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BENUTZERHANDBUCH Einsatz
Comfort P70 & P70 h49
Deutsch/tedesco
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Wir danken Ihnen dafür, dass Sie sich für unsere Firma entschieden haben; unser Produkt ist eine ideale
Heizlösung, die auf der neuesten Technologie basiert, sehr hochwertig verarbeitet ist und ein zeitloses
Design aufweist, damit Sie stets in aller Sicherheit das fantastische Gefühl genießen können, das Ihnen die
Wärme der Flamme geben kann.
Extraflame S. p. A.
DEUTSCH...................................................................................................................................................................................................................................4
Warnhinweise.......................................................................................................................................................................... 4
Sicherheit................................................................................................................................................................................. 4
Ordentliche Wartung.......................................................................................................................................................... 4
Sicherheitsvorrichtungen................................................................................................................................................ 5
RECHTSVORSCHRIFTEN............................................................................................................................................................. 5
Allgemeines................................................................................................................................................................................................................................. 6
INSTALLATION............................................................................................................................................................................. 7
Rauchgasabzugsanlage..................................................................................................................................................... 8
Allgemeine Anforderungen........................................................................................................................................................................................... 8
Rauchgaskanäle..................................................................................................................................................................................................................... 9
Schornstein..............................................................................................................................................................................................................................11
Schornsteinköpfe................................................................................................................................................................................................................11
ANFORDERUNGEN an Produkte FÜR DIE RAUCHGASABZUGSANLAGE........................................................................................................12
Auslasshöhe der Verbrennungsprodukte........................................................................................................................................................12
TECHNISCHE DOKUMENTATION DER INSTALLATION..................................................................................................................................................13
INSTALLATION COMFORT P70/ P70H49.................................................................................................................................14
Mindestraumbedarf ..........................................................................................................................................................................................................14
Leitungen für die Luftzirkulation...............................................................................................................................15
Montage mit Schiebegestell.........................................................................................................................................................................................17
Montage mit Untergestell (optional):........................................................................................................................17
Montage der Rahmen..........................................................................................................................................................18
Herausziehen des Einsatzes und Pellet-Zufuhr......................................................................................................19
Pellets......................................................................................................................................................................................20
Bausatz zur frontalen Pelletzufuhr (optional)...................................................................................................20
Bedientafel............................................................................................................................................................................21
Legende Display-Symbole................................................................................................................................................................................................21
Allgemeines Menü................................................................................................................................................................22
Grundanweisungen ...........................................................................................................................................................................................................22
DIE FERNBEDIENUNG...............................................................................................................................................................23
Aktivierung Abschaltverzögerung........................................................................................................................................................................23
Typ und Austausch der Batterien.............................................................................................................................................................................23
Einstellungen für die ERSTE INBETRIEBNAHME............................................................................................................24
Einstellung von Uhrzeit, Tag, Monat und Jahr...............................................................................................................................................24
Einstellung der Sprache.................................................................................................................................................................................................24
Funktionsweise und -logik..............................................................................................................................................25
Zusatzthermostat (optional)........................................................................................................................................26
Menue User.............................................................................................................................................................................26
index
DISPLAY..........................................................................................................................................................................................................................................26
Einstellung der Pelletzufuhr....................................................................................................................................................................................26
V1-LÜFTER.....................................................................................................................................................................................................................................27
STAND BY.......................................................................................................................................................................................................................................27
Tasten gesperrt......................................................................................................................................................................................................................28
V2-LÜFTER.....................................................................................................................................................................................................................................29
Reset...............................................................................................................................................................................................................................................29
CHRONO.....................................................................................................................................................................................29
Programmierbeispiel..........................................................................................................................................................................................................30
Reinigung durch den Benutzer......................................................................................................................................31
Ordentliche Wartung .......................................................................................................................................................33
Anzeigen..................................................................................................................................................................................34
ALARME.....................................................................................................................................................................................35
GARANTIEBEDINGUNGEN.......................................................................................................................................................36
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| DEUTSCH
Warnhinweise
Diese Bedienungsanleitung ist fester Bestandteil des Produktes: Vergewissern Sie sich, dass sie stets beim Gerät bleibt, auch im Falle einer
Übereignung an einen anderen Eigentümer oder Benutzer oder des Umzugs an einen anderen Ort. Bei Beschädigung oder Verlust bitte beim
Gebietskundendienst ein weiteres Exemplar anfordern. Dieses Produkt darf nur zu dem Zweck eingesetzt werden, für den es ausdrücklich
gebaut wurde. Jegliche vertragliche oder außervertragliche Haftung des Herstellers ist ausgeschlossen, wenn aufgrund von Fehlern bei der
Installation, Regulierung und Wartung oder unsachgemäßer Verwendung Schäden an Personen, Tieren oder Dingen hervorgerufen werden.
Die Installation muss durch autorisiertes und zugelassenes Personal durchgeführt werden, das die volle Verantwortung für die
endgültige Installation und den sich daraus ergebenden Betrieb des installierten Produkts übernimmt. Beachtet werden müssen
auch sämtliche Gesetze und Vorschriften, die auf Landes-, Regional-, Provinz- und Gemeindeebene in dem Land gelten, in dem das
Gerät installiert wird.
Es besteht keinerlei Haftung seitens der Firma Extraflame S.p.A. im Fall einer Nichteinhaltung dieser Vorsichtsmaßnahmen.
Nach dem Entfernen der Verpackung prüfen, ob der Inhalt unversehrt und komplett ist. Sollten Unregelmäßigen bestehen, wenden Sie sich
an den Händler, bei dem Sie das Gerät gekauft haben.
Alle elektrischen Komponenten, die am Ofen vorhanden sind und dessen korrekte Funktion gewährleisten, dürfen ausschließlich durch
Originalersatzteile von einem autorisierten Kundendienstzentrum ersetzt werden.
Sicherheit
ŠŠ Der Gebrauch dieses Ofens durch Personen (Kinder eingeschlossen) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder psychischen
Fähigkeiten ist verboten, es sei denn, sie werden beim Gebrauch des Gerätes zu ihrer Sicherheit von einer verantwortlichen Person
überwacht und angewiesen.
ŠŠ Kinder müssen beaufsichtigt werden, damit sie nicht mit dem Gerät spielen.
ŠŠ Den Ofen nicht mit nackten Füßen oder mit nassen oder feuchten Körperteilen berühren.
ŠŠ Es ist verboten, die Sicherheitsvorrichtungen ohne Genehmigung bzw. Anweisungen des Herstellers zu verändern oder einzustellen.
ŠŠ Nicht an den elektrischen Leitungen, die aus dem Ofen kommen, ziehen, diese entfernen oder verdrehen, auch wenn der Ofen von der
Stromversorgung getrennt wurde.
ŠŠ Das Versorgungskabel sollte so verlegt werden, dass es nicht mit den heißen Teilen des Geräts in Berührung kommt.
ŠŠ Der Netzstecker muss nach der Installation zugänglich sein.
ŠŠ Vermeiden Sie es, die Lüftungsöffnungen im Raum, in welchem das Gerät installiert ist, abzudecken oder deren Größe zu ändern. Die
Lüftungsöffnungen sind für eine korrekte Verbrennung unerlässlich.
ŠŠ Lassen Sie die Verpackungsteile nicht in der Reichweite von Kindern oder behinderten Personen ohne Aufsicht liegen.
ŠŠ Während des normalen Betriebs des Produktes muss die Feuerraumtür stets geschlossen bleiben.
ŠŠ Während des Betriebs werden die Außenflächen des Geräts heiß, daher raten wir zur Vorsicht.
ŠŠ Kontrollieren Sie vor dem Einschalten nach einer längeren Stillstandsphase, ob Verstopfungen vorliegen.
ŠŠ Der Ofen wurde so konzipiert, dass er unter jeglichen (auch kritischen) klimatischen Bedingungen funktioniert. Im Fall von speziell
ungünstigen Witterungsverhältnissen (starker Wind, Frost) könnten Sicherheitseinrichtungen greifen, die den Ofen abschalten. Wenn dies
eintritt, wenden Sie sich an den technischen Kundendienst und setzen Sie keinesfalls die Sicherheitsvorrichtungen außer Kraft.
ŠŠ Im Fall eines Schornsteinbrandes besorgen Sie sich geeignete Systeme zum Ersticken der Flammen oder rufen Sie die Feuerwehr.
ŠŠ Dieses Gerät darf nicht zur Abfallverbrennung benutzt werden.
ŠŠ Zum Anzünden keine entflammbare Flüssigkeit verwenden.
ŠŠ Beim Einfüllen den Pelletsack nicht mit dem Produkt in Kontakt kommen lassen.
ŠŠ Die Majoliken werden handwerklich hergestellt und können somit feine Einstiche, Haarlinien und farbliche Ungleichmäßigkeiten
aufweisen. Diese Eigenschaften sind Zeugnis ihres hochwertigen Charakters. Glasur und Majolika haben unterschiedliche
Ausdehnungskoeffizienten, dadurch entstehen feinste Risse (Haarlinien), die ihre tatsächliche Echtheit beweisen. Zur Reinigung der
Majoliken sollte ein weiches, trockenes Tuch verwendet werden; bei Verwendung von Reinigern oder Flüssigkeiten würden diese in die
Haarrisse eindringen und diese hervortreten lassen.
Ordentliche Wartung
Gemäß Dekret Nr. 37 vom 22. Januar 2008, Art. 2 sind als ordentliche Wartung die Eingriffe zu verstehen, die das Ziel haben, die normale
Abnutzung durch den Gebrauch in Grenzen zu halten, sowie unvorhergesehenen Vorfällen zu begegnen, die ein erstes Eingreifen erforderlich
machen. Bei der ordentlichen Wartung werden jedoch der Aufbau der Anlage, an der eingegriffen wird, oder ihre Nutzungsbestimmung nach
den Vorschriften der geltenden technischen Bestimmungen und gemäß Gebrauchs- und Wartungsanleitung des Herstellers nicht verändert.
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| DEUTSCH
Sicherheitsvorrichtungen
Legende: * = vorhanden, - = nicht vorhanden
BEGRIFFE UND DEFINITIONEN
ÖFEN
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
in dem Land gelten, in dem das Gerät installiert wird.
Elektronische Steuerkarte: Versetzt das Produkt bis zur
vollständigen Abkühlung in Alarmzustand bei: Defekt des
Rauchgasmotors, Defekt des Pelletzufuhrmotors, Stromausfall
(wenn länger als 10 Sekunden), Fehlzündung
*
Mikroschalter Tür: Bei geöffneter Tür wird der Betrieb des
Reinigungssystems der Brennschale blockiert
-
Elektronischer Druckwächter: Setzt das Gerät bei
ungeeignetem Unterdruck in Alarmzustand.
*
Sicherung F 2,5 A 250 V (Öfen): Schützt das Gerät vor starken
Sprüngen der Stromstärke.
*
Lüftung: Luftaustausch, der sowohl für die Abführung der
Verbrennungsprodukte erforderlich ist, als auch um Gemische mit
einem gefährlichen Gehalt unverbrannter Gase zu vermeiden.
Gerät mit geschlossenem Feuerraum: Gerät, das für den Betrieb
mit geschlossener Brennkammer bestimmt ist.
Gerät mit künstlichem Zug: Gerät mit Gebläse in der Rauchgasleitung
und Verbrennung mit Rauchgasausstoß bei im Vergleich zum Raum
höherem Druck.
Schornstein: Bauteil bestehend aus einer oder mehr Wänden, die ein
oder mehr Ausströmleitungen enthalten.
Dieses Element mit vorwiegend vertikalem Verlauf hat den Zweck,
die Verbrennungsprodukte in geeigneter Höhe über dem Boden
auszustoßen.
Rauchgaskanal: Bauteil bzw. Bauteile, die den Ausgang des
Wärmeerzeugers mit dem Schornstein verbinden.
Schornsteinkopf: Vorrichtung an der Mündung des Schornsteins,
die die Abgabe der Verbrennungsprodukte auch bei ungünstigen
Wetterbedingungen ermöglicht.
Auf 85°C geeichter Kapillarrohrthermostat mit manueller
Rückstellung: unterbricht die Brennstoffzufuhr, wenn die
Temperatur im Pelletbehälter den Grenzwert von 85°C erreicht.
Die Rückstellung muss von qualifiziertem technischen
Personal und/oder dem technischen Kundendienst des
Herstellers ausgeführt werden.
*
Temperaturkontrollsonde Pelletbehälter: Bei Überhitzung
des Behälters regelt das Gerät automatisch den Betrieb, um die
Temperaturwerte wieder in den normalen Bereich zu bringen (*
bei dafür vorgesehenen Modellen)
*
Mechanischer Luft-Druckwächter: Blockiert die Pelletzufuhr bei
*
ungenügendem Unterdruck (bei dafür vorgesehenen Modellen).
RECHTSVORSCHRIFTEN
Die Installation muss konform sein mit:
ŠŠ UNI 10683 (2012) Mit Brennholz oder anderen
Festbrennstoffen gespeiste Wärmeerzeuger: Installation.
