Download Betriebsanleitung - Ersatzteile
Transcript
Betriebsanleitung az E +S 300 E +S H 300 E +S 750 E +S H 750 Mehrzweckstreuer MG3451 BAG0084.5 10.14 Printed in Germany de Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme! Für künftige Verwendung aufbewahren! ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Gebrauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hören und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst. Der Betreffende würde alsdann nicht nur sich selbst Schaden zufügen, sondern auch den Fehler begehen, die Ursache eines etwaigen Misserfolges auf die Maschine anstatt auf sich zu schieben. Um des guten Erfolges sicher zu sein, muss man in den Geist der Sache eindringen, bzw. sich über den Zweck einer jeden Einrichtung an der Maschine unterrichten und sich in der Handhabung Übung verschaffen. Dann erst wird man sowohl mit der Maschine als auch mit sich selbst zufrieden sein. Das zu erreichen, ist der Zweck dieser Gebrauchs-Anweisung. Leipzig-Plagwitz 1872. 2 E+S BAG0084.5 Identifikationsdaten Identifikationsdaten Tragen Sie hier die Identifikationsdaten der Maschine ein. Die Identifikationsdaten finden Sie auf dem Typenschild. Maschinen-Ident-Nr.: (zehnstellig) Typ: E+S Baujahr: Grundgewicht kg: Zulässiges Gesamtgewicht kg: Maximale Zuladung kg: Hersteller-Anschrift AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: [email protected] Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG3451 Erstelldatum: 10.14 Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2014 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur gestattet mit Genehmigung der AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG. E+S BAG0084.5 3 Vorwort Vorwort Sehr geehrter Kunde, Sie haben sich für eines unserer Qualitätsprodukte aus der umfangreichen Produktpalette der AMAZONEN-WERKE, H. DREYER GmbH & Co. KG entschieden. Wir danken Ihnen für das in uns gesetzte Vertrauen. Stellen Sie bitte beim Empfang der Maschine fest, ob Transportschäden aufgetreten sind oder Teile fehlen! Prüfen Sie die Vollständigkeit der gelieferten Maschine einschließlich der bestellten Sonderausstattungen anhand des Lieferscheins. Nur sofortige Reklamation führt zum Schadenersatz! Lesen und beachten Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise. Nach dem sorgfältigen Lesen können Sie die Vorteile Ihrer neuerworbenen Maschine voll nutzen. Stellen Sie bitte sicher, dass alle Bediener der Maschine diese Betriebsanleitung lesen, bevor die Maschine von ihnen in Betrieb genommen wird. Bei eventuellen Fragen oder Problemen, lesen Sie bitte in dieser Betriebsanleitung nach oder kontaktieren Ihren Service-Partner vor Ort. Regelmäßige Wartung und rechtzeitiger Austausch von verschlissenen bzw. beschädigten Teilen erhöht die Lebenserwartung Ihrer Maschine. Benutzer-Beurteilung Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, unsere Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns Ihre Vorschläge bitte per Fax. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen 4 Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: [email protected] E+S BAG0084.5 Inhaltsverzeichnis 1 Benutzerhinweise ........................................................................................ 8 1.1 1.2 1.3 Zweck des Dokumentes ........................................................................................................... 8 Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................................................................................... 8 Verwendete Darstellungen....................................................................................................... 8 2 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................ 9 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.10.1 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 2.16 2.16.1 2.16.2 2.16.3 2.16.4 2.16.5 2.16.6 Verpflichtungen und Haftung ................................................................................................... 9 Darstellung von Sicherheits-Symbolen .................................................................................. 11 Organisatorische Maßnahmen............................................................................................... 12 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................................................................................... 12 Informelle Sicherheitsmaßnahmen ........................................................................................ 12 Ausbildung der Personen....................................................................................................... 13 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb ............................................................................ 14 Gefahren durch Restenergie.................................................................................................. 14 Wartung und Instandhaltung, Störungsbeseitigung ............................................................... 14 Bauliche Veränderungen ....................................................................................................... 14 Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe ......................................................................... 15 Reinigen und Entsorgen ........................................................................................................ 15 Arbeitsplatz des Bedieners .................................................................................................... 15 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine ..................................... 16 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ......................................................... 23 Sicherheitsbewusstes Arbeiten .............................................................................................. 23 Sicherheitshinweise für den Bediener ................................................................................... 24 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise ........................................................ 24 Hydraulik-Anlage .................................................................................................................... 27 Elektrische Anlage ................................................................................................................. 28 Zapfwellen-Betrieb ................................................................................................................. 28 Streubetrieb............................................................................................................................ 30 Reinigen, Warten und Instandhalten ..................................................................................... 30 3 Ver- und Entladen ...................................................................................... 31 4 Produktbeschreibung ................................................................................ 32 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 Übersicht – Baugruppen ........................................................................................................ 32 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................................................................................... 33 Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine ........................................................ 33 Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option) .......................................................................... 34 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................... 35 Gefahrenbereich und Gefahrenstellen ................................................................................... 35 Typenschild und CE-Kennzeichnung ..................................................................................... 36 Technische Daten .................................................................................................................. 37 Erforderliche Traktor-Ausstattung .......................................................................................... 38 Angaben zur Geräuschentwicklung ....................................................................................... 38 5 Aufbau und Funktion ................................................................................. 39 5.1 5.2 5.3 5.3.1 5.4 5.4.1 5.4.2 5.5 5.5.1 5.5.2 Funktion ................................................................................................................................. 39 Streuscheiben ........................................................................................................................ 40 Streuscheibenantrieb mit Hydraulikmotor .............................................................................. 41 Berechnung der erforderlichen Literleistung .......................................................................... 42 Streuscheibenantrieb mit Gelenkwelle .................................................................................. 43 Gelenkwelle ankuppeln .......................................................................................................... 45 Gelenkwelle abkuppeln .......................................................................................................... 47 Hydraulik-Anschlüsse ............................................................................................................ 48 Hydraulik-Schlauchleitungen ankuppeln ................................................................................ 49 Hydraulik-Schlauchleitungen abkuppeln ................................................................................ 50 E+S BAG0084.5 5 Inhaltsverzeichnis 5.6 5.7 5.8 5.9 5.10 5.11 5.12 5.13 5.14 5.15 Rührwerk ............................................................................................................................... 50 Mengenschieber .................................................................................................................... 51 Drehbare Bodengruppe ......................................................................................................... 53 Dreipunkt-Anbaurahmen ....................................................................................................... 54 Exaktstreuvorrichtung (Option) ............................................................................................. 55 Abdeckschwenkplane (Option) ............................................................................................. 56 Behälteraufsätze (Option) ..................................................................................................... 56 Bordrechner AMADOS E+S (Option) ................................................................................ 56 Elektrische Streubreiteneinstellung (Option) ......................................................................... 57 Transport- und Abstellvorrichtung (abnehmbar, Option)....................................................... 58 6 Inbetriebnahme.......................................................................................... 59 6.1 6.1.1 6.2 6.3 Eignung des Traktors überprüfen.......................................................................................... 60 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest-Ballastierung ................................ 60 Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen ................................................................ 64 Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern66 7 Maschine an- und abkuppeln ................................................................... 67 7.1 7.2 Maschine ankuppeln ............................................................................................................. 68 Maschine abkuppeln ............................................................................................................. 70 8 Einstellungen ............................................................................................. 71 8.1 8.2 8.2.1 8.3 8.4 8.5 Aufgabepunkt einstellen ........................................................................................................ 73 Arbeitsbreite einstellen .......................................................................................................... 74 Kontrolle der Arbeitsbreite ..................................................................................................... 75 Einstellung der Anbauhöhe ................................................................................................... 76 Einstellen der Streumenge .................................................................................................... 77 Streumengen-Kontrolle ......................................................................................................... 78 9 Transportfahrten ....................................................................................... 81 10 Einsatz der Maschine ................................................................................ 83 10.1 10.2 10.3 Befüllen ................................................................................................................................. 86 Berechnung der Streustrecken ............................................................................................. 87 Streubetrieb ........................................................................................................................... 88 11 Störungen .................................................................................................. 90 12 Reinigen, Warten und Instandhalten ....................................................... 91 12.1 12.2 12.3 12.3.1 12.4 12.5 12.6 12.7 12.7.1 12.7.2 12.7.3 12.7.4 12.8 12.9 Reinigen ................................................................................................................................ 91 Komplettreinigung nach der Saison ...................................................................................... 93 Schmiervorschrift................................................................................................................... 94 Gelenkwelle schmieren ......................................................................................................... 94 Wartungsplan – Übersicht ..................................................................................................... 95 Abschersicherung Rührwerk ................................................................................................. 95 Auswechseln der Streuschaufeln .......................................................................................... 96 Hydraulik-Anlage ................................................................................................................... 97 Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen ................................................................ 98 Wartungs-Intervalle ............................................................................................................... 99 Inspektions-Kriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen ......................................................... 99 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen ............................................................ 100 Ober- und Unterlenkerbolzen .............................................................................................. 100 Schrauben-Anzugsmomente ............................................................................................... 101 13 Streutabellen Winterdienst ..................................................................... 102 13.1 Streusalz ............................................................................................................................. 102 6 E+S BAG0084.5 Inhaltsverzeichnis 13.2 13.3 13.4 13.5 Maurersand .......................................................................................................................... 103 Estrichsand .......................................................................................................................... 104 Schlacke............................................................................................................................... 105 Edelsplit................................................................................................................................ 106 14 Streutabellen Dünger............................................................................... 107 14.1 14.2 14.3 14.4 14.5 14.6 14.7 14.8 14.9 14.10 14.11 14.12 Ammonsulfatsalpeter 26% N fertiva GmbH ......................................................................... 107 Kornkali 40/6 K+S ................................................................................................................ 108 ESTA Kieserit „gran“ ............................................................................................................ 109 Basatop Sport ...................................................................................................................... 110 Floranid Permanent ............................................................................................................. 111 Kalkammonsalpeter 27% N gran. ........................................................................................ 112 Floranid N32 COMPO .......................................................................................................... 113 Thomaskali PK 0-8-15 + 6% MGO ...................................................................................... 114 Magnesia Kainit K+S............................................................................................................ 115 Patentkali 30/10 – Kalimagnesia K+S.................................................................................. 116 ENTEC N-Mag 22 (+6+12) gran. COMPO .......................................................................... 117 NPK 14+10+20 gran TRIFERTO ......................................................................................... 118 E+S BAG0084.5 7 Benutzerhinweise 1 Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. 1.1 Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung 1.2 • beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine. • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der Maschine. • ist Bestandteil der Maschine und immer an der Maschine bzw. im Zugfahrzeug mitzuführen. • für künftige Verwendung aufbewahren. Ortsangaben in der Betriebsanleitung Alle Richtungsangaben in dieser Betriebsanleitung sind immer in Fahrtrichtung gesehen. 1.3 Verwendete Darstellungen Handlungsanweisungen und Reaktionen Vom Bediener auszuführende Tätigkeiten sind als nummerierte Handlungsanweisungen dargestellt. Halten Sie die Reihenfolge der vorgegebenen Handlungsanweisungen ein. Die Reaktion auf die jeweilige Handlungsanweisung ist gegebenenfalls durch einen Pfeil markiert. Beispiel: 1. Handlungsanweisung 1 → Reaktion der Maschine auf Handlungsanweisung 1 2. Handlungsanweisung 2 Aufzählungen Aufzählungen ohne zwingende Reihenfolge sind als Liste mit Aufzählungspunkten dargestellt. Beispiel: • Punkt 1 • Punkt 2 Positionszahlen in Abbildungen Ziffern in runden Klammer verweisen auf Positionszahlen in Abbildungen. Die erste Ziffer verweist auf die Abbildung, die zweite Ziffer auf die Positionszahl in der Abbildung. Beispiel (Fig. 3/6) 8 • Figur 3 • Position 6 E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicherheitsgerecht zu betreiben. 