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Betriebsanleitung
03-1004
Straßenfertiger
F5C
900 98 08 38
Nur original Ersatzteile
Alles aus einer Hand
ERSATZTEILE
Ihr autorisierter Dynapac-Händler:
Vorwort
Zum sicheren Betreiben des Gerätes, sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes
Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe
und Seitennummer.
Beispiel: Seite B 2 ist die zweite Seite im Kapitel B.
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Optionen mit dokumentiert. Bei der
Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die
für die vorhandene Option zutreffende Beschreibung angewendet wird.
Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme gekennzeichnet:
Steht vor Sicherheitshinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für Menschen zu vermeiden.
$
Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um Materialschäden zu vermeiden.
Steht vor Hinweisen und Erklärungen.
+
Kennzeichnet Serienausstattung.
&
Kennzeichnet Zusatzausstattung.
Der Hersteller behält sich im Interesse der technischen Weiterentwicklung das Recht
vor, Änderungen unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale des beschriebenen
Gerätetyps vorzunehmen, ohne die vorliegende Betriebsanleitung gleichzeitig zu berichtigen.
V 0001.D 1-2 - 03-10.04
Dynapac GmbH
Wardenburg
Ammerländer Strasse 93
D-26203 Wardenburg / Germany
Telefon:
+49 / (0)4407 / 972-0
Fax:
+49 / (0)4407 / 972-228
www.dynapac.com
F5C_DIVZ.fm 1-4 - 03-10.04
Inhaltsverzeichnis
A
Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................... 1
B
Fahrzeugbeschreibung .......................................................... 1
1
2
2.1
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
3.9
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
4.9
5
5.1
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
Einsatzbeschreibung .................................................................................. 1
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ................................................. 2
Fahrzeug .................................................................................................... 3
Aufbau ................................................................................................... 3
Sicherheitseinrichtungen ............................................................................ 6
Not-Aus-Taster .......................................................................................... 6
Lenkung ..................................................................................................... 6
Hupe .......................................................................................................... 6
Zündschlüssel ............................................................................................ 6
Beleuchtung ............................................................................................... 6
Hauptschalter (17) .................................................................................... 7
Muldentransportsicherungen (18) ............................................................. 7
Bohlentransportsicherung (19) ................................................................... 7
Bohlenwarnblinkanlage (20) ...................................................................... 7
Technische Daten Standardausführung .................................................... 8
Abmessungen (alle Maße in mm) .............................................................. 8
Gewichte (alle Maße in t) ........................................................................... 9
Leistungsdaten ........................................................................................... 9
Fahrantrieb/Fahrwerk ................................................................................. 9
Motor .......................................................................................................... 9
Mischgutbehälter (Mulde) ........................................................................ 10
Mischgutförderung ................................................................................... 10
Mischgutverteilung ................................................................................... 10
Elektrische Anlage ................................................................................... 10
Kennzeichnungsstellen für Typenschilder ............................................... 11
Typenschild Fertiger (41) ...................................................................... 13
EN-Normen .............................................................................................. 14
Dauerschalldruckpegel ............................................................................ 14
Betriebsbedingungen während der Messungen ...................................... 14
Messpunktanordnung .............................................................................. 14
Ganz-Körper-Schwingungen .................................................................... 15
Hand-Arm-Schwingungen ........................................................................ 15
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) .............................................. 15
C
Transport ................................................................................. 1
1
2
2.1
2.2
2.3
3
3.1
3.2
4
4.1
Sicherheitsbestimmungen für den Transport ............................................. 1
Transport mittels Tieflader ......................................................................... 2
Vorbereitungen .......................................................................................... 2
Auf den Tieflader fahren ............................................................................ 3
Nach dem Transport .................................................................................. 3
Transport im öffentlichen Straßenverkehr .................................................. 4
Vorbereitungen .......................................................................................... 4
Fahren im Straßenverkehr ......................................................................... 5
Verladen mit Kran ...................................................................................... 6
Gesichert abstellen .................................................................................... 7
1
Bedienung ............................................................................... 1
1
2
2.1
Sicherheitsbestimmungen .......................................................................... 1
Bedienelemente ......................................................................................... 2
Bedienpult .................................................................................................. 2
Fernlenkung (o) ..................................................................................... 8
Fernbedienung ......................................................................................... 10
Bedienelemente am Fertiger .................................................................... 11
Batterien (70) ....................................................................................... 11
Hauptsicherungen (71) ........................................................................ 11
Batterie-Hauptschalter (72) .................................................................. 12
Muldentransportsicherungen (73) ........................................................ 13
Mechanische Bohlentransportsicherung (74) ...................................... 13
Peilstab (75) ......................................................................................... 14
Einbaustärkenanzeiger (76) ................................................................. 14
Lattenrost-Endschalter (Paddel) (77) ................................................... 14
Schnecken-Endschalter (78) ............................................................... 15
Fördermenge einstellen ....................................................................... 15
Betrieb ...................................................................................................... 16
Betrieb vorbereiten ................................................................................... 16
Benötigte Geräte und Hilfsmittel .......................................................... 16
Vor Arbeitsbeginn
(am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) ............................. 16
Checkliste für den Maschinenführer .................................................... 17
Fertiger starten ......................................................................................... 19
Vor dem Starten des Fertigers ............................................................. 19
Anlassen .............................................................................................. 19
Abstellen .............................................................................................. 21
Lenken des Fertigers ........................................................................... 22
Drehen auf der Stelle ........................................................................... 22
Fahren ................................................................................................. 23
Abbremsen .......................................................................................... 23
Fahrgeschwindigkeiten ........................................................................ 23
Hinweise für den Fahrbetrieb ............................................................... 23
Vorbereitungen zum Einbau .................................................................... 24
Trennmittel ........................................................................................... 24
Bohlenheizung ..................................................................................... 24
Richtungsmarkierung ........................................................................... 24
Vorbereitung des Fertigers zum Einsatz .............................................. 25
Mischgutaufnahme/Mischgutförderung ................................................ 26
Mischgutbehälter beschicken .............................................................. 26
Funktion und Bedienung der Materialzuführung .................................. 27
Einbaubeginn ....................................................................................... 28
Kontrollen während des Einbaus ............................................................. 29
Fertigerfunktion .................................................................................... 29
Einbauqualität ...................................................................................... 29
Nach Arbeitsende ................................................................................ 30
Störungen ................................................................................................ 31
2.2
2.3
3
3.1
3.2
3.3
3.4
4
2
F5C_DIVZ.fm 2-4 - 03-10.04
D
E
Einrichten und Umrüsten ....................................................... 1
1
2
2.1
2.2
Spezielle Sicherheitshinweise .................................................................... 1
Verteilerschnecke ...................................................................................... 2
Höheneinstellung ....................................................................................... 2
Schneckenverbreiterung und Materialschacht mit Schutzabdeckung
(Sonderausrüstung) ................................................................................... 3
Nivellierautomatik anschließen .................................................................. 4
Regelung mit dem Neigungsregler ........................................................ 4
Regelung mit dem Höhenregler ............................................................. 4
Arbeiten mit der Fernlenkung (O) .............................................................. 5
Umstellen auf normale Lenkung ............................................................ 5
3
F5C_DIVZ.fm 3-4 - 03-10.04
4
3
Wartung ................................................................................... 1
1
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
3
Sicherheitshinweise für die Wartung .......................................................... 1
Wartungsintervalle ..................................................................................... 2
Täglich (oder alle 10 Betriebsstunden) ...................................................... 3
Alle 100 Betriebsstunden ........................................................................... 5
Alle 500 Betriebsstunden ........................................................................... 7
Jährlich (oder alle 1000 Betriebsstunden) ................................................. 9
Alle 1500 Betriebsstunden) ...................................................................... 11
Alle 2 Jahre (oder alle 2000 Betriebsstunden) ......................................... 11
Kontrollstellen/Wartungsstellen ................................................................ 12
Dieselmotor-Ölstand (1) ....................................................................... 12
Hydrauliktank (2) .................................................................................. 12
Ölstand kontrollieren ............................................................................ 12
Öl wechseln ......................................................................................... 13
Kraftstofftank (3) .................................................................................. 14
Wasser und Bodensatz aus dem Tank ablassen ................................ 14
Pumpenverteilergetriebe (4) ................................................................ 14
Ölstand kontrollieren ............................................................................ 14
Öl wechseln ......................................................................................... 14
Allgemeine Sichtkontrolle (5) ............................................................... 15
Kühler Motor/Hydraulik (8) ................................................................... 16
Lattenrostkette (9) ................................................................................ 17
Antriebsketten der Förderschnecken (10) ........................................... 18
Spannung prüfen ................................................................................. 18
Ketten nachspannen ............................................................................ 18
Fahrwerksketten (11) ........................................................................... 19
Spannung prüfen ................................................................................. 19
Fahrwerksketten spannen ................................................................... 19
Hydrauliktank, Belüftungsfilter reinigen (13) ........................................ 20
Schrauben und Muttern (14) ................................................................ 20
Ölwechsel (15) ..................................................................................... 21
Ölfilterpatrone (16) ............................................................................... 21
Batterien (17) ....................................................................................... 22
Hydrauliksystem (18) Zentralfilter ........................................................ 23
Kraftstofffilter (19) ................................................................................ 24
Luftfilter (20) ......................................................................................... 24
Kraftstoffvorfilter (21) ........................................................................... 24
Ventilspiel (22) ..................................................................................... 25
Keilriemen (23) .................................................................................... 25
Motorlagerung (24) .............................................................................. 25
Schläuche und Schlauchverbindungen (25) ........................................ 25
Hydraulikzylinder (26) .......................................................................... 26
Schrauben und Muttern (27) ................................................................ 27
Anzugsmomente .................................................................................. 27
Turas (28) ............................................................................................ 28
Öl wechseln ......................................................................................... 28
Kontrolle Ölstand ................................................................................. 28
Schmier- und Betriebsstoffe ..................................................................... 29
Hydrauliköl ............................................................................................... 30
Füllmengen .............................................................................................. 31
Elektrische Sicherungen .......................................................................... 32
Hauptsicherungen (1) ............................................................................. 32
Sicherungen (2) ...................................................................................... 33
Relais (3) .................................................................................................. 33
Sicherungen in den Außenbedienungen (4) ............................................ 33
4
4.1
4.2
5
5.1
5.2
5.3
5.4
4
F5C_DIVZ.fm 4-4 - 03-10.04
F
A Bestimmungsgemäße Verwendung
Dynapac „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung
Die
von Straßenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestandteil
dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten
uneingeschränkt.
Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Straßenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton,
Gleisbauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe geeignet ist.
Der Fertiger muss nach den Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient
und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann
zu Personenschäden oder Schäden am Straßenfertiger oder an Sachwerten führen.
Jede Verwendung außerhalb des oben beschriebenen Einsatzzwecks gilt als bestimmungswidrig und ist hiermit ausdrücklich verboten! Insbesondere bei Betrieb in
schrägem Gelände bzw. bei Sondereinsatz (Deponiebau, Staudamm) ist unbedingt
Rückfrage mit dem Hersteller zu halten.
Verpflichtungen des Betreibers: Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist
jede natürliche oder juristische Person, die den Straßenfertiger selbst nutzt oder in
deren Auftrag er genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist
der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Nutzer des Straßenfertigers die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Straßenfertiger nur bestimmungsgemäß
verwendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Benutzers oder
Dritter vermieden werden. Zudem ist auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der Betriebs-, Wartungsund Instandhaltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle
Benutzer diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
A F 5 C.D 1-2 - 03-10.04
Anbau von Zubehörteilen: Der Straßenfertiger kann nur mit der vom Hersteller zugelassenen Einbaubohlen betrieben werden. Der An- oder Einbau von zusätzlichen
Einrichtungen, mit denen in die Funktionen des Straßenfertigers eingegriffen wird oder
mit denen die Funktionen ergänzt werden, ist nur nach schriftlicher Genehmigung des
Herstellers zulässig. Ggf. ist eine Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen.
Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den Hersteller.
A1
B Fahrzeugbeschreibung
1
Einsatzbeschreibung
Der DYNAPAC Strassenfertiger F 5 C ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleisbauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
B F5C.D 1-16 - 03-10.04
F4_F5C.wmf
B1
2
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung
11
12
13
1
2
10
9
8
7
6
5
4
3
F4_F5C.wmf
Pos.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
Bezeichnung
Mischgutbehälter (Mulde)
Schubrollen für LKW-Andockung
Rohr für Peilstab (Richtungsanzeiger) -Befestigung
Kettenlaufwerk
Nivellierzylinder für Einbaustärke
Einbaustärkenanzeiger
Holm
Fahrantrieb des Kettenlaufwerks
Schnecke
Bohle
Bedienstand
Bedienpult
Arbeitsscheinwerfer
+ = Serienausstattung
& = Zusatzausstattung
B F5C.D 2-16 - 03-10.04
B2
2.1
Fahrzeug
Aufbau
Der Straßenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die
einzelnen Baugruppen montiert sind.
Die Kettenlaufwerke gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch
durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit.
Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des
Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
Die Bedienung des Strassenfertigers wird durch die separaten Fahrantriebe und die
übersichtlich angebrachten Bedien- und Kontrollelemente sowie eine optional erhältliche Fernlenkung wesentlich erleichtert.
Als Sonderzubehör (Option) erhältlich:
& Nivellierautomatik
& Ultraschallsensoren für die Mischgutförderung (Regelung)
& zusätzlicher Reduzierschuh
& größere Arbeitsbreiten
& Weitere Ausstattungen und Nachrüstmöglichkeiten auf Anfrage.
Motor: Der Straßenfertiger wird von einem luftgekühlten 4-Zylinder-Deutz-Dieselmotor
angetrieben. Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung für den
Motor.
Laufwerk: Die beiden Kettenlaufwerke werden unabhängig voneinander angetrieben. Sie arbeiten direkt, ohne pflege- und wartungsbedürftige Antriebsketten.
Die Spannung der Laufwerksketten lässt sich mechanisch nachstellen.
Hydraulik: Der Dieselmotor treibt über das angeflanschte Verteilergetriebe und seine Nebenantriebe die Hydraulikpumpen für alle Hauptantriebe des Fertigers an.
B F5C.D 3-16 - 03-10.04
Fahrantrieb: Die stufenlos verstellbaren Fahrantriebspumpen sind über entsprechende Hochdruck-Hydraulikschläuche mit den Fahrantriebsmotoren verbunden.
Diese Ölmotoren treiben über Planetengetriebe, die direkt in den Antriebsrädern der
Laufwerke liegen, die Laufwerksketten an.
B3
Lenkung/Bedienstand: Die unabhängigen, hydrostatischen Fahrantriebe ermöglichen das Wenden auf der Stelle.
Die elektronische Gleichlaufregelung sorgt für einen exakten Geradeauslauf; er ist
vom Bedienpult aus einstellbar.
Schubrollentraverse: Die Schubrollen für die Mischgut-Lkw’s sind an einer Traverse befestigt, die in der Mitte drehbar gelagert ist.
Durch die Traverse können die unterschiedlichen Abstände zu den Hinterrädern der
Mischgut-Lkw’s ausgeglichen werden. Der Fertiger wird weniger aus der Spur gedrückt und der Einbau in Kurven wird damit erleichtert.
Zur Verringerung der Transportbreite lassen sich die Schubrollen gemeinsam mit der
Mulde hochschwenken.
Mischgutbehälter (Mulde): Der Muldeneinlauf ist mit einem Lattenrost-Fördersystem zum Entleeren und Weitertransport an die Verteilerschnecke versehen.
Das Fassungsvermögen beträgt ca. 5,0 t.
Zur besseren Entleerung und gleichmäßiger Mischgutförderung können die Seitenteile der Mulde hydraulisch einzeln (Option) eingeklappt werden.
Mischgutförderung: Der Straßenfertiger besitzt ein Lattenrostförderband, welches
das Mischgut aus der Mulde zu den Verteilerschnecken fördert.
Die Fördermenge bzw. Geschwindigkeit wird während des Einbaus vollautomatisch
durch Abtastung der Füllhöhe reguliert.
Verteilerschnecken: Antrieb und Betätigung der Verteilerschnecken erfolgen unabhängig von den Lattenrostförderbändern. Die linke und rechte Schneckenhälfte können getrennt geschaltet werden. Der Antrieb ist vollhydraulisch.
Die Förderrichtung kann beliebig nach innen oder außen fördernd geändert werden.
Dadurch ist auch dann eine ausreichende Mischgutversorgung möglich, wenn auf einer Seite besonders viel Mischgut benötigt wird. Die Schneckendrehzahl wird durch
den Mischgutfluß stufenlos über Abtaster geregelt.
B F5C.D 4-16 - 03-10.04
Schnecken-Höhenverstellung und -Verbreiterung: Durch die Schnecken-Höhenverstellung und -verbreiterung wird eine optimale Anpassung an unterschiedlichste
Einbaustärken und -breiten gewährleistet.
B4
Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Der Fertiger ist serienmäßig elektrisch
und hydraulisch für den Anbau einer Nivellierautomatik vorbereitet.
Die Nivellieranlage hat die Aufgabe, die Einbauhöhen zu überwachen und Abweichungen vom Sollwert automatisch zu korrigieren.
Die Anlage besteht wahlweise aus:
- einem oder zwei Höhenreglern
- einem Querneigungsregler
- zwei Verbindungskabeln
Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenverstellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
DurchdieHöhenverstellungdesHolm-ZugpunkteswirddieEinbaustärkedesMischgutes
bzw. die Abziehhöhe der Bohle gesteuert.
Die Betätigung erfolgt beidseitig elektrohydraulisch und kann wahlweise durch Kippschalter von Hand oder durch elektronische Höhengeber automatisch vorgenommen
werden.
B F5C.D 5-16 - 03-10.04
Bohlen-Hubeinrichtung: Die Bohlen-Hubeinrichtung dient zum Anheben der Bohle
für Transportfahrten. Sie erfolgt beidseitig elektro-hydraulisch durch Anlenkung der
Hydraulikzylinder an den Holmen und wird über einen Hebel auf dem Bedienpult betätigt.
B5
3
3.1
Sicherheitseinrichtungen
Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen.
Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden
(siehe Kapitel D, Abschnitt 2.1).
Not-Aus-Taster
- am Bedienpult
Not_F4C.wmf
$
Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antriebe und Lenkung ausgestellt. Eventuell notwendige Gegenmaßnahmen
(Ausweichen, Bohle anheben u.ä.) sind dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr!
3.2
Lenkung
Steer_F4CS.wmf
3.3
Hupe
- am Bedienpult
Horn_F4C.wmf
3.4
Zündschlüssel
Zünd_F4CS.wmf
3.5
Beleuchtung
B F5C.D 6-16 - 03-10.04
Light_F4CS.wmf
B6
3.6
Hauptschalter (17)
17
Haupt_F4C.jpg
3.7
Muldentransportsicherungen (18)
18
Muldens_F4CS.tif
3.8
Bohlentransportsicherung (19)
19
Bohlens_F4CS.tif
3.9
Bohlenwarnblinkanlage (20)
B F5C.D 7-16 - 03-10.04
20
Remote_F4CS.tif
B7
Technische Daten Standardausführung
4.1
Abmessungen (alle Maße in mm)
Technische Daten der betreffenden Bohle siehe Bohlen-Betriebsanleitung.
B8
B F5C.D 8-16 - 03-10.04
4
4.2
Gewichte (alle Maße in t)
Fertiger ohne Bohle
Fertiger mit Bohle:
- VB 125 TV
Mit gefüllter Mulde
zusätzlich max.
ca. 4,4
ca. 5,0
ca. 5,0
stufenlos hydr.
verstellbar bis
max. Arbeitsbreite
(mit Anbauteilen)
Leistungsdaten
minimale Einbaubreite
(mit Reduzierschuh)
4.3
Grundbreite
(ohne Reduzierschuhe)
Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die
Bohlen.
verwendete Bohle
VB 125 TV
1,20
1,10
2,40
3,10
Transportgeschwindigkeit
0 - 3,0
km/h
Arbeitsgeschwindigkeit
0 - 16
m/min
Einbaustärke
0 - 200
mm
300
t/h
Einbauleistung theoretisch
4.4
Fahrantrieb/Fahrwerk
Antrieb
Laufwerk
Wendevermögen
Geschwindigkeit
B F5C.D 9-16 - 03-10.04
4.5
m
Hydrostatischer Antrieb, stufenlos regelbar
Zwei einzeln angetriebene Raupenlaufwerke mit
Gummistollen-Laufwerksketten
Drehen auf der Stelle
siehe oben
Motor
Marke/Typ
Ausführung
Leistung
Kraftstofftank - Füllmenge
Deutz F3L 2011
3-Zyl.-Dieselmotor (luftgekühlt)
33 KW / 45 PS (bei 2500 1/min)
(siehe Kapitel F)
B9
4.6
Mischgutbehälter (Mulde)
Fassungsvermögen
4.7
Mischgutförderung
Lattenrost-Förderband
Antrieb
Fördermengensteuerung
4.8
Antrieb
Fördermengensteuerung
Schneckenhöhenverstellung
Schneckenverbreiterung
Links und rechts getrennt schaltbar Ø 360
Links und rechts getrennt schaltbar
Hydrostatischer Zentralantrieb, stufenlos regelbar
Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte
- mechanisch
Mit Anbauteilen
Elektrische Anlage
Bordspannung
Batterien
Sicherungen
24 V
2 x 12 V, 60 Ah
siehe Kapitel F, Abschnitt 5
Zu den Füllmengen der verschiedenen Schmier- und Betriebsstoffe siehe Kapitel F.
B F5C.D 10-16 - 03-10.04
reversierbar
Hydrostatisch, stufenlos regelbar
Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte
Mischgutverteilung
Verteilerschnecken
4.9
ca. 2,3 m3 = ca. 5,0 t
B 10
5
Kennzeichnungsstellen für Typenschilder
6a
5
6
4
1
2
3
9
12
11
10
7
2
B F5C.D 11-16 - 03-10.04
8
F4_F5C_Rhside.wmf/F4_F5C_Lhside.wmf
B 11
1
7
2
8
9
3
10
4
11
5
6
6a (O)
B F5C.D 12-16 - 03-10.04
Stampfer
12
B 12
5.1
Typenschild Fertiger (41)
45
46
47
44
48
49
50
51
Fertiger3.tif
Pos.
44
Fertigertyp
45
Baujahr
46
Seriennummer der Fertigerreihe
47
Maximal zulässiges Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg
48
Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg
49
Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg
50
Nennleistung in kW
51
Produkt-Identifikations-Nummer (PIN)
Die eingestanzte Fahrzeug-Identifikations-Nr. am Fertiger muss mit der ProduktIdentifikations-Nummer (51) übereinstimmen.
B F5C.D 13-16 - 03-10.04
Bezeichnung
B 13
6
EN-Normen
6.1
Dauerschalldruckpegel
$
Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Immissionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark
schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehörschäden
auftreten.
Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß dem Entwurf der ENV
500-6 vom März 1997 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
Schalldruckpegel am Fahrerplatz (Kopfhöhe):
LAF =
87,0 dB(A)
Schallleistungspegel:
LWA =
103,3 dB(A)
Schalldruckpegel an der Maschine
Messpunkt
Schalldruckpegel LAFeq (dB(A))
6.2
2
4
6
8
10
12
74,0
73,1
71,6
73,5
74,7
77,0
Betriebsbedingungen während der Messungen
Der Dieselmotor lief mit maximaler Drehzahl. Lattenroste, Schnecken, Stampfer und
Vibration liefen mindestens mit 50% ihrer maximalen Drehzahl.
6.3
Messpunktanordnung
Halbkugelförmige Messfläche mit einem Radius von 10 m. Die Maschine befand sich
in der Mitte. Die Messpunkte hatten folgende Koordinaten:
Koordinaten
SCHALL.TIF
B 14
Messpunkte 10, 12
X
Y
Z
X
Y
Z
±7
±7
1,5
- 2,7
+2,7
+6,5
-6,5
7,1
7,1
B F5C.D 14-16 - 03-10.04
Messpunkte 2, 4, 6, 8
6.4
Ganz-Körper-Schwingungen
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der
Beschleunigung am Fahrerplatz von aw = 0,5 m/s2 im Sinne des Entwurfs der prEN
1032-1995 nicht überschritten.
6.5
Hand-Arm-Schwingungen
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der
Beschleunigung am Fahrerplatz von ahw = 2,5 m/s2 im Sinne des Entwurfs der prEN
1033-1995 nicht überschritten.
6.6
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Einhaltung folgender Grenzwerte gemäß Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie
89/336/EWG/08.95:
- Störaussendung gemäß DIN EN 50081-1/03.93:
< 40 dB µV/m für Frequenzen von 30 MHz - 230 MHz bei 3 m Meßabstand
< 47 db µV/m für Frequenzen von 20 MHz - 1 GHz bei 3 m Meßabstand
Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren Anordnung dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen.
B F5C.D 15-16 - 03-10.04
- Störfestigkeit gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß DIN EN 61000-4-2/
03.96:
Die ± 4-KV-Kontakt- und die ± 8-KV-Luftentladungen führten zu keiner erkennbaren Beeinflussung des Fertigers.
Die Änderungen gemäß Bewertungskriterium „A“ werden eingehalten, d.h. der Fertiger arbeitet während der Prüfung weiterhin ordnungsgemäß.
B 15
C Transport
1
Sicherheitsbestimmungen für den Transport
$
Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer
Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr!
Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellierautomatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Transporten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern!
Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen. Bohle anheben und Bohlentransportsicherung einlegen.
Alle nicht fest mit Fertiger und Bohle verbundenen Teile in den vorgesehenen Kästen
und in der Mulde verstauen.
Alle Verkleidungen schließen, auf festen Sitz überprüfen.
In der Bundesrepublik Deutschland dürfen Gasflaschen beim Transport nicht auf dem
Fertiger oder der Bohle verbleiben.
Gasflaschen von der Gasanlage abnehmen und mit Schutzkappen versehen. Mit separatem Fahrzeug transportieren.
Beim Verladen über Rampen besteht Gefahr durch Wegrutschen, Kippen oder Umstürzen des Geräts.
Vorsichtig fahren! Personen vom Gefahrenbereich fernhalten!
Beim Transport auf öffentlichen Straßen gilt zusätzlich:
$
Kettenfertiger dürfen in der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich nicht als
Selbstfahrer im öffentlichen Straßenverkehr fahren.
In anderen Ländern sind eventuell abweichende Verkehrsgesetze zu beachten.
Der Maschinenführer muss einen gültigen Führerschein für ein Fahrzeug dieser Art
besitzen.
Die Scheinwerfer müssen vorschriftsmäßig eingestellt sein.
In der Mulde dürfen nur die Zubehör- und Anbauteile mitgeführt werden, kein Mischgut, keine Gasflaschen!
C F5C.D 1-8 - 03-10.04
Bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr muss ggf. eine Begleitperson den Maschinenführer einweisen – besonders an Kreuzungen und Straßeneinmündungen.
C1
2
Transport mittels Tieflader
$
Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite
abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche
abbauen. Umeine BeschädigungderBohle zu vermeiden, darf die Steigung der Auffahrrampe max. 11° (19 %) betragen.
2.1
Vorbereitungen
7
- Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D).
- Muldenhälften mit Hebel (1) schließen. Beide Muldentransportsicherungen (2) einlegen.
- Bohle mit Hebel (3) anheben. Bohlentransportsicherungen (4) einlegen.
- Um die Nivellierzylinder auszufahren:
- Vorwahlregler (5) auf Null drehen.
Fahrhebel (6) nach vorne schwenken.
- Schalter (7) nach unten drücken, bis
die Nivellierzylinder ganz ausgefahren sind.
- Fahrhebel (6) in Mittelstellung stellen.
- Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren.
- Alle überstehenden oder losen Teile
am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen.
1
3
Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage:
6
5
2
4
Element1_F5C.wmf,Element2_F4C.wmf,Muldens_F4CS.tif
Bohlens_F4CS.tif
C2
C F5C.D 2-8 - 03-10.04
- GasflaschenderBohlenheizungabnehmen:
- Hauptabsperrhähne und Flaschenventile schließen.
- Flaschenventile abschrauben und
Gasflaschen vom Fertiger nehmen.
- Gasflaschen unter Einhaltung aller
Sicherheitsvorschriften mit anderem
Fahrzeug transportieren.
2.2
Auf den Tieflader fahren
Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
-
Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren.
Bohle auf dem Tieflader herablassen, dazu Kanthölzer unterlegen.
Fertiger ausstellen.
Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern.
Fertiger am Tieflader sichern:
- Nur geeignete, zugelassene Anschlagmittel verwenden.
- Die vorgesehenen vier Haltepunkte
(1,2) benutzen.
- NachAbkühlenAuspuff-Verlängerungsrohr abnehmen/verstauen.
2.3
Nach dem Transport
1
2
C F5C.D 3-8 - 03-10.04
- Anschlagmittel entfernen
F4_F5C_RHside.wmf
- Bohlein Transportstellunganheben und
verriegeln.
- Motor starten und mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren.
- Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle herablassen, Motor ausstellen.
- Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern.
C3
3
Transport im öffentlichen Straßenverkehr
$
Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen.
3.1
Vorbereitungen
7
- Muldenhälften mit Hebel (1) schließen. Beide Muldentransportsicherungen (2) einlegen.
- Bohle mit Hebel (3) anheben. Bohlentransportsicherungen (4) einlegen.
- Um die Nivellierzylinder auszufahren:
- Vorwahlregler (5) auf Null drehen.
Fahrhebel (6) nach vorne schwenken.
- Schalter (7) nach unten drücken, bis
die Nivellierzylinder ganz ausgefahren sind.
- Fahrhebel (6) in Mittelstellung stellen.
- Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren.
- Alle überstehenden oder losen Teile am
Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung).
Die Teile sicher verstauen, z.B. zum
Transport in die Mulde legen.
1
3
Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage:
6
5
2
4
Element1_F5C.wmf,Element2_F4C.wmf,Muldens_F4CS.tif
Bohlens_F4CS.tif
C4
C F5C.D 4-8 - 03-10.04
- Gasflaschen der Bohlenheizung abnehmen:
- Hauptabsperrhähne und Flaschenventile schließen.
- Flaschenventile abschrauben und
Gasflaschen vom Fertiger nehmen.
- Gasflaschen unter Einhaltung aller
Sicherheitsvorschriften mit anderem
Fahrzeug transportieren.
3.2
Fahren im Straßenverkehr
1
- Schnell/langsam-Schalter (1) ggf. auf
„Hase“ stellen.
- Vorwahlregler (2) auf Maximum stellen.
- Geschwindigkeit mit Fahrhebel (3) dosieren.
- In Notsituationen den Not-Aus-Taster
drücken!
3
Beim Arbeiten und Fahren muss der Motor immer mit voller Drehzahl laufen.
Element2.cdr
3
2
C F5C.D 5-8 - 03-10.04
Element2_F4c.wmf
C5
4
Verladen mit Kran
$
Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
(Gewichte und Abmessungen siehe Kapitel B).
Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2)
vorgesehen.
- Fahrzeug gesichert abstellen.
- Transportsicherungen einlegen.
- Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen.
- Überstehende oder lose Teile sowie
die Gasflaschen der Bohlenheizung
abnehmen.
- Krangeschirr an die vier Haltepunkte
(1,2) anschlagen.
$
Beim Transport auf waagerechte Lage
des Fertigers achten!
1
2
C F5C.D 6-8 - 03-10.04
F4_F5C_front.wmf/F4_F5C_RHside.wmf
C6
4.1
Gesichert abstellen
$
Beim Abstellen auf öffentlich zugänglichem Gelände ist der Fertiger so zu sichern, dass Unbefugte oder spielende
Kinder keinen Schaden anrichten können.
- Zündschlüssel und Hauptschalter (1)
ziehen und mitnehmen – nicht am Fertiger „verstecken“.
1
F0077/0078_A1.EPS
- Bedienpult mit der Abdeckhaube (2)
versehen und abschließen.
- Lose Teile und Zubehör sicher verstauen.
2
C F5C.D 7-8 - 03-10.04
Vandal2_F4C.tif
C7
D Bedienung
1
Sicherheitsbestimmungen
Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden.
Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbeitet
oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält!
- Den Motor nicht starten bzw. keine Bedienungselemente benutzen, wenn sich an
diesen ein ausdrücklicher Hinweis zur Nichtbetätigung befindet!
Falls nicht anders beschrieben, die Bedienungselemente nur bei laufendem Motor
betätigen!
Bei laufendem Motor nie in den Schneckentunnel kriechen oder Mulde und Lattenrost
betreten. Lebensgefahr!
- Während des Arbeitseinsatzes immer davon überzeugen, dass niemand gefährdet ist!
- Sicherstellen, dass alle Schutzvorrichtungen und Abdeckungen vorhanden und
entsprechend gesichert sind!
- Festgestellte Schäden sofort beheben! Bei Mängeln ist der Betrieb nicht zulässig!
- Keine Person auf dem Fertiger oder der Bohle mitfahren lassen!
- Hindernisse aus der Fahrbahn und dem Arbeitsbereich räumen!
- Ausreichenden Sicherheitsabstand zu Überhängen, anderen Geräten und sonstigen Gefahrenpunkten einhalten!
- In unebenem Gelände vorsichtig fahren, um Wegrutschen, Kippen oder Umstürzen
zu vermeiden.
Den Fertiger stets in der Gewalt haben; nicht versuchen, ihn über seine Kapazität hinaus zu belasten!
