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ITBURG
1.3
Rep araturanleitung
r Getriebe r
Automobilw erk Eisen ach Gmbll
REPARATURANLEITUNC
WARTBURC 1.3
Limousine . Tourist' Trans
-GETRIEBE-
Mit 51 Bildern
2. Auflage
Automobilwerk Bisenach GmbH
Der,,Wartburg1.3*ist ein Erzeugnis
der
AutomobilwerkEisenachGmbH
Rennbahn8, PSF218-219,Eisenach5900
DieseReparaturanleitung
wurdevon einemAutorenkollektiv
desHerstellerwerkes
verfaßt.
Konstruktionsänderungen
vorbehalten!
Alle Rechtevorbehalten
FACHB UCHVERLAG LEIPZIG GmbH
Redaktionsschluß
: 31. 12. 1989
Satzund Druck: FachbuchdruckNaumburg l\l /26/14
Vorwort
das sich
Wechselgetriebe,
Das Getriebe,,WAF9,6S" ist ein synchronisiertes
ausund einengeringenWartungsaufwand
durcheinehoheGrenznutzungsdauer
Vier- und Fünf-Gang-Getriebe.
zeichnet.Zum Einsatzgelangen
Das Reparaturanleitungsheft
,,Getriebe" beinhaltetdie wichtigstenWartungsund lnstandsetzungsarbeiten.
Die gegebenenHinweise,auchin bezugauf die zu verwendendenSpezialwerkdesinstandzßuge,sindunbedingtzu beachten,um die Gebrauchseigenschaften
gesetzten
Getriebesvoll zu gewährleisten.
Da der Aus- und EinbaudesGetriebesam Fahrzeugnur in Verbindungmit dem
Erläuterunangeflanschten
Motor erfolgenkann, sind auchdie entsprechenden
genim Reparaturanleitungsheft
,,Motor"zu beachten.
AUTOMOBILWERK EISENACH GnbH
Hinweis:
Bei der Erarbeitung der Reparaturanleitung ,,Getriebe" wurde generell davon ausgegangen, dlaß diese nur in Vertragswerkstätten der Automobilwerk
EisenachGmbH zur Anwendung gelangt.
Für alle Arbeiten, die gemäß äilser Anleitung durchgeftihrt werden, gelten
folgende Grundsätze:
- Ausbildung im Beruf der Kfz.-Instandsetzung.
- Einsatz von sicherheitstechnisch
einwandfreiemWerkzeug.
- Anwendung der fahrzeugspezifischen Spezialwerkzeuge, wo diese zwingend
vorgeschriebensind.
- Beachtungder einschlägigenArbeits- und Brandschutzbestimmungen.
- Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen für das Betreiben
und die Zülassung von Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr und deren
Wartung und Instandsetzung.
- Beachtung und Anwendung der zusätzlichen Reparaturhinweise aus dem
Werksinformationsdienst.
- Anwendung der spezifischenFahrzeug Pruf- und Einstellwerte bei Einsatz von
entsprechenderMeßtechnik.
Für Schäden an Personen und Sachwerten die bei Nichtbeachtung dieser Hinweise entstehen, kann die Automobilwerk Eisenach GmbH nicht haftbar gemacht werden.
l'
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
TechnischeDaten
2.
Durchsichtsplan,Schmierplanund wichtigeAnzugsdrehmomente
7
3.
Ausbau ausdem Fahrzeug
9
4.
Instandsetzungsarbeiten
4.1.
DemontagedesGetriebes
4.2.
Demontageund Montagevon Getriebebaugruppen
4 . 2 . 1 . Schaltmechanismus
4
9
9
1l
1l
4.2.2. An- und -Abtriebswelle
l3
4 . 2 . 3 . Achsgetriebe
l6
4.2.4. Kupplungsgehäuse
l8
4.3.
MontagedesGetriebes
l8
4.4.
Kupplungs-und Schaltbetätigung
l9
5.
Spezialwerkzeuge
21
1.
TechnischeDaten
Bauart
Typ
Anordnung
Achsantrieb
Achswellenausgleich
Gelenkwellenantrieb
Schaltbetätigung
Olfüllmenge
ölsorte
Öbtandskontrolle
Ölwechselfristen
Masse(mit öl)
4
Synchronisiertes
Wechselgetriebe
mit vier oder fünf Vorwärtsgängen
und einemRückwärtsgang
WAF 9,6S 4 M (4-Gang-Getriebe)
(Das4-Gang-Getriebe
für den Fahrzeugtyp
,,Trans..besitzt
die gelbeFarbmarkierung,,T'.)
am Motor angeflanscht,
querzur Fahrtrichtung
Schrägstirnräder
Kegelradausgleichgetriebe
Dreifingergelenke
Knüppelschaltung
4-Gang-Getriebe:
etwal,l I (bisMitte der Ölstandskontrollschraube)
5-Gang-Getriebe:
etwa l,3l (Olkontrollschraube
am angeflanschten
S-GangAbschlußdeckel)
GL 100oderSAE 80
(Viskosität90 . . . ll0 mmz/sbei,{0.C)
alle 15000km
nach5000km und dannalle 45000km
oderalle4...5Jahre
4-Gang-Getriebe:
etwa29kg
Ubersetzungsverh,rltnrsse
4-Gang-Getriebe
( LimousrnerTourrst)
fiä
(i;)
4-Gang-Cetriebe
(Trans)
/39\
1.Gang
3,2s0
13.867 3,2s0
liil
2,Gang
2,0s3
8,760 2,0s3
(;J
3. Gang
r.342
s.726
C
ۊ
ffi)
/19\
/51\
1,342(i8,
/4?\
4. Gang
0,956
4.07e 0,es6(;J
Ruckwansgang
t.r,("!;:i)
t3.t2s 3.077fo -23\
\ 2 3 .1 3 /
Achsantrieb
^.rur(r)
-
4.57r
Tachometerantneb
''"(?:)
-
1.82
14,856
e.384
6,134
436e
l4.o6s
ffi)
fii)
6000
U/ntn
4000
c
E' rooo
o
E
G
o
'r
i
2000
10 0 0
Bild Gf. Drehzrhl-Grng-Dirgremm
(Der 5 Gang $t elne nrcht enenwuksamc Entucklungsrtudtc)
Fqhrgeschvrndrg
kerl
2
RA wartburg | 3, Getnebe
,
-9
Bild G2. Schnittdarstellung des 4'Gang'Getriebes
(l) Drchtflachemlt Dtchtungsmrttcl('enusrlhe\lrcrchen
(2) Ionennnggeterltes
Schragkugellager
QJ 1(J5lN(; PP 61 t 21 I(;l 2982
( J) Antflebswelle
(4) ZyhndenollenlagerNJ 204L TN(; P 616 NA F 2l T(;l 29tit{
( 5 ) R a d r a l w e l l e n d r c h t r r n g Dx2 04 0 x ? S l R T ( i t l g 5 4 ( t I n b a u m a ß b e a c h t e n ' )
(6) Walzlagerausrucker
(7) ZyhndenollenlagerNJ 2205F. TNG P 616 NA F 2l I ('l 2988
(8) Kegelrollenlager12008AX S00 F 21 IGI 2901
(9) Rundnng65 x 2TGt.6365
( 1 0 ) R a d r a l w e l l e n d r c h t n n g D ,xl 05 2 x T S l R ( r e c h t s )u n d S I t - ( h n k s ) T G l 1 6 4 5 4
(ll) Berlagescherbe
zur Etnstellungdes Kegelrollenlagers
(12) Anlaufscherbe(mrt Fasem Rrchtung Losrad)
(ll) Abtnebswelle
(14) Schaltmuffe 1./4 <;aag
(15) Schaltrad L/2 Gang und Ruckwaftsgang
(16) Achsmrtnehmer
(17) Achsgetnebe
6
Bild G 3. Kraftverlauf für den l. Gang
Bild G 4. Kraftverlauf für den 2. Gang
Bild G 5. Kraftverlauf für den 3. Gang
Bild G 6. Kraftverlauf für den 4. Gang
,^
Bild G 7. Kraftverlauf für den Rückwörtsgang
2.
Durchsichtsplan,Schmierplanund wichtigeAnzugsdrehmomente
Durchsichtsplan
gilt nur für die BaugruppeGetriebeund entsprichtdemStand0l/89.
Der Durchsichtsplan
Arbeitsschritte
km-Stand(in Tausend-km)
515304560
Getriebeöl kontrollieren bzw.
wechseln
Schaltungeinstellen
W - wechseln
2'
WXXW
75
90
XXWXXWX
XX
105
r20
135
150
Schmierphn
Schmierstelle
- Schaltstangeder
Knüppelschaltung
Bemerkungen
Schmierintervalle
alle x Jahreoder nacho Tausend-km
45
90
|
2
5
5
Schmiermittel
Sorte
Menge
x
SWS423
nach
Bedarf
SWS423
nach
Bedarf
im DurchgangsbereichSchaltstange
-Stirnwand
(Manschette)
Schmierintervall
auchnach Bedarf
SIP929 F
nach
Bedarf
Schmierintervall
auchnach Bedarf
SWS423
nach
Bedarf
Schmierintervall
auchnachBedarf
GL 100bzw.
l,l lbzw. wechseln
nachSAE 80
I,3 I
- Kugelschaltlagerrm
der
Schaltgehäuse
Knüppelschaltung
- BereichSchaltwelle
-Hebel (in der
Manscbette)
- Kugelgelenkedes
Schaltgestängesam
Getriebeanschltrß
- Getriebeöl
wechseln
.
')
.
') nur der l. Ölwechsel
WichtigeAnzugsdrehmomente
Bauteilverbindung
Befestigungselemenl
AM22 x 1,5
TGL 43336
Sechskantschraube
Mbx22
TGL 0-9338.8
Sechskantschraube
Achsgetriebedeckel
M6 x22
TGL 0-9338.8
Sechskantschraube
Kupplungs-GetriebeM8 x 35
gehäuseverbindung
TGL 0-9338.8
Sechskantschraube
für
Führungshülse
M5 x 12
Wälzlagerausrücker
TGL 0-933
8.8
An-undAbtriebswellen- Sechskantmutter
M20 x 1,50316014008
befestigung
Rückwlrtsgangachse SechskantschraubemitFlansch
Ölablaßschraube
(mit Magnetstopfen)
Abschlußdeckel
Schaltwelle
Achsenantriebsrad
M8 x 30TGL42698
Sechskantmutter
M l0TGL 0-9348.8
Sechskantschraube
M 10x I x 25TGL 0-96110.9
mit Flansch
Klemmverbindungder Sechskantschraube
M 8 x 35TGL 4269810.9
Schaltstange
(2 x)
hinten
Stiftschraube
Stiftschraube
(Getriebehalterung)
09.0010-l
Verbindung
Sechskantschraube
M12 x 70
Motor-Getriebe
TGL 0-931
8.8
Zylinderschraube
Anlasserbefestigung
M8x35
TGL 0-91210.9(2 x )
Zylinderschraube
M8 x 65
TGL0-912-10.9
Sechskantschraube
Zwischenblech
M6 x 12TCL0-9338.8
Motor-Getriebe
(2 x)
Zylinderschraube
Lagerbockder
M8 x 20TGL0-912
Knüppelschaltung
Anzugsmoment (in kpm)
inNm
25+5
(2,5+0,5)
6+2
(0,6+0,2)
8+2
(0,8+0,2)
20+3
(2,0+0,21
3+l
(0,3+0,1)
1 0 0+ 1 0
( 1 0+ 0 , 1 )
16+ 2
(l'6 + 0'2)
30+5
(3,0+0,5)
5 5+ 1 0
( 5 , 5+ 1 , 0 )
20 + 5
(2,0 + 0,5)
2 7+ 3
( 2 , 7+ 0 , 3 )
50 + l0
(5,0+ 1,0)
28+5
(2,8+0,5)
8+3
(0,8+0,3)
30+5
(3,0+0,5)
3.
Ausbau ausdem Fahrzeug
Das am Motor angeflanschte
Gctriebe kann nur in Verbin- Detaillierte Hinweise zu diesem Arbeitsvorgangund zum
dung mit dem Motor aus dem Fahrzeugherausgenommen Einbau in das Fahrzeugsind dem Reparaturanleitungsheft
werden. Zum Ausbau des komplettenTriebwerkesist eine . . M o t o r "z u e n t n e h m e n .
geeigneteLiftvorrichtungerforderlich.
4.
Instandsetzungsarbeiten
Die in diesemHauptabschnittdargelegtenInstandsetzungsarbeitenbeziehensichauf das4-Gang-Getriebe.Die wesentlichen, davon abweichendenArbeiten für das 5-Gang-Get r i e b es i n di m A b s c h n i t t5 . z u e n t n e h m e n .
Zum Einbau neuerLagerelemente
für die An- und Abtriebsw e l l e u n d d a s A c h s g e t r i e b ew i r d g e n e r e l ld i e A n w e n d u n g
einer Presseempfohlen.
befestigen.Dabei muß der Getriebehalterso angeordnet
sein,daß dasGetriebegehäuse
nachoben abgenommenwerdenkann.
(2) kann der
Nach dem Lösen der Befestigungschrauben
mit Lagerung( I ) abgenommenwerGangarretierungshebei
(4), zum Abnehmen
den. Das Lösender Befestigungsmutter
desVorwählhebelsder Schaltwelle(3), bedingtdasgleichzeitige Gegenhaltendes Vorwählhebels mit dem SpezialschalthebelW 425r27(Bild G 9).
4.1.
Demontage des Getriebes
Die Zugfeder ist aus dem Vorwählhebel bereits herausgenommen. Bei angeflanschtemGetriebe hält die Zugfeder
Getriebegehäusevom Kupplungsgehäusetrennen
den Vorwählhebelin der 3./4.-Gang-Ebene.
Das Getriebeölist vor dem Triebwerksausbau
bereitsin ein Der Abschlußdeckelist abgenommenund ein Getriebegang
worden. Es ist zu empfehlen,das i s t e i n g e l e g(tB i l d G 1 0 ) .
sauberesGefäß abgelassen
wieder einzufüllen, Der Gegenhalter W 42042M wird auf die Antriebswelle
Ol nachder Instandsetzung
abgelassene
dadurchgeht die im Getriebeölgelösteverschleißhemmende kupplungsseitigaufgestecktund im Anlasserfreiraumarreder zwei
nicht verloren. Vor dem Wiedereinfüllen tiert. Nach dem Offnen der Verdrehsicherungen,
Schutzgleitschicht
den Magnetstopfender Ablaßschraubereinigenund das Ol
Muttern M 20 x I,5 (1), können diesegelöstund abgenommechanischsäubern(durchsieben).
men werden.
zwischen Getriebe- und KuppDie Achsmitnehmerverbleibenim Fahrzeugan den Gelenk- Die Befestigungsschrauben
(Bild G l2)
sowie Rücklaufradachsbefestigung
wellen, können aber mit dem Montierhebel SK 26229aus lungsgehäuse
werden.
sind gelöst. Anschließend wird die Abziehvorrichtung
dem Getriebeherausgedrückt
Vor der kompletten Demontageist zu empfehlen,das Ge- 0323609000entsprechendBild G ll aufgesetztund das Geabgezogen.
triebe am GetriebehalterSK 9ti44(mit Adapter SK 09844)zu triebegehäuse
Bild G 8. Getriebe, komplett
( I ) Verschlußschraube
fur dre Oletnfulloffnung
(2) Verrchlußschraube
fur dre Offnung zum Anschluß
Zundtestgerates
crneselektronrschen
(3) Kupplungsgehausc
({) Enrluftung
( 5 ) C)lstandskontrollschraube
(verdeckt)
(6) Olablaßschraube
(7) Gctnebcgehausc
(lll Schilltcrfur Ruckfahrschcrnwerfer
Bild G 9. Außere Schaltbetätigung mit
Gangschaltfolge
(l)
(2)
(3)
(4)
(L)
Bild G 10. Abschlußdeckel
(l) Muttem mit Vcrdrehsicherungen
10
Bild G 11. Abziehvorrichtung
mit Lagerung
Ganganetrerungshebel
Befestrgungsschraube
Voruählhebelder Schaltwelle
Befestigungsmutter
Leerlaufstellung
v o r d e r M o n t a g ed e r S e c h s k a n t m u t t ear nu f g e s t e c k D
t.ie Aumit
ß e n r i n g e k ö n n e n b e i d e m o n t i e r t e mG e t r i e b e g h ä u s e
einem geeignetenHilfsdorn ein- und ausgepreßtwerden.
D a s E i n s e t z e ne i n e sn e u e nK e g e l r o l l e n l a g e r a u ß e n r i n igne s
den Achsmitnehmerausgang
erfolgt gegebenenfallsunter
Zuhilfenahmedes MontagedornesW 425333.
I m G e t r i e b e g e h ä u sbee f i n d e ts i c hw e i t e r h i nd e r R a d i a l w e l l e n d i c h t r i n gD 4 0 x 5 2 x 7 S I L z u r A b d i c h t u n gd e r A c h s m i t n e h m e r w e l l (eB i l d G l 4 ) .
Bild G U. Getriebegehäuse
(l) Strftschrauben
fur Getnebehallerung
(mlt Ubotex 85 In dasCehäuseerngesetzt
I
(2) Bohrungzur Aufnahmeder Befestrgungsschraube
der Rucklaufradachse
Getriebegehäuse
Bild G 14.Dichtringim Getriebegehäuse
Im Getriebegehäuse
ist die Führungfür die Rücklaufradachse angeordnetund die Bohrung (2) für deren Befestigungsschraube.
Im Gehäusebefinden sich weiterhin zwei innenringgeteilte
Schrägkugellager
QJ 305. Beim notwendigenAustauschen
dieserist zu beachten,daß das komplette Lager auszuwechseln ist und daß die Innenringenicht vertauschtwerden.
Die auf den Wellen sitzendenLagerinnenringekönnen mit
dem Abzieher W86966 abgezogenwerden. Die neuen Innenringewerdenmit einergeeignetenEindrückhülsebiszum
Wellenanschlag
aufgepreßt.Die äußerenInnenringewerden
Beim Austauschen muß er (mit dem Eindrückdorn
W425249) so eingesetztwerden, daß die Bezeichnungsschrift nach außenzeigt und er mit dem Gehäuserandglatt
abschließt.Die Dichtlippe ist beim Auswechselnleicht mit
G e t r i e b e özl u b e n e t z e n .
Achtung!
Der linke Dichtring (in Fahrtrichtunggesehen),erkennbar
durch das ,.L" in der Bezeichnung,darf nicht am rechten
verwendetwerden, da er
Achsmitnehmer(kupplungsseitig)
dort nicht seine Dichtfunktion erfüllen kann. Der rechte
Dichtring (D.10 x 52 x 7 S I R) darf nicht links verwendet
werden.Der auf dem Dichtring aufgedruckteRichtungspfeil
Welle an (bei Vorgibt die Drehrichtungder abzudichtenden
wärtsfahrt).
4.2.
Demontage und Montage von Getriebebaugruppen
4.2.1.
Schaltmechanismus
Aus- und Einbau
Bild G 13. QJ 305-Lagerinnenring abziehen
(l) Abzreherw86966
Die Schaltstangewird nach oben herausgezogenund die
Schaltbrückesowie die Schaltgabelnkönnen herausgenomm e nw e r d e n .
ist folgendeszu beachBeim Einbau desSchaltmechanismus
t e n ( B i l dG l 6 ) :
- Die Schalträderder Abtriebswellemüssenin Leerlaufstell u n gs e i n( k e i n G a n ge i n g e l e g t ! ) .
- Die Schaltgabeln(1) müssenentsprechendBild G l6 ordnungsgemäß
aufgestecktsein.
ll
D i c S c h a l t w c l l cm i t S c h a l t f i n g eur n d S p c r r ek a n n n a c hc l e m
L t i s c nc l e rM u t t c r ( 7 ) u n d d e m F n t f c r n c nr j e r d a r u n t c rl ' r c f i n d l i c h c nG a n g a r r c t i c r u n g( F e r l c r u n d K u g e l ) n a c h o h e n
h e r a u s g e n o m m cwne r d c n .D a b e ii s t a u f d i e V o r w ä h l a r r e t i e r u n g ( Z y l i n d c r r o l l eu n d F c d e r )i n d e r B o h r u n g( 6 ) z u a c h t e n
( s i e h eB i l dG 2 l ) .
B e i d c r M o n t a g ed e r S c h a l t w e l l ies t a u f d i e A r r e t i er u n g s o w i e a u f d i e r i c h t i g eL a g ed e s R u n d r i n g e s1 6 x 2 i n d e r B o h r u n gd e sK u p p l u n g s g e h ä u szeusa c h t c n .
Bild G 15. Schaltmechanismus
ausbauen
( I ) S c h a l t s t a n gl uer S c h a l t m c c h a r r s m u s
(J).\btrrebs*elle
( . 1 )A n t r r e b s w e l l e
( l ) S c h a l t k u r b cf u
l rRuckurrtseangbetatrgung
( 5 ) S c h r l t s c l l em r t S c h a l t f i n g curn r lS p e r r c
(ö) Achsgetncbe
(7) Kupplungsgchiiuse
Bild G 17. Federeinbaulagean der Schaltbrücke
S c h a l t u n g s- E i n z e l t e i l e
D u r c h d i e D r e h b c w e g u n gd e r S c h a l t w e l l ew i r d d c r s c wünschtcGctriebegangvorgewähltund durch ciiefolgencle
axialc BcwcgungdesSchaltfingcrseingelegt. Die Sperrec.lcr
e t e l l u n gd e r a n Schaltwellg
e e w ä h r l e i s t edti e u n v e r ä n d e r t S
d e r e nG ä n g e .
Die Leerlaufstellungder Schaltungbefindetsichzwischen3.
und 4. Gang (Vorwählarretierung- Zylinderrolleund Feder
r a s t e ne i n ) . D i e V o r w ä h l a r r e t i e r u n g s t e isl ien d i n d e r B o h . ic
r u n g ( 6 ) ( B i l d G l 6 ) i m K u p p l u n g s g e h ä u saen g e o r d n e tD
G a n g a r r e t i e r u n g s t edi leer S c h a l t w e l l (e6 u n d 7 i m B i l d G 2 l )
( I im
sind nach Herausschraubender Verschlußschraube
B i l d G 1 8 )z u g ä n g l i c h .
Bild G 16. Schaltmechanismus
einbauen
(I)
(2)
(.\)
(J)
(5)
(6)
(7)
Schaltgabcln
Schrltfinger
Spcrre
Schaltbruckc
Frcrräumc
Bohrung
Muttcr
Die Schaltbrücke(.1)wird auf die Schaltgabeln
aufgesetzt,
d a b e i m ü s s e nd e r S t i f t d e r u n t e r c n S c h a l t g a b e l n( f ü r
1 2 . G a n g ) u n d d i c R ü c k w ä r t s s a n g b e t ä t i g um
n gi t F e d e r
( B i l d G l T ) e i n g e f ä d e l tu ' e r c l c n .W e i t e r h i n m ü s s e nd i e
F r c i r ä u m e( 5 ) d c r S c h a l t g a b c lunn d S c h a l t b r ü c k (e4 ) z u r
A u f n a h m ed e sS c h a l t f i n g c r(s3 ) u n d d c r S p e r r e( 2 ) i n c i n e r
E , b e n el i e g e n .
A n s c h l i e ß e nw
d e r d e nS c h a l t f i n g eur n d S p e r r ei n d i e F r e i (4) eingeführt
r ä u m e d e r S c h a l t g a b e lunn d S c h a l t b r ü c k e
u n d d e r S c h a l t m e c h a n i s mcul su r c hE i n s c h i e b edne r S c h a l t s t a n g ea r r e t i e r t .D i e S t e l l u n gv < l nS c h a l t f i n g cur n d S p e r r e
w i r d z u s ä t z l i c hd u r c h d a s E i n r a s t c nv o n S p c r r b o l z c nu n d Bild G lE. Verschlußschraubeder Gangarretierung
F c d c rI B o h r u n g( 6 ) I h e s t i m m t
t I | \rL'r\chluLl\chraubc
l2
I
I
D i e K u g e l ( 6 i m B i l d G 2 l ) w i r d d a b e i i n e i n e r B u c h s eg e f ü h r t . B e i m E i n s e t z e ne i n e r n e u e nB u c h s es i n d z u r E i n h a l tung des Montagemaßesdie MusterwelleSK 26-132und der
Einschlasdorn0323620004zu verwenden.
6
I
Bild G 19. Neue Buchseeinsetzen
( l) Mr(rcrwelle SK-26111
(2) Ernschlagdorn
Bild G 21. Schaltwellemil Arrelierungsteilen
( I ) Schnll$cllc
{l) Spcrrc
(1) Schrltlrnger
(.1) 1-rlrndcrrollel( ll
77 l0i)
(s)Fcdcr(llll
(6) Kugel t{ 4l
(7) Rundnng l6
2 (\rt7l rm (;chausc)
Beim Auswechselndes Schaltfingersder Schaltwelleist zur
Einhaltung des Montagemaßes die Abstandshülse
0323619002zu vcrwenden.
4.2.2.
An- und Abtriebswelle
Die An- und Abtriebswelleund deren Verzahnungsind mit
versehen,die das Gleit- und
einer grauenSchutzgleitschicht
positiv beeinflußt.Die Lagerstellender
Geräuschverhalten
der Los- rrnd
Wellen und die Synchronisierungsreibflächen
versehen.
dieser
Schutzgleitschicht
nicht
mit
sind
Schalträder
Die aufgetrageneSchichtarbeitet sich nach einer gewissen
Laufzeit ab. Bei der Verschleißprüfungder Wellen und derenZahnpaarungenist daher genauzu überprüfen, ob essich
um wirklichen Abrieb oder nur um die abgetrageneSchutzbeeinträchschichthandelt. Die abgetrageneSchutzschicht
sondernwirkt gleichzeitig
tigt nicht dasGebrauchsverhalten,
im Getriebeöl als Schmiermittelweiter. Die Wellen und
Es ist
Zahnrädersind in ihrer Paarungnicht gekennzeichnet.
vertaunicht
zu
Zahnradpaarungen
gelaufene
zu empfehlen,
schen.
Ausbau der An- und Abtriebswelle
Bild G 20. Einzelteile
(l)
(2)
(1)
lJ)
,
S c h a l t g a b e l/34 G a n E
Schaltstange
Schaltbrucke
Schaltwelle
schaltgabcl| /2 Gang
Der Schaltmechanismus ist ausgebaut (siehe Abder An- und Abtriebss c h n i t t4 . 2 . 1 . \ . D a s H e r a u s n e h m e n
welle muß, konstruktivbedingt,gemeinsamerfolgen.Dabei
wird empfohlen, vorher die Abtriebswelledurch das Aufso
und der Befestigungsmutter
bringeneinesDistanzstückes
zu sichern,daß sie beim Herausnehmennicht vorzeitigzer'
l-1
Bild G 2.f. Abtriebsuelle.kompletl
( I ) D r s t a n z s t u czku m S r c h c r nd c r A h t r r c h s u c l l e
( I I J r l n e r i l n ! r l ( . / \ l i l r ( l ( t r r ) l l e n l . t g e h\ l l : ( l i
ll) \.hr.rL\cr/.rhnur! lr[ rlen \nln.'h d(" Achsgclrrcbt's
iel
{ r ) I o s r . r t l| ( r . r r r r( /
( J ) \ ! h . r l l t r ( l I I ( ' . r r r r L r l ( ll { L r r l \ \ . l r l \ { n n t
lql
(i) l-rrrr.rtl](,Jrrs(/
il I
( 6 ) I o s r . r t lj ( i . r n u t 1
l e g tw i r d ( d e r Q J - l n n e n r i n gb c f i n d c ts i c hn i c h tm e h r a u f d e r
Welle).
( l ) S e h . r l t n r u l l cI J ( ' . r r !
-li)
( l ( ) | r r s r a e i - (l i a n g t /
( 9 ) A n l . r u l r t h e r h . I r r r r tI . r . r r i l l { r r h t u n g I o s r a d c r )
Bid G 22. An- und Abtriebswelle ausbauen
D i e A n l a u f s c h c i t r ue n d d a s L o s r a d4 . G a n g s i n d a b g c n o m m e n . D i c S c h a l t m u f f e3 . / 4 . G a n g ( l ) i s t d u r c h d e n S i c h e Fine verschlissene
Antriebswellekann nur komplett ausge- r u n g s r i n g3 0 ( l ) . i m B i l d G 2 5 b e r e i t se n t f e r n t .a u f d e r W e l l e
tauschtwerden. Das Abnehmen des Zylinderrollenlagerin- a r r e t l e r t .
nenringesist mit dem Abzieher W 425160vorzunehmen.
Das AufpressendesneuenInnenringeskann mit einergeeignetenHilfshülseausgeführtwerden.Zu beachtenist, daßdas
ZylinderrollenlagerNJ 204 ein gepaartesLager ist und deshalb immer komplett ausgewechselt
werdenmuß.
Antriebswelle
Bild G 25. Losrad 4. Gang
(l)
Schaltmuflc .1 J Gang
( 3 ) S r c h c r u n t s r r n g- 1 0
Bild G 23. Antriebswelle, komplett
(l)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(Z=45\
F e s t r a d 4G a n g
(Z = 38\
Festrad3 Gang
(Z= 19\
F e s t r a d 2G a n g
= 13\
(Z
RrickwänsganS
(Z= 12\
Festradl.Gang
Wellenprofilzur Aufnahme
der Kupplungsscherbe
(7) Pa0hrilse04E4855008 zur
Montageder Antrrebswelle
Schaltmuffe3"t4.Gang und Losrad 3. Gang sind abgenomm e n ( B i l d G 2 6 ) . N a c h d e m H e r a u s n e h m ed
n e r S p a n g e( l )
kann das Losrad 2. Gang ebenfallsabgenommenwerden.
Das Schaltrad | 2. Gang und das Losrad I . Gang sind nach
dem LösendesSicherungsringes
32(vor dem Schaltrad)herauszunehmen.
A b t r i e b s w el l e
Abtriebswellezerlegen
Zum Zerlegen der Abtriebswelle ist es vorteilhaft, sie mit
Hilfe der Klemmhölzer 0323612OO4
oder 0323611004senkrecht in den Schraubstock
einzuspannen.
t4
Bild G 26. Abtriebswelle, teilzerlegl
(l) Spangc
Es wird zwischenzwei Abtriebswellenfür das 4-Gang-Getriebe unterschieden:
- Abtriebswelle mit l5 Zähnen Schrägverzahnungfür
Limousine-und Tourist-Getriebe.
Keine besondereKennzeichnung.
- Abtriebswelle mit 14Zähnen Schrägverzahnungfür
Trans-Getriebe.
Kennzeichnung:Die Olnuten der L Lagersitzhälfte(3 im
B i l d G 2 8 ) w e r d e nd u r c hd e n V c r z a h n u n g s a u s l aguefb i l d e t
u n d s i n d i n i h r e r A n z a h l d a m i t g l e i c hd e r Z ä h n e z a h dl e r
Schrägverzahnung.
3€s
Bild G 27. Abtriebswelle,zerlegt, mit allen Einzelteilen
Bild G 29. Schaltmuffe3./4. Gang, komplett
( l ) S c h a l t m u f f3e - l G a n g
(2) Muffcntrager
( 3 ) R e r b k c g cm
l r t F a s et m m c rn r c h a u ß c n
(.1) Sperrkorpcr
wI
4
Bild G 28. Abtriebswelle als Einzelteil
(I)
(2)
(3)
(4)
Olbohrung(verdeckt)
Olnuten
Olnuten der I Lageßrtzhälfte
Öllertbuchse(der klerneDurchmesserzelg{nachaußen)
der Abtriebswellesind insbesondeIn die Verschleißprüfung
re die Ölbohrungen(1) und die Olnuten (2) einzubeziehen
(diesedürfen nicht verschmutztoder beschädigt.sein).
Sitz der Olleitbuchse
Des weiterenist der ordnungsgemäße
kontrollieren.
zu
Durchgängigkeit
und deren
Der Innenring des Zylinderrollenlagers NJ 2205 kann mit
dem Abzieher0323606006entfernt werden. Mit der Eindrückhülse 0323607007wird der neue Innenring montiert.
Zu beachtenist, daß dasZylinderrollenlageranalogdem Lager der Antriebswelle ein gepaartes Lager ist und immer
komplett gewechseltwerden muß.
Bild G 30. Schaftmuffe3./4.Gang'zetlegt
(l)
(2)
(3)
(4)
(5)
UntererRerbkegel
Schaltmuffe3J Gang
Muffenträger
SperrkorPermrt Fedcr und Kugcl
Oberer Rerbkegel
Synchronisiereinrichtung
sind an der
Die Bauteile der Synchronisierungseinrichtung
Schaltmuffe3 /4. Gang dargestellt.
sind wie folgt zu montieren:
Die Synchronbauteile
- Der untere Reibkegelwird mit seinerFasenach unten in
die Schaltmuffeeingelegt.
- Der Muffenträger wird in die Aussparungender Schaltmuffe eingeschoben.
- Sperrkörpermit Kugel und Federin die Aussparungender
Schaltmuffe und des unteren Reibkegels einsetzen
Bild G 31. SperrkörPer eingesetzt
( B i l dG 3 1 ) .
l-s
- A n s c h l i c ß e ndcel n o b c r e nR c i b k c g crl n i t d c r F a s en a c h
o b e n a u f s c t z c nc. l a z ud c n S p e r r k ö r p c rl c i c h t n a c ha u ß c n
d r ü c k e n . D i e S c h a l t m u f f ei s t f e r t i g m o n t i c r t . A b s c h l i c ß e n dd i e F r e i g ; i n g i g k edi te r S p e r r k ö r p e irm M u f f c n t r ü g e 1
kontrtrllieren.
Austauschbarkeil
- Die Muffenträgcr 1"/2.Gitng und 3./4. Gang sincl nicht
c se r z a h n u n g s p r o !f)i l.
a u s t a u s c h b a( ur n t e r s c h i e d l i c hV
- D i e R e i b k c g e l u n d d i c S p c r r k ö r p e r 1 . , 2 .G a n g u n c l
3 " r 1 .G a n g s i n di d e n t i s c ha, l s oa u s t a u s c h b a r .
Abtriebswelle
zusammsetzen
D e r Z u s a m m e n b a ud e r A b t r i c b s w e l l ee r f o l q ti n u m s c k e h r t e r R c i h c n f o l g cw i e d a sZ e r l c g e n .E s i s t c l a h äbi c s o n J c r sa u f
d e n o r d n u n g s g e m ä ß eSn i t z d c r S i c h e r u n g s r i n guen d c l e r
S p a n g ez u a c h t e n .N a c h e r f o l g t e mZ u s a m m e n s e t z em
n üss e n ,i n s e n k r e c h t eLr a g ed e r W e l l e ,d i e L o s r ä d e rf r c i d r e h b a r
s el n .
Einbau der An- und Abtriebswelle
D e r E i n b a u d c r A n - u n d A b t r i e b s w e l l cm u ß c b c n f a l l s w
. ic
d e r A u s b a u .g e m e i n s a m
c r f o l g c n .D a b c i s o l l t cd a sA n t r i c l ' r s w e l l e n e n d ci n R i c h t u n gR a d i a l w c l l e n d i c h t r i n( igm G e h i i u s c )
e i n g e f e t t eot d e r m i t d e r P a ß h u l s 0
e 4 U 4 u 5 5 ( Xv) cUr s c h c nw c r d e n . u m B e s c h ä d i g u n g edne s D i c h t r i n g c sz u v e r m c i d e n .B c i
d e r A b t r i e b s w e l l ei s t z u b e a c h t e nd. a f l d i c F a s ed e r A n l a u f scheibein RichturrgLosriiderzcigt.
4.2.3.
TeilweiscsZerlegen und Zusammensetzen
D a s A c h s a n t r i c h s r a dd,i e z w e i k l e i n e nK e g e l r ä d e ru n d d i e
A u s g l c i c h r a d a c h s ien d ,a n a l o gd e r A b t r i e b i w e l l e .m i r e i n e r
S c h u t z g l c i t s c h i cvhetr s e h e n-. D i e i m A b s c h n i t t4 . 2 . 2 . g e g e b e n e n H i n w c i s eb e z ü g l i c hd i e s c rS c h u t z s c h i c hete l t e nh l e r
cbcnfalls.
D i c z w e i K e g e l r o l l e n l a g e r i n n e n r i nkgöen n e n m i t d e m A b zieher W 425259von den Wellenstümpfenabgezogenwerc l c n .D a b e i i s t d e r A b z i e h e ra n d e n v i e r A u s s p a r u n g e a
nm
L a g e r i n n c n r i n ga n z u s c t z e nN. e u e L a g e r i n n e n r i n gw
eerden
m i t d e m E i n d r ü c k r i n g0 32 3 6 0 U 0e8i n g e p r e ß tD. a sT a c h o m e t e r s c h r a u b e n r akda n nb e i e n t f e r n t e mL a g e rn a c ho b e na b g e n ( ) m m c nw e r d e n .
Nach dem Lösen des Sicherungsringes
l6 kann die Ausgleic h r a d a c h sdec r k l e i n e nK e g e l r ä d ehr e r a u s g e z o g ewne r d e n .
V o r d e m H e r a u s n e h m edne r K e g e l r ä d e ri s t e s g ü n s t i g ,d e n
(5 im Bild G32) zu entfernen,um mehr MonraPaf.lkerbstift
g c f r e i h e izt u e r h a l t c n .I n d i e V e r s c h l e i ß p r ü f u ndge r K e g e l r ä d e r s i n d i n s b e s o n d e raeu c hd i e e i n s e d r ü c k t e n
Anlaufscheih c n ( P l a sm
t a t c r i a)l c i n z u b c z i e h e. n
B c i m E i n b a u d c r k l c i n e n K e g e l r i i d e rw c r d e n d i e g r o ß e n
K e g e l r ä d c rm i t d c m D o r n 0 3 2 3 6 1 5 0 0 7a r r e t i e r t . n ä c h f o l g e n d e r m ö g l i c h t d e r E i n f ü h r d o r n0 3 2 3 6 1 6 0 0 8 ( I i m
B i l c lG 3 3 ) i n d e n k l e i n e nK e g e l r ä d e r n
d a sp r o b l e m l o s eE i n s c h i c b c nd e r A u s g l c i c h s r a d a c h(s3ei m B i l d G 3 3 ) .
Achsgetriebe
Ausbau des Achsgetriebes
D e r S c h a l t m e c h a n i s muunsd d i e A n - u n d A b t r i e b s w e l l e
sind
a u s g e b a u tD. a s A c h s g e t r i e bw
c i r d n a c ho b e na u sd c m K u p p lungsgehäuse
hcrausgenommen.
Bild G 33. Achsgetriebezusammenbauen
( I ) Ernfuhrungsdorn03 l..16l6(Xlu
(2 ) Arrctrcrunssdorn031-161
5 {X)7
( I ) Ausglcrchsrildrchsc
Das Auswechselndes Achsantriebsrades
ist nachdem Lösen
(9 im Bild G32) möglich.Je nach
der Befestigungsschrauben
Verschleiß-und Geräuschverhalten
ist einzuschätzen,
inwieweit auchdie Abtriebswelleauszuwechseln
ist. Es ist zu empfehlen, herstellerseitige
Zahnradpaarungennicht zu vertauschen.
Einbau des Achsgetriebes
Bild G 32. Achsgetriebe
(I)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(g)
Kegelrollcnlager32ü)li(ohne Außcnrrng)
Schraubenradfur'fachomcterantrrctt(Z = 20)
K l e r n e sK e g e l r a d
GroßesKegelrad
P a ß k e r b s t r f t 62 3
Achsantnebsrad(1,= 61)
Srcherungsrrng
Ausglcrchradachsc
Bcfestrgungsschrauben
fur Achsantncbsradund Achsgctncbegrundkorpcr
16
Das Achsgetriebemit zwei Kegelrollenlagernwird auf den
Lagersitzdes Kupplungsgehäuses
aufgesetzt.Anschließend
erfolgt die GetriebemontageentsprechendAbschnitt4.3.
Abschließendist, nach dem Abnehmen des Achsgetriebedeckels (kupplungsseitig),eine definierte Lagervorspannung, gemessen
über dasReibmomentan der Antriebswelle,
mit Beilagescheiben
einzustellen.Diesbezügliche,
detaillierte Hinweisesind im folgendenAbschnittbeschrieben.
L . r n s t e l l u n gd e s K e g e l r o l l e n l a g e r sa m A c h s g e t r i e be
D i c K e g e l r o l l e n l a g edre s A c h s g e t r i e b essi n d a m K e g e l r o l l e n l a g e r a u ß e n r i n(gk u p p l u n g s s e i t i gm) i t e i n e r b c g r e n z t e n
Vorspannungu
. n t e r E r m i t t l u n g d e s R e i b m o m e n t sz u d e r
A n t r i e b s w e l l eu n d d e r V e r w e n d u n gv o n B e i l a g e s c h e i b c n .
einzustellen
, e n nd i e h c r s t e l l c r s c i E i n e E i n s t e l l u n gi s t n u r e r f o r d c r l i c hw
d u r c h e i n e n B a u t e i l e w e c h s ezl ,. B .
tige Grundeinstellung
K e g e l r o l l e n l a g e r a u s t a u s cghe, n e r e l l e r G e t r i e b e g c h ä u s c Achsgetriebcrvcchscl.
wechsel,Achsgetriebedeckelwechsel,
v e r ä n d e rw
t u r d e . W e n n d i e sn i c h t d e r F a l l i s t , d a n n b r a u c h t
d i e E i n s t e l l u n gn u r a u f E i n h a l t u n gd e r T o l e r a n z w c r t eü b e r p r ü f t z u w e r d e n .E i n A u s w e c h s e ldne sR a d i a l w e l l e n d i c h t r i n geserfordert keine Neueinstellung.
sinddurchzuFolgendeEinstell-bzw. Uberprüfungsarbeiten
führen:
- D a s G e t r i e b ei s t , b i s a u f d i e A c h s m i t n e h m e ru n d d e n
und der Achssatz
ztlsammengehaut
Achsgetriebedeckel,
läßt sich leichtgängigfrei durchdrehen. Anschließend
. er Kegelrollenlageraußcnw i r d d e r 4 . G a n g e i n g e l e g tD
ring (kupplungsseitig)ist axial spielfrei' aber ohne Vorspannungmontiert. Zur Einstellungmuf3sichdasGetriebefinden.
be in Fahrzeug-Einbaulage
- Die EinstellvorrichtungW 425226bzw. dessenMeßuhr
wird auf Zeigerstellung,,0" einjustiert. Dazu wird der
mit der zu bearbeitendenSeitean clie
Achsgetriebedeckel
Einstellvorrichtungangelegtund mit dem Taststift cler
Meßuhr das Tiefenmaß zwischenGehäuseanlageflächc
des Deckelsermittelt.
und Kegelrollenlageranlagefläche
Nach dem Einstellender Meßuhr auf ,,0" wird diesesMaß
einbein dre L,rmrttlungder Anzahl der Beilagescheiben
zoqen.
E i ngelaufener Zustancl
( > - 5 ( X X ) k m ) : 0+
, 30 . 1N m ( 3 + l N a n d c r F c d c r waage)
N a c h E r r ei c h e nd e sR e i b m t t m e n t ciss t d a sT i e f e n m a Lal n
d e r M e f i u h ra b z u l e s eunn d d a r a u f h i nd i c B c i l a g e s c h c i b c n
a u s z u w ä h l e nE.s s o l l t ed a b e id i c g e r i n g s t m ö g l i c hAcn z a h l
v o n B e i l a g c s c h e i b cgne w ü h l tw e r d e n .D i e B e i l a g e s c h c i e l a g e r a u f 3 e n r ianugf g e l e g t .
b e n w e r d e na u f d c n K e g e l r o l l n
Z u r A u s w a h ls t e h e nB c i l a s e s c h c i b ednc r G r t ; ß c nl : 0 ' 5 ;
0 . 2 5 :0 . 2m m .
Bild G 35. Ermittlung des Reibmomentwertes
( I ) Fcdcrwaagc
(l) Meßrolle
(3) Ernstellvorrrchtung
(mit
- Nach erfolgter Montage des Achsgetriebedeckels
von
Nm)
8
Anzugsmoment
Rundring OSx Z und einem
muß dasReibmomentnochmalsüberprüftwerden'
Achsmitnehmer
Bild G 34. Einstellungdes Kegelrollenlagers
( I ) Ernstell!ornchtung mrt Meßuhr
(l) Achsgelnebedeckel
-
-
Die Achsmitnehmersind beiderseitigin das Achsgetriebe
bzw. in die großen Kegelrädereingestecktund durch den
Sprengring22 x 2 ( I ) arretiert.DieserSprengringist bei jeder
ne r A c h s m i t . u m H e r a u s z i e h ed
D e m o n t a g ez u w e c h s e l nZ
nehmer ist die Verwendungdes Montierhebels5K26229 zu
empfehlen.Vor dem EinsetzendesAchsmitnehmerssinddie
Die Einstellvorrichtungwird auf das Kupplungsgehäuse
und die Meßrollemit Federwaageoder das
aufgeschraubt
ReibmomentenprüfgerätVl 425127 auf die Antriebswelle aufgesteckt.Das Verspannendes Kegelrollenlageraußenringesdurch Betätigender Spindelwird bis zum
Erreichen des definierten Reibmomentesan der Antriebswelledurchgeführt.Es ist zu empfehlen.das Reibmoment (durch nach unten ziehen der angehängten
Federwaage- der Anzeigewertder Federwaagedarf sich
dabei nicht verändernl) nach ieder A Spindelumdreh u n gz u m e s s e n .
Es geltenfolgendeReibmomentebei einer Meßrolle von
1 0 0m m R a d i u s .
Bild G 36. Achsmitnehmer
Neuzustand0
: ,7 + 0)Nm (7 + 2 N anderFederwaa(l) Sprengnng
ll r lTGl- 11666
ge)
t1
D i c h t l i p p e nd c r R a d i a l w e l l c n d i c h t r i n g
l cei c h tm i t G e t r i c b e öl zu benetzen.
B e i m E i n s c t z e ni s t z u b c a c h t c n .d a f l d e r A c h s r n i t n c h m c r
o r d n u n g s g c m i i ißn d i e V e r z a h n u n gd c r g r o ß c n K c g c l r ä d c r
e i n g e f ä d e lwt i r d u n d d a ß d u r c h l c i c h t e nZ u g d i c E i n r a s t u n g
k o n t r o l l i e r tw i r d .
V o r d e r M o n t a g cd e r G e l e n k w e l l c ns i n dd i e A c h s m i t n c h m e r
m i t j c w e i l s7 5 g S c h m i e r f e tSt W V 3 1 3P z u f ü l l c n .
4.2.4.
Kupplungsgehäuse
!
D a s K u p p l u n g s g e h l i u svce r c i n t i n s i c h d c n R a u m z u r A u f n a h m ed c r K u p p l u n gu n d d e r c n B e t z i t i g u n g s c l c m e ns tocw i e
verschiedcnB
e o h r u n g c nu n d B a u e l c m e n t cz u r A u f n a h m e
d e rG e t r i e b c h a u p t b a u t c i l c .
Bild G 38. Radialwellendichtringeinsetzen
( | ) I:rndruckdorn fur Rrdral\\cll('n(lrchtnn{
4.3.
Bild G 37. Kupplungsgehäuse
( l)
(l)
(3)
(.1)
(5)
Montage des Getriebes
Dic Montagedes Getriebeserfolgt in umgekehrterReihenf o l g cw i c d i c D e m o n t a g e .
F o l g e n d eiss t d a b e ib e s o n d e rzsu b e a c h t c n :
- A c h s a n t r i e b .A n - u n d A b t r i e b s w e l l eu n d d e r S c h a l t m e chanismussind bereits in das Kupplungsgehause
einges e t z t( s i e h ed i e A b s c h n i t t e4 . 2 . 1 .b i s , 1 . 2 . 3 . )D. i e A b d i c h t wird mit dern Dichtungsmitflächezum Getriebegehäuse
tel Cenusilbestrichen.
Ollcrtblcch
Zvlrndcrrollcnla[cr NJ :](li
Olschcrbc
Zylrnderrollcnlager \J l{lJ
R a d r a l w c l l c n c | c h t r r n g l ) 1 0x l l ) r 7 S I R
(6) Schaltkurbcl fur Ruckuarts{ang
(7) Kurbelscrtrgcrl-agcrbock
( f l ) S c h a l t h r u c k c n s c r t r g c rI . a g c r h o c k ( r n P l c l l r r i h r t r n g u n d r n \ n l a u c S c h r r u b c n \ c h i l l (
m()ntlcrt )
D e r A u s t a u s c hd e s K e g e l m l l e n l a g e r a u f i c n r i n gc cr fso l g tg c gebenenfalls unter Zuhilfenahnte dcs Monttrsccktntcs
W 4 2 53 3 3 .N a c hd e m E n t f c r n c nd c sÖ l l c i r h l c c h c(sI ) r r n rZ r l i n d e r r o l l e n l a g e( lr) i s t c i n e Ö l n u r z u g r i n r l i c hF
. s isrzu hc'achtend
, a ßd i e s eÖ l n u t f r e i i s t u n d n i c h td i r r c hS c h n r u t z a b l a gerungenzugesetztlst.
D e r R o l l e n l a g e r a u ß e n r i (n2g) i s t v o n H a n d a u sd c r nG c h i i u s e z u e n t f e r n e n , g e g e b e n e n f a l l sm i t d e m A b z i c h e r
W 4 2 5 2 5 6 .D i e d a r u n t e rb c f i n d l i c h cö l s c h c i b c( 3 ) c l a r fb c i
L a g e r i n s t a n d s e t z u nngi c h t b c s c h ä d i g tw e r d c n . V o r d c m
Auswechseld
n e s R o l l e n l a g e r a u ß e n r i n g( .e1s)m i t c i n c m g c eigneten Hilfsdorn ist es erforderlich, den Radiahvcllen- Bild G 39.Federanordnung,
schaltkurbelseitig
dichtring(5) zu entferncn Dazu zunächstdie Formfcdern
des Wälzlagerausrückers
herausnchmen.Wälzlagerausrük- - Beim AufsetzendesGetriebegehiiuses
verbleibtdasRückk e r a b n e h m e nu n d a n s c h l i e ß e n d i e F ü h r u n g s h ü l s ca b rvürtsgang-Losrad
(l) auf seiner Führungsachse.Dabei
s c h r a u b e nD
. e r n e u eR o l l e n l a g e r a u ß e n r i n
i sgt b i s z u m G c mul3 dic Bohrung (2) zur Aufnahme dcr Befestigungshäuseanschlag
einzupressen.
schraubein der Führungsachse
in Richtung Gußnase(3)
Der neue Radialwellendichtringwird mit dem Eindrückz e i g e n( B i l d G . 1 0 ) .
dorn0323618001
e i n g e s e t z tB e i m E i n s e r z e nd e s D i c h t r i n Zu beachtenist, daß bei eingelegtemRückwärtsgangdas
gesohne Spezialwerkzeug
ist zu bcachten.daß er nicht bünMaß zwischenRücklaufradoberkanteund Gehäuserand
'17+ 0.-5mm betragenmuß. Bei NichterreichendesMaßes
dig mit dem Gehäuserand abschließt. sondern etwa
0 , 5 . . . I m m n a c h i n n e n s i r z r .D i c D i c h t l i p p ci s t l e i c h t m i t
ist eine Korrektur durch Nachiustierender Schaltkurbel
G e t r i e b e özl u b e n e t z e n .
erforderlich.
18
Bild G 40. Rücklauliadanordnung
( I ) Rurk$.rrt\gilng I ()\rr(l
(l)
Uohrunt
( l) (itrllnit\c
Bild G 41. Kupplungsbetätigung
( l ) I ( ) r n l c d c r n ( l : r n b a L r l i r gbcc l t c h t c n ' )
{l) \\rl/lilgcrnu\ruckcr
(-l) Krtpplurtgsrrurrutk*tttt
( i ) I i l l c r b u c h \ c ( l - } l r { r t e l l n i r \uc l l ( l
- N a c hc r f o l g t c mA n z i e h e nd er G e t r i e b e g e h ä u s e s c h r a u b c n
(irrmmrhrrch\cherrehlcnr)
1l) Fuhrun{\hulsc
( v o n d e r M i t t e n a c ha u ß e nü b c r K r e u z )u n d d e r R ü c k l a u f r a d a c h s b c f c s t i g t r(ndgi c S c h r a u h ci s t m i t C c n u s i lz u v e r s e - r ü c k w e l l ew i r d d a s K u p p l u n g s s cm
i l i t d c n rE i n s t c l l s t ü ccki n Q J - L i r g c r i n n c n r i n gdcc r W c l l c n - g c h i i n g t .
h c n ) w c r d e nd i c i i u L l c r c n
l a g e r u n gc i n c c s c t zut n d d i c z u ei M u t t c r l l a n g c z o g c n .
B c i c l e i M o n t a g es o l l t c nd i e F ü h r u n g s h ü l s(ea u f 3 e n )c.i i cL a D a s S i c h c r nd e r M u t t c r n n i c h tI ' c r g e s s c!n
s
c r s t c l l e nc l c sW i i l z l a g c r a u s r ü c k curns d d i e L a g e r s t e l l cdne r
- Die Abclichtung
c l es A b s c h l t r f i c l c c k cclrsf o l g tm i t ( ' c n u s i l .
e I P9 2 9 F e i n g e f e t t e t
A u s r t i c k w c l l cl c i c h t m i t S c h m i c r p a s tS
D a b e i d a r f d a s C c n u s i ln i c h t i r r c l i cA u s s l . r l t t t r r l s uc l t. tl c r - u c r c l c t t
h a l bd c r S c h r a u b c n b o h r u n g sc cnl i t t l s ter \ o t t l et \ l o t l t l r s e
i s tz u ü b e r p r ü f e nd.a f ld i c Q - l - l . l r g et trt c h t t l r r ' t ' tltt t t t
, \ c h l u n g ! N u t t v l ) q c r c c h t cF t l r r r f e d c r nd e s . , W a r t b u r g1 . 3 "
- I m A c h s g e t r i e b e d c c k icsl t t l er I { l r t l r r r l rl lreet t t i t t l t l t r r t ! l
\el\\|]ll(lell
D 4 0 x 5 2 x 7 S I R a n g c t l r i l l t c It : r t l r t r l .l r t l r t l otsl et r ' \ t t : .
f ü h r u n g e nu n t e rB i l d G l ' 1 .r l t r ri t t tt l t c s c rS t c l l ec i r l g c \ te/ t
S c h a l l b e t ä t i g u n( B
g ild G'13)
w e r d e n . V o r d e r M c l n t a g ct l es A c h s g c t r i c b c t l e clksec l r c
r
t
.
E i n s t e l l u n gd e sK c g e l r o l l c n l r t tre: u h c r p r t t l e
I ) r c S c h l l t b c t i i t i g u ndgc sC c t r i e b e se r f o l g td u r c he i n eK n ü p - Vor iler Montagedcs Canqarrcticrungsb
l rcel s u n d t l c r
p
c l s c l r i rul n
t g n r i t S c h a l t g c s t ä n gBce. i m G e t r i e b e a u s b awue r S c h a l t w e l l e n m a n s c h cstitnecdl a sI n t l c r cc l c tL r t g er l t n ul t t t t l
d en i l i c z r v c iK u g e l g e l e n k v e r b i n d u n g(el )n u n d ( 2 ) m i t d e m
l ec h a l t ue l l c - ( i a n q a r r c t i c rnug s h c b cI
d i e V e r b i n d u n g s s t e lS
M o n t i c r h c l . r cSl K 2 6 2 3 0g e t ö s t .D i e S c h a l t s t a n g(e5 ) u n d d a s
m i t c t w a , 5g S c h m i e r p a s tSeI P 9 2 1F) t u v c r s c h c t .[l ) l r sA r r . ine SchalteinstelS
c h i r l t r o h(r- l ) v c r b l e i b c ni m F a h r z e u g E
z i e h c nc l e rB e f c s t i g u n g s m u t t(c' r1i m B i l d ( i 9 ) b c c l i n uttl r t s
( i e t r i c b e .o h n eS c h a l t g e s t ä n gi e
s t, n i c h tm ö g l i c h '
l
u
n
s
u
n
r
(
i
inr
g l e i c h z e i t i g eG e g e n h a l t e nd c s V o r w i i h l h eb c l s
( i c t r i c b c c i n b a uc r f o r d e r t l e d i g l i c hd i e K o n t r o l l e ' d a ß
I
)
c
i
B i l d G 9 ) m i t d e m S p e z i a l s c h a l t h e bWc l1 2 5 1 2 .7
in Leerlaufstcllungsteht (zwischen
- D a s W e l l e n p r o f i ld c r A n t r i c b s w c l l e .d i e F t i h r u n g s h t i l s c clcr Schaltrncchanismus
(
i
a
n
g
)
.
l
(auf3en)und dcsscnzu'ci La- 3 u n d
des Kupplungsdrucklagers
ise durch dic in den Vorwählzwangswe
I
e
i
c
h tm i t S c h m i c r p a s tSc I P9 2 9F Dicsc Stellungwird
s i n de b e n f a l l s
gerzapfen
c i n g e h ä n g t eZ u g f c d c r b e s t i m m t . D i e S c h a l t w e l l e
h
c
b
e
l
zu benetzten.
rastct tlabei cluich die Funktion der Zylinderrolle (4 im
Achtung!
