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WIDOS
Einsteinstr. 5
Telefon (0 71 52) 99 39 - 0
W. Dommer Söhne GmbH D-71254 Ditzingen-Heimerdingen Telefax (0 71 52) 99 39 - 40
E-Mail: info @ widos.de
Internet: www.widos.de
Kunststoffschweißtechnik
Original Betriebsanleitung
Plattenschweißmaschine
WIDOS PSM 20
Zur weiteren Verwendung aufbewahren!
Sitz der Gesellschaft: D-71254 Ditzingen-Heimerdingen Amtsgericht Stuttgart HRB 200973 Geschäftsführer: Jürgen Dommer
Produktidentifikation
Kunststoffschweißtechnik
Typ:
WIDOS PSM 20
Seriennummer: / Baujahr:
siehe Typenschild
Kundeneintragungen
Inventar-Nr.:
Standort:
Ersatzteilbestellung und Kundendienst:
Herstelleranschrift
WIDOS
W. Dommer Söhne GmbH
Einsteinstr. 5
D -71254 Ditzingen-Heimerdingen
Telefon: (0 71 52) 99 39 - 0
Telefax: (0 71 52) 99 39 - 40
E-Mail: [email protected]
Anschrift der Tochtergesellschaften
WIDOS GmbH
An der Wiesenmühle 15
WIDOS
W. Dommer Söhne AG
St. Gallerstr. 93
D - 09224 Grüna / Sachsen
CH – 9201 Gossau
Telefon:
Telefax:
Telefon:
19.06.2013
(03 71) 8 15 73 - 0
(03 71) 8 15 73 - 20
+41 (0) 79 432 5737
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
Seite 2 von 31
Einleitung
Kunststoffschweißtechnik
Zweck des Dokuments
Diese Betriebsanleitung gibt Ihnen Auskunft über alle wichtigen Fragen, die den technischen
Aufbau und den sicheren Betrieb Ihrer Maschine betreffen.
Ebenso wie wir sind auch Sie verpflichtet, sich eingehend mit dieser Betriebsanleitung zu
befassen.
Nicht nur um Ihre Maschine wirtschaftlich zu betreiben, sondern auch um Schäden und
Verletzungen zu vermeiden.
Sollten Fragen offen bleiben, wenden Sie sich bitte an unsere Berater im Werk oder an unsere
Niederlassungen und Werksvertretungen im In- und Ausland.
Wir werden Ihnen gerne weiterhelfen.
Im Interesse einer ständigen Verbesserung unserer Produkte und Betriebsanleitungen
möchten wir Sie bitten, uns über Fehler, Mängel und Probleme, die in der Praxis auftreten, zu
unterrichten.
Vielen Dank.
Aufbau der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist in Kapitel untergliedert, die den verschiedenen Lebensphasen der
Maschine zugeordnet sind.
Durch diese Aufteilung finden Sie die gesuchten Informationen leicht.
 19.06.2013 WIDOS
W. Dommer Söhne GmbH
Einsteinstraße 5
D-71254 Ditzingen-Heimerdingen
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Firma gestattet.
Technische Änderungen im Zuge des Fortschrittes vorbehalten.
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Inhaltsverzeichnis
Kunststoffschweißtechnik
1.
PRODUKTBESCHREIBUNG .......................................................................................... 6
1.1.
Einsatz und bestimmungsgemäße Verwendung...............................................................6
1.2.
Vorsichtsmaßnahmen ..........................................................................................................6
1.3.
Konformität............................................................................................................................6
1.4.
Kennzeichnung des Produkts .............................................................................................7
1.4.1.
Technische Daten ..........................................................................................................7
1.4.1.1. WIDOS PSM 20 Allgemeine Daten ..........................................................................7
1.4.1.2. Heizelement ...............................................................................................................7
1.4.1.3. Hydraulikaggregat......................................................................................................8
1.4.2.
Zubehör (Option) ............................................................................................................8
1.4.3.
Verschleißteile................................................................................................................8
2.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN..................................................................................... 9
2.1.
Symbol- und Hinweiserklärung ...........................................................................................9
2.2.
Verpflichtung des Betreibers.............................................................................................10
2.3.
Verpflichtung des Bedieners .............................................................................................10
2.4.
Organisatorische Maßnahmen ..........................................................................................10
2.5.
Informelle Sicherheitsmaßnahmen ...................................................................................10
2.6.
Anweisung an das Personal ..............................................................................................10
2.7.
Gefahren im Umgang mit der Maschine ...........................................................................11
2.8.
Besondere Gefahren...........................................................................................................11
2.8.1.
Gefahr des Stolperns über die Elektroleitungen ..........................................................11
2.8.2.
Verbrennungsgefahr am Heizelement bzw. Schweißstelle .........................................11
2.8.3.
Quetschgefahr an und zwischen den Spannbalken ....................................................12
2.9.
Bauliche Veränderungen an der Maschine ......................................................................12
2.10.
Reinigen der Maschine.......................................................................................................12
2.11.
Gewährleistung und Haftung.............................................................................................12
3.
VERFAHRENSBESCHREIBUNG ................................................................................. 13
4.
BEDIENUNGS- UND ANZEIGEELEMENTE................................................................. 14
4.1.
Elemente am Heizelement..................................................................................................15
4.2.
Platte einspannen ...............................................................................................................16
4.2.1.
Spannbalken wechseln ................................................................................................16
5.
4.3.
Platten zum Winkel schweißen einspannen ....................................................................17
4.4.
Spannbalken öffnen zum Teile entnehmen......................................................................18
4.5.
Rohr aus Platten schweißen..............................................................................................19
4.6.
Wartungseinheit..................................................................................................................19
INBETRIEBNAHME UND BEDIENUNG ....................................................................... 20
5.1.
Inbetriebnahme ...................................................................................................................20
5.2.
Schweißvorgang .................................................................................................................21
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Inhaltsverzeichnis
Kunststoffschweißtechnik
6.
SCHWEIßTABELLEN ................................................................................................... 23
6.1.
7.
Formeln für Platten schweißen mit anderen Dimensionen ............................................23
WARTUNG / LAGERUNG / TRANSPORT ................................................................... 26
7.1.
Allgemein .............................................................................................................................26
7.2.
Spannelemente ...................................................................................................................26
7.3.
Reinigen der Maschine.......................................................................................................26
7.4.
Hydraulikölstand prüfen.....................................................................................................26
7.4.1.
Hydrauliköl....................................................................................................................27
7.5.
Wartungseinheit..................................................................................................................27
7.6.
Transport .............................................................................................................................27
7.7.
Entsorgung ..........................................................................................................................27
8.
ELEKTRO-, HYDRAULIK UND PNEUMATIKPLAN ..................................................... 28
9.
