindernisse
aufrecht gehalten wird.
4.4 Regelmäßiger Service
Das empfohlene Serviceintervall beträgt ein Jahr. (Siehe
Serviceheft - Kapital 16).
Denken Sie bitte daran, dass Sie keine Bremsmöglichkeit haben,
wenn der Freilaufhebel von der normalen Fahrposition auf die
Freilaufposition gestellt wurde (Fig. 4.1 und Fig. 4.2). Wenn Sie
den Rollstuhl auf den Freilaufmechanismus stellen, muss immer
eine Begleitperson anwesend sein.
Der Rollstuhl darf nie mit einem oder beiden Hebeln in der
Freilaufposition stehen gelassen werden. Eine genauere
Beschreibung dieser Funktion und deren Grenzen siehe
Abschnitt 5.4.
Fig. 4.1
Fig. 4.2
4.6 EMC - Funkgeräte.
WARNUNG!
Wenn Sie ein Funkgerät, Walkie-Talkie, Citizen BandGerät, Amateurfunkgerät, tragbares Radio oder ein anderes
leistungsstarkes Übertragungsgerät benutzen möchten, muss
der Rollstuhl gestoppt und ausgeschaltet werden.
Der Betrieb von schnurlosen Telefonen, Mobiltelefonen und
Handys einschließlich Telefonen mit Freisprecheinrichtung ist
gestattet. Sollten Sie jedoch ein ungewöhnliches Verhalten des
Rollstuhls feststellen, muss dieser unverzüglich gestoppt und
ausgeschaltet werden.
HINWEIS: Die elektrisch betriebenen Systeme des Rollstuhls
können die korrekte Funktionsweise von Alarmsystemen in
Einkaufshäusern stören.
4.7 Notstopp
Beim Anhalten Ihres Rollstuhls haben Sie drei Möglichkeiten:
1. Am Einfachsten und Sichersten halten Sie den Rollstuhl durch
Loslassen des Joysticks an (siehe Abschnitt 7, Handsteuerung).
Dadurch kommt der Stuhl auf kontrollierte Weise zum
Stillstand.
2. Wenn der Joystick nach hinten gezogen wird, wird der Rollstuhl
schnell abgebremst und kommt abrupt zum Stillstand.
3. Eine andere Möglichkeit, den Stuhl anzuhalten, ist das
Abschalten des Steuersystems während der Fahrt.
WARNUNG!
Diese dritte Methode sollte aber nur im Notfall verwendet
werden, da der Rollstuhl dadurch sehr abrupt zum Stillstand
kommt.
10
Quickie Groove
.EMS
4.8 Scharfe Kurven
4.11 Höchstlast
GEFAHR!
Kurven sollten nicht mit voller Geschwindigkeit genommen
werden. Bei einer scharfen Kurve muss die Geschwindigkeit mit
dem Joystick oder der Geschwindigkeitseinstellung reduziert
werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie bergab oder an
einer abschüssigen Strasse quer entlang fahren. Die Missachtung
dieses Hinweises könnte zum Kippen des Rollstuhls führen.
4.9 Batterien
Ihr Rollstuhl ist von Sunrise Medical serienmäßig mit
wartungsfreien Batterien ausgestattet. Diese müssen nur
regelmäßig aufgeladen werden. Vor dem Aufladen bitte Kapitel
12 in dieser Betriebsanleitung lesen.
WARNUNG!
Hantieren Sie auf keinen Fall mit den Batterien. Wenn Sie sich
nicht sicher sind, wenden Sie sich dazu an Ihren durch Sunrise
Medical autorisierten Händler vor Ort.
VORSICHT!
Vor der ersten Fahrt mit Ihrem Rollstuhl, lassen Sie die Batterien
24 Stunden lang aufladen.
WARNUNG!
Vermeiden Sie den Kontakt mit Säure an beschädigten,
geschlossenen Batterien oder Nassbatterien. Batteriesäure kann
Hautverbrennungen verursachen und Fußböden, Möbelstücke
oder den Rollstuhl beschädigen. Sollte die Säure mit der Haut
oder mit Kleidungsstücken in Berührung kommen, waschen
Sie sofort mit Seife und Wasser nach. Sollte Säure ins Auge
geraten, spülen Sie das Auge sofort mindestens 10 Minuten lang
mit fließendem kalten Wasser, und ziehen Sie sofort ärztliche
Hilfe zu. Säure kann mit Natron bzw. Backpulver und Wasser
neutralisiert werden. Halten Sie die Batterien immer aufrecht,
besonders beim Transport des Rollstuhls.
Batterie und Ladegerät:
24V (2x12V) / 73 Ah/20h. Wartungsfreie Batterien
Abmessungen: 260 x 171 x 210 mm.
24V (2x12V) / 60 Ah/20h. Wartungsfreie Batterien
Abmessungen: 256 x 169 x 178 mm.
Stecker: 3-polig, Typ “Neutrik” (siehe Polarität in Abschnitt
17)
GEFAHR!
•
•
•
•
Der Benutzer einschließlich mitgeführter Gegenstände
darf ein Gesamtgewicht von 182 kg - oder 137 kg,
wenn der Rollstuhl mit einem Perfect Fit elektrischer
Rückenwinkelverstellung oder einer Bürgersteighilfe
ausgestattet ist - nicht überschreiten. Beim Groove F-XL
beträgt das Gesamtgewicht 240 kg.
Den Rollstuhl nicht für Krafttraining verwenden, wenn das
Gesamtgewicht (Benutzer plus zusätzliche Gewichte) das
Gesamtgewicht von 182 kg oder 137 kg, wenn der Rollstuhl
mit einem Perfect Fit elektrischer Rückenwinkelverstellung
oder einer Bürgersteighilfe ausgestattet ist, überschreitet,
(240 kg für Groove F-XL).
Ein Überschreiten des Gesamtgewichts kann zu Schäden am
Sitz, Rahmen oder an Befestigungsteilen und damit durch
das Versagen des Rollstuhls zu schweren Verletzungen des
Fahrers oder anderer Personen führen.
Durch die Überschreitung des Höchstgewichts wird die
Garantie ungültig.
4.12 Rollstuhlmotoren
Nach längerem Gebrauch werden die Motoren heiß und die
Hitze strahlt durch die Motorenverkleidung nach außen ab.
WARNUNG!
Die äußere Motorenverkleidung mindestens 30 Minuten nach
Gebrauch des Rollstuhls nicht berühren, zuerst abkühlen lassen.
(Fig. 4.4 und Fig. 4.5).
Fig. 4.4
Fig. 4.5
WARNUNG!
Heiße Oberflächen
Beim Betrieb des Rollstuhls können nicht nur die Motoren heiß
werden, sondern auch die Bespannung und die Armlehnen, wenn
er in der Sonne steht.
4.10 Reifen
Die Reifen des Rollstuhls können je nach Art des Gebrauchs
abgenutzt werden. Überprüfen Sie die Reifen und vor allem
den Luftdruck regelmäßig gemäß den Anleitungen in dieser
Gebrauchsanweisung.
GEFAHR!
Pumpen Sie die Reifen NIEMALS mit einem Luftdruckmessgerät
an einer Tankstelle auf, verwenden Sie dazu immer die
mitgelieferte Pumpe.
.EMS
Quickie Groove
11
4.13 Rollstuhlreichweite
Die Reichweite des Rollstuhls kann durch mehrere Faktoren wie
Körpergewicht des Benutzers, Gelände, Umgebungstemperatur,
Nutzung von elektrischen Optionen und Batteriezustand
beeinflusst werden.
HINWEIS: Die in den Produktunterlagen angegebene
Reichweite sollte als theoretisches Maximum betrachtet werden
(ISO 7176; Teil 4) und wird nicht unbedingt von allen Benutzern
erreicht (siehe auch Abschnitt 11.12 dieses Handbuchs).
Wir empfehlen allen Benutzern, ihre Fahrt anfangs auf die
Hälfte der angegebenen Reichweite zu beschränken, bis sie mit
der tatsächlichen Reichweite des Rollstuhls vertraut sind.
WARNUNG!
Wenn Sie eine Rampe benutzen, vergewissern Sie sich, dass die
Tragfähigkeit der Rampe für das Gesamtgewicht aus Rollstuhl
und Ihrer Person ausreicht. Wenn der Stuhl über eine Rampe auf
ein Fahrzeug verladen werden soll, vergewissern Sie sich, dass
die Rampe richtig am Fahrzeug befestigt ist.
Nähern Sie sich der Rampe immer frontal mit dem Rollstuhl
und lassen Sie Vorsicht walten.
VORSICHT!
Bitte überprüfen Sie, dass die Rampe für den Rollstuhl, den Sie
transportieren, geeignet ist.
VORSICHT!
Wenn die Batterie eine schwache Ladung anzeigt, unternehmen
Sie nur dann eine längere Fahrt, wenn Sie sicher sind, dass Sie
ihr Ziel erreichen und auch wieder zurückkehren können, ohne
zu riskieren, dass der Rollstuhl unterwegs stehen bleibt.
4.14 Benutzung im Straßenverkehr
Bitte nehmen Sie äußerste Rücksicht
Verkehrsteilnehmer.
4.16 Rampen
auf
andere
GEFAHR!
Denken Sie daran, dass ein Auto- oder LKW-Fahrer mit
Sicherheit nicht erwartet, dass ein Rollstuhl rückwärts vom
Bürgersteig auf die Straße fährt. Im Zweifelsfall warten, bis die
Straße sicher überquert werden kann. Die Straße aus Rücksicht
auf den restlichen Verkehr immer so schnell wie möglich
überqueren.
4.15 Widrige Umstände
Bitte beachten Sie, dass bei der Fahrt mit dem Rollstuhl unter
schwierigen Bedingungen, z.B. auf nassem Gras, Schlamm,
Eis oder sonstigem rutschigen Untergrund verminderte
Bodenhaftung und Zugkraft auftreten kann.
WARNUNG!
Bei solchen Bedingungen empfehlen wir besondere Vorsicht,
da der Rollstuhl vor allem an Steigungen und Abhängen kippen
oder ins Schleudern geraten könnte und Verletzungsgefahr
besteht.
HINWEIS: Extreme Temperaturunterschiede könnten den
Selbstschutzmechanismus im Steuersystem auslösen. Wenn
dies der Fall ist, schaltet sich das Steuersystem vorübergehend
ab, um Schäden an der Elektronik des Rollstuhls vorzubeugen.
4.17 Ein- und Aussteigen
WARNUNG!
Sunrise Medical empfiehlt, dass Sie mit Ihrem Therapeuten
Rücksprache halten, um die Ein- und Aussteigetechnik - von
vorn oder von der Seite - zu ermitteln, die Ihren persönlichen
Ansprüchen am besten zusagt und mit der Verletzungen
vermieden werden.
WARNUNG!
Achten Sie darauf, dass die Steuerung beim Ein- und Aussteigen
ausgeschaltet ist, damit sich der Rollstuhl nicht plötzlich in
Bewegung setzt.
4.18 Sitzlift- und Sitzneigungsmodule
WARNUNG!
Bitte denken Sie immer daran, dass bei Sitzlift- und
Sitzneigungsmodulen immer Einklemmgefahr besteht.
Achten Sie bei der Betätigung der Sitzlifts und der
Sitzneigungsverstellung darauf, dass keine Kleidungsstücke,
Hände, Füße oder andere Extremitäten eingeklemmt werden
können. Oberstes Prinzip ist in jedem Fall das Vermeiden von
Verletzungen.
Befahren Sie keine Steigungen bzw. Gefälle, wenn die
Sitzneigung verstellt, der Rückwinkel nach hinten verstellt oder
Sitz hoch gestellt wurde. Kehren Sie immer in eine aufrechte
Sitzposition zurück, bevor Sie Steigungen hinauf- oder
hinunterfahren.
4.19 Sicherheitsräder
VORSICHT!
Achten Sie vor der Nutzung Ihres Rollstuhls darauf,
dass die Sicherheitsräder nicht beschädigt sind und keine
Verschleißerscheinungen aufweisen.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, dass die
Sicherheitsräder richtig funktionieren.
WARNUNG!
Begleitpersonen müssen wissen, wo sich bei Heckantrieb
die Sicherheitsräder befinden, damit ihre Füße nicht darunter
eingeklemmt und dadurch Verletzungen verursacht werden.
Begleitpersonen - Stellen Sie sich nie auf die Sicherheitsräder,
da der Rollstuhl dadurch unstabil werden könnte.
12
Quickie Groove
.EMS
4.20 Gebrauch an Steigungen bzw. Gefällen
Ihr Rollstuhl wurde für den Einsatz an Gefällen und Steigungen
bis zu 10° (18%) bei Heck-und Mittelradantrieb und 6°
(11%) bei Frontantrieb entwickelt und getestet. Sie haben
aber die Möglichkeit, die Sitzhöhe, die Sitzneigung oder den
Rückenwinkel oder eine Kombination aus diesen Optionen zu
verstellen.
WARNUNG!
Unter bestimmten Umständen könnte Ihr Rollstuhl kippen.
Bevor Sie einen Abhang oder einen Bordstein hinauf- oder
hinunterfahren, sollten Sie Vorsicht walten lassen, wenn Sie
gewichtsverlagernde Optionen (z.B. elektrische Sitzneigungsoder Rückenwinkelverstellung) am Sitz und/oder Ihren Körper
als Gegengewicht verwenden.
Zur Verbesserung der Stabilität beim Bergauffahren Sitz und
Rücken aufrecht stellen und nach vorne lehnen.
Im Gegensatz dazu sollten Sie beim Bergabfahren aufrecht
sitzen oder den Sitz nach hinten neigen und / oder den Rücken
nach hinten neigen.
Beim Bergabfahren mit einem Rollstuhl mit Frontantrieb
die Geschwindigkeit unter 5 km/h reduzieren. Dadurch wird
verhindert, dass der Rollstuhl bei der Verlangsamung auf die
vorderen Sicherheitsräder geht.
WARNUNG!
Wir würden Ihnen sehr empfehlen, den Sitz und die Rückenlehne
wieder in eine erniedrigte aufrechte Position zurückzustellen,
bevor Sie versuchen, bergauf- oder bergabzufahren. Geschieht
dies nicht, kann der Rollstuhl unstabil werden.
WARNUNG!
Im Zweifelsfall befahren Sie die Steigung oder das Gefälle bzw.
den Bordstein nicht, suchen Sie einen anderen Weg.
4.21 Steigungen: Hinauffahren
WARNUNG!
•
•
•
•
Beim Bergauffahren den Rollstuhl nicht anhalten.
Steuern Sie vorsichtig und bewegen Sie dazu den Joystick
bei der Fahrt etwas nach links oder rechts.
Nach dem Anhalten auf einem Hügel wieder langsam
anfahren.
Bei einem Rollstuhl mit Heckantrieb nach vorne lehnen,
falls erforderlich, um dem Abheben der Vorderräder
entgegen zu wirken.
4.22 Steigungen: Hinunterfahren
Beim Bergabfahren ist es wichtig, dass der Rollstuhl nicht
schneller fährt als auf ebenem Gelände.
WARNUNG!
Fahren Sie an steilen Abhängen langsam (weniger als 5 km/h)
und halten Sie an, wenn Sie wegen der Lenkung Bedenken
haben.
Wenn der Rollstuhl zu schnell wird, den Joystick in die
Mittelstellung bringen, um den Rollstuhl abzubremsen oder
ganz anzuhalten. Dann langsam wieder anfahren und nicht
weiter beschleunigen.
HINWEIS: Die Halbleitersteuerung wird von einem
Booleschen System unterstützt, das bei der Fahrt über
Schwellen oder an einer Steigung ausgleichend wirkt. Dabei
handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung an
Ihrem Rollstuhl. Natürlich kann die Geschwindigkeit auch mit
dem Geschwindigkeitsregler eingestellt werden
4.23 Nutzung eines an einem Fahrzeug befestigten
Passagierlifts
Rollstuhl-Hebevorrichtungen an Kleintransportern, Bussen und
in Gebäuden helfen Ihnen, Ihren Rollstuhl von einer Ebene auf
eine andere zu bringen.
GEFAHR!
•
•
•
•
•
Achten Sie darauf, dass der Nutzer und alle Begleitpersonen
eingehend mit den Anweisungen des Herstellers zur
Benutzung eines Passagierlifts vertraut sind.
Sorgen Sie dafür, dass die Angaben des Herstellers zur
Höchstlast des Lifts und zur Gewichtsverteilung nie
überschritten werden.
Schalten Sie alle Elektroantriebe des Rollstuhls aus, wenn
Sie sich auf einen Lift begeben. Geschieht dies nicht,
könnten Sie den Joystick aus Versehen berühren und den
Rollstuhl von der Plattform fahren. Denken Sie daran, dass
ein Roll-Stopp am Ende der Plattform ein Hinunterfahren
des Rollstuhls u. U. nicht verhindern würde.
Achten Sie darauf, dass der Benutzer sicher im Rollstuhl
sitzt, um einen Sturz auf dem Lift zu vermeiden.
Achten Sie beim Benutzen eines Passagierlifts immer
darauf, dass sich der Rollstuhl im Fahrmodus befindet
(Räder verriegelt, nicht im Freilauf-Mechanismus).
4.24 Kriechgangmodus
WARNUNG!
Bitte achten Sie darauf, dass der Winkel des Rückens zum
Boden, d. h. die Kombination von Rückenlehnen- und
Neigungswinkel, 12 Grad nie überschreitet. Dies ist für einen
sicheren Betrieb des Rollstuhls erforderlich.
HINWEIS: Wenn der Winkel zwischen dem Rücken und dem
ebenen Boden diesen Grenzwert überschreitet, schaltet der
Rollstuhl automatisch in den “Kriechgangmodus”, der maximal
10% der im Profil programmierten Geschwindigkeit zulässt.
HINWEIS: Wenn Ihr Rollstuhl mit einem Kombimodul
ausgestattet ist, schaltet er in den Kriechgangmodus, sobald der
Sitz angehoben wird.
HINWEIS: Wenn die Verstellmotoren für die Fußraste und
den Rückenwinkel gleichzeitig betätigt werden, wird in den
‘Kriechgangmodus’ geschaltet.
WARNUNG!
Wenn Ihr Rollstuhl mit einem Recaro Sitz oder mit manueller
Rückenwinkelverstellung ausgestattet ist, beachten Sie bitte,
dass keine Rückmeldung an die Steuerung erfolgt, wenn der
Rückenwinkel des Sitzes nach hinten gestellt wurde. Wenn Sie
den Rücken nach hinten verstellen und versuchen loszufahren,
stellt der Rollstuhl nicht auf den Kriechgang um und fährt mit
voller Normalgeschwindigkeit los.
GEFAHR!
Dies kann insbesondere beim Befahren von Steigungen
gefährlich sein.
.EMS
Quickie Groove
13
4.25 Stabilität Ihres Rollstuhls
Bitte beachten Sie die Anweisungen in diesem Handbuch zur
Benutzung von Sitzlift und Rückenwinkelverstellung und die
Verwendung des Rollstuhls an Steigungen bzw. Gefällen.
WARNUNG!
Andere Faktoren können die Stabilität Ihres Rollstuhls
ebenfalls beeinflussen:
•
•
•
Bewegungen des Benutzers
Auswirkungen zusätzlicher Zubehörteile oder anderer
Geräte
Unsachgemäße Änderungen oder Modifizierungen am
Rollstuhl
In manchen Fällen können derartige Probleme durch Umstände
vor Ort verstärkt werden:
•
•
•
•
•
WARNUNG!
Die OKO-Flüssigkeit ist nur als vorübergehende Reifenreparatur
vorgesehen. Der Reifen muss so schnell wie möglich ersetzt
oder repariert werden.
Die OKO-Flüssigkeit ist als ungefährlich klassifiziert, kann
jedoch bei längerem Kontakt zu Hautreizungen führen.
HINWEIS: Erste-Hilfe-Maßnahmen für OKO-Flüssigkeit
•
Haut - Haut mit reichlich Wasser abwaschen
•
Augen - Das Auge sofort mindestens 5 Minuten lang mit
reichlich Wasser ausspülen, dabei das Auge offen halten.
•
Verschlucken - Viel Wasser trinken - Sofort ärztliche Hilfe
holen.
Hügeln
Neigungen
Rampen
Bürgersteige mit Seitenneigung
Abgesenkte Bordsteine
Dazu können sich unterschiedliche Körperproportionen des
Rollstuhlbenutzers auf die Stabilität auswirken:
•
•
•
•
4.27.1 Pneumatische Reifen mit OKO-Flüssigkeit.
Atrophierte untere Extremitäten oder Amputation
Erhöhte Oberkörpermasse
Länge des Oberkörpers
Fettleibigkeit
4.26 Haltestange
Damit der Zugang für Wartung und Service möglich ist, verfügt
Ihr Elektro-Rollstuhl über eine Haltestange.
WARNUNG:
Mit dem Rollstuhl nicht fahren, wenn der Sitz von der
Haltestange gehalten wird und sicherstellen, dass Sie sich auf
ebenem Untergrund befinden. Die Plastikkappe muss fest auf
dem Sitzhöhenrohr sitzen.
4.28 Rückspiegel
WARNUNG!
Bitte beachten Sie, dass der Spiegel über den normalen Umfang des Rollstuhls hinaus ragt und dass dadurch beim Vorbeifahren eine Verletzungsgefahr für andere Personen entstehen
kann.
Beim 10 km/Modell sollte der Spiegel auf Straßen verwendet
werden.
Wenn Sie den Spiegel benutzen, immer darauf achten, dass er
sauber und unbeschädigt ist, damit ihre Sicht nicht eingeschränkt
ist.
4.29 Stockhalter
WARNUNG!
•
•
4.27 Räder
GEFAHR!
•
•
•
•
•
•
•
14
Immer die mit dem Rollstuhl mitgelieferte Luftpumpe
verwenden.
Keinesfalls mit einem Luftdruckmessgerät an einer
Tankstelle aufpumpen.
Alle Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Abnutzung
überprüfen.
Fahren Sie nicht über Objekte, die eine Reifenpanne
verursachen könnten.
Achten Sie darauf, dass Sie nicht über Hindernisse fahren,
die sich im Rollstuhlmechanismus oder in den Speichen
der Hinterräder verfangen könnten. Dadurch könnte der
Rollstuhl plötzlich zum Stillstand kommen.
Beim Fahren über Gullys oder Gittern könnten die
Lenkräder oder Räder des Rollstuhls hängenbleiben und
der Rollstuhl dadurch plötzlich zum Stillstand kommen.
Immer für den richtigen Reifendruck sorgen. Informationen
zum Luftdruck sind in Abschnitt 13 dieses Handbuchs
aufgeführt.
Quickie Groove
•
•
•
Stellen Sie sicher, dass der Stock sicher am Stockhalter
befestigt ist.
Stellen Sie sicher, dass der Stock die Mechanismen des
Rollstuhls nicht behindert.
Stellen Sie sicher, dass der Stock nicht aus dem Rollstuhl
herausragt.
Versuchen Sie nicht, den Stock abzunehmen, wenn der
Rollstuhl noch in Bewegung ist.
Bringen Sie vor dem Abnehmen des Stockes immer den
Rollstuhl ganz zum Stehen und schalten Sie die Steuerung
ab, bevor Sie den Stock abnehmen. Dadurch wird verhindert,
dass der Rollstuhl aus Versehen betrieben wird.
.EMS
4.30 Licht und Blinker
4.34 Mit Bürgersteighilfe
WARNUNG!
Bevor Sie in der Dunkelheit losfahren, überprüfen Sie, dass die
Scheinwerfer und Blinker richtig funktionieren und dass die
Linsen sauber sind.
Die Lampen können sehr heiß werden. Vorsicht beim Abnehmen
für Reparaturen!
4.31 Tisch für Beatmungsgerät
WARNUNG!
