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Transcript
INTERBUS
in
ec
om
po
ne
nt
s.
co
m
Quick Start
on
l
Bezeichnung: IBS S7 400 DSC QS UM
Revision:
C
Art.-Nr.:
27 45 31 8
Diese Fibel ist gültig für:
IBS S7 400 DSC/I-T, Revision ≥ 12/446
© Phoenix Contact 11/2000
INTERBUS Prozessdaten in der Steuerung
Die SIMATIC® S7-400-Steuerung besitzt einen steuerungsabhängigen Peripherieadressraum. Dieser teilt sich in einen
Ein- und einen Ausgabeadressraum auf. Dort liegen die
Daten der in der Steuerung betriebenen Baugruppen.
s.
co
m
Direkte Betriebsart der Anschaltbaugruppe:
Die ersten Byte (steuerungsabhängig) werden mit jedem
SPS-Zyklus in einen weiteren Speicherbereich kopiert. Dieser Bereich, das Prozessabbild der Ein- und Ausgänge, wird
bevorzugt für digitale Ein-/Ausgänge verwendet. Auf diese
Adressen können direkte Bitverknüpfungen angewendet werden. Adressen, die außerhalb des Prozessabbildes liegen,
müssen dagegen direkt geladen oder transferiert werden.
po
ne
nt
Erweiterte Betriebsart der Anschaltbaugruppe:
INTERBUS-Prozessdaten werden blockweise über Treiberbausteine in das und aus dem Steuerungssystem transferiert.
Die Treiberbausteine schaffen ein Prozessabbild, das die
Eingänge vor dem Applikationsprogramm liest und die Ausgänge nach Bearbeitung durch das Applikationsprogramm
zur Anschaltbaugruppe und zu den Ausgangsteilnehmern
schreibt.
om
Die Treiberbausteine können die Ein-/Ausgangsdaten des
INTERBUS-Systems in und aus Merkerbereichen oder
Datenbausteinen transferieren.
e r w e ite r te n B e tr ie b s a r t
D a te n b a u s te in
- b e r e ic h
M e r k e r b e r e ic h
IN T E R B U S E in g a n g s b e r e ic h
(m a x . 5 1 2 B y te
E in g ä n g e )
IN T E R B U S A u s g a n g s b e r e ic h
(m a x . 5 1 2 B y te
A u s g ä n g e )
d ir e k te n B e tr ie b s a r t
on
l
Z ie l- /Q u e llb e r e ic h e in d e r
in
ec
Adressbereich der SIMATIC® S7-400
E /A - B e r e ic h
( P r o z e s s a b b ild * )
* d ie G r ö ß e d e s P r o z e s s a b b ild e s
is t a b h ä n g ig v o m C P U - T y p
6 0 7 5 A 0 0 2
5469C
Einsatzbereiche/Technische Daten
Die Anschaltbaugruppe ist kompatibel zum SteuerungsSystem Siemens SIMATIC® S7-400.
Mechanischer Aufbau
zwei Steckplätze
800 g
Datenschnittstellen
co
nt
Bedienung/Diagnose
SIMATIC® S7-400 P-Bus
Fernbus,
9-polige D-SUB-Buchse
RS-232-C,
9-poliger D-SUB-Stecker
s.
Steuerungssystem
INTERBUS
m
Baubreite
Masse
Versorgung
über SIMATIC® S7-400 P-Bus
typ. 900 mA bei 5 V
ne
Spannung
Stromaufnahme
po
Adressierbare Bereiche im Steuerungssystem
om
Gesamter SIMATIC® S7-400 Adressraum, aufteilbar in
mehrere Koppelbereiche mit bis zu 512 Byte.
INTERBUS-Daten
in
ec
Anzahl der Teilnehmer
on
l
Anzahl der Prozessdaten
Anzahl der Teilnehmer
mit Parameterkanal
Betriebstemperatur
512 (davon 254 FernbusTeilnehmer)
256 Worte (4096 digitale Einund Ausgänge)
62
0 °C bis 60 °C
Optische Diagnose
Betriebs-, Fehler- und
E/A-Status
5469C
über 4-zeiliges LCD
Zur gezielten Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe
sowie des gesamten INTERBUS-Systems gibt Ihnen
die folgende Übersicht einen Überblick über die
Kapitel dieses Quick Start.
Seite 4
Betriebsarten der Anschaltbaugruppe
Seite 9
m
Vorbereitung
– Auspacken der Anschaltbaugruppe
– Beschreibung der Anschluss- und Bedienelemente
Seite 15
nt
s.
Einbau der Anschaltbaugruppe
– Einsetzen der Anschaltbaugruppe in die Steuerung
– Einsetzen des Parametrierungsspeichers
– Anschließen des INTERBUS-Systems
co
Beschreibung der direkten und der erweiterten
Betriebsart der Anschaltbaugruppe
Beispiel einer INTERBUS- und Steuerungskonfiguration
Seite 21
ne
Beschreibung einer Beispielkonfiguration
Seite 23
Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe in der
direkten Betriebsart
– Integration in STEP 7®
– Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software
IBS CMD SWT G4
– Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe
Seite 26
on
l
in
ec
om
po
Inbetriebnahme zum Test des
INTERBUS-Systems
Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe in der
erweiterten Betriebsart
– Integration in STEP 7®
– Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software
IBS CMD SWT G4
– Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe
Seite 41
Bedienung des INTERBUS-Systems über die
Steuerung
Seite 58
Beschreibung der INTERBUS-Standard- und Diagnose-Register und deren Lage in der Steuerung
Automatische Diagnose-Funktionen
Seite 67
Beschreibung des Diagnose-Treiberbausteins
Anhang
– Austausch der Anschaltbaugruppe
– Austausch des Parametrierungsspeichers
– Hochrüsten der Firmware
– Anschlusskabel
Seite 71
5469C
Allgemeine Hinweise
Alle Angaben in dieser Fibel beziehen sich, sofern nicht
anders benannt, auf die Anschaltbaugruppe
IBS S7 400 DSC/I-T, Art.-Nr. 27 19 96 2.
Beachten Sie bitte beim Gebrauch dieser Fibel die folgenden
Hinweise:
s.
co
m
Das Symbol Achtung bezieht sich auf fehlerhafte
Handlungen, die einen Schaden der Hard- oder Software oder, in indirektem Zusammenhang mit gefährlicher Prozessperipherie, Personenschaden zur Folge
haben können. Das Symbol steht immer links vom zu
kennzeichnenden Text.
po
ne
nt
Das Symbol Hinweis gibt Ihnen Tips und Ratschläge
für den Geräteeinsatz und die Software-Optimierung.
Außerdem vermittelt Ihnen der so gekennzeichnete
Text Systembedingungen, die beachtet werden müssen, um einen fehlerfreien Betrieb zu ermöglichen. Die
Hand steht aber auch für begriffliche Klarstellungen.
om
Das Symbol Text verweist Sie auf weiterführende
Informationsquellen (Handbücher, Datenblätter,
Literatur etc.) zu dem beschriebenen Thema, Produkt,
o. ä. Ebenso gibt dieser Text hilfreiche Hinweise zur
Orientierung, Lesereihenfolge etc. im Handbuch.
on
l
in
ec
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produkts setzt die
sachgemäße Durchführung von Transport, Lagerung, Aufstellung und Montage sowie die sorgfältige Bedienung und
Installation voraus. Die Handhabung ist von qualifizierten
Personen vorzunehmen, die die Berechtigung haben,
Geräte, Systeme und Stromkreise nach den Standards der
Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu
kennzeichnen. Für die bei Nichtbeachtung der Hinweise bzw.
sicherheitstechnischen Richtlinien entstehenden Personenoder Sachschäden ist Phoenix Contact nicht haftbar.
Wir weisen darauf hin, dass Software-/Hardware-Bezeichnungen und Markennamen der genannten Firmen in der
Regel Warenzeichen, patent- oder markenrechtlich geschützt
sind.
Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact
finden Sie im Internet unter www.phoenixcontact.com.
5469C
1
Inhaltsverzeichnis
INTERBUS Prozessdaten in der Steuerung
Adressbereich der SIMATIC® S7-400
Einsatzbereiche/Technische Daten
Allgemeine Hinweise................................................ 1
m
Vorwort .................................................................................2
co
Vorbereitung ............................................................. 4
ESD Hinweise.......................................................................4
s.
Auspacken der Anschaltbaugruppe......................................4
Aufbau der Anschaltbaugruppe.............................. 5
nt
Anschluss- und Bedienelemente ..........................................5
ne
Betriebsarten der Anschaltbaugruppe ................... 9
Einstellen der Betriebsarten................................................13
po
Einbau der Anschaltbaugruppe ............................ 15
Steckplätze im Steuerungssystem......................................15
om
Einsetzen des Parametrierungsspeichers ..........................16
Einsetzen der Anschaltbaugruppe in die Steuerung...........17
Anschließen des INTERBUS-Systems ................. 18
in
ec
Anschließen des Verbindungskabels..................................19
Betriebsarten des INTERBUS................................ 20
on
l
Beispiel einer INTERBUS- und
Steuerungskonfiguration....................................... 21
Einbindung der INTERBUS-Prozessdaten
in die Steuerung ..................................................... 22
i
5469C
Inhaltsverzeichnis
Inbetriebnahme zum Test
des INTERBUS-Systems........................................ 23
Prüfen der angeschlossenen INTERBUS-Konfiguration.... 25
m
Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe
in der direkten Betriebsart..................................... 26
Integration der Baugruppe in STEP 7® .............................. 26
co
Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software
IBS CMD SWT G4 ............................................................. 29
s.
Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe...................... 35
INTERBUS-Register in der Steuerung............................... 40
nt
Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe
in der erweiterten Betriebsart ............................... 41
ne
Integration der Baugruppe in STEP 7® .............................. 41
po
Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software
IBS CMD SWT G4 ............................................................. 43
Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe...................... 49
om
INTERBUS-Register in der Steuerung............................... 57
Bedienung des INTERBUS-Systems
über die Steuerung................................................. 58
in
ec
Beschreibung der Diagnose-Register ................................ 59
Automatische Diagnose-Funktionen.................... 67
Auswerten der Diagnose-Daten ......................................... 67
on
l
Anhang .................................................................... 71
Austausch der Anschaltbaugruppe .................................... 71
Austausch des Parametrierungsspeichers......................... 73
Hochrüsten der Anschaltbaugruppen-Firmware ................ 75
Anschlusskabel .................................................................. 75
5469C
ii
Vorwort
Anwendung
m
Der vorliegende Quick Start begleitet Sie bei Ihren ersten
Schritten vor der Inbetriebnahme bis zum Betrieb eines
INTERBUS-Systems an einer IBS S7 400 DSC/I-T
Anschaltbaugruppe für Siemens SIMATIC® S7-400Steuerungssysteme.
co
Ziel
ne
nt
s.
Der Quick Start soll Ihnen eine schnelle und einfache
Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems ermöglichen. Eine
komplette Beschreibung aller Möglichkeiten der Anschaltbaugruppe und die detaillierte Beschreibung der möglichen
Dienste und Fehlermeldungen entnehmen Sie bitte dem
Anwenderhandbuch der Anschaltbaugruppe
(IBS S7 400 UM).
Inhalt
po
Der Quick Start beschreibt die einfache Inbetriebnahme eines
INTERBUS-Systems in der folgenden Reihenfolge:
1. Einstellen und Einbauen der Hardware
om
2. Prüfen des Gesamtsystems
3. Projektieren und Speichern der Systemdaten auf dem
Parametrierungsspeicher
in
ec
4. Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe
5. Bedienung des INTERBUS-Systems
Neben der Inbetriebnahme werden Diagnose- und
Betriebs-Funktionalitäten beschrieben.
on
l
Hardware- und Software-Anforderungen
2
–
Anschaltbaugruppe
IBS S7 400 DSC/I-T
Art.-Nr. 27 19 96 2
–
Parametrierungsspeicher
IBS MC FLASH 2MB
Art.-Nr. 27 29 38 9
–
Verbindungskabel
IBS PRG CAB
Art.-Nr. 28 06 86 2
–
Treiber-Software
auf der Diskette im Anwenderhandbuch
IBS S7 400 UM
5469C
–
Konfigurations-Software (Demoversion)
IBS CMD SWT G4 DEMO
Art.-Nr. 27 22 12 4
oder die Vollversion der CMD-Software
IBS CMD SWT G4
Art.-Nr. 27 21 43 9
Weitere Dokumentation
m
Anwenderhandbuch zur Anschaltbaugruppe
IBS S7 400 UM
Art.-Nr. 27 21 35 8
Art.-Nr. 27 43 79 2
Diagnose-Fibel
IBS SYS DIAG DSC UM
Art.-Nr. 27 47 28 0
s.
nt
Warenzeichen
ne
SIMATIC®,
STEP 7®
co
Projektierungs- und
Installationshandbuch
IBS SYS PRO INST UM
eingetragene Warenzeichen der Firma
Siemens AG
on
l
in
ec
om
po
WINDOWS® eingetragenes Warenzeichen der Firma
Microsoft corp.
5469C
3
Vorbereitung
Das Kapitel „Vorbereitung“ beinhaltet die Grundeinstellungen, die vor dem Einbau der Anschaltbaugruppe in das
Steuerungssystem notwendig sind und das Betriebsverhalten
festlegen.
m
ESD Hinweise
nt
s.
co
Bei dem Umgang mit der Anschaltbaugruppe muss
sich das Bedienpersonal zum Schutz der Baugruppe
vor Entladung von statischer Elektrizität vor dem Ausund Einpacken, Öffnen von Schaltkästen und Schaltschränken und vor dem Berühren der Baugruppe
elektrostatisch entladen.
ne
Auspacken der Anschaltbaugruppe
po
Die Anschaltbaugruppe wird zusammen mit einer Abdeckung
und einem Beipackzettel mit Einbauhinweisen geliefert. Bitte
lesen Sie den Beipackzettel vor dem Auspacken der
Anschaltbaugruppe aufmerksam durch.
on
l
in
ec
om
Das Aus- und Einpacken der Baugruppe sowie der
Eingriff in das Gerät darf nur von qualifiziertem
Personal unter Beachtung der ESD-Hinweise
vorgenommen werden.
4
5469C
Aufbau der Anschaltbaugruppe
Anschluss- und Bedienelemente
1
m
2
co
3
nt
s.
4
Bild 1
1
7
8
9
5 4 6 9 C 0 0 3
po
6
ne
5
Front- und Rückansicht
om
Legende
1. Arretierungsschrauben
2. LCD
in
ec
3. Tastenfeld *
4. Schacht für den Parametrierungsspeicher
(Der Parametrierungsspeicher ist nicht im Lieferumfang
enthalten.)
on
l
5. Abdeckung
6. Diagnose-Schnittstelle (9-poliger D-SUB-Stecker), zur
Verbindung mit einem PC
7. Fernbus-Anschluss (9-polige D-SUB-Buchse)
8. DIP-Schalter zur Konfiguration der Anschaltbaugruppe
9. Systemstecker zur Verbindung der Anschaltbaugruppe
mit dem Rückwandbus der S7-400-Steuerung
* Bedienung: siehe hintere Umschlagseite oder
Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM
5469C
5
Fernbus-Anschluss (REMOTE)
6
2
5
9
7
3
6
1
6
1
8
4
g e lb
3
g rü
g ra
ro s
b ra
6
2
7
D I
C O M
1
9
5
5
a
u n
L ö ts e ite
D O
D I
2
u
7
9
5
D I
C O M
3
1
6
Z u g e n tla s tu n g
ne
9 -p o lig D -S U B
S tifte
D O
6
n
Z u g e n tla s tu n g
r e s .* = r e s e r v ie r t
9
9 -p o lig D -S U B
B u c h s e n
9 -p o lig D -S U B
B u c h s e n
5 4 6 9 C 0 0 2
Fernbus-Anschluss und Beispiel für ein
Fernbus-Kabel (Kabeltyp D9/D9)
po
Bild 2
D O
D I
5
9
1
D O
co
D O
D I
D I
C O M
re s .*
re s .*
re s .*
+ 5 V
F e r n b u s -K a b e l (D 9 /D 9 )
L ö ts e ite
nt
1
B u c h s e n s e ite
D O
s.
F e r n b u s -A n s c h lu s s
m
Über den Fernbus-Anschluss wird die Verbindung zwischen
der Anschaltbaugruppe und den INTERBUS-Teilnehmern
(Feldgeräten) hergestellt. Der Fernbus-Anschluss ist auf der
Frontblende der Anschaltbaugruppe als 9-polige D-SUBBuchse ausgeführt. Vorkonfektionierte Fernbus-Kabel sind in
den gängigsten Längen von Phoenix Contact erhältlich. Den
Aufbau des Fernbus-Kabels zeigt das folgende Bild.
in
ec
om
Mit Hilfe der Interface-Stecker IBS OPTOSUB ... oder
OPTOSUB PLUS können Sie Ihr INTERBUS-System in
Lichtwellenleitertechnik ausführen. Die Interface-Stecker sind
für unterschiedliche Einbaulagen erhältlich. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel „Anschlusskabel“ auf Seite 75 im
Anhang dieses Quick Start.