D F5C.D 1-32 - 03-10.04
D1
2
Bedienelemente
2.1
Bedienpult
B
A
Bed_F4_F5C.wmf
D2
D F5C.D 2-32 - 03-10.04
C
Pos. Kurzbeschreibung
Hauptbedienpult - Bedien- und Steuerelement
B
Hauptbedienpult - Bedien- und Kontrollelement
C
Fernlenkung (O) - Zur Bedienung außerhalb des Fahrerstandes
D F5C.D 3-32 - 03-10.04
A
D3
A
1
3
13
17
Element1_F5.wmf/Kontrollleucht_F4F5C.cdr
D4
4
15
18
25
5
14
19
6
8
21
22
9
11
23
10 12
24
20
D F5C.D 4-32 - 03-10.04
2
D F5C.D 5-32 - 03-10.04
Pos. Kurzbeschreibung
1
Kippschalter Nivellierung/Hand/Automatik*
2
Kippschalter Nivellierzylinder Links
3
Kippschalter Nivellierzylinder Rechts
4
Kippschalter Stampfer Hand/Automatik*
5
Kippschalter Vibration Hand/Automatik*
6
Kippschalter Lattenrost Hand/Automatik
7
nicht belegt
8
Kippschalter Schnecke, links Hand/Automatik
9
Kippschalter Schnecke, links nach innen fördern
10
Kippschalter Schnecke, rechts Hand/Automatik
11
Kippschalter Schnecke, rechts nach innen fördern
12
Not-Aus-Schalter, Fahrantrieb, Schnecke, Lattenrost
13
Anzeige Motor-Temperatur
14
Anzeige Kraftstoffvorrat
15
Kontrollleuchte Hydrauliköl (Temperatur)
16
nicht belegt
17
Kontrollleuchte Heizung
18
Kontrollleuchte Motoröldruck
19
Kontrollleuchte Batterieladung
20
Kontrollleuchte Startfreigabe
21
Heizung Ein/Aus
22
Betriebsstundenzähler
23
Zündschloss
24
Steckdose
25
Kippschalter Beleuchtung
*Bei Handbetrieb sind die Funktionen auch bei stehender Maschine möglich,
im Automatikbetrieb dagegen nicht.
D5
B
30
31
33
32
34
35
36
37
39
38
41
Element2_F4_F5C.wmf
D6
42
44
43
45
D F5C.D 6-32 - 03-10.04
40
Pos. Kurzbeschreibung
Hebel Schnell-/Arbeitsgang
31
Schalter Mischgutbehälter links AUS/EIN
32
Schalter Mischgutbehälter rechts AUS/EIN
33
Hebel, Mischgutbehälter absenken/anheben
34
Schalter, Bohle links, Ein-,Ausfahren
35
Schalter, Bohle rechts, Ein-,Ausfahren
36
Hebel Bohlensteuerung
37
Hupe
38
Vorwahl der Arbeitsgeschwindigkeit
39
Schalter, Drehen auf der Stelle links/rechts
40
Schalter, Fernlenkung EIN/AUS
41
Fahrhebel
42
Lenkknopf
43
Potentiometer, Ausgleich geradeauslauf
44
Drucktaster, Freigabe des Fahrantriebes
45
Drehzahlregulierung Motor
D F5C.D 7-32 - 03-10.04
30
D7
&
Fernlenkung ( )
Mit der Fernlenkung ist es möglich, den Fertiger außermittig zu fahren und dem Fahrer eine bessere Sicht zu ermöglichen.
Einrichten der Fernlenkung, siehe Kapitel E
C
Element3_F4_F5CS.wmf
D8
51
52 53
54
55
D F5C.D 8-32 - 03-10.04
50
Pos. Kurzbeschreibung
50
Fahrhebel
51
Lenkknopf
52
Drucktaster, Freigabe des Fahrantriebes
53
Vorwahl Arbeitsgeschwindigkeit
54
Potentiometer, Ausgleich geradeauslauf
55
Sicherheitsschalter
Nach einer Sicherheitsabschaltung muss zunächst wieder eine Freigabe mittels
Drucktaster (52) erfolgen!
D F5C.D 9-32 - 03-10.04
Der Sicherheitsschalter (55) ist bei Nutzung der Fernlenkung stets an der Kleidung
oder am Handgelenk des Bedieners zu befestigen! Entfernt sich dieser zu weit von
der Maschine (z.B. bei einem Sturz), wird der Schalter gezogen und es erfolgt eine
automatische Abschaltung des Fahrantriebs!
D9
2.2
Fernbedienung
Mit zwei Fernbedienungen – links und rechts an der Bohle – können die Funktionen
der jeweiligen Fertigerseite gesteuert werden.
1
8
2
3
4
6
9
5
10
7
RemoteF4F5.tif
1
Gehäuse für Außensteuerung
2
Nivellierzylinder, links, Heben-Senken
3
Nivellierzylinder, rechts, Heben-Senken
4
Schnecke links, Ein/Aus
5
Schnecke rechts, Ein/Aus
6
Bohle links, Ein- Ausfahren
7
Bohle rechts, Ein- Ausfahren
8
Warnblinker, Bohle Ein- Ausfahren
9
Anschlussbuchse Nivellieranlage, links
10
Anschlussbuchse Nivellieranlage, rechts
D 10
D F5C.D 10-32 - 03-10.04
Pos. Kurzbeschreibung
2.3
Bedienelemente am Fertiger
Batterien (70)
$
70
Hinter der rechten Seitenklappe befinden sich die Batterien der 24 V-Anlage.
Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B
“Technische Daten“. Zur Wartung siehe
Kapitel “F“.
Fremdstarten nur gemäß Anleitung (siehe Abschnitt “Fertiger starten, Fremdstarten (Starthilfe)“).
71
Hauptsicherungen (71)
Haupt_F4C.jpg
Zu den Spezifikationen sämtlicher Sicherungen siehe Kapitel F
D F5C.D 11-32 - 03-10.04
Hinter der rechten Seitenklappe, vor den
Batterien, befindet sich die Elektrobox mit den Hauptsicherungen.
D 11
Batterie-Hauptschalter (72)
Hinter der rechten Seitenklappe befindet
sich der Hauptschalter; er trennt den
Stromkreislauf von der Batterie zur
Hauptsicherung.
- ZumAusschaltendenSchlüsselstift(72)
nach links drehen und herausziehen.
72
Schlüsselstift nicht verlieren, sonst lässt
sich der Fertiger nicht mehr fahren!
72
D F5C.D 12-32 - 03-10.04
Haupt_F4C.jpg Flap-l.EPS
D 12
Muldentransportsicherungen (73)
Vor Transportfahrten oder zum Abstellen des Fertigers muss bei hochgeklappten Muldenhälften die Muldentransportsicherung eingelegt werden.
A
- Federstecker (A) und Bolzen (B) ziehen.
- Transportsicherung (73) in die untere
Position schwenken
- Federstecker (A) und Bolzen (B) in unterer Position wieder einsetzen.
B
73
Mulde nicht bei laufendem Motor betreten!
Einzugsgefahr durch den Lattenrost!
Ohne eingelegte Muldentransportsiche- Muldens_F4CS.tif
rung öffnen sich die Mulden langsam, und
es besteht bei Transportfahrten Unfallgefahr!
Mechanische Bohlentransportsicherung (74)
Hiermit wird die angehobene Bohle gegen
unbeabsichtigtes Absinken gesichert. Die
Bohlentransportsicherung muss vor
Transportfahrten oder nach Arbeitsende
eingelegt werden.
74
Bei Transportfahrten mit ungesicherter
Bohle besteht Unfallgefahr!
- Bohle anheben.
- Bolzen (A) an beiden Bohlenhubzylindern in Sicherungsbohrung (B) einfügen.
B
Bohlens_F4CS.tif
ACHTUNG!
Holmverriegelung nur für Transportzwecke!
Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der
Holmverriegelung gesichert ist!
Unfallgefahr!
D F5C.D 13-32 - 03-10.04
$
A
D 13
Peilstab (75)
Den Peilstab (75) für die Fahrtrichtung
können Sie wahlweise links oder rechts
an der Stirnseite der Maschine anbauen.
Den Peilstab können Sie verschieben
und in der gewünschten Position mit den
Flügelschrauben (A) festklemmen.
75
A
Peilstab_F4CS.tif, PeilstanF4C_neu.jpg
Einbaustärkenanzeiger (76)
An der linken und rechten Maschinenseite befinden sich am Nivellierzylinder
eine Skala und ein Zeiger an dem die
Einbaustärke abgelesen werden kann.
76
Einbaust_F4CS.jpg
Lattenrost-Endschalter (Paddel) (77)
Sie können die Paddel je nach Bedarf
einstellen.
Hierzu lösen Sie die Schraube (C) und
verdrehen das Paddel auf der Welle, bis
der gewünschte Schaltpunkt erreicht ist.
D 14
A
Paddel.tif
B
D F5C.D 14-32 - 03-10.04
C
Die Lattenroste werden über die Paddel
(A) und die Endschalter (B) „EIN“ oder
„AUS“ geschaltet.
Schnecken-Endschalter (78)
C
Die Steuerung der Schnecken erfolgt
über Sensoren
Anbau der Sensoren:
Befestigen Sie die Sensoren am Begrenzungsblech (je Schnecke 1 Sensor) in der
dafür vorgesehenen Klemmhalterung.
$
B
B
C
A
A
Montieren Sie die Sensoren (A) stets so,
dass sie beim Aus- und Einfahren der
Bohle nicht beschädigt werden.
Kabel (B) mit der Schraubverbindung an
den Anschlüssen (C) anschließen.
D
Fördermenge einstellen
Ultraschallsensor (A) in Richtung des
Mischgutes vor der Schnecke ausrichten. Die Schallwellen sollten im rechten
Winkel auf das Mischgut auftreffen.
Abschaltpunkt bei gewünschter Materialhöhe durch Regulierung am Potentiometer (D) einstellen.
Diese Arbeiten täglich vor Arbeitsbeginn
wiederholen.
Mit dem Drehknopf (E) die Fördergeschwindigkeit von Lattenrost und Schnecke einstellen.
Drehrichtung rechts - höhere Fördergeschwindigkeit
Drehrichtung links - geringere Fördergeschwindigkeit.
E
Halten Sie die Sensoren stets frei von
Verschmutzungen.
D F5C.D 15-32 - 03-10.04
Die Steuerung mit den Sensoren ge- Ultra_F4CS.tif/Ultra2_F4CS.tif/Schneck3_F4C.tif
währleistet eine stets gleichbleibende Materialförderung vor der Bohle.
Die benötigten Einstellungen am besten während der Mischgutverteilung vornehmen.
D 15
3
Betrieb
3.1
Betrieb vorbereiten
Benötigte Geräte und Hilfsmittel
Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft
werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind:
-
Dieselkraftstoff
Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe
Trennmittel (Emulsion) und Handspritze
Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage eine volle Propangasflasche
Schaufel und Besen
Schabeisen (Spachtel) zum Reinigen der Schnecke und des Muldeneinlaufbereichs
evtl. benötigte Teile zur Schneckenverbreiterung
evtl. benötigte Teile zur Bohlenverbreiterung
Prozentwasserwaage + Richtlatte
Richtschnur
Schutzkleidung, Signalweste, Handschuhe, Gehörschutz
Vor Arbeitsbeginn
(am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke)
Sicherheitshinweise beachten.
Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren.
Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen achten.
Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen.
Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die
Hauptabsperrhähne öffnen.
- Kontrolle gemäß folgender „Checkliste für den Maschinenführer“ durchführen.
D F5C.D 16-32 - 03-10.04
-
D 16
Checkliste für den Maschinenführer
Prüfen!
Wie?
Taster eindrücken.
Dieselmotor und alle eingeschalteten
Antriebe müssen sofort stoppen.
Not-Aus-Taster
- am Bedienpult
&
Sicherheitsschalter der Fernlenkung ( )
Schalter ziehen.
Fahrantrieb muss sofort stoppen
Lenkung
- am Bedienpult
- an der Fernlenkung ( )
Fertiger muss jeder Lenkbewegung sofort
und genau folgen. Geradeauslauf prüfen.
Hupe
- am Bedienpult
Hupknopf kurz drücken.
Hupsignal muss ertönen.
Beleuchtung
Einschalten, um den Fertiger gehen
und prüfen, wieder ausschalten.
Bohlenwarnblinkanlage
Bei eingeschalteter Zündung die Schalter
zum Aus-/Einfahren der Bohle betätigen.
Warnblinker müssen blinken.
