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Montageanleitung für den Fachhandwerker Ölbrennwertkessel TOB / TOB-TS TOB für Heizen, TOB-TS für Heizen mit Schichtenspeicher Wolf GmbH • Postfach 1380 • D-84048 Mainburg • Tel. +49-8751/74-0 • Fax +49-8751/741600 • Internet: www.wolf-heiztechnik.de Art.-Nr.: 3063702_201507 Änderungen vorbehalten DE Inhaltsverzeichnis 1. Hinweise zur Dokumentation.............................................................................4 2. Sicherheitshinweise...........................................................................................5 3. Aufstellung / Lieferumfang.................................................................................6 4. Abmessungen / Verkleidung öffnen...................................................................7 5. Technische Daten..............................................................................................8 6. Normen und Vorschriften..............................................................................9-11 7. Bauteilbeschreibung........................................................................................12 8. Aufbauschema.................................................................................................13 9. Aufstellungshinweise.......................................................................................14 Installation 10. Allgemeine Hinweise............................................................................15-16 11. Maximale Heizleistung anpassen..............................................................17 12. Zubehör....................................................................................................18 13. Kaltwasseranschluss................................................................................19 14. Installationsbeispiele.................................................................................20 15. Ölanschluss im Einstrangsystem.........................................................21-22 16. Siphon / Neutralisation / Kondensatpumpe..............................................23 17. Montage Luft-/Abgasführung....................................................................24 18. Befüllen der Heizungsanlage....................................................................25 19. Entleeren der Heizungsanlage.................................................................25 Regelung 20. Elektroanschluss..................................................................................26-29 20.1 Elektroanschlusskasten TOB öffnen...................................................26 20.2 Montage Elektroanschlusskasten.......................................................27 20.3 Anschlüsse im Regelungskasten........................................................28 20.4 Elektroanschlüsse TOB (Steckerfertig)...............................................29 20.5 Elektroanschluss am Schichtenspeicher TS.......................................29 20.6 Sicherungswechsel (HCM-2)..............................................................29 21. Anzeige- / Bedienmodul / Montage...........................................................30 22. Anzeigemodul AM.....................................................................................31 23. Bedienmodul BM-2...................................................................................32 24. Regelungsparameter HG (Übersicht)......................................................33 25. Parameter Beschreibung.....................................................................34-44 2 3063702_201507 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme 26. Inbetriebnahme....................................................................................45-47 26.1 Inbetriebnahme...................................................................................45 26.2 Enlüftung Ölpumpe........................................................................45-46 26.3 Kontrolle Abgassystem.......................................................................46 26.4 Inbetriebnahmeprotokoll.....................................................................47 27. CO2- Einstellung..................................................................................48-52 Ablaufdiagramm CO2- Einstellung Anhang 28. Technische Wartungs- und Planungsdaten..............................................53 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung................................................54-62 30. Kaskadenbetrieb Regelung / Technische Daten / Hinweise.....................63 31. Kaskadenbetrieb Installation Abgasklappe...............................................64 32. Kaskadenbetrieb Installation Abgasklappe / Schaltplan...........................65 33. Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassystem.............................................66 34. Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassammelleitung.................................67 35. Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassammelleitung / Hinweise...........68-69 36. Kaskadenbetrieb Dichtheitsprüfung Abgasklappe....................................70 37. Schaltplan............................................................................................71-72 38. Reset........................................................................................................73 39. Störung - Ursache - Abhilfe..................................................................74-76 40. Warnungsmeldungen - Ursache - Abhilfe.................................................77 41. Inbetriebnahme Checkliste..................................................................78-79 42. Produktdatenblatt nach Verordnung (EU) Nr. 811/2013......................80-81 43. Technische Parameter nach Verordnung (EU) Nr. 813/2013....................82 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 3063702_201507 3 1. Hinweise zur Dokumentation Mitgeltende Unterlagen Betriebsanleitung TOB/TS für den Benutzer Wartungsanleitung TOB/TS Anlagen- und Betriebsbuch Gegebenfalls gelten auch die Anleitungen aller verwendeten Zubehörmodule und weiterer Zubehöre. Aufbewahrung der Unterlagen Der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbenutzer übernimmt die Aufbewahrung aller Anleitungen und Unterlagen. ff Geben Sie diese Montageanleitung sowie alle weiteren mitgeltenden Anleitungen an den Anlagenbetreiber bzw. den Anlagenbenutzer weiter. Gültigkeit der Anleitung Diese Montageanleitung gilt für den Ölbrennwertkessel TOB/TS Abnahme Innerhalb von 4 Wochen nach Erstinbetriebnahme der Feuerungsanlage ist der Betreiber verpflichtet, diese dem Bezirksschornsteinfegermeister anzuzeigen. Hinweis für die Entsorgung Wir nehmen Ihr Wolf-Altgerät für Sie kostenlos bei einem unserer Auslieferungslager zurück. 4 3063702_201507 2. Sicherheitshinweise Diese Anleitung ist vor Beginn von Montage, Inbetriebnahme oder Wartung von dem mit den jeweiligen Arbeiten beauftragten Personal zu lesen. Die Vorgaben, die in dieser Anleitung gegeben werden, müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten der Montageanleitung erlischt der Gewährleistungsanspruch gegenüber der Fa. WOLF. Für Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Heizkessels muss qualifiziertes und eingewiesenes Personal eingesetzt werden. Arbeiten an elektrischen Bauteilen (z.B. Regelung) dürfen It. VDE 0105 Teil 1 nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. Für Elektroinstallationsarbeiten sind die Bestimmungen der VDE/ÖVE und des örtlichen Elektro-Versorgungsunternehmens (EVU) maßgeblich. Der Heizkessel darf nur innerhalb des Leistungsbereichs betrieben werden, der in den technischen Unterlagen der Fa. WOLF vorgegeben ist. Die bestimmungsgemäße Verwendung des Heizkessels umfasst den ausschließlichen Einsatz für Warmwasserheizungsanlagen gemäß DIN EN 12828. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen dürfen nicht entfernt, überbrückt oder in anderer Weise außer Funktion gesetzt werden. Der Heizkessel darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Störungen und Schäden, die die Sicherheit beeinträchtigen oder beeinträchtigen können, müssen umgehend und fachmännisch behoben werden. Schadhafte Bauteile und Gerätekomponenten dürfen nur durch Original-WOLF-Ersatzteile ersetzt werden. In dieser Beschreibung werden die folgenden Symbole und Hinweiszeichen verwendet. Diese wichtigen Anweisungen betreffen den Personenschutz und die technische Betriebssicherheit. „Sicherheitshinweis“ kennzeichnet Anweisungen, die genau einzuhalten sind, um Gefährdung oder Verletzung von Personen zu vermeiden und Beschädigungen am Kessel zu verhindern. Gefahr durch elektrische Spannung an elektrischen Bauteilen! Achtung: Vor Abnahme der Verkleidung Betriebsschalter ausschalten. Greifen Sie niemals bei eingeschaltetem Betriebsschalter an elektrische Bauteile und Kontakte! Es besteht die Gefahr eines Stromschlages mit Gesundheitsgefährdung oder Todesfolge. An Anschlussklemmen liegt auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter Spannung an. Achtung „Hinweis“ kennzeichnet technische Anweisungen, die zu beachten sind, um Schäden und Funktionsstörungen am Kessel zu verhindern. Bild: Gefahr durch elektrische Spannung und Gefahr von Verbrennung durch heiße Bauteile Arbeiten an der Anlage - Anlage spannungsfrei schalten (z.B. an der bauseitigen Sicherung oder einem Hauptschalter, Heizungsnotschalter) und auf Spannungsfreiheit kontrollieren. - Anlage gegen Wiedereinschalten sichern Gefahr bei Abgasgeruch - Gerät ausschalten. - Fenster und Türen öffnen. - Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen. Inspektion und Wartung - Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspektionsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. - Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit sowie der energetischen Qualität der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes-Immissionsschutzgesetz / Energieeinsparverordnung). - Nur Originalersatzteile verwenden! Hinweis: Diese Montageanleitung ist sorgfältig aufzubewahren und vor der Geräteinstallation durchzulesen. Beachten Sie auch die Planungshinweise im Anhang! 3063702_201507 Bild: Klemmkasten: Gefahr durch elektrische Spannung Werden technische Änderungen an der Regelung bzw. an den regelungstechnischen Bauteilen vorgenommen, übernehmen wir für Schäden, die hierdurch entstehen, keine Haftung. Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. 5 3. Aufstellung / Lieferumfang Ölbrennwertkessel TOB für Heizen mit Anschlussmöglichkeit für Speicherwassererwärmer z.B. SE-2, SEM-..., BSP Ölbrennwertkessel TOB mit Schichtenspeicher TS, rechts stehend Ölbrennwertkessel TOB mit Schichtenspeicher TS, links stehend Ölbrennwertkessel TOB mit Schichtenspeicher TS, hinten stehend Lieferumfang TOB Ölbrennwertkessel Anschlussadapter für Abgas mit Messstutzen Siphon mit Schlauch Edelstahlreinigungsbürste Wartungswerkzeug mit Einstelllehre Montageanleitung TOB/TS Betriebsanleitung TOB/TS Wartungsanleitung TOB/TS Anlagen- und Betriebsbuch Filter-Entlüfterkombination Lieferumfang TOB-TS Ölbrennwertkessel Schichtenspeicher Anschlussadapter für Abgas mit Messstutzen Siphon mit Schlauch Edelstahlreinigungsbürste Wartungswerkzeug mit Einstelllehre Montageanleitung TOB/TS Betriebsanleitung TOB/TS Wartungsanleitung TOB/TS Anlagen- und Betriebsbuch Filter-Entlüfterkombination Das Gerät ist fertig montiert und verkleidet. Die Regelung ist steckerfertig verdrahtet. 6 3063702_201507 4. Abmessungen / Verkleidung öffnen Ausbrüche für individuelle Verrohrung der Heizungsanschlüsse Luft-/Abgasanschluss Vorlauf Durchführungen für Ölschläuche (wahlweise) Rücklauf Befestigungsmöglichkeit für Ölfilter Auslaufhöhe Kondensat Öffnen der Verkleidung 3063702_201507 Schließen der Verkleidung 7 5. Technische Daten Ölbrennwertkessel Nennwärmeleistung bei 80/60 °C min/max Nennwärmeleistung bei 50/30 °C min/max Nennbelastung min/max Öldurchsatz min/max Nenninhalt TS (äquivalent) Speicherdauerleistung TS Leistungskennzahl TS Warmwasserausgangsleistung TS Bereitschaftsaufwand TS Max. zulässiger Kaltwasseranschlussdruck TS Mindestanodenstrom Magnesium-Schutzanode Heizungsvorlauf Außen-Ø Heizungsrücklauf Außen-Ø Kondensatanschluss Ölanschluss Vorlauf/Rücklauf-Schläuche Kaltwasserzulauf Warmwasseranschluss Zirkulationsanschluss Höhe Breite Tiefe Gewicht Kessel Gewicht Speicher Luft- / Abgasrohranschluss Luft-/Abgasführung Heizöl gemäß DIN 51603-1/6 Düse* Heizölfilter Pumpendruck min Pumpendruck max Maximaler Unterdruck in Ölleitung Werkseinstellung Vorlauftemperatur Max. Vorlauftemperatur Heizwasserwiderstand bei Δ T=20K Heizwasserwiderstand bei Δ T=10K Max. zulässiger Kesselüberdruck Wasserinhalt des Wärmetauschers Normnutzungsgrad bei 40/30 °C (Hi / Hs) Normnutzungsgrad bei 75/60 °C (Hi / Hs) Wirkungsgrad bei Nennlast bei 80/60°C (Hi / Hs) Wirkungsgrad bei 30% Teillast und TR=30°C (Hi / Hs) Bereitschaftsverlust Kessel qB bei 70 °C (EnEV) Werte zur Berechnung vom Abgassytem Nennwärmeleistung max: Abgasmassenstrom Abgastemperatur 50/30 - 80/60 °C Verfügbarer Förderdruck des Gebläses Kleinste Wärmebelastung min: Abgasmassenstrom Abgastemperatur 50/30 - 80/60 °C Verfügbarer Förderdruck des Gebläses Elektrischer Anschluss Eingebaute Sicherung (mittelträge) Elektrische Leistungsaufnahme min/max Elektrische Leistungsaufnahme Standby Schutzart Max. Kondenswassermenge bei 40/30 °C pH-Wert des Kondensats CE-Identnummer kW kW kW kg/h Ltr kW / Ltr/h NL60 l/10min kWh/24h bar mA G G G G G G mm mm mm kg kg mm Typ bar bar bar °C °C mbar mbar bar Ltr. % % % % % g/s °C Pa TOB-18 TOB-18/TS 6,3 / 17,7 6,3 / 17,7 6,6 / 18,6 6,6 / 18,6 6,4 / 18,1 6,4 / 18,1 0,53 / 1,52 0,53 / 1,52 160 (200) 18 / 440 4 270 1.47 10 > 0,3 1½“ 1½“ 1½“ 1½“ 1“ 1“ 3/8“ 3/8“ 3/4“ 3/4“ 3/4“ 1290 1290 566 566 605 605 92 92 76 80/125 80/125 B23p,B33p, C33(x),C43(x),C53(x), C63(x),C83(x),C93(x) Heizöl EL Standard, Heizöl EL schwefelarm oder Bio-Öl B10 Steinen 0,25 / 80° MST Opticlean 5-20 µm 3,5 3,5 23 23 0,3 0,3 75 75 80 80 7 7 20 20 3 3 7,5 7,5 105 / 99 105 / 99 102 / 97 102 / 97 99 / 94 99 / 94 105 / 99 105 / 99 0,75 0,75 7,02 44 - 61 70 7,02 44 - 61 70 g/s 2,44 2,44 °C 32 - 50 32 - 50 Pa 20 20 1 ~ NPE / 230 VAC / 50 Hz / min10 A/B / max 16 A/B A 4 4 W 23 / 101 23 / 101 W 5 5 IP 20 IP 20 Ltr./h 1,4 1,4 ca. 3 ca. 3 CE-0085CO0305 * mit diesen Düsen werden die Emissionsanforderungen gem. Norm erfüllt und ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet. Andere Düsen sind nicht zulässig! 8 3063702_201507 6. Normen und Vorschriften Ölbrennwertkessel TOB / TOB-TS Modulierender Ölbrennwertkessel mit elektronischer Zündung und elektronischer Abgasüberwachung, für Niedertemperaturheizung und Warmwasserbereitung in Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 90°C und 3 bar zulässigem Betriebsüberdruck. Der TOB entspricht folgenden Bestimmungen: EG-Richtlinien: - 92/42 EWG Wirkungsgradrichtlinie - 2004/108/EG EMV-Richtline - 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie DIN / EN - Normen: EN 267, EN 298, EN 303, EN 304, EN 15034, EN 15035, EN 12828, EN 61000-3-2, EN 61000-3-3, EN 61000-4-3, EN 55014-1, EN 60335-1, EN 60335-2-102, EN 60529 Schichtenspeicher Typ TS aus Stahl S235JR mit Anschlüssen zur bauseitigen Verrohrung. Korrosionsschutz durch Emaillierung der Behälterinnenwand nach DIN 4753 und zusätzlichem Korrosionsschutz durch Magnesium-Schutzanode. Raumluftabhängig betriebene Ölbrennwertkessel dürfen nur in einem Raum installiert werden, der die maßgeblichen Belüftungsanforderungen erfüllt. Andernfalls besteht Erstickungs- oder Vergiftungsgefahr. Lesen Sie die Montage- und Wartungsanleitung, bevor Sie das Gerät installieren! Berücksichtigen Sie auch die Planungshinweise. Bild: Wolf Ölbrennwertkessel TOB-TS Zur Energieeinsparung und als Schutz gegen Verkalkung darf ab einer Gesamthärte von 15°dH (2,5 mol/m³) die Warmwassertemperatur auf maximal 50°C eingestellt werden. Ab einer Gesamthärte von mehr als 20°dH empfehlen wir zur Trinkwassererwärmung den Einsatz einer Wasseraufbereitung in der Kaltwasserzuleitung zur Verlängerung der Wartungsintervalle (Warmwasser-Wärmetauscher entkalken) Vor der Installation des Wolf Ölbrennwertkessels muss die Zustimmung des Bezirks-Schornsteinfegermeisters und der Unteren Wasserbehörde eingeholt werden. Die Installation des Wolf Ölbrennwertkessels darf nur vom anerkannten Fachhandwerker durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwortung für die ordnungsgemäße Installation und für die erste Inbetriebnahme. Es gilt dafür das DVGW Arbeitsblatt G676, die Heizraumrichtlinien oder die Bauordnung der Länder „Richtlinien für den Bau und die Einrichtung von zentralen Heizräumen und ihren Brennstoffräumen. 3063702_201507 9 6. Normen und Vorschriften Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten! Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels beachten! Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind folgende örtlichen Bestimmungen zu beachten: • • • • • Aufstellbedingungen Zu- und Ablufteinrichtungen sowie Schornsteinanschluss elektrischer Anschluss an die Stromversorgung technischen Regeln Öllageranlagen und Ölgeräte Vorschriften und Normen über die sicherheitstechnische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage • Trinkwasserinstallation Insbesondere für die Installation sind nachstehende allgemeine Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu beachten: • (DIN) EN 806 Technische Regeln für Trinkwasser - Installationen • (DIN) EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen • (DIN) EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Normheizlast • (DIN) EN 12828 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen in Gebäuden • (DIN) EN 13384 Abgasanlagen - Wärme- und Strömungstechnische Berechnungen • (DIN) EN 50156-1 (VDE 0116 Teil1) Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen • VDE 0470/(DIN) EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse • VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen - Steinbildung (Blatt 1) - Wasserseitige Korrosion (Blatt 2) - Abgasseitige Korrosion (Blatt 3) Darüber hinaus gilt für die Installation und den Betrieb in Deutschland insbesondere: • Technische Regeln für Öl-Installationen IWO-TRÖL in jeweils gültiger Fassung • • • • DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen DIN 18160 Abgasanlagen DWA-A 251 Kondensate aus Brennwertkesseln ATV-DVWK-M115-3 Indirekteinleitung nicht häuslichen Abwassers- Teil3: Praxis der Indirekteinleiterüberwachung • VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V. • VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine Festlegungen • KÜO- Kehr- und Überprüfungsordnung des Bundes • Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den dazu erlassenen Verordnungen: EneV Energieeinsparverordnung (in jeweils gültiger Fassung) 10 3063702_201507 6. Normen und Vorschriften Für die Installation und den Betrieb in Österreich gilt insbesondere: • ÖVE - Vorschriften • Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden Ö-Normen • Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten durch den Schornsteinfeger) • Bestimmungen der regionalen Bauordnung • Mindestanforderungen an das Heizungswasser gemäß ÖNORM H5195-1 sind einzuhalten Für die Installation und den Betrieb in der Schweiz gilt insbesondere: • SVGW - Vorschriften • VKF - Vorschriften • BUWAL und örtliche Vorschriften sind zu beachten. 3063702_201507 11 7. Bauteilbeschreibung Bauteilbeschreibung TOB Düsenstock Automatischer Entlüfter Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Ölpumpenmotor Öldrucksensor Ölpumpe Kesselfühler Zündtrafo/ Flammenwächter Gebläse Luftdruckwächter Abgastemperaturbegrenzer Wasserdrucksensor Rücklauftemperaturfühler Entleerungshahn Bauteilbeschreibung TS Vorlauf Heizung 1“ Rücklauf Heizung 1“ Warmwasseranschluss ¾“ geregelte Schichtladepumpe Plattenwärmetauscher Tauchrohr Speicherfühler Kaltwasseranschluss ¾“ (optional bei Zubehör) Ausdehnungsgefäß 8l (Zubehör) Zirkulationpumpe (Zubehör) Schichtladefühler Speicherladepumpe Schutzanode (unter Abdeckung) Entleerung 12 3063702_201507 8. Aufbauschema TOB-TS Ölbrennwertkessel mit Schichtenspeicher 1Autom. Entlüftungsventil (im Lieferumfang) 2Sicherheitstemperaturbegrenzer 3Vorlauftemperaturfühler 4Abgastemperaturfühler 5Siphon 6 Kondensatpumpe mit Neutralisation 7Speicherladepumpe 8Speicherladefühler 9 Plattenwärmetauscher im Speicher 10 Schichtladepumpe geregelt 11 WW-Entnahme zur Speicherladung 12 Speicherladung von oben mit Prall- und Verteilplatte 13 Tauchhülse für Speichertemperaturfühler 14 Magnesium Schutzanode 15 Zirkulationsleitung 16 Entleerung Kessel (im Lieferumfang) 17 KW-Zufuhr mit Leit- und Verteileinrichtung 18 KW-Entnahme zur Speicherladung Ölbrennwertkessel Schichtenspeicher Zirkulation Kaltwasser Warmwasser 3063702_201507 13 9. Aufstellungshinweise Transport Heizkessel / Schichtenspeicher - Der Transport des Heizkessels und des Schichtenspeichers erfolgt mit der kompletten Verpackung und der Palette. - Geeignet hierfür ist eine Sackkarre. - Sackkarre an die Rückseite des Heizkessels bzw. Schichtenspeichers stellen, mit Spanngurt sichern und zum Aufstellungsort transportieren. - Spanngurt und Verpackung entfernen. - Zwei Befestigungsschrauben an der Palette entfernen. - Heizkessel bzw. Schichtenspeicher von der Palette heben. - Für die Aufstellung des Heizkessels bzw. des Schichtenspeichers ist ein ebener und tragfähiger Untergrund erforderlich. Aufstellhinweise - Heizkessel und Schichtenspeicher mit Fußschrauben waagerecht ausrichten. Fußschrauben Achtung - Der Heizkessel darf nur in einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden. Sollte in Stillstandszeiten Frostgefahr bestehen, so müssen Heizkessel, Schichtenspeicher und Heizung entleert werden. Achtung - Der Heizkessel darf nicht in einem Raum mit aggressiven Dämpfen, starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden (Werkstätte, Waschraum, Hobbyraum usw.) Achtung - Die Verbrennungsluft muss frei von Halogenkohlenwasserstoffen sein. - Beim TOB wird bei bestimmungsgemäßem Betrieb eine Oberflächentemperatur von 40°C nicht überschritten. Bei Aufstellung in Öllagerräumen ist die jeweilige Landes-Feuerverordnung zu berücksichtigen. Empfohlene Mindestwandabstände Der TOB und der TS sind wandstehend, das bedeutet, es muss nur von vorne ein Abstand von 70 cm eingehalten werden. Halten Sie beim Aufstellen des Heizkessels die empfohlenen Wandabstände ein, um die Montage-, Wartungs- und Servicearbeiten zu vereinfachen. Mindestabstand über dem TOB 30 cm. Achtung - Bei wandstehender Montage muss der Elektroanschlusskasten über oder neben dem Gerät zugänglich installiert werden. TOB mit TS hinten 14 70 cm 70 cm 70 cm Mindestraumhöhe 190 cm 70 cm TOB mit TS rechts oder links 70 cm TOB 3063702_201507 10. Allgemeine Hinweise Hinweis: Heizungswasser Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entleerungshahn vorgesehen. Im Rücklauf zum Gerät ist ein Schmutzfänger vorzusehen. Im TOB ist werksseitig kein Ausdehnungsgefäß eingebaut. Dies muss somit extern montiert werden (im Wolf-Zubehörprogramm erhältlich). Das Ausdehnungsgefäß muss nach DIN 4807 ausreichend dimensioniert sein. Zwischen dem Ausdehnungsgefäß und dem Ölbrennwertkessel darf sich kein Absperrventil befinden, sonst wird durch den Druckaufbau bei Erwärmung der Kessel bleibend zerstört. Es besteht die Gefahr des Berstens von Anlagenteilen mit Verbrühungsgefahr. Ausgenommen sind Kappenventile vor dem Ausdehnungsgefäß. In der Sicherheitsgruppe aus dem Wolf Zubehörprogramm ist ein 3 bar Sicherheitsventil eingebaut. Die Ausblasleitung ist in einen Ablauftrichter zu führen. Der Mindestanlagendruck beträgt 1,0 bar. Der Ölbrennwertkessel ist ausschließlich für geschlossene Anlagen bis 3 bar zugelassen. Die max. Vorlauftemperatur ist werksseitig auf 75°C eingestellt und kann bei Bedarf auf 90°C verstellt werden. Bei Warmwasserbetrieb beträgt die max. Vorlauftemperatur generell 80°C. Nur bei Vorlauftemperaturen unterhalb 80°C kann auf eine Mindestdurchströmung verzichtet werden. Als Füll- und Ergänzungswasser darf Trinkwasser verwendet werden. Die Anlage ist vor dem Füllen gründlich zu spülen. Der Zusatz chemischer Mittel, sowie eine Entkalkung über einfache Ionentauscher ist nicht zulässig. Bei wasserreichen Anlagen oder solchen, bei denen große Nachfüllwassermengen (z.B. durch Wasserverluste) erforderlich werden, sind folgende Werte einzuhalten. 0,3m3 Gesamthärte in °dH Sicherheitstechnik Wolf empfiehlt einen Schlammabscheider mit Magnetitabscheider zum Schutz des Gerätes und der Hocheffizienzpumpe vor Schmutz / Schlamm und Magnetit Ablagerungen im Wärmetauscher können zu Siedegeräuschen, Leistungsverlust und Gerätestörungen führen. Wasserbehandlung notwendig Wasserbehandlung nicht notwendig Anlagenvolumen in m3 Bei Überschreitung der Grenzkurve ist ein entsprechender Teil des Anlagenwassers zu behandeln. Beispiel: Gesamthärte des Trinkwassers: 19 °dH Anlagenvolumen: 1 m³ d.h. es müssen mindestens 0,3 m³ = 300 l entsalzt werden. Zulässige Methoden: - Entsalzung über Mischbettpatronen. Dies sind mehrstufige Ionenaustauscher. Wir empfehlen bei der Erstbefüllung und später bei Bedarf z.B. die Patronen „Megafill Alu“ der Fa. Taconova einzusetzen. - Nachfüllen von destilliertem Wasser. Wir empfehlen einen pH-Wert des Heizungswassers zwischen pH 8,2 und pH 8,5. Für Schäden am Wärmetauscher, die durch Sauerstoffdiffusion in das Heizungswasser entstehen, übernimmt Wolf keine Haftung. Für den Fall, dass Sauerstoff in das System eindringen kann, empfehlen wir eine Systemtrennung durch das Zwischenschalten eines Wärmetauschers. Bei wasserreichen Anlagen oder solchen, bei denen große Nachfüllwassermengen (z.B. durch Wasserverlust) erforderlich werden, sind die Vorschriften der VDI 2035 “Vermeidung von Schäden in Warmwasser - Heizungsanlagen durch Steinbildung und Korrosion“ einzuhalten. Inhibitoren (Stoffe zur Vermeidung von Korrosion und Kalkablagerungen) und Frostschutzmittel sind nicht zugelassen. Es besteht die Gefahr von Schäden am Kessel durch schlechte Wärmeübertragung oder Korrosion. 3063702_201507 15 10. Allgemeine Hinweise Hinweis aus der VDI 2035 Vor allem durch die Art und Weise der Inbetriebnahme kann die Steinbildung beeinflusst werden. Anlage mit geringer Brennerleistung bei gleichmäßiger und ausreichender Durchströmung aufheizen. Wir empfehlen zum Schutz unserer Umwelt schwefelarmes Heizöl zu verwenden. Hinweise zum Einsatz von Bio-Öl-Blends: 1. Zulässige Bio-Öl-Anteile Der TOB kann mit Heizöl mit bis zu 10% alternativen Anteilen –B10- nach DIN V 51603-6 betrieben werden. Hydraulik Vor Inbetriebnahme sind alle hydraulischen Verrohrungen einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen: Prüfdruck heizwasserseitig max. 4 bar Vor der Prüfung die Absperrhähne im Heizkreis zum Gerät absperren, da das Sicherheitsventil (Zubehör) sonst bei 3 bar öffnet. Das Gerät ist werksseitig bereits mit 4,5 bar auf Dichtigkeit geprüft. Bei Undichtigkeiten besteht die Gefahr des Wasseraustritts mit Sachschäden. Der maximale Volumenstrom darf 6.000 l/h (100 l/min) nicht überschreiten. Kondenswasserabfluss Der Siphon ist vor der Inbetriebnahme mit Wasser zu füllen. Es besteht sonst die Gefahr von Abgasaustritt. 2. Qualität des Bio-Öls Das Bio-Öl muss zum Zeitpunkt des Befüllens des Kundentanks der EN 14213 entsprechen. 3. Öllagertanks Der Kunde muss sich vom Hersteller oder Lieferanten die Eignung des Tanks für die Verwendung von Bio -Ölen schriftlich mit Angabe des maximal erlaubten FAME-Anteils bestätigen lassen. Es ist darauf zu achten, dass auch die Tankarmaturen, Dichtungen, Filter und Ölleitungen für Bio-Öl geeignet sind. 4. Tankreinigung FAME wirkt wie ein Lösungsmittel und löst daher alle Ablagerungen und Rückstände im Tank und den Ölleitungen. Daher empfiehlt Wolf in jedem Falle eine Tankreinigung vor dem Befüllen mit Bio-Öl. 5. Lagerung von Bioölen Ölversorgungsanschluss Ölanschluss muss als Einstrangsystem ausgeführt sein, um oxidierende Einflüsse durch den Eintrag von Luftsauerstoff im Öltank zu vermeiden. Bio-Öl ist ein natürliches Produkt und hat eine geringere Haltbarkeit als Heizöl EL. Daher muss das Bio-Öl bei kühlen Temperaturen (Umgebungstemperatur zwischen 5°C und 20°C) gelagert werden und vor direkter Sonneneinstrahlung (v.a. bei Kunststofftanks) geschützt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollte das Bio-Öl nicht länger als ein Jahr gelagert werden, die Mineralölindustrie sucht derzeit nach geeigneten Additiven um die Haltbarkeit zu steigern. Abgasführungsanschluss Bevor Sie die Abgasleitung installieren bzw. den Abgasanschluss vornehmen, beachten Sie bitte die Planungshinweise Luft-/Abgasführung! Da in den einzelnen Bundesländern voneinander abweichende Vorschriften bestehen, empfiehlt sich vor der Geräteinstallation eine Rücksprache mit den zuständigen Behörden und dem zuständigen Schornsteinfeger. 16 3063702_201507 11. Maximale Heizleistung anpassen Leistungseinstellung (Parameter HG04) Die Leistungseinstellung kann mit dem eBus-fähigen Wolf-Regelungszubehör verändert werden. Die Heizleistung wird durch die Brennerleistung bestimmt. Durch Verringerung der Brennerleistung gemäß Tabelle wird die max. Heizleistung bei 80/60°C angepasst. TOB Anzeigewert (%) 34 43 51 58 67 75 83 100 Heizleistung (kW) 6 8 9 10 12 14 15 18 Tabelle: Leistungseinstellung Begrenzung der maximalen Heizleistung bezogen auf eine Vorlauf-/ Rücklauftemperatur von 80/60°C 20 18 TOB-18 TOB-18 16 Heizleistung (kW) Heizleistung (kW) 14 12 10 8 6 4 2 0 0 20 40 60 80 100 120 Anzeigewert (%) Anzeigewert (%) 3063702_201507 17 12. Zubehör Wir empfehlen, die Anbindung an das Heizungssystem mit folgenden Teilen aus dem Wolf Zubehörprogramm vorzunehmen. Anschlussset TOB wandstehend bestehend aus: 2 Kreuzstücke mit je einem Anschluss 2Klammern 1 Edelstahlwellrohr 1“, Länge 1300mm 1 Edelstahlwellrohr 1“, Länge 800mm 1Silikonfett-Tube Anschluss-Set TOB mit TS wandstehend bestehend aus: 2 Kreuzstücke mit je 2 Anschlüssen 4Klammern 3 Edelstahlwellrohre 1“, Länge 1300mm 1 Edelstahlwellrohre 1“, Länge 800mm 2 Edelstahlwellrohre ¾“, Länge 800mm 1Silikonfett-Tube 1 Kürzungsset ¾“ Anschluss-Set TOB wandstehend für Standspeicher bis SEM-1-750 und SE-2-750 bestehend aus: 2 Kreuzstücke mit je 2 Anschlüssen 3 Edelstahlwellrohre 1“, Länge 1300mm 1 Edelstahlwellrohre 1“, Länge 800mm 4Klammern 1 Silikonfett-Tube 6 Flachdichtung 1“ 1 Rohrbogen 2 Flachdichtung 1½“ EPDM 1 Pumpe 1 Fitting Übergang G1½“ IG 2 Doppelnippel G1“ AG - G1“ auf G1“ AG 1 Winkelstück mit Entlüfter Zubehörset TS für Kaltwasser bestehend aus: 1 Ausdehnungsgefäß 8 l 1 Verrohrung KW-Anschluss zum Ausdehnungsgefäß 2 Doppelnippel ¾“ 1 Kürzungsset ¾“ Zubehörset TS Zirkulationspumpe bestehend aus : 1 Zirkulationspumpe analog 1 Edelstahlwellrohr ¾“ 1 Kürzungsset ¾“ Verrohrungsgruppe bestehend aus: 1 Hocheffizienzpumpe (EEI < 0,23), 2 Thermometer in Vor- und Rücklauf 2 Kugelhähne in Vor- und Rücklauf - mit / ohne Mischer - mit Verteilerbalken für 2 oder 3 Verrohrungsgruppen Neutralisationsbox bestehend aus: 1Granulatfüllung 1Montagezubehör (bei normalem Heizöl EL (Schwefelgehalt > 50 ppm) ist eine Neutralisation des Kondensats vorgeschrieben). Kondensathebeanlage mit potenzialfreiem Alarmausgang bestehend aus : 1 Kondensatpumpe mit potenzialfreiem Alarmausgang 1 Kondensattank mit Deckel und Wandhalterung 1 PVC-Schlauch 10mm (6m lang) 1Rückschlagventil 1Kondensatzulauf-Adapter weiteres Zubehör wie Sicherheitsgruppe 1“ od. Wandhalter für Verrohrungsgruppe usw. siehe Preisliste „Heizsysteme“ 18 3063702_201507 13. Speicheranschluss Kaltwasseranschluss Der Einbau eines Wartungshahnes in der Kaltwasserzuleitung wird empfohlen. Liegt der Druck der Kaltwasserzuleitung über dem maximal zulässigen Betriebsdruck von 10 bar, so muss ein geprüfter und anerkannter Druckminderer eingebaut werden. Falls Mischbatterien verwendet werden, ist eine zentrale Druckminderung vorzusehen. Bei Kalt- und Warmwasseranschluss sind die DIN 1988 und die Vorschriften des örtlichen Wasserwerks zu beachten. Entspricht die Installation nicht der gezeigten Darstellung, entfällt die Gewährleitung. Sicherheitsventil (bauteilgeprüft) Beispiel: Ölbrennwertkessel TOB mit Schichtenspeicher TS rechts stehend (bei Blick auf Kesselfront). Die Verrohrung für Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf, sowie Heizwasservorlauf und Heizwasserrücklauf mit dem Schichtenspeicher erfolgt mit Edelstahlwellrohren (Zubehör). (siehe Kapitel “Installation - Zubehör“) Kesselvorlauf Absperrventil Manometeranschluss Rückschlagventil (bauteilgeprüft) Entleerung Druckminderventil Trinkwasserfilter Absperrventil Kaltwasserzulauf über Speicheroberkante Kesselrücklauf Bild: Kaltwasseranschluss nach DIN 1988 Entleerung Hinweis: Bei der Wahl des anlagenseitigen Installationsmaterials ist auf die Regeln der Technik sowie auf eventuell mögliche elektrochemische Vorgänge zu achten (Mischinstallation). Speicheranschluss Rücklauf Heizung 1“ Warmwasseranschluss ¾“ Kaltwasseranschluss ¾“ Vorlauf Heizung 1“ Bild: Schichtenspeicher TS Bei der Installation des Schichtenspeichers ist darauf zu achten, dass der Betriebsschalter der Speicherladepumpe auf „Konstantdruck“eingestellt ist. Hinweise zum elektrischen Anschluss befinden sich in Kapitel 19 „Elektroanschluss“. 3063702_201507 19 13. Speicheranschluss Entlüftung Heizkreis Schichtenspeicher TS 1) Vor dem Befüllen der Anlage, einen geeigneten Silikonschlauch auf den Entlüfter montieren und den Entlüfter mittels Gabelschlüssel leicht öffnen. 2) Die Heizungsanlage befüllen und das ausströmende Heizwasser über das freie Ende des Silikonschlauchs in ein geeignetes Gefäß bzw. Ablauf einleiten. 3) Wenn keine Luft mehr aus dem Silikonschlauch strömt, Entlüfter verschließen, auf den gewünschten Anlagendruck befüllen und mittels der Relaistestfunktion im AM bzw. BM-2 die Ladepumpe aktivieren. Hauptmenü siehe Kapitel Passwort für Fachmannebene Anzeigemodul AM Untermenü Fachmann ← zurück Relaistest Anlage Parameter Parameter Reset Störungshistorie Störungsquittierung Menüpunkt Relaistest LP A1 3WUV FA LP ← zurück Aus Aus Aus Aus Aus LP Aus nach Entlüftung des Schichtenspeichers den Relaistest wieder auf „Aus“ zurückstellen! LP Ein 4) Die im System befindlichen Luftpolster mit mehrmaligem Öffnen und Schließen der Entlüftungsverschraubung ausspülen und den Anlagendruck wiederherstellen. 5) Wenn keine Luft mehr im System vorhanden ist, den Entlüftungsvorgang beenden und den Entlüfter mit Gabelschlüssel verschließen. Den Silikonschlauch entfernen und den Speicher in Betrieb nehmen. 