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Bedienungsanleitung
Direkte Wohnungsstation für Heizung und
Warmwassererwärmung
Akva Vita S-F
Inhaltverzeichnis
Algemein............................................................................ 2
Hauptkomponenten / Maßskizze.............................. 4
Beschreibung.................................................................... 5
Heizkreis............................................................................. 5-7
Brauchwarmwasser........................................................ 8
Fehlersuche Heizung..................................................... 10-11
Fehlersuche Brauchwarmwasser............................... 12
Wartung.............................................................................. 13
Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Sicherheitshinweise
Bitte lesen und befolgen Sie diese Hinweise
genau, um Gefahren und Schäden für Menschen
und Sachwerte auszuschließen.
Installation, erste Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten und autorisierten Personen durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie bei der Montage die Hinweise
des Anlagenherstellers.
Nicht benutzte Anschlüsse und Absperrventile
müssen mit einem Stopfen abgedichtet werden.
Die Stopfen dürfen nur von einem zugelassenen
Heizungsbauer entfernt werden.
Materialauswahl
Bitte verwenden Sie nur Materialien gemäß den
örtlichen Vorschriften.
Warnung vor hohem Druck und hoher
Temperatur
Die maximale Vorlauftemperatur vom Fernwärmenetz in den Akva Vita S-F Stationen beträgt
100°C.
Die Akva Vita S-F Stationen sind für einen maximalen Betriebsdruck von 10 bar ausgelegt.
Bei Überschreitung der empfohlenen zugelassenen Betriebsparameter kann sich das Risiko
für Sach- und Personenschäden beträchtlich erhöhen.
Wir empfehlen den Einbau eines Sicherheitsventils. Grundsätzlich gelten die örtlichen Vorschriften.
Warnung vor heißen Oberflächen
Teile der Fernwärmekompaktstation können heiß
werden und Verbrennungen verursachen.
Vorsicht: Heiße Bauteile nicht berühren.
Warnung vor Transportschaden
Vor dem Einbau der Fernwärmekompaktstation
ist zu überprüfen, dass keine Transportschäden
aufgetreten sind.
Schalldruckpegel
≤ 55 dB.
Korrosionsschutz
Alle Rohre und Komponenten sind aus nichtrostendem Edelstahl und Messing hergestellt.
Das Risiko für Korrosionsschäden verstärkt sich
beträchtlich bei Überschreitung der empfohlenen
zugelassenen Chloridverbindungen.
Der zugelassene Druck und die zugelassene Temperatur der Anlage sind zu beachten.
Entsorgung
Dieses Produkt besteht aus Materialien, die
nicht zusammen mit dem Hausmüll entsorgt
werden dürfen. Bitte zerlegen Sie das Produkt
zur Entsorgung in seine Einzelteile und führen Sie
sie gemäß den geltenden örtlichen Vorschriften
sortenrein der Entsorgung zu.
Lagerung
Lagerung der Wohnungsstationstation vor Einbau darf nur in trockenen und geheitzten Räumen erfolgen.
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Montage
Einbau und Anschluss der Wohnungsstation darf
nur von qualifizierten und befügten Personen durchgeführt werden.
Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und
Vorschriften, sowie alle Hinweise dieser Anleitung
einzuhalten.
Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die Station
frei zugänglich für Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau der Akva Vita S-F Wohnungsstation sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse zum
Entfernen von Verschmutzungen zu spülen.
Prüfung von Verbindungen
Durch Erschüttungen während des Transports
können sich Verschraubungen und Verbindungen
gelöst haben. Deshalb müssen sie vor Einbau und
Inbetriebnahme kontrolliert und gegebenfalls
nachgezogen werden. Nach Befüllen der Anlage
und Sicherstellung des problemlosen Betriebs
des Wärmeübertragers sind alle Verschraubungen
und Anschlüsse erneut nachzuziehen.
