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Transcript
INTERBUS
in
ec
om
po
ne
nt
s.
co
m
Quick Start
on
l
Bezeichnung: IBS 24 ETH QS UM
Revision:
A
Art.-Nr.:
27 45 65 1
Diese Fibel ist gültig für:
IBS 24 ETH DSC/I-T
© Phoenix Contact 08/1998
Revision ≥ 22/438
5540A
Bild 1
n
o
Systemtopologie mit der INTERBUS-Anschaltbaugruppe IBS 24 ETH DSC/I-T
c
e
il n
m
o
o
p
e
n
t
n
c
.
s
m
o
5 5 4 0 A 0 1 9
Einsatzbereiche/Technische Daten
Die Anschaltbaugruppe IBS 24 ETH DSC/I-T ermöglicht
den direkten Anschluss eines INTERBUS-Systems an
ein Ethernet-Netzwerk.
IBS 24 ETH DSC/I-T
Anschaltbaugruppe mit
integrierter Ethernet Gateway-Funktion und menügeführter Handhabung über
Tastatur und LCD.
IP 20 (im eingebauten
Zustand)
VDE 0110 T1, 01/89,
VDE 0160, 05/88
co
m
Typ
Schutzart
nt
po
zulässige
Lagertemperatur
von 0 °C bis +55 °C
ne
zulässige
Betriebstemperatur
zulässige
Luftfeuchtigkeit/Betrieb
s.
Luft- u. Kriechstrecken
on
l
in
ec
om
zulässige
Luftfeuchtigkeit/Lagerung
Steckverbinder
Betriebsspannung
Stromaufnahme
Isolationsfestigkeit
INTERBUS-Schnittstelle
Sensoren und Aktoren
INTERBUS-Teilnehmer
Fernbus-Teilnehmer
PCP-Teilnehmer
5540A
75 % ohne Betauung,
gelegentlich 95 %
von -20 °C bis +70 °C
95 % ohne Betauung
- RJ 45 und 15-polige
D-SUB Buchsenleiste für
Ethernet-Anbindung
- D-SUB Buchsenleiste
(9-polig) für Fernbus
(REMOTE)
- D-SUB Steckerleiste
(9-polig) für Diagnose
(RS-232)
24 V DC
0,9 A bei 24 V
500 V (Prüfspannung)
zwischen INTERBUSund Ethernet-Schnittstelle
Fernbus
bis zu 4096
bis zu 512
bis zu 254
bis zu 62
Zur gezielten Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe sowie des gesamten INTERBUS-Systems ist die vorliegende Dokumentation in fünf
Kapitel unterteilt.
S e ite
m
4
V o r b e r e itu n g
- A u s p a c k e n d e r A n s c h a ltb a u g r u p p e
- B e s c h r e ib u n g d e r A n s c h lu s s - u n d B e d ie n e le m e n te
co
5
6
E in b a u d e r A n s c h a ltb a u g r u p p e
nt
s.
- M o n tie r e n d e r A n s c h a ltb a u g r u p p e
- A n s c h lie ß e n d e s E th e r n e t- N e tz w e r k s u n d d e r
S p a n n u n g s v e rs o rg u n g
- E in s te lle n d e r IP - A d r e s s e
ne
- A n s c h lie ß e n d e s IN T E R B U S - S y s te m s
In s ta lla tio n d e r T r e ib e r s o ftw a r e fü r
S U N S O L A R IS 2 .4
2 2
2 4
po
In h a lt d e r T r e ib e r d is k e tte
In s ta lla tio n a u f e in e r W o r k s ta tio n m it
S U N S O L A R IS 2 .4
om
T r e ib e r s o ftw a r e fü r a n d e r e
U n ix -B e tr ie b s s y s te m e
2 5
In h a lt d e r D is k e tte
in
ec
A n p a s s u n g e n d u r c h fü h r e n u n d E r s te lle n d e r
E T H .A B ib lio th e k
A n h a n g
2 7
2 9
- A u s ta u s c h d e r A n s c h a ltb a u g r u p p e
on
l
- H o c h r ü s te n d e r F ir m w a r e
- A n s c h lu s s k a b e l
- F e h le r u r s a c h e n u n d A b h ilfe n
3 8
5 5 4 0 A 0 2 1
5540A
Allgemeine Hinweise
Alle Angaben in dieser Fibel beziehen sich auf die Anschaltbaugruppe IBS 24 ETH DSC/I-T mit der Art.-Nr. 27 22 92 0 ab
der Revision 22/438 (siehe Aufkleber auf der Frontblende der
Anschaltbaugruppe).
m
Beachten Sie bitte beim Gebrauch dieser Fibel die folgenden
Hinweise:
nt
s.
co
Das Symbol Achtung bezieht sich auf fehlerhafte
Handlungen, die einen Schaden der Hard- oder Software oder, in indirektem Zusammenhang mit gefährlicher Prozessperipherie, Personenschaden zur Folge
haben können. Das Symbol steht immer links vom zu
kennzeichnenden Text.
po
ne
Das Symbol Hinweis gibt Ihnen Tips und Ratschläge
für den Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung.
Außerdem vermittelt Ihnen der so gekennzeichnete
Text systembedingte Randbedingungen, die unbedingt beachtet werden müssen, um einen fehlerfreien
Betrieb zu ermöglichen. Die Hand steht aber auch für
begriffliche Klarstellungen.
on
l
in
ec
om
Das Symbol Text verweist Sie auf weiterführende Informationsquellen (Handbücher, Datenblätter, Literatur, etc.) zu dem beschriebenen Thema, Produkt, o. ä.
Ebenso gibt dieser Text hilfreiche Hinweise zur Orientierung, Lesereihenfolge etc. im Handbuch.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produkts setzt
sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, sachgemäße Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung
und Installation voraus. Die Handhabung ist von qualifizierten
Personen vorzunehmen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu
kennzeichnen. Für die bei Nichtbeachtung der Hinweise bzw.
sicherheitstechnischen Richtlinien entstehenden Personenoder Sachschäden ist Phoenix Contact nicht haftbar.
5540A
1
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise................................................ 1
Vorwort .................................................................................2
Vorbereitung ............................................................. 4
m
Auspacken der Anschaltbaugruppe......................................4
co
Anschluss- und Bedienelemente ..........................................5
Einbau der Anschaltbaugruppe .............................. 6
s.