Diagnose-Schnittstelle (RS-232)
on
l
Über die serielle Schnittstelle (RS-232) der Anschaltbaugruppe kann ein PC mit der Software IBS CMD SWT G4
(Artikel-Nr. 27 21 43 9) angeschlossen werden. Mit dieser
Software kann der Anwender den INTERBUS konfigurieren,
parametrieren und diagnostizieren. IBS CMD SWT G4 ist
unabhängig von der Programmiersprache und vom
Betriebssystem der S7-400-Steuerung.
Die Parametrierung und Konfiguration lässt sich mit Hilfe von
IBS CMD SWT G4 auf der als Zubehör erhältlichen Speicherkarte hinterlegen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die
Firmware der Anschaltbaugruppe per Download-Funktion
hochzurüsten. Die serielle Schnittstelle ist auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe als 9-poliger D-SUB-Stecker
6
5469C
ausgeführt. Die Verbindung zum PC erfolgt über das RS-232Kabel IBS PRG CAB (Artikel-Nr. 28 06 86 2), das der folgenden Darstellung entspricht.
D ia g n o s e -S c h n itts te lle
L ö ts e ite
2
2
3
3
5
5
Z u g e n tla s tu n g
Z u g e n tla s tu n g
2
S
7
5
D
9
5
9
3
8
6
S
D
1
6
1
5
9 -p o lig D -S U B
S tifte
Bild 3
9 -p o lig D -S U B
B u c h s e n
5 4 6 9 A 0 6 4
9
5
m
D
1
6
9 -p o lig D -S U B
B u c h s e n
Diagnose-Schnittstelle und RS-232-Kabel
s.
T X
R T
R X
C T
G N
R S -2 3 2 -K a b e l
L ö ts e ite
co
S tifts e ite
Diagnose-Anzeige
ne
nt
Über das LCD werden Betriebs- und Störungszustände der
Anschaltbaugruppe angezeigt. Weitere Informationen über
die Anzeigen auf dem LCD und deren Bedeutung lesen Sie
bitte auf der hinteren Umschlagseite dieser Fibel nach.
po
0
1
2
3
4
5
om
6
in
ec
7
0
1
2
3
4
5
on
l
6
7
S T O P
Bild 4
5 4 6 9 A 0 4 3
Diagnose-Anzeige mit Darstellung der einzelnen
Segmente und Zeilen
Weitere Informationen zu den Störungsmeldungen
finden Sie im Anhang dieses Quick Start und in der
Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM.
5469C
7
Tastenfeld
nt
s.
co
m
Das Tastenfeld besteht aus sechs Tasten und ermöglicht
Ihnen eine menügeführte Bedienung der Anschaltbaugruppe.
Bild 5
ne
5 4 6 9 B 0 4 4
Tastenfeld der Anschaltbaugruppe
om
po
Die Bedeutung der einzelnen Tasten lesen Sie bitte
auf der Ausklappseite am Ende dieser Fibel nach.
on
l
in
ec
Schacht für den Parametrierungsspeicher
5 4 6 9 B 0 4 5
Bild 6
Parametrierungsspeicher-Schacht
Auf dem steckbaren Parametrierungsspeicher hinterlegen
Sie eine anlagenspezifische Parametrierung Ihres
INTERBUS-Systems und der Anschaltbaugruppe.
8
5469C
Betriebsarten der Anschaltbaugruppe
Direkter Ein-/Ausgangsbetrieb
co
m
In dieser Betriebsart wird die INTERBUS-Anschaltbaugruppe
als SIMATIC-Baugruppe „S5-ADAPTOR“ in das Steuerungssystem integriert. Sie können über S5-Koppelbereiche
(Adressübertragungsbereiche: P, Q, ...) direkt auf S7Adressen im E/A-Bereich der Steuerung zugreifen. Die
Adressen für die INTERBUS-Standard- und DiagnoseRegister vergeben Sie ebenfalls im E/A-Bereich.
DIP-Schalterstellungen im direkten E/A-Betrieb
po
Tabelle 1
ne
nt
s.
Die Anschaltbaugruppe stellt Ihnen in dieser Betriebsart bis
zu zwei Koppelbereiche für Eingänge und bis zu zwei
Koppelbereiche für Ausgänge des INTERBUS-Systems zur
Verfügung. Sie können per DIP-Schalter zwischen vier
Koppelbereichen wählen. Die Bereiche sind einzeln als P, Q,
IM3 oder IM4 oder in Kombination als P/Q oder IM3/IM4
anzusprechen.
Schalter
4
om
3
5
OFF
ON
OFF
ON
OFF
Q
OFF
OFF
OFF
P/Q
in
ec
OFF
Koppelbereiche
P
OFF
ON
IM3
ON
ON
OFF
IM4
ON
OFF
OFF
IM3/IM4
on
l
ON
Ein angewählter Koppelbereich wird für die Anschaltbaugruppe reserviert. Für weitere S5-Adapter-Karten
ist dieser Koppelbereich gesperrt.
Die Default-Einstellung der DIP-Schalter 1-8 bei der
Auslieferung der Baugruppe ist OFF, gleichbedeutend
mit dem direkten E/A-Betrieb in den Koppelbereichen
P und Q. Sie können mit dieser Einstellung über 512
Byte Ein- und Ausgänge im Peripherieadressbereich
der Steuerung direkt verfügen.
5469C
9
Die Koppelbereiche sind bei der Parametrierung des
S5-Adaptors im Peripherieadressraum der S7-400Steuerung frei verschiebbar (vgl. Beispiel im Bild 7):
A d r e s s b e r e ic h
d e r S te u e ru n g
IN T E R B U S
E /A -D a te n
Q
B a u g ru p p e 2
P
* 5 1 1
* d ie G r ö ß e d e s P r o z e s s a b b ild e s
is t a b h ä n g ig v o n d e m C P U - T y p
B a u g ru p p e 1
6 0 7 5 A 0 3 0
INTERBUS-Anschaltbaugruppen im
Adressraum der Steuerung
po
Bild 7
B a u g ru p p e 1
ne
P r o z e s s a b b ild
E /A 0
B a u g ru p p e 2
co
IM 3
B a u g ru p p e 3
s.
1 1
5 6
5 5
0 0
B a u g ru p p e 4
nt
1 5
1 2
1 2
1 0
IM 4
m
E /A n
on
l
in
ec
om
In Abhängigkeit von der Anzahl freigeschalteter
Koppelbereiche können Sie in dieser Betriebsart bis
zu 4 Anschaltbaugruppen betreiben (siehe Bild 7).
10
5469C
Sie können über jeden Koppelbereich bis zu 252 Byte
Prozessdaten adressieren, in der Kombination P/Q oder IM3/
IM4 bis zu 504 Byte. Zusätzlich sind vier Byte-Adressen je
Koppelbereich für das Kommunikationsregister der
INTERBUS-Treiberbausteine reserviert.
655
652
651
255
252
251
255
252
251
128
127
ProzessDaten
s.
0
0
5469A037
ne
400
Kommunikationsregister
nt
528
527
E/A-Bereich
(INTERBUS)
m
Koppelbereich
z.B.: P
(S5-Adaptor)
co
Adressraum
der Steuerung
(S7-400)
Bild 8
Koppelbereichsadressen
om
po
Das Kommunikationsregister der Anschaltbaugruppe wird als
Schnittstelle für die Treiberbausteine, Management-Dienste,
zur Kommunikation mit intelligenten Feldgeräten (Peripherals
Communications Protocol) benutzt. In den Koppelbereichen
liegt dieses Register auf den oberen S5-Adressen 252...255.
on
l
in
ec
Beachten Sie bei der Parametrierung unter STEP 7®,
dass die S7-Basisadresse des Kommunikationsregisters außerhalb des Prozessabbildes der verwendeten CPU liegen muss.
Die Adressen der Koppelbereiche und des Kommunikationsregisters parametrieren Sie über den Hardware-Konfigurator
in STEP 7® (siehe „Integration der Baugruppe in STEP 7®“
auf Seite 26).
Die INTERBUS-Teilnehmer konfigurieren Sie über die Software IBS CMD SWT G4 (siehe „Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software IBS CMD SWT G4“ auf Seite 29). Sie
schaffen so die Verbindung zwischen den Prozessdaten des
INTERBUS und den S7-400-Adressen.
5469C
11
Erweiterter Ein-/Ausgangsbetrieb
m
In dieser Betriebsart wird die INTERBUS-Anschaltbaugruppe
als SIMATIC-Baugruppe „FM 451 FIXED SPEED POS.“ in
das Steuerungssystem integriert. Sie können über SoftwareTreiber blockweise auf Datenbausteine oder Merkerbereiche
in der S7-Steuerung zugreifen. Die Lage der INTERBUSStandard- und Diagnose-Register definieren Sie durch einmalige Angabe einer Basisadresse der Anschaltbaugruppe
im S7-Peripherieadressraum.
INTERBUS
Eingangsbereich
max. 512 Byte
Eingänge
s.
Merkerbereich
co
Datenbaustein
max. 512 Byte
Ausgänge
5469A019
Datentransport über Treiberbausteine
po
Bild 9
ne
nt
INTERBUS
Ausgangsbereich
on
l
in
ec
om
Weitere Hinweise zu den Treiberbausteinen finden
Sie im Kapitel „Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe“ auf Seite 49 oder im Treiberhandbuch IBS S7
400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0).
12
5469C
Einstellen der Betriebsarten
ne
nt
s.
co
m
Die Betriebsart der Anschaltbaugruppe stellen Sie mit den
DIP-Schaltern auf der Rückseite der Baugruppe unterhalb
der Systemstecker zur Steuerung ein.
Lage der DIP-Schalter
po
Bild 10
5469A030
DIP-Schalter-Einstellungen
om
Folgende Betriebsarten können Sie mit den DIP-Schaltern
einstellen:
in
ec
1)
1 2 3 4 5 6 7 8
on
l
3)
2)
1 2 3 4 5 6 7 8
OFF
ON
OFF
ON
1 2 3 4 5 6 7 8
OFF
ON
Bild 11
5469A005
Einstellung der DIP-Schalter
1) Testbetrieb
2) Direkter Ein-/Ausgangsbetrieb
3) Erweiterter Ein-/Ausgangsbetrieb
5469C
13
Funktion der DIP-Schalter
Beschreibung
Reserviert
(Auslieferungszustand: OFF)
ON/OFF
Über diese Schalter können
Sie die Koppelbereiche
aktivieren und deaktivieren
(siehe Tabelle 1 auf Seite 9).
OFF:
Direkter E/A-Betrieb
Siehe Kapitel „Direkter Ein-/
Ausgangsbetrieb“ auf Seite 9.
co
s.
In diesem Modus unterstützt
die Anschaltbaugruppe den
Datenaustausch zwischen
Steuerung und Prozessperipherie.
ON:
Testbetrieb
In diesem Modus liest die
Anschaltbaugruppe die angeschlossene Peripherie nach
POWER-ON selbstständig ein,
überprüft die angeschlossenen Komponenten und startet
das Gesamtsystem. Das LCD
zeigt „RUN / TEST“ bei laufendem System oder eine Busstörung im Störungsfall an.
Über das LCD können Sie die
angeschlossene Konfiguration auslesen und DiagnoseDaten abfordern.
Es können in diesem Modus
keine Ausgänge von der
Steuerung gesetzt werden.
po
ne
nt
OFF:
E/A-Betrieb
om
2
Schalter 1
ON:
Siehe Kapitel „Erweiterter Ein-/
Erweiterter E/A-Betrieb Ausgangsbetrieb“ auf
Seite 12.
in
ec
on
l
14
m
ON/OFF
3-5
6-8
Stellung
5469C
Einbau der Anschaltbaugruppe
Steckplätze im Steuerungssystem
S te c k p la tz
2
1
3
4
5
6
9
8
7
co
m
Die Steckplatzzuordnung der Baugruppe ist betriebsartabhängig. Im direkten E/A-Betrieb können Sie die Anschaltbaugruppe nur in den Universal-Racks (UR1/2) betreiben.
Der erweiterte E/A-Betrieb wird in Universal- und Erweiterungs-Racks (ER1/2) unterstützt. Eine Beispielkonfiguration
zeigt Ihnen Bild 13.
1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8
s.
U R 1
U n iv e r s a l- R a c k
1
2
3
4
5
6
7
8
U R 2
U n iv e r s a l- R a c k
1
2
3
E R 1
E r w e ite r u n g s - R a c k
E R 2
1
2
3
5
7
6
4
5
po
S te c k p la tz
4
9
8
ne
S te c k p la tz
9
nt
S te c k p la tz
6
7
1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8
9
8
E r w e ite r u n g s - R a c k
om
5 4 6 9 B 0 2 7
Bild 12
Zulässige Steckplätze (graue Felder) in
SIMATIC® S7-400-Baugruppenträgern
...
...
IM
Z e n tr a lg e r ä t (Z G )
(U R 1 o . U R 2 )
IM
on
l
in
ec
Beachten Sie bei der Steckplatzzuordnung die Aufbaurichtlinien für S7-400-Steuerungen (siehe Installationshandbuch Siemens SIMATIC® S7-400).
( d ir e k te r /e r w e ite r te r B e tr ie b )
...
...
IM
...
E r w e ite r u n g s g e r ä t (E G 2 )
(E R 1 o . E R 2 )
IM
...
IM
E r w e ite r u n g s g e r ä t (E G 1 )
(U R 1 o . U R 2 )
IM
( d ir e k te r /e r w e ite r te r B e tr ie b )
( e r w e ite r te r B e tr ie b )
5 4 6 9 C 0 2 6
Bild 13
5469C
Beispielkonfiguration
15
Einsetzen des Parametrierungsspeichers
m
A
5 4 6 9 B 0 1 3
Abdeckung abnehmen
s.
Bild 14
co
B
po
ne
nt
In Bild 14 sehen Sie, wie Sie die Abdeckkappe entfernen, um
den Schacht des Parametrierungsspeichers und die Schnittstellen zu erreichen. Lösen Sie die Abdeckung mit leichtem
Druck auf den Arretierungshebel (A). Schwenken Sie die Abdeckung entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung (B).
Zum Entfernen ziehen Sie die Abdeckung mit den Rastnasen
aus den Öffnungen am unteren Rand der Frontblende.
on
l
in
ec
om
Den Parametrierungsspeicher setzen Sie entsprechend
Bild 15 mit der Buchsenleiste voran in den dafür vorgesehenen Schacht ein. Unter leichtem Druck rastet der Parametrierungsspeicher ein und der Auswerfer fährt heraus.
Bild 15
5 4 6 9 B 0 0 8
Parametrierungsspeicher einsetzen
Achten Sie beim Einführen des Parametrierungsspeichers darauf, dass sich die Karte in den
beidseitigen Führungsschienen des Kartenhalters
befindet. Niemals den Parametrierungsspeicher
verkanten oder mit Gewalt einschieben.
16
5469C
Einsetzen der Anschaltbaugruppe in die
Steuerung
Schalten Sie die Versorgungsspannung des
Steuerungssystems ab. Setzen Sie die Baugruppe
direkt in das Steuerungssystem, nachdem Sie die
DIP-Schalter eingestellt haben.
ne
nt
s.
A
co
m
Bild 16 zeigt das genaue Vorgehen. Setzen Sie die
Baugruppe in die obere Aufnahme des Baugruppenträgers
ein (A). Schwenken Sie dann die Baugruppe in den
Busstecker bis zum Baugruppenträger (B).
po
BB
Einsetzen der Anschaltbaugruppe
om
Bild 16
5 4 6 9 B 0 0 7
on
l
in
ec
Arretieren Sie die Baugruppe mit den zwei Schlitzschrauben
an der Ober- und Unterseite der Frontblende auf dem
Baugruppenträger.
5469A011
Bild 17
Befestigungsschrauben arretieren
Achten Sie auf gute Kontaktierung des Systemsteckers, festen Sitz der Baugruppe und deren
Arretierung in der Steuerung.
5469C
17
Anschließen des INTERBUSSystems
s.
co
m
Schließen Sie das zum ersten INTERBUS-Fernbus-Teilnehmer gehende Fernbus-Kabel an den Fernbus-Anschluss
(REMOTE) der Anschaltbaugruppe an. Die Kontaktierung zur
Anschaltbaugruppe geschieht über eine 9-polige D-SUBBuchse, auf die Sie das Fernbus-Kabel oder einen Adapter
zur Wandlung auf Lichtwellenleiter als Übertragungsmedium
aufstecken können. Weitere Hinweise zur Konfektionierung
der Buskabel und zu den Lichtwellenleiter-Adaptern
entnehmen Sie bitte dem Kapitel „Anschlusskabel“ auf
Seite 75 des Anhangs.
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
Achten Sie darauf, dass Sie nur metallisierte
Steckergehäuse verwenden.
