Download 1. Inhaltsübersicht

Transcript
1. Inhaltsübersicht
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
8.
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
9.
9.1
9.2
9.3
Inhaltsübersicht .....................................................................................................................2
Einleitung ..............................................................................................................................4
Sicherheitshinweise ...............................................................................................................4
Generelle Systembeschreibung ..............................................................................................5
Zubehör.................................................................................................................................5
Einleitende Überprüfung der Systemkomponenten................................................................6
Allgemeine Funktion und Elemente eines Alarmsystems ........................................................8
Sensoren ............................................................................................................................8
Signalübertragung .............................................................................................................8
Alarmgeber ........................................................................................................................8
Alarmzentrale.....................................................................................................................9
Systemarten .......................................................................................................................9
Alarmzonen........................................................................................................................9
Systemplanung ....................................................................................................................10
Zentrale............................................................................................................................12
Sirene mit Wetterschutzgehäuse ......................................................................................12
Bewegungsmelder............................................................................................................12
Kontaktsensor ..................................................................................................................12
Bestimmung der Alarmzonen ...........................................................................................12
Beschreibung und Installation der Zentrale..........................................................................14
Bedieneroberfläche ..........................................................................................................14
Platzierung der Zentrale ...................................................................................................15
Installation der Zentrale ...................................................................................................16
Notstromakku (optional) ..................................................................................................16
9.4
9.5
Hauptstromversorgung ....................................................................................................17
10.
Installation und Inbetriebnahme der Funk-Komponenten ................................................17
10.1
Funk-Bewegungsmelder 4000P.....................................................................................17
10.2
Funk-Kontaktsender 4000 KM (bzw. 4000 K) ................................................................18
10.3
Funk-Fernbedienung 4000R ..........................................................................................20
11.
Anschluss von Alarmgebern: Sirene, Blitzlicht, Wählgerät... .............................................21
11.1
Funktion der Anschlussklemmen...................................................................................21
11.2
Sirene AS 06 mit Wetterschutzgehäuse.........................................................................21
11.3 Anschluss eines Blitzlichtes...............................................................................................22
11.4
Anschluss einer Außensirene ohne Notstromakku.........................................................22
11.5 Anschluss einer Außensirene mit Notstromakku...............................................................22
11.6
Anschluss eines Telefon-Wählgerätes............................................................................23
11.7 Anschluss einer Anzeige des Scharfstatus.........................................................................23
11.8
Quick-Set Funktion .......................................................................................................23
12.
Anschluss von verdrahteten Meldern................................................................................24
12.1
Anschlussdiagramme ....................................................................................................24
12.2
Allgemeine Hinweise zum Anschluss verdrahteter Melder.............................................25
12.3
Beschreibung der Alarmzonen (Funktion der Zonen: siehe 8.5).....................................25
12.4 Verdrahtete Bewegungsmelder ........................................................................................26
12.5
Verdrahtete Kontaktsensoren .......................................................................................27
12.6
Verdrahtete Panikschalter oder Gefahrenmelder...........................................................27
12.7
Anschluss von Meldern mit Schließerkontakt ................................................................27
12.8 Funkempfänger 4000 F ....................................................................................................28
13.
Anschluss von verdrahteten Fernschaltern........................................................................28
14.
Überprüfung des Komplettsystems: AUTO TEST ...............................................................29
15.
Bedienungsanleitung........................................................................................................30
15.1
Betriebsarten ................................................................................................................30
15.2
Entschärfen des Systems...............................................................................................31
15.3
Aktivierung von „Verzögerung Aus“ .............................................................................32
15.4
Ausschalten von Zonen.................................................................................................32
15.5
Abstellen eines Alarms..................................................................................................32
15.6
Test des Systems (Auto Test).........................................................................................32
15.7
Benutzung der Funk- Fernbedienung ............................................................................33
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 2
15.8
15.9
15.10
16.
16.1
16.2
16.3
16.4
16.5
17.
18.
18.1
18.2
18.3
19.
20.
Die Automatik- Reset Funktion .....................................................................................33
Programmierung von Gong- Zonen ..............................................................................33
Bedeutung der Bestätigungs- Signale ...........................................................................34
Programmierung ..............................................................................................................34
Werkseitige Programmierungen....................................................................................34
Ändern des Benutzer- Codes.........................................................................................34
Einstellen der Eingangsverzögerung .............................................................................35
Einstellen der Ausgangsverzögerung ............................................................................35
Einstellen der Alarmdauer.............................................................................................36
Technische Daten .............................................................................................................37
Behebung von Störungen.................................................................................................39
Problemtabelle..............................................................................................................39
Reset - Funktion............................................................................................................40
Batteriezustandswarnung .............................................................................................40
Garantie und Service ........................................................................................................40
Konformitätserklärung .....................................................................................................41
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 3
2.
Einleitung
Das SYSTEM 4000 M.A.S. ist ein modulares Alarmsystem zur Absicherung von Wohnungen, Läden und
Firmengebäuden. Es kann durch den Einsatz von Sensoren fast beliebig ausgebaut werden.
Die Zentrale 4000 Z hat sieben verdrahtete Meldelinien. Die Meldelinien haben verschiedene Funktionen.
An den Linien dürfen Melder mit potentialfreiem Schließer- oder Öffnerkontakt verdrahtet werden.
Die Zentrale 4000 ZF ist bereits werkseitig mit dem Funkempfänger 4000 F ausgestattet und beinhaltet
zusätzliche Anschlussmöglichkeiten für optional einsetzbare drahtgebundene Sensoren.
Diese besondere Eigenschaft macht das Alarmsystem zur Funk- Hybrid-Alarmanlage.
Eine Funk-Hybrid-Alarmanlage ist ein Funk-Alarmsystem, das die Eigenschaften einer Funk-Alarmanlage
und einer drahtgebundenen Alarmanlage in einem System vereint.
Bei der Zentrale 4000 ZF stehen 3 Funk-Alarmzonen zur Verfügung, die parallel auch mit verdrahteten
Sensoren belegt werden können. Zusätzlich können 4 weitere Zonen durch den Anschluss verdrahteter
Komponenten genutzt werden. Optional können 6 Zonen zu Funk-Zonen ausgebaut werden, wobei
weiterhin alle Alarmzonen zum Anschluss verdrahteter Sensoren zur Verfügung stehen.
An jede Alarmzone (verdrahtet oder Funk) können mehrere Melder betrieben werden.
Man kann so von den Vorteilen beider Techniken profitieren. Beim Ausbau des Systems hat man die
Möglichkeit, angepasst an die Verhältnisse in der Wohnung oder im Haus, zwischen funkgesteuertem und
verdrahtetem Zubehör zu wählen.
3. Sicherheitshinweise
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Bevor Sie die Anlage in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte dieses Handbuch sorgfältig durch. Es enthält
wichtige Informationen zum Anschluss, zum Gebrauch und zur Sicherheit der Anlage. Bewahren Sie
das Handbuch, ggf. für Nachbesitzer, bitte sorgfältig auf.
Wird die Installation durch einen Installateur vorgenommen, so sollte unbedingt eine Kopie der
Bedienungsanleitung beim Benutzer der Anlage verbleiben.
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial bitte ordnungsgemäß.
Verpackungsmaterial, insbesondere aus Kunststoff, ist kein Spielzeug für Kinder.
Lassen Sie keine Kinder mit den Systemkomponenten spielen. Halten Sie Haustiere von den Geräten
fern.
Verhindern Sie, dass irgendwelche Teile von kleinen Kindern in den Mund genommen werden.
Schließen Sie kein beschädigtes Gerät (z.B. durch Transportschaden) an. Fragen Sie im Zweifelsfall
Ihren Kundendienst oder Händler.
Überprüfen Sie vor der stationären Installation von Sensoren und Zentrale sämtliche Montageorte auf
eventuelle unter Putz verlegte Strom-, Wasser- und sonstige Leitungen.
Bringen Sie sowohl Zentrale als auch Sensoren nur in trockenen Innenräumen an.
Montieren und bedienen Sie die Systemkomponenten nicht mit feuchten Händen.
Entfernen Sie bei Arbeiten an der Zentrale das Netzgerät aus der Steckdose. Bei Einsatz eines
Notstrom-Akkus klemmen Sie diesen bitte ebenfalls ab.
Reinigen Sie die Geräte nur trocken oder mit einem feuchten Tuch, und tauchen Sie die Geräte nie ins
Wasser ein.
Reparaturen und Eingriffe an den Geräten dürfen nur von Fachkräften bzw. Ihrem Kundendienst
durchgeführt werden.
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an einen kompetenten Elektriker.
Behandeln Sie das Anschlusskabel vorsichtig. Ziehen Sie es nicht über scharfe Kanten, quetschen Sie es
nicht unter Türen, oder klemmen Sie es nicht anderweitig ein.
Beachten Sie bitte die gesetzlichen Bestimmungen beim Einsatz einer Außensirene (z.B. in der
Bundesrepublik Deutschland Alarmdauer max. 3 Minuten).
Verwenden Sie bei der Installation von Zentrale und Außensirene einen Gehörschutz.
Achten Sie bei Installation und Test Ihres Systems darauf, dass sich keine Personen in der Nähe von
Sirenen oder Blitzlichtern befinden.
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzgerät zum Anschluss der Zentrale an eine Steckdose.
Schließen Sie die Zentrale auf keinen Fall direkt an 230 Volt an.
Achten Sie darauf, dass die Stromversorgung ( 230 V, 50 Hz) für das Netzgerät über eine Steckdose
erfolgt, die den gültigen Sicherheitsvorschriften entspricht.
Verpackungsmaterial und ausgediente Batterien oder Geräte nicht einfach wegwerfen, sondern
der Wiederverwertung zuführen. Den zuständigen Recyclinghof bzw. die nächste Sammelstelle
bitte bei Ihrer Gemeinde erfragen. Alte Batterien können Sie auch an Ihren Händler
zurückgeben.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 4
4. Generelle Systembeschreibung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Einfacher Anschluss an Steckdose durch Netzgerät
Tastaturfeld mit 16 Tasten zur Programmierung folgender Funktionen:
- Ein-/Ausgangsverzögerung
- Individueller Benutzer-Code
- Gesamt- oder Teil-Scharf-Schaltung (Anwesend/Abwesend)
- Ausschalten einzelner Zonen
- Alarmdauer
- Gong (Sensoren lösen Gong zur Ankündigung von
- Besuchern aus)
7 getrennte Alarmzonen (Zentrale 4000 Z und 4000 ZF)
- 5 Alarmzonen für verdrahtete Sensoren
- Sabotage-Alarmzone (24 Stunden)
- Panikalarm-Zone (24 Stunden)
3 der Zonen mit Funkmelder steuerbar (4000 ZF)
Ausbaubar auf bis zu 6 funkgesteuerte Alarmzonen (durch Einsatz von 2 Funkempfängern)
Funkfernsteuerung mit integriertem Panikschalter (erhältlich für 4000 ZF)
Beliebig viele funkgesteuerte Sensoren sind an eine Funkzone anschließbar (4000 ZF)
Sämtliche funkgesteuerten Zonen können zusätzlich mit verdrahteten Sensoren belegt werden
Alarmspeicher mit Identifikation der alarmauslösenden Zone durch LED-Anzeige
LED-Anzeige für Test-Modus
Auto-Test-Funktion zur regelmäßigen Überprüfung der Systemkomponenten
Absicherung der Zentrale über 4-stelligen individuell programmierbaren Benutzer-Code
Werkseitige Codierung von Zentrale und Funk-Sensoren durch 10-stelligen DIP-Code; die Codierung ist
manuell änderbar (Haus-Code)
FSW (Funk-Stör-Warnsystem) – 4000 ZF
Zentrale mit integrierter Sirene und Sabotageschutz
12 Volt Alarmausgang für externe Sirenen
Potentialfreier Relaiskontakt für Alarmausgang
Funkfrequenz 433,92 MHz, postzugelassen (4000 ZF)
Notstromversorgung durch 12 Volt Akku vorbereitet
Technische Änderungen vorbehalten
5. Zubehör
Funk-Komponenten (für 4000 ZF):
•
Funk-Fernbedienungen mit Ein/Aus- und Panik-/Überfallschalter
•
4000R
•
Funk-Bewegungsmelder 4000P
•
Funk-Kontaktsender mit Magnetkontakten 4000KM
•
Funk-Kontaktsender 4000K
•
Funk-Rauchmelder
•
Funk-Verstärker HRP 1000 A
•
Funk-Außensirene AS 10 F
Verdrahtete Komponenten:
•
Sirene AS 01 oder AS 06
•
Wetterschutzgehäuse für Außenmontage der Sirene AS 06
•
Außensirene mit Notstromversorgung, 3-facher Sabotagesicherung und Drahtgebundene Außensirene OS 360
•
Außensirene im Alu-Gehäuse mit Sabotagesicherung und Blitzlichtaufsatz AS 14
•
Notstrom-Akku HP 13 oder HP 20
•
Schlüsselschalter FS 04
•
Programmierbarer Fernschalter FS 02
•
Magnetkontakte MK 01 oder MK 03
•
Telefonwähl- und Ansagegerät (Festnetz: AW 01, GSM: GSM 01/55)
•
Relaiseinheit RE02 zum Anschluss einer zweiten Ausgangskomponente
•
Verdrahteter Bewegungsmelder BM 04
•
Glasbruchsensoren GS 04 und GS 05
•
LED-Aktivierungsanzeige LED 01
•
Rauchmelder DICON 440 SRIM oder SD 212 SP
•
Gasalarm GA 80 oder GA 130
•
Hitzesensor HS 03
Sämtliche Komponenten können jederzeit nachgerüstet werden.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 5
6. Einleitende Überprüfung der Systemkomponenten
Es wird dringend empfohlen, das Set bzw. zusätzliche funkgesteuerte und verdrahtete Sensoren noch vor
der eigentlichen Installation in Verbindung mit der Zentrale auf ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen.
Abb. 1
Bauen Sie dazu die Komponenten wie dargestellt auf einem Tisch auf:
1. Sofern das Netzgerätekabel bereits werkseitig mit der Zentrale verbunden ist, fahren Sie mit Punkt 2
fort. Ansonsten führen Sie folgende Schritte durch: Entfernen Sie mit einem Schraubenzieher die
Abdeckkappen der beiden Schrauben an der Oberseite der Zentrale und öffnen Sie das Gehäuse. Führen
Sie das Kabel des Netzgerätes durch die entsprechende Eingangsbohrung und die Kabelführung der
Zentrale, und schließen Sie das Netzgerät an die Klemmleiste an (siehe Abb.1). Schließen Sie die
Zentrale, und schrauben Sie den Deckel wieder fest.
2. Die im Set enthaltenen Funk-Komponenten sind werkseitig codiert. Für zusätzlich eingesetzte FunkKomponenten gilt: Öffnen Sie die Gehäuse von Fernbedienung und Sendern, und stellen Sie die DIPSchalter mit einem Kugelschreiber auf den bereits ermittelten Haus-Code ein. Stellen Sie an Ihrer
Fernbedienung immer das Gegenteil der Codierung des Empfängers der Zentrale ein, d.h.
Schalterstellung „oben“ = „unten“ und umgekehrt. Setzen Sie die mitgelieferten Batterien in die
Sensoren ein, die Fernbedienung ist bereits werkseitig bestückt. Schließen Sie die Gehäuse.
3. Stecken Sie das Netzgerät der Zentrale in eine Steckdose mit 230V. Das System ist nun bereits voll
funktionsfähig. Die rot leuchtende Netzanschluss- LED der Zentrale zeigt an, dass die Zentrale an die
Hauptstromversorgung angeschlossen ist. Unmittelbar nachdem Sie das Netzgerät in die Steckdose
gesteckt haben, befindet sich die Zentrale im Testmodus (angezeigt durch die beleuchtete Test- LED der
Zentrale und einen Piepston). Dieser erlaubt Ihnen, das System zu testen, ohne dass Alarm ausgelöst
wird. Nach ca. 5 Minuten setzt sich das System automatisch in den Standby- Modus zurück. Sollten Sie
nach dieser Zeit den Test noch nicht beendet haben, so geben Sie den werkseitigen Benutzer-Code
1122 an der Zentrale ein, und das System befindet sich erneut für 5 Minuten im Test-Modus.
Testen Sie nun den Funk-Bewegungsmelder:
1. Bewegen Sie sich auffällig vor dem Bewegungsmelder.
2. Die aufleuchtende LED des Bewegungsmelders zeigt an, dass er Ihre Bewegung erfasst hat und dass die
Batterie des Sensors aufgeladen ist.
3. Beobachten Sie auch die Zentrale. Eine der 7 Zonen- LEDs leuchtet im Moment der Bewegung kurz auf.
Sie zeigt an, dass einerseits der Sensor sendet und andererseits die Zentrale ordnungsgemäß empfängt.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 6
Testen Sie den Funk-Kontaktsender:
1. Legen Sie den verkabelten Kontakt neben den losen Magnet des Funk-Kontaktsenders (Abb. 1).
2. Entfernen Sie den Magnet wieder.
3. Die aufleuchtende LED zeigt an, dass der Sender erfasst hat und die Batterie aufgeladen ist.
4. Eine der 7 Zonen- LEDs der Zentrale blinkt kurz auf. Der Sender hat gesendet und die Zentrale
ordnungsgemäß empfangen.