20 3063702_201507 14. Installationsbeispiele Verrohrungsgruppe für 3 Heizkreise mit Verteilerbalken zur Montage auf Sicherheitsgruppe Verrohrungsgruppe für 2 Heizkreise mit Verteilerbalken zur Montage auf Sicherheitsgruppe Verrohrungsgruppe für 1 Heizkreis zur Montage auf Sicherheitsgruppe Sicherheitsgruppe zur Montage an die Edelstahlwellrohre von Heizungsvorund Heizungsrücklauf Die Montage der Sicherheitsgruppe und der jeweils erforderlichen Verrohrungsgruppe erfolgt wahlweise links, rechts oder hinter dem Kessel an einer Wand, oder an der Kesselseitenverkleidung. Hinweis: Die Verrohrungsgruppe für 3 Heizkreise nur an einer Wand montieren. 3063702_201507 21 15. Ölanschluss im Einstrangsystem Ölfilter Die Filter-Entlüfterkombination mit integriertem Absperrventil (im Lieferumfang enthalten) mit Halterung an den vorgesehenen Positionen außen am Kesselgehäuse befestigen. Dabei darf der Ölschlauch bei Durchführung Rückwand max. 90 cm, außerhalb des Gehäuses sein. Die Filter-Entlüfterkombination muss im eingebauten Zustand frei zugänglich sein. Hinweis: Nur Filtereinsätze aus Papier mit 5 - 20 μm verwenden. Installation Ölleitung Die Anlage muss im Einstrang angeschlossen werden. Es muss eine Filter-Entlüfterkombination mit integriertem Absperrventil, die im Lieferumfang TOB enthalten ist, eingebaut werden. Altanlagen im Zweistrangsystem müssen auf Einstrangsysteme umgerüstet werden. Zweistrangsysteme führen zu beschleunigter Ölalterung und Lufteintrag ins Öl. Sie sind nicht mehr Stand der Technik. Es dürfen nur für Ölleitungen geeignete Materialien verwendet werden. Bei Kupferleitungen sind nur metallische Schneidringverschraubungen mit Stützhülsen zulässig. Sie verhindern zuverlässig Luftansaugungen. Ölzähler sind aufgrund von möglichen Undichtigkeiten und Luftsammelstellen zu vermeiden. Eine schwimmende Absaugung am Tank wird empfohlen. Um Schäden an der Ölpumpe vorzubeugen, muss das Heizöl mit geeigneter Handpumpe zum Filter gesaugt werden. Eine Mindesttemperatur von +5°C darf nicht unterschritten werden. Bei Außentanks sind Begleitheizungen vorzusehen. Die Ölleitungen müssen spannungsfrei montiert werden, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Fremdstoffe können zu Anlagenschäden führen. Die Ölleitung muss vor der Inbetriebnahme gespült werden. 22 3063702_201507 15. Ölanschluss im Einstrangsystem Maximale Leitungslängen bei Einstrangsystemen Achtung Die maximal mögliche Saugleitungslänge ergibt sich aus den Druckverlusten der Rohrleitungen und Armaturen sowie der Ansaughöhe. Als Leitungslänge werden alle senkrechten und waagerechten Rohre bezeichnet. Zur Dimensionierung kann nachfolgende Tabelle verwendet werden. Bei der Auslegung der Leitungslänge wurden bereits die Einzelwiderstände Filter, Rückschlagventil und 6 Bögen 90° berücksichtigt. Es wird empfohlen, Saugleitungen nicht länger als 40 m zu installieren. Der maximal zulässige Unterdruck in der Saugleitung beträgt 0,3 bar. Ansaughöhe H (m) Gerät Durchsatz kg/h DN (Innendurchmesser) 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 TOB-18 1,52 4 40 m 40 m 40 m 40 m 40 m 40 m 40 m 24 m Versorgungsleitung mit 4 mm Innendurchmesser einbauen. Falls bei einer bestehenden Anlage eine Leitung mit einem größeren Druchmesser verbaut ist, Versorgungsleitung austauschen. Antiheberventil Ölpumpe Brenner Ölpumpe Brenner schwimmende Absaugung schwimmende Absaugung Bild: Einstrangsystem mit Pumpe tiefer als Tank Bild: Einstrangsystem mit Pumpe höher als Tank Die Verwendung einer schwimmenden Absaugung wird dringend empfohlen. Zu groß ausgelegte Ölleitungen können zu Betriebsstörungen aufgrund von Lufteinschlüssen führen. Daher muss die Ölleitung mit möglichst geringem Durchmesser ausgeführt werden. Falls die Saughöhe oder die max. Saugleitungslänge bei tief liegendem Tank größer ist als in der obigen Tabelle angegeben, ist ein Ölförderaggregat mit Zwischenbehälter in unmittelbarer Nähe zum Heizkessel erforderlich. Aus dem Zwischenbehälter muss die Ölversorgung von der geräteeigenen Ölbrennerpumpe erfolgen können. Die Steuerung des Ölförderaggregats muss geräteunabhängig zum Heizkessel erfolgen, d.h. ein Signalabgriff am Heizkessel darf zu diesem Zweck nicht vorgenommen werden. Bei Anschluss einer Förderpumpe in der Zulaufleitung darf der Überdruck max. 0,5 bar betragen. Antiheberventil Bei unterdruckgesteuerten Antiheberventilen wird der saugseitige Unterdruck stark erhöht. Der maximal zulässige Unterdruck von 0,3 bar in der Ölleitung kann oft nicht eingehalten werden. Daher empfehlen wir den Einsatz von elektromagnetisch gesteuerten Antiheberventilen. Die elektrischen Antiheber lassen sich auf zwei Arten am TOB anschliessen: 1. Das Antiheberventil wird am Ausgang A1 angeschlossen. Dazu muss A1 auf 9 (ext. Brennstoffventil) parametriert sein, siehe HG14. 2. Wird der Ausgang A1 bereits verwendet (z.B. für eine Zirkulationspumpe), kann ein Zwischenstecker (Zubehör) verwendet werden. Der Adapter wird zwischen Stecker und Magnetventil gesteckt. 3063702_201507 23 16. Siphon / Neutralisation / Kondensatpumpe Kondenswasser-Ableitung ohne Neutralisation Wird Heizöl EL schwefelarm (Schwefelgehalt < 50mg/kg) verwendet, kann nach Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde auf eine Neutralisation des Kondensats verzichtet werden! Das Kondensat darf dann nur in Entwässerungsleitungen gemäß ATV-DVGW-Arbeitsblatt A251 abgeleitet werden. Eine Neutralisation ist dennoch erforderlich, wenn dem Kondensat nicht ausreichend häusliches Abwasser (mindestens das 20-fache Volumen der zu erwartenden Kondensatmenge) beigemischt wird. Nach Entfernen der Abdeckhaube den mitgelieferten Siphon am Anschlussstutzen der Brennkammerwanne anschließen. Ablaufschlauch Siphon Siphon Bild: Beispiel Ablaufschlauch am Siphon Achtung Der am Siphon-Abschlussstopfen befindliche Dichtstopfen muss vor Siphonmontage entfernt werden. Mit flexiblem Ablaufschlauch des Siphons Verbindung zum bauseitigen Ablauf mit stetigem Gefälle erstellen (Auslaufhöhe Kondensat aus Siphon 260 mm). Bei Einsatz einer Kondensatpumpe flexiblen Ablaufschlauch des Siphons in die Kondensatpumpe leiten und von dort eine Verbindung zum bauseitigen Ablauf erstellen. Hinweis: Der Siphon ist vor der Inbetriebnahme mit Wasser zu füllen! Achten Sie darauf, dass der Kondenswasserschlauch nicht geknickt wird, damit kein Kondensatstau entsteht. Bei Betrieb des Gerätes mit leerem Siphon besteht Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase. Deshalb vor Inbetriebnahme mit Wasser füllen. Siphon abschrauben, abnehmen und auffüllen bis am seitlichen Ablauf Wasser austritt. Siphon wieder anschrauben und auf guten Sitz der Dichtung achten. Kondensatpumpe Siphon Bild: Beispiel Kondensatpumpe am Siphon Wird das Kondenswasser direkt in den bauseitigen Ablauf geleitet, so ist für eine Entlüftung zu sorgen, damit keine Rückwirkung von der Abwasserleitung auf den Kessel erfolgen kann. Kondenswasser-Ableitung mit Neutralisation Bei normalem Heizöl EL (Schwefelgehalt > 50 ppm) ist eine Neutralisation des Kondensats vorgeschrieben! Hinweis: Der Siphon und die Neutralisationsbox sind vor der Inbetriebnahme mit Wasser zu füllen! Achten Sie darauf, dass der Kondenswasserschlauch nicht geknickt wird, damit kein Kondensatstau entsteht. Achtung Montageanleitung Neutralisationsbox beachten! Neutralisationsbox (optional mit Kondensatpumpe) Siphon Bild: Beispiel Neutralisationsbox (optional mit Kondensatpumpe) am Siphon 24 3063702_201507 17. Montage Luft-/Abgasführung Montage Luft-/ Abgasführung Achtung Es dürfen für die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen nur Original Wolf-Teile verwendet werden. Bevor Sie die Abgasleitung installieren bzw. den Abgasanschluss vornehmen, beachten Sie bitte die Planungshinweise Luft-/Abgasführung! Da in den einzelnen Bundesländern voneinander abweichende Vorschriften bestehen, empfiehlt sich vor der Geräteinstallation eine Rücksprache mit den zuständigen Behörden und dem zuständigen Schornsteinfeger. Achtung Für den Schornsteinfeger müssen die AbgasMessstutzen frei zugänglich sein. Achtung Luft-/Abgasführung so über dem Gerät verlegen, dass ein Ausbau der Verdränger gewährleistet ist (Mindestabstand über TOB ist 30cm). Bild: Beispiel Luft-/Abgasführung C93x Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die Fließrichtung des Kondensats anzuordnen. Die Luft-/Abgasführung ist mit mind. 3° Neigung (6 cm/m) zum Ölbrennwertkessel zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstandschellen anzubauen. Eine geringere Neigung der Luft-/Abgasführung kann im ungünstigsten Fall zu Korrosion oder Betriebsstörungen führen. Achtung Abgasrohre nach dem Kürzen grundsätzlich abschrägen bzw. anfasen, damit eine dichte Montage der Rohrverbindungen gewährleistet ist. Auf einwandfreien Sitz der Dichtungen achten. Verunreinigungen vor der Montage entfernen- keinesfalls beschädigte Teile einbauen. Zwischen Abgasmündung und der Dachfläche sind mind. 0,4m Abstand erforderlich. 3063702_201507 25 18. Befüllen der Heizungsanlage 19. Entleeren der Heizungsanlage Befüllen der Heizungsanlage Entlüftung Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion des Brennwertkessels ist eine ordnungsgemäße Befüllung gemäß Wasseraufbereitung, Anlagenund Betriebsbuch und eine vollständige Entlüftung notwendig. Achtung Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss des Kessels durchzuspülen, um Rückstände wie Schweißperlen, Hanf, Kitt usw. aus den Rohrleitungen zu entfernen. Druckausdehnungsgefäß durch Schließen des Kappenventils vom System absperren. -Verschlusskappe an der Entlüftung im Kessel eine Umdrehung öffnen. - Alle Heizkörperventile öffnen. - Gesamtes Heizsystem und Kessel im kalten Zustand langsam über den KFE-Hahn am Rücklauf auf etwa 2 bar auffüllen (Manometer beobachten). - Gesamte Anlage auf wasserseitige Dichtheit kontrollieren. - Druckausdehnungsgefäß langsam öffnen. - Kessel einschalten Bild: wasserseitige Entlüftung TOB - Pumpe entlüften, dazu die Entlüftungsschraube kurz lösen und wieder anziehen. - Heizkreis restlos entlüften, dazu Kessel 5 mal hintereinander am Betriebsschalter für 5 sec. EIN- und 5 sec. AUS- schalten. -Bei Absinken des Anlagendrucks unter 1,5 bar Wasser nachfüllen. Entleeren der Heizungsanlage - Anlage abschalten (siehe Betriebsanleitung) und auf mind. 40°C abkühlen lassen, ansonsten besteht die Gefahr von Verbrühungen. - Heizung gegen wiedereinschalten der Spannung sichern. - Entleerungshahn (KFE-Hahn) beispielsweise am Heizkessel öffnen. - Die Entlüftungsventile an den Heizkörpern öffnen. - Heizungswasser ableiten 26 3063702_201507 20. Elektroanschluss Allgemeine Hinweise Die Installation darf nur durch eine zugelassene Elektro-Installationsfirma erfolgen. Die VDEVorschriften und die örtlichen Vorschriften des Energie-Versorgungsunternehmens sind zu beachten. An den Einspeiseklemmen des Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter elektr. Spannung an. Bei Aufstellung in Österreich: Die Vorschriften und Bestimmungen des ÖVE sowie des örtlichen EVU sind zu beachten. Vor dem Sicherungswechsel muss der Kessel vom Netz getrennt werden. Durch den Ein/ Aus-Schalter am Gerät erfolgt keine Netztrennung! Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische Bauteile und Kontakte, wenn der Kessel nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht Lebensgefahr! Netzanschluss Bei Festanschluss muss das Netz über eine Trennvorrichtung (z.B. Sicherung, Heizungsnotschalter) mit mindestens 3mm Kontaktabstand angeschlossen werden. Anschlusskabel flexibel, 3x1,0mm² oder starr, max 3x1,5mm². Die maximale Strombelastbarkeit der Ausgänge beträgt 1,5A, jedoch im Gesamten dürfen 4A nicht überschritten werden. Montagehinweis Elektroanschluss Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten. Den Elektroanschlusskasten aus der Halterung ausclipsen. Elektroanschlusskasten öffnen. Zugentlastung in den Einlegeteilen einschrauben. Anschlusskabel ca. 70mm abisolieren. Kabel durch die Zugentlastung schieben und Zugentlastung festschrauben. Entsprechende Adern am Rast5-Stecker anschließen. Einlegeteile wieder in das Anschlusskastengehäuse stecken. Rast5-Stecker einstecken Deckel montieren. Bei Service und Installationsarbeiten muss die gesamte Anlage allpolig spannungsfrei geschaltet werden, ansonsten besteht die Gefahr von Stromschlägen. 20.1 Elektroanschlusskasten TOB öffnen Bild: Elektroanschlusskasten 3063702_201507 27 20. Elektroanschluss 20.2 Montage Elektroanschlusskasten Der Elektroanschlusskasten ist im Lieferzustand an der Rückwand des Kessels angebaut. Bei Bedarf kann der Elektroanschlusskasten an der Wand rechts, links oder über dem Ölbrennwertkessel montiert werden. Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft. Leitungen für Anschlüsse Schichtladespeicher und Kondensatpumpe Montage Elektroanschlusskasten Rückseite (werkseitig) Öffnung für Kabeldurchführung Ölbrennwertkessel Leitungen für Anschlüsse Ölbrennwertkessel Abb.: TOB Rückseite - Elektroanschlusskasten Montage Elektroanschlusskasten über Ölbrennwertkessel Montage Elektroanschlusskasten links Montage Elektroanschlusskasten rechts Kabelausgänge links, rechts oder oben möglich! Abb.: TOB Vorderseite - Elektroanschlusskasten 28 3063702_201507 20. Elektroanschluss 20.3 Anschlüsse im Regelungskasten eBus Speicherfühler Außenfühler E2 Sammelfühler E1 Parametrierbarer Eingang A1 Parametrierb. Ausgang LP Speicherladepumpe ZHP Zubringer/Heizkreispumpe Z1 Anschluss 230V Netzanschluss 230V eBus (Wolf-Regelungszubehör z.B. BM-2, MM, KM, SM1, SM2) ≤ 24 V SF T_WW (5kNTC Speicherfühler) AF T_Außen (5kNTC Außenfühler) E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung) E1 (Parametrierbarer Eingang (HG13) z.B. Abgasklappe oder Raumthermostat) *A1 (Parametrierbarer Ausgang (HG14) 230VAC) *LP (Speicherladepumpe) 230 VAC *ZHP Ansteuerung ZHP (Zubringer/Heizkreispumpe) *Z1 (230V Ausgang wenn Betriebsschalter ein) Netzanschluss *je Ausgang max. 1,5A, in Summe nicht mehr als 600VA 3063702_201507 Achtung Am Eingang E2 darf nur eine externe Spannung von max. 10V angelegt werden, ansonsten wird die Regelungsplatine zerstört. 1(a) = 10V, 2(b) = GND Achtung Bei der Installation des Gerätes an Orten mit Gefahr von erhöhter elektromagnetischer Einkopplung wird empfohlen, die Fühler- und eBus-Leitungen mit Schirmung auszuführen. Der Leitungsschirm sollte dabei in der Regelung einseitig auf PE-Potential geklemmt werden. 29 20. Elektroanschluss 20.4 Elektroanschluss TOB (Steckerfertig) 20.5 Elektroanschluss am Schichtenspeicher TS Steuersignal Schichtladepumpe PWM-Signal für drehzahlgeregelte Heizkreispumpe Schichtladepumpe TS Netzstecker Kondensatpumpe Alarmschalter Kondensatpumpe Schichtladepumpe TS Schichtladefühler Zirkulation Ausgang A1 (Parametrierbarer Ausgang (HG14) 230VAC) Speicherladepumpe Speichertemperaturfühler Steuersignal Schichtladefühler Schichtladepumpe 30 Netz L1 N Vor dem Wechseln einer Sicherung muss der Brennwertkessel vom Netz getrennt werden. Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt keine Netztrennung! Die Sicherung befindet sich unter der oberen Gehäuseabdeckung. Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische Bauteile und Kontakte, wenn das Brennwertkessel nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht Lebensgefahr! Feinsicherung M4A. T4A M4A Fuse HCM-2 5x20 Z1 L1 N 20.6 Sicherungswechsel (HCM-2) Bild: Elektroanschluss am Schichtenspeicher TS ZHP L1 N LP L1 N A1 L1 N Bild: Elektroanschlusskabel an der Kesselrückseite TOB Bild: Sicherungswechsel HCM-2 3063702_201507 21. Anzeige- / Bedienmodul / Montage Für den Betrieb des TOB muss entweder ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt sein. AM BM-2 Status Heizgerät Betriebsart Heiz-/Warmwasserbetrieb Heizbetrieb Brennerstatus 1x Ein 25,2 °C 1,5 bar Druck Heizgerät 14:12 20.01.2013 Das AM dient nur als Anzeigemodul für das Heizgerät. Es können Heizgerätespezifische Parameter und Werte parametriert bzw. angezeigt werden. Das BM-2 (Bedienmodul) kommuniziert über eBus mit allen angeschlossenen Erweiterungsmodulen und mit dem Heizgerät. Technische Daten: • LCD Display 3’’ • 4 Schnellstarttasten • 1 Drehgeber mit Tastfunktion Zu Beachten: • Verwendung, wenn BM-2 als Fernbedienung genutzt wird oder in einer Kaskadenschaltung • AM ist immer im Heizgerät Technische Daten: • Farbdisplay 3,5’’, 4 Funktionstasten, 1 Drehgeber mit Tastfunktion • SD Kartenslot für Softwareupdate • Zentrale Bedieneinheit mit witterungsgeführter Vorlauftemperaturregelung • Zeitprogramm für Heizung, Warmwasser und Zirkulation Status Betriebsart Heizbetrieb Brennerstatus Softstart Das AM oder das BM-2 in den Steckplatz über den Betriebsschalter (Wolflogo) aufstecken. Zur Montage muss die Frontverkleidung entfernt werden. Beide Module können in diesen Steckplatz eingesteckt werden. Weitere Maßnahmen für die Inbetriebnahme oder Adressierung speziell beim BM-2, entnehmen Sie der Montageanleitung BM-2. Stromversorgung / Sicherung einschalten und Betriebsschalter an der TOB einschalten. Status Betriebsart Heizbetrieb Brennerstatus Softstart Betriebsschalter 3063702_201507 31 22. Anzeigemodul AM Gesamtansicht AM Hinweis: Wenn kein Anzeigemodul AM in Ihrem Wolf Heizgerät vorhanden ist, ist diese Seite bedeutungslos! Weitere Funktionen und Erklärungen finden Sie in der Montageanleitung für den Fachhandwerker, bzw. Betriebsanleitung für den Benutzer Anzeigemodul AM Schnellstarttasten Taste 1 Statusanzeige Status Betriebsart Taste 2 Drehknopf mit Tastfunktion Heizbetrieb Taste 3 Brennerstatus Ein Taste 4 Brenner EIN Heizgerät im Heizbetrieb Pumpe des Heizgerätes EIN Soll Temperatur Heizgerät Taste 1 Taste 2 Taste 3 Taste 4 32 (falls BM-2 als Fernbedienung - keine Funktion) Soll Temperatur Warmwasser (falls BM-2 als Fernbedienung - keine Funktion) Schornsteinfegerbetrieb aktivieren (nur für Schornsteinfeger) Störung quittieren / Beenden / zurück 3063702_201507 23. Bedienmodul BM-2 Hinweis: Weitere Funktionen und Erklärungen finden Sie in der Montageanleitung für den Fachhandwerker, bzw. Betriebsanleitung für den Benutzer Bedienmodul BM-2 Gesamtansicht BM-2 Betriebsart Seitenüberschrift Brennerstatus Schnellstarttasten Taste 1 Statusanzeige Heizgerät Heizbetrieb Taste 2 1x 25,2 °C Taste 3 Drehknopf mit Tastfunktion Brenner Ein 1,5 bar Druck Kesseltemperatur Taste 4 14:12 Anzeige Anlagendaten (Inhalt variiert) 20.01.2013 Datum Uhrzeit eBus - Verbindung vorhanden eBus - Verbindung nicht vorhanden (in dieser Ansicht - keine Funktion) Taste 1 Taste 2 Taste 3 Taste 4 3063702_201507 1x 1x Warmwasserladung Schornsteinfegerbetrieb aktivieren (nur für Schornsteinfeger) (in dieser Ansicht - keine Funktion) 33 24. Regelungsparameter HG Achtung Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem Wolf-Kundendienst durchgeführt werden. Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen. Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist nur über das Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 möglich. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen. Nr.: 34 Bennennung: Einheit Werkseinstellung Min: Max: HG01 Hysterese Brenner °C 15 7 30 HG02 untere Brennerleistung Wärmeerzeuger minimale Brennerleistung % 34 34 100 HG03 obere Brennerleistung Warmwasser maximale Brennerleistung Warmwasser in % % 100 34 100 HG04 obere Brennerleistung Heizung maximale Brennerleistung Heizung in %“ % 100 34 100 HG07 Nachlaufzeit Heizkreispumpen Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb Min 1 0 30 HG08 Kesselmaximaltemperatur HZ (gültig für Heizbetrieb) TV-max °C 75 40 90 HG09 Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb Min 10 1 30 HG10 eBus-Adresse des Wärmeerzeugers - 1 1 5 HG12 keine Funktion - - - - HG13 Funktion Eingang E1 Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden. - keine div. div. HG14 Funktion Ausgang A1 (230VAC) Der Ausgang A1 kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden. - keine div. div. HG15 Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung °C 5 1 30 HG16 Pumpenleistung HK minimal % 25 15 100 HG17 Pumpenleistung HK maximal % 100 15 100 HG19 Nachlaufzeit SLP (Speicherladepumpe) Min 4 1 10 HG20 max. Speicherladezeit Min 120 30/Aus 180 HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min °C 20 20 90 HG22 Kesselmaximaltempeatur TK-max °C 80 50 90 HG25 Kesselübertemperatur bei Speicherladung °C 10 1 30 HG33 Laufzeit Brennerhysterese Min 10 1 30 HG34 eBus Einspeisung - Auto Aus Ein HG37 Typ Pumpenregelung (Festwert / Linear / dT) - linear div. div. HG38 Soll-Spreizung Pumpenregelung (dT) °C 20 0 40 HG39 Zeit Softstart Min 3 0 10 HG40 Anlagenkonfiguration (siehe Kapitel „Parameterbeschreibung“) - 1 div. div. HG41 Drehzahl ZHP WW % 100 15 100 HG42 Hysterese Sammler °C 5 0 20 HG43 keine Funktion - - - - HG44 keine Funktion - - - - HG45 keine Funktion - - - - HG46 Kesselübertemperatur Sammler °C 6 0 20 HG47 CO2 Einstellung HG48 CO2 Einstellung HG49 CO2 Einstellung 3063702_201507 25. Parameter Beschreibung Parameter HG01 Schaltdifferenz Brenner Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Die Brennerschaltdifferenz regelt die Kesseltemperatur innerhalb des eingestellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Brenners. Je höher die EinAusschalttemperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die Kesseltemperaturschwankung um den Sollwert bei gleichzeitig längerer Brennerlaufzeit und umgekehrt. Längere Brennerlaufzeiten schonen die Umwelt und verlängern die Lebensdauer von Verschleißteilen. Individuelle Einstellung:_____ Schaltdifferenz (°C) eingestellte Schaltdifferenz 15 °C Hysteresezeit 10 Minuten 7 Brennerlaufzeit (Min.) Abb.: Zeitlicher Verlauf der dynamischen Brennerschaltdifferenz für eine benutzerdefinierte Brennerschaltdifferenz von 15°C und eine gewählte Hysteresezeit (Parameter HG33) von 10 Minuten. Parameter HG02 Untere Brennerleistung Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Die Einstellung der minimalen Brennerleistung (minimale Belastung des Gerätes) ist für alle Betriebsarten gültig. Diese Prozentangabe entspricht näherungsweise der realen Geräteleistung. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG03 Obere Brennerleistung WW Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Die Einstellung der maximalen Brennerleistung im Warmwasserbetrieb (maximale Belastung des Gerätes). Gültig für Speicherladung. Diese Prozentangabe entspricht näherungsweise der realen Geräteleistung. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG04 Obere Brennerleistung Heizung Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Die Einstellung der maximalen Brennerleistung im Heizbetrieb (maximale Belastung des Gerätes). Gültig für Heizbetrieb, GLT, und Kaminkehrer. Diese Prozentangabe entspricht näherungsweise der realen Geräteleistung. Individuelle Einstellung:_____ 3063702_201507 35 25. Parameter Beschreibung Parameter HG07 Nachlaufzeit Heizkreispumpe Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Besteht keine Wärmeanforderung mehr seitens des Heizkreises, läuft die Zubringer-/ Heizkreispumpe ZHP um die eingestellte Zeit nach, um einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei hohen Temperaturen vorzubeugen. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG08 Diese Funktion begrenzt die Kesseltemperatur im Heizbetrieb nach oben hin Kesselmaximaltemperatur HZ TV-max. und der Brenner schaltet ab. Bei der Speicherladung ist dieser Parameter nicht wirksam und die Kesseltemperatur kann während dieser Zeit auch höher sein. Werkseinstellung / Einstellbereich: „Nachheizeffekte“ können ein geringfügiges Überschreiten der Temperatur siehe Tabelle verursachen. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG09 Brennertaktsperre Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Nach jeder Brennerabschaltung im Heizbetrieb ist der Brenner für die Zeit der Brennertaktsperre gesperrt. Die Brennertaktsperre wird durch Aus- und Einschalten am Betriebsschalter oder durch kurzes Drücken der Resettaste zurückgesetzt. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG10 eBus Adresse des Wärmeerzeugers Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ 36 Werden mehrere Wärmeerzeuger in einem Heizungssystem mit einem Kaskadenmodul gesteuert, ist eine Adressierung der Wärmeerzeuger notwendig. Jeder Wärmeerzeuger benötigt eine eigene eBus-Adresse um mit dem Kaskadenmodul kommunizieren zu können. Die Reihenfolge der Zuschaltung der Wärmeerzeuger kann im Kaskadenmodul eingestellt werden. Achtung: Doppelt vergebene Adressen führen zu Fehlfunktionen des Heizungssystems. 3063702_201507 25. Parameter Beschreibung Parameter HG13 Funktion Eingang E1 3063702_201507 Die Funktionen des Eingangs E1 können mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 13 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Anzeige Bennennung: keine keine Funktion (Werkseinstellung) Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt RT Raumthermostat Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen WolfRegelungszubehör WW Sperrung/Freigabe Warmwasser Bei geöffnetem Eingang E1 ist die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör RT/WW Sperrung/Freigabe Heizung und Warmwasser Bei geöffnetem Eingang E1 ist der Heizbetrieb und die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen Wolf-Regelungszubehör Zirk Zirkomat (Zirkulationstaster) Bei Konfiguration des Eingang E1 als Zirkulationstaster wird automatisch Ausgang A1 auf “Zirkulationspumpe“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Bei geschlossenem Eingang E1, wird für 5 Minuten der Ausgang A1 eingeschaltet. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben BOB Betrieb ohne Brenner (Brennersperrung) Bei geschlossenem Kontakt E1 ist der Brenner gesperrt. Heizkreispumpe und Speicherladepumpe laufen im normalen Betrieb weiter. Bei Schornsteinfeger-Betrieb und Frostschutz ist der Brenner freigegeben. Geöffneter Kontakt E1 gibt den Brenner wieder frei Abgasklappe Abgas-/Zuluftklappe Funktionsüberwachung der Abgas-/Zuluftklappe mit potentialfreiem Kontakt Geschlossener Kontakt ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb. Ist Eingang E1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Ausgang A1 als Abgasklappe parametriert und zur Einstellung gesperrt. 37 25. Parameter Beschreibung Parameter HG14 Funktion Ausgang A1 38 Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG 14 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Anzeige Bennennung: keine keine (Werkseinstellung) Der Ausgang A1 wird von der Regelung nicht berücksichtig Zirk 100 Zirkulationspumpe 100% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör angesteuert. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig angesteuert. Zirk 50 Zirkulationspumpe 50% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert. 5 Minuten ein, 5 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert. Zirk 20 Zirkulationspumpe 20% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im Regelungszubehör taktend angesteuert. 2 Minuten ein, 8 Minuten aus. Ohne Zubehörregler wird der Ausgang A1 ständig taktend angesteuert. Alarm Alarmausgang Ausgang A1 wird nach einer Störung und Ablauf von 4 Minuten angesteuert Flamme Flammenmelder Ausgang A1 wird nach Erkennen einer Flamme angesteuert Zirkomat Zirkomat (Zirkulationstaster) Ausgang A1wird für 5 Minuten angesteuert, wenn Eingang E1 schließt. Bei Konfiguration des Ausgang A1 Zirkomat wird automatisch Eingang E1 auf „Zirkulationstester“ gestellt und ist für weitere Einstellungen gesperrt. Nach Abschalten des Eingang E1 und nach Ablauf von 30 Minuten wird die Zirkomatfunktion für den nächsten Betrieb wieder freigegeben Abgasklappe Abgas-/Zuluftklappe Vor jedem Brennerstart wird zuerst der Ausgang A1 angesteuert. Eine Brennerfreigabe erfolgt jedoch erst, wenn der Eingang E1 geschlossen wird. Geschlossener Kontakt E1 ist Voraussetzung für Brennerfreigabe im Heiz-, Warmwasser- und Schornsteinfeger-Betrieb. Wird Ausgang A1 angesteuert und schließt Eingang E1 nicht innerhalb von 1 Minute, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt. Wird Ausgang A1 abgeschaltet und öffnet Eingang E1 nicht innerhalb von 1 Minute, wird ein Fehler (FC 8) erzeugt. Ist Ausgang A1 als Abgasklappe konfiguriert, wird automatisch Eingang E1 als Abgasklappe parametriert und zur Einstellung gesperrt. Fremdbel Fremdbelüftung Ausgang A1 wird invertiert zum Ölventil angesteuert. Die Abschaltung einer Fremdbelüftung (z.B. Dunstabzug) während des Brennerbetriebs ist nur bei raumluftabhängigem Betrieb des Wärmeerzeugers notwendig. Brennst. Vent Externes Brennstoff-Ventil Ansteuerung eines zusätzlichen Brennstoff-Ventils während des Brennerbetriebes. Ausgang 1 schaltet ab Vorspülen des Gerätes bis zur Brennerabschaltung zu. 3063702_201507 25. Parameter Beschreibung Parameter HG15 Speicherhysterese Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG16 Pumpenleistung HK minimal Mit der Speicherhysterese wird der Einschaltpunkt der Speicherladung geregelt. Je höher eingestellt wird, desto niedriger ist der Einschaltpunkt der Speicherladung. Beispiel: Speichersolltemperatur 60°C Speicherhysterese 5K Bei 55°C beginnt die Speicherladung und bei 60°C wird sie beendet. Im Heizbetrieb regelt die Pumpe nicht unter diesen eingestellten Wert. Unabhängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp. Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG17 Pumpenleistung HK maximal Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Im Heizbetrieb regelt die Pumpe nicht über diesen eingestellten Wert. Unabhängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp. Bei Pumpenregelungstyp „Festwert“ wird HG17 als Einstellwert für die Pumpendrehzahl im Heizbetrieb genutzt. Individuelle Einstellung:_____ Nach Beendigung der Speicherladung im Sommerbetrieb (Speicher hat die Parameter HG19 Nachlaufzeit LP (Speicherladepumpe) eingestellte Temperatur erreicht) läuft die Speicherladepumpe maximal um die eingestellte Zeit nach. Werkseinstellung / Einstellbereich: Sollte während der Nachlaufzeit die Kesselwassertemperatur bis auf 5K Diffesiehe Tabelle renz zwischen Kessel- und Speichersolltemperatur gesunken sein, so schaltet die Speicherladepumpe vorzeitig aus. Individuelle Einstellung:_____ Im Winterbetrieb läuft die Speicherladepumpe nach einer erfolgreichen Speicherladung fest um 90 Sekunden nach (unabhängig von Parameter HG 19). 3063702_201507 39 25. Parameter Beschreibung Parameter HG20 Max. Speicherladezeit Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Fordert der Speichertemperaturfühler Wärme, beginnt die Speicherladung. Bei zu klein ausgelegtem Heizkessel, verkalktem Speicher oder permanentem Warmwasserverbrauch und Vorrangbetrieb, würden die Heizungsumwälzpumpen ständig außer Betrieb sein. Die Wohnung kühlt stark aus. Um dies zu begrenzen, besteht die Möglichkeit eine max. Speicherladezeit vorzugeben. Ist die eingestellte maximale Speicherladezeit abgelaufen, erscheint auf dem Bedien- oder Anzeigemodul die Fehlermeldung FC52. Die Regelung schaltet auf Heizbetrieb zurück und taktet im eingestellten Wechselrhythmus (HG20) zwischen Heiz- und Speicherladebetrieb, unabhängig davon ob der Speicher seine Solltemperatur erreicht hat oder nicht. Die Funktion „max. Speicherladezeit“ bleibt auch bei aktiviertem Pumpenparallelbetrieb aktiv. Wird HG 20 auf Aus gestellt, ist die Funktion der „max. Speicherladezeit“ deaktiviert. Bei Heizungsanlagen mit hohem Warmwasserverbrauch, z.B. Hotel, Sportverein usw. sollte dieser Parameter auf „Aus“ gestellt werden. Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen min. Einschalttemperatur einstellbar ist. Wird diese bei Wärmeanforderung unterschritten, so wird der Brenner unter Berücksichtigung der Taktsperre eingeschaltet. Liegt keine Wärmeanforderung vor, so kann die Kesselminimaltemperatur TK-min auch unterschritten werden. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG22 Kesselmaximaltemperatur TK-max Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen max. Abschalttemperatur einstellbar ist (Kesselmaximaltemperatur). Wird diese überschritten, so wird der Brenner ausgeschaltet. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Kesseltemperatur um die Brennerschaltdifferenz gesunken ist. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG25 Kesselübertemperatur bei Speicherladung Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Mit Parameter HG25 wird die Übertemperaturdifferenz zwischen der Speichertemperatur und der Kesseltemperatur während der Speicherladung eingestellt. Dabei wird die Kesseltemperatur weiterhin von der Kesselmaximaltemperatur (Parameter HG22) begrenzt. Damit wird gewährleistet, dass auch in der Übergangszeit (Frühling/Herbst) die Kesseltemperatur höher ist als die Speichertemperatur und für kurze Ladezeiten sorgt. Individuelle Einstellung:_____ 40 3063702_201507 25. Parameter Beschreibung Parameter HG33 Laufzeit Brennerhysterese Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG34 eBus Einspeisung Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Beim Start des Brenners oder bei Wechsel auf Heizbetrieb wird die Brennerhysterese auf den Parameter „Schaltdifferenz Brenner“ HG01 gesetzt. Ausgehend von diesem eingestellten Wert wird die Brennerhysterese innerhalb der eingestellten „Laufzeit Brennerhysterese“ HG33 bis zur minimalen Brennerhysterese von 7K reduziert. Auf diesem Wege sollen kurze Brennerlaufzeiten vermieden werden. Die Stromversorgung des eBus-Systems wird in der Stellung „Auto“ selbsttätig von der Regelung zu- oder abgeschaltet, abhängig von der Anzahl der vorhandenen eBus-Teilnehmer. Individuelle Einstellung:_____ AUS = Die Busspeisung ist immer abgeschaltet. EIN = Die Busspeisung ist immer aktiv Auto = Die Regelung schaltet automatische die Busspeisung zu oder ab. Parameter HG37 Typ Pumpenregelung Einstellung der Art der Pumpendrehzahlsteuerung im Heizbetrieb, Kaskadenbetrieb und mit GLT. Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Festwert = feste Pumpendrehzahl (HG17) Linear = lineare Drehzahlregelung zwischen HG16 und HG17 entsprechend der akt. Brennerleistung dT = Drehzahlregelung zwischen HG16 und HG17 um Temperaturspreizung Vorlauf/Rücklauf (HG38) zu erreichen Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG38 Soll-Spreizung dT Pumpenregelung Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Ist im Parameter HG37 die dT Pumpenregelung aktiviert, gilt der in HG38 eingestellte Spreizungssollwert. Über die Änderung der Pumpendrehzahl wird die Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf innerhalb der Drehzahlgrenzen in HG16 und HG17 ausgeregelt. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG39 Zeit Softstart Im Heizbetrieb wird nach dem Brennerstart für die eingestellte Zeit der Brenner auf einer niedrigen Leistung gefahren. Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ 3063702_201507 41 25. Parameter Beschreibung Parameter HG40 Anlagenkonfiguration Die Anpassung des TOB an das Heizungssystem erfolgt durch die Auswahl aus 6 vorkonfigurierten Anlagenkonfiguration, diese können mit dem Anzeigemodul AM oder Bediemodul BM-2 unter Parameter HG 40 nur direkt am Gerät abgelesen und eingestellt werden. Dieser Parameter wirkt sich auf die Funktion der ZHP (Zubringer- / Heizkreispumpe) und den Eingang E2 aus. Anlagenkonfiguration 01 dHk Direkter Heizkreis am Brennwertgerät + optional weitere Mischerkreise über Mischermodule (Werkseinstellung) • Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Heizkreispumpe aktiv • Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise • Eingang E2: nicht belegt Anlagenkonfiguration 02 MK1 Ein oder mehrere Mischerkreise über Mischermodule (kein direkter Heizkreis am Brennwertgerät) • Brenner geht nach Anforderung der angeschlossenen Mischerkreise in Betrieb • Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Mischerkreise • Eingang E2: nicht belegt Folgende Hydraulikschemen sind bei der Anlagenkonfiguration 11 möglich: Anlagenkonfiguration 11 Hydraulische Weiche / Plattenwärmetauscher als Systemtrennung ohne Speicher, bzw. Speicher hinter der hydraulischen Weiche • Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung in Betrieb • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv • Sammlertemperaturregelung • Eingang E2: Sammlerfühler 42 E2 SAF → Heizkreis und Speicherladung mit MM! 3063702_201507 25. Parameter Beschreibung Anlagenkonfiguration 11 SF Speicher vor der Hydraulische Weiche / Plattenwärmetauscher als Systemtrennung • Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung (Heizbetrieb) oder bei Speicheranforderung in Betrieb • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv (nur bei Heizbetrieb). Bei Speicherladung keine Ansteuerung • Sammlertemperaturregelung (nur bei Heizbetrieb) • Eingang E2: Sammlerfühler (nur bei Heizbetrieb) • Bei einer Speicherladung wird auf den Kesselfühler geregelt Speicher SF E2 SAF → Heizkreis mit MM! Anlagenkonfiguration 11 BSP-Speicher mit Sammlerfühler • Brenner geht nach Anforderung der Sammlertemperaturregelung (Heizbetrieb) oder bei Speicheranforderung in Betrieb • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv (nur bei Heizbetrieb). Bei Speicherladung keine Ansteuerung • Sammlertemperaturregelung (nur bei Heizbetrieb) • Eingang E2: Sammlerfühler (nur bei Heizbetrieb) • Bei einer Speicherladung wird auf den Kesselfühler geregelt Anlagenkonfiguration 51 LP SF E2 SF ZHP SAF → Heizkreis mit MM! siehe Hydraulikschemen Zeichn.-Nr. 16-52-018-003, 16-52-018-005 und 16-52-018-006 GLT - Brennerleistung • Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Betrieb (Taktsperre und Softstart nicht aktiv) • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv • keine Temperaturregelung • Eingang E2: Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner AUS, 2-10V Brennerleistung Min. bis Max. innerhalb der parametrierten Grenzen • Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax GLT % E2 Anlagenkonfiguration 52 GLT - Kesselsolltemperatur E2 GLT °C • Brenner geht nach Anforderung über Kesseltemperaturregler in Betrieb (Taktsperre und Softstart aktiv) • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe ab 2V aktiv • Kesseltemperaturregelung • Eingang E2: Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner Aus 2-10V Kesselsolltemperatur TKmin (HG21) - TKmax (HG22) 3063702_201507 43 25. Parameter Beschreibung Anlagenkonfiguration 60 Kaskade für Mehrkesselanlagen (Einstellung automatisch, wenn Kaskadenmodul angeschlossen ist) • Brenner geht nach Anforderung über eBus vom Kaskadenmodul in Betrieb (0-100% Brennerleistung; Min. bis Max. innerhalb der parametrierten Grenzen) in Betrieb • Zubringer-/ Heizkreispumpe (ZHP) als Zubringerpumpe aktiv • Sammlertemperaturregelung über Kaskadenmodul • Eingang E2: nicht belegt • Automatische Leistungsreduzierung bei Annäherung an TKmax (HG22) ist aktiv. Abschaltung bei TKmax • Es kann eine hydraulische Weiche oder ein Plattenwärmetauscher als Systemtrennung verwendet werden. Wichtiger Hinweis: In diesem Prinzipschemen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht eingezeichnet. Diese sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen. Hydraulische und elektrische Details sind der Planungsunterlage Hydraulische Systemlösungen zu entnehmen! Parameter HG41 Drehzahl ZHP WW Im Warmwasserbetrieb läuft die Pumpe auf diesem eingestellten Wert. Unabhängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp. Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG42 Hysterese Sammler Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Die Hysterese Sammler regelt die Sammlertemperatur innerhalb des eingestellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Wärmeerzeugers. Je höher die Ein- Ausschalttemperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die Sammlertemperaturschwankung um den Sollwert bei gleichzeitig längerer Laufzeit des Wärmeerzeugers und umgekehrt. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG46 Kesselübertemperatur Sammler Werkseinstellung / Einstellbereich: siehe Tabelle Mit Parameter H46 wird die Übertemperaturdifferenz zwischen der Sammlertemperatur und der Kesseltemperatur während der Sammlerladung eingestellt. Dabei wird die Kesseltemperatur weiterhin von der Kesselmaximaltemperatur (Parameter HG22) begrenzt. Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG47 - 49 CO2-Einstellung 44 Mit dem Fachmannparameter HG47 - 49 kann zur Anpassung der Geräte an die Abgasanlage eine Veränderung der Gebläsedrehzahl für den gesamten Modulationsbereich eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt an 3 Lastpunkten. 3063702_201507 26. Inbetriebnahme 26.1 Inbetriebnahme Die erste Inbetriebnahme und die Bedienung des Kessels, sowie die Einweisung des Betreibers muss von einem qualifizierten Fachhandwerker durchgeführt werden! Achtung ff Kessel und Anlage auf Dichtheit prüfen. Üblicher Betriebsdruck in kaltem Zustand 1,5 - 2,0 bar. Wasseraustritt ausschließen. ff Lage und festen Sitz der Einbauten prüfen (z.B.Verdrängerposition). ff Ölstand im Tank und Wasserstand im Siphon prüfen. ff Alle Anschlüsse sowie Komponentenverbindungen auf Dichtheit kontrollieren. ff Wenn die Dichtheit nicht gewährleistet ist, besteht die Gefahr von Wasserschäden! ff Verkleidung montieren. ff Einwandfreie Montage des Abgaszubehörs prüfen. ff Absperrventile Vor-, Rücklauf öffnen. ff Ölabsperrventile (Tank, Ölleitung, Filter) öffnen. ff Heizungsnotschalter einschalten. ff Betriebsschalter der Regelung einschalten. 26.2 Entlüftung Ölpumpe Um die Luftfreiheit der Ölzuleitung zu gewährleisten muss vorab die Ölpumpe über den Relaistest „Entlüftung Ölpumpe“ gespült werden. Achtung Die Entlüftungsfunktion ist nicht für die Ansaugung aus dem Öltank ausgelegt. Ölpumpe wird beschädigt! Die Entlüftungsfunktion ist nur 5 min. nach Netz Ein möglich. Danach kann die Funktion nicht mehr aktiviert werden. - Aktivieren der Funktion über Fachmannparameter Relaistest „Entlüftung Ölpumpe “ (siehe nächste Seite). - Ölpumpe läuft 60 sek. auf 100%, aus Sicherheitsgründen ist die Zündung aktiviert. - Sichtkontrolle am Filter, ob Luftblasen vorhanden sind. - Wenn keine Luftblasen mehr vorhanden sind, die Entlüftungsfunktion ausschalten und das Gerät kann in Betrieb genommen werden. - Kommt es weiterhin zur Luftblasenbildung, den Vorgang wiederholen und ggf. die Ölversorgung überprüfen. - bei installiertem Externen Brennstoffventil muss A1 zeitgleich angesteuert werden, falls nicht automatisch aktiviert muss es manuell über den Relaistest „A1“ eingeschalten werden. 3063702_201507 45 26. Inbetriebnahme 26.2 Entlüftung Ölpumpe Hauptmenü Untermenü Fachmann ← zurück Relaistest Anlage Parameter Parameter Reset Störungshistorie Störungsquittierung siehe Kapitel Passwort für Fachmannebene Anzeigemodul AM Menüpunkt Relaistest FA Aus Entlüftung Aus Entlüftung Ölpumpe ← zurück Entlüftung ← beenden Aus Entlüftung Aus Entlüftung Ein nach Entlüftung der Ölpumpe (60s) die Entlüfungsfunktion wieder auf Aus zurückstellen! Entlüftung Aus 26.3 Kontrolle Abgassystem Messöffnung „Ansaugluft“ Messöffnung „Abgas“ - - - - - - - - - Kappe von linker Messöffnung (Ansaugluft) entfernen. Schornsteinfegermodus aktivieren. Messsonde 2 cm einführen. Nach einer Vorbelüftungszeit von ca. 10 Sekunden läuft die Pumpe an und das Magnetventil öffnet bei erreichen des Startdrucks. Das angesaugte Heizöl gelangt zur Düse und es erfolgt die Flammenbildung. Falls bei Erstinbetriebnahme die Ölpumpe während der Vorbelüftungszeit nicht genügend Öl fördert, schaltet der Brenner auf Störung. Vorgang „Entlüftung Ölpumpe“ wiederholen. Temperatur und CO2 in der Ansaugluft messen und in das Inbetriebnahmeprotokoll Kap. 26 eintragen. Bei einem CO2-Gehalt > 0,2% liegt eine Undichtigkeit im Abgassystem vor, die beseitigt werden muss. Schornsteinfegerbetrieb beenden. Messsonde herausnehmen und Messöffnung verschließen. Dabei auf dichten Sitz der Kappe achten. Betriebsschalter Bild: Kontrolle Abgassystem 46 3063702_201507 26. Inbetriebnahme 26.4 Inbetriebnahmeprotokoll Inbetriebnahmearbeiten Messwerte oder Bestätigung 1.) Heizöl Standard EL Schwefelarm EL Bioöl B10 2.) Öl-Dichtheitskontrolle durchgeführt? 3.) Luft-/Abgassystem kontrolliert? 4.) Hydraulik auf Dichtheit kontrolliert? 5.) Siphon befüllt? 6.) Kessel und Anlage entlüftet? 7.) Anlagendruck 1,5 - 2,5 bar vorhanden? 8.) Funktionsprüfung durchgeführt? 9.) Abgasmessung: Abgastemperatur brutto __________________ tA [°C] Ansauglufttemperatur __________________ tL [°C] Abgastemperatur netto __________________ (tA - tL ) [°C] mittel. Kohlendioxydgehalt (CO2) od. Sauerstoffgehalt (O2) % __________________ % mittel. Kohlenmonoxydgehalt (CO) → Drehtaster drücken __________________ ppm min. Kohlendioxydgehalt (CO2) od. Sauerstoffgehalt (O2) % __________________ % min. Kohlenmonoxydgehalt (CO) → Drehtaster drücken __________________ ppm max. Kohlendioxydgehalt (CO2) od. Sauerstoffgehalt (O2) % __________________ % max. Kohlenmonoxydgehalt (CO) → Drehtaster drücken __________________ ppm 10.) Verkleidung angebracht? 12.) Regelungsparameter kontrolliert? 11.) Betreiber eingewiesen, Unterlagen übergeben? 12.) Inbetriebnahme bestätigt? Datum: ____________________________ Unterschrift: ________________________ 3063702_201507 47 27.CO2-Einstellung CO2-Einstellung - Zur CO2-Messung Front- und Deckelverkleidung entfernen. - Inbetriebnahme des Gerätes durch Anwahl der Fachmannparameter HG 47-49. Messöffnung „Abgas“ - Messsonde des CO2-Messgerätes in die Messöffnung „Abgas“ einführen (ca. 70mm). - Nach ca. 120 Sek. Betrieb den CO2-Gehalt in vorgegebener Reihenfolge messen: 1. HG 48 Mitte (Startleistung) 2. HG 47 Min. (untere Leistung) 3. HG 49 Max. (obere Leistung) - Mit den Werten gemäß nachstehender Tabelle vergleichen. HG Gerät offen CO2 O2 48 QBMitte 12,3 ± 0,2 4,3 ± 0,3 47 QBMin 12,0 ± 0,2 4,7 ± 0,3 49 QBMax 12,5 ± 0,2 4,0 ± 0,3 - Bei Bedarf den CO2-Gehalt gemäß Tabelle einstellen. Betriebsschalter Bild: Messöffnung „Abgas“ Die Einstellung kann erst nach Erreichen der vorgegebenen Sollleistung erfolgen. Die Freigabe zur Einstellung wird durch erneute Anzeige des HG Parameters und dem eingestellten Wert signalisiert (siehe Ablaufdiagramm CO2-Einstellung). Die CO2-Wert Erhöhung erfolgt durch Minimieren des eingestellten Zahlenwertes innerhalb der nachfolgenden Einstellgrenzen. Das Herabsetzen des CO2-Wertes erfolgt durch die Erhöhung des eingestellten Zahlenwertes innerhalb der nachfolgenden Einstellgrenzen. Um eine exakte Einstellung des CO2-Wertes zu erreichen, wird das schrittweise Verstellen des Zahlenwertes um ±1 empfohlen. - Kann keine geeignete Einstellung des CO2-Gehaltes über die Einstellgrenzen erreicht werden, Öldüse und Luftdüse kontrollieren! - Kann der Kessel mit den Werkseinstellungen nicht gestartet werden, ist die Einstellung der HG-Parameter nach 3 min. Wartezeit möglich. 48 3063702_201507 27.CO2-Einstellung Ablaufdiagramm CO2-Einstellung 1. Messung CO2-Einstellung bei Brennerleistung mittel Passwort für Fachmannebene siehe Anzeigemodul AM Fachmann ← zurück Relaistest Anlage Parameter Parameter Reset Störungshistorie Störungsquittierung CO2 Messung durchführen Parameter CO2-Einstellung CO2-Einstellung HG47 HG48 HG49 ← zurück Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel38,7°C Sollleistung 55 % Istleistung 49 % Zeit verlängern HG48 Mitte 54 ← zurück ← beenden HG48 HG47 HG49 CO2 Einstellung TOB nein 12,3 ±0,2% ja CO2-Einstellung CO2-Einstellung Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel38,7°C Sollleistung 55 % Istleistung 52 % Zeit verlängern HG48 Mitte 54 ← zurück Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel38,7°C Sollleistung 55 % Istleistung 52 % Zeit verlängern HG48 Mitte 54 ← zurück HG48 Mitte 054 Bereich: 48 ... 60 48 CO2-Wert höher 3063702_201507 60 CO2-Wert niedriger 49 27.CO2-Einstellung 2. Messung CO2-Einstellung bei Brennerleistung min. CO2 Messung durchführen CO2-Einstellung Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel38,7°C Sollleistung 34 % Istleistung 42 % Zeit verlängern HG47 Min 35 ← zurück CO2-Einstellung ← beenden HG48 HG47 HG49 nein 12,0±0,2% ja CO2-Einstellung CO2-Einstellung Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel38,7°C Sollleistung 34 % Istleistung 42 % Zeit verlängern HG47 Min 35 ← zurück Verbleibende Zeit 13 min T-Kessel38,7°C Sollleistung 34 % Istleistung 62 % Zeit verlängern HG47 Mitte 35 ← zurück HG47 Min 035 Bereich: 30 ... 37 30 CO2-Wert höher 50 37 CO2-Wert niedriger 3063702_201507 27.CO2-Einstellung 3. Messung CO2-Einstellung bei Brennerleistung max. CO2 Messung durchführen CO2-Einstellung Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel45,7°C Sollleistung 100 % Istleistung 88 % Zeit verlängern HG49 Max 88 ← zurück CO2-Einstellung ← beenden HG48 HG47 HG49 nein 12,5±0,2% ja CO2-Einstellung CO2-Einstellung Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel45,7°C Sollleistung 100 % Istleistung 88 % Zeit verlängern HG49 Max 88 ← zurück Verbleibende Zeit 15 min T-Kessel45,7°C Sollleistung 100 % Istleistung 88 % Zeit verlängern HG49 Max 88 ← zurück HG49 Max 089 Bereich: 71 ... 90 71 CO2-Wert höher 3063702_201507 90 CO2-Wert niedriger 51 27.CO2-Einstellung Abschluss der Einstellarbeiten - Nach Abschluss der Arbeiten Verkleidungsdeckel montieren und CO2-Werte bei geschlossenem Gerät überprüfen. - Beachten Sie bei der CO2-Einstellung auch die CO-Emission. Bei richtigem CO2-Wert muss der CO-Wert < 50 ppm sein. - Bei richtiger Einstellung muss der Kessel auf die CO2-Werte gemäß untenstehender Tabelle eingestellt sein. - Falls der CO2-Wert zu stark ansteigt, muss die Luft-Abgasführung überprüft werden. - Abgaswerte, CO2-Gehalt, Abgastemperatur und Rußzahl in das Inbetriebnahmeprotokoll eintragen. -CO2 Messung durch Verlassen der HG Parameter beenden. HG Gerät geschlossen CO2 O2 48 QBMitte 13,3 ± 0,2 3,0 ± 0,3 47 QBMin 13,0 ± 0,2 3,4 ± 0,3 49 QBMax 13,5 ± 0,2 2,7 ± 0,3 - Messsonde herausnehmen und die Messöffnung Abgas verschließen. Dabei auf dichten Sitz der Kappe achten. - Regelungsparameter prüfen und falls erforderlich an die Anlage anpassen. -Kunden mit der Gerätebedienung unter Hinzuziehen der Betriebs- bzw. Montageanleitung vertraut machen. - Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen und die Anleitungen dem Kunden übergeben. - Weisen Sie den Kunden auf die Notwendigkeit einer jährlichen Wartung hin. - Weisen Sie den Kunden auf die Möglichkeiten der Energieeinsparung hin. - Verweisen Sie den Kunden auch auf den Abschnitt „Hinweise für energiesparende Betriebsweise“ in der Betriebsanleitung. 52 3063702_201507 28. Wartungs- und Planungsdaten NTC Fühlerwiderstände Kesselfühler, Speicherfühler, Außenfühler, Sammlerfühler, Warmwasserladefühler Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω -21 51393 14 8233 49 1870 -20 48487 15 7857 50 1800 -19 45762 16 7501 51 1733 -18 43207 17 7162 52 1669 -17 40810 18 6841 53 1608 -16 38560 19 6536 54 1549 -15 36447 20 6247 55 1493 -14 34463 21 5972 56 1438 -13 32599 22 5710 57 1387 -12 30846 23 5461 58 1337 -11 29198 24 5225 59 1289 -10 27648 25 5000 60 1244 -9 26189 26 4786 61 1200 -8 24816 27 4582 62 1158 -7 23523 28 4388 63 1117 -6 22305 29 4204 64 1078 -5 21157 30 4028 65 1041 -4 20075 31 3860 66 1005 -3 19054 32 3701 67 971 -2 18091 33 3549 68 938 -1 17183 34 3403 69 906 0 16325 35 3265 70 876 1 15515 36 3133 71 846 2 14750 37 3007 72 818 3 14027 38 2887 73 791 4 13344 39 2772 74 765 5 12697 40 2662 75 740 6 12086 41 2558 76 716 7 11508 42 2458 77 693 8 10961 43 2362 78 670 9 10442 44 2271 79 670 10 9952 45 2183 80 628 11 9487 46 2100 81 608 12 9046 47 2020 82 589 13 8629 48 1944 83 570 Heizwasserseitiger Druckverlust TOB Temp. °C Widerst. Ω 84 552 85 535 86 519 87 503 88 487 89 472 90 458 91 444 92 431 93 418 94 406 95 393 96 382 97 371 98 360 99 349 100 339 101 330 102 320 103 311 104 302 105 294 106 285 107 277 108 270 109 262 110 255 111 248 112 241 113 235 114 228 115 222 116 216 117 211 118 205 Druckverlust (mbar) TOB-18 10K-Spreizung TOB-18 20K-Spreizung Wassermenge (l/h) 3063702_201507 53 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Anschlussarten Kessel Typ TOB Geräteart 1), 2), 3) Betriebsweise anschließbar an raumluft- raumluftSchornstein Luft-/Abgas- Luft-/Abgas- baurechtlich abhängig unabhängig feuchteunempf. Schornstein führung zugel. LAF C63x B23, B33, C33x, ja ja B33, C53, C83x C43x C33x, C53x, C43x, C53, C53x, C93x C63x, C83x, C93x feuchteunempf. Abgasleitung B23, C53x, C83x Bei Kennzeichnung „x“ sind alle Teile der Abgasführung verbrennungsluftumspült und erfüllen erhöhte Dichtheitsanforderungen. 