Alle in diesem Handbuch als Artikel von
Phoenix Contact angegebenen Verbindungen
entsprechen diesen Anforderungen.
18
5469C
Anschließen des Verbindungskabels
Schließen Sie das RS-232-Kabel an die Diagnose-Schnittstelle (Bezeichnung RS 232) der Anschaltbaugruppe an. Es
bildet die Verbindung zwischen der Anschaltbaugruppe und
Ihrem PC (COM1 bis COM4).
Montagehinweis
T E R
B
IB S S 7 4 0 0 D S C /I-T
U S
IB S
S 7 4 0 0 D S C /I- T
O r d .N o .: 2 7 1 9 9 6 2
m
IN
10
32
...
3
4
5
6
7
S T O P
R E M O T E
X 3
X 2
2
2
3
3
5
5
in
ec
om
po
ne
nt
R S 2 3 2
co
C P U
10
2
s.
P S
54
76
Bild 18
5 4 6 9 C 0 1 0
Verkabelung zwischen PC und
Anschaltbaugruppe
on
l
Bestelldaten:
Verbindungskabel zwischen der Anschaltbaugruppe
und Ihrem PC (RS-232), Länge 3 m:
IBS PRG CAB
5469C
Art.-Nr. 28 06 86 2
19
Betriebsarten des INTERBUS
co
Die folgenden Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung.
m
Die Betriebsarten des INTERBUS bestimmen im wesentlichen den Zeitpunkt, ab dem die Treiber-Software auf
INTERBUS-Daten zugreift, während der INTERBUS Datenzyklen fährt. Die dazu notwendigen Interrupts generiert die
Anschaltbaugruppe. Sie können die Betriebsarten in
IBS CMD SWT G4 einstellen.
Asynchroner Betrieb
ne
nt
s.
Das Applikationsprogramm und die Treiber-Software greift
asynchron zu den INTERBUS-Datenzyklen auf die in der
Steuerung abgelegten E/A-Daten zu. Das heißt, dass auf
Daten aus dem aktuellen INTERBUS-Datenzyklus und auf
Daten aus dem vorhergehenden Datenzyklus zugegriffen
werden könnte. Dadurch kann es zu einer Inkonsistenz der
übertragenen Daten kommen.
po
Nutzen Sie diese Betriebsart, wenn Sie:
- keine Datenkonsistenz größer 16-Bit benötigen.
- keine zeitlichen Abfolgen einhalten müssen.
om
Asynchroner Betrieb mit Synchronisationsimpuls
on
l
in
ec
Mit dieser Betriebsart können INTERBUS-E/A-Daten konsistent übertragen werden. Die Firmware der Anschaltbaugruppe generiert nach dem Beenden des INTERBUS-Zyklus
einen Synchronisationsimpuls. Ab diesem Zeitpunkt können
INTERBUS-Prozessdaten konsistent von den Treiberbausteinen übertragen (lesen/schreiben) werden. Den nächsten
INTERBUS-Zyklus startet die Treiber-Software in der
Steuerung durch einen weiteren Synchronisationsimpuls.
Nutzen Sie diese Betriebsart, um Daten größer
16-Bit konsistent zwischen dem INTERBUS und der
Steuerung zu übertragen.
Beachten Sie, dass Sie für die Betriebsart
„Asynchron mit Synchronisationsimpuls“ zwingend
den Treiberbaustein FC 28 IB_SYNC in Ihre
Anwendung einbinden müssen.
Weitere Informationen zu den Betriebsarten des
INTERBUS finden Sie im Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0).
20
5469C
Beispiel einer INTERBUS- und
Steuerungskonfiguration
m
Um Ihnen einen einfachen und anschaulichen Einstieg in den
Umgang mit der Anschaltbaugruppe IBS S7 400 DSC/I-T zu
ermöglichen, liegt den Beschreibungen in den anschließenden Kapiteln der folgende INTERBUS- und Steuerungsaufbau zugrunde.
co
Beispielkonfiguration
IN
T E R
B
s.
IB S S 7 4 0 0 D S C /I-T
U S
IB S
S 7 4 0 0 D S C /I- T
O rd .N o .: 2 7 1 9 9 6 2
0
1
3
4
5
P S
6
C P U
7
IN
0
1
2
3
4
5
6
7
om
po
ne
S T O P
nt
2
R S 2 3 2
R E M O T E
X 3
X 2
F
F
F
F
F
on
l
E
E
E
E
E
in
ec
IN T E R B U S
1
2
3
B u s k le m m e
1 6 d ig ita le
E in g ä n g e
1 6 d ig ita le
A u s g ä n g e
IB S T 2 4 B K -T
ID : 8 (8 h )
IB S T 2 4 D I 1 6 /4
ID : 1 9 0 (B E h )
IB S T 2 4 D O 1 6 /3
ID : 1 8 9 (B D h )
5 4 6 9 A 0 5 8
Bild 19
5469C
Beispielkonfiguration
21
Einbindung der INTERBUSProzessdaten in die Steuerung
Die INTERBUS-Prozessdaten werden in den Betriebsarten
der Anschaltbaugruppe unterschiedlich in den Adressraum
des Steuerungssystems eingebunden.
m
Direkte Betriebsart
nt
s.
co
In dieser Betriebsart werden die INTERBUS-Prozessdaten
über einstellbare S5-Koppelbereiche in das S7-400-System
eingebunden. Für digitale Ein-/Ausgänge steht bevorzugt das
Prozessabbild der Steuerung zur Verfügung. Die Daten
können aber auch im gesamten Peripherieadressraum der
Steuerung abgelegt werden.
Erweiterte Betriebsart der Anschaltbaugruppe
om
po
ne
In dieser Betriebsart werden INTERBUS-Prozessdaten
blockweise über Treiberbausteine in das und aus dem S7400-Steuerungssystem transferiert. Die Treiberbausteine
schaffen ein Prozessabbild, das die Eingänge vor dem
Applikationsprogramm liest und die Ausgänge nach
Bearbeitung durch das Applikationsprogramm zur
Anschaltbaugruppe und zu den Ausgangsteilnehmern
schreibt.
on
l
in
ec
Weiterführende Informationen zur Konfiguration der
Treiberbausteine und der notwendigen Einstellungen
in STEP 7® und IBS CMD finden Sie in den folgenden
Abschnitten und im Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0).
22
5469C
Inbetriebnahme zum Test des
INTERBUS-Systems
m
Zum Testen des Gesamtsystems während der Installationsphase Ihrer Anlage/Maschine bietet die Anschaltbaugruppe
eine einfache Möglichkeit, die keinerlei Systemkenntnisse
erfordert. Dieser „Testbetrieb“ dient ausschließlich zum
Prüfen der angeschlossenen INTERBUS-Teilnehmer.
Ausgänge können nicht gesetzt werden.
ne
Einstellen des Testbetriebes
nt
s.
co
Im Testbetrieb liest die Anschaltbaugruppe die angeschlossene Peripherie nach einem Reset der Baugruppe selbstständig ein, überprüft die angeschlossenen Komponenten
und startet das Gesamtsystem. Das LCD gibt Ihnen Informationen über das laufende System. Es können in diesem
Modus keine Ausgänge von der Steuerung gesetzt werden.
po
1. Stellen Sie die Steuerung in den STOP-Zustand, und
schalten Sie die Spannungsversorgung der Steuerung
aus. Entnehmen Sie die Anschaltbaugruppe aus der
Steuerung.
on
l
in
ec
om
2. Stellen Sie den DIP-Schalter 1 auf der Rückseite der
Anschaltbaugruppe in Position ON. Hierdurch wird der
Testbetrieb aktiviert. Alle weiteren Schalterstellungen
sind beliebig.
5 4 6 9 A 0 6 5
Bild 20
5469C
Einstellung der DIP-Schalter im „Testbetrieb“
23
3. Montieren Sie die Anschaltbaugruppe wieder in die
Steuerung. Verbinden Sie das Fernbus-Kabel mit der
Schnittstelle „REMOTE“, und schalten Sie die
Spannungsversorgung der Steuerung ein.
in
ec
om
po
ne
nt
s.
co
m
Die Anschaltbaugruppe versucht nun automatisch das
gesamte INTERBUS-System in Betrieb zu nehmen. Bei
richtiger Installation des Systems erscheint im LCD die
folgende Anzeige:
Bild 21
5 4 6 9 B 0 5 7
INTERBUS im Testbetrieb
on
l
Kann das System aufgrund eines Installationsfehlers nicht in
Betrieb genommen werden, wechselt die Hintergrundbeleuchtung des LCD auf Rot und es erscheint eine
entsprechende Fehlermeldung im LCD.
Die Bedeutung der Fehlermeldung entnehmen Sie
bitte der Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM
oder dem Anhang dieses Handbuches.
Während des Testbetriebs kann das Anwendungsprogramm nicht auf die Ausgänge des INTERBUS
zugreifen. Eine eventuell auf dem Parametrierungsspeicher hinterlegte Parametrierung wird während
des Testbetriebes nicht aktiviert.
24
5469C
Prüfen der angeschlossenen INTERBUSKonfiguration
nt
s.
co
m
Konnte die Anschaltbaugruppe das System erfolgreich in
Betrieb nehmen, ist sichergestellt, dass alle angeschlossenen INTERBUS-Teilnehmer korrekt installiert wurden (die
korrekte Verdrahtung der Ein-/Ausgangssignale ausgeschlossen). Ob die eingelesene Konfiguration mit der
gewünschten übereinstimmt, muss von Ihnen überprüft
werden. Hierzu bietet die Anschaltbaugruppe über das menügeführte LCD die Möglichkeit, den ID-Code (IdentifikationsCode), die Lage, die Teilnehmernummer und die Prozessdatenlänge der angeschlossenen INTERBUS-Teilnehmer zu
überprüfen. Darüber hinaus können Sie über das LCD die
Verdrahtung der Eingänge überprüfen. Voraussetzung
hierfür ist die Kenntnis über die Bedienung der Tastatur auf
der Anschaltbaugruppe.
ne
Bitte informieren Sie sich ggf. in der Diagnose-Fibel
IBS SYS DIAG DSC UM oder im Anhang dieses
Quick Start.
in
ec
om
po
Schalten Sie die SPS während des Testbetriebes in
den STOP-Zustand. Da das Anwendungsprogramm
im Testbetrieb nicht auf die Ausgänge des INTERBUS
zugreifen kann, würde sonst ein Peripherie-Zugriffsfehler gemeldet. Eine eventuell auf dem Parametrierungsspeicher hinterlegte Parametrierung wird
während des Testbetriebes nicht aktiviert.
Um in den normalen Anlagenbetrieb zurückzukehren,
müssen Sie den DIP-Schalter 1 wieder in die Position OFF
schalten und die Steuerung über POWER-ON starten.
on
l
Beachten Sie, dass alle DIP-Schalterstellungen Ihrer
gewünschten Konfiguration entsprechen müssen.
5469C
25
Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe in der direkten Betriebsart
Integration der Baugruppe in STEP 7®
Binden Sie die Anschaltbaugruppe als SIMATIC®Komponente S5-ADAPTOR ein.
in
ec
om
po
ne
nt
s.
co
2. Wählen Sie im „Hardware Katalog“ im Verzeichnis
„SIMATIC 400\IM-400\S5 ADAPTER“ die Baugruppe
S5-ADAPTOR.
m
1. Legen Sie in STEP 7® ein neues Projekt an und wechseln
Sie in die Hardware-Konfiguration für SIMATIC S7 400.
Bild 22
Auswählen der Baugruppe S5-ADAPTOR
on
l
3. Fügen Sie die Baugruppe in Ihr Projekt ein.
4. Öffnen Sie die Parametrierungsmaske zum Konfigurieren
der Ein- und Ausgangsadressen der Anschaltbaugruppe
(S5-ADAPTOR) im S7-400-System.
Vergeben Sie hier Ihre S7- und S5-Adressen, sowie die
Länge der zu übertragenden Datenblöcke. Ordnen Sie jedem
Eintrag den über die DIP-Schalter eingestellten
Koppelbereich zu. Die Basisadresse, die Länge und den
Bereich des Kommunikationsregisters geben Sie separat an.
Achten Sie darauf, dass die S7-Basisadresse des
Kommunikationsregisters immer außerhalb des
Prozessabbildes des verwendeten CPU-Typs liegt.
26
5469C
Stellen Sie im Adressfenster von STEP 7® maximal
fünf Adressbereiche ein, entsprechend den in
IBS CMD einzustellenden Koppelbereichen (vgl.
Tabelle 3 auf dieser Seite). STEP 7® erlaubt an dieser
Stelle weitere Adresseinträge, die aber nicht zulässig
sind.
4
OFF
3
OFF
2
OFF
1
OFF
co
s.
OFF
Reserviert
Sie betreiben die Anschaltbaugruppe im direkten E/A-Mode
mit den Koppelbereichen P und
Q. Ihnen stehen 512 Byte für
INTERBUS-Prozessdaten zur
Verfügung. Davon sind in jedem
Direkter
Koppelbereich 4 Byte (zusamE/A-Betrieb men 8 Byte) für das Kommunikationsregister reserviert.
Betrieb
P/Q
nt
OFF
5
Beschreibung
om
6-8
Funktion
ne
Schalterstellung
Default-Einstellung der DIP-Schalter
po
Tabelle 2
m
Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen beispielhaft die Eintragungen in die Parametrierungsmaske für die Default-Einstellung
der Baugruppe.
Adresseinträge der Anschaltbaugruppe in der
Parametrierungsmaske:
in
ec
Tabelle 3
Eingangs-Adressen unter STEP 7®
on
l
Eintrag
S7S5Länge Teil- KoppelAdresse Adresse
PA
bereich
1
0
0
128
0
P
2
128
128
124
0
P
3
256
0
128
0
Q
4
384
128
124
0
Q
5
512*
252
4
0
Q
* Die Adresse des Kommunikationsregisters muss außerhalb des Prozessabbildes liegen. Überprüfen Sie die
Prozessabbild-Größe der verwendeten CPU.
Die Daten für die Ausgangsadressen vergeben Sie bitte
entsprechend den Eingangsadressen.
5469C
27
Mit diesen Adressbelegungen reservieren Sie in der S7-400Steuerung folgende Adressbereiche für den INTERBUS:
E in g ä n g e
A u s g ä n g e
5 1 5
5 1 2
K o m m u n ik a tio n s r e g is te r
5 0 7
m
K o p p e lb e r e ic h Q
2 5 1
K o p p e lb e r e ic h P
0
s.
6 0 7 5 A 0 2 2
Belegte Adressbereiche im direkten Betrieb
nt
Bild 23
co
2 5 6
po
ne
Weiterführende Informationen zur Parametrierungsmaske entnehmen Sie bitte der ONLINE-Hilfe Ihrer
STEP 7®-Software.
on
l
in
ec
om
Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,
übertragen Sie die Hardware-Konfigurationsdaten in die
Steuerung.
28
5469C
Inbetriebnahme mit der KonfigurationsSoftware IBS CMD SWT G4
Ziel dieses Abschnittes ist es, Ihnen die Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems und der vorliegenden Anschaltbaugruppe mit IBS CMD SWT G4 (im folgenden
IBS CMD genannt) in einem logischen Ablauf darzustellen.
m
Verwenden Sie zum Konfigurieren Ihrer Anschaltbaugruppe die Software IBS CMD ab der Version 4.50.
Erstellen einer Konfigurationsdatei
s.
co
Die Bedienung von IBS CMD entnehmen Sie bitte der
Online-Hilfe oder dem Schnelleinstieg
IBS CMD SWT G4 QS UM (Art.-Nr. 27 22 26 3).
nt
1. Starten Sie IBS CMD und erstellen Sie ein neues Projekt.
ne
2. Wählen Sie als Anschaltbaugruppe den Typ
„IBS S7 400 DSC/I-T (dir. Mode)“ aus.
on
l
in
ec
om
po
3. Tragen Sie im Dialog „Einstellungen... Steckplatz /
Adressen“ den gewünschten Koppelbereich ein.
Bild 24
Koppelbereich der Anschaltbaugruppe
Beachten Sie, dass der eingestellte Koppelbereich mit
den DIP-Schalterstellungen übereinstimmen muss.
Die Einstellungen im folgenden Dialog „...Adressbereiche“ müssen Sie entsprechend den HardwareKonfigurationsvorgaben in STEP 7® vornehmen.
5469C
29
Adresseinstellungen der Anschaltbaugruppe
po
Bild 25
ne
nt
s.
co
m
4. Tragen Sie im Dialog „Einstellungen... Adressbereiche“
die S7-Adressen und die Länge der Koppelbereiche sowie die S7-Adresse des Kommunikationsregisters ein.
on
l
in
ec
om
5. Vergeben oder überprüfen Sie die Adressen der Standard- und Diagnose-Register des INTERBUS im Dialog
„Einstellungen Anschaltbaugruppe Standardregister“
Bild 26
30
Adressen der Standardregister
5469C
Die Registeradressen vergeben Sie im E/A-Bereich
der Steuerung innerhalb des Prozessabbildes.
m
Datenkonsistenz:
Um zusammenhängende Daten, die größer als ein Wort
(16 Bit) sind, konsistent zur Verfügung zu stellen, verwenden
Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisationsimpuls“.
