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CR-100 USB
CR-200
Der akustische
Notizblock am Telefon
Installations- und
Bedienungsanleitung
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Herzlichen Glückwunsch!
Mit dem CallRecorder CR-100 USB bzw. CR-200 verfügen Sie für den Telefonapparat
an Ihrem Arbeitsplatz über ein hochwertiges digitales Zusatzgerät, mit dem Sie bei geringstem Bedienaufwand zuverlässig Ihre geschäftlichen Gespräche als Aufzeichnungen dokumentieren können.
Praktische Funktionen wie die Möglichkeit der Datenverschlüsselung, E-Mail-Versand
von Aufzeichnungen und wahlweise vollautomatischer Betrieb zeichnen den CallRecorder als professionelle Einzelplatzlösung aus.
WICHTIGER HINWEIS:
Diese Bedienungs- und Installationsanleitung gilt sowohl für die Gerätevariante CR-100
USB, die mittels USB-Kabel direkt auf einem PC/Laptop aufzeichnet, als auch für die
Variante CR-200, die PC-unabhängig auf einen USB-Memory-Stick aufzeichnet.
Die Informationen und Abschnitte, in denen sich beide Gerätevarianten in den Eigenschaften und der Handhabung unterscheiden, sind daher entsprechend durch die jeweilige Gerätevariante gekennzeichnet (kursiv).
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Inhaltsverzeichnis
1.
Einsatzbereich und Funktionen des CallRecorders .............................................................. 5
2.
Wichtige Hinweise................................................................................................................. 6
2.1 Rechtlicher Hinweis zu Gesprächsaufzeichnungen .......................................................... 6
2.2 Anschaltung an Telefonleitungen ...................................................................................... 6
2.3 Sicherheitsbestimmungen ................................................................................................. 7
3.
Installation des Gerätes ........................................................................................................ 8
3.1 Lieferumfang des CallRecorder......................................................................................... 8
3.2 Anschaltung des Gerätes .................................................................................................. 8
3.2.1
Anschaltung an Telefonapparaten mit Hörerschnur................................................................. 9
3.2.2
Anschaltung an der analogen Anschlussleitung von Apparaten ............................................ 10
3.2.3
Einstellungen am CallRecorder .............................................................................................. 11
3.2.4
Weitere Anschlüsse des CallRecorders ................................................................................. 14
3.2.5
Verbindung per USB mit Ihrem PC (CR-100 USB) ................................................................ 15
3.2.6
Verwendung des USB-Memory-Sticks (CR-200) ................................................................... 16
3.3 Installation der Software .................................................................................................. 18
4.
3.3.1
PC-Software installieren ......................................................................................................... 18
3.3.2
USB-Treiber für USB-Verbindung installieren (CR-100 USB)................................................ 19
3.3.3
COM-Port-Nummer ermitteln (CR-100 USB) ......................................................................... 19
3.3.4
COM-Port-Nummer eintragen (CR-100 USB) ........................................................................ 21
Inbetriebnahme und Aufnahmen mit dem CR-100 USB ..................................................... 22
4.1 Grundeinstellungen der Software .................................................................................... 23
4.2 Aufnahme von Telefongesprächen.................................................................................. 26
4.3 Lauthörfunktion bei Telefongesprächen .......................................................................... 28
4.4 Aufnahme von Raumgesprächen .................................................................................... 29
4.5 TAPI-Steuerung............................................................................................................... 30
5.
Inbetriebnahme und Aufnahmen mit dem CR-200.............................................................. 32
5.1 Einstellen des Gerätes / Datum und Uhrzeit ................................................................... 34
5.2 Aufnahme von Telefongesprächen.................................................................................. 35
5.3 Lauthörfunktion bei Telefongesprächen .......................................................................... 36
5.4 Aufnahme von Raumgesprächen .................................................................................... 37
5.5 Externe Steuerung (Control)............................................................................................ 38
6.
Wiedergabe von Aufzeichnungen ....................................................................................... 39
6.1 Import von Aufnahmen vom USB-Stick (CR-200) ........................................................... 40
6.2 Aufnahmen im „Archiv“- Fenster...................................................................................... 42
6.3 E-Mail-Versand von Aufzeichnungen .............................................................................. 47
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7.
Spezielle Einstellungen und Software-Update .................................................................... 49
7.1 Konfiguration und Einstellungen des CR-100 USB ......................................................... 50
7.2 Konfiguration und Einstellungen des CR-200.................................................................. 55
7.3 Softwareupdate ............................................................................................................... 60
8.
7.3.1
Update der PC-Software ........................................................................................................ 60
7.3.2
Update der Systemsoftware des Gerätes (CR-100 USB) ...................................................... 60
Fehlersuche ........................................................................................................................ 61
8.1 Keine USB-Verbindung zum PC (CR-100 USB) ............................................................. 61
8.2 Aufnahme / Wiedergabe funktioniert nicht....................................................................... 61
8.3 Support-Hotline................................................................................................................ 61
9.
Technische Daten ............................................................................................................... 62
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1. Einsatzbereich und Funktionen des CallRecorders
Mit dem CallRecorder haben Sie ein leistungsfähiges Zusatzgerät für Ihren Telefonapparat erworben, das es Ihnen ermöglicht, auf komfortable Art und Weise und in bestmöglicher Qualität Aufzeichnungen Ihrer Telefonate anzufertigen und durchgeführte
Aufzeichnungen übersichtlich auf Ihrem PC zu verwalten. Der CallRecorder ist als Einzelplatzlösung die kostengünstige Alternative zu aufwändigen zentralen Lösungen.
Typische Einsatzgebiete des CallRecorders:
•
Akustische Notizfunktion zum persönlichen Festhalten von Gesprächsinhalten
•
Nachträgliches Anfertigen von schriftlichen Telefonprotokollen („Transkription“)
•
zur anschließenden Gegenbestätigung von Absprachen mit dem Gesprächspartner
•
Protokollieren von Gesprächsrunden bei Konferenzen und Besprechungen
•
keine Information geht mehr verloren, auch bei detailreichen Gesprächen
Die wichtigsten Merkmale des CallRecorders im Überblick:
•
Aufzeichnung von Telefongesprächen in platzsparendem Audioformat
•
eingebautes Mikrofon zur alternativen Aufzeichnung von Raumgesprächen
•
Automatische Pegeleinstellung für stets optimale Aussteuerung der Aufzeichnungen
•
wahlweise vollautomatischer Betrieb am Telefon, keine Information geht verloren
•
passt an alle Telefonanlagen, kein Eingriff oder Programmierung an der TK-Anlage
•
anschaltbar an praktisch jeden Telefonapparat mit Hörerschnur
•
alternativ anschaltbar an die analoge Apparate-Zuleitung (a/b)
•
kein Eingriff in Apparat oder Telefonanlage erforderlich
•
Verbindung inkl. Stromversorgung per USB-Kabel zum PC/Laptop (CR-100 USB)
•
Aufzeichnung PC-unabhängig auf USB-Memory-Stick (CR-200)
•
komfortable PC-Software zum Archivieren und Wiederauffinden von Aufzeichnungen
•
Weiterleiten von Aufzeichnungen durch E-Mail-Funktion
•
Verschlüsselung von aufgezeichneten Dateien gegen unbefugtes Anhören
•
eingebauter Lautsprecher für Wiedergabe von Aufzeichnungen (CR-100 USB)
•
zusätzliche Lauthörfunktion für den Telefonapparat
•
keine Soundkarte oder „Sound On Board“ im PC erforderlich (CR-100 USB)
•
TAPI Unterstützung für automatische Rufnummern-Erfassung (CR-100 USB)
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2. Wichtige Hinweise
Bitte lesen Sie die nachfolgenden Hinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihren
CallRecorder installieren und in Betrieb nehmen.
2.1
Rechtlicher Hinweis zu Gesprächsaufzeichnungen
Bitte beachten Sie in jedem Fall die (u.U. landesspezifische) relevante Rechtslage im
Hinblick auf die Aufzeichnung von Gesprächen bzw. Telefongesprächen. Grundsätzlich
sollten Sie vor Beginn der Aufzeichnung darauf hinweisen, dass Sie das Gespräch aufzeichnen und wozu Sie die Aufzeichnung verwenden möchten, und Sie sollten dafür
dann das Einverständnis aller beteiligten Gesprächspartner einholen.
Nicht angekündigte Gesprächsaufzeichnungen bzw. Aufzeichnungen mit fehlender Zustimmung des/der Gesprächspartner(s) können z.B. in der Regel nicht als Beweismittel
verwendet werden. Weiterhin ist die Weitergabe getätigter Aufzeichnungen an Dritte im
Allgemeinen rechtlich bedenklich.
Setzen Sie den CallRecorder daher beispielsweise zur Aufzeichnung von Gesprächen
mit ausschließlich geschäftsbezogenen Inhalten zur unmittelbar folgenden Umwandlung
in eine Textdatei (sog. Transkription, z.B. durch Niederschrift) ein.
2.2
Anschaltung an Telefonleitungen
Die Anschaltung an Ihren Telefonapparat gemäß der nachfolgenden Kapitel erfolgt entweder an der Hörerschnur des Apparates, oder in die Zuleitung Ihres Telefonapparates,
sofern es sich um einen analogen Telefonapparat handelt (sog. a/b-Leitung, bitte fragen
Sie ggf. Ihren Telefonanlagen-Service).
Die Anschaltung in die Zuleitung eines analogen Telefonapparates sollte nur dann in
Erwägung gezogen werden, wenn eine Anschaltung an der Hörerschnur nicht möglich
ist, z.B. bei Schnurlos-Telefonen mit analoger Anschlussleitung.
WICHTIG:
• Die Anschaltung in die Zuleitung eines analogen Telefonapparates ist ausschließlich
für Apparate an internen Nebenstellen von Telefonanlagen vorgesehen. Eine Anschaltung an eine analoge Amtsleitung ist nicht zulässig!
• Eine Anschaltung in die Zuleitung digitaler Telefonapparate (sog. Systemapparate)
ist ebenfalls nicht zulässig und kann zu Schäden sowohl am Apparat als auch am
CallRecorder führen.
Für Schäden auf Grund fehlerhafter Anschaltungen, die nicht ausdrücklich im Abschnitt
3.2 dieser Installationsanleitung als zulässig beschrieben werden, kann keine Gewährleistung übernommen werden.
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2.3
Sicherheitsbestimmungen
•
Der CallRecorder sollte nicht in Räumen mit einer Temperatur unter 5°C oder über
45°C betrieben werden. Eine Betauung ist nicht zulässig, d.h. wenn Sie das Gerät
aus einer kalten in eine warme Umgebung bringen, warten Sie mindestens eine
Stunde, bis die möglicherweise auf inneren Komponenten niedergeschlagene
Feuchtigkeit getrocknet ist.
•
Das CallRecorder darf aus Sicherheitsgründen nicht im Bad oder in Feuchträumen
installiert bzw. betrieben werden.
•
Schützen Sie das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung, anderen Wärmequellen und
mechanischen Einwirkungen.
•
Das Gerät CallRecorder enthält keine vom Anwender zu bedienenden Elemente. Ein
Öffnen des Gerätes durch den Anwender ist daher - außer ggf. zur Änderung der Jumper-Einstellungen für die Adernzuordnung bei Installation (Kap. 3.2.3) - unzulässig.
•
Zur Reinigung des Gerätes bitte keine Reinigungsmittel verwenden. Wischen Sie das
Gerät mit einem leicht feuchten Tuch ab. Niemals ein trockenes Tuch verwenden
(Gefahr durch statische Aufladungen).
•
Der CallRecorder darf ausschließlich mit dem Steckernetzteil der BEYERTONE AG
betrieben werden (für den CR-100 USB optional erhältlich, sofern erforderlich).
•
Für Schäden am Gerät, die durch unsachgemäße Bedienung, fehlerhaften Anschluss oder die Verwendung nicht spezifizierter Daten in Zusammenhang mit der
PC-Software entstehen, übernimmt die BEYERTONE AG keine Gewährleistung.
•
Eine Haftung für Schäden oder Ausfälle an mit dem CallRecorder verbundenen TKSystemen oder PCs/Laptops sowie für den Verlust von Daten durch einen nicht bestimmungs- und voraussetzungsgemäßen Gebrauch der gelieferten Hard- und Software kann nicht übernommen werden.
•
Die Zusammenstellung von Texten und Abbildungen für diese Bedienungsanleitung
erfolgt mit großer Sorgfalt. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen
werden. Der Hersteller übernimmt für fehlende Angaben und deren Folgen keine
Haftung. Änderungen in der Bedienungsanleitung bleiben jederzeit vorbehalten.
•
Geben Sie das Gerät nur mit der vollständigen Dokumentation an Dritte weiter.
•
Die mit dem CallRecorder gelieferten Hardware- und Software-Systeme sind urheberrechtlich geschützt. Ihre Benutzung darf ausschließlich durch den rechtmäßigen
Erwerber erfolgen. Alle Rechte liegen bei der BEYERTONE AG.
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3. Installation des Gerätes
Prüfen Sie zunächst, ob Sie mit der Lieferung Ihres CallRecorders alle unter „Lieferumfang“ genannten Teile erhalten haben, und installieren Sie das Gerät dann gemäß der
Anweisungen des Abschnitts 3.2 „Anschaltung“.
3.1
Lieferumfang des CallRecorder
Mit der Lieferung sollten Sie diese Teile erhalten haben:
•
Gerät CR-100 USB bzw. CR-200
•
RJ11-Kabel mit zwei großen Westernsteckern 6/4 (ca. 1,5m)
•
RJ6-Kabel mit zwei kleinen Westernsteckern 4/4 (ca. 0,5m)
•
USB-Kabel Stecker Typ A auf Typ B (nur bei CR-100 USB)
•
Steckernetzteil 9V DC (nur bei CR-200)
•
CDROM mit PC-Software, USB-Treiber und Dokumentation (nur bei CR-100 USB)
•
USB-Memory-Stick, inkl. PC-Software und Dokumentation (nur bei CR-200)
3.2
Anschaltung des Gerätes
Es gibt generell zwei verschiedene Möglichkeiten der Anschaltung des CallRecorders
an Ihren Telefonapparat:
1. Bei Telefonapparaten mit Hörerschnur sollte der CallRecorder grundsätzlich in diese
Hörer-Anschlussleitung eingeschleift werden, da hierbei die bestmögliche Funktionalität gewährleistet wird (über die Buchsen „Handset“ am CallRecorder).
2. Sollte eine Hörerschnur nicht zugänglich sein (z.B. bei Schnurlos-Telefonen), ist
alternativ ein Einschleifen in die Anschlussleitung des Apparates selbst möglich,
sofern es sich hierbei um eine analoge Leitung handelt (über die Buchsen „Line“
am CallRecorder). Eine Anschaltung in digitale Apparate-Anschlussleitungen ist
nicht möglich. Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise in Abschnitt 2.2.