Die Schornsteine müssen konform sein mit:
ŠŠ UNI EN 13063-1 und UNI EN 13063-2, UNI EN 1457, UNI EN 1806
bei nichtmetallischen Schornsteinen:
ŠŠ UNI EN 13384 Berechnungsmethode der thermischen und
strömungsdynamischen Eigenschaften von Schornsteinen.
ŠŠ UNI EN 1443 (2005) Schornsteine: Allgemeine Anforderungen.
ŠŠ UNI EN 1457 (2012) Schornsteine: Innere Rauchgasleitungen
aus Ton und Keramik.
ŠŠ UNI/TS 11278 (2008) Schornsteine/ Rauchgaskanäle/ Schächte/
Rauchrohre aus Metall.
ŠŠ UNI 7129 Punkt 4.3.3 Bestimmungen, örtliche Regelungen und
Vorschriften der Feuerwehr.
Nationale, regionale, Provinz- und kommunale
Bestimmungen
Ebenso beachtet werden müssen auch sämtliche Gesetze und
Vorschriften, die auf Landes-, Regional-, Provinz- und Gemeindeebene
Kondensat: Flüssigkeiten, die sich bilden, wenn die Temperatur
der Rauchgase geringer oder gleich der Taupunkttemperatur des
Wassers ist.
Rohrleitung für Rohreinzug: Rohr bestehend aus einem oder
mehr Elementen mit vorwiegend vertikalem Verlauf, besonders
geeignet zur Aufnahme und zum Ausstoß von Rauchgasen, sowie
dauerhaft beständig gegen deren Bestandteile und gegebenenfalls
deren Kondensate, geeignet zum Einbau in einen Schornstein,
einen bestehenden oder neu erstellten Technikraum, auch in neuen
Gebäuden.
Raumluftunabhängige Installation: Installation eines Geräts mit
von der Raumluft unabhängigem Betrieb, so dass die gesamte für die
Verbrennung nötige Luft von außen zugeführt wird.
Wartung: Gesamtheit aller Arbeiten, die erforderlich sind, um
dauerhaft die Sicherheit und Funktionsfähigkeit zu gewährleisten
und den Wirkungsgrad der Anlage innerhalb der vorgeschriebenen
Grenzwerte zu halten.
Schornsteinsystem: Schornstein, der unter Verwendung einer
Kombination von miteinander kompatiblen Bauteilen installiert
wird, die durch einen einzigen Hersteller hergestellt oder spezifiziert
wurden, dessen Produkthaftung für den gesamten Schornstein gilt.
Rauchgasabzugsanlage: Vom Gerät unabhängige Anlage zur
Beseitigung der Rauchgase, bestehend aus Rauchgaskanal,
Schornstein, Schornsteinkopf und gegebenenfalls Aufsatz.
Strahlungszone: Zone, die direkt an den Feuerraum angrenzt, in
der sich die durch die Verbrennung erzeugte Strahlungswärme
ausbreitet.
Rückflusszone: Zone über der Oberkante des Dachs, in der Überoder Unterdrücke entstehen, welche die ordnungsgemäße Ableitung
der Verbrennungsprodukte beeinflussen können.
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| DEUTSCH
FUNKTIONSSCHEMA DER ARBEITEN
Die fachgerechte Ausführung und der ordnungsgemäße Betrieb der Anlage umfassen eine Reihe von Arbeiten und Tätigkeiten:
1. Vorbereitende Tätigkeiten:
ŠŠ Prüfung, ob der Installationsraum geeignet ist,
ŠŠ Prüfung, ob die Rauchgasabzugsanlage geeignet ist,
ŠŠ Prüfung, ob die Außenluftzuleitungen geeignet sind;
2. Installation:
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
Erstellung der Belüftungsanlage und Anschluss an die Außenluftzuleitungen,
Erstellung und Anschluss an die Rauchgasabzugsanlage,
Montage und Installation,
gegebenfalls Elektro- und Wasseranschlüsse,
Anbringen der Wärmedämmung,
Zünd- und Funktionsprüfung,
Anbringen von Ausbau- und Verkleidungselementen;
3. Ausstellung der ergänzenden Dokumentation;
4. Kontrolle und Wartung.
Weitere Maßnahmen können bei besonderen Anforderungen seitens der zuständigen Behörde erforderlich sein.
VORBEREITENDE TÄTIGKEITEN
Allgemeines
Die Kompatibilitätsprüfung der Anlage, die Prüfung eventueller Beschränkungen aufgrund örtlicher Verwaltungsbestimmungen,
besonderer oder allgemeiner Vorschriften oder Vereinbarungen aufgrund von Hausordnungen, Dienstbarkeiten oder Gesetzen
oder Verwaltungsakten, müssen allen anderen Montage- oder Installationsarbeiten vorausgehen.
Im Einzelnen geprüft werden muss die Eignung:
ŠŠ der Installationsräume, sowie ob in den Installations- und angrenzenden bzw. kommunizierenden Räumen bereits
installierte Geräte vorhanden sind, auch wenn diese mit anderen Brennstoffen betrieben werden, insbesondere hinsichtlich
unzulässiger Installationen.
ŠŠ der Rauchgasabzugsanlage
ŠŠ der Außenluftzuleitungen
Eignung der Rauchgasabzugsanlage
Der Installation muss eine Kompatibilitätsprüfung von Gerät und Rauchgasabzugsanlage vorausgehen, hierzu ist zu prüfen:
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
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Existenz der Dokumentation der Anlage;
Existenz und Inhalt der Abgasanlagen-Plakette;
Eignung des Innenquerschnitts des Schornsteins;
Freiheit von Verstopfungen im gesamten Verlauf des Schornsteins;
Höhe und vorwiegend vertikaler Verlauf des Schornsteins;
Existenz und Eignung des Schornsteinkopfes;
Abstand der Außenwand des Schornsteins und des Rauchgaskanals von brennbaren
Stoffen;
Art und Material des Schornsteins;
Freiheit des Schornsteins von anderen Anschlüssen.
| DEUTSCH
INSTALLATION
Die Installation in Räumen mit Brandgefahr ist verboten. Außerdem verboten ist die Installation in Räumen für Wohnzwecke
(mit Ausnahme der Geräte mit raumluftunabhängigem Betrieb):
ŠŠ in denen Geräte für flüssige Brennstoffe im Dauer- oder Aussetzbetrieb betrieben werden, die die Verbrennungsluft aus
dem Raum entnehmen, in dem sie installiert sind, oder
ŠŠ in denen Gas-Geräte vom Typ B für die Raumheizung mit oder ohne Trinkwassererwärmung betrieben werden, sowie in
daran angrenzenden oder mit diesen verbundenen Räumen, oder
ŠŠ in denen der vor Ort gemessene Unterdruck zwischen Außen- und Innenraum größer als 4 Pa ist
Installationen in Bädern, Schlafräumen und Einzimmerwohnungen
In Bädern, Schlafräumen und Einzimmerwohnungen ist ausschließlich die raumluftunabhängige Installation bzw. die Installation
von Geräten mit geschlossenem Feuerraum und kanalisierter Verbrennungsluftzuführung von außen zulässig.
Anforderungen an den Installationsraum
Die Auflageflächen bzw. Abstützpunkte müssen eine für das Gesamtgewicht des Geräts, des Zubehörs und seiner
Verkleidungselemente ausreichende Tragfähigkeit aufweisen.
Die seitlich und rückwärtig angrenzenden Wände und die Fußbodenauflagefläche müssen aus nicht brennbarem Material
gemäß Tabelle ausgeführt werden:
BEZEICHNUNGEN
Entflammbare Gegenstände
A
B
C
200 mm
1500 mm
200 mm
Nicht entflammbare
Gegenstände
100 mm
750 mm
100 mm
Schornstein
B
Abbildung 1
C
Luftzuleitung
A
Inspektion
Abbildung 2
S
S= Fußbodenschutz
Auf keinen Fall darf die Temperatur der angrenzenden brennbaren Materialien eine Temperatur erreichen, die höher oder gleich
der Raumtemperatur plus 65 °C ist.
Der Rauminhalt des Raums, in dem das Gerät installiert ist, muss größer als 15 m³ sein.
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| DEUTSCH
Belüftung der Installationsräume
Die Belüftung gilt als ausreichend, wenn der Raum Luftzuleitungen entsprechend der Tabelle aufweist:
Luftzuleitung
Siehe Abbildung 2
Gerätekategorie
Bezugsnorm
Prozentanteil des freien
Öffnungsquerschnitts im Vergleich
zum Rauchgasauslassquerschnitt
des Geräts
Pelletöfen
UNI EN 14785
-
Freier Mindestöffnungswert der
Belüftungsleitung
80 cm²
In jedem Fall gilt die Belüftung als ausreichend, wenn die Druckdifferenz zwischen Außen- und Innenraum größer oder gleich
4 Pa ist.
Wenn Gas-Geräte vom Typ B mit Aussetzbetrieb vorhanden sind, die nicht der Heizung dienen, muss für diese eine eigene
Belüftungsöffnung vorhanden sein. Die Luftzuleitungen müssen folgende Anforderungen erfüllen:
ŠŠ sie müssen durch Roste, Metallgitter usw. geschützt sein, ohne dass dadurch der freie Lüftungsquerschnitt reduziert wird;
ŠŠ sie müssen so ausgeführt sein, dass die Wartungsarbeiten möglich sind;
ŠŠ sie müssen so angeordnet sein, dass sie nicht verstopft werden können;
Die Luftzufuhr kann auch über einen angrenzenden Raum erfolgen (indirekte Belüftung); dabei ist aber darauf zu achten, dass
die Zufuhr frei über permanente Öffnungen erfolgt, die nach Außen gehen.
Der angrenzende Raum darf nicht als Garage oder Lager für brennbare Stoffe benutzt werden, noch für Tätigkeiten, die
Brandgefahr mit sich bringen, oder als Bad, Schlafzimmer oder Gemeinschaftsraum des Gebäudes.
Rauchgasabzugsanlage
Allgemeine Anforderungen
Jedes Gerät muss an eine Rauchgasabzugsanlage angeschlossen werden, die geeignet ist, die ordnungsgemäße Abgabe der
Verbrennungsprodukte in die Atmosphäre zu gewährleisten. Der Auslass der Verbrennungsprodukte muss über das Dach
erfolgen. Der direkte Auslass an der Wand oder in geschlossene Räume ist verboten, auch wenn diese nach oben offen sind.
Insbesondere ist der Gebrauch flexibler, dehnbarer Metallrohre verboten.
Der Schornstein darf nur den Auslass des mit dem Gerät verbundenen Rauchgaskanals aufnehmen, es sind also weder
Sammelschornsteine zulässig noch die Einleitung in denselben Schornstein oder Rauchgaskanal von Abluft aus Abzugshauben
höher gelegener Kochgeräte jedweder Art, noch von anderen Wärmeerzeugern kommende Rauchgasauslässe.
Zwischen Rauchgaskanal und Schornstein muss die Durchgängigkeit des Rohrs unterbrochen sein, damit der Schornstein nicht
auf dem Gerät aufliegt.
Es ist verboten, andere Luftzufuhrkanäle und Leitungen zu anlagentechnischen Zwecken durch das Innere der
Rauchgasabzugsanlagen zu führen, auch wenn diese überdimensioniert sind.
Die Wahl der Bauteile der Rauchgasabzugsanlage muss erfolgen anhand der Art
des zu installierenden Geräts gemäß:
ŠŠ im Falle metallischer Schornsteine: UNI/ TS 11278, mit besonderer Beachtung der Angaben in der Gebrauchsbestimmung;
ŠŠ im Falle nichtmetallischer Schornsteine: UNI EN 13063-1 e UNI EN 13063-2, UNI EN 1457, .-UNI EN 1806;
besonders ist dabei zu beachten:
ŠŠ Temperaturklasse;
ŠŠ Druckklasse (Rauchdichtigkeit) mindestens gleich der für das Gerät geforderten Dichtigkeit;
ŠŠ Feuchtebeständigkeit (Kondensatdichtigkeit);
ŠŠ Korrosionsklasse oder -niveau und Spezifikationen des Materials der rauchgasführenden Innenwand.
ŠŠ Rußbrandbeständigkeitsklasse;
ŠŠ Mindestabstand von brennbaren Materialien
Der Installateur der Rauchgasabzugsanlage muss, nach Abschluss der Installation und Ausführung der entsprechenden
Kontrollen und Prüfungen, die vom Hersteller mit dem Produkt mitgelieferte Abgasanlagen-Plakette sichtbar in der Nähe des
Schornsteins anbringen. Diese muss mit folgenden Angaben ausgefüllt werden:
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| DEUTSCH
ŠŠ Nenndurchmesser;
ŠŠ Abstand von brennbaren Materialien, angegeben in Millimeter, gefolgt vom Symbol des Pfeils und der Flamme;
ŠŠ Daten des Installateurs und Installationsdatum.
