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D BETRIEBSANLEITUNG Nahtreinigungsgerät INTEGRA.ECO 400 INTEGRA.ECO 400 Inhalt 1 Vorwort ............................................................................................... 4 1.1 Zielgruppe dieser Betriebsanleitung ................................................. 4 1.2 Beachtung der Betriebsanleitung ...................................................... 4 1.3 EG und VDE Richtlinien .................................................................... 5 1.4 Unfallverhütung (UVV) ...................................................................... 5 1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung des INTEGRA.ECO 400 .......... 5 2 Zu Ihrer Sicherheit ............................................................................ 6 2.1 Konvention ........................................................................................ 6 2.1.1 Piktogramme .................................................................................... 6 2.1.2 Darstellungsarten............................................................................. 7 2.1.3 Warnzeichen .................................................................................... 7 2.1.4 Verbotszeichen ................................................................................ 8 2.1.5 Gebotszeichen ................................................................................. 8 2.1.6 Hinweis Zeichen .............................................................................. 8 2.2 Sicherheitsmaßnahmen im Störfall ................................................. 9 2.2.1 Sicherheitsrelevante Umgebungsbedingungen ............................... 9 2.3 Mögliche Gefahrenquellen und Schutzmaßnahmen ..................... 10 2.3.1 Mögliche Gefahrenquellen ............................................................. 10 2.3.2 Schutzmaßnahmen ........................................................................ 11 2.3.3 Überprüfen Sie vor jedem Arbeitsbeginn ....................................... 12 2.4 Mögliche Fehlanwendungen ......................................................... 13 2.5 Restrisiken .................................................................................... 13 3 Anforderungen an Personal und Betreiber ................................... 14 3.1 Bediener ........................................................................................ 14 3.2 Betreiber........................................................................................ 14 4 Gewährleistung und Haftung ........................................................ 14 4.1 Sachmängel .................................................................................. 15 5 Fachbegriffe .................................................................................. 16 6 Anlieferung, innerbetrieblicher Transport, Auspacken .................. 17 6.1 Anlieferung .................................................................................... 17 6.2 Abladen ......................................................................................... 17 6.3 Innerbetrieblicher Transport .......................................................... 18 6.4 Auspacken .................................................................................... 18 6.4.1 Öffnen der Euro Kunststoffbox ...................................................... 18 Seite 1 von 54 INTEGRA.ECO 400 7 Lieferumfang INTEGRA.ECO 400 Geräteset ............................... 19 7.1 Lieferliste INTEGRA.ECO 400 Geräteset ..................................... 19 8 Lagerbedingungen........................................................................ 21 9 Aufstellbedingungen ..................................................................... 21 9.1 Sicherheit ...................................................................................... 21 10 Außerbetriebnahme / Lagerung ................................................... 22 10.1 Außerbetriebnahme ...................................................................... 22 11 Lagerung ...................................................................................... 22 12 Gerätetechik ................................................................................. 23 12.1 Einsatzbereich .............................................................................. 23 12.2 Kontroll- und Bedienelemente auf der Frontplatte ........................ 24 12.2.1 Kombi-Buchsen ........................................................................... 24 12.2.2 Leistungsstufen - Wahlschalter.................................................... 25 12.3 Elemente auf der Rückwand ....................................................... 26 12.3.1 Sicherungsautomat (Overload FUSE) ......................................... 26 12.4 Kohleelektrode ............................................................................ 28 12.5 Filze............................................................................................. 28 12.6 Signierwerkzeug.......................................................................... 29 12.7 Reinigungswerkzeug ................................................................... 30 12.8 Masseklemme ............................................................................. 30 12.9 1,5mm Kabel mit 4mm Sicherheitsstecker ................................ 30 12.10 Schablonen ................................................................................. 31 12.11 Elektrolyt ..................................................................................... 33 2 12.11.1 Umfüllen in Weithalsbehälter ..................................................... 34 13 Inbetriebnahme........................................................................... 35 13.1 Anschluss .................................................................................... 35 13.1.1 Netzanschluss ............................................................................. 35 13.1.2 4mm Sicherheitsstecker an das Gerät anschließen .................... 35 13.1.3 Anschluss Masseklemme ............................................................ 36 13.1.4 Anschluss Signierwerkzeug ......................................................... 37 13.1.5 Anschluss Reinigungswerkzeug .................................................. 37 14 Arbeiten mit dem INTEGRA.ECO 400 ......................................... 38 14.1 Reinigen mit 60° Kohleelektrode und weißem oder gelben Filz ... 38 14.2 Polieren mit Kohleelektrode und gelben Filzen............................. 42 14.3 Signieren / Beschriften .................................................................. 45 14.3.1 Dunkel Signieren / Beschriften .................................................... 45 Seite 2 von 54 INTEGRA.ECO 400 14.3.2 Hell Signieren .............................................................................. 48 14.3.3 Tippps zum optimalen Signieren / Beschriften ............................... 49 15 Technische Daten .......................................................................... 50 16 Mögliche Fehler und deren Abhilfe ................................................ 50 17 Behälter, Griffe und Arbeitsplatz 17.1 Produkt reinigen.............................................................................. 52 18 Instandhalten.................................................................................. 52 18.1 Inspektions- und Wartungsplan ...................................................... 52 19 Entsorgung ..................................................................................... 53 19.1 Entsorgen verunreinigter Elektrolyte............................................... 53 19.2 Entsorgen von Elektroschrott.......................................................... 54 reinigen .................................... 51 20 Bestellung von Ersatz- und Verschleißteilen ................................... 54 21 EG – Konformitätserklärung ........ Fehler! Textmarke nicht definiert. Seite 3 von 54 INTEGRA.ECO 400 1 Vorwort Vielen Dank, dass Sie sich für das elektrochemische Schweißnahtreinigungsgerät INTEGRA.ECO 400 aus dem Hause REHM GmbH & Co. KG entschieden haben. In dieser Bedienungsanleitung soll Ihnen der sichere Umgang und Betrieb mit dem INTEGRA.ECO 400, sowie allgemeine Hinweise zum Reinigen, Polieren und Signieren vermittelt werden. Dem Anwender werden die Grundbegriffe, Einsatzmöglichkeiten, praktische Hinweise und Einstellhilfen vermittelt um Bedienungsfehler zu vermeiden. Ihr Fachhändler betreut und berät Sie auch Inbetriebnahme, Anwendung oder Problemen. gerne bei Unsere Telefon-Hotline steht Ihnen jederzeit mit kompetenter Beratung unter +49-7161-3007-911 zur Verfügung Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme sorgfältig durch. Wir wünschen Ihnen mit unseren Geräten viel Spaß und erfolgreiches Arbeiten. 