Download Betriebsanleitung - Ersatzteile

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Betriebsanleitung
az
E +S 300
E +S H 300
E +S 750
E +S H 750
Mehrzweckstreuer
MG3451
BAG0084.5 10.14
Printed in Germany
de
Lesen und beachten Sie diese
Betriebsanleitung vor der
ersten Inbetriebnahme!
Für künftige Verwendung
aufbewahren!
ES DARF NICHT
unbequem und überflüssig erscheinen, die Gebrauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu
richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hören und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie
daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun
alles von selbst. Der Betreffende würde alsdann
nicht nur sich selbst Schaden zufügen, sondern
auch den Fehler begehen, die Ursache eines etwaigen Misserfolges auf die Maschine anstatt auf
sich zu schieben. Um des guten Erfolges sicher zu
sein, muss man in den Geist der Sache eindringen,
bzw. sich über den Zweck einer jeden Einrichtung an der Maschine unterrichten und sich in
der Handhabung Übung verschaffen. Dann erst
wird man sowohl mit der Maschine als auch mit
sich selbst zufrieden sein. Das zu erreichen, ist
der Zweck dieser Gebrauchs-Anweisung.
Leipzig-Plagwitz 1872.
2
E+S BAG0084.5
Identifikationsdaten
Identifikationsdaten
Tragen Sie hier die Identifikationsdaten der Maschine ein. Die Identifikationsdaten finden Sie auf dem Typenschild.
Maschinen-Ident-Nr.:
(zehnstellig)
Typ:
E+S
Baujahr:
Grundgewicht kg:
Zulässiges Gesamtgewicht kg:
Maximale Zuladung kg:
Hersteller-Anschrift
AMAZONEN-WERKE
H. DREYER GmbH & Co. KG
Postfach 51
D-49202 Hasbergen
Tel.:
+ 49 (0) 5405 50 1-0
Fax.:
+ 49 (0) 5405 501-234
E-mail:
[email protected]
Ersatzteil-Bestellung
Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter
www.amazone.de.
Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler.
Formales zur Betriebsanleitung
Dokumenten-Nummer:
MG3451
Erstelldatum:
10.14
 Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2014
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur gestattet mit Genehmigung der
AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG.
E+S BAG0084.5
3
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für eines unserer Qualitätsprodukte aus der umfangreichen Produktpalette der AMAZONEN-WERKE, H. DREYER GmbH
& Co. KG entschieden. Wir danken Ihnen für das in uns gesetzte Vertrauen.
Stellen Sie bitte beim Empfang der Maschine fest, ob Transportschäden aufgetreten sind oder Teile fehlen! Prüfen Sie die Vollständigkeit
der gelieferten Maschine einschließlich der bestellten Sonderausstattungen anhand des Lieferscheins. Nur sofortige Reklamation führt
zum Schadenersatz!
Lesen und beachten Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise. Nach dem
sorgfältigen Lesen können Sie die Vorteile Ihrer neuerworbenen Maschine voll nutzen.
Stellen Sie bitte sicher, dass alle Bediener der Maschine diese Betriebsanleitung lesen, bevor die Maschine von ihnen in Betrieb genommen wird.
Bei eventuellen Fragen oder Problemen, lesen Sie bitte in dieser Betriebsanleitung nach oder kontaktieren Ihren Service-Partner vor Ort.
Regelmäßige Wartung und rechtzeitiger Austausch von verschlissenen bzw. beschädigten Teilen erhöht die Lebenserwartung Ihrer Maschine.
Benutzer-Beurteilung
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
unsere Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren
Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns Ihre
Vorschläge bitte per Fax.
AMAZONEN-WERKE
H. DREYER GmbH & Co. KG
Postfach 51
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4
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E+S BAG0084.5
Inhaltsverzeichnis
1
Benutzerhinweise ........................................................................................ 8
1.1
1.2
1.3
Zweck des Dokumentes ........................................................................................................... 8
Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................................................................................... 8
Verwendete Darstellungen....................................................................................................... 8
2
Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................ 9
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
2.10
2.10.1
2.11
2.12
2.13
2.14
2.15
2.16
2.16.1
2.16.2
2.16.3
2.16.4
2.16.5
2.16.6
Verpflichtungen und Haftung ................................................................................................... 9
Darstellung von Sicherheits-Symbolen .................................................................................. 11
Organisatorische Maßnahmen............................................................................................... 12
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................................................................................... 12
Informelle Sicherheitsmaßnahmen ........................................................................................ 12
Ausbildung der Personen....................................................................................................... 13
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb ............................................................................ 14
Gefahren durch Restenergie.................................................................................................. 14
Wartung und Instandhaltung, Störungsbeseitigung ............................................................... 14
Bauliche Veränderungen ....................................................................................................... 14
Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe ......................................................................... 15
Reinigen und Entsorgen ........................................................................................................ 15
Arbeitsplatz des Bedieners .................................................................................................... 15
Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine ..................................... 16
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ......................................................... 23
Sicherheitsbewusstes Arbeiten .............................................................................................. 23
Sicherheitshinweise für den Bediener ................................................................................... 24
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise ........................................................ 24
Hydraulik-Anlage .................................................................................................................... 27
Elektrische Anlage ................................................................................................................. 28
Zapfwellen-Betrieb ................................................................................................................. 28
Streubetrieb............................................................................................................................ 30
Reinigen, Warten und Instandhalten ..................................................................................... 30
3
Ver- und Entladen ...................................................................................... 31
4
Produktbeschreibung ................................................................................ 32
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
4.9
4.10
Übersicht – Baugruppen ........................................................................................................ 32
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................................................................................... 33
Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine ........................................................ 33
Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option) .......................................................................... 34
Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................... 35
Gefahrenbereich und Gefahrenstellen ................................................................................... 35
Typenschild und CE-Kennzeichnung ..................................................................................... 36
Technische Daten .................................................................................................................. 37
Erforderliche Traktor-Ausstattung .......................................................................................... 38
Angaben zur Geräuschentwicklung ....................................................................................... 38
5
Aufbau und Funktion ................................................................................. 39
5.1
5.2
5.3
5.3.1
5.4
5.4.1
5.4.2
5.5
5.5.1
5.5.2
Funktion ................................................................................................................................. 39
Streuscheiben ........................................................................................................................ 40
Streuscheibenantrieb mit Hydraulikmotor .............................................................................. 41
Berechnung der erforderlichen Literleistung .......................................................................... 42
Streuscheibenantrieb mit Gelenkwelle .................................................................................. 43
Gelenkwelle ankuppeln .......................................................................................................... 45
Gelenkwelle abkuppeln .......................................................................................................... 47
Hydraulik-Anschlüsse ............................................................................................................ 48
Hydraulik-Schlauchleitungen ankuppeln ................................................................................ 49
Hydraulik-Schlauchleitungen abkuppeln ................................................................................ 50
E+S BAG0084.5
5
Inhaltsverzeichnis
5.6
5.7
5.8
5.9
5.10
5.11
5.12
5.13
5.14
5.15
Rührwerk ............................................................................................................................... 50
Mengenschieber .................................................................................................................... 51
Drehbare Bodengruppe ......................................................................................................... 53
Dreipunkt-Anbaurahmen ....................................................................................................... 54
Exaktstreuvorrichtung (Option) ............................................................................................. 55
Abdeckschwenkplane (Option) ............................................................................................. 56
Behälteraufsätze (Option) ..................................................................................................... 56
Bordrechner AMADOS E+S (Option) ................................................................................ 56
Elektrische Streubreiteneinstellung (Option) ......................................................................... 57
Transport- und Abstellvorrichtung (abnehmbar, Option)....................................................... 58
6
Inbetriebnahme.......................................................................................... 59
6.1
6.1.1
6.2
6.3
Eignung des Traktors überprüfen.......................................................................................... 60
Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten und
Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest-Ballastierung ................................ 60
Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen ................................................................ 64
Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern66
7
Maschine an- und abkuppeln ................................................................... 67
7.1
7.2
Maschine ankuppeln ............................................................................................................. 68
Maschine abkuppeln ............................................................................................................. 70
8
Einstellungen ............................................................................................. 71
8.1
8.2
8.2.1
8.3
8.4
8.5
Aufgabepunkt einstellen ........................................................................................................ 73
Arbeitsbreite einstellen .......................................................................................................... 74
Kontrolle der Arbeitsbreite ..................................................................................................... 75
Einstellung der Anbauhöhe ................................................................................................... 76
Einstellen der Streumenge .................................................................................................... 77
Streumengen-Kontrolle ......................................................................................................... 78
9
Transportfahrten ....................................................................................... 81
10
Einsatz der Maschine ................................................................................ 83
10.1
10.2
10.3
Befüllen ................................................................................................................................. 86
Berechnung der Streustrecken ............................................................................................. 87
Streubetrieb ........................................................................................................................... 88
11
Störungen .................................................................................................. 90
12
Reinigen, Warten und Instandhalten ....................................................... 91
12.1
12.2
12.3
12.3.1
12.4
12.5
12.6
12.7
12.7.1
12.7.2
12.7.3
12.7.4
12.8
12.9
Reinigen ................................................................................................................................ 91
Komplettreinigung nach der Saison ...................................................................................... 93
Schmiervorschrift................................................................................................................... 94
Gelenkwelle schmieren ......................................................................................................... 94
Wartungsplan – Übersicht ..................................................................................................... 95
Abschersicherung Rührwerk ................................................................................................. 95
Auswechseln der Streuschaufeln .......................................................................................... 96
Hydraulik-Anlage ................................................................................................................... 97
Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen ................................................................ 98
Wartungs-Intervalle ............................................................................................................... 99
Inspektions-Kriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen ......................................................... 99
Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen ............................................................ 100
Ober- und Unterlenkerbolzen .............................................................................................. 100
Schrauben-Anzugsmomente ............................................................................................... 101
13
Streutabellen Winterdienst ..................................................................... 102
13.1
Streusalz ............................................................................................................................. 102
6
E+S BAG0084.5
Inhaltsverzeichnis
13.2
13.3
13.4
13.5
Maurersand .......................................................................................................................... 103
Estrichsand .......................................................................................................................... 104
Schlacke............................................................................................................................... 105
Edelsplit................................................................................................................................ 106
14
Streutabellen Dünger............................................................................... 107
14.1
14.2
14.3
14.4
14.5
14.6
14.7
14.8
14.9
14.10
14.11
14.12
Ammonsulfatsalpeter 26% N fertiva GmbH ......................................................................... 107
Kornkali 40/6 K+S ................................................................................................................ 108
ESTA Kieserit „gran“ ............................................................................................................ 109
Basatop Sport ...................................................................................................................... 110
Floranid Permanent ............................................................................................................. 111
Kalkammonsalpeter 27% N gran. ........................................................................................ 112
Floranid N32 COMPO .......................................................................................................... 113
Thomaskali PK 0-8-15 + 6% MGO ...................................................................................... 114
Magnesia Kainit K+S............................................................................................................ 115
Patentkali 30/10 – Kalimagnesia K+S.................................................................................. 116
ENTEC N-Mag 22 (+6+12) gran. COMPO .......................................................................... 117
NPK 14+10+20 gran TRIFERTO ......................................................................................... 118
E+S BAG0084.5
7
Benutzerhinweise
1
Benutzerhinweise
Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit
der Betriebsanleitung.
1.1
Zweck des Dokumentes
Die hier vorliegende Betriebsanleitung
1.2
•
beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine.
•
gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der Maschine.
•
ist Bestandteil der Maschine und immer an der Maschine bzw.
im Zugfahrzeug mitzuführen.
•
für künftige Verwendung aufbewahren.
Ortsangaben in der Betriebsanleitung
Alle Richtungsangaben in dieser Betriebsanleitung sind immer in
Fahrtrichtung gesehen.
1.3
Verwendete Darstellungen
Handlungsanweisungen und Reaktionen
Vom Bediener auszuführende Tätigkeiten sind als nummerierte Handlungsanweisungen dargestellt. Halten Sie die Reihenfolge der vorgegebenen Handlungsanweisungen ein. Die Reaktion auf die jeweilige
Handlungsanweisung ist gegebenenfalls durch einen Pfeil markiert.
Beispiel:
1. Handlungsanweisung 1
→ Reaktion der Maschine auf Handlungsanweisung 1
2. Handlungsanweisung 2
Aufzählungen
Aufzählungen ohne zwingende Reihenfolge sind als Liste mit Aufzählungspunkten dargestellt.
Beispiel:
•
Punkt 1
•
Punkt 2
Positionszahlen in Abbildungen
Ziffern in runden Klammer verweisen auf Positionszahlen in Abbildungen. Die erste Ziffer verweist auf die Abbildung, die zweite Ziffer
auf die Positionszahl in der Abbildung.
Beispiel (Fig. 3/6)
8
•
Figur 3
•
Position 6
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
2
Allgemeine Sicherheitshinweise
Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicherheitsgerecht zu betreiben.
2.1
Verpflichtungen und Haftung
Hinweise in der Betriebsanleitung beachten
Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten
Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine.
Verpflichtung des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine
arbeiten zu lassen, die
•
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und
Unfallverhütung vertraut sind.
•
in die Arbeiten mit/an der Maschine unterwiesen sind.
•
diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Der Betreiber verpflichtet sich
•
alle Warnbildzeichen an der Maschine in lesbarem Zustand zu
halten.
•
beschädigte Warnbildzeichen zu erneuern.
Offene Fragen richten Sie bitte an den Hersteller.
Verpflichtung des Bedieners
Alle Personen, die mit Arbeiten mit/an der Maschine beauftragt sind,
verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
•
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten,
•
das Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise" dieser Betriebsanleitung zu lesen und zu beachten.
•
das Kapitel "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an
der Maschine" dieser Betriebsanleitung zu lesen und die Sicherheitsanweisungen der Warnbildzeichen beim Betrieb der Maschine zu befolgen.
•
sich mit der Maschine vertraut zu machen.
•
die Kapitel dieser Betriebsanleitung zu lesen, die für das Ausführen der ihnen übertragenen Arbeitsaufgaben wichtig sind.
Stellt die Bedienperson fest, dass eine Einrichtung sicherheitstechnisch nicht einwandfrei ist, muss sie diesen Mangel unverzüglich beseitigen. Gehört dies nicht zur Arbeitsaufgabe der Bedienperson oder
verfügt sie nicht über entsprechende Sachkenntnisse, muss sie den
Mangel dem Vorgesetzten (Betreiber) melden.
E+S BAG0084.5
9
Allgemeine Sicherheitshinweise
Gefahren im Umgang mit der Maschine
Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der
Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entstehen
•
für Leib und Leben der Bediener oder Dritter,
•
für die Maschine selbst,
•
an anderen Sachwerten.
Benutzen Sie die Maschine nur
•
für die bestimmungsgemäße Verwendung.
•
in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand.
Beseitigen Sie umgehend Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können.
Gewährleistung und Haftung
Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen". Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei
Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine
oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
10
•
nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine.
•
unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und
Warten der Maschine.
•
Betreiben der Maschine mit defekten Sicherheitseinrichtungen
oder nicht ordnungsgemäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen.
•
Nichtbeachten der Hinweise in der Betriebsanleitung bezüglich
Inbetriebnahme, Betrieb, und Wartung.
•
eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Maschine.
•
mangelhafte Überwachung von Maschinenteilen, die einem Verschleiß unterliegen.
•
unsachgemäß durchgeführte Reparaturen.
•
Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere
Gewalt.
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.2
Darstellung von Sicherheits-Symbolen
Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Sicherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort
(GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der
drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung:
GEFAHR
kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko,
die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körperteilen oder Langzeitschäden) zur Folge haben kann, wenn sie nicht
vermieden wird.
Beim Nichtbeachten dieser Hinweise droht unmittelbar Todesfolge oder schwerste Körperverletzung.
WARNUNG
kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko,
die Tod oder (schwerste) Körperverletzung zur Folge haben
kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Beim Nichtbeachten dieser Hinweise droht unter Umständen
Todesfolge oder schwerste Körperverletzung.
VORSICHT
kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte
oder mittlere Körperverletzungen oder Sachschaden zur Folge
haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
WICHTIG
kennzeichnet eine Verpflichtung zu einem besonderen Verhalten
oder einer Tätigkeit für den sachgerechten Umgang mit der Maschine.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen an der
Maschine oder in der Umgebung führen.
HINWEIS
kennzeichnet Anwendungs-Tipps und besonders nützliche Informationen.
Diese Hinweise helfen Ihnen, alle Funktionen an Ihrer Maschine
optimal zu nutzen.
E+S BAG0084.5
11
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.3
Organisatorische Maßnahmen
Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen bereitstellen, wie z.B.:
•
Schutzbrille
•
Sicherheitsschuhe
•
Schutzanzug
•
Hautschutzmittel, etc.
Die Betriebsanleitung
•
immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren!
•
muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugänglich sein!
Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtungen!
2.4
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
Vor jeder Inbetriebnahme der Maschine müssen alle Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen sachgerecht angebracht und funktionsfähig sein.
Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen regelmäßig prüfen.
Fehlerhafte Sicherheitseinrichtungen
Fehlerhafte oder demontierte Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
können zu gefährlichen Situationen führen.
2.5
Informelle Sicherheitsmaßnahmen
Berücksichtigen Sie neben allen Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemeingültigen, nationalen Regelungen zur
Unfallverhütung und zum Umweltschutz.
Beachten Sie beim Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen die
gesetzlichen Straßenverkehrsvorschriften.
12
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.6
Ausbildung der Personen
Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Maschine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen.
Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen
Person mit / an der Maschine arbeiten.
Für die Tätigkeit
speziell ausge1)
bildete Person
Unterwiesene
2)
Person
Personen mit fachspezifischer Ausbildung
3)
(Fachwerkstatt)
Verladen/Transport
X
X
X
Inbetriebnahme
--
X
--
Einrichten, Rüsten
--
--
X
Betrieb
--
X
--
Wartung
--
--
X
Störungssuche und -beseitigung
--
X
X
Entsorgung
X
--
--
Personen
Tätigkeit
Legende:
X..erlaubt
--..nicht erlaubt
1)
Eine Person, die eine spezifische Aufgabe übernehmen kann
und diese für eine entsprechend qualifizierte Firma durchführen
darf.
2)
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen
Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die
notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde.
3)
Personen mit fachspezifischer Ausbildung gelten als Fachkraft
(Fachmann). Sie können auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung,
Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen.
Anmerkung:
Eine einer fachlichen Ausbildung gleichwertige Qualifikation
kann auch durch eine mehrjährige Tätigkeit auf dem betreffenden Arbeitsgebiet erworben worden sein.
Nur eine Fachwerkstatt darf die Arbeiten zum Warten und Instandhalten der Maschine ausführen, wenn diese Arbeiten mit dem Zusatz
"Werkstattarbeit" gekennzeichnet sind. Das Personal einer Fachwerkstatt verfügt über erforderliche Kenntnisse sowie geeignete
Hilfsmittel (Werkzeuge, Hebe- und Abstützvorrichtungen) zur sachund sicherheitsgerechten Ausführung der Arbeiten zum Warten und
Instandhalten der Maschine.
E+S BAG0084.5
13
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.7
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind.
Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen.
2.8
Gefahren durch Restenergie
Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer
und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
Treffen Sie hierbei entsprechende Maßnahmen bei der Einweisung
des Bedienpersonals. Detaillierte Hinweise werden nochmals in den
jeweiligen Kapiteln dieser Betriebsanleitung gegeben.
2.9
Wartung und Instandhaltung, Störungsbeseitigung
Führen Sie vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten fristgemäß durch.
Sichern Sie alle Betriebsmedien wie Druckluft und Hydraulik gegen
unbeabsichtigte Inbetriebnahme.
Befestigen und sichern Sie größere Baugruppen beim Austausch
sorgfältig an Hebezeugen.
Kontrollieren Sie gelöste Schraubverbindungen auf festen Sitz. Überprüfen Sie die Funktion von Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
nach dem Beenden der Wartungsarbeiten.
2.10
Bauliche Veränderungen
Ohne Genehmigung der AMAZONEN-WERKE dürfen Sie keine Veränderungen sowie An- oder Umbauten an der Maschine vornehmen.
Dies gilt auch für das Schweißen an tragenden Teilen.
Alle An- oder Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen Genehmigung der AMAZONEN-WERKE. Verwenden Sie nur die von
den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Umbau- und Zubehörteile,
damit z. B. die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen
Vorschriften ihre Gültigkeit behält.
Fahrzeuge mit einer behördlichen Betriebserlaubnis oder mit einem
Fahrzeug verbundene Einrichtungen und Ausrüstungen mit einer
gültigen Betriebserlaubnis oder Genehmigung für den Straßenverkehr
nach den Straßenverkehrsvorschriften müssen sich in dem durch die
Erlaubnis oder Genehmigung bestimmten Zustand befinden.
