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INSTALLATIONSHANDBUCH
ViStar – Digitaler Video–Massenspeicher
610–4.998.129.042
Ausgabe: 2
Stand:
August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel
Seite
1
Einführung
1.1
1.2
Was ist ViStar? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Standardkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2
Montage
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
Allgemeine Montagehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Planungshinweise Videosensorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Systemaufbau (Erweiterungsfähigkeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Energieversorgungskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Gerätemontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3
Komponenten
3.1
3.2
Grabberkarte PFG4 (PCI–Framegrabber) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
INPUT/OUTPUT (I/O) Kontaktkarte (SR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4
Anschaltungen
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
Videosystem–Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschaltung Funkuhr DCF 77 (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analoge Videokomponenten (Kreuzschiene und Kameras) . . . . . . . . . . . . . . .
Externe Festplattengehäuse (wahlweise) SCSI oder IDE . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluß des Dongle = Schutzstecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschaltung der GMA seriell über COMx (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschaltung ISDN–Schnittstelle (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
Inbetriebnahme
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überprüfung aller Anschlüsse und Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einschalten der externen Festplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einschalten des Bedienplatzrechner–PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Software einrichten und konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Subsysteme–Aufschaltung über Netzwerk (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ViStar–Software 2.X von Update–CD installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datensicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inhaltsverzeichnis
Kapitel
Seite
6
Wartungsplan und Wartungsvorschriften
7
Störungen
7.1
7.2
7.3
7.4
Störungsbeseitigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehensweise beim Auftreten von Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Test– und Diagnosemöglichkeiten bei Fehlern des Netzwerks und der
GMZ–Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mitteilungen über E–Mail und SMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Technische Daten
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
8.8
Bedienplatzrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Steuerrechner im 19” Einschub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kamerarechner im 19” Einschub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
I/O–Kontaktkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frame–Grabberkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hub und Netzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schnittstellenumsetzer OVS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
1
Einführung
1.1
Was ist ViStar?
Ein Videomanagement–, Alarmverarbeitungs– und digitales Aufzeichnungssystem. Das Videosystem enthält einen intelligenten Videosensor, unterstützt
von einem ausgereiften Alarmmanagementsystem zur Überwachung von Innen– und Außenbereichen.
Ein Videobewegungsmelder dient zur automatischen Kontrolle des Bildes einer stationären Kamera. Das Videosignal wird innerhalb einer sensiblen Fläche, die frei in der Lage, Größe und Aufteilung einstellbar ist, auf Bildsignaländerungen überwacht. Bei Eintritt eines zu detektierenden Objektes, das sich in
der Szene bewegt, wird die Bilderzeugung und Bildübertragung gestartet.
Das System zeichnet die durch eine Bewegung ausgelösten Bilder auf, die im
Bedarfsfall abgerufen und am Monitor betrachtet werden können.
Gesetze/Normen/Richtlinien
Das Gerät erfüllt u.a. folgende Gesetze/Normen/Richtlinien:
D EMV–Gesetz auf Basis der
– EN 50081–1 (Störaussendung)
– EN 50082–1 (Störfestigkeit)
D EN 60950 (elektrische Sicherheit)
D DIN VDE 0100
D Klima nach IEC 68–2–2/Schärfegrad I
D Richtlinie 89/336/EWG (ergänzt durch die Richtlinie 93/68/EWG)
D NSRL 73/23/EWG
Das Produkt trägt das CE–Zeichen.
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Einführung
1.2
Standardkomponenten
19” Schranklösung bestehend aus:
– Steuerrechnern (SR), Kamerarechnern (KR), Bedienplatzrechner (BR) im
Tower–Gehäuse,
PC–Monitor, Kameras, Maus, Tastatur.
– pro Verbund (BP) ≤ 6 SR
– pro SR ≤ 10 KR
– pro KR ≤ 6 Kameras
– pro KR ≤ 50 Bilder/s
Weitere Ausbaustufen bitte beim Hersteller erfragen.
Folgende Optionen sind möglich:
Das Kamerasignal wird über eine Kreuzschiene geführt auf der ein BNC Y–
Stück montiert ist. Abschlußwiderstand 75Ω beachten.
Kreuzschiene mit Videosignalausgang für
– Videomonitor
Optionen an den BR
– Bilddrucker
Optionen an den SR
– Externe Medien für die Speicherung der Bilder
– Kontaktkarte
– Funkuhr
– Störmeldezentrale
– Kreuzschiene
– Schnittstellenerweiterungskarte
– ISDN–Karte
– Erweiterte und schnelle Bildsuche
Optionen an den KR
– Kontakt–Ein /Ausgänge
Die SR und ihre KR sind über ein systemeigenes autarkes LAN (Local Area
Network) miteinander verbunden.
Alle SR sind über ein weiteres LAN mit dem BP verbunden.
Das Videosystem wird fertig installiert mit aufgespielter Systemsoftware ausgeliefert. Erweiterungen an bereits ausgelieferten Systemen dürfen nur von Video–Verantwortlichen durchgeführt werden.
Bitte Rücksprache mit Technischem Support erreichbar über SPC–Support–
Center.
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
2
Montage
2.1
Allgemeine Montagehinweise
D Verwenden Sie nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Kabel, da sonst
die Störsicherheit nicht gewährleistet werden kann.
D Beim Umgang mit den Leiterplatten sind die üblichen Vorsichtsmaßnahmen
für CMOS–Technik einzuhalten.
D Beachten Sie zu Fragen von Aufstellung, Umgebungsbedingungen, Gerätesicherheit der einzelnen Hardware–Komponenten unbedingt die Dokumentation des Herstellers.
D Bei der Installation sind die jeweils gültigen Anschlußbedingungen einzuhalten.
D Für die Installation des Videosystems sind grundlegende Kenntnisse im
Umgang mit Rechnersystemen und dem Betriebssystem Windows NT erforderlich.
D Das Videosystem bietet für Bedienung und Parametrierung eine Online–
Hilfe, die über die Taste F1, das Menue “Hilfe” oder die jeweilige Hilfe–
Schaltfläche aufgerufen werden kann.
D Diese Beschreibung beinhaltet nicht die Installation und Einrichtung der Kameras.
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.2
Planungshinweise – Videosensorik
Szenenabhängige Einstellung des Videosensors im Außenbereich
Bildbereiche, die laufenden Bildsignaländerungen unterliegen, wie z.B. bewegte Bäume, Pfützen oder Schatten, passen ihre Empfindlichkeit innerhalb
einer Einschwingzeit von ca. 1min an und lösen keine unerwünschte Meldungen aus. Bereiche, die zu keiner Zeit zu überwachen sind, sollten über die Einstellung der sensiblen Fläche (siehe Online–Hilfe/Parametrieren) abgetrennt
werden. Damit ist eine erhöhte Störsicherheit und Detektionsempfindlichkeit
des Systems gegeben.
Spiegelnde Flächen, wie Fenster oder metallische Oberflächen, sind aus der
sensiblen Fläche auszusparen.
Es können max. 300 sensible Flächen in einem Kamerabild bestimmt werden.