5. Drücken Sie die Prüftaste des Senders.
6. Die aufleuchtende LED des Senders zeigt an, dass die Prüftaste (Paniktaste bei scharfgeschaltetem
System) funktioniert und die Batterie des Senders aufgeladen ist.
Testen Sie die Funk-Fernbedienung:
(Die genaue Funktionsweise der Funk-Fernbedienung wird zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben,
führen Sie daher bitte nur die hier beschriebenen Schritte durch):
1. Drücken Sie die Taste der Funk-Fernbedienung einmal. Die für die Dauer des Tastendrucks leuchtende
LED der Funk- Fernbedienung zeigt an, dass die Batterie aufgeladen ist. Ein Quittierungston der
Zentrale ertönt, das System ist deaktiviert.
2. Drücken Sie die Taste anhaltend für mindestens 5 Sekunden. Sie lösen damit Panikalarm an der Zentrale
aus. Beenden Sie den Alarm durch Eingabe des werkseitigen Benutzer-Codes 1122 an der Zentrale. Das
System befindet sich wieder im Test-Modus.
3. Leuchtet bei Tastenbetätigung die LED und reagiert die Zentrale auf Tastendruck, so arbeitet die FunkFernbedienung regulär. Sie können nun sicher sein, dass alle Funk-Komponenten ordnungsgemäß
arbeiten. Stecken Sie das Netzgerät aus.
Sollten bei der Durchführung dieses kurzen Tests Probleme auftreten, so beseitigen Sie diese anhand der
folgenden Checkliste (siehe auch Kapitel 14):
Fehler
Ursache
LED des Sensors leuchtet nicht.
1. Batterie ist leer oder falsch eingesetzt.
2. LED-Spar-Jumper ist entfernt (Kapitel 9.2.2).
3. Power-Spar-Jumper ist entfernt (Kapitel 9.2.2).
4. Sensor muss sich vor Inbetriebnahme kurz stabilisieren,
warten Sie ca. 1 Minute und lösen Sie ihn noch einmal
aus.
5. Magnetkontakt ist nicht richtig an 4000 KM
angeschlossen. Prüfen Sie, ob die Klemmen festgezogen
sind.
Zonen- LED der Zentrale leuchtet nicht.
1. Haus-Code von Sensoren und Zentrale sind nicht
identisch. Berichtigen Sie den Haus-Code (Kapitel 9).
2. Empfänger fehlerhaft angeschlossen, berichtigen Sie die
Anschlüsse gem. Abb. 28.
LED der Fernbedienung leuchtet nicht.
Batterie falsch eingesetzt oder entladen.
Zentrale lässt sich durch Fernbedienung
nicht schalten.
Haus-Code der Fernbedienung entspricht nicht dem
Haus-Code des Empfängers. Überprüfen und ggf.
berichtigen Sie die Einstellungen.
Eine verdrahtete Zone der Zentrale ist offen (Position der
Drahtbrücke überprüfen)
Zentrale gibt Alarm (LED-Zone 2 leuchtet).
Sabotagekontakt ist geöffnet (z.B. Deckel der Zentrale ist
nicht richtig geschlossen, siehe auch Abb.1).
Drahtbrücken sind nicht richtig geschlossen.
Zentrale gibt Alarm (LED-Zone 7 leuchtet).
Panikalarm wurde ausgelöst. Taste der Fernbedienung
wurde mehr als 5 Sekunden gedrückt gehalten. Die
Klemme 28 wurde mehr als 5 Sekunden mit Masse
verbunden.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 7
7. Allgemeine Funktion und Elemente eines Alarmsystems
Ein Alarmsystem dient der Absicherung von Gebäuden gegenüber unerlaubtem Betreten. Es können
sowohl Flächen und ganze Räume als auch Fenster und Türen überwacht werden.
Unter einem Alarmsystem versteht man nichts anderes als eine Kombination von Alarmzentrale, Sensoren
und Alarmgebern, die durch Ihr Zusammenwirken ein in sich geschlossenes System bilden. Im weiteren
Verlauf dieses Kapitels sollen die einzelnen Systembestandteile beschrieben werden.
7.1
Sensoren
Bewegungsmelder (P.I.R):
Er hat einen begrenzten Erfassungsbereich (z.B. 12m x 90°), innerhalb dessen Grenzen er unabhängig
davon, ob es Tag oder Nacht ist, Bewegungen warmer Objekte (z.B. Menschen, Tiere oder Autos) erkennt.
Werden Bewegungen erkannt, so erfolgt eine Meldung an die Zentrale, die Alarm auslöst, wenn die
Anlage scharf geschaltet ist.
Bewegungsmelder werden bevorzugt zur Überwachung von Räumen, z.B. Wohnzimmern, Fluren, Kellerund Lagerräumen eingesetzt. Bewegungsmelder einer Alarmanlage sind nicht für die Erfassung im
Außenbereich geeignet, da Vögel und andere Tiere auch Alarm auslösen können.
Kontaktsensor:
Er besteht in der Regel aus einem Magneten und einem Kontakt, die, wenn sie mehr als 1-2 cm
auseinanderbewegt werden, Alarm auslösen. In der Regel werden Kontaktsensoren zur Überwachung von
Türen und Fenstern eingesetzt, um eine „Außenhautsicherung“ zu bilden. Der verkabelte Kontakt wird am
unbeweglichen Rahmen, der Magnet gegenüber am beweglichen Teil des Fensters oder der Tür
angebracht. Wird nun bei aktivierter Alarmanlage z.B. die Tür geöffnet, so wird der Magnet vom Kontakt
entfernt. In diesem Fall wird das Öffnen der Tür als unerlaubtes Betreten interpretiert. Der Sensor sendet
ein Signal an die Zentrale; wenn die verletzte Alarmzone aktiviert ist, wird Alarm ausgelöst.
Besonders in unübersichtlichen Räumen mit großen Gegenständen empfiehlt sich der Einsatz von
Kontaktsensoren, da Eindringlinge sonst von Bewegungsmeldern unentdeckt den Raum durchqueren
könnten.
Glasbruchsensor:
Er wird auch als Teil der „Außenhautsicherung“ eingesetzt. Der Glasbruchmelder erkennt, wenn
Fensterglas zerbrochen wird, und meldet dies als Einbruch an die Alarmzentrale. Glasbruchsensoren
werden entweder direkt am Fenster (zur Erfassung von Erschütterungen) oder im Raum (Erfassung des
Geräusches zerbrechenden Glases) angebracht.
7.2
Signalübertragung
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Signalübertragung von Sensoren zur Zentrale:
Verdrahtete Sensoren:
Sie sind über ein Kabel mit der Zentrale verbunden. Bewegungsmelder werden in der Regel über dieses
Kabel von der Zentrale mit Strom versorgt. Im Alarmfall wird über dieses Kabel das Alarmsignal des
Sensors an die Zentrale weitergeleitet.
Vorteil:
Nachteil:
Kein Batteriewechsel notwendig
Kabel müssen verlegt werden
Funk-Sensoren (Funk-Sender):
Sie müssen nicht verkabelt werden, sondern werden über Batterien mit Strom versorgt. Wird ein FunkSensor ausgelöst, so sendet er ein Funk-Signal an die Zentrale, die dann Alarm gibt.
Vorteil:
Nachteil:
7.3
Schnelle und einfache Installation ohne Verkabelung
Höhere Betriebskosten durch Batterien
Alarmgeber
Des weiteren gehören zu einem Alarmsystem die Alarmgeber, die
Sie und Außenstehende auf Einbrecher aufmerksam machen sollen.
Alarmgeber können sein:
•
Sirenen, die durch ein lautes akustisches Signal Alarm geben
•
Blitzlichter, die durch ein auffälliges optisches Signal Alarm geben
•
Telefonwähl- und Ansagegeräte, die im Alarmfall über das Telefonfestnetz oder GSM eine
Alarmmeldung an bestimmte vorprogrammierte Telefonanschlüsse senden („Stiller Alarm“)
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 8
7.4
Alarmzentrale
Kernstück jeder Alarmanlage ist die Alarmzentrale. Sie ist das „Gehirn“ jedes Alarmsystems und hat
folgende Aufgaben:
•
Steuert die Funktionen des Alarmsystems
•
Empfängt die Alarmsignale der Sensoren
•
Liefert die Stromversorgung für verdrahtete Sensoren
•
Aktiviert im Alarmfall Sirene sowie weitere externe Signalgeber
•
Liefert Stromversorgung für bestimmte externe Signalgeber
•
Zeigt alarmauslösende Zone an
7.5
Systemarten
In der Regel unterscheidet man zwischen drei unterschiedlichen Konstruktionsformen:
1. Verdrahtete Alarmanlagen:
Sämtliche Systemkomponenten sind untereinander verkabelt. Dies dient zum einen der Stromversorgung
der einzelnen Komponenten, zum anderen werden die Signale der Komponenten über diese Leitungen
weitergeleitet.
2. Funk-Alarmanlagen:
Zwischen Zentrale und Sensoren besteht keine Verkabelung. Die Sensoren werden nicht von der Zentrale
gespeist, sondern benötigen eine eigene Stromversorgung, z.B. über Batterie. Die Kommunikation
zwischen Sensoren und Zentrale findet mittels Funkübertragung statt. Grundsätzlich sind Sensoren Sender,
die Zentrale ist der Empfänger, der die eingehenden Signale verarbeitet. Die Zentrale selbst gibt Signale an
weitere Alarmgeber ab.
3. Funk-Hybridanlagen:
Das System 4000 M.A.S. ist sowohl eine vollwertige Funk- Alarmanlage als auch eine vollwertige
verdrahtete Alarmanlage. Ein solches Alarmsystem nennt man “Hybridanlage“.
7.6
Alarmzonen
Im Zusammenhang mit Alarmsystemen werden Sie des öfteren mit dem Begriff Alarmzone konfrontiert
werden.
Beim Einsatz des System 4000 M.A.S. kann zwischen verschiedenen Alarmzonen unterschieden werden.
Von besonderer Bedeutung für die Installation des Alarmsystems sind die räumlichen Alarmzonen:
„Räumlich abgegrenzter Bereich, der durch einen oder mehrere Sensoren abgesichert ist.“ Die räumliche
Abgrenzung ermöglicht es, im Alarmfall festzustellen, wo eingebrochen wurde. Zudem können durch
Aktivierung des Teil/Scharf-Modus bestimmte Räume von der Überwachung ausgeschlossen werden (z.B.
bei Anwesenheit zuhause ist es sinnvoll, nur die Außenhaut des Gebäudes/der Wohnung abzusichern siehe
Kapitel 8 „Scharf/ Teil- Modus“). Sollen mehrere Sensoren als Zone arbeiten und erkannt werden, so
müssen diese Sensoren an die gleiche Alarmzone der Zentrale angeschlossen sein.
Zusätzlich gibt es noch weitere Alarmzonen, die keine Räume absichern, die aber trotzdem zu
Alarmzwecken genutzt werden können. Diese Alarmzonen sind auch bei deaktiviertem Alarmsystem
immer noch scharf. Man sagt, sie sind 24 Stunden daueraktiv.
Insgesamt stehen Ihnen die folgenden Alarmzonen zur Verfügung:
•
5 räumliche Alarmzonen für unterschiedliche Erfassungsbereiche (Zone 1, 3, 4, 5 u. 6). Zone 1 ist für
den Ein-/Ausgang vorgesehen und löst Alarm mit Verzögerung aus.
•
1 Alarmzone zum Anschluss von Sabotageabsicherungen etc., 24 Stunden daueraktiv (Zone 2)
•
1 Alarmzone zum Anschluss von Paniktastern, Rauchmeldern 24 Stunden daueraktiv (Zone 7)
Hinweis:
Bei der Zentrale 4000 ZF stehen drei Zonen für Funksensoren zur Verfügung. Werkseitig vorjustiert sind
dies die Zonen 1 (Eingangs-Ausgangszone), 4 und 5 (2 der 3 Sofortalarmzonen). Auf Wunsch können
jedoch andere Zonen zur Benutzung der Funk-Sensoren eingerichtet werden (siehe auch 10.6 FunkEmpfänger 4000 F).
Jeder Alarmzone ist eine LED-Leuchte an der Alarmzentrale zugeordnet. Wurde ein Alarm ausgelöst, so
leuchtet nach Entschärfen der Anlage die LED der betroffenen Alarmzone. Sie können so eindeutig
den Grund des Alarms auch nachträglich noch ermitteln. In den folgenden Kapiteln wird nun ausführlich
dargestellt, wie Sie Ihr Alarmsystem mit wenig Aufwand betriebsbereit installieren können.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 9
8. Systemplanung
Vor der endgültigen Installation sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:
•
Welche Räume, Fenster und Türen sollen überwacht werden?
•
Wo soll die Alarmzentrale montiert werden?
•
Ist eine Steckdose zur Versorgung der Zentrale in der Nähe?
•
Wo sollen Bewegungsmelder, wo Kontaktsensoren und wo
•
Glasbruchsensoren eingesetzt werden?
•
Wo soll die Außensirene montiert werden?
•
Welche weiteren Systemkomponenten sollen wo eingesetzt werden?
Zur optimalen Einrichtung der verschiedenen Alarmzonen sollten Sie auch das Funktionsprinzip der
Betriebsarten Scharf/Teil bzw. Scharf/Gesamt kennen:
1. Scharf/Teil-Modus (sinnvoll bei Anwesenheit, z.B. nachts)
Die Anlage ist scharf geschaltet. Es werden jedoch nur bestimmte, werkseitig bereits festgelegte Zonen
überwacht. Grundsätzlich sind dies die Zonen 1, 3, 4, sowie die daueraktive 24 Stunden bzw.
Panikalarmzone. Richten Sie Ihr System so ein, dass die Zonen 5 und 6 die Bereiche Ihrer Wohnung
abdecken, die Sie auch bei scharf geschalteter Anlage benutzen möchten (z.B. Schlafzimmer). Den
Eingangsbereich sowie die Außenhaut Ihrer Wohnung und Räume, die Sie nicht bei Anwesenheit betreten,
sichern Sie über die Zonen 1, 3 und 4 ab (sogenannte „Außenhautsicherung“). Sie können sich dann
nachts immer noch frei in Ihrer Wohnung bewegen.
2. Scharf/Gesamt-Modus (sinnvoll bei Abwesenheit)
Sämtliche Zonen Ihres Alarmsystems sind scharf geschaltet. Sie können die Wohnung nur noch über Zone
3 (Durchgangszone) und Zone 1 (Ein-/Ausgangszone) verlassen, bzw. über Zone 1 betreten (dies gilt
ebenfalls im Modus Scharf/Teil).
Generell sollten Sie bei der Planung Ihres Systems die folgenden Punkte beachten:
•
Vor der Installation Ihres Systems sollten Sie einen genauen Plan erstellen. Verwenden Sie als Hilfe die
nachfolgenden Beispiele sowie die freie Zeichenfläche.
•
Verwenden Sie funkgesteuerte Sensoren an unzugänglichen Stellen, wo Sie kein Kabel verlegen
möchten. Im Nahbereich bzw. an gut zugänglichen Stellen haben Sie auch die Möglichkeit, die
kostengünstigeren verdrahteten Sensoren (günstiger in der Anschaffung sowie kein Batterieverbrauch)
zu verwenden.
• Sichern Sie prinzipiell alle Stellen ab, die ein unbefugtes Eindringen ermöglichen.
Sichern Sie besonders die Räume ab, in denen sich Wertgegenstände befinden.
Verwenden Sie Bewegungsmelder besonders im Wohn-/Schlaf-/Esszimmer, im Flur/Treppenhaus, in
Räumen mit mehreren Fenstern und Türen.
Es wird davon abgeraten, Bewegungsmelder in der Küche, im Heizraum/Bad oder in Garagen anzubringen
(Wärmeabstrahlung des abkühlenden Motors kann Bewegungsmelder auslösen, siehe auch Kapitel 8.3).
Verwenden Sie hier zur Absicherung Magnetkontaktsensoren bzw. Glasbruchmelder.
Eine wirkungsvolle Absicherung sieht z.B. folgendermaßen aus:
Z
Abb. 2
Beachten Sie auch, dass die verschiedenen Alarmzonen unterschiedliche Merkmale aufweisen (Zone 1 mit
Ein-/Ausgangsverzögerung, Sofort-Alarmzonen 4-6, Durchgangszone 3, siehe auch Kapitel 8.5). Sie sollten
sich entscheiden, welche Räume Sie welcher Überwachungszone zuordnen wollen.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 10
Die folgenden Beispiele sollen Ihnen zeigen, wie eine einfache Zoneneinteilung aussehen kann:
Überwachung mit 3 Zonen (Abb.3)
Richten Sie Ihr Alarmsystem möglichst so ein, dass die
Außenhaut (Fenster u. Türen) mit Magnetkontakten auf Zone
4 abgesichert ist.
Die Innenräume können Sie dann mit Bewegungsmeldern auf
Zone 5 absichern.
Den Haupteingang sichern Sie mit einem Magnetkontakt, der
auf Zone 1 meldet, ab.
So eingerichtet, können Sie bei Anwesenheit zu Hause den
Teil/Scharf-Modus aktivieren, der dann nur die Eingangstür
und die Außenhaut absichert, so dass Sie sich im Inneren des
Hauses frei bewegen können. Im Scharf/Gesamt-Modus sind
dann auch die Innenräume überwacht.