&
&
prüfen:
- fester Sitz
- Sauberkeit und Dichtigkeit
- Arbeitsdruck 1,5 bar
- Funktion
- Funktion
- Funktion
- Dichtigkeit
- Beim Einschalten müssen alle
Kontrollleuchten leuchten
D F5C.D 17-32 - 03-10.04
Gas-Heizungsanlage :
- Flaschenhalterungen
- Flaschenventile
- Druckminderer
- Schlauchbruchsicherungen
- Schließventile
- Hauptabsperrhahn
- Verbindungen
- Kontrollleuchten des Schaltkastens
D 17
Prüfen!
Wie?
Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten
müssen die Laufbleche verbreitert und
die Schneckentunnel abgedeckt sein.
Bohlenabdeckungen und Laufstege
Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten
müssen die Laufstege verbreitert sein.
Klappbare Laufstege müssen heruntergeklappt sein.
Begrenzungsbleche und Abdeckungen
auf festen Sitz prüfen.
Bohlentransportsicherung
Bei angehobener Bohle müssen sich die
Sicherungen über die Zylinder klappen
und mit Bolzen und Federstecker sichern
lassen.
Muldentransportsicherung
Bei geschlossener Mulde müssen sich die
Sicherungen über die Zylinder an beiden
MuldenhälftenklappenundmitBolzenund
Federstecker sichern lassen.
Sonstige Einrichtungen:
- Motorverkleidungen
- Seitenklappen
Verkleidungen und Klappen auf festen
Sitz prüfen.
D F5C.D 18-32 - 03-10.04
Schneckenabdeckungen
D 18
3.2
Fertiger starten
Vor dem Starten des Fertigers
Bevor der Dieselmotor gestartet und der
Fertiger in Betrieb genommen werden
kann, ist folgendes zu tun:
- Tägliche Wartung des Fertigers (siehe
Kapitel F).
$
Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler
weitere Wartungsarbeiten (z.B. monatliche, jährliche Wartung) durchzuführen
sind.
3
Anlassen
Nur wenn der Fahrhebel (1) alle Schalter
und der Lenkknopf (2) in Nullstellung stehen, können Sie den Motor starten. Die
Startfreigabe-Kontrolleuchte (7)
„START“, muss verloschen sein.
4
5
7
So starten Sie den Motor:
- Zündschlüssel (3) auf Stellung “1” drehen.Die Ladestrom- (5)/ MotoröldruckKontrolleuchte(4) müssen jetzt aufleuchten.
- Fahrhebel (1) in 0-Stellung.Lenknopf,
Schalter für Lattenrost/Schnecke in 0Stellung.
Kontrolleuchte für Startfreigabe (7)
muss verloschen sein.
- Drehzahlverstellhebel (6) in Position
“Leerlauf” “min”.
- Zündschlüssel auf Stellung “3” drehen, bis der Motor anspringt.
D F5C.D 19-32 - 03-10.04
$
Anlasschalter loslassen, sobald der Motor anspringt. Auf keinen Fall Anlasser
bei laufendem Motor betätigen.
1
6
Element1_F5C.wmf,Element2_F4C.wmf,Kontrolllecht_F4F5C.wmf
- Wenn der Motor läuft, den Drehzahlverstellhebel (6) so lange auf Position “Leerlauf” “min” lassen, bis die Kontrolleuchte für den Motoröldruck (4), die Kontrolleuchte für den Ladestrom (5) verloschen sind.
Stellen Sie sofort den Motor ab, wenn bei laufendem Motor die Motoröldruck-Kontrolleuchte nicht verlischt.
- Danach, falls erforderlich den Drehzahlverstellhebel (6) auf Position “Vollgas”
“max” stellen.
D 19
$
Erlischt die Motoröldruck-Kontrolleuchte (4) nach dem Starten nicht, Motor sofort abstellen und Motorölstand überprüfen.
Betätigen Sie den Anlasser ununterbrochen nicht länger als 10 sec.
Warten Sie vor einem erneuten Startversuch ca. 60 sec.
Startschalter wieder auf Pos. „0“ drehen, dann starten.
Springt der Motor nicht an, stellen Sie mit Hilfe der Betriebs-anleitung des Motorherstellers die Ursache der Störung fest.
Beachten Sie bitte nach dem Anlassen folgende Punkte:
Lassen Sie den Motor nicht mit abgeklemmter Batterie laufen, da das zu Schäden an
der Drehstromlichtmaschine führt.
Stellen Sie den Motor sofort ab bei:
D F5C.D 20-32 - 03-10.04
- abfallender Leistung und Drehzahl ohne Veränderung der Drehzahlverstellung und
gleichbleibenden Betriebsbedingungen
- starker Rauchentwicklung
- zu hoher Motortemperatur
- abnormalen Motorgeräusche
D 20
Abstellen
Stellen Sie den Motor aus Vollastbetrieb nie plötzlich ab. Lassen Sie ihn vorher kurze
Zeit im Leerlauf laufen. Geben Sie kurz vor dem Abstellen des Motors kein Gas mehr.
Motor Abstellen
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Fahrhebel (1), Lenkknopf (2) in „0“-Stellung
Startfreigabe-Kontrolleuchte
(grün)
leuchtet.
- Drehzahlverstellhebel (6)aus der Position “Vollgas” “max” auf Position
“Leerlauf” “min” stellen und den Motor
noch kurz laufenlassen.
- Motor mit dem Zündschlüssel abstellen.
- Zündschlüssel (3) aus dem Zündschloss nehmen.
3
1
2
6
D F5C.D 21-32 - 03-10.04
Element1_F5C.wmf,Element2_F4C.wmf,
D 21
Lenken des Fertigers
Mit dem Lenkknopf (12) können Sie in Verbindung mit dem Fahrhebel (11) alle erforderlichen Lenkbewegungen durchführen.
Drehen auf der Stelle
Die Drehrichtung wird mit dem Kippschalter (10) vorgewählt.
Das Vorwahl-Potentiometer (9) für die
Arbeitgeschwindigkeit darf hierbei nicht
auf „0“ stehen.
Wird dann der Lenkknopf und der Fahrhebel, bei laufendem Motor betätigt,
dreht sich der Fertiger auf der Stelle.
11
9
12
10
D F5C.D 22-32 - 03-10.04
Element2_F4C.wmf,
D 22
Fahren
Die Fahrtrichtung wird bestimmt durch
die Position des Fahrhebels (11).
Betätigung nach vorn = Fahrtrichtung
vorwärts
Fahrhebel über die Nullstellung,
Betätigung nach hinten = Fahrtrichtung
rückwärts.
Die Fahrgeschwindigkeit verändert sich
mit dem Ausschwenken des Fahrhebels.
Beim Arbeiten und Fahren muss der Motor immer mit voller Drehzahl laufen.
Abbremsen
1
11
Der Fertiger wird bei laufendem Dieselmotor mit der Fahrhydraulik gebremst. Element2_F4C.wmf
Wenn Sie den Fahrhebel (11) zur “0” Stellung zurückschwenken, reduzieren Sie auch die Fördermengen der Pumpen. Die
Geschwindigkeit verringert sich bis zum Stillstand des Fertigers.
Fahrgeschwindigkeiten
- Hebel (1) in Position Schnellgang für Ortswechsel im Baustellenbereich.
- Hebel (1) in Position Fahrgeschwindigkeit während des Deckeneinbaues.
Unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten ergeben unterschiedliche Vorverdichtungen.
Hinweise für den Fahrbetrieb
D F5C.D 23-32 - 03-10.04
- Bei Transportfahrten muss die Bohle in Transportstellung gehoben werden.
- Hebel Bohle heben/senken in 0-Stellung bringen. Die Schwimmstellung ist damit
ausgeschaltet.
- Bevor Sie über eine Brücke fahren, vergewissern Sie sich, dass die Tragfähigkeit
der Brücke für das Betriebsgewicht des Fertigers ausreicht.
- Achten Sie auf ausreichende Durchfahrtsmaße. Lassen Sie sich einweisen.
- Wenn der Fertiger beschickt wird, muss eine Person den LKW-Fahrer einweisen.
- Drehen Sie den Fertiger nie auf frisch verlegter Deck
D 23
3.3
Vorbereitungen zum Einbau
Trennmittel
Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung
kommenden Flächen mit Trennmittel
einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke,
Schubrolle etc.).
$
Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das
Bitumen auflöst (in Deutschland verboten!).
F0147_A1.TIF
Bohlenheizung
Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaubeginn einzuschalten. Durch die Erwärmung wird das Ankleben des Einbaumischguts
an den Bohlenblechen vermieden.
Richtungsmarkierung
Für den geraden Einbau muss eine
Richtungsmarkierung vorhanden sein
oder geschaffen werden (Fahrbahnkante, Kreidestriche o.ä.).
- Richtungsanzeiger an der Stoßstange
(Pfeil) herausziehen und einstellen.
D F5C.D 24-32 - 03-10.04
Peil_F4CS.tif
D 24
Vorbereitung des Fertigers zum Einsatz
31 33 32
36
- Motor starten
- Entriegeln Sie die Bohle.
- Betätigen Sie den Hebel “Bohle heben”
(36) und heben Sie die Bohle an.
- Fahren Sie die Bohle auf die gewünschte Breite aus.
- Betätigen Sie den Hebel, “Bohle senken” (36) und lassen Sie die Bohle auf
Kanthölzer ab, die etwa so stark sein
sollen, wie die Asphaltschicht, die Sie
verlegen wollen.
- Entriegeln Sie die Mischgutbehälter
(mech. Verriegelung am Mischgutbehälter und mit den Schaltern (31, 32).
- Betätigen Sie den Hebel (33) und lassen Sie die Seitenwände des Mischgutbehälters ab.
$
Achten Sie darauf, dass sich niemand
im Gefahrenbereich aufhält.
Element2_F4C.wmf
-
D F5C.D 25-32 - 03-10.04
$
Mitgeführtes Zubehör entladen.
Motorstop.
Stellen Sie die Ultraschallsensoren für die Verteilerschnecken ein.
(O) Montieren Sie die Propangasflasche und vergessen Sie nicht die Flaschensicherung anzubringen.
- Bauen Sie das Begrenzungsblech links und rechts an (siehe Betriebsanleitung der
Bohle).
Der Aufenthalt im Bereich der Schnecken ist verboten
D 25
Mischgutaufnahme/Mischgutförderung
Mischgutbehälter beschicken
1
Beschicken durch Lastkraftwagen
2
Mulde_F4CS.tif
D F5C.D 26-32 - 03-10.04
- Lastkraftwagen bis an die Schubrollen
heranfahren lassen, Fahrer einweisen.
- Darauf achten, dass kein Material vor
den Fertiger gelangt.
- Im Schiebebetrieb darauf achten, dass
die Räder des Lastkraftwagens immer
frei drehen.
- Seitenteile geöffnet (1)
- Seitenteile eingeklappt (2)
- Sobald der Lattenrost frei von Material
ist,müssenSiedieSeitenteileeinfahren.
- Wenn die Seitenteile geräumt sind, wird
der Mischgutbehälter wieder geöffnet
und kann neu beschickt werden.
- Von Zeit zu Zeit sollten Sie den Behälter mit Trennmittel einsprühen, damit
kein Mischgut haften bleibt.
- Wird der Fertiger von oben beschickt,
sind das Motorschutzblech und die
Schütte (Sonderausrüstung) einzustecken.
D 26
Funktion und Bedienung der Materialzuführung
6
9
8 12 10 11
Das Mischgut wird über den Lattenrost
vom Mischgut-behälter nach hinten den
Schnecken zugeführt.
- Förderband (6) manuell-aus-autom.
- Linke Verteilerschnecke (8) manuellaus-autom.
