Download KTM 690 Enduro 2008 Bedienungsanleitung

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BEDIENUNGSANLEITUNG 2008
690 ENDURO EU
690 ENDURO AUS/UK
ART. NR. 3211239de
LIEBER KTM KUNDE
1
Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen
sportlichen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen.
LIEBER KTM KUNDE
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren!
Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein.
Fahrgestellnummer (
Motornummer (
S. 16)
Händlerstempel
S. 17)
Schlüsselnummer (
S. 17)
Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die sich
aus der konstruktiven Weiterentwicklung ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen.
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-Sportmotorcycle AG behält sich insbesondere das Recht vor, technische Angaben,
Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie die Fertigung
eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
LIEBER KTM KUNDE
© 2008 by KTM-Sportmotorcycle AG, Mattighofen Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Urhebers.
ISO 9001(12 100 6061)
Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die zu
höchstmöglicher Produktqualität führen.
Ausgestellt durch: TÜV Management Service
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen, Österreich
2
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
DARSTELLUNGSMITTEL ........................................................ 7
WICHTIGE HINWEISE............................................................. 8
FAHRZEUGANSICHT ............................................................ 12
Fahrzeugansicht vorne links............................................... 12
Fahrzeugansicht hinten rechts ........................................... 14
LAGE DER SERIENNUMMERN.............................................. 16
Fahrgestellnummer ........................................................... 16
Typenschild ..................................................................... 16
Schlüsselnummer ............................................................. 17
Motornummer .................................................................. 17
Gabelartikelnummer ......................................................... 18
Federbeinartikelnummer ................................................... 18
BEDIENUNGSELEMENTE ..................................................... 19
Kupplungshebel ............................................................... 19
Handbremshebel .............................................................. 19
Lichtschalter.................................................................... 20
Lichtschalter.................................................................... 20
Lichthupentaster .............................................................. 21
Blinkerschalter ................................................................. 21
Blinkerschalter ................................................................. 22
Hupe............................................................................... 22
Hupe............................................................................... 23
Not-Aus-Schalter .............................................................. 23
E-Starterknopf.................................................................. 24
Zünd-/Lenkschloss............................................................ 24
Kombiinstrument.............................................................. 25
Kombiinstrument - Funktionstasten.................................... 25
Kombiinstrument - Drehzahlmesser .................................... 26
Kombiinstrument - Kontrolllampen..................................... 26
3
Kombiinstrument - Display ................................................
Kombiinstrument - Geschwindigkeitsanzeige .......................
Kilometer oder Meilen einstellen........................................
Kombiinstrument - Uhrzeit ................................................
Uhrzeit einstellen .............................................................
Kombiinstrument - Anzeige ODO ........................................
Kombiinstrument - Anzeige TRIP 1
einstellen/zurücksetzen .....................................................
Kombiinstrument - Anzeige TRIP 2
einstellen/zurücksetzen .....................................................
Kombiinstrument - Anzeige TRIP F.....................................
Kombiinstrument - Temperaturanzeige der Kühlflüssigkeit ...
Tankverschluss öffnen.......................................................
Tankverschluss schließen ..................................................
Haltegriffe .......................................................................
Sitzbankentriegelung ........................................................
Beifahrerfußrasten............................................................
Schalthebel .....................................................................
Fußbremshebel ................................................................
Seitenständer...................................................................
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR
INBETRIEBNAHME ..............................................................
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme...................................
Motor einfahren................................................................
Fahrzeug beladen .............................................................
FAHRANLEITUNG ................................................................
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme ............................
Startvorgang.....................................................................
Anfahren .........................................................................
Schalten, Fahren ..............................................................
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40
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45
45
INHALTSVERZEICHNIS
Abbremsen ......................................................................
Anhalten, Parken..............................................................
Kraftstoff tanken ..............................................................
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE...................................
Wichtige Wartungsarbeiten, die durch eine autorisierte
KTM-Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. .............
Wichtige Wartungsarbeiten, die durch eine autorisierte
KTM-Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. (als
Zusatzauftrag) ..................................................................
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR.........
Motorrad aufbocken ..........................................................
Motorrad vom Montageständer nehmen...............................
Gabel/Federbein ...............................................................
Druckstufendämpfung der Gabel einstellen .........................
Zugstufendämpfung der Gabel einstellen ............................
Druckstufendämpfung Federbein .......................................
Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins
einstellen.........................................................................
Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins
einstellen.........................................................................
Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen ....................
Gabelbeine entlüften ........................................................
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen.........................
Gabelschutz lösen ............................................................
Gabelschutz positionieren .................................................
Steuerkopflagerspiel kontrollieren .................................
Steuerkopflagerspiel einstellen .....................................
Lenkerneigung einstellen ..............................................
Lenkerposition .................................................................
Lenkerposition einstellen ..............................................
x
x
x
x
4
48
50
51
53
53
Kettenverschmutzung kontrollieren..................................... 71
Kette reinigen .................................................................. 71
Kettenspannung kontrollieren ............................................ 72
Kettenspannung einstellen ................................................ 73
Kettenrad/Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren............... 75
Kettenverschleiß kontrollieren............................................ 76
Kettenführung einstellen .............................................. 77
Bremsscheiben kontrollieren.............................................. 77
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren ......................... 78
Leerweg des Handbremshebels einstellen ........................... 79
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren .... 80
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen ........... 80
Bremsbeläge .................................................................... 82
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren................... 83
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln .................. 83
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren ........................... 87
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen ................ 87
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren .... 88
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen ........... 89
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren................... 91
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln ................... 91
Vorderrad ausbauen ..................................................... 94
Vorderrad einbauen ...................................................... 96
Hinterrad ausbauen ..................................................... 97
Hinterrad einbauen ...................................................... 98
Dämpfergummis der Hinterradnabe kontrollieren .......... 100
Reifenzustand kontrollieren ............................................. 101
Reifenluftdruck kontrollieren ........................................... 102
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69
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x
x
x
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x
x
x
x
x
INHALTSVERZEICHNIS
Speichenspannung kontrollieren ......................................
Sitzbank abnehmen ........................................................
Sitzbank montieren.........................................................
Batterie ausbauen .....................................................
Batterie einbauen ......................................................
Batterie laden ...........................................................
Hauptsicherung wechseln................................................
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln ......
Motorcharakteristik einstellen ..........................................
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen.................
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen .................
Scheinwerferlampe wechseln ...........................................
Begrenzungslichtlampe wechseln .....................................
Blinkerlampe wechseln ...................................................
Scheinwerfereinstellung kontrollieren ...............................
Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen .........................
Luftfilter ausbauen ....................................................
Luftfilter einbauen .....................................................
Kühlsystem....................................................................
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ...........
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ...................................
Kühlflüssigkeit ablassen .............................................
Kühlsystem befüllen ..................................................
Grundstellung des Kupplungshebels einstellen ..................
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung
kontrollieren/berichtigen..................................................
Gasbowdenzugspiel kontrollieren......................................
Gasbowdenzugspiel einstellen .....................................
Motorschutz ausbauen ....................................................
x
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124
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134
134
Motorschutz einbauen.....................................................
Motorölstand kontrollieren ...............................................
Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsiebe reinigen ............
Motoröl ablassen .......................................................
Ölfilter ausbauen .......................................................
Ölfilter einbauen .......................................................
Ölsiebe reinigen ........................................................
Motoröl einfüllen .......................................................
Motoröl nachfüllen .........................................................
FEHLERSUCHE..................................................................
BLINKCODE ......................................................................
REINIGUNG.......................................................................
Motorrad reinigen ...........................................................
KONSERVIERUNG FÜR DEN WINTERBETRIEB ....................
Konservierung für den Winterbetrieb.................................
LAGERUNG .......................................................................
Lagerung .......................................................................
Inbetriebnahme nach der Lagerung ..................................
TECHNISCHE DATEN - MOTOR ...........................................
Füllmenge - Motoröl........................................................
Füllmenge - Kühlflüssigkeit .............................................
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR.....
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL ................................
Lampenbestückung ........................................................
Füllmenge - Kraftstoff .....................................................
TECHNISCHE DATEN - GABEL............................................
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN ....................................
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE
FAHRGESTELL ..................................................................
x
x
x
x
x
x
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135
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149
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155
155
156
160
161
162
163
164
166
INHALTSVERZEICHNIS
BETRIEBSSTOFFE .............................................................
HILFSSTOFFE....................................................................
NORMEN...........................................................................
INDEXVERZEICHNIS ..........................................................
6
169
172
174
175
DARSTELLUNGSMITTEL
7
DARSTELLUNGSMITTEL
1
Verwendete Symbole
Nachfolgend wird die Verwendung von bestimmten Symbolen erklärt.
Kennzeichnet eine erwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Kennzeichnet eine unerwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Alle Arbeiten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches Verständnis.
Lassen Sie diese Arbeiten, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchführen! Dort wird Ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften mit dem erforderlichen Spezialwerkzeug optimal
gewartet.
Kennzeichnet einen Seitenverweis (Mehr Informationen sind auf der angegebenen Seite nachzulesen).
Benutzte Formatierungen
Nachfolgend werden die verwendeten Schriftformatierungen erklärt.
Eigenname
Kennzeichnet einen Eigennamen.
Name®
Kennzeichnet einen geschützten Namen.
Marke™
Kennzeichnet eine Marke im Warenverkehr.
WICHTIGE HINWEISE
8
WICHTIGE HINWEISE
2
Einsatzdefinition
KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, dass sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Straßenbetrieb und Einsatz in
leichtem Gelände (unbefestigte Straßen) standhalten, jedoch nicht für die Benutzung auf Rennstrecken.
Info
Das Motorrad ist nur in der homologierten Version für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Wartung
Voraussetzung für den fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Wartungs-, Pflege-, und Abstimmungsarbeiten von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerksabstimmung kann Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen.
Die Benutzung der Motorräder bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. stark schlammige und feuchte Straße, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von
Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Schmier- und Wartungstabelle notwendig sein.
Bitte beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten, Inspektions- und Wartungsintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt
wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei.
Garantie
Die in der Schmier- und Wartungstabelle vorgeschriebenen Servicearbeiten müssen unbedingt in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte
durchgeführt und im Serviceheft bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die
durch Manipulationen und/oder Umbauten am Fahrzeug verursacht wurden, kann keine Garantie beansprucht werden.
Betriebsmittel
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe gemäß Spezifikation zu verwenden.
WICHTIGE HINWEISE
9
Ersatzteile, Zubehör
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigegeben sind und lassen Sie diese in
einer autorisierten KTM Fachwerkstätte montieren. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden übernimmt KTM keine Haftung.
Die aktuellen KTM PowerParts für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der KTM Website.
Internationale KTM Website: http://www.ktm.com
Transport
Hinweis
Beschädigungsgefahr Beschädigungsgefahr durch Wegrollen oder Umfallen des Fahrzeugs.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Bestimmte Bauteile (Motor, Kühler und Auspuffanlage) werden beim Betrieb sehr heiß.
–
Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen.
–
Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
–
Motorrad mit Spannbändern oder anderen geeigneten Befestigungsvorrichtungen gegen Umfallen und Wegrollen sichern.
Umwelt
Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, dass Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch – er birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Motorrad sorgt
aber dafür, dass diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports zu sichern, versichern Sie
sich, dass Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewusstsein und respektieren Sie die Rechte anderer.
WICHTIGE HINWEISE
10
Hinweise/Warnhinweise
Beachten Sie die angegebenen Hinweise/Warnhinweise.
Info
Am Fahrzeug sind verschiedene Hinweis-/Warnhinweisaufkleber angebracht. Entfernen Sie keine Hinweis-/Warnhinweisaufkleber.
Fehlen diese, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb verletzen.
Gefahrengrade
Gefahr
Gefahr, die unmittelbar und mit Sicherheit zu schweren, bleibenden Verletzungen oder zum Tod führt.
Warnung
Gefahr die wahrscheinlich zu schweren, bleibenden Verletzungen oder zum Tod führt.
Vorsicht
Gefahr die möglicherweise zu leichten Verletzungen führt.
Hinweis
Gefahr von erheblichen Maschinen- oder Materialschäden.
Warnung
Gefahr von Umweltschäden.
Bedienungsanleitung
–
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält viele Informationen
und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung Ihres Motorrades erleichtern werden. Nur so erfahren Sie, wie Sie das Motorrad am Besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält diese Bedienungsanleitung
wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades.
WICHTIGE HINWEISE
–
11
Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
FAHRZEUGANSICHT
12
FAHRZEUGANSICHT
3
Fahrzeugansicht vorne links
3.1
100234-10
FAHRZEUGANSICHT
1
Handbremshebel
2
Kupplungshebel
3
Haltegriff
4
Tankverschluss
5
Sitzbank
6
Bremszange vorne
7
Schalthebel
8
Motornummer
9
Seitenständer
10
Fußraste
11
Schlaufe Sitzbankentriegelung
13
FAHRZEUGANSICHT
14
Fahrzeugansicht hinten rechts
3.2
100235-10
FAHRZEUGANSICHT
1
Zünd-/Lenkschloss
2
Rückspiegel
3
Lichtschalter, Blinkerschalter, Hupe
4
Kombiinstrument
5
Not-Aus-Schalter, E-Starterknopf
6
Gasdrehgriff
7
Fahrgestellnummer
8
Bremszange hinten
9
Beifahrerfußraste
10
Federbein Zugstufendämpfung
11
Fußbremshebel
12
Schauglas Motoröl
15
LAGE DER SERIENNUMMERN
LAGE DER SERIENNUMMERN
4
Fahrgestellnummer
4.1
Die Fahrgestellnummer  ist auf dem Steuerkopf rechts eingeprägt.
100217-10
Typenschild
4.2
Das Typenschild  befindet sich am oberen rechten Rahmenrohr unter der Sitzbank.
100218-10
16
LAGE DER SERIENNUMMERN
17
Schlüsselnummer
4.3
Die Schlüsselnummer  ist auf der KEYCODECARD angeführt.
Info
Sie benötigen die Schlüsselnummer zum Bestellen eines Ersatzschlüssels. Bewahren Sie die KEYCODECARD an einem sicheren Ort auf.
100179-10
Motornummer
4.4
Die Motornummer  ist an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt.
100211-10
LAGE DER SERIENNUMMERN
Gabelartikelnummer
4.5
Die Gabelartikelnummer  ist auf der Innenseite der Gabelfaust eingeprägt.
100214-10
Federbeinartikelnummer
4.6
Die Federbeinartikelnummer  ist von der rechten Seite einzusehen.
100216-10
18
BEDIENUNGSELEMENTE
19
BEDIENUNGSELEMENTE
5
Kupplungshebel
5.1
Der Kupplungshebel  ist am Lenker links angebracht.
Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach.
100219-10
Handbremshebel
5.2
Der Handbremshebel  ist am Lenker rechts angebracht.
Mit dem Handbremshebel wird die Vorderradbremse betätigt.
100220-10
BEDIENUNGSELEMENTE
20
Lichtschalter
5.3
Der Lichtschalter  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
Abblendlicht ein – Lichtschalter ist nach unten geschwenkt. In dieser Stellung ist das Abblendlicht und Rücklicht eingeschaltet.
Fernlicht ein – Lichtschalter ist nach oben geschwenkt. In dieser Stellung ist
das Fernlicht und Rücklicht eingeschaltet.
500020-01
Lichtschalter
5.4
Der Lichtschalter  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
Abblendlicht ein – Lichtschalter ist nach unten geschwenkt. In dieser Stellung ist das Abblendlicht und Rücklicht eingeschaltet.
Fernlicht ein – Lichtschalter ist nach oben geschwenkt. In dieser Stellung ist
das Fernlicht und Rücklicht eingeschaltet.
100222-10
BEDIENUNGSELEMENTE
21
Lichthupentaster
5.5
Der Lichthupentaster  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
• Lichthupentaster in der Grundstellung
• Lichthupentaster gedrückt – In dieser Stellung wird die Lichthupe (Fernlicht) betätigt.
500020-11
Blinkerschalter
5.6
Der Blinkerschalter  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
Blinker aus
Blinker links ein – Blinkerschalter nach links gedrückt. Der Blinkerschalter
geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück.
Blinker rechts ein – Blinkerschalter nach rechts gedrückt. Der Blinkerschalter geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück.
Zum Ausschalten des Blinkers den Blinkerschalter zum Schaltergehäuse drücken.
500021-10
BEDIENUNGSELEMENTE
22
Blinkerschalter
5.7
Der Blinkerschalter  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
Blinker aus
Blinker links ein – Blinkerschalter nach links gedrückt. Der Blinkerschalter
geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück.
Blinker rechts ein – Blinkerschalter nach rechts gedrückt. Der Blinkerschalter geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück.
Zum Ausschalten des Blinkers den Blinkerschalter zum Schaltergehäuse drücken.
100223-10
Hupe
5.8
Der Hupentaster  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
• Hupentaster in der Grundstellung
• Hupentaster gedrückt – In dieser Stellung wird die Hupe betätigt.
500021-11
BEDIENUNGSELEMENTE
23
Hupe
5.9
Der Hupentaster  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
• Hupentaster in der Grundstellung
• Hupentaster gedrückt – In dieser Stellung wird die Hupe betätigt.
100224-10
Not-Aus-Schalter
5.10
Der Not-Aus-Schalter  ist am Lenker rechts angebracht.
Mögliche Zustände
Not-Aus-Schalter aus – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen, der laufende Motor geht aus, der Motor kann nicht gestartet werden.
Not-Aus-Schalter ein – Diese Stellung ist für den Betrieb notwendig, der
Zündstromkreis ist geschlossen.
100225-10
BEDIENUNGSELEMENTE
24
E-Starterknopf
5.11
Der E-Starterknopf  ist am Lenker rechts angebracht.
Mögliche Zustände
• E-Starterknopf • E-Starterknopf in der Grundstellung
gedrückt – In dieser Stellung wird der E-Starter betätigt.