WICHTIG: Nutzen Sie in jedem Fall nur jeweils eine der beiden möglichen Anschlussvarianten. Verwenden Sie keinesfalls die „Handset“- und die „Line“-Anschlussbuchsen
gleichzeitig!
Gehen Sie zur Installation nun bitte Schritt für Schritt vor, wie auf den nachfolgenden
Seiten beschrieben.
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3.2.1
•
Anschaltung an Telefonapparaten mit Hörerschnur
Prinzipbild / Lage der Anschlüsse an der hinteren Gehäuseseite:
Power
USB
Handset
Line
Control
1. Ziehen Sie den Stecker des Hörerkabels auf der Seite Ihres Telefonapparates heraus.
2. Stecken Sie das freie Ende Ihres Hörerkabels in eine beliebige der beiden Anschlussbuchsen „Handset“ des CallRecorders.
3. Stecken Sie einen Stecker des mitgelieferten RJ6-Kabels (kleine Westernstecker) in die
andere „Handset“-Anschlussbuchse des CallRecorders.
4. Stecken Sie das andere Ende dieses Kabels nun in die frei gewordene Hörer-Anschlussbuchse an Ihrem Telefonapparat.
TIPP: Sollten an dem Hörerkabel an Ihrem Telefonapparat keine geeigneten Steckverbindungen vorhanden sein, können Sie alternativ von einem Fachmann das Kabel an
einer geeigneten Stelle durchtrennen und auf die freien Kabelenden zwei RJ6-Stecker
(Westernstecker 4/4) montieren lassen. Diese Stecker verbinden Sie dann mit den beiden „Handset“-Anschlussbuchsen des CallRecorders.
Bitte beachten Sie hierbei jedoch, dass durch diesen Eingriff die Gewährleistungs- und
Garantieansprüche des Lieferanten des Telefonapparates berührt werden. Weiterhin ist
zuvor zu prüfen, ob z.B. bei gemieteten oder geleasten Telefonanlagen ein solcher Eingriff zulässig ist.
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3.2.2
•
Anschaltung an der analogen Anschlussleitung von Apparaten
Prinzipbild / Lage der Anschlüsse an der hinteren Gehäuseseite:
Power
USB
Handset
Line
Control
analoger
TelefonAnschluss
1. Vergewissern Sie sich, dass es sich beim Anschluss Ihres Telefonapparates um einen analogen Nebenstellen-Anschluss handelt (sogenannter „a/b-Port“).
2. Ziehen Sie den Stecker des Telefon-Anschlusskabels auf der Seite Ihres Telefonapparates
heraus.
3. Stecken Sie das freie Ende des Telefon-Anschlusskabels in eine der Anschlussbuchsen
„Line“ des CallRecorders.
4. Stecken Sie einen Stecker des mitgelieferten RJ11-Kabels (große Westernstecker) in die
andere „Line“-Anschlussbuchse des CallRecorders.
5. Stecken Sie das andere Ende dieses Kabels nun in die frei gewordene Telefon-Anschlussbuchse an Ihrem Telefonapparat.
TIPP: Sollte am Anschlusskabel Ihres Telefonapparates keine geeignete Steckverbindung (Westernstecker) vorhanden sein, können Sie alternativ von einem Fachmann das
Kabel an einer geeigneten Stelle durchtrennen und auf die freien Kabelenden zwei
RJ11-Stecker (Westernstecker 6/4) montieren lassen. Diese Stecker verbinden Sie
dann mit den beiden „Line“-Anschlussbuchsen des CallRecorders.
Bitte beachten Sie hierbei jedoch, dass durch diesen Eingriff die Gewährleistungs- und
Garantieansprüche des Lieferanten des Telefonapparates berührt werden. Weiterhin ist
zuvor zu prüfen, ob z.B. bei gemieteten oder geleasten Telefonanlagen ein solcher Eingriff zulässig ist.
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3.2.3
Einstellungen am CallRecorder
Bevor Sie die ersten Aufnahmen durchführen, müssen Sie am CallRecorder ggf. noch
einige wenige Einstellungen vornehmen. Die jeweils richtige Einstellung der nachfolgend beschriebenen Schalter und Jumper können Sie u.U. erst bei der Durchführung
der ersten Aufnahmen ermitteln, dennoch sollten Sie sich bereits jetzt mit Lage der
Schalter sowie deren Wirkungsweise vertraut machen.
•
Adernwahl für Handset-/Line-Anschluss (Schalter „Line A-B“ beim CR-100 USB)
Da es unterschiedliche Adernbelegungen von Hörer- und Telefon-Anschlusskabeln gibt,
ist der CR-100 USB universell anpassbar. Dazu brauchen Sie im gegebenen Fall nur
einen Schalter betätigen, um die richtige Anpassung vorzunehmen.
Sollten Sie bei Ihren ersten Aufnahmen feststellen, dass Sie beim Anschluss am Hörerkabel beispielsweise nur sich selbst, aber nicht Ihren Gesprächspartner in der Aufzeichnung hören, oder beim Einschleifen in das Telefon-Anschlusskabel in der Aufzeichnung gar nichts hören, dann wechseln Sie einfach die Position des Schalters „Line
A-B“ und versuchen es erneut.
Sofern in Schalterstellung „B“ die Pegelunterschiede zwischen Ihnen und Ihrem Gesprächspartner zu groß sein sollten, können Sie zur weiteren Anpassung zusätzlich
zwei Jumper im Inneren des Gerätes ziehen. trennen Sie dazu zunächst alle Anschlusskabel vom CR-100 USB ab und öffnen Sie dann vorsichtig das Gerät. Ziehen
Sie die beiden einzelnen Jumper (Steckbrücken) gemäß folgender Skizze heraus:
Danach schließen Sie das Gerät erst wieder vollständig, bevor Sie die Anschlüsse wiederherstellen und den CR-100 USB in Betrieb nehmen. Lassen Sie diese Änderung ggf.
von einem Fachmann durchführen.
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Adernwahl für Handset-/Line-Anschluss (interne Jumper beim CR-200)
Da es unterschiedliche Adernbelegungen von Hörer- und Telefon-Anschlusskabeln gibt,
ist der CR-200 universell anpassbar.
Sollten Sie bei Ihren ersten Aufnahmen feststellen, dass z.B. beim Anschluss am Hörerkabel die Pegelunterschiede zwischen Ihnen und Ihrem Gesprächspartner zu groß
sind, können Sie zur Anpassung Jumper (Steckbrücken) im Inneren des Gerätes ziehen. Trennen Sie dazu zunächst alle Anschlusskabel vom CR-200 ab und öffnen Sie
dann vorsichtig das Gerät.
Ziehen Sie nun entweder die beiden äußeren Jumper (grüne Pfeile) oder die beiden
inneren Jumper (blaue Pfeile) der Vierergruppe (rot markiert) gemäß folgender Skizze
heraus *:
Danach schließen Sie das Gerät erst wieder vollständig, bevor Sie die Anschlüsse wiederherstellen und den CR-200 in Betrieb nehmen. Lassen Sie diese Änderung ggf. von
einem Fachmann durchführen.
* Testen Sie nach dem Schließen des Gerätes den Erfolg der Maßnahme. Bei Verschlechterung der Aufnahmequalität ziehen Sie ggf. das andere Jumper-Paar.
HINWEIS: Unterschiedliche Lautstärken der beiden Gesprächspartner in der Aufzeichnung sind systembedingt durch den vorgeschalteten Telefonapparat bedingt und können sich durch obige Maßnahmen nicht immer völlig eliminieren lassen. Hierbei handelt
es sich nicht um eine Fehlfunktion des CallRecorders.
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•
Umschaltung auf Mikrofon (Schalter „Mic off-on“)
Sie können mit dem CallRecorder nicht nur Telefongespräche, sondern durch das eingebaute Mikrofon auch Gespräche im Raum aufzeichnen, beispielsweise Diskussionen.
Hierzu müssen Sie einfach nur den Schalter „Mic off-on“ in die Stellung „on“ bringen,
was mit einer gelben LED an der Frontplatte zur Kontrolle angezeigt wird. Die weitere
Bedienung entnehmen Sie bitte dem Abschnitt 4.4 bzw. 5.4. Für die Aufzeichnung von
Telefongesprächen über Hörer- oder Telefon-Anschlusskabel muss sich der Schalter
„Mic off-on“ in Stellung „off“ befinden.
HINWEIS: Vergessen Sie nicht, nach der Aufzeichnung eines Raumgespräches den
Schalter „Mic off-on“ zurück in die Stellung „off“ zu bringen, wenn Sie mit Ihrem CallRecorder anschließend wieder Telefongespräche aufzeichnen möchten.
•
Mikrofon-Eingang (Buchse „ext. Mic“)
An der Buchse „ext. Mic“ (3,5mm Klinkenbuchse) können Sie ein geeignetes externes
Mikrofon anschließen. Das eingebaute Mikrofon des CallRecorders wird dabei automatisch deaktiviert.
•
Lage der Anschlüsse und Schalter an der linken Gehäuseseite (CR-100 USB):
ext. Mic Phones
•
Mic
B
off
on
Lage der Anschlüsse und Schalter an der linken Gehäuseseite (CR-200):
ext. Mic Phones
•
Line
A
Power
off
on
Mic
off
on
Gerät ein-/ausschalten (Schalter „Power on-off“ beim CR-200)
Sie können den CR-200 bei Nichtgebrauch mit diesem Schalter einfach ausschalten.
Die interne Uhr wird unabhängig von der Gangreserve (siehe Abschnitt 5.1) dennoch
weiter mit Strom versorgt, solange das Steckernetzteil angeschlossen ist.
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3.2.4
Weitere Anschlüsse des CallRecorders
Durch den eingebauten Lautsprecher bietet der CallRecorder eine Lauthörfunktion
(„Monitor“), d.h. Telefongespräche können - wahlweise mit oder ohne Aufzeichnung laut wiedergegeben werden, wenn z.B. der Telefonapparat nicht über einen eingebauten Lautsprecher verfügt. (Eine sogenannte Freisprechfunktion ist über den CallRecorder jedoch nicht möglich.)
Beim CR-100 USB können über den eingebauten Lautsprecher weiterhin mit Hilfe der
PC-Software aufgezeichnete Gespräche angehört werden, ohne dass am PC eine
Soundkarte bzw. Lautsprecher erforderlich sind.
•
Kopfhörer-Ausgang (Buchse „Phones“)
An Stelle des eingebauten Lautsprechers kann die Wiedergabe in den oben genannten
Fällen auch über einen externen Ohrhörer oder Kopfhörer (nicht im Lieferumfang) erfolgen. Jeder handelsübliche Ohr- oder Kopfhörer (mono/stereo) ist zum Anschluss geeignet und wird dazu in die Buchse „Phones“ (3,5mm Klinkenbuchse) eingesteckt. Der eingebaute Lautsprecher wird dabei automatisch abgeschaltet.
•
Steuer-Anschluss (Buchse „Control“)
Für eine externe Steuerung des CallRecorders kann ein externer Schalter/Taster an die
Buchse „Control“ (3,5mm Klinkenbuchse an der Geräte-Rückseite) angeschlossen werden. Je nach durch die Geräte-Software verfügbare bzw. über die PC-Software freigegebene Funktion kann dieser Schalter z.B. die Aufnahme steuern oder z.B. als Fußschalter eine Diktiergerät-ähnliche Wiedergabesteuerung ermöglichen. Zu den aktuell
möglichen Funktionen beachten Sie bitte die entsprechenden Informationen in der von
Ihnen verwendeten Version der System- bzw. der PC-Software bzw. in den nachfolgenden Kapiteln (für CR-200 siehe 5.5).
Die untenstehende Skizze zeigt den prinzipiellen Anschluss eines Schalters/Tasters
über ein 3,5mm Klinkenkabel:
WICHTIG: Der hierbei verwendete Kontakt muss potentialfrei sein!
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3.2.5
•
Verbindung per USB mit Ihrem PC (CR-100 USB)
Prinzipbild / Lage der Anschlüsse an der hinteren Gehäuseseite:
Power
USB
Handset
Line
Control
Stellen Sie nun eine Verbindung zwischen dem CR-100 USB und Ihrem PC oder Laptop her. Verwenden Sie dazu das mitgelieferte USB-Kabel:
1. Starten Sie Ihren PC bzw. Laptop und warten Sie, bis das Betriebssystem vollständig geladen wurde (d.h. Ihr PC betriebsbereit ist).
2. Stecken Sie den quadratischen USB-Stecker (Typ B) in die mit „USB“ beschriftete Buchse
des CR-100 USB.
3. Stecken Sie den flachen USB-Stecker (Typ A) in einen freien USB-Port Ihres PC / Laptop.
Sofern Ihr PC in Betrieb ist, sollte nun eine Meldung auf dem Bildschirm erscheinen
(„Neue Hardwarekomponente gefunden“ o.ä.). Fahren Sie nun mit der Installation des
USB-Treibers des CR-100 USB fort. Gehen Sie dazu unbedingt vor, wie in Abschnitt
3.3.2 beschrieben.
HINWEIS: Die Stromversorgung des CR-100 USB erfolgt automatisch über die USBVerbindung aus dem PC bzw. Laptop. Das korrekte Anliegen einer Stromversorgung
wird über die grüne Leuchtdiode am CR-100 USB („Power“) angezeigt. Sollte trotz betriebsbereitem PC/Laptop und gesteckter USB-Verbindung die grüne LED nicht aufleuchten, beachten Sie bitte diese Punkte:
•
Prüfen Sie in der Systemsteuerung Ihres PC bzw. Laptop, ob an dem verwendeten
USB-Anschluss die Speisung externer Geräte aktiviert ist.
•
Verwenden Sie ggf. zur Stromversorgung des CR-100 USB ein externes Netzteil
(optional als Zubehör erhältlich), indem Sie es an der Buchse „Power“ anschließen.
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3.2.6
Verwendung des USB-Memory-Sticks (CR-200)
Der CR-200 zeichnet die Gespräche PC-unabhängig auf einem USB-Memory-Stick auf.
Verwenden Sie hierfür den mitgelieferten Memory-Stick, indem Sie ihn vor dem Einschalten des Gerätes in die mit „USB“ bezeichnete Buchse an der Geräterückseite einstecken.
Bei der Verwendung des Memory-Sticks beachten Sie bitte folgende HINWEISE:
•
Für Aufzeichnungen wird pro Minute ein Speicherplatz von ca. 500 KB benötigt.
Ein USB-Stick mit einer freien Kapazität von 1 GB bietet über 30 Stunden Aufzeichnungsdauer. Die Aufzeichnung erfolgt grundsätzlich als verschlüsselte
„.CRB“-Dateien.
