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GYSPOT INVERTER EVOLUTION PTI-s7 - 220V
BETRIEBSANLEITUNG V1
INHALT
1234-
SICHERHEITSNORMEN UND ALLGEMEINE GEFAHRENHINWEISE ............................................................................ 2
BESCHREIBUNG DER ANLAGE ............................................................................................................................... 3-4
EINRICHTUNG DER ANLAGE ................................................................................................................................. 5-6
BEDIENFELD UND FUNKTIONEN .......................................................................................................................... 7
Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ............................................................................................. 7
Verwendung Spot7-Eingabemodi (Standard – Mehrfach – Gysteel – Expert – Hersteller – Auto - Energie) .......... 8-11
Beschreibung Monopunktpistole ..................................................................................................................... 12
Fehler Management....................................................................................................................................... 12-13
Schweißpunktzähler....................................................................................................................................... 13
Speicherung der Parameter (Bericht – Identifikationsmodus - JOBS) ................................................................ 14-16
SD-Karte ....................................................................................................................................................... 17
GYSPOT Software.......................................................................................................................................... 17-19
5- BEDIENUNGS- UND WARTUNGSHINWEISE ............................................................................................................ 20
Ausbildung des Anwenders ............................................................................................................................ 20
Einstellung der Federspannung der Zugentlastung .......................................................................................... 20
Vorbereitung der Werkstücke ......................................................................................................................... 20
Monopunktschweißen .................................................................................................................................... 20
Kühlflüssigkeit ............................................................................................................................................... 20
Druckluftwartungseinheit ............................................................................................................................... 20
Wartung des Generators ................................................................................................................................ 20
Reinigung und Instandhaltung ....................................................................................................................... 20
Austausch der Elektrodenkappe ..................................................................................................................... 20
Installation und Verwendung der Schweißpistole ............................................................................................ 21
Austausch und Einstellung des C- Bügels ........................................................................................................ 2223
Wartung der C-Zange .................................................................................................................................... 24
Armtypen für C-Zange ................................................................................................................................... 25
6 – FEHLER/URSACHE/LÖSUNG................................................................................................................................. 26
7 – KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ............................................................................................................................... 27
8 – GARANTIEBEDINGUNGEN ................................................................................................................................... 27
9 – SCHALTPLAN ...................................................................................................................................................... 28
10 – KÜHLKREISLAUF ............................................................................................................................................... 29
11 – ANSCHLÜSSE ZWISCHENSCHLAUCHPAKET ........................................................................................................ 29
12 – TECHNISCHE DATEN......................................................................................................................................... 30
13 – PIKTOGRAMME ................................................................................................................................................. 30
21.01.2015-V1
Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Markengerät der Firma GYS entschieden haben und danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen.
Bitte lesen Sie sorgfältig vor dem Erstgebrauch diese Betriebsanleitung.
In nachfolgend beschriebenen Fällen, bei Sach- und Personenschäden, lehnt GYS die Verantwortung ab:
- Veränderung oder Abschaltung der Sicherheitseinrichtung der Anlage,
- Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung,
- Veränderungen und/oder Umbauten an der Anlage,
- Verwendung von Fremdzubehör oder Zubehör, dass nicht im Lieferumfang enthalten ist,
Nichtbeachten unterschiedlicher Normen und besonderer Regelungen, die je nach Einsatzort vorgeschrieben sind.
1- SICHERHEITSNORMEN UND ALLGEMEINE GEFAHRENHINWEISE
Diese Anlage wurde konzipiert, um folgende Funktionen bei Karosseriereparaturen zu erfüllen:
- Punktschweißen mit pneumatischer Zange,
- Schweißen mit dem Stoßpunkter (Pistole),
- Anschweißen von Bolzen, Nieten, Unterlegscheiben, Tannenbaumbolzen...,
- Ausbeulen von kleinen Beschädigungen (Beulen, Dellen, Hagelschäden).
ALLGEMEINES
1. Der Benutzer der Anlage sollte fachlich geschult sein.
2. Wartung sowie Reparaturen dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
3. Der Anwender muss die Vorschriften der Automobilhersteller bezüglich des Schutzes von Bordelektronik-und – Elektrikeinrichtungen
beachten (Airbag, Bordcomputer usw.).
4. Die Druckluftzufuhr sollte vor Instandsetzung oder Reparaturen unterbrochen werden.
5. Die Elektroden sowie andere Geräteteile können nach mehrfacher Anwendung eine erhöhte Temperatur aufweisen. Dieser Zustand kann
auch dann noch andauern, wenn das Gerät bereits abgeschaltet ist. Es besteht das Risiko von Verbrennungen.
6. Die Anlage sollte regelmäßiger Wartung unterzogen werden
ELEKTRIZITÄT
1. Der Anwender hat sicher zu stellen, dass der Schutzleiter angeschlossen und alle Kabelverbindung in einwandfreiem Zustand sind.
2. Der Anwender hat sich zu vergewissern, dass der Arbeitsplatz geerdet ist.
3. Der Anwender darf die metallischen Teile während des Schweißvorgangs nur mit ausreichender Schutzkleidung berühren. Die Bekleidung
des Anwenders darf nicht feucht sein.
4. Körperkontakt mit dem zu schweißenden Werkstück ist zu vermeiden.
5. Das Arbeiten mit dieser Maschine in sehr feuchter Umgebung oder auf einem sehr feuchten Untergrund ist zu unterlassen.
6. Nicht mit beschädigten Kabeln arbeiten. Die Isolation der Kabel darf nicht beschädigt sein, und auch die Anschlussstücke dürfen nicht lose
sein. Der Anwender vergewissert sich, dass keine Kühlflüssigkeit ausläuft.
7. Alle Kontrollarbeiten oder Wartungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn das Gerät ausgeschaltet und die Stromversorgung
unterbrochen ist.
SCHUTZ DER AUGEN UND DES KÖRPERS
1. Während des Schweißens muss der Anwender sich vor eventuell auftretenden Schweißspritzern und vor elektrischem Lichtbogen schützen.
Es muss Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, Lederschurz, Sicherheitsschuhe, Schutzmaske oder Schutzbrille getragen werden. Auch ist
darauf zu achten, dass der Anwender während des Schleifens oder Hämmerns für geeigneten Augenschutz sorgt.
2. Der Anpressdruck der Zange kann 550 DaN erreichen. Alle Körperteile sollten fern von den beweglichen Teilen gehalten werden, um
Quetschungen zu vermeiden.
3. Keine Ringe, keine Uhren, kein Schmuck, welche elektrisch leitfähig sind, dürfen während der Arbeit mit der Anlage getragen werden (->
können Hautverletzungen verursachen).
4. Beim Einsatz von Schutzwänden müssen diese in einwandfreiem Zustand sein.
5. Es ist darauf zu achten, dass die Umgebung gegen Funkenflug und Lichtspiegelungen geschützt ist.
FEUERSCHUTZ
1. Es muss darauf geachtet werden, dass auftretende Schweißspritzer keinen Brand auslösen können. Insbesondere ist darauf zu achten,
dass sich kein leicht entzündliches Material in unmittelbarer Nähe befindet.
2. Feuerlöscher müssen in Reichweite des Anwenders sein.
3. Es darf nur bei ausreichend vorhandener Frischluft gearbeitet werden.
4. Es darf nie an Brennstoff- oder Schmiermittelbehältern geschweißt werden, auch wenn die Behälter leer sein sollten. Es darf nie an
Behältern, die entflammbares Material enthalten, geschweißt werden.
5. Es darf nie in Bereichen gearbeitet werden, wo entflammbares Gas oder entflammbare Dämpfe jedweder Art gelagert werden.
ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
Bei Betrieb des Gerätes ist folgendes zu überprüfen:
- Es dürfen sich keinerlei elektrische Kabel, Kontrolllinien, Telefonkabel, Radios, Fernseher, Uhren, Handys, Magnetkarten, PC´s oder ähnliche
elektronische Geräte in unmittelbarer Nähe befinden.
- Es dürfen sich keine Personen, die medizinische Geräte wie z.B. Herzschrittmacher, Hörgeräte usw. tragen, in der Nähe aufhalten.
Zusätzliche Schutzeinrichtungen können notwendig sein, wenn mit mehreren Apparaten im selben Arbeitsfeld gearbeitet wird.
Dieses Produkt ist konzipiert, um in einem industriellen oder beruflichen Umfeld verwendet zu werden. In einem anderen Umfeld kann es
problematisch sein, die elektromagnetische Verträglichkeit sicherzustellen
- Die Fahrzeugbatterie ist nicht mit dem Fahrzeug verbunden.
2
Wir empfehlen das Schweißgerät in maximal möglicher Entfernung von im Fahrzeug befindlichen Elektronikeinheiten zu
betreiben (Steuermodule, Navigationsystem, u.s.w…).
2 – BESCHREIBUNG DER ANLAGE
Frontseite
SD-Kartenleser
Display zur Anzeige
der Parameter und
Einstellungen
Rückseite
40A D-Kurve Einschalter /
Rückstromschalter
Pneumatische Filtereinheit,
Verbindung zum
pneumatischen System
C-Zange
A- Schließen / Schweißen
Taster: Fernsteuerung der
Schweißparameter
C-Arm
Schraubverschluss
ermöglicht Rotation und
Austausch des
C-Armes
Beweglicher Pol;
manuell verstellbare
Polöffnung
3
Montage der Anlage
4
3- EINRICHTUNG DER ANLAGE
Vor der Inbetriebnahme
-
-
Vor der Inbetriebnahme sind einige Kontrollen notwendig, um die volle Funktion der Anlage sicher zu stellen.
