Download HC 110 - Jungheinrich

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HC 110
Betriebsanleitung
01.09 -
D
51135764
12.14
HC 110
Konformitätserklärung
Konformitätserklärung
Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg
Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter
Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg
Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter
Typ
Option
Serien-Nr.
Baujahr
Typ
Option
Serien-Nr.
Baujahr
Zusätzliche Angaben
Zusätzliche Angaben
Im Auftrag
Im Auftrag
Datum
Datum
D EG-Konformitätserklärung
D EG-Konformitätserklärung
Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete
kraftbetriebene Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG
(Maschinenrichtlinie) und 2004/108/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit EMV) einschließlich deren Änderungen sowie dem entsprechenden Rechtserlass zur
Umsetzung der Richtlinien in nationales Recht entspricht. Die Unterzeichner sind
jeweils einzeln bevollmächtigt, die technischen Unterlagen zusammenzustellen.
Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete
kraftbetriebene Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG
(Maschinenrichtlinie) und 2004/108/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit EMV) einschließlich deren Änderungen sowie dem entsprechenden Rechtserlass zur
Umsetzung der Richtlinien in nationales Recht entspricht. Die Unterzeichner sind
jeweils einzeln bevollmächtigt, die technischen Unterlagen zusammenzustellen.
12.14 DE
HC 110
12.14 DE
HC 110
3
3
4
4
12.14 DE
12.14 DE
Vorwort
Vorwort
Hinweise zur Betriebsanleitung
Hinweise zur Betriebsanleitung
Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch
die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die
Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach
Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert.
Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch
die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die
Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach
Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert.
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten
dokumentiert. Bei der Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist
darauf zu achten, dass die für den vorhandenen Flurförderzeugtyp zutreffende
Beschreibung angewendet wird.
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten
dokumentiert. Bei der Bedienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist
darauf zu achten, dass die für den vorhandenen Flurförderzeugtyp zutreffende
Beschreibung angewendet wird.
Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür,
dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen.
Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche
auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden.
Unsere Geräte werden ständig weiterentwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür,
dass wir uns Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen.
Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche
auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und Kennzeichnungen
Sicherheitshinweise und Kennzeichnungen
Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme
gekennzeichnet:
Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme
gekennzeichnet:
GEFAHR!
GEFAHR!
Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis
nicht beachtet, kommt es zu schweren irreversiblen Verletzungen oder zum Tod.
Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis
nicht beachtet, kommt es zu schweren irreversiblen Verletzungen oder zum Tod.
WARNUNG!
WARNUNG!
Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis
nicht beachtet, kann es zu schweren irreversiblen oder tödlichen Verletzungen
kommen.
Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis
nicht beachtet, kann es zu schweren irreversiblen oder tödlichen Verletzungen
kommen.
VORSICHT!
VORSICHT!
Kennzeichnet eine Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu
leichten oder mittleren Verletzungen kommen.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu
leichten oder mittleren Verletzungen kommen.
HINWEIS
HINWEIS
Kennzeichnet Sachgefahren. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu
Sachschäden kommen.
Z
Steht vor Hinweisen und Erklärungen.
t
o
Kennzeichnet die Serienausstattung
Kennzeichnet die Zusatzausstattung
12.14 DE
12.14 DE
Z
Kennzeichnet Sachgefahren. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu
Sachschäden kommen.
5
Steht vor Hinweisen und Erklärungen.
t
o
Kennzeichnet die Serienausstattung
Kennzeichnet die Zusatzausstattung
5
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG.
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG.
Jungheinrich Aktiengesellschaft
Jungheinrich Aktiengesellschaft
Am Stadtrand 35
22047 Hamburg - Deutschland
Am Stadtrand 35
22047 Hamburg - Deutschland
Telefon: +49 (0) 40/6948-0
Telefon: +49 (0) 40/6948-0
www.jungheinrich.com
www.jungheinrich.com
6
12.14 DE
Urheberrecht
12.14 DE
Urheberrecht
6
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
9
A
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................
9
1
2
3
4
5
Allgemein.................................................................................................
Bestimmungsgemäßer Einsatz................................................................
Zulässige Einsatzbedingungen................................................................
Verpflichtungen des Betreibers ...............................................................
Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen .............................
9
9
9
10
10
1
2
3
4
5
Allgemein.................................................................................................
Bestimmungsgemäßer Einsatz................................................................
Zulässige Einsatzbedingungen................................................................
Verpflichtungen des Betreibers ...............................................................
Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen .............................
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9
9
10
10
B
Fahrzeugbeschreibung ...........................................................
11
B
Fahrzeugbeschreibung ...........................................................
11
1
1.1
2
2.1
2.2
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
Einsatzbeschreibung ...............................................................................
Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit ....................................................
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung...............................................
Übersicht Baugruppen.............................................................................
Funktionsbeschreibung ...........................................................................
Technische Daten....................................................................................
Leistungsdaten ........................................................................................
Abmessungen..........................................................................................
Gewichte..................................................................................................
Bereifung .................................................................................................
EN-Normen..............................................................................................
Einsatzbedingungen ................................................................................
Elektrische Anforderungen ......................................................................
Kennzeichnungsstellen und Typenschilder .............................................
11
11
12
12
12
13
13
14
15
15
16
16
16
17
1
1.1
2
2.1
2.2
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
Einsatzbeschreibung ...............................................................................
Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit ....................................................
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung...............................................
Übersicht Baugruppen.............................................................................
Funktionsbeschreibung ...........................................................................
Technische Daten....................................................................................
Leistungsdaten ........................................................................................
Abmessungen..........................................................................................
Gewichte..................................................................................................
Bereifung .................................................................................................
EN-Normen..............................................................................................
Einsatzbedingungen ................................................................................
Elektrische Anforderungen ......................................................................
Kennzeichnungsstellen und Typenschilder .............................................
11
11
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12
12
13
13
14
15
15
16
16
16
17
C
Transport und Erstinbetriebnahme..........................................
21
C
Transport und Erstinbetriebnahme..........................................
21
1
2
3
Kranverladung .........................................................................................
Transport .................................................................................................
Erstinbetriebnahme .................................................................................
21
22
23
1
2
3
Kranverladung .........................................................................................
Transport .................................................................................................
Erstinbetriebnahme .................................................................................
21
22
23
D
Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel .................................
25
D
Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel .................................
25
1
2
3
4
5
Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien .....................
Batterietypen ...........................................................................................
Batterie freilegen .....................................................................................
Batterie laden ..........................................................................................
Batterie aus- und einbauen .....................................................................
25
27
28
29
31
1
2
3
4
5
Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien .....................
Batterietypen ...........................................................................................
Batterie freilegen .....................................................................................
Batterie laden ..........................................................................................
Batterie aus- und einbauen .....................................................................
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31
12.14 DE
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................
12.14 DE
A
7
7
E
Bedienung ...............................................................................
33
E
Bedienung ...............................................................................
33
1
2
2.1
3
3.1
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
5
5.1
Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs..............
Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente ....................................
Batterieentladeanzeiger...........................................................................
Flurförderzeug in Betrieb nehmen ...........................................................
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme.................
Arbeiten mit dem Flurförderzeug .............................................................
Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb .....................................................
Betriebsbereitschaft herstellen ................................................................
Flurförderzeug gesichert abstellen ..........................................................
NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen ................................................
Fahren .....................................................................................................
Lenken.....................................................................................................
Bremsen ..................................................................................................
Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten ...........................
Störungshilfe............................................................................................
Last lässt sich nicht heben ......................................................................
33
35
36
37
37
38
38
40
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42
43
43
44
44
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1
2
2.1
3
3.1
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
5
5.1
Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs..............
Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente ....................................
Batterieentladeanzeiger...........................................................................
Flurförderzeug in Betrieb nehmen ...........................................................
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme.................
Arbeiten mit dem Flurförderzeug .............................................................
Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb .....................................................
Betriebsbereitschaft herstellen ................................................................
Flurförderzeug gesichert abstellen ..........................................................
NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen ................................................
Fahren .....................................................................................................
Lenken.....................................................................................................
Bremsen ..................................................................................................
Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten ...........................
Störungshilfe............................................................................................
Last lässt sich nicht heben ......................................................................
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44
46
47
F
Instandhaltung des Flurförderzeuges......................................
49
F
Instandhaltung des Flurförderzeuges......................................
49
1
2
3
3.1
3.2
3.3
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
Betriebssicherheit und Umweltschutz......................................................
Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung.........................................
Betriebsmittel und Schmierplan...............................................................
Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln ......................................................
Schmierplan.............................................................................................
Betriebsmittel...........................................................................................
Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....................
Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten .
Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs .........................
Fronthaube demontieren .........................................................................
Fronthaube montieren .............................................................................
Elektrische Sicherungen prüfen...............................................................
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten .............................................................................
Stilllegung des Flurförderzeugs ...............................................................
Maßnahmen vor der Stilllegung...............................................................
Maßnahmen während der Stilllegung......................................................
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung .................
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen.
Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung ..........................................
Wartung und Inspektion...........................................................................
Wartungscheckliste .................................................................................
49
49
53
53
55
55
56
56
57
58
58
59
1
2
3
3.1
3.2
3.3
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
Betriebssicherheit und Umweltschutz......................................................
Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung.........................................
Betriebsmittel und Schmierplan...............................................................
Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln ......................................................
Schmierplan.............................................................................................
Betriebsmittel...........................................................................................
Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....................
Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten .
Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs .........................
Fronthaube demontieren .........................................................................
Fronthaube montieren .............................................................................
Elektrische Sicherungen prüfen...............................................................
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten .............................................................................
Stilllegung des Flurförderzeugs ...............................................................
Maßnahmen vor der Stilllegung...............................................................
Maßnahmen während der Stilllegung......................................................
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung .................
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen.
Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung ..........................................
Wartung und Inspektion...........................................................................
Wartungscheckliste .................................................................................
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55
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61
62
62
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8
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62
62
63
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66
12.14 DE
5
5.1
5.2
5.3
6
7
8
9
12.14 DE
5
5.1
5.2
5.3
6
7
8
9
8
Anhang
Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie
Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie
Z
Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig.
Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Herstellers zu beachten.
0506.D
Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig.
Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Herstellers zu beachten.
0506.D
Z
Anhang
1
1
2
2
0506.D
0506.D
A Bestimmungsgemäße Verwendung
A Bestimmungsgemäße Verwendung
1
1
Allgemein
Allgemein
Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt,
bedient und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht
bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder
Sachwerten führen.
2
Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt,
bedient und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht
bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder
Sachwerten führen.
Bestimmungsgemäßer Einsatz
2
Bestimmungsgemäßer Einsatz
HINWEIS
3
HINWEIS
Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf
dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und darf nicht überschritten werden.
Die Last muss auf dem Lastaufnahmemittel aufliegen oder mit einem vom Hersteller
zugelassenen Anbaugerät aufgenommen werden.
Die Last muss vollständig aufgenommen werden, siehe "Aufnehmen, Transportieren
und Absetzen von Lasten" auf Seite 44.
Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf
dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und darf nicht überschritten werden.
Die Last muss auf dem Lastaufnahmemittel aufliegen oder mit einem vom Hersteller
zugelassenen Anbaugerät aufgenommen werden.
Die Last muss vollständig aufgenommen werden, siehe "Aufnehmen, Transportieren
und Absetzen von Lasten" auf Seite 44.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Heben und Senken von Lasten.
Transportieren von abgesenkten Lasten.
Fahren mit angehobener Last (>500 mm) ist verboten.
Befördern und Heben von Personen ist verboten.
Schieben oder Ziehen von Ladeeinheiten ist verboten.
Zulässige Einsatzbedingungen
3
Zulässige Einsatzbedingungen
GEFAHR!
GEFAHR!
Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht
überschritten werden.
An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person
erforderlich.
Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die
Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird.
Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht
überschritten werden.
An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person
erforderlich.
Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die
Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Einsatz in industrieller und gewerblicher Umgebung.
Zulässiger Temperaturbereich 5°C bis 40°C.
Einsatz nur auf befestigten, tragfähigen und ebenen Böden.
Einsatz nur auf gut einsehbaren und vom Betreiber freigegebenen Fahrwegen.
Befahren von Steigungen ist nicht zulässig.
Einsatz im teilöffentlichen Verkehr.
Einsatz in Arbeitsbereichen mit ausreichender Beleuchtung (länderspezifische
Vorgaben beachten).
Für Einsätze unter extremen Bedingungen ist für das Flurförderzeug eine spezielle
Ausstattung und Zulassung erforderlich.
Der Einsatz in Exschutzbereichen ist nicht zulässig.
9
Z
12.14 DE
12.14 DE
Z
Heben und Senken von Lasten.
Transportieren von abgesenkten Lasten.
Fahren mit angehobener Last (>500 mm) ist verboten.
Befördern und Heben von Personen ist verboten.
Schieben oder Ziehen von Ladeeinheiten ist verboten.
Einsatz in industrieller und gewerblicher Umgebung.
Zulässiger Temperaturbereich 5°C bis 40°C.
Einsatz nur auf befestigten, tragfähigen und ebenen Böden.
Einsatz nur auf gut einsehbaren und vom Betreiber freigegebenen Fahrwegen.
Befahren von Steigungen ist nicht zulässig.
Einsatz im teilöffentlichen Verkehr.
Einsatz in Arbeitsbereichen mit ausreichender Beleuchtung (länderspezifische
Vorgaben beachten).
Für Einsätze unter extremen Bedingungen ist für das Flurförderzeug eine spezielle
Ausstattung und Zulassung erforderlich.
Der Einsatz in Exschutzbereichen ist nicht zulässig.
9
4
Verpflichtungen des Betreibers
4
Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische
Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In
besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die
gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und
Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Flurförderzeug nur bestimmungsgemäß
verwendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Bedieners oder
Dritter
vermieden
werden.
Zudem
ist
auf
die
Einhaltung
der
Unfallverhütungsvorschriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der
Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muss
sicherstellen, dass alle Bediener diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden
haben.
Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische
Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In
besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die
gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und
Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Flurförderzeug nur bestimmungsgemäß
verwendet wird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Bedieners oder
Dritter
vermieden
werden.
Zudem
ist
auf
die
Einhaltung
der
Unfallverhütungsvorschriften, sonstiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der
Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muss
sicherstellen, dass alle Bediener diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden
haben.
HINWEIS
HINWEIS
Bei Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entfällt die Gewährleistung.
Entsprechendes gilt, wenn ohne Einwilligung des Herstellers vom Kunden und/oder
Dritten unsachgemäß Arbeiten an dem Gegenstand ausgeführt worden sind.
5
Bei Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entfällt die Gewährleistung.
Entsprechendes gilt, wenn ohne Einwilligung des Herstellers vom Kunden und/oder
Dritten unsachgemäß Arbeiten an dem Gegenstand ausgeführt worden sind.
Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen
5
Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen
12.14 DE
Der An- oder Einbau von zusätzlichen Einrichtungen, mit denen in die Funktionen des
Flurförderzeugs eingegriffen wird oder diese Funktionen ergänzt werden, ist nur nach
schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig. Gegebenenfalls ist eine
Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen.
Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den
Hersteller.
12.14 DE
Der An- oder Einbau von zusätzlichen Einrichtungen, mit denen in die Funktionen des
Flurförderzeugs eingegriffen wird oder diese Funktionen ergänzt werden, ist nur nach
schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig. Gegebenenfalls ist eine
Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen.
Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den
Hersteller.
10
Verpflichtungen des Betreibers
10
B Fahrzeugbeschreibung
B Fahrzeugbeschreibung
1
1
Einsatzbeschreibung
Das Flurförderzeug ist ein Elektro- Hochhubwagen in Vierradausführung. Das
Flurförderzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern
bestimmt.
Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder Rollwagen
aufgenommen werden.
Die Nenntragfähigkeit ist dem Typenschild oder dem Tragfähigkeitsschild Qmax zu
entnehmen.
1.1
Einsatzbeschreibung
Das Flurförderzeug ist ein Elektro- Hochhubwagen in Vierradausführung. Das
Flurförderzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern
bestimmt.
Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder Rollwagen
aufgenommen werden.
Die Nenntragfähigkeit ist dem Typenschild oder dem Tragfähigkeitsschild Qmax zu
entnehmen.
Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit
1.1
Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit
Die Nenntragfähigkeit ist typenabhängig. Aus der Typenbezeichnung lässt sich die
Nenntragfähigkeit ableiten.
Die Nenntragfähigkeit ist typenabhängig. Aus der Typenbezeichnung lässt sich die
Nenntragfähigkeit ableiten.
HC 110
HC 110
HC
1
10
Typenbezeichnung
Baureihe
Nenntragfähigkeit x 100kg
HC
1
10
Die Nenntragfähigkeit entspricht nicht generell der zulässigen Tragfähigkeit. Die
zulässige
Tragfähigkeit
ist
dem
am
Flurförderzeug
angebrachten
Tragfähigkeitsschild zu entnehmen.
12.14 DE
12.14 DE
Die Nenntragfähigkeit entspricht nicht generell der zulässigen Tragfähigkeit. Die
zulässige
Tragfähigkeit
ist
dem
am
Flurförderzeug
angebrachten
Tragfähigkeitsschild zu entnehmen.
Typenbezeichnung
Baureihe
Nenntragfähigkeit x 100kg
11
11
2
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung
2
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung
2.1
Übersicht Baugruppen
2.1
Übersicht Baugruppen
1
1
2
2
3
3
4
2.2
12
t
t
t
t
t
t
t
Bezeichnung
Hubgerüst
Schiebegriff
Schalter NOTAUS
Bedienkonsole
Gabelzinken
Lastrollen
Serienausstattung
Pos.
7
8
9
10
11
6
7
8
9
6
t
t
t
t
t
11
Bezeichnung
Fronthaube
Bremspedal (Feststellbremse)
Lenkräder
Überrollschutz
Deichsel
Pos.
1
2
3
4
5
6
o Zusatzausstattung
Funktionsbeschreibung
2.2
t
t
t
t
t
t
t
10
Bezeichnung
Hubgerüst
Schiebegriff
Schalter NOTAUS
Bedienkonsole
Gabelzinken
Lastrollen
Serienausstattung
7
8
9
Pos.
7
8
9
10
11
t
t
t
t
t
Bezeichnung
Fronthaube
Bremspedal (Feststellbremse)
Lenkräder
Überrollschutz
Deichsel
o Zusatzausstattung
Funktionsbeschreibung
Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitseinrichtungen
– Die Räder sind von einem stabilen Überrollschutz umkleidet.
– Mit dem Schalter NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen
Funktionen außer Betrieb gesetzt.
– Die Räder sind von einem stabilen Überrollschutz umkleidet.
– Mit dem Schalter NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen
Funktionen außer Betrieb gesetzt.
12.14 DE
Pos.
1
2
3
4
5
6
10
5
12
12.14 DE
11
4
5
3
Aufbau
Aufbau
Der HC 110 ist ein 4-Rad-Fahrzeug mit zwei Lenkrädern (9) und zwei Lastrollen (6).
Unter der Fronthaube (7) befinden sich die elektrischen Komponenten und das
Hydraulikaggregat.
Der HC 110 ist ein 4-Rad-Fahrzeug mit zwei Lenkrädern (9) und zwei Lastrollen (6).
Unter der Fronthaube (7) befinden sich die elektrischen Komponenten und das
Hydraulikaggregat.
Bedien- und Anzeigeelemente
Bedien- und Anzeigeelemente
Die Bedienelemente Heben und Senken sind auf der Fronthaube angeordnet.
Das Flurförderzeug ist mit einem Batterieentladeanzeiger ausgerüstet.
Die Bedienelemente Heben und Senken sind auf der Fronthaube angeordnet.
Das Flurförderzeug ist mit einem Batterieentladeanzeiger ausgerüstet.
Lenkung
Lenkung
Gelenkt wird mit der Deichsel (11) in einem Schwenkbereich von ca. 90° nach beiden
Seiten.
Gelenkt wird mit der Deichsel (11) in einem Schwenkbereich von ca. 90° nach beiden
Seiten.
Bremsanlage
Bremsanlage
Die Feststellbremse wird über das Bremspedal (8) ausgelöst.
Die Feststellbremse wird über das Bremspedal (8) ausgelöst.
Hydraulische Anlage
Hydraulische Anlage
Die Funktionen Heben und Senken werden mit den Tasten Heben und Senken
ausgelöst. Durch das Einschalten der Funktion Heben läuft das Pumpenaggregat an.
Das Hydrauliköl wird aus dem Öltank in den Zylinder gepumpt. Die Gabelzinken (5)
werden angehoben.
Die Funktionen Heben und Senken werden mit den Tasten Heben und Senken
ausgelöst. Durch das Einschalten der Funktion Heben läuft das Pumpenaggregat an.
