Download Hinweis - Goennheimer.de

Transcript
Handbuch I für den
Multifunktionalen
Vorwahlzähler
VZ150
handbuch1_vz150_grundfunktionen_ATEX.doc – Rev.1
Bedienungsanleitung für die
Grundfunktionen 1-8
VZ150
2 Multifunktionaler Vorwahlzähler
Seite 2
Inhaltsverzeichnis
1
Hinweise für explosionsgeschützte Geräte .................................................................................................. 3
2
Multifunktionaler Vorwahlzähler VZ150 ................................................................................................... 4
3
4
5
2.1
Kurzbeschreibung .................................................................................................................................... 4
2.2
Eigenschaften im Überblick..................................................................................................................... 4
Einbau und Anschluß .................................................................................................................................... 6
3.1
Montage ................................................................................................................................................... 6
3.2
Anklemmen............................................................................................................................................... 7
3.3
Inbetriebnahme........................................................................................................................................ 8
Bedienung ....................................................................................................................................................... 9
4.1
Tastatur am Gerät ................................................................................................................................... 9
4.2
Externe Tastatur (z.B. Fernbedienung VZ 150 BT) ............................................................................... 10
Konfigurieren............................................................................................................................................... 12
5.1
Betriebs-Funktion 1: Vorwahlzähler vorwärts ...................................................................................... 12
5.1.1
Vorwahlzähler vorwärts -Konfiguration........................................................................................ 14
5.1.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 1: Vorwahlzähler vorwärts .................................................... 16
5.1.3
Eingabe der Betriebsparameter: Vorwahlzähler vorwärts ............................................................. 17
5.2
Betriebs-Funktion 2: Vorwahlzähler rückwärts .................................................................................... 18
5.2.1
Vorwahlzähler rückwärts -Konfiguration...................................................................................... 19
5.2.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 2: Vorwahlzähler rückwärts .................................................. 21
5.2.3
Eingabe der Bertriebsparameter: Vorwahlzähler rückwärts .......................................................... 22
5.3
Betriebs-Funktion 3: Zähler vor-/rückwärts.......................................................................................... 23
5.3.1
Zähler vor-/rückwärts -Konfiguration ........................................................................................... 24
5.3.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 3: Zähler vor-/rückwärts........................................................ 26
5.3.3
Eingabe der Bertriebsparameter: Zähler vor/-rückwärts................................................................ 27
5.4
Betriebs-Funktion 4: Dosierzähler ........................................................................................................ 28
5.4.1
Dosierzähler -Konfiguration .......................................................................................................... 30
5.4.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 4: Dosierzähler ...................................................................... 33
5.4.3
Eingabe der Betriebsparameter ...................................................................................................... 34
5.5
Vorwahlzähler vorwärts mit Frequenz- Drehzahl- und Durchflußüberwachung.................................. 36
5.5.1
Vorwahlzähler mit Momentanwertüberwachung -Konfiguration.................................................. 37
5.5.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 5: Vorwahlzähler mit Frequenzüberwachung........................ 39
5.5.3
Eingabe der Betriebsparameter ...................................................................................................... 41
5.6
Betriebs-Funktion 6: Timer vorwärts .................................................................................................... 43
5.6.1
Timer vorwärts -Konfiguration...................................................................................................... 44
5.6.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 6: Timer vorwärts .................................................................. 46
5.6.3
Eingabe der Betriebsparameter ...................................................................................................... 47
5.7
Betriebsfunktion 7: Timer rückwärts ..................................................................................................... 48
5.7.1
Timer rückwärts -Konfiguration.................................................................................................... 49
5.7.2
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 7: Timer rückwärts ................................................................ 51
5.7.3
Eingabe der Betriebsparameter ...................................................................................................... 52
5.8
Betriebsfunktion 8: Schaltuhr ................................................................................................................ 53
5.8.1
Schaltuhr -Konfiguration ............................................................................................................... 54
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
2 Multifunktionaler Vorwahlzähler
5.8.2
5.8.3
6
7
1
Seite 3
Übersichtstabelle Betriebsfunktion 8: Schaltuhr ........................................................................... 54
Eingabe der Betriebsparameter ...................................................................................................... 55
Formeln zur Bestimmung bestimmter Eingabeparameter ...................................................................... 57
6.1
Besonderheiten der Geräte ohne NAMUR-Eingang.............................................................................. 57
6.2
Berechnung des Skalierungsfaktors P ................................................................................................... 58
Anhang.......................................................................................................................................................... 60
7.1
Technische Daten .................................................................................................................................. 60
7.2
Typenschlüssel ....................................................................................................................................... 61
7.3
Blockschaltbild Vorwahlzähler VZ150 .................................................................................................. 62
7.4
Blockschaltbild für ihre Projektierung .................................................................................................. 63
7.5
Maßbilder .............................................................................................................................................. 64
7.6
Stichwortverzeichnis .............................................................................................................................. 65
Hinweise für explosionsgeschützte Geräte
Geltungsbereich und Vorschriften
Die in dieser Betriebsanleitung angegebenen Hinweise und Warnvermerke sind zu beachten um einen gefahrlosen
bestimmungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. Diese Betriebsmittel sind nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch
zu verwenden. Sie entsprechen den Bestimmungen EN 60079, insbesondere EN 60079-14 „Elektrische Betriebsmittel
für gasexplosionsgefährdete Bereiche“. Ihre Verwendung ist zulässig in explosionsgefährdeten Bereichen, die durch
Gase und Dämpfe gefährdet sind, die der im Typschild angegebenen Explosionsgruppe und Temperaturklasse zugeordnet sind. Bei der Errichtung und dem Betrieb der explosionsgeschützten Steuerungen und Anlagen sind die zutreffenden nationalen Verordnungen und Bestimmungen zu beachten.
Allgemeine Hinweise
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Jede Arbeit am Gerät darf nur von fachlich geschulten
Personal durchgeführt werden. Die elektrischen Kennwerte des Typenschildes und des Prüfungsscheines TÜV 01
ATEX 1809, sowie gegebenenfalls deren besonderen Bedingungen, sind zu beachten.
Bei Aufstellung im Freien wird empfohlen, das explosionsgeschützte Gerät vor direktem Witterungseinfluss zu schützen, z.B. durch ein Schutzdach. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur beträgt 50°C.
Eigensichere Stromkreise
Die Errichtungshinweise in den Prüfungsscheinen der eigensicheren elektrischen Betriebsmittel sind zu beachten. Die
im Typschild angegebenen sicherheitstechnischen elektrischen Werte dürften im eigensicheren Stromkreis nicht überschritten werden. Beim Zusammenschalten eigensicherer Stromkreise ist zu prüfen, ob eine Spannungs- und/oder
Stromaddition eintritt. Die Eigensicherheit der zusammengeschalteten Stromkreise ist sicherzustellen (EN 60079-14,
Abschnitt 12)
!
, Sicherheitsmaßnahmen: Unbedingt lesen und beachten
Arbeiten an unter Spannung stehenden elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln sind in explosionsgefährdeten Bereichen grundsätzlich verboten. Ausgenommen sind Arbeiten an eigensicheren Stromkreisen. In Sonderfällen können
auch Arbeiten an nicht eigensicheren Stromkreisen durchgeführt werden, wobei sichergestellt sein muss, dass während
der Dauer dieser Arbeiten keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist. Die Spannungsfreiheit ist nur mit explosionsgeschützten zugelassenen Messgeräten zu prüfen. Erden und Kurzschließen darf nur vorgenommen werden, wenn
an der Erdungs- oder Kurzschlussstelle keine Explosionsgefahr besteht
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
2
2 Multifunktionaler Vorwahlzähler
Seite 4
Multifunktionaler Vorwahlzähler VZ150
Das Handbuch I ist als Montage- und Bedienungsanleitung für den Multifunktionalen Vorwahlzähler VZ150 gedacht.
Neben der allgemeinen Produktbeschreibung, einer Montage- und Bedienungsdarstellung sind die Beschreibungen und
Erläuterungen der Betriebsfunktionen 1 bis 8, sowie Anweisungen zur Konfiguration dieser Betriebsfunktionen enthalten. Die Beschreibungen der höheren Betriebsfunktionen (10 - 14), welche als Option für den Vorwahlzähler VZ150
erhältlich sind, sind im Handbuch II zu finden.
2.1
Kurzbeschreibung
Der Vorwahlzähler VZ150 ist ein explosionsgeschüzter, mikrocomputergesteuerter Universalzähler. Durch die Vielzahl
seiner integrierten Programme kann er sehr unterschiedliche Funktionen erfüllen und lässt sich für verschiedene Applikationen einsetzen. Als Beispiele dazu wären eine einfache Vorwahlsteuerung, eine Dosierfunktion mit zwei Ventilen
oder Proportionalventil, eine mengenproportionale Probennahme- Steuerung, sowie verschiedene Timerfunktionen zu
nennen.
Bei der Inbetriebnahme des Geräts wird zuerst die gewünschte Betriebsfunktion ausgewählt. Danach können die entsprechenden, funktionsspezifischen Parameter eingegeben werden. Dieser Vorgang wird als Konfiguration bezeichnet.
Die Konfiguration erfolgt menügesteuert und kann vom Anwender leicht selbst durchgeführt werden. Auf Wunsch
wird das Gerät auch fertig konfiguriert geliefert.
Die Belegung der Ausgänge und die auf den Displays anzuzeigenden Werte können während der Konfigurierung frei
gewählt werden. Für jeden Ausgang ist das Funktionsprinzip (Ruhe-/Arbeitsstrom) getrennt wählbar. Nach Abschluß
der Konfiguration, werden die Betriebsparameter eingegeben (z.B. die Vorwahlen gesetzt). Diese Daten sind während
des Betriebs des Geräts jederzeit änderbar, falls die Tastatur nicht verriegelt ist. Alle eingegebenen Daten bleiben bei
Spannungsausfall gespeichert, ebenfalls läuft die eingebaute Uhr weiter, somit kann der Vorwahlzähler bequem am
Projektierungstisch konfiguriert und anschließend eingebaut werden.
2.2
;
Eigenschaften im Überblick
Allgemeine Eigenschaften
& Montage im Ex-Bereich (Temperaturklasse T6)
& durch Änderung der Konfiguration sind folgende Aplikationen möglich:
•
•
•
•
•
•
•
Dosieren
Zählen
Zählen, Frequenz-, Durchfluß- und Drehzahlmessung
Durchflußproportionale Probennahme
Timer
Abfüllen mit Füllstandssignal
Zeitschaltuhr
& Steuerung der Eingänge passiv über Kontaktgeber, oder aktiv durch eigensichere Kreise
& Tastatur teilweise oder ganz verriegelbar
& Fernbedienung; Einsatz als Dosiersteuerung bei industriellen (rauhen) Einsatz-bedingungen
& Drei frei programmierbare Digitalausgänge
& zwei 6-stellige frei programmierbare Displays
& Je nach Betriebsfunktion zusätzlicher Gesammtsummenzähler, Uhrzeit und Datum
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
;
2 Multifunktionaler Vorwahlzähler
Seite 5
Optionen
& serielle Schnittstelle
& kundenspezifisches Programm, z.B. für Protokollausdruck
& Analogausgang mit 0..20 mA oder 4..20 mA bzw. 0..5 V oder 1..5 V Signal
;
Ex-Schutz
& Der Aufbau entspricht den folgenden Normen:
• DIN/EN 50014 + A1, ... A5 (VDE 0170/0171 Teil 1/1.87) Allgemeine Bestimmungen
• DIN/EN 50020 + A1, ... A5 (VDE 0170/0171 Teil 1/1.87) Eigensicherheit
& in der Ex-Schutzart:
• E Ex ib IIC T6 bei Umgebungstemperatur bis 40°C bzw.
• E Ex ib IIC T4 bei Umgebungstemperatur bis 60°C
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
3
3 Einbau und Anschluß
Seite 6
Einbau und Anschluss
In diesen Kapitel befinden sich wichtige Hinweise zur Aufstellung, Anschluss und Inbetriebnahme des Vorwahlzählers
VZ150.
3.1
;
Montage
Schalttafelgehäuse VZ 150.0 und VZ 150.1
Die Vorwahlzähler VZ 150.0.x.x.x und VZ 150.1.x.x.x sind für den Einbau in eine
Schalttafel vorgesehen. Das Einbaumaß beträgt 72 x 144 mm.
Dimensionssymbol
einsetzen
Vor dem Einbau sollte das Dimensionssymbol eingesetzt werden.
Dazu wird der schwarze Frontrahmen wie unten links abgebildet abgenommen.
Danach lässt sich die Frontplatte, nach rechts klappend, wie rechts gezeigt, abnehmen.
Die gewünschten Dimensionssymbole werden aus dem Dimensionszeichensatz herausgeschnitten und seitlich, mit dem Symbol nach vorn, an den dafür vorgesehenen
Platz in die Frontplatte eingeschoben.
Abschließend den Frontrahmen wieder auf die Gehäusefront drücken.
Befestigung in der
Schalttafel
;
Der Schalttafel-Vorwahlzähler ist mit den dafür vorgesehenen Befestigungsklammern in der Schalttafel zu befestigen.
Feldgehäuse VZ 150.5 und VZ 150.6
Für die Befestigung der Vorwahlzähler im Feldgehäuse ist ein fester Untergrund zu
wählen.
Dimensionssymbol
einsetzen
Die gewünschten Dimensionssymbole werden aus dem Dimensionszeichensatz herausgeschnitten.
Um das Dimensionssymbol einzusetzen, werden die vier Schrauben des Deckels
gelöst und der Deckel des Gehäuses abgehoben.
Die vorbereiteten Dimensionssymbole werden nun, mit dem Symbol nach vorne, auf
der Innenseite des Gehäusedeckels in den Dimensionssymbol-Schlitz eingeschoben.
Anschließend den Deckel wieder mit dem Gehäuseboden verschrauben.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
3.2
;
3 Einbau und Anschluß
Seite 7
Anklemmen
an eigensichere Energie-Versorgung
, Hinweis
Die Stromversorgung des VZ 150 erfolgt bei Einsatz im Ex-Bereich
durch spezielle Ex-i-Netzgeräte oder durch geeignete Messumformerspeisegeräte.
Bei Einsatz im Nicht-Ex-Bereich muss der Versorgungsstrom
durch einen Widerstand auf ca. 60 mA (max. 160 mA) begrenzt
werden (Spannungsabfall am Zähler ca. 8 V).
Der Anschluss an eine Spannungsquelle ohne Strombegrenzung
auf maximal 160 mA führt zur Zerstörung des Gerätes!
;
Anschluß an nichteigensichere Energieversorgung im Ex-Bereich
Der Vorwahlzähler muß im Ex-Bereich an eine eigensichere Energieversorgung angeschlossen werden, um
die Eigensicherheit des Gerätes zu gewährleisten. Ist eine eigensichere Energieversorgung nicht vorhanden,
empfehlen wir die Verwendung des Versorgungs-Interfaces VI151 das eigens für Ex-i Energieversorgung
im Ex-Bereich entwickelt wurde. Dieses Versorgungsinterface selbst darf im Ex-Bereich montiert werden.
Außer als Spannungsversorgung fungiert das VI151 als Interface, mit diesem können zum Einen nichteigensichere Sensorsignale auf das VZ übertragen und zum Anderen unterschiedliche Komponenten (z.B. Ventile)
im Ex-Bereich angesteuert werden.
Blockschalt- Anschlussbilder des Vorwahlzählers VZ150
Passive Ansteuerung, bzw. Anschluss an NAMUR- Aktive Ansteuerung, Anschluss an 24 V-Impuls bzw.
analoge Strom- und Spannungssignale
Sensor
, Achtung
Bei den Betriebsfunktionen 12, 13 und 14 muss der Stop-Taster als
Öffner (Ruhestromkreis) ausgeführt sein. Wird keine Fernsteuerung
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
3 Einbau und Anschluß
Anschluss
3.3
Seite 8
verwendet, dann muss zwischen den Klemmen 1 und 10 eine Drahtbrücke angebracht werden. Bei allen anderen Betriebsfunktionen müssen Schließer verwendet werden.
Inbetriebnahme
Unmittelbar nach dem Anschluss des Gerätes ist das Gerät betriebsbereit. Wurde der Vorwahlzähler nicht
von Werk aus vorkonfiguriert beginnt das Gerät mit der Wahl der Betriebs-Funktion im Konfigurationsmenü. Es ergibt sich das folgende Schema:
1. Anklemmen
2. Auswahl der gewünschten
Betriebs-Funktion
3. Konfiguration der
Betriebs-Funktion
4. Eingabe der
Betriebsparameter
5. Vorwahlzähler ist
betriebsbereit
, Hinweis
RESET
Um den Vorwahlzähler in einen definierten Grundzustand zu bringen kann es nötig
sein einen Hardware- Reset auszuführen. Dazu muß (während das Gerät an die
Energieversorgung angeschlossen ist) die Frontplatte abgenommen und die beiden
Drahtspitzen links unten auf der Anzeigeplatine beispielsweise mit einem Schraubenzieher kurz überbrückt werden.
Das Abnehmen der Frontplatte wurde bereits oben bei der Einsetzung der Dimensionssymbole gezeigt.
Das Gerät befindet sich nach den Reset unmittelbar am Anfang des KonfigurationsMenüs. Alle Daten und Parameter sind zurückgesetzt einschließlich der internen Uhr.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
4
4 Bedienung
Seite 9
Bedienung
Der Vorwahlzähler VZ150 wird über die eingebaute Tastatur und / oder über die Eingänge (Fernbedienung) und die
eingebautete Anzeige bedient. Mit Hilfe seiner beiden Displays zeigt das Gerät an, welche Eingaben es erwartet oder
wie sich das Umfeld des Vorwahlzählers während des Betriebs verhält. Als visuelle Ausgabe der Zustände von Einund Ausgängen steht die Informationsanzeige zur Verfügung.
Die Anzeige erfolgt im unteren Display mit der folgenden Symbolik.
Die Darstellung der Ausgänge wird durch ein vorangestelltes "A" (Ausgänge)
gekennzeichnet.
Ein-/Ausgänge, welche auf logisch 1 sind (Spannung größer 8V), werden
durch ihre Nummer angezeigt. Andernfalls (Spannung kleiner 2V), erscheint
für den jeweiligen Ein- bzw. Ausgang das "_" Zeichen.
Beim Frequenzeingang (Klemme 7) wird ein Low- Signal ebenfalls mit "_" angezeigt, ein High- Signal jedoch durch "- ".