1.1 Zielgruppe dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung richtet sich an den Betreiber und das Bedienpersonal des INTEGRA.ECO 400. Machen Sie sich vor der Inbetriebnahme des INTEGRA.ECO 400 mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut. Sie erreichen so bessere Arbeitsergebnisse und arbeiten sicherer. Bei Schwierigkeiten oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren Kundendienst, der Ihnen gerne behilflich sein wird. Technische Änderungen, die zu einer Verbesserung unser elektrochemischen Bearbeitungsgeräte beitragen, behalten wir uns vor. 1.2 Beachtung der Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des INTEGRA.ECO 400 und kann auf unserer Homepage unter dem Menü “Download” heruntergeladen werden. Alternativ scannen Sie mit Ihrem Smartpfone den QR-Code auf der Kurzanleitung und erhalten so die Betriebsanleitung als PDF-Dokument. Die Betriebsanleitung muss dem Bedienpersonal jederzeit zur Verfügung stehen. Die Betriebsanleitung muss vor der Inbetriebnahme “INTEGRA.ECO 400” vom Bedienpersonal gelesen werden. des Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme des INTEGRA.ECO 400 verstanden haben. Bei Weitergabe oder Weiterverkauf des INTEGRA.ECO 400 müssen alle zum Gerät gehörenden Betriebsanleitungen und Dokumentationen dem neuen Besitzer übergeben werden. Seite 4 von 54 INTEGRA.ECO 400 1.3 EG und VDE Richtlinien Unser elektrochemisches SchweißnahtreinigungsGerät INTEGRA.ECO 400 ist im akkreditierten Labor des International Approval Center von Mitsubishi Electric in Düsseldorf auf EMV-Verträglichkeit getestet und zertifiziert worden. Gerne lassen wir Ihnen eine Kopie der EMV-Untersuchungsberichte zukommen. Die elektrochemischen Bearbeitungsgeräte Konformitätsnachweis CE: ! ! entsprechen dem EG Richtlinie 89/336/EWG (EMV Richtlinie) EG Richtlinie73/23/EWG(Niederspannungsrichtlinie) Die elektrochemischen Bearbeitungsgeräte wurden erstellt nach: ! EN 61558-1 (VDE 0570) 1.4 Unfallverhütung (UVV) Gefahren können auftreten durch: ! ! ! ! ! Elektrischen Strom, Schadstoffe, Gase, Elektrolyte, " Lesen Sie unsere Sicherheitsdatenblätter zu den von uns verwendeten Elektrolyten. " Beachten Sie die Gefahrenhinweise . " Beachten Se folgende UVV- Vorschriften : ! ! ! ! ! VGB 1 Allgemeine Vorschriften VBG 4 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel VBG 100 Arbeitsmedizinische Vorsorge VBG 109 Erste Hilfe SDB’s Sicherheitsdatenblätter 1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung des INTEGRA.ECO 400 Das elektrochemische SchweißnahtreinigungsGerät INTEGRA.ECO 400 darf nur für die in dieser Anleitung beschriebenen elektrochemischen Bearbeitungsverfahren verwendet werden. " ! ! ! Elektrochemische Bearbeitungsverfahren sind: Reinigen Polieren Signieren " Zweckfremde Verwendungen sind nicht erlaubt. " Das INTEGRA.ECO 400 ist für den gewerblichen Einsatz gebaut und darf nur von eingewiesenem Fachpersonal benutzt werden. Seite 5 von 54 INTEGRA.ECO 400 2 Zu Ihrer Sicherheit Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig. Im nach folgenden Kapitel werden die in dieser Betriebsanleitung verwendeten Piktogramme erklärt. 2.1 2.1.1 Konvention Piktogramme Die in dieser Betriebsanleitung verwendeten Piktogramme haben folgende Bedeutung: Warnzeichen ! ! Hinweise auf mögliche Gefahren im Umgang mit dem Gerät und Zubehör. Warnzeichen sind gekennzeichnet durch ein gelbes Dreieck mit schwarzem Rand oder weißes Quadrat mit rotem Rand und einem Symbol in der Mitte, welches auf eine spezielle Gefahrensituation hinweist. Verbotszeichen ! ! Hinweise auf Verbote im Umgang mit dem Gerät und Zubehör Warnzeichen sind gekennzeichnet durch eine weiße Kreisfläche mit rotem Rand und einem Symbol in der Mitte, welches auf ein spezielles Verbot hinweist. Gebotszeichen ! ! Hinweise auf die Verwendung von Schutzausrüstungen. Gebotszeichen sind gekennzeichnet durch eine blaue Kreisfläche mit dünnem schwarzen Rand und einem Symbol in der Mitte, welches auf ein spezielles Gebot hinweist, z.Beisp.: Tragen von Schutzkleidung Hinweiszeichen ! ! Hinweise auf besonders zu beachtende Abschnitte dieser Betriebsanleitung. Seite 6 von 54 INTEGRA.ECO 400 2.1.2 Darstellungsarten Alle normalen Beschreibungen in der Betriebsanleitung werden in der Standartschriftgröße “ Arial 10” dargestellt. l Besonders zu beachtende Sicherheitshinweise werden wie im folgenden Bespiel dargestellt: Sicherheitshinweis Hier steht der entsprechende Text ................ l Tipps, die das Arbeiten bzw. den Umgang mit dem Gerät oder Zubehör erleichtern, werden wie im folgenden Beispiel dargestellt: Tipp Hier steht der entsprechende Text ................ 2.1.3 Warnzeichen Warnung vor elektromagnetischem Feld Warnung vor heißer Oberfläche Warnung vor explosionsgefährlichen Stoffen Warnung vor gesundheitsschädlichen Stoffen Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor Gefahren für Leib und Leben Warnung vor ätzenden Chemikalien Seite 7 von 54 INTEGRA.ECO 400 2.1.4 Verbotszeichen Verbot für Personen mit Herzschrittmacher 2.1.5 Gebotszeichen Augenschutz benutzen Schutzhandschuhe benutzen Vor Öffnen Netzstecker ziehen Schutzkleidung benutzen 2.1.6 Hinweis Zeichen ! Hinweis auf allgemeine Gefahrenquellen. Lesen Sie diesen Abschnitt unbedingt! Hinweis auf Tipps oder wichtige Informationen zum Arbeiten mit dem INTEGRA.ECO 400 und Zubehör. Lesen Sie diesen Abschnitt unbedingt! Entsorgung von alten Elektro- und Elektronikgeräten (gültig in der Europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit separatem Sammelsystem). Dieses Symbol auf dem Produkt oder auf der Verpackung bedeutet,dass dieses Produkt nicht wie Hausmüll behandelt werden darf. Dieses Produkt muss fachgerecht entsorgt werden. Seite 8 von 54 INTEGRA.ECO 400 2.2 Sicherheitsmaßnahmen im Störfall Schalten Sie das INTEGRA.ECO 400 unverzüglich aus und ziehen Sie den Netzstecker. ! Sichern und kennzeichnen Sie das INTEGRA.ECO 400 gegen Wiedereinschalten. ! Stellen Sie nach jeder Instandsetzung die vollständige Funktionsfähigkeit des INTEGRA.ECO 400 wieder her. ! Untersuchen Sie Kabel auf Schäden. ! Überprüfen Sie alle Sicherheitseinrichtungen auf Funktion. Sollte Elektrolyt-Flüssigkeit in die Augen gelangen, spülen Sie sofort mit viel Wasser die Augen. ! Suchen Sie unverzüglich den Augenarzt auf. Sichern Sie erhitzte Werkstücke vor Fremdzugriff. 2.2.1 Sicherheitsrelevante Umgebungsbedingungen " ! Der Einsatz des INTEGRA.ECO 400 ist: auf geschlossene Industrie- und Gewerbebereiche beschränkt. ! in feuer- und explosionsgefährdeter ausdrücklich verboten. in feuchter Umgebung ausdrücklich verboten. ! ! " ! " Umgebung Decken Sie Stein- und Betonböden gut ab. Säuren reagieren mit allen alkalischen Bodenbelegen wie z.B.: Granit Mamor Kalk-Sandstein Steinzeug Fliesen Estrich ... Waschen Sie Elektrolytspritzer oder Flecken sofort mit reichlich Wasser und/oder Neutralyt ab! " ! Das INTEGRA.ECO 400 darf: nur in gut belüfteten Räumen betrieben werden. " Chlorhaltige Lösungsmittel müssen unbedingt aus dem Arbeitsbereich entfernt werden Seite 9 von 54 INTEGRA.ECO 400 Beim Betreiben des INTEGRA.ECO 400 können durch chemische Reaktionen gesundheitsschädliche Dämpfe entstehen. ! Details hierzu entnehmen Sie bitte unseren SDB’s der jeweiligen Elektrolyte. " ! Sicherheitshinweis Der Betreiber ist verpflichtet für ausreichende Belüftung des Arbeitsbereiches zu sorgen Es obliegt dem Betreiber die entsprechenden Dämpfe mit einer geeigneten Absaugung aus dem Arbeitsbereich zu entfernen. 2.3 Mögliche Gefahrenquellen und Schutzmaßnahmen 2.3.1 Mögliche Gefahrenquellen Unsachgemäße Handhabung des INTEGRA.ECO 400 und dessen Komponenten. Die Reinigungselektrode bzw. der Griff liegt so auf dem Werkstück oder der Arbeitsfläche, dass die Elektrode bzw. der Filz / Kohleelektrode Kontakt mit der Metalloberfläche haben. In diesem Fall fließt weiterhin Strom. Bei falschem Anschluss der Komponenten können vagabundierende Ströme zur Zerstörung elektrischer Schutzleiter führen. ! ! Defekte stromführende Kabel. ! Beschädigte oder defekte Schaltelemente. ! Defekte Steckverbindungen. ! Nicht vorhandene oder beschädigte Teflonisolierungen. Falsche Arbeitsumgebung. Nicht Benutzung von Schutzbekleidung. Die Kohleelektrode bzw. die Elektrode und das Werkstück können ca. 200°C heiß werden. Unsachgemäßer Umgang mit Chemikalien. ! Elektrolytspritzer können zu Verätzungen der Augen führen. ! Verspritzte Elektrolyt–Flüssigkeit kann auf Steinböden oder anderen Untergründen Flecken verursachen. Seite 10 von 54 INTEGRA.ECO 400 Elektromagnetische Herzschrittmacher beeinflussen. 