KONFORMITÄTS-ERKLÄRUNG .................................................................................. 31
19.06.2013
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Kunststoffschweißtechnik
1. Produktbeschreibung
Das Kapitel Produktbeschreibung vermittelt dem Leser wichtige Grundinformationen über das
Produkt und dessen bestimmungsgemäße Verwendung.
Außerdem sind alle technischen Details der Maschine in übersichtlicher Form zusammengestellt.
1.1.
Einsatz und bestimmungsgemäße Verwendung
Die WIDOS PSM 20 ist für das Heizelement-Stumpfschweißen von Platten aus PE und PP bis
max. 20 mm Plattendicke und max. 2000 mm Plattenbreite bestimmt.
Jede andere Verwendung dieser Maschine gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Die Maschine ist nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie bestimmungsgemäß,
sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung und der relevanten
Sicherheitsvorschriften (insbesondere die Unfallverhütungsvorschriften der Gewerblichen
Berufsgenossenschaft) zu benutzen.
Die beschriebene Kunststoffschweißmaschine darf nur von Personen betrieben, gewartet und
instand gesetzt werden, die damit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch eine unsachgemäße Handhabung oder
Bedienung resultieren.
Für daraus resultierende Personen-, Sach- und Vermögensschäden haftet allein der Benutzer!
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
 das Beachten aller Hinweise aus der Betriebsanleitung und
 die Durchführung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
1.2.
Vorsichtsmaßnahmen
Bei falschem Einsatz, falscher Bedienung oder falscher Wartung kann die Maschine selbst
oder in der Nähe befindliche Sachen beschädigt oder zerstört werden.
Personen, die sich im Gefahrenbereich aufhalten, können Verletzungen davontragen.
Die vorliegende Betriebsanleitung ist daher gründlich durchzulesen und die entsprechenden
Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
1.3.
Konformität
Die Anlage entspricht in ihrem Aufbau den gültigen EG-Richtlinien sowie einschlägigen
europäischen Normen.
Die Entwicklung, Fertigung und Montage der Maschine wurde mit größter Sorgfalt ausgeführt.
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Produktbeschreibung
Kapitel 1
Kunststoffschweißtechnik
1.4.
Kennzeichnung des Produkts
Das Produkt ist durch ein Typenschild am Grundgestell gekennzeichnet.
Es beinhaltet den Typ der Maschine, die Seriennummer und das Baujahr.
1.4.1. Technische Daten
1.4.1.1.
WIDOS PSM 20 Allgemeine Daten
Schweißdruck:
maximal 5,9 kN bei 250 bar
Plattengröße:
max. Länge 2000 mm / max. Breite 20 mm
Schweißmaterial:
PE und PP
Absicherung:
16 A
Leitungsquerschnitt:
1,5 mm²
Maße: (B x T x H)
ca. 950 x 2500 x 1200 mm
max. pneumatischer
Arbeitsdruck;
6 bar
Emissionen
- Bei Verwendung der angegebenen Kunststoffe, wenn
innerhalb des Temperaturbereiches bis 260° C gearbeitet
wird, entstehen keine giftigen Dämpfe.
Umgebungsbedingungen
im Schweißbereich
- Auf Sauberkeit achten (kein Staub an der Schweißstelle)
- Wenn durch geeignete Maßnahmen sichergestellt wird,
dass zum Schweißen zulässige Bedingungen angegeben
sind, darf – soweit der Schweißer nicht in der Handfertigkeit
behindert ist – bei beliebiger Außentemperatur gearbeitet
werden
- vor Feuchtigkeitseinwirkung schützen, ggf. Zelt aufstellen
- starke Sonneneinstrahlung vermeiden
- vor starkem Wind schützen
1.4.1.2.
Heizelement
Leistung:
3,6 kW
Stromstärke:
15,6 A (± 10 %)
Spannung:
230 V (± 10 %)
Frequenz:
50 Hz
Oberfläche:
antihaftbeschichtet
angebrachte Elemente:
- elektronische Temperaturregelung
- Kontroll-Lampe
- Anschlusskabel mit Schukostecker
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Produktbeschreibung
Kapitel 1
Kunststoffschweißtechnik
1.4.1.3. Hydraulikaggregat
Leistung:
Spannung:
Stromstärke:
Frequenz:
Phasenverschiebung:
Hydrauliköltank:
Schutzart
Elektromotor und Pumpe:
Drehzahl:
max. Arbeitsdruck der Pumpe:
Betriebsdruck:
315 Watt
230 V ( 10%)
1,5 A
50 Hz
ca. 18°
ca. 1 L
IP 54
1330 U/min
ca. 250 bar
bis 250 bar einstellbar
1.4.2. Zubehör (Option)
Stück
1
1
1
2
Bezeichnung
Abstandhalter für Winkelschweißen Plattendicke 10
Abstandhalter für Winkelschweißen Plattendicke 15
Abstandhalter für Winkelschweißen Plattendicke 20
Schraubzwinge 100 x 50 mm
Bestell – Nr.
8215601-10
8215601-15
8215601-20
auf Anfrage
1.4.3. Verschleißteile
Stück /
Maschine
1
2
1
Bezeichnung
Bestell – Nr.
Heizschwert, kpl.
Heizpatrone Ø 10 x 1060; 1,8 kW; 230 V
Temperaturfühler PT1000
8215800
auf Anfrage
H09082
Bestellnummern und Einzelteile können bei der Fa. WIDOS erfragt werden.
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2. Sicherheitsvorschriften
Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb
dieser Maschine ist die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der
Sicherheitsvorschriften.

Diese Betriebsanleitung enthält die wichtigsten Hinweise, um die Maschine sicherheitsgerecht zu betreiben.

Die Sicherheitshinweise sind von allen Personen zu beachten, die an der Maschine
arbeiten.
2.1.
Symbol- und Hinweiserklärung
In der Betriebsanleitung werden folgende Benennungen und Zeichen für Gefährdungen
verwendet:
Dieses Symbol bedeutet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben
und die Gesundheit von Personen.
 Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann schwere gesundheitsschädliche
Auswirkungen zur Folge haben.
Dieses Symbol bedeutet eine möglicherweise gefährliche Situation.
 Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur Folge
haben oder zu Sachbeschädigungen führen.
Dieses Symbol bedeutet eine mögliche Quetschgefahr.
 Das Nichtbeachten kann leichte Verletzungen zur Folge haben.
Dieses Symbol bedeutet eine mögliche Gefahr durch heiße Oberflächen.
 Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann erhebliche Verbrennungen bzw.
Entzündungen bis zu Bränden zur Folge haben.