Ausgänge 2 und 3 sind gesteuert, Ausgang 1 nicht.
A _23
_23_56: Der Impulseingang liegt auf Low, die Eingänge 2,3,5 und 6 liegen
auf High- Signal, der Eingang 4 auf Low- Signal.
Informationsanzeige
Beispiele:
Die Darstellung der Ein-/Ausgangsbelegung im Unteren Display erfolgt solange,
bis
1. die selbe Informationstaste nochmals betätigt wird, oder
2. eine andere Informationstaste betätigt wird, oder
3. eine Zeit von ca. 30 Sekunden ohne Tastenbetätigung verstrichen ist.
Dem Unteren Display wird dann wieder die ursprüngliche Funktion zugeordnet.
4.1
Tastatur am Gerät
Das Tastenfeld des VZ150 besteht aus acht Folientastasten. Die Tasten sind in drei Funktionsblöcke unterteilt. Diese
Blöcke heißen Funktions-, Informations- und Eingabetasten.
Tastaturbelegung:
Informationstasten
Funktionstasten
{
{
EING
SET
AUSG
RÜCK
RUN
STOP
ENTER
}
Eingabetasten
Funktionstasten
VZ150.0/.1
Informationstasten
{
RÜCK
EING
SET
RUN
STOP
AUSG
ENTER
}
Eingabetasten
VZ150.5/.6
Informationstasten
Die Tasten EING (Eingänge) und AUSG (Ausgänge) sind die Informationstasten. Mit diesen Tasten können die Zustände der Eingänge, die Schaltzustände der Ausgänge, sowie die Uhrzeit, auf dem unteren Display, abgerufen
werden, ohne auf das Betriebsverhalten des Zählers Einfluß zu nehmen.
Die Informationstasten können nicht verriegelt werden.
Funktionstasten
Als Funktionstasten werden die Tasten RÜCK (Rücksetzen) und RUN/STOP
(Starten/Anhalten) bezeichnet.
Mit der RUN/STOP -Taste kann ein Zähl-/Dosiervorgang gestartet, unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Mit der RÜCK -Taste wird der Zählerstand
rückgesetzt.
Die Funktionstasten können durch den Verriegelungseingang (Eingang 7, Klem-
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
4 Bedienung
Seite 10
me 13) gesperrt werden.
Eingabetasten
Die Tasten SET, ↑, → und ENTER werden zur Eingabe der Konfigurationsund Betriebsparameter benötigt.
Mit der Taste ↑ kann
1. die gewünschte Betriebs-Funktion angewählt,
2. bei der Eingabe von Zahlen die jeweils blinkende Ziffer hochgezählt
werden.
Die Taste → dient bei der Eingabe von Zahlen zur Anwahl der Ziffer, die dann
mit der ↑ -Taste hochgezählt werden kann.
Mit der ENTER -Taste wird die Eingabe bestätigt.
Die SET -Taste leitet die Eingabe der Betriebsparameter ein. Wird die SET-Taste
ein zweites Mal betätigt, so wird der angezeigte Parameter gelöscht (Anzeige
"000000"). Diese Funktion kann z.B. benutzt werden um den Summenzähler
(siehe z.B. Funktion 1) auf Null zu setzen.
Die Eingabetasten sind bei teilweiser Verriegelung der Tastatur offen, bei totaler
Verriegelung gesperrt (Auswahl bei Initialisierung).
;
Tastaturverriegelung
Um den Vorwahlzähler während seines Betriebs gegen unbefugte Manipulationen
zu schützen ist das VZ150 mit einer Tastaturverriegelung ausgestattet. Die Verriegelung ist in zwei Verriegelungsgrade zuzüglich der Bedienungsumleitung zur
Fernbedienung unterteilt. Welche Bedienung bei welcher Konfiguration möglich
ist, kann in der folgenden Tabelle eingesehen werden.
Die Tastaturverriegelung ist bei einem anliegendem High-Signal am Eingang
(Klemme 13) aktiv.
Teil
VerVerriegelung
riegelung
Aus
Aktiv
Funktionstasten aktiv
gesperrt
Eingabetasten aktiv
aktiv
Informationstasten aktiv
aktiv
4.2
Verriegelung
Total
VerVerriegelung
riegelung
Aus
Aktiv
aktiv
gesperrt
aktiv
gesperrt
aktiv
aktiv
Fern (Fernbedienung)
Die gesamte Bedienung
soll über Fernbedienung
geschehen
gesperrt
gesperrt
aktiv
Externe Tastatur (z.B. Fernbedienung VZ 150 BT)
Alternativ zu der eingebauten Folientastatur kann der Vorwahlzähler VZ 150 im Betrieb vollständig über externe Taster oder ein übergeordnetes System (z. B. SPS) gesteuert werden. Vom Hersteller ist dafür die Fernbedienung VZ150 BT vorgesehen, welche optional zu dem Vorwahlzähler erhältlich ist.
Ansteuerung /
Anschluß
Die Ansteuerung der Eingänge kann passiv oder aktiv erfolgen. Bei passiver
Ansteuerung wird das High-Signal (Klemme 1 oder 2) über die externen Taster
auf die Eingänge geschaltet.
Bei aktiver Ansteuerung wird die Masse der Ansteuerung auf Klemme 5 oder 6
aufgelegt und mit eigensicheren Stromkreisen von einem übergeordneten System
aus angesteuert.
, Hinweis
Bei aktiver Ansteuerung müssen die Ex-Grenzwerte der Eingänge beachtet
werden, um einen bestimmungsgemäßen sichereren Betrieb zu gewährleisten.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
, Achtung
Anschluss
;
4 Bedienung
Seite 11
Bei den Betriebsfunktionen 12, 13 und 14 muss der Stop-Taster als
Öffner (Ruhestromkreis) ausgeführt sein. Wird keine Fernsteuerung
verwendet, dann muss zwischen den Klemmen 1 und 10 eine Drahtbrücke angebracht werden. Bei allen anderen Betriebsfunktionen
müssen Schließer verwendet werden.
Tastenbelegung der Fernbedienung
Funktionstasten
Die beiden Funktionstasten Rück und Run/Stop werden durch die Eingänge 2, 3
und 4 ferngesteuert. Die Eingänge der Funktionstasten sind:
Eingang 2 (Klemme 8): RESET
Eingang 3 (Klemme 9): START
Eingang 4 (Klemme 10): STOP
Eingabetasten
Das Setzen der Betriebsparameter kann auf die Fernbedienung umgelegt werden.
Dazu muß im Konfigurationsmenü der jeweiligen Betriebsfunktion im Menüpunkt Tastatur [Anzeige: RIEGEL] der Zustand [FERN] ausgewählt werden. Die
Tastatur am Vorwahlzähler selbst ist damit (bis auf die Informationstasten)
gesperrt.
Das Umleiten auf die Fernbedienung kann in jeder Betriebs-Funktion mit Ausnahme der Betriebsfunktionen 3 (Vor- und Rückwärts -Zähler) und 8 (Zeitschaltuhr) eingestellt werden.
Je nach Einstellung der Verriegelung im Konfigurationsmenü wird für die Eingabetasten die folgenden Funktionen aktiv:
Verriegelung: FERN
Die Eingänge 5-7 sind bei FERN- Verriegelung wie folgt belegt:
Eingang 5 (Klemme 11): ↑ -Taste
Eingang 6 (Klemme 12): → -Taste
Eingang 7 (Klemme 13): SET-Taste
Verriegelung:
TEIL/TOTAL
Die Eingänge 5-7 sind bei TEIL/TOTAL- Verriegelung wie folgt belegt:
Eingang 5 (Klemme 11): INHIBIT (Zählimpulse werden ignoriert)
Eingang 6 (Klemme 12): Vorwahl 1 setzen
Eingang 7 (Klemme 13): Tastatur sperren
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5
5.1 Vorwahlzähler vorwärts
Seite 12
Konfigurieren
Im Vorwahlzähler VZ 150 sind bis zu 14 verschiedene Betriebsfunktionen abrufbar, mit welchen eine Vielzahl von
Applikationen realisiert werden können. Die Auswahl einer dieser Betriebs-Funktion und die Eingabe der dazugehörenden festen Parameter wird Konfiguration genannt.
Auswahl einer Betriebs-Funktion
;
Um eine Betriebsfunktionen aktivieren zu können muss die Tastaturverriegelung (sofern sie besteht) aufgehoben und
das Gerät in den Konfigurationszustand (Konfigurationsmenü starten) gebracht werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Während des Betriebs mit der Set -Taste das Betriebsparametermenü aktivieren, die ↑-Taste drücken bis die Anzeige [CODE ] erscheint und das Codewort eingeben, oder
2. das Gerät Ausschalten. Die Tasten SET und ENTER drücken und beim anschließenden Einschalten gedrückthalten, bis die Anzeige [Func. xx] erscheint. Das Aus- und Einschalten kann durch Abziehen der Versorgungsklemmen oder durch einen Kurzschluss an den Klemmen 3 und 4 erfolgen.
Wird eine andere als die bisher aktivierte Betriebs-Funktion gewählt, dann sind alle Konfigurations- und Betriebsdaten
gelöscht und müssen neu eingegeben werden. Wird hingegen die aktuelle Betriebs-Funktion beibehalten, bleiben alle
eingestellten Werte erhalten und können einfach mit der ENTER- Taste bestätigt werden, falls sie nicht geändert werden sollen.
Am Ende des Konfigurationsmenüs erscheint die Abfrage [END.INI] (Ende der Initialisierung) auf dem oberen Display. Nun kann durch die Bestätigung mit der ENTER- Taste das Menü beendet oder durch Drücken der SET- Taste das
Konfigurationsmenü neu gestartet werden.
Nach der Eingabe der Konfigurationsdaten werden die Betriebsparameter eingegeben. Die Betriebsparameter sind variabel, d. h. sie können im Betrieb neu gesetzt werden (Vorwahlen, Summenzähler, Uhrzeit, usw.).
Im folgenden werden die einzelnen Betriebsfunktionen präsentiert. Dazu werden zunächst die Aufgabe und die Eigenschaften der Betriebsfunktionen vorgestellt. Darauffolgend werden im jeweils ersten Absatz (beispielsweise 5.3.1) die
Eingabemöglichkeiten im Konfigurationsmenü der jeweiligen Betriebs-Funktion näher erläutert. Schließlich sind in den
Absätzen 2 und 3 Übersichtstabellen des Konfigurationsmenüs und des Betriebsparametermenüs der jeweiligen Betriebs-Funktion enthalten, in denen die Möglichkeit besteht eine individuelle Konfiguration für die Dokumentation
Ihrer Applikation einzutragen.
5.1
Betriebs-Funktion 1: Vorwahlzähler vorwärts
Die Betriebs-Funktion 1 realisiert die Applikation eines Vorwahlzählers mit zwei Vorwahlen. Der Zähler wird beim
Startsignal mit Null gestartet und zählt aufwärts. Wird eine Vorwahl erreicht so kann dies an den Ausgängen gemeldet
werden. Beim Erreichen der Vorwahl 2 kann der Zähler anhalten, sich selbst auf Null zurücksetzen oder weiterzählen.
Parallel dazu nimmt ein Summenzähler, mit separatem Teilerfaktor, die gezählten Impulse auf, womit ein Summe über
mehrere Zählvorgänge erstellt werden kann (z.B. für Tages- Wochen- oder Monatsdurchsatz).
)
Eigenschaften
Zählvorgang:
Die ankommenden Eingangsimpulse werden, bevor sie an den Zähler gelangen,
entweder durch einen Vorteiler geteilt (Faktor 1..999999) oder durch einen Multiplizierer vervielfacht.
Zusätzlich zum Vorwahlzähler läuft im Hintergrund ein Summenzähler mit. Er
arbeitet mit einem gesonderten Vorteiler und zählt unabhängig davon ob der
Vorwahlzähler auf Start oder Stop steht. Dieser Summenzähler kann beispielsweise zum Erfassen des Tages- Wochen- Monats- Durchsatzes benutzt
werden.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.1 Vorwahlzähler vorwärts
Seite 13
Vorteiler/
Multiplizierer
Vorwahlzähler
Impulseingang
E1
Summenvorteiler
Summenzähler
Bedienung,
Tastatur
)
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Eine Änderung der Betriebsparameter kann durch
das Verriegeln der Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total"
bei der Konfigurierung verhindert werden.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten
wird die Uhrzeit, durch nochmaliges gleichzeitiges Drücken der Summenzähler
auf dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Zähler gestartet, angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung (Beschaltung des Eingangs 7 mit High- Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Anschlüsse
Sensoreingang
Eingang 1 (Klemme7)
Ansteuerung:
passiv: Schaltkontakt an Klemme 1 und Klemme 7
aktiv:
ditigal: NAMUR, 24 V-Impulse
analog: 0/4 ..20 mA-Strom, bzw. 0 ..5 V-Spannungssignal
Die Steuereingänge E2 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
Eingang 2 (Klemme 8): Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Zähler und löscht ihn. Der
RESET-Eingang ist gegenüber dem START-Eingang und dem VORWAHL 1RESET
Eingang dominant.
Eingang 3 (Klemme 9): Der Zählvorgang wird per Low-High-Flanke gestartet. Alle ankommenden
Impulse werden über den Vorteiler gezählt. Der START-Eingang ist gegenüber
START
STOP dominant.
Eingang 4 (Klemme 10): Eine Low-High-Flanke unterbricht den Zählvorgang. Die ankommenden Impulse werden nicht gezählt.
STOP
Steuereingänge
, Hinweis
Die Funktionen der folgenden Eingänge sind von der Tastatur-Konfiguration im
Konfigurationsmenü abhängig:
Tastatur- [RIEGEL]: [TEIL] oder [TOTAL]
Konfiguration
RIEGEL: [FERN]
Eingang 5 (Klemme 11): Mit diesem Eingang können Zähl- Funktion der ↑-Taste
INHIBIT
impulse des Sensors unterdrückt
werden. Liegt der Eingang auf HighSignal werden die Eingangsimpulse
ignoriert.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.1 Vorwahlzähler vorwärts
Seite 14
Eingang 6 (Klemme 12): Bei High-Signal an diesem Eingang Funktion der →-Taste
Zähler auf Vorwahl 1 wird der Zähler auf die Vorwahl 1
gesetzt und angehalten. Der RESETsetzen
Eingang ist dominant.
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang Funktion der SET- und ENTER- Taste
wird die Tastaturverriegelung aktiv.
Tastatur sperren
Je nach Anwahl im Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder ganz
verriegelt.
5.1.1 Vorwahlzähler vorwärts -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 1
('Func.1') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebs-Funktion Vorwahlzähler vorwärts.
Die Eingabemöglichkeiten werden nachfolgend erläutert:
Tastatur-Verriegelung Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung und „Fern“ bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Ab[totAL] fragen der Ein- und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert
[FErn] werden. Bei teilweiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und
RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und
geändert werden.
Die ankommenden Zählimpulse werden entweder direkt gezählt, oder über einen
Vorteiler geteilt bzw. über einen Multiplizierer vervielfacht. Damit läßt sich
die Anzeige des Zählerstandes skalieren.
Vorteiler/
Multiplizierer
[tEILEr]
[MULt] Beispiel: Ein angeschlossener Durchflussgeber produziert 510 Impulse pro Liter.
Auf dem Display soll in der Einheit Liter angezeigt werden. Der Vorteiler wird
dann auf den Wert [000510] eingestellt. Eine Auflösung von 0,1 Liter wird mit
der Wahl eines Vorteiler von [000051] erreicht. Dazu wird zusätzlich der Dezimalpunkt vor die erste Ziffer von rechts gestellt.
Liefert ein anderer Durchflussgeber nur einen Impuls pro drei Liter und sollen
trotzdem Liter angezeigt werden, so muss ein Multiplizierungsfaktor von
[000003] gewählt werden.
, Hinweis
Ausgänge
Die Vorteilerbestimmung für Geräte mit Analogeingang (Stromeingang mit
0/4..20mA oder Spannungssignal) befindet sich im Kapitel 6.
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten:
[A1=]
0: keine Funktion
1: schalten, wenn Zähler auf Null steht
[A2=]
2: schalten, wenn Zähler ≥ Vorwahl 1
[A3=]
3: schalten, wenn Zähler ≥ Vorwahl 2
4: schalten, wenn Zähler läuft
5: Eingangsfrequenz ausgeben (unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
6: untersetzte Eingangsfrequenz ausgeben (untersetzt um den Vorteiler des
Zählers; unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
7: Leitungsbruch melden (nur bei NAMUR-Eingang)
Bei Eingabe der Funktion 6 kann immer nur die um den Vorteiler untersetzte
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.1 Vorwahlzähler vorwärts
Seite 15
Eingangsfrequenz ausgegeben werden (Auch wenn eine Impulsmultiplizierung
gewählt wurde). Die Zuordnung einer Funktion zu mehreren Ausgängen ist möglich. Für jeden Ausgang kann getrennt bestimmt werden, ob er nach dem Ruheoder Arbeitsstromprinzip arbeiten soll.
Displays
Auf den beiden Displays können unabhängig voneinander beliebige Anzeigegrößen ausgegeben werden. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den
[dISPL.1] Displays erfolgt durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Zählerstand des Vorwahlzählers
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Summenzählerstand
Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Dezimalpunkt
[dP=]
Nachdem der Zähler die Vorwahl 2 erreicht hat, ist der Zählvorgang in der Regel
abgeschlossen und der Zähler wird rückgesetzt. Um die Ansteuerung möglichst
universell gestalten zu können gibt es drei Möglichkeiten wie sich der Zähler
nach Vorwahl 2 verhalten soll:
1. weiterzählen, bis von außen ein RESET erfolgt ('WEItEr'),
[ModuS]: [WEItEr]
2. Zähler anhalten und auf RESET warten (‘StOP'),
[StOP]
3. Zähler rücksetzen und von vorn beginnen ('EndLoS').
Zählmodus
[EndLoS]
Der mitlaufende Summenzähler besitzt einen eigenen, vom Vorwahlzähler unabhängigen Vorteiler. Der Teiler sollte möglichst groß gewählt werden, um ein
Überlaufen des Zählers zu vermeiden (z.B. um Faktor 1000 größer als beim Vor[S.-tEIL] wahlzähler).
Vorteiler für
Summenzähler
Der Dezimalpunkt des Summenzählers kann unabhängig vom Vorteiler und der
Dezimalpunktposition des Vorwahlzählers gewählt werden.