WARNUNG
Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und
Stoß durch Bruch von tragenden Teilen.
Grundsätzlich verboten ist
14
•
das Bohren am Rahmen bzw. Fahrgestell.
•
das Aufbohren bestehender Löcher am Rahmen bzw. Fahrgestell.
•
das Schweißen an tragenden Teilen.
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.10.1
Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe
Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort
aus.
Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatz- und Verschleißteile
oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit
die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen
von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Die AMAZONEN-WERKE übernehmen keine Haftung für Schäden
aus der Verwendung von nicht freigegebenen Ersatz- und Verschleißteilen oder Hilfsstoffen.
2.11
Reinigen und Entsorgen
Verwendete Stoffe und Materialien sachgerecht handhaben und entsorgen, insbesondere
2.12
•
bei Arbeiten an Schmiersystemen und -einrichtungen und
•
beim Reinigen mit Lösungsmitteln.
Arbeitsplatz des Bedieners
Bedienen darf die Maschine ausschließlich nur eine Person von Fahrersitz des Traktors.
E+S BAG0084.5
15
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.13
Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine
Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in
gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen.
Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B.
MD075) beim Händler an.
Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen
Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzeichen an der Maschine.
Fig. 1
Fig. 2
16
Fig. 3
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
Warnbildzeichen - Aufbau
Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und
warnen vor Restgefahren. In diesen Gefahrenstellen sind permanent
gegenwärtige oder unerwartet auftretende Gefährdungen vorhanden.
Ein Warnbildzeichen besteht aus 2 Feldern:
Feld 1
zeigt die bildhafte Gefahrenbeschreibung umgeben von einem dreieckigen Sicherheits-Symbol.
Feld 2
zeigt die bildhafte Anweisung zur Gefahrenvermeidung.
Warnbildzeichen - Erläuterung
Die Spalte Bestell-Nummer und Erläuterung liefert die Beschreibung zum nebenstehenden Warnbildzeichen. Die Beschreibung der
Warnbildzeichen ist immer gleich und nennt in der folgenden Reihenfolge:
1. Die Gefahrenbeschreibung.
Zum Beispiel: Gefährdungen durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand durch bewegte Arbeitselemente!
2. Die Folgen bei Missachtung der Anweisung(en) zur Gefahrenvermeidung.
Zum Beispiel: Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand verursachen.
3. Die Anweisung(en) zur Gefahrenvermeidung.
Zum Beispiel: Greifen Sie niemals in die Gefahrstelle, solange
der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / HydraulikAnlage läuft.
Berühren Sie bewegte Arbeitselemente erst, wenn sie vollständig zum Stillstand gekommen sind.
E+S BAG0084.5
17
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bestell-Nummer und Erläuterung
Warnbildzeichen
MD075
Gefährdung durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand, verursacht
durch zugängliche, bewegliche Teile die am
Arbeitsprozess teilnehmen!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit Verlust von Körperteilen verursachen.
•
Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle,
solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- /
Elektronik-Anlage läuft.
•
Warten Sie den vollständigen Stillstand aller
beweglichen Teile der Maschine ab, bevor
Sie in die Gefahrenstelle greifen.
MD078
Gefährdung durch Quetschen für Finger oder
Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile der Maschine!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit Verlust von Körperteilen verursachen.
Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener
Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage
läuft.
MD079
Gefährdung durch von der Maschine fortschleudernde bzw. aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper,
verursacht durch den Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine!
Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
•
Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Maschine, solange der
Traktormotor läuft.
•
Achten Sie darauf, dass unbeteiligte Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Gefahrenbereich der Maschine
halten, solange der Traktormotor läuft.
18
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bestell-Nummer und Erläuterung
Warnbildzeichen
MD082
Sturzgefahr von Personen von Trittflächen
und Plattformen beim Mitfahren auf der Maschine bzw. beim Besteigen angetriebener
Maschinen!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit möglicher Todesfolge verursachen.
Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der
Maschine und/oder das Besteigen der laufenden
Maschine. Dieses Verbot gilt auch für Maschinen
mit Trittflächen oder Plattformen.
Achten Sie darauf, dass keine Personen auf der
Maschine mitfahren.
MD083
Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für
Arme, verursacht durch bewegliche Teile die
am Arbeitsprozess teilnehmen!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit Verlust von Körperteilen verursachen.
Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrichtungen, solange der Motor des Traktors bei
angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- /
Elektronik-Anlage läuft.
MD089
Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt
unter schwebenden Lasten oder angehobenen Teilen der Maschine!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit möglicher Todesfolge verursachen.
•
Verboten ist der Aufenthalt von Personen
unter schwebenden Lasten oder angehobenen Teilen der Maschine.
•
Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu schwebenden Lasten oder
angehobenen Teilen der Maschine.
•
Achten Sie darauf, dass Personen einen
ausreichenden Sicherheitsabstand zu
schwebenden Lasten oder angehobenen
Teilen der Maschine einhalten.
E+S BAG0084.5
19
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bestell-Nummer und Erläuterung
Warnbildzeichen
MD093
Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln
für den gesamten Körper, verursacht durch
bewegliche Teile der Kraftübertragung!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit möglicher Todesfolge verursachen.
Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrichtungen von beweglichen Teilen der Kraftübertragung, solange der Motor des Traktors bei
angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- /
Elektronik-Anlage läuft.
MD095
Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung
und Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine
in Betrieb nehmen!
MD096
Gefährdung durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl, verursacht durch undichte Hydraulik-Schlauchleitungen!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn
unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die
Haut durchdringt und in den Körper eindringt.
•
Versuchen Sie niemals, undichte HydraulikSchlauchleitungen mit der Hand oder den
Fingern abzudichten.
•
Lesen und beachten Sie die Hinweise der
Betriebsanleitung, bevor Sie Arbeiten zum
Warten und Instandhalten von HydraulikSchlauchleitungen durchführen.
•
Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf.
20
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bestell-Nummer und Erläuterung
Warnbildzeichen
MD097
Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt
im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung
beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik!
Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen
mit möglicher Todesfolge verursachen.
•
Verboten ist der Aufenthalt im Hubbereich
der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen
der Dreipunkt-Hydraulik.
•
Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors
ο
nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz.
ο
niemals, wenn Sie sich im Hubbereich
zwischen Traktor und Maschine befinden.
MD100
Dieses Piktogramm kennzeichnet Befestigungspunkte zum Befestigen von Anschlagmitteln
beim Verladen der Maschine.
MD102
Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Reinigen,
Warten und Instandhalten, verursacht durch
unbeabsichtigtes Starten und Verrollen von
Traktor und Maschine!
Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
•
Sichern Sie Traktor und Maschine vor allen
Eingriffen an der Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes
Verrollen.
•
Lesen und beachten Sie je nach Eingriff die
Hinweise der entsprechenden Kapitel in der
Betriebsanleitung.
E+S BAG0084.5
21
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bestell-Nummer und Erläuterung
Warnbildzeichen
MD116
Dieses Piktogramm kennzeichnet die erforderliche Antriebsdrehzahl (540 1/min) und Drehrichtung der maschinenseitigen Antriebswelle.
MD199
Der zulässige, maximale hydraulische Betriebsdruck beträgt 210 bar.
22
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.14
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
•
•
kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt
und Maschine zur Folge haben.
kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen.
Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
2.15
•
Gefährdung von Personen durch nicht abgesicherte Arbeitsbereiche.
•
Versagen wichtiger Funktionen der Maschine.
•
Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung.
•
Gefährdung von Personen durch mechanische und chemische
Einwirkungen.
•
Gefährdung der Umwelt durch Leckage von Hydrauliköl.
Sicherheitsbewusstes Arbeiten
Neben den Sicherheitshinweisen dieser Betriebsanleitung sind die
nationalen, allgemeingültigen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften bindend.
Befolgen Sie die auf den Warnbildzeichen aufgeführten Anweisungen
zur Gefahrenvermeidung.
Halten Sie bei Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen die jeweiligen gesetzlichen Straßenverkehrsvorschriften ein.
E+S BAG0084.5
23
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.16
Sicherheitshinweise für den Bediener
WARNUNG
Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und
Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit!
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit!
2.16.1
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise
•
Beachten Sie neben diesen Hinweisen auch die allgemein gültigen nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften!
•
Die an der Maschine angebrachten Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen geben wichtige Hinweise für den gefahrlosen Betrieb der Maschine. Die Beachtung dieser Hinweise
dient Ihrer Sicherheit!
•
Kontrollieren Sie vor dem Anfahren und vor der Inbetriebnahme
den Nahbereich der Maschine (Kinder)! Auf ausreichende Sicht
achten!
•
Verboten sind das Mitfahren und der Transport auf der Maschine!
•
Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherrschen.
Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die
Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die
Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die
angebaute oder angehängte Maschine.
An- und Abkuppeln der Maschine
24
•
Kuppeln und transportieren Sie die Maschine nur mit solchen
Traktoren, die hierfür geeignet sind.
•
Beim Ankuppeln von Maschinen an die Traktor-DreipunktHydraulik müssen die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen!
•
Kuppeln Sie die Maschine vorschriftsmäßig an die vorgeschriebenen Vorrichtungen!
•
Durch das Ankuppeln von Maschinen im Front- und/oder Heckanbau eines Traktors dürfen nicht überschritten werden
ο
das zulässige Traktor-Gesamtgewicht
ο
die zulässigen Traktor-Achslasten
ο
die zulässigen Reifentragfähigkeiten der Traktor-Reifen
•
Sichern Sie den Traktor und die Maschine gegen unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine an- oder abkuppeln!
•
Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen der zukuppelnden Maschine und dem Traktor; während der Traktor an die
Maschine heranfährt!
Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben den
Fahrzeugen betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahrzeuge treten.
•
Sichern Sie den Bedienungshebel der Traktor-Hydraulik in der Position, in der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen
ist, bevor Sie die Maschine an die Traktor-Dreipunkt-Hydraulik anbauen oder von der Traktor-Dreipunkt-Hydraulik abbauen!
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
•
Bringen Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen die Abstützeinrichtungen (falls vorgesehen) in die jeweilige Stellung
(Standsicherheit)!
•
Bei der Betätigung von Abstützeinrichtungen besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen!
•
Seien Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen an oder vom
Traktor besonders vorsichtig! Zwischen dem Traktor und der
Maschine gibt es Quetsch- und Scherstellen im Bereich der
Kuppelstelle!
•
Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen Traktor und
Maschine beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik!
•
Gekuppelte Versorgungsleitungen
ο
müssen allen Bewegungen bei Kurvenfahrten ohne Spannung, Knickung oder Reibung leicht nachgeben.
ο
dürfen nicht an Fremdteilen scheuern.
•
Auslöseseile für Schnellkupplungen müssen lose hängen und
dürfen in der Tieflage nicht selbst auslösen!
•
Stellen Sie abgekuppelte Maschinen immer standsicher ab!
•
Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren
Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät!
•
Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung
erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an Antriebswellen!
•
Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht und in Schutzstellung sind!
•
Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des
Traktors! Fahren Sie gegebenenfalls nur mit teilbefülltem Vorratsbehälter.
•
Verboten ist der Aufenthalt von Personen im Arbeitsbereich der
Maschine!
•
Verboten ist der Aufenthalt von Personen im Dreh- und
Schwenkbereich der Maschine!
•
An fremdkraftbetätigten Maschinenteilen (z.B. hydraulisch) befinden sich Quetsch- und Scherstellen!
•
Sie dürfen fremdkraftbetätigte Maschinenteile nur betätigen,
wenn Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur
Maschine einhalten!
•
Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und
unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie den Traktor verlassen.
Hierzu
Einsatz der Maschine
E+S BAG0084.5
ο
die Maschine auf dem Boden absetzen
ο
die Feststell-Bremse anziehen
ο
den Traktormotor abstellen
ο
den Zündschlüssel abziehen
25
Allgemeine Sicherheitshinweise
Transportieren der Maschine
•
Beachten Sie beim Benutzen öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen nationalen Straßenverkehrsvorschriften!
•
Überprüfen Sie vor Transportfahrten,
ο
ο
ο
ο
ο
26
den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen
die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit
die Brems- und Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel
ob die Feststell-Bremse vollständig gelöst ist
die Funktion der Bremsanlage
•
Achten Sie immer auf eine ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors!
An einen Traktor angebaute oder angehängte Maschinen und
Front- oder Heckgewichte beeinflussen das Fahrverhalten sowie
die Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors.
•
Verwenden Sie gegebenenfalls Frontgewichte!
Die Traktor-Vorderachse muss immer mit mindestens 20% des
Traktor-Leergewichtes belastet sein, damit eine ausreichende
Lenkfähigkeit gewährleistet ist.
•
Befestigen Sie Front- oder Heckgewichte immer vorschriftsmäßig an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten!
•
Beachten Sie die maximale Nutzlast der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des
Traktors!
•
Der Traktor muss die vorgeschriebene Bremsverzögerung für
den beladenen Zug (Traktor plus angebaute / angehängte Maschine) sichern!
•
Prüfen Sie die Bremswirkung vor Fahrtantritt!
•
Berücksichtigen Sie bei Kurvenfahrten mit angebauter oder angehängter Maschine die weite Ausladung und die Schwungmasse der Maschine!
•
Achten Sie vor Transportfahrten auf eine ausreichende seitliche
Arretierung der Traktor-Unterlenker, wenn die Maschine in der
Dreipunkt-Hydraulik bzw. den Unterlenkern des Traktors befestigt ist!
•
Bringen Sie vor Transportfahrten alle schwenkbaren Maschinenteile in Transportstellung!
•
Sichern Sie vor Transportfahrten schwenkbare Maschinenteile in
Transportstellung gegen gefahrbringende Lageveränderungen.
Benutzen Sie hierzu die dafür vorgesehenen Transportsicherungen!
•
Verriegeln Sie vor Transportfahrten den Bedienungshebel des
Dreipunkt-Hydraulik gegen unbeabsichtigtes Heben oder Senken der angebauten oder angehängten Maschine!
•
Überprüfen Sie vor Transportfahrten, ob die erforderliche Transportausrüstung korrekt an der Maschine montiert ist, wie z. B.
Beleuchtung, Warneinrichtungen und Schutzeinrichtungen!
•
Kontrollieren Sie vor Transportfahrten durch eine Sichtkontrolle,
ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen mit dem Klappstecker
gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
•
Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit den jeweils vorherrschenden Bedingungen an!
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.16.2
•
Schalten Sie vor Bergabfahrten in einen niedrigeren Gang!
•
Schalten Sie die Einzelradbremsung vor Transportfahrten
grundsätzlich aus (Pedale verriegeln)!
•
Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck!
•
Achten Sie auf korrektes Anschließen der HydraulikSchlauchleitungen!
•
Achten Sie beim Anschließen der Hydraulik-Schlauchleitungen
darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist!
•
Es ist verboten, Stellteile auf dem Traktor zu blockieren, die zum
direkten Ausführen von hydraulischen oder elektrischen Bewegungen von Bauteilen dienen, z. B. Klapp-, Schwenk- und
Schiebevorgänge. Die jeweilige Bewegung muss automatisch
stoppen, wenn Sie das entsprechende Stellteil loslassen. Dies
gilt nicht für Bewegungen von Einrichtungen, die
Hydraulik-Anlage
•
E+S BAG0084.5
ο
kontinuierlich sind oder
ο
automatisch geregelt sind oder
ο
funktionsbedingt eine Schwimmstellung oder Druckstellung
erfordern
Vor Arbeiten an der Hydraulik-Anlage
ο
Maschine absetzen
ο
Hydraulik-Anlage drucklos machen
ο
Traktormotor abstellen
ο
Feststell-Bremse anziehen
ο
Zündschlüssel abziehen
•
Lassen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen mindestens einmal
jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen!
•
Tauschen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen bei Beschädigungen
und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE OriginalHydraulik-Schlauchleitungen!
•
Die Verwendungsdauer der Hydraulik-Schlauchleitungen sollte
sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen
Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer
Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche
und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch
ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend
hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfahrungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefährdungspotentials, festgelegt werden. Für Schläuche und
Schlauchleitungen aus Thermoplasten können andere Richtwerte maßgebend sein.
•
Versuchen Sie niemals, undichte Hydraulik-Schlauchleitungen
mit der Hand oder den Fingern abzudichten.
Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann
durch die Haut in den Körper eindringen und verursacht schwere
Verletzungen!
Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt
auf! Infektionsgefahr.
•
Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen geeignete Hilfsmittel, wegen der möglichen schweren Infektionsgefahr.
27
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.16.3
2.16.4
28
Elektrische Anlage
•
Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie
(Minuspol) abklemmen!
•
Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei
Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage
zerstört – Brandgefahr
•
Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den
Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Beim Abklemmen
zuerst den Minuspol und dann den Pluspol abklemmen!
•
Versehen Sie den Pluspol der Batterie immer mit der vorgesehenen
Abdeckung. Bei Masseschluss besteht Explosionsgefahr
•
Explosionsgefahr Vermeiden Sie Funkenbildung und offene
Flammen in der Nähe der Batterie!
•
Die Maschine kann mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet werden, deren Funktion durch elektromagnetische Aussendungen anderer Geräte beeinflusst werden kann.
Solche Beeinflussungen können zu Gefährdungen von Personen
führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt
werden.
ο
Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen Geräten und/oder Komponenten an der Maschine, mit Anschluss an das Bordnetz, muss der Benutzer eigenverantwortlich prüfen, ob die Installation Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht.
ο
Achten Sie darauf, dass die nachträglich installierten
elektrischen und elektronischen Bauteile der EMV-Richtlinie
2004/108/EG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-Kennzeichen tragen.
Zapfwellen-Betrieb
•
Verwenden dürfen Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN
vorgeschriebenen, mit vorschriftsmäßigen Schutzvorrichtungen
ausgestatteten Gelenkwellen!
•
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des GelenkwellenHerstellers!
•
Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle müssen unbeschädigt sowie das Schutzschild der Traktor- und MaschinenZapfwelle müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden!
•
Verboten ist das Arbeiten mit beschädigten Schutzvorrichtungen!
•
Sie dürfen den An- und Abbau der Gelenkwelle nur vornehmen
bei
ο
bei ausgeschalteter Zapfwelle
ο
abgeschaltetem Traktormotor
ο
angezogener Feststell-Bremse
ο
abgezogenem Zündschlüssel
•
Achten Sie immer auf die richtige Montage und Sicherung der
Gelenkwelle!
•
Beim Einsatz von Weitwinkel-Gelenkwellen das Weitwinkelgelenk immer am Drehpunkt zwischen Traktor und Maschine anbringen!
E+S BAG0084.5
Allgemeine Sicherheitshinweise
E+S BAG0084.5
•
Sichern Sie den Gelenkwellenschutz durch Einhängen der Kette(n) gegen Mitlaufen!
•
Achten Sie bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohrüberdeckungen in Transport- und Arbeitsstellung! (Beachten Sie
die Bedienungsanleitung des Gelenkwellen-Herstellers!)
•
Beachten Sie bei Kurvenfahrten die zulässige Abwinklung und
den Schiebeweg der Gelenkwelle!
•
Kontrollieren Sie vor dem Einschalten der Zapfwelle, ob die gewählte Zapfwellendrehzahl des Traktors mit der zulässigen Antriebs-Drehzahl der Maschine übereinstimmt.
•
Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, bevor Sie die Zapfwelle einschalten.
•
Bei Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich keine Person im Bereich
der drehenden Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten.
•
Schalten Sie die Zapfwelle niemals bei abgeschaltetem Traktormotor ein!
•
Schalten Sie die Zapfwelle immer ab, wenn zu große Abwinkelungen auftreten oder sie nicht benötigt wird!
•
WARNUNG! Nach dem Abschalten der Zapfwelle besteht Verletzungsgefahr durch die nachlaufende Schwungmasse rotierender Maschinenteile!
Während dieser Zeit nicht zu nahe an die Maschine herantreten!
Erst wenn alle Maschinenteile vollständig zum Stillstand gekommen sind, dürfen Sie an der Maschine arbeiten!
•
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zapfwellengetriebene Maschinen oder Gelenkwellen reinigen, schmieren oder
einstellen.
•
Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle auf die vorgesehene
Halterung ab!
•
Stecken Sie nach Abbau der Gelenkwelle die Schutzhülle auf
den Zapfwellenstummel!
•
Beachten Sie bei Verwendung der wegabhängigen Zapfwelle,
dass die Zapfwellen-Drehzahl fahrgeschwindigkeitsabhängig ist
und die Drehrichtung sich bei Rückwärtsfahrt umkehrt!
29
Allgemeine Sicherheitshinweise
2.16.5
2.16.6
Streubetrieb
•
Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten! Gefahr durch
weggeschleuderte Partikel. Vor dem Einschalten der Streuscheiben Personen aus der Wurfzone des Mehrzweckstreuers
verweisen. Nicht in die Nähe rotierender Streuscheiben treten.
