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Gebrauchsanweisung Groove Informationen für den Benutzer Bestimmungsgemäße Verwendung für Elektro-Rollstühle: Verwendung Elektro-Rollstühle sind ausschließlich für gehunfähige oder gehbehinderte Menschen zum persönlichen Gebrauch im Haus und im Freien bestimmt. Wenn eine Steuerung für eine Begleitperson eingebaut ist, kann der Elektro-Rollstuhl auch von der Begleitperson gesteuert werden. Wenn eine Dualsteuerung eingebaut ist, kann der ElektroRollstuhl vom Benutzer gesteuert werden oder die Steuerung kann auf eine Begleitperson umgestellt werden, die den Rollstuhl für den Fahrer steuert. Das Höchstgewicht (das Körpergewicht des Benutzers und das Gewicht des im Rollstuhl eingebauten Zubehörs) ist auf dem Etikett mit der Seriennummer angegeben, das am Fahrgestell angebracht ist. Sunrise Medical ist ISO 9001 zertifiziert und garantiert damit Qualitätssicherung bei allen Entwicklungs- und Produktionsstufen dieses Rollstuhls. WARNUNG! BENUTZEN SIE IHREN ROLLSTUHL ERST, WENN SIE DIESES HANDBUCH VOLLSTÄNDIG GELESEN UND VERSTANDEN HABEN. Sunrise Medical erklärt in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt mit den Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG, geändert durch die Richtlinie 2007/47/EWG, konform ist.” Sunrise Medical erklärt, dass dieses Produkt die Leistungsanforderungen für einen “Crash-Test” gemäß ISO 7176-19 erfüllt. Eine Gewähr kann nur übernommen werden, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den vorgesehenen Zwecken eingesetzt wird. Die vorgesehene Lebensdauer des Rollstuhls beträgt 5 Jahre. Bitte KEINE Teile von anderen Herstellern verwenden, außer diese sind von Sunrise Medical offiziell zugelassen. Verwendungszweck Die Vielfalt an Ausstattungsvarianten sowie die modulare Bauweise erlauben einen Einsatz bei Gehunfähigkeit/ Gehbehinderung durch: • Lähmung • Gliedmaßenverlust (Beinamputation) • Gliedmaßendefekt/Deformation • Gelenkkontrakturen/-schäden • Schlaganfälle und Gehirnverletzungen • Neurologische Erkrankungen (z.B. MS, Parkinson…) • Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie sowie für Geriatriker mit noch verwendbaren Restkräften der oberen Gliedmaßen. • Personen, die geistig und körperlich in der Lage sind, ein Eingabegerät zu bedienen, mit dem der Rollstuhl und dessen Funktionen sicher gesteuert werden kann. Berücksichtigen Sie bei der Anpassung auch die Körpergröße, das Körpergewicht, die körperliche und psychische Verfassung, die Lebensbedingungen und die Wohnverhältnisse des Benutzers. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollte ein Therapeut zu Rate gezogen werden, damit der Benutzer keinen untragbaren Risiken ausgesetzt wird. Sunrise Medical ist ISO 9001 zertifiziert und garantiert damit Qualitätssicherung bei allen Entwicklungs- und Produktionsstufen dieses Rollstuhls. 2 Quickie Groove .EMS 1.0 Ihr Rollstuhl 6 2.0 Gebrauch dieses Handbuchs 6 2.1 Einführung................................................................... �������6 2.2 Garantie........................................................................ �������6 2.3 Garantiebedingungen................................................... �������6 3.0 Erklärungen zu den Aufklebern Begriffsdefinitionen 7 3.1 In dieser Anweisung verwendete Begriffsdefinitionen. �������7 3.2 Erklärungen zu den Aufklebern................................... �������8 4.0 Allgemeine Sicherheitswarnung und Gebrauchsanweisung 10 4.1 Allgemeine Warnungen................................................ �����10 4.2 Produkteigenschaften und Optionen............................ �����10 4.3 Bordsteine.................................................................... �����10 4.4 Regelmäßiger Service.................................................. �����10 4.5 Freilaufmechanismus................................................... �����10 4.6 EMC - Funkgeräte........................................................ �����10 4.7 Notstopp....................................................................... �����10 4.8 Scharfe Kurven............................................................ �����11 4.9 Batterien....................................................................... �����11 4.10 Reifen......................................................................... �����11 4.11 Höchstlast................................................................... �����11 4.12 Rollstuhlmotoren....................................................... �����11 4.13 Rollstuhlreichweite.................................................... �����12 4.14 Benutzung im Straßenverkehr.................................... �����12 4.15 Widrige Umstände..................................................... �����12 4.16 Rampen...................................................................... �����12 4.17 Ein- und Aussteigen................................................... �����12 4.18 Sitzlift- und Sitzneigungsmodule............................... �����12 4.19 Sicherheitsräder.......................................................... �����12 4.20 Gebrauch an Steigungen bzw. Gefällen..................... �����13 4.21 Steigungen: Hinauffahren.......................................... �����13 4.22 Steigungen: Hinunterfahren....................................... �����13 4.23 Nutzung eines an einem Fahrzeug befestigten Passagierlifts.............................................................. �����13 4.24 Kriechgangmodus...................................................... �����13 4.25 Stabilität Ihres Rollstuhls........................................... �����14 4.26 Haltestange................................................................. �����14 4.27 Räder.......................................................................... �����14 4.28 Rückspiegel................................................................ �����14 4.29 Stockhalter................................................................. �����14 4.30 Licht und Blinker....................................................... �����15 4.31 Tisch für Beatmungsgerät.......................................... �����15 4.32 Schwenkbarer Therapietisch...................................... �����15 4.33 Perfect Fit-Sitz........................................................... �����15 4.34 Mit Bürgersteighilfe................................................... �����15 4.35 Beckengurt................................................................. �����17 5.0 Vorbereitung des Rollstuhls für den Gebrauch 18 5.1 Handhabung des Rollstuhls.......................................... �����18 5.2 Vorbereitung auf Transport oder Lagerung.................. �����18 5.3 Montage ...................................................................... �����18 5.4 Freilaufmechanismus................................................... �����18 5.5 Federung der Antriebsräder beim GROOVE F/R........ �����19 5.6 Position der Steuer- und Joystick-Einheit.................... �����19 5.7 Armlehnen.................................................................... �����19 5.8 Fußrasten...................................................................... �����20 6.0 Sitz 23 6.1 Feste Sitzplatte............................................................. ��� 23 6.2 Sitzkissen..................................................................... ��� 23 6.3 Verstellen der Sitztiefe beim Standard-Sitzsystem...... ��� 23 6.4 Verstellen der Sitzhöhe................................................ ��� 23 6.5 Abnehmbare Sitzbezüge............................................... ��� 23 6.6 Abnehmen und Wiederanbringen des Rückens (Standard- + Komfort-Sitz).......................................... ��� 23 6.7 Anpassbare Rückenbespannung................................... ��� 24 6.8 Manuell verstellbarer Rücken (manuelle Rückenwinkelverstellung)........................................... ��� 24 6.9 Manuelle Winkelverstellung des festen Rückens........ ��� 24 6.10 JAY Rücken............................................................... ��� 24 6.11 Kopfstütze.................................................................. ��� 24 6.12 Manuelles Verstellen des Sitzwinkels am Groove..... ��� 24 6.13 Elektrische Sitzverstellung......................................... ��� 24 7.0 Das Bedienpult der VR2 Serie 26 7.1 Ein-/Aus-Taste:............................................................ ��� 26 7.2 Batterieladungsanzeige:............................................... ��� 26 7.3 Sperren des Rollstuhls und Aufheben der Sperre:....... ��� 26 7.4 Bedienung des Joysticks:............................................. ��� 26 7.5 Anzeige Höchstgeschwindigkeit / Profil:..................... ��� 26 7.6 Taste Geschwindigkeit / Profil verringern:.................. ��� 26 7.7 Taste Geschwindigkeit/ Profil erhöhen........................ ��� 26 7.8 Taste für den Verstellmotor und LEDs:........................ ��� 27 7.9 Lade- und Programmierbuchse:................................... ��� 27 7.10 VR2-L........................................................................ ��� 27 7.11 Licht und Blinker:...................................................... ��� 27 7.12 Blinker:...................................................................... ��� 27 7.13 Licht:.......................................................................... ��� 27 7.14 Warnblinkanlage:....................................................... ��� 27 7.15 Taste für den Verstellmotor und LEDs:...................... ��� 28 7.16 VR2 Dualsteuerungseinheit....................................... ��� 28 7.17 Taste und Anzeige für die Höchstgeschwindigkeit:... ��� 28 7.18 Die Hupentaste:.......................................................... ��� 28 8.0 Fehlersuche mit dem VR2 Bedienpult 30 8.1 Leitfaden zur Selbsthilfe.............................................. ��� 30 9.0 R-net Steuersystem 31 9.1 Informationen zum R-net Steuersystem....................... ��� 31 10.0 Halterungen für die Steuerung 32 10.1 Allgemeine Warnungen.............................................. ��� 32 10.2 Allgemeine Warnhinweise zur parallel abschwenkbaren Steuerung, (Fig. 10.1)..................... ��� 32 10.3 Steuerung durch Begleitperson, (Fig. 10.2)............... ��� 32 10.4 Zentral montierte Steuerung (R-net).......................... ��� 33 10.5 Auf Therapietisch montierte Steuerung (R-net)......... ��� 33 10.6 Auf schwenkbarem Therapietisch zentral montierte Steuerung (R-net)...................................... ��� 33 10.7 Forus-Steuerung (R-net)............................................ ��� 33 10.8 Elektroschwenkarm (R-net)....................................... ��� 34 .EMS Quickie Groove 3 11.0 Sondersteuerungen (nur für R-net Omni Plus) 35 14.0 Pflege und Reinigung 11.1 Näherungssensor Kopfsteuerung............................... ��� 35 11.2 Fahren mit Kopfanordnung (Fig. 11.1)...................... ��� 35 11.3 Proportionale Kopfsteuerung..................................... ��� 35 11.4 5-Tasten Bedienbrett, Saug- und Blassteuerung und Buddy-Buttons.................................................... ��� 36 11.5 HMC Mini-Joystick als Kinnsteuerung oder Bedienpult ����������������������������������������������������������������������������������������������� 36 11.6 Proportionale Kinnsteuerung (Fig. 11.9)................... ��� 36 14.1 Reifenpflege und Reifendruck................................... ����51 14.2 Abnehmen der Lenkräder bei Rollstühlen mit Mittelradantrieb................................................... ����52 14.3 Abnehmen der Lenkräder bei Heck-/Frontantrieb..... ����53 14.4 Reinigung und Inspektion Ihres Rollstuhls................ ����54 14.5 Auswechseln der Glühlampen.................................... ����55 14.6 Elektrische Anschlüsse............................................... ����55 14.7 Kabel an die Batterien anschließen............................ ����56 14.8 Zugang zur Steuerung................................................ ����57 14.9 Verstauung.................................................................. ����57 14.10 Autorisierter Sunrise Medical Kundendienst........... ����57 14.11 Empfohlene Wartungsarbeiten................................. ����57 14.12 Leistungstests........................................................... ����58 12.0 Batterien und Laden 37 12.1 Batterien..................................................................... ��� 37 12.2 Sicherheitsabschaltung............................................... ��� 37 12.3 Allgemeine Aussagen zu Batterien............................ ��� 37 12.4 Allgemeine Angaben zur Batterie.............................. ��� 37 12.5 Wartungsfreie Batterien............................................. ��� 38 12.6 Akkupflege................................................................. ��� 38 12.7 Pflegeplan für wartungsfreie Batterien...................... ��� 38 12.8 Allgemeine Angaben zum Ladegerät......................... ��� 38 12.9 Sicherheitsfunktionen des Ladegeräts........................ ��� 38 12.10 Anschließen des Ladegeräts und Laden................... ��� 39 12.11 Die Reichweite des Fahrzeugs................................. ��� 40 12.12 Garantie für die Batterien......................................... ��� 40 13.0 Transport 41 51 15.0 Datenblätter (EN 12184 und ISO 7176-15) 15.1 Modell: Quickie Groove R ....................................... ����59 15.2 Modell: Quickie Groove M . ..................................... ����60 15.3 Modell: Quickie Groove F ........................................ ����61 15.4 Modell: Quickie Groove F-XL ................................. ����62 16.0 Wartungs- und Serviceheft 63 17.0 Entsorgung 63 18.0 GROOVE Schaltplan für die Batterie 64 13.1 Warnhinweise zum Transport..................................... ��� 41 13.2 Anleitung für das Anschnallen des Rollstuhlbenutzers � 42 13.3 Transport des Groove Rollstuhls................................ ��� 42 13.4 Verankerungsaufkleber und Platzierung.................... ��� 42 13.5 Platzierung des Verankerungsaufklebers an Rollstühlen mit Frontantrieb und Heckantrieb.......... ��� 43 13.6 Platzierung des Verankerungsaufklebers an Rollstühlen mit Heckantrieb...................................... ��� 43 13.7 Platzierungen der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl mit Mittelradantrieb.................................... ��� 44 13.8 Verankerung des Rollstuhls im Fahrzeug.................. ��� 44 13.9 Befestigungen am Rollstuhl mit Frontantrieb............ ��� 44 13.10 Verankerungen am Rollstuhl mit Heckantrieb......... ��� 45 13.11 Verankerungen am Rollstuhl mit Mittelradantrieb... ��� 45 13.12 Groove Transportanleitung Gurt für Fußrasten........ ��� 45 13.13 Montageanleitung für Transit-Nachrüstsatz / Vordere Verankerung für den Transport an Perfect Fit Sitzsystem Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015605............................. ��� 46 13.14 Vordere Halterung zum Festzurren beim Transport bei Standard- und Recaro Sitzsystemen – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015604................................................... ��� 47 13.15 Befestigung der vorderen Halterung zum Festzurren an Komfort Sitzsystemen – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015544................................................... ��� 48 13.16 Hintere Halterungen zum Festzurren an alle Groove Schnittstellen zum Sitz – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015604, 015605 und 015544................. ��� 49 13.17 Montageanleitung für Wadenband bei Rollstühlen mit verstellbaren Fußrastenhaltern........................... ��� 50 13.18 Besondere Anforderungen beim Transport: ............ ��� 50 13.19 Mittel- und langfristiges Einlagern: ........................ ��� 50 4 Quickie Groove 59 .EMS Ihr Rollstuhl Heck-/Frontantrieb Armlehne Rückenlehne Steuerung Kleiderschutz Kissen Federung Fußraste Fußbrett Antriebsrad Lenkrad Sicherheitsräder Bitte beachten Sie, dass der Frontantrieb über das gleiche Fahrgestell verfügt, aber mit umgekehrter Sitzrichtung. Mittelradantrieb Steuerung Rückenlehne Armlehne Fußraste Kleiderschutz Federung Fußbrett Lenkrad Antriebsrad Lenkrad .EMS Quickie Groove 5 1.0 Ihr Rollstuhl Hier bei Sunrise Medical möchten wir natürlich, dass Sie Ihren GROOVE Rollstuhl optimal nutzen. Diese Gebrauchsanweisung soll Sie mit dem Elektrorollstuhl und seinen Eigenschaften vertraut machen. Es enthält Anweisungen über den täglichen Gebrauch und die allgemeine Wartung sowie Informationen über den hohen Qualitätsstandard, an den wir uns halten, und Einzelheiten über die Garantie. Wir gehen davon aus, dass Ihnen Ihr Rollstuhl einsatzbereit übergeben wurde. Zur Verwendung mit dem GROOVE steht ein breites Angebot an Komponenten und Einstellungen zur Verfügung. Für weitere Informationen über diese wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Medical Fachhändler. Sie erhalten den Rollstuhl in perfektem Zustand, er wurde vor dem Versand persönlich überprüft. Wenn Sie die Wartungsanweisungen befolgen, bleibt die erstklassige Kondition des Rollstuhls erhalten und er bietet Ihnen über Jahre hinweg Zuverlässigkeit und Zufriedenheit. Der GROOVE wurde für den täglichen Gebrauch einer Einzelperson entworfen. Es ist ideal für den Gebrauch innerhalb und außerhalb des Hauses (Klasse B). Er sollte nur auf dem Bürgersteig verwendet werden, doch es kann damit auch die Straße zum gegenüberliegenden Bürgersteig überquert werden. Der Rollstuhl dient der Beförderung einer einzelnen, gehbehinderten Person, die über die geistigen, körperlichen und visuellen Fähigkeiten verfügt, um den Rollstuhl sicher unter Kontrolle zu halten. Der Groove R, der Groove F + der Groove M sind für ein maximales Körpergewicht von 182 kg ausgelegt (hängt von den Optionen ab, die Sie für Ihren Rollstuhl gewählt haben). Der Groove R + der Groove M können Gefälle/ Steigungen bis maximal 18% (10°) bewältigen. Der Groove FXL ist für ein höheres maximales Körpergewicht von 240 kg ausgelegt. Der Groove F und der Groove F-XL können Gefälle/ Steigungen bis maximal 10% (6°) bewältigen. Sollten Sie Zweifel bezüglich der Eignung des Rollstuhls haben, wenden Sie sich an den zuständigen, durch Sunrise Medical autorisierten Fachhändler, um dies vor der Benutzung zu klären. Sollten irgendwelche kleinere Einstellungen vorgenommen werden, ist es äußerst wichtig, den entsprechenden Abschnitt der Gebrauchsanweisung zu lesen. Für größere Anpassungen wenden Sie sich einen durch Sunrise Medical autorisierten Fachhändler oder ziehen Sie das Service-Handbuch zu Rate. Sollten Sie jedoch noch weitere Fragen bezüglich der Benutzung, der Wartung oder der Sicherheit des Rollstuhls haben, wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Sunrise Medical Kundendienst. Falls es in Ihrer Nähe keinen autorisierten Fachhändler gibt oder Sie andere Fragen haben, wenden Sie sich bitte schriftlich oder telefonisch an: Sunrise Medical GmbH Kahlbachring 2-4 69254 Malsch/HD Deutschland 2.0 Gebrauch dieses Handbuchs 2.1 Einführung Bitte notieren Sie die Adresse und Telefonnummer Ihres zuständigen Kundendiensts unten in dem dafür vorgesehenen Feld. Benachrichtigen Sie ihn im Fall einer Panne, und versuchen Sie, alle relevanten Einzelheiten anzugeben, damit Ihnen rasch geholfen werden kann. Die Rollstühle, die in diesem Handbuch abgebildet und beschrieben sind, entsprechen möglicherweise nicht in allen Einzelheiten genau Ihrem eigenen Modell. Dennoch sind alle Anweisungen trotz möglicher Detailunterschiede völlig relevant. HINWEIS: Der Hersteller behält sich das Recht vor, Gewichte, Abmessungen oder andere in diesem Handbuch aufgeführte technische Daten ohne vorherige Benachrichtigung zu ändern. Alle in diesem Handbuch aufgeführten Zahlenangaben, Abmessungen und Kapazitäten sind ungefähr und stellen keine präzisen technischen Daten dar. 2.2 Garantie Das Garantieformular ist im Sunrise Paket enthalten. Bitte füllen Sie alle Felder aus und schicken Sie das Formular an uns zurück, damit wir Ihren Garantieanspruch registrieren können. DIES BESCHRÄNKT IHRE GESETZLICHEN RECHTE IN KEINER WEISE. 2.3 Garantiebedingungen 1) Reparatur oder Ersatz erfolgt durch den autorisierten Sunrise Medical Fachhandel. 2) Falls an Ihrem Rollstuhl im Rahmen dieser Garantiebedingungen eine Reparatur erforderlich sein sollte, benachrichtigen Sie umgehend den zuständigen Fachhändler mit einer genauen Beschreibung des Problems. Sollten Sie den Rollstuhl an einem Ort außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des bezeichneten Sunrise Medical-Kundendienstes verwenden, werden Arbeiten, die unter die „Garantiebedingungen“ fallen, von einem anderen, vom Hersteller benannten Kundendienst ausgeführt. 3) Sollte ein Teil oder Teile des Rollstuhls innerhalb von vierundzwanzig Monaten nach Eigentumsübertragung an den ursprünglichen Käufer und vorausgesetzt, dass dieser dann noch Eigentümer des Rollstuhls ist, Reparaturen oder eine Auswechslung benötigen als Folge eines spezifischen Herstellungs- und Materialfehlers, wird das Teil bzw. werden die Teile repariert oder kostenlos ausgewechselt, wenn der Rollstuhl an den Fachhandel zurückgeschickt wird. Unterschrift und Stempel des Fachhändlers Tel: +49 (0) 7253 / 980-0 Fax: +49 (0) 7253/980-111 6 Quickie Groove .EMS 4) Die Garantie gilt auch für alle reparierten oder ausgetauschten Teile für die auf dem Rollstuhl verbleibende Garantiedauer. 3.0 Erklärungen zu den Aufklebern / Begriffsdefinitionen 5) Auf Teile, die nach Ablauf der ursprünglichen Garantie ersetzt werden, wird für weitere zwölf Monate Garantie gegeben. 3.1 In dieser Anweisung verwendete Begriffsdefinitionen 6) Verschleißteile sind normalerweise von der Garantie ausgenommen, außer der vorzeitige Verschleiß dieser Teile wurde unmittelbar durch den ursprünglichen Fabrikationsfehler verursacht. Zu diesen Teilen gehören u.a. Polster, Reifen, Schläuche und ähnliche Teile. Bei Elektro-Rollstühlen sind darin auch Batterien, Motorbürsten etc. enthalten. 