Dezimalpunkt
Summenzähler
[dP=]
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Mit der Eingabe des Codewortes "000000“ wird diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Auf dem oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der Taste ENTER das Konfigurationsmenü
[End.Ini] verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.1 Vorwahlzähler vorwärts
Seite 16
5.1.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 1: Vorwahlzähler vorwärts
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
rIEGEL
total verriegelbar
auf externe Tastatur umleiten
tEIL
[]
totAL
[]
FErn
[]
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
Vorteiler/
Multipl.
Eingangsimpulse vorteilen oder
multiplizieren
tEILER
[]
MULt
[]
Faktor
Betrag des Teilers oder Multiplizierers eingeben
tEILER 000001
MULt
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
Belegung
der
Die Werte bedeuten:
A1=0-7 ArbEIt
__
Ausgänge
1: Zählerstand = 0
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
ENTER
0: keine Funktion
ruhE
[]
[]
ENTER
2: Zählerstand ≥ Vorwahl 1
3: Zählerstand ≥ Vorwahl 2
A2=0-7 ArbEIt
__
ruhE
4: Zustand Start / Stop
[]
[]
5: Eingangsfrequenz
6: untersetzte Eingangsfrequenz
(nur bei Impulsvorteiler)
A3=0-7 ArbEIt
7: Leitungsbruchmeldung (nur
bei NAMUR-Eingang)
Zuordnung
der
Anzeigen
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
__
ruhE
Die Werte bedeuten:
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
[]
[]
dISPL1 0...6
0: leeres Display
___
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
1: Zählerstand (Istwert)
ENTER
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4:Uhrzeit
dISPL2 0...6
___
5: Schaltzustand der Ausgänge
6 Summenzählerstand
Dezimalpunkt für
Zähler
Einstellen der Dezimalpunktposition für den Zähler
Zählmodus
nach Vorwahl 2 weiterzählen
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
ModuS WEItEr
[]
bei Vorwahl 2anhalten
StOP
[]
bei Vorwahl 2 rücksetzen und
sofort neu starten
EndLoS
[]
Vorteiler
für Summenzähler
Betrag des Vorteilerfaktors für den S.tEIL.
Summenzähler
000001
Dezimalpunkt für
Summenz.
Einstellen der Dezimalpunktposition für den Summenzähler
Codewort
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der das Konfigurationsmenü gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Ende
Konfig.
Menü
....
ENTER
ENTER
000000
0.00000
Gönnheimer Elektronic GmbH
Modus mit ↑-Taste auswählen
Ziffer mit →- Taste wählen,
dP=0..5 000000
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
ENTER
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
...
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Tel.: (+49) 6321 49919-0
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
[email protected]
VZ150
5.1 Vorwahlzähler vorwärts
Seite 17
5.1.3 Eingabe der Betriebsparameter: Vorwahlzähler vorwärts
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann ebenso während des Betriebs des Zählers durch Drücken der SET-Taste
erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muß die Eingabe mit der ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken der ENTER -Taste beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge gestartet werden können.
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Vorwahl 1
Das Ereignis Zählerstand ≥ Vorwahl 1 kann über die Ausgänge
weiter gemeldet werden. Um die
volle Funktionalität des Vorwahlzählers zu gewährleisten, sollte die
Vorwahl 1 kleiner als die Vorwahl
2 gewählt werden.
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
Vor1
000000
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Vor2
Zählerstand bei dem ein weiterer
Ausgang schalten kann. Außerdem
kann das Weiterzählen des Zählers
von der Vorwahl 2 abhängen (je
nach gewähltem Zählmodus).
000000
Uhrzeit
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
Uhr
00:00:00
Summenzähler
Der Summenzähler kann hier
abgelesen, auf einen neuen Vorgabewert gesetzt oder rückgesetzt
werden
SUMME 000000
Codewort
Durch Eingabe des richtigen Codewortes wird das Konfigurationsmenü gestartet
CodE
Vorwahl 2
SET- Taste drücken,
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
wie oben
Zähler zurücksetzen mit
SET - SET - ENTER
000000
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter-Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.2
5.2 Vorwahlzähler rückwärts
Seite 18
Betriebs-Funktion 2: Vorwahlzähler rückwärts
Der Rückwärtszähler zählt von einem vorgegebenen Startwert rückwärts bis Null. Beim Erreichen von Null können
Ausgänge im Ruhe- oder Arbeitsstromprinzip schalten. Um mehrere Aufgaben erfüllen zu können, besitzt der Rückwärtszähler im VZ150 noch eine Vorwahl. Wird diese Vorwahl (1) erreicht, kann dieser Sachverhalt an den Ausgängen
gemeldet werden.. Wird schließlich der Zählerstand Null erreicht, kann ein weiterer Ausgang aktiviert werden. Zusätzlich ist es möglich, je nach Wahl der Betriebsart, den Zähler anzuhalten oder beim Startwert beginnend erneut zählen zu
lassen.
Zählvorgang:
Die ankommenden Eingangsimpulse werden, bevor sie an den Zähler gelangen,
entweder durch einen Vorteiler geteilt (Faktor 1..999999) oder durch einen Multiplizierer vervielfacht. Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig
vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Zusätzlich zum Vorwahlzähler läuft im Hintergrund der Summenzähler mit. Er
arbeitet mit einem gesonderten Vorteiler und zählt unabhängig davon ob der
Vorwahlzähler auf Start oder Stop steht. Dieser Summenzähler kann beispielsweise zum Erfassen des Tages- Wochen- Monats- Durchsatzes benutzt
werden.
Vorteiler/
Multiplizierer
Vorwahlzähler
Impulseingang
E1
Summenvorteiler
Summenzähler
Bedienung,
Tastatur
)
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten
wird die Uhrzeit, durch nochmaliges gleichzeitiges Drücken der Summenzähler
auf dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Zähler gestartet, angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung (Beschaltung des Eingangs 7 mit High -Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Anschlüsse
Sensoreingang
Eingang 1 (Klemme7)
Ansteuerung:
passiv: Schaltkontakt an Klemme 1 und Klemme 7
aktiv:
ditigal: NAMUR, 24 V-Impulse
analog: 0/4 ..20 mA-Strom, bzw. 0 ..5 V-Spannungssignal
Die Steuereingänge E2 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
Eingang 2 (Klemme 8): Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Zähler und setzt ihn auf den
RESET
Startwert. Der RESET-Eingang ist gegenüber dem START- Eingang und dem
Steuereingänge
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.2 Vorwahlzähler rückwärts
Seite 19
VORWAHL 1- Eingang dominant.
Eingang 3 (Klemme 9): Der Zählvorgang wird per Low-High-Flanke gestartet. Alle ankommenden
Impulse werden über den Vorteiler gezählt. Der START-Eingang ist gegenüber
START
STOP dominant.
Eingang 4 (Klemme 10): Eine Low-High-Flanke unterbricht den Zählvorgang. Die ankommenden Impulse werden nicht gezählt.
STOP
, Hinweis
Die Funktionen der folgenden Eingänge sind von der Tastatur-Konfiguration im
Konfigurationsmenü abhängig:
Tastatur- [RIEGEL]: [TEIL] oder [TOTAL]
Konfiguration
RIEGEL: [FERN]
Eingang 5 (Klemme 11): Mit diesem Eingang können Zähl- Funktion der ↑-Taste
INHIBIT
impulse des Sensors unterdrückt
werden. Liegt der Eingang auf HighSignal werden die Eingangsimpulse
ignoriert.
Eingang 6 (Klemme 12): Bei High-Signal an diesem Eingang Funktion der →-Taste
Zähler auf Vorwahl 1 wird der Zähler auf die Vorwahl 1
gesetzt und gestoppt. Der RESETsetzen
Eingang ist dominant.
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang Funktion der SET- und Enter-Taste
wird die Tastaturverriegelung aktiv.
Tastatur sperren
Je nach Anwahl im Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder ganz
verriegelt.
5.2.1 Vorwahlzähler rückwärts -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 2
('Func.2') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebsfunktion Vorwahlzähler rückwärts.
Tastatur-Verriegelung Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung und „Fern“ bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Ab[totAL] fragen der Ein- und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert
[FErn] werden. Bei teilweiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und
RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und
geändert werden.
Vorteiler/
Multiplizierer
Die ankommenden Zählimpulse werden entweder direkt gezählt, oder über einen
Vorteiler geteilt bzw. über einen Multiplizierer multipliziert. Damit läßt sich
die Anzeige des Zählerstandes skalieren.
Beispiel: Ein Durchflussgeber produziert 510 Impulse pro Liter. Auf dem
[tEILEr]
Display soll in der Einheit Liter angezeigt werden. Der Vorteiler wird dann
[MULt]
auf den Wert [000510] eingestellt. Eine Auflösung von 0,1 Liter wird mit der
Wahl eines Vorteiler von [000051] erreicht. Dazu wird zusätzlich der Dezimalpunkt vor die erste Ziffer von rechts gestellt.
Liefert ein anderer Durchflussgeber nur einen Impuls pro drei Liter und sollen trotzdem Liter angezeigt werden, so muß ein Multiplizierungsfaktor von
[000003] gewählt werden.
Die Vorteilerbestimmung für Geräte mit Analogeingang (Stromeingang mit
0/4..20mA oder Spannungssignal) ist im Kapitel 6 beschrieben.
, Hinweis
Ausgänge
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten:
[A1=]
0: keine Funktion
1: schalten, wenn Zähler auf Null steht
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.2 Vorwahlzähler rückwärts
Seite 20
schalten, wenn Zähler ≤ Vorwahl 1
schalten, wenn Zähler = Startwert
schalten, wenn Zähler läuft
Eingangsfrequenz ausgeben (unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
untersetzte Eingangsfrequenz ausgeben (untersetzt um den Vorteiler des
Zählers; unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
7: Leitungsbruch melden (nur bei NAMUR- Eingang)
[A2=]
[A3=]
2:
3:
4:
5:
6:
Bei Eingabe der Funktion 6 kann immer nur die um den Vorteiler untersetzte
Eingangsfrequenz ausgegeben werden (Auch eine Impulsmultiplizierung gewählt
wurde). Die Zuordnung einer Funktion zu mehreren Ausgängen ist möglich. Für
jeden Ausgang kann das Ruhe- oder Arbeitsstromprinzip gewählt werden.
Displays
Auf den beiden Displays können unabhängig voneinander beliebige Anzeigegrößen ausgegeben werden. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den
[dISPL.1] Displays erfolgt durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Zählerstand des Vorwahlzählers
2: Vorwahl 1
3: Startwert
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Summenzählerstand
Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Dezimalpunkt
[dP=]
Ist der Zählerstand Null erreicht, ist der Zählvorgang in der Regel abgeschlossen
und der Zähler hält an. Um die Ansteuerung möglichst universell gestalten zu
können gibt es die Möglichkeit den Zähler wieder auf den Startwert zu setzen und
zu starten. Dieser Zählmodus wird endlos genannt. Also:
Zählmodus
[ModuS]:
StOP]
[EndLoS]
a) Zähler anhalten und auf RESET warten (‘StOP'),
b) Zähler rücksetzen und von vorn zu zählen beginnen ('EndLoS').
Der mitlaufende Summenzähler besitzt einen eigenen, vom Vorwahlzähler unabhängigen Vorteiler. Der Teiler sollte möglichst groß gewählt werden, um ein
Überlaufen des Zählers zu vermeiden (z.B. um Faktor 1000 größer als beim Vor[S.-tEIL] wahlzähler).
Vorteiler für
Summenzähler
Der Dezimalpunkt des Summenzählers kann unabhängig vom Vorteiler und der
Dezimalpunktposition des Vorwahlzählers gewählt werden.
Dezimalpunkt
Summenzähler
[dP=]
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Mit der Eingabe des Codewortes "000000“ wird diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Auf dem oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der Taste ENTER das Konfigurationsmenü
[End.Ini] verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.2 Vorwahlzähler rückwärts
Seite 21
5.2.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 2: Vorwahlzähler rückwärts
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
rIEGEL
Auswahl mit ↑-Taste,
tEIL
[]
total verriegelbar
totAL
[]
auf externe Tastatur umleiten
Fern
[]
Vorteiler/
Multipl.
Eingangsimpulse vorteilen oder
multiplizieren
tEILER
[]
MULt
[]
Faktor
Betrag des Teilers oder Multiplizierers eingeben
tEILER 000001
MULt
...
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Belegung
der
Die Werte bedeuten:
0: keine Funktion
ArbEIt.
Ausgänge
1: Zählerstand = 0
ruhE
ENTER
A1=0-7
__
[]
[]
ENTER
2: Vorwahl 1 erreicht
3: Zähler steht auf Startwert
A2=0-7
4: Zustand Start / Stop
ArbEIt.
5: Eingangsfrequenz
ruhE
6: untersetzte Eingangsfrequenz
(nur bei Impulsvorteiler)
Anzeigen
__
ArbEIt.
[]
__
ruhE
Die Werte bedeuten:
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
A3=0-7
7: Leitungsbruchmeldung (nur
bei NAMUR-Eingang)
Zuordnung
der
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
[]
[]
dISPL1 0...6
0: leeres Display
___
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
1: Zählerstand (Istwert)
ENTER
2: Vorwahl 1
3: Startwert
dISPL2 0...6
4:Uhrzeit
___
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Stand des Summenzählers
Dezimalpunkt für
Zähler
Einstellen der Dezimalpunktposition für den Zähler
Zählmodus
[Stop]:Null erreicht: anhalten
dP=0..5 000000
...
ModuS StOP
[EndLoS]:bei Zählerstand Null
wieder beim Start beginnen
EndLoS
Vorteiler
für Summen-zähler
Betrag des Vorteilerfaktors für den S.tEIL.
Summenzähler
Dezimalpunkt für
Summenz.
Einstellen der Dezimalpunktposition für den Summenzähler
Codewort
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der das Konfigurationsmenü gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Ende
Konfig.
Menü
000000
0.00000
[]
[]
999999
Gönnheimer Elektronic GmbH
ENTER
ENTER
000000
0.00000
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
Modus mit ↑-Taste auswählen
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
dP=0..5 000000
...
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000001
....
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Tel.: (+49) 6321 49919-0
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
[email protected]
VZ150
5.2 Vorwahlzähler rückwärts
Seite 22
5.2.3 Eingabe der Betriebsparameter: Vorwahlzähler rückwärts
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann ebenso während des Betriebs des Zählers durch Drücken der SET-Taste
erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muß die Eingabe mit der ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken der ENTER -Taste beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge können gestartet werden.
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
Vor1
Das Ereignis Zählerstand ≤ Vorwahl 1 kann über die Ausgänge
weitergemeldet werden. Um die
volle Funktionalität des Vorwahlzählers zu gewährleisten, sollte die
Vorwahl 1 kleiner als der Startwert
gewählt werden.
000000
Start
Startwert des Rückwärtszählers.
Der Zähler zählt beginnend mit
dem Startwert zurück bis auf Null.
Je gewähltem Zählmodus (EndLoS
oder Stop) wird der Zähler wiederum auf den Startwert gesetzt.
000000
Uhrzeit
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
Uhr
00:00:00
Summenzähler
Der Summenzähler kann hier
abgelesen, eingegben und zurückgesetzt werden
SUMME 000000
Codewort
Durch Eingabe des richtigen Codewortes wird das Konfigurationsmenü gestartet
CodE
Vorwahl 1
Startwert
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
wie oben
Zähler zurücksetzen mit
SET - SET - ENTER
000000
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter- Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.3
5.3 Zähler vor-/rückwärts
Seite 23
Betriebs-Funktion 3: Zähler vor-/rückwärts
Der Vor-/Rückwärtszähler arbeitet mit zwei Zählsignal- Eingängen. Durch Impulse an Eingang 1 wird der Zähler vorwärts gezählt, durch Impulse an Eingang 2 rückwärts. Zur Überwachung des Sollintervalls stehen zwei Grenzwerte zur
Verfügung (Obergrenze, Untergrenze). Der Zählerstand kann an den Ausgängen überwacht werden, um beispielsweise
eine Grenzwertverletzung zu melden.
Zählvorgang:
Impulseingang vorwärts: Die an Eingang 1 ankommenden Impulse werden über
den Vorteiler/Multiplizierer transformiert und inkrementieren den Zählerstand
des Vorwahlzählers.
Impulseingang rückwärts: Die an Eingang 2 ankommenden Impulse werden über
den Vorteiler/Multiplizierer transformiert und dekrementieren den Zählerstand
des Vorwahlzählers.
Zusätzlich zum Vorwahlzähler läuft im Hintergrund ein Summenzähler mit. Er
arbeitet mit einem gesonderten Vorteiler und zählt nur die Vorwärtsimpulse
am Eingang 1, unabhängig davon ob der Vorwahlzähler auf Start oder Stop
steht. Dieser Summenzähler kann beispielsweise zum Erfassen des Tages- Wochen- Monats- Durchsatzes benutzt werden.
Impulseingang
E2
Vorteiler/
Multiplizierer
Vorteiler/
Multiplizierer
Zähler
+
Impulseingang
E1
Summenvorteiler
Summenzähler
Bedienung,
Tastatur
)
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten
wird die Uhrzeit, durch nochmaliges gleichzeitiges Drücken der Summenzähler
auf dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Zähler gestartet, angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung (Beschaltung des Eingangs 7 mit High -Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Anschlüsse
Sensoreingang
Eingang 1 (Klemme 7)
Impulseingang vorwärts: Die an Eingang 1 ankommenden Impulse werden über
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.3 Zähler vor-/rückwärts
Eingang 2 (Klemme 8)
Seite 24
den Vorteiler/Multiplizierer transformiert und inkrementieren den Zählerstand
des Vorwahlzählers.
Impulseingang rückwärts: Die an Eingang 2 ankommenden Impulse werden über
den Vorteiler/Multiplizierer transformiert und dekrementieren den Zählerstand
des Vorwahlzählers.
, Hinweis
Hardware bedingt kann ausschließlich der Eingang 1 als NAMUR-Eingang genutzt werden.
Die Eingangsfrequenz an den Eingängen darf maximal 400 Hz betragen.
Steuereingänge
Die Steuereingänge E3 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
Eingang 3 (Klemme 9): Der Zählvorgang wird per Low-High-Flanke gestartet. Alle ankommenden
Impulse werden über den Vorteiler gezählt. Der START-Eingang ist gegenüber
START
STOP dominant.
Eingang 4 (Klemme 10): Eine Low-High-Flanke unterbricht den Zählvorgang. Die ankommenden
Impulse werden nicht gezählt.