Das Hydrauliköl wird aus dem Öltank in den Zylinder gepumpt. Die Gabelzinken (5)
werden angehoben.
Elektrische Anlage
Elektrische Anlage
12-Volt-Anlage.
12-Volt-Anlage.
Technische Daten
Z
3.1
3
Technische Daten
Z
Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter
für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten.
Leistungsdaten
3.1
HC 110
Nenntragfähigkeit
1000
kg
Lastschwerpunktabstand bei Standardgabel600
mm
länge *)
Hubgeschwindigkeit mit / ohne Last
90 / 140
mm/s
Senkgeschwindigkeit mit / ohne Last
120 / 100
mm/s
*) Bei längerer Gabelausführung befindet sich der Lastschwerpunt in der
Gabelmitte.
Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter
für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten.
Leistungsdaten
HC 110
Nenntragfähigkeit
1000
kg
Lastschwerpunktabstand bei Standardgabel600
mm
länge *)
Hubgeschwindigkeit mit / ohne Last
90 / 140
mm/s
Senkgeschwindigkeit mit / ohne Last
120 / 100
mm/s
*) Bei längerer Gabelausführung befindet sich der Lastschwerpunt in der
Gabelmitte.
12.14 DE
Q
c
12.14 DE
Q
c
13
13
3.2
Abmessungen
3.2
Abmessungen
h4
h1
h4
h3
l
h1
951
951
c
h14
c
h14
max.
max.
h14
min.
h14
min.
Q
s
l2
s
l2
h13
y
Q
l1
e
b10
e
b11
b1
b5
Wa
b10
b11
b5
Wa
a/2 = 100
a/2 = 100
a/2 = 100
a/2 = 100
12.14 DE
Ast
12.14 DE
Ast
14
h13
y
l1
b1
h3
l
14
h1
Bezeichnung
Hubhöhe
Höhe Hubgerüst
eingefahren
h3
Hub
Höhe Hubgerüst
h4
ausgefahren
Bodenfreiheit unter
h13
Hubgerüst
y
Radabstand
s/e/l Gabelzinkenmaße
Gesamtlänge
l1
Länge einschließlich
l2
Gabelrücken
b1
b5
b11
Fahrzeugbreite
Abstand Lastgabeln
außen
Spurweite, hinten
1830
2080
mm
h1
1600
2500
3000
mm
h3
Hub
1980
3070
85
85
3570
85
1160
1160
1160
60/180/1100 60/180/1100 60/180/1100
1720
1720
1720
620
620
620
762
762
762
Höhe Hubgerüst
h4
ausgefahren
Bodenfreiheit unter
h13
Hubgerüst
y
Radabstand
s/e/l Gabelzinkenmaße
Gesamtlänge
l1
Länge einschließlich
l2
Gabelrücken
mm
mm
mm
mm
mm
mm
b1
mm
570
570
570
mm
b5
390
390
390
mm
b11
2175
2175
mm
Ast
Arbeitsgangbreite
1000x1200 quer
2145
2145
2145
mm
1,5
1,5
1,5
kW
3.3
Abstand Lastgabeln
außen
Spurweite, hinten
mm
1600
2500
3000
mm
1980
3070
85
85
3570
85
1160
1160
1160
60/180/1100 60/180/1100 60/180/1100
1720
1720
1720
mm
mm
mm
mm
mm
mm
620
620
620
762
762
762
mm
570
570
570
mm
2175
2175
2175
mm
Ast
Arbeitsgangbreite
1000x1200 quer
2145
2145
2145
mm
1,5
1,5
1,5
kW
Gewichte
310 / 125
325 / 125
kg
420 / 930
460 / 975
475 / 975
kg
Achslast mit Last
vorn / hinten + Batterie
45
45
45
kg
Batteriegewicht
12.14 DE
2080
Ast
250 / 100
15
1830
mm
kg
HC 110
180 x 50 mm
Ø74 x 93
1980
390
Bezeichnung
Hubhöhe
Eigengewicht mit Batterie
Achslast ohne Last
vorn / hinten + Batterie
3.4
HC 110
3000
390
HC 110
3000
450
Bereifung
HC 110
2500
390
HC 110
2500
435
Z
HC 110
1600
Arbeitsgangbreite
800x1200 längs
HC 110
1600
350
Die Batteriegröße für Zweifach-Hubgerüste ist unbedingt einzuhalten, da das
Gewicht der Batterien als Gegengewicht im Flurförderzeug vorhanden sein muss!
Reifengröße hinten
Reifengröße Lastteil
Fahrzeugbreite
Hubmotor, Leistung
bei s3 15%
Gewichte
Batteriegewicht
12.14 DE
1980
Bezeichnung
Hubhöhe
Höhe Hubgerüst
eingefahren
2175
Achslast mit Last
vorn / hinten + Batterie
3.4
HC 110
3000
Ast
Bezeichnung
Hubhöhe
Eigengewicht mit Batterie
Achslast ohne Last
vorn / hinten + Batterie
Z
HC 110
2500
Arbeitsgangbreite
800x1200 längs
Hubmotor, Leistung
bei s3 15%
3.3
HC 110
1600
HC 110
1600
350
HC 110
2500
435
HC 110
3000
450
kg
250 / 100
310 / 125
325 / 125
kg
420 / 930
460 / 975
475 / 975
kg
45
45
45
kg
Die Batteriegröße für Zweifach-Hubgerüste ist unbedingt einzuhalten, da das
Gewicht der Batterien als Gegengewicht im Flurförderzeug vorhanden sein muss!
Bereifung
Reifengröße hinten
Reifengröße Lastteil
HC 110
180 x 50 mm
Ø74 x 93
15
3.5
Z
Z
EN-Normen
3.5
Dauerschalldruckpegel
Dauerschalldruckpegel
– HC 110: 69 dB(A)
– HC 110: 69 dB(A)
*+/- 3 dB(A) in Abhängigkeit der Geräteausstattung
*+/- 3 dB(A) in Abhängigkeit der Geräteausstattung
gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871.
gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871.
Z
Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und
berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf.
Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte für elektromagnetische
Störaussendungen und Störfestigkeit sowie die Prüfung der Entladung statischer
Elektrizität gemäß EN 12895 sowie den dort genannten normativen Verweisungen.
Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte für elektromagnetische
Störaussendungen und Störfestigkeit sowie die Prüfung der Entladung statischer
Elektrizität gemäß EN 12895 sowie den dort genannten normativen Verweisungen.
Z
Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren
Anordnung dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen.
3.7
Störung medizinischer Geräte durch nicht-ionisierende Strahlung
Elektrische Ausstattungen des Flurförderzeuges, die nicht-ionisierende Strahlung
abgeben (z.B. drahtlose Datenübermittlung), können die Funktion medizinischer
Geräte (Herzschrittmacher, Hörgeräte, etc.) des Bedieners stören und zu
Fehlfunktionen führen. Es ist mit einem Arzt oder dem Hersteller des medizinischen
Gerätes zu klären, ob dieses in der Umgebung des Flurförderzeuges eingesetzt
werden kann.
Einsatzbedingungen
3.6
Einsatzbedingungen
Umgebungstemperatur
Umgebungstemperatur
– bei Betrieb 5°C bis 40°C
– bei Betrieb 5°C bis 40°C
Z
Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender
Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung
erforderlich.
Elektrische Anforderungen
3.7
Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender
Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung
erforderlich.
Elektrische Anforderungen
12.14 DE
Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und
Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des
Flurförderzeuges gemäß EN 1175 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Elektrische
Anforderungen“.
12.14 DE
Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und
Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des
Flurförderzeuges gemäß EN 1175 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Elektrische
Anforderungen“.
16
Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren
Anordnung dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen.
WARNUNG!
Störung medizinischer Geräte durch nicht-ionisierende Strahlung
Elektrische Ausstattungen des Flurförderzeuges, die nicht-ionisierende Strahlung
abgeben (z.B. drahtlose Datenübermittlung), können die Funktion medizinischer
Geräte (Herzschrittmacher, Hörgeräte, etc.) des Bedieners stören und zu
Fehlfunktionen führen. Es ist mit einem Arzt oder dem Hersteller des medizinischen
Gerätes zu klären, ob dieses in der Umgebung des Flurförderzeuges eingesetzt
werden kann.
Z
Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und
berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf.
Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
WARNUNG!
3.6
EN-Normen
16
3.8
Kennzeichnungsstellen und Typenschilder
3.8
Kennzeichnungsstellen und Typenschilder
12
12
13
13
13
13
14
14
15
15
16
(mm)
Q (kg)
16
D (mm)
(mm)
Q (kg)
D (mm)
17
17
12.14 DE
Pos Bezeichnung
12 Anschlagspunkte für Kranverladung
13 Nicht auf die Last und nicht unter die Last treten; Quetschgefahr beim
Verfahren des Hubmastes
14 Nicht durch das Hubgerüst greifen
15 Typenschild
16 Tragfähigkeit Qmax
17 Seriennummer
12.14 DE
Pos Bezeichnung
12 Anschlagspunkte für Kranverladung
13 Nicht auf die Last und nicht unter die Last treten; Quetschgefahr beim
Verfahren des Hubmastes
14 Nicht durch das Hubgerüst greifen
15 Typenschild
16 Tragfähigkeit Qmax
17 Seriennummer
17
17
3.8.1 Typenschild
Pos.
18
19
20
21
22
23
20
21
22
Bezeichnung
Typ
Seriennummer
Nenntragfähigkeit in kg
Batteriespannung in V
Leergewicht ohne Batterie in kg
Option
Bei Fragen zum Flurförderzeug
Seriennummer (19) angeben.
23
Pos.
24
25
26
27
28
29
bzw.
18
24
18
20
21
22
23
24
25
26
26
27
27
28
28
29
29
Bezeichnung
Baujahr
Lastschwerpunktabstand in mm
Antriebsleistung
Batteriegewicht min/max in kg
Hersteller
Hersteller-Logo
Ersatzteilbestellungen
19
25
bitte
Pos.
18
19
20
21
22
23
Z
die
12.14 DE
Z
19
Bezeichnung
Typ
Seriennummer
Nenntragfähigkeit in kg
Batteriespannung in V
Leergewicht ohne Batterie in kg
Option
Bei Fragen zum Flurförderzeug
Seriennummer (19) angeben.
Pos.
24
25
26
27
28
29
bzw.
Bezeichnung
Baujahr
Lastschwerpunktabstand in mm
Antriebsleistung
Batteriegewicht min/max in kg
Hersteller
Hersteller-Logo
Ersatzteilbestellungen
bitte
die
12.14 DE
18
3.8.1 Typenschild
18
3.8.2 Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs
3.8.2 Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs
Das Tragfähigkeitsschild (16) gibt die Tragfähigkeit Q (in kg) des Flurförderzeugs bei
senkrecht stehendem Hubgerüst an. In Tabellenform wird gezeigt, wie groß die
maximale Tragfähigkeit bei einem bestimmten Lastschwerpunkt D (in mm) und der
gewünschten Hubhöhe H (in mm) ist.
Das Tragfähigkeitsschild (16) gibt die Tragfähigkeit Q (in kg) des Flurförderzeugs bei
senkrecht stehendem Hubgerüst an. In Tabellenform wird gezeigt, wie groß die
maximale Tragfähigkeit bei einem bestimmten Lastschwerpunkt D (in mm) und der
gewünschten Hubhöhe H (in mm) ist.
Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit:
Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit:
Q (kg)
h3 (mm)
4250
3600
2900
D (mm)
Q (kg)
h3 (mm)
850
1105
1250
850
1105
1250
600
850
850
500
600
700
16
4250
3600
2900
D (mm)
850
1105
1250
600
850
850
500
600
700
16
Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe h3 von
3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit Q 1105 kg.
12.14 DE
12.14 DE
Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe h3 von
3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit Q 1105 kg.
850
1105
1250
19
19
20
20
12.14 DE
12.14 DE
C Transport und Erstinbetriebnahme
C Transport und Erstinbetriebnahme
1
1
Kranverladung
WARNUNG!
Kranverladung
WARNUNG!
Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung
Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und die unsachgemäße Verwendung
kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen.
Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen
kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen
halten.
Es dürfen nur Personen, die im Umgang mit den Anschlagmitteln und Hebezeugen
geschult sind, das Flurförderzeug verladen.
Bei der Kranverladung persönliche Schutzausrüstung (z. B. Sicherheitsschuhe,
Schutzhelm, Warnweste, Schutzhandschuhe, usw.) tragen.
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.
Nicht in den Gefahrenbereich treten und nicht im Gefahrenraum aufhalten.
Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Gewicht des
Flurförderzeugs siehe Typenschild).
Krangeschirr nur an den vorgegebenen Anschlagpunkten anschlagen und gegen
Verrutschen sichern.
Anschlagmittel nur in der vorgeschriebenen Belastungsrichtung verwenden.
Anschlagmittel des Krangeschirrs so anbringen, dass sie beim Anheben keine
Anbauteile berühren.
Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung
Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und die unsachgemäße Verwendung
kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen.
Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen
kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen
halten.
Es dürfen nur Personen, die im Umgang mit den Anschlagmitteln und Hebezeugen
geschult sind, das Flurförderzeug verladen.
Bei der Kranverladung persönliche Schutzausrüstung (z. B. Sicherheitsschuhe,
Schutzhelm, Warnweste, Schutzhandschuhe, usw.) tragen.
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.
Nicht in den Gefahrenbereich treten und nicht im Gefahrenraum aufhalten.
Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Gewicht des
Flurförderzeugs siehe Typenschild).
Krangeschirr nur an den vorgegebenen Anschlagpunkten anschlagen und gegen
Verrutschen sichern.
Anschlagmittel nur in der vorgeschriebenen Belastungsrichtung verwenden.
Anschlagmittel des Krangeschirrs so anbringen, dass sie beim Anheben keine
Anbauteile berühren.
Flurförderzeug mit Kran verladen
Flurförderzeug mit Kran verladen
Voraussetzungen
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe
"Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
– Vorhandene Schutzscheiben abbauen.
Voraussetzungen
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe
"Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
– Vorhandene Schutzscheiben abbauen.
Benötigtes Werkzeug und Material
– Hebezeug
– Krangeschirr
Benötigtes Werkzeug und Material
– Hebezeug
– Krangeschirr
12
Das Flurförderzeug kann jetzt mit einem Kran
verladen werden.
Das Flurförderzeug kann jetzt mit einem Kran
verladen werden.
12.14 DE
Vorgehensweise
• Krangeschirr an den Anschlagpunkten (12)
anschlagen.
12.14 DE
Vorgehensweise
• Krangeschirr an den Anschlagpunkten (12)
anschlagen.
12
21
21
2
Transport
2
WARNUNG!
WARNUNG!
Unkontrollierte Bewegungen während des Transports
Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des
Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen.
Das Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen.
Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in
der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein. Die korrekte
Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem
Einzelfall festgelegt werden.
Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Flurförderzeug
fachgerecht verzurrt werden.
Der LKW oder Anhänger muss über Verzurrringe verfügen.
Flurförderzeug mit Keilen gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern.
Nur Zurrgurte mit ausreichender Nennfestigkeit verwenden.
Rutschhemmende Materialien zur Sicherung der Ladehilfsmittel (Palette, Keile, ...)
verwenden, z. B. Antirutschmatte.
Flurförderzeug für den Transport sichern
Unkontrollierte Bewegungen während des Transports
Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des
Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen.
Das Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen.
Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in
der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein. Die korrekte
Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem
Einzelfall festgelegt werden.
Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Flurförderzeug
fachgerecht verzurrt werden.
Der LKW oder Anhänger muss über Verzurrringe verfügen.
Flurförderzeug mit Keilen gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern.
Nur Zurrgurte mit ausreichender Nennfestigkeit verwenden.
Rutschhemmende Materialien zur Sicherung der Ladehilfsmittel (Palette, Keile, ...)
verwenden, z. B. Antirutschmatte.
30
Flurförderzeug für den Transport sichern
Voraussetzungen
– Flurförderzeug verladen.
– Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe
"Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Voraussetzungen
– Flurförderzeug verladen.
– Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe
"Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Benötigtes Werkzeug und Material
– Zurrgurte
Benötigtes Werkzeug und Material
– Zurrgurte
Vorgehensweise
• Zurrgurte (30) am Flurförderzeug und am
Transportfahrzeug
anschlagen
und
ausreichend spannen.
Vorgehensweise
• Zurrgurte (30) am Flurförderzeug und am
Transportfahrzeug
anschlagen
und
ausreichend spannen.
Das Flurförderzeug
werden.
Das Flurförderzeug
werden.
jetzt
transportiert
kann
jetzt
30
transportiert
12.14 DE
kann
12.14 DE
22
Transport
22
Erstinbetriebnahme
Erstinbetriebnahme
Vorgehensweise
• Ausrüstung auf Vollständigkeit prüfen.
• Ggf. Batterie einbauen, siehe "Batterie aus- und einbauen" auf Seite 31,
Batteriekabel nicht beschädigen.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
Vorgehensweise
• Ausrüstung auf Vollständigkeit prüfen.
• Ggf. Batterie einbauen, siehe "Batterie aus- und einbauen" auf Seite 31,
Batteriekabel nicht beschädigen.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
Flurförderzeug kann jetzt in Betrieb genommen werden, siehe "Flurförderzeug in
Betrieb nehmen" auf Seite 37.
Flurförderzeug kann jetzt in Betrieb genommen werden, siehe "Flurförderzeug in
Betrieb nehmen" auf Seite 37.
Z
Nach dem Abstellen kann es zu Abplattungen auf den Laufflächen der Räder
kommen. Nach kurzer Fahrzeit verschwinden diese Abplattungen wieder.
12.14 DE
Z
3
Nach dem Abstellen kann es zu Abplattungen auf den Laufflächen der Räder
kommen. Nach kurzer Fahrzeit verschwinden diese Abplattungen wieder.
12.14 DE
3
23
23
24
24
12.14 DE
12.14 DE
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel
1
1
Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien
Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien
Wartungspersonal
Wartungspersonal
Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür
ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die
Vorschriften des Herstellers der Batterie sind bei der Durchführung zu beachten.
Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür
ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die
Vorschriften des Herstellers der Batterie sind bei der Durchführung zu beachten.
Brandschutzmaßnahmen
Brandschutzmaßnahmen
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet
werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im
Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende
Betriebsmittel befinden. Der Raum muss belüftet sein. Brandschutzmittel sind
bereitzustellen.
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet
werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im
Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende
Betriebsmittel befinden. Der Raum muss belüftet sein. Brandschutzmittel sind
bereitzustellen.
VORSICHT!
VORSICHT!
Gefahr von Verätzungen durch Verwendung ungeeigneter Brandschutzmittel
Im Brandfall kann es beim Löschen mit Wasser zu einer Reaktion mit der
Batteriesäure kommen. Das kann zu Verätzungen durch Säure führen.
Pulverlöscher verwenden.
Brennende Batterien niemals mit Wasser löschen.
Gefahr von Verätzungen durch Verwendung ungeeigneter Brandschutzmittel
Im Brandfall kann es beim Löschen mit Wasser zu einer Reaktion mit der
Batteriesäure kommen. Das kann zu Verätzungen durch Säure führen.
Pulverlöscher verwenden.
Brennende Batterien niemals mit Wasser löschen.
Wartung der Batterie
Wartung der Batterie
Die Batterie muss trocken und sauber gehalten werden. Klemmen und Kabelschuhe
müssen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest angeschraubt sein.
Die Batterie muss trocken und sauber gehalten werden. Klemmen und Kabelschuhe
müssen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest angeschraubt sein.
VORSICHT!
VORSICHT!
Entsorgung der Batterie
Entsorgung der Batterie
Die Entsorgung von Batterien ist nur unter Beachtung und Einhaltung der nationalen
Umweltschutzbestimmungen oder Entsorgungsgesetze zulässig. Es sind unbedingt
die Herstellerangaben zur Entsorgung zu befolgen.
Die Entsorgung von Batterien ist nur unter Beachtung und Einhaltung der nationalen
Umweltschutzbestimmungen oder Entsorgungsgesetze zulässig. Es sind unbedingt
die Herstellerangaben zur Entsorgung zu befolgen.
12.14 DE
Brandgefahr durch Kurzschluss
Beschädigte Kabel können einen Kurzschluss verursachen und dadurch das
Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen.
Vor dem Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass die Batteriekabel nicht
beschädigt werden.
12.14 DE
Brandgefahr durch Kurzschluss
Beschädigte Kabel können einen Kurzschluss verursachen und dadurch das
Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen.
Vor dem Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass die Batteriekabel nicht
beschädigt werden.
25
25
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien
Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit
Batteriesäure unbedingt vermeiden.
Bei Arbeiten an den Batterien müssen unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz
getragen werden.
