Download protect 1.040 - AEG Power Solutions

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BETRIEBSANLEITUNG USV
PROTECT 1.M
PROTECT 1.040
Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der
PROTECT 1.M USV von AEG Power Solutions entschieden haben.
Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger
Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor
Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen
Gefahren schützen. Lesen Sie deshalb diese Anleitung
vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
2
1
Hinweise zur vorliegenden
Betriebsanleitung
Instruktionspflicht
Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie
StromVersorgung ( USV ) PROTECT 1.M sowie deren
USV Module PROTECT 1.040 und die dazu gehörigen
externen Batterieeinheiten PROTECT 1.M BP, nachstehend
zusammengefasst als PROTECT 1.M bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu
betreiben. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise zur
Vermeidung von Gefahren.
Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten
Inbetriebnahme sorgfältig durch!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des PROTECT 1.
Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebsanleitung jenem Personenkreis uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, die den PROTECT 1.M transportieren, in
Betrieb nehmen, warten oder sonstige Arbeiten an diesem
Gerät verrichten.
Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand
des PROTECT 1.M zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist
nicht Vertragsgegenstand, sondern dient der Information.
Gewährleistung und Haftung
Änderungen der Angaben dieser Betriebsanleitung, insbesondere der technischen Daten und der Bedienung, bleiben
jederzeit vorbehalten.
Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von
acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des
Packzettels aufzugeben. Spätere Beanstandungen können
nicht berücksichtigt werden.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung
verursacht werden (hierzu zählt auch die Beschädigung des
3
Garantiesiegels), erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für
Folgeschäden übernimmt die AEG keine Haftung. AEG wird
sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen
etwaigen Verpflichtungen wie Gewährleistungszusagen,
Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren,
wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte
Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
Handhabung
Der PROTECT 1.M ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für
die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maßnahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden
können. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal
durchgeführt werden.
Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern,
sind einigen Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen
und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten
durch Piktogramme gekennzeichnet, deren Bedeutung den
Sicherheitsbestimmungen in Kapitel 3 zu entnehmen ist.
Hotline
Sollten Sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an
unsere Hotline:
Tel:
+49 (0)180 5 234 787
Fax:
+49 (0)180 5 234 789
Internet: www.aegpartnernet.de
Copyright
Weitergabe, Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung und/
oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer
Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Genehmigung der AEG.
© Copyright AEG 2009. Alle Rechte vorbehalten.
4
Inhaltsverzeichnis
1
Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung ..................3
2
Einführung ........................................................................7
3
4
5
6
7
2.1
Produktbeschreibung..................................................7
2.2
Technische Daten.....................................................11
Sicherheitsbestimmungen ..............................................15
3.1
Wichtige Anweisungen und Erläuterungen ..............15
3.2
Unfallverhütungsvorschriften....................................15
3.3
Qualifiziertes Personal..............................................16
3.4
Sicherheitshinweise für PROTECT 1.M ...................16
3.5
CE-Zertifikat..............................................................20
Einrichten .......................................................................21
4.1
Auspacken und Prüfen .............................................21
4.2
Transport zum Aufstellort .........................................23
4.3
Aufstellung ................................................................24
Außenansicht .................................................................25
5.1
Vorder- und Rückansicht (Chassis)..........................25
5.2
Vorder- / Rück- und 3D-Ansicht (USV Modul)..........26
5.3
Front- und Rückansicht (Kommunikationsmodul) ....27
5.4
Frontansicht LCD-Panel ...........................................27
5.5
Display/ Anzeigepanel ..............................................28
Installation ......................................................................29
6.1
Installationshinweise.................................................29
6.2
Aufstellung und Installation der Module ...................33
Hinzufügen/Entfernen von Modulen...............................35
7.1
Aktive Redundanz ....................................................35
7.2
Installation und Entfernen von USV- Modulen .........35
7.2.1
Installation eines PROTECT 1.040 USV-Moduls..36
7.2.2
Entfernen eines PROTECT 1.040 USV-Moduls..36
5
8
Betrieb und Wartung ......................................................37
8.1
9
Betrieb ......................................................................37
8.1.1
Hochfahren.........................................................39
8.1.2
Herunterfahren ...................................................39
8.1.3
Abfragen.............................................................40
8.1.4
Setup..................................................................41
8.2
Wartung ....................................................................43
8.3
Herunterfahren und USV Management Software ....44
Kommunikationsschnittstellen........................................45
10 Fehlersuche und -beseitigung........................................46
11 Hinweistabelle Displayanzeige
und USV-Betriebsprobleme............................................47
11.1 Normalbetrieb ...........................................................47
11.2 Batteriebetrieb ..........................................................47
11.3 Bypassbetrieb...........................................................47
11.4 Warnsignal bei nicht angeschlossenem
Batteriesystem, z.B. bei Batteriesicherungsfall ........48
11.5 Warnsignal bei
Phasenverlust oder Phasenfolgefehler.....................48
11.6 Überlastschutz..........................................................49
12 Mindestanzahl an Batteriepacks ....................................50
13 Sachwortverzeichnis ......................................................53
13.1 Technische Begriffe..................................................53
6
2
Einführung
2.1
Produktbeschreibung
i
PROTECT 1.M ( „M“ für modularer Aufbau ) ist
eine Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV)
für wichtige Verbraucher wie kleine Datencenter,
Server, Netzwerkkomponenten, Telekommunikationseinrichtungen und ähnliche Verbraucher.
Die Netzanbindung der PROTECT 1.M erfolgt wahlweise
drei- oder einphasig. Der Verbraucheranschluss, d.h. der
USV Ausgang ist generell einphasig. Die angewandte
Online-/ Doppelwandlertechnik garantiert höchste Zuverlässigkeit und Leistung. Dieses Serienprodukt ist als
hochintelligente Modulkonstruktion in Einschubform ausgeführt. Ein Modul der AEG USV PROTECT 1.040 entspricht
einer USV mit vollständiger Funktion. Entsprechend den
Anforderungen an Ausgangsleistung und Verfügbarkeit kann
der Anwender durch Erhöhen oder Verringern der Anzahl der
Module innerhalb der AEG USV PROTECT 1.M ein optimales
Preis-Leistungsverhältnis erzielen.
Modul zur USV
Kommunikation
& LCD Display
PROTECT
1.040
USV-Modul 1
PROTECT
1.040
USV-Modul 2
PROTECT
1.040
USV-Modul 6
Anschlussklemmen
L1 L2 L3 N
USV Eingang
_
+
Batteriesystem
L N
USV Ausgang
Abb.: Prinzipdarstellung des PROTECT 1.M
7
Der PROTECT 1.M wurde für den Betrieb von bis zu sechs
USV-Modulen ausgelegt. Entsprechend der abverlangten
Ausgangsleistung erfolgt der Normalbetrieb der Einheit mit
einem bis sechs eingebauten Modulen, wobei diese unter
unterschiedlichsten Betriebsbedingungen leicht eingebaut,
entfernt oder ersetzt werden können.
PROTECT 1.M nutzt ein leistungsfähiges Kommunikationsmodul, um die Informationen der einzelnen USV-Modulen
über das interne Netzwerk innerhalb der Einheit zu sammeln
und auf einer LCD-Anzeige darzustellen, wodurch die
Bedienung der USV erheblich vereinfacht wird.
PROTECT 1.M schützt Ihre Systeme gegen zahlreiche
Stromversorgungsprobleme wie Netzausfällen, Spannungsund
Frequenzschwankungen,
Spannungsunterund
überspannungen, Spannungsverzerrungen, Spannungsoberschwingungen usw.
EUE
Netzfilter
Ausgang
PFC
Eingang
Filter
Wechselrichter
Gleichrichter
DC/DC Booster
DSP
Regelungslogik
Ladegleichrichter
Batteriesystem
(extern)
Abb.: Komponentendarstellung eines einzelnen
PROTECT 1.040 USV-Moduls
Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu
schützenden Verbrauchern angeschlossen.
Die Leistungsteile der USV-Modulgleichrichter wandeln die
Netzspannung in eine Gleichspannung zur Versorgung der
Wechselrichter um. Die angewandte Schaltungstechnik (PFC)
8
erlaubt eine sinusförmige Stromaufnahme und somit einen
netzrückwirkungsarmen Betrieb. Separate, in SchaltnetzteilTechnologie aufgebaute Batterieladegleichrichter sorgen für die
Ladung bzw. Erhaltungsladung der im Zwischenkreis
angekoppelten Batterie. Durch die Ausführung dieser LadeGleichrichter ist der Oberwellengehalt des Ladestromes für die
Batterie nahezu null, wodurch die Nutzungsdauer der Batterie
nochmals erhöht wird. Die Wechselrichter übernehmen die
Umwandlung der Gleichspannung in eine sinusförmige
Ausgangsspannung. Eine in jedem USV-Modul integrierte
mikroprozessorgesteuerte Regelung auf Basis einer Pulsweitenmodulation (PWM) garantiert in Verbindung mit digitaler
Signalprozessortechnik und extrem schnell pulsierenden IGBTLeistungshalbleitern der Wechselrichter ein an der gesicherten
Schiene anstehendes Spannungssystem von höchster Güte
und Verfügbarkeit.
Bei Netzstörungen (wie z.B. Stromausfällen) erfolgt die Spannungsversorgung ohne jegliche Unterbrechung für den
Verbraucher weiterhin von den Wechselrichtern, die nunmehr
ihre Energie nicht mehr von den Gleichrichtern beziehen,
sondern aus der Batterie. Da keinerlei Schalthandlungen
erforderlich sind, ergibt sich für den Verbraucher eine
lückenlose Versorgung.