Elektrischer Anschluss:
230 V AC
Befüllen, Inbetriebnahme
Vor dem Einbau der Akva Vita S-F Wohnungsstation sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse einer gründlichen Reinigung mittels Durchspülung
zu unterziehen. Danach sind die Schmutzfänger
in der Station zu reinigen.
Vor der ersten Inbetriebnahme bitte beachten
dass:
- Rohre laut dem Schaltplan angeschlossen sind,
- Absperrventile abgedichtet worden sind,
- Gewindeanschlüsse fest angezogen sind .
Wärmemengenzähler, Passstück
Die Fernwärmekompaktstation ist mit Passstück
für den Einbau eines Wärmemengenzählers ausgerüstet.
Montage des Wärmemengenzählers
-Verschraubungen (Mutter) am Passstück
lösen. Passstück entfernen und Wärmemengen zähler einsetzen und verschrauben.
-Fließrichtung des Heizmediums bei Montage
des Wärmemengenzählers beachten.
- Nach Montage des Wärmemengenzählers sind
alle Gewindeanschlüsse zu kontrollieren und
gegebenenfalls nachzuziehen.
Kaltwasserzähler
Die Wohnungsstation ist mit Passstück für Einbau
eines Kaltwasserzählers ausgerüstet.
Montage des Kaltwasserzählers
Sehen Sie bitte obige Anweisungen für Montage
des Wärmemengenzählers.
Der Wärmeübertrager / die Anlage mit Wasser
befüllen.

Alle Danfoss Wärmeübertrager und Wohnungsstationstationen sind vor Lieferung einer Kontrolle
der Dichtigkeit mittels einer Druckprobe unterzogen worden.
Nach Befüllen der Anlage sind die Absperrventile
zu öffnen und der Betrieb des Wärmeübertragers zu überwachen (z.B. Temperaturen, Druck,
Wärmeausdehnung, Leckagen). Bei problemlosem Betrieb kann die Station in Dauerbetrieb
genommen werden.
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
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Komponente
1
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3
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5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Plattenwärmeübertrager WW
Danfoss Regler ECL Comfort 110
Thermischer Stellantrieb ABV-NC
2-Wege Sitzventil VMT
Thermostat für Bypass/Zirkulation
Danfoss Anlegefühler
PM Regler
Differenzdruckregler
Umwälzpumpe
Fühlertasche für VMZ
Passstück für VMZ
Passstück für KWZ
Schmutzfänger
Drosselventil
Entlüftung
Sicherheitsthermostat
4 3
1
5
14
6
16
12
10
13
11
10
Bitte beachten:
Varianten mit anderen Komponenten können
vorkommen, und können von der Abbildung
abweichen. Die Regelung ist ist jedoch grundsätzlich gleich.
8
7
9
2
13
Die jeweils gültigen Bedienungsanleitungen
der eingebauten Komponenten werden
der Lieferung beigelegt.
* Fernwärme (FW) - Im Folgenden wird
FW als Wärmequelle für die Wohnungsstationen spezifiziert. Andere Wärmequellen wie
beispiels weise einen Öl oder Gaskessel oder
Solarheizung können jedoch auch als primäre
Versorgung für die geschraubten Stationen
verwendet werden. Die Danfoss Stationen sind
deshalb in zahlreichen Projekten mit verschiedenen energiequellen einsetzbar, abhängig
von den örtlichen Bedingungen
Der Einfachheit halber wird FW hier als Bezeichnung für die primäre Versorgung verwendet.
Anschlüsse:
0 Evtl. Zirkulation
1 FW Vorlauf
2 FW Rücklauf
3 KW Eintritt
4 KW Austritt
5 WW
6 HE Vorlauf
7 HE Rücklauf
FW
Vorlauf
FW
Rücklauf
KW
KW
Eintritt Austritt
Primär
65
WW
Brauchwarmwasser
65
65
65
65
65
Anschlussdimensionen:
¾” IG Muffe
4
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HE
Vorlauf
HE
Rücklauf
Sekundär
Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Generell
Achtung: Einzelne Varianten können von der Abbildung abweichen. Die Regelung ist jedoch grundsätzlich gleich.