Dieses Symbol gibt wichtige Hinweise für den sachgerechten Umgang mit der
Maschine.
 Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen und Schäden an der
Maschine oder an Sachen in der Umgebung führen.
Unter diesem Symbol erhalten Sie Anwendungstips und besonders nützliche
Informationen.
 Es hilft Ihnen, alle Funktionen an Ihrer Maschine optimal zu nutzen und
erleichtert Ihnen die Arbeit.
Es gelten die Unfallverhütungsvorschriften (UVV).
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Sicherheitsvorschriften
Kapitel 2
Kunststoffschweißtechnik
2.2.
Verpflichtung des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen an der Maschine arbeiten zu lassen, die
 mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und
in die Handhabung der Maschine eingewiesen sind, sowie
 das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung gelesen,
verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben.
Das Sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu
überprüfen.
2.3.
Verpflichtung des Bedieners
Alle Personen, die mit Arbeiten an der Maschine beauftragt sind, verpflichten sich vor
Arbeitsbeginn:
 die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten.
 das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung zu lesen und durch
ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben.
 sich vor dem Gebrauch der Maschine über deren Funktionsweise zu informieren.
2.4.
Organisatorische Maßnahmen
 Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen sind vom Betreiber bereitzustellen.
 Alle vorhandenen Sicherheitseinrichtungen sind regelmäßig zu überprüfen.
2.5.
Informelle Sicherheitsmaßnahmen
 Die Betriebsanleitung ist ständig am Einsatzort der Maschine aufzubewahren.
Sie muss für das Bedienpersonal jederzeit und ohne großen Aufwand einsehbar sein.
 Ergänzend zur Betriebsanleitung sind die allgemeingültigen sowie die örtlichen Regelungen
zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
 Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine sind in lesbarem Zustand zu
halten.
 Bei jedem Besitzerwechsel oder bei leihweiser Überlassung an andere Personen ist die
Betriebsanleitung mitzugeben und auf deren Wichtigkeit hinzuweisen.
2.6.
Anweisung an das Personal

Nur geschultes und eingewiesenes Personal darf an der Maschine arbeiten.

Die Zuständigkeiten des Personals sind klar festzulegen in Bezug auf Transport, Auf- und
Abbau, Inbetriebnahme und Demontage.

Anzulernendes Personal darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person an der Maschine
arbeiten.
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Sicherheitsvorschriften
Kapitel 2
Kunststoffschweißtechnik
2.7.
Gefahren im Umgang mit der Maschine
Die Maschine WIDOS PSM 20 ist nach dem neuesten Stand der Technik und den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Dennoch können bei der Benutzung Gefahren für den Benutzer oder andere in der Nähe
stehende Personen, sowie Schäden an Sachwerten entstehen.
Die Maschine ist nur zu benutzen:

Für die bestimmungsgemäße Verwendung

In sicherheitstechnischem Zustand
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen.
Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von Elektrofachkräften
ausgeführt werden.
 Die elektrische Ausrüstung der Maschine ist regelmäßig zu überprüfen.
Lose Verbindungen und beschädigte Kabel sind sofort zu beseitigen.
 Das Heizelement ist vor Regen und Tropfwasser zu schützen.
 Der Betrieb auf Baustellen darf nach VDE 0100 nur über Stromverteiler mit FI-Sicherheitsschalter erfolgen.
2.8.
2.8.1.
Besondere Gefahren
Gefahr des Stolperns über die Elektroleitungen
 Dafür sorgen, dass keine Personen über die Leitungen zum Heizelement und HydraulikAggregat steigen müssen.
2.8.2.
Verbrennungsgefahr am Heizelement bzw. Schweißstelle
Sie können sich Körperteile verbrennen, brennbare Materialien können
entzündet werden!
Das Heizelement kann über 250° C heiß werden!
 Maschine mit heißem Heizelement nicht unbeaufsichtigt lassen.
 Heizelementfläche nicht berühren.
 Genügend Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien einhalten.
 Sicherheitshandschuhe tragen.
 Darauf achten, dass sich keine Personen im Schwenkbereich des Heizelementes aufhalten.
 Beim Reinigen des heißen Heizelementes mit Reinigungsmittel (z.B. mit PE-Reiniger)
besteht Entzündungsgefahr, daher darauf achten, dass der Flammpunkt über der aktuellen
Heizelementtemperatur liegt, keine Feuerquellen (z.B. Zigaretten) in die Nähe bringen.
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Sicherheitsvorschriften
Kapitel 2
Kunststoffschweißtechnik
2.8.3. Quetschgefahr an und zwischen den Spannbalken
Sie können sich ihre Finger klemmen oder quetschen.
 Beim Aufstellen der Spannbalken  Zylinderstempel bis zum Anschlag
aufschwenken und dann erst den Balken auflegen.
 Beim Schließen der Spannbalken  nicht zwischen Balken und Platte greifen.
 Beim Zufahren der Tische  nicht zwischen die Balken und Platten greifen.
2.9.
Bauliche Veränderungen an der Maschine
 Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Veränderungen, An- oder Umbauten an
der Maschine vorgenommen werden. Bei Zuwiderhandlung erlischt der Gewährleistungsund Haftanspruch.
 Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sind sofort auszutauschen.
 Nur original WIDOS Ersatz- und Verschleißteile verwenden.
 Bei Bestellungen immer Maschinen-, und Versionsnummer angeben!
2.10. Reinigen der Maschine
Die verwendeten Materialien und Stoffe für das Reinigen der Maschine sind sachgerecht zu
handhaben und sachgerecht zu entsorgen, insbesondere:

beim Reinigen mit Lösungsmitteln

beim Schmieren mit Öl und Fett.
2.11. Gewährleistung und Haftung
Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen".
Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluss zur Verfügung.
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine.
 Unsachgemäßes Transportieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten der Maschine.
 Nichtbeachtung der Hinweise in der Betriebsanleitung.
 Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Maschine.
 Mangelhafte Überwachung von Maschinenteilen, die einem Verschleiß unterliegen.
 Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen.
 Katastrophenfälle durch Fremdeinwirkung und höhere Gewalt.
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Kunststoffschweißtechnik
3. Verfahrensbeschreibung
Grundsätzlich sind die internationalen und nationalen Verfahrensrichtlinien einzuhalten.
Die Kunststoffplatten werden mit den Spannbalken, Pneumatikzylindern und Fußschaltern
gespannt.
Danach wird der Plattenversatz geprüft und ggf. korrigiert.
Anschließend wird das Heizelement eingeschwenkt und die Platten unter dem definierten
Angleichdruck auf das Heizelement gedrückt. Diesen Vorgang nennt man "Angleichen".
Der aufgebrachte Druck kann am Manometer abgelesen werden.