Ein Maximum an Versorgungssicherheit angeschlossener
Verbraucher wird durch die Parallelschaltung von bis zu
maximal sechs PROTECT 1.040 USV-Modulen erzielt. Die n+x
Technologie gewährleistet somit zum einen durch eine mehrfach mögliche aktive Redundanz ein Höchstmaß an Verfügbarkeit, zum anderen aber auch die Möglichkeit einer Leistungserhöhung bei einfacher Redundanz oder aber auch bei
Redundanzverzicht eine ausschließlich höhere USV Leistung.
Zur weiteren Erhöhung der Versorgungssicherheit dient der
automatische elektronische Bypass, indem er das anliegende
öffentliche Netz, z.B. bei einer Systemüberlast, direkt und
unterbrechungsfrei auf den Verbraucher durchschaltet. Der
automatische Bypass stellt somit für den Verbraucher eine
zusätzliche passive Redundanz dar.
9
Eine integrierte, manuell zu bedienende Handumgehungseinheit stellt schließlich bei Wartungs- und/oder Servicearbeiten die lückenlose Versorgung der angeschlossenen
Verbraucher sicher. Über den Netzeingangssicherungsautomaten kann der interne Elektronikteil (mit Ausnahme der
geschotteten Handumgehung) freigeschaltet werden.
Last
Anzahlder
USV Module
4 kVA
1
Modul
2
Module
3
Module
4
Module
5
Module
6
Module
keine
Redundanz
n+1
(4kVA)
n+2
(8kVA)
n+3
(12kVA)
n+4
(16kVA)
n+5
(20kVA)
keine
Redundanz
n+1
(4kVA)
n+2
(8kVA)
n+3
(12kVA)
n+4
(16kVA)
keine
Redundanz
n+1
(4kVA)
n+2
(8kVA)
n+3
(12kVA)
keine
Redundanz
n+1
(4kVA)
n+2
(8kVA)
keine
Redundanz
n+1
(4kVA)
---
keine
Redundanz
8 kVA
12 kVA
16 kVA
-------
20 kVA
--24 kVA
Abb.: Darstellung des Redundanzgrades in Abhängigkeit
installierter Module und verfügbarer Ausgangsleistung
10
2.2
Technische Daten
Typenleistung
PROTECT 1.M (System)
max. 24 kVA (cos ϕ = 0,7 ind.)
16800 W
PROTECT 1.040 (Modul)
4000 VA (cos ϕ = 0,7 ind.)
2800 W
USV-Eingang
3ph~ oder 1ph~ / N / PE
Nennanschlussspannung
400 V/ 230 Vac (3ph~)
oder 230 V (1ph~)
Spannungsbereich ohne
277 Vac – 520 Vac ± 3 %
Batteriebetrieb
(Gleichrichter 3ph~)
160 Vac – 300 Vac ± 3 %
(Gleichrichter 1ph~)
176 Vac – 264 Vac ± 3 %
(Bypass)
Frequenz
50 Hz / 60 Hz
(autom. Erkennung)
Frequenztoleranzbereich
± 4 Hz
Stromaufnahme bei Volllast (max.)
PROTECT 1.M (System)
44 A (3ph~) bzw. 132 A (1ph~)
/ 155 A (Bypass)
PROTECT 1.040 (Modul)
7,3 A (3ph~) bzw. 22 A (1ph~)
Netzrückwirkungsfaktor
λ
0,98
USV-Ausgang
Nennausgangsspannung
Nennfrequenz
Spannungsform
Crestfaktor
220 / 230 / 240 Vac ± 2%
(Konfiguration über Software
„CompuWatch”)
50 Hz / 60 Hz ± 0,2Hz
(abhängig von Netzfrequenz)
Sinus, Verzerrung
< 3% THD (lineare Last)
< 6% THD (nichtlineare Last)
3:1
11
Überlastverhalten
bei vorhandenem Netz
Überlastverhalten bei
Batteriebetrieb
Kurzschlussverhalten
bis 105% kontinuierlich;
> 105% – < 130% für 30s
130% für 2 s
Anschließend automatische
lückenlose Umschaltung auf
integrierten Bypass (EUE).
Abschaltung nach 1 Min. bei
weiterhin bestehender Überlast.
(Rückschaltung bei abklingender
Überlast = Last < 90%)
bis 105% kontinuierlich;
> 105% – < 130% für 30s
130% für 2 s
3 x IN für 100 ms
Batterie
Nenngleichspannung (Zwischenkreis) 120 Vdc
DC Fenster 102 Vdc – 160 Vdc ±1%
Erhaltungsladespannung 137 Vdc ±1%
Batterieladestrom (max.) 3,5 Adc je USV-Modul
Kommunikation
Schnittstellen
Shutdown Software auf CD
RS232 (Sub-D9)
RS485 (Sub-D9 / RJ45)
Zusätzlich: Kommunikationsslot
für optionale Erweiterungskarten
(z.B. AS/400 / SNMP, ...)
„CompuWatch” für alle gängigen
Betriebssyteme, u.a. Windows,
Linux, Mac, Unix, FreeBSD,
Novell, Sun
Allgemeine Daten
Klassifikation
Gesamtwirkungsgrad AC-AC
PROTECT 1.M (System)
PROTECT 1.040 (Modul)
VFI SS 111 gem. IEC 62040–3
Dauerwandlertechnologie
> 88%
> 89%
12
Eigengeräusch (1m Abstand)
PROTECT 1.M (System)
PROTECT 1.040 (Modul)
Kühlart
Betriebstemperaturbereich
Lagertemperaturbereich
Luftfeuchtigkeit
Aufstellhöhe
< 62 dB(A)
< 55 dB(A)
Fremdkühlung durch drehzahlveränderliche Lüfter
0°C bis +40°C
Batteriesysteme (empfohlen):
+15°C bis +25°C
0°C bis +40°C
20% – 90%
Bis 1000 m bei Nennleistung
Bei Nutzung oberhalb von
1000 m NN ergibt sich eine
Leistungsminderung wie folgt:
Höhe(m) 1000
1500
2000
2500 3000
Leistung 100%
95%
90%
85%
80%
Gehäusefarbe
Blackline
Gewicht:
PROTECT 1.M (Chassis)
PROTECT 1.040 (Modul)
75 kg
15 kg je Modul
Abmessungen B x H x T:
PROTECT 1.M (Chassis)
PROTECT 1.040 (Modul)
442 mm x 965 mm x 700 mm
405 mm x 87 mm x 530 mm
Richtlinien
Der PROTECT 1.M entspricht der Produktnorm EN 50091.
Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EGRahmenrichtlinien für 73/23-EWG-Niederspannung und für
89/336 EWG-Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in
der Betriebsanleitung beschriebenen Installationsanweisungen befolgt werden.
13
Für 73/23 EWG Niederspannungsrichtlinie
Referenznummer
EN 62040-1-1 : 2003
Für 89/336-EMV-Richtlinie
Referenznummer
EN 50091-2 : 1995
EN 61000-3-2 : 1995
EN 61000-3-3 : 1995
i
Warnhinweis:
Dieses ist ein Klasse A - Gerät. Im Haushaltsbereich kann dieses Erzeugnis Funkempfangstörungen erzeugen. In diesem Fall
kann der Benutzer aufgefordert werden, zusätzliche Entstörmaßnahmen einzusetzen.
14
3
Sicherheitsbestimmungen
3.1
Wichtige Anweisungen und Erläuterungen
Vorschriftsmäßiges Bedienen und Instandhalten sowie das
Einhalten der nachstehend aufgeführten Sicherheitsbestimmungen sind zum Schutz des Personals und zur
Einhaltung der Einsatzbereitschaft erforderlich. Das Personal,
das die Geräte auf-/abbaut, in Betrieb nimmt, bedient,
instandhält, muss diese Sicherheitsbestimmungen kennen
und beachten. Alle Arbeiten dürfen nur von dafür
ausgebildetem Fachpersonal mit den dafür vorgesehenen
und intakten Werkzeugen, Vorrichtungen, Prüfmitteln und
Verbrauchsmaterialien ausgeführt werden.
Wichtige Anweisungen sind durch die Begriffe „Vorsicht “,
„Achtung“, „Hinweis“ und eingerückten Text hervorgehoben.
Vorsicht
Diese Anweisung steht bei Arbeits- und
Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind,
um eine Gefährdung von Personen
auszuschließen.
Achtung
Diese Anweisung bezieht sich auf Arbeits- und
Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind,
um Beschädigungen oder Zerstörungen von
Gerät und Geräteteilen zu vermeiden.
i
3.2
Hinweis
Hier werden Hinweise für technische
Erfordernisse und zusätzliche Informationen
gegeben, die der Benutzer zu beachten hat.
Unfallverhütungsvorschriften
Die Unfallverhütungsvorschriften des Anwendungslandes und
die allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen gem. IEC 364
sind unbedingt zu beachten. Vor Beginn aller Arbeiten an
dem PROTECT 1.M müssen folgende Sicherheitsregeln
eingehalten werden:
15
♦ Spannungsfrei schalten
♦ Gegen Wiedereinschalten sichern
♦ Spannungsfreiheit feststellen
♦ Erden und kurzschließen
♦ Benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken
3.3
Qualifiziertes Personal
Der PROTECT 1.M darf nur von Fachkräften, die die jeweils
gültigen
Sicherheitsund
Errichtungsvorschriften
beherrschen, transportiert, aufgestellt, angeschlossen und
gewartet werden. Alle Arbeiten sind durch verantwortliches
Fachpersonal zu kontrollieren.
