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Fahrwagen
Kabeltrommel
Umlenkrolle
Betriebsanleitung
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INHALT
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1. Allgemeines................................................................................................................................... 3
1.1 Produktmarke und Typenbezeichnung .................................................................................... 3
1.2 Informationen zur Betriebsanleitung......................................................................................... 3
1.3 Hersteller und technischer Support.......................................................................................... 3
1.4 Urheberschutz.......................................................................................................................... 3
1.5 Symbolerklärung...................................................................................................................... 4
1.6 Haftungsbeschränkung............................................................................................................. 4
1.7 Garantiebestimmungen............................................................................................................ 5
2. Sicherheit...................................................................................................................................... 5
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung.......................................................................................... 5
2.2 Grundsätzliche Gefahren.......................................................................................................... 5
2.3 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ............................................................................. 7
2.4 Verantwortung des Betreibers.................................................................................................. 7
2.5 Personalanforderungen............................................................................................................ 8
2.6 Persönliche Schutzausrüstung................................................................................................. 8
2.7 Ersatzteile................................................................................................................................. 8
3. Kurzbeschreibung........................................................................................................................ 9
3.1 Funktion Fahrwagen................................................................................................................. 9
3.2 Funktion Kabeltrommel ............................................................................................................ 9
3.3 Funktion Umlenkrolle.............................................................................................................. 10
4. Übersicht..................................................................................................................................... 10
4.1 Fahrwagen............................................................................................................................. 10
4.2 Kabeltrommel ........................................................................................................................ 10
4.3 Umlenkrolle............................................................................................................................ 10
4.4 Zubehörkoffer......................................................................................................................... 11
4.5 Transportkoffer....................................................................................................................... 11
4.6 Übersicht Steuerpult CamMobile® Profi 3............................................................................... 12
4.7 Übersicht Bedienpanel Kabeltrommel ................................................................................... 13
4.8 Übersicht Software-Bedienpanel CamMobile® Profi 3............................................................ 14
5. Transport, Verpackung und Lagerung...................................................................................... 16
5.1 Sicherheitshinweise für den Transport................................................................................... 16
5.2 Transportinspektion................................................................................................................ 16
5.3 Verpackung............................................................................................................................ 16
5.4 Lagerung................................................................................................................................ 17
6. Montage und Demontage .......................................................................................................... 17
6.1 Sicherheitshinweise zur Montage/Demontage....................................................................... 17
6.2 Fahrwagen mit Kabeltrommel verbinden................................................................................ 17
6.3 Kabeltrommel mit dem CamMobile® Profi 3 verbinden........................................................... 18
6.4 Umlenkrolle montieren........................................................................................................... 18
6.5 Spurverbreiterungen montieren/demontieren......................................................................... 19
7. Inbetriebnahme........................................................................................................................... 20
7.1 Transport der Geräte.............................................................................................................. 20
7.2 Vorbereitung........................................................................................................................... 21
7.3 Innendruck anpassen............................................................................................................. 23
7.4 Arbeiten mit dem Fahrwagen.................................................................................................. 24
7.5 Arbeitsende............................................................................................................................ 25
8. Reinigung und Pflege ................................................................................................................ 26
8.1 Fahrwagen............................................................................................................................. 26
8.2 Kabeltrommel......................................................................................................................... 26
8.3 Umlenkrolle............................................................................................................................ 26
9. Hilfe bei Störungen..................................................................................................................... 27
10. Entsorgung................................................................................................................................ 28
11. Zubehör..................................................................................................................................... 28
12. Technisches Datenblatt............................................................................................................ 30
12.1 Fahrwagen........................................................................................................................... 30
12.2 Kabeltrommel....................................................................................................................... 31
1. ALLGEMEINES
1.1 Produktmarke und Typenbezeichnung
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Kummert Fahrwagenpaketes
bestehend aus Fahrwagen, Kabeltrommel, Umlenkrolle, sowie Zubehör aus
dem Lieferumfang. Wenn Sie die Geräte weiter veräußern, übergeben Sie die
Betriebsanleitung deshalb ebenfalls dem Folge-Eigentümer.
1.2 Informationen zur Betriebsanleitung
Die Anleitung ermöglicht den sicheren Umgang mit den Geräten und muss in
deren unmittelbarer Nähe für das Personal jederzeit zugänglich aufbewahrt
werden.
Das Personal muss diese Anleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben. Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten ist das
Einhalten aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen
dieser Anleitung.
Darüber hinaus gelten die örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für den Einsatzbereich der Geräte.
Die Betriebsanleitung richtet sich an Personen, die vom Betreiber unterwiesen
worden sind und dies mit ihrer Unterschrift bestätigt haben.Eine technische
Berufsausbildung wird nicht vorausgesetzt.
Sie richtet sich auch an ausgebildete Fachkräfte, die mit Inbetriebnahme, Einrichten, Umrüsten und Abbau der Geräte beauftragt wurden.
1.3 Hersteller und technischer Support
Hersteller:Kontakt:
Kummert GmbH
Tel.: +49 (0) 9382 - 9727 - 0
Albert-Einstein-Str. 8
Fax: +49 (0) 9382 -9727 - 900
D - 97447 Gerolzhofen
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kummert.de
Technischer Support:
Tel.: +49 (0) 9382 - 9727 - 710
Fax: +49 (0) 9382 - 9727 - 9700
E-Mail: [email protected]
1.4 Urheberschutz
Auf die Betriebsanleitung und alle darin enthaltenen Informationen, Fotos und
Zeichnungen bestehen intellektuelle Eigentumsrechte der Kummert GmbH.
Ihre Verwendung ist im Rahmen der Nutzung des Geräts zulässig. Eine darüber
hinaus gehende Verwendung ist ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers
nicht gestattet. Stand der Betriebsanleitung Oktober 2012.
© Copyright 2012, Kummert GmbH
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1.5 Symbolerklärung
Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole gekennzeichnet.
Die Sicherheitshinweise bringen das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck.
WARNUNG!
gefährliche Situation, die zum Tode führen kann
Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tode oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
VORSICHT!
evtl. gefährliche Situation, leichte Verletzungen
Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
HINWEIS
4
evtl. gefährliche Situation, Sach- und Umweltschäden
Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sach- und Umweltschäden führen
kann, wenn sie nicht gemieden wird.
TIPP
Tipps und Infos, effiziente und störungsfreie Bedienung
Dieses Symbol hebt nützliche Tipps und Informationen hervor, die für eine
effiziente und störungsfreie Bedienung des Geräts zu beachten sind.
1.6 Haftungsbeschränkung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurden unter Berücksichtigung
der geltenden Normen und Vorschriften, des Stands der Technik sowie unserer
langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt.
In folgenden Fällen übernimmt der Hersteller für Schäden keine Haftung:
• Nichtbeachtung dieser Anleitung
• Abweichen von der bestimmungsgemäßen Verwendung
• Einsatz von nicht ausgebildetem Personal
• eigenmächtige Umbauten
• technische Veränderungen
• Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstellungen abweichen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
1.7 Garantiebestimmungen
Die Garantiebestimmungen sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
Herstellers enthalten. Diese finden Sie unter www.kummert.de.
2. SICHERHEIT
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Geräte dienen ausschließlich zur Inspektion von gereinigten Rohrleitungen
unter Verwendung von Originalzubehör und -komponenten der Kummert GmbH.