Immer wenn brennbare Materialien durchquert werden müssen, müssen folgende Hinweise beachtet werden:
a
a
a
a
a
a
b.1
b.1
b.1
b
b
b
Symbol
Beschreibung
MaSS [mm]
b
Mindestabstand brennbarer Materialien von der Innenseite des Tragwerks / der Decke/Wand
500
b.1
Mindestabstand brennbarer Materialien von der Außenseite des Tragwerks / der Decke
500
a
Vom Hersteller festgelegter Mindestabstand von brennbaren Materialien
G(xxx)
Mit der Farbe weiß werden einwandige Rohrleitungen gekennzeichnet.
Mit der Farbe grau werden doppelwandige, wärmeisolierte Schornsteinsysteme gekennzeichnet.
Abweichungen vom Maß A sind nur zulässig, wenn eine geeignete Abschirmung (z. B. Rosette) zum Hitzeschutz der Innenseite des
Tragwerks bzw. der Decke verwendet wird.
Rauchgaskanäle
Allgemeine Anforderungen
Die Rauchgaskanäle müssen gemäß den folgenden allgemeinen Vorschriften installiert werden:
ŠŠ sie müssen wärmeisoliert werden, wenn sie durch ungeheizte Räume oder außen am Gebäude verlaufen;
ŠŠ sie dürfen keine Räume durchqueren, in denen die Installation von Verbrennungsgeräten verboten ist, noch andere
Räume mit Brandabschottung oder Brandgefahr, noch Räume, die nicht inspizierbar sind;
ŠŠ sie müssen so installiert werden, dass sie die normalen Wärmeausdehnungen zulassen;
ŠŠ sie müssen an der Einlassöffnung des Schornsteins befestigt werden, ohne nach innen zu ragen;
ŠŠ die Verwendung flexibler Metallrohre für den Anschluss des Geräts an den Schornstein ist nicht zulässig;
Schornstein
Schornstein
Falsch
Richtig
ok
ok
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| DEUTSCH
ŠŠ Abschnitte mit Gegenneigung sind nicht zulässig;
ŠŠ die Rauchgaskanäle müssen über ihre gesamte Länge einen Durchmesser haben, der nicht geringer sein darf als der des
Auslassrohranschlusses des Geräts; Querschnittsänderungen sind gegebenenfalls nur an der Einlassöffnung zum Schornstein zulässig;
ŠŠ sie müssen so installiert werden, dass die Bildung von Kondensat begrenzt und dessen Austreten aus den Dichtungen verhindert wird;
ŠŠ ihr Abstand von brennbaren Materialien darf nicht geringer sein als in der Produktbestimmung angegeben;
ŠŠ der Rauchgaskanal/die Rauchgasleitung muss die Entfernung des Rußes erlauben sowie auskehrbar und inspizierbar sein, entweder
nach Demontage oder über Inspektionsöffnungen, wenn er nicht vom Innern des Geräts aus zugänglich ist.
Zusätzliche Vorschriften für Geräte mit Elektrogebläse für den RauchgasausstoSS
Bei allen Wärmeerzeugern, die mit Elektrogebläse für den Rauchgasausstoß ausgestattet sind, sind die folgenden Anweisungen zu beachten:
ŠŠ Horizontale Abschnitte müssen eine Neigung von mindestens 3% nach oben haben
ŠŠ Die Länge des horizontalen Abschnitts muss so gering wie möglich sein, auf keinen Fall länger als 3 Meter.
ŠŠ Die Anzahl an Richtungswechseln, einschließlich dessen, der durch den Einsatz des T-Stücks entsteht, darf höchstens 4 betragen.

Beispiele für den richtigen Schornsteinanschluss
Installation mit innerem
Schornstein
Schutz vor Regen
und Wind
Installation mit innerem - äußerem
Schornstein
Schutz vor
Regen und Wind
Wärmegedämmter
Schornstein
Wärmegedämmter
Schornstein
KondensatschutzT-Stück mit
Inspektionsdeckel
Wärmegedämmtes
KondensatschutzT-Stück mit
Inspektionsdeckel
Es ist davon abzuraten, im ersten Teil einen 90°-Bogen einzubauen, da die Asche nach kurzer Zeit
den Rauchgasauslass verstopfen und damit Probleme für den Zug des Ofens verursachen würde.
Siehe Abbildungen unten:
Im 90°-Bogen
abgelagerte Asche
10
Im 90°-Bogen
abgelagerte
Asche
| DEUTSCH

Beispiele für den richtigen Schornsteinanschluss
Schutz vor Regen
und Wind
Schutz vor Regen
und Wind
Stahlblech
luftdicht
Max 3 mt
3 - 5%
T-Stück mit
Inspektionsdeckel
T-Stück mit
Inspektionsdeckel
Wärmegedämmtes
T-Stück mit
Inspektionsdeckel
Die Verwendung luftdichter Rohre ist zwingend erforderlich.
Schornstein
Schornsteine zur Abführung der Verbrennungsprodukte in die Atmosphäre müssen zusätzlich zu den angegebenen allgemeinen Anforderungen:
ŠŠ mit Unterdruck arbeiten (der Betrieb mit Überdruck ist unzulässig);
ŠŠ einen vorzugsweise runden Innenquerschnitt haben; quadratische oder rechteckige Querschnitte müssen abgerundete Ecken mit
mindestens 20 mm Radius haben (hydraulisch gleichwertige Querschnitte können verwendet werden, wenn das Verhältnis zwischen größerer
und kleinerer Seite des Rechtecks, das den Querschnitt umschreibt, nicht größer als 1,5 ist);
ŠŠ ausschließlich für den Ausstoß der Rauchgase vorgesehen sein;
ŠŠ vorwiegend vertikal verlaufen und über ihre gesamte Länge frei von Verengungen sein;
ŠŠ nicht mehr als zwei Richtungswechsel mit einem Neigungswinkel nicht über 45° haben;
ŠŠ im Falle von Feuchtbetrieb mit einer Vorrichtung zur Drainage des Abwassers (Kondensat, Regenwasser) ausgerüstet sein;
Rohreinzug-System
Ein Rohreinzug-System kann mit einer oder mehr Rohrleitungen für Rohreinzug realisiert werden, die nur mit Unterdruck im Vergleich zum Raum
arbeiten.
Das flexible Rohr gemäß UNI EN 1856-2 mit T400-G Merkmalen erfüllt diese Anforderungen.
Schornsteinköpfe
Schornsteinköpfe müssen folgende Anforderungen erfüllen:
ŠŠ Nutzbarer Auslassquerschnitt mindestens doppelt so groß wie der des Schornsteins/Rohreinzug-Systems, auf dem er aufgebaut ist;
ŠŠ ihre Form muss das Eindringen von Regen und Schnee in den Schornstein bzw. das Rohreinzug-System verhindern;
ŠŠ sie müssen so konstruiert sein, dass auch bei Wind aus allen Richtungen und mit beliebiger Neigung in jedem Fall die Abführung der
Verbrennungsprodukte gewährleistet ist;
ŠŠ sie dürfen keine mechanischen Rauchsauger aufweisen.
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| DEUTSCH
Auslasshöhe der Verbrennungsprodukte
Die Auslasshöhe wird bestimmt, indem die minimale Höhe zwischen Dachaußenhaut und dem unteren Punkt des Querschnitts zum Auslass der
Rauchgase in die Atmosphäre gemessen wird; diese Höhe muss außerhalb der Rückflusszone und in ausreichendem Abstand von Hindernissen
sein, die den Ausstoß der Verbrennungsprodukte verhindern oder erschweren, bzw. von Öffnungen oder zugänglichen Bereichen.
Rückflusszone
Die Auslasshöhe muss außerhalb der Rückflusszone liegen, die anhand der folgenden Hinweise berechnet wird.
In Firstnähe gilt die geringere der beiden.
Mindestabstand für Auslasshöhe
a
90°
ß
c
Mindestabstand für die Auslasshöhe über geneigtem Dach ( ß >10°)
Bezeichnung
Beschreibung
Einzuhaltender Abstand (mm)
c
Mit 90° gemessener Abstand von der Dachoberfläche
1300
a
Höhe über Dachfirst
500
Der Auslass eines Schornsteins/Rohreinzug-Systems darf sich nicht in der Nähe von Hindernissen befinden, die Verwirbelungen erzeugen und/
oder die ordnungsgemäße Abführung der Verbrennungsprodukte und die auf dem Dach auszuführenden Wartungsarbeiten behindern könnten.
Prüfen, ob andere Schornsteinköpfe oder Dachluken und Gauben vorhanden sind.
ANFORDERUNGEN an Produkte FÜR DIE RAUCHGASABZUGSANLAGE
Temperaturklasse
Bei Pellet-Geräten sind Temperaturklassen unter T200 nicht zulässig.
Rußbrandbeständigkeitsklasse
Bei Rauchgasabzugsanlagen für Geräte, die mit Festbrennstoffen betrieben werden, ist Rußbrandbeständigkeit erforderlich, daher muss die
Gebrauchsbestimmung mit dem Buchstaben G angegeben sein, gefolgt vom Abstand von brennbaren Materialien in Millimeter (XX) (gemäß
UNI EN 1443).
Bei Pellet-Geräten müssen die Rauchgasabzugsanlagen luftdicht sein; wenn Elemente mit doppelter Gebrauchsbestimmung (G und O, mit oder
ohne Elastomerdichtung) für den Anschluss des Geräts an den Schornstein benutzt werden, muss der für die Gebrauchsbestimmung G angegebene
Mindestabstand XX in Millimeter eingehalten werden; bei einem Rußbrand müssen die ursprünglichen Bedingungen wiederhergestellt werden
(Austausch der beschädigten Dichtungen und Elemente und Reinigung der weiter verwendeten).
Zündprüfungen
Der Betrieb des Geräts muss durch eine Zündprüfung geprüft werden, d. h.:
ŠŠ für Geräte mit mechanischer Brennstoffzufuhr muss die Zündphase zu Ende geführt und geprüft werden, ob der Betrieb für die nächsten
15 min sowie das Abschalten ordnungsgemäß verlaufen;
Bei Geräten, die in eine Warmwasser-Heizungsanlage integriert sind (Heizkamine, Heizöfen), muss die Abnahmeprüfung auch für den gesamten
Wasserkreislauf erfolgen.
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| DEUTSCH
Ausbau- und Verkleidungselemente
Die Ausbau- und Verkleidungselemente dürfen erst angebracht werden, nachdem der Betrieb des Geräts in der angegebenen
Weise überprüft wurde.
TECHNISCHE DOKUMENTATION DER INSTALLATION
Nach Abschluss der Installation muss der Installateur dem Eigentümer oder dessen Vertreter gemäß den geltenden gesetzlichen
Vorschriften die Konformitätserklärung der Anlage aushändigen, der beizufügen sind:
1) die Betriebs- und Wartungsanleitung des Geräts und der Bauteile der Anlage (wie zum Beispiel Rauchgaskanäle, Schornstein
usw.);
2) Lichtpause oder Fotografie der Abgasanlagen-Plakette;
3) Anlagebuch (wenn vorgesehen).
Der Installateur muss sich für die Übergabe der Dokumentation eine Quittung ausstellen lassen und diese zusammen mit einer Kopie
der technischen Dokumentation der ausgeführten Installation aufbewahren.
Installation durch verschiedene Installateure
Falls die einzelnen Installationsphasen durch verschiedene Installateure ausgeführt werden, muss jeder den Teil der jeweils
ausgeführten Arbeit zum Nutzen des Auftraggebers und des mit der nachfolgenden Phase Beauftragten dokumentieren.
KONTROLLE UND WARTUNG
Ausführungshäufigkeit der Arbeiten
Die Wartung der Heizungsanlage und des Geräts müssen regelmäßig entsprechend der unten stehenden Tabelle ausgeführt
werden:
Art des installierten Geräts
<15kW
(15- 35) kW
Pellet-Gerät
1 Jahr
1 Jahr
Wasserführende Geräte
(Heizkamine, Heizöfen, Heizungsherde)
1 Jahr
1 Jahr
Heizkessel
1 Jahr
1 Jahr
4 t verbrauchter Brennstoff
4 t verbrauchter Brennstoff
Rauchgasabzugsanlage
Weitere Einzelheiten im Kapitel "Reinigung und Wartung".
Kontroll- und Wartungsbericht
Am Ende der Kontroll- und/oder Wartungsarbeiten muss ein Bericht abgefasst und dem Eigentümer oder dessen Vertreter
ausgestellt werden, der dessen Empfang schriftlich bestätigen muss. In den Bericht müssen die festgestellten Zustände, die
ausgeführten Arbeiten, die gegebenenfalls ausgetauschten oder installierten Bauteile und gegebenenfalls Anmerkungen,
Empfehlungen und Vorschriften eingetragen werden.
Der Bericht muss zusammen mit der zugehörigen Dokumentation aufbewahrt werden.