2.3.2 Felder können u. U. Schutzmaßnahmen Reparaturen an elektrischen Teilen des INTEGRA.ECO 400 oder an Stromzuleitungen dürfen nur von qualifiziertem Elektrofachpersonal durchgeführt werden. Lassen Sie das INTEGRA.ECO 400 nach einem Kurzschluss oder Störung sofort von einer Elektrofachkraft überprüfen. Verwenden Sie das bestimmungsgemäß. INTEGRA.ECO 400 und Zubehör nur Betreiben Sie das INTEGRA.ECO 400 nur in der dafür bestimmten Arbeitsumgebung. Vermeiden Sie vagabundierende Ströme. ! ! Schließen Sie das Massekabel unmittelbar an das Werkstück oder an die für das Werkstück vorgesehene Aufnahme an. ! Legen Sie die Reinigungselektrode bzw. den Griff so auf dem Werkstück oder der Arbeitsfläche ab, dass die Elektrode bzw. der Filz/Kohleelektrode keinen Kontakt mit der Metalloberfläche hat. Sonst fließt weiterhin Strom der zu Beschädigungen oder gar Gefährdungen führen kann. Trennen Sie bei Unfällen das INTEGRA.ECO 400 sofort vom Netz. Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten immer den Netzstecker . Betreiben Sie das INTEGRA.ECO 400 nur mit entsprechender, persönlicher, säurefester Schutzausrüstung [Schutzhandschuhe, Schürze und Schutzbrille]. Schalten Sie vor dem Wechseln der Bearbeitungswerkzeuge (, Filze...) immer das INTEGRA.ECO 400 aus. Sichern Sie heiße Gegenstände gegen unbeabsichtigtes Berühren. Essen oder Trinken Sie nie am Arbeitsplatz! Es ist verboten! Seite 11 von 54 INTEGRA.ECO 400 Waschen Sie sich nach dem Arbeiten mit Elektrolyten immer gründlich die Hände mit Seife und viel Wasser. Wischen Sie verspritzte Elektrolyt-Flüssigkeit sofort mit viel Wasser weg. Beachten Sie unbedingt die ausführlichen Hinweise unseres EG - Sicherheitsdatenblattes für die Elektrolyte . ! Lagern Sie das INTEGRA.ECO 400, Zubehör oder Chemikalien so, dass sie nicht in Kinderhände gelangen können. Träger von Herzschrittmachern dürfen nicht mit dem INTEGRA.ECO 400 arbeiten oder sich in unmittelbarer Nähe des INTEGRA.ECO 400 aufhalten! 2.3.3 ! Überprüfen Sie vor jedem Arbeitsbeginn " Alle stromführenden Kabel und Leitungen auf Beschädigungen der Isolierung. " Alle stromführenden Kabel und Leitungen auf Brüche und Knicke der Litzen innerhalb der Isolierungen. " Alle Stecker und Steckverbindungen auf Beschädigungen wie z.B. lose Lötverbindungen. " Alle Schalter Gehäuseteile. " Die Werkstückklemme auf äußere Beschädigungen. " Ob alle Teflonisolierungen vorhandenen und unbeschädigt sind. " Achten Sie darauf, dass Sie keine elektrischen Leitungen über scharfe Kanten ziehen oder verlegen. " Ihr Arbeitsplatz muss frei zugänglich sein " Achten Sie darauf, dass keine Stolperfallen vorhanden sind. " Der Fußboden abgedeckt, bzw. die Oberfläche versiegelt oder säurefest ist. auf Beschädigungen, z.B. abgeplatzte Seite 12 von 54 INTEGRA.ECO 400 2.4 Mögliche Fehlanwendungen " Der Anschluss an eine falsche Netzspannung kann zur Zerstörung des INTEGRA.ECO 400 führen. " Der Anschluss von fremden Komponenten, die nicht von REHM GmbH freigegeben sind, kann: ! ! ! zur Zerstörung des INTEGRA.ECO 400 führen, zu einer Gefährdung von Personen führen. " Die Anwendung von Chemikalien, die nicht von REHM GmbH freigegeben sind können: 2.5 ! zu gesundheitlichen Schäden führen, ! das Arbeitsergebnis negativ beeinflussen. ! Montagetische aus Gußmaterial reagieren auf unsere Elektrolyte. ! Es können Verfärbungen entstehen. " Verwendung eines ungeeigneten Elektrolyten für einen bestimmten Anwendungsfall. Beispiel: Die Verwendung von Reinigungselektrolyten zum Signieren/Beschriften ! kann zu Fleckenbildung oder unleserlicher Signierung/Beschriftung führen. " Verschleppung von Signierelektrolyt ins Reinigungselektrolyt ! führt zu matten Stellen oder Schwärzungen auf der Werkstückoberfläche. Restrisiken Mögliches Risiko Auswirkung Abhilfe Elektrolyte gelangen in die Hände von Kindern oder Personen, die im Umgang mit Chemikalien unerfahren sind. Je nach Fehlanwendung Bewahren Sie Elektrolyte und andere Chemikalien so auf, dass sie nur autorisierten Personen zugänglich sind. - Verätzungen der Haut - Verätzungen der Kleidung - Verätzungen anderer Gegenstände - Schwere innere Verletzungen bei Einnahme der Chemikalien Gerät wird von nicht autorisierten Personen benutzt (Neugier, Spieltrieb) - Verbrennungen der Haut bei zu starker Wärmeentwicklung der Elektrode oder des Werkstückes - Einatmen von Dämpfen mit entsprechenden gesundheitlichen Schäden Sorgen Sie dafür, dass das Gerät nur von autorisierten Personen verwendet werden kann. Sichern Sie das Gerät nach Gebrauch gegen unsachgemäße Benutzung. Seite 13 von 54 INTEGRA.ECO 400 3 3.1 Anforderungen an Personal und Betreiber Bediener l Folgende Kenntnisse werden vorausgesetzt: Ø Ø Ø Ø l Eine Einweisung zur Bedienung des INTEGRA.ECO 400. Einweisung zur Handhabung der Komponenten. Sicherheitsbelehrung über die Gefahren im Umgang mit elektrischen Geräten. Sicherheitsbelehrung über die Gefahren im Umgang mit Chemikalien. Folgende Tätigkeiten dürfen ausgeführt werden: Ø Ø Ø Ø Ø Bedienen des INTEGRA.ECO 400. Auswahl und Gebrauch von Elektrolyten für entsprechende Anwendungen Wechsel der Signierwerkzeuge und Verschleißteile Ein- und Ausschalten des INTEGRA.ECO 400. Beheben von leichten Störungen nach erfolgter Einweisung Diese Kenntnisse werden entweder durch REHM GmbH & Co. KG. oder anderen autorisierten Personen oder Institutionen vermittelt. 3.2 Betreiber l Der Betreiber muss das Personal entsprechend der gesetzlichen Vorgaben regelmäßig unterweisen. l UNGESCHULTES Personal oder INTEGRA.ECO 400 nicht benutzen. 4 Unbefugte dürfen das Gewährleistung und Haftung Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der nachstehend aufgeführten Ursachen zurückzuführen sind: l Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Ø Ø Ø Ø l Nichtbeachtung der Ø Ø l des INTEGRA.ECO 400 der zum INTEGRA.ECO 400 gehörigen Komponenten. der zum elektrochemisches Bearbeitungsgerät gehörigen Chemikalien. Einsatz ungeeigneter Chemikalien. Arbeits- und Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Betriebsanleitung des INTEGRA.ECO 400 bzw. Komponenten. der Unsachgemäße Ø Ø Ø Ø Ø Ø Inbetriebnahme des INTEGRA.ECO 400 Inbetriebnahme des INTEGRA.ECO 400 bei nicht ordnungsgemäß angebrachten Schutzvorrichtungen. Bedienung des INTEGRA.ECO 400 Wartung des INTEGRA.ECO 400 durchgeführte Instandsetzungen des INTEGRA.ECO 400 . Instandsetzung durch unqualifiziertes Personal. Seite 14 von 54 INTEGRA.ECO 400 l Einsatz Ø Ø Ø l Eigenmächtige Ø l des INTEGRA.ECO 400 in Wohn- und Büroräumen. des INTEGRA.ECO 400 in feuer- und explosionsgefährdeter Umgebung. des INTEGRA.ECO 400 in feuchter Umgebung. bauliche Veränderungen am INTEGRA.ECO 400 Nichtbeachtung Ø der vorgeschriebenen Wartungsintervalle Hinweis Für Schäden und Störungen, die durch das Betreiben des INTEGRA.ECO 400 mit Komponenten und Chemikalien anderer Hersteller entstehen, können keine wie auch immer gearteten Ansprüche an REHM GmbH & Co. KG. gestellt werden. Außer es wird sachverständlich nachgewiesen, dass der Schaden eindeutig durch fahrlässige Konstruktion oder Fertigung von REHM GmbH & Co. KG. entstanden ist und zum Zeitpunkt der Konstruktion voraussehbar war. 4.1 Sachmängel l Der Besteller muss Sachmängel gegenüber dem Lieferer unverzüglich innerhalb von 14 Tagen schriftlich rügen. l Sind vom Lieferer und Verbraucher keine Verjährungsfristen für Sachmängelansprüche vereinbart, so gelten die gesetzlichen Vorgaben. l Legen Sie bei einem Sachmängelanspruch eine Bescheinigung vor, aus der ersichtlich ist, dass die Verjährungsfrist nicht überschritten ist. Seite 15 von 54 INTEGRA.ECO 400 5 Fachbegriffe Destilliertes Wasser Destilliertes Wasser enthält keine Mineralien und ist daher sehr “weich”. Es wird durch Destillation gewonnen. Entmineralisiertes Wasser Entmineralisiertes Wasser wird durch Filtration gewonnen. Es enthält kaum Mineralien und ist ebenfalls sehr “weich”. Elektrolyt Elektrolyte sind elektrisch leitfähige Chemikalien, die in verschiedenen Zusammensetzungen und Konzentrationen zum Reinigen, Polieren und Signieren eingesetzt werden. Ø SIGNIER - Elektrolyt wird verwendet zum Beschriften. Ø Reinigungselektrolyt (Cleaner, Super Clean, Polish) wird verwendet zum Reinigen bzw. Polieren. Filze Filze sind saugfähige Gewebe, die mit Elektrolyten getränkt und eingesetzt werden zum: Ø Signieren Ø Reinigen Ø Polieren Kohleelektrode Kohleelektroden bestehen aus einem starren Kohlekörper, der zur Befestigung der Signier- und Reinigungsfilze und Stromübertragung dient. Passivieren Passivieren ist das Inaktivieren von Oxidationsvorgängen an der Werkstückoberfläche durch chemische Behandlung. Signieren/Beschriften Das Signieren/Beschriften ist ein gezielter Oxidationsprozess, der in der Metalloberfläche statt findet und kein oberflächliches Auftragen von Farbpartikeln. Daher permanent und fälschungssicher! Beim Signieren werden mittels eines Signierelektrolyten und el. Strom Informationen von einer Schablone auf die Werkstückoberfläche übertragen. Alle elektrisch leitenden Metalloberflächen können mit dem dazu passenden Elektrolyt beschriftet werden. Signierschablonen Signierschablonen enthalten die Informationen, die mittels des Signierwerkzeuges, Signierelektrolyten und el. Stromes auf die Werkstückoberfläche übertragen werden. Signierwerkzeug Als Signierwerkzeug wird die Kombination von 90° Kohleelektrode, rotem Griff und darauf befestigtem Signierfilz bezeichnet. Reinigungswerkzeug Als Reinigungswerkzeug wird die Kombination von 60°/30° Kohleelektrode, rotem Griff und darauf befestigtem Reinigungsfilz bezeichnet. Wasserhärte Seite 16 von 54 INTEGRA.ECO 400 Der Mineralgehalt im Wasser bestimmt den Härtegrad. Je höher die Konzentration an bestimmten Mineralien im Wasser ist, desto höher ist der Härtegrad. Der Härtegrad wird angegeben in “Grad deutscher Härte” [°dH]. 