B i l d G 2 l ) l e i c h te i n .
dem Einfetten der zwei Kugelgelenke mit dem
Nach
Nach erfolgtem Zusammenbaukönnen die GctriebeschaltSWS423 und der Kontrolle desAbstandsmaßes
Schmicrfctt
e l 1 2 51 2 7
f u n k t i o n e nm a n u e l l m i t d e m S p e z i a l s c h a l t h e bW
+
I
von u9.-5 mm zwischcnclcnzwei Kugelgelenken(l) und
überprüftwerden.
t er( 3 ) ( G c l c n k m i t t e ) k ö n n e n d i e s e w i e d e r a u f g e s t e c kw
clcn.
4.4.
Kupplungs-undSchaltbetätigung
Kupplungsbetätigung
wird durch die Axialbewegungdes
Die Kupplungsbetätigung
Wälzlagerausrückersausgelöst. Dcr Wälzlagerausrückcr
kann nachdem Abnehmender zwei Formfedern( 1) entfernt
kann nach dem Herwerden. Die Kupplungsausrückwelle
(5) und nachfolgender
ausdrückender Plast-Lagerbuchse
axialerBewegungdurch dasGußfensterausdem Kupplungsg e h ä u s eh e r a u s g e n o m m ewne r d e n . l n d i c G a b e l d e r A u s -
Einstellung des Schaltgestänges
ist zu beachBei clerKontrolle der Schaltgestängeeinstellung
ten. daß der Schaltvorgangim Fahrbetriebleicht und exakt
ausfrihrbarist und daß der Schaltknüppelbeim Durchschalten der Gängenicht am Schalttunneloder am Schaltgehäuse
anschlägt.
(6) und
Nach däm Lösen der zwei Befestigungsschrauben
(7) kann der
dem Abziehen des Luftführungsschlauches
l9
l--.
*_o{_l
Bild G 43. Schaltbelätigung,vollst.
Bild G 42. Schaltgestänge
einslellen
( l ) F - r n \ t c l l h r Il tAe W E 2 l l 2
S c h a l t t u n n enl a c ho b e n a b g e n o m m e n
w e r d e n( G u m m i m a n schetteam Schaltknüppelbeachten!).
Ist ein Einstellennotwendig,dann ist wie folgt vorzuhehen:
- 4. Gangeinlegen.
- Klemmschelle(8) lösen.
- E i n s t e l l h i l f ef ü r S c h a l t e i n s t e l l u n gAl W E N 2 3 l 2 i n d e n
(9) von vorn einsetzenund arretieren(sieSchaltlagerbock
h e B i l d e rG 4 2 u n d C 4 3 ) .
- Klemmschelleoder Schaltstange
nachjustierenund wieder
befestigen.
- Montagehilfewieder herausnehmen.
5.
( | ) Kugclgrlt'nl des Sch.rltgcstrrDgc.
(l) KugclsrlcnLtlc.(-,ang.rrrelrcrun!'irchels
( - l ) K u g c - l g c l c ' n kr i t ' r \ r r r u . r h l h c h e l s
(J) Schrltr()hr
(5) Schall\ldn{c
(6) Bt'festrgunrs.ehr.ruhcnlurSch.rirrunnel
( 7 ) L u l t f u h r u n c s s c h l . r u c ht r r r F o n ( i b c h c r l u n !
,r) Klcmmschclle
(9) Schaltlrgcrboek
( l0) Strrowandmanich!'tte
(ll) Kugclschaltlager
( l:) Lagerung
(li) Arretrcrungshaltcrlng
B e i m E i n s a t ze i n e rn e u e nS t i r n w a n d m a n s c h e r( tl 0
e) istdiese im Karosserieblechordnungsgemäßeinzuknüpfen.Der
- StirnwandmanschetSchaltstangenbereich
Karosserieblech
te ist leicht mit SchmierfettSWS423 zubenetzen.
Der Verschleißzustand
desKugelschaltlagers
( 11) kann nach
d e m A b n e h m e nd e r L a g e r u n g( 1 2 )u n d d e mZ u s a m m e n p r e s s e n u n d n a c h u n t e n d r ü c k e nd e r A r r e t i e r u n g e n( 1 3 ) e i n g e schätztwerden. Der BereichKugelschaltlager-Lagerung
ist
leicht mit sws 423zu bestreichen.
Spezialwerkzeuge
Spezialwerkzeuge(mit bildlicher Darstellung)
/-
2-
Bild G 45. Abzieher für die QJ-Lagerinnenringevon der An' und
Abtriebswelle (w E6966)
Getnebegehausesvom Kupptungsgehause
Bild G,f4. Abziehvorrichtungund Gegenhalter
(l) Abzrehvornchrung zum Trennen des
(03 2 l({)9m)
(2) Gegenhalterfur Antnebswelle(W 420421'l)
20
Bild G 49. Montagehilfe für Schalteinstellung(l AWE N 2312)
Bild G 46. Eindrückdorne
(l)
E r n d r u c k d o r n f u r R a d t a l w e l l e n d r c h t n n gl { l x - l l r , l
( 2 ) D o r n z u r A r r e t r e r u n g d e r g r o ß c n K c g e l r a d ( r ( I l l I 1 6 I i I x 1 7|
Bild G 50. Montierhebel
( | ) Montrerhebelfur Kugelgelenkc(SK 26230)
(l) Montrerhebelfur Achsmrtnehmer(SK 26229)
Bild G 47. Abzieher für Lagerinnenring NJ 2205 von der Abtriebswelle (0323606ffi6)
I
I
23
ll
+
I
Bild G 51. Klemmholz
( I ) Klemmholzfur dre Montageder Abtfle bswelle
(03236120O4)
(ohne NJ-Lagerrnnenrrng)
(2) Klemmholzfur dre Demontageder Abtnebswelle
( mrt NJ-Lagennnennng)(032361I 0O4)
I
5
Spezialwerkzeuge(ohne bildliche Darstellung)
032360808
Bild G,18. Hülsen und Dorne
(I )
(2)
(3)
(4)
(5)
Erndrückhülse frir den Lagennnennng NJ 2205 (03 23607m7)
Schlagdornfür dre Buchse(Anetrerung Schaltwelle)(0323620m4)
Ernführdom für dre Bolzen der klernen Kegelräder(0323616m8)
Paßhüls€für dre Antnebswelle (0484855008)
Hrilsefür dre MontagederSchaltfinger(0323619002)
w 425127
w425228
w425226
Einpreßdorn für den Innenring der Kegelrollenlager
Spezialschalthebel zum Arretieren und
Durchschaltender Gänge
Reibmomenten-Prüfge
rät
Reibmomenten-Einstellvorrichtung
21
w4257@
w425256
w425333
Abzieher frir den NJ 2Ott-Lagerinnenring
von
der Antriebswelle
Abzieher fär den NJ 22O5-Lageraußenring
Demontage- und Montagedorn für den Ke-
w425249
SK26133
40x52x7
Mustervelle frir dic Buchsenmontage
Die Bestcllung o. g. Spezialwerkzeugeist entsprechenddem
Sortiment und den Bedingungender iährlichen Spezialwerkvorzunehmen.
zeug-Planungslisten
\
n
REPARATURANLEITUNG
WARTBURGI..3
Limousine. Tourist . Trans
- FAHRGESTELL
Mit 121Bildern
2. Auflage
Automobilwert Eircnrßh GnbII
I
Der,,Wartburg
derAutomobilwerk
1.3"isteinErzeugnis
Eisenach
GmbH,Rennbahn
8, PSF2L8-219,Eisenach
5900
DieseReparaturanleitung
wurdevon einemAutorenkollektiv
desHerstellerwerkes
verfaßt
Konstruttionsänderungen
vorbehalten!
Alb Rcchtsvoöchdtcn
Rcdrhimölu8:
$E rd h:
30.ll4. 1990
Dnrcthrnr NrunburgCabH
Vorwort
g"r.t *"iOdurchdenEinsatz
DasFahrgestett
rJes,.Wartburg1.3"istgekennzetchnet
"ines
an der Vorder-und Hinterachse.
ten Kastenprofilrahmens
mit Einzelradaufhängung
verleihtdemFahrzeug
undder KasteneingutesFahrverhalten.
Die Einzelradaufhängung
profilrahmengewährleistet
desrobustenFahrgestells.
einelangeLebensdauer
Fahrgestellwird bei den Wanburg-TypenLimousine.
Das in diescmHeft beschriebene
mit der KarosFahrgestell-lnstandseuungen
Tourist undTranseingeseta.Da verschiedene
verknüpftsind,beachtenSicbinc ebenfallsdie Erläuterungenim Repararurscriemontage
anleitungphcft.Karosscrie".
Automobilwcrt EiscoechGdbH
- Abtcilung Kundendienst-
Hinweis:
Bci der Erarbcihrng dcr Reparaturanleitung-Fahrgestcll" wurde generell davon auge'
gangcn, daß dicsc nur in Vertragswerkstänendes Automobilwcrkes Eiscnach anr Anwendunggelangt.
Fär alle Arbeiten, die gemaß diescr Anleitung durchgefuhn werden, gelten folgende
Grundsätzc:
- Ausbildung im Beruf dcr Ktz.-lnstandsctang.
- Einsatzvon sic.hcrheitstehnbcheneinwandfreiemWerlecug.
- Anwcndung dcr hhrzcugspczifischcnSpczialwerkzeuge,wo diesc zwingend vorge'
schriebensind.
- Beachtungder einschlägigenAröcits- und Brandschutzbcstimmungen.
- Einhaltung der vorgeschricbenenSichcrhciabestimmungenfür das Betreiben und die
Zulassungvon Fahrzcugenim öffentlichen Straßcnverkehr und dcren Warnrng und
Instandsct?'ng.
- Beachtunguad Anwendungdcr asätzlicheu Reparaturhinweiscars dcm lVcrks.Informationsdicnst.
- Anycndung der spczifischcnFahrzcug-Präf-und Einstellwcne beim Einsaa entsprechendcr Mcßtechnik.
Fär Schädcnan Penonctr und Sachwerten,die bei Nichtbcachtung dicscr Hinweisc entstehcn,kann dasAutomobilwcrt Eiscnachoicht haftbar gemachtwetdcn.
Inhaltsverzeichnis
l.
Technirbc Drten
Durchsicbtsplrn, Schmierplrnud wictdge Anzupdrchmomcntc .
3.
Iutrndretzungröeitel
ro Frb4coctl
7
l0
Rahmcn
Fu8pcdalmcchanismrs
Vorderachse
3.3.
3.3.1. Vordcrachseausbauen
3.3.2. Vorderradantriebund Querlenkerzcrlegen
3.3.3. Vordcrradantricbund Quedcnkcrasammcnbauen
3.3.1. Vordcradrsceinbaucn.
3.3.5. Doppclgelcnkwcllcn
3.3.6. Achsgcomctrican dcr Vordcrac,hscübcrprrüfcaund einstcllcn
3.3.7. Lcnkgeonctric überprufcn
Hinrcrachsc
3.4.
3.4.1. Hintcracüscaubaucn
3.4.2. Hinrcrachsczcrlcgcn
3.4.3. Hinrcracüscarsammcnbaucn
3.4.4. Hintcrachsceinbauen
Vordcr- und Hintcrfedcrsonimcnt und derenEinbaubcdingungen
3.5.
Brcmsanlagc ,
3.6.
3.6.1. Br€osflässigf citsstandilbcrprilfca und Brensllässigtcit wechscln
l0
1l
l1
ll
14
15
17
19
2l
Zz
23
23
23
24
Zs
3.6.2. Vorderradbrerasc
3.6.3. Hindcrradbrcmr
3.6.4. Heuptbnmszylindcr
3.6.5. baabhüngigcrDruckübcrrczer(LAD)
.
3.6.6. Entlüftsndcr BrcNsnlatc
3.7.
knhrng
3.7.1. I*otgcaiebc
3.7.L Lcnlgüulc
29
30
33
33
35
36
36
3 .l .
71
4.
Uucön4lrbcla
5.
Sparno*zoqe
26
n
n
37
3E
l.
TechnischeDaten
Lenkung
Bauart
gsrerhiiltnrs
Ubersetzun
Stoßdämpfune
Lenksäule
Wendekreisdurchmesser
Lenkradumdrehungen
Lenkrad
Zahnstan!:cnlcn k urtg
I . lti.: (Lcnkrurlrvrnkcl: Ernschlagrr.tnkcl)
G ummt-C,:rvebcscherhc
Sichcrhcrtsle
nksuule
l0.tJm
i.-i von Anschlat zu Anschluc
Zrl ersperchen-Sicherhcrrslen
krad
Rehmcn
Bauart
Kastenprofilrahmen.
geschrvcrßt
Vordcrrctsc
Bauan
Radführung
Radlagerung
Einzelradauthangung
Doppel-Querlenker
.1eRad zrveiRadialrillenkugellager
(6307C 2 TGL 198I und 6009C 2 TCL 2981)
zwei Doppelgelenkwellenmir unterschiedlicherLänge
1382mm
2450 mm
- 1 . . . + l m m b z w .- l 0 ' . . . + 1 0 '
Anrrieb
Spurweite2)
Radstand(Vordcrachsezu Hinrerachse)
Vorspurje Achsct) Radialreifen
Sturzt)
Spreizungr)
Nachlaufr)
r:1fl;1
I l':-il: l
tr:$;J
max.Abweichung
rechtszu linksl'
Limousine
640kg
Zul. Achslast
Tourist
640kg
Trans
6,t0kg
Hhtarüc
Bauart
Radfähnrng
Radlagerung
Einzelradaufträngung
Schrägpendelhalbachse
mit querliegendem
Drehstabilisator
je RadzweiRadialrillenkugellager
(6307C 2 TGL 2981und
6m9C2TGL298l)
Limousine
Tourist
Trans
-1... +3mm
-1... +3mm
-1... +3mm
(- l0' ... +30')
3" t lo
T20' ! l.
Jotlo
(max.Abweichung
linkszu rechtslo)
1360mm
1360mm
1360mm
700kg
8 1 0k g
810kg
Vorcpurje Rad t)
Sturzl;
Spurweite2)
Zul. Achslast
Fcdcrung
Bauan
Federwcg:)
Ausfederung
Einfederung
Schraubenfedern
mit Gummizusatzfeder
vorn
hinten
85mm
147mm
80mm
73 mm
Schraubcnfeder
Limousine
T o u r i s tu n dT r a n s
vorn
hinten
blau
blau
grun
blau
8xun
blau
Jc Achscnur Fedcrnmit gleicherFarbmarkierung
verwenden.
Die Einbaulage
und die Gummiformringanordnung
sindausAbschnin3.5.zu €nrnehmen.
t) Fahrzcugfahrfenig
2; UciarntsigerAchslast
2 RA Wrnüü[ 1.3.Fsh4ca.ell
weiß
blau
Stolidinrpler
B.iu.rri
Tlp
Ftrllung
Fullmcnge
(anderVorderachse
mitAusTeleslopschsrngungsdämpfer
egbegrcnzung)
ferlerrr
Vorderachse
Hinterachse
Bl-lJ7-100i502. A2-150-160/50
Ongrnal-Stoßdämpt'crt'lüssrgkett
Bö- Ht'droi
vorn:
hinten:
l23t6cmr
125*5cm'
Stabilisstor
Art
Anordnung
Drehstab.l{ mmDurchmesser
hinten.querliegend
Bremsen
Bauart
Tl'p
Bremskreisaufteilung
Hauptbremvylinder
Kolbenstange
undHauptbremsrylinder
Spiela*'ischen
Bremsflüssigkeit
lr{enge
Austausch
Vorderradbremse
vorn
Bremsscheibe.
Nerurstand
Venchleißgrenze
max.zulilssigerScitenschlagdereingebautenBremsscheibe
vorn
Bremsbelag,
Neuzustand
venchleißgrcrze
Hinterradbremsc
hinten(CZ 150)
Radbremszylinder.
Bremsbackcn
Neuustand
verschleißgrenze
hinten
Bremsbelagbreite.
Bremsbelaglänge
Bremstrommel
Bremsbackennachstellung
LastabhdngigerDruckübenetzer
Ty-p
Firrbkennzeichnung
Druckmit lastabhängigem
Hydraulische
Zweikreisbremsanlage
(auf die Hinterräder
Feststellbremse
überseuerundmechanischer
wirkend)
Vorderachse
Hinterachse
Vierkolben.Festsattel'Simplex'Trommelbremse
Scheibenbremse
Kreisl: l/2 Vorderachse
Kreis2: l/2 VorderachseundHinterachsc
5l5
Tandem-HauptbremszylinderTE
0,5 ... I mm
oderSAE 70R 3
nachRS 1305-68
Scheibenbremsflüssigkeit
I (imBremssystem)
etwaO..l5
ewa 0,l8 I (im Bremsflussigkeisbehälter)
jährlich
1l mm
9,5mm
0,15mm
14,7mn" I
7mm |{neustraeer+Belag)
19mmDmr'
7 mml
(nensträger + Belag)
s run]
30mm
I x 180mm(9ü)
I x 215mm(105')
mit 230mm Dmr.
Graugußtrommel
automatisch
Tourist
Limousine
@29
CD28
gelb
blau
Scheibcnrad
As1'mmetrischeHumpfelge
41hl x l3H1-8J45'l
Trans
CD32
gntn
Bereifung und ReifeninnendruckIin kPa lkprcm:;l
für Radialreifen(Texrilund Stahlgünelrerfen
)
r65i80 R l3 82 S
für Radialreifen
(Srahlgünel)
l75i70R l3 80s
vorn
hinten
vorn
hinten
l...4Penonen
über,[Personen
160( 1.6)
1 6 0( I , 6 )
rso(l,5)
170( l,7)
170( 1.7)
1 7 0( 1 . 7 )
160( 1.6)
180( r,8)
Tourist
+ 50kgGepäck
bis2Personen
+ 50kg Gepäck
bis4Personen
gerAchslast
bci zulässi
160( l,6)
160(1,6)
160(1.6)
160( 1.6)
1 7 0( 1 , 7 )
200(2,0)
1 7 0( I , 7 )
170( 1.7)
170(1,7)
210(2,r)
Tnns
bei2Personcn
+ 250kgGepäck
bci2 Penonen+ volleZuladunc
160(1,6)
160(r,6)
160(1,6)
2nQ,0)
170( l,7)
r 7 0( l , 7 )
170(1,7)
210(2,1)
Limousine
n;11orwiep{em Befahrenvon Autobahnensind die angegebenen
Werte um 20 kPa (0,2 kp/cm:) zu erhöhen- aber nicht über 250kpa
(zp KP/cm-).lJer L,ruckist stetsnur bei kaltenReifenzu messen.Da der Druckverlustbei Radialreifenschlechtsichtbarist, mußder Luftdruck mindesrens
cinmalwöchendichgeprüftwerdcn.
Fär runderueucncRadialreifenisr gcnercllein um 20 kPa(0,2 kplcm:) höhererReifeninnendnrck
einzustellenalsin den Tabellenfür Neurcifenangcgeöcn.Damit entfällt für runderneueneRadialreifenmit M'+ S-Profilund bei längererAutobahnfahrtaberdie zusätzlicheErhohungdcsReifcninnendruckcs
um 20kPa(0,2kpicm2).
Zul. Anhängelast
ungebremst
gebremst
Limousine
500kg
650kg
Tourist
500kg
650kg
Trans
500kg
650kg
(Fahrzeugfahrfertig,d. h. mit Zubehör,Reserveradund vollgetankt)
2.
Durchsichtsplan,$chmisrplanund wichtigeanzugsdrehmomente
Duchsictsplrn
gilt nurfür dieBaugruppe
Dcr Durchsicbtsplan
Fahrgestell
undentsprichtdemstandu89.
Arbeisschrine
-
-
km-Stand(in Tausendkm)
515304560
NachfolgendenichtgesichencSchraubverbindungennachzichea:
o Kugdgclenkean SchwenklagerundandenQucrlenkern
o Sto8dämpfeöefcstigung
o Stabilisaroöcfcstigung
Gelenliwellcnverschraubungkontrollieren
x
Bolzendcr vorderenund hintcrenAchslcnkernaciziehcn x
Radlagervornundhinrcnauf Spielübcrprtifen
Profil und im Bedarßfall den Auswuchuustanddcr Reifen
überpnüfcn
x
Kontlolle desl-cnkgeniebcsundderSpurstangengelenke
aufSpielundLcichtgängigkeit,Gumnirnanschenen
und
Puffer kontrollieren. bei Bedarf auswecbseln
Vorspurüberpräfenundevtl.nachsrcllen
x
Bremsbeläge
nod Bremsscheibe
derVorderachse
kontrollieren (ggf. Bremsbelägebci Beschädigungban. 7 mm Restt)
dickemitBelagträgerauswechscln!)
,.
BremsbelägedcrHinteractrsc kontrollicren, RadbremszylindcradDichtheitübcrprufen
x
Bremslcitungen
auf Dichtheitüberprüfenund dic Lageder
Bremsschläuchc
kontrollicren,ggf. dic Brcmsleitungsanschlässcnacluiehcn
x
Konuollc bw. Einstellungdeslasubhänglgen
Druckübersctzell
X
Handbremscinstellungüberpräfcn
b'zv.nachstcllen
x
Probcfahnund tcchnischeKonuolle der Aggregatc,dcr
Bcdicnhcbel,dcr Lcnkung,dcr Brernsanhg-unt dcr
elcktrischenAnlagcn
X
X
X
X
X
75
90
105 120 135 t50
X
X
X
X
r; Es ist ar cmpfehlen,
dcn VerschleiBdcr vorderenBremsbclägebcreis 75fi) km nachjeder Wünrng an konuollieren.
X
X
X
X
Schmierp|rn
Schmrerstelle
Schmienntervalle
alle x Jahreoder auchnach
tlTausend-km
I
Doppelgelenkwelle
(Dreifingergelcnk)
bav. Achsmimehmer
5
5
45
90
Sone
Menge
P
swv313
75gje Gelenk
(Schmierfett)
o
der
Doppelgelenk
Gelenkwelle
GLZZO
(Geuiebeöl)
Radlagervornund
hinten
sws423
Bolzenfüruntere
(vorn
Lenkerlagerung
x
und hinten
sws423
Pedalwcllcund Bürstenx
abdichtung
Lenkgetricbe(ZahnundSchubstange,
Ritzcl)
sws423
O
Lenksäule
a
Bremsschläuchc
-
Z
Bemerkungen
Schmrermittel
80+209
je Gelenk
70g je Rad
am
Bei Fettaustritt(Fettablagerungen)
Getriebe nachfettenund neu abdichten.
Sichtkontrollebei 5üD und 15ü)0 km
davonje 6 g in dic
anderVorderachse.
derGelenkwelle
Staubkappe
(Schmicrfett)
nachBcdarf
BolzenundRahmenrohrinnensäubern.
undanziehen
einbauen
mit Fetteinreiben,
nachBedarf
möglichstvor der Winterperiode
jc50g
(außerRitzcl)
Dasdte SchmicrfcttnachAbnahmeder
endernen.Zum
Schutznanschenen
Lenkgetricbe'
Fenendcr Schubctange
deckelabnchmen.EineweitercDemontageistnichtarlässig.
(Schmierfcn)
(Schmierfett)
sws423
(Schnierfett)
Vasclinetechnisch nachBedarf
539odcrSWS423
Stirnwand-Lenkim Durchgangsbereich
säule(Manschene)
Wechseln
at)
Brcmsflässigkeit
Karipol-Bremsflässiglcitnach
RS130568
odcr
SAETOR3
-0,45 I
Wcchscln,mdglicbstin Frtihjahr
Handbremsscil
sws423
nachBedarf
möglichstvorder
Wiotcrpcriode
(Schnicrfen)
r; In diescmFalte l(X)ffi km
WlcüidgcAmgrdrctnoucnrc
Bauteileverbindung
-
Querlenkcr
vorn,oben
untcn
-
-
E
Querlcnker-Kugelgelcnk
am Lcnkcr
Befestigungsclemcnt
Anzugsdrehmoment
(kpm)
Nm
12 x l40S
ZylindcrschraubeM
90+5
(9,2+ 0,5)
70+5
max.ail.1ü)
(7 + 0,s)
(10)
oben:Zl + 3
+5
unten:30
70+ 10
(22 + 0,31
(3 + 0,s)
(7+l)
60+5
(6 + 0,5)
25+5
(2,5+ 0,5)
30+5
(3 + 0,5)
23+5
(23 + 0,5)
80+20
(8+2)
52t2t2rn
Bolzcn530l2@6tf'l
x 12
Scchskantsc,hrau6.Y$
TGL0-93310.9
16 x lJ
ScchskantmunerM
amSchwcntlager
TGL()-936
l0 x 45
SochskantschraubcM
SpurstangenäcbclamSchwcnklagcr
TGLD93l10.9
Spurstan8cnkonurundSechskantmuner ScchskanmuncrM12 x 15
TGLG936
Ml0xl
Spurstangcnkugelgclcnk
genhebcl)
TGLG935
( Kroneamutter arm Spurs;tan
M 8 x 20
Scchskantsctraubc
BremsscheibcamRadmitnchmer
TGLG93310.9
12 x lJ x S
S€chskantschraubeM
Brcmssattel,voru
TGLD96I10.9
Bauterleverbrndung
Gelenkwelle
amRadmrtnehmer
(Kronenmutter)
Radnabe.vorn
Radnabc.hintcn
Stoßdämpfer.vorn
obcn
untcn
Stoßdämpfcr.hinrcn
oben
unlcn
Schrrägpcndclachsc
Radmitnchmer.hintcn
Radmuttern
Lcnkrad
I-enkgetriebeam Rahmcn
Gclenkgcwcbcscbcibc
Fcrtdtz dcslastabhängigcnDruckilbcnctzcrs am Rabncn
anStebilisator
t; Fnr WcircrCrchenann Versplinten
Befestrgungselement
Anzugsdrehmoment
Nm
(kpm)
M16xt,5
TGL0"937
ZylinderschraubcM
l0 x 30
TGLG9I2
ZylinderschraubeMl0 x 60
TGL$9I2
lm+20
max.zul.160')
60+5
(10+ 2)
(16)
(6 + 0,s)
60+5
(6 + 0,5)
2 x ScchskantmunerM8TGLG934
I x SechskantmuttcrMETGL0-934
I x ScchskantmutterM10TGL0-934
23+5
t 2+ 3
60+5
(2,3+ 0,5)
(1,2+ 0.3)
(6 + 0,s)
SechskantschraubcCM
12 x lJ x 50
TGLG96O
Sechskantschraub€CM
12 x 1.5 x 75
TGLO960
Bolzen53O2001005
60+5
(6 + 0,5)
60+5
(6 + 0,5)
70+5
max.ail. 100
100+ 20
max.anl.160
(7 + 0,5)
(10)
(10+ 2)
(16)
70+5
(7 + 0J)
50+ l0
(s+1)
2 5+ 3
(2J + 0,3)
E+3
(2J + 0,3)
20+1
(2,0+ 0,5)
45+1
(4J + 0,1)
SechskantschraubeM
16 x 1.5
l20S(SpA)
Y034(Ge60)
AM12 x 1,5
TGL22T2
ScctrskantschraubcM10 x 20
TGLG933
ScchskantschraubcME x E0
TGLG931
SccbkailschraubcME x 30
TGLO933
(Muncr sclbsthcmrnend)
ScchskantschraubcM8 x 10
TGL0-933
SechskantschraubcM10 x 25
TGL0-933
3.
Instandsetzungsarbeiten
am
Fahrgestell
3.1.
Rahmcn
l!
=
d
al
E
9.=
€w 3
q
/v :: 6E. ^
ü:3
l0
I n \ t l r r d 5 c t z u n g \ . r r r rn
c t.trem I { . t i t n lne. t i r cR r c h t -r r t l c rS c h r r c r l J u r b c r -3 . 3 .
Vorderachse
t c n t ) c l n l r u l t c nr .l u r l er r n u r r n : 1 - r c zI rl zeu g e l l s : c n e \n! e r k s t a t t c nd. i c
c n t s p r c c l t c r t t iTc e c l t n o l t r g r cLnr n t i\ u s r u s t u n q c nb c s r t z c n .l l u s g c 3,J.1. Vrlruleruchseuulrbuucn
t u h r ts c r d c n
- g l5 l c h 1 1 . n s ! - uht :aet z u n gt l c sR . r h r n c ntsj i c n t . r u Z u r V c r s c h l e r t tSr d
Doppelgelenkrr
elleundRadantrieb
ß e rt i c r S i c h t k o n r r o l licn s b e s o n d c rdca sV e r m c s s c n
ausbauen
D i e H a u p t m u l 3dcc : R u h m e n r r n dB i l d F I z u c n r n c h m c n
- V o r d c r a c h s b c l c s r r g u n g s m uu(nt cd r nD o p p c l r c l c r r l r r e l l e n r . , r .
Z u r G r o b v e r m c s s u ndqi c n e nr n s b e s o n d cdr ei c ! t a l l c ( l ) b i s( 6 )
E n t s p r i c hd
t e r R u h m e nn l c h rd c n P r ü f m a l l e nd. a n n i s t m i r a b n o r schraubun
eg
nc l c nR a d m r t n e h m e
l crinc hlto s e n
malem Reifen\erschlerlSotler einseitigziehendem Fahrzeuq zu
rechnenund Rahmenrvechsel
zu empfehlen
Bei größerenAbrveichunqenvon den Prui-mafSen
ist zur Gerviihrlerstungder Betriebs-und Verkehrssicherhert
des Fahrzeuqsunbedinet ein Rahmenrvechsel
durchzuführen.
i
*\
E
+\
j
3.2.
"1
Fußpedalmechanismus
Pedale auswechseln
J
rq
Bild F3.
Oberen Querlenker arretieren
(l) Spezralrvcrkzeug
5K 3623E(Ausfcderuecbecrenzung)
- Den oberenQuerlenkerdurch EinsteckendesSpezials,erkzeuses
SK 26228in den Rahmenausschnirr
derartarretieren.daß sichdic
Querlenker im hochgebockrenZusrandnichr absenkenkonncn
(der Ausbau der Schwenklagerwird dadurch begünsrigt).
- Fahrzeughochbockenund die Vorderräder abnehmen.
- Getnebsölablassenund in einem sauberenGefäß auffangen.um
Bild F2.
(l)
(2)
(3)
(4)
(5)
Pedqlnechanismun und Hauprbremszylinderbefestigung
Gummiauflarcn
Bcfcstrcuncsachrauben
Rückan-cteäer
Druckfc:dcr
Sichcnrngsnng l8
- Im Fahrgastraumdie Pedalgummiüberzügeund pedalplatten abbauen.
- Nachfolgend die Abdeckblechvenchraubunglösen und das Ab-
es nach der Instandsetzungwieder einzuftillen. Dadurch geht die
im Getriebeöl gelöste. venchleißhemmendeSchurzeleitschichr
nicht verloren. Vor dem Wiedereinfüllenden Maenetsropfen
reinigen und das Öl mechanischsäubern(durchsieben).
- Nach dem Lösen der Kronenmurrer das äußere Spurstangengelenkmitdem AbzieherW8358i, I herausdnicken
(Bild F5).
- Die obere Schwenklagerbefesriguneam Kueelkopt lösen und
das Schwenklager nach unten abziehen und arretieren (Bremsschläuchebeachten.Bild F6).
deckblech nach der Seite schwenken,gd. die Schaltstangean der
Klemmschellelösenund das Abdeckblechherausnehmen.
- Sicherungsring18(5) und Druckfeder (4) unter Zuhilfenahme
des
SpezialwerkzeugesW 230035 ausbauen.
- Rückzugsfeder(3) aushängen.
- Gabelkopf des Hauptbremsz;rlindersvom pedal entfernen (zuvor
Splint lösen und Bolzen herausnehmen).
- Bremspedalabnehmen.
- Nach dem Aushängendes Kupplungsseiles
ist dasKupplungspedal
ebenfallsherausnehmbar.
- Dic Pedalwellekann nach dem Lösen desSicherungsringes
lg am
Kugelschmierkopf mit einem Dorn aus dem Rahmen herausqeschlagenwerden.
- Die Montage erfolgr in umgekehncr Reihenfolgeder
Demontage.
Dabei ist der Venchleißzustand der vier pedalbundbuchsenzu
überprüfen und die Pedalwelleleicht einzufetten(SWS 423).
- Vor dem Einscuen der Pedalein die Karosserie
sind die GummiBildF4.
Getriebeöhblaßschnube
auflagen (l) aufdie Pedaleaufzustecken.
(l) Vcrchl"ßshnubc AM ?2 x 1.5mil Dichrnnc
Z u m . \ u : i r i r u, i c . r c . t l r c l t c n
I { . r J . r n rt cr h c rr : t c l c rl l r c r n s r ; . r t tucbl z L r b a u c n o d c r d i e B r c m s : c h l : r r r eshrcn r l. r u st l c r R u h m c n h a l t c r r r n : . 1
herauszusch
nruhcn
N a c h t o l g c n dr i r c u n t c r c S e h n s n k l . r g e r h c t c s t l g uanmg K u g e l g c .
l e n kk j : c n .d c n u n t e r c nQ u c r l c n k er , r i r . c n k c nu n d d e n R a d a n t r r e b
h c r a u s n em
hcn.
Bild F5.
Spurstangenkugelgelenklösen
- Die Doppelgelenkwelle mit montiertem Achsmitnehmer ausbauen. dazu die Befestigungsmurrer
am Radmitnehmerabschrauben. Achsmitnehmermit MontierhebelSK 26229ausder Arretierung im Getriebe lösen, Doppelgelenkwelle aus dem Radmitnehmer herausziehenund sie nachfolgenddurch dasHerausziehen
des Achsmitnehmers aus der Getriebeführung komplett enrfernen.
Bild F6.
Bild F8.
Untere Schwenklageöefestigung lösen
Vordere Stoßd6mpfer auswechseln
Das Auswechselnder Stoßdämpfererfolgt bei belasteter Vorderachse,d. h. das Fahneug steht auf den Rädern (mit eingebautem
Motor).
Ist das Fahrzeug auf der Hebebühne hochgebockt, dann ist der obcre
Querlenker gegenein Absenkenmit dem SpezialwerkzeugSK26228
an arretieren(Bild F3).
Wird der obere Querlenker auf der Hebebühne, bei unbelasteter
Vorderachse, nicht arretiert, dann besteht beim Stoßdämpferausbau
!
die Gefahr des Federherausspringens
Neue Stoßdämpfer Dussen mindestens achsweise gewechselt
werden.
Doppelgclenkwelleausgebrut
Bild F9.
Obete Stoffiämpfeöefestigung
(l) Bcf6tiguncsmutr€m
(2; Gummisctrüateppc
Bild F7.
t:
Doppelgelenkwellemit Achsmitnehmer
- Dic untcre Stoßd,ämpferbefcsrigungsmutteram oberen Querlenker und die oberenzwei Befestigungsmuttern(l) lösenund den
Stoßdämpfernachoben aus dem Fahrzeugherausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehner Reihenfolge des Ausbaus.
Dabei ist zu beachten.daß die untere Stoßdämpferhalterungmit
ctncm Winkclron IS
: ( l ' z u n t S t o l l d u r n r r l cmr o n t r c r tw i r r i
( L e h r e W : _ i ( ) 0 : - l:)
E i n A u s t a u s c hd e r c r n z e l n c nr l b e r c nH a l t c e l c m c n t e
t s rc n r s p r e c h e n d B i l d F l ( ) e i r c n f a l l sm o ! : l i c h Z u b c l c h r c n r 5 r . d a l J d e r
C u m m i p u t f e rm i t B u n d ( J ) i n d i e B o h r u n ud e s H u l t e b l e c h e(sl )
eineesetztwird.
I
I
:i
Bild F Ul.
Federspannvorrichtungmontieren
( I ) Aulcdcrucebegrenzune
I f ) Fcdcnoanniorn]chruns
(3) Haltekiammcrn
BildFl0.
ObereStoßdämpferhelreelemenae
Achtung!
Auf ordnungsgemäßeArrerierung der Haken und
Halteklammern achren- Unfallgefahr !
- Fedenpannvorrichtungentspannenund ausbauen.
- Die alte Feder herausnehmenund die neue, mir Ha.lteklammern
Yorderfeder rusrech$ln
- Die obereQuerlenkcrarrerierung
SK26228monrieren,Fahrzeug
hochbocken,Vorderrad abnehmenund die Stoßdämpferausbauen.
vorgespannte und mit dem oberen Gummiformrinq versehene
Federeinseuen.
- Federspannvorrichtungmontieren. die neue Fedcr spannen und
die Halteklammernabnehmen.Die neue Feder enrspannenund
die Spannvorrichtung ausbauen(auf ordnungsgemäßenSirz der
Feder oben und unten achten| ).
- Stoßdämpfereinbauen.
- Vorderrad montieren. Fahrzeug abscnken und dic QuerlenkerarTetierungherausnehmen.
Das Fedenortiment, die Einbaulage und die Gummiformringzuordnung sind Abschnitt 3.5. zu entnehmen.
Querlenker ausbeuen
Der Radantrieb mir Doppelgelenkwelleist ausgebaut.
Die Kronenmutter am unteren Querlenkerbolzen entsplinten und
lösen. Den Bolzen herausschlagenund den unteren Querlenker abnehmen.
Bnd FU.
OberenQuerlenkerartetieren
(l ) Sgcadrcrkzcug
5K 52f,E (Ausfcdeilegbcgcmt)
- Die Federspannvonichtun
gW 230022/I vonobcndurchdie Sto&.
dämpfcrhalterungeinführenund die zweiHakenin die Federeinsctzen.Dic durch die Federsteigung
vorhandeneHöhendifferenz
je Fedcrvindungwird durch den langenund kurzenHaken der
g ausgeglichen.
Spannvorrichrun
Vorderfedersoweitspannen.daßdie zweiHaltcklammerneingesctztwcrdcnkönnen.
- Die kurze Halteklammcrüber scchsFederwindungenund die
lange Halteklammerder kurzen gegenüberliegend
einsetzen,
dabeijcdoch90"venera zu denHakendcr Spannvorichtung.Die
mit HalteklammernverseheneFederdarf nur kurzfristigin dieser
Form gelagenwerden.
Bild Flil.
3 Rl{ Wrnburf t.3. Fahrgsr?tt
Unteren Querlenker lösen
Bild F lJ.
OberenQuerlenkerlösen
Bild F 16. Radnabelösen
Die rorcicrc Fcder und den Stol3dämpferausbauen.Die Befestigunssmutrer
iln der Zvlinderschraube
desoberenQuerlenkerslösen.
die Zrlinderschraubeherausschlagen
und den oberen Querlenker
irbnehmen.ggf leichtheraushebeln
Die Gummifeder kann durch leichte Kippbervegungherausgenommens'erden.
3.3.2.
VorderradantriebundQuerlenkerzerlegen
Bei noch nicht gelösterKronenmutteram Radmitnehmerdieseentsolintenund lösen
Bitd F17. Radnabezerlegen
Bild F15.
Radmitnehmer abziehen
Radmitnehmer und Bremsscheibemit Abzieher W210633/l entfernen. Behelfsmäßigkann der Radmitnehmer von der Schwenkwerden.
lageneite mit einem Weichmetalldornherausgeschlagen
Radnabe nach dem Abschrauben der vier Zylinderschraubenats
ziehenund das Schutzblechder Scheibenbremse
abheben.
.\bstandshülse und Ausgleichscheibeaus der Radnabe herausn e h m e n( B i l d F l 7 ) .
Zum Auspressendes Rillenkugellagen 6ff9 C2 und des RadialrvellendichtringesD55 x 75 die Radnabe so in die Aufnahmevorrichtung einlegen. daß die vier Befestigungsaugen
oben aufliegen.
Rillenkugellagermit Radialwellendichtringzusammenherauspressen(mit .\usdrückdornW 2107+f/ l).
Das Rillenkugellager6307C2 sitzt nur halb im Schwenklager,
Rillenkueellagerund RadialrvellendichtnngD -15x 60 x 7 lasscnsich
Bild FlE.
zusammenmit dem Ausdrückdorn W 2107.]J,'I herauspressen.
l l
Radngbe zerlegen
Bild F 19. Rillentugellager 6307endcruen
Bild F21. Schwenklagerkomplettieren
.T
;
Blld F2ll. Spursbngenhebel
rbbrucr
BIld F22. Schwenklegerkomplettieren
Der Spuntangenhebelist nach dein Lösender zwei Befestigungsschraubcn(zuvorSicherungsblech
öffnen)von denFührungsflächen
abnehmbar.
Die Kugelgelenke
an den Querlenkern
könnennachdemLösender
SicherungSbleche
(nur unten) und der Befestigungsschrauben
herausgenommcn
werden.
Dic im Rahmenangeordneten
Lagerelemente
des obereneuerlenken und die Lagerclemente
im untereneuerlenkerkönnenmit
eincm geeignetenHilfswerkzeugherausgeschlagen
werden.Für die
obere Qucrlenkerlagerungkann ebenfallsdie Ausziehvorrichtung
SK 26256verwendetwerden.
Bild FZt.
333.
VorderradanriebundQuerlenker
ansarnmenbauen
Vordctradrnricb
In rles Schwcnklager
den Radialwellendichtring
D45x60x7 mit
dcm Eindnickdorn W 210747bis zu Beginn der Bauteilfase(radscitig)einpresscn.Die Dichtringinncnlippeist leichtmit SWS423zu
bcstreichen.
Rillcnkugellager6307C2 mit SchmierfenSWS423einfettenundmit
dcm Eindnickdorn W 210749in dasSchwenklaeer
eindrücken.
3'
Rrdnabekompletticren
In die Radnabedas gefetteteRillenkugellager
ffig C2 und den
Radialwellendichtring
D55 x75 mit EindrückdornW21674{ einPressen.
Radnabemit 70g Schmierfettfüllen. Die Dichtringinnenlippe
ist
cbenfallsleichtmir Fettzu bestreichen.
- mit der Wulst in die AusAbstandshülse
und Ausgleichscheibe
sparung- in die Radnabeeinlegen.
in einen Schraubstock
Schwenklager
mit Weichmetallbacken
einspaanen.Schutzblcch
der Scheibenbremse
und die komplettiene
Radnabeauf das Schwenklager
aufsteckenund die vier Befestigungsschrauben
mit einemAnzugsdrehmoment
von 60 + 5 Nm anziehen.
l5
Bild F2l.
Radnabekomplettieren
Bild F27.
Montagezange
Zum Befestigendes Schlauchbandesam Achsmitnehmerwird die
MontagezangelI verwendet.
monticren
Rrdnb€ und Schuablech
Schuablechmonticren
Bild F25. Rrdnb€
undnach'
oderDornzentrieren
mit Schraubendreher
Abstandshülse
in die Radnabeein'
mit Bremsscheibe
folgendden Radmirnehmer
einschlagen.
mit einemGummihammer
stecken.gegebenenfalls
BildF2E.
Spurstangenhebelmontieren
Spurstaneenhebelaufstecken. Sicherungsblechauflegen und die
zwei Befestigungsschraubenmit einem Anzugsdrehmoment von
60 + 5 Nm anziehenund sichern.
Achtung!
Bild F26.
Nur fahzeugtypgerechte Spurstangenhebelverwenden'
Das Abstandsmaß zwischen Anlagefläche alm
Schwenklaeerund Mitte Bohrung zur Aufnahme des
muß;t7 mm betragen.Dazu wird
Spurstangengelenkes
empfohlen. den Spurstangenhebelmit der Anlagefläche auf eine waagerechteUnterlage aufzustellen
und mit einem 9ff-Anschlagwinkel.mit Millimeterteilung.dasMaß zu ermitteln.
Doppelgelenkwelleeinführen
Querlenker
fettenund die Staubder Doppelgelenkwelle
Mitnehmewerzahnuns
kappe mit etwa 6 g Schmierfett SwS J23 füllen. Nachfolgend die
Doppelgelenkwellevon der Schwenklageneiteaus in die Radlagerung einführen (gegebenenfallsunter Venvendungder EinzugsvorrichrungSK 2651).
Achsmitnehmermit erneuenerFettfüllung(SWV 313P. 75 g) an die
montieren.
Doppelgelenkwelle
l6
(Silentgummipuffer
Die neuen. unteren Querlenkerlagerelemente
und Silentrohr) sind mit dem Eindnickdorn SK 13941 von der
Lenkeraußenseite bis zum Gummibund einzudrücken' Je nach
Gummicharge ist der Eindrückdorn l. 2 oder 3 zu verwenden
(Bild F29). Das Silentrohrschließtmit dem äußerenGummibundrand ab. Vor der Montage ist der Gummipuffer mit einer wäßrieen
Gleitmittellösung (diese darf nicht mineralölhaltig seinl) zu be-
Z u b c u c h tne r s t .r l u l lt l r cr . r d c r e u ' t l h r n t c r cB u c h s cr r r c h ird c n t r s c h
u n t l n r c h rl u s t u u : e h b usr r n d D i c h i n t e . r eB u c h s c1 i n F l h r r r i c h t u n u
g e s c h c Inr l l c r r zt u r , { u l n a l r n r cd c s Z l l i n d c r s c h r u u h c n k o p t c s .
Bild F29.
Untere Querlenkerlagerelementemontieren
neEen. Die vorderen und hinreren Lagerelementedes unleren
Querlenkers sind identisch. also austauschbar.
Bild F32. Querlenker- Kugelgelenk
montieren
Kugelgelenke
an denoberenund unterenQuerlenkeranschrauben
und mit einem Anzugsdrehmoment
von 22 + 3 Nm (oben) und
30 + 5 Nm (unten)anziehen.
Achtung!
Die Kugelgelenkbefestigungsschrauben
am unreren
Querlenkersindmit demSichcrungblech
zu sichern.
BeidefekterKugelgelenkmanschette
denBalgraumsäubern,an der
Gelenkunterseite
mit Fett SWS423versiegeln
und eineneueManschetteaufziehen.
I
BüdF:n.
Alordnungdcrobercn Querlenlerbg3r!üctrcea
(l) Qu:rlcolcöuchrc (wird in dcn R.hmcn einrcaoeen)
(?! !e3crh4u lwid tat Fen zrilchcn Buchsiund-eucrleolcr mndcn)
(3) ObcrerQucrlcnkcr
Die mit der bereitsgenannten
wäßrigenGleitmittettösung
beneraen
neuen oberen Querlenkerbuchsen
sind mit der Vorrichtung BildF33. Querlenker-Kugelgelenk
SK26?56in den Rahmeneinzu-iehen.
Esistdabeizu beachten,
daß
sieenpa3 mm nachinnenüberdie Rahmenlagerführung
überstehen
(zur ZentricrungdesQuerlenkers).
3.3.4. Vorderachseeinbauen
Querlenkermontieren
2
Bild F3l. Obcrc Querlenkeöuchsen
(l) V-ordcrcBuchs (in Fühnnchrung,
(2) Flinrcrc Euchs (zur Aufnahmc dä Zylindetrhmut eElopfcs)
UnterenQuerlenkereinbauen.Dazu die Scheibemir der großen
Bohrungauf den Bolzenaufstecken.den Bolzen und das Lagerinnenrohrleicht mit SchmierfetrSWS423 einfertenund anschließenddenBolzenvonvom (entgegen
derFahrtrichtung)
in denQuerlenkerund Rahmeneinschieben.
Auf das herauragendeBolzenendedieScheibemit kleinemBohrungsdurchmesser
aufstecken
und
dic Kronenmutteranheften(nochnichtanziehen
I ).
Die lagerelcmentefür denoberenQuerlenkersindin den Rahmen
bercitseingesetzt
worden.Die zweiPlastanlaufscheiben
werdenauf
derdemQuerlenkerzugewandten
Seiteleichteingefettet
undaufdie
Rahmenrohre
aufgeseer.Den oberenQuerlenkerin die Rahmen'bzw.
Buchsenführungeinserzen.gegebenenfallshineinhebeln.
Zylindenchraube
von hinrenin die Querlenkerftihrunc
einschieben
undanhefien.
t7
J
Bild F36. Doppelgelenkwellemit Achsmitnehmer
Bild F34. UnterenQuerlenkerbefestigen
- Die Gelenkwelle mit Achsmitnehmer zuerst in die Getriebeführung einsteckenund dann in den Radmitnehmer, ggf. unter
Zuhilfenahme der Einziehvorrichtung SK26232. (Der Sicherungsring am Achsmitnehmer ist bei jeder Demontage zu erneuern! )
- Den oberen Querlenker mit dem gefettetenKugelgelenkschaftin
die Schwenklagerbohrungeinschieben und die Befestigungsmutter mit 70 + 5 Nm anziehen.Nachfolgenddic untere Schwenklagerbefestigungebenfalls mit 70 + 5 Nm anziehen.
Achtung!
Getriebeöl auffüllen nicht vergessenI
Bild F35. ObercnQuerlenler befestigen
Die gespannteund mit dcn HalteklammerngesicheneVorderfeder
wird eingebaut,jedoch noch nicht eotspannt.Die Fedenpannvorund die Feder
richrungW 2300U./L wird in dasFahrzeugeingesetzt
wird durch sie soweit gespannt,bis die Halteklarnmernhcrausgewird derobercQuerlenker
nommenwerdenkönnen.Anschließend
mit dem Werkzcug 5K26228 arrerien und die Vorderfederentkann
dcr Fedenpannvorrichtung
spannt.Nachdcm Herausnehmen
derStoßdärnpfer
montienwerden.
UntercSchwenklegeöefestigung
DasFedersonimcnt.dic Einbaulageund die Gummiformringzuord- BildF37.
nungsindAbschnin3.5.zu entnehmen.
Vordertadrntriebmontieren
Wurdenur dieDoppelgelenkwelle
dannistbeimWiedcrausgebaut.
einbauannächstder mit neuemFen gefüllteundan die Gelenkwcllc
monricne Achsmimehmerleicht in die Getriebeführungeinzustekkcn. Nachfolgenddie Gelenkwellein den Radmitnehmereinfähren
uhd abschließenddcn Achsmitnehmerdurch das Einrastendes
ist. in die
Sprengringes,der bei jeder Demontageausarwechscln
Arretierung bringen. Das Einfuhrender Gelenkwellein dcn Radmitnchmcr kann durch Zuhilfenahme der Einziehvorrichtung
SK 26232erfolgen.
Wird der kompletteRadantriebmontien. dannist wie folgt an verfahren:
- Radantriebmit der untercn Schwenklagerbohnrng
auf den gemit
aufscucn und dasSchwcnklager
fctteten Kugelgelcnkschaft
Bild F3t.
anheften.
Federring und Befestigungsmutter
l8
Spurstengenfugclgelenkrnonticrcn
D l t r . t u l S e r e S I t t r r t . t r t u c n k l l g ü l g ü l e n kr r r t S P r r r : t l . r r r g r : n h c n
i rtc( l) n ( l e
r e n u n J r n r t . l ( l- i \ r n . r r r z r c h c r r \ n : e h l r c l . l rer t ln r r tS l r i r n t . r e h c r n
B c t r r r r h c r l r b g g [ r 1 1 1 1 1[a] r"et r t r \ . . t t ( c l. l r e . c r ln r c t l c rn r t , r r r r c r e n
D r e K t , r r t u l l t t u t t !l rl u \ u t ) t i l - i t( . ) r r . r l - l t Lt \e i : r t - r l - \ \ :
u r t r lr n r t t l ei n \ p l r n t . l i
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CL l{xl)
3.3.5.
Doppelgelenkuellen
D i e I n s t a n d s e t z u negl e ru n t c r s c h r c d lhr el a n s c nD o p p e l l e l e n k sc i l c n
b e s c h r a n kst r c hi n d c r R e g e l. r u td c n \ l a n s c h r : t t c n r r c c h sucnl d l i c n
A u s t a u s cd
h e sZ a p i c ' n s t c r n c s .
Bild F39.
Bremssattelmontieren
Manscheltenund Zapfenstern auswechseln
Bild F,ll). Bremsbeläge
monrieren
Bild F42.
Zapfensternabziehen
Bei vorher ausgebautenBremsbelägendiese wieder. enrsprechend
ihrer Einbaukennzeichnung.einbauen. Dazu die Bremskolbenmir
dem SpreizhebelSK 10950zunickschieben.
Neue Splinte 5 x 80 und Halrebügel montieren.
Sprengringam Zapfenstern entternen und den Zapfenstern mit der
Die Räder sind monrien und das Fahzeus stehrauf den Rädern.
AbziehvorrichtungSK l0 126abziehen(Lagernadelnvor dem Herausfallensichern| ).
von der Manschetteenrfernenund dieseabziehen.
Schlauchband
Blld F41.
Unterc Qucrlenkerbolzen anziehen
Bild F43.
Manschetteabziehen
l9
2
\
Bild F.14. Schnittdrrstellungder Vordemchse.links(in Fehrfichtung)
(l)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(E)
(9)
(10)
(l I )
(12)
(13)
(14)
20
Gummrfomring
Stogdämprtr B 2-tt7-10/502
Brcnss.ncl
Brcm:rhcrbc
Rrdmimehmer
Radnebc
Redialwcllcndichtnnq D 55 x 75 TCL t6454
Riltcnkugcllagcr 6009 C I TGL l9E I
Gclenkwcllencndc (mrr Zcntnclschelbc. Krommuner
AbltanGhül3c
A|lsrlachlschabc (Gunml)
Rillänkusrllsger 63üt c 2 TGL 19El
Sccirkmshnubc
M t x 20TGL G933
Redidrcllcndichrnng D 45 x d) x TTCL l64tl
und Splint atr€tictt)
(Aßicht X: Obcrc Qucrlcnlcd[cnrn3,
dic in Fehmicüon3 zcigcodc Krcnenmutter
wurdc msciereirlidr
durch cinc nonndc Scdükrnrlttunc? M 12 TGL G93 cstzt)
G c l e n k s c i l cm r t d c m A b z r e h c rW I I t J - i 5 r n t l c n S c h r a u b s r o cckr n .
l e q e nu n d m r tc i n c mC u m m r h a m m cdr i c C c l c n k r v e l l L ' r udsc r S t u u l r k a o o eh c r a u s s c h l a g e n
Bild F45.
Sprengringlösen
Sprengring und Schlauchbandan der Manschettefür das Doppelgelenk entfernen und die innere (getnebeseitige)Manschette abziehen.
Bild F4E. Manschetleabziehen
Die zweite Manschetteentfernen.
Die Montage erfolgt in umgekehner Reihenfolge der Demontage.
wobei die Staubkappe mit dem Einschlagdorn des Abziehers
W211455 eingeschlagenund der Zapfenstern mit der Vorrichtung
SK l0 126aufgepreßtwird.
In die Manschetten am Doppelgelenk sind etwa 80 ml Getriebeöl
GLZ20 einzufüllen. Die Staubkappcnsind mit je 6 g und die Achsmitnehmer mit je 75 g Schmierfett SWC 423B zu füllen.
3.3.6.
Bild F46. AbzieherW 2l74SSmootierctr
Die beidenHälften des AbziehersW211455um die Staubkappe
(Spritzrin
g) legenundverschrauben.
I
ri
Achsgeometrie an der Yorderachse überprüfen
und einstellen
Die Einstellarbeitenerfolgenam fahrfertigenFahrzeug.Wenn kein
optischesAchsmeß-und Einstellgerätzur Verfügungsteht.kanndie
Vorspurin nachstehender
Weiseüberpruftund eingestelltwerden:
Den Wagcn auf eine ebene Flächc stellen, dic Vorderräder des
Wagensgenauin Geradeausstellung
bringenund den Wagenetwas
vor- oderzurückschieben,
damit in dcn Vordcrachs-und LenkungsteilensowieReifenkeinerleiVorspannungvorhandenist.
VorspureinstellehreW 80353 in der Länge so cinstellen.daß die
Lehre an den Reifen vorbeigeht.Die beiden Stifte der rechtsund
links in Höhe der Nabenmitteeingestellten
Lehre an die äußerste
einstellen(beide Stifte an den Felgenrand
Stelledes Felgenrandes
und am anderenStift die
anliegenlassen).EinenStift festklcmmen
ausder Halterungherausragendc
Längegenaumessen.
In Höhe der Meßstellenan beidenReifeneinen Krcirlestrichan(denfestgeklemmten
vorsichtigabnehmen
bringen.Die Einstellehre
Stift nicht verstellcn)und dcn Wagen um eine halbe Reifenumdrehungverschieben,bis der Kreidestrichwieder genauauf Mitte
Nabc steht. Einstellchrewieder am Kreidestrichansetzen,festen
anliegenlrqsenund am anderenStiftwiederdie
Stift am Felgenrand
genaueLängemessen.
Einstellmaße
sieheKapitel1.Technische
Daten.
Einstellund
gerSpur:
Bitd F47. Strubtrppc endernen
Wenen. dannmuß
Entsprichtdie Messungnichtden angegebenen
verkürztoder
die Spurstange
durch Drehenan dcn Schlüsselflächen
verlängenwerden(sieheauchAbschnitt3.3.7.).Zur Einhaltungdes
gleich
Lenkdifferenzwinkels
ist zu beachten,
daßbeideSpurstangen
festlangeingestelltwerden.Nachdem Einstcllendie Spurstange
(Bild5l).
zichcnundsichern
21
.?
-lF,:
Bild F51. Vorspureinstellen
B[d F49. Yorspur einrtcllel
dürfenhöchstens
1.5mm Schlaghaben,sonstist dasScheibenrad
auszuwechseln.