•
Befüllung des Mehrzweckstreuers nur bei abgestelltem Traktormotor, abgezogenem Zündschlüssel und geschlossenen
Schiebern vornehmen.
•
Bei der Streumengenkontrolle auf Gefahrenstellen durch rotierende Maschinenteile achten!
•
Mehrzweckstreuer niemals im befüllten Zustand abstellen oder
verrollen (Kippgefahr)!
•
Achten Sie vor jedem Einsatz auf den einwandfreien Sitz der
Befestigungsteile, insbesondere für die Streuscheiben- und
Streuschaufelbefestigung.
Reinigen, Warten und Instandhalten
•
30
Führen Sie Arbeiten zum Reinigen, Warten und Instandhalten
der Maschine grundsätzlich nur durch bei
ο
ausgeschaltetem Antrieb
ο
stillstehendem Traktormotor
ο
abgezogenem Zündschlüssel
ο
vom Bordcomputer abgezogenen Maschinenstecker
•
Muttern und Schrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen und
gegebenenfalls nachziehen!
•
Sichern Sie die angehobene Maschine bzw. angehobene Maschinenteile gegen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie die
Maschine reinigen, warten oder instandhalten!
•
Benutzen Sie beim Auswechseln von Arbeitswerkzeugen mit
Schneiden geeignetes Werkzeug und Handschuhe!
•
Entsorgen Sie Öle, Fette und Filter ordnungsgemäß!
•
Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors
ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen!
•
Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen
Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist
gegeben bei Verwendung von AMAZONE Original-Ersatzteilen!
E+S BAG0084.5
Ver- und Entladen
3
Ver- und Entladen
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß durch unbeabsichtigtes Herabfallen der angehobenen Maschine!
•
Benutzen Sie unbedingt die gekennzeichneten Zurrpunkte zum
Befestigen von Lastaufnahmeeinrichtungen, wenn Sie die Maschine mit einen Hebezeug ver- und entladen.
•
Verwenden Sie Lastaufnahmeeinrichtungen mit einer jeweiligen
Tragkraft von mindestens 300 kg.
•
Halten Sie sich niemals unter der angehobenen Maschine auf.
Verladen mit Hebekran:
Zurrpunkte zum Befestigen von Lastaufnahmeeinrichtungen (Fig. 4/1).
Fig. 4
E+S BAG0084.5
31
Produktbeschreibung
4
Produktbeschreibung
Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine.
4.1
Übersicht – Baugruppen
Fig. 5
(1) Rahmen
(2) Behälter
(3) Bodengruppe
(4) Streuscheibe
(5) mehrteilige Streubreitenbegrenzung
(6) Gelenkwelle oder hydraulischer Antrieb
(7) Gelenkwellenschutz
(8) Schutz- und Funktionsgitter im Behälter
(9) Abschirmblech
32
E+S BAG0084.5
Produktbeschreibung
4.2
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
4.3
•
Gelenkwellenschutz zum Schutz vor Berührung der drehenden
Gelenkwelle.
•
Schutz- und Funktionsgitter im Behälter zum Schutz vor Berührung des drehenden Rührwerks.
•
Abschirmblech zum Schutz gegen Düngerauswurf nach vorne.
•
mehrteilige Streubreitenbegrenzung zum Schutz vor Berührung
der drehenden Streuscheibe.
Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine
Versorgungsleitungen in Parkposition:
Fig. 6/…
(1) Hydraulik-Schlauchleitungen
je nach Ausstattung:
•
Kabel mit Anschluss für Beleuchtung
•
Rechnerkabel mit Maschinenstecker
Fig. 6
E+S BAG0084.5
33
Produktbeschreibung
4.4
Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option)
E+S 300
Fig. 7/...
(1) 2 Schlussleuchten
(2) 2 Bremsleuchten
(3) 2 Fahrtrichtungsanzeiger
(4) 1 Warntafel hinten
Fig. 7
E+S 750
Fig. 8/...
(1) 2 Schlussleuchten
(2) 2 Bremsleuchten
(3) 2 Fahrtrichtungsanzeiger
(4) 2 Warntafeln hinten
Fig. 8
•
Für Frankreich zusätzlich seitlich je eine
Warntafel.
→
Schließen Sie die Beleuchtungsanlage über
den Stecker an die 7-polige TraktorSteckdose an.
34
E+S BAG0084.5
Produktbeschreibung
4.5
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der AMAZONE-Mehrzweckstreuer E + S 300 / 750
•
ist ausschließlich geeignet für den üblichen Einsatz
ο
im Winter für den Streudienst auf Straßen, Wegen und
Plätzen,
ο
für die Besandung von Sport- und Golfplätzen.
ο
als Mehrzweckstreuer
•
wird an die Dreipunkt-Hydraulik (Kat. I und II) des Traktors angebaut und von einer Person bedient.
•
darf nur auf einen Fahrrahmen montiert werden, der von den
AMAZONEN-WERKEN zugelassenen ist.
•
Befahren werden können Hanglagen in
ο
Schicht-Linie
Fahrtrichtung nach links
Fahrtrichtung nach rechts
ο
15 %
15 %
Fall-Linie
hang aufwärts
hang abwärts
15 %
15 %
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
•
das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung.
•
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
•
die ausschließliche Verwendung von AMAZONE Original – Ersatzteilen.
Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten
als nicht bestimmungsgemäß.
Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
4.6
•
trägt der Betreiber die alleinige Verantwortung,
•
übernehmen die AMAZONEN-WERKE keinerlei Haftung.
Gefahrenbereich und Gefahrenstellen
Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen erreicht werden können
•
durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner
Arbeitswerkzeuge
•
durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder
Fremdkörper
•
durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeuge
•
durch unbeabsichtigtes Verrollen des Traktors und der Maschine
Im Gefahrenbereich der Maschine befinden sich Gefahrenstellen mit
permanent gegenwärtigen oder unerwartet auftretenden funktionsbedingten Gefährdungen. Warnbildzeichen kennzeichnen diese Gefahrenstellen und warnen vor Restgefahren, die konstruktiv nicht zu beseitigen sind. Hier gelten die speziellen Sicherheitsvorschriften der
entsprechenden Kapitel.
E+S BAG0084.5
35
Produktbeschreibung
Im Gefahrenbereich der Maschine dürfen sich keine Personen aufhalten,
•
solange der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle /
Hydraulik-Anlage läuft.
•
solange Traktor und Maschine nicht gegen unbeabsichtigtes
Starten und unbeabsichtigtes Verrollen gesichert sind.
Die Bedienperson darf die Maschine nur bewegen oder Arbeitswerkzeuge von Transport- in Arbeitsstellung und von Arbeits- in Transportstellung überführen oder antreiben, wenn sich keine Personen im
Gefahrenbereich der Maschine aufhalten.
Gefahrenstellen bestehen:
•
Zwischen Traktor und Maschine, insbesondere beim An- und
Abkuppeln.
•
Im Bereich beweglicher Bauteile:
•
•
•
4.7
ο
Drehende Streuscheiben mit Streuschaufeln
ο
Drehendes Rührwerk
ο
Hydraulische oder elektrische Betätigung der Schieber
Beim Besteigen der angetriebenen Maschine.
Unter angehobener nicht gesicherter Maschine oder Maschinenteilen.
Während der Streuarbeit im Arbeitsbereich der Streuscheiben
durch fort geschleuderte Partikel.
Typenschild und CE-Kennzeichnung
Auf dem Typenschild sind angegeben:
•
Fahrz.- / Masch.-Ident-Nr.:
•
Typ
•
Grundgewicht kg
•
zul. Zuladung kg
•
Werk
•
Modelljahr
•
Baujahr
36
Fig. 9
E+S BAG0084.5
Produktbeschreibung
4.8
Technische Daten
Typ
Behälterinhalt
Nutzlast
Gewicht
Einfüllhöhe
Einfüllbreite
Gesamtbreite
Gesamtlänge
[Liter]
[kg]
[kg]
[m]
[m]
[m]
[m]
E + S 300
300
1300
160
1,00
0,98
1,08
0,90
+S 130
430
1300
178
1,14
0,95
1,13
0,95
+2x S 130
560
1300
196
1,28
0,95
1,13
0,95
E + S 750
750
1300
195
1,30
1,40
1,50
1,23
+ S 250
1000
1300
221
1,44
1,37
1,55
1,28
Arbeitsbreite
[m]
4-10 (mit Streuschaufeln zur Düngung)
1-6 (mit Streuschaufeln für Winterdienst)
d
[m]
0,48
(Abstand zwischen Mitte Unterlenkerkugel und Schwerpunkt
Heckanbaugerät)
E+S BAG0084.5
37
Produktbeschreibung
4.9
Erforderliche Traktor-Ausstattung
Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Traktor folgende Voraussetzungen erfüllen:
Traktor-Motorleistung
Behälterinhalt:
300 l
ab 15 kW (20 PS)
750 l
ab 30 kW (40 PS)
Elektrik
Batterie-Spannung:
•
12 V (Volt)
Steckdose für Beleuchtung:
•
7-polig
Maximaler Betriebsdruck:
•
210 bar
Traktor-Pumpenleistung:
E+S mit hydraulischer Schieberbetätigung:
Hydraulik
•
mindestens 10 l/min bei 150 bar
E+S H 300:
•
mindestens 28 bis 40 l/min bei 150 bar
E+S H 750:
Hydrauliköl der Maschine:
•
mindestens 46 bis 65 l/min bei 150 bar
•
HLP68 DIN 51524
Das Hydrauliköl der Maschine ist für die kombinierten Hydrauliköl-Kreisläufe aller gängigen Traktorfabrikate geeignet.
•
je nach Ausstattung, siehe Seite 48
Erforderliche Drehzahl:
●
540 min (Winterdienst), 1000 min (Düngerstreuen)
Drehrichtung:
●
Im Uhrzeigersinn, bei Blickrichtung von hinten auf den Traktor.
Steuergeräte
Zapfwelle
4.10
-1
-1
Angaben zur Geräuschentwicklung
Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert (Schalldruckpegel) beträgt
74 dB(A), gemessen im Betriebszustand bei geschlossener Kabine
am Ohr des Traktorfahrers.
Messgerät: OPTAC SLM 5.
Die Höhe des Schalldruckpegels ist im Wesentlichen vom verwendeten Fahrzeug abhängig.
38
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5
Aufbau und Funktion
5.1
Funktion
Entlang der Trichterwand des AMAZONE
E+S rutscht das Streugut zur Durchlassöffnung
(Fig. 10/1) in der Bodengruppe (Fig. 10/2). Das
Rührwerk (Fig. 10/3) sorgt für einen gleichmäßigen Streugutfluss auf die Streuscheibe.
Die Streuscheibe (Fig. 10/4) wird im Uhrzeigersinn rotierend angetrieben und ist mit 6 Streuschaufel (Fig. 10/5) bestückt.
Der Antrieb der Streuscheibe erfolgt beim:
•
E+S mittels Gelenkwelle
•
E+S H mittels Hydraulikmotor
Die Einstellung unterschiedlicher Arbeitsbreiten
erfolgt über die mehrteilige Streubreitenbegrenzung (Fig. 10/6).
Die Verstellung der Streubreitenbegrenzung
erfolgt über die Kettenaufhängung nach Erfahrungswerten.
Als Option wird eine elektrische Streubreitenbegrenzung angeboten.
Der von der Streuscheibe erzeugte Streufächer
lässt sich durch Verdrehen der Bodengruppe
entlang der Skala (Fig. 10/7) verlagern.
Das Öffnen und Schließen der Durchlassöffnung
(Fig. 10/1) erfolgt manuell, hydraulisch (Option)
oder elektrisch (Option) über den Schieber (Fig.
10/8).
Zur Streumengeneinstellung die Schieberstellung an der Skala ablesen. Die jeweils erforderliche Schieberstellung wird entweder nach Erfahrungswerten ermittelt oder ist der Streutabelle zu
entnehmen.
Fig. 10
E+S BAG0084.5
39
Aufbau und Funktion
5.2
Streuscheiben
Streuscheibe Winterdienst mit Streuschaufeln
zum Ausbringen von Salz, Sand, Split und Gemischen.
Fig. 11
Streuscheibe Dünger mit Streuschaufeln zum
Ausbringen von granuliertem Dünger.
ο
maximale Arbeitsbreite: 10m
ο
Streubreitenbegrenzung hochgeschwenkt
ο
Düngerrührkopf verwenden.
Fig. 12
40
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.3
Streuscheibenantrieb mit Hydraulikmotor
Der Antrieb für die Streuscheibe und das Rührwerk erfolgt über den Hydraulikmotor.
•
E+S 300H:
Schluckvolumen Hydraulikmotor 100 ccm.
•
E+S 750H:
Schluckvolumen Hydraulikmotor 165 ccm
Fig. 13
Beim Antrieb der Streuscheibe dreht diese im Uhrzeigersinn!
Bei falscher Drehrichtung der Streuscheiben die Schläuche am Motor, an der Zugmaschine oder an beiden umschrauben bzw. vertauschen.
Vorraussetzungen um die Standard-Streuscheibendrehzahl von
-1
280 min .zu erreichen:
E+S 300/750
erforderliche Zapfwellendrehzahl:
-1
540 min
E+S 300H
Erforderliche Hydrauliköl-Literleistung: 28 Liter
E+S 750H
Erforderliche Hydrauliköl-Literleistung: 46 Liter
E+S BAG0084.5
41
Aufbau und Funktion
5.3.1
Berechnung der erforderlichen Literleistung
-1
Motorvolumen [ccm] x Streuscheibendrehzahl [min ]
Erforderliche Literleistung [l/min] =
1000
-1
Streuscheibendrehzahl [min ] =
-1
Zapfwellendrehzahl [min ]
1,9
Beispiel
Gegeben:
Zapfwellendrehzahl laut Streutabelle: 540 min
-1
Motorvolumen:165 ccm
Gesucht:
Erforderliche Literleistung des Traktors, die eine Zapfwellendrehzahl
-1
von 540 min entspricht.
-1
Streuscheibendrehzahl:
540 min
-1
284 min =
1,9
Erforderliche Literleistung:
-1
165 ccm x 284min
46 l/min =
1000
→
42
Die Hydrauliköl-Literleistung muss in diesem Fall 46 l/min betragen.
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.4
Streuscheibenantrieb mit Gelenkwelle
Die Gelenkwelle übernimmt die Kraftübertragung zwischen Traktor
und Maschine.Der Antrieb des untersetzten Getriebes (i = 1:1,9) für
die Streuscheibe und das Rührwerk erfolgt über die Gelenkwelle. Mit
diesem Getriebe beträgt die Streuscheibendrehzahl ca. 280 min-1 bei
einer Zapfwellendrehzahl von 540 min-1.
Fig. 14:
Gelenkwelle in Parkposition.
•
E+S 300:
Gelenkwelle 560 mm
•
E+S 750:
Gelenkwelle 810 mm
Fig. 14
Beim Winterdienst wird standardmäßig eine Zapfwellendrehzahl von
-1
540 min eingestellt.
→
Hier einen Zapfwellenantrieb wählen, der bei Nenndrehzahl
-1
540 min dreht.
Beim Düngerstreuen größerer Arbeitsbreiten kann eine Zapfwellen-1
drehzahl bis zu 1000 min nötig sein.
→
Hier einen Zapfwellenantrieb wählen, der bei Nenndrehzahl
-1
1000 min dreht.
WARNUNG
Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen von Traktor und Maschine!
Kuppeln Sie die Gelenkwelle nur vom Traktor an oder ab, wenn Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen gesichert sind.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen oder Aufwickeln durch die ungeschützte Eingangswelle vom Eingangsgetriebe durch den Einsatz einer Gelenkwelle mit einem kurzen geräteseitigen Schutztrichter!
Verwenden Sie nur eine der aufgelisteten, zulässigen Gelenkwellen.
E+S BAG0084.5
43
Aufbau und Funktion
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch ungeschützte Teile der Gelenkwelle im Bereich der Kraftübertragung
zwischen Traktor und angetriebener Maschine!
Arbeiten Sie nur mit vollständig geschütztem Antrieb zwischen Traktor und angetriebener Maschine.
•
Die ungeschützten Teile der Gelenkwelle müssen immer durch
einen Schutzschild am Traktor und einen Schutztrichter an der
Maschine geschützt sein.
•
Überprüfen Sie, ob sich der Schutzschild am Traktor bzw. der
Schutztrichter an der Maschine und die Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen der gestreckten Gelenkwelle um mindestens 50 mm überdecken. Wenn nein, dürfen Sie die Maschine
nicht über die Gelenkwelle antreiben.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch ungesicherte Gelenkwelle oder beschädigte Schutzeinrichtungen!
44
•
Verwenden Sie die Gelenkwelle niemals ohne Schutzeinrichtung
oder mit beschädigter Schutzeinrichtung oder ohne korrektes
Benutzen der Haltekette.
•
Prüfen Sie vor jedem Einsatz, ob
ο
alle Schutzeinrichtungen der Gelenkwelle montiert und
funktionstüchtig sind.
ο
die Freiräume um die Gelenkwelle herum in allen Betriebszuständen ausreichend sind. Fehlende Freiräume führen
zu Beschädigungen der Gelenkwelle.
•
Hängen Sie die Halteketten so ein, dass ein ausreichender
Schwenkbereich in allen Betriebsstellungen der Gelenkwelle
gewährleistet ist. Halteketten dürfen sich nicht an Bauteilen des
Traktors oder der Maschine verfangen.
•
Lassen Sie umgehend beschädigte oder fehlende Teile der Gelenkwelle durch Original-Teile des Herstellers der Gelenkwelle
ersetzen.
Beachten Sie, dass nur eine Fachwerkstatt eine Gelenkwelle
reparieren darf.
•
Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle in die vorgesehene
Halterung ab. So schützen Sie die Gelenkwelle vor Beschädigung und Verschmutzung.
ο
Benutzen Sie niemals die Haltekette der Gelenkwelle, um
die abgekuppelte Gelenkwelle aufzuhängen.
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.4.1
•
Verwenden Sie nur die mitgelieferte Gelenkwelle bzw. den mitgelieferten Gelenkwellentyp.
•
Lesen und beachten Sie die mitgelieferte Betriebsanleitung der
Gelenkwelle. Das sachgemäße Anwenden und Warten der Gelenkwelle schützt vor schweren Unfällen.
•
Beachten Sie zum Ankuppeln der Gelenkwelle
ο
die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle.
ο
die zulässige Antriebsdrehzahl der Maschine.
ο
die richtige Einbaulänge der Gelenkwelle. Hierzu siehe Kapitel "Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen",
Seite 64.
ο
die richtige Einbaulage der Gelenkwelle. Das TraktorSymbol auf dem Schutzrohr der Gelenkwelle kennzeichnet
den traktorseitigen Anschluss der Gelenkwelle.
•
Montieren Sie die Überlast- oder Freilaufkupplung immer maschinenseitig, wenn die Gelenkwelle eine Überlast- oder Freilaufkupplung besitzt.
•
Beachten Sie vor dem Einschalten der Zapfwelle die Sicherheitshinweise für den Zapfwellenbetrieb im Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 28.
Gelenkwelle ankuppeln
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und Stoß durch fehlende Freiräume beim Ankuppeln der Gelenkwelle!
Kuppeln Sie die Gelenkwelle mit dem Traktor, bevor Sie die Maschine mit dem Traktor kuppeln. So verschaffen Sie sich den erforderlichen Freiraum zum sicheren Kuppeln der Gelenkwelle.
1. Fahren Sie den Traktor so an die Maschine heran, dass ein
Freiraum (ca. 25 cm) zwischen Traktor und Maschine verbleibt.
2. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und
unbeabsichtigtes Verrollen, hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab
Seite 66.
3. Kontrollieren Sie, ob die Zapfwelle des Traktors ausgeschaltet
ist.
4. Reinigen und fetten Sie die Zapfwelle am Traktor.
5. Schieben Sie den Verschluss der Gelenkwelle soweit auf die
Zapfwelle des Traktors auf, bis der Verschluss spürbar einrastet.
Beachten Sie beim Kuppeln der Gelenkwelle die mitgelieferte
Betriebsanleitung der Gelenkwelle und die zulässige ZapfwellenDrehzahl des Traktors.
6. Sichern Sie den Gelenkwellenschutz mit der (den) Haltekette(n)
gegen mitdrehen.
6.1 Befestigen Sie die Haltekette(n) möglichst rechtwinklig zur
Gelenkwelle.
6.2 Befestigen Sie die Haltekette(n) so, dass ein ausreichender
Schwenkbereich der Gelenkwelle in allen Betriebszuständen gewährleistet ist.
E+S BAG0084.5
45
Aufbau und Funktion
Halteketten dürfen sich nicht an Bauteilen des Traktors oder der Maschine verfangen.
