Download Betriebsanleitung Kugelhahn KK - Richter Chemie
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EINBAU- UND BETRIEBSANLEITUNG Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Kompakt-Kugelhahn Für künftige Verwendung aufbewahren ! Diese Betriebsanleitung vor dem Transport, Einbau, Betrieb und der Instandhaltung genau beachten! Änderungen vorbehalten ohne besondere Ankündigung. Der Nachdruck ist grundsätzlich mit Angabe der Quelle zulässig. © Richter Chemie-Technik GmbH. 9520-010-de Revision 13 Ausgabe 06/2015 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ..................................... 2 8 Störungen ............................................. 9 Zugehörige Unterlagen ............................. 2 9 Instandhaltung ................................... 10 1 Technische Daten ................................ 3 9.1 Demontage KK/F, KKP/F .......................... 10 1.1 Typenschild, CE- und GehäuseKennzeichnung ............................................ 3 1.2 Anzugsmomente .......................................... 4 1.3 Druck-Temperatur-Diagramm...................... 4 1.4 Drehmomente in Nm für Kugelhähne .......... 5 2 Sicherheitshinweise ............................. 5 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ........... 5 2.2 Für Betreiber / Bediener .............................. 5 2.3 Unzulässige Betriebsweisen........................ 6 3 Hinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen in Anlehnung an die Richtlinie 94/9/ EG (ATEX) ................................................... 6 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ........... 6 4 Hinweis für TA Luft zertifizierte Armaturen ............................................. 7 5 Transport, Lagerung und Entsorgung 7 5.1 Lagerung...................................................... 7 5.2 Rücksendung ............................................... 7 5.3 Entsorgung .................................................. 8 6 Einbau ................................................... 8 6.1 6.2 6.3 6.4 Flansch–Schutzkappen und –Dichtungen ... 8 Durchflussrichtung und Einbaulage ............ 8 Erdung ......................................................... 8 Druckprüfung ............................................... 8 7 Betrieb ................................................... 9 7.1 Erstinbetriebnahme ..................................... 9 7.2 Unzulässiger Betrieb und seine Folgen ...... 9 7.3 Außerbetriebnahme ..................................... 9 9.1.1 Demontage Sitzring und Kugel...................... 10 9.1.2 Demontage Stopfbuchse und Schaltwelle DN 25-100 .......................................................... 10 9.1.3 Demontage Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150, Hebel .................................................... 10 9.1.4 Demontage Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150, Antrieb .................................................. 10 9.2 Montage KK/F, KKP/F ............................... 11 9.2.1 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle DN 25-100 .......................................................... 11 9.2.2 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150 Hebel ............................................... 11 9.2.3 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150 Antrieb ............................................. 11 9.2.4 Montage von Sitzring und Kugel ................... 11 9.3 Demontage KK/FU (KHK), KKP/FU .......... 12 9.3.1 Demontage Sitzring und Kugel...................... 12 9.4 Montage KK/FU (KHK), KKP/FU ............... 12 9.4.1 Montage Sitzring und Kugel .......................... 12 9.5 Umbau von Handhebel auf Antrieb ........... 12 9.5.1 DN 25-100 .................................................... 12 9.5.2 DN 150 ......................................................... 12 10 Zeichnungen ....................................... 13 10.1 Schnittzeichnung mit Legende KK/F (DN 25-100) ...................................................... 13 10.2 Legende KK/F (DN 150) .......................... 14 10.3 Schnittzeichnung KK/F (DN 150) ............ 15 10.4 Schnittzeichnung KKP/F (DN 25-100) ..... 16 10.5 Legende KKP/F (DN 25-100) ................... 17 10.6 Legende KKP/F (DN 150) ...................... 17 10.7 Schnittzeichnung KKP/F (DN150)........... 18 10.8 Legende und Schnittzeichnung KK/FU (KHK) ............................................................... 19 10.9 Legende und Schnittzeichnung KKP/FU 20 10.10 Maßblatt KK/F, KK/FU ......................... 21 10.11 Maßblatt KKP/F, KKP/FU .................... 22 Zugehörige Unterlagen Konformitätserklärung nach der EGDruckgeräterichtlinie 97/23/EG Vordruck für Sicherheitsinformation / Unbedenklichkeitserklärung QM 0912-16-2001_de Herstellererklärung TA-Luft Für KKP/F, KKP/FU: Betriebsanleitung Antrieb Herstellererklärung SIL Anschlussmaße für Antrieb 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 9520-00-4045 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 1 Seite 3 Technische Daten Hersteller: Abmessungen und Einzelteile : Richter Chemie-Technik GmbH Otto-Schott-Str. 2 D-47906 Kempen Telefon : +49 (0) 2152 146-0 Fax: +49 (0) 2152 146-190 E-Mail : [email protected] Internet: http://www.richter-ct.com Siehe Schnitt- und Maßzeichnungen Abschnitt 10 Verschleißteile : Sitzringe (paarweise) Stopfbuchse Schaltwelle Kugel Bezeichnung : Baureihen: KK/F Kompaktkugelhahn, handbetätigt KK/FU (KHK), Kompaktkugelhahn mit Universalanschluss, handbetätigt, für Glasleitungen KKP/F Kompaktkugelhahn, Ausführung vorbereitet für pneum. hydr. oder elektr. Antrieb nach DIN /ISO 5211 KKP/FU Kompaktkugelhahn mit Universalanschluss, für Glasleitungen, Ausführung für pneum. hydr. oder elektr. Antrieb nach DIN/ISO 5211 Ab DN 65 reduzierter Kugeldurchgang TA Luft zertifiziert Festigkeit und Dichtheit (P10, P11) des drucktragenden Gehäuses nach DIN EN 12266-1 geprüft Gasdicht (P12) im Sitz nach DIN EN 12266-1, Leckrate A Baulänge: Nennweite (DN) + 50 mm Flanschanschlussmaße KK/F DIN EN 1092-2, Form B (ISO 7005-2 Typ B) PN 16. KK/FU DIN EN 12585 1.1 Typenschild, CE- und Gehäuse-Kennzeichnung Das Typenschild aus Edelstahl ist unverlierbar auf das Gehäuse genietet. Wenn der Betreiber seine Kennzeichnung anbringt, ist darauf zu achten, dass die Armatur mit dem Anwendungsfall übereinstimmt. Beispiel: Typenschild mit CE-Kennzeichnung Werkstoffe : Gehäusewerkstoff: Sphäroguss EN-JS 1049 / ASTM A395 Auskleidungswerkstoff : PFA auf Wunsch: antistatisch ..../F …/F-L Temperaturbereich : siehe Druck-Temperatur-Diagramm in Abschnitt 1.3 Betriebsdruck : KK/F : DN 15 – DN 100 DN 150 KK/FU (KHK) : DN 25 – 50 bis max. 16 bar bis max. 10 bar bis max. 4 bar Kugelhahngrößen in mm : KK/F: DN 25, 40, 50, 65, 80, 100, 150 KK/FU (KHK): DN 25, 40, 50 Einbaulage : beliebig, bei Kugel mit Entlastungsbzw. Entleerungsbohrung zeigt ein Richtungspfeil die Durchflussrichtung an. Siehe Abschnitt 6.2. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Für die Baugröße DN 25 ist keine CE-Kennzeichnung zulässig, das Typenschild ist entsprechend ohne CEKennzeichnung. Beispiel: Typenschild KK/FU (KHK) Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Gehäuse-Kennzeichnung: Nach DIN EN 19 und AD 2000 A4 sind auf dem Gehäuse erkennbar : Nennweite Auslegungsdruck Gehäusewerkstoff Herstellerzeichen Schmelznummer/Gießereikennzeichen Gießereidatum 1.2 Seite 4 1.3 Druck-Temperatur-Diagramm Für PFA-Kugel Anzugsmomente Alle Schrauben gefettet, über Kreuz anziehen! Die genannten Anzugsmomente für Rohrleitungsschrauben, bzw. Gehäuseschrauben dürfen nicht überschritten werden. Ausnahme siehe Abschnitt 8, Flanschverbindung Armatur/Rohrleitung undicht. Stopfbuchsmutter 920/2 DN Nm 25 10 Nm 40 - 80 15 Nm 100 20 Nm 150 Es werden folgende Anzugsmomente empfohlen: Rohrleitungsschrauben für KK/F FlanschNennweite Betriebsdruck [mm] [PN] 25 16 4 x M12 10 40 16 4 x M16 20 50 16 4 x M16 26 65 16 4 x M16 40 80 16 8 x M16 25 100 16 8 x M16 35 150 10 8 x M20 65 Schrauben Anzugsmoment [Nm] Gehäuseschrauben für KK/FU (KHK) Nennweite Auslegungsdruck Schrauben Anzugsmoment [mm] [PN] [ISO/DIN] [Nm] 25 4 4 x M8 10 40 4 4 x M8 25 50 4 4 x M8 25 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Für Al2O3 - Kugel Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 1.4 Seite 5 Drehmomente in Nm für Kugelhähne * Sitzringen = PTFE/Kohle totraumarm Drehmomente gelten für Kugel Al2O3 bzw. FEP/PFA mit Metallkern. Prüfmedium Wasser 20 °C; je nach Medium - z. B. trockene Gase oder viskose bzw. kristallisierende Flüssigkeiten - können die Drehmomente höher sein. Bei Antriebsauslegung durch Richter erbitten wir detaillierte Angaben. Einsatzgrenzen nach Druck-Temperaturdiagramm beachten. 2 Sicherheitshinweise Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Instandhaltung zu beachten sind. Sie ist vor Einbau und Inbetriebnahme zu lesen. Für Armaturen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden siehe Abschnitt 3. Einbau und Bedienung sind von sachkundigem Personal durchzuführen. Die Festlegung des Verantwortungsbereiches, des Zuständigkeitsbereiches und der Überwachung des Personals obliegt dem Betreiber. Allgemeines Gefahrensymbol! Personen können gefährdet werden. Sicherheitshinweis! Bei Nichtbeachtung kann die Armatur und deren Funktion beeinträchtigt werden. Direkt an der Armatur angebrachte Hinweis- und Typenschilder müssen beachtet und identifizierbar bleiben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Nichtbeachtung kann Gefahren nach sich ziehen wie: Versagen wichtiger Funktionen der Armatur/ Anlage Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkungen Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Kompaktkugelhähne der Baureihe KK sind flanschlose Auf-/ Zu-Armaturen. Richter Kugelhähne sind druckhaltende Ausrüstungsteile gemäß Druckgeräterichtlinie DGRL zum Durchleiten und Absperren von Fluiden. Die Armaturen sind geeignet für Dämpfe, Gase und nicht siedende Flüssigkeiten der Gruppe 1 gemäß DGRL und haben eine korrosionsfeste Kunststoffauskleidung. Feststoffe können zu erhöhtem Verschleiß, Beschädigung von Dichtflächen bzw. zu einer Reduzierung der Standzeit der Armatur führen. Bestehen andere Betriebsdaten als vorgesehen, hat der Betreiber sorgfältig zu prüfen, ob die Ausführung von Armatur, Zubehör und Werkstoffen für den neuen Einsatzfall geeignet sind. (Rücksprache mit dem Hersteller). 2.2 Für Betreiber / Bediener Beim Einsatz der Armatur ist sicherzustellen, dass Antriebe, die nachträglich aufgebaut werden, entsprechend der Armatur angepasst und ausgelegt sind heiße oder kalte Armaturenteile bauseitig gegen Berührung gesichert sind die Armatur fachgerecht in das Rohrleitungssystem eingebaut wurde die üblichen Durchflussgeschwindigkeiten im Dauerbetrieb nicht überschritten werden. Dies liegt nicht in der Verantwortung des Herstellers. Belastungen durch Erdbeben sind bei der Auslegung nicht berücksichtigt. Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Kugelhähne am Ende einer Rohrleitung (Endarmatur) müssen am freien Anschlussstutzen mit einem Blindflansch verschlossen werden und gegen unbefugte Betätigung entsprechend gesichert sein. Es ist kein Brandschutz nach DIN EN ISO 10497 möglich (Kunststoffauskleidung und Kunststoffteile). 3 Seite 6 2.3 Unzulässige Betriebsweisen Die Betriebssicherheit der gelieferten Armatur ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 2.1 der Betriebsanleitung gewährleistet. Die auf dem Typenschild und im DruckTemperatur-Diagramm angegebenen Einsatzgrenzen dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Hinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen in Anlehnung an die Richtlinie 94/9/ EG (ATEX) Die Armaturen sind grundsätzlich für den Einsatz im Ex-Bereich bestimmt und unterliegen demzufolge dem Konformitätsbewertungsverfahren der Richtlinie 94/9/EG (ATEX). Im Rahmen dieser Konformitätsbewertung wurde zur Erfüllung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen eine Zündgefahrenanalyse nach EN 13463-1 mit folgendem Ergebnis durchgeführt: Im übrigen wird in diesem Zusammenhang auf die Richtlinie 95/C332/06 (ATEX 118a) verwiesen, die Mindestvorschriften zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit der Arbeitnehmer, die durch explosive Atmosphäre gefährdet werden können, beinhaltet. Bei Verwendung von aufladbaren Flüssigkeiten -8 (Leitfähigkeit <10 S/m) sind zwei Fälle zu unterscheiden: Die Armaturen besitzen keine eigene potentielle Zündquelle und können sowohl manuell als auch anderweitig mechanisch/elektrisch angetrieben werden. Die Armaturen fallen nicht in den Anwendungsbereich der ATEX und dürfen deshalb auch nicht danach gekennzeichnet werden. Die Armaturen dürfen im Ex-Bereich eingesetzt werden. Ergänzender Hinweis: Elektrische und mechanische Antriebe müssen einer eigenen Konformitätsbewertung nach ATEX unterzogen werden. Für den Einsatz im Ex-Bereich sind die einzelnen Punkte der bestimmungsgemäßen Verwendung unbedingt zu beachten. 