- Durch horizontales
ob die RadDrückendes Radesfeststellen.
an den Querlenkernausgeschlalagerungoderdie Kugelgelenke
gen sind. (Radlagerung
mtissenin einwandund Kugelgelenke
derLenkerlagerung
freiemZustandsein.)AuchdieBundbuchsen
sein.
dürfennichtausgeschlagen
- Vorderräderwiederablassen
und in Geradeausstellung
bringen.
Stun der beiden Räder mit Radsturzprüfgerätoder optischem
(Handhabung
entsprechend
seinerBedienungsanAchsmeßgerät
leitung)messen.
Bei der Messungdaraufachten,daßder Abstandvom Bodenbis
zu den Lagerrohrendcr unteren Querlenker rechts und links
gleichgroßist. Abweichungen
bis5 mm durcheinseitigeBelastung
ausgleichen.Bei Abweichungenübcr 5 mm die Ursache dcr
ermitteln(unslurmctrischcBclastung,Zustandder
Schrägstellung
Federnund desRahmeos).
Weiter ist bei der Messungdaraufar achtcn,daßin bcidenRcifen
der Vorderräderder gleichcLuftdruckvorhandenist. Weichtder
SturzbeiderRädermehrals 1ovoneinanderab, mtisscndie Querundeventuellauchder Rahmcnkontrollenker,die Schwenklager
liert werden.
- Die verbogenenTeile müssenausgewechscltbzw. verzogene
Rahmengerichtetwerden.
Nochleuf
B[d F50. Vonpurcinstcllen
Stuz
Die Kugelgelenkeam oberenund unterenQuerlenkerstehenvon
dcr Seitegesehennicht genausenkrechtübereinander,sonderndas
untcreKugelgelcnkstehterwasmchrin Fahmichtung.Die gedachte
Linie durch die Minc dcr bcidcn Kugelgelenkestcht daher auch
sondcrnist beim Fahrzeug
nicht rechtwinkliganr Fahrzeugebene,
um 1ol0' zur Senkrechtcn
mit zulässigcrVorder-undHinterachslast
gencig (l'l0':#
Nachlauf).In fahrfertigemZustandbeträgtder
Nachlauftr l$.
Der Nachlauf ist nicht einstellbarund soll möglichstan beiden
Räderngleichgroß scin. ZulässigerUnterschiedlo. Er verbesscn
undist eineMeßgrößeanrErmittdasLenkverhaltendesFahrzeuges
Der Nachlaufwird mit eincm
lung von Fahrwerkbeschädigungen.
optischen Achsmc8gerätgemcss€n(Handhabung entsprechcnd
scincrBedienungsanleirung).
Der Sturz berag jc Rad f lfl!: 1im fahrfenigenZustand). Der
UnterschicddcsSturzesbeiderRäderzucinanderdarfnichtmehrals
ln betragen.
Lentgeonetie überprüfen
und 33.7.
Die Sturznressung
mußam fahrfcrtigcnFahrzcugvorgenommcn
auf waagcrcchtcm ebencm Bodcn folgendermaßcnausgeführt Zur Überpnrfungder l-cnkgeomctricwird mit cincm optischen
werden:
Achsmeßgerät(Handhabungcnsprechcnd sciner Bcdicnungsan- Vordcrräder hochbocken.Felgenschlag
überpräfen.Die Fclgen lcitung) der Lenkdiffcrerzwinkclgemesscn.d. h. der Unterschied
)',
d e r E r n s c h l a u r v r n k c l aKm
u r r c n r n n c n u- n d K u r \ c n a u l j c n r e tB
j c rl ( ) '
E i n s c h l a gd e s K u r v e n r n n c n r u d eb:c r r a u rr l c r L c n k d l f f L . r c n l w t n L c l
b e rV o r s p u r 0 . l ' 1 0 ' - : 0 ' . t l . h . d a sK u r r e n a u l 3 c n r l d r sl fti " l 0 '
eingeschlugenlst eine antlere Vorspur vorhanden.j() l\t dtjr gcmesseneLenkdiffcrenzrvinkel
umzurechnen
Werden aul3erhalbder ToleranzliegendeAbwcrchunucnscmesscn.
so ist folgendeszu überprüfen:
- Maßhaltigkeitder Spurstange
nhebel(evtl. Deformrerungen)
- Spurstangenlängen
rechtsund links müssenglerchlangeingesrellt
setn.
- Spielfreiheitder Spurstangengelenke.
3.4.
Hinterachse
3.4.1.
Hinterachseausbauen
Bild F54.
Bremsschlauchlösen
Blld F52. ObercStoßdimpfeöcfestigunglöscn
Aus dcr im KofferraumbefindlichcnSto8dämpfervcrkleidung
wird
der Gummistopfenenderntund dic obereBefestigungsschraube
des
Stoßdämpfenmit eincmSteckschlüsscl
gelöst.
Bild F55. Hrndbremsseillösen
BiHF56.
Bild F53. BclestiEmgsbolzen
löscn
Fahrzeug hochbockenund Hintcrrad abnehmen.Befesrigungsmuncr dcr Schrägpendclachse
lösen.
an der Halbachscabschrauben.
Bremsschlauch
Handbremsscilam Waagebalkcnabschraubenund vom Rahmen
löscn.
(2) löscnund dcn Stoßdämpfer
Die untcreStoßdämpfcrbefestigung
(l) lösenunddie
nachuntenherausnchmen.
Stabilisatoöefestigung
Halbachscnachuntcn mit einemgeeignetenHilfsmittel abstiitzen.
(Bild F 56).
Hinterfederherausnehmen
Scirigpendelhal[sch$
Sbbilbrrorbcfcsti run r
Untcre Sto8d.ilmpfcöäf esrigun g
Gmr$opfcn
Zwilcbcnsilfck
abschraubenund den
Die Kronenmutter der Halbachsenbefestigung
Bolzen vorsichtig zur Fahrzeugmitteherausschlagen.Halbachseabnehmen.
3.4.2.
Hinterachsezerlegen
Die ausgebauteHinterachsein einen Schraubstockmit Weichmetallbacken einspannenund die Bremstrommel abnehmen, gegebenen-
23
c r tJ e m G u m m r -t r d e rP l e s t h t m m cgre g e n
f a l l sr l u r c hl c r c h t cS c h l a r rm
d e n R l d m r r n c h m e lro s c n
( 3 ) . : r c h c B r l . iF 5 6 . a u sd e r H u l b a c h s c n r n n e n s e r t e
Gummrstopfen
herausnehmen
-f
lC
Bild F;.'
BildF59.
Radnabeausbauen
Bild F60.
Radnebe zerlegen
n"Jnritn"t.eöefestigung löcen
Die Kronenmutterder Radmitnehmcrbefestigung
lösen,dazu am
Schraubenkopf
mit einemSteckschlüsscl
gegenhalten.
Nacbfolgend
die Befestigungsschraube
mir Zenrrierscheibc
herausnehmen.
Den Radmitnehmermit Abzieher W210633/l abziehen(siehe
BildFl5). Behclßmäßigkann der Mitnehmermit einemWeichmenllbolzenherausgeschlagen
wcrden
Bild F5t.
Brcmrleitunglöscn
BildF6l. Zwiscüerutücl
(gegebenen- (l) ZDtricöund mt nmOring tOx 2
Die Bremsleitungam Radbremszylinder
abschrauben
fa.llsunter VerwendungdesBremsleirungsschlüssels
SK 14417)Die Radnabenachdem Lösender vier Befestigungsschrauben
herausnehmenund die kompletteHinterradbremse
mit Hdteblechabnchmen.Das Zwischcnstückzur Aufirahmedes Rillcnkugellagers
6307istdanachebenfalls
enrfernbar.
Hinterachseansarnmenbauen
3.43.
Absnndshülseund Ausgleichscheibc
ausder Radnabeherausnehmen. Herausprcssen
desRadialwetlendichtringes
D55 x 75 und des Die Halbachsenlagerbuchsenanalog den unteren QuerlenkerRillcnkugellagers
6(X)9analogwie andcr Vorderachse
mit demAus- buchsender Vorderachse emeuern.
dmckdornW 21074d/1.
Das Rillenkugellager 6307 in das Zwischenstück bis zum Anschlag
Das Rillenkugcllager6307befindet sichin demZwischenstrick
(4), ernPressen.
sieheBild F56. vor der Halbachse.Das Ausprcssen
des Lagers Das Zwischenstückmit seinemZentrierbund (Rundring beachten!)
erfofgtmit demAusdrückdornW 21074F/1.
Auf demZentrierbund in die Halbachseeinsetzenund die komplette Hinterradbremsemit
(l) siut derRundring80x 2.
Halteblechauf das Zwischenstückaufsetzen.
21
m r t C u m m l \ t ( ) p l c n \ c r s eh l r el j el t t . l r c \ \ a t z et t r n : r r f . t c r u r t gm u l . i t t t
r r a a u e r c c h t c rL l r g c e n t q c g c n r l e r F : r h r t r r c l t t L r r lt r! s { c l l I
D c n Z c n t r r c r r l n t l d c r B r e r t t s t r o r n m c Il c r c i r te r n t u t t c r t . . r u ld c n R . r d '
m i t n c h m c r a u f s t c c k c n u n d m t t z \ \ c r ü n t g c g c n g c \ et z t J u l g c \ eh r : . t u t r ten Radmuttcrn sichcrn
.,w
A b s c h l i e t l c n d d a s B r c m s l c i t u n g ) r ( ) h rl n t l er t R . r d h r c m s z rl i n t j c t l n '
rchlicljen.
.,Q
3.4..1.
-t
il
Bild F62.
Hinterachseeinbauen
Das Lagerrohr am Rahmen innen. sorvie die Halbachsenlagerbuchsenund Bolzenmit SchmierfettSWS+23ernfctten.
Die montierte Halbachsean den Rahmenanhaltenund den Bolzen
nenfalls
von der Wagenmitteausin die Lagerstelle
einführen(gegebe
am Rahmen lösen). Die Scheibemit der
den Stabilisatoranschluß
großenBohrunggehörtdabeiunterden Bolzenkopfund die Scheibe
mit der kleinenBohrungunter die Kronenmutter.Kronenmutteranheften.iedochnoch nicht festziehen.
i
Radnabeaufsefzen
Die mit dem Lager 6009und dem Radialwellendichtring
D55 x75
komplettiene und mir 70 g gefettere Radnabe einserzenund mir
60Nm befestigen(Radnabe vorn und hinten gleich!).Mit einem
Schraubendreheroder Dorn die Abstandshülsezentrieren und den
Radmitnehmer einsetzen.
Bild F65. Halbaciseeinbruen
Bild F63. Redrnitnehmereinsetzen
Die Befestigungsschraube
mir dergroßenZenrrierscheibe
durchdie
Öffnung im Lagerflansch
einsrecken.
Auf das andereEnde der
Befestigungsschraube
die kleineZentrierscheibe
und die Kronenmutteraufstecken
und mit 100+ 20Nm festziehen.
Anschließendes
Versplintennichtvergessen
! Nachfolgend
die Lagerflanschöffnung
Auflage und Ring in dasobereFederlagereinführenund die unge.
spannteHinterfedereinseülen.
und Auflagengrößen
sinddemAbschnitt3.5.
Federarl Einbaulage
zu entnelrmen.
Mit geeigneten
Hilfsminelndie Halbachseanheben und die Feder
sPannen.
' -:-'-,T'-.
., _
Bild F66.
Bild FGl.
Zentricrrand leicht einfetten
'l'
'*ra{-.
+
Stolldämpfer einbauen
Den hinteren Stoßdämpferganz auseinanderziehenund von unten
nach oben einschieben.
E
BildF67. ObereStolHinpfeöefestigung
Bild F69.
Hintenad anbauen
BlldF70.
Hdbrcirc bdcstigen
- Die obere Stoßdämpferbefestigung
einsetzenund festziehen.
mit AbstandsNachfolgenddie untere Stoßdämpferbefestigung
hülsencinbauenund fcstziehen.
- Den Stabilisatoran der Halbachscund am Rahmenwiederbeder Gummisüberprufen).
festigen(zuvorden Venchlcißzustand
- Das Handbremsscilan der Halbachseund am Rahmenmit Hdteklarnmernbefestigen.Nachfolgenddas Handbremsseilan den
Waagebalken
anschrauben.
35.
Vorder- und Hinterfedersortimentund deren
Einbaubedingungen
E i n b a u l a gd
ee rF e d e r n :
t.f,nsach*
Folvtridttuttg
Blld F6t.
Brcorccthocü bcfetigen
- Dcn Bremsschlauch
unter denStabilisatonnigeram RahmenhinDabeibcachtgn,
durchzichenund an dcr Halbachseanschließen.
d'ß der Bremsschlauch
nicht verdrehtist und an keinerStellean- BildF7l.
lieg.
- Bei durchgefr.ihnem
ist dcr lastabFeder-und Stabilisatorwechsel
hängige Druckübersceer neu einzustellen(siehe Abscbnin
3.6.5.).
l/
FedereinbeubgeVordenctse
Fahrzeugablasscn.
DasHinterradanbauenund dashochgebockte
Acnnrag!
einstcllen
Brcmsanlage
entlüftenunddic Handbremse
(sicheAbschnin3.6.6.).
mit 70 + 5 Nm anDie Kroncnmutter der Hatbachsenbcfestigung
Fadc?r,raf
uatctl
zjehcn und versplinten.Das Anziehenmuß am fahrfenigenFahrBild FZ. FedereiabruhgeHintendrc
zcugerfolgen.
26
F.lt?r'
d.
ut tarl
ltögliche Zuordnungder Federsorten
A u s t e c h n o l o g r s c h cCnr u n t l c n c r i o l s t e c r n c F a r b u m s t e l l u ndgc r
f r u h e r e n F e d c r k c n n z e r c h n u n s s i a r b .crn( ) t' u n d . . h e l l b r a u'n i n
'
..blau und..rrerll"
F o l g e n d eZ u o r d n u n ui s t m o q l i c h
Schraubenieder Lrmousinc
vorn
hinten
blau
blau
ftir
Hintcrfedern
Lrmousine
Tounst'Trans
rechtsoben
l0 mm dick
20mmdick
l,< mm dick
l0 mm dick
( l i n k su n d r e c h r s ' ; ee* r l sl n F i l h r r nchtungund je FederernGummrformnnq)
TouristundTrans
grün grtin werß 1grün weiß weiß
blau weiß weiß blau blau weiß
3.6.
Achtung!
l i n k so b e n
Je Achsenur FederngleicherFarbkennzeichnung
verwenden.
Federwechselmindestensachsweiseausführen.
Bremsanlage
Zum Einsau gelangt eine hydraulischeZweikreisbremsanlagemrr
lastabhängigemDruckübersetzeran der Hinrerachse.
D i e B r e m s k r e i s a u f t e i l u n gi s t w i e f o l g t :
Kreis l-% Vorderachse
Kreis 2-1/z Vorderachseund Hinterachse
An der Vorderachsebefinden sich Vierkolben-Festsattel-Scheibenbremsenund an der HinterachseSimplex-Trommelbremsen.
Die Handbremsewirkt mechanischauf die Hinrerräder.
3.6.1.
Bremsflüssigkeitsstand
überprüfenund
Bremsflüssigkeitwechseln
Die Bremsflüssigkeit
mußim Bremsflüssigkeitsbehälter
zwischen
(MittedesBedenFüllstandsmarkierungen
stehen
,,min"und,,max"
festigungsbügels).
Keinesfalls
darfderStandunterderMarkierung
-min"sein!
BildF73. Federfeömerlcierung
Ist der Standzu niedrig(unter ,,min"), so ist Bremsflüssigkeit
auftu-
DieVorderredern
sind
mirderFarbmarkierung
gröBeren
bzw.
dem
f"i::r,:!,ji:,5ä#:ä",
Außendurchmesser
nachunteneinzubauen'
Achtung!
Umousine- und Tourist-Hinterfedern sind trotz
gleicherFarbmarkierung
unterschiedlich.
Federtennwerte
Vorderachse
Hinterachse
Limousine
MittlererWindungs- 98mm(oben)
durchmesser
103mm(unten) l l l m m
Drahtdurchmesser 1 2 . 6m m
14mm
AnzahlderGesamtll s
windungen
8,5
Federsteife
23.61N/mm 41.25N/mm
(2.a1kp/
$.2rkpt
mm)
mm)
LängcderungespantrtenFeder
abgchackt
414mm
360mm
Hinterachse
Tourist/
Trans
1 1 1m m
15mm
Limousine/Trans
Tourist
Achtung!
Die Bremsflüssigkeitist jährlich bzw. nach20000km
zu wechseln(vomrgsweisenach der Winterperiode
bzw. vor einer Fahn mit hohcr thermischerBelastung).
R5
55,8N/mm
5,69kpi
mm)
nachRS 1305-68
Es darf nur Karipol bzw. Scheibenbremsflüssigkeit
oderSAE 70 R3 verwendetwerden.Die Füllmengeim Bremssystem
beträgtetwa0,45l.
ist wie folgtdurchzuführen:
DasWechseln
der Bremsflüssigkeit
352mm
- DeckeldesBremsflüssigkeitsbehälters
abnehmen.
-Entlüftungsschraubeam hinteren linken Radbremszylinder
öffnen.
- Durch Betätigendes Fußbremspedals
den Bremsflüssigkeisbelecrpumpen.
hälterbiszu Beginnder Bremsschlauchanschlüsse
- NeueBremsflüssigkeit
bisaufvorgeschriebene
Höheauffüllen.
- Vorgang wiederholenund abschlieBendBremsanlageentlüften
(Abschniu3.6.6.).
Alordlung dcr Gumnifonnringe
für
Vorderfedcrn:
T""*;il'r*t"3.iTf;H'äj1;i;
wird - unabhängigvon der manuellensichtBremsflüssigkeisstand
kontrolle - mit Hilfe der Bremskreis-Ausfallanzeige
an der Instruangezeigt.
mententafel
wird durch einen Reed-Kontakt
Die Bremskreis-Ausfallanzeige
(magnetischbetätigter Schutzrohrkontakt) ausgelöst.Die enrsprechenden
Bauteilesindim DeckeldesBremsflüssigkeiabchälters
Im Bild F76 ist die rechteSchwimmerausführung
mit
untergebracht.
linksist die ältere,abgelösre
Ausführung.
Reed-Kontakt,
befestigten
DasAbnehmendesam Lenkgetriebe
Bremsflüssigkeiades Soannbandes
behälten ist durch das Nach-innen-Dnicken
möglich.
linksoben
rechBoben
19mmdick
19mmdick
25 mmdick
a5 mm dick
n
B[d F74. S.ürittdüstclury
(l)
(2)
(3)
(a)
(Si
dcr Hintcrrctrc (Aulcütritt)
Rrdbrcrngvlbdcr@ t50
Rldmrorhoct
Rdnebc
Rillcnturgüergr 6ü19C 2 TGL 296t
M 16x 1,5x tiXl S (SpA) Y 0g (Om) mil Krcrcnmutrct
Sccufu-saiubc
utd Sgliat
(6) Zconietscibc. tlcin
(7) Rrdirlrclleodiöttiq
D 55 x 75TGL 16454
(t) Zcntrierröabc. go8
(9) Zwitcü.lstlicl
tiOi nunOriar 6Ox 2TGL 6365
all) l.lserdrE ü dcr Hrlb.d|tc
dcrFthrmdtruns
I iäi il;äüi6i"pi.1r-roJ wiä musnrgcrtcrr undcnr8cgenlr.crd
li€ren)
(13) Rillcntugpüsget€ql C 2TGL 2981
( la) AnrgcdtscbaDc (ullDtll I
(15) -rrcinuro
AbslrDdshill*
trur .ür m g Sdrrnierfcn SwS '123gcfillt
li6i
Bild F76. Brcnrbeirrurfrlbnz,cige - Gcöcr
3.6.2.
Vorderrudhremse
Bremsbekigeüherprüfen und ausrvechseln
Bild F78.
Bremsbelägeanfasen
Berm Einsatz neuer Bremsbcliigcin Fahrzeugenmit bereits geist dcr Bremsbelagan der Ober- und Unterlaut'enenBremsscheiben
kante mit einer Fasevon 1.5x J5ozu venehen. Vor dem Einbauder
Bremsbeläge
neuenbzrv.nochvenvendungsfähigert
den Bremssattel
überprüfcn.
BildFTt.
Vorderadbremse
DasVorderradist abgenommen.
und
dieSplintesindherausgezogen
der Drahthaltebügel
ist entfernt.Nachfolgend
dieBremsbeläge
herausziehen.dabeijeden BelagunmittelbarnachdemHerausziehen
entsprechend
seinerEinbaulage
zumBremssattel
kennzeichnen.
Acätung!
Ausgebaute Bremsbelägedürfen nicht venauscht
wiedereingebaut
werden.
Die ausgcbauten
Bremsbeläge
überpnifen:insbesondere
auf Ver- BelagundVenchleißölung,Risse.festeVerbindungBelagträger
maß. Das Verschleißmaß
beträgt7mm. d. h. Mindestdicke
Belagträgermit Bremsbelag.
DiesbedingteineMindest-Bremsbelagdicke
von 2 mm.
Verschlissene
oder beschädigte
Bremsbeläge
sind auszutauschen.
Dabei ist zu beachten,daßbeim Auswechseln
einesverschlissenen
Brcmsbelagesgleichzeitigauch alle anderenBremsbeläge
auvuwcchselnsind.
ÜbcrpnifteBremsbeläge
ohneBeanstandungen
könnenwiederverwendetwerden.Die beim AusbaumarkieneEinbaulace
beachten
(neueBremsbeläge
besitzenkeineMarkierung).
Lebensdauereinschätzuna
gch verwendbaren
Bremsbelägen:
genannten
Richtwene
Bei 7500km kann anhandder nachfolgend
geschlossen
werden.
der Bremsbeläge
auf die Lebensdauer
(Belagmaterial
werdengemessen
einschließDic Bremsbelagdicken
lich Trägerblech):
10.5. . . I1.5mm dick.
1. Bremsbclag
wird ent nacheiner
Die nächsteInspcktionder Bremsbeläge
laußtrecke von 150ü)km (2. Durchsicht)erforderlich,auch
venchärftwird
wenndie Fahrweise
apischen1.undf. Durchsicht
(2. B. Urlaubsfahnenmit vollbeladenem
Fahrzeug).
einbsuen
Bild F79. Bremsbeläge
Beim Einbau der Bremsbelägedie Bremskolben mit dem Spreizhebel SK 10950zurückschieben(zuvor muß der Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälterabgenommen werden). Bremsbelägeeinführen
und auf Leichtgängigkeitachten.
Falls erforderlich. Schacht im Bremssattel oder Stützkanten am
Belagträger (bei bereits gelaufenenBremsbelägen)mit Spiritus reinigen. Kein anderes Lösungsmittel und keine scharfkantigen Werkzeugebenutzen.
Neue Splinte 5 x 80 montieren und damit die Bremsbeläge und
Drahthaltebtigel arretieren.
2 . B r e m s b e l a g. 9. . 9 . 5m md i c k .
der BremsBei 15000km (der 2. Durchsicht)ist eineInspektion
Achtung!
der gleichenFahrweise
belägeerforderlich.Bei Beibehaltung
(22500km)nicht
wird der Kunde die nächsteBelagkontrolle
erreichcn.
5 8 mm dick.
3. Brcmsbelag
werden.da der Kunde
Die Bcläge sollten sofort ausgewechselt
15000kmLaufstrecke
Fahrrreise
der bisherigen
bei Bcibehaltung
wird.
nichterreichen
mit diesemBelagbesatz
Drahthaltebtigel nicht bei Bremssättelnmit Abdeckblech verwenden (alte Bremssattelausfühnrngbesiut
keine Gußnasenzur Anetierung des Haltebügels).
Beim Fahrbetrieb mit neuen Bremsbelägen ist zu beachten, daß
dieseerst eingefahrenwerden müssenund evtl. eine ungleichmäßige
Bremswirkung kurzzeitig auftreten kann. Nach dem Bremsbelagwechselist kein Entlüftender Brcmsanlasenotwendig.
29
Bremssallelüberprrifcnund uuswechseln
Achtungl
t t t tB r c t n ' D r e I l r c m : s e h l i r u c hd,u: r t c t tr t i c h tg e k r c u z u
r r t t t c l. r n g c : c h l o \ 5 c\n\ c r d c t r D c s $ c t t e r e nl s t z u b c . r c h t c nd. a l jr l c ru n t c r cB r c n r s s c h l u u(cl h) l a n c e rr s tu l :
mm )
mnt 2u _i{)0
der 6bcrc (_'i_i0
a
A b s c h l i c l j c n di s t d i c B r c m s a n l a q cz u c n t l u i t c n ( s i e h c A b s c h n r t t
i6ö)
überprüfenund ausrvechseln
Bremsscheibe
llindestnoß
Fto.
BirdFt0.
Bild
Bremssrttel auswechseln
Anhand des Verschleißbildesder ausqebautenBremsbelägedie
Funktion der Bremskolben einschätzen(2. B. schräg abgenuute
deutenauf evtl. festeBremskolbenhin).
Bremsbeläge
Zusrand der Staubmanschettenan den Bremskolben überprüfen.
VerschlisscneStaubmanschettenkönnen nachAbnahme desBrems'
am Schwenksattelsdurch Lösen der zwei Befesrigungsschrauben
lager (Bremsschläuchebleiben jedoch montien) ausgewechselt
weroen'
Bei allen anderenSchädenam Bremssattel(2. B. feste Kolben und
Undichtheiten) ist dieser komplett auszutauschen.
Achtung!
Bild Ft2.
Bremsscheibe
Die Bremsscheibedurch Sichtkontrolle auf den allgemeinen Verschleißzustandüberprüfen (Riefenbildung u.ä.). Nächfolgend die
Bremsscheibendickekontrollieren. Max. zulässigesMindestmaß
9,5 mm, bei geringererDicke ist die Bremsscheibeauszuwechseln.
zu zerlegen!
denBremssattel
Esist nichtgestattet,
B r e m s s c h e i baeu s w e c h s c l:n
(ohneLösenderBrems- Raddemontieren.
ausbauen
Bremssattel
Bremssrttelsuswech!€|tr
schläuche).
dazuKronenmutter
ausbauen,
mit Bremsscheibe
Radmitnehmer
und
Bremsschläuche
des
sind
die
zwei
Zum Abnehmen Bremssattels
(sieheBild F 15).
verwenden
lösenundKonterschlaggerät
zu lösen.Vordem
diezweiBefestigungsschrauben
amSchwenklager
von Radmitnehmer
demontieren.
(Anzugsmoment
80 + 5 Nm) die - Bremsscheibe
BefestigendesneuenBremssattels
Anlageflächcnder Flansche am Sattel und am Schwenklager - Neue Bremsscheibe
am Radmitnehmermit den dazugehörigen
säubern.
mit 23 + 5 Nm befestigen.
Schrauben
- Radmitnehmer
anbauen.
mit Bremsscheibe
- Seitenschlag
dazuMeßuhr(mit aufdemBodenaufgeüberprüfen.
der
etwa20 mmvomAu߀ndurchmesser
stelltemMeßuhrständer)
anlegen.
an der Reibfläche
Bremsscheibe
- Bremsscheibe
um 36ff drehenunddenSeitenschlagkontrollieren
(zulässig:
max.0,15mm).
- Bei ÜbenchreitungdesWertessindalle Einzelteileder Achseauf
Maßhaltigkeitzu riberprüfen.
- Bremssattel
und Radmontieren.
3.6.3.
Hinterradbremse
und auswechseln
überpr,üfen
Bremsbacken
Bltd Ftl.
vorn
Brcmsscüläuchc.
(l) BrffEdthuclr. tutz
(2) Ercnsclrludr. hng
30
und dasHinterradist abgenommen.
ist hochgebockt
DasFahrzeug
enrfernt(gegebenenwird vom Radmitnehmer
Die Bremstrommel
gegen
mit demGummi-odcrPlasthammer
fallsdurchleichteSchläge
lösen).
denRadmitnehmer
das
der Bremsbackenüberprüfen,insbesondcre
Verschleißzustand
mit BremsDiesesbeträgt5 mm. d. h.. Betagträger
Verschteißmaß.
bedcutetdiesein Mindestmaßvon
belag.Für die Bremsbelagdicke
gcringercn
Belagdickcsind auszumit
einer
3 mm. Bremsbacken
tauschen.
H r r t t i l re
t t t t ' . . t i . r t t t\ \ . 1 . 1 g g i k. 1' r1t l I ( ) \ e r l
D r c l l r c r t t . l ' . , . l u n . r r r c l r c r i l r ' r ! l r r r c. 1l 1. ' r , , r l e n F e r l e r t c l l nc .r r ! i l u r l t ( , 1
d r u ek e r t L r r t tLi r r ttt) l l ' t c r r l r c l t c r t \ r t r e l t l r t ' l l er t t l l - - e
t l c r t e l l u l L t t t t li r c d er
n . r e i t , r i . c .rrt l r n e l t t t t c r t
D c r f l . r k er t t l er o l r c rc n l { r r ek z t r g t c t l c r n r r t l r n r t , ' r r t c r t ti e l t t . r t t l r c n r l r c i r c r r r r , 1 1 ' JS l g g i r o l t r[ r n g l u r u c k g c d r u e k t u n t i t l u r c h g c : t r r l i c r t
B e r t l c E l r c r n s b u c k c nk ( ) n n c r t t i a r t a c h t r l t n e S c h s r c n g k c r t c t t . r h g e nommcn \\crdcn
Bild F83.
Hintetradbremse
BildFE4. Bremsbrckenverschlei8meß
B r e m s b a c k e an u s w e c h s e l:n
Bild Ft!t.
Hrndbremsscillösen
BildFt6.
Bremsbackenrrtetierung
Bild F&7.
Bremsbscken ausbauen
Vor dem Einbau der neuen Bremsbackendie automatischenNachstellungenzunickstellen. Wenn das Schiebestrickzu weit herausgezogen ist, kann die Montagevorrichtung SK 14628 verwendet
werden.
Bild F88.
Bremsbacken einbeuen
JI
D.r. irrr:rl -Jl'llJle
I { . r l t r i l r t . ' l : t ' . u r l. t r t t H e i ' u l . l c : \ l r l ' t u l h l r c k e n s
urttl tltc l{ti.i\ltlrltJir
B , r e[ e t t \ ( ) t l h l l l t c n Ü l n -
I 1 ' l l l) ! i l \ \ . r l l ü n h l t i ' . r n l
hirrtuert
D r c k u r z cR u ek z u u t c t ireet n h a n g c lJt n r lJ u r c hL r n h c b c nd e s . \ b l u u t '
h a c k c n s . l u l J l c A b : t u t z h r u c i ' c\ o J n n c n . { b l a u t b a c k e na u f d e n
\achsr.'llbolz.'nzuruckkrPPcn
N a c hJ c r \ l o n t a s c d e r B r c m s h akec r J t c : r u t o m a t i s c hNca c h s l e l l u n s
zurück5tellcnDus Spieldes Schiebestückes
uuf dcn Auseangsrvert
mulS
der ruromutischenNachstellunqim Lrnglochtler Bremsbacken
bzw 0.25bis
l).iO
0.15mm (fur Austtihrungmrt Zahnsicherung)
().12mm (für Ausführungohne Zahnsicherung).
nur bei der ülteren
betrauen.
Bremstrommelaustührung)
breiten
rviederzu monlieren'
Abschließendist clieBremsbackenarretierung
erfoleen.
muß senerellachsweise
Ein Brcmsbackcnwechsel
Bremstrom m el überPrüfen
der Bremstrommel ist insbesondereauf
Der Verschleißzustand
starkeRiefenzu riberprufen.Fallserforderlich.die Bremstrommel
ln oder ausdrehen.Das .{usdrehenist bis auf ein Mindestausrvechse
von 13l mm möglich. wobei beide BremstromDurchmessermaß
habenmüssen'Für die ausgemeln <Jengleichenlnnendurchmesser
(Gesamtdicke
Ubermaßbremsbacken
sind
drehtenBremstrommeln
Bild F89. Bremsbrdreneinbruen
7 . 5m m ) z u v e n v e n d e n .
Radbremsz-vlinderüberprufen und auswechseln
Ablaufbacken auf die Abstüubrücke seaen und in den Druckstift
und in den
des Radzl'linderseinlesen.Rückzugfederherausbiegen
cinhängen.
Aufl aufbacken
CZ 150 (19'0mm Dmr')
Zum Überpnifen der Radbremszl-lindet
sind die Hinterräder und die Bremstrommeln abzunehmen' Die
Radbremszylindersind insbesondereauf Dichtheit' Leichtgängigkeit und Korrosion zu überpnifen. Zur Behebung eines Schadens
sind die Bremsbackenoder der komplene Radbremsrylinderauszubauen.
Bild F90.
Bremsbecken einbauen
Den Auflautbacken auf den um 9(f verdrehtenDruckstift des Radzylinden aufsetzenund unten soweir anheben.daß der Steg eingeligt werden kann. Auflaufbacken zunicklassen.Druckstift um 9ü
zunickdrehen. Aufl aufbackeneinraslen.
t
Bild F92.
Bremsbeckeneinbauen
t
''
'j
+
:.,
!
J_;:*':'rr
':
":'
Bremsleitung lösen
Bremsleitunglösen, wenn erfordertichunter Verwcndungdes
SK 14417Bremsleitungsschlüssels
nachdem Demontierender Backenarretierung
Die Bremsbacken
und der Zugfederherausnehmen.
lösenund den Radbremsrylinder
Die avei Befestigung5schrauben
berausnehmen.
beachten,daßder ncue
desAußenlippenringes
Beim Auswechseln
ist dem Bild F96 an ent'
Ringglattund rißfrei ist. Die Einbaulage
nehmen.Zum AuswechselndiescsRingcsbrauchtder Radbremszylinder nicht ausgebautwerden. Vor dem Zusammenbaueines
Radbremszylindenalle Teile mit Brennspiritus
instandgesetzten
und den Kolbcn mit Rizjnusöl
reinigenund die Gummimanschencn
einölen.
erfolgtin umgekehnerRcihenDer EinbaudesRadbremszflindcrs
wic
der
Ausbau.
folce
Achtung!
Bild F9f .
-
f
dasEntlüftender Bremsan'
NachdemZusammenbau
!
lagenichtvergessen
3.6.{.
Bild F93.
Bremsbackeneusbeuen
BildF97.
(I)
(2)
(3)
(J)
Huuplhremszrlinder
Hauptbremszylinder
{ n s c h l u l 3B r c m \ l c r t u n g
l B r e m s k r c r ls)
AnschlulJVerbrnrlung:*hlauchzumBremsflrissrgkerrsbchrlrertBrcmrlrcrsl)
A n s c n l u iB
] r e m s l c r t u n s ( B r e m l l r c r[s)
Anschlu0Vcrbrndung!$hlauchzum Bremstlussrckcttsbehrlrer
{Brcmslret5 I I
Zum Einsatzkommt der Tandem-Hauptbremszvlinder
E 5l:.
sind$enerellauszuwechseln.
DefekteHauptbremszylinder
Achtung!
Das Zerlegen des Hauptbremszylindersund der Einist nicht gestattet.
zelteilwechsel
H a u p t b r e m s z y l i n d e ra u s w e c h s e l n:
löscn
Bild F94. Redbremszylinder
BildF95.
vom Hauptbremszylinderabziehen.
Die zwei Verbindungsschläuche
Anschließend die zwei Bremsleitungen vom Hauptbremszylinder
(2) (Bild F98) herausschraulösen. Die zwei Befestigungsschrauben
ben und den Hauptbremszylinderabnehmen.
Die Montage des neuen Hauptbremsrylinders erfolgt in umgekehner Reihenfolge der Demontage. Dabei ist vor dem Anschluß
der Bremsschläuche(Bremsleitungen sind montiert) der Hauptbremszylindermit Bremsflässigkeitvoranfüllen (erleichten den Entlüftungsvorgang). Das Spiel zwischen Kolbenstange und Hauptbremszylindermuß 0,5 . . . I mm betragen und ist entsprechendeinzustellen.Die Führungsbohrungfür die Kolbenstangeist zuvor leicht
mit Silikonfett NP 2l einzufetten.
Redbremszylinderkolbcn
BildF9t.
gung
J4.-Hil
tFu-*f
Peddmechanismus
und
Houptbremszylinderbefesti-
Abschließendist die Bremsanlagezu entlüften (Abschnitt 3.6.6.).
3.65.
LastabhängigerDnrckübenetzer(LAD)
für dieLimouderLAD CD 28(blaueFarbmarkierung)
Eswerden
für denTouristund
sine.derLAD CD 29(gelbeFarbmarkierung)
Büd F%.
Redbrcmszylinder, zcrlagt
der LAD CD 32 (gnine Farbmarkierung) für den Trans verwendet.
E r n s t c l l c nd c s A n l c ' n k o u n k t c :
J
Bild F99.
LastabhüngigerDnrckübenetzer
Ein defekter LAD ist generell auszutauschen.Das Zerlegen eines
LAD oder der Einzelteihvechselist nicht gestattet.
Bild F102.
Einstellungdes Anlenkpunktes
LAD auswechseln:
LAD von seinerHalterung lösen und ausbauen.
Der Einbau erfolgt in umgekehner ReihenfolgedesAusbaus.wobei
dcr Anlenkpunkt neu eingestellt werden mu8. Der Anlenkpunkt
muß des weiteren beim hinteren Fedenvechsel.sowie beim Aus-
neu einge'
und der Stabilisatorlagerung
wechselndesStabilisators
stelltwerden.
mußin eincmWinkelvon
derAnsteuereinrichtung
DasKlemmstück
12 ... 15" zur Senkrechtenmontiert wcrden. Dazu Sichtwinkel
SK ll46l verwendcn.Nachfolgend
SK 10957und Spezialschlüssel
Anstrichenan den Anlenkfolgenden
den
den LAD entsprechend
punktmontieren.
BildF100. BremsleitungamLAD lösen
Bild F103. LAD-Anschlußsm Stabilisstol
- Fahrzeugzur Justierung
fahrfenigeinrichten(vollgetankt'unbe'
laden).
- Die beiden Schraubenam LAD löscn und überprufcn,ob die
am
Anlenkeinrichtungmit Druckstangein der Fühnrngsbuchse
LADsim.
- Den Druckübersetzer
auf der DruckstangebisanmAnschlagauf'
schieben.
löscn
Büd FfOf . LAD-Befestigunsschrauben
34
- Den Drucküberseuermit zwei Schraubenbcfestigenund den
aufschieben.
Schuubalgaufdie Gehäusekappe
3.6.6.
Bild F104.
Entlüften der Bremsanlage
Bremsanlage entlüften
II
Es darf nur eine Karipol- bzw. Scheibenbremsflüssigkeit
nach
RS 1305{8 oder SAE 70 R3 verwendetwerden.
Sic ist mischbarmit Bremsflüssigkeit
für Scheibenbremse,
die nach
RS 1305-68
bar,. SAE 70 R3 gefenigrwurde.
Brcmsflüssigkeitnicht mit Lack in Benihrungbringen.Deckelvom
Brcmsflüssigkeitsbehälter
abschrauben.
WährenddesEntlüftensdarauf achten,daßder Bremsflüssigkeitsstandauf demvorgeschriebenen
Niveaubleibt.
Bild F11)6. Entläftungsreihenfolge
NachdemAußteckcndesEntlüftungsschlauches
auf die Entlüftungs- (Der im Bild dargcstcllE lccb A enBpricht Bretnskrcis
schraubedasandereEndedesSchlauches
in ein mit Bremsflüssigkeit krcb2)
I und Krcis B cnaprichr Brcmr
halbgefülltesGlashängen.DasGlasmußdabeihöherstehena.lsdie
Entlüftungsschraube.
Entlüftungpschraube
eine halbe Umdrehung
öffnen.
Bremsftrßhebel
so langezügigberätigcnund langpamloslassen,bis
keincLuftblasenausdemSchlauchaustrereD.
Beim leEten NiedertretenDug der Fußhebelgetrerenbleiben,bis
die Entlüftungsschraube
festgezogen
ist.
Folgende Entlüfrungsreihenfolgeist einzuhalten (siehe auch
Bild F106):
l. Deckel vom Bremsflüssigkeisbehälterabschrauben.Bremsfl üssigkeisstand
kontrollieren.
2. Beide Entlüfrungsbohnrngenam Zenrralveneiler gleichzeitig
odernacheinander
entlüften.
3. und4. Reihenfolge
derEntlüftungdesBremssattels
nachNumerierungI, II, III.
5. und6. Radbremvylinder
hintenrechtsund linksenttüften.
7. EntlüftungdesLAD.
BlldFllIt.
Zcntelvcrlcilcr
Im Anschlußdarannochmalseine Kontrollentlüftung
an der Vorvornehmen.
derachse
Der letzteArbeitsgangdesEntlüftensbestehtdarin. daßdasBremspedaleine Minute mit einemDruck von ewa 7ü) N (70kp) zu betätigenist. WährcnddieserZeit ist die Bremsanlage
auf Dichtheitzu
überprüfenunddie Schutzkappen
sindaufdie Entltiftungsschrauben
auftusctzen.
Auf dcn richtigenBremsflüssigkeisstand
im Behälterachtcnund
verschließen.
diesenabschließend
JJ
der Zustandder
rstglerchzetttq
Wihrcnd tlcr Drchthertsüberpru[unu
Terle
Brcmsschläuchcund Leitungenzu uberprulen Beschiidigte
sintl auszurvechse'lnBremsschläuchenach 5 Jahren oder nach
km aus*echsetn.
l(X)0(X)
ein Berätigungs\!circrhin isrzu übcrprüien.ob oer Fußbremshebel
s p r e lv o n j . . . 6 m m h a t ( e n t s p r i c h(t) . - i. . . 1 . 0m m K o l b e n - D r u c k stangeam Hauptbremszllinder).
BremsflüssigDic berm Entlüften aus dem Fahzeug aufgefangene
werden.
verwendet
Bremstlüssigkeit
wieder
Neue
nicht
darf
kcit
aufbewahrtwerden.
darf nur in Onginalbehältern und verschlossen
ist und somit ausder Luft Wasseraufda sie sehr srark hy'groskopisch
nimmt. Bremstlüssigkeitmit hohem Wassergehaltfühn neben verstärkter Korrosion zu Dampfblasenbildungim Hydrauliksystembei
hoher thermischerBelastungund damit zum Ausfall der Bremsen.
3.7.
Lenkung
3.7.1. Lenkgetriebe
ZahnstangenlenkZum Einsau gelangtein nahezuwanungsfreies
getriebe.an welchemfolgendeInstandsezungsarbeiten
zulässig
sind:
einbsuetr
einbeuen
Spurstangenkugelgelenl
Bild F10t. Spurstangenkugelgelent
- Auswechseln
der äußerenSpurstangenkugelgelcnke.
(Konusboh- Das Kugelgelenkwird in die Schwenklagerbohrung
- Auswechselnder Schutznranschetten
unddcr Schuekappe.
befestigt
Kronenmuner
der
mit
und
eingeführt
rung)
- Nachfettenbzw.Fenerneuerung.
(M, = 30 + 5 Nm). Das Versplintcnder Kronenmunernicht verAlle anderen Defektc bcdingendcn Arstauscbdes kompletten
gessen!
Lenkgetriebes.
- DasVorderradwird aogebautunddasFahrzeugabgebockt.
- Anschließendwird die Vorspurkonuolliertodereingestellt(siche
Spußtsngenkugelgelcnhcrusweöscln
auch Abschnin3.3.6.) und nachfolgenddie Gcgenmuneram
Kugelzapfenfestgezogenund gesichcn(die längereZunge des
der Konusan der größcrenSchlässelweite
Sicherungsbleches
mutteranlegen).
Schugmrnschettenund Schur?t(rppeauswcchlcln
bedin$ das
auf der Schubstange
der Manschetten
DasAuswcchsetn
Die neueManvorherigeAbbauender Spuntangenkugelgelenke.
schetteist mit einer Fenführungvon etwa50g SchmierfettSWS423
zu montleren.
ist die Zahnstange
Vor der Montageder Zahnstangenschutzlcappc
mit etwa 20 g und dcr Gchäuschalsvollständigmit Schmicrfen
SWS423zu fetten (zuvor dasalte Fen cndcrncn)' Dic Schucnan'
werdenmit einfachenDrahtsackverschenenund die Schutzkappe
befestigt.
schliissen
Nachfettenbzw. Fetterncuerung
wird dasSchmierfenSWS423benutzt'
Für atleNachfettarbeiten
BildFlü.
Spüstrrycdrogclgelenhlöscn
R i t z e lf e tt tt eenn::
- Das Vorderradist abgebaut.
- Der Splint und die Kronenmuneram Kugelgelcnkwerdengelöst
und abgenommen.
- Auf dasGcwindestückdesKugelgelenkes
wird cineMutter aufge(um Beschädigungen
abschließt
diesem
mit
dic
bündig
schraubt,
desGewindesanvermeiden).
- Nachfolgendwird das Kugelgelenkmit der Abdrückvorrichtung
gelöstund nach dem EntW83583/1 vom Spuntangenhcbel
fernender Muner herausgenommen.
- Nach dem Löscn des Sicherungsblcches
und der Befestigungsmuttcr wird dasKugelgelenkausder Spuntangcherausgedreht.
einge- Das neuc Kugelgclenkwird so wcit in dic SPurstange
Scchskantmuttern
schraubt, bis das Gcwinde bci angezogcncn
Bild F10!r. Rltzcl fetten
ctwa 13mm sichtbarist.
36
Nachdcmdic Schutzkappemlr clncm Schruuhendrehcr
lcrchrnach - Drc drer Bcfestrgungsschruuben
tles Lenkserncbes loscn und
obcn geschobenrvurde. ist drese vollsrandiumlr Schmicrfettzu
diesesherausnchmen.
füllen. Anschließcnddie Schurzkappcrvredernach unten schieben - Der Einbuu tles Lenkgerrrebes
eriolgr in umgckehrrerRcrhcn.
und mit einem neuenDrahtsackverschluß
bciesrrsen.
folgedesAusbuus.Die vrcrselbstsrchernden
Beiestigung5muttcrn
an der Celcnkgewebescherbe
dürien nur einmal verwcnder
Z a h n s t a n g ef e r r e n :
werdenund sindcleshalb
nach;eder Demontaqezu erneucrn!
Das Anzugsdrehmomento. g. selbstsichernderMurtern unrl
Schutzkappeabnehmen und das alre Fen enrfernen. Nachfolgend
der Beiestrgungsschrauben
des Lenkgetriebes betrdgr jeweils
die Zahnstange und ihre Gleirt'lächen mir erwa 209 Schmiert'err
1 5+ 3 N m .
SWS +23 versehen.Dcr Gehäusehalsisr vollsrändigmir Schmierfert
SWS J23 zu füllen (etwa 50 g). Schutzkappemit einem neuen Drahrsackverschlußbefestigen.
3.7.2. Lenksäule
S c h u b s t a n g ef e t t e n :
Schubstangenschutirmanscherrenlöscn und das alte Fert so gut wic
möglich entfernen. Etwa 50 g neues Schmierfett SWS 423 in die
Manschcttendurch die große Öffnung einbringen (Feukragen).
3
2
Bild Fflil.
Lenlsiule, komplett
( I ) Gelcnkgcwebcschcibc
(2) Gummrmanschcnc
(3) knksiulcnhaltcrung
Lenlsiule ausbauen
- Die VerbindungGelenkgewebescheibe-Riuel
lösen.
- Dic Gummimanschette
(2) ausderSrimwandherausknüpfen.
- Die Kabelanschlüsse
des
und den LenkBlld FU0. Scüohctrngcfettcn
säulenschalter
lösen.
der Lenksäulenhalterung
wird innerhalbdesLenkgehäuses
herausDic Schubstange
mir einemneuen - Die drei Befestigungsschrauben
schraubenund die Lenksäulenachhinten,durch den FahrgastFettfilm verschen.Dazuist vorher der Abdeckdeckelzu enrfernen.
raum.ausdemFahrzeug
herausnehmen.
Bei dcr MonragedesDeckelsist auf die richtigeLageder Dichrung
zu achten.
Lenksäulezerlcgen
Lca$cfricöc rurrccörcln
- NachdemLösender Befestigungschraube
kanndasLenkradvom
werden.
Lenksäulenprofilabgezogen
- Die Lenksäulenverkleidung
isr nachdem Entfernendes Sicherungsringes50x 2.5 und dem Herausschraubcn
dcr am unteren
Gehäuseteilangeordnetcn
Befcstigungsschrauben
abnehmbar.
- NachdemLdsender Klemmschellc
(4) desKombinationsschalten
(3) abzichbar.Die Aufnahmeist dieservon der Aufnahmebuchsc
buchsemit ihren Lagerelementen
kannebcnfallsnachobenabgezogenwerden(Bild F l13).
'
'
i'.i !:ftr-j3:._r.
j:
'-&{iE
"
:.:..,';..:$l;
Lenlsiulc zusrrnmenbeuen
Der Zusammenbauerfolgt in umgekehrterReihenfolgedq Zer
legens.Besondenzu bcachtenist der ordnunpgcmäßcEinbau der
oberenlagerelemcntcunddaßdasl-enkradmit scincrBlinkcrrückholarretierungin die in s€nkrechterStellung stehcndc Rückholscheibe(3) eingefährtwird (Bild F I la).
BldFUl.
Lcnl3cticöcruswccülcln
Lentsiule cinöcuen
Der Einhlu erfolg in umgekehner
Reihenfolge
desAusbaus.
- Fahrzcughochbockenund die Vordcrrädcrabnchmen.
Folgendes
ist bcsonders
an beachten:
- Die Spurstangenkugelgelenkc
von den Schwenklagcrn
lösen(mir - Verschraubung
der Gelenkgcwebcschcibe
von dcr Stirnwandaus,
dcr AbdräclvorrichtungW 83583/ l).
d. h. die Befcstigung5muttcrn
siErenin Richtungl-cnkgetriebc.
- Dic Gclcnlgewcbcschcibcdurch das kisen der ryei Befesri- - Manschetteordnungsgemäß
in die Stirnwandeinknüpfen.Lenk.
gungsschrauben
vom Lcnkgetriebetrcnnen.
säulein diesemBcrcichleichrmit Silikonfencinfetren.
31
Bild F114. Lenksäulezusammenbauen
( I ) wi*h-Wash' lnlcNallbasrcln
(2) Lenksiulcnkombtnatlonsschallcr
ttchrschaltcrruckholschcrbe
ili äri ä"öi"t
ObcreLentsäulenlagcrung
Bild Fltl.
(l) PlastLrgerbud(2) Cmmiatishcnl|gcr
(urd gemcinsam mir dcr unrcrcn knkslulcnwrklcrdug
iii
- Ä;dä;"-h;h*
tciloS bcfc'üßl
Bcfctigung des Lenksdulcnkombrnauonshdtcrs
tll Rilä.üä-rlcär
4.
Umrechnungstabelle
Altc Bezeichnung
1kp
0,1ü2kp
I kpm
0,102kpm
IPS
t.
B[dFlllt.
m Zänd'
SI-Bezeichnung
(Internationales
Einhcissystem)
Alte Bezeichnung
Sl-Bezeichnung
(Internationdes
Einheitssystem)
= 9,807
N
= 1,000N
= 9.807
Nm
= 1,000
Nm
= 0.735
kW
1.36PS
lkp/cm:=lat
= 1.000kW
= 9 . 8 0 7 . I dP a
= 9,807'10'kPa
= 0.1MPa
= I mm2/s
Spezialwerkzeuge
SPczidrerleeuge
3ä{}'lffityJHoiläl6T;fi1'lffil*-"*"'
tllSff
'-'
(vcilcndbü fils vordcr' und
Ü:tiliolzt
ik-1üi-(äi;;Aüiö'u.
Aä-'ä'öi
Hintemrünochncr)
(B/l) vordcrfcdcßPunwnichtunt (modifzicn Ert z}li SPünh&
wUgDJl
lcn rcrnö8Bild Fllt)
(s) wzlog22./l (B/2) Hd.ckl|rtimem
(,
38
I cSt
a
BlldFU5.
(I)
(2)
(3)
(1
(5)
Spezidwertzeuge
t
SK 10950SpreEhcbcl
fär Brcmsbclasffi r.cc (Schcrbcnbremyi
I
SK I I {61 Sircdrl$hliblcl. abEcsnkölr.für LAD.Monräsc
SK 10957Sidrrunlcl filr LAD-MontaecamSrebilistor
In der Radnabc
:t{ ?!91+l Eindrügldornfilr Rillcnkugähgcrund Rrrtiatwcltcndichrnng
W 2107.14llAurdnlckdomfilr Rillcnlugcllagcrund Dichrnngrn dcr R-adnabc
BüdFU7.
Spczidwcrtzeuge
(l) W 2l I {55 4tsziclEr nn Außchlrgdon für Spntzrrn3(Steubkeppc)
(f) ! 2t07.tOEinar&fdonr für Rille-nkugett4ci
O3orC2lSctrrditrgcry
(3) SK l0l5 Univcül-Ab undAufaeh-vom-drtung
frlr Zapfcnsrern
39
?
/
(
Bild FUO. SK 26256Aus. und Eiruiehvotticötug fär obcrc Qcr'
lcnlerlrgcrungim Rshmen
Bifd F llE.
W Z3Xt0t2/lVorderfedersprntrvorichtuntI J
Bltd Fün.
BfH F119. Sß2ßZ8Artetlcnmgrwcrtzcq
hdcr (Ardcdoncgücareuung)
Sgcatc*za3c
wntn
w E0353
w 2nu8/l
w2t0747
lto oöcrcr Qucr'
ohnc Bilddrntcllury :
(mcchanisch
Radsturzprüfger:Ät
)
Vorspurcinstcllchrc (mechanisch)
unten
l$-Lehre für Sto6dämpfcrbefcstigung,
Eindräckdorn für Radialwcllendidtning,
Schwcnklager
Eindrückdornfür Lenkerlagerung
sK 13941
Brcms'
Montagevorrichtungfür automatische
sK 14628
backcnnachstellung
Brcmslcitungsschlässel
sK 14417
w 230035
für Pedalwclle
Federspannvomichrung
Monogczange für Sdrlaudrbändcr(für Achs'
II
mitnehmer)
ist ensprechcnddem SorDie Bestellungo. g. Spczialwcrkzcugc
timent und dcn Bedingungender jährlidrcn Spezidwerlecugplanungslistenvomrnchmen.
,10
SK 25212Eitrztryrvonicitury ftr Doppclgclakwcllc
REPARATURAI\tEITUI\G
WARTBURGl.S
Limousine. Tourist. Trans
.MOTORMit 116Bildern
2. Auflage
AutomobilwerkEisenachGmbH
Der,,lvartburg1.3"ist ein ErzeugnisderAutomobilwerkEisenachGmbH
Rennbahn8, PSF218-2L9,Eisenach5900
.'..Yi.-
i.'r
..'.
-
:...-
DieseReparaturanleitungwurdevon einemAutorenkollektiv
desHerstellerwerkesverfaßt.
Konstruktionsändenrngen
vorbehalten!
Allc Rcchtc vorbehalten
FACI{BUCITERLAG l-E,IPzrG GmbH
Rcdaktionsschlnß:
15.11.19E9
SatzundDruc&:Dnrckhau NaumburgGmbH l\l 126l14
Vorwort
Das Antriebsaggregatdes PKW ,,Wartburg 1.3" ist ein moderner Vierrylindbr-viertakt-ottomotor mit Einfachfallstromvergaser und hydrauliTh"- ventilspielausgleidr. Dieser ständige automatische ventilspielausgleich, hervorgerufen durch die hydraulischen Tassenstößel,verleiht dem
Motor eine angenehmeLaulkultur und macht ihn nahezu wartungsfrel
Die dem Motor angepaßte,auf Unterdruck- und Temperaturbasis arbeitende Ansauganlagegewährleistet ein gute startverhalten und eine übergangslose Warmlaluahase.
DiesesabgestimmteTriebwerk mit all seinen Anbauteilen ist die Grundlage
filr ein leisturgsstarkes, schadstoffaraes und sparsamesFahneug.
Das vorliegende Reparaturanleitungshett ist die voraussetzung für eine
ordnungsger.äße Irutandsetzung, und es Silf die gegebenen Hinweise
unbedingt an beachten-
Autooobilwcrf EfucorchGobII
Hi nweis:
Bei der Erarbeitungder Reparaturanleitung.Motor'wurdegenerelldavonausglgangen, daß diese nur in vertrag5werkstättender Automobilwerk Eisenach
GmbH zur Anwendunggelangt.
Für alle Arbeiten, die gemäß dieser Anleitung durchgeführt werden, gelten
folgende Grundsätze:
- Ausbildung im Beruf der Kfz.-Instandsetzung.
- Einsatz von sidrerheitstechnisch einwandfi:iem Werkzeug.
-
-
Anwendung der fahrzeugspe-ifi.schenspezialwerkzeuge,wo dresezwingend vorgeschriebensind.
Beadrtung der einschlägigen Arbeits- und Brandschutzbetimrnungen. '
Einhaltung der vorgeschriebenen sicherheitsbestimmungen ftir das
Betreiben und die Zulassung von Fahrzeugen im öffentlichen straßenverkehr und deren Wartung und Instandsetzung.
Beadrtung und Anwendung der zu.sätzlictrenReparaturhinweise aus
dem Yiterksinformationsdienst.
Anwendung der spezifischenFahneug prüf- und Einstellwerte bei Einsatz von enlsprechenderMeßtechnik.
Für schädenan Personenund sachwertendie bei Nichtbeachrungdieser Hinweise entstehen,kann die Automobilwcrk EisenachGmbH nichi haftbar gemachtwerden.