Ohne schriftliche Einwilligung des Herstellers gilt beispielsweise die Durchführung von Rohrinspektionen an Industrieanlagen etc. als nicht bestimmungsgemäß.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die Einhaltung aller Angaben
in dieser Anleitung. Jede über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende und andersartige Benutzung gilt als Fehlgebrauch.
2.2 Grundsätzliche Gefahren
Im folgenden Abschnitt sind Restrisiken benannt, die vom Gerät auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung ausgehen können.
Um die Risiken von Personen- und Sachschäden zu reduzieren und gefährliche
Situationen zu vermeiden, sind die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und
die Sicherheitshinweise in den weiteren Abschnitten dieser Anleitung unbedingt
zu beachten.
WARNUNG!
Gefahr photosensitiver Anfälle!
Während des Betriebs des Fahrwagens werden die LEDs geblitzt. Dies
kann bei lichtempfindlichen Personen zu epileptischen Anfällen oder Bewusstseinsstörungen führen und kann auch Personen betreffen, die nicht
an Epilepsie erkrankt sind. Daher unbedingt Folgendes beachten:
- Niemals direkt in die blitzenden LEDs schauen!
- Blitzende LEDs nie auf Personen oder Autofahrer etc. richten!
- Bei Auftreten epilepsieähnlicher Symptome alle Arbeiten sofort unterbrechen und an einen Arzt wenden!
WARNUNG!
Gefahr durch chemische oder biologische Stoffe/Flüssigkeiten!
Bei Untersuchungen von Rohren, in denen gefährliche Stoffe/Flüssigkeiten
geführt werden, Folgendes beachten:
- Erst mit der Untersuchung beginnen, wenn klar ist, dass keine Gefahr
von den Stoffen oder Flüssigkeiten ausgeht.
- Rohre vor der Untersuchung mit einer geeigneten Flüssigkeit durchspülen (z.B. Wasser).
- Die Datenblätter der chemischen Stoffe/Flüssigkeiten beachten.
- Aal nach jedem Einsatz gründlich reinigen.
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WARNUNG!
Blendgefahr LEDs!
Befindet sich die Fahrwagen-Kamera im Ablassmodus außerhalb einer
Rohrleitung, besteht Blendgefahr durch die LEDs der Kamera.
- Bei Außeneinsätzen Kamera niemals auf vorbeifahrende Fahrzeuge
richten!
- Niemals direkt ins Kameralicht schauen oder Kamera auf die Augen richten!
WARNUNG!
Explosionsgefahr!
Das Gerät verfügt über keinen Explosionsschutz. Daher:
- Das Gerät auf keinen Fall in explosionsgefährdeter Atmosphäre einsetzen. Hierbei ist auch sicher zu stellen, dass die zu untersuchenden
Rohre keine explosionsgefährlichen Gase/Flüssigkeiten enthalten oder
solche daraus entweichen.
WARNUNG!
6
Gefahr durch elektrischen Strom!
Elektrische Energien können schwerste Verletzungen oder den Tod verursachen. Daher:
- Vor allen Arbeiten am Gerät (z.B. Reinigung), Stromzufuhr unterbrechen.
- Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile besteht Lebensgefahr durch elektrischen Strom. Inspektion sofort einstellen und
Gerät zur Reparatur einschicken.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch laufende Kabeltrommel!
Beim Ab- bzw. Aufrollen des Kabels besteht Verletzungsgefahr durch die
sich drehende Trommel. Daher Folgendes beachten:
- Bei laufendem Betrieb niemals direkt in die Kabeltrommel fassen!
- Der Notaus-Schalter muss während des Betriebs für den Benutzer immer erreichbar sein!
VORSICHT!
Verletzungsgefahr!
Verschmutzungen und herumliegende Gegenstände bilden Rutsch- und
Stolperquellen. Bei einem Sturz können Verletzungen verursacht werden.
- Arbeitsbereich immer sauber halten.
- Nicht mehr benötigte Gegenstände aus dem Arbeitsbereich und insbesondere aus der Bodennähe entfernen.
- Nicht vermeidbare Stolperquellen mit gelb-schwarzem Markierband
kennzeichnen.
2.3 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Augenspülflasche etc.) und Feuerlöscher in greifbarer Nähe aufbewahren. Das Personal muss mit der Handhabung
und dem Standort von Sicherheits-, Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut sein.
Hierdurch wird bestmögliche Hilfe bei Unfällen und Abwehr von Gefahren sichergestellt.
Das Gerät erfordert eine verantwortungsbewusste und umsichtige Bedienung.
Unsachgemäße Bedienung und Bedienung durch Unbefugte gefährden andere
Personen.
2.4 Verantwortung des Betreibers
Betreiber ist diejenige Person, die das Gerät zu gewerblichen oder wirtschaftlichen Zwecken selbst betreibt oder einem Dritten zur Anwendung überlässt, und
während des Betriebs die rechtliche Produktverantwortung für den Schutz des
Benutzers, des Personals oder Dritter trägt.
Betreiberpflichten
Das Gerät wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber des Geräts
unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Arbeitssicherheit.
Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich des Geräts gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden.
Dabei gilt insbesondere Folgendes:
• Der Betreiber muss sich über die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen
informieren und in einer Gefährdungsbeurteilung zusätzlich Gefahren ermitteln, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort des
Geräts ergeben. In einer Betriebsanweisung muss er alle weiteren Arbeitsund Sicherheitshinweise festlegen, die aus der Gefährdungsbeurteilung
resultieren.
• Der Betreiber muss während der gesamten Einsatzzeit des Geräts prüfen, ob
die von ihm erstellten Betriebsanweisungen dem aktuellen Stand der Regelwerke entsprechen und diese, falls erforderlich, anpassen.
• Der Betreiber muss die Zuständigkeiten für Installation, Bedienung, Störungsbeseitigung und Reinigung eindeutig regeln und festlegen.
• Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Personen, die mit dem Gerät
umgehen, diese Anleitung gelesen und verstanden haben. Darüber hinaus
muss er das Personal in regelmäßigen Abständen schulen und über die
Gefahren informieren.
• Der Betreiber muss dem Personal die erforderliche Schutzausrüstung bereitstellen und deren Tragen verbindlich anweisen.
• Weiterhin ist der Betreiber dafür verantwortlich, dass das Gerät stets in technisch einwandfreiem Zustand ist. Daher gilt Folgendes:
Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die in dieser Anleitung beschriebenen
Transport-, Lager- und Reinigungsanweisungen eingehalten werden.
7
2.5 Personalanforderungen
Qualifikationen
Für alle Arbeiten sind nur Personen zugelassen, von denen zu erwarten ist, dass
sie diese Arbeiten zuverlässig ausführen. Personen, deren Reaktionsfähigkeit
beeinflusst ist, z.B. durch Drogen, Alkohol oder Medikamente, sind nicht zugelassen.
WARNUNG!
Gefahr bei unzureichender Qualifikation von Personen!
Unzureichend qualifizierte Personen können die Risiken beim Umgang
mit dem Gerät nicht einschätzen und setzen sich und Andere der Gefahr
schwerer oder tödlicher Verletzungen aus.
- Alle Arbeiten nur von qualifizierten Personen durchführen lassen.
- Unzureichend qualifizierte Personen aus dem Arbeitsbereich fern
halten.