•
Der USB-Stick muss als FAT16 oder FAT32 formatiert sein. Die Formatierung mit
FAT 16 wird empfohlen.
•
Für eine zuverlässige Aufzeichnung sollte der USB-Stick zuvor neu formatiert werden. Hierbei werden sämtliche auf dem Stick befindliche Daten gelöscht. Kopieren
Sie daher benötigte Daten, z.B. die PC-Software und die Bedienungsanleitung, vorher auf Ihre Festplatte. Sie können diese Daten auch jederzeit in der aktuellsten
Version von der Internetseite www.beyertone.com im Bereich „Support“ kostenfrei
herunterladen, falls Sie die Daten versehentlich gelöscht haben sollten.
•
Nach einiger Nutzung durch eine Anzahl von Aufzeichnungen wird die Reaktionszeit
eines USB-Memory-Sticks systembedingt größer, d.h. es kann zu Verzögerungen
beim Starten der Aufnahme und zu kurzen Unterbrechungen kommen. Sollten Sie
dieses beobachten, sichern Sie bitte alle Aufnahmen vom USB-Stick auf Ihren PC
oder Laptop mittels der CallRecorder PC-Software und formatieren Sie den USBStick neu (hierbei gehen alle auf dem USB-Stick gespeicherten Daten und nicht auf
den PC/Laptop gesicherten Daten verloren).
•
Sie können prinzipiell auch andere USB-Sticks als den mitgelieferten verwenden,
bitte beachten Sie jedoch, dass die BEYERTONE AG in diesem Fall die einwandfreie Funktion der Gesprächsaufzeichnung nicht garantieren kann. Bei einigen USBStick sind die Reaktionszeiten für eine zuverlässige Aufzeichnung zu hoch. In jedem
Fall sollten unnötige Dateien auf dem USB-Stick vermieden werden. Löschen Sie
diese Daten jedoch nicht einfach, sondern formatieren Sie den Stick - wie oben beschrieben, ggf. nach Sichern der Daten auf Ihrem PC/Laptop - neu.
•
Schalten Sie den CR-200 vor Abziehen des USB-Sticks aus. Schalten Sie das Gerät
erst wieder ein, wenn der Stick wieder eingesteckt wurde. Sollte der CR-200 den
USB-Stick nicht ordnungsgemäß, schalten Sie ihn nochmals aus und nach einigen
Sekunden wieder ein. Für eine Unterbrechung der Betriebsbereitschaft müssen Sie
den CR200 nicht jeweils komplett ausschalten, sondern Sie können einfach die
Standby-Funktion nutzen (siehe Kap. 5.2). Hierdurch ist die Betriebsbereitschaft bei
Beendigung des Standby-Modus auch schneller wiederhergestellt als bei einem
Neustart.
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WICHTIGE HINWEISE:
•
Ziehen Sie den USB-Stick niemals während einer Aufnahme ab (Status-LED leuchtet rot). Hierdurch wird die Aufnahme unbrauchbar, und der USB-Stick muss für die
weitere Verwendung ggf. sogar neu formatiert werden. Stoppen Sie eine laufende
Aufnahme unbedingt vor Abziehen des Sticks.
•
Der CR-200 stoppt die Aufnahme automatisch, sobald die Minimum-Grenze für die
freie Kapazität während eine Aufnahme unterschritten wird (siehe Abschnitt 7.2).
Sichern Sie dann die Aufnahmen erst auf Ihren PC/Laptop und formatieren Sie die
Stick neu, bevor Sie ihn weiterverwenden.
•
Die Aufnahmen werden vom CR-200 in einem verschlüsselten Format („.CRB“) auf
den USB-Stick aufgezeichnet. Zur Wiedergabe und ggf. Umwandlung in WAVDateien verwenden Sie die CallRecorder PC-Software (siehe Kapitel 6).
•
Die Datei „INFO.TXT“ auf dem USB-Memory-Stick:
Nach jedem Start des CR-200 sowie jeweils nach Beendigung einer Aufzeichnung wird
auf dem eingesteckten USB-Stick automatisch eine Datei „INFO.TXT“ geschrieben bzw.
aktualisiert. Diese Datei können Sie nach Einstecken des USB-Stick in eine PC/Laptop
einfach durch Doppelklicken z.B. mit einem Text-Editor öffnen, um somit Informationen
über Ihren CallRecorder zu erhalten:
In der ersten Zeile sehen Sie den Produktnamen. Dann folgen die Software-Versionen
des Gerätes („PIC“ und „VNC“), die Sie bei Rückfragen an den Support der BEYERTONE AG bereithalten sollten. Schließlich folgt die Angabe des freien Speicherplatzes in
Minuten („Mem“), der auf diesem Stick noch für Aufnahmen verwendet werden kann.
Hinweis: Sollten Sie einen USB-Stick mit mehr als 4 GB Speicherkapazität verwenden,
so werden als freie Kapazität dennoch maximal 8.191 Minuten angezeigt. Sobald die
freie Kapazität dann weniger als 4 GB beträgt, entspricht die Anzeige dem aktuellen
Wert.
Sollte es in der INFO-Datei noch einen weiteren Eintrag „Time ???“ geben, so ist die
interne Uhrzeit des CallRecorders nicht gültig, d.h. die Uhr muss über eine Konfigurationsdatei neu gestellt werden (siehe Kapitel 7.2).
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3.3
Installation der Software
Für den Betrieb der CallRecorder-Geräte benötigen Sie die CallRecorder PC-Software.
Diese Software befindet sich auf der mitgelieferten CDROM bzw. auf dem USB-Stick,
sie kann aber auch jederzeit in der aktuellsten Version unter www.beyertone.com im
Bereich „Support“ kostenfrei heruntergeladen werden.
Die PC-Software ab Version 4.0 ist identisch für beide Gerätevarianten. Sie wird sowohl
für den CR-100 USB als auch den CR-200 benötigt:
•
für die Aufzeichnung auf dem PC über USB-Kabel (beim CR-100 USB)
•
für das Einlesen und Konvertieren von Aufnahmen vom USB-Stick (beim CR-200)
•
für die Archivierung und Wiedergabe von Aufnahmen
•
für die Konfiguration der CallRecorder-Geräte
In den folgenden Schritten werden die notwendigen Software-Komponenten auf Ihrem
PC oder Laptop installiert. Bitte gehen Sie dabei unbedingt wie folgt vor:
3.3.1
PC-Software installieren
Für den Betrieb des CallRecorders müssen Sie die PC-Software auf Ihrem PC/Laptop
einrichten. Starten Sie dazu die Datei „setup.exe“ aus dem gewünschten Sprachverzeichnis des Ordners „software“ der mitgelieferten CDROM bzw. USB-Sticks. Folgen
Sie dabei den Anweisungen des Installations-Assistenten.
Nach Abschluss der Installation können Sie die PC-Software starten. Die Software trägt
sich dabei als kleines Symbol (Mikrofon mit Cassette) in Ihrer Symbolleiste ein. Von hier
aus können durch Klicken mit der rechten Maustaste alle Funktionen und Einstellungsdialoge der Software aufgerufen werden:
Die zur Verfügung stehenden Optionen des Menüs sind:
•
„Statusfenster“ *: Aufrufen des Dialogfensters für Aufnahme / Wiedergabe
(* dieser Menüeintrag ist nur bei einem angeschlossenem CR-100 USB aktiviert)
•
„Archiv“: Archivfunktion zur Verwaltung und Wiedergabe von Aufzeichnungen
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•
„Konfiguration ►“:
•
„Hardware“: Einstellungen des CallRecorder-Gerätes
•
„Software": Einstellungen und Optionen der PC-Software
•
„Info“: Informationen über die Version der PC-Software (siehe Abschnitt 3.3.4)
•
„Menü sperren“: Schutz vor Zugriff mit optionalem Kennwort
•
„Programm Beenden“: Schließen der Software
HINWEIS: Aufzeichnungen mit dem CR-100 USB können nur durchgeführt werden,
wenn die PC-Software gestartet ist.
WICHTIG: Bevor Sie einen CR-100 USB das erste Mal verwenden, müssen Sie die
nach der Installation des USB-Treibers notierte COM-Port-Nummer (aus Abschnitt
3.3.3) in der PC-Software eintragen (siehe Abschnitt 3.3.4).
3.3.2
USB-Treiber für USB-Verbindung installieren (CR-100 USB)
Sobald Sie den CR-100 USB das erste mal mit dem USB-Kabel an Ihren PC anschließen, wird eine Meldung „Neue Hardwarekomponente gefunden“ (oder ähnlich) auf dem
Bildschirm angezeigt. Folgen Sie hier den Anweisungen Schritt für Schritt. Sobald Sie
aufgefordert werden, einen Treiber für die neue Hardware anzugeben, klicken Sie auf
„Durchsuchen“ und geben Sie als Verzeichnis den Ordner „drivers\USB“ auf der dem
CR-100 USB mitgelieferten CDROM an. Danach können Sie mit der Treiber-Installation
gemäß den Angaben des Windows-Systems fortfahren.
HINWEIS: Der USB-Treiber des CR-100 USB besteht aus zwei Komponenten, d.h.
nach erfolgreichem Abschluss der Installation des ersten Teils wird Ihr PC erneut eine
Treiberinstallation starten. Geben Sie hierbei als Verzeichnis für den Treiber wiederum
den Ordner „drivers\USB“ auf der CDROM an.
WICHTIG: Verwenden Sie ausschließlich den auf der CDROM befindlichen Treiber und
keinesfalls einen von Windows ggf. vorgeschlagenen Standard-Treiber, da hiermit eine
ordnungsgemäße Funktion des CR-100 USB nicht gewährleistet werden kann.
3.3.3
COM-Port-Nummer ermitteln (CR-100 USB)
Nach erfolgreicher Installation trägt sich der USB-Treiber in der Systemsteuerung als
sogenannter „virtueller COM-Port“ ein. Hierbei wird vom Windows-System eine COMPort-Nummer vergeben, die für die Kommunikation zwischen der PC-Software und dem
CR-100 USB verwendet wird.
Es ist daher erforderlich, dass Sie nach der Treiber-Installation diese Nummer in der
Systemsteuerung Ihres PC bzw. Laptop nachsehen und für den entsprechenden Eintrag in die PC-Software (siehe Abschnitt 3.3.4) notieren.
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Den Eintrag der COM-Port-Nummer finden Sie in der Systemsteuerung wie folgt:
1. Klicken Sie auf „Start ► Einstellungen ► Systemsteuerung“.
2. Öffnen Sie dort den Eintrag „System“.
3. Wechseln Sie zur Reiterkarte „Geräte-Manager“ bzw. zur Karte „Hardware“ und
klicken Sie dort auf den Button „Geräte-Manager“.
4. Erweitern Sie in der Liste den Eintrag „Anschlüsse (COM und LPT)“, indem Sie in
dieser Zeile auf das „+“-Symbol klicken.
5. Sie finden nun den Eintrag „USB Serial Port - CR 100 USB (COM x)“. Hierbei ist „x“
die Nummer des COM-Ports, der für den CR-100 USB vergeben wurde. Notieren
Sie sich bitte diesen Eintrag.
HINWEIS: Der oben genannte Eintrag ist in der Systemsteuerung nur sichtbar, wenn
der CR-100 USB an Ihrem PC angeschlossen und betriebsbereit ist. Fehlt der Eintrag,
prüfen Sie daher bitte, ob das Gerät korrekt mit einem USB-Port Ihres PCs bzw. Laptop
verbunden ist.
•
Hier sehen Sie beispielhaft einen Eintrag für COM-Port Nr. 3:
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3.3.4
COM-Port-Nummer eintragen (CR-100 USB)
Starten Sie die PC-Software und öffnen Sie über das Menü (Klick mit rechter Maustaste
auf das Symbol in der Symbolleiste) den Punkt „Konfiguration / Software“.
Hier klicken Sie auf die Reiterkarte „Allgemein“ und tragen im Bereich „USB-Schnittstelle“ unter „COM-Port“ die in der Windows-Systemsteuerung ermittelte COM-PortNummer des CR-100 USB (siehe Abschnitt 3.3.3) ein.
•
Reiterkarte „Allgemein“:
Nun können Sie die ersten Aufnahmen mit Ihrem CR-100 USB tätigen (weiter mit Abschnitt 4) und später weitergehende Einstellungen und Funktionen des CR-100 USB
durchführen (siehe Abschnitt 7.1).
Unter „Sicherheit“ können Sie ein Passwort für die Funktion „Menü sperren“ angeben.
HINWEIS: Die Option „Einträge in Logfile aktivieren“ ermöglicht es, programminterne
Vorgänge in eine Logdatei zu protokollieren. Diese Funktion kann bei Funktionsproblemen zur Fehleranalyse hilfreich sein und sollte daher auf Anforderung des technischen
Supports ggf. aktiviert werden. Die so entstehende Logdatei finden Sie dann im Unterverzeichnis „Log“ der Programminstallation.
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4. Inbetriebnahme und Aufnahmen mit dem CR-100 USB
HINWEIS: Dieses gesamte Kapitel beschreibt ausschließlich die Handhabung des
CR-100 USB (Aufzeichnung über USB-Kabel direkt auf dem PC/Laptop).
Nachdem Sie gemäß Abschnitt 3 Ihren CR-100 USB angeschlossen und alle notwendigen Software-Komponenten installiert haben, können Sie das Gerät nun in Betrieb
nehmen und mit ersten Aufnahmen ausprobieren.
Starten Sie die Software, sofern noch nicht geschehen. Das kleine Symbol in der Symbolleiste ist zunächst bläulich und wird grün, sobald eine USB-Verbindung zum angeschlossenen CR-100 USB hergestellt wurde. Eine aktive USB-Verbindung erkennen Sie
auch am Aufleuchten der gelben Leuchtdiode („USB“) am Gerät.
Auf der Oberseite des Gerätes finden Sie diese Anzeige- und Bedienelemente:
USBVerbindung
SteuerEingang
Mikrofon
aktiviert
StromVersorgung
Lautsprecher
(Unterseite)
AufnahmeKontrolle
Start-/StoppTaste
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Monitor-Taste/
Lautstärke
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4.1
Grundeinstellungen der Software
Öffnen Sie über das Menü (Klick mit rechter Maustaste auf das CallRecorder-Symbol in
der Symbolleiste) den Punkt „Konfiguration / Software“ und überprüfen Sie vor der ersten Aufnahme folgende Einstellungen bzw. ändern Sie die Werte wie erforderlich.