:c
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
TecbnischeDaten
2.
Durchsichtsplan, Schmierplan und wiütige
3.
Aus- uud Eiabau dcs Motors
10
4.
Eauptbautcile des Motors
t2
5.
Instandsetzungsarbeitcnan Motor
6
Zylinderkopl mit Ventiltrieb
5.1.
5.1.1. Zylinderkopf
5.1.2. Ventiltrieb
5.2.
Kupplung
Kurbeltrieb
5.3.
5.3.1. Kurbelwelle
Kolben, Ple'rdstange nnd Zyliaderbohnurg
t.3.2.
5.4.
Schmiersystem
Ansaug- rurd Abgasanlage
5.5.
5.5.1. Ansauganlage
5.5.2. Abgasanlage
Anzugsdrchnomcntc
8
. 13
.
. ß
. ß
. 15
.21
.21
.2I
. . 24
. .26
. . 29
.29
, 32
6.
Kü.hlsystem
7.
Vergaser und Kraftstotfversorgung
7.1.
?.1.1.
7.1.2.
7.1.3.
7.1.4.
7.1.5.
7.2.
Vergaser
Vergaser aus- und einbauen
Allgemeine Wirkr.rngsweise der Vergasersystene
Vergaser auseinander- und zusammenbauen
Überprüfungs- und Einstdlarbeiten
Fehlerdiagnose.unMotor
Kraftstoffversorgung
.
.
.
.
.
.
.
t.
Zündanlage
. 49
9.
Umrechn-ngstabelle
10.
Speziahverkzeugeund Meßgerite
.32
. .34
U
y
y
35
n
45
47
und Abkärzungsvcrzclcfinis
. 51
\f-
(,
c)
'
q)
v
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c
c,
ct
oo
G
(.)
()
E
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c)
>.n
Etr,=
=i<
!Q Jo
I
R A W a n b u r g 1 . 3 .I t o t o r . x . A u i l a g e
1.
TechnischeDaten
AllgemeineDaten
Bauart
Baureihe
Anordnung
Hub Bohrung
Hubvolumen
Höchstleistung
Max. Drehmoment
Verdichtung
Brennraum
Motormasse
Vierzylinder-Viertakt-Ottomotor
4VO 7,27,5GRF (BM 860)
quer zur Fahrtrichtung, Zylinder in Reihe,
15"nach vorn geneigt
?2mm 75mm
1 272cmr
43 kW bei 5 400U/min
96 Nm bei 3 300Uimin
9,5
Mulde im Kolben, HCS-Verbrennungsverfahren
etwa 10?,5kg
Zylinderkopf
Zylinderkopf
Ventile
Ventilantrieb
Ventilspiel
Nockenwelle
Nockenwellenantrieb
Zahnriemenspannung
Steuerzeitenbei I mm Ventilhub
Kompressionsdruck
Neufahrzeuge
Verschleißgrenze
Zul. Druckunterschiedezwischenden Zylindern
Querstrom-Leichtmetall-Zylinderkopf
2 Ventile je Zylinder, Zweistoffventile
(Auslaßventil an deq Sitzfläche zusätdich gepanzert)
ohc, hydraulischeTassenstößel
hydraulischer,selbsttätigerSpielausgleich,nicht einstellbar
perlitischesGußeisen,fünffach gelagert
ZahnriemenI08 ZA 19,1(voll gekapselt)
Motor kalt: 9.. . 1l mm (Einstellwert10mm)
Motor betriebswarm:6. . . 8 mm (Einstellwert? mm)
(Abstandmaß zwischen LagerbockkanteLichtmaschine
und Zahnriemeneindrückung,
Bild M 22)
5'KW
Einlaß öffnet nach OT
29'KW
Einlaß schließtnach UT
Auslaßöffnet vor UT
33'KW
9'KW
Auslaßschließtvor OT
1,0... 1,5MPa
0,7MPa
0,3MPa
Zyli nderkurbelgehäuse
Zylinderblockund Kurbelgehäuse
Kolben
Pleuel
Kurbelwelle
Kurbelwellenlagerung
Vergaser
Leerlaufdrehzahl
Max. CO-Anteil bei Leerlaufdrehzahl
Maximaldrehzahl
BenötigterKraftstoff
lamellarerGraugußohne Zylinderlaufbuchse
und
Autothermatik-Kolbenmit zwei Kompressionseinem Ölschlitzring
gesenkgeschmiedet,
geteiltesgroßesPleuelaugemit zwei
Lagerschalenund Pleuelbuchseim kleinen Pleuelauge
Sphäroguß(GGG)
fünffach, Gleitlager mit Zweistoff-Verbundlagerschalen
Einfachfallstromvergaser34 TLA 51/1 und 34 TLA 5U2
Startvorrichtung
oder 34 F l-2 mit halbautomatischer
und elektronischerSchubabschaltung
jmin
850+ i0 U
2,0 t 0,5Vol.-'rir(Einstellwert)
ein)
6 400 + 200Ulmin (danachsetzt Drehzahlbegrenzer
VK Extra, ROZ g2 oder
VK Bleifrei (mindestens
ROZ 9l)
Schmiersystem
Schmiersystemprinzip
ölpumpe
Motoröl
6
Druckumlaufschmierung
ZahnradPumPe
MV 1544oder Mehrbereichsöle der SAE-Klassen
SAE l5 W 40 oder SAE 20 W40
Füllmenge 3,0 I (mit Filterwechsel)
Mindestöldruck
0,2MPa bei 2 000U/min und 80'C öltemperatur
Kühlsystem
Kühlsystem
Ktihlmittelpumpe
Kühler
Flüssigkeitskühlung,abgeschlossenes
System mit
Gefrierschutzbis -25'C (Eisflockpunkt)
Füllmenge 6.5 t 0,1 t (37 0/bGefrierschutzmittel
Frostox 3? und 63 (rt destilliertesWasser)
Einsteckpumpemit Spiraigehäuse(Radialpumpe)
Frontkühler in Querstrombauweisemit Elektrolüfter
KuPPl"ng
Kupplung
Kupplungsspid am Fußhebel
Dicke der Mitnehmerschei*, komplett
(ansamnengedrückt, gleich Einbananstand)
Neuanstand
Versdrleißmaß
Ausrückweg
tlbertragbares Drehmoment
Ausrückkraft
Einscheiben-TrockenkupplungTF 180 DE 2 R
2 5 . . . 4 0m m
7,3 t 0,3mm
5.8 * 0,3mm
?*1mm
1 2 0 . . 2 0 0N m
r050N
Motorelektrik
Zündanlage
Zündkerze
Transistorzündung mit G eberprinzip,Hall-Ef f ekt
Isolator
FM 14-175,,2
Bosch
Beru
Elektrodenabstand
Zündfolge
Zündzeitpunkt (Grundzündwinkd)
Schließwinkel
Zündspule
Zündungssteuerteil
Lichtmaschine
Keilriemen für Lichtmaschine
Keilriemenspannung(Eindrücktiefe)
Anlasser
WTDTC
14.7DTU
Champion N 7 BYC
0 , 6 . . .0 , 8m m
1 - 3 - 4 - 2 (L. Zylinder nockenwellenradseitig)
I + I 'KW vor OT (Unterdruckschlauchabgezogen)
45 + 5'(konstant)
Hochleistungstransistorzündspule
Kb mit
8352.9/1
Arbeitswiderstand0,85t 0,05Q (beim Anlaßvorgang
überbnickt)
ElektronischeSteuereinheitESE-4H
Drehstromlichtmaschine8042.4321709
E mit elektronischemSpannungsregler
SPZ 9,7X 687 (flankenoffen und formverzahnt)
neu: etrva 2 mm
:
eingelaufen:etwa 5 mm
Schubschraubtriebanlasser
8202.16mit dektromagnetischer Einspurung
Ansauganlage
Ansauganlage
Kastenluftfilter und automatische Ansauglufttemperaturregelung
Ansaugrohr mit Gemischvorwärmung
Kühlmittelbeheizung und abschaltbare dektrische
Gemischvorwärmung
Abgasanlage
Abgasanlage
Zweidämpfer- Anlage mit Abgasdoppelrohrund
Verbindungsrohr,elastischaufgehängt
2.
Durchsichtsplan,SchmierplanundwichtigeAnzugsdrehmomente
Durchsichtsplan
Der Durchsichtsplan gilt nnr für die Baugruppe Motor und entspridrt dem Stand 0l/89.
Arbeitsgang
t
t. SärntlicheSchlauchverbindungen
desKühl- und
Heizsystemsaul Dichtheit über?rülen,eventuell
abdlchten(nachziehen)
N
2. Flüssigkeitsstandisr Ausgleichbehälter
des
Kühlsystemskontrollieren,beiBedarlnachfällen
X
3. Lultltltereinsatz überprülenbzw. auswechseln,
Flltergehäusercinigen
{. Kraltstoffllterüberprülenbznr.auswechseln
!. Ver3ascr komplett einsteüenund im Fatrrzeug
nitlnlrab't-Abgastestgerätnachregulieren
X
6. Kompressionsdnrcküberprüten
?. ÖlundÖllilterauswechseLn
W
8. öldruck bei 2 000U,'minüberprülen
9. Verbindungsschellen
der Auspuffanlage
und
- DoppelSchraubenverbindung
Abgaskrümrner
rohrnachziehen,Dichtheirüberprüfen
X
10. Zahnrtemenüberprüfen,ggf. einstellenoder
auswechselnXXXXXWXXXXW
11. Keilrienenzustandund -spannungüberprülen,
ggt.einstellenoderar.swechseln
X
l2.zünilkerzenwechsel
13. Zündeinstellungüberprüfenbzw.korrigieren
14. Kupptungsspietüberprütenbzw.einstellen
X
W
lS.Getriebeölkontrolle
16. Schaltungeinstellen
X
15
30
km€tand (in Tausend km)
45
00
75
90
105
t2o
135
150
N
X
X
X
X
X
X
X
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Vf
W
W
X
W
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W
X
W
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X
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X
X
W
X
W
X
W
X
W
W
W
X
W
X
W
X
W
X
\f
W
W
X
X
X
X
X
X
X
X
W
X
X
X
X
X
X
X
X
W
X
X
X
X
X
X
X
X
nr
X
X
X
X
X
X
W: Auswechseln des Bauteiles bzw. Schmiermittets
N - Nacbziehen
Schmierplan
Schmlerstelle
Schmierintervalle
alle X-Jahre oder
nach ! Tausendkm
Schmiermittel
Bemerkungen
Sorte
Menge
MV 1544bzw.
SAE l5 fl40 oder
20w140
3,0I (mit Filterwechsel) ar.rswechseln
Schmierfett
sws 423
nach Bedarl
Manschetten und
Elnstellschraube am
Ausrückhebel
Getrierschutzmittet und
destilliertes Wasser
8,5I (4,f I destilliertes
Wasser,2,4I Gelrierschutzmittd)
ausweehseln
L2554590
Öl und Öltilter
X
Kupplungsseil
nachletten
X
Kählmittel
Ot) alle
15000
X
O
t) nur nach den ersten 5 000 Fatrrkilometera
8
Wichtige Anzugsdrehmomenre
Bauteileverbindung
Befestigungselement
Anzugsdrehmoment in Nm (kpm)
Zylinderkopfbetestl gung
(Anzugsreihentolge'beachten
!)
Zylinderschrauber)
M 1 1X 1 , 58 . 8
1.Stule: 60 (6,0)t 6 (0,6)
2.Stule: um l80ot l(P
mit starrem Schlüssel
Nockenwellenlagerdeckel
(Anzugsreihenfolge beachtent)
Zahnriemenrad - Kurbelwelle
Sechskantmutter M ?
KombischraubeM 6 X 35/M 6 X 45
6t1(0,6+0,1)+eftrf
8+1(0,8t0,r)1
9019(9,0t0,9)+r2dtlf
Sechskantschraube
M 14X 1,5X 47l',8.8
Nockenwellenrad
Sechskantschraube
M 10X r,25X 30/10.9
Kellriemenscheibe
Zalrnriemenrad
Zylinderschraube
M 8 X 16 TGL 0-912/10.9
Zwöllkantschraube
M 7 X r4l10.9
Sechskantschraube
Kupplungsautorrat
Schwungrad
M r0x rx20ll2-s
K urbelwellenla gerdeckel
Pleuellagerdeckel
Sechskantschraube
M 10X 65/10.9
Pleuelschraube/l0.9t)
Sechskantmutter/l0t)
weiterdrehen
[Mr.r 3 290(29)l
20+2(2,0t0,2)+9ftlf
oderwahlweise
7S!7,5 (?,5t 0,7t)
28+ \8 (2,8t 0,28)
19t 1,9(1,9+ 0,r9)
05... 80(6,5...8,0)(eingeklebt)
85t 6,5(0,5t 0,05)
30t3
(3,0t0,3)+9ctlf
ölwanne
Sechskantschraube
M 6 X 1{
Ölablallschraube
Niotor-Getriebe-Verbindung
VerschlußschraubeM 14X 1,5/5.8
Sechskantschraube
M 12X ?o rcL 0-931/8.8
Zündkerze
FIv[r4-r15/2
Abgaskrümmer - Abgasdoppelrohr
Abgaskrümrner - Motor
Sechskantmutter M 8 TGL 0-034
Ansaugrohr am Zylinderkopf
KombischraubeM 8 X 30/M 8 X 52
SechskantmutterM 8
TGL 0-934-8(2X)
Vergaser am Ansaugrohr/
Zwischentlansch
KombischraubeM 6 N 105z l/8.8
8,ltt
(0,8t0,1)
Sechskantschraube
rvrI x 50 rcl, 0-931/8.8
n*s
(2,2+0,5)
Sechskantschraube
M l0 x e0 TGL 0-931/8.8
{2+s
(4,2+0,5)
SechskantmutterM 10 TGL 0-934/8
a2+|s (4,2+0,5)
42+s (4,2+0,5)
Hintere Triebwerksbefestigung:
Hinterer Getriebeträger - Getriebe
Hlnterer Getriebeträger - Rahmen
Vordere Triebwerksbefestigung, links :
Vorderer Getriebeträger - Getriebe
Vorderer Getriebeträger - Zwlschengabel
Zwischengabel - Rahmen
Vordere Triebwerksbefestigung, rechts:
Motorkonsole - Motor
Motorkonsole - Keilgummifeder
Keilgummifeder - Rahmen
SechskantmutterM 8/5
Seehskantschraube
M 10X 90 TGL 0-931/8.8
1 7. . . 2 0( 1 , 7... 2 , 0 )
30+ {,5 (3,0t 0,45)
50+ 10 (5,0+ 1,0)
1 5 . .. 3 0( 1 , 5. . . 3 , 0 )
(2,2+0,5)
n+5
25t 1,5(2,5t 0,15)
19+ 1,9(1,9t 0,19)
Sechskantmutter M 10 TGL 0-934/8
42*S (4,2+0,5)
Sechskantschraube
M 10X 25 TGL 0-933/8.8
Sechskantmutter M 10 TGL 0-93ry8
42+S (4,2+0,5)
Sechskantmutt€r M 10 TGL 0-934/8
r) Belestigungselemente nur einmal verwenden !
') Gilt lür die zwei Befestlgungsschraubeoam Lagerdeckel S.
42+S (4,2+0,5)
42+S (4,2+0,5)
3.
Aus- und Einbau des lVkltors
Ausbalt
Der Ausbau dcs llotors aus dem Fahr:e'-rg ist nur in
V e r b r n d u n g m i t d e m a n g e f l a n s c h t e nG e t n e b e m o g l i c h .
Dies bedingt u. a., daß die Radantriebegelost rverden
und daß das Gctriebeol abgelassenrvird.
F o l g e n d eA r b e i t e n s i n d d u r c h z u f ü h r e n :
Batterie abklemmen und llotorhaube abbeuen.
-
Vorderradbefestigungsmuttern unci Doppelgelenkwellenverschraubung an den Radmitnehmern leicht
lösen.
-
Obere Querlenker Curch Einsteckendes Spezialwerkzeuges SK 26238 in den Rahrnenausschnirt derart
arretieren, daß sich die Querlenker im hochgebockten
Zustand nicht absenken können. (Der Ausbatt der'
Bild ]f 3. Frontmitteltcil- und Stollstangenbelestigung
S c h w e n k l a g e rw i r d d a d u r c h b e g ü n s t i g t . )
(l) Obere Frontmlrteltsltberesilgung
Fahrzeug hochbocken und Vorderräder abnehrnen.
G e t r i e b e o l a b l a s s e n u n C i n e i n e m s a u b e t ' e nG e f ä ß
a u f f a n g e n . u m e s n a c h d e r I n s t a n c i s e t z u n gw i e d e r
e i n z u f ü l l e n .D a d u r c h g e h t d r e i r n G e t r r c b e o lg e l o s t e
v e r s c h i e i ß h e m m e n d eS c h u t z g l e i t s c h i c h t n i c h t v e r l o r e n . V o r d e m W i e d e r e i n f t i l l e nd e n l l s g n e t s t o p f e : l
d e r A b l a ß s c h r a u b er e i n i g e n u n d d a s Ö l m e c h a n i s c h
sdubern (durchsieben).
(Z) Untere FrontrnrttelterlbeiesirgunB
(3) Cewtndebohrungen
iür dle Stollstansenbefesttgung
({) Aulnahmedorn
{ur dle Sto0stange
Spurstaugengelenk lösen
Blld M 2. Getriebeölablaßscbraube
(t) veßchluoschraubeAIrl ?2x 1,5mir DrchrnnS
V o r d e r e S t o ß s t a n g ea n d e n K o t f l ü g e l n l ö s e n u n d a b n e h m e n ( N e b e l s c h e i n w e r f e r a n s c h l ubße a c h t e nl ) .
U n t e r e F r o n t m i t t e l t e i i b e f e s t i g u n gh e r a u s s c h r a u b e n .
N a c h d e m L ö s e n d e r K r o n e n m u [ i e r d a s ä u ß e r eS p u r s t a n g e n g e l e n km i t d e m A b z r e h e r W - 8 3 5 8 3 , ' lh e r a u s drucken.
Obere Schwenklagerbefestigung
am Kugelkopf lösen
u n d d a s S c h w e n k i a g e rn a c h u n t e n a b z i e h e nu n d a r r e t i e r e n ( B r e m s s c h l d u c h eb e a c h t e n ! ) .D a s A b z i e h e n d e s
Schwenklagers rvrrd begunstrgt, wenn der obere
Querlenker etrvasnach oben gehebelt wird und geg e g e b e n e n f a l l s( w e n n n o c h n r c h t e r f o l g t ) r n d i e s e r
S t e l l u n g m r t d e m W e r k z e u g S K 3 6 2 2 8a r r e t i e r t w i r d . Blld M 5. Doppelgelenkwelle ausgebaut
l0
) l , r t o r c e f e s t i g u n ga m r e c h t e n R l h r n e n l l n g s t r ä g e r
u n c i r . ' o l d e r eG e t r i e b e b e f e s t i g u n a
gm linken Rahmen-)
l i l n r t s t n l s clr( i : e n( B i l d c r l l l 6 u n d ! l
F a h r z e u ga b s e n k e n .
K r - i h i m r t t e la b l a s s e n d
. azu den unteren Frontkühlerschlauchanschluß und nachfolgend den unteren
Schlauch am Ausgleichbehälterabziehen (großflächig e n A u f f a n g b e h ä l t e ru n t e r s t e l l e n! ) .
Haubenschloßbetätigungund elektrische Anschlüsse
vom Frontmittelteil trennen. Obere Befestigung lösen
und das Frontmittelteil, abnehmen.
Ansaugstutzen vom Vergaser abnehmen und die Vergaseröffnung durch eine Abdeckkappe schützen
(Stutzen nach dem Lösen der Klemmschelle nach
oben ziehen, Kurbelgehäuseentlüftung und Unterdruckleitung beachten!) Seilzug der Vergaserbetätigung aushängen.
Warmluftzuführung vom Abgaskrümmer zur Ansauganlage lösen und die Kraftstoffleitungen an der
Kraftstoffpumpe und am Gasblasenabscheider(Rücklaufleitung) abziehen.
Blld M 6. Yordere Getriebebelestigung
(l) Belesugungsmutterberm -Votorausbaulösen
Restliche Kühlmittelschlauchanschlüsselösen (zweimal Heizungsschlauch).
Btld ill t. Aulhängevorrichtung
Bild M 7. Motorbelestigung
(l) BelestiSungsmutter belm Mororausbau lösen
-
-
-
lür Motorausbau
(t) Aufhängevornchtung 7500-2005
-
Aufhängevorrichtung 7500-2005 in den Halteösen
am Motor befestigen und das Triebwerk mit einer
Liftvorrichtung nach vorn oben herausziehen.
D o p p e l g e l e n k r v e l l em i t m o n t i e r t e m A c h s m r t n e h m e r
a u s b a u e n ,d a z u d i e B e f e s t i g u n g s m u t t e ra m R a d m i t - - Den Motor auf einer geeignetenUnterlage derart abnehmer abschrauben, Achsmitnehmer mit Montiersteilen, daß das Getriebe freiliegt und die Ölwanne
h e b e l S K 2 6 2 2 9a u s d e r A r r e t i e r u n g i m G e t r i e b e l t i
nicht beschädigtwird.
sen, Doppelgelenkwelle aus dem Radmitnehmer her- Nach dem Lösen der entsprechenden Befestigungsausziehen und sie nachfolgend durch das Herausschrauben wird das Getriebe vom Motor getrennt
ziehen des Achsmitnehmers aus der Getriebeführung
(Zwisdrenbledr und Antriebswelle
Kupplungsk o m p l e t t e n t f e r n e n( B i l d i l t 5 )
scheibe beachten!).
Kupplungsseil aushdngen und die zwei Kugelgelenke
der Schaltbetätigung vom Getriebe trennen, gegebenenfalls unter Zuhilf enahme des Montierhebels E i n b a u
sK 26230.
Der Einbau des Motors erfolgt in umgekehrter Reihendes Ausbaues.Folgendes ist besonderszu beachten:
folge
Tachometerwelle und Masseleitunq vom Getriebe
trennen.
-
Abgasanlage am Doppelrohr des Abgaskrummers
u n d d i e H a l t e r u n g z u m G e t r i e b el ö s e n .
-
H i n t e r e G e t r i e b e b e f e s t i g u n ga m R a h m e n q u e r t r ä g e r
lösen und die Schraubeherausnehmen
-
Ordnungsgemäßer Getriebeanbau, speziell das Einführen der Antriebswelle in die Kupplung beachten!
Zuerst die hintere Getriebebefestigungsschraubeund
dann die zwei vorderen Motor- und Getriebebefestigungselemente anheften. Das vordere rechte Befestigungslager muß dabei so angeordnet sein. daß die
Freiräume im Gummielement in Fahrtrichtung zei-
1l
gen. Beim Austausch des Gummtelementes an der
hinteren Getriebebefestigung muß das neue Gummielement so eingebaut werden, daß die waagerechle
Fläche des einen Freiraumes in Richtung Rahmenquerträger zeigt.
Bei der Montage der Doppelgelenkrvelle zunächst den
Achsmitnehmer in die Getriebeführung leicht einstecken, sie danach in den Radmitnehmer einführen
und abschließendden Achsmitnehmer durch das Einrasten des Sprengringes, der bei jeder Dernontage zu
wechseln ist, in die Arretierung bringen.
Die Motor- und Getriebebefestigungselemente mit
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
Das Abgasdoppelrohr zunächst am Abgaskrümmer
und an der Getriebehalterung anheften. Danach zuerst den Flansch am Abgaskrümmer und dann die
Halterung am Getriebe festziehen.
Getriebeöl der vorgeschriebenen Sorte und Menge
aufltillen (1,1 I GL 100 oder SAE 80;.
Kühlmittel über den Ausgleichbehälter auffi,illen und
das Kühlsystem entlüften (siehe Kapitel 6.).
Gegebenenfalls Motoröl auffüllen.
Blld M 9. Schaltgestänge elnstellen
Anschluß und Einstellung der Betätigungselemente (r) Etnstcllhilte I AwE N 2312
(siehe auch Abschnitt 5.2.). Eine Getriebeeinstellung
Klemmschellenbereich
des Schaltgestänges im Schaltist nicht erforderlich. Das Einstellen des Schaltgetunnel.
stänges ist nur bei vorher im Schalttunnelbereich getrenntem Schaltgestänge erforderlich. Als Einstell- - Nach dem Absenken des Fahrzeugesdas Herausnehhilfg disnl das Spezialwerkzeug I AWE N 2312 bei
men des Arretierungswerkzeugesder oberen Quereingelegtem 4. Gang. Die Nadrjustierung erfolgt im
lenker nicht vergessen!
4.
Ilauptbauteile desMotors
_{
O
l-l
t1
t1
Bild M 10.Motor zerlegü
(l) BelestlSungsschraube (Mr - 9 t t,3 Nm) mit
Tree-Bond 1385B erngeklebt (nur 8m Zahnriemenschutz)
(2) Abschrrmhaube
(3) Dichrung (cler ausgestanzre Pletl zelSt tn Rlchtung
Nockenwellenrad)
({) Zyltnderkopfschraube
(5) Nockenwellenrad
(6) Betesttgungsschraube (Mr - 20 t 2 Nm * Vr Umclrehung)
(D BefesdgunSsschraube (Mr - 90 t 9 Nm + l2f
welterdrehenl
(8) Zylinclerkopt
(9) ZyUnd€rkoptdlchtung
(r0) zahnrtemen 108 zA l9,l
(ll) Belesttgun8sschraube (Mr - 19 t f.9 Nm)
mit Tree-Bond 1385B elngeklebt
(12) Belesttsungsschraube (Mr - 28 t 2,8Nm)
(13) KUhlmlttelpumpe
(tr) Rundrlng (88X {)
(r5) Zahnrlemenrad - Kurbelwelle
(16) Keilrtemenschelbe
(17) Keilrtemen SPZ 9,? X 68?
(18) Kupplungsschelbe
(r9) Druckplette
(20) Belestlgungsschraube (l!1r- 19 t r,9 Nm)
(21) Olftlter
(22) DlchtunS
(23) Olwann€
(24) Be(esUtunSsschraube (Mr - l? . . . 20Nm)
(25) DlchtrhS A u X 20 X r,5
(26) Olablaßschreube (Mr - 30 t {,t Nm)
Die Motornummer betindet sich auf dem Zylinderkurbelgehäuse in unmittelbarer Nähe der Lichtmaschinenhalterung (Bild M 22).
t2
Instandsetzungsarbeiten
am lVlotor
D.
Der ausgebaute und vom Gerriebe getrennte Motor wird
schwungradseitig am Motorhalter 0{ g3g5Z000 befestigt.
In dieser Aufnahme können die wichtigsten Instandserzungsarbeiten ausgeführt werden. Bei allen Arbeiten ist
zu beachten, daß ein Drehen der Nocken- oder Kurbelwelle bei aufgelegtem Zahnriemen nur am Zahnriemenrad der Kurbelwelle ausgeführt werden darf.
5.f.
Zylinderkopf
5.1.r.
Zylinderkopf
mit Ventiltrieb
Ausbau
-
des Zylinderkopfes
Das Kühlmittel und das Motoröl sind abgelassen.
Das Zahnriemenschutzoberteil,die Zylinderkopfhaube und die Abschirmhaubesind abgenommen.
Kühlmittelpumpe unter Zuhilfenahme des Sonderwerkzeuges SO 21, Steckschlüsselmit Krerrzgelenk
lockern, (dabei die Schrauben nur max. r/r Umdri
hunglösen.ansonsren
Kühlmittelverlust)
unddenZahn_
riemenabnehmen
(Bild M t3).
Bild M ll. Zylinderkopt
( ! ) B e l e s u g u n g s s c h r a u b e( M i - 9 t 1 , 3N m )
(2't A b s c h i r m h a u b e
( 3 ) Dichrung (der ausgesrafizte Pleil zeigt in Rlchtung
Nockenwellenrad)
({) Nocl(enweUenracl
(5) Bel$tlgungsschraube (lllr - 20 t 2 Nm
+r/. Umclrehung)
(6) Belestituntsschraube (Mr - 9 t 1,3Nm)
etngeklebt mit Trce-Boncl l38t B
(7) Betestrgungsschraube (M , - 19 t 1,9Nm)
chgeklebt mtt Trec-Bond 1385B
(8) Zahnnemen 109ZA 19.!,
(s)zyltnderkopfschraube (Anzu gsrunwelse beachten l)
(r0)Zylinclerkopf
(rr) ZyUnderkopldlchtunt
Blld
M 12. Moüorölablaßschraube
(l) Verschlultschr.ubc
M t{ X t,5 mrr Dtchtring
3 RA Wa(tburg t.3, Moror, 2. Aultage
BUd M 13.Zahnrlemen spannen oder lockeru
(Spannendurch Heranziehendes Schraubendrehersin Richtung Motorblock, lockern in entgegengesetzter
Richtung)
l3
-
GegebenenfallsKraftstoffpumpe. Thermostatgehäuse, Zylinderkopf - Ventilsitzringe nacharbeiten
Nockenwellenrad, Vergaser und Zündverteiler abVor Beginn der Nacharbeit muß das maximal zulässige
nehmen oder dessenAnschlüsselösen.
- Abgasdoppelrohr vom Abgaskrümmer trennen (Son- Nacharbeitsmaß errechnet werden. Dieses Nacharbeitimaß b ergibt sich aus der Diflerenz zwischen dem gederwerkzeug SO 26, Verlängerung t/t",450 mm lang,
messenenAbstand a und einem vorgegebenen Mindestverwenden).
maß m (jeweils zwischen Ventilschaftende und Zylin- Zylinderkopfschrauben, entgegen der Reihenfolge derkopfoberkante, Bild M 16). Bei der Messung
des Abbeim Anziehen (Bild M 20), lösen und herausnehmen. standes c ist das Ventil fest gegen den Ventilsilz zu
drücken.
- Zylinderkopf abnehmen und die alte Zylinderkopfdichtung entfernen.
Mindestmaß m: Einlaßventil
35,8mm
Auslaßventil
36,1mm
Zylinderkopf dichtf läche
max. zul. Nacharbeitsmaßb : gemessenerAbstand o Mindestmaß rn
3sg
Blld M 11. Zyltnderkopl aul Yerang überpräten
Blld M 16.Absüanilma8c
Nach dem Säubern der Zylinderkopfdichtfläche kann
diese mit Haarlineal und Einstellehre auf Verzug überprüft werden. Der maximal zulässige Verzug darf
0,1 mm betragen. Ist ein Nacharbeiten der Dichtfläche
erforderlich, dann muß das Mindestmaß a : 135,6mm
(Bild M l5) eingehalten werden.
Achtung
Achtung!
Ventilsitze nur so weit nacharbeiten, daß ein einwandfreies Tragbild erreicht wird. Die Mindestmaße rn dürfen nicht unterschritten werden, da sonst die Funktion
des hydraulischen Spielausgleichsder Tassenstößelnicht
mehr sichergestelltist.
!
Wenn die Dichtfläche nachgearbeitet wird, müssen
gleichzeitig die Ventilsitzringe um das gleiche Maß
nachgearbeitet werden, da sonst die Ventile an den Kolben anschlagen.
Ein- und Auslaßventilsitzringmaße :
Blld M 17. Maße rles Elnlaßventilsltzes
Blld M 15. Mlndcrtmr8 c
t4
(a)
(b)
(ct
(Z)
3 1 , 8m m D m r .
max. zul. Nacharbettsmeß p
,/
max. 2,2mm
ZyUnderkoplun!erkanre
tf venttlsitzlvlnkel
30' Korrekturwlnkel. oben
60' Kocrektunvlnkel, unten
lo42
Blld U 2G ZyllndcrtoplIopfschraubca
Blld U t& MaSc des Auslsgvcaübltzcr
(r) tt,t mgl Dnrr.
-
(b, Da& zul. Nacbalbeltlma.o
(c) latr- 1.l ram
(2, Zyllnctcrkoptuatcrkentc
a
t
It vcnrürltzurto.kcl
te KoErkürrrrtrkcl
Einbau
des
obea
Zylinderkopfes
Der Einbau erfolgt prinzipiell in umgekehrter Reihen_
folge des Ausbaues. Folgendes ist besoiders zu beachten:
-
Zylinderblockbern.
und Zylinderkopfdichtflächen
-
säu_
-
-
Kurbelwelle steht nicht auf OT.
- Führungsbolzen 04 g7g4300g
in d.ie Bohrungen für
die Zylinderkopfschrauben g und 10 handfÄst ein_
schrauben.
- Neue Zylinderkopfdichtung
aus der Verpackung neh_
men und auf den. Zylinderblock auflegin (Beschrif_
tung nach oben, ölbohrung beachteni).
- Zylinderkopf aufsetzen und
die acht Zylinderkopfschrauben einsetzen und handfest anziehen. Zu
üe_
achten ist, daß generell neue Zylinderkopfschrauben
verwendet werden.
- Mit einem Bolzendreher die
Fühmngsbolzen herar:sschrauben und die restlichen ^rä
Zy\nderkopfschrauben einsetzen.
Zylinderkopfsctuauben
bei kaltem Motor in zwei
Stufen und entsprechend der Reihenfotge in
BUä
M 20 mit Zrvölfkantschlüsseleinsatz O4gTgS?005
an_
ziehen. Zum Nachziehen mit dem Drehwinkef
180' wird die Verwendung des Schiebestücke; "o"
VJ;;
500 mm lang (Sonder*e.k eug SO ZS) empfohlen.
l. Stufe: 60 Nm
2. Stufe: um lg0./* 10. ohne abzusetzen
mit starrem
Schlüssel weiterdrehen
Anbauteile montieren, Kühlmittel r.rnd Motoröl
auffüllen.
Kühlsystementlüftung
und MotorprobeJauf
Dichtheitskontrolle durchf ühren
mit
Kompressionsdruck überp rüf en
-
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreichl
Die Vergaser-Drosseiklappe ist voll geöffnet.
-
Hochspannungsleitung vom Zündverteiler
und an Masse legen.
-
Kompressionsdruckschreiber anschließen (Handha_
bung entsprechend seiner Betriebsanleitungj.
Anlasser so lange betätigen, bis liein Dnrckanstieg
am Meßgerät mehr angezeigt wird.
-
Kompressionsdruck überprüfen.
-
-
6oo-ae.-ae.pöj
Aaangsrclhentol3c dcr ZyUnAcr_
abziehen
Kompressionsdnrckwerte:
o Neufahrzeuge
1,0...1,5MPa
o Verschleißgrenze
0,7MPa
. zulässigeDruckunterschiede
zwischen den Zylindern
0,3MPA
Entsprechen die gemessenenWerte nictrt den oben
genannten,dann ist der Zylinderkopf zu überprüfen
(Dichtheit der Ventile
3it, usrv.;.
"-
5.1.2.
Ventiltrieb
Nockenwellenantrieb- Zahnriemen
Der Nockenwellenanrrieberfolgt durch den Zahnriernen
l08ZA 19,1. Nach dem Abnehmen des Zahnriemenschutzdeckelskann die Zahnriemenspannungentspr€l5
chend Bild M 22 überprtift rverden.FolgendeEindrr-ick- werte gelten:
Motor betriebswarm
Motor kalt
6... 8 mm (Einstellwert7 mm)
9. . . ll mm (Einstellwertl0 mm)
Zahnriemenwechsel
-
-
-
Den oberen Zahnriemenschutzabnehmen.
Punktmarkierung des Nockenwellenradesauf die
Pfeilmarkierung (Bild * ,?l und gleichzeitig die
auf die obere TotKeilriemenscheibenmarkierung'(4)
punktmarkierungO (3 im Bild M 24)drehen.
NeuenZahnriemenauflegenund mit Hilfe der Kühlmittelpumpespannen(BilderM 13 und M 22),dabei
beachten,
daß obengenannteMarkierungenin Ubereinstimmungsind.
Achtung
!
Beim Drehen der Nockenwelledrne Zahnriemen darf
kein Kolben auf OT dtehen (Beschädigungsgefahrfür
Ventile und Kolbenboden).Zur VermeidungKeilriemen(KerLe) 45o versetztzur OT-Marke
scheibenmarkierung
drehen.
Nockenwelleausbauen
Abnehmen des Lichtmaschinenkeilriemens(durch
Lockern der Lichtmaschine),der Keilriemenscheibe - Zündverteiler nach dem Lösen der zwei Befestigungsschraubenabnehrnen@undring beachten!).
und des unteren Zahnriemenschutzes.
Befestigungsschraubedes Nockenwellenrades mit
Kühlmittelpumpe unter Zuhilfenahme des SpezialHilfe eines geeigneten Gegenhalters lösen und das
werkzeuges SO 21, Steckschltisselmit Kreuzgelenk
(Bild M l3), lockern (dabei die Schraubennur max.
Nockenwellenrad abnehmen. Das Nockenwellenrad
rh Umdrehung lösen, ansonsten KüNmittelverlust)
besitzt durch die Formkerbeeine definierte Lage zur
und den Zahnriemen abnehmen.
Nockenwelle,was beim Einbau zu beachtenist!
Bilal M 21. Ycotlltrtcb
!.1 t I Nt!)(t) BetesüsunEsschraube (ür(2) BetcsuSungsmuttcr (!lr i c t l Nta rrld
t/r Umclrehunt - Anzuglrclbcnlolgt
beschtcnt)
(3) LsScrdcckd
({) Nockenw€llc
(f) Hydraulschc Ta$cnstöBcl
(O Ketclstückc
(7) Vctrrrltcdcrtdler
(8) Äußerr und lnnerc VenUltcder
(t) vcil$sch.lrrbdlcbtu!8
O0) Vcnttlttthillt
(u) Brdt.lwcltcodchtrtn8
t:rX l?X 10
(9012 00q2)
(u) Zwlschcnstößcl
fllr Knltstoü9unDo
(lt) Zyundcrlßopl
(lr) veoülc
l8
Kolben steht nichr auf OT (wenn der Zylinderkopf
eingebaut ist). Dazu Keilriernenscheibenmarkierung
(Kerbe) 45" versetzt zur OT-Marke drehen.
Erst die Lagerdeckel 5, I und 3 ausbauen, dann die
Lagerdeckel 2 und 4 über Kreuz lösen und abnehmen.
Der Lagerdeckel * ist auf seiner Oberkante numeriert
(Lagerdeckel I - nockenwellenradseitig).
Nockenwelle nach oben herausnehmen, dabei den
hinteren Zahnriemenschutzdeckel nach der Seite
etwas wegdrücken oder komplett abnehmen.
Bitd M 22. Zzhnriemenspannung kontrollieren
(l) Bezugskante
(2) Motornummer
(Eindrücktiefe zwrschen Bezugskante der Lichtmaschinenhalterung und Zahnnemen, Einstellwerte siehe Abschnitt
5.1.2.)
Bild M 25. Lagerdeckelkennzeichnung
(A) Der brelte Anguß zelgt in Richtung Ansaugseite
( B ) Dte Lagercleckelkennzerchnung am Legesdeckel { ertolgt
zur UntelTcheidung zum tletchen lagerdeckel
2
Bild M 23. Nockenrveltenradmarkierung
BUd M 26. Nockcnwellenkennzeichnung
(l) Zwlschcn den Nocken des l. ZyUnders
Kennzeichnungsbuchstebe,,E.
(2) Zwtschen den Nocken dc! l. ZyUnders
Kcnn2cichnungszahl 030
(3) Nockenbahn l0r den Anrrtcb der Kraftstollpumpe
(a) ArlcNuostelle
for Nockenweu€nrad
(5) Anschluostellc lür zulclvcrtcucr
(Zusätzlicbe Kennzeichnung durch Wulst zwischen 1. [,agerstelle und 1. Nocken ttir 1. Zylinder)
Nockenwelle - Radialspiel überprüfen
Bild M 21. Keilriemenscheiben- und Zündwinkelmarkienrng
lll Z 12, Z (3) O ({) Kcll
'Klv
Zundzeltpunkt
I
vor OT
Zu^dzerrpunkr 5 'KW vor OT
Obt'rer Tor punkr
r i e n l r . n s c h c l U L . nr n a r l ( r e r u n g ( K e r b e }
-
Nockenwelle ausbauen und die hydraulischen Tassenstößel nach oben herausnehmen und auf ihrer nokkenwellenseitigen Fläche ablegen (Bild M 30).
-
Durchrnesser der Nockenwellenlagerstellen mit einer
Feinmeßschraube messen.
-
Lagerdeckel montieren und den Innendurchmesser
der Lagerstellen mit lNTO-Innenmeßgerät messen.
l?
-
Die Maßdilferenz der beiden Maße darf 0,1 mm nicht überschreiten. Bei Maßüberschreitung ist gegebenenfalls ein Nacharbeiten der Nockenwellenlagerstellen
möglich unter gleichzeitigern Einsatz einer neuen Nockenwelle und entsprechender Lagerscha.len.
Nockenwelle - ^lLrialspiel überprüfen I
-
Die hydraulischen Tassenstößelsind ausgebaut.
-
Die Nockenrvelle in den Zylinderkopf
nur mit Lagerdeckel 3 befestigen.
-
Axialspiel mit Meßvorrichtung 04 8383?005 überprüfen, maximal zulässiges Spiel: O,fSmm.
Gewinciekopfeinölen und den Abzieher so weit wie
möglich in den Radiaiwe[endichtring (32 X +Z X t0)
einschrauben.
Rändelmutterlösen und durch Drehen des Innenteils
gegen die Nockenwelle den Radialwellendichtring
herausziehen.
einseEen und
Bittl M 28.Abzieher04E398?
001
Einbau
Vor dem Einbau des neuen Radialwellendichtringes
diesen an seiner Dichtlippe und seinem äußeren Rand
leicht einölen.
-
Radiahvellendichtring mit der inneren Hülse der Einpreßvorrichtung 04 83899001 auf die Nockenwelle
aufsetzen und mit der Druckhülse einpressen.
Bild M 27. Adalspietkontrolle
-
Nockenwelle ohne Radialtvellendichtring so in den
Zylinderkopf einlegen, daß die Nut für das Nockenwellenrad nach oben zeift.
-
Lagerdeckel mit breitem Anguß (pfeil A) zur Ansaugseiteaufsetzen (siehe Bild M 2S).
-
Lagerdeckel wie folgt anziehen:
o Lagerdeckel 2 und 4 über Kreuz abwechselnd
handf est anziehen und nachfolgend festziehen,
o Lagerdeckel 3, 1 und 5 festziehen,
o Befestigungsschrauben für Lagerdeckel E
einsetzen unci festziehen.
-
Den neuen Radialwellendichtring und die gelösten
Anbauteile montieren, dabei beachten, daB die Befestigungsschraube des Nockenwellenrades generell
gegen eine neue auszutauschen ist.
Nockenwellenabdichtung
wellenradseitig
Ausbau
des
im Zylinderkopf
-
nockenBlld M 29. Elnpre8vorrichüung 0{ Egt99001
Radialwellendichtringes
-
Das Nockenrvellenrad und das ZahnriemenschutzHinterteil sind abgebaut (gegebenenfalls Kühlmittel
ablassen und die Kühlmittelpumpe ausbauen).
-
Innenteil des Abziehers 04 83982001 etwa zwei Umdrehungen aus dem Außenteil herausdrehen und mit
der Rändelschraubearretieren.
l8
Radialwellendichtringes
-
0483837005
Nockenwelle einbauen
des
Nockenwellenabdichtung im Zylinderkopf
seitig
-
verteiler-
Die Nockenrvelle ist in Richtung Zündverteiler durch
den Rundring {2 X 4,5 abgedichtet. Er ist nach dem
Lösen der zwei Befestigungsschraubenund Herausnehmen des Zündverteilers austauschbar.
Ilydraulische Tassenstößel
-
Durch die Verrvendung hydraulischer Tassenstößelals
Verbindungsglied zwischen Nockenwelle und Ventilen
P_i:.ölbohrung (l) und die umlaufendeötfüllnut
(Bild M 30) sind auf Durchlässigkeit
und Sauberkeit
zu überprüfen.
Achtung
!
unregelmäßige
ventirgeräusche
nachdernAnlassensind
normal und können teilweisebis zum Erreichender
Be_
triebstemperaturanhalten.
Tassenstößel aus- und einbauen
-
Die Nodcenwelle ist ausgebaut.
-
Tassenstößel nach oben vom Ventil abnehrnen und
auf seiner Nockenwellenseite ablegen (Bild M A0).
-
Den neuen Tassenstößel auf das Ventil aufsetzen und
die Laufflächen leicht mit öl benetzen (bereits benutzte Stößel nicht untereinander vertauschen!).
Achtung
!
Nach dem Einbau von neuen Tassenstößeln darf der
Motor etwa 30 min nicht gestartet weräen (die Ventile
setzen sonst auf die Kolben auf).
Bild M 31.TasscnstäßelüberDrüfen
Ventile
Es sind je Brennraum ein Einlaßventil D 36 und ein Aus_
laßventil D 29 angeordnet. Diese sind über die Ventil_
führung, zwei Ventilfedern und den Federteller mit den
Tassenstößeln und der Nockenw.elle verbunden (siehe
auch Bild M 2l).
Btld M 30. Eydraullscher Tasseostößet
(l) Olbohrung
Tassenstößel überprüfen
-
Motordrehzahl 2 min lang auf etwa 2 S00 U/min
er_
höhen. Sind in diesem Zustand die Tassenstößel
noch
laut, defekte Stößel wie folgt ermitteln:
r Motor ausschalten und
Zyinderkopthaube mit
Abschirmhaube abnehmen.
o Nockenwelle drehen,
bis der Nocken des zu über_
prüfenden Tassenstößels oben steht.
Blld M 32. Yentilabuesurgen
Qa
Aa
c
q
Einlaßventil
Auslallventil
36,00mrn
?,97mm
98,90rnrn
44,5"
29,00mrn
?,95mm
99,10mm
45e
Ventile auswechseln
Ausbau
o
Defekte Tassenstößel sind nicht instandsetzbar (generell austauschen).
-
des Ventils
Der Zylinderkopf ist ausgebaut.
Nockenwelleund Tassenstößelsind abgenornmen.
l9
Ventilfedern unter Zuhilfenahme der Vorrichtungen
04 839-19018 und 04 838??002 zusammendrücken
(Bild M 34) - Ventil zusätzlich von unten abstützen.
-
-
Kippspielmit Meßvorrichtung04 83837005ermitteln,
max. zulässiges
Spiel:
Einlaßventilführung 1,0mm
Auslaßventilführung 1,3mm
Ventilkegelstücke herausnehmen(wenn erforderlich.
diese mit leichten Schlägen gegen die Vorrichtung
lösen).
Ve n t i I f ü h r u ng en a u sw ec h seI n
Ventilfedern entlasten unC das Ventil nach unten aus
dem Zylinderkopf herausnehmen.
-
Einbau
-
-
des Ventils
VerschlisseneVentilführungen von der Nockenwdlenseitemit dem Treiber für Ventilführung 04 83908
004 herauspressen(Reparaturventilführungen mit
Bund von der Brennraumseite).
Das neue Ventil von unten durch die Ventilführung - Die neue Ventilführung mit Öl benetzen und von
der Nockenwellenseite
bis zum Bund in den kalten
einstecken und die Ventilführung auf Verschleiß
Zylinderkopf einpressen(mit Treiber für Ventilfühüberprüfen (sieheden nächstenHauptabschnitt).
rung 04 83908004).
Formschlüssigkeit von Ventilsitzring und Ventil
Ventilftihrung
mit Ventilführungsreibahle 04 83914
überprtifen, gegebenenfalls ein neues Ventil ein(Bohrwasser
aufreiben
verwenden!).
002
schleifen (danach die Schleifpaste sorgfältig entfernen).
Die neue Ventilschaftabdichtung auf das Ventil bzw.
auswechsern
*""1:l',',tt:läff,?:,t""fr:';"Tll"t1"J"ll[1ä?fventilschartabdicht-'s
schaftabdichtung mit der Abdichtlippe nach oben
(Biid M 35) mit Aufdrücker 04 83905Oirr äJi"ä-
-
Nockenwelle und Tassenstößelsind abgenommen.
Ventilfedern mit Federteller aufsetzen und mit den
Vorrichtungen 04 83949018 und 04 83877002 zusammendrücken.
Den Kolben des betreffenden Zylinders in ,,UT" stellen.
Ventilkegelstücke einsetzen und durch Entlasten der
Federn mit dem Federteller verklemmen.
Montagevorrichtungen 04 83877002 und 04 83949018
auf den Zylinderkopf aufsetzen.
überprüfen und auswechseln
Ventilführungen
Ve nt i I f ü h r u ng e n
-
6-!
_
Zvlinderkopf :
Bei eingebautem
ü be rp rü f e n
Zündkene herausschrauben und den Druckschlauch
04 83884003 einschrauben.
Unter einem Überdruck von mindestens 0,6 MPa die
Ventilfedern mit oben genannter Vorrichtung ausbauen.
Das neue Ventil von unten in die Ventilführung einstecken, bis das Schaftende mit der Führung abschließt.
Achtung
!
0l 83?1901E
Unterschiedliche Schaftdurchmesser der Ventile beachten, also nur Einlaßventil in Einlaßventilftihrung
und Awlaßventil in Auslaßvenölfütirr:ng.
BlId M 34. Ventillederu ausbaueu
Ventilschaftabdichtung
04 8?800006 abziehen.
Blld M 33. Ventlllährungen
20
überprälen
mit
Abziehvorrrichtung
Die neue, eingeölte Schaftabdichtung aufsetzen. Dazu die Paßhtilse (A) auf den Ventilschaft aufstecken
und die Schaftabdichtung (B) mit der Abdichtlippe
nach oben unter Benutzung des Aufdrückers
04 83905001 montieren (Bild M 36).
Ausbau
Schwungrad nnit Gegenhalter 04 43894005 arretreren.
-
Eefestigr.rngsschraubender Kupplung !ösen und die
Kuppiung abnehmen.
der
Kupplung
-
Einbaulage der Kupplungsscheibe in Richtung
Schwungrad entsprechend Bild M 37 (Anfasung der
Kupplungsnabe in Richtung Schwungrad).
-
Zentrierdorn 04 8391f 008 mit Kupplungsscheibe in
das Schu'ungrad einführen.
-
Kupplung aufsetzen (Stiftzentrierung beachten!) und
die sechs Befestigungsschrauben gleichmäßig über
Kreuz anziehen.
-
Der Zentrierdorn muß sich nach der Ber'estigung
klernrnfrei irerausziehen lassen.
Bild M 3n. Y
Bei ausgebautemZylinderkopf:
Das Auswechseln cier VentilschaftaHidrtung erfolgt
in gleicher Weise wie bei eingebautemZylinderkopt
lediglich die Ventilgegenbelastung
mit Drucklutt entfällt. Die Ventilfedern werden mit den Vorrichtungen
04 83963002 und 0i183949018denontierl
Kupplung
-
Einbau
-
der
Verschlissene Kupplungsscheiben sind genereil gegen
neue oder regenerierte auszutauschen.
Einstellung
der
Kupplung
D a s K u p p l u n g s s p i e la m F u ß h e b e l b e t r ä g t 2 5 . . . 4 0 m m .
E i n z u s t e l l e ni s t e s a m K u p p l u n g s s e i l v o r n , u n m i t t e l b a r
neben der vorderen Getriebeaufhängung.Ein Ver<irehen
des Plastelementes nach links (vom Frontmittelteil arrs
gesehen)bewirkt eine Spielvergrößerung,ein Verdrehen
nach rechts eine Spielverkleinerung.
Blld M 36. Vcntllschattabdichtung
5.2.
monüercn
Kupplung
Zum Einsatz kornmt die als Einscheiben-Trockenreibungskupplung ausgelegteKupplungsgarnitur ff 180
DE2R.
Dild lf 3E. Kupplungseinstcllung
(l) Kupptungsspielverlßlerncrung
!
(:) Krrnnlunqssprelverßroßerrtnf
(z B zurr Besertlgendes KttpptttllBsrutschens)
5.3.
Kurbeltrieb
5.3.1.
Kurhelrvelle
Ausbau
der
Kurbelwelle
D e r M o t o r i s t a u s g e b a u t ,d a s K ü h l m i t t e l u n d d a s
Motoröl sind abgeiassen.
Blld ilt 3?. Kupplunß TF rEODE 2 R
{
Rr\ lvartDurB
1.3. Mot')f, t. ,\ullagc
Das Schs'ungrad und der dahinterliegendeDichtflanschsind abgent)nlnten
2r
17
I
I
L
Eild Il J9. Kurbeltrieb
I l)
B c t c s t r g u n g i r c h r a u b c ( , 1 r ,= ö 5 : ö 5 N m )
I l)
( l)
LJgeßchrlcn
tJ)
Kurbel*cllcnlagcrdcckcl
1 l. J und 5
Ldgcr5chJlc j
l5) \nlrutschcrbc. unlcrc HJlftc (Sllzrm Llgcrdcckcl)
(6t Anlaulschcrbe obcrc Halfte lSitz rm ZyltnrJcrblock)
(7)
(El
(9)
( t0)
(ll)
(12)
(13)
( lJ)
(15)
( 16)
(17)
Keilriemenscheibe, Zahnriemenschutz komplett,
Zahnriemen, Zahnriemenrad der Kurbelwelle (beim
Lösen in den Befestigungsbohrungen für die Keilr i e m e n s c h e i b eg e g e n h a l t e n ! ) u n d D i c h t f l a n s c h s i n d
entfernt.
ölwanne und ölpumpe mit Antriebskette abnehmen.
Untere Pleuelstangendeckelkennzeichnen(Bild M 43),
Pleuelmuttern lösen und die generell nur einmal verwendbaren Pleuelschrauben mit Plasthammer herausschlagen,dabei mit Haltegabel oder Hand gegenhalten.
Olpump€
Kurbclscllc
Kcttcnrurlfur ÖlpumPenrnrrrcb
Drchtung
Dtchtbuch*
RadialwcllcndichtrtngJ:x r7 = l0(9017200E/2)
Einstcllvrnkcl
B€ics.lgungsshraubc(,V, - 9 : LJ Nm)
x 105x l2(k€tnTGL'Ring)
RadialwcllcnrlrchtrrngE5
Schwungrad
&) Nml. ßia DichtunFmincl
Bcaesngungtchraube(M, - 65
Trcc-Bond I JtS B crnsclzcn( Schraubcnnur ernmelverucndcn! )
Durchmesser der Kurbelwellen-Lagerzapfen messen.
D i e M a ß d i f f e r e n z d e r j e w e i l i g e n L a g e r s t e l l e ne r m i t t e l n u n d m i t d e n z u l ä s s i g e nM a ß e n v e r g l e i c h e n .
0 , 0 1 8 . . 0 , 0 6 5m m
Neuzustand:
0 , 1 7m m
Verschleißgrenze:
B e i z u g r o ß e m R a d i a l s p i e li s t d e r M o t o r e i n e r g e sonderten Instandsetzungzuzuführen.
Pleuelstangendeckelabnehmen.
Kurbelwellenlagerdeckel lösen und mit Lagerschalen
und Anlaufscheiben abnehmen.
Kurbelwelle herausnehmen.
Achtung
!
Kurbelwellen- und Pleuelstangenlagerdeckel, Lagerschalen und Anlaufscheiben nicht vertauschen!
Kurbelwellen - Axialspiel überprüfen
Blld M 10. Kurbelwelle
(l) Kettenrad Iür Olpumpenanschluß
(2) Olbohrun8en(auI verunrelnlgungen
konlrollieren!)
(3) verschlußkuseln(au( lestensrtz kontrotlierent)
-
Kurbelwelle
einlegen, Lagerschale 3 (Paßlager) mit
Anlaufscheiben und Lagerdeckel montieren.
-
Axialspiel mit Einstellehre überprüfen (zwischen
Anlaufbund der Kurbelwelle und Anlaufscheibe,
Lagerstelle 3).
Kurbehvellenmaße
Neuzustand:
0 , 0 7. . . 0 , 2 3 1m m
Verschleißgrenze:
0,25mm
-
Bei zu großem Axialspiel dickere Anlaufscheiben
verwenden.
Schleifmaße
KurbelwellenLagerzapfen
Zapfen-Dmr.
tnmm
KurbelwellenHubzapfen
Zapfen-Dmr.
inmm
Grundmaß
54.00:3
33;
53.7s
:333;
42.00:3.339
41.7s:3.339
+t .50:3:339
r I .25:3:339
Kurbelrvellen - Radiallagerspiel überprüfen
-
Die Kurbelwelle ist ausgebaut.
-
Den Kurbelwellenlagerdeckel mit LagerschalenaufStufeII
setzen, anziehen und den Lagerstelleninnendurch- S t u f eI I I
messer messen.
22
StufeI
):.)tJ-olji
s r r s - Ql l l l
J J
. - J
- t
l r
t
Entsprechend den Schleifmaßen sind auch die Lagers c h a ! e n g r ö ß e nz u z u ( ) i . d n e:n
S t u f eI :
S t u f eI I :
StufeIII:
da0 cias Schwungrad in richtiger Stellung zul
Kurbehvelle steht und die Befestigungsschrauben
mit Dichtungsmittel Tree-Bond 1305F eingesetzt
werden.
Fixierung der Einbaustellung Zahnriemenrad zur
Kurbelwelle beachten (durch Formkerbe).
Zahnriemenrad und Riemenscheibe ordnungsgemäß befestigen.
Ölpumpenkette spannen (Bild M 54).