Unterweisung
Der Betreiber muss das Personal regelmäßig unterweisen. Zur besseren Nachverfolgung muss ein Unterweisungsprotokoll mit folgenden Mindestinhalten
erstellt werden:
8
•
•
•
•
•
Datum der Unterweisung
Name der Unterwiesenen
Inhalte der Unterweisung
Name des Unterweisenden
Unterschriften des Unterwiesenen und Unterweisenden
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Persönliche Schutzausrüstung dient dazu, Personen vor Beeinträchtigungen der
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu schützen.
Das Personal muss während der verschiedenen Arbeiten an und mit dem Gerät
persönliche Schutzausrüstung tragen, auf die in den einzelnen Abschnitten
dieser Anleitung gesondert hingewiesen wird.
Schutzhandschuhe
Schutzhandschuhe dienen dem Schutz der Hände vor Reibung, Abschürfungen,
Einstichen oder tieferen Verletzungen, sowie vor Berührung mit heißen Oberflächen.
2.7 Ersatzteile
Ersatzteile können über Vertragshändler oder direkt beim Hersteller bezogen
werden (siehe Kapitel „1.3 Hersteller und technischer Support“).
HINWEIS
Verletzungsgefahr durch Verwenden falscher Ersatzteile!
Durch Verwenden falscher oder fehlerhafter Ersatzteile können Gefahren
für das Personal entstehen, sowie Beschädigungen, Fehlfunktionen oder
Totalausfall am Gerät verursacht werden.
- Nur Originalersatzteile des Herstellers oder vom Hersteller zugelassene
Ersatzteile verwenden.
- Bei Unklarheiten stets den Hersteller kontaktieren.
TIPP
Garantieverlust
Bei Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile erlischt die Herstellergarantie.
3. KURZBESCHREIBUNG
3.1 Funktion Fahrwagen
Der Kummert Fahrwagen dient der Inspektion von Schächten und Haltungen
von DN150 bis DN1000 auf einer Strecke bis zu 200 Metern. Vier leistungsstarke
EC-Motoren treiben hierbei jedes Rad einzeln an. Ein Sensor misst die Neigung
der Querachse. Er lenkt den Fahrwagen automatisch zurück in die Rohrsohle
und verhindert ein Umkippen.
Die fest am Hubarm montierte Dreh- und Schwenkkopfkamera ist ausgestattet
mit 16 leistungsstarken, idealweißen LEDs. Durch die progressive Videoaufnahme kann aus jedem beliebigen Videobild problemlos ein scharfes Standbild
erzeugt werden.
Der motorische Hubarm ist in der Hubhöhe stufenlos verstellbar. So befindet sich
die Kamera bis DN800 immer in der Rohrmitte. Das Bild ist stets aufrecht und
lagerichtig.
Standardmäßig ist der Fahrwagen mit einem Radsatz von Ø 125 mm ausgestattet. Im Lieferumfang ist ein weiterer Radsatz Ø 88 mm für Inspektionen ab
DN150 enthalten.
Die zwei serienmäßig mitgelieferten Spurverbreiterungen verbreitern den Radabstand. So können auch Rohre ab DN300 bzw. DN500 optimal inspiziert werden.
3.2 Funktion Kabeltrommel
Die elektrische Kabeltrommel steuert selbstständig den Ab- bzw. Aufrollvorgang
des 200 m-langen Kabels. Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt synchron mit
dem Fahrwagen. Es kann jederzeit auf manuellen Betrieb umgestellt werden.
Die Bedienung erfolgt dann direkt an der Kabeltrommel. Das kevlarverstärkte
Kabel garantiert eine hohe Zugfestigkeit.
Die Längenmessung geschieht über einen integrierten Meterzähler und wird am
Bildschirm des jeweiligen Grundgerätes angezeigt.
9
3.3 Funktion Umlenkrolle
Die Umlenkrolle verfügt über 4 Gelenke, in die durch einen Federverschluss das Kabel der Kabeltrommel eingeführt wird. Dies ist auch nachträglich möglich, wenn das Kabel bereits mit dem Fahrwagen verbunden ist.
Die Umlenkrolle verhindert ein Schleifen und somit Abnutzen des Kabels am
Schachtrand.
Der Ablassgurt reicht beim Ablassen des Fahrwagens bis zu 5,5 m tief in den
Schacht hinein. Er ist in der Länge regulierbar. Durch das Feststellen der Freilaufbremse wird er fixiert und ein unkontrolliertes Ablassen verhindert.
4. ÜBERSICHT
4.1 Fahrwagen
4
3
2
4
6
1
5
1 Anschlussblock mit Buchse
2 Hubarm
3 Objektiv
4 LED-Segmente
5 Gewicht (links und rechts)
6 Ventil zur Befüllung
10
4.2 Kabeltrommel
2
4
1
3
6
1 Kabel
2 Gehäuse
3 Trommelaufhängung
4 Bedienpanel
5 Anschluss-Stecker Fahrwagen
6 Kreuzspindel
7 Standfüße
5
7
4.3 Umlenkrolle
1
2
2
2
4
5
3
6
2
6
1 Haltegriff
2 Ablassgelenke
3 Ablassgurt
4 Winde
5 Freilaufbremse
6 Standfüße
4.4 Zubehörkoffer
4
5
3
1 Spurverbreiterungs-Set ab DN300
2 Spurverbreiterungs-Set ab DN500
3 Luftpumpe
4 Drehmomentschlüssel
5 Radsatz Ø 88 mm
2
1
Im Zubehörkoffer des Fahrwagens befinden sich je 4 Spurverbreiterungen in den
Längen 25 mm bzw. 45 mm. Diese werden inkl. Schrauben und Drehmomentschlüssel geliefert.
Für den Fall, dass der Fahrwagen mit Luft und nicht mit Stickstoff befüllt werden
soll, ist zusätzlich eine Luftpumpe enthalten.
In der unteren Lage des Koffers sind 4 kleine Räder Ø 88 mm für Inspektionen
ab DN150 untergebracht.
Der Koffer ist im Lieferumfang des Fahrwagens enthalten.
4.5 Transportkoffer
Zur sicheren Lagerung und Schutz vor Transportschäden wird der Fahrwagen in
einem Transportkoffer geliefert. Der Koffer ist im Lieferumfang des Fahrwagens
enthalten .
11
4.6 Übersicht Steuerpult CamMobile® Profi 3
3
1
4
2
5
7
6
1Ein/Aus
2Drehknopf
33-Achsen-Joystick
4Tablet-Bedienfeld
52-Achsen-Joystick
6Rechts
7Links
12
Die Funktionen im Einzelnen:
1. Über die Ein/Aus-Taste wird das Grundgerät eingeschaltet. Ausgeschaltet
wird das Gerät über die Software, um es kontrolliert herunter zu fahren und
Datenverlust zu vermeiden.
2. Der Drehknopf regelt die LED-Helligkeit der Fahrwagenkamera. Wird der
Knopf gedrückt, richtet sich die Kamera automatisch aus.
3. Der 3-Achsen-Joystick dient der Kamerasteuerung. Zum Drehen und
Schwenken wird der Joystick nach oben, unten, rechts oder links gedrückt.
Um die Kamera zu fokussieren, wird die Kappe des Joysticks gedreht.
4. Über das Tablet-Bedienfeld und einen Magnetstift wird das Software-Bedienpanel gesteuert (siehe Kapitel „4.8 Übersicht Software-Bedienpanel CamMobile® Profi 3“).
5. Wird der 2-Achsen-Joystick nach oben gedrückt, fährt der Fahrwagen vorwärts. Wird er nach unten gedrückt, fährt der Fahrwagen rückwärts. Hierbei
gibt es zwei Geschwindigkeitsstufen.