STOP
Eingang 5 (Klemme 11): Mit diesem Eingang können Zählimpulse des Sensors unterdrückt werden.
Liegt der Eingang auf High-Signal werden die Eingangsimpulse ignoriert.
INHIBIT
Eingang 6 (Klemme 12): Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Zähler und löscht ihn. Der
RESET-Eingang ist gegenüber dem START- Eingang und dem VORWAHL 1RESET
Eingang dominant.
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang wird die Tastaturverriegelung aktiv. Je
nach Anwahl im Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder ganz verTastatur sperren
riegelt.
, Hinweis
In der Betriebsfunktion 3: Zähler vor-/rückwärts ist die Bedienung des Vorwahlzählers über eine Fernbedienung nicht möglich.
5.3.1 Zähler vor-/rückwärts -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 3
('Func.3') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebsfunktion Zähler vor-/rückwärts.
Die Eingabemöglichkeiten werden nachfolgend erläutert:
Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung und „Fern“ bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Ab[totAL] fragen der Ein- und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert
werden. Bei teilweiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und
RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und
geändert werden.
Tastaturverriegelung
Vorteiler/
Multiplizierer
Die ankommenden Zählimpulse werden entweder direkt gezählt, oder über einen
Vorteiler geteilt bzw. über einen Multiplizierer vervielfacht. Damit läßt sich
die Anzeige des Zählerstandes skalieren.
Beispiel: Ein Durchflußgeber produziert 510 Impulse pro Liter. Auf dem
[tEILEr]
Display soll in der Einheit Liter angezeigt werden. Der Vorteiler wird dann
[MULt]
auf den Wert [000510] eingestellt. Eine Auflösung von 0,1 Liter wird mit
der Wahl eines Vorteiler von [000051] erreicht. Dazu wird zusätzlich der
Dezimalpunkt vor die erste Ziffer von rechts gestellt.
Liefert ein anderer Durchflußgeber nur einen Impuls pro drei Liter und sollen trotzdem Liter angezeigt werden, so muß ein Multiplizierungsfaktor
von [000003] gewählt werden.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.3 Zähler vor-/rückwärts
, Hinweis
Seite 25
Die Vorteilerbestimmung für Geräte mit Analogeingang (Stromeingang mit
0/4..20mA oder Spannungssignal) ist im Kapitel 6 beschrieben.
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten:
[A1=]
0: keine Funktion
1: schalten, wenn Zähler auf Null steht
[A2=]
2: schalten, wenn Zähler < Untergrenze
[A3=]
3: schalten, wenn Zähler → Obergrenze
4: schalten, wenn Zähler läuft
5: Eingangsfrequenz von Eingang 1 ausgeben (unabhängig von Start/Stop
und Inhibit)
6: untersetzte Eingangsfrequenz ausgeben (untersetzt um den Vorteiler des
Zählers; unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
7: Leitungsbruch melden (nur bei NAMUR-Eingang)
Ausgänge
Bei Eingabe der Funktion 6 kann immer nur die um den Vorteiler untersetzte
Eingangsfrequenz ausgegeben werden (Auch eine Impulsmultiplizierung gewählt
wurde). Die Zuordnung einer Funktion zu mehreren Ausgängen ist möglich. Für
jeden Ausgang kann das Ruhe- oder Arbeitsstromprinzip gewählt werden.
Displays
Auf den beiden Displays können unabhängig voneinander beliebige Anzeigegrößen ausgegeben werden. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den
[dISPL.1] Displays erfolgt durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Zählerstand
2: Untergrenze
3: Obergrenze
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Summenzählerstand
Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Dezimalpunkt
[dP=]
Der mitlaufende Summenzähler besitzt einen eigenen, vom Vorwahlzähler unabhängigen Vorteiler. Der Teiler sollte möglichst groß gewählt werden, um ein
Überlaufen des Zählers zu vermeiden (z.B. um Faktor 1000 größer als beim Vor[S.-tEIL] wahlzähler).
Vorteiler für
Summenzähler
Der Dezimalpunkt des Summenzählers kann unabhängig vom Vorteiler und der
Dezimalpunktposition des Vorwahlzählers gewählt werden.
Dezimalpunkt
Summenzähler
[dP=]
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Mit der Eingabe des Codewortes "000000“ ist diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Auf dem oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der Taste ENTER das Konfigurationsmenü
[End.Ini] verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der Taste SET wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.3 Zähler vor-/rückwärts
Seite 26
5.3.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 3: Zähler vor-/rückwärts
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
rIEGEL
total verriegelbar
Vorteiler/
Multipl.
Eingangsimpulse vorteilen oder
multiplizieren
tEIL
[]
totAL
[]
tEILER
[]
MULt
[]
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Betrag des Teilers oder Multiplizierers eingeben
tEILER 000001
Belegung
der
Die Werte bedeuten:
A1=0-7
0: keine Funktion
ArbEIt.
Ausgänge
1: Zählerstand = 0
ruhE
Faktor
Ziffer mit →- Taste wählen,
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
MULt
ENTER
__
[]
[]
ENTER
2: Zählerstand ≤ Untergrenze
3: Zählerstand ≥ Obergrenze
A2=0-7
4: Zustand Start / Stop
ArbEIt.
5: Eingangsfrequenz
ruhE
6: untersetzte Eingangsfrequenz
(nur bei Impulsvorteiler)
Anzeigen
__
ArbEIt.
[]
__
ruhE
Die Werte bedeuten:
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
A3=0-7
7: Leitungsbruchmeldung (nur
bei NAMUR-Eingang)
Zuordnung
der
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
[]
[]
dISPL1 0...6
0: leeres Display
___
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
1: Zählerstand (Istwert)
ENTER
2: unterer Grenzwert
3: oberer Grenzwert
dISPL2 0...6
4: Uhrzeit
___
5: Schaltzustand der Ausgänge
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
6: Stand des Summenzählers
ENTER
Dezimalpunkt für
Zähler
Einstellen der Dezimalpunktposition für den Zähler
Vorteiler
für Summen-zähler
Betrag des Vorteilers für den
Summenzähler
Dezimalpunkt für
Summenz.
Einstellung der Dezimalpunktposition für den Summenzähler
Codewort
Es kann eine Codewort festgelegt
werden, mit der die Konfiguration
gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Ende
Konfig.
Menü
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
S.tEIL.
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
ENTER
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
Gönnheimer Elektronic GmbH
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000001
....
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Tel.: (+49) 6321 49919-0
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
[email protected]
VZ150
5.3 Zähler vor-/rückwärts
Seite 27
5.3.3 Eingabe der Betriebsparameter: Zähler vor/-rückwärts
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann ebenso während des Betriebs des Zählers durch Drücken der SET-Taste
erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muss die Eingabe mit der ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken der ENTER -Taste beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge können gestartet werden
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
Eine Untergrenze wird hiermit
festgesetzt. Liegt der Zählerstand
unterhalb dieses Grenzwerts, kann
ein Ausgang aktiviert werden. Es
ist sinnvoll den unteren Grenzwert
kleiner zu wählen als der Obere.
UntErG.
Eine Obergrenze wird hier festgesetzt. Liegt der Zählerstand oberhalb dieses Grenzwerts, kann ein
Ausgang aktiviert werden.
OntErG.
Uhrzeit
Die interne Uhr kann hier abgelesen und gestellt werden
Uhr
Summenzähler
Der Summenzähler kann hier
abgelesen, auf einen neuen Vorgabewert gesetzt oder rückgesetzt
werden
SUMME 000000
Codewort
Durch Eingabe des richtigen Codewortes wird der Betrieb beendet
und das Konfigurationsmenü
gestartet
CodE
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
00:00:00
wie oben
Zähler zurücksetzen mit
SET - SET - ENTER
000000
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter- Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.4
5.4 Dosierzähler
Seite 28
Betriebs-Funktion 4: Dosierzähler
Die Betriebsfunktion 4 ist einzig aus Kompatibilitätsgründen noch im Vorwahlzähler implementiert. Eine DosierApplikation sollte mit den weiterentwickelten Betriebsfunktionen 12 bzw. 13 realisiert werden. Diese beinhalten den
vollen Funktionsumfang der Betriebsfunktion 4 und sind wesentlich ergonomischer gestaltet.
Die Betriebsfunktion 4 steuert ein Dosiersystem mit einem oder zwei Ventilen. Durch Drücken der Starttaste (oder
Impuls am Start-Eingang) werden die Ventile geöffnet (zwei Ausgänge gesteuert) und der Dosiervorgang beginnt. Hat
der Dosierzähler die Vorwahl 1 erreicht, schließt das erste (meist größere) Ventil. Beim Erreichen der Vorwahl 2
schließt das zweite Ventil und der Dosiervorgang ist abgeschlossen. Der Zähler läuft weiter bis Reset ausgelöst wird.
Ein neuer Dosiervorgang kann danach durch einen neuen Startbefehl eingeleitet werden.
Zählvorgang:
Die ankommenden Eingangsimpulse werden, bevor sie an den Zähler gelangen,
entweder durch einen Vorteiler geteilt (Faktor 1..999999) oder durch einen Vervielfacher multipliziert. Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig
vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Zusätzlich zum Vorwahlzähler läuft im Hintergrund ein Summenzähler mit. Er
arbeitet mit einem gesonderten Vorteiler und zählt unabhängig davon ob der
Vorwahlzähler auf Start oder Stop steht. Dieser Summenzähler kann beispielsweise zum Erfassen des Tages-/Wochen-/Monats-Durchsatzes benutzt werden.
Vorteiler/
Multiplizierer
Vorwahlzähler
Impulseingang
Skalierung
E1
Durchflußanzeige
Summenvorteiler
Summenzähler
)
Weitere Eigenschaften:
DurchflussÜberwachung
Der Dosiervorgang kann jederzeit durch den Betreiber mit Stop unterbrochen und
mit Start fortgesetzt werden. Eine Unterbrechung erfolgt auch bei Unterschreitung des Mindestdurchflusses, bei Überschreitung des Höchstdurchflusses oder bei einem Leitungsbruch zum Durchflussgeber (nur bei NAMUREingang). Dabei ist es selbstverständlich, daß die Durchflussüberwachung die
Systemeigenschaften wie Totzeit und Schwingungen berücksichtigt und nicht
auslöst. Der Unterbrechungsgrund wird auf dem Display angezeigt.
Nachlauf
Beim Dosiervorgang kann ebenfalls der Nachlauf des Ventils eingegeben werden.
Die Eingabe eines Nachlaufes verkürzt das Ventil-Auf-Intervall.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.4 Dosierzähler
Seite 29
Dosieren mit einem
Ventil
Für eine Dosierung mit einem Ventil, wird dieses mit der Vorwahl 2 gesteuert.
Die Vorwahl 1 ist dann beliebig.
Dosier-Korrektur
Ist der Dosiervorgang abgeschlossen (Vorwahl 2 erreicht) kann das Ventil 2 mit
der ↑- Taste im Tippbetrieb gesteuert werden um die abgefüllte Menge eventuell
noch von Hand korrigieren zu können.
Folgende Störungen werden während einer laufenden Dosierung überwacht und
führen zum Abbruch des Dosiervorgangs:
[L.bruch] · Leitungsbruch vom Durchflussgeber zu VZ (nur bei NAMUR- Eingang)
[UntErG.] · Unterschreitung des Mindestdurchflusses (Leitungsbruch Dosierstrom)
[ObErG.] · Überschreitung des Höchstdurchflusses
Die Störungsmeldungen erscheinen auf Unteren Display. Diese muß mit der Enter-Taste oder durch einen Impuls am Start-Eingang quittiert werden.
Störungsmeldungen
, Hinweis
Falls sich das Gerät während der Störungsmeldung im Eingabemodus befindet, so
muß dieser verlassen werden um den Grund der Störung angezeigt zu bekommen
und die Störung quittieren zu können.
Bedienung,
Tastatur
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands
der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten wird
die Uhrzeit, durch nochmaliges gleichzeitiges Drücken wird der Summenzähler
auf dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Dosiervorgang gestartet,
angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung
(Eingangs 7 auf High-Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Mit der Tastenkombination aus ENTER und ↑-Taste wird der momentane
Durchfluss und mit ENTER und →-Taste der Stand des Summenzählers eingeblendet.
)
Anschlüsse
Sensoreingang
Eingang 1 (Klemme7)
, Hinweis
Nicht-Namur
Ansteuerung
Steuereingänge
Ansteuerung:
passiv: Schaltkontakt an Klemme 1 und Klemme 7
aktiv:
ditigal: NAMUR, 24 V-Impulse
analog: 0/4 ..20 mA-Strom, bzw. 0 ..5 V-Spannungssignal
Erfolgt die Ansteuerung des NAMUR-Eingangs (Eingang 1, Klemme 7) nicht
durch einen Initiator, sondern durch einen Optokoppler oder einen Kontakt, so
ist ein Widerstand von 10kΩ zwischen Klemme 1 und 7 zu schalten um die
Leitungsbruchmeldung zu unterdrücken. Bei Geräten mit Strom- bzw. Spannungseingang erfolgt keine Leitungsbruchüberwachung.
Die Steuereingänge E2 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
Eingang 2 (Klemme 8): Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Zähler und setzt ihn auf den
RESET
Startwert. Außerdem wird der Vorteiler zurückgesetzt. Der RESET-Eingang ist
gegenüber dem START- Eingang und dem VORWAHL 1- Eingang dominant.
Eingang 3 (Klemme 9): Der Zählvorgang wird per Low-High-Flanke gestartet. Alle ankommenden
Impulse werden über den Vorteiler gezählt. Der START-Eingang ist gegenüber
START
STOP dominant.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.4 Dosierzähler
Seite 30
Eingang 4 (Klemme 10): Eine Low-High-Flanke unterbricht den Zählvorgang. Die ankommenden Impulse werden nicht gezählt.
STOP
, Hinweis
Die Funktionen der folgenden Eingänge sind von der Tastatur-Konfiguration im
Konfigurationsmenü abhängig:
Tastatur-Konfiguration: [RIEGEL]: [TEIL] oder [TOTAL]
RIEGEL: [FERN]
Eingang 5 (Klemme 11): Mit diesem Eingang können Zählim- Funktion der ↑-Taste
INHIBIT
pulse des Sensors unterdrückt werden. Liegt der Eingang auf High-Signal
werden die Eingangsimpulse ignoriert.
Eingang 6 (Klemme 12): Bei High-Signal an diesem Eingang Funktion der →-Taste
Zähler auf Vorwahl 1 wird der Zähler auf die Vorwahl 1
gesetzt und angehalten. Der RESETsetzen
Eingang ist dominant.
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang Funktion der SET- und Enter-Taste
wird die Tastaturverriegelung aktiv.
Tastatur sperren
Je nach Anwahl im Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder ganz
verriegelt.
5.4.1 Dosierzähler -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 4
('Func.4') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebsfunktion Dosierzähler. Die Eingabemöglichkeiten werden nachfolgend erläutert:
Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Abfragen der Ein[totAL] und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert werden. Bei teil[FErn] weiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und geändert werden.
Tastaturverriegelung
Die ankommenden Zählimpulse werden entweder direkt gezählt, oder über einen
Vorteiler geteilt bzw. über einen Multiplizierer vervielfacht. Damit läßt sich
die Anzeige des Zählerstandes skalieren.
Vorteiler/
Multiplizierer
[tEILEr]
[MULt] Beispiel: Ein Durchflußgeber produziert 510 Impulse pro Liter. Auf dem Display
soll in der Einheit Liter angezeigt werden. Der Vorteiler wird dann auf den Wert
[000510] eingestellt. Eine Auflösung von 0,1 Liter wird mit der Wahl eines Vorteiler von [000051] erreicht. Dazu wird zusätzlich der Dezimalpunkt vor die erste
Ziffer von rechts gestellt.
Liefert ein anderer Durchflußgeber nur einen Impuls pro drei Liter und sollen
trotzdem Liter angezeigt werden, so muß ein Multiplizierungsfaktor von
[000003] gewählt werden.
, Hinweis
Die Vorteilerbestimmung für Geräte mit Analogeingang (Stromeingang mit
0/4..20mA oder Spannungssignal) ist im Kapitel 6 beschrieben.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.4 Dosierzähler
Seite 31
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten:
[A1=]
0: keine Funktion
1: Zähler steht auf Null
[A2=]
2: Zähler < Vorwahl 1, (Ansteuerung von Ventil 1)
[A3=]
3: Zähler < Vorwahl 2, (Ansteuerung von Ventil 2)
4: Zustand Start/Stop
5: Eingangsfrequenz von Eingang 1 ausgeben (unabhängig von Start/Stop
und Inhibit)
6: untersetzte Eingangsfrequenz ausgeben (untersetzt um den Vorteiler des
Zählers; unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
7: Störungsmeldung (Durchflussstörungen, Leistungsbruch)
8: Durchfluss zu gering
9: Durchfluss zu hoch
Ausgänge
Bei Eingabe der Funktion 6 kann immer nur die um den Vorteiler untersetzte
Eingangsfrequenz ausgegeben werden (Auch eine Impulsmultiplizierung gewählt
wurde). Die Zuordnung einer Funktion zu mehreren Ausgängen ist möglich. Für
jeden Ausgang kann getrennt bestimmt werden, ob er nach dem Ruhe- oder
Arbeitsstromprinzip arbeiten soll.
Displays
Auf den beiden Displays können unabhängig voneinander beliebige Anzeigegrößen ausgegeben werden. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den
[dISPL.1] Displays erfolgt durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Zählerstand des Dosierzählers
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Summenzählerstand
7: momentaner Durchflusswert
8: Unterer Grenzwert des Durchflusses
9: Oberer Grenzwert des Durchflusses
Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Dezimalpunkt
[dP=]
Der mitlaufende Summenzähler besitzt einen eigenen, vom Vorwahlzähler unabhängigen Vorteiler. Der Teiler sollte möglichst groß gewählt werden, um ein
Überlaufen des Zählers zu vermeiden (z.B. um Faktor 1000 größer als beim Vor[S.-tEIL] wahlzähler).
Vorteiler für
Summenzähler
Der Dezimalpunkt des Summenzählers kann unabhängig vom Vorteiler und der
Dezimalpunktposition des Vorwahlzählers gewählt werden.
Dezimalpunkt
Summenzähler
[dP=]
Skalierungsfaktor P: Der Faktor für die Durchflussmessung wird nach den Formeln im Kapitel 7 berechnet und eingegeben.
[P=] Offset O: Wenn von Messwertaufnehmer nichts anderes bekannt ist wird als
[O=] Offset Null eingegeben.