Um eine Kontrolle durchzuführen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Die Spannung der Stromleitung muss zwischen 200V und 240V betragen, mit einem Rückstromschalter 40 A träge,
Kurve D (oder Neoz Sicherung aM Typ).
Kontrollieren Sie den Kabelquerschnitt der zur Anschlussstelle geht: 4x10 mm2 (AWG8). Wenn die Stromleitung vom
Sicherungskastens länger als 10m ist, sollte der Querschnitt 10 mm² betragen. Bei Einsatz von Verlängerungskabeln sollte ein
6mm² Querschnitt verwendet werden (10mm² wenn die Stromleitung + Verlängerungskabel mehr als 10m lang sind).
Als Netzstecker ist ein 40 Amp. CEE- Stecker zu verwenden.
3 phases 220V / 50 Hz
Bei einer falschen oder instabilen Spannungsversorgung erscheint
folgende Anzeige im Display:
Die Spannung zwischen den jeweils zwei Phasen erscheint auf der
rechten Seite des Displays.
Overvoltage: die Netzspannung ist höher als 268 V effizient.
Low voltage: die Netzspannung ist niedriger als 160 V effizient.
Unbalanced phase: die Spannung zwischen zwei Phasen
unterscheidet sich stark von den übrige
Missing phase: eine Phase fehlt.
Achtung! Um Leistungsverlust oder Auslösen der Netzsicherung zu vermeiden, überprüfen Sie bitte folgende Punkte:
Keine Überlastung der Stromleitung.
Ausreichender Leitungsquerschnitt des Kabels.
Steckdose darf nicht zu weit vom Sicherungskasten/Leistungschalter entfernt sein.
Eine Maschine, die nicht mit genügend Strom versorgt wird, kann keine volle Schweißleistung erbringen.
Kontrollieren Sie bitte, dass die Druckluftzufuhr eine minimale Kapazität von 7 Bar hat (trockene Luft),
dann schließen Sie diese an der Geräterückseite an. Druckluftanschlüsse unterhalb 3 Bar sind zum Betrieb dieser
Anlage nicht geeignet.
Montage der Schweißzange und des Luftanschlusses
Montage der Schweißzange
Montage der Zangenhalterung an der rechten Seite des Gerätes.
Luftanschluss
Montage des Luftanschlussnippels an der Filtereinheit
5
Befüllung des Kühlmitteltanks
Das von GYS empfohlene Kühlmittel CORAGARD CS330 (oder ähnliches) muss verwendet werden (für mehr Information,
besuchen Sie bitte die Webseite http://www.aqua-concept-gmbh.eu).
Die Verwendung anderer Kühlflüssigkeiten, insbesondere von Standardkühlflüssigkeiten, kann wegen der Elektrolyseprozesse
zur Bildung von festen Substanzen innerhalb des Kühlkreislaufes führen, die der Effizienz der Kühlung schaden und unter
Umständen zum Totalausfall des Systems durch Verstopfen führen können. Schäden, die durch das Verwenden nicht
autorisierter Kühlflüssigkeiten wie CS330 (oder ähnliches) an der Maschine entstehen, werden nicht von der Garantie
abgedeckt.
CORAGARD CS330 gewährleistet, wenn unverdünnt verwendet, einen Frostschutz bis zu -20°C. Zur Verdünnung darf
ausschließlich destilliertem Wasser verwendet werden: CS330 darf nicht mit Leitungswasser oder anderen Substanzen
verdünnt werden! In allen Fällen sollen pro Befüllung mindestens 10 Liter CS330 verwendet werden, um einen minimalen
Schutz des Kühlsystems zu gewährleisten.
30 Liter CS330 unverdünnt
20 Liter CS330 + 10 Liter destilliertes Wasser
10 Liter CS330 + 20 Liter destilliertes Wasser
Frostschutz bis zu -20°C
Frostschutz bis zu -13°C
Frostschutz bis zu -5°C
Schäden, durch Einfrieren der Kühlflüssigkeit in der Maschine sind nicht von der Garantie abgedeckt!
Gehen Sie wie folgt vor, um den Tank mit CORAGARD CS330 zu befüllen:
Legen Sie die Schweißzange in ihrer Halterung ab.
Füllen Sie den Tank mit 30 Litern Kühlflüssigkeit (CS330/destilliertes Wasser) auf, so dass die Mitte
der Min/Max-Markierung der Füllstandanzeige am Tank erreicht wird.
Sicherheitsanweisungen zur Kühlflüssigkeit CS330:
-
Im Falle eines Kontaktes mit den Augen entfernen Sie, falls vorhanden, Ihre Kontaktlinsen und spülen Sie Ihre
Augen gründlich mit Wasser aus. Wenn nötig, konsultieren Sie einen Arzt.
Im Falle eines Kontaktes mit der Haut, waschen Sie diese gründlich mit Seife und Wasser, und ziehen Sie die
kontaminierte Kleidung sofort aus. Wenn Hautirritationen (Rötung,...usw.) auftreten, konsultieren Sie einen Arzt.
Sollten Sie CORAGARD CS330 verschluckt haben, spülen Sie Ihren Mund gründlich mit Wasser. Trinken Sie
ausgiebig Wasser und konsultieren Sie sofort einen Arzt.
Instandhaltung:
Wir empfehlen Ihnen, die Kühlflüssigkeit alle 2 Jahre zu wechseln. Leeren Sie den Tank der Maschine wie folgt:
Vergewissern Sie sich, dass ein Arm auf der Schweißzange montiert ist.
Wählen Sie den „Montage“ Modus der Zange im Menü aus (ESC-Taste).
Entfernen Sie die bewegliche Elektrode aus der Zange.
Benutzen Sie einen geeigneten Behälter zum Auffangen der Kühlflüssigkeit, die aus der Zange austreten wird.
Wählen Sie den „Normal“ Modus im Menü aus.
Betätigen Sie die Taste „Schweißen“ an der Zange, um die Pumpe zu aktivieren.
Die Kühlflüssigkeit läuft aus der Einschrauböffnung der beweglichen Elektrode an der Zange aus.
Da der Pumpzyklus nach etwa 2 Minuten automatisch gestoppt wird, werden Sie den Knopf mehrmals drücken
müssen, um den Tank komplett zu leeren.
Nachdem der Tank leer ist, wechseln Sie wieder in den „Montage“ Modus und schrauben die bewegliche
Elektrode wieder ein.
Nun befüllen Sie den Tank mit der neuen Kühlflüssigkeit.
Inbetriebnahme der Maschine
Den Schalter/ Rückstromschalter (Rückseite) auf Position ON stellen. Die elektronische Steuerung führt einen Testzyklus und
die Initialisierung der Parameter durch. Nach ca. 10 Sekunden ist die Maschine zur Anwendung bereit.
Nach dem Start der Maschine fließt Kühlflüssigkeit durch Zangen und Kabel. Achten Sie darauf, dass keine undichten Stellen
vorhanden sind.
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4- BEDIENFELD UND FUNKTIONEN
Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente
① Werkzeugauswahl
Drücken dieser Taste um das Werkzeug zu wählen:
Die Anzeige wechselt bei jedem Tastendruck zwischen dem
Zangentyp (C-Zange, Monopunktpistole) und ZangenEinstellungs-Modus. Der Einstellungsmodus erlaubt es die
Zange stromlos zu schließen, um die korrekte Einstellung zu
überprüfen.
- Ist ein beliebiger Modus angewählt, bringt 2-sekündiges
Taste den Anwender zurück in den Standard
Drücken der
Modus.
- Ist der Schweißpunktzähler angewählt, setzt 2-sekündiges
Drücken der
Taste die Schweißpunktzahl zurück auf null.
- Ist der Bericht- Modus angewählt, löscht zweimaliges
kurzes Drücken der
Taste den aktuell ausgewählten
Bericht.
- Ist der Modus «Speicherung der Parameter» angewählt,
löscht einmaliges kurzes Drücken der
Taste die aktuell
ausgewählten Parameter.
② Speichern von Berichten
Eine ausführliche Beschreibung zu dieser Funktion finden Sie
in einem separaten Kapitel dieser Betriebsanleitung
Die «BERICHT» Taste
dient zur Aktivierung /
Deaktivierung der Berichtsfunktion.
Die «ANZEIGE» Taste
aktiviert die Anzeige der
geschweißten Punktfolge.
③ Nutzung der erweiterten Modi
Die MODE Taste lässt die Steuerung zwischen
7 verschiedenen Parametereinstellungsmodi wechseln.
STANDARD,
EXPERTEN,
MEHRFACH,
GYSTEEL,
HERSTELLER, AUTO, ENERGIE,
Längeres Drücken der MODE Taste aktiviert den
Konfigurationsmodus. Dieser Modus ermöglicht die Auswahl
der Sprache, die Einstellung des Datums und die Aktivierung
des Alarms («niedriger Schweißstrom» oder «niedriger
Luftdruck»). Mit den vertikalen Pfeilen lassen sich die Werte
ändern oder auswählen; die + und – Tasten erhöhen bzw.
verringern den ausgewählten Wert.
④ Speicherung von selbst erstellten Parametern
Mit der «SPEICHERN» Taste
legen sie die im ExpertModus selbst erstellten Parameter im Gerätespeicher ab.
(Modus, Blechstärke, Schweißstrom, Schweißzeit,
Anpressdruck).