Nähern Sie sich Bordsteinen immer in einem Winkel von 90°
(Fig. 4.6 und Fig. 4.7)
•
Nähern Sie sich Bordsteinen (Stufen) frontal mit
langsamer, gleichmäßiger Geschwindigkeit und immer im
90°-Winkel.
•
Rollstuhl mit Heckantrieb: In dem Moment, in dem die
Bürgersteighilfe den Bordstein (die Stufe) berührt, sollte
der Rollstuhl sehr langsam fahren. Niedrige Bordsteine
können aus dem Stand heraus befahren werden. Rollstuhl
mit Frontantrieb: Etwa 20 cm vor dem Bordstein anhalten
und dann beschleunigen, damit der Rollstuhl genügend
Geschwindigkeit/Drehzahl zum Befahren des Bordsteins
aufweist. Rollstuhl mit Mittelradantrieb: Halten Sie den
Rollstuhl an, so bald die Lenkräder die Bordsteinkante
berühren.
•
Rollstühle mit Heck- und Mittelradantrieb: Geben Sie
den Motoren genügend Kraft, um das Vorderteil des
Rollstuhls auf den Bordstein (die Stufe) zu heben und
erhöhen Sie dann die Kraft/Geschwindigkeit leicht, sodass
die Antriebsräder sanft und ohne Unterbrechung über den
Bordstein (die Stufe) rollen. Wenn möglich, den Joystick
geradlinig nach vorne gerichtet halten. Rollstuhl mit
Frontantrieb: Verlangsamen Sie die Beschleunigung, wenn
sich die Antriebsräder auf dem Bordstein befinden, bis sich
auch die hinteren Lenkräder oben befinden.
•
Nach dem Bodenabstand können mit Rollstühlen mit
Heckantrieb Hindernisse bis zu einer Höhe von maximal
5 cm befahren werden (10 cm mit Bürgersteighilfe auf
einem Fahrgestell mit Heckantrieb, siehe Fig. 4.9) sowie
maximal 10 cm für Rollstühle mit Frontantrieb und 8 cm
Mittelradantrieb, wenn wie oben beschrieben verfahren
wird.
WARNUNG!
Ein Tisch für ein Beatmungsgerät wirkt sich auf die Stabilität
und das Gesamtgewicht des Rollstuhls aus.
•
•
•
•
•
•
Überprüfen Sie vor der Benutzung, dass die Batterien und
das Beatmungsgerät sicher am Tisch befestigt sind.
Machen Sie sich vor dem Losfahren mit dem größeren
Umfang des Rollstuhls vertraut, um Zusammenstöße zu
vermeiden
Achten Sie beim Verstellen des Rückenwinkels darauf,
dass der Bereich um den Tisch für das Beatmungsgerät frei
bleibt.
Bitte beachten Sie, dass beim Tisch für das Beatmungsgerät
Einklemmgefahr für die Finger besteht, wenn der
Rückenwinkel nach hinten verstellt wird.
Der Tisch für das Beatmungsgerät ist nur zum Aufstellen
des Beatmungsgeräts und der dazugehörigen Batterien
ausgelegt, für Sauerstoffflaschen etc ist er nicht geeignet.
Durch die Benutzung dieser Objekte kann der Rollstuhl ins
Kippen kommen.
Der Tisch für das Beatmungsgerät muss von einem durch
Sunrise Medical autorisierten Händler installiert und
gewartet werden.
4.32 Schwenkbarer Therapietisch
WARNUNG!
•
•
•
•
Das zulässige Höchstgewicht für den Therapietisch beträgt
2,5 kg.
Überladen Sie den Tisch nicht, da er sonst brechen oder der
Rollstuhl seine Stabilität verlieren könnte.
Bringen Sie keine brennenden Zigaretten oder andere
Hitzequellen mit dem Tisch in Berührung, da sich der Tisch
sonst verformen und Brandflecken bekommen könnte.
Stellen Sie bei der Positionierung des Therapietisches
für den Gebrauch sicher, dass Körperteile und Kleidung
dadurch nicht behindert werden.
4.33 Perfect Fit-Sitz
WARNUNG!
WARNUNG!
Zum Befahren von Bordsteinen kann je nach dem Antrieb
Ihres Rollstuhls und den ausgewählten Lenkrädern eine andere
Geschwindigkeit und ein anderer Ablauf erforderlich sein.
Wenn Ihr Rollstuhl mit einem Perfect Fit Sitzsystem, Armlehnen
mit Winkelverstellung und Seitenstützen ausgestattet ist,
beachten Sie bitte, dass die Seitenstützen so angebracht werden
können, dass zwischen den Stützen und der Armlehne eine
Quetschkante entsteht.
.EMS
Quickie Groove
15
4.34.1 Mit einem Rollstuhl mit Heckantrieb vom Bordstein
herunterfahren
WARNUNG!
•
•
•
Fahren Sie mit dem Rollstuhl langsam und vorsichtig
rückwärts, bis sich beide Hinterräder an der Bordsteinkante
befinden, wieder im 90°-Winkel zum Bordstein.
Mit den Hinterrädern so langsam wie möglich rückwärts
vom Bordstein herunterfahren. Sie werden sich sicherer
fühlen, wenn Sie sich nach vorne lehnen können, aber
machen Sie sich keine Sorgen, wenn das nicht möglich
ist, da der Rollstuhl äußerst stabil ist. So lange Sie sich
innerhalb der vorgegebenen Grenzen bewegen, besteht
keine Gefahr.
Fahren Sie weiterhin langsam rückwärts, bis das Vorderteil
vollends über dem Bordstein ist.
Wir empfehlen, den Beckengurt anzulegen, damit Sie sich beim
Herunterfahren vom Bordstein sicherer fühlen.
4.34.2 Mit einem Rollstuhl mit Frontantrieb oder
Mittelradantrieb den Bordstein herunterfahren
WARNUNG!
•
•
Fahren Sie mit dem Rollstuhl langsam und vorsichtig
vorwärts, bis sich beide Vorderräder an der Bordsteinkante
befinden, wieder im 90°-Winkel zum Bordstein. (Fig. 4.6 )
Fahren Sie mit den Antriebsrädern so langsam wie möglich
rückwärts vom Bordstein herunter. Beim Herunterfahren
vom Bordstein den Rollstuhl nicht anhalten. Sie werden
sich sicherer fühlen, wenn Sie sich nach hinten lehnen
können, aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn das nicht
möglich ist, da der Rollstuhl äußerst stabil ist. So lange
Sie sich innerhalb der vorgegebenen Grenzen bewegen,
besteht keine Gefahr.
•
Fahren Sie weiterhin langsam vorwärts, bis sich der hintere
Teil des Rollstuhls nicht mehr auf dem Bordstein befindet.
•
Alle elektrischen Sitzoptionen müssen sich in ihrer
Ausgangsposition befinden. Die elektrischen Fußrasten
müssen eventuell verstellt werden, damit der Bodenabstand
beim Hinauf- oder Herunterfahren von Bordsteinen
ausreicht.
•
Wir empfehlen, den Beckengurt anzulegen, damit Sie sich
beim Herunterfahren vom Bordstein sicherer fühlen. Für
einen zusätzlichen Schutz empfehlen wir, alle Rollstühle
mit Fußrasten auszustatten.
•
•
•
Halten Sie die Bürgersteighilfe mit der rechten Hand in der
rechten Halteklammer.
Fluchten Sie die Löcher an der Halteklammer mit denen am
Bürgersteighilferohr und stecken Sie den Sicherungsstift
von oben ein.
Zum Ausbau der Bürgersteighilfe die Schritte in
umgekehrter Reihenfolge ausführen.
GEFAHR!
1. Bitte nehmen Sie äußerste Rücksicht auf andere
Verkehrsteilnehmer. Denken Sie daran, dass ein Auto- oder
LKW-Fahrer mit Sicherheit nicht erwartet, dass ein Rollstuhl
rückwärts vom Bürgersteig auf die Straße fährt. Im Zweifelsfall
warten, bis die Straße sicher überquert werden kann.
2. Die Straße aus Rücksicht auf den restlichen Verkehr immer
so schnell wie möglich überqueren.
3. Versuchen Sie nicht, Bordkanten zu befahren, die höher als 10
cm sind (GROOVE R nur mit eingebauter Bürgersteighilfe).
4. Mit der Bürgersteighilfe keine Treppen befahren.
5. Keine Bordsteine an steilen Gefällen oder Schwellen
befahren.
6. Keine Bordsteine in der Nähe von Kanaldeckeln, unebenem
Straßenpflaster oder Kieswegen befahren.
7. Versuchen Sie nicht, Bordkanten, die höher als 5 cm sind,
vorwärts mit einem Rollstuhl mit Heckantrieb zu befahren.
8. Fahren Sie immer nur geradlinig (d.h., im 90°-Winkel) zum
Verlauf der Bordsteinkante auf den Bordstein hinauf oder vom
Bordstein herunter.
9. Vergewissern Sie sich vor dem Hinauffahren, dass sich die
Fußrasten hoch genug über den Bordstein befinden.
10. Beachten Sie, dass die Sicherheitsräder beim Hinauf- oder
Herunterfahren von Bordsteinen den Bordstein oder dem Boden
berühren könnten.
WARNUNG!
Dieser Rollstuhl ist so ausgelegt, dass er von einem durch
Sunrise Medical autorisierten Händler und nicht vom
Endbenutzer repariert und montiert wird. Vom Endbenutzer
muss der Rollstuhl nur zum Transport (siehe Abschnitt 5.2)
demontiert und montiert werden.
4.34.3 Einbau und Ausbau der Bürgersteighilfe
(nur bei Fahrgestellen mit Heckantrieb)
•
Führen Sie das Bürgersteighilferohr in die linke
Halteklammer ein und schieben Sie es in die rechte
Halteklammer (Fig. 4.8 und Fig. 4.9).
Fig. 4.8
16
Quickie Groove
Fig. 4.9
.EMS
4.35 Beckengurt
Der 5 cm Beckengurt
Schnalle. (Fig. 4.10).
mit
Der gepolsterte 5 cm Beckengurt
mit Schnalle. (Fig. 4.11)
Beckengurt, eingebaut für einen
Rechtshänder. (Fig. 4.12)
Beckengurt, eingebaut für einen
Linkshänder. (Fig. 4.13)
Den Gurt locker über den Sitz
legen; für einen Linkshänder
zeigt dabei die Öffnung der
Schnalle nach rechts und für
einen Rechtshänder nach links.
(Fig. 4.14)
Die beiden anderen Enden
des Gurts wie oben abgebildet
durch die Lücke zwischen
den Rückenpfosten und dem
Rückenkissen führen. (Fig. 4.15)
Die Gurtenden mit den Halterungen
wie abgebildet unter die Querstrebe
einführen. Vergewissern Sie sich, dass
die Schnallen zugänglich sind und der
Gurt nicht verdreht ist. (Fig. 4.16)
Die Schraube durch die Unterlegscheibe
und die Gurthalterung stecken. (Fig.
4.17).
Fig. 4.10
Fig. 4.11
Fig. 4.12
Fig. 4.13
Eine Sattelscheibe auf die Schraube
legen (Fig. 4.18).
Die Schraube durch das
Sitzgestell führen. Für Sitztiefen
von 36-46 cm wie oben abgebildet
montieren. Für Sitztiefen über 51
cm die Schraube anders herum,
d.h., mit dem Kopf nach innen
montieren, da sie sonst an die
Halterung des Rückenpfostens
anstößt (Fig. 4.19)
Die andere Sattelscheibe auf das
Ende der Schraube und gegen das
Gestell legen. Unterlegscheibe
und Mutter daraufsetzen. Mit
einem 4 mm Inbusschlüssel und
einem 10 mm Schraubenschlüssel
festziehen (Fig.4.20).
Die Länge des Beckengurts
passend einstellen. Um den
Komfort und die Sicherheit des
Benutzers zu gewährleisten,
sollte die Lücke nicht mehr als
eine Handbreite betragen. (Fig.
4.21).
Der Abstand in Handbreite sollte
enganliegend sein und keine
großen Lücken zulassen.
Fig. 4.18
Fig. 4.19
Fig. 4.20
Fig. 4.21
Fig. 4.14
Fig. 4.15
Fig. 4.22
Im Allgemeinen sollte der Beckengurt so
befestigt werden, dass die Gurte in einem
Winkel von ca. 45° sitzen (Fig. 4.22). Bei
korrekter Einstellung dürfte der Nutzer
auf dem Sitz nicht nach vorn rutschen.
GEFAHR!
Fig. 4.16
Fig. 4.17
•
Achten Sie immer darauf, dass der Beckengurt vor dem
Anlegen korrekt angebracht und eingestellt ist.
•
Wenn der Gurt zu locker sitzt, kann der Benutzer nach unten
rutschen und sich verletzen.
•
Prüfen Sie den Beckengurt und die Befestigungsteile in
regelmäßigen Abständen auf Anzeichen von Ausfransen
oder Schäden. Je nach Bedarf muss er ausgetauscht
werden.
•
Beim Service überprüfen, dass die Schnalle richtig
funktioniert und auf Anzeichen von Abnutzung am Material
oder an den Plastikhalterungen achten.
HINWEISE:
1. Standard-Bespannung - Die Bewegung des Beckengurts wird
durch die Bespannung eingeschränkt
2. Rücken mit Kontur - Unten Universalaufnahme wie bei
verstellbarem Rückenwinkel verwenden
.EMS
Quickie Groove
17
5.0 Vorbereitung des Rollstuhls für den Gebrauch
Fig. 5.3
Fig. 5.4
5.1 Handhabung des Rollstuhls
HINWEIS: - Zum Zerlegen des Rollstuhls für den Transport
oder zur Lagerung ist kein Werkzeug erforderlich.
Komponentenliste nach Zerlegen (die unten aufgelisteten
Komponenten entsprechen je nach dem gewählten Sitzsystem
den maximal zerlegbaren Teilen):
1 Paar Armlehnen
1 Paar Fußrasten oder eine zentral montierte Fußraste mit
hochklappbarer Fußplatte
1 Rücken (nur Standard- /Komfort-Sitz)
1 Antriebseinheit mit Sitzgestell
5.2 Vorbereitung auf Transport oder Lagerung
Falls vorhanden, als Erstes die abschwenkbaren Fußrasten
abnehmen. Bei einer zentral
montierten Fußraste einfach Fig. 5.1
die Fußplatte hochklappen.
Die Armlehnen abheben (Fig.
5.1), falls erforderlich, das
Bedienpult ausstecken. Den
Rücken entriegeln und abheben
oder am Fahrgestell nach
unten klappen (Fig. 5.2). Sie
können jetzt das Fahrgestell Fig. 5.2
verstauen. Durch Auslösen
des
Freilaufmechanismus
(Fig. 5.5 und Fig. 5.6) an der
linken und rechten Seite des
Fahrgestells können Sie jetzt
die Antriebseinheit so nah wie
möglich an den Ort bringen, an
dem Sie diese lagern möchten.
Sie können die Basis auch mit
dem Joystick eine Rampe hochoder hinunter- bzw. zum Transport in ein Fahrzeug fahren.
WARNUNG!
Für den Fall, dass der Rollstuhl aufbewahrt oder in einem
Fahrzeug oder an einem anderen Ort gelassen wird, achten
Sie bitte darauf, dass die Steuerung ausgeschaltet und der
Freilaufmechanismus eingerastet ist.
VORSICHT!
Wenn die Antriebseinheit eines Rollstuhls mit Heckantrieb und
Frontantrieb angehoben werden muss, sollten dazu die großen
Seitenrohre verwendet werden. Bei Mittelradantrieb dazu die
hintere Lenkradschwinge und das Antriebsrad verwenden. Seien
Sie vorsichtig, wenn sich der Rollstuhl im Freilauf befindet.
Entfernen des Bedienpultes.
VR2: Die Stellschraube an der Bedienpulthalterung lockern
und die Halterung aus der Aufnahme herausziehen (Fig 5.3).
Das Bedienpult und die Halterung an einem sicheren Ort
aufbewahren, bis sie wieder benötigt werden.
R-net: Finden Sie den Inline-Bus-Anschluss. Die Stecker
vorsichtig auseinander ziehen, um den Kabelbaum auszustecken
(Fig. 5.4).
Zum Wiederanschluss des Bedienpults die Schritte in
umgekehrter Reihenfolge ausführen.
18
Quickie Groove
5.3 Montage
Den Rücken hochklappen oder wieder einsetzen. Die Armlehnen
wieder einstecken und die Steuerung wieder einstecken. Die
Fußrastenhalter befestigen oder die Fußplatte nach unten
klappen. Achten Sie darauf, dass der Freilaufmechanismus
wieder eingestellt ist. Der Rollstuhl ist jetzt fahrbereit.
WARNUNG!
Heben Sie den Rollstuhl nie an den Armlehnen oder
Fußrasten hoch, da diese abnehmbar sind und Schäden am
Rollstuhl bzw. Verletzungen des Benutzers zur Folge haben
können.
5.4 Freilaufmechanismus
Fig. 5.5
Fig. 5.6
GROOVE F/R
Durch Drücken und Drehen der Entriegelungshebel an beiden
Seiten des Fahrgestells in Stellung nach unten (Fig. 5.5) wird
der Antrieb von den Motoren getrennt.
GROOVE M
Durch Öffnen des Verriegelungshebels und Ziehen des
Freilaufhebels nach hinten an beiden Seiten des Fahrgestells
(Fig. 5.6) wird der Antrieb von den Motoren getrennt.
GEFAHR!
Dies ist nur in Notfällen gestattet bzw. wenn der Rollstuhl
manuell geschoben werden muss. Es ist nicht für den
Dauergebrauch ausgelegt oder um den Rollstuhl mit dem
Benutzer eine Steigung hinauf oder hinunter zu schieben.
HINWEIS: Das automatische Bremssystem funktioniert nur,
wenn sich die Bremshebel in der “Fahrstellung” befinden.
WARNUNG!
Motor können bei der Fahrt sehr heiß werden. Achten Sie
darauf, dass Sie beim Lösen des Freilaufs das Motorgehäuse
nicht berühren.
WARNUNG!
Versuchen Sie nie, den Freilaufmechanismus zu lösen, wenn
Sie sich an einer Steigung befinden.
.EMS
5.5 Federung der Antriebsräder beim GROOVE F/R
Der GROOVE F/R ist serienmäßig mit einer wirksamen und
verstellbaren Federung am Antriebsrad ausgestattet. Für den
von Ihnen gewünschten Fahrkomfort kann die Spannung an den
Federn am Stoßdämpfer eingestellt werden.
Wenn Sie den Aluminiumring unten an der Feder nach unten
drehen, fahren Sie weicher und wenn Sie den Aluminiumring nach
oben drehen, fahren Sie härter. Diese Option wird verwendet,
um die Federung an ein unterschiedliches Körpergewicht
anzupassen. (Fig. 5.7). Wir empfehlen, die Aufhängung an beiden
Seiten des Rollstuhls gleich einzustellen.
Fig. 5.7
5.6 Position der Steuer- und Joystick-Einheit
Je nachdem für welches Steuersystem Sie sich entschieden
haben, gibt es zwei verschiedene Arten von Steuersystemen:
Quickie VR2 und Quickie R-net (für weitere Informationen
siehe Abschnitt 7 Steuerung). Das Bedienpult ist auf einem
Schiebemechanismus montiert, über den die Steuerung nach
vorn oder hinten bewegt werden kann. Wenn die bequemste
Position gewählt worden ist, wird die Bedienpulthalterung
durch eine Feststellschraube gesichert. Achten Sie darauf, dass
die Feststellschraube vor der Verwendung und insbesondere vor
einem Transport des Rollstuhls fest angezogen ist.
5.7 Armlehnen
5.7.1 Armlehnen - Entfernen
Die Armlehnen an beiden Seiten des Rollstuhls können
abgenommen werden, um das seitliche Ein- und Aussteigen zu
ermöglichen. (Zum Abnehmen des Bedienpults siehe Abschnitt
5.6) Siehe die Angaben zu den einzelnen Armlehnentypen.
5.7.2 Armlehnen - Auswechseln
Siehe den entsprechenden Armlehnentyp.
Armlehne mit einem Pfosten (Komfort, Standard- und Recaro
Sitz):
Stecken Sie das Armlehnenrohr in die Aufnahme für die
Armlehne. Mit der Flügelschraube an der Seite der Aufnahme
für die Armlehne fixieren und festziehen (Fig. 5.8).
Hochklappbare Armlehne (Perfect Fit-Sitz):
Die Armlehne ganz nach unten klappen, bis sie an den Anschlag
stößt. Führen Sie die Armlehnen nach unten, lassen Sie sie nicht
allein nach unten fallen.
Armlehne mit Winkelverstellung (Perfect Fit-Sitz):
Wenn Sie sie ganz abgenommen haben, setzen Sie den hinteren
Schaft in die runde Aufnahme am Rücken ein. Die Armlehne
dann nach unten schieben und das vordere Rohr führen, bis es
in das Halterohr einrastet. Mit dem Schnellverschluss verriegeln
(Fig. 5.9).
5.7.3 Einstellen der Armlehnenbreite (nur für Recaro,
Standard- und Komfort-Sitz)
Zum Einstellen der Breite
die zwei Schrauben (10mm Fig. 5.10
Schraubenschlüssel) lockern,
siehe (Fig. 5.10), dann
die Halteplatten für die
Aufnahme in die gewünschte
Position bringen und die
Schrauben fest anziehen.
Der Stahlteil muss sich
immer in beiden Hälften der
Aluminiumklemme befinden.
Armlehne mit einem Pfosten (Komfort, Standard- und Recaro
Sitz):
Die Flügelschraube an der Seite der Aufnahme für die Armlehne
lösen und die Armlehne abnehmen (Fig. 5.8).
Hochklappbare Armlehne (Perfect Fit-Sitz):
Für ein seitliches Umsteigen klappen Sie die Armlehne ganz
hoch, bis diese an den Anschlag stößt. Damit bekommen Sie
genügend Platz für ein seitliches Umsteigen.
Armlehne mit Winkelverstellung (Perfect Fit-Sitz):
Den Schnellverschluss am vorderen unteren Gelenk der
Armlehne entriegeln. Die Armlehne von der Aufnahme
abheben. Sie können sie jetzt nach außen drehen, nach hinten
klappen oder den hinteren Teil der Armlehne lösen und sie ganz
abnehmen (Fig. 5.9).
Fig. 5.8
Fig. 5.9
.EMS
Quickie Groove
19
5.7.4 Einstellen der Armlehnenhöhe
Siehe den entsprechenden Armlehnentyp.
Armlehne mit einem Pfosten
(Komfort, Standard- und Fig. 5.11
Recaro Sitz):
Die Höhenverstellung der
Armlehnen erfolgt über die
Gewindeschrauben am oberen
Ende des Einsteckrohrs am
Seitenteil. Zum Verstellen
der Höhe (Fig. 5.11) die
Stellschraube lockern (6 mm
Inbusschlüssel), die Armlehne
auf die gewünschte Position
schieben und die Schraube wieder festziehen.
Hochklappbare
Armlehne Fig. 5.12
(Perfect Fit-Sitz):
Die Abdeckung hinten am
Perfect Fit Rücken abnehmen.
Die zwei Schrauben an der
Aufnahme der Armlehne
lockern und die Höhe am
Schlitz entlang einstellen, (Fig.
5.12). Wenn die richtige Höhe
erreicht ist, die Schrauben
vorsichtig festziehen. Der
Einstellungsbereich kann auch erweitert werden, dazu die
Aufnahme umdrehen.
Fig. 5.13
Armlehne
mit
Winkelverstellung
(Perfect
Fit-Sitz):
Die zwei Schrauben an der
Rückseite der Aufnahme der
Armlehne lockern und die
Armlehne am Schlitz an der
seitlichen Platte des Rückens
entlang verschieben, (Fig.