Nach Erreichen der vorgeschriebenen Wulsthöhe wird der Druck reduziert, damit beginnt die
Anwärmzeit. Diese Zeit dient dazu, die Platten-Enden auf Schweißtemperatur zu bringen.
Nach Ablauf der Anwärmzeit werden die Maschinentische auseinander gefahren, das
Heizelement schnell herausgeschwenkt und die Platten wieder zusammengefahren. Den
Zeitraum des Herausnehmens des Heizelementes bis zum Zusammenfahren der Teile nennt
man Umstellzeit.
Die Platten werden mit dem geforderten Schweißdruck zusammengefügt und kühlen dann
unter Druck ab (Abkühlzeit).
Die Schweißverbindung kann ausgespannt werden, der Schweißvorgang ist beendet.
Sinnbild einer Heizelement – Stumpfschweißung:
Heizelement heizt die Platten
auf Schweißtemperatur
fertige Schweißverbindung
mit Wulst oben und unten
19.06.2013
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4. Bedienungs- und Anzeigeelemente
9
1
10
2
3
11
4
12
13
14
5
15
16
6
17
8
18
7
Nr.
1
2
3
4
5
6
Benennung
Spannbalken, links
Auflage, links
Griff links
Kolbenstange links
Wartungseinheit
Heizelement und Hebel
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Fußschalter
Anschlusskabel
Spannbalken, rechts
Griff rechts
Auflage, rechts
Kolbenstange rechts
Steuerhebel
Rahmen für Stoppuhr
Öl-Einfüllstutzen mit Mess-Stab
16 Manometer
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Funktion
Kunststoffplatte einspannen
Kunststoffplatte abstützen
gelösten Spannbalken anheben und absenken
Spannen für linken Spannbalken, schwenkbar
Druckversorgung pneumatisch
Kunststoffplatten anwärmen und Heizelement aufund abschwenken
pneumatisches Spannen links
Energiezufuhr für Hydraulikeinheit
Kunststoffplatte einspannen
gelösten Spannbalken anheben und absenken
Kunststoffplatte abstützen
Spannen für rechten Spannbalken, schwenkbar
Tische auf- und zufahren
Einlegemöglichkeit für Stoppuhr (optional)
Ölstand kontrollieren / Öl nachfüllen. Ölstand muss
zwischen den beiden Markierungen sein.
Zeigt aufgebrachten Druck an
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Bedienungs- und Anzeigeelemente
Kapitel 4
Kunststoffschweißtechnik
Nr.
Benennung
17 Druckregler
18 Fußschalter
4.1.
Funktion
Einstellen des Schweißdrucks
pneumatisches Spannen rechts
Elemente am Heizelement
19
20
22
Nr.
Benennung
19 Ein-Aus Schalter mit
Lampe, rot
Funktion
- Sobald das Heizelement eingeschaltet ist, wird es aufgeheizt.
- die Lampe leuchtet bei Netzanschluss rot
20 Anzeige + Drehregler
- Temperatureinstellung für das Heizelement
21 Kontroll-Lampe grün
Drei Zustände werden unterschieden:
 Aus: Signal dafür, dass das Heizelement im Moment nicht
erwärmt wird bzw. abkühlt.
 Blinkt: Die Temperatur des Heizelementes wird gehalten.
Dies wird durch ein Puls-Pausen-Verhältnis erreicht.
 EIN: Signal dafür, dass das Heizelement im Moment
aufgeheizt wird. Die Soll-Temperatur ist noch nicht erreicht.
22 Anschlusskabel
- Kabel zur Verbindung mit der örtlichen Stromversorgung 230 V
/ 50 Hz, Absicherung 16 A
Grundstellung
Schweißposition
Hebel
Das Heizelement wird durch Schwenken
des Hebels in Schweißposition gebracht.
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Bedienungs- und Anzeigeelemente
Kapitel 4
Kunststoffschweißtechnik
4.2.
Platte einspannen
Die Platten werden jeweils zwischen den Spannbalken und die Basisplatte eingelegt und
gespannt.
Spannbalken geschlossen
Spannbalken offen
Basisplatte
Zum Einspannen lösen Sie den Spannbalken mit dem entsprechenden Fußschalter.
Legen Sie die Kunststoffplatte auf die Basisplatte und richten Sie die Platte so aus, dass die
Schweißfläche rechtwinklig und mit kurzem Abstand nach innen übersteht.
Balkenseite mit Absatz Die Spannbalken sind auf einer Seite bündig
Balkenseite bündig und haben auf der Gegenseite einen Absatz.
Die Balken können beidseitig eingesetzt
werden.
Beim Plattenschweißen, besonders bei
dünnen Platten, muss die Absatz-Seite nach
innen eingesetzt werden, dann sind die
Platten nah zur Schweißnaht gespannt.
Beim Winkelschweißen muss der Balken
bündig zur Mitte eingesetzt werden, damit
die senkrechte Platte abgestützt werden
kann.
4.2.1. Spannbalken wechseln
Schläuche hier trennen
Gewindebolzen
 Entfernen Sie die Gewindebolzen am hinteren Zylinder, und trennen Sie die Pneumatikschläuche vom Zylinder (Bild links).
 Heben Sie die Spannbalken vorn etwas an und schwenken Sie die Kolbenstangen nach
vorn aus (Bild rechts).
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Bedienungs- und Anzeigeelemente
Kapitel 4
Kunststoffschweißtechnik
 Entnehmen Sie die Spannbalken, demontieren Sie jeweils den Griff, und montieren ihn auf
der Gegenseite.
 Setzen Sie die Balken wieder in die Maschine, den linken Balken auf die rechte Seite und
den rechten Balken auf die linke Seite.
 Verschrauben Sie jeweils den hinteren Zylinder und Spannbalken mit dem Gewindebolzen.
 Stecken Sie die Hydraulikschläuche in den Zylinder, den blauen Schlauch oben und den
schwarzen Schlauch unten.
 Heben Sie den Spannbalken vorn an, und schwenken Sie die
Kolbenstange wieder ein, der Balken muss dann auf der Scheibe
aufliegen.
4.3.
Platten zum Winkel schweißen einspannen
Auf der WIDOS PSM 20 kann aus zwei Kunststoffplatten ein Winkel
geschweißt werden.
Die waagerechte Platte 10 - 20 mm wird auf der linken Seite gespannt
(Kapitel: 4.2).
Die senkrechte Platte, ab 5 mm Dicke, wird auf der rechten Seite
gespannt.
Spannen Sie zuerst den rechten Balken (ohne Platte) fest auf die rechte Auflage.