Durchflußmessung
Dezimalpunkt
Durchflußanzeige
Die Dezimalpunktposition kann unabhängig vom Faktor P und Offset O gewählt
werden.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
Verzögerung
5.4 Dosierzähler
Seite 32
Verzögerung der Durchflussüberwachung: Die Totzeit Delta1 legt fest, welche
Zeit
zwischen dem Start des Dosiervorgangs und dem Beginn der Durch[dELtA1]
flussüberwachung vergehen soll. Die Zeit kann zwischen 0 und 99 Sekunden
liegen.
[dELtA2] Die Verzögerungszeit Delta 2 legt die Zeit fest, für die der untere Durchflussgrenzwert unterschritten werden darf, ohne daß eine Störungsmeldung erfolgt. Die Zeit kann zwischen 0 und 99 Sekunden liegen.
Die
Verzögerungszeit Delta 3 legt die Zeit fest, für die der obere Durchfluss[dELtA3]
grenzwert überschritten werden darf, ohne daß eine Störungsmeldung erfolgt.
Die Zeit kann zwischen 0 und 99 Sekunden liegen.
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codeworts das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Mit der Eingabe des Codeworts "000000“ ist diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Auf dem oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der ENTER -Taste das Konfigurationsme[End.Ini] nü verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.4 Dosierzähler
Seite 33
5.4.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 4: Dosierzähler
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
Vorteiler/
Multipl.
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
rIEGEL
Auswahl mit ↑-Taste,
tEIL
[]
total verriegelbar
totAL
[]
externe Tastatur aktivieren
Fern
[]
Eingangsimpulse vorteilen oder
multiplizieren
tEILER
[]
MULt
[]
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Faktor
Betrag des Teilers oder Multiplizierers eingeben
Ziffer mit →- Taste wählen,
tEILER 000001
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
MULt
ENTER
Belegung
der Ausgänge
Die Werte bedeuten:
A1=0-9
0: keine Funktion
ArbEIt.
1: Zählerstand = 0
ruhE
__
[]
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
[]
2: Zählerstand ≤ Vorwahl 1
ENTER
3: Zählerstand ≤ Vorwahl 2
A2=0-9
4: Zustand Start / Stop
ArbEIt.
5: Eingangsfrequenz
ruhE
6: untersetzte Eingangsfrequenz
(nur bei Impulsvorteiler)
__
[]
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
A3=0-9
7: Störungsmeldung
ArbEIt.
8: Durchfluss kleiner Minimum
ruhE
__
[]
[]
9: Durchfluss größer Maximum
Zuordnung
der
Anzeigen
Die Werte bedeuten:
dISPL1 0...9
0: leeres Display
___
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
1: Zählerstand (Istwert)
ENTER
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4:Uhrzeit
dISPL2 0...9
___
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Stand des Summenzählers
7: Durchfluss (Istwert)
8: unterer Grenzwert des Durchflusses
9: oberer Grenzwert des Durchflusses
Dezimalpunkt für
Zähler
Einstellen der DezimalpunktPosition für den Zähler
Vorteiler
für Summen-zähler
Betrag des Vorteilers für den
Summenzähler
Dezimalpunkt für
Summenz.
Einstellung der DezimalpunktPosition für den Summenzähler
Faktor für
Durchflußmessung
Der Faktor P wird nach den Formeln in Kapitel 7 berechnet
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
S.tEIL.
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
ENTER
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
Gönnheimer Elektronic GmbH
P=
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000001
....
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000001
....
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Tel.: (+49) 6321 49919-0
ENTER
[email protected]
VZ150
5.4 Dosierzähler
Als Offset wird normalerweise
Offset für
Durchfluss- Null eingegeben
Messung
O=
000001
....
Einstellung der DezimalpunktPosition für die Durchflussanzeige
Totzeit
nach Start
Zeit zwischen Start des Dosierungsvorganges und dem Beginn
der Durchflussüberwachung
dP=0..5 000000
...
delta1
...
delta3
00
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der die Konfiguration
gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Konfig.
Menü
__ __
99
Höchstzeit für Überschreitung des
Verzögerunteren Durchflussgrenzwerts
ung für
Obergrenze ohne Störungsmeldung
ENTER
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
...
__ __
99
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
...
__ __
99
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
Ziffer mit →- Taste wählen,
00
00
Ende
000000
0.00000
Höchstzeit für Unterschreitung des delta2
unteren Durchflussgrenzwerts
ohne Störungsmeldung
Codewort
000000
Vorgabe mit ENTER bestätigen
999999
DezimalPunkt für
Durchfluss
Verzögerung für
Untergrenze
Seite 34
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
5.4.3 Eingabe der Betriebsparameter
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann gleicherweise während des Betriebs des Zählers durch Drücken der SETTaste erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muß die Eingabe mit der ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken der Taste ENTER beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge können gestartet werden.
Vorwahl 1
Zählerstand bei dem Ventil 1 (Ventil mit großem Querschnitt) geschlossen wird.
Die Vorwahl 1 sollte stets kleiner als die Vorwahl 2 gewählt werden (Ventil mit
[Vor1] großem Querschnitt schließt zuerst). Falls die Vorwahl 1 größer als die Vorwahl
2 gewählt wird, schließen beim Erreichen von Vorwahl 2 beide Ventile, die Vorwahl 1 wird in diesem Fall nicht berücksichtigt.
Vorwahl 2
Zählerstand der abzufüllenden Menge entspricht. Das Ventil 2 (Ventil mit kleinem Querschnitt, Bypass) wird geschlossen. Der Dosiervorgang ist fertig.
[Vor2]
Nachlauf
Dieser Wert wird von Vorwahl 1 und Vorwahl 2 abgezogen. Er entspricht dem
Nachlauf des Dosiersystems (Menge, die nach dem Schließen der Ventile noch
[nACHL.] nachläuft bzw. in der Zeit in der die Ventile schließen)
Ein eingegebener Nachlauf wird von der Vorwahl 1 und der Vorwahl 2 abgezogen.
Beispiel: Vorwahl 1 = 1000, Vorwahl 2 = 1200, Nachlauf = 30
Das erste Ventil schließt dann bei Zählerstand 970, das zweite bei 1170.
Der untere Grenzwert des Durchflusses kann hier abgelesen und geändert werden. Soll die Untergrenze nicht überwacht werden, so ist als Grenzwert "000000"
[UntErG.] einzugeben.
Durchfluß Minimum
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.4 Dosierzähler
Seite 35
Der obere Grenzwert des Durchflusses kann hier abgelesen und geändert werden.
Soll die Obergrenze nicht überwacht werden, so ist ein Grenzwert einzugeben,
[ObErG] der höher als der höchste zu erwartende Durchfluss liegt (z.B. "999999").
Durchfluß Maximum
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Vorwahl1
Die Vorwahl 1 wird angezeigt und
kann eingeben werden
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
Vor1
SET- Taste drücken,
000000
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Die Vorwahl 1 wird angezeigt und
kann eingeben werden
Vor2
Die Nachlaufzeit wird angezeigt
und kann eingegeben werden
nACH
L
000000
Uhrzeit
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
Uhr
00:00:00
SummenZähler
SUMME 000000
Der Summenzähler kann hier
abgelesen, eingeben und zurückgesetzt werden
Minimaler
Durchfluss
Der untere Durchflussgrenzwert
wird angezeigt und kann eingegeben werden
Vorwahl2
Nachlauf
000000
wie oben
__ __ __ __ __ __
UntErG
wie oben
__ __ __ __ __ __
wie oben
Zähler zurücksetzen mit
SET - SET - ENTER
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Maximaler
Durchfluss
Der obere Durchflussgrenzwert
wird angezeigt und kann eingegeben werden
OntErG
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Codewort
Durch Eingabe des richtigen Codewortes wird das Konfigurationsmenü gestartet
CodE
000000
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter- Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter:
Gönnheimer Elektronic GmbH
_______________________
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.5
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Seite 36
Vorwahlzähler vorwärts mit Frequenz- Drehzahl- und Durchflussüberwachung
Die Betriebsfunktion 5 realisiert die Funktion eines Vorwahlzählers mit zwei Vorwahlen. Der Zähler wird beim Startsignal mit Null gestartet und zählt aufwärts. Wird eine Vorwahl erreicht so kann dies an den Ausgängen gemeldet werden. Beim Erreichen der Vorwahl 2 kann der Zähler anhalten, sich selbst auf Null zurücksetzen oder weiterzählen.
Parallel dazu nimmt ein Summenzähler, mit separatem Teilerfaktor, die gezählten Impulse auf, womit ein Summe über
mehrere Zählvorgänge erstellt werden kann (z.B. für Tages- Wochen- oder Monatsdurchsatz).
Während des Betriebs werden nicht nur die Eingangsimpulse gezählt, sondern zusätzlich wird deren Frequenz ermittelt
und mit Grenzwerten verglichen. Durch Umrechnung kann mit der Impulsfrequenz eine Drehzahl oder ein momentaner
Durchfluss ermittelt werden. Die Meldung der Grenzwert Über-/Unterschreitung lässt sich dabei durch Vorgabe von
Totzeiten unterdrücken.
Zählvorgang:
Die ankommenden Eingangsimpulse werden, bevor sie an den Zähler gelangen,
entweder durch einen Vorteiler geteilt (Faktor 1..999999) oder durch einen Multiplizierer vervielfacht. Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig
vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Zusätzlich zum Vorwahlzähler läuft im Hintergrund ein Summenzähler mit. Er
arbeitet mit einem separaten Vorteiler und zählt unabhängig davon ob der
Vorwahlzähler auf Start oder Stop steht. Dieser Summenzähler kann beispielsweise zum Erfassen des Tages- Wochen- Monats- Durchsatzes benutzt
werden.
Vorteiler/
Multiplizierer
Vorwahlzähler
Impulseingang
Skalierung
E1
Durchfluß/
Frequenzanzeige
Summenvorteiler
Summenzähler
Bedienung,
Tastatur
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands
der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten wird
die Uhrzeit, durch nochmaliges gleichzeitiges Drücken der Summenzähler auf
dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Zähler gestartet, angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung
(Beschaltung des Eingangs 7 mit High -Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
)
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Seite 37
Anschlüsse
Sensoreingang
Eingang 1 (Klemme7)
Steuereingänge
Ansteuerung:
passiv: Schaltkontakt an Klemme 1 und Klemme 7
aktiv:
ditigal: NAMUR, 24 V-Impulse
analog: 0/4 ..20 mA-Strom, bzw. 0 ..5 V-Spannungssignal
Die Steuereingänge E2 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
Eingang 2 (Klemme 8): Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Zähler und löscht ihn. Der
RESET-Eingang ist gegenüber dem Start-Eingang und dem VORWAHL 1- EinRESET
gang dominant.
Eingang 3 (Klemme 9): Der Zählvorgang wird per Low-High-Flanke gestartet. Alle ankommenden
Impulse werden über den Vorteiler gezählt. Der Start-Eingang ist gegenüber
START
STOP dominant.
Eingang 4 (Klemme 10): Eine Low-High-Flanke unterbricht den Zählvorgang. Die ankommenden Impulse werden nicht gezählt.
STOP
, Hinweis
Die Funktionen der folgenden Eingänge sind von der Tastatur-Konfiguration im
Konfigurationsmenü abhängig:
Tastatur-Konfiguration [RIEGEL]: [TEIL] oder [TOTAL]
RIEGEL: [FERN]
Eingang 5 (Klemme 11): Mit diesem Eingang können Zähl- Funktion der ↑-Taste
INHIBIT
impulse des Sensors unterdrückt
werden. Liegt der Eingang auf HighSignal werden die Eingangsimpulse
ignoriert.
Eingang 6 (Klemme 12): Bei High-Signal an diesem Eingang Funktion der →-Taste
Zähler auf Vorwahl 1 wird der Zähler auf die Vorwahl 1
gesetzt und angehalten. Der RESETsetzen
Eingang ist dominant.
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang Funktion der SET- und ENTER- Taste
wird die Tastaturverriegelung aktiv.
Tastatur sperren
Je nach Anwahl im Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder ganz
verriegelt.
5.5.1 Vorwahlzähler mit Momentanwertüberwachung -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 5
('Func.5') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebsfunktion Vorwahlzähler vorwärts mit Frequenzüberwachung.
Die Eingabemöglichkeiten werden nachfolgend erläutert:
Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Abfragen der Ein[totAL] und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert werden. Bei teil[FErn] weiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und geändert werden.
Tastaturverriegelung
Die ankommenden Zählimpulse werden entweder direkt gezählt, oder über einen
Vorteiler geteilt bzw. über einen Multiplizierer vervielfacht. Damit läßt sich
die Anzeige des Zählerstandes skalieren.
Vorteiler/
Multiplizierer
[tEILEr]
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Seite 38
[MULt] Beispiel: Ein Durchflussgeber produziert 510 Impulse pro Liter. Auf dem Display soll in der Einheit Liter angezeigt werden. Der Vorteiler wird dann auf den
Wert [000510] eingestellt. Eine Auflösung von 0,1 Liter wird mit der Wahl eines
Vorteiler von [000051] erreicht. Dazu wird zusätzlich der Dezimalpunkt vor die
erste Ziffer von rechts gestellt.
Liefert ein anderer Durchflussgeber nur einen Impuls pro drei Liter und sollen
trotzdem Liter angezeigt werden, so muß ein Multiplizierungsfaktor von
[000003] gewählt werden.
, Hinweis
Die Vorteilerbestimmung für Geräte mit Analogeingang (Stromeingang mit
0/4..20mA oder Spannungssignal) ist im Kapitel 6 beschrieben.
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten dabei:
[A1=]
0: keine Funktion
1: Zähler steht auf Null
[A2=]
2: Zähler ≥ Vorwahl 1
[A3=]
3: Zähler ≥ Vorwahl 2
4: Zustand Start/Stop
5: Eingangsfrequenz von Eingang 1 ausgeben (unabhängig von Start/Stop
und Inhibit)
6: untersetzte Eingangsfrequenz ausgeben (untersetzt um den Vorteiler des
Zählers; unabhängig von Start/Stop und Inhibit)
7: Leitungsbruch melden
8: Meldung: Frequenz/ Drehzahl/ Durchfluss < Minimum
9: Meldung: Frequenz/ Drehzahl/ Durchfluss → Maximum
Ausgänge
Bei Eingabe der Funktion 6 kann immer nur die um den Vorteiler untersetzte
Eingangsfrequenz ausgegeben werden (Auch eine Impulsmultiplizierung gewählt
wurde). Die Zuordnung einer Funktion zu mehreren Ausgängen ist möglich. Für
jeden Ausgang kann getrennt bestimmt werden, ob er nach dem Ruhe- oder
Arbeitsstromprinzip arbeiten soll.
Displays
Auf den beiden Displays können unabhängig voneinander beliebige Anzeigegrößen ausgegeben werden. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den
[dISPL.1] Displays erfolgt durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Zählerstand des Vorwahlzählers
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Summenzählerstand
7: Frequenz/ Drehzahl/ Durchflusswert (Istwert)
8: Unterer Grenzwert des Frequenz/ Drehzahl/ Durchflusses
9: Oberer Grenzwert des Frequenz/ Drehzahl/ Durchflusses
Die Dezimalpunktposition des Zählers ist unabhängig vom Vorteiler/Multiplizierer-Faktor wählbar.
Dezimalpunkt
[dP=]
Nachdem der Zähler die Vorwahl 2 erreicht hat, ist der Zählvorgang in der Regel
abgeschlossen und der Zähler wird rückgesetzt. Um die Ansteuerung möglichst
universell gestalten zu können gibt es drei Möglichkeiten wie der Zähler nach
Vorwahl 2 verhalten soll:
1. weiterzählen, bis von außen ein RESET erfolgt ('WEItEr'),
[ModuS]: [WEItEr]
2. Zähler anhalten und auf RESET warten (‘StOP'),
[StOP]
3. Zähler rücksetzen und von vorn zu zählen beginnen ('EndLoS').
Zählmodus
[EndLoS]
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Seite 39
Der mitlaufende Summenzähler besitzt einen eigenen, vom Vorwahlzähler unabhängigen Vorteiler. Der Teiler sollte möglichst groß gewählt werden, um ein
Überlaufen des Zählers zu vermeiden (z.B. um Faktor 1000 größer als beim Vor[S.-tEIL] wahlzähler).
Vorteiler für
Summenzähler
Der Dezimalpunkt des Summenzählers kann unabhängig vom Vorteiler und der
Dezimalpunktposition des Vorwahlzählers gewählt werden.
Dezimalpunkt
Summenzähler
[dP=]
Skalierungsfaktor P: Der Faktor für die Durchflussmessung wird nach den Formeln im Kapitel 7 berechnet und eingegeben.
[P=] Offset O: Wenn von Messwertaufnehmer nichts anderes bekannt ist wird als
[O=] Offset Null eingegeben.
Durchflußmessung
Dezimalpunkt
Durchflußanzeige
Verzögerung
Die Dezimalpunktposition kann unabhängig vom Faktor P und Offset O gewählt
werden.
Verzögerung der Durchflussüberwachung: Die Totzeit Delta1 legt fest, welche
Zeit zwischen dem Start des Dosiervorgangs und dem Beginn der Durch[dELtA1] flussüberwachung vergehen soll. Die Zeit kann zwischen 0 und 99 Sekunden
liegen.
[dELtA2] Die Verzögerungszeit Delta 2 legt die Zeit fest, für die der untere Durchflussgrenzwert unterschritten werden darf, ohne daß eine Störungsmeldung erfolgt. Die Zeit kann zwischen 0 und 99 Sekunden liegen.
[dELtA3] Die Verzögerungszeit Delta 3 legt die Zeit fest, für die der obere Durchflussgrenzwert überschritten werden darf, ohne daß eine Störungsmeldung erfolgt.
Die Zeit kann zwischen 0 und 99 Sekunden liegen.
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Mit der Eingabe des Codeworts "000000“ ist diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Auf dem Oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der ENTER -Taste das Konfigurationsme[End.Ini] nü verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
5.5.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 5: Vorwahlzähler mit Frequenzüberwachung
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
tEIL
[]
total verriegelbar
rIEGEL
totAL
[]
externe Tastatur aktivieren
Fern
[]
Vorteiler/
Multipl.
Eingangsimpulse vorteilen oder
multiplizieren
tEILER
[]
MULt
[]
Faktor
Betrag des Teilers oder Multiplizierers eingeben
tEILER 000001
Gönnheimer Elektronic GmbH
MULt
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Seite 40
ENTER
Belegung
der Ausgänge
Die Werte bedeuten:
A1=0-9
0: keine Funktion
ArbEIt.