Die Fachkräfte müssen von dem sicherheitsrechtlich
Verantwortlichen der Anlage für die erforderlichen Tätigkeiten
autorisiert sein.
Fachkräfte sind Personen, die
♦ die Ausbildung und Erfahrung auf dem entsprechenden
Arbeitsgebiet besitzen,
♦ die jeweils gültigen Normen, Vorschriften, Bestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften kennen,
♦ in die Funktionsweise und Betriebsbedingungen des
PROTECT 1.M eingewiesen sind,
♦ Gefahren erkennen und vermeiden können.
Regelungen und Definitionen für Fachkräfte sind in
DIN 57105 / VDE 0105, Teil 1 enthalten.
3.4
Sicherheitshinweise für PROTECT 1.M
Die USV steht unter Spannung, die gefährlich
sein kann. Das Gerät darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal installiert und ggfs.
geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von
qualifizierten Kundendienstmitarbeitern durchgeführt werden!
16
Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch
wenn die USV nicht an die Netzversorgung
angeschlossen ist!
Das Gerät muss aus Gründen des Personenschutzes ordnungsgemäß geerdet werden!
Der PROTECT 1.M darf nur mit einer VDE-geprüften Netzanschlussleitung mit Schutzleiter an Drehstrom- oder Wechselspannungsnetzen mit Schutzerdung betrieben bzw. angeschlossen werden.
Verbrennungsgefahr!
Die Batterie weist hohe Kurzschlussströme auf.
Falscher Anschluss oder Fehler beim Freischalten können zum Schmelzen der Steckerverbindungen, zu Funkenschlag und zu schweren
Verbrennungen führen!
Das Gerät ist mit einem Warnsignal ausgerüstet,
das ertönt, wenn die Batteriespannung des
PROTECT 1.M erschöpft ist, oder wenn die USV
nicht im Normalzustand arbeitet (siehe auch
Kapitel 11 „Hinweistabelle für die Displayanzeige“, Seite 47ff).
Beachten Sie für die dauerhafte Betriebssicherheit und für ein sicheres Arbeiten mit der
USV und den Batteriemodulen (Sonderzubehör)
folgende Sicherheitshinweise:
♦ Die USV nicht auseinander nehmen!
(Innerhalb der USV befinden sich keine Teile, die einer
regelmäßigen Wartung bedürfen. Beachten Sie, dass
bei Eingriff in das Gerät der Gewährleistungsanspruch
erlischt!)
♦ Das Gerät nicht im direkten Sonnenlicht oder in der
Nähe von Heizquellen aufstellen!
♦ Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen
vorgesehen. Die Gehäuse nicht in der Nähe von
Wasser oder übermäßig feuchter Umgebung aufstellen!
17
♦ Wird die USV aus kalter Umgebung in den
Aufstellungsraum gebracht, kann Betauung auftreten.
Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken
sein. Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens
zwei Stunden abwarten.
♦ Niemals Netzeingang und USV-Ausgang miteinander
verbinden!
♦ Dafür Sorge tragen, dass keine Flüssigkeiten oder
Fremdkörper in die Gehäuse gelangen!
♦ Die Be- und Entlüftungsöffnungen des Gerätes nicht
versperren! Darauf achten, dass z.B. Kinder keine
Gegenstände in die Belüftungsöffnungen stecken!
♦ Keine Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Haartrockner,
an die USV anschließen! Vorsicht auch bei Betrieb mit
motorischen Lasten. Eine Rückspeisung in den Wechselrichter, z.B. durch kurzzeitigen generatorischen
Betrieb der Last, muss zwingend vermieden werden.
Stromschlaggefahr!
Selbst nach Freischalten der Netzspannung
bleiben die Bauteile im Innern der USV an der
Batterie angeschlossen und können daher
Stromschläge verursachen. Deshalb vor Wartungs- oder Pflegearbeiten unbedingt den
Batteriekreis unterbrechen!
Batterieaustausch und Wartung müssen von
einer Fachkraft durchgeführt oder zumindest beaufsichtigt werden, die sich mit Batterien und den
notwendigen Vorsichtsmaßnahmen auskennt!
Unbefugte von den Batterien fernhalten!
Beim Austausch der Batterien folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, verschlossene Bleibatterien mit den Daten der Originalbatterien.
Explosionsgefahr!
Batterien nicht in offenes Feuer werfen.
Batterien nicht öffnen oder beschädigen (frei
gewordener Elektrolyt ist schädlich für Haut und
Augen und kann giftig sein!)
18
Batterien können Stromschläge und hohe Kurzschlussströme verursachen.
Treffen Sie daher folgende Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie
mit Batterien arbeiten:
♦ Legen Sie Uhren, Ringe und andere Gegenstände aus
Metall ab!
♦ Verwenden Sie nur Werkzeug mit isolierten Griffen!
19
3.5
CE-Zertifikat
20
4
Einrichten
4.1
Auspacken und Prüfen
Das Gerät wurde vollständig getestet und geprüft. Obwohl die
Verpackung und der Versand des Gerätes mit der üblichen
Sorgfalt erfolgten, können Transportschäden nicht völlig ausgeschlossen werden.
i
Ansprüche aufgrund von Transportschäden sind
grundsätzlich gegenüber dem Transportunternehmen geltend zu machen!
Prüfen Sie daher bei Erhalt den Versandbehälter auf Schäden. Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen, die
Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in
Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens
auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den
AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden.
Überprüfen Sie den Inhalt der Lieferung auf Vollständigkeit:
♦ PROTECT 1.M Systemschrank
♦ 6 Slotabdeckkappen für die Moduleinschübe
♦ Slotabdeckkappe mit integriertem LCD Display
♦ Kommunikationsmodul
♦ RS232 Kommunikationsleitung
♦ Management Software „CompuWatch“ auf CD
♦ Betriebsanleitung
Externe (werkseitig bestückte) Batteriemodule umfassen
folgenden Lieferumfang:
♦ Externe Batterieeinheit
♦ Spezielle Batterieanschlussleitung
♦ Kurzanleitung mit Batteriebehandlungsvorschriften
Abweichungen bitten wir unserer Hotline (s.S. 4) zu melden.
21
1. Entfernen Sie die Verpackungsschnüre und heben Sie
den Karton hoch, um ihn zu entfernen (siehe Abb. 1)
2. Entfernen Sie den Schaumstoff von der Einheit (siehe
Abb. 2); Entfernen Sie die Plastikumhüllung;
3. Entfernen Sie die untere Baugruppe und den Schaumstoff
aus dem Rahmen (siehe Abb. 3);
4. Heben Sie nun den Systemschrank vorsichtig mit
mindestens zwei Personen von der Palette und verfahren
Sie ihn zum Installationsort.
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Achtung
Heben Sie den System- oder Batterieschrank
nicht mit einem Hubwagen oder Gabelstapler
von der Palette!
Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen
Stoß und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt
werden.
Um die Gefahr einer Erstickung auszuschließen, halten Sie
Kunststoffverpackungstüten bitte von Babys und Kindern fern.
Handhaben Sie die Komponenten mit Vorsicht. Bedenken Sie
insbesondere deren Gewichte. Ziehen Sie ggfs. eine zweite
Person hinzu.
22
4.2
Transport zum Aufstellort
Der PROTECT 1.M ist zum einfachen Transport an den
vorgesehenen Aufstellort mit Transportrollen ausgestattet. Es
empfiehlt sich die USV dort aufzustellen, wo:
♦ die Anschlussarbeiten bequem ausgeführt werden
können;
♦ genügend Platz für einwandfreie Bedienung und, falls
erforderlich, für periodische und außerordentliche
Wartungsarbeiten vorhanden ist; In diesem Zusammenhang sollten die Anschlusskabel lang genug sein,
um eine Verschiebung der USV (für eventuelle Öffnung
der USV) ohne Abschaltung zu ermöglichen;
♦ die USV von externen atmosphärischen Einflüssen
geschützt ist;
♦ die Luftfeuchtigkeit und die Temperaturumgebung
innerhalb der Grenzen liegen;
♦ die Feuerschutznormen eingehalten werden.
Die Batteriegebrauchsdauer ist stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Umgebungstemperaturen zwischen
+ 15° und + 25°C sind optimal.
Achtung!
Den PROTECT 1.M nur im aufrechten Zustand
transportieren! Nicht kippen oder kanten,
Schwerpunktverlagerung vermeiden!
Stellen Sie sicher, dass keine magnetischen Speichermedien
in der Nähe des PROTECT 1.M gelagert und/oder betrieben
werden.
23
4.3
Aufstellung
Beim Aufstellen der USV-Anlage und deren externen Batterieeinheiten (Sonderzubehör) ist folgendes zu beachten:
♦ Die Auflagefläche muss glattflächig und zur Vermeidung von Vibrationen und Stößen ausreichende
Festigkeit und Stabilität aufweisen.
♦ Achten Sie auf ausreichende Tragfähigkeit, insbesondere beim Einsatz in Verbindung mit externen
Batterieeinheiten (Sonderzubehör).
♦ Stellen Sie die Einheiten so auf, dass ausreichende
Luftzirkulation gewährleistet ist. An der Rückseite ist
ein Freiraum von mindestens 100 mm zu Belüftungszwecken einzuhalten. Zuluftöffnungen an der Vorderseite sowie ggfs. seitlich des Gerätes nicht versperren.
Hier ist ein Freiraum von mindestens 50 mm einzuhalten.