Die «AUFRUF» Taste
legt die abgespeicherten
Parametersätze wieder in den Arbeitsspeicher und stellt alle
Parameter automatisch ein.
⑤ Anzeige Blechstärke
Die angewählte Stärke der zu schweißenden Bleche wird
angezeigt. Die Auswahl erfolgt über die an Position 5
befindlichen Pfeiltasten innerhalb der voreingestellten Werte
0.60-3.00mm.
⑥ Anzeige Blechtyp
Hier wird die angewählte Art der zu schweißenden Bleche
angezeigt. Die Auswahl erfolgt über die an Position 5
befindlichen Pfeiltasten innerhalb der voreingestellten Typen
beschichteter Normalstahl, HSS -Stahl, UHSS -Stahl und
BTH-Stahl.
⑦ Anzeige Armtyp/Armlänge
Bei Verwendung der Schweißzange wird hier der Armtyp mit
entsprechender Länge angezeigt. Die Auswahl der
montierten Arme erfolgt wiederum über die Pfeiltasten unter
Position 5. Die Steuerung stellt somit automatisch den
richtigen Elektroden-Anpressdruck ein
7
ANWENDUNG DER SCHWEISSMODI:
Die Bedienung der Punktschweißanlage darf nur von fachlich geschultem Personal durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie stets die Reparaturanweisungen des Kfz-Herstellers. Die korrekte Befolgung der
Betriebsanleitung und der Herstellerhinweise bei Bedienung der Punktschweißanlage sowie die
einwandfreie Vorbereitung, Durchführung und Prüfung der Schweißung in jedem gewählten Modus
obliegt dem Anwender.
Die bei den Modellen GYSPOT INVERTER BP/PTI verfügbaren, unterschiedlichen Schweiß-Modi unterscheiden sich
prinzipiell wie folgt:
Im STANDARD, MEHRFACH und GYSTEEL-Modus wird die Maschine über Eingabe von Materialdicke und Materialtyp
programmiert, wobei die Maschine automatisch die Schweißparameter generiert.
Im EXPERT-Modus steht die direkte Eingabe der Schweißparameter wie Schweißstrom, Anpressdruck und Schweißzeit
zur Verfügung, welche von einzelnen Fahrzeugherstellern in Ihren Reparaturrichtlinien vorgegeben werden.
AUTO, ENERGIE und HERSTELLER Modus sind nur bei den GYSPOT “S7”-Modellen verfügbar.
Der AUTO-Modus ermöglicht das Schweißen ohne vorherige Eingabe von Parametern und kommt bei einzelnen
Fahrzeugherstellern nur bei als „nicht kritisch“ bezeichneten Verbindungen zum Einsatz. Beachten Sie in jedem Fall die
Reparaturspezifikation des jeweiligen Fahrzeugherstellers und benutzen Sie im Zweifelsfall über EXPERT- oder
HERSTELLER Modus vom KFZ-Hersteller geprüfte und vorgegebene Parameter.
Zur Sicherung der Schweißpunktqualität empfehlen wir vor jeder Schweißaufgabe das Erstellen von
Probeschweißpunkten mit anschließender Ausknöpfprobe mit den der Verbindung entsprechenden Materialproben. In
Abhängigkeit der Blechdicken ergeben sich unter Beachtung der KFZ-Herstellervorgaben entsprechende Mindestmaße.
Verwendung der pneumatischen Schweißzange C
-
Befestigen Sie den C-Arm mithilfe des entsprechenden Hebels und überprüfen Sie, dass die Arretierschraube zwischen
Arm und Zange korrekt fixiert ist.
Der Anpressdruck wird von der Punktschweißanlage entsprechend der eingestellten Parameter für Blechdicke und
Blechsorte automatisch reguliert.
Einstellung Zange
EXPERTEN
Die
Taste wechselt von einem Modus in den nächsten. Im ZangenEinstellungs-Modus wird die Zange mit dem ausgewählten Anpressdruck,
jedoch ohne Strom geschlossen. Sie bleibt geschlossen, solange die Taste A
der Zange gedrückt bleibt. Dies ermöglicht die Überprüfung und Ausrichtung
der Elektrodenkappen und Arme.
Zwei sekündiges Drücken der
Taste wechselt zurück in den «EXPERT»
Modus
8
STANDARD Modus
In diesem Modus startet die Maschine, sobald sie eingeschaltet wird.
Einfache Einstellung der Parameter für den Schweißpunkt durch Auswahl
von:
- Werkzeug (Zangentyp oder Monopunktpistole)
- Blechstärke (0.60 - 3.00mm)
Bei einer 2-Blechkombination gilt der Wert des dünneren Bleches.
Bei einer 3-Blechkombination gilt der Gesamtwert dividiert durch 2.
- Blechtyp (Beschichteter Stahl, HTS Stahl, UHTS Stahl, BTH-Stahl)
Bei der Wahl des Stahltypen, geben Sie bitte den härtesten Stahl der zu
verschweißenden Bleche an.
- Armtyp und –länge
Mittels der HOCH und RUNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menü
(Blechstärke, Blechtyp, Armtyp), um dann mit den + und – Pfeiltasten die
korrekte Einstellung vorzunehmen.
Die A-Taste der Zange schließt die Zange und löst die Schweißung aus.
Mit der B-Taste der Zange blättern Sie durch die Blechstärkenwahl des Menüs.
Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal
und die Meldung «Anpressdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken der A-Taste
zwingt die Maschine den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.
Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu
niedrig», sobald der aktuelle Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.
Nach jedem Schweißpunkt werden im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck
angezeigt bis ein neuer Punkt gesetzt oder eine Taste am Bedienfeld gedrückt wird.
EXPERT Modus
Der EXPERT Modus ermöglicht dem Anwender alle Parameter selbst zu wählen und beispielsweise nach KFZHerstellervorgaben einzustellen.
Die hier vorgeschlagenen Parameter sind analog zu den im «STANDARD»
Modus automatisch gewählten Einstellungen- angefangen mit dem
Schweißstrom.
Mittels der HOCH und RUNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menü,
um mit den + und – Pfeiltasten die korrekte Einstellung vorzunehmen.
-
Schweißstrom in kA (2.0 bis 10.0 kA, in Schritten von 100A).
Schweißzeit in ms (von 100 bis 850 ms, in Schritten von 10ms).
Anpressdruck in daN (von 100 bis 300 daN, in Schritten von 5 daN).
Armtyp und -länge in mm.
Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal
und die Meldung «Anpressdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken der A-Taste
zwingt die Maschine den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.
Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu
niedrig», sobald der aktuelle Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.
Nach jedem Schweißpunkt werden im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck
angezeigt, bis ein neuer Punkt gesetzt oder eine Taste am Bedienfeld gedrückt wird.
Zwei sekündiges Drücken der
Taste wechselt zurück in den «STANDARD» Modus.
MEHRFACH Modus
In diesem Modus wählen Sie Blechstärke und Blechtyp für jedes Blech einer
Zwei- oder Mehrfachkombination separat durch Auswahl von:
- Werkzeug (Zangentyp oder Monopunktpistole)
- Blechstärke (0.60 - 3.00mm)
- Blechtyp (Beschichteter Stahl, HSS Stahl, UHSS Stahl, BTH-Stahl)
Mittels der HOCH und RUNTER Tasten wählen Sie die Parameter für die
einzelnen Bleche aus. Sind die entsprechenden Parameter hell hinterlegt,
lassen sich Blechstärke und Blechtyp mithilfe der + und – Tasten einstellen.
Um das 3te Blech zu aktivieren, navigieren Sie durch Drücken der HOCH und
RUNTER Pfeiltasten durch das Menü, bis die entsprechende Einstellung hell
hinterlegt ist und nehmen dann die Einstellung vor.
9
Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal
und die Meldung «Anpressdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken der A-Taste
zwingt die Maschine den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.
Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu
niedrig», sobald der aktuelle Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.
Nach jedem Schweißpunkt werden im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck
angezeigt, bis ein neuer Punkt gesetzt oder eine Taste am Bedienfeld gedrückt wird.
Zwei sekündiges Drücken der
Taste wechselt zurück in den «STANDARD Modus.
GYSTEEL Modus
Der GYSTEEL Modus ist optional. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie zwei Sekunden auf die MODE
Taste (GYSTEEL Modus EIN/AUS), um dieses Menü zu aktivieren.
Dieser GYSTEEL Modus ist ähnlich dem STANDARD Modus, wobei hier der
Anwender den „Re-Wert“ des Materials direkt eingibt und sich daraus der
Materialtyp ergibt. Der „Re-Wert“ kann durch einen Härteprüfer wie den
GYSTEEL VISION ermittelt werden.
Re:
Re:
Re:
Re:
1-10 entspricht „Normal“- Stählen.
11-18 entspricht HSS Stählen.
19-35 entspricht UHSS Stählen.
36-99 entspricht BTR Stählen.
- Blechstärke (0.60 - 3.00mm)
- Armtyp und –länge
Mittels der HOCH und UNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menü
(Blechstärke, „Re-Wert“, Armytyp), um mit den + und – Pfeiltasten die
korrekte Einstellungen vorzunehmen.
Die A-Taste der Zange schließt die Zange und löst die Schweißung aus.