5.13). Mit den Schrauben
auf der gewünschten Höhe festschrauben. Zum Einstellen der
Höhe vorne die zwei Schrauben aus dem vorderen Rohr der
Armlehne mit Winkelverstellung abnehmen. Das äußere Rohr
an der gewünschten Höhe festhalten, die Schrauben wieder
einsetzen und festziehen.
5.8 Fußrasten
WARNUNG!
5.8.1 Montage der Fußrasten
Richten Sie die komplette Fußraste im rechten Winkel zum
Rahmen aus (Fig. 5.14 und 5.15), stecken Sie den Schaft in die
Fußraste ein und schwenken Sie die komplette Einheit nach
vorne wie in Fig. 5.14 gezeigt, damit sie einrastet. Um die
Fußraste wieder abzuschwenken, drücken Sie die Sperre ein
und schwenken Sie die Fußraste nach außen. Die Fußraste kann
jetzt bei Bedarf herausgezogen werden.
Fig. 5.14
Fig. 5.15
5.8.2 Fußplatten
Die Fußplatten können hochgeklappt werden, um das Ein- und
Aussteigen aus dem Rollstuhl zu erleichtern.
WARNUNG!
Nicht auf die Fußplatten stellen, da der Rollstuhl durch Ihr
Körpergewicht nach vorne kippen kann. Das könnte zu
Verletzungen und Beschädigung der Fußrasten führen.
5.8.2 Einstellen der Fußrastenlänge
Um die Länge der Fußrasten zu verstellen, lösen Sie die
Schrauben am Fußrastenstutzen wie abgebildet (Fig. 5.16
und 5.17), und stellen Sie auf die gewünschte Länge ein.
Vergewissern Sie sich vor der Benutzung des Rollstuhls, dass
die Schraube wieder richtig sitzt und angezogen ist.
Fig. 5.16
Fig. 5.17
HINWEIS: Unter Umständen muss der innere Fußrastenschaft
gekürzt werden, damit die Fußplatte höher gestellt werden
kann.
Achten Sie auf Ihre Umgebung und darauf, dass Sie sich bei der
Verlängerung der Beinstützen keine Verletzungen zuziehen.
WARNUNG!
Achten Sie vor der Benutzung des Rollstuhls immer darauf,
dass die Fußrasten oder Fußbretter nicht mit den Lenkrädern in
Berührung kommen.
WARNUNG!
Die Fußrasten sind nicht zum Anheben oder Tragen des
Rollstuhls mit dem Benutzer geeignet.
20
Quickie Groove
.EMS
Fig. 5.18
5.8.3 Manuell höhenverstellbare/hochschwenkbare
Fußraste
Anheben:
Die Fußraste bis zur gewünschten Höhe nach oben ziehen. Die
Fußraste rastet automatisch in der gewünschten Position ein.
Absenken:
Den Verschlusshebel langsam nach vorne schieben. Der
Fußrastenwinkel wird reduziert. Wenn Sie den Hebel loslassen,
wird die Fußraste in der aktuellen Position arretiert.
WARNUNG!
Halten Sie beim Anheben oder Absenken der Fußstütze die
Hände vom Justiermechanismus zwischen dem Rahmen und
den beweglichen Teilen der Fußstütze fern.
HINWEIS: Siehe Abschnitt 7 für Informationen zur Steuerung
5.8.4 Elektrisch höhenverstellbare/hochschwenkbare
Fußraste
HINWEIS: Beide Fußrasten können auch gleichzeitig verstellt
werden.
Bedienung der elektrischen Fußraste:
VR2 Steuerung:
Über die Tasten des Stellmotors kann jeder durch den Hersteller
zugelassene Stellmotor bedient werden. Die Bedienung hängt
von den mit Ihrem Rollstuhl gelieferten Sonderausführungen
ab, (Fig. 5.18).
Zur Verstellung der Fußrasten, der Sitzkippung, zur
Höhenverstellung des Sitzes oder Verstellung der Rückenlehne.
•
Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone,
um den Stellmotor-Modus zu wählen.
•
Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um
den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1
oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten
der roten LED neben der Taste für den gewünschten
Verstellmotor angezeigt.
•
Lenken Sie den Joystick nach vorn oder hinten aus, um die
Fußrasten / Höhen- oder Kippeinstellung des Sitzes oder
die Rückenlehne nach oben oder unten zu bewegen.
•
Lassen Sie den Joystick wieder los, wenn der gewünschte
Winkel erreicht ist.
•
Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken
Sie die Stellmotor-Taste ein weiteres Mal.
VORSICHT!
Wenn die Fußraste ganz nach oben bzw. in ihre unterste
Position verstellt wurde, darf der Joystick nicht länger in seiner
Auslenkposition gehalten werden. Dies könnte zu Schäden am
Verstellmotor führen.
R-net Steuerung
Siehe das R-net
Informationen.
Handbuch
für
weitere
.EMS
Quickie Groove
21
5.8.6 Elektrische zentral montierte Fußraste WARNUNG!
Im Fußrastenprogramm gibt es die Möglichkeit, die Fußraste
ganz bis auf den Boden abzusenken, um die Montage und
Demontage für den Benutzer zu erleichtern. Wenn diese
Option gewählt wird, muss der Bereich um die und unter
der Fußplatte von allen persönlichen Gegenständen und
Körperteilen freigehalten werden, damit keine Verletzungen
oder Sachschäden entstehen.
VORSICHT!
Wenn die Fußraste ganz nach oben bzw. in ihre unterste
Position verstellt wurde, darf der Joystick nicht länger in seiner
Auslenkposition gehalten werden, da durch der Verstellmotor
beschädigt werden könnte.
Fig. 5.19
Betätigung des PCML (Fig. 5.19):
Betätigen der Fußraste mit der VR2 Steuerung:
•
Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone,
um den Stellmotor-Modus zu wählen.
•
Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um
den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1
oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten
der roten LED neben der Taste für den gewünschten
Verstellmotor angezeigt.
•
Lenken Sie den Joystick nach vorn oder hinten aus, um die
Fußrasten / Höhen- oder Kippeinstellung des Sitzes oder
die Rückenlehne nach oben oder unten zu bewegen.
•
Lassen Sie den Joystick wieder los, wenn der gewünschte
Winkel erreicht ist.
•
Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken
Sie die Stellmotor-Taste ein weiteres Mal.
R-net Steuerung
Siehe das R-net
Informationen.
22
Quickie Groove
Handbuch
für
weitere
.EMS
6.0 Sitz
6.1 Feste Sitzplatte
Die feste Sitzplatte ermöglicht die
druckentlastenden Kissen wie etwa Jay.
Verwendung
von
6.4 Verstellen der Sitzhöhe
Zum Verstellen der Sitzhöhe die vier Muttern an den Aufnahmen
für die Schnittstelle zum Sitz (Fig. 6.4 und 6.5) am unteren
Rahmen mit zwei 13 mm Schraubenschlüsseln lockern. Die
Schrauben vom Rahmen abnehmen.
WARNUNG!
WARNUNG!
Wenn die feste Sitzplatte nachträglich eingebaut wird, müssen Sie
darauf achten, dass beide Befestigungsschrauben und Stellringe
montiert sind und dass sich die Sitzhaken vor dem Gebrauch
dahinter befinden (Fig. 6.1). Bei Nichtbeachtung kann der Sitz
nach oben kippen und eine Verletzungsgefahr darstellen.
Fig. 6.1
Dabei aufpassen, dass Ihre Finger nicht im oberen Rahmen
eingeklemmt werden.
Den oberen Rahmen fest in der oberen Position festhalten.
Die Sitzhöhe verstellen, dazu das gewünschte Loch an der
Schnittstelle zum Sitz auswählen und die Schrauben und
Muttern wieder einsetzen. Gut festziehen.
Fig. 6.4
6.2 Sitzkissen
Von Sunrise Medical gelieferte Sitzkissen sind mit Velcro®Streifen ausgestattet, die auf die Klettstreifen auf dem Sitz
passen.
WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass diese ausgerichtet sind, bevor Sie
den Rollstuhl benutzen. Andere Sitzkissen sollten auch mit
Velcro®-Streifen in einer ähnlichen Position versehen sein, um
sicherzustellen, dass das Kissen nicht vom Sitz rutscht.
Alle Sitzkissen von Sunrise
auswechselbare Bezüge.
Medical
verfügen
über
6.3 Verstellen der Sitztiefe beim Standard-Sitzsystem
Zum Verstellen der Sitztiefe die zwei Klemmen an beiden
Seiten der Sitzschienen lockern. Der Rücken kann jetzt an der
Sitzschiene entlang auf die gewünschte Position geschoben
werden. Die vier Schrauben an den Klemmen auf beiden Seiten
des Rückens festziehen. Wenn die maximale Sitztiefe eingestellt
wird, darauf achten, dass mindestens noch 1cm des Sitzrohrs
übrig bleibt (Fig. 6.2 und 6.3).
Fig. 6.2
Fig. 6.3
Fig. 6.5
6.5 Abnehmbare Sitzbezüge
Die Sitzbezüge können mit Reißverschlüssen oder Velcro®
Klettstreifen abgenommen werden. Wenn die Halteplatten
abgenommen wurden, können die Sitzbezüge abgenommen
werden. Der Reißverschluss für den Rücken befindet sich an
der Unterseite des Kissens.
6.6 Abnehmen und Wiederanbringen des Rückens
(Standard- + Komfort-Sitz)
Die verschiedenen Rückenbespannungen, die für den GROOVE
verwendet werden können, werden alle auf die gleiche Art
angebracht und abgenommen. Abnehmen des Standard
Rückens (Fig. 6.6 und 6.7): Die Schrauben an der Unterseite
des Rückens lockern und den Rücken nach oben ziehen. Zum
Wiederanbringen des Rückens den Vorgang in umgekehrter
Reihenfolge wiederholen.
WARNUNG!
Sie müssen dabei darauf achten, dass die zwei Schrauben richtig
angezogen sind und der Rücken richtig eingerastet ist und fest
sitzt ­bevor Sie den Rollstuhl benutzen.
Fig. 6.6
Fig. 6.7
.EMS
Quickie Groove
23
6.7 Anpassbare Rückenbespannung
Der GROOVE ist auch mit der Optima Rückenbespannung
erhältlich, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst
werden kann (Fig. 6.8).
Um die Form bzw. die Straffheit der anpassbaren
Rückenbespannung zu ändern, den Bezug an der Rückseite der
Rückenlehne abnehmen, sodass die Spannbänder sichtbar sind.
Die Gurte können jetzt je nach Bedarf fester angezogen oder
gelockert werden. (Die bequemste und sicherste Position wird
erzielt, wenn der Benutzer im Rollstuhl sitzt).
WARNUNG!
Vergewissern Sie sich, dass die Spannbänder sicher befestigt
sind und bringen Sie den Bezug wieder an, bevor Sie den
Rollstuhl benutzen.
Fig. 6.8
6.10 JAY Rücken
An den Standard Rücken kann ein JAY Rücken montiert werden,
dieser ist als Option erhältlich.
6.11 Kopfstütze
Zur Montage der Kopfstütze die Halteklammer mit den
mitgelieferten Schrauben und Muttern an die Querstrebe
anbringen, dabei darauf achten, dass sie ganz angezogen sind.
Die Höhe der Kopfstütze kann verstellt werden, dazu den
Verstellhebel lockern, das innere senkrechte Rohr in die
gewünschte Position schieben und den Hebelmechanismus
festziehen. Die Tiefe der Kopfstütze zum Sitz wird wie folgt
verstellt: Die 6mm Sechskantschrauben lockern, das Gelenk
auf die gewünschte Position schieben und dann die Schrauben
gut festziehen. Zum Verstellen des Kopfstützenwinkels die
Schrauben am Kopfstützenpolster lockern, die Position der
Kopfstütze wie gewünscht einstellen und die Schrauben gut
anziehen.
6.12 Manuelles Verstellen des Sitzwinkels am Groove
Zum Verstellen des Sitzwinkels die Schraube lösen, mit der die
“Bananenplatte” zwischen der Schnittstelle zum Sitz und dem
Füllermodul befestigt ist. Stellen Sie den Sitzwinkel auf 0°, 3°
oder 6° und 9° ein, setzen Sie dann die Schraube zwischen der
Schnittstelle zum Sitz und dem Füllermodul wieder ein und
ziehen Sie diese an. (Fig. 6.11).
6.8 Manuell verstellbarer Rücken (manuelle
Rückenwinkelverstellung)
Zum Verstellen der Tiefe siehe Abschnitt 6.3.
Um den Rückenwinkel nach hinten zu verstellen, den Hebel
oben am Rücken, mit dem die Gasdruckfeder betätigt wird,
ziehen. Den Hebel gezogen halten und den Rücken auf den
gewünschten Winkel verstellen. Wenn Sie den Hebel loslassen,
bleibt der Winkel in der eingestellten Position. Wenn Sie die
Rückenlehne in die aufrechte Position bringen möchten, müssen
Sie u. U. die Bewegung nach oben unterstützen (Fig. 6.9).
6.9 Manuelle Winkelverstellung des festen Rückens
Zum Verstellen des Rückenwinkels die beiden äußeren
Schrauben an der Rückenadapterplatte an beiden Seiten des
Rahmens lösen. Nach dem Abnehmen der Schrauben kann der
Rückenwinkel von -3°(Grad) bis 12° in 3° Schritten eingestellt
werden. Dann die äußeren Schrauben an der Adapterplatte
wieder anziehen Fig. 6.10).
Fig. 6.9
24
Quickie Groove
Fig. 6.11
0°
3°
6°
9°
6.13 Elektrische Sitzverstellung
Fig. 6.10
WARNUNG!
•
Der Groove F-XL kann nicht mit elektrischen Optionen
ausgestattet werden.
•
Die Richtung eines Verstellmotors kann im Verhältnis zur
Bewegung des Joysticks umgekehrt werden. Vergewissern
Sie sich, dass Sie wissen, in welche Richtung der Joystick
für die gewünschte Funktion bewegt werden muss. Die
Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu Sachschäden und/
oder Körperverletzung führen.
•
Elektrische Sitzfunktionen können im Dauerkontaktmodus
betätigt
werden.
Um
eine
Sitzfunktion
im
Dauerkontaktmodus abzubrechen, den Joystick in die
entgegengesetzte Richtung bewegen.
.EMS
HINWEIS: Siehe Abschnitt 7 für weitere Informationen zum
Bedienpult
6.13.1 Elektrisch verstellbarer Rücken
Den Rückenwinkel können Sie mit Ihrer Steuerung verstellen.
VR2 Steuerung:
Zum Verstellen des Rückenwinkels:
•
Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone,
um den Stellmotor-Modus zu wählen.
•
Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um
den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1
oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten
der roten LED neben der Taste für den gewünschten
Verstellmotor angezeigt.
•
Bewegen Sie dann den Joystick nach vorne oder hinten, um
den Rücken nach oben oder unten zu stellen.
•
Lassen Sie den Joystick wieder los, wenn der gewünschte
Winkel erreicht ist.
•
Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken
Sie die Verstellmotor-Taste ein weiteres Mal.
6.13.2 Elektrischer Sitzlift
Mit Ihrer Steuerung kann der Sitz um bis zu 30 cm höher
gestellt werden.
VR2 Steuerung:
Betätigen des elektrischen Sitzlifts:
WARNUNG!
Achten Sie vor dem Betätigen der Sitzliftfunktion darauf, dass
sich der Rollstuhl nicht in der Nähe möglicher Hindernisse
(z.B. Wandregale) und potentieller Gefahren (z.B. kleine Kinder
und Haustiere) befindet.
•
Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone,
um den Stellmotor-Modus zu wählen.
•
Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um
den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1
oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten
der roten LED neben der Taste für den gewünschten
Verstellmotor angezeigt.
•
Bewegen Sie dann den Joystick nach vorne oder hinten,
um den Sitz nach oben oder unten zu verstellen.
•
Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, lassen Sie den
Joystick wieder los.
•
Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken
Sie die Verstellmotor-Taste ein weiteres Mal.
VORSICHT!
Wenn der Rückenwinkel ganz nach hinten oder vorne
gestellt wurde, halten Sie den Joystick nicht länger in der
Auslenkposition, da dies zu Schäden am Verstellmotor führen
kann.
Um in den Fahrmodus zurückzukehren, erneut die Modustaste
drücken.
R-net Steuerung
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen.
VORSICHT!
Wenn der Sitz ganz nach oben oder unten gestellt wurde, den
Joystick nicht länger in der Betriebsposition halten, da dies zu
Schäden am Verstellmotor führen kann.
R-net Steuerung
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen.
WARNUNG!
Wenn der Rückenwinkel um mehr als 15° von der Vertikalen
verstellt wird, ändert sich dadurch der Schwerpunkt Ihres
Rollstuhls. Den Winkel von 15° keinesfalls überschreiten, wenn
Sie sich an Steigungen bzw. Gefällen befinden oder mit dem
Rollstuhl fahren.
6.13.3 Elektrische Sitzneigungsverstellung
Die Sitzneigung können Sie mit Ihrer Steuerung verstellen.
VR2 Steuerung:
Zum Betätigen der elektrischen Sitzneigungsverstellung gehen
Sie wie in Abschnitt 6.13.2 beschrieben vor, aber wählen Sie
die Taste für den Verstellmotor, der der Sitzneigungsverstellung
zugeordnet ist.
R-net Steuerung
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen.
HINWEIS: Wenn der Sitz nach oben gestellt ist, ist die
Höchstgeschwindigkeit auf ca. 10% ihres normalen Wertes
beschränkt. Dies wird als “Kriechgangmodus” bezeichnet.
Wenn der Sitz zusammen mit anderen elektrischen Sitzoptionen wie etwa die Verstellung von Sitzneigung/Rückenwinkel/
Fußrasten angehoben wird, können dadurch die normalen
Fahroptionen ausgesetzt werden (hängt von der Programmierung ab). Das ist ganz normal, es handelt sich dabei um eine
Sicherheitsfunktion.
Damit Sie mit dem Rollstuhl wieder fahren können, bringen
Sie die Sitzoptionen wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
.EMS
Quickie Groove
25
7.0 Das Bedienpult der VR2 Serie
7.1 Ein-/Aus-Taste:
Mit der Ein-/Aus-Taste wird die Elektronik des Steuersystems
mit Strom versorgt, die dann die Rollstuhlmotoren mit Strom
versorgt.
VORSICHT!
Verwenden Sie die Ein-/Aus-Taste nicht zum Anhalten des
Rollstuhls, außer in Notfällen. (Dadurch kann die Lebensdauer
der Fahrkomponenten des Rollstuhls verkürzt werden)
7.2 Batterieladungsanzeige:
An der Batterieanzeige sehen Sie, dass der Rollstuhl
eingeschaltet ist. Hier wird auch der Status des Rollstuhls
angezeigt.
HINWEIS: Siehe Abschnitt 8.
7.3 Sperren des Rollstuhls und Aufheben der Sperre:
Die VR2 Steuerung kann gesperrt werden, um die unbefugte
Nutzung zu vermeiden. Die Sperrung erfolgt über eine Folge
von Tasten und Joystick-Bewegungen wie folgt.
Zum Sperren des Rollstuhls:
•
•
•
•
•
•
Bei eingeschaltetem Steuersystem die Ein-/Aus-Taste
drücken und halten.
Nach 1 Sekunde piepst das Steuersystem. Lassen Sie jetzt
die Ein-/Aus-Taste los.
Bewegen Sie den Joystick nach vorne, bis das Steuersystem
piepst.
Bewegen Sie den Joystick nach hinten, bis das Steuersystem
piepst.
Lassen Sie den Joystick los, es ertönt ein langer Piepston.
Der Rollstuhl ist jetzt gesperrt.
So heben Sie die Sperre wieder auf:
•
•
•
•
•
Schalten Sie die Steuerung mit der Ein-/Aus-Taste ein. An
der Anzeige für Höchstgeschwindigkeit/Profil findet ein
Lichtlauf nach oben und unten statt
Bewegen Sie den Joystick nach vorne, bis das Steuersystem
piepst.
Bewegen Sie den Joystick nach hinten, bis das Steuersystem
piepst.
Lassen Sie den Joystick los, es ertönt ein langer Piepston.
Die Sperre des Rollstuhls ist jetzt aufgehoben.
7.4 Bedienung des Joysticks:
Wenn Sie den Rollstuhl mit der Ein-/Aus-Taste einschalten,
warten Sie noch ein paar Sekunden, bevor Sie den Joystick
bewegen. Dann kann das System eine Eigenprüfung
durchführen. Wenn Sie den Joystick zu früh bewegen, leuchtet
die Batterieladeanzeige nicht auf, bis der Joystick losgelassen
wird.
Wenn er länger als 5 Sekunden aus der Normalstellung bewegt
wird, tritt ein Systemfehler auf.
Dies schadet dem Rollstuhl zwar nicht, aber Sie müssen ihn dann
aus- und wieder einschalten, um das System zurückzusetzen.
HINWEIS: Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion,
mit der unbeabsichtigte Fahrbewegungen vermieden werden.
Überblick über die Proportionalsteuerung
1. Zum Steuern den Joystick in die gewünschte Fahrtrichtung
bewegen.
2. Je weiter Sie den Joystick bewegen, umso schneller fahren
Sie.
3. Neue Benutzer des Rollstuhls sollten zunächst langsamer
fahren, bis sie mit dem Fahren des Rollstuhls vertraut sind.
4. Die Bremse stoppt den Rollstuhl automatisch bei jeder
Geschwindigkeit, wenn der Joystick losgelassen wird.
WARNUNG!
Es ist wichtig, dass der Rollstuhl beim Wechsel von
Rückwärtsfahren auf Vorwärtsfahren steht.
Vor dem Ein- oder Aussteigen immer den Rollstuhl
ausschalten.
7.5 Anzeige Höchstgeschwindigkeit / Profil:
Mit dieser Anzeige wird die eingestellte Höchstgeschwindigkeit
für den Rollstuhl angezeigt oder das ausgewählte Fahrprofil,
wenn das Steuersystem für den Betrieb mit Fahrprofil
programmiert wurde. Mit dieser Anzeige wird auch angezeigt,
ob die Geschwindigkeit des Rollstuhls beschränkt wird oder ob
das Steuersystem gesperrt ist.
7.6 Taste Geschwindigkeit / Profil verringern:
Mit dieser Taste wird die Höchstgeschwindigkeit verringert
oder wenn das Steuersystem auf den Betrieb mit Fahrprofil
programmiert ist, ein niedrigeres Fahrprofil ausgewählt.
7.7 Taste Geschwindigkeit/ Profil erhöhen
Mit dieser Taste wird die Höchstgeschwindigkeit erhöht
oder wenn das Steuersystem auf den Betrieb mit Fahrprofil
programmiert ist, ein höheres Fahrprofil ausgewählt.
WARNUNG!
Um unerwartete oder unbeabsichtigte Bewegungen des
Rollstuhls zu vermeiden und um Batteriestrom zu sparen, wird
empfohlen, die Steuerung auszuschalten, wenn nicht gefahren
wird oder keine Einstellungen am Sitz vorgenommen werden.
26
Quickie Groove
.EMS
7.8 Taste für den Verstellmotor und LEDs:
Diese Taste hat unterschiedliche Funktionen, je nachdem, ob Ihr
Rollstuhl mit einem oder zwei Verstellmotoren ausgestattet ist.
Rollstühle mit einem Verstellmotor
Wenn eine der Tasten für den Verstellmotor gedrückt wird,
gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor.
Das wird durch das Aufleuchten beider Verstellmotor-LEDs
angezeigt. Anpassungen am Verstellmotor können dann dadurch
erfolgen, dass der Joystick nach vorne oder hinten bewegt wird.
Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie eine der
beiden Tasten für den Verstellmotor
Rollstühle mit zwei Verstellmotoren
Wenn eine der Tasten für den Verstellmotor gedrückt wird,
gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Wenn
die linke Taste gedrückt wird, leuchtet die entsprechende LED
auf und durch das Bewegen des Joysticks wird der an diesen
Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Wenn die rechte
Taste gedrückt wird, leuchtet die entsprechende LED auf und
durch das Bewegen des Joysticks wird der an den anderen Kanal
angeschlossene Verstellmotor verstellt.
Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie
die ausgewählte Taste für den Verstellmotor, der durch die
zugeordnete LED angezeigt wird
Der andere Verstellmotor kann auch durch das Bewegen des
Joysticks nach links oder rechts ausgewählt werden
7.9 Lade- und Programmierbuchse:
WARNUNG!
Diese Buchse darf nur zum Programmieren und zum Aufladen
des Rollstuhls verwendet werden. Diese Buchse darf nicht als
Stromversorgung für andere Geräte verwendet werden. Wenn
andere elektrische Geräte angeschlossen werden, kann dadurch
das Steuersystem beschädigt oder die EMV des Rollstuhls
beeinträchtigt werden.
HINWEIS: Siehe Abschnitt 12 zu Laden.
Mit der Programmierbuchse kann ein durch Sunrise Medical
autorisierter Händler Ihren Rollstuhl neu programmieren und
bei der Fehlersuche nützliche Informationen erhalten. Vor der
Auslieferung des Rollstuhls werden die Parameter der Steuerung
werksseitig auf die Standardeinstellungen gesetzt.
Zur Programmierung der Steuerung benötigen Sie ein spezielles
Programmier-Tool (Programmiergerät oder PC Software),
das von Ihrem durch Sunrise Medical autorisierten Händler
erhältlich ist.
WARNUNG!
Die Programmierung der Rollstuhlsteuerung ist nur von Sunrise
Medical geschultem und autorisiertem Personal gestattet. Falsche
Einstellungen an der Steuerung können dazu führen, dass Sie
außerhalb der sicheren Grenzen fahren und Sachschäden oder
Körperverletzung verursachen.
7.10 VR2-L
Für die VR2 und VR2-L Steuerung gibt es gemeinsame
Steuerelemente. Unterschiedliche Steuerelemente werden
nachfolgend beschrieben. Alle häufig verwendeten
Bedienelemente finden Sie auf der vorhergehenden Seite.
7.11 Licht und Blinker:
Der Rollstuhl kann mit Licht und Blinkern ausgestattet werden.
Wenn das Licht nicht werksseitig eingebaut wurde, kann
es als zusätzliche Option von einem durch Sunrise Medical
autorisierten und zugelassenen Händler eingebaut werden.
WARNUNG!
Bevor Sie in der Dunkelheit losfahren, überprüfen Sie, dass die
Scheinwerfer und Blinker richtig funktionieren und dass die
Linsen sauber sind.
7.12 Blinker:
Zum Einschalten der Blinker am Rollstuhl die Taste entweder
nach links oder rechts betätigen, die entsprechende LED
leuchtet auch im gleichen Takt wie die Blinker auf.
Blinkt die LED schnell, wurde entweder ein voller Kurzschluss,
ein offener Stromkreis an einer Lampe oder ein kompletter
offener Stromkreis im Stromkreis für den linken oder rechten
Blinker festgestellt Wenn dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren
Sunrise Medical Händler.
Drücken Sie die Blinkertaste erneut, um den Blinker und die
entsprechende LED auszuschalten
7.13 Licht:
Zum Einschalten der Rollstuhlbeleuchtung diese Taste betätigen,
die entsprechende LED leuchtet dann fortlaufend auf.
Wenn die LED blinkt, wurde ein Kurzschluss im
Beleuchtungsstromkreis festgestellt Wenn dies auftritt, wenden
Sie sich an Ihren Sunrise Medical Händler.
Drücken Sie die Lichttaste erneut, um den Blinker und die
entsprechende LED auszuschalten
7.14 Warnblinkanlage:
Zum Einschalten der Warnblinkanlage am Rollstuhl diese Taste
betätigen, die entsprechende LED blinkt dann mit der gleichen
Frequenz. Die LEDs für den rechten und linken Blinker blinken
dann ebenfalls.
Blinkt die LED schnell, wurde entweder ein voller Kurzschluss,
ein offener Stromkreis an einer Lampe oder ein kompletter
offener Stromkreis im gesamten Blinkerstromkreis festgestellt
Wenn dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Sunrise Medical
Händler.
Drücken Sie die Taste für die Warnblinkanlage erneut, um das
Licht und die entsprechenden LEDs auszuschalten
HINWEIS: SUNRISE MEDICAL haftet nicht für Verluste
jeglicher Art, die sich aus dem unerwarteten Anhalten des
Rollstuhls oder falscher Programmierung oder unbefugter
Benutzung des Rollstuhls ergeben.
.EMS
Quickie Groove
27
7.15 Taste für den Verstellmotor und LEDs:
Diese Taste hat unterschiedliche Funktionen, je nachdem, ob
Ihr Rollstuhl mit einem oder zwei Verstellmotoren ausgestattet
ist.
Rollstühle mit einem Verstellmotor
Wenn die Taste für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt
man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Das wird
durch das Aufleuchten beider Verstellmotor-LEDs angezeigt.
Anpassungen am Verstellmotor können dann dadurch erfolgen,
dass der Joystick nach vorne oder hinten bewegt wird. Um
wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie eine der
beiden Tasten für den Verstellmotor
Rollstühle mit zwei Verstellmotoren
Wenn die Taste für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt
man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Wenn die
Taste einmal gedrückt wird, leuchtet die linke LED auf und
durch die Bewegung des Joysticks wird der an diesen Kanal
angeschlossene Verstellmotor verstellt. Wenn die rechte Taste
gedrückt wird, leuchtet die entsprechende LED auf und durch
das Bewegen des Joysticks wird der an den anderen Kanal
angeschlossene Verstellmotor verstellt.
Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie
die ausgewählte Taste für den Verstellmotor, der durch die
zugeordnete LED angezeigt wird
Der andere Verstellmotor kann auch durch das Bewegen des
Joysticks nach links oder rechts ausgewählt werden
7.17 Taste und Anzeige für die Höchstgeschwindigkeit:
Damit wird die Höchstgeschwindigkeit für den Rollstuhl
angezeigt, wenn die Dualsteuerung die Kontrolle über die
Steuerung hat. Es gibt fünf Einstellungen - 1 ist die niedrigste
Geschwindigkeit und 5 ist die Höchstgeschwindigkeit. Die
Geschwindigkeitseinstellung wird mit der Geschwindigkeitstaste
geändert.
Wenn das Steuersystem für den Betrieb mit Fahrprofil
programmiert ist, dann passt die Geschwindigkeitseinstellung
der Dualsteuerung die Geschwindigkeit nur innerhalb des
ausgewählten Profils an.
Der Wechsel zwischen Fahrprofilen erfolgt über die VR2
7.18 Die Hupentaste:
Wenn diese Taste gedrückt wird, ertönt die Hupe.
WARNUNG!
Um unerwartete oder unbeabsichtigte Bewegungen des
Rollstuhls zu vermeiden und um Batteriestrom zu sparen, wird
empfohlen, die Steuerung auszuschalten, wenn nicht gefahren
wird oder keine Einstellungen am Sitz vorgenommen werden.
7.16 VR2 Dualsteuerungseinheit
7.16.1 Kontrolltaste und Anzeige:
Damit wird angezeigt, welcher Joystick die Kontrolle über
die Steuerung hat. Wenn die rote Rollstuhllampe aufleuchtet,
hat der Joystick des Benutzers die Kontrolle. Wenn die grüne
Lampe für die Begleitsteuerung aufleuchtet, hat der Joystick
der Dualsteuerungseinheit die Kontrolle. Mit dieser Taste wird
die Kontrolle zwischen den beiden Möglichkeiten übertragen
7.16.2 Taste für den Verstellmotor und LED:
Alle VR2 Dualsteuerungen sind standardmäßig mit einer
Taste für den Verstellmotor ausgestattet. Wurde der VR2 ohne
Stellmotoren programmiert, hat diese Taste keine Funktion.
Rollstühle mit einem Verstellmotor
Wenn die Taste für den Verstellmotor einmal gedrückt wird,
gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor.
Das wird durch das Aufleuchten beider Verstellmotor-LEDs
angezeigt. Anpassungen am Verstellmotor können dann dadurch
erfolgen, dass der Joystick nach vorne und hinten bewegt wird.
Um wieder in den Fahrmodus zu gelangen, drücken
Sie entweder die Taste für den Verstellmotor oder die
Geschwindigkeitstaste.
Rollstühle mit zwei Verstellmotoren
Wenn die Taste für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt
man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Wenn die
Taste einmal gedrückt wird, leuchtet die linke LED auf und
durch die Bewegung des Joysticks nach vorne oder hinten wird
der an diesen Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Um
zwischen den zwei Verstellmotoren zu wählen, den Joystick nach
links und rechts bewegen. Wenn auf den anderen Verstellmotor
gewechselt wird, leuchtet dann auch die andere LED auf. Links
für Verstellmotor 1 und rechts für Verstellmotor 2
Um wieder in den Fahrmodus zu gelangen, drücken
Sie entweder die Taste für den Verstellmotor oder die
Geschwindigkeitstaste.
28
Quickie Groove
.EMS
Joystick
Bedienfeld
Lade- und Programmierbuchse
Batterieladungsanzeige
Ein-/Aus-Taste
Taste für Warnblinkanlage
Lichttaste
Hupenknopf
Taste für
den Verstellmotor
Taste
Geschwindigkeit /
Profil verringern
Höchstgeschwindigkeit/Profil
Anzeige
Taste
Geschwindigkeit/ Profil
erhöhen
Blinkertasten
Anordnung des VR2 Bedienfelds
Joystick
Bedienfeld
Anordnung des VR2-L Bedienfelds
Geschwindigkeitsanzeige
Taste für die Höchstgeschwindigkeit
Taste für den
Verstellmotor
Kontrolltaste
VR2 Dualsteuerungseinheit
.EMS
Quickie Groove
29
8.0 Fehlersuche mit dem VR2 Bedienpult
HINWEIS: Wenn eine Fehlerdiagnose auf Ihrem Bedienpult
erscheint, wenden Sie sich immer an Ihren autorisierten Sunrise
Medical Händler.
Die Batterieanzeige und die Anzeige Höchstgeschwindigkeit/
Profil zeigen den Status des Steuersystems an.
Batterieanzeige leuchtet konstant - Zeigt an, dass alles in
Ordnung ist.
Batterieanzeige blinkt langsam - Das Steuersystem
funktioniert richtig, doch die Batterien müssen so bald wie
möglich aufgeladen werden.
Batterieanzeige blinkt schneller - Die Rollstuhlbatterien
werden aufgeladen. Sie können erst wieder mit dem
Rollstuhl fahren, wenn Sie das Ladegerät ausgesteckt und das
Steuersystem aus- und wieder eingeschaltet haben.
Batterieanzeige blinkt schnell (auch bei losgelassenem
Joystick)
Die Sicherheitsstromkreise des Steuersystems wurden aktiviert
und das Steuersystem hat die Fahrt des Rollstuhls gesperrt.
Das zeigt eine Abschaltung des Systems an. d.h., VR2 hat einen
Fehler in der Elektrik des Rollstuhls festgestellt.
• Schalten Sie das Steuersystem aus.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Steckverbinder am
Rollstuhl und das Steuersystem fest sitzen.
• Überprüfen Sie den Zustand der Batterie.
• Wenn Sie das Problem nicht feststellen können, versuchen
Sie es mit dem Leitfaden zur Selbsthilfe, siehe unten.
• Schalten Sie das Steuersystem wieder ein und
versuchen Sie, mit dem Rollstuhl zu fahren. Wenn die
Sicherheitsstromkreise erneut aktiviert werden, schalten
Sie aus und benutzen Sie den Rollstuhl nicht mehr.
• Wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Medical
Fachhändler.
Fehlercode
8.1 Leitfaden zur Selbsthilfe
Wenn das System abgeschaltet wird, können Sie anhand der
Anzahl der Balken an der Batterieanzeige feststellen, was
passiert ist.
Gehen Sie zur Nummer in der Liste, die der Anzahl der
blinkenden Balken entspricht und folgen Sie den Anweisungen.
Langsame oder schleppende Fahrt - Wenn der Rollstuhl nicht
mit voller Geschwindigkeit fährt oder nicht schnell genug reagiert
und die Batterie sich in gutem Zustand befindet, überprüfen Sie
die Einstellung der Höchstgeschwindigkeit. Wenn das Problem
nicht durch das Verstellen der Geschwindigkeit behoben
wird, kann es sich um einen ungefährlichen Fehler handeln.
Wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Sunrise Medical
Fachhändler.
Lichtlauf von oben nach unten an der Geschwindigkeits- /
Profilanzeige - Zeigt an, dass das Steuersystem gesperrt ist, siehe
Abschnitt 7.1.4 zur Aufhebung der Sperre des Steuersystems.
Geschwindigkeits-/ Profilanzeige blinkt - Damit wird
angezeigt, dass die Geschwindigkeit des Rollstuhls aus
Sicherheitsgründen beschränkt wird. Der genaue Grund hängt
von der Version des Rollstuhls ab, zeigt aber normalerweise an,
dass der Sitz nach oben gestellt ist
LED des Verstellmotors blinkt - Zeigt an, dass die
Verstellmotoren in eine oder beide Richtungen gesperrt sind
Mögliche Ursache
Die Batterie muss aufgeladen werden oder es liegt eine mangelhafte Verbindung zur Batterie vor. Überprüfen
Sie die Anschlüsse zur Batterie. Wenn die Anschlüsse in Ordnung sind, versuchen Sie, die Batterien
aufzuladen.
Mangelhafter Anschluss am linken Motor. Überprüfen Sie die Anschlüsse zum linken Motor.
Der linke Motor hat einen Kurzschluss zu einem Batterieanschluss. Wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise
Medical Fachhändler.
Mangelhafter Anschluss am rechten Motor. Überprüfen Sie die Anschlüsse zum rechten Motor.
Der rechte Motor hat einen Kurzschluss zu einem Batterieanschluss. Wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise
Medical Fachhändler.
Die Fahrt des Rollstuhls wird durch ein externes Signal verhindert. Eine Möglichkeit ist, dass das Ladegerät
eingesteckt ist.
Ein Fehler am Joystick wird angezeigt. Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Steuersystems, dass
sich der Joystick in der Mittelstellung befindet.
Ein Fehler am Steuersystem wird angezeigt. Vergewissern Sie sich, dass die Anschlüsse des Steuersystems
fest sitzen.
Mangelhafter Anschluss an der Parkbremse. Überprüfen Sie die Parkbremse und die Anschlüsse zum Motor.
Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse des Steuersystems korrekt sitzen.
Überspannung am Steuersystem. Das wird normalerweise durch einen mangelhaften Batterieanschluss
verursacht. Überprüfen Sie die Batterieanschlüsse.
+S
S = LED der Geschwindigkeitsanzeige
Ein Kommunikationsfehler wird angezeigt. Vergewissern Sie sich, dass das Joystickkabel fest
angeschlossen und nicht beschädigt ist.
A = LEDs für den Verstellmotor
Abschaltung eines Verstellmotors wird angezeigt. Wenn mehrere Verstellmotoren eingebaut sind,
+A
überprüfen Sie, welcher Verstellmotor nicht richtig funktioniert. Überprüfen Sie die Kabel des Verstellmotors.
30
Quickie Groove
.EMS
9.0 R-net Steuersystem
9.1 Informationen zum R-net Steuersystem
Für den Rollstuhl ist auch ein anderes Steuersystem mit der
Bezeichnung R-net erhältlich.
Das R-net System verfügt über zusätzliche Optionen und ist
für Patienten mit komplexeren Bedürfnissen geeignet oder
wenn bildschirmorientierte Menüoptionen und die Anzeige von
Informationen bevorzugt werden.
Das R-net Steuersystem bietet einfache, effektive Lösungen
für viele Situationen und verbessert dadurch die Lebensqualität
und die Unabhängigkeit des Benutzers.
Die Bedienung des R-net Steuersystems für Rollstühle ist
einfach und leicht verständlich. Sowohl das R-net als auch das
VR2 Steuersystem verfügt über eine hochmoderne Elektronik,
das Ergebnis vieler Forschungsjahre, die für eine einfache
Bedienung und einen hohen Sicherheitsgrad sorgt.
Wegen der umfangreichen Funktionen des R-net Steuersystems
erhalten Sie ein separates R-net Handbuch, wenn dieses
Steuersystem eingebaut ist.
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen
zu den Funktionen des R-net Bedienpults.
.EMS
Quickie Groove
31
10.0 Halterungen für die Steuerung
10.1 Allgemeine Warnungen
WARNUNG!
•
•
•
Den Knopf des Joysticks keinesfalls durch andere, nicht
zugelassene Aufsätze ersetzen. Die Bedienung könnte sonst
gefährlich werden und Sie könnten die Kontrolle über den
Rollstuhl verlieren.
Es ist wichtig, dass die Manschette des Joysticks
ausgewechselt wird, wenn sie Risse hat oder spröde wird,
da sonst die Steuerung beschädigt werden und der Rollstuhl
sich plötzlich in Bewegung setzen könnte.
Achten Sie darauf, dass Sie während der Fahrt immer
bequem Zugang zu den Bedienelementen haben, und
vergewissern Sie sich, dass die Steuerung sicher an dem
Rollstuhl angebracht ist.
WARNUNG!
Um unerwartete oder unbeabsichtigte Bewegungen des
Rollstuhls zu vermeiden und um Batteriestrom zu sparen, wird
empfohlen, die Steuerung auszuschalten, wenn nicht gefahren
wird oder keine Einstellungen am Sitz vorgenommen werden.
10.2 Allgemeine Warnhinweise zur parallel
abschwenkbaren Steuerung, (Fig. 10.1)
WARNUNG!
•
•
•
•
•
•
•
•
Vor der Justierung des Schwenkarms das Bedienpult
ausschalten, damit der Joystick bei einer versehentlichen
Berührung keine Bewegung des Rollstuhls auslösen kann.
Bei der Bedienung des Schwenkmechanismus Finger und
Kleidung etc. fernhalten.
Denken Sie daran, dass der Rollstuhl breiter ist, wenn
der schwenkbare Arm nach außen geschwenkt ist und Sie
deshalb unter Umständen nicht zwischen Hindernissen
durchfahren können.
Keine Gegenstände auf oder über den Schwenkarm des
Bedienpultes hängen, da dadurch der Schwenkmechanismus
beschädigt werden könnte.
Beim Ein- und Aussteigen nicht auf den Schwenkarm
stützen.
Finger oder Kleidung etc. stets vom Schwenkmechanismus
fernhalten.
Vor dem Verstellen des parallelen Schwenkarms immer
vergewissern, dass der Strom ausgeschaltet ist.
Bei ausgeschwenktem Arm nur mit langsamer
Manövriergeschwindigkeit fahren. (siehe Bild zu “Parallel
abschwenkbar” auf der rechten Seite).
Fig. 10.1
10.3 Steuerung durch Begleitperson, (Fig. 10.2)
WARNUNG!
Achten Sie darauf, dass die Geschwindigkeit an der Steuerung
für die Begleitperson so eingestellt wird, dass diese Person
bequem folgen kann.
Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab, wenn
der Fahrer im Rollstuhl sitzen bleibt. (siehe Bild unten zu
“Begleitsteuerung”).
Fig. 10.2
32
Quickie Groove
.EMS
10.4 Zentral montierte Steuerung (R-net)
10.7 Forus-Steuerung (R-net)
WARNUNGEN!
WARNUNG!
Achten Sie darauf, dass die Steuerung sicher an der Mittelstange
befestigt ist.
Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab, bevor
Sie die Steuerung zur Seite schieben.
•
Achten Sie darauf, dass die Geschwindigkeit an der ForusSteuerung so eingestellt wird, dass die Begleitperson
bequem folgen kann.
•
Achten Sie darauf, dass Sie während der Fahrt immer
bequem Zugang zu den Bedienelementen haben, und
vergewissern Sie sich, dass die Steuerung sicher an dem
Rollstuhl angebracht ist.
•
Es ist wichtig, dass die Manschette des Joysticks
ausgewechselt wird, wenn sie Risse hat oder spröde wird,
da sonst die Steuerung beschädigt werden und der Rollstuhl
sich plötzlich in Bewegung setzen könnte.
10.5 Auf Therapietisch montierte Steuerung (R-net)
WARNUNG!
•
Das zulässige Höchstgewicht für den Therapietisch beträgt
2,5 kg.
•
Überladen Sie den Tisch nicht, da er sonst brechen oder der
Rollstuhl seine Stabilität verlieren könnte.
•
Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab,
wenn der Fahrer im Rollstuhl sitzen bleibt.
•
Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab,
bevor Sie den Therapietisch zur Seite schieben
•
•
Bringen Sie keine brennenden Zigaretten oder andere
Hitzequellen mit dem Tisch in Berührung, da sich der Tisch
sonst verformen und Brandflecken bekommen könnte.
Den Knopf des Joysticks keinesfalls durch andere, nicht
zugelassene Aufsätze ersetzen. Die Bedienung könnte sonst
gefährlich werden und Sie könnten die Kontrolle über den
Rollstuhl verlieren.
•
An die Griffe der Forus-Steuerung keine Gegenstände
hängen.
•
•
Stellen Sie bei der Positionierung des Therapietisches
für den Gebrauch sicher, dass Körperteile und Kleidung
dadurch nicht behindert werden.
Achten Sie darauf, dass Sie die Steuerung bei der Fahrt
immer bequem erreichen können und dass sich nichts
auf dem Therapietisch befindet, das die Steuerung des
Rollstuhls beeinträchtigen könnte.
10.6 Auf schwenkbarem Therapietisch zentral montierte
Steuerung (R-net)
Mit der auf dem schwenkbaren Therapietisch zentral montierten
Steuerung kann das Bedienpult weggeklappt werden, so dass
eine ebene Fläche zur Verfügung steht, wenn der Therapietisch
benötigt wird und wieder zurückgeklappt werden, wenn der
Benutzer das Bedienpult benötigt.
HINWEIS: Alle Warnhinweise für die hochklappbare Version
gelten auch für die normale Version (siehe Abschnitt 10.4 oben)
sowie die folgenden zusätzlichen Warnhinweise:
Bei der Forus Steuerung für Begleitperson handelt es sich
um eine mechanische Vorrichtung, die die mechanischen
Bewegungen der Begleitperson in Joystickbewegungen an einer
normalen Fernbedienung umwandelt. (Fig. 10.3)
Die Forus-Steuerung für Begleitperson kann nur mit der R-net
Steuerung verwendet werden.
Forus mit R-net Steuerung
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen
zu den Funktionen des R-net Bedienpults.
Nach dem Einschalten des Bedienpults ist die Forus Steuerung
für Begleitperson einsatzbereit. Wenn der Griff nach unten
gedrückt wird, fährt der Rollstuhl rückwärts und wenn der Griff
nach oben gedrückt wird, fährt der Rollstuhl vorwärts. Wenn
nach links oder rechts gedrückt wird, fährt der Rollstuhl in die
entsprechende Richtung.
Not-Aus-Taste
WARNUNG!
Die Steuerung muss ausgeschaltet sein, bevor sie weggeschwenkt
wird
Verstellknopf
HINWEIS: Bitte beachten Sie: Wenn die Steuerung zur
Unterseite des Therapietisches geklappt wird, wird das Fahren
aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Fig. 10.3
R-net Steuerung mittig montiert
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen
zu den Funktionen des R-net Bedienpults.