1. Aufladbare Flüssigkeit und nicht leitfähige Auskleidung 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Unzulässige Betriebsweisen, auch kurzzeitige, können schwerwiegende Schäden am Aggregat nach sich ziehen. Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung verhindert werden kann. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Es kann zu Aufladungen auf der Auskleidungsoberfläche kommen. Damit kann es innerhalb der Armatur zu Entladungen kommen. Diese Entladungen können jedoch bei kompletter MediumBefüllung keine Zündungen verursachen. Ist die Armatur nicht komplett mit Medium gefüllt z. B beim Entleeren und Befüllen muss z. B. durch Überlagerung mit Inertgas die Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre verhindert werden. Es wird empfohlen, bis zum Ausbau der Armatur aus der Anlage 1 Stunde abzuwarten, um einen Abbau von statischen Ladungsspitzen zu ermöglichen. Das heißt, zur sicheren Vermeidung von Zündungen muss die Armatur jederzeit komplett mit Medium gefüllt sein, oder durch Überlagerung mit Inertgas eine explosionsfähige Atmosphäre ausgeschlossen werden. 2. Aufladbare Flüssigkeit und leitfähige Auskleidung Es kann zu keinen gefährlichen Aufladungen kommen, da Aufladungen direkt über die Auskleidung und Panzerung abgeleitet werden (Oberflä9 6 chenwiderstand 10 Ohm, Ableitwiderstand 10 Ohm). Statische Entladungen nicht leitfähiger Auskleidungen ergeben sich erst durch Wechselwirkung mit einem nicht leitenden Medium und unterliegen demzufolge der Verantwortung des Betreibers. Statische Entladungen sind keine Zündquellen, die von den Armaturen selbst ausgehen! Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Die Temperatur des Mediums darf die Temperatur der entsprechenden Temperaturklasse nicht überschreiten bzw. die jeweils maximal zulässige Mediumtemperatur gemäß Betriebsanleitung. Wird die Armatur beheizt (z. B. Heizmantel), ist dafür zu sorgen, dass die in der Anlage vorgeschriebenen Temperaturklassen eingehalten werden. Für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb muss durch regelmäßige Inspektionsintervalle sichergestellt werden, dass das Aggregat sachgemäß gewartet und in technisch einwandfreiem Zustand gehalten wird. Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß an der Armatur zu erwarten. Die Inspektionsintervalle sollen gegenüber den üblichen Zeiten reduziert werden. Seite 7 Antriebe und elektrisch betriebene Peripheriegeräte wie z.B. Temperatur-, Druck-, Durchflussaufnehmer etc. müssen den gültigen Sicherheitsanforderungen und Explosionsschutzbestimmungen entsprechen. Die Armatur muss geerdet werden. Dies kann im einfachsten Falle über die Rohrleitungsschrauben mittels Zahnscheiben realisiert werden. Ansonsten muss durch andere Maßnahmen, z.B. Kabelbrücken, die Erdung sichergestellt werden. Anbauteile wie Antriebe, Stellungsregler, Grenzschalter, etc. müssen den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen bezüglich Explosionsschutz entsprechen und gegebenenfalls ATEX-konform ausgeführt sein. Dabei sind in den jeweiligen Betriebsanleitungen die entsprechenden Sicherheits- und Explosionsschutzhinweise besonders zu beachten. Kunststoffausgekleidete Armaturen dürfen nicht mit Schwefelkohlenstoff betrieben werden. 4 Hinweis für TA Luft zertifizierte Armaturen Voraussetzung für die Gültigkeit des TA LuftZertifikates / der Herstellererklärung ist das Beachten und Einhalten der Betriebsanleitung. 5 Transport, Lagerung und Entsorgung Bei allen Transportarbeiten müssen die allgemein anerkannten Regeln der Technik und die Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Die Armatur wird mit Flansch-Schutzkappen geliefert. Diese erst unmittelbar vor Einbau entfernen. Sie schützen die KunststoffOberflächen vor Schmutz und mechanischer Beschädigung. Das Transportgut sorgsam behandeln. Während des Transports muss die Armatur vor Stößen oder Schlägen geschützt werden. Unmittelbar nach dem Wareneingang ist die Lieferung auf Vollständigkeit und Transportschäden zu überprüfen. Epoxy-Beschichtung nicht beschädigen. 5.1 Regelmäßige Wartungsintervalle durchführen und die dichtheitsrelevanten Schraubenverbindungen überprüfen und wenn notwendig, nachziehen. Lagerung Wird die Armatur bei Anlieferung installiert, sie ordnungsgemäß lagern. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 nicht gleich Die Armatur in einem trockenen und erschütterungsfreien, gut belüfteten Raum bei möglichst konstanter Temperatur lagern. Elastomere vor UV-Einstrahlung schützen. Generell eine Lagerzeit von 10 Jahren nicht überschreiten. 5.2 Rücksendung Armaturen, die aggressive oder giftige Medien gefördert haben, müssen für eine Rücksendung an das Herstellerwerk gut gespült und gereinigt sein. Eine Sicherheitsinformation / Unbedenklichkeitserklärung über das Einsatzgebiet ist der Rücksendung zwingend beizufügen. Vordrucke liegen der Einbau- und Betriebsanleitung bei. Sicherheitsvorkehrungen und Dekontaminationsmaßnahmen sind zu nennen. Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 5.3 Entsorgung Teile der Armatur können mit gesundheits- und umweltschädlichen Medium kontaminiert sein, so dass eine Reinigung nicht ausreichend ist. Gefahr von Personen- oder Umweltschäden durch Medium! Schutzkleidung tragen, wenn Arbeiten an der Armatur ausgeführt werden. 6 Seite 8 Vor der Entsorgung der Armatur:: Auslaufendes Medium, usw. sammeln und entsprechend den örtlichen Vorschriften entsorgen. Eventuell Mediumrückstände in der Armatur neutralisieren. Armaturenwerkstoffe (Kunststoffe, Metalle, usw.) trennen und diese nach den örtlichen Vorschriften entsorgen. Einbau Armatur auf Transportschäden untersuchen, beschädigte Kugelhähne dürfen nicht eingebaut werden. Vor dem Einbau die Armatur und die anschließende Rohrleitung von Verschmutzung, insbesondere von harten Fremdkörpern sorgfältig reinigen. Beim Einbau ist auf korrektes Anzugsmoment, fluchtende Rohrleitungen und spannungsfreie Montage zu achten. Darauf achten, daß ein fernbetätigter Antrieb nicht aus Versehen eingeschaltet werden kann. Die Einbaulage kann beliebig gewählt werden. Ausnahme: bei Entlastungs- bzw. Entleerungsbohrung, mit einem Richtungspfeil auf dem Kugelhahn gekennzeichnet. Die Position der Kugel ("Auf" - "Zu") wird durch den Handhebel bzw. Zweiflach an der Schaltwelle angezeigt. (Hebel längs zur Armatur - offen, Hebel quer zur Armatur - geschlossen. Als Endanschlag dient eine Stiftschraube.) Bei ferngetätigten Armaturen wird sie durch einen roten Niet entsprechend NAMUR am Kupplungsstück angezeigt. 