2.1 Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die • mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut sind. • in die Arbeiten mit/an der Maschine unterwiesen sind. • diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Der Betreiber verpflichtet sich • alle Warnbildzeichen an der Maschine in lesbarem Zustand zu halten. • beschädigte Warnbildzeichen zu erneuern. Offene Fragen richten Sie bitte an den Hersteller. Verpflichtung des Bedieners Alle Personen, die mit Arbeiten mit/an der Maschine beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn • die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten, • das Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise" dieser Betriebsanleitung zu lesen und zu beachten. • das Kapitel "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine" dieser Betriebsanleitung zu lesen und die Sicherheitsanweisungen der Warnbildzeichen beim Betrieb der Maschine zu befolgen. • sich mit der Maschine vertraut zu machen. • die Kapitel dieser Betriebsanleitung zu lesen, die für das Ausführen der ihnen übertragenen Arbeitsaufgaben wichtig sind. Stellt die Bedienperson fest, dass eine Einrichtung sicherheitstechnisch nicht einwandfrei ist, muss sie diesen Mangel unverzüglich beseitigen. Gehört dies nicht zur Arbeitsaufgabe der Bedienperson oder verfügt sie nicht über entsprechende Sachkenntnisse, muss sie den Mangel dem Vorgesetzten (Betreiber) melden. E+S BAG0084.5 9 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entstehen • für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, • für die Maschine selbst, • an anderen Sachwerten. Benutzen Sie die Maschine nur • für die bestimmungsgemäße Verwendung. • in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand. Beseitigen Sie umgehend Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können. Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen". Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: 10 • nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine. • unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten der Maschine. • Betreiben der Maschine mit defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen. • Nichtbeachten der Hinweise in der Betriebsanleitung bezüglich Inbetriebnahme, Betrieb, und Wartung. • eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Maschine. • mangelhafte Überwachung von Maschinenteilen, die einem Verschleiß unterliegen. • unsachgemäß durchgeführte Reparaturen. • Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt. E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.2 Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Sicherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körperteilen oder Langzeitschäden) zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird. Beim Nichtbeachten dieser Hinweise droht unmittelbar Todesfolge oder schwerste Körperverletzung. WARNUNG kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwerste) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird. Beim Nichtbeachten dieser Hinweise droht unter Umständen Todesfolge oder schwerste Körperverletzung. VORSICHT kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzungen oder Sachschaden zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird. WICHTIG kennzeichnet eine Verpflichtung zu einem besonderen Verhalten oder einer Tätigkeit für den sachgerechten Umgang mit der Maschine. Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen an der Maschine oder in der Umgebung führen. HINWEIS kennzeichnet Anwendungs-Tipps und besonders nützliche Informationen. Diese Hinweise helfen Ihnen, alle Funktionen an Ihrer Maschine optimal zu nutzen. E+S BAG0084.5 11 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.3 Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen bereitstellen, wie z.B.: • Schutzbrille • Sicherheitsschuhe • Schutzanzug • Hautschutzmittel, etc. Die Betriebsanleitung • immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren! • muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugänglich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtungen! 2.4 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Vor jeder Inbetriebnahme der Maschine müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen sachgerecht angebracht und funktionsfähig sein. Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen regelmäßig prüfen. Fehlerhafte Sicherheitseinrichtungen Fehlerhafte oder demontierte Sicherheits- und Schutzeinrichtungen können zu gefährlichen Situationen führen. 2.5 Informelle Sicherheitsmaßnahmen Berücksichtigen Sie neben allen Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemeingültigen, nationalen Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz. Beachten Sie beim Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen die gesetzlichen Straßenverkehrsvorschriften. 12 E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.6 Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Maschine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten. Für die Tätigkeit speziell ausge1) bildete Person Unterwiesene 2) Person Personen mit fachspezifischer Ausbildung 3) (Fachwerkstatt) Verladen/Transport X X X Inbetriebnahme -- X -- Einrichten, Rüsten -- -- X Betrieb -- X -- Wartung -- -- X Störungssuche und -beseitigung -- X X Entsorgung X -- -- Personen Tätigkeit Legende: X..erlaubt --..nicht erlaubt 1) Eine Person, die eine spezifische Aufgabe übernehmen kann und diese für eine entsprechend qualifizierte Firma durchführen darf. 2) Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde. 3) Personen mit fachspezifischer Ausbildung gelten als Fachkraft (Fachmann). Sie können auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen. Anmerkung: Eine einer fachlichen Ausbildung gleichwertige Qualifikation kann auch durch eine mehrjährige Tätigkeit auf dem betreffenden Arbeitsgebiet erworben worden sein. Nur eine Fachwerkstatt darf die Arbeiten zum Warten und Instandhalten der Maschine ausführen, wenn diese Arbeiten mit dem Zusatz "Werkstattarbeit" gekennzeichnet sind. Das Personal einer Fachwerkstatt verfügt über erforderliche Kenntnisse sowie geeignete Hilfsmittel (Werkzeuge, Hebe- und Abstützvorrichtungen) zur sachund sicherheitsgerechten Ausführung der Arbeiten zum Warten und Instandhalten der Maschine. E+S BAG0084.5 13 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.7 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. 2.8 Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine. Treffen Sie hierbei entsprechende Maßnahmen bei der Einweisung des Bedienpersonals. Detaillierte Hinweise werden nochmals in den jeweiligen Kapiteln dieser Betriebsanleitung gegeben. 2.9 Wartung und Instandhaltung, Störungsbeseitigung Führen Sie vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten fristgemäß durch. Sichern Sie alle Betriebsmedien wie Druckluft und Hydraulik gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme. Befestigen und sichern Sie größere Baugruppen beim Austausch sorgfältig an Hebezeugen. Kontrollieren Sie gelöste Schraubverbindungen auf festen Sitz. Überprüfen Sie die Funktion von Sicherheits- und Schutzeinrichtungen nach dem Beenden der Wartungsarbeiten. 2.10 Bauliche Veränderungen Ohne Genehmigung der AMAZONEN-WERKE dürfen Sie keine Veränderungen sowie An- oder Umbauten an der Maschine vornehmen. Dies gilt auch für das Schweißen an tragenden Teilen. Alle An- oder Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen Genehmigung der AMAZONEN-WERKE. Verwenden Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Umbau- und Zubehörteile, damit z. B. die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschriften ihre Gültigkeit behält. Fahrzeuge mit einer behördlichen Betriebserlaubnis oder mit einem Fahrzeug verbundene Einrichtungen und Ausrüstungen mit einer gültigen Betriebserlaubnis oder Genehmigung für den Straßenverkehr nach den Straßenverkehrsvorschriften müssen sich in dem durch die Erlaubnis oder Genehmigung bestimmten Zustand befinden. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch Bruch von tragenden Teilen. Grundsätzlich verboten ist 14 • das Bohren am Rahmen bzw. Fahrgestell. • das Aufbohren bestehender Löcher am Rahmen bzw. Fahrgestell. • das Schweißen an tragenden Teilen. E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.10.1 Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Die AMAZONEN-WERKE übernehmen keine Haftung für Schäden aus der Verwendung von nicht freigegebenen Ersatz- und Verschleißteilen oder Hilfsstoffen. 2.11 Reinigen und Entsorgen Verwendete Stoffe und Materialien sachgerecht handhaben und entsorgen, insbesondere 2.12 • bei Arbeiten an Schmiersystemen und -einrichtungen und • beim Reinigen mit Lösungsmitteln. Arbeitsplatz des Bedieners Bedienen darf die Maschine ausschließlich nur eine Person von Fahrersitz des Traktors. E+S BAG0084.5 15 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD075) beim Händler an. Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzeichen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 16 Fig. 3 E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren. In diesen Gefahrenstellen sind permanent gegenwärtige oder unerwartet auftretende Gefährdungen vorhanden. Ein Warnbildzeichen besteht aus 2 Feldern: Feld 1 zeigt die bildhafte Gefahrenbeschreibung umgeben von einem dreieckigen Sicherheits-Symbol. Feld 2 zeigt die bildhafte Anweisung zur Gefahrenvermeidung. Warnbildzeichen - Erläuterung Die Spalte Bestell-Nummer und Erläuterung liefert die Beschreibung zum nebenstehenden Warnbildzeichen. Die Beschreibung der Warnbildzeichen ist immer gleich und nennt in der folgenden Reihenfolge: 1. Die Gefahrenbeschreibung. Zum Beispiel: Gefährdungen durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand durch bewegte Arbeitselemente! 2. Die Folgen bei Missachtung der Anweisung(en) zur Gefahrenvermeidung. Zum Beispiel: Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand verursachen. 3. Die Anweisung(en) zur Gefahrenvermeidung. Zum Beispiel: Greifen Sie niemals in die Gefahrstelle, solange der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / HydraulikAnlage läuft. Berühren Sie bewegte Arbeitselemente erst, wenn sie vollständig zum Stillstand gekommen sind. E+S BAG0084.5 17 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD075 Gefährdung durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. • Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft. • Warten Sie den vollständigen Stillstand aller beweglichen Teile der Maschine ab, bevor Sie in die Gefahrenstelle greifen. MD078 Gefährdung durch Quetschen für Finger oder Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft. MD079 Gefährdung durch von der Maschine fortschleudernde bzw. aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper, verursacht durch den Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Maschine, solange der Traktormotor läuft. • Achten Sie darauf, dass unbeteiligte Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Gefahrenbereich der Maschine halten, solange der Traktormotor läuft. 18 E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD082 Sturzgefahr von Personen von Trittflächen und Plattformen beim Mitfahren auf der Maschine bzw. beim Besteigen angetriebener Maschinen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der Maschine und/oder das Besteigen der laufenden Maschine. Dieses Verbot gilt auch für Maschinen mit Trittflächen oder Plattformen. Achten Sie darauf, dass keine Personen auf der Maschine mitfahren. MD083 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Arme, verursacht durch bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrichtungen, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft. MD089 Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt unter schwebenden Lasten oder angehobenen Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt von Personen unter schwebenden Lasten oder angehobenen Teilen der Maschine. • Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu schwebenden Lasten oder angehobenen Teilen der Maschine. • Achten Sie darauf, dass Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu schwebenden Lasten oder angehobenen Teilen der Maschine einhalten. E+S BAG0084.5 19 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD093 Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln für den gesamten Körper, verursacht durch bewegliche Teile der Kraftübertragung! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrichtungen von beweglichen Teilen der Kraftübertragung, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft. MD095 Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! MD096 Gefährdung durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl, verursacht durch undichte Hydraulik-Schlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt. • Versuchen Sie niemals, undichte HydraulikSchlauchleitungen mit der Hand oder den Fingern abzudichten. • Lesen und beachten Sie die Hinweise der Betriebsanleitung, bevor Sie Arbeiten zum Warten und Instandhalten von HydraulikSchlauchleitungen durchführen. • Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. 20 E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD097 Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik. • Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors ο nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz. ο niemals, wenn Sie sich im Hubbereich zwischen Traktor und Maschine befinden. MD100 Dieses Piktogramm kennzeichnet Befestigungspunkte zum Befestigen von Anschlagmitteln beim Verladen der Maschine. MD102 Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeabsichtigtes Starten und Verrollen von Traktor und Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Sichern Sie Traktor und Maschine vor allen Eingriffen an der Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen. • Lesen und beachten Sie je nach Eingriff die Hinweise der entsprechenden Kapitel in der Betriebsanleitung. E+S BAG0084.5 21 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD116 Dieses Piktogramm kennzeichnet die erforderliche Antriebsdrehzahl (540 1/min) und Drehrichtung der maschinenseitigen Antriebswelle. MD199 Der zulässige, maximale hydraulische Betriebsdruck beträgt 210 bar. 22 E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: 2.15 • Gefährdung von Personen durch nicht abgesicherte Arbeitsbereiche. • Versagen wichtiger Funktionen der Maschine. • Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung. • Gefährdung von Personen durch mechanische und chemische Einwirkungen. • Gefährdung der Umwelt durch Leckage von Hydrauliköl. Sicherheitsbewusstes Arbeiten Neben den Sicherheitshinweisen dieser Betriebsanleitung sind die nationalen, allgemeingültigen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften bindend. Befolgen Sie die auf den Warnbildzeichen aufgeführten Anweisungen zur Gefahrenvermeidung. Halten Sie bei Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen die jeweiligen gesetzlichen Straßenverkehrsvorschriften ein. E+S BAG0084.5 23 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise • Beachten Sie neben diesen Hinweisen auch die allgemein gültigen nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! • Die an der Maschine angebrachten Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen geben wichtige Hinweise für den gefahrlosen Betrieb der Maschine. Die Beachtung dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit! • Kontrollieren Sie vor dem Anfahren und vor der Inbetriebnahme den Nahbereich der Maschine (Kinder)! Auf ausreichende Sicht achten! • Verboten sind das Mitfahren und der Transport auf der Maschine! • Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherrschen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine. An- und Abkuppeln der Maschine 24 • Kuppeln und transportieren Sie die Maschine nur mit solchen Traktoren, die hierfür geeignet sind. • Beim Ankuppeln von Maschinen an die Traktor-DreipunktHydraulik müssen die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen! • Kuppeln Sie die Maschine vorschriftsmäßig an die vorgeschriebenen Vorrichtungen! • Durch das Ankuppeln von Maschinen im Front- und/oder Heckanbau eines Traktors dürfen nicht überschritten werden ο das zulässige Traktor-Gesamtgewicht ο die zulässigen Traktor-Achslasten ο die zulässigen Reifentragfähigkeiten der Traktor-Reifen • Sichern Sie den Traktor und die Maschine gegen unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine an- oder abkuppeln! • Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen der zukuppelnden Maschine und dem Traktor; während der Traktor an die Maschine heranfährt! Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben den Fahrzeugen betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahrzeuge treten. • Sichern Sie den Bedienungshebel der Traktor-Hydraulik in der Position, in der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist, bevor Sie die Maschine an die Traktor-Dreipunkt-Hydraulik anbauen oder von der Traktor-Dreipunkt-Hydraulik abbauen! E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise • Bringen Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen die Abstützeinrichtungen (falls vorgesehen) in die jeweilige Stellung (Standsicherheit)! • Bei der Betätigung von Abstützeinrichtungen besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen! • Seien Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen an oder vom Traktor besonders vorsichtig! Zwischen dem Traktor und der Maschine gibt es Quetsch- und Scherstellen im Bereich der Kuppelstelle! • Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen Traktor und Maschine beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik! • Gekuppelte Versorgungsleitungen ο müssen allen Bewegungen bei Kurvenfahrten ohne Spannung, Knickung oder Reibung leicht nachgeben. ο dürfen nicht an Fremdteilen scheuern. • Auslöseseile für Schnellkupplungen müssen lose hängen und dürfen in der Tieflage nicht selbst auslösen! • Stellen Sie abgekuppelte Maschinen immer standsicher ab! • Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät! • Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an Antriebswellen! • Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht und in Schutzstellung sind! • Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors! Fahren Sie gegebenenfalls nur mit teilbefülltem Vorratsbehälter. • Verboten ist der Aufenthalt von Personen im Arbeitsbereich der Maschine! • Verboten ist der Aufenthalt von Personen im Dreh- und Schwenkbereich der Maschine! • An fremdkraftbetätigten Maschinenteilen (z.B. hydraulisch) befinden sich Quetsch- und Scherstellen! • Sie dürfen fremdkraftbetätigte Maschinenteile nur betätigen, wenn Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Maschine einhalten! • Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie den Traktor verlassen. Hierzu Einsatz der Maschine E+S BAG0084.5 ο die Maschine auf dem Boden absetzen ο die Feststell-Bremse anziehen ο den Traktormotor abstellen ο den Zündschlüssel abziehen 25 Allgemeine Sicherheitshinweise Transportieren der Maschine • Beachten Sie beim Benutzen öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen nationalen Straßenverkehrsvorschriften! • Überprüfen Sie vor Transportfahrten, ο ο ο ο ο 26 den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit die Brems- und Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel ob die Feststell-Bremse vollständig gelöst ist die Funktion der Bremsanlage • Achten Sie immer auf eine ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors! An einen Traktor angebaute oder angehängte Maschinen und Front- oder Heckgewichte beeinflussen das Fahrverhalten sowie die Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors. • Verwenden Sie gegebenenfalls Frontgewichte! Die Traktor-Vorderachse muss immer mit mindestens 20% des Traktor-Leergewichtes belastet sein, damit eine ausreichende Lenkfähigkeit gewährleistet ist. • Befestigen Sie Front- oder Heckgewichte immer vorschriftsmäßig an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten! • Beachten Sie die maximale Nutzlast der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors! • Der Traktor muss die vorgeschriebene Bremsverzögerung für den beladenen Zug (Traktor plus angebaute / angehängte Maschine) sichern! • Prüfen Sie die Bremswirkung vor Fahrtantritt! • Berücksichtigen Sie bei Kurvenfahrten mit angebauter oder angehängter Maschine die weite Ausladung und die Schwungmasse der Maschine! • Achten Sie vor Transportfahrten auf eine ausreichende seitliche Arretierung der Traktor-Unterlenker, wenn die Maschine in der Dreipunkt-Hydraulik bzw. den Unterlenkern des Traktors befestigt ist! • Bringen Sie vor Transportfahrten alle schwenkbaren Maschinenteile in Transportstellung! • Sichern Sie vor Transportfahrten schwenkbare Maschinenteile in Transportstellung gegen gefahrbringende Lageveränderungen. Benutzen Sie hierzu die dafür vorgesehenen Transportsicherungen! • Verriegeln Sie vor Transportfahrten den Bedienungshebel des Dreipunkt-Hydraulik gegen unbeabsichtigtes Heben oder Senken der angebauten oder angehängten Maschine! • Überprüfen Sie vor Transportfahrten, ob die erforderliche Transportausrüstung korrekt an der Maschine montiert ist, wie z. B. Beleuchtung, Warneinrichtungen und Schutzeinrichtungen! • Kontrollieren Sie vor Transportfahrten durch eine Sichtkontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen mit dem Klappstecker gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. • Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit den jeweils vorherrschenden Bedingungen an! E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.2 • Schalten Sie vor Bergabfahrten in einen niedrigeren Gang! • Schalten Sie die Einzelradbremsung vor Transportfahrten grundsätzlich aus (Pedale verriegeln)! • Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! • Achten Sie auf korrektes Anschließen der HydraulikSchlauchleitungen! • Achten Sie beim Anschließen der Hydraulik-Schlauchleitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist! • Es ist verboten, Stellteile auf dem Traktor zu blockieren, die zum direkten Ausführen von hydraulischen oder elektrischen Bewegungen von Bauteilen dienen, z. B. Klapp-, Schwenk- und Schiebevorgänge. Die jeweilige Bewegung muss automatisch stoppen, wenn Sie das entsprechende Stellteil loslassen. Dies gilt nicht für Bewegungen von Einrichtungen, die Hydraulik-Anlage • E+S BAG0084.5 ο kontinuierlich sind oder ο automatisch geregelt sind oder ο funktionsbedingt eine Schwimmstellung oder Druckstellung erfordern Vor Arbeiten an der Hydraulik-Anlage ο Maschine absetzen ο Hydraulik-Anlage drucklos machen ο Traktormotor abstellen ο Feststell-Bremse anziehen ο Zündschlüssel abziehen • Lassen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE OriginalHydraulik-Schlauchleitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulik-Schlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfahrungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefährdungspotentials, festgelegt werden. Für Schläuche und Schlauchleitungen aus Thermoplasten können andere Richtwerte maßgebend sein. • Versuchen Sie niemals, undichte Hydraulik-Schlauchleitungen mit der Hand oder den Fingern abzudichten. Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann durch die Haut in den Körper eindringen und verursacht schwere Verletzungen! Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf! Infektionsgefahr. • Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen geeignete Hilfsmittel, wegen der möglichen schweren Infektionsgefahr. 27 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.3 2.16.4 28 Elektrische Anlage • Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen! • Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört – Brandgefahr • Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Beim Abklemmen zuerst den Minuspol und dann den Pluspol abklemmen! • Versehen Sie den Pluspol der Batterie immer mit der vorgesehenen Abdeckung. Bei Masseschluss besteht Explosionsgefahr • Explosionsgefahr Vermeiden Sie Funkenbildung und offene Flammen in der Nähe der Batterie! • Die Maschine kann mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet werden, deren Funktion durch elektromagnetische Aussendungen anderer Geräte beeinflusst werden kann. Solche Beeinflussungen können zu Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt werden. ο Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen Geräten und/oder Komponenten an der Maschine, mit Anschluss an das Bordnetz, muss der Benutzer eigenverantwortlich prüfen, ob die Installation Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht. ο Achten Sie darauf, dass die nachträglich installierten elektrischen und elektronischen Bauteile der EMV-Richtlinie 2004/108/EG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-Kennzeichen tragen. Zapfwellen-Betrieb • Verwenden dürfen Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN vorgeschriebenen, mit vorschriftsmäßigen Schutzvorrichtungen ausgestatteten Gelenkwellen! • Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des GelenkwellenHerstellers! • Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle müssen unbeschädigt sowie das Schutzschild der Traktor- und MaschinenZapfwelle müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden! • Verboten ist das Arbeiten mit beschädigten Schutzvorrichtungen! • Sie dürfen den An- und Abbau der Gelenkwelle nur vornehmen bei ο bei ausgeschalteter Zapfwelle ο abgeschaltetem Traktormotor ο angezogener Feststell-Bremse ο abgezogenem Zündschlüssel • Achten Sie immer auf die richtige Montage und Sicherung der Gelenkwelle! • Beim Einsatz von Weitwinkel-Gelenkwellen das Weitwinkelgelenk immer am Drehpunkt zwischen Traktor und Maschine anbringen! E+S BAG0084.5 Allgemeine Sicherheitshinweise E+S BAG0084.5 • Sichern Sie den Gelenkwellenschutz durch Einhängen der Kette(n) gegen Mitlaufen! • Achten Sie bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohrüberdeckungen in Transport- und Arbeitsstellung! (Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Gelenkwellen-Herstellers!) • Beachten Sie bei Kurvenfahrten die zulässige Abwinklung und den Schiebeweg der Gelenkwelle! • Kontrollieren Sie vor dem Einschalten der Zapfwelle, ob die gewählte Zapfwellendrehzahl des Traktors mit der zulässigen Antriebs-Drehzahl der Maschine übereinstimmt. • Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, bevor Sie die Zapfwelle einschalten. • Bei Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich keine Person im Bereich der drehenden Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten. • Schalten Sie die Zapfwelle niemals bei abgeschaltetem Traktormotor ein! • Schalten Sie die Zapfwelle immer ab, wenn zu große Abwinkelungen auftreten oder sie nicht benötigt wird! • WARNUNG! Nach dem Abschalten der Zapfwelle besteht Verletzungsgefahr durch die nachlaufende Schwungmasse rotierender Maschinenteile! Während dieser Zeit nicht zu nahe an die Maschine herantreten! Erst wenn alle Maschinenteile vollständig zum Stillstand gekommen sind, dürfen Sie an der Maschine arbeiten! • Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zapfwellengetriebene Maschinen oder Gelenkwellen reinigen, schmieren oder einstellen. • Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle auf die vorgesehene Halterung ab! • Stecken Sie nach Abbau der Gelenkwelle die Schutzhülle auf den Zapfwellenstummel! • Beachten Sie bei Verwendung der wegabhängigen Zapfwelle, dass die Zapfwellen-Drehzahl fahrgeschwindigkeitsabhängig ist und die Drehrichtung sich bei Rückwärtsfahrt umkehrt! 29 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.5 2.16.6 Streubetrieb • Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten! Gefahr durch weggeschleuderte Partikel. Vor dem Einschalten der Streuscheiben Personen aus der Wurfzone des Mehrzweckstreuers verweisen. Nicht in die Nähe rotierender Streuscheiben treten. • Befüllung des Mehrzweckstreuers nur bei abgestelltem Traktormotor, abgezogenem Zündschlüssel und geschlossenen Schiebern vornehmen. • Bei der Streumengenkontrolle auf Gefahrenstellen durch rotierende Maschinenteile achten! • Mehrzweckstreuer niemals im befüllten Zustand abstellen oder verrollen (Kippgefahr)! • Achten Sie vor jedem Einsatz auf den einwandfreien Sitz der Befestigungsteile, insbesondere für die Streuscheiben- und Streuschaufelbefestigung. Reinigen, Warten und Instandhalten • 30 Führen Sie Arbeiten zum Reinigen, Warten und Instandhalten der Maschine grundsätzlich nur durch bei ο ausgeschaltetem Antrieb ο stillstehendem Traktormotor ο abgezogenem Zündschlüssel ο vom Bordcomputer abgezogenen Maschinenstecker • Muttern und Schrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls nachziehen! • Sichern Sie die angehobene Maschine bzw. angehobene Maschinenteile gegen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie die Maschine reinigen, warten oder instandhalten! • Benutzen Sie beim Auswechseln von Arbeitswerkzeugen mit Schneiden geeignetes Werkzeug und Handschuhe! • Entsorgen Sie Öle, Fette und Filter ordnungsgemäß! • Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen! • Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Original-Ersatzteilen! E+S BAG0084.5 Ver- und Entladen 3 Ver- und Entladen WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß durch unbeabsichtigtes Herabfallen der angehobenen Maschine! • Benutzen Sie unbedingt die gekennzeichneten Zurrpunkte zum Befestigen von Lastaufnahmeeinrichtungen, wenn Sie die Maschine mit einen Hebezeug ver- und entladen. • Verwenden Sie Lastaufnahmeeinrichtungen mit einer jeweiligen Tragkraft von mindestens 300 kg. • Halten Sie sich niemals unter der angehobenen Maschine auf. Verladen mit Hebekran: Zurrpunkte zum Befestigen von Lastaufnahmeeinrichtungen (Fig. 4/1). Fig. 4 E+S BAG0084.5 31 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. 4.1 Übersicht – Baugruppen Fig. 5 (1) Rahmen (2) Behälter (3) Bodengruppe (4) Streuscheibe (5) mehrteilige Streubreitenbegrenzung (6) Gelenkwelle oder hydraulischer Antrieb (7) Gelenkwellenschutz (8) Schutz- und Funktionsgitter im Behälter (9) Abschirmblech 32 E+S BAG0084.5 Produktbeschreibung 4.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen 4.3 • Gelenkwellenschutz zum Schutz vor Berührung der drehenden Gelenkwelle. • Schutz- und Funktionsgitter im Behälter zum Schutz vor Berührung des drehenden Rührwerks. • Abschirmblech zum Schutz gegen Düngerauswurf nach vorne. • mehrteilige Streubreitenbegrenzung zum Schutz vor Berührung der drehenden Streuscheibe. Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine Versorgungsleitungen in Parkposition: Fig. 6/… (1) Hydraulik-Schlauchleitungen je nach Ausstattung: • Kabel mit Anschluss für Beleuchtung • Rechnerkabel mit Maschinenstecker Fig. 6 E+S BAG0084.5 33 Produktbeschreibung 4.4 Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option) E+S 300 Fig. 7/... (1) 2 Schlussleuchten (2) 2 Bremsleuchten (3) 2 Fahrtrichtungsanzeiger (4) 1 Warntafel hinten Fig. 7 E+S 750 Fig. 8/... (1) 2 Schlussleuchten (2) 2 Bremsleuchten (3) 2 Fahrtrichtungsanzeiger (4) 2 Warntafeln hinten Fig. 8 • Für Frankreich zusätzlich seitlich je eine Warntafel. → Schließen Sie die Beleuchtungsanlage über den Stecker an die 7-polige TraktorSteckdose an. 34 E+S BAG0084.5 Produktbeschreibung 4.5 Bestimmungsgemäße Verwendung Der AMAZONE-Mehrzweckstreuer E + S 300 / 750 • ist ausschließlich geeignet für den üblichen Einsatz ο im Winter für den Streudienst auf Straßen, Wegen und Plätzen, ο für die Besandung von Sport- und Golfplätzen. ο als Mehrzweckstreuer • wird an die Dreipunkt-Hydraulik (Kat. I und II) des Traktors angebaut und von einer Person bedient. • darf nur auf einen Fahrrahmen montiert werden, der von den AMAZONEN-WERKEN zugelassenen ist. • Befahren werden können Hanglagen in ο Schicht-Linie Fahrtrichtung nach links Fahrtrichtung nach rechts ο 15 % 15 % Fall-Linie hang aufwärts hang abwärts 15 % 15 % Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch: • das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung. • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten. • die ausschließliche Verwendung von AMAZONE Original – Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung 4.6 • trägt der Betreiber die alleinige Verantwortung, • übernehmen die AMAZONEN-WERKE keinerlei Haftung. Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen erreicht werden können • durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge • durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper • durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeuge • durch unbeabsichtigtes Verrollen des Traktors und der Maschine Im Gefahrenbereich der Maschine befinden sich Gefahrenstellen mit permanent gegenwärtigen oder unerwartet auftretenden funktionsbedingten Gefährdungen. Warnbildzeichen kennzeichnen diese Gefahrenstellen und warnen vor Restgefahren, die konstruktiv nicht zu beseitigen sind. Hier gelten die speziellen Sicherheitsvorschriften der entsprechenden Kapitel. E+S BAG0084.5 35 Produktbeschreibung Im Gefahrenbereich der Maschine dürfen sich keine Personen aufhalten, • solange der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik-Anlage läuft. • solange Traktor und Maschine nicht gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen gesichert sind. Die Bedienperson darf die Maschine nur bewegen oder Arbeitswerkzeuge von Transport- in Arbeitsstellung und von Arbeits- in Transportstellung überführen oder antreiben, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich der Maschine aufhalten. Gefahrenstellen bestehen: • Zwischen Traktor und Maschine, insbesondere beim An- und Abkuppeln. • Im Bereich beweglicher Bauteile: • • • 4.7 ο Drehende Streuscheiben mit Streuschaufeln ο Drehendes Rührwerk ο Hydraulische oder elektrische Betätigung der Schieber Beim Besteigen der angetriebenen Maschine. Unter angehobener nicht gesicherter Maschine oder Maschinenteilen. Während der Streuarbeit im Arbeitsbereich der Streuscheiben durch fort geschleuderte Partikel. Typenschild und CE-Kennzeichnung Auf dem Typenschild sind angegeben: • Fahrz.- / Masch.-Ident-Nr.: • Typ • Grundgewicht kg • zul. Zuladung kg • Werk • Modelljahr • Baujahr 36 Fig. 9 E+S BAG0084.5 Produktbeschreibung 4.8 Technische Daten Typ Behälterinhalt Nutzlast Gewicht Einfüllhöhe Einfüllbreite Gesamtbreite Gesamtlänge [Liter] [kg] [kg] [m] [m] [m] [m] E + S 300 300 1300 160 1,00 0,98 1,08 0,90 +S 130 430 1300 178 1,14 0,95 1,13 0,95 +2x S 130 560 1300 196 1,28 0,95 1,13 0,95 E + S 750 750 1300 195 1,30 1,40 1,50 1,23 + S 250 1000 1300 221 1,44 1,37 1,55 1,28 Arbeitsbreite [m] 4-10 (mit Streuschaufeln zur Düngung) 1-6 (mit Streuschaufeln für Winterdienst) d [m] 0,48 (Abstand zwischen Mitte Unterlenkerkugel und Schwerpunkt Heckanbaugerät) E+S BAG0084.5 37 Produktbeschreibung 4.9 Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Traktor folgende Voraussetzungen erfüllen: Traktor-Motorleistung Behälterinhalt: 300 l ab 15 kW (20 PS) 750 l ab 30 kW (40 PS) Elektrik Batterie-Spannung: • 12 V (Volt) Steckdose für Beleuchtung: • 7-polig Maximaler Betriebsdruck: • 210 bar Traktor-Pumpenleistung: E+S mit hydraulischer Schieberbetätigung: Hydraulik • mindestens 10 l/min bei 150 bar E+S H 300: • mindestens 28 bis 40 l/min bei 150 bar E+S H 750: Hydrauliköl der Maschine: • mindestens 46 bis 65 l/min bei 150 bar • HLP68 DIN 51524 Das Hydrauliköl der Maschine ist für die kombinierten Hydrauliköl-Kreisläufe aller gängigen Traktorfabrikate geeignet. • je nach Ausstattung, siehe Seite 48 Erforderliche Drehzahl: ● 540 min (Winterdienst), 1000 min (Düngerstreuen) Drehrichtung: ● Im Uhrzeigersinn, bei Blickrichtung von hinten auf den Traktor. Steuergeräte Zapfwelle 4.10 -1 -1 Angaben zur Geräuschentwicklung Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert (Schalldruckpegel) beträgt 74 dB(A), gemessen im Betriebszustand bei geschlossener Kabine am Ohr des Traktorfahrers. Messgerät: OPTAC SLM 5. Die Höhe des Schalldruckpegels ist im Wesentlichen vom verwendeten Fahrzeug abhängig. 38 E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5 Aufbau und Funktion 5.1 Funktion Entlang der Trichterwand des AMAZONE E+S rutscht das Streugut zur Durchlassöffnung (Fig. 10/1) in der Bodengruppe (Fig. 10/2). Das Rührwerk (Fig. 10/3) sorgt für einen gleichmäßigen Streugutfluss auf die Streuscheibe. Die Streuscheibe (Fig. 10/4) wird im Uhrzeigersinn rotierend angetrieben und ist mit 6 Streuschaufel (Fig. 10/5) bestückt. Der Antrieb der Streuscheibe erfolgt beim: • E+S mittels Gelenkwelle • E+S H mittels Hydraulikmotor Die Einstellung unterschiedlicher Arbeitsbreiten erfolgt über die mehrteilige Streubreitenbegrenzung (Fig. 10/6). Die Verstellung der Streubreitenbegrenzung erfolgt über die Kettenaufhängung nach Erfahrungswerten. Als Option wird eine elektrische Streubreitenbegrenzung angeboten. Der von der Streuscheibe erzeugte Streufächer lässt sich durch Verdrehen der Bodengruppe entlang der Skala (Fig. 10/7) verlagern. Das Öffnen und Schließen der Durchlassöffnung (Fig. 10/1) erfolgt manuell, hydraulisch (Option) oder elektrisch (Option) über den Schieber (Fig. 10/8). Zur Streumengeneinstellung die Schieberstellung an der Skala ablesen. Die jeweils erforderliche Schieberstellung wird entweder nach Erfahrungswerten ermittelt oder ist der Streutabelle zu entnehmen. Fig. 10 E+S BAG0084.5 39 Aufbau und Funktion 5.2 Streuscheiben Streuscheibe Winterdienst mit Streuschaufeln zum Ausbringen von Salz, Sand, Split und Gemischen. Fig. 11 Streuscheibe Dünger mit Streuschaufeln zum Ausbringen von granuliertem Dünger. ο maximale Arbeitsbreite: 10m ο Streubreitenbegrenzung hochgeschwenkt ο Düngerrührkopf verwenden. Fig. 12 40 E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.3 Streuscheibenantrieb mit Hydraulikmotor Der Antrieb für die Streuscheibe und das Rührwerk erfolgt über den Hydraulikmotor. • E+S 300H: Schluckvolumen Hydraulikmotor 100 ccm. • E+S 750H: Schluckvolumen Hydraulikmotor 165 ccm Fig. 13 Beim Antrieb der Streuscheibe dreht diese im Uhrzeigersinn! Bei falscher Drehrichtung der Streuscheiben die Schläuche am Motor, an der Zugmaschine oder an beiden umschrauben bzw. vertauschen. Vorraussetzungen um die Standard-Streuscheibendrehzahl von -1 280 min .zu erreichen: E+S 300/750 erforderliche Zapfwellendrehzahl: -1 540 min E+S 300H Erforderliche Hydrauliköl-Literleistung: 28 Liter E+S 750H Erforderliche Hydrauliköl-Literleistung: 46 Liter E+S BAG0084.5 41 Aufbau und Funktion 5.3.1 Berechnung der erforderlichen Literleistung -1 Motorvolumen [ccm] x Streuscheibendrehzahl [min ] Erforderliche Literleistung [l/min] = 1000 -1 Streuscheibendrehzahl [min ] = -1 Zapfwellendrehzahl [min ] 1,9 Beispiel Gegeben: Zapfwellendrehzahl laut Streutabelle: 540 min -1 Motorvolumen:165 ccm Gesucht: Erforderliche Literleistung des Traktors, die eine Zapfwellendrehzahl -1 von 540 min entspricht. -1 Streuscheibendrehzahl: 540 min -1 284 min = 1,9 Erforderliche Literleistung: -1 165 ccm x 284min 46 l/min = 1000 → 42 Die Hydrauliköl-Literleistung muss in diesem Fall 46 l/min betragen. E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.4 Streuscheibenantrieb mit Gelenkwelle Die Gelenkwelle übernimmt die Kraftübertragung zwischen Traktor und Maschine.Der Antrieb des untersetzten Getriebes (i = 1:1,9) für die Streuscheibe und das Rührwerk erfolgt über die Gelenkwelle. Mit diesem Getriebe beträgt die Streuscheibendrehzahl ca. 280 min-1 bei einer Zapfwellendrehzahl von 540 min-1. Fig. 14: Gelenkwelle in Parkposition. • E+S 300: Gelenkwelle 560 mm • E+S 750: Gelenkwelle 810 mm Fig. 14 Beim Winterdienst wird standardmäßig eine Zapfwellendrehzahl von -1 540 min eingestellt. → Hier einen Zapfwellenantrieb wählen, der bei Nenndrehzahl -1 540 min dreht. Beim Düngerstreuen größerer Arbeitsbreiten kann eine Zapfwellen-1 drehzahl bis zu 1000 min nötig sein. → Hier einen Zapfwellenantrieb wählen, der bei Nenndrehzahl -1 1000 min dreht. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen von Traktor und Maschine! Kuppeln Sie die Gelenkwelle nur vom Traktor an oder ab, wenn Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen gesichert sind. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen oder Aufwickeln durch die ungeschützte Eingangswelle vom Eingangsgetriebe durch den Einsatz einer Gelenkwelle mit einem kurzen geräteseitigen Schutztrichter! Verwenden Sie nur eine der aufgelisteten, zulässigen Gelenkwellen. E+S BAG0084.5 43 Aufbau und Funktion WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch ungeschützte Teile der Gelenkwelle im Bereich der Kraftübertragung zwischen Traktor und angetriebener Maschine! Arbeiten Sie nur mit vollständig geschütztem Antrieb zwischen Traktor und angetriebener Maschine. • Die ungeschützten Teile der Gelenkwelle müssen immer durch einen Schutzschild am Traktor und einen Schutztrichter an der Maschine geschützt sein. • Überprüfen Sie, ob sich der Schutzschild am Traktor bzw. der Schutztrichter an der Maschine und die Sicherheits- und Schutzeinrichtungen der gestreckten Gelenkwelle um mindestens 50 mm überdecken. Wenn nein, dürfen Sie die Maschine nicht über die Gelenkwelle antreiben. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch ungesicherte Gelenkwelle oder beschädigte Schutzeinrichtungen! 44 • Verwenden Sie die Gelenkwelle niemals ohne Schutzeinrichtung oder mit beschädigter Schutzeinrichtung oder ohne korrektes Benutzen der Haltekette. • Prüfen Sie vor jedem Einsatz, ob ο alle Schutzeinrichtungen der Gelenkwelle montiert und funktionstüchtig sind. ο die Freiräume um die Gelenkwelle herum in allen Betriebszuständen ausreichend sind. Fehlende Freiräume führen zu Beschädigungen der Gelenkwelle. • Hängen Sie die Halteketten so ein, dass ein ausreichender Schwenkbereich in allen Betriebsstellungen der Gelenkwelle gewährleistet ist. Halteketten dürfen sich nicht an Bauteilen des Traktors oder der Maschine verfangen. • Lassen Sie umgehend beschädigte oder fehlende Teile der Gelenkwelle durch Original-Teile des Herstellers der Gelenkwelle ersetzen. Beachten Sie, dass nur eine Fachwerkstatt eine Gelenkwelle reparieren darf. • Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle in die vorgesehene Halterung ab. So schützen Sie die Gelenkwelle vor Beschädigung und Verschmutzung. ο Benutzen Sie niemals die Haltekette der Gelenkwelle, um die abgekuppelte Gelenkwelle aufzuhängen. E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.4.1 • Verwenden Sie nur die mitgelieferte Gelenkwelle bzw. den mitgelieferten Gelenkwellentyp. • Lesen und beachten Sie die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle. Das sachgemäße Anwenden und Warten der Gelenkwelle schützt vor schweren Unfällen. • Beachten Sie zum Ankuppeln der Gelenkwelle ο die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle. ο die zulässige Antriebsdrehzahl der Maschine. ο die richtige Einbaulänge der Gelenkwelle. Hierzu siehe Kapitel "Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen", Seite 64. ο die richtige Einbaulage der Gelenkwelle. Das TraktorSymbol auf dem Schutzrohr der Gelenkwelle kennzeichnet den traktorseitigen Anschluss der Gelenkwelle. • Montieren Sie die Überlast- oder Freilaufkupplung immer maschinenseitig, wenn die Gelenkwelle eine Überlast- oder Freilaufkupplung besitzt. • Beachten Sie vor dem Einschalten der Zapfwelle die Sicherheitshinweise für den Zapfwellenbetrieb im Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 28. Gelenkwelle ankuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß durch fehlende Freiräume beim Ankuppeln der Gelenkwelle! Kuppeln Sie die Gelenkwelle mit dem Traktor, bevor Sie die Maschine mit dem Traktor kuppeln. So verschaffen Sie sich den erforderlichen Freiraum zum sicheren Kuppeln der Gelenkwelle. 1. Fahren Sie den Traktor so an die Maschine heran, dass ein Freiraum (ca. 25 cm) zwischen Traktor und Maschine verbleibt. 2. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab Seite 66. 3. Kontrollieren Sie, ob die Zapfwelle des Traktors ausgeschaltet ist. 4. Reinigen und fetten Sie die Zapfwelle am Traktor. 5. Schieben Sie den Verschluss der Gelenkwelle soweit auf die Zapfwelle des Traktors auf, bis der Verschluss spürbar einrastet. Beachten Sie beim Kuppeln der Gelenkwelle die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle und die zulässige ZapfwellenDrehzahl des Traktors. 6. Sichern Sie den Gelenkwellenschutz mit der (den) Haltekette(n) gegen mitdrehen. 6.1 Befestigen Sie die Haltekette(n) möglichst rechtwinklig zur Gelenkwelle. 6.2 Befestigen Sie die Haltekette(n) so, dass ein ausreichender Schwenkbereich der Gelenkwelle in allen Betriebszuständen gewährleistet ist. E+S BAG0084.5 45 Aufbau und Funktion Halteketten dürfen sich nicht an Bauteilen des Traktors oder der Maschine verfangen. 7. Kontrollieren Sie, ob die Freiräume um die Gelenkwelle herum in allen Betriebszuständen ausreichend sind. Fehlende Freiräume führen zu Beschädigungen der Gelenkwelle. 8. Beseitigen Sie fehlende Freiräume (falls erforderlich). 46 E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.4.2 Gelenkwelle abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß durch fehlende Freiräume beim Abkuppeln der Gelenkwelle! Kuppeln Sie die Maschine zunächst vom Traktor ab, bevor Sie die Gelenkwelle vom Traktor abkuppeln. So verschaffen Sie sich den erforderlichen Freiraum zum sicheren Abkuppeln der Gelenkwelle. VORSICHT Gefährdungen durch Verbrennungen an heißen Bauteilen der Gelenkwelle! Berühren Sie keine stark erwärmten Bauteile der Gelenkwelle (insbesondere keine Kupplungen). • Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle in die vorgesehene Halterung ab. So schützen Sie die Gelenkwelle vor Beschädigung und Verschmutzung. Benutzen Sie niemals die Haltekette der Gelenkwelle, um die abgekuppelte Gelenkwelle aufzuhängen. • Reinigen und schmieren Sie die Gelenkwelle vor längerem Stillstand. 1. Kuppeln Sie die Maschine vom Traktor ab. Hierzu siehe Kapitel "Maschine abkuppeln", Seite 70. 2. Fahren Sie den Traktor soweit vor, dass ein Freiraum (ca. 25 cm) zwischen Traktor und Maschine verbleibt. 3. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab Seite 66. 4. Ziehen Sie den Verschluss der Gelenkwelle von der Zapfwelle des Traktors ab. Beachten Sie beim Abkuppeln der Gelenkwelle die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle. 5. Legen Sie die Gelenkwelle in die vorgesehene Halterung ab. 6. Reinigen und schmieren Sie die Gelenkwelle vor längeren Betriebsunterbrechungen. E+S BAG0084.5 47 Aufbau und Funktion 5.5 Hydraulik-Anschlüsse • Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet. An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydraulikfunktion der Druckleitung eines Traktorsteuergerätes zuzuordnen! Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die die entsprechenden Hydraulikfunktionen verdeutlichen. • Je nach Hydraulikfunktion ist das Traktorsteuergerät in unterschiedlichen Betätigungsarten zu verwenden. Rastend, für einen permanenten Ölumlauf Tastend, betätigen bis Aktion durchgeführt ist Schwimmstellung, freier Ölfluss im Steuergerät Kennzeichnung gelb gelb Funktion Traktorsteuergerät Hydraulischer Schiebebetätigung I (Option) Hydraulischer Schiebebetätigung II (Option) öffnen schließen einfachwirkend doppeltwirkend Nur EK-SH Kennzeichnung rot rot 48 Funktion Hydraulischer Streuscheibenantrieb Traktorsteuergerät einfachwirkend mit Vorrangsteuerung Druckloser Rücklauf E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion Maximal zulässiger Druck im Ölrücklauf: 10 bar Den Ölrücklauf deshalb nicht am Traktor-Steuergerät anschließen, sondern an einen drucklosen Ölrücklauf mit großer Steckkupplung. WARNUNG Für den Ölrücklauf nur Leitungen DN16 verwenden und kurze Rücklaufwege wählen. Hydraulikanlage nur unter Druck setzen, wenn der freie Rücklauf korrekt gekuppelt ist. Die mitgelieferte Kupplungsmuffe an den drucklosen Ölrücklauf installieren. WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulik-Schlauchleitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. 5.5.1 Hydraulik-Schlauchleitungen ankuppeln WARNUNG Gefährdungen durch fehlerhafte Hydraulik-Funktionen bei falsch angeschlossenen Hydraulik-Schlauchleitungen! Beachten Sie beim Ankuppeln der Hydraulik-Schlauchleitungen die farbigen Markierungen an den Hydraulik-Steckern. Hierzu siehe "Hydraulik-Anschlüsse, Seite 48. • Beachten Sie den maximal zulässigen Betriebsdruck von 200 bar. • Kontrollieren Sie die Verträglichkeit der Hydrauliköle, bevor Sie die Maschine an die Hydraulik-Anlage ihres Traktors anschließen. • Vermischen Sie keine Mineralöle mit Bioölen. • Stecken Sie den/die Hydraulik-Stecker soweit in die HydraulikMuffen, bis der/die Hydraulik-Stecker spürbar verriegeln. • Kontrollieren Sie die Kupplungsstellen der HydraulikSchlauchleitungen auf richtigen und dichten Sitz. • Gekuppelte Hydraulik-Schlauchleitungen ο müssen allen Bewegungen bei Kurvenfahrten ohne Spannung, Knickung oder Reibung leicht nachgeben. ο dürfen nicht an Fremdteilen scheuern. 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuerventil auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Reinigen Sie die Hydraulik-Stecker der HydraulikSchlauchleitungen, bevor Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen an den Traktor anschließen. E+S BAG0084.5 49 Aufbau und Funktion 3. Kuppeln Sie die Hydraulikschlauch-Leitungen mit den TraktorSteuergeräten. 5.5.2 Hydraulik-Schlauchleitungen abkuppeln 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen. 3. Sichern Sie die Hydraulik-Steckdosen mit den Staubschutzkappen gegen Verschmutzung. 4. Stecken Sie die Hydraulik-Stecker in die Steckerhalter. 5.6 Rührwerk Der E+S kann je nach Einsatz mit verschiedenen Rührwerken ausgestattet werden. Die Rührwerke führen der Auslassöffnung das Streugut zu und zerstören Kluten im Streugut. Fig. 15 (1) Stabrührwerk: Streuen von Sand und Salz (2) Kettenrührwerk: Streuen von Split und Split-Salz-Gemisch (3) Rührkopf: Streuen von granuliertem Dünger (4) Spannhülse als Überlastsicherung Das Rührwerk ist mit einer Spannhülse als Überlastsicherung ausgestattet. 50 • Als Ersatz werden zwei Spannhülsen 10X 50 1.4310 der Maschine beigelegt. • Halten Sie immer eine Spannhülse als Überlastsicherung bereit. E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.7 Mengenschieber Der Mengenschieber gibt je nach Einstellung unterschiedliche Öffnungsweiten der Durchlassöffnung im Behälter frei. Durch die freigegebene Öffnung gelangt das Streugut auf die Streuscheibe. Da die Streueigenschaften des Streuguts starken Schwankungen unterliegen, wird empfohlen, die gewählte Schieberstellung für die gewünschte Streumenge durch eine Streumengenkontrolle zu überprüfen. Fig. 16 (1) Schieber zur Mengeneinstellung (2) Durchlassöffnung im Behälter (3) Skala für manuelle Mengeneinstellung (4) Zeiger zur Anzeige der Mengeneinstellung (5) Handhebel am Schieber (6) Arretierung der Mengeneinstellung Manuelle Schieberbetätigung E+S BAG0084.5 • Zum Schließen der Durchlassöffnung den Schieber auf den Skalenwert 0 der Skala verschwenken und arretieren. • Zur Mengeneinstellung den Schieber auf den gewünschten Skalenwert der Skala verschwenken und arretieren. 51 Aufbau und Funktion Hydraulische Schieberbetätigung (Option) • Zur Mengeneinstellung den Zeiger auf den gewünschten Skalenwert der Skala verschwenken und arretieren. Hydraulische Schieberbetätigung I: • Öffnen der Durchlassöffnung erfolgt mittels Zugfeder. • Schließen der Durchlassöffnung hydraulisch mittels eines einfachwirkenden Hydraulikzylinders. Hydraulische Schieberbetätigung II: Das Öffnen und Schließen der Durchlassöffnung erfolgt hydraulisch mittels eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders. Fig. 17 (1) Hydraulikzylinder zur Schieberbetätigung Elektrische Schieberbetätigung Die Streumengeneinstellung erfolgt über einen Elektromotor mit dem Bordrechner. Fig. 18 (1) Elektromotor zur Streumengeneinstellung 52 E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.8 Drehbare Bodengruppe Die Bodengruppe mit der Durchlassöffnung für das Streugut ist um die senkrechte Mittelachse drehbar. Dadurch ist der Aufgabepunkt des Streugutes auf die Streuscheibe einstellbar und so der Streubereich den Erfordernissen anzupassen. Für ein symmetrisches Streubild die Bodengruppe (Aufgabepunkt) laut Streutabelle einstellen. Um einseitig Streuen zu können ist der Aufgabepunkt zu verstellen. Fig. 19 (1) Skala Aufgabepunktverstellung (2) Zeiger Aufgabepunktverstellung (3) Verstellbarer Aufgabepunkt Ist die Bodengruppe laut Streutabelle eingestellt, erzeugt die Streuscheibe einen symmetrischen Streufächer zur Maschinen-Längsachse. Wird die Bodengruppe in Richtung Skalenwert 10 verdreht, erzeugt die Streuscheibe einen in Bezug auf die Maschinen-Längsachse nach rechts verlagerten Streufächer. Wird die Bodengruppe in Richtung Skalenwert 50 verdreht, erzeugt die Streuscheibe einen in Bezug auf die Maschinen-Längsachse nach links verlagerten Streufächer. Fig. 20 E+S BAG0084.5 53 Aufbau und Funktion 5.9 Dreipunkt-Anbaurahmen Der Rahmen des E+S ist so ausgeführt, dass er die Anforderungen und Abmessungen des Dreipunktanbaus der Kategorie I oder II erfüllt. (1) Unterlenkerbolzen Kategorie I (2) Unterlenkerbolzen Kategorie II (3) Oberlenkerbolzen Kategorie I und II (4) Drei Absteckpunkte für Unterlenker (5) Zwei Absteckpunkte für Oberlenker Fig. 21 Der niedrigere der unteren Kupplungspunkte kann zur Spätdüngung genutzt werden, falls die erforderliche Anbauhöhe sonst nicht erreicht werden kann. 54 E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.10 Exaktstreuvorrichtung (Option) Die in der Breite einstellbare Exaktstreuvorrichtung dient zur exakten Begrenzung der Arbeitsbreite. Fig. 22 Exaktstreuvorrichtung einstellen: 1. Excenterhebel beidseitig lösen (Fig. 23/1). 2. Verstellhebel (Fig. 24/1) beidseitig lösen. 3. Begrenzungstücher auf die gewünschte Arbeitsbreite einstellen. Die Markierungen (Fig. 24/2) dienen hierbei als Orientierung. 4. Position der Begrenzungstücher mit Excenterhebel und Verstellhe bel sichern. Fig. 23 • Aufgabepunkt auf Position 15 einstellen. • Streubreitenbegrenzung leicht anheben (ca.5°). • Höheneinstellung: Während des Einsatzes die Anbauhöhe des Mehrzweckstreuers so einstellen, dass die Begrenzungstücher den Boden gerade nicht berühren. Fig. 24 Markierungen und die dazu gehörigen Arbeitsbreiten: Fig. 25 E+S BAG0084.5 55 Aufbau und Funktion 5.11 Abdeckschwenkplane (Option) Die Abdeckschwenkplane garantiert auch bei nassem Wetter trockenes Streugut. Fig. 26 5.12 Behälteraufsätze (Option) Fig. 27/... Behälteraufsatz S130 für E+S 300 Behälteraufsatz S250 für E+S 750 Fig. 27 5.13 Bordrechner AMADOS E+S (Option) Für den Einsatz des E+S mit Bordrechner AMADOS ist es unerlässlich die Betriebsanleitung AMADOS zu beachten! Mit dem Bordrechner AMADOS (Option) kann der Mehrzweckstreuer E+S komfortabel angesteuert, bedient und überwacht werden. Die Einstellung der Streumenge und der Arbeitsbreite erfolgt elektronisch. Fig. 28 56 E+S BAG0084.5 Aufbau und Funktion 5.14 Elektrische Streubreiteneinstellung (Option) Mit der elektrischen Streubreiteneinstellung ist die Streubreite vom Traktor aus über den Schaltkasten einstellbar. Fig. 29 E+S BAG0084.5 57 Aufbau und Funktion 5.15 Transport- und Abstellvorrichtung (abnehmbar, Option) Die abnehmbare Transport- und Abstellvorrichtung ermöglicht ein einfaches Ankuppeln an die Dreipunkthydraulik des Traktors und ein leichtes Rangieren auf dem Hof und innerhalb von Gebäuden. Um ein Verrollen des Düngerstreuers zu verhindern, sind die zwei Lenkrollen mit einem Feststellsystem ausgestattet. VORSICHT Düngerstreuer nur bei leerem Behälter abstellen oder verrollen (Kippgefahr). WARNUNG Zur Montage / Demontage der Transportvorrichtung angehobene Maschine gegen ungewolltes Absenken sichern. Fig. 30 Montage / Demontage der Transportvorrichtung: 1. Maschine an den Traktor ankuppeln. 2. Maschine mit der Traktor-Hydraulik anheben. 3. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern. 4. Angehobene Maschine abstützen, so dass ein ungewolltes Absenken der Maschine verhindert wird. 5. Lenkbare Bremsrollen (Fig. 30/1) vorne ο montieren und mit Klappstecker (Fig. 30/2) sichern, beziehungsweise ο demontieren, zuvor Klappstecker entfernen und in Parkposition (Fig. 30/6) bringen. 6. Starre Rollen (Fig. 30/3) hinten ο montieren und mit Federstecker (Fig. 30/4) in der untersten der Absteckbohrungen sichern, beziehungsweise ο demontieren, zuvor Federstecker entfernen. Bei der Montage der starren Rollen darauf achten, dass der Bolzen (Fig. 30/5) durch die Bohrung des Rahmens fasst, und somit die Rollen in Längsrichtung hält. 58 E+S BAG0084.5 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen • zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine. • wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Traktor anbauen / anhängen dürfen. • Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. • Beachten Sie die Kapitel ο "Verpflichtung des Bedieners", auf Seite 9. ο "Ausbildung der Personen", auf Seite 13. ο "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine", ab Seite 16. ο "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24. Das Beachten dieser Kapitel dient Ihrer Sicherheit. E+S BAG0084.5 • Kuppeln und transportieren Sie die Maschine nur mit einem Traktor, der hierfür geeignet ist! • Traktor und Maschine müssen den Vorschriften der nationalen Straßenverkehrsvorschriften entsprechen! • Fahrzeughalter (Betreiber) wie auch Fahrzeugführer (Bediener) sind für das Einhalten der gesetzlichen Bestimmungen der nationalen Straßenverkehrsvorschriften verantwortlich! 59 Inbetriebnahme 6.1 Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! • Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor die Maschine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind. • Führen Sie eine Bremsprobe durch, um zu kontrollieren, ob der Traktor die erforderliche Bremsverzögerung auch mit angebauter / angehängter Maschine erreicht. Voraussetzungen für die Eignung des Traktors sind insbesondere: • das zulässige Gesamtgewicht • die zulässigen Achslasten • die Reifentragfähigkeiten der montierten Reifen Diese Angaben finden Sie auf den Typenschild oder im Fahrzeugschein und in der Betriebsanleitung des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20% des Leergewichtes des Traktors belastet sein. Der Traktor muss die vom Traktor-Hersteller vorgeschriebene Bremsverzögerung auch mit angebauter oder angehängter Maschine erreichen. 