.EMS
Quickie Groove
33
Der Schiebegriffmechanismus der Forus-Steuerung verfügt über
Federn in der Mitte, die den Griff immer in die Mittelstellung
zurückbringen, wenn die Begleitperson die Griffe loslässt. Die
Griffe sind höhenverstellbar, dazu den federbelasteten Stift an
der Seite entriegeln, auf die gewünschte Höhe einstellen und
den Stift wieder verriegeln. (Fig. 10.3)
10.7.1 Not-Aus-Taste
Die Forus-Steuerung für Begleitperson ist mit einer NOT-AUSTASTE ausgestattet (Fig. 10.3). Wenn diese gedrückt wird,
kommt der Rollstuhl kontrolliert zum Stillstand.
Wenn die Taste gedrückt wird, wird sie automatisch mechanisch
in dieser Stellung arretiert. Zum Entriegeln die NOT-AUSTASTE drehen und ziehen, bis sie in der Aus-Stellung arretiert.
Der Rollstuhl kann jetzt eingeschaltet werden.
HINWEIS: Den Rollstuhl immer vorsichtig bewegen. Wenn
das Fahrprofil bzw. die Fahrprofile für die Begleitperson
umprogrammiert werden müssen, um es für die Begleitperson
und/oder die Person im Rollstuhl einfacher zu machen, wenden
Sie sich bitte an Ihren Sunrise Kundendienst, der das für Sie
durchführen wird.
Wenn die Bewegungsrichtung der Forus Steuerung für
Begleitperson geändert werden muss, wenn Sie sich bitte an
Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler, der das für
Sie durchführen wird.
10.8 Elektroschwenkarm (R-net)
Diese Option (Fig. 10.4) wird für die Montage aller
Kinnsteuerungen oder einer Saug- und Blassteuerung
verwendet und kann entweder mit einem Buddy-Button oder
einem Bandschalter betätigt werden
WARNUNG!
Bevor Sie den Schwenkarm ausschwenken, achten Sie auf Ihre
Umgebung. Vergewissern Sie sich, dass an der Seite genügend
Platz ist, damit Ihre Steuerung nicht beschädigt und in der Nähe
befindliche Personen nicht verletzt werden.
WARNUNG!
Bitte beachten Sie, dass Sie Ihren Schwenkarm bei der Fahrt
im Rollstuhl aus Versehen betätigen können. Prüfen Sie vor der
Fahrt im Rollstuhl, dass Sie den Steuerschalter gut erreichen
können
Der Elektroschwenkarm kann nur mit der R-net Steuerung
verwendet werden.
Elektroschwenkarm mit R-net Kinnsteuerung
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen
zu den Funktionen des R-net Bedienpults.
Fig. 10.4
34
Quickie Groove
.EMS
11.0 Sondersteuerungen (nur für R-net Omni Plus)
11.1 Näherungssensor Kopfsteuerung
WARNUNGEN
•
•
•
•
•
•
•
Die in diesem Produkt verwendeten Sensoren sprechen
an, wenn Feuchtigkeit von einer leitfähigen Substanz in
ausreichenden Mengen vorliegt.
Durch die elektromagnetische Beeinflussung von
Stromleitungen und bestimmten Arten von Telefonen
werden die Sensoren aktiviert.
Es handelt sich dabei um kapazitative Sensoren, die durch
alle leitfähigen Materialien aktiviert werden. Die Sensoren
sind elektronische Sensoren und erzeugen ein elektronisches
Feld, das durch Flüssigkeiten und Hochfrequenzstörungen
beeinflusst werden kann.
Wenn der Benutzer von einem Regenguss überrascht oder
eine Flüssigkeit auf dem Sensor-Pad verschüttet wird,
besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Rollstuhl
ein unerwartetes Verhalten zeigt. Versuchen Sie, den
Stopsensor zu aktivieren oder schalten Sie, wenn möglich,
den Rollstuhl aus.
Vermeiden
Sie
es,
den
Rollstuhl
unter
Hochspannungsleitungen und in der Nähe von
Mobiltelefonen zu benutzen, die das vom Sensor erzeugte
elektronische Feld stören.
Der Benutzer des Rollstuhls muss davor gewarnt werden,
dass der Rollstuhl plötzlich zum Stillstand kommen oder ein
unerwartetes Verhalten zeigen könnte, das auf Flüssigkeiten
oder Hochfrequenzstörungen zurückzuführen ist.
Die
meisten
elektronischen
Geräte
sind
für
Hochfrequenzstörungen anfällig. Bei der Benutzung von
Mobilfunk in dem Bereich, in dem sich die Sensoren für
die Kopfanordnung befinden, Vorsicht walten lassen.
Wenn Hochfrequenzstörungen ein unerwartetes Verhalten
verursachen, schalten Sie den Rollstuhl sofort aus.
Lassen Sie ihn während der Benutzung des Mobilfunks
ausgeschaltet.
11.2 Fahren mit Kopfanordnung (Fig. 11.1)
Die Kopfanordnung verwendet 3 berührungslose Sensoren zum
Fahren, einen in jeder Kopfpelotte.
Zwischen Modi umschalten
Verschiedene Modusschalter sind erhältlich. Sie lassen sich
in drei Arten unterteilen: intern, an Hardware befestigt und
extern.
• Intern: Modus in der linken oder in der rechten Pelotte
• An Hardware befestigt: Sendeschalter
• Extern: Faseroptik, Knopf oder Modus-Buchse 2. Alle
Modusschalter führen die gleichen Aufgaben aus.
• Mit einem Klick des Modusschalters wird zwischen vorwärts
und rückwärts umgeschaltet.
• Mit einem Doppelklick des Modusschalters wird der
Betriebsmodus des Systems geändert, z.B. von Standby auf
Fahren auf Verstellmotor etc.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung
für Ihr Modul oder wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise
Medical autorisierten Händler.
11.3 Proportionale Kopfsteuerung
Betrieb mit Kopfsteuerung (Fig. 11.2)
1. Die Fahrt erfolgt durch das Verschieben der Kopfstütze.
Um ein Ergebnis zu erzielen, muss ein geringer Druck auf die
Kopfstütze ausgeübt werden.
2. Die Neutralstellung bedeutet, dass die Kopfstütze nicht
verschoben ist.
3. Wenn sich die Kopfstütze nach rechts oder links bewegt,
bewegt sich der Rollstuhl in die entsprechende Richtung.
4. Zum Vorwärts- oder Rückwärtsfahren muss die Kopfstütze
nach hinten verschoben werden. Die Bewegungsrichtung
wird mit dem Modusschalter ausgewählt. Dies wird am
Multifunktions-Display angezeigt.
5. Je größer die Verschiebung der Kopfstütze von der
Neutralstellung, desto schneller fährt der Rollstuhl.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung
für Ihr Modul oder wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise
Medical autorisierten Händler.
Kopfsteuerungen
Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen
zu den Funktionen des R-net Bedienpults.
Mit dem Sensor in der Mitte des Kopfteils wird vorwärts und
rückwärts gesteuert.
Die Sensoren im rechten und linken Kopfteil sind zur Bewegung
nach rechts und links.
Der vierte Schalter ist der Modusschalter und er schaltet
die Kopfanordnung zwischen vorwärts und rückwärts und
zwischen dem Fahren des Rollstuhls und der Bedienung von
Zusatzgeräten (wie etwa elektrische Sitzverstellung oder
Systeme für unterstützte Kommunikation.)
Fig. 11.1
Fig. 11.2
.EMS
Quickie Groove
35
11.4 5-Tasten Bedienbrett, Saug- und Blassteuerung und
Buddy-Buttons
WARNUNGEN
•
•
•
•
•
•
•
•
Wickeln Sie das Kabel nicht um das Eingabegerät, wickeln
Sie es separat auf
Ziehen Sie nicht am Kabel des Eingabegeräts
Überlasten Sie den Anschluss Ihres Eingabegeräts nicht,
halten Sie sich an den maximalen Nennstrom
Tauchen Sie das Eingabegerät nicht in Wasser ein
Versuchen Sie nicht, das Eingabegerät zu öffnen oder zu
reparieren
Verwenden Sie zur Reinigung Ihres Eingabegeräts keine
Lösungsmittel, sondern nur ein feuchtes Tuch oder Alkohol.
Der Luftschlauch der Saug- und Blassteuerung kann in
einem Gas-Autoklav sterilisiert werden
Das Eingabegerät nicht extremer Hitze oder Kälte
aussetzen
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung
für Ihr Modul oder wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise
Medical autorisierten Händler.
Fig. 11.3
Saug- und Blassteuerung
(Fig. 11.3)
11.6 Proportionale Kinnsteuerung (Fig. 11.9)
Die proportionale Kinnsteuerung muss zusammen mit dem
Omni Plus Modul verwendet werden. Damit erhalten Sie
visuelles Feedback für die Auswahl von Fahrprofilen und
Sitzoptionen.
WARNUNG!
Den Knopf des Joysticks keinesfalls durch andere, nicht
zugelassene Aufsätze ersetzen. Die Bedienung könnte sonst
gefährlich werden und Sie könnten die Kontrolle über den
Rollstuhl verlieren.
WARNUNG!
Es ist wichtig, dass die Manschette des Joysticks ausgewechselt
wird, wenn sie Risse hat oder spröde wird, da sonst die
Steuerung beschädigt werden und der Rollstuhl sich plötzlich
in Bewegung setzen könnte.
WARNUNG!
Achten Sie darauf, dass Sie während der Fahrt immer bequem
Zugang zu den Bedienelementen haben, und vergewissern Sie
sich, dass die Steuerung sicher an dem Rollstuhl angebracht
ist.
Buddy-Buttons
(Fig. 11.4)
Fig. 11.9
5-Tasten Bedienbrett
(Fig. 11.5)
Fig. 11.4
Fig. 11.5
R-net, Omni Plus Steuerung
Siehe das R-net Handbuch für weitere
Informationen zu den Funktionen des R-net Omni
Plus Bedienpults
11.5 HMC Mini-Joystick als Kinnsteuerung oder
Bedienpult
Beim HMC Mini-Joystick (Fig. 11.6) handelt es sich um einen
kleinen Joystick, der mit wenig Kraftaufwand (<10 g) und wenig
Bewegung bedient werden kann.
Der HMC Mini-Joystick kann mit 2 zusätzlichen Griffen an
die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden (Fig. 11.7).
Mit dem Einbausatz kann der Mini-Joystick von Finger, Hand,
Zunge, Kinn etc. bedient werden.
Der Joystick ist ganz gegen Feuchtigkeit geschützt, d.h., er ist
für den Einsatz im Freien geeignet und wenn er längere Zeit
nicht benutzt wird, kann eine Kappe übergezogen werden (Fig.
11.8). Diese bietet einen zusätzlichen Schutz.
Fig. 11.7
Fig. 11.6
36
Quickie Groove
Fig. 11.8
.EMS
12.0 Batterien und Laden
WARNUNG!
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung für das Ladegerät
sorgfältig durch. Die allgemeinen Verfahren und Auswirkungen
für die Eingriffe in den Rollstuhl und die Batterien gelten auch
weiterhin.
WARNUNG!
Setzen Sie keinen Teil der Batterie direkter Hitze aus (z.B.
offene Flammen, Gasofen).
WARNUNG!
Das Laden immer auf einer harten Unterlage in einem Raum mit
guter Durchlüftung vornehmen.
WARNUNG!
12.2 Sicherheitsabschaltung
Für den Fall eines Kurzschlusses ist Ihr Rollstuhl mit mehreren
Sicherheitssystemen ausgestattet, die die Stromkreise
schützen.
1. Der Batteriekabelbaum ist zum Schutz der Batterie und der
Kabel an eine 100A Schmelzverbindung angeschlossen.
2. 15A Sicherungen für Hilfsstromkreise für Zusatzmodule und
für die Stromversorgung für den Recaro Sitz
3. 70A rückstellbare Sicherung im Kabelbaum der
Hauptsteuerung. Diese befindet sich bei Rollstühlen mit
Mittelradantrieb an der vorderen Abdeckung und bei Heckbzw. Frontantrieb zwischen den Lenkrädern.
Wenn sie ausgewechselt werden müssen, wenden Sie sich an
Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler, der auch
eine Fehlerdiagnose durchführen wird.
Laden Sie die Batterien nicht draußen im Freien.
12.1 Batterien
Die Batterien befinden sich in der Antriebseinheit unter der
Batterieabdeckung.
• Zum Abnehmen der Batterien zuerst die beiden
Griffschrauben unter der Vorderseite des Sitzgestells lösen
(Fig. 12.1, die das Sitzgestell mit der Schnittstelle zum Sitz
verbinden.
• Den Sicherungsstift entriegeln und festhalten.
• Das Sitzgestell nach hinten klappen (Fig. 12.2) und wie bei
der Motorhaube am Auto mit der Haltestange sichern (Fig.
12.3 und 12.4). Dabei darauf achten, dass die Plastikkappe
zur Sicherung der Haltestange auf das Rohr gesteckt wird.
• Heben Sie den Deckel der Batterie ab.
• Klemmen Sie die 2-poligen Andersen Steckverbinder von
beiden Batterien ab (Fig. 12.5 und 12.6). Beide Batterien
sind mit Gurten versehen, an denen man sie herausheben
kann, die vordere Batterie zuerst herausnehmen.
Zum Wiedereinbau der Batterien in umgekehrter Reihenfolge
vorgehen.
Fig. 12.1
Fig. 12.3
Fig. 12.2
Fig. 12.4
12.3 Allgemeine Aussagen zu Batterien
In den letzten Jahren hat zwar die Batterietechnik Fortschritte
gemacht, doch von manchen Ratschlägen zur Pflege
von Batterien kann man dies leider nicht behaupten. Das
Ergebnis ist eine Reihe von verwirrenden, manchmal sogar
widersprüchlichen Anweisungen, wie man Batterien „am
besten“ pflegt.
Dieses Kapitel räumt mit einigen dieser Mythen und Legenden
auf.
12.4 Allgemeine Angaben zur Batterie
Batterien sind die Kraftquelle für fast alle modernen
Mobilitätshilfen, die heutzutage erhältlich sind. Die
Konstruktion von Batterien für Mobilitätshilfen unterscheidet
sich wesentlich von der einer Autobatterie. Autobatterien
sind dafür ausgelegt, große Mengen Strom über einen kurzen
Zeitraum zu liefern, während Batterien für Mobilitätshilfen
(i.A. zyklenfeste Batterien genannt) den Strom gleichmäßig
über einen langen Zeitraum abgeben. Aufgrund des geringeren
Produktionsvolumens
und
erhöhter
technologischer
Anforderungen sind Batterien für Mobilitätshilfen deshalb
typischerweise teurer.
Normalerweise werden für Mobilitätshilfen zwei 12 VoltBatterien verwendet, das ergibt eine Gesamtspannung von 24
Volt. Die Leistung einer Batterie (d.h. der erhältliche Strom)
wird in Ampere pro Stunde ausgedrückt z.B. 70 A/h. Je höher
die Zahl, desto größer und schwerer ist die Batterie, und
desto weitere Strecken können Sie potentiell fahren. Diese
Rollstuhltypen werden von Sunrise Medical ausschließlich mit
wartungsfreien Batterien ausgestattet.
VORSICHT!
Keine Autobatterien in den Rollstuhl einsetzen. Nur zyklenfeste, wartungsfreie Batterien für Mobilitätshilfen verwenden.
Fig. 12.5
Fig. 12.6
.EMS
Quickie Groove
37
12.5 Wartungsfreie Batterien
Zur Leitung des Elektrolyten wird bei dieser Art von Batterie
ein ‘Gel’ eingesetzt, das sich im Inneren des Batteriegehäuses
befindet. Wie der Name besagt, ist außer dem regelmäßigen
Laden keine Wartung nötig. Diese Art Batterie kann sicher
transportiert werden, ohne das Auslaufen einer Säure befürchten
zu müssen. Sie sind auch für den Transport in Flugzeugen,
Zügen und Schiffen zugelassen.
12.6 Akkupflege
Unten folgt ein Pflegeplan für wartungsfreie Batterien. Der
Plan wurde im Einvernehmen zwischen Sunrise Medical und
dem Batteriehersteller für die optimale Leistung der Batterien
erarbeitet. Wenn ein anderer Pflegeplan angewandt wird,
könnte dies zu einem verminderten Leistungsstandard Ihres
Mobilitätsfahrzeugs führen.
12.7 Pflegeplan für wartungsfreie Batterien
HINWEISE!
1. Benutzen Sie nur ein von Sunrise Medical zugelassenes
Ladegerät, das mit dem zu ladenden Fahrzeug kompatibel ist.
2. Laden Sie die Batterien jede Nacht, egal wie viel Strom Ihr
Rollstuhl tagsüber verbraucht hat.
3. Unterbrechen Sie den Ladevorgang nicht.
4. Wenn der Rollstuhl nicht benutzt wird, sollte er bis zum
nächsten Einsatz an das Ladegerät angeschlossen bleiben.
Dies schadet den Batterien nicht, solange der Netzstecker
eingesteckt und angeschaltet bleibt. Wenn sich an den Steckern
oder Steckdosen ein Ein-/Aus-Schalter befindet, lassen Sie das
Netzkabel nicht eingesteckt, wenn dieser Schalter auf ‚Aus‘
steht, da sich sonst die Batterie allmählich entleert.
5. Wenn Sie Ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum (länger
als 15 Tage) nicht benutzen wollen, laden Sie die Batterien ganz
auf und stecken Sie dann das Hauptbatteriekabel aus.
6. Die Vernachlässigung des Ladens kann zu Schäden an den
Batterien, zur Verkürzung der Reichweite und zum vorzeitigen
Versagen führen.
9. Die Batterien müssen regelmäßig auf Anzeichen von
Korrosion überprüft werden. Bei Auftreten von Korrosion
die Pole gründlich reinigen und mit Vaseline schmieren, kein
gewöhnliches Schmierfett verwenden. Achten Sie darauf, dass
die Muttern und Bolzen an den Polen und die Kabelschellen
gänzlich mit Vaseline bedeckt sind.
10. Durch die Einhaltung der obigen Punkte wird die
Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Batterien verlängert
und der Fahrer kann längere Strecken zurücklegen.
11. Wenn sich die Batterien nicht mehr aufladen lassen, geben
Sie die Batterien zur Wiederverwertung an Sunrise Medical
oder direkt an den Batteriehersteller zurück.
12.8 Allgemeine Angaben zum Ladegerät
Das externe Ladegerät ist zum Laden von zwei 12V GelBatterien in Reihe (= 24 V) ausgelegt.
12.9 Sicherheitsfunktionen des Ladegeräts
Die Ladegeräte sind mit Vorrichtungen zum Schutz vor Gefahren
und Unfällen ausgestattet, die durch falsches Anschließen
der Batterien, durch Überhitzung aufgrund fehlerhafter
Bedingungen oder den Versuch, Batterien mit der falschen
Spannung zu laden, verursacht werden.
Die meisten Ladegeräte sind doppelt isoliert und benötigen
daher keine Erdung. Einige größere Ladegeräte können geerdet
sein, diese sind dann entsprechend gekennzeichnet.
Der Dreipolstecker für den Gebrauch in Großbritannien verfügt
über eine auswechselbare Sicherung. Die Amperezahl dieser
Sicherung ist auf dem Schild des Ladegeräts angegeben.
GEFAHR!
Wie bei allen Elektrogeräten, die mit Netzstrom betrieben
werden, durchgebrannte Sicherungen immer durch eine
Sicherung der gleichen Art und Stärke ersetzen.
Wenn andere Sicherungen verwendet werden, kann das zu einer
erhöhten Brandgefahr sowie Schäden oder Funktionsstörungen
am Ladegerät führen.
Wenn das Ladegerät für den Gebrauch in Kontinentaleuropa
bestimmt ist, ist es mit einem europäischen Zweipolstecker
ohne Sicherung ausgestattet. In diesem Fall befindet sich die
Sicherung an der Armaturentafel des Ladegeräts.
7. Laden Sie die Batterien tagsüber nicht nach. Warten Sie bis
zum Abend, damit sich die Batterien über Nacht voll aufladen
können.
8. Im Allgemeinen dauert das Aufladen von wartungsfreien
Batterien länger als bei “nassen” Bleibatterien.
38
Quickie Groove
.EMS
VORSICHT!
12.10 Anschließen des Ladegeräts und Laden
1. Den runden Stecker am Ladegerät in die Ladebuchse am
Rollstuhl einstecken (Fig. 12.7 und Fig. 12.8).
2. Den Netzstecker des Ladegeräts an das Stromnetz anschließen
und das Ladegerät einschalten.
VORSICHT!
Das Ladegerät immer von der Batterie trennen, wenn es nicht an
das Stromnetz angeschlossen ist. Die Batterie könnte durch die
Entladung über einen längeren Zeitraum beschädigt werden.
WARNUNG!
Immer zuerst den Netzstecker ziehen, bevor Sie die Batterien
vom Ladegerät trennen.
Fig. 12.7
Um Schäden an den Steckern und Kabeln zu vermeiden, beim
Ausstecken des Ladegeräts immer am Stecker und nicht am
Kabel ziehen.
GEFAHR!
Verlängerungskabel sollten nur im Notfall benützt werden. Die
Verwendung eines unzweckmäßigen Verlängerungskabels kann
Brandgefahr und Elektroschock verursachen.
Wenn ein Verlängerungskabel benutzt werden muss,
vergewissern Sie sich, dass die Pole am Stecker des
Verlängerungskabels in Anzahl, Größe und Form genau denen
des Ladegeräts entsprechen und dass das Verlängerungskabel
richtig verdrahtet und in gutem Zustand ist.
WARNUNGEN!
•
Fig. 12.8
•
•
•
•
•
WARNUNG!
Das Ladegerät ist nur für den Gebrauch in geschlossenen
Räumen geeignet. Das Gerät nicht im Freien benutzen oder
Regen, Schnee, Spritzern oder Feuchtigkeit aussetzen.
VORSICHT!
Wenn Sie neue Batterien oder ein neues Ladegerät
benötigen, wenden Sie sich immer an Ihren Sunrise Medical
Kundendienst.
•
•
Achten Sie darauf, dass das Kabel so liegt, dass man nicht
darauftreten, darüber stolpern oder es auf sonstige Art
beschädigt oder strapaziert werden kann.
Keine Batterien auf dem Ladegerät ablegen.
Das Ladegerät nicht auf Teppiche oder andere weiche
Unterlagen stellen. Immer auf eine flache, harte Unterlage
stellen.
Benutzen Sie das Ladegerät nicht, wenn es einem kräftigen
Stoß ausgesetzt war, hinuntergefallen ist oder anderweitig
beschädigt wurde. Bringen Sie es in eine Fachwerkstatt.
Das Ladegerät niemals direkt auf die zu ladenden Batterien
stellen; die Gase aus den Batterien korrodieren und
beschädigen das Ladegerät.
Eingefrorene
Batterien
keinesfalls
aufladen.
Eine voll geladene Batterie gefriert selten, der
Elektrolyt einer leeren Batterie kann jedoch bei
-9°C gefrieren. Wenn der Verdacht besteht, dass die
Batterien eingefroren sind, vor dem Laden zuerst ganz
auftauen lassen.
Stellen Sie das Ladegerät beim Laden der Batterie nicht
auf Ihren Schoß.
Das Gehäuse des Ladegeräts wird bei normalem Betrieb
heiß.
WARNUNG!
•
HINWEIS: Vorbehaltlich der schriftlichen Zustimmung
durch die Technische Abteilung von Sunrise Medical kann das
Ladegerät auch für andere Gel-Batterien verwendet werden.
•
Das Ladegerät nicht auseinandernehmen, nur vom
Hersteller reparieren lassen. Fehlerhafte Montage könnte
zu Elektroschocks und Brandgefahr führen. Um das Risiko
eines Elektroschocks zu verringern, vor Wartungs- oder
Reinigungsarbeiten immer den Netzstecker des Ladegeräts
herausziehen. Das Risiko wird nicht verringert, wenn Sie
das Gerät am Schalter ausschalten.