100226-10
Zünd-/Lenkschloss
5.12
Das Zünd-/Lenkschloss  befindet sich vor der Sitzbank.
Mögliche Zustände
Zündung aus – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen, der
laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an. Der Zündschlüssel kann abgezogen werden.
Zündung ein – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen, der
Motor kann gestartet werden.
Lenkung blockiert – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen
und die Lenkung blockiert. Der Zündschlüssel kann abgezogen werden.
100221-10
BEDIENUNGSELEMENTE
25
Kombiinstrument
5.13
Das Kombiinstrument ist vor dem Lenker angebracht.
Das Kombiinstrument ist in 4 Funktionsbereiche gegliedert.
 Funktionstasten
 Drehzahlmesser
 Kontrolllampen
 Display
700116-01
Kombiinstrument - Funktionstasten
5.14
Mit der MODE Taste  wird der Anzeigemodus gewechselt.
Mögliche Anzeigemodi sind zurückgelegte Wegstrecke (ODO), Tripmaster 1 (TRIP 1) und
Tripmaster 2 (TRIP 2).
Mit der SET Taste  wird die Funktion Tripmaster 1 (TRIP 1) und Tripmaster 2 (TRIP 2)
auf 0.0 zurückgesetzt.
Die Taste  ist funktionslos.
700117-01
BEDIENUNGSELEMENTE
26
Kombiinstrument - Drehzahlmesser
5.15
Der Drehzahlmesser  zeigt die Motordrehzahl in Umdrehungen pro Minute an.
Die rote Markierung  kennzeichnet den Überdrehzahlbereich des Motors.
100118-10
Kombiinstrument - Kontrolllampen
5.16
Die Kontrolllampen geben zusätzliche Informationen über den Betriebszustand des Motorrades.
Mögliche Zustände
Blinkerkontrolllampe blinkt grün im Blinkrhythmus – Blinker ist eingeschaltet.
Leerlaufkontrolllampe leuchtet grün – Getriebe ist in Leerlauf geschaltet.
Fernlichtkontrolllampe leuchtet blau – Fernlicht ist eingeschaltet.
100119-10
Temperaturwarnlampe leuchtet rot – Kühlflüssigkeit hat einen kritischen
Wert erreicht.
Kraftstoffpegelwarnlampe leuchtet orange – Kraftstoffpegel hat die Reservemarke erreicht. Display wird auf Anzeige TRIP F umgeschaltet.
FI Warnlampe (MIL) leuchtet/blinkt orange – Die OBD hat einen emissionsoder sicherheitskritischen Fehler erkannt.
BEDIENUNGSELEMENTE
27
Batteriewarnlampe leuchtet rot – Spannung im Bordnetz zu niedrig.
Kombiinstrument - Display
5.17
Beim Einschalten der Zündung leuchten eine Sekunde lang alle Anzeigesegmente zum
Funktionstest auf.
700118-01
LEnGTth
Nach dem Funktionstest des Displays wird eine Sekunde lang der Radumfang LEnGth eingeblendet.
Info
Die Zahl 2205 entspricht dem Umfang des 21" Vorderrades mit Serienbereifung.
Danach wechselt die Anzeige in den zuletzt gewählten Modus.
400404-01
BEDIENUNGSELEMENTE
28
Kombiinstrument - Geschwindigkeitsanzeige
5.18
Die Geschwindigkeit  wird in Kilometer pro Stunde km/h bzw. in Meilen pro Stunde Mph
angezeigt.
700114-01
Kilometer oder Meilen einstellen
5.19
Info
Wenn man die Einheit wechselt, bleibt der Wert ODO erhalten und wird entsprechend umgerechnet.
Länderspezifische Einstellung vornehmen.
Bedingung
Das Motorrad steht.
BEDIENUNGSELEMENTE
29
–
Zündung einschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung –
Die MODE Taste so oft drücken, bis der Anzeigemodus ODO aktiv ist.
–
Die MODE Taste gedrückt halten bis sich der Anzeigemodus von Km/h auf Mph bzw. von
Mph auf Km/h ändert.
drehen.
Vorgabe
Betätigungsdauer MODE Taste
10 s
700120-01
Kombiinstrument - Uhrzeit
5.20
Die Uhrzeit wird im Bereich  vom Display dargestellt.
Info
Die Uhrzeit muss eingestellt werden wenn die Batterie abgeschlossen wurde bzw.
wenn die Sicherung ausgebaut war.
700115-01
Uhrzeit einstellen
5.21
Bedingung
Das Motorrad steht.
BEDIENUNGSELEMENTE
30
–
Zündung einschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung –
Die MODE Taste so oft drücken, bis der Anzeigemodus ODO aktiv ist.
–
Die MODE Taste und die SET Taste gleichzeitig gedrückt halten.
drehen.
Die Uhrzeit beginnt zu blinken.
700115-10
–
Mit der MODE Taste die Stunden einstellen.
–
Mit der SET Taste die Minuten einstellen.
–
Die MODE Taste und die SET Taste gleichzeitig gedrückt halten.
Die Uhrzeit ist eingestellt.
Kombiinstrument - Anzeige ODO
5.22
Im Anzeigemodus ODO wird die Summe der zurückgelegten Wegstrecke in Kilometer bzw.
Meilen angezeigt.
Info
Diese Wert bleibt auch erhalten wenn die Batterie abgeschlossen wird und/oder die
Sicherung durchgeschmolzen ist.
700120-01
Kombiinstrument - Anzeige TRIP 1 einstellen/zurücksetzen
5.23
Info
Der Tageswegstreckenzähler TRIP 1 läuft immer mit und zählt bis 999.9.
Mit dem Tageswegstreckenzähler kann die Streckenlänge bei Ausfahrten oder die Distanz zwischen zwei Tankstopps gemessen werden. Wird der Wert 999.9 überschritten, beginnt der Tageskilometerzähler wieder mit 0.0.
BEDIENUNGSELEMENTE
31
–
Zündung einschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung –
Die MODE Taste so oft drücken, bis der Anzeigemodus TRIP 1 aktiv ist.
–
Die SET Taste gedrückt halten.
drehen.
Die Anzeige TRIP 1 steht auf 0.0.
700121-01
Kombiinstrument - Anzeige TRIP 2 einstellen/zurücksetzen
5.24
Info
Der Tageswegstreckenzähler TRIP 2 läuft immer mit und zählt bis 999.9.
Mit dem Tageswegstreckenzähler kann die Streckenlänge bei Ausfahrten oder die Distanz zwischen zwei Tankstopps gemessen werden. Wird der Wert 999.9 überschritten, beginnt der Tageskilometerzähler wieder mit 0.0.
–
Zündung einschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung –
Die MODE Taste so oft drücken, bis der Anzeigemodus TRIP 2 aktiv ist.
–
Die SET Taste gedrückt halten.
Die Anzeige TRIP 2 steht auf 0.0.
700122-01
drehen.
BEDIENUNGSELEMENTE
32
Kombiinstrument - Anzeige TRIP F
5.25
Wenn der Kraftstoffpegel die Reservemarke erreicht, wechselt die Anzeige automatisch
auf TRIP F und beginnt bei 0.0 zu zählen, unabhängig davon welcher Anzeigemodus vorher
aktiviert war.
Info
Parallel zur Anzeige TRIP F beginnt die Kraftstoffwarnleuchte zu leuchten.
700123-01
Kombiinstrument - Temperaturanzeige der Kühlflüssigkeit
5.26
Die Temperaturanzeige im Display besteht aus 12 Balken. Je mehr Balken leuchten, desto
heißer ist die Kühlflüssigkeit. Beim Aufleuchten des oberen Balkens beginnen gleichzeitig
alle Balken zu blinken und die Temperaturwarnlampe beginnt zu leuchten.
Mögliche Zustände
• Motor kalt – Bis zu vier Balken leuchten.
• Motor betriebswarm – Fünf bis elf Balken leuchten.
• Motor heiß – Alle zwölf Balken blinken.
700124-01
BEDIENUNGSELEMENTE
33
Tankverschluss öffnen
5.27
–
Kappe am Tankverschluss  hochklappen und Zündschlüssel einstecken.
–
Zündschlüssel 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen und Tankverschluss abnehmen.
Info
Der Tankverschluss ist mit einem Tankbelüftungssystem ausgestattet.
100227-10
Tankverschluss schließen
5.28
100228-01
–
Tankverschluss aufsetzen und Zündschlüssel 90° im Uhrzeigersinn drehen.
–
Zündschlüssel abziehen und Kappe herunterklappen.
BEDIENUNGSELEMENTE
34
Haltegriffe
5.29
Die Haltegriffe  dienen zum Rangieren des Motorrades.
Im Beifahrerbetrieb kann sich der Beifahrer während der Fahrt daran festhalten.
100229-10
Sitzbankentriegelung
5.30
Die Sitzbank kann mit der Schlaufe  entriegelt werden.
100230-10
BEDIENUNGSELEMENTE
35
Beifahrerfußrasten
5.31
Die Beifahrerfußrasten sind klappbar ausgeführt.
Mögliche Zustände
• Beifahrerfußrasten eingeklappt – Für Betrieb ohne Beifahrer.
• Beifahrerfußrasten ausgeklappt – Für Betrieb mit Beifahrer.
100231-01
Schalthebel
5.32
Der Schalthebel  ist am Motor links montiert.
100215-10
BEDIENUNGSELEMENTE
36
Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich.
Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
100212-10
Fußbremshebel
5.33
Der Fußbremshebel  befindet sich vor der rechten Fußraste.
Mit dem Fußbremshebel wird die Hinterradbremse betätigt.
100232-10
BEDIENUNGSELEMENTE
37
Seitenständer
5.34
Der Seitenständer  ist mit dem Sicherheit-Startsystem gekoppelt, beachten Sie die Fahranleitung.
Mögliche Zustände
• Seitenständer ausgeklappt – Fahrzeug kann auf dem Seitenständer abgestellt werden.
Das Sicherheit-Startsystem ist aktiv.
• Seitenständer eingeklappt – Diese Stellung ist bei allen Fahrten notwendig. Das
Sicherheit-Startsystem ist inaktiv.
100233-10
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME
38
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME
6
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
6.1
Gefahr
Unfallgefahr Gefahr durch mangelhafte Verkehrstüchtigkeit.
–
Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen wenn Sie verkehrsuntüchtig sind bzw. Alkohol und/oder Drogen konsumiert haben.
Warnung
Verletzungsgefahr Verletzungsgefahr durch fehlende/mangelhafte Schutzbekleidung.
–
Schutzbekleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie
immer Schutzbekleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Warnung
Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad.
–
Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkontrollierbar werden.
Warnung
Unfallgefahr Unkontrollierbares Fahrverhalten durch nicht frei gegebene Reifen/Räder.
–
Nur von KTM freigegebene Reifen/Räder mit dem entsprechenden Geschwindigkeitsindex verwenden.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bodenhaftung bei neuen Reifen.
–
Neue Reifen haben eine glatte Lauffläche und daher nicht die volle Bodenhaftung. Die gesamte Lauffläche muss die ersten
200 Kilometer bei gemäßigter Fahrweise in wechselnden Schräglagen aufgeraut werden. Erst durch das "Einfahren" wird die
volle Haftfähigkeit erreicht.
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME
39
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen die Bremsbeläge ununterbrochen. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Nehmen Sie den Fuß vom Fußbremshebel wenn Sie nicht bremsen wollen.
Info
Bedenken Sie beim Betreiben Ihres Fahrzeugs, dass sich andere Menschen durch übermäßigen Lärm belästigt fühlen.
–
Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der Auslieferungsinspektion von einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt wurden.
Sie erhalten die Auslieferungsurkunde und das Serviceheft bei der Fahrzeugübergabe.
–
Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung aufmerksam durch.
–
Machen Sie sich mit den Bedienungselementen vertraut.
–
Grundstellung des Kupplungshebels einstellen. (
–
Leerweg des Handbremshebels einstellen. (
–
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. –
Gewöhnen Sie sich auf einem Parkplatz an das Handling des Fahrzeuges, bevor Sie eine größere Ausfahrt machen. Versuchen Sie auch
einmal möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen.
–
Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrung überfordern.
–
Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten.
–
Nehmen Sie keine Veränderungen am Fahrzeug vor und verwenden Sie nur von KTM freigegebene Teile.
S. 131)
S. 79)
x(
S. 87)
Info
Teile von anderen Herstellern können die Betriebssicherheit des Fahrzeuges beeinträchtigen.
–
Motor einfahren.
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME
40
Motor einfahren
6.2
–
Während der Einlaufphase die angegebene Motordrehzahl und Motorleistung nicht überschreiten.
Vorgabe
Maximale Motordrehzahl
–
Während der ersten: 1.000 km
6.000 1/min
Nach den ersten: 1.000 km
7.800 1/min
Vollgasfahrten vermeiden!
Fahrzeug beladen
6.3
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten.
–
Höchstzulässiges Gesamtgewicht und Achslasten nicht überschreiten. Das Gesamtgewicht ergibt sich aus: Motorrad betriebsbereit und vollgetankt, Fahrer und Beifahrer mit Schutzkleidung und Helm, Gepäck.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch unsachgemäße Montage des Koffers und/oder des Tankrucksacks.
–
Koffer und Tankrucksack gemäß Herstellervorschrift montieren und sichern.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten bei hoher Geschwindigkeit.
–
Passen Sie die Geschwindigkeit der Zuladung entsprechend an. Fahren Sie langsamer, wenn Ihr Motorrad mit Koffern oder
anderem Gepäck beladen ist.
Höchstgeschwindigkeit mit Gepäck
130 km/h
Warnung
Unfallgefahr Bruchgefahr des Koffersystems.
–
Wenn Sie Koffer an Ihrem Motorrad montiert haben, die Herstellerangaben bezüglich maximaler Zuladung beachten.
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME
41
Warnung
Unfallgefahr Schlechte Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer durch verrutschte Gepäckstücke.
–
Wenn das Rücklicht verdeckt ist, sind Sie für nachkommenden Verkehrsteilnehmern schlechter sichtbar, besonders in der Dunkelheit. Kontrollieren Sie die Befestigung des mitgeführten Gepäcks regelmäßig.
Warnung
Unfallgefahr Verändertes Fahrverhalten und längerer Bremsweg bei hoher Zuladung.
–
Passen Sie die Geschwindigkeit der Zuladung entsprechend an.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch verrutschte Gepäckstücke.
–
Kontrollieren Sie die Befestigung des mitgeführten Gepäcks regelmäßig.
Warnung
Verbrennungsgefahr Heiße Auspuffanlage kann das Gepäck verbrennen.
–
Befestigen Sie das Gepäck so, dass es nicht von der heißen Auspuffanlage verbrannt oder verschmort werden kann.
–
Wenn Sie Gepäck mitnehmen, ist auf eine sichere Befestigung möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf Vorderrad und Hinterrad zu achten.
–
Das höchstzulässige Gesamtgewicht und die höchstzulässigen Achslasten sind einzuhalten.
Vorgabe
Höchstzulässiges Gesamtgewicht
350 kg
Höchstzulässige Achslast vorne
150 kg
Höchstzulässige Achslast hinten
200 kg
FAHRANLEITUNG
42
FAHRANLEITUNG
7
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme
7.1
Info
Beim Betrieb muss das Motorrad in technisch einwandfreiem Zustand sein.
Im Interesse der Fahrsicherheit sollten Sie es sich zur Gewohnheit machen, am Motorrad vor jeder Inbetriebnahme eine allgemeine
Überprüfung vorzunehmen.
–
Motorölstand kontrollieren. (
–
Motor auf Ölverlust kontrollieren.
–
Kraftstoffvorrat kontrollieren.
–
Gabelbeine entlüften. (
S. 135)
S. 64)
Vorgabe
alle
1.000 km
–
Kettenspannung kontrollieren. (
–
Kette reinigen. (
–
Reifenzustand kontrollieren. (
–
Reifenluftdruck kontrollieren. (
–
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 80)
–
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 88)
–
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 83)
–
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 91)
–
Funktion der Bremsanlage kontrollieren.
–
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
–
Einstellung und Leichtgängigkeit aller Bedienungselemente kontrollieren.
–
Funktion der elektrischen Anlage kontrollieren.
–
Gepäck auf korrekte Befestigung kontrollieren.
S. 72)
S. 71)
S. 101)
S. 102)
S. 126)
FAHRANLEITUNG
–
43
Auf das Motorrad setzen und die Einstellung der Rückspiegel kontrollieren.
Startvorgang
7.2
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen.
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen.
Vorsicht
Unfallgefahr Wird das Fahrzeug mit entladener Batterie oder ohne Batterie betrieben, können elektronische Bauteile und Sicherheitsvorrichtungen beschädigt werden.
–
Fahrzeug nie mit entladener Batterie oder ohne Batterie betreiben.
Hinweis
Motorschaden Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
–
Motor immer mit niedriger Drehzahl warmfahren.
FAHRANLEITUNG
44
–
Not-Aus-Schalter in die Stellung –
Zündung einschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung drücken.
drehen.
Nach dem Einschalten der Zündung ist zirka 2 Sekunden das Arbeitsgeräusch der
Kraftstoffpumpe hörbar. Gleichzeitig wird der Funktionstest des Kombiinstrumentes durchgeführt.
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
–
E-Starterknopf Die grüne Leerlaufkontrolllampe N  leuchtet.
drücken.
Info
E-Starterknopf erst drücken, wenn der Funktionstest des Kombiinstrumentes
abgeschlossen ist.
Beim Starten kein Gas geben. Wenn während des Startvorganges Gas gegeben
wird, wird vom Motormanagement kein Kraftstoff eingespritzt, der Motor kann
dadurch nicht anspringen.
Maximal 5 Sekunden ununterbrochen starten. Bis zum nächsten Startversuch
mindestens 5 Sekunden warten.