•
Reiterkarte „Aufnahme“:
Über „Aufnahme automatisch starten“ veranlassen Sie die Software, eine Aufnahme in
eine Datei zu beginnen, sobald vom CR-100 USB ein Startimpuls übermittelt wird (dieser kann durch Tastendruck oder automatisch bei jedem Gesprächsbeginn erzeugt
werden - siehe Abschnitt 7.1).
Mit „Statusfenster anzeigen“ können Sie wahlweise während der Aufnahme ein kleines
Fenster in der Vordergrund springen lassen, das Ihnen z.B. das vorzeitige Stoppen der
Aufnahme ermöglicht. Ansonsten findet die Aufzeichnung im Hintergrund statt.
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Unter „Audioformat“ stellen Sie ein, ob die Aufzeichnung im Standard-WAV-Format
(Dateiendung „.wav“) oder im verschlüsselten CallRecorder-Format (Dateiendung „.cra“)
erfolgen soll. Standard WAV-Dateien können später auch über jeden Windows-PC mit
Soundkarte abgespielt werden. Verschlüsselte Dateien enthalten ein Kennwort und
können später nur über die Archivfunktion der PC-Software nach Eingabe des Kennworts abgehört werden.
Sofern Sie das verschlüsselte Aufzeichnungsformat verwenden möchten, können Sie
unter „Kennwort“ ein Standard-Kennwort vorgeben, das bei jeder aufgezeichneten Datei
als Voreinstellung eingesetzt wird. Zusammen mit dem Dialog „Anrufdetails erfassen“
können Sie auch bei hinterlegtem Standard-Kennwort zu jeder Aufnahme ein abweichendes individuelles Kennwort angeben. Geben Sie kein Standard-Kennwort an, werden Sie nach jeder Aufzeichnung zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert.
HINWEIS: Das Standard-Kennwort nach Installation der PC-Software ist „1234“. Ändern
Sie dieses unbedingt in ein individuelles Kennwort. Verwenden Sie möglichst eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern.
TIPP: Verwenden Sie die Möglichkeit der verschlüsselten Dateien zum Beispiel dann,
wenn Sie Aufzeichnungen per E-Mail versenden möchten. Vereinbaren Sie mit dem
Empfänger ein individuelles Kennwort. Sollte die E-Mail in fremde Hände gelangen,
kann die Audiodatei nicht von Unbefugten abgehört werden.
Wenn Sie „Aufnahme automatisch speichern“ wählen, wird standardmäßig die entsprechende Datei nach Beendigung einer jeden Aufnahme automatisch in dem unter „Standard Datenpfad“ eingestellten Verzeichnis abgelegt. Alternativ können Sie als StandardFunktion „Aufnahme automatisch verwerfen“ einstellen, wenn Sie nur bestimmte Aufnahmen speichern möchten.
Nach Beendigung einer Aufnahme können Sie dazu ein Dialogfenster „Anrufdetails“
aufrufen, über das Sie dann bei jeder Aufnahme separat bestimmen können, ob Sie die
Aufnahme trotz „Automatisch speichern“ verwerfen möchten oder - umgekehrt - trotz
„Automatisch verwerfen“ speichern möchten. Zusätzlich können Sie in diesem Dialogfenster mittels „Speichern unter“ einen abweichenden Dateinamen und Speicherort für
die jeweilige Aufnahme angeben. Je nach gewünschter Handhabung können Sie das
Fenster über „Anrufdetails nach Anrufendeerkennung“ nach einem automatischen Aufnahmeende über die Signalerkennung (siehe Kapitel 7.1) und/oder über „Anrufdetails
nach manuellem Stopp“ (Stopptaste) aufrufen.
Die voreingestellte Funktion können Sie auch durch die Option „Ausführen nach“ automatisch nach einer einstellbaren Zeit ausführen lassen. Sofern Sie im eingeblendeten
Dialogfenster „Anrufdetails“ keine Eingabe getätigt wird, wird das Fenster wird dann
automatisch geschlossen.
Das Verwerfen von Aufnahmen können Sie wahlweise als „Verwerfen in den Papierkorb“ ausführen lassen, ansonsten wird die Aufnahme unmittelbar endgültig gelöscht.
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Das Dialogfenster „Anrufdetails“ bringt nach Beendigung der Aufnahme zusätzlich die
Möglichkeit, zur Aufzeichnung den Namen des Gesprächspartners und der Firma sowie
eine kurze Notiz (max. 90 Zeichen) eintragen können.
HINWEIS: Die Eintragung von Namen, Firma und Notiz dient beim späteren Wiederauffinden einer Aufzeichnung über die Archivfunktion als Suchkriterium. Eine Verwendung
dieses Dialoges ist daher sehr nützlich und unbedingt anzuraten.
Durch die Funktion „Dateinamen automatisch erzeugen“ wird für jede Aufnahme, die
gespeichert wird, von der PC-Software selbsttätig ein Dateiname vergeben. Andernfalls
ist es erforderlich, nach jeder Aufnahme manuell einen Namen anzugeben.
Die Option „Stille am Ende abschneiden“ sollte in Zusammenhang mit der automatischen Anrufendeerkennung (siehe Kapitel 7.1) verwendet werden. Hierdurch wird die
Dauer der Stille, die für die Prüfung der Endeerkennung erforderlich ist, beim Speichern
automatisch wieder aus der Aufnahme gelöscht.
•
Online-Hilfe in der PC-Software:
HINWEIS: Die PC-Software hat eine integrierte Kontext-bezogene Hilfe-Funktion. Das
bedeutet, dass Sie zu jeder einzelnen Einstellmöglichkeit eine Text-Information anzeigen lassen können, die Ihnen weitere Erläuterungen gibt. Zum Aufruf markieren Sie
einfach das gewünschte Element und drücken Sie die F1-Taste an Ihrem PC.
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4.2
Aufnahme von Telefongesprächen
Nachdem Sie den CR-100 USB sowie die PC-Software installiert haben und die wichtigsten Einstellungen vorgenommen wurden (Abschnitt 4.1), können Sie jetzt Telefongespräche aufzeichnen. Hierzu muss die PC-Software gestartet sein und der CR-100
USB eine aktive Verbindung zu Ihrem PC bzw. Laptop haben (gelbe Leuchtdiode „USB“
am Gerät leuchtet bzw. Symbol in der Taskleiste ist grün eingefärbt).
TIPP: Kopieren Sie das Programm-Symbol „CallRecorder“ aus dem Startmenü in den
Autostart-Ordner Ihres PCs. Damit wird die PC-Software immer automatisch zusammen
mit Windows gestartet. In Verbindung mit der Option „Aufzeichnung Start automatisch“
können Sie damit erreichen, dass grundsätzlich automatische Aufzeichnungen erfolgen.
1. Aufnahme starten
Je nach Konfiguration des CR-100 USB (siehe Abschnitt 7.1) erfolgt ein Startimpuls für
die Aufzeichnung automatisch, sobald bei einem Telefongespräch Audiosignale von
Ihrem Telefonapparat empfangen werden, oder Sie können den Startimpuls für die Aufnahme durch Drücken der „Start-/Stop“-Taste am Gerät manuell erzeugen.
Abhängig von der Konfiguration der Option „Aufnahme automatisch starten“ der PCSoftware (siehe Abschnitt 4.1) beginnt die Aufnahme in eine Datei nun automatisch,
oder Sie müssen den vom CR-100 USB übermittelten Startimpuls durch Klicken des
Aufnahmesymbols im Dialogfenster manuell bestätigen, um die Aufnahme zu starten.
Sofern Sie am CR-100 weder den automatischen Startimpuls aktiviert haben noch die
„Start-/Stop-„Taste drücken möchten, können Sie eine Aufnahme auch vom PC aus
starten. Hierzu rufen Sie (Klick mit rechter Maustaste auf das CallRecorder-Symbol in
der Taskleiste) das Menü „Statusfenster“ auf, in welchem Sie die Aufnahme durch Klikken des roten Aufnahme-Buttons manuell starten können.
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HINWEIS: Sofern Sie Ihren CR-100 USB an der analogen Anschlussleitung Ihres Telefonapparates angeschlossen haben, sollten Sie ggf. keinen vollautomatischen Start
des CR-100 USB verwenden, da Ihre Aufzeichnung sonst bei abgehenden Gesprächen
z.B. auch die Wahl als MFV-Töne enthalten würde.
Deaktivieren Sie dazu entweder für die Konfiguration des CR-100 USB die Option
„Anruferkennung“ (siehe Abschnitt 7.1) oder in der Konfiguration der PC-Software die
Option „Aufnahme automatisch starten“ (siehe Abschnitt 4.1).
2. Aufnahme beenden
Sie können wahlweise die Aufnahme automatisch vom CR-100 USB beenden lassen,
wenn eine Zeit lang keine Audiosignale mehr empfangen werden, oder Sie können manuell die „Start-/Stop“-Taste zum Stoppen betätigen (je nach Konfiguration des CR-100
USB - siehe Abschnitt 7.1).
Bei eingeblendetem Dialogfenster (Konfiguration der PC-Software - siehe Abschnitt 4.1)
können Sie die Aufnahme auch durch entsprechendes Klicken des Stopp-Buttons beenden.
Über das Dialogfenster (Pause-Button) können Sie die Aufnahme auch vorübergehend
anhalten und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Die so entstandene Aufnahme
wird später als eine zusammenhängende Datei gespeichert werden.
3. Aufnahme speichern oder verwerfen
Die laufende Aufnahme wird zur Kontrolle am CR-100 USB durch Aufleuchten der roten
Leuchtdiode („Recording“) angezeigt. Wird die Aufnahme beendet, blinkt die rote
Leuchtdiode noch einige Sekunden lang (Dauer einstellbar, siehe Abschnitt 7.1). Während des Blinkens der roten Leuchtdiode können Sie durch erneutes Betätigen der
„Start-/Stop“-Taste am Gerät die soeben beendete Aufzeichnung verwerfen, d.h. das
Speichern verhindern.
Wenn Sie jedoch die Option „Aufnahme automatisch verwerfen“ aktiviert haben, können
Sie umgekehrt über die „Start-/Stop“-Taste am Gerät das Speichern der aktuellen Aufzeichnung veranlassen (siehe Abschnitt 4.1).
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Sofern Sie bei den Aufnahmeeinstellungen eine Option „Anrufdetails“ aktiviert haben,
erscheint ein erweiterter Dialog, der Ihnen das Erfassen zusätzlicher Informationen zu
der Aufzeichnung ermöglicht, so z.B. den Namen und die Firma des Gesprächspartners
sowie eine kurze Notiz (max. 90 Zeichen) zum Inhalt des Gesprächs.
HINWEIS: Durch diese zusätzlich erfassten Einträge kann später über die Archivfunktion als Suchkriterien nach einer Aufzeichnung gesucht werden.
Bei aktivierter verschlüsselter Speicherung im cra-Format können Sie in diesem Dialog
ein individuelles Kennwort für die Aufzeichnung vergeben, indem Sie das vorgeschlagene Standard-Kennwort (sofern unter „Konfiguration Software / Aufnahme“ angegeben) entsprechend überschreiben.
4. Aufnahme wiedergeben
Bei eingeblendetem Dialogfenster (je nach Konfiguration der PC-Software - siehe Abschnitt 4.1) können Sie nach Beendigung einer Aufnahme die jeweils zuletzt getätigte
Aufzeichnung durch Anklicken des grünen Wiedergabe-Buttons unmittelbar über den
CR-100 USB abhören.
Zur komfortablen Suche und Wiedergabe von zuvor gespeicherten Aufzeichnungen
verwenden Sie die Archivfunktion, die Kapitel 6 ausführlich beschrieben ist.
4.3
Lauthörfunktion bei Telefongesprächen
Durch den eingebauten Lautsprecher des CR-100 USB steht Ihnen zusätzlich eine
Lauthörfunktion für Ihren Telefonapparat zur Verfügung. Diese können Sie jederzeit
nutzen, egal ob Sie das Telefonat gleichzeitig aufzeichnen oder nicht. Eine sogenannte
„Freisprechfunktion“ ist über den CR-100 USB jedoch nicht möglich.
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Mit der Taste „Monitor“ am CR-100 USB schalten Sie die Lauthörfunktion ein und wählen auch die gewünschte Lautstärkestufe. Jedes Drücken erhöht die Lautstärke über
insgesamt 4 Stufen. Nach Erreichen der höchsten Stufe schaltet ein weiteres Drücken
die Lauthörfunktion wieder aus. Durch längeres Drücken der Taste können Sie die
Lauthörfunktion auch aus jeder beliebigen Lautstärkestufe heraus wieder abschalten.
ACHTUNG: Bei zu hoher Lautstärkestufe ist das Entstehen einer Rückkopplung (Pfeifen) möglich. Wählen Sie in diesem Fall eine niedrigere Lautstärkestufe.
HINWEIS: Sie können Ihren CR-100 USB auch so konfigurieren, dass die Lauthörfunktion ständig aktiviert ist. Weiterhin können Sie die Standard-Lautstärkestufe hierfür einstellen. Details zu diesen Einstellungen finden Sie in Abschnitt 7.1.
4.4
Aufnahme von Raumgesprächen
Der CR-100 USB verfügt über ein eingebautes Mikrofon, das es Ihnen ermöglicht, alternativ zu Telefongesprächen auch Raumgespräche aufzuzeichnen, also z.B. Diskussionsrunden oder Besprechungen. Um eine Raumaufzeichnung durchzuführen, müssen
Sie am CR-100 USB den Schalter „Mic“ in die Position „on“ bringen (siehe Abschnitt
3.2.3, auch zum Anschluss eines externen Mikrofons). Stellen Sie den CR-100 USB
dann so auf, dass die Entfernung zu allen Gesprächsteilnehmern etwa gleich groß ist
und die Entfernung nicht mehr als ca. 1,5 bis 2 m beträgt.
HINWEIS: Wenn der Schalter „Mic“ in Position „on“ ist, wird automatisch die „Monitor“Funktion des CR-100 USB deaktiviert, um Rückkopplungen zu vermeiden. Weiterhin
wird in Position „on“ des Schalters „Mic“ eine möglicherweise aktivierte Anruf- und Anrufende-Erkennung des CR-100 USB (siehe Abschnitt 7.1) vorübergehend deaktiviert,
da eine automatische Erkennung von Gesprächsbeginn und Gesprächsende auf Grund
der unterschiedlichen Lautstärken bei Raumgesprächen zu Fehlverhalten der Automatik
führen kann.
Sofern Sie hingegen in der PC-Software die automatische Aufzeichnung und automatische Speicherung aktiviert haben (siehe Abschnitt 4.1), können Sie die Aufzeichnung
des Gespräches bequem mit der Start-Stopp-Taste am CR-100 USB steuern. Die rote
Leuchtdiode („Rec“) zeigt Ihnen dabei an, wenn die Aufzeichnung läuft.