In der Nähe der Batterien oder des Ladegeräts niemals
rauchen und Funken und Flammen strikt vermeiden.
Achten Sie besonders darauf, dass kein Metallwerkzeug
auf die Batterie fällt. Es könnten dadurch Funken oder ein
Kurzschluss an der Batterie oder an anderen elektrischen
Teilen entstehen, die eine Explosion auslösen könnten.
Bei Arbeiten an Batterien alle Metallgegenstände oder frei
hängenden Objekte abnehmen bzw. entfernen.
.EMS
Quickie Groove
39
12.11 Die Reichweite des Fahrzeugs
Siehe die technischen Daten am Ende dieses Handbuchs für
Angaben zum Energieverbrauch (maximale Reichweite).
Die meisten Hersteller von Mobilitätshilfeprodukten geben die
Reichweite ihrer Fahrzeuge entweder in den Verkaufsbroschüren
oder im Besitzerhandbuch an. Die Reichweite variiert
gelegentlich von einem Hersteller zum anderen, auch wenn
gleich starke Batterien verwendet werden. Sunrise Medical
misst die Reichweite des Fahrzeugs auf konsistente und
einheitliche Weise, aufgrund des Wirkungsgrads der Motoren
und des Gesamtgewichts des Produkts können aber trotzdem
Abweichungen auftreten.
12.12 Garantie für die Batterien
Die Garantiefrist der Batterien wird vom Hersteller festgelegt.
Diese Garantien enthalten jedoch meist eine Verschleißklausel
und wenn Sie Ihre Batterien wirklich innerhalb von 6 Monaten
verschleißen, können Sie unter der Garantie keinen Ersatz
beanspruchen.
Die Daten für die Reichweite sind in Konformität mit dem
I.S.O. Standard 7176. Teil 4: Energieverbrauch des E-Mobils,
theoretische Reichweite
Dieser Test wird unter kontrollierten Bedingungen
mit neuen, voll geladenen Batterien, auf ebenem
Boden
und
mit
einem
Fahrergewicht
von
100 kg durchgeführt. Die Reichweitenangaben sollten als
theoretisches Maximum betrachtet werden und könnten
geringer ausfallen, wenn ein einzelner oder eine Kombination
der folgenden Umstände zutrifft:
1. Der Fahrer wiegt mehr als 100 kg.
2. Alter und Zustand der Batterien sind nicht optimal.
3. Das Gelände bereitet Schwierigkeiten, z.B. sehr hügelig,
abschüssig, schlammiger Boden, Kies, Gras, Schnee oder
Glatteis.
4. Das Fahrzeug befährt oft Bordsteine.
5. Die Umgebungstemperatur ist sehr heiß oder sehr kalt.
6. Inkorrekter Luftdruck in einem oder mehreren Reifen.
7. Viel wiederholtes Anfahren und Anhalten.
8. Auch dicke Teppiche im Haus können die Reichweite
beeinflussen.
9. Benutzung von Optionen mit zusätzlichem Strombedarf (z.B.
Licht, Verstellmotoren etc.)
Die Batteriegrößen, die für die verschiedenen Produkte von
Sunrise Medical erhältlich sind, dürften genügend Reichweite
für den Lebensstil der meisten Kunden bieten.
40
Quickie Groove
.EMS
13.0 Transport
WARNUNG!
Ein in einem Fahrzeug gesicherter Rollstuhl bietet nicht die
gleiche Sicherheit wie das Sitzsystem eines Fahrzeugs. Sunrise
Medical empfiehlt, dass der Benutzer in das Sitzsystem des
Fahrzeugs umsteigt und, soweit möglich, das Rückhaltesystem
des Fahrzeugs benutzt. Sunrise Medical erkennt an, dass es in
der Praxis nicht immer möglich ist, dass der Benutzer umsteigt
und in diesem Fall müssen die folgenden Ratschläge beachtet
werden, wenn der Benutzer im Rollstuhl sitzend transportiert
werden muss:
13.1 Warnhinweise zum Transport
WARNUNG!
Der Rollstuhl muss nach einem Aufprall jeglicher Art in einem
Fahrzeug vor der weiteren Verwendung von einem durch
Sunrise Medical autorisierten Fachhändler überprüft werden.
GEFAHR!
Der Benutzer muss sowohl mit dem Beckengurt als auch
mit dem Schultergurt angeschnallt werden (Fig. 13.2), um die
Wahrscheinlichkeit eines Aufpralls von Kopf und Brust auf die
Bauteile des Fahrzeugs zu verringern.
Schultergurt
Wenn sich der Benutzer im Rollstuhl befindet, muss dieser
vorwärts gerichtet stehen und mit den Befestigungsgurten
für den Rollstuhl und den Sicherheitsgurten des Rollstuhls
(Befestigungsgurte gemäß WTORS müssen den Anforderungen
von ISO 10542 oder SAE J2249 entsprechen) gemäß der
Gebrauchsanweisung des Herstellers des Rückhaltesystems
(WTORS) befestigt werden. Siehe den Abschnitt
‘Befestigungsanleitung’ für weitere Informationen zum
Transport des Rollstuhls.
Der Rollstuhl wurde für den Transport in einem Fahrzeug in
einer anderen Stellung nicht geprüft, so darf z.B. der Rollstuhl
keinesfalls seitlich gerichtet transportiert werden. (Fig. 13.1).
Beckengurt
Fig. 13.2
HINWEIS: Dieser Rollstuhl hat mit der Unwins Kopfstütze
einen Crash-Test bestanden. Sunrise Medical empfiehlt die
Verwendung einer richtig positionierten, wenn der Benutzer
im Rollstuhl transportiert wird, (Fig. 13.4 und 13.5). Es wird
jedoch dringend empfohlen, den Benutzer vom Rollstuhl in
einen Sitz im Fahrzeug umsteigen zu lassen.
WARNUNG!
Fig. 13.1
Soweit möglich sollten alle Hilfsmittel vom Rollstuhl
abgenommen und sicher verstaut werden wie etwa:
Bürgersteighilfe
Gehhilfen
Lose Kissen
Therapietische
Haltevorrichtungen (Beckenriemen, Beckengurte) dürfen
bei der Fahrt nur zur Sicherung des Rollstuhlbenutzers
verwendet werden, wenn auf dem Etikett angegeben ist, dass
sie die Anforderungen von ISO 7176-19:2001 oder SAE J2249
erfüllen.
WARNUNG!
Ein Rollstuhl, der in einem Fahrzeug transportiert werden soll,
muss mit leckagesicheren versiegelten Batterien wie vom Typ
"Gel-Elektrolyt" ausgestattet sein.
GEFAHR!
Ohne Rücksprache mit dem Hersteller dürfen an den
Befestigungspunkten des Rollstuhls oder an Bauteilen des
Fahrgestells und des Rahmens keine Änderungen vorgenommen
bzw. diese nicht ausgewechselt werden. Bei Nichtbeachtung
kann der Rollstuhl nicht mehr in einem Fahrzeug transportiert
werden.
.EMS
Quickie Groove
41
13.2 Anleitung für das Anschnallen des Rollstuhlbenutzers
WARNUNGEN!
•
•
Der Beckengurt muss unten an der Vorderseite des
Beckens (Fig. 13.2) so angelegt werden, dass der Winkel
des Beckengurts innerhalb des bevorzugten Bereichs von
30 bis 75 Grad zur Horizontalen liegt (Fig. 13.3).
Ein steilerer (größerer) Winkel innerhalb des bevorzugten
Bereichs ist wünschenswert, d.h. näher an 75°, aber
keinesfalls darüber.
•
Beckengurte müssen vorne ganz am Körper anliegen,
dort wo der Oberschenkel auf das Becken trifft, (Fig.
13.4)
•
Sicherheitsgurte dürfen nicht durch Bauteile des Rollstuhls
wie etwa Armlehnen oder Räder vom Körper ferngehalten
werden. (Fig. 13.4)
•
Der Schultergurt muss wie in Fig d und e gezeigt über die
Schulter und quer über die Brust passen. (Fig. 13.5)
•
Sicherheitsgurte müssen so fest wie möglich sitzen ohne
den Benutzerkomfort zu beeinträchtigen.
•
Sicherheitsgurte dürfen beim Gebrauch nicht verdreht
sein.
Fig. 13.3
Falsche Platzierung der
Kopfstütze
Fig. 13.4
Falsch angeschnallt
13.3 Transport des Groove Rollstuhls
Richtige Stellung der
Kopfstütze
WARNUNG!
Wegen des Gewichts des Groove Rollstuhls muss an der
Rückseite des Rollstuhls immer ein Rückhaltesystem mit 6
Gurten verwendet werden, 4 Gurte hinten am Rollstuhl und 2
Gurte vorne
Ein repräsentativer Groove Rollstuhl mit Front-/Heckantrieb
und Mittelradantrieb wurde nach den Anforderungen von
ISO 7176-19:2008 “Mobilitätseinrichtungen (Rollstühle) zur
Anwendung als Sitz in Motorfahrzeugen” dynamisch getestet.
Das 6-Punkt-Rückhaltesystem mit 4 Gurten hinten und 2
Gurten vorne ist mit ISO 10542 oder SAE J2249 konform und
wurde gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers des
Rückhaltesystems verwendet.
Bei diesen Tests wurde das Unwins-Rückhaltesystem TITAN
1 verwendet. Es können aber auch andere Rückhaltesysteme
verwendet werden, vorausgesetzt sie entsprechen ISO 10542
oder SAE J2249 und werden gemäß der Bedienungsanleitung
des Herstellers des Rückhaltesystems verwendet. Es muss auch
überprüft werden, dass sie für das Gewicht des Rollstuhls und
des Fahrers ausreichend sind.
HINWEIS: Damit der RolIstuhl mit Hilfe des SechspunktGurtsystems ausreichend zurückgehalten werden kann,
achten Sie bitte darauf, dass die Befestigungsgurte wie in der
Bedienungsanleitung des Herstellers des Rückhaltesystems
angegeben ausreichend gespannt sind.
42
Quickie Groove
Fig. 13.5
Richtig angeschnallt
13.4 Verankerungsaufkleber und Platzierung
Der in Fig. 13,6 dargestellte Aufkleber dient zur Identifizierung
der Verankerungspunkte an allen Rollstuhlmodellen.
Fig. 13.6
.EMS
13.5 Platzierung des Verankerungsaufklebers an Rollstühlen
mit Frontantrieb und Heckantrieb
Die nachfolgenden Fotos zeigen, wo der Verankerungsaufkleber
am Rollstuhl mit Frontantrieb platziert ist.
Fig. 13.7
(Fig. 13.7) Ohne elektrische Optionen (ohne Sitzlift oder
Sitzneigungsverstellung) - Lage der vorderen Verankerung.
Fig. 13.8
(Fig. 13.8) Vordere Verankerung für elektrische Option.
Fig. 13.9
(Fig. 13.9) Vordere Verankerung bei breitenverstellbaren
Fußrastenhaltern.
13.6 Platzierung des Verankerungsaufklebers an Rollstühlen
mit Heckantrieb
Die nachfolgenden Fotos zeigen, wo der Verankerungsaufkleber
am Rollstuhl mit Heckantrieb platziert ist.
Fig. 13.11
(Fig. 13.11) Ohne elektrische Optionen (ohne Sitzlift oder
Sitzneigungsverstellung) - Lage der vorderen Verankerung.
Fig. 13.12
(Fig. 13.12) Vordere Verankerung für elektrische Option.
Fig. 13.13
(Fig. 13.13) Hintere Verankerung für alle Optionen
Fig. 13.14
Fig. 13.10
(Fig. 13.10) Hintere Verankerung für alle Optionen
(Fig. 13.14) Vordere Verankerung bei breitenverstelllbaren
Fußrastenhaltern.
.EMS
Quickie Groove
43
13.7 Platzierungen der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl
mit Mittelradantrieb
Die nachfolgenden Fotos zeigen, wo der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl mit Mittelradantrieb platziert ist.
Fig. 13.15
13.8 Verankerung des Rollstuhls im Fahrzeug
Das Rückhaltesystem muss so nah wie möglich mit einem Winkel
von 45° angebracht und gemäß der Bedienungsanleitung des
Herstellers sicher befestigt werden. Der Sitz muss wieder in die
Normalposition gebracht werden. Stellen Sie den Sitz in seine
unterste Position und den Rücken senkrecht. Die Parkbremse
des Rollstuhls muss fest angezogen sein.
13.9 Befestigungen am Rollstuhl mit Frontantrieb
Fig. 13.19
(Fig. 13.15) Ohne elektrische Optionen (ohne Sitzlift oder
Sitzneigungsverstellung) - Lage der vorderen Verankerung.
Fig. 13.16
(Fig. 13.19) Vordere Verankerung (ohne elektrische Optionen).
Fig. 13.20
(Fig. 13.16) Vordere Verankerung für elektrische Option.
Fig. 13.17
(Fig. 13.20) Vordere Verankerung bei elektrischen Optionen.
Fig. 13.21
(Fig. 13.17) Hintere Verankerung für alle Optionen (jeweils 1
Gurt).
Fig. 13.18
(Fig. 13.21) Lage der hinteren Verankerung. 4 Gurte
verwenden.
(Fig.13.18) Verankerung bei breitenverstellbaren
Fußrastenhaltern.
44
Quickie Groove
.EMS
13.10 Verankerungen am Rollstuhl mit Heckantrieb
Fig. 13.22
13.12 Groove Transportanleitung Gurt für Fußrasten
Um die Gefahr zu verringern, dass elektrisch verstellbare und
hochschwenkbare Fußrasten bei einem Unfall losgerissen
werden, empfiehlt Sunrise Medical den Kauf und den Einbau
von Artikel-Nummer 740132, bitte geben Sie bei der Bestellung
die Seriennummer Ihres Rollstuhls an.
Fig. 13.26
(Fig. 13.22) Vordere Verankerung bei elektrischen Optionen.
(Bei Rollstühlen ohne elektrische Optionen die Gurte am
Rahmen verwenden, Fig. 13.11)
Fig. 13.23
(Fig. 13.26) Den Gurt um die Motorwelle führen.
Fig. 13.27
(Fig. 13.23) Lage der hinteren Verankerung. 4 Gurte
verwenden.
13.11 Verankerungen am Rollstuhl mit Mittelradantrieb
Fig. 13.24
(Fig. 13.27) Den Gurt hinter die Wadenpolster führen.
Fig. 13.28
(Fig. 13.24) Vordere Verankerung bei elektrischen Optionen.
(Bei Rollstühlen ohne elektrische Optionen den Bügel am
Rahmen verwenden, Fig. 13.15)
Fig. 13.25
(Fig. 13.28) Der Gurt sollte so straff sein, dass die
hochschwenkbare Fußraste nicht durch die Schwenkbewegung
abgenommen wird.
(Fig. 13.25) Lage der hinteren Verankerung. 4 Gurte verwenden.
.EMS
Quickie Groove
45
13.13 Montageanleitung für Transit-Nachrüstsatz / Vordere
Verankerung für den Transport an Perfect Fit Sitzsystem /
Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015605
Fig. 13.32
Werkzeug zur Montage der vorderen Halterungen zum
Festzurren an Perfect Fit Sitzsysteme:
5 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel und 4 mm Sechskant (Inbus)
Schlüssel, (Fig. 13.29).
Fig. 13.29
ALTE AUFNAHME.
Fig. 13.30
1. SCHEINWERFER VERSCHIEBEN (FALLS EINGEBAUT),
(Fig. 13.30).
Lampe nach oben/aus der Aufnahme ziehen, die 2 Schrauben
an der Aufnahme lockern und die Aufnahme an der Schiene
entlang in die neue Position schieben
3. PLATTE FÜR FUSSRASTENHALTER WIEDER
ANBRINGEN, (Fig. 13.32).
Die 2 oberen Schrauben/Unterlegscheiben locker in die Platte
für den Fußrastenhalter einsetzen
Fig. 13.33
4. VORDERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN
MONTIEREN (Fig. 13.33)
Die Halterung zum Festzurren mit 2 M6 x 10 Schrauben und 2
Unterlegscheiben an den Kanalmuttern befestigen Ziehen Sie
alle Schrauben fest
Fig. 13.34
Fig. 13.31
2. KANALMUTTERN EINFÜHREN, (Fig. 13.31).
Fußrastenhalter abnehmen (falls eingebaut)
Die 3 Schrauben an der Platte für den Fußrasterhalter lockern,
die 2 oberen Schrauben/Unterlegscheiben von der Platte für
den Fußrastenhalter abnehmen, die 2 vorhandenen Federplatten
nach hinten schieben und 2 neue Federplatten in die Schiene
schieben
46
Quickie Groove
5. ENDMONTAGE, (Fig. 13.34).
Bringen Sie die Scheinwerfer und den Fußrastenhalter wieder
an (falls eingebaut), kleben Sie den Verankerungsaufkleber
wieder auf (richtige Lage) und wiederholen Sie den Vorgang
auf der anderen Seite des Rollstuhls.
.EMS
NEUE AUFNAHME.
Fig. 13.35
13.14 Vordere Halterung zum Festzurren beim Transport
bei Standard- und Recaro Sitzsystemen – Nachrüstsatz
Artikel-Nr. 015604
Werkzeug zur Montage der vorderen Halterung zum Festzurren
an Standard- und Recaro Sitzsysteme:
•
17, 13 und 10mm Ringmaulschlüsselsatz
•
5 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel
•
4 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel
Fig. 13.39
1. SCHEINWERFER ABNEHMEN, FALLS EINGEBAUT
(Fig. 13.30).
Den Scheinwerfer nach oben/aus der Aufnahme schieben,
Fig. 13.36
Fig. 13.40
ÄUSSERE AUFNAHME
INNERE AUFNAHME
M10 BOLZEN
2. DIE AUFNAHME FÜR DEN SCHEINWERFER ABNEHMEN (Fig. 13.36).
Beide Schrauben lösen und zur Wiederverwendung aufbewahren. Die alte Aufnahme für den Scheinwerfer abnehmen.
M6 SCHRAUBE
Fig. 13.37
1. SCHEINWERFER VERSCHIEBEN (FALLS EINGEBAUT
UND ERFORDERLICH)
(Fig. 13.40). Den Scheinwerfer nach oben/aus der Aufnahme
schieben
Die M10 Schraube von unterhalb der äußeren Aufnahme für
den Schweinwerfer abnehmen
Die äußere Aufnahme für den Scheinwerfer abnehmen,
M6 Schraube, Unterlegscheibe und Mutter abnehmen,
innere Aufnahme für den Schweinwerfer verschieben, alle
Befestigungselemente und Aufnahmen wieder anbringen.
Fig. 13.41
3. KOMBI-AUFNAHME FÜR SCHEINWERFER/VERANKERUNG EINBAUEN (Fig. 13.37).
Die 2 bestehenden Federplatten einschieben. Die neue Aufnahme wie oben abgebildet hinter die Aufnahme für den Fußrastenhalter einsetzen. Die 2 Schrauben einsetzen und festziehen.
Fig. 13.38
2. SCHRAUBE FÜR FUSSRASTENHALTER ABNEHMEN,
(Fig. 13.41)
M8 Schraube, Unterlegscheibe (und Mutter, falls vorhanden)
lockern und abnehmen
4. WIEDEREINBAU DER SCHEINWERFER (Fig. 13.38).
.EMS
Quickie Groove
47
Fig. 13.42
13.15 Befestigung der vorderen Halterung zum Festzurren
an Komfort Sitzsystemen – Nachrüstsatz Artikel-Nr.
015544
Werkzeuge zur Montage der vorderen Halterungen zum
Festzurren an Komfort Sitzsysteme, nur bei Sitzlift, Sitzneigung
oder Sitzlift und -neigung:
3. VORDERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN
MONTIEREN, (Fig. 13.42).
Vordere Verankerung mit Schraube M8 x 45 am Schraubenloch
für Fußrastenhalter befestigen (und Mutter, falls ursprünglich
vorhanden)
Fig. 13.43
4.VORDERE
HALTERUNG
ZUM
FESTZURREN
MONTIEREN, (Fig. 13.43).
Rückseite der vorderen Verankerung mit M6 x 40 Schraube,
Unterlegscheibe und Mutter befestigen. Darauf achten, dass die
Unterlegscheibe vor der Halterung zum Festzurren angebracht
wird (siehe Abbildung)
Fig. 13.44
5. ENDMONTAGE, (Fig. 13.44).
Scheinwerfer wieder anbringen (falls eingebaut)
Verankerungsaufkleber (richtig herum) anbringen. Vorgang auf
der anderen Seite des Rollstuhls wiederholen
48
Quickie Groove
Fig. 13.45
1. Verankerungsaufkleber aus Nachrüstsatz entnehmen (Fig.
13.45)
Fig. 13.46
2.VERANKERUNGSAUFKLEBER AUFBRINGEN (Fig.
13.46).
Kleben Sie den Verankerungsaufkleber auf die breitenverstellbare
Aufnahme für den Fußrastenhalter auf Den Vorgang auf der
gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls wiederholen
Fig. 13.47
3.ABNEHMEN DES ALTEN AUFKLEBERS BEI
MITTELRADANTRIEB (Fig. 13.47).
Den Verankerungsaufkleber nur von der Aufnahme
(Mittelradantrieb) abnehmen, wenn der Rollstuhl mit Sitzlift,
Sitzneigungsverstellung oder Sitzlift und Sitzneigungsverstellung
ausgestattet ist
.EMS
Fig. 13.48
4. ABNEHMEN DES ALTEN AUFKLEBERS BEI HECK-/
FRONTANTRIEB (Fig. 13.48).
Den Verankerungsaufkleber nur vom Fahrgestell (Heckantrieb,
Frontantrieb) abnehmen, wenn der Rollstuhl mit Sitzlift,
Sitzneigung oder Sitzlift und -neigung ausgestattet ist
Fig. 13.51
2. MODULSCHRAUBE ABNEHMEN, (Fig. 13.51)
Wenn die Rückseite des Moduls in Loch 2 befestigt ist, die M8
Schraube abnehmen. Wenn die Rückseite des Moduls in Loch 3
befestigt ist, mit Schritt 4 fortfahren.
Fig. 13.52
13.16 Hintere Halterungen zum Festzurren an alle Groove
Schnittstellen zum Sitz – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015604,
015605 und 015544
Werkzeug zur Montage der hinteren Halterungen zum Festzurren
an alle Groove Schnittstellen zum Sitz:
•
10 und 13 mm Ringmaulschlüsselsatz
•
5 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel
•
4 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel
Fig. 13.49
3.HINTERE
HALTERUNG
ZUM
FESTZURREN
MONTIEREN, (Fig. 13.52).
Die hintere Halterung zum Festzurren mit der M8 Modulschraube
und 1 M8 x 20 Schraube und Mutter (aus dem Nachrüstsatz)
befestigen Mit Schritt 5 fortfahren
Fig. 13.53
Fig. 13.50
4.HINTERE
HALTERUNG
ZUM
FESTZURREN
MONTIEREN, (Fig. 13.53).
Hintere Halterung zum Festzurren mit 2 M8 x 20 Schrauben
und Muttern befestigen
Fig. 13.54
1. KABELFÜHRUNG AN ANDERER STELLE ANBRINGEN
(FALLS EINGEBAUT), (Fig. 13.50)
Löcher 0 und 1 an der Schnittstelle müssen frei sein
M6 Schraube, Unterlegscheibe und Mutter vom Bügel
der Kabelführung abnehmen. Bügel der Kabelführung im
nächsten verfügbaren Loch nach Loch 2 anbringen. Bügel der
Kabelführung befestigen
5. ENDMONTAGE, (Fig. 13.54).
Verankerungsaufkleber anbringen (richtige herum) Den Vorgang
auf der gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls wiederholen
.EMS
Quickie Groove
49
13.17 Montageanleitung für Wadenband bei Rollstühlen
mit verstellbaren Fußrastenhaltern
Art. Nr. 740130 WADENBAND
Für Rollstühle mit einer Sitzbreite bis zu 46cm
Art. Nr. 740132 WADENBAND 46 - 51cm
Für Rollstühle mit einer Sitzbreite über 46 cm oder alle
Rollstühle mit breitenverstellbaren Fußrastenhaltern.