1: Zählerstand = 0
ruhE
__
[]
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
[]
2: Zählerstand ≥ Vorwahl 1
ENTER
3: Zählerstand ≥ Vorwahl 2
A2=0-9
4: Zustand Start / Stop
ArbEIt.
5: Eingangsfrequenz
ruhE
6: untersetzte Eingangsfrequenz
(nur bei Impulsvorteiler)
__
[]
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
A3=0-9
7: Leitungsbruchmeldung
ArbEIt.
8: Durchfluss < Minimum
ruhE
__
[]
[]
9: Durchfluss → Maximum
Zuordnung
der
Anzeigen
Die Werte bedeuten:
dISPL1 0...9
0: leeres Display
___
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
1: Zählerstand (Istwert)
ENTER
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4:Uhrzeit
dISPL2 0...9
___
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
5: Schaltzustand der Ausgänge
6: Stand des Summenzählers
7: Drehzahl/ Durchfluss (Istwert)
ENTER
8: unterer Grenzwert des Durchflusses/ Drehzahl
9: oberer Grenzwert des Durchflusses/ Drehzahl
DezimalPunkt für
Zähler
Einstellen der DezimalpunktPosition für den Zähler
Zählmodus
nach Vorwahl 2 weiterzählen
dP=0..5 000000
...
ModuS WEItEr
StOP
[]
bei Vorwahl 2 rücksetzen und
sofort neu starten
EndLoS
[]
S.tEIL.
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000001
....
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Einstellung der DezimalpunktPosition für den Summenzähler
ENTER
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
Faktor für Der Faktor P wird nach den ForDurchfluss- meln in Kapitel 7 berechnet
Messung
P=
Als Offset wird normalerweise
Offset für
Durchfluss- Null eingegeben
Messung
O=
ENTER
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
ENTER
000001
Vorgabe mit ENTER bestätigen
....
000000
999999
DezimalPunkt für
Durchfluss
Einstellung der DezimalpunktPosition für die Durchflussanzeige
Totzeit
nach Start
Zeit zwischen Start des Dosierungsvorganges und dem Beginn
der Durchflussüberwachung
dP=0..5 000000
...
000000
0.00000
Gönnheimer Elektronic GmbH
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
Ziffer mit →- Taste wählen,
000001
....
ENTER
Modus mit ↑-Taste auswählen
[]
bei Vorwahl 2anhalten
Betrag des Vorteilers für den
Vorteiler
Summenzähler eingeben
für Summen-Zähler
DezimalPunkt für
Summenz.
000000
0.00000
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
delta1
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
00
...
Dezimalpunktposition mit
↑- Taste wählen
__ __
hochzählen mit ↑-Taste,
99
ENTER
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Höchstzeit für Unterschreitung des delta2
unteren Durchflussgrenzwerts
ohne Störungsmeldung
00
Totzeit für Höchstzeit für Überschreitung des
Obergrenze unteren Durchflussgrenzwerts
ohne Störungsmeldung
delta3
00
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der die Konfiguration
gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Totzeit für
Untergrenze
Codewort
Ende
Konfig.
Menü
Seite 41
Ziffer mit →- Taste wählen,
...
__ __
hochzählen mit ↑-Taste,
99
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
...
__ __
hochzählen mit ↑-Taste,
99
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
5.5.3 Eingabe der Betriebsparameter
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann gleicherweise während des Betriebs des Zählers durch Drücken der SETTaste erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muß die Eingabe mit der ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken der ENTER -Taste beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge können gestartet werden.
Betriebsparametermenü mit SET-Taste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Vorwahl 1
Das Ereignis Zählerstand ≥ Vorwahl 1 kann über die Ausgänge
weitergemeldet werden. Um die
volle Funktionalität des Vorwahlzählers zu gewährleisten, sollte die
Vorwahl 1 kleiner als die Vorwahl
2 gewählt werden.
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
Vor1
000000
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Vor2
Zählerstand bei dem ein weiterer
Ausgang schalten kann. Außerdem
kann das Weiterzählen des Zählers
von der Vorwahl 2 abhängen (je
nach gewähltem Zählmodus).
000000
Uhrzeit
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
Uhr
00:00:00
SummenZähler
Der Summenzähler kann hier
abgelesen, eingegben und zurückgesetzt werden
SUMME 000000
Minimaler
Durchfluss
Der untere Durchflussgrenzwert
wird angezeigt und kann eingegeben werden. Soll die Untergrenze
nicht überwacht werden, so ist als
Grenzwert "000000" einzugeben.
UntErG
Vorwahl 2
Maximaler
Durchfluss
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
wie oben
Zähler zurücksetzen mit
SET - SET - ENTER
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
ObErG
Der obere Grenzwert des Durchflusses kann hier abgelesen und
geändert werden. Soll die Obergrenze nicht überwacht werden, so
Gönnheimer Elektronic GmbH
SET- Taste drücken,
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
Tel.: (+49) 6321 49919-0
hochzählen mit ↑-Taste,
[email protected]
VZ150
5.5 Vorwahlzähler mit Frequenz-Überwachung
Seite 42
ist ein Grenzwert von "999999"
einzugeben.
Codewort
Durch Eingabe des Codewortes
wird das Konfigurationsmenü
gestartet
ENTER
CodE
000000
wie oben
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter- Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten
des
angeschlossenen
Sensors:___________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.6
5.6 Timer vorwärts
Seite 43
Betriebs-Funktion 6: Timer vorwärts
Der Timer ist eine Uhr, die gestartet und angehalten werden kann. Man kann ihn verwenden um Zeitintervalle zu erzeugen oder auch als Stoppuhr. Die Auflösung des Timers kann zu 1/100 Sekunde, 1/10 Sekunde oder 1 Sekunde gewählt werden. Der Timer im VZ150 besitzt zwei Vorwahlen. Er wird bei Startsignal mit Null gestartet und zählt aufwärts. Wird eine Vorwahl erreicht so kann dies über Ausgängen gemeldet werden. Beim Erreichen der Vorwahl 2 kann
der Timer anhalten, sich selbst auf Null zurücksetzen oder weiterzählen.
Die Anzeige der Zeiten erfolgt im Uhrzeit- Format. Je nach Grundtakt ergibt sich eine bestimme ZeitaufnahmeKapazität:
Takt
Anzeige
Kapazität
Grundtakt 1/100 Sek.:
"Minuten" . "Sekunden" .
"1/100 Sekunden"
"Stunden" . "Minuten" .
"Sekunden" . "1/10 Sekunden"
Stunden" . "Minuten" .
"Sekunden"
bis 99 Min., 59 Sek., 99 "88.34.00" = 88 Minuten
Hundertstel Sekunden
und 34 Sekunden
bis 9 Stunden, 59 Min., 59 "8.00.30.0" = 8 Stunden
Sek., 9 zehntel Sek.
und 30 Sekunden
Grundtakt 1/10 Sek.:
Grundtakt 1 Sekunde:
)
bis 99 Stunden, 59 Minu- "90.30.30" = 90 Stunden,
ten, 59 Sekunden
30 Minuten und 30 Sekunden
Eigenschaften
Bedienung,
Tastatur
)
Beispiel
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten
wird die Uhrzeit auf dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Timer gestartet, angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung
(Beschaltung des Eingangs 7 mit High -Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Anschlüsse
Steuereingänge
Eingang 1 (Klemme 7):
Eingang 2 (Klemme 8):
RESET
Eingang 3 (Klemme 9):
START
Eingang 4 (Klemme 10):
STOP
Die Steuereingänge E2 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
keine Funktion
Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Timer und löscht ihn. Der
RESET-Eingang ist gegenüber dem Start-Eingang dominant.
Der Timer wird per Low-High-Flanke gestartet. Der Start-Eingang ist gegenüber STOP dominant.
Der Timer wird angehalten.
Die Funktion der folgenden Eingänge sind von der Tastatur-Konfiguration im
Konfigurationsmenü abhängig:
Tastatur-Konfiguration: [RIEGEL]: [TEIL] oder [TOTAL]
RIEGEL: [FERN]
Eingang 5 (Klemme 11): Liegt der Inhibit-Eingang auf Nullsignal läuft der Funktion der ↑-Taste
Timer in Abhängigkeit von Start/Stop. Bei HighINHIBIT
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.6 Timer vorwärts
Seite 44
Signal am Inhibit-Eingang wird der Timer unabhängig vom Zustand Start oder Stop unterbrochen.
Eingang 6 (Klemme 12): Bei High-Signal an diesem Eingang wird der Timer Funktion der →-Taste
Timer auf Vorwahl 1 auf die Vorwahl 1 gesetzt und angehalten. Der
RESET-Eingang ist dominant.
setzen
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang wird die Funktion der SET- und
Tastaturverriegelung aktiv. Je nach Anwahl im Enter-Taste
Tastatur sperren
Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder
ganz verriegelt.
5.6.1 Timer vorwärts -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 6
('Func.6') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebsfunktion Timer vorwärts.
Die Eingabe der Konfigurationsparameter erfolgt mit den Pfeiltasten und wird durch die ENTER -Taste abgeschlossen
Tastatur-Verriegelung Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Abfragen der Ein[totAL] und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert werden. Bei teil[FErn] weiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und geändert werden.
Grundtakt
Ausgänge
Displays
Der Grundtakt ist die Zeit mit der Timer zählt. Es kann zwischen drei Werten
gewählt werden:
[Grundt.]
• 1/100 Sekunde: Kapazität des Timers: 100 Minuten
• 1/10 Sekunde: Kapazität des Timers 10 Stunden
• 1 Sekunde: Kapazität des Timers: 100 Stunden
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten:
[A1=]
0: keine Funktion
1: schalten, wenn Timer auf Null steht
[A2=]
2: schalten, wenn Timer ≥ Vorwahl 1
[A3=]
3: schalten, wenn Timer ≥ Vorwahl 2
4: schalten, wenn Timer gestartet ist
5: Grundtakt ausgeben (100 Hz, 10 Hz oder 1 Hz)
Die Zuordnung mehrerer Ausgänge zur selben Funktion ist möglich. Für jeden
Ausgang kann das Ruhe- oder Arbeitsstromprinzip gewählt werden.
Den beiden Displays sind unabhängig voneinander verschiedene Anzeigegrößen zuteilbar. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den Displays erfolgt
[dISPL.1] durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
[dISPL.2]
0: Display leer
1: Timerstand
2: Vorwahl 1
3: Vorwahl 2
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
Zählmodus
Nachdem die Vorwahl 2 erreicht wurde, ist der Zählvorgang in der Regel abgeschlossen und der Timer wird rückgesetzt. Um die Ansteuerung möglichst universell gestalten zu können gibt es drei Möglichkeiten wie sich der Timer nach
Vorwahl 2 verhalten soll:
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.6 Timer vorwärts
[ModuS]: [WEItEr]
[StOP]
[EndLoS]
Seite 45
1. weiterzählen, bis von außen ein RESET erfolgt ('WEItEr'),
2. Timer anhalten und auf RESET warten (‘StOP'),
3. Timer rücksetzen und von vorn zu zählen beginnen ('EndLoS').
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Mit der Eingabe des Codewortes "000000“ ist diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Auf dem Oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der ENTER -Taste das Konfigurationsme[End.Ini] nü verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.6 Timer vorwärts
Seite 46
5.6.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 6: Timer vorwärts
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
Grundtakt.
Belegung
der
Ausgänge
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
tEIL
[]
total verriegelbar
rIEGEL
totAL
[]
auf externe Tastatur umleiten
FErn...
[]
1/100 Sekunde
0,01
[]
1/10 Sekunde
0.1
[]
1 Sekunde
1
[]
Grundtakt für Timer wählen:
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
Grundt.
Die Werte bedeuten:
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit ↑-Taste
A1=0-5
0: keine Funktion
ArbEIt.
1: Timer= 0
ruhE
__
[]
hochzählen
[]
2: Timer≥ Vorwahl 1
ENTER
A2=0-5
3: Timer≥ Vorwahl 2
4: Zustand Start / Stop
ArbEIt.
5: Grundtakt
ruhE
__
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
[]
A3=0-5
ArbEIt.
__
ruhE
Zuordnung
der
Anzeigen
Die Werte bedeuten:
[]
[]
Ziffer mit ↑-Taste
dISPL1 0...5
0: leeres Display
___
hochzählen
1: Timer(Istwert)
2: Vorwahl 1
dISPL2
ENTER
3: Vorwahl 2
4:Uhrzeit
0...5
___
5: Schaltzustand der Ausgänge
Zählmodus
Codewort
Ende
Konfig.
Menü
nach Vorwahl 2 weiterzählen
ModuS WEItEr
[]
bei Vorwahl 2 anhalten
StOP
[]
bei Vorwahl2 rücksetzen und
sofort neu starten
EndLoS
[]
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der die Konfiguration
gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Gönnheimer Elektronic GmbH
ENTER
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
Modus mit ↑-Taste auswählen
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Tel.: (+49) 6321 49919-0
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
[email protected]
VZ150
5.6 Timer vorwärts
Seite 47
5.6.3 Eingabe der Betriebsparameter
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparameter- gestartet. Das
Betriebsparametermenü kann gleicherweise während des Betriebs des Zählers durch drücken der SET-Taste
erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muß die Eingabe mit der ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken der ENTER -Taste beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge können gestartet werden.
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Vorwahl 1
Timerstand bei dem ein Ausgang
schalten kann. Die Vorwahl 1
sollte stets kleiner als die Vorwahl
2 gewählt werden.
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
Vor1
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Vorwahl 2
Uhrzeit
Vor2
Timerstand bei dem ein weiterer
Ausgang schalten kann. Außerdem
kann das Weiterzählen des Zählers
von der Vorwahl 2 abhängen (je
nach gewähltem Zählmodus).
000000
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
00:00:00
Uhr
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Codewort
Durch Eingabe des Codewortes
wird das Konfigurationsmenü
gestartet
CodE
000000
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter-Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.7
5.7 Timer rückwärts
Seite 48
Betriebsfunktion 7: Timer rückwärts
Die Betriebsfunktion Timer rückwärts realisiert eine Uhr, die von einem Startwert rückwärts bis auf Null läuft. Dabei
kann der Timer auch angehalten und wiederum gestartet werden. Man kann ihn verwenden um genaue Zeitintervalle zu
erzeugen oder auch zur Überwachung einer vorgegebenen Sollzeit. Die Auflösung des Timers kann zu 1/100 Sekunde,
1/10 Sekunde oder 1 Sekunde gewählt werden. Der Timer besitzt eine Vorwahl. Beim Erreichen der Vorwahl kann ein
Ausgang schalten. Wird schließlich der Timerstand Null erreicht, kann ein weiterer Ausgang aktiviert werden. Dabei ist
es zusätzlich möglich, je nach Wahl der Betriebsart, den Timer anzuhalten oder beim Startwert beginnend erneut zählen
zu lassen.
Die Anzeige der Zeiten erfolgt im Uhrzeit-Format. Je nach Grundtakt ergibt sich eine bestimme ZeitaufnahmeKapazität:
Takt
Anzeige
Kapazität
Grundtakt 1/100 Sek.:
"Minuten" . "Sekunden" .
"1/100 Sekunden"
"Stunden" . "Minuten" .
"Sekunden" . "1/10 Sekunden"
Stunden" . "Minuten" .
"Sekunden"
bis 99 Min., 59 Sek., 99 "88.34.00" = 88 Minuten
Hundertstel Sekunden
und 34 Sekunden
bis 9 Stunden, 59 Min., 59 "8.00.30.0" = 8 Stunden
Sek., 9 zehntel Sek.
und 30 Sekunden
Grundtakt 1/10 Sek.:
Grundtakt 1 Sekunde:
)
bis 99 Stunden, 59 Minu- "90.30.30" = 90 Stunden,
ten, 59 Sekunden
30 Minuten und 30 Sekunden
Eigenschaften
Bedienung,
Tastatur
)
Beispiel
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten
wird die Uhrzeit auf dem unteren Display dargestellt.
Mit den Funktionstasten Run/Stop und Rück wird der Timer gestartet, angehalten und zurückgesetzt. Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung
(Beschaltung des Eingangs 7 mit High -Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Anschlüsse
Steuereingänge
Eingang 1 (Klemme 7):
Eingang 2 (Klemme 8):
RESET
Eingang 3 (Klemme 9):
START
Eingang 4 (Klemme 10):
STOP
Die Steuereingänge E2 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
keine Funktion
Ein High-Signal an diesem Eingang stoppt den Timer und setzt ihm auf den
Startwert. Der RESET-Eingang ist gegenüber dem Start-Eingang dominant.
Der Timer wird per Low-High-Flanke gestartet. Der Start-Eingang ist gegenüber STOP dominant.
Der Timer wird angehalten.
Die Funktion der folgenden Eingänge sind von der Tastatur-Konfiguration im
Konfigurationsmenü abhängig:
Tastatur-Konfuguration :
[RIEGEL]: [TEIL] oder [TOTAL]
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
RIEGEL: [FERN]
[email protected]
VZ150
5.7 Timer rückwärts
Eingang 5 (Klemme 11): Liegt der Inhibit-Eingang auf Nullsignal läuft der
Timer in Abhängigkeit von Start/Stop. Bei HighINHIBIT
Signal am Inhibit-Eingang wird der Timer unabhängig vom Zustand Start oder Stop unterbrochen.
Eingang 6 (Klemme 12): Bei High-Signal an diesem Eingang wird der Timer
Timer auf Vorwahl 1 auf die Vorwahl 1 gesetzt und angehalten. Der
RESET-Eingang ist dominant.
setzen
Eingang 7 (Klemme 13): Durch High-Signal an diesem Eingang wird die
Tastaturverriegelung aktiv. Je nach Anwahl im
Tastatur sperren
Konfigurationsmenü wird die Tastatur teilweise oder
ganz verriegelt.
Seite 49
Funktion der ↑-Taste
Funktion der →-Taste
Funktion der SET- und
Enter-Taste
5.7.1 Timer rückwärts -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 7
('Func.7') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der Betriebsfunktion Timer rückwärts.
Die Eingabe der Konfigurationsparameter erfolgt mit den Pfeiltasten und wird durch die Taste ENTER bestätigt.