• Im Aufnahmemodus beträgt die Geschwindigkeit auf erster Stufe 7 cm/s,
auf zweiter Stufe 15 cm/s.
• Nimmt die Kamera nicht auf, legt der Fahrwagen auf erster Stufe 15 cm/s
zurück, auf zweiter Stufe 30 cm/s. Mit den Tasten Rechts/Links wird der
Fahrwagen in die jeweilige Richtung gelenkt. Werden beide Tasten im
Fahrbetrieb gleichzeitig gedrückt, kann der Joystick losgelassen werden
und der Fahrwagen behält die aktuelle Geschwindigkeit bei. Durch erneutes Bewegen des Joysticks heben Sie die automatische Geschwindigkeit
wieder auf.
4.7 Übersicht Bedienpanel Kabeltrommel
1
2
6
5
4
3
7
1 Kippschalter Auto - Manuell
2 Kabel aufrollen
3Notaus
4Rechts
5Links
6Vorwärts
7Rückwärts
Die Funktionen im Einzelnen:
1. Steht der Kippschalter auf Auto (Automatisch), wird der Fahrwagen während
der Inspektion über das Grundgerät gesteuert. Steht der Kippschalter auf
Manuell, erfolgt die Steuerung über die Kabeltrommel und der Fahrwagen
befindet sich im Ablassmodus. Hierbei schaut der Kamerakopf immer senkrecht nach unten, egal wie der Fahrwagen gehalten wird. Die LED‘s sind nun
dauerhaft an.
2. Der blaue Knopf rollt das Kabel auf, solange er gedrückt wird.
3. Wird der Notausknopf betätigt, werden die Kabeltrommel und der angeschlossene Fahrwagen sofort vom Netz getrennt. Um das Gerät wieder zu
benutzen, muss der Notausknopf durch eine halbe Rechtsdrehung entriegelt
werden. Am Profi 3 muss die Meldung Kamera anschließen bestätigt werden.
4. Über die Tasten Rechts bzw. Links wird der Fahrwagen in die jeweilige Richtung gelenkt.
5. Über die Tasten Rückwärts bzw. Vorwärts fährt der Fahrwagen in die jeweilige Richtung.
13
4.8 Übersicht Software-Bedienpanel CamMobile® Profi 3
4
1
2
3
6
5
7
8
9
10
11
1Aus
2 Rohrdurchmesser ändern
3 Anzeige Rohrdurchmesser
4 Raddurchmesser Ø88 oder 125
5 Spurverbreiterung „keine, kleine,
große“
6 Fahren auf Entfernung X
7Neigungsmessung
8Druckanzeige
9 Schwenken des Kamerakopfes
10 Makro „Muffe abfahren“
11 Ausrichten des Kamerakopfes
Die Funktionen im Einzelnen:
1. Über den Button Aus wird der Fahrwagen am Grundgerät abgemeldet.
14
2. Klickt man auf den Button mit den drei Punkten, öffnet sich eine Nummerntastatur, auf der der Rohrdurchmesser eingegeben und bestätigt wird.
Der Hubarm des Fahrwagens fährt zwischen DN200 und DN800 sofort auf
Rohrmitte.
3. Der eingegebene Rohrdurchmesser wird angezeigt.
4. Klickt man auf den schwarzen Pfeil, öffnet sich ein Feld zur Auswahl des
montierten Radsatzes.
5. Klickt man auf den schwarzen Pfeil, öffnet sich ein Feld zur Auswahl der
montierten Spurverbreiterung: keine, kleine für die 25 mm oder große für
die 45 mm Spurverbreiterung.
6. Über den Button Fahren auf Entfernung X öffnet sich eine Nummerntastatur, auf der eine Meterzahl eingegeben wird. Nach dem Bestätigen fährt der
Fahrwagen automatisch an die eingegebene Stationierung.
7. Die Neigungsmessung wird am Rohrende/Haltungsende über den Button
Neigungsmessung gestartet. Der Fahrwagen fährt automatisch vom Ende
der Leitung/Haltung auf 0 m und misst hierbei die Neigung.
8. Der Innendruck im Fahrwagen sollte 1000 mBar betragen. Ist der Druck zu
hoch oder zu niedrig, erscheint die Anzeige in rot als Warnung. Der Innendruck muss ausgeglichen werden (siehe Kapitel „7.3 Innendruck anpassen“).
9. Mit einem Klick auf den Pfeil-Button in der Zeile Schwenken, schwenkt der
Kamerakopf um +/- 135° zur Seite.
10.Über den Pfeil-Button in der Zeile Muffe abfahren, wird ein automatisches
Abschwenken der angesteuerten Muffe gestartet. Hierbei muss die Kamera
nicht im 90°-Winkel auf die Muffe schauen.
12
15
16
13
14
18
19
17
12 Einstellungen bearbeiten
13 Abbrechen- oder OK-Taste
14 Zurücksetzen auf Werkseinstellung
15Kameraposition
16 Künstlicher Horizont
17 Neigung des Fahrwagens
21
22
23
20
18Lichtregelung
19Fokuseinstellung
20Zoomeinstellung
21 Meterzahl aktuell
22 Meterzahl ändern
23 Stationierung um 0,6 m verlängern
11.Über den Pfeil-Button in der Zeile Ausrichten, wird die Kamera in 0-Stellung
gebracht. Licht und Fokus werden auf einen mittleren Wert eingestellt.
12.Durch einen Klick auf den Werkzeug-Button können eigene Einstellungen
zur jeweiligen Aktion vorgenommen werden. Felder 12 und 13 aktivieren sich.
13.Die aktuellen Einstellungen werden durch Drücken des OK-Buttons übernommen. Über das rote X wird der Vorgang abgebrochen.
14.Mit einem Klick auf den Button Werkseinstellungen werden die Einstellungen
wieder zurückgesetzt.
15.Die Uhr zeigt die Position der Schwenkkopfkamera an, d.h. in welche Richtung der Kamerakopf gerade schaut. Wird die Anzeige rot, dann schaut die
Kamera nach hinten.
16.Der künstliche Horizont zeigt die Neigung der Querachse des Fahrwagens an.
17.Die Neigung des Fahrwagens in der Längsachse wird über Sensoren
gemessen und in Grad angegeben.
18.Die Lichtregelung erfolgt automatisch und wird durch den lila Balken angezeigt. Über Minus und Plus kann die Helligkeit manuell nachgeregelt werden.
19.Die Fokussierung wird durch den lila Balken angezeigt. Über Minus und
Plus kann diese manuell nachgeregelt werden.
20.Die Zoomeinstellung wird manuell vorgenommen. Über Minus und Plus
kann diese eingestellt werden.
21.Die aktuelle Stationierung wird angezeigt.
22.Klickt man auf den Stift, öffnet sich eine Nummerntastatur, über die die Stationierung geändert werden kann.
23.Über einen Klick auf den Button werden zur aktuellen Stationierung jeweils
0,6 m hinzu gerechnet.
15
5. TRANSPORT, VERPACKUNG UND LAGERUNG
5.1 Sicherheitshinweise für den Transport
HINWEIS
Sachschäden durch unsachgemäßen Transport!
Bei unsachgemäßem Transport können die Geräte beschädigt werden.
- Kabeltrommel und Umlenkrolle stets aufgerollt transportieren.