♦ Externe Batterieeinheiten sind seitlich der USV-Anlage
anzuordnen. Zur Wahrung maximaler mechanischer
Stabilität die externen Batterieeinheit(en) nicht oberhalb oder unterhalb der USV-Anlage platzieren.
♦ Extreme Temperaturen vermeiden! Um die Gebrauchsdauer der Batterien zu maximieren, ist eine Umgebungstemperatur von 15°C bis 25°C zu empfehlen. Die
Einheiten nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
oder in der Nähe anderweitiger Wärmequellen, wie z.B.
Heizkörper, betreiben.
♦ Einheiten vor äusseren Einwirkungen (insbesondere
Feuchtigkeit und Staubeinwirkung) schützen. Beachten
Sie diesbzgl. auch die Hinweise im Kapitel 3 ab Seite
15 dieser Betriebsanleitung.
Wenn das Gerät von einem kalten in einen warmen Raum
gebracht wird, oder wenn die Raumtemperatur plötzlich abfällt, kann es zu Feuchtigkeitsniederschlag im Inneren des
Gerätes kommen. Lassen Sie das Gerät zur Vermeidung
einer Kondensationsbildung 2 Stunden lang stehen, bevor Sie
es einschalten.
24
5
Außenansicht
5.1
Vorder- und Rückansicht PROTECT 1.M
(Chassis)
LED Indikatoren
System Ein/Aus
LCD Display
Kommunikationsport
Tasten zur
USV Menü
Kommunikationsmodul
Navigation
USV-Module
PROTECT 1.040
Slotabdeckkappen
mit Zuluftführung
Vorderansicht mit
aufgesetzten
Slotabdeckungen
Kommunikationsslot
RS485
RS232
RS485
RS485
Vorderansicht mit
abgenommenen
Slotabdeckungen
Abdeckung für
Netzeingangsschalter
Abdeckung mit elektronischer Verriegelung
für manuellen Handumgehungsschalter
Anschlussklemmenabdeckung
Rückansicht des PROTECT 1.M
25
5.2
Vorder- / Rück- und 3D-Ansicht
PROTECT 1.040 (USV Modul)
Griffe mit Rastung zum leichten Herausziehen bzw.
Einschieben eines PROTECT 1.040 USV-Moduls
Lüfter
Vorderansicht
Lüfter
RS232
Messerstiftleiste
Rückansicht
Orientierungsmarkierungen zur optimalen
Schwerpunktverlagerung beim Halten
eines PROTECT 1.040 USV Moduls
3D-Ansicht
26
5.3
Front- und Rückansicht
(Kommunikationsmodul)
Messerstiftleiste
Co
nnec tor
REAR VIEW
Rückansicht
Griff
Ha
nd le
LCD
Kommunikationsport
c zum
om m
unic a tion
Anschluss
des p ort
LCD Displays
SIDE VIEW
FRONTVIEW
Vorderansicht
5.4
3D-Ansicht
Frontansicht LCD-Panel
LCD
Comm unication Line
LCD
Anschlussleitung
Slotabdeckkappe
mit integriertem LCD Display
Slotabdeckkappe
für USV-Module
27
5.5
Display/ Anzeigepanel
1. „Normal“: Die grüne LED leuchtet, wenn die USV die
Verbraucher mittels Wechselrichter mit Spannung
versorgt (Normalbetrieb).
2. „On Battery“: Die gelbe LED leuchtet, wenn die USV
die Stromversorgung aus der Batterie vornimmt.
3. „Bypass“: Die gelbe LED leuchtet, wenn die USV die
Verbraucher mittels des öffentlichen Netzes mit
Netzspannung versorgt.
4. „Fault“: Wenn die USV nicht fehlerfrei arbeitet,
leuchtet die rote LED durchgehend und ein
kontinuierlicher Alarmton ertönt; oder die rote LED
blinkt und gleichzeitig ertönt ein Alarmton.
5. Graphisches LCD Display,
u.a. zur Statusanzeige der USV
6. ↵ Auswählen/Eingabe bestätigen (Return)
7.
Nach unten rollen
8.
Nach oben rollen
9. ESC: Abbrechen
28
6
Installation
6.1
Installationshinweise
1. Die Installation dieser Einheit muss durch
Fachpersonal und in Übereinstimmung mit den
örtlichen geltenden elektrischen Vorschriften
vorgenommen werden.
2. Der PROTECT 1.M verwendet zur Kühlung
Ventilatoren, d.h. es muss für eine ausreichende
Lüftung am Installationsort gesorgt werden (s.a.
Kapitel 6.2: Installationsraum).
3. Als externe Batterie des PROTECT 1.M ist ein
Batteriesystem mit einer nominalen Nenngleichspannung von 120Vdc erforderlich. Die Batteriekapazität und das Batteriepack können je nach
Bedarf des Benutzers ausgewählt werden.
Entsprechend vorkonfektionierte Konfigurationen
unterschiedlichster Kapazität können optional
direkt über die AEG Power Solutions erworben
werden.
4. Verbindungsplan: Der PROTECT 1.M umfasst zwei
Eingangsmodi: einen einphasigen Eingang und
einen dreiphasigen Eingang. Der PROTECT 1.M
erkennt den Eingangsmodus und wählt den
entsprechenden Betriebsmodus automatisch aus.
a. Verbindung mit einphasigem Eingang
29
b. Verbindung mit dreiphasigem Eingang
Anmerkung: Bei dreiphasiger Netzanbindung sicherstellen, dass die Phasenfolge korrekt ist. Bei falscher
Phasenfolge kann die USV nicht hochfahren und ein
Alarmton ertönt. Gleichzeitig erscheint “Fehler in
Phasenfolge“ auf der LCD-Anzeige. Achten Sie auch auf
den korrekten Anschluss des Neutralleiters.
5. Installationsfreiräume
Für die Wartung ist ein Raum von mindestens 80 cm
vor dem PROTECT 1.M und von mindestens 30 cm
hinter der USV erforderlich. Es sollten keine Objekte
näher als 30 cm seitlich der USV platziert werden.
> 30cm
> 80cm
30
6.1.1
Anschlussquerschnitte und Absicherung
Modulanzahl
/ Redundanz
Stromwerte
L1
25,8A
N
25,8A
L1
25,8A
L2
6,8A
L3
6,8A
N
25,8A
L
25,8A
N
25,8A
I/P 1ph~
6/
5/
4/
3/
2/
1/
5
4
3
2
1
0
32.7A
L1
51,6A
N
51,6A
2
2
32A / 230Vac
6mm2
50A / 125Vdc
2
63A / 230Vac
L1
51,6A
L2
13,5A
L3
13,5A
N
51,6A
L
51,6A
N
51,6A
10mm2
I/P 3ph~
63A / 400Vac
Batterie
65.4A
L1
77,4A
N
77,4A
L1
77,4A
L2
20,3A
L3
20,3A
N
77,4A
L
77,4A
N
77,4A
I/P 1ph~
10mm
2
10mm2
63A / 230Vac
2
80A / 125Vdc
16mm2
80A / 230Vac
16mm
16mm2
I/P 3ph~
80A / 400Vac
AC Ausgang
Batterie
32A / 230Vac
6mm2
10mm
AC Ausgang
3
2
1
0
6mm
6mm
I/P 1ph~
6/
5/
4/
3/
2
Absicherung
32A / 400Vac
Batterie
4
3
2
1
0
6mm
I/P 3ph~
AC Ausgang
6/
5/
4/
3/
2/
Querschnitt
96,9A
31
16mm
2
16mm2
80A / 230Vac
2
125A / 125Vdc
25mm
Modulanzahl
/ Redundanz
Stromwerte
L1
103,2A
N
103,2A
L1
103,2A
L2
27,1A
L3
27,1A
N
103,2A
I/P 1ph~
6/2
5/1
4/0
35mm
2
35mm
2
I/P 3ph~
L
103,2A
N
103,2A
L1
129,0A
N
129,0A
L1
129,0A
L2
33,8A
L3
33,8A
N
129,0A
Batterie
130,7A
I/P 1ph~
2
35mm
2
125A / 230Vac
35mm
2
160A / 125Vdc
35mm
2
160A / 230Vac
35mm
2
160A / 400Vac
L
129,0A
N
129,0A
L1
154,8A
N
154,8A
L1
154,8A
L2
40,6A
L3
40,6A
N
154,8A
AC Ausgang
Batterie
163,4A
I/P 1ph~
35mm
2
35mm
2
160A / 230Vac
50mm
2
200A / 125Vdc
50mm
2
160A / 230Vac
50mm
2
I/P 3ph~
160A / 400Vac
L
154,8A
N
154,8A
AC Ausgang
Batterie
i
125A / 230Vac
35mm
I/P 3ph~
6/0
Absicherung
125V / 400Vac
AC Ausgang
6/1
5/0
Querschnitt
196,1A
50mm
2
50mm
2
160A / 230Vac
50mm
2
250A / 125Vdc
Sollten Sie Sicherungslasttrennschalter bzgl. der
Netzabsicherung einsetzen, so wählen Sie die
Sicherungsautomaten mit der Charakteristik „D“
Zur Sicherstellung einer zuverlässigen Zugentlastung Einzeladern verlegen.
Verwenden Sie vorzugsweise die Sondergummiaderleitung
NSGAÖU oder NSGAFÖU, NYY oder Radox 4GKW-AX.
32
6.2
Aufstellung und Installation der Module
1.