6 Anlieferung, innerbetrieblicher Transport, Auspacken Das komplette Geräteset wird in einer stabilen Euro Kunststoffbox angeliefert. Diese Box wird vor dem Versand in unserem Werk mit einer signierten Plombe gesichert. Der Deckel kann nur durch Zerstören und Entfernen der Plombe geöffnet werden. Zusätzlich sind die Deckelverriegelungen rechts und links mit Kabelbindern gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Sicherheitshinweis Grundsätzlich sind alle für die Anlieferung, Transport, Auspacken und Lagerung erforderlichen Tätigkeiten mit größter Sorgfalt auszuführen und alle zur Sicherheit erforderlichen Regeln und Vorschriften einzuhalten. ! 6.1 Nichtbeachten der Sicherheitsregeln und Vorschriften kann zu schweren Schnittverletzungen, Quetschungen und Knochenbrüchen führen. Anlieferung " Die Anlieferung der Geräteset’s erfolgt in grauen Euro Kunststoffboxen auf Paletten per Spedition oder Paketdienst. 6.2 Abladen " Zum Abladen des Lieferumfanges dürfen Sie nur Hebezeuge und Transportmittel verwenden, die für die entsprechende Last zugelassen sind. " Alle Hebezeuge sowie deren Zubehör Einsatzzweck geeignet sein und Sicherheitsnormen entsprechen. müssen für den den gängigen Seite 17 von 54 INTEGRA.ECO 400 6.3 Innerbetrieblicher Transport " Zum innerbetrieblichen Transport dürfen Sie nur Hebezeuge und Transportmittel verwenden, die für den Einsatzzweck geeignet sind und den gängigen Sicherheitsnormen entsprechen. 6.4 Auspacken " Entfernen Sie die Schutzfolie, falls vorhanden. " Entfernen Sie die Spannriemen, mit denen die Ladung auf der Palette gesichert ist. " Durchtrennen Sie Seitenschneider. hierfür die Spannriemen mit einem Sicherheitshinweis ! Die Spannriemen stehen unter starker mechanischer Zugspannung. Stehen Sie nicht in der „Flugbahn“ der beiden Spannriementeile. Halten Sie auf keinen Fall die Spannriemen beim Durchtrennen fest. ! Schnittverletzungen können die Folge sein. ! Tragen Sie entsprechende Sicherheitskleidung. " Heben Sie die Euro Kunststoffbox (en) vorsichtig von der Palette. " Benutzen Sie hierfür geeignete Anschlaghilfen. " 6.4.1 Hebezeuge mit sicheren Öffnen Sie die Euro Kunststoffbox vorsichtig. Öffnen der Euro Kunststoffbox " Durchtrennen Blechschere. " Sie hierfür zuerst die Plombe mit einer Entfernen Sie die Plombe vorsichtig " Entfernen Sie die Kabelbinder rechts und links neben den Deckelverriegelungen. " Entriegeln Sie die Deckelverriegelungen " Schieben Sie hierzu die Deckelverriegelungen nach links bzw. nach rechts. ! " Öffnen Sie die Transportbox. " Überprüfen Sie den Lieferumfang anhand des Lieferscheines auf Vollständigkeit. " Reklamieren Sie fehlende, beschädigte oder nicht gelieferte Ware sofort. Sicherheitshinweis Beim Durchtrennen der Plombe mit der Blechschere können scharfe Grate entstehen. Tragen Sie Handschuhe beim Entfernen der Plombe, sonst drohen Schnittverletzungen! Seite 18 von 54 INTEGRA.ECO 400 Tipp Auf dem Deckel und in dem Deckel der Euro Kunststoffbox finden Sie folgende Informationen: Ø Ø Ø Ø Ø Sicherheit im Umgang mit Chemikalien Angaben zum Gewicht der Euro Kunststoffbox mit Inhalt. Sicherheitsdatenblätter Kurzanleitung Zubehörkatalog Beachten Sie diese Informationen! 7 Lieferumfang INTEGRA.ECO 400 Geräteset l Überprüfen Sie beim Auspacken der Anlieferung die Vollständigkeit des Gerätesets. l Reklamieren Sie fehlende beschädigte Teile umgehend. 7.1 Lieferliste INTEGRA.ECO 400 Geräteset Lieferumfang Leistungseinheit ECO 400 ü Menge Best.-Nr. 1 822 1289 Abbildung Seite 19 von 54 bzw. INTEGRA.ECO 400 Euro Kunststoffbox 600x400x320 # 1 # 1 2m Anschlussleitung 2 (1,5mm ) mit 4mm Sicherheitsstecker # 1 Reinigungsgriff mit 60° Kohleelektrode # 1 822 1264 90° Kohleelektrode # 1 822 1245 Filz weiß 40x60x2 # 10 822 1270 Filz gelb 40x60x2 # 10 822 1238 O-Ringe # 10 822 1257 # 0,5 kg 822 1232 # 0,5 kg 822 1261 # 50ml 822 1267 Krokodilklemme 2 (für 1,5mm Anschlussleitung) Reinigungs-Elektrolyt ELYT C Polier-u. Reinigungs-Elektrolyt 822 1438 822 1286 822 1287 ELYT P Signierelektrolyt Seite 20 von 54 INTEGRA.ECO 400 8 Sprühflasche für Wasser # 500 ml 822 1440 Weithalsflasche # 500 ml 822 1439 Lagerbedingungen Für eine sichere und schonende Lagerung des INTEGRA.ECO 400 und Zubehör beachten Sie folgende Maßnahmen: " Entfernen Sie die Stecker und Kabel vom Gerät bevor Sie es zurück in die Euro Kunststoffbox stellen. " " " " " " " 9.1 Das Geräteset darf keiner Vibration, Schock oder Dauerschock ausgesetzt werden. Sicherheitshinweis ! 9 Belassen Sie das Geräteset in der geschlossenen Transportbox. ! Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub. Umgebungstemperatur 5°C bis 40°C. Nicht im Freien lagern. Gegen Einwirkung von Säuren und Laugen schützen. Nur in normaler Stellung stehend lagern. Keiner ionisierenden oder nichtionisierenden Strahlung aussetzen. Halten Sie Chemikalien unter Verschluss! Sie dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen! Aufstellbedingungen Sicherheit " Das INTEGRA.ECO 400 und Zubehör dürfen nur an einem, den Aufstellbedingungen entsprechenden Ort aufgestellt und betrieben werden (Kapitel 2.2.1). Seite 21 von 54 INTEGRA.ECO 400 " Alle elektrischen Anschlüsse müssen den gültigen Sicherheitsvorschriften und Normen entsprechen (Kapitel 2). 10 Außerbetriebnahme / Lagerung 10.1 Außerbetriebnahme " Schalten Sie das Gerät aus. " Waschen Sie die Kohleelektrode und Griff gründlich mit Wasser ab. " Wischen Sie die Kabel mit einem feuchten Tuch ab. " Reinigen Sie das Gerät und Zubehör gründlich. Lassen Sie Wartungsarbeiten von einer Fachkraft ausführen. ! Ausführliche Hinweise zum Reinigen des Gerätes und Zubehör finden Sie in Kapitel 15. " Trocknen Sie alle Gegenstände " Verschließen Sie die Elektrolytbehälter sorgfältig,so dass kein Elektrolyt austreten kann. Verstauen Sie das Gerät und Zubehör in der Euro Kunststoffbox. " Verschließen Sie die Euro Kunststoffbox und sichern Sie diese mit einem Kabelbinder vor unbeabsichtigtem Öffnen. " Lagern Sie die verschlossene Euro Kunststoffbox trocken und frostfrei. 11 Lagerung Sicherheitshinweis ! Stellen Sie sicher, dass die verschlossene und mit Kabelbinder gesicherte Euro Kunststoffbox nicht in die Hände von Kindern oder unbefugten Personen gelangen kann. Seite 22 von 54 INTEGRA.ECO 400 12 Gerätetechik Das INTEGRA.ECO 400 ist ein kompaktes elektrochemisches Schweißnahtreinigungsgerät. Es wurde für den gewerblichen Einsatz im Handwerk und in der Industrie entwickelt. Es ist geeignet zum: " ! ! ! ! ! ! Reinigen und Passivieren von WIG-Schweißnähten auf Edelstahlblechen. Reinigen und Passivieren von Edelstahloberflächen. Polieren von Edelstahlteilen und -Flächen. Hell / Dunkel - Signieren / Beschriften von allen metallischen Oberflächen Passivieren von Edelstahlteilen und -Flächen. Entrosten von Edelstahlteilen und -Flächen. Bei gleichzeitigem Neupassivieren. " Für verschieden stark oxidierte oder angelaufene Schweißnähte stehen unterschiedliche Reinigungselektrolyte zur Verfügung. " Für die verschiedenen Anwendungen halten wir eine umfangreiche Auswahl an Signier- und Reinigungszubehör bereit (Kohleelektroden, Filze, Signierschablonen und Signierelektrolyt). ! Beachten Sie hierzu unseren Zubehörkatalog. " Giftige Fluss-, Schwefel- oder Salpetersäuren wie bei sonst üblichen konventionellen Beizverfahren kommen hierbei nicht zur Anwendung. " Die elektrochemischen Bearbeitungsgeräte arbeiten mit geringen Gleich- und Wechselspannungen, die für Menschen ungefährlich sind. Hinweis ! Unsere Reinigungs- und Polierelektrolyte sind garantiert ungiftig! 