Im Kontroll- und Wartungsbericht müssen genannt werden:
ŠŠ festgestellte und nicht zu beseitigende Unstimmigkeiten, die Risiken für die Sicherheit des Benutzers bzw. von schweren
Gebäudeschäden mit sich bringen;
ŠŠ widerrechtlich manipulierte Bauteile.
Sollten die oben genannten Unstimmigkeiten festgestellt werden, ist der Eigentümer bzw. dessen Vertreter in schriftlicher
Form im Wartungsbericht anzuweisen, die Anlage nicht zu benutzen, bis die Bedingungen für den sicheren Betrieb vollständig
wiederhergestellt sind.
Im Kontroll- und Wartungsbericht müssen die Kenndaten des Technikers bzw. des Unternehmens, der/das die Kontroll- und/
oder Wartungsarbeiten ausgeführt hat, mit den jeweiligen Anschriften, das Datum des Eingriffs und die Unterschrift des
Ausführenden eingetragen werden.
13
| DEUTSCH
INSTALLATION COMFORT P70/ P70H49
Der Einsatz wird mit einem Schiebegestell aus Metall geliefert, mit dem er in einen bestehenden Kamin eingebaut werden kann.
Dieses Schiebegestell ermöglicht es, den Einsatz sowohl zur Pelleteinfüllung in den Behälter als auch für eventuelle Wartungsoder Reinigungsarbeiten am Ende der Saison leicht herauszuziehen. Falls kein Kamin vorhanden ist, kann einer gebaut werden,
indem das Untergestell zum Aufsetzen des Einsatzes (optionaler Bausatz) verwendet wird. Dieses hat die Funktion, den Einsatz
am Boden zu fixieren.
B
C
Beschreibung der Bauteile:
A. Rohrleitung zum Ansaugen der
Primärluft
D
B Rauchabzugsrohrleitung
C. Anpassungsrahmen
D. Schiebegestell mit Schienen
A
Mindestraumbedarf
P70
P70H49
MINIMUM 500 X 720 mm OHNE KASTEN, OPTION
MINIMUM 570 X 720 mm mit oder OHNE KASTEN, OPTION
*
500
570
570
*
720
14
MINIMUM 570 X 720 MIT KASTEN, OPTION
720
120
325
120
| DEUTSCH
225
270
34
270
225
720
Leitungen für die Luftzirkulation
Für einen einwandfreien Betrieb muss im Innern des Aufbaus der Verkleidung des Einsatzes eine Luftzirkulation geschaffen
werden, um eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden.
Um dies zu gewährleisten, reicht es aus, sowohl im unteren als auch im oberen Teil der Verkleidung eine oder mehrere Öffnungen
zu schaffen.
Folgende Maße sind zu beachten:
ŠŠ Unterer Teil (Kaltlufteintritt) mit mindestens 550 cm² Gesamtoberfläche.
ŠŠ Oberer Teil (Warmluftaustritt) mit mindestens 550 cm² Gesamtoberfläche.
A
Punkt A
ŠŠ Konvektionswarmluft 550 cm²: Die hinter der
Verkleidung angesammelte Wärme muss abgelassen
werden, um eine Überhitzung des Einsatzes zu vermeiden.
B
Punkt B
ŠŠ Erzwungene Lüftung:
Der Tangentialventilator gibt die vom Einsatz entwickelte
Wärme in den Raum ab.
Punkt C
ŠŠ Luftzufuhr aus der Umgebung 550 cm²:
C
Um die Luftzirkulation zu ermöglichen muss ein
Lufteintrittspunkt vorgesehen werden, am besten am
unteren Teil der Struktur, um die Konvektion zu fördern. Die
Luft muss aus dem Betriebsraum des Gerätes entnommen
werden.
Das Rohr für den Rauchaustritt muss immer einen Mindestabstand von 50 mm von entflammbaren Teilen
haben.
15
| DEUTSCH
Am Gestell des Kamins muss ein Loch (Abbildung 1) geschaffen werden, damit die Luftzirkulation gewährleistet ist, und um zu
garantieren, dass die notwendige Luft für eine korrekte Verbrennung des Einsatzes vorhanden ist.
Falls dieses Loch am Sockel nicht hergestellt werden kann, müssen zwei seitliche Öffnungen am Gestell ausgeführt werden, die
gleich der gesamten unteren Luftzuleitungsoberfläche von 550cm² (2 x 275cm²) sind (siehe Abbildung 2).
Gestell
P70 - P70H49
Luftzuleitung
Gestell
P70 - P70H49
Luftzuleitung
275cm²
Luftzuleitung
275cm²
(Abbildung 1)
(Abbildung 2)
Damit der Einsatz korrekt funktioniert, müssen beim Bauen des Kamins die Abmessungen respektiert werden, die im Kapitel
"MINDESTRAUMBEDARF" angegeben sind, und es muss aus nicht entflammbarem Material hergestellt werden.
Beim Raumbedarf des Ofens, der in der technischen Beschreibung angegeben ist, müssen im oberen Teil und an beiden Seiten
mindestens 50 mm Luft gelassen werden. (siehe Abbildung 3)
5 cm
Abbildung 3
Zur Vermeidung von Überhitzungen ist Comfort P80 mit einer Sonde ausgestattet, die die Temperatur im Gehäuse kontrolliert
und die Betriebsleistung gegebenenfalls reduziert.
Dieses Lüftungssystem ist völlig unabhängig vom Einlass der Verbrennungsluft
16
| DEUTSCH
Montage mit Schiebegestell
Schiebegestell im bestehenden Kamin positionieren. Löcher zur Verankerung des Gestells auf dem Kaminboden mit Kreide
markieren. Löcher für 8-mm-Stahlspreizdübel bohren.
Am Lufteinlass ein Loch von 60 mm bohren.
An der Rückseite des Einsatzes eine Steckdose vorsehen, so dass der Stecker nach Vollendung der Installation zugänglich ist.
Gestell mit den Spannschrauben befestigen.
Anschluss des Rauchgasabzugs und der Steckdose entsprechend den obigen Punkten herstellen.
Einsatz nehmen und so neigen, dass die Räder in die entsprechenden Schienen greifen, Einsatz so weit hineinschieben bis das
Endstück des Rauchgasgebläses vollständig in den Rauchgasabzugskasten eingesetzt ist.
Montage mit Untergestell (optional):
Das Untergestell an der gewünschten Stelle positionieren und mithilfe der Füße die gewünschte Höhe einstellen (die Bolzen
befinden sich an den vier Außenseiten unten am Untergestell).
An der Rückseite des Untergestells eine Steckdose vorsehen, so dass der Stecker nach Vollendung der Installation zugänglich ist.
Das Untergestell mit robusten Stahldübeln mit einem Durchmesser von 8 mm am Boden befestigen.
Schiebegestell mit Mutterschrauben am Rahmen befestigen.
Rauchabzug und Zuluftleitung wie im vorherigen Abschnitt angegeben anschließen.
Einsatz nehmen und so neigen, dass die Räder in die entsprechenden Schienen greifen, Einsatz so weit hineinschieben bis das
Endstück des Rauchgasgebläses vollständig in den Rauchgasabzugskasten eingesetzt ist.
Danach die Feuerraumtür öffnen und mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel die Schraube in der linken unteren Ecke im
Uhrzeigersinn drehen.
Um zu sehen, ob der Einsatz richtig am Untergestell verankert ist, den Stecker in die Netzsteckdose stecken und prüfen, ob das
Display eingeschaltet wird.
Hinweis: Falls unser Untergestell verwendet wird, muss im
Schornstein ein Schlitz geschaffen werden, der es gestattet, den
Pelletstand im Behälter zu kontrollieren und damit das Austreten
während des Einfüllens zu vermeiden.
17
| DEUTSCH
Montage der Rahmen
Der Einsatz verfügt serienmäßig über einen fein bearbeiteten Rahmen, der nicht nur als Dekoration dient, sondern auch um die
seitlichen notwendigen Öffnungen zwischen dem Gestell und der Verkleidung zu verdecken.
Montage des oberen Rahmens P70:
Der Rahmen muss ganz einfach in die dafür vorgesehenen Stifte geschoben werden, wie auf Abbildung q gezeigt.
Abbildung 1
Montage des oberen Rahmens P70h49:
Die Befetigung des oberen Rahmens erfolgt durch 2 Schrauben, wie auf Abbildung 2 gezeigt.
Abbildung 2
Montage Seitenrahmen P70 und für P70h49:
Die Befestigung der Seitenrahmen erfolgt durch 2 Schrauben auf jeder
Seite, wie auf der Abbildung 3 gezeigt.
Der Einsatz muss die Marmorfläche der
Verkleidung um mindestens 1 cm überragen.
HINWEIS Eventuelle Holzbalken über dem Einsatz
sind mit feuerbeständigem Material zu schützen.
Die Montage des Rahmens ist wichtig, da sie die
richtige Luftzirkulation im Einsatz und folglich
einen optimalen Betrieb des Produkts gestattet.
Abbildung 3
18
| DEUTSCH
Sicherung des Einsatzes, Ver- und Entriegelung
Die Feuerraumtür öffnen und mit dem mitgelieferten Schürhaken drehen, den Hebel in der Ecke unten links einführen und im
Gegenuhrzeigersinn drehen, um zu öffnen (entriegeln) oder im Uhrzeigersinn zum Schließen (verriegeln).
Offen - entriegelt
Geschlossen - verriegelt
Um zu sehen, ob der Einsatz richtig am Untergestell verankert ist, den Stecker in die Netzsteckdose stecken und Betrieb mit der
mitgelieferten Fernbedienung prüfen.
Herausziehen des Einsatzes und Pellet-Zufuhr
Das Herausziehen des Einsatzes ermöglicht sowohl das Einfüllen der Pellets in den Behälter als auch die Ausführung ordentlicher
(Reinigung des Aschengangs am Ende des Jahres) oder außerordentlicher Wartungsarbeiten (Auswechslung mechanischer
Teile im Falle von Brüchen des Produkts). Zum Herausziehen des Einsatzes folgendermaßen vorgehen:
Die Feuerraumtür öffnen und den Hebel in der Ecke unten links im Gegenuhrzeigersinn drehen.
Das Gerät mithilfe der Schürhaken gegen sich ziehen, bis es automatisch blockiert wird.
Das Herausziehen des Einsatzes darf nur bei still stehender und vollkommen erkalteter Maschine erfolgen!
19
| DEUTSCH
Pellets
Die verwendeten Pellets müssen den in folgenden Normen beschriebenen Merkmalen entsprechen:
ŠŠ En plus - UNI EN 16961 - Klasse 2 a1 oder a2
ŠŠ Ö-Norm M 7135
ŠŠ DIN plus 51731
Extraflame empfiehlt, für seine Produkte immer Pellets mit 6 mm Durchmesser zu verwenden.
DIE VERWENDUNG MINDERWERTIGER PELLETS ODER IRGENDWELCHEN ANDEREN MATERIALS SCHÄDIGT DIE FUNKTIONEN
IHRES OFENS UND KANN ZUM ERLÖSCHEN DER GARANTIE UND DAMIT DER HAFTUNG DES HERSTELLERS FÜHREN.
Um eine problemlose Verbrennung zu gewährleisten, müssen die Pellets in einem trockenen Raum
aufbewahrt werden.
Bausatz zur frontalen Pelletzufuhr (optional)
Der optionale Bausatz zur Pelletzufuhr ermöglicht das frontale Einfüllen der Pellets in den Behälter, ohne den Kamineinsatz
herauszuziehen (hierbei muss das Gerät ausgeschaltet werden).
Weitere Informationen zum Zubehör finden Sie
auf der Internetseite:
www.extraflame.it/support in der Kategorie
"Zubehör".
J
20
bei Installation mit (optionalem) Bausatz zur Pelletzufuhr muss das Gerät nicht herausgezogen werden.
| DEUTSCH
Bedientafel
EINSTELLUNG DER
BETRIEBSLEISTUNG
Anzeige der verschiedenen
Textmeldungen
Einstellung
Temperatur
ZUM AUFRUFEN
DES Menüs
OFF
1
2
4
3
5
6
TASTE
ON/OFF
OFF
1
1
2
3
Legende Display-Symbole
1
Zeigt den Empfang des Funksignals an
Ein = während des Funkverkehrs
Aus = kein Funkverkehr
Fest leuchtend =serieller Eingang deaktiviert
Zeigt die Funktion Wochenprogrammierung an.
Leuchte ein = Wochenprogrammierung aktiviert
Leuchte aus = Wochenprogrammierung deaktiviert
Zeigt den Betrieb des Rauchgasmotors an.
Aus = Rauchgasmotor inaktiv
Ein = Rauchgasmotor aktiv
Blinkt = Störung
Zeigt die Modulation des Ofens an.
Ein = Der Ofen arbeitet mit der eingestellten Leistung
Blinkend = Die Leistung, mit der der Ofen arbeitet, weicht von der
eingestellten Leistung ab, der Ofen moduliert (aus verschiedenen
Gründen)
Zeigt den Betrieb des Tangentialventilators an (wenn vorhanden).