6.3 Erdung 6.1 Flansch–Schutzkappen und –Dichtungen Schutzkappen bis unmittelbar vor dem Einbau auf den Flanschen lassen. KK/F: Können Kunststoff-Dichtflächen z. B. bei Gegenflanschen aus Metall oder Email, beschädigt werden, PTFE-ummantelte Dichtungen mit Metalleinlage verwenden. Diese sind als Sonderzubehör aus dem Richter Lieferprogramm erhältlich. 6.2 Durchflussrichtung und Einbaulage Die Installation ist unabhängig von der Durchflussrichtung. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Die Erdung erfolgt über die Rohrleitungsschrauben. Die Armatur ist über ein Erdungsseil 532 geerdet. Auf Kundenwunsch wird an beiden Flanschen je ein Gewindestift M6 mit 6kt-Mutter und Unterlegscheibe als zusätzlicher Erdungungsanschluss angebracht. 6.4 Druckprüfung Der Prüfdruck PT einer geöffneten Armatur darf den Wert 1,5 x PN/PS laut Kennzeichnung der Armatur nicht überschreiten. Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 7 Betrieb 7.1 Erstinbetriebnahme Im Normalfall sind die Armaturen mit Luft oder Wasser auf Dichtheit überprüft worden. Vor der Erstinbetriebnahme die Gehäuseschrauben über-prüfen. Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2. Wenn nicht anders vereinbart, können sich noch geringe Reste Wasser im Strömungsteil der Armatur befinden. Eine eventuelle Reaktion mit dem Betriebsmedium ist zu beachten. Um Undichtheiten zu vermeiden sollten nach erster Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und Betriebstemperatur alle Verbindungsschrauben nachgezogen werden. Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2. 7.2 Unzulässiger Betrieb und seine Folgen Der Kugelhahn ist eine Auf-Zu-Armatur und soll nicht in Zwischenstellung betrieben werden. Es können Schäden an den Sitzringen bzw. der Schaltwelle entstehen. Kristallisation kann zu Schäden an den Sitzringen bzw. der Schaltwelle führen. Durch Beheizen kann dies verhindert werden. Im Extremfall kann es zur Blockade kommen. Seite 9 Bei Betrieb mit Feststoffanteilen tritt erhöhter Verschleiß auf. Bei Betrieb unter Kavitation tritt erhöhter Verschleiß auf. Eine Nichtbeachtung des Druck-TemperaturDiagramms kann zu Schäden führen. Hebel nicht mit schweren Lasten beaufschlagen, Hebel oder Kugelhahn kann beschädigt werden. Keine Hebelverlängerung benutzen, da Beschädigungen auftreten können. 7.3 Außerbetriebnahme Die örtlichen Vorschriften sind beim Ausbau der Armatur zu beachten. Vor dem Lösen der Flanschverschraubung sicherstellen, dass die Anlage drucklos und entleert ist. Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist die Armatur gründlich zu reinigen. Selbst bei ordnungsgemäßer Entleerung und Spülung können Reste des Mediums in der Armatur sein. Nach dem Ausbau sofort die Anschlussflächen der Armatur gegen mechanische Beschädigung schützen. Siehe auch Abschnitt 6.1. 8 Störungen Flanschverbindung Armatur / Rohrleitung undicht Flanschschrauben mit einem Anzugsmoment entsprechend Abschnitt 1.2 nachziehen. Sollte sich keine Dichtheit ergeben, können die empfohlenen Anzugsmomente um 10 % überschritten werden. Ist auch damit keine Dichtheit zu erreichen, Armatur ausbauen und überprüfen. Flanschverbindung Mittelteil / Übergangsdeckel undicht Gehäuseschrauben nachziehen. Siehe Absatz Flanschverbindung Armatur/Rohrleitung undicht. Kugelhahn schaltet nicht Wird der Antrieb mit Energie versorgt? Ist ein vorhandenes Wegeventil korrekt angeschlossen? Befinden sich Fremdkörper in der Armatur? 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Die Kugel schließt nicht mehr vollständig Ist die Welle verformt? Ist die Kupplung verschlissen? Bei Schneckengetriebe bzw. Antrieb prüfen, ob die Endanschläge nachjustiert werden können. Genaue Anweisungen enthalten die Betriebsanleitungen der Getriebe- bzw. Antriebshersteller. Niemals mit Gewalt oder mittels Verlängerung am Hebel schalten. 1. Versuchen, den Kugelhahn durch vorsichtiges Hin- und Herschalten wieder gängig zu machen. 2. Hebelanschlag entfernen und versuchen gegen die normale Drehrichtung zu schalten. 3. Falls eine Betätigung mit dem maximal zulässigen Schaltmoment laut Abschnitt 1.4 nicht möglich ist, Kugelhahn demontieren und Einzelteile überprüfen. Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 9 Seite 10 Instandhaltung Alle Instandsetzungsarbeiten sind mit geeignetem Werkzeug von qualifizierten Fachkräften durchzuführen. 9.1.3 Demontage Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150, Hebel Anordnung, Benennung und Positionszahlen aller zur Armatur gehörenden Einzelteile siehe Abschnitt 10. Siehe Schnittzeichnung in Abschnitt 10.3. Nach der Demontage von Sitzringen und Kugel, wie unter Abschnitt 9.1.1 beschrieben, werden Stopfbuchse und Schaltwelle wie folgt demontiert: Sechskantschrauben 903/1 und Sechskantmuttern 920/3 lösen, dadurch wird die Tellerfeder 950/1 entspannt. Sechskantschrauben 901/2 und dann Innen-6ktSchraube 914/1 herausschrauben, Hebel 203, Scheibe 550 und Hebelanschlag 577 entfernen. Befestigungsschraube 901/1 des Erdungsseiles 532 lösen. Druckplatte 524, Tellerfeder 950/1, Gleitlager 300 und Stützscheibe 232 entfernen. Schaltwelle 202 mit Gummihammer nach unten treiben und entnehmen. Formblech 533 zur Seite drehen. Druckring 405 und Ring 500 entfernen. Packungsringe 402/1 herausnehmen. Ersatzteile sind mit allen Angaben gemäß Kennzeichnung der Armatur zu bestellen. Es dürfen nur Original-Ersatzteile eingebaut werden. Um Undichtheiten zu vermeiden, sollte eine periodische Überprüfung der Verbindungsschrauben entsprechend den betrieblichen Erfordernissen vorgenommen werden. Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2. 