Beschreibung
Direkte Fernwärme Wohnungsstation für Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser
und Wohnungen. Mit einem Heizkreis und Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem.
Witterungsgeführte Reglung des Heizkreises mittels eines elektronischen Reglers Danfoss ECL
110. Der Heizkreis wird von einem thermischen
Stellantrieb ABV-NC geregelt, das dem elektronischen Regler angeschlossen ist.
Heizkreis
Temperaturregelung
Die Temperatur für den Heizkreis wird von dem
Danfoss ECL Regler geregelt. Die Vorlauftemperatur wird im Regler aufgrund der gemessenen
Außentemperatur errechnet.
Der Regler ist werkseitig zum automatischen Ausschalten der Heizung in der Sommerperiode voreingestellt.
Bei erhöhtem Wärmebedarf in der Heizungsperiode lässt sich die Reglereinstellung laut
beigefügtem Handbuch ändern.
Siehe bitte beigelegte Bedienerhandbuch,
Montage & Wartung
Danfoss ECL Comfort 110
Volumenstromregler mit
Motorstellventil + elektrischer
Stellantrieb
Die Akva Vita S-F sind primärseitig mit einem thermischen Stellantrieb Danfoss ABV-NC und 2-Wege
Sitzventil Danfoss VMT zur Regelung des Heizkreises ausgestattet. Der elektrischer Stellantrieb
ist werksseitig voreingestellt. Bei Betriebsproblemen lasst sich der Stellantrieb manuell schliessen.
082R91
90
90
082R91
S
TION
RUC
NC
ABVINST
Siehe bitte beigelegte Bedienungsanleitungen,
Thermischer Stellantrieb ABV-NC
2-Wege Sitzventil VMT
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-15
VMS -15, 20
VMV
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VMA -15, 20
VMV
VI.7
BC-HM
8.B5
.62
10 -199
6
1
Thermischer Stellantrieb
ABV-NC
2-Wege Sitzventil VMT
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Differenzdruckregler
Der Differenzdruckregler reduziert den schwankenden Druck des Fernwärmenetzes auf einen
kleinen und festen Betriebsdruck in der Wohnungsstation. Die gewünschte Raumtemperatur
ist an den Heizkörperthermostaten einzustellen
(feste Einstellung das ganze Jahr). Es wird empfohlen in den Einzelräumen alle Heizkörper ein
bisschen aufzudrehen.
TD200
Der Differenzdruckregler ist vom Werk voreingestellt und soll nicht nachgestellt werden.
Sicherheitsthermostat
Der Heizkreis ist mit einem Sicherheitsthermostat
gegen Überhitzung ausgestattet.
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Umwälzpumpe
Grundsätzlich sind alle Stationen Typ Akva Vita
S-F mit Pumpen des Herstellers Wilo ausgestattet. Alternativ können auch andere Pumpen
eingesetzt werden. Die jeweils gültigen Bedienungsanleitungen der Pumpen werden der
Lieferung beigelegt.
Einschalten der Heizungsanlage / Pumpe
Vor der Inbetriebnahme muss die Anlage mit dem
Heizmedium befüllt und vollständig entlüftet
werden. Vor dem Einschalten empfehlen wir, die
Umwälzpumpe auf die höchste Stufe einzustellen.
Während des Betriebes stellen Sie bitte die Drehzahl
auf die niedrigste Stufe zurück, die Wärmekomfort
und Energieverbrauch zulassen. Bei Auslieferung
steht der Schalter auf einem Mittleren Wert. Bei
höherem Leistungsbedarf drehen Sie den Schalter
links gegen den Uhrzeigersinn.
Sommerbetrieb
Außerhalb der Heizperiode schaltet die Station die Umwälzpumpe automatisch ab.
Um ein Blockieren der Pumpe zu vermeiden
schaltet die Regelung die Pumpe alle 3 Tage für
wenige Minuten ein. Stellen Sie während dieser Zeit bitte die höchste Drehzahlstufe ein.