Keine Batteriesäure auf die Haut, Kleidung oder in die Augen kommen lassen, ggf.
Batteriesäure mit reichlich sauberem Wasser ausspülen.
Bei Personenschäden (z.B. Haut- oder Augenkontakt mit Batteriesäure) sofort
einen Arzt aufsuchen.
Ausgelaufene Batteriesäure sofort mit reichlich Wasser neutralisieren.
Es dürfen nur Batterien mit geschlossenem Batterietrog verwendet werden.
Die gesetzlichen Vorschriften beachten.
Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien
Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit
Batteriesäure unbedingt vermeiden.
Bei Arbeiten an den Batterien müssen unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz
getragen werden.
Keine Batteriesäure auf die Haut, Kleidung oder in die Augen kommen lassen, ggf.
Batteriesäure mit reichlich sauberem Wasser ausspülen.
Bei Personenschäden (z.B. Haut- oder Augenkontakt mit Batteriesäure) sofort
einen Arzt aufsuchen.
Ausgelaufene Batteriesäure sofort mit reichlich Wasser neutralisieren.
Es dürfen nur Batterien mit geschlossenem Batterietrog verwendet werden.
Die gesetzlichen Vorschriften beachten.
WARNUNG!
WARNUNG!
Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt
werden (siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 41).
Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt
werden (siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 41).
26
12.14 DE
Gefahr durch Verwendung ungeeigneter, für das Flurförderzeug von
Jungheinrich nicht freigegebener Batterien
Konstruktion, Gewicht und Abmessungen der Batterie haben erheblichen Einfluss
auf die Betriebssicherheit des Flurförderzeugs, insbesondere auch auf dessen
Standsicherheit und Tragfähigkeit.
Es dürfen nur von Jungheinrich für das Flurförderzeug freigegebene Batterien
verwendet werden.
Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung von Jungheinrich
zulässig.
Beim Wechsel bzw. Einbau der Batterie ist auf ihren festen Sitz im Batterieraum
des Flurförderzeugs zu achten.
12.14 DE
Gefahr durch Verwendung ungeeigneter, für das Flurförderzeug von
Jungheinrich nicht freigegebener Batterien
Konstruktion, Gewicht und Abmessungen der Batterie haben erheblichen Einfluss
auf die Betriebssicherheit des Flurförderzeugs, insbesondere auch auf dessen
Standsicherheit und Tragfähigkeit.
Es dürfen nur von Jungheinrich für das Flurförderzeug freigegebene Batterien
verwendet werden.
Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung von Jungheinrich
zulässig.
Beim Wechsel bzw. Einbau der Batterie ist auf ihren festen Sitz im Batterieraum
des Flurförderzeugs zu achten.
26
2
Batterietypen
Z
2
Batterietypen
Z
Es dürfen nur gasungsfreie Batterien verwendet werden. Eine optimale
Lebensdauer der Batterien wird bei Batterietemperaturen von 15 °C bis 35 °C
erreicht. Niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Batteriekapazität,
höhere Temperaturen verkürzen die Batterielebensdauer.
HINWEIS
HINWEIS
45 °C ist die obere Grenztemperatur für die Batterien und nicht mehr als
Betriebstemperatur
zulässig.
Bei
ständigem
Einsatz
bei
extremen
Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge
eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich.
45 °C ist die obere Grenztemperatur für die Batterien und nicht mehr als
Betriebstemperatur
zulässig.
Bei
ständigem
Einsatz
bei
extremen
Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge
eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich.
Z
Die
Abstellung
(gesichert
abgestelltes
Flurförderzeug)
ohne
Batterieerhaltungsladung sollte maximal 3 Monate bei 20 °C bzw. 2 Monate bei
30 °C nicht überschreiten.
Die
Abstellung
(gesichert
abgestelltes
Flurförderzeug)
ohne
Batterieerhaltungsladung sollte maximal 3 Monate bei 20 °C bzw. 2 Monate bei
30 °C nicht überschreiten.
Je nach Ausführung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen
bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche
Kombination als Standard vorgesehen ist:
Batterietyp
Kapazität
124,0 AH /10 HR
Banner 12 V - Batterie 410 x 177 x 225 mm (LXBXH)
134,8 AH /20 HR
120,0 AH /10 HR
Cebalog 12 V - Batterie 410 x 176 x 227 mm (LXBXH)
124,0 AH /20 HR
136,0 AH /10 HR
Tianneng Group 12 V - Batterie 407 x 171 x 240 mm (LXBXH)
150,0 AH /20 HR
Batterietyp
Kapazität
124,0 AH /10 HR
Banner 12 V - Batterie 410 x 177 x 225 mm (LXBXH)
134,8 AH /20 HR
120,0 AH /10 HR
Cebalog 12 V - Batterie 410 x 176 x 227 mm (LXBXH)
124,0 AH /20 HR
136,0 AH /10 HR
Tianneng Group 12 V - Batterie 407 x 171 x 240 mm (LXBXH)
150,0 AH /20 HR
Die Batteriegewichte sind dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Die
Batteriepole müssen mit Polschutzkappen abgedeckt sein.
Die Batteriegewichte sind dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Die
Batteriepole müssen mit Polschutzkappen abgedeckt sein.
12.14 DE
Je nach Ausführung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen
bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche
Kombination als Standard vorgesehen ist:
12.14 DE
Z
Es dürfen nur gasungsfreie Batterien verwendet werden. Eine optimale
Lebensdauer der Batterien wird bei Batterietemperaturen von 15 °C bis 35 °C
erreicht. Niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Batteriekapazität,
höhere Temperaturen verkürzen die Batterielebensdauer.
27
27
Batterie freilegen
3
VORSICHT!
Batterie freilegen
VORSICHT!
Quetschgefahr
Beim Schließen der Haube/Abdeckung darf sich nichts zwischen Haube/
Abdeckung und Flurförderzeug befinden.
Quetschgefahr
Beim Schließen der Haube/Abdeckung darf sich nichts zwischen Haube/
Abdeckung und Flurförderzeug befinden.
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug
Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem
Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt.
Flurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug
z. B. durch Keile sichern.
Lastaufnahmemittel vollständig absenken.
Abstellplatz so wählen, dass sich keine Personen am abgesenkten
Lastaufnahmemittel verletzen.
Bei nicht funktionsfähiger Bremse das Flurförderzeug durch Unterlegen von Keilen
an den Rädern gegen ungewolltes Bewegen sichern.
Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug
Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem
Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt.
Flurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug
z. B. durch Keile sichern.
Lastaufnahmemittel vollständig absenken.
Abstellplatz so wählen, dass sich keine Personen am abgesenkten
Lastaufnahmemittel verletzen.
Bei nicht funktionsfähiger Bremse das Flurförderzeug durch Unterlegen von Keilen
an den Rädern gegen ungewolltes Bewegen sichern.
3
3
31
31
32
31
7
7
Voraussetzungen
– Flurförderzeug waagerecht abstellen.
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Vorgehensweise
• Knauf (3) vom NOTAUS demontieren:
• Den Bolzen des Schalters mit einem Stift (32) gegen Verdrehen fixieren und den
Knauf (3) gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
• Schrauben (31) lösen.
• Fronthaube (7) abnehmen.
Vorgehensweise
• Knauf (3) vom NOTAUS demontieren:
• Den Bolzen des Schalters mit einem Stift (32) gegen Verdrehen fixieren und den
Knauf (3) gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
• Schrauben (31) lösen.
• Fronthaube (7) abnehmen.
12.14 DE
Voraussetzungen
– Flurförderzeug waagerecht abstellen.
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Batterie ist zugänglich.
28
32
31
Batterie ist zugänglich.
28
12.14 DE
3
4
Batterie laden
4
GEFAHR!
Batterie laden
GEFAHR!
Stromschlag und Brandgefahr
Beschädigte und ungeeignete Kabel können zum Stromschlag und durch
Überhitzung zum Brand führen.
Nur Netzkabel mit einer maximalen Kabellänge von 30 m benutzen.
Die regionalen Bedingungen sind zu beachten.
Kabelrolle bei Benutzung komplett abrollen.
Nur Originalnetzkabel des Herstellers verwenden.
Isolationsschutzklassen und die Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen
muss dem Netzkabel des Herstellers entsprechen.
Der Ladestecker muss bei Benutzung trocken und sauber sein.
Das Laden der Batterie darf nur mit dem integrierten Ladegerät erfolgen.
Stromschlag und Brandgefahr
Beschädigte und ungeeignete Kabel können zum Stromschlag und durch
Überhitzung zum Brand führen.
Nur Netzkabel mit einer maximalen Kabellänge von 30 m benutzen.
Die regionalen Bedingungen sind zu beachten.
Kabelrolle bei Benutzung komplett abrollen.
Nur Originalnetzkabel des Herstellers verwenden.
Isolationsschutzklassen und die Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen
muss dem Netzkabel des Herstellers entsprechen.
Der Ladestecker muss bei Benutzung trocken und sauber sein.
Das Laden der Batterie darf nur mit dem integrierten Ladegerät erfolgen.
HINWEIS
HINWEIS
Sachbeschädigung durch unsachgemäße Nutzung des integrierten Ladegeräts
Das integrierte Ladegerät bestehend aus Batterieladegerät und Batteriecontroller
darf nicht geöffnet werden. Bei Störungen ist der Kundendienst des Herstellers zu
verständigen.
Das Ladegerät darf nur für die von Jungheinrich ausgelieferten Batterien oder nach
dem Anpassen durch den Kundendienst des Herstellers für andere Batterien, die
für das Flurförderzeug zugelassen sind, genutzt werden.
Das Tauschen mit anderen Flurförderzeugen ist nicht zulässig.
Die Batterie nicht an zwei Ladegeräte gleichzeitig anschließen.
12.14 DE
12.14 DE
Sachbeschädigung durch unsachgemäße Nutzung des integrierten Ladegeräts
Das integrierte Ladegerät bestehend aus Batterieladegerät und Batteriecontroller
darf nicht geöffnet werden. Bei Störungen ist der Kundendienst des Herstellers zu
verständigen.
Das Ladegerät darf nur für die von Jungheinrich ausgelieferten Batterien oder nach
dem Anpassen durch den Kundendienst des Herstellers für andere Batterien, die
für das Flurförderzeug zugelassen sind, genutzt werden.
Das Tauschen mit anderen Flurförderzeugen ist nicht zulässig.
Die Batterie nicht an zwei Ladegeräte gleichzeitig anschließen.
29
29
Starten des Ladevorgangs mit integriertem
Ladegerät
Starten des Ladevorgangs mit integriertem
Ladegerät
3
Netzanschluss
Netzspannung: 230 V (+/-10%)
Netzfrequenz: 50 Hz (+/-10%)
33
Netzspannung: 230 V (+/-10%)
Netzfrequenz: 50 Hz (+/-10%)
34
33
34
Das Netzkabel (34) des Ladegerätes ist in der
Fronthaube integriert.
Das Netzkabel (34) des Ladegerätes ist in der
Fronthaube integriert.
Batterie laden
Batterie laden
Voraussetzungen
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe
"Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Voraussetzungen
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe
"Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Vorgehensweise
• Netzstecker (34) in eine Netzsteckdose
stecken.
• Schalter NOTAUS (3) nach oben ziehen.
Die blinkende LED zeigt den Ladezustand (33) bzw. eine Störung an (Blinkcodes
siehe Tabelle „LED-Anzeige”).
Vorgehensweise
• Netzstecker (34) in eine Netzsteckdose
stecken.
• Schalter NOTAUS (3) nach oben ziehen.
Die blinkende LED zeigt den Ladezustand (33) bzw. eine Störung an (Blinkcodes
siehe Tabelle „LED-Anzeige”).
Batterie wird geladen.
Batterie wird geladen.
LED-Anzeigen (33) Batterieladegerät
LED-Anzeigen (33) Batterieladegerät
LED
rot
gelb
grün
LED
rot
gelb
grün
Bedeutung
Batterie ist fast leer, muss geladen werden.
Batterie ist fast aufgeladen, 80% Ladekapazität erreicht.
Batterie ist voll geladen.
12.14 DE
Bedeutung
Batterie ist fast leer, muss geladen werden.
Batterie ist fast aufgeladen, 80% Ladekapazität erreicht.
Batterie ist voll geladen.
12.14 DE
30
3
Netzanschluss
30
5
Batterie aus- und einbauen
5
Batterie aus- und einbauen
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie
Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der
Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten.
Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem
Kapitel beachten.
Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen.
Nur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
Flurförderzeug waagerecht abstellen, um ein Herausrutschen der Batterie zu
verhindern.
Auf festen Sitz der Batterie im Batterieraum des Flurförderzeugs achten.
Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie
Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der
Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten.
Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem
Kapitel beachten.
Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen.
Nur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
Flurförderzeug waagerecht abstellen, um ein Herausrutschen der Batterie zu
verhindern.
Auf festen Sitz der Batterie im Batterieraum des Flurförderzeugs achten.
35
Voraussetzungen
– Flurförderzeug waagerecht abstellen.
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
– Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 28.
Voraussetzungen
– Flurförderzeug waagerecht abstellen.
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
– Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 28.
Vorgehensweise
• Polschrauben (35) lösen und Batteriekabel von den Polen abziehen.
• Batterie herausheben.
Vorgehensweise
• Polschrauben (35) lösen und Batteriekabel von den Polen abziehen.
• Batterie herausheben.
Batterie ist ausgebaut.
Batterie ist ausgebaut.
Z
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und
richtigen Anschluss der Batterie achten.
12.14 DE
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und
richtigen Anschluss der Batterie achten.
12.14 DE
Z
35
31
31
32
32
12.14 DE
12.14 DE
E Bedienung
E Bedienung
1
1
Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des
Flurförderzeugs
Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des
Flurförderzeugs
Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung
ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im
Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich
mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu
beachten.
Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung
ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im
Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich
mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu
beachten.
Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Bediener
Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Bediener
Der Bediener muss über seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung
des Flurförderzeugs unterwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung
vertraut sein. Bei Flurförderzeugen, die im Mitgängerbetrieb verwendet werden, sind
bei der Bedienung Sicherheitsschuhe zu tragen.
Der Bediener muss über seine Rechte und Pflichten unterrichtet, in der Bedienung
des Flurförderzeugs unterwiesen und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung
vertraut sein. Bei Flurförderzeugen, die im Mitgängerbetrieb verwendet werden, sind
bei der Bedienung Sicherheitsschuhe zu tragen.
Verbot der Nutzung durch Unbefugte
Verbot der Nutzung durch Unbefugte
Der Bediener ist während der Nutzungszeit für das Flurförderzeug verantwortlich. Der
Bediener muss Unbefugten verbieten, das Flurförderzeug zu fahren oder zu
betätigen. Es dürfen keine Personen mitgenommen oder gehoben werden.
Der Bediener ist während der Nutzungszeit für das Flurförderzeug verantwortlich. Der
Bediener muss Unbefugten verbieten, das Flurförderzeug zu fahren oder zu
betätigen. Es dürfen keine Personen mitgenommen oder gehoben werden.
Beschädigungen und Mängel
Beschädigungen und Mängel
Beschädigungen und sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät sind
sofort dem Vorgesetzten zu melden. Betriebsunsichere Flurförderzeuge (z. B.
abgefahrene Räder oder defekte Bremsen) dürfen bis zu ihrer ordnungsgemäßen
Instandsetzung nicht eingesetzt werden.
Beschädigungen und sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät sind
sofort dem Vorgesetzten zu melden. Betriebsunsichere Flurförderzeuge (z. B.
abgefahrene Räder oder defekte Bremsen) dürfen bis zu ihrer ordnungsgemäßen
Instandsetzung nicht eingesetzt werden.
Reparaturen
Reparaturen
Ohne Genehmigung und ohne besondere Ausbildung darf der Bediener keine
Reparaturen oder Veränderungen am Flurförderzeug durchführen. Auf keinen Fall
darf der Bediener Sicherheitseinrichtungen oder Schalter unwirksam machen oder
verstellen.
Ohne Genehmigung und ohne besondere Ausbildung darf der Bediener keine
Reparaturen oder Veränderungen am Flurförderzeug durchführen. Auf keinen Fall
darf der Bediener Sicherheitseinrichtungen oder Schalter unwirksam machen oder
verstellen.
12.14 DE
Fahrerlaubnis
12.14 DE
Fahrerlaubnis
33
33
Gefahrenbereich
Gefahrenbereich
WARNUNG!
WARNUNG!
Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder und Warnhinweise
Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder und Warnhinweise
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen,
Warnschilder (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 17) und
Warnhinweise unbedingt beachten.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen,
Warnschilder (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 17) und
Warnhinweise unbedingt beachten.
34
12.14 DE
Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs
Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder
Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last
gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder
eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
Unbefugte Personen aus dem Gefahrenbereich weisen.
Bei Gefahr für Personen rechtzeitig ein Warnzeichen geben.
Verlassen unbefugte Personen trotz Aufforderung den Gefahrenbereich nicht, das
Flurförderzeug unverzüglich zum Stillstand bringen.
12.14 DE
Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs
Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder
Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last
gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder
eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
Unbefugte Personen aus dem Gefahrenbereich weisen.
Bei Gefahr für Personen rechtzeitig ein Warnzeichen geben.
Verlassen unbefugte Personen trotz Aufforderung den Gefahrenbereich nicht, das
Flurförderzeug unverzüglich zum Stillstand bringen.
34
2
Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente
36 37
2
3
33
2
38
39
Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente
36 37
2
11
3
33
38
39
11
34
34
8
8
2
Bedien-/
Anzeigeelement
Schiebegriff
3
Schalter NOTAUS
8
Bremspedal
(Feststellbremse)
Deichsel
Ladezustandsanzeige
Anschluss integriertes
Batterieladegerät
Batterieentladeanzeiger
Schaltschloss mit
Schlüssel
11
33
34
36
37
Taster „Senken“
Taster „Heben“
Pos
t – Flurförderzeug vorwärts/rückwärts
bewegen.
t Unterbricht die Verbindung zur Batterie
– Alle elektrischen Funktionen werden
abgeschaltet
t – Flurförderzeug gegen Wegrollen sichern.
t – Flurförderzeug lenken.
t – Ladezustand der Batterie
t – Aufladen der Batterie durch Einstecken
des Netzsteckers in eine Netzsteckdose.
t – Ladezustand der Batterie.
t – Freigabe des Flurförderzeuges durch
Einschalten der Steuerspannung
– Durch Abziehen des Schlüssels ist das
Flurförderzeug gegen Einschalten durch
Unbefugte gesichert.
t – Hubeinrichtung wird gesenkt.
t – Hubeinrichtung wird gehoben.
12.14 DE
38
39
Funktion
2
Bedien-/
Anzeigeelement
Schiebegriff
3
Schalter NOTAUS
8
Bremspedal
(Feststellbremse)
Deichsel
Ladezustandsanzeige
Anschluss integriertes
Batterieladegerät
Batterieentladeanzeiger
Schaltschloss mit
Schlüssel
11
33
34
36
37
38
39
Taster „Senken“
Taster „Heben“
Funktion
t – Flurförderzeug vorwärts/rückwärts
bewegen.
t Unterbricht die Verbindung zur Batterie
– Alle elektrischen Funktionen werden
abgeschaltet
t – Flurförderzeug gegen Wegrollen sichern.
t – Flurförderzeug lenken.
t – Ladezustand der Batterie
t – Aufladen der Batterie durch Einstecken
des Netzsteckers in eine Netzsteckdose.
t – Ladezustand der Batterie.
t – Freigabe des Flurförderzeuges durch
Einschalten der Steuerspannung
– Durch Abziehen des Schlüssels ist das
Flurförderzeug gegen Einschalten durch
Unbefugte gesichert.
t – Hubeinrichtung wird gesenkt.
t – Hubeinrichtung wird gehoben.
12.14 DE
Pos
35
35
Batterieentladeanzeiger
HINWEIS
Beschädigung der Batterie durch
Tiefentladung
Die serienmäßige Einstellung des
Batterieentladeanzeigers
erfolgt
für
wartungsfreie Batterien (Gel-Batterien).
Bei Verwendung von anderen Batterien
muss die Anzeige neu eingestellt werden.
Einstellung nur vom Kundendienst des
Herstellers durchführen lassen.
Batterieentladeanzeiger kennzeichnet
die Restkapazität der Batterie.
Batterie aufladen, siehe "Batterie laden"
auf Seite 29.
36
Batterieentladeanzeiger
HINWEIS
36
Beschädigung der Batterie durch
Tiefentladung
Die serienmäßige Einstellung des
Batterieentladeanzeigers
erfolgt
für
wartungsfreie Batterien (Gel-Batterien).