7) Die oben angeführten Garantiebedingungen gelten für alle Teile des Rollstuhls und für Ausführungen, die zum vollen Verkaufspreis erworben wurden. Wort GEFAHR! b) Der Rollstuhl oder ein Teil des Rollstuhls wurde durch Nachlässigkeit, Unfall oder unsachgemäße Verwendung beschädigt. c) Änderungen am Rollstuhl oder an Teilen, die von den Spezifikationen des Herstellers abweichen oder Ausführung von Reparaturen vor der Benachrichtigung des Kundendiensts. Anweisung an den Benutzer, dass ein potentielles Verletzungsrisiko besteht, wenn der Anweisung nicht entsprochen wird WARNUNG! Anweisung an den Benutzer, dass ein Verletzungsrisiko besteht, wenn der Anweisung nicht entsprochen wird. VORSICHT! Anweisung an den Benutzer, dass ein möglicher Sachschaden am Rollstuhl auftreten kann, wenn der Anweisung nicht entsprochen wird 8) Normalerweise haften wir nicht, wenn eine Reparatur oder Ersatz des Rollstuhls aus den folgenden Gründen erforderlich ist: a) Der Rollstuhl oder Teile davon wurden nicht korrekt gewartet oder im Einklang mit den Empfehlungen des Herstellers (siehe Angaben in der Gebrauchsanweisung und / oder im Technischen Handbuch) instand gehalten. Oder Verwendung von anderem als dem spezifizierten Originalzubehör. Definition HINWEIS: Allgemeine Empfehlung oder Optimales Verfahren Heckantrieb Heckantrieb Frontantrieb Frontantrieb Mittelradantrieb Mittelradantrieb .EMS Quickie Groove 7 3.2 Erklärungen zu den Aufklebern Aufkleber und deren Beschreibungen 8 Warnung - Nicht berühren - HEISS WARNUNG – Vergewissern Sie sich, dass der Schnellverschluss für die Schnittstelle zum Sitz fest eingeschraubt ist, bevor Sie Ihren Rollstuhl benutzen, vor allem an Steigungen bzw. Gefällen WARNUNG – Nicht Berühren - Statische Elektrizität kann zu Schäden an den Rollstuhleinrichtungen und -geräten führen WARNUNG – Zugelassenes Höchstgewicht für Rollstuhlfahrer (beträgt entweder 240 kg, 182 kg oder 137 kg abhängig von ausgewählten Optionen, Sitzsystem und Modell) WARNUNG – Finger können eingeklemmt werden WARNUNG – Wenn der Sitz hochgestellt wird, muss er immer mit der Haltestange für den Sitz gesichert werden Zeigt einen Ladepunkt für die Batterie an. Lage des 70 A Schutzschalters Quickie Groove .EMS Aufkleber und deren Beschreibungen WARNING! • • • • • • Batterien Enthalten Säure Und Können Explodieren. Bei Arbeiten Mit Batterien Immer Eine Schutzbrille Tragen. Die Batteriepole Und Klemmen Immer Sauber Und Korrosionsfrei Halten. Batterien Immer An Einer Gut Belüfteten Stelle Aufladen Und Von Funken Und Flammen Fernhalten. Keinesfalls Änderungen An Batteriekabeln Oder Batteriekästen Durchführen. Keinesfalls Werkzeug Über Pole Miteinander In Kontakt Bringen. Keine Batterien Oder Klemmen Mit Polen Mit Flügelmutter Bzw. Klemmen Verwenden, Die Höher Sind Als Die Pole. Batterieaufkleber – Warnhinweise und Schaltplan Nur für Rollstühle mit Heck- und Frontantrieb: Hebelposition für den Freilaufmechanismus Nach unten – Freilauf aus Nach oben - Freilauf ein Zeigt die Richtung der Vorderseite des Rollstuhls Nur für Rollstühle mit Mittelradantrieb: Hebelposition für den Freilaufmechanismus Nach außen – Freilauf aus Nach innen - Freilauf ein Am Joystick befestigt WARNUNG – Fahren Sie Ihren Rollstuhl nicht an Steigungen bzw. Gefällen, wenn die Rückenlehne zurückgestellt und / oder der Sitz hochgestellt ist. Aufkleber am Verstellmotor Rechte Fußraste Linke Fußraste Sitzneigungsverstellung Rückenwinkelverstellung Sitzlift Heckantrieb/Frontantrieb - An Steigungen bzw. Gefällen nie den Freilauf freigeben. Mittelradantrieb - An Steigungen bzw. Gefällen nie den Freilauf freigeben. .EMS Quickie Groove 9 4.0 Allgemeine Sicherheitswarnung und Gebrauchsanweisung 4.5 Freilaufmechanismus GEFAHR! 4.1 Allgemeine Warnungen WARNUNG! • • • • • Vergewissern Sie sich vor dem Ein- oder Aussteigen immer, dass der Elektrorollstuhl ausgeschaltet ist. Vergewissern Sie sich immer, dass Sie alle Steuerungen aus einer bequemen Position heraus bedienen können. Es ist unbedingt notwendig, dass Sie auf Ihre Haltung achten, um Ihren Komfort und Ihr Wohlbefinden dauerhaft sicher zu stellen. Achten Sie immer darauf, dass Sie gut gesehen werden, besonders, wenn Sie den Elektro-Rollstuhl bei schlechten Lichtverhältnissen benutzen. Dieser Rollstuhl wurde für die Benutzung durch eine bestimmte Person gebaut. Wenn der Rollstuhl von einer anderen Person benutzt wird, muss er neu eingestellt und programmiert werden. Lassen Sie nie Kinder Ihren Rollstuhl benutzen. 4.2 Produkteigenschaften und Optionen HINWEIS: Einige der Optionen, die in dieser Gebrauchsanweisung gezeigt werden, sind nicht immer in allen Ländern erhältlich und können auch die Leistungsgrenzen des Standardprodukts (z.B. Höchst- geschwindigkeit, Körpergewicht des Benutzers etc.) einschränken. Diese Einschränkungen sind auf dem Bestellformular, im technischen Handbuch und in dieser Gebrauchsanweisung aufgeführt. Weitere Informationen erhalten Sie über Ihren Sunrise Medical Fachhändler. 4.3 Bordsteine GEFAHR! Fahren Sie mit einem Rollstuhl mit Heckantrieb niemals vorwärts von einem Bordstein herunter bzw. mit einem Rollstuhl mit Frontantrieb oder Mittelradantrieb niemals rückwärts von einem Bordstein herunter. Lesen Sie bitte das Kapitel 4.34 in diesem Handbuch über das Befahren von Bordsteinen aufmerksam durch, bevor Sie mit dem Elektrorollstuhl einen Bordstein hinauf- oder herunterfahren. Versuchen Sie nicht, eine Reihe von Stufen hinaufoder herunterzufahren. Das ist gefährlich und kann zu Körperverletzungen oder Schäden am Rollstuhl führen. Der Groove ist nur zum Befahren von jeweils einer Stufe oder einem Bordstein konstruiert. Wir empfehlen, dass Benutzer mit instabilem Oberkörper zusätzliche Gurte tragen, damit der Körper beim Herunteroder Hinauffahren auf Rampen, Bordsteine oder Hindernisse aufrecht gehalten wird. 4.4 Regelmäßiger Service Das empfohlene Serviceintervall beträgt ein Jahr. (Siehe Serviceheft - Kapital 16). Denken Sie bitte daran, dass Sie keine Bremsmöglichkeit haben, wenn der Freilaufhebel von der normalen Fahrposition auf die Freilaufposition gestellt wurde (Fig. 4.1 und Fig. 4.2). Wenn Sie den Rollstuhl auf den Freilaufmechanismus stellen, muss immer eine Begleitperson anwesend sein. Der Rollstuhl darf nie mit einem oder beiden Hebeln in der Freilaufposition stehen gelassen werden. Eine genauere Beschreibung dieser Funktion und deren Grenzen siehe Abschnitt 5.4. Fig. 4.1 Fig. 4.2 4.6 EMC - Funkgeräte. WARNUNG! Wenn Sie ein Funkgerät, Walkie-Talkie, Citizen BandGerät, Amateurfunkgerät, tragbares Radio oder ein anderes leistungsstarkes Übertragungsgerät benutzen möchten, muss der Rollstuhl gestoppt und ausgeschaltet werden. Der Betrieb von schnurlosen Telefonen, Mobiltelefonen und Handys einschließlich Telefonen mit Freisprecheinrichtung ist gestattet. Sollten Sie jedoch ein ungewöhnliches Verhalten des Rollstuhls feststellen, muss dieser unverzüglich gestoppt und ausgeschaltet werden. HINWEIS: Die elektrisch betriebenen Systeme des Rollstuhls können die korrekte Funktionsweise von Alarmsystemen in Einkaufshäusern stören. 4.7 Notstopp Beim Anhalten Ihres Rollstuhls haben Sie drei Möglichkeiten: 1. Am Einfachsten und Sichersten halten Sie den Rollstuhl durch Loslassen des Joysticks an (siehe Abschnitt 7, Handsteuerung). Dadurch kommt der Stuhl auf kontrollierte Weise zum Stillstand. 2. Wenn der Joystick nach hinten gezogen wird, wird der Rollstuhl schnell abgebremst und kommt abrupt zum Stillstand. 3. Eine andere Möglichkeit, den Stuhl anzuhalten, ist das Abschalten des Steuersystems während der Fahrt. WARNUNG! Diese dritte Methode sollte aber nur im Notfall verwendet werden, da der Rollstuhl dadurch sehr abrupt zum Stillstand kommt. 10 Quickie Groove .EMS 4.8 Scharfe Kurven 4.11 Höchstlast GEFAHR! Kurven sollten nicht mit voller Geschwindigkeit genommen werden. Bei einer scharfen Kurve muss die Geschwindigkeit mit dem Joystick oder der Geschwindigkeitseinstellung reduziert werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie bergab oder an einer abschüssigen Strasse quer entlang fahren. Die Missachtung dieses Hinweises könnte zum Kippen des Rollstuhls führen. 4.9 Batterien Ihr Rollstuhl ist von Sunrise Medical serienmäßig mit wartungsfreien Batterien ausgestattet. Diese müssen nur regelmäßig aufgeladen werden. Vor dem Aufladen bitte Kapitel 12 in dieser Betriebsanleitung lesen. WARNUNG! Hantieren Sie auf keinen Fall mit den Batterien. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich dazu an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler vor Ort. VORSICHT! Vor der ersten Fahrt mit Ihrem Rollstuhl, lassen Sie die Batterien 24 Stunden lang aufladen. WARNUNG! Vermeiden Sie den Kontakt mit Säure an beschädigten, geschlossenen Batterien oder Nassbatterien. Batteriesäure kann Hautverbrennungen verursachen und Fußböden, Möbelstücke oder den Rollstuhl beschädigen. Sollte die Säure mit der Haut oder mit Kleidungsstücken in Berührung kommen, waschen Sie sofort mit Seife und Wasser nach. Sollte Säure ins Auge geraten, spülen Sie das Auge sofort mindestens 10 Minuten lang mit fließendem kalten Wasser, und ziehen Sie sofort ärztliche Hilfe zu. Säure kann mit Natron bzw. Backpulver und Wasser neutralisiert werden. Halten Sie die Batterien immer aufrecht, besonders beim Transport des Rollstuhls. Batterie und Ladegerät: 24V (2x12V) / 73 Ah/20h. Wartungsfreie Batterien Abmessungen: 260 x 171 x 210 mm. 24V (2x12V) / 60 Ah/20h. Wartungsfreie Batterien Abmessungen: 256 x 169 x 178 mm. Stecker: 3-polig, Typ “Neutrik” (siehe Polarität in Abschnitt 17) GEFAHR! • • • • Der Benutzer einschließlich mitgeführter Gegenstände darf ein Gesamtgewicht von 182 kg - oder 137 kg, wenn der Rollstuhl mit einem Perfect Fit elektrischer Rückenwinkelverstellung oder einer Bürgersteighilfe ausgestattet ist - nicht überschreiten. Beim Groove F-XL beträgt das Gesamtgewicht 240 kg. Den Rollstuhl nicht für Krafttraining verwenden, wenn das Gesamtgewicht (Benutzer plus zusätzliche Gewichte) das Gesamtgewicht von 182 kg oder 137 kg, wenn der Rollstuhl mit einem Perfect Fit elektrischer Rückenwinkelverstellung oder einer Bürgersteighilfe ausgestattet ist, überschreitet, (240 kg für Groove F-XL). Ein Überschreiten des Gesamtgewichts kann zu Schäden am Sitz, Rahmen oder an Befestigungsteilen und damit durch das Versagen des Rollstuhls zu schweren Verletzungen des Fahrers oder anderer Personen führen. Durch die Überschreitung des Höchstgewichts wird die Garantie ungültig. 4.12 Rollstuhlmotoren Nach längerem Gebrauch werden die Motoren heiß und die Hitze strahlt durch die Motorenverkleidung nach außen ab. WARNUNG! Die äußere Motorenverkleidung mindestens 30 Minuten nach Gebrauch des Rollstuhls nicht berühren, zuerst abkühlen lassen. (Fig. 4.4 und Fig. 4.5). Fig. 4.4 Fig. 4.5 WARNUNG! Heiße Oberflächen Beim Betrieb des Rollstuhls können nicht nur die Motoren heiß werden, sondern auch die Bespannung und die Armlehnen, wenn er in der Sonne steht. 4.10 Reifen Die Reifen des Rollstuhls können je nach Art des Gebrauchs abgenutzt werden. Überprüfen Sie die Reifen und vor allem den Luftdruck regelmäßig gemäß den Anleitungen in dieser Gebrauchsanweisung. GEFAHR! Pumpen Sie die Reifen NIEMALS mit einem Luftdruckmessgerät an einer Tankstelle auf, verwenden Sie dazu immer die mitgelieferte Pumpe. .EMS Quickie Groove 11 4.13 Rollstuhlreichweite Die Reichweite des Rollstuhls kann durch mehrere Faktoren wie Körpergewicht des Benutzers, Gelände, Umgebungstemperatur, Nutzung von elektrischen Optionen und Batteriezustand beeinflusst werden. HINWEIS: Die in den Produktunterlagen angegebene Reichweite sollte als theoretisches Maximum betrachtet werden (ISO 7176; Teil 4) und wird nicht unbedingt von allen Benutzern erreicht (siehe auch Abschnitt 11.12 dieses Handbuchs). Wir empfehlen allen Benutzern, ihre Fahrt anfangs auf die Hälfte der angegebenen Reichweite zu beschränken, bis sie mit der tatsächlichen Reichweite des Rollstuhls vertraut sind. WARNUNG! Wenn Sie eine Rampe benutzen, vergewissern Sie sich, dass die Tragfähigkeit der Rampe für das Gesamtgewicht aus Rollstuhl und Ihrer Person ausreicht. Wenn der Stuhl über eine Rampe auf ein Fahrzeug verladen werden soll, vergewissern Sie sich, dass die Rampe richtig am Fahrzeug befestigt ist. Nähern Sie sich der Rampe immer frontal mit dem Rollstuhl und lassen Sie Vorsicht walten. VORSICHT! Bitte überprüfen Sie, dass die Rampe für den Rollstuhl, den Sie transportieren, geeignet ist. VORSICHT! Wenn die Batterie eine schwache Ladung anzeigt, unternehmen Sie nur dann eine längere Fahrt, wenn Sie sicher sind, dass Sie ihr Ziel erreichen und auch wieder zurückkehren können, ohne zu riskieren, dass der Rollstuhl unterwegs stehen bleibt. 4.14 Benutzung im Straßenverkehr Bitte nehmen Sie äußerste Rücksicht Verkehrsteilnehmer. 4.16 Rampen auf andere GEFAHR! Denken Sie daran, dass ein Auto- oder LKW-Fahrer mit Sicherheit nicht erwartet, dass ein Rollstuhl rückwärts vom Bürgersteig auf die Straße fährt. Im Zweifelsfall warten, bis die Straße sicher überquert werden kann. Die Straße aus Rücksicht auf den restlichen Verkehr immer so schnell wie möglich überqueren. 4.15 Widrige Umstände Bitte beachten Sie, dass bei der Fahrt mit dem Rollstuhl unter schwierigen Bedingungen, z.B. auf nassem Gras, Schlamm, Eis oder sonstigem rutschigen Untergrund verminderte Bodenhaftung und Zugkraft auftreten kann. WARNUNG! Bei solchen Bedingungen empfehlen wir besondere Vorsicht, da der Rollstuhl vor allem an Steigungen und Abhängen kippen oder ins Schleudern geraten könnte und Verletzungsgefahr besteht. HINWEIS: Extreme Temperaturunterschiede könnten den Selbstschutzmechanismus im Steuersystem auslösen. Wenn dies der Fall ist, schaltet sich das Steuersystem vorübergehend ab, um Schäden an der Elektronik des Rollstuhls vorzubeugen. 4.17 Ein- und Aussteigen WARNUNG! Sunrise Medical empfiehlt, dass Sie mit Ihrem Therapeuten Rücksprache halten, um die Ein- und Aussteigetechnik - von vorn oder von der Seite - zu ermitteln, die Ihren persönlichen Ansprüchen am besten zusagt und mit der Verletzungen vermieden werden. WARNUNG! Achten Sie darauf, dass die Steuerung beim Ein- und Aussteigen ausgeschaltet ist, damit sich der Rollstuhl nicht plötzlich in Bewegung setzt. 4.18 Sitzlift- und Sitzneigungsmodule WARNUNG! Bitte denken Sie immer daran, dass bei Sitzlift- und Sitzneigungsmodulen immer Einklemmgefahr besteht. Achten Sie bei der Betätigung der Sitzlifts und der Sitzneigungsverstellung darauf, dass keine Kleidungsstücke, Hände, Füße oder andere Extremitäten eingeklemmt werden können. Oberstes Prinzip ist in jedem Fall das Vermeiden von Verletzungen. Befahren Sie keine Steigungen bzw. Gefälle, wenn die Sitzneigung verstellt, der Rückwinkel nach hinten verstellt oder Sitz hoch gestellt wurde. Kehren Sie immer in eine aufrechte Sitzposition zurück, bevor Sie Steigungen hinauf- oder hinunterfahren. 4.19 Sicherheitsräder VORSICHT! Achten Sie vor der Nutzung Ihres Rollstuhls darauf, dass die Sicherheitsräder nicht beschädigt sind und keine Verschleißerscheinungen aufweisen. Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, dass die Sicherheitsräder richtig funktionieren. WARNUNG! Begleitpersonen müssen wissen, wo sich bei Heckantrieb die Sicherheitsräder befinden, damit ihre Füße nicht darunter eingeklemmt und dadurch Verletzungen verursacht werden. Begleitpersonen - Stellen Sie sich nie auf die Sicherheitsräder, da der Rollstuhl dadurch unstabil werden könnte. 12 Quickie Groove .EMS 4.20 Gebrauch an Steigungen bzw. Gefällen Ihr Rollstuhl wurde für den Einsatz an Gefällen und Steigungen bis zu 10° (18%) bei Heck-und Mittelradantrieb und 6° (11%) bei Frontantrieb entwickelt und getestet. Sie haben aber die Möglichkeit, die Sitzhöhe, die Sitzneigung oder den Rückenwinkel oder eine Kombination aus diesen Optionen zu verstellen. WARNUNG! Unter bestimmten Umständen könnte Ihr Rollstuhl kippen. Bevor Sie einen Abhang oder einen Bordstein hinauf- oder hinunterfahren, sollten Sie Vorsicht walten lassen, wenn Sie gewichtsverlagernde Optionen (z.B. elektrische Sitzneigungsoder Rückenwinkelverstellung) am Sitz und/oder Ihren Körper als Gegengewicht verwenden. Zur Verbesserung der Stabilität beim Bergauffahren Sitz und Rücken aufrecht stellen und nach vorne lehnen. Im Gegensatz dazu sollten Sie beim Bergabfahren aufrecht sitzen oder den Sitz nach hinten neigen und / oder den Rücken nach hinten neigen. Beim Bergabfahren mit einem Rollstuhl mit Frontantrieb die Geschwindigkeit unter 5 km/h reduzieren. Dadurch wird verhindert, dass der Rollstuhl bei der Verlangsamung auf die vorderen Sicherheitsräder geht. WARNUNG! Wir würden Ihnen sehr empfehlen, den Sitz und die Rückenlehne wieder in eine erniedrigte aufrechte Position zurückzustellen, bevor Sie versuchen, bergauf- oder bergabzufahren. Geschieht dies nicht, kann der Rollstuhl unstabil werden. WARNUNG! Im Zweifelsfall befahren Sie die Steigung oder das Gefälle bzw. den Bordstein nicht, suchen Sie einen anderen Weg. 4.21 Steigungen: Hinauffahren WARNUNG! • • • • Beim Bergauffahren den Rollstuhl nicht anhalten. Steuern Sie vorsichtig und bewegen Sie dazu den Joystick bei der Fahrt etwas nach links oder rechts. Nach dem Anhalten auf einem Hügel wieder langsam anfahren. Bei einem Rollstuhl mit Heckantrieb nach vorne lehnen, falls erforderlich, um dem Abheben der Vorderräder entgegen zu wirken. 4.22 Steigungen: Hinunterfahren Beim Bergabfahren ist es wichtig, dass der Rollstuhl nicht schneller fährt als auf ebenem Gelände. WARNUNG! Fahren Sie an steilen Abhängen langsam (weniger als 5 km/h) und halten Sie an, wenn Sie wegen der Lenkung Bedenken haben. Wenn der Rollstuhl zu schnell wird, den Joystick in die Mittelstellung bringen, um den Rollstuhl abzubremsen oder ganz anzuhalten. Dann langsam wieder anfahren und nicht weiter beschleunigen. HINWEIS: Die Halbleitersteuerung wird von einem Booleschen System unterstützt, das bei der Fahrt über Schwellen oder an einer Steigung ausgleichend wirkt. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung an Ihrem Rollstuhl. Natürlich kann die Geschwindigkeit auch mit dem Geschwindigkeitsregler eingestellt werden 4.23 Nutzung eines an einem Fahrzeug befestigten Passagierlifts Rollstuhl-Hebevorrichtungen an Kleintransportern, Bussen und in Gebäuden helfen Ihnen, Ihren Rollstuhl von einer Ebene auf eine andere zu bringen. GEFAHR! • • • • • Achten Sie darauf, dass der Nutzer und alle Begleitpersonen eingehend mit den Anweisungen des Herstellers zur Benutzung eines Passagierlifts vertraut sind. Sorgen Sie dafür, dass die Angaben des Herstellers zur Höchstlast des Lifts und zur Gewichtsverteilung nie überschritten werden. Schalten Sie alle Elektroantriebe des Rollstuhls aus, wenn Sie sich auf einen Lift begeben. Geschieht dies nicht, könnten Sie den Joystick aus Versehen berühren und den Rollstuhl von der Plattform fahren. Denken Sie daran, dass ein Roll-Stopp am Ende der Plattform ein Hinunterfahren des Rollstuhls u. U. nicht verhindern würde. Achten Sie darauf, dass der Benutzer sicher im Rollstuhl sitzt, um einen Sturz auf dem Lift zu vermeiden. Achten Sie beim Benutzen eines Passagierlifts immer darauf, dass sich der Rollstuhl im Fahrmodus befindet (Räder verriegelt, nicht im Freilauf-Mechanismus). 4.24 Kriechgangmodus WARNUNG! Bitte achten Sie darauf, dass der Winkel des Rückens zum Boden, d. h. die Kombination von Rückenlehnen- und Neigungswinkel, 12 Grad nie überschreitet. Dies ist für einen sicheren Betrieb des Rollstuhls erforderlich. HINWEIS: Wenn der Winkel zwischen dem Rücken und dem ebenen Boden diesen Grenzwert überschreitet, schaltet der Rollstuhl automatisch in den “Kriechgangmodus”, der maximal 10% der im Profil programmierten Geschwindigkeit zulässt. HINWEIS: Wenn Ihr Rollstuhl mit einem Kombimodul ausgestattet ist, schaltet er in den Kriechgangmodus, sobald der Sitz angehoben wird. HINWEIS: Wenn die Verstellmotoren für die Fußraste und den Rückenwinkel gleichzeitig betätigt werden, wird in den ‘Kriechgangmodus’ geschaltet. WARNUNG! Wenn Ihr Rollstuhl mit einem Recaro Sitz oder mit manueller Rückenwinkelverstellung ausgestattet ist, beachten Sie bitte, dass keine Rückmeldung an die Steuerung erfolgt, wenn der Rückenwinkel des Sitzes nach hinten gestellt wurde. Wenn Sie den Rücken nach hinten verstellen und versuchen loszufahren, stellt der Rollstuhl nicht auf den Kriechgang um und fährt mit voller Normalgeschwindigkeit los. GEFAHR! Dies kann insbesondere beim Befahren von Steigungen gefährlich sein. .EMS Quickie Groove 13 4.25 Stabilität Ihres Rollstuhls Bitte beachten Sie die Anweisungen in diesem Handbuch zur Benutzung von Sitzlift und Rückenwinkelverstellung und die Verwendung des Rollstuhls an Steigungen bzw. Gefällen. WARNUNG! Andere Faktoren können die Stabilität Ihres Rollstuhls ebenfalls beeinflussen: • • • Bewegungen des Benutzers Auswirkungen zusätzlicher Zubehörteile oder anderer Geräte Unsachgemäße Änderungen oder Modifizierungen am Rollstuhl In manchen Fällen können derartige Probleme durch Umstände vor Ort verstärkt werden: • • • • • WARNUNG! Die OKO-Flüssigkeit ist nur als vorübergehende Reifenreparatur vorgesehen. Der Reifen muss so schnell wie möglich ersetzt oder repariert werden. Die OKO-Flüssigkeit ist als ungefährlich klassifiziert, kann jedoch bei längerem Kontakt zu Hautreizungen führen. HINWEIS: Erste-Hilfe-Maßnahmen für OKO-Flüssigkeit • Haut - Haut mit reichlich Wasser abwaschen • Augen - Das Auge sofort mindestens 5 Minuten lang mit reichlich Wasser ausspülen, dabei das Auge offen halten. • Verschlucken - Viel Wasser trinken - Sofort ärztliche Hilfe holen. Hügeln Neigungen Rampen Bürgersteige mit Seitenneigung Abgesenkte Bordsteine Dazu können sich unterschiedliche Körperproportionen des Rollstuhlbenutzers auf die Stabilität auswirken: • • • • 4.27.1 Pneumatische Reifen mit OKO-Flüssigkeit. Atrophierte untere Extremitäten oder Amputation Erhöhte Oberkörpermasse Länge des Oberkörpers Fettleibigkeit 4.26 Haltestange Damit der Zugang für Wartung und Service möglich ist, verfügt Ihr Elektro-Rollstuhl über eine Haltestange. WARNUNG: Mit dem Rollstuhl nicht fahren, wenn der Sitz von der Haltestange gehalten wird und sicherstellen, dass Sie sich auf ebenem Untergrund befinden. Die Plastikkappe muss fest auf dem Sitzhöhenrohr sitzen. 4.28 Rückspiegel WARNUNG! Bitte beachten Sie, dass der Spiegel über den normalen Umfang des Rollstuhls hinaus ragt und dass dadurch beim Vorbeifahren eine Verletzungsgefahr für andere Personen entstehen kann. Beim 10 km/Modell sollte der Spiegel auf Straßen verwendet werden. Wenn Sie den Spiegel benutzen, immer darauf achten, dass er sauber und unbeschädigt ist, damit ihre Sicht nicht eingeschränkt ist. 4.29 Stockhalter WARNUNG! • • 4.27 Räder GEFAHR! • • • • • • • 14 Immer die mit dem Rollstuhl mitgelieferte Luftpumpe verwenden. Keinesfalls mit einem Luftdruckmessgerät an einer Tankstelle aufpumpen. Alle Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Abnutzung überprüfen. Fahren Sie nicht über Objekte, die eine Reifenpanne verursachen könnten. Achten Sie darauf, dass Sie nicht über Hindernisse fahren, die sich im Rollstuhlmechanismus oder in den Speichen der Hinterräder verfangen könnten. Dadurch könnte der Rollstuhl plötzlich zum Stillstand kommen. Beim Fahren über Gullys oder Gittern könnten die Lenkräder oder Räder des Rollstuhls hängenbleiben und der Rollstuhl dadurch plötzlich zum Stillstand kommen. Immer für den richtigen Reifendruck sorgen. Informationen zum Luftdruck sind in Abschnitt 13 dieses Handbuchs aufgeführt. Quickie Groove • • • Stellen Sie sicher, dass der Stock sicher am Stockhalter befestigt ist. Stellen Sie sicher, dass der Stock die Mechanismen des Rollstuhls nicht behindert. Stellen Sie sicher, dass der Stock nicht aus dem Rollstuhl herausragt. Versuchen Sie nicht, den Stock abzunehmen, wenn der Rollstuhl noch in Bewegung ist. Bringen Sie vor dem Abnehmen des Stockes immer den Rollstuhl ganz zum Stehen und schalten Sie die Steuerung ab, bevor Sie den Stock abnehmen. Dadurch wird verhindert, dass der Rollstuhl aus Versehen betrieben wird. .EMS 4.30 Licht und Blinker 4.34 Mit Bürgersteighilfe WARNUNG! Bevor Sie in der Dunkelheit losfahren, überprüfen Sie, dass die Scheinwerfer und Blinker richtig funktionieren und dass die Linsen sauber sind. Die Lampen können sehr heiß werden. Vorsicht beim Abnehmen für Reparaturen! 