Aus = Nicht in Betrieb
Ein = In Betrieb
Blinkt = Motor im Minimalbetrieb
Zeigt den Betrieb des Pelletzufuhrmotors an.
Aus = Pelletzufuhrmotor inaktiv
Ein = Pelletzufuhrmotor aktiv
Zeigt die Kompensationsfunktion an.
Aus = die Funktion ist inaktiv
Ein = die Funktion ist aktiv
+
Zeigt das Vorliegen eines Alarms an.
Dreieck leuchtet + Taste 1 blinkt :
Zeigt das Vorliegen eines Alarms an
1
Zeigt den Zustand der Raumtemperatur an.
Aus = Die an der Sonde erkannte Temp. ist höher als der
eingestellte Sollwert.
Ein = Die an der Sonde erkannte Temp. ist niedriger als der
eingestellte Sollwert.
Zeigt den Kontakt des zusätzlichen externen Thermostaten an.
Kontakt geschlossen:
Der Kontakt des zusätzlichen externen
Thermostaten ist geschlossen, und die
Funktion STBY ist deaktiviert.
Blinkt bei geschlossenem
Kontakt:
Der Kontakt des zusätzlichen externen
Thermostaten ist geschlossen, und die Funktion
STBY ist aktiviert.
Kontakt geöffnet:
Der Kontakt des zusätzlichen
externen Thermostaten ist geöffnet,
und die Funktion STBY ist deaktiviert.
Blinkt bei geöffnetem
Kontakt:
Der Kontakt des zusätzlichen externen
Thermostaten ist geöffnet, und die Funktion
STBY ist aktiviert.
21
| DEUTSCH
Allgemeines Menü
1
1
2
3
22.5°C
OFF
14:10
4
5
6
Zurück - Ende
2
3
Blättern der Parameter: nächster (2); vorheriger (3)
4
5
Einstelldaten ändern: Erhöhung (4); Verringerung (5)
6
Bestätigung - Aufrufen des Menüs
6
Set Uhr
6
Set Chrono
6
2
Sprache
6
User
6
Bestätigen
Mit Taste 6
IT,EN,FR,DE,ES
2
2
2
Start prg1
2
Display
2
Pellets
2
V1-Lüfter
2
2
Stand-by
2
Tasten gesperrt
2
2
Minuten
Montag prg1...
2
Datum
On-Off
2
Tangentialventilator
SET TECHNIKER
Uhr
Stopp prg1
in %
2
(Dem zugelassenen
Techniker vorbehalten)
Tag
Freigabe Chrono
2
...Sonntag prg1
2
On-Off
2
Set prg1
07°C
2
Monat
2
JAHR
Dieselben Schritte für
die anderen 3
Zeitspannen wiederholen
V2-Lüfter
2
Reset
*NICHT BENUTZT
Grundanweisungen
Bei den ersten Einschaltungen des Ofens sind die folgenden
Ratschläge zu beachten:
ŠŠ
Es ist möglich, dass leichte Gerüche entstehen, die auf das
Austrocknen der verwendeten Lacke und Silikone zurückzuführen
sind. Einen längeren Aufenthalt im Raum vermeiden.
ŠŠ
Oberflächen nicht berühren, da sie noch instabil sein könnten.
ŠŠ
Raum mehrmals gut lüften.
ŠŠ
Die Aushärtung der Oberflächen ist nach einigen
Heizvorgängen abgeschlossen.
ŠŠ
Dieses Gerät darf nicht zur Abfallverbrennung benutzt
werden.
Vor dem Einschalten des Ofens sind folgende Punkte zu überprüfen:
ŠŠ
Die Hydraulikanlage muss fertiggestellt sein, die gesetzlichen
Vorschriften und die Vorschriften des Handbuchs sind zu beachten.
ŠŠ
Der Behälter muss mit Pellets gefüllt sein.
ŠŠ
Die Brennkammer muss sauber sein.
ŠŠ
Die Brennschale muss völlig frei und sauber sein.
ŠŠ
Die hermetische Schließung der Feuertür und des
Aschenkastens kontrollieren.
ŠŠ Kontrollieren, dass das Stromversorgungskabel richtig
angeschlossen ist.
ŠŠ Der zweipolige Schalter im hinteren rechten Teil muss auf 1
stehen
TRENNWAND BRENNSCHALE
Der Betrieb des Geräts ohne Trennwand bzw. FLAMMSCHUTZ
(siehe nebenstehende Abbildung) ist VERBOTEN.
Das ENTFERNEN beeinträchtigt die Sicherheit des Produkts
und bewirkt den sofortigen Verfall der Garantie.
Im Falle von VerschleiSS oder Beschädigung beim
Kundendienst die Auswechslung des Teils anfordern
(diese Auswechslung fällt nicht unter die Produktgarantie,
da es sich um ein VerschleiSSteil handelt).
FLAMMSCHUTZ
22
| DEUTSCH
DIE FERNBEDIENUNG
Mit der Fernbedienung können alle Funktionen ausgeführt werden, die auch über das LCD-Display erfolgen können.
Die untenstehende Tabelle zeigt die einzelnen Funktionen:
1
1
2
4
On / Off
2
Leistung erhöhen
Mit dieser Taste kann die Betriebsleistung erhöht werden.
3
Leistung verringern
Mit dieser Taste kann die Betriebsleistung verringert werden.
4
Temperatur erhöhen
Mit dieser Taste kann der Temperatur-Sollwert erhöht werden.
5
Temperatur verringern
Mit dieser Taste kann der Temperatur-Sollwert verringert werden.
6
Chrono aktivieren /
deaktivieren
Durch einmaliges Drücken dieser Taste kann die Chrono-Funktion aktiviert/
deaktiviert werden.
7
Aktivierung
Abschaltverzögerung
Mit dieser Taste kann die Abschaltung durch Programmierung einer Verzögerung
verzögert werden.
Wird z. B. die Abschaltung in einer Stunde eingestellt, schaltet sich der Ofen
automatisch bei Ablauf der eingestellten Zeit ab und zeigt die Minuten bis zur
verzögerten automatischen Abschaltung an.
8
Menü
Mit dieser Taste können das Benutzer- und das Techniker-Menü aufgerufen
werden (das Techniker-Menü ist dem Kundendienst vorbehalten).
9
Erhöhen
Mit dieser Taste kann der Temperatur-Sollwert erhöht werden.
10
ESC-Taste
Mit dieser Taste kann jede Programmierungs- oder Anzeigephase verlassen und
zum Startmenü zurückgekehrt werden, ohne die Daten zu speichern.
11
Zurück
Mit dieser Taste geht man rückwärts durch die verschiedenen Menüs.
12
Bestätigungstaste
Diese Taste bestätigt die in der Programmierphase des Benutzermenüs
vorgenommenen Einstellungen.
13
Vorwärts
Mit dieser Taste geht man vorwärts durch die verschiedenen Menüs.
14
Funktion F1 aktivieren
Für zukünftige Anwendungen vorgesehene Taste.
15
Verringern
Diese Taste dient zum Verringern des einzustellenden Werts.
16
Ofen-Status
Wird diese Taste gedrückt, wird der allgemeine Zustand des Ofens angezeigt.
6
3
7
5
9
8
11
14
10
13
12
INFO
15
16
Wird die Taste drei Sekunden lang gedrückt, wird der Ofen ein- bzw.
ausgeschaltet.
Bitte beachten: Die auf der Fernbedienung dargestellten Zahlen dienen der Veranschaulichung und sind auf der mit dem Produkt gelieferten Fernbedienung nicht vorhanden.
Typ und Austausch der Batterien
Die Batterien sind im unteren Teil der Fernbedienung
untergebracht.
Zum Austausch muss der Batteriehalter entnommen werden
(wie auf der Rückseite der Fernbedienung abgebildet),
die Batterie entnommen bzw. entsprechend den
Symbolen auf der Fernbedienung und auf der Batterie
eingesetzt werden.
Für den Betrieb wird 1 Lithium-Pufferbatterie CR2025 mit 3 V
benötigt.
Gebrauchte Batterien enthalten
umweltschädigende Metalle und müssen
daher getrennt in besonderen Behältern
entsorgt werden.
Wenn die Fernbedienung wegen fehlender
Batterien abgeschaltet ist, kann der Ofen über
das Bedienfeld im oberen Teil des Ofens bedient
werden.
Beim Austauschen der Batterien ist die Polarität
entsprechend der Symbole am Batteriefach in
der Fernbedienung zu beachten.
23
| DEUTSCH
Einstellungen für die ERSTE INBETRIEBNAHME
Nach Anschluss des Stromversorgungskabels an der Rückseite des Ofens den Schalter, der sich ebenfalls an der Rückseite
befindet, auf (I) stellen.
Der Schalter an der Rückseite des Ofens dient dazu, die Elektronik des Ofens mit Strom zu versorgen.
Der Ofen bleibt ausgeschaltet und auf dem Bedienfeld erscheint ein erster Bildschirm
mit der Meldung OFF.
Einstellung von Uhrzeit, Tag, Monat und Jahr
Mit SET UHR können Datum und Uhrzeit eingestellt werden.
Set Uhr
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mit Taste 6 bestätigen.
ŠŠ Mit Taste 4 bzw. 5 den Tag zuweisen.
ŠŠ Durch Drücken von Taste 2 fortfahren.
ŠŠ Nach demselben Verfahren (4 bzw. 5 zum Einstellen, Taste
2 zum Vorwärtsgehen) Stunden, Minuten, Datum, Monat und
Jahr einstellen.
ŠŠ Zum Bestätigen die Taste 6 drücken; die Taste 1 drücken,
um die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
TAG
Mo, Di, Mi, ...So
UHR
0...23
MINUTEN
00...59
DATUM
1...31
MONAT
1...12
JAHR
00...99
Einstellung der Sprache
Zur Anzeige der Meldungen kann die gewünschte Sprache gewählt werden.
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Taste 2 drücken, bis SPRACHE EINSTELLEN angezeigt
wird.
ŠŠ Mit Taste 6 bestätigen.
ŠŠ Mit Taste 4 oder 5 die Sprache wählen.
ŠŠ Zum Bestätigen die Taste 6 drücken; die Taste 1 drücken,
um die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
SPRACHE EINSTELLEN
italienisch
Englisch
SPRACHE
Deutsch
Französisch
Spanisch
Fehlzündung
J
Der erste Zündversuch kann scheitern, da die Schnecke noch leer ist und die Brennschale nicht
immer rechtzeitig mit einer für die normale Zündung ausreichenden Menge Pellets zu beschicken.
Wenn das Problem erst nach einigen Monaten Betrieb auftritt, ist zu kontrollieren, ob die in der
Betriebsanleitung des Ofens angegebenen regelmäSSigen Reinigungen richtig ausgeführt wurden.
Clean Check up 1 - 2
J
24
Wenn der Alarm "Alarm KEIN FLUSS - Alarm Clean Check up" ausgelöst
wurde, ist sicherzustellen, dass der Boden der Brennschale frei
von Rückständen oder Verkrustungen ist. Die Löcher im Boden
müssen völlig frei sein, um eine einwandfreie Verbrennung
sicherzustellen. Mit der Funktion
Mit der "Einstellung der Pelletzufuhr" kann die Verbrennung an die
beschriebenen Anforderungen angepasst werden. Falls derselbe
Alarm weiterhin vorliegt und die oben genannten Bedingungen
geprüft wurden, den zugelassenen Kundendienst verständigen.
BODEN DER BRENNSCHALE
| DEUTSCH
Funktionsweise und -logik
1
2
3
22.5°C
OFF
14:10
4
5
6
Zündung
Nach Prüfung der oben aufgelisteten Punkte Taste 1 drei Sekunden lang drücken, um den Ofen zu zünden. Für die Zündphase stehen 15
Minuten zur Verfügung. Nach erfolgter Zündung und dem Erreichen der Kontrolltemperatur
beendet der Ofen die Zündphase und geht in die ANLAUFPHASE über.
ANLAUFEN
In der Anlaufphase stabilisiert der Ofen den Verbrennungsprozess und erhöht allmählich die Verbrennungsleistung. Danach wird das Gebläse
gestartet und in die Phase BETRIEB gewechselt.
BETRIEB
In der Betriebsphase geht der Ofen auf den eingestellten Leistungssollwert (SET LEISTUNG) und versucht, den eingestellten RaumtemperaturSollwert zu erreichen. Siehe nächsten Eintrag.
Einstellung SET RAUMTEMP
Der Raumtemperatur-Sollwert ist einstellbar mittels Taste 4 und 5, von Low-07 bis 40°C -Heiss
Low - heiss
Wenn die Temperatureinstellung "Low" (Sollwert unter der Schwelle von 7°C) ist, arbeitet der Ofen im Minimalbetrieb.
Wenn die Einstellung "Heiss" ist (Sollwert über der Schwelle von 40°C), moduliert der Ofen nicht, sondern arbeitet stets und ausschließlich mit
der eingestellten Leistung.