Montieren der Anschaltbaugruppe auf dem
Tragschienenprofil ................................................................6
nt
Anschließen des Verbindungskabels....................................7
Anschluss des Ethernet-Netzwerks ......................................8
ne
Ethernet Betriebsanzeigen ...................................................9
Anschluss der Spannungsversorgung ................................10
po
Tastenfeld und Diagnose-Display.......................................11
Einstellen der IP-Adresse ...................................................13
Überprüfen der IP-Adresse.................................................19
om
Einstellen der IP-Adresse mit einer Workstation ................22
in
ec
Installation der Treibersoftware für
SUN Solaris 2.4....................................................... 24
Inhalt der Treiberdiskette ....................................................24
Treiberanpassung für andere
Unix-Betriebssysteme............................................ 25
on
l
Inhalt der Diskette...............................................................25
Erstellen der ETH.A Bibliothek ...........................................26
Anpassung der Bibliothek bzw. der Sourcen an andere
Betriebssysteme .................................................................26
Datenformat ........................................................................27
Anhang .................................................................... 29
Austausch der Anschaltbaugruppe.....................................29
Hochrüsten der Firmware der Anschaltbaugruppe .............32
Anschlusskabel...................................................................33
Fehlerursachen und Abhilfen..............................................38
i
5540A
on
l
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ec
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po
ne
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s.
co
m
Inhaltsverzeichnis
5540A
ii
Vorwort
Anwendung
m
Der vorliegende Quick Start begleitet Sie bei Ihren ersten
Schritten von der Inbetriebnahme bis zum Betrieb eines
INTERBUS-Systems an einer IBS 24 ETH DSC/I-T Anschaltbaugruppe mit Ethernet-Schnittstelle.
Ziel
ne
nt
s.
co
Ziel des Quick Starts ist es, Ihnen eine schnelle und einfache
Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems zu ermöglichen.
Eine komplette Beschreibung aller Möglichkeiten der Anschaltbaugruppe bzw. die detaillierte Beschreibung der möglichen Dienste und Fehlermeldungen sind dem Anwenderhandbuch der Anschaltbaugruppe (IBS ETH UM,
Art.-Nr. 27 24 15 1) oder dem Anwenderhandbuch mit Software Interface Kit (IBS ETH DDI SWD, Art.-Nr. 27 51 13 7) zu
entnehmen.
po
Inhalt
Der Quick Start beschreibt die einfache Inbetriebnahme eines
INTERBUS-Systems in der folgenden Reihenfolge:
Einstellen und Montage der Hardware
2
Prüfen des Gesamtsystems
3
Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems
om
1
in
ec
Hardware- und Softwareanforderungen
–
on
l
–
–
–
–
2
Anschaltbaugruppe
IBS 24 ETH DSC/I-T
Art.-Nr. 27 22 92 0
Verbindungskabel
IBS PRG CAB
Art.-Nr. 28 06 86 2
Treibersoftware (liegt als Anhang dem Anwenderhandbuch bei)
Konfigurationssoftware (Demoversion)
IBS CMD SWT G4 DEMO
Art.-Nr. 27 22 12 4
oder die Vollversion der CMD-Software
IBS CMD SWT G4
Art.-Nr. 27 21 43 9
externe Spannungsversorgung
24 V DC ; 2,5 A
Art.-Nr. 29 39 04 3
5540A
Weitere Dokumentation
m
Anwenderhandbuch zur Anschaltbaugruppe
IBS ETH UM
Art.-Nr. 27 24 15 1
Installationshandbuch
IBS SYS INST UM
Art.-Nr. 27 54 28 6
Projektierungshandbuch
IBS SYS PRO UM
Art.-Nr. 27 53 82 1
co
Warenzeichen
WINDOWS® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma
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s.
Microsoft Corp.
5540A
3
Vorbereitung
Das Kapitel „Vorbereitung“ beinhaltet die Grundeinstellungen, die vor dem Einsatz der Anschaltbaugruppe notwendig
sind und die das Betriebsverhalten beschreiben.
m
Auspacken der Anschaltbaugruppe
co
Die Anschaltbaugruppe wird zusammen mit einer Packungsbeilage mit Einbauhinweisen geliefert. Bitte lesen Sie die
Packungsbeilage vor dem Auspacken der Anschaltbaugruppe aufmerksam durch.
on
l
in
ec
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po
ne
nt
s.
Der Eingriff in das Gerät darf nur von qualifiziertem
Personal unter Beachtung der ESD-Hinweise vorgenommen werden.
4
5540A
m
Anschluss- und Bedienelemente
s.
co
1
nt
2
6
7
8
9
1 0
1 1
5 5 4 0 A 0 1 0
Aufbau der Anschaltbaugruppe IBS 24 ETH DSC/I-T
om
Bild 1
5
po
4
ne
3
Legende:
LC-Display
2
Tastenfeld
on
l
in
ec
1
3
Reset-Taster
4
Diagnose-Schnittstelle (9-poliger D-SUB-Stecker)
5
Fernbus-Anschluss (9-polige D-SUB-Buchse)
6
Anschluss Versorgungsspannung (24 V DC)
7
Revisionskennzeichen (Hardware / Firmware)
8
AUI-Anschluss für Ethernet-Netzwerk
9
10BASE-T-Anschluss für Ethernet-Netzwerk
10 Wahlschalter Ethernet-Netzwerk (10BASE-T / AUI)
11 Diagnose- und Status-Anzeigen (Ethernet)
5540A
5
Einbau der Anschaltbaugruppe
Montieren der Anschaltbaugruppe auf dem
Tragschienenprofil
m
Vor der Montage ist unbedingt darauf zu achten, dass
die Versorgungsspannung ausgeschaltet und gegen
ein unbefugtes Wiedereinschalten gesichert ist.
ne
nt
s.
co
Setzen Sie die Anschaltbaugruppe von oben auf die Tragschiene (A). Kippen Sie die Anschaltbaugruppe nach unten
bis die federnen Halterungen deutlich hörbar einrasten (B).
Unterstützen Sie das Einrasten der Halterungen gegebenenfalls mit einem Schraubendreher durch leichtes herunterziehen der Halterungen (C). Überprüfen Sie abschließend den
festen Sitz der Anschaltbaugruppe auf der Tragschiene.
in
ec
om
po
A
on
l
C
Bild 2
6
-T
C/I
S
D
TH
E
24
IBS
B
5540A011
Aufrasten der Anschaltbaugruppe auf der
Tragschiene
5540A
Anschließen des Verbindungskabels
Schließen Sie das Verbindungskabel an die Diagnose- und
Parametrierungsschnittstelle (Bezeichnung RS-232) der Anschaltbaugruppe an. Es bildet die Verbindung zwischen der
Anschaltbaugruppe und Ihrem PC (COM1 bis COM4).
Montagehinweis
2
3
5
in
ec
om
po
ne
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s.
co
m
2
3
5
Bild 3
5540A012
Verkabelung zwischen PC und Anschaltbaugruppe
on
l
Bestelldaten:
Verbindungskabel zwischen Anschaltbaugruppe und
PC (RS-232), Länge 3 m
IBS PRG CAB
Art.-Nr. 28 06 86 2
Alle benötigtenVerbindungskabel können Sie konfektioniert bei Phoenix Contact bestellen. Bei Bedarf setzen Sie sich bitte mit Ihrer lokalen Phoenix ContactVertretung in Verbindung.