Um die Einheit aufzustellen, platzieren Sie sie an
ihrem Installationsort und drehen Sie mit Hilfe
eines Schraubenschlüssels die höhenverstellbaren
Füße, bis diese bis zum Boden reichen. Die Füße
befinden sich an den vier Ecken der Grundplatte.
Bra
ke pad
Feststellfuß
2.
3.
Schieben Sie das Kommunikationsmodul in die
obere linke Ecke des obersten Schachtes (siehe
obige Abbildung).
Schieben Sie nacheinander alle PROTECT 1.040
USV-Module in die Schächte, um die Installation
der Module abzuschließen (siehe nachstehende
Abbildungen).
Anmerkung: Sie müssen die Module nacheinander
installieren. Erst nachdem das vorhergehende vollständig in
den Rahmen eingerastet ist, kann das nächste installiert
werden.
33
Halten Sie beim Einschieben das USV-Modul seitlich fest. Die
Daumen Ihrer Hände sollten an den Orientierungsmarkierungen des USV-Moduls zum Aufliegen kommen (vgl.
nachstehende Abb.)
4.
Installieren der Slotabdeckkappen: Setzen Sie die
Slotabdeckkappen von unten nach oben über jeden
einzelnen Schacht ein. Zur optimalen Kühlung der
einzelnen
USV-Module
darf
der
kontinuierliche
Dauerbetrieb nur mit aufgesetzten Slotabdeckkappen
erfolgen.
5.
Installieren des LCD-Displays: Verbinden Sie den
Stecker der Flachbandleitung des LCD-Displays mit dem
Kommunikationsport an der Vorderseite des Kommunikationsmoduls. Die Fixierung erfolgt mittels der
beiliegenden Schrauben. Danach rasten Sie das Display
im oberen Einschub an der Vorderseite der Einheit ein.
34
7
Hinzufügen/Entfernen von Modulen
7.1
Aktive Redundanz
Die n+x – Technologie ist eine der zuverlässigsten Konfigurationen. „n“ stellt die Mindestanzahl von PROTECT 1.040USV-Modulen dar, die die Gesamtleistung erfordert; „x“ steht
für die Anzahl der redundanten PROTECT 1.040 – USVModulen, d.h. die Anzahl von fehlertoleranten Modulen, die
das System gleichzeitig handhaben kann. Die zu erzielende
Ausgangsscheinleistung soll beispielsweise 15 kVA betragen.
Ein Modul des PROTECT 1.M liefert 4 kVA. Somit muss
mindestens n=4 gewählt werden (4 x 4 kVA = 16 kVA). Bei
x=2 würden zwei zusätzliche USV-Module für die aktive
Redundanz sorgen.
Bei obiger Beispielkonfiguration liefert jedes der 6 USVModule einen Leistungsanteil von 2,5 kVA. Würde ein Modul
ausfallen, liefern die fünf anderen Module jeweils einen Strom
von 3 kVA. Fallen zwei USV-Module aus, liefern die übrigen
vier Module jeweils 3,75 kVA. Das aufgezeigte System lässt
demnach einen maximalen Ausfall von zwei Modulen zu,
wobei die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Module zur gleichen
Zeit ausfallen, weitaus geringer ist als die Wahrscheinlichkeit,
dass ein Modul ausfällt. Darüber hinaus gewähren zusätzliche
Module u.a. auch eine höhere Überlastfähigkeit des Gesamtsystems.
Sie können eine Kapazitätserhöhung durch Hinzufügen der
Modulanzahl innerhalb der PROTECT 1.M bei paralleler
Verbindung von einem bis sechs Modulen erreichen. Die
sechs USV-Module funktionieren autark und sind voneinander
unabhängig. Fehlerhafte Module können jederzeit während
des laufenden Betriebes leicht ausgewechselt werden.
7.2
Installation und Entfernen von USV- Modulen
Der PROTECT 1.M verwendet die sogenannte hot-swapableTechnik, d.h. Sie können Module sowohl bei ausgeschalteter
als auch eingeschalteter Einheit installieren
oder
deinstallieren, hinzufügen oder vermindern. Falls die USV mit
Verbrauchern betrieben wird, sollten Sie zum Verhindern
einer Überlastung vor dem Entfernen eines der USV-Module
35
sicherstellen, dass die verbleibenden Module genügend
Leistung bereitstellen können.
7.2.1
Grundsätzliche Vorgehensweise zur Installation eines
PROTECT 1.040 USV-Moduls
1. Entfernen Sie die Slotabdeckkappe von dem Einschub,
an der das USV-Modul installiert werden soll.
2. Greifen Sie das USV-Modul seitlich mit beiden Händen.
Die schwarzen Punkte an der Oberseite des USV-Moduls
dient als Orientierungsmarkierung für die Daumenhaltung,
um eine optimale Schwerpunktverlagerung zu erzielen.
Schieben Sie das Modul langsam und vorsichtig in den
Gehäuseschacht. Achten Sie darauf, dass das
Warnschild nach oben gerichtet ist.
3. Stellen Sie sicher, dass das Modul vollständig in den
Schacht eingeschoben wurde und mit einem deutlich
vernehmbaren „KLICK !“ einrastete.
4. Installieren Sie die Abdeckplatte erneut.
7.2.2
Grundsätzliche Vorgehensweise zum Entfernen eines
PROTECT 1.040 USV-Moduls
1. Entfernen Sie die Slotabdeckkappe von dem Einschub,
an der das USV-Modul entfernt werden soll. Ziehen Sie
an den seitlichen Griffe mit beiden Händen. Sie sollten
ziehen, bis Sie die “ ” –Markierungen an der Oberseite
des herausgezogenen USV-Moduls sehen (der Griff
verfügt über einen Raststellung, und nur wenn der Hebel
gedrückt wird, kann das Modul herausgezogen werden).
2. Halten Sie daraufhin die Position mit der “ ”-Markierung
mit beiden Händen und ziehen Sie das Modul heraus.
Anmerkung: Ziehen Sie das Modul langsam und mit nicht zu
großem Kraftaufwand heraus. Achten Sie insbesondere auch
auf die Gewichtsverlagerung bei Verlassen des Einschubes!
36
8
Betrieb und Wartung
8.1
Betrieb
1.
2.
3.
4.
5.
Stellen Sie sicher, dass die Phasenfolge bei dreiphasiger
Netzanbindung (L1, L2, L3) korrekt ist bzw. bei
einphasiger Netzanbindung die Phase L1 ausgewählt
und an der USV korrekt angeschlossen wurde.
Stellen Sie ferner sicher, dass der Neutralleiter richtig
aufgelegt wurde und eine ordnungsgemäße Erdung des
Systems sichergestellt ist.
Überprüfen Sie die Polarität des Batteriesystems. Stellen
Sie sicher, dass der (+) und (-) Pol des Anschlusses mit
dem des Batteriegehäuses übereinstimmt. Stellen Sie
nun den Sicherungslasttrennschalter des Batteriesystems
auf „ON“.
Schalten Sie den Eingangslasttrennschalter auf der Rückseite der USV auf „ON“. Die Ventilatoren laufen sofort an.
Stellen Sie nun den „Systemstartschalter” hinter der
Slotabdeckkappe des LCD-Displays auf „ON“ und folgen
Sie den Anweisungen auf der LCD-Anzeige.
Anmerkung: Die nachstehenden Diagramme geben beispielhaft die Anzeigen bei durchgeführtem Dreiphasenanschluss
der USV wieder, gelten analog leicht abweichend jedoch auch
für den Wechselspannungsanschluss. Die Inhalte der Diagramme dienen lediglich zur Darstellung.
1) nach erfolgtem Schritt 4.
2) nach ca. 15 Sekunden
WICHTIG: jetzt erst Schritt 5.
UPS ON
SETUP
INQUIRE
LCD SELFTESTING …
PT1.M UPS
UPS SELFTESTING
PLEASE WAIT A MOMENT
37
3) Drücken Sie ESC
4) Drücken Sie
für
folgende Information
LOAD: 0%
BATT: 137
I / P VOLT: 232 232 231
O / P VOLT: 0
O / P FREQ: 0.0Hz
STATUS: NO OUTPUT
OUTPUT PARAMETER
RN
SN
TN
VOLT: 0V
CURR: 0A
FREQ: 0.0Hz
Anm.: Die USV führt, wird das Netz erstmalig angelegt, keine
Spannung am Ausgang (Abb. entsprechen diesem Zustand)
5) Drücken Sie erneut
für die folgende Information
INPUT PARAMETER
RN
SN
TN
VOLT: 232
232
231
FREQ: 50.0Hz
RST INPUT
6) Drücken Sie erneut
für folgende Information
POWER PARAMETER
kW
kVA
TOTAL: 0.00 0.00
UPS1: 0.00 0.00
UPS2: 0.00 0.00
Anm.: Der Status für jedes USV-Modul wird rotierend in den
untersten zwei Zeilen angezeigt.
7) Drücken Sie die Taste
nochmals für folgende Information
BATTERY PARAMETER
BAT VOLT: 136V
VOLUME: 100%
STATUS: CHARGING
Anm.: Batterie-Status ist
„Laden“ (CHARGING),
„Entladen“ (DISCHARGE) oder
„Batterie nicht angeschlossen“
(BATT OPEN).