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, TraktorAchslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen MindestBallastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus • Traktor-Leergewicht, • Ballastierungsmasse und • Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine Dieser Hinweis gilt nur für Deutschland: Ist das Einhalten der Achslasten und / oder des zulässigen Gesamtgewichtes unter Ausschöpfung aller zumutbaren Möglichkeiten nicht gegeben, kann auf Grundlage eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr mit Zustimmung des Traktor-Herstellers die nach Landesrecht zuständige Behörde eine Ausnahmegenehmigung gemäß § 70 StVZO sowie die erforderliche Erlaubnis nach § 29 Absatz 3 StVO erteilen. 60 E+S BAG0084.5 Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung Fig. 31 TL [kg] Traktor-Leergewicht TV [kg] Vorderachslast des leeren Traktors TH [kg] Hinterachslast des leeren Traktors GH [kg] Gesamtgewicht Heckanbau-Maschine oder Heckgewicht GV [kg] Gesamtgewicht Frontanbau-Maschine oder siehe technische Daten FrontanbauFrontgewicht Maschine oder Frontgewicht a [m] Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbau- siehe technische Daten Traktor und Maschine oder Frontgewicht und Mitte Vor- Frontanbau-Maschine oder Frontgewicht derachse (Summe a1 + a2) oder Abmessen a1 [m] Abstand Mitte Vorderachse bis Mitte Unterlenker-Anschluss a2 [m] Abstand Mitte Unterlenker-Anschlusspunkt siehe technische Daten Frontanbaubis Schwerpunkt Frontanbau-Maschine oder Maschine oder Frontgewicht oder Abmessen Frontgewicht (Schwerpunkts-Abstand) b [m] Traktor-Radstand siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein oder Abmessen c [m] Abstand zwischen Mitte Hinterachse und Mitte Unterlenker-Anschluss siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein oder Abmessen d [m] Abstand zwischen Mitte UnterlenkerAnschlusspunkt und Schwerpunkt Heckanbau-Maschine oder Heckgewicht (Schwerpunkts-Abstand) siehe technische Daten Maschine E+S BAG0084.5 siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein siehe technische Daten Maschine oder Heckgewicht siehe Traktor Betriebsanleitung oder Abmessen 61 Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnen der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne GV min des Traktors zur Gewährleistung der Lenkfähigkeit GV min = GH • (c + d ) − TV • b + 0,2 • TL • b a+b Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung GV min, die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein. 6.1.1.3 Berechnen der tatsächlichen Vorderachslast des Traktors TV tat TV tat = GV • (a + b) + TV • b − GH • (c + d ) b Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete tatsächliche Vorderachslast und die in der Traktor-Betriebsanleitung angegebene zulässige Traktor-Vorderachslast in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein. 6.1.1.4 Berechnen des tatsächlichen Gesamtgewichtes der Kombination Traktor und Maschine Gtat = GV + TL + GH Tragen Sie den Zahlenwert für das berechnete tatsächliche Gesamtgewicht und das in der Traktor-Betriebsanleitung angegebene zulässige Traktor-Gesamtgewicht in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein. 6.1.1.5 Berechnen der tatsächlichen Hinterachslast des Traktors TH tat TH tat = Gtat − TV tat Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete tatsächliche Hinterachslast und die in der Traktor-Betriebsanleitung angegebene zulässige Traktor-Hinterachslast in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein. 6.1.1.6 Reifentragfähigkeit der Traktor-Bereifung Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B. Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein. 62 E+S BAG0084.5 Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Berechnung Mindest-Ballastierung Front / Heck / Zulässiger Wert laut TraktorBetriebsanleitung kg Doppelte zulässige Reifentragfähigkeit (zwei Reifen) -- -- Gesamtgewicht kg ≤ kg Vorderachslast kg ≤ kg ≤ kg Hinterachslast kg ≤ kg ≤ kg -- • Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässigen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifentragfähigkeiten. • Die tatsächlichen, berechneten Werte müssen kleiner oder gleich ( ≤ ) den zulässigen Werten sein! WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit sowie durch unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors. Verboten ist das Ankuppeln der Maschine an den für die Berechnung zugrunde gelegten Traktor, wenn E+S BAG0084.5 • auch nur einer der tatsächlich, berechneten Werte größer ist als der zulässige Wert. • an dem Traktor nicht ein Frontgewicht (falls erforderlich) für die erforderliche Mindest-Ballastierung vorne (GV min) befestigt ist. • Ballastieren Sie Ihren Traktor mit einem Front- oder Heckgewicht, wenn die Traktor-Achslast nur auf einer Achse überschritten ist. • Sonderfälle: ο Erreichen Sie durch das Gewicht der Frontanbau-Maschine (GV) nicht die erforderliche Mindest-Ballastierung vorne (GV min), müssen Sie zusätzlich zu der FrontanbauMaschine Zusatzgewichte verwenden! ο Erreichen Sie durch das Gewicht der Heckanbau-Maschine (GH) nicht die erforderliche Mindest-Ballastierung hinten (GH min), müssen Sie zusätzlich zur Heckanbau-Maschine Zusatzgewichte verwenden! 63 Inbetriebnahme 6.2 Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen WARNUNG Gefährdungen durch beschädigte und/oder zerstörte, herausgeschleuderte Bauteile, wenn die Gelenkwelle beim Anheben / Absenken der an den Traktor angekuppelten Maschine staucht oder auseinanderzieht, weil die Länge der Gelenkwelle unsachgemäß angepasst ist! Lassen Sie die Länge der Gelenkwelle in allen Betriebszuständen von einer Fachwerkstatt kontrollieren und gegebenenfalls anpassen, bevor Sie die Gelenkwelle das erste Mal mit ihrem Traktor kuppeln. So vermeiden Sie ein Stauchen der Gelenkwelle oder unzureichende Profilüberdeckung. Dieses Anpassen der Gelenkwelle gilt nur für den aktuellen Traktortyp. Sie müssen das Anpassen der Gelenkwelle eventuell wiederholen, wenn Sie die Maschine mit einen anderen Traktor kuppeln. Beachten Sie beim Anpassen der Gelenkwelle unbedingt die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch fehlerhafte Montage oder unzulässige bauliche Veränderungen der Gelenkwelle! Nur eine Fachwerkstatt darf bauliche Veränderungen an der Gelenkwelle vornehmen. Hierbei die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle beachten. Zulässig ist das Anpassen der Länge der Gelenkwelle unter Berücksichtigung der erforderlichen Mindestprofil-Überdeckung. Nicht zulässig sind bauliche Veränderungen an der Gelenkwelle, wenn Sie nicht in der mitgelieferten Betriebsanleitung der Gelenkwelle beschrieben sind. WARNUNG Quetschgefahr zwischen dem Heck des Traktors und der Maschine beim Anheben und Absenken der Maschine zum Ermitteln der kürzesten und längsten Betriebsstellung der Gelenkwelle! Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors 64 • nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz. • niemals, wenn Sie sich im Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine befinden. E+S BAG0084.5 Inbetriebnahme WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes • Verrollen des Traktors und der angekuppelten Maschine! • Absenken der angehobenen Maschine! Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten, unbeabsichtigtes Verrollen und die angehobene Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie zum Anpassen der Gelenkwelle den Gefahrenbereich zwischen Traktor und angehobene Maschine betreten. Die kürzeste Länge der Gelenkwelle liegt bei waagerechter Anordnung der Gelenkwelle vor. Die längste Länge der Gelenkwelle ergibt sich bei komplett ausgehobener Maschine. 1. Kuppeln Sie den Traktor mit der Maschine (Gelenkwelle nicht anschließen). 2. Ziehen Sie die Feststell-Bremse vom Traktor an. 3. Ermitteln Sie die Aushubhöhe der Maschine mit der kürzesten und längsten Betriebsstellung für die Gelenkwelle. 3.1 Heben und Senken Sie hierzu die Maschine über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors. Betätigen Sie hierbei die Stellteile für die DreipunktHydraulik des Traktor am Traktorheck, vom vorgesehenen Arbeitsplatz. 4. Sichern Sie die angehobene Maschine in der ermittelten Aushubhöhe gegen unbeabsichtigtes Absenken (z.B. durch Abstützen oder Einhängen in einen Kran). 5. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten, bevor Sie den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine betreten. 6. Beachten Sie beim Ermitteln der Länge und beim Kürzen der Gelenkwelle die Betriebsanleitung vom Hersteller der Gelenkwelle. 7. Stecken Sie die gekürzten Hälften der Gelenkwelle wieder ineinander. 8. Fetten Sie die Zapfwelle des Traktors und die Eingangswelle des Getriebes, bevor Sie die Gelenkwelle anschließen. Das Traktor-Symbol auf dem Schutzrohr kennzeichnet den traktorseitigen Anschluss der Gelenkwelle. E+S BAG0084.5 65 Inbetriebnahme 6.3 Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Erfassen oder Aufwickeln, Einziehen oder Fangen oder Stoß bei allen Eingriffen an der Maschine • durch angetriebene Arbeitselemente. • durch unbeabsichtigtes Antreiben von Arbeitselementen bzw. unbeabsichtigtes Ausführen hydraulischer Funktionen, wenn der Traktormotor läuft. • durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen von Traktor und angebauter Maschine. • Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen vor allen Eingriffen an der Maschine. • Verboten sind alle Eingriffe an der Maschine, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Reinigen und Instandhalten ο bei angetriebener Maschine. ο solange der Traktormotor bei angeschlossner Gelenkwelle / Hydraulik-Anlage läuft. ο wenn der Zündschlüssel im Traktor steckt und der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / HydraulikAnlage unbeabsichtigt gestartet werden kann. ο wenn bewegliche Teile nicht gegen unbeabsichtigte Bewegung blockiert sind. ο wenn sich Personen (Kinder) auf dem Traktor befinden. Besonders bei diesen Arbeiten bestehen Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit angetriebenen, ungesicherten Arbeitselementen. 1. Stellen Sie den Traktormotor aus. 2. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. 3. Ziehen Sie die Feststell-Bremse des Traktors an. 4. Sorgen Sie dafür, dass sich keine Personen (Kinder) auf dem Traktor befinden. 5. Schließen Sie gegebenenfalls die Kabine des Traktors ab. 66 E+S BAG0084.5 Maschine an- und abkuppeln 7 Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 24. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Aufwickeln und / oder Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen des Traktors beim An- oder Abkuppeln der Gelenkwelle und der Versorgungsleitungen! Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln der Gelenkwelle und der Versorgungsleitungen den Gefahrbereich zwischen Traktor und Maschine betreten. Hierzu siehe Seite 66. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß zwischen dem Heck des Traktors und der Maschine beim An- und Abkuppeln der Maschine! • Verboten ist das Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik des Traktors, solange sich Personen zwischen dem Heck des Traktors und der Maschine aufhalten. • Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors ο nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz neben dem Traktor. ο niemals, wenn Sie sich im Gefahrbereich zwischen Traktor und Maschine befinden. VORSICHT Kippgefahr! Nur leeren Mehrzweckstreuer An - und Abkuppeln. E+S BAG0084.5 67 Maschine an- und abkuppeln 7.1 Maschine ankuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß beim Ankuppeln der Maschine zwischen Traktor und Maschine! Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben Traktor und Maschine betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahrzeuge treten. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen, Fangen oder Stoß für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt vom Traktor löst! • Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß. • Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die DreipunktHydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen. → Rüsten Sie unbedingt die Kat. I Ober- und Unterlenkerbolzen der Maschine mit Hilfe von Reduzierhülsen auf Kat. II auf, wenn ihr Traktor eine Dreipunkt-Hydraulik der Kat. II besitzt. • Verwenden Sie nur die mitgelieferten Ober- und Unterlenkerbolzen zum Kuppeln der Maschine (Originalbolzen). • Kontrollieren Sie Ober- und Unterlenkerbolzen bei jedem Kuppeln der Maschine auf augenfällige Mängel. Tauschen Sie Oberund Unterlenkerbolzen bei deutlichen Verschleißerscheinungen aus. • Sichern Sie den Ober- und Unterlenkerbolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen. WARNUNG Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind. Hierzu siehe Kapitel "Eignung des Traktor überprüfen", Seite 60. WARNUNG Gefährdungen durch Ausfall der Energie-Versorgung zwischen Traktor und Maschine durch beschädigte Versorgungsleitungen! Beachten Sie beim Kuppeln der Versorgungsleitungen den Verlauf der Versorgungsleitungen. Die Versorgungsleitungen 68 • müssen ohne Spannung, Knickung oder Reibung allen Bewegungen der angebauten oder angehängten Maschine leicht nachgeben. • dürfen nicht an Fremdteilen scheuern. E+S BAG0084.5 Maschine an- und abkuppeln 1. Kontrollieren Sie die Maschine beim Ankuppeln grundsätzlich auf augenfällige Mängel. Beachten Sie hierbei das Kapitel "Verpflichtung des Bedieners", Seite 9. 2. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. 3. Fahren Sie den Traktor rückwärts an die Maschine heran, so dass die unteren Anlenkpunkte der Maschine die Unterlenkerhaken des Traktors aufnehmen können. 4. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen. Hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab Seite 66. 5. Unterlenker auf die Unterlenkerbolzen (Kat. I oder II) aufstecken und mit Klappstecker sichern. 6. Oberlenker mit Oberlenkerbolzen (Kat. I oder II) abstecken und sichern. 7. Kuppeln Sie die Gelenkwelle, hierzu siehe Kapitel "Gelenkwelle ankuppeln", ab Seite 45. 8. Kuppeln Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen, hierzu siehe Kapitel "Hydraulik-Schlauchleitungen ankuppeln", ab Seite 49. 9. Kuppeln Sie die Beleuchtungsanlage, hierzu siehe Kapitel "Verkehrstechnische Ausrüstungen", Seite 34. E+S BAG0084.5 69 Maschine an- und abkuppeln 7.2 Maschine abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß • durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine auf unebenem, weichen Untergrund! • Stellen Sie die abgekuppelte Maschine grundsätzlich mit leerem Behälter auf eine waagerechte Abstellfläche mit festem Untergrund ab. Beim Abkuppeln der Maschine muss immer so viel Freiraum vor der Maschine verbleiben, dass Sie den Traktor beim erneuten Kuppeln wieder fluchtend an die Maschine heranfahren können. 1. Stellen Sie die Maschine mit leerem Behälter auf eine waagerechte Abstellfläche mit festem Untergrund ab. 2. Kontrollieren Sie die Maschine beim Abkuppeln grundsätzlich auf augenfällige Mängel. Beachten Sie hierbei das Kapitel "Verpflichtung des Bedieners", Seite 9. 3. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab Seite 66. 4. Kuppeln Sie die Gelenkwelle ab, hierzu siehe Kapitel "Gelenkwelle abkuppeln", ab Seite 47. 5. Kuppeln Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen ab, hierzu siehe Kapitel "Hydraulik-Schlauchleitungen abkuppeln", ab Seite 49. 6. Kuppeln Sie die Beleuchtungsanlage ab, hierzu siehe Kapitel "Verkehrstechnische Ausrüstungen", Seite 34. 7. Entlasten Sie den Oberlenker. 8. Kuppeln Sie den Oberlenker ab. 9. Entlasten Sie die Unterlenker. 10. Kuppeln Sie die Unterlenker ab. 70 E+S BAG0084.5 Einstellungen 8 Einstellungen Beachten Sie bei allen Arbeiten zum Einstellen der Maschine die Hinweise der Kapitel • "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine", ab Seite 16 und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24. Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefährdungen durch Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen oder Stoß bei allen Einstellarbeiten an der Maschine • durch unbeabsichtigtes Berühren bewegter Arbeitselemente (Streuschaufeln rotierender Streuscheiben). • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen von Traktor und angebauter Maschine. • Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine einstellen, hierzu siehe Seite 66. • Berühren Sie bewegte Arbeitselemente (rotierende Streuscheiben) erst, nachdem sie vollständig zum Stillstand gekommen sind. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen, Fangen oder Stoß bei allen Einstellarbeiten an der Maschine durch unbeabsichtigtes Absenken der angekuppelten und angehobenen Maschine. Sichern Sie die Traktorkabine gegen Zutritt weiterer Personen und verhindern Sie so ein ungewolltes Betätigen der Traktor-Hydraulik. Alle Einstellungen des Mehrzweckstreuer AMAZONE E+S erfolgen nach Angaben der Streutabelle. Alle handelsüblichen Streustoffe werden in der AMAZONE-Streuhalle abgestreut und die hierbei ermittelten Einstelldaten in die Streutabelle aufgenommen. Die in der Streutabelle aufgeführten Streustoffe waren beim Ermitteln der Werte in einwandfreiem Zustand. Infolge unterschiedlicher Beschaffenheit durch: • Witterungseinflüsse und/oder ungünstige Lagerbedingungen, • Schwankungen der physikalischen Düngereigenschaften - auch innerhalb der gleichen Sorte und Marke, • Veränderungen der Streueigenschaften des Düngers, können Abweichungen von den Angaben der Streutabelle zum Einstellen der gewünschten Streumenge oder Arbeitsbreite notwendig sein. Eine Garantie, dass Ihr Streustoff selbst mit gleichem Namen und vom gleichen Hersteller die gleichen Streueigenschaften besitzt, wie der von uns getestete Streustoffe, kann nicht übernommen werden. E+S BAG0084.5 71 Einstellungen Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass keine Haftung für Folgeschäden von Streufehlern übernommen wird. Alle Einstellungen mit größter Sorgfalt vornehmen. Abweichungen von der optimalen Einstellung können das Streubild negativ verändern! Die Einstellwerte der Streutabelle sind nur als Richtwerte anzusehen, da sich die Streueigenschaften des Streustoffes verändern können und somit andere Einstellungen erforderlich machen. 72 E+S BAG0084.5 Einstellungen 8.1 Aufgabepunkt einstellen Fig. 32 Durchführung: 1. Flügelschraube (Fig. 33/1) lösen. 2. Bodengruppe verdrehen bis der Zeiger auf dem gewünschten Skalenwert (10-50) steht. 3. Flügelschraube festziehen. Fig. 33 E+S BAG0084.5 73 Einstellungen 8.2 Arbeitsbreite einstellen In Abhängigkeit der jeweiligen Streugüter sind unterschiedliche Arbeitsbreiten einstellbar. Arbeitsbreite in Meter Winterdienst Dünger streuen 1-5 4-10 Hierzu ist die Streubreitenbegrenzung um den angegebenen Winkel laut Streutabelle anzuheben. Fig. 34 Je nach Ausstattung die Streubreiteneinstellung vornehmen: • Einstellung über Kettenaufhängung • Elektrische Einstellung über Schaltkasten • Elektrische Einstellung über AMADOS E+S Siehe Betriebsanleitung AMADOS E+S Bei der elektrischen Streubreiteneinstellung über Schaltkasten oder Kettenaufhängung muss die Streumenge der veränderten Arbeitsbreite angepasst werden. Bei der elektrischen Streubreiteneinstellung über AMADOS E+S wird die Streumenge automatisch der veränderten Arbeitsbreite angepasst. 74 E+S BAG0084.5 Einstellungen 8.2.1 Kontrolle der Arbeitsbreite Die Kontrolle der eingestellten Arbeitsbreite erfolgt mittels • Maßstab bzw. • nach Sicht. Stimmen tatsächliche und gewünschte Arbeitsbreite nicht überein, eine Arbeitsbreiten-Korrektur vornehmen. Arbeitsbreiten-Korrektur wie folgt durchführen: Vergrößern der Arbeitsbreite: • Streubreitenbegrenzung anheben. • Je nach Streugut, die Antriebsdrehzahl der Streuscheibe erhöhen. Verkleinern der Arbeitsbreite E+S BAG0084.5 • Streubreitenbegrenzung absenken. • Je nach Streugut, die Antriebsdrehzahl der Streuscheiben reduzieren. 