Zwei sekündiges Drücken der
Taste wechselt zurück in den «STANDARD» Modus
HERSTELLER Modus
Der HERSTELLER Modus kann optional im Menü „Einstellungen“ konfiguriert werden, das aktiviert wird, indem man 2
Sekunden auf die Modus-Taste drückt (HERSTELLER MODUS: ON/OFF).Dieser Modus ermöglicht es, einzelne nach den
Reparatur-Lastenheften der Hersteller vorgespeicherte Punkte abzurufen. Wählen Sie den Hersteller in der linken Spalte aus
und drücken Sie auf die (+) Taste, um die Liste der vorgespeicherten Punkte in der rechten Spalte anzuzeigen. Wählen Sie
den gewünschten Punkt aus (markiert), der dann in den „Arbeitsspeicher“ der Anlage geladen wird.
Zusätzlich ermöglicht dieser Modus den Abruf zuvor vom Anwender mittels der „Gyspot Software“ erstellter Parametersätze.
Die „Gyspot Software“ befindet sich auf der mit der Maschine gelieferten SD-Karte und beinhaltet eine Onlinehilfe zur
Bedienung.
AUTO Modus
Der AUTO Modus kann optional im Menü „Einstellungen“ konfiguriert werden, das aktiviert wird, indem man 2 Sekunden auf
die Modus Taste drückt (AUTO MODUS: ON/OFF).
Dieser Modus kann mit den Armen C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7 und C9 verwendet werden. Die Bügel C8 und C10 können in
diesem Modus nicht verwendet werden. Falls einer dieser Bügel ausgewählt wird, erscheint bei der Kalibrierung die
Fehlermeldung « Arm nicht gültig » auf dem Display.
Dieser Modus ermöglicht auf Basis verschiedener Sensoriken das effektive Schweißen unterschiedlichster
Blechkombinationen ohne vorherige Einstellung der Parameter an der Maschine.
10
Setzen Sie zuerst einen „Kalibrierungspunkt“ (ohne Material), wie auf dem Display angezeigt, um diesen Modus benutzen zu
können. Drücken Sie auf den Knopf „Schließen Zange / Schweißen“. Die Meldung „Nullpunkt kalibrieren“ erscheint auf dem
Display. Drücken Sie erneut auf den Knopf, um die Kalibrierung zu starten. Wenn die Kalibrierung erfolgt ist, zeigt das
Display bei allen Parametern „0“ und die Maschine ist bereit zu schweißen. Setzen Sie die Zange auf die zu verschweißende
Zone und schweißen Sie ohne jegliche Einstellung der Parameter. Nach 20 Schweißpunkten wird die Maschine eine neue
Kalibrierung anfordern.
ENERGIE Modus
Der ENERGIE Modus kann optional im Menü „Einstellungen“ konfiguriert werden, das aktiviert wird, indem man 2 Sekunden
auf die Modus Taste drückt (ENERGY MODUS: ON/OFF).
Dieser Modus ermöglicht die Ausführung von Schweißpunkten mit zuvor festgelegter Energieeinbringung. Dieser Modus ist
nicht für Reparaturen geeignet sondern dient zur Ausführung von Tests durch Automobilhersteller oder Prüfstellen.
Um in diesem Modus arbeiten zu können, setzen Sie zuerst einen „Kalibrierungspunkt“ (ohne Material). Drücken Sie auf den
Knopf „Schließen Zange / Schweißen“. Die Meldung „Nullpunkt kalibrieren“ erscheint auf dem Display. Drücken Sie erneut
um die Kalibrierung zu starten. Wenn die Kalibrierung erfolgt ist, werden die letzten in diesem Modus verwendeten
Parameter für Strom und Energie auf dem Display angezeigt. Der Anwender kann anschließend die Parameter für
Schweißstrom, Energie und Impedanz einstellen. Die Maschine schweißt so lange bis sie die erforderliche Energie erreicht.
Wenn die Schweißdauer zu hoch sein sollte, erscheint die Fehlermeldung: « Maximale Schweißzeit erreicht »
EINSTELLUNG
Drücken Sie 2 Sek. auf die MODE Taste um in das Menü Einstellung zu
gelangen.
Wählen Sie die gewünschte Menüsprache in der 1. Zeile.
Programmieren Sie Datum und Uhrzeit in der 2. Zeile.
Die Modi GYSTEEL, HERSTELLER, AUTO und ENERGY können in dieses
Menü aktiviert / deaktiviert werden.
Der Modus für besondere Oberflächenrandbedingungen "KLEBER" wird
ebenfalls in diesem Menü aktiviert/deaktiviert und eingestellt (Zeit 50-400
ms).
KLEBER Modus
Die Einstellung dieser Option dient zur Kompensation von besonderen "Oberflächenrandbedingungen" wie Kleber oder
anderen problematischen Beschichtungen auf oder zwischen den zu verschweißenden Blechen. Es wird ein Vorpunkt mit der
eingestellten Zeit initiiert der die Beschichtung "freibrennt". Die Dauer kann von 0 bis 400ms in 50ms-Schritten eingestellt
werden und richtet sich nach Schichtdicke und Art. Bei aktiviertem Modus, erscheint « GLUE » im Display der Schweiß-Modi
NORMAL, MANUEL, MULTI, GYSTEEL.
11
Monopunktpistole
♦
♦
♦
♦
♦
♦
-
!
Verbinden Sie den Kupferwinkel mit dem Kabelschuh der Masseleitung.
Befestigen Sie die Masseklemme am Werkstück, möglichst in der Nähe der zu bearbeitenden Stelle.
Befestigen Sie beim Monopunktschweißen mit der Pistole die Masse immer am Unterblech, damit
sichergestellt ist, dass der Schweißstrom durch beide Bleche fließt.
Taste oder durch Betätigen des
Wählen Sie das Werkzeug MONOPUNKTPISTOLE mithilfe der
Pistolentasters aus.
Automatisch wird der STANDARD Modus mit den Einstellungen für das Schweißen von Ausbeulsternen
gestartet.
Die Monopunktpistole kann sowohl im STANDARD als auch im EXPERTEN Modus verwendet werden.
Entfernen Sie immer erst den Schlaghammer von der Pistole, wenn Sie diese in den Ausleger hängen.
Im STANDARD Modus ist die maximale Blechdicke auf 1.5mm begrenzt.
Neben dem einseitigen Stoßpunkten können mit der Monopunktpistole eine
Reihe von weiteren Werkzeugen für z.B. diverse Ausbeularbeiten genutzt werden
(Schnellausbeulhammer (Stern), Anschweißen von Welldraht, Ausziehbits,
Anschweißen von Scheiben, Nieten, Bolzen, Muttern, Rollnaht-Schweißen,
Schrumpfen, Tempern, Härten (Kohleelektrode)). Mittels der HOCH und RUNTER
Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menu, um mit den + und – Pfeiltasten die
korrekte Einstellung vorzunehmen.
Im EXPERTEN Modus ist die maximale Schweißleistung auf 9.0 kA und 600 ms
limitiert.
Hell hinterlegte Parameter können mithilfe der + und – Tasten an die jeweiligen
Blechdicken und Bedingungen angepasst werden.
Zwei Sekunden Drücken der
Taste wechselt zurück in den STANDARD Modus.
Mithilfe der HOCH und RUNTER Tasten wählen Sie die Parameter für die einzelnen Bleche aus. Sind die entsprechenden
Parameter hell hinterlegt, lassen sich Blechstärke/Schweißstrom, Zeit und Werkzeug mithilfe der + und – Tasten einstellen.
12
Fehler Management
Verschiedene Ereignisse können zum Anzeigen einer Fehlermeldung im Display führen, welche in 3 Kategorien
unterteilt werden
♦ Überhitzung des Systems, Anpressdruck zu niedrig, Schweißstrom zu niedrig usw. Diese Meldungen bleiben bestehen bis
erneut eine Taste gedrückt wird.
♦ Fehlende Netzversorgung (Phasenfehler), Unterversorgung mit Eingangsluftdruck
♦ die Fehler die das Gerät blockieren. In diesem Fall, kontaktieren Sie bitte den Kundendienst.
Der thermische Überlastschutz arbeitet über einen Temperatursensor auf der
Diodenbrücke des Gerätes, welcher bei Überhitzung des Systems eine
entsprechende Meldung auf dem Display anzeigt.
Backupbatterie defekt
Die Meldung „Backupbatterie defekt“ erscheint wenn die Anlage eingeschaltet
wird und weist den Anwender darauf hin, dass die Spannung der Batterie auf
der Steuerkarte schwach ist. Diese Batterie sichert die Speicherung des
Datums und der Uhrzeit wenn die Anlage ausgeschaltet wird.
Werkzeug nicht verfügbar
Die Meldung „Werkzeug nicht verfügbar“ erscheint wenn die Anlage
eingeschaltet wird und weist den Anwender darauf hin, dass ein Knopf oder
Taster noch aktiv ist oder ein permanenter Kurzschluss ermittelt wurde.
Kontrollieren Sie den Auslöser der Pistole und die Knöpfe auf der oder den
Zange(n), um diese Fehlermeldung zu beheben.
Strom zu niedrig
Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem
Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig», sobald der
aktuelle Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.
Nach jedem Schweißpunkt werden im Display des Gerätes die gemessenen
Werte für Schweißstrom und Anpressdruck angezeigt, bis ein neuer Punkt
gesetzt oder eine Taste am Bedienfeld gedrückt wird.
Kann das Gerät nicht den benötigten Strom liefern, erscheint die folgende
Anzeige. <Der Schweißpunkt wird nicht ausgelöst, solange die Fehlerquelle nicht
behoben wird.
Unzureichender Luftdruck
Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein
Tonsignal und die Meldung «Anpressdruck zu niedrig» aus bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird.