38
8.1.1
Hochfahren
1) Einschalten
2) Drücken Sie die
↵ / Return-Taste
3) Drücken Sie die
Taste
CONFIRM
TURN UPS ON
NO, CANCEL
YES, CONFIRM
UPS ON
SETUP
INQUIRE
4) Drücken Sie erneut die
↵ / Return-Taste
LOAD: 0%
BATT: 136
I / P VOLT: 232 232 231
O / P VOLT: 230
O / P FREQ: 50.0Hz
STATUS: 3 PHASE I / P
UPS IS TURNING ON
PLEASE WAIT…
8.1.2
Herunterfahren
1) Ausschalten
2) Drücken Sie die
↵ / Return -Taste
3) Auswahl treffen
UPS OFF SELECTION
SWITCH TO BYPASS
TURN OFF OUTPUT
UPS OFF
SELFTEST
SELFTEST
INQUIRE
39
3) Auschaltmöglichkeit 1:
Verbraucherversorgung über
Bypass „SWITCH TO BYPASS“
CONFIRM
SWITCH TO BYPASS
NO, CANCEL
YES, CONFIRM
4) Auschaltmöglichkeit 2:
Verbraucherversorgung direkt
aus „TURN OFF OUTPUT“
CONFIRM
WARNING:
OUTPUT OFF
NO, CANCEL
YES, CONFIRM
5) Wählen Sie „YES, CONFIRM“ aus und
drücken Sie erneut die ↵ / Return-Taste
8.1.3
TURNING OFF
UPS IS OFF
PLEASE WAIT…
PRESS ANY KEY…
Abfragen
1) Menüabfragen
2) Drücken Sie
↵ / Return -Taste
INQUIRY
PHONE
MAINTAIN PROCEDURE
ALARM CONTROL
ONLY FOR SERVICE
UPS ON
SETUP
INQUIRE
40
3) Drücken Sie z.B. die ↵ / Return Taste auf der Position „PHONE“
RETAILER PHONE:
XXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXX
8.1.4
Setup
(drücken Sie ESC um die oben genannten Menüs zu
verlassen)
Der Benutzer kann sich in das Menü BenutzerSetup durch
Eingeben des Passwortes begeben (das Eingangspasswort
ist „1234“; sollte vom Benutzer geändert werden) und
folgende Parameter einstellen (USV in BYPASS-Mode !):
1) Menü Setup
(nicht im Menü Hochfahren)
UPS ON
SETUP
INQUIRE
2) Drücken Sie die
-Taste
UPS ON
SETUP
INQUIRE
3) Geben Sie das Passwort ein;
drücken Sie ↵ / Return Taste
4) Wählen Sie die gewünschte
Einstellung aus
SETUP
USER KEY: *****
SERVICE ONLY: *****
SELFTEST
TIME
RE-START
REDUNDAN
PASSWORD VOLTAGE
PHONE
41
FREQUEN
5) Wählen Sie SETUP,
6) Wenn z.B. die Zahl der
z.B. REDUNDAN und
Redundanzmodule 0 ist, …
drücken Sie ↵ / Return
SETUP REDUNDANCE
TOTAL NUM: 3
REDUND NUM: 1
MAX POWER CURRENT
SETTING: 8kVA/5.6kW
WARNING:
CURRENT SETTING IS
NO REDUNDANCY, OK?
YES
NO
Das Setup Redundanz wird nach Schließen des Menüs Setup
Redundanz gültig, d.h. die USV wird als „Überlastung“
angezeigt, wenn die Leistung mehr als 8kVA / 5,6kW.
7) Einschalten des PROTECT 1.M im Batteriemodus:
Nachdem sichergestellt ist, dass die Batterien richtig
angeschlossen
wurden,
schalten
Sie
den
Batteriesicherungslasttrennschalter auf „ON“. Betätigen
Sie anschließend den Systemschalter (hinter der LCD
Displayanzeige liegend) von „OFF“ auf „ON“. Das
angezeigte Menü ist dem des Netzstrommodus’ ähnlich.
Schalten Sie nun die USV ein. Wenn Sie innerhalb von
15s keine Aktion starten, schaltet die USV ab, die LCDAnzeige wird nach ca. 10min. ausgeschaltet: NO
MODULE DETECTED“
Beachten Sie die Schutzmaßnahme!
Schalten Sie zur Sicherheit Ihrer Person die USV
nicht bei abgetrenntem, d.h. abgeklemmtem Netz
ein!
42
8.2
Wartung
Die Wartung der USV und das Auswechseln der Batterie
sollten
durch
gut
ausgebildetes
Fachpersonal
vorgenommen werden.
2. Batterien, die für eine längere Zeit nicht verwendet
werden, müssen bei normaler Umgebungstemperatur alle
drei Monate und bei hoher Umgebungstemperatur alle
zwei Monate aufgeladen werden.
3. Die drei Schalter auf der Rückseite sind, von oben nach
unten:
Netzsicherungslasttrennschalter,
manueller
Service-Bypassschalter und Ausgangsschalter. Schalten
Sie den Netzsicherungslasttrennschalter ein, wird
Netzspannung an jedes Modul des PROTECT 1.M
geliefert. Schalten Sie den Ausgangsschalter ein und
Ausgangsspannung kann aus den Modulen der USV an
die Verbraucher geliefert werden. Der Wartungsschalter
wird für die USV-Wartung verwendet. Die USV kann nur
im Wechselrichter-Betrieb laufen, wenn der manuelle
Service-Bypassschalter ausgeschaltet ist und die
Abdeckung angebracht wurde.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der PROTECT 1.M auf
Bypassbetrieb umgeschaltet wurde, bevor Sie den manuellen
Service-Bypassschalter aktivieren. Der Verbraucheranschluss
wird nach Betätigung des manuellen Service-Bypasschalters
unverzüglich mit Spannung versorgt.. Die Betätigung dieses
Schalters sollte nur von geschultem und qualifiziertem
Personal erfolgen.
1.
43
8.3
Herunterfahren und USV Management Software
Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software
„CompuWatch“ kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung
und den Zustand der USV.
Im Zusammenspiel mit der „intelligenten“ USV wird
sichergestellt, dass die Verfügbarkeit der EDV Komponenten
sowie die Datensicherheit gewährleistet werden.
Die Shut-Down Software „CompuWatch“ unterstützt diverse
Betriebssysteme, u.a. Windows 98/ME, WindowsNT/2000/XP,
Windows Vista, Linux SUSE, Linux RedHat, Novell Netware,
IBM AIX, HP-UX, SUN Solaris, Mac OS X, ...
Beispiel eines Screens von „CompuWatch“
Details zur Installation unter den diversen Betriebssystemen
entnehmen Sie bitte dem auf der CD befindlichen Handbuch.
Download von Updates über www.aegpartnernet.de >>
PRODUKTE >> Software >> CompuWatch
44
9
Kommunikationsschnittstellen
Der PROTECT 1.M verfügt über RS232 und RS485Schnittstellen sowie einen Expansionsslot: als externe
Anschlüsse können Sie entweder eine AS400-Karte (optional)
oder eine SNMP/ SNMP PRO-Karte (optional) für den
Expansionsslot einsetzen.
1. Die
Standardschnittstelle
RS232
ist
für
die
„CompuWatch“-Steuerungssoftware.
2. Der RS485 - Anschluss ermöglicht die Überwachung der
USV von der Ferne und die vollständige Steuerung.
3. Der optionale AS400-Anschluss ist für AS400-Nutzer, die
die USV-Steuerung direkt durch Verwendung der USVSteuerungsfunktion des AS400-Systems durchführen
möchten.
4. Der Expansionsslot ist außerdem für die SNMP/ SNMP
PRO-Karte (optionales Zubehör), wodurch die Fernüberwachung der USV per Internet ermöglicht wird.
5. Falls Sie Fragen zur Verwendung der oben genannten
Kommunikationsschnittstellen-Anschlüsse haben, wenden
Sie sich bitte an unsere Kundenbetreuung.
45
10
Fehlersuche und -beseitigung
Bei Fehlermeldungen nehmen Sie die folgende Tabelle zu
Hilfe, um die aufgetretene Störung zu lokalisieren und um die
entsprechenden Maßnahmen zu ihrer Behebung einzuleiten.
Falls die Probleme nicht gelöst werden können, kontaktieren
Sie bitte das Service-Center (s.S. 4 „Hotline“).
1. Überprüfen Sie, ob der USV Anschluss, speziell die Netzanbindung korrekt durchgeführt wurde.
2. Überprüfen Sie, ob die Eingangsspannung korrekt anliegt
(Phase(n) gegen Neutralleiter sowie ggfs. Phasenfolge prüfen).
3. Überprüfen Sie den Anschluss des Batteriesystems (Polarität
und Nennspannung).
4. Notieren Sie sich den Status der Einheit bei Fehlerereignis
(LCD-Anzeige) und die Fehlercode-Nummernanzeige.
Übersicht der Störungsmeldungen
PROBLEM
Fehler-/Fault-LED leuchtet,
periodische Warntöne
Fehler-/Fault-LED leuchtet,
andauernder Signalton
MÖGLICHE URSACHE
LÖSUNG
Überlastung
im Normal- / Bypass- oder
Batteriebetrieb
Verbraucherlast reduzieren.
Anliegendes Netz nicht im
Toleranzbereich
Überprüfen, ob Eingangsverkabelung und
USV-Eingangsspannung normal sind.
Batteriesystem fehlerhaft/ nicht
verbunden
Überprüfen, ob Spannung des Batteriesystems korrekt ist und
Batteriesicherungslasttrennschalter
geschlossen ist.
USV-Fehler
Kunden Service-Center kontaktieren..
Batterie-Entladezeit ist um 1/3
geringer im Vergleich zum 1.
Mal
Batteriesystem gealtert/
Gebrauchsdauerende erreicht
LCD-Anzeige dunkel
bzw. fehlerhaft
LCD zeigt an, dass das Datenkabel
nicht richtig befestigt ist (?)