5540A
7
Anschluss des Ethernet-Netzwerks
Für den Anschluss des Ethernet-Netzwerks stehen wahlweise eine 10BASE-T oder eine AUI-Schnittstelle zur Verfügung.
Die Auswahl der gewünschten Schnittstelle erfolgt über einen
Umschalter auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe.
Umschalter 10BASE-T / AUI
s.
co
m
Steht der Schalter in der oberen Stellung, wird über die Twisted-Pair-Schnittstelle (RJ45-Buchse) die Netzwerkanbindung betrieben. Befindet sich der Schalter dagegen in der
unteren Stellung, wird die AUI-Schnittstelle (15-polige
D-SUB-Buchse) betrieben.
nt
Die Schalterstellung wird nur beim Einschalten der
Versorgungsspannung oder nach einem RESET der
Anschaltbaugruppe eingelesen und ausgewertet.
ne
Ethernet-Schnittstelle AUI (bevorzugte Schnittstelle)
in
ec
om
po
Die genormte Ethernet-Schnittstelle AUI ermöglicht den Anschluss des Ethernet-Netzwerkes über eine 15-polige
D-SUB-Buchse. Die AUI-Schnittstelle ist die bevorzugte Anschlussmöglichkeit für das Ethernet-Netzwerk. Durch den
physikalischen Aufbau der Datenübertragung ist die AUISchnittstelle hinsichtlich der Übertragungssicherheit unempfindlicher gegen Störeinflüsse als der alternative Anschluss
über die Buchse 10BASE-T. Zwischen beiden alternativen
Medien kann über den Schalter 10BASE-T/AUI gewählt werden.
on
l
Die Kontaktbelegung der Schnittstelle ist wie folgt ausgeführt.
S c h ir m u n g
1
K o llis io n +
2
1
9
3
Ü b e rtra g u n g s d a te n +
5
E m p fa n g s d a te n +
6
G N D
K o llis io n Ü b e rtra g u n g s d a te n E m p fa n g s d a te n + 1 2 V b is + 1 5 V D C
m a x . 4 0 0 m A ,
n ic h t a b g e s ic h e r t
A U I
9
1 0
1 2
8
1 3
1 5 - p o lig e D - S U B B u c h s e
Bild 4
8
1 5
5 5 4 0 A 0 2 2
Ethernet-Schnittstelle AUI
5540A
Ethernet-Schnittstelle 10BASE-T
Die genormte Ethernet-Schnittstelle 10BASE-T ermöglicht
den Anschluss des Ethernet-Netzwerkes über eine RJ45Buchse. Eine alternative Schnittstelle hierzu ist die Buchse
AUI. Zwischen beiden alternativen Medien kann über den
Schalter 10BASE-T/AUI gewählt werden.
Empfangsdaten +
Sendedaten -
Bild 5
co
10BASE-T
1
8-polige RJ45Buchse
5541A020
po
Sendedaten +
8
s.
Empfangsdaten -
8
7
6
5
4
3
2
1
nt
-
ne
-
m
Die Kontaktbelegung der 10BASE-T-Schnittstelle ist wie folgt
ausgeführt.
Ethernet-Schnittstelle 10BASE-T
om
Ethernet Betriebsanzeigen
on
l
in
ec
Die drei Anzeigen LINK, RECEIVE und TRANSMIT zeigen
den Zustand der Ethernet-Schnittstelle an. Dabei haben die
einzelnen Anzeigen folgende Bedeutung:
LINK
Die LED LINK (gelb) spiegelt den Zustand der
Twisted-Pair-Verbindung (10BASE-T-Anschluss) wider. Ist ein Kabel zwischen zwei
Teilnehmern gesteckt, ist diese LED aktiv und
signalisiert eine ordnungsgemäße Verbindung.
RECEIVE
Die LED RECEIVE (grün) leuchtet, wenn das
Ethernet-Interface Daten empfängt.
TRANSMIT
Die LED TRANSMIT (grün) leuchtet, wenn das
Ethernet-Interface Daten sendet.
5540A
9
Anschluss der Spannungsversorgung
m
Die Baugruppe wird über eine externe 24-V-Gleichspannungsquelle versorgt. Der zulässige Spannungsbereich liegt
zwischen 20 - 30 V DC (Welligkeit eingeschlossen). Die Anschaltbaugruppe sollte mit einer Sicherung (2 A, träge) abgesichert werden.
ne
nt
s.
co
T
5541A015
Aufstecken der Spannungsversorgung
po
Bild 6
om
Bei Ankopplung des Ethernet-Netzwerks über die
AUI-Schnittstelle ist ein Rundkabelferrit um die Spannungsversorgungsleitung zu befestigen.
on
l
in
ec
In der Anschaltbaugruppe muss immer eine IP-Adresse für die Ethernet Kommunikation eingestellt sein. Im
Auslieferungszustand ist keine Adresse eingestellt
(0.0.0.0). Aus diesem Grund wird der Fehler
„SC 2112 0000“ (keine IP-Adresse vorhanden) gemeldet. (siehe Kapitel "Einstellen der IP-Adresse" auf
Seite 13)
10
5540A
Tastenfeld und Diagnose-Display
Das Tastenfeld besteht aus sechs Tasten und ermöglicht
eine menügeführte Bedienung der Anschaltbaugruppe.
INTERBUS
0
1
2
3
4
5
6
7
0
1
2
3
4
5
6
7
: Pfeiltaste oben
: Pfeiltaste unten
FCRUN
FCDBG
: Pfeil rechts, Auswahl aus
Menüpunkten oder Adressen
s.
SYSFAIL
co
m
Diagnose-Display
Tastenfeld
RESET
nt
: Pfeil links, Auswahl aus
Menüpunkten oder Adressen
: Enter, Auswahl bestätigen
Bild 7
5399A002
ne
: Escape, Menüpunkt verlassen
Tastenfeld des IBS 24 ETH DSC/I-T
in
ec
om
po
Über das Diagnose-Display werden Betriebszustände,
Adressen, Daten und im Fehlerfall auch Fehlerart und -ort angezeigt (teilweise im Klartext). 16 Statussegmente auf der linken Seite des Displays stellen den binären Zustand von Einund Ausgangsworten dar. Die Hintergrundbeleuchtung des
Displays ist je nach Betriebszustand des Busses und des internen PCs grün (Normalbetrieb) oder rot (Fehlerfall).