- Beim Transport in Fahrzeugen die Geräte gegen Umfallen oder Umherrollen sichern.
- Fahrwagen zum Transport im vorgesehenen Koffer aufbewahren.
5.2 Transportinspektion
Die Lieferung ist bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden zu prüfen.
Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen.
• Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lieferschein
des Transporteurs vermerken.
• Reklamation einleiten.
16
TIPP
Reklamationsfristen
Reklamieren Sie jeden Mangel, sobald er erkannt ist. Schadensersatzansprüche können nur innerhalb der Reklamationsfristen geltend gemacht
werden. Der Hersteller übernimmt keine Haftung bei Transportschäden.
5.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen Verpackungen ausgeliefert.
Vorwiegende Verpackungsmaterialien sind Pappe und Kunststoffe (Folien,
Schaumstoffe). Zum Verpackungsmaterial können auch Materialien gehören, die
den Packstücken zum Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben werden (z.B.
Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel).
HINWEIS
Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung!
Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen weiter genutzt oder sinnvoll aufbereitet und wiederverwendet werden.
Durch falsche Entsorgung von Verpackungsmaterialien können Gefahren
für die Umwelt entstehen.
- Verpackungsmaterialien umweltgerecht entsorgen.
- Verpackungsmaterialien nach den jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen und örtlichen Vorschriften entsorgen. Gegebenenfalls einen
Fachbetrieb mit der Entsorgung beauftragen.
Wenn keine entsprechende Vereinbarung über die Rücknahme des Verpackungsmaterials getroffen wurde, verbleibt dieses beim Kunden.
5.4 Lagerung
Die Geräte und das Zubehör sind stets unter folgenden Bedingungen zu lagern:
•
•
•
•
•
•
Nicht im Freien aufbewahren.
Trocken und staubfrei lagern.
Keinen aggressiven Medien aussetzen.
Vor Sonneneinstrahlung schützen.
Lagertemperatur: 0° bis +50° C
Bei Lagerung über 3 Monaten regelmäßig den Zustand aller Teile prüfen.
6. MONTAGE UND DEMONTAGE
6.1 Sicherheitshinweise zur Montage/Demontage
HINWEIS
Sachschäden durch unsachgemäße Montage und Demontage!
Unsachgemäße Montage und Demontage kann zu Sachschäden bis hin
zum Totalausfall führen.
- Vor der Montage darauf achten, dass die Steck- und Schraubverbindungen frei von Feuchtigkeit sind.
- Vor jedem Anschluss Steckverbindungen auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen.
• Bei Verschmutzung die Steckverbindung säubern.
• Bei Beschädigung Montage und Inbetriebnahme unterlassen und Reparatur veranlassen.
- O-Ringe auf Beschädigungen wie Risse und Porosität prüfen, um die
Dichtheit der Steckverbindung zu gewährleisten.
6.2 Fahrwagen mit Kabeltrommel verbinden
Montage
1. Das Kabel ein Stück von der Kabeltrommel abrollen.
Abb. 1
2. Die Buchse des Fahrwagen mit dem
Stecker der Kabeltrommel verbinden.
Dabei auf die richtige Position der Kontakte achten (Abb. 1).
3. Die Verschraubung bis zum Anschlag
andrehen (Abb. 2), um die Dichtigkeit
der Verbindung zu gewährleisten.
Demontage
Abb. 2
Zur Demontage in der umgekehrten Reihenfolge verfahren.
17
6.3 Kabeltrommel mit dem CamMobile® Profi 3 verbinden
Die Kabeltrommel wird mit einem 3-MeterVerbindungskabel geliefert. Dieses Kabel
besitzt
eine
Buchse
und
einen
Anschlussstecker. Die Buchse des Kabels
ist i.d.R. bereits mit dem Anschlussstecker
der Kabeltrommel verbunden (Abb. 3).
Montage
Abb. 3
1. Feststellbremse am Grundgerät fixieren. Hierzu den Griff der Feststellbremse nach vorne ziehen (Abb. 4).
2. Das Verbindungskabel von der Kabeltrommel abrollen und den Anschlussstecker des Verbindungskabels mit der
Buchse am CamMobile® Profi3 verbinden. Dabei auf die richtige Position der
Kontakte achten. Dies ist der Fall, wenn
der rote Punkt auf dem Stecker dem
roten Punkt auf der Buchse gegenüber
liegt (Abb. 5). Hierbei darf die Kabeltrommel nicht am CamMobile® Profi 3
eingehängt sein.
Abb. 4
18
Demontage
Abb. 5
1. Zur Demontage in der umgekehrten
Reihenfolge verfahren. Das Verbindungskabel kann mit der Kabeltrommel
verbunden bleiben.
2. Zum Transport muss es auf die Kabelhalterung aufgewickelt werden (Abb. 6).
Dabei beachten, dass das Kabel zuerst
nach rechts geführt wird, sonst knickt
es hinter der Buchse ein.
Abb. 6
6.4 Umlenkrolle montieren
Montage
1. Die Gelenke der Umlenkrolle ein wenig
nach unten führen.
2. Das Kabel der Kabeltrommel durch die
Gelenke der Umlenkrolle fädeln.
Abb. 7
3. Ist der Fahrwagen bereits mit dem
Kabel verbunden, die Federverschlüsse
an den Gelenken der Umlenkrolle aufziehen und das Kabel durchführen
(Abb. 7).
4. Freilaufbremse der Umlenkrolle lösen
und den Gurt vorsichtig nach unten
ablassen (Abb. 8). Dabei die Winde
festhalten.
Abb. 8
HINWEIS
Sachschäden durch ungesichertes Abrollen!
Beim Lösen der Feststellbremse kann ungesichertes Abrollen zu Sachschäden bis hin zum Totalausfall führen.
- Zum Abrollen die Freilaufbremse vorsichtig lösen.
- Die Winde beim Lösen der Freilaufbremse stets von oben festhalten,
um unkontrolliertes Abrollen und ein Abstürzen der Umlenkrolle in den
Schacht zu vermeiden.
- Der Ablassgurt kann bei angezogener Freilaufbremse nicht abgerollt,
aber jederzeit manuell aufgerollt werden.
Demontage
1. Den Ablassgurt bei angezogener Freilaufbremse manuell aufrollen.
2. Das Kabel der Kabeltrommel aus den
Gelenken der Umlenkrolle lösen.
3. Zum Transport werden der Ablassgurt
und die einzelnen Gelenke aufgerollt und
fixiert (Abb. 9).
Abb. 9
6.5 Spurverbreiterungen montieren/demontieren
HINWEIS
Sachschäden durch falsch eingestellten Drehmomentschlüssel!
Der Drehmomentschlüssel ist vom Werk aus auf 8 Nm voreingestellt. Diese
Einstellung darf nicht verändert werden, sonst können Sachschäden die
Folge sein!
Demontage
1. Drehmomentschlüssel ansetzen und
Schraube leicht lösen. Hierbei das Rad
festhalten (Abb. 10).
Abb. 10
19
2. Um das Demontieren zu erleichtern,
kann die Klinge aus dem Drehmomentschlüssel gezogen werden (Abb. 11).
3. Rad und ggf. Spurverbreiterung abnehmen, sobald die Schraube komplett
gelöst ist.
Montage
Abb. 11
1. Beim Montieren der Räder und Spurverbreiterungen darauf achten, dass
die richtigen Schrauben verwendet
werden.