12.1 Einsatzbereich Typ INTEGRA.ECO 400 Reinigen mit Polieren mit Kohleelektrode Kohleelektrode und Filz und gelber Filz # # Signieren hell # Passivieren dunkel # # Seite 23 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.2 Kontroll- und Bedienelemente auf der Frontplatte 1 2 1) Wahlschalter - Leistungsstufen 2) Schwarze Kombi- Buchse Geräteanschluss ! Reinigen und Polieren ! Signieren 3) Rote Kombi- Buchse Masseanschluss ! Reinigen und Polieren ! Signieren 3 12.2.1 Kombi-Buchsen Das INTEGRA.ECO 400 Kombi-Buchsen ausgerüstet. ist mit In diese passen: " die 4mm Sicherheitsstecker für 2 1,5mm Kabel ! nur zum Signieren und Polieren mit Kohleelektrode und Filz. Seite 24 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.2.2 Leistungsstufen - Wahlschalter Grundsätzlich stehen zum Reinigen, Polieren und Signieren 4 verschiedene Leistungsstufen zur Auswahl. Nachfolgend sind die Schalterstellungen Leistungsstufen beschrieben. für entsprechende Keine Funktion. Keine Funktion off Reinigen I Reinigen aller WIG-Schweißnähte ohne starke Verzunderungen mit 60° Kohleelektrode und Filz. ! Reinigen Sie auf dieser Stufe so oft bis Sie das gewünschte Ergebnis erreicht haben. off I Polieren dunkel Signieren off hell Signieren off ! II Polieren mit 60° Kohleelektrode und Filz. ! Arbeiten Sie auf dieser Stufe so oft bis Sie das gewünschte Ergebnis erreicht haben. off III dunkel Signieren IV hell Signieren Sicherheitshinweis Stellen Sie den Wahlschalter auf Stufe Gerät einschalten! bevor Sie das Seite 25 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.3 Elemente auf der Rückwand 4 4) Typenschild 5 5) Kühlung 6) Netzanschluß 230V / 16A 7) Overload FUSE ! Überlastsicherung 8) Geräte-Hauptschalter ! EIN / AUS ! Leuchtet wenn eingeschaltet 6 7 8 12.3.1 Sicherungsautomat (Overload FUSE) Das INTEGRA.ECO 400 ist mit einem Sicherungsautomaten ausgerüstet. Bei Überlast oder elektrischem Kurzschluss unterbricht der Sicherungsautomat den Stromkreis. ! Sicherheitshinweis Warten Sie einen Moment bis sich die Sicherung abgekühlt hat. Aktivieren Sie den Sicherungsknopf. Sollte die Sicherung erneut auslösen, überprüfen Sie Ihre Arbeitsweise! Sicherung ausgelöst durch Überlast. Der Sicherungsknopf springt aus dem Gehäuse. Drücken Sie den Sicherungsknopf zum Aktivieren wieder in das Gehäuse ! Nicht zu lange auf Stufe II oder III arbeiten! ! Werkstück drücken! Seite 26 von 54 INTEGRA.ECO 400 Seite 27 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.4 Kohleelektrode 90° zum Signieren/Beschriften Verwenden Sie die mitgelieferte 90° Kohlelektrode Verbindung mit dem weißen Filz zum Signieren/Beschriften. " in 60°zum Reinigen und Polieren " Verwenden Sie die mitgelieferte 60° Kohlelektrode in Verbindung mit dem gelben Filz zum Reinigen und Polieren: ! von Flächen ! oder langen glatten Kehlnähten Tipp Verwenden Sie die Kohleelektrode nicht zum Reinigen oder Polieren scharfkantiger Bauteile oder komplizierter Konturen. ! . 12.5 Filze Zwei unterschiedliche Qualitäten von Filzen stehen standartmäßig zur Auswahl. ! weiß ! gelb Weiß Verwenden Sie zum Signieren und leichtem Reinigen von nicht zu stark angelaufenen WIG-Schweißnähten vorzugsweise den weißen Filz. " Die gelben Filze sind aus der robustesten Faser der Welt gefertigt, aus Kevlar ®. " Verwenden Sie diese bevorzugt zum Reinigen von stark angelaufenen oder oxidierten WIG - Schweißnähten oder zum Polieren. 60 " 40 60 Gelb 40 Seite 28 von 54 INTEGRA.ECO 400 Tipps zum Umgang mit Filzen " Filze müssen rechtzeitig erneuert werden, bevor die Materialstärke zu stark durch Verschleiß abgenommen hat oder Löcher entstehen. ! Zu starker Verschleiß verursacht Kurzschlüsse, Beschädigungen der Werkstoffoberfäche sind die Folge. " Von Kurzschlüssen geht keine Gefahr für den Anwender oder für das Gerät aus, da eine eingebaute Thermosicherung bei Überströmen sicherheitshalber auslöst. " Filze dürfen nur zusammen verwendet werden mit: ! starren Kohleelektroden 30°!,60°! oder 90° ! den roten Signier- oder Reinigungsgriffen 2 ! den dünnen 1,5mm Anschlussleitungen. " Die Filze müssen mit einem O-Ring an der Kohlelektrode befestigt werden, so verhindern Sie: ! dass im Falle eines Kurzschlusses der Strom zwischen der Kohleelektrode und dem Werkstück fließt. ! indirekten Stromfluss durch den mit Elektrolytflüssigkeit getränkten Filz. " Halten Sie die Filze immer feucht. ! Tauchen Sie die an der Kohleelektrode befestigten Filze oft genug in den Behälter mit Elektrolyt. ! So werden die Filze und die Kohleelektrode gekühlt. ! Dies verlängert die Standzeit erheblich. 12.6 Signierwerkzeug Griff- Körper O-Ring Filz Filz Kohleelektrode " Verwenden Sie zum Signieren den roten Signiergriff mit der 90° Kohlelektrode. " Verwenden Signierfilz. " Befestigen Sie den Filz an der Kohlelektrode. ! Falten Sie dazu den Filz in der Mitte und legen ihn über die Kohleelektrode. ! Sichern Sie den Filz mit dem mitgelieferten O-Ring. Sie einen weißen O-Ring Die zusammengebaute Kombination aus Filz, Kohleelektrode, O-Ring und Griff bezeichnen wir im weiteren Verlauf als Signierwerkzeug. Seite 29 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.7 Reinigungswerkzeug O-Ring Filz Kohleelektrode " Verwenden Sie zum Reinigen / Polieren den roten Reinigungsgriff mit der 60° Kohlelektrode. " Verwenden Sie einen gelben Filz. " Befestigen Sie den Filz an der Kohlelektrode. ! Falten Sie dazu den Filz in der Mitte und legen ihn über die Kohleelektrode. ! Sichern Sie den Filz mit dem mitgelieferten O-Ring. Griff- Körper Die zusammengebaute Kombination aus Filz, Kohleelektrode, O-Ring und Griff bezeichnen wir im weiteren Verlauf als Reinigungswerkzeug 12.8 Masseklemme Die Krokodilklemme (Masseanschluss) stellt den elektrischen Kontakt zwischen dem Werkstück und dem elektrochemischen Reinigungsgerät her. " Buchse 12.9 1,5mm2 Kabel mit 4mm Sicherheitsstecker " Massestecker Gerätestecker Werkzeugstecker " " 2 Die 1,5mm Kabel mit sind mit je 2 Steckern ausgerüstet. ! Masse- und Werkzeugstecker sind mit einer transparenten Schiebehülse ausgestattet. ! Gerätestecker besitzen eine starre Isolierhülse. Werkzeuganschlüsse sind immer “schwarz”. Masseanschlüsse sind immer rot. Seite 30 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.10 Schablonen Kurzzeitschablonen Tipppen Sie hier den Text für die Kurzzeitschablonen werden verwendet um geringe Stückzahlen zu Signieren/Beschriften. ! Erstellen Sie mit dem Drucker eine Schablone. ! Entnehmen Sie die Schablone. ! Entfernen Sie das Schutzpapier (grün). ! Signiert wird mit dem weißen Papier. Langzeitschablonen Hier steht der Tex bzw. Die Grafik oder Symbole, die auf die Werkstückoberfläche übertragen werden. Langzeitschablonen eignen sich zum Signieren/Beschriften großer Stückzahlen. ! Diese Schablonen werden im Siebdruckverfahren nach Vorlagen hergestellt. Folgende gebräuchliche Dateiformate für die Vorlagen können verwendet werden: PDF, JPG, TIF ... Gerne erstellen wir Langzeitschablonen nach Ihren Vorlagen. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: ! Gerahmte Schablonen. Gerahmte Schablonen sind stabil und geeignet für große Flächen. ! Ungerahmte Schablonen Ungerahmte Schablonen sind flexibel und für gewölbte Flächen zwingend erforderlich. ! Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an unsere Vertriebs- oder Aussendienstmitarbeiter. ! Tipp Kurzzeitschablonen können Sie auch mit einem Drucker selbst herstellen. In unserer Preisliste finden Sie für jeden Anwendungsfall den optimalen Drucker und das entsprechende Schablonenmaterial. Drucker / Tape Tape Bandhöhe [mm]: 18/24/36 xxx xxx xxx xxx 18 / 24 xxx 18 / 24 / 36 xxx 18 + 24 xxx 18 + 24 xxx Seite 31 von 54 INTEGRA.ECO 400 Seite 32 von 54 INTEGRA.ECO 400 12.11 Elektrolyt l l l l l l Für die unterschiedlichen Anwendungen und Materialien halten wir eine Vielzahl passender Elektrolyte für Sie bereit. Ø ELYT C zum WIG-Schweißnähte. Reinigen Ø ELYT SC zum WIG-Schweißnähte. Ø ELYT P zum Polieren von Schweißnähten oder Oberflächen (auch zum Reinigen geeignet). ELYT P ist dickflüssiger und dampft weniger aufgrund des geringen Wassergehaltes. Reinigen leicht angelaufener stark oxidierter Halten Sie sich bei der Anwendung der Elektrolyte genau an unsere Betriebsanleitungen. Beachten Sie alle Sicherheitsvorschriften. Wenden Sie sich bei Fragen zur Anwendung unserer Elektrolyte direkt an REHM. Unsere Hotline Ø 07161-3007-911 Wir beraten Sie gerne. Information zur Ungiftigkeit l Als Reinigungselektrolyte verwenden wir ausschließlich ungiftige Mineralsäuren in unterschiedlichen Konzentrationen. l Unsere Elektrolyte werden auch als Säurungs- und Konservierungsmittel in Lebensmitteln in geringen Konzentrationen eingesetzt zum Beispiel in Cola als Säuerungsmittel E338. Wir bestätigen hiermit, dass unsere Reinigungselektrolyte C, SC + P nicht toxisch sind! Seite 33 von 54 INTEGRA.ECO 400 Informationen zum Lieferumfang Wir liefern Reinigungsund Polierelektrolyte Verpackungsgrößen: ! 