HINWEIS: Vergessen Sie nicht, nach der Aufzeichnung eines Raumgespräches den
Schalter „Mic off-on“ zurück in die Stellung „off“ zu bringen, wenn Sie mit Ihrem CR-100
USB anschließend wieder Telefongespräche aufzeichnen möchten.
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4.5
TAPI-Steuerung
Sofern Sie den CR-100 USB an einem Apparat in einer Telefonanlage betreiben und Ihr
PC mit der Telefonanlage über eine sogenannte „TAPI“-Schnittstelle verbunden ist
(über die z.B. vom PC aus Rufnummern gewählt werden können), können Sie auch den
CR-100 USB mittels TAPI ansteuern. Hierdurch ist beispielsweise eine direkte Steuerung der Aufnahmefunktion über den Zustand des Telefonapparates sowie das automatische Erfassen der Rufnummer bei angehenden und ankommenden Gesprächen zusammen mit der Aufnahme möglich.
Um die TAPI-Funktion nutzen zu können, führen Sie bitte zunächst die notwendigen
Voreinstellungen durch. Öffnen Sie dazu über das Menü (Klick mit rechter Maustaste
auf das CallRecorder-Symbol in der Taskleiste) den Punkt „Konfiguration / Software“.
•
Reiterkarte „TAPI“:
Aktivieren Sie die TAPI-Steuerung über die Einstellung „Rufsignalisierung aktivieren“
und wählen Sie unter ‚TSP‘ den bei Ihrem PC für den TAPI zutreffenden „Service Provider“ aus. Unter „Rufnummer“ wird dabei die zum Provider registrierte eigene Rufnummer angezeigt.
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HINWEIS: Bei aktivierter Rufsignalisierung über TAPI werden die Anruferkennung und
Anrufendeerkennung über den CR-100 USB (aus dem Audiosignal) ignoriert, da statt
dessen die Steuerung der Aufnahme nun über die TAPI-Schnittstelle erfolgt.
Zusätzlich können Sie im Dialogfenster des CR-100 USB über „Statusanzeige aktivieren“ auch wahlweise eine Anzeige bei Änderungen des aktuellen TAPI-Status einstellen.
Optional haben Sie die Möglichkeit, über „Kontaktdaten anzeigen“ bei Erkennen einer
über die TAPI-Schnittstelle übermittelten Rufnummer die zugehörigen Kontaktdaten
anzuzeigen, sofern sich bereits entsprechende Einträge zu dieser Rufnummer im Aufnahme-Archiv des CR 100 USB befinden.
Weiterhin können bei neuen Aufnahmen über die Optionen „Name aus Kontaktdaten
übernehmen“ bzw. „Firma aus Kontaktdaten übernehmen“ wahlweise automatisch Name und Firma zu der übermittelten Rufnummer aus vorhandenen Einträgen des Archivs
für die Anrufdetails zu der neuen Aufnahme übernommen werden.
HINWEIS: TAPI-Funktionen sind für den CR-100 USB verfügbar ab PC-Software Version 3.0 und Systemsoftware Version 2.3. Bezüglich Software-Updates siehe Kapitel 7.3.
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5. Inbetriebnahme und Aufnahmen mit dem CR-200
HINWEIS: Dieses gesamte Kapitel beschreibt ausschließlich die Handhabung des
CR-200 (Aufzeichnung auf dem USB-Memory-Stick. PC-/Laptop-unabhängig).
Nachdem Sie gemäß Kapitel 3 Ihren CR-200 angeschlossen und alle notwendigen
Software-Komponenten installiert haben, können Sie das Gerät nun in Betrieb nehmen
und mit ersten Aufnahmen ausprobieren.
Stecken Sie den USB-Memory-Stick in das Gerät und schalten Sie es ein.
Auf der Oberseite des Gerätes finden Sie diese Anzeige- und Bedienelemente:
USBAktivität
SteuerEingang
Mikrofon
aktiviert
StromVersorgung
Lautsprecher
(Unterseite)
StatusAnzeige
Start-/StoppTaste
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Lautstärke
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Auf der Bedienoberfläche des CR-200 gibt es zwei wichtige Anzeigen:
•
eine Status-LED (rot/grün/gelb)
•
eine USB-LED (gelb)
An diesen LEDs können Sie jederzeit den Betriebszustand des Gerätes ablesen.
Zur Bedeutung der LED-Anzeigen:
Status-LED:
Anzeigen
Bedeutung
Q gelb
Warten auf USB-Stick / Start des USB-Sticks
Q grün
Gerät aufnahmebereit
Q rot
Aufnahme läuft
Q rot blinken nach Aufnahme
Zeitfenster für „Verwerfen“-Funktion (siehe 5.2)
Meldungen
Bedeutung
Q grün blitzen (kurze Impulse)
Gerät in Standby-Modus (siehe 5.2)
Q grün blinken dauerhaft
Speicherkapazität nahezu erschöpft (siehe 7.2)
Q rot blinken dauerhaft
Speicherkapazität erschöpft (siehe 7.2)
Fehler
Bedeutung
Q rot blinken nach Geräte-Start
Datum/Uhrzeit ungültig (siehe 5.1)
Q rot blitzen (kurze Impulse)
Interner Fehler aufgetreten -> Gerät startet neu
Q gelb flackern nach Geräte-Start
Internes Software-Update läuft -> nicht ausschalten!
USB-LED:
Anzeige
Bedeutung
Q 3x blinken
Start des USB-Ports des CR-200
Q gelb leuchten
USB-Stick betriebsbereit
Q blinken
Daten schreiben/lesen
Q aus
kein USB-Stick eingesteckt oder Stick abgezogen
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5.1
•
Einstellen des Gerätes / Datum und Uhrzeit
Datum und Uhrzeit
Der CR-200 zeichnet Telefonate PC-unabhängig auf dem eingesteckten USB-MemoryStick auf. Um hierbei jede Aufzeichnung mit Datum und Uhrzeit speichern zu können,
verfügt der CR-200 über eine eingebaute Echtzeit-Uhr. Diese Uhr muss - zumindest bei
Erst-Inbetriebnahme des Gerätes - hierfür korrekt eingestellt werden.
Zum Stellen der Uhr können Sie mit der CallRecorder PC-Software eine spezielle Datei
„TIME.DAT“ erzeugen, die Sie mit Ihrem PC/Laptop auf den USB-Stick kopieren. Wenn
dann der USB-Stick im CR-200 steckt und das Gerät eingeschaltet wird, prüft der CR200, ob sich auf dem USB-Stick eine solche Datei befindet und stellt die interne Uhr
entsprechend. Anschließend löscht der CR-200 diese Datei auf dem USB-Stick, damit
bei einem erneuten Start des Gerätes die Uhr nicht wieder auf den dann bereits veralteten Wert gestellt wird.
Der CR-200 verfügt für die interne Uhr über eine Gangreserve, die die Uhr auch nach
Abziehen des Steckernetzteils weiter laufen lässt. Diese Gangreserve beträgt ca. 10
Tage. Solange das Gerät mit dem „On - Off“-Schalter nur ausgeschaltet wird, wird die
Uhr ohnehin weiter mit Strom versorgt. Bitte beachten Sie, dass die Gangreserve erst
dann in vollem Umfang zur Verfügung steht, wenn das Gerät mindestens 30 Minuten
über das Netzteil mit Strom versorgt wurde.
Sollte die Gangreserve erschöpft sein, blinkt die „Status“-LED nach Einschalten der Gerätes und Starten des USB-Sticks erst einige Male rot, bevor das Gerät in Betriebsbereitschaft geht. Weiterhin befindet sich dann ein Eintrag „Time ???“ in der INFO.TXT auf
dem USB-Stick (siehe Kapitel 3.2.6). In diesem Fall kann die Aufzeichnungsfunktion
des CR-200 zwar uneingeschränkt genutzt werden, das gespeicherte Datum und die
Uhrzeit der Aufzeichnungen sind jedoch dann nicht aktuell.
Zur Erstellung der Datei für das Stellen der Uhr beachten Sie bitte Kapitel 7.2. Sie können die Uhr auch jederzeit erneut stellen, z.B. um eine sommerzeitbedingte Umstellung
(diese führt das Gerät nicht automatisch durch) zu erreichen oder die Uhrzeit ggf. zu
korrigieren.
•
Konfiguration
Bei Lieferung ist der CR-200 mit einer Standard-Konfiguration voreingestellt und für die
meisten Anwendungen unmittelbar betriebsbereit. Sie können dennoch einige persönliche Einstellungen des Gerätes vornehmen, z.B. den automatischen Aufnahmestart deaktivieren oder ein persönliches Passwort einstellen. Bitte beachten Sie hierzu Kapitel
7.2. Mittels der CallRecorder PC-Software können Sie eine Konfigurationsdatei erzeugen, die das Gerät vom USB-Stick einliest und hierbei entsprechende Einstellungen
übernimmt. Hierdurch sind auch benutzerabhängige Einstellungen möglich, da diese
Datei auf dem USB-Stick gespeichert bleibt.
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HINWEIS: Das Standard-Kennwort, mit dem alle Aufnahmen auf dem USB-Stick gespeichert werden, ist „1234“. Ändern Sie dieses unbedingt in ein individuelles Kennwort.
Verwenden Sie möglichst eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern.
5.2
Aufnahme von Telefongesprächen
Nachdem Sie die interne Uhr des CR-200 gestellt und ggf. individuelle Einstellungen
getätigt haben, können Sie jetzt Telefongespräche aufzeichnen. Hierzu muss das Gerät
eingeschaltet, der USB-Memory-Stick eingesteckt sein und die „Status“-LED grün
leuchten. Sollte die LED grün blinken, ist die Speicherkapazität nahezu erschöpft, sollte
sie rot blinken, ist der Memory-Stick voll. Dann müssen Sie zunächst Aufnahme mittels
der CallRecorder PC-Software auf Ihren PC/Laptop importieren und den Stick löschen
bzw. neu formatieren, Sollte die LED grün blitzen, so befindet sich das Gerät im StandyModus, siehe hierzu Punkt 5 weiter unten. Zu den verschiedenen LED-Anzeigen siehe
auch Beginn von Kapitel 5.
1. Aufnahme starten
Je nach Konfiguration des CR-200 startet die Aufzeichnung automatisch, sobald bei
einem Telefongespräch Audiosignale von Ihrem Telefonapparat empfangen werden.
Alternativ können Sie die Aufnahme durch Drücken der roten „Start-/Stop“-Taste am
Gerät manuell starten. Bei Lieferung des Gerätes ist der automatische Aufnahmestart
aktiviert.
HINWEIS: Sofern es Probleme mit dem automatischen Aufnahmestart geben sollte,
deaktivieren Sie in der Konfiguration des CR-200 USB die Option „Anruferkennung“
(siehe Abschnitt 7.2).
2. Aufnahme beenden
Sie können wahlweise die Aufnahme automatisch vom CR-200 beenden lassen, wenn
eine Zeit lang keine Audiosignale mehr empfangen werden, oder Sie können manuell
die rote „Start-/Stop“-Taste zum Stoppen betätigen (je nach Konfiguration des CR-200 siehe Abschnitt 7.2).
3. Aufnahme speichern oder verwerfen
Die laufende Aufnahme wird zur Kontrolle am CR-200 durch rotes Aufleuchten der
Status-Leuchtdiode angezeigt. Wird die Aufnahme beendet, blinkt die Leuchtdiode noch
einige Sekunden lang rot (Dauer einstellbar, siehe Abschnitt 7.2). Während des Blinkens der Leuchtdiode können Sie durch erneutes Betätigen der roten „Start-/Stop“Taste am Gerät die soeben beendete Aufzeichnung verwerfen, d.h. das Speichern verhindern.
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4. Aufnahme wiedergeben
Aufnahmen, die mit dem CR-200 getätigt wurden, müssen zunächst mit Hilfe der CallRecorder PC-Software vom USB-Memory-Stick in den PC / Laptop importiert werden.
Hierfür und zur komfortablen Suche und Wiedergabe von Aufzeichnungen verwenden
Sie die Archivfunktion, die Kapitel 6 ausführlich beschrieben ist.
5. Standby-Modus
Wenn Sie vorübergehend keine Gespräche aufzeichnen möchten, brauchen Sie den
CR-200 nicht komplett ausschalten, sondern Sie können den CallRecorder in den
Standby-Modus versetzen. Drücken Sie dazu die rote Taste ca. 2 Sekunden lang. Der
Standby-Modus wird durch Blitzen der „Status“-LED angezeigt.
Um den Standby-Modus wieder zu verlassen, drücken Sie die rote Taste erneut ca. 2
Sekunden lang. Die „Status“-LED leuchtet danach wieder grün auf. Der Standby-Modus
wird auch bei Aus- und Wiedereinschalten des CR-200 gespeichert.
5.3
Lauthörfunktion bei Telefongesprächen
Durch den eingebauten Lautsprecher des CR-200 steht Ihnen zusätzlich eine Lauthörfunktion für Ihren Telefonapparat zur Verfügung. Diese können Sie jederzeit nutzen,
egal ob Sie das Telefonat gleichzeitig aufzeichnen oder nicht. Eine sogenannte „Freisprechfunktion“ ist über den CR-200 jedoch nicht möglich.
Mit der Taste „Monitor“ am CR-200 schalten Sie die Lauthörfunktion ein und wählen
auch die gewünschte Lautstärkestufe. Jedes Drücken erhöht die Lautstärke über insgesamt 4 Stufen. Nach Erreichen der höchsten Stufe schaltet ein weiteres Drücken die
Lauthörfunktion wieder aus.
ACHTUNG: Bei zu hoher Lautstärkestufe ist das Entstehen einer Rückkopplung (Pfeifen) möglich. Wählen Sie in diesem Fall eine niedrigere Lautstärkestufe.
HINWEIS: Sie können Ihren CR-200 auch so konfigurieren, dass die Lauthörfunktion
ständig aktiviert ist. Weiterhin können Sie die Standard-Lautstärkestufe hierfür einstellen. Details zu diesen Einstellungen finden Sie in Abschnitt 7.2.
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5.4
Aufnahme von Raumgesprächen
Der CR-200 verfügt über ein eingebautes Mikrofon, das es Ihnen ermöglicht, alternativ
zu Telefongesprächen auch Raumgespräche aufzuzeichnen, also z.B. Diskussionsrunden oder Besprechungen. Um eine Raumaufzeichnung durchzuführen, müssen Sie am
CR-200 den Schalter „Mic“ in die Position „on“ bringen (siehe Abschnitt 3.2.3, auch zum
Anschluss eines externen Mikrofons). Stellen Sie den CR-200 dann so auf, dass die
Entfernung zu allen Gesprächsteilnehmern etwa gleich groß ist und die Entfernung nicht
mehr als ca. 1,5 bis 2 m beträgt.