Fig. 13.55
Art. Nr. 740132
13.18 Besondere Anforderungen beim Transport:
Der Rollstuhl kann auf der Straße, mit der Bahn, mit dem
Schiff und mit dem Flugzeug transportiert werden, die Batterien
entsprechen den IATA-Bestimmungen.
VORSICHT!
Wenden Sie sich vor dem Reiseantritt immer an das
jeweilige Beförderungsunternehmen. Erkundigen Sie sich
beim Reiseveranstalter nach besonderen Anforderungen/
Anweisungen.
•
•
•
Art. Nr. 740130
Fig. 13.56
•
•
•
Achten Sie darauf, dass alle abnehmbaren Teile an Ihrer
Mobilitätshilfe gesichert oder separat verpackt und
gekennzeichnet sind, damit sie beim Ver- und Entladen
nicht verloren gehen.
Führen Sie diese Bedienungsanleitung bei sich.
Das Beförderungsunternehmen muss die folgenden
Abschnitte beachten:
Verriegeln/Entriegeln des Joysticks (Abschnitt 7.3).
Abklemmen der Batterien (Abschnitt 12.1).
Trennen des Antriebs (Abschnitt 5.4).
13.19 Mittel- und langfristiges Einlagern:
Wenn Sie Ihren Rollstuhl für längere Zeit (länger als eine Woche)
einlagern wollen, beachten Sie die folgenden Hinweise:
Den Rollstuhl mindestens 24 Stunden lang ganz aufladen.
Die Batterien oder die Batteriekästen abklemmen.
WARNUNG!
1. Den Gurt so hinter die Motorwelle führen, dass er hinter
Ihren Wadenpolstern verläuft, (Fig. 13.56).
Fig. 13.57
•
•
•
•
•
•
•
Lagern Sie Ihren Rollstuhl nie
im Freien.
direkt in der Sonne (Kunststoffteile können sich
verfärben).
neben einer Wärmequelle
in einer feuchten Umgebung
in einer kalten Umgebung
wenn die Batterien/Batteriekästen abgeklemmt sind (auch
wenn die Steuerung ausgeschaltet ist).
Durch Vermeiden der oben angegebenen Umstände wird die
Tiefentladung der Batterie verhindert und die Lebensdauer der
Batterie verlängert.
Wenn der Rollstuhl wieder in Betrieb genommen wird, die
Batterien/Batteriekästen wieder anschließen und den Rollstuhl
mindestens 24 Stunden lang aufladen, bevor er benutzt wird.
2. Die zweite Seite genauso wie die erste montieren (Fig.
13.57).
Fig. 13.58
3. Der Gurt sollte so fest gespannt werden, dass sich die
elektrisch verstellbare / hochschwenkbare Fußraste nicht
wegschwenken lässt, (Fig. 13.58).
50
Quickie Groove
.EMS
14.0 Pflege und Reinigung
Fig. 14.2
VORSICHT!
Damit der erstklassige Zustand ihres Rollstuhls erhalten
bleibt, ist es wichtig, dass Sie den folgenden Reinigungs- und
Wartungsplan einhalten.
14.1 Reifenpflege und Reifendruck
14.1.1 Reifendruck
VORSICHT!
Wenn Ihr Rollstuhl mit Luftreifen ausgestattet ist, ist es wichtig,
dass diese regelmäßig auf Abnutzungserscheinungen sowie der
Luftdruck überprüft werden.
Der richtige Reifendruck liegt zwischen dem Mindestdruck von
137 Kilopascal (20 psi, 1,37 bar) und dem Höchstdruck von 241
Kilopascal (35 psi, 2,41 bar) für die Hinter- und Vorderreifen
(siehe die Seite des Reifens).
Der Luftdruck muss an das Körpergewicht des Benutzers
angepasst werden.
Zum Abnehmen des Rades wird ein 5,0mm Inbusschlüssel für
die 4 Halbrundschrauben benötigt. Die Halbrundschrauben
ragen über die Rückseite des Rads hinaus. Die dazugehörigen
Nyloc-Muttern mit einem 13mm Schraubenschlüssel lösen
(Fig. 14.2).
Fig. 14.3
HINWEIS: Es ist wichtig, dass beide Vorder- und Hinterräder
immer jeweils auf den gleichen Reifendruck aufgepumpt werden.
Die Luftpumpe ist die sicherste Methode zum Aufpumpen der
Rollstuhlreifen und der Luftdruck kann mit einem normalen
Reifendruckmesser für Autos geprüft werden.
GEFAHR!
•
•
•
Nicht über den maximal zulässigen Reifendruck
aufpumpen.
Immer die mit dem Rollstuhl mitgelieferte Luftpumpe
verwenden.
Keinesfalls mit einem Luftdruckmessgerät an einer
Tankstelle aufpumpen.
14.1.2 Reifenverschleiß
Achten
Sie
beim
Überprüfen
der
Reifen
auf
Verschleißerscheinungen, auf größere Anzeichen von Abnutzung,
Schnitte und ein verringertes Reifenprofil. Die Reifen müssen
ausgewechselt werden, wenn das Profil nicht über die gesamte
Oberfläche des Reifens sichtbar ist.
Nehmen Sie das Rad ab. Bitte beachten Sie: Beim Wiedereinbau
immer neue Nyloc-Muttern verwenden.
An der Felge befinden sich 5 Schrauben, diese müssen in
der angegebenen Reihenfolge gelöst/angezogen werden. Die
Schrauben mit einem 6mm Inbusschlüssel lösen. (Fig. 14.3)
Fig. 14.4
14.1.3 Reparaturen am Reifen des Antriebsrads
Die Nabenkappe aus Plastik abhebeln (Fig. 14.1).
Fig. 14.1
Die innere Felge von der Seitenwand des Reifens abheben
(Fig. 14.4)
Den Reifen und den Schlauch von der äußeren Felge abheben.
Den Schlauch vorsichtig direkt hinter dem Ventil greifen.
Den Schlauch vorsichtig aus dem Reifen führen.
.EMS
Quickie Groove
51
Wiedereinbauen
• Den Schlauch in den Reifen legen und an der äußeren
Felge anlegen, den Ventilschaft mit dem Ausschnitt in der
Felge fluchten. Den Ventilschaft nach außen drehen.
• Die innere Felge über den Reifen, den Schlauch und die
äußere Felge legen. Den Ausschnitt so ausrichten, dass
er über den Ventilschaft passt und mit dem Ausschnitt in
der äußeren Felge fluchten. Dabei sicherstellen, dass die
Schraubenlöcher an beiden Felgen fluchten.
• Die Schrauben in der angegebenen Reihenfolge anziehen,
dabei darauf achten, dass der Schlauch nicht eingezwickt
wird.
• Langsam auf den auf dem Reifen angegeben Druck
aufpumpen. Das Rad wieder auf die Motorwelle aufsetzen
und mit den 4 Halbrundschrauben auf ein Drehmoment
von 47Nm anziehen.
Fig. 14.7
Fig. 14.8
Bei Vollgummireifen muss das Rad ganz ausgewechselt
werden.
14.2 Abnehmen der Lenkräder bei Rollstühlen mit
Mittelradantrieb
Beachten Sie, welches der beiden Löcher zur Befestigung des
Lenkrades verwendet wird. Beide Lenkräder müssen an der
gleichen Position befestigt werden.
Fig. 14.5
Beim Wiedereinbau die Schraube nicht mit Gewalt
durchschieben. Das Rad vorsichtig nach vorne und hinten
bewegen, bis die Schraube durchrutscht.
Ziehen Sie die Achsenschraube heraus. Nehmen Sie das Lenkrad
ab.
(Fig. 14.7 und 14.8).
Je nachdem, welches Lenkrad vorliegt, werden zum Lösen der
Achsenschrauben entweder zwei 5 mm Inbusschlüssel oder
zwei 13 mm Schraubenschlüssel benötigt, (Fig. 14.5).
Fig. 14.6
Wenn es sich um Sechskantschrauben handelt, die NylocMutter abnehmen. Beim Wiedereinbau immer eine neue NylocMutter verwenden.
Zwischen den Radlagern befindet sich ein Distanzstück, (Fig.
14.6).
52
Quickie Groove
.EMS
14.3 Abnehmen der Lenkräder bei Heck-/Frontantrieb
Beachten Sie die Position des Lenkrads und welches Loch zur
Befestigung verwendet wird. Beide Lenkräder müssen an der
gleichen Position befestigt werden.
Fig. 14.12
Fig. 14.9
Die Schrauben an der Lenkradachse mit einem 5,0mm
Inbusschlüssel und einem 13,0mm Gabelschlüssel abnehmen
(Fig. 14.9).
Die Naben herausheben (Fig. 14.12).
Fig. 14.13
Fig. 14.10
Die Achse herausnehmen (Fig. 14.10).
Den Schlauch vorsichtig aus dem Reifen ziehen (Fig. 14.13).
Fig. 14.11
2
5
4
1
3
Bei Luftreifen die Luft aus dem Reifen lassen. Die 5 Schrauben
in der abgebildeten Reihenfolge lösen. Wieder einbauen und auf
ein Drehmoment von 15-20Nm anziehen. (Fig. 14.11).
.EMS
Quickie Groove
53
14.4 Reinigung und Inspektion Ihres Rollstuhls
Der Rollstuhl sollte einmal in der Woche mit einem
angefeuchteten, nicht nassen Tuch abgewischt werden und alle
Flusen und Staub, die sich um die Motoren angesammelt haben,
sollten weggeblasen oder abgestaubt werden.
VORSICHT!
Achten Sie darauf, dass Sie alle Teile des Rollstuhls abtrocknen,
die nach dem Reinigen noch nass oder feucht sind oder wenn er
bei Nässe oder Feuchtigkeit benutzt wurde.
WARNUNG!
Wichtig: Wenn der Rollstuhl von mehreren Personen benutzt
wird, muss er gründlich gereinigt werden, damit keine
Ansteckungsgefahr besteht
14.4.1 Reinigung und Inspektion des Sitzes
WARNUNG!
Risse, Beulen, Abnutzung oder Nachlassen der Bespannung
besonders in der Nähe von Metallteilen könnte zu
schlechter Haltung oder Beeinträchtigung von Komfort und
Druckentlastung führen.
Reinigungsanleitung für Rehab und Perfect Fit Sitze
Sie können alle Teile von Bezügen mit einem Feinwaschmittel
bei 40°C waschen. Die Bezüge können geschleudert werden,
sind aber nicht für Wäschetrockner geeignet. Alle Teile der
Bezüge können einzeln abgenommen und gewaschen werden.
Vor dem Waschen Schaumstoffeinlagen herausnehmen und die
Klettverschlüsse schließen!
Bespannungen, die nicht abgenommen werden können,
regelmäßig reinigen, damit sich kein Schmutz ansammelt. Mit
einem mit Seifenlösung angefeuchteten Tuch reinigen, es kann
aber auch verdünntes Desinfektionsmittel unter Beachtung
der Gebrauchsanweisung verwendet werden. All gereinigten
Flächen müssen gut mit sauberem Wasser abgespült und
sorgfältig getrocknet werden.
Reinigungsanleitung für Komfort-Sitz
Regelmäßig reinigen, damit sich kein Schmutz ansammelt. Mit
einem mit Seifenlösung angefeuchteten Tuch reinigen und gut
mit sauberem Wasser abspülen. Die gereinigte Fläche gründlich
abtrocknen. Zum Entfernen von hartnäckigem Schmutz kann
eine weiche Bürste mit Seifenlösung verwendet werden. Achten
Sie darauf, dass die gereinigten Flächen dann nachgespült und
getrocknet werden.
Durch künstliche Farben verursachte Verfärbungen wie z.B.
Kugelschreiber, Lebensmittelfarben oder Färbemittel für
Kleider sollten sofort entfernt werden, damit keine dauerhaften
Flecken bleiben.
Reinigungsanleitung für Recaro
VORSICHT!
Sie sollten Flecken auf Ihrem Sitz so schnell wie möglich
entfernen. Nach längerem Gebrauch sollten Sie den Sitzbezug
mit einem handelsüblichen Trockenschaum-Reinigungsmittel
reinigen. Sie sollten dabei immer die gesamte Fläche reinigen
und nicht nur einzelne Flecken, damit keine unansehnlichen
Ränder entstehen. Je länger Sie warten, desto schwieriger sind
sie zu entfernen. Vermeiden Sie starkes Reiben mit wässrigen
Lösungen. Dadurch wird der Bezugsstoff aufgeraut.
Schmutzflecken (z.B. Bier, Blut, Cola, Rotwein etc) lassen sich
am besten mit Trockenschaum-Reinigungsmitteln oder einem
milden Reinigungsmittel entfernen. Bitte beachten Sie die
jeweilige Gebrauchsanweisung, wenn Sie die Bezüge reinigen.
Nach der Reinigung mit Schaumstoff-Reinigungsmitteln die
Bezüge mindestens 48 Stunden lang trocknen lassen.
Fettflecken (z.B. Kugelschreiber, Lippenstift, Kaugummi etc):
Verwenden Sie einen geeigneten Fleckenentferner. Reiben
Sie die verschmutzte Stelle nur an der Oberfläche vorsichtig
mit einem sauberen Tuch, das mit Fleckenentferner getränkt
wurde.
VORSICHT!
Verwenden Sie nur eine sehr geringe Menge des
Fleckenentferners.
Testen Sie ihn zuerst an einer Stelle, die wenig sichtbar ist.
Der Bespannungsstoff darf nicht durchtränkt werden, da er sonst
vom Fleckenentferner angegriffen und zerstört werden kann.
WARNUNG!
Bei allen gewerblichen oder Haushaltsreinigern immer zuerst
das Etikett lesen.
Die Anleitung immer genau befolgen.
Allgemeine Reinigung
Alle Teile und alles Zubehör wie etwa abschwenkbare
Therapietische mit einem feuchten Tuch reinigen.
Alle seitlichen Stützen, Kopfstützen, Armlehnen, Seitenteile,
Wadenpolster, Beckengurte und Kniepolster mit einem feuchten
Tuch reinigen.
VORSICHT!
Der Rollstuhl darf nicht mit einem
Hochdruckreiniger gereinigt werden.
Schlauch
VORSICHT!
Lösungsmittel,
Bleiche,
Scheuermittel,
chemische
Reinigungsmittel, Wachspolituren und Aerosole dürfen nicht
verwendet werden. Desinfektionsmittel müssen in der vom
Hersteller angegebenen Verdünnung verwendet werden. Alle
gereinigten Flächen müssen immer gut mit sauberem Wasser
nachgespült und sorgfältig getrocknet werden.
54
Quickie Groove
.EMS
oder
14.4.2 Reinigung der Steuerungen
Sollte die Steuerung des Rollstuhls schmutzig werden, kann sie
mit einem feuchten Lappen und verdünntem Desinfektionsmittel
gesäubert werden.
WARNUNG!
Das ist zur Vermeidung der Ansteckungsgefahr wichtig, wenn
der Rollstuhl von mehreren Personen benutzt wird.
Sondersteuerungen
WARNUNG!
Achten Sie darauf, dass 5 Tasten Bedienbrett, Joysticks (alle
Varianten), Kopfsteuerungen und externe Eingabegeräte
(alle Varianten) mit einem milden Desinfektionsmittel und
einem Lappen gereinigt werden, um eine Ansteckungsgefahr
zu vermeiden. Das Mundstück und den Schlauch der Saugund Blassteuerung regelmäßig vom Rollstuhl abnehmen und
auswaschen, damit sie sauber und funktionsfähig bleibt.
WARNUNG!
Vor dem Reinigen immer die Steuerung ausschalten.
14.5 Auswechseln der Glühlampen
Wenn die Glühlampen an den Scheinwerfern und Blinkern
einen Defekt aufweisen, der an der entsprechenden LED am
Bedienpult durch schnelles Blinken angezeigt wird, gehen Sie
wie folgt vor:
Licht vorne und Blinker (mit TÜV-Zulassung und LED-Licht):
Die Schraube für die Scheibe am Scheinwerfer oder am Blinker
mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher abnehmen. Die Scheibe
abnehmen. Jetzt haben Sie Zugang zu den Glühlampen.
• Für Scheinwerfer mit TÜV-Zulassung werden 12V/3W
Glühlampen mit E12 Gewinde benötigt
• Für Blinker mit TÜV-Zulassung werden 12V/5W
Glühlampen mit 90° Bajonettsockel benötigt
• Für
die
LED-Lichter
und
Blinker
werden
spezielle
12V
Glühlampen
mit
E12 Gewinde benötigt. Wenden Sie sich an Sunrise
Medical für Ersatzteile.
Rücklicht und Blinker:
Licht mit TÜV-Zulassung: Die rote oder orange Scheibe
vorsichtig vom Sockel abheben. Wenn eine Glühlampe
ausgewechselt werden muss, nur durch eine zylindrische,
sockellose 12V/5W Glühlampe ersetzen.
• Für die LED-Lichter und Blinker werden spezielle 12V
Glühlampen mit E12 Gewinde benötigt. Wenden Sie sich
an Sunrise Medical für Ersatzteile.
HINWEIS: Nur durch Sunrise Medical autorisierte Ersatzteile
verwenden.
Bitte beachten Sie, dass alle Beleuchtungsstromkreise
elektronisch geschützt sind. Bei einem Kurzschluss wird die
Stromstärke auf einen sicheren Wert begrenzt. Wenn der Fehler
behoben ist, wird das System automatisch zurückgesetzt.
14.6 Elektrische Anschlüsse
Achten Sie bei der Überprüfung der elektrischen Anschlüsse
auf die Batterieanschlüsse, die Anschlüsse der Batterien zum
Hauptkabelbaum sowie die Buchsen für den Joystick, den
Steuerkasten und Licht und Blinker.
.EMS
Quickie Groove
55
14.7 Kabel an die Batterien anschließen
Fig. 14.13
WARNUNG!
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren
durch Sunrise Medical autorisierten Händler. Für weitere
Informationen siehe das Service-Handbuch.
•
•
•
•
Teile im Batteriekasten:
Stützplatte für die Rollstuhlsteuerung und die elektrischen
Module.
Konische Polaufsätze für Batterien mit zylindrischen
Polen.
Zwei Anschlusskabel.
Bei der vorderen Batterie geht das ROTE Kabel immer zum
positiven (+) Pol und das GELBE Kabel zum negativen (-) Pol.
(Fig. 14.13).
Die Batterien so anschließen, dass die Klemmen der Mitte der
Platte gegenüber liegen, damit sie nicht mit ihr in Berührung
kommen.
WARNUNG!
Vor dem Anschließen der Batteriepole muss zuerst der richtige
Anschluss für jeden der beiden Batteriepole bestimmt werden.
Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe führt dazu, dass der
Rollstuhl nicht funktioniert oder die Sicherung durchbrennt
WARNUNG!
Vor dem Einstecken der Stecker alle Batteriepole anschließen.
Fig. 14.14
Bei der hinteren Batterie geht das GELBE Kabel immer zum
positiven (+) Pol und das SCHWARZE Kabel zum negativen (-)
Pol. (Fig. 14.14).
Fig. 14.15
WARNUNG!
Wenn die Batteriepole angeschlossen und die Stecker eingesteckt
sind, überprüfen Sie, dass alle Kabel sauber verstaut sind und
nicht in bewegliche Teile gelangen können.
HINWEIS: Nach dem Anschließen der Batterien 2 Minuten
warten (Erfassungszeit*), bis Sie die Steuerung einschalten.
Diese Wartezeit muss immer eingehalten werden, wenn die
Batterien abgeklemmt waren.
* Erfassungszeit – während dieser Zeit frägt die Motorsteuerung
die Fahrparameter von allen Modulen ab, die am Rollstuhl
installiert sind.
Stecken Sie die ROTEN Stecker ein (Fig. 14.15).
Fig. 14.16
Fig. 14.12
Stecken Sie die SCHWARZEN Stecker ein (Fig. 14.16).
Fig. 14.17
Den Sitz anheben und mit der Haltestange sichern. Die
Kunststoffabdeckung vom Batteriekasten abheben (Fig.
14.12).
Stecken Sie die WEISSEN Stecker ein (Fig. 14.17).
56
Quickie Groove
.EMS
Das ROTE Kabel geht immer zum positiven Pol (+) der einen
Batterie. Das SCHWARZE Kabel geht immer zum negativen
Pol (-) der anderen Batterie. Eines der GELBEN Kabel geht
zum negativen Pol der einen Batterie (siehe Etikett am Kabel)
und das andere GELBE Kabel zum positiven Pol der anderen
Batterie (siehe Etikett am Kabel), d.h., beide Batterien sind
mit dem WEISSEN Steckverbinder in Reihe verbunden, so
dass sich eine Spannung von 24 Volt ergibt. Es ist besser, die
Kabelanschlüsse in das Innere des Kastens zu führen, damit
keine Berührungsgefahr mit dem äußeren Kasten besteht.
14.11 Empfohlene Wartungsarbeiten
Benötiges Werkzeug
1.
2.
3.
4.
5.
WARNUNG!
WARNUNG!
Wenn Sie Fragen zur Durchführung von Wartungsarbeiten an
Ihrem Rollstuhl haben, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise
Medical autorisierten Händler.
14.8 Zugang zur Steuerung
Für den GROOVE F/R siehe die Beschreibung Zugang zu den
Batterien in Abschnitt 12. Dort haben Sie auch Zugang zur
Elektronik (Fig. 14.18) am GROOVE F/R.
Fig. 14.18
Wenn Sie Fragen zur Durchführung von Wartungsarbeiten an
Ihrem Rollstuhl haben, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise
Medical autorisierten Händler.
Tägliche Überprüfungen:
Überprüfen Sie bei ausgeschaltetem Steuersystem, dass der
Joystick nicht verbogen oder beschädigt ist und dass er in
die Mittelstellung zurückkehrt, wenn Sie ihn bewegen und
loslassen.
Wöchentliche Überprüfungen
Parkbremse:
Dieser Test sollte auf ebenem Untergrund mit mindestens einem
Meter Platz rund um den Rollstuhl durchgeführt werden.
•
•
•
Für den Zugang zur Steuerung beim GROOVE M nehmen Sie
die hintere Abdeckung am Fahrgestell zwischen den beiden
hinteren Lenkrädern ab. (Fig. 14.19)
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise
Medical Fachhändler.
Fig. 14.19
Ladegerät
Luftpumpe
Reinigungstuch und verdünntes Desinfektionsmittel
Drahtbürste
Vaseline
•
•
Schalten Sie das Steuersystem ein.
Überprüfen Sie, ob die Batterieanzeige nach einer Sekunde
an bleibt oder langsam blinkt.
Schieben Sie den Joystick langsam nach vorne, bis die
Parkbremse betätigt wird. Der Rollstuhl kann sich jetzt
evtl. bewegen.
Lassen Sie den Joystick sofort los. Sie müssen innerhalb
von ein paar Sekunden hören, wie die Parkbremse betätigt
wird (klickt).
Wiederholen Sie den Test noch dreimal, schieben Sie den
Joystick langsam nach hinten, nach links und nach rechts.
Anschlüsse:
Achten Sie bei allen Steckverbindern auf festen Sitz.
Kabel:
Überprüfen Sie den Zustand aller Kabel und die Steckverbinder
auf Beschädigung.
14.9 Verstauung
Wenn Sie den Elektro-Rollstuhl längere Zeit (länger als eine
Woche) verstauen, laden Sie die Batterien zuerst ganz auf und
nehmen Sie dann die Batteriekabel ab, damit sich die Batterie so
wenig wie möglich entlädt.