7. Kontrollieren Sie, ob die Freiräume um die Gelenkwelle herum in
allen Betriebszuständen ausreichend sind. Fehlende Freiräume
führen zu Beschädigungen der Gelenkwelle.
8. Beseitigen Sie fehlende Freiräume (falls erforderlich).
46
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.4.2
Gelenkwelle abkuppeln
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und Stoß durch fehlende Freiräume beim Abkuppeln der Gelenkwelle!
Kuppeln Sie die Maschine zunächst vom Traktor ab, bevor Sie die
Gelenkwelle vom Traktor abkuppeln. So verschaffen Sie sich den
erforderlichen Freiraum zum sicheren Abkuppeln der Gelenkwelle.
VORSICHT
Gefährdungen durch Verbrennungen an heißen Bauteilen der
Gelenkwelle!
Berühren Sie keine stark erwärmten Bauteile der Gelenkwelle (insbesondere keine Kupplungen).
•
Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle in die vorgesehene
Halterung ab. So schützen Sie die Gelenkwelle vor Beschädigung und Verschmutzung.
Benutzen Sie niemals die Haltekette der Gelenkwelle, um die
abgekuppelte Gelenkwelle aufzuhängen.
•
Reinigen und schmieren Sie die Gelenkwelle vor längerem Stillstand.
1. Kuppeln Sie die Maschine vom Traktor ab. Hierzu siehe Kapitel
"Maschine abkuppeln", Seite 70.
2. Fahren Sie den Traktor soweit vor, dass ein Freiraum (ca. 25
cm) zwischen Traktor und Maschine verbleibt.
3. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und
unbeabsichtigtes Verrollen, hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab
Seite 66.
4. Ziehen Sie den Verschluss der Gelenkwelle von der Zapfwelle
des Traktors ab. Beachten Sie beim Abkuppeln der Gelenkwelle
die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle.
5. Legen Sie die Gelenkwelle in die vorgesehene Halterung ab.
6. Reinigen und schmieren Sie die Gelenkwelle vor längeren Betriebsunterbrechungen.
E+S BAG0084.5
47
Aufbau und Funktion
5.5
Hydraulik-Anschlüsse
•
Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet.
An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer
Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydraulikfunktion der Druckleitung eines Traktorsteuergerätes zuzuordnen!
Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die
die entsprechenden Hydraulikfunktionen verdeutlichen.
•
Je nach Hydraulikfunktion ist das Traktorsteuergerät in unterschiedlichen Betätigungsarten zu verwenden.
Rastend, für einen permanenten Ölumlauf
Tastend, betätigen bis Aktion durchgeführt ist
Schwimmstellung, freier Ölfluss im Steuergerät
Kennzeichnung
gelb
gelb
Funktion
Traktorsteuergerät
Hydraulischer Schiebebetätigung I
(Option)
Hydraulischer Schiebebetätigung II
(Option)
öffnen
schließen
einfachwirkend
doppeltwirkend
Nur EK-SH
Kennzeichnung
rot
rot
48
Funktion
Hydraulischer Streuscheibenantrieb
Traktorsteuergerät
einfachwirkend
mit Vorrangsteuerung
Druckloser Rücklauf
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
Maximal zulässiger Druck im Ölrücklauf: 10 bar
Den Ölrücklauf deshalb nicht am Traktor-Steuergerät anschließen,
sondern an einen drucklosen Ölrücklauf mit großer Steckkupplung.
WARNUNG
Für den Ölrücklauf nur Leitungen DN16 verwenden und kurze
Rücklaufwege wählen.
Hydraulikanlage nur unter Druck setzen, wenn der freie Rücklauf
korrekt gekuppelt ist.
Die mitgelieferte Kupplungsmuffe an den drucklosen Ölrücklauf installieren.
WARNUNG
Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl!
Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulik-Schlauchleitungen
darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist.
Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf.
5.5.1
Hydraulik-Schlauchleitungen ankuppeln
WARNUNG
Gefährdungen durch fehlerhafte Hydraulik-Funktionen bei falsch
angeschlossenen Hydraulik-Schlauchleitungen!
Beachten Sie beim Ankuppeln der Hydraulik-Schlauchleitungen die
farbigen Markierungen an den Hydraulik-Steckern. Hierzu siehe
"Hydraulik-Anschlüsse, Seite 48.
•
Beachten Sie den maximal zulässigen Betriebsdruck von 200
bar.
•
Kontrollieren Sie die Verträglichkeit der Hydrauliköle, bevor Sie
die Maschine an die Hydraulik-Anlage ihres Traktors anschließen.
•
Vermischen Sie keine Mineralöle mit Bioölen.
•
Stecken Sie den/die Hydraulik-Stecker soweit in die HydraulikMuffen, bis der/die Hydraulik-Stecker spürbar verriegeln.
•
Kontrollieren Sie die Kupplungsstellen der HydraulikSchlauchleitungen auf richtigen und dichten Sitz.
•
Gekuppelte Hydraulik-Schlauchleitungen
ο
müssen allen Bewegungen bei Kurvenfahrten ohne Spannung, Knickung oder Reibung leicht nachgeben.
ο
dürfen nicht an Fremdteilen scheuern.
1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuerventil auf
dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung).
2. Reinigen Sie die Hydraulik-Stecker der HydraulikSchlauchleitungen, bevor Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen
an den Traktor anschließen.
E+S BAG0084.5
49
Aufbau und Funktion
3. Kuppeln Sie die Hydraulikschlauch-Leitungen mit den TraktorSteuergeräten.
5.5.2
Hydraulik-Schlauchleitungen abkuppeln
1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf
dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung).
2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen.
3. Sichern Sie die Hydraulik-Steckdosen mit den Staubschutzkappen gegen Verschmutzung.
4. Stecken Sie die Hydraulik-Stecker in die Steckerhalter.
5.6
Rührwerk
Der E+S kann je nach Einsatz mit verschiedenen Rührwerken ausgestattet werden.
Die Rührwerke führen der Auslassöffnung das Streugut zu und zerstören Kluten im Streugut.
Fig. 15
(1) Stabrührwerk: Streuen von Sand und Salz
(2) Kettenrührwerk: Streuen von Split und Split-Salz-Gemisch
(3) Rührkopf: Streuen von granuliertem Dünger
(4) Spannhülse als Überlastsicherung
Das Rührwerk ist mit einer Spannhülse als Überlastsicherung ausgestattet.
50
•
Als Ersatz werden zwei Spannhülsen 10X 50 1.4310 der Maschine beigelegt.
•
Halten Sie immer eine Spannhülse als Überlastsicherung bereit.
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.7
Mengenschieber
Der Mengenschieber gibt je nach Einstellung unterschiedliche Öffnungsweiten der Durchlassöffnung im Behälter frei.
Durch die freigegebene Öffnung gelangt das Streugut auf die Streuscheibe.
Da die Streueigenschaften des Streuguts starken Schwankungen
unterliegen, wird empfohlen, die gewählte Schieberstellung für die
gewünschte Streumenge durch eine Streumengenkontrolle zu überprüfen.
Fig. 16
(1) Schieber zur Mengeneinstellung
(2) Durchlassöffnung im Behälter
(3) Skala für manuelle Mengeneinstellung
(4) Zeiger zur Anzeige der Mengeneinstellung
(5) Handhebel am Schieber
(6) Arretierung der Mengeneinstellung
Manuelle Schieberbetätigung
E+S BAG0084.5
•
Zum Schließen der Durchlassöffnung den Schieber auf den
Skalenwert 0 der Skala verschwenken und arretieren.
•
Zur Mengeneinstellung den Schieber auf den gewünschten Skalenwert der Skala verschwenken und arretieren.
51
Aufbau und Funktion
Hydraulische Schieberbetätigung (Option)
•
Zur Mengeneinstellung den Zeiger auf den gewünschten Skalenwert der Skala verschwenken und arretieren.
Hydraulische Schieberbetätigung I:
•
Öffnen der Durchlassöffnung erfolgt mittels Zugfeder.
•
Schließen der Durchlassöffnung hydraulisch mittels eines
einfachwirkenden Hydraulikzylinders.
Hydraulische Schieberbetätigung II:
Das Öffnen und Schließen der Durchlassöffnung erfolgt hydraulisch
mittels eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders.
Fig. 17
(1) Hydraulikzylinder zur Schieberbetätigung
Elektrische Schieberbetätigung
Die Streumengeneinstellung erfolgt über einen Elektromotor mit dem
Bordrechner.
Fig. 18
(1) Elektromotor zur Streumengeneinstellung
52
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.8
Drehbare Bodengruppe
Die Bodengruppe mit der Durchlassöffnung für das Streugut ist um
die senkrechte Mittelachse drehbar.
Dadurch ist der Aufgabepunkt des Streugutes auf die Streuscheibe
einstellbar und so der Streubereich den Erfordernissen anzupassen.
Für ein symmetrisches Streubild die Bodengruppe (Aufgabepunkt)
laut Streutabelle einstellen.
Um einseitig Streuen zu können ist der Aufgabepunkt zu verstellen.
Fig. 19
(1) Skala Aufgabepunktverstellung
(2) Zeiger Aufgabepunktverstellung
(3) Verstellbarer Aufgabepunkt
Ist die Bodengruppe laut Streutabelle eingestellt,
erzeugt die Streuscheibe einen symmetrischen
Streufächer zur Maschinen-Längsachse.
Wird die Bodengruppe in Richtung Skalenwert
10 verdreht, erzeugt die Streuscheibe einen in
Bezug auf die Maschinen-Längsachse nach
rechts verlagerten Streufächer.
Wird die Bodengruppe in Richtung Skalenwert
50 verdreht, erzeugt die Streuscheibe einen in
Bezug auf die Maschinen-Längsachse nach links
verlagerten Streufächer.
Fig. 20
E+S BAG0084.5
53
Aufbau und Funktion
5.9
Dreipunkt-Anbaurahmen
Der Rahmen des E+S ist so ausgeführt, dass er die Anforderungen
und Abmessungen des Dreipunktanbaus der Kategorie I oder II erfüllt.
(1) Unterlenkerbolzen Kategorie I
(2) Unterlenkerbolzen Kategorie II
(3) Oberlenkerbolzen Kategorie I und II
(4) Drei Absteckpunkte für Unterlenker
(5) Zwei Absteckpunkte für Oberlenker
Fig. 21
Der niedrigere der unteren Kupplungspunkte kann zur Spätdüngung
genutzt werden, falls die erforderliche Anbauhöhe sonst nicht erreicht
werden kann.
54
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.10
Exaktstreuvorrichtung (Option)
Die in der Breite einstellbare Exaktstreuvorrichtung dient zur exakten Begrenzung der Arbeitsbreite.
Fig. 22
Exaktstreuvorrichtung einstellen:
1. Excenterhebel beidseitig lösen (Fig. 23/1).
2. Verstellhebel (Fig. 24/1) beidseitig lösen.
3. Begrenzungstücher auf die gewünschte
Arbeitsbreite einstellen.
Die Markierungen (Fig. 24/2) dienen hierbei
als Orientierung.
4. Position der Begrenzungstücher mit Excenterhebel und Verstellhe bel sichern.
Fig. 23
•
Aufgabepunkt auf Position 15 einstellen.
•
Streubreitenbegrenzung leicht anheben
(ca.5°).
•
Höheneinstellung: Während des Einsatzes
die Anbauhöhe des Mehrzweckstreuers so
einstellen, dass die Begrenzungstücher den
Boden gerade nicht berühren.
Fig. 24
Markierungen und die dazu gehörigen Arbeitsbreiten:
Fig. 25
E+S BAG0084.5
55
Aufbau und Funktion
5.11
Abdeckschwenkplane (Option)
Die Abdeckschwenkplane garantiert auch bei
nassem Wetter trockenes Streugut.
Fig. 26
5.12
Behälteraufsätze (Option)
Fig. 27/...
Behälteraufsatz S130 für E+S 300
Behälteraufsatz S250 für E+S 750
Fig. 27
5.13
Bordrechner AMADOS E+S (Option)
Für den Einsatz des E+S mit Bordrechner AMADOS ist es unerlässlich die Betriebsanleitung AMADOS zu beachten!
Mit dem Bordrechner AMADOS (Option) kann
der Mehrzweckstreuer E+S komfortabel angesteuert, bedient und überwacht werden.
Die Einstellung der Streumenge und der Arbeitsbreite erfolgt elektronisch.
Fig. 28
56
E+S BAG0084.5
Aufbau und Funktion
5.14
Elektrische Streubreiteneinstellung (Option)
Mit der elektrischen Streubreiteneinstellung ist die Streubreite vom
Traktor aus über den Schaltkasten einstellbar.
Fig. 29
E+S BAG0084.5
57
Aufbau und Funktion
5.15
Transport- und Abstellvorrichtung (abnehmbar, Option)
Die abnehmbare Transport- und Abstellvorrichtung ermöglicht ein
einfaches Ankuppeln an die Dreipunkthydraulik des Traktors und ein
leichtes Rangieren auf dem Hof und innerhalb von Gebäuden.
Um ein Verrollen des Düngerstreuers zu verhindern, sind die zwei
Lenkrollen mit einem Feststellsystem ausgestattet.
VORSICHT
Düngerstreuer nur bei leerem Behälter abstellen oder verrollen
(Kippgefahr).
WARNUNG
Zur Montage / Demontage der Transportvorrichtung angehobene
Maschine gegen ungewolltes Absenken sichern.
Fig. 30
Montage / Demontage der Transportvorrichtung:
1. Maschine an den Traktor ankuppeln.
2. Maschine mit der Traktor-Hydraulik anheben.
3. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes
Verrollen sichern.
4. Angehobene Maschine abstützen, so dass ein ungewolltes Absenken der Maschine verhindert wird.
5. Lenkbare Bremsrollen (Fig. 30/1) vorne
ο
montieren und mit Klappstecker (Fig. 30/2) sichern,
beziehungsweise
ο
demontieren, zuvor Klappstecker entfernen und in Parkposition (Fig. 30/6) bringen.
6. Starre Rollen (Fig. 30/3) hinten
ο
montieren und mit Federstecker (Fig. 30/4) in der untersten
der Absteckbohrungen sichern,
beziehungsweise
ο
demontieren, zuvor Federstecker entfernen.
Bei der Montage der starren Rollen darauf achten, dass der Bolzen
(Fig. 30/5) durch die Bohrung des Rahmens fasst, und somit die Rollen in Längsrichtung hält.
58
E+S BAG0084.5
Inbetriebnahme
6
Inbetriebnahme
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen
•
zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine.
•
wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Traktor anbauen / anhängen dürfen.
•
Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
•
Beachten Sie die Kapitel
ο
"Verpflichtung des Bedieners", auf Seite 9.
ο
"Ausbildung der Personen", auf Seite 13.
ο
"Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der
Maschine", ab Seite 16.
ο
"Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24.
Das Beachten dieser Kapitel dient Ihrer Sicherheit.
E+S BAG0084.5
•
Kuppeln und transportieren Sie die Maschine nur mit einem
Traktor, der hierfür geeignet ist!
•
Traktor und Maschine müssen den Vorschriften der nationalen
Straßenverkehrsvorschriften entsprechen!
•
Fahrzeughalter (Betreiber) wie auch Fahrzeugführer (Bediener)
sind für das Einhalten der gesetzlichen Bestimmungen der nationalen Straßenverkehrsvorschriften verantwortlich!
59
Inbetriebnahme
6.1
Eignung des Traktors überprüfen
WARNUNG
Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des
Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!
•
Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor die Maschine
an den Traktor anbauen oder anhängen.
Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder
anhängen, die hierfür geeignet sind.
•
Führen Sie eine Bremsprobe durch, um zu kontrollieren, ob der
Traktor die erforderliche Bremsverzögerung auch mit angebauter / angehängter Maschine erreicht.
Voraussetzungen für die Eignung des Traktors sind insbesondere:
•
das zulässige Gesamtgewicht
•
die zulässigen Achslasten
•
die Reifentragfähigkeiten der montierten Reifen
Diese Angaben finden Sie auf den Typenschild oder im Fahrzeugschein und in der Betriebsanleitung des Traktors.
Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20% des
Leergewichtes des Traktors belastet sein.
Der Traktor muss die vom Traktor-Hersteller vorgeschriebene
Bremsverzögerung auch mit angebauter oder angehängter Maschine
erreichen.
6.1.1
Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, TraktorAchslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen MindestBallastierung
Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein
angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus
•
Traktor-Leergewicht,
•
Ballastierungsmasse und
•
Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der
angehängten Maschine
Dieser Hinweis gilt nur für Deutschland:
Ist das Einhalten der Achslasten und / oder des zulässigen Gesamtgewichtes unter Ausschöpfung aller zumutbaren Möglichkeiten nicht
gegeben, kann auf Grundlage eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr mit Zustimmung des Traktor-Herstellers die nach Landesrecht zuständige Behörde eine Ausnahmegenehmigung gemäß § 70 StVZO sowie die
erforderliche Erlaubnis nach § 29 Absatz 3 StVO erteilen.
60
E+S BAG0084.5
Inbetriebnahme
6.1.1.1
Benötigte Daten für die Berechnung
Fig. 31
TL
[kg]
Traktor-Leergewicht
TV
[kg]
Vorderachslast des leeren Traktors
TH
[kg]
Hinterachslast des leeren Traktors
GH
[kg]
Gesamtgewicht Heckanbau-Maschine oder
Heckgewicht
GV
[kg]
Gesamtgewicht Frontanbau-Maschine oder siehe technische Daten FrontanbauFrontgewicht
Maschine oder Frontgewicht
a
[m]
Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbau- siehe technische Daten Traktor und
Maschine oder Frontgewicht und Mitte Vor- Frontanbau-Maschine oder Frontgewicht
derachse (Summe a1 + a2)
oder Abmessen
a1
[m]
Abstand Mitte Vorderachse bis Mitte Unterlenker-Anschluss
a2
[m]
Abstand Mitte Unterlenker-Anschlusspunkt siehe technische Daten Frontanbaubis Schwerpunkt Frontanbau-Maschine oder Maschine oder Frontgewicht oder Abmessen
Frontgewicht (Schwerpunkts-Abstand)
b
[m]
Traktor-Radstand
siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein oder Abmessen
c
[m]
Abstand zwischen Mitte Hinterachse und
Mitte Unterlenker-Anschluss
siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein oder Abmessen
d
[m]
Abstand zwischen Mitte UnterlenkerAnschlusspunkt und Schwerpunkt Heckanbau-Maschine oder Heckgewicht (Schwerpunkts-Abstand)
siehe technische Daten Maschine
E+S BAG0084.5
siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein
siehe technische Daten Maschine oder
Heckgewicht
siehe Traktor Betriebsanleitung oder Abmessen
61
Inbetriebnahme
6.1.1.2
Berechnen der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne GV min des Traktors zur
Gewährleistung der Lenkfähigkeit
GV
min
=
GH • (c + d ) − TV • b + 0,2 • TL • b
a+b
Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung
GV min, die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle
(Kapitel 6.1.1.7) ein.
6.1.1.3
Berechnen der tatsächlichen Vorderachslast des Traktors TV tat
TV
tat
=
GV • (a + b) + TV • b − GH • (c + d )
b
Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete tatsächliche Vorderachslast und die in der Traktor-Betriebsanleitung angegebene zulässige Traktor-Vorderachslast in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein.
6.1.1.4
Berechnen des tatsächlichen Gesamtgewichtes der Kombination Traktor und Maschine
Gtat = GV + TL + GH
Tragen Sie den Zahlenwert für das berechnete tatsächliche Gesamtgewicht und das in der Traktor-Betriebsanleitung angegebene zulässige Traktor-Gesamtgewicht in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein.
6.1.1.5
Berechnen der tatsächlichen Hinterachslast des Traktors TH tat
TH
tat
= Gtat − TV
tat
Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete tatsächliche Hinterachslast und die in der Traktor-Betriebsanleitung angegebene zulässige Traktor-Hinterachslast in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein.
6.1.1.6
Reifentragfähigkeit der Traktor-Bereifung
Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B. Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle (Kapitel 6.1.1.7) ein.
62
E+S BAG0084.5
Inbetriebnahme
6.1.1.7
Tabelle
Tatsächlicher Wert laut
Berechnung
Mindest-Ballastierung
Front / Heck
/
Zulässiger Wert laut
TraktorBetriebsanleitung
kg
Doppelte zulässige
Reifentragfähigkeit
(zwei Reifen)
--
--
Gesamtgewicht
kg
≤
kg
Vorderachslast
kg
≤
kg
≤
kg
Hinterachslast
kg
≤
kg
≤
kg
--
•
Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässigen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifentragfähigkeiten.
•
Die tatsächlichen, berechneten Werte müssen kleiner oder
gleich ( ≤ ) den zulässigen Werten sein!