Im folgenden Beispiel wird die Baumkrone nicht überwacht. Der schwarze Rahmen zeigt immer zur nichtsensiblen Fläche, der weiße zur sensiblen Fläche.
Weitere Hinweise erhalten Sie in der Online–Hilfe/Parametrieren.
Live–Bild
nichtsensible Fläche
schwarz
(innen)
weiß
(außen)
sensible Fläche
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
Zur Unterdrückung von Alarmen, die von Kleintieren ausgelöst werden, ist die
Mindestgröße der noch zu detektierenden Objekte mit Hilfe der Einstellung der
Perspektive durch Angabe der Mindestgröße im Vorder–/Hintergrund (siehe
Online–Hilfe/Parametrieren) einzustellen.
Die Detektion von Personen sollte durch einen Begehtest ermittelt werden. Die
Größe im Vorder–/Hintergrund muß so eingestellt werden, daß das zu bestimmende Rechteck (roter Arbeitsrahmen) die Hälfte der Objektfläche einnimmt,
um ein Unterkriechen zu verhindern.
Mindest–/Maximalgröße des zu detektierenden Objekts im Vorder–/
Hintergrund
max. Sensorreichweite
b=32m
760m2
roter Arbeitsrahmen
im Hintergrund
h=24m
roter Arbeitsrahmen
im Vordergrund
0.75m2
b=2,2m
Detektionszone
h=1,6m
3,5m2
min. empfohlener Sensorabstand
Kamera
Die Bildgröße darf maximal h=24m, b=32m bei 60° 40m betragen.
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
Kamerapositionierung im Außenbereich
Hinweise zum Videosensor:
Der Standort der Kamera ist so zu wählen, daß der Nahbereich des Objektivs
gegen Schnee, Regen und Laubfall geschützt ist. Eine direkte Blendung der
Kamera ist durch entsprechende Neigung und entsprechende Montagehöhe
zu unterbinden. Insekten, Spinnen, Vögel etc. sind vom Objektiv fernzuhalten,
etwa durch mechanische/elektrische Sicherungen, keine Beleuchtungskörper
in Kameranähe die Objektive im Nahbereich überstrahlen.
Schattenwurf von Objekten (z.B. Fahrzeugen) aus angrenzenden Verkehrsflächen in die sensible Fläche hinein ist zu unterbinden. Dies betrifft besonders
auch den Schattenwurf bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (besonders langer Schatten).
Scheinwerfer bewirken bei konventioneller Kameratechnik unerwünschte Effekte. Strahlen Scheinwerfer direkt in die Kamera, kommt es zu Schmiereffekten (Smeareffekten) über das gesamte Kamerabild hinweg, die als gerichtete
Bewegung auch innerhalb der sensiblen Fläche detektiert werden. Wird das
Objekt seitlich geblendet, kann es zu Irritationen des Sensors durch Objektreflexion kommen. Eine nächtliche Überwachung von Zonen in der Nähe von
stark befahrenen Straßen sollte vermieden werden, oder es sollte sichergestellt sein, daß keine Scheinwerfer in die Kamera leuchten. Ist es nicht möglich,
durch Kamerapositionierung derartige Bereiche auszugrenzen, sollte ein
Sichtschutz am Objekt (Zaun) oder an der Kamera (Systemgehäuse) direkt die
Störungen ausblenden. Dabei ergibt sich eine Einschränkung des von der Kamera zu überwachenden Bereichs.
Lichtquellen im Blickfeld der Kamera (Sonnenaufgang, Sonnenuntergang,
Lampen, großflächige spiegelnde Objekte wie Fenster etc.) vermindern den
Kontrastumfang der zu überwachenden Szene und beeinträchtigen die Detektion von kontrastarmen Objekten.
Da die Detektion von Objekten durch den Videosensor vorzugsweise in tangentialer Richtung erfolgt, ist die Kamera so zu positionieren, daß sie quer zur
Bewegungsrichtung weist. Sind Objekte, die sich auf die Kamera zubewegen,
nicht auszuschließen, so ist eine überhöhte Kameraposition (> 6m) zu wählen.
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
Typische Kameraszene eines Bewachungsbereichs
1
2
7
3
5
4
6
Zaun
Kameraszene
1
keine Lichtquelle im Blickfeld
4
gleichmäßige Ausleuchtung
2
keine Scheinwerfer
5
unwichtige Bereiche ausgeblendet
3
keine reflektierenden Flächen
6
tangentiale Hauptbewegungsrichtung
7
öffentliche Fläche
ausgeblendet
ausgeblendete Flächen
Szenenbeleuchtung
Künstliche Beleuchtungsquellen sind generell nicht in Kameranähe zu installieren. Ein Mindestabstand von 2m ist einzuhalten. Beleuchtungsquellen lokken Insekten an und überstrahlen Objekte wie Regentropfen oder Schneeflokken.
Bei Beleuchtung mit Spots ist eine gleichmäßige Ausleuchtung der Szene sicherzustellen, um Dunkelfelder zu vermeiden. Ein Objekt im Schatten wird tendentiell schlechter detektiert. Eine gleichmäßige Beleuchtung ist hier notwendig.
Zur Vermeidung einer zusätzlichen Beleuchtung können lichtempfindlichere
Kameras eingesetzt werden.
Ist eine zusätzliche Lichtquelle notwendig, aber eine Beleuchtung durch Weißlicht nicht möglich, können IR–Scheinwerfer und IR–Kameras eingesetzt werden. Das Bildsignal hat bei dieser Lösung einen geringeren Signal–Rausch–
Abstand und es werden mehr Scheinwerfer benötigt als mit Weißlicht.
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Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
Checkliste Videosensorik
Folgende Vorrausetzungen müssen erfüllt sein:
– Gute Qualität des Kamerabildes
– Gleichmäßige Ausleuchtung der Szene im Überwachungsbereich
– Keine Lichtquellen im Blickfeld
– Ausrichtung der Kamera tangential zur Hauptbewegungsrichtung
– Ausreichende Höhe und Neigung der Kamera
– Nur relevante Bereiche sind überwacht
– Ausblendung aller potentieller Störquellen in der Szene
– Keine Einflüsse von Störquellen außerhalb der Szene
– Erkennen der zu detektierenden Objekte im Vordergrund und Hintergrund
– Keine pulsierende Lichtquelle im Blickfeld
– Kein stark strukturierter Hintergrund
zur Dejustageüberwachung
– ausreichende Stützstellen (Kanten) im Blickfeld der Kamera
Ist die Leistung des Videosensors nach diesen Einstellungen nicht zufriedenstellend, Störsicherheit, Detektionsempfindlichkeit zu gering etc., ist eine projektspezifische Parametrierung notwendig.
Bitte Rücksprache mit Technischem Support erreichbar über:
ST/SPC–Support–Center.