Erneutes Drücken der A bzw. B -Taste zwingt die Maschine den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.
Ist der gemessene Elektrodenanpressdruck zu niedrig wird folgende Fehlermeldung ausgegeben «Druck unzureichend»:
Diese Fehlermeldung wird auch im Bericht festgehalten.
13
Schweißpunktzähler
Der Schweißpunktzähler überwacht die Anzahl der mit einem Satz Elektrodenkappen ausgeführten Schweißpunkte. Wird der
Schweißpunkt ohne Probleme ausgeführt, erscheint nach jeder Schweißung folgende Meldung: (1).
Taste setzt den
Der Zähler wird in der oberen linken Ecke des Displays angezeigt. Kurzes Drücken der
Schweißpunktzähler zurück auf null, nachdem die Kappen getauscht wurden.
Nach 200 Schweißpunkten mit dem gleichen Kappensatz zeigt die Maschine eine Warnmeldung (2). Diese erscheint so
lange auf dem Display, bis die Fehlerquelle behoben ist, und wird in den Berichten protokolliert.
ACHTUNG! Tauschen Sie bitte die Elektrodenkappen aus, wenn diese Warnmeldung erscheint und setzen Sie
den Schweißpunktzähler zurück auf Null. Andernfalls vermindern die abgenutzen Kappen erheblich die
Qualität Ihres Schweißergebnisses.
(2)
(1)
Speicherung der Parameter
Der Identifikationsmodus ist optional verfügbar; Sie können ihn im Einstellungsmenü aktivieren bzw. deaktivieren ->
Drücken Sie hierzu 2 Sek. die Modustaste (Identifikationsmodus AN/ AUS).
Ist der Identifikationsmodus „OFF“, geben Sie auf dem Display den Namen eines Berichtes ein und aktivieren diesen, um die
Speicherung der zu machenden Schweißpunkte zu starten.
Im Bericht-Modus werden alle mit der Zange geschweißten Punkte festgehalten. Er kann in allen Modi durch Drücken der
unterhalb der von „Reporting“ befindlichen Tasten aktiviert bzw. aufgerufen werden.
Der Anwendermodus kann in allen Modi durch Drücken der unterhalb von „Memory“ befindlichen Tasten aktiviert bzw.
aufgerufen werden.
Bericht
Die Aufnahme und Speicherung eines Berichtes auf der SD-Karte bietet die
Möglichkeit eine Serie von Schweißpunkten auf Ihren PC zu übertragen und
zu archivieren. Die hierfür benötigte Software wird Ihnen zusammen mit einer
Kopie der Betriebsanleitung auf der im Lieferumfang enthaltenen SD-Karte
mitgeliefert.
Standardmäßig ist diese Funktion beim Start der Maschine deaktiviert.
Drücken der
Taste und der MODUS Taste startet die Aufzeichnung unter
der gewählten Bezeichnung. Abermaliges Drücken der
Taste stoppt die
Aufzeichnung wieder.
Der Bericht beinhaltet: Den vom Anwender gewählten Berichtsnamen, laufende Schweißpunktnummer, Datum, Uhrzeit,
Eingabemodus, Arm- bzw. Bügeltyp, Sollwerte für Schweißstrom, Schweißzeit, Anpressdruck und die gemessenen Istwerte
für Schweißstrom, Anpressdruck u. Blechdicke. Eventuelle Fehlermeldungen werden ebenfalls angezeigt: I Niedrig, P
Niedrig, PB CAPS.
Die Eingabe des Berichtsnamens erfolgt alphanumerisch mit den Tasten +, -, hoch und runter. Bei Anwahl eines
bestehenden Berichtes werden die folgenden Schweißungen an die bereits gespeicherten angefügt, ohne diese zu löschen.
Mit der
Taste kann ein bereits gespeicherter Bericht ausgewählt und im Display angezeigt werden.
Bevor die Anzeige eines Berichtes möglich ist, muss jedoch die Aufzeichnung durch Drücken der
Mit der MODE Taste verlassen Sie die Anzeige des Berichtes wieder.
Um einen Bericht zu löschen, wählen Sie ihn aus und
drücken die
Taste.
14
Taste gestoppt werden.
Anschließend drücken Sie die
Taste. Es erscheint
folgende Meldung
Erscheint der Warnhinweis, können Sie den angezeigten Bericht durch erneutes Drücken der
erlischt automatisch nach 3 Sekunden.
Taste löschen. Die Meldung
Identifikationsmodus :
Ist der Identifikationsmodus auf „ON“ eingestellt, müssen Sie, um Schweißen
zu können, alle obligatorischen Felder der Reparaturreihenfolge ausfüllen.
Andernfalls zeigt die Maschine die Meldung „Identifikationsfehler“ an.
Um den Identifikationsmodus zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, müssen Sie
anstelle der SD-Karte, welche die Programme beinhaltet, eine SDIdentifikationskarte in den SD-Kartenleser einlegen. Anschließend zwei
Sekunden die MODE Taste drücken, um in Einstellung zu gelangen.
Nach Einfügen der SD-Karte „Identifikation“ nun „Identifikation ON“
auswählen, um in das folgende Steuerungs-Display zu gelangen.
Dieses Display ermöglicht es während der Eingabe der Reparaturreihenfolge
(JOB) die „Registrierung, Fahrzeug- Marke, Fahrzeug- Modell und FahrgestellNummer“ -Felder in obligatorische Felder umzuwandeln.
Drücken Sie bitte zwei Sekunden die MODUS Taste, um dieses Display zu
verlassen. Anschließend können Sie die SD-Karte, die die Programme
beinhaltet, wieder in den SD-Kartenleser einlegen.
Liste der Display, welche die Eingabe einer Reparaturreihenfolge (JOB) ermöglichen:
Wenn bereits eine Reparaturreihenfolge (JOB) angelegt wurde, kann sie auf der GYSPOT Evolution PTI nicht geändert oder
gelöscht werden. Benutzen Sie die GYSPOT Software für PC, um die Reparaturreihenfolge (JOB) zu löschen. Es ist möglich
maximal 100 Reparaturreihenfolgen (JOBS) auf der SD-Karte zu speichern.
Display „Reparaturreihenfolge“ (JOB)
Display „Anwender Identifikation“
Mit den LINKS und RECHTS Pfeiltasten können Sie den Cursor in das Feld bewegen. Mittels der HOCH und RUNTER
Pfeiltasten können Sie die Buchstaben oder die Ziffern ändern. Drücken Sie bitte kurz auf die ESC Taste, um das Feld zu
löschen. Die MODE Taste ermöglicht es durch die Felder zu scrollen, um diese zu ändern oder zu lesen.
Display „Registrierung“
(KFZ- Kennzeichen- OPTIONAL)
Display „Fahrzeug- Modell“ (OPTIONAL)
Display „Fahrzeug- Marke“ (OPTIONAL)
Display „Fahrgestellnummer“ (OPTIONAL)
15
Katalog
Die View-Taste ermöglicht das Durchblättern der Reparaturreihenfolgen (JOBS)
, das KATALOG- Display wird angezeigt (1)
Die Seitenzahl wird angezeigt (max. 13).
Mittels der + und - Pfeiltasten können Sie die Seiten wechseln. Mit den HOCH und RUNTER Pfeiltasten können Sie die
verschiedenen Jobs auswählen. Die MODE Taste ermöglicht es, die ausgewählte Reparaturreihenfolge (JOB) anzuzeigen (2).
(1)
(2)
Mittels der MODE Taste verlassen Sie den Berichtansichts-Modus.
♦ Die Verwaltungsbibliothek der SD-Karte ermöglicht die Verwaltung der SD-Karten, deren Speicherkapazität größer als 2 GB
ist.
♦ Für jede Reparaturreihenfolge (JOB) existiert eine Berichtdatei xxx.dat (mit xxx=ID von 001 bis 100). In jedem Bericht
können maximal 500 Schweißpunkte abspeichert werden.
♦ Auf dem Display werden die Namen der Reparaturreihenfolge (JOB) und des Anwenders angezeigt. Die Seitenzahl erscheint
oben links.
♦ Die gesamte Reparaturreihenfolge (JOB) ist in der Datei catalog.GYS abgespeichert. Diese Datei enthält die Gesamtzahl der
Reparaturreihenfolgen (JOBS), sowie deren Namen und die der Anwender.
♦ Es gibt maximal 100 Reparaturreihenfolgen (JOBS).
Benutzerdefinierte Parameter speichern
Die Speicherung von benutzerdefinierten Parametern für zwanzig verschiedene Nutzer ermöglicht die Festlegung von
individuellen Parametersätzen in entsprechender Anzahl. In jedem Profil werden Werkzeug, Armtyp, Schweißstrom und -zeit,
sowie Anpressdruck gespeichert.
Ein Profil kann direkt mit einer Zange bzw. einer Pistole verlinkt werden.
Die
Taste speichert die Einstellungen des EXPERTEN Modus (Schweißstrom, Schweißzeit, Anpressdruck). Es werden alle
zwanzig Benutzerprofile mit Kürzel (z.B. „AAA“) bzw. („---“) angezeigt, sofern diese noch nicht belegt sind.
Über die Tasten +, -, HOCH, RUNTER wird das Kürzel angewählt. Wählen Sie ein bereits vorhandenes Kürzel, werden die alten
Daten überschrieben.
Taste ermöglicht den Aufruf von bereits gespeicherten Profilen. Die Wahl eines leeren Platzes hat keinerlei
Die
Auswirkung.
Taste.