Tastatur-Verriegelung Die Tastatur kann durch Beschaltung des Verriegelungseingangs (Eingang 7,
Klemme 13) mit High-Signal teilweise oder total gesperrt werden. Bei totaler
[rIEGEL]: [tEIL] Verriegelung bleiben nur die Tasten EING und AUSG zum Abfragen der Ein[totAL] und Ausgänge aktiv. Es können keine Betriebsdaten geändert werden. Bei teil[FErn] weiser Verriegelung sind nur die Tasten RUN/STOP und RÜCK ohne Funktion. Die Betriebsparameter können jedoch abgefragt und geändert werden.
Grundtakt
Ausgänge
Der Grundtakt ist die Zeit mit der Timer zählt. Es kann zwischen drei Werten
gewählt werden:
[Grundt.]
• 1/100 Sekunde: Kapazität des Timers: 100 Minuten
• 1/10 Sekunde: Kapazität des Timers 10 Stunden
• 1 Sekunde: Kapazität des Timers: 100 Stunden
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen beliebig zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt durch Eingabe einer Ziffer. Die Ziffern bedeuten:
[A1=]
0: keine Funktion
1: schalten, wenn Timer auf Null steht
[A2=]
2: schalten, wenn Timer ≤ Vorwahl 1
[A3=]
3: schalten, wenn Timer auf Startwert
4: schalten, wenn Timer gestartet ist
5: Takt ausgeben (100 Hz, 10 Hz oder 1 Hz)
Die Zuordnung mehrerer Ausgänge zur selben Funktion ist möglich. Für jeden
Ausgang kann das Ruhe- oder Arbeitsstromprinzip gewählt werden.
Displays
Zählmodus
Den beiden Displays sind unabhängig voneinander verschiedene Anzeigegrößen zuteilbar. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den Displays erfolgt
[dISPL.1] durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Timerstand
2: Vorwahl 1
3: Startwert
4: Uhrzeit
5: Schaltzustand der Ausgänge
Ist der Zählerstand Null erreicht, ist der Timervorgang in der Regel abgeschlossen und der Timer hält an. Um die Ansteuerung möglichst universell gestalten zu
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.7 Timer rückwärts
Seite 50
können gibt es die Möglichkeit den Timer wieder auf den Startwert zu setzen und
zu starten. Dieser Zählmodus wird „endlos“ genannt. Also:
1. Timer anhalten und auf RESET warten
[ModuS]: [StOP]
2. Timer automatisch rücksetzen und von Startwert zu zählen beginnen
[EndLoS]
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Mit der Eingabe des Codewortes "000000“ ist diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Auf dem Oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der ENTER -Taste das Konfigurationsme[End.Ini] nü verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Betätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.7 Timer rückwärts
Seite 51
5.7.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 7: Timer rückwärts
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Tastatur
Grundtakt.
Belegung
der
Ausgänge
teilweise verriegelbar
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
tEIL...
[]
total verriegelbar
rIEGEL
totAL...
[]
auf externe Tastatur umleiten
FErn...
[]
1/100 Sekunde
0,01
[]
1/10 Sekunde
0.1
[]
1 Sekunde
1
[]
Grundtakt für Timer wählen:
ENTER
Auswahl mit ↑-Taste,
Grundt.
Die Werte bedeuten:
Auswahl mit ↑-Taste,
ENTER
Ziffer mit ↑-Taste
A1=0-5
0: keine Funktion
ArbEIt.
1: Timer = 0
ruhE
__
[]
hochzählen
[]
2: Timer ≤ Vorwahl 1
ENTER
A2=0-5
3: Timer steht auf Startwert
4: Zustand Start / Stop
ArbEIt.
5: Grundtakt
ruhE
__
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
[]
A3=0-5
ArbEIt.
__
ruhE
Zuordnung
der
Anzeigen
Die Werte bedeuten:
[]
[]
Ziffer mit ↑-Taste
dISPL1 0...5
0: leeres Display
___
hochzählen
1: Timer(Istwert)
2: Vorwahl 1
dISPL2
ENTER
3: Startwert
4:Uhrzeit
0...5
___
5: Schaltzustand der Ausgänge
Zählmodus
bei Timerstand Null anhalten
ModuS StOP
bei Timerstand Null anhalten und
mit Startwert neu starten
Codewort
Ende
Konfig.
Menü
EndLoS
Modus mit ↑-Taste
[]
auswählen
ENTER
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der die Konfiguration
gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konfig.Menüs
End.InI
Gönnheimer Elektronic GmbH
[]
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
Tel.: (+49) 6321 49919-0
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
[email protected]
VZ150
5.7 Timer rückwärts
Seite 52
5.7.3 Eingabe der Betriebsparameter
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann gleicherweise während des Betriebs des Zählers durch Drücken der SETTaste erreicht werden.
In diesem Menü werden die Parameter zunächst nur angezeigt. Sollen sie geändert werden, muss der zu ändernde Parameter mit der ↑- Taste angewählt und dann mit der SET- Taste die Änderung eingeleitet werden.
Ist die Zahl eingegeben, muß die Eingabe mit ENTER- Taste abgeschlossen werden. Nochmaliges Drücken
der ENTER -Taste beendet das Betriebsparametermenü unmittelbar. Das VZ 150 befindet sich anschließend
im Normalbetrieb, in dem Zählvorgänge können gestartet werden.
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten,
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Vorwahl 1
Timerstand bei dem ein Ausgang
schalten kann.
Menüführung
Eingegebene Werte Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
Vor1
000000
zur Eingabe
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Startwert
Startwert des Timers.
StArt
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __ Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Uhrzeit
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
Uhr
00:00:00
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Codewort
Durch Eingabe des richtigen Codewortes wird das Konfigurationsmenü gestartet
CodE
000000
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter-Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.8
5.8 Schaltuhr
Seite 53
Betriebsfunktion 8: Schaltuhr
Die Betriebsfunktion 8 verhält sich wie eine Zeitschaltuhr. Dabei werden abhängig von der Uhrzeit die Ausgänge einoder ausgeschaltet. Für jeden Ausgang stehen drei Ein- und Ausschaltzeiten zur Verfügung. Die Ausgänge sind zusätzlich durch logische Schaltungen mit den Eingängen verknüpft, wodurch es möglich ist einen Ausgang direkt zu steuern
oder zu sperren. Selbstverständlich arbeiten die Ausgänge im Ruhe- und im Arbeitsstromprinzip.
Blockschaltbild:
VZ150 als Schaltuhr
Funktion
der Eingänge E1.. E6:
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
Sperren E1
Kl 7
&
Steuern E2
Sperren E3
Kl 8
Kl 9
&
Steuern E4
Kl10
Sperren E5
Kl11
Steuern E6
Kl12
{
{
{
&
Ausgang 1
≥1
Ausgang 2
≥1
Ausgang 3
≥1
+
16
- 17
+ 18
- 19
+ 20
- 21
Für jeden Ausgang können drei Ein- und drei Ausschaltzeiten gesetzt werden. Durch Parallelschalten der Ausgänge
kann eine Schaltfunktion mit neun Ein- und neun Ausschaltzeiten realisiert werden.
)
Eigenschaften
Bedienung,
Tastatur
)
Mit den Eingabetasten (SET, ↑, →, ENTER) können die Betriebsparameter nachgeprüft und geändert werden. Die Änderung der Betriebsparameter ist bei verriegelter Tastatur (Eingang 7 auf High-Signal) und Auswahl von "total" bei der
Konfigurierung nicht möglich.
Die Informationstasten EING und AUSG dienen zur Abfrage des Schaltzustands der Ein- und Ausgänge. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten
wird die Uhrzeit, auf dem unteren Display dargestellt.
Durch Aktivierung der Tastaturverriegelung (Beschaltung des Eingangs 7 mit
High-Signal), werden die Funktionstasten gesperrt.
Anschlüsse
Steuereingänge
Die Steuereingänge E1 bis E7 können aktiv oder passiv gesteuert werden. Die
Eingänge sind im Gegensatz zu den Ausgängen mit festen Funktionen belegt:
Eingang 1 (Klemme 7):
Ausgang 1 sperren. Unabhängig von Zustand der Zeitschaltuhr wird der Ausgang 1 durch das Belegen des Eingang 1 mit High-Signal ausgeschaltet.
Eingang 2 (Klemme 8): Ausgang 1 steuern. Der Ausgang 1 kann durch das Belegen dieses Eingangs mit
High-Signal unabhängig von der Schaltuhr angesteuert werden.
Eingang 3 (Klemme 9): Ausgang 2 sperren. Unabhängig von Zustand der Zeitschaltuhr wird der Ausgang 2 durch das Belegen des Eingang 3 mit High-Signal ausgeschaltet.
Eingang 4 (Klemme 10): Ausgang 2 steuern. Der Ausgang 2 kann durch das Belegen dieses Eingangs mit
High-Signal unabhängig von der Schaltuhr angesteuert werden.
Eingang 5 (Klemme 11): Ausgang 3 sperren. Unabhängig von Zustand der Zeitschaltuhr wird der Ausgang 3 durch das Belegen des Eingang 5 mit High-Signal ausgeschaltet.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.8 Schaltuhr
Seite 54
Eingang 6 (Klemme 12): Ausgang 3 steuern. Der Ausgang 3 kann durch das Belegen dieses Eingangs mit
High-Signal unabhängig von der Schaltuhr angesteuert werden.
Eingang 7 (Klemme 13): Tastatur sperren. Wird dieser Eingang mit High-Signal beschaltet, so ist die
Tastatur gesperrt, d.h. es können keine Schaltzeiten mehr eingegeben werden und
die Uhr kann nicht mehr gestellt werden. Die Informationstasten EING und
AUSG bleiben jedoch aktiv.
5.8.1 Schaltuhr -Konfiguration
Das Gerät wird wie in Kapitel 5 beschrieben in den Konfigurationszustand gebracht und die Funktion 8
('Func.8') angewählt. Nach Drücken der ENTER -Taste startet das Konfigurationsmenü des Vorwahlzählers
mit der BetriEbsfunktion Schaltuhr.
Die Eingabe der Konfigurationsparameter erfolgt mit den Pfeiltasten und wird durch die ENTER -Taste bestätigt.
Die Ausgänge sind fest mit den einzelnen Schaltzeiten gekoppelt. Es kann jedoch
für jeden Ausgang kann getrennt bestimmt werden, ob er nach dem Ruhe- oder
[A1=] Arbeitsstromprinzip arbeiten soll.
Ausgänge
[A2=]
[A3=]
Den beiden Displays sind unabhängig voneinander verschiedene Anzeigegrößen zuteilbar. Die Zuordnung der Anzeigefunktionen zu den Displays erfolgt
[dISPL.1] durch Eingabe von Ziffern. Die Ziffern bedeuten:
0: Display leer
[dISPL.2]
1: Uhrzeit
2: Schaltzustand der Ausgänge
3: Datum
Displays
Um die festen Konfigurationsdaten aus dem Betriebsparametermenü heraus zu
ändern, kann mit der Eingabe des Codewortes das Konfigurationsmenü gestartet
[CodE] werden. Dieses Codewort wird im aktuellen Menüpunkt festgesetzt.
Codewort eingeben
, Hinweis
Menü Ende
Mit der Eingabe des Codewortes "000000“ wird diese Möglichkeit das Konfigurationsmenü zu starten gesperrt. Damit ist das Konfigurationsmenü nur per
Betätigung der Tasten SET und ENTER beim Zuschalten der Versorgungsspannung möglich.
Auf dem oberen Display erscheint 'End.Ini' (Ende der Initialisierung). Sind alle
Parameter richtig eingegeben wird mit der ENTER -Taste das Konfigurationsme[End.Ini] nü verlassen und das Betriebsparametermenü gestartet.
Durch Bestätigen der SET -Taste wird das Konfigurationsmenü wiederholt.
5.8.2 Übersichtstabelle Betriebsfunktion 8: Schaltuhr
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Funktionsprinzip
der
Für die Ausgänge muß das Arbeits- oder Ruhestromprinzip
gewählt werden
Ausgänge
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der
Disp. 1 Disp. 2
(bitte eintragen)
Tastatur
A1=
A2=
Die Werte bedeuten:
[]
ruhE
[]
Anwahl von [ArbEIt] oder
[ruhE] mit ↑-Taste,
ENTER
A3=
Zuordnung
der
ArbEIt.
ArbEIt.
[]
ruhE
[]
ArbEIt.
[]
ruhE
[]
dISPL1 0...3
___
0: leeres Display
Ziffer mit ↑-Taste hochzählen
Anzeigen
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
5.8 Schaltuhr
Seite 55
1:Uhrzeit
ENTER
2: Schaltzustand der Ausgänge
dISPL2 0...3
___
3: Datum
Datum
Das Datum kann eingestellt werden
dAtUM 000000
Es kann ein Codewort festgelegt
werden, mit der die Konfiguration
gestartet wird
CodE
Ende des Konfigurationsmenüs,
Start des Betriebsparametermenüs
oder wiederholen des Konf.Menüs
End.InI
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Codewort
Ende
Konfig.
Menü
Ziffer mit →- Taste wählen,
000000
...
__ __ __ __ __ __ hochzählen mit ↑-Taste,
999999
ENTER
Start des Betriebsmenüs mit
ENTER- Taste, Nein mit
SET-Taste
5.8.3 Eingabe der Betriebsparameter
Nach der Eingabe der festen Konfigurationsparameter, werden die variablen Betriebsparameter eingegeben.
Dazu wird automatisch nach dem Beenden des Konfigurationsmenüs das Betriebsparametermenü gestartet.
Das Betriebsparametermenü kann gleicherweise während des Betriebs des Zählers durch drücken der SETTaste erreicht werden.
Im Betriebsparametermenü werden die Schaltzeiten angezeigt und eingegeben. Soll eine Schaltzeit geändert
werden, muß die zu ändernde Zeit im Display angezeigt (Tasten ↑ und →) und die SET-Taste gedrückt werden. Die neue Zeit wird mit den Tasten ↑ und → eingestellt und mit ENTER bestätigt. Durch nochmaliges
Drücken der ENTER -Taste wird das Menü beendet und die eingestellten Werte auf den Displays dargestellt.
Die Schaltzeiten werden effizient durch Betätigen der Taste RÜCK gelöscht (Anzeige: -.--.--).
Anschließend folgen im Betriebsparametermenü die Eingabe der Uhrzeit und des Datums, sowie das Codewort, um das Konfigurationsmenü zu starten.
Betriebsparametermenü aus dem Betrieb heraus mit SETTaste starten, Menüpunkte mit ↑ -Taste anwählen
Menüpunkt Eingabemöglichkeiten
Schaltzeit 1 1. Einschaltzeit für Ausgang 1
eingeben
Menüführung
Werte eingeben
Bedienung der Tastatur
Displ 1 Displ 2
(hier eintragen)
zur Eingabe
A1.Ein1
000000
SET- Taste drücken,
__ __ :__ __: __ __
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
1. Ausschaltzeit für Ausgang 1
eingeben
A1.Aus1
Schaltzeit 2 2. Einschaltzeit für Ausgang 1
eingeben
A1.Ein2
2. Ausschaltzeit für Ausgang 1
eingeben
A1.Aus2
Schaltzeit 3 3. Einschaltzeit für Ausgang 1
eingeben
A1.Ein3
3. Ausschaltzeit für Ausgang 1
eingeben
A1.Aus3
Schaltzeit 4 1. Einschaltzeit für Ausgang 2
A2..Ein1
Gönnheimer Elektronic GmbH
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
000000
Tel.: (+49) 6321 49919-0
wie oben
[email protected]
VZ150
5.8 Schaltuhr
eingeben
1. Ausschaltzeit für Ausgang 2
eingeben
Schaltzeit 5 2. Einschaltzeit für Ausgang 2
eingeben
2. Ausschaltzeit für Ausgang 2
eingeben
Schaltzeit 6 3. Einschaltzeit für Ausgang 2
eingeben
3. Ausschaltzeit für Ausgang 2
eingeben
Schaltzeit 7 1. Einschaltzeit für Ausgang 3
eingeben
1. Ausschaltzeit für Ausgang 3
eingeben
Schaltzeit 8 2. Einschaltzeit für Ausgang 3
eingeben
2. Ausschaltzeit für Ausgang 3
eingeben
Schaltzeit 9 3. Einschaltzeit für Ausgang 3
eingeben
Uhrzeit
Seite 56
__ __ :__ __: __ __
A2..Aus1 000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A2..Ein2
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A2..Aus2 000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A2..Ein3
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A2..Aus3 000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A3..Ein1
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A3..Aus1 000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A3..Ein2
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A3..Aus2 000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
A3..Ein3
000000
wie oben
__ __ :__ __: __ __
3. Ausschaltzeit für Ausgang 3
eingeben
A3..Aus3 000000
Die interne Uhr kann abgelesen
und gestellt werden
Uhr
wie oben
__ __ :__ __: __ __
00:00:00
SET- Taste drücken,
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Codewort
Durch Eingabe des richtigen Codewortes wird das Konfigurationsmenü gestartet
CodE
000000
SET- Taste drücken,
__ __ __ __ __ __
Ziffer mit →- Taste wählen,
hochzählen mit ↑-Taste,
ENTER
Das Betriebsparametermenü wird mit Druck auf die Enter-Taste
verlassen.
Gerätetyp: VZ150._._._ Fertigungsnummer: _ _._ _._ _ _ _
Einsatzstelle: ____________________________________
Daten des angeschlossenen Sensors:___________________
________________________________________________
Datum:_________Bearbeiter: _______________________
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
6 Formeln
Seite 57
6
Formeln zur Bestimmung bestimmter Eingabeparameter
6.1
Besonderheiten der Geräte ohne NAMUR- Eingang
In der Beschreibung der Betriebsfunktionen im Kapitel 5 wurde davon ausgegangen, dass der Eingang 1 als NAMURImpulseingang aus geführt sei. Bei den Geräten ohne NAMUR- Eingang ist intern ein Strom- bzw. SpannungsFrequenzumsetzer eingebaut. Der in den Eingang fließende Strom bzw. die anliegende Spannung wird in eine Frequenz gewandelt, die dann an den Zähler weitergegeben wird. Die folgenden Formeln sind Anleitungen, um die Vorteiler für diese Sensoreingang-Ausführung zu bestimmen.