Tel.: 0049 (0391) 286–3469
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ST–VS/PMV
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Fortsetzung Montage
Kamera 1
I/O Karte in allen KR
1
1
6
KR 1
KR
LAN
1
Störungs–
kontakt
GMA
optional
seriell
KR 10
Kreuzschiene
6
Anlage Ein/Aus
Systemaufbau (Erweiterungsfähigkeit)
Kontakte
2.3
SR 1
Server
BP 1
USV
BR 1
Datensicherung
monitor
1
6
KR 11
KR
LAN
1
6
Kamera 120
CRT–/TFT
KR 20
Steuerung RS 232 SR 2
128
USV
SR
LAN
Bild– oder
Grafikdrucker
Datensicherung
Video–
max. 16 Videomonitore
monitor
Kamera 121
1
129
1
6
KR 59
BP 2
KR
LAN
1
6
Kreuzschiene
Kamera 176
KR 60
BR 2
TFT–/CRT
monitor
SR 6
optional
192
Datensicherung
DCF 77 optional
USV optional
Wenn Sie das System erweitern wollen, halten Sie bitte Rücksprache mit dem
Hersteller.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 12 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.3.1
Filialkonzept für mehrere (externe) Konfigurationen
Konfiguration 1
Lokaler
BP 1.1
BR
1.1
BR
2.1
Lokaler
BP 2.1
Lokaler
BP 3.1
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
SR LAN
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
Konfiguration 3
BR
3.1
SR LAN
SR LAN
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
Konfiguration 2
HUB/Router
IP–Verbindung über
öffentliches Netz oder
Lokales Netzwerk
BP 2
BR
x.2
Zentral–
BR X.2
(extern oder lokal)
Wenn Sie diese Konfiguration wählen, halten Sie bitte Rücksprache mit dem
Hersteller.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 13 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.4
Energieversorgungskonzept
2.4.1
USV–Konzept (optional)
RS 232
230V
USV 1
SR 1
Server
Datensicherung
Datensicherung
RS 232
USV 2
SR 2
Datensicherung
Datensicherung
Hub
RS 232
USV 3
SR 3
Datensicherung
Datensicherung
Hub
RS 232
USV 4
SR 4
Datensicherung
Datensicherung
Hub
Zeitgesteuerter
Shutdownkontakt
Die USV:
– fährt die Steuerrechner herunter, sobald der Strom > 2min ausgefallen ist
– schaltet sich selbst und damit auch den SR1 nach weiteren 2min ab
BOSCH
ST–VS/PMV
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.4.1.1
Allgemeines
Die USV schützt das System vor Stromunterbrechung bzw. vor Stromausfall.
Jede USV ist mit einer Batterie ausgestattet. Bei Stromausfall fährt der SR herunter.
T0
T1, T2
T3
USV Ausgang
Eingangsspannung
T
T0
Stromunterbrechung an der USV.
T1
SR führt System–Shutdown durch.
T2
USV beginnt Shutdown.
T3
USV Abschaltung beginnt.
Hinweis:
Der SR muss USV gestüzt sein.
BR und KR können USV gestützt sein.
2.4.2
24 Stundenbetrieb mit Default–Shutdown (ohne Schütz)
Generell läuft die Anlage in einem 24–Stunden / 7–Tage Betrieb.
Ist im Zeitprogramm innerhalb von 24 Stunden kein Shutdown parametriert,
wird zu einer einstellbaren Zeit (Standard ist 4:00 Uhr) die Windows–Sitzung
auf den SR und BR beendet und der Benutzer neu angemeldet. Dadurch wird
gewährleistet, daß die Benutzersitzung aus sichheitstechnischen Gründen
einmal am Tag geschlossen wird. Die KR speichern die gesamten Videobilddaten kontinuierlich weiter.
2.4.3
Betriebszeitenkonzept
2.4.3.1
Allgemeines
Im Menue System und dem Menuepunkt Gesamtsystem herunterfahren
wird das System heruntergefahren.
Optional ist mit einer Elektroverteilung inclusive Schütz ein Shutdown möglich.
BOSCH
ST–VS/PMV
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
– Wählen Sie im Menue Administration den Befehl Betriebszeiten
festlegen aus.
Das Dialogfeld Betriebszeiten parametrieren wird geöffnet.
– Klicken Sie im Dialogfeld Betriebszeiten parametrieren auf die
Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfeld Neuen Job definieren wird
geöffnet.
– Geben Sie im Textfeld Namen eine Bezeichnung ein und klicken Sie auf die
Schaltfläche Anlegen.
– Aktivieren Sie entsprechend: Wochentage/Feiertage/Einzeltage und
klicken Sie auf Aufnehmen.
– Weiterhin können Uhrzeiten und Datumsbereiche mit Aufnehmen
festgelegt werden. Anschließend Bestätigen.
– Klicken Sie im Listenfeld Aktionsname auf den Pfeil nach unten, wählen
Sie Start/Stop aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Bestätigen. Sie
gelangen in das Dialogfeld Betriebszeiten parametrieren.
– Klicken Sie im Dialogfeld Betriebszeiten parametrieren auf die Schaltflä–
che Bestätigen. Die vorzeitige Einschaltung kann zu den eingegebenen
Zeit erfolgen.
– Verteilen Sie die Daten mit OK.
Hinweis zur Vorlaufzeit bei Wiedereinschaltung:
Soll die Anlage beispielsweise um 800 Uhr in Betreib gehen und aufzeichnen,
so muß eine Vorlaufzeit von 10min gegeben sein. Die Wiedereinschaltung
müsste um 750 Uhr erfolgen. Diese Zeiten werden im Menue Zusatz unter dem
Menuepunkt Betreibszeiten parametriert.
2.4.3.3
Manueller Systemstart
Um den Verbund vor Erreichen der Betriebszeit bzw. nach der Transportvorbereitung manuell zuzuschalten, ist ein Taster, der ein Zeitrelais steuert, in die
Schalttafel eingebaut (letzter Schrank Taster ”Systemstart”).
Mit dem drücken des Tasters wird das System gestartet. Je nach Einstellung
sind 5 Minuten Zeit eine Betriebszeit einzugeben.
2.4.3.4
Manueller Shutdown
Vorzeitiges Ausschalten kann durch Veränderung der Betriebszeiten erreicht
werden, etwa. dadurch, daß in diesem Fall ein “Einzeltag” eingerichtet und die
Endezeit der ausnahmsweisen Inbetriebnahme parametriert wird. Es ist nicht
erlaubt, manuell die Stroversorgung zu unterbrechen, da Programm und Betriebssystem sicher zu beenden sind.
Ein vorzeitiger Neustart ist nur durch einen manuellen Systemstart möglich.
BOSCH
ST–VS/PMV
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.5
Gerätemontage
2.5.1
Bedienplatzrechner (Rückseite)
Verbinden Sie die einzelnen Komponenten mit dem PC.
Netzbuchse
PS 2–Anschluß Maus
Netzschalter
PS 2–Anschluß Tastatur
serielle Schnittstelle
parallele Schnittstelle LPT 1
VGA (PC–Monitor) Ausgang
Netzkarte (LAN)
RJ 45
Achtung!
Tastatur– und Mauskabel in den Klappferrit legen. Den Klappferrit verschließen
und mit dem beiliegenden Kabelbinder feststellen. Klappferrit und Kabelbinder
sind im Beipack.