Nach der Sommerperiode kann ein Entlüften der
Anlage erforderlich sein. Beachten Sie bitte, dass
die Anlage nicht durch die Pumpe entlüftet werden kann.
Wahlschalter
Entlüftung der
Pumpe
Bei erhöhtem Wärmebedarf in der Heizsperiode
lässt sich die Pumpeeinstellung mittels des Wahlschalters ändern. Entlüftung der Pumpe u.s.w. laut
beigelegtem Bedienerhandbuch:
WILO SMART
Installation and operating instructions
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Bedienungsanleitung
Akva Lux II S-F
Brauchwarmwasser
Akva Vita S-F
Beschreibung
Das Trinkwarmwasser wird über den Wärmeübertrager hitzt und die Temperatur mit einem durchflussgesteuerten Ventil PM geregelt.
Regelung der Warmwassertemperatur
Die Warmwassertemperatur wird durch Drehen
des Handgriffes in Richtung rot (wärmer) bzw.
blau (kälter) eingestellt. Als Zapftemperatur wird
45-48 °C empfohlen (7-8 l/min.). Die Temperatur
sollte nie 50 °C übersteigen um Kalkbildung im
Wärmeübertrager zu vermeiden.
Falls es nicht möglich ist, die Temperatur gemäß
den obigen Hinweisen einzustellen, ist eine Änderung der Standardeinstellung des Reglers zu
empfehlen.
Regelhandgriff
PM-Regler
Der PM-Regler arbeitet innerhalb drei Regebereiche:
- Hoch
- Standard - Werkseinstellung
- Niedrig
Richtungsweisende Einstellung des PM-Reglers ist
von der primären Vorlauftemperatur und Δp abhängig:
FW
Vorlauftemperatur
Verfügbarer Differenzdruck
(Betrieb) Δp (bar)
0,2 - 0,5
0,5 - 1,0
>1,0
60 - 70 °C
niedrig
niedrig
standard
70 - 80 °C
niedrig
standard
standard
80 - 90 °C
niedrig
hoch
hoch
Änderung des Regelbereichs:
- Handgriff mit mitgeliefertem Inbusschlüssel
demontieren,
- Kunststoffkappe mit roter/blauer Markierung
entfernen,
- Handgriff einstecken und um 360 °C drehen:
- im Uhrzeigersinn - hoch
- entgegen dem Uhrzeigersinn - niedrig
- Kunststoffkappe und Handgriff wieder mon tieren.
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Bypass Thermostat
FJVR Thermostat für Bypass
Standardgemäß wird die Wohnungsstation mit
einem thermostatischen Bypass Danfoss FJVR mit
Rücklauftemperaturbegrenzer 10/50 C° für Bypassbetrieb ausgerüstet. Warmwasserzapfungenen können dadurch ohne Wartezeit erfolgen. Es wird empfohlen den Thermostat in Pos. 3 einzustellen. Falls
die Warmwassertemperatur zu langsam ansteigt,
kann es notwendig sein, den Thermostat höher als
Pos. 3 einzustellen.
Zirkulation
Zirkulationsthermostat
Eine Umrüstung auf WW-Zirkulation ist bauseitig
möglich, und erfordert nur ein zusätzliches thermostatisches Zirkulationssatz einschl.Verschraubungen. Bei WW-Zirkulation bitte Einbau von Umwälzpumpe und Rückschlagventil beachten (gehört
nicht zum Lieferumfang und müssen bauseits
montiert werden).
Umrüstung von Bypassbetrieb
auf WW-Zirkulation
Auf Anlagen mit Zirkulation funktioniert der Thermostat als Zirkulationsthermostat und die Temperatur des Zirkulationswassers wird unabhängig
von dem eingestellten Warmwassertemperatur
einreguliert. Es wird empfohlen den Thermostat
auf max. Pos. 3 einzustellen.
Bitte Einbau von Umwälzpumpe und
Rückschlagventil beachten. Die Pumpe
muss Wasser in Richtung der Wohnungsstation pumpen.