0,5kg, 2kg, 4x2kg, 10kg oder 35 kg. in folgenden " Produktionsbedingt sind die Behälter nie vollständig gefüllt. " Der Füllstand hängt von der spezifischen Dichte der Elektrolyte ab. " Elektrolyt P ist stärker konzentriert und hat eine fast doppelt so hohe Dichte wie Elektrolyt C. Daher erklären sich auch die unterschiedlichen Füllhöhen bei gleichem Gewicht der Behälter. " Unsere Behälter sind mit Sicherheitsverschlüssen versehen und somit auslaufsicher bis zum Öffnen versiegelt . " Unsere 2, 10 und 35kg Behälter sind Gefahrgutverpackungen nach BAM und UN zugelassen. als Hinweis Einzelgebinde unter 5 Liter mit einem max. zulässigem Gesamtverpackungsgewicht bis 35 kg müssen nicht als Gefahrgut gekennzeichnet werden Sie dürfen als LQ, Limited Quantity, deklariert und verschickt werden. 12.11.1 2 cm Umfüllen in Weithalsbehälter " Schrauben Sie den Verschluss des Lieferbehälters auf und stechen vorsichtig 2 Löcher in das Aluminiumsiegel. " Füllen Sie den Weithalsbehälter bis zur ersten unteren Markierung mit Elektrolyt auf. " Das entspricht 2cm Füllhöhe. " Befüllen Sie den Weithalsbehälter nie zu hoch. " So bleibt der Elektrodengriff trocken und Elektrolyt kann nicht an Ihre Hände gelangen. Sicherheitshinweis i " Verschließen Sie den Behälter nach der Arbeit oder in Pausen. " Der Weithalsbehälter kann durch das Gewicht des Griffes oder. bei versehentlichem Zug an der Zuleitung umkippen. ! Elektrolyt kann auslaufen Seite 34 von 54 INTEGRA.ECO 400 13 Inbetriebnahme Sicherheitshinweis Achten Sie darauf, dass das INTEGRA.ECO 400 beim Anschließen der Kabel und beim Wechseln der Griffe, , Kohleelektroden oder Filze unbedingt ausgeschaltet sein muss (Drehschalter auf off oder Netzschalter aus (0)). i Das INTEGRA.ECO 400 ist für den einfasigen Anschluss an 230V/50Hz Schukosteckdosen ausgerüstet und mit einem handelsüblichen Schukostecker versehen. INTEGRA.ECO 400 mit Sonderspannungen sind optional erhältlich und werden ohne Stecker oder mit landesspezifischem Stecker ausgeliefert. Beachten Sie unbedingt die Angaben auf dem Typenschild an der Rückseite der Geräte (Kapitel 12.3). 13.1 Anschluss 13.1.1 Netzanschluss " " 13.1.2 Verbinden Sie den Netzstecker des INTEGRA.ECO 400 mit einer passenden 230V Netzsteckdose. Beachten Sie die Sicherheitshinweise 4mm Sicherheitsstecker an das Gerät anschließen Kombi-Buchse am Gerät " Verbinden Sie den roten Sicherheitsstecker (4mm) mit der roten Kombi-Buchse am Gerät. ! Schieben Sie den Stecker bis zum Anschlag in die Kombi- Buchse ! Zum Entfernen ziehen Sie den Stecker einfach aus dem Gerät. " Verfahren Sie mit dem schwarzen Sicherheitsstecker in gleicher Weise, verwenden Sie die schwarze Kombi-Buchse. Sicherheitsstecker rot Hinweis Die 4mm Sicherheitsstecker haben keine Verriegelung. Seite 35 von 54 INTEGRA.ECO 400 Sicherheitshinweis Ziehen Sie die Stecker nie am Kabel aus der Buchse. i 13.1.3 Belasten Sie die Stecker nicht quer! ! Buchsen können leicht an den Rändern ausbrechen Anschluss Masseklemme " Verbinden Sie die Krokodilklemme direkt mit dem zu reinigenden Werkstück. ! Beim Reinigen fließen sehr hohe Ströme. ! So vermeiden Sie Nebenstromschlüsse. " Stecken Sie den roten Sicherheitsstecker mit der transparenten Schiebe-Isolierhülse in die Buchse der Krokodilklemme . " Stecken Sie den roten, starren Sicherheitsstecker in die rote Kombi-Buchse am Gerät (Kapitel 12.2.1). Buchse Krokodilklemme 4mm Sicherheitsstecker 2 1,5mm Massekabel Werkstück Kombi-Buchse Tipp zum Anschluß der Masseklemme Beim Reinigen fließen sehr hohe Ströme., ! Verbinden Sie die Massezange direkt mit dem zu reinigenden Werkstück, so vermeiden Sie Nebenstromschlüsse. Entfernen Sie ggf. Rost, Farbe, Zunder, Schutzfolien oder andere Verunreinigungen. Stellen Sie sicher, dass die Masseklemme elektrischen Kontakt am Werkstück hat. ausreichenden Seite 36 von 54 INTEGRA.ECO 400 13.1.4 13.1.5 Anschluss Signierwerkzeug " Bevor Sie das Signierwerkzeug anschließen, befestigen Sie den weißen Filz an der Kohleelektrode (Kapitel 12.6). " Stecken Sie den schwarzen Sicherheitsstecker mit der transparenten Schiebe-Isolierhülse in die Buchse des Griffes. " Stecken Sie den schwarzen, starren Sicherheitsstecker in die schwarze Kombi- Buchse am Gerät (Kapitel 12.2.1) " Bevor Sie das Reinigungswerkzeug anschließen, befestigen Sie den gelben Filz an der Kohleelektrode (Kapitel 12.7). " Stecken Sie den schwarzen Sicherheitsstecker mit der transparenten Schiebe-Isolierhülse in die Buchse des Griffes. " Stecken Sie den schwarzen, starren Sicherheitsstecker in die schwarze Kombi- Buchse am Gerät (Kapitel 12.2.1) Anschluss Reinigungswerkzeug Seite 37 von 54 INTEGRA.ECO 400 14 Arbeiten mit dem INTEGRA.ECO 400 " Die Elektrolyte sind so gering dosiert, dass sie alleine keine Reinigungs- oder Signierwirkung hervorrufen. " Erst die durch den Stromfluss in Gang gesetzte Elektrolyse sowie die Temperaturerhöhung an der Werkstückoberfläche starten chemische Prozesse, welche die gewünschten Effekte erzielen. " Hierbei kommt es auf ein genaues Abstimmen von Elektrolyten, Spannungsarten, Stromstärken und der richtigen Werkstoffauswahl der Elektroden an. " Unsere jahrelange Erfahrung in der Schweißtechnik und dem Umgang mit Beizchemikalien hat es uns ermöglicht dieses hoch effektive und umweltfreundliche elektrochemische Reinigungsverfahren mit Kohleelektrode zu entwickeln. " Die Elektrolyte können daher sehr gering konzentriert und aus ungiftigen Mineralsäuren hergestellt werden und es wird trotzdem eine bisher unerreichte Reinigungsleistung erzielt. 14.1 Reinigen mit 60° Kohleelektrode und weißem oder gelben Filz Vorbereiten " Verwenden Sie das Reinigungswerkzeug mit der 60° Kohleelektrode und dem gelbem Filz. " Schließen Sie das Reinigungswerkzeug wie in Kapitel 13.1.5 beschrieben an. " Schließen Sie die rote Krokodilklemme wie in Kapitel 13.1.3 beschrieben an. Hinweis Beim Reinigen fließen sehr hohe Ströme. ! Daher muss die Massezange direkt mit dem zu reinigendem Werkstück verbunden werden. Nur so vermeiden Sie Nebenstromschlüsse. Seite 38 von 54 INTEGRA.ECO 400 " Befüllen Sie den Weithalsbehälter mit unserem Reinigungselektrolyten (Kapitel 12.11.1). " Verwenden Sie je nach Oxidationsgrad des zu reinigenden Werkstückes die Type: PUR C oder PUR SC. " Prüfen Sie, ob Sie alle Komponenten richtig installiert und angeschlossen haben. " Schalten Sie das Gerät ein. " Stellen Sie den Schalter INTEGRA.ECO 400 auf Schaltstufe I Reinigen. " Tauchen Sie die Kohleelektrode mit dem Filz in den Weithalsbehälter bis der Filz vollständig mit Elektrolyt getränkt ist. ! Lassen ihn etwas abtropfen bevor Sie ihn herausnehmen. " Setzen Sie die Kohleelektrode leicht auf das Werkstück. " Streichen Sie nun mit der Kohleelektrode leicht über die Schweißnaht. ! Bewegen Sie die Kohleelektrode dabei wie beim Malen mit einem normalen Pinsel. Drücken Sie die Kohleelektrode nie zu stark auf, sondern lassen sie sie nur leicht über die Werkstückoberfläche gleiten. " Je nach Beschaffenheit der Schweißnaht müssen Sie mehrmals darüber streichen, um die gewünschte Reinigungswirkung zu erzielen. " Je dunkler die Anlauffarben der Schweißnähte sind, desto länger ist die Reinigungsphase. 2 cm Reinigen off Seite 39 von 54 des die INTEGRA.ECO 400 Seite 40 von 54 INTEGRA.ECO 400 " Tauchen Sie die Kohleelektrode regelmäßig in den Weithalsbehälter, um die gelösten Oxide zu entfernen und frische Elektrolyte aufzunehmen. Rühren Sie die Kohleelektrode im Weithalsbehälter 2-3 mal um. ! Dadurch erreichen Sie eine max. Kühlung der Elektrode und erhöhen somit die Standzeit. Tipp Benutzen Sie auch unseren Polisher POLY SC zum Reinigen. POLY SC ist dickflüssiger und hat einen höheren Siedepunkt. Die Dampfentwicklung ist dadurch geringer. Hinweis Verwenden Sie Polisher nie für matte Edelstahloberflächen! " Spritzen Sie die Oberfläche sofort nach dem Reinigen mit Wasser ab. ! Das schlagartig verdampfende Wasser reißt die gelösten Verunreinigungen und Elektrolytreste mit. ! Sie erhalten so eine fleckenfreie, trockene Oberfläche. " Hierzu liegt jedem Geräteset eine Sprühflasche bei. " Am Besten verwenden Sie destilliertes- oder entmineralisiertes Wasser. ! So vermeiden Sie unschöne weiße Kalkränder. " Die Wasserhärte muss kleiner 10° dH sein. " Putzen Sie die Oberfläche Papiertüchern trocken. " Bei Bedarf können Sie die Oberfläche noch mit Neutralyt versiegeln. ! Dies schützt gegen weiße Salzränder. Seite 41 von 54 mit INTEGRA.ECO 400 14.2 Polieren mit Kohleelektrode und gelben Filzen Vorbereiten " Verwenden Sie das Reinigungswerkzeug mit der 60° Kohleelektrode und dem gelbem Filz. Montieren Sie den Filz wie unter Kapitel 12.4 beschrieben. " Schließen Sie das Reinigungswerkzeug wie in Kapitel 13.1.5 beschrieben an " Schließen Sie die rote Krokodilklemme wie in Kapitel 13.1.3 beschrieben an. Hinweis Beim Polieren fließen sehr hohe Ströme. ! Daher muss die Krokodilklemme direkt mit dem zu reinigenden Werkstück verbunden werden. Nur so vermeiden Sie Nebenstromschlüsse. " Befüllen Sie den Weithalsbehälter mit POLI SC(Kapitel 12.11.1)). " Prüfen Sie, ob Sie alle Komponenten richtig installiert und angeschlossen haben. " Schalten Sie das Gerät ein. " Stellen Sie den Schalter INTEGRA.ECO 400 auf Schaltstufe II Polieren. " Tauchen Sie die Kohleelektrode mit dem Filz in den Weithalsbehälter bis der Filz vollständig mit Elektrolyt getränkt ist. ! Lassen ihn etwas abtropfen bevor Sie ihn herausnehmen. 