• Räder = kurze Schrauben
• 25 mm-Spur = mittlere Schrauben
• 45 mm-Spur = lange Schrauben
2. An der Achse ist eine Ellipse eingefräst
sowie zwei nach außen stehende
Stifte. Beim Aufsetzen der Spurverbreiterung rasten deren Löcher an den Stiften und der Ellipse ein (Abb. 12). Ist
dies der Fall, lässt sich die Spurverbreiterung nicht mehr drehen.
Abb. 12
3. Das Rad auf die gleiche Weise aufsetzen. Die Schrauben einsetzen und nur
mit der Klinge des Drehmomentschlüssel handfest anziehen.
20
Abb. 13
4. Rad festhalten und mit dem Drehmomentschlüssel festziehen, bis es
knackt (Abb. 13).
7. INBETRIEBNAHME
Schutzausrüstung: Schutzhandschuhe
7.1 Transport der Geräte
Um den Transport vom Fahrzeug zum
Schacht hin zu erleichtern, kann die
Kabeltrommel am CamMobile® Profi 3 eingehängt werden.
Abb. 14
Dabei ist darauf zu achten, dass der
Anschlussstecker der Kabeltrommel nicht
am Boden schleift, sondern unter dem Griff
der Kabeltrommel fixiert wird (Abb. 14).
Auf die Kabeltrommel kann nun die Umlenkrolle gesetzt werden (Abb. 15).
Einzelheiten zum Transport des CamMobile® Profi 3 entnehmen Sie bitte Kapitel
„7.1 Transport des CamMobile® Profi 3“ im
Handbuch Hardware CamMobile® Profi 3.
Abb. 15
Die Geräte können nun am Tragegriff des Stuhls oder des Grundgerätes zum
Schacht geschoben werden. Der Fahrwagen wird in der Hand getragen.
7.2 Vorbereitung
HINWEIS
Sachschäden durch unsachgemäße Inbetriebnahme und Verwendung!
Unsachgemäße Inbetriebnahme und Verwendung der Geräte können zu
Sachschäden bis hin zum Totalausfall führen.
- Geräte immer fest auf den Boden stellen.
- Kabel der Kabeltrommel immer nach unten abrollen, damit alle Rollen
gleichmäßig beansprucht werden. Sonst können eine unkorrekte Meterzählung und Probleme beim Auf- bzw. Abrollen des Kabels die Folge
sein.
1. Kabeltrommel positionieren
Die Ausrichtung der Kabeltrommel am
Schacht ist abhängig von der Anschlussposition des zu untersuchenden Rohres. Hier
wird die Anschlussposition durch den roten
Pfeil angegeben. Die Kabeltrommel so
über dem Rohr platzieren, dass alle Füße
fest auf dem Boden stehen und die Abrollvorrichtung nach unten zeigt (Abb. 16).
Abb. 16
2. Kabeltrommel montieren
Siehe Kapitel: „ 6.3 Kabeltrommel mit dem CamMobile® Profi 3 verbinden“.
3. Fahrwagen montieren
Fahrwagen oben am Schachtrand an die Kabeltrommel anschließen (siehe
Kapitel „6.2 Fahrwagen mit Kabeltrommel verbinden“).
4. Grundgerät in Betrieb nehmen
Lesen Sie hierzu Kapitel: „7. Inbetriebnahme“ im Handbuch Hardware CamMobile® Profi 3.
5. Fahrwagen-Innendruck überprüfen
Siehe Kapitel „7.3 Innendruck anpassen“.
21
6. Ablassmodus einstellen
An der Kabeltrommel Kippschalter von
Auto auf Manuell stellen (Abb. 17). Im
Ablassmodus schaut der Kamerakopf
immer senkrecht nach unten, egal wie der
Fahrwagen gehalten wird. Die LEDs sind
nun dauerhaft an.
Abb. 17
7. Ablasshilfe einhaken
Den Hubarm als Führung für den Haken
der Ablasshilfe verwenden und den Ablasshaken in Richtung Fahrwagenhaken
ziehen (Abb. 18). Sobald das Ablassseil
nach oben gezogen wird, rasten beide
Haken ineinander. Seil straff halten!
Abb. 18
8. Fahrwagen ablassen
Ausreichend Kabel entsprechend der
Schachttiefe von der Kabeltrommel abrollen. Das Gewicht des Fahrwagens mit dem
Ablassseil in der einen Hand halten, den
Fahrwagen mit dem Kabel in der anderen
Hand führen und lenken (Abb. 19). Fahrwagen auf dem Schachtboden in Richtung
Rohr positionieren, Ablasshaken lösen und
Seil einholen.
22
Abb. 19
HINWEIS
Sachschäden durch unachtsames Ablassen des Fahrwagens!
Beim Ablassen des Fahrwagens kann es zu Sachschäden bis hin zum Totalausfall kommen.
- Den Kamerakopf immer in Schachtmitte ablassen. Ein Anstoßen des
Kamerakopfes, z.B an Steigeisen, sollte unbedingt vermieden werden.
Durch Anstoßen des Kamerakopfes kann ein erneutes Ausrichten nötig
sein.
TIPP
Führen Sie beim Ablassen des Fahrwagens in den Schacht doch gleich
eine Schachtinspektion durch. Die Kamerabeleuchtung ist leistungsstark
genug, um dies zu unterstützen.
9. Umlenkrolle positionieren
Die Umlenkrolle am Schachtrand direkt
neben der Kabeltrommel platzieren. Dabei
auf den festen Stand aller Füße achten
(Abb. 20).
10.Umlenkrolle montieren
Siehe Kapitel: „ 6.4 Umlenkrolle montieren“.
Abb. 20
11.Fahrwagen positionieren
Fahrwagen über das Bedienpanel der Kabeltrommel ein Stück ins Rohr fahren.
Die Gelenke werden mitgezogen. Die Freilaufbremse der Umlenkrolle fest
ziehen.
Fahrwagen zurück fahren und am Rohranfang positionieren.
TIPP
Durch das Abrollen des Kabels steht die Meterzahl nicht mehr auf Null.
Diese muss aber nicht manuell angepasst werden. Sobald im Zuge der
Inspektion der Haltungs-/Rohranfang eingegeben wird, ändert sich entsprechend die Meterzahl.
12.Automatikmodus einstellen
Am Bedienpanel der Kabeltrommel Kippschalter von Manuell auf Auto stellen.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr bei laufender Kabeltrommel!
Greifen Sie bei laufender Kabeltrommel an das Kabel oder die Trommel
kann dies durch die Zugkraft des Kabels zu schweren Verletzungen führen.
Um den Kabellauf zu korrigieren die Kabeltrommel anhand des Not-Aus
oder durch Abschalten vom Netzstrom trennen. Niemals bei laufendem
Gerät an das Kabel, an die Trommel oder an den Zahnriemen fassen!
7.3 Innendruck anpassen
Der Druck im Fahrwagen sollte 1000 mbar betragen. Auf keinen Fall darf er 500
mbar unterschreiten bzw. 1500 mbar überschreiten. Nur so können weder Flüssigkeiten noch Schmutz in den Fahrwagen eindringen.
Starke Temperaturschwankungen führen zu Innendruckschwankungen. Bei
starkem Druckabfall während einer Inspektion muss diese sofort abgebrochen
werden.
Es wird empfohlen, den Innendruck täglich vor Beginn aller Arbeiten zu prüfen
und ggf. auszugleichen. Dies verhindert, dass der Innendruck während einer
Inspektion zu weit sinkt und dann ausgeglichen werden muss.