Einstellung SET LEISTUNG
Der Leistungssollwert hat 5 Betriebsstufen, Bedienung mit Taste 5 (Aufruf), 1 und 2 (Einstellung).
Leistung 1 = niedrigste Stufe - Leistung 5 = höchste Stufe.
Betrieb mit Raumtemperatursonde (SERIENMÄSSIG)
Das Gerät kontrolliert die Raumtemperatur über eine eingebaute Raumtemperatursonde.
Bei Erreichen der eingestellten Temperatur geht er automatisch auf Minimalbetrieb oder wird abgeschaltet und aktiviert die Funktion Standby, um so den Pelletverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren.
Ab Werk ist die Funktion STBY immer auf OFF eingestellt (Leuchte
ist an).
Zu deren Aktivierung und Logik sind die Hinweise auf der folgenden Seite zu beachten, Kapitel: Stand-by
REINIG. BRENNSCHALE
Während der Betriebsphase läuft im Ofen ein Zähler, der nach einer voreingestellten Zeit eine Reinigung der Brennschale durchführt.
Diese Phase wird auf dem Display angezeigt, der Ofen wird auf eine niedrigere Leistung gebracht, und die Leistung des Rauchgasmotors wird
für eine in der Programmierung eingestellte Zeit erhöht.
Nach der Reinigungsphase setzt der Ofen seinen Betrieb fort, indem er erneut auf die eingestellte Leistung geht.
Ausschalten
Drei Sekunden lang Taste 1 drücken.
Danach geht das Gerät automatisch zur Ausschaltphase über und sperrt die Pelletzufuhr.
Der Rauchgasabsaugmotor und das Warmluftgebläse bleiben solange in Betrieb, bis die Temperatur des Ofens unter die im Werk
eingestellten Parameter abgesunken ist.
Wiedereinschaltung
Die Wiedereinschaltung des Ofens ist erst möglich, wenn die Rauchgastemperatur abgesunken und der voreingestellte Timer auf Null ist.
ZUM ANZÜNDEN KEINE ENTFLAMMBARE FLÜSSIGKEIT VERWENDEN!
BEIM EINFÜLLEN DEN PELLETSACK NICHT MIT DEM HEISSEN OFEN IN BERÜHRUNG BRINGEN!
Im Falle ständiger Fehlzündungen einen autorisierten Techniker rufen.
25
| DEUTSCH
Zusatzthermostat (optional)
Bei diesem Gerät besteht die Möglichkeit, die Raumtemperatur über einen zusätzlichen Thermostaten zu kontrollieren (Option).
Nach dem Einschalten (durch Drücken der Taste 1 oder über die Chrono-Funktion) arbeitet der Ofen bis zum Erreichen des am
Thermostaten eingestellten Sollwerts und zeigt dabei Betrieb an (Kontakt geschlossen). Die serienmäßige Raumtemperatursonde
wird automatisch ignoriert.
Bei am Thermostat erreichter Temperatur (Kontakt geöffnet) geht der Ofen auf Minimalbetrieb, dabei wird Modulation angezeigt.
Für ihre Installation und Aktivierung:
ŠŠ Ist ein mechanischer oder digitaler Thermostat erforderlich.
ŠŠ Stecker aus der Netzsteckdose ziehen.
ŠŠ Wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt, die zwei Kabel des Thermostaten
(potenzialfreier Kontakt - keine 220 V!) an die entsprechenden Klemmen an der Rückseite
des Geräts anschließen, eine ist rot, die andere schwarz.
ŠŠ Ofen wieder an die Stromversorgung anschließen.
ŠŠ Taste 5 solange drücken, bis der Temperatur-Sollwert auf LOU eingestellt ist.
Nun ist der Ofen ordnungsgemäß konfiguriert.
Bei seinem Betrieb kontrolliert er den externen Zusatzthermostaten.
Die Installation muss durch Fachpersonal bzw. den technischen Kundendienst des
Herstellers erfolgen.
J
Je nach Einstellung der Stand-by-Funktion kann der Ofen in zwei verschiedenen
Betriebsarten
arbeiten. Siehe Kapitel "Stand-by".
Menue User
DISPLAY
Über dieses Menü kann die Helligkeit des Displays eingestellt werden. Werkmäßig auf OFF eingestellt, schaltet die Hinterleuchtung
des Display und der Tasten nach einer voreingestellten Verzögerungszeit aus.
Die Hinterleuchtung wird eingeschaltet, sobald eine Taste gedrückt wird bzw. wenn das Gerät in den Alarmzustand geht.
Wenn man von 10 bis 31 einstellt, kann die Beleuchtung des Display reguliert werden (10 = minimale Beleuchtung, 31 =
maximale Beleuchtung) und die Hinterleuchtung bleibt immer aktiviert.
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, bis das Display User anzeigt.
ŠŠ Taste 6 drücken.
ŠŠ Es erscheint die Meldung "display".
ŠŠ Mit den Tasten 4/5 kann die Helligkeit des Displays eingestellt werden.
ŠŠ Zur Bestätigung Taste 6 drücken, Taste 1 drücken, um in die Menüs
zurückzukehren die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
22.5°C
OFF
14:10
22.5°C
OFF
14:10
2
2
2
2
Einstellung der Pelletzufuhr
Über das folgende Menü kann die Pelletzufuhr in Prozent eingestellt werden.
Falls am Ofen Betriebsprobleme aufgrund der Pelletmenge auftreten, kann die Einstellung der Pelletzufuhr direkt an der Bedientafel
vorgenommen werden.
Die mit der Brennstoffmenge verbundenen Probleme können in 2 Kategorien eingeteilt werden:
26
| DEUTSCH
Brennstoffmangel:
ŠŠ Es gelingt dem Ofen nie, eine angemessene Flamme erzeugen, diese neigt dazu, auch bei hoher Leistung immer sehr niedrig zu bleiben.
ŠŠ Bei Mindestleistung neigt der Ofen dazu, fast auszugehen, wobei er in den Alarmzustand "PELLETMANGEL" geht.
ŠŠ Wenn der Ofen den Alarm ''Pelletmangel'' anzeigt, kann es sein, dass sich unverbrannte Pellets in der Brennschale befinden.
Brennstoff-Überschuss:
ŠŠ Der Ofen erzeugt auch bei geringer Leistung eine sehr hohe Flamme.
ŠŠ Er neigt dazu, das Panoramafenster stark zu verschmutzen und fast völlig zu verdunkeln.
ŠŠ Die Brennschale neigt zur Verkrustung und zur Verstopfung der Luftansauglöcher aufgrund der übermäßigen Pelletladung, da diese
nur teilweise verbrennt.
Die Einstellung erfolgt in Prozent, daher bringt eine Änderung dieses Parameters eine proportionale Veränderung aller
Zufuhrgeschwindigkeiten des Ofens mit sich. Die Zufuhr kann im Bereich von -20% bis +30% erfolgen.
Zur Regelung ist die Prozedur auf dem Display auszuführen:
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, bis das Display User anzeigt.
ŠŠ Taste 6 drücken.
ŠŠ Es erscheint die Meldung "display".
ŠŠ Taste 2 bis ''Pellet'' drücken.
ŠŠ Mit den Tasten 4/5 kann die Zufuhr in der Phase BETRIEB erhöht (4) oder
verringert (5) werden.
ŠŠ Zur Bestätigung Taste 6 drücken, Taste 1 drücken, um in die Menüs
zurückzukehren die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
V1-LÜFTER
Über dieses Menü kann die Drehzahl des Frontgebläses in Prozent eingestellt werden.
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, bis das Display User anzeigt.
ŠŠ Taste 6 drücken.
ŠŠ Es erscheint die Meldung "display".
ŠŠ Taste 2 bis ''V1-Lüfter'' drücken.
ŠŠ Mit den Tasten 4/5 kann die Einstellung erhöht (4) oder verringert (5) werden.
ŠŠ Zur Bestätigung Taste 6 drücken, Taste 1 drücken, um in die Menüs
zurückzukehren die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
1
STAND BY
Stand-by mit Digitalthermostat (serienmäSSig)
Funktion Stby auf ON eingestellt
Wenn die Funktion Stby aktiviert ist (ON) und der Ofen die eingestellte Raumtemperatur erreicht und um 2°C überschreitet, wird
er nach einer werkseitig eingestellten Verzögerung abgeschaltet, dabei wird Stand-by angezeigt.
Wenn die Raumtemperatur um 2°C unter dem eingestellten Sollwert liegt und der Ofen abgekühlt ist, beginnt er erneut mit der
am Display eingestellten Leistung zu arbeiten, dabei wird Betrieb angezeigt.
27
| DEUTSCH
Funktion Stby auf OFF eingestellt (WERKSEINSTELLUNG)
Wenn die Funktion Stby nicht aktiviert ist (OFF) und der Ofen die eingestellte Raumtemperatur erreicht, geht er durch
Modulation auf Minimalbetrieb, dabei wird Modulation angezeigt. Wenn die Raumtemperatur unter dem eingestellten Sollwert
liegt, beginnt der Ofen erneut mit der am Display eingestellten Leistung zu arbeiten, dabei wird Betrieb angezeigt.
Stand-by mit Zusatzthermostat
Die Funktion Stby wird verwendet, wenn der Ofen bei Erreichen der Temperatur sofort ausgeschaltet werden soll.
ist an).
Ab Werk ist die Funktion STBY immer auf OFF eingestellt (Leuchte
•
Funktion Stby auf OFF eingestellt (WERKSEINSTELLUNG)
Wenn die Funktion Stby nicht aktiviert ist (OFF) und der Ofen die eingestellte Raumtemperatur erreicht, geht er durch
Modulation auf Minimalbetrieb, dabei wird Modulation angezeigt. Wenn die Raumtemperatur unter dem eingestellten
Sollwert liegt, beginnt der Ofen erneut mit der am Display eingestellten Leistung zu arbeiten, dabei wird Betrieb angezeigt.
•
Funktion Stby auf ON eingestellt
Wenn die Funktion Stby aktiv ist (ON), wird der Ofen nach einer ab Werk eingestellten Verzögerung abgeschaltet und zeigt
STAND - BY an, sobald die Soll-Raumtemperatur um 2°C überschritten wird.
Wenn die Raumtemperatur 2°C unter den eingestellten Sollwert gesunken ist, beginnt der Ofen erneut mit der am Display
eingestellten Leistung zu arbeiten und zeigt dabei Betrieb an.
und zeigt dabei BETRIEB an.
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, um zu den User-Einstellungen zu gelangen.
ŠŠ Mit Taste 6 bestätigen.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, um zum Stand-by zu gelangen.
ŠŠ Mit Taste 4 oder 5 auf on einstellen.
ŠŠ Zur Bestätigung Taste 6 drücken, Taste 1 drücken, um in die Menüs
zurückzukehren die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
Die Funktion Stand-by ist aktiv.
Tasten gesperrt
Über dieses Menü können die Tasten des Displays gesperrt werden (wie bei Mobiltelefonen).
Bei eingeschalteter Funktion wird jedesmal, wenn eine Taste gedrückt wird, ''Tasten gesperrt'' angezeigt.
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, bis das Display User anzeigt.
ŠŠ Taste 6 drücken.
ŠŠ Es erscheint die Meldung "display".
ŠŠ Taste 2 bis ''Tasten gesperrt'' drücken.
ŠŠ Mit den Tasten 4/5 kann die Funktion ein-/ausgeschaltet werden.
ŠŠ Zur Bestätigung Taste 6 drücken, Taste 1 drücken, um in die Menüs
zur die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
J
28
Nach Aktivierung der Funktion kann das Tastenfeld gesperrt bzw. freigegeben werden,
indem die Tasten 1 und 5 gleichzeitig gedrückt werden.
| DEUTSCH
V2-LÜFTER
- NICHT VERWENDET
Über dieses Menü kann die Drehzahl des Kanalisierungsgebläses in Prozent eingestellt werden.
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, bis das Display User anzeigt.
ŠŠ Taste 6 drücken.
ŠŠ Es erscheint die Meldung "Display".
ŠŠ Taste 2 bis ''V2-Lüfter'' drücken.
ŠŠ Mit den Tasten 4/5 kann die Einstellung erhöht (4) oder verringert (5)
werden.
ŠŠ Zur Bestätigung Taste 6 drücken, Taste 1 drücken, um in die Menüs
zurückzukehren die vorherigen Menüs bis zum Anfang zu durchlaufen.
2
Reset
Hiermit können alle vom Benutzer einstellbaren Werte auf Werkseinstellung zurückgebracht werden. Geändert werden
folgende Daten:
Bedienungsverfahren
ŠŠ Taste 6 drücken, es erscheint SET UHR.
ŠŠ Mehrmals Taste 2 drücken, bis das Display User anzeigt.
ŠŠ Taste 6 drücken.
ŠŠ Es erscheint die Meldung "Display".
ŠŠ Taste 2 bis ''Reset'' drücken.
ŠŠ Mit den Tasten 4/5 ON einstellen und Taste 6 drücken.
ŠŠ Zur Bestätigung wird ''FERTIG'' im Display angezeigt.