Abb. 3
Absicherung mit allen 5 räumlichen Alarmzonen,
Haus mit einem Stockwerk (Abb.4):
Bei zusätzlicher Verwendung der verdrahteten Zonen können
Sie Außenhaut und Innenbereich in fünf unterschiedliche
Bereiche aufteilen.
Im Beispiel wird ein Teil des Innenraums, wo die Zentrale sich
befindet, durch Zone 3 abgesichert.
Zone 3 ist eine Durchgangszone (siehe Kapitel 8.5). Sie ist
während der Ausgangsverzögerung noch nicht scharf. Nach
Beendigung der Ausgangsverzögerung ist diese Zone scharf
und löst bei Eindringen sofort Alarm aus.
Die Verwendung aller zur Verfügung stehenden Alarmzonen
erleichtert es Ihnen, den alarmauslösenden Sensor mit Hilfe der
Zentrale zu identifizieren.
Abb. 4
Absicherung mit allen 5 räumlichen Zonen,
Haus mit 2 Stockwerken (Abb.5 a und 5 b)
Um erkennen zu können, welcher Teil der Außenhaut verletzt
worden ist, empfiehlt es sich, jedem Stockwerk eine eigene
Alarmzone zuzuordnen.
Im ersten Stockwerk empfiehlt es sich, die Außenhaut über Zone
4 abzusichern, die neben den Zonen 1 und 3 auch im Teil/ScharfModus scharf geschaltet werden kann. Im Falle eines Einbruchs
können Sie sofort ermitteln, in welches Stockwerk eingedrungen
wurde.
Mit den weiteren zur Verfügung stehenden Alarmzonen (5 und 6)
können Sie, z.B. über Bewegungsmelder, den Innenbereich
absichern.
Sie können Zone 3 auch innerhalb des Gebäudes mit
Bewegungsmeldern einrichten (z.B. in einem Raum, in dem die
Zentrale untergebracht ist, die Sie vor Verlassen des Hauses noch
einmal kontrollieren möchten). Sie dürfen diesen Raum bei scharf
geschaltetem System jedoch nicht mehr betreten, da Sie sonst selbst
Alarm auslösen würden.
Unter Berücksichtigung aller Hinweise und Ratschläge können Sie
nun die nachfolgende Zeichenfläche oder ein separates Blatt nutzen,
um Ihren individuellen Systemaufbau, angepasst an die baulichen
Besonderheiten Ihrer Wohnung, zu skizzieren. Bewahren Sie diese
Skizze bitte sorgfältig auf, damit Sie bei einer nachträglichen
Erweiterung des Alarmsystems sehen können, wie die Alarmzonen
aufgeteilt sind.
System_4000_Funk_130306.doc
Abb. 5 a
Abb. 5 b
Seite 11
8.1
Zentrale
Besonders bei größeren Objekten empfiehlt es sich, eine Funk- Zentrale ungefähr in der Mitte des zu
sichernden Bereiches zu installieren, um die Reichweite des Systems zu optimieren.
Die Zentrale gibt Bestätigungstöne von sich. Die Zentrale sollte so platziert werden, dass Sie die Signale
von außen hören können, wenn Sie die Fernbedienung verwenden.
Zentralen, die Sie ohne Fernbedienung benutzen möchten, sollten möglichst versteckt in der Nähe des
Eingangs installiert werden, so dass man sie noch vor Ablauf der Eingangsverzögerung erreichen kann.
Auch sollte die Zentrale außerhalb der Reichweite von Kleinkindern, jedoch in der Nähe einer Steckdose
(230V) angebracht sein. Berücksichtigen Sie auch die Verlegung von Kabeln für Sirenen bzw. verdrahtete
Sensoren. Möglichst sollte ein separater Netzanschluss verwendet werden. Auf keinen Fall mit größeren
Stromverbrauchern wie z.B. Waschmaschinen zusammenlegen.
Montieren Sie die Zentrale nicht an einer unebenen, feuchten oder leicht entflammbaren Oberfläche,
sowie nicht in der Nähe von Starkstrom-Leitungen, motorbetriebenen Geräten oder Metallgegenständen.
8.2
Sirene mit Wetterschutzgehäuse
Sie wird normalerweise an der Vorderfront bzw. Straßenseite des Gebäudes angebracht, um mögliche
Einbrecher bereits frühzeitig abzuschrecken, bzw. falls es sich um die Drahtgebundene Außensirene OS
360 oder AS 14 mit Blitzlicht handelt, damit das Blitzlicht von Polizei und Nachbarn schnell entdeckt wird.
Sie sollte auch hoch genug montiert sein, damit sie nicht leicht erreicht und sabotiert werden kann. Planen
Sie vor der endgültigen Montage bitte genau den Lauf des Kabels von der Zentrale zur Sirene ein. Es
empfiehlt sich, das Kabel möglichst versteckt und entfernt von Stromkabeln zu verlegen.
8.3
Bewegungsmelder
Beachten Sie bei der Planung bitte die folgenden Punkte:
•
Richten Sie den Bewegungsmelder nicht direkt auf Spiegel, Glas, Heizgeräte oder Heizkörper
•
Installieren Sie ihn nicht in der Nähe oder direkt oberhalb von Luftschächten oder Klimaanlagen,
Heizgeräten oder Heizkörpern.
•
Beachten Sie bitte, dass direkte Sonneneinstrahlung den Sensor beschädigen kann
Generell gilt:
Bringen Sie keinen Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder (P.I.R.) an Stellen an, wo er hohen InfrarotEmissionen ausgesetzt wäre oder diese „sehen“ könnte, zum Beispiel an Fenstern, Kaminen, Heizungen
oder in der Nähe von Wärme reflektierenden oder ausstrahlenden Objekten. Der Sensor könnte durch
deren Einfluss eine Meldung abgeben. Vermeiden Sie eine Positionierung des Sensors an Stellen, wo Tiere
den Erfassungsbereich des P.I.R. während dessen Bereitschaft kreuzen.
Bewegungsmelder sind nur für Innenräume geeignet, da Tiere oder auch Windbewegung zu Fehlalarmen
führen können.
Bevor Sie sich für einen endgültigen Montageplatz entscheiden, prüfen Sie bitte, ob das Signal des Sensors
die Zentrale erreicht (Funk-Melder).
8.4
Kontaktsensor
Kontaktsensoren sind besonders für Türen, insbesondere Außentüren und Fenster geeignet, um eine
klassische „Außenhautsicherung“ zu bilden. Fenster und andere Türen, deren Lage eine Anbringung von
verdrahteten Sensoren erschwert, sind ein geeigneter Einsatzort für Funk-Kontaktsender. Weitere
verdrahtete Kontakte können entweder direkt mit der Zentrale verbunden werden oder zusätzlich an den
Funk-Kontaktsender 4000 K angeschlossen werden.
Es können jederzeit zusätzliche funkgesteuerte und verdrahtete Sensoren nachgerüstet werden. Außerdem
können Sie Ihr System durch den Einsatz von Glasbruchsensoren, Panikschaltern, Rauchmeldern,
Schlüsselschaltern, verdrahteten Bewegungsmeldern oder anderen Sensoren erweitern.
8.5
Bestimmung der Alarmzonen
Zone 1 (Eingangs-/Ausgangszone)
Da Zone 1 mit Verzögerung arbeitet, kann das Haus über diese Zone ohne Alarmauslösung verlassen
werden, bzw. man kann das Haus betreten und hat, sofern man im Besitz des Benutzer-Codes oder der
Fernbedienung ist, ausreichend Zeit, das System an der Zentrale zu entschärfen.
Ist das System gerade scharf geschaltet worden, so kann für die Dauer einer voreingestellten Zeit diese
Alarmzone beliebig oft verletzt werden, ohne dass die Zentrale Alarm auslöst. Diese Zeit nennt man auch
Ausgangsverzögerung. Während der laufenden Ausgangsverzögerung ertönt von der Zentrale ein
regelmäßig pulsierender Piepston.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 12
Wird diese Zone während der Ausgangsverzögerung verletzt, so wird die Verzögerung unterbrochen, bis
die Alarmzone keine Meldung mehr abgibt. Der Piepston setzt nun mit erhöhter Geschwindigkeit wieder
ein. Die Länge der Ausgangsverzögerung kann mit Hilfe der Tastatur der Zentrale programmiert werden
(zwischen 5 Sekunden und 10 Minuten). Nach Ablauf der Ausgangsverzögerung ist auch diese Zone
„scharf“.
Wird diese Alarmzone nun bei scharf geschaltetem System verletzt, so ertönt wieder der pulsierende
Piepston für die Dauer der ebenfalls einstellbaren Eingangsverzögerung. Wird das System nicht vor Ablauf
dieser Eingangsverzögerung entschärft, so wird sowohl am internen als auch am externen Signalgeber
Alarm ausgelöst. Die Länge der Eingangsverzögerung kann ebenfalls separat
zwischen 5 Sekunden und 10 Minuten programmiert werden.
Zone 2 (24-Stunden-Alarmzone)
Über diese Alarmzone laufen die Sabotagesicherungen Ihres Systems, wie etwa Sabotagekontakte oder
sabotagegesicherte Verbindungskabel.
Diese Alarmzone ist daueraktiv, egal ob das System scharf geschaltet ist oder nicht. Nur im Test-Modus ist
diese Alarmzone, wie alle anderen auch, deaktiviert. An diese Alarmzone sollten die Sabotagesicherungen
Ihrer Systemkomponenten (verdrahtete Sensoren, Sirenen) angeschlossen werden. Der Sabotagekontakt
Ihrer Alarmzentrale ist bereits werkseitig an diese Alarmzone angeschlossen.
Ist die Alarmzone verletzt, kann das System nicht scharf geschaltet werden. Schaltet man das System bei
verletzter Alarmzone dennoch vom Test-Modus in den Tages-Modus bzw. Scharf-Modus zurück, so gibt
die eingebaute Sirene der Zentrale Alarm. Nach Ablauf der eingestellten Alarmdauer verstummt der Alarm,
sofern die Alarmzone keine Meldung mehr abgibt, automatisch. Ist die Alarmzone immer noch verletzt, so
ertönt der Alarm weiter.
Wird diese Alarmzone bei scharf geschalteter Anlage verletzt, so geben sowohl Zentrale als auch andere
angeschlossene externe Signalgeber Alarm. Nach Ablauf der Alarmdauer schalten die externen Signalgeber
automatisch ab, der interne Signalgeber schaltet jedoch nur dann ab, wenn das System unscharf
geschaltet wird.
Geben Sie dazu den (werkseitig 1122) festgelegten Benutzer-Code ein oder betätigen Sie die
Fernbedienung. Danach kann die Ursache des Alarms ermittelt und beseitigt werden. Erst nach
Beseitigung der Unterbrechung der 24-Stunden- Alarmzone kann das System wieder scharf geschaltet
werden.
Diese Zone kann weder separat ausgeschaltet werden, noch kann sie in eine Zone mit Gong-Funktion
umgewandelt werden.
Hinweis:
Die Zentrale bleibt 5 Minuten im Test-Modus und wechselt dann automatisch in den Tages-Modus, so
dass, falls der 24-Stunden- Alarmkreis immer noch geöffnet ist, wieder Alarm ausgelöst wird.
Zone 3 (Durchgangszone)
Die Einrichtung dieser Zone zwischen Zentrale und Eingangsbereich „verlängert“ einerseits die
Ausgangsverzögerung, andererseits erkennt das System aber auch, ob diese Zone unberechtigt betreten
wurde oder nicht. Sie stellt eine Kombination zwischen einer Zone mit Ein-/Ausgangsverzögerung und
einer Sofortalarm- Zone dar.
Während des Ablaufs der Ausgangsverzögerung kann diese Zone beliebig oft verletzt werden, ohne dass
Alarm ausgelöst wird. Wird diese Zone während der Ausgangsverzögerung verletzt, so wird die
Verzögerung gestoppt, bis kein Sensor dieser Zone mehr eine Meldung abgibt und der schnellere Piepston
wieder einsetzt. Wird diese Zone bei bereits scharf geschaltetem System verletzt, ohne dass vorher Zone 1
(Ein-/Ausgangszone) passiert wurde, so wird sofort Alarm ausgelöst. Wird Zone 1 vorher passiert, so wird
ganz normal die Eingangsverzögerung aktiviert, und Zone 3 kann passiert werden. Wenn Sie diese
Eigenschaften in Ihrer Planung nicht berücksichtigen müssen, behandeln Sie diese Zone ie eine
Sofortalarmzone.
Zone 4-6 (Sofortalarmzonen)
Diese Zonen sind nur bei scharf geschalteter Alarmanlage aktiviert. Eine Verletzung dieser Zonen löst dann
an sämtlichen Signalgebern Alarm aus.
Das System kann nicht scharf geschaltet werden, sollte einer dieser Alarmkreise unterbrochen sein (gilt nur
für verdrahtete Sensoren), es sei denn, die entsprechende Zone wurde vorher separat ausgeschaltet. Eine
Verletzung dieser Zonen löst auch schon während der Ausgangsverzögerung einen Alarm aus. Im
TEIL/SCHARF- Modus werden die Zonen 5 und 6 automatisch nicht aktiviert.
Hinweis:
Bis auf Zone 2 können alle bisher beschriebenen Zonen separat aus- und eingeschaltet werden. Zone 2 ist
die 24-Stunden-Zone, die daueraktiv ist.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 13
Zone 7 (Panik-Alarmkreis)
Über diese Alarmzone laufen z.B. verkabelte Panikschalter, Rauchmelder usw.
Beim Auslösen des Panikalarms geben sämtliche internen und externen Signalgeber Alarm. Nach Ablauf
der vorprogrammierten Alarmzeit schalten die externen Signalgeber ab.
Der interne Signalgeber der Zentrale gibt weiter Alarm bis das System unscharf geschaltet wird. Geben Sie
dazu den (werkseitig 1122) festgelegten Benutzer-Code ein oder betätigen Sie die Fernbedienung. Erst
nach Beseitigung der Alarmursache (z.B. gedrückter Panikschalter) kann das System wieder scharf
geschaltet werden.
Zonenübersicht
Zone
1
Funktion
Ein-/Ausgangszone
(Verzögerung)
Scharfschaltung
Scharf/Teil (anwesend)
Scharf/Gesamt (abwesend)
Werkseitiger Funkanschluss
Kanal 3
2
24-Stunden-Zone
Sabotagealarm
24 Stunden daueraktiv
3
Durchgangszone
Sofortalarm
Scharf/Teil (anwesend)
Scharf/Gesamt (abwesend)
4
Sofortalarm
Scharf/Teil (anwesend)
Scharf/Gesamt (abwesend)
Kanal 2
Funk-Kontaktsender
5
Sofortalarm
Scharf/Gesamt
(abwesend)
Kanal 1
Funk-Bewegungsmelder
6
Sofortalarm
Scharf/Gesamt
(abwesend)
7
Panikalarm
24 Stunden daueraktiv
9. Beschreibung und Installation der Zentrale
9.1
Bedieneroberfläche
Die Zentrale des Systems 4000 M.A.S. besitzt eine Bedieneroberfläche mit 16 Tipp-Tasten zur Bedienung
und Programmierung der Systemfunktionen:
AUSGANG:
EINGANG:
ALARM:
ZONE AUS:
CODE:
GONG:
AUTO TEST:
SCHARF/TEIL:
SCHARF/GESAMT:
VERZÖG.AUS:
PROGRAMME:
RESET:
Einstellen der Ausgangsverzögerung
Einstellen der Eingangsverzögerung
Einstellen der Alarmdauer
Ausschalten einzelner Zonen
Ändern des 4-stelligen Benutzer-Codes
Festlegen von Zonen mit Gongauslösung
Aktivierung des automatischen Systemtests
Aktivierung der durch den SCHARF/TEIL- Modus definierten Zonen
Aktivierung sämtlicher Zonen
Aktivierung von SCHARF/TEIL oder SCHARF/GESAMT ohne Ausgangsverzögerung
innerhalb von 2 Sekunden
Aktiviert den Programmier-Modus zur Festlegung des Benutzer-Codes, der
Alarmdauer, der Zonen mit Gongauslösung sowie der Ein-/ Ausgangsverzögerung
Beenden bzw. Löschen von Eingaben
Jede Betätigung einer Taste wird mit einem Piepston quittiert.
Auf der Bedieneroberfläche befinden sich auch zusätzlich 7 LED- Anzeigen zur Identifikation der
alarmauslösenden Alarmzonen, sowie eine LED zur Anzeige des aktivierten Test-Modus:
EINGANG/Z1:
24 h/Z2:
ZONE 3:
ZONE 4 - 6:
ZONE 7 (PANIK):
TEST:
Zeigt eine Verletzung der Ein-/Ausgangszone an
Zeigt eine Verletzung der 24-Stunden-Alarmzone an, z.B. geöffnete Sabotagekontakte,
durchtrennte Kabel der verdrahteten Sensoren, etc.
Zeigt eine Alarmauslösung durch die Durchgangszone an
Zeigen eine Alarmauslösung durch die Sofortalarmzonen an
Zeigt eine Alarmauslösung durch Betätigung eines Panikschalters bzw. Auslösen eines
Rauch-/Gasmelders an
Zeigt den aktivierten Test-Modus an
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 14
Die Tasten und LED-Anzeigen sind auf der Bedieneroberfläche wie folgt angeordnet:
Abb. 6
LED für angeschlossene Hauptstromversorgung
9.2
Platzierung der Zentrale
Vergewissern Sie sich, dass der Zustand und die Festigkeit der Mauer eine sichere Anbringung der Zentrale
gewährleisten. Berücksichtigen Sie bitte, dass das Kabel Ihres Netzgerätes zur Versorgung der Zentrale ca.