WARNUNG
Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und
Stoß durch unzureichende Standfestigkeit sowie durch unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors.
Verboten ist das Ankuppeln der Maschine an den für die Berechnung
zugrunde gelegten Traktor, wenn
E+S BAG0084.5
•
auch nur einer der tatsächlich, berechneten Werte größer ist als
der zulässige Wert.
•
an dem Traktor nicht ein Frontgewicht (falls erforderlich) für die
erforderliche Mindest-Ballastierung vorne (GV min) befestigt ist.
•
Ballastieren Sie Ihren Traktor mit einem Front- oder Heckgewicht, wenn die Traktor-Achslast nur auf einer Achse überschritten ist.
•
Sonderfälle:
ο
Erreichen Sie durch das Gewicht der Frontanbau-Maschine
(GV) nicht die erforderliche Mindest-Ballastierung vorne
(GV min), müssen Sie zusätzlich zu der FrontanbauMaschine Zusatzgewichte verwenden!
ο
Erreichen Sie durch das Gewicht der Heckanbau-Maschine
(GH) nicht die erforderliche Mindest-Ballastierung hinten
(GH min), müssen Sie zusätzlich zur Heckanbau-Maschine
Zusatzgewichte verwenden!
63
Inbetriebnahme
6.2
Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen
WARNUNG
Gefährdungen durch beschädigte und/oder zerstörte, herausgeschleuderte Bauteile, wenn die Gelenkwelle beim Anheben / Absenken der an den Traktor angekuppelten Maschine staucht
oder auseinanderzieht, weil die Länge der Gelenkwelle unsachgemäß angepasst ist!
Lassen Sie die Länge der Gelenkwelle in allen Betriebszuständen
von einer Fachwerkstatt kontrollieren und gegebenenfalls anpassen,
bevor Sie die Gelenkwelle das erste Mal mit ihrem Traktor kuppeln.
So vermeiden Sie ein Stauchen der Gelenkwelle oder unzureichende
Profilüberdeckung.
Dieses Anpassen der Gelenkwelle gilt nur für den aktuellen Traktortyp. Sie müssen das Anpassen der Gelenkwelle eventuell wiederholen, wenn Sie die Maschine mit einen anderen Traktor kuppeln. Beachten Sie beim Anpassen der Gelenkwelle unbedingt die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch fehlerhafte
Montage oder unzulässige bauliche Veränderungen der Gelenkwelle!
Nur eine Fachwerkstatt darf bauliche Veränderungen an der Gelenkwelle vornehmen. Hierbei die mitgelieferte Betriebsanleitung der Gelenkwelle beachten.
Zulässig ist das Anpassen der Länge der Gelenkwelle unter Berücksichtigung der erforderlichen Mindestprofil-Überdeckung.
Nicht zulässig sind bauliche Veränderungen an der Gelenkwelle,
wenn Sie nicht in der mitgelieferten Betriebsanleitung der Gelenkwelle beschrieben sind.
WARNUNG
Quetschgefahr zwischen dem Heck des Traktors und der Maschine beim Anheben und Absenken der Maschine zum Ermitteln der kürzesten und längsten Betriebsstellung der Gelenkwelle!
Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors
64
•
nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz.
•
niemals, wenn Sie sich im Gefahrenbereich zwischen Traktor
und Maschine befinden.
E+S BAG0084.5
Inbetriebnahme
WARNUNG
Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes
•
Verrollen des Traktors und der angekuppelten Maschine!
•
Absenken der angehobenen Maschine!
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten,
unbeabsichtigtes Verrollen und die angehobene Maschine gegen
unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie zum Anpassen der Gelenkwelle den Gefahrenbereich zwischen Traktor und angehobene Maschine
betreten.
Die kürzeste Länge der Gelenkwelle liegt bei waagerechter Anordnung der Gelenkwelle vor. Die längste Länge der Gelenkwelle ergibt
sich bei komplett ausgehobener Maschine.
1. Kuppeln Sie den Traktor mit der Maschine (Gelenkwelle nicht
anschließen).
2. Ziehen Sie die Feststell-Bremse vom Traktor an.
3. Ermitteln Sie die Aushubhöhe der Maschine mit der kürzesten
und längsten Betriebsstellung für die Gelenkwelle.
3.1 Heben und Senken Sie hierzu die Maschine über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors.
Betätigen Sie hierbei die Stellteile für die DreipunktHydraulik des Traktor am Traktorheck, vom vorgesehenen
Arbeitsplatz.
4. Sichern Sie die angehobene Maschine in der ermittelten Aushubhöhe gegen unbeabsichtigtes Absenken (z.B. durch Abstützen oder Einhängen in einen Kran).
5. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten, bevor
Sie den Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine betreten.
6. Beachten Sie beim Ermitteln der Länge und beim Kürzen der
Gelenkwelle die Betriebsanleitung vom Hersteller der Gelenkwelle.
7. Stecken Sie die gekürzten Hälften der Gelenkwelle wieder ineinander.
8. Fetten Sie die Zapfwelle des Traktors und die Eingangswelle des
Getriebes, bevor Sie die Gelenkwelle anschließen.
Das Traktor-Symbol auf dem Schutzrohr kennzeichnet den traktorseitigen Anschluss der Gelenkwelle.
E+S BAG0084.5
65
Inbetriebnahme
6.3
Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Erfassen
oder Aufwickeln, Einziehen oder Fangen oder Stoß bei allen Eingriffen an der Maschine
•
durch angetriebene Arbeitselemente.
•
durch unbeabsichtigtes Antreiben von Arbeitselementen
bzw. unbeabsichtigtes Ausführen hydraulischer Funktionen, wenn der Traktormotor läuft.
•
durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen von Traktor und angebauter Maschine.
•
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen vor allen Eingriffen an der
Maschine.
•
Verboten sind alle Eingriffe an der Maschine, wie z. B. Arbeiten
zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Reinigen
und Instandhalten
ο
bei angetriebener Maschine.
ο
solange der Traktormotor bei angeschlossner Gelenkwelle
/ Hydraulik-Anlage läuft.
ο
wenn der Zündschlüssel im Traktor steckt und der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / HydraulikAnlage unbeabsichtigt gestartet werden kann.
ο
wenn bewegliche Teile nicht gegen unbeabsichtigte Bewegung blockiert sind.
ο
wenn sich Personen (Kinder) auf dem Traktor befinden.
Besonders bei diesen Arbeiten bestehen Gefährdungen durch
unbeabsichtigten Kontakt mit angetriebenen, ungesicherten Arbeitselementen.
1. Stellen Sie den Traktormotor aus.
2. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
3. Ziehen Sie die Feststell-Bremse des Traktors an.
4. Sorgen Sie dafür, dass sich keine Personen (Kinder) auf dem
Traktor befinden.
5. Schließen Sie gegebenenfalls die Kabine des Traktors ab.
66
E+S BAG0084.5
Maschine an- und abkuppeln
7
Maschine an- und abkuppeln
Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel
"Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 24.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Aufwickeln und /
oder Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes
Verrollen des Traktors beim An- oder Abkuppeln der Gelenkwelle und der Versorgungsleitungen!
Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln der Gelenkwelle und der Versorgungsleitungen den Gefahrbereich zwischen
Traktor und Maschine betreten. Hierzu siehe Seite 66.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und Stoß zwischen dem Heck
des Traktors und der Maschine beim An- und Abkuppeln der
Maschine!
•
Verboten ist das Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik des Traktors,
solange sich Personen zwischen dem Heck des Traktors und
der Maschine aufhalten.
•
Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors
ο
nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz neben dem Traktor.
ο
niemals, wenn Sie sich im Gefahrbereich zwischen Traktor
und Maschine befinden.
VORSICHT
Kippgefahr!
Nur leeren Mehrzweckstreuer An - und Abkuppeln.
E+S BAG0084.5
67
Maschine an- und abkuppeln
7.1
Maschine ankuppeln
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß beim Ankuppeln der Maschine zwischen Traktor und Maschine!
Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrbereich zwischen Traktor
und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren.
Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben Traktor und
Maschine betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahrzeuge
treten.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen, Fangen oder Stoß
für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt vom Traktor löst!
•
Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden
von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß.
•
Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die DreipunktHydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von
Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
→
Rüsten Sie unbedingt die Kat. I Ober- und Unterlenkerbolzen
der Maschine mit Hilfe von Reduzierhülsen auf Kat. II auf, wenn
ihr Traktor eine Dreipunkt-Hydraulik der Kat. II besitzt.
•
Verwenden Sie nur die mitgelieferten Ober- und Unterlenkerbolzen zum Kuppeln der Maschine (Originalbolzen).
•
Kontrollieren Sie Ober- und Unterlenkerbolzen bei jedem Kuppeln der Maschine auf augenfällige Mängel. Tauschen Sie Oberund Unterlenkerbolzen bei deutlichen Verschleißerscheinungen
aus.
•
Sichern Sie den Ober- und Unterlenkerbolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen.
WARNUNG
Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des
Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!
Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind. Hierzu siehe Kapitel "Eignung des
Traktor überprüfen", Seite 60.
WARNUNG
Gefährdungen durch Ausfall der Energie-Versorgung zwischen
Traktor und Maschine durch beschädigte Versorgungsleitungen!
Beachten Sie beim Kuppeln der Versorgungsleitungen den Verlauf
der Versorgungsleitungen. Die Versorgungsleitungen
68
•
müssen ohne Spannung, Knickung oder Reibung allen Bewegungen der angebauten oder angehängten Maschine leicht
nachgeben.
•
dürfen nicht an Fremdteilen scheuern.
E+S BAG0084.5
Maschine an- und abkuppeln
1. Kontrollieren Sie die Maschine beim Ankuppeln grundsätzlich
auf augenfällige Mängel. Beachten Sie hierbei das Kapitel "Verpflichtung des Bedieners", Seite 9.
2. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen
Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren.
3. Fahren Sie den Traktor rückwärts an die Maschine heran, so
dass die unteren Anlenkpunkte der Maschine die Unterlenkerhaken des Traktors aufnehmen können.
4. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und
unbeabsichtigtes Verrollen. Hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab
Seite 66.
5. Unterlenker auf die Unterlenkerbolzen (Kat. I oder II) aufstecken
und mit Klappstecker sichern.
6. Oberlenker mit Oberlenkerbolzen (Kat. I oder II) abstecken und
sichern.
7. Kuppeln Sie die Gelenkwelle, hierzu siehe Kapitel "Gelenkwelle
ankuppeln", ab Seite 45.
8. Kuppeln Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen, hierzu siehe Kapitel "Hydraulik-Schlauchleitungen ankuppeln", ab Seite 49.
9. Kuppeln Sie die Beleuchtungsanlage, hierzu siehe Kapitel "Verkehrstechnische Ausrüstungen", Seite 34.
E+S BAG0084.5
69
Maschine an- und abkuppeln
7.2
Maschine abkuppeln
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß
•
durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der
abgekuppelten Maschine auf unebenem, weichen Untergrund!
•
Stellen Sie die abgekuppelte Maschine grundsätzlich mit leerem
Behälter auf eine waagerechte Abstellfläche mit festem Untergrund ab.
Beim Abkuppeln der Maschine muss immer so viel Freiraum vor der
Maschine verbleiben, dass Sie den Traktor beim erneuten Kuppeln
wieder fluchtend an die Maschine heranfahren können.
1. Stellen Sie die Maschine mit leerem Behälter auf eine waagerechte Abstellfläche mit festem Untergrund ab.
2. Kontrollieren Sie die Maschine beim Abkuppeln grundsätzlich
auf augenfällige Mängel. Beachten Sie hierbei das Kapitel "Verpflichtung des Bedieners", Seite 9.
3. Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und
unbeabsichtigtes Verrollen, hierzu siehe Kapitel "Traktor gegen
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen", ab
Seite 66. 4.
Kuppeln Sie die Gelenkwelle ab, hierzu siehe
Kapitel "Gelenkwelle abkuppeln", ab Seite 47.
5. Kuppeln Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen ab, hierzu siehe
Kapitel "Hydraulik-Schlauchleitungen abkuppeln", ab Seite 49.
6. Kuppeln Sie die Beleuchtungsanlage ab, hierzu siehe Kapitel
"Verkehrstechnische Ausrüstungen", Seite 34.
7. Entlasten Sie den Oberlenker.
8. Kuppeln Sie den Oberlenker ab.
9. Entlasten Sie die Unterlenker.
10. Kuppeln Sie die Unterlenker ab.
70
E+S BAG0084.5
Einstellungen
8
Einstellungen
Beachten Sie bei allen Arbeiten zum Einstellen der Maschine die
Hinweise der Kapitel
•
"Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine",
ab Seite 16 und
•
"Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24.
Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit.
WARNUNG
Gefährdungen durch Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen oder Stoß bei allen Einstellarbeiten an der Maschine
•
durch unbeabsichtigtes Berühren bewegter Arbeitselemente (Streuschaufeln rotierender Streuscheiben).
•
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen
von Traktor und angebauter Maschine.
•
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine einstellen, hierzu siehe Seite 66.
•
Berühren Sie bewegte Arbeitselemente (rotierende Streuscheiben) erst, nachdem sie vollständig zum Stillstand gekommen
sind.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen, Fangen oder Stoß bei allen Einstellarbeiten an der Maschine durch unbeabsichtigtes Absenken
der angekuppelten und angehobenen Maschine.
Sichern Sie die Traktorkabine gegen Zutritt weiterer Personen und
verhindern Sie so ein ungewolltes Betätigen der Traktor-Hydraulik.
Alle Einstellungen des Mehrzweckstreuer AMAZONE E+S erfolgen
nach Angaben der Streutabelle.
Alle handelsüblichen Streustoffe werden in der AMAZONE-Streuhalle
abgestreut und die hierbei ermittelten Einstelldaten in die Streutabelle
aufgenommen. Die in der Streutabelle aufgeführten Streustoffe waren
beim Ermitteln der Werte in einwandfreiem Zustand.
Infolge unterschiedlicher Beschaffenheit durch:
•
Witterungseinflüsse und/oder ungünstige Lagerbedingungen,
•
Schwankungen der physikalischen Düngereigenschaften - auch
innerhalb der gleichen Sorte und Marke,
•
Veränderungen der Streueigenschaften des Düngers,
können Abweichungen von den Angaben der Streutabelle zum Einstellen der gewünschten Streumenge oder Arbeitsbreite notwendig
sein.
Eine Garantie, dass Ihr Streustoff selbst mit gleichem Namen und
vom gleichen Hersteller die gleichen Streueigenschaften besitzt, wie
der von uns getestete Streustoffe, kann nicht übernommen werden.
E+S BAG0084.5
71
Einstellungen
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass keine Haftung für Folgeschäden von Streufehlern übernommen wird.
Alle Einstellungen mit größter Sorgfalt vornehmen. Abweichungen
von der optimalen Einstellung können das Streubild negativ verändern!
Die Einstellwerte der Streutabelle sind nur als Richtwerte anzusehen,
da sich die Streueigenschaften des Streustoffes verändern können
und somit andere Einstellungen erforderlich machen.
72
E+S BAG0084.5
Einstellungen
8.1
Aufgabepunkt einstellen
Fig. 32
Durchführung:
1. Flügelschraube (Fig. 33/1) lösen.
2. Bodengruppe verdrehen bis der Zeiger auf
dem gewünschten Skalenwert (10-50)
steht.
3. Flügelschraube festziehen.
Fig. 33
E+S BAG0084.5
73
Einstellungen
8.2
Arbeitsbreite einstellen
In Abhängigkeit der jeweiligen Streugüter sind unterschiedliche Arbeitsbreiten einstellbar.
Arbeitsbreite in Meter
Winterdienst
Dünger streuen
1-5
4-10
Hierzu ist die Streubreitenbegrenzung um den angegebenen Winkel
laut Streutabelle anzuheben.
Fig. 34
Je nach Ausstattung die Streubreiteneinstellung vornehmen:
•
Einstellung über Kettenaufhängung
•
Elektrische Einstellung über Schaltkasten
•
Elektrische Einstellung über AMADOS E+S
Siehe Betriebsanleitung AMADOS E+S
Bei der elektrischen Streubreiteneinstellung über Schaltkasten oder
Kettenaufhängung muss die Streumenge der veränderten Arbeitsbreite angepasst werden.
Bei der elektrischen Streubreiteneinstellung über AMADOS E+S wird
die Streumenge automatisch der veränderten Arbeitsbreite angepasst.
74
E+S BAG0084.5
Einstellungen
8.2.1
Kontrolle der Arbeitsbreite
Die Kontrolle der eingestellten Arbeitsbreite erfolgt mittels
•
Maßstab bzw.
•
nach Sicht.
Stimmen tatsächliche und gewünschte Arbeitsbreite nicht überein,
eine Arbeitsbreiten-Korrektur vornehmen.
Arbeitsbreiten-Korrektur wie folgt durchführen:
Vergrößern der Arbeitsbreite:
•
Streubreitenbegrenzung anheben.
•
Je nach Streugut, die Antriebsdrehzahl der Streuscheibe erhöhen.
Verkleinern der Arbeitsbreite
E+S BAG0084.5
•
Streubreitenbegrenzung absenken.
•
Je nach Streugut, die Antriebsdrehzahl der Streuscheiben reduzieren.
75
Einstellungen
8.3
Einstellung der Anbauhöhe
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen und / oder Stoß für Personen
hinter / unter dem Mehrzweckstreuer durch unbeabsichtigtes
Wegfallen des Mehrzweckstreuers, wenn die Oberlenkerhälften
versehentlich auseinander gedreht werden bzw. auseinander
reißen!
Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrbereich hinter bzw. unter
der Maschine, bevor Sie die Anbauhöhe über den Oberlenker einstellen.
Stellen Sie die Anbauhöhe der beladenen Maschine auf dem Feld nach Angaben der Streutabelle exakt ein. Messen Sie die eingestellte Anbauhöhe an Streuscheibenvorder- und -rückseite
jeweils ab Bodenoberfläche.
Fig. 35
1. Schalten Sie die Zapfwelle des Traktors aus (falls erforderlich).
2. Warten Sie den vollständigen Stillstand eventuell rotierender
Streuscheiben ab (falls erforderlich), bevor Sie die Anbauhöhe
einstellen.
3. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrbereich hinter bzw.
unter der Maschine.
4. Stellen Sie die erforderliche Anbauhöhe auf dem Feld nach Angaben der Streutabelle entsprechend ein.
4.1 Heben oder Senken Sie den Mehrzweckstreuer über die
Dreipunkt-Hydraulik des Traktors, bis die Streuscheibe seitlich, mittig die erforderliche Anbauhöhe erreicht.
4.2 Verändern Sie die Länge des Oberlenkers, wenn die Anbauhöhen a und b an Streuscheibenvorder- und -rückseite
von den erforderlichen Anbauhöhen abweichen.
76
E+S BAG0084.5
Einstellungen
8.4
Einstellen der Streumenge
Die Schieberstellung ist abhängig von
•
dem Streugut selbst sowie von seinem Zustand (gekörnt,
grob/fein, feucht, trocken).
•
der gewünschten Streubreite [m].
•
der gewünschten Fahrgeschwindigkeit [km/h].
•
der gewünschten Streumenge [g/m²].
Das Verstellen des Schiebers auf eine höhere Zahl der Skala
bedeutet:
•
größerer Öffnungsquerschnitt der Durchlassöffnung.
•
höhere Streumenge.
Die Streumengen-Einstellung erfolgt nach Erfahrungswerten oder
Angaben der Streutabelle.
Durchführung der Streumengeneinstellung mit manueller Schieberbetätigung
1. Verstellhebel (Fig. 36/1) lösen.
2. Schieber (Fig. 36/2) so einstellen, dass der
Zeiger (Fig. 36/3) auf den gewünschten
Wert der Skala steht.
3. Verstellhebel fest anziehen.
Beim manuellen Einstellen Streumenge wird der Schieber geöffnet und es
tritt bei gefülltem Behälter Streugut
aus.
Fig. 36
Durchführung der Streumengeneinstellung mit hydraulischer Schieberbetätigung
1. Schieber hydraulisch schließen.
2. Verstellhebel (Fig. 37/4) lösen.
3. Verstellhebel mit Zeiger so einstellen, dass
der Zeigerablesekante (Fig. 37/5) auf den
gewünschten Wert der Skala steht.
4. Verstellhebel fest anziehen.
Fig. 37
E+S BAG0084.5
77
Einstellungen
WARNUNG
Quetschgefahr der Finger.
Schließen Sie den Schieber bevor Sie die Schieberstellung einstellen.
Die Streumengeneinstellung mit elektrischer Schieberbetätigung erfolgt über den AMADOS E+S.
8.5
Streumengen-Kontrolle
Die Streumenge [g/m²] ist abhängig von:
•
der Schieberstellung.