Tastatur– und Mausanschluß
Ferrit
Kabelbinder
Mauskabel
Tastaturkabel
BOSCH
ST–VS/PMV
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.5.2
Steuerrechner (Frontseite)
LED–Anzeigen für Power
Diskettenlaufwerk
CD–Laufwerk
CD – ROM
Netzschalter
2.5.3
Steuerechner (Rückseite)
Verbinden Sie die einzelnen Komponenten mit dem PC.
I/O–Karte (Server) bzw. VSCOM (RS232) (optional)
serielle Schnittstelle Com 3
SCSI II – Anschlußbuchse
Netzbuchse
Netzschalter
PS 2–Anschluß Maus
PS 2–Anschluß Tastatur
USB–Anschlüsse
serielle Schnittstelle Com 4
Netzkarte (LAN)–BR
Netzkarte (LAN)–KR
VGA–Karte
serielle Schnittstelle Com 2
parallele Schnittstelle LPT 1
serielle Schnittstelle Com 1
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.5.4
Kamerarechner (Frontseite)
LED–Anzeigen für Power
Diskettenlaufwerk
Netzschalter
BOSCH
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A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Montage
2.5.5
Kamerarechner max. Ausbau (Rückseite)
Verbinden Sie die einzelnen Komponenten mit dem PC.
GK = Grabberkarte
KK = Kontaktkarte
E = Eingänge
GK 1 mit E 1 / 2
GK 2 mit E 3 / 4
GK 3 mit E 5 / 6
Lüfter
KK 2
KK 1
Netzbuchse
Netzschalter
PS 2–Anschluß Maus
PS 2–Anschluß Tastatur
USB–Anschlüsse
Netzkarte
VGA–Karte
serielle Schnittstelle Com 2
parallele Schnittstelle LPT 1
serielle Schnittstelle Com 1
Achtung!
Das Koaxkabel der Kamera am Grabbereingang in den Klappferrit legen. Den
Klappferrit verschließen und mit dem beiliegenden Kabelbinder feststellen.
Klappferrit und Kabelbinder sind im Beipack.
z.B.1
BNC–Buchse des Grabbers
Koaxkabel der Kamera
Ferrit
Kabelbinder
Koaxkabel der Kamera
BOSCH
ST–VS/PMV
– 20 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
3
Komponenten
3.1
Grabberkarte PFG4 (PCI–Framegrabber)
Nur von Video–Verantwortlichen durchzuführen!
Kamera 1
BR1
BR1 on
BR2 on
BR3 on
BR4 on
Reset
75Ω Abschluss
BR2
Kamera 2
BR3
ST28
BR1A
nicht benutzt
gesteckt
BR3A
nicht benutzt
BR4
Grabberkarte PFG4
Beim Austausch der PFG4 auf die Belegung der Stecker achten.
Zuordnung der Kameras:
Grabberkarte
Kamera 1
1
Sensor 1
Kamera 2
Sensor 2
Kamera 2
2
Kamera 3
3
Kamera 4
4
Kamera 5
5
Kamera 6
6
Bildanalyse
Kamera 1
im Vollausbau
Grabberkarte 1 (KR)
Bildanalyse
zu den Sensoren
Grabberkarte 2 (KR)
Bildanalyse
3.1.1
Grabberkarte 3 (KR)
max. 6 Sensoren je KR
BOSCH
ST–VS/PMV
– 21 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Komponenten
3.1.2
Kamerasignal durchgeschleift
z.B. Kreuzschiene
mit 75 Ω abgeschlossen
offen
geschlossen
BR1
BR1A
BR2
BR3
BR3A
BR4
Grabberkarte PFG4
Achtung!
Letztes Gerät am Strang muß mit 75Ω abgeschlossen werden.
3.1.3
Bausatz: I/O–Anschlüsse (siehe auch Seite 23–25)
Motherboard
I/O–Kabel
Filterstecker
Übergabestecker
Flachbandkabel
ST28
Reset
Grabberkarte PFG4
Slotblech KR
Hinweis
Der I/O–Bausatz beinhaltet:
– Flachbandkabel intern
– Slotblech mit Übergabestecker
– Filterstecker und Anschlusskabel
BOSCH
ST–VS/PMV
– 22 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Komponenten
3.2
INPUT/OUTPUT (I/O) Kontaktkarte (SR)
I/O–Kontaktkarte
Ein–/Ausgänge
F
A
Filterstecker
Kodierstellung für I/O 1 (300Hex)
3.2.1
I/O Adressen–/Filtereinstellung
Kontaktkarte 1
1 2 3 4 5 6 7 8
x x x x x x ON
x x
OFF
1 2 3 4 5 6 7 8
x x x x x x x x ON
OFF
3.2.2
A (Adresse)
F (Filter)
Anschaltungen an die Input/Output– Kontaktkarte
Die I/O Kontaktkarte besitzt acht optisch entkoppelte Eingänge und acht Relaisausgänge. Fünf der Relaisausgänge sind als Wechsler, die anderen drei
sind als Arbeitskontakte ausgeführt. Die Karte dient dazu, über Kontakte externe Geräte anzusteuern oder über Eingänge von einer GMA den scharf/unscharf–Status abzufragen.
Funktion, Ruhezustand und Ansteuerdauer sind fest zugeordnet.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 23 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Komponenten
Eingangsschaltung der Eingänge
5V
100k
Rin = 470 Ω
Eingang:
5–24V DC
5–25V AC
47 k
0,1 µF
Opto Koppler
Filter
Die Reaktionszeit der Karte auf Änderungen am Eingang beträgt 45ms bei zugeschaltetem Filter (Standard). Es wird empfohlen, diese Einstellung beizubehalten. Für eine Verarbeitung der Signale durch das Videosystem muß das Signal >0,5sec anliegen.
I/O–Kabel
Pin / Funktion / Farbcode:
1: Input 7 ws
2: Input 6 br
3: Input 5 gn
4: Input 4 ge
5: Input 3 gr
6: Input 2 rs
7: Input 1 bl
8: Input 0 rt
9: Output–Relais 7 (C) sw
10: Output–Relais 6 (C) vi
11: Output–Relais 5 (C) gr/rs
12: Output–Relais 4 (NC) rt/bl
13: Output–Relais 4 (NO) ws/gn
14: Output–Relais 3 (C) br/gn
15: Output–Relais 2 (NC) ws/ge
16: Output–Relais 2 (NO) ge/br
17: Output–Relais 1 (C) ws/gr
18: Output–Relais 0 (NC) gr/br
19: Output–Relais 0 (NO) ws/rs
Legende:
BOSCH
ST–VS/PMV
20: Input 7 rs/br
21: Input 6 ws/bl
22: Input 5 br/bl
23: Input 4 ws/rt
24: Input 3 br/rt
25: Input 2 ws/sw
26: Input 1 br/sw
27: Input 0 gr/gn
28: Output–Relais
29: Output–Relais
30: Output–Relais
31: Output–Relais
32: Output–Relais
33: Output–Relais
34: Output–Relais
35: Output–Relais
36: Output–Relais
37: Output–Relais
7
6
5
4
3
3
2
1
1
0
(NO) ge/gr
(NO) rs/gn
(NO) ge/rs
(C) gn/bl
(NC) ge/bl
(NO) gn/rt
(C) ge/rt
(NC) gn/sw
(NO) ge/sw
(C) gr/bl
(C):
common (gemeinsamer Anschluß)
(NO:) normally open (im stromlosen Fall offen)
(NC): normally closed (im stromlosen Fall geschlossen)
– 24 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Komponenten
Belegung der I/O–Kontaktkarte (SR)
Ausgänge
Relais
Funktion
0
Start / Shutdown
1
Störung – Störmeldezentrale
2
nicht belegt
3
nicht belegt
4
nicht belegt
5
nicht belegt
6
nicht belegt
7
nicht belegt
Ruhe–
zustand Dauer
Bedingung
NC
Adresse
11/9
11/10
Eingänge
Eingang
Adresse
Funktion
0
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
1
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
2
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
3
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
4
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
5
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
6
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
7
Einschaltung/Abschaltung
Ruhe = ein (Eingang offen)
11/1
11/8
Relais 0 (Klemmen 18/37)
Die Ansteuerung des Schütz führt zur Abschaltung der Anlage bis auf SR1 und
der USV.