Bei Verwendung von anderen Batterien
muss die Anzeige neu eingestellt werden.
Einstellung nur vom Kundendienst des
Herstellers durchführen lassen.
Batterieentladeanzeiger kennzeichnet
die Restkapazität der Batterie.
Batterie aufladen, siehe "Batterie laden"
auf Seite 29.
Der Ladezustand der Batterie wird mittels
Batterieentladeanzeiger (36)
des
Flurförderzeugs angezeigt. Mit fortschreitender
Entladung verlöschen die Balken von rechts
nach links.
36
12.14 DE
Der Ladezustand der Batterie wird mittels
Batterieentladeanzeiger (36)
des
Flurförderzeugs angezeigt. Mit fortschreitender
Entladung verlöschen die Balken von rechts
nach links.
2.1
36
36
12.14 DE
2.1
36
3
Flurförderzeug in Betrieb nehmen
3
Flurförderzeug in Betrieb nehmen
3.1
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme
3.1
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme
WARNUNG!
WARNUNG!
Durchführung einer Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme
Durchführung einer Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme
Vorgehensweise
• Gesamtes Flurförderzeug von außen auf Schäden und Leckagen prüfen.
Beschädigte Schläuche müssen unbedingt ersetzt werden.
• Lastaufnahmemittel auf erkennbare Schäden, wie Risse, verbogene oder stark
abgeschliffene Lastgabel prüfen.
• Lasträder auf Beschädigungen prüfen.
• Kennzeichnungen und Schilder auf Vollständigkeit und Lesbarkeit prüfen, siehe
"Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 17.
• Schalter „NOTAUS” auf Funktion prüfen.
• Rückstellung der Deichsel (Deichseldämpfer) prüfen.
• Selbstständige Rückstellung der Bedienelemente in Nulllage nach Betätigung
prüfen.
• Bremse auf Funktion prüfen.
• Schutzscheibe sowie die Befestigung auf festen Sitz und Beschädigungen prüfen.
• Fronthaube und Abdeckungen auf festen Sitz und Beschädigungen prüfen.
Vorgehensweise
• Gesamtes Flurförderzeug von außen auf Schäden und Leckagen prüfen.
Beschädigte Schläuche müssen unbedingt ersetzt werden.
• Lastaufnahmemittel auf erkennbare Schäden, wie Risse, verbogene oder stark
abgeschliffene Lastgabel prüfen.
• Lasträder auf Beschädigungen prüfen.
• Kennzeichnungen und Schilder auf Vollständigkeit und Lesbarkeit prüfen, siehe
"Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 17.
• Schalter „NOTAUS” auf Funktion prüfen.
• Rückstellung der Deichsel (Deichseldämpfer) prüfen.
• Selbstständige Rückstellung der Bedienelemente in Nulllage nach Betätigung
prüfen.
• Bremse auf Funktion prüfen.
• Schutzscheibe sowie die Befestigung auf festen Sitz und Beschädigungen prüfen.
• Fronthaube und Abdeckungen auf festen Sitz und Beschädigungen prüfen.
12.14 DE
Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät
(Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen.
Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am
Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das
Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt
werden.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
12.14 DE
Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät
(Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen.
Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am
Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das
Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt
werden.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
37
37
4
Arbeiten mit dem Flurförderzeug
4
Arbeiten mit dem Flurförderzeug
4.1
Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb
4.1
Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb
Fahrwege und Arbeitsbereiche
Fahrwege und Arbeitsbereiche
Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte
Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür
vorgesehenen Stellen gelagert werden.
Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen
ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und
Material zu verhindern. Für den Betrieb des Flurförderzeugs bei unzureichenden
Lichtverhältnissen ist eine Zusatzausstattung erforderlich.
Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte
Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür
vorgesehenen Stellen gelagert werden.
Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen
ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und
Material zu verhindern. Für den Betrieb des Flurförderzeugs bei unzureichenden
Lichtverhältnissen ist eine Zusatzausstattung erforderlich.
GEFAHR!
GEFAHR!
Verhalten beim Fahren
Verhalten beim Fahren
Der Bediener muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Langsam fahren muss der Bediener z.B. in Kurven, an und in engen Durchgängen,
beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen. Der Bediener muss
stets sicheren Bremsabstand zu vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das
Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten (außer im
Gefahrfall), schnelles Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersichtlichen
Stellen ist verboten. Ein Hinauslehnen oder Hinausgreifen aus dem Arbeits- und
Bedienbereich ist verboten.
Der Bediener muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Langsam fahren muss der Bediener z.B. in Kurven, an und in engen Durchgängen,
beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen. Der Bediener muss
stets sicheren Bremsabstand zu vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das
Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten (außer im
Gefahrfall), schnelles Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersichtlichen
Stellen ist verboten. Ein Hinauslehnen oder Hinausgreifen aus dem Arbeits- und
Bedienbereich ist verboten.
Sichtverhältnisse beim Fahren
Sichtverhältnisse beim Fahren
Der Bediener muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden
Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Werden Lasten transportiert,
die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurförderzeug entgegen der Lastrichtung
fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite Person als Einweiser so neben dem
Flurförderzeug hergehen, dass sie den Fahrweg einsehen und gleichzeitig mit dem
Bediener Blickkontakt halten kann. Dabei nur im Schritttempo und mit besonderer
Vorsicht fahren. Flurförderzeug sofort anhalten, wenn der Blickkontakt verloren geht.
Der Bediener muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden
Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Werden Lasten transportiert,
die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurförderzeug entgegen der Lastrichtung
fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite Person als Einweiser so neben dem
Flurförderzeug hergehen, dass sie den Fahrweg einsehen und gleichzeitig mit dem
Bediener Blickkontakt halten kann. Dabei nur im Schritttempo und mit besonderer
Vorsicht fahren. Flurförderzeug sofort anhalten, wenn der Blickkontakt verloren geht.
38
12.14 DE
Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht
überschritten werden.
An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person
erforderlich.
Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die
Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird.
12.14 DE
Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht
überschritten werden.
An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person
erforderlich.
Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die
Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird.
38
Befahren von Steigungen und Gefällen
Befahren von Steigungen und Gefällen
WARNUNG!
WARNUNG!
Befahren von Aufzügen, Verladerampen und Ladebrücken
Befahren von Aufzügen, Verladerampen und Ladebrücken
Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende
Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom
Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen.
Das Flurförderzeug muss mit der Last voran in den Aufzug gefahren werden und eine
Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt. Personen, die
im Aufzug mitfahren, dürfen diesen erst betreten, wenn das Flurförderzeug sicher
steht, und müssen den Aufzug vor dem Flurförderzeug verlassen. Der Bediener muss
sicherstellen, dass während des Be- und Entladevorganges die Verladerampe oder
Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird.
Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende
Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom
Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen.
Das Flurförderzeug muss mit der Last voran in den Aufzug gefahren werden und eine
Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt. Personen, die
im Aufzug mitfahren, dürfen diesen erst betreten, wenn das Flurförderzeug sicher
steht, und müssen den Aufzug vor dem Flurförderzeug verlassen. Der Bediener muss
sicherstellen, dass während des Be- und Entladevorganges die Verladerampe oder
Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird.
12.14 DE
Das Befahren von Steigungen und Gefällen ist verboten.
12.14 DE
Das Befahren von Steigungen und Gefällen ist verboten.
39
39
4.2
Betriebsbereitschaft herstellen
4.2
3
37
38
39
3
34
37
8
38
39
34
8
Flurförderzeug einschalten
Voraussetzungen
– Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe
"Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme" auf Seite 37.
– Netzstecker (34) vom integrierten Ladegerät abgezogen.
Voraussetzungen
– Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe
"Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme" auf Seite 37.
– Netzstecker (34) vom integrierten Ladegerät abgezogen.
Vorgehensweise
• Schalter NOTAUS (3) herausziehen.
• Flurförderzeug einschalten, dazu:
• Schlüssel in Schaltschloss (37) stecken und bis zum Anschlag nach rechts
drehen.
• Heben (39) und Senken (38) durch Betätigung des Bedientasters auf Funktion
prüfen.
• Bremse (8) auf Funktion prüfen.
Vorgehensweise
• Schalter NOTAUS (3) herausziehen.
• Flurförderzeug einschalten, dazu:
• Schlüssel in Schaltschloss (37) stecken und bis zum Anschlag nach rechts
drehen.
• Heben (39) und Senken (38) durch Betätigung des Bedientasters auf Funktion
prüfen.
• Bremse (8) auf Funktion prüfen.
Flurförderzeug ist betriebsbereit.
Flurförderzeug ist betriebsbereit.
12.14 DE
Flurförderzeug einschalten
12.14 DE
40
Betriebsbereitschaft herstellen
40
4.3
Flurförderzeug gesichert abstellen
4.3
WARNUNG!
Flurförderzeug gesichert abstellen
WARNUNG!
Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug
Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder
mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt.
Flurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug
z. B. durch Keile sichern.
Lastaufnahmemittel vollständig absenken.
Abstellplatz so wählen, dass sich keine Personen am abgesenkten
Lastaufnahmemittel verletzen.
Bei nicht funktionsfähiger Bremse das Flurförderzeug durch Unterlegen von Keilen
an den Rädern gegen ungewolltes Bewegen sichern.
Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug
Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder
mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt.
Flurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug
z. B. durch Keile sichern.
Lastaufnahmemittel vollständig absenken.
Abstellplatz so wählen, dass sich keine Personen am abgesenkten
Lastaufnahmemittel verletzen.
Bei nicht funktionsfähiger Bremse das Flurförderzeug durch Unterlegen von Keilen
an den Rädern gegen ungewolltes Bewegen sichern.
Flurförderzeug gesichert abstellen
Flurförderzeug gesichert abstellen
Vorgehensweise
• Lastaufnahmemittel ganz absenken.
• Schaltschloss ausschalten und Schlüssel
abziehen.
• Schalter NOTAUS drücken.
• Bremspedal (8) betätigen
Vorgehensweise
• Lastaufnahmemittel ganz absenken.
• Schaltschloss ausschalten und Schlüssel
abziehen.
• Schalter NOTAUS drücken.
• Bremspedal (8) betätigen
Flurförderzeug ist abgestellt.
Flurförderzeug ist abgestellt.
12.14 DE
8
12.14 DE
8
41
41
4.4
NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen
4.4
4.4.1 NOTAUS
4.4.1 NOTAUS
VORSICHT!
VORSICHT!
Unfallgefahr durch defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS
Aufgrund eines defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS besteht
Unfallgefahr. In Gefahrensituation kann der Bediener das Flurförderzeug durch
Betätigung des Schalters NOTAUS nicht rechtzeitig zum Stehen bringen.
Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt
werden.
Festgestellte Mängel am Schalter NOTAUS unverzüglich dem Vorgesetzten
mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in
Betrieb nehmen.
NOTAUS betätigen
Unfallgefahr durch defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS
Aufgrund eines defekten oder nicht zugänglichen Schalter NOTAUS besteht
Unfallgefahr. In Gefahrensituation kann der Bediener das Flurförderzeug durch
Betätigung des Schalters NOTAUS nicht rechtzeitig zum Stehen bringen.
Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt
werden.
Festgestellte Mängel am Schalter NOTAUS unverzüglich dem Vorgesetzten
mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in
Betrieb nehmen.
3
NOTAUS betätigen
3
Vorgehensweise
• Schalter NOTAUS (3) nach unten drücken.
Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet.
Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet.
NOTAUS lösen
NOTAUS lösen
Vorgehensweise
• Schalter NOTAUS (3) nach oben ziehen, bis der Schalter NOTAUS (3) spürbar
einrastet.
Vorgehensweise
• Schalter NOTAUS (3) nach oben ziehen, bis der Schalter NOTAUS (3) spürbar
einrastet.
Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder
betriebsbereit (Vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des
Schalters NOTAUS betriebsbereit).
Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder
betriebsbereit (Vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des
Schalters NOTAUS betriebsbereit).
12.14 DE
Vorgehensweise
• Schalter NOTAUS (3) nach unten drücken.
12.14 DE
42
NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen
42
4.5
Fahren
4.5
WARNUNG!
WARNUNG!
Kollisionsgefahr beim Betrieb des Flurförderzeugs
Der Betrieb des Flurförderzeugs mit geöffneten Hauben kann zu Kollisionen mit
Personen und Gegenständen führen.
Flurförderzeug nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben
betreiben.
2
Fahren
Kollisionsgefahr beim Betrieb des Flurförderzeugs
Der Betrieb des Flurförderzeugs mit geöffneten Hauben kann zu Kollisionen mit
Personen und Gegenständen führen.
Flurförderzeug nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben
betreiben.
R
2
V
4.6
V
11
11
8
8
Voraussetzungen
– Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf
Seite 37
Voraussetzungen
– Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf
Seite 37
Vorgehensweise
• Feststellbremse durch Betätigen des Bremspedals (8) lösen.
• Flurförderzeug an den Schiebegriffen (2) in Fahrtrichtung rückwärts (R) drücken.
• Deichsel (11) nach unten drücken und Flurförderzeug in Fahrtrichtung vorwärts (V)
ziehen.
Vorgehensweise
• Feststellbremse durch Betätigen des Bremspedals (8) lösen.
• Flurförderzeug an den Schiebegriffen (2) in Fahrtrichtung rückwärts (R) drücken.
• Deichsel (11) nach unten drücken und Flurförderzeug in Fahrtrichtung vorwärts (V)
ziehen.
Flurförderzeug kann in die gewählte Richtung geschoben oder gezogen werden.
Flurförderzeug kann in die gewählte Richtung geschoben oder gezogen werden.
Lenken
4.6
Vorgehensweise
• Deichsel (11) nach links oder rechts schwenken.
Lenken
Vorgehensweise
• Deichsel (11) nach links oder rechts schwenken.
Z
In engen Kurven ragt die Deichsel über die Fahrzeugkonturen hinaus.
12.14 DE
In engen Kurven ragt die Deichsel über die Fahrzeugkonturen hinaus.
12.14 DE
Z
R
43
43
4.7
Bremsen
4.7
Bremsen
Das Bremsverhalten des Flurförderzeuges hängt wesentlich von den
Fahrbahnverhältnissen ab. Der Bediener muß dies in seinem Fahrverhalten
berücksichtigen.
Das Bremsverhalten des Flurförderzeuges hängt wesentlich von den
Fahrbahnverhältnissen ab. Der Bediener muß dies in seinem Fahrverhalten
berücksichtigen.
Bremsen von Hand
Bremsen von Hand
Vorgehensweise
• Ziehen oder Drücken gegen die Rollrichtung.
Vorgehensweise
• Ziehen oder Drücken gegen die Rollrichtung.
Das Flurförderzeug wird gebremst.
Das Flurförderzeug wird gebremst.
8
4.8
8
Bremsen mit Feststellbremse
Bremsen mit Feststellbremse
Vorgehensweise
• Betätigen des Bremspedals (8).
Vorgehensweise
• Betätigen des Bremspedals (8).
Das Flurförderzeug wird gebremst.
Das Flurförderzeug wird gebremst.
Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten
4.8
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten
Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen,
dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des
Flurförderzeugs nicht überschritten ist.
Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit
dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Personen den Gefahrenbereich
nicht verlassen.
Nur vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten transportieren. Besteht
die Gefahr, dass Teile der Last kippen oder herabfallen können, sind geeignete
Schutzmaßnahmen zu verwenden.
Schadhafte Lasten dürfen nicht transportiert werden.
Niemals die im Tragfähigkeitsschild angegebenen Höchstlasten überschreiten.
Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten.
Das Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden.
Es dürfen keine Personen angehoben werden.
Lastaufnahmemittel so weit wie möglich unter die Last fahren.
Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten
Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen,
dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des
Flurförderzeugs nicht überschritten ist.
Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit
dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Personen den Gefahrenbereich
nicht verlassen.
Nur vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten transportieren. Besteht
die Gefahr, dass Teile der Last kippen oder herabfallen können, sind geeignete
Schutzmaßnahmen zu verwenden.
Schadhafte Lasten dürfen nicht transportiert werden.
Niemals die im Tragfähigkeitsschild angegebenen Höchstlasten überschreiten.
Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten.
Das Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden.
Es dürfen keine Personen angehoben werden.
Lastaufnahmemittel so weit wie möglich unter die Last fahren.
HINWEIS
HINWEIS
12.14 DE
Während des Ein- und Ausstapelns ist mit angemessen langsamer Geschwindigkeit
zu fahren.
12.14 DE
Während des Ein- und Ausstapelns ist mit angemessen langsamer Geschwindigkeit
zu fahren.
44
Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten
44
4.8.1 Last aufnehmen
Voraussetzungen
– Last ordnungsgemäß palettiert.
– Gewicht der Last entspricht der Tragfähigkeit
des Flurförderzeugs.
– Gabelzinken
bei
schweren
Lasten
gleichmäßig belastet.
Z
4.8.1 Last aufnehmen
39
Voraussetzungen
– Last ordnungsgemäß palettiert.
– Gewicht der Last entspricht der Tragfähigkeit
des Flurförderzeugs.
– Gabelzinken
bei
schweren
Lasten
gleichmäßig belastet.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug langsam an die Palette
heranfahren.
• Gabelzinken langsam in die Palette einführen, bis der Gabelrücken an der Palette
anliegt.
Die Last darf nicht mehr als 50 mm über die Spitzen der Gabelzinken hinausragen.
• Taster „Heben” (39) betätigen bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist.
Z
Last wird gehoben.
39
Vorgehensweise
• Flurförderzeug langsam an die Palette
heranfahren.
• Gabelzinken langsam in die Palette einführen, bis der Gabelrücken an der Palette
anliegt.
Die Last darf nicht mehr als 50 mm über die Spitzen der Gabelzinken hinausragen.
• Taster „Heben” (39) betätigen bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist.
Last wird gehoben.
4.8.2 Last transportieren
4.8.2 Last transportieren
Lasten transportieren
Lasten transportieren
Voraussetzungen
– Last ordnungsgemäß aufgenommen.
– Hubgerüst für ordnungsgemäßen Transport abgesenkt (ca. 150 - 200 mm über
dem Boden).
– Einwandfreie Bodenbeschaffenheit.
Voraussetzungen
– Last ordnungsgemäß aufgenommen.
– Hubgerüst für ordnungsgemäßen Transport abgesenkt (ca. 150 - 200 mm über
dem Boden).
– Einwandfreie Bodenbeschaffenheit.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug feinfühlig beschleunigen und abbremsen.
• Fahrgeschwindigkeit der Beschaffenheit der Fahrwege und der transportierten
Last anpassen.
• Flurförderzeug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren.
• An Kreuzungen und Durchfahrten auf anderen Verkehr achten.
• An unübersichtlichen Stellen nur mit Einweiser fahren.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug feinfühlig beschleunigen und abbremsen.
• Fahrgeschwindigkeit der Beschaffenheit der Fahrwege und der transportierten
Last anpassen.
• Flurförderzeug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren.
• An Kreuzungen und Durchfahrten auf anderen Verkehr achten.
• An unübersichtlichen Stellen nur mit Einweiser fahren.
WARNUNG!
WARNUNG!
12.14 DE
Das Befahren von Steigungen und Gefällen ist verboten.
12.14 DE
Das Befahren von Steigungen und Gefällen ist verboten.
45
45
4.8.3 Last absetzen
Lasten absetzen
4.8.3 Last absetzen
38
Lasten absetzen
HINWEIS
Z
HINWEIS
Lasten dürfen nicht auf Verkehrs- und
Fluchtwegen,
nicht
vor
Sicherheitseinrichtungen und nicht vor
Betriebseinrichtungen,
die
jederzeit
zugänglich sein müssen, abgestellt
werden.
Lasten dürfen nicht auf Verkehrs- und
Fluchtwegen,
nicht
vor
Sicherheitseinrichtungen und nicht vor
Betriebseinrichtungen,
die
jederzeit
zugänglich sein müssen, abgestellt
werden.
Voraussetzungen
– Lagerstelle für Lagerung der Last geeignet.
Voraussetzungen
– Lagerstelle für Lagerung der Last geeignet.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug vorsichtig an die Lagerstelle heranfahren.
• Taste „Senken“ (38) betätigen, bis die Gabelzinken von der Last frei sind.
Hartes Absenken der Last vermeiden, um Ladegut und Lastaufnahmemittel nicht
zu beschädigen.
• Gabelzinken vorsichtig aus der Palette fahren.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug vorsichtig an die Lagerstelle heranfahren.
• Taste „Senken“ (38) betätigen, bis die Gabelzinken von der Last frei sind.
Hartes Absenken der Last vermeiden, um Ladegut und Lastaufnahmemittel nicht
zu beschädigen.
• Gabelzinken vorsichtig aus der Palette fahren.
Z
Last ist abgesetzt.