HINWEIS: Wenn der Schalter „Mic“ in Position „on“ ist, wird automatisch die „Monitor“Funktion des CR-200 deaktiviert, um Rückkopplungen zu vermeiden. Weiterhin wird in
Position „on“ des Schalters „Mic“ eine möglicherweise aktivierte Anruf- und AnrufendeErkennung des CR-200 (siehe Abschnitt 7.2) vorübergehend deaktiviert, da eine automatische Erkennung von Gesprächsbeginn und Gesprächsende auf Grund der unterschiedlichen Lautstärken bei Raumgesprächen zu Fehlverhalten der Automatik führen
kann.
TIPP: Sie können auch am Ende einer laufenden Telefonaufzeichnung vorübergehend
auf das Mikrofon umschalten, um einen eigenen gesprochene Kommentar zu dem geführten Telefongespräch zu ergänzen. Beachten Sie dann bitte, dass die automatische
Anrufendeerkennung deaktiviert ist, solange das Mikrofon aktiviert ist.
HINWEIS: Vergessen Sie nicht, nach der Aufzeichnung eines Raumgespräches den
Schalter „Mic off-on“ zurück in die Stellung „off“ zu bringen, wenn Sie mit Ihrem CR-100
USB anschließend wieder Telefongespräche aufzeichnen möchten.
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5.5
Externe Steuerung (Control)
Die Start-Stopp-Steuerung der Aufnahme kann beim CR-200 auch über ein externes
Signal erfolgen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
•
Steuerung über analoge Telefonleitung
•
Steuerung über externen Kontakt
Die Steuerung über analoge Telefonleitung ist möglich, wenn der CR-200 gemäß Kapitel 3.2.2 in eine analoge Telefonleitung installiert wurde. Durch Aktivierung des „Control“-Eingangs gemäß Kapitel 7.2 wird erreicht, dass der CR-200 jeweils automatisch
bei Abnehmen des Hörers des angeschlossenen Telefons die Aufnahme startet und bei
Auflegen des Hörers beendet. (Diese Steuerung ist nicht möglich bei Anschluss in die
Hörerschnur des Telefonapparates.)
Bitte schließen Sie dazu zuerst den CR-200 an die analoge Telefonleitung an und aktivieren Sie erst dann die entsprechende Konfiguration. Andernfalls würde der CR-200
unmittelbar nach der Konfiguration mit einer Aufnahme beginnen. Bei eingeschaltetem
Gerät leuchtet die gelbe LED „Control“ auf, wenn das Gerät an einer Telefonleitung angeschlossen ist und der Hörer des Telefons aufliegt. Sobald der Hörer abgehoben wird,
geht die LED aus und die Aufnahme startet.
Sobald an die „Control“-Buchse gemäß Kapitel 3.2.4 ein externer Kontakt angeschlossen wird, wird die Steuerung über Telefonleitung (sofern angeschlossen) deaktiviert,
und die Start-Stopp-Steuerung der Aufnahme kann über den Kontakt erfolgen. Der
Kontakt muss ein potentialfreier Ruhekontakt sein, d.h. im Ruhezustand muss er geschlossen sein und zum Aufnahmestart geöffnet werden.
Auch bei dieser Betriebsart muss zuerst der externe Kontakt in geschlossener Ruhestellung angeschlossen und erst dann die entsprechende Konfiguration aktiviert werden. Auch hierbei leuchtet die „Control“-LED im Ruhezustand auf und erlischt, wenn der
Kontakt geöffnet wird.
HINWEISE:
Die externe Steuerung über Kontakt kann auch zusammen mit dem internen oder einem externen Mikrofon eingesetzt werden.
Der automatische Aufnahmestart und -stopp per Audiosignal wird bei Verwendung der
externen Steuerung automatisch deaktiviert.
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6. Wiedergabe von Aufzeichnungen
Zur Wiedergabe von Aufnahmen des CallRecorders benötigen Sie, auch beim CR-200,
die CallRecorder PC-Software. Zur Installation beachten Sie bitte Kapitel 3.3.1.
HINWEIS: Beim CR-100 USB können Sie aufgezeichnete Gespräche wahlweise über
die Soundkarte Ihres PC / Laptop wiedergeben oder - insbesondere wenn Ihr PC über
keine Tonwiedergabe verfügt - über den eingebauten Lautsprecher des CR-100 USB.
WICHTIG: Beim CR-200 müssen Sie unten "Soundkarte" wählen, eine Wiedergabe
über den Lautsprecher des CR-200 ist nicht möglich.
Überprüfen Sie vor der ersten Wiedergabe die zugehörigen Einstellungen der PCSoftware bzw. ändern Sie die Werte wie erforderlich. Öffnen Sie dazu über das Menü
(Klick mit rechter Maustaste auf das CallRecorder-Symbol in der Symbolleiste) den
Punkt „Konfiguration / Software“.
•
Reiterkarte „Wiedergabe“:
Im Bereich „Audio“ wählen Sie unter „Ausgabegerät“, ob Sie die Aufnahmen über den
CR-100 USB („CallRecorder“) oder die „Soundkarte“ des PC wiedergeben möchten.
Die angegebene „Intervall-Länge“ bestimmt für den Wiedergabe-Dialog die Ausschnittlänge für die optional aktivierbare abschnittsweise Schleifen-Wiedergabe (siehe unten).
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6.1
Import von Aufnahmen vom USB-Stick (CR-200)
Während Aufnahmen mit dem CR-100 USB direkt auf dem PC abgelegt werden, erfolgt
das Speichern der Aufzeichnungen beim CR-200 auf einem PC-unabhängigen USBMemory-Stick. Für das Anhören und Archivieren dieser Aufzeichnungen müssen die
entsprechenden Gesprächsdateien zunächst in das Archiv der CallRecorder-Software
importiert werden.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1. USB-Stick einstecken
Entnehmen Sie den USB-Stick aus dem CallRecorder und Stecken Sie ihn in einen
freien USB-Port an Ihrem PC bzw. Laptop ein.
Sollten Sie (z.B. unter Windows 98SE) einen Treiber für den Memory-Stick benötigen
(Hardware-Assistent erscheint), so finden Sie diesen in der Regel auf der Internetseite
des Herstellers des Memory-Sticks. Sollten Sie hierbei Probleme haben, können Sie
auch im Support-Bereich der Webseite www.beyertone.com nachschauen oder sich an
den Support der BEYERTONE AG wenden (siehe Abschnitt 8.3).
Nach ggf. erfolgter Installation des Treibers wird der USB-Memory-Stick als neues Laufwerk in Ihrem PC angemeldet sein. Prüfen Sie dieses ggf. durch Öffnen des WindowsExplorers. Auf dem USB-Stick finden Sie getätigte Aufnahmen als Dateien mit der Endung ".CRB", dazu in jedem Fall eine Datei "INFO.TXT" (siehe Abschnitt 3.2.6).
2. Import-Fenster aufrufen
Importieren Sie nun die gewünschten Aufnahmen vom USB-Stick, indem Sie zunächst
das Archiv-Fenster aufrufen (Menüpunkt „Archiv“ nach Klick mit rechter Maustaste auf
das CallRecorder-Symbol in der Taskleiste) und dann dort den Menüpunkt „Archiv / Imin der Menüleiste des Archivportieren“ aufrufen. Sie können hierzu auch den Button
Fensters betätigen. (Zur Beschreibung des Archivfensters siehe auch Abschnitt 6.2.)
Für den Import der Aufnahmen vom USB-Stick erhalten Sie nun folgendes Fenster
(siehe nächste Seite):
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3. Dateien importieren
Wählen Sie nun unter Pfad zunächst das Laufwerke Ihres PC/Laptop aus, das dem eingesteckten USB-Stick entspricht. Sie erhalten dann unter Dateien die auf dem Stick befindlichen Aufnahmen im „.CRB“-Format angezeigt. Sie können hier Alle auswählen
oder nur bestimmte Dateien für den Import markieren. Die Dateibezeichnung der Aufnahmen setzt sich aus einer Ziffer oder den Buchstaben A, B, C für den Monat, zwei
Ziffern für den Tag, je zwei Ziffern für die Stunde und die Minute sowie eine Ziffer für die
10er Sekunden des Zeitpunkts des Aufnahmestarts zusammen.
Wählen Sie weiterhin unter Optionen, ob Sie ggf. bereits bestehende Aufnahmen mit
gleicher Bezeichnung (also mit gleichem Aufnahmedatum und -uhrzeit) überschreiben
möchten, und ob Sie die Dateien auf dem USB-Stick nach erfolgtem Import auf dem
USB-Stick löschen möchten. Bitte beachten Sie jedoch, dass eine Formatierung des
USB-Sticks nach der Übertragung der Dateien für einen zuverlässigen Betrieb des CR200 vorteilhaft ist (siehe Abschnitt 3.2.6).
Unter Zielformat können Sie wählen, ob die importierten Dateien auf dem PC weiterhin
in einem geschützten codierten Format oder als „normale“ wav-Dateien gespeichert
werden sollen. Sofern Sie hier „WAV“ wählen, müssen Sie für jede zu importierende
Datei das bei der Aufnahme vergebene Kennwort angeben, da die Aufnahme beim Import nun decodiert wird.
HINWEIS: Das Kennwort ist im CR-200-Gerät gespeichert und kann durch Konfiguration des Gerätes geändert werden (siehe Kapitel 7.2) Das Standard-Kennwort bei Auslieferung des CR-200 ist „1234“.
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6.2
Aufnahmen im „Archiv“- Fenster
Das Heraussuchen der gewünschten Aufzeichnung, die Wiedergabe von Aufzeichnungen, das Bearbeiten der Zusatzinformationen sowie nützliche weitere Funktionen finden
über das Fenster „Archiv“ statt, das Sie über den entsprechenden Menüpunkt „Archiv“
öffnen (Klick mit rechter Maustaste auf das CallRecorder-Symbol in der Symbolleiste).
HINWEIS: Zur Abfrage des E-Mail-Profils beim Öffnen des Archivs siehe Abschnitt 6.3.
Das Menü des Archivs bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
•
„Archiv“:
•
„Öffnen“: Angabe eines Datenpfades für Aufzeichnungen (Button:
•
„Importieren“: Einlesen von Aufnahmen vom CR-200 (Button:
•
„Beenden“: Schließen des Archiv-Fensters
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)
, siehe Abschnitt 6.1)
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•
„Datensatz“:
•
„Bearbeiten“: Zusatzinformationen zur Aufzeichnung bearbeiten * (Button:
•
„Wiedergabe starten“: Aufzeichnung anhören * (Button:
•
„Senden an“: Aufzeichnung als Dateianhang per E-Mail versenden * (Button:
)
•
„Konvertiere nach ...“: Aufzeichnung verschlüsseln / entschlüsseln * (Button:
/
•
„Rufnummer wählen“: nur bei aktivierter TAPI-Funktion (Kapitel 4.5) * (Button:
•
„Löschen“: Aufzeichnung unwiderruflich löschen * (Button:
•
„Alle Löschen“: alle Aufzeichnungen unwiderruflich löschen
)
)
)
)
)
(* diese Menüeinträge sind nur bei einem markiertem Datensatz aktiv)
1. Aufnahme suchen
Sofern sich die Aufzeichnungen, mit denen Sie arbeiten möchten, nicht im voreingestellten Suchpfad befinden, können Sie mit „Archiv öffnen“ ein anderes Verzeichnis
auswählen. Das aktuelle Verzeichnis wird Ihnen im Bereich „Datensätze“ unter „Ordner“
angezeigt, dazu die Anzahl Aufzeichnungen in diesem Ordner.
Sie finden nun im Bereich „Datensätze“ eine Liste aller Aufzeichnungen, die sich im gewählten Ordner befinden, und zwar sowohl im „wav“- als auch im verschlüsselten „cra“Format. Die Kennzeichnung der Dateien erfolgt dabei mit Symbolen wie folgt:
•
Standard wav-Datei:
•
Verschlüsselte Datei:
Um aus einer Vielzahl archivierter Dateien die gewünschte herauszusuchen, können
Sie im Bereich „Suche“ einen „Suchbegriff“ eingeben und unter „Datenfeld“ bestimmen
in welchen Feldern nach dem Suchbegriff gesucht werden soll. Hierbei kann wahlweise
„Groß- und Kleinschreibung beachtet“ werden.
Durch Klicken auf den Button „Suche starten“ wird die angezeigte Liste der Aufzeichnungen nach dem angegebenen Kriterium gefiltert, d.h. es werden nur noch solche
Datensätze angezeigt, die dem Kriterium entsprechen.
Wenn Sie die Option „Suche ersetzen“ auswählen, wird bei einer erneuten Ausführung
einer Suche wieder von der Gesamtliste der Aufzeichnungen ausgegangen. Ist die Option nicht gewählt, können Sie aus der Gesamtliste durch mehrfaches Ausführen der
Suche nacheinander schrittweise mehrere Kriterien für die Filterung anwenden, bis der
gewünschte Datensatz gefunden wurde.
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2. Aufnahme bearbeiten
Wenn der gewünschte Datensatz in der Liste markiert ist, können Sie ihn bearbeiten.
Über „Datensatz bearbeiten“ können Sie nachträglich Zusatzinformationen wie Name
und Firma des Gesprächspartners sowie eine Notiz aufnehmen bzw. die bereits gespeicherten Zusatzinformationen bearbeiten und ergänzen (insbesondere bei importierten
Aufnahmen vom CR-200).
•
Fenster „Datensatz bearbeiten“:
TIPP: Das Dialogfenster können Sie für einen Datensatz auch durch einen Doppelklick
auf den entsprechenden Listeneintrag aufrufen.
Durch „Wiedergabe starten“ können Sie den gewählten Datensatz abhören. Hierzu öffnet sich das Wiedergabe-Fenster, dessen Optionen im nächsten Abschnitt detailliert
beschrieben sind. Sofern es sich um eine verschlüsselte Datei handelt, werden Sie vor
Öffnen des Fensters ggf. zur Eingabe des Kennworts der Aufzeichnung aufgefordert.
Mit „Senden an“ können Sie die gewählte Aufzeichnung als Dateianhang per E-Mail
über Ihren PC versenden. Details hierzu finden Sie im Abschnitt 6.3.
Der Menüpunkt „Konvertiere nach ...“ ermöglicht es Ihnen, aus einer Aufzeichnung im
Standard-wav-Format nachträglich eine verschlüsselte Datei im „cra“-Format zu erzeugen und umgekehrt (es wird nur die jeweils zutreffende Option angezeigt). Zum Verbzw. Entschlüsseln wird ein entsprechendes Kennwort verlangt.