9.1 Demontage KK/F, KKP/F 9.1.1 Demontage Sitzring und Kugel Siehe auch Schnittzeichnungen in Abschnitt 10. Kugelhahn auf eine weiche, saubere Unterlage legen. Deckelhalterung 111 lösen. Übergangsdeckel 109 und Sitzringe 401 abnehmen. ACHTUNG: Innen- bzw. Außenseite der Übergangsdeckel mit Filzschreiber kennzeichnen! Kugel 200 in "Schließstellung" bringen und durch Heben und Schwenken aus dem Mittelteil 103 nehmen. 9.1.2 Demontage Stopfbuchse und Schaltwelle DN 25-100 Siehe Schnittzeichnungen in Abschnitt 10.1 und 10.4. Nach der Demontage von Sitzringen und Kugel, wie unter Abschnitt 9.1.1 beschrieben, werden Stopfbuchse und Schaltwelle wie folgt demontiert: Sechskantmutter 920/1 abschrauben. Hebel 203 bzw. Antrieb 850 demontieren. Befestigungsschraube 901/1 des Erdungsseiles 532 lösen. Bei Ausführung Antrieb herausschrauben. 6kant-Mutter 920/2 abschrauben und Tellerfederkäfig abnehmen. Schaltwelle 202 mit Gummihammer nach unten treiben und entnehmen. Druckring 405 und Ring 500 entfernen. Packungsringe 402/1 herausnehmen. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 9.1.4 Demontage Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150, Antrieb Siehe auch Schnittzeichnung in Abschnitt 10.7. Nach der Demontage von Sitzringen und Kugel, wie unter Abschnitt 9.1.1 beschrieben, werden Stopfbuchse und Schaltwelle wie folgt demontiert: Antrieb 850 und Laterne 510 demontieren. Sechskantschrauben 903/1 und Sechskantmutter 920/3 lösen, dadurch wird die Tellerfeder 950/1 entspannt. Sechskantschrauben 901/2 herausschrauben, Spannstifte 939/1 mit Gummihammer herausschlagen, Kupplung 804 ausbauen. Innen-6kt-Schraube 914/1 herausschrauben, Scheibe 550 und Stellungsanzeiger 531 entfernen. Druckplatte 524, Tellerfeder 950/1, Gleitlager 300 und Stützscheibe 232 entfernen. Schaltwelle 202 mit Gummihammer nach unten treiben und entnehmen. Formblech 533 zur Seite drehen. Druckring 405 und Ring 500 entfernen. Packungsringe 402/1 herausnehmen. Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 9.2 Montage KK/F, KKP/F 9.2.1 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle DN 25-100 Siehe Schnittzeichnungen in Abschnitt 10.1 und 10.4. Vor der Montage sind alle Teile zu reinigen und die kunststoffausgekleideten Teile auf Schäden zu überprüfen. Schaltwelle 202 von unten in das Mittelteil 103 einführen. Packungsringe 402/1 einlegen. ACHTUNG: Überlappung von Ring zu Ring um 60°- 90° versetzen. Ring 500 auflegen, dann den Druckring 405. Tellerfederkäfig 504 mit 6kt-Mutter 920/2 befestigen. (Drehmomentangaben beachten; siehe Abschnitt 1.2). Hebel 203 aufsetzen und Kontermutter 920/1 montieren, bzw. bei KKP zuerst 6kt-Mutter 920/2 anziehen und dann Kupplung montieren. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Formblech 533 wieder montieren. 9.2.2 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150 Hebel Siehe auch Schnittzeichnung in Abschnitt 10.3. Vor der Montage sind alle Teile zu reinigen und die kunststoffausgekleideten Teile auf Schäden zu überprüfen. Schaltwelle 202 von unten in das Mittelteil 103 einführen. Packungsringe 402/1 einlegen. ACHTUNG: Überlappung von Ring zu Ring um 60°- 90° versetzen. Ring 500, Druckring 405 und Formblech 533 auf Schaltwelle schieben. Stützscheibe 232, Gleitlager 300, Tellerfeder 950/1 und Druckplatte 524 auf Schaltwelle schieben. Hebelanschlag 577 mit Innen-6kt-Schtaube 914/1 befestigen. Tellerfeder 950/1 mit Sechskantschraube 903/1 und Sechskantmutter 920/3 vorspannen. Hebel 203 montieren. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Formblech 533 wieder montieren. Probieren ob Hebel sich leicht betätigen lässt. Sonst Tellerfeder etwas entspannen oder spannen (Kontermutter). 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Seite 11 9.2.3 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle für DN 150 Antrieb Siehe Schnittzeichnung in Abschnitt 10.7. Vor der Montage sind alle Teile zu reinigen und die kunststoffausgekleideten Teile auf Schäden zu überprüfen. Schaltwelle 202 von unten in das Mittelteil 103 einführen. Packungsringe 402/1 einlegen. ACHTUNG: Überlappung von Ring zu Ring um 60°- 90° versetzen. Ring 500, Druckring 405 und Formblech 533 auf Schaltwelle schieben. Stützscheibe 232, Gleitlager 300, Tellerfeder 950/1 und Druckplatte 524 auf Schaltwelle schieben. Scheibe und Stellungsanzeiger 531 mit Innen-6ktSchraube 914/1 an Schaltwelle 202 befestigen. Kupplung 804 auf Stellungsregler 531 lose schrauben, Spannstifte 939/1 einschlagen, Schrauben festziehen. Tellerfeder 950/1 mit Sechskantschraube 903/1 und Sechskantmutter 920/3 vorspannen. Laterne 510 und Antrieb 850 montieren. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Formblech 533 wieder montieren. Antrieb kontrollieren ob er schaltet. Sonst Tellerfeder etwas entspannen oder spannen (Kontermutter). 9.2.4 Montage von Sitzring und Kugel Siehe auch Schnittzeichnungen in Abschnitt 10. Kugel 200 durch Einfädeln von Kugelschlitz auf Schaltwelle 202 montieren. Bei Kugel mit Entlastungs- bzw. Entleerungsbohrung diese entgegen der Durchflußrichtung montieren. Oberen Sitzring 401 auflegen. Sitzringe 401 und Übergangsdeckel 109 anlegen und Deckelhalterung 111 wieder befestigen. ACHTUNG: Auf richtige Lage der Übergangsdeckel achten! Siehe Abschnitt 9.1.1. Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 12 Montage von Stopfbuchse und Schaltwelle wie in Abschnitt 9.2.1 beschrieben. Sechskantmutter 920/2 und Tellerfederkäfig 504 müssen nicht entfernt werden. Ist der Tellerfederkäfig trotzdem demontiert worden, bei Wiedermontage auf die Anzugsmomente in Abschnitt 1.2 achten und siehe Abschnitt 9.2.1. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Distanzbuchse 530 entfernen. Überprüfung der Passungen von Kupplung, Laterne und Antrieb. Formblech 533 des Tellerfederkäfigs 504 nach oben biegen. Laterne 510 mit der Öffnung quer zur Durchflussrichtung montieren. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Formblech 533 wieder montieren. Bei F07 wird die Sechskantschraube 901/1 durch eine Innenseckskantschraube 914/2 ersetzt. Kupplung 804 und Antrieb 850 montieren. Antriebsstellung entsprechend der Bedienungsanleitung des Antriebes beachten. Siehe auch Schnittzeichnungen KKP/F und KKP/FU im Abschnitt 10.4 und 10.9. 