Dieses Motorrad ist mit einem Sicherheit-Startsystem ausgerüstet. Der Motor
kann nur gestartet werden, wenn das Getriebe auf Leerlauf geschaltet ist oder
bei eingelegtem Gang der Kupplungshebel gezogen ist. Wenn Sie bei ausgeklapptem Seitenständer einen Gang einlegen und den Kupplungshebel loslassen, bleibt der Motor stehen.
–
100239-10
Seitenständer entlasten und mit dem Fuß bis zum Anschlag nach oben schwenken.
FAHRANLEITUNG
45
Anfahren
7.3
–
Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig vorsichtig Gas geben.
Schalten, Fahren
7.4
Warnung
Unfallgefahr Bei abruptem Lastwechsel kann das Fahrzeug außer Kontrolle geraten.
–
Abrupte Lastwechsel und starke Bremsmanöver vermeiden, Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen anpassen.
Warnung
Unfallgefahr Zurückschalten bei hoher Motordrehzahl führt zum Blockieren des Hinterrades.
–
Nicht bei hoher Motordrehzahl in einen kleineren Gang zurückschalten. Der Motor wird überdreht und das Hinterrad kann blockieren.
Warnung
Unfallgefahr Auslösen von Fehlfunktionen durch falsche Zündschlüsselstellung.
–
Zündschlüsselstellung während der Fahrt nicht ändern.
Warnung
Unfallgefahr Ablenkung vom Verkehrsgeschehen durch Einstelltätigkeiten am Fahrzeug.
–
Alle Einstelltätigkeiten bei Stillstand des Fahrzeuges vornehmen.
Warnung
Verletzungsgefahr Der Beifahrer muss in der Lage sein, sich ordnungsgemäß auf dem Beifahrersitz zu halten.
–
Der Beifahrer muss sich am Fahrer oder an den Haltegriffen festhalten und die Füße auf die Beifahrer-Fußrasten stellen.
Beachten Sie die Vorschriften über das Mindestalter für Beifahrer in Ihrem Land.
FAHRANLEITUNG
46
Warnung
Unfallgefahr Unfallgefahr durch riskante Fahrweise.
–
Befolgen Sie die Verkehrsvorschriften, fahren Sie defensiv und vorausschauend um Gefahren möglichst früh zu erkennen.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bodenhaftung bei kalten Reifen.
–
Bei jeder Fahrt müssen die ersten Kilometer vorsichtig mit mäßiger Geschwindigkeit gefahren werden, bis die Reifen ihre
Betriebstemperatur erreicht haben und optimale Bodenhaftung gewährleistet ist.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bodenhaftung bei neuen Reifen.
–
Neue Reifen haben eine glatte Lauffläche und daher nicht die volle Bodenhaftung. Die gesamte Lauffläche muss die ersten
200 Kilometer bei gemäßigter Fahrweise in wechselnden Schräglagen aufgeraut werden. Erst durch das "Einfahren" wird die
volle Haftfähigkeit erreicht.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten.
–
Höchstzulässiges Gesamtgewicht und Achslasten nicht überschreiten. Das Gesamtgewicht ergibt sich aus: Motorrad betriebsbereit und vollgetankt, Fahrer und Beifahrer mit Schutzkleidung und Helm, Gepäck.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch verrutschte Gepäckstücke.
–
Kontrollieren Sie die Befestigung des mitgeführten Gepäcks regelmäßig.
Warnung
Unfallgefahr Nach Sturz Fahrzeug kontrollieren.
–
Nach einem Sturz ist das Fahrzeug wie vor jeder Inbetriebnahme zu kontrollieren.
Hinweis
Motorschaden Nicht gefilterte Ansaugluft wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
FAHRANLEITUNG
–
47
Fahrzeug nie ohne Luftfilter in Betrieb nehmen, da Staub und Schmutz in den Motor gelangen und zu erhöhtem Verschleiß führen.
Hinweis
Motorschaden Überhitzung des Motors.
–
Beim Aufleuchten der Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnlampe Fahrzeug anhalten und Motor abstellen. Motor abkühlen lassen und
Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren bzw. berichtigen. Wird trotz leuchtender Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnlampe weitergefahren, kommt es zum Motorschaden.
Info
Treten beim Betrieb betriebsunübliche Geräusche auf, ist sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und eine autorisierte
KTM-Fachwerkstätte zu kontaktieren.
–
Wenn die Verhältnisse (Steigung, Fahrsituation, usw.) es erlauben, können Sie in
höhere Gänge schalten.
–
Gas wegnehmen, gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben.
Info
Die Lage der 6 Vorwärtsgänge ersehen Sie aus der Abbildung. Die Neutral- oder
Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang. Der 1. Gang stellt
den Anfahr- oder Berggang dar.
Die Betriebstemperatur ist erreicht, wenn 5 Balken der Temperaturanzeige
leuchten.
100212-10
–
Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf ¾ Gas zurückdrehen; die Geschwindigkeit verringert sich kaum, der
Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück.
–
Geben Sie immer nur so viel Gas wie es Fahrbahn und Witterungsverhältnisse erlauben.
Besonders in Kurven sollte nicht geschaltet und nur sehr vorsichtig Gas gegeben werden.
FAHRANLEITUNG
48
–
Zum Zurückschalten Motorrad nötigenfalls abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen.
–
Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben oder nochmals schalten.
–
Wenn zum Beispiel an einer Kreuzung der Motor abgewürgt wird, nur den Kupplungshebel ziehen und E-Startknopf betätigen. Das Getriebe muss nicht in die Leerlaufstellung
gebracht werden.
–
Stellen Sie den Motor ab, wenn längerer Betrieb im Leerlauf oder im Stand bevorsteht.
–
Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das
Motoröl und damit den Motor und das Kühlsystem.
–
Fahren Sie mit niedriger Drehzahl anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung.
–
Beginnt während der Fahrt die FI Warnlampe (MIL) zu leuchten, muss sofort
angehalten werden. Sobald sich das Getriebe in Leerlaufstellung befindet, beginnt
die FI Warnlampe (MIL) zu blinken.
Info
Aus dem Blinkrhythmus kann eine zweistellige Zahl, der sogenannte Blinkcode,
ermittelt werden. Der Blinkcode gibt an, welches Bauteil von einer Störung
betroffen ist.
Abbremsen
7.5
Warnung
Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen führt zum Blockieren der Räder.
–
Die Bremsweise ist der Fahrsituation und den Fahrbahnverhältnissen anzupassen.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen.
–
Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen.
FAHRANLEITUNG
49
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch schwammigen Druckpunkt der Vorder- bzw. Hinterradbremse.
–
Bremssystem in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte kontrollieren lassen, nicht weiterfahren.
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen die Bremsbeläge ununterbrochen. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Nehmen Sie den Fuß vom Fußbremshebel wenn Sie nicht bremsen wollen.
Warnung
Unfallgefahr Längerer Bremsweg durch höheres Gesamtgewicht.
–
Berücksichtigen Sie den längeren Bremsweg, wenn Sie einen Beifahrer und Gepäck mitführen.
Warnung
Unfallgefahr Verzögerte Bremswirkung auf Straßen mit Salzstreuung.
–
Streusalz kann sich auf den Bremsscheiben ablagern. Um die gewohnte Bremswirkung zu erzielen, müssen die Bremsscheiben
vorher sauber gebremst werden.
–
Zum Bremsen Gas wegnehmen und mit Vorderrad- und Hinterradbremse gleichzeitig bremsen.
–
Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden.
–
Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in einen
kleineren Gang.
–
Nutzen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu einen oder zwei Gänge zurück, überdrehen Sie
jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt.
FAHRANLEITUNG
50
Anhalten, Parken
7.6
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
–
Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu sichern.
Wird das Fahrzeug verlassen, Lenkung absperren und Zündschlüssel abziehen.
Warnung
Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–
Heiße Teile wie z.B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsen nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an diesen
Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen.
Hinweis
Beschädigungsgefahr Beschädigungsgefahr durch Wegrollen oder Umfallen des Fahrzeugs.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Bestimmte Bauteile (Motor, Kühler und Auspuffanlage) werden beim Betrieb sehr heiß.
–
Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen.
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige Belastung.
–
Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Seitenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen.
–
Motorrad abbremsen.
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
FAHRANLEITUNG
–
Zündung ausschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung 51
drehen.
Info
Wenn der Motor mit dem Not-Aus-Schalter abgestellt wird und am Zündschloss bleibt die Zündung eingeschaltet, wird die
Stromversorgung der meisten Stromverbraucher nicht unterbrochen und die Batterie dadurch entladen. Motor daher immer mit
dem Zündschloss abstellen, der Not-Aus-Schalter ist nur für Notsituationen vorgesehen.
–
Motorrad auf festem Untergrund parken.
–
Seitenständer mit dem Fuß bis zum Anschlag nach vorne schwenken und mit dem Fahrzeug belasten.
–
Lenkung blockieren, dazu den Lenker nach links einschlagen, Zündschlüssel in der Stellung niederdrücken und in die Stellung drehen. Um das Einrasten der Lenksperre zu erleichtern, den Lenker ein kleines Stück hin und her bewegen. Zündschlüssel abziehen.
Kraftstoff tanken
7.7
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
–
Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf
achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen.
–
Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum
Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort
mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff
verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln.
FAHRANLEITUNG
52
Warnung
Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt.
–
Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen.
Info
Dieses Motorrad ist mit einem geregeltem Katalysator ausgerüstet. Bleihaltiger Kraftstoff zerstört den Katalysator. Verwenden Sie
daher nur unverbleiten Kraftstoff.
–
Motor abstellen.
–
Tankverschluss öffnen. (
–
Kraftstofftank bis maximal an das Maß  mit Kraftstoff auffüllen.
S. 33)
Vorgabe
Maß 
Kraftstofftankinhalt
400405-10
20 mm
12 l
Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)
( S. 171)
–
Tankverschluss schließen. (
–
Funktionstaste SET  2 Sekunden drücken.
S. 33)
Die Kraftstoffpegelwarnlampe  erlischt. TRIP F wird auf 0 gestellt und in der vorherige Anzeigemodus erscheint.
Info
Wird die Funktionstaste SET  nicht gedrückt, erfolgt die Rückstellung nach
zirka 3 Minuten automatisch.
100240-10
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE
53
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE
8
Wichtige Wartungsarbeiten, die durch eine autorisierte KTM-Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen.
8.1
Motor
Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsiebe reinigen. x(
S. 136)
K10N
K50A
K100A
J1A
J2A
•
•
•
•
•
•
Ventilspiel kontrollieren ggf. einstellen. x
Motorbefestigungsschrauben auf festen Sitz kontrollieren.
•
•
Zündkerze erneuern.
Kraftstoffeinspritzung
•
•
•
•
•
Von außen zugängliche Schrauben des Motors auf festen Sitz kontrollieren.
•
Manschetten auf Risse und Dichtheit kontrollieren. •
Fehlerspeicher mit KTM-Diagnosetool auslesen. •
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
x
Kraftstoffschläuche, SLS-Schläuche und Entlüftungsschläuche auf
Beschädigung, korrekte Verlegung und Dichtheit kontrollieren. x
O-Ring der Kraftstoffschlauchverbindung reinigen, kontrollieren und
schmieren. x
•
•
•
•
Kabelstrang des Drosselklappenkörpers auf Beschädigung und korrekte
Verlegung kontrollieren. •
Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Funktion des Kühlerlüfters kontrollieren. •
•
•
•
•
Auspuffanlage auf Dichtheit, korrekte Aufhängung und Auspuffhalterung auf festen Sitz kontrollieren. •
•
•
•
•
Bowdenzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit, knickfreie Verlegung
und Einstellung kontrollieren.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
Anbauteile
•
•
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
S. 124)
x
x
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren/berichtigen. ( S. 132)
•
•
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE
54
K10N
Anbauteile
Luftfilter kontrollieren ggf. wechseln. Luftfilterkasten reinigen. K100A
J1A
J2A
•
•
•
•
x
Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren. x
•
•
•
•
•
Scheinwerfereinstellung kontrollieren. (
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schrauben und Muttern auf festen Sitz kontrollieren.
•
•
•
•
•
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 83)
•
•
•
•
•
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 91)
•
•
•
•
•
S. 120)
Funktion der elektrischen Anlage kontrollieren.
Bremsen
K50A
Bremsscheiben kontrollieren. (
•
•
•
•
•
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 77)
S. 80)
•
•
•
•
•
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 88)
•
•
•
•
•
•
Bremsflüssigkeit wechseln. x
Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit kontrollieren.
•
•
•
•
•
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren. (
•
•
•
•
•
Bremswirkung kontrollieren.
S. 87)
•
•
•
•
•
Schrauben und Führungsbolzen der Bremsanlage auf festen Sitz kontrollieren. •
•
•
•
•
Federbein und Gabel auf Dichtheit und Funktion kontrollieren. •
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
Fahrwerk
x
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen. x
Gabelbeine entlüften. (
S. 64)
Schwingarmlagerung kontrollieren. x
Steuerkopflagerspiel kontrollieren. x ( S. 67)
Alle Fahrwerksschrauben auf festen Sitz kontrollieren.
Pro‑Lever Umlenkung schmieren. x
•
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE
Räder
Speichenspannung kontrollieren. (
55
S. 103)
Felgenschlag kontrollieren. x
Reifenzustand kontrollieren. (
S. 101)
K10N
K50A
K100A
J1A
J2A
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Reifenluftdruck kontrollieren. (
S. 102)
•
•
•
•
•
Kettenverschleiß kontrollieren. (
S. 76)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Kettenrad/Kettenritzel auf festen Sitz kontrollieren.
Kettenrad/Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren. (
Kettenspannung kontrollieren. (
Kette reinigen. (
S. 75)
S. 72)
S. 71)
Radlager auf Spiel kontrollieren. x
Dämpfergummis der Hinterradnabe kontrollieren. x(
K10N: nach 1.000 km
K50A: alle 5.000 km / nach jedem Rennen
K100A: alle 10.000 km
J1A: jährlich
J2A: alle 2 Jahre
S. 100)
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE
56
Wichtige Wartungsarbeiten, die durch eine autorisierte KTM-Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. (als
Zusatzauftrag)
8.2
K100A
Gabel vollständig warten. x
Federbein vollständig warten. x
J1A
J2A
•
•
•
•
•
Steuerkopflager und Dichtelemente reinigen und schmieren. x
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln.
•
•
Batterieanschlüsse reinigen und mit Kontaktfett behandeln.
•
•
Kühlflüssigkeit wechseln. x
K100A: alle 10.000 km
J1A: jährlich
J2A: alle 2 Jahre
•
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
9
Motorrad aufbocken
9.1
Hinweis
Beschädigungsgefahr Beschädigungsgefahr durch Wegrollen oder Umfallen des Fahrzeugs.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
–
Motorrad am Unterfahrschutz unterhalb des Motors aufbocken. Die Räder dürfen den
Boden nicht mehr berühren.
–
Motorrad gegen Umfallen sichern.
100241-01
Motorrad vom Montageständer nehmen
9.2
Hinweis
Beschädigungsgefahr Beschädigungsgefahr durch Wegrollen oder Umfallen des Fahrzeugs.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
–
Motorrad vom Montageständer nehmen und am Seitenständer abstellen.
–
Montageständer entfernen.
57
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
58
Gabel/Federbein
9.3
Gabel und Federbein bieten viele Möglichkeiten, um das Fahrwerk Ihrem Fahrstil und der
Zuladung entsprechend abzustimmen.
Info
Um Ihnen die Abstimmung zu erleichtern, haben wir unsere Erfahrungswerte in der
Tabelle  zusammengefasst. Sie finden die Tabelle an der Unterseite der Sitzbank.
100242-01
Diese Einstellwerte sind als Richtwerte zu verstehen und sollten immer die Ausgangsbasis für Ihre persönliche Fahrwerkabstimmung sein. Verändern Sie nicht willkürlich die Einstellungen (maximal ± 40%), da sich sonst die Fahreigenschaften besonders im Hochgeschwindigkeitsbereich verschlechtern können.
Druckstufendämpfung der Gabel einstellen
9.4
Info
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel.
–
Schutzkappen  abnehmen.
–
Einstellschrauben  bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Die Einstellschrauben befinden sich am unteren Ende der Gabelbeine.
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
100243-10
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
59
Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
Druckstufendämpfung
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn
verringert die Dämpfung beim Einfedern.
–
Schutzkappen  montieren.
Zugstufendämpfung der Gabel einstellen
9.5
Info
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel.
–
Einstellschrauben  bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Die Einstellschrauben befinden sich am oberen Ende der Gabelbeine.
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
100244-10
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
60
Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
Zugstufendämpfung
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn
verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
Druckstufendämpfung Federbein
9.6
Das Federbein verfügt über die Möglichkeit, im Low- und High Speed Bereich die Druckstufendämpfung getrennt abzustimmen (Dual
Compression Control).
Die Bezeichnung Low- und High Speed ist auf die Bewegung des Federbeins beim Einfedern und nicht auf die Fahrtgeschwindigkeit des
Motorrades bezogen.
Die Low- und High Speed Technik arbeitet übergreifend.
Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen
9.7
Gefahr
Unfallgefahr Das Federbein steht unter hohem Druck.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt, daher niemals das Federbein zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst
durchführen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
61
Info
Die Low Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim langsamen bis normalen Einfedern des Federbeins.
–
Einstellschraube  mit einem Schraubendreher bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn
drehen.
Info
Verschraubung  nicht lösen!
–
Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
Druckstufendämpfung Low Speed
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn
verringert die Dämpfung.
100245-10
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
62
Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen
9.8
Gefahr
Unfallgefahr Das Federbein steht unter hohem Druck.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt, daher niemals das Federbein zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst
durchführen.
Info
Die High Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern des Federbeins.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
63
Einstellschraube  mit einem Gabelschlüssel bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Verschraubung  nicht lösen!
–
Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Vorgabe
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort
2 Umdrehungen
Standard
1,5 Umdrehungen
Sport
1 Umdrehung
volle Nutzlast
1 Umdrehung
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn
verringert die Dämpfung.