75 Einstellungen 8.3 Einstellung der Anbauhöhe WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß für Personen hinter / unter dem Mehrzweckstreuer durch unbeabsichtigtes Wegfallen des Mehrzweckstreuers, wenn die Oberlenkerhälften versehentlich auseinander gedreht werden bzw. auseinander reißen! Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrbereich hinter bzw. unter der Maschine, bevor Sie die Anbauhöhe über den Oberlenker einstellen. Stellen Sie die Anbauhöhe der beladenen Maschine auf dem Feld nach Angaben der Streutabelle exakt ein. Messen Sie die eingestellte Anbauhöhe an Streuscheibenvorder- und -rückseite jeweils ab Bodenoberfläche. Fig. 35 1. Schalten Sie die Zapfwelle des Traktors aus (falls erforderlich). 2. Warten Sie den vollständigen Stillstand eventuell rotierender Streuscheiben ab (falls erforderlich), bevor Sie die Anbauhöhe einstellen. 3. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrbereich hinter bzw. unter der Maschine. 4. Stellen Sie die erforderliche Anbauhöhe auf dem Feld nach Angaben der Streutabelle entsprechend ein. 4.1 Heben oder Senken Sie den Mehrzweckstreuer über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors, bis die Streuscheibe seitlich, mittig die erforderliche Anbauhöhe erreicht. 4.2 Verändern Sie die Länge des Oberlenkers, wenn die Anbauhöhen a und b an Streuscheibenvorder- und -rückseite von den erforderlichen Anbauhöhen abweichen. 76 E+S BAG0084.5 Einstellungen 8.4 Einstellen der Streumenge Die Schieberstellung ist abhängig von • dem Streugut selbst sowie von seinem Zustand (gekörnt, grob/fein, feucht, trocken). • der gewünschten Streubreite [m]. • der gewünschten Fahrgeschwindigkeit [km/h]. • der gewünschten Streumenge [g/m²]. Das Verstellen des Schiebers auf eine höhere Zahl der Skala bedeutet: • größerer Öffnungsquerschnitt der Durchlassöffnung. • höhere Streumenge. Die Streumengen-Einstellung erfolgt nach Erfahrungswerten oder Angaben der Streutabelle. Durchführung der Streumengeneinstellung mit manueller Schieberbetätigung 1. Verstellhebel (Fig. 36/1) lösen. 2. Schieber (Fig. 36/2) so einstellen, dass der Zeiger (Fig. 36/3) auf den gewünschten Wert der Skala steht. 3. Verstellhebel fest anziehen. Beim manuellen Einstellen Streumenge wird der Schieber geöffnet und es tritt bei gefülltem Behälter Streugut aus. Fig. 36 Durchführung der Streumengeneinstellung mit hydraulischer Schieberbetätigung 1. Schieber hydraulisch schließen. 2. Verstellhebel (Fig. 37/4) lösen. 3. Verstellhebel mit Zeiger so einstellen, dass der Zeigerablesekante (Fig. 37/5) auf den gewünschten Wert der Skala steht. 4. Verstellhebel fest anziehen. Fig. 37 E+S BAG0084.5 77 Einstellungen WARNUNG Quetschgefahr der Finger. Schließen Sie den Schieber bevor Sie die Schieberstellung einstellen. Die Streumengeneinstellung mit elektrischer Schieberbetätigung erfolgt über den AMADOS E+S. 8.5 Streumengen-Kontrolle Die Streumenge [g/m²] ist abhängig von: • der Schieberstellung. • der Fahrgeschwindigkeit. • der Zapfwellendrehzahl. • dem Zustand des Streugutes (gekörnt, grob/fein, feucht, trocken). Empfohlen wird die Streumengen-Kontrolle bei jedem Streugutwechsel sowie bei Veränderung seines Zustands. Die Streumengen-Kontrolle (Abdrehprobe) ist im Stand durchführbar, wenn die Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine exakt bekannt ist. 1. Tatsächliche Fahrgeschwindigkeit bestimmen 1.1 Eine Strecke von exakt 100 m abmessen. Anfangs- und Endpunkt markieren. 1.2 Messstrecke mit fliegendem Start von Anfangs- bis Endpunkt mit der vorgesehener, konstanter Fahrgeschwindigkeit durchfahren. Hierfür benötigte Zeit mit einer Stoppuhr ermitteln. z.B. 100m in 120 sec 1.3 Fahrgeschwindigkeit [km/h] ermitteln. Fahrgeschwindigkeit 360 = [km/h] gestoppte Zeit auf 100m Beispiel: 100m in 120 sec 360 = 3 km/h 120 sec 78 E+S BAG0084.5 Einstellungen 2. Ermitteln der erforderlichen Sollausbringmenge pro Minute [g/min] für die gewünschte Streumenge: So [g/min] = St [g/m²] x Fl [m²/min] • So: erforderliche Sollausbringmenge • St: gewünschte Streumenge • Fl: Flächenleistung Fl [m²/min] • Fl: Flächenleistung • W: zurückgelegte Wegstrecke • A: Arbeitsbreite = W [m/min] x A [m] F [km/h] W [m/min] • W: zurückgelegte Wegstrecke • F: Fahrgeschwindigkeit = 60 Beispiel: Fahrgeschwindigkeit F: 3 km/h Arbeitsbreite A: 4m gewünschte Streumenge St: 50 g/m² erforderliche Sollausbringungsmenge So:? [g/min] 3000 [m/h] W = = 50 m/min 60 • F = 50 m/min x 4m = 200 m²/min • So = 50 g/m² x 200 m²/min • So = 10000 g/min → Die erforderliche Sollausbringmenge beträgt also 10 kg/min 3. Durchführung der Streumengenkontrolle 3.1 Folie unter dem Mehrzweckstreuer ausbreiten. 3.2 Den Mehrzweckstreuer in die tiefste Stellung absenken. 3.3 Die Streubreitenbegrenzung in die unterste Position bringen. 3.4 Zugmaschinenmotor starten und ZugmaschinenMotordrehzahl unter Berücksichtigung der ZapfwellenDrehzahl (z. B. 540 min-1) mit dem Handgashebel konstant einstellen. 3.5 Zapfwelle einschalten. 3.6 Den Schieber exakt 1 Minute in der gewünschten Schieberstellung öffnen. 3.7 Zur Ermittlung der tatsächlich eingestellten Streumenge [g/m²] die aufgefangene Streustoffmenge wiegen und mit der ermittelten Sollausbringmenge vergleichen. E+S BAG0084.5 79 Einstellungen Stimmen die tatsächlich ausgebrachte und die gewünschte Streumenge nicht überein, die Schieberstellung entsprechend korrigieren. Eventuell Streumengenkontrolle wiederholen. WARNUNG Bei der Streumengenkontrolle auf rotierende Maschinenteile und herausgeschleuderte Streupartikel achten! 80 E+S BAG0084.5 Transportfahrten 9 Transportfahrten • Beachten Sie bei Transportfahrten das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 26. • Überprüfen Sie vor Transportfahrten, ο den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen. ο die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit. ο die Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten / angehängten Maschine! Kontrollieren Sie vor Transportfahrten durch eine Sichtkontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen. • Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherrschen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine. • Setzen Sie vor Transportfahrten die seitliche Arretierung der Traktor-Unterlenker fest, damit die angebaute oder angehängte Maschine nicht hin- und herpendeln kann. WARNUNG Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors. Fahren Sie gegebenenfalls nur mit teilbefülltem Vorratsbehälter. WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine beim unerlaubten Mitfahren! Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der Maschine und/oder das Besteigen von laufenden Maschinen. E+S BAG0084.5 81 Transportfahrten 82 • Heben Sie den Mehrzweckstreuer bei Straßentransport nur soweit an, bis sich die Oberkante der Rückstrahler höchstens 900 mm über der Fahrbahnoberfläche befindet! • Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie Straßenfahrten durchführen! E+S BAG0084.5 Einsatz der Maschine 10 Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel • "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine" und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24 Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen oder Fangen durch zugängliche bewegte Arbeitselemente (z. B. Rührwelle, Streuscheiben)! Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn alle vorgesehenen Schutzeinrichtungen montiert sind und sich in Schutzstellung befinden. WARNUNG Gefährdungen durch herausgeschleuderte Gegenstände (Düngerpartikel, Fremdkörper, wie z.B. kleine Steine) in Richtung Traktor ohne vorgesehene Schutzeinrichtungen (Abschirmbleche)! Nehmen Sie die Maschine nur mit vollständig montierten Schutzeinrichtungen (Abschirmblechen) in Betrieb. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen oder Fangen beim Betrieb der Maschine durch zugängliche angetriebene Elemente der Maschine! • Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn alle vorgesehenen Schutzeinrichtungen montiert sind und sich in Schließstellung befinden. • Verboten ist das Öffnen von Schutzeinrichtungen, ο bei angetriebener Maschine. ο solange der Traktormotor bei angeschlossner Gelenkwelle / Hydraulik-Anlage läuft. ο wenn der Zündschlüssel im Traktor steckt und der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / HydraulikAnlage unbeabsichtigt gestartet werden kann. WARNUNG Gefährdungen durch herausgeschleuderte, beschädigte Bauteile verursacht durch unzulässig hohe Antriebsdrehzahlen der Zapfwelle des Traktors! Beachten Sie die zulässige Antriebsdrehzahl der Maschine, bevor Sie die Zapfwelle den Traktor einschalten. E+S BAG0084.5 83 Einsatz der Maschine WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln und Gefährdungen durch Wegschleudern von erfassten Fremdkörpern im Gefahrenbereich der angetriebenen Gelenkwelle! • Überprüfen Sie vor jedem Einsatz der Maschine die Sicherheitsund Schutzeinrichtungen der Gelenkwelle auf ihre Funktion und Vollständigkeit. Lassen Sie beschädigte Sicherheits- und Schutzeinrichtungen der Gelenkwelle unverzüglich durch eine Fachwerkstatt ersetzen. • Überprüfen Sie, ob der Gelenkwellenschutz mit der Haltekette gegen Verdrehen gesichert ist. • Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur angetriebenen Gelenkwelle. • Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich der angetriebenen Gelenkwelle. • Stellen Sie den Traktormotor bei Gefahr unverzüglich ab. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten / angehängten Maschine! Kontrollieren Sie vor jedem Einsatz der Maschine durch eine Sichtkontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen oder Aufwickeln und Einziehen oder Fangen von locker getragener Kleidung durch bewegliche Arbeitselemente (rotierende Streuscheiben)! Tragen Sie eng anliegende Kleidung. Eng anliegende Kleidung verringert die Gefährdung durch unbeabsichtigtes Erfassen oder Aufwickeln und Einziehen oder Fangen an beweglichen Arbeitselementen. • Bei neuen Maschinen nach 3-4 Behälterfüllungen Schrauben auf festen Sitz prüfen, evtl. nachziehen. • Nur gut gekörnte Dünger und Sorten verwenden, die in der Streutabelle aufgeführt sind. Bei nicht genauer Düngerkenntnis die Dünger-Querverteilung für die eingestellte Arbeitsbreite mit einer Streumengen-Kontrolle kontrollieren. • Beim Streuen von Mischdüngern ist zu beachten, dass • 84 ο die einzelnen Sorten unterschiedliche Flugeigenschaften aufweisen können. ο eine Entmischung der einzelnen Sorten stattfinden kann. Nach jedem Einsatz, evtl. an den Streuschaufeln anhaftenden Dünger entfernen! E+S BAG0084.5 Einsatz der Maschine E+S BAG0084.5 • Die max. Gelenkabwinkelungen eines Kreuzgelenkes der Gelenkwelle darf 25° nicht überschreiten. • Zapfwelle immer abschalten, wenn zu große Abwinkelungen auftreten oder sie nicht benötigt wird! • Zur Vermeidung von Beschädigungen Zapfwelle nur bei niedriger Traktor-Motordrehzahl langsam einkuppeln! 85 Einsatz der Maschine 10.1 Befüllen WARNUNG Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors. Fahren Sie gegebenenfalls nur mit teilbefülltem Vorratsbehälter. • Entfernen Sie Rückstände oder Fremdkörper aus dem Behälter, bevor Sie den Behälter mit Dünger befüllen. • Zulässige Nutzlast des Mehrzweckstreuers (siehe technische Daten) und Achslasten des Traktors beachten, evtl. mit nur teilweise gefülltem Behälter auf öffentlichen Straßen fahren! ο Hierbei das spezifische Streugutgewicht [kg/l] berücksichtigen. Je nach Zustand des Streugutes (feucht oder trocken) ergeben sich andere spezifische Gewichte. ο Überprüfen Sie vor dem Befüllen des Behälters das spezifische Gewicht Ihres Streugutes. Wiegen Sie genau 1 Liter Streugut ab, das Gewicht ergibt das spezifische Gewicht [kg/l]. • Befüllen Sie den Behälter nur bei geschlossenen SchließSchiebern. • Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise der Düngemittelhersteller. Verwenden Sie gegebenenfalls entsprechende Schutzkleidung. VORSICHT Kippgefahr! • Nur an den Traktor angekuppelten Mehrzweckstreuer befüllen! • Mehrzweckstreuer niemals im befüllten Zustand abstellen. WARNUNG Beim Anheben des Mehrzweckstreuers wird die Vorderachse des Traktors je nach Traktorgröße unterschiedlich entlastet. Auf Einhaltung der erforderlichen Traktorvorderachslast (20 % des Traktorleergewichtes) achten! 86 • Um ein Zermahlen des Streugutes sowie dadurch hervorgerufenen erhöhten Verschleiß der Rührvorrichtung und der schwimmenden Führungsbuchse im Trichterbodens zu vermeiden, die Öffnungsweite der Schieber mindestens so groß wählen, dass ein ungehindertes Austreten des Streugutes möglich ist. → Bei Splitt besonders wichtig! • Über Nacht im Behälter gefrorenes Streugut kann beim Einschalten des Antriebes für die Streuscheibe eine Beschädigung der Rührvorrichtung verursachen. E+S BAG0084.5 Einsatz der Maschine 10.2 Berechnung der Streustrecken Die maximal mögliche zu streuende Strecke mit einer Behälterfüllung hängt ab: • von der Menge des mitgeführten Streustoffes • von der Streudichte (g/m2) • von der Arbeitsbreite (m) Ermitteln lässt sich die Streustrecke wie folgt: Behälterinhalt Streudichte = Streustrecke (für 1 m Arbeitsbreite) Beispiel: Behälterfüllung 300 kg (300.000 g) 2 Streudichte 30 g/m 2 Streustrecke bei 1 m Streubreite: 300.000 / 30 = 10000 m = 10 km Streustrecke Streustrecke bei 4 m Streubreite: 10 km / 4 = 2,5 km Streustrecke E+S BAG0084.5 87 Einsatz der Maschine 10.3 Streubetrieb Streuschaufeln sind aus besonders verschleißfestem und rostfreiem Stahl hergestellt. Dennoch sind Streuschaufeln Verschleißteile. WARNUNG Gefährdung durch Herauswerfen von Teilen der Streuschaufeln, verursacht durch verschlissene Streuschaufeln! Kontrollieren Sie täglich vor Beginn / am Ende der Streuarbeit alle Streuschaufeln auf augenfällige Mängel. WARNUNG Gefährdungen durch von der Maschine fortschleudernde bzw. aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper! • Achten Sie darauf, dass unbeteiligte Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Gefahrenbereich der Maschine halten, ο bevor Sie den Antrieb für die Streuscheiben einschalten. ο bevor Sie den Schieber öffnen. ο solange der Traktormotor läuft. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Abschneiden, Einziehen, Fangen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen des Traktors / der angehängten Maschine! Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherrschen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine. VORSICHT Gefährdungen durch Bruch der Gelenkwelle bei unzulässigen Abwinkelungen der angetriebenen Gelenkwelle! Beachten Sie die zulässigen Abwinkelungen der angetriebenen Gelenkwelle, wenn Sie die Maschine ausheben. Unzulässige Abwinkelungen der angetriebenen Gelenkwelle führen zu erhöhtem, vorzeitigen Verschleiß oder einer direkten Zerstörung der Gelenkwelle. Schalten Sie die Zapfwelle des Traktors unverzüglich aus, wenn die angehobene Maschine unruhig läuft. 88 E+S BAG0084.5 Einsatz der Maschine WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln bei Kontakt mit dem angetriebenen Rührwerk beim Besteigen der Maschine! • Besteigen Sie die Maschine niemals bei laufendem Traktormotor. • Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine besteigen. WARNUNG Gefährdungen durch Einziehen und Fangen bei angetriebenem Rührwerk! Stecken Sie niemals einen Gegenstand durch das Schutz- und Funktionsgitter, solange der Traktormotor läuft. • Der Mehrzweckstreuer ist am Traktor angekuppelt und die Versorgungsleitungen sind angekuppelt. • Die Einstellungen sind erfolgt. 1. E +S: Zapfwelle bei niedriger Traktor-Motordrehzahl einkuppeln. E +S H: Hydraulikölversorgung einschalten. -1 Standard-Streuscheibendrehzahl: 280 min . • E +S: Zapfwellendrehzahl 540 min einstellen, wenn nicht in Streutabelle anders angegeben. • E +S H: Erforderliche Hydrauliköl-Literleistung vom Traktor zur Verfügung stellen. → E +S 300 H: 28 Liter → E +S 750 H: 46 Liter -1 2. Schieber öffnen und anfahren. 3. Nach Beendigung der Streuarbeit. 3.1 Schieber schließen. 3.2 E +S: Zapfwelle bei niedriger Traktor-Motordrehzahl auskuppeln. E +S H: Hydraulikölversorgung unterbrechen. E+S BAG0084.5 • Nach längeren Transportfahrten, mit vollem Vorratsbehälter ist bei Streubeginn auf korrekte Ausbringung zu achten. • Konstante Streuscheiben-Drehzahl beibehalten. 89 Störungen 11 Störungen WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die DreipunktHydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination. Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie Störungen an der Maschine beheben, hierzu siehe Seite 66. Warten Sie den Stillstand der Maschine ab, bevor Sie den Gefahrenbereich der Maschine betreten. Störung Ursache Es fließt kein Streugut aus dem Behälter aus. Schieber nicht weit genug offen. • Schieber weiter öffnen, so dass auch grobkörniges Streugut ausfließen kann. • Gegebenenfalls kurzzeitig Schieber komplett öffnen. • Abschersicherung ersetzen. • Mengenkontrolle durchführen. • Mengeneinstellung anpassen. • Korrekte Streuschaufeln montieren. Abschersicherung des Rührwerks ist gebrochen. Eingestellte Streumenge ist nicht Streugut ist nicht identisch mit dem Streugut der Streutabelle. korrekt Arbeitsbreite ist nicht korrekt Falsche Streuschaufeln monitiert. Abhilfe E+S H: Ölmenge vom Traktor ist • nicht korrekt. Passende Traktor-Drehzahl wählen. E+S: Zapfwellendrehzahl ist nicht • korrekt. Traktor mit korrekter Zapfwellen-Nenndrehzahl verwenden. • 90 Passende Traktor-Drehzahl wählen. E+S BAG0084.5 Reinigen, Warten und Instandhalten 12 Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die DreipunktHydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination. Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie an der Maschine Arbeiten zum Reinigen, Warten oder Instandhalten ausführen, hierzu siehe Seite 66. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen und Fangen durch ungeschützte Gefahrenstellen! • Montieren Sie Schutzeinrichtungen, die Sie zum Reinigen, Warten und Instandhalten der Maschine entfernt haben. • Ersetzen Sie defekte Schutzeinrichtungen durch neue. WARNUNG Bei Wartungsarbeiten am angehobenen Gerät stets Sicherung durch geeignete Abstützelemente vornehmen! VORSICHT Nach Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch nachlaufende Schwungmasse! Völligen Stillstand aller drehenden Teile abwarten, bevor etwaige Arbeiten an der Maschine vorgenommen werden. 12.1 Reinigen E+S BAG0084.5 • Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulik-Schlauchleitungen besonders sorgfältig! • Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulik-Schlauchleitungen niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen. • Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbesondere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampfstrahler oder fettlöslichen Mitteln. • Beachten Sie die gesetzlichen Vorschriften für die Handhabung und Beseitigung von Reinigungsmitteln. 91 Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen mit Hochdruckreiniger / Dampfstrahler • Beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte, wenn Sie zur Reinigung einen Hochdruckreiniger / Dampfstrahler einsetzen: ο Reinigen Sie keine elektrischen Bauteile. ο Reinigen Sie keine verchromten Bauteile. ο Richten Sie den Reinigungsstrahl der Reinigungsdüse vom Hochdruckreiniger / Dampfstrahler niemals direkt auf Schmier- und Lagerstellen. ο Halten Sie immer einen Mindest-Düsen-Abstand von 300 mm zwischen der Hochdruckreiniger- bzw. DampfstrahlerReinigungsdüse und Maschine ein. ο Beachten Sie die Sicherheits-Bestimmungen beim Umgang mit Hochdruckreinigern. • Maschine nach Gebrauch mit normalem Wasserstrahl säubern (eingeölte Geräte nur auf Waschplätzen mit Ölabscheidern). • Auslauföffnungen und Schieber besonders sorgfältig reinigen. • Düngeranbackungen an Streuscheiben und Streuschaufeln entfernen. • Trockene Maschine mit einem Korrosionsschutzmittel behandeln. (Nur biologisch abbaubare Schutzmittel verwenden). • Maschine mit geöffnetem Schieber abstellen. Öle und Fette ordnungsgemäß entsorgen! 