CompuWatch oder
SNMP(pro) erkennen den
PROTECT 1.M nicht >> keine
Kommunikation
Softwarestand von CompuWatch oder
Firmware der SNMP(pro)-Karte veraltet;
Fehler in der Rechnerkonfiguration
Neueste Software / Firmware von der AEG
Homepage downloaden. Über-prüfen Sie
die Kommunikationsleitung.
Das LCD-Display zeigt keine
eingeschobenen USV-Module
Module, Gehäuse oder Einheiten sind
nicht richtig verbunden.
Ziehen Sie das Modul heraus und führen Sie
es erneut in den Schacht ein (KLICK!) oder
wechseln Sie den Einschubplatz.
Das Netz liegt an, aber die
USV nimmt ihren Betrieb nicht
auf.
Netz ausser Toleranz; Phasenverlust
oder ggfs. Phasenfolgefehler;
Abdeckung des Bypassschalters
abgenommen.
Überprüfen Sie die Netzspannung und den
USV-Anschluss; Ggfs. Abdeckung des
Bypassschalters wieder montieren.
Ladefehler
46
Sicherstellen, dass das Kommunikationsmodul
ordnungsgemäß installiert wurde;
Überprüfen Sie den korrekten Sitz der
beiden Stecker der Flachbandleitung des
LCD-Displays.
11
Hinweistabelle für die Displayanzeige
und USV-Betriebsprobleme
11.1
Normalbetrieb
Betriebsstatus /
Warnsignal
LCD Anzeigen
Anmerkungen
Fehler
( Fault )
Bypass
( Fault )
11.3
Batterie
( On Battery )
11.2
Normal
( Normal )
Betriebsproblematik
LED Anzeigen
Netz im Toleranzbereich
kein
Netz nicht in
Toleranz, d.h.
Batteriebetrieb
1 Signalton
alle 4 Sek.
„utility power
is abnormal“
Batteriespg.
im Toleranzbereich
1 Signalton
alle 4 Sek.
„utility power
is abnormal“
Batteriespg.
nicht imToleranzbereich
1 Signalton
alle 2 Sek.
Batteriesystem
„battery voltage
überprüfen; ggfs.
is too low“
Last reduzieren
Warnsignal
LCD Anzeigen
Batteriebetrieb
Bypassbetrieb
Betriebsstatus /
Anmerkungen
Fehler
( Fault )
Bypass
( Fault )
Batterie
( On Battery )
Normal
( Normal )
Betriebsproblematik
LED Anzeigen
Netz im Toleranzbereich;
Bypassmode
1 Signalton
alle 2 Min.
Netzspannung
nicht im Toleranzbereich;
Bypassmode
1 Signalton
alle 4 Sek.
47
Alarm erlöscht,
wenn USV wieder im Normalbetriebszustand
„utility power
is abnormal“
USVAusgangsspannung wird
abgeschaltet
11.4
Warnsignal bei nicht angeschlossenem
Batteriesystem, z.B. bei Batteriesicherungsfall
Betriebsstatus /
1 Signalton
alle 4 Sek.
„UPS is not
connected to
the battery“
Batteriesystem
überprüfen; evtl.
Sicherungsfall?
Normalmode
1 Signalton
alle 4 Sek.
„UPS is not
connected to
the battery“
Batteriesystem
überprüfen; evtl.
Sicherungsfall?
11.5
Warnsignal
LCD Anzeigen
Anmerkungen
Phasenverlust
Phasenfolgefehler; Bypass
1 Signalton
alle 2 Sek.
„utility failure
and sequence
error “
keineAusgangsspannung; USV
Anschluss prüfen
Netzfehler
Normalmode
1 Signalton
alle 4 Sek.
„utility failure”
Alarm code
02 03 09
USV Eingangsverkabelung
überprüfen
Fehler
( Fault )
Bypassmode
Bypass
( Fault )
Anmerkungen
Batterie
( On Battery )
LCD Anzeigen
Normal
( Normal )
Warnsignal
Betriebsproblematik
LED Anzeigen
Warnsignal bei Phasenverlust
oder Phasenfolgefehler
Betriebsstatus /
Fehler
( Fault )
Bypass
( Fault )
Batterie
( On Battery )
Anm.:
Normal
( Normal )
Betriebsproblematik
LED Anzeigen
= LED leuchtet
= LED blinkt
48
11.6
Überlastschutz
Betriebsstatus /
LED Anzeigen
1 Signalton
alle 2 Sek.
„Output
overload”
Verbraucherlast
reduzieren
Überlast im
Normalbetrieb
>Umschaltung
Dauerwarnton
Überlast im
Batteriebetrieb
USV Warnung
1 Signalton
alle 2 Sek.
Überlast im
Batteriebetrieb
> Abschaltung
Dauerwarnton
Überlast im
Bypassbetrieb
1 Signalton
alle 2 Sek.
Anm.:
Fehler
( Fault )
Überlast im
Normalbetrieb
USV Warnung
Betriebsproblematik
Bypass
( Fault )
Anmerkungen
Batterie
( On Battery )
LCD Anzeigen
Normal
( Normal )
Warnsignal
„Output overload” Verbraucherlast
Alarm code: 46 reduzieren
„Output
overload”
Verbraucherlast
reduzieren
„Output overload” Verbraucherlast
Alarm code: 46 reduzieren
„Output
overload”
Verbraucherlast
reduzieren
= LED leuchtet
= LED blinkt
Sollten Sie keine Lösung des aufgetretenen Problems
herbeiführen können, beenden Sie den gesamten Vorgang,
schalten Sie die USV aus, und trennen Sie die USV vom Netz.
Wenden Sie sich in diesem Falle an unsere Hotline (s.S. 4).
Halten Sie hierbei bitte die Seriennummer des Gerätes und das
Kaufdatum bereit. Dort erfahren Sie technische Unterstützung,
und es wird nach Schilderung Ihres Problems über die weitere
Vorgehensweise entschieden.
49
12
Mindestanzahl an Batteriepacks
Batterien mit unterschiedlicher Kapazität haben jeweils spezifische
Lade- und Entladeeigenschaften. Um die Gebrauchsdauer der
Batterien optimal zu nutzen, wurden Standardkonfigurationen
definiert. Der schraffierte Teil zeigt die zulässigen Konfigurationen an.
Konfigurationstabelle für mit 24 oder 28Ah Batterieblöcken
bestückte Batterieschranksysteme
Leistung
24/28Ah x1 24/28Ah x2 24/28Ah x3 24/28Ah x4 24/28Ah x5 24/28Ah x6
4 kVA
8 kVA
12 kVA
16 kVA
20 kVA
24 kVA
Konfigurationstabelle für mit 38 oder 42Ah Batterieblöcken
bestückte Batterieschranksysteme
Leistung
38/42Ah x1 38/42Ah x2 38/42Ah x3 38/42Ah x4 38/42Ah x5 38/42Ah x6
4 kVA
8 kVA
12 kVA
16 kVA
20 kVA
24 kVA
Konfigurationstabelle für mit 65 oder 75Ah Batterieblöcken
bestückte Batterieschranksysteme
Leistung
65/75Ah x1 65/75Ah x2 65/75Ah x3 65/75Ah x4 65/75Ah x5 65/75Ah x6
4 kVA
8 kVA
12 kVA
16 kVA
20 kVA
24 kVA
50
Nachstehenden Tabellen können Sie die erreichbaren Überbrückungszeiten in Abhängigkeit der USV Ausbaustufe und
Auslastung sowie abhängig von den optional ab Werk vorinstallierten angeschlossenen Batterieschrankeinheiten ablesen:
PROTECT 1.M 8 kVA
Systemschrankbestückung mit 2 Modulen
PROTECT 1.040
PROTECT 1.M
im Teillastbereich
mit 1 x PROTECT 1.M BP28
mit 1 x PROTECT 1.M BP56
<<<<< Überbrückungszeitangabe bei >>>>>
50% Last
75% Last
100% Last
25% Last
2 kVA = 1400 W
4 kVA = 2800 W
6 kVA = 4200 W
8 kVA = 5600 W
84,0 min.
186,0 min.
40,0 min.
87,0 min.
24,5 min.
62,0 min.
15,5 min.
41,5 min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP42
mit 1 x PROTECT 1.M BP84
mit 1 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 2 x PROTECT 1.M BP84
mit 2 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 3 x PROTECT 1.M BP84
129,5
306,5
517,0
712,0
942,0
1095,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
56,5
140,5
234,5
335,5
456,5
544,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
38,5
81,0
142,5
195,5
272,0
340,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
28,0
58,5
94,5
146,0
179,5
246,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP65
mit 2 x PROTECT 1.M BP65
mit 3 x PROTECT 1.M BP65
mit 4 x PROTECT 1.M BP65
mit 5 x PROTECT 1.M BP65
mit 6 x PROTECT 1.M BP65
211,5
504,5
826,0
1108,0
1337,0
1540,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
86,0
227,0
383,0
532,5
679,5
892,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
58,0
146,0
230,0
319,5
449,0
538,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
36,5
77,0
168,5
235,5
297,5
403,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
Erläuterungen:
( Grundlagen der Batteriekalkulation )
PROTECT 1.M BP28 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP56 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP42 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP84 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP65 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1265"
PROTECT 1.M 12 kVA
Systemschrankbestückung mit 3 Modulen
PROTECT 1.040
PROTECT 1.M
im Teillastbereich
<<<<< Überbrückungszeitangabe bei >>>>>
50% Last
75% Last
100% Last
25% Last
3 kVA = 2100 W
6 kVA = 4200 W
9 kVA = 6300 W
12 kVA = 8400 W
mit 1 x PROTECT 1.M BP28
mit 1 x PROTECT 1.M BP56
--- --115,5 min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP42
mit 1 x PROTECT 1.M BP84
mit 1 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 2 x PROTECT 1.M BP84
mit 2 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 3 x PROTECT 1.M BP84
75,0
175,5
306,5
458,5
564,0
712,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
35,5
80,0
140,5
191,0
268,5
335,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
23,5
51,0
81,0
121,0
159,5
195,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
15,0
39,5
58,5
83,0
113,5
146,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP65
mit 2 x PROTECT 1.M BP65
mit 3 x PROTECT 1.M BP65
mit 4 x PROTECT 1.M BP65
mit 5 x PROTECT 1.M BP65
mit 6 x PROTECT 1.M BP65
133,0
289,5
504,5
684,5
938,5
1108,0
min.
min.
min.
min.
min.
min.