0
1
2
3
INTERBUS
0
1
2
3
4
5
6
7
on
l
4
5
6
7
Diagnose-Display
0
1
2
3
4
5
6
7
SYSFAIL
FCRUN
0
1
2
3
4
5
6
7
FCDBG
Tastenfeld
RESET
5399A001
SYSFAIL
Bild 8
5540A
FCRUN
FCDBG
Diagnose-Display mit Darstellung der einzelnen
Segmente und Zeilen
11
Weitere Informationen über das LC-Display und die Bedienung des Tastenfeldes entnehmen Sie bitte der Diagnosefibel IBS SYS DIAG DSC UM (Artikel Nr.: 27 47 28 0).
m
co
SAVE CFG
ACTV CFG
BRDG
SWTC
LEVL
WFLG
QFLG
ADBG
DEBG
MPM
LEN
SNGL
nt
s.
CRC TEN
PF TEN
ne
CRC
PF
REC
ERRHIST
OPTITIME
SCANTIME
OPT
STAT
Bild 9
12
ID
CFG
NORM
DIAG
MODE
on
l
MONI
in
ec
om
FW-V
po
HW-V
SER-No.
RSET
LCD TEST
Menü (Mode)
ADDR
5541A030
Die folgende Darstellung zeigt die Menüpunkte des Menüs
(MODE).
Untermenüs des Menüs (MODE)
5540A
Einstellen der IP-Adresse
Vor der ersten Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe muss
die IP-Adresse eingestellt werden. Dazu stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung (siehe auch "Einstellen der IPAdresse mit einer Workstation" auf Seite 22).
Einstellung mit dem Diagnose-Display
co
m
Für die detailierte Beschreibung des Tastenfeldes und
des Diagnose-Displays beachten Sie bitte die Diagnosefibel IBS SYS DIAG DSC UM, (Art.-Nr. 27 47 28 0).
s.
Beachten Sie für den Einstellvorgang über DiagnoseDisplay die Übersichtsgrafik "Einstellen der IP-Adresse mit dem Diagnose- Display" auf Seite 21.
ne
nt
Die Eingabe der Werte ist an die sogenannte „Dotted
Notation“ angelehnt. Die einzelnen Byte werden jeweils in einem getrennten Fenster in dezimaler Form
eingegeben.
po
Beispiel:
Es soll die IP-Adresse 100.0.0.3 für die Anschaltbaugruppe
zugewiesen werden.
on
l
in
ec
om
Byte 1 . Byte 2 . Byte 3 . Byte 4
100 .
0 .
0 . 3
5541A029
Bild 10 Anordnung der Byte 1 bis 4 einer beispielhaften
IP-Adresse
5540A
13
Gehen Sie wie folgt vor.
Aktivieren Sie den speziellen SETUP MODE 0. Halten Sie
dazu nach einem Reset der Anschaltbaugruppe die
Escape-Taste fest.
2
Der SETUP MODE wird im Display durch folgende Anzeige dargestellt.
ne
5 5 4 0 A 0 1 8
nt
s.
co
m
1
Bild 11 Anzeige des SETUP MODES 0
po
Anschließend wird in dem Diagnose-Display nach ca. 20
Sekunden die Anzeige SC RDY SM 0 angezeigt.
on
l
in
ec
om
3
5 5 4 0 A 0 1 7
Bild 12 Anzeige des Ready-Status
4
Wechseln Sie durch Drücken der Cursortaste „Pfeil
rechts“ in den Menüpunkt MODE.
5
Bestätigen Sie die Auswahl mit der Enter-Taste.
6
Wechseln Sie anschließend durch Drücken der Tasten
„Pfeil links“ oder „Pfeil rechts“ in das Untermenü OPT.
7
Bestätigen Sie die Auswahl mit der Enter-Taste.
8
Wechseln Sie durch Drücken der Tasten „Pfeil links“ oder
14
5540A
„Pfeil rechts“ in das Untermenü ADDR
9
Bestätigen Sie die Auswahl mit der Enter-Taste.
5541A027
nt
s.
co
m
Im Diagnose-Display erscheint die Anzeige IP 1.
ne
Bild 13 Anzeige des ersten Bytes der IP-Adresse
po
10 Stellen Sie nun den Wert des ersten Byte der IP-Adresse
mit den Tasten „Pfeil hoch“ und „Pfeil unten“ ein (1).
on
l
in
ec
om
Durch permanentes Drücken der Tasten „Pfeil hoch“
oder „Pfeil unten“ zählt die Adresse in einzelnen
Schritten hoch. Sobald die Adresse durch zehn teilbar
ist, wird in Zehnerschritten weitergezählt, so dass Sie
schnell zu dem gewünschten Wert gelangen. Durch
kurzes Loslassen der Pfeiltaste unterbrechen Sie das
Hochzählen in Zehnerschritten. Der exakte Endwert
wird durch einzelnes Drücken der Tasten „Pfeil hoch“
oder „Pfeil unten“ eingestellt.
11 Ist der Wert des ersten Bytes der IP-Adresse richtig eingestellt, springen Sie mit der Taste „Pfeil rechts“ zum
zweiten Byte der IP-Adresse (2).
Im Diagnose-Display erscheint die Anzeige IP 2.
12 Wiederholen Sie den beschriebenen Ablauf für das zweite, dritte und vierte Byte der IP-Adresse, und springen Sie
jeweils mit der Taste „Pfeil rechts“ zum nächsten Wert.
Im Diagnose-Display erscheint die Anzeige SUB 1.
13 Stellen Sie die vier Byte der Subnetz-Maske nach dem
beschriebenen Ablauf ein, und springen Sie jeweils mit
der Taste „Pfeil rechts“ zum nächsten Wert.
5540A
15
Im Diagnose-Display erscheint die Anzeige RTR 1.
14 Stellen Sie vier Byte der Router-Adresse nach dem beschriebenen Ablauf ein und springen Sie jeweils mit der
Taste „Pfeil rechts“ zum nächsten Wert.
po
5541A022
ne
nt
s.
co
m
Wenn Sie alle Werte vollständig eingegeben haben, bestätigen Sie diese mit der Enter-Taste. Im Diagnose-Display erscheint die folgende Anzeige.
Bild 14 Sicherheitsabfrage zum Speichern der Daten
om
15 Wechseln Sie mit den Tasten „Pfeil links“ oder „Pfeil
rechts“ zu der Anzeige YES.
in
ec
Wenn Sie die Anzeige mit NO bestätigen, springen
Sie automatisch an den Anfang des Menüs zu der IPAdresse 1 (IP 1) zurück.
16 Bestätigen Sie die Eingabe mit der Enter-Taste.
on
l
Es ist jetzt nicht mehr möglich das Menü ohne Übernahme von Veränderungen zu verlassen.
16
5540A
m
co
5541A023
s.
Bild 15 Display-Anzeige während der Datensicherung
ne
nt
Es folgt die Anzeige, dass die Adressen fest in den internen
Speicher geschrieben werden. Die gespeicherten Adressen
können nur durch einen erneuten Einstellvorgang verändert
werden.
po
Die Datensicherung dauert ca. 15 Sekunden.
on
l
in
ec
om
Nach dem erfolgreichen Abspeichern der neuen Werte werden Sie aufgefordert, den Reset-Taster zu betätigen, damit
die Einstellungen gültig werden. Es erscheint die folgende
Anzeige.