Relais 1 (Klemmen 17/37)
Die NZ 500 (optional) wird angesteuert, wenn der SR1 ausfällt oder eine beliebige Störung gemeldet wird.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 25 –
A2/August 03
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Fortsetzung Komponenten
Belegung der I/O–Anschlüsse 1 (KR)
Ausgänge
Relais
Funktion
Ruhe–
zustand
Dauer
Bedingung
1
Alarm Sensor 1
Ruhe
1sec
bei Alarm für GMA
2
Alarm Sensor 2
Ruhe
1sec
bei Alarm für GMA
3
Alarm Sensor 1
Ruhe
1sec
4
Alarm Sensor 2
Ruhe
1sec
5
Kameraausfall
Ruhe
6
Bildqualität
7
KR–Ausfall
Stecker– Farben
punkte
19
37
18
36
17
35
ws/rs
gr/bl
gr/br
ge/sw
ws/gr
gn/sw
bei Alarm für Kreuzschiene
16
34
15
ge/br
ge/rt
we/ge
bei Alarm für Kreuzschiene
33
14
32
gn/rt
br/gn
ge/bl
solange Ausfall vorliegt
13
31
12
ws/gn
gn/bl
rt/bl
aktiv
solange Beleuchtung schlecht
30
11
ge/rs
gr/rs
aktiv
solange Störung
29
10
rs/gn
vi
Eingänge
Bedingung
inaktiv (Ruhe) / Eingang offen
Bedingung
aktiv / Spannung liegt an
Eingang
Funktion
1
scharf/unscharf Sensor 1
scharf
unscharf
2
scharf/unscharf Sensor 2
scharf
unscharf
3
scharf/unscharf Sensor 3
scharf
unscharf
4
scharf/unscharf Sensor 4
scharf
unscharf
5
scharf/unscharf Sensor 5
scharf
unscharf
6
scharf/unscharf Sensor 6
scharf
unscharf
7
Aufzeichnung Sensor 1
keine Aufzeichnung
Aufzeichnung
8
Aufzeichnung Sensor 2
keine Aufzeichnung
Aufzeichnung
Beachten Sie die Schaltung auf Seite 24.
Aufgezeichnet wird solange der Kontakt akitv, inclusive der parametrierten Nachlaufzeit.
Hinweis:
Beim KR werden die Relais nur für eine Sekunde angesteuert. Danach fallen diese in den
Ausgangszustand zurück.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 26 –
A2/August 03
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Fortsetzung Komponenten
Belegung der I/O–Anschlüsse 2 (KR)
Ausgänge
Relais
Funktion
Ruhe–
zustand
Dauer
Bedingung
1
Alarm Sensor 3
Ruhe
1sec
bei Alarm für GMA
2
Alarm Sensor 4
Ruhe
1sec
bei Alarm für GMA
3
Alarm Sensor 5
Ruhe
1sec
4
Alarm Sensor 6
Ruhe
5
Alarm Sensor 3
6
Stecker– Farben
punkte
19
37
18
36
17
35
ws/rs
gr/bl
gr/br
ge/sw
ws/gr
gn/sw
bei Alarm für GMA
16
34
15
ge/br
ge/rt
we/ge
1sec
bei Alarm für GMA
33
14
32
gn/rt
br/gn
ge/bl
Ruhe
1sec
bei Alarm für Kreuzschiene
13
31
12
ws/gn
gn/bl
rt/bl
Alarm Sensor 4
Ruhe
1sec
bei Alarm für Kreuzschiene
30
11
ge/rs
gr/rs
7
Alarm Sensor 5
Ruhe
1sec
bei Alarm für Kreuzschiene
29
10
rs/gn
vi
8
Alarm Sensor 6
Ruhe
1sec
bei Alarm für Kreuzschiene
28
9
ge/gr
sw
Eingänge
Eingang
Funktion
Bedingung
inaktiv (Ruhe) / Eingang offen
Bedingung
aktiv / Spannung liegt an
1
Aufzeichnung Sensor 3
keine Aufzeichnung
Aufzeichnung
2
Aufzeichnung Sensor 4
keine Aufzeichnung
Aufzeichnung
3
Aufzeichnung Sensor 5
keine Aufzeichnung
Aufzeichnung
4
Aufzeichnung Sensor 6
keine Aufzeichnung
Aufzeichnung
5
nicht belegt
6
nicht belegt
7
nicht belegt
8
nicht belegt
Beachten Sie die Schaltung auf Seite 24.
Aufgezeichnet wird solange der Kontakt akitv, inclusive der parametrierten Nachlaufzeit.
Hinweis:
Beim KR werden die Relais nur für eine Sekunde angesteuert. Danach fallen diese in den
Ausgangszustand zurück.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 27 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
4
Anschaltungen
4.1
Videosystem–Netzwerk
Verwendete Netzwerk–Technologie
Jeder Rechner, der in das Netzwerk integriert werden soll, ist mit einer Ethernet–Netzwerkkarte ausgestattet und muß entsprechend verkabelt werden.
Rahmenbedingungen für den Datenaustausch
Für den Betrieb des Netzwerks müssen folgende Rahmenbedingungen eingehalten werden:
– TCP/IP–Protokoll
– Die TCP/IP–Adressen der einzelnen Rechner müssen unterschiedlich sein
(bei Lieferung ab Werk gewährleistet).
Anschluß des Ethernet–Netzwerks
100Base–T
!
Achtung:
Ziehen Sie vor Beginn der Anschlußarbeiten alle Netzstecker!
100BaseT
Diese Verbindungsart kann nur bei kurzen Entfernungen eingesetzt werden.
Die maximale Kabellänge beträgt 100 m und läßt sich durch Zwischenschalten
eines Repeaters verlängern. Bei der Verbindung von mehr als 2 Rechnern muß
auf jeden Fall ein Hub (Repeater) eingesetzt werden.