55,0
144,0
222,5
312,5
443,0
532,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
29,5
80,0
146,0
199,5
259,0
319,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
19,5
63,5
88,0
150,0
187,5
235,5
min.
min.
min.
min.
min.
min.
Erläuterungen:
( Grundlagen der Batteriekalkulation )
--- --61,0 min.
--- --34,5 min.
--- --25,5 min.
PROTECT 1.M BP28 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP56 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP42 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP84 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP65 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1265"
51
PROTECT 1.M 16 kVA
Systemschrankbestückung mit 4 Modulen
PROTECT 1.040
PROTECT 1.M
im Teillastbereich
mit 1 x PROTECT 1.M BP28
mit 1 x PROTECT 1.M BP56
<<<<< Überbrückungszeitangabe bei >>>>>
50% Last
75% Last
100% Last
25% Last
4 kVA = 2800 W
8 kVA = 5600 W
12 kVA = 8400 W
16 kVA = 11200 W
--- --84,0 min.
--- --40,0 min.
--- --24,5 min.
--- --15,5 min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP42
mit 1 x PROTECT 1.M BP84
mit 1 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 2 x PROTECT 1.M BP84
mit 2 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 3 x PROTECT 1.M BP84
--129,5
212,5
306,5
423,5
517,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--56,5
89,0
140,5
175,0
234,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--38,5
57,0
81,0
109,5
142,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--28,0
43,5
58,5
77,5
94,5
--min.
min.
min.
min.
min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP65
mit 2 x PROTECT 1.M BP65
mit 3 x PROTECT 1.M BP65
mit 4 x PROTECT 1.M BP65
mit 5 x PROTECT 1.M BP65
mit 6 x PROTECT 1.M BP65
--211,5
346,5
504,5
600,0
826,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--86,0
163,5
227,0
288,5
383,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--58,0
87,0
146,0
181,0
230,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--36,5
70,0
88,0
138,5
168,5
--min.
min.
min.
min.
min.
Erläuterungen:
( Grundlagen der Batteriekalkulation )
PROTECT 1.M BP28 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP56 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP42 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP84 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP65 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1265"
PROTECT 1.M 20 kVA
Systemschrankbestückung mit 5 Modulen
PROTECT 1.040
PROTECT 1.M
im Teillastbereich
mit 1 x PROTECT 1.M BP28
mit 1 x PROTECT 1.M BP56
<<<<< Überbrückungszeitangabe bei >>>>>
50% Last
75% Last
100% Last
25% Last
5 kVA = 3500 W
10 kVA = 7000 W
15 kVA = 10500 W
20 kVA = 14000 W
--- ----- ---
--- ----- ---
--- ----- ---
--- ----- ---
mit 1 x PROTECT 1.M BP42
mit 1 x PROTECT 1.M BP84
mit 1 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 2 x PROTECT 1.M BP84
mit 2 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 3 x PROTECT 1.M BP84
--89,5
160,0
235,5
306,5
599,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--44,5
71,0
100,0
140,5
169,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--29,5
45,0
60,5
81,0
102,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--21,0
35,0
46,5
58,5
74,0
--min.
min.
min.
min.
min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP65
mit 2 x PROTECT 1.M BP65
mit 3 x PROTECT 1.M BP65
mit 4 x PROTECT 1.M BP65
mit 5 x PROTECT 1.M BP65
mit 6 x PROTECT 1.M BP65
--164,0
260,5
385,0
504,5
584,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--72,0
124,5
173,0
227,0
277,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--38,0
73,0
92,0
146,0
174,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--26,5
44,0
74,5
88,0
131,0
--min.
min.
min.
min.
min.
Erläuterungen:
( Grundlagen der Batteriekalkulation )
PROTECT 1.M BP28 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP56 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP42 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP84 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP65 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1265"
PROTECT 1.M 24 kVA
Systemschrankbestückung mit 6 Modulen
PROTECT 1.040
PROTECT 1.M
im Teillastbereich
mit 1 x PROTECT 1.M BP28
mit 1 x PROTECT 1.M BP56
<<<<< Überbrückungszeitangabe bei >>>>>
25% Last
50% Last
75% Last
100% Last
6 kVA = 4200 W
12 kVA = 8400 W
18 kVA = 12600 W
24 kVA = 16800 W
--- ----- ---
--- ----- ---
--- ----- ---
--- ----- ---
mit 1 x PROTECT 1.M BP42
mit 1 x PROTECT 1.M BP84
mit 1 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 2 x PROTECT 1.M BP84
mit 2 x M BP84 + 1 x M BP42
mit 3 x PROTECT 1.M BP84
--75,0
129,5
166,5
249,5
306,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--38,0
56,5
80,0
107,5
140,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--23,5
38,5
51,0
64,5
81,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--15,0
28,0
39,5
48,5
58,5
--min.
min.
min.
min.
min.
mit 1 x PROTECT 1.M BP65
mit 2 x PROTECT 1.M BP65
mit 3 x PROTECT 1.M BP65
mit 4 x PROTECT 1.M BP65
mit 5 x PROTECT 1.M BP65
mit 6 x PROTECT 1.M BP65
--133,0
213,0
289,5
409,0
504,5
--min.
min.
min.
min.
min.
--55,0
86,0
144,0
179,0
227,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--29,5
58,0
80,0
106,0
146,0
--min.
min.
min.
min.
min.
--19,5
36,5
61,0
77,5
88,0
--min.
min.
min.
min.
min.
Erläuterungen:
( Grundlagen der Batteriekalkulation )
PROTECT 1.M BP28 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP56 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1228"
PROTECT 1.M BP42 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP84 bestückt mit 2 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1242"
PROTECT 1.M BP65 bestückt mit 1 x 10 Batterieblöcken des Typs Panasonic "LC-X1265"
52
13
Sachwortverzeichnis
13.1
Technische Begriffe
DC/DC Booster
Schaltungstechnik zur Anhebung einer Gleichspannung
auf ein höheres Spannungsniveau
EUE
Elektronische UmschaltEinrichtung
Geräteschutz
Begriff aus der Überspannungstechnik
Der klassische Netzüberspannungsschutz besteht aus
Blitzstromableiter (Klasse B), einem Überspannungsschutz (Klasse C) und schließlich dem sog.
Geräteschutz (Klasse D) – s.a. z.B. unter
http://www.phoenixcontact.de (Themengebiet
„TRABTECH“)
IGBT
Insulated Gate Bipolar Transistor
Hochleistungsfähige Transistoren modernster Bauart
mit geringstem Steuerleistungsbedarf (MOSFETStruktur) und geringsten Verlusten auf der
Ausgangsseite (Struktur eines bipolaren Transistors)
Klasse D
siehe Geräteschutz
LED
Light Emitting Diode
Elektronisches Halbleiter-Bauelement, im
Sprachgebrauch als Leuchtdiode bezeichnet,
Verwendung zur optischen Signalisierung.
PFC
Power Factor Correction
Schaltungstechnik zur Minimierung von
Netzrückwirkungen (insbesondere wichtig bei
Anschluss von nichtlinearen Lasten)
PWM
PulsWeitenModulation
hier: Schaltungstechnik zur Generierung einer
sinusfömigen Spannung höchster Güte aus einer
vorhanden Gleichspannung
SNMP
Simple Network Management Protocol
häufig anzutreffendes Protokoll im Netzwerk zum
Managen / Verwalten von Komponenten
VFD
Output Voltage and Frequency Dependent from
mains supply. Der USV-Ausgang ist abhängig von
Netzspannungs- und Frequenzschwankungen.
Frühere Bezeichnung: OFFLINE
VI
Output Voltage Independent from mains supply
Der USV-Ausgang ist abhängig von
Netzfrequenzschwankungen, jedoch wird die
Netzspannung durch elektronische / passive
Spannungsregelgeräte aufbereitet. Frühere
Bezeichnung: LINE-INTERACTIVE
VFI
Output Voltage and Frequency Independent from
mains supply. Der USV-Ausgang ist unabhängig von
Netzspannungs- und Frequenzschwankungen.
Frühere Bezeichnung: ONLINE
53
Notizen
54
Notizen
55
Notizen
56
Garantieschein
Typ: …….……………….…......................................................
Gerätenummer: ………….…..……………...............................
Kaufdatum: ……………………...........……………………........
Händlerstempel / Unterschrift
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
AEG Power Solutions GmbH
Emil-Siepmann-Straße 32
59581 Warstein-Belecke
Deutschland
Betriebsanleitung
BAL 8000015763_01 DE
57