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
ŠŠ
SET TEMPERATUR = 35°C
SET LEISTUNG = 5
FREIGABE CHRONO = OFF
START PRG1 = OFF
STOP PRG1 = OFF
MONTAG PRG1 = OFF
...alle Parameter der Chrono-Funktion auf OFF
PELLET = 00%
STAND-BY = OFF
V1-LÜFTER = 0 %
V2-LÜFTER = 0 %
CHRONO
Die Chrono-Funktion ermöglicht die Programmierung von 4 Zeitspannen innerhalb eines Tages, die für alle Wochentage zu
benutzen sind.
In jeder Zeitspanne können die Ein- und Ausschaltzeit, die Tage zur Benutzung der programmierten Zeitspanne und
die Raumtemperatur (07 - 40°C) eingestellt werden.
Empfehlungen
Die Ein- und Ausschaltzeiten müssen im Lauf eines einzigen
Tags, von 0 bis 24 Uhr, enthalten sein und dürfen nicht auf
mehr Tage fallen.
Vor Benutzung der Chrono-Funktion müssen Tag und
laufende Uhrzeit eingestellt werden. Daher ist zu prüfen, ob
die Schritte im Unterkapitel "Set Uhr" durchgeführt wurden,
damit die Chrono-Funktion arbeitet, muss sie nicht nur
programmiert, sondern auch aktiviert werden.
Beispiel:
Einschaltung um 07:00 Uhr
Ausschaltung um 18:00 Uhr
RICHTIG
Einschaltung 22:00 Uhr
Ausschaltung 05:00 Uhr
FALSCH
29
| DEUTSCH
Programmierbeispiel
Nehmen wir an, dass wir die Funktion Wochenprogrammierer benutzen wollen und 4 Zeitspannen folgendermaßen benutzt werden
sollen:
1. Zeitspanne: 08:00 bis 12:00 Uhr für alle Wochentage außer Samstag und Sonntag, mit 19°C Raumtemperatur
2. Zeitspanne: 15:00 bis 22:00 nur am Samstag und Sonntag, beide Zeiten mit einem Raumtemperatur-Sollwert von 21°C
Bedienungsverfahren:
Taste 6 einmal drücken, es erscheint SET UHR.
Taste 2 bis ''SET CHRONO'' drücken.
Ausschaltung der 1. Zeitspanne
USERUHR
Set Chrono
STOP PRG1
12:00
Tage der 1. Zeitspanne aktivieren
Chrono-Aktivierung
Taste 6 drücken, es erscheint die Anzeige
FREIGABE CHRONO und OFF.
Taste 4 drücken, um die CHRONO-Funktion zu
aktivieren bzw. deaktivieren. ON wählen.
Mit den Tasten 4 und 5 die Uhrzeit "12:00"
einstellen, die der Ausschaltzeit der 1.
Zeitspanne entspricht.
Zum Bestätigen und Fortsetzen der
Programmierung Taste 6 drücken, Taste 3, um
zum vorherigen Parameter zurückzugehen
FREIGABE
CHRONO
On
Mit den Tasten 4/5 die Tage aktivieren/
deaktivieren ; mit Taste 2 und 3 durch die
einzelnen Tage blättern, es erscheint der
Wochentag, gefolgt von OFF.
Für Montag bis Freitag ON einstellen, für
Samstag und Sonntag OFF.
Montag..Prg1
On-Off
Wassertemperatur-Sollwert 1.
Zeitspanne
Taste 6 zum Bestätigen und Fortsetzen der
Programmierung drücken.
START PRG1
Off
Es erscheint die Anzeige START PRG1 OFF.
Taste 6 zum Bestätigen und Fortsetzen der
Programmierung drücken.
Mit den Tasten 4/5 die gewünschte Temperatur
einstellen.
(Low -07 - 40°C Heiß)
set prg1
19°C
Zum Bestätigen und Fortfahren Taste 6 drücken.
Einschaltung 2. Zeitspanne*
Einschaltung 1. Zeitspanne
Mit den Tasten 4/5 die Uhrzeit ''08:00'' einstellen,
die der Einschaltzeit der 1. Zeitspanne entspricht.
Zum Bestätigen und Fortsetzen der
Programmierung Taste 6 drücken, Taste 3, um
zum vorherigen Parameter zurückzugehen
START PRG1
08:00
Nun muss die zweite Zeitspanne programmiert
werden.
Das Verfahren hierzu ist analog und wiederholt
sich wie bei ''Einschaltung 1. Zeitspanne''.
Start Prg2
Off
*Einschaltung 2. Zeitspanne
Nun muss die zweite Zeitspanne programmiert werden.
Das Verfahren hierzu ist analog und wiederholt sich wie bei ''Einschaltung 1. Zeitspanne''.
Hierbei brauchen nur die Beispielzeit in Start um 15:00 Uhr und in Stop um 22:00 Uhr eingegeben und die Tage Samstag und
Sonntag durch Einstellen auf "ON" aktiviert zu werden.
J
30
Wenn der Wochenprogrammierer aktiviert ist, geht auf der Bedientafel ein kleines
Quadrat des entsprechenden Symbols an.
| DEUTSCH
Reinigung durch den Benutzer
Die Abbildungen dienen nur der Veranschaulichung.
TÄGLICH
Brennschale:
Brennschale aus dem Fach nehmen und die Löcher frei machen, dazu den mitgelieferten Schürhaken verwenden, Asche
mit einem Staubsauger aus der Brennschale entfernen.
Die im Fach der Brennschale abgelagerte Asche absaugen.
Kratzeisen
Kratzeisen:
Die Reinigung der Wärmetauscher darf nur bei kaltem Ofen
erfolgen!
Die Reinigung trägt dazu bei, auf Dauer eine immer
konstante Heizleistung zu sichern.
Diese Art Wartung muss mindestens einmal am Tag
erfolgen. Dazu genügt es, die im oberen Teil des Ofens
untergebrachten Kratzeisen zu benutzen, wobei die
Bewegung mehrmals von unten nach oben und umgekehrt zu
erfolgen hat.
WÖCHENTLICH
Reinigung Aschenkasten:
Wöchentlich oder bei Bedarf Asche aus dem
entsprechenden Kasten ausleeren.
Es wird empfohlen, die Asche mindestens einmal pro Woche
mit einem geeigneten Staubsauger aus der Brennkammer
abzusaugen.
31
| DEUTSCH
Reinigung durch den Benutzer
Die Abbildungen dienen nur der Veranschaulichung.
MONATLICH
Reinigung
Wärmetauscher:
Die
Kammer
der
Wärmetauscher ist monatlich zu reinigen, da der auf der
Rückseite der Feuerraumwand aus Gusseisen abgelagerte
Ruß den ordnungsgemäßen Zustrom der Rauchgase
behindert.
Um Zugang zu den Wärmetauschern zu erhalten, das vordere
Stück der Feuerraumwand entfernen, dazu folgendermaßen
vorgehen:
Die Brennschale aus ihrem Sitz entfernen
Manuell den Riegel um 90° drehen, im Uhrzeigersinn.
Das herausausziehbare Gusseisenteil fassen, es zuerst
nach oben anheben und es dann aus der Brennkammer
heraus gegen sich ziehen, dabei auf die beiden
Gusseiseneinhakungen unten aufpassen.
Entfernen durch nach oben Herausziehen der beiden
seitlich am Sockel der Brennschale angebrachten
Gusseisenteile.
Wenn die die vordere Feuerraumwand entfernt ist, die beiden seitlichen Gusseisenteile entfernen, indem man die auf der
unteren Abbildung gezeigten Schrauben löst.
Dann mit dem mitgelieferten Schürhaken schaben, um den Russ zu entfernen, der sich auf den Rohren abgesetzt hat, erst
dann mit dem Staubsauger die Asche vollkommen entfernen.
Nach erfolgter Reinigung das herausziehbare Gusseisenteil mit entgegengesetzten Bewegung zu der für das Entfernen angewendete
wieder anbringen. Nach dem Anbringen der Feuerraumwand den Riegel drehen, um ihn in seine urspüngliche Stellung zurückzubringen.
32
| DEUTSCH
Ordentliche Wartung
Um den einwandfreien Betrieb und die Sicherheit des Geräts zu gewährleisten, müssen die unten angegebenen Arbeiten
einmal pro Saison oder wenn nötig häufiger ausgeführt werden.
DICHTUNGEN VON TÜR, ASCHENKASTEN UND BRENNSCHALE
Die Dichtungen gewährleisten die hermetische Dichtheit des Ofens und folglich dessen einwandfreien Betrieb.
Sie müssen periodisch kontrolliert werden: bei Verschleiß oder Beschädigungen müssen sie sofort ersetzt werden.
Diese Arbeiten sind von einem zugelassenen Techniker auszuführen.
Anschluss an den Schornstein
Jährlich oder jedenfalls immer, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, die zum Schornstein führende Rohrleitung absaugen und
reinigen. Wenn waagrechte Abschnitte vorhanden sind, müssen die Rückstände entfernt werden, bevor diese den Durchgang
der Rauchgase verstopfen.
Die Anweisungen immer in gröSStmöglicher Sicherheit ausführen!
•
•
•
•
Bei vollständig abgekühltem, ausgeschaltetem und vom Stromnetz getrennten Ofen.
MANGELNDE SAUBERKEIT beeinträchtigt die Sicherheit!
Für einen einwandfreien Betrieb muss am Ofen mindestens einmal im Jahr eine ordentliche
Wartung durch einen zugelassenen Techniker vorgenommen werden.
Wenn das Stromversorgungskabel beschädigt ist, muss es durch den Kundendienst oder eine
Person mit gleichartiger Befähigung ausgewechselt werden, um jede Gefahr zu vermeiden.
A
Rauchgasmotor (Ausbau
und Reinigung und
Rauchgasleitung),
neues Silikon an den
vorgesehenen Stellen

B
Dichtungen, Inspektionen
und Tür (ersetzen, und
wo vorgesehen Silikon
auftragen)

C
Brennkammer
(Komplettreinigung
der gesamten Kammer)
und Reinigung des
Zündkerzenhalters

D
F
E
D
C
A
B
D
Behälter (vollständige
Entleerung und
Reinigung).

E
Ausbau
Raumluftventilator und
Entfernen von Staub und
Pelletresten

F
Luftansaugleitung
kontrollieren und
gegebenenfalls FlussSensor reinigen

33
| DEUTSCH
Anzeigen
DISPLAY
off
Grund
Ofen ausgeschaltet
Start
Pellet-Zufuhr
Zündung
Die Startphase ist im Gang.
Die Pellet-Zufuhr während der Zündungsphase ist im Gang.
Die Zündungsphase ist im Gang.
ANLAUF
Die Anlaufphase ist im Gang.
BETRIEB
Die Normalbetriebsphase ist im Gang.
MODULATION
Der Ofen passt seinen Betrieb durch Modulation an.
REINIG. BRENNSCHA- Die automatische Reinigung der Brennschale läuft.
LE
End-Reinigung
Stand-by
Stand by ext
Wenn der Ofen ausgeschaltet wird, läuft die Endreinigung. Diese dauert etwa 10 Minuten.
Ofen abgeschaltet, da Temperatur erreicht und in Erwartung der Neuzündung.
Der Ofen ist aufgrund eines Außenthermostats ausgeschaltet und in Erwartung der Wiedereinschaltung
Warten Abkühl-
Es wurde ein erneuter Zündversuch unternommen, nachdem der Ofen gerade abgeschaltet wurde. Wenn
der Ofen eine Abschaltung vornimmt, ist das vollständige Ausschalten des Rauchgasmotors abzuwarten
und danach die Reinigung der Brennschale vorzunehmen.
Erst nach Abschluss dieser Vorgänge kann der Ofen wieder eingeschaltet werden.
Warten Abkühl
Stromausfall
Der Ofen kühlt wegen Stromausfall ab.
Raumthermostat auf Mindestwert eingestellt.
In dieser Betriebsart arbeitet der Ofen nur auf der 1. Leistungsstufe, unabhängig von der eingestellten
Leistung. Um diese Funktion zu verlassen, genügt es, die Raumtemperatur mit Taste 4 zu erhöhen und
danach Taste 2 zu drücken.
Low
HeiSS
Reserve
Pellet
34
1
Der Sollwert der Raumtemperatur ist auf den Höchstwert eingestellt.
Der Ofen arbeitet im eingestellten Betrieb, ohne je zu modulieren. Um diese Funktion zu verlassen,
genügt es, den Sollwert der Temperatur mit Taste 4 und danach Taste 1 zu verringern.
Die Anzeige "Pellet-Reserve", kombiniert mit dem langsamen Blinken der Taste 1 zeigt an, dass der
Pellet-Behälter auf Reserve steht.
Bei ausgeschalteter und vollkommen erkalteter Maschine die Pellet-Zufuhr in den dafür vorgesehenen
Behälter ausführen.
| DEUTSCH
ALARME
DISPLAY
ERLÄUTERUNG
LÖSUNG
Das fest leuchtende Dreieck auf dem
Display und das Blinken der Taste 1
zeigen an, dass ein Alarm vorliegt.