Einstellskala (Richtwerte)
Pos. 2 = 30°C
3 = 40°C
4 = 45°C
A
C
• Das Mutter (A) auf dem T-Stück auf dem oberen
Teil des Wärmeübertragers lösen und das An schlussrohr für WW-Zirkulation einbauen.
• 6 mm Überwurfmuffer + Kugel in Punkt C
abbauen
• Kapillarrohr in Punkt B lösen und das Kapillar rohr und das Überwurfmutter von Pos. B auf
Pos. C umstellen.
Zirkulationsanschluss
von Kapillarrohr.
• Mit 6 mm Überwurfmuffer + Kugel in Punkt B
zupropfen.
• Zirkulationssystem mit Anschlussrohr für WW Zirkulation verbinden.
• (Wenn erforderlich kann ein neues Kapillarrohr
für Einbau von Pos. C zu Punkt B bei Ihrem
Händler bestellt werden).
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B
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Fehlersuche
Heizung
Bei Betriebsstörungen sollte grundsätzlich - vor
Beginn der eigentlichen Fehlersuche - folgendes
geprüft werden:
-Stromversorgung zur Anlage in Ordnung,
-Der Schmutzfänger des Fernwärmevorlauf rohres ist sauber,
Problem
- Die Vorlauftemperatur von der Ferwärmequelle
hat ein normales Niveau (Sommer mindestens
60 °C, Winter mindestens 70 °C),
- Der Differenzdruck is grösser oder gleich dem
normalen (örtlichen) Differenzdruck im Fern wärmenetz - fragen Sie eventuell beim Fern heizwerk an,
Mögliche Ursache
Abhilfe
Schmutzfänger Fernwärmeoder Anlagenseitig (Heizkörperkreislauf ) verschmutzt.
Sieb bzw. Schmutzfänger
reinigen.
Eventuelle Filter im Wärmemengenzähler verstopft.
Filter Reinigen (nach Absprache mit dem Fernheizwerk)
Defekter oder falsch eingestellter Differenzdruckregler
Funktion des Differenzdruckreglers prüfen - evtl. Ventilsitz
reinigen.
Defekter ECL Regler/Stellantrieb
Funktion des Reglers/Stellantriebs überprüfen.
Motorventil defekt - Ventilgehäuse evtl. verschmutzt
Funktion des Motorventils
überprüfen - evtl. Ventilsitz
reinigen
Automatik falsch eingestellt
oder defekt - evtl. Stromausfall
Kontrollieren, dass der Regler
korrekt eingestellt ist - siehe
separate Anleitung. Stromversorgung überprüfen.
Pumpe außer Betrieb
Kontrollieren, dass die PUmpe
ordnungsgemäß mit Strom
versorgt wird und auch läuft.
Kontrollieren, dass keine Luft
im Pumpengehäuse ist - siehe
Pumpenhandbuch.
“Stufe” der Pumpe zu niedrig
eingestellt
Pumpe auf eine höhere Stufe
einstellen.
Lufteinschlüsse in der Anlage.
Anlage gründlich entlüften.
Lufteinschlüsse in der Anlage.
Anlage gründlich entlüften
Automatik falsch eingestellt.
Automatik einregulieren siehe Automatik einleitung.
Keine Heizleistung
Ungleiche Wärmeverteilung
Vorlauftemperatur zu hoch
Automatik ersteller um Hilfe
bitten oder den Regler austauschen
Fehler im Regler - Regler
reagiert nicht so, wie es laut
Anleitung müßte
10
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Fehlersuche
Heizung
Problem
Vorlauftemperatur zu niedrig
Mögliche Ursache
Abhilfe
Automatik falsch eingestellt.
Automatik einregulieren Siehe Automatik Anleitung
Fehler im Regler - Regler
reagiert nicht so, wie es laut
Anleitung müßte.
Automatik Hersteller um
Hilfe bitten oder den Regler
Austauschen.