Stellen Sie die Senkrechte Platte auf der Innenseite des rechten Spannbalkens auf den Absatz
und befestigen Sie die Platte z. B. mit Schraubzwingen.
(Foto zeigt Maschine mit manueller Spannung)
senkrechte Platte
waagerechte Platte
Absatz für senkrechte Platte
Schraubzwinge
Balkenseite bündig
Abstandhalter
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Bedienungs- und Anzeigeelemente
Kapitel 4
Kunststoffschweißtechnik
Heben Sie das Heizelement an und fixieren Sie es zusätzlich
durch einen Abstandhalter in der Höhe.
Die Maschine hat (optionale) Abstandhalter für eine
Plattendicke der waagerechten Platte von 10 / 15 / 20 mm.
Stimmen Sie den Abstandhalter und die Plattendicke immer
ab, damit die senkrechte Platte nur im Schweißbereich
aufgeheizt wird.
Abstandhalter Höhe 65 mm für Plattendicke 10 mm
Abstandhalter Höhe 70 mm für Plattendicke 15 mm
Abstandhalter Höhe 75 mm für Plattendicke 20 mm
Stecken Sie den Abstandhalter hier in das
Gestell vom angehobenen Heizelement.
Entnehmen Sie den Abstandhalter nach dem Aufheizen,
sonst kann das Heizelement nicht nach unten geschwenkt
werden.
4.4.
Spannbalken öffnen zum Teile entnehmen
Distanzstück hier
einlegen,
(max. 60 mm)
Kolbenstange
ausgeschwenkt
 Heben Sie die Spannbalken vorn an und schwenken die Kolbenstangen nach vorn aus.
 Entnehmen Sie den Winkel oder das Rohr nun nach vorn aus der Maschine.
Da der Spannbalken sehr schwer ist, können Sie ein Distanzstück zwischen
Spannbalken und Auflage legen, um ein Schweißteil zu entnehmen.
Das Distanzstück darf max. 60 mm hoch sein, sonst kann die Kolbenstange
hinten beschädigt werden!
 Heben Sie den Spannbalken vorn an, entnehmen Sie das Distanzstück,
und schwenken Sie die Kolbenstange wieder ein, der Balken muss dann
auf der Scheibe aufliegen.
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Bedienungs- und Anzeigeelemente
Kapitel 4
Kunststoffschweißtechnik
4.5.
Rohr aus Platten schweißen
Sie können auf der PSM 20 eine Kunststoffplatte zu einem Rohr zusammenschweißen.
 Spannen Sie dazu die Kunststoffplatte auf einer Seite fest.
 Biegen Sie nun die Platte und spannen Sie die Platte auf der gegenüberliegenden Seite
fest.
Sie können sich verletzen! Sobald die Spannung nachlässt, schnellt die
gebogene Platte in ihre ursprüngliche zurück.
Es wird empfohlen, die gebogene und gespannte Platte zusätzlich mit
Spanngurt(en) zu sichern.
 Öffnen Sie nach dem Schweißvorgang beide Spannbalken (Kapitel: 4.4) und entnehmen
Sie das geschweißte Rohr nach vorn aus der Maschine.
4.6.
Wartungseinheit
Das Einschaltventil durch Drehen aktivieren.
Einschaltventil
Druckeinstellknopf
mit Manometer
Anschluss für
Druckluftschlauch
Handablass für
Kondenswasser
Die Wartungseinheit (LFR-1/8-D-MINI-KC), regelt die zugeleitete Druckluft auf den
eingestellten Arbeitsdruck und gleicht Druckschwankungen aus. Sie befreit die Druckluft von
Schmutzpartikeln und Kondenswasser. Zur Verwendung anderer Medien (Flüssigkeiten oder
Gase) ist sie nicht geeignet.
Zur Einstellung des Reglers:
 Anlage langsam belüften.
 Druckeinstellknopf zur Entriegelung nach oben (vom Gehäuse weg) ziehen.
 Den Druckeinstellknopf drehen bis der gewünschte Druck am Manometer angezeigt wird.
Der Eingangsdruck muss mind. 1 bar größer sein als der Ausgangsdruck.
 Den Druckeinstellknopf nach unten (zum Gehäuse) drücken. Dadurch wird er gegen
ungewolltes Verdrehen gesichert.
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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WIDOS
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Kunststoffschweißtechnik
5. Inbetriebnahme und Bedienung
Die Anweisungen dieses Kapitels sollen Sie bei der Bedienung der Maschine unterweisen und
bei der fachgerechten Inbetriebnahme der Maschine leiten. Dies umfasst:
 die sichere Bedienung der Maschine
 das Ausschöpfen der Möglichkeiten
 wirtschaftliches Betreiben der Maschine
5.1.
Inbetriebnahme
Die Maschine muss für den Schweißvorgang so aufgestellt werden, dass das Heizelement auf, und abgeschwenkt werden kann.
 Schließen Sie die Hydraulik an das Stromnetz 230 V / 50 Hz / 16 A.
 Schließen Sie das Heizelement an das Stromnetz an 230 V / 50 Hz / 16 A.
 Verbinden Sie einen Pneumatikschlauch mit der örtlichen Druckluftversorgung (6 – 8 bar)
und der Anschluss an der Wartungseinheit (Kapitel: 4.4).
Die Maschine darf nur von eingewiesenen und dazu befugten Personen bedient
werden.
Für die Qualifikation muss eine Kunststoffschweißerprüfung nach DVS und DVGW
abgelegt werden.
Vor jeder Inbetriebnahme der Hydraulikeinheit den Ölstand kontrollieren, um
Beschädigungen an der Hydraulikpumpe zu vermeiden.
Bei Bedarf mit Hydrauliköl (Kapitel: 7.4) auffüllen.
 In Gefahrensituationen für Mensch und Maschine sind unverzüglich die Netzstecker zu
ziehen.
 Nach Beendigung der Schweißarbeiten und in Pausen ist das Heizelement abzuschalten.
Ferner ist dafür zu sorgen, dass keine unbefugten Personen Zugang haben.
 Die Maschine vor Nässe und Feuchtigkeit schützen!
 Der Betrieb auf Baustellen darf nach VDE 0100 nur über Stromverteiler mit FI-Sicherheitsschalter erfolgen.
Elektroleitung sorgfältig verlegen (Stolpergefahr)!
 Die Umgebungsbedingungen beachten:
 Die Schweißung darf nicht bei direkter Sonneneinstrahlung erfolgen.
 Bei Umgebungstemperatur unter 5° C müssen Maßnahmen getroffen werden:
 Gegebenenfalls Platten-Enden aufwärmen.
 Außerdem Maßnahmen gegen Regen, Wind und Staub treffen.
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Inbetriebnahme und Bedienung
Kapitel 5
Kunststoffschweißtechnik
5.2.