2 cm Polieren off Seite 42 von 54 des die INTEGRA.ECO 400 " Setzen Sie die Kohleelektrode leicht auf das Werkstück. " Streichen Sie nun mit der Kohleelektrode leicht über die Schweißnaht. ! Bewegen Sie die Kohleelektrode dabei wie beim Malen mit einem normalen Pinsel. Drücken Sie die Kohleelektrode nie zu stark auf, sondern lassen sie sie nur leicht über die Werkstückoberfläche gleiten. " Je nach Beschaffenheit der Schweißnaht müssen Sie mehrmals darüber streichen, um die gewünschte Polierwirkung zu erzielen. " Tauchen Sie die Kohleelektrode regelmäßig in den Weithalsbehälter, um die gelösten Oxide zu entfernen und um frische Elektrolyte aufzunehmen. Rühren Sie die Kohleelektrode im Weithalsbehälter 2-3 mal um. ! Dadurch erreichen Sie eine max. Kühlung der Elektrode und erhöhen somit die Standzeit. Hinweis Verwenden Sie Polisher nie für matte Edelstahloberflächen! Seite 43 von 54 INTEGRA.ECO 400 " Spritzen Sie die Oberfläche sofort nach dem Reinigen mit Wasser ab. ! Das schlagartig verdampfende Wasser reißt die gelösten Verunreinigungen und Elektrolytreste mit. ! Sie erhalten so eine fleckenfreie, trockene Oberfläche. " Hierzu liegt jedem Geräteset eine Sprühflasche bei. " Am Besten verwenden Sie destilliertes- oder entmineralisiertes Wasser. ! So vermeiden Sie unschöne weiße Kalkränder. " Die Wasserhärte muss kleiner 10° dH sein. " Putzen Sie die Oberfläche Papiertüchern trocken. " Bei Bedarf können Sie die Oberfläche noch mit Neutralyt versiegeln. ! Dies schützt gegen weiße Salzränder. Seite 44 von 54 mit INTEGRA.ECO 400 14.3 Signieren / Beschriften Die Elektrolyte sind so gering dosiert, dass sie alleine keine Signierwirkung hervorrufen. Erst die durch den Stromfluss in Gang gesetzte Elektrolyse sowie die Temperaturerhöhung an der Werkstückoberfläche starten chemische Prozesse, welche die gewünschten Effekte erzielen. Hierbei kommt es auf ein genaues Abstimmen von Elektrolyten, Spannungsarten, Stromstärken und der richtigen Werkstoffauswahl der Elektroden an. Alle elektrisch leitenden Metalloberflächen passenden Elektrolyt beschriftet werden. können mit dem Sicherheitshinweis Vermeiden Sie direktes Verbrennungsgefahr Berühren der Elektrode --> Halten Sie Ihr Gesicht nicht über oder zu nah an der Bearbeitungsposition. Sie verhindern dadurch das direkte Einatmen aufsteigende Dämpfe.. ! Sorgen Sie für gute Belüftung bzw. Absaugung der Dämpfe. Lesen Sie unbedingt die ausführlichen Sicherheitshinweise auf unseren Sicherheitsdatenblättern! 14.3.1 Dunkel Signieren / Beschriften Das Dunkelsignieren ist ein gewollter Oxidationsprozeß, der in der Metalloberfläche statt findet. Es ist kein oberflächliches Auftragen von Farbpartikeln. Daher ist sie Signatur dauerhaft und fälschungssicher! Vorbereiten " Verwenden Sie das Signierwerkzeug mit der Kohlelektrode und weißem Filz. " Schließen Sie das Reinigungswerkzeug wie in (Kapitel 13.1.4) beschrieben an. " Schließen Sie die rote Krokodilklemme wie in Kapitel 13.1.3 beschrieben an. Seite 45 von 54 rote 90° INTEGRA.ECO 400 " Schalten Sie das Gerät ein. " Stellen Sie den Schalter des “INTEGRA.ECO 400” in die Schaltstufe III dunkel Signieren. " Säubern Sie die zu beschriftende Stelle auf dem Werkstück bevor Sie mit dem Signieren/Beschriften beginnen. " Träufeln Sie einige Tropfen des Signierelektrolyts auf den Filz bis dieser vollständig benetzt ist. " Positionieren Sie die Schablone oder das Beschriftungsband auf dem Werkstück. " Schalten Sie das Gerät ein. off Signieren Elektrolyt Stelle reinigen Schablone e Tipp Benetzen Sie vor Arbeitsbeginn die Schablonen mit Wasser oder Signierelektrolyt diese haften dann besser auf dem Werkstück und verrutschen nicht so leicht! Schablone " Drücken Sie den Signierstempel senkrecht mit der ganzen Fläche gleichmäßig auf die Schablone. " Streichen Sie nun langsam mit leichtem Druck über die Schablone. " Die Signierzeit soll zwischen 1 - 3 Sekunden betragen. " Der Schwärzungsgrad hängt von der Signierdauer, dem verwendetem Elektrolyt und vom Werkstoff ab " Achten .Sie darauf, dass Sie nicht über den Rand der Schablone streichen, da sonst die Werkstückoberfläche neben der Schablone geschwärzt wird. Schablone Schwärzungsgrat Schablone Seite 46 von 54 INTEGRA.ECO 400 Schwärzungsgrat Schablone Sc h Sc h " Beim Signieren/Beschriften kleiner Flächen arbeiten Sie wie folgt: " Drücken Sie das Signierwerkzeug senkrecht von oben mit der ganzen Fläche gleichmäßig auf die Schablone, " Bewegen Sie das Signierwerkzeug leicht. ! das Elektrolyt fließt dabei besser durch die Schablone. " Nehmen Sie die Schablone vom Werkstück und spülen die Elektrolytreste gut mit Wasser ab. " Trocknen die Oberfläche mit Papiertüchern. ! Verwenden Sie entmineralisiertes oder destilliertes Wasser. ! Die Wasserhärte muss kleiner 10° dH sein. So vermeiden Sie unschöne Kalkflecken auf der frisch beschrifteten Oberfläche " Verwenden Sie unser Neutralyt (siehe Katalog) um Elektrolytreste zu beseitigen. So verhindern Sie bei korrosionsempfindlichen Oberflächen ein späteres Rosten. " Finishen Sie Ihr Werkstück ggf. noch mit einem handelsüblichen Edelstahlpflegeprodukt. ! Die Oberfläche wird dadurch unempfindlicher gegen erneute Verschmutzung wie Fingerabdrücke. Schablone Seite 47 von 54 INTEGRA.ECO 400 14.3.2 Hell Signieren Hell Signieren oder auch negativ Signieren ist auch bekannt als “ätzen”. In Gegensatz zum dunkel Signieren wird bei diesem Verfahren Material aus der Oberfläche abgetragen an den Stellen wo die Microperforationen in den Schablonen sind. Hell Signieren wird bei Aluminiumwerkstoffen (diese lassen sich nicht dunkel Signieren) bevorzugt bei Hochglanzflächen angewendet. Setzen Sie zum hell Signieren unsere speziell auf das Verfahren abgestimmten Signier-Elektrolyte ein. Vorbereiten off " Die Vorbereitung und der Ablauf sind gleich wie beim dunkel Signieren (Kapitel 14.2.1). " Schalten Sie das Gerät ein. " Stellen Sie den Schalter “INTEGRA.ECO 400” in Schaltstufe IV hell Signieren. " Gehen Sie beim hell Signieren genau so vor wie beim Dunkel Signieren. ! Die Signierzeit ist allerdings länger ~ 3 - 5 sec. des die Sicherheitshinweis ! Zu wenig Elektrolyt oder eine zu lange Einwirkzeit können dazu führen, dass die Folie verbrennt oder beschädigt wird. ! Beginnen Sie deshalb mit kurzen Arbeitsgängen. Kontrollieren Sie den Erfolg der Signierung bis sich das entsprechende Ergebnis einstellt. Seite 48 von 54 INTEGRA.ECO 400 14.3.3 Tipps zum optimalen Signieren / Beschriften l Jedes Elektrolyt enthält Salze. Diese können je nach Material stark oxidierend wirken. Ø Gehen Sie deshalb mit den Chemikalien sehr sorgfältig um. Ø Verhindern Sie „Elektrolytverschleppung“. Ø Waschen Sie öfter die Hände. Ø Reinigen Sie die Griffe und Kohleelektroden sehr gründlich. l Benutzen Sie nie die gleichen Filze zum Signieren/Beschriften und Reinigen. Ø Es kann zu unerwünschten Verfärbungen der Oberflächen durch Elektrolytverschleppung kommen. l Achten Sie auf guten Stromkontakt und feuchten Filz. Ø Ein schlecht benetzter Filz hemmt den Stromfluss. l Die Schablonen verschmutzen mit der Zeit durch Salze und Metallreste. Ø Reinigen bzw. Spülen Sie die Schablonen auch zwischen den Beschriftungen. l Erscheint die Beschriftung rostig Ø reduzieren Sie die Signier-/ Beschriftungsdauer. l Achten Sie darauf, dass sich die Schablone nicht zu stark erwärmt. Ø sonst droht vorzeitiger Verschleiß. l Wenn zu viel Elektrolyt verdampft, wird das Gewebe der Schablone verklebt. Ø Tauschen Sie in diesem Fall die Schablone aus, da sonst das Schriftbild schlecht wird. l Mit der Zeit verschleißen Filze, sie werden dunkel. Ø Ersetzen Sie dunkle Filze regelmäßig. l Große Schriftbilder führen zu einer stärkeren Verschmutzung der Filze. Ø Reinigen Sie die Filze regelmäßig. l Das Ergebnis der Signierung/Beschriftung verschiedensten Faktoren ab. l Materialschwankungen innerhalb einer Materialcharge können das Ergebnis beeinflussen. Ø Testen Sie vor dem Signieren/Beschriften des Werkstückes an einem Abfallstück die Qualität der Schrift. l Durch Einsatz verschiedener