5
Last ist abgesetzt.
Störungshilfe
5
Störungshilfe
Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von
Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung
ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Abhilfemaßnahmen
vorzugehen.
Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von
Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung
ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Abhilfemaßnahmen
vorzugehen.
Z
46
Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“
nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
ein Defekt in der Elektronik mit der jeweiligen Ereignismeldung angezeigt,
verständigen Sie bitte den Kundendienst des Herstellers.
Die weitere Fehlerbehebung darf nur durch den Kundendienst des Herstellers
durchgeführt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben
geschulten Kundendienst.
Um gezielt und schnell auf die Störung reagieren zu können, sind für den
Kundendienst folgende Angaben wichtig und hilfreich:
- Seriennummer des Flurförderzeugs
- Ereignismeldung aus der Anzeigeeinheit (wenn vorhanden)
- Fehlerbeschreibung
- aktueller Standort des Flurförderzeugs.
12.14 DE
Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“
nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
ein Defekt in der Elektronik mit der jeweiligen Ereignismeldung angezeigt,
verständigen Sie bitte den Kundendienst des Herstellers.
Die weitere Fehlerbehebung darf nur durch den Kundendienst des Herstellers
durchgeführt werden. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben
geschulten Kundendienst.
Um gezielt und schnell auf die Störung reagieren zu können, sind für den
Kundendienst folgende Angaben wichtig und hilfreich:
- Seriennummer des Flurförderzeugs
- Ereignismeldung aus der Anzeigeeinheit (wenn vorhanden)
- Fehlerbeschreibung
- aktueller Standort des Flurförderzeugs.
12.14 DE
Z
38
46
Last lässt sich nicht heben
5.1
Last lässt sich nicht heben
Mögliche Ursache
Schalter NOTAUS gedrückt
Abhilfemaßnahmen
Schalter NOTAUS entriegeln
Mögliche Ursache
Schalter NOTAUS gedrückt
Abhilfemaßnahmen
Schalter NOTAUS entriegeln
Schaltschloss in Stellung O
Schaltschloss in Stellung I schalten
Schaltschloss in Stellung O
Schaltschloss in Stellung I schalten
Hydraulikölstand zu niedrig
Batterieladung zu gering
Hydraulikölstand prüfen
Batterieladung prüfen, gegebenenfalls
Batterie laden
Hydraulikölstand zu niedrig
Batterieladung zu gering
Hydraulikölstand prüfen
Batterieladung prüfen, gegebenenfalls
Batterie laden
Batterieentladewächter hat abgeschaltet Batterie laden
Sicherung defekt
Sicherungen prüfen
Batterieentladewächter hat abgeschaltet Batterie laden
Sicherung defekt
Sicherungen prüfen
Zu hohe Last
Zu hohe Last
Maximale Tragfähigkeit beachten, siehe
Typenschild
12.14 DE
Maximale Tragfähigkeit beachten, siehe
Typenschild
12.14 DE
5.1
47
47
48
48
12.14 DE
12.14 DE
F Instandhaltung des Flurförderzeuges
F Instandhaltung des Flurförderzeuges
1
1
Betriebssicherheit und Umweltschutz
Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach
den Wartungsintervallen der Wartungschecklisten durchgeführt werden.
Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach
den Wartungsintervallen der Wartungschecklisten durchgeführt werden.
WARNUNG!
Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen
Jegliche
Veränderung
am
Flurförderzeug
Sicherheitseinrichtungen - ist verboten.
WARNUNG!
insbesondere
Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen
Jegliche
Veränderung
am
Flurförderzeug
Sicherheitseinrichtungen - ist verboten.
der
HINWEIS
insbesondere
der
HINWEIS
Nur Originalersatzteile unterliegen der Qualitätskontrolle des Herstellers. Um einen
sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des
Herstellers zu verwenden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen im Bereich des Rechners, der Steuerungen und der
IF-Sensoren (Antennen) nur solche Komponenten in das Flurförderzeug eingebaut
werden, die vom Hersteller speziell auf dieses Flurförderzeug abgestimmt wurden.
Diese Komponenten (Rechner, Steuerungen, IF-Sensor (Antenne)) dürfen daher
auch nicht durch gleichartige Komponenten anderer Flurförderzeuge derselben
Baureihe ersetzt werden.
Nur Originalersatzteile unterliegen der Qualitätskontrolle des Herstellers. Um einen
sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des
Herstellers zu verwenden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen im Bereich des Rechners, der Steuerungen und der
IF-Sensoren (Antennen) nur solche Komponenten in das Flurförderzeug eingebaut
werden, die vom Hersteller speziell auf dieses Flurförderzeug abgestimmt wurden.
Diese Komponenten (Rechner, Steuerungen, IF-Sensor (Antenne)) dürfen daher
auch nicht durch gleichartige Komponenten anderer Flurförderzeuge derselben
Baureihe ersetzt werden.
Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung
2
Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung
Personal für die Instandhaltung
Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs darf nur durch den speziell für
diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. Wir empfehlen
daher den Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem zuständigen Vertrieb des
Herstellers.
Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs darf nur durch den speziell für
diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. Wir empfehlen
daher den Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem zuständigen Vertrieb des
Herstellers.
12.14 DE
Personal für die Instandhaltung
12.14 DE
2
Betriebssicherheit und Umweltschutz
49
49
Anheben und Aufbocken
Anheben und Aufbocken
WARNUNG!
WARNUNG!
Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs
Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür
vorgesehenen Stellen angeschlagen werden.
Arbeiten unter angehobenem Lastaufnahmemittel / angehobener Kabine dürfen nur
durchgeführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette oder durch den
Sicherungsbolzen gesichert sind.
Um das Flurförderzeug sicher anzuheben und aufzubocken, ist wie folgt vorzugehen:
Flurförderzeug nur auf ebenem Boden aufbocken und gegen ungewollte
Bewegungen sichern.
Nur Wagenheber mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. Beim Aufbocken
muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein Wegrutschen oder
Abkippen ausgeschlossen werden.
Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür
vorgesehenen Stellen angeschlagen werden, siehe "Transport und
Erstinbetriebnahme" auf Seite 21.
Beim Aufbocken muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein
Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden.
Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs
Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür
vorgesehenen Stellen angeschlagen werden.
Arbeiten unter angehobenem Lastaufnahmemittel / angehobener Kabine dürfen nur
durchgeführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette oder durch den
Sicherungsbolzen gesichert sind.
Um das Flurförderzeug sicher anzuheben und aufzubocken, ist wie folgt vorzugehen:
Flurförderzeug nur auf ebenem Boden aufbocken und gegen ungewollte
Bewegungen sichern.
Nur Wagenheber mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. Beim Aufbocken
muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein Wegrutschen oder
Abkippen ausgeschlossen werden.
Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür
vorgesehenen Stellen angeschlagen werden, siehe "Transport und
Erstinbetriebnahme" auf Seite 21.
Beim Aufbocken muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein
Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden.
VORSICHT!
VORSICHT!
Brandgefahr
Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden.
Vor Beginn der Reinigungsarbeiten Verbindung zur Batterie trennen.
Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die
Funkenbildung (z. B. durch Kurzschluss) ausschließen.
Brandgefahr
Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden.
Vor Beginn der Reinigungsarbeiten Verbindung zur Batterie trennen.
Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die
Funkenbildung (z. B. durch Kurzschluss) ausschließen.
Arbeiten an der elektrischen Anlage
Arbeiten an der elektrischen Anlage
WARNUNG!
WARNUNG!
50
12.14 DE
Unfallgefahr
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten
Fachkräften durchgeführt werden.
Vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen ergreifen, die zum Ausschluss eines
elektrischen Unfalls notwendig sind.
Vor Arbeitsbeginn Verbindung zur Batterie trennen.
12.14 DE
Unfallgefahr
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten
Fachkräften durchgeführt werden.
Vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen ergreifen, die zum Ausschluss eines
elektrischen Unfalls notwendig sind.
Vor Arbeitsbeginn Verbindung zur Batterie trennen.
50
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr durch elektrischen Strom
An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden.
Vor Beginn der Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage:
Flurförderzeug gesichert abstellen (siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41).
Schalter NOTAUS drücken.
 Verbindung zur Batterie trennen.
Ringe, Metallarmbänder usw. vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen
ablegen.
Unfallgefahr durch elektrischen Strom
An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden.
Vor Beginn der Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage:
Flurförderzeug gesichert abstellen (siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41).
Schalter NOTAUS drücken.
 Verbindung zur Batterie trennen.
Ringe, Metallarmbänder usw. vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen
ablegen.
VORSICHT!
VORSICHT!
Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend
Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden
Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der
speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen.
Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend
Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden
Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der
speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen.
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation
entsprechen
Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des
Flurförderzeugs.
Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des
Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich.
Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des
Flurförderzeugs entsteht.
Räder immer paarweise, d. h. gleichzeitig links und rechts austauschen.
Z
Bei Ersatz der werkseitig montierten Räder ausschließlich Original-Ersatzteile des
Herstellers verwenden, da andernfalls die Herstellerspezifikation nicht eingehalten
wird.
12.14 DE
Bei Ersatz der werkseitig montierten Räder ausschließlich Original-Ersatzteile des
Herstellers verwenden, da andernfalls die Herstellerspezifikation nicht eingehalten
wird.
12.14 DE
Z
Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation
entsprechen
Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des
Flurförderzeugs.
Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des
Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich.
Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des
Flurförderzeugs entsteht.
Räder immer paarweise, d. h. gleichzeitig links und rechts austauschen.
51
51
HINWEIS
HINWEIS
Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen
Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in
regelmäßigen Abständen geprüft werden. Die Einsatzbedingungen des
Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche.
Hydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen.
Bei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt
werden.
Bei normalen Einsatzbedingungen wird ein vorbeugender Wechsel der
Hydraulikschläuche nach 6 Jahren empfohlen. Für eine gefahrlose längere
Verwendung muss der Betreiber eine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Die
daraus resultierenden Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden und das
Prüfintervall ist angemessen zu verkürzen.
Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen
Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in
regelmäßigen Abständen geprüft werden. Die Einsatzbedingungen des
Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche.
Hydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen.
Bei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt
werden.
Bei normalen Einsatzbedingungen wird ein vorbeugender Wechsel der
Hydraulikschläuche nach 6 Jahren empfohlen. Für eine gefahrlose längere
Verwendung muss der Betreiber eine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Die
daraus resultierenden Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden und das
Prüfintervall ist angemessen zu verkürzen.
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen
Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in
Betrieb nehmen.
Ausgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen.
Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung
geltender Vorschriften entsorgen.
Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen
Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in
Betrieb nehmen.
Ausgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen.
Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung
geltender Vorschriften entsorgen.
WARNUNG!
WARNUNG!
52
12.14 DE
Verletzungsgefahr und Infektionsgefahr durch defekte Hydraulikschläuche
Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann aus feinen Löchern oder Haarrissen in den
Hydraulikschläuchen entweichen. Spröde Hydraulikschläuche können beim Betrieb
platzen. Personen in der Nähe des Flurförderzeugs können durch das austretende
Hydrauliköl verletzt werden.
Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.
Unter Druck stehende Hydraulikschläuche nicht berühren.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in
Betrieb nehmen.
12.14 DE
Verletzungsgefahr und Infektionsgefahr durch defekte Hydraulikschläuche
Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann aus feinen Löchern oder Haarrissen in den
Hydraulikschläuchen entweichen. Spröde Hydraulikschläuche können beim Betrieb
platzen. Personen in der Nähe des Flurförderzeugs können durch das austretende
Hydrauliköl verletzt werden.
Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.
Unter Druck stehende Hydraulikschläuche nicht berühren.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in
Betrieb nehmen.
52
3
Betriebsmittel und Schmierplan
3
Betriebsmittel und Schmierplan
3.1
Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln
3.1
Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln
Umgang mit Betriebsmitteln
Umgang mit Betriebsmitteln
Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des
Herstellers verwendet werden.
Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des
Herstellers verwendet werden.
WARNUNG!
WARNUNG!
Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt
Betriebsmittel können brennbar sein.
Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung
bringen.
Betriebsmittel nur in vorschriftsmäßigen Behältern lagern.
Betriebsmittel nur in saubere Behälter füllen.
Betriebsmittel verschiedener Qualitäten nicht mischen. Von dieser Vorschrift darf
nur abgewichen werden, wenn das Mischen in dieser Betriebsanleitung
ausdrücklich vorgeschrieben wird.
Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt
Betriebsmittel können brennbar sein.
Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung
bringen.
Betriebsmittel nur in vorschriftsmäßigen Behältern lagern.
Betriebsmittel nur in saubere Behälter füllen.
Betriebsmittel verschiedener Qualitäten nicht mischen. Von dieser Vorschrift darf
nur abgewichen werden, wenn das Mischen in dieser Betriebsanleitung
ausdrücklich vorgeschrieben wird.
VORSICHT!
VORSICHT!
Rutschgefahr und Umweltgefährdung durch ausgelaufene und verschüttete
Betriebsmittel
Durch ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel besteht Rutschgefahr. Diese
Gefahr wird in Verbindung mit Wasser verstärkt.
Betriebsmittel nicht verschütten.
Ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel sofort mit einem geeigneten
Bindemittel entfernen.
Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung
geltender Vorschriften entsorgen.
12.14 DE
12.14 DE
Rutschgefahr und Umweltgefährdung durch ausgelaufene und verschüttete
Betriebsmittel
Durch ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel besteht Rutschgefahr. Diese
Gefahr wird in Verbindung mit Wasser verstärkt.
Betriebsmittel nicht verschütten.
Ausgelaufene und verschüttete Betriebsmittel sofort mit einem geeigneten
Bindemittel entfernen.
Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung
geltender Vorschriften entsorgen.
53
53
WARNUNG!
WARNUNG!
Gefahr im unsachgemäßen Umgang mit Ölen
Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig.
Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung
sicher aufbewahren
Öle nicht verschütten.
Verschüttete oder ausgelaufene Öle sofort mit einem geeigneten Bindemittel
entfernen.
Das aus Bindemittel und Öl bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender
Vorschriften entsorgen.
Die gesetzlichen Vorschriften im Umgang mit Ölen sind einzuhalten.
Beim Umgang mit Ölen Schutzhandschuhe tragen.
Öle nicht auf heiße Motorteile gelangen lassen.
Beim Umgang mit Ölen nicht rauchen.
Kontakt und Verzehr vermeiden. Bei Verschlucken kein Erbrechen auslösen,
sondern sofort einen Arzt aufsuchen.
Nach Einatmen von Ölnebel oder Dämpfen Frischluft zuführen.
Sind Öle mit der Haut in Kontakt gekommen, die Haut mit Wasser abspülen.
Sind Öle mit dem Auge in Kontakt gekommen, die Augen mit Wasser ausspülen
und sofort einen Arzt aufsuchen.
Durchtränkte Kleidung und Schuhe sofort wechseln.
Gefahr im unsachgemäßen Umgang mit Ölen
Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig.
Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung
sicher aufbewahren
Öle nicht verschütten.
Verschüttete oder ausgelaufene Öle sofort mit einem geeigneten Bindemittel
entfernen.
Das aus Bindemittel und Öl bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender
Vorschriften entsorgen.
Die gesetzlichen Vorschriften im Umgang mit Ölen sind einzuhalten.
Beim Umgang mit Ölen Schutzhandschuhe tragen.
Öle nicht auf heiße Motorteile gelangen lassen.
Beim Umgang mit Ölen nicht rauchen.
Kontakt und Verzehr vermeiden. Bei Verschlucken kein Erbrechen auslösen,
sondern sofort einen Arzt aufsuchen.
Nach Einatmen von Ölnebel oder Dämpfen Frischluft zuführen.
Sind Öle mit der Haut in Kontakt gekommen, die Haut mit Wasser abspülen.
Sind Öle mit dem Auge in Kontakt gekommen, die Augen mit Wasser ausspülen
und sofort einen Arzt aufsuchen.
Durchtränkte Kleidung und Schuhe sofort wechseln.
VORSICHT!
VORSICHT!
54
12.14 DE
Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend
Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden
Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der
speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen.
12.14 DE
Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend
Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden
Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der
speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen.
54
3.2
Schmierplan
3.2
g Gleitflächen
s
3.3
g Gleitflächen
Schmiernippel
s
Einfüllstutzen Hydrauliköl
Betriebsmittel
Code Bestell-Nr.
3.3
Liefermenge Bezeichnung
Verwendung für
Schmiernippel
Einfüllstutzen Hydrauliköl
Betriebsmittel
Code Bestell-Nr.
Liefermenge Bezeichnung
Verwendung für
A
50 449 669
8,0 l
HLP-B 46
Hydraulische Anlage
A
50 449 669
8,0 l
HLP-B 46
Hydraulische Anlage
E
29 202 050
1,0 kg
Fett, Polylub GA
352P
Schmierdienst
E
29 202 050
1,0 kg
Fett, Polylub GA
352P
Schmierdienst
G
29 201 280
0,51 l
Kettenspray
Ketten
G
29 201 280
0,51 l
Kettenspray
Ketten
Fett-Richtwerte
Fett-Richtwerte
E
Lithium
>220
Walkpenetra NLG1-Klasse Gebrauchstion bei
temperatur °C
25 °C
280 - 310
2
Code Verseifungsart Tropfpunkt
°C
12.14 DE
Code Verseifungsart Tropfpunkt
°C
12.14 DE
Schmierplan
-35/+120
55
E
Lithium
>220
Walkpenetra NLG1-Klasse Gebrauchstion bei
temperatur °C
25 °C
280 - 310
2
-35/+120
55
4
Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
4
Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
4.1
Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
vorbereiten
4.1
Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
vorbereiten
Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind
herzustellen:
Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind
herzustellen:
Vorgehensweise
• Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen.
• Haupt- und Zusatzhub vollständig absenken.
• Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
• Bei Arbeiten unter angehobenem Flurförderzeug ist dieses so zu sichern, dass ein
Absenken, Abkippen oder Wegrutschen ausgeschlossen ist.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen.
• Haupt- und Zusatzhub vollständig absenken.
• Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
• Bei Arbeiten unter angehobenem Flurförderzeug ist dieses so zu sichern, dass ein
Absenken, Abkippen oder Wegrutschen ausgeschlossen ist.
WARNUNG!
WARNUNG!
56
12.14 DE
Unfallgefahr beim Arbeiten unter dem Lastaufnahmemittel, der Fahrerkabine
und Flurförderzeug
Bei Arbeiten unter dem angehobenen Lastaufnahmemittel, der angehobenen
Fahrerkabine oder dem angehobenen Flurförderzeug diese so sichern, dass ein
Absenken, Abkippen oder Wegrutschen des Flurförderzeugs ausgeschlossen ist.
Beim Anheben des Flurförderzeugs müssen die vorgeschriebenen Anweisungen
befolgt werden, siehe "Transport und Erstinbetriebnahme" auf Seite 21. Sichern
Sie das Flurförderzeug gegen unbeabsichtigtes Wegrollen (z.B. durch Keile), wenn
Sie an der Parkbremse arbeiten.
12.14 DE
Unfallgefahr beim Arbeiten unter dem Lastaufnahmemittel, der Fahrerkabine
und Flurförderzeug
Bei Arbeiten unter dem angehobenen Lastaufnahmemittel, der angehobenen
Fahrerkabine oder dem angehobenen Flurförderzeug diese so sichern, dass ein
Absenken, Abkippen oder Wegrutschen des Flurförderzeugs ausgeschlossen ist.
Beim Anheben des Flurförderzeugs müssen die vorgeschriebenen Anweisungen
befolgt werden, siehe "Transport und Erstinbetriebnahme" auf Seite 21. Sichern
Sie das Flurförderzeug gegen unbeabsichtigtes Wegrollen (z.B. durch Keile), wenn
Sie an der Parkbremse arbeiten.
56
4.2
Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs
4.2
WARNUNG!
Z
Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs
WARNUNG!
Unfallgefahr durch abkippendes Flurförderzeug
Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen nur geeignete Hebemittel an den dafür
vorgesehenen Stellen angesetzt werden.
Gewicht des Flurförderzeugs auf dem Typenschild beachten.
Nur Wagenheber mit einer Mindesttragfähigkeit von 5000 kg verwenden.
Flurförderzeug ohne Last auf ebenem Boden anheben.
Beim Anheben muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein
Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden.
Unfallgefahr durch abkippendes Flurförderzeug
Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen nur geeignete Hebemittel an den dafür
vorgesehenen Stellen angesetzt werden.
Gewicht des Flurförderzeugs auf dem Typenschild beachten.
Nur Wagenheber mit einer Mindesttragfähigkeit von 5000 kg verwenden.
Flurförderzeug ohne Last auf ebenem Boden anheben.
Beim Anheben muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein
Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden.