2 m lang ist. Die Zentrale sollte deshalb nicht weiter von der nächsten verfügbaren Steckdose entfernt
angebracht werden.
1. Entfernen Sie zunächst die beiden Schraubenabdeckungen auf der Gehäuseoberseite. Drehen Sie die
darunter liegenden Schrauben heraus. Entfernen Sie nun den Gehäusedeckel.
2. Drücken Sie den Sabotagekontakt (Spiralfeder, Abb. 7) im Gehäuse nach unten, und befestigen Sie ihn
mit einem Klebeband, sonst wird durch diesen Kontakt ein Alarm der internen Sirene ausgelöst und
eine Unterbrechung des 24-Stunden- Alarmkreises angezeigt.
3. Schließen Sie nun das mitgelieferte Netzgerät an die Zentrale an (sofern dieses nicht bereits werkseitig
mit der Zentrale verbunden ist). Führen Sie hierzu das 2-adrige Anschlusskabel von hinten durch die
dafür vorgesehene Öffnung der Zentrale in deren Gehäuse, und schließen Sie es an die
Anschlussklemme (Abb. 7) der Zentrale an. Es spielt bei diesem Anschluss keine Rolle, welche Ader mit
welchem Pol verbunden wird.
Mit Hilfe des in das System integrierten FSW (Funk-Stör- Warnsystem) können Sie bei der Installation der
Zentrale 4000 ZF überprüfen, ob sich in der Umgebung der Zentrale eine Störungsquelle befindet. Das
FSW dient der Erkennung fremder Funksignale, die die Signale Ihres Systems überlagern und damit
möglicherweise eine Kommunikation zwischen den Sendern und der Zentrale be- bzw. verhindern. Das
FSW dient Ihnen somit als Montagehilfe und gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Umgebung bereits vor der
eigentlichen Installation auf fremde Funksignale hin zu überprüfen. Stecken Sie dazu das Netzgerät in die
Steckdose. Der Funk-Empfänger der Zentrale besitzt eine grüne LED-Anzeige (Abb. 7), die leuchtet, sobald
der Empfänger das Signal einer Funkkomponente oder fremde Signale (z.B. durch Funktelefone,
Mikrowellenherd oder andere Haushaltsgeräte) erkennt. Ein Aufflackern dieser LED ist normal und kein
Grund zur Besorgnis. Sollte die LED ständig länger als ca. 1 Minute konstant leuchten, wird der Betrieb des
Systems wesentlich gestört, das System kann nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten. In diesem Falle ist die
Verbindung zwischen Sensoren bzw. Fernbedienung und Zentrale unterbrochen, d.h. die Zentrale reagiert
nicht mehr zuverlässig auf die Signale der Funksender. Suchen Sie in diesem Falle einen geeigneteren Platz
zur Montage der Zentrale und bestimmen Sie die Störungsquelle. Wenn Sie einen geeigneteren Platz
gefunden haben, stecken Sie das Netzgerät wieder aus und fahren Sie mit der Installation fort.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 15
Abb. 7
9.3
Installation der Zentrale
1. Vergewissern Sie sich, dass keine Leitungen an der Montagestelle der Zentrale verlegt sind. Falls ja,
suchen Sie einen Montageplatz ohne Leitungen, die Sie beschädigen könnten.
2. Benutzen Sie die beiliegende Bohrschablone, um die 4 Bohrungen der Befestigungsschrauben zu
markieren.
3. Bohren Sie die Löcher der 4 Schrauben mit einem Durchmesser von 4,5 mm aus. Bei der Verwendung
von Dübeln benötigen Sie Bohrungen mit entsprechend größerem Durchmesser.
4. Drehen Sie die oberen Schrauben 1 und 2 so weit hinein, dass zwischen Wand und Schraubenkopf ein
Spalt von 5mm verbleibt.
5. Hängen Sie die Zentrale an diesen beiden Schrauben auf. Führen Sie nun von hinten sämtliche Kabel
der verdrahteten Alarmgeber, ggf. Sensoren ein. Führen Sie jeweils eine ausreichende Kabellänge (ca.
30 cm) ein, um ein problemloses Anschließen zu ermöglichen.
6. Befestigen Sie die Zentrale nun mit den unteren Schrauben 2 und 4 an der Wand. Ziehen Sie die
Schrauben jedoch nicht vollständig an, um die Kabel nicht zu beschädigen.
9.4
Notstromakku (optional)
Abb. 8
Die Zentrale ist für den Einsatz eines Notstromakkus (12 Volt
DC, 1,2 bis 2,6 Ah) vorbereitet.
Der Notstromakku sichert bei Stromausfall oder Sabotage die
vollständige Betriebsbereitschaft der Zentrale für ca. 12
Stunden, abhängig von der Anzahl der angeschlossenen
verdrahteten Verbraucher (z.B. Bewegungsmelder).
Bei Stromausfall können einerseits die verdrahteten Sensoren
weiter versorgt werden, andererseits können die
Alarmmeldungen der angeschlossenen funkgesteuerten und
verdrahteten Sensoren verarbeitet werden.
Ein entsprechender Einbauplatz sowie Anschlusskabel mit passendem Stecker sind im Gehäuse der
Zentrale bereits vorhanden. Schließen Sie das rote + 12 Volt Kabel an die Plus-Klemme des Akkus und das
schwarze Kabel an die Minus-Klemme des Notstromakkus
an (siehe auch Abb. 21. Der angeschlossene Akku wird automatisch in der Zentrale geladen.
Beachten Sie bitte, dass neue Akkus 12 Stunden an die Zentrale angeschlossen sein müssen, bevor sie voll
aufgeladen und damit voll betriebsbereit sind.
ACHTUNG: BEHANDELN SIE DEN AKKU SEHR SORGSAM, EINE BESCHÄDIGUNG KÖNNTE GEFÄHRLICHE
SÄURE FREISETZEN. ES KÖNNTEN FUNKEN ENTSTEHEN UND EMPFINDLICHE
KOMPONENTEN BESCHÄDIGT WERDEN. BERÜHREN SIE BEI ANGESCHLOSSENEM
NETZGERÄT ODER AKKU KEINE ELEKTRISCHEN BAUTEILE, INSBESONDERE MIT
METALLISCHEN GEGENSTÄNDEN.
Ein Notstromakku verhindert auch, dass bei Stromausfall der Zentrale die individuellen Programmierungen
gelöscht und die werkseitigen Einstellungen (Benutzer-Code, Eingangsverzögerung usw.) wieder aktiv
werden.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 16
9.5
Hauptstromversorgung
Das im Lieferumfang enthaltene Netzgerät wird an eine Steckdose mit 230 Volt angeschlossen und
versorgt die Zentrale mit 14 Volt Wechselspannung.
Nachdem die Installation beendet ist, müssen Sie lediglich noch die folgenden Schritte durchführen:
1. Kontrollieren Sie, ob alle Kabelverbindungen richtig und fest angeschlossen sind.
2. Schließen Sie den Notstromakku wieder an.
3. Entfernen Sie den Klebestreifen, der den Sabotagekontakt blockiert. Setzen Sie den Gehäusedeckel
wieder auf die Zentrale, und befestigen Sie ihn mit 2 Schrauben. Decken Sie die beiden Schrauben mit
den weißen Blenden ab.
4. Schließen Sie das Netzgerät an eine Steckdose mit 230 V an. Die beleuchtete rote LED unterhalb der
Bedieneroberfläche zeigt an, dass das Netzgerät ordnungsgemäß arbeitet.
Hinweis: Wollen Sie zusätzlich weitere verdrahtete Komponenten entsprechend den Beschreibungen des
nachfolgenden Kapitels in Ihr Alarmsystem integrieren, so schließen Sie das Netzgerät erst an die
Steckdose an, wenn sämtliche Installationsarbeiten beendet sind.
TIP: Um eine optimale Absicherung Ihres Systems gegen unbefugte Bedienung zu erreichen, ändern Sie
bitte den werkseitigen Benutzer-Code 1122 in Ihren individuellen Code um (siehe Kapitel 12.2)
10. Installation und Inbetriebnahme der Funk-Komponenten
10.1 Funk-Bewegungsmelder 4000P
Der Bewegungsmelder erfasst die Bewegung warmer Objekte (Menschen, Tiere oder Autos). Er ist
ausgestattet mit einer roten LED, die aufleuchtet, sobald eine Bewegung erkannt wird.
Richten Sie den Bewegungsmelder nicht direkt auf Spiegel oder Glas. Bringen Sie keinen Passiv-InfrarotBewegungsmelder (P.I.R.) an Stellen an, wo er hohen Infrarot-Emissionen ausgesetzt wäre oder diese
sehen könnte, zum Beispiel an Fenstern, Kaminen, Heizungen, Telefax-Gerät oder in der Nähe oder
oberhalb von Wärme reflektierenden oder Wärme ausstrahlenden Objekten. Der Sensor könnte durch
deren Einfluss eine Meldung abgeben.
10.1.1.
Installation des Funk-Bewegungsmelder 4000P
Drücken Sie den Sicherungsstift an der Oberseite des Gehäuses leicht nach unten
(Abb. 9), und öffnen Sie das Gehäuse des Sensors.
Abb. 9
Individuelle Codierung der Sensoren
Der im Set enthaltene Sensor ist bereits werkseitig auf den Code Ihres
Funkempfängers eingestellt worden. Sie können diesen Code einem kleinen
Schild neben dem Funkempfänger in Ihrer Zentrale entnehmen. Bei nachträglich
gekauften Sensoren muss immer der Haus-Code des Alarmsystems eingestellt
werden (Kapitel 6 bzw. Bedienungsanleitung des Sensors).
Zoneneinstellung des Funk-Bewegungsmelders
Der Sensor ist bereits werkseitig auf Erfassung in Zone 5 der Zentrale 4000 ZF eingestellt worden. Sie
können Ihren Sensor jedoch auch manuell auf eine andere Funkzone einstellen. Verändern Sie dazu die
Position des KanalJumpers (siehe Abb. 10) entsprechend des folgenden Belegungsplanes:
Zone 1 entspricht Kanal 3 (CH 3)
Zone 4 entspricht Kanal 2 (CH 2)
Zone 5 entspricht Kanal 1 (CH 1)
Funktionskontrolle
Setzen Sie eine alkalische 9 Volt Batterie in den Sensor ein. Überprüfen Sie auch, ob sich Power- u. LEDSparjumper jeweils auf beiden zur Verfügung stehenden Pins befinden (Abb. 14).
Überprüfen Sie zuerst die Erfassungsbereitschaft des Sensors. Erfasst der Sensor eine Bewegung, so
können Sie dies an der kurz aufleuchtenden LED an der Frontseite des Gehäuses des FunkBewegungsmelders erkennen. Aktivieren Sie Ihr Alarmsystem. Warten Sie nun kurz, bis sich der FunkSensor stabilisiert hat. Passieren Sie den Erfassungsbereich des Sensors und lösen Sie damit Alarm aus.
Ertönt kein Alarm, so kontrollieren Sie noch einmal die Codierung der Systemkomponenten. Überprüfen
Sie auch die Batterien Ihres Sensors und tauschen Sie diese ggf. aus.
Stellen Sie nun den Sensor am gewünschten Montageort auf und testen Sie Ihn noch einmal. Ertönt kein
Alarm, so verringern Sie provisorisch die Distanz zwischen Sensor und Zentrale, um zu überprüfen, ob die
Entfernung zu groß ist, oder massives Mauerwerk die Funkübertragung verhindert.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 17
Montage
Klären Sie vor der Montage, ob sich Rohre oder
Leitungen in der Wand befinden, die durch die
Montage beschädigt werden könnten.
Abb. 11
Beachten Sie bitte bei der Bestimmung eines
Montageortes, dass der Sensor in einer Höhe von ca.
2,3 m über dem Boden angebracht werden sollte. So
arbeitet der Sensor mit seinem optimalen
Erfassungsbereich (siehe Abb. 11). Eine Eckmontage
ist besonders sinnvoll, da dadurch in der Regel der
ganze Raum überwacht werden kann.
Wichtig: Montieren Sie den Sensor wie dargestellt mit
der LED in der oberen Gehäusehälfte und der Batterie unten (Abb. 12), da der
Erfassungsbereich des Sensors sonst nach oben ausgerichtet ist.
Um einen späteren Batteriewechsel zu erleichtern, empfiehlt es sich, zwischen
Sensor und Decke etwas Freiraum zu lassen.
Befestigen Sie den Bewegungsmelder provisorisch, und durchqueren Sie dessen
Erfassungsbereich. Bei Erfassung leuchtet die LED des Sensors kurz auf. Ermitteln
Sie so mit Hilfe der LED den optimalen Erfassungsbereich Ihres Sensors, bzw.
ermitteln Sie
mögliche Störquellen (Heizkörper, Gebläse etc.). Möchten Sie den
Sensors nicht dauerhaft an einem Ort anbringen, so verwenden Sie
zur Montage doppelseitige Klebestreifen (z.B. Powerstrips). Sie
können den 4000 P auch auf einen hohen Schrank oder ein
Regal stellen.
Zur stationären Montage des Sensors öffnen Sie das Gehäuse
aufs Neue. Entfernen Sie die Batterie aus dem Sensor. Nehmen
Sie vorsichtig die Platine aus dem geöffneten Gehäuse des
Sensors heraus. Durchbohren Sie die vorgestanzten
Schraubenöffnungen (siehe auch Abb. 12 u. 13), und
benutzen Sie das Gehäuse als Schablone. Markieren Sie mit
einem Bleistift die Positionen der Schrauben und bohren Sie
diese aus (achten Sie auf vorhandene Leitungen!). Verwenden
Sie ggf. Dübel zur Fixierung der Schrauben. Schrauben Sie nun
die Gehäuserückwand fest, und setzen Sie die Platine wieder
ein.
10.1.2.
Abb. 12
Abb. 13
Inbetriebnahme des Funk-Bewegungsmelders 4000 P
Batteriesparmodus
Entfernen Sie die Jumper für LED und Energie-Sparfunktion (Abb. 14), bzw.
stecken Sie die Jumper um, so dass sie nur noch auf einem der beiden Pins sitzen.
Der Funk- Sensor sendet bei Auslösung, unabhängig davon, ob das System scharf
ist oder nicht. Das Entfernen des Energie- Sparjumpers bewirkt eine Sperrzeit von
3 Min. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Funksignalen des Sensors.
Wichtig: Ohne diese Einstellung kann die Betriebszeit der Batterie, abhängig von
der Platzierung des Sensors, bis auf wenige Wochen abnehmen.
Abb. 14
Das Entfernen des LED-Sparjumpers schaltet die LED zur Anzeige einer Bewegung
aus und hilft ebenfalls Energie zu sparen. Setzen Sie nun die Batterie wieder ein,
und schließen Sie das Gehäuse.
Abschließende Funktionskontrolle
Testen Sie den Bewegungsmelder noch einmal bei scharf geschalteter Alarmzentrale. Warten Sie jedoch
vor dem Auslösen des Sensors ca. 5 Min., um die Wirkung des aktivierten Energie- Sparmodus
auszuschließen.
10.2 Funk-Kontaktsender 4000 KM (bzw. 4000 K)
Es handelt sich hierbei um einen Universal-Funk-Sender, der bereits werkseitig durch die Anbringung eines
Magnet/Kontakt- Paares als Funk-Kontaktsender 4000 KM zur Absicherung von Fenstern und Türen
ausgelegt ist. Wird der Magnet durch Öffnen der Tür oder des Fensters zu weit vom Kontakt entfernt, so
meldet der Sender per Funk Alarm an die Zentrale.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 18
In der Regel werden Kontaktsender mit Magnetkontakten oder Glasbruchsensoren zur Überwachung von
Türen und Fenstern eingesetzt, um eine „Außenhautsicherung“ zu bilden. Der Funk- Kontaktsender sollte
in der Nähe der abzusichernden Tür angebracht werden. An einen Funk-Kontaktsender können mehrere
Magnetkontakte und Glasbruchsensoren zur Absicherung mehrerer Fenster/Türen angeschlossen werden.
Der Sender ist mit einer Prüftaste ausgestattet, die es Ihnen erlaubt, ihn bei aktiviertem Alarmsystem
auszulösen. Ebenfalls können Sie diese Taste bei scharf geschaltetem System als Paniktaste benutzen.
Zusätzlich befindet sich an der Frontseite des Gehäuses des Senders eine rote LED, die kurz aufleuchtet,
wenn er ausgelöst wird. Sie können bei Betätigen der Prüftaste auch optisch erkennen, ob Ihr Sender
ausgelöst wurde (vorausgesetzt der LED- Spar- Jumper wurde nicht entfernt, siehe Batteriesparmodus).
10.2.1.
Installation des Funk-Kontaktsenders 4000 KM
Drücken Sie den Sicherungsstift an der Oberseite des Gehäuses leicht nach unten, und öffnen Sie das
Gehäuse des Senders.
Individuelle Codierung des Funk-Kontaktsenders
Der im Set enthaltene Sensor ist bereits werkseitig auf den Code Ihres Funkempfängers eingestellt worden.
Sie können diesen Code einem kleinen Schild neben dem Funkempfänger in Ihrer Zentrale entnehmen. Bei
nachträglich gekauften Sensoren muss immer der Haus-Code des Alarmsystems eingestellt werden (Kapitel
6 bzw. Bedienungsanleitung des Sensors).