;
Geräte mit Spannungseingang 0..5V:
Bei einem Spannungssignal werden intern pro Volt 160 Hz erzeugt. Dadurch ergibt sich die folgende Formel:
Vorteiler =
Spannung ( Meßumformer )
[Hz]
⋅ 160
[V]
Durchfluß
Beispiel Durchflusszählung:
Ein Durchflussgeber gibt bei einem Durchfluss von 120 Litern pro Minute 1,7 Volt ab. Die Zähleinheit des Vorwahlzählers soll Liter sein, der Vorteiler wird wie folgt bestimmt:
Vorteiler[1 / l] =
[1 / s]
, [ V]
17
⋅ 160
= 136[1 / l]
120[l]
[V]
60[s]
Dem Zähler wird ein Vorteiler von "000136" eingegeben um Liter zu zählen.
;
Geräte mit Stromeingang 4..20mA:
Bei einem Stromsignal wird pro mA 40 Hz erzeugt, wobei bei 4mA 0 Hz erzeugt werden.
⎡ Strom (Meßumformer )
4[mA ] ⎤
[1 / s]
Vorteiler = ⎢
−
⎥ ⋅ 40
Durchfluß ⎦
[mA ]
⎣ Durchfluß
Beispiel zur Durchflusszählung:
Ein Durchflussgeber gibt bei einem Durchfluss von 2 Litern pro Sekunde 9mA ab. Die Zähleinheit des Vorwahlzählers
soll Liter sein, der Vorteiler wird wie folgt bestimmt:
Vorteiler =
9[mA ] − 4[mA ]
[1 / s]
⋅ 40
= 100[1 / l]
[mA ]
2[l / s]
Dem Zähler wird ein Vorteiler von "000100" eingegeben um Liter zu zählen.
;
Geräte mit Stromeingang 0..20mA:
Bei einem Stromsignal wird pro mA 40 Hz erzeugt, wobei bei 0mA auch 0 Hz erzeugt werden.
Vorteiler =
Strom (Meßumformer )
Durchfluß
⋅ 40
[Hz]
[mA ]
Beispiel zur Durchflusszählung:
Gibt der Durchflussgeber bei einem Durchfluss von 5 Litern pro Sekunde 12mA ab und sollen Liter gezählt werden,
wird der Vorteilerfaktor wie nachfolgend berechnet:
Vorteiler =
12[mA ]
[Hz]
⋅ 40
= 96[1 / l]
5[l / s]
[mA ]
Dem Zähler wird ein Vorteiler von "000096" eingegeben um Liter zu zählen.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
6.2
6 Formeln
Seite 58
Berechnung des Skalierungsfaktors P
Zur Bestimmung des Skalierungsfaktors P zur Frequenz-, Drehzahl-, oder Durchflussmessung, wird je nach Art der
Messung (Frequenzmessung, Drehzahlmessung, usw.) die entsprechende Formel angewandt:
;
Frequenzmessung
Bei Messung von Frequenzen (ohne Nachkommastellen) beträgt der Wert P = 1000. Der bei der Konfiguration angezeigte Wert kann einfach mit der ENTER -Taste bestätigt werden. Für jede gewünschte Nachkommastelle wird der
Skalierungsfaktor P mit 10 multipliziert.
z.B.: Auflösung 1 Hz : P = 1000
Auflösung 0,1 Hz : P = 10 000
;
Drehzahlmessung
P=
1000[Hz]
Im pulseproUmdrehung⋅Anzeigeeinheit
Impulse pro Umdrehung = Zähnezahl;
Beispiel: Zähnezahl 30, Anzeige: U/min., Auflösung 0,1 U/min.
P=
;
1000[Hz]
= 20000
0,1
30 ⋅
60[s]
Durchflußmessung
Die Berechnung des Skalierungsfaktor P ist abhängig von der Ausführung des Eingangs 1 (Klemme 7):
a) Impulseingang (NAMUR- Eingang):
P=
1000[Hz]
Im pulseproMediumvolumen ⋅ Anzeigeeinheit
Beispiel:
Ein Geber liefert 527 Impulse pro Liter. Die Anzeige des Vorwahlzählers soll eine Auflösung von 0,1 Liter pro
Minute haben. → 527 Impulse pro Mediumvolumen
→ Anzeigeeinheit: 0.1 Liter pro Minute
Damit ist P:
P=
1000[Hz]
≈ 1138,52
0,1[l]
527[1 / l] ⋅
60[s]
Für P wird mit ausreichender Genauigkeit „001139“ eingegeben.
b) Spannungseingang (0..5V):
Bei Vorwahlzähler ohne NAMUR- Eingang wird zunächst die Impulsanzahl pro Mediumvolumen des internen
Spannung- Frequenzumsetzers als Zwischengröße ermittelt. Danach kann mit der Formel aus Absatz a) der
Skalierungsfaktor P bestimmt werden.
Im pulseproMediumvolumen =
Gönnheimer Elektronic GmbH
160[Hz / V ] ⋅ Spannung
Durchflußpro Zeiteinheit
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
6 Formeln
Seite 59
Beispiel:
Liefert ein Geber eine Spannung von 2 Volt bei einem Durchfluss von 360 Liter pro Minute, so ist :
Im pulse pro Medienvolumen =
160[ Hz / V ] ⋅ 2[V ]
≈ 53,33[1 / l ]
360[l ]
60[ s ]
Bei einer Anzeige in Litern pro Minute ergibt damit P:
P=
1000[Hz]
≈ 1125
1[l]
53,33[1 / l] ⋅
60[s]
Für P wird mit ausreichender Genauigkeit „001125“ eingegeben.
c) Stromeingang 0..20mA
Bei Vorwahlzähler ohne NAMUR- Eingang wird zunächst die Impulsanzahl pro Mediumvolumen des internen
Strom- Frequenzumsetzers als Zwischengröße ermittelt. Danach kann mit der Formel aus Absatz a) der Skalierungsfaktor P bestimmt werden.
Im pulseproMediumvolumen =
40[Hz / mA ] ⋅ Strom[mA ]
Durchflußpro Zeiteinheit
Beispiel:
Bei einem Durchfluß von 7,5 Liter pro Sekunde fließt ein Strom von 1 mA.
Im pulseproMediumvolumen =
40 [Hz / mA ] ⋅ 1[mA ]
≈ 5,33[1 / l]
7,5 [l / s]
Zur Anzeige des Durchflusses pro Sekunde beträgt P also:
P=
1000[Hz]
= 187,5
1[l]
5,33[1 / l] ⋅
1[s]
Für P wird also mit ausreichender Genauigkeit "000188" eingegeben.
d) Stromeingang 4..20mA:
Bei Vorwahlzähler ohne NAMUR-Eingang wird zunächst die Impulsanzahl pro Mediumvolumen des internen
STROM- Frequenzumsetzers als Zwischengröße ermittelt. Danach kann mit der Formel aus Absatz a) der Skalierungsfaktor P bestimmt werden.
Im pulseproMediumvolumen =
40[Hz / mA ] ⋅ {Strom [mA ] − 4[mA ]}
Durchflußpro Zeiteinheit
Beispiel:
Bei einem Durchfluß von 2000 kg/Stunde liefert ein Geber einen Strom von 20 mA; bei 0 kg/Stunde 4 mA
(Grundstrom).
Im pulse proMediumvolumen =
40 [Hz / mA ] ⋅ {20 [mA ] − 4[mA ]}
= 1152[1 / kg]
2000 [kg]
3600 [ s ]
Die Durchflußanzeige soll in kg pro Stunde erfolgen, damit ist P:
P=
1000[Hz]
= 3125
1[kg]
1152[1 / kg] ⋅
3600[s]
Für P wird "003125" eingestellt.
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
7 Anhang
7
Anhang
7.1
Technische Daten
VZ150.0
VZ150.5
zwei 6-stellige LCD-Siebensegment-Anzeigen
Ziffernhöhe 12,7mm
Folientastatur mit 8 Tasten
Anzeige
Tastatur
Speisekreis
(Klemme 3,4)
Sensoreingang
Eingang E1
(Klemme 7)
digital
Bürde:
analog
Bürde
Eigensicherer Speisekreis mit U0 ≤ 65V, I0 ≤ 160 mA.
Li = 20 μH. Die innere Kapazität ist vernachlässigbar klein.
Eigensicherer Steuerkreis mit U0 = 30V, Ik = 160mA
Eingang nach NAMUR (bzw. DIN 19234)
maximale Eingangsfrequenz abhängig von Konfigurierung, maximal 1 kHz,
bei Funktion 4 und 5 mit Summenteiler "001000"
und Vorteiler < "000010" max. 600 Hz; Vorteiler · "000010" max. 1 kHz
bei allen weiteren Funktionen 1 kHz,
Mindestimpulszeit 400 µs, Mindestpausenzeit 200 µs
Leitungsbruchmeldung bei I < 0,2mA
Die Zählung erfolgt mit der Rückflanke des Eingangssignals (1-0-Flanke)
0-Signal < 2 Volt, 1-Signal > 5 Volt
Eingangswiderstand bei 24V-Eingang 20 kΩ
Li = 20 μH. Die innere Kapazität ist vernachlässigbar klein. (Siehe auch Konformitätsbescheinigung TÜV 02 ATEX 1809)
U/f- Wandlung mit 1 V = 160 Hz,
Wandlungsfehler < 1% vom Endwert, TK<0,05%/K
I/f-Wandlung mit 1 mA = 40 Hz,
Wandlungsfehler < 1% vom Endwert, TK < 0,05%/K
Eingangswiderstand bei Spannungseingang 0-5V 100kΩ
Stromeingang 0/4..20mA Eingangsbürde 10 Ω
Eigensicherer Steuerkreis mit U0 ≤ 60V, Ik ≤ 160mA
0-Signal < 2 Volt, 1-Signal > 8 Volt
Schaltzeit 0,1..1ms (pegelabhängig), Eingangswiderstand 33 kΩ
Li = 20 μH. Die innere Kapazität ist vernachlässigbar klein.
(Siehe auch Konformitätsbescheinigung TÜV 02 ATEX 1809)
Steuereingänge
Eingänge E2..E7
(Klemme 8..13)
Ausgänge A1 .. A3
Netzgerät
Seite 60
Abfrage durch eigensichere Messkreise mit U0 ≤ 30V, P0 ≤ 850mW
galvanisch voneinander getrennt bis zu einer Reihenspannung von 90 Volt.
Restspannung gesteuert 1..2 Volt.
Li = 20 μH. Die innere Kapazität ist vernachlässigbar klein. (Siehe auch Konformitätsbescheinigung TÜV 02 ATEX 1809)
Eigensichere Speisung des VZ150 über Klemmen 3 (+) und 4 (-)
Betriebsdaten des Speisekreises
ohne TTY- Schnittstelle und Analogausgang U ≥ 9 Volt bei 20 mA
mit TTY- Schnittstelle, ohne Analogausgang U ≥ 9 Volt bei 40 mA
ohne TTY- Schnittstelle, mit Analogausgang U ≥ 9 Volt bei 40 mA
mit TTY- Schnittstelle und Analogausgang U ≥ 9 Volt bei 60 mA
Für die Speisung ohne TTY- Schnittstelle kann jedes Messumformer- Speisegerät,
das eine Bürde größer 450 Ω treiben kann, verwendet werden.
Sicherheitstechnische Grenzdaten U0 ≤ 30V, Ik ≤ 50mA
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
6 Formeln
Ex-i-Ausgang
(Klemme 1,2 und 5,6)
Analogausgang (Option)
TTY- Sender (Kl. 22,23)
TTY- Empfänger
(Kl. 24,25)
Ex-Schutz
Montage
Option
Gehäuse
Schutzart
Umgebungstemperatur
7.2
Seite 61
Eigensicherer Speisekreis zur Versorgung passiver Kontaktgeber (E2 bis E7)
und eines NAMUR- Initiators (E1).
U0 ≤ 8,6 V, I0 wie Speisekreis, C0 ≤ 6,2 µF, L0 = 1 mH, bei linearer Speisekennlinie
U0 ≤ 8,6 V, I0 wie Speisekr., C0 ≤ 0,5 µF, L0 = 0,5 mH, bei Rechteck- Speisekennlinie
U0 ≤ 8,6 V, I0 wie Speisekreis, C0 ≤ 6,2 µF, L0 = 1 mH, bei linearer Speisekennlinie
U0 ≤ 8,6 V, I0 wie Speisekr., C0 ≤ 0,5 µF, L0 = 0,5 mH, bei Rechteck- Speisekennlinie
U0 ≤ 8,6 V, I0 wie Speisekreis, C0 ≤ 6,2 µF, L0 = 1 mH, bei linearer Speisekennlinie
U0 ≤ 8,6 V, I0 wie Speisekr., C0 ≤ 0,5 µF, L0 = 0,5 mH, bei Rechteck- Speisekennlinie
U0 ≤ 65 V, I0 ≤ 50 mA, P0 ≤ 850 mW
Li = 20 μH. Die innere Kapazität ist vernachlässigbar klein.
E Ex ib IIC T4 bzw. T6
im Ex-Bereich
Schnittstelle TTY/20mA seriell
Abmessungen H x B x T = 193 x 134 x 82
nach Schalttafelnorm DIN 43700
Gehäusematerial ABS
Abmessungen H x B x T = 72 x 144 x 116
Gehäusematerial Noryl
IP 65
Front normal IP 40,
mit Sichttür Front IP 55
mit eingeklebter Folientastatur IP 65
-10°C .. +40°C bei Temperaturklasse T6
-10°C .. +65°C bei Temperaturklasse T4
Betrieb in Umgebungstemperatur über +40 °C verkürzt die Lebensdauer der Batterie
Typenschlüssel
Multifunktionaler Vorwahlzähler VZ150 .
.
.
.
Gehäuseausführung:
Schalttafelgehäuse,
Betriebsfunktionen 1-8 .................................... .0
Schalttafelgehäuse,
Betriebsfunktionen 1-14 .................................. .1
Feldgehäuse,
Betriebsfunktionen 1-8 .................................... .5
Feldgehäuse,
Betriebsfunktionen 1-14 .................................. .6
Ausführung Eingang 1:
NAMUR/DIN 19234..................................................................................... .0
24V................................................................................................................ .2
0..20mA......................................................................................................... .4
4..20mA......................................................................................................... .5
0..5V.............................................................................................................. .6
Schnittstelle TTY:
keine Schnittstelle................................................................................................ .0
TTY Sender.......................................................................................................... .2
TTY Empfänger und Sender................................................................................ .4
Analogausgang:
kein Analogausgang.................................................................................................... .0
0/4..20mA.................................................................................................................... .4
0/1..5V......................................................................................................................... .6
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
7.3
6 Formeln
Seite 62
Blockschaltbild Vorwahlzähler VZ150
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
7.4
6 Formeln
Seite 63
Blockschaltbild für ihre Projektierung
Gönnheimer Elektronic GmbH
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
VZ150
7.5
6 Formeln
Seite 64
Tel.: (+49) 6321 49919-0
[email protected]
Maßbilder
Maßbilder VZ150.0/.1 und VZ150.5/.6
Maßbild Fernbedienung VZ150.BT
Gönnheimer Elektronic GmbH
VZ150
7.6
6 Formeln
Seite 65
Stichwortverzeichnis
Frequenzüberwachung ......... 36, 38
—A—
Analogausgang ................ 4, 59, 60
Analogeingang .. 13, 18, 24, 29, 37
Ansteuerungsports ....................... 9
Anzeigeeinheit........................... 57
Anzeigefunktionen14, 19, 24, 30, 37,
43, 48, 53
Arbeitsstromprinzip 13, 17, 18, 24,
30, 37, 43, 48
—B—
Bertriebsparameter .. 11, 21, 26, 46
Bertriebsparametermenü16, 21, 26,
33, 40, 46, 51, 54
Betriebsfunktion 10, 15, 17, 18, 20,
25, 27, 29, 32, 35, 38, 43, 45, 48,
50, 52, 53
Betriebsparametermenü 11, 14, 16,
19, 21, 24, 26, 31, 34, 38, 40, 41,
44, 46, 49, 51, 53, 54, 55
—D—
Dimensionssymbol ...................... 5
Dimensionszeichensatz................ 5
Dosiersystem ............................. 27
Dosiervorgang ................. 8, 27, 28
Dosierzähler .................. 27, 29, 32
Durchflußgeber13, 18, 23, 28, 29, 36,
56
Durchflußgrenzwert. 31, 34, 38, 40
Durchflußmessung......... 30, 38, 57
Durchflußstörungen................... 30
Durchflußüberwachung 27, 31, 33,
35, 38, 39
—F—
Folientastatur................... 9, 59, 60
Frequenzeingang ......................... 8
Frequenzmessung ...................... 57
Gönnheimer Elektronic GmbH
—G—
Grenzwertverletzung.................. 22
—I—
Impulsvorteiler... 15, 20, 25, 32, 39
Inbetriebnehmen .......................... 6
Induktivität ................................ 59
Inhibit .... 13, 18, 24, 30, 37, 42, 47
INHIBIT 10, 12, 18, 23, 29, 36, 42,
47
Istwert15, 20, 25, 32, 37, 39, 45, 50
—Ö—
Öffner.......................................6, 9
Offset .......................30, 33, 38, 39
—R—
Rückwärtszähler...................17, 22
Ruhestromprinzip.......................53
—S—
Schalttafelgehäuse .................5, 60
skalieren.............13, 18, 23, 29, 36
Skalierungsfaktor .....30, 38, 57, 58
—K—
Konfigurierung3, 12, 17, 22, 28, 35,
42, 47, 52, 59
Konformitätsbescheinigung ....... 59
—L—
Leitungsbruchüberwachung....... 28
—M—
Mediumvolumen.................. 57, 58
Meßwertaufnehmer.............. 30, 38
Mindestimpulszeit ..................... 59
Mindestpausenzeit ..................... 59
Multiplizierer11, 13, 17, 18, 22, 23,
29, 35, 36
Multiplizierungsfaktor13, 18, 23, 29,
36
—N—
NAMUR6, 13, 15, 18, 20, 23, 24, 25,
27, 28, 56, 57, 58, 59, 60
Noryl.......................................... 60
Tel.: (+49) 6321 49919-0
—T—
Tastaturverriegelung9, 11, 12, 13, 17,
18, 22, 23, 28, 29, 35, 36, 42, 43,
47, 48, 52
Teilerfaktor ..........................11, 35
Timer.. 3, 42, 43, 45, 47, 48, 49, 50
Timerstand ... 43, 46, 47, 48, 50, 51
Timervorgang.............................48
—Ü—
Überdruckkapselungssystem........1
—V—
Verriegelung9, 10, 13, 18, 23, 29, 36,
43, 48
Verriegelungseingang ..................8
Verriegelungsgrade ......................9
Vorteilerfaktor ...........................56
—Z—
Zeitschaltuhr ....................3, 10, 52
[email protected]