Diese ist in IBS CMD (siehe Bild 27) und in den Treiberbausteinen mit dem Parameter CONFIGURATION einzustellen.
s.
co
Greifen Sie auf die Konsistenzbereiche in der voreingestellten Konsistenz zu, z. B. 16-Bit-Konsistenz mit
Wort-Befehlen.
Beachten Sie, dass die Konsistenz-Einstellungen
„:32“ und „:64“ in IBS CMD nicht zulässig sind.
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
6. In IBS CMD können Sie die Betriebsart „Asynchron mit
Synchronisationsimpuls“ im Dialog „Einstellungen
Anschaltbaugruppe... Busbetrieb“ einstellen.
Bild 27
Dialog „Busbetrieb“
Sie finden im Kapitel „Betriebsarten des INTERBUS“
auf Seite 20 nähere Beschreibungen zu den Betriebsarten des INTERBUS.
5469C
31
Dialog „Betriebsart... Optionen“
po
Bild 28
ne
nt
s.
co
m
Wenn Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisationsimpuls“ eingestellt haben, müssen Sie im Dialog „Betriebsart... Optionen“ zusätzliche Parameter einstellen.
om
Markieren Sie in diesem Dialog das Optionsfeld „InterruptModus parametrieren“. In diesem Fall werden dem
Steuerungssystem die Parameter für den Interrupt-Modus
übergeben. Folgende Parameter können Sie einstellen:
in
ec
– Funktion:
Prozessalarm
– Interrupt-Leitung zur CPU: 1 bis 4
– Alarm OB:
OB 40 bis OB 47
on
l
Mit diesen Einstellungen geben Sie vor, dass die Steuerung
synchron zum INTERBUS läuft, gesteuert durch Prozessalarme, die über eine Interrupt-Leitung (z. B. 1) auf dem
Rückwandbus einen Alarm-OB (z. B. OB 40) anstoßen.
32
Weiterführende Informationen zu den Datensatz- und
Busbetriebseinstellungen finden Sie im Treiberhandbuch IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0)
und in der Online-Hilfe zur Software IBS CMD.
5469C
7. Konfigurieren Sie die INTERBUS-Teilnehmer.
Sie können zwischen einer automatischen und einer
manuellen Konfiguration der INTERBUS-Teilnehmer
Ihres Projektes wählen:
–
IBS CMD liest den angeschlossenen Busaufbau ein,
erstellt automatisch die komplette Konfiguration und
adressiert alle INTERBUS-Teilnehmer.
Stark vereinfachte Konfiguration des
INTERBUS, die wenig Systemkenntnisse
voraussetzt.
Nachteil: Alle INTERBUS-Teilnehmer müssen
komplett installiert und mit Spannung
versorgt werden.
Nicht korrekt verbundene Teilnehmer
(z. B. Verbindungskabel nicht aufgelegt)
werden nicht berücksichtigt.
Durch die physikalische Adressierung
müssen Sie bei späteren Anlagenerweiterungen (z. B. Einfügen eines neuen
Teilnehmers) beachten, dass sich alle
folgenden Adressen in Ihrem
Anwendungsprogramm verschieben.
po
ne
nt
s.
co
m
Vorteil:
in
ec
om
Durch die automatische Konfiguration können die
Adressen der Standard- und Diagnose-Register mit
den Prozessdaten der INTERBUS-Teilnehmer
überschrieben werden. Sie müssen die TreiberSoftware und die Registereinstellungen entsprechend
anpassen.
–
Sie erstellen selbstständig die Konfiguration und
vergeben die Adressierung unter Berücksichtigung
eventuell bestehender Software-Standards.
Sie können das System optimal Ihren
Vorgaben und der Struktur Ihres
Steuerungsprogrammes anpassen.
Darüber hinaus können Sie freie
Adressen in den genutzten E/A-Bereichen
der Steuerung für spätere Anlagenerweiterungen reservieren.
Nachteil: Höherer Aufwand bei der Konfiguration.
on
l
Vorteil:
5469C
33
8. Prüfen Sie die Konfiguration.
9. Speichern Sie die IBS CMD-Datei auf Ihrem lokalen
Laufwerk.
10. Speichern Sie die Konfiguration auf dem
Parametrierungsspeicher.
co
m
Nach erfolgreichem Abspeichern der Konfiguration auf dem
Parametrierungsspeicher sollten Sie die Anschaltbaugruppe
mit IBS CMD oder über POWER-ON der Steuerung zurücksetzen, um die ordnungsgemäße Ausführung der
gespeicherten Konfiguration zu überprüfen.
ne
nt
s.
Nach erfolgreicher Aktivierung der projektierten Konfiguration
zeigt die Anschaltbaugruppe im LCD „RUN“. Konnte die
Konfiguration nicht in Betrieb genommen werden, erscheint
eine entsprechende Fehlermeldung im LCD (siehe hintere
Umschlagseite). Mit Aktivierung des INTERBUS-Systems
stehen die definierten Ein- und Ausgänge der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Die Konfiguration und Inbetriebnahme
des INTERBUS-Systems ist damit abgeschlossen.
on
l
in
ec
om
po
Sichern Sie die Konfigurationsdatei auf dem
Parametrierungsspeicher gegen unbeabsichtigtes
Überschreiben durch Aktivieren des Schreibschutzes
(Schiebeschalter auf dem Parametrierungsspeicher).
34
5469C
Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe
m
Im Lieferumfang des Anwenderhandbuches werden
Funktionsbausteine in der Programmiersprache STEP 7® auf
Diskette mitgeliefert. Die Diskette beinhaltet neben diesen
Treiberbausteinen für den Betrieb der Anschaltbaugruppe
auch Beispielprogramme, die Sie direkt in Ihr Anwendungsprogramm einbinden können. Anhand der Beispielprogramme werden Funktionalitäten der Anschaltbaugruppe in
vorprogrammierten Formen beschrieben.
nt
s.
co
Weitergehende Beschreibungen der Beispiele und
Treiber finden Sie im Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0), als
Textdateien und als Datenvorkopf in den Beispielen
auf der Diskette.
Inhalt der Diskette:
IBSWD412.EXE
LIESMICH.TXT
Selbstentpackende Datei
Dokumentations-Datei
ne
–
–
om
po
Kopieren Sie die Datei IBSWD412.EXE in das Hauptverzeichnis des gewünschten Ziellaufwerkes. Starten Sie diese
Datei durch Doppelklick unter Windows® 9x/NT. Die Treiberbausteine und Beispielapplikationen werden automatisch in
das angegebene Verzeichnis entpackt (Default-Einstellung:
„c:\“), wenn Sie „UNZIP“ wählen.
in
ec
Die Datei legt im Ziellaufwerk die folgende Struktur an:
(Laufwerk): \INTERBUS.S7 \S7_400 \DEUTSCH
Im Verzeichnis DEUTSCH finden Sie folgende Ordner und Dateien:
on
l
\DEUTSCH \IBSWD412
\IBSWD412
\IBSWD412.S7P
\Textdateien zu
den Bausteinen
(FCXX.TXT)
\BSPL_DBA \EAASYNCH
\EAASYIMP
\PCPFC25
\PCPFC27
\Step 7®-Beispieldateien (.S7P)
\CMD-Beispieldateien (.BG4)
\BSPL_EBA \...
5469C
35
Im Verzeichnis IBSWD412 finden Sie eine STEP 7®-Projektdatei (IBSWD412.S7P). Diese beinhaltet alle Treiberbausteine der Anschaltbaugruppe. Beispielapplikationen für
E/A-Datentransport und für PCP-Betrieb finden Sie im
Verzeichnis \BSPL_DBA (direkte Betriebsart) abgelegt.
co
Anlaufbaustein in das Steuerungssystem übertragen
m
Nachfolgend lesen Sie die Beschreibung des Beispiels für die
Parametrierung der Funktionen einer E/A-Kopplung des
INTERBUS und der S7-400-Steuerung in der direkten
Betriebsart.
ne
nt
s.
Die Anschaltbaugruppe wird mit dem Einschalten der
Spannungsversorgung über den steckbaren
Parametrierungsspeicher gestartet. Dieser Vorgang wird
steuerungsunabhängig bearbeitet und muss mit dem
Applikationsprogramm synchronisiert werden. Die
Synchronisierung übernimmt ein Treiberbaustein, der im
Anlauf der Steuerung (OB 100) aufgerufen wird.
Stellen Sie sicher, dass:
in
ec
om
po
- alle DIP-Schalter auf OFF stehen,
- die Anschaltbaugruppe in der Steuerung arretiert,
- das Verbindungskabel zum INTERBUS und zum
PC angeschlossen und
- die Spannungsversorgung der S7-400-Steuerung
eingeschaltet ist.
on
l
1. Rufen Sie IBS CMD auf, und laden Sie die Beispieldatei
EAASYNCH.BG4 aus dem Verzeichnis „\BSPL_DBA“.
Die Beispieldatei parametriert den folgenden Busaufbau:
Bild 29
36
Beispiel-Busaufbau
5469C
Wenn Sie einen Busaufbau verwenden, der von dem
Beispiel-Busaufbau abweicht, müssen Sie den
folgenden Schritt selbst ausführen.
2. Parametrieren Sie Ihren angeschlossenen Busaufbau.
m
Beachten Sie, dass die im Beispiel voreingestellte
Parametrierung (siehe Tabelle 4) verloren geht, wenn
Sie „Konfigurationsrahmen einlesen“ wählen. Sie
müssen dann den folgenden Schritt 3 selbst
ausführen.
Registeradressen (Defaultwerte im Beispiel)
Diagnose-Statusregister
Adresse im
E/A-Bereich
ne
Register
nt
Tabelle 4
s.
co
3. Parametrieren Sie die Registeradressen der Anschaltbaugruppe entsprechend der Tabelle 4 (voreingestellte
Werte):
Diagnose-Parameterregister
E244
E246
E248
Standardfunktions-Startregister
A248
Standardfunktions-Statusregister
E250
om
po
Erweitertes Diagnose-Parameterregister
Standardfunktions-Parameterregister
A250
on
l
in
ec
4. Formatieren Sie den Parametrierungsspeicher und legen
Sie anschließend Ihre Konfiguration dort ab.
5. Schalten Sie die Spannungsversorgung der S7-400Steuerung aus und wieder ein, oder wählen Sie im
Kontextmenü der Anschaltbaugruppe den Punkt
„Bedienen - Anschaltbaugruppe zurücksetzen“. Die
Anschaltbaugruppe übernimmt die aktuellen Daten vom
Parametrierungsspeicher.
6. Sie können IBS CMD jetzt beenden.
7. Rufen Sie Ihr STEP 7®-Programmierpaket auf, und laden
Sie das Beispiel-Projekt EAASYNCH aus dem Verzeichnis „\BSPL_DBA“. Das Projekt parametriert den BeispielSteuerungsaufbau in Bild 19 auf Seite 21.
8. Führen Sie ein Urlöschen der S7-CPU durch.
5469C
37
9. Vergeben Sie in der Parametrierungsmaske die folgenden Adressen, wie unter „Integration der Baugruppe in
STEP 7®“ auf Seite 26 beschrieben:
Tabelle 5
Ein-/Ausgangs-Adressen im Beispiel
S7S5Länge Teil- KoppelAdresse Adresse
PA
bereich
1
4
0
124
0
P
2
128
128
124
0
P
3
256
0
128
0
Q
4
384
128
124
0
Q
5
512*
252
4
0
P/Q
* Die Adresse des Kommunikationsregisters muss außerhalb des Prozessabbildes liegen.
nt
s.
co
m
Eintrag
Startadresse der Ein-/Ausgangsdaten Ihrer
INTERBUS-Konfiguration im
S7-Adressraum
S5-Adresse
Startadresse der Ein-/Ausgangsdaten Ihrer
INTERBUS-Konfiguration im
S5-Adressraum (Koppelbereich)
Länge
Anzahl der Ein-/Ausgangsbytes Ihrer
INTERBUS-Konfiguration
om
po
ne
S7-Adresse
Die Werte für die Ein- und Ausgangsadressen sind
identisch.
in
ec
10. Laden Sie die Hardware-Konfiguration in die Steuerung.
11. Laden Sie das Beispielprojekt in die Steuerung.
12. Starten Sie die Steuerung.
on
l
Ihnen stehen jetzt die Daten des Eingangs- und des
Ausgangsmoduls des INTERBUS ab der von Ihnen
parametrierten S7-Adresse in der S7-CPU zur Verfügung.
Wenn Sie die Eingangsdaten auf Ihrem Ausgangsmodul
sehen (Anzeige durch die LEDs auf dem Modul), dann haben
Sie die Steuerung und den INTERBUS fehlerfrei in Betrieb
genommen.
38
5469C
Aufrufbeschreibung der FC 20 im OB 100
co
m
Die Initialisierungsfunktion (FC 20) wird im Anlauf der Steuerung (OB 100) aufgerufen. Ihre Aufgabe ist es, die Steuerung
mit der Anschaltbaugruppe zu synchronisieren. Zusätzlich
trägt die Funktion die von anderen Funktionen (FC) benötigten Betriebsparameter in einen, im Aufruf der FC 20 vorgegebenen, INTERBUS-Datenbaustein ein (z. B. Übergabe der
Basisadressen ...). Nachdem die Anschaltbaugruppe
angelaufen ist und das INTERBUS-System gestartet wurde,
wird die Funktion beendet.
ne
nt
s.
Um die FC 20 im OB 100 zu starten, muss ein Aktivierungsbit
gesetzt werden (Parameter BUSY). Dieser Parameter bleibt
gesetzt, solange die Funktion aktiv ist. Nach der
Parametrierung der Anschaltbaugruppe und dem Start des
INTERBUS, setzt die Funktion das Aktivierungsbit zurück
(BUSY = 0). Das RET-Bit zeigt das Ergebnis an. Mit RET = 0
ist der INTERBUS gestartet und lauffähig. Wird das RET-Bit
gesetzt (RET = 1), ist eine Störung aufgetreten. Die
Diagnose-Anzeige und IBS CMD zeigen die Ursache an.
om
po
Weitere Informationen finden Sie in der
Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM.
Programmsequenz des OB 100 und Beschreibung der
Beispielparameter in der FC 20:
M10.0
S
M10.0
in
ec
UN
on
l
CALL FC20
// Aktivierungsbit setzen
// Initialisierungsfunktion aufrufen
IBDB
:= DB20
// Globaler INTERBUS-Datenbaustein
COM_ADR
:= 512
// S7-Basisadresse des
Kommunikationsregisters, die Sie in
STEP 7® parametriert haben
DIAG_STATE := 244
// S7-Adresse des
Diagnose-Statusregisters
DIAG_PARA
:= 246
// S7-Adresse des
Diagnose-Parameterregisters
FKN_START
:= 248
// S7-Adresse des
Standardfunktions-Startregisters
FKN_PARA
:= 250
// S7-Adresse des StandardfunktionsParameterregisters
FKN_STATE
:= 250
// S7-Adresse des
Standardfunktions-Statusregisters
MEM_READ
:= 0
// nicht relevant
MEM_WRITE := 0
// nicht relevant
5469C
39
LOAD
:= 0
// Laden der Konfiguration aus dem
Parametrierungsspeicher
BOOT
:= 0
// Anlauf des INTERBUS aus der
Projektierung heraus
MODE
:= 0
// Betriebsart der Anschaltbaugruppe:
Der INTERBUS-Zyklus auf der
Anschaltbaugruppe läuft asynchron
zum Steuerungssystem.
:= T1
// Von dieser Funktion benutzter Timer.
SOURCE
:= 0
// Nummer des Parametrierungsdatenbausteins, bei LOAD = 0 nicht
relevant.
co
m
TIMER_NR
s.
CONFIGURA- := DW#16 // Konfiguration der Bausteine:
TION
#F
Die Anschaltbaugruppe arbeitet in
der direkten Betriebsart.
Alle zusätzlichen Fehlerdaten werden
im IBDB eingetragen.
:= M10.1 // Ergebnisbit:
= 0: Die Funktion wurde fehlerfrei
durchlaufen.
= 1: Ein Fehlerverhalten ist
aufgetreten.
BUSY
:= M10.0 // Aktivierungsbit:
FC 20 aktivieren
M100.7
S
M100.7
om
//UN M10.0
//UN M10.1
//BEB
// Bit muss im Anlauf gesetzt werden
(siehe Beschreibung der FC 24 auf
Seite 67).
// Wenn die FC 20 nicht korrekt
// abgearbeitet wurde, kann das
// Programm hier gestoppt
// werden.
in
ec
//CALL SFC 46
// Setzen des START_UP-Bit. Dieses
po
UN
ne
nt
RET
on
l
Weitere Informationen zu den Treiberbausteinen und
Beispielen entnehmen Sie bitte dem Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0).