5541A024
Bild 16 Aufforderung zum Auslösen eines Resets
17 Drücken Sie die Reset-Taste der Anschaltbaugruppe.
Die eingestellten Werte sind erst nach einem Reset
der Anschaltbaugruppe gültig.
5540A
17
ne
Bild 17 Fehlermeldung
nt
5541A025
s.
co
m
Ist ein Fehler beim Abspeichern der neuen Werte aufgetreten, erscheint anstelle der Aufforderung zum Auslösen eines
Reset die folgende Anzeige.
on
l
in
ec
om
po
In diesem Fall können Sie das Menü durch Drücken der Escape-Taste verlassen, ohne die Veränderungen zu übernehmen. Führen Sie danach den Vorgang noch einmal durch.
18
5540A
Überprüfen der IP-Adresse
co
m
Die Werte der IP-Adresse können Sie jederzeit, auch im laufenden Betrieb, überprüfen. Dazu wählen Sie über das Diagnose-Display das Menü OPT und anschließend das
Untermenü ADDR aus. Bestätigen Sie die Auswahl jeweils
mit der Enter-Taste. Als erstes wird Ihnen das erste Byte der
IP-Adresse angezeigt. Die übrigen Byte der IP-Adresse, der
Subnetz-Maske und der Router-Adresse können durch
Drücken der Tasten „Pfeil rechts“ und „Pfeil links“ überprüft
werden. Das Menü kann jederzeit über die Escape-Taste verlassen werden.
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
s.
Es können in diesem Modus keine Änderungen vorgenommen werden. Für Änderungen kann nur der
SETUP-MODE 0 benutzt werden (s. o.).
5540A
19
5 5 4 0 B 0 1 4
20
5540A
A D D R
n
o
S C A N T IM E
O P T IT IM E
C F G
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F W -V
H W -V
D IA G
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L C D
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M O D E
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1 . R E S E T
D rü c k e n
2 . E S C
H a lte n
M O N I
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s
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co
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1
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2
1
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2
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po
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2
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1
1
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1
2
s.
R T R
S U B
IP
in
ec
on
l
5 5 4 0 A 0 1 5
Bild 18 Einstellen der IP-Adresse mit dem DiagnoseDisplay
5540A
21
Einstellen der IP-Adresse mit einer Workstation
Um die IP-Adresse mit der überlagerten Workstation einzustellen, muss die Anschaltbaugruppe in einen speziellen Programmierzustand versetzt werden.
m
Um dieses Kommando ausführen zu können, werden
die ROOT-Rechte benötigt.
Führen Sie dazu folgende Arbeitsschritte durch.
Notieren Sie die Ethernet-Adresse der Anschaltbaugruppe. Die Adresse ist auf der Rückseite der Anschaltbaugruppe aufgeklebt (z.B. 00:A0:45:00:00:18).
2
Drücken Sie die Escape-Taste auf dem Tastenfeld (unterhalb FCDBG), und halten Sie gedrückt.
3
Drücken Sie die Reset-Taste der Anschaltbaugruppe.
nt
s.
co
1
ne
Der Anschaltbaugruppe durchläuft einen Selbsttest.
Lassen Sie die Escape-Taste los, sobald im DiagnoseDisplay die Anzeige SC INIT SM 0 erscheint.
5
Nach ca. 15 Sekunden erscheint im Diagnose-Display die
Anzeige SC RDY SM 0.
po
4
on
l
in
ec
om
Die Anschaltbaugruppe befindet sich nun in dem speziellen
Programmierzustand. In diesem Zustand wartet die Anschaltbaugruppe solange, bis ein an sie gerichtetes Datagramm
empfangen wird. Aus diesem Datagramm wird die der Anschaltbaugruppe zugedachte IP-Adresse, die Subnetz-Maske und die Router-Adresse entnommmen und auf dem
Speicher abgelegt. Der Programmierzustand kann nur durch
Betätigen des Reset-Tasters verlassen werden wenn kein
Datagramm mit der Ethernet-Adresse der Anschaltbaugruppe empfangen wird.
6
Tragen Sie die IP-Adresse und die Ethernet-Adresse der
Anschaltbaugruppe in den ARP-Cache der Workstation
ein.
Tabelle 1
Beispiele für Adresseneinträge im ARP-Cache
Betriebssystem
Beispielkommando
SUN SOLARIS
arp -s etha1 00:A0:45:00:00:18
SUN SOLARIS
arp -s 149.208.5.76 00:A0:45:00:00:18
22
5540A
7
Rufen Sie das Programm IASEX auf der Workstation auf.
Das Programm ist auf der beigefügten Treiberdiskette
enthalten.
Beispiel Kommando:
iasex 149.208.5.76 149.208.7.110 255.255.252.0
m
Die IP-Adresse muss dem Programm in der DottedNotation übergeben werden. Es kann nicht der symbolische Name (etha1) verwendet werden.
Führen Sie einen Reset der Anschaltbaugruppe durch.
s.
8
co
Die der Anschaltbaugruppe zugedachte IP-Adresse, die Subnetz-Maske und die Router-Adresse wird dem Datagramm
entnommen und im Speicher abgelegt.
nt
Nach diesem Einstellvorgang kann die Anschaltbaugruppe
unter der eingestellten IP-Adresse angesprochen werden.
on
l
in
ec
om
po
ne
Das Programmieren der Internet-Adresse ist nicht
über einen Router möglich. Die Anschaltbaugruppe
IBS 24 ETH DSC/I-T und der sendene Host müssen
sich im selben Netz bzw. Subnetz befinden.
5540A
23
Installation der Treibersoftware für
SUN Solaris 2.4
m
Auf der Treiberdiskette SOFTWARE SOLARIS 2.4 ETH LIB,
die in dem Systemhandbuch IBS ETH UM enthalten ist, befindet sich ein Treiber für das Betriebssystem
SUN Solaris 2.4.
A lle In c lu d e - D a te ie n , d ie fü r d ie
E r s te llu n g d e r B ib lio th e k u n d v o n
A n w e n d u n g e n b e n ö tig t w e r d e n
s.
U S R
nt
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co
Inhalt der Treiberdiskette
S U N S o la r is 2 .4 V e r s io n d e r E T H .A B ib lio th e k
IA S E X
P ro g ra
e rs tm a
IB S 2 4
( S ie h e
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d e r A n s
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E T H D
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- D a te i in
ie In te r n e t- A d r e s s e
g ru p p e
llt w ir d
d e m U n te r v e r z e ic h n is )
5 5 4 0 A 0 2 3
om
Bild 19 Inhalt der Diskette
SOFTWARE SOLARIS 2.4 ETH LIB
in
ec
Kopieren Sie den Inhalt der Diskette in ein beliebiges Verzeichnis auf Ihrer Workstation.
on
l
Anschließend stehen Ihnen die Funktionen des DDI zur Verfügung.