Untergröße0,25
Untergröße0,50
Untergröße0,75
Bei Abweichungen vom Hubzapfen-Grundmaß ist ebenfalls der Einsatz von gesonderten Pleuellagerschalen,
ohne Bearbeitung des Hubzapfens, möglich (siehe Abschnitt 5.3.2.).
Einbau
der
Kurbelwelle
-
Neue Pleuelschrauben in die gesäuberte pleuelbohrung montieren, dabei beachten, daß die Abflachung
am Kopf parallel zur gefrästen Flädre am großen
Pleuelauge liegt.
-
Vor dem Einbau der Kurbelwelle die Schrniernuten
der Lagerschalen und die ölbohrungen der Lagerstellen (im Zylinderblock) auf Verunreinigungen überprüfen.
-
Kurbelwelle in den Z_vlinderblock einlegen.
-
Kurbelwelleniagerdeckel aufsetzenund kontrollieren,
daß die Lagerschalen mit ihren Haltenasen übereinander in den Ausfräsungen liegen (die Einbaulage
der Lagerdeckel ist konstruktiv bedingt vorgegeben,
d. h. die Lagernumerierung ist von der Ansaugseite
lesbar, Lager I : nockenwellenradseitig).
, i '
i,' 'l
I
: -:r
-2
a
Bild lll 42. Anlaulscheiben lür Kurbclwellenlagerscbale
(Paßlager)
3
(l) Anlau(scherb€
mlt sttz lm zyltnderblock
(2) Anlaulschetbemit Sttz trn Kurbelweuenlagerdeckel
Kurbelwellenabdichtrtng
Kurbelwellenabdichtung
menscheibenseitig
Bllat M 41. Lagerdeckel
(l)
(2)
(3)
(t)
(5)
(6)
(7)
-
Kurbellveuenlagercleckel
Lagerschale mtt schmlernu!
Hsltensse
Anlaufscheibe für Lagerdecket
Pleuelstangencleckcl
Laterschale
Guonase zeigt beim Etnbau in zuchtung Kellriemenschelbe
-
-
Lagerdeckel zunächst handfest anziehen, Kurbelwelle ausrichten und nachfolgend festziehen (vom
Paßlager3 nach außcn). Die Kurbelwelte muß sich danadr frei drehen lassen.
Die unteren Pleuelstangenlagerdeckelentsprechend
ihrer Zylinderzugehörigkeit und Einbaulage (siehe
Bild M {3) mit neuen Pleuelschrauben und Pleuelmuttern montieren.
Restliche, abgebaute Teile wieder anbauen, dabei
beachten:
Keilriemenscheibe, Zahnriemenschutz komplett,
Zahnriemenund dasZahnriemenradder Kurbelwelle
sind abgebaut.
Radialwellendichtring 32 x 47 x l0 mit Abzieher
0183987001,
analogwie am Zylinderkopf (Bild M28),
herausziehen.
-
keilrie-
-
Dichtlippe und äußerenRand des neuen Radialwellendichtringesleicht einölen.
Den neuen Radialwellendichtring mit der inneren
Hülse ansetzenund mit der Druckhülse der Einpreßvorrichtung 04 83899001 bündig einpressen (siehe
auch Bild M 29).
Kurbelwellenabdichtung
radseitig
-
-
schwung-
Das Schrvungpad
ist abgebaut.
23
-
Radialwellendichtring 85 X 105 X 12 mit
haken 04 83917005 heraushebeln.
Auszieh-
r
-
Dichtlippe und äußeren Rand des neuen Radialwellendichtringes leicht einölen.
o
-
Dcn neuen Radialwellendichtring über die Paßhülse
aufserzen und mit der Druckplatte bis auf Anschlag
einziehen (Druckplatte und PalShrilseentsprechen der
Vorrichtung 04 83922002).
5.3.2.
-
Die Kolbenringe müssen jeweils um 120' versetzt
angeordnet sein.
Die Bauteilnase (Pfeile B) am Pleuelauge zeigt in
Richtung Keilriemenscheibe.
Die eingeölten Lagerschalen am großen Pleuelauge
entsprechend ihrer Einbaulage (Haltenasen beachten !) einsetzen und Pleuelstangendeckel mit neuen
Pleuelschrauben (Markierungen Pfeile A und B beachten!) anschrauben.
Axialspiel der Pleuelstangezur Kurbelwelle
Kolben, Pleuelstange und Zylinderbohrung
Am Pleuelstangendeckel (an der bearbeiteten Fläche)
muß zum Anlaufbund des Hubzapfens im Neuzustand
ein Axialspiel von 0,05. ..0,31 mm vorhanden sein. Die
Verschleißgrenze beträgt 0,40 mm.
Kolben
Nach dem Heraushebeln der zwei Sicherungsringe und
durch das Herauspressen des Kolbenbolzens mit dem
Dorn 04 83822007 wird der Kolben vom Pleuel getrennt.
Bei Schwergängigkeit ist der Kolben auf etwa 60'C zu
erwarmen.
Kolben- und Zylinderbohrungsmaße:
Blld
M {3. Kolben
mit Pleuelstange
(t) KolbenrtnSc
(2) Kolbenbolzen
(3) Slchcrungsnng
({) Kolben
(5) Pleuelschraube (nur einmal veni'endenl)
(6) Pleuclstange
(?) zyllnderblock
(tl l.alcrschale
( 9 ) P l e u e l s t a n g e n d e c k e l( l v l a r k r e r u n g b e a c h t e n ! )
(10) BelesttSungsmulter (M, - 30t 3 Nm + U. UmdrehunS)
Ausbau
-
Ölwanne, Ölpumpe und Zylinderkopf sind abgebaut.
-
Befestigung des Pleuelstangendeckels am großen
Pleuelauge lösen.
-
Kolben mit Pleuel nach oben aus dem Zylinderblock
herausnehmen (zuvor die Zugehörigkeit zum Zybnder kennzeichnen, Pfeile A).
Schleifmaße Kolbennennmaß
Dmr. in mm
Zyllnderbohrungsmaß
Dmr. in mrn
Einbauspiel
Grundmaß
Stute I
Stufe II
Stule III
?5,0r0
75,260
?5,510
?5,?60
0,025
0,025
0,025
0,025
?4,985
75,235
?5,485
75,735
Bei Abweichungen vom Zylinderbohrungs-Sollmaß (2. B.
75,03mm) ist am Zylinderkurbelgehäuse neben der Motornummer eine 503 angegeben.
Kolbennennmaß überprüfen :
-
Etrva lb mm vor der Unterkante und 90' zttr Kolbenbolzenachseversetzt messen.
Die zulässige Abweichung gegenüber dem Nennmaß
darf maximal 0,0.1mm betragen.
Einbau
-
24
Unter Beachtung der folgenden Hinweise den Kolben
mit Pleuel von oben mit einem Kolbenringspannband
in den Zylinderblock einsetzen.
o Kolben und Pleuel entsprechend der vorher gekennzeichneten Zylinderzugehörigkeit @feile A)
der Zylinderbohrung zuordnen.
o Der Pfeil auf dem Kolbenboden zeigt in Richtung
Nockenwellenrad.
Blld M {{. Kolbenmaße überprülen
Z y l i n d c l b o h r u n g s m a ßü b e r p r u f e n( B i l d M { 6 ) :
-
-
Kolbenringe
An drei Stellen über Kreuz in Quer- (A) und Längsr i c h t u n g ( B ) m e s s e n( l n n e n f e i n m e ß g e r ä5t 0 . . . 1 0 0m m
verrvendenI).
Stoßspiei r,iberpruif
en :
-
Kolbenring rechrrvir:klig in die untere Zylinderboh_
rungsöffnung. etwa lö mm vom Zylinderrand en:fernt. einschieben.
-
S t o ß s p i e lm i t E i n s t e l l e h r em e s s e n .
-
Neuzustand: llompressionsringe
(Rechteckring und
Nasenminutenring)
0 , 3 0. . . 0 , 4 5 m m
ö l a b s t r e i fr i n g
(unterer Kolbenring_
Schlitzring)
0.2S. . . 0,40mm
Verschleißgrenzefür beide Ringarten:
1,0 mrn
Zulässige Abrveichungen gegenüber Nennmaß maximal 0.08rnnr.
Bild M 15. Kolbenabmessungen
Maß a
Maß b
Muldendurchmesser c
Kolbenbolzenlänge
32,9mm
16,6mm
56,6mm
54,0mm
BUd M 17.Kolbenrlngsto8splelüberprälen
Höhenspiel überprüfen :
-
Ringnut reinigen.
-
Kolbenring in die zugehörige Ringnut einsetzen und
d a s H ö h e n s p i e lm i t E i n s t e l l e h r em e s s e n .
-
Neuzustand:
Verschleißgrenze:
-
Die Ringkennzeichnung ,,TOP' zeigt in Richtung
Kolbenboden.
0,02. . . 0,05mm
0,15mm
_s\\\
.-_-_-@-
i
Btld M {0. Zyllnderbohrungsmage
(ll, (2). (3) Meohöhen
Achtung
!
N u r K o l b e n g l e i c h e r G e w i c h t s k l a s s ef ü r e i n e n M o t o r
verwenilen (Gervichtskennzeichnung:* oder - auf dem
Kolbenboden).
Blld M {E. Kolbenrlnghöhenspiel
übemrüten
25
Kolbenringeauswechseln
:
-
Das Auswechseln der Pleuellagerschalen,erfolgt in
der Zylinderreihenfolge 2 und 3 bzw. I und ,1.pleuellagerschrauben und -muttern sind gleichfalls zu erneuern.
Das Auswechselnder Kolbenringeist mit einer Kolbenringzange auszuführen.Die Ringbezeichnung,,TOP"
muß in Richtung Kolbenbodenzeigen.Vor dem Einbau
der neuenRinge sind die Ringnuter^zu reinigen.
5.4.
Pleuelstange
Schmiersystem
Das Schmiersystem beruht auf dem Prinzip der DruckDie Pleuelstangensind, wenn erforderlich, satzweise
umlaufschmierung mit Zahnradpumpe.
auszurvechseln.
Die gegebenenHinweisezum Einbau und
zum Axialspiel am Pleuelfuß zu Beginn des Abschnittes
5.3.2.sind zu beachten.Pleuelstangeund pleuelstangendeckel sind gepaart.Der Pleuelstangendeckel
besitzt an
seiner Unterkante eine Gewichtsmarkierung.
Achtung !
Nur Pleuel einer Gewichtsklassefür den kompletten
Motor verwenden.
Auswechseln
der Pleuellagerschalen
- Bei Abweichungpn vom Hubzapfen-Grundmaßder
Kurbelwelle ist der Einsatz von gesondertenPleuellagerschalenohne Hubzapfenbearbeitung
möglich.
Zuordnung:
Hubzapfen-Dmr.
Pleuellagerschale
4 1 , 9 5 5 . . {. 1 , 9 7 0
41,965...41,980
2 Stück blau
2 Stück gelb bzw. farblos oder
I Stück grün und I Stück blau
Die Farbkennzeichnung der pleuellagerschalen erfolgt nur auf deren Verpackung.
Des weiteren ist zu empfehlen, daß die Rundlaufabweichung der Pleuellagerbohrung bei aufgesetztem
Pleuellagerdeckel überprüft wird (ohne Lagerschalen). Die Bohrung darf keine Ovalität aufweisen. Die
zulässigeOvalität beträgt ma.ximal0.008mm.
Blld M 19. Prlnzipdarstelluug des Schmiersystems
64532
I
9
b
Blld
1 9 20 21
26
M 50. Schmiersystem
-
Hauptbauteile
(l) ölmeßsrab
(2) Einluhrtrichrer (berm Alrölabsaugen abzlehenl)
( 3 ! F t l h r u n g s r o h r ( R u n c l r r n g ? , 3X 2 , { b e e c h t e n ! )
({) Verschlußdecket
( 5 ) ö l d r u c k s c h a l r e r ( M r : 2 5 - 3 , ? 5N m l
(6) Dtchrring
(?) Nockenrvellenracl
(8) Zahnnemen
(9) ZahnnemenschutzotJerte!I
(10) öltuter
(lll Olpumpe
( 1 2 ) B e l e s t l S u n g s s c h r a u b e( M , : t 9 t 1 , 9N m )
( l 3 ) R o U e n k e t t e0 6 B - t - { 6 ( 9 , 5 2 5
X 5,?20)
(l{) Dichtbuchse
(15) Dichtung
(16) ElnsteUwhl<el
( 1 7 ) B e f e s t i g u n g s s c h r a u b e( M , - 9 = 1 , 3N m )
( I 8 ) R a d i a t w e u e n d r c h t n n g 3 2X { ? X f 0
(90172008
2)
( 1 9 ) B e f e s t i g u n g s s c h r a u b e( M , : r 0 N m )
(20)Keilnemenscherbe
( 2 1 ) B e f e s t i S u n g s s c h r a u b e( M , : 9 0 i 9 N m + r 2 C
welterdrehen)
(22) Olpumpendeckel ,
( 3 3 ) B e l e s t i S u n g s s c h r a u b e n( M r : I 0 N m )
(2{) Halter
(25) Dlchtung
(26) Olwanne
( 2 ? ) B e f e s t i g u n g s s c h r s u b e n ( ^ { , : t ? . . . 2 0N m )
( 2 E ) D r c h t r i n g A l { X 3 0X 1 . 5
( 2 9 ) O l a b l a o s c h r a u b e( M , : 3 0 + { , 5 N m )
( - ) S t e u e r e l n h e l tf u r O l d r u c k s c h a t t e ri m
Kombrgerät
Ulpumpe
Das Motoröl ist abgelassenund die ölwanne ist abgebaut (beim Einsetzen der ölwannendichtung diese
an den Ubergängen zu den Dichtflanschen mit DichtungsmasseCuril K I bestreichen).
-
Die Keilriemenscheibe. das Zahnriemenschutzunterteil und das Zahnriemenrad sind ebenfalls entfernt.
-
Das nachfolgende Abnehmen des Dichtflansches
(Dichtbuchse beachten!) gibt die Rollenkette der ölpumpe frei. Diese kann nach Lockern der ölpumpe
abgenommen werden (siehe Bild 54).
Zahnfl ankenspiel überprüfen :
Die Ansaugglocke der Pumpe ist abgenommen.
Nennrnaß:
0,05mm
Verschleißgren:ze:
0,20 mm
Btld M 53.Kettenspaunungüberprülen
Das Spannen der Kette erfolgt nach vorherigem Lösen
d e r B e f e s t i g u n g s s c h r a u b e(nl ) u n d d e r h i n t e r e n o b e r e n
H a l t e r b e f e s t i g u n g( 2 ) d u r c h l e i c h t e sn a c h o b e n S c h l a g e n
d e r Ö l p u m p e a n d e n S c h i a g s r e l l e (nB r i d M 5 4 ) .
Blld M 51. Zabnflankenspiel überprülen
Axialspiel überprüfen :
Verschleißgrenze:
0,15mm
Blld M 5{. Kettenspannung einstellen
(1, Befestigungsschrauben
(3) Halterbelestrgung
(3) Schlegstellen
Ulwechsel
Blld M 5a Arlabplcl
Spannnug
-
E n t s p r e c h e n dd e n v o r g e q e b e n e nW a r t u n g s i n t e r v a l l e n
Ö l w e c h s e ld u r c h f u h r e n ( s i e h cK' a p i t e l 2 . ) .
-
B e i Ö l r v e c h s eg
l l e r c h z e r t i gö l f r l t e r e r s e t z e n ,d a b e i b e sondels die Gummidichtung kontrollieren. Falls erforderlich, fur den ölfilterrvechsel Spezialschlüssel
S K 2 6 2 2 4v e r r v e n d e n
ilberpräfen
der Rollenkette
überprüfen:
D i e s e m u ß s i c h 2 , 1. . . 2 , 9 m m d u r c h d r ü c k e nl a s s e n .
F ü l l m e n g e :3 , 0I m r t F i l t e r r v e c h s e l
-
Ölsorte: IvIV l5{{ bzrv öl der Strrte SAE l5 W40
oder SAE ?0 W'l(')
27
Ü b e r p r ü f u n g s a r b etie n
D i e L e it u n q v o m 0 . 0 3. ' r i P : . S c h a l t e ar b z i e h e n, , , r r i o u f
d e n 0 , 1 { i V i P a - S . : h a i t earu i s t e c k e n .
Bei der Überprüfung des Schmiersyrtem.ssind außer Cer
Ölpumpen- und Öldruckkontroileauch die Ölbohrungen
im Zylinderkopf ei::zubeziehen.Es handelt sich Cabeiurn
folgende Bohnrngen bz'r. Kanäle:
-
Kanäle in den Nockenw'ellenlagerstellen,
-
Kanäle in den Aufnahmesitzen der Tassenstößel,
-
Zulaufkanal aus dem Zvlinderblcck.
Öldruck überprüfen:
-
B e i 0 . 1 2. . . 0 . 1 6 I l F a m u 3 . l i e P r t i f l a m p e a u f l e u c h t e n ,
anderenfalls ÖlCruckschaiterauswechseln.
Öldruckkontrolleuchte an der Instr:rmenteneinheit überprüfen:
Die Funktion der Öldruckkontrolleuchte im Instrumenteneinsalz ist durch das Anlegen der Zuleitung des
0,03MPa-Schalters (braun) an Massemöglich. In diesem
Zustand muß bei Motorbetrieb die Öldruckkontrollleuchte leuchten.
Bei Betriebstemperatur des Motors und einer Drehzahl
Steuereinheit des Öldruckschalters überprüfen:
von etwa 2 000 U'min muß ein ständiger Öldruck von
mindestens 0,2 MPa vorhanden sein. Die Kontrolle des Eine Überprüfung der im Kombigerät untergebrachten
Öldrucks am Fahrzeug übernehmen zwei Öldruckschal- Steuereinheit ist ohne zusätzliche Prüfeinrichtung nicht
ter am Zl4inderkopf (einlaßseitig). Die Öldnrckschalter- möglich. Auf eine defekte Steuereinheit ist nur zu schlieart ist durch eine Aufschrift auf dem Schalter und durch 8en, wenn alle anderen Schrniersystembauteile in OrdFarbmarkierung (0,03MPa-Schalter braun und 0,14MPa- nung sind. Bei einer defekten Steuereinheit ist das komplette Kombi gerät auszuwechseln.
Sdralter schwarz) gekennzeichnet. Die vom Öldrucksdralter unabhängige Öldruckkontrolle
am laufenden
Behelfsmäßige, dernontagefreie überprüfung der ölMotor ist durch die nachfolgei'rd beschriebene Öldruckdnrckschalter und der öldruckschalterelektronik :
schalterprüfung mit Manometer ebenfalls möglich.
Öldruckschalter überprüfen (Bild I\{ 55):
-
0,03MPa-Öldruckschalter ausbauen und in das Prüfgerät (A) einschrauben [in Zwischenstück (B)]. Leitung (1) auf den Öldruckschalter auJstecken.
-
Prüfgerät mit ölfestem Druckschlauch (C) anstelle
des Öldruckschalters in den Zvlinderkopf einschrauben.
-
Pniflampe an Leitung (2) und Batterie Pluspol anklernmen, Leitung (3) an Masse legen - die Prüfla.mpe muß aufleuchten.
-
Motor starten und Drehzahl langsam erhöhen.
-
Bei 0,015...0,045 MPa muß die Pniflampe verlä
scherl anderenf alls Öld ruckschalter auswechseln.
Blld U 55. Oldruckschalter überpröten
(l)
(2)
(3)
(A)
(B)
(C)
28
IrltunS
PrUnsmpe
I4irung
PdllSeröl
Zrrtschensttlck
Dnrckschlauch
-
UberprüIungsbedingungen :
1. Ordnungsgemäßer Öldruck im l[otor ist vorhanden.
2. Vom Steuerteil det Zündanlage gelangen ordnungsgemäßeDrehzahlsignalezum Steuerteil der
Schubabschaltung.
-
Messung:
l.
Öldruckkontrolleuchte überprüfen
Eine Überprüfung der Verkabelung und der öldruckkontrolleuchte am Instrumenteneinsatz ist
durch Anlegen des Kabelanschlusses für den
0,03MPa-Öldruckschalter (braun) an Masse möglich. Die Öldruckkontrolleuchte muß bei eingeschalteter Zündung und Motorlauf leuchten.
2. 0,03MPa Öldruckschalter (braun) überprüfen
Der Öldruckschalter-Kabelanschluß wird abgezogen und eine Prüflampe (< 2 W) zwischen Öldruckschalteransclußund Batterie * angeschlossen. Bei eingeschalteter Zündung muß die Prüflampe leuchten und bei nachfolgendem Motorlauf
(a : beliebig) mull sie verlöschen.
3. 0,14MPa-Öldruckschalter (schwarz) überprüfen
Der Öldruckschalter-Kabelanschluß wird abgezogen und eine Prüflampe wie unter 2. angescilossen. Bei eingeschalteter Zündung darf die Prüflampe nicht leuchten und bei nachfolgendem Motorlauf muß sie spätestens ab 1 500 U/min aufleuchten.
4. Steuerelektronik überprüfen
Zur Überprüfung der DrehzahlschwelleI 500U/min
bzw. des Arbeitens der Steuereinheit im Kombigerät sind beide Kabelanschlüsse der Öldruckschalter abzuziehenund der Motor zu starten. Bei
einer Drehzahl bis etwa I 500 U/min darf die Öldruckkontrolleuchte nicht Ieuchten, oberhalb etwa
I 500 U/min muß sie leuchten. Wird der Kabelanschluß des 0,1,1MPa-Öldruckschalters (schwarz)
bei einer Drehzahl oberhalb I 500 u/min an Masse
gelegt, muß die Öldruckkontrolleuchte wieder verlöschen.
bei Motorlauf
Leuchtetdie Öldruckkontrolleuchte
vom 0,l4MPaständig,dann ist der Kabelanschluß
Öldruckschalter abzuziehenund an Masse anzulegen. Wenn in diesem Zustand die Oldruckkon-
-
trolleuchte (n > I 500 U min) ausgeht, danh ist die
Steuereinheir in Ordnung und der Fehler liegt
beim Öldruckschalter.
ZusammenfassendePrtiftabelle:
Messung
2-
Öldmckscbalter
Kabelanschluß
0,03MPa
abgezogenund an
Masse
0,03MPa
abgezogen
Zündung
Motor
Prüllampe
Öldruckkontrollleuchte
an
(n: beliebig)
0,l4MPa
abgeeogen
an
(z)1500
Uimin)
L
0,03/0,14MPa
abgezogen
an
(n(1500
U/min)
an
(z)1500
Uimin)
abgezogenund an
Masse (0,14MPa)
Achtung I
Die Drehzahlschwellevon I i00 U/min besitzt eine Tole_
ranz von t 240U/min, bei Messungenist dieseszu beadrten-
5.5.
Ansaug- und Abgasanlage
55.f.
Ansauganlage
an
(z)1500
U,'min)
nochrnals,d. h. bei zu hoher Ansauglufttemperatr.rröffnet der Bimetallkontakt und die Reglerklappe wird
aufgrund der Unterdruckveränderung geschlossen,es
wird wieder Misch- oder Kaltluft angesaugt.Bei Vollast
wird immer KaltluJt angesaugt.
Dieser vereinfachtdargestellteRegelvorgangist ständig
in Bewegungund die zwei Teilsystemeergänzensich gegenseitig.
Das Kraftstoff-Luft-Gemisch erfährt irn Ansaugrohr
während der Warmfahrphase durch das Kühlmittel und
eine elektrische Beheizung eine nochmalige optimate
Aufbereitung.
Allgeneiue Wirkungsweiso
Ein weiteres, iE Bild M 56 nicht dargestelltesHauptteil ist
das Ansaugrohrmit Gemischvorwärmung.
Die auf Unterdruck- utrd Ternpereturbasis arbeitende
Ansauglufttemperahuregdung bewirkt die ständige Bereitstdlung der Ansaugluft mit einer dem Motorbetriebszustand günstigen Lulttemperatur (Soll-Wert 40 t 5'C).
Beim Startvorgang (Vergaserdrosselklappegeschlossen)
wird bei norttralen oder niedrigen Außentemperaturen
die Reglerklappe voll geöffnet und es wird Warmluft
angesaugt. Eine Betätigung der Vergaserdrosselklappe
bewirkt eine Unterdruckveränderung und die Reglerklappe wird leicht geschlossen,
es wird Warm- und Kaltluft (Mischluft) angesaugt. Der im Stutzen angeordnete
Temperaturregler (Bimetall) überlagert diese Regelung
UberprüIu.gs- uad Instandsetzung5hinssi5e
Luftfilter:
Der verwendete Luftfiltereinsatz wird mit seiner Abdichtung nach oben und dem Faltenverlauf parallel zur
eingebaut.
Fahrtrichtung in den Ansauggeräuschdämpfer
Das Filter ist nach 30 000Fahrkilometern auszuwechseln.
Reglergehäuse:
Die Funktionsprüfung der Reglerklappe lkann nur im
Außentemperaturbereich
von +5. . . +25'C durchgeführt werden.Ausgangslage
der Reglerklappe : Regler:
klappe geschlossen Warmlufteintritt verschlossen.
29
fi
M 56. Hauptteile
Btld
(l)
(2)
iii
({)
iii
vg
der Ansauganlage
Atrsauggeräuschdämpler
Lulthttereinsatz
i.sr".g"n"use mrt Reglerklappe und Unterdruckdose
Warmlultanschtuo vom -\bgasknimmer
unterorucxschlauchanschluß zum Reglergehäuse
(6) Unterdruckschlauchanschtuo zum Vergaser
(?) TemperaturreSler
(8) Ansau8stutzen
tur KurbelSehäuseentlilltung
iii oiiu""l"toer
(10) Drllusor
-
Nach dem Abstellen des Motors muß die Reglerklappe bei aufgestecktem Unterdruckschlauch in ihre
vereuiiangslage zurückgehen (Warmlufteintritt
schlossen!).
Ein defektes Reglergehäuse bzw. die Unterdruckdose
oder die Reglerklapfe können nicht repariert werden'
der
Eine Instandsetzung'kann nur durch Auswechseln
erfolgen'
Bauteile
betreffenden
Blld M 5?.Lultlilter
-
-
30
Iaufen
Den kalten Motor starten und im Leerlauf
maDurch
betätigen!)'
(Fahrfußhebel nicht
l";;;"
(zuvot;
Warmlufteintritt
den
durch
nuelle i(ontrolle
den KaltWarmluftschlauch abziehenl) oder durch
kann die
Diffusor)'
tuit"i.,tritt (bei abgenommenem
(der
werden
kontrolliert
Reglertiappe
Blld M 5t. Beglcrgehäuse
!"ofi""t"
!)'
verschlossen
ist
kaltlufteintritt
(l) wsrmlufteintrltt (vom Abgaskr{lmmc9
(2) Lult(uteraßcNuß
(5
im
Nach dern Abziehen des Unterdruckschlauches
(3) Ksltlultetntrltt
schlagartig
({t Untcrdruckdosc
äilä ru 58) verschließt die Reglerklappe
(zum Anseugstutzen)
iii ünteranrcrschtauchanschluß
den Warmlufteintritt.
A n s a u g s t u t z e nm l I T e n : p e r e t u r r e g l e:r
E i n d e f e k t e r T e m p e r a t u r r e g l e r( B i m e t a l l ) k a n n n u r a u s g e t a u s c h t w e r d e n . B e r n r A u s r v e c h s e l ni s t a u f d e n o r d n u n g s g e m S ß e nA n s c h l u ß d e r U n t e r d r u c k l e i t u n g e n z u
achten.
Funktionsprr.ifung (nur im Temperaturbereich von *5
'C
bis *35
mogiich):
-
-
Vor Fahrtantrin (nach .{nlassen des kalten Motors)
im Leerlaufbetrieb die geöffnete Reglerklappe durch
den Warm- oder Kairlufteintritt manuell kontrollieren.
Nach Erreichen der Betriebstemperatur den Motor
wieder im Leerlauf laufen lassen. Die Reglerklappe
darf jetzt nicht mehr voll geöffnet sein.
Bild M 59. .{nsaugstutzen mit Temperaturregler
( l ) B l m e r a l t h a l t e r u n g( K l e m ! - n f e d e r )
( 2 ) U n r e r c l r u c k s c r r l x u c h a n s c h l u 0! u r v e r g a s e r ( k t e i n e B o h r u n g )
(3) Unterdruckschlauchanschluß fur Ansauglufl-Reglergehäuse
(8roße BohrunS)
({) Schlauchanschlu0 fur Kurbelgehduseentlültung
Einebeschleunrgle
Uberprrifungkann durch das Einbringenvon Heißluftdurch den Warmlufteintritt (bei
Leerlauf)erfolgen.Dabei muß sich nach etwa 2 min
die geöffneteReglerklappeum etwa die Hälfte wieder verschlie[Jen.
Bei einer Außentemperatur> +35'C wird nur noch
Kaltluft angesaugt(die Reglerklappeöffnet sich nicht)
und eine Überprüfungdes Systemsist nicht möglich.
Am Stutzen ist zusdtzlichdie Kurbelgehäuseentlüftung
angeordnet.
:
Ansaugrohrmit Gemischvorwärmung
Nach dem Einschaltender Zündung tritt eine elektrische
Gemischvorwärmung(Igel) sofort in Funktion und ge
währleistet eine gute Gemischaufbereitung,eine Gemischverdampfung, bereits beim Startvorgang. Ein
Thermoschalterim Thermostatgehäuse
sdraltet die elektrische Gemischvorwärmung nach dem Erreichen einer
Kühlmitteltemperatur von etwa 65'C aus. Die elektr!-
Bild M 60.Heizelement(Iget) für elektrlscheGemischvorwärmung
(!) Rundring 63 X {
Bllal M 01. Abgasanlage
2
I
( l ) Dlchtung
(2) Abgasdoppelrohr
(3) Verbhdungsrohr
({, vontchaudämpler
(s)NachschatlclämPter
( 6 ) Abschtrmblech
( 7 ) AuthänEegummlelcment
( 8 1 Klemmschelle
3r
sche Gemischvorwdrmung kann nach unten aus dern
S a u g r o h r h e r a u s g e n o m m e nw e r d e n ( C u m m r d i c h t u n gb e _
a c h t e n ! ) . D a s a u s g e b a u t eH e i z e l e m e n t k a n n n a c h E i n s c h a l t e nd e r Z ü n d u n g a u f s e i n e F u n k t i o n s f ä h i g k e i t u b e r _
prüft rverden. Im eingebauten Zustand (kalter Motor) rst
eine _Widerstandsprüfung möglich (Soll-Wert 0.25 bis
0.50 O). Eine in der WarmfahrphiseverstärkreCemischvorwärmung erfolgt durch dasden Kühlmirrelkanalim Ansaugrohr durchströmendeKühlmitrel.
Ein Defekt in der Ansauglufttemperaturregelung macht
sich in der Regel durch ein schlechtes Fahrverhalten in
der Warmfahrphase bemerkbar.
5.5.2.
Abgasanlage
arn Abgaskrümmerdas Sonder*"rk;;;
lpggtry_trres
t/t",450
SO
Die Bauteile Vorschalldämpfer, Nachschalldämpfer und
6.
\ - c ' r ' b r n d u n g s r o hsr r n d C u r . c h G u m m i e l e m e n t e
an der
K a r o s s e r i eu n d a m R a h m e n b e f e s t i g t .B e r m A u s w e " t r " i n
dteser Teile ist auf das .punnungrf.eie Montieren
der
G u m m i e l e m e n t ez u a c h r e n .
G e g e b e n e n f a l l ss i n d C i e S c h a l l d ä m p f e r d u r c h
leichtes
S c h i e b e no d e r D r e h e n s o a u s z u r i c h t e n .d a ß ü b e r a l l
ein
a u s r e i c h e n d eA
r b s t a n d z u m K a r o s s e r i e b o d e nv o r h a n d e n
rst und die Gumrnielemente gleichmdßig belastet
wer_
den.
Bei der Montage des .{bgasdoppelrohresdieseszunächst
am Abgaskrürnmer und an der Getriebehalterung
an_
heften. Danach zuerst immer den Flansch am eigaskrümmer mit22 * 5 Nm über Kreuz anziehen und
dänn
die Halterung am Getriebe. Zum Anziehen des Abgas26 (Verlängerung
mm lang) verwenden.
Kühlsystem
K ühlmittelstandkontrollieren
-
Das Kühlmittel muß im Ausgleichbehälterzwischen
,,min" und ,max" stehen.Die Punktmarkiernngüber
.,max" kennzeichnetdie Vorfüllmenge,welche werksseitigmit Unterdruckaufgefülltwird.
Nachgefülltwird nur mit destilliertemWasser.
ffi&,%
'_--1.
-€>
: l
lt/,i
Blld M 62. Kühlsystemschlauchanschlüsse und Kühlmittel_
strömungwerlaul
(l) ZulaufzumFronrkühlcrvomThermosrarqehäuse
(2) RUcklautvom Frontkuhterzum Theäostatgenausedecket
(3) Rucklaut vom Thermostetgehäuse
zum nuc-xiiursammelrohr
(r) t
(7) |
tttl I
fl5l
Schlauchbinder
Cröße
mlt
Schneckenrrleb
unterschredlrcher
,
(5) Zulauf zu der Ansaugrohrvorwdrmungvom Thcrmosrarqehausc
32
(6) Rucklauf von der Ansautrohworwärmung zum Thermostatgenause
(E) Zulau! zum Wärmetauschervom Thermostatgehäuse
(9) Rücklaul vom Wärmetauscher zum Thermosiatgehäuse
(nrcht mlt Zulaul verwechseln:)
(10) Rucklaul vom Austleichbehdlter zum Rücklaufsammelrohr
( 1 3 ) Z u l a u ( z u m A u s g l e l c h b e h d l t e vr o m F r o n t k ü h l e r
(13) Zulaul zu der Startvergaservortvarmung(Btmetaubeheizung)
(l{) Rucklauf von der Stanvergasen'onvärmung zum Rucklau(sammelrohr
Kühlmittel erneuern
-
Der Heizungshahn ist geöffnet.
-
Kühlmittel ablassen,dazu den unteren Frontkühlerschlauchanschluß und nachfolgend den unteren
Schlauch am Ausgleichbehälter abziehen.
-
Kühlmittelauffüllmenge von 6,5 I vorbereiten, Frostsicherheit bei -25'C ist bei einem Mischungsverhältnis von 37'rir Gefrierschutzmittel (2,a l) zu 63 9/o
destilliertem Wasser (4,1 I) gewährleistet. Unter
-25'C geliert das Kühlmittel ohne sdrädigende Wirkung auf den Motor.
-
Das Auffüllen und Entlüften erfolgt in drei Etappen:
I. Etappe:
Auffüllmenge durch den noch befestigten Ausgleichbehälter bis etwa 6 cm
über die,,max"-Markierung einfüllen
(bei kaltem Motor) und die Entlüftungsschraube am Wärmetauscher öffnen.
Nachfolgend den Schlauchansciluß am
Startvergaser kurzzeitig abziehen, bis
Kühlmittel austritt, und wieder aufstekken.
II. Etappe: Ausgleichbehälter lösen und so lange
hochheben, bis das Kühlmittel aus der
Entlüftungsschraube
des Wärmetauschers blasenfrei austritt.
Entlüftungsschraube festziehen und den
Ausgleichbehälter montieren.
III.Etappe: Motor starten und im Leerlaufbetrieb
mit Abgas-Absauganlage oder durch
eine probefahrt so lange betreiben, bis
der Flüssigkeitsstand im Ausgleichbehälter merklich absinkt. Motor ausschalten und den Fhissigkeitsstand im Ausgleichbehälter kontrollieren, gegebenenfalls bei kaltem Motor bis zum ,,max,,Stand auffüllen.
T h e r m o s t a tu n d T h e r m o s t a t g e h ä u s e
Das Thermostatgehauseist mit zrvei Befestigungsschrau_
ben am Z;-linderkopf befestigt. Beim An- und Abbau
ist insbesondereder Verschleißzustand des Rundringes
50 X 4 zu riberprüfen. Das Thermostat (KWTR S4S.t0AZ) öffnet den Kuhlkrerslauf bei 84.C t 2 K und b+
endet damit glerchzeitig die Ansaugrohrvorwärmung
durch das Kühimirtel. Der max. Hub bei gB "C + g {
Kühlmitteltemperatur beträgt Z mm. Die Einbaulage des
Thern,ostatsist Bild lI 64 zu entnehmen. Im Thermostatgehäusesrnd weirerhin der. Thermoschalter für die elektrische Gemrschvorrvärmung (Igei) und die SLarterheizung sowie der Temperaturgeber für die Kühlmitteltemperaturanzeigeangeordnet.
i':
,
Bild :|I 6{. Thermostat - Einbautagc
(t) Der Stegdes Thermostates
mu0 senkrechtstehen
(parauetzur Dlchrlldche Thermosratgehäuse
_ Zyundcrkopo
Bild M 63. Entlüftungsschraube
am Wärmetauscher
(l)
Frontkühler mit Elektrol ü[ter
Der Frontkühler ist gummigelagert am Frontmitteltei!
befestigt. Nach dem Lösen der zwei oberen Befestigungs- Bild lf 65. Thermostatgehäuse
s c h r a u b e ni s t e r n a c h o b e n h e r a u s z i e h b a r D
. e r a m K ü h - ( l ) T h e Är mn os sacuhqarlot ehrr [ u r e l e k r r : s c h e G e m l s c h v o n v ä r m u n g
im
und
Vergaser
l e r l i n k s i m W a s s e r k a s t e na n g e o r d n e t eT h e r m o s c h a l t e r ( : ) T e m p e r a r u r g e b e r f u rS tKaunhc lrmh er trrzcul rnegm pr m
er3turanzelge
33
Ausgleichbehälter
Kühlmittelpumpe
D e r A u s g l e i c h b e h ä l t e ri s t v o l l i n d e n K u h l m i t t e l u m l a u f
integriert. Das Ausgleichventil ist auf 0,13MPa Überdruck und 0,12MPa Unterdruck ausgelegt.
D i e K ü h l m i t t e l p u m p e r s t a m Z v l i n d e r b l o c kb e f e s t i g tu n d
ü b e r n i m m t g l e i c h z e r t r gd i e S p a n n f u n k t i o nf ü r d e n Z a h n riemen. Eine defekte Kühlmrtteipumpe ist komplett auszutauschen. dabei sind der Flans':h und der Dichtring
88 X 4 mit Wasselpumpenfett einzustrtichen. Beim
Kühlmittelpumpenaustausch sind das Kühlmittel abzulassen und die Zahnriemenspannung zu beachten (Bild
M 22).
Der Ausgleichbehälter besitzt folgende Markierungen :
min
max
o
Kühlmittel-Mindeststand
Kühlmittel-Höchststand
Punktmarkierung : Vorfüllmengenstand,
der serienmäßig mit Unterdruck aufgefüllt
wird
7.
Vergaserund Krafhtoffversorgung
7.1.
Vergaser
Die nachfolgenden Textausführungen über den Weberund 34TLA5l/2 oder den BVFVergaser 34TLAbltl
Vergaser 34 F l-2 wurden in Zusammenarbeit mit dem
Berliner Vergaser- und Filterwerken (BVF), unter Berücksichtigung entsprechenderWeber-Veröffentlichungen,erarbeitet.
7 . f. 1 .
V e r g a s e ra u s - u n d e i n b a u e n
Der Vergaser ist mit den zwei Befestigungsschrauben(l)
auf dem Zwischenflansch (7) befestigt. Beim Ausbau für
Reinigungs- und Einstellarbeiten wird empfohlen, das
Startergehäuse mit den Kühlmittelschlauchanschlüssen
vom Vergaser abzuschrauben und im Motorraum zu belassen. Die Ansaugrohröffnung ist nach Vergaserabnahme vor Fremdkörpereintritt zu schützen (Öffnung
abdecken!).
7.1.2.
AllgemeineWirkungsrveisederVergasersysteme
Kraftstof fzuf ührungssysteme
Der von der Kraftstoffpumpe kommende Kraftstoff gelangt über den Gasblasenabscheiderund das Schwimmernadelventil blasenfrei in das Schwimmergehäuse.
Der überschüssige Kraftstoff, mit evtl. Luftblasen versetzt, fließt über den oberen Anschluß des Gasblasenabscheiders in den Kraftstoffbehälter zurück. Der konstante Kraftstoffstand
im Schwimmergehäuse wird
durch das vom zweiteiligen Schwimmer betätigte Nadelventil gewährleistet.
Leerlauf- und Umgemischsystem
Der Leerlauf des Motors wird durch zwei gleichzeitig
arbeitende getrennte Systeme realisiert. Das Leerlaufsystem mit Leerlaufdüse, Leerlaufluftdüse und Leerlaufgemischschraube liefert ein Gemisch, das im wesentlichen den CO-Gehalt bestimmt. Das Umgemischsystem
mit Zusatzleerlaufdüse, Zusatzleerlaufluftdüse' zwei
und Umgemischschraube
kalibrierten Luftbohrungen
bildet ein relativ mageres Gemisch und dient zur Einstellung der Leerlaufdrehzahl (mit Umgemischschraube).
Die Gemischzusammensetzungin diesem System bleibt
dabei nahezu unverändert.
34
Blld M 60.Ycrgaser und Ansaugrobr
BetesüguDssschreube (Mt - 8,1 i 0,8Nm)
verSascr
Kürumlftctschlauch zum Thermostatgehüuse
Kürumittelschlauch zum Rücktaufsammelrohr
Thermoschalter lUr elektrische Gemtschvor1t/ärmutrg
(lm Thermostatgehäuse angeorclnet)
(6) Dichtrlng
(?) Zwlschenflansch (au! Risse und verzuS ilberprtllen)
(8) Kühlmittelschl3uch zum Tlrermosratgehäuse
(9) Anschluß zum Bremskrf,ttvcrstdrker
(Elnsatz z. Z. nrcnt vorgesehen)
(r0) Dichtung
( l r ) B e l e s t l g u n g s s c h r a u b e( M , - 1 9 r 1 , 9N m )
(12, An:iauSrohr
(13) Schraube und Murter
(l{) DtchtnnS ?0 x {
(r5) Elektrtsche Gemrschvorwarmung
(t)
(2)
(3)
(4)
(5)
Ubergangssystem
Bei einer Kühlmitteltemperatur von etwa 50.C wird
durch eine Bimetallfeder, die durch eine elektrische
Starterheizung und das Kühlmittel erwärmt wurdä, die
Starterkiappe völlig geöffnet. Der Leerlaufbetrieb wird
bis zum Erreichen von etwa 80.C Kühlmitteltemperatur
durch eine zusätzliche Leerlaufkurvenscheibe glwährleistet. Bei einer Kühlmitteltemperatur > g0.C liegt die
Schnelleerlaufeinstellschraube bei Leerlaufbetrieb nicht
mehr auf der Kurvenscheibe auf, das Startsystem ist
außer Betrieb. Das Zurückstellen der Kurvenscheibe in
Normalstellung wird automatisch durch die sich erwärmende Bimetallfeder bewirkt, sobald der Fahrfußhebel
betätigt wird.
Das Ubergangssystem mit Ubergangsschlitzbeginnt bei
allmählichem öffnen der Drosselklappezu wirken und
garantiert einen gleichmäßigen übergang bis zur Gemischversorgung aus dern Hauptvergasersystem. In dieser Ubergangsstellung ist bei bestimmtem Unterdruck
eine Gemischanreicherung durch das Anreicherungssystem möglich, wobei die Anreicherung über das Leerlaufsystem in den Motor gelangt.
Hauptvergasersystem
Ab einer bestimmten Drosselklappenöffnung bzw. einem
definierten Unterdruck setzt das Hauptvergasersystem
ein. Der Kraftstoff gelangt über die Hauptdüse in den
Mischrohrschacht. Dort erfolgt mit l{ilfe der Ausgleictrluftdüse eine erste Gemischbildung mit der Luft. Dieses
Gemisch erfährt im Vonerstäuber eine nochmalige Luftanreichenrng, bevor es über den Lufttrichter und die
Drossdklappe als zündfähiges Gemisch in den Motor
gelangt.
-
-
Teillastanreicherungssystem :
Bei geringen Drosselklappenöffnungen ist das Teillastanreicherungssystem nicht wirksam und der
Motor läuft mit magerem Gemisch. Bei größeren
Drosselklappenöffnungen und entsprechendenDrehzahlen stellt sich ein geringererUnterdnrck im Ansaugrohr ein. Wird dadurch ein definierter Unterdruck erreicht, dann setzt das Teillastanreicherungssystemein
und das Gemisch wird im Mischrohrschachtüber eine
Zusatzdüse angereichert und gelangt über den Vorzerstäuber in den Lufttrichter.
Schu babschaltungssystem
Die Schubabschaltung gewährleistet eine Abschaltung
des Leerlaufgemisches im Schubbetrieb bei geschlossener
Drosselklappe und definiertem Drehzahlbereich. Die
Hauptbauteile sind Abschaltventil im Vergaser, Steuerteil und Kontaktpunkt am Drosselklappenhebel.
Bei Motorlauf und geöffneter Drossdklappe ist das Abschaltventil generell geöffnet, es arbeitet nur bei geschlossener Drosselklappe. Die Schaltpunkte sind dem
Abschnitt ..Schubabschaltung überprüfen,, zu entnehm e n ( s i e h eS e i t e . l 0 ) .
7.f.3.
Vergaserauseinander-undzusammenbauen
Achtung
-
!
Die Einstellschrauben sind mit Sicherungskappen
und Plomben so gesichert, daß ein Verstellen nicht
möglich ist, ohne die Sicherurlg zu zerstören. Nach
dem Einstellen neue Plomben einsetzen!
Alle Vergasergelenkeleicht mit Schmierfett versehen.
Vollastanreicherungssy6tem:
-
Bei voller Drosselklappenöffnung und hoher Motordrehzahl wird ab einer bestimmten Lufteintrittsgeschwindigkeit ein Unterdruck erzeugt, der bewirkt,
daß zusätzliches Gemisch aus dem Anreicherungsrohr oberhalb der Starterluftklappe angesaugt wird.
Es entsteht eine Gemischanfettung, und der Motor
kann seine Höchstleistung errgichen.
-
Bei jedem Ausbauen sind Dichtung und O-Ringe zu
ersetzen.Zum Auswechseln der 0-Ringe auf der Umgemisch- und Leerlaufgemischschraube sind die
Montagehülsen 16 94302005 (groß) und 16 94308006
(klein) zu verwenden.
-
Beim Auseinandernehmen der verschiedenen Teile
niemals Schraubendreher bzw. Metallspitzen zwischen die Verbindungsflächen einfügen.
-
Um den gesamten Vergaser und die Kanäle einwandfrei zu reinigen, genügt in den meisten Fällen ein Bad
in einem wirkkräftigen Lösungsmittel mit anschließendem D ruckluf tdurchblasen.
Beschleunigungsp umpensystem
Beim Öffnen der Drosselklappe setzt das Beschleunigungspumpensystem ein. Dabei wird über die Pumpenspritzdüse zusätzlich Kraftstoff in die Mischkammer
eingespritzt und der Beschleunigungsvorgang erfolgt
übergangslos.
Ifalbautomatisches Startsystem
Das halbautomatische Startsystem bewirkt ein vorgegebenes Öffnen und Schließen der Starterklapp e. Zum
Betätigen des Startsystems ist es erforder[ch, vor dem
Starten des Motors den Fahrfußhebel voll durchzudrükken und anschließend langsam wieder loszulassen(in die
Ausgangsstellung). Nach dem Starten des Motors wird
durch die Wirkung des Unterdruckes und der pneumatischen Pulldown-Einrichtung die Starterklappe teilweise
geöffnet.
Den Kraftstoffzuführungsschlauch und die drei Deckelbefestigungsschrauben lösen und anschließend das Vergaseroberteil bei leicht geöffneter Drosselklappe abnehmen (Deckeldichtung beachten!).
Beim Einbau des Federgehäusesmuß das Endstück der
Bimetallfeder in die Gabel des Starteranschlaghebels
(Pfeil, Bild M 72) eingesetztwerden. Zu beachtenist dabei,
daß das Bimetallfedergehäuse
desVergasertyps! l TLA 5l/l
(ohne Plastikelement am Bimetallfederende) nicht am
Vergasertyp 34 TLA 5lt2 (bzw.34 F 1-2) eingesetzt werden darf. Der umgekehrte Einsatz des Federgehäuses
mit Plastikelement am Bimetallfederende des Vergasers
34 TLA 51,'2(bzw. 34 F l-2) am 34 TLA 51/l ist ebenfalls
n i c h t m ö g l i c h ( s i e h ea u c h B i l d M S 3 ) .
35
Vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben(3) sind
die Bezugsrnarkierungen (1) und (2) durch Drehen des
in Ubereinstimmungzu bringen(Bild M 73).
Federgehäuses
Das Verdrehen des Federgehäuses in Uhrzeigerrichtung
3
512.0
6
bedingt eine Verringerung der Bimetallfedervorspannung und ein Verdrehen entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung bedingt eine Vergrößerung der Bimetallfedervorspannung.
8
Bild M 67. Vergscrobcaeil
Ecfcstigungrschr.ubc (lt, ' 5 Nm)
Auglcidrlufidär
Zusealccrluffnfistoffdür
mit Dtkcntr{gcr
Lcedrultreforoffdäs
nil Dü$nträtcf
Mirhrohr (unrcr dcr Aurglcichluftdilrc)
Suncrtlappenrclle (auf Lcichrgängrgkci. ribcrprüfcn)
Didrrnng
Vcr:chlußcchnubcn filr dcn Anrcicherungslanal dcs Haupwaizrcr- uod Lechufsplcm
(9) Schwinmcmedclvenril nir Zwengsöllnung
arn Schwinmcr cinhlingcn)
,.",
T:beu
(10) !I,l
(l)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
'9
Spunrtift
(ll) VorzErsaubct
( 12) Vorrcmlubcrdiöong
(t3) Dcckcldiöru3
(ta) Sdrsinncr
(15) Zylitrdcr:rift
(16) Heuptdlbc
( 17) fulklon-Snncinrictrung
(18) Fc&qehfre (trin Anbru Mrrticrungcnbctdlcn!)
(19) Bcfdi3unlschnubc(lf, - l0Nm)
(20) Elcküischc ShncrhciarnS (dic Arcricrbohrun3 mu8 aul dcm
ZajrfcnvomStencrgehle licgen)
(31) Einsrcllsdrnubc
für Pultdom
tr
Bilg _M 68. Vergaserunterteil(Schwimmergehäuse
und Drosselklappenlleruch)
(l) 8*hlcunigunppunpc
(Legcröohen dcs fompcnhcbcls in dcr
untcrcn Bohrunt (Nr. 2) mondcn)
(2) Spriasnlcf (filr Bcrhlcunigun3rrprcm.
GRing bci B*h{digun3 crctzcn)
(3) Anrcichcrungsvcntil filrTcillast
(4) FlenscMichtung
(5) Klcmnfidcr
(6) Drocclklappen0anrh (nach &m L,öse-ndcr zvci
Bcfcrtigungsschnubcn vom Schsimmcrychlurc rbnchmber)
(7) Dichrring l0 x t4 x I AL
(8) L:crleufeb*hdwmtil
filr dg Schubebrchrlrungrsysrcrn
(9) UntcrdruckschlauchrnschluS für Tcnpcnruncglcr rm Ansaug3tuccn (Marki€run3 wciScr Phsrrcm und gp6cr AuBcndurchmesrr)
( l0) UnlcrdrucklchlauchenschluB Zündvcncilcr - Untcrdruckdosc
und
Jr{lh' (schwarzcr Pl.sBtcm. lhincr Au8cndurchmsr
tdibricnc Ein:drn0rung im lnncrcn)
( l t ) Einstcllschnubc f ür Keltlccrlaufdrchahl
( 1 2 ) Diea Beurcil cntflllt
( t 3 ) Lccrhufgcrni:drrhnubc (zur CO-Einsrcllung)
( l { ) Umgcnischrdraubc (nr t:crleufdrctahlcinsrctlung)
( t 5 ) Drole llhppcncimr€ltlchnubc mia Konrrlt filt
Schubrb:chelrun3
( l6) Gublescnrbschcider
mir Shb undPfcilmalthrungtilr dic Kmfi3tofmu0richrunt
( 17) Knfisroffrhlamh (Zuftu8zumVcrF€r)
36
BUd M 69. Düsenbestückung lm Vergasctoberüeil
(l)
(2)
(o
({)
(3)
BUd M ?. Federgebäuseelnbauen
(lanrnter bcthdct stch das Mlschrohr)
Ausgleichlultdüse
DU!.arräger der Lerrlautkrattstottd0se
(€tn8€prcot)
Lccrlauouftcltls€
VcGchluoschraubcn
l0r dcn A.ntelchenrngskanal
D&cnträter
der Zusatzleertayocaftstolld0se
(cu6e Duse lst
uln8cr.l3
dle Lecrlautkrattstoltdüsc
und lst somit nicht lalsch
mondcrbar)
(etngeprcSt)
\\fl
\--l
t- _/
L.J
Blld M ?3. Justierung tlps Bimetallledergehäuses
(l)
(2)
(!)
(t)
(5)
Olf,c=
BUd M 70. Eauptdüsenanordnung
B€zu8smarklerung ltir Stanergehäuse
Bezugsmarklenrng lur Federgehäuse
Bcl6dgungsschrauben
!ür Federgehäuse und l(trhlmlttelSehäuse
Federgehäuse
Kühlmlttelgehäuse
am Vergaseroberteit
7.1.4.
ÜberprüIungs-und Einstellarbeiten
Düsenbestückung
Nachtolgend sind unter anderem alle auswechselbaren,
nicht eingepreßtenDüsen aufgeführt.
VergasertSp
-
Blld M 71. Sprltzstück - Elnbaulage
Die Einspritzrichtung
des Spritzstückes ist nicht einstellbar.
-
Lufttrichter
Zerstäuber
Hauptdüse
Ausgleidüuftdüse
Leerlaufkraftstoffdüse
Zusatsleerlaufkraftstoffdtise
Misdrohr
Nadelventil
Pumpenspritzstück
34 TLA 51/1 und
34 TLA 51/2 oder 34 F 1-2
27
2,8
110
75
60
30
F 1r9
150
45
31
Einstellmaße
- Schwimmermaß
A
(mit Dichtung)
22,25+ 0,3i mm
- Gesamtdurchsatz
der
Beschleunigungspumpe
(10Pumpentakte)
15 # 3 cm3
HalbautomatischesStartsystem:
- Bezugsmarkierung
Startergehäuse
7o't 1'
- Bezugsmarkierung
5 9 "t 2 ' 3 0 ' b e i 2 0 ' C
Federgehäuse
(25,5t t mmBogenmaß)
- Schnelleerlauf(Drosselklappenspaltmaß)
0,8 + g,g5-- Phaseneinstdlung
Schnelleerlaufkurvenscheibe(Starterklappenspaltmaß)
2,0 * 0,25mm
- Spiel Pulldownstange
0 , 2 . . . 0 , 7m m
- Pner.uratischesLeerlaufPulldown (Starterklappenspaltmaß)
3,25t 0,25mm
-
Mechanisches Pulldown
(Starterklappenspaltmaß)
'8.
Bitd M ?5.Elnstellschraubc
(B) Leerlaulgemischschraubc zur CO-Einsteltung
(larblich unterschleduche Verplombung)
-
Einstellvorgang:
2,25 + 0,2Smm
-
Die Leerlaufdrehzahlmit der Umgemischschraube
(A im Bild M 74) auf den Sollwert n: g50 + S0
U,'min einregulieren und dabei den CO-Gehalt kon_
trollieren, welcher2,0 + 0,5 yol.-"/" betragenmuß.
-
Bei hiervon abweichendem CO-Wert ist die plombe
an der Leerlaufgemischschraube(B im Bild M ?5) mit
dem Plombenzieher M 20 a herausziehen und der
CO-Wert mit der Leerlaufgemischschraube auf
2,0 + 0,5 Vol.-0,1)
zu korrigieren.
Leerlaufdrehzahl und CO-Gehalt einstellen
Für das Einstellen der zwei Regulierschrauben wird die
V_erwendung der Sonderwerkzeuge SO 23 und SO 24
(Schraubendreher 0,8 X 300 und l*6 X A00)empfohlen.
Einstellbedingungen:
9"t Vergaser hat bereits auf einem prüfstand eine
G.rundeinstellungerhalten und ist entsprechend ver_
plombt.
-
Die Vergaser- und Zündzeitpunkteinstellung ist in
Ordnung.
-
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht
(Mindestöltemperatur von 60.C und Kühlmitteltem_
peratur 80 "C) und das Startsystem ist aulJer Betrieb
[Drosselklappenanschlag(D) liegt voll an der Drossel_
klappeneinstellschraube(B) anl.
Elektrische Verbraucher sind ausgeschaltet (der Elektrolüfter darf bei der Uberprüfung nicht lalfen;.
-
Drehzahlmesser und Abgastester entspredrend ihrer
Betriebsanleitung anschließen (pnifgeräte nur bei
ausgeschalteter Zündung an- und abklemmen).
Soll-Werte: Leerlaufdrehzahl
CO-Gehatt
gS0 t b0 U/min
2,0 + 0,5 Vol._!/o
(bei oben genannter
Leerlaufdrehzahl)
Leerlaufgemischschraube wieder verplomben. Dabei
die Plombe so einsetzen,{aß die elattl Seite mit dem
Schriftzug nach außen ,iigt .rna -it dem Gehäuse_
rand glatt abschließt.