INTERBUS-Register in der Steuerung
40
Weitere Informationen zu den INTERBUS-Standardund Diagnose-Registern lesen Sie bitte im Kapitel
„Bedienung des INTERBUS-Systems über die Steuerung“ auf Seite 58 nach.
5469C
Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe in der erweiterten
Betriebsart
Integration der Baugruppe in STEP 7®
m
Binden Sie die Anschaltbaugruppe als Standard-SIMATIC®Komponente (FM 451 FIXED SPEED POS., FMPOS3C,
6ES7 451-3AL00-0AE0) ein.
co
1. Legen Sie in STEP 7® ein neues Projekt an und wechseln
Sie in die Hardware-Konfiguration für SIMATIC® S7 400.
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
s.
2. Wählen Sie im „Hardware Katalog“ im Verzeichnis
„SIMATIC 400\FM-400“ die Baugruppe „FM 451 FIXED
SPEED POS.“. Fügen Sie die Baugruppe in Ihr Projekt
ein.
Bild 30
Auswählen der Baugruppe
FM 451 FIXED SPEED POS.
Die Anschaltbaugruppe IBS S7 400 DSC/I-T wird als
FMPOS3C (FM 451 FIXED SPEED POS.) im analogen
Bereich mit 24 Byte Eingängen und 24 Byte Ausgängen
emuliert.
3. Überprüfen Sie im Fenster „Eigenschaften - FM 451 FIX.
SPEED“ (siehe Bild 31) die Basisadresse der Anschaltbaugruppe.
5469C
41
m
Übernehmen Sie die angebotene Adresse 512, wenn
Sie mit dem Beispielaufbau auf Seite 21 arbeiten, um
Adressüberschneidungen zu vermeiden.
Alternativ können Sie die Basisadresse der Anschaltbaugruppe mit Ausnahme des Prozessabbildes im
gesamten Peripherieadressraum der S7-Steuerung
vergeben. Beachten Sie, dass dann Adressüberschneidungen auftreten können.
in
ec
om
po
ne
nt
s.
co
Stellen Sie diese Adresse auch in IBS CMD ein. Die
Vorgehensweise dazu finden Sie im Kapitel „Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software
IBS CMD SWT G4“ auf Seite 43.
on
l
Bild 31
Register „Eigenschaften... Adressen“
Die Anschaltbaugruppe belegt ab der Basisadresse
(im Beispiel 512) 24 Byte Ein- und 24 Byte Ausgänge
im analogen Bereich der Steuerung. Dort liegen die
INTERBUS-Standardregister (siehe auch Kapitel „Lage der INTERBUS-Standardregister“ auf Seite 57).
Weitere Einstellungen der Baugruppe nehmen Sie im
folgenden Kapitel vor (z. B. Einstellen der Betriebsart,
Zuordnung der Adressen).
42
5469C
Inbetriebnahme mit der KonfigurationsSoftware IBS CMD SWT G4
Ziel dieses Abschnittes ist es, Ihnen die Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems und der vorliegenden Anschaltbaugruppe mit IBS CMD SWT G4 (im folgenden
IBS CMD genannt) in einem logischen Ablauf darzustellen.
m
Verwenden Sie zum Konfigurieren Ihrer Anschaltbaugruppe die Software IBS CMD ab der Version 4.50.
Erstellen einer Konfigurationsdatei
s.
co
Die Bedienung von IBS CMD entnehmen Sie bitte der
Online-Hilfe oder dem Schnelleinstieg IBS CMD SWT
G4 QS UM (Art.-Nr. 27 22 26 3) zur Software.
nt
1. Starten Sie IBS CMD und erstellen Sie ein neues Projekt.
ne
2. Wählen Sie als Anschaltbaugruppe den Typ
“IBS S7 400 DSC/I-T (erw. Mode)“ aus.
on
l
in
ec
om
po
3. Tragen Sie im Dialog „Einstellungen... Steckplatz/Adressen“ die Basisadresse der Anschaltbaugruppe ein.
Übernehmen Sie die Adress-Einstellung aus STEP 7®
(vgl. Seite 42).
Bild 32
Basisadresse der Anschaltbaugruppe
Hinweise zur Lage der INTERBUS-Standard- und
Diagnose-Register finden Sie auf Seite 57.
5469C
43
Zur Übertragung von INTERBUS-Prozessdaten zwischen der
Anschaltbaugruppe und der Steuerung, können Sie in
IBS CMD Datensätze parametrieren. Diese Datensätze
definieren zusammenhängende Datenblöcke, die im
Anwendungsprogramm mittels Treiberbausteinen transferiert
werden können.
Datensatzeinstellungen
in
ec
Bild 33
om
po
ne
nt
s.
co
m
4. Hinterlegen Sie im Dialog „Einstellungen Anschaltbaugruppe... IBS Datensätze“ die notwendigen Parameter
zur optimalen Einbindung der Anschaltbaugruppe in das
Steuerungssystem.
Sie können folgende Parameter im Eingangs- und Ausgangsbereich einstellen:
Wählen Sie hier die Nummer des Datensatzes,
dessen Parameter Sie einstellen wollen. Markieren Sie zum Einstellen der Parameter eines
Datensatzes das entsprechende Optionsfeld
neben dem Ziel-/Quell-Pointer im unteren Bereich
dieses Dialoges. Sie können maximal vier Eingangs- und vier Ausgangsdatensätze definieren.
Bereich Stellen Sie hier den Zielbereich (DB oder M) und
den Quellbereich (DB oder M) in der Steuerung
ein.
Daten- Tragen Sie hier die Nummer eines Ziel- und die
baustein Nummer eines Quelldatenbausteins ein, wenn Sie
als Bereich DB ausgewählt haben.
on
l
Satz
44
5469C
Offset
(Byte)
m
Länge
(Byte)
Ziel/
Quelle
Geben Sie hier die Startadresse der zu übertragenden Daten im ausgewählten Ziel-/Quellbereich
der Steuerung an.
Hier tragen Sie die Länge der zu übertragenden
Daten ein.
Diese Felder zeigen für aktivierte Datensätze den
entsprechenden Ziel- oder Quell-Pointer an.
Aktivieren Sie einen Datensatz durch Markieren
des Optionsfeldes neben der Anzeige.
nt
s.
co
Datenkonsistenz:
Um zusammenhängende Daten, die größer als ein Wort
(16 Bit) sind, konsistent zur Verfügung zu stellen, verwenden
Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisationsimpuls“.
Diese ist in IBS CMD (siehe Bild 34) und in den Treiberbausteinen einzustellen.
po
ne
Greifen Sie auf die Konsistenzbereiche in der voreingestellten Konsistenz zu, z. B. 16-Bit-Konsistenz mit
Wort-Befehlen.
Beachten Sie, dass die Konsistenz-Einstellungen
„:32“ und „:64“ in IBS CMD nicht zulässig sind.
on
l
in
ec
om
5. In IBS CMD können Sie die Betriebsart „Asynchron mit
Synchronisationsimpuls“ im Dialog „Einstellungen
Anschaltbaugruppe... Busbetrieb“ einstellen.
Bild 34
5469C
Dialog „Busbetrieb“
45
Bild 35
po
ne
nt
s.
co
m
Wenn Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisationsimpuls“ eingestellt haben, müssen Sie im Dialog „Betriebsart... Optionen“ zusätzliche Parameter einstellen.
Dialog „Betriebsart... Optionen“
in
ec
om
Markieren Sie in diesem Dialog das Optionsfeld „InterruptModus parametrieren“. In diesem Fall werden dem
Steuerungssystem die Parameter für den Interrupt-Modus
übergeben. Folgende Parameter können Sie einstellen:
on
l
– Funktion:
Prozessalarm
– Interrupt-Leitung zur CPU: 1 bis 4
– Alarm OB:
OB 40 bis OB 47
Mit diesen Einstellungen geben Sie vor, dass die Steuerung
synchron zum INTERBUS läuft, gesteuert durch Prozessalarme, die über eine Interrupt-Leitung (z. B. 1) auf dem
Rückwandbus einen Alarm-OB (z. B. OB 40) anstoßen.
Sie finden im Kapitel „Betriebsarten des INTERBUS“
auf Seite 20 nähere Beschreibungen zu den Betriebsarten des INTERBUS.
46
5469C
Weitere Informationen zu den Datensatz- und Busbetriebseinstellungen finden Sie im Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0) und
in der Online-Hilfe zur Software IBS CMD.
IBS CMD liest den angeschlossenen Busaufbau ein,
erstellt automatisch die komplette Konfiguration und
adressiert alle INTERBUS-Teilnehmer.
co
–
m
6. Konfigurieren Sie die INTERBUS-Teilnehmer. Sie können
zwischen einer automatischen und einer manuellen
Konfiguration der INTERBUS-Teilnehmer Ihres Projektes
wählen:
Stark vereinfachte Konfiguration des
INTERBUS, die wenig Systemkenntnisse
voraussetzt.
Nachteil: Alle INTERBUS-Teilnehmer müssen
komplett installiert und mit Spannung
versorgt werden.
Nicht korrekt verbundene Teilnehmer (z. B.
Verbindungskabel nicht aufgelegt) werden
nicht berücksichtigt.
Durch die physikalische Adressierung
müssen Sie bei späteren Anlagenerweiterungen (z. B. Einfügen eines neuen
Teilnehmers) beachten, dass sich alle
folgenden Adressen in Ihrem Anwendungsprogramm verschieben.
Sie erstellen selbstständig die Konfiguration und
vergeben die Adressierung unter Berücksichtigung
eventuell bestehender Software-Standards.
in
ec
–
om
po
ne
nt
s.
Vorteil:
Sie können das System optimal Ihren
Vorgaben und der Struktur Ihres
Steuerungsprogrammes anpassen.
Darüber hinaus können Sie freie Adressen
in den genutzten E/A-Bereichen der
Steuerung für spätere Anlagenerweiterungen reservieren.
Nachteil: Höherer Aufwand bei der Konfiguration.
on
l
Vorteil:
5469C
47
7. Prüfen Sie die Konfiguration.
8. Speichern Sie die IBS CMD-Datei auf Ihrem lokalen
Laufwerk.
9. Speichern Sie die Konfiguration auf dem
Parametrierungsspeicher.
co
m
Nach erfolgreichem Abspeichern der Konfiguration auf dem
Parametrierungsspeicher sollten Sie die Anschaltbaugruppe
mit IBS CMD oder über POWER-ON der Steuerung zurücksetzen, um die ordnungsgemäße Ausführung der
gespeicherten Konfiguration zu überprüfen.
nt
s.
Nach erfolgreicher Aktivierung der projektierten Konfiguration
zeigt die Anschaltbaugruppe im LCD „RUN“. Konnte die
Konfiguration nicht in Betrieb genommen werden, erscheint
eine entsprechende Fehlermeldung im LCD (siehe hintere
Umschlagseite). Die Konfiguration und Inbetriebnahme des
INTERBUS-Systems ist damit abgeschlossen.
om
po
ne
Sichern Sie die Konfigurationsdatei auf dem
Parametrierungsspeicher gegen unbeabsichtigtes
Überschreiben durch Aktivieren des Schreibschutzes
(Schiebeschalter auf dem Parametrierungsspeicher).
Starten des Gesamtsystems
on
l
in
ec
Um die Anschaltbaugruppe im normalen Betrieb zu starten,
führen Sie ein POWER-ON der Steuerung aus. Bei richtiger
Installation startet das INTERBUS-System mit der zuvor
eingestellten Konfiguration.
48
5469C
Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe
Funktionsbausteine installieren
co
m
Im Lieferumfang des Anwenderhandbuches werden
Funktionsbausteine in der Programmiersprache STEP 7® auf
Diskette mitgeliefert. Die Diskette beinhaltet neben diesen
Treiberbausteinen für den Betrieb der Anschaltbaugruppe
auch Beispielprogramme, die Sie direkt in Ihr Anwendungsprogramm einbinden können. Anhand der Beispielprogramme werden Funktionalitäten der Anschaltbaugruppe in
vorprogrammierten Formen beschrieben.
IBSWD412.EXE
LIESMICH.TXT
po
–
–
ne
Inhalt der Diskette:
nt
s.
Weitergehende Beschreibungen der Beispiele und
Treiber finden Sie im Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0), als
Textdateien und als Datenvorkopf in den Beispielen
auf der Diskette.
Selbstentpackende Datei
Dokumentations-Datei
in
ec
om
Kopieren Sie die Datei IBSWD412.EXE in das Hauptverzeichnis des gewünschten Ziellaufwerkes. Starten Sie diese
Datei durch Doppelklick unter Windows® 9x/NT. Die Treiberbausteine und Beispielapplikationen werden automatisch in
das angegebene Verzeichnis entpackt (Default-Einstellung:
„c:\“), wenn Sie „UNZIP“ wählen.
Die Datei legt im Ziellaufwerk die folgende Struktur an:
on
l
(Laufwerk): \INTERBUS.S7 \S7_400 \DEUTSCH
Im Verzeichnis DEUTSCH finden Sie folgende Ordner und Dateien:
\DEUTSCH \IBSWD412
\IBSWD412
\IBSWD412.S7P
\Textdateien zu
den Bausteinen
(FCXX.TXT)
\BSPL_DBA \...
\BSPL_EBA
\EAASYNCH
\EAASYIMP
\PCPFC25
\PCPFC27
\Step 7®-Beispieldateien (.S7P)
\CMD-Beispieldateien (.BG4)
5469C
49
Im Verzeichnis IBSWD412 finden Sie eine STEP 7®-Projektdatei (IBSWD412.S7P). Diese beinhaltet alle Treiberbausteine der Anschaltbaugruppe. Beispielapplikationen für E/ADatentransport und für PCP-Betrieb finden Sie im
Verzeichnis \BSPL_EBA (erweiterte Betriebsart) abgelegt.
Beispiel für asynchronen Datenverkehr
co
m
Nachfolgend lesen Sie die Beschreibung des Beispiels für
den asynchronen Datenverkehr zwischen dem INTERBUS
und der S7-400-Steuerung in der erweiterten Betriebsart (vgl.
grafische Darstellung des Gesamtaufbaus auf Seite 21).
Bild 36
om
po
ne
nt
s.
INTERBUS-Konfiguration im Beispiel (EAASYNCH.BG4):
Beispiel-Busaufbau
on
l
in
ec
Wenn Sie das mitgelieferte Beispiel ohne Änderungen
übernehmen wollen, stellen Sie bitte sicher, dass Ihre
Konfiguration der Konfiguration des Beispiels
entspricht.
50
5469C
Einbinden des Beispiels in Ihre Steuerung
Im Beispiel werden die Daten des Eingangsmoduls auf das
Ausgangsmodul kopiert.
Stellen Sie sicher, dass:
co
m
- die Anschaltbaugruppe in der Steuerung arretiert,
- das Verbindungskabel zum INTERBUS und zum
PC angeschlossen und
- die Spannungsversorgung der S7-400-Steuerung
eingeschaltet ist.
s.
1. Rufen Sie IBS CMD auf, und laden Sie die Beispieldatei
EAASYNCH.BG4 aus dem Verzeichnis \BSPL_EBA.
nt
Die Beispieldatei parametriert den Busaufbau in Bild 36 auf
Seite 50.
po
ne
Im Beispiel liegt die Basisadresse der Anschaltbaugruppe auf
der Adresse 512. Die Adresse des Eingangsdatenwortes
(16-Bit-INTERBUS-Eingangsmodul) wurde auf DB2.DBB0
und die Adresse des Ausgangsdatenwortes (16-Bit-Ausgangsmodul des INTERBUS) auf DB3.DBB0 gelegt.
om
Wenn Ihr Busaufbau nicht dem Beispielbusaufbau
entspricht, parametrieren Sie bitte Ihren Busaufbau
und vergeben Sie die Adressen für Eingangs- und
Ausgangsdaten entsprechend dem Beispiel.
on
l
in
ec
2. Formatieren Sie den Parametrierungsspeicher und legen
Sie anschließend Ihre Konfiguration dort ab.
3. Schalten Sie die Spannungsversorgung der S7-400Steuerung aus und wieder ein (POWER-ON). Die
Anschaltbaugruppe übernimmt die aktuellen Daten vom
Parametrierungsspeicher und geht in den Zustand RUN,
wenn die Konfiguration ordnungsgemäß parametriert
wurde. Im Fehlerfall überprüfen Sie bitte Ihre
Konfiguration.
4. Rufen Sie Ihr STEP 7®-Programmierpaket auf, und laden
Sie das Beispiel-Projekt EAASYNCH aus dem Verzeichnis „/BSPL_EBA“. Das Projekt parametriert den BeispielSteuerungsaufbau in Bild 19 auf Seite 21.
5. Führen Sie ein Urlöschen der S7-CPU durch.
5469C
51
6. Laden Sie die Hardware-Konfiguration des Beispiels
(siehe Bild 19 auf Seite 21 ) wie im Kapitel „Integration der
Baugruppe in STEP 7®“ auf Seite 41 beschrieben in die
Steuerung.