100246-10
Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen
9.9
Gefahr
Unfallgefahr Das Federbein steht unter hohem Druck.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt, daher niemals das Federbein zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst
durchführen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Einstellschraube  bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
–
Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
64
Vorgabe
Zugstufendämpfung
100247-10
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn
verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
Gabelbeine entlüften
9.10
–
Motorrad auf den Seitenständer stellen.
–
Entlüftungsschrauben  kurz entfernen.
–
Entlüftungsschrauben montieren und festziehen.
Eventuell vorhandener Überdruck aus dem Gabelinneren entweicht.
Info
Tätigkeit an beiden Gabelbeinen vornehmen.
100248-10
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
65
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen
9.11
–
Motorrad aufbocken. (
–
Gabelschutz lösen. (
–
Staubmanschetten  an beiden Gabelbeinen nach unten schieben.
S. 57)
S. 66)
Info
Die Staubmanschetten sollen Staub und groben Schmutz von den Gabelholmen
abstreifen. Mit der Zeit kann Schmutz hinter die Staubmanschetten gelangen.
Wird dieser Schmutz nicht entfernt, können die dahinter liegenden Öldichtringe
undicht werden.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
100293-10
–
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Staubmanschette und Gabelinnenrohr an beiden Gabelbeinen reinigen und einölen.
Universal Ölspray (
S. 173)
–
Staubmanschetten in die Einbaulage zurückdrücken.
–
Überflüssiges Öl entfernen.
–
Gabelschutz positionieren. (
–
Motorrad vom Montageständer nehmen. (
S. 66)
S. 57)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
66
Gabelschutz lösen
9.12
–
Schrauben  entfernen und Klemme abnehmen.
–
Schrauben  am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben.
–
Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben.
–
Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben  montieren und festziehen.
100292-10
Gabelschutz positionieren
9.13
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
–
Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schrauben  montieren und festziehen.
–
Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Vorgabe
100292-11
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Steuerkopflagerspiel kontrollieren 9.14
67
x
Warnung
Unfallgefahr Unsicheres Fahrverhalten durch nicht korrektes Steuerkopflagerspiel.
–
Steuerkopflagerspiel unverzüglich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte einstellen lassen.
Info
Wird über längere Zeit mit Spiel in der Steuerkopflagerung gefahren, werden die Lager und in weiterer Folge die Lagersitze im Rahmen beschädigt.
–
Motorrad aufbocken. (
–
Lenker in Geradeausstellung bringen. Gabelbeine in Fahrtrichtung hin und her bewegen.
S. 57)
Es darf kein Spiel am Steuerkopflager spürbar sein.
»
Wenn ein spürbares Spiel vorhanden ist:
–
–
Steuerkopflagerspiel einstellen. x(
S. 68)
Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen.
Der Lenker muss sich leicht über den gesamten Lenkbereich bewegen lassen. Es dürfen keine Raststellungen spürbar sein.
100298-10
»
–
Wenn Raststellungen spürbar sind:
–
Steuerkopflagerspiel einstellen. –
Steuerkopflager kontrollieren ggf. wechseln.
x(
Motorrad vom Montageständer nehmen. (
S. 68)
S. 57)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Steuerkopflagerspiel einstellen 9.15
68
x
–
Motorrad aufbocken. (
–
Schrauben  lösen. Schraube  entfernen.
–
Schraube  lösen und wieder festziehen.
S. 57)
Vorgabe
Schraube Steuerkopf oben
M20x1,5
10 Nm
–
Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um Verspannungen zu vermeiden.
–
Schrauben  festziehen.
Vorgabe
100297-10
Schraube Gabelbrücke oben
–
M8
17 Nm
Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelschaftrohr
M8
–
Steuerkopflagerspiel kontrollieren. –
Motorrad vom Montageständer nehmen. (
x(
20 Nm
S. 67)
S. 57)
Loctite® 243™
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Lenkerneigung einstellen 9.16
69
x
–
Schrauben  lösen.
–
Lenker in gewünschte Position bringen und Schrauben leicht festziehen.
–
Lenker vorsichtig in beide Richtungen bis zum Anschlag bewegen.
»
Wenn die Lenkerarmaturen den Kraftstofftank berühren:
–
Lenkerneigung korrigieren.
Info
Die Abstände zwischen der Lenkeraufnahme und den Lenkerklemmbrücken müssen vorne und hinten gleich groß sein.
100279-10
–
Schrauben  festziehen.
Vorgabe
Schraube Lenkerklemmbrücke
M8
20 Nm
Loctite® 243™
Lenkerposition
9.17
An der oberen Gabelbrücke befinden sich 2 Bohrungen im Abstand  zueinander.
Bohrungsabstand 
15 mm
Die Bohrungen an der Lenkeraufnahme sind im Abstand  aus der Mitte platziert.
0
A
Bohrungsabstand 
B
0
3,5 mm
Der Lenker kann in 4 verschiedenen Positionen montiert werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Lenker in die für den Fahrer angenehmste Position zu bringen.
400271-11
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Lenkerposition einstellen 9.18
70
x
–
1
0
2
0
Die vier Schrauben  entfernen. Lenkerklemmbrücken abnehmen. Lenker abnehmen
und zur Seite legen.
Info
Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen.
Kabel und Leitungen nicht knicken.
–
Die zwei Schrauben  entfernen. Lenkeraufnahme abnehmen.
–
Lenkeraufnahme in die gewünschte Position bringen. Die zwei Schrauben  montieren
und festziehen.
400271-10
Vorgabe
Schraube Lenkeraufnahme
M10
40 Nm
Info
Lenkeraufnahmen links und rechts gleichmäßig positionieren.
–
Lenker positionieren.
Info
Auf die richtige Verlegung der Kabel und Leitungen achten.
–
Lenkerklemmbrücken positionieren. Die vier Schrauben  montieren und gleichmäßig
festziehen.
Vorgabe
Schraube Lenkerklemmbrücke
M8
20 Nm
Loctite® 243™
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Kettenverschmutzung kontrollieren
9.19
–
Kette auf grobe Verschmutzung kontrollieren.
»
Wenn die Kette stark verschmutzt ist:
–
Kette reinigen. (
S. 71)
Kette reinigen
9.20
Warnung
Unfallgefahr Schmiermittel auf den Reifen verringert deren Haftfähigkeit.
–
Schmiermittel mit einem geeigneten Reinigungsmittel entfernen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
Info
Die Lebensdauer der Kette hängt zum Großteil von der Pflege ab.
–
Kette regelmäßig reinigen.
–
Groben Schmutz mit weichem Wasserstrahl abspülen.
71
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Verbrauchte Schmierreste mit Kettenreinigungsmittel entfernen.
Kettenreinigungsmittel (
–
72
S. 172)
Nach dem Trocknen Kettenspray auftragen.
Kettenspray Offroad (
S. 172)
Kettenspannung kontrollieren
9.21
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
–
Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager
im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die
Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das
Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Motorrad auf den Seitenständer stellen.
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
–
Die Kette im Abstand  vom Kettengleitschutz nach oben drücken und Kettenspannung  ermitteln.
73
Info
Der obere Kettenteil  muss dabei gespannt sein.
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb diese
Messung an verschiedenen Stellen der Kette.
»
Kettenspannung
5 mm
Abstand vom Kettengleitschutz
30 mm
Wenn die Kettenspannung nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Kettenspannung einstellen. (
S. 73)
100249-10
Kettenspannung einstellen
9.22
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
–
Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager
im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die
Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das
Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
74
–
Motorrad auf den Seitenständer stellen.
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
–
Mutter  lösen.
–
Muttern  lösen.
–
Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben  links und rechts einstellen.
Vorgabe
Kettenspannung
5 mm
Einstellschrauben  links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am linken
und rechten Kettenspanner  in derselben Position zu den Referenzmarken  stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet.
Info
Der obere Kettenteil muss dabei gespannt sein.
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, kontrollieren Sie deshalb die
Einstellung an verschiedenen Stellen der Kette.
100250-10
–
Muttern  festziehen.
–
Sicherstellen, dass die Kettenspanner  an den Einstellschrauben  anliegen.
–
Mutter  festziehen.
Vorgabe
Mutter Steckachse hinten
M25x1,5
90 Nm
Info
Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden.
Die Kettenspanner  können um 180° gedreht werden.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
75
Kettenrad/Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren
9.23
–
Kettenrad/Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren.
»
Wenn Kettenrad/Kettenritzel eingelaufen sind:
–
Kettenrad/Kettenritzel erneuern.
Info
Kettenritzel, Kettenrad und Kette sollten nur zusammen erneuert werden.
Die Kette besitzt aus Sicherheitsgründen kein Kettenschloss. Lassen Sie
die Kette immer in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte erneuern,
dort verfügt man über das notwendige Kettennietwerkzeug.
100132-10
–
Kettenführungen auf festen Sitz und Verschleiß kontrollieren.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
76
Kettenverschleiß kontrollieren
9.24
–
Getriebe in Leerlauf schalten, am unteren Kettenteil mit dem angegebenen Gewicht 
ziehen.
Vorgabe
Gewicht Kettenverschleißmessung
–
15 kg
Den Abstand  von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil messen.
Info
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb diese
Messung an verschiedenen Stellen der Kette.
A
Maximaler Abstand  an der längsten
Stelle der Kette
»
1 2 3
Wenn der Abstand  größer ist als das angegebene Maß:
–
B
272 mm
Kette wechseln lassen.
Info
16 17 18
400409-10
Wenn eine neue Kette montiert wird, sollten auch Kettenrad und Kettenritzel gewechselt werden.
Neue Ketten nutzen sich auf einem alten, eingelaufenen
Kettenrad/Kettenritzel schneller ab.
Die Kette besitzt aus Sicherheitsgründen kein Kettenschloss. Lassen Sie
die Kette immer in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte wechseln,
dort verfügt man über das benötigte Spezialwerzeug.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Kettenführung einstellen 9.25
77
x
–
Schrauben  und  entfernen. Kettenführung abnehmen.
Bedingungen
Zähnezahl: ≤ 44 Zähne
–
Mutter  in Bohrung  stecken. Kettenführung positionieren.
–
Schraube  und  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
Bedingungen
Zähnezahl: ≥ 45 Zähne
–
Mutter  in Bohrung  stecken. Kettenführung positionieren.
–
Schraube  und  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
100299-10
Bremsscheiben kontrollieren
9.26
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsscheiben.
–
Abgenutzte Bremsscheiben unverzüglich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
10 Nm
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
78
Bremsscheibenstärke vorne und hinten, an mehreren Stellen der Bremsscheibe, auf das
Maß  kontrollieren.
Info
Durch Verschleiß reduziert sich die Stärke der Bremsscheibe im Bereich der
Anlagefläche  der Bremsbeläge.
Bremsscheiben Verschleißgrenze
400406-10
»
vorne
4,5 mm
hinten
3,5 mm
Wenn die Bremsscheibenstärke unter dem Vorgabewert liegt.
–
Bremsscheibe wechseln.
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren
9.27
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Ist der Leerweg am Handbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Vorderradbremse auf. Die Vorderradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Handbremshebel nach Vorgabe einstellen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
79
Handbremshebel zum Lenker drücken und Leerweg  kontrollieren.
Leerweg am Handbremshebel
»
≥ 3 mm
Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Leerweg des Handbremshebels einstellen. (
S. 79)
100251-10
Leerweg des Handbremshebels einstellen
9.28
–
Leerweg des Handbremshebels mit der Einstellschraube  einstellen.
Info
Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, verkleinert sich der
Leerweg. Der Druckpunkt entfernt sich vom Lenker.
Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, vergrößert
sich der Leerweg. Der Druckpunkt nähert sich dem Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt
an.
Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen.
100252-10
–
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. (
S. 78)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
80
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren
9.29
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte
Bremsbeläge hin. Bremssystem in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte kontrollieren lassen, nicht weiterfahren.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorderrad- und Hinterradbremse entsprechend dem Wartungsplan in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
–
Der Bremsflüssigkeitsstand darf bei waagrechtem Bremsflüssigkeitsbehälter nicht unter
die Mitte des Schauglases  sinken.
»
Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter die Mitte des Schauglases gesunken ist:
–
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen. x(
S. 80)
100253-10
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen 9.30
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte
Bremsbeläge hin. Bremssystem in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte kontrollieren lassen, nicht weiterfahren.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
81
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Falls Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorderrad- und Hinterradbremse entsprechend dem Wartungsplan in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsleitungen
sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenem Behälter!
–
Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Bremsflüssigkeit bis zum Maß  auffüllen.
82
Vorgabe
Maß 
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
5 mm
S. 169)
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
100254-10
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
Bremsbeläge
9.31
Die von KTM montierten Bremsbeläge wurden lange getestet und gewährleisten optimale Bremseigenschaften. Die Typenbezeichnungen
der Bremsklötze sind in die Homologationsdokumente eingetragen.
Info
Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und zugelassen. Aufbau und
Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
83
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren
9.32
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenützte Bremsbeläge.
–
Abgenützte Bremsbeläge unverzüglich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte erneuern lassen.
Hinweis
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch beschädigte Bremsscheiben.
–
Werden die Bremsbeläge zu spät gewechselt werden, schleifen die Bremsbelagträger aus Stahl an der Bremsscheibe. Die Bremswirkung wird stark vermindert und die Bremsscheiben werden zerstört.
–
Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke  kontrollieren.
Mindestbelagstärke 
»
≥ 1 mm
Ist die Mindestbelagstärke unterschritten:
–
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln. x(
S. 83)
100255-10
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln 9.33
x
Warnung
Unfallgefahr Unsachgemäß durchgeführte Wartung und Reparatur der Bremse.
–
Wartungsarbeiten und Reparaturen an der Bremsanlage immer in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchführen lassen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
84
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Falls Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorderrad- und Hinterradbremse entsprechend dem Wartungsplan in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch Verwendung von nicht zugelassenen Bremsbelägen.
–
Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und zugelassen. Aufbau
und Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
85
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche
sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenem Behälter!
–
Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken. Sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter
überläuft ggf. absaugen.
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange nicht
gegen die Speichen gedrückt wird.
100254-11
100290-10
–
Sicherungssplint  entfernen, Bolzen  nach rechts herausschlagen und Bremsbeläge
entnehmen.
–
Bremszange und Bremszangenträger reinigen.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
86
–
Blattfeder  in der Bremszange und Gleitblech  im Bremszangenträger auf richtigen
Sitz kontrollieren.
–
Bremsbeläge einsetzen, Bolzen einsetzen und Sicherungssplint montieren.
–
Handbremshebel mehrmals betätigen bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist.
–
Bremsflüssigkeitsstand auf das Maß  berichtigen.
400418-10
100291-01
Vorgabe
Maß 
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
5 mm
S. 169)
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Info
100254-12
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
87
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren
9.34
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen.
–
Fußbremshebel zwischen Endanschlag und Anlage zum Fußbremszylinderkolben hin
und her bewegen und Leerweg  kontrollieren.
Vorgabe
Leerweg am Fußbremshebel
3… 5 mm
Info
Die Anlage am Fußbremszylinderkolben ist am größeren Widerstand beim Betätigen des Fußbremshebels erkennbar.
100256-10
»
Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen 9.35
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. x(
S. 87)
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
88
–
Schraubverbindung  am Fußbremszylinder  lösen.
–
Zur individuellen Anpassung der Grundstellung des Fußbremshebels Mutter  lösen
und Schraube  entsprechend drehen.
Info
Der Verstellbereich ist begrenzt. Die Schraube muss mindestens vier Umdrehungen in den Fußrastenträger eingeschraubt sein.
–
Fußbremszylinder  so positionieren, dass der Leerweg am Fußbremshebel gegeben
ist. Schrauben  gegenhalten und Muttern festziehen.
Vorgabe
Mutter Fußbremszylinderschraube
–
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren. (
–
Mutter  festziehen.
M6
10 Nm
S. 87)
100257-10
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren
9.36
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte
Bremsbeläge hin. Bremssystem in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte kontrollieren lassen, nicht weiterfahren.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
89
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorderrad- und Hinterradbremse entsprechend dem Wartungsplan in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
–
Fahrzeug senkrecht stellen.
–
Bremsflüssigkeitsstand am Bremsflüssigkeitsbehälter kontrollieren.
»
Wenn der Flüssigkeitsstand die MIN Markierung  erreicht hat:
–
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen. x(
S. 89)
100258-10
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen 9.37
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte
Bremsbeläge hin. Bremssystem in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte kontrollieren lassen, nicht weiterfahren.
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Falls Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
90
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorderrad- und Hinterradbremse entsprechend dem Wartungsplan in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsleitungen
sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenem Behälter!
–
Fahrzeug senkrecht stellen.
–
Schraubdeckel  mit Membran  entfernen.
–
Bremsflüssigkeit bis zur MAX Markierung auffüllen.
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
100259-10
S. 169)
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Schraubdeckel mit Membran montieren.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
91
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren
9.38
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenützte Bremsbeläge.
–
Abgenützte Bremsbeläge unverzüglich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte erneuern lassen.
Hinweis
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch beschädigte Bremsscheiben.
–
Werden die Bremsbeläge zu spät gewechselt werden, schleifen die Bremsbelagträger aus Stahl an der Bremsscheibe. Die Bremswirkung wird stark vermindert und die Bremsscheiben werden zerstört.
–
Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke  kontrollieren.
Mindestbelagstärke 
»
≥ 1 mm
Ist die Mindestbelagstärke unterschritten:
–
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln. x(
S. 91)
100260-10
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln 9.39
x
Warnung
Unfallgefahr Unsachgemäß durchgeführte Wartung und Reparatur der Bremse.
–
Wartungsarbeiten und Reparaturen an der Bremsanlage immer in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchführen lassen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
92
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Falls Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorderrad- und Hinterradbremse entsprechend dem Wartungsplan in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte wechseln lassen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch Verwendung von nicht zugelassenen Bremsbelägen.
–
Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und zugelassen. Aufbau
und Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
93
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche
sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenem Behälter!