9.4.1 Montage Sitzring und Kugel 9.5.2 DN 150 Siehe Schnittzeichnungen im Abschnitt 10.8 und 10.9. Kugel 200 durch Einfädeln von Kugelschlitz auf Schaltwelle 202 montieren. Bei Kugel mit Entlastungs- bzw. Entleerungsbohrung diese entgegen der Durchflußrichtung montieren. Oberen Sitzring 401 auflegen. Sitzringe 401 und Übergangsdeckel 109 anlegen und mit Verschraubung 918/1, 936/1, 920/5 wieder befestigen. Auswahl des Antriebes gemäß der Anleitung des Antriebsherstellers. Hebel 203 entfernen. Schaftschraube 905/1 und Verschlussstopfen entfernen. Sechskantmutter 920/2 und Tellerfederkäfig 504 müssen nicht entfernt werden. Ist der Tellerfederkäfig trotzdem demontiert worden, bei Wiedermontage auf die Anzugsmomente in Abschnitt 1.2 achten. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Distanzbuchse 530 entfernen. Überprüfung der Passungen von Kupplung, Laterne und Antrieb. Formblech 533 des Tellerfederkäfigs 504 nach oben biegen. Laterne 510 mit der Öffnung quer zur Durchflussrichtung montieren. Sechskantschraube 901/1 mit Unterlegscheibe 554/1, Erdungsseil 532 und Formblech 533 wieder montieren. Bei F07 wird die Sechskantschraube 901/1 durch eine Innenseckskantschraube 914/2 ersetzt. Kupplung 804 und Antrieb 850 montieren. Antriebsstellung entsprechend der Bedienungsanleitung des Antriebes beachten. Siehe auch Schnittzeichnungen KKP/F und im Abschnitt 9.5. 9.3 Demontage KK/FU (KHK), KKP/FU 9.3.1 Demontage Sitzring und Kugel Siehe Schnittzeichnungen im Abschnitt 10.8 und 10.9. Kugelhahn auf eine weiche, saubere Unterlage legen. Verschraubung 918/1, 936/1, 920/5 lösen und Übergangsdeckel 109 abnehmen. Sitzringe 401 abnehmen. Kugel 200 in "Schließstellung" bringen und durch Heben und Schwenken aus dem Mittelteil 103 nehmen. Weitere Demontage wie in Abschnitt 9.1.2 beschrieben. 9.4 9.5 Montage KK/FU (KHK), KKP/FU Umbau von Handhebel auf Antrieb 9.5.1 DN 25-100 Auswahl des Antriebes gemäß der Anleitung des Antriebsherstellers. Sechskantmutter 920/1 abschrauben. Hebel 203 entfernen. Schaftschraube 905/1 und Verschlussstopfen entfernen. 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 10 Seite 13 Zeichnungen 10.1 Schnittzeichnung mit Legende KK/F (DN 25-100) 103 109 200 202 203 401 402/1 405 500 Mittelteil Übergangsdeckel Kugel Schaltwelle Hebel Sitzring Packungsring Druckring Ring 504 Tellerfederkäfig dazu gehören: 232 Stützscheibe 300 Gleitlager 533 Formblech 950/1 Tellerfeder 530 532 554/1 901/1 905/1 920/x Selbstnachstellende wartungsfreie Stopfbuchse 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Distanzbuchse Erdungsseil Unterlegscheibe 6kt.-Schraube Schaftschraube 6kt.-Mutter Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 14 10.2 Legende KK/F (DN 150) 103 109 111 200 202 203 232 300 401 402/1 405 500 524 Mittelteil Übergangsdeckel Deckelhalterung Kugel Schaltwelle Hebel Stützscheibe Gleitlager Sitzring Packungsring Druckring Ring Druckplatte 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 530 532 533 550 554/1 562/1 577 901/x 901/5 914/1 920/x 950/1 980/1 Distanzbuchse Erdungsseil Formblech Scheibe Unterlegscheibe Zylinderstift Hebelanschlag 6kt.-Schraube 6kt-Schraube DIN 564 Innen-6kt-Schraube 6kt.-Mutter Tellerfeder Halbrundkerbnagel Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 10.3 Schnittzeichnung KK/F (DN 150) 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Seite 15 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 10.4 Schnittzeichnung KKP/F (DN 25-100) 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Seite 16 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 17 10.5 Legende KKP/F (DN 25-100) 103 Mittelteil 109 Übergangsdeckel 111 Deckelhalterung 200 Kugel 202 Schaltwelle 401 Sitzring 402/1 Packungsring 405 Druckring 500 Ring 504 Tellerfederkäfig dazu gehören: 232 Stützscheibe 300 Gleitlager 533 Formblech 950/1 Tellerfeder 10.6 Legende KKP/F 103 109 111 200 202 232 300 401 402/1 405 500 510 524 Mittelteil Übergangsdeckel Deckelhalterung Kugel Schaltwelle Stützscheibe Gleitlager Sitzring Packungsring Druckring Ring Laterne Druckplatte 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 510 Laterne 532 Erdungsseil 554/1 Unterlegscheibe 804 Kupplung dazu gehören: 952/1 Druckfeder 980/1 Halbrundkerbnagel 850 901/x 914/2 920/2 Antrieb 6kt.-Schraube Innen-6kt-Schraube 6kt.-Mutter 531 532 533 550 554/1 804 850 901/x 901/5 914/1 920/x 936/3 939/1 950/1 980/1 Stellungsanzeige Erdungsseil Formblech Scheibe Unterlegscheibe Kupplung Antrieb 6kt.-Schraube 6kt-Schraube DIN 564 Innen-6kt-Schraube 6kt.-Mutter Zahnscheibe Spannstift Tellerfeder Halbrundkerbnagel (DN 150) Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU 10.7 Schnittzeichnung KKP/F (DN150) 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Seite 18 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 19 10.8 Legende und Schnittzeichnung KK/FU (KHK) 103 109 200 202 203 401 402/1 405 500 Mittelteil Übergangsdeckel Kugel Schaltwelle Hebel Sitzring Packungsring Druckring Ring 504 Tellerfederkäfig dazu gehören: 232 Stützscheibe 300 Gleitlager 533 Formblech 950/1 Tellerfeder 530 532 554/1 901/1 905/1 918/1 920/x 936/1 Selbstnachstellende wartungsfreie Stopfbuchse 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 Distanzbuchse Erdungsseil Unterlegscheibe 6kt.-Schraube Schaftschraube Gewindestange 6kt.-Mutter Zahnscheibe Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 20 10.9 Legende und Schnittzeichnung KKP/FU 103 Mittelteil 109 Übergangsdeckel 200 Kugel 202 Schaltwelle 401 Sitzring 402/1 Packungsring 405 Druckring 500 Ring 504 Tellerfederkäfig dazu gehören: 232 Stützscheibe 300 Gleitlager 533 Formblech 950/1 Tellerfeder 9520-010-de TM 9329 Revision 13 Ausgabe 06/2015 510 Laterne 532 Erdungsseil 554/1 Unterlegscheibe 560 Erdungslasche 804 Kupplung dazu gehören: 952/1 Druckfeder 980/1 Halbrundkerbnagel 850 901/x 914/2 918/1 920/x 936/1 Antrieb 6kt.-Schraube Innen-6kt-Schraube Gewindestange 6kt.