Leuchtet und blinkt: zeigt das Vorliegen eines Alarms an.
Der Alarm kann nur zurückgestellt werden, wenn der
Rauchgasmotor abgestellt ist und 15 Minuten nach der
Alarmanzeige selbst vergangen sind. Die Zurückstellung erfolgt
durch Drücken der Taste 3 für 3 Sekunden.
Rauchabzug - defekt
Störung in Verbindung mit dem
Rauchausstoßmotor.
Die Wiederherstellungsverfahren sind von einem autorisierten
Techniker auszuführen.
Rauchsonde
Störung in Verbindung mit der
Rauchgassonde.
Die Wiederherstellungsverfahren sind von einem autorisierten
Techniker auszuführen.
Die Rauchgastemperatur hat 310°C
überschritten
Pelletzufuhr kontrollieren (siehe “Einstellung der Pelletzufuhr”).
Überprüfen, ob die Maschine sauber ist, der Rauchgaskanal
eingeschlossen.
Niemals Wäsche auf das Gerät legen.
Andere Wiederherstellungsarbeiten sind durch einen autorisierten
Techniker auszuführen.
Brennkammer oder
Brennschalenboden sind
verschmutzt.
Die Tür ist nicht richtig geschlossen.
Der Aschenkasten ist nicht richtig
geschlossen.
Der Unterdrucksensor ist defekt.
Die Rauchabzugsleitung ist verstopft.
Fehlerhafte Installation
Sicherstellen, dass die Löcher des Brennschalenbodens vollständig
frei sind.
Sauberkeit der Rauchgasleitung und der Brennkammer
überprüfen.
Überprüfen, ob die Tür hermetisch schließt.
Überprüfen, ob der Aschenkasten hermetisch schließt.
Andere Wiederherstellungsarbeiten sind durch einen autorisierten
Techniker auszuführen.
Der mechanische Unterdrucksensor
hat ausgelöst.
Den Kundendienst verständigen
1
Alarm
Übertemperatur
Rauch
Clean Check up 1 - 2
(1 = in Anlaufphase)
(2= in Betriebsphase)
UnterdruckAlarm
FEHLZündung
Der Pelletbehälter ist leer.
Ungeeignete Einstellung der
Pelletzufuhr.
Fehlerhafte Installation
Überprüfen, ob Pellets im Behälter vorhanden sind, oder nicht.
Pelletzufuhr regulieren (siehe “Einstellung der Pelletzufuhr”).
Kontrollieren, ob die im Kapitel "Zündung" beschriebenen
Verfahren eingehalten werden.
Andere Wiederherstellungsarbeiten sind durch einen autorisierten
Techniker auszuführen.
Stromausf. no
Zünd.
Stromausfall während der
Zündungsphase.
Den Ofen mit Taste 1 auf off bringen und die im Kapitel
''Zündung'' beschriebenen Verfahren wiederholen.
Andere Wiederherstellungsarbeiten sind durch einen autorisierten
Techniker auszuführen.
Pelletmangel
In der Betriebsphase ist die
Rauchgastemperatur unter die
Werksparameter gesunken.
Überprüfen, ob Pellets im Behälter vorhanden sind, oder nicht.
Pelletzufuhr einstellen.
Andere Wiederherstellungsarbeiten sind durch einen autorisierten
Techniker auszuführen.
Versuch der Alarmfreigabe bei noch
abkühlendem Ofen.
Immer wenn der Ofen einen der oben verzeichneten Alarme
anzeigt, wird er automatisch abgeschaltet.
Der Ofen blockiert in dieser Phase jeden Versuch der
Alarmfreigabe und zeigt abwechselnd den Alarm selbst und
WARTEN an. Der Alarm kann nur zurückgestellt werden, wenn
der Rauchgasmotor abgestellt ist und 15 Minuten nach der
Alarmanzeige selbst vergangen sind. Die Zurückstellung erfolgt
durch Drücken der Taste 1 für 3 Sekunden.
Bauteil nicht angeschlossen oder
defekt
Kundendienst verständigen.
Warten Abkühl-
U-DRUCKSONDE
DEFEKT
ALARM
Betriebsstörung
SCHNECKENANTRIEB Pelletzufuhr
Schnecke
blockiert
Betriebsstörung
Pelletzufuhrmotor
Kundendienst verständigen.
Kundendienst verständigen.
35
| DEUTSCH
GARANTIEBEDINGUNGEN
EXTRAFLAME S.p.A., mit Sitz in der Via dell’Artigianato 12 in Montecchio Precalcino (VI) übernimmt für dieses Produkt eine
Garantie für Herstellungsfehler und Materialschäden von 2 (zwei) JAHREN ab dem Kaufdatum. Die Garantie erlischt, wenn der
Defekt dem Verkäufer nicht innerhalb zwei Monaten nach dessen Entdeckung angezeigt wird.
Die Haftung von EXTRAFLAME S.p.A. ist auf die Lieferung des Geräts beschränkt, das gemäß den Regeln der Technik zu
installieren ist. Dabei sind die entsprechenden mit dem erworbenen Produkt gelieferten Anleitungen und Broschüren, sowie
die geltenden Gesetzesvorschriften zu beachten.
Die Installation muss durch autorisiertes Personal und unter der Haftung von dessen Auftraggeber durchgeführt
werden, der die volle Verantwortung für die endgültige Installation und den späteren Betrieb des installierten
Produkts übernimmt. Es besteht keinerlei Haftung seitens der Firma EXTRAFLAME S.p.A. im Fall einer
Nichteinhaltung dieser Vorsichtsmaßnahmen.
WARNUNG
Es ist unerlässlich, eine Funktionsprüfung des Produkts auszuführen, bevor der entsprechende Ausbau des Mauerwerks
abgeschlossen wird (Kaminhaube, Außenverkleidung, Lisenen, Wandanstriche, etc.). EXTRAFLAME S.p.A. übernimmt
keinerlei Haftung für eventuelle Schäden und die daraus entstehenden Kosten zur Wiederherstellung der oben genannten
Bauelemente, auch nicht, wenn diese im Anschluss an einen Austausch schlecht funktionierender Einzelteile erfolgen sollten.
Die Garantie ist unter folgenden Bedingungen gültig:
Die Firma EXTRAFLAME S.p.A. versichert, dass alle ihre Produkte mit Materialien höchster Qualität und mit
Verarbeitungstechniken, die deren volle Funktion gewährleisten, hergestellt werden. Wenn während des normalen
Gebrauchs defekte oder schlecht funktionierende Bauteile festgestellt werden, erfolgt das Auswechseln dieser Teile kostenlos
zur Abholung beim Wiederverkäufer, der den Verkauf vollzogen hat.
GELTUNGSBEREICH DER GARANTIE:
Italienisches Staatsgebiet
GÜLTIGKEIT
Die Garantie wird unter folgenden Bedingungen als gültig anerkannt:
ŠŠ Der Käufer schickt innerhalb von 8 Tagen nach Kaufdatum den komplett ausgefüllten beigelegten Talon ab. Das Kaufdatum
muss mittels eines vom Verkäufer ausgestellten, gültigen Kaufbelegs belegt werden.
ŠŠ Das Gerät wurde gemäß den diesbezüglich geltenden Bestimmungen und den in der mitgelieferten Anleitung enthaltenen
Vorschriften durch qualifiziertes Fachpersonal installiert.
ŠŠ Das Gerät muss wie in der Bedienungsanleitung beschrieben verwendet werden, die mit allen Produkten mitgeliefert
wird.
ŠŠ Das Garantiezertifikat muss vom Kunden ausgefüllt und unterschrieben, sowie vom Händler bestätigt werden.
ŠŠ Das Dokument, das die Garantie bescheinigt, muss ausgefüllt und zusammen mit dem Kaufbeleg des Verkäufers
pflichtgemäß aufbewahrt und dem Personal des Technischen Kundendienstes von Extraflame S.p.A. bei einem Eingriff
vorgelegt werden.
In den folgenden Fällen wird die Garantie nicht anerkannt
ŠŠ Die oben beschriebenen Garantiebedingungen wurden nicht eingehalten.
ŠŠ Der Einbau ist nicht entsprechend den einschlägig geltenden Bestimmungen und den Vorgaben des mit dem Gerät
gelieferten Betriebs- und Wartungshandbuchs/-broschüre erfolgt.
ŠŠ Nachlässigkeit des Kunden im Sinne falscher oder unterlassener Wartung des Produkts
ŠŠ Vorhandensein von Elektro- und/oder Wasserversorgungsanlagen, die den geltenden Bestimmungen nicht entsprechen.
ŠŠ Schäden infolge Witterungsfaktoren, chemischer und elektrochemischer Einwirkungen, unsachgemäßer Verwendung des
Produkts, Änderungen und Manipulationen des Produkts, Unwirksamkeit oder Unangemessenheit des Schornsteins bzw.
anderer Ursachen, die nicht auf die Herstellung des Produkts zurückzuführen sind.
ŠŠ Verbrennung von Stoffen, die in Art und Menge nicht den Angaben im mitgelieferten Handbuch/Broschüre entsprechen
ŠŠ Bei allen Transportschäden. Es wird daher empfohlen, die Ware beim Empfang sorgfältig zu prüfen und den Händler sofort
über Schäden zu informieren, sowie einen Vermerk auf dem Transportdokument und der beim Spediteur verbleibenden
Kopie dieses Dokumentes anzubringen.
ŠŠ EXTRAFLAME S.p.A. haftet nicht für Schäden, die direkt oder indirekt an Personen, Sachen oder Haustieren infolge der
Nichtbeachtung der im mitgelieferten Handbuch/Broschüre enthaltenen Vorgaben entstanden sind.
36
| DEUTSCH
Insbesondere sind die einem normalen VerschleiSS unterliegenden Teile von der Garantie
ausgenommen:
Dazu gehören:
ŠŠ Die Dichtungen, alle Keramik- und Hartglasscheiben, Verkleidungen und gusseiserne Gitter oder Ironker, die lackierten,
verchromten oder vergoldeten Teile, die Majolika und die Stromkabel.
ŠŠ Farbveränderungen, Risse und kleine Größenunterschiede der Teile aus Majolika stellen keinen Grund zur Beanstandung
dar, weil sie natürliche Eigenschaften des Produktes selbst sind.
ŠŠ Teile aus feuerfestem Material
ŠŠ Mauerwerksarbeiten
ŠŠ Anlagenbauteile für die Trinkwassererwärmung, die nicht von EXTRAFLAME S.p.A. geliefert wurden (nur bei Produkten mit
Wassererwärmung).
ŠŠ Der Wärmetauscher ist von der Garantie ausgeschlossen, wenn kein geeigneter Kondensatschutzkreislauf realisiert wird,
der eine Rücklauftemperatur des Geräts von mindestens 55 °C garantiert (nur Produkte mit Wassererwärmung).
Weitere Klauseln:
Ausgenommen von der Garantie sind ggf. Arbeiten zur Kalibrierung und Einstellung des Produkts entsprechend der
Brennstoff- oder Installationsart.
Werden Bauteile ausgewechselt, verlängert sich die Garantie nicht.
Für den Zeitraum des Geräteausfalls wird kein Schadensersatz gewährt.
Diese Garantie ist nur für den Käufer gültig und ist nicht übertragbar.
Empfohlene Abnahmeprüfung (kostenpflichtig):
EXTRAFLAME S.p.A. empfiehlt, die Funktionsprüfung
des Produkts vom Kundendienst ausführen zu lassen, der alle
Informationen zum richtigen Gebrauch liefern wird.
GARANTIELEISTUNGEN
Die Anforderung einer Garantieleistung ist an den Händler oder den Kundendienst zu richten.
Der Eingriff während der Garantiezeit sieht die kostenlose Reparatur des Geräts vor, wie dies von den geltenden
Gesetzesvorschriften vorgesehen ist.
HAFTUNG
EXTRAFLAME S.p.A. gewährt keinen Schadensersatz für direkte oder indirekte Schäden, die vom Gerät verursacht werden
oder davon abhängen.
GERICHTSSTAND
Für sämtliche Rechtsstreitigkeiten gilt der Gerichtsstand Vicenza.
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EXTRAFLAME S.p.A. Via Dell’Artigianato, 12 36030 - MONTECCHIO PRECALCINO (VI) - ITALY
 +39.0445.865911 -  +39.0445.865912 -  [email protected] -  www.lanordica-extraflame.com
Extraflame behält sich vor, die im vorliegenden Heft wiedergegebenen Eigenschaften und Daten zu
jedem beliebigen Zeitpunkt und ohne Vorankündigung zu ändern, um seine Produkte zu verbessern.
Diese Anleitung kann daher nicht als Vertrag Dritten gegenüber angesehen werden.
Dieses Dokument steht Ihnen unter folgender Adresse zur Verfügung: www.extraflame.it/support
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004275999 Manuale Utente Inserti P70 P70h49 - 002