Schweißvorgang
Grundsätzlich müssen die jeweils gültigen Schweißvorschriften (ISO / CEN / DVS...)
eingehalten werden.
 Ziehen Sie Sicherheitshandschuhe zum Schutz vor Verbrennungen an!
 Halten Sie eine Stoppuhr bereit, um die Istzeiten für das Anwärmen und Abkühlen erfassen
zu können.
 Halten Sie eine Tabelle vorhanden sein, aus der Sie die nach der Schweißvorschrift
vorgeschriebenen Parameter (Zeiten und Drücke) für die zu schweißende Plattendimension
ablesen können.
 Die Heizelementflächen müssen sauber, insbesondere fettfrei sein, daher müssen sie vor
jeder Schweißung bzw. bei Verschmutzung mit nichtfaserndem Papier und Reinigungsmittel
(z.B. PE - Reiniger) gereinigt werden. Es dürfen keine Reste von Reinigungsmittel oder
Papier auf dem Heizelement verbleiben. Die Antihaftbeschichtung des Heizelementes muss
im Arbeitsbereich unbeschädigt sein.
 Schwenken Sie das Heizelement in die untere Position. Stellen Sie die erforderliche
Schweißtemperatur an der Einstellschraube am Griff ein (Kapitel 4.1 Nr. 20) und schalten
Sie den Schalter ein.
- Blinkt die grüne Kontroll-Lampe (21), so ist die Solltemperatur erreicht und wird über ein
bestimmtes Puls - Pausen - Verhältnis konstant gehalten.
 Die Platten müssen im Schweißbereich sauber und fettfrei sein.
 Öffnen Sie die beiden Spannbalken mit den Fußschaltern.
 Legen Sie die erste Kunststoffplatte unter einen Spannbalken, parallel zur Auflage und
spannen Sie den Spannbalken mit dem entsprechenden Fußschalter (siehe Kapitel 4.2).
 Legen Sie die zweite Kunststoffplatte unter den anderen Spannbalken, richten Sie die
Platte zur ersten Platte aus und spannen Sie den Spannbalken mit dem entsprechenden
Fußschalter.
 Fahren Sie die Tische zusammen, Steuerhebel auf <VOR> und lesen Sie dabei den
Bewegungsdruck am Manometer ab. Der Bewegungsdruck wird genau dann angezeigt,
wenn die Tische mit den eingespannten Platten in die Bewegung übergehen.
 Überprüfen Sie den Plattenversatz und den Spalt an den aneinander anstoßenden PlattenEnden.
Nach DVS 2207 darf der Versatz, der zulässige Spalt, nicht größer als 0,5 mm sein.
- Der Versatzausgleich erfolgt über das Lösen der Spannbalken mit den Fußschaltern,
und Verschieben der Kunststoffplatten. Die Spannbalken anschließend wieder mit den
Fußschaltern spannen.
 Entnehmen Sie den Angleichdruck, die Wulsthöhe, Anwärmzeit, max. Umstellzeit und
Abkühlzeit für die zu schweißende Plattendimension aus der Tabelle.
 Fahren Sie die Tische auf, Steuerhebel auf <ZURÜCK>.
 Schwenken Sie das gereinigte und auf Solltemperatur gebrachte Heizelement ein.
Warten Sie gegebenenfalls, bis die Kontroll-Lampe am Heizelement in gleichmäßigen
Abständen blinkt.
Beim Winkelschweißen müssen Sie jetzt der Abstandhalter in das Heizelementgestell
einschieben (Kapitel: 4.3).
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Inbetriebnahme und Bedienung
Kapitel 5
Kunststoffschweißtechnik
 Fahren Sie die Platten mit der ermittelten Angleichkraft stoßfrei an das Heizelement,
Steuerhebel auf: <VOR>.
 Addieren Sie den Angleichdruck (aus der Tabelle) und den ermittelten Bewegungsdruck
zusammen.
Stellen Sie den sich ergebenden Druckwert am Druckbegrenzungsventil ein und überprüfen
Sie den Druck durch Betätigen des Ventilhebels.
 Nach Erreichen der vorgeschriebenen Wulsthöhe reduzieren Sie den Druck, halten Sie
dazu den Ventilhebel auf Position <Druck lösen> bis der Anwärmdruck eingestellt ist
(Anwärmdruck = ca. 10% des Angleichdruckes).
 Drücken Sie die Stoppuhr und vergleichen Sie die Istzeit mit der aus der Tabelle
entnommenen Anwärmzeit.
 Fahren Sie nach Ablauf der Anwärmzeit die Tische etwas auf, schwenken Sie das
Heizelement möglichst schnell heraus und fahren Sie die Platten dann stoßfrei zusammen.
Der maximale Zeitrahmen für diesen Vorgang ist der, aus der Tabelle entnommene, Wert
für die Umstellzeit.
Beim Winkel schweißen muss jetzt der Abstandhalter wieder entfernt werden (Kapitel: 4.3).
 Drücken Sie nach dem Schweißdruckaufbau die Stoppuhr und halten Sie den Steuerhebel
ca. 10s auf Position „VOR“, damit sich der Hydrospeicher füllen kann.
Stellen Sie während dem Abkühlen den Druck gegebenenfalls noch einmal nach (der
Abkühldruck ist gleich dem eingestellten Angleichdruck).
 Lassen Sie nach Ablauf der Abkühlzeit den Druck ab, Steuerhebel auf <Druck lösen>.
 Lösen Sie die Spannbalken mit den Fußschaltern.
 Nehmen Sie das geschweißte Teil zur Seite aus der Maschine.
Beim Winkelschweißen oder Rohrschweißen öffnen Sie die Spannbalken vorn (Kapitel: 4.4)
und entnehmen Sie das geschweißte Teil nach vorn.
Schließen Sie danach die offenen Spannbalken unbedingt wieder.
 Fahren Sie anschließend die Tische wieder auf, Steuerhebel auf <ZURÜCK>.
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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WIDOS
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Telefon (0 71 52) 99 39 - 0
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Kunststoffschweißtechnik
6. Schweißtabellen
6.1.
Formeln für Platten schweißen mit anderen Dimensionen
Der Angleichdruck = Schweißdruck kann für alle Platten mit Sondermaßen über folgende
Formel errechnet werden.
Platten aus PE:
L * B * 0,15 / 23
Platten aus PP:
L * B * 0,10 / 23
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet we
Die Umstell- und Druckaufbauzeit sollte bei PE 100 möglichst schnell erfolgen !
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 220° C.
Bei kleineren Wanddicken ist die höhere Tempertur anzustreben.
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt zwischen 200° C - 220° C.