Um das Programm zu deaktivieren, drücken Sie die
Mit der MODE Taste verlasen Sie das Menü wieder.
Sie kehren dann wieder in den EXPERTEN Modus mit gespeichertem Parameter und Werkzeug zurück.
Um ein Programm zu deaktivieren, ändern Sie einfach einen eingestellten Parameter in einem der drei Modi (Standard, Expert
oder Mehrfach) oder wechseln Sie das Werkzeug (Zange oder Pistole), durch Drücken der
Taste.
Drücken der
Taste ermöglicht die Anzeige und Überprüfung des gespeicherten Berichtes.
SD-Karte (Art.-Nr. 050914)
Die SD-KARTE Karte ermöglicht dem Anwender Daten von der Maschine zum PC und zurück zu übertragen:
♦ Speichern und Archivieren von Schweißdaten z.B. zur Sicherung und als Nachweis gegenüber Versicherungsgesellschaften.
♦ Update von Schweißparametern und Programmen, hnzufügen von neuen Sprachen für die Anwenderführung.
♦ Die hierfür benötigte Software wird Ihnen zusammen mit einer Kopie der Betriebsanleitung auf der im Lieferumfang
enthaltenen SD-Karte mitgeliefert.
Der Speicherplatz der Karte erlaubt das Speichern von mehr als
65 000 Schweißpunkten.
Ohne SD-Karte kann die Maschine nur im EXPERTEN Modus betrieben werden.
Wenn sich keine SD-Karte im Kartenleser befindet, wird folgende Meldung
angezeigt: <Nachdem Sie die SD-Karte eingesetzt haben, muss das Gerät ausgeschaltet
und neu gestartet werden.
Achtung! Schalten Sie die Anlage ab bevor Sie die SD-Karte aus dem
Kartenleser entfernen bzw. starten Sie die Anlage neu, nachdem Sie eine SDKarte in den Kartenleser gesteckt haben. Andernfalls können die von Ihnen
gespeicherten Daten unwiderruflich gelöscht werden.
16
GYSPOT Software
Diese Software ermöglicht dem Nutzer die Bearbeitung und Speicherung mittels SD-Karte aufgezeichneter Schweißpunkte,
welche mit einer GYSPOT Punktschweißanlage erstellt wurden. Um das Programm zu nutzen, wird ein mit einem SDKartenleser ausgestatteter PC benötigt.
Die GYSPOT Software kann von der SD-Karte installiert werden. Im Verzeichnis /GYSPOT V X.XX, Doppelklick auf
INSTALL.EXE und den Anweisungen der Software auf dem Bildschirm folgen. Automatisch wird ein Programm-Icon auf ihren
Desktop installiert.
1/ Sprachauswahl
Die Software bietet Bedieneroberflächen in verschiedenen Sprachen. Standardmäßig sind folgende Sprachen verfügbar:
Französisch/ Englisch/ Deutsch/ Spanisch/ Dänisch/ Finnisch/ Holländisch/ Italienisch/ Russisch/ Schwedisch/ Türkisch
Um eine Sprache auszuwählen, klicken Sie OPTIONEN und anschließend SPRACHE an.
Achtung! Wenn eine neue Sprache ausgewählt wurde, muss das Programm zur Bestätigung beendet und neu gestartet
werden.
2/ Benutzerdaten
Um die Berichte eindeutig zuordnen zu können, müssen einige Daten eingegeben werden. Klicken Sie im Menü auf
OPTIONEN und anschließend auf IDENTITÄT, um ein neues Fenster mit folgenden Informationen zu öffnen:
Firmenname
Adresse/ Postleitzahl/ Ort
Telefon/ Fax/ Email/ Website
Logo
Die hier eingetragenen Daten werden automatisch in jedem Bericht angezeigt.
3/ Parameterdatenbank
Bei Start der GYSPOT-Software öffnet diese immer im Fenster «Parameterdatenbank». Im Fenster «ParametersatzErstellung» klicken Sie im Menu «Optionen» auf «Parameterdatenbank» um dorthin zurück zu gelangen.
3.1/ Datenimport von SD-Karte
Um die beim Arbeiten mit der Punktschweißmaschine aufgezeichneten Schweißdaten von der SD- Karte auf den PC zu
übertragen, legen Sie bitte die Karte in das am Computer angeschlossene Lesegerät und starten die GYS Software.
Im Menü wählen Sie das Kartenlesegerät an und klicken auf das Importicon
.
Ist der Import abgeschlossen, werden die geschweißten Punkte nach Kennzeichnung der Anwendungen gruppiert. Die
Kennzeichnung stimmt mit dem an der Schweißanlage eingegebenen Berichtsnamen überein und wird in der Registerkarte
als „Aktuell“ angezeigt.
Wurden mehrere Berichte importiert, ist es möglich eine Suchfunktion zu aktivieren, um die Berichte zu bearbeiten oder zu
archivieren.
Um eine Suche auszuführen, geben Sie einen Suchbegriff ein und klicken .
Um einen Bericht zu bearbeiten, wählen Sie diesen aus und klicken
.
Um einen Bericht zu archivieren, wählen Sie diesen an und klicken
Achtung! Die importierten Berichte können nicht gelöscht werden, bevor sie nicht archiviert wurden.
3.2/ Anzeige von Schweißpunktberichten
Um einen Bericht anzuzeigen, klicken Sie auf ARCHIV. Die Berichte werden nach Jahr und Monat sortiert angezeigt. Mit der
Auswahl eines Berichtes werden die Parameter eines jeden Schweißpunktes in einer Tabelle angezeigt.
Archivierte Berichte können gesucht, bearbeitet oder gelöscht werden.
Achtung! Ein archivierter Bericht, der gelöscht wurde, wird beim nächsten SD-Kartenimport erneut importiert, falls die
Karte nicht formatiert wurde.
Um eine Suche auszuführen, geben Sie einen Suchbegriff ein und klicken .
Um einen Bericht zu bearbeiten, wählen Sie diesen aus und klicken .
Um einen Bericht zu löschen, wählen Sie diesen aus und klicken .
3.3/ Formatierung der SD-Karte
Eine Formatierung löscht alle zuvor auf der Karte gespeicherten Schweißdatensätze (Berichte) nicht aber die übrigen Daten.
Um die SD-Karte zu formatieren, führen Sie die Karte in das Lesegerät ihres PCs ein und klicken im Menü auf OPTIONEN
und SD-Karte FORMATIEREN.
Achtung! Während der Formatierung werden alle Berichte, die nicht importiert wurden, automatisch übertragen.
3.4/ Einfügen von zusätzlichen Informationen
Die folgenden Informationen können automatisch jedem Bericht hinzugefügt werden:
Anwender/ Fahrzeugtyp/ Reparaturauftrag/ Kennzeichen/ Erstzulassung/ Eingriff/ Bemerkungen
Um diese Daten einzufügen, wählen Sie einen Bericht aus und tragen diese dann ein.
3.5/ Ausdruck von Berichten
Um einen Bericht auszudrucken, wählen Sie diesen aus und klicken
. Eine Druckvorschau erscheint. Klicken Sie nun
.
17
3.6/ Export von Berichten ins PDF-Format
Um einen Bericht als PDF zu exportieren, klicken Sie
. Eine Druckvorschau erscheint. Klicken Sie nun:
.
Beispielreport:
Logo
4/ Schweiß-Parametersatz-Erstellung
Um in das «Parametersatz Erstellungsmodul» zu gelangen klicken Sie unter «Optionen» auf «Parametersatz erstellen».
Dieser Modus ermöglicht die Anwahl von KFZ-Hersteller definierten Schweißparametersätzen, sowie die Erstellung eigener
Parametersätze für z.B. spezielle Blechkombinationen.
Stecken Sie die mit der GYSPOT-Punktschweißanlage gelieferte SD-Karte in den Kartenleser Ihres Computers und wählen Sie
nach Start der GYSPOT-Software das entsprechende Laufwerk unter«Wechselmedium (X:)» aus.
Die GYSPOT-Punktschweißgeräte können bis zu 16 Hersteller- oder Userordner mit jeweils 48 Schweißparametersätzen
verwalten. Der Ordner «User» kann nicht gelöscht werden und ermöglicht das Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen von
eigen erstellten Parametersätzen. Die übrigen Ordner sind für von KFZ-Herstellern definierte Schweißparametersätze
reserviert und können nicht bearbeitet werden. Es ist lediglich möglich neue von der GYS-Internetseite (www.gysschweissen.com) heruntergeladene zur Verfügung stehende Parameter zu importieren.
4.1/ Importieren von KFZ-Hersteller-Parametersätzen
Doppelklick in die erste Spalte
wählt den entsprechenden
Fahrzeughersteller aus
Doppelklick in die
zweite Spalte öffnet
den Ordner zur
Auswahl der zuvor
heruntergeladenen
Parametersätze
Eine Liste der herstellerdefinierten Parametersätze sehen Sie in der
Abbildung unten. Wählen Sie einen der Parametersätze aus wird
dessen Profil im Diagramm oberhalb angezeigt
18
4.2/ Erstellen eines neuen Parametersatzes im « USER-Ordner »
Um einen neuen Parametersatz zu erstellen klicken Sie auf den Ordner «USER» und dann auf das
-Symbol rechts neben
der unteren Tabelle. Geben Sie jetzt die gewünschte Bezeichnung ein und drücken Sie die «TAB»-Taste auf Ihrer Tastatur
oder klicken außerhalb der Tabelle mit programmierten Parametersätzen um die Programmierung fortzusetzen.