24
Beachten Sie dazu die weitergehende Beschreibung
im Handbuch IBS ETH DSC SWD UM.
5540A
Treiberanpassung für andere UnixBetriebssysteme
Inhalt der Diskette
A lle In c lu d e - D a te ie n , d ie fü r d ie
E r s te llu n g d e r B ib lio th e k u n d v o n
A n w e n d u n g e n b e n ö tig t w e r d e n
L IB
A lle In c lu d e - D
d ie E r s te llu n g
D ie D a te ie n w
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E n th ä lt fü n f S o u r c e F ile s z u m E r s te lle n
d e r E T H .A B ib lio th e k
M a k e file z u m E r s te lle n d e r E T H .A B ib lio th e k
u n d e in e fü r S U N S o la r is 2 .4 ü b e r s e tz te
V e r s io n d e r B ib lio th e k
om
L IB
a te ie n , d ie n u r fü r
d e r B ib lio th e k b e n ö tig t w e r d e n .
e rd e n fü r A n w e n d u n g s ic h t b e n ö tig t
ne
S R C
s.
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po
IN C
co
m
Das Software Interface Kit IBS ETH DDI SWD
(Art.-Nr. 27 51 13 7) erlaubt die Anpassung des Device
Driver Interface (DDI) an andere UNIX-Betriebssysteme. Auf
der Diskette liegt bereits eine an SUN Solaris 2.4 angepasste
Version des DDI vor.
in
ec
S U N L IB
on
l
IA S E X
S U N S o la r is 2 .4 V e r s io n d e r E T H .A B ib lio th e k
P ro g ra
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IB S 2 4
( S ie h e
m m , m
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n H ilfe d
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ie In te r n e t- A d r e s s e
g ru p p e
llt w ir d
d e m U n te r v e r z e ic h n is )
5 5 4 0 A 0 1 6
Bild 20 Inhalt der Diskette
SOFTWARE INTERFACE ETH KIT
5540A
25
Erstellen der ETH.A Bibliothek
Die Bibliothek ETH.A enthält alle DDI- und Utility-Routinen.
Erstellen Sie die Bibliothek mit Hilfe des Makefiles aus den
folgenden fünf Dateien:
m
CLIENT.C
ETHDDI.C
ETHUTIL.C
IOCTRL.C
MNGMNT.C
co
–
–
–
–
–
ne
nt
s.
Im Makefile sind der Name des verwendeten C-Compilers,
die Compileroptionen und die Pfade der Source bzw. Include
Dateien anzupassen. Weiterhin ist es möglich, hier entsprechende Defines für das jeweilige Betriebssystem einzutragen. Alle Eintragungen im mitgelieferten makefile sind für den
GNU-Compiler vorgesehen.
po
Anpassung der Bibliothek bzw. der Sourcen
an andere Betriebssysteme
on
l
in
ec
om
Alle Routinen der ETH.A Bibliothek verwenden Standardfunktionen, die auf jedem Betriebssystem zur Verfügung stehen (sollten). Erfahrungsgemäß sind Anpassungen nur bei
den einzubindenden Include-Dateien notwendig. Alle Include-Dateien, die zur Erstellung der ETH.A Bibliothek notwendig sind, werden mit Hilfe der Include-Datei ETHUNIX.H
eingebunden. Für eine einheitliche Struktur sollten Anpassungen für ein anderes Betriebssystem nur an dieser Stelle
erfolgen. Es empfiehlt sich, wie in der Datei bereits geschehen, eine eigene, durch #ifdef / #endif separierte Sektion für
das gewünschte Betriebssystem anzulegen.
Beispiel :
#ifdef SUN
#include <stdio.h>
#include <stdlib.h>
......
#include <thread.h>
#endif /* endif SUN */
26
5540A
Innerhalb dieser Sektion sollten alle Betriebssystem-spezifischen Include-Dateien eingetragen werden, die zur Nutzung
des Socket-Interfaces und der anderen Standard Routinen
notwendig sind. Das verwendete Define ist dann in den Makefile anzugeben.
Beispiel :
m
#ifdef SGI
#include <stdio.h>
co
#include <stdlib.h>
......
s.
#endif /* endif SGI */
nt
-> Eintrag in den Makefile : DEF=-DSGI -DETHA_UNIX
Datenformat
on
l
in
ec
om
po
ne
Zur Erstellung der Bibliothek ist es unerheblich, ob es sich bei
dem Zielsystem um einen Prozessor mit Motorola- (Big Endian) oder Intel- (Little Endian) Datenformat handelt. da alle relevanten Parameter über die Internet-Makros bzw. über die
Funktionen (htons, htonl, usw.) eingetragen werden. Die Anschaltbaugruppe erwartet alle Daten im Motorola-Format,
aus diesem Grund ist die Datendarstellung in den Anwendungsprogrammen von Bedeutung. Es empfiehlt sich, in Anwendungsprogrammen die in der Datei DDI_MACR.H
definierten Makros zu verwenden, da dann eine einfache Portierung auf einen anderen Prozessor bzw. ein anderes Betriebssystem möglich ist. Liegt kein Wert (define) für das
Datenformat vor, wird automatisch das Motorola-Format (Big
Endian) verwendet.
5540A
27
28
5540A
s.
nt
ne
po
om
in
ec
on
l
co
m
Anhang
Austausch der Anschaltbaugruppe
Sollte der Austausch der Anschaltbaugruppe notwendig sein,
beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
Schalten Sie die Spannungsversorgung der Anschaltbaugruppe ab.
2
Lösen Sie die Spannungsversorgung
ne
nt
s.
co
m
1
5540A006
Lösen Sie das Fernbus-Kabel.
on
l
in
ec
om
3
po
Bild 21 Abziehen der Spannungsversorgung
5540A001
Bild 22 Abziehen des Fernbus-Kabels
5540A
29
Lösen Sie den Ethernet-Anschluss
5540A008
Bild 23 Abziehen des Ethernet-Anschlusses
s.
Lösen Sie, soweit vorhanden, das Verbindungskabel.
5540A002
om
po
ne
nt
5
co
m
4
Bild 24 Abziehen des Verbindungskabels
Nehmen Sie die Anschaltbaugruppe von der Tragschiene
ab.
on
l
in
ec
6
C
A
/I-T
S C
H D
T
E
2 4
IB S
B
5 5 4 0 A 0 2 0
Bild 25 Abnehmen der Anschaltbaugruppe von der Tragschiene
7
Nehmen Sie die einzuwechselnde Baugruppe aus der
Verpackung.
8
Rasten Sie die neue Anschaltbaugruppe auf die Trag-
30
5540A
schiene auf und überprüfen Sie die sichere Arretierung
der Baugruppe.