4.31 Tisch für Beatmungsgerät WARNUNG! Nähern Sie sich Bordsteinen immer in einem Winkel von 90° (Fig. 4.6 und Fig. 4.7) • Nähern Sie sich Bordsteinen (Stufen) frontal mit langsamer, gleichmäßiger Geschwindigkeit und immer im 90°-Winkel. • Rollstuhl mit Heckantrieb: In dem Moment, in dem die Bürgersteighilfe den Bordstein (die Stufe) berührt, sollte der Rollstuhl sehr langsam fahren. Niedrige Bordsteine können aus dem Stand heraus befahren werden. Rollstuhl mit Frontantrieb: Etwa 20 cm vor dem Bordstein anhalten und dann beschleunigen, damit der Rollstuhl genügend Geschwindigkeit/Drehzahl zum Befahren des Bordsteins aufweist. Rollstuhl mit Mittelradantrieb: Halten Sie den Rollstuhl an, so bald die Lenkräder die Bordsteinkante berühren. • Rollstühle mit Heck- und Mittelradantrieb: Geben Sie den Motoren genügend Kraft, um das Vorderteil des Rollstuhls auf den Bordstein (die Stufe) zu heben und erhöhen Sie dann die Kraft/Geschwindigkeit leicht, sodass die Antriebsräder sanft und ohne Unterbrechung über den Bordstein (die Stufe) rollen. Wenn möglich, den Joystick geradlinig nach vorne gerichtet halten. Rollstuhl mit Frontantrieb: Verlangsamen Sie die Beschleunigung, wenn sich die Antriebsräder auf dem Bordstein befinden, bis sich auch die hinteren Lenkräder oben befinden. • Nach dem Bodenabstand können mit Rollstühlen mit Heckantrieb Hindernisse bis zu einer Höhe von maximal 5 cm befahren werden (10 cm mit Bürgersteighilfe auf einem Fahrgestell mit Heckantrieb, siehe Fig. 4.9) sowie maximal 10 cm für Rollstühle mit Frontantrieb und 8 cm Mittelradantrieb, wenn wie oben beschrieben verfahren wird. WARNUNG! Ein Tisch für ein Beatmungsgerät wirkt sich auf die Stabilität und das Gesamtgewicht des Rollstuhls aus. • • • • • • Überprüfen Sie vor der Benutzung, dass die Batterien und das Beatmungsgerät sicher am Tisch befestigt sind. Machen Sie sich vor dem Losfahren mit dem größeren Umfang des Rollstuhls vertraut, um Zusammenstöße zu vermeiden Achten Sie beim Verstellen des Rückenwinkels darauf, dass der Bereich um den Tisch für das Beatmungsgerät frei bleibt. Bitte beachten Sie, dass beim Tisch für das Beatmungsgerät Einklemmgefahr für die Finger besteht, wenn der Rückenwinkel nach hinten verstellt wird. Der Tisch für das Beatmungsgerät ist nur zum Aufstellen des Beatmungsgeräts und der dazugehörigen Batterien ausgelegt, für Sauerstoffflaschen etc ist er nicht geeignet. Durch die Benutzung dieser Objekte kann der Rollstuhl ins Kippen kommen. Der Tisch für das Beatmungsgerät muss von einem durch Sunrise Medical autorisierten Händler installiert und gewartet werden. 4.32 Schwenkbarer Therapietisch WARNUNG! • • • • Das zulässige Höchstgewicht für den Therapietisch beträgt 2,5 kg. Überladen Sie den Tisch nicht, da er sonst brechen oder der Rollstuhl seine Stabilität verlieren könnte. Bringen Sie keine brennenden Zigaretten oder andere Hitzequellen mit dem Tisch in Berührung, da sich der Tisch sonst verformen und Brandflecken bekommen könnte. Stellen Sie bei der Positionierung des Therapietisches für den Gebrauch sicher, dass Körperteile und Kleidung dadurch nicht behindert werden. 4.33 Perfect Fit-Sitz WARNUNG! WARNUNG! Zum Befahren von Bordsteinen kann je nach dem Antrieb Ihres Rollstuhls und den ausgewählten Lenkrädern eine andere Geschwindigkeit und ein anderer Ablauf erforderlich sein. Wenn Ihr Rollstuhl mit einem Perfect Fit Sitzsystem, Armlehnen mit Winkelverstellung und Seitenstützen ausgestattet ist, beachten Sie bitte, dass die Seitenstützen so angebracht werden können, dass zwischen den Stützen und der Armlehne eine Quetschkante entsteht. .EMS Quickie Groove 15 4.34.1 Mit einem Rollstuhl mit Heckantrieb vom Bordstein herunterfahren WARNUNG! • • • Fahren Sie mit dem Rollstuhl langsam und vorsichtig rückwärts, bis sich beide Hinterräder an der Bordsteinkante befinden, wieder im 90°-Winkel zum Bordstein. Mit den Hinterrädern so langsam wie möglich rückwärts vom Bordstein herunterfahren. Sie werden sich sicherer fühlen, wenn Sie sich nach vorne lehnen können, aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn das nicht möglich ist, da der Rollstuhl äußerst stabil ist. So lange Sie sich innerhalb der vorgegebenen Grenzen bewegen, besteht keine Gefahr. Fahren Sie weiterhin langsam rückwärts, bis das Vorderteil vollends über dem Bordstein ist. Wir empfehlen, den Beckengurt anzulegen, damit Sie sich beim Herunterfahren vom Bordstein sicherer fühlen. 4.34.2 Mit einem Rollstuhl mit Frontantrieb oder Mittelradantrieb den Bordstein herunterfahren WARNUNG! • • Fahren Sie mit dem Rollstuhl langsam und vorsichtig vorwärts, bis sich beide Vorderräder an der Bordsteinkante befinden, wieder im 90°-Winkel zum Bordstein. (Fig. 4.6 ) Fahren Sie mit den Antriebsrädern so langsam wie möglich rückwärts vom Bordstein herunter. Beim Herunterfahren vom Bordstein den Rollstuhl nicht anhalten. Sie werden sich sicherer fühlen, wenn Sie sich nach hinten lehnen können, aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn das nicht möglich ist, da der Rollstuhl äußerst stabil ist. So lange Sie sich innerhalb der vorgegebenen Grenzen bewegen, besteht keine Gefahr. • Fahren Sie weiterhin langsam vorwärts, bis sich der hintere Teil des Rollstuhls nicht mehr auf dem Bordstein befindet. • Alle elektrischen Sitzoptionen müssen sich in ihrer Ausgangsposition befinden. Die elektrischen Fußrasten müssen eventuell verstellt werden, damit der Bodenabstand beim Hinauf- oder Herunterfahren von Bordsteinen ausreicht. • Wir empfehlen, den Beckengurt anzulegen, damit Sie sich beim Herunterfahren vom Bordstein sicherer fühlen. Für einen zusätzlichen Schutz empfehlen wir, alle Rollstühle mit Fußrasten auszustatten. • • • Halten Sie die Bürgersteighilfe mit der rechten Hand in der rechten Halteklammer. Fluchten Sie die Löcher an der Halteklammer mit denen am Bürgersteighilferohr und stecken Sie den Sicherungsstift von oben ein. Zum Ausbau der Bürgersteighilfe die Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen. GEFAHR! 1. Bitte nehmen Sie äußerste Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer. Denken Sie daran, dass ein Auto- oder LKW-Fahrer mit Sicherheit nicht erwartet, dass ein Rollstuhl rückwärts vom Bürgersteig auf die Straße fährt. Im Zweifelsfall warten, bis die Straße sicher überquert werden kann. 2. Die Straße aus Rücksicht auf den restlichen Verkehr immer so schnell wie möglich überqueren. 3. Versuchen Sie nicht, Bordkanten zu befahren, die höher als 10 cm sind (GROOVE R nur mit eingebauter Bürgersteighilfe). 4. Mit der Bürgersteighilfe keine Treppen befahren. 5. Keine Bordsteine an steilen Gefällen oder Schwellen befahren. 6. Keine Bordsteine in der Nähe von Kanaldeckeln, unebenem Straßenpflaster oder Kieswegen befahren. 7. Versuchen Sie nicht, Bordkanten, die höher als 5 cm sind, vorwärts mit einem Rollstuhl mit Heckantrieb zu befahren. 8. Fahren Sie immer nur geradlinig (d.h., im 90°-Winkel) zum Verlauf der Bordsteinkante auf den Bordstein hinauf oder vom Bordstein herunter. 9. Vergewissern Sie sich vor dem Hinauffahren, dass sich die Fußrasten hoch genug über den Bordstein befinden. 10. Beachten Sie, dass die Sicherheitsräder beim Hinauf- oder Herunterfahren von Bordsteinen den Bordstein oder dem Boden berühren könnten. WARNUNG! Dieser Rollstuhl ist so ausgelegt, dass er von einem durch Sunrise Medical autorisierten Händler und nicht vom Endbenutzer repariert und montiert wird. Vom Endbenutzer muss der Rollstuhl nur zum Transport (siehe Abschnitt 5.2) demontiert und montiert werden. 4.34.3 Einbau und Ausbau der Bürgersteighilfe (nur bei Fahrgestellen mit Heckantrieb) • Führen Sie das Bürgersteighilferohr in die linke Halteklammer ein und schieben Sie es in die rechte Halteklammer (Fig. 4.8 und Fig. 4.9). Fig. 4.8 16 Quickie Groove Fig. 4.9 .EMS 4.35 Beckengurt Der 5 cm Beckengurt Schnalle. (Fig. 4.10). mit Der gepolsterte 5 cm Beckengurt mit Schnalle. (Fig. 4.11) Beckengurt, eingebaut für einen Rechtshänder. (Fig. 4.12) Beckengurt, eingebaut für einen Linkshänder. (Fig. 4.13) Den Gurt locker über den Sitz legen; für einen Linkshänder zeigt dabei die Öffnung der Schnalle nach rechts und für einen Rechtshänder nach links. (Fig. 4.14) Die beiden anderen Enden des Gurts wie oben abgebildet durch die Lücke zwischen den Rückenpfosten und dem Rückenkissen führen. (Fig. 4.15) Die Gurtenden mit den Halterungen wie abgebildet unter die Querstrebe einführen. Vergewissern Sie sich, dass die Schnallen zugänglich sind und der Gurt nicht verdreht ist. (Fig. 4.16) Die Schraube durch die Unterlegscheibe und die Gurthalterung stecken. (Fig. 4.17). Fig. 4.10 Fig. 4.11 Fig. 4.12 Fig. 4.13 Eine Sattelscheibe auf die Schraube legen (Fig. 4.18). Die Schraube durch das Sitzgestell führen. Für Sitztiefen von 36-46 cm wie oben abgebildet montieren. Für Sitztiefen über 51 cm die Schraube anders herum, d.h., mit dem Kopf nach innen montieren, da sie sonst an die Halterung des Rückenpfostens anstößt (Fig. 4.19) Die andere Sattelscheibe auf das Ende der Schraube und gegen das Gestell legen. Unterlegscheibe und Mutter daraufsetzen. Mit einem 4 mm Inbusschlüssel und einem 10 mm Schraubenschlüssel festziehen (Fig.4.20). Die Länge des Beckengurts passend einstellen. Um den Komfort und die Sicherheit des Benutzers zu gewährleisten, sollte die Lücke nicht mehr als eine Handbreite betragen. (Fig. 4.21). Der Abstand in Handbreite sollte enganliegend sein und keine großen Lücken zulassen. Fig. 4.18 Fig. 4.19 Fig. 4.20 Fig. 4.21 Fig. 4.14 Fig. 4.15 Fig. 4.22 Im Allgemeinen sollte der Beckengurt so befestigt werden, dass die Gurte in einem Winkel von ca. 45° sitzen (Fig. 4.22). Bei korrekter Einstellung dürfte der Nutzer auf dem Sitz nicht nach vorn rutschen. GEFAHR! Fig. 4.16 Fig. 4.17 • Achten Sie immer darauf, dass der Beckengurt vor dem Anlegen korrekt angebracht und eingestellt ist. • Wenn der Gurt zu locker sitzt, kann der Benutzer nach unten rutschen und sich verletzen. • Prüfen Sie den Beckengurt und die Befestigungsteile in regelmäßigen Abständen auf Anzeichen von Ausfransen oder Schäden. Je nach Bedarf muss er ausgetauscht werden. • Beim Service überprüfen, dass die Schnalle richtig funktioniert und auf Anzeichen von Abnutzung am Material oder an den Plastikhalterungen achten. HINWEISE: 1. Standard-Bespannung - Die Bewegung des Beckengurts wird durch die Bespannung eingeschränkt 2. Rücken mit Kontur - Unten Universalaufnahme wie bei verstellbarem Rückenwinkel verwenden .EMS Quickie Groove 17 5.0 Vorbereitung des Rollstuhls für den Gebrauch Fig. 5.3 Fig. 5.4 5.1 Handhabung des Rollstuhls HINWEIS: - Zum Zerlegen des Rollstuhls für den Transport oder zur Lagerung ist kein Werkzeug erforderlich. Komponentenliste nach Zerlegen (die unten aufgelisteten Komponenten entsprechen je nach dem gewählten Sitzsystem den maximal zerlegbaren Teilen): 1 Paar Armlehnen 1 Paar Fußrasten oder eine zentral montierte Fußraste mit hochklappbarer Fußplatte 1 Rücken (nur Standard- /Komfort-Sitz) 1 Antriebseinheit mit Sitzgestell 5.2 Vorbereitung auf Transport oder Lagerung Falls vorhanden, als Erstes die abschwenkbaren Fußrasten abnehmen. Bei einer zentral montierten Fußraste einfach Fig. 5.1 die Fußplatte hochklappen. Die Armlehnen abheben (Fig. 5.1), falls erforderlich, das Bedienpult ausstecken. Den Rücken entriegeln und abheben oder am Fahrgestell nach unten klappen (Fig. 5.2). Sie können jetzt das Fahrgestell Fig. 5.2 verstauen. Durch Auslösen des Freilaufmechanismus (Fig. 5.5 und Fig. 5.6) an der linken und rechten Seite des Fahrgestells können Sie jetzt die Antriebseinheit so nah wie möglich an den Ort bringen, an dem Sie diese lagern möchten. Sie können die Basis auch mit dem Joystick eine Rampe hochoder hinunter- bzw. zum Transport in ein Fahrzeug fahren. WARNUNG! Für den Fall, dass der Rollstuhl aufbewahrt oder in einem Fahrzeug oder an einem anderen Ort gelassen wird, achten Sie bitte darauf, dass die Steuerung ausgeschaltet und der Freilaufmechanismus eingerastet ist. VORSICHT! Wenn die Antriebseinheit eines Rollstuhls mit Heckantrieb und Frontantrieb angehoben werden muss, sollten dazu die großen Seitenrohre verwendet werden. Bei Mittelradantrieb dazu die hintere Lenkradschwinge und das Antriebsrad verwenden. Seien Sie vorsichtig, wenn sich der Rollstuhl im Freilauf befindet. Entfernen des Bedienpultes. VR2: Die Stellschraube an der Bedienpulthalterung lockern und die Halterung aus der Aufnahme herausziehen (Fig 5.3). Das Bedienpult und die Halterung an einem sicheren Ort aufbewahren, bis sie wieder benötigt werden. R-net: Finden Sie den Inline-Bus-Anschluss. Die Stecker vorsichtig auseinander ziehen, um den Kabelbaum auszustecken (Fig. 5.4). Zum Wiederanschluss des Bedienpults die Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen. 18 Quickie Groove 5.3 Montage Den Rücken hochklappen oder wieder einsetzen. Die Armlehnen wieder einstecken und die Steuerung wieder einstecken. Die Fußrastenhalter befestigen oder die Fußplatte nach unten klappen. Achten Sie darauf, dass der Freilaufmechanismus wieder eingestellt ist. Der Rollstuhl ist jetzt fahrbereit. WARNUNG! Heben Sie den Rollstuhl nie an den Armlehnen oder Fußrasten hoch, da diese abnehmbar sind und Schäden am Rollstuhl bzw. Verletzungen des Benutzers zur Folge haben können. 5.4 Freilaufmechanismus Fig. 5.5 Fig. 5.6 GROOVE F/R Durch Drücken und Drehen der Entriegelungshebel an beiden Seiten des Fahrgestells in Stellung nach unten (Fig. 5.5) wird der Antrieb von den Motoren getrennt. GROOVE M Durch Öffnen des Verriegelungshebels und Ziehen des Freilaufhebels nach hinten an beiden Seiten des Fahrgestells (Fig. 5.6) wird der Antrieb von den Motoren getrennt. GEFAHR! Dies ist nur in Notfällen gestattet bzw. wenn der Rollstuhl manuell geschoben werden muss. Es ist nicht für den Dauergebrauch ausgelegt oder um den Rollstuhl mit dem Benutzer eine Steigung hinauf oder hinunter zu schieben. HINWEIS: Das automatische Bremssystem funktioniert nur, wenn sich die Bremshebel in der “Fahrstellung” befinden. WARNUNG! Motor können bei der Fahrt sehr heiß werden. Achten Sie darauf, dass Sie beim Lösen des Freilaufs das Motorgehäuse nicht berühren. WARNUNG! Versuchen Sie nie, den Freilaufmechanismus zu lösen, wenn Sie sich an einer Steigung befinden. .EMS 5.5 Federung der Antriebsräder beim GROOVE F/R Der GROOVE F/R ist serienmäßig mit einer wirksamen und verstellbaren Federung am Antriebsrad ausgestattet. Für den von Ihnen gewünschten Fahrkomfort kann die Spannung an den Federn am Stoßdämpfer eingestellt werden. Wenn Sie den Aluminiumring unten an der Feder nach unten drehen, fahren Sie weicher und wenn Sie den Aluminiumring nach oben drehen, fahren Sie härter. Diese Option wird verwendet, um die Federung an ein unterschiedliches Körpergewicht anzupassen. (Fig. 5.7). Wir empfehlen, die Aufhängung an beiden Seiten des Rollstuhls gleich einzustellen. Fig. 5.7 5.6 Position der Steuer- und Joystick-Einheit Je nachdem für welches Steuersystem Sie sich entschieden haben, gibt es zwei verschiedene Arten von Steuersystemen: Quickie VR2 und Quickie R-net (für weitere Informationen siehe Abschnitt 7 Steuerung). Das Bedienpult ist auf einem Schiebemechanismus montiert, über den die Steuerung nach vorn oder hinten bewegt werden kann. Wenn die bequemste Position gewählt worden ist, wird die Bedienpulthalterung durch eine Feststellschraube gesichert. Achten Sie darauf, dass die Feststellschraube vor der Verwendung und insbesondere vor einem Transport des Rollstuhls fest angezogen ist. 5.7 Armlehnen 5.7.1 Armlehnen - Entfernen Die Armlehnen an beiden Seiten des Rollstuhls können abgenommen werden, um das seitliche Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. (Zum Abnehmen des Bedienpults siehe Abschnitt 5.6) Siehe die Angaben zu den einzelnen Armlehnentypen. 5.7.2 Armlehnen - Auswechseln Siehe den entsprechenden Armlehnentyp. Armlehne mit einem Pfosten (Komfort, Standard- und Recaro Sitz): Stecken Sie das Armlehnenrohr in die Aufnahme für die Armlehne. Mit der Flügelschraube an der Seite der Aufnahme für die Armlehne fixieren und festziehen (Fig. 5.8). Hochklappbare Armlehne (Perfect Fit-Sitz): Die Armlehne ganz nach unten klappen, bis sie an den Anschlag stößt. Führen Sie die Armlehnen nach unten, lassen Sie sie nicht allein nach unten fallen. Armlehne mit Winkelverstellung (Perfect Fit-Sitz): Wenn Sie sie ganz abgenommen haben, setzen Sie den hinteren Schaft in die runde Aufnahme am Rücken ein. Die Armlehne dann nach unten schieben und das vordere Rohr führen, bis es in das Halterohr einrastet. Mit dem Schnellverschluss verriegeln (Fig. 5.9). 5.7.3 Einstellen der Armlehnenbreite (nur für Recaro, Standard- und Komfort-Sitz) Zum Einstellen der Breite die zwei Schrauben (10mm Fig. 5.10 Schraubenschlüssel) lockern, siehe (Fig. 5.10), dann die Halteplatten für die Aufnahme in die gewünschte Position bringen und die Schrauben fest anziehen. Der Stahlteil muss sich immer in beiden Hälften der Aluminiumklemme befinden. Armlehne mit einem Pfosten (Komfort, Standard- und Recaro Sitz): Die Flügelschraube an der Seite der Aufnahme für die Armlehne lösen und die Armlehne abnehmen (Fig. 5.8). Hochklappbare Armlehne (Perfect Fit-Sitz): Für ein seitliches Umsteigen klappen Sie die Armlehne ganz hoch, bis diese an den Anschlag stößt. Damit bekommen Sie genügend Platz für ein seitliches Umsteigen. Armlehne mit Winkelverstellung (Perfect Fit-Sitz): Den Schnellverschluss am vorderen unteren Gelenk der Armlehne entriegeln. Die Armlehne von der Aufnahme abheben. Sie können sie jetzt nach außen drehen, nach hinten klappen oder den hinteren Teil der Armlehne lösen und sie ganz abnehmen (Fig. 5.9). Fig. 5.8 Fig. 5.9 .EMS Quickie Groove 19 5.7.4 Einstellen der Armlehnenhöhe Siehe den entsprechenden Armlehnentyp. Armlehne mit einem Pfosten (Komfort, Standard- und Fig. 5.11 Recaro Sitz): Die Höhenverstellung der Armlehnen erfolgt über die Gewindeschrauben am oberen Ende des Einsteckrohrs am Seitenteil. Zum Verstellen der Höhe (Fig. 5.11) die Stellschraube lockern (6 mm Inbusschlüssel), die Armlehne auf die gewünschte Position schieben und die Schraube wieder festziehen. Hochklappbare Armlehne Fig. 5.12 (Perfect Fit-Sitz): Die Abdeckung hinten am Perfect Fit Rücken abnehmen. Die zwei Schrauben an der Aufnahme der Armlehne lockern und die Höhe am Schlitz entlang einstellen, (Fig. 5.12). Wenn die richtige Höhe erreicht ist, die Schrauben vorsichtig festziehen. Der Einstellungsbereich kann auch erweitert werden, dazu die Aufnahme umdrehen. Fig. 5.13 Armlehne mit Winkelverstellung (Perfect Fit-Sitz): Die zwei Schrauben an der Rückseite der Aufnahme der Armlehne lockern und die Armlehne am Schlitz an der seitlichen Platte des Rückens entlang verschieben, (Fig. 5.13). Mit den Schrauben auf der gewünschten Höhe festschrauben. Zum Einstellen der Höhe vorne die zwei Schrauben aus dem vorderen Rohr der Armlehne mit Winkelverstellung abnehmen. Das äußere Rohr an der gewünschten Höhe festhalten, die Schrauben wieder einsetzen und festziehen. 5.8 Fußrasten WARNUNG! 5.8.1 Montage der Fußrasten Richten Sie die komplette Fußraste im rechten Winkel zum Rahmen aus (Fig. 5.14 und 5.15), stecken Sie den Schaft in die Fußraste ein und schwenken Sie die komplette Einheit nach vorne wie in Fig. 5.14 gezeigt, damit sie einrastet. Um die Fußraste wieder abzuschwenken, drücken Sie die Sperre ein und schwenken Sie die Fußraste nach außen. Die Fußraste kann jetzt bei Bedarf herausgezogen werden. Fig. 5.14 Fig. 5.15 5.8.2 Fußplatten Die Fußplatten können hochgeklappt werden, um das Ein- und Aussteigen aus dem Rollstuhl zu erleichtern. WARNUNG! Nicht auf die Fußplatten stellen, da der Rollstuhl durch Ihr Körpergewicht nach vorne kippen kann. Das könnte zu Verletzungen und Beschädigung der Fußrasten führen. 5.8.2 Einstellen der Fußrastenlänge Um die Länge der Fußrasten zu verstellen, lösen Sie die Schrauben am Fußrastenstutzen wie abgebildet (Fig. 5.16 und 5.17), und stellen Sie auf die gewünschte Länge ein. Vergewissern Sie sich vor der Benutzung des Rollstuhls, dass die Schraube wieder richtig sitzt und angezogen ist. Fig. 5.16 Fig. 5.17 HINWEIS: Unter Umständen muss der innere Fußrastenschaft gekürzt werden, damit die Fußplatte höher gestellt werden kann. Achten Sie auf Ihre Umgebung und darauf, dass Sie sich bei der Verlängerung der Beinstützen keine Verletzungen zuziehen. WARNUNG! Achten Sie vor der Benutzung des Rollstuhls immer darauf, dass die Fußrasten oder Fußbretter nicht mit den Lenkrädern in Berührung kommen. WARNUNG! Die Fußrasten sind nicht zum Anheben oder Tragen des Rollstuhls mit dem Benutzer geeignet. 