Zoneneinstellung des Funk-Kontaktsenders
Der Sender ist bereits werkseitig auf Erfassung in Zone 4
der Zentrale 4000 ZF eingestellt worden. Sie können Ihren
Sender jedoch auch manuell auf eine andere Funkzone
einstellen. Verändern Sie dazu die Position des KanalJumpers (siehe Abb. 15) entsprechend des folgenden
Belegungsplanes:
Zone 1 entspricht Kanal 3 (CH 3)
Zone 4 entspricht Kanal 2 (CH 2)
Zone 5 entspricht Kanal 1 (CH 1)
Abb. 15
Testen des Senders
Setzen Sie eine alkalische 9 Volt Batterie in den Sender ein. Überprüfen Sie auch, ob sich Power- und LEDSpar-Jumper jeweils auf beiden Pins befinden (Abb. 15). Drücken Sie die Test-Taste. Die rot leuchtende LED
des Senders zeigt dessen erfolgreiches Auslösen an.
Aktivieren Sie Ihr Alarmsystem. Warten Sie kurz, bis sich der Funk-Sender stabilisiert hat. Drücken Sie die
Test-Taste und lösen Sie damit Alarm aus. Erfolgt kein Alarm, so kontrollieren Sie noch einmal die
Codierung der Systemkomponenten. Überprüfen Sie auch die Batterien Ihres Senders, und tauschen Sie
diese gegebenenfalls aus.
Stellen Sie nun den Sender am gewünschten Montageort auf, und lösen Sie Ihn noch einmal aus. Ertönt
kein Alarm, so verringern Sie provisorisch die Distanz zwischen Sender und Zentrale, um zu überprüfen, ob
die Entfernung zu groß ist, oder massives Mauerwerk die Funkübertragung verhindert.
Montage des Senders
Klären Sie vor der Montage, ob sich Rohre oder Leitungen in der Wand befinden,
die durch die Montage beschädigt werden könnten.
Der vorverdrahtete Türkontakt sollte am Tür- oder Fensterrahmen befestigt werden
(Abb. 16). Der dazugehörige Magnet muss am Fenster oder an der Tür genau
gegenüber dem verdrahteten Kontakt angebracht werden. Der Abstand zwischen
Kontakt und Magnet soll dabei 10mm nicht überschreiten.
Achten Sie bei Fenstern auf die Länge der Schrauben. Verwenden Sie
gegebenenfalls doppelseitige Klebestreifen zur Montage des Magneten, um eine
Gefährdung der Scheibe durch die Schrauben zu vermeiden.
Nehmen Sie zur Montage zuerst die Platine vorsichtig aus dem geöffneten
Gehäuse des Senders heraus. Durchbohren Sie die vorgestanzten
Schraubenöffnungen (Abb. 17), und benutzen Sie das Gehäuse als Schablone.
Markieren Sie nun mit einem Bleistift die Positionen der Schrauben, und bohren
Sie diese aus. Verwenden Sie bei Betonwänden, Mauerwerk oder Gipsplatten
eventuell Dübel zur Verschraubung der Sender. Schrauben Sie nun das Gehäuse
an, und setzen Sie die Platine wieder ein.
TIP: Eine Anbringung von Kontakt und Magnet an der Unterseite des
Fensterrahmens ermöglicht eine Schrägstellung des Fensters (z.B. zum Lüften)
ohne Alarmauslösung.
System_4000_Funk_130306.doc
Abb. 16
Abb. 17
Seite 19
10.2.2.
Inbetriebnahme des Funk-Kontaktsenders 4000KM
Batteriesparmodus
Entfernen Sie die Jumper für LED und Energie-Sparfunktion (Abb. 14), bzw. stecken Sie die Jumper um,
so dass sie nur noch auf einem der beiden Pins sitzen.
Der Funk-Kontaktsender sendet bei Auslösung, unabhängig davon, ob das System scharf ist oder nicht.
Das Entfernen des Energie-Sparpins bewirkt eine Sperrzeit von 3 Min. zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Funksignalen des Senders.
Wichtig: Ohne diese Einstellung kann die Betriebszeit der Batterie, abhängig von der Platzierung des
Senders, bis auf wenige Wochen abnehmen. Das Entfernen des LED-Spar-Jumpers schaltet die LED zur
Anzeige eines Kontaktes des Senders aus und hilft ebenfalls, Energie zu sparen.
Setzen Sie nun die Batterie wieder ein, und schließen Sie das Gehäuse.
Abschließender Funktionstest:
Testen Sie den Funk-Kontaktsender noch einmal bei scharf geschalteter Alarmzentrale. Warten Sie jedoch
vor dem Auslösen des Senders ca. 5 Min., um die Wirkung des aktivierten Energie- Sparmodus
auszuschließen.
Anschluss mehrerer Magnetkontakte:
An jeden Funk-Kontaktsender können mehrere Magnetkontakte,
Glasbruchsensoren etc. angeschlossen werden. Zu beachten ist, dass
die Kontakte in Serie an den Sender angeschlossen werden müssen
(siehe auch Abb. 18).
Abb. 18
Allgemeiner Funktionstest
Die allgemeine Betriebszeit einer alkalischen Batterie beträgt zwischen 6 und 12 Monate, je nach
Einsatzbedingungen des Senders. Wir empfehlen deshalb einen Funktionstest des Systems nach dem unter
dem Thema AUTO TEST (Kapitel 9.8) beschriebenen Verfahren einmal im Monat. Es wird empfohlen, die
Batterien alle 6 Monate zu wechseln. Wechseln Sie sämtliche Batterien spätestens nach 12 Monaten.
10.3 Funk-Fernbedienung 4000R
Über Funk können Sie folgende Einstellungen der Zentrale vornehmen (Bedienungsanleitung, Kapitel 11):
•
Aktivieren der Betriebsart SCHARF/GESAMT (einmaliges Drücken der Fernbedienung)
•
Aktivieren des Test-Modus (nochmaliges Drücken der Fernbedienung)
•
Aktivieren des Tages-Modus / Standby- Modus (nochmaliges Drücken der Fernbedienung)
•
Panik-Alarm auslösen:
Sie können durch anhaltendes Drücken der Bedientaste Panikalarm auslösen, unabhängig davon, ob
Ihr System scharf geschaltet ist oder nicht.
Nachträgliche Änderung der Codierung - die im Set
enthaltene Fernbedienung ist bereits werkseitig codiert.
Entfernen Sie mit einem kleinen Schraubenzieher die
Schraube auf der Rückseite des Gehäuses der FunkFernbedienung und öffnen Sie es. Stellen Sie auch an der
Funk-Fernbedienung die Codierung des Empfängers der
Zentrale ein. Die untere Stellung der DIP-Schalter entspricht
der ON-Stellung. Anders ausgedrückt: Stellen Sie an Ihrer
Fernbedienung immer das Gegenteil der Codierung des
Empfängers der Zentrale ein.
Abb. 19
Funktionskontrolle
Überprüfen Sie die Funktionen der Funk-Fernbedienung durch
Betätigen der Bedientaste:
•
Batteriekontrolle - leuchtet die LED bei Betätigung der Taste auf, so ist die Batterie noch aufgeladen.
•
SCHARF/GESAMT - das komplette Alarmsystem wird scharf geschaltet (Sie hören den Count-Down der
Ausgangsverzögerung der Zentrale).
•
Wechsel in den Test-Modus (Test LED der Zentrale ist beleuchtet). Nach ca. 5 Minuten schaltet System
automatisch in Tages- Modus
•
Wechsel in den Tages-Modus. bei scharf geschalteter Anlage bewirkt 2-faches Betätigen der
Fernbedienung einen sofortigen Wechsel in den Tages-Modus. Im Tages-Modus sind nur der 24
Stunden Alarmkreis sowie der Panikalarmkreis aktiv.
•
Panik-Alarm - durch Drücken der Taste der Fernbedienung für mehr als 5 Sekunden wird Alarm
ausgelöst. Stellen Sie diesen Alarm durch nochmaliges Drücken der Fernbedienung bzw. durch
Eingabe des individuellen Benutzer-Codes an der Zentrale wieder ab (das System befindet sich dann im
Test- Modus).
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 20
11. Anschluss von Alarmgebern: Sirene, Blitzlicht, Wählgerät...
11.1 Funktion der Anschlussklemmen
Die Klemmen 21 bis 27 sind für den Anschluss der Signalisierung.
+
8122
-
- SAB -
Q
+
Abb. 20
Interne Schaltung im Ruhezustand.
Bei Alarm werden 22 und 25 geschaltet.
Im Scharfzustand wird 27 geschaltet.
... werkseitige Drahtbrücke
21 22 23 24 25 26 27
+
-
Batt
21
22
23
24
25
26
27
COM
N/C
N/O
COM N/C N/O
+12 V Dauerversorgung (max. 600 mA belastbar – Sicherung F2 – s. Hinweis)
+12 V im Ruhezustand, schaltet auf 0 V (Masse) bei Alarm – während der eingestellten
Alarmdauer
0 V (Masse)
Sabotagekreis – Verbindung zur Masse
+12 V im Ruhezustand, schaltet auf 0 V (Masse) bei Alarm bis zum Reset
Quicksetklemme – ein Tastkontakt zur Masse unterbricht die Ausgangsversorgung und schaltet die
Anlage sofort scharf
+12 V im Scharfzustand (für Anzeige)
gemeinsamer Relaiskontakt
Öffnerkontakt (normalerweise geschlossen, öffnet bei Alarm)
Schließerkontakt (normalerweise offen, schließt bei Alarm)
COM N/C N/O
21 22 23 24 25 26 27
potentialfreie
Schaltung
bei Alarm
(Relaisplatine)
Sirene
Blitzlicht
SAB
Tastkontakt
Anzeige
Abb. 21 : Anschlussübersicht
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Anschluss von Signalgebern auf die Ausgangsleistung der 12 V-Klemme (Klemme 21).
Werden Signalgeber mit einem Stromverbrauch im Alarmfall von mehr als 500 mA angeschlossen, ist der
Einbau eines Notstromakkus in der Zentrale erforderlich. Die Klemme 21 ist bis max. 600 mA belastbar.
Werden mehrere Signalgeber, die einen Gesamtverbrauch von mehr als 600 mA ergeben, benötigt, dann
schließen Sie die Signalgeber verteilt an die Klemmen 21 und 16 an (beide Klemmen sind +12 V
Dauerversorgung).
11.2 Sirene AS 06 mit Wetterschutzgehäuse
Die Sirene AS 06 wird über ein vieradriges Kabel mit der Zentrale verbunden. Bei Verwendung des
Wetterschutzgehäuses kann die Sirene AS06 auch außen am Haus angebracht werden.
Installation als Außensirene
Ermitteln Sie den besten Weg zwischen Zentrale und Sirene.
Montieren Sie das Kabel mit Hilfe der mitgelieferten Kabelclips. Achten Sie darauf, möglichst viel Kabel
zum Schutz gegen Sabotage versteckt anzubringen.
Führen Sie das Kabel durch eine (eventuell vorhandene) Bohrung in der Wand aus der Wohnung heraus.
Schneiden Sie das Sirenenkabel mit einem Überhang von ca. 30cm auf jeder Seite zurecht. Führen Sie das
Sirenenkabel durch die dafür vorgesehene Öffnung der Rückwand des Gehäuses ein. Befestigen Sie die
Sirene mit 4 Schrauben an der Gehäuserückplatte (Abb. 22). Achten Sie vor der Montage auf unter Putz
verlegte Leitungen und Rohre. Markieren Sie die Stelle der Justierschraube an der Wand, und bohren Sie
deren Loch aus. Drehen Sie die Schraube ein, lassen Sie jedoch einen Spalt zwischen Schraubenkopf und
Wand frei. Hängen Sie die Gehäuserückwand an dieser Schraube auf, und markieren Sie mit einem Stift die
Positionen der 2 weiteren Gehäuse-Befestigungsschrauben an der Wand. Entfernen Sie die Rückwand
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 21
wieder, und bohren Sie diese Schraubenöffnungen aus. Befestigen Sie die
Gehäuserückwand mit den 3 Schrauben endgültig an der Wand.
Entfernen Sie ca. 5cm Isolierung des Kabels, und verbinden Sie Rot und
Schwarz mit der Sirene (Abb.22). Schließen Sie Gelb und Blau zusammen.
Wickeln Sie Isolierband um die freien Kabelenden. Nachdem nun der
Anschluss abgeschlossen ist, drücken Sie die Gehäuseabdeckung auf die
Rückwand, und befestigen Sie sie dort mit 2 Schrauben.
Entfernen Sie nun an dem zur Zentrale
führenden Kabel 5cm der äußeren
Isolierung, und schließen Sie das Kabel
an die Zentrale an. Entfernen Sie die
Drahtbrücke zwischen Klemme 23 und
24. Verbinden Sie das blaue und das
gelbe Kabel mit den Klemmen 23 und 24
der Alarmzentrale. Ihr Verbindungskabel
ist damit gegen Sabotage geschützt. Die
rote Ader schließen Sie an Klemme 21
(Bell +), die schwarze Ader an Klemme
22 (Bell -) an.
Abb. 22
11.3 Anschluss eines Blitzlichtes
Anschluss eines Blitzlichtes
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Alarmgebern
Abb. 23
können Sie ein handelsübliches Blitzlicht (12 V DC)
anschließen (z.B. BL 02), das im Alarmfall durch ein
auffälliges optisches Signal alarmiert. Zum Anschluss
benötigen Sie ein 2-adriges Anschlusskabel. Eine Ader
müssen Sie an Klemme 21 der Hauptplatine Ihrer
Zentrale anschließen, die andere führen Sie auf Klemme
25 der Alarmzentrale (Abb. 23).
Bei dem Anschluss an die Klemmen 21 und 25 wird das Blitzlicht im Alarmfall bis zum Reset der Zentrale
aktiviert. Sollte das Blitzlicht nach der eingestellten Alarmdauer deaktiviert werden, so schließen Sie es an
die Klemmen 21 und 22 an.
11.4 Anschluss einer Außensirene ohne Notstromakku
21 22 23 24 25 26 27
Wichtiger Hinweis:
Wegen des hohen Stromverbrauches einer Sirene / BlitzlichtKombination im Alarmfall ist es unbedingt erforderlich, einen
Notstromakku in der Zentrale zu installieren.
SIR+
SIRBLITZ+
BLITZSAB
Abb. 24 : Beispiel mit AS 14
28
27 SW+
26 QUICKSET
24 RTN
25 STROBE
22 BELL
23 RSCB
21 BELL
T15 +
T16 RE 01
(bereits in
Zentrale
eingebaut)
CHIRP OFF
FLASH ON
OK OFF
NO
COM
Wichtiger Hinweis:
Wegen des hohen Stromverbrauches einer Sirene /
Blitzlicht- Kombination im Alarmfall ist es unbedingt
erforderlich, einen Notstromakku in der Zentrale zu
installieren.
Zentrale System 4000
NC
11.5 Anschluss einer Drahtgebundenen
Außensirene mit Notstromakku
SAB
+12
GND
SIR
FLA
Abb. 25 :
Beispiel mit OS 360
Relaismodul RE 02 in der
Zentrale anschließen
ARM
TMP
TMP
rot + gelb
System_4000_Funk_130306.doc
NO
C
NC
OS 360
RE 02
schwarz
Seite 22
11.6 Anschluss eines Telefon-Wählgerätes
Ein Wählgerät kann über den Alarmausgang der Zentrale aktiviert werden. Das Wählgerät wird wie ein
Telefonendgerät an das Telefonnetz angeschlossen und wählt im Alarmfall eine Nummer oder eine Reihe
von Telefonnummern (z.B. Handy, Nachbarn..). Ein aufgenommener Text wird dabei angesagt.
Die Stromversorgung des Anwählgerätes (12 Volt DC) wird direkt an die Klemmen 15 und 16 der Zentrale
angeschlossen. Besitzt Ihr Telefonwählgerät sowohl einen Stromanschluss für 12 Volt, als auch für 230
Volt, so empfehlen wir, den 12 Volt Anschluss zu verwenden und das Wählgerät über die Alarmzentrale zu
speisen (Nutzung der Notstromversorgung der Zentrale).
Hinweis:
Schließen Sie auf keinen Fall 12 Volt von der Zentrale und 230 Volt Netzspannung gleichzeitig an
das Wählgerät an!
Beispiel: Wählgerät I-Tel 2 plus
I-TEL
+
4000 Z/ZF
+ 15
AUX
_
16
N/O
Contact _
COM
Relaisplatine
N/C
Beispiel: Wählgerät AW 01
Telefonanschluss
Abb. 27
Abb. 26
11.7 Anschluss einer Anzeige des
Scharfstatus
16-
s/w+
27
Auf der Zentrale ist aus Sicherheitsgründen werkseitig
keine Anzeige zum Scharfstatus. Eine Leuchtdiode, die nur
_
bei aktiviertem System leuchtet, kann über die Klemmen
+
27 und 16 angeschlossen werden. Die Einbauleuchtdiode
LED
LED 01 oder die Anzeige ANZ 01 können z.B. im
Abb. 28
Eingangsbereich der Wohnung angebracht werden und
Ihnen optisch anzeigen, ob das System bereits aktiviert ist. Eine Leuchtdiode auf einer Tastatur oder einem
Schlüsselschalter kann ebenfalls angeschlossen werden.