Elektrolyte kann diese evtl. noch optimiert werden. hängt Seite 49 von 54 von INTEGRA.ECO 400 15 Technische Daten INTEGRA.ECO 400 Betriebsspannung: 230 V – 50 Hz – 6A Leistung: 400 VA Elektrodenspannung: 0 – 35 V Gewicht: 8,5 kg Abmessung: 150 x 275 x 340 mm Schutzart: IP 23, S, CE 16 Mögliche Fehler und deren Abhilfe Störung / Fehlermeldung Mögliche Ursache(n) Abhilfe Keine Reinigungswirkung -Gerät nicht eingeschaltet -Gerät einschalten - Abgreifklemme nicht angeschlossen - Abgreifklemme anschließen - Werkstück- /Elektrolyttemperatur zu niedrig -länger arbeiten, Strom erhöhen: Leistungsstufe I-->II-->III -Gewinde M10 am Reinigungsgriff oxidiert oder verdreckt -Säubern mit Drahtbürste -Beim Reinigen nicht zu lange auf einer Stelle verharren -Beim Reinigen nicht zu lange auf einer Stelle verharren -Oberfläche zu heiß -Oberfläche kühlen (Wasser auf die Oberfläche sprühen) -Zu wenig Elektrolyt -Elektrolytmenge erhöhen -Elektrolytqualität zu schlecht oder verbraucht -unverbrauchte Elektrolyte verwenden Schweißnaht bzw. Oberfläche wird matt Filze/Kohleelektrode verbrennen u. Elektrode wird heiß -Zu wenig Elektrolyt benutzt -Falsche Schaltstufe (II oder III) verwendet Polierte Werkstückoberfläche wird wieder matt -Oberflächentemperatur zu hoch -öfter die Elektrode in den Weithalsbehälter tauchen und kühlen -Stufe I verwenden -Nicht zulange an einer Stelle polieren -öfter und mehr Elektrolyt benutzen -zwischendurch mit Wasser kühlen Filze/Kohleelektrode verschleißen zu schnell -zu raue Schweißnähte -Wasser kalkhaltig (destlliertes Wasser verwenden) -zu wenig gekühlt im Elektrolyt -länger im Weithalsbehälter Seite 50 von 54 INTEGRA.ECO 400 Störung / Fehlermeldung Mögliche Ursache(n) Weithalsbehälter Signieren funktioniert nicht -Kevlar-Filze beim Polieren benutzen -zu hoher Druck beim Arbeiten -mit weniger Druck arbeiten -zu wenig Elektrolyt benutzt -mehr Elektrolyt benutzen -kein Elektrolyt zwischen Schablone und Werkstück -Filz mit Elektrolyt benetzen - bei Aluminium, evtl. eloxierte Oberfläche - Eloxierte Oberfläche entfernen oder nicht eleoxiertes Material verwenden -geeignetes Elektrolyt verwenden -nicht gründlich genug mit Wasser gespült -gründlich mit Wasser spülen -Kalkrückstände durch zu hohe Wasserhärte - Wasser mit niedrigerer Härte verwenden -Zu heiße Oberfläche durch zu langes Polieren -kürzere Polierzeit -Elektrolytreste -reinigen -Elektrolytverschleppung durch Signierrückstände bzw. Elektrolyte -reinigen 17 Behälter, Griffe und Arbeitsplatz ! kühlen -keine Kevlar-Filze benutzt beim Polieren -falsches Elektrolyt Flecken nach dem Reinigen, Polieren, Abspülen Abhilfe reinigen " Neutralisieren Sie die verdünnten Elektrolytrückstände. " Nach dem Reinigen oder Signieren müssen die Arbeitsgeräte und der Arbeitsplatz gründlich mit viel Wasser gereinigt werden. " Elektrolytrückstände können zu Kleidung führen. " Elektrolytrückstände können zu Schäden an den Oberflächen führen " Spülen Sie die Elektrodengriffe, und Kohlen gründlich unter fließendem Wasser. " Nehmen Sie die Filze ab und entsorgen diese. " Wischen Sie die Kabel und die Abgreifklemme feucht mit Wasser und einem Lappen ab. " Füllen Sie den Weithalsbehälter mit verunreinigtem Elektrolyt mit Wasser auf. " Entsorgen Sie die neutralisierten Elektrolytrückstände. " Spülen Sie den Weithalsbehälter danach gründlich mit Wasser innen und außen ab. Verätzungen der Haut oder Seite 51 von 54 INTEGRA.ECO 400 " Entfernen Sie alle Elektrolytreste im Umfeld des Arbeitsplatzes, dem Werktisch und dem Fußboden mit viel Wasser. " Setzen Sie dem Reinigungswasser Haushaltsreiniger oder Seife zu. " Reinigen Sie grundsätzlich nach jedem Zubehörteile mit viel Wasser und Seife. " Wischen Sie bei Bedarf das Gerätegehäuse mit einem leicht angefeuchteten Lappen ab. " Weitere spezielle Reinigungshinweise entnehmen Sie bitte dem Kapitel 17 und folgend. handelsüblichen 17.1 Produkt reinigen Gebrauch alle Sicherheitshinweis ! Ziehen Sie grundsätzlich vor Beginn von Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten den Netzstecker! 18 Instandhalten Sicherheitshinweise Folgende Instandhaltungsarbeiten dürfen vom Bediener des Gerätes selbst durchgeführt werden: ! 18.1 " Alle Reinigungsarbeiten am Gerätegehäuse. " Alle Reinigungsarbeiten am Zubehör. " Auswechseln von Verschleißteilen Filze, Teflongriffe, Kohleelektroden, Masseklemmen, Massekabel, Signierung Austauschen der Sicherung auf der Geräterückseite ! " Folgende Instandhaltungsarbeiten dürfen Elektrofachkraft durchgeführt werden: nur von " Austauschen defekter Netzstecker. " Austauschen defekter Netzkabel. " Austauschen der Masse- und Signierbuchsen am Gerät. " Austauschen bzw. Reparieren befindlichen Bauteile. aller im einer Gerätegehäuse Inspektions- und Wartungsplan " Die Wartung des Gerätes besteht aus einer gründlichen Reinigung und Inspektion durch eine Elektrofachkraft. Die Häufigkeit hängt vom Verschmutzungsgrad ab. " Halten Sie die vorgeschlagenen Wartungsintervalle ein. Seite 52 von 54 INTEGRA.ECO 400 " Vor Beginn ist das Gerät vom Netz zu trennen (Netzstecker ziehen). " Staubablagerungen sind mit einem Staubsauger zu entfernen. Bauteile mit einem trockenen Tuch abwischen. " Sind Entfettungsmittel nötig, dann dürfen nur solche verwendet werden, die für elektrische Geräte geeignet sind. " Beachten Sie die Hinweise zum Reinigen des Gerätes und Zubehör in Kapitel 10 und 17. vor Start = vor jedem Start, t = tägl., w = wöchentl., mtl. = monatl., " jährl. = alle 3 Monate, # jährl. = alle 6 Monate, jährl. = alle 12 Monate Auszuführende Arbeiten vor Start Sicherheitsüberprüfung wie in Kapitel folgend beschrieben 2.3 t und X Signierfilz auf Verschleiß prüfen, falls erforderlich tauschen X X Signierfilz auf Verschmutzung prüfen, falls erforderlich tauschen X X Schablone auf Verschmutzung prüfen, falls erforderlich tauschen X X Signiergriff reinigen X X Kohleelektroden auf Verschmutzung und Verschleiß prüfen, falls erforderlich reinigen oder austauschen X Masseklemmen reinigen w mtl. ! jährl . " jährl . jährl . X X Masseklemmen auf Oxidation prüfen, falls erforderlich reinigen Elektrolyt überprüfen, falls verbraucht-->erneuern X X X Leistungseinheit reinigen X Wartung des Gerätes X Wiederholungsprüfungen gemäß VBG 4. X 19 Entsorgung 19.1 ! Entsorgen verunreinigter Elektrolyte " Entsorgen Sie nie verunreinigte Elektrolyte unverdünnt in die Kanalisation oder Umwelt. " In den verunreinigten Elektrolyten können Schwermetallrückstände aus oxidierten Schweißnähten und Metalloberflächen gelöst sein. " Diese müssen gefiltert und fachgerecht entsorgt werden. Seite 53 von 54 INTEGRA.ECO 400 " 19.2 Verdünnen Sie Elektrolyte vor dem Entsorgen mit viel Wasser, Kalk oder Neutralyt auf einen PH-Wert größer 5. Entsorgen von Elektroschrott " Altgeräte und Batterien dürfen nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. " Dieses Gerät, sowie alle Komponenten müssen am Ende ihrer Lebensdauer einer geordneten Entsorgung zugeführt werden. " Geben Sie das Altgerät, sowie Komponenten an einer Sammelstelle für Elektroschrott ab. " Wenden Sie sich für nähere Auskünfte an Ihr örtliches Entsorgungsunternehmen oder Ihre kommunale Verwaltung. 20 Bestellung von Ersatz- und Verschleißteilen Tippp zur Bestellung von Ersatz- und Verschleißteilen Unser vollständiges Lieferprogramm einschließlich aller Ersatz- und Verschleißteile finden Sie in unserer Preisliste unter: www.rehm.de. Seite 54 von 54 REHM – Der Maßstab für modernes Schweißen und Schneiden Das REHM-Leistungsprogramm ! REHM MIG/MAG-Schutzgas-Schweißgeräte ! ! ! ! ! ! ! ! ! SYNERGIC.PRO! gas- und wassergekühlt bis 450 A SYNERGIC.PRO! wassergekühlt 500 A bis 600 A MEGA.ARC stufenlos regelbar bis 450 A RP REHM Professional bis 560 A PANTHER 202 PULS Impuls-Schweißgerät mit 200 A MEGAPULS Impuls-Schweißgerät bis 500 A REHM WIG-Schutzgas-Schweißgeräte TIGER, tragbare 100 KHz Inverter INVERTIG.PRO WIG Schweißgeräte INVERTIG.PRO digital WIG Schweißgeräte REHM Inverter-Technologie TIGER- und BOOSTER.PRO 100 KHz Elektrodeninverter REHM Plasmaschneidanlagen Schweißzubehör und Zusatzwerkstoffe Schweißrauchabsaugungen Schweiß-Drehtische Schweißtechnische Beratung Brennerreparatur Service Entwicklung, Konstruktion und Produktion – alles unter einem Dach – in unserem Werk in Uhingen. Dank dieser zentralen Organisation und unseres zukunftsweisenden Engagements können neue Erkenntnisse schnell in die Produktion einfließen. Die Wünsche und Ansprüche unserer Kunden bilden die Basis für eine fortschrittliche Produktentwicklung. Zahlreiche Patente und Auszeichnungen stehen für die Präzision und Qualität unserer Produkte. Kundennähe und Kompetenz sind die Prinzipien, die bei uns in Beratung, Schulung und Service an erster Stelle stehen. WEEE-Reg.-Nr. DE 42214869