–
Fahrzeug senkrecht stellen.
–
Schraubdeckel  mit Membran  entfernen.
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben zurückzudrücken. Sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter
überläuft ggf. absaugen.
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
100259-10
100288-10
–
Sicherungssplint  entfernen, Bolzen  nach links herausschlagen und Bremsbeläge
entnehmen.
–
Bremszange und Bremszangenträger reinigen.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
94
–
Blattfeder  in der Bremszange und Gleitblech  im Bremszangenträger auf richtigen
Sitz kontrollieren.
–
Bremsbeläge einsetzen, Bolzen einsetzen und Sicherungssplint montieren.
–
Fußbremshebel mehrmals betätigen bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen
und ein Druckpunkt vorhanden ist.
–
Bremsflüssigkeitsstand auf die MAX Markierung berichtigen.
400419-10
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
S. 169)
Schraubdeckel mit Membran montieren.
Info
100289-01
Vorderrad ausbauen 9.40
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
x
–
Motorrad aufbocken. (
S. 57)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken.
–
Schraube  entfernen.
–
Schrauben  lösen.
–
Vorderrad halten und Steckachse herausziehen. Vorderrad aus der Gabel nehmen.
100261-01
100262-10
Info
Handbremshebel bei ausgebautem Vorderrad nicht betätigen.
Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird.
100263-10
95
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
96
Distanzbuchsen  entfernen.
100264-10
Vorderrad einbauen 9.41
x
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Wellendichtringe  und Lauffläche  der Distanzbüchsen reinigen und fetten.
Langzeitfett (
–
100265-10
S. 173)
Distanzbuchsen einsetzen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
97
–
Vorderrad in die Gabel heben, positionieren und Steckachse einsetzen.
–
Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Steckachse vorne
100266-10
M24x1,5
40 Nm
–
Handbremshebel mehrmals betätigen bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen.
–
Motorrad vom Montageständer nehmen. (
–
Vorderradbremse betätigen und Gabel einige Male kräftig einfedern, damit sich die
Gabelbeine ausrichten.
–
Schrauben  festziehen.
S. 57)
Vorgabe
Schraube Gabelfaust
Hinterrad ausbauen 9.42
M8
15 Nm
x
100267-10
–
Motorrad aufbocken. (
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben zurückzudrücken.
–
Mutter  entfernen. Kettenspanner  abnehmen.
–
Hinterrad festhalten und Steckachse  herausziehen.
S. 57)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
98
Hinterrad so weit als möglich nach vorne schieben und Kette vom Kettenrad nehmen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch beschädigte Bremsscheiben.
–
–
Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird.
Hinterrad aus dem Schwingarm nehmen.
Info
Bei ausgebautem Hinterrad die Fußbremse nicht betätigen.
100268-01
Hinterrad einbauen 9.43
x
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Warnung
Unfallgefahr Keine Bremswirkung beim Betätigen der Hinterradbremse.
–
Nach dem Einbauen des Hinterrades immer Fußbremse betätigen, bis der Druckpunkt vorhanden ist.
–
Dämpfergummis der Hinterradnabe kontrollieren. x(
S. 100)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Buchse  entfernen. Laufflächen von Buchse und Wellendichtring  reinigen und fetten.
Langzeitfett (
–
S. 173)
Gewinde der Steckachse und Mutter  reinigen und fetten.
Langzeitfett (
100269-10
99
S. 173)
–
Dämpfergummi und Kettenradträger in das Hinterrad montieren.
–
Hinterrad in den Schwingarm stellen und die Bremsscheibe an der Bremszange in Eingriff bringen.
–
Hinterrad so weit als möglich nach vorne schieben und Kette auf das Kettenrad legen.
–
Steckachse, Kettenspanner und Mutter montieren.
Vorgabe
Damit das Hinterrad korrekt ausgerichtet ist, müssen die Markierungen an den Kettenspannern links und rechts in der selben Position zu den Referenzmarken  stehen.
Info
Kettenspanner  links und rechts in gleicher Position montieren.
100270-10
–
Mutter  festziehen.
Vorgabe
Mutter Steckachse hinten
M25x1,5
90 Nm
–
Fußbremshebel mehrmals betätigen bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen
und ein Druckpunkt vorhanden ist.
–
Motorrad vom Montageständer nehmen. (
S. 57)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Dämpfergummis der Hinterradnabe kontrollieren 9.44
100
x
Info
Die Kraft des Motors wird vom Kettenrad über 6 Dämpfergummis auf das Hinterrad übertragen. Sie nutzen sich im Betrieb ab. Werden die Dämpfergummis nicht rechtzeitig gewechselt, wird der Kettenradträger und die Hinterradnabe beschädigt.
–
Hinterrad ausbauen. –
Dämpfergummis  der Hinterradnabe auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren.
x(
»
S. 97)
Wenn die Dämpfergummis der Hinterradnabe beschädigt bzw. verschlissen sind:
–
Alle Dämpfergummis der Hinterradnabe wechseln.
100271-10
–
Hinterrad mit dem Kettenrad nach oben auf eine Werkbank legen und die Steckachse
in die Nabe stecken.
–
Um das Spiel  zu kontrollieren, Hinterrad festhalten und versuchen das Kettenrad zu
verdrehen.
Info
Das Spiel wird am Kettenrad außen gemessen.
Spiel Dämpfergummis Hinterrad
100272-10
»
Wenn das Spiel  größer ist als der angegebene Wert:
–
–
≤ 5 mm
Alle Dämpfergummis der Hinterradnabe wechseln.
Hinterrad einbauen. x(
S. 98)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
101
Reifenzustand kontrollieren
9.45
Warnung
Unfallgefahr Unkontrollierbares Fahrverhalten durch Reifenplatzer.
–
Beschädigte Reifen im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit sofort wechseln lassen.
Warnung
Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad.
–
Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkontrollierbar werden.
Warnung
Unfallgefahr Unkontrollierbares Fahrverhalten durch nicht frei gegebene Reifen/Räder.
–
Nur von KTM freigegebene Reifen/Räder mit dem entsprechenden Geschwindigkeitsindex verwenden.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bodenhaftung bei neuen Reifen.
–
Neue Reifen haben eine glatte Lauffläche und daher nicht die volle Bodenhaftung. Die gesamte Lauffläche muss die ersten
200 Kilometer bei gemäßigter Fahrweise in wechselnden Schräglagen aufgeraut werden. Erst durch das "Einfahren" wird die
volle Haftfähigkeit erreicht.
Info
Reifentyp, Reifenzustand und Reifenluftdruck beeinflussen das Fahrverhalten des Motorrades.
Abgefahrene Reifen wirken sich besonders auf nassem Untergrund ungünstig auf das Fahrverhalten aus.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Vorder- und Hinterreifen auf Schnitte, eingefahrene Gegenstände und andere Beschädigungen kontrollieren.
»
Wenn der Reifen Schnitte, eingefahrene Gegenstände oder andere Beschädigungen
aufweist:
–
–
102
Reifen wechseln.
Profiltiefe kontrollieren.
Info
Beachten Sie die gesetzliche landesspezifische Mindestprofiltiefe.
100273-01
Mindestprofiltiefe
»
≥ 2 mm
Wenn die Mindestprofiltiefe unterschritten ist:
–
Reifen wechseln.
Reifenluftdruck kontrollieren
9.46
Info
Zu geringer Reifenluftdruck führt zu abnormalem Verschleiß und zur Überhitzung des Reifens.
Richtiger Reifenluftdruck gewährleistet optimalen Fahrkomfort und maximale Lebensdauer des Reifens.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Staubkappe entfernen.
–
Reifenluftdruck bei kalten Reifen kontrollieren.
103
Reifenluftdruck Gelände Solo
vorne
1,5 bar
hinten
1,5 bar
Reifenluftdruck Strasse Solo
100274-01
vorne
1,8 bar
hinten
1,8 bar
Reifenluftdruck mit Beifahrer / volle Nutzlast
»
2,0 bar
hinten
2,2 bar
Wenn der Reifenluftdruck nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
–
vorne
Reifenluftdruck berichtigen.
Staubkappe montieren.
Speichenspannung kontrollieren
9.47
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch lockere Speichen.
–
Wird mit lockeren Speichen gefahren, können Speichen reißen. Speichenspannung in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte
korrigieren lassen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
104
Info
Durch eine lockere Speiche wird das Rad unwuchtig und es lockern sich innerhalb kurzer Zeit andere Speichen.
Sind die Speichen zu fest gespannt, können sie durch lokale Überlastung reißen.
Kontrollieren Sie die Speichenspannung, besonders am neuen Motorrad, regelmäßig.
–
Zur Kontrolle schlagen Sie mit der Klinge eines Schraubenziehers jede Speiche kurz an.
Vorgabe
Es muss ein heller Ton erklingen.
Speichennippel Vorderrad
M5
4 Nm
Speichennippel Hinterrad
M5
4 Nm
Info
Kommt es zu unterschiedlichen Tonfrequenzen an den einzelnen Speichen, deutet das auf unterschiedliche Speichenspannung hin.
100275-01
Sitzbank abnehmen
9.48
100230-10
–
An der Schlaufe  ziehen und gleichzeitig die Sitzbank hinten anheben.
–
Die Sitzbank zurückziehen und nach oben abnehmen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
105
Sitzbank montieren
9.49
–
Die Sitzbank mit dem Schlitz  an der Schraube  einhängen, hinten absenken und
gleichzeitig nach vorne schieben.
–
Verriegelungsbolzen  in das Schlossgehäuse  einführen und Sitzbank hinten niederdrücken, bis der Verriegelungsbolzen mit einem hörbaren Klicken einrastet.
–
Kontrollieren Sie abschließend, ob die Sitzbank korrekt montiert ist.
100276-10
Batterie ausbauen 9.50
x
Warnung
Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen.
–
Batterien außer Reichweite von Kindern halten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden.
–
Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen.
–
Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Falls Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
–
Sitzbank abnehmen. (
S. 104)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
106
–
Minuskabel der Batterie abklemmen.
–
Steckverbinder  nach oben abziehen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Halteblech  der Batterie nach vorne ziehen und entfernen.
–
Pluspolabdeckung  abnehmen.
–
Pluskabel der Batterie abklemmen.
–
Kabelstrang zur Seite drücken und Batterie aus der Batteriehalterung ziehen.
Info
100277-10
Motorrad nie mit entladener Batterie oder ohne Batterie betrieben. In beiden
Fällen können elektrische Bauteile und Sicherheitsvorrichtungen beschädigt
werden. Das Fahrzeug ist daher nicht mehr verkehrssicher.
Batterie einbauen 9.51
x
–
Batterie in die Batteriehalterung schieben.
Info
Die Batteriepole müssen hinten sein.
–
Pluskabel anklemmen und Pluspolabdeckung  montieren.
–
Halteblech  positionieren.
–
Schrauben  montieren und festziehen.
Vorgabe
100277-11
Restliche Schrauben Fahrgestell
–
Steckverbinder  anschließen.
–
Minuskabel anklemmen.
–
Sitzbank montieren. (
S. 105)
M6
10 Nm
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Batterie laden 9.52
Uhrzeit einstellen. (
107
S. 29)
x
Warnung
Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen.
–
Batterien außer Reichweite von Kindern halten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden.
–
Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen.
–
Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Falls Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Umweltgefährdung Bauteile und Säure der Batterie belasten die Umwelt.
–
Batterien nicht in den Hausmüll werfen. Defekte oder verbrauchte Batterien bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien entsorgen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
108
Info
Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich an Ladung.
Sehr wichtig für die Lebensdauer der Batterie ist der Ladezustand und die Art der Ladung.
Schnellladungen mit höherem Ladestrom wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus.
Wird Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit überschritten, entweicht Elektrolyt über die Sicherheitsventile. Dadurch verliert die
Batterie an Kapazität.
Wenn die Batterie leergestartet wurde, ist sie unverzüglich zu laden.
Bei längerer Standzeit in entladenem Zustand tritt Tiefentladung und Sulfatierung ein und die Batterie wird zerstört.
Die Batterie ist wartungsfrei, das heißt die Kontrolle des Säurestandes entfällt.
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
–
Batterie ausbauen. x(
S. 105)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
109
Ladegerät an die Batterie anklemmen. Ladegerät einschalten.
Batterieladegerät (58429074000)
Zusätzlich können Sie mit diesem Ladegerät Ruhespannung, Startfähigkeit der Batterie
und den Generator testen. Außerdem ist mit diesem Gerät ein Überladen der Batterie
unmöglich.
Info
Deckel  keinesfalls entfernen.
Batterie laut Angaben  auf dem Batteriegehäuse laden.
–
Ladegerät nach dem Laden ausschalten und abklemmen.
Vorgabe
Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit dürfen nicht überschritten werden.
Batterie regelmäßig nachladen, wenn
das Motorrad nicht in Betrieb genommen
wird
–
Batterie einbauen. x(
3 Monate
S. 106)
100151-10
Hauptsicherung wechseln
9.53
Warnung
Brandgefahr Durch die Verwendung falscher Sicherungen kann die elektrische Anlage überlastet werden.
–
Nur Sicherungen mit der vorgeschriebenen Ampere-Zahl verwenden. Sicherungen niemals überbrücken oder instandsetzen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
110
Info
Mit der Hauptsicherung sind alle Stromverbraucher des Fahrzeuges abgesichert. Sie befindet sich im Gehäuse des E-Starterrelais
neben der Batterie.
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
–
Sitzbank abnehmen. (
–
Schutzkappen  abnehmen.
–
Defekte Hauptsicherung  mit einer Spitzzange entfernen.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
S. 104)
600604-10
Info
Im Startrelais steckt eine Ersatzsicherung .
600605-10
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
111
Neue Hauptsicherung einsetzen.
Sicherung (58011109130) (
S. 161)
Info
Schmilzt nach dem Einsetzen einer neuen Sicherung diese wieder durch, unbedingt eine autorisierte KTM-Fachwerkstätte aufsuchen.
–
Funktion der elektrische Anlage kontrollieren.
–
Schutzkappen aufstecken.
–
Sitzbank montieren. (
–
Uhrzeit einstellen. (
S. 105)
S. 29)
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln
9.54
Info
Der Sicherungskasten mit den Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher befindet sich unter der Sitzbank.
600604-11
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
–
Sitzbank abnehmen. (
–
Sicherungskastendeckel  öffnen.
S. 104)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
112
Defekte Sicherung entfernen.
Vorgabe
Sicherung 1 - 10A - Zündung, Kombiinstrument, Alarmanlage (optional)
Sicherung 2 - 10A - Uhr, Zündung (EFI-Steuergerät)
Sicherung 3 - 10A - Steuergerät Drosselklappe
Sicherung 4 - 10A - Kraftstoffpumpe
Sicherung 5 - 10A - Kühlerlüfter
Sicherung 6 - 10A - Hupe, Bremslicht, Blinker, Alarmanlage (optional)
Sicherung 7 - 15A - Fernlicht, Abblendlicht, Begrenzungslicht, Rücklicht, Kennzeichenbeleuchtung
Sicherung 8 - 10A - für Zusatzgeräte (mit Zündschalter geschaltetes Plus)
Sicherung 9 - 10A - für Zusatzgeräte (Dauerplus)
Sicherung 10 - nicht belegt
Sicherung SPARE - 10A/15A - Ersatzsicherungen
–
600606-10
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
Info
Eine defekte Sicherung erkennen Sie am unterbrochenen Schmelzdraht .
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
113
Warnung
Brandgefahr Durch die Verwendung falscher Sicherungen kann die elektrische
Anlage überlastet werden.
–
–
Nur Sicherungen mit der vorgeschriebenen Ampere-Zahl verwenden. Sicherungen niemals überbrücken oder instandsetzen.
Ersatzsicherung in passender Stärke einsetzen.
Sicherung (75011088010) (
S. 161)
Sicherung (75011088015) (
S. 161)
Info
Schmilzt nach dem Einsetzen einer neuen Sicherung diese wieder durch, unbedingt eine autorisierte KTM-Fachwerkstätte aufsuchen.
Tipp
Neue Ersatzsicherung in den Sicherungskasten einsetzen, um sie bei Bedarf verfügbar zu haben.
–
Funktion des Stromverbrauchers kontrollieren.
–
Sicherungskastendeckel schließen.
–
Sitzbank montieren. (
–
Zündung ausschalten, dazu den Zündschlüssel in die Stellung –
Sitzbank abnehmen. (
S. 105)
Motorcharakteristik einstellen
9.55
S. 104)
drehen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Map‑Select Schalter mit Halter  nach oben vom Halteblech abziehen.
–
Map‑Select Schalter aus dem Halter ziehen.
–
Einstellrad drehen, bis die gewünschte Ziffer an der Markierung  anliegt.
114
100237-10
Map‑Select Schalter auf Soft einstellen.
– Einstellrad auf Position 1 einstellen.
Soft – reduzierte homologierte Spitzenleistung für bessere Fahrbarkeit
Map‑Select Schalter auf Advanced einstellen.
– Einstellrad auf Position 2 einstellen.
Advanced – homologierte Leistung mit sehr direktem Ansprechverhalten
100238-10
Map‑Select Schalter auf Standard einstellen.
– Einstellrad auf Position 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 einstellen.
Standard – homologierte Leistung mit ausgeglichenem Ansprechverhalten
Map‑Select Schalter auf schlechte Kraftstoffqualität einstellen.
– Einstellrad auf Position 0 einstellen.
Schlechte Kraftstoffqualität – homologierte Leistung wird der Kraftstoffqualität
entsprechend reduziert, maximal für 1 Kraftstofftankfüllung verwenden
–
Map‑Select Schalter im Halter positionieren.
–
Map‑Select Schalter mit Halter nach unten auf das Halteblech schieben.
–
Sitzbank montieren. (
S. 105)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen
9.56
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
–
Kotflügel durch abdecken mit einem Tuch vor Beschädigungen schützen.
–
Schrauben  links und rechts entfernen.