2) Bei Art B23, B33 wird die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnommen (raumluftabhängige Feuerstätte). 1) Bei Art C wird die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnommen (raumluftunabhängige Feuerstätte). Folgende Luft-/Abgasleitungen oder Abgasleitungen mit CE-Zulassung CE-0036-CPD-9169003 dürfen eingesetzt werden: ● Abgasleitung DN 80 ● Konzentrische Luft-/Abgasführung DN 80/125 ● Konzentrische Luft-/Abgasführung (an der Fassade) DN 80/125 ● Abgasleitung DN110 ● Abgasleitung flexibel DN 83 Die erforderlichen Kennzeichnungsschilder und Zulassungsbescheide liegen dem jeweiligen Wolf-Zubehör bei. Dem Zubehör beiliegende Montagehinweise sind zusätzlich zu beachten. 54 3063702_201507 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung Ausführungsvarianten Brennwertgeräte max. Länge senkrecht 1) TOB-18 B23, Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt über Gerät (raumluftabhängig) 30 B33 Abgasleitung im Schacht mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung (raumluftabhängig) 30 B 33 Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung (raumluftabhängig) C33x senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch Schrägdach oder Flachdach, senkrechte konzentrische Luft-/Abgasführung für Schachteinbau, (raumluftunabh.) C43x Anschluss an einen feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein (LAS), maximale Rohrlänge von Mitte Gerätebogen bis Anschluss 2m (raumluftunabhängig) C53 Anschluss an Abgasleitung im Schacht und Zuluftleitung durch Außenwand (raumluftunabhängig, Zuluftleitung in DN125, 4m 1 Bogen x 87) 30 C53x Anschluss an Abgasleitung an der Fassade (raumluftunabhängig) 30 C53x Anschluss an Abgasleitung im Schacht und Zuluftleitung durch Außenwand (raumluftunabhängig, Zuluftleitung in DN125, 4m 1 Bogen x 87) 30 C83x Anschluss konzentrisch an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein und Verbrennungsluft durch Außenwand (raumluftunabhängig) C93x senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau mit Mindestabmessungen starr oder flexibel mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung Berechnung nach DIN EN 13384 (LAS-Hersteller) 24 Berechnung nach DIN EN 13384 (LAS-Hersteller) Berechnung nach DIN EN 13384 (LAS-Hersteller) starr 23 flexibel 22 Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: TOB 70 Pa (Maximallänge entspricht Gesamtlänge vom Gerät bis zur Abgasmündung) 2) Für senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau flexibel mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung ist die max. Länge nach DIN EN 13384 (LAS-Hersteller) zu berechnen. 1) Hinweis: Die Berechnung erfolgte unter Berücksichtigung der Druckbedingungen (Geodatische Höhe: 325m) Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen, sind vor der Installation mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger zu klären. Die Längenangaben beziehen sich auf die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen und nur auf Original Wolf-Teile. Berechnung der Luft-/Abgasführungslänge Bauteil Die errechnete Länge der Luft-/Abgasführung oder Abgaslei87°-Bogen tung setzt sich zusammen aus der geraden Rohrlänge und 45°-Bogen der Länge der Rohrbögen. Beispiel: gerades Rohr Gerades Luft-/Abgasrohr Länge 1,5 m Tabelle: Rohrlängenberechnung Bogen 87° = 2,5 m 2 x 45° Bogen = 2 x 1,5 m einzurechnende Länge 2,5 m 1,5 m entsprechend der Länge L = 1,5 m + 1 x 2,5 m + 2 x 1,5 m L = 7,0 m 3063702_201507 55 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Minimale Schachtgrößen bei raumluftunabhängigem Betrieb C93x max. senkrechte Länge (m) Annahme: Im Aufstellraum 2 x Rev.-Bogen, 1 x 87°-Bogen + 1,5m waagerecht mit 87°-Stützbogen Abgasleitung starr DN80 Abgasleitung flexibel DN83 Schacht quadratisch a x a (mm) max. senkrechte Länge (m) Abgasrohr DN80 C93 x raumluftunabhängig Abgasleitung starr DN80 Abgasleitung flexibel DN83 Schacht rund Ø (mm) Minimale Schachtgrößen bei raumluftabhängigem Betrieb B23, B33 und raumluftunabhängigem Betrieb C53, C83(x) Der Zwischenraum zwischen Abgasleitung und Schacht ist dauernd zu hinterlüften. Aufgrund einer notwendigen Hinterlüftung gemäß DIN 18160 ist bei Verlegung einer Luft-Abgasführung starr und flexibel im Schacht folgende Mindest Schachtgröße erforderlich. DN80 56 Rund Ø Eckig 150 mm 130 mm 3063702_201507 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung raumluftunabhängig konzentrisch C33x, C93x und Abgasleitung an der Fassade C53x (Beispiele) DN 80/125 1Ölbrennwertkessel 2 Anschlussadapter mit Messstutzen für Luft und Abgas (im Lieferumfang TOB) 4Luft-/Abgasrohr 500 mm 1000 mm 2000 mm 5Abstandschelle 7 Luft-/ Abgasführung senkrecht Dachdurchführung für Flachdach oder Schrägdach 8Trennvorrichtung (Schiebemuffe) falls erforderlich Abgasleitung an der Fassade 10 Revisions - Stück 87° 11 Bogen 87° 16 Rosette 17 Außenwandanschluss mit beidseitig glatten Enden am Luftrohr ca.1500 mm 18 Luft-/Abgasrohr Fassade 19 Zuluftstutzen 20 Mündungsstück Fassade C53x C33x, C93x 21 Dachdurchführung Fassade 23 Auflageschiene 24 Stützbogen 87° 25 Abstandhalter 26 PP-Abgasrohr 500 mm 1000 mm 2000 mm 27 Schachtabdeckung 28 Luftrohr 29 Luftansaugrohr 33 PP-Mündungsstück C53 x Die waagerechte Abgasführung ist mit ca. 3° Gefälle (6cm/m) zum Gerät zu montieren. Die waagerechte Luftführung ist mit ca. 3° Gefälle nach außen zu verlegen - Luftansaugung mit Windschutz ausführen; zulässiger Winddruck am Lufteintritt 90 Pa, weil bei einem höheren Winddruck der Brenner nicht in Betrieb geht. Im Schacht kann nach dem Stützbogen (24) eine starre oder eine flexible Abgasleitung angeschlossen werden. 3063702_201507 57 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung raumluftunabhängig senkrecht konzentrisch C33x (Beispiele) DN 80/125 1Ölbrennwertkessel 2 Anschlussadapter mit Messstutzen für Luft und Abgas (im Lieferumfang TOB) 3 Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (250mm lang) 4Luft-/Abgasrohr 500 mm 1000 mm 2000 mm 5Abstandschelle 6Befestigungsbügel für Dachdurchführung 7 Luft-/ Abgasführung senkrecht Dachdurchführung für Flachdach oder Schrägdach 8Trennvorrichtung (Schiebemuffe) falls erforderlich 9 Bogen 45° 10 Revisions-Stück 87° 11 Bogen 87° 12 Universalpfanne für Schrägdach 25° - 45° 13 Adapter „Klöber“ 20° - 50° 14 Flachdachkragen C33 x C33 x C33 x Hinweise:Die waagerechte Abgasführung ist mit ca. 3° Gefälle (6cm/m) zum Gerät zu montieren. Trennvorrichtung (8) bei Montage bis zum Anschlag in die Muffe schieben. Nachfolgendes Luft-/Abgasrohr (4) 50 mm (Maß „S“) in die Muffe der Trennvorrichtung schieben und in dieser Position unbedingt Lage fixieren z.B. mit Rohrschelle (5) oder luftseitig mit Sicherungsschraube. Zur leichteren Montage Rohrenden und Dichtungen einfetten (nur silikonfreies Gleitmittel verwenden). Achtung Erforderliches Revisionsstück (3) (10) vor Montage mit zuständigem Bezirksschornsteinfeger abstimmen. 58 3063702_201507 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung raumluftunabhängig exzentrisch C53 (Beispiel) DN 80 Luft-/Abgasrohr Verteiler exzentrisch (29) bei getrennter Luft-/Abgasführung auf Ölbrennwertkessel montieren. Die waagerechte Abgasführung ist mit ca. 3° Gefälle (6cm/m) zum Gerät zu montieren. Die waagerechte Luftführung ist mit ca. 3° Gefälle nach außen zu verlegen - Luftansaugung mit Windschutz ausführen; zulässiger Winddruck am Lufteintritt 90 Pa, weil bei einem höheren Winddruck der Brenner nicht in Betrieb geht. Hinterlüftung C53 Luft-/Abgasführung raumluftabhängig B23 und B33 (Beispiel) DN 80/125 1Ölbrennwertkessel 2 Anschlussadapter mit Messstutzen für Luft und Abgas (im Lieferumfang TOB) 4Luft-/Abgasrohr 500 mm 1000 mm 2000 mm 5Abstandschelle (nur bei Bedarf) ca.1500 mm (COB-15/20/29) ca.1700 mm (COB-40) 10 Revisions - Stück 87° 16 Rosette 22 Anschluss an Abgasschornstein B33 Länge 250 mm mit Luftöffnung B33 Hinterlüftung 23 Auflageschiene 24 Stützbogen 87° 25 Abstandhalter 26 PP-Abgasrohr 500 mm 1000 mm 2000 mm 27 Schachtabdeckung 29 Luft-/Abgasrohrverteiler 30 Luftansaugrohr 31 Bogen 87° 32 Bogen 87° mit Revisionsöffnung Hinterlüftung 33 PP-Mündungsstück B23 3063702_201507 59 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Ergänzende Montagehinweise für Luft-/Abgasführung DN 80/125 Flachdach: Deckendurchbruch ca. Ø 130 mm (14) in Dachabdeckung einkleben. Schrägdach: Bei (12) den Einbauhinweis zur Dachschräge auf der Haube beachten. Dachdurchführung (7) von oben durch das Dach führen und mit (6) am Balken oder Mauerwerk senkrecht befestigen. nd A a st Ab Versatz Bogen 7 1750-2300 550-1050 11 Ist eine Revisionsöffnung für die Luft-/Abgasführung gefordert, dann ist ein Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (3) einzubauen (250 mm Länge vorsehen). Anschlussadapter mit Messstutzen (2) grundsätzlich am Anschluss des Ölbrennwertkessels montieren. Trennen der Abgasleitung über Schiebemuffe (8) Zur Revision (3) Verschlussschelle des Revisionsstücks lösen und verschieben. Deckel des Revisionsrohres lösen und abnehmen. Versatz 87° min. 204 mm 45° min. 93 mm Abstand A 1250 650 Die Dachdurchführung darf nur im Originalzustand eingebaut werden. Änderungen sind nicht zulässig. 4 11 Abstand A 10 4 11 Abstand A bestimmen. Länge Luft-/Abgasrohr (4) immer ca. 100mm länger als Abstand A. Abgasrohr immer auf der glatten Seite kürzen, nicht auf Muffenseite. Nach dem Kürzen Abgasrohr mit Feile anschrägen. Trennvorrichtung (8) bei Montage bis zum Anschlag in die Muffe schieben. Nachfolgendes Luft-/Abgasrohr (4) 50 mm (Maß „S“) in die Muffe der Trennvorrichtung schieben und in dieser Position unbedingt Lage fixieren z.B. mit Rohrschelle (5) oder luftseitig mit Sicherungsschraube. 4 5 S S 8 4 Anschlussadapter mit Schiebemuffe Revisionsstück (3) Messstutzen (2) (Trennvorrichtung) (8) Schiebemuffe (Trennvorrichtung) (8) Achtung Alle Luft-Abgasrohr-Verbindungen vor Montage mit z.B. Seifenlauge benetzen oder geeignetem, silikonfreiem Gleitmittel einfetten. 60 3063702_201507 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Allgemeine Hinweise Es sollten insbesondere aus sicherheitstechnischen Gründen für die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen nur Original Wolf-Teile verwendet werden. Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen, sind mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister zu klären. Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen, dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf an der Luft-/Abgasführung kondensiert und zu Eis gefriert. Dieses Eis kann u. U. vom Dach herabstürzen und dadurch Personen verletzen bzw. Gegenstände beschädigen. Durch bauseitige Maßnahmen, wie z.B. durch die Montage eines Schneefangs ist das Herabfallen von Eis zu verhindern. Werden mit einer Luft-/Abgasführung Geschosse überbrückt, so müssen die Leitungen außerhalb des Aufstellraumes in einem Schacht mit einer Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Min. und bei Wohngebäuden geringer Höhe von mind. 30 Min. geführt werden. Bei Nichteinhaltung dieser Anweisung könnte es zu Brandübertragung kommen. Brennwertkessel mit einer Luft-/Abgasführung über Dach dürfen nur im Dachgeschoss oder in Räumen, bei denen die Decke zugleich das Dach bildet oder sich über der Decke lediglich die Dachkonstruktion befindet, installiert werden. Für Kessel mit einer Luft-/Abgasführung über Dach, bei denen sich über der Decke lediglich die Dachkonstruktion befindet, gilt folgendes: Wird für die Decke eine Feuerwiderstandsdauer verlangt, so müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung im Bereich zwischen der Oberkante der Decke und der Dachhaut eine Verkleidung haben, die ebenfalls diese Feuerwiderstandsdauer hat und aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht. Werden die hier genannten Vorkehrungen nicht getroffen, besteht die Gefahr der Brandübertragung. Ein Abstand der konzentrischen Luft-/Abgasführung von brennbaren Baustoffen bzw. brennbaren Bestandteilen ist nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung keine höheren Temperaturen als 85°C auftreten. Die Luft-/Abgasführung darf ohne Schacht nicht durch andere Aufstellungsräume geführt werden, da die Gefahr der Brandübertragung besteht sowie kein mechanischer Schutz gewährleistet ist. Achtung Schächte, an denen vorher Öl- oder Festbrennstoffkessel angeschlossen waren, müssen durch den Schornsteinfeger gründlich gereinigt werden. Es dürfen keine Stäube aus Schwefel- oder Rußrückständen auf der Innenoberfläche des Schornsteins verbleiben. Ist dies nicht möglich, muss eine getrennte Zuluftführung eingesetzt werden. Im Fall, dass die Verbrennungsluft über den gereinigten Schacht angesaugt wird, kann es aufgrund der Vorbenutzung zu Geruchsbildung im Aufstellraum kommen. Fixierung der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung außerhalb von Schächten durch Abstandschellen mindestens im Abstand von 50 cm zum Geräteanschluss oder nach bzw. vor Umlenkungen, damit eine Sicherung gegen Auseinanderziehen der Rohrverbindungen erreicht wird. Bei Nichteinhaltung besteht die Gefahr von Abgasaustritt, Gefahr von Vergiftung durch ausströmendes Abgas. Außerdem können Beschädigungen am Gerät die Folge sein. Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister anzuordnen. Abgastemperaturbegrenzer Der elektronische Abgastemperaturbegrenzer schaltet bei einer Abgastemperatur von über 120°C das Gerät ab. Wird die Entstörtaste gedrückt, geht das Gerät wieder in Betrieb. Wird für die Decke keine Feuerwiderstandsdauer vorgeschrieben, so müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung von der Oberkante Decke bis zur Dachhaut in einem Schacht aus nicht brennbaren, formbeständigen Baustoffen oder in einem metallenen Schutzrohr verlegt werden (mechanischer Schutz). Werden die hier genannten Vorkehrungen nicht getroffen, besteht die Gefahr der Brandübertragung. 3063702_201507 61 29. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Anschluss an feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein Art C43x (LAS) Anschluss an feuchteunempfindliche Abgasleitung Art C53, C83x für raumluftunabhängigen Betrieb Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an einen Luft-/Abgasschornstein nicht mehr als 3 m lang sein. Der Luft-/Abgasschornstein muss CE zugelassen sein. Die gerade, waagerechte Abgasleitung darf nicht mehr als 3 m lang sein. Für die waagerechte Zuluftleitung wird eine maximale Länge von 3m empfohlen. Besondere Anforderungen für nicht verbrennungsluftumspülte Abgasleitungen gemäß länderspezifische Feuerungsverordnung sind zu beachten. Anschluss an feuchteunempfindliche Abgasanlagen Art B33 für raumluftabhängigen Betrieb Anschluss an eine nicht mit der Ölfeuerungsstätte geprüfte Verbrennungsluftzu- und Abgasführung Art C63x Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an einen Abgasschornstein nicht mehr als 3 m lang sein. Der Abgasschornstein muss CE zugelassen sein. Das Anschlussstück ist bei Bedarf beim Schornsteinhersteller zu beziehen. Die Luftöffnungen zum Aufstellraum müssen vollständig frei sein. Original Wolf-Teile sind langjährig optimiert und sind auf den Wolf-Ölbrennwertkessel abgestimmt. Bei nur CE - zugelassenen Fremdsystemen ist der Installateur selbst für die korrekte Auslegung und einwandfreie Funktion verantwortlich. Für Störungen oder Sach- und Personenschäden, die durch falsche Rohrlängen, zu große Druckverluste, vorzeitigen Verschleiß mit Abgas- und Kondensataustritt oder mangelhafte Funktion z.B. durch sich lösende Bauteile verursacht werden, kann mit nur CE-/DIBT-zugelassenen Fremdsystemen keine Haftung übernommen werden. Anschluss an feuchteunempfindliche Abgasanlagen Art B23 für raumluftabhängigen Betrieb Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an eine Verbrennungsluftzu- und Abgasführung nicht mehr als 3 m lang sein. Wird die Verbrennungsluft dem Schacht entnommen, muss dieser frei von Verunreinigungen sein! Die gerade, waagerechte Abgasleitung darf nicht mehr als 3 m lang sein. Der Abgasschornstein muss CE zugelassen sein. 62 3063702_201507 30.Kaskadenbetrieb Regelung / Technische Daten / Hinweise Allgemein Der Ölbrennwertkessel TOB-18 ab Herstelldatum KW 32/2014 kann in einer Kaskade mit bis zu vier Geräten und einem Leistungsbereich von 6,6 kW bis 72,4 kW ausgeführt werden. Für den Kaskadenbetrieb müssen die Geräte der Kaskade an ein Kaskadenmodul KM angeschlossen werden, da die Regelungsplatinen auf das KM abgestimmt sind und die Geräte so bei gleicher Leistung betrieben werden. Zusätzlich müssen an den Geräten mit Abgassammelleitung elektrische Abgasklappen installiert werden (Siehe Kapitel „Ausführung Abgassammelleitung). Hinweis: Es dürfen nur Heizgeräte der gleichen Bauart und Leistung kaskadiert werden. Die Parameter für die Heizgeräteleistung, HG02 untere Leistung und HG03 / HG04 obere Leistung, müssen bei allen Heizgeräten gleich eingestellt sein. Der digitale Kaskadenregler KM ist in der Lage, lastabhängig den Sammlervorlauf, einen Mischerkreis und einen Speicherwasserkreis anzusteuern. Für die Regelung eines zusätzlichen Mischerkreises und eines Radiatorenkreises kann der digitale Regler Typ MM aus dem WOLF-Regelungszubehör angeschlossen werden. Als Fernbedienung kann ein BM-2 mit Wandsockel angeschlossen werden. Ausführliche Beschreibung siehe dazu die Montageanleitungen der einzelnen Module. Einstellung eBus‑Adresse bei Kaskadenbetrieb (siehe auch Montageanleitung KM Modul) Die Einstellung der eBUS-Adresse erfolgt in den Fachmannparametern. Im Parameter HG10 können die Adressen 1 bis 4 ausgewählt werden, wobei eine Adresse innerhalb einer Kaskade nicht mehrfach vergeben werden darf. Als Standard ist bei allen Geräten die Adresse 1 vergeben. Speicherwassererwärmer Der Anschluss eines Speicherwassererwärmer erfolgt grundsätzlich nach der Systemtrennung (z.B. durch hydraulische Weiche). Die Speicherladung wird über den Kaskadenregler Typ KM, an den eine Speicherladepumpe und der elektronische Speicherfühler angeschlossen werden, gesteuert. Heizkreis Um einen möglichst gleich großen Heizwasservolumenstrom durch jeden Brennwertkessel sicherzustellen werden folgende Anschlussarten empfohlen: 1. Für den exakten hydraulischen Abgleich kann ein Strangregulierventil in die Zuleitung eines jeden Gerätes eingebaut werden. 