23
Der Fahrwageninnendruck wird mit der im Lieferumfang enthaltenen Luftpumpe
ausgeglichen. Alternativ kann ein Kompressor verwendet werden. Ebenso ist
eine Befüllung mit Stickstoff möglich.
1. Ventilkappe entfernen
Ventilkappe gegen den Uhrzeigersinn
drehen und entfernen (Abb. 21).
2. Innendruck erhöhen
Luftpumpe auf das Ventil drücken, den
Hebel der Pumpe nach oben öffnen und
vorsichtig Luft in den Fahrwagen pumpen
(Abb. 22).
Abb. 21
Fahrwagen immer nur bei eingeschaltetem Grundgerät aufpumpen, um die
Druckanzeige beobachten zu können.
3. Innendruck verringern
Ist der Innendruck höher als 1500 mbar,
muss er verringert werden. Mit einem spitzen Gegenstand vorsichtig in die Ventilöffnung drücken (Abb. 23). Die Luft entweicht.
Abb. 22
Luft immer nur bei eingeschaltetem
Grundgerät ablassen, um die Druckanzeige beobachten zu können.
24
4. Ventilkappe montieren
Die Kappe im Uhrzeigersinn wieder handfest auf den Fahrwagen schrauben.
Abb. 23
HINWEIS
Sachschäden durch mangelhaften Innendruck!
Zu hoher oder zu niedriger Innendruck im Fahrwagen kann zu Schäden am
Gerät führen.
- Sinkt der Innendruck unter 500 mbar kann Flüssigkeit ins Innere des
Fahrwagens eindringen und Schäden am Gerät verursachen.
- Überschreitet der Innendruck 1500 mbar, werden Motor- und Antriebsfunktionen beeinträchtigt und evtl. beschädigt.
- Den Innendruck stets vor Inspektion überprüfen und ausgleichen.
7.4 Arbeiten mit dem Fahrwagen
Das Grundgerät CamMobile® Profi 3 mit einer Stromquelle verbinden, um die
Stromversorgung von Kabeltrommel und Fahrwagen dauerhaft sicherzustellen.
Der maximal ausleuchtbare Rohrdurchmesser richtet sich im Wesentlichen nach
dem Reflektionsgrad der Rohroberfläche. Generell gilt, dass dunkle Oberflächen
das Licht schlucken, helle und nasse Oberflächen das Licht stärker reflektieren.
In größeren Rohrdimensionen unterstützt eine stärkere Reflexion die Beleuchtung.
Um den Fahrwagen besser in der Rohrsohle zu halten, sollte die 25-mm-Spurverbreiterung ab DN300 und die 45-mm-Spurverbreiterung ab DN500 montiert
sein.
7.5 Arbeitsende
1. Ablassmodus einstellen
Sobald der Fahrwagen wieder am Rohranfang ist, am Bedienpanel der
Kabeltrommel Kippschalter von Auto auf Manuell stellen.
2. Umlenkrolle demontieren
Ablassgurt aufrollen. Hierzu muss die Freilaufbremse nicht gelöst werden. Kabel
aus den Gelenken nehmen.
3. Ablasshilfe einhaken
Den Hubarm als Führung für den Haken der Ablasshilfe verwenden und den
Ablasshaken in Richtung Fahrwagenhaken ziehen. Seil straff nach oben halten.
4. Fahrwagen einholen
Fahrwagen mit dem Ablassseil nach oben
holen (Abb. 24). Darauf achten, dass der
Kamerakopf nirgends anstößt. Ggf. Fahrwagen mit dem Kabel in der anderen Hand
führen und lenken.
Abb. 24
5. Kabeltrommel aufrollen
Am Bedienpanel der Kabeltrommel den
blauen Knopf gedrückt halten (Abb. 25), bis
das Kabel vollständig aufgerollt ist. Darauf
achten, dass das Kabel während des Vorgangs nach unten hängt.
6. Fahrwagen von Kabeltrommel trennen
Abb. 25
Die Schraubverbindung zwischen Fahrwagen und Kabeltrommel lösen (siehe
Demontage im Kapitel „6.2 Fahrwagen mit
Kabeltrommel verbinden“). Zum Transport
den Anschlussstecker unter der Kabeltrommel nach hinten führen und zwischen Kabel
und Querstrebe einfädeln (Abb. 26).
7. Kabeltrommel demontieren
Abb. 26
Anschlussstecker der Kabeltrommel aus
der Buchse am CamMobile® Profi 3 ziehen
(siehe Demontage im Kapitel „6.3. Kabeltrommel mit dem CamMobile® Profi 3
verbinden“).
25
8. Grundgerät herunterfahren
Grundgerät über das Hauptmenü herunterfahren. Ist das CamMobile® Profi 3 am
Stromnetz angeschlossen, den Netzstecker ziehen und Netzkabel aufwickeln.
9. Geräte reinigen
Siehe Kapitel „8. Reinigung und Pflege“.
Einzelheiten zur Reinigung des CamMobile® Profi 3 entnehmen Sie bitte Kapitel
„8. Reinigung und Pflege“ im Handbuch Hardware CamMobile® Profi 3.
8. REINIGUNG UND PFLEGE
HINWEIS
26
Sachschäden durch unsachgemäße Reinigung!
Unsachgemäße Reinigung kann zu Beschädigungen bis hin zum Totalausfall führen.
- Kabeltrommel und Fahrwagen nur im stromlosen Zustand reinigen.
- Niemals Hochdruckstrahler oder ähnliche Hilfsmittel zur Reinigung
verwenden.
- Keine scheuernden, ätzenden oder aggressiven Reiniger verwenden.
- Geräte nach jedem Einsatz reinigen.
- Schmutz und Feuchtigkeit von Anschlüssen fern halten.
- Desinfektionsmittel oder Spiritus nicht über einen längeren Zeitraum
(z.B. über Nacht) einwirken lassen.
8.1 Fahrwagen
Nach jedem Einsatz muss der Fahrwagen unter fließendem Wasser gereinigt
werden. Stellen Sie vorher sicher, dass der Innendruck ausreichend hoch ist. Um
Feuchtigkeit von der Anschlussbuchse fern zu halten, verschließen Sie diese
vorher mit der mitgelieferten Schutzkappe.
8.2 Kabeltrommel
Das Kabel muss bereits beim Einholen mit
einem feuchten, sauberen Tuch gereinigt
werden (Abb. 27).
Die Kabeltrommel mit einem feuchten,
sauberen Tuch reinigen (ggf. unter Zusatz
eines milden Reinigungsmittels). Um
Feuchtigkeit von den Anschlüssen fern zu
halten, diese vorher mit Schutzkappen verschließen.
Abb. 27
Niemals die Kabeltrommel unter Wasser tauchen, sonst kann Feuchtigkeit eindringen und Schäden an der Elektronik verursachen.
8.3 Umlenkrolle
Da an diesem Gerät keinerlei elektronische Komponenten verbaut sind, kann die
Umlenkrolle bei Bedarf unter Wasser getaucht werden. Generell reicht aber ein
Abwischen mit einem feuchten, sauberen Tuch (ggf. unter Zusatz eines milden
Reinigungsmittels).