Außenfühler falsch plaziert
bzw. montiert
Außenfühler korrekt plazieren
bzw. montieren.
Schmutzfänger verschmutz.
Sieb / Schmutzfänger reinigen.
Heizfläche bzw. Heizkörper im
Verhältnis zu gesamtheizbedarf
des Gebäudes zu klein bemessen.
Heizfläche erhöhen
Vorhandene Heizfläche unzureichend ausgenutzt.
Gleichmässige Heizverteilung
an der gesamten Heizfläche
herbeiführen - Achten Sie darauf, dass die Termostate nicht
an einigen Heizkörpern ganz
geöffnet sind und an anderen
Heizkörpern ganz geschlossen
sind. Kontrollieren Sie die Temperatur unten und oben am
Heizkörper. Höhere Temperatur
oben am Heizkörper als unten
am Heizkörper zeigt korrekten
Anlagebetrieb an
Anlage ist nur einsträngig
(Einrohrsystem)
Es ist überaus wichtig, dass
die Temperatur des Vorlaufs
zu den Heizkörpern - unter
Berücksichtigung des Komfortansprüche - so niedrig wie
überhaupt möglich ist.
Unzureichende Kühlung
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Fehlersuche
Brauchwarmwasser
Problem
Mögliche Ursache
Abhilfe
Allgemein: Ist der PM-Regler
defekt?
Bei erwarteter Austrittsmenge
an WW-Zapfstelle (Temperatur egal) ist der PM-Regler in
Ordnung.
Fehlersuche außerhalb PMRegler (siehe unten).
Allgemein: Sind die Betriebsverhältnisse in Ordnung?
Die Wohnungsstation benötigt
eine primäre Vorlauftemperatur
von min. 60 °C und einen Differenzdruck in Betrieb laut den
im Datenblatt für Akva Vita S-F
angegebenen Informationen.
Die Versorgung kontakten.
PM-Regler undicht,
Wasser tritt an Inbusschrauben
in der Mitte aus.
Einer der zwei O-Ringe in
der Stopfbüchse ist undicht
(beeinflußt nicht die Regelung).
Falls ein Rückschlagventil im
KW-Eintritt montiert ist (z.B.
im Hausanschluss oder im KWZähler), soll ein Sicherheitsventil zwischen Rückschlagventil
und WW-Bereiter montiert
werden.
PM-Regler austauschen (neue
Flachdichtungen anwenden).
WW-Zapfmenge zu gering
Rollmembran des PM-Reglers
ist defekt.
Rollmembran oder PM-Regler
austauschen
Siehe Regelung.
WW-Zapfmenge zu gering;
Zapftemperatur zu niedrig; Zapftemperatur schwankt.
- Regelbereich falsch eingestellt.
- Schmutzfänger im primären
Vorlauf verschmutzt.
- Rückschlagventil in thermostatischer Zapfarmatur defekt (WW-Zapftemperatur niedriger als WW-Zuleitung).
- Rückschlagventil in WWZirkulation defekt (Zirkula
tionsrohr wird kalt bei
WW-Zapfung).
- Wärmeübertrager für WW
verkalkt (Δt primär zu niedrig
während WW-Zapfung).
- Verschmutzung des PMReglers.
- Zu große KW-Durchfluß
menge (große Rohrnennweiten, hohe KW-Druck);
insgesamt max.16-17 Liter
pro Minute.
12
Sieb reinigen.
Rückschlagventil reinigen oder
austauschen.
Rückschlagventil reinigen oder
austauschen.
Plattenübertrager austauschen.
Reinigung, siehe PM-Regler
Anleitung.
KW-Begrenzung
Primäre Rücklauftemperatur zu
hoch beim Leerlauf; Plattenwärmeübertrager ist kalt.
Bypass-Thermostat im Gerät ist
defekt oder ist falsch eingestellt.
Bypass-Thermostat austauschen
oder richtig einstellen
Primäre Rücklauftemperatur zu
hoch beim Leerlauf; Plattenwärneübertrager ist warm.