Die Funktionen „Löschen“ bzw. „Alle löschen“ löschen einen bzw. mehrere markierte
Datensätze bzw. alle Aufzeichnungen des geöffneten Archivs.
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3. Aufnahme wiedergeben
Wenn Sie eine Aufzeichnung in der Liste der Datensätze markiert haben und den Menüpunkt „Wiedergabe starten“ aufrufen, öffnet sich - ggf. nach Eingabe des Kennworts
und Konvertierung der Daten bei verschlüsselten Dateien - das Wiedergabe-Fenster:
•
Fenster „Wiedergabe“ (Optionen aktiviert):
Im oberen Bereich dieses Fensters finden Sie nach dem „Dateinamen“ der gewählten
Aufzeichnung zunächst Angaben über die aktuelle „Position“ der Wiedergabe sowie
über die Länge der Aufnahme unter „Gesamt“. Dazu gibt es eine grafische Darstellung
in Form eines Positionsmarkers, der die aktuelle Wiedergabeposition anzeigt. Diesen
Marker können Sie mit der Maus auf eine beliebige Stelle der Aufzeichnung ziehen, um
die laufende Wiedergabeposition zu verändern.
Im linken Bereich unter dem Positionsmarker gibt es Buttons, die das Starten ( ),
Stoppen ( ) und Unterbrechen ( ) der Wiedergabe sowie die Rückkehr zum Anfang
der Aufzeichnung ( ) steuern. Darunter befindet sich ein Einsteller für die WiedergabeLautstärke, den Sie mit der Maus verschieben können (nur bei Wiedergabe über die
Soundkarte des PC/Laptop - bei Wiedergabe über den CR-100 USB verwenden Sie
bitte die Monitor-Taste am Gerät zur Lautstärkeeinstellung).
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Rechts neben der Wiedergabe-Steuerung gibt es drei Buttons, mit denen Sie eine Abschnittswiederholung aktivieren können. Diese Funktionen sind z.B. dann sehr nützlich,
wenn von der Aufzeichnung eine Niederschrift („Transkription“) angefertigt werden soll.
Klicken Sie während der Wiedergabe auf den Button „[...]“, um von der aktuellen Position aus eine Endlos-Wiedergabe eines kurzen Abschnittes zu starten. Die Länge dieses
Abschnittes können Sie in den Einstellungen der Software unter „Intervall-Länge“ voreinstellen (siehe Beginn Abschnitt 6). Durch erneutes Klicken auf diesen Button verschieben Sie den Ausschnitt um eine Intervall-Länge, und die Endlos-Wiedergabe setzt
sich in dem neuen Intervall fort.
HINWEIS: Abhängig von der Version der Systemsoftware können Sie diese Funktion
auch über z.B. einen Fußschalter steuern, der an die „Control“-Buchse des CR-100
USB angeschlossen ist (siehe Abschnitt 3.2.4).
Mit dem Button „|<<“ können Sie zur Startmarke des aktiven Intervalls zurückkehren,
wobei die Wiedergabe von diese Position unmittelbar weiterläuft. Mit dem Button „<-->“
heben Sie eine aktivierte Endlos-Wiedergabe auf.
Über „Loop aktivieren“ können Sie eine Endlos-Wiedergabe auch separat einschalten
und den Start- und Endpunkt für die Schleife manuell setzen. Dazu finden Sie weitere
Optionen, die Ihnen im Wiedergabefenster angezeigt werden, wenn Sie die Auswahl
„Optionen“ aktivieren.
Unter „Optionen“ können Sie über Positionsmarker den Start- und Endpunkt für die
Wiedergabe manuell setzen, indem Sie die entsprechenden Zeiger mit der Maus auf die
gewünschte Position ziehen oder durch Klicken des jeweiligen Buttons ( ) die aktuelle
Position der laufenden Wiedergabe übernehmen.
Schließlich können Sie unter „Geschwindigkeit“ die Wiedergabegeschwindigkeit während der laufenden Wiedergabe verändern, um z.B. schneller bestimmte Stellen auffinden zu können oder bei Transkriptionen ein langsameres Abhören zu ermöglichen. Diese Option steht nicht bei der Wiedergabe über den CR-100 USB zur Verfügung, sondern nur bei Wiedergabe über die Soundkarte des PC bzw. Laptop (Einstellung siehe
Beginn Abschnitt 6).
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6.3
E-Mail-Versand von Aufzeichnungen
Aus der Archivfunktion heraus können Sie Aufzeichnungen als Dateianhang per E-Mail
versenden, wenn Ihr PC bzw. Laptop über ein eingerichtetes E-Mail-Profil verfügt.
Um die E-Mail-Funktion nutzen zu können, führen Sie bitte zunächst die notwendigen
Voreinstellungen durch. Öffnen Sie dazu über das Menü (Klick mit rechter Maustaste
auf das CallRecorder-Symbol in der Taskleiste) den Punkt „Konfiguration / Software“.
•
Reiterkarte „E-Mail“:
Geben Sie unter „Benutzername / Profil“ den Namen eines auf Ihrem PC eingerichteten
E-Mail-Profils an, an das sich das Archiv beim Öffnen anmelden soll, sowie ggf. das für
die Anmeldung erforderliche „Kennwort“.
HINWEIS: Wenn hier kein gültiges Profil angegeben ist, erfolgt u.U. eine entsprechende
Abfrage beim Öffnen der Archiv-Funktion der CallRecorder-Software.
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Unter „Betreff“ können Sie die Betreffzeile formatieren, die die Archivfunktion des Callrecorders an Ihr E-Mail-Programm zusammen mit der angehängten Aufzeichnung übergeben soll. Wählen Sie unter „Parameter“ gewünschten Datenfelder aus und übernehmen Sie diese mit dem Button „Einfügen“ in die Musterzeile („Text“). Datenfelder sind
mit spitzen Klammern gekennzeichnet. Ergänzen Sie diese ggf. wie gewünscht mit einem individuellen Wortlaut. Eine beispielhafte Zeile für die Ausgabe sehen Sie darunter.
Wenn Sie den zusammen mit der Aufzeichnung gespeicherten Namen des Anrufers bei
der Übergabe an das E-Mail-Programm als Empfänger einsetzen möchten, aktivieren
Sie unter „Empfänger“ die Option „Anrufername als Empfänger verwenden“. Weiterhin
können Sie Ihr E-Mail-Programm durch die Option „Namen auflösen“ veranlassen, nach
diesem Namen die Empfänger-E-Mail-Adresse herauszusuchen.
Wenn Sie diese Voreinstellungen durchgeführt haben, können Sie den im Archiv jeweils
markierten Datensatz über die Menüfunktion „Datensatz/Senden an“ bzw. den entsprechenden Button ( ) an Ihr E-Mail-Programm zum Versenden übergeben.
TIPP: Nutzen Sie herbei möglichst das verschlüsselte Aufzeichnungsformat des CallRecorders, um ein unbefugtes Anhören der Aufzeichnung durch Dritte zu vermeiden.
WICHTIG: Wenn Sie verschlüsselte cra-Dateien versenden, benötigt der Empfänger
ebenfalls die PC-Software des Callrecoders installiert, um über die Archivfunktion auf
die verschlüsselte Datei mittels Eingabe des Kennwortes zugreifen zu können. Ein
CallRecoder braucht dabei jedoch nicht angeschlossen sein. Stellen Sie als Wiedergabegerät in der Software dann „Soundkarte“ ein (vgl. Beginn Kapitel 6).
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7. Spezielle Einstellungen und Software-Update
Sowohl der CR-100 USB als auch der CR-200 kann bei Bedarf abweichend zum Lieferzustand konfiguriert werden. Hierzu wird die CallRecorder PC-Software benötigt, mit
Hilfe derer die individuellen Parameter eingestellt und an das Gerät übertragen werden
können.
Die Vorgehensweise ist bei beiden Geräten etwas unterschiedlich:
•
Beim CR-100 USB wird die Konfiguration direkt per USB-Kabel übertragen. Die Aktivierung einer Konfiguration ist daher nur möglich, wenn das Gerät am PC angeschlossen ist. Üblicherweise gehen Sie so vor, dass Sie zunächst die Einstellungen
aus dem Gerät in die PC-Software laden, dann die gewünschten Änderungen vornehmen und schließlich die Einstellungen in das Gerät schreiben. Zusätzlich können
Sie die Einstellungen als Datei auf dem PC speichern.
•
Beim CR-200 USB wird mit Hilfe der PC-Software eine Konfigurationsdatei erstellt,
die auf dem USB-Memory-Stick gespeichert und dann von dort vom Gerät beim Einschalten eingelesen wird. Sie können jeweils eine neue Konfiguration erstellen, oder
auch eine vorhandene Konfigurationsdatei öffnen und daran Änderungen vornehmen. Zusätzlich können Sie die neuen Einstellungen als Datei auf dem PC speichern.
(Beim CR-200 wird bei Bedarf auch die interne Uhr auf ähnliche Art und Weise mit
einer speziellen Konfigurationsdatei gestellt.)
Bei beiden Geräten werden die geänderten Parameter dauerhaft im Gerät gespeichert,
beim CR-200 auch dann, wenn die Datei später vom USB-Stick wieder gelöscht wird.
Sofern der CR-200 eine erneut geänderte Konfigurationsdatei auf dem USB-Stick findet, wird diese neue Datei eingelesen und die alten Einstellungen durch die neuen ersetzt.
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7.1
Konfiguration und Einstellungen des CR-100 USB
Sie können die Eigenschaften und Parameter des CR-100 USB abweichend vom Lieferzustand konfigurieren und damit individuell an Ihre Anforderungen anpassen. Zur
Konfiguration des Gerätes öffnen Sie den Menüpunkt „Konfiguration / Hardware“ (Klick
mit rechter Maustaste auf das CallRecorder-Symbol in der Symbolleiste).
Das Konfigurations-Menü bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
•
•
„Datei“:
•
„Neu“: Erstellen einer neuen Konfiguration (Button:
•
„Öffnen“: Öffnen einer gespeicherten Konfiguration (Button:
•
„Speichern“: Speichern der Konfiguration (Button:
•
„Speichern unter“: Speichern der Konfiguration unter einem anderen Namen
•
„Beenden“: Schließen des Konfigurations-Fensters
)
)
)
„Kommunikation“:
•
„Parameter Laden“: Laden der Konfiguration des CR-100 USB in den PC (Button:
•
„Parameter Schreiben“: Übertragen der Konfiguration zum CR-100 USB (Button:
•
„Update Systemsoftware“: Neue Systemsoftware in den CR-100 USB übertragen
)
)
Sie sollten für Konfigurations-Änderungen generell so vorgehen, dass Sie zunächst die
aktuellen Parameter aus Ihrem CR-100 USB laden, dann die gewünschten Einstellungen ändern und schließlich die geänderten Parameter wieder in das Gerät schreiben.
Beim Erstellen einer neuen Konfiguration wählen bitte den gewünschten Gerätetyp aus.
Mit den Speicher-Befehlen können Sie die Konfiguration des CR-100 USB als Datei
(Endung „.crc“) auf Ihrem PC speichen, um sie später ggf. wieder zu öffnen und erneut
in das Gerät zu übertragen.
HINWEIS: Sie können den Lieferzustand der Konfiguration Ihres CR-100 USB wiederherstellen, indem Sie bei nicht gestarteter PC-Software (gelbe Leuchtdiode „USB“ aus)
beide Tasten am Gerät für ca. 3 Sekunden drücken, bis die rote und gelbe Leuchtdiode
aufleuchten, und dann die Tasten wieder loslassen. Danach können Sie die PC-Software wieder starten.
Nachfolgend werden die verschiedenen Einstellungen der CR-100 USB Konfiguration
erläutert. Bitte beachten Sie auch hier, dass Sie durch Drücken der F1-Taste an Ihrem
PC zu jedem Element auch über die Software eine kurze Erläuterung erhalten können.
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•
Reiterkarte „Gerät“:
Unter „Systeminformationen“ wird Ihnen nach dem Laden der Parameter der „Gerätename bzw. -typ“ sowie die Version der „Systemhard- und software“ angezeigt.
Die Funktion „Tasten sperren“ erlaubt Ihnen, die Bedienung des CR-100 USB am Gerät
selbst zu deaktivieren. Die Steuerung kann dann nur noch vom PC aus erfolgen.
Bei gestarteter PC-Software wird im unter „PC-Schnittstelle“ eingestellten „Intervall“ geprüft, ob der CR-100 USB am USB-Port Ihres PCs verfügbar und betriebsbereit ist.
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•
Reiterkarte „Aufnahme“:
Im Bereich „Start“ können Sie mit „Anruferkennung aktivieren“ wählen, ob vom CR-100
USB automatisch ein Startimpuls erzeugt wird, wenn die akustischen Signale am Telefon einen bestimmten Schwellwert überschreiten. Hierdurch kann in der PC-Software
ein automatischer Aufnahmestart bzw. der automatische Aufruf des Aufnahmedialogs
ausgelöst werden. Weiterhin kann über „Mithören aktivieren“ hier voreingestellt werden,
dass die Lauthörfunktion des CR-100 USB bei jeder Aufzeichnung automatisch aktiviert
wird.
Unter „Kodierung“ können Sie für das „Audioformat“ der Aufzeichnung zwischen der
sogenannten „a-law“-Kodierung (Europa) oder „µ-law“-Kodierung (USA/Japan) wählen.
Ihr PC kann in der Regel WAV-Dateien beider Formate problemlos wiedergeben.
Im Bereich „Aussteuerung“ stellen Sie ein, wie hoch die „Verstärkung“ des empfangenen Audiosignals sein soll. Verringern Sie diesen Wert, wenn Ihre Aufnahmen übersteuert sind, erhöhen Sie ihn, wenn sie zu leise sind. Wahlweise können Sie auch eine
„Automatische Aussteuerung“ mit dem gewünschten Verhalten aktivieren.
Unter „Ende“ können Sie die automatische „Anrufendeerkennung“ aktiveren sowie die
„Wartezeit“ für die Verwerfen-Funktion unmittelbar nach der Aufnahme einstellen.
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HINWEIS: Für Aufnahmen vom eingebauten Mikrofon sollten sowohl die automatische
Anruferkennung als auch die automatische Anrufendeerkennung deaktiviert sein.
Beim Anschluß des CR-100 USB an eine analoge Telefonanschlußleitung über die „Line“-Buchsen sollten Sie zumindest keinen vollautomatischen Aufnahmestart einrichten,
sondern die Aufzeichnung manuell erst bei Beginn des eigentlichen Gesprächs starten.
•
Reiterkarte „Wiedergabe“:
Stellen Sie hier die Vorgabe für die „Lautstärke“ ein, mit der der CR 100 USB die Mithörfunktion sowie die Wiedergabe von Aufzeichnungen über den eingebauten Lautsprecher beginnt. (Die Lautstärke kann dann jeweils durch Drücken der „Monitor“-Taste
stufenweise verändert werden).