-Mutter Zahnscheibe Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 21 10.10 Maßblatt KK/F, KK/FU DN 9520-010-de TM 9329 25 40 H1 mm 44 69 H5 mm 70,5 106 H mm 120 165 HL mm 150 L mm 75 L4 mm 15,5 L5 mm 44 66 D1 mm 69 94 B mm 77,5 106 B1 mm 41,5 B2 mm Kugel Innen-Ø mm Revision 13 Ausgabe 06/2015 50 65 73 109 111 170 80 100 150 105 113 159 145,4 160 213 200 190 233 325 400 225 90 100 115 130 150 200 19,5 18 12 44 94 126 112 134 168 220 115 137 173 224 55 60 68 88 112 36 51 55 69 85 112 24 38 46 65 78 110 12 76 108 124 Baureihe KK/F, KKP/F, KK/FU, KKP/FU Seite 22 10.11 Maßblatt KKP/F, KKP/FU Maße H3, H4, L1, L2 und L3 je nach Antriebshersteller. DN 9520-010-de TM 9329 25 40 44 69 H1 mm H2 mm L mm 75 L4 mm 15,5 L5 mm 44 66 D1 mm 69 94 B mm 77,5 106 B1 mm 41,5 B2 mm Kugel Innen-Ø. mm Revision 13 Ausgabe 06/2015 50 65 73 80 100 150 105 113 159 80 100 60 90 100 115 130 150 200 19,5 18 12 44 94 126 112 134 168 mm 115 137 173 224 55 60 68 88 112 36 51 55 69 85 112 24 38 46 65 78 110 12 76 108 124 Richter Chemie-Technik GmbH Otto-Schott-Straße 2 D-47906 Kempen www.richter-ct.com A Unit of IDEX Corporation Konformitätserklärung nach EN ISO//IEC 17050 Declaration of Conformity according to EN ISO//IEC 17050 Produkt Product Kunststoffausgekleidete Dreharmaturen Plastic lined quarter turn valves Bauart Kugelhahn, Regel-Kugelhahn, Kompakt-Kugelhahn, Bodenablass-Kugelhahn, Absperr- und Regelklappe Ball valve, control ball valve, sandwich ball valve, bottom drain ball valve, shut-off and control butterfly valve Design Baureihe Serie KN…, KNA…, BVA.., BVI…, KNR…, KNAR.., KH.., KK…, KK-FU.., KA-N…, NK…, NKL…, NKS… Nennweite Size DN 15 bis DN 400, DN 15 to DN 400, Seriennummer Series number ab/from 29.12.2009 EU-Richtlinie EU-Directive 97/23/EG Druckgeräterichtlinie 97/23/EC Pressure Equipment Angewandte Technische Spezifikation Applied Technical Specification DIN EN ISO 12100 AD 2000 Überwachungsverfahren Surveillance Procedure 97/23/EG Zertifizierungsstelle für Druckgeräte der TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG Notified Body 0045 Konformitätsbewertungsverfahren 97/23/EG Conformity assessment procedure 97/23/EC Modul H Kennzeichnung 97/23/EG Marking 2006/42/EG 1) ½“ bis 16“ ½“ to 16“ 97/23/EC 2) 1) 2006/42/EC 2006/42/EG Maschinenrichtlinie 2) Directive Machinery 2006/42/EC 2) ≥ DN 32, ≥ 1“ 0045 2) Das Unternehmen Richter Chemie-Technik GmbH bescheinigt hiermit, dass die o.a. Baureihen die grundsätzlichen Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen erfüllt. Richter Chemie-Technik GmbH confirms that the basic requirements of the above specified directives and standards have been fulfilled. 1) 2) Für nicht aufgeführte Nennweiten ist eine Kennzeichnung nicht zulässig. For sizes not listed a marking is not permitted. Alle Armaturen, mit Ausnahme der Armaturen mit Handbetätigung. For all valves, with exceptions to valves with hand operation Kempen, 14.03.2013 ________________________________ G. Kleining Leiter Forschung & Entwicklung Manager Research & Development Erstellt/Compiled: CRM/GK Genehmigt/Approved: CRQ/MP _________________________________ M. Pohlmann Leiter Qualitätsmanagement Quality Manager am/on: 14.03.2013 am/on: 14.03.2013 Seite/Page : 1 von/of : 1 QM-Nr.: 0905-40-1043/4-02-de-en TM: 8726 A Unit of IDX Corporation Herstellererklärung / Manufacturer´s Declaration TA-Luft / German Clean Air Act (TA-Luft) Richter Kugelhahn / Richter Ball Valve Hiermit erklären wir, dass die Kugelhähne der Baureihen Hereby we declare, that the ball valves of the series KN, KNR, KNA, KNAR, KNB, KNBR, KNA-S; BVA, BVI, KK, KK/FU, KH; KA-N die Anforderung bezüglich der Gleichwertigkeit gemäß Ziffer 5.2.6.4 der Technischen Anleitung-Luft (TA-Luft vom 01.10.2002 / VDI 2440 Ziffer 3.3.1.3) erfüllen. Grundlage sind die "Prüfgrundsätze für den Eignungsnachweis von Spindelabdichtungen in Armaturen als gleichwertig nach TA-Luft" des TÜV Süddeutschland Bau und Betrieb GmbH vom 22.09.1992. Zusätzlich beinhaltet die Herstellererklärung den Eignungsnachweis einer Spindelabdichtung und einer inneren Flanschverbindung gemäß VDI 2440 hinsichtlich Dichtheit bzw. der Einhaltung der 𝑚𝑏𝑎𝑟 ∙ 𝑙 und einer erweiterten Prüfung unter spezifischen Leckagerate nach TA-Luft 𝜆 ≤ 10−4 𝑠∙𝑚 Betriebsbedingungen. Voraussetzung für die Gültigkeit der Herstellererklärung ist das Beachten und Einhalten der Betriebsanleitung. Insbesondere sind regelmäßige Wartungsintervalle durchzuführen und die dichtheitsrelevanten Schraubverbindungen zu überprüfen und, wenn notwendig, nachzuziehen. meets the requirement relating to the equivalence according to Section 5.2.6.4 of the German Clean Air Act (Clean Air Act dated 01.10.2002 / VDI 2440 Section 3.3.1.3). The basics are the "Testing principles for the suitability verification of stem seals in valves as being equivalent in accordance to the German Clean Air Act of the TÜV Süddeutschland Bau und Betrieb GmbH dated 22 September 1992. Additionally, the manufacture´s declaration contains the suitability verification of a stem seal and internal flange connection in accordance to VDI 2440 with regard to tightness and the observance of 𝑚𝑏𝑎𝑟 ∙ 𝑙 and an extended test the specific leakage rate according to the German Clean Air Act 𝜆 ≤ 10−4 𝑠∙𝑚 under the above-mentioned operating conditions. Manufacturer´s declaration validity is dependent on the operating instructions being read and observed. In particular, service must be conducted at regular intervals and the bolted connection relevant for tightness should be inspected and retightened if necessary. Kempen, 14.03.2013 ______________________________ ______________________________ Gregor Kleining Leiter Forschung & Entwicklung Manager Research & Development Erstellt/Compiled: CRM/GK Genehmigt/Approved: CRQ/MP am/on : 14.03.2013 am/on: 14.03.2013 Michael Pohlmann Leiter Qualitätsmanagement Quality Manager Seite/Page : 1 von/of : 1 QM-Nr.: 0905-40-1022_Kugelhahn/4-05 A Unit of IDEX Corporation Kempen, 27.06.2013 SIL Declaration by the Manufacturer Functional Safety according to IEC 61508 We declare, that the devices KK, KKP are suitable for use in a safety related application, if the safety instructions and the following parameters are observed: Device Type: Proof Test Interval: HFT: λSU: λSD: λDU: λDD: SFF: PFDAvg: MTBF: A ≤ 1 year 0 (single channel usage) 245 FIT 27 FIT 198 FIT 73 FIT 63.5 % 8,67 10-4 (for TProof = 1 year) 210 years Safety Integrity Level: SIL 2 The specified values are valid only for the valve. Accessories such as an actuator, solenoid valves, limit switches etc. are not included. ______________________________ ______________________________ Gregor Kleining Dir. Research & Development Michael Pohlmann Quality Manager Erstellt/Prepared by: Genehmigt/Released by: CRQ/MP CRQ/MP am/on: 27.06.13 am/on: 27.06.13 Seite/Page: 1 von/of: 1 QM-Nr./QM-No.: 0905-40-1049_KK/4-00 Sicherheitsinformationen/Unbedenklichkeitserklärung über die Kontamination von Richter-Pumpen, -Armaturen, -Ventilen und Komponenten 1 ANWENDUNGSBEREICH UND ZWECK Jeder Unternehmer (Betreiber) trägt die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit seiner Arbeitnehmer. Sie erstreckt sich auch auf das Personal, das Reparaturen beim Betreiber oder beim Auftragnehmer ausführt. Die beiliegende Erklärung dient der Information des Auftragnehmers über die mögliche Kontamination der zur Reparatur eingesandten Pumpen, Armaturen, Ventilen und Komponenten. Auf der Grundlage dieser Information ist es dem Auftragnehmer möglich, die erforderlichen Schutzmaßnahmen bei der Ausführung der Reparatur zu treffen. Hinweis: Für Reparaturen vor Ort gelten die gleichen Bestimmungen. 