–
Scheinwerfermaske nach vorne kippen und nach oben abnehmen.
–
Steckverbindungen der Blinker  und des Scheinwerfers  trennen.
–
Scheinwerfermaske ablegen.
600607-10
100294-10
115
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
116
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen
9.57
–
Steckverbindungen von Scheinwerfer  und Blinker  anschließen.
–
Funktion der Beleuchtung kontrollieren.
–
Tuch vom Kotflügel nehmen, Scheinwerfermaske an den Punkten  auf den Kotflügel
aufstecken und oben zum Steuerkopf schwenken.
100294-11
100295-10
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
117
Bremsschlauchführung  positionieren. Schrauben  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
100296-10
Scheinwerferlampe wechseln
9.58
Hinweis
Schaden am Reflektor Glaskolben der Lampe fettfrei halten.
–
Glaskolben vor der Montage mit einem sauberen Tuch reinigen. Fett am Glaskolben verdampft durch die Hitze und setzt sich am
Reflektor fest.
600610-10
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. (
–
Stecker  abziehen.
–
Gummikappe  der Scheinwerferlampe abnehmen.
S. 115)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
118
–
Federbügel  aushängen.
–
Scheinwerferlampe  entfernen.
–
Neue Scheinwerferlampe in das Scheinwerfergehäuse stecken.
Scheinwerfer (H4/P43t) (
S. 161)
–
Scheinwerferlampe mit Federbügel im Scheinwerfer fixieren.
–
Gummikappe montieren. Stecker aufstecken.
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. (
S. 116)
600611-10
Begrenzungslichtlampe wechseln
9.59
Hinweis
Schaden am Reflektor Glaskolben der Lampe fettfrei halten.
–
Glaskolben vor der Montage mit einem sauberen Tuch reinigen. Fett am Glaskolben verdampft durch die Hitze und setzt sich am
Reflektor fest.
600610-12
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. (
–
Gummikappe  entfernen.
S. 115)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Lampenfassung  aus dem Reflektor ziehen.
–
Begrenzungslichtlampe  aus der Lampenfassung ziehen.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Neue Begrenzungslichtlampe in die Lampenfassung stecken.
Begrenzungslicht (W2,1x9,5d) (
600612-10
119
S. 161)
–
Lampenfassung in den Reflektor einsetzen.
–
Gummikappe einsetzen.
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. (
S. 116)
Blinkerlampe wechseln
9.60
Hinweis
Schaden am Reflektor Glaskolben der Lampe fettfrei halten.
–
Glaskolben vor der Montage mit einem sauberen Tuch reinigen. Fett am Glaskolben verdampft durch die Hitze und setzt sich am
Reflektor fest.
–
Schraube an der Rückseite des Blinkergehäuses entfernen.
–
Streuscheibe  vorsichtig nach vorne schwenken und abnehmen.
–
Die orange Kappe  im Bereich der Haltenasen leicht zusammendrücken und abnehmen.
–
Blinkerlampe leicht in die Fassung drücken, ca. 30° gegen den Uhrzeigersinn drehen
und aus der Fassung ziehen.
Info
100301-10
Reflektor möglichst nicht mit den Fingern berühren und fettfrei halten.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
120
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Neue Blinkerlampe leicht in die Fassung drücken und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Blinker (BA15s) (
S. 162)
–
Orange Kappe montieren.
–
Streuscheibe positionieren.
–
Schraube einsetzen und zuerst gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis sie mit einem kleinen Ruck in den Gewindegang einrastet. Schraube leicht anziehen.
–
Funktion der Blinkanlage kontrollieren.
–
Machen Sie an einer hellen Mauer, vor der sich eine waagrechte Fläche befindet, in
Höhe der Scheinwerfermitte des Abblendlichts eine Markierung.
–
Machen Sie eine weitere Markierung mit dem Abstand  unterhalb der ersten Markierung.
Scheinwerfereinstellung kontrollieren
9.61
0
A
Vorgabe
B
0
Abstand 
–
400408-10
5 cm
Stellen Sie sich mit dem Motorrad im Abstand  vor die Mauer und schalten das
Abblendlicht ein.
Vorgabe
Abstand 
5 m
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
121
Scheinwerfereinstellung kontrollieren.
Die Hell- Dunkelgrenze muss beim einsatzfertigen Motorrad mit Fahrer genau auf der
unteren Markierung liegen.
»
Wenn die Hell- Dunkelgrenze nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen. (
S. 121)
Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen
9.62
–
Scheinwerfereinstellung kontrollieren. (
–
Mit einem Schraubenzieher (siehe Abbildung) die Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen.
S. 120)
Vorgabe
Die Hell- Dunkelgrenze muss beim einsatzfertigen Motorrad mit Fahrer genau auf der
unteren Markierung (angebracht bei: Scheinwerfereinstellung kontrollieren) liegen.
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Leuchtweite, Drehen gegen den Uhrzeigersinn reduziert die Leuchtweite.
Zuladung kann möglicherweise eine Korrektur der Leuchtweite des Scheinwerfers erfordern.
600613-01
Luftfilter ausbauen 9.63
x
–
Sitzbank abnehmen. (
S. 104)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Schrauben  entfernen. Filterkastenoberteil  abnehmen.
100285-10
Hinweis
Motorschaden Nicht gefilterte Ansaugluft wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit des
Motors aus.
–
–
100286-10
Fahrzeug nie ohne Luftfilter in Betrieb nehmen, da Staub und Schmutz in den
Motor gelangen und zu erhöhtem Verschleiß führen.
Luftfilter  entfernen.
122
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Luftfilter einbauen 9.64
123
x
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile wechseln. Verschmutzten oder nassen Luftfilter wechseln.
–
Luftfilterkasten reinigen.
–
Luftfilter  montieren.
Info
Der Luftfilter muss mit der gesamten Dichtfläche  am Luftfilterkasten aufliegen.
100287-10
–
Filterkastenoberteil  vorne am Luftfilterkasten einhängen und nach unten schwenken.
–
Schrauben  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
–
100285-11
Sitzbank montieren. (
S. 105)
M6
10 Nm
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
124
Kühlsystem
9.65
Durch die Wasserpumpe  im Motor ist ein Zwangsumlauf der Kühlflüssigkeit gegeben.
Der bei Erwärmung entstehende Druck im Kühlsystem wird durch ein Ventil im Kühlerverschluss  geregelt. Durch die Wärmeausdehnung wird der überschüssige Teil der Kühlflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter  geleitet. Fällt die Temperatur, wird dieser Anteil wieder
in das Kühlsystem zurückgesaugt. Dadurch ist die angegebene Kühlflüssigkeitstemperatur
zulässig, ohne dass mit Funktionsstörungen zu rechnen ist.
125 °C
600614-10
Die Kühlung erfolgt durch den Fahrtwind und einen Kühlerlüfter , der über einen Thermoschalter gesteuert wird.
Je niedriger die Geschwindigkeit, desto geringer die Kühlwirkung. Ebenso verringern
schmutzige Kühlrippen die Kühlwirkung.
400407-10
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
9.66
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlmittel wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter kaltes Wasser halten.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
125
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort
einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten.
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen.
–
Verschluss vom Ausgleichsbehälter  abnehmen.
–
Frostschutz der Kühlflüssigkeit kontrollieren.
−25… −45 °C
»
100283-10
Wenn der Frostschutz der Kühlflüssigkeit nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
–
Frostschutz der Kühlflüssigkeit korrigieren.
Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter kontrollieren.
Der Kühlflüssigkeitsstand muss sich etwa in dem Bereich, wie in der Abbildung
ersichtlich, befinden.
»
Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Kühlflüssigkeitsstand korrigieren.
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit (
S. 170)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
–
Verschluss vom Ausgleichsbehälter montieren.
S. 170)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Kühlerverschluss  abschrauben.
–
Frostschutz der Kühlflüssigkeit kontrollieren.
126
−25… −45 °C
»
Wenn der Frostschutz der Kühlflüssigkeit nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
–
Frostschutz der Kühlflüssigkeit korrigieren.
Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren.
Der Kühler muss vollständig gefüllt sein.
100284-10
»
Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Kühlflüssigkeitsstand korrigieren und Ursache des Verlustes feststellen.
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit (
S. 170)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
–
S. 170)
Kühlerverschluss montieren.
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
9.67
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlmittel wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter kaltes Wasser halten.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
127
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort
einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten.
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen.
–
Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter  kontrollieren.
Der Kühlflüssigkeitsstand muss sich etwa in dem Bereich, wie in der Abbildung
ersichtlich, befinden.
»
100283-10
Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Kühlflüssigkeitsstand korrigieren.
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit (
S. 170)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
S. 170)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
128
Kühlerverschluss  abschrauben und Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren.
Der Kühler muss vollständig gefüllt sein.
»
Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Kühlflüssigkeitsstand korrigieren und Ursache des Verlustes feststellen.
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit (
S. 170)
Alternativ 2
100284-10
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
–
Kühlflüssigkeit ablassen 9.68
S. 170)
Kühlerverschluss montieren.
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlmittel wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter kaltes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort
einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten.
–
Motorschutz ausbauen. (
S. 134)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Motorrad senkrecht stellen.
–
Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen.
–
Schraube  entfernen. Kühlerverschluss abnehmen.
–
Kühlflüssigkeit vollständig ablaufen lassen.
–
Schraube  mit neuem Dichtring montieren und festziehen.
129
Vorgabe
Verschlussschraube Ablassbohrung der
Wasserpumpe
600616-10
Kühlsystem befüllen 9.69
–
Motorschutz einbauen. (
M10x1
15 Nm
S. 135)
x
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort
einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
130
–
Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen.
–
Kühlerverschluss  entfernen.
–
Kühlflüssigkeit einfüllen.
600618-10
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit (
S. 170)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
S. 170)
–
Kühler mit Kühlflüssigkeit vollständig auffüllen. Kühlerverschluss  montieren.
–
Verschluss vom Ausgleichsbehälter  abnehmen, Kühlflüssigkeit bis zu einem Pegel
wie aus der Abbildung ersichtlich auffüllen.
–
Verschluss vom Ausgleichsbehälter montieren.
600619-10
100283-11
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
131
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen.
–
Motor starten und warmlaufen lassen, bis der 5. Balken der Temperaturanzeige leuchtet.
–
Motor abstellen und abkühlen lassen.
–
Nach dem Abkühlen nochmals den Kühlflüssigkeitsstand im Kühler und im Ausgleichsbehälter kontrollieren und nötigenfalls Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Grundstellung des Kupplungshebels einstellen
9.70
Info
Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der Kupplungshebel vom Lenker.
Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert sich der Kupplungshebel dem Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an.
Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
132
Grundstellung des Kupplungshebels mit der Einstellschraube  an die Handgröße
anpassen.
100282-10
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren/berichtigen
9.71
Info
Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen.
Keine Bremsflüssigkeit verwenden.
–
Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte
Position bringen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Flüssigkeitsstand kontrollieren.
Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante
»
Wenn der Flüssigkeitsstand nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
100281-10
4 mm
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen.
Hydrauliköl (15) (
S. 169)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
133
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
–
Lenker in Geradeausstellung bringen. Gasdrehgriff leicht hin und her bewegen und das
Gasbowdenzugspiel ermitteln.
Gasbowdenzugspiel kontrollieren
9.72
Gasbowdenzugspiel
»
3… 5 mm
Wenn das Gasbowdenzugspiel nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Gasbowdenzugspiel einstellen. x(
S. 134)
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
400192-10
–
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen.
Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Lenker über den gesamten Lenkbereich
hin und her bewegen.
Die Leerlaufdrehzahl darf sich nicht ändern.
»
Wenn sich die Leerlaufdrehzahl ändert:
–
Gasbowdenzugspiel einstellen. x(
S. 134)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Gasbowdenzugspiel einstellen 9.73
x
–
Lenker in Geradeausstellung bringen.
–
Kontermutter  lösen.
–
Gasbowdenzugspiel mit der Einstellschraube  einstellen.
Vorgabe
Gasbowdenzugspiel
3… 5 mm
–
Kontermutter  festziehen.
–
Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen.
–
Schrauben  links und rechts entfernen.
–
Motorschutz nach vorne aus den Halterungen ziehen und ablegen.
100280-10
Motorschutz ausbauen
9.74
100198-10
134
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
135
Motorschutz einbauen
9.75
–
Motorschutz hinten in die Halterungen  schieben.
–
Motorschutz positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
100199-10
Motorölstand kontrollieren
9.76
Info
Der Motorölstand muss bei betriebswarmem Motor kontrolliert werden.
–
Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
Bedingung
Motor ist betriebswarm.
–
Motorölstand kontrollieren.
Info
Nach dem Abstellen des Motors eine Minute warten und erst dann kontrollieren.
Das Motoröl muss zwischen Unter- und Oberkante des Schauglases stehen.
100210-10
»
Wenn der Motorölstand nicht im angegeben Bereich liegt:
–
Motoröl nachfüllen. (
S. 142)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsiebe reinigen 9.77
–
Motoröl ablassen. x(
– Ölfilter ausbauen. x (
– Ölsiebe reinigen. x (
– Ölfilter einbauen. x (
– Motoröl einfüllen. x (
Motoröl ablassen x
136
x
S. 136)
S. 137)
S. 139)
S. 139)
S. 141)
9.78
Warnung
Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß.
–
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter kaltes Wasser halten.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
Info
Das Motoröl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen.
–
Motorschutz ausbauen. (
S. 134)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
137
–
Geeignetes Gefäß unter dem Motor bereitstellen.
–
Ölablassschraube  mit Magnet und Dichtring entfernen.
–
Motoröl vollständig ablaufen lassen.
–
Ölablassschraube mit Magnet gründlich reinigen.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Ölablassschraube mit Magnet und Dichtring montieren und festziehen.
100200-10
Vorgabe
Ölablassschraube mit Magnet
M12x1,5
20 Nm
100201-01
Ölfilter ausbauen 9.79
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß.
–
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter kaltes Wasser halten.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
138
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
–
Geeignetes Gefäß unter dem Motor bereitstellen.
–
Schrauben  entfernen. Ölfilterdeckel  mit O-Ring abnehmen.
–
Ölfiltereinsatz  aus dem Ölfiltergehäuse ziehen.
Seegerringzange verkehrt (51012011000)
100202-10
–
Schrauben  entfernen. Ölfilterdeckel  mit O-Ring abnehmen.
–
Ölfiltereinsatz  aus dem Ölfiltergehäuse ziehen.
Seegerringzange verkehrt (51012011000)
100203-10
–
Motoröl vollständig ablaufen lassen.
–
Teile und Dichtfläche gründlich reinigen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
Ölfilter einbauen 9.80
139
x
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Ölfilter  und  einsetzen.
–
O-Ringe der Ölfilterdeckel ölen. Ölfilterdeckel  und  montieren.
–
Schrauben montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Ölfilterdeckel
M5
6 Nm
100204-10
Ölsiebe reinigen 9.81
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß.
–
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter kaltes Wasser halten.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
–
Geeignetes Gefäß unter dem Motor bereitstellen.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
140
–
Verschlussschraube  mit Ölsieb  und O-Ringen entfernen.
–
Verschlussschraube  mit Ölsieb  und O-Ringen entfernen.
–
Restliches Motoröl ablaufen lassen.
–
Teile und Dichtfläche gründlich reinigen.
–
Teile auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene
Teile erneuern.
–
Ölsieb  mit O-Ringen positionieren.
–
Verschlussschraube  mit O-Ring montieren und festziehen.
100205-10
100206-10
Vorgabe
Verschlussschraube Ölsieb
100207-10
M20x1,5
15 Nm
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
–
Ölsieb  mit O-Ringen positionieren.
–
Verschlussschraube  mit O-Ring montieren und festziehen.
141
Vorgabe
Verschlussschraube Ölsieb
M20x1,5
15 Nm
100208-10
Motoröl einfüllen 9.82
x
Info
Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors.
–
Öleinfüllschraube mit O-Ring  am Kupplungsdeckel entfernen und Motoröl einfüllen.
Motoröl
–
1,70 l
Motoröl (SAE 10W/60) (
S. 170)
Öleinfüllschraube mit O-Ring  montieren und festziehen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
100209-10
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen.
–
Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren.
–
Motorschutz einbauen. (
–
Motorölstand kontrollieren. (
S. 135)
S. 135)
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
142
Motoröl nachfüllen
9.83
Info
Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors.
–
Öleinfüllschraube mit O-Ring  am Kupplungsdeckel entfernen und Motoröl einfüllen.
Motoröl (SAE 10W/60) (
–
S. 170)
Öleinfüllschraube mit O-Ring  montieren und festziehen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
100209-10
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen.
–
Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren.
–
Motorölstand kontrollieren. (
S. 135)
FEHLERSUCHE
143
FEHLERSUCHE
10
Fehler
Mögliche Ursache
Maßnahme
Motor dreht beim Betätigen des
E-Starterknopfes nicht durch
Bedienungsfehler
–
Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen. ( S. 43)
Batterie entladen
–
Batterie laden. –
Ursache der Entladung feststellen lassen.
Sicherung 1, 2, 3, oder 4 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
Hauptsicherung durchgeschmolzen
–
Hauptsicherung wechseln. (
Zünd-/Lenkschloss bzw. Not-Aus-Schalter
defekt
–
Zünd-/Lenkschloss bzw.
Not-Aus-Schalter kontrollieren lassen.
Sicherheit-Startsystem defekt
–
Sicherheit-Startsystem kontrollieren lassen.
Ein Gang ist eingelegt
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
Ein Gang ist eingelegt und der Seitenständer ist ausgeklappt
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
Sicherheit-Startsystem defekt
–
Sicherheit-Startsystem kontrollieren lassen.
Motor dreht durch, obwohl ein Gang eingelegt ist
Sicherheit-Startsystem defekt
–
Sicherheit-Startsystem kontrollieren lassen.