- Rechte Verteilerschnecke (8) manuell-aus-autom.
- Linke Verteilerschnecke (9) reversieren
- Rechte Verteilerschnecke (11) reversieren
- Notaus-Schalter (12)
- Mischgutbehälter (31) links EIN / AUS
- Mischgutbehälter (32) rechts EIN / AUS
- Hebel (33), Mischgutbehälter senken/
heben
Mit den Verteilerschnecken können Sie
auch im Mischbetrieb arbeiten. D.h.Sie
können eine Schnecke im Handbetrieb,
die andere im Automatikbetrieb steuern.
Stellen Sie die Paddel für die Materialförderung der Lattenroste stets so ein,
dass im Bereich des Lattenrostes kein
Materialstau auftritt.
Element1_F4C.wmf,Element2_F4C.wmf,
Der Aufenthalt im Bereich der Schnecken ist verboten!
D F5C.D 27-32 - 03-10.04
$
31 33 32
D 27
Einbaubeginn
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Über Handbetrieb, vorgewählt an den
Kippschaltern (6) Lattenrost und Verteilerschnecken (8), (10), wird Material vor
die Bohle gefördert.
5
4
8
10
Danach Kippschalter für Lattenrost (6),
Verteilerschnecken (8),(10) Vibration (5)
und Stampfer(4)(O)auf„AUTO“ schalten.
Für die Vibration an dem Geräteträger,
je nach Material und Verdichtung, Drehzahlen bei (A) einstellen.
Stampferfrequenz (O) bei (B) einstellen.
Motor auf volle Drehzahl bringen, dann
den Fahrhebel nach oben schieben, bis
die den Einbaubedingungen entsprechende Fahrgeschwindigkeit erreicht ist.
Wenn Sie den Fertiger ziehen müssen,
achten Sie darauf, dass die Geschwindigkeit des ziehenden Fahrzeuges mit
der des Fertigers übereinstimmt.
B
A
D F5C.D 28-32 - 03-10.04
Element1_F5C.wmf,RPM_F4CS.tif,
D 28
3.4
Kontrollen während des Einbaus
Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen:
Fertigerfunktion
-
Bohlenheizung
Stampfer und Vibration
Motor- und Hydrauliköltemperatur
Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außenseiten
- Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und
damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
Bei fehlerhaften Fertigerfunktionen siehe Abschnitt „Störungen“.
Einbauqualität
Einbaustärke
Querneigung
Ebenheit längs und quer zur Fahrtrichtung (mit 4-m-Richtlatte prüfen)
Oberflächenstruktur/Textur hinter der Bohle.
Bei unbefriedigender Einbauqualität siehe Abschnitt „Störungen, Probleme beim Einbau“.
D F5C.D 29-32 - 03-10.04
-
D 29
Nach Arbeitsende
- Fertiger leerfahren und anhalten.
- Bohle anheben: Hebel(36) auf unterste Stellung schalten.
- Bohle auf Grundbreite einfahren
(34,35) und evtl. Nivellierzylinder (2,3)
ganz ausfahren.
- Mechanische Bohlentransportsicherung (A) einlegen.
- Bei langsam laufenden Stampfern
die eingedrungenen Mischgutreste
herausfallen lassen.
- Fahrhebel (41) in Mittelstellung, Drehzahl-Einsteller(45)aufMinimumstellen.
- Zündung (23) ausschalten.
- Bohlenheizung ausschalten.
- Bei optional betriebener Bohle mit
Gasheizanlage die Hauptabsperrhähne und die Flaschenventile schließen.
- Nivelliergeräte abbauen und in Staukästen verstauen, Klappen verschließen.
- Alle überstehenden Teile abbauen
oder sichern, falls der Fertiger mit
Tieflader versetzt werden soll und dabei öffentliche Straßen benutzt werden müssen.
- Betriebsstundenzähler (22) ablesen
und prüfen, ob Wartungsarbeiten
durchzuführen sind (siehe Kapitel F).
- Bedienpult abdecken und abschließen.
- Mischgutreste von Bohle und Fertiger
entfernen und alle Teile mit Trennmittel einsprühen.
2
3
22
23
35 34 36
41
45
Element1_F5C.wmf,Element2_F4C.wmf,BohlensF4CS.tif
D 30
D F5C.D 30-32 - 03-10.04
A
D F5C.D 31-32 - 03-10.04
4
Störungen
D 31
E Einrichten und Umrüsten
1
Spezielle Sicherheitshinweise
Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke,
Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden.
Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen!
- Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern:
Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen, Zündschlüssel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
- Hochgestellte Maschinenteile (z.B. Bohle oder Mulde) mechanisch gegen Herabsinken sichern.
- Ersatzteile nur fachgerecht austauschen oder austauschen lassen.
Beim Verbinden oder Lösen der Hydraulikschläuche und bei Arbeiten an der Hydraulikanlage kann heiße Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck herausspritzen.
Motor ausstellen und Hydraulikanlage drucklos machen! Augen schützen!
E F5C.D 1-6 - 03-1004
- Vor Wiederinbetriebnahme alle Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß anbringen.
- Bei allen Arbeitsbreiten muss der Laufsteg über die gesamte Bohlenbreite reichen.
Der klappbare Laufsteg darf nur unter folgenden Bedingungen hochgeklappt werden:
- Beim Einbau nahe an einer Mauer oder einem ähnlichen Hindernis.
- Beim Transport auf einem Tieflader.
E1
2
Verteilerschnecke
2.1
Höheneinstellung
Die Höhe der Verteilerschnecke sollte –
von ihrer Unterkante gemessen – min.
50 mm (2 Zoll) über der Materialeinbauhöhe liegen, abhängig von der Materialmischung.
1
Beispiel: Einbaustärke 10 cm
Einstellung 15 cm vom Boden
Durch falsche Höheneinstellung kann es
zu folgenden Problemen beim Einbau
kommen:
- Schnecke zu hoch:
Unnötig viel Material vor der Bohle;
Materialüberlauf. Bei größeren Arbeitsbreiten Tendenz zur Entmischung und Traktionsprobleme.
- Schnecke zu niedrig:
ZuniedrigesMaterialniveau,dasvonder
Schnecke vorverdichtet wird. Dadurch
entstehende Unebenheiten können von
der Bohle nicht mehr völlig ausgeglichen
werden (Welleneinbau).
Außerdem erhöhter Verschleiß an den
Schneckensegmenten.
2
Die Verteilerschnecken sind mit einem Schneck_F4C.tif,Schneck2_F4C.tif
Schraubenschlüssel durch die Gewindespindel (1) höhenverstellbar.
Damit haben Sie die Möglichkeit, die Schnecken immer optimal an alle Einbauverhältnisse anzupassen und den Materialstau vor der Bohle zu begrenzen.
Drehrichtung im Uhrzeigersinn, Schnecke heben.
Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn, Schnecke senken.
E F5C.D 2-6 - 03-1004
Die Einstellung können Sie an der Skala (2), seitlich am Schneckenkasten prüfen.
E2
2.2
Schneckenverbreiterung und Materialschacht mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung)
Zur Montage von Schneckenverlängerungen wird an den äußeren Schneckenflügeln ein weiterer Flügel (1) angebracht.
1
Montage:
Schneckenflügel mit 2 Schrauben,
Scheiben und Muttern befestigen.
Zu jeder Schneckenverlängerung muß
der zugehörige Materialschacht montiert
werden.
3
Materialschacht, Schutzabdeckung
DenMaterialschacht(2),und(4)indiedafür
vorgesehene Halterung am Grundgerät
einhängen und mit der Stange (3) sichern.
- Originalschacht abbauen (4)
- Verlängerungsschacht (2) anbauen
- Originalschacht (4) an Verlängerungsschacht (2) befestigen.
$
4
Arbeiten an der Ausrüstung nur bei abgestelltem Motor und gesicherten Gerät
durchführen.
3
2
E F5C.D 3-6 - 03-1004
Schneck_F4CS.tif,Schneck2_F4CS.ti
E3
3
Nivellierautomatik anschließen
Für die Nivellierung sind in dem Fertiger
zwei Regelkreise vorhanden.
Einer für die rechte- und einer für die linke Fertigerseite.
Achten Sie darauf, dass Sie stets die
richtige Kabelverbindung herstellen!
2
Regelung mit dem Neigungsregler
1
3
Verbinden Sie das Wendelkabel der Automatik mit den Steckdosen:
- für die rechte Fertigerseite
- für die linke Fertigerseite
4
Regelung mit dem Höhenregler
Remote_F4CS.tif/Niv_F4F5.tif
Verbinden Sie das Wendelkabel der Automatik mit den Steckdosen
- für die rechte Fertigerseite
- für die linke Fertigerseite
Bei Verwechslung der Anschlüsse arbeitet die Nivellierautomatik entgegengesetzt.
E F5C.D 4-6 - 03-1004
- Halter für Neigungsregler
- Halter für Höhenregler jeweils links / rechts
E4
4
Arbeiten mit der Fernlenkung (O)
Soll der Fertiger über die Fernlenkung
gefahren werden, sind folgende Punkte
zu beachten:
- Fernlenkung in die gewünschte Position
schwenkenundmitFesteller(A)sichern.
- Den Stecker von der Blindkupplung
(B) in die Fernlenkung (C) einstecken.
- Schalter (40) auf Stellung „Fernlenkung“ umschalten (rechts).
- Sicherheitsschalter mit Gurt (55) am
Fahrer befestigen.
- Geschwindigkeit auf Arbeitsgang (30)
schalten.
Im Transportgang wird der Fahrantrieb
automatisch gesperrt.
30
Aus Sicherheitsgründen ist es verboten,
mit der Fernlenkung zu arbeiten, ohne
den Gurt der Sicherheitsabschaltung am
Fahrer zu befestigen!
Nach einer Sicherheitsabschaltung
muss zunächst wieder eine Freigabe
mittels Drucktaster (52) erfolgen!
40
A
Umstellen auf normale Lenkung
- Arm der Fernlenkung in die „Park-Position“ einschwenken und mit Festeller
(A) sichern.
- Den Stecker von der Fernlenkung (C)
in die Blindkupplung (B) einstecken.
- Schalter (40) auf Stellung „Normallenkung“ umschalten (links).
C
B
52
E F5C.D 5-6 - 03-1004
55
Element2_F4C.wmf/Element3_F4_F5CS.wmf/Fernl3.jpg
E5
F Wartung
1
Sicherheitshinweise für die Wartung
Wartungsarbeiten: Wartungsarbeiten nur bei stehendem Motor durchführen.
Vor Beginn der Wartungsarbeiten Fertiger und Anbaukomponenten gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern:
- Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen.
- Zündschlüssel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
Anheben und Aufbocken: Hochgestellte Maschinenteile (z.B. Bohle oder Mulde)
mechanisch gegen Herabsinken sichern.
Ersatzteile: Nur zugelassene Teile verwenden und fachgerecht montieren! Im Zweifelsfall beim Hersteller rückfragen!
Wiederinbetriebnahme: Vor Wiederinbetriebnahme alle Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß anbringen.
Reinigungsarbeiten: Reinigungsarbeiten nie bei laufendem Motor durchführen.
Keine leicht entzündlichen Stoffe (Benzin o.ä.) verwenden.
Beim Reinigen mit Dampfstrahlgerät elektrische Teile und Dämmmaterial nicht dem
direkten Strahl aussetzen; vorher abdecken.
Arbeiten in geschlossenen Räumen: Auspuffgase müssen nach außen geleitet
werden. Propangasflaschen dürfen nicht in geschlossenen Räumen lagern.
Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des
Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten
und Intervalle sind zusätzlich bindend.