•
der Fahrgeschwindigkeit.
•
der Zapfwellendrehzahl.
•
dem Zustand des Streugutes (gekörnt, grob/fein, feucht,
trocken).
Empfohlen wird die Streumengen-Kontrolle bei jedem Streugutwechsel sowie bei Veränderung seines Zustands.
Die Streumengen-Kontrolle (Abdrehprobe) ist im Stand durchführbar, wenn die Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine exakt bekannt
ist.
1. Tatsächliche Fahrgeschwindigkeit bestimmen
1.1 Eine Strecke von exakt 100 m abmessen. Anfangs- und
Endpunkt markieren.
1.2 Messstrecke mit fliegendem Start von Anfangs- bis Endpunkt mit der vorgesehener, konstanter Fahrgeschwindigkeit durchfahren. Hierfür benötigte Zeit mit einer Stoppuhr
ermitteln.
z.B. 100m in 120 sec
1.3 Fahrgeschwindigkeit [km/h] ermitteln.
Fahrgeschwindigkeit
360
=
[km/h]
gestoppte Zeit auf 100m
Beispiel: 100m in 120 sec
360
=
3 km/h
120 sec
78
E+S BAG0084.5
Einstellungen
2. Ermitteln der erforderlichen Sollausbringmenge pro Minute
[g/min] für die gewünschte Streumenge:
So [g/min]
=
St [g/m²] x Fl [m²/min]
•
So: erforderliche Sollausbringmenge
•
St: gewünschte Streumenge
•
Fl: Flächenleistung
Fl [m²/min]
•
Fl: Flächenleistung
•
W: zurückgelegte Wegstrecke
•
A: Arbeitsbreite
=
W [m/min] x A [m]
F [km/h]
W [m/min]
•
W: zurückgelegte Wegstrecke
•
F: Fahrgeschwindigkeit
=
60
Beispiel:
Fahrgeschwindigkeit F:
3 km/h
Arbeitsbreite A:
4m
gewünschte Streumenge St:
50 g/m²
erforderliche Sollausbringungsmenge So:? [g/min]
3000 [m/h]
W
=
=
50 m/min
60
•
F = 50 m/min x 4m = 200 m²/min
•
So = 50 g/m² x 200 m²/min
•
So = 10000 g/min
→
Die erforderliche Sollausbringmenge beträgt also 10 kg/min
3. Durchführung der Streumengenkontrolle
3.1 Folie unter dem Mehrzweckstreuer ausbreiten.
3.2 Den Mehrzweckstreuer in die tiefste Stellung absenken.
3.3 Die Streubreitenbegrenzung in die unterste Position bringen.
3.4 Zugmaschinenmotor starten und ZugmaschinenMotordrehzahl unter Berücksichtigung der ZapfwellenDrehzahl (z. B. 540 min-1) mit dem Handgashebel konstant
einstellen.
3.5 Zapfwelle einschalten.
3.6 Den Schieber exakt 1 Minute in der gewünschten Schieberstellung öffnen.
3.7 Zur Ermittlung der tatsächlich eingestellten Streumenge
[g/m²] die aufgefangene Streustoffmenge wiegen und mit
der ermittelten Sollausbringmenge vergleichen.
E+S BAG0084.5
79
Einstellungen
Stimmen die tatsächlich ausgebrachte und die gewünschte Streumenge nicht überein, die Schieberstellung entsprechend korrigieren.
Eventuell Streumengenkontrolle wiederholen.
WARNUNG
Bei der Streumengenkontrolle auf rotierende Maschinenteile und
herausgeschleuderte Streupartikel achten!
80
E+S BAG0084.5
Transportfahrten
9
Transportfahrten
•
Beachten Sie bei Transportfahrten das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 26.
•
Überprüfen Sie vor Transportfahrten,
ο
den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen.
ο
die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit.
ο
die Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten /
angehängten Maschine!
Kontrollieren Sie vor Transportfahrten durch eine Sichtkontrolle, ob
Oberlenker- und Unterlenkerbolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen
gesichert sind.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen.
•
Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit
angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherrschen.
Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die
Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die
Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die
angebaute oder angehängte Maschine.
•
Setzen Sie vor Transportfahrten die seitliche Arretierung der
Traktor-Unterlenker fest, damit die angebaute oder angehängte
Maschine nicht hin- und herpendeln kann.
WARNUNG
Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des
Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!
Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten
Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors.
Fahren Sie gegebenenfalls nur mit teilbefülltem Vorratsbehälter.
WARNUNG
Sturzgefahr von der Maschine beim unerlaubten Mitfahren!
Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der Maschine und/oder
das Besteigen von laufenden Maschinen.
E+S BAG0084.5
81
Transportfahrten
82
•
Heben Sie den Mehrzweckstreuer bei Straßentransport nur soweit an, bis sich die Oberkante der Rückstrahler höchstens
900 mm über der Fahrbahnoberfläche befindet!
•
Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken,
bevor Sie Straßenfahrten durchführen!
E+S BAG0084.5
Einsatz der Maschine
10
Einsatz der Maschine
Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel
•
"Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine"
und
•
"Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24
Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen oder Fangen durch zugängliche bewegte Arbeitselemente (z. B. Rührwelle, Streuscheiben)!
Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn alle vorgesehenen
Schutzeinrichtungen montiert sind und sich in Schutzstellung befinden.
WARNUNG
Gefährdungen durch herausgeschleuderte Gegenstände (Düngerpartikel, Fremdkörper, wie z.B. kleine Steine) in Richtung
Traktor ohne vorgesehene Schutzeinrichtungen (Abschirmbleche)!
Nehmen Sie die Maschine nur mit vollständig montierten Schutzeinrichtungen (Abschirmblechen) in Betrieb.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen oder Fangen beim Betrieb der Maschine durch zugängliche angetriebene
Elemente der Maschine!
•
Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn alle vorgesehenen Schutzeinrichtungen montiert sind und sich in Schließstellung befinden.
•
Verboten ist das Öffnen von Schutzeinrichtungen,
ο
bei angetriebener Maschine.
ο
solange der Traktormotor bei angeschlossner Gelenkwelle
/ Hydraulik-Anlage läuft.
ο
wenn der Zündschlüssel im Traktor steckt und der Traktormotor bei angeschlossener Gelenkwelle / HydraulikAnlage unbeabsichtigt gestartet werden kann.
WARNUNG
Gefährdungen durch herausgeschleuderte, beschädigte Bauteile
verursacht durch unzulässig hohe Antriebsdrehzahlen der Zapfwelle des Traktors!
Beachten Sie die zulässige Antriebsdrehzahl der Maschine, bevor Sie
die Zapfwelle den Traktor einschalten.
E+S BAG0084.5
83
Einsatz der Maschine
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln und Gefährdungen durch Wegschleudern von erfassten Fremdkörpern im Gefahrenbereich der angetriebenen Gelenkwelle!
•
Überprüfen Sie vor jedem Einsatz der Maschine die Sicherheitsund Schutzeinrichtungen der Gelenkwelle auf ihre Funktion und
Vollständigkeit.
Lassen Sie beschädigte Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
der Gelenkwelle unverzüglich durch eine Fachwerkstatt ersetzen.
•
Überprüfen Sie, ob der Gelenkwellenschutz mit der Haltekette
gegen Verdrehen gesichert ist.
•
Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur angetriebenen Gelenkwelle.
•
Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich der angetriebenen Gelenkwelle.
•
Stellen Sie den Traktormotor bei Gefahr unverzüglich ab.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten /
angehängten Maschine!
Kontrollieren Sie vor jedem Einsatz der Maschine durch eine Sichtkontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen oder Aufwickeln und Einziehen
oder Fangen von locker getragener Kleidung durch bewegliche
Arbeitselemente (rotierende Streuscheiben)!
Tragen Sie eng anliegende Kleidung. Eng anliegende Kleidung verringert die Gefährdung durch unbeabsichtigtes Erfassen oder Aufwickeln und Einziehen oder Fangen an beweglichen Arbeitselementen.
•
Bei neuen Maschinen nach 3-4 Behälterfüllungen Schrauben auf
festen Sitz prüfen, evtl. nachziehen.
•
Nur gut gekörnte Dünger und Sorten verwenden, die in der
Streutabelle aufgeführt sind. Bei nicht genauer Düngerkenntnis
die Dünger-Querverteilung für die eingestellte Arbeitsbreite mit
einer Streumengen-Kontrolle kontrollieren.
•
Beim Streuen von Mischdüngern ist zu beachten, dass
•
84
ο
die einzelnen Sorten unterschiedliche Flugeigenschaften
aufweisen können.
ο
eine Entmischung der einzelnen Sorten stattfinden kann.
Nach jedem Einsatz, evtl. an den Streuschaufeln anhaftenden
Dünger entfernen!
E+S BAG0084.5
Einsatz der Maschine
E+S BAG0084.5
•
Die max. Gelenkabwinkelungen eines Kreuzgelenkes der Gelenkwelle darf 25° nicht überschreiten.
•
Zapfwelle immer abschalten, wenn zu große Abwinkelungen
auftreten oder sie nicht benötigt wird!
•
Zur Vermeidung von Beschädigungen Zapfwelle nur bei niedriger Traktor-Motordrehzahl langsam einkuppeln!
85
Einsatz der Maschine
10.1
Befüllen
WARNUNG
Gefährdungen durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestigkeit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des
Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!
Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten
Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors.
Fahren Sie gegebenenfalls nur mit teilbefülltem Vorratsbehälter.
•
Entfernen Sie Rückstände oder Fremdkörper aus dem Behälter,
bevor Sie den Behälter mit Dünger befüllen.
•
Zulässige Nutzlast des Mehrzweckstreuers (siehe technische
Daten) und Achslasten des Traktors beachten, evtl. mit nur teilweise gefülltem Behälter auf öffentlichen Straßen fahren!
ο
Hierbei das spezifische Streugutgewicht [kg/l] berücksichtigen. Je nach Zustand des Streugutes (feucht oder trocken)
ergeben sich andere spezifische Gewichte.
ο
Überprüfen Sie vor dem Befüllen des Behälters das spezifische Gewicht Ihres Streugutes. Wiegen Sie genau 1 Liter
Streugut ab, das Gewicht ergibt das spezifische Gewicht
[kg/l].
•
Befüllen Sie den Behälter nur bei geschlossenen SchließSchiebern.
•
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise der Düngemittelhersteller. Verwenden Sie gegebenenfalls entsprechende
Schutzkleidung.
VORSICHT
Kippgefahr!
•
Nur an den Traktor angekuppelten Mehrzweckstreuer befüllen!
•
Mehrzweckstreuer niemals im befüllten Zustand abstellen.
WARNUNG
Beim Anheben des Mehrzweckstreuers wird die Vorderachse
des Traktors je nach Traktorgröße unterschiedlich entlastet. Auf
Einhaltung der erforderlichen Traktorvorderachslast (20 % des
Traktorleergewichtes) achten!
86
•
Um ein Zermahlen des Streugutes sowie dadurch hervorgerufenen erhöhten Verschleiß der Rührvorrichtung und der schwimmenden Führungsbuchse im Trichterbodens zu vermeiden, die
Öffnungsweite der Schieber mindestens so groß wählen, dass
ein ungehindertes Austreten des Streugutes möglich ist.
→
Bei Splitt besonders wichtig!
•
Über Nacht im Behälter gefrorenes Streugut kann beim Einschalten des Antriebes für die Streuscheibe eine Beschädigung
der Rührvorrichtung verursachen.
E+S BAG0084.5
Einsatz der Maschine
10.2
Berechnung der Streustrecken
Die maximal mögliche zu streuende Strecke mit einer Behälterfüllung
hängt ab:
•
von der Menge des mitgeführten Streustoffes
•
von der Streudichte (g/m2)
•
von der Arbeitsbreite (m)
Ermitteln lässt sich die Streustrecke wie folgt:
Behälterinhalt
Streudichte
= Streustrecke
(für 1 m Arbeitsbreite)
Beispiel:
Behälterfüllung 300 kg (300.000 g)
2
Streudichte 30 g/m
2
Streustrecke bei 1 m Streubreite:
300.000 / 30 = 10000 m = 10 km Streustrecke
Streustrecke bei 4 m Streubreite:
10 km / 4 = 2,5 km Streustrecke
E+S BAG0084.5
87
Einsatz der Maschine
10.3
Streubetrieb
Streuschaufeln sind aus besonders verschleißfestem und rostfreiem
Stahl hergestellt. Dennoch sind Streuschaufeln Verschleißteile.
WARNUNG
Gefährdung durch Herauswerfen von Teilen der Streuschaufeln,
verursacht durch verschlissene Streuschaufeln!
Kontrollieren Sie täglich vor Beginn / am Ende der Streuarbeit alle
Streuschaufeln auf augenfällige Mängel.
WARNUNG
Gefährdungen durch von der Maschine fortschleudernde bzw.
aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper!
•
Achten Sie darauf, dass unbeteiligte Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Gefahrenbereich der Maschine halten,
ο
bevor Sie den Antrieb für die Streuscheiben einschalten.
ο
bevor Sie den Schieber öffnen.
ο
solange der Traktormotor läuft.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Abschneiden, Einziehen, Fangen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit
und Umkippen des Traktors / der angehängten Maschine!
Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherrschen.
Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder
angehängte Maschine.
VORSICHT
Gefährdungen durch Bruch der Gelenkwelle bei unzulässigen
Abwinkelungen der angetriebenen Gelenkwelle!
Beachten Sie die zulässigen Abwinkelungen der angetriebenen Gelenkwelle, wenn Sie die Maschine ausheben. Unzulässige Abwinkelungen der angetriebenen Gelenkwelle führen zu erhöhtem, vorzeitigen Verschleiß oder einer direkten Zerstörung der Gelenkwelle.
Schalten Sie die Zapfwelle des Traktors unverzüglich aus, wenn die
angehobene Maschine unruhig läuft.
88
E+S BAG0084.5
Einsatz der Maschine
WARNUNG
Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln bei Kontakt mit
dem angetriebenen Rührwerk beim Besteigen der Maschine!
•
Besteigen Sie die Maschine niemals bei laufendem Traktormotor.
•
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine besteigen.
WARNUNG
Gefährdungen durch Einziehen und Fangen bei angetriebenem
Rührwerk!
Stecken Sie niemals einen Gegenstand durch das Schutz- und Funktionsgitter, solange der Traktormotor läuft.
•
Der Mehrzweckstreuer ist am Traktor angekuppelt und die Versorgungsleitungen sind angekuppelt.
•
Die Einstellungen sind erfolgt.
1. E +S: Zapfwelle bei niedriger Traktor-Motordrehzahl einkuppeln.
E +S H: Hydraulikölversorgung einschalten.
-1
Standard-Streuscheibendrehzahl: 280 min .
•
E +S: Zapfwellendrehzahl 540 min einstellen, wenn nicht in
Streutabelle anders angegeben.
•
E +S H: Erforderliche Hydrauliköl-Literleistung vom Traktor zur
Verfügung stellen.
→
E +S 300 H: 28 Liter
→
E +S 750 H: 46 Liter
-1
2. Schieber öffnen und anfahren.
3. Nach Beendigung der Streuarbeit.
3.1 Schieber schließen.
3.2 E +S: Zapfwelle bei niedriger Traktor-Motordrehzahl auskuppeln.
E +S H: Hydraulikölversorgung unterbrechen.
E+S BAG0084.5
•
Nach längeren Transportfahrten, mit vollem Vorratsbehälter ist
bei Streubeginn auf korrekte Ausbringung zu achten.
•
Konstante Streuscheiben-Drehzahl beibehalten.
89
Störungen
11
Störungen
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß
durch
•
unbeabsichtigtes Absenken der über die DreipunktHydraulik des Traktors angehobenen Maschine.
•
unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter
Maschinenteile.
•
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen
der Traktor-Maschine-Kombination.
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten
und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie Störungen an der Maschine beheben, hierzu siehe Seite 66.
Warten Sie den Stillstand der Maschine ab, bevor Sie den Gefahrenbereich der Maschine betreten.
Störung
Ursache
Es fließt kein Streugut aus dem
Behälter aus.
Schieber nicht weit genug offen. •
Schieber weiter öffnen, so
dass auch grobkörniges
Streugut ausfließen kann.
•
Gegebenenfalls kurzzeitig
Schieber komplett öffnen.
•
Abschersicherung ersetzen.
•
Mengenkontrolle durchführen.
•
Mengeneinstellung anpassen.
•
Korrekte Streuschaufeln
montieren.
Abschersicherung des Rührwerks ist gebrochen.
Eingestellte Streumenge ist nicht Streugut ist nicht identisch mit
dem Streugut der Streutabelle.
korrekt
Arbeitsbreite ist nicht korrekt
Falsche Streuschaufeln monitiert.
Abhilfe
E+S H: Ölmenge vom Traktor ist •
nicht korrekt.
Passende Traktor-Drehzahl
wählen.
E+S: Zapfwellendrehzahl ist nicht •
korrekt.
Traktor mit korrekter Zapfwellen-Nenndrehzahl verwenden.
•
90
Passende Traktor-Drehzahl
wählen.
E+S BAG0084.5
Reinigen, Warten und Instandhalten
12
Reinigen, Warten und Instandhalten
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß
durch
•
unbeabsichtigtes Absenken der über die DreipunktHydraulik des Traktors angehobenen Maschine.
•
unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter
Maschinenteile.
•
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen
der Traktor-Maschine-Kombination.
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten
und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie an der Maschine Arbeiten
zum Reinigen, Warten oder Instandhalten ausführen, hierzu siehe
Seite 66.
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen und Fangen durch
ungeschützte Gefahrenstellen!
•
Montieren Sie Schutzeinrichtungen, die Sie zum Reinigen, Warten und Instandhalten der Maschine entfernt haben.
•
Ersetzen Sie defekte Schutzeinrichtungen durch neue.
WARNUNG
Bei Wartungsarbeiten am angehobenen Gerät stets Sicherung
durch geeignete Abstützelemente vornehmen!
VORSICHT
Nach Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch nachlaufende
Schwungmasse! Völligen Stillstand aller drehenden Teile abwarten, bevor etwaige Arbeiten an der Maschine vorgenommen
werden.
12.1
Reinigen
E+S BAG0084.5
•
Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulik-Schlauchleitungen
besonders sorgfältig!
•
Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulik-Schlauchleitungen
niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen.
•
Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbesondere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampfstrahler oder fettlöslichen Mitteln.
•
Beachten Sie die gesetzlichen Vorschriften für die Handhabung
und Beseitigung von Reinigungsmitteln.
91
Reinigen, Warten und Instandhalten
Reinigen mit Hochdruckreiniger / Dampfstrahler
•
Beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte, wenn Sie zur
Reinigung einen Hochdruckreiniger / Dampfstrahler einsetzen:
ο
Reinigen Sie keine elektrischen Bauteile.
ο
Reinigen Sie keine verchromten Bauteile.
ο
Richten Sie den Reinigungsstrahl der Reinigungsdüse vom
Hochdruckreiniger / Dampfstrahler niemals direkt auf
Schmier- und Lagerstellen.
ο
Halten Sie immer einen Mindest-Düsen-Abstand von 300
mm zwischen der Hochdruckreiniger- bzw. DampfstrahlerReinigungsdüse und Maschine ein.
ο
Beachten Sie die Sicherheits-Bestimmungen beim Umgang
mit Hochdruckreinigern.
•
Maschine nach Gebrauch mit normalem Wasserstrahl säubern
(eingeölte Geräte nur auf Waschplätzen mit Ölabscheidern).
•
Auslauföffnungen und Schieber besonders sorgfältig reinigen.
•
Düngeranbackungen an Streuscheiben und Streuschaufeln entfernen.
•
Trockene Maschine mit einem Korrosionsschutzmittel behandeln. (Nur biologisch abbaubare Schutzmittel verwenden).
•
Maschine mit geöffnetem Schieber abstellen.
Öle und Fette ordnungsgemäß entsorgen!
92
E+S BAG0084.5
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.2
Komplettreinigung nach der Saison
Nach der Saison die Maschine demontieren, reinigen und demontierte Teile separat reinigen.
Fig. 38
Maschine demontieren:
1. Schutzgitter demontieren.
2. Rührwerk gegen Uhrzeigersinn verdrehen und herausnehmen.
3. Streuschirm demontieren.
4. Bodengruppe demontieren.
4.1 Verschraubung vorne lösen.
4.2 Bodengruppe anheben und nach hinten herausziehen.
Nach der Reinigung die Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder
montieren.