92 E+S BAG0084.5 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2 Komplettreinigung nach der Saison Nach der Saison die Maschine demontieren, reinigen und demontierte Teile separat reinigen. Fig. 38 Maschine demontieren: 1. Schutzgitter demontieren. 2. Rührwerk gegen Uhrzeigersinn verdrehen und herausnehmen. 3. Streuschirm demontieren. 4. Bodengruppe demontieren. 4.1 Verschraubung vorne lösen. 4.2 Bodengruppe anheben und nach hinten herausziehen. Nach der Reinigung die Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. E+S BAG0084.5 93 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Schmiervorschrift Schmierstoffe Verwenden Sie für Abschmierarbeiten ein Lithium-VerseiftesMehrzweck-Fett mit EP-Zusätzen: Firma 12.3.1 Schmierstoff-Bezeichnung Normale EinsatzBedingungen Extreme EinsatzBedingungen ARAL Aralub HL 2 Aralub HLP 2 FINA Marson L2 Marson EPL-2 ESSO Beacon 2 Beacon EP 2 SHELL Retinax A Tetinax AM Gelenkwelle schmieren Im Winterbetrieb sind die Schutzrohre zu fetten, um ein Festfrieren zu verhindern. Beachten Sie auch die an der Gelenkwelle befestigten Montage- und Wartungshinweise des Gelenkwellenherstellers. Die Abschmierintervalle der Gelenkwelle sind in der nebenstehenden Abbildung in Stunden angegeben. Fig. 39 94 E+S BAG0084.5 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Wartungsplan – Übersicht • Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. • Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder WartungsIntervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Täglich Bauteil Wartungsarbeit Streuschaufeln • siehe Seite Zustandskontrolle Fachwerkstatt 96 Wöchentlich / alle 50 Betriebsstunden Bauteil Wartungsarbeit siehe Seite Fachwerkstatt Hydraulikanlage • Zustandskontrolle 97 X Ober- und Unterlenkerbolzen • Zustandskontrolle 100 Nach Bedarf Bauteil Wartungsarbeit Streuschaufeln • Auswechseln 96 Abschersicherung Rührwerk • Auswechseln 95 12.5 siehe Seite Fachwerkstatt Abschersicherung Rührwerk Spannhülse ersetzen: 1. Schutzgitter demontieren. 2. Rührwerk aus dem Behälter entnehmen. 3. Durch die obere Bohrung der Streuscheibe die Spannhülse einschlagen bis sie mittig sitzt. 4. Rührwerk aufsetzen und nach links drehen. 5. Schutzgitter wieder montieren. Fig. 40 E+S BAG0084.5 95 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.6 Auswechseln der Streuschaufeln WARNUNG Gefährdungen durch Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen oder Stoß bei allen Einstellarbeiten an der Maschine • durch unbeabsichtigtes Berühren bewegter Arbeitselemente (Streuschaufeln rotierender Streuscheiben). • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen von Traktor und angebauter Maschine. • Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine einstellen, hierzu siehe Seite 66. • Berühren Sie bewegte Arbeitselemente (rotierende Streuscheiben) erst, nachdem sie vollständig zum Stillstand gekommen sind. Wechseln Sie Streuschaufeln aus, sobald Sie Durchbrüche durch Abrieb erkennen. Achten Sie unbedingt auf die korrekte Montage der Streuschaufeln! (Fig. 41/1). Streuschaufel wie folgt wechseln: 1. Streubreitenbegrenzung demontieren. 2. Streuschaufel austauschen. 3. Schrauben wieder festziehen. 4. Streubreitenbegrenzung wieder montieren. Fig. 41 96 E+S BAG0084.5 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7 Hydraulik-Anlage WARNUNG Gefährdungen durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl, wenn das austretende Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt (Infektionsgefahr)! • Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulik-Anlage durchführen! • Die Hydraulik-Anlage steht unter hohem Druck! Machen Sie die Hydraulik-Anlage drucklos, bevor Sie mit den Arbeiten an der Hydraulik-Anlage beginnen! • Verwenden Sie unbedingt geeignete Hilfsmittel bei der Suche nach Leckstellen! • Versuchen Sie niemals, undichte Hydraulik-Schlauchleitungen mit der Hand oder den Fingern abzudichten. Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann durch die Haut in den Körper eindringen und verursacht schwere Verletzungen! Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf! Infektionsgefahr! WARNUNG Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Hydrauliköl! Befolgen Sie folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen: • Nach Einatmen: ο • Nach Hautkontakt: ο • Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen. Nach Verschlucken: ο E+S BAG0084.5 Mit viel Wasser und Seife abwaschen. Nach Augenkontakt: ο • Keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Ärztliche Behandlung zuführen. 97 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7.1 • Achten Sie beim Anschluss der Hydraulik-Schlauchleitungen an die Traktor-Hydraulik darauf, dass die Hydraulik sowohl traktorals auch maschinenseitig drucklos ist! • Achten Sie auf korrekten Anschluss der HydraulikSchlauchleitungen. • Überprüfen Sie regelmäßig alle Hydraulik-Schlauchleitungen und Kupplungen auf Beschädigungen und Verunreinigungen! • Lassen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE OriginalHydraulik-Schlauchleitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulik-Schlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfahrungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefährdungspotentials, festgelegt werden. Für Schläuche und Schlauchleitungen aus Thermoplasten können andere Richtwerte maßgebend sein. • Entsorgen Sie Altöl vorschriftsmäßig. Sprechen Sie bei Entsorgungs-Problemen mit Ihrem Öl-Lieferanten! • Bewahren Sie Hydrauliköl sicher vor Kindern auf! • Achten Sie darauf, dass kein Hydrauliköl ins Erdreich oder Wasser gelangt! Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 42/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulikschlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der HydraulikschlauchLeitung (04 / 02 = Jahr / Monat = Februar 2004) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck (210 BAR). 98 Fig. 42 E+S BAG0084.5 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7.2 Wartungs-Intervalle Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 Betriebsstunden 1. Prüfen Sie alle Bauteile der Hydraulik-Anlage auf Dichtigkeit. 2. Ziehen Sie gegebenenfalls Verschraubungen nach. Vor jeder Inbetriebnahme 1. Kontrollieren Sie Hydraulik-Schlauchleitungen auf augenfällige Mängel. 2. Beheben Sie Scheuerstellen an Hydraulik-Schlauchleitungen und Rohren. 3. Tauschen Sie verschlissene oder beschädigte HydraulikSchlauchleitungen und Rohre sofort aus. 12.7.3 Inspektions-Kriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen Beachten Sie die folgenden Inspektions-Kriterien zu Ihrer eigenen Sicherheit! Ersetzen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen, wenn die jeweilige Hydraulikschlauch-Leitung mindestens ein Kriterium aus der folgenden Auflistung erfüllt: E+S BAG0084.5 • Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). • Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). • Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauchleitung nicht entsprechen. Sowohl im drucklosen als auch im druckbeaufschlagten Zustand oder bei Biegung (z.B. Schichtentrennung, Blasenbildung, Quetschstellen, Knickstellen). • Undichte Stellen. • Beschädigung oder Deformation der Schlaucharmatur (Dichtfunktion beeinträchtigt); geringe Oberflächenschäden sind kein Grund zum Austausch. • Herauswandern des Schlauchs aus der Armatur. • Korrosion der Armatur, die die Funktion und Festigkeit mindern. • Anforderungen an den Einbau nicht beachtet. • Die Verwendungsdauer von 6 Jahren ist überschritten. → Entscheidend ist das Herstelldatum der HydraulikschlauchLeitung auf der Armatur plus 6 Jahre. Beträgt das auf der Armatur angegebene Herstelldatum "2004", endet die Verwendungsdauer im Februar 2010. Hierzu siehe "Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen", Seite Fig. 42. 99 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen unbedingt die folgenden Hinweise: 12.8 • Verwenden Sie nur AMAZONE Original-HydraulikSchlauchleitungen! • Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit. • Sie müssen Hydraulik-Schlauchleitungen grundsätzlich so einbauen, dass in allen Betriebszuständen ο eine Zugbeanspruchung entfällt, ausgenommen durch Eigengewicht. ο bei kurzen Längen eine Stauchbelastung entfällt. ο äußere mechanische Einwirkungen auf die HydraulikSchlauchleitungen vermieden werden. Verhindern Sie das Scheuern von HydraulikSchlauchleitungen an Bauteilen oder untereinander, durch zweckmäßige Anordnung und Befestigung. Sichern Sie Hydraulik-Schlauchleitungen gegebenenfalls durch Schutzüberzüge. Decken Sie scharfkantige Bauteile ab. ο die zulässigen Biegeradien nicht unterschritten werden. • Bei Anschluss einer Hydraulikschlauch-Leitung an sich bewegende Teile muss die Schlauchlänge so bemessen sein, dass in dem gesamten Bewegungsbereich der kleinste zulässige Biegeradius nicht unterschritten und/oder die HydraulikschlauchLeitung zusätzlich nicht auf Zug beansprucht wird. • Befestigen Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen an den vorgegebenen Befestigungspunkten. Vermeiden Sie dort Schlauchhalterungen, wo sie die natürliche Bewegung und Längenänderung des Schlauche behindern. • Verboten ist das Überlackieren von HydraulikSchlauchleitungen! Ober- und Unterlenkerbolzen WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Fangen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt vom Traktor löst! Kontrollieren Sie Ober- und Unterlenkerbolzen bei jedem Kuppeln der Maschine auf augenfällige Mängel! Tauschen Sie Ober- und Unterlenkerbolzen bei deutlichen Verschleißerscheinungen aus. 100 E+S BAG0084.5 Reinigen, Warten und Instandhalten 12.9 Schrauben-Anzugsmomente M S M8 13 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 22 M 14x1,5 M 16 24 M 16x1,5 M 18 27 M 18x1,5 M 20 30 M 20x1,5 M 22 32 M 22x1,5 M 24 36 M 24x2 M 27 41 M 27x2 M 30 46 M 30x2 M 8.8 10.9 12.9 25 35 41 27 38 41 49 69 83 52 73 88 86 120 145 90 125 150 135 190 230 150 210 250 210 300 355 225 315 380 290 405 485 325 460 550 410 580 690 460 640 770 550 780 930 610 860 1050 710 1000 1200 780 1100 1300 1050 1500 1800 1150 1600 1950 1450 2000 2400 1600 2250 2700 M4 M5 M6 M8 M10 M12 M14 M16 M18 M20 M22 M24 2,3 4,6 7,9 19,3 39 66 106 162 232 326 247 314 E+S BAG0084.5 101 Streutabellen Winterdienst 13 Streutabellen Winterdienst • Zapfwellendrehzahl: 540 U/min. • Abstand der Streuscheibe vom Boden: 60 cm • Die Tabellenwerte sind angegeben in g/m². Je nach Streustoffqualität und -zusammensetzung können Arbeitsbreite und Ausbringmenge variieren. Des Weiteren kann ein nicht ausreichend geöffneter Dosierschieber verstopfen und das Streumittel beschädigen. In diesem Fall sind die Einstellwerte so zu korrigieren, dass das Streumittel ungehindert austreten kann sowie die gewünschte Querverteilung erzielt wird. 13.1 Streusalz loses Schüttgewicht: 1,29 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.282 Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 102 1 60/60 540 30 0 1,5 60/60 540 30 30 2 60/60 540 30 45 3 60/60 540 30 60 4 60/60 540 30 90 km/h 6 8 10 12 14 16 20 24 5* 9,0 6,7 5,4 4,5 3,8 3,4 2,7 2,2 7,5 75,3 56,5 45,2 37,7 32,3 28,3 22,6 18,8 47,8 10 191,1 143,3 114,6 95,5 81,9 71,7 57,3 12,5 327,4 245,6 196,4 163,7 140,3 122,8 98,2 81,9 15 463,7 347,8 278,2 231,9 198,7 173,9 139,1 115,9 17,5 599,7 449,8 359,8 299,8 257,0 224,9 179,9 149,9 20 735,6 551,7 441,4 367,8 315,3 275,9 220,7 183,9 5* 6,0 4,5 3,6 3,0 2,6 2,2 1,8 1,5 7,5 50,2 37,7 30,1 25,1 21,5 18,8 15,1 12,6 10 127,4 95,5 76,4 63,7 54,6 47,8 38,2 31,8 12,5 218,3 163,7 131,0 109,1 93,5 81,9 65,5 54,6 15 309,2 231,9 185,5 154,6 132,5 115,9 92,7 77,3 17,5 399,8 299,8 239,9 199,9 171,3 149,9 119,9 99,9 20 490,4 367,8 294,2 245,2 210,2 183,9 147,1 122,6 5* 4,5 3,4 2,7 2,2 1,9 1,7 1,3 1,1 7,5 37,7 28,3 22,6 18,8 16,1 14,1 11,3 9,4 10 95,5 71,7 57,3 47,8 40,9 35,8 28,7 23,9 12,5 163,7 122,8 98,2 81,9 70,2 61,4 49,1 40,9 15 231,9 173,9 139,1 115,9 99,4 87,0 69,6 58,0 17,5 299,8 224,9 179,9 149,9 128,5 112,4 90,0 75,0 20 367,8 275,9 220,7 183,9 157,6 137,9 110,3 92,0 0,7 5* 3,0 2,2 1,8 1,5 1,3 1,1 0,9 7,5 25,1 18,8 15,1 12,6 10,8 9,4 7,5 6,3 10 63,7 47,8 38,2 31,8 27,3 23,9 19,1 15,9 12,5 109,1 81,9 65,5 54,6 46,8 40,9 32,7 27,3 15 154,6 115,9 92,7 77,3 66,2 58,0 46,4 38,6 17,5 199,9 149,9 119,9 99,9 85,7 75,0 60,0 50,0 20 245,2 183,9 147,1 122,6 105,1 92,0 73,6 61,3 5* 2,2 1,7 1,3 1,1 1,0 0,8 0,7 0,6 7,5 18,8 14,1 11,3 9,4 8,1 7,1 5,7 4,7 10 47,8 35,8 28,7 23,9 20,5 17,9 14,3 11,9 12,5 81,9 61,4 49,1 40,9 35,1 30,7 24,6 20,5 15 115,9 87,0 69,6 58,0 49,7 43,5 34,8 29,0 17,5 149,9 112,4 90,0 75,0 64,3 56,2 45,0 37,5 20 183,9 137,9 110,3 92,0 78,8 69,0 55,2 46,0 E+S BAG0084.5 Streutabellen Winterdienst 13.2 Maurersand loses Schüttgewicht: 1,41 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.289 Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 1 60/60 540 25 0 2 60/60 540 25 30 3 60/60 540 25 45 4 60/60 540 25 60 5 60/60 540 25 90 km/h 12 14 6 8 10 16 20 24 7,5 41,0 30,8 24,6 20,5 17,6 15,4 12,3 10,3 10 108,0 81,0 64,8 54,0 46,3 40,5 32,4 27,0 12,5 188,0 141,0 112,8 94,0 80,6 70,5 56,4 47,0 15 268,0 201,0 160,8 134,0 114,9 100,5 80,4 67,0 17,5 345,3 259,0 207,2 172,7 148,0 129,5 103,6 86,3 20 422,7 317,0 253,6 211,3 181,1 158,5 126,8 105,7 22,5 507,2 380,4 304,3 253,6 217,4 190,2 152,2 126,8 25 591,7 443,8 355,0 295,9 253,6 221,9 177,5 147,9 27,5 680,5 510,4 408,3 340,2 291,6 255,2 204,1 170,1 30 769,3 576,9 461,6 384,6 329,7 288,5 230,8 192,3 7,5 20,5 15,4 12,3 10,3 8,8 7,7 6,2 5,1 10 54,0 40,5 32,4 27,0 23,1 20,3 16,2 13,5 12,5 94,0 70,5 56,4 47,0 40,3 35,3 28,2 23,5 15 134,0 100,5 80,4 67,0 57,4 50,3 40,2 33,5 17,5 172,7 129,5 103,6 86,3 74,0 64,8 51,8 43,2 20 211,3 158,5 126,8 105,7 90,6 79,3 63,4 52,8 22,5 253,6 190,2 152,2 126,8 108,7 95,1 76,1 63,4 25 295,9 221,9 177,5 147,9 126,8 111,0 88,8 74,0 27,5 340,2 255,2 204,1 170,1 145,8 127,6 102,1 85,1 30 384,6 288,5 230,8 192,3 164,8 144,2 115,4 96,2 7,5 13,7 10,3 8,2 6,8 5,9 5,1 4,1 3,4 10 36,0 27,0 21,6 18,0 15,4 13,5 10,8 9,0 12,5 62,7 47,0 37,6 31,3 26,9 23,5 18,8 15,7 15 89,3 67,0 53,6 44,7 38,3 33,5 26,8 22,3 17,5 115,1 86,3 69,1 57,6 49,3 43,2 34,5 28,8 20 140,9 105,7 84,5 70,4 60,4 52,8 42,3 35,2 22,5 169,1 126,8 101,4 84,5 72,5 63,4 50,7 42,3 25 197,2 147,9 118,3 98,6 84,5 74,0 59,2 49,3 27,5 226,8 170,1 136,1 113,4 97,2 85,1 68,0 56,7 30 256,4 192,3 153,9 128,2 109,9 96,2 76,9 64,1 7,5 10,3 7,7 6,2 5,1 4,4 3,8 3,1 2,6 10 27,0 20,3 16,2 13,5 11,6 10,1 8,1 6,8 12,5 47,0 35,3 28,2 23,5 20,1 17,6 14,1 11,8 15 67,0 50,3 40,2 33,5 28,7 25,1 20,1 16,8 17,5 86,3 64,8 51,8 43,2 37,0 32,4 25,9 21,6 20 105,7 79,3 63,4 52,8 45,3 39,6 31,7 26,4 22,5 126,8 95,1 76,1 63,4 54,3 47,6 38,0 31,7 25 147,9 111,0 88,8 74,0 63,4 55,5 44,4 37,0 27,5 170,1 127,6 102,1 85,1 72,9 63,8 51,0 42,5 30 192,3 144,2 115,4 96,2 82,4 72,1 57,7 48,1 7,5 8,2 6,2 4,9 4,1 3,5 3,1 2,5 2,1 10 21,6 16,2 13,0 10,8 9,3 8,1 6,5 5,4 12,5 37,6 28,2 22,6 18,8 16,1 14,1 11,3 9,4 15 17,5 53,6 69,1 40,2 51,8 32,2 41,4 26,8 34,5 23,0 29,6 20,1 25,9 16,1 20,7 13,4 17,3 20 84,5 63,4 50,7 42,3 36,2 31,7 25,4 21,1 22,5 101,4 76,1 60,9 50,7 43,5 38,0 30,4 25,4 25 118,3 88,8 71,0 59,2 50,7 44,4 35,5 29,6 27,5 136,1 102,1 81,7 68,0 58,3 51,0 40,8 34,0 30 153,9 115,4 92,3 76,9 65,9 57,7 46,2 38,5 103 Streutabellen Winterdienst 13.3 Estrichsand loses Schüttgewicht: 1,58 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.286 km/h Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 104 1 60/60 540 27,5 0 2 60/60 540 27,5 30 3 60/60 540 27,5 45 4 60/60 540 27,5 60 5 60/60 540 27,5 90 6 8 10 12 14 16 20 24 7,5 40,0 30,0 24,0 20,0 17,1 15,0 12,0 10,0 10 132,7 99,5 79,6 66,3 56,9 49,8 39,8 33,2 12,5 260,3 195,3 156,2 130,2 111,6 97,6 78,1 65,1 15 388,0 291,0 232,8 194,0 166,3 145,5 116,4 97,0 17,5 457,7 343,3 274,6 228,8 196,1 171,6 137,3 114,4 20 527,3 395,5 316,4 263,7 226,0 197,8 158,2 131,8 22,5 632,8 474,6 379,7 316,4 271,2 237,3 189,8 158,2 25 738,3 553,7 443,0 369,1 316,4 276,9 221,5 184,6 27,5 849,0 636,8 509,4 424,5 363,9 318,4 254,7 212,3 30 959,7 719,8 575,8 479,9 411,3 359,9 287,9 239,9 7,5 20,0 15,0 12,0 10,0 8,6 7,5 6,0 5,0 10 66,3 49,8 39,8 33,2 28,4 24,9 19,9 16,6 12,5 130,2 97,6 78,1 65,1 55,8 48,8 39,1 32,5 15 194,0 145,5 116,4 97,0 83,1 72,8 58,2 48,5 17,5 228,8 171,6 137,3 114,4 98,1 85,8 68,7 57,2 20 263,7 197,8 158,2 131,8 113,0 98,9 79,1 65,9 22,5 316,4 237,3 189,8 158,2 135,6 118,7 94,9 79,1 25 369,1 276,9 221,5 184,6 158,2 138,4 110,7 92,3 27,5 424,5 318,4 254,7 212,3 181,9 159,2 127,4 106,1 287,9 239,9 205,7 180,0 144,0 120,0 30 479,9 359,9 7,5 13,3 10,0 8,0 6,7 5,7 5,0 4,0 3,3 10 44,2 33,2 26,5 22,1 19,0 16,6 13,3 11,1 12,5 86,8 65,1 52,1 43,4 37,2 32,5 26,0 21,7 15 129,3 97,0 77,6 64,7 55,4 48,5 38,8 32,3 17,5 152,6 114,4 91,5 76,3 65,4 57,2 45,8 38,1 20 175,8 131,8 105,5 87,9 75,3 65,9 52,7 43,9 22,5 210,9 158,2 126,6 105,5 90,4 79,1 63,3 52,7 25 246,1 184,6 147,7 123,0 105,5 92,3 73,8 61,5 27,5 283,0 212,3 169,8 141,5 121,3 106,1 84,9 70,8 30 319,9 239,9 191,9 160,0 137,1 120,0 96,0 80,0 7,5 10,0 7,5 6,0 5,0 4,3 3,8 3,0 2,5 10 33,2 24,9 19,9 16,6 14,2 12,4 10,0 8,3 12,5 65,1 48,8 39,1 32,5 27,9 24,4 19,5 16,3 15 97,0 72,8 58,2 48,5 41,6 36,4 29,1 24,3 17,5 114,4 85,8 68,7 57,2 49,0 42,9 34,3 28,6 20 131,8 98,9 79,1 65,9 56,5 49,4 39,6 33,0 22,5 158,2 118,7 94,9 79,1 67,8 59,3 47,5 39,6 25 184,6 138,4 110,7 92,3 79,1 69,2 55,4 46,1 27,5 212,3 159,2 127,4 106,1 91,0 79,6 63,7 53,1 30 239,9 180,0 144,0 120,0 102,8 90,0 72,0 60,0 7,5 8,0 6,0 4,8 4,0 3,4 3,0 2,4 2,0 10 26,5 19,9 15,9 13,3 11,4 10,0 8,0 6,6 12,5 52,1 39,1 31,2 26,0 22,3 19,5 15,6 13,0 15 77,6 58,2 46,6 38,8 33,3 29,1 23,3 19,4 17,5 91,5 68,7 54,9 45,8 39,2 34,3 27,5 22,9 20 105,5 79,1 63,3 52,7 45,2 39,6 31,6 26,4 22,5 126,6 94,9 75,9 63,3 54,2 47,5 38,0 31,6 25 147,7 110,7 88,6 73,8 63,3 55,4 44,3 36,9 27,5 169,8 127,4 101,9 84,9 72,8 63,7 50,9 42,5 30 191,9 144,0 115,2 96,0 82,3 72,0 57,6 48,0 E+S BAG0084.5 Streutabellen Winterdienst 13.4 Schlacke loses Schüttgewicht: 1,36 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.285 km/h Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 1 60/60 540 30 0 2 60/60 540 30 30 3 60/60 540 30 45 4 60/60 540 30 60 5 60/60 540 30 90 6 8 10 12 14 16 20 24 7,5 55,8 41,9 33,5 27,9 23,9 20,9 16,8 14,0 10 155,0 116,3 93,0 77,5 66,4 58,1 46,5 38,8 12,5 271,5 203,6 162,9 135,8 116,4 101,8 81,5 67,9 15 388,0 291,0 232,8 194,0 166,3 145,5 116,4 97,0 17,5 528,0 396,0 316,8 264,0 226,3 198,0 158,4 132,0 20 668,0 501,0 400,8 334,0 286,3 250,5 200,4 167,0 22,5 793,9 595,4 476,4 397,0 340,3 297,7 238,2 198,5 25 919,8 689,9 551,9 459,9 394,2 344,9 276,0 230,0 27,5 1076,6 807,4 646,0 538,3 461,4 403,7 323,0 269,1 30 1233,3 925,0 740,0 616,7 528,6 462,5 370,0 308,3 7,5 27,9 20,9 16,8 14,0 12,0 10,5 8,4 7,0 10 77,5 58,1 46,5 38,8 33,2 29,1 23,3 19,4 12,5 135,8 101,8 81,5 67,9 58,2 50,9 40,7 33,9 15 194,0 145,5 116,4 97,0 83,1 72,8 58,2 48,5 17,5 264,0 198,0 158,4 132,0 113,1 99,0 79,2 66,0 20 334,0 250,5 200,4 167,0 143,1 125,3 100,2 83,5 22,5 397,0 297,7 238,2 198,5 170,1 148,9 119,1 99,2 25 459,9 344,9 276,0 230,0 197,1 172,5 138,0 115,0 27,5 538,3 403,7 323,0 269,1 230,7 201,9 161,5 134,6 30 616,7 462,5 370,0 308,3 