2 VORBEREITUNG DES VERSANDES Vor Versand der Aggregate muß der Betreiber die nachfolgende Erklärung vollständig ausfüllen und den Versandpapieren beifügen. Es sind die in der jeweiligen Betriebsanleitung angegebenen Versandvorschriften zu beachten, so zum Beispiel: • • • • • • Erstellt: Genehmigt: Betriebsmittel ablassen Filtereinsätze entfernen Alle Öffnungen luftdicht verschließen sachgerecht verpacken Versand in geeignetem Transportbehälter Erklärung über Kontamination außen !! an der Verpackung anbringen CRQ/Lam CRQ/Zu am: 10.04.06 am: 10.04.06 Seite: 1 von : 2 QM-Nr.: 0912-16-2001_de/4-06 Erklärung über die Kontamination von Richter-Pumpen, -Armaturen, -Ventilen und Komponenten Die Reparatur und/oder Wartung von Pumpen, Armaturen, Ventilen und Komponenten wird nur durchgeführt, wenn eine vollständig ausgefüllte Erklärung vorliegt. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu Verzögerungen der Arbeiten. Wenn diese Erklärung den instandzusetzenden Geräten nicht beiliegt, kann die Sendung zurückgewiesen werden. Für jedes Aggregat ist eine eigene Erklärung abzugeben. Diese Erklärung darf nur von autorisiertem Fachpersonal des Betreibers ausgefüllt und unterschrieben werden. Auftraggeber/Abt./Institut : Strasse : PLZ, Ort : Ansprechpartner : Telefon : Endverwender : Grund für die Einsendung 7 Zutreffendes bitte ankreuzen Reparatur: kostenpflichtig Gewährleistung Austausch: kostenpflichtig Gewährleistung Austausch/Ersatz bereits veranlasst / erhalten Rückgabe: Miete Leihe zur Gutschrift Fax : A. Angaben zum Richter-Produkt: Fehlerbeschreibung: Typenbezeichnung: Artikelnummer: Seriennummer: Zubehör: Applikations-Tool: Applikations-Prozess: B. Zustand des Richter-Produkts: War es in Betrieb ? Entleert (Produkt/Betriebsstoffe) ? Alle Öffnungen luftdicht verschlossen! Gereinigt ? Wenn ja, mit welchem Reinigungsmittel: Und mit welcher Reinigungsmethode: Nein 1) Ja Nein 1) Kontaminierung : toxisch ätzend entzündlich 2) explosiv 2) mikrobiologisch 3) radioaktiv sonst. Schadstoffe 1) wenn "Nein", dann weiter zu D. Aggregate, die mit mikrobiologischen oder explosiven Stoffen kontaminiert sind, werden nur bei Nachweis einer vorschriftsmäßigen Reinigung entgegengenommen. 3) Aggregate, die mit radioaktiven Stoffen kontaminiert sind, werden grundsätzlich nicht entgegengenommen. Nein Ja 2) C. Angaben zu geförderten Stoffen (bitte unbedingt ausfüllen) 1. Mit welchen Stoffen kam das Aggregat in Berührung ? Handelsname und/oder chemische Bezeichnung von Betriebsmitteln und geförderten Stoffen, Stoffeigenschaften, z. B. nach Sicherheitsdatenblatt (z. B. giftig, entzündlich, ätzend) X Handelsname: a) b) c) d) 2. 3. Chemische Bezeichnung: Sind die oben aufgeführten Stoffe gesundheitsschädlich ? Gefährliche Zersetzungsprodukte bei thermischer Belastung ? Wenn ja, welche ? Nein Ja D. Rechtsverbindliche Erklärung: Wir versichern, dass die Angaben in dieser Erklärung wahrheitsgemäß und vollständig sind und ich als Unterzeichner in der Lage bin, dies zu beurteilen. Uns ist bekannt, dass wir gegenüber dem Auftragnehmer für Schäden, die durch unvollständige und unrichtige Angaben entstehen, haften. Wir verpflichten uns, den Auftragnehmer von durch unvollständige oder unrichtige Angaben entstehenden Schadensersatzansprüchen Dritter freizustellen. Uns ist bekannt, dass wir unabhängig von dieser Erklärung gegenüber Dritten - wozu insbesondere die mit der Handhabung/ Reparatur des Produktes betrauten Mitarbeiter des Auftragsnehmers gehören - direkt haften. Name der autorisierten Person (in Druckbuchstaben): Datum Erstellt: Genehmigt: CRQ/Lam CRQ/Zu Unterschrift am: 10.04.06 am: 10.04.06 Seite: 2 von : 2 Firmenstempel QM-Nr.: 0912-16-2001_de/4-06 Richter Chemie-Technik GmbH · Postfach 10 06 09 · D-47883 Kempen 08.01.2015 Unbedenklichkeitserklärung Sehr geehrte Damen und Herren, die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften zum Arbeitsschutz, wie z.B. die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV, BIOSTOFFV), die Unfallverhütungsvorschriften sowie von Vorschriften zum Umweltschutz, wie z.B. das Abfallgesetz (AbfG) und das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) verpflichtet alle gewerblichen Unternehmen, ihre Arbeitnehmer bzw. Mensch und Umwelt vor schädlichen Einwirkungen beim Umgang mit gefährlichen Stoffen zu schützen. Eine Inspektion/Reparatur von RICHTER -Produkten und deren Teilen erfolgt deshalb nur, wenn beigefügte Erklärung von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal korrekt und vollständig ausgefüllt vorliegt. Radioaktiv belastete Geräte werden grundsätzlich bei einer Einsendung nicht angenommen. Falls trotz sorgfältiger Entleerung und Reinigung der Geräte dennoch Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sein sollten, müssen die notwendigen Informationen gegeben werden. Die beiliegende Unbedenklichkeitserklärung ist Teil des Inspektions-/Reparaturauftrags. Davon unberührt bleibt es uns vorbehalten, die Annahme dieses Auftrages aus anderen Gründen abzulehnen. QM 0912-16-2001an_de/4-03 Mit freundlichen Grüßen RICHTER CHEMIE-TECHNIK GMBH Richter Chemie-Technik GmbH Otto-Schott-Straße 2 D-47906 Kempen USt. Id. Nr. DE 811 127 054 Telefon + 49 (0) 21 52 / 146- 0 Telefax + 49 (0) 21 52 / 146- 190 [email protected] www.richter-ct.com J.P. Morgan AG, Frankfurt/Main · Kto. Nr. 6 161 507 538 (BLZ 501 108 00) BIC/SWIFT: CHASDEFX · IBAN Code: DE61 5011 0800 6161 5075 38 Sitz der Gesellschaft: Kempen · Amtsgericht Krefeld HRB 9635 Geschäftsführer: Mathieu Tijskens