20 Quickie Groove .EMS Fig. 5.18 5.8.3 Manuell höhenverstellbare/hochschwenkbare Fußraste Anheben: Die Fußraste bis zur gewünschten Höhe nach oben ziehen. Die Fußraste rastet automatisch in der gewünschten Position ein. Absenken: Den Verschlusshebel langsam nach vorne schieben. Der Fußrastenwinkel wird reduziert. Wenn Sie den Hebel loslassen, wird die Fußraste in der aktuellen Position arretiert. WARNUNG! Halten Sie beim Anheben oder Absenken der Fußstütze die Hände vom Justiermechanismus zwischen dem Rahmen und den beweglichen Teilen der Fußstütze fern. HINWEIS: Siehe Abschnitt 7 für Informationen zur Steuerung 5.8.4 Elektrisch höhenverstellbare/hochschwenkbare Fußraste HINWEIS: Beide Fußrasten können auch gleichzeitig verstellt werden. Bedienung der elektrischen Fußraste: VR2 Steuerung: Über die Tasten des Stellmotors kann jeder durch den Hersteller zugelassene Stellmotor bedient werden. Die Bedienung hängt von den mit Ihrem Rollstuhl gelieferten Sonderausführungen ab, (Fig. 5.18). Zur Verstellung der Fußrasten, der Sitzkippung, zur Höhenverstellung des Sitzes oder Verstellung der Rückenlehne. • Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone, um den Stellmotor-Modus zu wählen. • Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1 oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten der roten LED neben der Taste für den gewünschten Verstellmotor angezeigt. • Lenken Sie den Joystick nach vorn oder hinten aus, um die Fußrasten / Höhen- oder Kippeinstellung des Sitzes oder die Rückenlehne nach oben oder unten zu bewegen. • Lassen Sie den Joystick wieder los, wenn der gewünschte Winkel erreicht ist. • Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken Sie die Stellmotor-Taste ein weiteres Mal. VORSICHT! Wenn die Fußraste ganz nach oben bzw. in ihre unterste Position verstellt wurde, darf der Joystick nicht länger in seiner Auslenkposition gehalten werden. Dies könnte zu Schäden am Verstellmotor führen. R-net Steuerung Siehe das R-net Informationen. Handbuch für weitere .EMS Quickie Groove 21 5.8.6 Elektrische zentral montierte Fußraste WARNUNG! Im Fußrastenprogramm gibt es die Möglichkeit, die Fußraste ganz bis auf den Boden abzusenken, um die Montage und Demontage für den Benutzer zu erleichtern. Wenn diese Option gewählt wird, muss der Bereich um die und unter der Fußplatte von allen persönlichen Gegenständen und Körperteilen freigehalten werden, damit keine Verletzungen oder Sachschäden entstehen. VORSICHT! Wenn die Fußraste ganz nach oben bzw. in ihre unterste Position verstellt wurde, darf der Joystick nicht länger in seiner Auslenkposition gehalten werden, da durch der Verstellmotor beschädigt werden könnte. Fig. 5.19 Betätigung des PCML (Fig. 5.19): Betätigen der Fußraste mit der VR2 Steuerung: • Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone, um den Stellmotor-Modus zu wählen. • Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1 oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten der roten LED neben der Taste für den gewünschten Verstellmotor angezeigt. • Lenken Sie den Joystick nach vorn oder hinten aus, um die Fußrasten / Höhen- oder Kippeinstellung des Sitzes oder die Rückenlehne nach oben oder unten zu bewegen. • Lassen Sie den Joystick wieder los, wenn der gewünschte Winkel erreicht ist. • Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken Sie die Stellmotor-Taste ein weiteres Mal. R-net Steuerung Siehe das R-net Informationen. 22 Quickie Groove Handbuch für weitere .EMS 6.0 Sitz 6.1 Feste Sitzplatte Die feste Sitzplatte ermöglicht die druckentlastenden Kissen wie etwa Jay. Verwendung von 6.4 Verstellen der Sitzhöhe Zum Verstellen der Sitzhöhe die vier Muttern an den Aufnahmen für die Schnittstelle zum Sitz (Fig. 6.4 und 6.5) am unteren Rahmen mit zwei 13 mm Schraubenschlüsseln lockern. Die Schrauben vom Rahmen abnehmen. WARNUNG! WARNUNG! Wenn die feste Sitzplatte nachträglich eingebaut wird, müssen Sie darauf achten, dass beide Befestigungsschrauben und Stellringe montiert sind und dass sich die Sitzhaken vor dem Gebrauch dahinter befinden (Fig. 6.1). Bei Nichtbeachtung kann der Sitz nach oben kippen und eine Verletzungsgefahr darstellen. Fig. 6.1 Dabei aufpassen, dass Ihre Finger nicht im oberen Rahmen eingeklemmt werden. Den oberen Rahmen fest in der oberen Position festhalten. Die Sitzhöhe verstellen, dazu das gewünschte Loch an der Schnittstelle zum Sitz auswählen und die Schrauben und Muttern wieder einsetzen. Gut festziehen. Fig. 6.4 6.2 Sitzkissen Von Sunrise Medical gelieferte Sitzkissen sind mit Velcro®Streifen ausgestattet, die auf die Klettstreifen auf dem Sitz passen. WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass diese ausgerichtet sind, bevor Sie den Rollstuhl benutzen. Andere Sitzkissen sollten auch mit Velcro®-Streifen in einer ähnlichen Position versehen sein, um sicherzustellen, dass das Kissen nicht vom Sitz rutscht. Alle Sitzkissen von Sunrise auswechselbare Bezüge. Medical verfügen über 6.3 Verstellen der Sitztiefe beim Standard-Sitzsystem Zum Verstellen der Sitztiefe die zwei Klemmen an beiden Seiten der Sitzschienen lockern. Der Rücken kann jetzt an der Sitzschiene entlang auf die gewünschte Position geschoben werden. Die vier Schrauben an den Klemmen auf beiden Seiten des Rückens festziehen. Wenn die maximale Sitztiefe eingestellt wird, darauf achten, dass mindestens noch 1cm des Sitzrohrs übrig bleibt (Fig. 6.2 und 6.3). Fig. 6.2 Fig. 6.3 Fig. 6.5 6.5 Abnehmbare Sitzbezüge Die Sitzbezüge können mit Reißverschlüssen oder Velcro® Klettstreifen abgenommen werden. Wenn die Halteplatten abgenommen wurden, können die Sitzbezüge abgenommen werden. Der Reißverschluss für den Rücken befindet sich an der Unterseite des Kissens. 6.6 Abnehmen und Wiederanbringen des Rückens (Standard- + Komfort-Sitz) Die verschiedenen Rückenbespannungen, die für den GROOVE verwendet werden können, werden alle auf die gleiche Art angebracht und abgenommen. Abnehmen des Standard Rückens (Fig. 6.6 und 6.7): Die Schrauben an der Unterseite des Rückens lockern und den Rücken nach oben ziehen. Zum Wiederanbringen des Rückens den Vorgang in umgekehrter Reihenfolge wiederholen. WARNUNG! Sie müssen dabei darauf achten, dass die zwei Schrauben richtig angezogen sind und der Rücken richtig eingerastet ist und fest sitzt bevor Sie den Rollstuhl benutzen. Fig. 6.6 Fig. 6.7 .EMS Quickie Groove 23 6.7 Anpassbare Rückenbespannung Der GROOVE ist auch mit der Optima Rückenbespannung erhältlich, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann (Fig. 6.8). Um die Form bzw. die Straffheit der anpassbaren Rückenbespannung zu ändern, den Bezug an der Rückseite der Rückenlehne abnehmen, sodass die Spannbänder sichtbar sind. Die Gurte können jetzt je nach Bedarf fester angezogen oder gelockert werden. (Die bequemste und sicherste Position wird erzielt, wenn der Benutzer im Rollstuhl sitzt). WARNUNG! Vergewissern Sie sich, dass die Spannbänder sicher befestigt sind und bringen Sie den Bezug wieder an, bevor Sie den Rollstuhl benutzen. Fig. 6.8 6.10 JAY Rücken An den Standard Rücken kann ein JAY Rücken montiert werden, dieser ist als Option erhältlich. 6.11 Kopfstütze Zur Montage der Kopfstütze die Halteklammer mit den mitgelieferten Schrauben und Muttern an die Querstrebe anbringen, dabei darauf achten, dass sie ganz angezogen sind. Die Höhe der Kopfstütze kann verstellt werden, dazu den Verstellhebel lockern, das innere senkrechte Rohr in die gewünschte Position schieben und den Hebelmechanismus festziehen. Die Tiefe der Kopfstütze zum Sitz wird wie folgt verstellt: Die 6mm Sechskantschrauben lockern, das Gelenk auf die gewünschte Position schieben und dann die Schrauben gut festziehen. Zum Verstellen des Kopfstützenwinkels die Schrauben am Kopfstützenpolster lockern, die Position der Kopfstütze wie gewünscht einstellen und die Schrauben gut anziehen. 6.12 Manuelles Verstellen des Sitzwinkels am Groove Zum Verstellen des Sitzwinkels die Schraube lösen, mit der die “Bananenplatte” zwischen der Schnittstelle zum Sitz und dem Füllermodul befestigt ist. Stellen Sie den Sitzwinkel auf 0°, 3° oder 6° und 9° ein, setzen Sie dann die Schraube zwischen der Schnittstelle zum Sitz und dem Füllermodul wieder ein und ziehen Sie diese an. (Fig. 6.11). 6.8 Manuell verstellbarer Rücken (manuelle Rückenwinkelverstellung) Zum Verstellen der Tiefe siehe Abschnitt 6.3. Um den Rückenwinkel nach hinten zu verstellen, den Hebel oben am Rücken, mit dem die Gasdruckfeder betätigt wird, ziehen. Den Hebel gezogen halten und den Rücken auf den gewünschten Winkel verstellen. Wenn Sie den Hebel loslassen, bleibt der Winkel in der eingestellten Position. Wenn Sie die Rückenlehne in die aufrechte Position bringen möchten, müssen Sie u. U. die Bewegung nach oben unterstützen (Fig. 6.9). 6.9 Manuelle Winkelverstellung des festen Rückens Zum Verstellen des Rückenwinkels die beiden äußeren Schrauben an der Rückenadapterplatte an beiden Seiten des Rahmens lösen. Nach dem Abnehmen der Schrauben kann der Rückenwinkel von -3°(Grad) bis 12° in 3° Schritten eingestellt werden. Dann die äußeren Schrauben an der Adapterplatte wieder anziehen Fig. 6.10). Fig. 6.9 24 Quickie Groove Fig. 6.11 0° 3° 6° 9° 6.13 Elektrische Sitzverstellung Fig. 6.10 WARNUNG! • Der Groove F-XL kann nicht mit elektrischen Optionen ausgestattet werden. • Die Richtung eines Verstellmotors kann im Verhältnis zur Bewegung des Joysticks umgekehrt werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, in welche Richtung der Joystick für die gewünschte Funktion bewegt werden muss. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu Sachschäden und/ oder Körperverletzung führen. • Elektrische Sitzfunktionen können im Dauerkontaktmodus betätigt werden. Um eine Sitzfunktion im Dauerkontaktmodus abzubrechen, den Joystick in die entgegengesetzte Richtung bewegen. .EMS HINWEIS: Siehe Abschnitt 7 für weitere Informationen zum Bedienpult 6.13.1 Elektrisch verstellbarer Rücken Den Rückenwinkel können Sie mit Ihrer Steuerung verstellen. VR2 Steuerung: Zum Verstellen des Rückenwinkels: • Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone, um den Stellmotor-Modus zu wählen. • Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1 oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten der roten LED neben der Taste für den gewünschten Verstellmotor angezeigt. • Bewegen Sie dann den Joystick nach vorne oder hinten, um den Rücken nach oben oder unten zu stellen. • Lassen Sie den Joystick wieder los, wenn der gewünschte Winkel erreicht ist. • Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken Sie die Verstellmotor-Taste ein weiteres Mal. 6.13.2 Elektrischer Sitzlift Mit Ihrer Steuerung kann der Sitz um bis zu 30 cm höher gestellt werden. VR2 Steuerung: Betätigen des elektrischen Sitzlifts: WARNUNG! Achten Sie vor dem Betätigen der Sitzliftfunktion darauf, dass sich der Rollstuhl nicht in der Nähe möglicher Hindernisse (z.B. Wandregale) und potentieller Gefahren (z.B. kleine Kinder und Haustiere) befindet. • Drücken Sie eine der Stellmotor-Tasten mit der Sitz-Ikone, um den Stellmotor-Modus zu wählen. • Lenken Sie den Joystick nach links oder rechts aus, um den gewünschten Stellmotor zu wählen (Stellmotor 1 oder Stellmotor 2). Die Auswahl wird durch Aufleuchten der roten LED neben der Taste für den gewünschten Verstellmotor angezeigt. • Bewegen Sie dann den Joystick nach vorne oder hinten, um den Sitz nach oben oder unten zu verstellen. • Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, lassen Sie den Joystick wieder los. • Um wieder in den Fahr-Modus zurückzukehren, drücken Sie die Verstellmotor-Taste ein weiteres Mal. VORSICHT! Wenn der Rückenwinkel ganz nach hinten oder vorne gestellt wurde, halten Sie den Joystick nicht länger in der Auslenkposition, da dies zu Schäden am Verstellmotor führen kann. Um in den Fahrmodus zurückzukehren, erneut die Modustaste drücken. R-net Steuerung Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen. VORSICHT! Wenn der Sitz ganz nach oben oder unten gestellt wurde, den Joystick nicht länger in der Betriebsposition halten, da dies zu Schäden am Verstellmotor führen kann. R-net Steuerung Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen. WARNUNG! Wenn der Rückenwinkel um mehr als 15° von der Vertikalen verstellt wird, ändert sich dadurch der Schwerpunkt Ihres Rollstuhls. Den Winkel von 15° keinesfalls überschreiten, wenn Sie sich an Steigungen bzw. Gefällen befinden oder mit dem Rollstuhl fahren. 6.13.3 Elektrische Sitzneigungsverstellung Die Sitzneigung können Sie mit Ihrer Steuerung verstellen. VR2 Steuerung: Zum Betätigen der elektrischen Sitzneigungsverstellung gehen Sie wie in Abschnitt 6.13.2 beschrieben vor, aber wählen Sie die Taste für den Verstellmotor, der der Sitzneigungsverstellung zugeordnet ist. R-net Steuerung Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen. HINWEIS: Wenn der Sitz nach oben gestellt ist, ist die Höchstgeschwindigkeit auf ca. 10% ihres normalen Wertes beschränkt. Dies wird als “Kriechgangmodus” bezeichnet. Wenn der Sitz zusammen mit anderen elektrischen Sitzoptionen wie etwa die Verstellung von Sitzneigung/Rückenwinkel/ Fußrasten angehoben wird, können dadurch die normalen Fahroptionen ausgesetzt werden (hängt von der Programmierung ab). Das ist ganz normal, es handelt sich dabei um eine Sicherheitsfunktion. Damit Sie mit dem Rollstuhl wieder fahren können, bringen Sie die Sitzoptionen wieder in ihre Ausgangsposition zurück. .EMS Quickie Groove 25 7.0 Das Bedienpult der VR2 Serie 7.1 Ein-/Aus-Taste: Mit der Ein-/Aus-Taste wird die Elektronik des Steuersystems mit Strom versorgt, die dann die Rollstuhlmotoren mit Strom versorgt. VORSICHT! Verwenden Sie die Ein-/Aus-Taste nicht zum Anhalten des Rollstuhls, außer in Notfällen. (Dadurch kann die Lebensdauer der Fahrkomponenten des Rollstuhls verkürzt werden) 7.2 Batterieladungsanzeige: An der Batterieanzeige sehen Sie, dass der Rollstuhl eingeschaltet ist. Hier wird auch der Status des Rollstuhls angezeigt. HINWEIS: Siehe Abschnitt 8. 7.3 Sperren des Rollstuhls und Aufheben der Sperre: Die VR2 Steuerung kann gesperrt werden, um die unbefugte Nutzung zu vermeiden. Die Sperrung erfolgt über eine Folge von Tasten und Joystick-Bewegungen wie folgt. Zum Sperren des Rollstuhls: • • • • • • Bei eingeschaltetem Steuersystem die Ein-/Aus-Taste drücken und halten. Nach 1 Sekunde piepst das Steuersystem. Lassen Sie jetzt die Ein-/Aus-Taste los. Bewegen Sie den Joystick nach vorne, bis das Steuersystem piepst. Bewegen Sie den Joystick nach hinten, bis das Steuersystem piepst. Lassen Sie den Joystick los, es ertönt ein langer Piepston. Der Rollstuhl ist jetzt gesperrt. So heben Sie die Sperre wieder auf: • • • • • Schalten Sie die Steuerung mit der Ein-/Aus-Taste ein. An der Anzeige für Höchstgeschwindigkeit/Profil findet ein Lichtlauf nach oben und unten statt Bewegen Sie den Joystick nach vorne, bis das Steuersystem piepst. Bewegen Sie den Joystick nach hinten, bis das Steuersystem piepst. Lassen Sie den Joystick los, es ertönt ein langer Piepston. Die Sperre des Rollstuhls ist jetzt aufgehoben. 7.4 Bedienung des Joysticks: Wenn Sie den Rollstuhl mit der Ein-/Aus-Taste einschalten, warten Sie noch ein paar Sekunden, bevor Sie den Joystick bewegen. Dann kann das System eine Eigenprüfung durchführen. Wenn Sie den Joystick zu früh bewegen, leuchtet die Batterieladeanzeige nicht auf, bis der Joystick losgelassen wird. Wenn er länger als 5 Sekunden aus der Normalstellung bewegt wird, tritt ein Systemfehler auf. Dies schadet dem Rollstuhl zwar nicht, aber Sie müssen ihn dann aus- und wieder einschalten, um das System zurückzusetzen. HINWEIS: Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion, mit der unbeabsichtigte Fahrbewegungen vermieden werden. Überblick über die Proportionalsteuerung 1. Zum Steuern den Joystick in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen. 2. Je weiter Sie den Joystick bewegen, umso schneller fahren Sie. 3. Neue Benutzer des Rollstuhls sollten zunächst langsamer fahren, bis sie mit dem Fahren des Rollstuhls vertraut sind. 4. Die Bremse stoppt den Rollstuhl automatisch bei jeder Geschwindigkeit, wenn der Joystick losgelassen wird. WARNUNG! Es ist wichtig, dass der Rollstuhl beim Wechsel von Rückwärtsfahren auf Vorwärtsfahren steht. Vor dem Ein- oder Aussteigen immer den Rollstuhl ausschalten. 7.5 Anzeige Höchstgeschwindigkeit / Profil: Mit dieser Anzeige wird die eingestellte Höchstgeschwindigkeit für den Rollstuhl angezeigt oder das ausgewählte Fahrprofil, wenn das Steuersystem für den Betrieb mit Fahrprofil programmiert wurde. Mit dieser Anzeige wird auch angezeigt, ob die Geschwindigkeit des Rollstuhls beschränkt wird oder ob das Steuersystem gesperrt ist. 7.6 Taste Geschwindigkeit / Profil verringern: Mit dieser Taste wird die Höchstgeschwindigkeit verringert oder wenn das Steuersystem auf den Betrieb mit Fahrprofil programmiert ist, ein niedrigeres Fahrprofil ausgewählt. 7.7 Taste Geschwindigkeit/ Profil erhöhen Mit dieser Taste wird die Höchstgeschwindigkeit erhöht oder wenn das Steuersystem auf den Betrieb mit Fahrprofil programmiert ist, ein höheres Fahrprofil ausgewählt. WARNUNG! Um unerwartete oder unbeabsichtigte Bewegungen des Rollstuhls zu vermeiden und um Batteriestrom zu sparen, wird empfohlen, die Steuerung auszuschalten, wenn nicht gefahren wird oder keine Einstellungen am Sitz vorgenommen werden. 26 Quickie Groove .EMS 7.8 Taste für den Verstellmotor und LEDs: Diese Taste hat unterschiedliche Funktionen, je nachdem, ob Ihr Rollstuhl mit einem oder zwei Verstellmotoren ausgestattet ist. Rollstühle mit einem Verstellmotor Wenn eine der Tasten für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Das wird durch das Aufleuchten beider Verstellmotor-LEDs angezeigt. Anpassungen am Verstellmotor können dann dadurch erfolgen, dass der Joystick nach vorne oder hinten bewegt wird. Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie eine der beiden Tasten für den Verstellmotor Rollstühle mit zwei Verstellmotoren Wenn eine der Tasten für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Wenn die linke Taste gedrückt wird, leuchtet die entsprechende LED auf und durch das Bewegen des Joysticks wird der an diesen Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Wenn die rechte Taste gedrückt wird, leuchtet die entsprechende LED auf und durch das Bewegen des Joysticks wird der an den anderen Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie die ausgewählte Taste für den Verstellmotor, der durch die zugeordnete LED angezeigt wird Der andere Verstellmotor kann auch durch das Bewegen des Joysticks nach links oder rechts ausgewählt werden 7.9 Lade- und Programmierbuchse: WARNUNG! Diese Buchse darf nur zum Programmieren und zum Aufladen des Rollstuhls verwendet werden. Diese Buchse darf nicht als Stromversorgung für andere Geräte verwendet werden. Wenn andere elektrische Geräte angeschlossen werden, kann dadurch das Steuersystem beschädigt oder die EMV des Rollstuhls beeinträchtigt werden. HINWEIS: Siehe Abschnitt 12 zu Laden. Mit der Programmierbuchse kann ein durch Sunrise Medical autorisierter Händler Ihren Rollstuhl neu programmieren und bei der Fehlersuche nützliche Informationen erhalten. Vor der Auslieferung des Rollstuhls werden die Parameter der Steuerung werksseitig auf die Standardeinstellungen gesetzt. Zur Programmierung der Steuerung benötigen Sie ein spezielles Programmier-Tool (Programmiergerät oder PC Software), das von Ihrem durch Sunrise Medical autorisierten Händler erhältlich ist. WARNUNG! Die Programmierung der Rollstuhlsteuerung ist nur von Sunrise Medical geschultem und autorisiertem Personal gestattet. Falsche Einstellungen an der Steuerung können dazu führen, dass Sie außerhalb der sicheren Grenzen fahren und Sachschäden oder Körperverletzung verursachen. 7.10 VR2-L Für die VR2 und VR2-L Steuerung gibt es gemeinsame Steuerelemente. Unterschiedliche Steuerelemente werden nachfolgend beschrieben. Alle häufig verwendeten Bedienelemente finden Sie auf der vorhergehenden Seite. 7.11 Licht und Blinker: Der Rollstuhl kann mit Licht und Blinkern ausgestattet werden. Wenn das Licht nicht werksseitig eingebaut wurde, kann es als zusätzliche Option von einem durch Sunrise Medical autorisierten und zugelassenen Händler eingebaut werden. WARNUNG! Bevor Sie in der Dunkelheit losfahren, überprüfen Sie, dass die Scheinwerfer und Blinker richtig funktionieren und dass die Linsen sauber sind. 7.12 Blinker: Zum Einschalten der Blinker am Rollstuhl die Taste entweder nach links oder rechts betätigen, die entsprechende LED leuchtet auch im gleichen Takt wie die Blinker auf. Blinkt die LED schnell, wurde entweder ein voller Kurzschluss, ein offener Stromkreis an einer Lampe oder ein kompletter offener Stromkreis im Stromkreis für den linken oder rechten Blinker festgestellt Wenn dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Sunrise Medical Händler. Drücken Sie die Blinkertaste erneut, um den Blinker und die entsprechende LED auszuschalten 7.13 Licht: Zum Einschalten der Rollstuhlbeleuchtung diese Taste betätigen, die entsprechende LED leuchtet dann fortlaufend auf. Wenn die LED blinkt, wurde ein Kurzschluss im Beleuchtungsstromkreis festgestellt Wenn dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Sunrise Medical Händler. Drücken Sie die Lichttaste erneut, um den Blinker und die entsprechende LED auszuschalten 7.14 Warnblinkanlage: Zum Einschalten der Warnblinkanlage am Rollstuhl diese Taste betätigen, die entsprechende LED blinkt dann mit der gleichen Frequenz. Die LEDs für den rechten und linken Blinker blinken dann ebenfalls. Blinkt die LED schnell, wurde entweder ein voller Kurzschluss, ein offener Stromkreis an einer Lampe oder ein kompletter offener Stromkreis im gesamten Blinkerstromkreis festgestellt Wenn dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Sunrise Medical Händler. Drücken Sie die Taste für die Warnblinkanlage erneut, um das Licht und die entsprechenden LEDs auszuschalten HINWEIS: SUNRISE MEDICAL haftet nicht für Verluste jeglicher Art, die sich aus dem unerwarteten Anhalten des Rollstuhls oder falscher Programmierung oder unbefugter Benutzung des Rollstuhls ergeben. .EMS Quickie Groove 27 7.15 Taste für den Verstellmotor und LEDs: Diese Taste hat unterschiedliche Funktionen, je nachdem, ob Ihr Rollstuhl mit einem oder zwei Verstellmotoren ausgestattet ist. Rollstühle mit einem Verstellmotor Wenn die Taste für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Das wird durch das Aufleuchten beider Verstellmotor-LEDs angezeigt. Anpassungen am Verstellmotor können dann dadurch erfolgen, dass der Joystick nach vorne oder hinten bewegt wird. Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie eine der beiden Tasten für den Verstellmotor Rollstühle mit zwei Verstellmotoren Wenn die Taste für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Wenn die Taste einmal gedrückt wird, leuchtet die linke LED auf und durch die Bewegung des Joysticks wird der an diesen Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Wenn die rechte Taste gedrückt wird, leuchtet die entsprechende LED auf und durch das Bewegen des Joysticks wird der an den anderen Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Um wieder in den Fahrmodus zu wechseln, drücken Sie die ausgewählte Taste für den Verstellmotor, der durch die zugeordnete LED angezeigt wird Der andere Verstellmotor kann auch durch das Bewegen des Joysticks nach links oder rechts ausgewählt werden 7.17 Taste und Anzeige für die Höchstgeschwindigkeit: Damit wird die Höchstgeschwindigkeit für den Rollstuhl angezeigt, wenn die Dualsteuerung die Kontrolle über die Steuerung hat. Es gibt fünf Einstellungen - 1 ist die niedrigste Geschwindigkeit und 5 ist die Höchstgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeitseinstellung wird mit der Geschwindigkeitstaste geändert. Wenn das Steuersystem für den Betrieb mit Fahrprofil programmiert ist, dann passt die Geschwindigkeitseinstellung der Dualsteuerung die Geschwindigkeit nur innerhalb des ausgewählten Profils an. Der Wechsel zwischen Fahrprofilen erfolgt über die VR2 7.18 Die Hupentaste: Wenn diese Taste gedrückt wird, ertönt die Hupe. WARNUNG! Um unerwartete oder unbeabsichtigte Bewegungen des Rollstuhls zu vermeiden und um Batteriestrom zu sparen, wird empfohlen, die Steuerung auszuschalten, wenn nicht gefahren wird oder keine Einstellungen am Sitz vorgenommen werden. 