Flurförderzeug sicher anheben und aufbocken
Flurförderzeug sicher anheben und aufbocken
Voraussetzungen
– Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe
"Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf
Seite 56).
Voraussetzungen
– Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe
"Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf
Seite 56).
Benötigtes Werkzeug und Material
– Wagenheber
– Hartholzklötze
Benötigtes Werkzeug und Material
– Wagenheber
– Hartholzklötze
Vorgehensweise
• Wagenheber an Anschlagpunkt ansetzen.
Anschlagpunkt
für
Wagenheber,
siehe
Typenschilder" auf Seite 17.
• Flurförderzeug anheben.
• Flurförderzeug mit Hartholzklötzen abstützen.
• Wagenheber entfernen.
Vorgehensweise
• Wagenheber an Anschlagpunkt ansetzen.
Anschlagpunkt
für
Wagenheber,
siehe
Typenschilder" auf Seite 17.
• Flurförderzeug anheben.
• Flurförderzeug mit Hartholzklötzen abstützen.
• Wagenheber entfernen.
"Kennzeichnungsstellen
Z
und
und
12.14 DE
Flurförderzeug ist sicher angehoben und aufgebockt.
12.14 DE
Flurförderzeug ist sicher angehoben und aufgebockt.
"Kennzeichnungsstellen
57
57
4.3
Fronthaube demontieren
4.3
Fronthaube demontieren
3
3
31
31
32
31
7
7
Voraussetzungen
– Flurförderzeug waagerecht abstellen.
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Voraussetzungen
– Flurförderzeug waagerecht abstellen.
– Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf
Seite 41.
Vorgehensweise
• Knauf (3) vom NOTAUS demontieren:
• Den Bolzen des Schalters mit einem Stift (32) gegen Verdrehen fixieren und den
Knauf (3) gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
• Schrauben (31) lösen.
• Fronthaube (7) abnehmen.
Vorgehensweise
• Knauf (3) vom NOTAUS demontieren:
• Den Bolzen des Schalters mit einem Stift (32) gegen Verdrehen fixieren und den
Knauf (3) gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
• Schrauben (31) lösen.
• Fronthaube (7) abnehmen.
Batterie ist zugänglich.
Batterie ist zugänglich.
Fronthaube montieren
4.4
58
Fronthaube montieren
Vorgehensweise
• Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Demontage
Fronthaube ist montiert.
Fronthaube ist montiert.
12.14 DE
Vorgehensweise
• Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Demontage
12.14 DE
4.4
32
31
58
Elektrische Sicherungen prüfen
4.5
Elektrische Sicherungen prüfen
Sicherungen prüfen
Sicherungen prüfen
Voraussetzungen
– Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe
"Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf
Seite 56.
– Fronthaube abnehmen, siehe "Fronthaube demontieren" auf Seite 58.
Voraussetzungen
– Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe
"Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf
Seite 56.
– Fronthaube abnehmen, siehe "Fronthaube demontieren" auf Seite 58.
Vorgehensweise
• Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebebenfalls
wechseln.
Vorgehensweise
• Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebebenfalls
wechseln.
Sicherungen sind geprüft.
Sicherungen sind geprüft.
40
41
41
Wert (A)
6
200
12.14 DE
Pos. Bezeichnung Absicherung von
40
F1
Steuersicherung
41
2F1
Leistungssicherung
40
Pos. Bezeichnung Absicherung von
40
F1
Steuersicherung
41
2F1
Leistungssicherung
Wert (A)
6
200
12.14 DE
4.5
59
59
Z
4.6
Vorgehensweise
• Flurförderzeug gründlich reinigen.
• Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 55.
• Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie
anklemmen.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
• Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls das Getriebeöl
austauschen.
• Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls das Hydrauliköl
austauschen.
Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgabe geschulten
Kundendienst.
Z
60
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten
Vorgehensweise
• Flurförderzeug gründlich reinigen.
• Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 55.
• Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie
anklemmen.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
• Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls das Getriebeöl
austauschen.
• Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls das Hydrauliköl
austauschen.
Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgabe geschulten
Kundendienst.
WARNUNG!
Unfallgefahr durch defekte Bremsen
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme Wirksamkeit der Bremse prüfen.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
WARNUNG!
Unfallgefahr durch defekte Bremsen
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme Wirksamkeit der Bremse prüfen.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
• Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf
Seite 37.
Bei Schaltschwierigkeiten in der Elektrik sind die freiliegenden Kontakte mit
Kontaktspray einzusprühen und eine mögliche Oxydschicht auf den Kontakten der
Bedienelemente durch mehrmaliges Betätigen zu entfernen.
• Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf
Seite 37.
Bei Schaltschwierigkeiten in der Elektrik sind die freiliegenden Kontakte mit
Kontaktspray einzusprühen und eine mögliche Oxydschicht auf den Kontakten der
Bedienelemente durch mehrmaliges Betätigen zu entfernen.
Z
12.14 DE
Z
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten
12.14 DE
4.6
60
5
Stilllegung des Flurförderzeugs
Z
5
Stilllegung des Flurförderzeugs
Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem
frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und
nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen.
Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem
frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und
nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen.
Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die
Räder keinen Kontakt zum Boden haben. Nur so ist gewährleistet, dass Räder und
Radlager nicht beschädigt werden.
Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die
Räder keinen Kontakt zum Boden haben. Nur so ist gewährleistet, dass Räder und
Radlager nicht beschädigt werden.
Z
Aufbocken des Flurförderzeugs, siehe "Sicheres Anheben und Aufbocken des
Flurförderzeugs" auf Seite 57.
Soll das Flurförderzeug für mehr als 6 Monate stillgelegt werden, weitergehende
Maßnahmen mit dem Kundendienst des Herstellers absprechen.
12.14 DE
12.14 DE
Soll das Flurförderzeug für mehr als 6 Monate stillgelegt werden, weitergehende
Maßnahmen mit dem Kundendienst des Herstellers absprechen.
Aufbocken des Flurförderzeugs, siehe "Sicheres Anheben und Aufbocken des
Flurförderzeugs" auf Seite 57.
61
61
5.1
Z
5.2
Maßnahmen vor der Stilllegung
5.1
Vorgehensweise
• Flurförderzeug gründlich reinigen.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug gründlich reinigen.
WARNUNG!
Unfallgefahr durch defekte Bremsen
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme Wirksamkeit der Bremse prüfen.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
WARNUNG!
Unfallgefahr durch defekte Bremsen
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme Wirksamkeit der Bremse prüfen.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
• Funktion der Bremse prüfen.
• Hydraulikölstand kontrollieren und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe
"Schmierplan" auf Seite 55.
• Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem
dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen.
• Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 55.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
• Batterie abklemmen, reinigen und die Polschrauben mit Polfett einfetten.
Zusätzlich die Angaben des Batterieherstellers beachten.
• Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray
einsprühen.
• Funktion der Bremse prüfen.
• Hydraulikölstand kontrollieren und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe
"Schmierplan" auf Seite 55.
• Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem
dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen.
• Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 55.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
• Batterie abklemmen, reinigen und die Polschrauben mit Polfett einfetten.
Zusätzlich die Angaben des Batterieherstellers beachten.
• Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray
einsprühen.
Z
Maßnahmen während der Stilllegung
5.2
HINWEIS
Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung
Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen.
Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie.
Batterie mindestens alle 2 Monate laden.
Z
Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
12.14 DE
Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
12.14 DE
62
Maßnahmen während der Stilllegung
HINWEIS
Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung
Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen.
Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie.
Batterie mindestens alle 2 Monate laden.
Z
Maßnahmen vor der Stilllegung
62
5.3
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung
5.3
WARNUNG!
Unfallgefahr durch defekte Bremsen
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme Wirksamkeit der Bremse prüfen.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
Unfallgefahr durch defekte Bremsen
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme Wirksamkeit der Bremse prüfen.
Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen.
Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in
Betrieb nehmen.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug gründlich reinigen.
• Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 55.
• Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie
anklemmen.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
• Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls das Hydrauliköl
austauschen.
Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgabe geschulten
Kundendienst.
• Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf
Seite 37.
Bei Schaltschwierigkeiten in der Elektrik sind die freiliegenden Kontakte mit
Kontaktspray einzusprühen und eine mögliche Oxydschicht auf den Kontakten der
Bedienelemente durch mehrmaliges Betätigen zu entfernen.
Vorgehensweise
• Flurförderzeug gründlich reinigen.
• Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 55.
• Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie
anklemmen.
• Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 29.
• Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, gegebenenfalls das Hydrauliköl
austauschen.
Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgabe geschulten
Kundendienst.
• Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf
Seite 37.
Bei Schaltschwierigkeiten in der Elektrik sind die freiliegenden Kontakte mit
Kontaktspray einzusprühen und eine mögliche Oxydschicht auf den Kontakten der
Bedienelemente durch mehrmaliges Betätigen zu entfernen.
12.14 DE
Z
WARNUNG!
Z
Z
12.14 DE
Z
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung
63
63
6
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen
Vorkommnissen
7
6
Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften
beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders
qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung
einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal
durchgeführt wird.
Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften
beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders
qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung
einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal
durchgeführt wird.
Am Flurförderzeug muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands in
Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden. Außerdem muss das Flurförderzeug
gründlich auf Beschädigungen untersucht werden.
Am Flurförderzeug muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands in
Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden. Außerdem muss das Flurförderzeug
gründlich auf Beschädigungen untersucht werden.
Für die umgehende Beseitigung von Mängeln ist der Betreiber verantwortlich.
Für die umgehende Beseitigung von Mängeln ist der Betreiber verantwortlich.
Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung
Z
7
Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung
Z
Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des
Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des
Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die
Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen
Anlage zu beachten.
Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des
Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des
Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die
Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen
Anlage zu beachten.
12.14 DE
Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter
Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
12.14 DE
Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter
Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
64
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen
Vorkommnissen
64
8
Wartung und Inspektion
8
Wartung und Inspektion
WARNUNG!
WARNUNG!
Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung
Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des
Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und
Betrieb.
Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten
Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs.
Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung
Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des
Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und
Betrieb.
Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten
Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs.
Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss
auf den Verschleiß der Komponenten. Die nachfolgend angegebenen
Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Einsatzbedingungen
voraus. Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall, starken
Temperaturschwankungen oder mehrschichtigem Einsatz sind die Intervalle
angemessen zu verkürzen.
Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss
auf den Verschleiß der Komponenten. Die nachfolgend angegebenen
Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Einsatzbedingungen
voraus. Bei erhöhten Anforderungen wie starkem Staubanfall, starken
Temperaturschwankungen oder mehrschichtigem Einsatz sind die Intervalle
angemessen zu verkürzen.
HINWEIS
Z
HINWEIS
Zur Abstimmung der Wartungsintervalle empfiehlt der Hersteller eine Einsatzanalyse
vor Ort, um Verschleißbeschädigungen vorzubeugen.
Zur Abstimmung der Wartungsintervalle empfiehlt der Hersteller eine Einsatzanalyse
vor Ort, um Verschleißbeschädigungen vorzubeugen.
Die nachfolgende Wartungscheckliste gibt die durchzuführenden Tätigkeiten und den
Zeitpunkt der Durchführung an. Als Wartungsintervalle sind definiert:
Die nachfolgende Wartungscheckliste gibt die durchzuführenden Tätigkeiten und den
Zeitpunkt der Durchführung an. Als Wartungsintervalle sind definiert:
W
A
B
C
t
k
=
=
=
=
=
=
Alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche
Alle 500 Betriebsstunden
Alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal jährlich
Alle 2000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal jährlich
Wartungsintervall Standard
Wartungsintervall Kühlhaus (ergänzend zum Wartungsintervall Standard)
Z
Die Wartungsintervalle W sind vom Betreiber durchzuführen.
=
=
=
=
=
=
Alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche
Alle 500 Betriebsstunden
Alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal jährlich
Alle 2000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal jährlich
Wartungsintervall Standard
Wartungsintervall Kühlhaus (ergänzend zum Wartungsintervall Standard)
Die Wartungsintervalle W sind vom Betreiber durchzuführen.
In der Einfahrphase des Flurförderzeugs nach ca. 100 Betriebsstunden ist durch den
Betreiber eine Prüfung der Radmuttern bzw. Radbolzen und gegebenenfalls ein
Nachziehen durchzuführen.
12.14 DE
12.14 DE
In der Einfahrphase des Flurförderzeugs nach ca. 100 Betriebsstunden ist durch den
Betreiber eine Prüfung der Radmuttern bzw. Radbolzen und gegebenenfalls ein
Nachziehen durchzuführen.
W
A
B
C
t
k
65
65
Wartungscheckliste
9
Wartungsintervalle
Standard = t
Bremsen
1.1 Funktion der Bremsen prüfen, gegebenenfalls einstellen.
Wartungsintervalle
Standard = t
Elektrik
Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung
2.1
prüfen.
2.2 Kabel und Motorbefestigung prüfen.
2.3 Instrumente, Anzeigen und Bedienungsschalter auf Funktion prüfen.
2.4 Funktion des Schalters NOTAUS prüfen.
2.5 Schaltschütze und Relais prüfen.
2.6 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen.
2.7 Rahmenschluss-Prüfung durchführen.
2.8 Kabel auf festen Sitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen.
Wartungsintervalle
Standard = t
Energieversorgung
3.1 Sichtprüfung der Batterie und Batteriekomponenten.
Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz prüfen, gegebenfalls
3.2
Pole fetten.
3.3 Batteriespannung prüfen.
3.4 Sichtprüfung des Netzsteckers und Netzkabels
Kabel- und elektrische Anschlüsse auf festen Sitz
3.5
prüfen
Potentialmessung am Rahmen bei laufendem Ladevorgang (alle
3.5
Geräte mit Einbaulader)
Wartungsintervalle
Standard = t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
Bremsen
1.1 Funktion der Bremsen prüfen, gegebenenfalls einstellen.
t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
Elektrik
Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung
2.1
prüfen.
2.2 Kabel und Motorbefestigung prüfen.
2.3 Instrumente, Anzeigen und Bedienungsschalter auf Funktion prüfen.
2.4 Funktion des Schalters NOTAUS prüfen.
2.5 Schaltschütze und Relais prüfen.
2.6 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen.
2.7 Rahmenschluss-Prüfung durchführen.
2.8 Kabel auf festen Sitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen.
t
t
t
t
t
t
t
t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
Energieversorgung
3.1 Sichtprüfung der Batterie und Batteriekomponenten.
Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz prüfen, gegebenfalls
3.2
Pole fetten.
3.3 Batteriespannung prüfen.
3.4 Sichtprüfung des Netzsteckers und Netzkabels
Kabel- und elektrische Anschlüsse auf festen Sitz
3.5
prüfen
Potentialmessung am Rahmen bei laufendem Ladevorgang (alle
3.5
Geräte mit Einbaulader)
t
t
t
t
t
t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
Fahren
4.1 Radlagerung und Radbefestigung prüfen.
4.2 Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen.
t
t
12.14 DE
Fahren
4.1 Radlagerung und Radbefestigung prüfen.
4.2 Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen.
66
Wartungscheckliste
W A B C
t
W A B C
t
t
t
t
t
t
t
t
W A B C
t
t
t
t
t
t
W A B C
t
t
12.14 DE
9
66
Rahmen und Aufbau
5.1 Türen und Abdeckungen prüfen.
5.2 Beschilderung auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen.
5.3 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigung prüfen.
5.4 Hubgerüstbefestigung / Lagerung prüfen.
Wartungsintervalle
Standard = t
Vereinbarte Leistungen
7.1 Probefahrt mit Nennlast durchführen.
7.2 Vorführung nach erfolgter Wartung.
7.3 Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren.
12.14 DE
Wartungsintervalle
Standard = t
Lenken
8.1 Deichsel auf Rückstellung prüfen.
Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung und/oder Lenkkette
8.2
prüfen. Lenkverzahnung und/oder Lenkkette fetten.
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
t
t
t
t
W A B C
Hydraulische Bewegungen
Funktion der Bedienelemente "Hydraulikfunktion" und deren
6.1
Beschilderung auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen.
Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Dichtigkeit und
6.2
Befestigung überprüfen.
Einstellung und Verschleiß der Gleitstücke und Anschläge
6.3
kontrollieren, gegebenenfalls nachstellen.
Sichtprüfung an den Mastrollen und Verschleiß der Laufflächen
6.4
überprüfen.
Schlauch- und Rohrleitungen und Anschlüsse auf festen Sitz,
6.5
Dichtigkeit und Beschädigung kontrollieren.
Einstellung der Lastketten kontrollieren, gegebenenfalls
6.6
nachspannen.
Seitliches Spiel der Mastanschlüsse und des Lastaufnahmemittels
6.7
prüfen.
6.8 Funktionen der Hydraulikanlage überprüfen.
6.10 Hydraulikölstand kontrollieren, gegebenenfalls korrigieren.
6.11 Hydrauliköl erneuern.
6.12 Zug- / Druckstangen prüfen.
t
t
t
t
t
t
t
t
t
t
t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
k
k
W A B C
Rahmen und Aufbau
5.1 Türen und Abdeckungen prüfen.
5.2 Beschilderung auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen.
5.3 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigung prüfen.
5.4 Hubgerüstbefestigung / Lagerung prüfen.
t
t
t
t
Hydraulische Bewegungen
Funktion der Bedienelemente "Hydraulikfunktion" und deren
6.1
Beschilderung auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen.
Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Dichtigkeit und
6.2
Befestigung überprüfen.
Einstellung und Verschleiß der Gleitstücke und Anschläge
6.3
kontrollieren, gegebenenfalls nachstellen.
Sichtprüfung an den Mastrollen und Verschleiß der Laufflächen
6.4
überprüfen.
Schlauch- und Rohrleitungen und Anschlüsse auf festen Sitz,
6.5
Dichtigkeit und Beschädigung kontrollieren.
Einstellung der Lastketten kontrollieren, gegebenenfalls
6.6
nachspannen.
Seitliches Spiel der Mastanschlüsse und des Lastaufnahmemittels
6.7
prüfen.
6.8 Funktionen der Hydraulikanlage überprüfen.
6.10 Hydraulikölstand kontrollieren, gegebenenfalls korrigieren.
6.11 Hydrauliköl erneuern.
6.12 Zug- / Druckstangen prüfen.
Wartungsintervalle
Standard = t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
Vereinbarte Leistungen
7.1 Probefahrt mit Nennlast durchführen.
7.2 Vorführung nach erfolgter Wartung.
7.3 Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren.
t
t
t
Wartungsintervalle
Standard = t
W A B C
t
12.14 DE
Wartungsintervalle
Standard = t
t
67
Lenken
8.1 Deichsel auf Rückstellung prüfen.
Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung und/oder Lenkkette
8.2
prüfen. Lenkverzahnung und/oder Lenkkette fetten.
t
t
t
t
t
t
t
t
t
t
t
W A B C
k
k
t
t
t
W A B C
t
t
67
A Anhang Traktionsbatterie
A Anhang Traktionsbatterie
Inhaltsverzeichnis
Anhang Traktionsbatterie ........................................................
1
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................
Typenschild .............................................................................................
Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ...................
Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ...............
Beschreibung...........................................................................................
Betrieb .....................................................................................................
Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........................................
Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS
Beschreibung...........................................................................................
Betrieb .....................................................................................................
Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und
PzV-BS ....................................................................................................
6
Wassernachfüllsystem Aquamatik...........................................................
6.1 Aufbau Wassernachfüllsystem ................................................................
6.2 Funktionsbeschreibung ...........................................................................
6.3 Befüllen....................................................................................................
6.4 Wasserdruck............................................................................................
6.5 Befülldauer ..............................................................................................
6.6 Wasserqualität.........................................................................................
6.7 Batterieverschlauchung ...........................................................................
6.8 Betriebstemperatur ..................................................................................
6.9 Reinigungsmaßnahmen ..........................................................................
6.10 Servicemobil ............................................................................................
7
Elektrolytumwälzung (EUW)....................................................................
7.1 Funktionsbeschreibung ...........................................................................
8
Reinigung von Batterien ..........................................................................
9
Lagerung der Batterie..............................................................................
10
Störungshilfe............................................................................................
11
Entsorgung ..............................................................................................
2
2
3
4
4
5
8
9
9
10
Anhang Traktionsbatterie ........................................................
1
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................
Typenschild .............................................................................................
Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ...................
Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ...............
Beschreibung...........................................................................................
Betrieb .....................................................................................................
Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........................................
Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS
Beschreibung...........................................................................................
Betrieb .....................................................................................................
Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und
PzV-BS ....................................................................................................
6
Wassernachfüllsystem Aquamatik...........................................................