Dro_sselklappengrundeinstellung (Grundleerlaufdrehzahl)
selklappeneinstellschraube versehentlich verdreht worden, dann ist eine Drosselklappengrundeinstellungerforderlich.
Btld
M ?{. Elnstellschraubeo
(A) Um gemßchschraube zur Leerlautclrehzeruetnstellung
(Bl DrosselklappenelrEteltschraube (tm Bud ohne plombe)
(c) Drosselktappenkontakr schubabschalrung (Bauteuelnhett
von Drosselklappenetnstelschraube und Isouerbuchse)
(D) Drosselklappenanschleg
38
Einstellbedingungen:
Die Einstellbedingungen sind identisch mit denen der
Co-Einstellung, lediglich die plombe der Leerlaufge_
mischschraubeist sofort zu entfernen.
-
Einstellvorgang:
-
-
-
-
Mit der Leerlaufgemischschraubezunächst einen
CO-Gehalt von 5 .. .6 Vol.-% einstellen (dadurch
bleibt der Motorlauf auch beim nachfolgendenSchlie.
ßen der Umgemischschraubeerhalten).
Die Umgemischschraubeschließen,d. h. bis zum Anschlag hineindrehen.
Mit der Leerlaufgemischschraubeeinen CO-Gehalt
von 2,0 * 0,5 VoL-9t einstellen.
Kontrolle der Grundleerlaufdrehzahl von ?00 U/min
am Drehzahlmesser.
(l)
')
')
Bei. dieser Senkrechtstellung soll der AbstanC (A)
zwischen Schwimmer und' Deckelfläche (mit Dichtung) 27 t 0,25 mm betragen. Ein Korrigieren des
Maßes ist nur durch vorsichtiges Nachrichten der
Schwimmerzunge (2) möglich.
Der Abstand (A) ist an beiden Schwimmerkörpern
zu kontrollieren. Falls die zwei Schwimmerkörper im
Maß (A) voneinander abweichen, sind sie an ihren
Scharnierhebeln (3) gegeneinander auszurichten.
Werden d.ie obengenannten SoU-Werte mit der bisherigen Einstellung nicht erreicht, dann ist die weiße - Nach erfolgter Einstellung ist zu kontrollieren, daß
Plombenkappe an der Drosselklappeneinstellschraube
die Schwimmerzunge rechtwinklig zur Achse des
zu bredren und mit dieser Schraube die GrundleerSchwimmernadelventils steht. Eine Korrektur ist nur
lauldrehzahl von ?00 Ul'min einzustellen. Im Bedarfsdurch eine maßlich andere Schwimmernadelventilfall ist mit der Leerlaufgemischschraubeder CO-Gedichtung möglich.
halt auf 2,0 + 0,5Vol.-% nachzuregulieren(bei ?00
Achtung
!
Ui'min).
Bei notwendigem Schwimmerausbau ist die SchwimAbschließend ist die Umgemischschraube so weit
merachse mit einem Austreiberdorn Dmr. max.
herauszudrehen,bis die Leedaufdrehzahlvon 850 t
2,4 mm von der geschlitzten Seite des Lagerbocks aus
50 U,min erreicht ist, gegebenenfallsden CO-Gehalt
in
Richtung zur ungeschlitzten Seite herauszuschlamit der Leerlaufgemischsdrraube
auf 2,0 * 0,5Vol.-9'o
gen.
nachregulieren(wechselseitiges
Einstellen).
Die Montage der Schwimmerachse erfolgt in umgeNach der Einstellung sind die Leerlaufgemischkehrter Richtung.
schraube und die Drosselklappeneinstellschraube Der
Schlitz des Lagerbocks darf keinesfalls aufgewieder zu verplomben.
weitet werden!
Schwimmerstandkontrollieren
-Der
Vergaserist ausgebaut.
Vor der Schwimmerstandkontrolle
ist zu überprüfen,ob
iich die Schwimmernadel im Ventilkörper und die ge-federte Kugel frei bewegen können. Der Schwimmer
darf kein unzulässiges
Spiel aufweisenund muß sich um
seinenDrehpunkt frei drehenlassen.
-lld
Deckel senkrecht halten. so daß die Schwimmerzunge
die gefederte Kugel leicht berührt, dabei muß das
Schwimmernadelventil geschlossen sein, ohne die
Kugel einzudrücken.
Beschleunigungspumpekontrollieren
- Vergaser vom Motor abbauen (der Kühlmitteldeckel
der Startautomatik ist vom Vergaser abzunehmen
und derselbekann mit den Kühlmittelschläuchen verbunden bleiben).
- Vergaser zur Prüfung der Einspritänenge auf einen
entsprechenden Prüfstand befestigen und an den
Schlauchnippel des Vergaserdeckels die Kraftstoffleitung (Zulaufdruck der Prüfflüssigkeit : 30 kPa)
anschLießen.
Behelfsmäßig kann der Vergaser auch auf einer horizontalen Konsole (mit einer 40 mm großen Bohrung)
befestigt werden und das Schwimnrergehäuse ist
durch die Belüftungsbohrung im Vergaserdeckel mit
etwa 40 cm3 Kraftstoff oder Prüffltissigkeit zu füllen
M 70. Schwlmmerjustlenrng
Geledene
Kugel
Schwlmmerzunge
Schwtmmerscharnterhebel
Scharnterhebelanschlag
)
(A) Schwtmmcrmaß
2 ? , 2 5t
0,25 mm
Blld M 7?. Bctlitlgungshebel spannen
39
-
Federgehduse abnehmen und Berdtigungshebel mit
Gummiring so spannen. daß die plombierte Einstellschraube für den Schnelleerlauf nicht auf der Stufen_
scheibe aufliegt.
o\Iazo
Btld M 79. Anrelchenrng:venül überprülea
(l) ventukugel
Schubabschaltun
gssystemüberpräfen
Blld DI ?t. Elnspritzmenge
-
-
-
-
Trichter und Meßzylinder unter den Vergaser halten.
Drosselklappe siebenmal öffnen und schließen,damit
sich das Pumpensystem vollig füllen kann.
Die dabei von der Beschleunigungspumpegeförderte
Kraftstoffmenge ist durch die Belüftuntsbohrung
wieder in das Schwimmergehäuseeinzufüllen.
DrosselklgRRenhebelzehnmal zügig voll öffnen und
wieder3chließen (etwa I s,/Hub).Zwischen jedem Hub
eine Verweilzeit von etwa 3 s einlegen.
Kontrolle mehrmals wiederholen und überprüfen, ob
der gemessene Wert der eingespritzten Menge mit
dem Soll-Wert (15 + 3 cm:r,'10
Hübe; ribereinstimmt.
Wird die Einspritzmenge nicht erreicht, so sind die
Pumpenmembrane, die Druckfeder, das Spritzstück
und der Betätigungshebel auf Beschädigung bzw.
Durchgang zu überprüfen.
FolgendeSchaltvariantenwerdenrealisiert:
Motor-Behiebszustand
nachfolgend sorgfältig alszublasen.
-
Motor aus,Zündungaus
Ventil geschlossen (Leerlaufbohrung geschlossen)
-
Motor aus, Zündung an
Ventil geölfnet (Leerlaufbohrung geöffnet)
-
Motor ar1 DK geschlossen Ventil geäflnet
z: Leerlaufdrehzahl
(8s0U/min)
Motor an, DK geöffnet
Ventil geölfnet
z: beliebig
Dichtheit des Anreicherungsventilsystems überprüfen
Die Dichtheit des Anreicherungsventilsystems wird wie
folgt überprüft:
-
-
Vergasergehäuse senkrecht auflegen, d. h., Anreicherun8sv:,?"tjlsystem muß waagerecht liegen.
-
-
Einigekraftstofftropfen
auf die Ventilkugel geben,
dabei darf die Flüssigkeit nicht mehr unter die kugel
fließen.
-
Den Vorgang nach leichtem mehrmaligem Zurück_
drücken der Kugel wiederholen.
-
-
Motor an, DK geschlossen Ventil geschlossen
221500*r00Uimin
(normalesAbtouren)
Motor an, DK geschlossen Ventil gei5ffnet
zSl500tt00U/min
(normalesAbtouren)
Motor an, DK geschlossenVentil geschlossen
n 2 1 9 0 0f 1 0 0U i m i n
(Hochtourenim Schubbetrieb)
Die Membrane des Anreicherungsventils muß so einge_
baut werden, dal.l der zentrale Stift der Ventilkugel iu_
gewandt ist.
DK :
40
Abschaltventil
Drosselklappe
n
:
Motordrehzahl
Schubabschaltungssystem
überprüf
adapter
en
mit
Prüf-
Der Prüfadapter dient zur schnellen Fehlersuche br:i
Störungen an der Schubabschaltung. Es rverden die Betriebsspannung, das Leerlaufabschaltventil, der Drosselklappenkontakt und das vom Anschiuß 7 der elektronischen ZüLndung kommende Drehzahlsignal überprüft.
Das Steuerteil der Schubabschaltung wird nicht überprüft (nur seine Eingangssignale).
Zum Anschluß des Adapters wird der Siecker vom
Steuerteil der Schubabschaltung abgezogen und auf den
Prüfadapter aufgesteckt. Nach dem Einschalten der Zündung kann die überprüfung bei betriebswarmen stehendem oder Laufendem Motor beginnen. Das Leerlaufabschaltventil wird vom Adapter mit Strom versorgt, aber
nicht drehzahlabhängig geschaltet (ist also ständig geöffnet).
gnetinduktiver Basis. Die Funktionsprüfung erfolgt am
schnellsten über eine Gehörprobe, das bedeutet, beim
Einschalten der Zündung öffnet das Abschaltventil und
der Sperrbolzen (l) wird angezogen, es ,,klickt". Zum
weiteren Uberprüfen wird bei Leerlauf des Motors der
Kabelanschluß vom Abschaltventil abgezogen, der Motor
muß ausgehen (das Abschaltventil wird stromlos unl
der Sperrbolzen verschließt au-fgrund der Unterdntckund Schwerkraftwirkung
die Leerlaufbohrung). Der
Widerstand des Abschaltventils beträgt bei 20 "C
24+2Q.
Folgende Leuchtdioden-Reaktionen treten auf :
-
-
-
-
Die rote Leuchtdiode (Lf leuchtet bei U s ) 10,5V.
Leuchtet sie nicht, ist die Versorgungsspannung zu
niedrig, oder es liegt eine Leitungsunterbrechung
oder Vertauschung vor.
Blld M t0. Lecrlaulabschaltvcnüil
Die orangene Leuchtdiode (D) leuchtet, wenn die
Wicklung des Leerlaufabschaltventils in Ordnr-rngist.
Ist dies nicht der Fall, liegt eine Unterbrechung in
der Stromzuführung, ein Windungs- oder Masseschluß vor. Der Widerstand soll bei 20 "C 24 + 2 !)
betragen. Bei höherer Temperatur ist der Widerstand
größer. Die Motortemperatur muß deshalb bei dieser
Prüfung im Bereichvon 0. . . 80'C liegen.
Hält der Motor keine Leerlaufdrehzahl und geht bei geschlossenerDrosselklappe ständig aus, dann ist das Abschaltventil direkt mit Batterie * zu verbinden. Öffnet
durch diesen Anschluß das Abschaltventil und der Motor
läuft normal, dann ist das Abschaltventil in Ordnung
und das Steuerteil Schubabschaltung ist defekt.
Die grüne Leuchtdiode (S) leuchtet, wenn der Drosselklappenschalter geschlossenist und der Kontaktwiderstand < 30 O beträgt. lst das nicht der Fall.
so ist eine Zuleitung unterbrochen, die Kontakte sind
verschmutzt oder das Startsystem ist noch in Betrieb.
Sie sind vorzugsrveisemit Spiritus oder Kontaktspray
zu reinigen.
Die gelbe Leuchtdiode (Z) muß bei laufendem Motor
entsprechend der Drehzahl in schneller Folge an- und
ausgehen. Das Pulsieren der Leuchtdiode ist wegen
der Trägheit des Auges nur bei Drehzahlen < I 000
U/min zu erkennen. Bleibt sie an oder aus, so ist die
Zuleitung zum Ansdrluß 7 der Zündung zu kontrollieren. Beim langsamen Durchdrehen des Motors von
Hand (gegebenenfalls Fahrzeug bei eingelegtem Gang
und abgezogenem Hochspannungskabel kurz hin- und
herbewegen) kann das Signal mit einem Spannungsmesser exakt gemessen werden. Nullpegsl ( 1V,
Hochpegel > 7,5 V.
(t) spcrrbolzen
(2) Autnahmeschlitz
ltir Schraubrnclr€her
Achtung
! Ein defektes Abschaltventil oder dessen
Steuerteil verschließt die Leerlaufbohrung, der Motor
hält keine Leerlaufdrehzahl !
o
Drosselklappenkontakt überprüfen
Eine Prüflampe (( 2 W) zwischen * 12 V und Schalteranschluß des Drosselklappenkontaktes anklemmen. Bei
geschlossenerDrosselklappe und betriebsrvarmen Motor
muß die Prüflampe leuchten. Löuchtet die Prüflampe
nicht, kann eine Verschmutzung am Drosselklappenkontakt die Ursache sein oder die Startautomatik hält
den Drosselklappenkontakt of f en.
o
Steuerteil überprüfen
-
Das Abschaltventil ist in Ordnung und der Drosselklappenkontakt ist kontaktf ähig.
-
Drehzahlrnesseranschließen.
Die Überpnifung des elektronischen Steuerteils erfolgt
durch Parallelschalten einer Lichtemitterdiode (LED)
mit einem Vorwiderstand von 330 . ..470 O zum Leer-
Leuchten alle Leuchtdioden ordnungsgemäß auf und die
Schubabschaltung arbeitet trotzdem nicht normal, dann
kann der Fehler nur am Steuerteil der Schubabsdraltung
liegen (Steuerteil austauschen).
Schubabschaltungssystem
überprüf
en
adapter
o
Leerlaufabschaltventil
ohne
Prüf-
überprüfen
Das Abschaltventil wird mit Hilfe eines Schraubendrehers, der in den Schlitz (2) eingeführt wird, in den Drosselklappenflansch eingeschraubt. Es arbeitet auf ma-
Bild M El. Steuerteil lür Schubobschaltung
(Kenn-Nr. 8692.3/'.1)
41
laufabschaltventil (mit einer Prtiflampe kann es zu FehIinformationen kommen - Strombegrenzung im elektronischen Steuerteil). Folgende LED-Reaktiorren sind
bei Motorlauf zu überprüfen:
Drosselklappenkontakt geöf fnet
a :
beliebig
LED leuchtet
Drosselklappenkontakt geschlossen
z > I 500 U/min
n ( I 500 U/min
LED leuchtet nicht
LED leuchtet
Das vom Zündr-urgssteuerteil (Klemme 7) kommende
Drehzahlsignal für das Schubabschaltungssteuerteil hat
folgende Pegel:
L-Peäel < lv
H-Pegel > 8 V
Blld M E2.ElektrischeStartcrheizung
Gemessen wird der Pegel bei zurüd<gezogenem Stecker
an der Klemme 7 des Zündungssteuerteiles oder an der
Klemme 4 des Schubabschaltungssteuerteils bei eingeschalteter Zündung, aber ohne Motorlauf. Der Pegelwechsel wird durch das Durchdrehen des Motors von
Hand erreicht (gegebenenfalls das Fahneug mit eingelegtem Gang und abgezogenem Hochspannungskabel
kurz hin- und herbewegen).
Ein defektes Steuerteil kann zur Gewährleistung des
Motorleerlaufes behelfsmäßig überbrückt werden, indem das Abschaltventil direkt an Batterie * angeichlossen wird.
Achtung
! B e i Ü b e r b r ü c k u n g d e s S t e u e r t e i l si s t u n bedingt eine 8-A-Schmelzsicherung in den Kabelanschluß des Absghaltventils einzusetzen!
o
Auftretende Fehler:
Fehler
Ausrvirkung
Ursache
a) Leerlaufabschaltventil
ständig
geoffnet
Keine VK-Einsparung
Verschmutzter Drosselklappenkontakt. Der
Endstufentransistor hat
Masseschluß,das Drehzahlsignal vom Zündungssteuerteil wird
vom steuerteil nicht
erkannt.
b) Leerlautabschaltventil
ziäht nicht
an
Kein Leerlauf
desMotors
Masseschlußoder Unterbrechung im Abschaltventil; das .{bschaltventil klemmt. die Endstufe hat keinen Durchgang.
(l) Kabelanschlu8
(2, Elnbau-Arreßrerungsbohrtr-Dg
Einstellungen der halbautomatischen Startvorrichtung
A c h t u n g ! Die nachfolgenden Einstellungen sind
unbedingt in der angegebenenReihenfolge durchzuführen, und zwar bei abgebautemVergaser.
Bei einer Umgebungstemperatur von ( 20 "C muß die
Starterklappe bei der Betätigung durch den Fahrfußhebel völlig geschiossensein.
l. Kontrolle der Bimetallfeder
Bei abgebautem Federgehäuseist die Gleichförmigkeit zu überprtifen, d. h. die Feder darf keine zu
eng aneinanderliegende bzw. zu weit auseinanderliegende Windungen aufweisen. Die Feder muß fest
im lvlittelzapfen sitzen.
Elektrische Starterheizung
Die elektrische Starterheizung (mit l{ W He;zleistun.q) Bild M E3. Kontrolle der Bimeüallleder
erwärmt in der Warmfahrphase die im Federgehäuse ( t ) F e d e r g e h ä u s e
untergebrachte Bimetallfeder und bewirkt surnit in Ver(2) Bezugsmarkierung
bindung mit dem Kühlmittel, daß die Bimetallfeder die ( 3 ) B l m e t a l t t e c l e r
({) Blmetatlleclerendstrlck mlt Plastrkelement
Starterklappe mechanisch zurückstellt (öffnet). Die
Starterheizung wird gleichzeitig mit der elektrischen
Des r*'eiteren ist zu überpnifen, daß bei 20'C der AbGernischvorwärmung bei etwa 65'C Kühlmitteltemperastand
des Bimetallfederendstückes(4) bis zur BezugsDie
Funktionsprüfung
kann
manueU
tur ausgeschaltet.
markierung (2) 59 Winkelgrad : 25,5 t 1 mm (Urn(Errvärmung überprüfen) oder durch eine Widerstandsfangmaß) beträgt.
messung (10 + I O bei 20'C) erfolgen.
42
-
2. Spieleinstellung zwischen der Buchse der PulldownStange und dem Starteranschlaghebel
-
In dieser Stellung muß das Startgrklappenmaß
2,25 + 0,25mm betragen.
Ist das nicht der Fall, dann muß der Anschlag (a)
entsprechendnachgebogenwerden.
4. Pneumatisches Pulldown überprüfen
Btld U tl. Splcl zwischcn Buchsc und Ecbel
(t)
(l)
(t)
(l)
(r)
(A)
Autnrhmegabel lür dte Btmeteutedcr
BuctBc dcr Puudown-stangc
SEncrktegpc
StertcrsDschtaghcbct
Bczutsanschlag dc! Startcransclrlaghebcls
EtEsrcUm8O 0,2. .. 0,? mm
-
-
-
-
Zwischen der Aufnahmegabel für die Bimetallfeder (1) und dem Vergasergehäuse ein Gummiband ansetzenDrosselklappe voll öffnen und wieder schließen.
Die Starterklappe muß jetzt voll geschlossensein
und die Schnelleerlaufeinstellschraube steht auf
der höchsten Stufe - I - der Iiurvenscheibe.
In dieser Sfellung muß das Spiel (A) zwischen Bezugsanschlag(a) und der Buchse (2) O,Z.. .0,? mm
betragen.
Bei nicht einwandfreiem Spiel ist der Bezugsanschlag (a) geringfügig nachzubiegen.
Bttd M E6.Pneuaatisches Pultdorrn übcrprülen
(r)
Pulldoren-iwem bran
(2) Stanerklappe
(3) P u l l d o w n - E i n s r e l l s c h r a u b e ( m l t F a r b s l c h e r u n g )
(c) S t a n e r k l a p p e n m a G3 , 2 5= 0 , 2 5m m
-
-
3. MechanischesPuildown überprüfen
-
Das Gummiband bleibt wie unter 2. beschrieben
montiert. Nachfolgend die Drosselklappe voll öffnen und wieder sciließen. (Die Starterklappe
ist jetzt geschlossenund die Schnelleerlaufeinstellschraube steht auf der höchsten Stufe - I der Kurvenscheibe).
Unterdruckpumpe 16 90045003 am Schlauchanschluß der Pulldown-Einrichtung anschließenund
mindestens 40 kPa Unterdruck etzeugen.
Die Starterklappe muß sich jetzt um ein Spaltmaß (C) von 3,25 + 0,25mm öffnen.
Wird der Wert nicht erreicht, dann kann an der
Pulldown-Einstellschraube (3) nachreguliert werden. Danach an der Einstellschraube wieder die
Farbsicherung anbringen.
5. Einstellung des Schnelleerlaufes(Kaltleerlauf)
Bltd M E5. Mechanisches Pultdown überprüfen
(r) Drosselklappe
(2) Sterterklappe
-
(a) Anschlag
(B) StarterklappenmaB ?,25! 0,25mm
Das Gummiband bleibt wie unter 2. beschrieben
montiert.
Drosselklappe (1) bis zum Anschlag öffnen und
geöffnet halten.
Blld
M E?. Einsteltung
des Scbnellecrlaules
überprülen
(t) Starterktappe
(3) Kurvenscherb€
(2) schnelleerlau(einstellschraube
({) Drosselklappe
( D ) D r o s s e l k l a p p e n s p a l t r n a ß0 , 8 0! 0 , 0 5m m
43
-
-
-
Das Gummiband bleibt wie nnter 2. beschrieben
montiert. Nachfolgend die Drosselklappe voll
öffnen und wieder schließen.[Die Starterklappe
ist jetzt geschlossenund die Schnelleerlar.rfeinstellschraubesteht auf der höchstenStufe _ I _
der Kurvenscheibe(3)1.
In dieser Stellung muß das DrosselklappenspaltEaß (D) auf der Seite des Ubergangischlitzes
0,80t 0,05mm betragerL
Ist das nicht der Fall, dann ist an der Schnelleerlauf einstellschraube entsprechend nachzuregulie.
ren. Nach der Einstellung neue plombe aufsetzen.
-
Das Gummiband bleibt wie unter Z. beschrieben
montierd.
- Drosselklappekurz öffnen und die Schnelleerlaufeinstellschraube (2) auf die zweithöchste Stufe
- 2 - der Schnelleerlaufkurvenscheibe(3) positionieren.
- In dieser Stellung muß die Starterklappe 2
t
0,25mm geöffnet sein.
- Ist das uicht der Fall, dann ist der Starteranschlaghebelan der Stelle (5),Anschlag zur Schnellleerlaut'kunrensdreibe, entspredrend nachzubie
gen.
6. Phaseneinstellung der Schnelleerlaufkunrenscheibe
Vcrgaser-Warturgsintenral
Alle l5 000km oder
einmal jährlich:
-
Nach etwa 60 000km:
-
-
le
Vergaser in bezug auf Leerlauf drehzahl und CO-Gehalt
im Abgas einstellen.
Auswechseln der Membranen in der Besdrleunigungspumpe, dem Anreicherungssystem und dem PulldownStartsystem.
Auswecheln des kompletten
Bimetallfedergehärrses (mit
Bimetallfeder).
Nach etwa 105000km: -
Alle Teile, die bei der
60 000km-Wartung angegeben sind, auswechseln.
- Alle Dichtungenund Unterdruckschlärrcheausg'echseln.
- Gasblasenabscheider auswechseln.
Sichtkontrolle des Schwimmers und Schwimmerachse
auslv'echseln.
BUd M Et. Phasencinstellungüberpräfen
(1,
(2)
(3)
(t)
(5)
Stancrktsppe
SchneUecrlaufeirlsteltschraube
SchneUeerlautkurvenscheibe
Drosselklappe
Stcue des Starteranschlaghebels zum Nachblegen,
wcnn des Meß (E) nlcht vorhanden lst
(E) Strncrklepperlspaltmso 2 t 0,25mm
#
Nach etwa 150000km:
Grenznutzungsdauer
des
Vergasers ist erreicht, gegebenenfalls den
Vergaser
komplett auswechseln.
7.1.5.
Fehlerdiagnoseam lllotor
Lld.
Nr.
Störung
MöglicheUrsachen
Ol
Motor springt im kalten
Zustand nicht an bzrv. geht
-
Starterklappe schließt nicht
gleich wieder aus
02
Motor hat keinen
Schnelleerlauf
'Abnitfe
-
Leichtg:ingigkeit der Starterklappe
überprüfen
-
Gestängeeinhängen
-
Bimeullfeder einhängen bzw. bei
Bruch derselben das Federgehäuse,
vollst.. ausrvechseln. Markierung
beachten !
-
Vergaser läutt über
-
Schwimmernadelventil verschmutzt
(reinigen)
-
Hauptdüse lose bzrv.lehlt
-
Hauptdüse testziehenbzw. ersetzen
-
Kraltstollzuluhrunterbrochen
-
KontrollederKraltstoffleitungen
(Verschmutzung,Wasser,Eis)
-
Uberprülung der Kraftstoffpumpe
und der Kraftstoffleitungen
(lalscheLuft)
-
Kraftstoftilter verstopft
-
Schwimmernadelventil hängt oder
ist undicht
-
Sichtkontrolle des Schnelleerlaufnockens
-
Einstellung des Schnelleerlaules
stimmt nicht (neu einstellen)
-
Kontrolle der Bimetallfeder
-
Markierung von Feder- und Startergehäuseüberprtilen (zu geringeVorspannungder Bimetallfeder)
-
Einstellschraube für den
Schnelleerlauf setzt nicht auf
der höchsten Stufe des Schnellleerlaufnockens auf
03
Scbnelleerlaul geht ntcht
bei betriebswarmen Motor
zurilck
-
Bimetallfeder gebrochen
-
vollst.,
(Bimetall-) Federgehäuse,
erneuern
04
Leerlauldrehzahl zu hoch
(rr ) 900U/min)
-
Startautomatik ist noch in
Funktion
-
Den Motor warmfahren, bis der
an der
Droeselklappen-Anschlaghebel
raube völlig anliegt
Anschlagsch
-
Gasseilzughat zu geringesSpiel
-
Seilzugspielbei warmem Motor
(StartautomaLikaußer Betrieb)
auf etwa 2 mm einstellen
-
Drosselklappengrundstellung
verstellt (Plombenkappe
beschädigt!)
-
Grundstellung der Drosselklappeneu
einstellen und mit neuer Plombenkappe versehen
-
Drosselklappeistschwergängir
bzw. hängt
-
Drosselklappegangbarmachen
-
Luft im Kühlmittclkreislaul
-
Kühlsystem entlüften (u. a. Kühlmittdschlauch am Vergaserstartsystem
kurzzeitig abziehen)
-
ElektrischeStarterheizung
defekt
-
l2-V-Gleichspannung anlegen und dle
Erwärmung der Starterheizung
überprfifen
-
Startautomatik verstellt
-
Funktionssystemeder Startautomadk
überPrüfen und neu einstellen
-
Heizigel ohne Funktion
-
Kontakt überprtilen, Stromaufnahme
messen
-
Automatische Warmlultzufuhr
zum Vergaser delekt
-
Schlauchanschlüsseund Regdeinrichtung überprülen
Ot
OO
teerlaufdrehzahl wlrd erst
oach längerer Betrlebszeit
des Motors erreicht
Motor läutt ln der'Warmlaulphase im t-eerlaul
unrund
45
Lld.
Nr.
St<irung
Mögliche Ulsachen
Abhrlfe
07
Motor läuft nicht irn
l.cerlaul
-
Massekabelhat keinenKontakt
-
Masseverbindungzum Vergaser
herstellen
-
Elektnsches L,eerlaufabschalt_
ventil ohne Funktion
-
Leerlaufabschaltventilmit dem
Pluspol,der Batterie direkt verbinden
und gegenMasselegen:
Schaltet dabei das Ventil, ist das Steuerteil der Schubabschaltungdefekt.
Schaltet dabei das Ventil nicht,
ist diesesdefekt.
-
Drosselklappenkontaktohne
Funktion
-
Läuft der Motor bei vom Drosselklappenkontakt abgezogenemKabel,
so ist das Steuerteil der Schubabschaltr.urgdefekt
-
Leerlaufdtise, Leerlaufluftdüse,
Zusatzleerlaufdiise oder Zvsatzlleerlaufl uftdüse ver:chmutzt
-
Düsen reinigen (auswaschenund mit
Druckluft ausblasen).
Keinesfallsmit metallenen oder
aaderen Gegenständen (z B. Draht)
durchstoßen!
-
Leerlaufdrehzahlzu niedrig
(a ( 850emin)
Leerlaufluftdüse oder Zusatzleerlautluf tdüse verschmutzt
-
Bohrungen in der Umgernischschraube
verstopft oder nicht gebohrt
08
09
10
ll
46
CO-G€halt zu hoch
-
Motor hat keinen übergang
Düsen reinigen (siehe oben!)
-
Leerlaufdüseoder Zusatzleerlaufdüselose
-
Düsen festziehen
-
Kegel bzw. Gewinde der Leerlauf gemischschraube def ekt
-
Leerlaufgemischschraube auswechseln,
Gewinde im Vergasergehäuse nachschneiden
-
Falsche DrosselklappenGrundstellung
-
Grundstellung der Drosselklappe
korrigieren und neue Plombent<appe
montieren
-
Anreicherungssystem
undicht
-
Ventilmembran auswechselnund
den Deckel planieren
-
Ölabscheider defekt bzw.
zu viel öl
-
Ölabscheider auswechseln und die
Ölmenge kontrollieren
-
Leer!aufdüse,
Zusatzleerlaufdi.ise oder Hauptdüseverschmutzt
Düsenherausnehmenund reinigen
(sieheoben!)
-
Ölabscheidernicht
angeschlossen
-
Ölabscheider anschließen
-
Kraftstoffleitung,Kraftstoffilter
oder Kraf tstoffpumpe verstopft
(Schmutz,Wasser,Eis)
-
Reinigen bar. Filterwechsel (bei Eisbildung das Fahrzeug in eine warme
Garagestellen und nach der Temperierung die Kraf tstoffanlage reinigen)
-
Eisbildung in der Ansaugbohrung
des Vergasers
-
Motor schnell warmtahren
-
Kraltstoffleitung zieht Luft
-
Luftblasen beobachten
Dichtheit der Leitung herstellen
-
Leertaufdüseoder Hauptdüse
verschmutzt
-
Düsenherausnehmenund reinigen
Hi n we i s : Eine Verbesser-ung
kann
evtl. bereits durch kurzzeitigesLäsen
der Leerlaufdi.iseerzielt werden
-
Anreicherungssysternarbeitet
nicht
-
Ventilmembran auswechseln,Deckel
planer\ Kanäle reinigen
-
Beschleunigungspumpe
nicht
in Ordnung
-
Einspritznenge lau! Einstelltabelle
kontrollieren
-
Pumpenspritzdüseund Pumpenrücklaufdüseauf Durchgang überprüfen
CO-Gehalt an ntedrtg
Motor geht nach kurzer
Fahrzeit aus' läßt slch
Jedochnach einlger Zeit
wleder starten
-
Lld.
Nr.
Störung
Mögliche Ursachen
Abhille
t2
Motor hat keine Leistung
-
Hauptdüse verschmutzt
-
Hauptdüse herausnehmenund
rernlgen
-
Schwimmernadelventil
(venchmutzt, hängt)
undicht
-
Schrvimmernadelventil kontrollieren
und gegebenenfallsreinigen oder
austauschen
-
Kraltstoffzufuhr unterbrochen
-
siehe unter ltd. Nr.01
-
FalscheKraitstotlhöhe
-
Schwimmer justieren
-
Undichtheiten (falsche Lutt)
im Leerlaulsystem
-
Kontrolle der Rundringe an Leerlaulgernischschraubeund Umgemischschraube
-
Ebenheit des Vergaserf,ansches
überprtifen, Belesti gungsschrauben
des Vergaser.snachziehen, gegebenenlalls den Flansch planieren
-
Lagenrng der DrosselklappenweUe
überprüle4 gegebenenlalls Drosselklappenflansch auswechseln
Motor tourt nicht ab
l4
Vergaser läult über
7.2.
-
-
Leerlaufdüse oder Zusatdeerlauldi.ise
-
Düsen herawnehmen und reinigen
-
Schwimmernadelventil oder
Schr.r'immer
undicht bzw. hängt
-
siehe unter lfd. Nr. 12
Kraftstoffversorgung
Das Kraftstoffilter (4) muß alle 30 000km ausgewech- selt werden. Beim Auswechselnmuß das neue Filter
so eingebaut werden, daß der Pfeil in Durchflußrichtung zeigt und daß eine waagerechte Einbaulage gewährleistet wird.
Schlauchanschlüsse sind mit Schraub- bzw. Klemmschellen gesichert. Klemmschellen grundsätzlich ersetzen.
Kraf tstoffpumpe überprüf en
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht und die
Motordrehzahl beträgt 800 . ..900 U/min.
l . Prüfung des Pumpen-Förderdruckes
-
10
-
EirsetzeneinesManometers(Meßbereichbis max.
100kPa) mit T-Stück in die Schlauchleitung zwischen Kraftstoffpumpe und Gasblasenabscheider
des Vergasers.
Zur Dämpfung der Druckschwingungen(Flattern
des Manometer-Zeigers)muß die Zulaulbohrung
desT-Stückeszum Manometereinen Durdrmesser
von 0,5mm haben.
Der vom ManometerangezeigteFörderdnrck muß
dabei zwischen20 . . .35 kPa liegen.
Die Mindestförderrnengebei 2 000U/min beträgt
50I/h : 0,833l/min.
Blld M t9. Tetle dcr Krafbtollversorgung
-
Aßchlu8 (Ur KFltsto(ncrtung
Ks.ltstolßchl.uch
VcrSßcr 3{ TLA tr/!, 3{ TLA 5r/2 oder 3{ F t-2
I$slBro(uter
Anscilu8 l0r Rockleunetrung (kleher Durchmelser der
Krrlt3rotoeltung)
(O Glbl.s.n.bcchctdcr
(mlt 0,t mm Bohrung lm Schlauchstutzen
tür dle Rqcklrqllettung)
(7) AßcNuß
fUr Zuhuneltung (grooer Durch.rnesser der
KrrlEtomcltuns)
(!) Dlchtrtnt 29,5x 2,5 Ws t2.o9r
(e) KEltstoltpumpc ! sP r-l
(r0) HrltcrunS l0r Motorausbeu
(rr) zyllndcntchrrube
Volumenstrommessung
in der Rücklaufleitung
- Abziehen der Rücklaufleitung vom Gasblasenabsdteider und Auffangen des normalerweise zum
Tank zurückfließenden Kraftstoffs in einem geeignetenMeßbehälter.
- Die Rücklaufmenge
muß L7...251/h (: 0,280bis
0,420l/min)betragen.
(l)
(4
(t,
(l)
(3,
47
grE@
a@
I
1112
17
20
21 22
I
I
@ö
Bltd M 90. Kraltstoflpumpe E SP r-r
(l) Zyllnderschraube
(2) ZyllndeFchraube (llt.- 2.5 Nm)
(D VeFchlußdeckel
({) Dlchtrin8
(5) Kraftsto(lsleb (bei Bedarl säubern!)
(61 Veotü8ehäuse
(7) Rundrhg 18 X 3 TGL 6365- ws 12.0s?
(E) Pumgenvenrll, vollst.
(9) Proltlschetbe (auf sichere Arretierung achten!)
(r0) Druckleder
(lt) venttlplätrchen
( 1 2 ) ventilscheibe
(13)Dichtung
( l r ) Ventllplatte
(l5) Membrane (bei Unclichthert komplette Pumpe ausrvechseln)
( l6) K l e m m b t e c h ( c l a r l n r c h t g e t o s r w e r d e n )
Hinweis
ü b e r d i e A u s t a u s c h b a r k e i td e s P u m p e n v e n tils:
Das in der Kraftstoffpumpe 8 SP 1-l als Saugventil
verwendete Pumpenventil ist äufJerlich mit dem Pumpenventil der Kraftstoffpumpe 60 PP -l- (Wartburg 353)
identisch. Die zwei Pumpenventile sind untereinander
jedoch nicht austauschbar.
Beide Pumpenventile unterscheid.n ri.h durch das im
I n n e r e n e r n g e s e t z t eu n d b e i S i c h t k o n t r o l l e e r k e n n b a r e
Ventilplättchen.Das Iür die Kraftstoffpumpe 8 SP 1-1
verwendete Pumpenventil hat ein Ventilplättchen aus
Metall. DiesesPumpenventil darf nur an der Kraftstoffpumpe 8 SP l-1 als Saugventil verrvendetwerden. Das
Pumpenventrl fur die Kraftstoffpumpe 60 PP 1-l (erk e n n b a r a n e i n e m P e r t i n a x - V e n t i l p l ä t t c h e n )d a r f f ü r d i e
K r a f t s t o f f p u m p e 8 S P l - 1 n i c h t e i n g e s e t z tw e r d e n .
48
(u) D i c h t b a l g
(bel Undlchthelt kompletle Pumpe
(l 8 ) Antrrebsgehause
(l9) Prdzrslonsrundnng
2 9 , 5X 2 , 5 - W S t 2 . 0 9 7
(20) Druckleder
Slcherungstelle r
SlcherunBsnng
auswechseln)
8.
Zündanlage
Zum'Einsatzgelangteine wartungsfreie,kontaktlosgesteuerte Transistorzündanlagemit Halt-Effekt-Zündzeitpunktgeber. Die Hauptbauteile sind Zündverteiler,
Hochleistungstransistorzündspule, Aqbeitswiderstand,
elektronischesSteuerteil,Zündkerzeund Zündgeschirr.
Das Zündzeitpunktsignal entstehr durch die Magnetflußänderung zwisdren Hall-Geber nnd Magnetscheibe
im Ztindverteiler und gelangt als Redrtecksignal in die
elektronischeSteuereinheit.Dort wird der Primärstrom
der Zündspule geschaltet, wodurch in der Zündspule
die Zündspannung ezeugt und abgegeben wird. Die
elektronische Steuereinheit besitzt als Zusatdunktion
eine Stillstandsschaltung, d. h. eine gleitende Primärstromabregelung beirn Nichtvorhandensein des Redrtedcimpulseszum Schutz von Bauteilsdräden.
Die Zündzeitpnntct-Überpnifung wird im nachfolgenden
Text beschrieben. Die genaue Besdrreiburg der Zündanlage, einsdüießlich der Funktionsprüfungen der Bauzu entteile, ist dem Reparaturanleitungshelt
"Elektrik"
nehmen.
Unterdruckschlauch von der Ll'nterdruckdose des
Zündverteilers abziehen und verschließen (Drehzahl
f a l l t e t r v a sa b ) .
Zündzeitpunkr am Prrifgerät ablesen und gegebenenfalls durch Verdrehen des Zündverteilers nachreguIieren.
Zlindzeitpunkt überprüfen und einstellen
Einstellnormwerte:
Zündzeitpunkt
(Grundzündwinkel)I + 1'KWvorOT
FliehkraJtZündzeitpunktverstellung
Motordrehzahl
veränderung
in Richtung
,,Früh"
Beginn
Bild
verstellung
;:ät:ff::ät
o,otzo.
.. o,otgo
*";ttun"
Ende
(12...18kPa)
0,0280MPa
( 2 8k P a )
1 1. . . 1 5 ' K W
Bei allen drei Zändzeitpunktüberprti{ungen (Grundzündwinkd, Fliehkraft- und Unterdruckverstellung) gilt
es, lolgende Ausgangsbedingungeneinzuhalten:
- Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht
(Minäestölternperatur 60'C und Küirlmitteltempeiatui 80'C) nnd das Vergaserstartsystemist abgeschaltet (der Drosselklappenanschlagliegt an der Drosselklappenei"stellschraubean).
- Die Prüfgeräte für Zündzeitpunkt (Meßgerät mit
OT-Markengeber oder Stroboskop) und Drehzahl
werden entsprechend ihrer Betriebsanleitung angesdrlossen.
und Zündwinkelmarkierung
lll Z - Zn^özeltpunkr 8'KtV vor OT
(21 Z - Zundzerrpunkr 5 ,KW vor OT
(i) O-ObcrerTotPunkt
(l) Kerlnemenschelbenmarkrerung (Kerbe)
800...1400U/min
2 6 0 0U i m i n
1 0 .. . 1 4 ' K W
3 8 0 0U r m i n
1 2 .. . 1 6 ' K W
5 4 0 0U r m i n
15... l9 "KW
15...19'KW
M a x .V e r s t e l l u n g
Unterdruck
UnterdruckZündzeitpunkt-
Beginn
M 91. Keilriemenscbeiben-
Bei der Überprüfung mit dem Stroboskop werden
die Zündzeitpunktkerbe in der Keilriemenscheibe
und der Markierungswinkei (1) angeblitzt. Zwischen
beiden Markierungen muß Ubereinstimmung herrschen, ansonsten ist die Keilriemenscheibenkerbe
durch Verdrehen des Zündverteilers,,heranzuholen".
Achtung
! N a c h d e m A u r ' s t e c k e nd e s U n t e r d r u c k schlauchesauf die Unterdruckdose springt der Zündzeitpunkt erheblich weiter vor OT und die Motordrehzahl
erhöht sich auf Leerlaufdrehzahl.
Fliehkraftverstellung überprüfen
-
Motor anlassen und max. 1 000 Ur'min einstellen.
(Der Unterdruckschlauch ist abgezogen und verschlossen.)
Überprüfung mit OT-Markengeber :
-
Den angezeigten Kurbelwinkelwert
notieren.
-
Drehzahl langsam erhöhen und den Beginn der
Zündzeitpunktverstellung beobachten (es wird eine
höhere Kurbelwinkel-Gradzahl angezeigt).
-
Drehzahi mit dem Prüfwert-Verstellbeginn vergleic h e n ( 9 0 0. . . I 5 0 0 U / m i n ) .
Der Grundzündwinkel von 8 t 1'KW vor OT wird wie
folgt überpnilt und eingestellt:
-
Drehzahl auf die nächste PrüIdrehzahl
(2 600 U/min).
-
-
Verstellwert am Prüfgerät ablesen.
Grundzündwinkel überprüf en
Motor anlassenund die Leerlaufdrehzahlauf 850 t
50 U/min einstellen (an der Umgemischschraube
des Vergasers).
als Grundwert
einstellen
Fliehkraf tverstellwert ermitteln (abgelesetrer Verstellwert - Grundwert : Fliehkraftverstellwert) und
49
mit dem vorgegebenenNormwert vergleichen(siehe
Abschnitt,,Zündzeitpunkt überprüfen und einstellen").
Uberprüfung bei den weiteren Prti(drehzahlen wiederholen.
-
-
-
-
Unterdruckverstellung überprüfen
Unterdnrckprtifgerät rrnd Unterdruckpumpe an die
Unterdnrckdose anschließen.
Ztindzeitpunkt (Grnn&ündwinkel) überprüfen und - Motor anlassen und die DrehzaN auf max.
gegebenenfallseinstellen (Ubereinstimmungder Keil1 000 U/Ein einstellen.
riemenscheibenkerbe - Markienrngswinkel ZündzeitBei der Überprüfirng mit dem OT-Markengeber den
punht oder OT muß vorhanden sein).
Kurbelwinkelwert als Gnrndwert notit
angezeigten
Dretzahl langsam erhöhen und den Beginn der Ztindren.
beobaöten (die Keilriemenzeitpunkhrerstdlung
- Bei der tlberprtifung mit dem Stroboskop den Zündbegirurt
scheibenkerbe
oauszuwandern").
zeitpunkt äberpräfen rurd gegebenenfalls einqtdlen'
Drehzahl mit dem Prilfwert-Verstellbeginn verglei- Mit der Unterdnrckpunpe Unterdruck erzeugen' bis
chen (800... I 4{10U/Ein).
der Zündzeitpunkt'auszuwandern" beginnl
Drchzahl aul dle nÄchste Prütdrehzahl einstcllen
(2 S00U/miD) uad mtt den Stroboskop dle oausge- - Unterdrnckwert ablesen und mit dem PrüfwertVerstellbeginn vergleichen(0,0120. . .0,0180MPa)'
aul den Zündzeitwanderte" Kerbe
"znrtickholen"
punkt-MarkienrngswinkeL
- Unterdruck weiter erhöhen bis Prtifwert-Ver:stdlende (0,0280MPa).
Den anEezeigten Fliehkraltverstdlwert mit d'-' norgegebenen Nornwert vergleicheu.
- Verstellwerte nnit vorgegebenemNormwert vergleichen und bei Nichtübereinstirnrnung Unterdruckdose
Uberprüfung bei den nächsten Prüfdrehzahlen wiebzw. Zündverteiler auswechseln.
derholen-
Uberprüfung mit Stroboskop:
-
Bei Nichtübereinstimmungder Fliehkraftverstellwerte
Normwertenist der Zündverteiler
mit den vorgegebenen
aus"uwechseln.
9.
-
UmrechnungstabelleundAbktinungsverzeichnis
Abkügungwerzeichnis
Umrecbnungstabelle
Mt
Alte Bezeichnung
1kp
0,102kP
I kpm
0,102kpm
1PS
1,30PS
t kp/cmz: I at
I bar
1 cst
I U/mtn
60 U/min
SI-Bezeichnung
(InternationalesEinheitensystem)
: 9,807N
: 1,000N
: 9,807Nm
: 1,000Nm
: 0,?35kW
: l,000kW
=r 9,80?' 10{Pa
: 9,80?' l0l kPa
= 0,1MPa
: 105Pa - 0,1MPa
: 1mm2/s
: 0,016U/s
: lu/s
'KW
UT
OT
VK
N
Nm
Pa
kw
cSt
kp
kpm
U/s
U/min
co
n,OZ
ohc
L-Pegel
H-Pegel
n
Zul.
Dmr.
50
Anzugsdrehmoment
Grad Kurbelwinkel
unterer Totpunkt
obererTotpunkt
Vergaserkraftstoff
Newton
Newtonmeter
Pascal
Kilowatt
Zentistokes
Kilopond
Kilopondmeter
Umdrehungen pro Sekunde
Umdrehungen pro Minute
Kohlenmonoxid
Research4ktanzahl
over head camshaft
(im Zylinderkopf aggeordnete
Nockenwelle)
Low-Pegel
(niedrige Ausgangsspannung)
High-Pegel
(hohe Ar:sgangsspannung)
Motordrehzahl
zulässig
Durchmesser
f0.
Spezialrverkzeuge
und lleßgeräte
Spezialwerkzeuge mit bildlicher Darstellung:
04 83899001
Einziehvorrichtung für Radialwellendichtring der Nockenwelle und der
Kurbelwelle (keilriemenscheibenseitig)
04 83917005
Ausziehhaken für Radialwellendichtring
der Kurbelwelle (schwungf adseitig)
0483922002
Einziehvorrichtung für Radialwellendichtring der Kurbelwelle
(sdrwungradseitig)
04 83825001
04 83857000
04 83905001
04 87843008
04 83884003
0483837005
04 83877004
04 83949004
04 87800006
04 83894005
04 83911008
04 83908 004
04 83822 007
04 83987001
Haltevorrichtung für die Montagevorrichtung der Ventile
Abziehvorrichtung für Ventilschaftabdichtung
Gegenhalter für Schwungrad
Zentrierdorn für Kupplung
Treiber für Ventilführungen
Dorn für Kolbenbolzen
Abziehvorrichtung für Radialwellendichtring der Nockenwelle und der
Kurbelwelle (riemenscheibenseitig)
Handreibahle für Ventilführungen
Aufhängevorrichtung zum Aus_ und
Einbau des Motors
SK-26 224
SO 21
Schlüssel zum ölfilterwechsel
Steckschlüsselmit Kreuzgelenk zum
Lösen der Kühlmittelpurnpe
Montagehülse für den O-Ring der
Umgemischschraube
Montagehülse für den 0-Ring der
Leerlauf gemischschra ube
Unterdruckpumpe zur überprüfung
des pneumatischeri pulldown
16 94308 006
l6 90045003
SK-26 228
M20a
Plombenzieher zum Entfernen der
Leerlaufgemischschraubenverplomb ung
SK-26 229
Montierhebel zum Herausdrücken der
Achsmitnehmer aus dem Getriebe
SK-26 230
Montierhebel zum Abdrücken der
Kugelgelenke der Schaltbetätigung
vom Getriebe
Spezialwerkzeugzum Arretieren des
oberen Querlenkers(2.B. bei Motorausbau)
Spezialwerkzeugeohne bildliche Darstellung:
Hdtebock für Motor- und Getriebehalter
Motor- und Getriebehalter
Aufdrücker für Ventilschaftabdichtung
Führungsbolzen für Zylinderkopf
Druckschlauch
Universal-Meßuhrhalter
Montagevorrichtung für Ventilfedern
und Ventilschaftabdichtung
(Zylinderkopf eingebaut)
04 83914002
7500-2005
f 6 94307005
1 AWE N 2312 Spezialwerkzeug
zur Einstellungdes
Schaltgestänges
04 87857005
Zwölfkantschltisseleiruatzzum,Anziehen
der Zylinderkopfschrauben
so 23
Schraubendreher für Leerlaufgemischschraube 0,8 X 300
Schraubendreher für Umgemischschraube 1,6 X 300
Schiebestück t/{',500 mm Lang,zum
Nachziehen der Zylinderkopfschrauben
um 180'
Verlängerungt/t",450 mm lang, zum
Anziehen der Befestigungsmuttern des
Abgasdoppelrohres am Abgaskrümmer
Kolbenringspannband und Kolbennngzange
so 24
so 25
so 26
Die Bestellung o.g. Spezialwerkzeuge ist entsprechend
dem Sortiment und den Bedingungen der jährlichen
Spezialwerkzeug-Planungslisten vorzunehmen.
Meßgeräte
Folgender Mindestbedarf an Meßgeräten ist zur Funktionsprüfung des Motors erforderiich :
-
Zündzeitpunktmeßgerät mit OT-Markengeber
Oszillograph oder Stroboskop
und
-
Drehzahlmesser (muß für Viertakt-Motoren
elektronische Zündanlage geeignet sein)
und
-
-
Voltmeter, Amperemeter, Widerstandsmeßgerät
Prüflampe S 2 W und Lichtemitterdiode mit Vorw i d e r s t a n d v o n 3 3 0. . . 4 2 0 O
Kompressionsdruckmeßgerdt
-
Inf ralyt-Abgasprüfgerät.
-
Spezialwerkzeuge(Bilddarstellung)
Blld M 92. Aufhängevor:richtung ?501F2005znn Aus- und
EInbau des Motors
5l
BUd M 93. Schlässel zum U[iltenrechs€l SK-26 22{
Bitd M 9E. Montierhebel zum Herausdrücken der Achsaus deo Getriebe SK-26 229
uibehrner
Bttd Dt 9a. S0cck$hlüssel nit Ercuz3clcat zum lJseo ilcr
SO 2l
Eilblrntttcliunpe
Btld DI 99. iuontlerhebel zum Abdrücken der Kugelgelenke
der Schaltbetätig:ungvom Getriebe SK-26 230
Bud M 95
(1) MontsSchUlse tUr den o-Rlng an der Umgemlschlchraube
ill 9{30?005
(2) Monragehülse l0r den o-Ring an der Leerlaulgemlsctlschraube
t6 9{30E006
Bttd M 100.Spezlalwerhzeugzur Einstellung des SchaltgcstängeslAWENär2
Bttd M 96. Unterdr:uckpumpe zur tlberDrüluug dcs
pneumatlschen Pulldown 16 90045003
BUd M 9?. Plornbenzlchcr zum Enttcraca dcr L€crlaufgemlschschraubcnvcr?lombungM 20 a
52
Blld M l0l. Spezlalwerhzeug zum A-rretleren des oberen
Qucrlenkers (z B. bei Motorausbau) SK-26 228
n
0183877001
WWWH
04 87800
006
/..-04 83987001
54
DC
REPARATURAI\LEITUNG
WARTBURGl.3
Limousine.Tourist . Trans
-ELEIffRIK-
Mit 67Bildern
2. Auflage
AutomobilwerkEisenachGmbH
Der,,Wartburg1.3"ist einErzeugnis
derAutomobilwerkEisenach
GmbH
Eisenach
5900
Rennbahn
8, PSF2181219,
DieseReparaturanleitung
wurdevon einemAutorenkollektivdesHerstellenverkes
verfaßt.
vorbehalten!
Konstnrktionsänderungen
Allc Rechtcvorbehalten
fI
TV
GmbH
FACHBUCHIYERLAGLF,TPZTG
2E.Z. ßm
Redaktionschluß:
SauundDruck:DruckhausNaumburgGmbH
Vorwort
Dre elektnscheAusrustunqdes..Wartburg 1.3" tragt mrt rhrem modernen Ausrustungsqnrtlwescntlrchzu crner hohen
Betriebs-und Verkehrssrcherherr
des Fuhrzeucs
ber.
Kennzetchnend
dafür ist der rerrenmaßrgu
Ernsatzvon Halogc'n-Hauptschernwertern.
NebelschlulSleuchten.
Ruckfahrschernrvert'ernund erner Warnblinkenlage.
Des werterenwird durch die *artungsfrereTransistorzundanlage
und Battene ern bedeutenderBeitrag frir ern rvartungsarmes
Fahrzeuggelerstet.
Die im vorliegenden ReparaturanleitunssheftgegebenenHinweisc zu grundlcqcnden lnsranrlhaltungs-uncl Einsrellarberren
sind vor Ausführung dieser Arbeiten unbedingtzu beachten.
AUTOMOBILWERKEISENACHGmbH
Hinweis:
Bci der Erarbeirungder Reparaturanlcirung
daß diesenur in Venragswerk,,Elektrik" wurdegenerelldavonausgegangen,
stättender AutomobilwerkEisenachGmbH zur Anwendunggelangt.
Fär allc Aöeiten, die gemäßdiescrAnleitungdurchgefühnwerden,geltenfolgendeGrundsätze:
- Arsbildung im Beruf der K&.-Instandsezung.
- Einsaz von sicherheitstechnisch
einwandfreiem
Werkzeug.
- Anwcndungder fahrzeugspczifischen
Spczialwerlczeuge,
wo diesezwingendvorgeschrieben
sind.
- Bcachtungder einschlägigen
Arbeis- undBrandschutzbestimrnungen.
- Einhalnrngdcr vorgeschriebencn
Sicherheisbestimmungen
frir dasBetreibenund die Zulassungvon Fahrzeugen
im öffentüchcaStraßenverkehr
und derenWärürngund Instandsetzung.
- Beachtungund Anwendungder zusätzlichcn
Reparaturhinweise
ausdemWerksinformarionsdienst.
- Anwcndungder spezifischen
Fahneugpruf-und -einstellwenebei Einsarzvon entsprechender
Meßtechnik.
Mit Schildcnan Pesonenund Sachwenen.die bei Nichtbeacbtung
dieserHinweiseentstehen,kanndie AutomobilwerkEisenachGmbH nichthaftbargemachtwerden.
2 RA Wa16ry31.3,Elcktnk
1.
TechnischeDaten
Zündanlage
Bauart
Zündungssteuerteil
Transistorzündung
mit Hall-Geber
Elektronische
Steuereinheit
ESE-.1
H.
Kenn-Nr.8389.25
Mechanischer
Hochspannungsveneiler
mit Drehzahlbegrenzer,
Kenn-Nr.8311.4
Hochleistungptransistomindspule,
Kenn-Nr.
/ L mit Arbeitswiderstand.Kenn-Nr.
E352.9
8359.16
IsolatorFM lzl-175,22
BoschWTDTC
BeruI4-7DTU
ChampionN 7 BYC
Zündveneiler
Zündspule
ündkcrze
.
Zündkerzen-Elektrodenabstand
Z$ndfolge
Schlicßwinkel
Zündzeitpunkt (Grundeündwinkcl)
Zündzeirpunkwerstellung
o Flichkraftverstellung
Motordrehzahl
Versteltbeginn
g00 ... 1400tJ/min
Zffi0U/min
3800u/min
54$U/min
max. Vcrstellung
o Unterdruckverstellung
Vertellbcginn
Vcrsrelleode
Motordrehzahlbcreich
Max. Co-Anteil bci Leerlaufdrchzabl
Drchctroulctb.lctinc
0 , 6 . . . 0 , 8m m
l-3+2 (1. Zylindernockenwcllenradseitig)
45 + 5' Verteilerwellenwinkel(konstant)
8 + l" KW vor OT (Unterdruckschlauch
abgezogen)
Zündzcipunkwerstellung
in Richnrng.Fräh" gegenübcr
dcmGrundzündwinkcl
demoberen
Topunkt
1 0' . . 1 4 ' K W
12...16'KW
15... 19'KW
15...19'l(Sr
17...23'KW
19...25'KW
n ...28"KW
n ...zB"l(Yt
Unterdruck
0,012 ...
0,01EMPa
(12... l8kPa)
0,@gMpa
1 1. . . 1 5 . K v /
1E...24.Kw
(2EkPa)
0...6400+200Ulmin(DrehzahlbegrenzerinVerteiler)
2,0 t 0,5Vol.-% bei850+ 50 U/Ein
mit clelcbonircico Spruugrnglcr
Kcnn-Nr.