A
m
B
C
co
24
IBS
-T
C/I
DS
H
ET
5540A011
Stecken Sie das Fernbus-Kabel und, soweit vorhanden,
das Verbindungskabel auf und sichern Sie die Stecker.
5540A003
in
ec
om
po
ne
9
nt
s.
Bild 26 Aufrasten der Anschaltbaugruppe auf die Tragschiene
Bild 27 Aufstecken des Fernbus-Kabels
on
l
10 Stecken Sie das Ethernet-Kabel auf.
5540A009
Bild 28 Ethernet-Verbindung verbinden (hier AUI)
11 Verbinden Sie die Spannungsversorgung mit der Anschaltbaugruppe
5540A
31
m
s.
Bild 29 Anschließen der Spannungsversorgung
co
5540A007
nt
12 Schalten Sie die Spannungsversorgung der Anschaltbaugruppe ein.
ne
Hochrüsten der Firmware der Anschaltbaugruppe
in
ec
om
po
Die Firmware (integrierte Software auf der Anschaltbaugruppe) kann über die serielle Diagnose- und Konfigurationsschnittstelle „RS 232“ (zur Verbindung mit einem PC)
hochgerüstet werden. Das Hochrüsten der Firmware dient
ausschließlich zur Ergänzung neuer Funktionen, die im Rahmen der laufenden Produktpflege in die Firmware implementiert werden. Im üblichen Anlagenbetrieb ist ein Hochrüsten
der Firmware nicht erforderlich.
on
l
Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihre zuständige
Phoenix-Contact-Vertretung.
32
5540A
Anschlusskabel
Anschließen des INTERBUS-Systems
m
Schließen Sie das Fernbus-Kabel über eine 9-polige D-SUBBuchse an den Fernbus-Anschluss (Remote) der Anschaltbaugruppe an. Auf diese Buchse kann auch ein Adapter zur
Wandlung auf Lichtwellenleiter als Übertragungsmedium aufgesteckt werden.
Fernbus-Stecker mit Lötanschluss
2 0 m m
( 0 .7 9 in .)
8 m m
( 0 .3 2 in .)
( 0 .1 2 in .)
on
l
om
in
ec
3
po
2
ne
3 m m
nt
s.
1
co
Bezeichnung: IBS DSUB 9/L, Art.-Nr. 27 58 47 3
F e r n b u s -K a b e l (D 9 /D 9 )
L ö ts e ite
1
6
5
Z u g e n tla s tu n g
9
6
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D I
D I
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1
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2
3
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Z u g e n tla s tu n g
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2
D I
3 C O M
Z u g e n tla s tu n g
L ö ts e ite
6
1
9
5
9 -p o lig e D -S U B
B u c h s e
9 -p o lig e r D -S U B
S te c k e r
5 5 4 0 A 0 2 4
Bild 30 Verkabelung D-SUB-Steckverbinder
5540A
33
Isolieren Sie den Kabelmantel um 20 mm ab, und kürzen
Sie das Schirmgeflecht auf 8 mm.
Isolieren Sie die Aderenden um 3 mm ab, und löten Sie
die Signalleitungen entsprechend Bild 30 an.
2
Legen Sie das Schirmgeflecht gleichmäßig um den
Kabelmantel.
3
Klemmen Sie die Abschirmung unter die Zugentlastung,
so dass eine leitende Verbindung zum metallisierten
Steckergehäuse entsteht.
on
l
in
ec
om
po
ne
nt
s.
co
Achten Sie darauf, dass Sie nur die von
Phoenix Contact vorgeschriebenen metallisierten
Stecker verwenden.
m
1
34
5540A
Fernbus-Stecker mit Schraubanschluss
Bezeichnung: SUBCON 9/M-SH, Art.-Nr.: 27 61 50 9
1
5 0 m m
( 1 .9 7 in .)
2
( 0 .2 0 in .)
6
1
7
2
8
3
9
4
po
ne
5
om
in
ec
3
5
on
l
9
Z u g e n tla s tu n g
5
2
4
9
7
3
1
2
D O
D I
D I
C O M
8
6
1
F e r n b u s -K a b e l (S U B C O N 9 /S U B C O N
D O
7
Z u g e n tla s tu n g
6
3
nt
s.
co
5 m m
m
1 0 m m
( 0 .3 9 in .)
g rü n
g e lb
ro s a
g ra u
b ra u n
9 )
D O
6
1
D O
D I
2
D I
3 C O M
Z u g e n tla s tu n g
7
9 -p o lig e S U B C O N
B u c h s e
9 -p o lig e r S U B C O N
S te c k e r
5 5 4 0 A 0 2 5
Bild 31 Verkabelung SUBCON-Steckverbinder
1
Isolieren Sie den Kabelmantel um 50 mm ab, und kürzen
Sie das Schirmgeflecht auf 10 mm.
Isolieren Sie die Aderenden um 5 mm ab, und löten Sie
die Signalleitungen entsprechend Bild 31 an.
2
Legen Sie das Schirmgeflecht gleichmäßig um den
Kabelmantel.
3
Klemmen Sie die Abschirmung unter die Zugentlastung,
so dass eine leitende Verbindung zum metallisierten
Steckergehäuse entsteht.
5540A
35
Lichtwellenleiter-Anschluss für Polymerfaser
nt
s.
co
m
Bezeichnung: OPTOSUB-PLUS-K/OUT,
ne
5 5 4 0 A 0 0 4
Bild 32 Verkabelung OPTOSUB-PLUS-K/OUT
om
po
Die Konfektionierung des Lichtwellenleiters entnehmen Sie
bitte den Packungsbeilagen der folgenden Artikel und der
Lichtwellenleiter-Installationsrichtline bzw. beziehen Sie das
vorkonfektionierte Kabel bei Phoenix Contact.
on
l
in
ec
Bestelldaten:
OPTOSUB-PLUS-K/OUT
Art.-Nr. 27 99 61 0
F-SMA/4-Stecker-Set mit Knickschutz (4 Stecker)
PSM-SET-FSMA/4-KT
Art.-Nr. 27 99 72 0
Polierset
PSM-SET-FSMA-POLISH
Art.-Nr. 27 99 34 8
Lichtwellenleiter-Installationsrichtline
IBS SYS FOC ASSEMBLY
Teile-Nr. 93 93 90 9
36
Die Spannungsversorgung des OPTOSUB-PLUS erfolgt über die Anschaltbaugruppe.
Ist beim Aufstecken des OPTOSUB-PLUS die Spannungsversorgung der Anschaltbaugruppe eingeschaltet, kann es zu einem Reset auf der
Anschaltbaugruppe kommen. Stellen Sie daher sicher, dass die Spannungsversorgung der Steuerung
ausgeschaltet ist.
5540A
Lichtwellenleiter-Anschluss für Glasfaser
nt
s.