6.1 Aufbau Wassernachfüllsystem ................................................................
6.2 Funktionsbeschreibung ...........................................................................
6.3 Befüllen....................................................................................................
6.4 Wasserdruck............................................................................................
6.5 Befülldauer ..............................................................................................
6.6 Wasserqualität.........................................................................................
6.7 Batterieverschlauchung ...........................................................................
6.8 Betriebstemperatur ..................................................................................
6.9 Reinigungsmaßnahmen ..........................................................................
6.10 Servicemobil ............................................................................................
7
Elektrolytumwälzung (EUW)....................................................................
7.1 Funktionsbeschreibung ...........................................................................
8
Reinigung von Batterien ..........................................................................
9
Lagerung der Batterie..............................................................................
10
Störungshilfe............................................................................................
11
Entsorgung ..............................................................................................
2
2
3
4
4
5
8
9
9
10
1
2
3
4
4.1
4.2
4.3
5
5.1
5.2
5.3
13
14
14
15
15
15
16
16
16
16
17
17
18
18
20
22
22
22
03.13 DE
1
2
3
4
4.1
4.2
4.3
5
5.1
5.2
5.3
A
13
14
14
15
15
15
16
16
16
16
17
17
18
18
20
22
22
22
03.13 DE
A
Inhaltsverzeichnis
1
1
1
Bestimmungsgemäße Verwendung
2
1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen
Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten
erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen
Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten
erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien
gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung).
Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien
gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung).
Typenschild
2
Typenschild
1,2
3
1,2
3
4
5
4
5
6
7
6
7
8
9
8
9
10
15
10
15
11
11
13
12
13
12
14
1
2
3
4
5
6
7
9
8
15
10
11
13
12
14
2
Batteriebezeichnung
Batterietyp
Produktionswoche/Baujahr
Seriennummer
Lieferantennummer
Nennspannung
Nennkapazität
Batteriegewicht in kg
Zellenanzahl
Elektrolytmenge in Liter
Batterienummer
Hersteller
Hersteller-Logo
CE-Kennzeichnung nur bei Batterien ab 75 V
Sicherheits- und Warnhinweise
03.13 DE
Batteriebezeichnung
Batterietyp
Produktionswoche/Baujahr
Seriennummer
Lieferantennummer
Nennspannung
Nennkapazität
Batteriegewicht in kg
Zellenanzahl
Elektrolytmenge in Liter
Batterienummer
Hersteller
Hersteller-Logo
CE-Kennzeichnung nur bei Batterien ab 75 V
Sicherheits- und Warnhinweise
03.13 DE
1
2
3
4
5
6
7
9
8
15
10
11
13
12
14
14
2
Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise
3
Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise
Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige
Abfälle zur Verwertung.
Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen
Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll
zugegeben werden.
Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen
Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll
zugegeben werden.
Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit
dem Hersteller zu vereinbaren.
Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit
dem Hersteller zu vereinbaren.
Rauchen verboten!
Rauchen verboten!
Keine offene Flamme, Glut oder Funken in der Nähe der Batterie, da
Explosions- und Brandgefahr!
Keine offene Flamme, Glut oder Funken in der Nähe der Batterie, da
Explosions- und Brandgefahr!
Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse durch Überhitzung
vermeiden!
Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse durch Überhitzung
vermeiden!
Von offenen Flammen und starken Wärmequellen fernhalten.
Von offenen Flammen und starken Wärmequellen fernhalten.
Bei Arbeiten an Zellen und Batterien sollte eine persönliche
Schutzausrüstung (z.B. Schutzbrille und Schutzhandschuhe)
getragen werden.
Nach den Arbeiten Hände waschen. Nur isoliertes Werkzeug
verwenden. Batterie nicht mechanisch bearbeiten,
stoßen, quetschen, zerdrücken, einkerben, verbeulen oder
anderweitig modifizieren.
Gefährliche elektrische Spannung! Metallteile der Batteriezellen
stehen immer unter Spannung, deshalb keine fremden Gegenstände
oder Werkzeuge auf der Batterie ablegen.
Nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten.
Bei Arbeiten an Zellen und Batterien sollte eine persönliche
Schutzausrüstung (z.B. Schutzbrille und Schutzhandschuhe)
getragen werden.
Nach den Arbeiten Hände waschen. Nur isoliertes Werkzeug
verwenden. Batterie nicht mechanisch bearbeiten,
stoßen, quetschen, zerdrücken, einkerben, verbeulen oder
anderweitig modifizieren.
Gefährliche elektrische Spannung! Metallteile der Batteriezellen
stehen immer unter Spannung, deshalb keine fremden Gegenstände
oder Werkzeuge auf der Batterie ablegen.
Nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten.
Bei Austritt von Inhaltsstoffen Dämpfe nicht einatmen.
Schutzhandschuhe tragen.
Bei Austritt von Inhaltsstoffen Dämpfe nicht einatmen.
Schutzhandschuhe tragen.
Gebrauchsanweisung beachten und am Ladeplatz sichtbar
anbringen!
Gebrauchsanweisung beachten und am Ladeplatz sichtbar
anbringen!
Arbeiten an Batterie nur nach Unterweisung durch Fachpersonal!
Arbeiten an Batterie nur nach Unterweisung durch Fachpersonal!
03.13 DE
Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige
Abfälle zur Verwertung.
03.13 DE
3
3
3
4
Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem
Elektrolyt
4
Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem
Elektrolyt
4.1
Beschreibung
4.1
Beschreibung
Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und
flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB,
PzS Lib und PzM.
Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und
flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB,
PzS Lib und PzM.
Elektrolyt
Elektrolyt
Die Nenndichte des Elektrolyten bezieht sich auf 30 °C und Nennelektrolytstand in
vollgeladenem Zustand. Höhere Temperaturen verringern, tiefere Temperaturen
erhöhen die Elektrolytdichte. Der zugehörige Korrekturfaktor beträgt ± 0,0007 kg/l pro
K, z.B. Elektrolytdichte 1,28 kg/l bei 45 °C entspricht einer Dichte von 1,29 kg/l bei
30°C.
Die Nenndichte des Elektrolyten bezieht sich auf 30 °C und Nennelektrolytstand in
vollgeladenem Zustand. Höhere Temperaturen verringern, tiefere Temperaturen
erhöhen die Elektrolytdichte. Der zugehörige Korrekturfaktor beträgt ± 0,0007 kg/l pro
K, z.B. Elektrolytdichte 1,28 kg/l bei 45 °C entspricht einer Dichte von 1,29 kg/l bei
30°C.
Der Elektrolyt muss den Reinheitsvorschriften nach DIN 43530 Teil 2 entsprechen.
Der Elektrolyt muss den Reinheitsvorschriften nach DIN 43530 Teil 2 entsprechen.
4.1.1 Nenndaten der Batterie
4.1.1 Nenndaten der Batterie
1.
Produkt
Traktions-Batterie
1.
Produkt
Traktions-Batterie
2.
Nennspannung (nominal)
2,0 V x Anzahl Zellen
2.
Nennspannung (nominal)
2,0 V x Anzahl Zellen
3.
Nennkapazität C5
siehe Typschild
3.
Nennkapazität C5
siehe Typschild
4.
Entladestrom
C5/5h
4.
Entladestrom
C5/5h
5.
Nenndichte des Elektrolyten1
1,29 kg/l
5.
Nenndichte des Elektrolyten1
1,29 kg/l
6.
Nenntemperatur2
30 °C
6.
Nenntemperatur2
30 °C
7.
Nennelektrolytestand System
bis Elektrolytestand Markierung „Max“
7.
Nennelektrolytestand System
bis Elektrolytestand Markierung „Max“
Grenztemperatur3
55 °C
Grenztemperatur3
55 °C
4
03.13 DE
1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht.
2. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer, niedrigere
Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität.
3. Nicht als Betriebstemperatur zulässig.
03.13 DE
1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht.
2. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer, niedrigere
Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität.
3. Nicht als Betriebstemperatur zulässig.
4
4.2
Betrieb
4.2
4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien
Z
4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien
Z
Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder
einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen.
4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien
Z
Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder
einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen.
4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme
Vorgehensweise
• Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen.
• Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der
Batterieendableitung prüfen.
• Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und
Verbinder prüfen.
• Batterie nachladen.
• Elektrolytstand kontrollieren.
Der Elektrolytstand muss oberhalb des Schwappschutzes oder der
Scheideroberkante liegen.
• Elektrolyt mit gereinigtem Wasser bis zum Nennstand auffüllen.
Vorgehensweise
• Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen.
• Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der
Batterieendableitung prüfen.
• Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und
Verbinder prüfen.
• Batterie nachladen.
• Elektrolytstand kontrollieren.
Der Elektrolytstand muss oberhalb des Schwappschutzes oder der
Scheideroberkante liegen.
• Elektrolyt mit gereinigtem Wasser bis zum Nennstand auffüllen.
Z
Prüfung durchgeführt.
Prüfung durchgeführt.
4.2.3 Entladen der Batterie
4.2.3 Entladen der Batterie
Z
Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von
mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht
einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene
Batterien sofort aufladen.
03.13 DE
Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von
mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht
einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene
Batterien sofort aufladen.
03.13 DE
Z
Betrieb
5
5
4.2.4 Laden der Batterie
4.2.4 Laden der Batterie
WARNUNG!
WARNUNG!
Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden
Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)
ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv
und darf nicht entzündet werden.
Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug
verbinden oder trennen.
Ladegerät muss bezüglich Spannung, Ladekapazität und Batterietechnologie auf
die Batterie abgestimmt sein.
Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden
prüfen.
Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften.
Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um
eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten, siehe Betriebsanleitung des
Flurförderzeugs, Kapitel D, Batterie laden.
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet
werden.
Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand
von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel
befinden.
Brandschutzmittel sind bereitzustellen.
Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.
Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers
unbedingt Folge leisten.
Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden
Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)
ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv
und darf nicht entzündet werden.
Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug
verbinden oder trennen.
Ladegerät muss bezüglich Spannung, Ladekapazität und Batterietechnologie auf
die Batterie abgestimmt sein.
Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden
prüfen.
Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften.
Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um
eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten, siehe Betriebsanleitung des
Flurförderzeugs, Kapitel D, Batterie laden.
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet
werden.
Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand
von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel
befinden.
Brandschutzmittel sind bereitzustellen.
Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.
Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers
unbedingt Folge leisten.
HINWEIS
HINWEIS
6
03.13 DE
Batterie darf nur mit Gleichstrom geladen werden. Alle Ladeverfahren nach DIN
41773 und DIN 41774 sind zulässig.
03.13 DE
Batterie darf nur mit Gleichstrom geladen werden. Alle Ladeverfahren nach DIN
41773 und DIN 41774 sind zulässig.
6
Z
Z
Z
Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Deshalb soll die
Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die
Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C
betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von 10
°C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
Batterie laden
Batterie laden
Voraussetzungen
– Elektrolyttemperatur min. 10 °C bis max. 45 °C
Voraussetzungen
– Elektrolyttemperatur min. 10 °C bis max. 45 °C
Vorgehensweise
• Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen.
Abweichungen ergeben sich aus der Betriebsanleitung des Flurförderzeugs. Die
Verschlussstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen.
• Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete
Ladegerät anschließen.
• Ladegerät einschalten.
Vorgehensweise
• Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen.
Abweichungen ergeben sich aus der Betriebsanleitung des Flurförderzeugs. Die
Verschlussstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen.
• Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete
Ladegerät anschließen.
• Ladegerät einschalten.
Z
Batterie geladen
Z
die
Elektrolytdichte
Z
und
Die Ladung gilt als abgeschlossen, wenn
Batteriespannung über 2 Stunden konstant bleiben.
die
Elektrolytdichte
und
Ausgleichsladen
Ausgleichsladen
Ausgleichsladungen dienen zur Sicherung der Lebensdauer und zur Erhaltung der
Kapazität nach Tiefentladungen und nach wiederholt ungenügender Ladung. Der
Ladestrom der Ausgleichsladung kann max. 5 A/100 Ah Nennkapazität betragen.
Ausgleichsladungen dienen zur Sicherung der Lebensdauer und zur Erhaltung der
Kapazität nach Tiefentladungen und nach wiederholt ungenügender Ladung. Der
Ladestrom der Ausgleichsladung kann max. 5 A/100 Ah Nennkapazität betragen.
Z
Ausgleichsladung wöchentlich durchführen.
Ausgleichsladung wöchentlich durchführen.
Zwischenladen
Zwischenladen
Zwischenladungen der Batterie sind Teilladungen, die die tägliche Einsatzdauer
verlängern. Beim Zwischenladen treten höhere Durchschnittstemperaturen auf, die
die Lebensdauer der Batterien verringern.
Zwischenladungen der Batterie sind Teilladungen, die die tägliche Einsatzdauer
verlängern. Beim Zwischenladen treten höhere Durchschnittstemperaturen auf, die
die Lebensdauer der Batterien verringern.
Z
Zwischenladungen erst ab einem Ladezustand von kleiner 60 % durchführen. Statt
regelmäßigem Zwischenladen Wechselbatterien verwenden.
03.13 DE
Z
Die Ladung gilt als abgeschlossen, wenn
Batteriespannung über 2 Stunden konstant bleiben.
Batterie geladen
Zwischenladungen erst ab einem Ladezustand von kleiner 60 % durchführen. Statt
regelmäßigem Zwischenladen Wechselbatterien verwenden.
03.13 DE
Z
Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Deshalb soll die
Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die
Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C
betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von 10
°C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
7
7
4.3
Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen
4.3
Wasserqualität
Z
Wasserqualität
Z
Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw.
destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser
durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für
die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
4.3.1 Täglich
Z
– Batterie nach jeder Entladung laden.
– Nach Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren.
– Falls erforderlich, nach Ende der Ladung mit gereinigtem Wasser bis zum
Nennstand nachfüllen.
Z
Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die
Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten und
„Max“ nicht überschreiten.
Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die
Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten und
„Max“ nicht überschreiten.
– Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische
Schäden.
– Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen.
4.3.3 Monatlich
4.3.3 Monatlich
– Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei
eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen.
– Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller
Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
– Messergebnisse mit vorherigen Messergebnissen vergleichen.
Z
Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede
zwischen den Zellen festgestellt, Kundendienst des Herstellers anfordern.
4.3.4 Jährlich
– Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei
eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen.
– Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller
Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
– Messergebnisse mit vorherigen Messergebnissen vergleichen.
Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede
zwischen den Zellen festgestellt, Kundendienst des Herstellers anfordern.
4.3.4 Jährlich
– Isolationswiderstand des Flurförderzeugs gemäß EN 1175-1 messen.
– Isolationswiderstand der Batterie gemäß DIN EN 1987-1 messen.
Z
– Isolationswiderstand des Flurförderzeugs gemäß EN 1175-1 messen.
– Isolationswiderstand der Batterie gemäß DIN EN 1987-1 messen.
Der ermittelte Isolationswiderstand der Batterie soll gemäß DIN EN 50272-3 den
Wert von 50 Ω je Volt Nennspannung nicht unterschreiten.
03.13 DE
Der ermittelte Isolationswiderstand der Batterie soll gemäß DIN EN 50272-3 den
Wert von 50 Ω je Volt Nennspannung nicht unterschreiten.
03.13 DE
8
– Batterie nach jeder Entladung laden.
– Nach Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren.
– Falls erforderlich, nach Ende der Ladung mit gereinigtem Wasser bis zum
Nennstand nachfüllen.
4.3.2 Wöchentlich
– Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische
Schäden.
– Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen.
Z
Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw.
destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser
durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für
die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
4.3.1 Täglich
4.3.2 Wöchentlich
Z
Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen
8
5
Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV
und PzV-BS
5
Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV
und PzV-BS
5.1
Beschreibung
5.1
Beschreibung
PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen
über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als
Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört
werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die
gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt,
um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie
im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden
Elektrolyten zu vermeiden.
Z
PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen
über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als
Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört
werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die
gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt,
um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie
im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden
Elektrolyten zu vermeiden.
Z
PzV-Batterien sind gasungsarm, aber nicht gasungsfrei.
PzV-Batterien sind gasungsarm, aber nicht gasungsfrei.
Elektrolyt
Elektrolyt
Der Elektrolyt ist Schwefelsäure, die in Gel festgelegt ist. Die Dichte des Elektrolyten
ist nicht messbar.
Der Elektrolyt ist Schwefelsäure, die in Gel festgelegt ist. Die Dichte des Elektrolyten
ist nicht messbar.
5.1.1 Nenndaten der Batterie
5.1.1 Nenndaten der Batterie
1.
Produkt
Traktions-Batterie
1.
Produkt
Traktions-Batterie
2.
Nennspannung (nominal)
2,0 V x Anzahl Zellen
2.
Nennspannung (nominal)
2,0 V x Anzahl Zellen
3.
Nennkapazität C5
siehe Typschild
3.
Nennkapazität C5
siehe Typschild
4.
Entladestrom
C5/5h
4.
Entladestrom
C5/5h
5.
Nenntemperatur
30 °C
5.
Nenntemperatur
30 °C
Grenztemperatur1
45 °C, nicht als Betriebstemperatur
zulässig
Grenztemperatur1
45 °C, nicht als Betriebstemperatur
zulässig
Nenndichte des Elektrolyten
Nicht messbar
6.
Nenndichte des Elektrolyten
Nicht messbar
Nennelektrolytestand System
Nicht messbar
7.
Nennelektrolytestand System
Nicht messbar
6.
7.
03.13 DE
1. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer, niedrigere
Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität.
03.13 DE
1. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer, niedrigere
Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität.
9
9
Betrieb
5.2
5.2.1 Inbetriebnahme
5.2.1 Inbetriebnahme
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme
Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme
Vorgehensweise
• Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen.
• Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der
Batterieendableitung prüfen.
• Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und
Verbinder prüfen.
• Batterie nachladen.
• Batterie laden.
Vorgehensweise
• Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen.
• Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der
Batterieendableitung prüfen.
• Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und
Verbinder prüfen.
• Batterie nachladen.
• Batterie laden.
Prüfung durchgeführt.
Prüfung durchgeführt.
5.2.2 Entladen der Batterie
Z
5.2.2 Entladen der Batterie
Z
Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer sind Entladungen von mehr als 60%
der Nennkapazität zu vermeiden.
Z
Durch betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität
verringert sich die Lebensdauer der Batterie merklich. Entladene oder teilentladene
Batterien sofort laden und nicht stehen lassen.
03.13 DE
Z
10
Betrieb
Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer sind Entladungen von mehr als 60%
der Nennkapazität zu vermeiden.
Durch betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität
verringert sich die Lebensdauer der Batterie merklich. Entladene oder teilentladene
Batterien sofort laden und nicht stehen lassen.
03.13 DE
5.2
10
5.2.3 Laden der Batterie
5.2.3 Laden der Batterie
WARNUNG!
WARNUNG!
Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden
Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)
ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv
und darf nicht entzündet werden.
Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug
verbinden oder trennen.
Ladegerät muss bezüglich Spannung, Ladekapazität und Batterietechnologie auf
die Batterie abgestimmt sein.
Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden
prüfen.
Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften.
Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um
eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten, siehe Betriebsanleitung des
Flurförderzeugs, Kapitel D, Batterie laden.
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet
werden.
Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand
von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel
befinden.
Brandschutzmittel sind bereitzustellen.
Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.
Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers
unbedingt Folge leisten.
Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden
Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas)
ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv
und darf nicht entzündet werden.
Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug
verbinden oder trennen.
Ladegerät muss bezüglich Spannung, Ladekapazität und Batterietechnologie auf
die Batterie abgestimmt sein.
Kabel- und Steckverbindungen vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden
prüfen.
Raum, in dem das Flurförderzeug geladen wird, ausreichend lüften.
Oberflächen der Batteriezellen müssen während des Ladevorgangs freiliegen, um
eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten, siehe Betriebsanleitung des
Flurförderzeugs, Kapitel D, Batterie laden.
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer verwendet
werden.
Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Flurförderzeugs dürfen sich im Abstand
von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe oder funkenbildende Betriebsmittel
befinden.
Brandschutzmittel sind bereitzustellen.
Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen.
Den Sicherheitsbestimmungen des Batterie- und des Ladestationsherstellers
unbedingt Folge leisten.
HINWEIS
HINWEIS
Sachschaden durch falsches Laden der Batterie
Unsachgemäßes Laden der Batterie kann zu Überlastungen der elektrischen
Leitungen und Kontakte, unzulässiger Gasbildung und Austritt von Elektrolyt aus den
Zellen führen.
Batterie nur mit Gleichstrom laden.
Alle Ladeverfahren nach DIN 41773 sind in der vom Hersteller freigegebenen
Ausprägung zulässig.
Batterie nur an für die Batteriegröße und Batterietyp zulässige Ladegeräte
anschließen.
Ladegerät ggf. vom Kundendienst des Herstellers auf seine Eignung überprüfen
lassen.