D Die Verbindung zwischen Netzwerkkarten–Anschluß des PC und Kabel erfolgt mittels eines geschirmten RJ45–Steckers.
D Das Kabel muß mindestens der Kategorie 5 der Spezifikation EIA/TIA 568
TSB–36 genügen.
D Die 100Base–T–Verbindung wird als Punkt–zu–Punkt–Verbindung geschaltet. Ein gestörter Verbindungsstrang stört daher nicht das gesamte
Netz, sondern nur den jeweiligen PC (Stern–Topologie).
Schematische Darstellung:
KR
SR
max. 100m
max. 100m
Hub
KR
KR
BOSCH
ST–VS/PMV
– 28 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
Schematische Darstellung: Hub – SR – KR
Hub – SR – SR – Bedienplätze
KR 1
KR 10
SR 1
Hub 1
NIC
Uplink
NIC
Bedienplatz 1
Bedienplatz 2
Hub
Uplink
KR 51
KR 60
NIC
max. 100m
NIC
Hub 6
Uplink
SR 6
Der maximale Abstand von 100m zwischen den Komponenten und den Hubs darf nicht
überschritten werden.
4.2
Hub
Die Informationen zur Anschaltung entnehmen Sie bitte den beiliegenden
technischen Unterlagen des Herstellers.
Vorderseite
1
4 5
8
MDI IN
MDIX OUT
9
12 13
zum nächsten HUB (1)
Rückseite
BOSCH
ST–VS/PMV
16
– 29 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.3
Anschaltung Funkuhr DCF 77 (optional)
Nur von System–Verantwortlichen durchzuführen!
Die Anschaltung des DCF 77 Empfängers erfolgt an eine serielle Schnittstelle.
SR
DCF 77
COMx
Verbindungskabel
9–pol. bis 25–pol.
Bei der Nachrüstung des Funkuhrempfängers ist nachfolgende Installation
durchzuführen.
Benutzen Sie dazu die beiliegenden Installationsdisketten.
1. Schließen Sie die Funkuhr an die serielle Schnittstelle an.
2. Melden Sie sich als Administrator an.
3. Nehmen Sie die Einstellungen für die verwendete Schnittstelle vor.
Baud: 2400
Datenbits: 8
Parität: keine
Stopbits: 2
Protokoll: keines
4. Schließen Sie die Systemsteuerung.
5. Legen Sie die Diskette 1/2 oder CD ein.
6. Rufen Sie im Windows NT–Explorer ”Setup.exe” auf.
7. Wählen Sie ”Install server” aus und klicken Sie auf ”Next”.
8. Wählen Sie das Zielverzeichnis für die Programme aus.
Klicken Sie auf ”Next”, wenn Sie den vorgegebenen Pfad übernehmen
möchten oder auf ”Browse”, um einen anderen zu wählen.
9. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
10. Nehmen Sie nach der Installation die Konfiguration des Programms ”Time
Synchronisation” vor. Wählen Sie dazu ”Start → Einstellungen → System–
steuerung” und klicken Sie doppelt auf ”NeoClock Time Synchronisation”.
Hinweis:
Beachten Sie, dass die NeoClock als Dongel für die SW verwendet wird und
daher nur die passende, mitgelieferte Serien Nr. verwendet werden darf.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 30 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
11. Stellen Sie im Konfigurationsmenue ein:
Sprache:
”Deutsch”
Port: ”COM x” (verwendete Schnittstelle)
Synchronisierung:
”CMOS” und
”Automatisch” auswählen
Zeitverschiebung: ”0” (Sekunden) und
”Sommerzeitübernahme” auswählen
Lizenz: Seriennummer und
Aktivierungsschlüssel eingeben
(Groß–/Kleinschreibung beachten!)
Klicken Sie auf ”Speichern”.
12. Klicken Sie im Informationsfenster auf ”Ja”, um neu zu starten.
Hinweis:
In der Programmleiste von Windows NT (am unteren Bildschirmrand) er–
scheint eine Uhr. Diese bestätigt, daß das Programm ”Time Synchronisa–
tion” gestartet ist.
Die Farbe der Uhr ist vom Zustand des Empfängers abhängig.
gelb: Programm startet (dauert bis zu drei Minuten!)
rot:
keine Synchronisation oder Installationsfehler
grün: Synchronisation der Systemuhr mit dem Empfänger in Ordnung
13. Wählen Sie in der Systemsteuerung das Programm ”Dienste” aus.
Selektieren Sie den Dienst ”NeoClock Time Server” und klicken Sie auf die
Schaltfläche ”Beenden”, um diesen zu deaktivieren.
Deaktivieren Sie anschließend den Dienst, indem Sie die Schaltfläche
”Startart” anklicken und ”Deaktiviert” auswählen.
Bestätigen Sie mit ”OK” und schließen Sie das Dialogfeld ”Dienste”.
14. Das Programm ”NeoClock Time Server” darf nicht konfiguriert werden,
dafür sollte TARDIS benutzt werden. (Programm zur Synchronisation der
Videosysteme in einem Netzwerk. Beim Produktservice–Video des Video–
systemherstellers erfragen!)
15. Benutzen Sie zur Positionierung der Uhr die Bedienungsanleitung von
NeoClock NT.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 31 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.4
Analoge Videokomponenten (Kreuzschiene und Kameras)
4.4.1
Allgemeines
Der Videomonitor Recorder und Printer werden an die Kreuzschiene angeschlossen, die über die serielle Schnittstelle mit einem SR verbunden ist. Die
entsprechende Kreuzschiene ist in der Videosystemparametrierung auszuwählen und mit dem Aktionsmanager zu aktivieren. Alternativ kann der KR über
die I/O–Kontaktkarte mit der Kreuzschiene verbunden werden. Sie können parallel zum BP das Aktuelle– oder Ruhebild auf einem Videomonitor darstellen.
Siehe auch Bedienungsanleitung.
Serielle Anschaltung (Prinzipdarstellung)
Video–Anschaltung am Beispiel einer Kreuzschiene BOSCH LTC 8x00
max. 4096 Kameras anschaltbar
Video–Kreuzschiene
Systemschnittstelle (seriell)
Videosystem – Kreuzschiene
bis zu 512 Videoausgänge
Video–
monitor
Parallel Anschaltung (Prinzipdarstellung)
max. 4096 Kameras anschaltbar
Video–Kreuzschiene
BOSCH LTC 8x00
Systemschnittstelle Relaisausg. (parallel)
Videosystem – Kreuzschiene
bis zu 512 Videoausgänge
KR
Bei der Anschaltung einer Kreuzschiene oder eines Video–Umschalters ist zu
beachten:
Systemschnittstelle Videosystem – Kreuzschiene – bzw. Videosystem – Video–Umschalter zu deren Ansteuerung herstellen.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 32 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.4.2
Schnittstelle zur Kreuzschiene
Pro System ist die Anschaltung einer Video–Kreuzschiene oder eines Videoumschalters möglich. Zu diesem Zweck muß am Videosystem–Systemplatzrechner einmal eine Systemschnittstelle für deren Ansteuerung hergestellt werden.