F F5C.D 1-36 - 03-1004
$
F1
2
Wartungsintervalle
1
3 17
7 15 16
4
8
19 20 21 22
23 24
2 13 18
28
10
28
11
9
5
14
25
26
F4_F5C.wmf/F4_F5_xray.tif
F2
F F5C.D 2-36 - 03-1004
27
Betriebsstoff
Menge
1
Dieselmotor-Ölstand
1
x
Motoröl
Siehe
Füllmengen
2
Hydrauliköltankfüllstand
1
x
Hydrauliköl
Siehe
Füllmengen
3
Kraftstofftank Tankfüllung
1
x
Dieselkraftstoff
Siehe
Füllmengen
4
Pumpenverteilergetriebe
1
x
Getriebeöl 90
Siehe
Füllmengen
5
Allgemeine Sichtkontrolle
Während der Einlaufzeit des Dieselmotors den Ölstand 2x täglich kontrollieren!
Bei Arbeiten an der Hydraulikanlage nach 20 Betriebsstunden alle Filter überprüfen
und ggf. erneuern!
F F5C.D 3-36 - 03-1004
$
Ölwechsel
Wartungsstelle
Anzahl
Pos.
Kontrolle
Täglich (oder alle 10 Betriebsstunden)
Schmieren
2.1
F3
1
3 17
7 15 16
4
8
19 20 21 22
23 24
2 13 18
28
10
28
11
9
5
14
25
26
F4_F5C.wmf/F4_F5_xray.tif
F4
F F5C.D 4-36 - 03-1004
27
Kühler Motor/Hydraulik
1
x
9
Lattenrostkette
1
x
10
Antriebsketten der
Förderschnecken
2
x
11
Fahrwerksketten
2
x
Betriebsstoff
Menge
F F5C.D 5-36 - 03-1004
8
Ölwechsel
Wartungsstelle
Anzahl
Pos.
Kontrolle
Alle 100 Betriebsstunden
Schmieren
2.2
F5
1
3 17
7 15 16
4
8
19 20 21 22
23 24
2 13 18
28
10
28
11
9
5
14
25
26
F4_F5C.wmf/F4_F5_xray.tif
F6
F F5C.D 6-36 - 03-1004
27
Hydrauliktank
- Belüftungsfilter
14
Schrauben und Muttern
17
Batterien
- Füllstand
- Polklemmen und Kabel
1
Menge
x
x
2
x
Dest. Wasser
F F5C.D 7-36 - 03-1004
13
Betriebsstoff
Ölwechsel
Wartungsstelle
Anzahl
Pos.
Kontrolle/Reinigen
Alle 500 Betriebsstunden
Wechseln
2.3
F7
1
3 17
7 15 16
4
8
19 20 21 22
23 24
2 13 18
28
10
28
11
9
5
14
25
26
F4_F5C.wmf/F4_F5_xray.tif
F8
F F5C.D 8-36 - 03-1004
27
Kontrolle
Wartungsstelle
Anzahl
Pos.
Ölwechsel/Wechsel
Jährlich (oder alle 1000 Betriebsstunden)
Schmieren
2.4
Betriebsstoff
Menge
15
Schmieröl
1
x
16
Ölfilterpatrone
1
18
Hydrauliksystem
x
19
Kraftstofffilter
x
20
Luftfilter
x
21
Kraftstoffvorfilter
x
22
Ventilspiel
x
23
Keilriemen
x
24
Motorlagerung
x
25
Schläuche und
Schlauchverbindungen
x
26
Hydraulikzylinder
27
Schraubenverbindungen, besonders an angetriebenen Rädern sowie
Befestigungspunkte und Hydraulik prüfen, evtl. nachziehen.
Hydraulikverschraubungen nur bei Undichtheit.
x
F F5C.D 9-36 - 03-1004
x
F9
1
3 17
7 15 16
4
8
19 20 21 22
23 24
2 13 18
28
10
28
11
9
5
14
25
26
F4_F5C.wmf/F4_F5_xray.tif
F 10
F F5C.D 10-36 - 03-1004
27
Ölwechsel
4
Pumpenverteilergetriebe
x
28
Turas
x
Betriebsstoff
Menge
Betriebsstoff
Menge
3
Kraftstofftank und -anlage
20
Luftfilter
Ölwechsel/Wechsel
Wartungsstelle
Reinigen
Pos.
x
x
F F5C.D 11-36 - 03-1004
Wechseln
Alle 2 Jahre (oder alle 2000 Betriebsstunden)
Anzahl
2.6
Wartungsstelle
Reinigen
Pos.
Wechseln
Alle 1500 Betriebsstunden)
Anzahl
2.5
F 11
3
Kontrollstellen/Wartungsstellen
Dieselmotor-Ölstand (1)
B
Ölstand im Motor vor jedem Arbeitsbeginn mit dem Peilstab (A) prüfen.
Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger
$
A
Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dichtungen, zu wenig Öl führt zur Überhitzung und Zerstörung des Motors.
Erforderlichenfalls Öl über Einfüllöffnung
(B) nachfüllen.
Öl_F4C.jpg
Hydrauliktank (2)
Ölstand kontrollieren
Den Hydrauliktank finden Sie auf der linken Seite der Maschine.
Den Peilstab am Einfüllstutzen.
Der Fertiger muss waagerecht stehen, alle
Hydraulikzylinder müssen eingefahren
sein.
Ziehen Sie den Messstab.
Der Messstab (3) sollte bis zur oberen
Markierung mit Öl überzogen sein.
Falls Öl fehlt, können Sie am Einfüllstutzen (4) nachfüllen, bis der Ölstand die obere
Markierung erreicht hat.
Nach Reparaturarbeiten an der Hydraulikanlage bzw. den Hydraulikpumpen müssen
die Pumpen mit Hydrauliköl gefüllt werden.
F F5C.D 12-36 - 03-1004
Hydöl_F4CS.tif
F 12
Öl wechseln
Hinweise über Hydraulik-Flüssigkeiten
auf Ester-Basis beachten.
A
5
Gehen Sie beim Ölwechsel wie folgt vor:
- Fahren Sie die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder ein.
- Stellen Sie ein geeignetes Auffanggefäß unter.
- Lösen Sie die Ablassschraube (5) und
lassen Sie das Öl im betriebswarmen
Zustand ablaufen.
- Drehen Sie die Ablassschraube (5)
wieder fest.
- Füllen Sie den Hydrauliktank mit frischem Hydrauliköl bis zur oberen
Markierung am Peilstab (3) auf.
Bei Hydraulikölwechsel sind auch immer Planetary.jpg/Turas_F4CS.tif
der Zentralfilter und die 3 Hochdruckfilter, Stampfer, Schnecke - Lattenrost, Vibration zu wechseln.
F F5C.D 13-36 - 03-1004
Hydraulikölkühler bei laufendem Motor
entlüften, gegebenenfalls Öl nachfüllen.
F 13
Kraftstofftank (3)
Kraftstofftank vor jedem Arbeitsbeginn
auffüllen, damit nicht „trockengefahren“
und dadurch eine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird.
Wasser und Bodensatz aus dem Tank
ablassen
Dazu ist die Ablassschraube (A) herauszudrehen und ca 1 l Kraftstoff abzulassen.
Kraftstoff auffangen und ordnungsgemäß entsorgen.
A
Öl_F4C.jpg/Kraftst_F4CS.tif
Pumpenverteilergetriebe (4)
A
Ölstand kontrollieren
Die Verschlussschraube (A) ist gleichzeitig die Einfüllöffnung und die Ölstandskontrolle.
- Verschlussschraube (A) herausdrehen und mit dem daran befindlichen
Peilstab den Ölstand kontrollieren.
- Erforderlichenfalls Öl nachfüllen, Verschlussschraube wieder ordnungsgemäß einschrauben.
Auf Sauberkeit achten.
PVG2_F4C.tif
C
Ablassschlauch (B) in Auffangbehälter legen.
Verschlusskappe und Ablasshahn (C) öffnen, Öl in betriebswarmen Zustand ablassen.
Pumpenverteilergetriebe mit Spülöl reinigen.
Verschlusskappe und Ablasshahn (C) verschließen und Öl bis zur Peilstabhöhe (A)
auffüllen.
F 14
F F5C.D 14-36 - 03-1004
Öl wechseln
B
Allgemeine Sichtkontrolle (5)
Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen:
- Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen?
- Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.?
- Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung?
Festgestellte Fehler sofort beseitigen, um Schäden, Unfallgefahren oder Umweltverschmutzungen zu vermeiden!
F F5C.D 15-36 - 03-1004
$
F 15
Kühler Motor/Hydraulik (8)
Der Motor ist luftgekühlt.
Wartung gemäß Motor- und Betriebsanleitung durchführen.
Der Fertiger ist serienmäßig mit einem
Hydraulikölkühler aus-gerüstet. Dieser
Kühler ist für die Betriebssicherheit der
gesamten Hydraulikanlage von entscheidender Bedeutung.
Kühl_F4C.jpg
Verschmutzte Ölkühler führen zu:
-
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob der Hydraulikkühler verschmutzt ist.
Kühlsystem vom Motor reinigen
Motor muss abgekühlt sein.
F F5C.D 16-36 - 03-1004
$
Unzulässig hohen Öltemperaturen
Schnellerer Alterung des Öles
Ölverdünnung
Verlust der Schmierfähigkeit und damit hohem Verschleiß an Dichtungen, O- Ringen, Pumpen und Motoren Leckagen
F 16
Lattenrostkette (9)
Bei korrekt gespannter Lattenrostkette
hat die Kette einen „Durchhang“ von ca.
5-10 mm.
Wenn erforderlich Kette nachspannen:
Hierzu die Kontermuttern (A) lösen und
mit den Gewindespindeln (B) die erforderliche Kettenspannung einstellen.
Kontermutter (A) wieder festziehen.
B
A
F F5C.D 17-36 - 03-1004
Latt1,2,3_F4CS.tif
F 17
Antriebsketten der Förderschnecken
(10)
Aus Sicherheitsgründen dürfen Sie diese Arbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
A
Spannung prüfen
Beide Schnecken von Hand nach rechts
und links drehen. Das Bewegungsspiel
soll dabei 3 - 4 mm betragen, gemessen
am Umfang der Schnecken.
B
Schneck4_F4CS.jpg
Ketten nachspannen
Gehen Sie wie folgt vor:
F F5C.D 18-36 - 03-1004
- Befestigungsschrauben (A) lösen.
- Mit Schrauben (B) die Kettenspannung richtig einstellen.
- Schrauben wieder festziehen.
F 18
Fahrwerksketten (11)
Spannung prüfen
Deckenfertiger vorwärts fahren, um die
Fahrwerkskette zu entlasten.
Der Durchhang der Fahrwerkskette soll
bei „A“ ca. 10 mm betragen
A
Fahrwerksketten spannen
Den Deckenfertiger auf eine Wartungsgrube fahren, Kontermutter (B) lösen und
mit Spindel (C) die erforderliche Kettenspannung einstellen, der Durchhang der
Kette soll bei „A“ ca 10 mm betragen.
C
B
F F5C.D 19-36 - 03-1004
F4_F5CS_LHside.jpg/Laufw_F4CS.tif
F 19
Hydrauliktank,
Belüftungsfilter reinigen (13)
A
Gehen Sie wie folgt vor:
Belüftungsfilter (A) abziehen.
Filterelement (B) komplett entnehmen,
reinigen.
Nehmen Sie die Montage in umgekehrter Reihenfolge vor.
B
Hydöl2_F4CS.tif
Schrauben und Muttern (14)
F F5C.D 20-36 - 03-1004
Schraubenverbindungen, besonders an angetriebenen Rädern sowie Befestigungspunkte und Hydraulik prüfen, evtl. nachziehen.