Grenzströme gemäß DIN EN 50272-3 im Gasungsbereich nicht überschreiten.
03.13 DE
03.13 DE
Sachschaden durch falsches Laden der Batterie
Unsachgemäßes Laden der Batterie kann zu Überlastungen der elektrischen
Leitungen und Kontakte, unzulässiger Gasbildung und Austritt von Elektrolyt aus den
Zellen führen.
Batterie nur mit Gleichstrom laden.
Alle Ladeverfahren nach DIN 41773 sind in der vom Hersteller freigegebenen
Ausprägung zulässig.
Batterie nur an für die Batteriegröße und Batterietyp zulässige Ladegeräte
anschließen.
Ladegerät ggf. vom Kundendienst des Herstellers auf seine Eignung überprüfen
lassen.
Grenzströme gemäß DIN EN 50272-3 im Gasungsbereich nicht überschreiten.
11
11
Z
Batterie laden
Batterie laden
Voraussetzungen
– Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und 35 °C
Voraussetzungen
– Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und 35 °C
Vorgehensweise
• Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen.
• Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete
Ladegerät anschließen.
• Ladegerät einschalten.
Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Sind die Temperaturen
ständig höher als 40 °C oder niedriger als 15° C, so ist eine temperaturabhängige
Konstantspannungsregelung des Ladegerätes erforderlich. Hierbei ist der
Korrekturfaktor mit -0,004 V/Z pro K anzuwenden.
Vorgehensweise
• Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen.
• Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete
Ladegerät anschließen.
• Ladegerät einschalten.
Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Sind die Temperaturen
ständig höher als 40 °C oder niedriger als 15° C, so ist eine temperaturabhängige
Konstantspannungsregelung des Ladegerätes erforderlich. Hierbei ist der
Korrekturfaktor mit -0,004 V/Z pro K anzuwenden.
Z
Batterie geladen
Z
Z
die
Elektrolytdichte
Z
und
12
Die Ladung gilt als abgeschlossen, wenn
Batteriespannung über 2 Stunden konstant bleiben.
die
Elektrolytdichte
und
Ausgleichsladen
Ausgleichsladen
Ausgleichsladungen dienen zur Sicherung der Lebensdauer und zur Erhaltung der
Kapazität nach Tiefentladungen und nach wiederholt ungenügender Ladung.
Ausgleichsladungen dienen zur Sicherung der Lebensdauer und zur Erhaltung der
Kapazität nach Tiefentladungen und nach wiederholt ungenügender Ladung.
Z
Ausgleichsladung wöchentlich durchführen.
Ausgleichsladung wöchentlich durchführen.
Zwischenladen
Zwischenladen
Zwischenladungen der Batterie sind Teilladungen, die die tägliche Einsatzdauer
verlängern. Beim Zwischenladen treten höhere Durchschnittstemperaturen auf, die
die Lebensdauer der Batterien verringern können.
Zwischenladungen der Batterie sind Teilladungen, die die tägliche Einsatzdauer
verlängern. Beim Zwischenladen treten höhere Durchschnittstemperaturen auf, die
die Lebensdauer der Batterien verringern können.
Z
Zwischenladungen erst ab einem Ladezustand von kleiner 50 % durchführen. Statt
regelmäßigem Zwischenladen Wechselbatterien verwenden.
Z
Zwischenladungen mit PZV-Batterien sind zu vermeiden.
03.13 DE
Z
Die Ladung gilt als abgeschlossen, wenn
Batteriespannung über 2 Stunden konstant bleiben.
Zwischenladungen erst ab einem Ladezustand von kleiner 50 % durchführen. Statt
regelmäßigem Zwischenladen Wechselbatterien verwenden.
Zwischenladungen mit PZV-Batterien sind zu vermeiden.
03.13 DE
Z
Batterie geladen
12
5.3
Z
Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV
und PzV-BS
5.3
Z
Kein Wasser nachfüllen!
5.3.1 Täglich
– Batterie nach jeder Entladung laden.
5.3.2 Wöchentlich
5.3.2 Wöchentlich
– Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden.
– Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden.
5.3.3 Vierteljährlich
Z
5.3.3 Vierteljährlich
– Gesamtspannung messen und aufzeichnen.
– Einzelspannungen messen und aufzeichnen.
– Messergebnisse mit vorherigen Messergebnissen vergleichen.
Z
Die Messungen nach Vollladung und einer anschließenden Standzeit von
mindestens 5 Stunden durchführen.
Z
Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede
zwischen den Zellen festgestellt, Kundendienst des Herstellers anfordern.
5.3.4 Jährlich
– Gesamtspannung messen und aufzeichnen.
– Einzelspannungen messen und aufzeichnen.
– Messergebnisse mit vorherigen Messergebnissen vergleichen.
Die Messungen nach Vollladung und einer anschließenden Standzeit von
mindestens 5 Stunden durchführen.
Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede
zwischen den Zellen festgestellt, Kundendienst des Herstellers anfordern.
5.3.4 Jährlich
– Isolationswiderstand des Flurförderzeugs gemäß EN 1175-1 messen.
– Isolationswiderstand der Batterie gemäß DIN EN 1987-1 messen.
Z
– Isolationswiderstand des Flurförderzeugs gemäß EN 1175-1 messen.
– Isolationswiderstand der Batterie gemäß DIN EN 1987-1 messen.
Der ermittelte Isolationswiderstand der Batterie soll gemäß DIN EN 50272-3 den
Wert von 50 Ω je Volt Nennspannung nicht unterschreiten.
03.13 DE
Der ermittelte Isolationswiderstand der Batterie soll gemäß DIN EN 50272-3 den
Wert von 50 Ω je Volt Nennspannung nicht unterschreiten.
03.13 DE
Z
Kein Wasser nachfüllen!
5.3.1 Täglich
– Batterie nach jeder Entladung laden.
Z
Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV
und PzV-BS
13
13
6
Wassernachfüllsystem Aquamatik
6
Wassernachfüllsystem Aquamatik
6.1
Aufbau Wassernachfüllsystem
6.1
Aufbau Wassernachfüllsystem
15
15
>3m
16
16
17
17
>3m
18
18
19
19
20
+
+
15
16
17
18
19
20
14
-
Wasserbehälter
Zapfstelle mit Kugelhahn
Strömungsanzeiger
Absperrhahn
Verschlusskupplung
Verschlussstecker auf Batterie
03.13 DE
Wasserbehälter
Zapfstelle mit Kugelhahn
Strömungsanzeiger
Absperrhahn
Verschlusskupplung
Verschlussstecker auf Batterie
03.13 DE
15
16
17
18
19
20
20
-
14
6.2
6.3
Funktionsbeschreibung
6.2
Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des
Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt.
Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des
Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt.
Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels
Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach
Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der AquamatikStopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem
Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das
sichere Schließen des Ventils.
Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels
Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach
Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der AquamatikStopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem
Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das
sichere Schließen des Ventils.
Die Stopfensysteme besitzen eine optische Füllstandsanzeige, eine
Diagnoseöffnung zur Messung der Temperatur und der Elektrolytdichte und eine
Entgasungsöffnung.
Die Stopfensysteme besitzen eine optische Füllstandsanzeige, eine
Diagnoseöffnung zur Messung der Temperatur und der Elektrolytdichte und eine
Entgasungsöffnung.
Befüllen
6.3
Das Befüllen der Batterien mit Wasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der
Batterie-Volladung durchgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die
nachgefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird.
Befüllen
Das Befüllen der Batterien mit Wasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der
Batterie-Volladung durchgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die
nachgefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird.
Wasserdruck
6.4
Wasserdruck
Das Wassernachfüllsystem muss mit einem Wasserdruck in der Wasserleitung von
0,3 bar bis 1,8 bar betrieben werden. Abweichungen von den zugelassenen
Druckbereichen beeinträchtigen die Funktionssicherheit der Systeme.
Fallwasser
Fallwasser
Aufstellhöhe über Batterieoberfläche beträgt zwischen 3 - 18 m. 1 m entspricht 0,1
bar
Aufstellhöhe über Batterieoberfläche beträgt zwischen 3 - 18 m. 1 m entspricht 0,1
bar
Druckwasser
Druckwasser
Die Einstellung des Druckminderventils ist systemabhängig und muss zwischen 0,3
- 1,8 bar liegen.
Die Einstellung des Druckminderventils ist systemabhängig und muss zwischen 0,3
- 1,8 bar liegen.
03.13 DE
Das Wassernachfüllsystem muss mit einem Wasserdruck in der Wasserleitung von
0,3 bar bis 1,8 bar betrieben werden. Abweichungen von den zugelassenen
Druckbereichen beeinträchtigen die Funktionssicherheit der Systeme.
03.13 DE
6.4
Funktionsbeschreibung
15
15
6.5
Befülldauer
6.5
Die Befülldauer einer Batterie ist abhängig vom Elektrolytniveau, der
Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch
beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu
trennen.
6.6
Z
6.7
Die Befülldauer einer Batterie ist abhängig vom Elektrolytniveau, der
Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch
beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu
trennen.
Wasserqualität
6.6
Z
Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw.
destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser
durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für
die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
Batterieverschlauchung
6.7
Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen
Schaltung ausgeführt. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden.
6.8
Wasserqualität
Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw.
destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser
durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für
die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
Batterieverschlauchung
Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen
Schaltung ausgeführt. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden.
Betriebstemperatur
6.8
Betriebstemperatur
03.13 DE
Batterien mit automatischen Wassernachfüllsystemen dürfen nur in Räumen mit
Temperaturen > 0 °C gelagert werden, da sonst die Gefahr des Einfrierens der
Systeme besteht.
03.13 DE
Batterien mit automatischen Wassernachfüllsystemen dürfen nur in Räumen mit
Temperaturen > 0 °C gelagert werden, da sonst die Gefahr des Einfrierens der
Systeme besteht.
16
Befülldauer
16
6.9
Reinigungsmaßnahmen
6.9
Die Reinigung der Stopfensysteme darf ausschließlich mit gereinigtem Wasser nach
DIN 43530-4 erfolgen. Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen
oder Seifen in Berührung kommen.
Reinigungsmaßnahmen
Die Reinigung der Stopfensysteme darf ausschließlich mit gereinigtem Wasser nach
DIN 43530-4 erfolgen. Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen
oder Seifen in Berührung kommen.
6.10 Servicemobil
6.10 Servicemobil
Mobiler Wasserbefüllwagen mit Pumpe und Füllpistole zur Befüllung einzelner
Zellen. Die im Vorratsbehälter befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen
Befülldruck. Es darf zwischen der Standebene des Servicemobils und der
Batteriestandfläche kein Höhenunterschied bestehen.
03.13 DE
03.13 DE
Mobiler Wasserbefüllwagen mit Pumpe und Füllpistole zur Befüllung einzelner
Zellen. Die im Vorratsbehälter befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen
Befülldruck. Es darf zwischen der Standebene des Servicemobils und der
Batteriestandfläche kein Höhenunterschied bestehen.
17
17
7
Elektrolytumwälzung (EUW)
7
Elektrolytumwälzung (EUW)
7.1
Funktionsbeschreibung
7.1
Funktionsbeschreibung
Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein
Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird. Die Umwälzung des Elektrolyten
erfolgt durch die zugeführte Luft und es stellen sich gleiche Elektrolytdichtewerte über
die gesamte Elektrodenlänge ein.
Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein
Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird. Die Umwälzung des Elektrolyten
erfolgt durch die zugeführte Luft und es stellen sich gleiche Elektrolytdichtewerte über
die gesamte Elektrodenlänge ein.
Pumpe
Pumpe
Im Störungsfall, z.B. bei unerklärlichem Ansprechen der Drucküberwachung, müssen
die Filter kontrolliert und gegebenenfalls gewechselt werden.
Im Störungsfall, z.B. bei unerklärlichem Ansprechen der Drucküberwachung, müssen
die Filter kontrolliert und gegebenenfalls gewechselt werden.
Batterieanschluss
Batterieanschluss
Am Pumpenmodul ist ein Schlauch angebracht, der gemeinsam mit den
Ladeleitungen aus dem Ladegerät bis zum Ladestecker geführt wird. Über die im
Stecker integrierte EUW-Kupplungsdurchführungen wird die Luft zur Batterie
weitergeleitet. Bei der Verlegung ist sorgfältig darauf zu achten, dass der Schlauch
nicht geknickt wird.
Am Pumpenmodul ist ein Schlauch angebracht, der gemeinsam mit den
Ladeleitungen aus dem Ladegerät bis zum Ladestecker geführt wird. Über die im
Stecker integrierte EUW-Kupplungsdurchführungen wird die Luft zur Batterie
weitergeleitet. Bei der Verlegung ist sorgfältig darauf zu achten, dass der Schlauch
nicht geknickt wird.
Drucküberwachungsmodul
Drucküberwachungsmodul
Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das
Drucküberwachungsmodul wird der Druckaufbau während der Ladung überwacht.
Dieses stellt sicher, dass der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur
Verfügung steht.
Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das
Drucküberwachungsmodul wird der Druckaufbau während der Ladung überwacht.
Dieses stellt sicher, dass der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur
Verfügung steht.
Bei eventuellen Störfällen, wie z.B.
– Luftkupplung Batterie mit Umwälzmodul nicht verbunden (bei separater Kupplung)
oder defekt,
– undichte oder defekte Schlauchverbindungen auf der Batterie oder
– Ansaugfilter verschmutzt
Bei eventuellen Störfällen, wie z.B.
– Luftkupplung Batterie mit Umwälzmodul nicht verbunden (bei separater Kupplung)
oder defekt,
– undichte oder defekte Schlauchverbindungen auf der Batterie oder
– Ansaugfilter verschmutzt
erfolgt eine optische Störmeldung am Ladegerät.
erfolgt eine optische Störmeldung am Ladegerät.
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03.13 DE
Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine
Vermischung des Elektrolyten und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die
Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des
Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein.
03.13 DE
Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine
Vermischung des Elektrolyten und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die
Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des
Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein.
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HINWEIS
HINWEIS
Schematische Darstellung
Schematische Darstellung
EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
03.13 DE
Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die
Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des
Elektrolyten in das Schlauchsystem kommen.
Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z.B:
Verschlusskupplung Batterieseite und Durchgangskupplung Luftversorgungsseite.
03.13 DE
Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die
Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des
Elektrolyten in das Schlauchsystem kommen.
Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z.B:
Verschlusskupplung Batterieseite und Durchgangskupplung Luftversorgungsseite.
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Reinigung von Batterien
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Reinigung von Batterien
Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um
– Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile
aufrecht zu erhalten
– Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden
– Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw.
Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden
– elektrische Funkenbildung durch Kriechströme zu vermeiden
Bei der Reinigung der Batterien darauf achten, dass
– der Aufstellungsort für die Reinigung so gewählt wird, dass dabei entstehendes
elektrolythaltiges
Spülwasser
einer
dafür
geeigneten
Abwasserbehandlungsanlage zugeleitet wird.
– bei der Entsorgung von gebrauchtem Elektrolyten bzw. entsprechendem
Spülwasser die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die wasserund abfallrechtlichen Vorschriften eingehalten werden.
– Schutzbrille und Schutzkleidung getragen werden.
– Zellenstopfen nicht abgenommen oder geöffnet werden.
– die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, nur mit Wasser
bzw. wassergetränkten Putztüchern ohne Zusätze gereinigt werden.
– nach dem Reinigen die Batterieoberfläche mit geeigneten Mitteln getrocknet wird,
z.B. mit Druckluft oder mit Putztüchern.
– Flüssigkeit, die in den Batterietrog gelangt ist, muss abgesaugt und unter
Beachtung der zuvor genannten Vorschriften entsorgt werden.
Bei der Reinigung der Batterien darauf achten, dass
– der Aufstellungsort für die Reinigung so gewählt wird, dass dabei entstehendes
elektrolythaltiges
Spülwasser
einer
dafür
geeigneten
Abwasserbehandlungsanlage zugeleitet wird.
– bei der Entsorgung von gebrauchtem Elektrolyten bzw. entsprechendem
Spülwasser die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die wasserund abfallrechtlichen Vorschriften eingehalten werden.
– Schutzbrille und Schutzkleidung getragen werden.
– Zellenstopfen nicht abgenommen oder geöffnet werden.
– die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, nur mit Wasser
bzw. wassergetränkten Putztüchern ohne Zusätze gereinigt werden.
– nach dem Reinigen die Batterieoberfläche mit geeigneten Mitteln getrocknet wird,
z.B. mit Druckluft oder mit Putztüchern.
– Flüssigkeit, die in den Batterietrog gelangt ist, muss abgesaugt und unter
Beachtung der zuvor genannten Vorschriften entsorgt werden.
03.13 DE
Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um
– Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile
aufrecht zu erhalten
– Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden
– Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw.
Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden
– elektrische Funkenbildung durch Kriechströme zu vermeiden
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Z
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Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen
Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen
Voraussetzungen
– Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt
– Zellenstopfen geschlossen
Voraussetzungen
– Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt
– Zellenstopfen geschlossen
Vorgehensweise
• Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten.
• Keine Reinigungszusätze verwenden.
• Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140° C einhalten.
Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine
Temperatur von 60° C nicht überschritten wird.
• Maximalen Betriebsdruck von 50 bar einhalten.
• Mindestens 30 cm Abstand zur Batterieoberfläche einhalten.
• Batterie großflächig bestrahlen, um lokale Überhitzungen zu vermeiden.
Nicht länger als 3 s auf einer Stelle mit dem Strahl reinigen, um die
Oberflächentemperatur der Batterie von maximal 60 °C nicht zu überschreiten.
• Batterieoberfläche nach dem Reinigen mit geeigneten Mitteln trocknen, z.B.
Druckluft oder Putztücher.
Vorgehensweise
• Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten.
• Keine Reinigungszusätze verwenden.
• Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140° C einhalten.
Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine
Temperatur von 60° C nicht überschritten wird.
• Maximalen Betriebsdruck von 50 bar einhalten.
• Mindestens 30 cm Abstand zur Batterieoberfläche einhalten.
• Batterie großflächig bestrahlen, um lokale Überhitzungen zu vermeiden.
Nicht länger als 3 s auf einer Stelle mit dem Strahl reinigen, um die
Oberflächentemperatur der Batterie von maximal 60 °C nicht zu überschreiten.
• Batterieoberfläche nach dem Reinigen mit geeigneten Mitteln trocknen, z.B.
Druckluft oder Putztücher.
Z
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03.13 DE
Batterie gereinigt.
03.13 DE
Batterie gereinigt.
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Lagerung der Batterie
9
Lagerung der Batterie
HINWEIS
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HINWEIS
Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie
sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist.
Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie
sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist.
Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese
vollgeladen in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die
Einsatzbereitschaft
der
Batterie
sicherzustellen,
können
folgende
Ladebehandlungen gewählt werden:
Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese
vollgeladen in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die
Einsatzbereitschaft
der
Batterie
sicherzustellen,
können
folgende
Ladebehandlungen gewählt werden:
– monatliche Ausgleichsladung für PzS und PzB Batterien bzw. vierteljährliche
Vollladung für PzV Batterien.
– Erhaltungsladungen bei einer Ladespannung von 2,23 V x Zellenzahl für PzS, PzM
und PzB Batterien bzw. 2,25 V x Zellenzahl für PzV Batterien.
– monatliche Ausgleichsladung für PzS und PzB Batterien bzw. vierteljährliche
Vollladung für PzV Batterien.
– Erhaltungsladungen bei einer Ladespannung von 2,23 V x Zellenzahl für PzS, PzM
und PzB Batterien bzw. 2,25 V x Zellenzahl für PzV Batterien.
Werden Batterien für längere Zeit ( > 3 Monate) außer Betrieb genommen, so sind
diese möglichst mit einem Ladezustand von 50% in einem trockenen, kühlen und
frostfreien Raum zu lagern.
Werden Batterien für längere Zeit ( > 3 Monate) außer Betrieb genommen, so sind
diese möglichst mit einem Ladezustand von 50% in einem trockenen, kühlen und
frostfreien Raum zu lagern.
Störungshilfe
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Werden Störungen an der Batterie oder dem Ladegerät festgestellt, Kundendienst
des Herstellers anfordern.
Z
Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder
einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen.
Entsorgung
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Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder
einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen.
Entsorgung
Batterien mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen
Mülltonne gekennzeichneten dürfen nicht dem Hausmüll
zugegeben werden.
Batterien mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen
Mülltonne gekennzeichneten dürfen nicht dem Hausmüll
zugegeben werden.
Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß § 8 BattG mit
dem Hersteller zu vereinbaren.
Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß § 8 BattG mit
dem Hersteller zu vereinbaren.
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Werden Störungen an der Batterie oder dem Ladegerät festgestellt, Kundendienst
des Herstellers anfordern.
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Z
Störungshilfe
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