7.16 VR2 Dualsteuerungseinheit 7.16.1 Kontrolltaste und Anzeige: Damit wird angezeigt, welcher Joystick die Kontrolle über die Steuerung hat. Wenn die rote Rollstuhllampe aufleuchtet, hat der Joystick des Benutzers die Kontrolle. Wenn die grüne Lampe für die Begleitsteuerung aufleuchtet, hat der Joystick der Dualsteuerungseinheit die Kontrolle. Mit dieser Taste wird die Kontrolle zwischen den beiden Möglichkeiten übertragen 7.16.2 Taste für den Verstellmotor und LED: Alle VR2 Dualsteuerungen sind standardmäßig mit einer Taste für den Verstellmotor ausgestattet. Wurde der VR2 ohne Stellmotoren programmiert, hat diese Taste keine Funktion. Rollstühle mit einem Verstellmotor Wenn die Taste für den Verstellmotor einmal gedrückt wird, gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Das wird durch das Aufleuchten beider Verstellmotor-LEDs angezeigt. Anpassungen am Verstellmotor können dann dadurch erfolgen, dass der Joystick nach vorne und hinten bewegt wird. Um wieder in den Fahrmodus zu gelangen, drücken Sie entweder die Taste für den Verstellmotor oder die Geschwindigkeitstaste. Rollstühle mit zwei Verstellmotoren Wenn die Taste für den Verstellmotor gedrückt wird, gelangt man in den Verstellmodus für den Verstellmotor. Wenn die Taste einmal gedrückt wird, leuchtet die linke LED auf und durch die Bewegung des Joysticks nach vorne oder hinten wird der an diesen Kanal angeschlossene Verstellmotor verstellt. Um zwischen den zwei Verstellmotoren zu wählen, den Joystick nach links und rechts bewegen. Wenn auf den anderen Verstellmotor gewechselt wird, leuchtet dann auch die andere LED auf. Links für Verstellmotor 1 und rechts für Verstellmotor 2 Um wieder in den Fahrmodus zu gelangen, drücken Sie entweder die Taste für den Verstellmotor oder die Geschwindigkeitstaste. 28 Quickie Groove .EMS Joystick Bedienfeld Lade- und Programmierbuchse Batterieladungsanzeige Ein-/Aus-Taste Taste für Warnblinkanlage Lichttaste Hupenknopf Taste für den Verstellmotor Taste Geschwindigkeit / Profil verringern Höchstgeschwindigkeit/Profil Anzeige Taste Geschwindigkeit/ Profil erhöhen Blinkertasten Anordnung des VR2 Bedienfelds Joystick Bedienfeld Anordnung des VR2-L Bedienfelds Geschwindigkeitsanzeige Taste für die Höchstgeschwindigkeit Taste für den Verstellmotor Kontrolltaste VR2 Dualsteuerungseinheit .EMS Quickie Groove 29 8.0 Fehlersuche mit dem VR2 Bedienpult HINWEIS: Wenn eine Fehlerdiagnose auf Ihrem Bedienpult erscheint, wenden Sie sich immer an Ihren autorisierten Sunrise Medical Händler. Die Batterieanzeige und die Anzeige Höchstgeschwindigkeit/ Profil zeigen den Status des Steuersystems an. Batterieanzeige leuchtet konstant - Zeigt an, dass alles in Ordnung ist. Batterieanzeige blinkt langsam - Das Steuersystem funktioniert richtig, doch die Batterien müssen so bald wie möglich aufgeladen werden. Batterieanzeige blinkt schneller - Die Rollstuhlbatterien werden aufgeladen. Sie können erst wieder mit dem Rollstuhl fahren, wenn Sie das Ladegerät ausgesteckt und das Steuersystem aus- und wieder eingeschaltet haben. Batterieanzeige blinkt schnell (auch bei losgelassenem Joystick) Die Sicherheitsstromkreise des Steuersystems wurden aktiviert und das Steuersystem hat die Fahrt des Rollstuhls gesperrt. Das zeigt eine Abschaltung des Systems an. d.h., VR2 hat einen Fehler in der Elektrik des Rollstuhls festgestellt. • Schalten Sie das Steuersystem aus. • Vergewissern Sie sich, dass alle Steckverbinder am Rollstuhl und das Steuersystem fest sitzen. • Überprüfen Sie den Zustand der Batterie. • Wenn Sie das Problem nicht feststellen können, versuchen Sie es mit dem Leitfaden zur Selbsthilfe, siehe unten. • Schalten Sie das Steuersystem wieder ein und versuchen Sie, mit dem Rollstuhl zu fahren. Wenn die Sicherheitsstromkreise erneut aktiviert werden, schalten Sie aus und benutzen Sie den Rollstuhl nicht mehr. • Wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Medical Fachhändler. Fehlercode 8.1 Leitfaden zur Selbsthilfe Wenn das System abgeschaltet wird, können Sie anhand der Anzahl der Balken an der Batterieanzeige feststellen, was passiert ist. Gehen Sie zur Nummer in der Liste, die der Anzahl der blinkenden Balken entspricht und folgen Sie den Anweisungen. Langsame oder schleppende Fahrt - Wenn der Rollstuhl nicht mit voller Geschwindigkeit fährt oder nicht schnell genug reagiert und die Batterie sich in gutem Zustand befindet, überprüfen Sie die Einstellung der Höchstgeschwindigkeit. Wenn das Problem nicht durch das Verstellen der Geschwindigkeit behoben wird, kann es sich um einen ungefährlichen Fehler handeln. Wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Sunrise Medical Fachhändler. Lichtlauf von oben nach unten an der Geschwindigkeits- / Profilanzeige - Zeigt an, dass das Steuersystem gesperrt ist, siehe Abschnitt 7.1.4 zur Aufhebung der Sperre des Steuersystems. Geschwindigkeits-/ Profilanzeige blinkt - Damit wird angezeigt, dass die Geschwindigkeit des Rollstuhls aus Sicherheitsgründen beschränkt wird. Der genaue Grund hängt von der Version des Rollstuhls ab, zeigt aber normalerweise an, dass der Sitz nach oben gestellt ist LED des Verstellmotors blinkt - Zeigt an, dass die Verstellmotoren in eine oder beide Richtungen gesperrt sind Mögliche Ursache Die Batterie muss aufgeladen werden oder es liegt eine mangelhafte Verbindung zur Batterie vor. Überprüfen Sie die Anschlüsse zur Batterie. Wenn die Anschlüsse in Ordnung sind, versuchen Sie, die Batterien aufzuladen. Mangelhafter Anschluss am linken Motor. Überprüfen Sie die Anschlüsse zum linken Motor. Der linke Motor hat einen Kurzschluss zu einem Batterieanschluss. Wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Medical Fachhändler. Mangelhafter Anschluss am rechten Motor. Überprüfen Sie die Anschlüsse zum rechten Motor. Der rechte Motor hat einen Kurzschluss zu einem Batterieanschluss. Wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Medical Fachhändler. Die Fahrt des Rollstuhls wird durch ein externes Signal verhindert. Eine Möglichkeit ist, dass das Ladegerät eingesteckt ist. Ein Fehler am Joystick wird angezeigt. Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Steuersystems, dass sich der Joystick in der Mittelstellung befindet. Ein Fehler am Steuersystem wird angezeigt. Vergewissern Sie sich, dass die Anschlüsse des Steuersystems fest sitzen. Mangelhafter Anschluss an der Parkbremse. Überprüfen Sie die Parkbremse und die Anschlüsse zum Motor. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse des Steuersystems korrekt sitzen. Überspannung am Steuersystem. Das wird normalerweise durch einen mangelhaften Batterieanschluss verursacht. Überprüfen Sie die Batterieanschlüsse. +S S = LED der Geschwindigkeitsanzeige Ein Kommunikationsfehler wird angezeigt. Vergewissern Sie sich, dass das Joystickkabel fest angeschlossen und nicht beschädigt ist. A = LEDs für den Verstellmotor Abschaltung eines Verstellmotors wird angezeigt. Wenn mehrere Verstellmotoren eingebaut sind, +A überprüfen Sie, welcher Verstellmotor nicht richtig funktioniert. Überprüfen Sie die Kabel des Verstellmotors. 30 Quickie Groove .EMS 9.0 R-net Steuersystem 9.1 Informationen zum R-net Steuersystem Für den Rollstuhl ist auch ein anderes Steuersystem mit der Bezeichnung R-net erhältlich. Das R-net System verfügt über zusätzliche Optionen und ist für Patienten mit komplexeren Bedürfnissen geeignet oder wenn bildschirmorientierte Menüoptionen und die Anzeige von Informationen bevorzugt werden. Das R-net Steuersystem bietet einfache, effektive Lösungen für viele Situationen und verbessert dadurch die Lebensqualität und die Unabhängigkeit des Benutzers. Die Bedienung des R-net Steuersystems für Rollstühle ist einfach und leicht verständlich. Sowohl das R-net als auch das VR2 Steuersystem verfügt über eine hochmoderne Elektronik, das Ergebnis vieler Forschungsjahre, die für eine einfache Bedienung und einen hohen Sicherheitsgrad sorgt. Wegen der umfangreichen Funktionen des R-net Steuersystems erhalten Sie ein separates R-net Handbuch, wenn dieses Steuersystem eingebaut ist. Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen zu den Funktionen des R-net Bedienpults. .EMS Quickie Groove 31 10.0 Halterungen für die Steuerung 10.1 Allgemeine Warnungen WARNUNG! • • • Den Knopf des Joysticks keinesfalls durch andere, nicht zugelassene Aufsätze ersetzen. Die Bedienung könnte sonst gefährlich werden und Sie könnten die Kontrolle über den Rollstuhl verlieren. Es ist wichtig, dass die Manschette des Joysticks ausgewechselt wird, wenn sie Risse hat oder spröde wird, da sonst die Steuerung beschädigt werden und der Rollstuhl sich plötzlich in Bewegung setzen könnte. Achten Sie darauf, dass Sie während der Fahrt immer bequem Zugang zu den Bedienelementen haben, und vergewissern Sie sich, dass die Steuerung sicher an dem Rollstuhl angebracht ist. WARNUNG! Um unerwartete oder unbeabsichtigte Bewegungen des Rollstuhls zu vermeiden und um Batteriestrom zu sparen, wird empfohlen, die Steuerung auszuschalten, wenn nicht gefahren wird oder keine Einstellungen am Sitz vorgenommen werden. 10.2 Allgemeine Warnhinweise zur parallel abschwenkbaren Steuerung, (Fig. 10.1) WARNUNG! • • • • • • • • Vor der Justierung des Schwenkarms das Bedienpult ausschalten, damit der Joystick bei einer versehentlichen Berührung keine Bewegung des Rollstuhls auslösen kann. Bei der Bedienung des Schwenkmechanismus Finger und Kleidung etc. fernhalten. Denken Sie daran, dass der Rollstuhl breiter ist, wenn der schwenkbare Arm nach außen geschwenkt ist und Sie deshalb unter Umständen nicht zwischen Hindernissen durchfahren können. Keine Gegenstände auf oder über den Schwenkarm des Bedienpultes hängen, da dadurch der Schwenkmechanismus beschädigt werden könnte. Beim Ein- und Aussteigen nicht auf den Schwenkarm stützen. Finger oder Kleidung etc. stets vom Schwenkmechanismus fernhalten. Vor dem Verstellen des parallelen Schwenkarms immer vergewissern, dass der Strom ausgeschaltet ist. Bei ausgeschwenktem Arm nur mit langsamer Manövriergeschwindigkeit fahren. (siehe Bild zu “Parallel abschwenkbar” auf der rechten Seite). Fig. 10.1 10.3 Steuerung durch Begleitperson, (Fig. 10.2) WARNUNG! Achten Sie darauf, dass die Geschwindigkeit an der Steuerung für die Begleitperson so eingestellt wird, dass diese Person bequem folgen kann. Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab, wenn der Fahrer im Rollstuhl sitzen bleibt. (siehe Bild unten zu “Begleitsteuerung”). Fig. 10.2 32 Quickie Groove .EMS 10.4 Zentral montierte Steuerung (R-net) 10.7 Forus-Steuerung (R-net) WARNUNGEN! WARNUNG! Achten Sie darauf, dass die Steuerung sicher an der Mittelstange befestigt ist. Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab, bevor Sie die Steuerung zur Seite schieben. • Achten Sie darauf, dass die Geschwindigkeit an der ForusSteuerung so eingestellt wird, dass die Begleitperson bequem folgen kann. • Achten Sie darauf, dass Sie während der Fahrt immer bequem Zugang zu den Bedienelementen haben, und vergewissern Sie sich, dass die Steuerung sicher an dem Rollstuhl angebracht ist. • Es ist wichtig, dass die Manschette des Joysticks ausgewechselt wird, wenn sie Risse hat oder spröde wird, da sonst die Steuerung beschädigt werden und der Rollstuhl sich plötzlich in Bewegung setzen könnte. 10.5 Auf Therapietisch montierte Steuerung (R-net) WARNUNG! • Das zulässige Höchstgewicht für den Therapietisch beträgt 2,5 kg. • Überladen Sie den Tisch nicht, da er sonst brechen oder der Rollstuhl seine Stabilität verlieren könnte. • Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab, wenn der Fahrer im Rollstuhl sitzen bleibt. • Schalten Sie immer die Stromzufuhr zur Steuerung ab, bevor Sie den Therapietisch zur Seite schieben • • Bringen Sie keine brennenden Zigaretten oder andere Hitzequellen mit dem Tisch in Berührung, da sich der Tisch sonst verformen und Brandflecken bekommen könnte. Den Knopf des Joysticks keinesfalls durch andere, nicht zugelassene Aufsätze ersetzen. Die Bedienung könnte sonst gefährlich werden und Sie könnten die Kontrolle über den Rollstuhl verlieren. • An die Griffe der Forus-Steuerung keine Gegenstände hängen. • • Stellen Sie bei der Positionierung des Therapietisches für den Gebrauch sicher, dass Körperteile und Kleidung dadurch nicht behindert werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Steuerung bei der Fahrt immer bequem erreichen können und dass sich nichts auf dem Therapietisch befindet, das die Steuerung des Rollstuhls beeinträchtigen könnte. 10.6 Auf schwenkbarem Therapietisch zentral montierte Steuerung (R-net) Mit der auf dem schwenkbaren Therapietisch zentral montierten Steuerung kann das Bedienpult weggeklappt werden, so dass eine ebene Fläche zur Verfügung steht, wenn der Therapietisch benötigt wird und wieder zurückgeklappt werden, wenn der Benutzer das Bedienpult benötigt. HINWEIS: Alle Warnhinweise für die hochklappbare Version gelten auch für die normale Version (siehe Abschnitt 10.4 oben) sowie die folgenden zusätzlichen Warnhinweise: Bei der Forus Steuerung für Begleitperson handelt es sich um eine mechanische Vorrichtung, die die mechanischen Bewegungen der Begleitperson in Joystickbewegungen an einer normalen Fernbedienung umwandelt. (Fig. 10.3) Die Forus-Steuerung für Begleitperson kann nur mit der R-net Steuerung verwendet werden. Forus mit R-net Steuerung Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen zu den Funktionen des R-net Bedienpults. Nach dem Einschalten des Bedienpults ist die Forus Steuerung für Begleitperson einsatzbereit. Wenn der Griff nach unten gedrückt wird, fährt der Rollstuhl rückwärts und wenn der Griff nach oben gedrückt wird, fährt der Rollstuhl vorwärts. Wenn nach links oder rechts gedrückt wird, fährt der Rollstuhl in die entsprechende Richtung. Not-Aus-Taste WARNUNG! Die Steuerung muss ausgeschaltet sein, bevor sie weggeschwenkt wird Verstellknopf HINWEIS: Bitte beachten Sie: Wenn die Steuerung zur Unterseite des Therapietisches geklappt wird, wird das Fahren aus Sicherheitsgründen gesperrt. Fig. 10.3 R-net Steuerung mittig montiert Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen zu den Funktionen des R-net Bedienpults. .EMS Quickie Groove 33 Der Schiebegriffmechanismus der Forus-Steuerung verfügt über Federn in der Mitte, die den Griff immer in die Mittelstellung zurückbringen, wenn die Begleitperson die Griffe loslässt. Die Griffe sind höhenverstellbar, dazu den federbelasteten Stift an der Seite entriegeln, auf die gewünschte Höhe einstellen und den Stift wieder verriegeln. (Fig. 10.3) 10.7.1 Not-Aus-Taste Die Forus-Steuerung für Begleitperson ist mit einer NOT-AUSTASTE ausgestattet (Fig. 10.3). Wenn diese gedrückt wird, kommt der Rollstuhl kontrolliert zum Stillstand. Wenn die Taste gedrückt wird, wird sie automatisch mechanisch in dieser Stellung arretiert. Zum Entriegeln die NOT-AUSTASTE drehen und ziehen, bis sie in der Aus-Stellung arretiert. Der Rollstuhl kann jetzt eingeschaltet werden. HINWEIS: Den Rollstuhl immer vorsichtig bewegen. Wenn das Fahrprofil bzw. die Fahrprofile für die Begleitperson umprogrammiert werden müssen, um es für die Begleitperson und/oder die Person im Rollstuhl einfacher zu machen, wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Kundendienst, der das für Sie durchführen wird. Wenn die Bewegungsrichtung der Forus Steuerung für Begleitperson geändert werden muss, wenn Sie sich bitte an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler, der das für Sie durchführen wird. 10.8 Elektroschwenkarm (R-net) Diese Option (Fig. 10.4) wird für die Montage aller Kinnsteuerungen oder einer Saug- und Blassteuerung verwendet und kann entweder mit einem Buddy-Button oder einem Bandschalter betätigt werden WARNUNG! Bevor Sie den Schwenkarm ausschwenken, achten Sie auf Ihre Umgebung. Vergewissern Sie sich, dass an der Seite genügend Platz ist, damit Ihre Steuerung nicht beschädigt und in der Nähe befindliche Personen nicht verletzt werden. WARNUNG! Bitte beachten Sie, dass Sie Ihren Schwenkarm bei der Fahrt im Rollstuhl aus Versehen betätigen können. Prüfen Sie vor der Fahrt im Rollstuhl, dass Sie den Steuerschalter gut erreichen können Der Elektroschwenkarm kann nur mit der R-net Steuerung verwendet werden. Elektroschwenkarm mit R-net Kinnsteuerung Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen zu den Funktionen des R-net Bedienpults. Fig. 10.4 34 Quickie Groove .EMS 11.0 Sondersteuerungen (nur für R-net Omni Plus) 11.1 Näherungssensor Kopfsteuerung WARNUNGEN • • • • • • • Die in diesem Produkt verwendeten Sensoren sprechen an, wenn Feuchtigkeit von einer leitfähigen Substanz in ausreichenden Mengen vorliegt. Durch die elektromagnetische Beeinflussung von Stromleitungen und bestimmten Arten von Telefonen werden die Sensoren aktiviert. Es handelt sich dabei um kapazitative Sensoren, die durch alle leitfähigen Materialien aktiviert werden. Die Sensoren sind elektronische Sensoren und erzeugen ein elektronisches Feld, das durch Flüssigkeiten und Hochfrequenzstörungen beeinflusst werden kann. Wenn der Benutzer von einem Regenguss überrascht oder eine Flüssigkeit auf dem Sensor-Pad verschüttet wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Rollstuhl ein unerwartetes Verhalten zeigt. Versuchen Sie, den Stopsensor zu aktivieren oder schalten Sie, wenn möglich, den Rollstuhl aus. Vermeiden Sie es, den Rollstuhl unter Hochspannungsleitungen und in der Nähe von Mobiltelefonen zu benutzen, die das vom Sensor erzeugte elektronische Feld stören. Der Benutzer des Rollstuhls muss davor gewarnt werden, dass der Rollstuhl plötzlich zum Stillstand kommen oder ein unerwartetes Verhalten zeigen könnte, das auf Flüssigkeiten oder Hochfrequenzstörungen zurückzuführen ist. Die meisten elektronischen Geräte sind für Hochfrequenzstörungen anfällig. Bei der Benutzung von Mobilfunk in dem Bereich, in dem sich die Sensoren für die Kopfanordnung befinden, Vorsicht walten lassen. Wenn Hochfrequenzstörungen ein unerwartetes Verhalten verursachen, schalten Sie den Rollstuhl sofort aus. Lassen Sie ihn während der Benutzung des Mobilfunks ausgeschaltet. 11.2 Fahren mit Kopfanordnung (Fig. 11.1) Die Kopfanordnung verwendet 3 berührungslose Sensoren zum Fahren, einen in jeder Kopfpelotte. Zwischen Modi umschalten Verschiedene Modusschalter sind erhältlich. Sie lassen sich in drei Arten unterteilen: intern, an Hardware befestigt und extern. • Intern: Modus in der linken oder in der rechten Pelotte • An Hardware befestigt: Sendeschalter • Extern: Faseroptik, Knopf oder Modus-Buchse 2. Alle Modusschalter führen die gleichen Aufgaben aus. • Mit einem Klick des Modusschalters wird zwischen vorwärts und rückwärts umgeschaltet. • Mit einem Doppelklick des Modusschalters wird der Betriebsmodus des Systems geändert, z.B. von Standby auf Fahren auf Verstellmotor etc. Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung für Ihr Modul oder wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. 11.3 Proportionale Kopfsteuerung Betrieb mit Kopfsteuerung (Fig. 11.2) 1. Die Fahrt erfolgt durch das Verschieben der Kopfstütze. Um ein Ergebnis zu erzielen, muss ein geringer Druck auf die Kopfstütze ausgeübt werden. 2. Die Neutralstellung bedeutet, dass die Kopfstütze nicht verschoben ist. 3. Wenn sich die Kopfstütze nach rechts oder links bewegt, bewegt sich der Rollstuhl in die entsprechende Richtung. 4. Zum Vorwärts- oder Rückwärtsfahren muss die Kopfstütze nach hinten verschoben werden. Die Bewegungsrichtung wird mit dem Modusschalter ausgewählt. Dies wird am Multifunktions-Display angezeigt. 5. Je größer die Verschiebung der Kopfstütze von der Neutralstellung, desto schneller fährt der Rollstuhl. Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung für Ihr Modul oder wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. Kopfsteuerungen Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen zu den Funktionen des R-net Bedienpults. Mit dem Sensor in der Mitte des Kopfteils wird vorwärts und rückwärts gesteuert. Die Sensoren im rechten und linken Kopfteil sind zur Bewegung nach rechts und links. Der vierte Schalter ist der Modusschalter und er schaltet die Kopfanordnung zwischen vorwärts und rückwärts und zwischen dem Fahren des Rollstuhls und der Bedienung von Zusatzgeräten (wie etwa elektrische Sitzverstellung oder Systeme für unterstützte Kommunikation.) Fig. 11.1 Fig. 11.2 .EMS Quickie Groove 35 11.4 5-Tasten Bedienbrett, Saug- und Blassteuerung und Buddy-Buttons WARNUNGEN • • • • • • • • Wickeln Sie das Kabel nicht um das Eingabegerät, wickeln Sie es separat auf Ziehen Sie nicht am Kabel des Eingabegeräts Überlasten Sie den Anschluss Ihres Eingabegeräts nicht, halten Sie sich an den maximalen Nennstrom Tauchen Sie das Eingabegerät nicht in Wasser ein Versuchen Sie nicht, das Eingabegerät zu öffnen oder zu reparieren Verwenden Sie zur Reinigung Ihres Eingabegeräts keine Lösungsmittel, sondern nur ein feuchtes Tuch oder Alkohol. Der Luftschlauch der Saug- und Blassteuerung kann in einem Gas-Autoklav sterilisiert werden Das Eingabegerät nicht extremer Hitze oder Kälte aussetzen Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung für Ihr Modul oder wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. Fig. 11.3 Saug- und Blassteuerung (Fig. 11.3) 11.6 Proportionale Kinnsteuerung (Fig. 11.9) Die proportionale Kinnsteuerung muss zusammen mit dem Omni Plus Modul verwendet werden. Damit erhalten Sie visuelles Feedback für die Auswahl von Fahrprofilen und Sitzoptionen. WARNUNG! Den Knopf des Joysticks keinesfalls durch andere, nicht zugelassene Aufsätze ersetzen. Die Bedienung könnte sonst gefährlich werden und Sie könnten die Kontrolle über den Rollstuhl verlieren. WARNUNG! Es ist wichtig, dass die Manschette des Joysticks ausgewechselt wird, wenn sie Risse hat oder spröde wird, da sonst die Steuerung beschädigt werden und der Rollstuhl sich plötzlich in Bewegung setzen könnte. WARNUNG! Achten Sie darauf, dass Sie während der Fahrt immer bequem Zugang zu den Bedienelementen haben, und vergewissern Sie sich, dass die Steuerung sicher an dem Rollstuhl angebracht ist. Buddy-Buttons (Fig. 11.4) Fig. 11.9 5-Tasten Bedienbrett (Fig. 11.5) Fig. 11.4 Fig. 11.5 R-net, Omni Plus Steuerung Siehe das R-net Handbuch für weitere Informationen zu den Funktionen des R-net Omni Plus Bedienpults 11.5 HMC Mini-Joystick als Kinnsteuerung oder Bedienpult Beim HMC Mini-Joystick (Fig. 11.6) handelt es sich um einen kleinen Joystick, der mit wenig Kraftaufwand (<10 g) und wenig Bewegung bedient werden kann. Der HMC Mini-Joystick kann mit 2 zusätzlichen Griffen an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden (Fig. 11.7). Mit dem Einbausatz kann der Mini-Joystick von Finger, Hand, Zunge, Kinn etc. bedient werden. Der Joystick ist ganz gegen Feuchtigkeit geschützt, d.h., er ist für den Einsatz im Freien geeignet und wenn er längere Zeit nicht benutzt wird, kann eine Kappe übergezogen werden (Fig. 11.8). Diese bietet einen zusätzlichen Schutz. Fig. 11.7 Fig. 11.6 36 Quickie Groove Fig. 11.8 .EMS 12.0 Batterien und Laden WARNUNG! Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung für das Ladegerät sorgfältig durch. Die allgemeinen Verfahren und Auswirkungen für die Eingriffe in den Rollstuhl und die Batterien gelten auch weiterhin. WARNUNG! Setzen Sie keinen Teil der Batterie direkter Hitze aus (z.B. offene Flammen, Gasofen). WARNUNG! Das Laden immer auf einer harten Unterlage in einem Raum mit guter Durchlüftung vornehmen. WARNUNG! 12.2 Sicherheitsabschaltung Für den Fall eines Kurzschlusses ist Ihr Rollstuhl mit mehreren Sicherheitssystemen ausgestattet, die die Stromkreise schützen. 1. Der Batteriekabelbaum ist zum Schutz der Batterie und der Kabel an eine 100A Schmelzverbindung angeschlossen. 2. 15A Sicherungen für Hilfsstromkreise für Zusatzmodule und für die Stromversorgung für den Recaro Sitz 3. 70A rückstellbare Sicherung im Kabelbaum der Hauptsteuerung. Diese befindet sich bei Rollstühlen mit Mittelradantrieb an der vorderen Abdeckung und bei Heckbzw. Frontantrieb zwischen den Lenkrädern. Wenn sie ausgewechselt werden müssen, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler, der auch eine Fehlerdiagnose durchführen wird. Laden Sie die Batterien nicht draußen im Freien. 12.1 Batterien Die Batterien befinden sich in der Antriebseinheit unter der Batterieabdeckung. • Zum Abnehmen der Batterien zuerst die beiden Griffschrauben unter der Vorderseite des Sitzgestells lösen (Fig. 12.1, die das Sitzgestell mit der Schnittstelle zum Sitz verbinden. • Den Sicherungsstift entriegeln und festhalten. • Das Sitzgestell nach hinten klappen (Fig. 12.2) und wie bei der Motorhaube am Auto mit der Haltestange sichern (Fig. 12.3 und 12.4). Dabei darauf achten, dass die Plastikkappe zur Sicherung der Haltestange auf das Rohr gesteckt wird. • Heben Sie den Deckel der Batterie ab. • Klemmen Sie die 2-poligen Andersen Steckverbinder von beiden Batterien ab (Fig. 12.5 und 12.6). Beide Batterien sind mit Gurten versehen, an denen man sie herausheben kann, die vordere Batterie zuerst herausnehmen. Zum Wiedereinbau der Batterien in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Fig. 12.1 Fig. 12.3 Fig. 12.2 Fig. 12.4 12.3 Allgemeine Aussagen zu Batterien In den letzten Jahren hat zwar die Batterietechnik Fortschritte gemacht, doch von manchen Ratschlägen zur Pflege von Batterien kann man dies leider nicht behaupten. Das Ergebnis ist eine Reihe von verwirrenden, manchmal sogar widersprüchlichen Anweisungen, wie man Batterien „am besten“ pflegt. Dieses Kapitel räumt mit einigen dieser Mythen und Legenden auf. 12.4 Allgemeine Angaben zur Batterie Batterien sind die Kraftquelle für fast alle modernen Mobilitätshilfen, die heutzutage erhältlich sind. Die Konstruktion von Batterien für Mobilitätshilfen unterscheidet sich wesentlich von der einer Autobatterie. Autobatterien sind dafür ausgelegt, große Mengen Strom über einen kurzen Zeitraum zu liefern, während Batterien für Mobilitätshilfen (i.A. zyklenfeste Batterien genannt) den Strom gleichmäßig über einen langen Zeitraum abgeben. Aufgrund des geringeren Produktionsvolumens und erhöhter technologischer Anforderungen sind Batterien für Mobilitätshilfen deshalb typischerweise teurer. Normalerweise werden für Mobilitätshilfen zwei 12 VoltBatterien verwendet, das ergibt eine Gesamtspannung von 24 Volt. Die Leistung einer Batterie (d.h. der erhältliche Strom) wird in Ampere pro Stunde ausgedrückt z.B. 70 A/h. Je höher die Zahl, desto größer und schwerer ist die Batterie, und desto weitere Strecken können Sie potentiell fahren. Diese Rollstuhltypen werden von Sunrise Medical ausschließlich mit wartungsfreien Batterien ausgestattet. VORSICHT! Keine Autobatterien in den Rollstuhl einsetzen. Nur zyklenfeste, wartungsfreie Batterien für Mobilitätshilfen verwenden. Fig. 12.5 Fig. 12.6 .EMS Quickie Groove 37 12.5 Wartungsfreie Batterien Zur Leitung des Elektrolyten wird bei dieser Art von Batterie ein ‘Gel’ eingesetzt, das sich im Inneren des Batteriegehäuses befindet. Wie der Name besagt, ist außer dem regelmäßigen Laden keine Wartung nötig. Diese Art Batterie kann sicher transportiert werden, ohne das Auslaufen einer Säure befürchten zu müssen. Sie sind auch für den Transport in Flugzeugen, Zügen und Schiffen zugelassen. 12.6 Akkupflege Unten folgt ein Pflegeplan für wartungsfreie Batterien. Der Plan wurde im Einvernehmen zwischen Sunrise Medical und dem Batteriehersteller für die optimale Leistung der Batterien erarbeitet. Wenn ein anderer Pflegeplan angewandt wird, könnte dies zu einem verminderten Leistungsstandard Ihres Mobilitätsfahrzeugs führen. 12.7 Pflegeplan für wartungsfreie Batterien HINWEISE! 1. Benutzen Sie nur ein von Sunrise Medical zugelassenes Ladegerät, das mit dem zu ladenden Fahrzeug kompatibel ist. 2. Laden Sie die Batterien jede Nacht, egal wie viel Strom Ihr Rollstuhl tagsüber verbraucht hat. 3. Unterbrechen Sie den Ladevorgang nicht. 4. Wenn der Rollstuhl nicht benutzt wird, sollte er bis zum nächsten Einsatz an das Ladegerät angeschlossen bleiben. Dies schadet den Batterien nicht, solange der Netzstecker eingesteckt und angeschaltet bleibt. Wenn sich an den Steckern oder Steckdosen ein Ein-/Aus-Schalter befindet, lassen Sie das Netzkabel nicht eingesteckt, wenn dieser Schalter auf ‚Aus‘ steht, da sich sonst die Batterie allmählich entleert. 5. Wenn Sie Ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum (länger als 15 Tage) nicht benutzen wollen, laden Sie die Batterien ganz auf und stecken Sie dann das Hauptbatteriekabel aus. 6. Die Vernachlässigung des Ladens kann zu Schäden an den Batterien, zur Verkürzung der Reichweite und zum vorzeitigen Versagen führen. 9. Die Batterien müssen regelmäßig auf Anzeichen von Korrosion überprüft werden. Bei Auftreten von Korrosion die Pole gründlich reinigen und mit Vaseline schmieren, kein gewöhnliches Schmierfett verwenden. Achten Sie darauf, dass die Muttern und Bolzen an den Polen und die Kabelschellen gänzlich mit Vaseline bedeckt sind. 10. Durch die Einhaltung der obigen Punkte wird die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Batterien verlängert und der Fahrer kann längere Strecken zurücklegen. 11. Wenn sich die Batterien nicht mehr aufladen lassen, geben Sie die Batterien zur Wiederverwertung an Sunrise Medical oder direkt an den Batteriehersteller zurück. 12.8 Allgemeine Angaben zum Ladegerät Das externe Ladegerät ist zum Laden von zwei 12V GelBatterien in Reihe (= 24 V) ausgelegt. 12.9 Sicherheitsfunktionen des Ladegeräts Die Ladegeräte sind mit Vorrichtungen zum Schutz vor Gefahren und Unfällen ausgestattet, die durch falsches Anschließen der Batterien, durch Überhitzung aufgrund fehlerhafter Bedingungen oder den Versuch, Batterien mit der falschen Spannung zu laden, verursacht werden. Die meisten Ladegeräte sind doppelt isoliert und benötigen daher keine Erdung. Einige größere Ladegeräte können geerdet sein, diese sind dann entsprechend gekennzeichnet. Der Dreipolstecker für den Gebrauch in Großbritannien verfügt über eine auswechselbare Sicherung. Die Amperezahl dieser Sicherung ist auf dem Schild des Ladegeräts angegeben. GEFAHR! Wie bei allen Elektrogeräten, die mit Netzstrom betrieben werden, durchgebrannte Sicherungen immer durch eine Sicherung der gleichen Art und Stärke ersetzen. Wenn andere Sicherungen verwendet werden, kann das zu einer erhöhten Brandgefahr sowie Schäden oder Funktionsstörungen am Ladegerät führen. Wenn das Ladegerät für den Gebrauch in Kontinentaleuropa bestimmt ist, ist es mit einem europäischen Zweipolstecker ohne Sicherung ausgestattet. In diesem Fall befindet sich die Sicherung an der Armaturentafel des Ladegeräts. 7. Laden Sie die Batterien tagsüber nicht nach. Warten Sie bis zum Abend, damit sich die Batterien über Nacht voll aufladen können. 8. Im Allgemeinen dauert das Aufladen von wartungsfreien Batterien länger als bei “nassen” Bleibatterien. 38 Quickie Groove .EMS VORSICHT! 12.10 Anschließen des Ladegeräts und Laden 1. Den runden Stecker am Ladegerät in die Ladebuchse am Rollstuhl einstecken (Fig. 12.7 und Fig. 12.8). 2. Den Netzstecker des Ladegeräts an das Stromnetz anschließen und das Ladegerät einschalten. VORSICHT! Das Ladegerät immer von der Batterie trennen, wenn es nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Die Batterie könnte durch die Entladung über einen längeren Zeitraum beschädigt werden. WARNUNG! Immer zuerst den Netzstecker ziehen, bevor Sie die Batterien vom Ladegerät trennen. Fig. 12.7 Um Schäden an den Steckern und Kabeln zu vermeiden, beim Ausstecken des Ladegeräts immer am Stecker und nicht am Kabel ziehen. GEFAHR! Verlängerungskabel sollten nur im Notfall benützt werden. Die Verwendung eines unzweckmäßigen Verlängerungskabels kann Brandgefahr und Elektroschock verursachen. Wenn ein Verlängerungskabel benutzt werden muss, vergewissern Sie sich, dass die Pole am Stecker des Verlängerungskabels in Anzahl, Größe und Form genau denen des Ladegeräts entsprechen und dass das Verlängerungskabel richtig verdrahtet und in gutem Zustand ist. WARNUNGEN! • Fig. 12.8 • • • • • WARNUNG! Das Ladegerät ist nur für den Gebrauch in geschlossenen Räumen geeignet. Das Gerät nicht im Freien benutzen oder Regen, Schnee, Spritzern oder Feuchtigkeit aussetzen. VORSICHT! Wenn Sie neue Batterien oder ein neues Ladegerät benötigen, wenden Sie sich immer an Ihren Sunrise Medical Kundendienst. • • Achten Sie darauf, dass das Kabel so liegt, dass man nicht darauftreten, darüber stolpern oder es auf sonstige Art beschädigt oder strapaziert werden kann. Keine Batterien auf dem Ladegerät ablegen. Das Ladegerät nicht auf Teppiche oder andere weiche Unterlagen stellen. Immer auf eine flache, harte Unterlage stellen. Benutzen Sie das Ladegerät nicht, wenn es einem kräftigen Stoß ausgesetzt war, hinuntergefallen ist oder anderweitig beschädigt wurde. Bringen Sie es in eine Fachwerkstatt. Das Ladegerät niemals direkt auf die zu ladenden Batterien stellen; die Gase aus den Batterien korrodieren und beschädigen das Ladegerät. Eingefrorene Batterien keinesfalls aufladen. Eine voll geladene Batterie gefriert selten, der Elektrolyt einer leeren Batterie kann jedoch bei -9°C gefrieren. Wenn der Verdacht besteht, dass die Batterien eingefroren sind, vor dem Laden zuerst ganz auftauen lassen. Stellen Sie das Ladegerät beim Laden der Batterie nicht auf Ihren Schoß. Das Gehäuse des Ladegeräts wird bei normalem Betrieb heiß. WARNUNG! • HINWEIS: Vorbehaltlich der schriftlichen Zustimmung durch die Technische Abteilung von Sunrise Medical kann das Ladegerät auch für andere Gel-Batterien verwendet werden. • Das Ladegerät nicht auseinandernehmen, nur vom Hersteller reparieren lassen. Fehlerhafte Montage könnte zu Elektroschocks und Brandgefahr führen. Um das Risiko eines Elektroschocks zu verringern, vor Wartungs- oder Reinigungsarbeiten immer den Netzstecker des Ladegeräts herausziehen. Das Risiko wird nicht verringert, wenn Sie das Gerät am Schalter ausschalten. In der Nähe der Batterien oder des Ladegeräts niemals rauchen und Funken und Flammen strikt vermeiden. Achten Sie besonders darauf, dass kein Metallwerkzeug auf die Batterie fällt. Es könnten dadurch Funken oder ein Kurzschluss an der Batterie oder an anderen elektrischen Teilen entstehen, die eine Explosion auslösen könnten. Bei Arbeiten an Batterien alle Metallgegenstände oder frei hängenden Objekte abnehmen bzw. entfernen. .EMS Quickie Groove 39 12.11 Die Reichweite des Fahrzeugs Siehe die technischen Daten am Ende dieses Handbuchs für Angaben zum Energieverbrauch (maximale Reichweite). Die meisten Hersteller von Mobilitätshilfeprodukten geben die Reichweite ihrer Fahrzeuge entweder in den Verkaufsbroschüren oder im Besitzerhandbuch an. Die Reichweite variiert gelegentlich von einem Hersteller zum anderen, auch wenn gleich starke Batterien verwendet werden. Sunrise Medical misst die Reichweite des Fahrzeugs auf konsistente und einheitliche Weise, aufgrund des Wirkungsgrads der Motoren und des Gesamtgewichts des Produkts können aber trotzdem Abweichungen auftreten. 12.12 Garantie für die Batterien Die Garantiefrist der Batterien wird vom Hersteller festgelegt. Diese Garantien enthalten jedoch meist eine Verschleißklausel und wenn Sie Ihre Batterien wirklich innerhalb von 6 Monaten verschleißen, können Sie unter der Garantie keinen Ersatz beanspruchen. Die Daten für die Reichweite sind in Konformität mit dem I.S.O. Standard 7176. Teil 4: Energieverbrauch des E-Mobils, theoretische Reichweite Dieser Test wird unter kontrollierten Bedingungen mit neuen, voll geladenen Batterien, auf ebenem Boden und mit einem Fahrergewicht von 100 kg durchgeführt. Die Reichweitenangaben sollten als theoretisches Maximum betrachtet werden und könnten geringer ausfallen, wenn ein einzelner oder eine Kombination der folgenden Umstände zutrifft: 1. Der Fahrer wiegt mehr als 100 kg. 2. Alter und Zustand der Batterien sind nicht optimal. 3. Das Gelände bereitet Schwierigkeiten, z.B. sehr hügelig, abschüssig, schlammiger Boden, Kies, Gras, Schnee oder Glatteis. 4. Das Fahrzeug befährt oft Bordsteine. 5. Die Umgebungstemperatur ist sehr heiß oder sehr kalt. 6. Inkorrekter Luftdruck in einem oder mehreren Reifen. 7. Viel wiederholtes Anfahren und Anhalten. 8. Auch dicke Teppiche im Haus können die Reichweite beeinflussen. 9. Benutzung von Optionen mit zusätzlichem Strombedarf (z.B. Licht, Verstellmotoren etc.) Die Batteriegrößen, die für die verschiedenen Produkte von Sunrise Medical erhältlich sind, dürften genügend Reichweite für den Lebensstil der meisten Kunden bieten. 40 Quickie Groove .EMS 13.0 Transport WARNUNG! Ein in einem Fahrzeug gesicherter Rollstuhl bietet nicht die gleiche Sicherheit wie das Sitzsystem eines Fahrzeugs. Sunrise Medical empfiehlt, dass der Benutzer in das Sitzsystem des Fahrzeugs umsteigt und, soweit möglich, das Rückhaltesystem des Fahrzeugs benutzt. Sunrise Medical erkennt an, dass es in der Praxis nicht immer möglich ist, dass der Benutzer umsteigt und in diesem Fall müssen die folgenden Ratschläge beachtet werden, wenn der Benutzer im Rollstuhl sitzend transportiert werden muss: 13.1 Warnhinweise zum Transport WARNUNG! Der Rollstuhl muss nach einem Aufprall jeglicher Art in einem Fahrzeug vor der weiteren Verwendung von einem durch Sunrise Medical autorisierten Fachhändler überprüft werden. GEFAHR! Der Benutzer muss sowohl mit dem Beckengurt als auch mit dem Schultergurt angeschnallt werden (Fig. 13.2), um die Wahrscheinlichkeit eines Aufpralls von Kopf und Brust auf die Bauteile des Fahrzeugs zu verringern. Schultergurt Wenn sich der Benutzer im Rollstuhl befindet, muss dieser vorwärts gerichtet stehen und mit den Befestigungsgurten für den Rollstuhl und den Sicherheitsgurten des Rollstuhls (Befestigungsgurte gemäß WTORS müssen den Anforderungen von ISO 10542 oder SAE J2249 entsprechen) gemäß der Gebrauchsanweisung des Herstellers des Rückhaltesystems (WTORS) befestigt werden. Siehe den Abschnitt ‘Befestigungsanleitung’ für weitere Informationen zum Transport des Rollstuhls. Der Rollstuhl wurde für den Transport in einem Fahrzeug in einer anderen Stellung nicht geprüft, so darf z.B. der Rollstuhl keinesfalls seitlich gerichtet transportiert werden. (Fig. 13.1). Beckengurt Fig. 13.2 HINWEIS: Dieser Rollstuhl hat mit der Unwins Kopfstütze einen Crash-Test bestanden. Sunrise Medical empfiehlt die Verwendung einer richtig positionierten, wenn der Benutzer im Rollstuhl transportiert wird, (Fig. 13.4 und 13.5). Es wird jedoch dringend empfohlen, den Benutzer vom Rollstuhl in einen Sitz im Fahrzeug umsteigen zu lassen. WARNUNG! Fig. 13.1 Soweit möglich sollten alle Hilfsmittel vom Rollstuhl abgenommen und sicher verstaut werden wie etwa: Bürgersteighilfe Gehhilfen Lose Kissen Therapietische Haltevorrichtungen (Beckenriemen, Beckengurte) dürfen bei der Fahrt nur zur Sicherung des Rollstuhlbenutzers verwendet werden, wenn auf dem Etikett angegeben ist, dass sie die Anforderungen von ISO 7176-19:2001 oder SAE J2249 erfüllen. WARNUNG! Ein Rollstuhl, der in einem Fahrzeug transportiert werden soll, muss mit leckagesicheren versiegelten Batterien wie vom Typ "Gel-Elektrolyt" ausgestattet sein. GEFAHR! Ohne Rücksprache mit dem Hersteller dürfen an den Befestigungspunkten des Rollstuhls oder an Bauteilen des Fahrgestells und des Rahmens keine Änderungen vorgenommen bzw. diese nicht ausgewechselt werden. Bei Nichtbeachtung kann der Rollstuhl nicht mehr in einem Fahrzeug transportiert werden. .EMS Quickie Groove 41 13.2 Anleitung für das Anschnallen des Rollstuhlbenutzers WARNUNGEN! • • Der Beckengurt muss unten an der Vorderseite des Beckens (Fig. 13.2) so angelegt werden, dass der Winkel des Beckengurts innerhalb des bevorzugten Bereichs von 30 bis 75 Grad zur Horizontalen liegt (Fig. 13.3). Ein steilerer (größerer) Winkel innerhalb des bevorzugten Bereichs ist wünschenswert, d.h. näher an 75°, aber keinesfalls darüber. • Beckengurte müssen vorne ganz am Körper anliegen, dort wo der Oberschenkel auf das Becken trifft, (Fig. 13.4) • Sicherheitsgurte dürfen nicht durch Bauteile des Rollstuhls wie etwa Armlehnen oder Räder vom Körper ferngehalten werden. (Fig. 13.4) • Der Schultergurt muss wie in Fig d und e gezeigt über die Schulter und quer über die Brust passen. (Fig. 13.5) • Sicherheitsgurte müssen so fest wie möglich sitzen ohne den Benutzerkomfort zu beeinträchtigen. • Sicherheitsgurte dürfen beim Gebrauch nicht verdreht sein. Fig. 13.3 Falsche Platzierung der Kopfstütze Fig. 13.4 Falsch angeschnallt 13.3 Transport des Groove Rollstuhls Richtige Stellung der Kopfstütze WARNUNG! Wegen des Gewichts des Groove Rollstuhls muss an der Rückseite des Rollstuhls immer ein Rückhaltesystem mit 6 Gurten verwendet werden, 4 Gurte hinten am Rollstuhl und 2 Gurte vorne Ein repräsentativer Groove Rollstuhl mit Front-/Heckantrieb und Mittelradantrieb wurde nach den Anforderungen von ISO 7176-19:2008 “Mobilitätseinrichtungen (Rollstühle) zur Anwendung als Sitz in Motorfahrzeugen” dynamisch getestet. Das 6-Punkt-Rückhaltesystem mit 4 Gurten hinten und 2 Gurten vorne ist mit ISO 10542 oder SAE J2249 konform und wurde gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers des Rückhaltesystems verwendet. Bei diesen Tests wurde das Unwins-Rückhaltesystem TITAN 1 verwendet. Es können aber auch andere Rückhaltesysteme verwendet werden, vorausgesetzt sie entsprechen ISO 10542 oder SAE J2249 und werden gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers des Rückhaltesystems verwendet. Es muss auch überprüft werden, dass sie für das Gewicht des Rollstuhls und des Fahrers ausreichend sind. HINWEIS: Damit der RolIstuhl mit Hilfe des SechspunktGurtsystems ausreichend zurückgehalten werden kann, achten Sie bitte darauf, dass die Befestigungsgurte wie in der Bedienungsanleitung des Herstellers des Rückhaltesystems angegeben ausreichend gespannt sind. 42 Quickie Groove Fig. 13.5 Richtig angeschnallt 13.4 Verankerungsaufkleber und Platzierung Der in Fig. 13,6 dargestellte Aufkleber dient zur Identifizierung der Verankerungspunkte an allen Rollstuhlmodellen. Fig. 13.6 .EMS 13.5 Platzierung des Verankerungsaufklebers an Rollstühlen mit Frontantrieb und Heckantrieb Die nachfolgenden Fotos zeigen, wo der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl mit Frontantrieb platziert ist. Fig. 13.7 (Fig. 13.7) Ohne elektrische Optionen (ohne Sitzlift oder Sitzneigungsverstellung) - Lage der vorderen Verankerung. Fig. 13.8 (Fig. 13.8) Vordere Verankerung für elektrische Option. Fig. 13.9 (Fig. 13.9) Vordere Verankerung bei breitenverstellbaren Fußrastenhaltern. 13.6 Platzierung des Verankerungsaufklebers an Rollstühlen mit Heckantrieb Die nachfolgenden Fotos zeigen, wo der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl mit Heckantrieb platziert ist. Fig. 13.11 (Fig. 13.11) Ohne elektrische Optionen (ohne Sitzlift oder Sitzneigungsverstellung) - Lage der vorderen Verankerung. Fig. 13.12 (Fig. 13.12) Vordere Verankerung für elektrische Option. Fig. 13.13 (Fig. 13.13) Hintere Verankerung für alle Optionen Fig. 13.14 Fig. 13.10 (Fig. 13.10) Hintere Verankerung für alle Optionen (Fig. 13.14) Vordere Verankerung bei breitenverstelllbaren Fußrastenhaltern. .EMS Quickie Groove 43 13.7 Platzierungen der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl mit Mittelradantrieb Die nachfolgenden Fotos zeigen, wo der Verankerungsaufkleber am Rollstuhl mit Mittelradantrieb platziert ist. Fig. 13.15 13.8 Verankerung des Rollstuhls im Fahrzeug Das Rückhaltesystem muss so nah wie möglich mit einem Winkel von 45° angebracht und gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers sicher befestigt werden. Der Sitz muss wieder in die Normalposition gebracht werden. Stellen Sie den Sitz in seine unterste Position und den Rücken senkrecht. Die Parkbremse des Rollstuhls muss fest angezogen sein. 13.9 Befestigungen am Rollstuhl mit Frontantrieb Fig. 13.19 (Fig. 13.15) Ohne elektrische Optionen (ohne Sitzlift oder Sitzneigungsverstellung) - Lage der vorderen Verankerung. Fig. 13.16 (Fig. 13.19) Vordere Verankerung (ohne elektrische Optionen). Fig. 13.20 (Fig. 13.16) Vordere Verankerung für elektrische Option. Fig. 13.17 (Fig. 13.20) Vordere Verankerung bei elektrischen Optionen. Fig. 13.21 (Fig. 13.17) Hintere Verankerung für alle Optionen (jeweils 1 Gurt). Fig. 13.18 (Fig. 13.21) Lage der hinteren Verankerung. 4 Gurte verwenden. (Fig.13.18) Verankerung bei breitenverstellbaren Fußrastenhaltern. 44 Quickie Groove .EMS 13.10 Verankerungen am Rollstuhl mit Heckantrieb Fig. 13.22 13.12 Groove Transportanleitung Gurt für Fußrasten Um die Gefahr zu verringern, dass elektrisch verstellbare und hochschwenkbare Fußrasten bei einem Unfall losgerissen werden, empfiehlt Sunrise Medical den Kauf und den Einbau von Artikel-Nummer 740132, bitte geben Sie bei der Bestellung die Seriennummer Ihres Rollstuhls an. Fig. 13.26 (Fig. 13.22) Vordere Verankerung bei elektrischen Optionen. (Bei Rollstühlen ohne elektrische Optionen die Gurte am Rahmen verwenden, Fig. 13.11) Fig. 13.23 (Fig. 13.26) Den Gurt um die Motorwelle führen. Fig. 13.27 (Fig. 13.23) Lage der hinteren Verankerung. 