Dicke
1 kp =
PE 100
PE 80
Abkühlzeit unter Fügedruck = 1,333 x Wanddicke [min]
Anwärmzeit = 10 x Wanddicke [sek]
Tabelle für PE
Schweißtabellen
Kapitel 6
Kunststoffschweißtechnik
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet we
Die Umstell- und Druckaufbauzeit sollte bei PE 100 möglichst schnell erfolgen !
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 220° C.
Bei kleineren Wanddicken ist die höhere Tempertur anzustreben.
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt zwischen 200° C - 220° C.
Dicke
1 kp =
PE 100
PE 80
Abkühlzeit unter Fügedruck = 1,333 x Wanddicke [min]
Anwärmzeit = 10 x Wanddicke [sek]
Tabelle für PE
Schweißtabellen
Kapitel 6
Kunststoffschweißtechnik
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet we
Die Umstell- und Druckaufbauzeit sollte bei PE 100 möglichst schnell erfolgen !
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 220° C.
Bei kleineren Wanddicken ist die höhere Tempertur anzustreben.
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt zwischen 200° C - 220° C.
Dicke
1 kp =
PE 100
PE 80
Abkühlzeit unter Fügedruck = 1,333 x Wanddicke [min]
Anwärmzeit = 10 x Wanddicke [sek]
Tabelle für PE
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet we
F ü g e druck [bar]
0,5
Wulsthöhe
N;
Länge
1
23
Die Umstell- und Druckaufbauzeit sollte bei PE 100 möglichst schnell erfolgen !
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 220° C.
Bei kleineren Wanddicken ist die höhere Tempertur anzustreben.
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt zwischen 200° C - 220° C.
Dicke
1 kp =
PE 100
PE 80
Abkühlzeit unter Fügedruck = 1,333 x Wanddicke [min]
Anwärmzeit = 10 x Wanddicke [sek]
Tabelle für PE
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet we
F ü g e druck [bar]
0,5
Wulsthöhe
N;
Länge
1
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Die Umstell- und Druckaufbauzeit sollte bei PE 100 möglichst schnell erfolgen !
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 220° C.
Bei kleineren Wanddicken ist die höhere Tempertur anzustreben.
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt zwischen 200° C - 220° C.
Dicke
1 kp =
PE 100
PE 80
Abkühlzeit unter Fügedruck = 1,333 x Wanddicke [min]
Anwärmzeit = 10 x Wanddicke [sek]
Tabelle für PE
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet we
F ü g e druck [bar]
0,5
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Die Umstell- und Druckaufbauzeit sollte bei PE 100 möglichst schnell erfolgen !
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 220° C.
Bei kleineren Wanddicken ist die höhere Tempertur anzustreben.
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt zwischen 200° C - 220° C.
Dicke
1 kp =
PE 100
PE 80
Abkühlzeit unter Fügedruck = 1,333 x Wanddicke [min]
Anwärmzeit = 10 x Wanddicke [sek]
Tabelle für PE
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet werde
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 210° C ± 10 °C, bei kleineren Wanddicken ist die höhere Temperatur anzustreben.
Abkühlzeit unter Fügedruck = 2,0 x Wanddicke [min], bei 2 - 4 mm; und 1,75 x Wanddicke [min] bei >4 - 10 mm Wandd
Anwärmzeit = 15 x Wanddicke [sek], bei 2 - 4 mm Wanddicke; und 16 x Wanddicke [sek], bei 5 - 10 mm Wanddicke
Tabelle für PP
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet werde
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 210° C ± 10 °C, bei kleineren Wanddicken ist die höhere Temperatur anzustreben.
Abkühlzeit unter Fügedruck = 2,0 x Wanddicke [min], bei 2 - 4 mm; und 1,75 x Wanddicke [min] bei >4 - 10 mm Wandd
Anwärmzeit = 15 x Wanddicke [sek], bei 2 - 4 mm Wanddicke; und 16 x Wanddicke [sek], bei 5 - 10 mm Wanddicke
Tabelle für PP
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet werde
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 210° C ± 10 °C, bei kleineren Wanddicken ist die höhere Temperatur anzustreben.
Abkühlzeit unter Fügedruck = 2,0 x Wanddicke [min], bei 2 - 4 mm; und 1,75 x Wanddicke [min] bei >4 - 10 mm Wandd
Anwärmzeit = 15 x Wanddicke [sek], bei 2 - 4 mm Wanddicke; und 16 x Wanddicke [sek], bei 5 - 10 mm Wanddicke
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet werde
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 210° C ± 10 °C, bei kleineren Wanddicken ist die höhere Temperatur anzustreben.
Abkühlzeit unter Fügedruck = 2,0 x Wanddicke [min], bei 2 - 4 mm; und 1,75 x Wanddicke [min] bei >4 - 10 mm Wandd
Anwärmzeit = 15 x Wanddicke [sek], bei 2 - 4 mm Wanddicke; und 16 x Wanddicke [sek], bei 5 - 10 mm Wanddicke
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet werde
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 210° C ± 10 °C, bei kleineren Wanddicken ist die höhere Temperatur anzustreben.
Abkühlzeit unter Fügedruck = 2,0 x Wanddicke [min], bei 2 - 4 mm; und 1,75 x Wanddicke [min] bei >4 - 10 mm Wandd
Anwärmzeit = 15 x Wanddicke [sek], bei 2 - 4 mm Wanddicke; und 16 x Wanddicke [sek], bei 5 - 10 mm Wanddicke
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Zu dem angegebenen Angleich- und Schweißdruck muss jeweils der Bewegungsdruck des Schweißschlittens hinzugerechnet werde
Der Richtwert für die Heizelementtemperatur liegt bei 210° C ± 10 °C, bei kleineren Wanddicken ist die höhere Temperatur anzustreben.
Abkühlzeit unter Fügedruck = 2,0 x Wanddicke [min], bei 2 - 4 mm; und 1,75 x Wanddicke [min] bei >4 - 10 mm Wandd
Anwärmzeit = 15 x Wanddicke [sek], bei 2 - 4 mm Wanddicke; und 16 x Wanddicke [sek], bei 5 - 10 mm Wanddicke
Tabelle für PP
Schweißtabellen
Kapitel 6
Kunststoffschweißtechnik
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
Seite 25 / 6 von 31
WIDOS
Einsteinstr. 5
Telefon (0 71 52) 99 39 - 0
W. Dommer Söhne GmbH D-71254 Ditzingen-Heimerdingen Telefax (0 71 52) 99 39 - 40
E-Mail: info @ widos.de
Internet: www.widos.de
Kunststoffschweißtechnik
7. Wartung / Lagerung / Transport
7.1.