Verschmutzungen (Sandkörner,
Eisenspäne, u.ä.) im PM-Regler;
Regler macht nicht zu. Durchflußgeraüsche sind oft hörbar.
Handgriff mehrere Male zwischen rot und blau bewegen;
gleichzeitig mehrere schnelle
WW-Zapfungen durchführen.
PM-Regler reinigen.
Primäre Rücklauftemperatur zu
hoch während der WWZapfung.
Plattenwärmeübertrager für
WW ist verkalkt.
Plattenwärmeübertrager austauschen.
Anschlüsse des PM-Reglers
passen nicht.
Besonders beim Austausch in
alten WW-Bereitern.
Die zwei Inbusschrauben lösen;
eine Hälfte des PM-Reglers um
180 ° drehen
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Wartung
Zur Sicherstellung eines guten Betriebszustandes
der Fernwärmekompaktstation unterliegt es der
sorgfaltspflicht der Betrieber, in regelmäßigen
Abständen Inspektionen und wenn nötig Instandhaltungsarbeiten durchführen zu lassen.
Ablesen
Ablesen
Es wird empfohlen den Fernwärmezähler in
regelmäßigen Intervallen abzulesen, und die abgelesenen Werten aufzuschreiben.
Auskühlung
Auskühlung und Erfassung der Rücklauftemperatur
Das Auskühlen des Fernwärmewassers bzw. der
Temperaturunterschied zwischen FernwärmeVorlauf und Fernwärme-Rücklauf ist entscheidend für den wirtschaftlichen Betrieb. Deshalb ist
es wichtig, dass Sie die Vor- und Rücklauf-Temperaturen regelmäßig kontrollieren. Normal ist eine
Temperaturdifferenz von 30-35°C.
Reinigung
Reinigung
Mindestens einmal pro Jahr, idealerweise beim
Einschalten der Heizungsanlage nach der Sommerpause, sind alle Schmutzfänger zu kontrollieren und zu reinigen.
Nachziehen
Nachziehen
Während des Ablesens des Wärmemengenzählers, mindestens jedoch bei Wiedereinschalten
der Station nach der Sommerpause, sollen alle
Verschraubungen und Anschlüsse nachgezogen
werden.
Entlüftung
Entlüftung von Anlage
Die Heizkörperanlage und die Station immer vor
der Heizsaison entlüften.
Schmutzfänger
Die Schmutzfänger müssen häufig und bei Bedarf
fachmännisch gereinigt werden, in Übereinstimmung mit Herstelleranleitung und abhängig von
der Betriebsbedingungen der Wohnungsstation.
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Bedienungsanleitung
Akva Vita S-F
Noten:
Produced by Danfoss Redan A/S · 12.2009
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EU GUTACHTEN
Der Hersteller
Danfoss Redan A/S
Omega 7, Søften
DK-8382 Hinnerup
Tel.: +45 87438943
Fax: +45 87438944
erklärt hierdurch, dass die folgende Produkte:
Danfoss Redan Fernwärmestationen
mit den folgenden Richtlinien und Normen übereinstimmen:
2006/95/EC, Direktive der Niederspannung
2004/108/EC, EMC Direktive
Angewandte Normen:
EN 60 335 – 1
EN 55 014
EN 61 000 – 6 – 2
EN 61 000 – 6 – 3
Eine Voraussetzung für dieses Gutachten ist, dass die beigelegten Anweisungen befolgt
werden, und dass keine Änderungen an den Stationen von Dritten vorgenommen werden.
Ort:
Datum:
DK-8382 Hinnerup
30/10 2008
Director, Operations:
15
Instruktion
Akva Vita S-F
Danfoss Ges.m.b.H
Danfoss-Straße 8
A-2353 Guntramsdorf
Telefon: +43 (0) 2236 5040-0
Telefax: +43 (0) 2236 5040-33
[email protected]
www.at.danfoss.com
VI.GE.L1.23 · Produced by Danfoss Redan A/S · 12.2009