Nennspannung
GcncEtoEPannung
Ncnnstrommit Reglerbei60ü) U/min
Maxinalsaom (ohnc Regler)
Max. Lcisrung(mit Regtcr)
Lichtmaschincnantrieb
Keilricmenspurnung
(Eindrucktiefe)
ElcktronischerSpannungpregler
o AnderRcgelung
o geregeltcSpurnung bis5 A Lastsrrom
Lüftcrschcibe
w2.432t709E
L2V
14V
51A
57A
ctwa 742W
Kcilriemcn SFZ 9,7 x 6&/ (flankenoffcn und formvcrzahnt)
ncu:etwa2mm
eingelaufen:
ctwa5mm
Kcnn.-Nr.gQ5l2
spannung$cgelnd
14,1+ 0,17V
Kenn-Nr.8ffi9.7/3(asymmctrisch)
.{nlasser
Bauart
Kcnn-Nr.
Leistung
Batlerte
dervenvendeten
Zul. Kapazitat
Einspurune
mttelektromaqnettscher
Schubschraubrnebanlasser
8103.
t6
0 . 8k w
=55Ah
Vergaserelektrik
Schubabschaltung
Stanerheizung
Elektrische
g
Gemischvorwärmun
Elektrische
undStanerheizung
der
Gemischvorwärmung
Thermoschalter
entrll6 I I 76'100JundSteuerteil
Leerlaufabschalrr
-l
Kenn-Nr.8692.3i
( 1l w)
Typ 16I1760000
Typ 0a82&()001
Tvp 048273I 005
undSigndenlege
BeleuchtungsHauptscheinwerfer
o Fernlicht/Abblendlicht
o Stand-undParklicht
Rückleuchtenkombination
undRücKahrleuchte
o Blink-, Warnblink-,Nebelschlußo Brcms-undSchlußlicbt(eineLampe)
Blinkleuchten.vorn
Blinkleuchten.vornseitlich
Blinkgebcr
Kennzeichenleuchte
Nebelschcinwerfer
Nebclschlußleuchte
Fabrgastraum-,Kofferraum- und Motorraumbeleuchtung
undFunktionsanzeigen
lnstrumcntenbcleuchtung
Wippenschdter
Wippenschdterbeleuchtung
AkustischeSignalanlage
Rückfahrschcinwerfer
Stand-undParklichtund
mit integrienem
Rechteckscheinwerfer
aufasymmetrisches
Streuscheibenauslegung
Reflektorverstellung,
Abblendlicht,Kenn-Nr.87M.45t2
H4-FSD12V,60/55W
F7)-D rzv,.lW-T8/l
l0 (Trans)
und8520.25/
Kenn-Nr.8520.30
FZLBlzv,2l W-P5-l
t2v,2r w/5W-P25-2
Kenn-Nr.8580.31
F7ILB 12V,21 W-P 5-1
Kenn-Nr.8580.32
FZLD 12V.4W-T8/-l
ElektronischerEinkreisblinkgeber
Kenn-Nr.8586.6/0002
(Limousine)
Kenn-Nr.8528.8/1
(Tourist)
Kenn-Nr.8839.4/2
Kenn-Nr.8528.5iOT (Trans)
FZLErzv,5 W-C 11
Kenn-Nr.8720.2410
H3 12V,55W
Kenn-Nr. E526.L4ll
FTLB L2V,21W-PZ5-1
F7J-ELzV,5W-C 11
FZID LzV,2W-Ba7s
Kenn-Nr.8620.19
12V, l'2 W
GlassockcllamPe
Eintonfanfare
Kenn-Nr.U22.7tW2'
Kenn-Nr.8725.31tL
FZLB 12V, 12W-P as-l
Etektrbcüc Einzchggrcgetc
Baneric
Zändanlaßlenkschloß
Lcnksäulenkombinationsschalter
Elcktrolüftcrmotor(Frontlcuhler)
Thermoschdtcrfür Elektrolüfter
Hcizungpgebläscmotor
fur Kühlminelarueige
Tcmperaturgeber
Öldruckschdter(0,03MPa)
Öldrucls€hdtcr(0,14MPa)
Dnrckschdterfär Kofferraumklappe
Rückfahrlcuchtcnschaltcr
Gebcr für Krafstoffvorrasanzei ge
(Fronschcibc)
Scheibenwischcrmotor
(Heckscheibe'Tourist)
Scheibenwischermotor
(am LenksäulenkombinationsWisch-Wasch-lntervallbarstein
schalter)
Tachometcrmit Tageszählwerk
Kombigerätmit Tempcrarur-und Kraftstoffvorrasanzeiger
6
P-L L lzv. 44 Ah. 200A (wamrngfrei)
TyPaA.29.9.0N
Kenn-Nr.E622.1
EMH 1233.13
Ths 135134549
EM 1025.1
Typ 048273400E(3.1105/01KD)
Kenn-Nr.8640.9Kb (braun)
Kenn-Nr.E6t0.10Kb (schwan)
Kenn-Nr.8600.4/lKb
AD2TGL23409|05
(Limousine
undTourist)
MGB 3.1155/04
MGB 3.1155/14(Trans)
Kenn-Nr.8742Jf/27
Kenn-Nr.874233
I
Kenn-Nr.8682.16i
3.m3U47
3.0851/01
Heizbare Heckscherbe
o Limousrne
o Tourist
Hydraulischer B remslichtschalter
Eingsezte Relaisfür
o Nebelscheinwert'er
o ElektrischeGemischvorwdrmungund Sranerheizung
r Warnblinkanlage (nur Tourisr)
o Heizbare Heckscheibe
2.
l2t)W Leistungsaufnahme
135W Leistungsaufnahme
Kenn-Nr.8604.7
K A l 2 - H .K e n n - N r8. 6 7 2 . 1 0
I/
KAV l2-H. Kenn-Nr.8672.10/.1
K A l 2 - H ,K e n n - N r8. 6 7 2 . 1 0
I/
KA l2-H. Kenn-Nr.8672.10/
I
Durchsichtsplanund wichtigeAnzugsdrehmomente
Durcüsichtsphn
Dcr Durchsichsplangilt nur für die elektrische
AntageundentsprichrdemStand0l/89.
Arbeitsschrine
(in Tausend-km)
km-Stand
515304s60
75
Zündeinstellungüberprüfenundgegebenenfalls
neueinxxxxxxxxxx
stellcn
Zündkerzenwechsel
wwwwwwwwww
Banerieanschlässe
reinigen,Klemmschraubcn
mit Polfett
xxxxxxxxxxx
verschcn,Säurcstandübirprtifen
Massckabelam Fahruerk und an der Karosscricnachziehen
Schleifüngder Drehstromlichtmaschinekonrrolliercu,
LagerfenEn
Schcinwerfereinstcllungüberprüfcn, evtl. korrigieren
x
x
x
x
x
x
Probefahrtund technische*on,-11" 69l Atgcgate, der
x
x
x
x
x
x
Leakung, dcr Bremsanlageund dcr elcktriücn Anlage
Kcilriemen an dcr Lichtmaschineübcmrüfcn.sescbeneuw
hlls einstcllen odcr wechseln
90
105
x
x
x
x
x
x
W = WechscldesBauteils
Wicüüge Anzugrdrchmomente
Bauteilverbiadung
Befestigungelcment
Anzugsdrehmoment
inNm(kpm)
Haltenrngdcr Drehstromlichtmaschinc
an
Zylinderschraube
M 10x70
TGLtr912-10.9
Zylinderschraube
M10x40
TGL 0-912-10.9
4s(4,s)
Drehstromlichtmaschincnbefesti
gung
oben
untcn
Haltesuebc
uad
Spannschraube
Lüfterbcfcstigung
Anlasscöefestigung
Zündkerzen
60(6,0)
Scchskantscbraube
cM l0x 100
TGLG931-10.9
20 Nm + l2(f
weiterdrehen
(2,0 + L2t)
Scchskantschraube
M8x 16
TGLG933{.8
23(2,3)
Sechskaatschraube
MEx35
TGLG933€.8
Sechskantmuner
M 1 4 x1 . 5
TGLS936s
23(2,3)
Zylinderschraube
M8x35
TGL G912-10.9(2x)
Zylinderschraube
M8x65
TGLG912-10.9
IsolatorFMl+17512
r20 135 150
3s(3,s)
28(2,8)
28(2,8)
ls. . .30(1,5.. .3,0)
T
x
x
x
x
x
w
Bauterlverbrnduns
Befestigungselement
Anzugsdrehmoment
inNm (kpm)
Zündverteiler
Sechskantschraube
M6x22
(2 x )
TCL 0-933-8.8
Sechskantschraube
M8X50
TGLG933
MIOXI
r0( 1,0)
Zündanlaßlenkschloß
Öldruckschalter
3.
an der elektrischenAnlage
Instandsetnrngsarbeiten
3.1.
Motorelektik
3.1.1.
Zündanlagc
1 6( 1 , 6 )
E (2.s)
3.1.1.L AoIDroundWirtungrrcbc
und mechamit Hdl-Effekt-Zändzcipunktgebcr
Transistorzäodanlsge
Znn Einsatztelaogt einc wartung$eic,kontaktlosgesteuerte
nischem
Hochspannungsverteilcr.
Aotbür
*o
Blld E L hbdpicltc
8
Arcdnury
dcrZirdul4c
io Fehzcug
r
Bild E 2. IlropüDootcilc dcr Zündrdegc
Mcdnnisbcr Hchspcanungsvcncilcr,Kcna-Nr. &lll.4
St ctdosc,3polig
Nullring
Uotcrdroctdsc
hrarcäild
Väcilcrtuscr (0,6 ... 1,4kQ)
lblciftohle ait Fcdcr
Vcrtailcrteppc
IttrrEürcüln8
AEöftt8 a! d.r Stcucrtcil dcr SdrubrbcdrrltEnr
Ascülu8 roo Adcr-Mroot'örltcr
Ascülu8 von Zladubßcc6dtcr
lVirtuns$rcfoe
SIGNAIf RZEUGUNGim Zündverteiler
Dic Sigralerzeugungim Zündverteilcr erfolgt düch dcn positionsgeber,der in sichden Magretring (1) und den Hall-Scnsor(2) vcrcint. Der Magnetringdrcht sichmit Nockenwellen-b,ry. Verteilerwellcndrehzahl vor dem Hall-Scnsor. Durch die unterschiedliche
Magpetisierungdes Magpetringesin 8 Scktorenan je 45owechscln
bei dcr DrchungSüdpolund Nordpol gleichmäßigeinanderab. Bei
eincr Umdrehungwcrdcn somit viermal Südpolund viermal Nordpol wirksam.Dcr HalFSensorerkenntdiesemagretischepolarität
und zeigtsiemit einemAusgangswertan, 6 cntstehcnviermaletwa
0,5V (Südpol)und viermalctwa 12V (Nordpot)je Verteilenvellenumdrehung.
SIGNALVERARBEITUNG in der Steuereinheit
Blld E 3. IldLEtf*t
tI}Hffi
Zündzcitprnt{cbcr
Der Wechselder Ar.rsgangsspannung
des Hall-Sensorsvon 0,5 V
(L-Pegel)auf 12V (H-Pcgel),aisodie LH-Flankc desSigrals,verursachtdas Einschaltendes Leistungstransistors
in der Steucreinhcit
und damit das Einschdten des Zündspulenprimärstromes.
Vergleichbarist dieserVorgangmit dem Schließcndes Unteörccherkontaktes eincr konventionellenZündanlage. Der Drehwinket,
während dcm die Zändspulc eingeschaltet ist, entspricht dcm
Schließwinkelder kontaktgesteuerren
Uateörecheraindanlage.Da
diescrWinkcl konsmrttiv fest vorgegebenist, ist ein Einstellendes
Schließwinkels
nicht erfordcrlichund auchnicht möglich.
von ll V auf ().5V. also die
Der Wcchscl der Ausgangs:'pannuns
und der
HL-Flankc dcs Signals.sperrt den Leistunqstrunsistor
Stromt-lußdurch die Pnmiinvicklungder Zündspule wird unterbrochen.Das im Kern der Spuleaufgebautellaenetfeld bricht zueinen Hochspansammenund induziert in der Sekundärwrcklung
nungsimpuls.der der Zündkerzeüber den Zündverteilerzugeführt
qrrd. Die HL-Flankelöst alsoden Zündimpulsaus
Der Fliehkraftverstellerverstellt dttrcn etnen !lechantsmusaus
Flanken des
Fliehgewichtenund Federn die srgnaibe:trmmenden
mit steigenderDrehrringesgemiißder Fliehkraitverstellrnre
lvlagne
indem der llagnetring gegenüber
zahl in Richtung..Frr.ihzündung".
wird
verdreht
Die Fliehkrafi-und UnterdruckVerteilerwelle
der
verstellung
arbeitenunabh:ingigvonetnander.
3.1.1.2. Prüf- und Einstellarbeiten
bei Arbeiten an der Zündanlage
Sicherheitsmaßnahmen
{,5 V
- Leitungen der Zündanlage. auch Hochspannungs' und Meßgeräteleitungen,nur bei ausgeschalteterZündung ab- und anklemmen.
- Wenn der Motor mit Anlaßdrehzahlbetriebenwerden soll, ohne
daß er anspringt (2. B. Kompressionsdruckprüfung),Hochspannungsleitung(Klemme't) aus dem Zündveneiler ziehen und an
Masselegen.
- Starthilfe mit einem Schnelladegerät
ist nur bis I Minute mit max'
16,5V zulässig.
- Die Motorwäsche ist nur bei ausgeschalteter
Zündung durchzu'
führen.
- Bei Elekuo- und Punktschweißarbeitenist die Batterie komplett
abzuklemmen.
- Fahrzeuge.bei denenein Defekt an der Zündanlagevorhandenist
wird, dürfen nur mit abgezogenemSteckeran der
Die Steuereinheitbesist zur Verhindenrngvon Bauteileschäden oder vermutet
werden.
Steuereinheitabgesch.leppt
die gewährleistet,daß bei stehendem
eine Stillsundsabschaltung,
(Verbindung
Zündspule-Steuereinheit)keinen
1
Klemme
An
nachI .. - 3 s
Zündungder Primärstrom
Motor und eingeschdteter
anschließen.
Kondensator
wird.
gieitendabgeschaltet
- Verteilerfinger I kQ nicht gegeneinen anderenaustauschen.auch
Bild E 4. Verhiltnie GeberspennungZündspannung
nicbt bei Radioenstörung.
- Bei Entstörung sind an den Hochspannungsleitungennur Widerstände Eit I kQ und Zündkerzenstecker mit 5 kQ zu verwenden.
Damit die Ztimduoggemäßden motorischenKennlinienexaktzum - Zur Vermeidung von Bauteilcschäden darf zur Überpräfung des
Hall-Sensors und der 5jsuslginhgit kcine Pruflampe verwendet
erforderlichenZeitpunkt erfolgt. muß die Winkelpositionobenge(nur an Zündspule und Arbeiswiderstand möglich).
werden
vcrändert
nannter Hl.-Ftanke in bezugiuf den oberenTopuikt
ZUND ZEITPTINKTREGULIERLING durch Fliehkraft' und Unterdruckverstellung
werden.Diesbewirkendie Fliehkraft-und Unterdruckvcrstellung.
Eine in der Unterdruckdose(5) befestigteMembran(6) ist minels
(1) verbunden.Die Achtung! Bei Motorbetrieb führen die Hochspannungpleitungen
einer Zugptangc(7) mit dem Lagergehäuse
von Zündspule und Zündveneiler sowie der Anschluß I
bewegtund verMotorunterdruck
Membranwird bei wachsendem
an Steuerteil und Zündspule gefährliche HochspannunalsTrägerdesHall-Sennellt überdie ZugstangedasLagergehäuse,
gen.
sors,in Richtung-Frühzündung'.DasMaßder Verstellungist konvorgcgeben.
smrktiv bcdingfund in der Uoterdruckverstellkennlinie
dieMem- Steuereinheit ESE.I H rüberprüfen
UnterdruckdruckteineRückstellfeder
Bei nachlassendem
Richrung.
in die eotgegengesctzte
branund dasl-agergehäuse
überprüfen
r STEUEREINHEIT
OHNE PRUFADAPTER
- Gummitülle des Stecken an der Steuereinheit zuruckziehen, der
Stecker bleibt aufgesteckt.
Büd E 5. Unterdnclverstellung
(l) btcrBchlu
(l) Hdl-Scnsor
a3) Rücbrcufcdct
l0
(5) Unterdruckdm
(6) Untcrdruckmcmbnn
(7) Zugrtengc
Bild E 6. Steuereinheit übcrprüfen
- l l i t t l e r e H o c h s p a n n u n g s l e i r u (nKgl c m m e l ) u u s d e r V e r r e i l e r - D i e Z ü n d u n gr s te r n g e s c h a i tuent d d a s H o c h s p a n n u n q s k a bl iecls r
kappeziehenund mit Masseverbinden.
an Massean
- Zündung einschaltenund mrr einem Vohmerer an den Batterie- Prritlampe
( l l \ , ' . s 2 \ l ' 1 x n d i c A n s c h l u s s Ie ( t ) u n d 1 5 ( b ) d e r
polen die Barteriespannung
messen(13 . lJ V).
Zündspule
anleqen.
- Dreifachstecker
des Verbindungskabels
vom Verreilerabziehen.
- Messungan den Steckerkontakten
- Mit einemHilfskabeldie Steuereinheit
am Steuerteil:
Anschlull6 mit Anschlußl
(Isolierte Meßspitzenvon hrnren, bei den Kabelanschlrissen.
oder 3 oder direkr mrr Fahrzeugmassc
in
rnehrfachkurz berühren
den Steckereinführen.Kurzschlußder lVteßsoirzen
(antippen).
vermeidenl)
- NachBeendigungdesAnrippens(lösendes Konraktesvon
Masse)
lVleßeerdr+
Ivleßeerdtmuß die Prüflampeaufleuchtenund nach I . .. 3 s langsamverMeßwerr
an SGckeran Söckeranschluß
löschen(Srillsrandsabschalrung).
anschluß
I
')
J
I
5
6
2oder3,oderdirekrFahrzeug- etwal2 V
masse
3 oderdirektFahrzeugmasse 0 V
2oderdirektFahrzeugmasse 0 V
2oder3,oderdirektFahrzeug-etwal2V
masse
2oder3,oderdirektFahrzeug-etwa12V
masse
2 oder3, oderdirektFahrzeug- erwa12V
masse
- Fahrzeue
Dreifachstecker
aufgesteckt
bei
eingelegenGangkürz hin- undherbeüegen
2 oder3, oderdirektFahrzeug- 0 oder12V
Bei abweichendenErgebnissenoder anderem Verhalten der Steuereinheit muß diese ausgewechseltwerden, eine Werkstan-lnstand_
serzungisr nicht möglich.
o HALL-SENSOR OHNE PRUFADAPTER überpnifen
(abwechselnd)
Voraussetanng
für obengenannteUberpnifungist die folgendeord_
nungsgemäße
Steckerbelegung
:
Steckeranschluß
'|
31
3lg
15
I
)
J
4
)
6
1
Kabel
vonbzw.zumBarrteil
gell,5
br/1,5
br/swi0,5
sw/0,75
ZündspuleAnschlußI
Fahrzeugmasse
Masseleituns
zumZündveneiler
Baneriespaninun
g vomArbeitswiderstand
15g sw/wsi0,5 Batte.riespannung
zumZündverteller
7
gn/O,5
SignalvomZündveneiler
54 ws/0,5
Drehzahlinformation
für Steuerteil Schubabschalrune
undöldruckschalterelektroäik
im
Kombigerät
o STILLSTATIDSABSCHALTUNGder SteuereinheitOHNE
PRÜFADAPTER übemTüfen
Bild E E. Hall-Sensor überpnüfen
- Die Uberprüfungseut voraus,daß die restlichenBauteile der
Zündanlage
in Ordnungsind.
- Der Dreiiachstecker
am Zündverteilerist abgezogen.
Jetztwird
beieingeschalteter
ZündungandenäußerenKontakten(Bild Eg)
dieanliegende
Spannung
überprüft.EsmußdieBatteriespannung
(12 ... 14V).
anliegen
- Dreifachstecker
andenZündverteiler
anstecken.
- Der Mehrfachstecker
der Steuereinheit
bleibtaufgesteckt
und die
Gummitülleistzunickgeschoben.
DasVoltmeterwirdandieStekkerkontakte
6 (Meßgerät+)und 3 (Meßgerät-) der Steuereinheit oderdirekt an Fahrzeugmasse
angeschlossen.
- Hochspannungsleitung
(Klemme4) ausder Verteilerkappeherausziehen
undmit Masseverbinden.
- Motor langsamvon Hand in Drehrichtungdrehen,dazugegebenenfallsdasFahrzeug
mit eingelegtem
Gangkurz hin- und herbewegen.Die Voltmeteranzeige
mußzwischen
0,5V und 12V wechseln(Ausgangsspannungen
desPositionsgebers).
- Werdendie genannten
Wene nichtermittelt,so ist der Zündvertciler auszuwechseln.
Bild E 7. Stcuecinöcit übctpnifen (Stillstendsabscheltung)
(r) Antdlugtlconc
I
(b) AnshluStlcamc t5
(c) Hoöspenaungrrnrdrlu8
3
RA Wanbury 1.3. Eckmk
Achtnng! Bei der Übeqonifungdes Hall-Sensors
am Mehrfachstecker.Kontakte6und 3. darf keine prüflampeverwenderwerden(sonstZerstörungdesHall-sensors).
II
unddasmittlere
ist gemäßBild E 9 angeschlossen
R r tP R U F A D A P T E R Der Pnifadapter
S T E U ER E I N HE I T u n dH A L L - S E N S Om
undan
herausgezogen
Verteiler
wird
aus
dem
Hochspannungskabel
DG I uberprufen
Masseangelegt.
!
Zündungeinschalten
- Leuchtdiode
I (A) leuchtet:
Arbeiswider'
Stromflußvon Batterie+ überZündanlaßschalter,
ist in
der Zündspulezur Steuereinheit
standund Primärwicklung
Ordnung.
- Leuchtdiode
15(B) leuchtet:
zur Steuerein'
von
Stromfluß Banerie+ überZündanlaßschalter
heitist in Ordnung.
im
LeuchtetI oder 15 nicht auf, dannist die Stromunterbrechung
zu lokalisieren.
mit Hilfe desSchaltplanes
Leitungssystem
- Leuchtdiode
15g (C) leuchtet:
(Hall'SenzumZündverteiler
Stromfluß+ von der Steuereinheit
sor)ist in Ordnung.
Leuchtet15g nichtauf, aberI und 15leuchten,dannist die Steuereinheitauszuwechseln.
Bild E 9. Fl'üfa&pter DGl anschlie8en
- Leucbtdiode7 (D) leuchtetund verlischtabwechselnd:
Motor kurzdurchstartenoderdasFahrzeugmit eingeleglemGang
der Hall-Sensorgibt dabeilmpulsean
kurz hin- und herbewegen,
ab.
dieSteuereinheit
Leuchtet7 nicht auf, aber 15g leucbtet,dannist der Zündveneiler
auszuwechseln.
. ZÜNDSPULE und STILLSTANDSABSCHALTUNG Mit
PRÜrApnprER DG 1 und KONTAKTGEBER überprüfen
Der Dreifachsteckerwird vom Zündverteilerabgezogenund der
(Bild E 11).
Kontaktgeberauf diescnaufgesteckt
- Leuchtdiode7 (D) lcuchtetund verlischtabwechselnd:
Drucktaster des Kontaktgeben bei eingeschalteterZündung
mehrmalsbetätigen(der Kootaktgeberarbcitetwic der Hall-Sensor).DasvorhergegenMassegeführteHochspe'nunSFltbelkaon
in einemAbstandvon etwa
jeta mit demVeneilerentstörstecker
10mm gegenMassegehdten werden.Bci jedem Betätigender
Drucktastemußein kräftigerZändfunkeüberspringen.
über, dennist
Springtkein Zündfunkeoder nur ein schrschwacher
der Zändspuledefektund die Zündspuleist
die Sekundärwicklung
auszuwechseln.
co
i.0.
O
Ste"uerteil Bild E 10. ffifedepteranzeige
D o o o i . 0 . o oo Y"TIifer
B o i.0. O + 12V fehll
A o i . 0 . o + 1 2 Vt e h t t
t3
(ohneKontatrgeber)
( t) Ansdrlu8 an das Zündunqstcucncil
(2) ,rmtrtu8 an acn Kabclba-urn dcr Mototllcktrik
1!{chrfrchstcckcr)
o€
o
o
i. O.
WcchshcrtigdAurlcuhtcn
lruchtdiod.lcEhtcl
Lcuchttliodc lcßhEt nidlt
Anlagc l't in Odnung
- Der .A.us!ausch
deskomplerrenZündverreilers
ist nachdem Löscn
der avei Befesrigungsschraub,en
moglich. Beim Einbau isr der
Verteilermitnehmer in die \ockenwellcnbohrung einzuführen
( R u n d -u n d N u l l n n ge b e n i a i l sc e a c h r e n l )
- Die abgenommeneVerteilerkaopeist auf fusse und Spurenvon
Kriechströmenzu konrrollieren Des weirerenmuß die Schleifkohle mit Federauf Verschleiß.Beschädigung
und Freigiingigkeir
gepniit werden.
- Beim Aufserzender gereinigrenVeneilerkappeisrdie vorgegebene Einbaulage(Baureilnase)zu beachren.Der Hochspannungsanschlußdes Zylinders I (a-im Bild E l2) befindet sich gegenüber
dem Dreifachsteckeranschluß
O EINZELÜBERPRÜFUNG
Der Widerstandswerr zwischen Außen- und Mittenkontakt (Bild
E 1 3 )m u ß 0 , 6 . . . 1 , 4k Q b e t r a e e n .
Bild E U. Kontektgeberanschließen
( I ) Drcifcbstcctcr
von Zäodveneilcr
(2) Hocbspanaugr.nschlu8 rom Zündvcncilcr
Achtulg!
abgczogco
Hochsp"nnungskabet
stctsitr einersolchcnEnrferoung
vom ZündverteileratrfasseD,
rlaRsitr übcrspringender
gefährlichenZündfunkenauf denmenschlicben
Körper
ausgeschlossen
ist.
c),'
TretenStörungenoder Zündungsausfall
trotz nachgewiesenen
kräftigen Zündfunken auf, dann sind der Vertei.lerfingerauf Durchschlag,die Veneilerkappe auf Rißbildungoder Kondenswasserans212
inngll4lb und Verschmuzungaußerhalbar überprufenund
gegebeoenfalls
zu erneuern.
- Leuchtdiode
1(A)verLischtundleuchtetnach
I ... 3 swiederauf:
Nachjedem Bedtigen der Drucktastemug o. g. Reaktionerfolgen,d. h., die Stillstandsabschaltung
ist in Ordnung.
Leuchtetdie Leuchtdiodenicht wie obenbeschrieben.
drnn ist d.ie
Steuereinheit
auszuwechseln.
3
2
Bild E ü!. Verteilerfinger ruf Durchschtagüberpnifen
Zündverrteilerund Uuterdruckdore überprüfcl
o MONTAGEHINWEISE
(l) Nulldnr
(2) Rudnir a2 x aJ
(3) DrcrJrchirekcnn$hluß
(.1) Baurcilne
(5) Ar!.ülu8 HßhspünunFkabcr
(l) Widcßtan&mcssug Q1 - 0,6 ... 1,4 tll
(2) Drctuahibcgcnzcr(3) Bautcilnrelci
Monragc bcechtco (verdckt)
alZyliadct I
blZvlindq2
c) Zytin&r J
d) Zylindcr a
Bild E 14. Unterdruchdose suf Dichtieit überpr,üfen
IJ
- Zum riberprüfender Unrerdruckdose
istdasUnterdruckmeßgerdt r C R U N D Z Ü N D w I N K E L ü b e r p r u i e n
Ge'
der Dose:rnzuschließen'
an den Unterdruckschlauchanschluß
D e r G r u n d z ü n d r v i n k ve ol n 8 + l ' K \ \ ' r o r O T s i r d * i e f o l g t ü b e r benutVerluscrprüfung
rvie
zur
IIeßgerat
gebenenfalls-sleiches
prüft und einqestellt:
zen.
8-i0+ i0 U/min ern- ltit der Unterdruckpumpeetwa 0.05\lPa Unterdruckerzeugen - iVlotoranlassenund die Leerlaufdrehzehlauf
Vergasers.
sieheauchRedes
stellen (an der Umgemischschraube
\lPa einstellenund halten.
und auf 0.0-15
von der UnUnterdruckschlauch
- Der Unrerdruckdarf innerhalbvon 1 llinure um ma{' l0 9{'abfal.,Motor").
paraturanleitungsheft
verschließen
und
gegebeabziehen
feststellen.
Zündverteilers
des
der
Undichtheit
ierdruckdose
die
Ursache
len. ansonsten
nenfallsZündveneilerausuechseln
Die Spannungszuftihrungzum Veneiler und die Signalabgabedes
Hall-Sensorssind bereits überprüft worden (siehevorhergehenden
Hauptabschnitt,).
Die Zündzeirpunktveränderungdurch Fliehkraft- und Unterdruckverstellungdes Verteilers wird im Abschnitt .,Zündzeitpunktüberprüfen" behandelt.
(Drehzahl fällt etwasab).
- Zündzeitpunkt am Prüfgerät ablesenund gegebenenfallsdurch
Verdrehen des Zündverteilen nachregulieren'
Zündspule überprufen
Bild E16. Keilriemenscheiben'und Zündwinkelmarkierungen
(Kerbe)
Bild E f5. Widerstendspr'ütolgder Zündspule
(1)
i2i
(ll
(4)
Z - ZäldzcitDuntt8' KW vor OT
Z-Zündzciöu*r 5 "KW vor OT
O-OucrerTotpukt (OT)
Kcilricmcnlchcibcnmarkicrung
Bei der Widentandsprüfungist die Zundspulevoo Bordnetzzu
trennen.
0,60. .. 0,700
(zuüberprufenariscbcnKlemmeI
und15)
2 , 5 . . . 3 , 5k A
Q2
Sekundärwiderstand
Klemme15
(zuüberprüfeunrriscben
und4)
Dcr an der ZündspuleangebrachteArbeiswiderstandvon 0'85 Q
begrena den Primärstromim Fahrbctriebauf maximal8 A' Beim
Anlaßvorgangwird dicserArbeitswidentandüberbrücktundsichert
der Zündspuletroz starker
Primärspannung
dadurchausreictrcnOe
Baneriebelastung.
ist durcheinfache
Einc FunktionskontrolledesArbeitswiderstandes
möglich.
Durchgangsprüfung
ist ebenfalls'wie bereis beschrieben'
Eine Zändspulcnüberprufung
desscnKontaktgebcrmöglich'
*a
t
öC
mit demFriifadapter
Q1
Primänr.iderstand
ZündzciQuntt überprifen und einstclle!
Achtung! NachdemAufsteckendesUnterdnrckschlauchesaufdie
UnterdruckdoscsprinE der Zündzeitpunkterheblich
weiter vor OT und die Motordrehzahlerhöht sich auf
Leerlaufdrehzahl.
o FLIEHKRAFTVERSTELLTING überprüfen
und auf max.10ü)U/min einstellen(der Unter'
Motor anlassen
und verschlossen)'
ist abgezogen
dnrckschlauch
:
Überprufung mit OT-Marken-Geber
- Den angezeigtcn
KurbelwcllenwinkelalsGrundwennoneren'
(Grundzrlndwinkel' Bei allen drei Zündzeipunkruberpruftrngen
Drehzahllangsamerhöhcnund deu Beginnder ZündzeitpunktFlichkraft- und Untcrdruckventellung)gilt es,folgcndeAusgangsventellung beobachten(es wird eine höhcreKurbelwinkelgradbedingungeneinzuhdtcn:
zahlangezeigt).
vergleichen(800 bis
erreicht(Mindestöltem- - Drehzahl mit dem Prüfwerwerstetlbeginn
- Der Motor hat scineBetriebstemperarur
oC
U/min).
l4O0
Vergaserdas
peratur60 und Kühlmiaeltempcratur80'C) und
lieglander Dros- - Drehzahlauf die nächstcPrüfdrehzahleinstellen(2600U/min)'
(Drosselklappenanschlag
iystemist abgeschaltct
- Fliehkrafwerstellwertablcsenund mit dem Normwert vergleian).
selklappeneinstcllschraube
istoben
demGnrndaindwinkel
chen.BeimNormwertgcgenüber
- Die FnifgcAte für Zilrdzeitpunkt(Mcßgerätmit OT-Marken-Geabzuziehcn'
Grundwert
notierter
ihrer
werden
ensprechend
ber oderStroboskop)und Drehzahl
wiederholen'
- Überprtifungbci denweiterenPnrfdrehzahlen
angeschlosscn.
Betriebsanleitung
l.l
Einstellnormrr
erte:
Zündzei t punkt ( Gru ndzundrvi
n kc'| )
ll + lokWvorOT(Unterdruckschlauchabgezogen)
Flieh k rattverstellune
Nlotordrehzahl
Verstellbegrnn
8 0 0. . . 1 . t 0 0U / m i n
2600U/min
3800U/min
5400U/min
max. Ventellung
Unterdnrckverstellung
Ventellbeginn
Verstellende
Zündzeitpunktverstellunq
rn Richrung..Fruh"
gegenuDer
dem Grundzrindwinkel
dem oberenTotounkr
Unterdruck
0 , 0 1 2. . . 0 , 0 1 8M P a
( 1 2 . . .l 8 k P a )
0.ü28MPa
(28kPa)
Uberprüfungmit Stroboskop
:
- Zündzeitpunkt(Grundzündwinkel)
überprüfenund gegebenenfallseinstellen
(übereinstimmung
derKeiiriemenscheibenkerbe
_
Markierungswinkel
Zündzeitpunkt
mußvorhanden
sein).
- Drehzahllangsamerhöhenund den Beginnder Zündzeitpunktverstellungbeobachten(die Keilriemenscheibenkerbe
beginnt
,,auszuwandern").
- Drehzahl mit Pnifuerwerstellbeginnvergleichen (800 bis
1400U/min).
- Drehzahlauf die nächstePrüfdrehzahl
einstellen(2600U/min)
und mit demStroboskop
die .ausgewanderte'Kerbe
.,zunickholen" aufdenZündzeipunkt-oderOT-Markierungswinkel.
- Den angezeigtenFliehkrafwerstellwertmit dem vorgegebenen
Normwertvergleichen(gewählteBezugsebene
Grundzündwinkel
oder obererTopunkt beachten).
- Überpmfungbei den näcbstenPrüfdrehzahlen
wiederholen.
l0 ... 14'Kw
1 2. . . 1 6 " K W
1 5. . . l 9 ' K W
1 5. . . 1 9 " K W
1 7. . . 2 3 " K W
19 25"KW
22.. 28"KW
22 ..28"KW
ll ... l5'Kw
1 8. . . 2 4 " K W
Zündgeschirr überprüfen
.J
Z
. .
.-
'h:':'*:'.:
Bei Nichtubereinstimmung
der Fliehkrafwerstellwerte
mit den vorgegebenen
Normwertenist der Zündveneilerauszuwechs€ln.
o UNTERDRUCKVERSTELLUNG überprtifen
o MONTAGEHINWEISE
Bei Nichtübereinstimmung
der Unterdruckverstellwerte
mit den
vorgegebenen
Normwertenist der Zündverteiler
auszuwechseln
'.':;.:,.i,.:,
-:---,:-t'\'
.; ^,,
Bild E 17.Zündgeschirr
( l) Zündcnstörsrckcr B lrf l
(2) Zündlcitungcn
(J) VcncrlcmGrösrekcr.
Kcnn-Nr. EE26.I
- Unterdnrckprüfgerätund Unterdruckpumpean die Unterdruckdoseanschließen.
- Motor anle$enund die Drehzahlauf max.10ü)U/min einstellen.
- Bei der Überprüfungmit demOT-Marken-Geberdenangezeigren
KurbelwinkelwertalsGrundwertnotieren.
- Bei der Überprüfungmit dem Stroboskopden Zündzeitpunkt
überprüfenund gegebenenfalls
einstellen.
- Mit der UnterdruckpumpeUnterdruckerzeugen,bis der Zündzeipunkt -auszuwandern"
beginnt.
- Unterdruckwertablesenund mit demPrüfwerwerstellbeginn
vergleichen
(0,012... 0,018MPabar. 12 ... 18kPa).
- Unterdruckwciter erhöhenbis Prüfwerwentellende(0,O28MPa
bar,.28 kPa).
- Verstellwenemit dem vorgegebenen
Normwert vergleichen(gewählteBezugsebene
Grundzündwinkeloder obererTotpunkt).
1
- Die Zündentstörstecker
und Verteilerenstörstecker
werdenunter
ZuhilfenahmedesSilikonölesNM 1,2200
TGL 4146,22ü)
oder NM
47462m (Leitung auf 15mm bestreichen)auf die Zünd- und
Hochspannungsleitung
im Uhrzeigersinnaufgedreht(Kontaktstückmit Sägezahngewinde
im Stecker).
- Zur Monuge der Verteilerentstörstecker
auf den Zündverteiler
und die Zündspulewird alsGleitminelTalkuvitempfohlen.
- Die Zünd- und Hochspannungpleitungen
besiaenzur Aufrrahme
der Zändentstörstecker
und Verteilerentstörstecker
speziellaufgepre8teAnschlaghriLlsen,
die werkstatseitignicht erneuertwerdenkönnen.
- Die Zä'ndleitungs-und Hochspannungsanschlüsse
im Verteiler
und in der ZündspulebesitzeneinengerilltenKontaktbolzen,so
daß die Verteilerentstönteckerund der Zündenstöntecker(auf
die Zündkerze)aufgestecktwerden.
Achtung! Die wasserdichten
und mit Enstörwidentand versehenen Zündenstörstecker und Veneilerentstörstecker
nur von Hrnd abziehen
oderwechseln.
l5
Prülhinweise
überpr'üfen
Büd E ft. Entstörsidersrände
A, - I t02kAftrVcncilcrcnsröstectcr
Qr - 5 ! I kQ filr Zänd€nBtöEtcclcr
- Entsprecbcndie Widerstandsprufwerte
nichtdenobenangegebenen,dannsinddie Steckerauszuwechscln.
und
- Zur einfachenErmittlnngvon defektenZündentstörsteckern
sinddic StcckerabzudreVcncilereatstönteckern(Durchschlag)
ist nur mit der
hen, und dic Zünd- oder Hocbspannungslcitung
Anschlagbülscauf die Zundkene, in die Vcneilerkappe oder in
ist je'
Die konekte Etrtstörfühigkeit
die Zändspulceinanstecken.
an überprufeo.
dochwie obenbeschrieben
uDdVerteiAchtung! Der MotorbetriebohneZändeostörstecker
lerentstörsteckerdarf uur aü Fehlerermittlungdurchgeführt werdenund nicht in normalenFahrbetricb!
3.L2.
Drehstromlichtmescüine
Bild E llt. Keilriemen sPannen
(1) Bcfcsticurtschraubeder lsgrrstclle
iii gcicariiunlss"htaubezum spanncndesKcilricmcns
t
Zum Einsatz gelangt die Drehstromlichtmaschine,Kenn-Nr.
Spennungsregler,
W42.432/ 7W E m.itintegiertem elektronischem
Kenn-Nr.$A.5/2.
Sicäerhcitsnrßnrhmenbei Aöeiten m der Drehsfiomlichhaschine
- Die Drcbstromlichtmaschinedarf gnrndsätzlichnur mit ange'
Baneriebetriebenwerden.
scblossencr
- Beim Austauschoder Einbauvon Banerienist uobedingtauf die
richtigePolaritätan achten.
- Bei Elektroschweißarbeitenam Fahrzeugsind beidePolklemmen
und arsätzlichder AnschlußD+ von
dcr Banericn abzunehrnen
ar trennen.
der Drehstromlichtmaschine
_ Bei prüfarbeitenan der Drehstromlichmaschine
sind die MeßFederkleminsmrmentemit festenVerbindungenanzuschlicßcn.
men sollten nicht venrendet werdeu,da sie beim Abfallen die
Reglergefährdenkönnen.
und den eingebauten
Lichtmaschine
- Ein BenrhrendesKab-elschuhes
oderdesKabelsvom Anschluß30
ist aufjedenFall zu vermeiden!
mit demReglergehäuse
Bild E 2tl. Bdestigung der DrehsEomlicähtschine
(ll
lii
-
Drctrrtoolicbmrrchinc
iU..tf-.cuirh
lritr.r*t
irni:btciEcuüü)
Rcglcr
mrt clcttoni$hco
flXD.7/3 (dic Lüftcrscieibc dcrvorgingcrtichunrschiac
oct (Etr eintcPrcStcr
i2f weitcdrchm)
r Bundhrbsc)
l6
Bundhrcürc
filr Bc-
Keilriemenspannungüberprüfen
Drehstromlichtmaschinedemontieren und Einzelbauteile überprüfen
- Die Eindrticktiefesoll ber neuenKerlncmenetwa 2 mm und bei
eingelaufenenKeilriemenetwa5 mm betragen.
r ERREGERKREISüberprtifen
- Das Nachspannen erfolsr nach dem Lrjsen der Befesrigungsschrauben(l) und (2) durch nach vorn oben drrickender Drehstromlichtmaschine.Nach dem Spannenist zuniichstdie Schraube
(2) zu befesrigen
und dannerstdie Schraube(l im Bild E 19).
Die zwei Bet'estigungsmuttern
deselektronischen
Spannunesreulers
lösen und den Spannungsregler
nachoben von den Bürstenhalrerkontaktt'ahnenabziehen. Beim Einbau auf das ordnunsssemdßc
Aufsteckenauf die Kontaktfahnenachren.
Drehstromlichtmaschine aus- und einbeuen
- Beide Pole des Banerieanschlusses
abklemmen.
- Alle elektrischenKabelanschlüsse
von der Drehstromlichtmaschi-.
ne abklemmen.
- Befestigungsschrauben
(9) und ( l1) lösenund die Drehstromlichtmaschineabnehmen.Die Haltemng (4) verbleibt am Motor (Bild
E 2o).
- Der Einbau crfolgt in umgekehrterReihenfolge,wobei dasordnungsgemäße
AnklemmendesKabelanschlusses
30 besonders
zu
beachtenist (der Kabelanschluß
darf nichtmit dem Reglerin Benührungkommenund der Kabelschuhmußmit der Quetschlasche
nachobenmontiertsein).
Keilriemenspetnennichtvergessen
!
Au0su der Drchstromlichheschine
Btld E 72. Erregerkreisüberprüfen
Die Prufspitzendes Widentandsme8gerätes
an die BürstenhalterkontaktfahnenDF und D-anlegenund den Widerstandswerr
messen.
Prüfwert:3...4(2
- Bürstenhalterüberpnifen:
Bürstenhalternach dem Löscu der ayei Befestigungsschrauben
aus der Drehsuomlichtmaschine
herausnchmen,
dabeiden Bürstenhalterandrücken,um ein Verkantenzu vermeiden.
Der Einbauerfolgt in ungekehrterReihenfolge,wobeizu beachten ist, daßdie Bürstennichtdurcbdie FedernausdenFührungen
herausgedrückt
werden.
Die PnißpitzendesWiderstandsmeßgerätes
an je eineBürsteanlegenund denWiderstandswert
messen(Bild E 23).
Prufwert:unendlichgroßerWidentandswert
Das Verschleißmaßder Bürstenlängebeträgt9 mm (Schleifringrundungvon etwa I mm bcachten!).Bei Unterschreitungsinddie
Bürstenauszuwechseln.
Bild E 21. Schnittdarstellungder Drehstomlichtmaschine
(l) Aaricbrccitirct L:rcßchild
(2) Sutor, rollri
(3) Rotor, rcürr.
Bild E Zt. Bürstcn überpr'üfen
t7
- RotoruberPruten:
- Schlerirrnge
riberprufen:
ln j e e l n e nS c h l e t f '
Die Pnifspitzendes Widerstandsmeßgerates
(10 im BildE l1) lösenund mtt
Die drei Befestieungsschrauben
messen
ring anlegenund den Widerstandswer!
Prufrvert:3.. JQ
antriebsseitizwischen
dieLichtmaschrne
zweiSchraubendrehern
auseinanderdrricken
und demStatorblechpaket
gemSchildlager
I).
(Statorwicklung
nichtbeschädigen
an die -{nschlußfahDie PrüfspiuendesWiderstandsmeßqerdtes
messen.
anlegenunddenWiderstandswert
nender Schleifringe
P r ü f w e n3: . 0. . . 3 , 3Q ( b e i2 0 ' C )
an Schleifringund
Die Prüfspiuendes Widerstandsmeßserätes
(Masse)anlegen.
Rotorklauenpol
Pnifwert:unendlichgroßerWiderstandswert
Hinweis: DieseÜberpnifungkannauchmit einemWechselspan'
gemäßdessen
Bedienungsannungs-lsolationspnifgerät
werden.
leitungdurchgefühn
r RILLENKUGELLAGER auswechseln
Bild E U. Schleifringeüberprüfen
- Rotorüberprufen:
sindüberdie
Rillenkugellager
undvorgefetteten
Die geschlossenen
wamrngsfrei'
g.s"rt. Nuzungsdauerder Drehstromlichtmaschine
Ein defektesLagerist wie folgt auszuwechseln:
- Drehsnomlichtmaschine
ensprechendAbschnitt .Rotor über'
prüfen'zerlegen.
(11im Bild E 21)lösenund
- Anschließend
die Befestigungsmuner
und Anschlagring
Scheibenfeder
Lüfterrad,
Keilriemcnscheibe,
abnehmen.
- Rotor ausdemantriebsseitigen
Schildlagerherauspressen'
- Schleifringcitiges Rilleokugellager (6W3-22) mit Abzieher
W86966vom Rotor enrfernenund neuesRillenkugellagerauf'
!).
pressen(Schleifringenichtbeschädigen
- Aus dcm antriebsseitigen
Schildlagerdie Halteplaneentfernen,
und einneueseinsetzen'
herausPress€B
Rillcnkugellager(6303-22)
- Rotor mit antrichsscitigemScbildlagerwieder in ungekehner
Reihenfolgemontiercn.
o STATOR überPnifcn
Bild E 25. Rotor übcrpr,ifen (Eregcrriddung)
StatorausdemZeutrierbund dcsschleifringscitigenScbildlagersherist bereitszcrlegt).
aunehmcn(die Drehstromlichtmaschinc
nacheinanderan die
Die Pnifspitzen des Widerstandsme8gerätes
(1) und (3), (1) und(2), (2) und(3) anlegenund
Wicklungpanschrlässc
denWidenündswertmessen.
... 0,20O
Prüfwcrt:0,16
Bild E 27. Statorüberprüfen(Winduogssciluß)
Bild E 26. Rotor übcrprnüfen(Masscschluß)
l8
(l). (2) und (3) SEronnschltlss€
Werten ist der Statorauszurvechseln
Ber davon abrveichenden
nachernandcran (+)
Dre Prüt'spitzendes Widerstandsmeßgerates
u n d ( l ) . ( l ) u n d ( : ) . ( + ) u n d ( 3 ) a n l e s e nu n d d e nW i d e r s t a n d s r v e r t
messen,
Plusdiodcnübcrprufcn:
Durchuanusprufa
c rn d i e P l u s d i o d e(nS V l 7 l . l ) a n s c h l i e ß c nd .a bei den Pluspolan rVlcßpunkt(J) und den illinuspol nachernanrjer
a n d i e l t e l 3 p u n k t e( l ) . ( l ) u n d ( i ) B e i a l l e nU b e r p r ü f u n g e dn a r t
die Prütlampe nicht autleuchtcn.d. h. das Sperrverhaltcnist rn
Ordnung. Bcim Vertauschender Polaritdtder Spannunesquelle
wird das Durchgangsverhalten
der Plusdiodenriberprüfi.Berullen
Uberprtifungen muß die Pniflampe aufleuchten.
Bild E 2E.Statorüberpnifen(Masseschluß)
(l). (2) und (3) Staroraaschlilrsc
(.1)Statorcrsenpakct
Prufwert:unendlichgroßerWiderstandswen
Bild E 30. Plusdioden überpräfen (SPerrverhalten)
(l). (2) und (3) Plusdioden
DieseÜberprüfungkannauchmit einemWechselspan- (4) Mcßpunkt für Plupol
gemäßdessenBedienungsnunp-Isolationsprüfgerät
mit
anleitungdurchgeführtwerdenoder behelfsmäßig
- Minusdiodenüberprüfen:
einerPnillampemit Spannungsquelle.
eingeDurchgangsprufer
an die im schleifringseitigen
Schildlager
preßtenMinusdioden
dabeidenPluspolan
SY 17011anschließen,
o DIODEN überprüfen
den Meßpunkt (4) und den Minuspolnacheinanderan die Meßpunkte (1), (2) und (3). Bei allen Überprutungenmuß die Pnif- Zusatzdiodenübcrprtifen:
(dasDurchgangsverhalten
ist in Ordnung).
lampeaufleuchten
in Reihean
Durchgangsprüfer,Prüflarnpeund Spannungsquelle
Vertauschen
wird das
der Polarität der Spannungsquelle
Beim
die ZusaediodenSY 351/2anschließen.
DabeiMinuspolan Meßder
Minusdioden
überpruft.
Bei
allen
Sperrverhalten
Uberprufun( I ), (2) und
punkt(4) und Pluspolnacheinander
andieMeßpunkte
gendarf die Prüflampejetzt nicht aufleuchten.
(3) (Bitd E 2e).
Bei allcn Übcrpräfungenmuß die Prüflampeaufleuchtcn,d. h.
dasDurchgangsverhalten
ist in Ordnung.
wird das Achtung! Treten bei den DiodenpräfungenAbweichungenauf,
Beim Vertauschender Polarität der Spannungsquelle
dann sind die defektenBauteile(Dioden- und ZusatzSperrverhaltcnder Zusatzdiodenüberprüft.Bei allen Überprridiodenplatte, schleifringseitiges
Schildlager)auszufungendarf dic Prüflampcjeut nichtaufleuchten.
wechseln.
Hinweis:
Blld E 29. Zusrtzdlodcn überprüfen (Durcügrngsverhslten)
Bild E 31. Minusdioden überprrüfen (Durchgengwerhdten)
(l), (2) und (3) Zusetzdiodcn
(4) Mcßpunkt filr Minuspol
(l), (2) und (3) Minusdiodcn
(4) Mcopunkt für Pluspol
l9
MechanischeGeräuschebeurteilen
Bei abuerchendenWerten ist die Drehstromlichtmaschine
auszubauenund der Reglerist separarmir speziellerprüfvornchtungzu
Z u r B c u r r e i l u n qv o n G e r d u s c h e nd. i e m i r d e r D r e h s t r o m l r c h t k o nr r o i l i e r e n .
maschineim Zusammenhansstehen.ist tblgendes
zu uberpruten:
- Befestigungder Drehstromlichrmaschine
einschließlichKeilriemen und Lrifterschcibekontrollicren.
- Drehstromlichtmaschine
zur Onung des Gerdusches
mir unterschiedlichenDrehzahlenbelasren.
- Keilriemenabnehmenund die Drehstromlichrmaschine
mehrtach
von Hand zundchstIangsam.dannbeschleunigr
nachbeidenRichtungendurchdrehen(zur Einschätzung
von hartemKugellaserlauf
oder Bürstengeräuschen)i
3.f .3.
Anlasser
Der .{.nlasser
8202.16ist ein vierpoligerHauptschlußmotormir Rirzel und Einspurvorrichrung.Die Einspurvorrichtung arbeiter nach
dem PnnzipdesSchubschraubtriebes.
Anlasseraus- und einbauen
- Batterieabklemmen
- Kabelanschlüsse
am Anlasserlösen(zweimalSteckanschlüsse
und
einmal Plusanschlußder Batterie).
- Die drei Anlasserbefestigungsschrauben
mit einmal Minusanschlußder Batterie lösen,dazugegebenenfalls
dasFahrzeughochbockenund von unten die untersteSchraubeherausnehmen.
- Anlassernach unten aus dem Motorraum herausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei das ordnunesgemäßeEinsetzenin den Zentrierbund des Gehäusesund
das vorgeschriebeneAnzugsdrehmoment(siehe Abschnitt 2.) zu
beachtensind.
Batterie-Ladespannung der Drehstromlichtmaschine überpnifen
Eine Einhaltung der geregelten Spannung (elektronischer Spannungsreglerist in Ordnung) kann nur im Zusammenwirkenmit der
einwandfrei arbeitendenDrehsrromlichtmaschine
erfolgen.Dazu ist
die Generatorspannung an der Klemme 30 der Drehstromlichtmaschinebei einer Grundlast von etwa 5 A (Fernlicht einseschaltet.
Motordrehzahl etwa 2500 + 250 U,zmin)zu messen.
Die Generatorspannungmuß 14.1+ 0,17 V berragen.
Beurleilung von Störungen in der elekfischen Anlage der Drehshomlichtmaschine:
(LKL) oderderBanerie
VerhaltenderLadekonuolleuchte
Mögliche Fehlerquellen
1. LKL leuchtetbeiabgeschalteter
Zündung
-
2. LKL leucbtetbeimEinschaltenderZündungnichtauf
-
4. LKL glimmtoderflackertwährenddesFahrbetriebes
(verlischt
unterUmständen
beiDrehzahl-oderBelasrungsäDderungen) 3. LKL leuchtet\vährenddesFahrbetriebes
voll auf
5. Banerieüberladen
(Säuregeruch,
starkeHelligkeitder
Beleuchtung)
-
6. Banerieentladen(Anlasserdrehtnichtdurch,geringeHe[igkeit
dcr Beleuchtune
-
zo
Zündschalterdefekt
Isolationsfehler
im Kabelbaum
Kurzschluß
in derDiodeSY 171
Zündschalterdefekt
LKL defekt,Drehsnomlichtmaschine
und Reder in Ordnune
Verbindung_D
+ ar LKL unterbrochenbzw.Sihlußder Leidng
zwischenLKL und +-Pol derBanerie
Unterbrechung
im Enegerkrcis:
o D +-VerbindungzwischenReglerund Drehstromlichtmaschine
unterbrocheD
o Reglerdefekt
o Unterbrechung
derSteckverbindung
DF undD- zwischen
Regler-Drehstromlichtmaschine
undBürstenhalter
o Masseverbindung
nrischenBärstenhalterund Drehstromlicht6s5shing-gshildlager
unterbrochen
o BürstenundSchleftingestarkverschmutztba*. verschlissen
o Bürstenseilgerissen
o Erregerwicläung
uuterbrochen
Keilriemengerissen
Diodendefekt
StatorhatMasseschluß
ba*,.Phasenunterbrechung
starkeAbnutzungderBürstebn/. Bürstegebrochen
VerfetmngnrischenBürsteundSchleifring
Rotordefekt
Statordefekt
Diodendefekt
D +-VerbindungzwischenReglerundDrehstromlichtmaschine
hathohenUbergangswert
Reglerdefekt(Generatorspannung
kontroltiercn)
Masseverbindung
znischenBürstenhalterund Drehstromlichtmaschine-Schildlager
starkkorrodiert(erhöhterKontaktübergangswiderstand)
Baneriedefekt
je nachVerhaltenderLKL (RegleroderDrehstromlichrmaschine
defekt)
. K O H L E B U R S T E N a u s w e c h s c lunn d K O L L E K T O R ü b e r p r u f c n
12
überprüfen
Bild E 31.Kohlebürsten
(l)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
Polgch:iuscmrt Spulcnsatz
Plusbrißtcn
KollekrorurtrgesSchildlager
Minusbrißten
Büstcndruckfedcm
lsliemnc
Abdcckkäppe
Bild E 32. A.nlass€r
(I )
(Z)
(3)
(4)
Bcfc*igungschrsubcn
dcs Zugnlgncrcn
bgcrböEsü mrr Sichcrugsscticibi
Auhaänebohmrcn
für Aolrsscmbau
Zcnricrbund
Aulbeu desAnlessers
Der AnlasserbestehtausfolgendenHauptbauteilen:
-
Polgebäuse
mit Polenund Spulensatz
Antriebsseitiges
Schildlager
Anker
Freilauf
KollektorseitigesSchildlager
Zugmagaet
Dcr Zugmaggetist rm Anlasserangebaurund wirkt über die Einrückgabelauf dcn Einspumieb mit Ritzcl und Freilauf. Weiterhin
schließtund öfrct er den Anlasserhauptstromkreis,
wobei ein Zlusatzkontaktzur ÜberbräckungdesArbeiswidersrandes
der Zändanlagemit betätiglwird.
- Die Zuleitungvom Zugmagnetzum Polgehäuse
bzw.derenSpulensatzabklemmen.
- Die zwei Befestigungsmuttern
der Abdeckkappe(7) lösenund
diesemit Bürstendruckfedern
und Isolierringabnehmen.
- Kollektorseitiges
Schildlager
abziehen.
- Kohlebünten überprufen und bei Untenchreitungdes Vervon etwa7 mm auswechseln.
schleißmaßes
- Beim Auswechselnsind die neuenPlusbürstenim Spulensatzanzulötenund die neuenMinusbürstendurch Autausch des komplettenkollektorseitigenSchildlagers
zu ersetzen.Auf Leichtgängigkeitder Bürstenachten!