7. Laden Sie das Beispielprojekt in die Steuerung.
8. Starten Sie die Steuerung.
co
DB2.DBB0
DB3.DBB0
s.
Eingangsdatenwort:
Ausgangsdatenwort:
m
Ihnen stehen jetzt die Daten des Eingangs- und des
Ausgangsmoduls des INTERBUS in dem in IBS CMD
parametrierten Datensatz zur Verfügung.
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
Wenn Sie die Eingangsdaten auf Ihrem Ausgangsmodul
sehen (Anzeige durch die LEDs auf dem Modul), dann haben
Sie die Steuerung und den INTERBUS fehlerfrei in Betrieb
genommen.
52
5469C
Beschreibung der Funktionsbausteine im Beispiel
Nachfolgend lesen Sie eine Beschreibung der im Beispiel
verwendeten Treiberbausteine, die das Zusammenspiel
zwischen der Anschaltbaugruppe und der Steuerung regeln.
Die Initialisierungsfunktion FC 20:
s.
co
m
Die Anschaltbaugruppe wird mit dem Einschalten der Spannungsversorgung über den steckbaren Parametrierungsspeicher gestartet. Dieser Vorgang wird steuerungsunabhängig bearbeitet und muss mit dem Applikationsprogramm
synchronisiert werden. Die Synchronisierung übernimmt der
Treiberbaustein FC 20, der im Anlauf der Steuerung (OB 100)
aufgerufen wird.
nt
Aufrufbeschreibung:
po
ne
Die Initialisierungsfunktion (FC 20) wird im Anlauf der Steuerung (OB 100) aufgerufen. Ihre Aufgabe ist es, die Steuerung
mit der Anschaltbaugruppe zu synchronisieren. Zusätzlich
trägt die Funktion die von anderen Funktionen (FC) benötigten Betriebsparameter in den INTERBUS-Datenbaustein ein
(z. B. Übergabe der Basisadressen ...). Nachdem die
Anschaltbaugruppe angelaufen ist und das INTERBUSSystem gestartet wurde, wird die Funktion beendet.
on
l
in
ec
om
Um die FC 20 im OB 100 zu starten, muss ein Aktivierungsbit
gesetzt werden (Parameter BUSY). Dieser Parameter bleibt
gesetzt, solange die Funktion aktiv ist. Nach der Parametrierung der Anschaltbaugruppe und dem Start des INTERBUS,
setzt die Funktion das Aktivierungsbit zurück (BUSY = 0). Das
RET-Bit zeigt das Ergebnis an. Mit RET = 0 ist der
INTERBUS gestartet und lauffähig. Wird das RET-Bit gesetzt
(RET = 1), ist eine Störung aufgetreten. Die DiagnoseAnzeige und IBS CMD zeigen die Ursache an.
Weitere Informationen finden Sie in der
Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM.
Programmsequenz des OB 100 und Beschreibung der
Beispielparameter in der FC 20:
UN
M10.0
S
M10.0
// Aktivierungsbit setzen
CALL FC20
IBDB
5469C
// Initialisierungsfunktion aufrufen
:= DB20
// Globaler INTERBUS-Datenbaustein
53
COM_ADR
:= 512
// S7-Basisadresse der
Anschaltbaugruppe
// Nicht relevant
DIAG_PARA
:= 0
// Nicht relevant
FKN_START
:= 0
// Nicht relevant
FKN_PARA
:= 0
// Nicht relevant
FKN_STATE
:= 0
// Nicht relevant
MEM_READ
:= 21
// Interne Nummer der Funktion
MEM_READ
MEM_WRITE := 22
// Interne Nummer der Funktion
MEM_WRIT
LOAD
:= 0
// Laden der Konfiguration aus dem
Parametrierungsspeicher.
BOOT
:= 0
// Anlauf des INTERBUS aus der
Projektierung heraus.
MODE
:= 0
// Betriebsart der Anschaltbaugruppe:
Der INTERBUS-Zyklus auf der
Anschaltbaugruppe läuft asynchron
zum Steuerungssystem.
TIMER_NR
:= T1
// Von dieser Funktion benutzter Timer.
SOURCE
:= 0
// Nicht relevant
ne
nt
s.
co
m
DIAG_STATE := 0
om
:= M10.1 // Ergebnisbit:
= 0: Die Funktion wurde fehlerfrei
durchlaufen.
= 1: Ein Fehlerverhalten ist
aufgetreten.
in
ec
RET
po
CONFIGURA- := DW#16 // Konfiguration der Bausteine:
TION
#80000 Die Anschaltbaugruppe arbeitet in der
00F
erweiterten Betriebsart.
Alle zusätzlichen Fehlerdaten werden
im IBDB eingetragen.
BUSY
:= M10.0 // Aktivierungsbit:
FC 20 aktivieren
M100.7
// Setzen des START_UP-Bit. Dieses
S
M100.7
// Bit muss im Anlauf gesetzt werden
(siehe Beschreibung der FC 24 auf
Seite 67).
on
l
UN
//UN M10.0
// Wenn die FC 20 nicht korrekt
//UN M10.1
// abgearbeitet wurde, kann das
//BEB
// Programm hier gestoppt
//CALL SFC 46
// werden.
54
5469C
Die Lesefunktion FC 21 MEM_READ
Aufrufbeschreibung:
UN
M11.0
S
M11.0
CALL
FC21
co
Programmsequenz des OB 1 und Beschreibung der
Beispielparameter in der FC 21:
m
Die Funktion FC 21 MEM_READ liest zusammenhängende
Datenblöcke (Datensätze) aus dem Zwischenspeicher der
Anschaltbaugruppe und kopiert diese Daten in den gewählten
Adressraum der Steuerung.
// Aktivierungsbit setzen
// Lesefunktion aufrufen
:= DB20
// Globaler INTERBUSDatenbaustein
MODE
:= 1
// Betriebsart der Funktion:
Lesen von Datensatz 1
(in IBS CMD eingestellt)
SOURCE
:= 0
// Nicht relevant
DEST_AREA
:= 0
DEST_AREA_NR
:= 0
DEST_LENGTH
om
RET
:= 0
nt
ne
// Nicht relevant
// Nicht relevant
// Nicht relevant
// Nicht relevant
:= M11.1 // Ergebnisbit:
= 0: Die Funktion wurde
fehlerfrei durchlaufen.
= 1: Ein Fehlerverhalten ist
aufgetreten.
:= M11.0 // Aktivierungsbit:
FC 21 aktivieren
on
l
in
ec
BUSY
:= 0
po
DEST_OFFSET
s.
IBDB
5469C
55
Die Schreibfunktion FC 22 MEM_WRIT
Aufrufbeschreibung:
Die Funktion FC 22 MEM_WRIT kopiert zusammenhängende Datenblöcke (Datensätze) aus dem gewählten Adressraum der Steuerung und schreibt diese Daten in den
Zwischenspeicher der Anschaltbaugruppe.
M12.0
S
M12.0
CALL
FC22
co
UN
m
Programmsequenz des OB 1 und Beschreibung der
Beispielparameter in der FC 22:
// Aktivierungsbit setzen
// Schreibfunktion aufrufen
:= DB20
// Globaler INTERBUSDatenbaustein
MODE
:= 1
// Betriebsart der Funktion:
Schreiben von Datensatz 1
(in IBS CMD eingestellt)
SOURCE_AREA
:= 0
:= 0
SOURCE_LENGTH
:= 0
DESTINATION
:= 0
nt
// Nicht relevant
:= M12.1 // Ergebnisbit:
= 0: Die Funktion wurde
fehlerfrei durchlaufen.
= 1: Ein Fehlerverhalten ist
aufgetreten.
in
ec
BUSY
// Nicht relevant
// Nicht relevant
om
RET
// Nicht relevant
po
SOURCE_OFFSET
// Nicht relevant
ne
SOURCE_AREA_NR := 0
s.
IBDB
:= M12.0 // Aktivierungsbit:
FC 22 aktivieren
on
l
Weitere Informationen zu den Treiberbausteinen und
Beispielen entnehmen Sie bitte dem Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0).
56
5469C
INTERBUS-Register in der Steuerung
Die Register werden in der erweiterten Betriebsart im
Ein- und Ausgangsbereich der Steuerung abhängig von der
Basisadresse der Anschaltbaugruppe abgebildet. Sie können
die Register mit direkten Peripheriebefehlen lesen und
beschreiben.
g
g
4
5 1 2
+
0
g
re s
re s
d
c
re s
re s
.
.
.
.
6 0 7 5 A 0 2 4
Lage der INTERBUS-Standardregister
om
Bild 37
2
po
B A
g
ne
6
re s .
e
d
c
b
a
O U T
nt
IN
1 4
1 2
1 0
8
s.
Lage der INTERBUS-Standardregister
co
m
Die Basisadresse der Anschaltbaugruppe vergeben
Sie in STEP 7® und IBS CMD im Peripherieadressraum der Steuerung immer außerhalb des
Prozessabbildes.
Legende:
on
l
in
ec
BA = Basisadresse (hier: 512)
res. = reserviert
a
b
c
d
e
g
=
=
=
=
=
=
Diagnose-Statusregister (2 Byte)
Diagnose-Parameterregister (2 Byte)
Standardfunktions-Startregister (2 Byte)
Standardfunktions-Parameterregister (2 Byte)
Standardfunktions-Statusregister (2 Byte)
Kommunikationsregister (4 Byte)
Das Kommunikationsregister
Das Kommunikationsregister der Anschaltbaugruppe wird als
Schnittstelle für die Treiberbausteine benutzt. Dieses
Register dürfen Sie nicht überschreiben.
5469C
57
Bedienung des INTERBUS-Systems
über die Steuerung
m
Die Anschaltbaugruppe verfügt über einen Standardregistersatz, der zur Diagnose und zur einfachen Steuerung des
Bussystems geschaffen ist. Die Register werden im Ein- und
Ausgangsbereich der Steuerung auf den parametrierten
Adressen abgebildet.
co
Der Standardregistersatz besteht aus drei DiagnoseRegistern:
Diagnose-Statusregister (Eingangswort)
–
Diagnose-Parameterregister (Eingangswort)
–
Erweitertes Diagnose-Parameterregister (Eingangswort)
nt
s.
–
und drei Standard-Funktionsregistern:
Standardfunktions-Startregister (Ausgangswort)
–
Standardfunktions-Parameterregister (Ausgangswort)
–
Standardfunktions-Statusregister (Eingangswort)
po
ne
–
on
l
in
ec
om
Die Definition der Register erfolgt über das Programm
IBS CMD SWT G4 im Kontextmenü des Elementes
Anschaltbaugruppe unter dem Menüpunkt „Einstellungen... Standardregister“. In der direkten Betriebsart werden
hier die Register ausgewählt und mit einer Ein-/Ausgangsadresse versehen. In der erweiterten Betriebsart ist die Lage
der Register abhängig von der Basisadresse der Anschaltbaugruppe.
58
5469C
Beschreibung der Diagnose-Register
m
Die Diagnose-Anzeige wird durch das Diagnose-Statusregister und das Diagnose-Parameterregister zum Steuerungssystem hin abgebildet. Diese Register informieren das
Steuerungssystem über den aktuellen Zustand des
INTERBUS-Systems. Im Anwendungsprogramm werden
Betriebszustände, Störungszustände und weitere
Informationen als Eingang dargestellt.
s.
co
Das erweiterte Diagnose-Parameterregister enthält zusätzliche Diagnose-Informationen über das INTERBUS-System.
Dieses Register wird im Fehlerfall durch die Diagnose-Funktion FC 24 im DBW 168 des IBDB abgebildet.
Diagnose-Statusregister
n + 1
ne
nt
Im Diagnose-Statusregister finden Sie die Information als
Eingangsbit. Jedem Bit ist ein Zustand zugeordnet, der über
das Diagnose-Parameterregister näher beschrieben wird.
n
7 6
0
5 4
3 2 1 0
po
7
U S E R
om
P F
B U S
C T R L
F e h le r a u f A n s c h a ltb a u g r u p p e /H a r d w a r e
D ia g n o s e - R o u tin e is t a k tiv
in
ec
R U N
S T O P
R E S U L T
S Y -R E S U L T
D C -R E S U L T
W A R N IN G
S D S I
A n s c h a ltb a u g r u p p e is t b e tr ie b s b e r e it
n + 1
B S A
Q U A L IT Y
A u s g e w ä h lte K o n fig u r a tio n is t b e tr ie b s b e r e it
R E A D Y
3 2 1 0 7
on
l
5 4
D a te n ü b e r tr a g u n g is t a k tiv
A C T IV E
n
6
P e r ip h e r ie fe h le r
B u s fe h le r
D E T E C T
7
A n w e n d e r fe h le r
0
B u s s e g m e n t a b g e s c h a lte t
C P U im
S T O P
S ta n d a r d fu n k tio n n e g a tiv b e a r b e ite t
S y n c h r o n is a tio n s fe h le r a u fg e tr e te n
F e h le r h a fte D a te n z y k le n
F e s tg e le g te W a r te z e it ü b e r s c h r itte n
F e s tg e le g te F e h le r d ic h te ü b e r s c h r itte n
M e ld u n g z u r S te u e r u n g lie g t a n
6 0 7 5 A 0 3 1
Bild 38
5469C
Diagnose-Statusregister
59
Diagnose-Parameterregister
Im Diagnose-Parameterregister finden Sie zusätzliche
Informationen zu der Störung, die im Diagnose-Statusregister
angezeigt wird. Dies ist entweder
0
n + 1
7
3
0
m
n
7
1
co
S tö ru n g s o rt
der Störungsort (bei einem Busfehler) oder
P o s itio n im
S e g m e n tn u m m e r
S e g m e n t
B e is p ie l: T e iln e h m e r n u m m e r 3 .1
s.
5 7 7 0 B 0 3 2
nt
A
n+1
ne
0
0
7
5
0
0
Störungsnummer
po
Bild 39
n
7
Beispiel: Adressüberlappung, Code 0A50hex
5260B047
Diagnose-Parameterregister
om
Störungscode
die Störungsart.
in
ec
Sonderfall: Kann die Störung bei einem LokalbusFehler nicht lokalisiert werden, wird im Byte n+1 des
Diagnose-Parameterregisters (Störungsort) der Wert
128 angezeigt oder es wird dort das Bit 7 gesetzt. Die
Störung befindet sich im angezeigten LokalbusSegment.
on
l
Das 16-Bit breite Diagnose-Parameterregister wird immer
dann neu beschrieben, wenn ein Störungsbit gesetzt wird. Ist
kein Störungsbit gesetzt, enthält das Register den Wert 0.
60
Weitere Informationen finden Sie in der
Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM.
5469C
Anzeigen der Diagnose-Register
Betriebsanzeigen (READY, ACTIVE und RUN)
Die Betriebsanzeigen zeigen den aktuellen Zustand des
INTERBUS-Systems an. Das Parameterregister wird nicht
genutzt.
nt
s.
co
m
Nach dem POWER-ON und Selbsttest (Anzeige: TEST...) ist
die Anschaltbaugruppe betriebsbereit (READY-Bit = 1).
Danach wird das System über den Parametrierungsspeicher
parametriert (Anzeige: BOOT) und die anzusprechende
INTERBUS-Konfiguration ausgewählt. Das System meldet
sich jetzt aktiv (Anzeige: ACTV: blinkend; BA-LED der Teilnehmer blinkt; ACTIVE-Bit = 1). Nach dem Start des Systems
(Anzeige: RUN, BA-LED aktiv, RUN-Bit = 1) werden
INTERBUS-Datenzyklen gefahren, und das Steuerungsprogramm kann gestartet werden (Bits READY, ACTIVE und
RUN = 1).
ne
Störungsanzeige mit Busabschaltung (DETECT und BUS)
om
po
Das aktive DETECT Signal (DETECT = 1) zeigt an, dass eine
Störung den weiteren Busbetrieb nicht zulässt. Die Ausgänge
fallen auf den Wert 0 ab und die Diagnose-Routine sucht die
Störungsursache. Nachdem die Ursache gefunden wurde,
wird das DETECT-Bit zurückgenommen (DETECT = 0) und
die Störung angezeigt.
on
l
in
ec
CTRL = 1: Störung auf der Anschaltbaugruppe/Hardware.
Das Parameterregister zeigt einen Störungscode* an.
BUS = 1: Die Störung betrifft ein Fernbus- oder LokalbusSegment (bestehend aus dem Teilnehmer und
der davorgelagerten INTERBUS-Strecke).