Allgemein
 Beschädigte Teile sofort ersetzen, besondere Vorsicht bei elektrischen Teilen Schmutz und
Nässe sind sehr gute Stromleiter.
 Bei Instandsetzungsarbeiten nur original WIDOS - Ersatzteile verwenden.
Alle Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sind grundsätzlich bei abgeschalteter
Maschine durchzuführen.
Dabei ist die Maschine gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern.
Vorgeschriebene Wartungs- und Inspektionsarbeiten sind fristgerecht auszuführen.
Von DVS empfohlen werden Inspektionsarbeiten nach 1 Jahr.
Bei Maschinen, die überdurchschnittlich belastet werden, sollte der Prüfzyklus
verkürzt werden. Die Arbeiten sind bei Fa. WIDOS GmbH oder bei einem
autorisierten Vertragspartner durchzuführen.
Die Linearführungen müssen wöchentlich z.B. mit einem Pinsel gereinigt werden.
Die Linear-Führungswagen alle 3 Monate prüfen und nach Bedarf über
Schmiernippel fetten.
Durch Verunreinigungen können Führungen klemmen und schwer laufen.

Schraubenverbindungen alle 3 Monate auf festen Sitz kontrollieren und ggf. nachziehen.
7.2.

Spannelemente
Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten sollten Gewindespindeln und Gelenkteile
zum Spannen der Platten regelmäßig gereinigt und gefettet werden.
7.3.
Reinigen der Maschine
Die verwendeten Materialien und Stoffe sind sachgerecht zu handhaben und zu entsorgen,
insbesondere


beim Reinigen mit Lösungsmitteln
beim Schmieren mit Öl und Fett
7.4.
Hydraulikölstand prüfen
 Vor jeder Inbetriebnahme der Maschine den Ölstand der Hydraulikpumpe kontrollieren um
Beschädigungen zu vermeiden.
 Die rote Verschluss-Schraube (mit integriertem Ölmess-Stab) an der Oberseite der
Hydraulikeinheit abschrauben. Den Ölmess-Stab mit einem nichtfasernden Tuch abwischen
und wieder in den Einfüllstutzen einführen, nicht einschrauben.
 Den Ölmess-Stab wieder herausziehen und den Ölstand mit Hilfe der zwei Markierungen
überprüfen (der Ölstand muss zwischen den beiden Markierungen liegen). Liegt der
Ölstand unterhalb der unteren Markierung, muss mit Hydrauliköl der Qualität HLPD 32
(Kapitel: 7.4.1) aufgefüllt werden.
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Wartung / Lagerung / Transport
Kapitel 7
Kunststoffschweißtechnik
 Der Ölstand darf nicht oberhalb der oberen Markierung liegen, da sonst bei bestimmten
Betriebssituationen die Gefahr des Überlaufens besteht.
 Nach Beendigung der Ölstandskontrolle, die rote Verschluss-Schraube wieder einschrauben
und fest verschließen.
7.4.1.
Hydrauliköl
Nur HLPD 32 verwenden.
Eigenschaften: Korrosionsschutz, Alterungsbeständigkeit, Verschleißmindernde Zusätze,
hohe Belastbarkeit und begrenzt wasserbindend.
Das Hydrauliköl muss fachgerecht entsorgt werden.
7.5. Wartungseinheit
Bei Erreichen eines Kondensat-Pegels von ca. 10 mm unterhalb des Filterelements:
 Drehen Sie die Ablass-Schraube gegen den Uhrzeigersinn (von unten gesehen) auf.
Dadurch wird das Kondensat abgelassen.
Bei geringem Durchfluss trotz unveränderter Druckeinstellung:
 Wechsel Sie die Filterpatrone:
 Anlage und Gerät entlüften.
 Filterschale gegen den Uhrzeigersinn drehen.
 Greifen Sie die neue Filterpatrone nur am unteren Ende.
 Einzelteile in umgekehrter Reihenfolge montieren.
 Wiederinbetriebnahme siehe „Einstellung“ (Kapitel: 4.4).
7.6.
Transport
 Die Spannbalken müssen geschlossen sein.
 Die Maschine ist sorgfältig zu handhaben.
 Vor starken Erschütterungen und Stößen schützen.
7.7.
Entsorgung
Die Maschine und die Verschleißteile sind am Ende ihrer Nutzungsdauer
fachgerecht und umweltschonend, entsprechend den landesüblichen
Abfallgesetzen, zu entsorgen.
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Einsteinstr. 5
Telefon (0 71 52) 99 39 - 0
W. Dommer Söhne GmbH D-71254 Ditzingen-Heimerdingen Telefax (0 71 52) 99 39 - 40
E-Mail: info @ widos.de
Internet: www.widos.de
Kunststoffschweißtechnik
8. Elektro-, Hydraulik und Pneumatikplan
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Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Elektro-, Hydraulik-, und Pneumatikplan Kapitel 8
Kunststoffschweißtechnik
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Elektro-, Hydraulik-, und Pneumatikplan Kapitel 8
Kunststoffschweißtechnik
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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Telefon (0 71 52) 99 39 - 0
W. Dommer Söhne GmbH D-71254 Ditzingen-Heimerdingen Telefax (0 71 52) 99 39 - 40
E-Mail: info @ widos.de
Internet: www.widos.de
Kunststoffschweißtechnik
9. Konformitäts-Erklärung
im Sinne der EG-Richtlinie EG-MRL 2006/42/EG
Firma
WIDOS GmbH
Einsteinstr. 5
D-71254 Ditzingen-Heimerdingen
erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt
Heizelement-Stumpfschweißmaschine
WIDOS PSM 20
auf das sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Normen und normativen Dokumenten
übereinstimmt:
1. DIN EN ISO 12100 – 1 und 2 (Ersatz für DIN EN 292 Teil 1 und 2)
Sicherheit von Maschinen, Grundbegriffe, allg. Gestaltungsleitsätze
2. DIN EN 60204.1
Elektrische Ausrüstung von Industriemaschinen
3. DIN EN 60555, DIN EN 50082, DIN EN 55014,
Elektromagnetische Verträglichkeit
4. DIN EN ISO 4413
Sicherheitstechnische Anforderungen an fluidtechnische Anlagen und
Bauteile, Hydraulikanteil
5. DIN EN ISO 4414
Sicherheitstechnische Anforderungen an fluidtechnische Anlagen und
deren Bauteile, Pneumatikteil
Die technische Dokumentation ist vollständig vorhanden.
Die Betriebsanleitung liegt in der Sprache des Anwenderlandes vor.
Ditzingen-Heimerdingen, den 19.06.2013
Martin Dommer (Technischer Leiter)
19.06.2013
Betriebsanleitung WIDOS PSM 20
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