- Weistder Kollektor Verschleißspuren
auf, dannsinddie Isolierrillen zu säubern.
o FREILAUF und RITZEL auswechseln
Adasccr deuontieren und überprifeo
o ZUGMAGNETanswechseln
- Dic Zuleitung von Zugnagpet arm Polgehäuse
abklemmenund
(1), mit denender Zugnagnetam
die aei Befestigungsschrauben
antriebsscitigeo
Lagerschild,gehaltenwird, lösen(Bild E 32).
- Sicherungsschcibc
vom l-agerbolzen(2) der Einnrckgabelentferncn uad den I-agerbolzenherausdnrckcn.
- ZugmagnetdurchleichtesAnhebenausder FühnrngderEinrückgabelaushängen
und den Zugmagretnachhintenherausnehmen.
- Der Einbauerfolgt in umgekehrterReihenfolge.
Bild E 35. Freilauf und RiEel rostechseln
Bild E 33. Zugnrgrcl 6;t Eindclgrbcl
2l
Dcr Zuumagnctd
. r s k o l l e k t o r s c t r r gSec h r l d l a g eurn d d a s P o l ! : e h a u s es i n da b s c b a u r
\ e r s c h l u l 3 s t üac uk s , i e ma n t r r e b s s e r t r uSecnh r i d l . r g ehr ne r a u s n c h m e nu n d d e n A n k e r r n V e r b r n d u n q
m l r d e r E i n r u c k s a b ehle r a u s c*
zlehen.
Anschlagringvom Ankcr zurtickschlagen
und den BesrenzunssI
nneentfernen.
Vor dem Abziehendes Rrtzelsisrder Grat an der Nut der Anker\relle zu entfernen.damit die Lagerbuchse
beim Auswechseln
des
Bild E 36. Freilauf mit Ritzel. ausgebaut
Freilaut'es
nicht beschadis!wird.
ge- { l l F r c l l J u l m r t R r t z e l
\euen Freilaufbzrv.neuesRitzelaufsetzenund den .{,nlasser
mdßdem nächstenAbschnirrzusammenbauen.
Beurreilungvon Störungenam Anlasserbzw.in derStartanlage
Storung
Ursache
l. Nach dem Einschaltenläuft der Anlasser
oicht an. Die Anker*'elle drehr sichnichr
oder nur langsam
Ladezustand
derBatterieüberpnifen,
gegebenentalls
neuIaden
b) Batterieklemmen
Klemmensäubern.
sindlose,oxydien LoseKlemmenfesuiehen.
oder verschmutzt
Klemmenmit Polfettbestreichen
c) Anlasserleirungen
nachsehen,
sind defekt. d. h.
Leirungen
Ubergangswiderstände
beseitieen
zu großerUberganeswidentand
d) Anlasserklemmenlose.oxvdiert oder LoseKlemmenfestziehen.
Klemmensäubern
Abhilfe
a) Batterie ist zu weit entladen
verschmutzt
e) Bürstenklemmenim Bürstenkasten Bürstenherausnehmen
undleichtgängig
machen,
und liegendabeinichtaufdem
AnlasserzuvorausdemFahneugausbauen
Kollektorauf
Bürstenauswechseln,
neueincesetzte
f) Bünten sind abgenutzt
Bürsten
aufLeichtgängigkeit
überprüfen
g) Ankerist infolgemechanischer
Uber- Verbrannten
Ankerauswechseln.
Nachdem
lastunqverbrannt
EinsetzendesneuenAtrkersist daraufzuachten
daßder Anker nochein qenüsendsroßesLänesspiel(0.01 . . . I mm)hai. Wäterhin mußsicti
der Anker leichtin denLacerstellenvon Hand
durchdrehen
lassen
h) Kontaktim Zugrnagnet
schließt
nicht Anlasserausbauen
undZugmagnetauswechseln
denHauptstromkreis
2. DerAnlasseranker
drehtsich.dasRitzel
spurtabernichtein
GratamZahnkranzabfeilen.Ist Grat aruRitzel
vorhandensoistdieserdurchSchleifeno. dgl.
(Rinel istsehärtet)
zuendernen.
öesebeneäfalls
Ritel auswechseln
b) Freilaufhat sichauf dasSteilgewindc Freilaufausbauen
undGratim Steilgewinde
entfernen.danachSteilsewindceinfetten
eingearbeitet
ist verlorenNeuenSchaltgabelbölzen
c) Schältgabelbolzen
einseeen,dasSichern
gegangen
amSchildlagerhals
nichtvergessen
wieder.beiausgebautem
d) Schaltgabelist ausder Zugmagnet- Schaltgabel
Zugmagnet.
gabelausgehängt
einbauen.Ist dieSchaltgabcl
richtigeingehängt,
sodarf mandasRitzelvon Handnur schwerauf
Ankerwellenachvornziehenkönnen.Bei Loslassenmußeswiederin seinc Ruhestellung
schnappen
3. NachdemEinschalten
drehtsichder
Anlasseranker,
dasRitzelspunein, der
Anker bleibtdannjedochstehen
a) Baneriezuweitentladen
a)' Riuel oder Zahnkranzzerstoßen
infolgeGratbildung
I-adezustandder Banerie überprüfen, Batterie
neu laden
in denLeitungen Ursache desSpannungsabfallssuchenund beb)' Spannungsabfall
serugen
uirdüberäieKlemmenzu großc) BüntenliegennichtaufdemKollek- Bün-tenleichtgängigmachen,Büntendruckfedern kontrollieren
tor auf
{. DerAnlasserläuftweiter.obwohlderSchal- a)' Zuemaqoet
sofortdurchAbklemmender
klebt.d. h. dieKontakt- Anlasserleirung
Anschließend
wird
nichtdenHauptstrom- Banerieunterbrechen.
Zugmater losgelasscn
bru-ckeEffnet
gretauswcchscln
kreis
5. RitzelspurtnachAnspringendesMotors
nichtausdemZahnkranzaus(überholvorSang)
undgegebenenfalls
Freilaufausbauen
auswechscln
wieunter2 a) beschrieben
b) Ritzel- und Zahnkrarwterzahnung ist Beseitigung
a) Freilaufklemmt
durch Gradbildung beschädigt
oder gec) Rückzugfederverschlissen
brochen
Rückzugfeder
erneuern
.\nlasser zusammenbauen
SchrldDer Zusammcnbaucrfolgt rn senkrechter(antrrebsseitigen
lager nach unten) oder waagerechterLagenachfolgendenArbetts'
schritten:
- Anker. komplett, mit Freilauf und Einnickgabelin das antriebs!).
seitigeSchildlagereinseuen(Scheibennichtvergessen
- Verschlußstückeinseuen und. falls erforderlich. den Stehbolzen
in das Schildlagereinschrauben.
- Polgehäuseaufstecken,
- Plusbürstenin den Bürstenkasteneinschiebenund das kollektorl).
seitigeSchildlageraufsetzen(Scheibennicht vergessen
- Bürstendruckfedern und Isolierung montieren und mit Abdeckder Schubabschaltung
Bild E 37. Prinzipschaltuog
kappe befestigen.
- Gabelbolzenund Zugmagnet montieren.
( I ) Drosssclklapp€nkontakt (mit Massc-AnshluB)
Beim fenig mondenen Anlassermuß sichder Anker von Hand leicht
durchdrehen lassen.Das zulässigeAnkerlängsspielbeträgt 0.01 ...
1.0 mm und kann durch Ausgleichscheibenan den Lagerstellenausgeglichenwerden. Die Lagerbuchsensind mit Öl getränktund selbstschmierend; also nicht mit öllöslichen Mineln säubern!
3.1.4.
(2)
(3)
l.li
(5)
16)
{7)
Lcerlauf-A&hatNcnnl (mrt Plus-Anshluß)
S.cucncrl für Schubebschal$nß
InsrrurncntcncinsaE (Anschluddcs Drehzahlsignalesfür Öldruckschallcrelcktronrk)
Zündsoulc mrt Aö€ltswidcrstand
Stcuencrl dcr Zündanlage
Zündanlaßschaltcr
Vergeserelektik
3.1.4.1. Scüuhbccbdtugssyrtcm
gewährleistet
Die Schubabschdtung
eineAbschaltungdesLeerlaufgemischesbei geschlossener
Dross€lklappeund definienemDrehzahlbereich.Die Hauptbauteilesind Abschalwentilim Vergaser,
Steuerteilund Kontakpunkt am Drosselklappenhebel.
Bei Motorlauf und geöffneterDrosselklappe
ist dasAbschalwentil
genercllgeöffnet,esarbeitetnur bci gescblcsenerDrosselklappe.
von der
wird im wes€ntlichen
Die Funktion der Schubabschaltung
welchereine Einheit
Ansteuerungdes Drossclklappenkontalres,
von Drossclklappcoeinstellschraubc
bildet.durch
und Isolierbuchsc
den Drocselklappenanschlag
und von der Motordrehzahlbestimmt.
Oberhalb dcr eingestcllten Schaltfrequenzvird bei geschlossenem
Drossclklap,pcnkontakt(SchubphasedesFahrzcugs)die AusgangsLcerlaufschaltvcntilstromlos,
stufe und damit das angeschlosscne
wodurchdie Gcmischzufuhrim Vergaserabgespemwird. Eneicht
der abtourende Motor die Wicdereinschaltdrebzahl(erwa
wie1500U/nin), wird die StromzufuhrdesLeerlaufschdwentils
der frcigegeben,so daß ein cinwandfreicrLcerlaufbzn,.Rundlauf
des Motors im unterenDretzahlbcreichgesichertist. Bei geöffne'
immerantem Drossclklappenkontakt
ist dasLeerlaufabschalwentil
gesteuert.Das Drebzahlsignalwird von Klemme7 des Zündungssteucrteilesgeliefen.
Bild E 3t. Droscellleppcntontalt
(A)
(B)
ic)
(O)
Umeemisdschrsubc
DroslcltlaDocncrnstellsdrraubc
kolicöuclü mrt lbbctanschluß
Orossf ttappenaEscälag
Schubrbschdtung$ystemmit htfrdrpter
überpräfen
Der Prüfadapterdient zur schncllenFehlersuchebei Störungenan
dasLeerder Schubabschaltung.
Es werdendie Betriebsspannung,
laufabschaltventil.der Drosselklappenkontaktund das vom AnkommendeDrehzahlsignalüberschluß7 des Zünduirgssteuerreils
wird nichtüberprüft(nur
prüft. DasSteucrteilder Schubabschaltung
FolgendeSchdwariantcnwerdenrcalisiert:
desMotors
Bctriebszustand
Abschalwentil
- Motoraus,Zündungaus
- Motoraus,Zändungan
- Motoran, DK geschlossen
n = Lcerlaufdrehzahl(850U/min)
- Motoran.DKgeöffnet
n = beliebig
- Motor an.DK geschlossen
n I 1500t 1ü) U/min
- Motor an. DK ceschlossen
n 5 1500t l0ü U/min
(normalesAbtouren)
- Motoran. DK geschlossen
n I l9ü) t 100U/min
(Hochtourenim Schubbctrieb)
(Leerlaufbohrung
geschlossen)
Ventilgeschlossen
Ventil geöffnet(Leerlaufbohnrnggeöffnet)
Ventil geöffnet
Vendlgeöffnet
Ventilgeschlossen
Ventilgeöffnet
Ventilgeschlossen
DK - Drossclklappe
n = Motordrehzahl
ZJ
B I e r b sr r ea n o d e ra u s ,s o i s td i c Z u l e i r u n gz u m A n s c h l u ß7 d e r
Zündungund dasZündungssteuerreil
zu konrrollieren.Beim
lanqsamenDurchdrehendes llorors von Hand (gegebenenfallsFahzcug mir eingelegrem
Gangund abgezogenen
Hochspannungskabel
kurz hin- und herbewegen)muß die Leuchtdiode an und ausgehen;bei AnschlußeinesSpannungsmesserswechsel!der Pegelzwischenetwa 0 und 8 V.
Leuchrenalle Leuchrdiodenordnungsgemäß
auf und die Schubabschaltungarbeitet trotzdem nicht normal, dann kann der Fehler nur
am Steueneilder Schubabschaltung
liegen(Steueneilaustauschen).
Schubabschaltungssystem
ohne Prüfadapter überprüfen
o LEERLAUFABSCHALTVENTIL
überorüfen
Bild E 39. PFü&daprer t692.3,/4 anschlie8en
( I ) Stcctanshluß fur ds Srcucncrl dcr Schubab$tralrung
(2) Pnifadapter
seineEingangssignale).
Zum AnschlußdesAdapterswirdder Stekker vom Steueneilder Schubabschaltung
abgezogen
und auf den
Prüfadapteraufgesreckt.Nach dem Einschaltender Zündungkann
dasPnfen bei betriebswarmem
stehendemoder laufendemMotor
beginnen.Das Leerlaufabschaltventil
wird vom Adaprermit Strom Bild E 41. Leerlaufabschdtung
versorgt,abernichtdrehzahlabhängig
geschaltet
(ist a.lsoständigge- (l) Spcnbolzen
f2) Äufnahmcschlitz für Schraubcndrchcr
öffnet).
Folgende
Leuchtdiodenreaktionen
tretenauf:
(U)
(D)
(S)
(Z)
Die rote Leuchtdiode leuchtet bei BetriebsspannungDas Abscba.lwentilwird mit Hilfe einesScbraubendrehers,
der in
> 10,5v.
denSchlitz(2) eingeführtwüd, io denDrosselklappenflansch
eingeLeuchtetsienicht, dannist die Betriebspannungzu niedrig, schraubt.Es arbeitetaufmagrretindriktiver
Basis.
oder esliegr eineLeitungsunterbrechung
oderVenauschung
Die Funktionprufungwird wie folgt durchgeführt:
vor.
Die orange Leuchtdiodeleuchter,wenn die Wicklungdes - Beim Einschaltender Zündungöffnet dasAbscbalwentilund der
Leerlaufabschalwentiles
in Ordnungist.
Sperrbolzenwird angezogen,es .klickt' (akustischwahrnehmLeuchtet sie nicht, dann liegt eine Unterbrechungin der
bar).
Stromzufühnrng,ein Windungs-oder Masseschluß
vor. Der
- Wird bei Leerlaufbetriebder Kabelanschluß
vom Abscha.lwentil
Widerstandsoll bei 20'C 24 t 2 Q betragen.Bei höherer
abgezogen,
dann muß der Motor ausgehen(Abschalwenrilwird
Temperaturist der Widerstandgrößer(die Motortemperarur
stromlosund der Sperrbolzenvenchließt aufgrundder Unrermuß deshalbbei der Prüfungim Bereichvon 0 bis80'C liedruck-und Schwerkrafrwirkun
g die Leerlaufbohrun
g).
8en).
Die grune Leuchtdiodeleuchtet,wennder Drossclklappen- Hält der Motor keineLeerlaufdrehzahl
undgehtbeigeschlossener
schaltcrgescblossen
ist und der Kontakrwidentand< 30 Q
Drosselklappe
ständigaus,dannist dasAbschalwentildirekt mit
beträgt.
Batterie + zu verbinden.ÖffrretdurchdiesenAnschlußdasAbLeuchtetsie nicht, so ist eineZuleitungunterbrochen.
die
schalwenril
undderMororläuftnormal,dannistdasAbschaltvenKontakte sind verschmutaoder dasVergaserstartsvstem
ist
til in OrdnungunddasSteuerteil
derSchubabschaltung
istdefekt.
ooch in Betrieb(Motor hat seineBerriebsremperarur
noch
nichterreicht).
Die gelbeLeuchtdiode
mußbeiLeerlaufdrehzahl
in schneller
Folge an- und ausgehen(pulsieren).Das Pulsierender Achtung!Ein defektesAbschalwentil
oderdessen
SteuerteilverLeuchtdiode
ist wegender TrägheitdesAugesnur beiDrehschließtdie Leerlaufbohrung,
der Motor hält keine
zahlenbis 1000U/min zu erkennen.
Leerlaufdrehzahl
undgehtständigaus.
ooo i.0.
DK-( ontqkt
j+12V fehtt
a+12Vtehtt
24
Bild E 4{1. Leucitdiodenrealstionendes
hfodrpten rn der Schubabscüdtung
oo Wcchrlscitigcs Auf,cucbtcrt
o
Luchtdiodc lcuchret
.
IJucätdiodc lcucilct nicht
i. O. Anlagc isl in Ordnug
DK-Konaakr - DNlllappcnlont
kr
. D ROSSELKLAPPENKONTAKT übcrprüfcn
z it cr lh tn r c h ta n
b) Leerlaufabschaltven
cles - Wirkung: kein Leerlaufdesllotors
Eine Prüflampe sl W zwischen+ l2 V und SchaltcrunschlulS
Drossel- - Ursachen: Masseschluß
oder Unterbrechungin dem Abschaltanklemmen. Bei geschlossener
Drosselklappenkonlaktes
leuchren
die
Prütlampe
klemmt: Endstufekein Durchmuß
ventil
Abschaltventil
Motor
klappe und betriebswarmem
;
gang(Steuerteildeiekt)
Leuchtet die Lampe nicht, kann Verschmutzungam Drosselklaphlilt
penkontaktdie Ursachesein oder die Vergaserstartautomatik
otfen.
dcn Drosselklappenkontakl
3.1.{.2. ElektrischeStarterheizung
o STEUERTEIL der SCHUBABSCHALTUNG überprüfen
Bild E 42. Steuerteil für Schubabschaltung
Die Steuerteilüberprüfungsetzt voraus, daß das Abschalwentil in
Ordnung ist, daß der Drosselklappenkontaktkontaktfähig ist und
daß ein Drehzahlmesser angeschlossenist.
Dic Uberprufung des elektronischen Steuerteils erfolgt durch Parallclschalten einer Lichtemitterdiode (LED) mit einem Vorwiderstand
von 330 ... 470Q zum Leerlaufabschalwentil(mit einer Prüflampe
kann es zu Fehlinfornrationenkommen - Strombeqrenzuneim eleknonischen Steueneil).
Folgende LED-Reaktionen sind bei Motorlauf zu überpnifen :
geöfhet
Drosselklappcnkontakt
n = beliebig
geschlossen
Drosselklappenkontakt
n=>1500U/Ein
n=(1500U/min
LED leuchtet
I FD leuchtet nicht
LED leuchtet
Das vom Zündungssteueneil(Klemme7) kommende Drehzahl'
hat folgendePegel:
sigrralfur dasSchubabschaltungssteuerteil
LsPegellV
H-Pegel8V
Stecker an der
Gcmessenwird der Pegel bei zurückgezogenem
Klcmme7 des Zündungssteueneilsoder an der Klemme4 des
bci eingeschalteterZündung, aber
Schubabschdtungsstcucrteils
wird durchdasDurchdrehendes
ohneMotorlauf. Der Pegelwecbscl
dasFahrzeugmit eingeMotors von Hand crreicht (gegebenenfalls
kurz hin- und
Hochspannungskabel
legtemGangund abgezogenem
hetbewegen).
dcs MotorleerlauEin defektesSteueneilkann anr Gewährleistung
fes behelfsmäßigüberbnickt werden,indemdasAbschalwentildiwird.
rekt an Banerie + angesctilossen
Bild E 43. Elektische Starterheizung
(l) KabclanshluS
(2) Einbau-Ancocrogtbohrung
Die elektrischeStarterheizung(mit 14W Heizleistung)erwärmt in
untergebrachteBimetallder Warmfahrphasedie im Federgehäuse
federund bewirktsomitin Verbindungmit demKühlmittel,daßdie
Bimetallfederdie Starterklappemechanischzurückstellt (öffnet).
wird gleichzeitigmit der elektrischenGemischDie Starterheizung
vorwärmungbei etwa 65'C Krihlmitteltemperaturausgeschaltet.
Die Funktionsprüfungkann manuellerfolgen(Erwärmungüberpru(10 t 1 Q bei 20"C).
fen) oderdurcheineWiderstandsmessung
3.1.43.
ElektriscüeGemischvowörmungin Anseugrohr
Nachdem Einschaltender Zündungtrin eine elektrischeGemischvorwärmung(Igel) sofort in Funktion und gewährleisteteine gute
bereitsbeimStarworgang.Ein ThermoschalGemischaufbereitung
schaltetdie elektrischeGemischvorwärter im Thermostatgehäuse
mung nach dem Erreichen einer KühlmineltemPeraturvon erwa
wird der lgel überbrückt,d. h.
65'C aus.Bei der Anlasscrbetätigung
kann
Die elektrischeGemischvorwärmung
kurdristig ausgeschaltet.
werden (Gumminach unten ausdem Saugrohrherausgenommen
dichrungbeachten!).
Achtung! Bei Überbrückungdes Steuerteilsist unbedingt eine
in die Uberbrückungsleitung ein&A-Schmelzsicherung
zusetzen.
AufuetendeFehler:
ständiggeöffnet
a) Leerlaufabschalwentil
- Wirkung: keineVK-Einsparung
- Unachen: verschmutzterDrosselklappenkontakt;
Endstufen'
(Steuerteildefekt)
transistorhat Masseschluß
; Drehzahlsignalvom Zündungssteuerteilwird nicht er- Bild E .14.Eletrische Gemischvotrvärmung
( l ) R u n d r i n g 6 3x {
ist defekt)
kannt(einesder beidenSteuerteile
E
Prufmtiglrchkeircn:
\
- B e i a u s c e b a u t eGr c m r s c h r o r u a r m u ndgu r c hm a n u c l l cK o n r r o l l c
- Achtuns
das Erwarmen überprufen (Zündung eingeschalrer
Verbrennungseefahr
) oder Srrom-und Spannunusmessunc
durchführen
- Der Thermoschalrer
und somrtdas Ausschalren
der Gemrschvorwiirmuns wird riberpnifr. indem bei betriebsrvarmen
llotor der
Kabelanschluß
des Igelsabgezogenund mir einer prütlampeder
Stromflußkontrollien rvird. Die Pniflampedarf nicht aufleuchten.
- Im eingebaurenZustand und bei kaltem Moror Widerstandsorutung (Soll-Wen0,5 . . . 0,50 A).
.{chtung!
Der Ern- und Ausbaudes Hlupr_sc;rernrveriers
erfolct mit dem Spe.
z t a l r r e r k z c uSgK l 6 3 l J
Das Einsrellenertolsrmrr dem o g Spezial*'erkzeug
an den Enden
der Plastarretierunssschrauben.
Dre obereStellschraube
am Hauprscheinwerfer
dienr der Einstellune.vertikal"und die untere rechte
(diagonalzur oberen) der Einsrellung.,horizontal..
Srellschraube
Das Einsrellenisr mir einem oprischenScheinrverfereinstelleerdr
vorzunehmen.
Der-r-Wertbeträgt(bei Reflektorernstellung..hoch")
:
Limousine .r = ll0 - l0 mm
Tourist
.r = LiO - l0 mm
Trans
.r = 260 - l0 mm
Durch die große Stromaufnahmeder Gemischvorwärmung ist bei häufig eingeschalteterZündung und ohne
Motorlauf (zum Beispiel beim Fahrzeugabschleppen) Rückleuchtenkombination
im Interessedes Batterieladezustandes
zu empfehlen.
die
Gemischvorwärmung abzuklemmen (AnAls Rückleuchtenkombinationkommt eine Mehrkammerheckschluß87n/sw am Relais KAV l2-H abziehen.Bild
leuchte mit den Funktionen Fahnrichtungsanzeige,Bremsleuchte.
Efl.).
Schlußleuchte.Rückfahrscheinwerterund Nebelschlußleuchtezum
Einsatz.
3.2.
Beleuchtungs-undSignalanlage
3.2.1.
HauptscheinwerferundRückleuchtenkombination
Hauptscheinwerfer
Zum Einsatzgelangtein Rechteckeinbauscheinwerfer
mir einer
Lichtausrrinsfläche
von 230mm . 150mm. Desweirerensindfür den
Schcinwerfer charakteristischeine Streuscheibenauslegung
auf
asymmetrisches
AbblendLicht,lastabhängige
mechanische
ReflektorversteUung,
H4Fern- und Abblendlichtund separarintegriene
Stand-und Parklichtleuchte.
.16.Rückleuchtenkombinrtion
Der Scheinwerferist spritzwassergeschützt
verklebtund durcheine Bitd E
Plutaneticrungssinlcl zum Abnchmen dcr AHcckplanc Eir Lempenfa$unE
Dreipunktbefestigung
im Frontmittelteil
angeordnet.
Der Glühlam- (l)
(2) Mchrfacbsrelamscälu8
penwechsel
erfolgtvom Motorraumaus,ohneScheinwerferausbau.
(3) Bcfcstigungsschnubcnfür Rückleuchtcngehäusc- H6kmincltcil
o HAUPTSCHEINWERFERAUS- und EINBAUEN und EINSTELLEN
Bild E 45. Heuptscheinwerfer mit Einstell- ond Montagcwerkzeug
( t)
| :)
| 3)
(ll
:6
Schclnwcrfcrbcf6rnunrs.lcficnac
Stftkschlüscllnff_K05 lur dic SrEknuB da Schcinw{erimrcllung
Saftknuß I mfli K05 a zuro Schanwcr{ercrßrcllcn
yonragcwe*z.ug ftir Schanwcrfcrbefsrrgmg SK l63l{
Bild E 47. ZusrUr'üdleodtten desToorisl
(bei geöfrrclerHedlhppc)
(I )
a2)
(3)
(4)
(5)
llintcrc Kdlitrclbefcstornrschnubcn
Hakcdom fitr h-inrcrc SrdSorinrc
Schlußlicht
W.mbhntlarhtc
Bohrung ar Aufmhmc d6 bintcrcn Stogsange
l a s t e n( n a c hu n r e nd r u c k e n )u n d d i e B l i n k l c u c h t en a c hv o r n a b z u nehmen.
Beim Einbau den ordnungsgemdßen
Sitz des unrerenArrctrcrungsw i n k e l s( l ) b e a c h t e n
(Bild E 50).
Zum Clühlampenwechscl
isr die Fassungnach recirtszu drehcn und
die Gltihtampeherauszuziehen.
Bild E {t. EinzelneTourist-Rückleuchte
(l) Befcsngungsschnubc
(l) Plutbuchs
Die spritzwasserdichtverklebte Heckleuchre wird von außen in das
Heckmittelteil eingesetzt und verschraubr. Die Abdeckplatte mit
den Lampenfassungenkann vom Kofferraum aus nach Zusammendrucken der Plastanetierungswinkelabgenommenwerden.
Die Heckleuchtegibt esin linker und rechter Ausftihrung. Die Heckleuchteimmer so montieren, daß der farbloseRrickfahrscheinwerfer
in der unteren Heckleuchtenhälfteangeordnetist.
Bei der Wanburg-Tourist-Ausftihrung isr zum Glühlampen- oder
Heckleuchtenwechseldie Heckklappenabdeckungabzunehmen.
Nach dem Lösen der Befestigungsschraube
(l) kann die Reflektorscheibe. aber auch die komplette Leuchte abgenommen werden
(Plastbuchse2 im Bild E 48 beachten!).
Kernzeictenbelcüchtur
g
Bild E 49. Keuzcictcnöcleucütung der Limousine
Bild E 50. Vordere Blinkleuchte
(lr Spannwrnkcl
(2) An€nerungswinkcl
o ELEKTRONISCHENEINKREISBLINKGEBERüberprüfen
Der unterhalbder Instrumentenrafel
angeordneteelektronische
Einkreisblinkgeberist ein elektronischgesteuerterelektromagnetischerSchalter,der zur Fahrtrichrungsatueige
und zum Warnblinken geeignetist. DasgleichzeitigeEinbeziehenvon Anhängerblinkleuchtenist möglich. Die Anschlässeder Anhängerblinkleuchten
sind dabei über die Steckdosedirekt an die Heckbtinkleuchtendes
Zugfahrzeugs
anzuschließen
(Parallelschaltu
ng). Zw Kontrolle der
Anhängerblinkanlage
ist zusätrlichan der Instrumententafeleine
Kontrolleuchte(12Y, 1,2 ... 2W) anzubringen.Die Kontrollleuchtemuß beidseitigmasseisolien
seinund wird an die Ausgänge
49 + und C2 des Blinkgebersangeschtossen
(gegebenenfallsdie
freie Kontrolleuchteim Tachometernutzen)
Die Funktionspnüfung
des Blinkgeberswird über die Dauerstrommessung
zwischenden Klemmen49 und 49a desBlinkgebersdurchgeführt.Bei Motontillstand und BetätigungdesBlinkschaltersnach
rcchtsoder links (Zündungeingeschaltet)
müssenfolgendeStromstärkenanliegen(Betriebsspannung
12,6V):
Die Abdcckkappeist durcheinc leichteKippbewegungvom Leuchtensockelabzuheben(Plastarretierungbeachten!). Die Kennzeichenbeleuchtung
desTourist ist nachdemLösenderjewcilszweiBe- Fahrzeug
ohneAnhänger
3,4 . .. 4,0A
festigungsschraubcn
abnehmbar.
Fahrzeug
mit Anhänger
5,1 .. . 5,7A
3.22.
Blinkrntqge
Die Blinkanlagebestehtausryei vorderenBlinkleuchtenim Frontmittelteil,zrveiseitlicbenBlinkleuchtenan denvorderenKorflügeln,
zweihinterenBlinkleuchtcn
in der Rückleuchtenkombination,
elektrischcmBlinkgeberund Warnblinkschalter.
Die WarnblinkanlagedesTourist besiet aufgrundder apei zusätzlichen Warnblinklcuchtenuoter der Heckklappe ein Schaltrelais
(sieheauchBild E 64).
Die vordcre Blinklcuchteist mit Hilfe zweierWinkel in dasFrontminelteileingesetzt.
BeimAr.rsbau
istderobereSpannwinkel
zuent-
3.23.
Fahrgastaum-, Motorraum- und Kofierraumbeleuchtung
ist nachdemLösender arreiBefestigungsDie Fahrgastraumleuchte
schraubenherausziebbar,und die Glühlampekann augewechselt
Betätigungsschaltung
befinwerden.Eine ansätzlicheautomatische
det sichin den vorderenTürsäulen.
werDie Schalterfrir die Motorraum-und Kofferraumbeleuchtung
automatisch
den durchje einenWinkel an den Haubenscharnieren
betätigt.
)1
3.3.
3.3.1.
InstrumententafelAnzeigegeräte,
Wippenschalter,Meßwertgeber
und Einzelschalter
tauschtwerden.Im Kombieerätbefindetsichzusätzlichdie Steuerelcktronrkder nvei Oldruckschalter.
r STEUERELEKTRONIK dCTÖLDRUCKSCHALTER bChCIfSmiilJig.ohnePnifeinrichtung,kontrollieren
InstrumententafelAnzeigegeräte
und Wippenschalter
Zur Uberprufung der Drehzahlschwelle1500U/min bzw. des Arbeitensder Steuereinheitim Kombigerätsind beide Kabelanschlüsse
der Oldruckschalterabzuziehenund der \totor zu stanen. Bei einer
Drehzahlbis etwa I 500 Uz'min darf die Otdruckkontrolleuchtenicht
leuchten.oberhalberya 1500U/min muß sie leuchten.Wird der
Kabelanschlußdes Oldruckschalten 0.ll MPa (schwarz) bei einer
Drehzahloberhalb 1500U/min an Massegelegt,muß die öldruckkontrollcuchtewieder verlöschen.
AnzeigegerÄte
lruchtet die Öldruckkontrolleuchte bei aufgesteckten Kabelanschlüssenund bei Motorlauf ständig, dann ist der Kabelanschluß
vom Öldruckschalter 0,14 MPa abzuziehenund an Masseanzulegen.
Wenn in diesem Zustand die Öldruckkontrolleuchte (n >O
1500U/min) ausgeht.dann ist die Steuereinheirin Ordnung und
der Fehler liegt beim Öldruckschalter.
Achtung! Die Drehzahlschwellevon 1500U,/min besitzteine Toleranz von +24OU/min, bei Messungenist dies zu beachten.
lz
- Rücka$ichr
Bild E 51. Genäteträgerpbtte
(l)
(2)
(3)
(4)
Bcfcstigugbohnrogcn dcr Trägerptattc
Hattcbürct-filr Konbicerä.
Kontroüiuchtcaeioöci: (Mchrfachfassung)
Haltebrf gcl für TacöoEeret
Wippenschalter
Die AnzeigegeräteTachometerund Kombigerätsind mit je zwei
Haltebügclnan der Trägerplanebefestigt.ZwischendiesenRundinstrumentcnist weiterhineine Konnolleuchteneinheit
auf der Trägerplancaufgeschraubt.
Zum Ausbauder komplenenTrägerplatteist zunächstder Blendschutrrahmen(4 im Bild E 52) abzunehmen
oder nacb Lösender
rechtcn Wippenschalteranschlüsse
nach links an schwenken.Die
Trägerplancist mit vier Befestigungsschrauben
an den Winkeln (8)
bcfcstigt.Vor demHerausuehmen
sinddieTachometerwelle
unddie
Kabclanschlässc
an löscn.
o TACHOMETER oder KOMBIGERAT einzelnauswechseln
Ein AustauschdeseinzelnenTachometers
oderdesKombigerätes
ist Bild E 53. Wippenschdter
aucb ohnc Ausbauder Trägerplaneund des Blendschutzrahmerui(l) GlssrclcüaEF w 2 x ,1,6d dr Konrrolleuötc (our Fr wippcttsdultct
bcizöerc Hcdscücrbc, Ncbelschcrnwcrfcr. Nebclsdluglcucütc)
möglich,dazudie Anzeigegerätebefcstigung
hinterder Trägerplane (2) Aabrin
gunglqcllc der Kcnn-Nr.
(3)
Hdtcfcdcm
löscnund dasGerätnachvorn herausnehmen.
(a) Wippcnsddtct
Tachometerund Kombigerätkönnen nur als Kompletteil ausge- (t wipfcolcbdtcölende
Bild E 52. Anzeigegeräte- Gehiose
(l)
(2)
(3)
(4)
28
Insruncntcntafcl
Geritctri3crplene
GcrücSEhie
Blcnd:drucnimn
($
(O)
(7)
(8)
Gcwindcalane
Acfaogngs$hEubc
Bcfcogungsshraubc
Aufnahmsnkel
für Ccrä.ct?häE
für Blcndschurmhmcn
HauPrlicht.
I
durchdie Haltewerdenim Blendschurzrahmen
Die Wippenschalter
federn (3 im Bild E 53) befestigt Die Wipppenschirlterbeleuchtung
( I ) realisiert.
wird durch die eingesteckte
Glassockellampe
I
I
( WS) werdeneingesetzt:
FolgendeWippenschalteranen
+
WS Hauptlicht
(mit Diodenbaustein.
ohneKontrolleuchte)
Kenn-Nr.8620.19/202
0f
{0
A
WS Nebelschlußleuchte
(mit Kontrolleuchte)
Kenn-Nr.8620.19/251
WS Nebelscheinwerfer
(mit Kontrolleuchte)
Kenn-Nr.8620.19/250
WS Warnblinkanlage
(ohne Kontrolleuchte)
Kenn-Nr.8620.19/2Ol
WS HeizbareHeckscheibe
(mit Kontrolleuchte)
Kenn-Nr.8620.19/82
WS Heckscheiben-WischWasch-Anlase
Kenn-Nr.8620.I9/203
m
o
5
Bild E 55. Einzelschalter
o MPPENSCHALTER auswechseln
(l l
iZi
13)
i4)
'
WiDtrnschalter für Heianrsscbläs€moaor
Sctiitrer ttir rtic Funklonskön-rrolle dcr Kontrollcuchtc dcr Breßkrcisausfallanzctge
Thcmo$hrlter für EleLtrolüftcr- Frontkuhlcr
und clckmschc Shncrhcizung
für el€ktffihc Gemishvorumung
Themmhaltcr
(amThcmostatgehäuseontcordncr)
(5) ilückfahrleuchtc-n*halter (äm Gcnebc angcordnel)
(6) Brerulicht$halacr
Nachdem LöscndesBlendschutzrahmens
könnendie Haltefedern
:
von hintenasnmmsnggfficktwerdenund der Wippenschalter
ist - Thermoschalterfür Gemischrohrvorwärmung
erfolgtanalogden
Kontrolleder Scbaltpunkte
Die behelfsmäßige
nacbvorn bcrausnehmbar.
oben gemachtenAusftihrungenmit dem Krihlmindlbad,SchaltDas Wechselndcr Wippenscbalterblende
ist ebenfallsmöglich,dapunkterwa65'C.
bei ist zu empfehlcn,die Gleidächen desFederbolzens
mit lnstru- Bremslichtschalter:
oentenfen BOX zu benetzen.
Zustandmit PrüBehelfsmäßigeÜberprüfungim ausgebautem
(auf richtigePolungam Bremslichtflampemit Spannungsquelle
332.
Meßwertgeber
schalterachtcn).
- Rückfahrleuchtenschalter:
Zustandmit PrüfBehelfsmäßige
Uberprüfungim ausgebautem
(der Schalterbrauchtnichteingestellt
lampemit Spannungsquelle
zu werden).
@-9
(f) Motodldructgcbcr ia Foro rcn ÖtdnEEchdtsr! 0.(B uld 0.14MP.
(2) Tanpcraturgebct ftlr KüblEiltcltrEpcraturuztttt
(3) Nircaqcbcr filr lkafstotranzcigc
Dic Funktioosprüfungdcr öldruckscbalterwird im Reparaoranleitungsheft .Motof, Abschnin .Schmienystem", ausführlichbeschricben.
Dic behclßmäBigeKontrolle desTemperaturgebcrsfür l(rihlminsl
am Geber und geerfolgt durch dasAbziehen desKabelanschlusses
gen Masschalten. Wenn dasAnzeigegerätfJbertemperanrraozeiS
(rotc LED), dannsindKabclundAnzeigegerät
in Ordnung.Bei wieder auf den Geberaufgestecktem
Kabel ist jetzt die Funktionstächtigkeit dcs Geberskontrollierbar(durchvorhandeueoder fehlende
LED-Anzeigc).
333.
3.4.
Elektrische Einzelaggregate
3.4.1.
Batterie
Bltd E 54. MeSwertgebcr
Einzelschelter
Überprrüfungshinweise:
- Thcrmoschalter
ftir Elekaolüftcr-Frontkühler:
Die bchelßmäßigeKontrollc der Schalpunkteist im erhitztcnÖloder Käülmittclbad möglich. Dazu einc Prüflanpe mit Spanuungsqucllcan dcn Gcber anschlicßen,den Gcber mit seincm
Mc8stäck in dasBad eiltauchen und dasBad auf SchalttemPcratur 95'C t i f Uzr,.86'C + 3 K erhitzen.Reaktionder Prüflampe
ba. desGeberskontrollieren).
trockenvorgeladeneBleiZurn Einsatzgelangteinewarnrngpfreie,
starlerbatteriemit Polypropylengehäuse.
InbetriebseEungeiner neuen,ungefülltenBatterie
- Die Preßhaut der Entgasungsöfürung
der Venchlußstopfen
durchstoßen.
- Batterie mit Schwefelsäure,verdünnt, ftir Akkumulatoren
L,28g/cm3TGL 31436(für kopiscbeLänder 1,23g,/cm3)bis zur
füllen. Die TemperarurdesElekoberenSäurestandsmarkierung
trolytenmußbeim Einfüllenzwiscben10und 25'C liegen.
- Nach dem Füllen ist die Batteriemindestens20 min stehenzulasleichtzu schüneln.Der währeuddieserZeit
scnund anschließend
gesunkeneSäurespiegelist mit Akkumulatorensäureeusprechendzu korrigieren.
- Benägtdie Elektrolytdichtein allenZellenmehr als L,2lg/cnf
( beiTropenbanerien
1,16g/cm3),sosinddieBaneriennachdem
betriebsbereit.
Aufschraubender Verschlußstopfen
- Eine Inbetriebsetzungsladung
ist erforderlich,wenn
ElektrolytdichteS L,2l g/anl(bei Tropenbaneo die gemessene
rien 1,16g/cmr) benägt;
o die Batterie nicht innerhalbvon 16Wochennacbdem Füllen
mit Elektrolyt von der Lichrmaschinedcs Fahrzeugsausreichendgcladenwird;
29
o die Elektrolrtdichtervahrentldieserl6 Wochcnuuf ernen$.'erl
s I . : l g c m t ( b c iT r o p e n b a r r e n el .nl 6 g , c m ' ) g e s u n k erns r :
o bcrm Lacern im uneefülltenZustandeine Laqerzeitvon I Jahr
wurde
überschritten
Scheibenwischermrrlrrr
- Butrerie mrt Glerchstrom(mrr l.-lA) bei tbgeschraubtenVerschlußstopfen
Iaden.
Es rstso langezu larlen.bisalle Zeilenlebhaftundgleichmiißig
easen.
die Batteriespannung
elrva2 l-i.6 V erreicbtharund die Säuredichte
etwa l.l8 gzcmr. bei Tropenbatrerien1.23g,/cmr(jeweilsbezogen
auf +'s 'C). beträgtund diese\\'ene wdhrendder n:ichstenL . . 3
Ladestundennicht mehr ansteigen.Nacherwa5 . . . 8 Stundenwird
die Inbetriebsetzungsladuns
im allgemeinenbeendetsein.
Während des Ladens darf die Säuretemperarur+ 50 "C nicht überschreiten.Anderntalls ist das Laden zu unterbrechenoder der Ladeslrom zu vemngern.
Achtung! Beim Laden mit gerineemLadestromist die Ladezeitentsprechendzu verlängern.
Bild E 56. Scheibenwischermolor
Der Scheibenwischermotorisr mir drei Befesrigungsschrauben
und
drei Silentbuchsenan der Stirnwand befestigt.Beim Auswechseln
desScheibenwischermotors
ist besondersauf den ordnungsgemäßen
Sitz der Silentbuchsenund den richtigenAnschlußdesGestängesunter der Instrumententafelzu achten.
Ein defekter Scheibenwischennotor
ist der industriellenInstandsetzung zuzuführen.
Scheibenwischergestänge
- l
am
ist unter der Instrumententafel
Das Scheibenwischergestänge
geschieht
in
Windlaufbefestigt.Die MontageeinesneuenGestänges
Alle 12 Monate oder nach 25000Fahrkilomerernden Säurestand
folgenderArt:
kontrollieren, der innerhalb der Säurespiegelkennzeichnung
lie- Einführungdes Wischergestänges
vom Fahrgastraum
ausin der
gen muß.
durch
linkslieg unddieWischerachsen
An, daßdie Schubstange
Keine Schwefelsäure.nur desrilliertesWassernachfüllen.
geschoben
werden
Windlauf
köndie
Bohrungen
in
und
Stirnwand
Batterien sauberund trocken halten.Anschlußklemmenleichtmit
nachaußendurchstecken.
nen.Wischerachsen
Polfen einferten.
für die
und Anziehender Befestigungsschrauben
Bei Nichtgebrauchund bei weniger als 50 Fahrkilomerernin der - Einschrauben
andenbeidenam
unterder Insrnrmententafel
Achsenbefestigung
Woche. ist die Batterie alle 16Wochennactrzuladen.
Winkeln.
Windlaufangepunkteten
Die Batterieanschlu8klemmenmüssenfestan den Anschlußpolen
- AuflegendesDichtringes
Gewindeaufdieaußenübentehenden
angeschlossensein und sind, falls erforderlich, leicht mit Polfett
der Sechskantmunern
aufdenGcwinderohrohre und Festziehen
einzufcnen.
befercn biszum Anschlag.der durcbdie auf denWischerachsen
Die anr Befestigung der Banerie im Fahrzcug dicnenden Spanngegeben
ist.
-muttern
stigten
Kontermunern
schrauben bry.
sind so anzuziehen, daß die Banerie
Wanung
-
-
-
gleichmäßig auf die Standfläche gedruckt wird. Ein Verspannen
des Battcriegehäusesist zu vermeiden.
- Da die Batterie mit Akkumulatorenschwefelsäure berrieben wird,
ist bei der Pflege und Wamrng sowie beim Transport der gefüllten
Banerie entsprechendeVorsicht geboten.
Nutzugrunfeöreciung
Bei längercr Nichtbenuuung des Fahzeugs (länger als l/2lahr) ist
der Pluspol dcs Banerieanschlussesabzuklemmen. Bei Frostgefahr
Banerie ausbaucn, frostfrei lagern und alte 12 Wochen nachladen.
3.42. Scheiben-Wisch-Wasch-Anlage
erfolg überden Bild E 57. Befestigungdcr Wischerecürcn
Die Betätigungder Schciben-Wisch-Wasch-Anlage
Es sindfolgendeSchalterstellunLenksäulenkombinationsschalter.
genmögich:
- Aufsetzender Staubkappen.
- Wischermotorin Endlagefahren(Motor kurz ein-, dannwieder
- Ruhcstellung,
ausschalten).
- Intervallschaltung,
- Anschließender Kurbel auf der Motorwellein der Art, daßAn- langsameWischstufe,
triebskurbelund Schubstange
in eincr Flucht liegenund die An- schncllcWischstufc.
triebshebclder beidenWischerachsen
in Fahmichrunggeschen
der
entgegen
kanndurchZug desSchalters
In jeder Schaltcrstellung
linksvon der Senknechtenliegen.
wcrdcn,dic für dieBe- - AbschlieBcnd das gleichmäßigeWischerbild einstellen (die
eingeschdtet
Fahnrichnrngdie Waschpumpe
Wischerarme
auf dic Scheibespruht. Bei Betätitätigungveit Waschflüssigkeit
müssenparallclzumuntcrenFronscheibenrand
lieverzögertzugegung der Waschanlage
wird der Scheibenwischer
gen.enspricht erwa5 cm).
bleibtder Wischermo- - Ein Abziehen verschlisscncr
schaltct.NachAusschaltender Waschanlage
Scheibcnwischcrarmc
ist mit dem
tor nochetwa3 s in Betrieb.
AbzieherSK 26307möglich.
30
die beDer WischermotorbesitzteincautomatischcEndabschaltung
wirkt. dal3der lvlotor nach dem Ausschaltennoch solangeweiterausuechseln
e WASCHANL.-\CEPUlvlPE
läuft. bis der WischerarmseineEndstellungtParkstellung)erreicht
bewirkt Cr.nnden sofortieen StrllZ u m A u s w e c h sIen d c r W a s c h a n l a s e n P u mopdec r d e r G u m m r d i c h - har. Eine Ankerkurzschlußbremse
s
t
t
n
d
.
und
nachfolecnd
Vorratsbehalter
zu
entleeren
tuns ist zuniichstder
sind
die Haltefeder abzubauen.Die Pumpe und dic Dichtung konnen Der Vorratsbehälterund die Pumpeder Scherbenwaschanlage
angeordnet
unterhalbdcs Heckbodenbleches
jetzt nachoben herausgenommen
werden.
ist der industriellenInstandsetBeim Einbau einer neuenPumpeist unbedingrauf die richtigePo- Ein defekterScheibenwischerrnotor
zuzuzuhren.
zung
zu achten.
lung der Kabelanschlüsse
Scheibenwaschanlage
o WISCH.WASCH.INTERVALLBAUSTEIN
Bild E 5t. Wisch-Wasch-Intervallbaustein
Der Wisch-Wasch-lntervallbausrein
ist nachdem Abnehmender
oberenLenksäulenverkleidung
zugänglich.
Dazuist eserforderlich,
daßdasLenkradundderSicherungsring
50 x 2 (ander Lenksäulenvcrkleidung)abgenommen
und nachfolgend
dievierversenkten
Begelöstwerden(sieheauchAbschnitt3.4.7.).
festigungsschrauben
Bild E 61. Wischeöild der Einstrahldüse des Tourist (Heckscheibe)
o EINSTELLUNG dCTZWEISTRAHLDUSE
3.4.3.
Heizungsgebläsemotor
Der Heizungsgebläsemotor
sitzt unterhalbdes Insektenschutzes.
DurchnachuntenDrückenund nachlinksDrehenkannder Insektenschutz
mit Gummiformring
werden.Der Gebläseabgenommen
motorist durcheineleichteDrehbewegung
nachobenherausnehmbar. Zum vollständigenAusbausinddie Kabelanschlüsse
zu lösen.
Der Gebläsemotorist bis zu etwa 20ü) Betriebsstunden
wzutungsfrei. NachdieserZeit ist ein KohlebüNtenwechsel
zu empfehlen.
Bild E 59. Wischerbild der Zweistrahldüsc (Frontscheibe)
Hectscüeibcn-Wisch-Wasch-Anlrge
(Tourist)
Das Einstellen der Zweistrahldüsehat entsprechendBild E 59 zu erfolgen. Als Einstellhilfe ist eine Nadel zu verwenden.
Bild E 62. HeizunPgebliscmotor
3.4.4.
Bild E 60. Heckscheibenwisch€rnotor
Nach dem Abziehen der Heckklappenverkleidungist der PendelSchcibenwischennotorfrei zugänglich. Der Wischermotor ist mit
drei Befestigungsschraubenund der Wischerachsean der Heckklappe befestigt.
ElektolüfterfürFrontkühler
am Frontkühlermontiert. Der
Der Elekuolüfter ist gummigelagert
Elektrolüftermotor wird durch den im Frontkühler-Wasserkasten
Thermoschalter
bei 95"C ti K Kühlmineltemlinks angeordneten
dem
Entsprechend
peraturein- und bei 86'C +3 K ausgescha.ltet.
desElektrolüfters
desMoton isteinNachlaufen
Temperaturzustand
Zündungmöglich.
Motor und ausgeschalteter
bei ausgeschaltetem
Die Funktionspnifungdes Elektrolüfterrnotorserfolgt durch riberIn diesemZustandmu8 der Lüfter
brückendesThermoschalters.
laufen.
3l
3.1.7.
Lenksäulenkombinarionsschalter
und Zündanlall
lenkschloß
Lenksäulenkombinationsschalter
Bild E 63. Elektrolüfterrrotor - Frontkühler
3.4.5.
HeizbareHeckscheibe
Die heizbareHeckscheibeist über ein Relaisund einenSchmelzeinsatz(einzelneSichenrngdose)bzw.areifacherSchmelzeinsatz
beim
Tourist an die elektrische Anlage angeschlossen.
Reparaturen an der Heizscheibesind bei Heizleiterunterbrechungen
s2 mm und abgerissenenStromanschlußschienen
möglich. Dabei
können Heideiterunterbrechungenbis max. 0,5 mm nach Verzinnung der unterbrochenen Leiterenden direkt minels Sonderweichlotes LSn Pb Od 18 übeörückt werden.Heizleiterunterbrechungen
von 0,3 bis 2 mm werden mittels 0,5 mm dickem Kupferdraht überbrückt.
Bei abgerissenen Stromansclrlußelement kann die überbnickung
des beschädigten Sammelschienenbereichesminels Kupfer-Flachbandlitze erfolgen. Das betreffende Stromanschlußelementist dann
etwas versetzt neu anzulöten.
Achtung! Lötdrämpfe sind gesundheisschädigendund müssen am
Entstehungson abgesaugtwerden.
3.4.6.
Releis
Bild E 64. Relaisrnordnung
(l) Rcleir für elcktriscbc Gcrnrschrcwämunr KÄV 12.H. Kcm-Nr. S6n. l0l.1
(Z) Releir filr hcizbrrc Hcctsdtabc (mit
minclbrrcm
AoschtuS crner SichcmgshüJsc)
'
KAV 12.H. Kcnn-Nr.862.r0ll
(3) Releir fur Ncbclräeinserfer
KAv l2-H. Kan-Nr. E6Z.l0ll
(4) Rclais 6ür Wmbliokanl.gc (ou rür Tounsr)
KAV 12.H. Kcnu-Nr. 6672.tO,l
32
Bild E 65. Lenlsöulenkombinationsschqtter (eingebaut)
( I ) wirh-wuh-lnteryallbaurcin
(2) Lenksdulenkombinaüosshaltcr
(3) Nut dcr Blinklichtschaltcr-Rückhohchcibc
Der Lenksäulenkombinationsschalter
vereint in sich die Bauteile
Blinkschalter, Abblendschalter,Lichthupenschalter,Signalhornbetätigung, Scheiben-Wisch-Wasch-Schalter
und Wisch-Wasch-Intervallbaustein.
Ein Defekt im Lenksäulenkombinationsschatterist durch Austausch
des kompletten Schalterszu beheben.
Ausbau
Zum Ausbau des gesamtenKombinadonsschalterssind zunächstdas
Lenkrad und nachfolgend die obere und untere Lenksäulenverkleidung abzunehmen(Sicherungsring50 x 2,5 nicht vergessen!).Der
Bitd E 66.
Lenksäulenlagerung
(ausgebaot) mit oberer
(l) Plasrlaccöuchs
(2) Gumm-wshenlaccr
(3) Aufnahmcbuchsc (wird gcmcinsrn mir dcr uotcm kntsäulcavcrHeidung
shlog bef6usr)
(4) KIemmrchetlJar Bcfcsrigunt d6 Lcnksäulcnkombinationshaltcs
an Zünd.
jetzt frei zugdnglicheLenksäulenkombrnarionsschalter
wrrd nach
dem Abziehender Mehrfachstecker
und dem Losender Klemmverb i n d u n g( J i m B i l d E 6 6 ) v o n d e r L e n k s i u l ea b q e n o m m e n
Berm Einbau ist zu beachtcn.daL]die obere Lcnksaulenlagerunq
ordnungsgemdl3
monrrerr wird. Dres bedingr.daß das Gummiz*rs c h e n l a g e(r2 i m B i l d E 6 t r ) m i t s e i n e mA n s a r zi n R r c h t u n gL e n k r l d
und die Plastlagcrbuchse
(l im Bild E66) bis zum .{nschlaein die
Einbau
Aufnehmebuchse(3 im Bild E66) monrierrwerden.
Der Lenksdulenkombinationschalter
und das Lcnkrad werden rvie
Der Einbau erfolgrin umgekehrterReihenfolge.dabeiist folsendes
bereitsbeschriebenmontiert.
besonderszu beachten:
- Kombina:ionsschalter
bis zum Anschlagauf die Aufnahmebuchse
aufschiebenund die Klemmschelleanziehen.
- Lenksäulenverkleidung anbauen, dabci zuerst die drei Befesrigungsschraubender unreren Schaleanziehen,auf ordnungsgemdßen Sirzder Lagerelemente
achren,und danndie obereSchaleauflegen und befestigen.
- Außetzen des Sicherungsringes.
- Drehen des Plasrringesftir die Blinkemlckholung in eine senkrechte Stellung, so daß die Aussparungenübereinanderstehen.
- Lenkrad aufsetzenund den Mirnahmering in die Blinkemlckholscheibeeinfügen.
- Lenkrad befestigen(Vorlegescheibenichr vergessenl).
läartqntsSlsnkschloß
Das auf die Lenksäule aufgesteckteZündanlaßlenkschloßist über
die Bohruog ( 1) mit der Lenksäuleverbunden.Ein defektesZündanlaßlenkschloßist auszuwechseln.Das Auswechselnbedingt das vorherige Abnehmen des Lenkrades, der Lenksäulenverkleidungund
des Lenksäulenkombinationsschalters.
Beim Abziehen desZündanIaßlenkschlosses
muß der Zündschlüsselin Stellung0 sein(die Lenkradblockierungist nicht eingerastet).
4.
Bild E 67. Zündanlaßlenlschloß
(l) Bohrungnr Aufnahme dcr Befesrigungsshnube
Umrechnungstabelle
und Abkürzungsveueichnis
Umrechnungstabelle
Alte Bezeichnung
(SI-Einheit,l
Neuebezeichnung
(Internationales
Einheitensvstem)
lkp . .
0,102kp
lkpm.
0,1(2kpm
lPS .
1,36PS
I kp/cm'= 1at
9,807N
1,000N
9,807Nm
1,0ü)Nm
0,735kW
1,000kw.
9{p7 . l0'Pa
= 0,1MPa
0,001at = 100Pa = 0,1kPa
= 0,0001MPa
lbar.
Abkürangwcs26ic'hnir
L-Pegel LowPegel(niedrigeAusgangsspannung)
H-Pegel HighPegel(hohe_Ausgangsspannung)
1g-Slanke Dcr BercichdesUbergangs
vonderniedrigen
zurhohen
Ausgangsspannung
Hl-Flanke Der BereichdesÜbergangsvon der hohenzur niedrigen
Ausgangsspannung
J.
Spezialwerkzeuge
und Meßgeräte
FolgendeSpezialwcrkzeuge
bzw. llteßgerdre
sind ftir Arbertenan - Banerieladegeriit
dcr clektrischen
Anlageunbedingr
erforderlich
- Schernwerfereinsrellgeriit
:
- Zrindzerrpunktme8ger:it
K05 undK05a(Bitd E{5)
mlrOT-Marken-Ceber
undOszillograph Scheinwerfereinsrellschhissel
oder Stroboskop(2. B. Srroboskop
Hilfswerkzeug
für
Scheinwerferwechsel
SK 16314(Bild E15)
SUS_9mrrZündrvinkel_
und
- Pnüfadaperfär SchubabschaltungffiV2.3/4
Drehzahlangabe)
(Bild E39)
- Drehzahlmesser
- Prüfadapter
für ZündanlageDG I (Bild E9)
- Voltmeter
- Abzieherfür Scheibenwischerarm
SK26307
- Amperemeter
- Widerstandsmcßgerät
Die Bestellungo. g. Spezialwerkzeuge
ist cntsprecJrend
dcm Soni_
- Prüflampemit und ohneSpannungsquelte
mcnt-und den Bedingungender jährlichcn Spczialwerkzeugplan- Aeromercr(Säurcheber)
ungslistenvomrochmcn.
v
\
\l
l1
'e
:
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