11.8 Quick-Set Funktion
Schließen Sie z.B. den Magnetkontakt Ihrer Haustür an diese Spezialfunktion an. Wenn Sie nun Ihr Haus
über diese Tür verlassen, so wird die Ausgangsverzögerung allein durch das Öffnen und Schließen der Tür
innerhalb von 2 Sekunden beendet und das System ist scharf geschaltet. Dies hat für Sie den Vorteil, dass
Sie eine lange Ausgangsverzögerung programmieren können, um noch einige Räume vor Verlassen des
Hauses kontrollieren zu können. Sollten Sie das Haus aber einmal doch schneller verlassen,
so müssen Sie die Ausgangsverzögerung nicht kürzer einstellen. Nur durch das Benutzen der Haustür wird
die Ausgangsverzögerung beendet und das System ist sofort scharf. Schließen Sie den betreffenden Sensor
mit einem 2-adrigen Kabel an die Klemmen 3 und 26 an.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 23
12. Anschluss von verdrahteten Meldern
12.1 Anschlussdiagramme
Abb. 29 : Klemmenbelegung der Zentrale
(inklusive der werkseitigen Drahtbrücken)
Kanal 3
1
2
3
4
5
Kanal 2
Kanal 1
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
E/E
24 HR
Z3
Z4
Z5
Z6
PA
FunkEmpfänger16
+
_ AUX
17
18
+
_ BATT
19
20
14 V
1&2
3&4
5&6
7&8
9 & 10
11 & 12
13 & 14
15
16
17
18
19
20
Zone 1 (Ein-/Ausgangszone)
Zone 2 (24-Stunden-Alarmzone)
Zone 3 (Durchgangszone)
Zone 4 (Sofortalarmzone)
Zone 5 (Sofortalarmzone)
Zone 6 (Sofortalarmzone)
Panik-Alarmzone
+12 Volt, 1 A (Dauerstrom)
0 Volt (Dauerstrom)
werksseitig bereits angeschlossen
werksseitig bereits angeschlossen
Netzgeräteanschluss (polaritätsunabhängig)
Netzgeräteanschluss (polaritätsunabhängig)
werkseitige Drahtbrücke
WARNUNG:
Schließen Sie auf keinen Fall die Klemmen 15 und
16, 19 und 20 sowie 21 und 22 über Drahtbrücken
kurz!
Abb. 30 : Anschluss Alarmzone (schematisch)
Abb. 31 : Anschluss Sabotagekreis (schematisch)
Deckelkontakt
23
System_4000_Funk_130306.doc
24
Seite 24
12.2 Allgemeine Hinweise zum Anschluss verdrahteter Melder
Das Alarmsystem kann durch den Einsatz weiterer Sensoren und Alarmgeber nahezu beliebig ausgebaut
werden. Verdrahtete Komponenten können an die Alarmzonen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 angeschlossen
werden, unabhängig davon, ob Sie auch Funk- Sensoren parallel einsetzen. Beim Anschluss von mehreren
stromverbrauchenden Sensoren (z.B. verdrahtete Bewegungsmelder) oder Alarmgeber beachten Sie bitte
die Gesamtstromaufnahme.
Wichtig:
Werden verdrahtete Sensoren an eine Zone angeschlossen, so müssen Sie die Drahtbrücke, die sich in der
Klemmleiste der entsprechenden Zone befindet, entfernen. Die als geschlossener Alarmkreis
angeschlossenen Sensoren ersetzen diese Brücke. Werden diese Sensoren wieder entfernt, so muss die
Drahtbrücke wieder in die entsprechenden Klemmen der Zone eingesetzt werden. Generell müssen die
Kontakte der verdrahteten Sensoren einer Alarmzone in Serie miteinander verbunden werden. Dies gilt
auch für Zone 2. Die Stromversorgung muss immer parallel angeschlossen werden. Sämtliche Alarmkreise
dieses Alarmsystems sind im Normalzustand geschlossen (NC). Verwenden Sie deshalb ausschließlich
Sensoren mit Öffnerkontakten! (Zum Anschluss von Sensoren mit Schließerkontakten beachten Sie bitte
12.7). Ist eine verdrahtete Zone bei der Scharfschaltung offen, so lässt sich die Zentrale nicht scharf
schalten, die offene Zone wird angezeigt. Vermeiden Sie den Verlauf Ihrer Systemkabel parallel zu
netzstromführenden Kabeln. Halten Sie möglichst einen Abstand von 50 cm.
12.3 Beschreibung der Alarmzonen (Funktion der Zonen: siehe 8.5)
Zone 1 (Klemmen 1 / 2): Ein- / Ausgangszonen
Aktiv bei:
Teil- und Gesamtscharfschaltung
Ruhezustand: 1 und 2 verbunden
Alarmzustand: 1 und 2 unterbrochen
1 oder 2 mit Masse verbunden
Während der Ausgangsverzögerung (einstellbar zwischen 5 Sek. und 10 min.) können die Melder dieser
Zone unterbrochen werden, ohne Alarm auszulösen.
Wird ein Melder dieser Zone unterbrochen, wird zuerst ein Voralarm ausgelöst (Dauer der
Eingangsverzögerung einstellbar zwischen 5 Sek. und 10 min.).
Zone 2 (Klemmen 3 / 4): Sabotagezone
Immer aktiv
Ruhezustand: 3 und 4 verbunden
Alarmzustand: 3 und 4 unterbrochen
Hinweis:
Die Sabotagezone ist auch durch die Sabotageschalter des Gehäusedeckels und durch die
Klemmen 23 und 24 durchgeschliffen.
Löst Sofortalarm aus
Ist die Anlage scharfgeschaltet, dann löst sie über eingebaute Sirene und externe
Sirene aus.
Ist die Anlage unscharfgeschaltet, dann löst sie nur über die eingebaute Sirene aus.
Zone 3 (Klemmen 5 / 6): Durchgangszone
Aktiv bei:
Teil- und Gesamtscharfschaltung
Ruhezustand: 5 und 6 verbunden
Alarmzustand: 5 und 6 unterbrochen
5 oder 6 mit Masse verbunden
Wird ein Melder der Zone unterbrochen, wird ein Sofortalarm ausgelöst.
Wird zuerst ein Voralarm durch Zone 1 ausgelöst, so kann die Zone 3 innerhalb der Eingangsverzögerung
unterbrochen werden, ohne Alarm auszulösen.
Zone 4 (Klemmen 7 / 8): Sofortalarmzone
Aktiv bei:
Teil- und Gesamtscharfschaltung
Ruhezustand: 7 und 8 verbunden
Alarmzustand: 7 und 8 unterbrochen
7 oder 8 mit Masse verbunden
Löst sofort Alarm aus.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 25
Zone 5 (Klemmen 9 / 10): Sofortalarmzone
Aktiv bei:
Gesamtscharfschaltung (bei Teilscharfschaltung NICHT aktiv)
Ruhezustand: 9 und 10 verbunden
Alarmzustand: 9 und 10 unterbrochen
9 oder 10 mit Masse verbunden
Löst sofort Alarm aus.
Zone 6 (Klemmen 11 / 12): Sofortalarmzone
Aktiv bei:
Gesamtscharfschaltung (bei Teilscharfschaltung NICHT aktiv)
Ruhezustand: 11 und 12 verbunden
Alarmzustand: 11 und 12 unterbrochen
11 oder 12 mit Masse verbunden
Löst sofort Alarm aus.
Zone 7 (Klemmen 13 / 14): Panikalarmzone
Immer aktiv
Ruhezustand: 13 und 14 verbunden
Alarmzustand: 13 und 14 unterbrochen
13 oder 14 mit Masse verbunden
Löst sofort Alarm über eingebaute und externe Sirene aus.
12.4 Verdrahtete Bewegungsmelder
Schließen Sie Ihren Bewegungsmelder bitte
Abb. 32
entsprechend Abb. 32 an die Hauptplatine Ihrer
Alarmzentrale an. Sie benötigen dazu ein 6-adriges
Kabel. In Abb. 32 ist der Anschluss eines einzelnen
Sensors dargestellt. Der Sensor ist an Zone 3 des
Alarmsystems angeschlossen. Zum Einsatz in einer
anderen Zone schließen Sie Kabel 3 und 4 an die
entsprechende Zone (1, 4, 5 oder 6) an. Die Adern +
und - müssen immer an Klemme 15 und 16
angeschlossen sein. Hier stehen 12 Volt
Gleichspannung Dauerstrom zur Speisung externer
Geräte zur Verfügung. Die Kabeladern 1 und 2 werden
auf die immer aktive 24-Stunden- Alarmzone geführt.
Abb. 33a
Sie sind mit dem Sabotagekontakt des
Bewegungsmelders verbunden, der auch aktiv sein
sollte, wenn Ihr Alarmsystem deaktiviert ist. Sie
bewirken auch, dass ein
Durchtrennen des Kabels zum Sabotagealarm führt. Ist
der Bewegungsmelder nicht mit einem
Sabotagekontakt ausgestattet, so klemmen Sie die
Adern 1 und 2 innerhalb des Bewegungsmelders
zusammen. Das Kabel ist somit zumindest gegen
Durchtrennen gesichert. Sollen mehrere verdrahtete
Bewegungsmelder innerhalb einer Alarmzone
installiert werden, so können Sie diese in einer
Serienschaltung gemäß Abbildungen 33a und 33b
anschließen. Es wird dargestellt, wie ein verdrahteter
Abb. 33b
Sensor innerhalb einer Reihe von Meldern bzw. am
Schluss einer Reihe von Meldern verdrahtet wird. Die
Nummern sollen Ihnen dabei helfen, die richtigen
Adern untereinander zu verbinden. Auf die Belegung
des 24-Stunden-Alarmkreises kann verzichtet werden.
In diesem Fall haben Sie keinen Sabotagealarm bei
Auslösen des Sabotagekontaktes (Öffnen des
Gehäuses) oder Durchtrennen des Kabels Ihrer Sensoren. Grundsätzlich können Sie fast jeden verdrahteten
12 V-Bewegungsmelder an das SYSTEM 4000 M.A.S. anschließen. Ihr Bewegungsmelder muss lediglich
über einen Öffnerkontakt verfügen und für eine Stromversorgung von 12 V Gleichspannung geeignet sein.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 26
12.5 Verdrahtete Kontaktsensoren
Beim Anschluss mehrerer verdrahteter MagnetAbb. 34
Kontaktsensoren an eine Alarmzone ist darauf zu
achten, dass sämtliche Sensoren in Serie
angeschlossen werden. Magnetkontakte besitzen
i.d.R. keine Sabotagekontakte, Sie können jedoch
die Verbindungskabel Ihrer Magnetkontakte gegen
Unterbrechung durch Sabotage sichern. Führen Sie
parallel zur Kontaktleitung (Abb. 34, 1 und 2) zwei
Adern Ihres Installationskabels von einem
Kontaktpaar zum nächsten. Führen Sie diese zwei
Adern auf die 24-Stunden- Alarmzone Ihres Alarmsystems (3 und 4). Generell können Sie innerhalb einer
Meldelinie verdrahtete Bewegungsmelder, Magnetkontakte und Glasbruchsensoren kombinieren, sofern
diese in Serie angeschlossen werden.
Hinweis:
Werden verdrahtete Sensoren an eine Alarmzone angeschlossen, so muss die entsprechende werkseitig eingesetzte Drahtbrücke an der Zonenklemmleiste entfernt werden.
12.6 Verdrahtete Panikschalter oder Gefahrenmelder
Melder, die immer aktiv sein sollen, z.B. Panikschalter, Rauch-, Gas-, Wassermelder, werden an Zone 7
angeschlossen.
Beispiel: Rauchmelder 440 SRIM
Beispiel: Panikschalter NT 01
3
4
13
14
13
14
15
16
440 SRIM
NT 01
+
SAB
ALARM
N/C
ALARM N/C
_
12 V DC
12.7 Anschluss von Meldern mit Schließerkontakt
Melder mit Schließerkontakt (NO: normalerweise offen, schließen im Alarmzustand), z.B. Trittmatten,
können an der Alarmzentrale wie folgt angeschlossen werden: Durch den Kontakt wird die betroffene
Zone (mit Ausnahme von Zone 2) mit Masse verbunden. Als Masse können die Klemme 16 oder alternativ
die Zone 2 (hat ebenfalls Massepotential) verwendet werden.
Beispiel 2
Beispiel 1
1
2
NO
3
4
1
2
NO
3
4
Im Falle von daueraktiven Sensoren (z.B. Hitzemeldern, Gasmeldern, Rauchmeldern) klemmen Sie den
Kontakt an eine Ader der 24-Stunden-Alarmzone (Klemme 3 oder 4), die andere an eine der beiden
Klemmen der Panikzone (Klemme 13 oder 14 ebenfalls 24 Std. aktiv).
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 27
12.8 Funkempfänger 4000 F
Abb. 35
Die Funk-Alarmzentrale 4000 ZF ist bereits werkseitig mit dem FunkEmpfänger 4000 F ausgestattet. Abb. 35 zeigt, wie der Empfänger
Ihrer Funk-Alarmzentrale 4000 ZF werkseitig angeschlossen ist. Sie
können diesen Empfänger jedoch auch jederzeit nachträglich in die
verdrahtete Zentrale 4000 Z zur Aufrüstung einbauen, bzw. deren
Zoneneinrichtung abändern.
Die 6 Kabel haben folgende Funktion:
Orange
Kanal für Fernbedienung
Rot
+12 Volt DC
Schwarz
0 Volt
Gelb
Funk-Alarmzone (CH 3), frei wählbar
Grün
Funk-Alarmzone (CH 1), frei wählbar
Weiß
Funk-Alarmzone (CH 2), frei wählbar
Abb. 36
Legen Sie die Kabel mit den Farben weiß, gelb oder grün
auf die Zonen, die Sie als Funk-Alarmzonen einrichten
möchten (alle Zonen außer Zone 2 stehen zur Verfügung).
Rot und Schwarz müssen wie dargestellt angeschlossen
werden. Durch den Anschluss eines zweiten FunkEmpfängers können Sie
bis zu 6 Funk-Alarmzonen einrichten. Wenn Sie einen
zweiten Empfänger anschließen, so achten Sie darauf,
dass an Empfänger 1 und 2 ein unterschiedlicher HausCode eingestellt ist. Sender, die auf Empfänger 2 senden,
müssen auf denselben Haus-Code eingestellt werden wie
dieser.
Wichtig: Empfänger 1 und 2 sollten einige Meter
voneinander entfernt montiert werden. Auf keinen Fall
dürfen beide Empfänger im Gehäuse der Zentrale
montiert werden.
Zur nachträglichen Änderung der Codierung öffnen Sie das Gehäuse des Empfängers mit einem
Schraubenzieher. Die beiden Gehäusehälften sind zusammengesteckt, Sie müssen sie nur mit Hilfe des
Schraubenziehers voneinander trennen. Verstellen Sie die DIP- Schalter mit Hilfe eines Kugelschreibers. Die
ON- bzw. OFF- Position der Schalter können Sie Abb. 36 entnehmen. Vergessen Sie jedoch nicht, die
Codierungen des Empfängers und sämtlicher Sensoren aufeinander abzustimmen.
13. Anschluss von verdrahteten Fernschaltern
Die Funktionen Gesamtscharfschaltung und Unscharfschaltung können über die Klemmen T28 gesteuert
werden. Über Schlüsselschalter , z.B. FS 04 oder Tastatur FS 02, können Sie das Alarmsystem z.B. schon im
Türbereich schalten.
Jeder Impuls (Schließerkontakt zwischen T28 und Masse) schaltet zwischen den Betriebsarten der
Alarmzentrale um.
Die Reihenfolge, in der die einzelnen Betriebsarten aktiviert werden, bleibt immer gleich:
..Tages- Modus Æ Scharf/Gesamt Æ Test-Modus Æ Tages-Modus..
Jeder Wechsel der Betriebsarten wird von der Zentrale 4000 Z bzw. 4000 ZF mit einem Bestätigungston
quittiert. Bei Aktivierung des Scharf/Gesamt-Modus ertönt ein Count- Down für die Länge der
Ausgangsverzögerung. Ist die Zentrale des Alarmsystems scharf geschaltet, so leuchtet die rote LED an der
Frontseite des Fernschalters.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 28
Beispiel: Anschluss FS 04
weißer Draht
durch Fixierschraube
Bitte die Klemme T28
vorsichtig verdrahten.
Diese Klemme darf auf
keinen Fall mit positiver
Spannung verbunden
werden.
LED grün
18
2
17
3
16
4
15
5
14
6
13
7
12
8
11
10
9
LED rot
T28
Zentrale 4000 / 4000 ZF
RE 01
+
_
Wichtig!
Für die Funktion als Impulstaster
sind die Bügel (3) zu entfernen!
(siehe Anleitung FS 04)
COM
NC
NO
ACHTUNG:
1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
21
22
23
24
25
26
27
27
FS 04
Drahtbrücke
hier einsetzen
Beispiel: Anschluss FS 02
Wichtige Hinweise:
• Die Verbindung zwischen T28 und Masse darf nur in Impulsform sein. Eine Verbindung von mehr als 5
Sekunden Dauer löst Panikalarm aus.
• Verbinden Sie nie die Klemmen T28 und +12 V, ansonsten wird die Elektronik beschädigt.