4 Gurte verwenden. 13.11 Verankerungen am Rollstuhl mit Mittelradantrieb Fig. 13.24 (Fig. 13.27) Den Gurt hinter die Wadenpolster führen. Fig. 13.28 (Fig. 13.24) Vordere Verankerung bei elektrischen Optionen. (Bei Rollstühlen ohne elektrische Optionen den Bügel am Rahmen verwenden, Fig. 13.15) Fig. 13.25 (Fig. 13.28) Der Gurt sollte so straff sein, dass die hochschwenkbare Fußraste nicht durch die Schwenkbewegung abgenommen wird. (Fig. 13.25) Lage der hinteren Verankerung. 4 Gurte verwenden. .EMS Quickie Groove 45 13.13 Montageanleitung für Transit-Nachrüstsatz / Vordere Verankerung für den Transport an Perfect Fit Sitzsystem / Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015605 Fig. 13.32 Werkzeug zur Montage der vorderen Halterungen zum Festzurren an Perfect Fit Sitzsysteme: 5 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel und 4 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel, (Fig. 13.29). Fig. 13.29 ALTE AUFNAHME. Fig. 13.30 1. SCHEINWERFER VERSCHIEBEN (FALLS EINGEBAUT), (Fig. 13.30). Lampe nach oben/aus der Aufnahme ziehen, die 2 Schrauben an der Aufnahme lockern und die Aufnahme an der Schiene entlang in die neue Position schieben 3. PLATTE FÜR FUSSRASTENHALTER WIEDER ANBRINGEN, (Fig. 13.32). Die 2 oberen Schrauben/Unterlegscheiben locker in die Platte für den Fußrastenhalter einsetzen Fig. 13.33 4. VORDERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN MONTIEREN (Fig. 13.33) Die Halterung zum Festzurren mit 2 M6 x 10 Schrauben und 2 Unterlegscheiben an den Kanalmuttern befestigen Ziehen Sie alle Schrauben fest Fig. 13.34 Fig. 13.31 2. KANALMUTTERN EINFÜHREN, (Fig. 13.31). Fußrastenhalter abnehmen (falls eingebaut) Die 3 Schrauben an der Platte für den Fußrasterhalter lockern, die 2 oberen Schrauben/Unterlegscheiben von der Platte für den Fußrastenhalter abnehmen, die 2 vorhandenen Federplatten nach hinten schieben und 2 neue Federplatten in die Schiene schieben 46 Quickie Groove 5. ENDMONTAGE, (Fig. 13.34). Bringen Sie die Scheinwerfer und den Fußrastenhalter wieder an (falls eingebaut), kleben Sie den Verankerungsaufkleber wieder auf (richtige Lage) und wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite des Rollstuhls. .EMS NEUE AUFNAHME. Fig. 13.35 13.14 Vordere Halterung zum Festzurren beim Transport bei Standard- und Recaro Sitzsystemen – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015604 Werkzeug zur Montage der vorderen Halterung zum Festzurren an Standard- und Recaro Sitzsysteme: • 17, 13 und 10mm Ringmaulschlüsselsatz • 5 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel • 4 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel Fig. 13.39 1. SCHEINWERFER ABNEHMEN, FALLS EINGEBAUT (Fig. 13.30). Den Scheinwerfer nach oben/aus der Aufnahme schieben, Fig. 13.36 Fig. 13.40 ÄUSSERE AUFNAHME INNERE AUFNAHME M10 BOLZEN 2. DIE AUFNAHME FÜR DEN SCHEINWERFER ABNEHMEN (Fig. 13.36). Beide Schrauben lösen und zur Wiederverwendung aufbewahren. Die alte Aufnahme für den Scheinwerfer abnehmen. M6 SCHRAUBE Fig. 13.37 1. SCHEINWERFER VERSCHIEBEN (FALLS EINGEBAUT UND ERFORDERLICH) (Fig. 13.40). Den Scheinwerfer nach oben/aus der Aufnahme schieben Die M10 Schraube von unterhalb der äußeren Aufnahme für den Schweinwerfer abnehmen Die äußere Aufnahme für den Scheinwerfer abnehmen, M6 Schraube, Unterlegscheibe und Mutter abnehmen, innere Aufnahme für den Schweinwerfer verschieben, alle Befestigungselemente und Aufnahmen wieder anbringen. Fig. 13.41 3. KOMBI-AUFNAHME FÜR SCHEINWERFER/VERANKERUNG EINBAUEN (Fig. 13.37). Die 2 bestehenden Federplatten einschieben. Die neue Aufnahme wie oben abgebildet hinter die Aufnahme für den Fußrastenhalter einsetzen. Die 2 Schrauben einsetzen und festziehen. Fig. 13.38 2. SCHRAUBE FÜR FUSSRASTENHALTER ABNEHMEN, (Fig. 13.41) M8 Schraube, Unterlegscheibe (und Mutter, falls vorhanden) lockern und abnehmen 4. WIEDEREINBAU DER SCHEINWERFER (Fig. 13.38). .EMS Quickie Groove 47 Fig. 13.42 13.15 Befestigung der vorderen Halterung zum Festzurren an Komfort Sitzsystemen – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015544 Werkzeuge zur Montage der vorderen Halterungen zum Festzurren an Komfort Sitzsysteme, nur bei Sitzlift, Sitzneigung oder Sitzlift und -neigung: 3. VORDERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN MONTIEREN, (Fig. 13.42). Vordere Verankerung mit Schraube M8 x 45 am Schraubenloch für Fußrastenhalter befestigen (und Mutter, falls ursprünglich vorhanden) Fig. 13.43 4.VORDERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN MONTIEREN, (Fig. 13.43). Rückseite der vorderen Verankerung mit M6 x 40 Schraube, Unterlegscheibe und Mutter befestigen. Darauf achten, dass die Unterlegscheibe vor der Halterung zum Festzurren angebracht wird (siehe Abbildung) Fig. 13.44 5. ENDMONTAGE, (Fig. 13.44). Scheinwerfer wieder anbringen (falls eingebaut) Verankerungsaufkleber (richtig herum) anbringen. Vorgang auf der anderen Seite des Rollstuhls wiederholen 48 Quickie Groove Fig. 13.45 1. Verankerungsaufkleber aus Nachrüstsatz entnehmen (Fig. 13.45) Fig. 13.46 2.VERANKERUNGSAUFKLEBER AUFBRINGEN (Fig. 13.46). Kleben Sie den Verankerungsaufkleber auf die breitenverstellbare Aufnahme für den Fußrastenhalter auf Den Vorgang auf der gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls wiederholen Fig. 13.47 3.ABNEHMEN DES ALTEN AUFKLEBERS BEI MITTELRADANTRIEB (Fig. 13.47). Den Verankerungsaufkleber nur von der Aufnahme (Mittelradantrieb) abnehmen, wenn der Rollstuhl mit Sitzlift, Sitzneigungsverstellung oder Sitzlift und Sitzneigungsverstellung ausgestattet ist .EMS Fig. 13.48 4. ABNEHMEN DES ALTEN AUFKLEBERS BEI HECK-/ FRONTANTRIEB (Fig. 13.48). Den Verankerungsaufkleber nur vom Fahrgestell (Heckantrieb, Frontantrieb) abnehmen, wenn der Rollstuhl mit Sitzlift, Sitzneigung oder Sitzlift und -neigung ausgestattet ist Fig. 13.51 2. MODULSCHRAUBE ABNEHMEN, (Fig. 13.51) Wenn die Rückseite des Moduls in Loch 2 befestigt ist, die M8 Schraube abnehmen. Wenn die Rückseite des Moduls in Loch 3 befestigt ist, mit Schritt 4 fortfahren. Fig. 13.52 13.16 Hintere Halterungen zum Festzurren an alle Groove Schnittstellen zum Sitz – Nachrüstsatz Artikel-Nr. 015604, 015605 und 015544 Werkzeug zur Montage der hinteren Halterungen zum Festzurren an alle Groove Schnittstellen zum Sitz: • 10 und 13 mm Ringmaulschlüsselsatz • 5 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel • 4 mm Sechskant (Inbus) Schlüssel Fig. 13.49 3.HINTERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN MONTIEREN, (Fig. 13.52). Die hintere Halterung zum Festzurren mit der M8 Modulschraube und 1 M8 x 20 Schraube und Mutter (aus dem Nachrüstsatz) befestigen Mit Schritt 5 fortfahren Fig. 13.53 Fig. 13.50 4.HINTERE HALTERUNG ZUM FESTZURREN MONTIEREN, (Fig. 13.53). Hintere Halterung zum Festzurren mit 2 M8 x 20 Schrauben und Muttern befestigen Fig. 13.54 1. KABELFÜHRUNG AN ANDERER STELLE ANBRINGEN (FALLS EINGEBAUT), (Fig. 13.50) Löcher 0 und 1 an der Schnittstelle müssen frei sein M6 Schraube, Unterlegscheibe und Mutter vom Bügel der Kabelführung abnehmen. Bügel der Kabelführung im nächsten verfügbaren Loch nach Loch 2 anbringen. Bügel der Kabelführung befestigen 5. ENDMONTAGE, (Fig. 13.54). Verankerungsaufkleber anbringen (richtige herum) Den Vorgang auf der gegenüberliegenden Seite des Rollstuhls wiederholen .EMS Quickie Groove 49 13.17 Montageanleitung für Wadenband bei Rollstühlen mit verstellbaren Fußrastenhaltern Art. Nr. 740130 WADENBAND Für Rollstühle mit einer Sitzbreite bis zu 46cm Art. Nr. 740132 WADENBAND 46 - 51cm Für Rollstühle mit einer Sitzbreite über 46 cm oder alle Rollstühle mit breitenverstellbaren Fußrastenhaltern. Fig. 13.55 Art. Nr. 740132 13.18 Besondere Anforderungen beim Transport: Der Rollstuhl kann auf der Straße, mit der Bahn, mit dem Schiff und mit dem Flugzeug transportiert werden, die Batterien entsprechen den IATA-Bestimmungen. VORSICHT! Wenden Sie sich vor dem Reiseantritt immer an das jeweilige Beförderungsunternehmen. Erkundigen Sie sich beim Reiseveranstalter nach besonderen Anforderungen/ Anweisungen. • • • Art. Nr. 740130 Fig. 13.56 • • • Achten Sie darauf, dass alle abnehmbaren Teile an Ihrer Mobilitätshilfe gesichert oder separat verpackt und gekennzeichnet sind, damit sie beim Ver- und Entladen nicht verloren gehen. Führen Sie diese Bedienungsanleitung bei sich. Das Beförderungsunternehmen muss die folgenden Abschnitte beachten: Verriegeln/Entriegeln des Joysticks (Abschnitt 7.3). Abklemmen der Batterien (Abschnitt 12.1). Trennen des Antriebs (Abschnitt 5.4). 13.19 Mittel- und langfristiges Einlagern: Wenn Sie Ihren Rollstuhl für längere Zeit (länger als eine Woche) einlagern wollen, beachten Sie die folgenden Hinweise: Den Rollstuhl mindestens 24 Stunden lang ganz aufladen. Die Batterien oder die Batteriekästen abklemmen. WARNUNG! 1. Den Gurt so hinter die Motorwelle führen, dass er hinter Ihren Wadenpolstern verläuft, (Fig. 13.56). Fig. 13.57 • • • • • • • Lagern Sie Ihren Rollstuhl nie im Freien. direkt in der Sonne (Kunststoffteile können sich verfärben). neben einer Wärmequelle in einer feuchten Umgebung in einer kalten Umgebung wenn die Batterien/Batteriekästen abgeklemmt sind (auch wenn die Steuerung ausgeschaltet ist). Durch Vermeiden der oben angegebenen Umstände wird die Tiefentladung der Batterie verhindert und die Lebensdauer der Batterie verlängert. Wenn der Rollstuhl wieder in Betrieb genommen wird, die Batterien/Batteriekästen wieder anschließen und den Rollstuhl mindestens 24 Stunden lang aufladen, bevor er benutzt wird. 2. Die zweite Seite genauso wie die erste montieren (Fig. 13.57). Fig. 13.58 3. Der Gurt sollte so fest gespannt werden, dass sich die elektrisch verstellbare / hochschwenkbare Fußraste nicht wegschwenken lässt, (Fig. 13.58). 50 Quickie Groove .EMS 14.0 Pflege und Reinigung Fig. 14.2 VORSICHT! Damit der erstklassige Zustand ihres Rollstuhls erhalten bleibt, ist es wichtig, dass Sie den folgenden Reinigungs- und Wartungsplan einhalten. 14.1 Reifenpflege und Reifendruck 14.1.1 Reifendruck VORSICHT! Wenn Ihr Rollstuhl mit Luftreifen ausgestattet ist, ist es wichtig, dass diese regelmäßig auf Abnutzungserscheinungen sowie der Luftdruck überprüft werden. Der richtige Reifendruck liegt zwischen dem Mindestdruck von 137 Kilopascal (20 psi, 1,37 bar) und dem Höchstdruck von 241 Kilopascal (35 psi, 2,41 bar) für die Hinter- und Vorderreifen (siehe die Seite des Reifens). Der Luftdruck muss an das Körpergewicht des Benutzers angepasst werden. Zum Abnehmen des Rades wird ein 5,0mm Inbusschlüssel für die 4 Halbrundschrauben benötigt. Die Halbrundschrauben ragen über die Rückseite des Rads hinaus. Die dazugehörigen Nyloc-Muttern mit einem 13mm Schraubenschlüssel lösen (Fig. 14.2). Fig. 14.3 HINWEIS: Es ist wichtig, dass beide Vorder- und Hinterräder immer jeweils auf den gleichen Reifendruck aufgepumpt werden. Die Luftpumpe ist die sicherste Methode zum Aufpumpen der Rollstuhlreifen und der Luftdruck kann mit einem normalen Reifendruckmesser für Autos geprüft werden. GEFAHR! • • • Nicht über den maximal zulässigen Reifendruck aufpumpen. Immer die mit dem Rollstuhl mitgelieferte Luftpumpe verwenden. Keinesfalls mit einem Luftdruckmessgerät an einer Tankstelle aufpumpen. 14.1.2 Reifenverschleiß Achten Sie beim Überprüfen der Reifen auf Verschleißerscheinungen, auf größere Anzeichen von Abnutzung, Schnitte und ein verringertes Reifenprofil. Die Reifen müssen ausgewechselt werden, wenn das Profil nicht über die gesamte Oberfläche des Reifens sichtbar ist. Nehmen Sie das Rad ab. Bitte beachten Sie: Beim Wiedereinbau immer neue Nyloc-Muttern verwenden. An der Felge befinden sich 5 Schrauben, diese müssen in der angegebenen Reihenfolge gelöst/angezogen werden. Die Schrauben mit einem 6mm Inbusschlüssel lösen. (Fig. 14.3) Fig. 14.4 14.1.3 Reparaturen am Reifen des Antriebsrads Die Nabenkappe aus Plastik abhebeln (Fig. 14.1). Fig. 14.1 Die innere Felge von der Seitenwand des Reifens abheben (Fig. 14.4) Den Reifen und den Schlauch von der äußeren Felge abheben. Den Schlauch vorsichtig direkt hinter dem Ventil greifen. Den Schlauch vorsichtig aus dem Reifen führen. .EMS Quickie Groove 51 Wiedereinbauen • Den Schlauch in den Reifen legen und an der äußeren Felge anlegen, den Ventilschaft mit dem Ausschnitt in der Felge fluchten. Den Ventilschaft nach außen drehen. • Die innere Felge über den Reifen, den Schlauch und die äußere Felge legen. Den Ausschnitt so ausrichten, dass er über den Ventilschaft passt und mit dem Ausschnitt in der äußeren Felge fluchten. Dabei sicherstellen, dass die Schraubenlöcher an beiden Felgen fluchten. • Die Schrauben in der angegebenen Reihenfolge anziehen, dabei darauf achten, dass der Schlauch nicht eingezwickt wird. • Langsam auf den auf dem Reifen angegeben Druck aufpumpen. Das Rad wieder auf die Motorwelle aufsetzen und mit den 4 Halbrundschrauben auf ein Drehmoment von 47Nm anziehen. Fig. 14.7 Fig. 14.8 Bei Vollgummireifen muss das Rad ganz ausgewechselt werden. 14.2 Abnehmen der Lenkräder bei Rollstühlen mit Mittelradantrieb Beachten Sie, welches der beiden Löcher zur Befestigung des Lenkrades verwendet wird. Beide Lenkräder müssen an der gleichen Position befestigt werden. Fig. 14.5 Beim Wiedereinbau die Schraube nicht mit Gewalt durchschieben. Das Rad vorsichtig nach vorne und hinten bewegen, bis die Schraube durchrutscht. Ziehen Sie die Achsenschraube heraus. Nehmen Sie das Lenkrad ab. (Fig. 14.7 und 14.8). Je nachdem, welches Lenkrad vorliegt, werden zum Lösen der Achsenschrauben entweder zwei 5 mm Inbusschlüssel oder zwei 13 mm Schraubenschlüssel benötigt, (Fig. 14.5). Fig. 14.6 Wenn es sich um Sechskantschrauben handelt, die NylocMutter abnehmen. Beim Wiedereinbau immer eine neue NylocMutter verwenden. Zwischen den Radlagern befindet sich ein Distanzstück, (Fig. 14.6). 52 Quickie Groove .EMS 14.3 Abnehmen der Lenkräder bei Heck-/Frontantrieb Beachten Sie die Position des Lenkrads und welches Loch zur Befestigung verwendet wird. Beide Lenkräder müssen an der gleichen Position befestigt werden. Fig. 14.12 Fig. 14.9 Die Schrauben an der Lenkradachse mit einem 5,0mm Inbusschlüssel und einem 13,0mm Gabelschlüssel abnehmen (Fig. 14.9). Die Naben herausheben (Fig. 14.12). Fig. 14.13 Fig. 14.10 Die Achse herausnehmen (Fig. 14.10). Den Schlauch vorsichtig aus dem Reifen ziehen (Fig. 14.13). Fig. 14.11 2 5 4 1 3 Bei Luftreifen die Luft aus dem Reifen lassen. Die 5 Schrauben in der abgebildeten Reihenfolge lösen. Wieder einbauen und auf ein Drehmoment von 15-20Nm anziehen. (Fig. 14.11). .EMS Quickie Groove 53 14.4 Reinigung und Inspektion Ihres Rollstuhls Der Rollstuhl sollte einmal in der Woche mit einem angefeuchteten, nicht nassen Tuch abgewischt werden und alle Flusen und Staub, die sich um die Motoren angesammelt haben, sollten weggeblasen oder abgestaubt werden. VORSICHT! Achten Sie darauf, dass Sie alle Teile des Rollstuhls abtrocknen, die nach dem Reinigen noch nass oder feucht sind oder wenn er bei Nässe oder Feuchtigkeit benutzt wurde. WARNUNG! Wichtig: Wenn der Rollstuhl von mehreren Personen benutzt wird, muss er gründlich gereinigt werden, damit keine Ansteckungsgefahr besteht 14.4.1 Reinigung und Inspektion des Sitzes WARNUNG! Risse, Beulen, Abnutzung oder Nachlassen der Bespannung besonders in der Nähe von Metallteilen könnte zu schlechter Haltung oder Beeinträchtigung von Komfort und Druckentlastung führen. Reinigungsanleitung für Rehab und Perfect Fit Sitze Sie können alle Teile von Bezügen mit einem Feinwaschmittel bei 40°C waschen. Die Bezüge können geschleudert werden, sind aber nicht für Wäschetrockner geeignet. Alle Teile der Bezüge können einzeln abgenommen und gewaschen werden. Vor dem Waschen Schaumstoffeinlagen herausnehmen und die Klettverschlüsse schließen! Bespannungen, die nicht abgenommen werden können, regelmäßig reinigen, damit sich kein Schmutz ansammelt. Mit einem mit Seifenlösung angefeuchteten Tuch reinigen, es kann aber auch verdünntes Desinfektionsmittel unter Beachtung der Gebrauchsanweisung verwendet werden. All gereinigten Flächen müssen gut mit sauberem Wasser abgespült und sorgfältig getrocknet werden. Reinigungsanleitung für Komfort-Sitz Regelmäßig reinigen, damit sich kein Schmutz ansammelt. Mit einem mit Seifenlösung angefeuchteten Tuch reinigen und gut mit sauberem Wasser abspülen. Die gereinigte Fläche gründlich abtrocknen. Zum Entfernen von hartnäckigem Schmutz kann eine weiche Bürste mit Seifenlösung verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die gereinigten Flächen dann nachgespült und getrocknet werden. Durch künstliche Farben verursachte Verfärbungen wie z.B. Kugelschreiber, Lebensmittelfarben oder Färbemittel für Kleider sollten sofort entfernt werden, damit keine dauerhaften Flecken bleiben. Reinigungsanleitung für Recaro VORSICHT! Sie sollten Flecken auf Ihrem Sitz so schnell wie möglich entfernen. Nach längerem Gebrauch sollten Sie den Sitzbezug mit einem handelsüblichen Trockenschaum-Reinigungsmittel reinigen. Sie sollten dabei immer die gesamte Fläche reinigen und nicht nur einzelne Flecken, damit keine unansehnlichen Ränder entstehen. Je länger Sie warten, desto schwieriger sind sie zu entfernen. Vermeiden Sie starkes Reiben mit wässrigen Lösungen. Dadurch wird der Bezugsstoff aufgeraut. Schmutzflecken (z.B. Bier, Blut, Cola, Rotwein etc) lassen sich am besten mit Trockenschaum-Reinigungsmitteln oder einem milden Reinigungsmittel entfernen. Bitte beachten Sie die jeweilige Gebrauchsanweisung, wenn Sie die Bezüge reinigen. Nach der Reinigung mit Schaumstoff-Reinigungsmitteln die Bezüge mindestens 48 Stunden lang trocknen lassen. Fettflecken (z.B. Kugelschreiber, Lippenstift, Kaugummi etc): Verwenden Sie einen geeigneten Fleckenentferner. Reiben Sie die verschmutzte Stelle nur an der Oberfläche vorsichtig mit einem sauberen Tuch, das mit Fleckenentferner getränkt wurde. VORSICHT! Verwenden Sie nur eine sehr geringe Menge des Fleckenentferners. Testen Sie ihn zuerst an einer Stelle, die wenig sichtbar ist. Der Bespannungsstoff darf nicht durchtränkt werden, da er sonst vom Fleckenentferner angegriffen und zerstört werden kann. WARNUNG! Bei allen gewerblichen oder Haushaltsreinigern immer zuerst das Etikett lesen. Die Anleitung immer genau befolgen. Allgemeine Reinigung Alle Teile und alles Zubehör wie etwa abschwenkbare Therapietische mit einem feuchten Tuch reinigen. Alle seitlichen Stützen, Kopfstützen, Armlehnen, Seitenteile, Wadenpolster, Beckengurte und Kniepolster mit einem feuchten Tuch reinigen. VORSICHT! Der Rollstuhl darf nicht mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Schlauch VORSICHT! Lösungsmittel, Bleiche, Scheuermittel, chemische Reinigungsmittel, Wachspolituren und Aerosole dürfen nicht verwendet werden. Desinfektionsmittel müssen in der vom Hersteller angegebenen Verdünnung verwendet werden. Alle gereinigten Flächen müssen immer gut mit sauberem Wasser nachgespült und sorgfältig getrocknet werden. 54 Quickie Groove .EMS oder 14.4.2 Reinigung der Steuerungen Sollte die Steuerung des Rollstuhls schmutzig werden, kann sie mit einem feuchten Lappen und verdünntem Desinfektionsmittel gesäubert werden. WARNUNG! Das ist zur Vermeidung der Ansteckungsgefahr wichtig, wenn der Rollstuhl von mehreren Personen benutzt wird. Sondersteuerungen WARNUNG! Achten Sie darauf, dass 5 Tasten Bedienbrett, Joysticks (alle Varianten), Kopfsteuerungen und externe Eingabegeräte (alle Varianten) mit einem milden Desinfektionsmittel und einem Lappen gereinigt werden, um eine Ansteckungsgefahr zu vermeiden. Das Mundstück und den Schlauch der Saugund Blassteuerung regelmäßig vom Rollstuhl abnehmen und auswaschen, damit sie sauber und funktionsfähig bleibt. WARNUNG! Vor dem Reinigen immer die Steuerung ausschalten. 14.5 Auswechseln der Glühlampen Wenn die Glühlampen an den Scheinwerfern und Blinkern einen Defekt aufweisen, der an der entsprechenden LED am Bedienpult durch schnelles Blinken angezeigt wird, gehen Sie wie folgt vor: Licht vorne und Blinker (mit TÜV-Zulassung und LED-Licht): Die Schraube für die Scheibe am Scheinwerfer oder am Blinker mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher abnehmen. Die Scheibe abnehmen. Jetzt haben Sie Zugang zu den Glühlampen. • Für Scheinwerfer mit TÜV-Zulassung werden 12V/3W Glühlampen mit E12 Gewinde benötigt • Für Blinker mit TÜV-Zulassung werden 12V/5W Glühlampen mit 90° Bajonettsockel benötigt • Für die LED-Lichter und Blinker werden spezielle 12V Glühlampen mit E12 Gewinde benötigt. Wenden Sie sich an Sunrise Medical für Ersatzteile. Rücklicht und Blinker: Licht mit TÜV-Zulassung: Die rote oder orange Scheibe vorsichtig vom Sockel abheben. Wenn eine Glühlampe ausgewechselt werden muss, nur durch eine zylindrische, sockellose 12V/5W Glühlampe ersetzen. • Für die LED-Lichter und Blinker werden spezielle 12V Glühlampen mit E12 Gewinde benötigt. Wenden Sie sich an Sunrise Medical für Ersatzteile. HINWEIS: Nur durch Sunrise Medical autorisierte Ersatzteile verwenden. Bitte beachten Sie, dass alle Beleuchtungsstromkreise elektronisch geschützt sind. Bei einem Kurzschluss wird die Stromstärke auf einen sicheren Wert begrenzt. Wenn der Fehler behoben ist, wird das System automatisch zurückgesetzt. 14.6 Elektrische Anschlüsse Achten Sie bei der Überprüfung der elektrischen Anschlüsse auf die Batterieanschlüsse, die Anschlüsse der Batterien zum Hauptkabelbaum sowie die Buchsen für den Joystick, den Steuerkasten und Licht und Blinker. .EMS Quickie Groove 55 14.7 Kabel an die Batterien anschließen Fig. 14.13 WARNUNG! Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. Für weitere Informationen siehe das Service-Handbuch. • • • • Teile im Batteriekasten: Stützplatte für die Rollstuhlsteuerung und die elektrischen Module. Konische Polaufsätze für Batterien mit zylindrischen Polen. Zwei Anschlusskabel. Bei der vorderen Batterie geht das ROTE Kabel immer zum positiven (+) Pol und das GELBE Kabel zum negativen (-) Pol. (Fig. 14.13). Die Batterien so anschließen, dass die Klemmen der Mitte der Platte gegenüber liegen, damit sie nicht mit ihr in Berührung kommen. WARNUNG! Vor dem Anschließen der Batteriepole muss zuerst der richtige Anschluss für jeden der beiden Batteriepole bestimmt werden. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe führt dazu, dass der Rollstuhl nicht funktioniert oder die Sicherung durchbrennt WARNUNG! Vor dem Einstecken der Stecker alle Batteriepole anschließen. Fig. 14.14 Bei der hinteren Batterie geht das GELBE Kabel immer zum positiven (+) Pol und das SCHWARZE Kabel zum negativen (-) Pol. (Fig. 14.14). Fig. 14.15 WARNUNG! Wenn die Batteriepole angeschlossen und die Stecker eingesteckt sind, überprüfen Sie, dass alle Kabel sauber verstaut sind und nicht in bewegliche Teile gelangen können. HINWEIS: Nach dem Anschließen der Batterien 2 Minuten warten (Erfassungszeit*), bis Sie die Steuerung einschalten. Diese Wartezeit muss immer eingehalten werden, wenn die Batterien abgeklemmt waren. * Erfassungszeit – während dieser Zeit frägt die Motorsteuerung die Fahrparameter von allen Modulen ab, die am Rollstuhl installiert sind. Stecken Sie die ROTEN Stecker ein (Fig. 14.15). Fig. 14.16 Fig. 14.12 Stecken Sie die SCHWARZEN Stecker ein (Fig. 14.16). Fig. 14.17 Den Sitz anheben und mit der Haltestange sichern. Die Kunststoffabdeckung vom Batteriekasten abheben (Fig. 14.12). Stecken Sie die WEISSEN Stecker ein (Fig. 14.17). 56 Quickie Groove .EMS Das ROTE Kabel geht immer zum positiven Pol (+) der einen Batterie. Das SCHWARZE Kabel geht immer zum negativen Pol (-) der anderen Batterie. Eines der GELBEN Kabel geht zum negativen Pol der einen Batterie (siehe Etikett am Kabel) und das andere GELBE Kabel zum positiven Pol der anderen Batterie (siehe Etikett am Kabel), d.h., beide Batterien sind mit dem WEISSEN Steckverbinder in Reihe verbunden, so dass sich eine Spannung von 24 Volt ergibt. Es ist besser, die Kabelanschlüsse in das Innere des Kastens zu führen, damit keine Berührungsgefahr mit dem äußeren Kasten besteht. 14.11 Empfohlene Wartungsarbeiten Benötiges Werkzeug 1. 2. 3. 4. 5. WARNUNG! WARNUNG! Wenn Sie Fragen zur Durchführung von Wartungsarbeiten an Ihrem Rollstuhl haben, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. 14.8 Zugang zur Steuerung Für den GROOVE F/R siehe die Beschreibung Zugang zu den Batterien in Abschnitt 12. Dort haben Sie auch Zugang zur Elektronik (Fig. 14.18) am GROOVE F/R. Fig. 14.18 Wenn Sie Fragen zur Durchführung von Wartungsarbeiten an Ihrem Rollstuhl haben, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. Tägliche Überprüfungen: Überprüfen Sie bei ausgeschaltetem Steuersystem, dass der Joystick nicht verbogen oder beschädigt ist und dass er in die Mittelstellung zurückkehrt, wenn Sie ihn bewegen und loslassen. Wöchentliche Überprüfungen Parkbremse: Dieser Test sollte auf ebenem Untergrund mit mindestens einem Meter Platz rund um den Rollstuhl durchgeführt werden. • • • Für den Zugang zur Steuerung beim GROOVE M nehmen Sie die hintere Abdeckung am Fahrgestell zwischen den beiden hinteren Lenkrädern ab. (Fig. 14.19) Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Sunrise Medical Fachhändler. Fig. 14.19 Ladegerät Luftpumpe Reinigungstuch und verdünntes Desinfektionsmittel Drahtbürste Vaseline • • Schalten Sie das Steuersystem ein. Überprüfen Sie, ob die Batterieanzeige nach einer Sekunde an bleibt oder langsam blinkt. Schieben Sie den Joystick langsam nach vorne, bis die Parkbremse betätigt wird. Der Rollstuhl kann sich jetzt evtl. bewegen. Lassen Sie den Joystick sofort los. Sie müssen innerhalb von ein paar Sekunden hören, wie die Parkbremse betätigt wird (klickt). Wiederholen Sie den Test noch dreimal, schieben Sie den Joystick langsam nach hinten, nach links und nach rechts. Anschlüsse: Achten Sie bei allen Steckverbindern auf festen Sitz. Kabel: Überprüfen Sie den Zustand aller Kabel und die Steckverbinder auf Beschädigung. 14.9 Verstauung Wenn Sie den Elektro-Rollstuhl längere Zeit (länger als eine Woche) verstauen, laden Sie die Batterien zuerst ganz auf und nehmen Sie dann die Batteriekabel ab, damit sich die Batterie so wenig wie möglich entlädt. VORSICHT! Lagern Sie Ihren Rollstuhl nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit oder im Freien. Dadurch können Kunststoffteile und Bauteile ausbleichen. Joystick-Manschette: Überprüfen Sie die dünne Gummimanschette um den Sockel des Joysticks auf Beschädigung oder Risse. Führen Sie nur eine Sichtkontrolle durch, berühren Sie die Manschette nicht. Montage: Überprüfen Sie, dass alle Komponenten des Steuersystems fest montiert sind. Die Sicherungsschrauben nicht zu fest anziehen. WARNUNG! Siehe das Benutzerhandbuch Drehmomenten. für Informationen 14.10 Autorisierter Sunrise Medical Kundendienst Der jährliche komplette Service muss durch einen zugelassenen und durch Sunrise Medical autorisierten Händler durchgeführt werden. Informationen über zugelassene und autorisierte Händler in Ihrer Region können Sie beim Sunrise Medical Power Service Centre anfragen: (+49) 07253 980-555 .EMS Quickie Groove 57 zu 14.12 Leistungstests WARNUNG! WARNUNG! Nach Wartungsarbeiten oder Reparaturen am Rollstuhl müssen Sie vor der Benutzung sicherstellen, dass er richtig funktioniert. • • • • • • • • Wenn Sie zur Leistung Ihres Rollstuhls Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren durch Sunrise Medical autorisierten Händler. Eine visuelle Prüfung des Rollstuhls durchführen und dabei darauf achten, dass die Fußrasten, Armlehnen etc richtig positioniert und am Rollstuhl befestigt sind und dass alle Verbindungselemente fest genug angezogen sind. Vergewissern Sie sich, dass der Rücken richtig montiert und eingestellt ist. Vergewissern Sie sich, dass alle Kissen angebracht sind Schalten Sie das Bedienpult ein – blinken die Lichter? Das bedeutet, dass in der Elektronik ein Fehler aufgetreten ist. Siehe Abschnitt 8 für eine einfache Fehlersuche Überprüfen Sie die Feststellbremse, siehe Abschnitt 13.9 Betätigen Sie alle elektrischen Optionen, einschließlich Scheinwerfer und Blinker (falls eingebaut), um sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren. Stellen Sie den Sitz nach oben, fahren Sie mit dem Rollstuhl und überprüfen Sie, dass der ‘Kriechgang’Modus funktioniert, der den Rollstuhl verlangsamt. Fahren Sie den Rollstuhl in allen Fahrprofilen, um sicherzustellen, dass der Rollstuhl genauso funktioniert wie zuvor. Überprüfen, dass Licht und Blinker funktionieren und sauber sind Überprüfen, dass alle Kabel und Steckverbinder in Ordnung und sauber verstaut sind Reinigung des Rollstuhls und der Bespannung Bespannung, Sitz, Kopfstütze, Armpolster und Wadenpolster auf Abnutzung überprüfen ¯ ¯ aufbringen (falls eingebaut) ¯ Überprüfung der Batteriepole – Anzeichen von Korrosion entfernen und Vaseline auftragen Universal-Schmierfett auf viereckige Laufschienen an Sitzneigungsverstellung und Sitzlift Quickie Groove ¯ WARNUNG! Komplette Inspektion, Sicherheitsprüfung und Service sollte durch einen Sunrise Medical autorisierten Händler durchgeführt werden 58 Jährlich Reifen überprüfen und aufpumpen ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ Parkbremse testen Halbjährlich Den Beckengurt auf Abnutzung überprüfen und dass der Verschluss richtig funktioniert Vierteljährlich Überprüfen, dass alle abnehmbaren Teile sicher arretiert sind Wöchentlich Überprüfen, dass der Joystick am Bedienpult nicht verbogen oder beschädigt ist ¯ ¯ ¯ ¯ Batterieanzeige und Ladestand bei Bedarf überprüfen Täglich Wartungs- und Inspektionsintervalle .EMS 15.0 Datenblätter (EN 12184 und ISO 7176-15) Hersteller (Europa): Sunrise Medical GmbH+Co.KG Kahlbachring 2-4 69254 Malsch/Heidelberg Deutschland 15.1 Modell: Quickie Groove R Fig. R ISO 7176-15 Min. Max. Gesamtlänge (mit Fußraste) 1185 mm 1215 mm mit dem 50 mm Fußrastenbügel eingebaut Gesamtbreite Ohne Licht und mit Licht 620 mm 825 mm Faltlänge N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl Falthöhe N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl 145 kg 187 kg Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls 23,5 kg Schwerstes abnehmbares Teil Gesamtgewicht (mit Batterien) Gewicht des schwersten Einzelteils Höchstgewicht des Benutzers (Gewicht der Testpuppe): 182 kg Der Rollstuhl Quickie GROOVE R entspricht den folgenden Normen: Statische Stabilität bergab 24° + - 0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max. Sitzhöhe Ohne Balle-Modul Statische Stabilität bergauf 10,7° - 9° Sitzneigungswinkel/ 12° Rückenwinkel + max. Sitzhöhe Ohne Balle-Modul Statische Stabilität seitwärts 19,2° - 0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max. Sitzhöhe 40 km Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und Körpergewicht des Benutzers Energieverbrauch (max. Reichweite) Dynamische Stabilität bergauf 10° Bewältigung von Hindernissen 100 mm Höchstgeschwindigkeit vorwärts Mindestbremsweg Höchstgeschwindigkeit 6 km/h bei Winkel der Sitzebene von der Programmierung abhängig 0° 9° Effektive Sitztiefe 305 mm 558 mm Effektive Sitzbreite 305 mm 609 mm Sitzhöhe an der Vorderkante 438 mm 490 mm -3° 12° b) Strom- und Steuersysteme für Elektro-Rollstühle — Anforderungen und Testmethoden (ISO 7176-14) c) Klimatest gemäß ISO 7176-9 Rückenhöhe 350 mm 700 mm Abstand von der Fußraste zum Sitz 340 mm 540 mm Rückenwinkel Winkel vom Bein zum Sitz 137 kg (75 mm bei 182 kg) 13 km/h - a) Anforderungen und Testmethoden für statische, Auswirkungs- und Ermüdungsstärke (ISO 7176-8) d) Anforderungen für Brandverhalten gemäß ISO 7176-16 Anmerkungen 90° 70° Abstand von der Armlehne zum Sitz 203 mm 316 mm Vordere Stellung der Armlehnen Ohne Balle Sitzneigungsverstellung Mit einem Sitzwinkel von 0° Mechanisch 49 mm 249 mm Greifring-Durchmesser N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl Horizontal Achsposition N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl Mindestwenderadius 1000 mm Gewicht der Testpuppe Abhängig von der ausgewählten Fußraste 182 kg EN 12184 Min. Max. Maximale Bordsteinhöhe 50 mm 100 mm Anmerkungen Bodenabstand Wenderaum 1400 mm Betätigungskraft Geschwindigkeitssteuerung der 1,8 N Betätigungskraft Richtungssteuerung der 1,5 N Betriebsbereich des Druckschalters -6,9 kPa +6,9 kPa Betätigungsbereich der Druckschalter (Blasen) N/Z N/Z Programmierbar Betätigungsbereich der Druckschalter (Saugen) N/Z N/Z Programmierbar Druckauflösung Durchmesser (AD) des Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis + 1,0 PSI 0,1 Druckanschlusses 0,15 Zoll .EMS Quickie Groove 59 15.2 Modell: Quickie Groove M Fig. M ISO 7176-15 Min. Max. Gesamtlänge (mit Fußraste) 1070 mm 1100 mm Gesamtbreite 622 mm 838 mm N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl Kein Faltrollstuhl Faltlänge Falthöhe Höchstgewicht des Benutzers (Gewicht der Testpuppe): 182 kg N/Z N/Z Gesamtgewicht (mit Batterien) 130 kg 195 kg Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls Gewicht des schwersten Einzelteils Schwerstes abnehmbares Teil (Batterien) 17,2 kg 23,6 kg Statische Stabilität bergab 10° + >25° Statische Stabilität bergauf 6,5° >25° Statische Stabilität seitwärts 19° Energieverbrauch (max. Reichweite) a) Anforderungen und Testmethoden für statische, Auswirkungs- und Ermüdungsstärke (ISO 7176-8) b) Strom- und Steuersysteme für Elektro-Rollstühle — Anforderungen und Testmethoden (ISO 7176-14) c) Klimatest gemäß ISO 7176-9 d) Anforderungen für Brandverhalten gemäß ISO 7176-16 Dynamische Stabilität bergauf 6° Bewältigung von Hindernissen 100 mm 13 km/h - 950 mm 0° 9° Effektive Sitztiefe 305 mm 558 mm Effektive Sitzbreite 305 mm 609 mm Sitzhöhe an der Vorderkante 420 mm 480 mm Mindestbremsweg Höchstgeschwindigkeit bei Winkel der Sitzebene Rückenwinkel -3° 12° Rückenhöhe 350 mm 700 mm Abstand von der Fußraste zum Sitz 340 mm 540 mm Winkel vom Bein zum Sitz 90° 70° Abstand von der Armlehne zum Sitz 203 mm 316 mm Vordere Stellung der Armlehnen 137 kg (75 mm bei 182 kg) von der Programmierung abhängig Mechanisch 49 mm 249 mm Greifring-Durchmesser N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl Horizontal Achsposition N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl 495 mm 635 mm Mindestwenderadius Gewicht der Testpuppe 182 kg EN 12184 Min. Maximale Bordsteinhöhe Max. Anmerkungen 60 mm Nur mit 10 km/h Motor Maximale Höhe des Hindernisses 100 mm Wenderaum 1100 mm Betätigungskraft Geschwindigkeitssteuerung der 1,5 N Betätigungskraft Richtungssteuerung der 1,5 N hängt von der Fußraste ab -6,9 kPa +6,9 kPa Betätigungsbereich der Druckschalter (Blasen) N/Z N/Z Programmierbar Betätigungsbereich der Druckschalter (Saugen) N/Z N/Z Programmierbar Druckauflösung Durchmesser (AD) Quickie Groove Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und Körpergewicht des Benutzers 10° 6 km/h Betriebsbereich des Druckschalters 60 21° 40 km Höchstgeschwindigkeit vorwärts Der Rollstuhl Quickie GROOVE M enstpricht den folgenden Normen: Anmerkungen des Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis + 1,0 PSI 0,1 Druckanschlusses 0,15 Zoll .EMS 15.3 Modell: Quickie Groove F Fig. F ISO 7176-15 Min. Max. Gesamtlänge (mit Fußraste) 1185 mm 1215 mm mit dem 50 mm Fußrastenbügel eingebaut Gesamtbreite 620 mm 825 mm Ohne Licht und mit Licht Faltlänge N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl Falthöhe N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl 145 kg 187 kg Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls 23,5 kg Schwerstes abnehmbares Teil Gesamtgewicht (mit Batterien) Gewicht des schwersten Einzelteils Höchstgewicht des Benutzers (Gewicht der Testpuppe): 182 kg Statische Stabilität bergab 15° + - 0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max. Sitzhöhe Ohne Balle-Modul Statische Stabilität bergauf 22,7° - 9° Sitzneigungswinkel/ 12° Rückenwinkel + max. Sitzhöhe Ohne Balle-Modul Statische Stabilität seitwärts 16,4° - 0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel + max. Sitzhöhe 40 km Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und Körpergewicht des Benutzers Energieverbrauch (max. Reichweite) Der Rollstuhl Quickie GROOVE F entspricht folgenden Normen: Dynamische Stabilität bergauf 6° Bewältigung von Hindernissen 75 mm 100 mm Höchstgeschwindigkeit vorwärts 6 km/h 10 km/h a) Anforderungen und Testmethoden für statische, Auswirkungs- und Ermüdungsstärke (ISO 7176-8) Mindestbremsweg bei Höchstgeschwindigkeit - Winkel der Sitzebene 0° 9° Effektive Sitztiefe 305 mm 558 mm Effektive Sitzbreite 305 mm 609 mm b) Strom- und Steuersysteme für Elektro-Rollstühle — Anforderungen und Testmethoden (ISO 7176-14) Sitzhöhe an der Vorderkante 438 mm 490 mm c) Klimatest gemäß ISO 7176-9 d) Anforderungen für Brandverhalten gemäß ISO 7176-16 Anmerkungen Rückenwinkel von der Programmierung abhängig -3° 12° Rückenhöhe 350 mm 700 mm Abstand von der Fußraste zum Sitz 340 mm 540 mm Winkel vom Bein zum Sitz 137 kg = 100 mm, 182 kg = 75 mm, 240 kg = 50 mm Ohne Balle Sitzneigungsverstellung Mechanisch 90° 70° Abstand von der Armlehne zum Sitz 203 mm 316 mm Vordere Stellung der Armlehnen 49 mm 249 mm N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl Greifring-Durchmesser Horizontal Achsposition Mindestwenderadius 700 mm Gewicht der Testpuppe Abhängig von der ausgewählten Fußraste 182 kg EN 12184 Min. Maximale Bordsteinhöhe Max. Anmerkungen 100 mm Bodenabstand Wenderaum 1400 mm Betätigungskraft Geschwindigkeitssteuerung der 1,8 N Betätigungskraft Richtungssteuerung der 1,5 N Betriebsbereich des Druckschalters -6,9 kPa +6,9 kPa Betätigungsbereich der Druckschalter (Blasen) N/Z N/Z Programmierbar Betätigungsbereich der Druckschalter (Saugen) N/Z N/Z Programmierbar Druckauflösung Durchmesser (AD) des Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis + 1,0 PSI 0,1 Druckanschlusses 0,15 Zoll .EMS Quickie Groove 61 15.4 Modell: Quickie Groove F-XL Fig. F-XL ISO 7176-15 Min. Max. Gesamtlänge (mit Fußraste) 1185 mm 1185 mm mit dem 50 mm Fußrastenbügel eingebaut Gesamtbreite Ohne Licht und mit Licht 640 mm 880 mm Faltlänge N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl Falthöhe N/Z N/Z Kein Faltrollstuhl 145 kg 165 kg Min. = Leichtester Rollstuhl ohne Sitzmodul Max. = Schwerste Konfiguration des Rollstuhls 23,5 kg Schwerstes abnehmbares Teil Gesamtgewicht (mit Batterien) Gewicht des schwersten Einzelteils Höchstgewicht des Benutzers (Gewicht der Testpuppe): 240 kg Der Rollstuhl Quickie GROOVE F-XL entspricht folgenden Normen: a) Anforderungen und Testmethoden für statische, Auswirkungs- und Ermüdungsstärke (ISO 7176-8) b) Strom- und Steuersysteme für Elektro-Rollstühle — Anforderungen und Testmethoden (ISO 7176-14) c) Klimatest gemäß ISO 7176-9 d) Anforderungen für Brandverhalten gemäß ISO 7176-16 WARNUNGEN! • • • • Dieses Modell darf nicht auf einen Rollstuhl mit Heckantrieb umgerüstet werden. Dieses Modell darf nicht mit elektrischen Optionen ausgestattet werden. Stellen Sie sich nicht auf die Fußplatten, da der Rollstuhl durch das ganze Körpergewicht nach vorne kippen könnte. Das könnte zu Verletzungen und Beschädigung der Fußrasten führen. Statische Stabilität bergab 15° + - 0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel und 475 mm. Max. Sitzhöhe Elektrischer Sitzlift oder elektrische Sitzneigungsverstellung nicht zulässig. Statische Stabilität bergauf 22,7° - 6° Sitzneigungswinkel/ 12° Rückenwinkel und 475 mm. Max. Sitzhöhe Elektrischer Sitzlift oder elektrische Sitzneigungsverstellung nicht zulässig. Statische Stabilität seitwärts 16,4° - 0° Sitzneigungswinkel/ 0° Rückenwinkel und 475 mm. Max. Sitzhöhe bis 30 km Abhängig von Gelände, Geschwindigkeit und Körpergewicht des Benutzers Energieverbrauch (max. Reichweite) Dynamische Stabilität bergauf Quickie Groove 6° Bewältigung von Hindernissen 50 mm 100 mm Höchstgeschwindigkeit vorwärts 6 km/h 6 km/h Mindestbremsweg bei Höchstgeschwindigkeit - Winkel der Sitzebene 0° 6° Effektive Sitztiefe 480 mm 550 mm Effektive Sitzbreite 560 mm 640 mm Sitzhöhe an der Vorderkante 438 mm 475 mm Rückenwinkel 137 kg = 100 mm, 182 kg = 75 mm, 240 kg = 50 mm von der Programmierung abhängig Einstellungen = 0°, 3° und 6° -3° 12° - 570 mm 340 mm 540 mm - 80° Abstand von der Armlehne zum Sitz 203 mm 316 mm Vordere Stellung der Armlehnen 49 mm 249 mm N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl N/Z N/Z Kein manueller Rollstuhl Rückenhöhe Abstand von der Fußraste zum Sitz Winkel vom Bein zum Sitz Greifring-Durchmesser Horizontal Achsposition Mindestwenderadius 700 mm Gewicht der Testpuppe Mechanisch Abhängig von der ausgewählten Fußraste 240 kg EN 12184 Min. Maximale Bordsteinhöhe Max. Anmerkungen 50 mm Bodenabstand Wenderaum 1400 mm Betätigungskraft Geschwindigkeitssteuerung der 1,8 N Betätigungskraft Richtungssteuerung der 1,5 N Betriebsbereich des Druckschalters -6,9 kPa +6,9 kPa Betätigungsbereich der Druckschalter (Blasen) N/Z N/Z Programmierbar Betätigungsbereich der Druckschalter (Saugen) N/Z N/Z Programmierbar Druckauflösung Durchmesser (AD) 62 Anmerkungen des Im Verhältnis zum Atmosphärendruck (-1,0 bis + 1,0 PSI 0,1 Druckanschlusses 0,15 Zoll .EMS 16.0 Wartungs- und Serviceheft 17.0 Entsorgung Dieser Abschnitt ist als Hilfestellung für die Aufzeichnung von Wartungsarbeiten und Reparaturen, die ausgeführt worden sind, vorgesehen. Sollten Sie das Fahrzeug später wechseln oder verkaufen wollen, dürfte dies von großem Vorteil sein. Auch für Ihren Kundendienst sind dokumentierte Aufzeichnungen nützlich, und dieses Heft sollte den Rollstuhl jedes Mal begleiten, wenn ein Service oder eine Reparatur vorgenommen wird. Der Kundendienst füllt diesen Teil aus und gibt Ihnen das Handbuch wieder zurück. Unsere E-Mobile, Rollstühle und Elektro-Rollstühle und werden ausnahmslos rigorosen Tests unterzogen, damit gewährleistet ist, dass sie unsere strengen Anforderungen bezüglich Komfort, Sicherheit und Lebensdauer erfüllen. Unser Erfolg basiert auf einem hohen Qualitätsbewusstsein, einem guten Preis-Leistungsverhältnis und echter Kundennähe. Wir sind nicht nur stolz darauf, dass wir die innovativsten Produkte entwickeln und fertigen, sondern auch auf unsere Verpflichtung, unseren Kunden jederzeit einen erstklassigen Service zu bieten, sowohl beim Kauf als auch danach. Die nachfolgenden Symbole bedeuten, dass Ihr Produkt gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Regelungen vor Ort vom Hausmüll getrennt entsorgt werden muss. Wenn dieses Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, bringen Sie es zu der von Ihrer zuständigen Behörde vor Ort benannten Sammelstelle. Das separate Sammeln und Recycling Ihres Produkts tragen zur Schonung von natürlichen Ressourcen bei und stellen sicher, dass es auf umfeldfreundliche Art und Weise recycelt wird. Modell Jahr Datum Steuerung An-/Aus-Schalter Ausgangsstecker Joystick Bremse Programmierbare Konfiguration Batterien Stufe Verbindungen Grad der Entladung Räder Abnutzung Druck Lager Radmuttern Motor Elektrische Kabel Verbindungen Geräusch Bremse Bürsten 1 2 Unterschrift und Stempel des Fachhändlers: 3 4 Bevor Sie die Entsorgung nach den oben aufgeführten Empfehlungen veranlassen, klären Sie ab, dass Sie der rechtmäßige Eigentümer des Produkts sind. Seriennummer Jahr Datum Fahrgestell Zustand Lenkung Polsterung Sitz 1 2 3 4 Rückenlehne Armlehnen Elektrische Teile Zustand des Kabelbaums Verbindungen Testfahrt Vorwärts Rückwärts Notbremsung Linkskurve Rechtskurve Bergauf/bergab Über Hindernisse Parkbremse HINWEIS: Verwenden Sie nur Teile von Sunrise Medical für Service und Reparaturen Unterschrift und Stempel des Fachhändlers: .EMS Quickie Groove 63 Unterschrift und Stempel des Fachhändlers: Unterschrift und Stempel des Fachhändlers: Unterschrift und Stempel des Fachhändlers: Unterschrift und Stempel des Fachhändlers: 18.0 GROOVE Schaltplan für die Batterie 3 1 64 Quickie Groove 2 Ladebuchse Pin 1: Batterie Positiv Pin 2: Batterie Negativ Pin 3: Sperre .EMS HINWEISE: .EMS Quickie Groove 65 Sunrise Medical GmbH & Co.KG Kahlbachring 2-4 69254 Malsch/Heidelberg Duitsland Tel.: +49 (0) 7253/980-0 Fax: +49 (0) 7253/980-111 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical Limited High Street Wollaston West Midlands DY8 4PS Engeland Tel.: +44 (0) 1384446688 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical S.L. Polígono Bakiola, 41 48498 Arrankudiaga – Vizcaya Spanje Tel.: +34 (0) 902142434 Fax: +34 (0) 946481575 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical S.A. 13, Rue de la Painguetterie 37390 Chanceaux sur Choisille Frankrijk Tel.: +33 (0) 247554400 Fax: +33 (0) 247554403 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical Srl Via Riva 20, Montale 29100 Piacenza (PC) Italië Tel.: +39 0523-573111 Fax: +39 0523-570060 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical A.G. Lückhalde 14 3074 Muri bei Bern Zwitserland Tel.: +41 (0) 31-958-3838 Fax: +41 (0) 31-958-3848 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical AS Rehabsenteret 1450 Nesoddtangen Noorwegen Tel.: +47 (0) 66963800 Fax: +47 (0) 66963838 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical AB Britta Sahlgrens gata 8A 421 31 Västra Frölunda Zweden Tel: +46 (0) 31-748 37 00 Fax: +46 (0) 31-748 37 37 www.sunrisemedical.com Sunrise Medical B.V. Groningenhaven 18-20 3433 PE Nieuwegein Nederland Tel.: +31 (0) 30 - 6082100 Fax: +31 (0) 30 - 6055880 www.sunrisemedical.com G2 A/S Graham Bells Vej 21-23 A 8200 Arhus N Denemarken Tel.: +45 87 41 31 00 Fax: +45 87 41 31 31 www.G2.dk Pt.No. 000690665.01 OM_GROOVE_DE_DE_Rev4.0_05 11 2010 .EMS