Das Parameterregister gibt die Störung an:
Fernbus-Fehler:
Teilnehmernummer der Busklemme
(z. B. 1.0: Bussegment-1.Teilnehmer-0)
Lokalbus-Fehler:
Teilnehmernummer eines Lokalbus-Teilnehmers
(z. B. 1.3: Bussegment-1.Teilnehmer-3)
* weitere Informationen finden Sie in der Diagnose-Fibel
IBS SYS DIAG DSC UM
5469C
61
Störungsanzeige ohne Busabschaltung (PF und USER)
Durch das Setzen der Bits PF (Peripheral Fault) und USER
(Anwender) werden Störungen angezeigt:
co
USER = 1:
Störung** auf der Peripherieseite eines
INTERBUS-Teilnehmers.
- Kurzschluss am Ausgang
- Sensor-/Aktor-Versorgung fehlt
Bedienungsfehler des Anwenders
m
PF = 1:
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
s.
** in Abhängigkeit vom Meldeverhalten des Teilnehmers
(siehe Datenblatt oder Handbuch des Teilnehmers)
62
5469C
Beschreibung der Standardfunktionen
Neben der reinen Diagnose-Anzeige kann die Anwendung
auch direkt auf das Bussystem einwirken. Die dafür notwendigen Grundfunktionen werden über die Standardregister zur
Verfügung gestellt. Sie können vordefinierte und häufig zu
verwendende Funktionen durch Setzen eines Ausgangsbit
ausführen.
co
m
Standardfunktions-Startregister
Hier befinden sich die Startbits der Standardfunktionen. Wird
das entsprechende Bit gesetzt, dann wird die Standardfunktion gestartet.
s.
Neue Funktionen lassen sich nur dann ausführen,
wenn die zuvor aktivierte Funktion beendet wurde.
n + 1
0 7
v o m
r n ic h t
e s e tz t
e n
5 4
3
om
d ü rfe n
A n w e n d e
a u f "1 " g
w e rd
6
Bild 40
2
1
0
S ta rte
S to p p
u n d A
D ia g n
S e g m
S e g m
T e iln e
T e iln e
n d e s IN T E R B U S -S y
e n d e s B u s s y s te m s ,
n w a h l e in e r p r o je k tie
o s e - A n z e ig e lö s c h e n
e n t a b s c h a lte n 2 )
e n t z u s c h a lte n 2 )
h m e r ü b e rb rü c k e n 2 )
h m e rü b e rb rü c k u n g a
po
7
ne
n
nt
Den einzelnen Standardfunktions-Startbits sind folgende
Funktionen zugeordnet:
s te m s
A u s g ä n g e z u rü c k s e tz e n
r te n K o n fig u r a tio n 1 )
u fh e b e n
2 )
5 4 6 9 A 0 7 0
Zuordnung von häufig genutzten Funktionen im
Standardfunktions-Startregister
on
l
in
ec
Die mit 1) und 2) gekennzeichneten Funktionen erfordern zur
Ausführung weitere Parameter, die im separaten Standardfunktions-Parameterregister übergeben werden müssen:
1) Rahmennummer (frame reference) der auf dem
Parametrierungsspeicher hinterlegten Konfiguration
Tragen Sie bitte immer die „1“ für die DefaultRahmennummer ein (Default-Frame = 1).
2) INTERBUS-Teilnehmernummer:
Byte n (Bits 0 ... 7): Bussegment
Byte n+1 (Bits 0 ... 7): Position im Segment
(siehe Bild 41 auf Seite 65)
Die Bits 0 bis 7 (Byte n) und Bit 7 (Byte n+1) des
Standardfunktions-Startregisters dürfen nur den
Zustand „0“ einnehmen. Beim Setzen der Bits 0 bis 7
(Byte n) und des Bit 7 (Byte n+1) auf „1“ kann es zu
Fehlsteuerungen des INTERBUS-Systems kommen,
die zu Personen- oder Sachschäden führen können.
5469C
63
Standardfunktions-Statusregister
Den Bearbeitungsablauf kontrollieren Sie über ein zugehöriges Standardfunktions-Statusbit. Sobald die Anschaltbaugruppe die Funktionsanforderung am Startbit erkennt, wird
das entsprechende Statusbit im Statusregister gesetzt und
bleibt während der Bearbeitung aktiv. Die Zuordnung der
Statusbits entspricht dabei der Zuordnung der Startbits.
co
m
Das Standardfunktions-Startbit muss nach der Bearbeitung
zurückgesetzt werden. Unabhängig davon, ob der Dienst
erfolgreich ausgeführt werden konnte oder nicht, wird das
Standardfunktions-Statusbit nach der Bearbeitung auf „0“
gesetzt.
nt
s.
Das Standardfunktions-Ergebnisbit (Result-Bit) im DiagnoseStatusregister zeigt an, ob die Funktion erfolgreich beendet
wurde oder nicht.
po
ne
Standardfunktions-Ergebnisbit = 1: Funktion nicht
erfolgreich beendet
Standardfunktions-Ergebnisbit = 0: Funktion erfolgreich
beendet
on
l
in
ec
om
Konnte die Funktion nicht erfolgreich beendet werden,
dann wird im Diagnose-Statusregister sowie im
Diagnose-Parameterregister eine entsprechende
Störungsmeldung hinterlegt. Die Bedeutung der
Störungsmeldung entnehmen Sie bitte der
Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM.
64
5469C
Standardfunktions-Parameterregister
Einige Standardfunktionen erfordern die Vorgabe eines
Parameters zur Funktionsausführung. Dieser Parameter ist
üblicherweise die Teilnehmernummer des Busteilnehmers.
Die Teilnehmernummer setzt sich aus den Angaben
Bussegment und Position im Segment zusammen. Die
Eingabe erfolgt byteorientiert in dezimaler Zählweise.
00000010bin
00000011bin
s.
co
Bussegment:
2dez
Position im Segment: 3dez
n
n + 1
7
0
7
P o s itio n im
S e g m e n t
5 4 6 9 B 0 1 2
po
B u s s e g m e n t
Übergabe der Teilnehmernummer im
Standardfunktions-Parameterregister
om
Bild 41
0
0 0 0 0 0 0 1 1
ne
0 0 0 0 0 0 1 0
nt
B y te
B itp o s itio n
m
Beispiel: Teilnehmernummer 2.3
Steuern des Systems
in
ec
Das Auslösen, Überwachen und Beenden einer Funktion
muss im Anwendungsprogramm integriert werden.
on
l
Die folgenden zwei Bilder verdeutlichen den Ablauf einer
Funktionsausführung mit und ohne Parameterübergabe.
S ta n d a r d fu n k tio n s S ta r tb it
1
2
3
4
A u s g a n g s b it
A 2 6 1 .0
S ta n d a r d fu n k tio n s S ta tu s b it
E in g a n g s b it
E 2 6 5 .0
S ta n d a r d fu n k tio n s E r g e b n is b it
E in g a n g s b it
E 2 5 6 .2
5 7 5 6 A 0 3 1
Bild 42
Ablauf einer Funktionsausführung ohne
Parameterübergabe
1. Die Funktion wird über das Steuerungsprogramm per
Standardfunktions-Startbit aktiviert.
5469C
65
2. Die Funktionsausführung wird per StandardfunktionsStatusbit angezeigt.
3. Mit dem Zurücksetzen des Standardfunktions-Startbit
wird die Funktionsaktivierung beendet.
1
2
3
4
5
A u s g a n g s b it
A 2 6 1 .3
co
S ta n d a r d fu n k tio n s S ta r tb it
E in g a n g s b it
E 2 6 5 .3
S ta n d a r d fu n k tio n s E r g e b n is b it
E in g a n g s b it
E 2 5 6 .2
S ta n d a r d fu n k tio n s P a r a m e te r r e g is te r
s.
S ta n d a r d fu n k tio n s S ta tu s b it
A u s g a n g s w o rt
A W 2 6 2
nt
P a ra m e te r
5 7 5 6 A 0 3 2
Ablauf einer Dienstausführung mit
Parameterübergabe
ne
Bild 43
m
4. Nachdem das Standardfunktions-Statusbit auf „0“
gewechselt hat, zeigt das Standardfunktions-Ergebnisbit
das Resultat der Funktionsausführung an (RESULT = 1:
Funktion nicht erfolgreich beendet).
po
1. Parameter in das Standardfunktions-Parameterregister
eintragen.
om
2. Die Standardfunktion wird über das Steuerungsprogramm
per Standardfunktions-Startbit aktiviert.
3. Die Funktionsausführung wird per StandardfunktionsStatusbit angezeigt.
in
ec
4. Mit dem Zurücksetzen des Standardfunktions-Startbit
wird die Funktionsaktivierung beendet.
on
l
5. Nachdem das Standardfunktions-Statusbit auf „0“
gewechselt hat, zeigt das Standardfunktions-Ergebnisbit
das Resultat der Funktionsausführung an (RESULT = 1:
Funktion nicht erfolgreich beendet).
66
Das Standardfunktions-Ergebnisbit finden Sie im
Diagnose-Statusregister.
Das Zurücksetzen des Standardfunktions-Startbit
muss innerhalb von 8 s nach Setzen des Standardfunktions-Statusbit geschehen.
5469C
Automatische Diagnose-Funktionen
Auswerten der Diagnose-Daten
Diagnose- und Quittierungs-Funktionen
po
ne
nt
s.
co
m
Das INTERBUS-System bietet eine automatische Diagnose.
Sie wird im Störungsfall automatisch aktiviert, wobei das
Diagnose-Ergebnis über das LCD und über die DiagnoseRegister dem Anwender und dem Steuerungsprogramm
mitgeteilt wird. Der Anwender und das Steuerungsprogramm
können jetzt auf die Störung reagieren. Die Reaktion kann
direkt über die Standard-Funktionsregister geschehen. Die
dort hinterlegten Funktionen, wie z. B. „Diagnose-Anzeige
aktualisieren“ (PF-Anzeige) und „INTERBUS-System starten“
(bei einer Busstörung) dienen zur Störungsquittierung (Bit 0
und Bit 2 des Registers). Das Beispielprogramm beinhaltet
einen Standard-Diagnose- und Quittierungs-Treiber. Er
wertet das Diagnose-Ergebnis (über das Diagnose-Statusregister und das Diagnose-Parameterregister) aus und
quittiert (mit den Standard-Funktionsregistern) über einen
Quittierungseingang gesteuert die Störung.
om
Verwendete Funktionen des StandardfunktionsStartregisters:
in
ec
Bit 0: Starten des INTERBUS-Systems
Bit 2: Aktualisieren der Diagnose-Anzeige
Die Diagnose- und Quittierungs-Funktion FC 24 IB_DIAG
on
l
Aufrufbeschreibung:
Ein im zyklischen Programm (OB 1) arbeitender Treiber
(FC 24) übernimmt das Quittieren von Störungsmeldungen
und startet das INTERBUS-System. Die Quittierung erfolgt
über einen separaten Steuerungseingang (im Beispiel E4.0),
zeitgesteuert oder über einen Merker.
Der im folgenden beschriebene Diagnose-Baustein ist
Teil des Treiberbeispiels für den E/A-Datentransport
auf der Diskette im Anwenderhandbuch.
5469C
67
Aufrufstruktur der FC IB_DIAG im OB 1:
// Diagnose-Funktion aufrufen
CALL FC24
IBDB
:= DB20
ACTIVATE
:= E4.0
// Globaler INTERBUSDatenbaustein
// Quittierungs-Taster
// Automatischer Neuanlauf
RUN
:= M100.1
// Meldung: INTERBUS aktiv
PF
:= M100.2
//
Peripheriefehler
BUS_QUALITY := M100.3
//
Übertragungsqualität
DETECTION
//
Busstörung wird
gesucht
co
:= M100.4
m
AUTO_START := M100.0
// Anzeige FC IB_DIAG aktiv
RET
:= M100.6
// Ergebnisbit
START_UP
:= M100.7
// INTERBUS-Start nach Anlauf
der Steuerung (OB100),
siehe auch Programmsequenz
des OB 100 auf Seite 39 (direkte
Betriebsart) oder auf Seite 53
(erweiterte Betriebsart).
po
ne
nt
s.
BUSY_STATE := M100.5
************************************
**** Anwendungsprogramm ***
in
ec
BE
om
************************************
Beschreibung der Parameter des FC 24
IBDB
on
l
ACTIVATE
68
Globaler INTERBUS-Datenbaustein (im
Beispiel: DB 20).
Dieser Parameter wird durch einen extern
anzuschließenden Taster gesteuert und
quittiert einen anstehenden Fehler. Bei
einem Busfehler wird das INTERBUSSystem neu gestartet. Bei einem
Peripheriefehler wird die DiagnoseAnzeige aktualisiert.
5469C
co
m
AUTO_START = 1: Die Funktion des Bit 0 oder 2 des
Standardfunktions-Startregisters wird
automatisch nach einem Fehler
aktiviert. Die Funktion des Bit 0 oder 2
wird in einem bestimmten Intervall
(vgl. DBW98 im IBDB) erneut aufgerufen, wenn der Fehler nicht behoben
werden kann.
= 0: Die Funktion des Bit 0 oder 2 kann nur
durch den Parameter „ACTIVATE“
(oder START_UP) aktiviert werden.
RUN
Statusmeldung: Der INTERBUS ist aktiv.
om
po
ne
nt
s.
= 1: Der INTERBUS ist im Zustand „RUN“.
= 0: Der INTERBUS ist im Zustand
„STOP“.
PF
Statusmeldung:
Peripheral Fault eines Teilnehmers.
= 1: Der INTERBUS meldet einen
Peripheriefehler. Die Teilnehmernummer ist im DiagnoseParameterregister hinterlegt.
= 0: Der INTERBUS meldet keinen
Peripheriefehler.
BUS_QUALITY Auswertung der Übertragungsqualität:
on
l
in
ec
= 1: Qualität wird nicht erreicht
= 0: Qualität wird erreicht
Das Bit „BUS_QUALITY“ stellt für den
Anwender eine zusätzliche ServiceInformation zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit dar. Wird das Bit gesetzt
(BUS_QUALITY = 1), sind vereinzelt
Übertragungsstörungen aufgetreten.
Überprüfen Sie die Übertragungsstrecken
mit der Diagnose-Software IBS CMD
(Auswerten der Übertragungsstatistik), um
langfristig Anlagenstörungen auszuschließen.
Beispiel:
Nutzen Sie das Bit „BUS_QUALITY“, um
frühzeitig Alterungsprozesse in Ihrer
Anlage (z. B. Erhöhung der Dämpfung bei
Lichtwellenleitern oder Abnutzung von
Schleppkabeln und Schleifringen) zu
erkennen. Sie können dann rechtzeitig
entsprechende Maßnahmen ergreifen.
5469C
69
Anzeige der Störungssuche:
= 1: Eine Busstörung ist aufgetreten, und
die Diagnose-Routine ist aktiviert. Im
Diagnose-Statusregister ist keine
Störungsanzeige möglich. (Bit „RUN“
ausgeschaltet und Bit „DiagnoseRoutine aktiv“ (DETECT)
eingeschaltet.)
= 0: Nachdem der Fehlerort erkannt wurde,
wird das Bit zurückgesetzt. Sind
Busstörungen vorhanden, werden sie
im Diagnose-Statusregister angezeigt.
Zeigt an, dass eine Standardfunktion aktiv
ist. Im Normalbetrieb, d. h. kein Fehler und
Bus im Zustand RUN, wird dieses Meldebit
auf „0“ gesetzt. Bei Aktionen der Funktion
über mehrere SPS-Zyklen wird dieses Bit
auf „1“ gesetzt.
Dieses Merkerbit zeigt, ob die Funktion
fehlerfrei durchlaufen wurde. Bei einem
Fehler wird die Funktion verlassen und
dieser Parameter auf „1“ gesetzt.
Dieser Parameter aktiviert und startet das
INTERBUS-System einmalig. Steht ein
Fehler an, wird das INTERBUS-System
nach einem Neustart oder Wiederanlauf
der Steuerung automatisch gestartet.
Voraussetzung dafür ist, dass das Merkerbit im Anlauf der Steuerung gesetzt wurde.
on
l
in
ec
om
START_UP
po
RET
ne
nt
s.
BUSY_STATE
co
m
DETECTION
70
5469C
Anhang
Austausch der Anschaltbaugruppe
m
Das Aus- und Einpacken der Baugruppe sowie der
Eingriff in das Gerät darf nur von qualifiziertem
Personal unter Beachtung der ESD-Hinweise
vorgenommen werden.
co
Gehen Sie beim Austausch der Anschaltbaugruppe wie folgt
vor:
om
po
ne
nt
2. Lösen Sie das Fernbus-Kabel.
s.
1. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Steuerungssystems ab.
Abziehen des Fernbus-Kabels
in
ec
Bild 44
5469A020
on
l
3. Lösen Sie, soweit vorhanden, das RS-232-Kabel.
5469A021
Bild 45
5469C
Abziehen des RS-232-Kabels
71
s.