2. Vor- und Rücklaufleitung mit gleicher Länge für Vor- und Rücklauf gemäß Tichelmannsystem ausführen, um gleich hohe Druckverluste in jedem Strang zu gewährleisten. Hydraulische Weiche Eine Beeinflussung der Funktion der Brennwertkessel durch bauseitige Heizkreis- oder Ladepumpen muss ausgeschlossen werden. Deshalb ist eine hydraulische Weiche vor den Heiz- oder Speicherwasserkreisen zu installieren. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Heizwasservolumenstrom durch die Brennwertkessel niedriger eingestellt wird, als der durch den nachfolgenden Heizkreis. Der Volumenstrom ist deshalb vor der hydraulischen Weiche über ein Strangregulier- oder Drosselventil einzustellen. Systemtrennung Alternativ zur hydraulischen Weiche kann ein Wärmeaustauscher installiert werden. Dieser ist beim Einbau von nicht diffusionsdichten Rohren ohnehin erforderlich. Technische Daten Kaskadentyp Nennwärmeleistung bei 80/60 °C Nennwärmeleistung bei 50/30 °C Nennwärmebelastung kleinste Wärmeleistung bei 80/60 °C Stufe 1 kleinste Wärmeleistung bei 50/30 °C Stufe 1 kleinste Wärmeleistung 3063702_201507 kW kW kW kW kW kW 2x TOB-18 35,4 37,2 36,2 3x TOB-18 53,1 55,8 54,3 6,3 6,6 6,4 4x TOB-18 70,8 74,4 72,4 63 31.Kaskadenbetrieb Installation Abgasklappe Montagehinweis Abgasklappe - Abgasklappe auf Anschlussadapter (mit Messstutzen) am Kessel bis Anschlag einstecken - Abgasleitung auf Abgasklappe ebenfalls bis Anschlag einstecken - Endschalter- und Motorkabel der Abgasklappe fachgerecht zum Elekroanschlusskasten und zum Kabel (Parametrierbaren Ausgang A1) verlegen Montage Abgasklappe Abgasklappe TOB Kondensathebeanlage (Zubehör) bei Kaskadenbetrieb 64 Bei Verwendung von nur einer Wolf-Kondensathebeanlage muss bei Kaskadenbetrieb die Netzleitung der Wolf-Kondensathebeanlage an einer externen 230VAC Dauerspannung angeschlossen werden, um bei einer Wartung eines Kessels (Betriebsschalter Aus), die Funktion der Wolf-Kondensathebeanlage aufrecht zu erhalten. 3063702_201507 32.Kaskadenbetrieb Installation Abgasklappe / Schaltplan Elektroanschluss Abgasklappe - Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten. - Spannungsfreiheit prüfen. - Unteren Gehäusedeckel der HCM-2 öffnen - Anschlusskabel Klappenmotor und Meldekontakt abisolieren. - Rast5-Stecker des Ausgang A1 abziehen. - Anschlusskabel Abgasklappenmotors durch die Zugentlastung (Einlegeteil) schieben und festschrauben. - Adern am Rast5-Stecker A1 anklemmen und Stecker einstecken. - Rast5-Stecker des Eingang E1 abziehen. - Endschalterkabel des Abgasklappenmotors durch die Zugentlastung (Einlegeteil) schieben und festschrauben. - Adern am Rast5-Stecker E1 anklemmen und Stecker einstecken.. Elektroanschluss HCM-2 A1 (Parametrierbarer Ausgang) E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. „Abgasklappe“) A1 L1 N LP L1 N E1 E2 AF SF eBUS a b a b 1 2 1 2 + - br bl gn/ge 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 M 230V~ Abluftklappenmotor Hinweis: Der Fachmannparameter HG13 (Eingang 1) muss auf „Abgasklappe“ und HG14 (Ausgang 1) muss auf „Abgasklappe“ eingestellt sein. Endschalter Achtung! Endschalter der Abgasklappe muss potentialfrei sein! Die Regelungsplatine HCM-2 wird ansonsten zerstört. Bei geöffnetem Endschalter bleibt der Brenner für Warmwasser und Heizung gesperrt, auch für Schornsteinfeger und Frostschutz. Funktionstest der Abgasklappe • Gerät in Betrieb nehmen • Sichtkontrolle ob Klappe in Betrieb geöffnet ist • Während des Betriebs E1 für 2 Minuten abstecken Gerät muss mit Fehlercode 8 verriegelnd abschalten wobei das Gebläse weiterhin mit niedriger Drehzahl laufen muss. • E1 wieder anschließen • Fehlermeldung quittieren • Sichtkontrolle ob Zuluftklappe bei Stillstand geschlossen ist 3063702_201507 65 33.Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassystem Luft-/Abgasführung Ölbrennwertkessel mit getrennter konzentrischer Luft-/Abgasführung DN 80/125 bzw. DN 110/160 über Dach, Art C33 x dürfen nur im Dachgeschoss oder in Räumen, bei denen die Decke zugleich das Dach bildet oder sich über der Decke lediglich die Dachkonstruktion befindet, installiert werden. Werden durch die Leitungen für die Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung im Gebäude Geschosse überbrückt, so müssen die Leitungen außerhalb des Aufstellraumes in einem Schacht mit einer Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten und bei Wohngebäuden geringer Höhe von mindestens 30 Minuten geführt werden. Um bei mehreren nebeneinander angeordneten Abgasmündungen ein Rücksaugen von Abgas durch benachbarte Dachdurchführungen zu verhindern, sind die Mündungen in etwa gleicher Höhe und mit einem Abstand von mindestens 600 mm anzuordnen. Die maximal zulässige gestreckte Länge darf bei konzentrischer Luft-/Abgasführung mit Nennweite DN 80/125 24 m nicht überschreiten. Die errechnete Länge der Luft-/ Abgasführung setzt sich zusammen aus der geraden Rohrlänge und der Länge der Rohrbögen. Ein 87° Bogen wird dabei als 2,5 m und ein 45° Bogen als 1,5 m eingerechnet. (Siehe auch Kapitel „ Planungshinweise“) Kaskadenansteuerung mit getrennter konzentrischer Luft-/Abgasführung senkrecht Art C33x 66 3063702_201507 34.Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassammelleitung Abgaskaskade Abgaskaskaden sind nur in raumluftabhängiger Betriebsweise geeignet. Sie müssen nach EN 13984-1 ausgelegt werden. Um einen Abgasaustritt zu vermeiden, ist eine Abgaskaskade nur mit geprüfter Abgasklappe zugelassen. Abgasführung mit Sammelleitung Ölbrennwertkessel mit gemeinsamer Abgasleitung - raumluftabhängig in Installationsart B23. Bei raumluftabhängiger Betriebsweise muss eine ins Freie führende Öffnung im Aufstellraum von mindestens 150 cm² lichten Querschnitt vorhanden sein. Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation, insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen (Belüftung über 50 kW Leistung generell erforderlich), sind mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister zu klären. 2x TOB-18 Anzahl Installation Nennweite Abgasleitung Gesamt-Abgasmassenstrom max. Abgastemperatur max. wirksame Bauhöhe g/s °C m DN110 14,04 30 3x TOB-18 Art B23 DN110 21,06 83 30 4x TOB-18 DN110 28,08 29 Die angegebenen wirksamen Höhen gelten nur unter der Voraussetzung, dass die Länge der Abgasleitung zwischen den einzelnen Geräten 1 m und nach dem letzten Gerät 2 m nicht überschreitet. Als geodätische Höhe wurde 325 m angenommen. Wenn die Voraussetzungen am Installationsort abweichen sollten, ist eine Einzelberechnung erforderlich. Kaskadenansteuerung mit Sammelleitung 3063702_201507 67 35.Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassammelleitung / Hinweise Abgasführung mit Sammelleitung Die maximale waagerechte Länge der Abgassammelleitung beträgt max. 1,5 m zwischen den Geräten und 1,5 m hinter dem letzten Gerät. Es dürfen maximal zwei 87°-Umlenkungen zusätzlich zu den Geräteanschlussstücken eingebaut werden. Rohrlängenberechnung: Die errechnete Länge der Abgasleitung setzt sich zusammen aus der geraden Rohrlänge und der Länge der Rohrbögen. Einbau in vorhandenen Schornstein/Schacht Bauteil einzurechnende Länge 87°-Bogen 2,5 m 45°-Bogen 1,5 m T-Stück 87° mit Revisionsöffnung 3,0 m gerades Rohr entsprechend der Länge Mindestquerschnitt des Schachts: Bei rundem Schacht muss der lichte Abstand der Abgasleitung zur Schachtwandung mindestens 3 cm und bei eckigem Schacht mindestens 2 cm betragen. Die Abgasleitungen müssen in Schächte und Kanäle so eingebaut werden, dass die Prüfung und ggf. Reinigung des belüfteten Querschnittes möglich ist. Reinigungsöffnungen in Schächten mit Schornsteinreinigungsverschlüssen, für die ein Prüfzeichen zugeteilt ist, sind zu verschließen. Der Abstand der Reinigungs- und Prüföffnung im Schacht/Kanal zur Vorderkante der Abgasleitung darf den zweifachen Durchmesser der Abgasleitung, maximal jedoch 35 cm betragen, sofern eine Reinigung und Überprüfung nicht von der Mündung aus erfolgt. Abgasleitungen in Schächten sind an der Mündung so auszubilden, dass in den Raum zwischen Abgasleitung und Schacht kein Niederschlag eindringen und die Hinterlüftung einwandfrei abströmen kann. Abnehmbare Abdeckungen müssen ohne Werkzeug abnehmbar und gegen Herabfallen gesichert sein. Befestigungsbänder und Abstandhalter müssen so beschaffen sein, dass die Prüfung und ggf. Reinigung des freien Schachtquerschnittes möglich ist. Reinigungs- und Prüföffnungen sind in ausreichender Zahl vorzusehen. 68 3063702_201507 35.Kaskadenbetrieb Ausführung Abgassammelleitung / Hinweise Montage Abgasleitung Im senkrechten Teil der Abgasleitung ist unmittelbar ober- oder unterhalb der Abgasumlenkung eine Reinigungs- und Prüföffnung erforderlich, wenn der Abstand von der Mitte der Reinigungs- und Prüföffnung im horizontalen Teil der Abgasleitung zur senkrechten Achse der Abgasleitung größer als 30 cm ist. Der Abstand darf bis zu 1 m betragen, wenn die Prüföffnung im horizontalen Teil der Abgasleitung an der Stirnseite angebracht ist und die Abgasleitung von dieser Reinigungs- und Prüföffnung bis zum senkrechten Teil keine Umlenkungen enthält. Im oberen Teil der Abgasleitung, die im Gebäude angeordet ist (< 5 m), ist eine Reinigungs- und Prüföffnung erforderlich, sofern eine Reinigung oder Überprüfung nicht vom Dach erfolgen kann. Vor Inbetriebnahme der Feuerungsanlage ist die sichere Benutzbarkeit der Abgasanlage durch den Bezirkschornsteinfegermeister zu bestätigen. 1Ölbrennwertkessel 36 Siphon 2 Anschlussadapter mit Messstutzen für Luft und Abgas (im Lieferumfang TOB) 37 PP-Sammlerrohr 38 Endstück mit Revisionsöffung und Kondensatablauf 16 Rosette 23 Auflageschiene 24 Stützbogen 87° 25 Abstandhalter 26 PP-Abgasrohr 27 Schachtabdeckung 33 PP-Mündungsstück 34 elektr. Abgasklappe 35 Erweiterung (nur bei Bedarf) Hinterlüftung 1 1 1 1 Kaskade Ausführungsbeispiel raumluftabhängig nach Art B23 3063702_201507 69 36.Kaskadenbetrieb Dichtheitsprüfung Abgasklappe Dichtheitsprüfung an Nachbargeräte Bei der jährlichen Überprüfung der Heizgeräte muss bei Überdruck-Kesselanlagen eine Dichtheitsprüfung der Kaskadenklappe durchgeführt werden, damit kein CO2 in den Aufstellraum austreten kann; Gefahr durch Vergiftung oder Erstickung. Die Überprüfung muss bei geschlossenen Geräten erfolgen. Wir empfehlen die folgende Vorgehensweise: Dichtheitsprüfung an Nachbargeräte - Programmwahlschalter (linker Drehknopf) am Bedienmodul BM auf „Standby“ stellen. - Anschließend den ersten TOB mittels Temperturwahl Heizwasser auf Position 1 „Schornsteinfeger“ drehen è TOB schaltet ein. - Den ersten TOB für mindestens 5 Min. betreiben. - Bei allen anderen Geräten den CO2-Gehalt im Luftanschlussstutzen messen: - Wenn innerhalb von 15 Minuten der CO2-Wert 0,2% übersteigt, muss die Leckage gefunden und beseitigt werden. - Anschließend alle Messöffnungen wieder verschließen. Dabei auf dichten Sitz der Kappen achten Dichtheitsprüfung am ersten TOB - Position Termperarturwahlschalter Heizwasser beim ersten TOB in Mittelstellung drehen è TOB schaltet ab. - Den zweiten TOB mittels Temperaturwahl Heizwasser auf Position 1 „Schornsteinfeger“ drehen è TOB schaltet ein. - Den zweiten TOB mindestens 5 Min. betreiben. - Die CO2 Messung am ersten TOB durchführen. - Wenn innerhalb von 15 Minuten der CO2-Wert 0,2% übersteigt, muss die Leckage gefunden und beseitigt werden. - Anschließend alle Messöffnungen wieder verschließen. Dabei auf dichten Sitz der Kappen achten. 1 1.ON 2.OFF 70 2 OFF ON 3 OFF OFF 4 OFF OFF 3063702_201507 3063702_201507 Netzschalter Reset Serviceplatine ISM7i (optional) Störmeldung Kondensatpumpe (Brücke im Stecker) PWM-Schichtladepumpe Warmwasserauslauftemperaturfühler Drehzahl Heizkreispumpe Rücklauftemperaturfühler Wasserdrucksensor Schichtladepumpe Kondensatpumpe 37. Schaltplan HCM-2 Frontpanel Reset Kontaktplatine AM/BM 71 37. Schaltplan Steuerungsplatine für Ölpumpenmotor Frontpanel Erdung Gerätechassis Ölpumpe Ölventil Ölbrenner Zündelektroden Zündeinheit mit Flammenerkennung Ölfeuerungsautomat OBC Ventilator 230VAC Kesseltemperaturfühler Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Abgastemperaturfühler Ventilator PWM-Signal Öldrucksensor Differenzdruckwächter 72 3063702_201507 38. Reset Reset Parameter Reset Wird ein Parameter Reset durchgeführt, werden alle Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Siehe Parametereinstellung. Status Betriebsart Heizbetrieb Brennerstatus Ein Hauptmenü zurück Anzeigen Grundeinstellungen Schornsteinfeger Fachmann zurück Passwort Fachmann Berechtigung erforderlich! Fachmanncode 1111 zurück ---- Relaistest Anlage Parameter Parameter Reset Störungshistorie Störungsquittierung zurück Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen? Nein Ja Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen? Nein Ja 3063702_201507 73 39. Störung - Ursache - Abhilfe Allgemeine Hinweise Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen dürfen nicht entfernt, überbrückt oder in anderer Weise außer Funktion gesetzt werden. Der Heizkessel darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Störungen und Schäden, die die Sicherheit beeinträchtigen oder beeinträchtigen können, müssen umgehend und fachmännisch behoben werden. Schadhafte Bauteile und Gerätekomponenten dürfen nur durch Original-Wolf-Ersatzteile ersetzt werden. Störungen und Warnungen werden im Display des Regelungszubehörs Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 im Klartext angezeigt und entsprechen sinngemäß den in den folgenden Tabellen aufgeführten Meldungen. Ein Warn-/Störsymbol im Display (Symbol: Dreieck mit Ausrufezeichen) zeigt eine aktive Warn- oder Störmeldung. Ein Schlosssymbol (Symbol: Schloss) signalisiert, dass die anstehende Störmeldung den Kessel verriegelnd abgeschaltet hat. Des Weiteren wird die Dauer der anstehenden Meldung angezeigt. Meldung Warnung Druck HK Warnung seit 5 min Achtung Warnmeldungen müssen nicht quittiert werden und führen nicht unmittelbar zu einer Abschaltung des Kessels. Die Ursachen der Warnungen können aber zu Fehlfunktionen des Kessels / der Anlage oder zu Störungen führen und sollten daher fachmännisch behoben werden. 107 Achtung Störungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal behoben werden. Wird eine verriegelnde Störmeldung ohne Behebung der Fehlerursache mehrmals quittiert, kann dies zur Beschädigung von Bauteilen oder der Anlage führen. Störungen wie z.B. defekte Temperaturfühler oder andere Sensoren quittiert die Regelung automatisch, wenn das jeweilige Bauteil getauscht wurde und plausible Messwerte liefert. Meldung Störung 4 Keine Flammenbildung Störung seit 2 min Vorgehen bei Störungen: - Störungsmeldung ablesen - Störungsursache anhand der folgenden Tabelle ermitteln und abstellen - Fehler durch Taste „Reset-Störung“ oder im Fachmannmenü unter „Störungsquittierung“ zurücksetzen. Lässt sich die Fehlermeldung nicht quittieren, könnten hohe Temperaturen am Wärmetauscher eine Entriegelung verhindern. - Anlage auf korrekte Funktion prüfen Vorgehen bei Warnungen: - Warnungsmeldung ablesen - Warnungsursache anhand der folgenden Tabelle ermitteln und abstellen - Eine Fehlerquittierung ist bei Warnungen nicht notwendig - Anlage auf korrekte Funktion prüfen Störungshistorie: Im Fachmannmenü des Anzeigemoduls AM oder Bedienmoduls BM-2 kann eine Störungshistorie aufgerufen und die letzten Störmeldungen angezeigt werden. Hauptmenü Untermenü Fachmann Passwort für Fachmannebene siehe Anzeigemodul AM ← zurück Test Anlage Parameter Parameter Reset Störungshistorie Menüpunkt Störungs-Hist. Strömungsüberw. 