Die Anschaltung bzw. Ansteuerung der Kreuzschiene oder des Video–Umschalters erfolgt über eine der seriellen Schnittstellen COMx. An der Kreuzschiene und dem Video–Umschalter selbst sind keine Modifikationen erforderlich. An der Kreuzschiene BOSCH TC 8x00 ist der Standardstecker nicht nach
RS.232–Norm belegt.
Die Verbindungsleitung zwischen dem Videosystem und der Kreuzschiene ist
installiert.
Hinweis:
Beachten Sie für die folgenden Anschaltungen und Einstellungen unbedingt auch die Angaben in der Anlagendokumentation des Herstellers!
Video–Systemschnittstelle mit Kreuzschiene BOSCH TC 8x00
(SUB D 9–Buchse und Portbezeichnung ”Console”)
Kreuzschiene TC 8x00
SR
(COMx)
Stecker für Portbezeichnung
”Console”
1
2
3
4
5
6
7
8
9
3
2
1
8
5
6
GND Chassis
Rx
Tx
CTS
RTS
nc *
GND Data
nc *
nc *
SUB D 9–Stecker
* nc = nicht verbunden
Video–Systemschnittstelle mit Kreuzschiene BOSCH TC 8300 – 8800
(SUB D 9–Buchse und Portbezeichnung ”Printer”)
Falls der Consolen–Port anderweitig verwendung findet, wird der Printer–Port
auf der Rückseite der Kreuzschiene als Console–Port verwendet. Zu diesem
Zweck muß die Schalternummer 4 des DIP–Schalters auf ON gestellt werden.
Lesen Sie hierzu zuerst die Ausführungen unter Einstellung der DIP–Schalter.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 33 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
Einstellung der DIP–Schalter an den Kreuzschienentypen TC 8x00
Bei den Kreuzschienentypen TC 8x00 können einige der Funktionen frei definiert werden. Dies erfolgt über einen DIP–Schalter. (Da der Kreuzschienentyp
TC 8300 keinen derartigen DIP–Schalter besitzt, entfallen diese Einstellungen
dort).
Wichtiger Hinweis:
Nach jedem Umstellen der Schalter muß das Kreuzschienensystem rückgesetzt werden. Dies geschieht entweder durch Ab– und Anstellen des
Netzschalters oder berechtigungsabhängig durch die Tastaturfunktion
15, die in der Dokumentation der Kreuzschiene beschrieben ist.
• Schalter 1
Bei den Kreuzschienentypen TC 8500, TC 8600 und TC 8800 wird dieser
Schalter nicht benutzt und muß auf OFF bleiben.
Beim Typ TC 8700 kann die allgemeine Betriebsleistung etwas verbessert werden, wenn der Schalter auf ON gestellt ist, da in diesem Modus TC 8710
A–CPU–Module mit TC 8734–Videoausgangsmodulen im Schnellprotokoll
kommunizieren. Dies gilt jedoch nicht für ältere Module (z. B. mit der Teilenummer TC 8734 VOM), sondern nur für neuere Module ohne den Zusatz ”VOM”.
Sind im Kreuzschienensystem ältere Module vorhanden, bleibt der Schalter 1
auf OFF. Handelt es sich jedoch bei allen Ausgangsmodulen um neuere Module, kann Schalter 1 zur Verbesserung der Leistung auf ON gestellt werden.
In Einzelfällen kann ein eingeschalteter Schalter 1 zu Verstümmelungen des
Overlay auf dem Monitor führen. Sollte dies der Fall sein, setzen Sie den Schalter wieder auf OFF.
• Schalter 2
Mit Schalter 2 in Stellung ON kann der Alarm–Port auf der Rückseite der Kreuzschiene als zusätzlicher Console–Port konfiguriert werden. Das heißt, daß der
Alarm–Port zusätzlich zum normalen Console–Port mit der optionalen Master
Control Software auf dem PC kommuniziert. Da der Port auch zur Kontrolle des
Systems über die ”Console Command Language” (siehe CCL–Handbuch)
dient, können der Console–Port und der Alarm–Port das System simultan kontrollieren. Die Kommunikationsparameter für den Alarm–Port (z. B. Baudrate
etc.) müssen durch die optionale Master Control Software eingestellt werden.
Wichtiger Hinweis:
Da sich die Anschlußbelegung des Alarm–Ports von der des Console–
Ports unterscheidet, kann das mit der Master Control Software gelieferte
Kabel in diesem Fall nicht zum Anschluß des Alarm–Ports verwendet
werden.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 34 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
Systemschnittstelle Videosystem – Kreuzschiene herstellen
(Fortsetzung)
• Schalter 3
Mit Schalter 3 wird die System–CPU auf die jeweilige Tastatur konfiguriert und
die Art des verwendeten Protokolls (”four poll byte” oder ”eight poll byte”) bestimmt. Dabei sind folgende Einstellungen anzuwenden:
Protokoll
Typ
TC 8500,
TC 8600
TC 8700,
TC 8800
ältere Tastatur
TC 8550 KB
ältere Tastatur
TC 8550 KB–8
neuere Tastatur
TC 8550
TC 8550A
TC 8553
Standard:
Ausnahme:
Standard:
Ausnahme:
four poll byte
eight poll byte
eight poll byte
four poll byte
Stellung
Schalter 3
OFF
ON
OFF
ON
four poll byte
OFF
eight poll byte
ON
beide Protokolle und Schalterstellungen möglich
Anmerkung:
Sofern die Hauptkontrolle einer Satellitenanlage aus dem Typ TC 8600 besteht, sollte als Protokoll ”eight poll byte” eingestellt werden, d. h. Schalter 3 =
ON. (Diese Einstellung wird jedoch ignoriert, wenn Schalter 7 auf ON steht,
siehe Anlagen–Dokumentation der Kreuzschiene.)
• Schalter 4
Mit Schalter 4 in Stellung ON kann der Printer–Port auf der Rückseite der
Kreuzschiene als zusätzlicher Console–Port konfiguriert werden. Wie beim
Schalter 2 (Alarm–Port) kommuniziert auch in diesem Fall der Printer–Port zusätzlich zum normalen Console–Port mit der optionalen Master Control Software auf dem PC. Auch hier müssen die Kommunikationsparameter durch die
optionale Master Control Software eingestellt werden. Da für den Printer–Port
dieselben Anschlußbelegungen wie für den normalen Console–Port gelten,
kann das mit der Master Control Software gelieferte Kabel auch benutzt werden, wenn Schalter 4 auf ON eingestellt ist.
Weitere Informationen sind der technischen Dokumentation der jeweiligen
Kreuzschiene zu entnehmen.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 35 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.4.3
Ruhebildanzeige
Falls eine Ruhebildanzeige gewählt wurde, muss einer der Kreuzschieneneingänge als Ruhebildeingang verwendet werden. Der Eingang ist parametrierbar. Standardeinstellung ist die höchste Eingangsnummer.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Online–Hilfe.
4.4.4
Bosch–Kreuzschienen unterstützen folgende Aktionen
– “Zeige Kamera X auf Monitor Y”: Schaltet Kamera X auf den Monitoraus–
gang Y.