Motor dreht durch, springt aber nicht an
Bedienungsfehler
–
Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen. ( S. 43)
Sicherung 4 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
Kupplung der Kraftstoffschlauchverbindung nicht zusammengesteckt
–
Kupplung der Kraftstoffschlauchverbindung zusammenstecken.
Motor dreht nur durch, wenn der Kupplungshebel gezogen ist
x(
S. 107)
S. 109)
FEHLERSUCHE
144
Fehler
Mögliche Ursache
Maßnahme
Motor dreht durch, springt aber nicht an
Steckerverbinder des Kabelstranges oxydiert
–
Steckerverbindung reinigen und mit
Kontaktspray behandeln lassen.
Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem
–
Fehlerspeicher mit KTM-Diagnosetool
auslesen und Fehler beheben lassen.
Luftfilter stark verschmutzt
–
Luftfilter wechseln lassen.
Kraftstofffilter stark verschmutzt
–
Kraftstofffilter wechseln lassen.
Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem
–
Fehlerspeicher mit KTM-Diagnosetool
auslesen und Fehler beheben lassen.
zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühlsystem
–
Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren
lassen.
–
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren.
( S. 126)
Kühlerlamellen stark verschmutzt
–
Kühlerlamellen reinigen.
Schaumbildung im Kühlsystem
–
Kühlflüssigkeit ablassen. –
Kühlsystem befüllen. geknickter oder beschädigter
Kühlerschlauch
–
Kühlerschlauch wechseln lassen.
Thermostat defekt
–
Thermostat kontrollieren lassen.
Sicherung 5 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
Defekt am Kühlerlüftersystem
–
Kühlerlüftersystem kontrollieren lassen.
Luft im Kühlsystem
–
Kühlsystem befüllen. FI Warnlampe (MIL) leuchtet bzw. blinkt
Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem
–
Fehlerspeicher mit KTM-Diagnosetool
auslesen und Fehler beheben lassen.
Motor geht während der Fahrt aus
Kraftstoffmangel
–
Kraftstoff tanken. (
Motor hat zu wenig Leistung
Motor wird übermäßig heiß
x(
x(
x(
S. 51)
S. 128)
S. 129)
S. 129)
FEHLERSUCHE
145
Fehler
Mögliche Ursache
Maßnahme
Motor geht während der Fahrt aus
Sicherung 1, 2 oder 4 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
hoher Ölverbrauch
Schlauch der Motorentlüftung geknickt
–
Entlüftungsschlauch knickfrei verlegen
ggf. wechseln.
Motorölstand zu hoch
–
Motorölstand kontrollieren. (
zu dünnflüssiges Motoröl (Viskosität)
–
Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsiebe
reinigen. ( S. 136)
Scheinwerfer und Standlicht funktionieren
nicht
Sicherung 7 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
Blinker, Bremslicht und Hupe funktionieren nicht
Sicherung 6 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
Uhrzeit wird nicht mehr oder nicht korrekt
angezeigt
Sicherung 2 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
–
Uhrzeit einstellen. (
S. 29)
Zündung beim Abstellen des Fahrzeuges
nicht ausgeschaltet
–
Batterie laden. S. 107)
Batterie wird vom Generator nicht geladen
–
Ladespannung kontrollieren lassen.
Kombiinstrument zeigt nichts im Display
an
Sicherung 1 durchgeschmolzen
–
Sicherungen der einzelnen Stromverbraucher wechseln. ( S. 111)
Geschwindigkeitsanzeige im Kombiinstrument funktioniert nicht
Kabelstrang für die Geschwindigkeitsanzeige beschädigt bzw. Steckerverbindung
oxydiert
–
Kabelstrang und Steckverbindung kontrollieren lassen.
S. 135)
x
Batterie entladen
x(
BLINKCODE
146
BLINKCODE
11
Störung
Beschreibung
Mögliche Ursache
Maßnahme
02
FI Warnlampe (MIL) blinkt 2x
kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis
Impulsgeber
–
Impulsgeber kontrollieren. 06
FI Warnlampe (MIL) blinkt 6x
kurz
Eingangssignal vom Drosselklappensensor zu niedrig/hoch
–
Drosselklappensensor kontrollieren. FI Warnlampe (MIL) blinkt 8x
kurz
Eingangssignal vom Gasdrehgriffsensor zu niedrig/hoch
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 9x
kurz
Eingangssignal vom
Drucksensor-Saugrohr zu
niedrig/hoch
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x
lang, 2x kurz
Eingangssignal vom
TemperatursensorKühlflüssigkeit zu
niedrig/hoch
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x
lang, 3x kurz
Eingangssignal vom
Temperatursensor-Ansaugluft zu
niedrig/hoch
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x
lang, 4x kurz
Eingangssignal vom
Drucksensor-Umgebungsluft zu
niedrig/hoch
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x
lang, 5x kurz
Eingangssignal vom Neigungswinkelsensor zu niedrig/hoch
–
17
FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x
lang, 7x kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis
Lambdasonde
–
Lambdasonde kontrollieren. 24
FI Warnlampe (MIL) blinkt 2x
lang, 4x kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis
Spannungsversorgung
EFI-Steuergerät
–
Spannungsversorgung
EFI-Steuergerät
kontrollieren. 25
FI Warnlampe (MIL) blinkt 2x
lang, 5x kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis Seitenständerschalter
–
Seitenständerschalter kontrollieren. 08
09
12
13
14
15
x
x
Gasdrehgriffsensor kontrollieren. x
Drucksensor-Saugrohr kontrollieren. x
TemperatursensorKühlflüssigkeit
kontrollieren. x
TemperatursensorAnsaugluft kontrollieren. x
Drucksensor-Umgebungsluft
kontrollieren. x
Neigungswinkelsensor kontrollieren. x
x
x
x
BLINKCODE
147
Störung
Beschreibung
Mögliche Ursache
Maßnahme
26
FI Warnlampe (MIL) blinkt 2x
lang, 6x kurz
Fehlfunktion im
Schaltkreis HallsensorDrosselklappensteuerung
–
Fehlfunktion im Schaltkreis
Spannungsversorgung
Steuergerät-Drosselklappe
–
27
FI Warnlampe (MIL) blinkt 2x
lang, 7x kurz
HallsensorDrosselklappensteuerung
kontrollieren. x
Spannungsversorgung
Steuergerät-Drosselklappe
kontrollieren. x
33
FI Warnlampe (MIL) blinkt 3x
lang, 3x kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis Einspritzventil
–
Einspritzventil kontrollieren. 37
FI Warnlampe (MIL) blinkt 3x
lang, 7x kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis
Zündspule
–
Zündspule kontrollieren. 41
FI Warnlampe (MIL) blinkt 4x
lang, 1x kurz
Unterbrechung/Kurzschluss im
Schaltkreis Kraftstoffpumpensteuerung
–
Kraftstoffpumpensteuerung
kontrollieren. FI Warnlampe (MIL) blinkt 4x
lang, 5x kurz
Fehlfunktion bzw. Kurzschluss
nach Plus im Schaltkreis
Heizung-Lambdasonde
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 5x
lang, 4x kurz
Unterbrechung/Kurzschluss im
Schaltkreis Sekundärluftventil
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 5x
lang, 5x kurz
Fehlfunktion im
Schaltkreis Steuerung
Steuergerät-Drosselklappe
(intern)
–
FI Warnlampe (MIL) blinkt 5x
lang, 8x kurz
Fehlfunktion Freigabe Drosselklappensteller im EPT Mode
–
45
54
55
58
x
x
x
Heizung-Lambdasonde kontrollieren. x
Sekundärluftventil kontrollieren. x
Steuergerät-Drosselklappe
kontrollieren. x
Steuergerät-Drosselklappe
kontrollieren. x
–
EFI-Steuergerät kontrollieren. x
60
FI Warnlampe (MIL) blinkt 6x
lang
Fehlfunktion im Schaltkreis
Drosselklappensteller
–
Drosselklappensteller kontrollieren. x
BLINKCODE
148
Störung
Beschreibung
Mögliche Ursache
Maßnahme
68
FI Warnlampe (MIL) blinkt 6x
lang, 8x kurz
Anschluss
Drucksensor-Saugrohr undicht
–
90
FI Warnlampe (MIL) blinkt 9x
lang
Drosselklappenposition nicht
plausibel
–
Drosselklappenposition kontrollieren. 91
FI Warnlampe (MIL) blinkt 9x
lang, 1x kurz
Fehlfunktion CAN-Bus Kommunikation
–
CAN-Bus Kommunikation
kontrollieren. FI Warnlampe (MIL) blinkt 9x
lang, 2x kurz
Fehlfunktion im Schaltkreis
Spannungsversorgung
Steuergerät-Drosselklappe
(intern)
–
92
Anschluss DrucksensorSaugrohr kontrollieren. x
x
x
Steuergerät-Drosselklappe
kontrollieren. x
REINIGUNG
149
REINIGUNG
12
Motorrad reinigen
12.1
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch Hochdruckreiniger.
–
Reinigen Sie das Fahrzeug nie mit einem Hochdruckreiniger oder einem starken Wasserstrahl. Der zu hohe Druck kann in elektrische
Bauteile, Steckverbinder, Bowdenzüge, Lager usw. eindringen und Störungen verursachen bzw. zur Zerstörung dieser Teile führen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit, Batterien usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften
entsorgen.
Info
Reinigen Sie das Motorrad regelmäßig, der Wert und die Optik bleiben so über eine lange Zeit erhalten.
Direkte Sonneneinstrahlung auf das Motorrad während der Reinigung vermeiden.
–
Vor jeder Reinigung muss die Auspuffanlage verschlossen werden um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
–
Groben Schmutz vorher mit einem weichen Wasserstrahl entfernen.
–
Stark verschmutzte Stellen mit einem handelsüblichen Motorradreiniger einsprühen und zusätzlich mit einem Pinsel bearbeiten.
Motorradreiniger (
S. 173)
Info
Verwenden Sie warmes Wasser, dem ein handelsüblicher Motorradreiniger zugesetzt ist und einen weichen Schwamm.
Wurde das Fahrzeug im Streusalz betrieben, ist es mit kaltem Wasser zu reinigen. Warmes Wasser würde die Salzwirkung verstärken.
–
Nachdem das Motorrad gründlich mit einem weichen Wasserstrahl abgespült wurde, sollte es mit Druckluft und einem Tuch getrocknet
werden.
REINIGUNG
150
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen.
–
–
Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen.
Fahren Sie nach der Reinigung ein kurzes Stück, bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat und betätigen Sie dabei auch die
Bremsen.
Info
Durch die Wärme verdunstet das Wasser auch an den unzugänglichen Stellen des Motors und der Bremsen.
–
Schieben Sie die Schutzkappen an den Lenkerarmaturen zurück, damit auch hier eingedrungenes Wasser verdunsten kann.
–
Nach dem Abkühlen des Motorrades sind alle Gleit- und Lagerstellen zu ölen oder zu fetten.
–
Kette reinigen. (
–
Blanke Metallteile (Ausnahme Bremsscheiben und Auspuffanlage) mit Korrosionsschutzmittel behandeln.
S. 71)
Reinigungs- und Pflegemittel für Metall, Gummi und Kunststoff (
–
Alle lackierten Teile mit einem milden Lackpflegemittel behandeln.
Hochglanz-Politur für Lacke (
–
S. 172)
Um Störungen in der Elektrik vorzubeugen, elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln.
Kontaktspray (
–
S. 173)
S. 172)
Zünd-/Lenkschloss ölen.
Universal Ölspray (
S. 173)
KONSERVIERUNG FÜR DEN WINTERBETRIEB
151
KONSERVIERUNG FÜR DEN WINTERBETRIEB
13
Konservierung für den Winterbetrieb
13.1
Info
Wird das Motorrad auch im Winter benutzt, muss mit Salzstreuung auf den Straßen gerechnet werden. Es müssen daher Vorkehrungen gegen das aggressive Streusalz getroffen werden.
Wurde das Fahrzeug im Streusalz betrieben, ist es mit kaltem Wasser zu reinigen. Warmes Wasser würde die Salzwirkung verstärken.
–
Motorrad reinigen. (
–
Motor, Schwingarm und alle anderen blanken oder verzinkten Teile (Bremsscheiben ausgenommen) mit Korrosionsschutzmittel auf
Wachsbasis behandeln.
S. 149)
Info
Es darf kein Korrosionsschutzmittel auf die Bremsscheiben gelangen, dadurch wird die Bremswirkung stark vermindert.
Nach Fahrten auf gesalzenen Strassen ist das Motorrad gründlich mit kaltem Wasser zu reinigen und gut zu trocknen.
–
Kette reinigen. (
S. 71)
LAGERUNG
152
LAGERUNG
14
Lagerung
14.1
Info
Wenn Sie das Motorrad für längere Zeit stilllegen wollen, sollten Sie folgende Maßnahmen durchführen oder durchführen lassen.
Kontrollieren Sie vor der Stilllegung des Motorrades alle Teile auf Funktion und Verschleiß. Wenn Servicearbeiten, Reparaturen
oder Umbauten notwendig sind, sollten diese während der Stilllegung (geringere Auslastung der Werkstätten) durchgeführt werden.
So können Sie lange Wartezeiten in den Werkstätten zu Saisonbeginn vermeiden.
–
Kraftstofftank möglichst leer fahren, um bei der Inbetriebnahme frischen Kraftstoff auffüllen zu können.
–
Motorrad reinigen. (
–
Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsiebe reinigen. –
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
–
Reifenluftdruck kontrollieren. (
–
Batterie ausbauen. –
Batterie laden. S. 149)
x(
x(
x(
S. 136)
S. 124)
S. 102)
S. 105)
S. 107)
Vorgabe
Lagertemperatur der Batterie ohne direkte Sonneneinstrahlung
–
Der Lagerplatz sollte trocken sein und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegen.
Info
KTM empfiehlt das Motorrad aufzubocken.
–
0… 35 °C
Motorrad aufbocken. (
S. 57)
LAGERUNG
–
153
Das Motorrad mit einer luftdurchlässigen Plane oder Decke abdecken.
Info
Luftundurchlässige Materialien sollten keinesfalls verwendet werden, da Feuchtigkeit nicht entweichen kann und dadurch Korrosion entsteht.
Es ist sehr schlecht, den Motor des stillgelegten Motorrades kurzzeitig laufen zu lassen. Da der Motor dabei nicht genügend
warm wird, kondensiert der beim Verbrennungsvorgang entstehende Wasserdampf und bringt Ventile und Auspuff zum Rosten.
Inbetriebnahme nach der Lagerung
14.2
–
Motorrad vom Montageständer nehmen. (
–
Batterie laden. S. 57)
–
x ( S. 107)
Batterie einbauen. x ( S. 106)
–
Uhrzeit einstellen. (
–
Kraftstoff tanken. (
–
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme durchführen. (
–
Probefahrt durchführen.
S. 29)
S. 51)
S. 42)
TECHNISCHE DATEN - MOTOR
154
TECHNISCHE DATEN - MOTOR
15
Bauart
1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt
Hubraum
654 cm³
Hub
80 mm
Bohrung
102 mm
Verdichtung
11,8:1
Steuerung
OHC, 4 Ventile über Kipphebel gesteuert, Antrieb über Kette
Ventildurchmesser Einlass
40 mm
Ventildurchmesser Auslass
34 mm
Ventilspiel kalt
0,07… 0,13 mm
Kurbelwellenlagerung
2 Zylinderrollenlager
Pleuellager
Nadellager
Kolbenbolzenlager
Bronzebuchse
Kolben
Leichtmetall geschmiedet
Kolbenringe
1 L-Ring, 1 Minutenring, 1 Ölabstreifring
Motorschmierung
Druckumlaufschmierung mit 2 Rotorpumpen
Primärübersetzung
36:79
Kupplung
APTC Antihopping Kupplung im Ölbad / hydraulisch betätigt
Getriebe
6-Gang klauengeschaltet
Getriebeübersetzung
1. Gang
14:35
2. Gang
16:28
3. Gang
21:28
4. Gang
21:23
5. Gang
23:22
TECHNISCHE DATEN - MOTOR
6. Gang
155
23:20
Gemischaufbereitung
elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung
Zündanlage
kontaktlos gesteuerte vollelektronische Zündanlage mit digitaler
Zündverstellung
Generator
12 V, 224 W
Zündkerze
NGK LKAR 8AI - 9
Elektrodenabstand Zündkerze
0,9 mm
Kühlung
Flüssigkeitskühlung, permanente Umwälzung der Kühlflüssigkeit
durch Wasserpumpe
Starthilfe
E-Starter, automatischer Dekompressor
Füllmenge - Motoröl
15.1
Motoröl
1,70 l
Motoröl (SAE 10W/60) (
1,20 l
Kühlflüssigkeit (
S. 170)
Füllmenge - Kühlflüssigkeit
15.2
Kühlflüssigkeit
S. 170)
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
S. 170)
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
156
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
16
Verschlussschraube Ölbohrung
selbstfurchend
9 Nm
Loctite® 243™
Schraube Membranbefestigung
M3
2,5 Nm
Loctite® 243™
Öldüse zur Pleuelschmierung
M4
2 Nm
Loctite® 243™
Schlauchschelle Ansaugflansch
M4
1,5 Nm
–
Schraube Abdeckblech für Ölrückführung
M5
6 Nm
–
Schraube Entlüftungsdeckel am Ventildeckel
M5
3 Nm
Loctite® 243™
Schraube Gangerkennungssensor
M5
5 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kupplungsfeder
M5
6 Nm
–
Schraube Lagersicherung
M5
6 Nm
Loctite® 648™
Schraube Ölfilterdeckel
M5
6 Nm
–
Schraube Ölpumpendeckel
M5
6 Nm
Loctite® 243™
Öldüse zur Kolbenkühlung
M6x0,75
4 Nm
Loctite® 243™
Schraube Arretierhebel
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Autodeko
M6
3… 4 Nm
Loctite® 243™
Schraube Axialsicherung der Nockenwelle
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Führungsschiene für Steuerkette
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Generatordeckel
M6
10 Nm
–
Schraube Generatordeckel (Durchgangsbohrung Kettenschacht)
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Impulsgeber
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kipphebelachse
M6
12 Nm
–
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
157
Schraube Kupplungsdeckel
M6
10 Nm
–
Schraube Kupplungsnehmerzylinder
M6x20
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kupplungsnehmerzylinder
M6x35
10 Nm
–
Schraube Motorgehäuse
M6
10 Nm
–
Schraube Schaltarretierung
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Schalthebel
M6
10 Nm
Loctite® 222
Schraube Spannschiene für Steuerkette
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Startermotor
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Statorbefestigung
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Thermostatgehäuse
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Ventildeckel
M6
10 Nm
–
Schraube Wasserpumpendeckel
M6
10 Nm
–
Schraube Wasserpumpenrad
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Zylinder
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Zylinderkopf
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Verschlussschraube
Unterdruckanschluss
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Stiftschraube Auspuffflansch
M8
10 Nm
Loctite® 243™
Verschlusschraube Kurbelwellenfixierung
M8
20 Nm
–
Schraube Entriegelung für Steuerkettenspanner
M10x1
10 Nm
–
Verschlussschraube Ablassbohrung der
Wasserpumpe
M10x1
15 Nm
–
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
158
Verschlussschraube Ölbohrung für
Ölkühler
M10x1
15 Nm
–
Verschlussschraube Ölbohrung
M10x1
15 Nm
Loctite® 243™
Schraube Zylinderkopf
M10
Anzugsreihenfolge:
Diagonal anziehen,
beginnend bei der hinteren
Schraube am Kettenschacht.