41 20 min Dauer Nummer 1 von 15 Störungs-Hist. STB Übertemperatur 1 Dauer Nummer 2 74 30 min von 15 3063702_201507 39. Störung - Ursache - Abhilfe Über das eBus-fähige Wolf-Regelungszubehör wird im Störungsfall ein Fehlercode angezeigt, dem mit Hilfe nachfolgender Tabelle Ursache und Abhilfe zugeordnet werden kann. Diese Tabelle soll dem Fachhandwerker die Fehlersuche im Störungsfall erleichtern. Fehler- Störung code 1 STB Übertemperatur 4 Keine Flammbildung 5 Flammenausfall 6 Temperaturwächter Übertemperatur Abgasfühler Übertemperatur 7 8 11 Abgasklappe / Zuluftklappe schaltet nicht Flammenvortäuschung 12 Kesselfühler defekt 13 Abgasfühler defekt 14 16 Speicherfühler SF defekt Außentemperaturfühler defekt Rücklauffühler defekt 19 Öldrucksensor 22 Luftdruckwächter spricht nicht an 23 Luftdruckwächter fällt nicht ab Fehler Drehzahl Gebläse 15 24 Ursache Sicherheitstemperaturbegrenzer hat ausgelöst Die Vorlauftemperatur hat 110°C überschritten Fühler/Kabel prüfen Heizkreispumpe prüfen Anlage entlüften Entstörtaste drücken Wärmetauscher reinigen Bei Brennerstart keine Flamme am Ende der Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Sicherheitszeit Zündelektroden und Zündtrafo prüfen Zündelektroden verschmutzt Magnetventil Ölpumpe prüfen Luft in Ölzuleitung Freien Kondensatablauf prüfen Kessel verschmutzt Entstörtaste drücken CO2-Werte prüfen Abstand Verdränger zu Rippenprofil 98 - 103 mm Wartung durchführen Abgassystem auf Dichtheit prüfen Flammenausfall während des Betriebs Abgasrückführung (Abgas in der Zuluft) Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Luft in Ölzuleitung Entstörtaste drücken Kessel verschmutzt CO2-Werte prüfen Wartung notwendig Der Vorlauf hat die Grenze des TemperaturAnlage entlüften wächters (95°C) überschritten Heizkreispumpe prüfen Die Abgastemperatur hat 120°C überschritten Wärmetauscher reinigen Überprüfung ob alle Verdränger eingebaut sind Kesseldurchströmung kontrollieren Kontrollieren ob Vor- und Rücklauf richtig angeschlossen sind Entstörtaste drücken Kontakt Abgasklappe / Zuluftklappe (E1) Abgasklappe / Zuluftklappe bzw. Verschließt oder öffnet nicht bei Anforderung drahtung überprüfen Vor dem Brennerstart wurde eine Flamme erkannt Magnetventil Ölpumpe prüfen Zündelektroden und Zündtrafo prüfen Entstörtaste drücken Kesselfühler oder Kabel defekt Fühler prüfen Kabel prüfen Abgasfühler oder Kabel defekt Fühler prüfen Kabel prüfen Speicherfühler oder Kabel defekt Fühler prüfen Kabel prüfen Außentemperaturfühler oder Kabel defekt Fühler prüfen Kabel prüfen Rücklauffühler oder Kabel defekt Fühler prüfen Kabel prüfen Öldrucksensor oder Kabel defekt Sensor prüfen Kabel prüfen Differenzdruck in Vorspülphase zu gering Zuluft- und Abgasweg prüfen Luftdruckwächter oder Kabel defekt Luftdruckwächter prüfen Kabel prüfen Luftdruckwächter schaltet nicht zurück Luftdruckwächter prüfen Gebläsesolldrehzahl wird nicht erreicht 26 Fehler Gebläse 27 Schichtladefühler defekt Schichtladefühler des Schichtenspeichers oder Kabel defekt CRC EEPROM-Datensatz ist ungültig Feuerungsautomat 30 3063702_201507 Abhilfe Das Gebläse erreicht keinen Stillstand Entstörtaste drücken Netz Aus/Ein schalten Zuleitung zum Gebläse prüfen Gebläse prüfen Zuleitung zum Gebläse prüfen Gebläse prüfen Entstörtaste drücken Fühler prüfen Kabel prüfen Netz aus-/einschalten, wenn kein Erfolg, Feuerungsautomaten wechseln 75 39. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung code 34 CRC BCC-ID fehlerhaft im CM-EEPROM 35 BCC nicht korrekt 36 37 CRC BCC-ID fehlerhaft in der BCC Falsche BCC 38 BCC update nötig 39 41 42 52 66 76 Ursache Abhilfe Fehler des Parametersteckers Parameterstecker wechseln Parameterstecker wurde entfernt oder nicht korrekt aufgesteckt Fehler des Parametersteckers Korrekten Parameterstecker wieder aufstecken Parameterstecker wechseln Der Parameterstecker ist nicht mit dem Feuerungsautomaten kompatibel Parameterstecker nicht kompatibel Korrekten Parameterstecker aufstecken Entstörtaste drücken Parameterstecker neu aufstecken, Parameterstecker prüfen Parameterstecker wechseln Anlage entlüften, Anlagendruck prüfen. Heizkreispumpe überprüfen. Kondensatpumpe prüfen Abflussleitung prüfen Netzstecker und Sicherungen prüfen WW-Fühler (Speicherfühler) und Fühlerleitung prüfen, Speicher entlüften Speicherladezeit verlängern Entstörtaste drücken Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Ölpumpe/Pumpenmotor prüfen Drucksensor prüfen Entstörtaste drücken Ölpumpe prüfen Pumpenmotor prüfen Drucksensor prüfen Fühler prüfen Kabel prüfen Druckaufnehmer prüfen Motor prüfen Entstörtaste drücken Vordruck prüfen Ölpumpenmotor prüfen Entstörtaste drücken Netz Aus/Ein schalten Entstörtaste drücken. Falls Fehler weiterhin vorhanden Fachhandwerker anfordern Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Ölpumpe/Pumpenmotor prüfen Drucksensor prüfen Entstörtaste drücken Entstörtaste drücken. Verbindung zwischen Feuerungsautomat und HCM-2 Platine prüfen Falls Fehler weiterhin vorhanden Fachhandwerker anfordern keine Maßnahme Netz aus/einschalten. Wenn kein Erfolg Fachhandwerker anfordern Netz aus/einschalten Wenn kein Erfolg Fachhandwerker anfordern Anlagendruck prüfen Prüfen ob Zuleitung defekt. Drucksensor: - Kabel und Steckverbindungen prüfen - Falls. i.O. und keine Funktion Drucksensor tauschen Entstörtaste drücken Fehler des Parametersteckers, Platine fordert einen neuen Parameterstecker (Ersatzteilfall) BCC Systemfehler Fehler des Parametersteckers Strömungsüberwachung Rücklauftemperatur > Vorlauf + 12 K Vor- und Rücklauf vertauscht Kondensatpumpe Kondensatpumpe defekt fördert nicht Abflussleitung verstopft Netzversorgung Pumpe fehlt max. Speicherladezeit Speicherladezeit dauert länger als zulässig Öldruck erreicht Betriebsdruck nicht Abweichung zwischen Soll-/Istöldruck Luft in Ölzuleitung Ölpumpe defekt" Pumpenmotordrehzahl zu Öldruck unplausibel Ölpumpe defekt Pumpenmotor defekt Sammlerfühler oder Kabel defekt 67 Öldruck nicht plausibel 78 Fehler Sammlerfühler 83 Öldruck erreicht Ruhewert nicht Öldruck im Standby entspricht nicht Sollwert 84 Drehzahl Ölpumpe Ölpumpenmotor erreicht keinen Stillstand 85 Relaistest Relaistest fehlgeschlagen 86 Öldruck erreicht Zünddruck nicht Schwankungen des Öldrucks > als zulässiger Bereich 90 Kommunikation FA Not-Aus über ChipCom Kommunikation zwischen Regelungsplatine und Feuerungsautomat gestört 95 96 Prog. Mode Reset Feuerungsautomat wird von PC gesteuert Entstörtaste zu oft gedrückt 99 Systemfehler Feuerungsautomat Interner Feuerungsautomatenfehler 107 Druck HK Anlagendruck zu gering Zuleitung Drucksensor defekt Drucksensor defekt 3063702_201507 40. Warnungsmeldungen - Ursache - Abhilfe Warnungsmeldungen Folgende Warnungen sind im System vorhanden Fehler- Störung code 4 Keine Flammbildung Ursache Abhilfe Bei Brennerstart keine Flamme am Ende der Sicherheitszeit Zündelektroden verschmutzt Luft in Ölzuleitung Kessel verschmutzt Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Zündelektroden und Zündtrafo prüfen Magnetventil Ölpumpe prüfen Freien Kondensatablauf prüfen Entstörtaste drücken CO2-Werte prüfen Wartung durchführen 5 Flammenausfall Flammenausfall während des Betriebs Abgasrückführung (Abgas in der Zuluft) Luft in Ölzuleitung Kessel verschmutzt Abgassystem auf Dichtheit prüfen Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Entstörtaste drücken CO2-Werte prüfen Wartung notwendig 22 Luftdruckwächter spricht nicht an Differenzdruck in Vorspülphase zu gering Luftdruckwächter oder Kabel defekt Zuluft- und Abgasweg prüfen Luftdruckwächter prüfen Kabel prüfen 23 Luftdruckwächter fällt nicht ab Luftdruckwächter schaltet nicht zurück Luftdruckwächter prüfen 24 Fehler Drehzahl Gebläse Gebläsesolldrehzahl wird nicht erreicht Zuleitung zum Gebläse prüfen Gebläse prüfen Entstörtaste drücken 26 Fehler Gebläse Das Gebläse erreicht keinen Stillstand Zuleitung zum Gebläse prüfen Gebläse prüfen Entstörtaste drücken 66 Öldruck erreicht Betriebsdruck nicht Abweichung zwischen Soll-/Istöldruck Luft in Ölzuleitung Ölpumpe defekt Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Ölpumpe/Pumpenmotor prüfen Drucksensor prüfen Entstörtaste drücken 67 Öldruck nicht plausibel Pumpenmotordrehzahl zu Öldruck unplausibel Ölpumpe defekt Pumpenmotor defekt Ölpumpe prüfen Pumpenmotor prüfen Drucksensor prüfen 83 Öldruck erreicht Ruhewert nicht Öldruck im Standby entspricht nicht Sollwert Druckaufnehmer prüfen Motor prüfen Entstörtaste drücken 84 Drehzahl Ölpumpe Ölpumpenmotor erreicht keinen Stillstand Ölpumpenmotor prüfen Entstörtaste drücken 86 Öldruck erreicht Zünddruck nicht Schwankungen des Öldrucks > als zulässiger Bereich Ölzuleitung prüfen, ggf. Ölstand prüfen Ölpumpe/Pumpenmotor prüfen Drucksensor prüfen Entstörtaste drücken 107 Druck HK Anlagendruck zu gering Zuleitung Drucksensor defekt Drucksensor defekt Anlagendruck prüfen Prüfen ob Zuleitung defekt. Drucksensor: - Kabel und Steckverbindungen prüfen - Falls. i.O. und keine Funktion Drucksensor tauschen Entstörtaste drücken 3063702_201507 77 41. Inbetriebnahme Checkliste Diese Checkliste wurde auf der Basis unserer Kundendiensterfahrungen zur Vermeidung von häufig vorkommenden Störungsursachen bei der Inbetriebnahme erstellt. Bitte vor Inbetriebnahme des Wärmeerzeugers folgende Punkte prüfen: Nr. Kriterium 1 Ölversorgung Ölschlauchlänge außerhalb des Brennraum-Gehäuses Feinheit Ölfiltereinsatz Ölzuleitung Soll max. Schlauchlänge bei Durchführung durch - Rückwand: 90 cm Opticlean 5-20 μm 1-Strang mit Filter-/ Entlüfterkombination Bemerkungen i.O Wartungsposition ist dadurch gewährleistet beiliegenden Hinweisaufkleber am Gerät aufkleben Ölleitung vor Inbetriebnahme spülen; Heizöl mit geeigneter Handpumpe zum Filter ansaugen Notwendiger Leitungsquerschnitt abhängig von Leistung, Leitungslänge und gemäß Tab. Montageanleitung Ansaughöhe Minimale Öltemperatur 2 0,3 bar Prüfung nach Inbetriebnahme Max. Überdruck an der Ölpumpe 0,5 bar Prüfung nach Inbetriebnahme montiert Siphon vor Inbetriebnahme mit Wasser füllen Kondensatableitung Neutralisationsbox Montage Ablaufschläuche Neutralisationsbox notwendig, wenn Heizöl mit S-Gehalt >50 mg/kg stetig fallend, ohne Sicken Neutralisationsbox vor Inbetriebnahme mit Wasser füllen Kondensatpumpe einbauen, wenn stetig fallende Schlauchmontage nicht möglich Befüllen der Heizungsanlage Anschluss Vor-/Rücklauf Kontrolle der richtigen Durchströmung Anlage gespült? gespült Heizungswasser - Härte Verwendung von Trinkwasser; bei wasserreichen Anlagen Entsalzung gemäß Montageanleitung notwendig Heizungswasser - pH-Wert 6,5 bis max. 8,5 Gerät / Anlage entlüftet? Anlagendruck 78 Außentanks mit Begleitheizung versehen Max. Unterdruck an der Ölpumpe Siphon montiert? 3 5 °C keine Verschmutzung die zu Verstopfung führen kann Entkalkung über einfache Ionenaustauscher ist nicht zulässig Chem. Zusatzmittel (Inhibitoren; Frostschutzmittel) sind nicht zulässig Geräteentlüfter, Pumpe, Heizkörper 1,5…2,5 bar Absperrventile VL und RL geöffnet? offen Heizkörperthermostate geöffnet? offen siehe Manometer, Anzeige BM-2 / AM 3063702_201507 41. Inbetriebnahme Checkliste Nr. Kriterium 4 CO2-Einstellung Soll Bemerkungen i.O über Anzeigemodul AM 5 Luft-/Abgassystem Richtung der Abgasleitung Abgasrichtung Muffen Richtung Mündung Gefälle der Abgasleitung > 6 cm / m >6cm 1m Luft-/Abgasleitung spannungsfrei montiert? Befestigungsschellen montiert? spannungsfrei jeweils ca. 1,5 m Abstand Mündung frei? frei Maximale Länge i.O.? Verbrennungsluft aus bestehendem Kaminschacht Kontrolle Kaminschacht fachmännisch gereinigt (staubfrei) CO2 < 0,2% Geruchsbildung im Aufstellraum ist aufgrund der Vorbenutzung möglich (getrennte Zuluftführung ist deshalb zu bevorzugen) Ringspaltmessung am Messstutzen, sicherer Sitz des internen Abgasrohres in der Kondensatwanne Regelung / Verdrahtung Ölbrennwertgerät Verdrahtung des Gerätes gemäß Elektroanschluss? Adresseinstellung und Anlagenkonfiguration bei den Heizgeräten i.O.? 230 V / 50 Hz, Temperaturfühler Zubehör eBUS Adresse HG10 Anlagenkonfiguration HG40 Grundeinstellungen Regelung eingestellt? 7 Leitungsfixierung gemäß Tabelle Montageanleitung Keine Rücksaugung Abgas? (Prüfung nach Inbetriebnahme) 6 bei Mauerdurchbrüchen (z.B. Anschluss nicht im Kamin eingemauert) siehe Kapitel 19, bei eBUS auf Polung achten! keine Doppelbelegung der Adressen möglich z.B. Datum, Uhrzeit Regelung / Verdrahtung Regelungszubehör MM, KM, SM1, SM2 Verdrahtung der Erweiterungsmodule gemäß Elektroanschluss? Adresseinstellung und Anlagenkonfigurationseinstellung bei den Modulen (MM, KM, SM2) i.O.? 3063702_201507 230 V / 50 Hz, Temperaturfühler Zubehör siehe Montageanleitungen der Erweiterungsmodule, bei eBUS auf Polung achten! MM Mischerparameter MI05 KM Kaskadenparameter KM01 SM2 Solarparameter SOL12 79 42. Produktdatenblatt nach Verordnung Produktdatenblatt nach Verordnung (EU) 811/2013 Nr. 811/2013 (EU) Nr. Produktgruppe: TOB NameWarenzLieferanten Wolf GmbH Modellkennung des Lieferanten TOB-18 Klasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz Wärmenennleistung A Prated kW 18 Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηs % 93 Jährlicher Energieverbrauch für die Raumheizung QHE kWh 10065 Schallleistungspegel in Innenräumen LWA dB 58 Alle beim Zusammenbau, der Installation oder Wartung zu treffende besondere Vorkehrungen 80 Siehe Montageanleitung Wolf GmbH, Postfach 1380, D-84048 Mainburg, Tel. +49-8751/74-0, Fax +49-8751/741600, Internet: www.wolf-heiztechnik.de Artikelnummer: 3020200 03/2015 AT 3063702_201507 DE 42. Produktdatenblatt nach Verordnung Produktdatenblatt nach Verordnung (EU) 811/2013 Nr. 811/2013 (EU) Nr. Produktgruppe: TOB-18 + Speicher Name oder Warenzeichen des Lieferanten Wolf GmbH Wolf GmbH Wolf GmbH TOB-18 + SEM2-300 TOB-18 + SEM2-400 TOB-18 + TS160L Lastprofil XL XL XL Klasse für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz A A A Klasse für die Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz A A A Modellkennung des Lieferanten Wärmenennleistung Prated kW 18 18 18 Jährlicher Energieverbrauch für die Raumheizung QHE kWh 10065 10065 10065 Jährlicher Brennstoffverbrauch für die Warmwasserbereitung AFC GJ 18 18 18 Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ηs % 93 93 93 Jahreszeitbedingte Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz ηwh % 82 83 82 Schallleistungspegel in Innenräumen LWA dB 58 58 58 Siehe Montageanleitung Siehe Montageanleitung Siehe Montageanleitung Alle beim Zusammenbau, der Installation oder Wartung zu treffende besondere Vorkehrungen 3063702_201507 Wolf GmbH, Postfach 1380, D-84048 Mainburg, Tel. +49-8751/74-0, Fax +49-8751/741600, Internet: www.wolf-heiztechnik.de Artikelnummer: 3020592 03/2015 AT DE 81 43. Technische Parameter nach Verordnung (EU) Nr. 813/2013 Typ TOB-18 TOB-18/TS Brennwertkessel (Ja/Nein) Ja Ja Niedertemperaturkessel (**) (Ja/Nein) Nein Nein B11-Kessel (Ja/Nein) Nein Nein Raumheizgerät mit KWK (Ja/Nein) Nein Nein Falls ja mit Zusatzheizgerät (Ja/Nein) - - Kombiheizgerät (Ja/Nein) Nein Ja Angabe Symbol Einheit Prated kW 18 18 Nutzbare Wärme bei Wärmenennleistung und Hochtemperaturbetrieb (*) P4 kW 18,1 18,1 Nutzbare Wärme bei 30% der Wärmenennleistung und Niedertemperaturbetrieb (**) P1 kW 5,3 5,3 Hilfsstromverbrauch bei Volllast elmax kW 0,109 0,109 Hilfsstromverbrauch bei Teillast elmin kW 0,045 0,045 Hilfsstromverbrauch im Bereitschaftszustand PSB kW 0,003 0,003 Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz ns % 93 93 Wirkungsgrad bei Wärmenennleistung und Hochtemperaturbetrieb (*) n4 % 92,2 92,2 Wirkungsgrad bei 30% der Wärmenennleistung und Niedertemperaturbetrieb (**) n1 % 99,1 99,1 Wärmeverlust im Bereitschaftszustand Pstby kW 0,083 0,083 Energieverbrauch der Zündflamme Ping kW 0,000 0,000 Wärmenennleistung Stickoxidausstoß Angegebenes Lastprofil Täglicher Stromverbrauch NOx mg/kWh 44 44 (M, L, XL, XXL) - - XL Qelec kWh - 0,277 Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz nwh % - 82 Täglicher Brennstoffverbrauch Qfuel kWh - Kontakt 23,796 Wolf GmbH, Industriestraße 1, D-84048 Mainburg (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60°C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80°C am Heizgerätauslass (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30°C, für Niedertemperaturkessel von 37°C und für andere Heizgeräte von 50°C 82 3063702_201507 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG (nach DIN EN ISO/IEC 17050-1) Nummer:3063702 Aussteller: Wolf GmbH Anschrift: Industriestraße 1, D-84048 Mainburg Produkt:Öl-Brennwertgerät TOB/TOB-TS Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente: DIN EN 298, 11/2012 DIN EN 267, 03/2012 DIN EN 303, 12/2003 DIN EN 304, 01/2004 DIN EN 15034, 01/2007 DIN EN 15035, 05/2007 DIN EN 12828, 06/2003 DIN EN 61000-3-2, 03/2010 DIN EN 61000-3-3, 06/2009 DIN EN 61000-4-3, 06/2008 DIN EN 55014-1, 02/2010 DIN EN 60335-1, 02/2007 DIN EN 60335-2-102, 04/2007 DIN EN 60529, 09/2000 ISO 23552-1, 10/2007 Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien 2004/108/EG (EMV-Richtlinie) 2006/95/EG (Niederspannungsrichtline) 2009/125/EG (ErP-Richtlinie) 2011/65/EU (RoHS-Richtlinie) wird das Produkt wie folgt gekennzeichnet: 0085 Mainburg, den 15.07.2015 Gerdewan Jacobs Geschäftsführer Technik 3063702_201507 Klaus Grabmaier Produktzulassung 83 Wolf GmbH Postfach 1380 • D-84048 Mainburg • Tel. +49-8751/74-0 • Fax +49-8751/741600 Internet: www.wolf-heiztechnik.de Montageanleitung für den Fachhandwerker TOB / TOB-TS Änderungen vorbehalten