14. Überprüfung des Komplettsystems: AUTO TEST
Das System 4000 M.A.S. bietet die Möglichkeit, schnell und einfach das komplette Alarmsystem auf
ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen.
Es wird empfohlen, diesen Test nach der Installation des Systems durchzuführen. Sie können so innerhalb
weniger Minuten bequem überprüfen, ob die Zentrale und sämtlich verwendeten Sensoren und Sirenen
ordnungsgemäß arbeiten.
Geben Sie den Benutzer-Code ein: z. B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst einmal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Auto Test
System_4000_Funk_130306.doc
Der interne Signalgeber piepst zweimal. Die Test- LED erlischt.
Seite 29
Nacheinander werden nun automatisch für jeweils 2 Sekunden die externen Sirenen, Blitzlichter und
schließlich der interne Alarm aktiviert.
Öffnen Sie nun nacheinander jeden Türkontakt. Jedes Mal, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird,
ertönt kurz die interne Sirene. Aktivieren Sie nacheinander jeden Bewegungsmelder, jede Meldung löst
einen internen Alarm aus.
Wenn der Test erfolgreich durchgeführt wurde, drücken Sie:
Reset
Zwei Piepstöne und die beleuchtete Test- LED signalisieren den aktivierten
Testmodus.
Drücken Sie erneut:
Reset
Zwei Piepstöne signalisieren, dass sich das System nun im Tages- Modus
befindet.
Hinweis:
Nutzen Sie den AUTO TEST auch zur regelmäßigen Überprüfung des Systems.
Es wird empfohlen, jeden Monat einen Gesamttest durchzuführen, um zu prüfen, ob sämtliche Sensoren
funktionieren und ob gegebenenfalls Batterien ausgetauscht werden müssen.
15. Bedienungsanleitung
15.1 Betriebsarten
Die Zentrale arbeitet in 4 unterschiedlichen Betriebsarten:
1. Tages-Modus (Bereitschaft bzw. unscharf)
2. Test- Modus
3. Scharf / Gesamt
4. Scharf / Teil
Der Scharf / Teil- bzw. Scharf / Gesamt- Modus kann nicht aktiviert werden, solange verdrahtete
Alarmschleifen (ausgenommen Zone 1 und 3) unterbrochen sind (z.B. geöffneter Türmagnet- Kontakt). Die
Test- LED sowie die LED der geöffneten Alarmzone sind dann beleuchtet.
Hinweis:
Sind Funk-Alarmkreise schon vor Betätigung der SCHARF/Gesamt- bzw. SCHARF/TEIL- Taste geöffnet, kann
das System dennoch scharf geschaltet werden.
15.1.1.
Tages- Modus
Ist das Alarmsystem in Bereitschaft, befindet es sich im Tages- Modus. Ein Alarm wird nur ausgelöst, wenn
eine daueraktive Zone (Zone 2 oder 7) unterbrochen wird, z.B. durch Öffnen des Gehäuses der zentrale
oder durch Auslösen des Panikalarm.
15.1.2.
Aktivieren des Test- Modus
Geben Sie bitte den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Ein Piepston und die beleuchtete Test- LED signalisieren den aktivierten
Testmodus.
Eine beleuchtete Zonen- LED zeigt an, dass ein Sensor der entsprechenden Zone Alarm meldet. Im Falle
von Funk- Sensoren leuchtet die LED nur kurz auf, wenn der Kontakt gerade unterbrochen wird.
Überprüfen und beseitigen Se die Ursache der Meldung (z.B. ein geöffneter Tür- Kontakt), die LED wird
dann erlöschen. Drücken von RESET beendet den Test- Modus. Sie können durch Auslösen sämtlicher
Sensoren prüfen, ob diese ordnungsgemäß zur Zentrale melden.
TIPP:
Nutzen Sie den Test- Modus zur Arbeiten an Sensoren und Zentrale, da die 24- Stunden- Zone im TestModus inaktiv ist.
Wenn Sie sich im Test –Modus befinden, haben Sie ca. 5 Minuten Zeit, bevor sich das System automatisch
in den Tages- Modus zurücksetzt. Der Wechsel in den Tages- Modus wird durch einen kurzen Piepston
gemeldet.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 30
15.1.3.
Aktivieren des Scharf/Gesamt -Modus
Scharf/Gesamt bedeutet, dass sämtliche Zonen überwacht werden und jedes Eindringen die internen und
externen Signalgeber aktiviert.
Vergewissern Sie sich, dass alle Alarmschleifen geschlossen sind. Der Modus Gesamt/Scharf kann nicht
aktiviert werden, solange verdrahtete Alarmschleifen (ausgenommen Zone 1 und 3) unterbrochen sind
(z.B: geöffneter Türmagnet- Kontakt).
Bevor Sie das System scharf schalten, prüfen Sie, dass alle Fenster und Türen verschlossen sind.
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste (bzw. Fernbedienung, siehe Kapitel 15.7):
Scharf/Gesamt
Bei erfolgreicher Aktivierung ertönt der Count- Down des internen Signalgebers für die Länge der
Ausgangsverzögerung.
Im Falle eines Fehlers (z.B. geöffnete Alarmzonen) wird der interne Signalgeber fünf Mal piepsen, und das
Gerät wird in den Test- Modus zurückgesetzt.
Sensoren, die mit Zone 1 und 3 (Ein/Ausgangs- bzw. Durchgangszone) verbunden sind, lösen keinen Alarm
vor Beendigung der Ausgangsverzögerung (werkseitig 30 Sekunden) aus.
Die weiteren Zonen sind Sofortalarm- Zonen und sind nach Drücken der SCHARF/GESAMT- bzw. -/TEILTaste scharf.
Verlassen Sie den Sicherungsbereich, nur über die Zonen 1 bzw. 3, noch bevor der Count- Down zu Ende
ist. Nach Beendigung des Count- Downs sind sämtliche Zonen scharf.
Betreten Sie den Sicherungsbereich bei Ihrer Rückkehr nur über die Zone 1. Das Piepsen des Signalgebers
der Zentrale zeigt die Aktivierung der Eingangsverzögerung (werkseitig 30 Sekunden) an. Geben Sie an der
Zentrale den Benutzer- Code (1122 oder Ihr individueller Code) ein, oder deaktivieren Sie das Alarmsystem
mit Hilfe Ihrer Fernbedienung. Wird das System nicht aktiviert, löst es nach Ablauf der
Eingangsverzögerung Alarm aus.
Hinweis:
Wurde eine der Alarmzonen in Ihrer Abwesenheit verletzt, so leuchtet nach Entschärfung des Systems die
LED der betreffenden Zone auf. Drücken Sie RESET, oder betätigen Sie Ihre Fernbedienung, um das Gerät
in den Tages- Modus zurückzusetzen.
15.1.4.
Aktivieren des Scharf/Teil- Modus
Die Einstellung Scharf/Teil bedeutet, dass nur Zonen 1, 2, 3, 4 sowie di Panikalarmfunktion scharf
geschaltet sind. Sie können sich somit frei in den übrigen Zonen bewegen.
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test –LED leuchtet.
Drücken Sie nun bitte:
Scharf/Teil
Im Falle eines Fehlers (z.B. geöffnetet Alarmzonen) wird der interne Signalgeber 5-fach piepsen und das
Gerät wird in den Test- Modus zurückgesetzt.
Bei erfolgreicher Aktivierung ertönt der Count- Down der internen Sirene für die Länge der
Ausgangsverzögerung (siehe auch Kapitel 15.3).
Abgesehen von der Anzahl und der Aktivierung der zu überwachenden Zonen arbeitet das System im
SCHARF/GESAMT- Modus.
15.2 Entschärfen des Systems
Die Zentrale arbeitet in 4 unterschiedlichen Betriebsarten:
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal.
Das System arbeitet nun im Test- Modus.
Bei Verwendung einer Funk- Fernbedienung genügt ein 1-maliges Drücken der Ein/Aus- Taste zum
Entschärfen des Systems.
Nach ca. 5 Minuten wechselt das System automatisch in den Tages- Modus.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 31
15.3 Aktivierung von „Verzögerung Aus“
Nachdem Sie die Taste Scharf/Teil bzw. Scharf/Gesamt gedrückt haben, können Sie, anstatt die
Ausgangsverzögerung abzuwarten, die Taste VERZÖG. AUS drücken. Ihr Alarmsystem wird damit innerhalb
von 2 Sekunden scharf geschaltet. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie Ihre Wohnung nicht verlassen, das
System aber trotzdem scharf schalten wollen.
Beachten Sie bitte, dass VERZÖG. AUS mit derselben Taste aktiviert wird wie der Modus SCHARF/GESAMT.
Drücken Sie deshalb zum sofortigen Aktivieren des Modus SCHARF/GESAMT diese Taste zwei Mal
hintereinander.
15.4 Ausschalten von Zonen
Bevor die Ihre Alarmanlage scharf schalten, können Sie einzelne Zonen von der Scharfschaltung
ausgrenzen.
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Zone Aus
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal.
Geben Sie die Nummer(n) der auszugrenzenden Zone(n) ein: z.B.
5
,
5
Der interne Signalgeber piepst jeweils ein Mal. Alle ausgegrenzten Zonen
werden von der LED gezeigt.
Schalten Sie die nicht ausgegrenzten Zonen scharf:
Scharf/Gesamt
15.5 Abstellen eines Alarms
Um einen Alarm zu beenden, geben Sie den Benutzer- Code ein, oder drücken Sie die Funk- Fernbedienung
ein Mal.
Sie befinden sich dann im Test- Modus (Test- LED leuchtet) und können am Display erkennen, welche der
scharf geschalteten Zonen Alarm ausgelöst hat.
Nach ca. 5 Minuten wechselt das System automatisch in den Tages- Modus (Piepston).
Sie können aber auch durch Drücken der RESET- Taste bzw. nochmaliges Betätigen der Fernbedienung
sofort in den Tages- Modus wechseln.
15.6 Test des Systems (Auto Test)
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Auto Test
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal. Die Test- LED erlischt.
Nacheinander werden nun automatisch für jeweils 2 Sekunden die externen Sirenen, Blitzlichter und
schließlich der interne Alarm aktiviert.
Öffnen Sie nun nacheinander jeden Türkontakt. Jedes Mal, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird,
ertönt kurz die interne Sirene. Aktivieren Sie nacheinander jeden Bewegungsmelder, jede Meldung löst
einen internen Alarm aus.
Für Funk- Sensoren gilt:
• Funk- Kontaktsender lösen nur bei Öffnen des Kontaktes Alarm aus.
• Funk- Sensoren mit aktiviertem Batteriespar- Modus benötigen zwischen 2 aufeinanderfolgenden
Meldungen eine Reset- Zeit von ca. 3 Minuten.
Wenn der Test erfolgreich durchgeführt wurde, drücken Sie:
Reset
System_4000_Funk_130306.doc
Zwei Piepstöne und die beleuchtete Test- LED signalisieren den aktivierten
Testmodus.
Seite 32
Reset
Zwei Piepstöne signalisieren, dass sich das System nun im Tages- Modus
befindet..
Hinweis:
Nutzen Sie den AUTO TEST zur regelmäßigen Überprüfung des Systems.
Wir empfehlen einen Gesamttest jeden Monat, um zu prüfen, ob sämtliche Sensoren funktionieren und ob
gegebenenfalls Batterien ausgetauscht werden müssen.
15.7 Benutzung der Funk- Fernbedienung
Die Funk- Fernbedienung dient dazu, die verschiedenen Betriebsarten (mit Ausnahme Scharf/Teil) des
Systems zu aktivieren und kann zusätzlich als Panik-Schalter benutzt werden.
Befindet sich Ihr System im Tages- Modus, bewirkt ein einfaches Drücken der Fernbedienung einen
Wechsel in den Scharf/Gesamt- Modus. Ein erneutes Drücken aktiviert den Test- Modus. Drücken Sie die
Fernbedienung noch ein Mal, und Ihr System befindet sich wieder im Tages- Modus. Die Reihenfolge, in
der die einzelnen Betriebsarten aktiviert werden, bleibt immer gleich (z.B: Tages- Modus, Scharf/Gesamt,
Test- Modus, Tages- Modus...).
Wird die Taste der Funk- Fernbedienung länger als 5 Sekunden gedrückt, so wird der Panik- Alarm
ausgelöst. Sämtliche Sirenen und Blitzleuchten (optional) werden aktiviert.
Die Funk- Fernbedienung kann nicht verwendet werden, um Programmierungen an der Zentrale
vorzunehmen!
Im Programmier- Modus können Sie keinen Wechsel der Betriebsart mit Hilfe der Funk- Fernbedienung
vornehmen. Bei Betätigung der Funk- Fernbedienung ertönt lediglich ein 5-faches Piepsen, das System
bleibt weiterhin im Programmier- Modus.
15.8 Die Automatik- Reset Funktion
Wurde Alarm ausgelöst, so wird dieser, wenn nicht bereits manuell geschehen, automatisch nach der
eingestellten Alarmdauer abgestellt. Der Alarm wird wieder ausgelöst, wenn eine weitere Zone verletzt
wird, der Tür- Kontakt, der Alarm ausgelöst hat, geschlossen und wieder geöffnet wird oder ein
Bewegungsmelderbereich wieder betreten wird.
15.9 Programmierung von Gong- Zonen
Haben Sie diese Funktion eingestellt, so ertönt anstelle eines Alarms der Gong des internen Signalgebers.
Sie können max. 2 Zonen auswählen, die dann den Gong auslösen.
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Programme
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal.
Sie befinden sich nun im Programmier- Modus.
Drücken Sie die Taste:
5/Gong
Der interne Signalgeber piepst ein Mal. Die LED Z5 leuchtet.
Sie befinden sich nun im Programmier- Modus.
Geben Sie die Nummer der gewünschten Zone ein:
5
5
Möchten Sie nur eine Zone auswählen, so geben Sie diese Zone zwei Mal
ein. Möchten Sie zwei Zonen auswählen, so geben Sie deren Nummern ein.
Drücken Sie nun:
Reset
Um die Gong-Programmierung zu löschen, wiederholen Sie bitte die geschilderten Schritte, und geben Sie
nach Drücken der Taste GONG zwei Mal die Zahl 0 ein.
Beenden Sie die Änderung durch Drücken der RESET- Taste.
Sie können die Gong- Variante nur im Tages- Modus betreiben (System ist nicht scharf geschaltet).
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 33
15.10 Bedeutung der Bestätigungs- Signale
Bei Bedienung und Programmierung des Alarmsystems ist es notwendig, dass Sie die Tonsignale der
Alarmzentrale richtig interpretieren können.
Die interne Sirene der Zentrale ist in der Lage, 8 unterschiedliche Signale zu geben:
1. Ein schwacher Piepston bei Tastenbetätigung
2. Ein schwacher Piepston, wenn die Betriebsarten umgeschaltet werden
3. Zwei schwache Piepstöne zeigen an, dass eine Operation ausgewählt und vom System akzeptiert
wurde
4. Fünf schwache Piepstöne zeigen an, dass eine Operation nicht akzeptiert wurde
5. Zwei- Ton- Gong bei Auslösung von Zonen mit Gong- Funktion
6. Langsamer wiederkehrender Piepston während der Eingangs-/ Ausgangsverzögerung
7. Schneller wiederkehrender Piepston, wenn Zone 1 oder 3 verletzt werden, während das System
scharf ist
8. Lauter Alarmton, wenn Alarm ausgelöst wurde (ca. 90 dB(A))
16. Programmierung
Sollten Haupt- und Notstromversorgung der Zentrale unterbrochen ein, so werden alle manuell
vorgenommenen Programmierungen gelöscht, und das System kehrt zu den werkseitigen Einstellungen
zurück.
16.1 Werkseitige Programmierungen
Das System ist werkseitig auf bestimmte Einstellungen programmiert, die nach jeder Unterbrechung der
Stromversorgung (Haupt- u. Notstrom) der Zentrale wieder aktiv werden.
Benutzer- Code:
Alarmdauer.
Eingangsverzögerung:
Ausgangverzögerung:
1122
5 Minuten
30 Sekunden
30 Sekunden
16.2 Ändern des Benutzer- Codes
Geben Sie den werkseitigen bzw. Ihren individuell programmierten Benutzer- Code ein:
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Programme
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal, LEDs sind erloschen.
Sie befinden sich nun im Programmier- Modus.
Drücken Sie die Taste:
4/Code
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die LED Z4 leuchtet.
Geben Sie nun die vier Ziffern Ihres neuen Codes ein:
?
?
?
?
und wiederholen Sie die Eingabe:
?
?
?
?
Wen Sie nicht dieselbe Nummer wiederholen, ertönen fünf Piepstöne, das
System wird in den Test- Modus zurückgesetzt.
Bei erfolgreicher Programmierung ertönen 2 Piepstöne, und das System wird in den Test- Modus gesetzt.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 34
16.3 Einstellen der Eingangsverzögerung
Die werkseitige Programmierung beträgt hier 30 Sekunden
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Programme
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal, LEDs sind erloschen.
Sie befinden sich nun im Programmier- Modus.
Drücken Sie die Taste:
2/Eingang
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die LED 24h/Z2 leuchtet.
Drücken Sie eine Nummerntaste entsprechend der von Ihnen gewünschten Eingangsverzögerung: z.B.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
= 5 Sekunden
= 15 Sekunden
= 30 Sekunden
= 1 Minute
= 2 Minuten
= 3 Minuten
= 4 Minuten
= 5 Minuten
= 10 Minuten
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal.