5469A022
Ausbau der Anschaltbaugruppe
nt
Bild 46
co
m
4. Lösen Sie die Befestigungsschrauben mittels eines
Schlitzschraubendrehers. Schwenken Sie die Baugruppe
nach oben und entnehmen Sie diese der Aufnahme des
Baugruppenträgers.
ne
5. Nehmen Sie die einzuwechselnde Baugruppe aus der
Verpackung.
po
6. Stellen Sie die DIP-Schalter der einzuwechselnden
Baugruppe entsprechend der ausgewechselten
Baugruppe ein.
om
7. Setzen Sie die neue Anschaltbaugruppe in die Steuerung
ein und ziehen Sie die Befestigungsschrauben an. Achten
Sie auf gute Kontaktierung des Systemsteckers, festen
Sitz der Baugruppe und deren Arretierung auf dem
Baugruppenträger.
in
ec
8. Entnehmen Sie den Parametrierungsspeicher der
ausgewechselten Baugruppe und stecken Sie diesen in
die eingewechselte Baugruppe.
on
l
9. Stecken Sie das Fernbus-Kabel auf, und arretieren Sie
dieses.
Bild 47
72
Anschaltbaugruppe mit dem Fernbus verbinden
5469C
10. Stecken Sie das RS-232-Kabel auf (soweit vorhanden),
und arretieren Sie dieses.
Beachten Sie vor dem Einschalten der Steuerung die
Bedienhinweise Ihrer Anlage.
m
11. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Steuerungssystems ein.
co
Austausch des Parametrierungsspeichers
s.
Schalten Sie die Spannungsversorgung des SteuerungsSystems ab.
nt
Beachten Sie, dass ein Ziehen und Stecken des
Parametrierungsspeichers im laufenden Betrieb nicht
zulässig ist.
in
ec
om
po
ne
Parametrierungsspeicher ausbauen
on
l
Bild 48
5469A023
Ausbau des Parametrierungsspeichers
Drücken Sie auf den Auswerfer. Der Parametrierungsspeicher fährt aus dem Schacht. Sie können ihn nach vorn
entnehmen.
5469C
73
co
m
Neuen Parametrierungsspeicher einbauen
Bild 49
s.
5 4 6 9 B 0 0 8
Einbau des Parametrierungsspeichers
ne
nt
Stecken Sie den Parametrierungsspeicher (Typ: IBS MC
FLASH 2MB Art.-Nr. 27 29 38 9) entsprechend Bild 49 mit der
Buchsenleiste voran in den dafür vorgesehenen Schacht.
Achten Sie darauf, dass der Parametrierungsspeicher durch
leichten Druck einrastet und der Auswerfer herausfährt.
in
ec
om
po
Achten Sie beim Einführen des Parametrierungsspeichers darauf, dass sich die Karte in den
beidseitigen Führungsschienen des Kartenhalters
befindet. Niemals den Parametrierungsspeicher
verkanten oder mit Gewalt einschieben.
Beschreiben des Parametrierungsspeichers
1. Setzen Sie die Steuerung in den STOP-Zustand, und
schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
on
l
2. Starten Sie auf Ihrem PC die Software IBS CMD SWT G4.
3. Wählen Sie aus dem Menü Datei der Menüleiste den
Befehl Öffnen ..., um das für die Anlage aktuelle Projekt
auszuwählen.
4. Bestätigen Sie mit OK.
5. Markieren Sie den Parametrierungsspeicher mit der
linken Maustaste.
6. Betätigen Sie die rechte Maustaste, und wählen Sie aus
dem Kontextmenü den Befehl Schreiben. Nach einer
Sicherheitsabfrage werden die Parametrierungsdaten in
den Parametrierungsspeicher geschrieben.
74
5469C
Starten der Steuerung
Beachten Sie vor dem Einschalten der Steuerung die
Bedienhinweise Ihrer Anlage.
Starten Sie die Steuerung mit POWER-ON / STOP - RUN.
co
m
Achten Sie beim Beschreiben des Parametrierungsspeichers darauf, dass der Schreibschutz ausgeschaltet ist (Write Protect auf off).
s.
Hochrüsten der AnschaltbaugruppenFirmware
po
ne
nt
Die Firmware (integrierte Software auf der Anschaltbaugruppe) kann über die serielle Diagnose- und KonfigurationsSchnittstelle „RS 232“ (zur Verbindung mit einem PC)
hochgerüstet werden. Das Hochrüsten der Firmware dient
ausschließlich zur Ergänzung neuer Funktionen, die im
Rahmen der laufenden Produktpflege in die Firmware
implementiert werden. Im üblichen Anlagenbetrieb ist ein
Hochrüsten der Firmware nicht erforderlich.
om
Zum Hochrüsten der Anschaltbaugruppe wenden Sie sich
bitte an Ihre nächste Phoenix Contact Vertretung.
on
l
in
ec
Anschlusskabel
Schließen Sie das Fernbus-Kabel über eine 9-polige D-SUBBuchse an den Fernbus-Anschluss (Remote) der Anschaltbaugruppe an. Auf diese Weise kann auch ein Adapter zur
Wandlung auf Lichtwellenleiter als Übertragungsmedium
aufgesteckt werden. Nähere Informationen zur Steckerkonfektionierung und zu den Lichtwellenleiter-Anschlussmöglichkeiten finden Sie auf den folgenden Seiten.
5469C
75
Fernbus-Stecker mit Lötanschluss
Bezeichnung: IBS DSUB 9/L, Art.-Nr. 27 58 47 3
1
3 m m
8 m m
( 0 .3 2 in .)
m
2 0 m m
( 0 .7 9 in .)
( 0 .1 2 in .)
3
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F e r n b u s -K a b e l (D 9 /D 9 )
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Z u g e n tla s tu n g
9 -p o lig D -S U B
B u c h s e n
9 -p o lig D -S U B
S tifte
Bild 50
5 4 6 9 B 0 3 5
Verkabelung D-SUB-Steckverbinder
on
l
1. Isolieren Sie den Kabelmantel um 20 mm ab, und kürzen
Sie das Schirmgeflecht auf 8 mm.
Isolieren Sie die Aderenden 3 mm ab, und legen Sie die
Signalleitungen nach Zeichnung auf.
2. Legen Sie das Schirmgeflecht gleichmäßig um den
Kabelmantel.
3. Klemmen Sie die Abschirmung unter die Zugentlastung,
so dass eine leitende Verbindung zum metallisierten
Steckergehäuse besteht.
Achten Sie darauf, dass Sie nur die von
Phoenix Contact vertriebenen metallisierten Stecker
verwenden.
76
5469C
Fernbus-Stecker mit Schraubanschluss
Bezeichnung: SUBCON 9/M-SH, Art.-Nr. 27 61 50 9
1
5 0 m m
( 1 .9 7 in .)
co
( 0 .2 0 in .)
7
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5 m m
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1 0 m m
( 0 .3 9 in .)
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F e rn b u s -K a b e l (S U B C O N
1
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3
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9 -p o lig S U B C O N
B u c h s e n
5 4 6 9 B 0 3 6
Verkabelung SUBCON-Steckverbinder
1. Isolieren Sie den Kabelmantel um 50 mm ab, und kürzen
Sie das Schirmgeflecht auf 10 mm.
Isolieren Sie die Aderenden 5 mm ab, und legen Sie die
Signalleitungen nach Zeichnung auf.
2. Legen Sie das Schirmgeflecht gleichmäßig um den
Kabelmantel.
3. Klemmen Sie die Abschirmung unter die Zugentlastung,
so dass eine leitende Verbindung zum metallisierten
Steckergehäuse besteht.
Achten Sie darauf, dass Sie nur die von
Phoenix Contact vertriebenen metallisierten Stecker
verwenden.
5469C
77
Lichtwellenleiter-Anschluss für Polymerfaser
5 4 6 9 B 0 0 4
Verkabelung IBS OPTOSUB
po
Bild 52
ne
nt
s.
co
m
Bezeichnung: OPTOSUB-MA/M/R-LK
om
Die Konfektionierung des Lichtwellenleiters entnehmen Sie bitte den Packungsbeilagen der folgenden
Artikel und der Lichtwellenleiter-Installationsrichtlinie
oder beziehen Sie vorkonfektionierte Kabel bei
Phoenix Contact.
on
l
in
ec
Bestelldaten:
IBS OPTOSUB-MA/M/R-LK
Art.-Nr. 27 50 12 5
F-SMA/4-Stecker-Set mit Knickschutz (4 Stecker)
PSM-SET-FSMA/4-KT
Art.-Nr. 27 99 72 0
Polierset
PSM-SET-FSMA-POLISH
Art.-Nr. 27 99 34 8
Lichtwellenleiter-Installationsrichtlinie
IBS SYS FOC ASSEMBLY
Teile.-Nr. 93 93 90 9
Stellen Sie vor dem Aufstecken des OPTOSUB auf
die Anschaltbaugruppe sicher, dass die Spannungsversorgung der Steuerung ausgeschaltet ist.
Setzen Sie die Abdeckung nicht auf die Frontblende,
wenn Sie den OPTOSUB-Steckverbinder benutzen.
Die Spannungsversorgung des IBS OPTOSUB erfolgt
über die Anschaltbaugruppe.
78
5469C
ne
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s.
co
m
Lichtwellenleiter Anschluss für
a) Glasfaser (OPTOSUB-PLUS-G/OUT)
b) Polymerfaser (OPTOSUB-PLUS-K(OUT)
Verkabelung OPTOSUB PLUS
po
Bild 53
5 4 6 9 B 0 2 8
om
Beim Einsatz von Glasfaserkabel sollten Sie nur
vorkonfektionierte Kabel von Phoenix Contact verwenden.
Bestelldaten:
OPTOSUB-PLUS-G/OUT
Art.-Nr. 27 99 63 6
in
ec
Die Konfektionierung des Polymerfaserkabels entnehmen Sie bitte den Packungbeilagen der folgenden
Artikel und der Lichtwellenleiter-Installationsrichtlinie
oder beziehen Sie vorkonfektionierte Kabel bei
Phoenix Contact.
on
l
Bestelldaten:
OPTOSUB-PLUS-K/OUT
Art.-Nr. 27 99 61 0
F-SMA-Stecker-Set mit Knickschutz (4 Stecker)
PSM-SET-FSMA 4-KT
Art.-Nr. 27 99 72 0
F-SMA-Polier-Set
PSM-SET-FSMA-POLISH
Art.-Nr. 27 99 34 8
Lichtwellenleiter-Installationslichtlinie
IBS SYS FOC ASSEMBLY
Teile.-Nr. 93 93 90 9
Stellen Sie vor dem Aufstecken des OPTOSUB PLUS
auf die Anschaltbaugruppe sicher, dass die Spannungsversorgung der Steuerung ausgeschaltet ist.
5469C
79
Setzen Sie die Abdeckung nicht auf die Frontblende,
wenn Sie den OPTOSUB-PLUS-Steckverbinder
benutzen.
Der OPTOSUB-PLUS benötigt keine zusätzliche
Versorgungsspannung.
Lichtwellenleiter-Anschluss für Glasfaser
Bild 54
5 4 6 9 B 0 0 6
om
po
ne
nt
s.
co
m
Bezeichnung: PSM-EG-RS422/LWL-G
Verkabelung mit Schnittstellenkonverter
in
ec
Beim Einsatz von Glasfaserkabel sollten Sie nur
vorkonfektionierte Kabel von Phoenix Contact
verwenden .
on
l
Bestelldaten:
80
Schnittstellenkonverter
PSM-EG-RS422/LWL-G
Art.-Nr. 27 61 33 4
Vorkonfektioniertes Fernbus-Kabel
IBS DSUB 9/15-KONFEK/SO Art.-Nr. 27 53 35 5
5469C
5469C
81
09DE
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USER
RBUS
LBUS
OUT2
OUT1
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Beschreibung / Abhilfe
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Ein Fernbus-Fehler ist nach dem Teilnehmer X.Y aufgetreten.
Überprüfen Sie die vom Teilnehmer X.Y abgehende Fernbus-Verbindung,
die Spannungsversorgung des nachfolgenden Teilnehmers und den
Teilnehmer.
Ein Fernbus- oder Lokalbus-Fehler ist im Bussegment X aufgetreten.
Überprüfen Sie den vom Teilnehmer X.Y abgehenden Lokalbus.
Ein Lokalbus-Fehler ist im Bussegment X aufgetreten.
Überprüfen Sie den Lokalbus-Teilnehmer X.Y und die zum Teilnehmer
führende Lokalbus-Verkabelung.
Ein Fernbus-Fehler ist im Bussegment X aufgetreten.
Überprüfen Sie den Teilnehmer X.Y, seine Spannungsversorgung und das
zum Teilnehmer führende Fernbus-Kabel.
o
p
Parametrierungsspeicher wurde aktiviert, ist aber nicht vorhanden.
Stecken Sie den Parametrierungsspeicher IBS MC FLASH 2 MB in die
Anschaltbaugruppe.
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code*
code*
code*
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erweiterter
Parameter
n
o
Parameter
Meldung
Meldungen der Anschaltbaugruppe (* siehe Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM)
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82
5469C
X.Y
0A50
0B8F
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USER
EVNT
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o
Das Bussystem wurde durch einen Defekt unterbrochen und die Anschaltbaugruppe sucht den Störungsort. Nachfolgend zeigt das Display die Störung an (siehe
Diagnose-Fibel).
Überlauf des INTERBUS-Eingangsspeichers
Überprüfen Sie den Zugriff auf die E/A-Daten auf konsistenzgerechten
Zugriff.
o
p
Störung bei der Vergabe eines Prozessdatums.
Überprüfen Sie die Adressvergabe der Teilnehmeradressen (Doppeladressierung).
e
n
t
n
Beschreibung / Abhilfe
Eine Störung auf der Peripherieseite des Teilnehmers X.Y wird gemeldet.
Überprüfen Sie die Peripheriespannung auf Kurzschluss und Spannungseinbruch und, soweit vorhanden, die Ausgänge auf Kurzschluss.
Formatierung des Parametrierungsspeichers,
– bei Einstellung in IBS CMD oder
– einmalig, nach Einsetzen eines neuen Parametrierungsspeichers in die Anschaltbaugruppe.
c
e
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n
o
SCAN DISC
--
code*
--
erweiterter
Parameter
LOOK FOR FAIL
Parameter
Meldung
m
o
Ihre Meinung interessiert uns!
Geben Sie uns die Möglichkeit, Ihre Anregungen, Wünsche
und Kritikpunkte zur vorliegenden Fibel zu erfahren.
m
Jeder noch so kleine Hinweis oder Kommentar wird von uns
bearbeitet und wenn möglich in die Dokumentation aufgenommen.
s.
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ne
Phoenix Contact GmbH & Co.
Marketing Services
Dokumentation INTERBUS
D-32823 Blomberg
co
Faxen Sie uns deshalb den Vordruck auf der folgenden Seite
ausgefüllt zu oder schicken Sie Ihre Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge etc. an die folgende Adresse:
on
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in
ec
om
po
Telefon +49 - (0) 52 35 - 3-00
Telefax +49 - (0) 52 35 - 3-4 20 66
E-Mail [email protected]
Fax-Antwort
Phoenix Contact GmbH & Co.
Datum: .................
Marketing Services
Dokumentation INTERBUS
Fax: + 49 - (0) 52 35 - 3-4 20 66
Absender
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Straße:
Ort:
Land:
..............................Name: ..............................
..............................Abteilung:..............................
..............................Funktion: ..............................
..............................Tel.:
..............................
..............................Fax:
..............................
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Firma:
................................ Revision: .... Art.-Nr.:...........
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Typ:
s.
Angaben zur Fibel
Meine Meinung zur Fibel
Ja
ne
Gestaltung
z.Teil
Nein
z.Teil
Nein
Ist das Inhaltsverzeichnis übersichtlich
gestaltet?
po
Sind die gewählten Bilder/Grafiken verständlich/aussagekräftig?
om
Sind die Texterklärungen zu den Bildern
ausreichend?
Entspricht die Qualität der Bilder Ihren
Erwartungen/Ansprüchen?
in
ec
Fördert die Seitengestaltung die schnelle
Informationssuche?
Inhalt
Ja
on
l
Sind die gewählten Formulierungen/Fachbegriffe verständlich/aussagekräftig?
Sind die gewählten Verzeichniseinträge
verständlich/aussagekräftig?
Fehlen wichtige Informationen?
Wenn ja, welche?
....................................................................
....................................................................
Sind die Beispiele praxisgerecht?
Ist die Fibel gut zu handhaben?
Haben Sie noch weitere Anregungen, schreiben oder faxen
Sie an unsere angegebene Adresse.
5469C
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C u rs o r n a c h u n te n
C u rs o r n a c h o b e n
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C u rs o r n a c h re c h ts o d e r A u s w a h l a u s d e n M e n ü p u n k te n
C u r s o r n a c h lin k s o d e r A u s w a h l a u s d e n M e n ü p u n k te n
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Notizen:
5469C
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Phoenix Contact GmbH & Co.
Flachsmarktstr. 8
32825 Blomberg
Germany
+ 49 - (0) 52 35 - 3-00
+ 49 - (0) 52 35 - 3-4 12 00
www.phoenixcontact.com