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•
Reiterkarte „Telefonie“:
Für die automatische „Anruferkennung“ stellen Sie hier durch Angabe der „Empfindlichkeit“ ein, wie empfindlich der CR-100 USB für die Erzeugung eines automatischen Startimpulses reagieren soll.
Bei „Anrufende“ können Sie einstellen, wie lange „Stille“ erkannt werden muss, um die
Aufzeichnung automatisch zu beenden.
Ändern Sie beide Parameter nur dann, wenn der Automatikbetrieb nicht zufriedenstellend funktioniert.
Die weitere Reiterkarte „Administrator“ enthält Einstellungen, die nur auf ausdrückliche
Anweisungen des technischen Supports geändert werden sollten.
HINWEIS: Über den Button
können Sie die Hardware-Einstellungen auf die Auslieferungswerte zurücksetzen. Führen Sie anschließend den Befehl „Kommunikation / Parameter schreiben“ durch.
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7.2
Konfiguration und Einstellungen des CR-200
Sie können die Eigenschaften und Parameter des CR-200 abweichend vom Lieferzustand konfigurieren und damit individuell an Ihre Anforderungen anpassen. Zur Konfiguration des Gerätes öffnen Sie den Menüpunkt „Konfiguration / Hardware“ (Klick mit
rechter Maustaste auf das CallRecorder-Symbol in der Symbolleiste).
Das Konfigurations-Menü bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
•
„Datei“:
•
„Neu“: Erstellen einer neuen Konfiguration (Button:
•
„Öffnen“: Öffnen einer gespeicherten Konfiguration (Button:
•
„Speichern“: Speichern der Konfiguration (Button:
•
„Speichern unter“: Speichern der Konfiguration unter einem anderen Namen
•
„Beenden“: Schließen des Konfigurations-Fensters
)
)
)
WICHTIG: Eine neue oder geänderte Konfiguration speichern Sie mit dem Befehl
„Speichern unter“ als „config.crc“-Datei auf dem USB-Memory-Stick. Nur mit dieser Bezeichnung kann sie vom CR-200 erkannt und eingelesen werden. Zusätzlich können
Sie dann die Konfigurationsdatei auch auf dem PC speichern.
Umgekehrt kann eine vorhandene Konfiguration geöffnet werden, um daran Änderungen vorzunehmen.
Beim Erstellen einer neuen Konfiguration wählen bitte den gewünschten Gerätetyp aus.
HINWEIS: Sie können den Lieferzustand der Konfiguration Ihres CR-200 auch wiederherstellen, indem Sie beim Einschalten des Gerätes beide Tasten für ca. 2 Sekunden
drücken. Nach dem Loslassen der Tasten blinkt die „Status“-LED 3x gelb auf. und zeigt
an, das die Einstellungen zurückgesetzt wurden.
Nachfolgend werden die verschiedenen Einstellungen der CR-200 Konfiguration erläutert. Bitte beachten Sie auch hier, dass Sie durch Drücken der F1-Taste an Ihrem PC zu
jedem Element auch über die Software eine kurze Erläuterung erhalten können.
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Reiterkarte „Gerät“:
Unter „Systeminformationen“ werden der „Gerätename bzw. -typ“, die Version der
„Systemhard- und software“ sowie der „Verfügbare Speicher“ des USB-Sticks angezeigt, wenn zuvor die Datei „INFO.TXT“ mit Hilfe des Buttons
vom USB-Stick importiert wurde. (Als verfügbarer Speicher wird maximal 136:31 bei einem 4 GB Stick angezeigt, was einem 4 GB Memory-Stick entspricht.)
Die Funktion „Tasten sperren“ erlaubt Ihnen, die Bedientasten des CR-200 zu deaktivieren. Die Steuerung kann dann nur noch z.B. per automatischer Anruferkennung erfolgen. Weiterhin kann hier der „Control-Eingang“ aktiviert werden (siehe Kapitel 5.5).
Unter „PIN“ kann ein bis zu 6-stelliger Code (Ziffern und Buchstaben) eingegeben werden. Jede Aufnahme des CR-200 erhält dann diesen PIN-Code (Standard: „1234“).
Durch Anklicken von „Datum & Uhrzeit setzen“ kann beim Speichern zusätzlich zur
Konfigurationsdatei eine Datei TIME.DAT für den USB-Stick erzeugt werden, über die
dann die interne Uhr des CR-200 gestellt wird. Bitte beachten Sie, dass das Entnehmen
des USB-Sticks aus dem PC, das Einstecken in den CR-200 und das Starten und Einlesen des Sticks etwas Zeit in Anspruch nimmt. Sie haben daher hier die Möglichkeit,
den Wert, auf den die Uhr gestellt wird, etwas vorzudatieren.
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Reiterkarte „Aufnahme“:
Im Bereich „Start“ können Sie mit „Anruferkennung aktivieren“ wählen, ob der CR-200
USB automatisch die Aufnahme startet, wenn die akustischen Signale am Telefon einen
bestimmten Schwellwert überschreiten. Der „Manuelle Start/Stop“ über die rote Taste
am Gerät kann ebenfalls wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden. Weiterhin kann
über „Mithören aktivieren“ hier voreingestellt werden, dass die Lauthörfunktion des CR200 automatisch aktiviert wird.
Unter „Kodierung“ können Sie für das „Audioformat“ der Aufzeichnung zwischen der
sogenannten „a-law“-Kodierung (Europa) oder „µ-law“-Kodierung (USA/Japan) wählen.
Ihr PC kann in der Regel WAV-Dateien beider Formate problemlos wiedergeben.
Im Bereich „Aussteuerung“ stellen Sie ein, wie hoch die „Verstärkung“ des empfangenen Audiosignals sein soll. Verringern Sie diesen Wert, wenn Ihre Aufnahmen übersteuert sind, erhöhen Sie ihn, wenn sie zu leise sind. Wahlweise können Sie auch eine
„Automatische Aussteuerung“ mit dem gewünschten Verhalten aktivieren.
Unter „Ende“ können Sie die automatische „Anrufendeerkennung“ aktiveren sowie die
„Wartezeit“ für die Verwerfen-Funktion unmittelbar nach der Aufnahme einstellen.
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Reiterkarte „Wiedergabe“:
Stellen Sie hier die Vorgabe für die „Lautstärke“ ein, mit der der CR 200 die Mithörfunktion über den eingebauten Lautsprecher beginnt. (Die Lautstärke kann dann jeweils
durch Drücken der „Monitor“-Taste stufenweise verändert werden).
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Reiterkarte „Telefonie“:
Für die automatische „Anruferkennung“ stellen Sie hier durch Angabe der „Empfindlichkeit“ ein, wie empfindlich der CR-200 für einen automatischen Start reagieren soll.
Bei „Anrufende“ können Sie einstellen, wie lange „Stille“ erkannt werden muss, um die
Aufzeichnung automatisch zu beenden.
Unter Speicherverwaltung können Sie weiterhin einstellen, bei welchen Werten über die
„Status“-LED „Speicher fast voll“ und „Speicher voll“ angezeigt werden soll. Weiterhin
kann ein Parameter eingestellt werden, der die maximale interne „Wartezeit“ auf den
USB-Stick bei Aufnahme angibt.
Ändern Sie obige Parameter nur dann, wenn der Betrieb des Gerätes nicht zufriedenstellend funktioniert.
Die weitere Reiterkarte „Administrator“ enthält Einstellungen, die nur auf ausdrückliche
Anweisungen des technischen Supports geändert werden sollten.
HINWEIS: Über den Button
können Sie die Hardware-Einstellungen im aktuellen
Fenster auf die Auslieferungswerte zurücksetzen.
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7.3
Softwareupdate
Sowohl die Systemsoftware der CallRecorder als auch die PC-Software werden ständig
weiterentwickelt und optimiert. Sie können jederzeit ein Update vornehmen, um Ihre
Installation auf dem neuesten Stand zu halten. Gegebenenfalls werden Sie vom technischen Support gebeten, Ihre Software zu aktualisieren, um bestimmte Funktionen zu
einzurichten.
7.3.1
Update der PC-Software
Die jeweils aktuelle PC-Software für den CR-100 USB und den CR-200 finden Sie auf
der Webseite www.beyertone.com unter „Support / Software“. Laden Sie sich die gewünschte Installationsdatei auf Ihren PC herunter.
Deinstallieren Sie nun zuerst die vorhandene CallRecorder-Software von Ihrem PC über
den Punkt „Software“ in Ihrer Systemsteuerung.
Führen Sie dann das neue Setup mit der heruntergeladenen Datei durch. Folgen Sie
hierbei einfach den Anweisungen des Installations-Assistenten.
7.3.2
Update der Systemsoftware des Gerätes (CR-100 USB)
Eine neue Systemsoftware für Ihren CR-100 USB erhalten Sie als „bin-Datei“ über die
Webseite www.beyertone.com oder auf Anfrage direkt vom technischen Support.
Ein Update der Systemsoftware des CR-100 USB Gerätes können Sie über das Fenster
„Konfiguration Hardware“ durchführen, wenn der CR-100 USB an Ihrem PC angeschlossen und die USB-Verbindung aktiv ist (gelbe Leuchtdiode „USB“ am Gerät
leuchtet).
Führen Sie den Menü-Befehl „Kommunikation / Update Systemsoftware“ aus. Halten
Sie die Datei für die neue Systemsoftware (Endung *.bin) auf einem lokalen Laufwerk
bereit und folgen Sie einfach den Anweisungen am PC.
HINWEIS: Die aktuelle Version der Systemsoftware in Ihrem CR-100 USB können Sie
in den Konfigurationsdaten ablesen (siehe Abschnitt 7.1).
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8. Fehlersuche
8.1
Keine USB-Verbindung zum PC (CR-100 USB)
•
Ist der USB-Treiber des CR-100 USB richtig installiert? (Abschnitt 3.3.2)
•
Ist das Gerät mit Strom versorgt? (grüne Leuchtdiode „Power“, Abschnitt 3.2.5)
•
Ist die PC-Software gestartet? (Abschnitte 3.3.1 und 4)
•
Ist die aktuelle Nummer des COM-Ports in der PC-Software eingetragen?
(Abschnitte 3.3.3 und 3.3.4)
8.2
Aufnahme / Wiedergabe funktioniert nicht
Die Aufnahme startet nicht:
•
Wurde die automatische Aufnahme aktiviert? (Kapitel 4 bzw. 5 und 7)
Die Aufnahme ist zu leise:
•
Ist der CallRecorder korrekt angeschlossen? (Abschnitt 3.2)
•
Sind Adernwahl- und Mikrofon-Schalter in der richtigen Stellung? (Abschnitt 3.2.3)
•
Ist der CallRecorder richtig konfiguriert? (Kapitel 7)
8.3
Support-Hotline
Sollten Sie Probleme bei der Installation oder beim Betrieb des CallRecorders haben
und diese nicht mit Hilfe dieser Anleitung lösen können, steht Ihnen die Service-Hotline
der BEYERTONE AG zur Verfügung:
Service-Hotline: 02103 / 2480-20
oder [email protected]
Mo. - Do.: 8:00 - 17:00 Uhr
Freitags : 8:00 - 15:00 Uhr
HINWEIS: Halten Sie bitte die Hard- und Softwareversionen Ihres Gerätes bereit.
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9. Technische Daten
•
Gerät CR-100 USB Ver. 2
USB-Port Buchse Typ B, USB 1.1 Standard, für PC-USB-Port mit 5 Volt-Speisung
Line-/Handset-Eingang hochohmig / symmetrisch / galvanisch isoliert
Ext. Mikrofon-Eingang 3,5mm-Klinkenbu. stereo für Elekt.-Kond.-Mikrofone (3 mVss in 1 kOhm)
Kopfhörer-Ausgang 3,5mm-Klinkenbuchse mono/stereo, max. 1,4 Veff (20 mW an 100 Ohm)
Steuereingang 3,5mm-Klinkenbuchse für potentialfreien Kontakt*, Uo = 5V / max. 1 mA
Digitalisierung CCITT 64 kBit/s, A-law oder µ-law wählbar
Speicherbedarf ca. 500 KB pro Minute Aufzeichnung
Stromversorgung über USB-Bus, 5 Volt, max. 150 mA; alternativ über optionales Netzteil
optionales Steckernetzteil 9 - 12 V DC, 200 - 500 mA
Umgebungstemperatur 5° C bis 45°C, keine Betauung
Gehäusematerial ABS
Abmessungen 175 x 105 x 25/55 mm
Gewicht ca. 250 g (ohne Kabel)
* Schließer-Kontakt zur Funktionsgabe erforderlich (sog. „n.o.“-Kontakt)
•
Gerät CR-200
USB-Port Buchse Typ A, USB 1.1 Standard, für USB-Memory-Stick (max. 100 mA)
Line-/Handset-Eingang hochohmig / symmetrisch / galvanisch isoliert
Ext. Mikrofon-Eingang 3,5mm-Klinkenbu. stereo für Elekt.-Kond.-Mikrofone (3 mVss in 1 kOhm)
Kopfhörer-Ausgang 3,5mm-Klinkenbuchse mono/stereo, max. 1,4 Veff (20 mW an 100 Ohm)
Steuereingang 3,5mm-Klinkenbuchse für potentialfreien Kontakt*, Uo = 5V / max. 1 mA
Digitalisierung CCITT 64 kBit/s, A-law oder µ-law wählbar
Speicherbedarf ca. 500 KB pro Minute Aufzeichnung (1 GB entspricht ca. 30 Std.)
Steckernetzteil 9 V DC, 500 - 600 mA
Umgebungstemperatur 5° C bis 45°C, keine Betauung
Gehäusematerial ABS
Abmessungen 175 x 105 x 25/55 mm
Gewicht ca. 250 g (ohne Kabel)
* Öffner-Kontakt zur Funktionsgabe erforderlich (sog. „n.c.“-Kontakt)
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•
Windows-Software
Betriebssysteme
Speicherbedarf
Windows 98SE / Windows ME / Windows 2000 / Windows XP,
jeweils mit Internet-Explorer ab Version 5.5
ca. 10 MB freier Festplattenspeicher für Software,
ca. 500 KB je Minute Gesprächsaufzeichnung
„Windows“ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
•
CE-Konformitätserklärung:
Der CR-100 USB entspricht gemäß der EG-Richtlinie 89/336/EWG den Anforderungen
der relevanten Bestimmungen nach EN 55022 / EN 55024.
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Max-Volmer-Str. 29
D-40724 Hilden
Tel.: +49 (0) 2103 / 2480-0
Fax: +49 (0) 2103 / 2480-40
[email protected]
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