264,3 231,3 185,0 154,2 7,5 18,6 14,0 11,2 9,3 8,0 7,0 5,6 4,7 10 51,7 38,8 31,0 25,8 22,1 19,4 15,5 12,9 12,5 90,5 67,9 54,3 45,3 38,8 33,9 27,2 22,6 15 129,3 97,0 77,6 64,7 55,4 48,5 38,8 32,3 17,5 176,0 132,0 105,6 88,0 75,4 66,0 52,8 44,0 20 222,7 167,0 133,6 111,3 95,4 83,5 66,8 55,7 22,5 264,6 198,5 158,8 132,3 113,4 99,2 79,4 66,2 25 306,6 230,0 184,0 153,3 131,4 115,0 92,0 76,7 27,5 358,9 269,1 215,3 179,4 153,8 134,6 107,7 89,7 30 411,1 308,3 246,7 205,6 176,2 154,2 123,3 102,8 7,5 14,0 10,5 8,4 7,0 6,0 5,2 4,2 3,5 10 38,8 29,1 23,3 19,4 16,6 14,5 11,6 9,7 12,5 67,9 50,9 40,7 33,9 29,1 25,5 20,4 17,0 15 97,0 72,8 58,2 48,5 41,6 36,4 29,1 24,3 17,5 132,0 99,0 79,2 66,0 56,6 49,5 39,6 33,0 20 167,0 125,3 100,2 83,5 71,6 62,6 50,1 41,8 22,5 198,5 148,9 119,1 99,2 85,1 74,4 59,5 49,6 25 230,0 172,5 138,0 115,0 98,6 86,2 69,0 57,5 27,5 269,1 201,9 161,5 134,6 115,3 100,9 80,7 67,3 30 308,3 231,3 185,0 154,2 132,1 115,6 92,5 77,1 7,5 11,2 8,4 6,7 5,6 4,8 4,2 3,4 2,8 10 31,0 23,3 18,6 15,5 13,3 11,6 9,3 7,8 12,5 54,3 40,7 32,6 27,2 23,3 20,4 16,3 13,6 15 77,6 58,2 46,6 38,8 33,3 29,1 23,3 19,4 17,5 105,6 79,2 63,4 52,8 45,3 39,6 31,7 26,4 20 133,6 100,2 80,2 66,8 57,3 50,1 40,1 33,4 22,5 158,8 119,1 95,3 79,4 68,1 59,5 47,6 39,7 25 184,0 138,0 110,4 92,0 78,8 69,0 55,2 46,0 27,5 215,3 161,5 129,2 107,7 92,3 80,7 64,6 53,8 30 246,7 185,0 148,0 123,3 105,7 92,5 74,0 61,7 105 Streutabellen Winterdienst 13.5 Edelsplit loses Schüttgewicht: 1,46 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.284 km/h Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 106 1 60/60 540 35 0 2 60/60 540 35 30 3 60/60 540 35 45 4 60/60 540 35 60 5 60/60 540 35 90 6 8 10 12 14 16 20 24 7,5 87,0 65,3 52,2 43,5 37,3 32,6 26,1 21,8 48,2 10 192,7 144,5 115,6 96,3 82,6 72,3 57,8 12,5 356,7 267,5 214,0 178,3 152,9 133,8 107,0 89,2 15 520,7 390,5 312,4 260,3 223,1 195,3 156,2 130,2 17,5 672,0 504,0 403,2 336,0 288,0 252,0 201,6 168,0 20 823,3 617,5 494,0 411,7 352,9 308,8 247,0 205,8 22,5 1043,7 782,8 626,2 521,8 447,3 391,4 313,1 260,9 25 1264,0 948,0 758,4 632,0 541,7 474,0 379,2 316,0 27,5 1416,7 1062,5 850,0 708,3 607,1 531,3 425,0 354,2 30 1569,3 1177,0 941,6 784,7 672,6 588,5 470,8 392,3 7,5 43,5 32,6 26,1 21,8 18,6 16,3 13,1 10,9 10 96,3 72,3 57,8 48,2 41,3 36,1 28,9 24,1 12,5 178,3 133,8 107,0 89,2 76,4 66,9 53,5 44,6 15 260,3 195,3 156,2 130,2 111,6 97,6 78,1 65,1 17,5 336,0 252,0 201,6 168,0 144,0 126,0 100,8 84,0 20 411,7 308,8 247,0 205,8 176,4 154,4 123,5 102,9 22,5 521,8 391,4 313,1 260,9 223,6 195,7 156,6 130,5 25 632,0 474,0 379,2 316,0 270,9 237,0 189,6 158,0 27,5 708,3 531,3 425,0 354,2 303,6 265,6 212,5 177,1 30 784,7 588,5 470,8 392,3 336,3 294,3 235,4 196,2 7,5 29,0 21,8 17,4 14,5 12,4 10,9 8,7 7,3 10 64,2 48,2 38,5 32,1 27,5 24,1 19,3 16,1 12,5 118,9 89,2 71,3 59,4 51,0 44,6 35,7 29,7 15 173,6 130,2 104,1 86,8 74,4 65,1 52,1 43,4 17,5 224,0 168,0 134,4 112,0 96,0 84,0 67,2 56,0 20 274,4 205,8 164,7 137,2 117,6 102,9 82,3 68,6 22,5 347,9 260,9 208,7 173,9 149,1 130,5 104,4 87,0 25 421,3 316,0 252,8 210,7 180,6 158,0 126,4 105,3 27,5 472,2 354,2 283,3 236,1 202,4 177,1 141,7 118,1 30 523,1 392,3 313,9 261,6 224,2 196,2 156,9 130,8 7,5 21,8 16,3 13,1 10,9 9,3 8,2 6,5 5,4 10 48,2 36,1 28,9 24,1 20,6 18,1 14,5 12,0 12,5 89,2 66,9 53,5 44,6 38,2 33,4 26,8 22,3 15 130,2 97,6 78,1 65,1 55,8 48,8 39,1 32,5 17,5 168,0 126,0 100,8 84,0 72,0 63,0 50,4 42,0 20 205,8 154,4 123,5 102,9 88,2 77,2 61,8 51,5 22,5 260,9 195,7 156,6 130,5 111,8 97,8 78,3 65,2 25 316,0 237,0 189,6 158,0 135,4 118,5 94,8 79,0 27,5 354,2 265,6 212,5 177,1 151,8 132,8 106,3 88,5 30 392,3 294,3 235,4 196,2 168,1 147,1 117,7 98,1 7,5 17,4 13,1 10,4 8,7 7,5 6,5 5,2 4,4 10 38,5 28,9 23,1 19,3 16,5 14,5 11,6 9,6 12,5 71,3 53,5 42,8 35,7 30,6 26,8 21,4 17,8 15 104,1 78,1 62,5 52,1 44,6 39,1 31,2 26,0 17,5 134,4 100,8 80,6 67,2 57,6 50,4 40,3 33,6 20 164,7 123,5 98,8 82,3 70,6 61,8 49,4 41,2 22,5 208,7 156,6 125,2 104,4 89,5 78,3 62,6 52,2 25 252,8 189,6 151,7 126,4 108,3 94,8 75,8 63,2 27,5 283,3 212,5 170,0 141,7 121,4 106,3 85,0 70,8 30 313,9 235,4 188,3 156,9 134,5 117,7 94,2 78,5 E+S BAG0084.5 Streutabellen Dünger 14 Streutabellen Dünger 14.1 Ammonsulfatsalpeter 26% N fertiva GmbH loses Schüttgewicht: 0,94 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) km/h Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 4 70/70 750 0 90 6 60/55 750 0 90 8 70/65 750 0 90 10 80/80 1000 10 90 6 8 10 12 14 5 6,9 5,1 4,1 3,4 2,9 7,5 28 21 17 14 12 10 53 40 32 26 23 12,5 86 64 51 43 37 15 105 79 63 53 45 17,5 126 94 75 63 54 20 146 109 87 73 62 22,5 165 124 99 83 71 25 185 138 111 92 79 27,5 204 153 123 102 88 30 220 165 132 110 94 5 4,6 3,4 2,7 2,3 2,0 7,5 19 14 11 9,4 8,0 10 35 27 21 18 15 12,5 57 43 34 29 24 15 70 53 42 35 30 17,5 84 63 50 42 36 20 97 73 58 49 42 22,5 110 83 66 55 47 25 123 92 74 62 53 27,5 136 102 82 68 58 30 147 110 88 73 63 5 3,4 2,6 2,1 1,7 1,5 7,5 14 11 8,4 7,0 6,0 10 26 19 16 13 11 12,5 43 32 26 21 18 15 53 39 32 26 23 17,5 63 47 38 31 27 20 73 55 44 36 31 22,5 83 62 50 41 35 25 92 69 55 46 40 27,5 102 77 61 51 44 30 110 83 66 55 47 5 2,9 2,2 1,7 1,5 1,2 7,5 12 9,0 7,2 6,0 5,1 10 25 19 15 13 11 12,5 40 30 24 20 17 15 49 37 29 25 21 17,5 57 43 34 29 25 20 65 49 39 33 28 22,5 73 55 44 37 31 25 81 61 49 41 35 27,5 90 67 54 45 38 30 98 73 59 49 42 107 Streutabellen Dünger 14.2 Kornkali 40/6 K+S loses Schüttgewicht: 1,10 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) km/h Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 4 50/50 540 10 90 6 8 10 12 14 5 2,8 2,1 1,7 1,4 1,2 7,5 28 21 17 14 12 10 52 39 31 26 22 12,5 79 59 47 39 34 79 63 53 45 15 105 17,5 130 97 78 65 56 20 154 115 92 77 66 22,5 178 133 107 89 76 25 202 151 121 101 86 27,5 224 168 134 112 96 30 247 185 148 123 106 5 1,9 1,4 1,1 0,9 0,8 wirksame Streubreite [m]: 6 Anbauhöhe a/b [cm]: 70/70 7,5 19 14 11 9,4 8,1 Zapfwellendrehzahl [1/min]: 540 10 35 26 21 17 15 Aufgabepunkt: 10 12,5 53 39 32 26 23 Streuschirmwinkel [°]: 90 15 70 53 42 35 30 17,5 86 65 52 43 37 20 103 77 62 51 44 22,5 118 89 71 59 51 25 134 101 81 67 58 27,5 149 112 90 75 64 30 165 123 99 82 70 5 1,4 1,1 0,8 0,7 0,6 wirksame Streubreite [m]: 8 Anbauhöhe a/b [cm]: 60/60 7,5 14 11 8,5 7,1 6,1 Zapfwellendrehzahl [1/min]: 540 10 26 20 16 13 11 Aufgabepunkt: 10 12,5 39 30 24 20 17 Streuschirmwinkel [°]: 90 15 53 39 32 26 23 17,5 65 49 39 32 28 20 77 58 46 38 33 22,5 89 67 53 44 38 25 101 76 60 50 43 27,5 112 84 67 56 48 30 123 93 74 62 53 5 1,4 1,0 0,8 0,7 0,6 7,5 13 9,4 7,5 6,3 5,4 10 24 18 14 12 10 12,5 36 27 22 18 15 15 48 36 29 24 21 17,5 60 45 36 30 26 20 71 53 43 36 31 22,5 80 60 48 40 34 25 89 67 54 45 38 wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 108 10 80/76 750 10 90 27,5 98 73 59 49 42 30 106 79 64 53 45 E+S BAG0084.5 Streutabellen Dünger 14.3 ESTA Kieserit „gran“ loses Schüttgewicht: 1,24 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 4 70/70 540 10 90 6 70/70 540 10 90 8 70/70 750 10 90 10 70/70 750 10 90 km/h 6 8 10 12 14 5 4,0 3,0 2,4 2,0 1,7 7,5 26 20 16 13 11 10 67 50 40 34 29 12,5 104 78 63 52 45 15 142 106 85 71 61 17,5 176 132 105 88 75 20 210 157 126 105 90 22,5 240 180 144 120 103 25 271 203 162 135 116 27,5 300 225 180 150 129 30 329 247 198 165 141 5 2,6 2,0 1,6 1,3 1,1 7,5 18 13 11 8,8 7,5 10 45 34 27 22 19 12,5 70 52 42 35 30 15 95 71 57 47 41 17,5 117 88 70 59 50 20 140 105 84 70 60 22,5 160 120 96 80 69 25 180 135 108 90 77 27,5 200 150 120 100 86 30 219 165 132 110 94 5 2,1 1,6 1,3 1,1 0,9 7,5 15 11 9,2 7,7 6,6 10 39 29 23 19 17 12,5 59 44 35 29 25 15 78 59 47 39 34 17,5 96 72 57 48 41 85 68 56 48 20 113 22,5 129 97 77 65 55 25 145 109 87 73 62 27,5 161 121 97 81 69 30 178 133 107 89 76 5 1,7 1,3 1,0 0,9 0,7 7,5 12 9,2 7,4 6,1 5,3 10 31 23 19 15 13 12,5 47 35 28 23 20 15 63 47 38 31 27 17,5 77 57 46 38 33 20 90 68 54 45 39 22,5 103 77 62 52 44 25 116 87 70 58 50 27,5 129 97 77 65 55 30 142 107 85 71 61 109 Streutabellen Dünger 14.4 Basatop Sport loses Schüttgewicht: 1,06 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.292 Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 110 4 50/50 750 30 90 6 80/80 850 30 90 8 70/65 850 25 90 10 70/65 850 25 90 km/h 6 8 10 12 14 5 4,1 3,1 2,5 2,0 1,8 7,5 20,7 15,5 12,4 10,3 8,9 10 46,7 35,0 28,0 23,3 20,0 12,5 76,6 57,4 46,0 38,3 32,8 15 106,5 79,9 63,9 53,3 45,6 17,5 133,6 100,2 80,2 66,8 57,3 20 160,7 120,5 96,4 80,3 68,9 22,5 182,6 137,0 109,6 91,3 78,3 25 204,6 153,4 122,8 102,3 87,7 27,5 235,3 176,5 141,2 117,6 100,8 30 266,0 199,5 159,6 133,0 114,0 5 2,7 2,0 1,6 1,4 1,2 7,5 13,8 10,3 8,3 6,9 5,9 10 31,1 23,3 18,7 15,6 13,3 12,5 51,1 38,3 30,6 25,5 21,9 15 71,0 53,3 42,6 35,5 30,4 17,5 89,1 66,8 53,4 44,5 38,2 20 107,1 80,3 64,3 53,6 45,9 22,5 121,8 91,3 73,1 60,9 52,2 25 136,4 102,3 81,8 68,2 58,5 27,5 156,8 117,6 94,1 78,4 67,2 30 177,3 133,0 106,4 88,7 76,0 5 2,0 1,5 1,2 1,0 0,9 7,5 10,3 7,8 6,2 5,2 4,4 10 23,3 17,5 14,0 11,7 10,0 12,5 38,3 28,7 23,0 19,1 16,4 15 53,3 39,9 32,0 26,6 22,8 17,5 66,8 50,1 40,1 33,4 28,6 20 80,3 60,3 48,2 40,2 34,4 22,5 91,3 68,5 54,8 45,7 39,1 25 102,3 76,7 61,4 51,1 43,8 27,5 117,6 88,2 70,6 58,8 50,4 30 133,0 99,7 79,8 66,5 57,0 5 1,6 1,2 1,0 0,8 0,7 7,5 8,3 6,2 5,0 4,1 3,5 10 18,7 14,0 11,2 9,3 8,0 12,5 30,6 23,0 18,4 15,3 13,1 15 42,6 32,0 25,6 21,3 18,3 17,5 53,4 40,1 32,1 26,7 22,9 20 64,3 48,2 38,6 32,1 27,5 22,5 73,1 54,8 43,8 36,5 31,3 25 81,8 61,4 49,1 40,9 35,1 27,5 94,1 70,6 56,5 47,1 40,3 30 106,4 79,8 63,8 53,2 45,6 E+S BAG0084.5 Streutabellen Dünger 14.5 Floranid Permanent loses Schüttgewicht: 0,96 kg/l Tabellenwerte in g/m² ID: 83.004.291 Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 4 60/60 540 20 90 6 60/60 540 20 90 8 60/60 540 15 90 10 70/70 850 25 90 km/h 6 8 10 12 14 5 5,5 4,1 3,3 2,8 2,4 7,5 22,3 16,8 13,4 11,2 9,6 10 46,7 35,0 28,0 23,3 20,0 12,5 73,5 55,1 44,1 36,8 31,5 15 100,3 75,3 60,2 50,2 43,0 17,5 127,3 95,5 76,4 63,7 54,6 20 154,3 115,8 92,6 77,2 66,1 22,5 176,6 132,4 106,0 88,3 75,7 25 198,8 149,1 119,3 99,4 85,2 27,5 228,7 171,5 137,2 114,3 98,0 30 258,5 193,9 155,1 129,2 110,8 5 3,7 2,8 2,2 1,8 1,6 7,5 14,9 11,2 8,9 7,4 6,4 10 31,1 23,3 18,7 15,6 13,3 12,5 49,0 36,8 29,4 24,5 21,0 15 66,9 50,2 40,1 33,4 28,7 17,5 84,9 63,7 50,9 42,4 36,4 20 102,9 77,2 61,7 51,4 44,1 22,5 117,7 88,3 70,6 58,9 50,5 25 132,6 99,4 79,5 66,3 56,8 27,5 152,4 114,3 91,5 76,2 65,3 30 172,3 129,2 103,4 86,2 73,9 1,2 5 2,8 2,1 1,7 1,4 7,5 11,2 8,4 6,7 5,6 4,8 10 23,3 17,5 14,0 11,7 10,0 12,5 36,8 27,6 22,1 18,4 15,8 15 50,2 37,6 30,1 25,1 21,5 17,5 63,7 47,8 38,2 31,8 27,3 20 77,2 57,9 46,3 38,6 33,1 22,5 88,3 66,2 53,0 44,1 37,8 25 99,4 74,6 59,7 49,7 42,6 27,5 114,3 85,7 68,6 57,2 49,0 30 129,2 96,9 77,5 64,6 55,4 5 2,2 1,7 1,3 1,1 0,9 7,5 8,9 6,7 5,4 4,5 3,8 10 18,7 14,0 11,2 9,3 8,0 12,5 29,4 22,1 17,6 14,7 12,6 15 40,1 30,1 24,1 20,1 17,2 17,5 50,9 38,2 30,6 25,5 21,8 20 61,7 46,3 37,0 30,9 26,5 22,5 70,6 53,0 42,4 35,3 30,3 25 79,5 59,7 47,7 39,8 34,1 27,5 91,5 68,6 54,9 45,7 39,2 30 103,4 77,5 62,0 51,7 44,3 111 Streutabellen Dünger 14.6 Kalkammonsalpeter 27% N gran. loses Schüttgewicht: 1,02 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 112 4 60/60 540 10 90 6 70/70 540 10 90 8 70/70 540 10 90 10 80/80 850 10 90 km/h 6 8 10 12 14 5 3,4 2,6 2,1 1,7 1,5 7,5 20 15 12 10 8,7 10 52 39 31 26 22 12,5 80 60 48 40 34 15 108 81 65 54 46 17,5 134 100 80 67 57 20 159 119 95 79 68 22,5 181 136 109 91 78 87 25 204 153 122 102 27,5 223 167 134 112 96 30 242 182 145 121 104 5 2,3 1,7 1,4 1,1 1,0 7,5 14 10 8,1 6,8 5,8 10 34 26 21 17 15 12,5 53 40 32 27 23 15 72 54 43 36 31 17,5 89 67 53 45 38 20 106 79 64 53 45 22,5 121 91 73 60 52 25 136 102 82 68 58 27,5 149 112 89 74 64 30 162 121 97 81 69 5 2,1 1,6 1,3 1,1 0,9 7,5 12 8,9 7,1 5,9 5,1 10 30 22 18 15 13 12,5 46 34 27 23 20 15 62 46 37 31 26 17,5 74 55 44 37 32 20 86 65 52 43 37 22,5 98 73 59 49 42 25 109 82 66 55 47 27,5 120 90 72 60 51 30 130 97 78 65 56 5 1,9 1,4 1,1 0,9 0,8 7,5 10 7,7 6,1 5,1 4,4 10 25 19 15 13 11 12,5 38 29 23 19 16 15 51 38 31 25 22 17,5 61 46 37 31 26 20 71 53 43 36 31 22,5 81 60 48 40 35 25 90 68 54 45 39 27,5 98 74 59 49 42 30 106 80 64 53 46 E+S BAG0084.5 Streutabellen Dünger 14.7 Floranid N32 COMPO loses Schüttgewicht: 0,53 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 4 80/80 540 10 90 6 80/80 540 10 90 8 80/80 750 15 90 10 80/85 850 25 90 km/h 6 8 10 12 5 8,0 6,0 4,8 4,0 14 3,4 7,5 20 15 12 10 8,6 10 25 19 15 13 11 12,5 31 23 19 16 13 15 36 27 21 18 15 17,5 43 32 26 21 18 20 50 38 30 25 21 22,5 56 42 34 28 24 25 65 49 39 33 28 27,5 75 56 45 38 32 30 88 66 53 44 38 5 6,4 4,8 3,8 3,2 2,7 7,5 16 12 9,6 8,0 6,9 10 20 15 12 10 9 12,5 25 19 15 13 11 15 28 21 17 14 12 17,5 34 26 21 17 15 20 40 30 24 20 17 22,5 45 34 27 23 19 25 52 39 31 26 22 27,5 60 45 36 30 26 30 70 53 42 35 30 5 5,3 4,0 3,2 2,7 2,3 7,5 15 12 9,2 7,7 6,6 10 25 19 15 13 11 12,5 33 25 20 17 14 15 40 30 24 20 17 17,5 46 34 28 23 20 20 50 37 30 25 21 22,5 53 40 32 27 23 25 60 45 36 30 26 27,5 67 50 40 33 29 30 75 56 45 38 32 5 4,4 3,3 2,6 2,2 1,9 7,5 13 9,4 7,5 6,3 5,4 10 20 15 12 10 8 12,5 28 21 17 14 12 15 35 26 21 18 15 17,5 41 31 25 21 18 20 45 34 27 23 19 22,5 50 38 30 25 21 25 56 42 34 28 24 27,5 61 46 37 31 26 30 69 52 41 34 29 113 Streutabellen Dünger 14.8 Thomaskali PK 0-8-15 + 6% MGO loses Schüttgewicht: 1,08 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 114 4 60/60 540 10 90 6 60/60 750 10 90 8 80/80 750 10 90 10 80/80 1000 10 90 km/h 6 8 10 12 5 2,6 1,9 1,5 1,3 14 1,1 7,5 17 13 10 9 7,3 18 10 43 32 26 21 12,5 76 57 45 38 32 15 106 80 64 53 46 17,5 138 103 83 69 59 20 168 126 101 84 72 22,5 200 150 120 100 86 25 233 174 140 116 100 27,5 263 197 158 131 113 30 293 219 176 146 125 5 2,0 1,5 1,2 1,0 0,9 7,5 12 9 7,2 6,0 5,1 10 33 25 20 17 14 12,5 58 44 35 29 25 15 78 59 47 39 34 17,5 100 75 60 50 43 20 120 90 72 60 51 22,5 143 107 86 71 61 25 166 124 99 83 71 27,5 187 140 112 93 80 30 208 156 125 104 89 5 1,5 1,1 0,9 0,8 0,6 7,5 9 6,8 5,4 4,5 3,9 10 25 19 15 12 11 12,5 44 33 26 22 19 15 59 44 35 29 25 17,5 75 56 45 38 32 20 90 68 54 45 39 22,5 107 80 64 53 46 25 124 93 74 62 53 27,5 140 105 84 70 60 30 156 117 94 78 67 5 1,3 1,0 0,8 0,7 0,6 7,5 8 5,6 4,5 3,8 3,2 10 20 18 12 10 9 12,5 37 28 22 19 16 15 50 37 30 25 21 17,5 64 48 38 32 27 20 76 57 46 38 33 22,5 90 67 54 45 38 25 104 78 63 52 45 27,5 117 88 70 59 50 30 130 98 78 65 56 E+S BAG0084.5 Streutabellen Dünger 14.9 Magnesia Kainit K+S loses Schüttgewicht:1,23 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 4 60/63 750 15 90 5 60/63 750 15 90 6 60/63 750 15 90 8 60/63 1000 10 90 km/h 6 8 10 12 14 5 6,3 4,7 3,8 3,1 2,7 7,5 40 30 24 20 17 10 71 54 43 36 31 12,5 104 78 62 52 45 15 133 100 80 67 57 17,5 161 121 97 81 69 20 185 139 111 93 79 22,5 210 157 126 105 90 25 230 173 138 115 99 27,5 251 188 150 125 107 30 270 203 162 135 116 5 5,0 3,8 7,5 32 24 10 57 43 3,0 19 34 2,5 16 29 2,1 14 24 12,5 83 62 50 42 36 15 106 80 64 53 46 17,5 129 97 77 64 55 20 148 111 89 74 63 22,5 168 126 101 84 72 25 184 138 110 92 79 27,5 200 150 120 100 86 30 216 162 130 108 93 5 4,2 3,1 2,5 2,1 1,8 7,5 26 20 16 13 11 10 48 36 29 24 20 12,5 69 52 42 35 30 15 89 67 53 44 38 17,5 107 81 64 54 46 20 123 93 74 62 53 22,5 140 105 84 70 60 25 153 115 92 77 66 27,5 167 125 100 84 72 30 180 135 108 90 77 5 3,3 2,4 2,0 1,6 1,4 7,5 21 16 13 11 9,0 10 41 31 24 20 17 12,5 56 42 34 28 24 15 72 54 43 36 31 17,5 86 65 52 43 37 20 100 75 60 50 43 22,5 113 84 68 56 48 25 124 93 74 62 53 27,5 136 102 82 68 58 30 148 111 89 74 63 115 Streutabellen Dünger 14.10 Patentkali 30/10 – Kalimagnesia K+S loses Schüttgewicht: 1,16 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 116 4 60/60 750 10 90 5 60/60 750 10 90 6 80/80 850 20 90 8 80/85 850 20 90 km/h 6 8 10 12 14 5 5,0 3,8 3,0 2,5 2,1 7,5 28 21 17 14 12 10 60 45 36 30 26 12,5 83 62 50 41 35 15 103 77 62 51 44 17,5 122 91 73 61 52 20 140 105 84 70 60 22,5 158 118 95 79 68 25 175 131 105 88 75 27,5 193 144 116 96 83 30 213 159 128 106 91 5 4,0 3,0 2,4 2,0 1,7 7,5 22 17 13 11 9,6 10 48 36 29 24 21 12,5 66 50 40 33 28 35 15 82 62 49 41 17,5 97 73 58 49 42 84 67 56 48 20 112 22,5 126 95 76 63 54 25 140 105 84 70 60 27,5 154 116 92 77 66 30 170 128 102 85 73 5 3,6 2,7 2,2 1,8 1,5 7,5 19 14 12 9,6 8,2 10 40 30 24 20 17 12,5 60 45 36 30 26 15 76 57 46 38 33 17,5 92 69 55 46 40 20 106 80 64 53 45 22,5 120 90 72 60 52 25 132 99 79 66 57 27,5 144 108 86 72 62 30 155 116 93 77 66 5 2,7 2,0 1,6 1,3 1,2 7,5 14 11 8,6 7,2 6,2 10 30 23 18 15 13 12,5 45 34 27 22 19 15 57 43 34 29 25 17,5 69 52 42 35 30 20 80 60 48 40 34 22,5 90 68 54 45 39 25 99 74 59 49 42 27,5 108 81 65 54 46 30 116 87 70 58 50 E+S BAG0084.5 Streutabellen Dünger 14.11 ENTEC N-Mag 22 (+6+12) gran. COMPO loses Schüttgewicht: 1, 08 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: E+S BAG0084.5 4 60/60 750 20 90 6 60/60 750 10 90 8 70/70 750 10 90 10 80/80 1000 10 90 km/h 6 8 10 12 14 5 4,5 3,4 2,7 2,3 1,9 7,5 27 20 16 13 11 23 10 55 40 33 27 12,5 83 62 50 41 35 15 117 88 70 58 50 17,5 154 115 92 77 66 20 190 143 114 95 81 22,5 220 165 132 110 94 25 253 189 152 126 108 27,5 275 206 165 138 118 30 293 219 176 146 125 5 3,0 2,3 1,8 1,5 1,3 7,5 18 13 11 8,8 7,6 10 36 28 22 18 16 12,5 55 41 33 28 24 15 78 58 47 39 33 17,5 102 77 61 51 44 20 127 95 76 63 54 22,5 147 110 88 73 63 25 168 126 101 84 72 27,5 183 138 110 92 79 30 195 146 117 98 84 5 2,3 1,7 1,4 1,1 1,0 7,5 13 9,9 8,0 6,6 5,7 10 27 20 16 14 12 12,5 41 31 25 21 18 15 58 44 35 29 25 17,5 77 58 46 38 33 20 95 71 57 48 41 22,5 110 83 66 55 47 25 126 95 76 63 54 27,5 138 103 83 69 59 30 146 110 88 73 63 5 1,9 1,4 1,1 1,0 0,8 7,5 12 9,0 7,2 6,0 5,1 10 24 18 14 12 10 12,5 37 28 22 19 16 15 50 37 30 25 21 17,5 66 50 40 33 28 20 81 61 49 41 35 22,5 96 72 58 48 41 25 109 82 65 55 47 27,5 120 90 72 60 51 30 127 95 76 64 54 117 Streutabellen Dünger 14.12 NPK 14+10+20 gran TRIFERTO loses Schüttgewicht: 1, 96 kg/l Tabellenwerte in g/m² mit Düngerrührkopf (Bestell-Nr.: 929 090) Schieberstellung wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 4 70/70 540 10 90 6 8 10 12 14 10 7,5 6,0 5,0 4,3 7,5 18 13 11 9 7,5 10 41 31 25 21 18 12,5 70 53 42 35 30 15 99 74 59 49 42 17,5 120 90 72 60 51 20 143 107 86 71 61 22,5 163 122 98 82 70 25 185 139 111 93 79 27,5 206 155 124 103 88 228 171 137 114 98 7,1 5,3 4,3 3,6 3,0 16 12 9,4 7,8 6,7 40 33 24 20 17 57 43 34 28 24 72 54 43 36 31 5 30 wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 6 80/80 750 10 90 5 7,5 10 12,5 15 88 66 53 44 38 103 78 62 52 44 120 90 72 60 51 135 101 81 68 58 150 113 90 75 64 165 123 99 82 71 5 5,3 4,0 3,2 2,7 2,3 7,5 12 8,8 7,1 5,9 5,0 10 30 21 18 15 13 12,5 43 32 26 21 18 15 54 40 32 27 23 17,5 66 50 40 33 28 20 78 58 47 39 33 22,5 90 68 54 45 39 25 101 76 61 51 43 27,5 113 84 68 56 48 30 123 93 74 62 53 5 5,0 3,8 3,0 2,5 2,1 7,5 10 7,5 6,0 5,0 4,3 17,5 20 22,5 25 27,5 30 wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: wirksame Streubreite [m]: Anbauhöhe a/b [cm]: Zapfwellendrehzahl [1/min]: Aufgabepunkt: Streuschirmwinkel [°]: 118 8 80/85 750 15 90 10 80/85 1000 15 90 km/h 10 25 19 15 13 11 12,5 35 26 21 17 15 15 46 19 28 23 20 17,5 56 42 34 28 24 20 66 50 40 33 28 22,5 76 57 46 38 33 25 86 65 52 43 37 27,5 95 71 57 48 41 30 104 78 62 52 45 E+S BAG0084.5 E+S BAG0084.5 119 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 Tel.: D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax: Germany e-mail: http:// + 49 (0) 5405 501-0 + 49 (0) 5405 501-234 [email protected] www.amazone.de Zweigwerke: D-27794 Hude • D-04249 Leipzig • F-57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Düngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen und Kommunalgeräte