Folgende Parameter stehen zur Programmierung eines Schweißpunktes zur Verfügung :
Vorhaltezeit (ms)
Vorwärmung
Vorpunktzeit (ms)
Vorpunktstrom (kA)
Schweißimpulse max. 4 Pulse
Stromanstiegszeit (ms)
Pulsstromzeit (ms)
Pulsstromstärke (ms)
Stromabfallzeit (ms)
Pulsstrompausenzeit (ms)
Pulsstrompausenstärke (kA)
Nachwärmung
Nachwärmzeit (ms)
Nachwärmstrom (kA)
Nachhaltezeit (ms)
Um die Einstellung der verschiedenen Parameter zu verändern bitte
kontinuierlich ändert.
Um den programmierten Parametersatz zu bestätigen auf
Zum Abbrechen der Programmierung
klicken, wodurch sich das Diagramm oberhalb
klicken.
klicken.
4.3/ Bearbeiten eines bestehenden Parametersatzes im « USER-Ordner »
Die Bearbeitung eines bereits existierenden Parametersatzes erreichen Sie durch Anwahl der jeweiligen Bezeichnung und
anschließender Veränderung der Parameter im entsprechenden Reiter unten rechts.
Zum Bestätigen der Änderungen
klicken.
Zum Verwerfen der Änderungen
klicken.
4.4/ Löschen eines Parametersatzes im «USER-Ordner»
Wählen Sie einen Prametersatz aus der «USER-Liste» und klicken Sie auf
rechts neben der Tabelle.
19
5 - BEDIENUNGS- UND WARTUNGSHINWEISE
Ausbildung des Anwenders
Die Anwender dieser Anlage müssen angemessenen ausgebildet sein, um die Anlange problemlos nutzen zu können und ein
optimales Arbeitsergebnis zu erzielen (Beispiel: Karosserieausbildung).
Einstellung der Federspannung der Zugentlastung
Stellen Sie die Zugfeder mithilfe des mitgelieferten Inbusschlüssels ein. Vermeiden Sie es, die Punktschweißzange allzulange
an der Zugentlastung hängen zu lassen, um eine frühzeitige „Ermüdung“ der Feder zu verhindern. Vermeiden Sie es, die
Punktschweißzange ungeführt aus Höhe fallen zu lassen, da dies auch die Zugentlastung beschädigen könnte.
Vorbereitung der Werkstücke
Es ist notwendig den Schweißbereich auf dem Werkstück vorab von allen Verunreinigungen (Grundierung/ Farbreste usw.)
zu säubern.
Ist eine Schutzlackschicht vorhanden, vergewissern Sie sich durch Durchführung einer Schweißprobe, ob diese stromleitend
ist.
Monopunktschweißen
Informieren Sie sich vor den Fahrzeugreparaturarbeiten über die Herstellerhinweise bezüglich der Freigabe dieser
Schweißmethode.
Befüllung und Effizienz des Kühlmittels CORAGARD CS330
Die korrekte Befüllung des Kühlmitteltanks mit dem empfohlenen Kühlmittel CORAGARD CS330 ist entscheidend für die
Effizienz dieses Schweißgerätes. Der Tank sollte stets so aufgefüllt werden, dass die mitt der Min/ Max- Markierung der
Füllstandsanzeige am Tank erreicht wird. Verdünnen Sie das Kühlmittel wenn nötig mit destilliertem Wasser (für weitere
Informationen s.S.6 „Befüllung des Kühlmittel- Tanks“). In jedem Fall sollte das Kühlmittel mindestens alle 2 Jahre
ausgewechselt werden.
Druckluftwartungseinheit
Die Druckluftwartungseinheit an der Rückseite der Anlage muss regelmäßig entlüftet bzw. entwässert werden.
Wartung des Generators
Die Wartung und Reparatur des Stromgenerators kann nur von GYS Fachleuten durchgeführt werden. Jedes Eingreifen
einer dritten Person führt zum Verlust der Gewährleistung. Die Firma GYS lehnt jegliche Verantwortung für jeden
Zwischenfall oder Unfall nach unbefugtem Eingriff ab.
Reiningung und Instandhaltung
Schweißwerkzeuge sind einem gewissen Verschleiß ausgesetzt. Um die optimale Leistung der Anlage zu gewährleisten, ist
eine regelmäßige Reinigung bzw. Austauschen der Schweißelektroden (Kappen) unbedingt erforderlich.
Wenn das Gerät im Pneumatische-Zange-Modus verwendet wird, überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Elektrodenkappen (flach, gerundet oder abgeschrägt). Reinigen Sie die Kappen gegebenenfalls mit Schleifpapier (feine Körnung) oder
ersetzen Sie Kappen (Referenz am Gerät).
Auch bei Arbeiten mit der Pistole ist darauf zu achten, dass so genannte Verbrauchsmaterialien (Stern, Kohleelektrode,
Punktelektrode usw.) rechtzeitig ausgewechselt werden.
Der Anti-Staubfilter auf der Rückseite der Anlage muss ebenfalls gereinigt werden, um das Überhitzen des Generators zu
vermeiden.
Austausch der Elektrodenkappe
Um einen hochwertigen Schweißpunkt zu setzen, ist es nötig nach ca. jedem 200sten Punkt die Elektrodenkappe zu
wechseln. Benutzen Sie hierzu den entsprechenden Elektrodenkappen- Schlüssel (Art.-Nr. 050846).
▪
▪
▪
▪
▪
Fetten Sie die Elektrodenkappen mit Kupferfett an (Art.-Nr. 050440)
Elektrodenkappe Typ A (Art.-Nr.049987)
Elektrodenkappe Typ F- (Art.-Nr.049970)
Schräge Elektrodenkappe (Art.-Nr.049994)
Es sind verschiedene Kombinationen möglich:
ACHTUNG! Die Elektrodenkappen müssen einander
exakt gegenüberstehen. Sollte dies nicht der Fall sein,
justieren Sie bitte die Elektrodenarme erneut.
20
Installation und Verwendung der Schweißpistole
Die Pistole und die entsprechende Masseklemme sind nicht im Lieferumfang enthalten, jedoch optional erhältlich
(Art.-Nr. 051010).
(1)
(2)
Stellen Sie sicher, dass die Kühlkreispumpe abgeschaltet ist oder sich das Gerät im Montagemodus befindet.
(1) Demontieren Sie den beweglichen Pol der Zange und schließen Sie hier das Kabel der Monopunktpistole an.
(2) Nach Entfernen des C-Armbügels kann wie oben gezeigt die Masseleitung angeschlossen werden.
(3)
(4)
(3) Stecken Sie die Schlauchbrücke auf die beiden Kühlkreisanschlüsse der Zange.
(4) Verbinden Sie den Stecker des Steuerkabels mit der Buchse.
(5)
(5) Überprüfen Sie den festen Sitz der Schraube am Kupferwinkel.
21
Austausch des C-Bügels:
!
Ⓐ
Bitte lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Anweisungen.
Fehlerhafte Befestigung oder Einstellung der C-Zangen und Arme kann u.a. zu ihrer Überhitzung
führen und im schlimmsten Fall dauerhafte und irreparable Schäden verursachen.
Defekte, die aufgrund inkorrekter Montage entstanden sind, sind von der
Garantieleistung des Herstellers ausgeschlossen.
♦ Schalten Sie die Maschine aus, oder wählen Sie
über die ESC-Taste den Montagemodus an
und belassen Sie
♦ Lösen Sie die Arretierschraube
sie auf dem Arm, damit sie nicht verloren geht!
♦
Entfernen
Sie
Wasseranschlüsse
Ⓑ
die
Schnellkuppelungen
der
60°
♦ Schrauben Sie die Madenschraube ab
und
Drehen Sie den Hebel
bis Sie die im Bild
beschriebene Position erreicht haben (60° Winkel mit
der Bügelfixierung)
♦ Entfernen Sie den Bügel
Ⓒ
♦ Nehmen Sie den zu montierenden Bügel und fetten
Sie seine Kontaktflächen mit etwas Kupferfett ein
(Art.-Nr. 050440). Montieren Sie nun den Bügel an
Anwendung den C2 und C8 Elektrodenarme
Diese Arme erfordern ebenfalls den Austausch des beweglichen Pols. Lösen Sie mithilfe eines geeigneten
Schraubschlüssels die kurze Verlängerung und entfernen Sie die Einspritzdüsen. Fangen Sie die Kühlflüssigkeit der
Zange auf.
Zentrieren Sie die längere Einspritzdüse mit der Zange zentrieren (Achtung: abgeschrägtes Ende nach außen), und
einschieben (1). Schrauben Sie die lange Verlängerung auf (max. Drehmoment: 15Nm) (2)
Lange Verlängerung
Kurze Verlängerung
Lange Einspritzdüse
Kurze Einspritzdüse
Verlängerungstypen:
Kurze Verlängerung: C1, C3, C4, C5, C6, C7, C9, C10
Lange Verlängerung : C2, C8
22
①
②
Einstellung des C-Bügels
Ⓓ
♦ Arretierschraube
zwischen Arm und Zangenkörper
anziehen. Keinesfalls zu stark festziehen, andernfalls
besteht während des Maschinenbetriebs
Überhitzungsgefahr der Arme.
♦ Schrauben Sie zunächst den Ring
handfest an,
danach mit Hilfe eines Inbusschlüssels die Schraube
Ⓔ
.