F 20
Ölwechsel (15)
Motoröl-Ablassschlauch (A) in Auffangbehälter legen.
B
Verschlussschraube (B) lösen, Öl in betriebswarmen Zustand ablassen.
A
Schmierölfilterpatrone wechseln (siehe
Betriebsanweisung Motor)
Verschlussschraube (B) wieder festziehen.
Motorenöl in der vorgeschriebenen Qualität, Viskosität und Menge auffüllen.
Öl2_F4C.tif
Motor starten und im Leerlauf laufen lassen.
Nach der Ölfiltermontage ist während des Probelaufes auf die Öldruckanzeige und
gute Abdichtung zu achten.
Motor wieder abstellen. Ölstand nochmals prüfen und falls erforderlich nachfüllen.
Ölfilterpatrone (16)
siehe Motor-Betriebsanleitung
F F5C.D 21-36 - 03-1004
Öl3_F4C.jpg
F 21
Batterien (17)
Die Batterien sind vom Werk mit der
richtigen Menge Säure gefüllt.
Der Flüssigkeitsstand muss bis zur oberen Markierung reichen.
Ggf. destilliertes Wasser nachfüllen!
Die Polklemmen müssen frei von Oxyd
sein und mit speziellem Batteriefett geschützt werden.
F F5C.D 22-36 - 03-1004
Haupt_FC.jpg
F 22
Hydrauliksystem (18)
Zentralfilter
B
Zentralfilter im Tank wechseln, ist unabhängig vom Zeitintervall auch erforderlich, wenn das Manometer (A) die
notwendige Wartung anzeigt.
D
Gehen Sie wie folgt vor:
Deckel (B) Lösen und entfernen.
Filter (C) herausnehmen und durch neuen ersetzen.
Dichtring (D) erneuern.
C
Montage in umgekehrter Reihenfolge
vornehmen.
B
A
F F5C.D 23-36 - 03-1004
HydÖl4_F4CS.jpg/HydÖl5_F4CS.jpg
F 23
Kraftstofffilter (19)
siehe Motor-Betriebsanleitung
Öl3_F4C.jpg
Luftfilter (20)
siehe Motor-Betriebsanleitung
Lufi_F4C.jpg
siehe Motor-Betriebsanleitung
Öl3_F4C.jpg
F 24
F F5C.D 24-36 - 03-1004
Kraftstoffvorfilter (21)
Ventilspiel (22)
siehe Motor-Betriebsanleitung
Valve.tif
Keilriemen (23)
siehe Motor-Betriebsanleitung
Belt.tif
Motorlagerung (24)
siehe Motor-Betriebsanleitung
Schläuche und
Schlauchverbindungen (25)
F F5C.D 25-36 - 03-1004
Alle Schläuche am Antriebsmotor sowie
alle Hydraulikschläuche gezielt auf Beschädigung und ordnungsgemäße Befestigung kontrollieren.
$
Schadhafte Schläuche umgehend ersetzen.
Überalterte Schläuche werden porös
und können platzen! Unfallgefahr!
DHH 09/00 225BAR
Eine eingestanzte Nummer an der Ver1
2
schraubung der Hydraulikschläuche gibt Pump.tif
Aufschluss über das Herstellungsdatum
(1) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (2).
Niemals überlagerte Schläuche einbauen und auf den zulässigen Druck achten.
F 25
Hydraulikzylinder (26)
1
An den Lagerstellen der Hydraulikzylinder befindet sich (oben und unten) je ein
Schmiernippel
3 Hübe Fett mit einer Fettpresse auffüllen.
F F5C.D 26-36 - 03-1004
Schmzyl.tif
F 26
Schrauben und Muttern (27)
Schraubenverbindungen, besonders an angetriebenen Rädern sowie Befestigungspunkte und Hydraulik prüfen, evtl. nachziehen.
Anzugsmomente
Maximale Anzugsmomente für Schaftschrauben mit metrischem ISO-Regelgewinde
8.8
12.9
Vorspannkraft
(N)
Anziehdreh
moment
(Nm)
Vorspannkraft
(N)
Anziehdrehmoment
(Nm)
Vorspannkraft
(N)
Anziehdrehmoment
(Nm)
M3
M4
2250
3900
1,3
2,9
3150
5450
1,9
4,1
3800
6550
2,3
4,9
M5
6350
6,0
8950
8,5
10700
10
M6
M8
9000
16500
10
25
12600
23200
14
35
15100
27900
17
41
M10
M12
26200
38300
49
86
36900
54000
69
120
44300
64500
83
145
M14
52500
135
74000
190
88500
230
M16
M18
73000
88000
210
290
102000
124000
295
405
123000
148000
355
485
M20
114000
410
160000
580
192000
690
M22
M24
141000
164000
550
710
199000
230000
780
1000
239000
276000
930
1200
M27
M30
215000
262000
1050
1450
302000
368000
1500
2000
363000
442000
1800
2400
Anzugsmomente für Schrauben am Motor: siehe Motor-Betriebsanleitung.
F F5C.D 27-36 - 03-1004
10.9
F 27
Turas (28)
Öl wechseln
Deckenfertiger auf eine Wartungsgrube
fahren.
Turas so drehen, dass sich die Ölablassschraube (A) unten befindet.
A
B
Ablassschraube und Belüftungsschraube (B) herausdrehen und Öl ablassen.
Turas mit Spülöl reinigen.
Dichtungen der Ablassschraube und Belüftungsschraube kontrollieren, gegebenenfalls erneuern.
Zur Ölbefüllung das Getriebe durch Verfahren des Fertigers um 90° gegen den
Uhrzeigersinn verdrehen.
B
A
Planetary.jpg/Turas_F4CS.tif
Öl bis zur Einfüllbohrung (A) auffüllen,
Belüftungsschraube (B) und Ablassschraube (A) eindrehen.
Zur Ölstandskontrolle muss sich das Getriebe ebenfalls in dieser Position befinden.
Der Ölstand sollte bis zur Bohrung der Einfüll- und Kontrollschraube reichen.
Kontrolle Ölstand
Turas so drehen, dass eine Ölstandsbohrung waagerecht steht. Die Einfüllschraube
(A) herausdrehen.
Der Ölstand muss bis zum Ölstandsbohrung reichen.
Gegebenenfalls Öl nachfüllen.
F F5C.D 28-36 - 03-1004
Einfüllschraube eindrehen.
F 28
4
Schmier- und Betriebsstoffe
Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fabrikate verwenden.
$
Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraftstoff benutzen.
Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“).
Falsche Öl- bzw. Schmiermittelstände fördern den raschen Verschleiß und Maschinenausfall.
Aral
BP
Esso
ESSO
BP
Mehrzweck- Mehrzweckfett
fett L2
Fett
Total Fina
(Total)
Total
Multis EP 2
Mobil
Shell
Wisura
Mobilux 2
Mobiplex 47
SHELL
Alvania
Fett EP
(LF) 2
Retinax A
Norva
HT2
Svedala
Demag
Best.-Nr.
HochtemperaturFett
(Schnecke)
956.90.10.05
Motoröl
Siehe Motor-Betriebsanleitung.
Vom Werk ist Shell Rimula Super-FE 10 W 40 eingefüllt.
Hydrauliköl
Siehe (siehe Abschnitt 4.1)
Vom Werk ist Shell Tellus Oil 46 eingefüllt.
Getriebeöl 90
Getriebeöl 220
Aral
Degol
BG220
BP Multi
EP SAE 90
ESSO
GP 90
BP
Energol
GR-XP 220
ESSO
Spartan
EP 220
Total EP 90
Total Carter
EP 220
MOBIL
GX 90
SHELL
Spirax G
80 W - 90
MOBIL
Mobilgear
630
Mobil-gear
SHC 220
SHELL
Omala 220
Optimol
Optigear
220
Vom Werk ist Aral Degol 220 eingefüllt.
Dest.
Wasser
Dieselkraftstoff
Kühlflüssigkeit (Frostschutz mit Rostschutz)
F F5C.D 29-36 - 03-1004
Kühlflüssigkeit
F 29
4.1
Hydrauliköl
Bevorzugte Hydrauliköle:
a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES
Hersteller
ISO Viskositätsklasse VG 46
Shell
Naturelle HF-E46
Panolin
HLP SYNTH 46
Esso
HE 46
Total Fina Elf
Total Biohydran SE 46
b) Mineralöl-Druckflüssigkeiten
Hersteller
$
Shell
Tellus Oil 46
Total Fina Elf
Total Azolla ZS 46
Bei Umstellung von Mineralöl-Druckflüssigkeiten auf biologisch abbaubare Druckflüssigkeiten setzten Sie sich bitte mit unserer Werksberatung in Verbindung!
Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraftstoff benutzen.
F F5C.D 30-36 - 03-1004
ISO Viskositätsklasse VG 46
F 30
4.2
Füllmengen
Betriebsstoff
Kraftstofftank
Dieselkraftstoff
80 Liter
Hydrauliköltank
Hydrauliköl
70 Liter
Dieselmotor
(mit Ölfilterwechsel)
Motoröl
Siehe MotorBetriebsanleitung
Pumpenverteilergetriebe
Getriebeöl 90
1,70 Liter
Planetengetriebe
Laufwerk
Getriebeöl 220
Schneckenkasten
Fließfett
Batterien
Destilliertes Wasser
0,8 Liter
2,5 Liter
Zu den jeweiligen Betriebsstoff-Sorten siehe “Schmier- und Betriebsstoffe” auf
Seite 29.
F F5C.D 31-36 - 03-1004
Menge
F 31
5
Elektrische Sicherungen
4
F21
F20
1
2
3
5.1
Hauptsicherungen (1)
1.
F 32
- F3.1 Hauptsicherung, Batteriestrom
(am Batteriehauptschalter)
80 A
F F5C.D 32-36 - 03-1004
Fuse1_F4F5CS.jpg
5.2
Sicherungen (2)
Nr.
F1 - F12
A
F1
Hauptsicherung, Steuerstrom
30
F2
Lüfter, Hydraulikölkühler
10
F3
Lenkung
10
F4
Nivellierung
10
F5
Arbeitsscheinwerfer, Beleuchtung
10
F6
Steckdosen, Abschaltventil
10
Instrumente, Hupe, Kontrolllampen
10
F9
Vibration, Stampfer
10
F10
Bohlenheizung
10
F11
Förderkreis (Lattenrost/Schnecke)
10
F12
Bohle EIN/AUS, Mischkübel, Blinkleuchten
10
F7
F8
5.3
Relais (3)
Nr.
5.4
K1
Blinkerrelais
K2
Nivellieranlage
K3
Lüfter
K4
Verriegelung, Fahrantrieb
K29
Startsperre-Relais
Sicherungen in den Außenbedienungen (4)
Nr.
A
Zündbox Verstellteil
5
F21
Zündbox Hauptteil
5
F F5C.D 33-36 - 03-1004
F20
F 33
SCHULUNGEN/
EINWEISUNGEN
Wir bieten unseren Kunden Schulungsmöglichkeiten an DYNAPACGeräten in unserem eigens dafür vorgesehenen Werks-Trainingscenter.
In diesem Trainingscenter finden sowohl turnusmäßig als auch außerhalb
fest geplanter Zeiträume, Schulungen
statt.
SERVICE
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Service-Vertretung.
Unser geschultes Fachpersonal sorgt im
Schadensfall für eine schnelle und fachgerechte Instandsetzung.
WERKSBERATUNG
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Ersatzteile / Verschleißteile,
zusätzlicher Dokumentation,
Zubehör
und
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Straßenfertigerund StraßenfräsenProgramm