E+S BAG0084.5
93
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.3
Schmiervorschrift
Schmierstoffe
Verwenden Sie für Abschmierarbeiten ein Lithium-VerseiftesMehrzweck-Fett mit EP-Zusätzen:
Firma
12.3.1
Schmierstoff-Bezeichnung
Normale EinsatzBedingungen
Extreme EinsatzBedingungen
ARAL
Aralub HL 2
Aralub HLP 2
FINA
Marson L2
Marson EPL-2
ESSO
Beacon 2
Beacon EP 2
SHELL
Retinax A
Tetinax AM
Gelenkwelle schmieren
Im Winterbetrieb sind die Schutzrohre zu fetten,
um ein Festfrieren zu verhindern.
Beachten Sie auch die an der Gelenkwelle befestigten Montage- und Wartungshinweise des
Gelenkwellenherstellers.
Die Abschmierintervalle der Gelenkwelle sind in
der nebenstehenden Abbildung in Stunden angegeben.
Fig. 39
94
E+S BAG0084.5
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.4
Wartungsplan – Übersicht
•
Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten
Frist durch.
•
Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder WartungsIntervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation.
Täglich
Bauteil
Wartungsarbeit
Streuschaufeln
•
siehe
Seite
Zustandskontrolle
Fachwerkstatt
96
Wöchentlich / alle 50 Betriebsstunden
Bauteil
Wartungsarbeit
siehe
Seite
Fachwerkstatt
Hydraulikanlage
•
Zustandskontrolle
97
X
Ober- und Unterlenkerbolzen •
Zustandskontrolle
100
Nach Bedarf
Bauteil
Wartungsarbeit
Streuschaufeln
•
Auswechseln
96
Abschersicherung Rührwerk •
Auswechseln
95
12.5
siehe
Seite
Fachwerkstatt
Abschersicherung Rührwerk
Spannhülse ersetzen:
1. Schutzgitter demontieren.
2. Rührwerk aus dem Behälter entnehmen.
3. Durch die obere Bohrung der Streuscheibe
die Spannhülse einschlagen bis sie mittig
sitzt.
4. Rührwerk aufsetzen und nach links drehen.
5. Schutzgitter wieder montieren.
Fig. 40
E+S BAG0084.5
95
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.6
Auswechseln der Streuschaufeln
WARNUNG
Gefährdungen durch Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen oder Stoß bei allen Einstellarbeiten an der Maschine
•
durch unbeabsichtigtes Berühren bewegter Arbeitselemente (Streuschaufeln rotierender Streuscheiben).
•
unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen
von Traktor und angebauter Maschine.
•
Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie die Maschine einstellen, hierzu siehe Seite 66.
•
Berühren Sie bewegte Arbeitselemente (rotierende Streuscheiben) erst, nachdem sie vollständig zum Stillstand gekommen
sind.
Wechseln Sie Streuschaufeln aus, sobald Sie Durchbrüche durch
Abrieb erkennen.
Achten Sie unbedingt auf die korrekte Montage der Streuschaufeln!
(Fig. 41/1).
Streuschaufel wie folgt wechseln:
1. Streubreitenbegrenzung demontieren.
2. Streuschaufel austauschen.
3. Schrauben wieder festziehen.
4. Streubreitenbegrenzung wieder montieren.
Fig. 41
96
E+S BAG0084.5
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.7
Hydraulik-Anlage
WARNUNG
Gefährdungen durch unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl, wenn das austretende Hydrauliköl die Haut durchdringt und
in den Körper eindringt (Infektionsgefahr)!
•
Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulik-Anlage
durchführen!
•
Die Hydraulik-Anlage steht unter hohem Druck! Machen Sie die
Hydraulik-Anlage drucklos, bevor Sie mit den Arbeiten an der
Hydraulik-Anlage beginnen!
•
Verwenden Sie unbedingt geeignete Hilfsmittel bei der Suche
nach Leckstellen!
•
Versuchen Sie niemals, undichte Hydraulik-Schlauchleitungen
mit der Hand oder den Fingern abzudichten.
Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann
durch die Haut in den Körper eindringen und verursacht schwere
Verletzungen!
Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt
auf! Infektionsgefahr!
WARNUNG
Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Hydrauliköl!
Befolgen Sie folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen:
•
Nach Einatmen:
ο
•
Nach Hautkontakt:
ο
•
Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen.
Nach Verschlucken:
ο
E+S BAG0084.5
Mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt:
ο
•
Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
Ärztliche Behandlung zuführen.
97
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.7.1
•
Achten Sie beim Anschluss der Hydraulik-Schlauchleitungen an
die Traktor-Hydraulik darauf, dass die Hydraulik sowohl traktorals auch maschinenseitig drucklos ist!
•
Achten Sie auf korrekten Anschluss der HydraulikSchlauchleitungen.
•
Überprüfen Sie regelmäßig alle Hydraulik-Schlauchleitungen
und Kupplungen auf Beschädigungen und Verunreinigungen!
•
Lassen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen mindestens einmal
jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen!
•
Tauschen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen bei Beschädigungen
und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE OriginalHydraulik-Schlauchleitungen!
•
Die Verwendungsdauer der Hydraulik-Schlauchleitungen sollte
sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen
Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer
Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche
und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch
ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend
hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfahrungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefährdungspotentials, festgelegt werden. Für Schläuche und
Schlauchleitungen aus Thermoplasten können andere Richtwerte maßgebend sein.
•
Entsorgen Sie Altöl vorschriftsmäßig. Sprechen Sie bei Entsorgungs-Problemen mit Ihrem Öl-Lieferanten!
•
Bewahren Sie Hydrauliköl sicher vor Kindern auf!
•
Achten Sie darauf, dass kein Hydrauliköl ins Erdreich oder Wasser gelangt!
Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen
Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende
Informationen:
Fig. 42/...
(1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulikschlauch-Leitung (A1HF)
(2) Herstelldatum der HydraulikschlauchLeitung
(04 / 02 = Jahr / Monat = Februar 2004)
(3) Maximal zulässiger Betriebsdruck
(210 BAR).
98
Fig. 42
E+S BAG0084.5
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.7.2
Wartungs-Intervalle
Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 Betriebsstunden
1. Prüfen Sie alle Bauteile der Hydraulik-Anlage auf Dichtigkeit.
2. Ziehen Sie gegebenenfalls Verschraubungen nach.
Vor jeder Inbetriebnahme
1. Kontrollieren Sie Hydraulik-Schlauchleitungen auf augenfällige
Mängel.
2. Beheben Sie Scheuerstellen an Hydraulik-Schlauchleitungen
und Rohren.
3. Tauschen Sie verschlissene oder beschädigte HydraulikSchlauchleitungen und Rohre sofort aus.
12.7.3
Inspektions-Kriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen
Beachten Sie die folgenden Inspektions-Kriterien zu Ihrer eigenen
Sicherheit!
Ersetzen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen, wenn die jeweilige Hydraulikschlauch-Leitung mindestens ein Kriterium aus der folgenden
Auflistung erfüllt:
E+S BAG0084.5
•
Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse).
•
Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials).
•
Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der
Schlauchleitung nicht entsprechen. Sowohl im drucklosen als
auch im druckbeaufschlagten Zustand oder bei Biegung (z.B.
Schichtentrennung, Blasenbildung, Quetschstellen, Knickstellen).
•
Undichte Stellen.
•
Beschädigung oder Deformation der Schlaucharmatur (Dichtfunktion beeinträchtigt); geringe Oberflächenschäden sind kein
Grund zum Austausch.
•
Herauswandern des Schlauchs aus der Armatur.
•
Korrosion der Armatur, die die Funktion und Festigkeit mindern.
•
Anforderungen an den Einbau nicht beachtet.
•
Die Verwendungsdauer von 6 Jahren ist überschritten.
→
Entscheidend ist das Herstelldatum der HydraulikschlauchLeitung auf der Armatur plus 6 Jahre. Beträgt das auf der Armatur angegebene Herstelldatum "2004", endet die Verwendungsdauer im Februar 2010. Hierzu siehe "Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen", Seite Fig. 42.
99
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.7.4
Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen
Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen
unbedingt die folgenden Hinweise:
12.8
•
Verwenden Sie nur AMAZONE Original-HydraulikSchlauchleitungen!
•
Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit.
•
Sie müssen Hydraulik-Schlauchleitungen grundsätzlich so einbauen, dass in allen Betriebszuständen
ο
eine Zugbeanspruchung entfällt, ausgenommen durch Eigengewicht.
ο
bei kurzen Längen eine Stauchbelastung entfällt.
ο
äußere mechanische Einwirkungen auf die HydraulikSchlauchleitungen vermieden werden.
Verhindern Sie das Scheuern von HydraulikSchlauchleitungen an Bauteilen oder untereinander, durch
zweckmäßige Anordnung und Befestigung. Sichern Sie
Hydraulik-Schlauchleitungen gegebenenfalls durch
Schutzüberzüge. Decken Sie scharfkantige Bauteile ab.
ο
die zulässigen Biegeradien nicht unterschritten werden.
•
Bei Anschluss einer Hydraulikschlauch-Leitung an sich bewegende Teile muss die Schlauchlänge so bemessen sein, dass in
dem gesamten Bewegungsbereich der kleinste zulässige Biegeradius nicht unterschritten und/oder die HydraulikschlauchLeitung zusätzlich nicht auf Zug beansprucht wird.
•
Befestigen Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen an den vorgegebenen Befestigungspunkten. Vermeiden Sie dort Schlauchhalterungen, wo sie die natürliche Bewegung und Längenänderung des Schlauche behindern.
•
Verboten ist das Überlackieren von HydraulikSchlauchleitungen!
Ober- und Unterlenkerbolzen
WARNUNG
Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Fangen und Stoß
entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt
vom Traktor löst!
Kontrollieren Sie Ober- und Unterlenkerbolzen bei jedem Kuppeln der
Maschine auf augenfällige Mängel! Tauschen Sie Ober- und Unterlenkerbolzen bei deutlichen Verschleißerscheinungen aus.
100
E+S BAG0084.5
Reinigen, Warten und Instandhalten
12.9
Schrauben-Anzugsmomente
M
S
M8
13
M 8x1
M 10
16 (17)
M 10x1
M 12
18 (19)
M 12x1,5
M 14
22
M 14x1,5
M 16
24
M 16x1,5
M 18
27
M 18x1,5
M 20
30
M 20x1,5
M 22
32
M 22x1,5
M 24
36
M 24x2
M 27
41
M 27x2
M 30
46
M 30x2
M
8.8
10.9
12.9
25
35
41
27
38
41
49
69
83
52
73
88
86
120
145
90
125
150
135
190
230
150
210
250
210
300
355
225
315
380
290
405
485
325
460
550
410
580
690
460
640
770
550
780
930
610
860
1050
710
1000
1200
780
1100
1300
1050
1500
1800
1150
1600
1950
1450
2000
2400
1600
2250
2700
M4
M5
M6
M8
M10
M12
M14
M16
M18
M20
M22
M24
2,3
4,6
7,9
19,3
39
66
106
162
232
326
247
314
E+S BAG0084.5
101
Streutabellen Winterdienst
13
Streutabellen Winterdienst
•
Zapfwellendrehzahl: 540 U/min.
•
Abstand der Streuscheibe vom Boden: 60 cm
•
Die Tabellenwerte sind angegeben in g/m².
Je nach Streustoffqualität und -zusammensetzung können Arbeitsbreite und Ausbringmenge variieren. Des Weiteren kann ein nicht
ausreichend geöffneter Dosierschieber verstopfen und das Streumittel beschädigen. In diesem Fall sind die Einstellwerte so zu korrigieren, dass das Streumittel ungehindert austreten kann sowie die gewünschte Querverteilung erzielt wird.
13.1
Streusalz
loses Schüttgewicht: 1,29 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.282
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
102
1
60/60
540
30
0
1,5
60/60
540
30
30
2
60/60
540
30
45
3
60/60
540
30
60
4
60/60
540
30
90
km/h
6
8
10
12
14
16
20
24
5*
9,0
6,7
5,4
4,5
3,8
3,4
2,7
2,2
7,5
75,3
56,5
45,2
37,7
32,3
28,3
22,6
18,8
47,8
10
191,1
143,3
114,6
95,5
81,9
71,7
57,3
12,5
327,4
245,6
196,4
163,7
140,3
122,8
98,2
81,9
15
463,7
347,8
278,2
231,9
198,7
173,9
139,1
115,9
17,5
599,7
449,8
359,8
299,8
257,0
224,9
179,9
149,9
20
735,6
551,7
441,4
367,8
315,3
275,9
220,7
183,9
5*
6,0
4,5
3,6
3,0
2,6
2,2
1,8
1,5
7,5
50,2
37,7
30,1
25,1
21,5
18,8
15,1
12,6
10
127,4
95,5
76,4
63,7
54,6
47,8
38,2
31,8
12,5
218,3
163,7
131,0
109,1
93,5
81,9
65,5
54,6
15
309,2
231,9
185,5
154,6
132,5
115,9
92,7
77,3
17,5
399,8
299,8
239,9
199,9
171,3
149,9
119,9
99,9
20
490,4
367,8
294,2
245,2
210,2
183,9
147,1
122,6
5*
4,5
3,4
2,7
2,2
1,9
1,7
1,3
1,1
7,5
37,7
28,3
22,6
18,8
16,1
14,1
11,3
9,4
10
95,5
71,7
57,3
47,8
40,9
35,8
28,7
23,9
12,5
163,7
122,8
98,2
81,9
70,2
61,4
49,1
40,9
15
231,9
173,9
139,1
115,9
99,4
87,0
69,6
58,0
17,5
299,8
224,9
179,9
149,9
128,5
112,4
90,0
75,0
20
367,8
275,9
220,7
183,9
157,6
137,9
110,3
92,0
0,7
5*
3,0
2,2
1,8
1,5
1,3
1,1
0,9
7,5
25,1
18,8
15,1
12,6
10,8
9,4
7,5
6,3
10
63,7
47,8
38,2
31,8
27,3
23,9
19,1
15,9
12,5
109,1
81,9
65,5
54,6
46,8
40,9
32,7
27,3
15
154,6
115,9
92,7
77,3
66,2
58,0
46,4
38,6
17,5
199,9
149,9
119,9
99,9
85,7
75,0
60,0
50,0
20
245,2
183,9
147,1
122,6
105,1
92,0
73,6
61,3
5*
2,2
1,7
1,3
1,1
1,0
0,8
0,7
0,6
7,5
18,8
14,1
11,3
9,4
8,1
7,1
5,7
4,7
10
47,8
35,8
28,7
23,9
20,5
17,9
14,3
11,9
12,5
81,9
61,4
49,1
40,9
35,1
30,7
24,6
20,5
15
115,9
87,0
69,6
58,0
49,7
43,5
34,8
29,0
17,5
149,9
112,4
90,0
75,0
64,3
56,2
45,0
37,5
20
183,9
137,9
110,3
92,0
78,8
69,0
55,2
46,0
E+S BAG0084.5
Streutabellen Winterdienst
13.2
Maurersand
loses Schüttgewicht: 1,41 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.289
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
1
60/60
540
25
0
2
60/60
540
25
30
3
60/60
540
25
45
4
60/60
540
25
60
5
60/60
540
25
90
km/h
12
14
6
8
10
16
20
24
7,5
41,0
30,8
24,6
20,5
17,6
15,4
12,3
10,3
10
108,0
81,0
64,8
54,0
46,3
40,5
32,4
27,0
12,5
188,0
141,0
112,8
94,0
80,6
70,5
56,4
47,0
15
268,0
201,0
160,8
134,0
114,9
100,5
80,4
67,0
17,5
345,3
259,0
207,2
172,7
148,0
129,5
103,6
86,3
20
422,7
317,0
253,6
211,3
181,1
158,5
126,8
105,7
22,5
507,2
380,4
304,3
253,6
217,4
190,2
152,2
126,8
25
591,7
443,8
355,0
295,9
253,6
221,9
177,5
147,9
27,5
680,5
510,4
408,3
340,2
291,6
255,2
204,1
170,1
30
769,3
576,9
461,6
384,6
329,7
288,5
230,8
192,3
7,5
20,5
15,4
12,3
10,3
8,8
7,7
6,2
5,1
10
54,0
40,5
32,4
27,0
23,1
20,3
16,2
13,5
12,5
94,0
70,5
56,4
47,0
40,3
35,3
28,2
23,5
15
134,0
100,5
80,4
67,0
57,4
50,3
40,2
33,5
17,5
172,7
129,5
103,6
86,3
74,0
64,8
51,8
43,2
20
211,3
158,5
126,8
105,7
90,6
79,3
63,4
52,8
22,5
253,6
190,2
152,2
126,8
108,7
95,1
76,1
63,4
25
295,9
221,9
177,5
147,9
126,8
111,0
88,8
74,0
27,5
340,2
255,2
204,1
170,1
145,8
127,6
102,1
85,1
30
384,6
288,5
230,8
192,3
164,8
144,2
115,4
96,2
7,5
13,7
10,3
8,2
6,8
5,9
5,1
4,1
3,4
10
36,0
27,0
21,6
18,0
15,4
13,5
10,8
9,0
12,5
62,7
47,0
37,6
31,3
26,9
23,5
18,8
15,7
15
89,3
67,0
53,6
44,7
38,3
33,5
26,8
22,3
17,5
115,1
86,3
69,1
57,6
49,3
43,2
34,5
28,8
20
140,9
105,7
84,5
70,4
60,4
52,8
42,3
35,2
22,5
169,1
126,8
101,4
84,5
72,5
63,4
50,7
42,3
25
197,2
147,9
118,3
98,6
84,5
74,0
59,2
49,3
27,5
226,8
170,1
136,1
113,4
97,2
85,1
68,0
56,7
30
256,4
192,3
153,9
128,2
109,9
96,2
76,9
64,1
7,5
10,3
7,7
6,2
5,1
4,4
3,8
3,1
2,6
10
27,0
20,3
16,2
13,5
11,6
10,1
8,1
6,8
12,5
47,0
35,3
28,2
23,5
20,1
17,6
14,1
11,8
15
67,0
50,3
40,2
33,5
28,7
25,1
20,1
16,8
17,5
86,3
64,8
51,8
43,2
37,0
32,4
25,9
21,6
20
105,7
79,3
63,4
52,8
45,3
39,6
31,7
26,4
22,5
126,8
95,1
76,1
63,4
54,3
47,6
38,0
31,7
25
147,9
111,0
88,8
74,0
63,4
55,5
44,4
37,0
27,5
170,1
127,6
102,1
85,1
72,9
63,8
51,0
42,5
30
192,3
144,2
115,4
96,2
82,4
72,1
57,7
48,1
7,5
8,2
6,2
4,9
4,1
3,5
3,1
2,5
2,1
10
21,6
16,2
13,0
10,8
9,3
8,1
6,5
5,4
12,5
37,6
28,2
22,6
18,8
16,1
14,1
11,3
9,4
15
17,5
53,6
69,1
40,2
51,8
32,2
41,4
26,8
34,5
23,0
29,6
20,1
25,9
16,1
20,7
13,4
17,3
20
84,5
63,4
50,7
42,3
36,2
31,7
25,4
21,1
22,5
101,4
76,1
60,9
50,7
43,5
38,0
30,4
25,4
25
118,3
88,8
71,0
59,2
50,7
44,4
35,5
29,6
27,5
136,1
102,1
81,7
68,0
58,3
51,0
40,8
34,0
30
153,9
115,4
92,3
76,9
65,9
57,7
46,2
38,5
103
Streutabellen Winterdienst
13.3
Estrichsand
loses Schüttgewicht: 1,58 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.286
km/h
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
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Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
104
1
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0
2
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540
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3
60/60
540
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4
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540
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5
60/60
540
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10
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14
16
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191,9
144,0
115,2
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57,6
48,0
E+S BAG0084.5
Streutabellen Winterdienst
13.4
Schlacke
loses Schüttgewicht: 1,36 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.285
km/h
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
1
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540
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0
2
60/60
540
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30
3
60/60
540
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60/60
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60/60
540
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20
24
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161,5
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107,7
92,3
80,7
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53,8
30
246,7
185,0
148,0
123,3
105,7
92,5
74,0
61,7
105
Streutabellen Winterdienst
13.5
Edelsplit
loses Schüttgewicht: 1,46 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.284
km/h
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
106
1
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35
0
2
60/60
540
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82,6
72,3
57,8
12,5
356,7
267,5
214,0
178,3
152,9
133,8
107,0
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15
520,7
390,5
312,4
260,3
223,1
195,3
156,2
130,2
17,5
672,0
504,0
403,2
336,0
288,0
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201,6
168,0
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30
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1177,0
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16,3
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10
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57,8
48,2
41,3
36,1
28,9
24,1
12,5
178,3
133,8
107,0
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44,6
15
260,3
195,3
156,2
130,2
111,6
97,6
78,1
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17,5
336,0
252,0
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168,0
144,0
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100,8
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20
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102,9
22,5
521,8
391,4
313,1
260,9
223,6
195,7
156,6
130,5
25
632,0
474,0
379,2
316,0
270,9
237,0
189,6
158,0
27,5
708,3
531,3
425,0
354,2
303,6
265,6
212,5
177,1
30
784,7
588,5
470,8
392,3
336,3
294,3
235,4
196,2
7,5
29,0
21,8
17,4
14,5
12,4
10,9
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10
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48,2
38,5
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27,5
24,1
19,3
16,1
12,5
118,9
89,2
71,3
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134,4
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56,0
20
274,4
205,8
164,7
137,2
117,6
102,9
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68,6
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202,4
177,1
141,7
118,1
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224,2
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15
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55,8
48,8
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168,0
126,0
100,8
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20
205,8
154,4
123,5
102,9
88,2
77,2
61,8
51,5
22,5
260,9
195,7
156,6
130,5
111,8
97,8
78,3
65,2
25
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237,0
189,6
158,0
135,4
118,5
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265,6
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177,1
151,8
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106,3
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30
392,3
294,3
235,4
196,2
168,1
147,1
117,7
98,1
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17,4
13,1
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10
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28,9
23,1
19,3
16,5
14,5
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15
104,1
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17,5
134,4
100,8
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67,2
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50,4
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20
164,7
123,5
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70,6
61,8
49,4
41,2
22,5
208,7
156,6
125,2
104,4
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78,3
62,6
52,2
25
252,8
189,6
151,7
126,4
108,3
94,8
75,8
63,2
27,5
283,3
212,5
170,0
141,7
121,4
106,3
85,0
70,8
30
313,9
235,4
188,3
156,9
134,5
117,7
94,2
78,5
E+S BAG0084.5
Streutabellen Dünger
14
Streutabellen Dünger
14.1
Ammonsulfatsalpeter 26% N fertiva GmbH
loses Schüttgewicht: 0,94 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
km/h
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
4
70/70
750
0
90
6
60/55
750
0
90
8
70/65
750
0
90
10
80/80
1000
10
90
6
8
10
12
14
5
6,9
5,1
4,1
3,4
2,9
7,5
28
21
17
14
12
10
53
40
32
26
23
12,5
86
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37
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105
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53
45
17,5
126
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20
146
109
87
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62
22,5
165
124
99
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185
138
111
92
79
27,5
204
153
123
102
88
30
220
165
132
110
94
5
4,6
3,4
2,7
2,3
2,0
7,5
19
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11
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10
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102
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147
110
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63
5
3,4
2,6
2,1
1,7
1,5
7,5
14
11
8,4
7,0
6,0
10
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16
13
11
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43
32
26
21
18
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53
39
32
26
23
17,5
63
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20
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44
36
31
22,5
83
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50
41
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25
92
69
55
46
40
27,5
102
77
61
51
44
30
110
83
66
55
47
5
2,9
2,2
1,7
1,5
1,2
7,5
12
9,0
7,2
6,0
5,1
10
25
19
15
13
11
12,5
40
30
24
20
17
15
49
37
29
25
21
17,5
57
43
34
29
25
20
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49
39
33
28
22,5
73
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44
37
31
25
81
61
49
41
35
27,5
90
67
54
45