VORSICHT!
Lagern Sie Ihren Rollstuhl nicht bei direkter Sonneneinstrahlung,
Feuchtigkeit oder im Freien. Dadurch können Kunststoffteile
und Bauteile ausbleichen.
Joystick-Manschette:
Überprüfen Sie die dünne Gummimanschette um den Sockel
des Joysticks auf Beschädigung oder Risse. Führen Sie nur eine
Sichtkontrolle durch, berühren Sie die Manschette nicht.
Montage:
Überprüfen Sie, dass alle Komponenten des Steuersystems fest
montiert sind. Die Sicherungsschrauben nicht zu fest anziehen.
WARNUNG!
Siehe das Benutzerhandbuch
Drehmomenten.
für
Informationen
14.10 Autorisierter Sunrise Medical Kundendienst
Der jährliche komplette Service muss durch einen zugelassenen
und durch Sunrise Medical autorisierten Händler durchgeführt
werden. Informationen über zugelassene und autorisierte
Händler in Ihrer Region können Sie beim Sunrise Medical
Power Service Centre anfragen: (+49) 07253 980-555
.EMS
Quickie Groove
57
zu
14.12 Leistungstests
WARNUNG!
WARNUNG!
Nach Wartungsarbeiten oder Reparaturen am Rollstuhl
müssen Sie vor der Benutzung sicherstellen, dass er richtig
funktioniert.
•
•
•
•
•
•
•
•
Wenn Sie zur Leistung Ihres Rollstuhls Fragen haben, wenden
Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler.
Eine visuelle Prüfung des Rollstuhls durchführen und dabei
darauf achten, dass die Fußrasten, Armlehnen etc richtig
positioniert und am Rollstuhl befestigt sind und dass alle
Verbindungselemente fest genug angezogen sind.
Vergewissern Sie sich, dass der Rücken richtig montiert
und eingestellt ist.
Vergewissern Sie sich, dass alle Kissen angebracht sind
Schalten Sie das Bedienpult ein – blinken die Lichter? Das
bedeutet, dass in der Elektronik ein Fehler aufgetreten ist.
Siehe Abschnitt 8 für eine einfache Fehlersuche
Überprüfen Sie die Feststellbremse, siehe Abschnitt 13.9
Betätigen Sie alle elektrischen Optionen, einschließlich
Scheinwerfer und Blinker (falls eingebaut), um
sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren.
Stellen Sie den Sitz nach oben, fahren Sie mit dem
Rollstuhl und überprüfen Sie, dass der ‘Kriechgang’Modus funktioniert, der den Rollstuhl verlangsamt.
Fahren Sie den Rollstuhl in allen Fahrprofilen, um
sicherzustellen, dass der Rollstuhl genauso funktioniert
wie zuvor.
Überprüfen, dass Licht und Blinker funktionieren und sauber sind
Überprüfen, dass alle Kabel und Steckverbinder in Ordnung und sauber verstaut
sind
Reinigung des Rollstuhls und der Bespannung
Bespannung, Sitz, Kopfstütze, Armpolster und Wadenpolster auf Abnutzung
überprüfen
¯ ¯
aufbringen (falls eingebaut)
¯
Überprüfung der Batteriepole – Anzeichen von Korrosion entfernen und Vaseline
auftragen
Universal-Schmierfett auf viereckige Laufschienen an Sitzneigungsverstellung und Sitzlift
Quickie Groove
¯
WARNUNG!
Komplette Inspektion, Sicherheitsprüfung und Service sollte durch einen
Sunrise Medical autorisierten Händler durchgeführt werden
58
Jährlich
Reifen überprüfen und aufpumpen
¯ ¯ ¯ ¯ ¯
Parkbremse testen
Halbjährlich
Den Beckengurt auf Abnutzung überprüfen und dass der Verschluss richtig
funktioniert
Vierteljährlich
Überprüfen, dass alle abnehmbaren Teile sicher arretiert sind
Wöchentlich
Überprüfen, dass der Joystick am Bedienpult nicht verbogen oder beschädigt ist
¯ ¯ ¯ ¯
Batterieanzeige und Ladestand bei Bedarf überprüfen
Täglich
Wartungs- und Inspektionsintervalle
.EMS
15.0 Datenblätter (EN 12184 und ISO 7176-15)
Hersteller (Europa): Sunrise Medical GmbH+Co.KG
Kahlbachring 2-4
69254 Malsch/Heidelberg
Deutschland
15.1 Modell: Quickie Groove R
Fig. R
ISO 7176-15
Min.
Max.
Gesamtlänge (mit Fußraste)
1185 mm
1215 mm
mit dem 50 mm Fußrastenbügel eingebaut
Gesamtbreite
Ohne Licht und mit Licht
620 mm
825 mm
Faltlänge
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
Falthöhe
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
145 kg
187 kg
Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul
Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls
23,5 kg
Schwerstes abnehmbares Teil
Gesamtgewicht (mit Batterien)
Gewicht des schwersten Einzelteils
Höchstgewicht des Benutzers
(Gewicht der Testpuppe): 182
kg
Der Rollstuhl Quickie
GROOVE R entspricht den
folgenden Normen:
Statische Stabilität bergab
24° +
-
0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max.
Sitzhöhe Ohne Balle-Modul
Statische Stabilität bergauf
10,7°
-
9° Sitzneigungswinkel/ 12° Rückenwinkel +
max. Sitzhöhe Ohne Balle-Modul
Statische Stabilität seitwärts
19,2°
-
0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max.
Sitzhöhe
40 km
Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und
Körpergewicht des Benutzers
Energieverbrauch (max. Reichweite)
Dynamische Stabilität bergauf
10°
Bewältigung von Hindernissen
100 mm
Höchstgeschwindigkeit vorwärts
Mindestbremsweg
Höchstgeschwindigkeit
6 km/h
bei
Winkel der Sitzebene
von der Programmierung abhängig
0°
9°
Effektive Sitztiefe
305 mm
558 mm
Effektive Sitzbreite
305 mm
609 mm
Sitzhöhe an der Vorderkante
438 mm
490 mm
-3°
12°
b) Strom- und Steuersysteme
für Elektro-Rollstühle
— Anforderungen und
Testmethoden (ISO 7176-14)
c) Klimatest gemäß ISO
7176-9
Rückenhöhe
350 mm
700 mm
Abstand von der Fußraste zum Sitz
340 mm
540 mm
Rückenwinkel
Winkel vom Bein zum Sitz
137 kg (75 mm bei 182 kg)
13 km/h
-
a) Anforderungen und
Testmethoden für statische,
Auswirkungs- und
Ermüdungsstärke
(ISO 7176-8)
d) Anforderungen für
Brandverhalten gemäß ISO
7176-16
Anmerkungen
90°
70°
Abstand von der Armlehne zum Sitz
203 mm
316 mm
Vordere Stellung der Armlehnen
Ohne Balle Sitzneigungsverstellung
Mit einem Sitzwinkel von 0°
Mechanisch
49 mm
249 mm
Greifring-Durchmesser
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
Horizontal Achsposition
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
Mindestwenderadius
1000 mm
Gewicht der Testpuppe
Abhängig von der ausgewählten Fußraste
182 kg
EN 12184
Min.
Max.
Maximale Bordsteinhöhe
50 mm
100 mm
Anmerkungen
Bodenabstand
Wenderaum
1400 mm
Betätigungskraft
Geschwindigkeitssteuerung
der
1,8 N
Betätigungskraft
Richtungssteuerung
der
1,5 N
Betriebsbereich des Druckschalters
-6,9 kPa
+6,9 kPa
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Blasen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Saugen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Druckauflösung
Durchmesser
(AD)
des
Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis +
1,0 PSI
0,1
Druckanschlusses
0,15 Zoll
.EMS
Quickie Groove
59
15.2 Modell: Quickie Groove M
Fig. M
ISO 7176-15
Min.
Max.
Gesamtlänge (mit Fußraste)
1070 mm
1100 mm
Gesamtbreite
622 mm
838 mm
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
Kein Faltrollstuhl
Faltlänge
Falthöhe
Höchstgewicht des Benutzers
(Gewicht der Testpuppe): 182
kg
N/Z
N/Z
Gesamtgewicht (mit Batterien)
130 kg
195 kg
Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul
Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls
Gewicht des schwersten Einzelteils
Schwerstes abnehmbares Teil (Batterien)
17,2 kg
23,6 kg
Statische Stabilität bergab
10° +
>25°
Statische Stabilität bergauf
6,5°
>25°
Statische Stabilität seitwärts
19°
Energieverbrauch (max. Reichweite)
a) Anforderungen und
Testmethoden für statische,
Auswirkungs- und
Ermüdungsstärke
(ISO 7176-8)
b) Strom- und Steuersysteme
für Elektro-Rollstühle
— Anforderungen und
Testmethoden (ISO 7176-14)
c) Klimatest gemäß ISO
7176-9
d) Anforderungen für
Brandverhalten gemäß ISO
7176-16
Dynamische Stabilität bergauf
6°
Bewältigung von Hindernissen
100 mm
13 km/h
-
950 mm
0°
9°
Effektive Sitztiefe
305 mm
558 mm
Effektive Sitzbreite
305 mm
609 mm
Sitzhöhe an der Vorderkante
420 mm
480 mm
Mindestbremsweg
Höchstgeschwindigkeit
bei
Winkel der Sitzebene
Rückenwinkel
-3°
12°
Rückenhöhe
350 mm
700 mm
Abstand von der Fußraste zum Sitz
340 mm
540 mm
Winkel vom Bein zum Sitz
90°
70°
Abstand von der Armlehne zum Sitz
203 mm
316 mm
Vordere Stellung der Armlehnen
137 kg (75 mm bei 182 kg)
von der Programmierung abhängig
Mechanisch
49 mm
249 mm
Greifring-Durchmesser
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
Horizontal Achsposition
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
495 mm
635 mm
Mindestwenderadius
Gewicht der Testpuppe
182 kg
EN 12184
Min.
Maximale Bordsteinhöhe
Max.
Anmerkungen
60 mm
Nur mit 10 km/h Motor
Maximale Höhe des Hindernisses
100 mm
Wenderaum
1100 mm
Betätigungskraft
Geschwindigkeitssteuerung
der
1,5 N
Betätigungskraft
Richtungssteuerung
der
1,5 N
hängt von der Fußraste ab
-6,9 kPa
+6,9 kPa
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Blasen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Saugen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Druckauflösung
Durchmesser
(AD)
Quickie Groove
Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und
Körpergewicht des Benutzers
10°
6 km/h
Betriebsbereich des Druckschalters
60
21°
40 km
Höchstgeschwindigkeit vorwärts
Der Rollstuhl Quickie
GROOVE M enstpricht den
folgenden Normen:
Anmerkungen
des
Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis +
1,0 PSI
0,1
Druckanschlusses
0,15 Zoll
.EMS
15.3 Modell: Quickie Groove F
Fig. F
ISO 7176-15
Min.
Max.
Gesamtlänge (mit Fußraste)
1185 mm
1215 mm
mit dem 50 mm Fußrastenbügel eingebaut
Gesamtbreite
620 mm
825 mm
Ohne Licht und mit Licht
Faltlänge
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
Falthöhe
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
145 kg
187 kg
Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul
Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls
23,5 kg
Schwerstes abnehmbares Teil
Gesamtgewicht (mit Batterien)
Gewicht des schwersten Einzelteils
Höchstgewicht des Benutzers
(Gewicht der Testpuppe): 182
kg
Statische Stabilität bergab
15° +
-
0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max.
Sitzhöhe Ohne Balle-Modul
Statische Stabilität bergauf
22,7°
-
9° Sitzneigungswinkel/ 12° Rückenwinkel + max.
Sitzhöhe Ohne Balle-Modul
Statische Stabilität seitwärts
16,4°
-
0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max.
Sitzhöhe
40 km
Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und
Körpergewicht des Benutzers
Energieverbrauch (max. Reichweite)
Der Rollstuhl Quickie
GROOVE F entspricht
folgenden Normen:
Dynamische Stabilität bergauf
6°
Bewältigung von Hindernissen
75 mm
100 mm
Höchstgeschwindigkeit vorwärts
6 km/h
10 km/h
a) Anforderungen und
Testmethoden für statische,
Auswirkungs- und
Ermüdungsstärke
(ISO 7176-8)
Mindestbremsweg bei
Höchstgeschwindigkeit
-
Winkel der Sitzebene
0°
9°
Effektive Sitztiefe
305 mm
558 mm
Effektive Sitzbreite
305 mm
609 mm
b) Strom- und Steuersysteme
für Elektro-Rollstühle
— Anforderungen und
Testmethoden (ISO 7176-14)
Sitzhöhe an der Vorderkante
438 mm
490 mm
c) Klimatest gemäß ISO
7176-9
d) Anforderungen für
Brandverhalten gemäß ISO
7176-16
Anmerkungen
Rückenwinkel
von der Programmierung abhängig
-3°
12°
Rückenhöhe
350 mm
700 mm
Abstand von der Fußraste zum Sitz
340 mm
540 mm
Winkel vom Bein zum Sitz
137 kg = 100 mm, 182 kg = 75 mm,
240 kg = 50 mm
Ohne Balle Sitzneigungsverstellung
Mechanisch
90°
70°
Abstand von der Armlehne zum Sitz
203 mm
316 mm
Vordere Stellung der Armlehnen
49 mm
249 mm
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
Greifring-Durchmesser
Horizontal Achsposition
Mindestwenderadius
700 mm
Gewicht der Testpuppe
Abhängig von der ausgewählten Fußraste
182 kg
EN 12184
Min.
Maximale Bordsteinhöhe
Max.
Anmerkungen
100 mm
Bodenabstand
Wenderaum
1400 mm
Betätigungskraft
Geschwindigkeitssteuerung
der
1,8 N
Betätigungskraft
Richtungssteuerung
der
1,5 N
Betriebsbereich des Druckschalters
-6,9 kPa
+6,9 kPa
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Blasen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Saugen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Druckauflösung
Durchmesser
(AD)
des
Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis +
1,0 PSI
0,1
Druckanschlusses
0,15 Zoll
.EMS
Quickie Groove
61
15.4 Modell: Quickie Groove F-XL
Fig. F-XL
ISO 7176-15
Min.
Max.
Gesamtlänge (mit Fußraste)
1185 mm
1185 mm
mit dem 50 mm Fußrastenbügel eingebaut
Gesamtbreite
Ohne Licht und mit Licht
640 mm
880 mm
Faltlänge
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
Falthöhe
N/Z
N/Z
Kein Faltrollstuhl
145 kg
165 kg
Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul
Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls
23,5 kg
Schwerstes abnehmbares Teil
Gesamtgewicht (mit Batterien)
Gewicht des schwersten Einzelteils
Höchstgewicht des Benutzers
(Gewicht der Testpuppe): 240
kg
Der Rollstuhl Quickie
GROOVE F-XL entspricht
folgenden Normen:
a) Anforderungen und
Testmethoden für statische,
Auswirkungs- und
Ermüdungsstärke
(ISO 7176-8)
b) Strom- und Steuersysteme
für Elektro-Rollstühle
— Anforderungen und
Testmethoden (ISO 7176-14)
c) Klimatest gemäß ISO
7176-9
d) Anforderungen für
Brandverhalten gemäß ISO
7176-16
WARNUNGEN!
•
•
•
•
Dieses Modell darf nicht
auf einen Rollstuhl mit
Heckantrieb umgerüstet
werden.
Dieses Modell darf nicht
mit
elektrischen Optionen
ausgestattet werden.
Stellen Sie sich nicht auf
die
Fußplatten, da der
Rollstuhl durch das
ganze Körpergewicht
nach vorne kippen
könnte. Das könnte
zu Verletzungen und
Beschädigung der
Fußrasten führen.
Statische Stabilität bergab
15° +
-
0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel und
475 mm. Max. Sitzhöhe
Elektrischer Sitzlift
oder elektrische Sitzneigungsverstellung nicht
zulässig.
Statische Stabilität bergauf
22,7°
-
6° Sitzneigungswinkel/ 12° Rückenwinkel und
475 mm. Max. Sitzhöhe Elektrischer Sitzlift
oder elektrische Sitzneigungsverstellung nicht
zulässig.
Statische Stabilität seitwärts
16,4°
-
0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel und 475
mm. Max. Sitzhöhe
bis 30 km
Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und
Körpergewicht des Benutzers
Energieverbrauch (max. Reichweite)
Dynamische Stabilität bergauf
Quickie Groove
6°
Bewältigung von Hindernissen
50 mm
100 mm
Höchstgeschwindigkeit vorwärts
6 km/h
6 km/h
Mindestbremsweg bei
Höchstgeschwindigkeit
-
Winkel der Sitzebene
0°
6°
Effektive Sitztiefe
480 mm
550 mm
Effektive Sitzbreite
560 mm
640 mm
Sitzhöhe an der Vorderkante
438 mm
475 mm
Rückenwinkel
137 kg = 100 mm, 182 kg = 75 mm,
240 kg = 50 mm
von der Programmierung abhängig
Einstellungen = 0°, 3° und 6°
-3°
12°
-
570 mm
340 mm
540 mm
-
80°
Abstand von der Armlehne zum Sitz
203 mm
316 mm
Vordere Stellung der Armlehnen
49 mm
249 mm
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
N/Z
N/Z
Kein manueller Rollstuhl
Rückenhöhe
Abstand von der Fußraste zum Sitz
Winkel vom Bein zum Sitz
Greifring-Durchmesser
Horizontal Achsposition
Mindestwenderadius
700 mm
Gewicht der Testpuppe
Mechanisch
Abhängig von der ausgewählten Fußraste
240 kg
EN 12184
Min.
Maximale Bordsteinhöhe
Max.
Anmerkungen
50 mm
Bodenabstand
Wenderaum
1400 mm
Betätigungskraft
Geschwindigkeitssteuerung
der
1,8 N
Betätigungskraft
Richtungssteuerung
der
1,5 N
Betriebsbereich des Druckschalters
-6,9 kPa
+6,9 kPa
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Blasen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Betätigungsbereich der Druckschalter
(Saugen)
N/Z
N/Z
Programmierbar
Druckauflösung
Durchmesser
(AD)
62
Anmerkungen
des
Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis +
1,0 PSI
0,1
Druckanschlusses
0,15 Zoll
.EMS
16.0 Wartungs- und Serviceheft
17.0 Entsorgung
Dieser Abschnitt ist als Hilfestellung für die Aufzeichnung von
Wartungsarbeiten und Reparaturen, die ausgeführt worden sind,
vorgesehen. Sollten Sie das Fahrzeug später wechseln oder
verkaufen wollen, dürfte dies von großem Vorteil sein. Auch
für Ihren Kundendienst sind dokumentierte Aufzeichnungen
nützlich, und dieses Heft sollte den Rollstuhl jedes Mal
begleiten, wenn ein Service oder eine Reparatur vorgenommen
wird. Der Kundendienst füllt diesen Teil aus und gibt Ihnen das
Handbuch wieder zurück. Unsere E-Mobile, Rollstühle und
Elektro-Rollstühle und werden ausnahmslos rigorosen Tests
unterzogen, damit gewährleistet ist, dass sie unsere strengen
Anforderungen bezüglich Komfort, Sicherheit und Lebensdauer
erfüllen.
Unser Erfolg basiert auf einem hohen Qualitätsbewusstsein,
einem guten Preis-Leistungsverhältnis und echter Kundennähe.
Wir sind nicht nur stolz darauf, dass wir die innovativsten
Produkte entwickeln und fertigen, sondern auch auf unsere
Verpflichtung, unseren Kunden jederzeit einen erstklassigen
Service zu bieten, sowohl beim Kauf als auch danach.
Die nachfolgenden Symbole bedeuten, dass Ihr Produkt gemäß
den gesetzlichen Vorschriften und Regelungen vor Ort vom
Hausmüll getrennt entsorgt werden muss. Wenn dieses Produkt
das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, bringen Sie es zu der
von Ihrer zuständigen Behörde vor Ort benannten Sammelstelle.
Das separate Sammeln und Recycling Ihres Produkts tragen zur
Schonung von natürlichen Ressourcen bei und stellen sicher,
dass es auf umfeldfreundliche Art und Weise recycelt wird.
Modell
Jahr
Datum
Steuerung
An-/Aus-Schalter
Ausgangsstecker
Joystick
Bremse
Programmierbare
Konfiguration
Batterien
Stufe
Verbindungen
Grad der Entladung
Räder
Abnutzung
Druck
Lager
Radmuttern
Motor
Elektrische Kabel
Verbindungen
Geräusch
Bremse
Bürsten
1
2
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers:
3
4
Bevor Sie die Entsorgung nach den oben aufgeführten
Empfehlungen
veranlassen, klären Sie ab, dass Sie der rechtmäßige
Eigentümer des Produkts sind.
Seriennummer
Jahr
Datum
Fahrgestell
Zustand
Lenkung
Polsterung
Sitz
1
2
3
4
Rückenlehne
Armlehnen
Elektrische Teile
Zustand des Kabelbaums
Verbindungen
Testfahrt
Vorwärts
Rückwärts
Notbremsung
Linkskurve
Rechtskurve
Bergauf/bergab
Über Hindernisse
Parkbremse
HINWEIS: Verwenden Sie nur Teile von Sunrise Medical
für Service und Reparaturen
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers:
.EMS
Quickie Groove
63
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers:
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers:
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers:
Unterschrift und Stempel des Fachhändlers:
18.0 GROOVE Schaltplan für die Batterie
3
1
64
Quickie Groove
2
Ladebuchse
Pin 1: Batterie Positiv
Pin 2: Batterie Negativ
Pin 3: Sperre
.EMS
HINWEISE:
.EMS
Quickie Groove
65
Sunrise Medical GmbH & Co.KG
Kahlbachring 2-4
69254 Malsch/Heidelberg
Duitsland
Tel.: +49 (0) 7253/980-0
Fax: +49 (0) 7253/980-111
www.sunrisemedical.com
Sunrise Medical Limited
High Street Wollaston
West Midlands DY8 4PS
Engeland
Tel.: +44 (0) 1384446688
www.sunrisemedical.com
Sunrise Medical S.L.
Polígono Bakiola, 41
48498 Arrankudiaga – Vizcaya
Spanje
Tel.: +34 (0) 902142434
Fax: +34 (0) 946481575
www.sunrisemedical.com
Sunrise Medical S.A.
13, Rue de la Painguetterie
37390 Chanceaux sur Choisille
Frankrijk
Tel.: +33 (0) 247554400
Fax: +33 (0) 247554403
www.sunrisemedical.com
Sunrise Medical Srl
Via Riva 20, Montale
29100 Piacenza (PC)
Italië
Tel.: +39 0523-573111
Fax: +39 0523-570060
www.sunrisemedical.com
Sunrise Medical A.G.
Lückhalde 14
3074 Muri bei Bern
Zwitserland
Tel.: +41 (0) 31-958-3838
Fax: +41 (0) 31-958-3848
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Sunrise Medical AS
Rehabsenteret
1450 Nesoddtangen
Noorwegen
Tel.: +47 (0) 66963800
Fax: +47 (0) 66963838
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Sunrise Medical AB
Britta Sahlgrens gata 8A
421 31 Västra Frölunda
Zweden
Tel: +46 (0) 31-748 37 00
Fax: +46 (0) 31-748 37 37
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Sunrise Medical B.V.
Groningenhaven 18-20
3433 PE Nieuwegein
Nederland
Tel.: +31 (0) 30 - 6082100
Fax: +31 (0) 30 - 6055880
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G2 A/S
Graham Bells Vej 21-23 A
8200 Arhus N
Denemarken
Tel.: +45 87 41 31 00
Fax: +45 87 41 31 31
www.G2.dk
Pt.No. 000690665.01
OM_GROOVE_DE_DE_Rev4.0_05 11 2010
.EMS