Drücken Sie nun:
Reset
16.4 Einstellen der Ausgangsverzögerung
Die werkseitige Programmierung beträgt hier 30 Sekunden
Geben Sie den Benutzer- Code ein: z.B.
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Programme
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal, LEDs sind erloschen.
Sie befinden sich nun im Programmier- Modus.
Drücken Sie die Taste:
1/Ausgang
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die LED Eingang/Z1 leuchtet.
Drücken Sie eine Nummerntaste entsprechend der von Ihnen gewünschten Ausgangsverzögerung: z.B.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
= 5 Sekunden
= 15 Sekunden
= 30 Sekunden
= 1 Minute
= 2 Minuten
= 3 Minuten
= 4 Minuten
= 5 Minuten
= 10 Minuten
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal.
Drücken Sie nun:
Reset
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 35
16.5 Einstellen der Alarmdauer
Ihr System ist werkseitig auf eine Alarmdauer von 5 Minuten eingestellt. In Deutschland ist eine maximale
Alarmdauer von 3 Minuten zulässig. Reduzieren Sie daher die werkseitige Einstellung.
Geben Sie den werkseitigen Benutzer- Code ein:
1
1
2
2
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die Test- LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste:
Programme
Der interne Signalgeber piepst zwei Mal, LEDs sind erloschen.
Sie befinden sich nun im Programmier- Modus.
Drücken Sie die Taste:
3/Alarm
Der interne Signalgeber piepst ein Mal, die LED Z3 leuchtet.
Drücken Sie eine Nummerntaste entsprechend der von Ihnen gewünschten Ausgangsverzögerung: z.B.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
= 5 Sekunden
= 15 Sekunden
= 30 Sekunden
= 1 Minute
= 2 Minuten
= 3 Minuten
= 4 Minuten
= 5 Minuten
= 10 Minuten
Der interne Zwei Piepstöne und di beleuchtete Test- LED zeigen den
Wechsel zum Test- Modus an.
Drücken Sie nun:
Reset
Hinweis:
Sie können eine fehlerhafte oder unvollständige Programmierung abbrechen, indem Sie noch im
Programmier- Modus die RESET- Taste drücken. Die werkseitigen Einstellungen werden aktiv. Sollten Sie
eine Programmierung nicht bis zum Ende durchführen, so wechselt die Zentrale nach ca. 5 Minuten
automatisch vom Programmier- Modus wieder in den Tages- Modus.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 36
17. Technische Daten
Zentrale 4000 Z/ZF
• 7 Alarmzonen
• 6 positive Alarmschleifen (Zone 1, 3-7), Zonen geben Alarm, wenn sie mit negativer Zone (Zone 2) oder
anderem negativen Pol verbunden werden
• 1 negative Alarmschleife (Zone 2)
• Auslösezeit der Alarmzonen 250 mS
• Anschlussklemmen für verdrahtete Sensoren
• Anschlussklemmen für Telefonwählgerät, zusätzliche Sirenen, Blitzlichter, externe LEDs, Panikschalter
• Stromversorgung 14 V AC / 600 mA über mitgeliefertes Netzgerät
• Notstromakku 12 Volt 1,2-2,6 Ah in Gehäuse integrierbar, Anschluss fertig (Ladeeinrichtung für Akku
integriert)
• Ausgangsleistung Dauerstrom 12 Volt / 1 A
• Ausgangsleistung geschaltet bei Alarm 12 Volt / 600 mA
• Ruhestromaufnahme 60 mA
• Maximaler Widerstand pro verkabelter Alarmzone: 6 kOhm
• Alarmrelais (24 V, 10 A)
• Sicherung F1 für Klemme 16 (1,5 A)
F2 für Klemme 21 (0,75 A)
• Abmessungen des Gehäuses (mm) 275 x 215 x 75
• Gehäuse aus ABS, Farbe weiß
Funk- Empfänger 4000 F (in Zentrale 4000 ZF eingebaut)
Empfangsfrequenz 433,92 MHz
Codierung des Funk- Empfängers über 10-stelligen DIP- Schalter
1024 Codierungsmöglichkeiten
Stromversorgung 10-16 V DC
Betriebstemperatur 0° C bis +60° C
4 Funk- Kanäle
Open Collector Transistor- Ausgang
Schaltleistung 500 mA bei 16 V DC
Funk- Stör- Warnsystem (FSW)- LED
Abmessungen (mm) 66 x 55 x 22
Farbe schwarz
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Funk- Fernbedienung 4000 R
Sendefrequenz 433,92 MHz
LED- Sendeanzeige
Codierung über 10-stelligen DIP- Schalter
1024 Codierungsmöglichkeiten
Sendereichweite bis 40 m (im Freien)
Betriebstemperatur –10° C bis +50° C
Inkl. alkalischer 12 Volt Batterie, Typ 23A
Abmessungen (mm) 58 x 35 x 12,5
Gehäuse aus ABS, Farbe weiß, mit Schlüsselanhänger
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sirene AS 06
Alarmlautstärke 110 dB(A) in 1 m Entfernung
Über die Zentrale einstellbare Alarmdauer (30 Sekunden – 5 Minuten)
Umgebungstemperatur –20° C bis +50° C
Stromversorgung 12 V DC (über Zentrale)
Wetterschutzgehäuse, Frontabdeckung aus weißem Polypropylen
Gehäuseabmessungen (mm) 298 x 200 x115
•
•
•
•
•
•
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 37
Funk- Bewegungsmelder 4000 P
• Passiv- Infrarot- Bewegungsmelder
• Erfassungswinkel ca. 90°
• Erfassungsreichweite ca. 12 m
• Sendefrequenz 433,92 MHz
• Betriebstemperatur 0° C bis +50° C
• Sendereichweite bis 40 m (im Freien)
• Sendeverzögerung 1,5 Sekunden
• Verschlüsselung über 10-steligen DIP- Schalter
• LED- Erfassungsanzeige
• Energie- Sparjumper
• LED- Sparjumper
• Jumper zur manuellen Änderung der werkseitigen Kanaleinstellung
• Gehäuse aus ABS, Farbe weiß
• Gehäuseabmessungen (mm) 125 x 70 x 47
• Gewicht ca. 150 g (mit Batterie)
• Stromversorgung: 9 Volt Blockbatterie (alkalisch oder Lithium)
Funk- Kontaktsender 4000 K / KM
Sendefrequenz 433,92 MHz
Betriebstemperatur -10° C bis +50° C
Sendereichweite bis 50 m (im Freien)
Sendeverzögerung 1,5 Sekunden
Verschlüsselung über 10-steligen DIP- Schalter
LED- Anzeige
Energie- Sparjumper
LED- Sparjumper
Jumper zur manuellen Änderung der werkseitigen Kanaleinstellung, Anschlussklemme für ÖffnerKontakt (NC)
• Gehäuse aus ABS, Farbe weiß
• Gehäuseabmessungen (mm) 95 x 60 x 22
• Gewicht ca. 125 g (mit Batterie)
• Stromversorgung: 9 Volt Blockbatterie (alkalisch oder Lithium)
• 4000 KM ist bereits werkseitig mit Magnet / Kontakt- Paar (NC) verbunden
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Notstromakku HP 12 (optional)
Versorgung der Zentrale bei Netzgeräteausfall
Versiegeltes, abgedichtetes, wartungsfreies Gehäuse
Kapazität 1,2 Ah 12 Volt
Gehäuseabmessungen (mm) 97 x 50 x 47
•
•
•
•
Netzgerät
Anschluss-Stecker für 230 V Steckdose
Ausgang 14 V AC / 600 mA
Kabellänge ca. 2 m
Doppelt isolierter Transformator
Entspricht den Sicherheitsrichtlinien der EN 60950
TÜV GS geprüft
•
•
•
•
•
•
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 38
18. Behebung von Störungen
18.1 Problemtabelle
Problem
Behebung
Zentrale schaltet sich von
alleine scharf
Fehlalarm
bei aktiviertem Scharf/Gesamtbzw. Scharf/Teil- Modus
Batteriezustandswarnung (siehe Kapitel 18.3)
1. Überprüfen Sie, ob Bewegungsmelder durch hohe Infrarot- Emissionen in
ihrer Funktion beeinflusst werden, z.B. an Fenstern, Kaminen, Heizungen
sowie in der Nähe von Wärme ausstrahlenden oder reflektierenden Geräten.
2. Sabotagekontakt offen.
3. Verringern Sie bei Kontaktsensorenden Abstand zwischen Magnet und
Kotakt, um zu verhindern, dass Alarm durch starke Vibrationen von Tür oder
Fenster ausgelöst wird.
4. Elektronische Störung (bei verdrahteten Sensoren – verlegen Sie Leitungen
nicht in der Nähe von Stromkabeln, Leuchtstoffröhren, usw.)
5. Sicherungen überprüfen (Abb. 1).
1. Sabotagekontakt offen.
Fehlalarm
2. Zentrale ist von einem Nachbargerät oder anderen Systemen beeinflusst
bei Tages- Modus
worden. Stellen Sie einen anderen individuellen Code an Zentrale und
Sendern ein.
3. Sicherungen überprüfen (Abb. 1).
Unterbrechen Sie auch die Verbindung zum Notstromakku, warten Sie ca. 20
Fehlalarm
Sekunden und stellen Sie zuerst die Hauptstromversorgung und dann die
Hauptstromversorgung
(Netzgerät) wurde unterbrochen Notstromversorgung wieder her (Reset- Funktion, siehe Kapitel 18.2)
und Notstromakku hat sich fast
vollständig entladen
1. Überprüfen Sie, ob die Drahtbrücke an der Klemmleiste der verdrahteten
Die Zentrale spricht nicht auf
Alarmzone ordnungsgemäß entfernt ist.
die Signale der verdrahteten
2. Überprüfen Sie das System auf lose bzw. gerissene Kabel und Verbindungen
Komponenten an
und auf Kurzschluss.
Zentrale 4000 ZF spricht nicht 1. Überprüfen Sie die Batterien von Funk- Fernbedienung und Sendern.
auf die Signale der Funk2. Prüfen Sie, ob die eingestellten Codierungen der Zentrale 4000 ZF sowie der
Sender an
Funk- Sensoren und der Funk- Fernbedienung übereinstimmen.
3. Prüfen Sie, ob die Antenne des Empfängers richtig angebracht ist. Sie darf
nicht zusammengerollt, geknickt oder gekürzt angebracht werden.
4. Prüfen Sie, ob der Funk- Empfänger 4000 F ordnungsgemäß angeschlossen
ist.
5. Prüfen Sie, ob Metall oder massive Mauern das Funksignal blockieren.
Versetzen Sie eventuell Sensoren oder Zentrale.
6. Prüfen Sie mit Hilfe der LED des Funk- Empfängers (FSW), ob fremde
Funksignale den Betrieb des Alarmsystems stören. Versetzen Sie eventuell
Sensoren oder Zentrale.
Zentrale lässt sich nicht scharf 1. Eine verdrahtete Alarmschleife ist unterbrochen. Prüfen Sie z.B. nach
geöffneten Türmagnetkontakten.
schalten
2. Überprüfen Sie den Anschluss aller verdrahteter Alarmschleifen an der
Klemmleiste der Zentrale, bzw. ob alle erforderlichen Drahtbrücken richtig
angeschlossen sind (Abb. 30).
3. Sicherungen überprüfen (Abb. 1).
Nehmen Sie ein Reset der Zentrale vor (Reset- Funktion, siehe Kapitel 18.2)
Zentrale lässt sich nicht mehr
bedienen
1. Überprüfen Sie die Batterien der Sensoren und tauschen Sie diese ggf. aus.
Anlage benimmt sich
eigenartig
2. Nehmen Sie ein Reset der Zentrale vor (Reset- Funktion, siehe Kapitel 18.2)
Batterien der Sensoren sind zu 1. Überprüfen Sie, ob die Power- Sparjumper der Sender ordnungsgemäß
entfernt wurden.
schnell entladen
2. Überprüfen Sie, ob die LED- Sparjumper ordnungsgemäß entfernt wurden.
3. Stellen Sie sicher, dass die Sensoren von langlebigen 9 Volt Batterien
(alkalisch oder Lithium) versorgt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall
wiederaufladbare Akkus.
Grund: Stromausfall, Zentrale ohne Notstromversorgung. Geben Sie den
Individuell Codierungen sind
werkseitigen Benutzer- Code 1122 ein, programmieren Sie die individuellen
verloren gegangen
Einstellungen erneut.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 39
Sollten Sie die Störung nicht beheben können, o wenden Sie sich an einen autorisierten Händler oder rufen Sie
unsere Hotline an. Nehmen Sie, abgesehen von den beschriebenen Arbeiten, keine eigenmächtigen Reparaturen
an Geräten vor, da dies spätere Garantieleistungen ausschließt.
18.2 Reset - Funktion
Unterbrechen Sie die Haupt- und ggf. die Notstromversorgung. Warten Sie ca. 20 Sekunden. Stellen Sie
ggf. die Notstrom- und dann die Hauptstromversorgung wieder her.
Die individuellen Programmierungen sind jetzt verloren gegangen und die werkseitigen
Programmierungen wieder aktiv. Das bedeutet, der Benutzer- Code lautet jetzt 1122.
Stellen Sie Ihre individuellen Programmierungen wieder ein (siehe Kapitel 16).
18.3 Batteriezustandswarnung
Die Funkmelder besitzen keine Anzeige zur Batteriezustandskontrolle. Daher wird empfohlen, das System
regelmäßig zu prüfen (siehe Kapitel 15.6).
Geht die Batterieleistung eines Funkmelders zur Neige, kann folgendes passieren:
Ist die Anlage im Tagesmodus und ein Funkbewegungsmelder erfasst jemanden, schaltet sich die Zentrale
scharf. Bei der nächsten erfassten Bewegung wird Alarm ausgelöst.
Ersetzen Sie in diesem Fall die Batterie des Melder durch eine neue.
Prüfen Sie, dass im Melder beide Steckbrücken entfernt sind (siehe 10.1.2 bzw. 10.2.2), ansonsten werden
die Batterien sehr schnell verbraucht.
19. Garantie und Service
Die nachfolgenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistungen
umschreiben, lassen die Gewährleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag mit dem
Verbraucher unberührt.
Bevor Sie ein Gerät zurücksenden oder Ihrem Händler zurückbringen, nutzen Sie bitte unsere Hotline, um
Probleme vorab zu besprechen. Möglicherweise lässt sich Ihr Problem auch telefonisch beheben.
Für dieses Gerät leisten wir Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
1. Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedingungen (Nr. 2-6) Schäden oder Mängel
am Gerät, die nachweislich auf einem Werksfehler beruhen, wenn sie und unverzüglich nach
Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung gemeldet werden. Eine Garantiepflicht wird
nicht ausgelöst durch geringfügige Abweichungen von der Soll- Beschaffenheit, die für Wert und
Gebrauchstauglichkeit des Gerätes unerheblich sind. Eine Garantiepflicht wird ebenfalls durch Schäden
aus chemischen und elektro- chemischen Einwirkungen von Wasser sowie allgemein aus anormalen
Umweltbedingungen nicht ausgelöst.
2. Die Garantieleistungen erfolgen in der Weise, dass mangelhafte Teile nach unserer Wahl unentgeltlich
instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden. Ersetzte Teile gehen in unser Eigentum
über.
3. Der Garantieanspruch erlischt, wenn Reparaturen oder Eingriffe von Personen vorgenommen werden,
die hierzu von uns nicht ermächtigt sind oder wenn unsere Geräte mit Ergänzungs- oder Zubehörteilen
versehen werden, die nicht auf unsere Geräte abgestimmt sind. Ebenfalls bewirken Umbauten an
Originalteilen ein Erlöschen des Garantieanspruchs.
4. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiefrist noch setzen Sie eine neue
Garantiefrist in Lauf. Die Garantiefrist für eingebaute Ersatzteile endet mit der Garantiefrist für das
ganze Gerät.
5. Die Garantieleistung beschränkt sich in jedem Fall auf den handelsüblichen Preis des Gerätes.
6. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes
entstehender Personen- oder Sachschäden, sind – soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich
angeordnet ist- ausgeschlossen. Es besteht kein Anspruch auf Schadensersatz im Falle eines Einbruches.
Rücksendungen
Reparaturen können nur bearbeitet werden, wenn eine ausführliche Fehlerbeschreibung beiliegt.
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 40
20. Konformitätserklärung
Hiermit erklärt die Firma Indexa GmbH, dass sich alle in dieser Installationsanleitung erwähnten
Komponenten in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten
Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befinden.
Diese Geräte dürfen in allen Mitgliedsstaaten der EG betrieben werden.
Die vollständige Konformitätserklärung ist nachlesbar unter: www.indexa.de
Notieren Sie die folgenden Zonen- Beschreibungen und wo die Sensoren installiert sind.
Dies hilft Ihnen beim Systemprüfen oder beim Ausbau.
Zone 1:
Zone 2:
Zone 3:
Zone 4:
Zone 5:
Zone 6:
Zone 7:
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 41
+
Bell
-
COM N/C
N/O
System_4000_Funk_130306.doc
(Entfernen bei Anschluss von
Komponenten)
Seite 42
INDEXA GmbH
Paul-Böhringer-Str. 3
D – 74229 Oedheim
Hotline: 07136/9810-16
Mo-Fr. 8.30 – 17 Uhr
System_4000_Funk_130306.doc
Seite 43