38
30
98
73
59
49
42
107
Streutabellen Dünger
14.2
Kornkali 40/6 K+S
loses Schüttgewicht: 1,10 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
km/h
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
4
50/50
540
10
90
6
8
10
12
14
5
2,8
2,1
1,7
1,4
1,2
7,5
28
21
17
14
12
10
52
39
31
26
22
12,5
79
59
47
39
34
79
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53
45
15
105
17,5
130
97
78
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56
20
154
115
92
77
66
22,5
178
133
107
89
76
25
202
151
121
101
86
27,5
224
168
134
112
96
30
247
185
148
123
106
5
1,9
1,4
1,1
0,9
0,8
wirksame Streubreite [m]:
6
Anbauhöhe a/b [cm]:
70/70
7,5
19
14
11
9,4
8,1
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
540
10
35
26
21
17
15
Aufgabepunkt:
10
12,5
53
39
32
26
23
Streuschirmwinkel [°]:
90
15
70
53
42
35
30
17,5
86
65
52
43
37
20
103
77
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51
44
22,5
118
89
71
59
51
25
134
101
81
67
58
27,5
149
112
90
75
64
30
165
123
99
82
70
5
1,4
1,1
0,8
0,7
0,6
wirksame Streubreite [m]:
8
Anbauhöhe a/b [cm]:
60/60
7,5
14
11
8,5
7,1
6,1
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
540
10
26
20
16
13
11
Aufgabepunkt:
10
12,5
39
30
24
20
17
Streuschirmwinkel [°]:
90
15
53
39
32
26
23
17,5
65
49
39
32
28
20
77
58
46
38
33
22,5
89
67
53
44
38
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101
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50
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123
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1,4
1,0
0,8
0,7
0,6
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13
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6,3
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24
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15
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20
71
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80
60
48
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34
25
89
67
54
45
38
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
108
10
80/76
750
10
90
27,5
98
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59
49
42
30
106
79
64
53
45
E+S BAG0084.5
Streutabellen Dünger
14.3
ESTA Kieserit „gran“
loses Schüttgewicht: 1,24 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
4
70/70
540
10
90
6
70/70
540
10
90
8
70/70
750
10
90
10
70/70
750
10
90
km/h
6
8
10
12
14
5
4,0
3,0
2,4
2,0
1,7
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20
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176
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103
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225
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150
129
30
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198
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141
5
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105
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160
120
96
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69
25
180
135
108
90
77
27,5
200
150
120
100
86
30
219
165
132
110
94
5
2,1
1,6
1,3
1,1
0,9
7,5
15
11
9,2
7,7
6,6
10
39
29
23
19
17
12,5
59
44
35
29
25
15
78
59
47
39
34
17,5
96
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57
48
41
85
68
56
48
20
113
22,5
129
97
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25
145
109
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27,5
161
121
97
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133
107
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5
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1,0
0,9
0,7
7,5
12
9,2
7,4
6,1
5,3
10
31
23
19
15
13
12,5
47
35
28
23
20
15
63
47
38
31
27
17,5
77
57
46
38
33
20
90
68
54
45
39
22,5
103
77
62
52
44
25
116
87
70
58
50
27,5
129
97
77
65
55
30
142
107
85
71
61
109
Streutabellen Dünger
14.4
Basatop Sport
loses Schüttgewicht: 1,06 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.292
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
110
4
50/50
750
30
90
6
80/80
850
30
90
8
70/65
850
25
90
10
70/65
850
25
90
km/h
6
8
10
12
14
5
4,1
3,1
2,5
2,0
1,8
7,5
20,7
15,5
12,4
10,3
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10
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20,0
12,5
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15
106,5
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100,2
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20
160,7
120,5
96,4
80,3
68,9
22,5
182,6
137,0
109,6
91,3
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25
204,6
153,4
122,8
102,3
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235,3
176,5
141,2
117,6
100,8
30
266,0
199,5
159,6
133,0
114,0
5
2,7
2,0
1,6
1,4
1,2
7,5
13,8
10,3
8,3
6,9
5,9
10
31,1
23,3
18,7
15,6
13,3
12,5
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21,9
15
71,0
53,3
42,6
35,5
30,4
17,5
89,1
66,8
53,4
44,5
38,2
20
107,1
80,3
64,3
53,6
45,9
22,5
121,8
91,3
73,1
60,9
52,2
25
136,4
102,3
81,8
68,2
58,5
27,5
156,8
117,6
94,1
78,4
67,2
30
177,3
133,0
106,4
88,7
76,0
5
2,0
1,5
1,2
1,0
0,9
7,5
10,3
7,8
6,2
5,2
4,4
10
23,3
17,5
14,0
11,7
10,0
12,5
38,3
28,7
23,0
19,1
16,4
15
53,3
39,9
32,0
26,6
22,8
17,5
66,8
50,1
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33,4
28,6
20
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60,3
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40,2
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68,5
54,8
45,7
39,1
25
102,3
76,7
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43,8
27,5
117,6
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30
133,0
99,7
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57,0
5
1,6
1,2
1,0
0,8
0,7
7,5
8,3
6,2
5,0
4,1
3,5
10
18,7
14,0
11,2
9,3
8,0
12,5
30,6
23,0
18,4
15,3
13,1
15
42,6
32,0
25,6
21,3
18,3
17,5
53,4
40,1
32,1
26,7
22,9
20
64,3
48,2
38,6
32,1
27,5
22,5
73,1
54,8
43,8
36,5
31,3
25
81,8
61,4
49,1
40,9
35,1
27,5
94,1
70,6
56,5
47,1
40,3
30
106,4
79,8
63,8
53,2
45,6
E+S BAG0084.5
Streutabellen Dünger
14.5
Floranid Permanent
loses Schüttgewicht: 0,96 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
ID: 83.004.291
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
4
60/60
540
20
90
6
60/60
540
20
90
8
60/60
540
15
90
10
70/70
850
25
90
km/h
6
8
10
12
14
5
5,5
4,1
3,3
2,8
2,4
7,5
22,3
16,8
13,4
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9,6
10
46,7
35,0
28,0
23,3
20,0
12,5
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55,1
44,1
36,8
31,5
15
100,3
75,3
60,2
50,2
43,0
17,5
127,3
95,5
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63,7
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20
154,3
115,8
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22,5
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132,4
106,0
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75,7
25
198,8
149,1
119,3
99,4
85,2
27,5
228,7
171,5
137,2
114,3
98,0
30
258,5
193,9
155,1
129,2
110,8
5
3,7
2,8
2,2
1,8
1,6
7,5
14,9
11,2
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6,4
10
31,1
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18,7
15,6
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15
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50,2
40,1
33,4
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17,5
84,9
63,7
50,9
42,4
36,4
20
102,9
77,2
61,7
51,4
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117,7
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25
132,6
99,4
79,5
66,3
56,8
27,5
152,4
114,3
91,5
76,2
65,3
30
172,3
129,2
103,4
86,2
73,9
1,2
5
2,8
2,1
1,7
1,4
7,5
11,2
8,4
6,7
5,6
4,8
10
23,3
17,5
14,0
11,7
10,0
12,5
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27,6
22,1
18,4
15,8
15
50,2
37,6
30,1
25,1
21,5
17,5
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20
77,2
57,9
46,3
38,6
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66,2
53,0
44,1
37,8
25
99,4
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49,7
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114,3
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68,6
57,2
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30
129,2
96,9
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2,2
1,7
1,3
1,1
0,9
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8,9
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5,4
4,5
3,8
10
18,7
14,0
11,2
9,3
8,0
12,5
29,4
22,1
17,6
14,7
12,6
15
40,1
30,1
24,1
20,1
17,2
17,5
50,9
38,2
30,6
25,5
21,8
20
61,7
46,3
37,0
30,9
26,5
22,5
70,6
53,0
42,4
35,3
30,3
25
79,5
59,7
47,7
39,8
34,1
27,5
91,5
68,6
54,9
45,7
39,2
30
103,4
77,5
62,0
51,7
44,3
111
Streutabellen Dünger
14.6
Kalkammonsalpeter 27% N gran.
loses Schüttgewicht: 1,02 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
112
4
60/60
540
10
90
6
70/70
540
10
90
8
70/70
540
10
90
10
80/80
850
10
90
km/h
6
8
10
12
14
5
3,4
2,6
2,1
1,7
1,5
7,5
20
15
12
10
8,7
10
52
39
31
26
22
12,5
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48
40
34
15
108
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134
100
80
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119
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181
136
109
91
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204
153
122
102
27,5
223
167
134
112
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30
242
182
145
121
104
5
2,3
1,7
1,4
1,1
1,0
7,5
14
10
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10
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12,5
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27,5
149
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1,1
0,9
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12
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10
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13
12,5
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20
15
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109
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66
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47
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30
130
97
78
65
56
5
1,9
1,4
1,1
0,9
0,8
7,5
10
7,7
6,1
5,1
4,4
10
25
19
15
13
11
12,5
38
29
23
19
16
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25
22
17,5
61
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68
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39
27,5
98
74
59
49
42
30
106
80
64
53
46
E+S BAG0084.5
Streutabellen Dünger
14.7
Floranid N32 COMPO
loses Schüttgewicht: 0,53 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
4
80/80
540
10
90
6
80/80
540
10
90
8
80/80
750
15
90
10
80/85
850
25
90
km/h
6
8
10
12
5
8,0
6,0
4,8
4,0
14
3,4
7,5
20
15
12
10
8,6
10
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13
11
12,5
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17,5
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28
27,5
75
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53
44
38
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6,4
4,8
3,8
3,2
2,7
7,5
16
12
9,6
8,0
6,9
10
20
15
12
10
9
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25
19
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27,5
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30
5
5,3
4,0
3,2
2,7
2,3
7,5
15
12
9,2
7,7
6,6
10
25
19
15
13
11
12,5
33
25
20
17
14
15
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20
17
17,5
46
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28
23
20
20
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25
21
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27
23
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27,5
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1,9
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10
20
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14
12
15
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26
21
18
15
17,5
41
31
25
21
18
20
45
34
27
23
19
22,5
50
38
30
25
21
25
56
42
34
28
24
27,5
61
46
37
31
26
30
69
52
41
34
29
113
Streutabellen Dünger
14.8
Thomaskali PK 0-8-15 + 6% MGO
loses Schüttgewicht: 1,08 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
114
4
60/60
540
10
90
6
60/60
750
10
90
8
80/80
750
10
90
10
80/80
1000
10
90
km/h
6
8
10
12
5
2,6
1,9
1,5
1,3
14
1,1
7,5
17
13
10
9
7,3
18
10
43
32
26
21
12,5
76
57
45
38
32
15
106
80
64
53
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17,5
138
103
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168
126
101
84
72
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200
150
120
100
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25
233
174
140
116
100
27,5
263
197
158
131
113
30
293
219
176
146
125
5
2,0
1,5
1,2
1,0
0,9
7,5
12
9
7,2
6,0
5,1
10
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20
17
14
12,5
58
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15
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34
17,5
100
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20
120
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22,5
143
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124
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187
140
112
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208
156
125
104
89
5
1,5
1,1
0,9
0,8
0,6
7,5
9
6,8
5,4
4,5
3,9
10
25
19
15
12
11
12,5
44
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26
22
19
15
59
44
35
29
25
17,5
75
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20
90
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45
39
22,5
107
80
64
53
46
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124
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27,5
140
105
84
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30
156
117
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1,3
1,0
0,8
0,7
0,6
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8
5,6
4,5
3,8
3,2
10
20
18
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10
9
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17,5
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20
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33
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45
38
25
104
78
63
52
45
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117
88
70
59
50
30
130
98
78
65
56
E+S BAG0084.5
Streutabellen Dünger
14.9
Magnesia Kainit K+S
loses Schüttgewicht:1,23 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
4
60/63
750
15
90
5
60/63
750
15
90
6
60/63
750
15
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8
60/63
1000
10
90
km/h
6
8
10
12
14
5
6,3
4,7
3,8
3,1
2,7
7,5
40
30
24
20
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10
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43
36
31
12,5
104
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100
80
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57
17,5
161
121
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139
111
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210
157
126
105
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230
173
138
115
99
27,5
251
188
150
125
107
30
270
203
162
135
116
5
5,0
3,8
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10
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14
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129
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111
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101
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138
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79
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200
150
120
100
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162
130
108
93
5
4,2
3,1
2,5
2,1
1,8
7,5
26
20
16
13
11
10
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12,5
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42
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38
17,5
107
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123
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140
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115
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27,5
167
125
100
84
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30
180
135
108
90
77
5
3,3
2,4
2,0
1,6
1,4
7,5
21
16
13
11
9,0
10
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20
17
12,5
56
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34
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24
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72
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43
36
31
17,5
86
65
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43
37
20
100
75
60
50
43
22,5
113
84
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56
48
25
124
93
74
62
53
27,5
136
102
82
68
58
30
148
111
89
74
63
115
Streutabellen Dünger
14.10
Patentkali 30/10 – Kalimagnesia K+S
loses Schüttgewicht: 1,16 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
116
4
60/60
750
10
90
5
60/60
750
10
90
6
80/80
850
20
90
8
80/85
850
20
90
km/h
6
8
10
12
14
5
5,0
3,8
3,0
2,5
2,1
7,5
28
21
17
14
12
10
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26
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122
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118
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131
105
88
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193
144
116
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17,5
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112
22,5
126
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54
25
140
105
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60
27,5
154
116
92
77
66
30
170
128
102
85
73
5
3,6
2,7
2,2
1,8
1,5
7,5
19
14
12
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8,2
10
40
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24
20
17
12,5
60
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30
26
15
76
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33
17,5
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20
106
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25
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144
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155
116
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2,7
2,0
1,6
1,3
1,2
7,5
14
11
8,6
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6,2
10
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23
18
15
13
12,5
45
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19
15
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17,5
69
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99
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42
27,5
108
81
65
54
46
30
116
87
70
58
50
E+S BAG0084.5
Streutabellen Dünger
14.11
ENTEC N-Mag 22 (+6+12) gran. COMPO
loses Schüttgewicht: 1, 08 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
E+S BAG0084.5
4
60/60
750
20
90
6
60/60
750
10
90
8
70/70
750
10
90
10
80/80
1000
10
90
km/h
6
8
10
12
14
5
4,5
3,4
2,7
2,3
1,9
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27
20
16
13
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23
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117
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17,5
154
115
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143
114
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220
165
132
110
94
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253
189
152
126
108
27,5
275
206
165
138
118
30
293
219
176
146
125
5
3,0
2,3
1,8
1,5
1,3
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18
13
11
8,8
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10
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17,5
102
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51
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20
127
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54
22,5
147
110
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101
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183
138
110
92
79
30
195
146
117
98
84
5
2,3
1,7
1,4
1,1
1,0
7,5
13
9,9
8,0
6,6
5,7
10
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20
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14
12
12,5
41
31
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18
15
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25
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22,5
110
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138
103
83
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146
110
88
73
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5
1,9
1,4
1,1
1,0
0,8
7,5
12
9,0
7,2
6,0
5,1
10
24
18
14
12
10
12,5
37
28
22
19
16
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25
21
17,5
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20
81
61
49
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35
22,5
96
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109
82
65
55
47
27,5
120
90
72
60
51
30
127
95
76
64
54
117
Streutabellen Dünger
14.12
NPK 14+10+20 gran TRIFERTO
loses Schüttgewicht: 1, 96 kg/l
Tabellenwerte in g/m²
mit Düngerrührkopf
(Bestell-Nr.: 929 090)
Schieberstellung
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
4
70/70
540
10
90
6
8
10
12
14
10
7,5
6,0
5,0
4,3
7,5
18
13
11
9
7,5
10
41
31
25
21
18
12,5
70
53
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35
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15
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49
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17,5
120
90
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60
51
20
143
107
86
71
61
22,5
163
122
98
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70
25
185
139
111
93
79
27,5
206
155
124
103
88
228
171
137
114
98
7,1
5,3
4,3
3,6
3,0
16
12
9,4
7,8
6,7
40
33
24
20
17
57
43
34
28
24
72
54
43
36
31
5
30
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
6
80/80
750
10
90
5
7,5
10
12,5
15
88
66
53
44
38
103
78
62
52
44
120
90
72
60
51
135
101
81
68
58
150
113
90
75
64
165
123
99
82
71
5
5,3
4,0
3,2
2,7
2,3
7,5
12
8,8
7,1
5,9
5,0
10
30
21
18
15
13
12,5
43
32
26
21
18
15
54
40
32
27
23
17,5
66
50
40
33
28
20
78
58
47
39
33
22,5
90
68
54
45
39
25
101
76
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51
43
27,5
113
84
68
56
48
30
123
93
74
62
53
5
5,0
3,8
3,0
2,5
2,1
7,5
10
7,5
6,0
5,0
4,3
17,5
20
22,5
25
27,5
30
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
wirksame Streubreite [m]:
Anbauhöhe a/b [cm]:
Zapfwellendrehzahl [1/min]:
Aufgabepunkt:
Streuschirmwinkel [°]:
118
8
80/85
750
15
90
10
80/85
1000
15
90
km/h
10
25
19
15
13
11
12,5
35
26
21
17
15
15
46
19
28
23
20
17,5
56
42
34
28
24
20
66
50
40
33
28
22,5
76
57
46
38
33
25
86
65
52
43
37
27,5
95
71
57
48
41
30
104
78
62
52
45
E+S BAG0084.5
E+S BAG0084.5
119
H. DREYER GmbH & Co. KG
Postfach 51
Tel.:
D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax:
Germany
e-mail:
http://
+ 49 (0) 5405 501-0
+ 49 (0) 5405 501-234
[email protected]
www.amazone.de
Zweigwerke: D-27794 Hude • D-04249 Leipzig • F-57602 Forbach
Werksniederlassungen in England und Frankreich
Fabriken für Düngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen
und Kommunalgeräte