2
co
1
m
Bezeichnung: PSM-EG-RS422/LWL-G
5540A005
ne
Bild 33 Verkabelung mit Schnittstellenkonverter
po
Die Konfektionierung des Glasfaserkabels entnehmen
Sie bitte der Packungsbeilage des Schnittstellenkonverters bzw. beziehen Sie das vorkonfektionierte Kabel bei Phoenix Contact.
om
Bestelldaten:
on
l
in
ec
1) Schnittstellenkonverter
PSM-EG-RS422/LWL-G
Art.-Nr. 27 61 33 4
2) vorkonfektioniertes Fernbus-Kabel
IBS DSUB 9/15-KONFEK/SO
Art.-Nr. 27 53 35 5
5540A
37
Fehlerursachen und Abhilfen
Tabelle 2
Ursache und Abhilfe von Installationsfehlern
Ursache
Abhilfe
Der Controller
läuft nicht an,
obwohl eine
Spannungsversorgung anliegt.
Spannungsversorgung verpolt.
Spannungsversorgung umpolen.
Es leuchtet keine
LED auf, obwohl
der Controller
direkt angesprochen wurde.
Der Transceiver zwischen
Controller und
Ethernet-Netzwerk ist defekt.
Spannungsversorgung der
AUI-Schnittstelle ist defekt.
Transceiver
überprüfen.
Spannungsversorgung der AUISchnittstelle mit
Hilfe des Bildes
"EthernetSchnittstelle
AUI" auf Seite 8
überprüfen.
Es leuchtet nur
die Receive-LED,
obwohl der Controller direkt angesprochen wird.
Der Controller
erkennt die
ankommenden
Datenpakete
nicht für gültig.
om
po
ne
nt
s.
co
m
Fehler
IP-Adresse überprüfen.
Subnetz-Maske
überprüfen.
Router-IPAdresse überprüfen.
Der Controller
erkennt die
ankommenden
Datenpakete
für gültig, er
antwortet
jedoch an die
falsche
Adresse.
Subnetz-Maske
überprüfen
Router-IPAdresse überprüfen.
LINK LED leuchtet, obwohl das
Netzwerk über die
AUI-Schnittstelle
angeschlossen
ist.
Wahlschalter
10BASE-T /
AUI ist falsch
eingestellt.
Wahlschalter
10BASE-T / AUI
richtig einstellen.
on
l
in
ec
Der Controller
antwortet nicht,
obwohl der Controller direkt angesprochen wurde
und dabei die
Receive- und die
Transmitt-LED
leuchten.
38
5540A
Tabelle 2
Ursache und Abhilfe von Installationsfehlern
Ursache
Abhilfe
LINK LED leuchtet nicht, obwohl
das Netzwerk
über die 10BASET Schnittstelle
angebunden ist.
Es kann keine
Netzwerkverbindung hergestellt werden.
Netzwerkkabel
überprüfen.
Wahlschalter
10BASE-T / AUI
überprüfen und
evtl. auf
10BASE-T
umstellen.
Fehleranzeigen im Diagnose-Display
nt
Tabelle 3
s.
co
m
Fehler
Ursache
Abhilfe
1422
Anschaltbaugruppe
enthält keine HauptFirmware.
Anschaltbaugruppe
an Phoenix Contact
schicken.
1430
1431
1433
Prüfsummenfehler in
der Haupt-Firmware
Anschaltbaugruppe
an Phoenix Contact
schicken.
Prüfsummenfehler in
der Haupt-Firmware. Der FirmwareDownload wurde
nicht korrekt abgeschlossen.
Firmware-Download
wiederholen.
1435
Anschaltbaugruppe
enthält keine HauptFirmware. Der Firmware-Download
wurde nicht korrekt
abgeschlossen.
Firmware-Download
wiederholen.
2112
Es wurde noch keine
IP-Adresse parametriert, bzw. die IPAdresse hat den
Wert 0.0.0.0.
Die Warnmeldung
wird bei Neugeräten
immer angezeigt.
IP-Adresse parametrieren.
om
po
ne
DisplayAnzeige
on
l
in
ec
1434
5540A
39
40
5540A
s.
nt
ne
po
om
in
ec
on
l
co
m
Ihre Meinung interessiert uns!
Geben Sie uns die Möglichkeit, Ihre Anregungen, Wünsche
und Kritikpunkte zur vorliegenden Fibel zu erfahren.
m
Jeder noch so kleine Hinweis oder Kommentar wird von uns
bearbeitet und wenn möglich in die Dokumentation aufgenommen.
ne
nt
s.
PHOENIX CONTACT GmbH & Co.
Produktmarketing INTERBUS / ME-DOK
Postfach 13 41
D-32819 Blomberg
co
Faxen Sie uns deshalb den Vordruck auf der folgenden Seite
ausgefüllt zu oder schicken Sie Ihre Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge etc. an die folgende Adresse:
on
l
in
ec
om
po
Telefon +49 - (0) 52 35 - 3-00
Telefax +49 - (0) 52 35 - 3-3 11 99
E-Mail [email protected]
Fax-Antwort
Phoenix Contact GmbH & Co.
Datum: .................
Produktmarketing
INTERBUS/ME-DOK
Fax: + 49 - (0) 52 35 - 3-3 11 99
Absender
m
Straße:
Ort:
Land:
..............................Name: ..............................
..............................Abteilung:..............................
..............................Funktion: ..............................
..............................Tel.:
..............................
..............................Fax:
..............................
co
Firma:
................................ Revision: .... Art.-Nr.:...........
nt
Typ:
s.
Angaben zum Handbuch
Meine Meinung zur Fibel
Ja
ne
Gestaltung
z.Teil
Nein
z.Teil
Nein
Ist das Inhaltsverzeichnis übersichtlich
gestaltet?
po
Sind die gewählten Bilder/Grafiken verständlich/aussagekräftig?
om
Sind die Texterklärungen zu den Bildern
ausreichend?
Entspricht die Qualität der Bilder Ihren
Erwartungen/Ansprüchen?
in
ec
Fördert die Seitengestaltung die schnelle
Infosuche?
Inhalt
Ja
on
l
Sind die gewählten Formulierungen/Fachbegriffe verständlich/aussagekräftig?
Sind die gewählten Verzeichniseinträge
verständlich/aussagekräftig?
Fehlen wichtige Informationen?
Wenn ja, welche?
....................................................................
....................................................................
Sind die Beispiele praxisgerecht?
Ist die Fibel gut zu handhaben?
Haben Sie noch weitere Anregungen, schreiben oder faxen
Sie an unsere angegebene Adresse.
5540A
ID
CFG
NORM
LEN
MPM
DIAG
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SCANTIME
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MONI
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LEVL
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ADBG
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STAT
MODE
CRC TEN
RSET
LCD TEST
c
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s (Mode)
Menü
t
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5541A030
ADDR
m
co
s.
nt
ne
po
om
in
ec
on
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