9. HILFE BEI STÖRUNGEN
Kamera
Verschwommenes Bild
Scheibe säubern; Fokus einstellen
Kein Bild
Stromversorgung kontrollieren; Steckver-
bindungen überprüfen; Notaus entriegeln
Kamera nicht steuerbar
Fahrwagen am Grundgerät aus- und wieder einschalten
Fahrwagen
Innendruck zu niedrig
Innendruck erhöhen (siehe Kapitel „7.3 Innendruck anpassen“)
Innendruck zu hoch
Innendruck reduzieren (siehe Kapitel „7.3 Innendruck anpassen“)
HINWEIS
Sachschäden durch mangelhaften Innendruck!
Zu hoher oder zu niedriger Innendruck im Fahrwagen kann zu Schäden am
Gerät führen.
Sinkt der Innendruck unter 500 mbar, kann Flüssigkeit ins Innere des Fahrwagens eindringen und Schäden am Gerät verursachen.
Überschreitet der Innendruck 1500 mbar, werden Motor- und Antriebsfunktionen beeinträchtigt und evtl. beschädigt.
Den Innendruck stets vor Inspektion überprüfen und ausgleichen.
Kabeltrommel
Kabel blockiert
Kabellauf an Ablassvorrichtung prüfen und ggf. korrigieren
Meterzahl ändert sich nicht
Kabellauf an Ablassvorrichtung prüfen und ggf. korrigieren
WARNUNG!
Verletzungsgefahr bei laufender Kabeltrommel!
Greifen Sie bei laufender Kabeltrommel an das Kabel oder die Trommel
kann dies durch die Zugkraft des Kabels zu schweren Verletzungen führen.
Um den Kabellauf zu korrigieren die Kabeltrommel anhand des Not-Aus
oder durch Abschalten vom Netzstrom trennen. Niemals bei laufendem
Gerät an das Kabel, an die Trommel oder an den Zahnriemen fassen!
Andere Störungen
Bitte kontaktieren Sie unsere Serviceabtei-
lung:
Tel.: +49 (0) 9382 9727 - 710
27
10. ENTSORGUNG
Nachdem das Gebrauchsende eines Geräts erreicht ist, muss es demontiert und
einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden.
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile der Wiederverwertung zuführen:
• Metalle verschrotten.
• Kunststoffelemente zum Recycling geben.
• Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen.
HINWEIS
Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung!
Durch falsche Entsorgung können Gefahren für die Umwelt entstehen.
- Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfsstoffe
von zugelassenen Fachbetrieben entsorgen lassen.
- Im Zweifel Auskunft zur umweltgerechten Entsorgung bei der örtlichen
Kommunalbehörde oder speziellen Entsorgungsfachbetrieben einholen.
11. ZUBEHÖR
28
Schutzkappe für den Anschlussstecker der
Kabeltrommel
Art.-Nr. 14165
Schutzkappe für die Anschlussbuchse des
Fahrwagens
Art.-Nr. 14068
Koffer für Lagerung und Transport des
Fahrwagens
Art.-Nr. 14168
Zubehörkoffer (ohne Inhalt) Art.-Nr. 14037
- Luftpumpe Art.-Nr. 5634
- Drehmomentschlüssel Art.-Nr. 13782
- Klinge für Drehmomentschlüssel
Art.-Nr. 13806
- 2 Spurverbreiterungssets:
25 mm Art.-Nr. 13790
45 mm Art.-Nr. 13791
- 1 Radsatz Ø 88 mm Art.-Nr. 14203
Ablass-Seil
Art.-Nr. 13183
29
12. TECHNISCHES DATENBLATT
12.1 Fahrwagen
Einsatzbereich
DN150 bis DN1000
Gewicht
ca. 17,5 kg
Antrieb
4 x 30 W EC-Motoren, Einzelradantrieb
Abdichtung
Ventil zur Befüllung, Kamera wasserdicht bis 1 bar
Innendrucküberwachung integrierter Drucksensor, Anzeige am Grundgerät
Radsätze
4 Räder Ø 88 mm für Untersuchungen ab DN150
4 Räder Ø 125 mm für Untersuchungen ab DN200
2 Spurverbreiterungs-Sets ab DN300 bzw. DN500
Kamera
C-MOS Farbsensor, 2,36 aktive Megapixel
Beleuchtung
16 idealweiße LEDs, geblitzt mit 100 W
Objektiv
3-fach Zoom
Fokus
manuell gesteuert
Blickwinkel diagonal
> 90°
Schwenk-/Drehbereich
+/- 135°/endlos
Höhenverstellung
Kamera
motorischer Hubarm, rohrmittige Position von
DN200 bis DN800
Besonderheiten
aufrechtes, lagerichtiges Bild; Kippschutz über
Querachsen-Neigungssensor;
Funktionsbutton
zum Abfahren von Muffen, Schwenken und Ausrichten der Kamera
Lagertemperatur
0° bis +50° C
Betriebstemperatur
bis +40° C
0°
P
P
Maße*:
P
über Längsachse, Messgenauigkeit 0,1°
* ohne Spurverbreiterung; Raddurchmesser: 125 mm
30
Neigungsmessung
7FSWJFMG˜MUJHVOHEJFTFS6OUFSMBHFTPXJF7FSXFSUVOHVOE
.JUUFJMVOHJISFT*OIBMUFTOJDIUHFTUBUUFUTPXFJUOJDIU
TDISJGUMJDI[VHFTUBOEFO;VXJEFSIBOEMVOHFOTJOETUSBG
CBS"MMF3FDIUFG¯S1BUFOU(FCSBVDITNVTUFSVOE
(FTDINBDLTNVTUFSBONFMEVOHWPSCFIBMUFO
"MMHFNFJOUPMFSBO[FO
%*/*40NJUUFM
1SPH/S
)BMUFSVOH
.B“TUBC 1S¯GNB“
8FSLTUPGG 12.2 Kabeltrommel
Gewicht
22,5 kg
Geschwindigkeitsregelung
vollautomatisch, synchron mit Fahrwagen
Kabel
200 m, Kevlarzugentlastung
Meterzählung
Laufrad mit Drehgeber und Microcontroller
Abdichtung
spritzwassergeschützt
Lagertemperatur
0° bis +50° C
Betriebstemperatur
0° bis +40° C
Maße:
305,3
268
610
610
516
268
516
305,3
31
Prog.-Nr.:
Vervielfältigung
dieserund
Unterlage
sowie Verwertung und Maßstab:
Vervielfältigung dieser Unterlage
sowie Verwertung
1:5
H
1:5
Halterung:Maßstab:
Allgemeintoleranzen
Allgemeintoleranzen
Mitteilung ihres
soweit
nicht
Mitteilung ihres Inhaltes nicht gestattet,
soweitInhaltes
nicht nicht gestattet,
DIN ISO
2768 mittel
DIN ISO 2768
mittel
Prüfmaß
Prüfmaß
schriftlich zugestanden.
schriftlich zugestanden. Zuwiderhandlungen
sind straf- Zuwiderhandlungen sind strafWerkstoff:
Werkstoff:
bar. Alle Rechte für
bar. Alle Rechte für Patent-, GebrauchsmusterundPatent-, Gebrauchsmuster- und
Geschmacksmusteranmeldung vorbehalten.
Geschmacksmusteranmeldung vorbehalten.
K1
K2
K3
K4
K5
K1
K2
K3
K4
K5
Korrekturwerte
Gezeichnet
Datum
28.09.12
KUMMERT
Datum
Name
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Gezeichnet
28.09.12
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Albert-Einstein-Str.8
D-97447 Gerolzhofen
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