1. Stufe
15 Nm
2. Stufe
30 Nm
3. Stufe
45 Nm
4. Stufe
60 Nm
geölt mit Motoröl
Zündkerze
M12x1,25
17 Nm
–
Temperatursensor-Kühlflüssigkeit am
Zylinderkopf
M12x1,5
12 Nm
–
Ölablassschraube mit Magnet
M12x1,5
20 Nm
–
Verschlussschraube Öldruckregelventil
M12x1,5
20 Nm
–
Verschlussschraube Ölbohrung
M14x1,5
15 Nm
Loctite® 243™
Einschraubstutzen Motorgehäuse
M16x1,5
25 Nm
Loctite® 243™
Mutter Zündungsrotor
M18x1,5
100 Nm
–
Mutter Kettenritzel
M20x1,5
60 Nm
Loctite® 243™
Mutter Kupplungsmitnehmer
M20x1,5
100 Nm
Loctite® 243™
Mutter Primärrad
M20LHx1,5
100 Nm
Loctite® 243™
Verschlussschraube Ölsieb
M20x1,5
15 Nm
–
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
159
Verschlussschraube Steuerkettenspanner
M20x1,5
25 Nm
–
Schraube im Generatordeckel
M24x1,5
8 Nm
–
Verschlussschraube Ölthermostat
M24x1,5
15 Nm
–
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL
160
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL
17
Rahmen
Gitterrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren, pulverbeschichtet
Gabel
WP 4860 MXMA
Federbein
WP Suspension 4618 mit Pro‑Lever Umlenkung
Federweg
vorne
250 mm
hinten
250 mm
Bremsanlage
vorne
Scheibenbremse mit Zweikolben-Bremszange, schwimmend gelagert
hinten
Scheibenbremse mit Einkolben-Bremszange, schwimmend gelagert
Bremsscheiben Durchmesser
vorne
300 mm
hinten
240 mm
Bremsscheiben Verschleißgrenze
vorne
4,5 mm
hinten
3,5 mm
Reifenluftdruck Strasse Solo
vorne
1,8 bar
hinten
1,8 bar
Reifenluftdruck mit Beifahrer / volle Nutzlast
vorne
2,0 bar
hinten
2,2 bar
Reifenluftdruck Gelände Solo
vorne
1,5 bar
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL
hinten
161
1,5 bar
Übersetzung-Hinterrad
15:45
Kette
5/8 x 1/4” X‑Ring
Steuerkopfwinkel
63°
Radstand
1.498±15 mm
Sitzhöhe unbelastet
910 mm
Bodenfreiheit unbelastet
300 mm
Gewicht ohne Kraftstoff
138,5 kg
Höchstzulässige Achslast vorne
150 kg
Höchstzulässige Achslast hinten
200 kg
Höchstzulässiges Gesamtgewicht
350 kg
Batterie
YTZ10S
Batterie-Spannung: 12 V
Nennkapazität: 8,6 Ah
wartungsfrei
Sicherung
58011109130
30 A
Sicherung
75011088015
15 A
Sicherung
75011088010
10 A
Scheinwerfer
H4/P43t
12 V
60/55 W
Begrenzungslicht
W2,1x9,5d
12 V
5 W
Instrumentenbeleuchtung und Kontrolllampen
LED
Lampenbestückung
17.1
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL
Blinker
BA15s
Brems-/Rücklicht
LED
Kennzeichenbeleuchtung
W2,1x9,5d
162
12 V
10 W
12 V
5 W
Bereifung vorne
Bereifung hinten
90/90 - 21 54 H TL
Metzeler Enduro 3 Sahara
140/80 - 18 70 H TL
Metzeler Enduro 3 Sahara
Weitere Informationen finden Sie im Bereich Service unter:
http://www.ktm.com
Füllmenge - Kraftstoff
17.2
Kraftstofftankinhalt
Kraftstoffreserve
12 l
Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) (
2,5 l
S. 171)
TECHNISCHE DATEN - GABEL
163
TECHNISCHE DATEN - GABEL
18
Gabelartikelnummer
14.18.7D.11
Gabel
WP 4860 MXMA
Druckstufendämpfung
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Zugstufendämpfung
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Federlänge mit Vorspannbuchse(n)
472 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg
5,4 N/mm
Luftkammerlänge
110±20 mm
Gabellänge
890 mm
Gabelöl (
S. 169)
SAE 5
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN
164
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN
19
Federbeinartikelnummer
15.18.7D.11
Federbein
WP Suspension 4618 mit Pro‑Lever Umlenkung
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort
2 Umdrehungen
Standard
1,5 Umdrehungen
Sport
1 Umdrehung
volle Nutzlast
1 Umdrehung
Druckstufendämpfung Low Speed
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Zugstufendämpfung
Komfort
20 Klicks
Standard
15 Klicks
Sport
10 Klicks
volle Nutzlast
10 Klicks
Federvorspannung
19 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg
80 N/mm
Federlänge
220 mm
Gasdruck
10 bar
Statischer Durchhang
25 mm
Fahrtdurchhang
80… 90 mm
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN
Einbaulänge
165
395 mm
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL
20
Restliche Schrauben Fahrgestell
M5
4 Nm
–
Speichennippel Vorderrad
M5
4 Nm
–
Speichennippel Hinterrad
M5
4 Nm
–
Schraube Auspuffhitzeschutzblech
M5
8 Nm
–
Schraube Elektrikhalter
M5
3 Nm
–
Schraube Fußbremshebelauftritt
M5
6 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kraftstoffpumpe
M5
6 Nm
–
Schraube Kraftstoffstandsgeber
M5
3 Nm
–
Schraube Seitenverkleidung
M5
2 Nm
–
Schraube Scheinwerfermaske
M5
5 Nm
–
Schraube Seitenständerschalter
M5
3 Nm
–
Schraube Sitzbankschloss
M5
3 Nm
Loctite® 222
Schraube Starterkabel an Starter
M5
3 Nm
–
Mutter Fußbremszylinderschraube
M6
10 Nm
–
Restliche Muttern Fahrgestell
M6
15 Nm
–
Restliche Schrauben am Kraftstofftank
M6
6 Nm
–
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
–
Schraube Bremsflüssigkeitsbehälter der
Hinterradbremse
M6
5 Nm
–
Schraube Bremsscheibe hinten
M6
14 Nm
Loctite® 243™
Schraube Bremsscheibe vorne
M6
14 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kennzeichenhalter unten
M6
8 Nm
–
Schraube Kugelgelenk Druckstange am
Fußbremszylinder
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kühlerbefestigung
M6
5 Nm
–
166
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL
Schraube Magnethalter am Seitenständer
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Spannungsregler/Gleichrichter
M6
8 Nm
–
Schraube SLS-Ventil
M6
4 Nm
–
Schraube Zündschloss
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Mutter Kettenradschraube
M8
35 Nm
Loctite® 243™
Mutter Krümmer an Zylinderkopf
M8
25 Nm
Kupferpaste
Restliche Muttern Fahrgestell
M8
30 Nm
–
Restliche Schrauben Fahrgestell
M8
25 Nm
–
Schraube Auspuffschelle am Enddämpfer
M8
25 Nm
–
Schraube Bremszange vorne
M8
25 Nm
Loctite® 243™
Schraube Enddämpferhalter
M8
25 Nm
–
Schraube Enddämpferhalter an Kraftstofftank
M8
25 Nm
Loctite® 243™
Schraube Fußrastenträger hinten
M8x16
25 Nm
–
Schraube Fußrastenträger vorne
M8
25 Nm
–
Schraube Federhalter an der Seitenständerkonsole
M8
25 Nm
Loctite® 243™
Schraube Gabelbrücke oben
M8
17 Nm
–
Schraube Gabelbrücke unten
M8
12 Nm
–
Schraube Gabelfaust
M8
15 Nm
–
Schraube Gabelschaftrohr
M8
20 Nm
Loctite® 243™
Schraube Haltegriff
M8
20 Nm
–
Schraube Kennzeichenhalter oben
M8
20 Nm
–
167
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL
Schraube Kraftstofftank oben
M8
25 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kraftstofftank unten
M8
25 Nm
–
Schraube Lenkerklemmbrücke
M8
20 Nm
Loctite® 243™
Schraube Seitenständerkonsole
M8
25 Nm
–
Schraube Verbindungshebel an Rahmen
M8
30 Nm
–
Restliche Muttern Fahrgestell
M10
50 Nm
–
Restliche Schrauben Fahrgestell
M10
45 Nm
–
Motortragschraube
M10
45 Nm
Loctite® 243™
Schraube Federbein oben
M10
45 Nm
Loctite® 243™
Schraube Federbein unten
M10
45 Nm
Loctite® 243™
Schraube Fußbremshebel
M10LH
25 Nm
Loctite® 243™
Schraube Lenkeraufnahme
M10
40 Nm
–
Schraube Motorträger an Rahmen
M10
45 Nm
–
Schraube Seitenständer
M10
35 Nm
Loctite® 243™
Lambdasonde
M12x1,25
24,5 Nm
–
Schraube Schwingarmbolzen
M12x1,75
80 Nm
–
Mutter Verbindungshebel an Winkelhebel
M14x1,5
100 Nm
–
Mutter Winkelhebel an Schwingarm
M14x1,5
100 Nm
–
Schraube Steuerkopf oben
M20x1,5
10 Nm
–
Schraube Steuerkopf unten
M20x1,5
60 Nm
Loctite® 243™
Schraube Steckachse vorne
M24x1,5
40 Nm
–
Mutter Steckachse hinten
M25x1,5
90 Nm
–
168
BETRIEBSSTOFFE
169
BETRIEBSSTOFFE
21
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1
nach
– DOT
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Bremsflüssigkeit welche der angegebenen Norm entspricht (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzt. KTM empfiehlt Castrol und Motorex® Produkte.
Lieferant
Castrol
– RESPONSE BRAKE FLUID SUPER DOT 4
Motorex®
– Brake Fluid DOT 5.1
Gabelöl (SAE 5)
nach
– SAE (
S. 174) (SAE 5)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Öle welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden
Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Racing Fork Oil
Hydrauliköl (15)
nach
– ISO VG (15)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Hydrauliköl welches der angegebenen Norm entspricht (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden
Eigenschaften besitzt. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
BETRIEBSSTOFFE
170
Lieferant
Motorex®
– Hydraulic Fluid 75
Kühlflüssigkeit
Vorgabe
– Nur geeignetes Kühlmittel verwenden (auch in Ländern mit hohen Temperaturen). Bei minderwertigen Frostschutzmitteln kann es zu
Korrosion und Schaumbildung kommen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Mischungsverhältnis
Gefrierschutz: −25… −45 °C
50 % Korrosions-/Frostschutzmittel
50 % destilliertes Wasser
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt)
−40 °C
Gefrierschutz
Lieferant
Motorex®
– Anti Freeze
Motoröl (SAE 10W/60)
nach
– JASO T903 MA (
–
SAE (
S. 174)
S. 174) (SAE 10W/60)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Motoröle welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden
Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
vollsynthetisches Motoröl
BETRIEBSSTOFFE
Lieferant
Motorex®
– Cross Power 4T
Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)
nach
– DIN EN 228 (ROZ 95)
171
HILFSSTOFFE
HILFSSTOFFE
22
Hochglanz-Politur für Lacke
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Moto Polish
Kettenreinigungsmittel
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Chain Clean 611
Kettenspray Offroad
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Chain Lube 622
Kontaktspray
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Accu Contact
172
HILFSSTOFFE
Langzeitfett
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Long Therm 2000
Motorradreiniger
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Moto Clean 900
Reinigungs- und Pflegemittel für Metall, Gummi und Kunststoff
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Protect & Shine 645
Universal Ölspray
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Joker 440 Universal
173
NORMEN
174
NORMEN
23
SAE
Die SAE-Viskositätsklassen wurden von der Society of Automotive Engineers festgelegt und dienen der Einteilung der Öle nach ihrer Viskosität. Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität.
JASO T903 MA
Unterschiedliche technische Entwicklungsrichtungen erforderten eine eigene Spezifikation für 4-Takt Motorräder - die JASO T903 MA
Norm. Früher wurden für 4-Takt Motorräder Motoröle aus dem PKW Bereich eingesetzt, weil es keine eigene Motorradspezifikation gab.
Werden bei PKW Motoren lange Wartungsintervalle gefordert, so stehen bei Motorrad Motoren hohe Leistungsausbeute bei hohen Drehzahlen im Vordergrund. Bei den meisten Motorrad Motoren wird auch das Getriebe und die Kupplung mit dem gleichen Öl geschmiert. Die
JASO MA Norm geht auf diese speziellen Anforderungen ein.
INDEXVERZEICHNIS
175
der Vorderradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
INDEXVERZEICHNIS
A
Abbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Anhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
B
Batterie
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Bedienungsanleitung
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Begrenzungslichtlampe
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Beifahrerfußrasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Blinkcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146-148
Blinkerlampe
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Blinkerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21-22
Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
der Hinterradbremse wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
der Vorderradbremse wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
82
. 91
. 91
. 83
. 83
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Bremsflüssigkeit
der Hinterradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Bremsflüssigkeitsstand
der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Bremsscheiben
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
D
Dämpfergummis Hinterradnabe
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
E
Ersatzteile, Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
E-Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
F
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Fahrzeug beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Fahrzeugansicht
hinten rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
vorne links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Federbein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Druckstufendämpfung Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Druckstufendämpfung High Speed einstellen . . . . . . . . . . 62
INDEXVERZEICHNIS
176
Druckstufendämpfung Low Speed einstellen . . . . . . . . . . . 60
Zugstufendämpfung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Federbeinartikelnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143-145
Frostschutz
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
G
Hauptsicherung
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Hinterrad
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Hupe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22-23
I
Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Druckstufe einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gabelbeine entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zugstufe einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gabelartikelnummer
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Leerweg einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
58
. 58
. 64
. 59
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Gabelschutz
lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
positionieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Gasbowdenzugspiel
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
H
Haltegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Inbetriebnahme
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . 38
nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 42
K
Kette
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Verschleiß kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Verschmutzung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Kettenführung
einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Kettenrad/Kettenritzel
auf Verschleiß kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Kettenspannung
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
INDEXVERZEICHNIS
Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige ODO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige TRIP 1 einstellen/zurücksetzen . . . . . . . . . . . . .
Anzeige TRIP 2 einstellen/zurücksetzen . . . . . . . . . . . . .
Anzeige TRIP F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeitsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kilometer oder Meilen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontrolllampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Temperaturanzeige der Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . .
Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
177
25
. 30
. 30
. 31
. 32
. 27
. 26
. 25
. 28
. 28
. 26
. 32
. 29
. 29
Konservierung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Kontrolllampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kühlflüssigkeit
ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Kühlflüssigkeitsstand
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124, 126
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Kupplung
Flüssigkeitsstand kontrollieren/berichtigen . . . . . . . . . . . 132
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
L
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Lenkerneigung
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Lenkerposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Lenkschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Lichthupentaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Luftfilter
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
M
Motor
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Motorcharakteristik
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Motornummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Motoröl
ablassen .
einfüllen .
nachfüllen
wechseln .
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Motorölstand
kontrollieren
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. 136
. 141
. 142
. 136
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
INDEXVERZEICHNIS
Motorrad
aufbocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
vom Montageständer nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Motorschutz
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
N
Not-Aus-Schalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
O
Ölfilter
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Ölsieb
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Ölsiebe
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
178
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149-150
S
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Scheinwerfer
Leuchtweite einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Scheinwerfereinstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Scheinwerferlampe wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Schlüsselnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Sicherung
der einzelnen Stromverbraucher wechseln
. . . . . . . . . . . 111
Sitzbank
abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
P
Sitzbankentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Speichenspannung
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
R
Startvorgang
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Reifenluftdruck
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Reifenzustand
kontrollieren
Staubmanschetten
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Steuerkopflagerspiel
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
INDEXVERZEICHNIS
kontrollieren
179
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Zündschloss
T
Tanken
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Tankverschluss
öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Technische Daten
Anzugsdrehmomente Fahrgestell
Anzugsdrehmomente Motor . . .
Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . .
Federbein . . . . . . . . . . . . . . .
Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Z
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166-168
156-159
160-162
164-165
. . . . 163
154-155
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
U
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
V
Vorderrad
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
W
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
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03/2008
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen/Österreich
http://www.ktm.com
Foto Mitterbauer