♦ Legen Sie den Hebel wieder nach Hinten um. Überprüfen Sie, dass die Formscheibe nach Arretierung nicht in Kontakt mit
dem Anschlag des Hebels ist.
Liegt die Formscheibe des Hebels in Kontakt mit dem Anschlag, gehen Sie bitte erneut wie in Abschnitt Ⓓ beschrieben vor.
OK
NEIN
Achtung! Ein inkorrekt angelegter Hebel kann zu frühzeitigem Verschleiß des Armes und der Zange führen!
Ⓕ
♦ Kontrollieren Sie den Füllstand der Kühlflüssigkeit
♦ Überprüfen Sie die Schrauben und den Hebel; inkorrekter Sitz kann im schlimmsten Fall irreparable Schäden verursachen.
♦ Schalten Sie das Gerät nun wieder an oder verlassen Sie den Montagemodus
23
Wartung der C-Zange:
Die Überprüfung der Schrauben sollte regelmäßig, mindestens einmal im Monat erfolgen:
Arretierschrauben zwischen Arm und Zangenkörper:
Diese 4 Schrauben fixieren die
Armaufnahme an der Zange; ihr korrekter
Sitrz garantiert einen störungsfreien
Stromfluss.
Schlechter Sitz der Schrauben kann Grund
für einen schlechten Stromfluss sein und im
schlimmsten Fall zu irreparablen Schäden
an Zange und Arm führen.
Anschluss GYSPOT / C-Zange
B : schwarz
G : grün
W : nicht-gerade weiss
Y : gelb
24
Armtypen für C-Zange
25
6 - FEHLER/ URSACHE/ LÖSUNGEN
FEHLER
Schweißzange
Der Schweißpunkt wurde nicht bzw.
nicht korrekt ausgeführt.
Der Schweißpunkt brennt durch das
Werkstück.
URSACHE
Elektrodenkappen verschmutzt
bzw. verschlissen.
Rasche Überhitzung des Gerätes/
Anschwillen des Netzkabels
Einstellung des Elektrodenarms am
Display korrigieren.
Unzureichender Anpressdruck.
Überprüfen Sie den
Eingangsluftdruck (min. 7 bar).
Ungenügende Vorbereitung des
Werkstückes.
Überprüfen Sie die
Oberflächenvorbehandlung.
Inkorrekter Anschluss der Arme.
Monopunktpistole
Kein Schweißpunkt
Mangelnde Schweißleistung der
Monopunktpistole
26
Überprüfen Sie die
Oberflächenvorbehandlung.
Elektrodenkappen tauschen.
Prüfen Sie Netzanschluss und
Stabilität des Stromnetzes.
Lesen Sie bitte den Abschnitt zur
Einstellung der Zangenarme (s.S.
19-21)
Elektrodenkappen verschmutzt
bzw. verschlissen.
Elektrodenkappen tauschen.
Unzureichende Kühlung des
C-Armes.
Überprüfen Sie den Anschluss
zwischen C-Arm und
Zangenkühlung.
Defektes Pistolengehäuse.
Ungewöhnlich starke Erhitzung der
Monopunktpistole
Elektrodenkappen tauschen.
Ungenügende Vorbereitung des
Werkstückes.
Der eingesetzte Elektrodenarm
entspricht nicht dem am Gerät
eingestellten Arm.
Elektrodenkappen verschmutzt
bzw. verschlissen.
Netzanschlussproblem.
Mangelnde Schweißleistung der Zange
LÖSUNGEN
Futterhülse MP-Pistole oder
entsprechendes Zubehör locker.
Ersetzen Sie das Gehäuse, damit
die Luftkühlung das Innere der
Pistole erreicht.
Überprüfen Sie die Futterhülse und
die Aufnahme für Ausbeulsterne
sowie deren Ummantelungen.
Falsche Positionierung des
Kupferwinkels der Masseleitung.
Überprüfen Sie Sitz und
Positionierung der Masse.
Schlechter Kontakt der
Kupferplatte der Masseleitung.
Überprüfen Sie den Kontakt der
Masseklemme.
Futterhülse MP-Pistole oder
entsprechendes Zubehör locker.
Ziehen Sie Futterhülse bzw.
Zubehör nach.
Beschädigte Verschleißteile.
Ersetzen Sie die Verschleißteile.
7 - KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
GYS erklärt, dass die in dieser Betriebsanleitung beschriebene Inverter- Punktschweißmaschine GYSPOT Evolution PTI
richtlinienkonform mit folgenden europäischen Bestimmungen hergestellt wurde:
-
Niederspannungs-Richtlinie 2006/95/CE in Anwendung der Norm EN 62135-1
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV-Richtlinie 2004/108/CE in Anwendung der Norm EN 62135-2.
Maschinen- Richtlinie 2006/42/EC in Anwendung der Norm EN 60204-1.
Richtlinie 2004/40/CE vom 29. April 2004 über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der
Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (elektromagnetische Felder), in Anwendung der Norm
EN 50445 von 2008.
Le 27/11/2012
Société GYS
Nicolas BOUYGUES
Président Directeur Général/ CEO
134 BD des Loges
53941 Saint Berthevin
8 - GARANTIEBEDINGUNGEN
Die Garantieleistung des Herstellers erfolgt ausschließlich bei Fabrikations- oder Materialfehlern, die binnen 12 Monate nach
Kauf angezeigt werden (Nachweis Kaufbeleg). Nach Anerkenntnis des Garantieanspruchs durch den Hersteller bzw. seines
Beauftragten erfolgen eine für den Käufer kostenlose Reparatur und ein kostenloser Ersatz von Ersatzteilen. Der
Garantiezeitraum bleibt aufgrund erfolgter Garantieleistungen unverändert.
Ausschluss:
Die Garantieleistung erfolgt nicht bei Defekten, die durch unsachgemäßen Gebrauch, Sturz oder harte Stöße sowie durch
nicht autorisierte Reparaturen oder durch Transportschäden, die infolge des Einsendens zur Reparatur, hervorgerufen
worden sind. Keine Garantie wird für Verschleißteile (z. B. Kabel, Klemmen, Vorsatzscheiben etc.) sowie bei
Gebrauchsspuren übernommen.
Das betreffende Gerät bitte immer mit Kaufbeleg und kurzer Fehlerbeschreibung ausschließlich über den Fachhandel
einschicken. Die Reparatur erfolgt erst nach Erhalt einer schriftlichen Akzeptanz (Unterschrift) des zuvor vorgelegten
Kostenvoranschlags durch den Besteller. Im Fall einer Garantieleistung trägt GYS ausschließlich die Kosten für den
Rückversand an den Fachhändler.
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9 - SCHALTPLAN
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10 – Kühlkreislauf
11 – Anschlüsse Zwischenschlauchpaket
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12 – TECHNISCHE DATEN
ELEKTRISCHE DATEN
Eingangsspannung: U1N
Häufigkeit
Netzanschlussleistung: I1N
Nennleistung bei 50% ED: S50
Max. Dauerleistung: Sp
Max. Schweißleistung: Smax
Sekundärspannung: U2d
Max. Kurzschlussstrom: 12cc
Max. Permanentstrom: I2P
Netzabsicherung aM
Fehlerstrom
Einschaltdauer
THERMISCHE BEDINGUNGEN
Arbeits- Temperaturbereich
Transport und Lager Temperaturbereich
Max. Luftfeuchtigkeit
Max. Höhenlage
Überhitzungsschutz durch Thermoastat am Gleichrichter
MECHANISCHE DATEN
Schutzklasse
Breite
Tiefe
Höhe
Gewicht
Greifergewicht
Länge Netzkabel
Länge Zangenkabel
Art.-Nr. 019614
Länge Zangenkabel
Art.-Nr. 020320
PNEUMATISCHE MERKMALE
Max. Eingangsluftdruck P1
Kühlflüssigkeitsdurchfluss
Min. regulierter Anpressdruck: F min.
Max. regulierter Anpressdruck mit C-Zange: F max.
3~200V
6.95V
12 500A
3~208V 3~230V
50/60 Hz
40 A
20 kVA
14 kVA
80 kVA
7.2V
8V
13 000A 14 500A
1 800 A
40 A Kurve D
30 mA
2%
3~240V
8.3V
14 500A
+5°C +45°C
-20°C +70°C
80 %
2000m
70 °C
IP21
610 mm
720 mm
2260 mm
100 kg
10 kg
8.000 mm
4.000 mm
6.000 mm
10 bar
2L/min
100 daN
550 daN
11 - PIKTOGRAMME
V
A
3~
U 1n
Sp
S max
U 20
I 2 cc
IP 21
Volt
Ampere
Dreiphasiger Netzanschluss
Eingangsspannung
Dauerleistung
max. Schweißleistung
sekundäre Leerlaufspannung
Kurzschlussstrom
Berührungsschutz gegen Finger oder ähnlich große Gegenstände, sowie mittelgroße Fremdkörper,
Durchmesser >12mm. Wasserschutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser.
Achtung! Lesen Sie die Betriebsanleitung
Für die Entsorgung Ihres Geräts gelten besondere Bestimmungen
(Sondermüll). Es darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Gerät nicht in Außenbereichen verwenden.
Gerät nicht ohne Schutz gegen Nässe verwenden. IP 21.
Personen mit Herzschrittmachen müssen während Schweißarbeiten ausreichend Abstand halten und
dürfen mit dem Gerät nicht ohne ärztliche Zustimmung arbeiten!
Der elektrische Lichtbogen verursacht gefährliche Strahlung für Augen und Haut! (Schützen Sie sich!)
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