– “Starte Sequenz X auf Monitor Y”: / “Starte Sequenz X”: Startet die Alarmse–
quenz mit der Nummer X auf dem Monitor Y bzw. dem aktuellen Monitor. Die
Alarmsequenzen müssen auf der Kreuzschiene parametriert sein.
– “Stoppe Sequenz auf Monitor X” / “Stoppe Sequenz”: Stoppt die laufende
Alarmsequenz auf dem Monitor X bzw. dem aktuellen Monitor.
– “Sequenz vorwärts auf Monitor X” / “Sequenz rückwärts auf Monitor X”:
Spielt die Alarmsequenz auf dem Monitor X vorwärts bzw. rückwärts ab.
– “Sequenz vorwärts” / “Sequenz rückwärts”: Spielt die Alarmsequenz auf
dem aktuellen Monitor vorwärts bzw. rückwärts ab.
– “Zeige Kamera X auf Position Y”: Schaltet die Autodome–Kamera X auf Po–
sition Y.
– “Zeige Kamerabild auf Position X”: Schaltet die aktuelle Kamera auf Position
X.
– “Zeige Kamera X”: Zeigt Kamera X auf dem aktuellen Monitor.
– “Aktiviere Alarm X” / “Deaktiviere Alarm X”: Setzen bzw. Löschen des Alarms
für Kamera X.
– “Blende Text und Datum auf Monitor X aus” / “Blende Text und Datum auf
Monitor X ein” / “Blende nur Datum auf Monitor X ein” / “Blende nur Text auf
Monitor X ein”: Ein– bzw. Ausblenden von Datum und Titelzeile auf Monitor
X.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 36 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.5
Externe Festplattengehäuse (wahlweise) SCSI oder IDE
!
Achtung:
Schalten Sie zum Anschalten der externen Festplatten den Rechner
aus! Ziehen Sie alle Netzstecker! Nach Inbetriebnahme auf Funktion
Überprüfen.
Hinweis:
Ein IDE–Festplattenverbund = RAID Level 5 Speicherung.
SCSI Festplattenverbund = JBOD Speichung
Ein IDE–Festplattenverbund = eine ID–Nummer.
Eine SCSI–Festplatte = eine ID–Nummer.
4.5.1
IDE–Festplattenspeicher
Es können maximal 5 Trägereinheiten mit 8 Fetplatten y120GB angeschlossen werden.
Bitte beachten Sie bei der Montage folgendes:
– Der Terminator wird mittels Menü auf die freie Schnittstelle des letzten Ge–
häuses parametriert.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 37 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.5.2
SCSI–Festplattenspeicher
Es können maximal 15 SCSI Festplatten in 2 Gehäusen angeschlossen werden.
Datenträger
Gehäuse mit 9 Datenträgern
Das Gehäuse wird optional mit dem links abgbildeten HD–Datentransporter
geliefert. Dieser ist nur notwendig, falls die Festplatten getauscht werden sollen. In der Standardgehäuseversion sind die Festplatten fest verschraubt.
Bitte beachten Sie bei der Montage folgendes:
– Stecken Sie den Terminator (SCSI–Abschluß) auf der freien Schnittstelle
des letzten Gehäuses auf.
– Master/Slave–Kabel und Netzabschluß können wahlweise auf die linke
oder rechte Schnittstelle des Festplattengehäuses gesteckt werden.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 38 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.6
Anschluß des Dongle = (Schutzstecker)
Die Programme des Videosystems sind gegen unerlaubte Benutzung durch einen Schutzstecker, den sogenannten Dongle geschützt. Ohne diesen Stecker
ist ein Betrieb des Systems nicht möglich. Der Stecker muß am BR und SR an
die Buchsenposition PRN angeschlossen werden und während des gesamten
Betriebs dort verbleiben.
Da die Schnittstelle PRN gleichzeitig die Schnittstelle zum Drucker bildet, muß
der Drucker ständig eingeschaltet sein. Andernfalls wird das Auslesen der
Programminformationen behindert. Die Programme sind nicht mehr ablauffähig.
Anschluß des Schutzsteckers
– Stellen Sie sicher, daß PC und Drucker ausgeschaltet und nicht am Netz
angeschlossen sind.
– Stecken Sie den Schutzstecker am PC auf Buchsenposition PRN.
– Stecken Sie das Druckeranschlußkabel auf den Schutzstecker.
– Stecken Sie die Netzkabel von Drucker und PC ein.
– Schalten Sie erst den Drucker und anschließend den PC ein.
Achtung
Wird der Drucker ausgeschaltet, z. B. wegen Wartungsarbeiten, muß vor
dem Ausschalten unbedingt das Druckeranschlußkabel zum PC entfernt
werden.
Hinweis
Bei System–Updates kann es vorkommen, daß die neuen Leistungsmerkmale
einen Dongle–Austausch erfordern. Vergewissern Sie sich daher, daß Sie die
jeweils gültige Version anschließen. Bei Rücklieferung des alten Dongle erfolgt
eine Kostenerstattung.
Sofern auch alle entfernten Einrichtungen mit denen das Videosystem kommuniziert, vorbereitet sind (Codierung, Parametrierung, elektrische Anschlüsse
von Kreuzschienen, Störmeldezentrale etc.), können Sie mit der Inbetriebnahme beginnen.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 39 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.7
Anschaltung der GMA seriell über COMx (optional)
4.7.1
Anschaltung über Schnittstellenwandler OVS
Bei der Anschaltung des Videosystems an eine Zentrale bei Entfernungen bis
zu 1000m ist die Verwendung eines Schnittstellenwandlers des Typs OVS (Optokoppler–V.24–Schnittstelle) die gebräuchlichste Anschaltevariante. Der
OVS dient zur Entkopplung der Masse. Der Schnittstellenwandler setzt die
V.24–Schnittstellensignale des Videosystems in eine 20mA–Stromschleife
um.
Schematische Darstellung der Anschaltung:
SR
RS 232–
Schnittstelle
Schnittstellen–
umsetzer
GMA
OVS
COMx
ST3
V.24–Strecke
OPTO
20 mA–Strecke
Bei der Anschaltung des SR sind an der jeweiligen GMZ keine alarmspezifischen Modifikationen erforderlich. Das benötigte Schnittstellenmodul muß vorhanden sein. Alle Einstellungen erfolgen über die Bedienoberfläche des Videosystems.
Die GMA muß die Datenübertragung freigeschaltet haben und mit einem entsprechenden Schnittstellenmodul ausgerüstet sein.
Mit der Baugruppe OVS können evtl. unterschiedliche Sende– und Empfangsbelegungen der Geräte auf seiten der V.24–Verbindung ausgeglichen werden.
Die Brücken BR1 und BR2 sind umzustecken.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 40 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
Brückenbelegung Schnittstellenumsetzer OVS
BR4
OVS
Achtung:
3
2
1
Ziehen Sie vor Öffnen des OVS
den Netzstecker!
BR5
3
2
1
ST11
Anschluß 12 V/24 V
2
1
–
+
BR6
Bei Spannungsversorgung 12 V/24 V
BR4 BR5 BR6
3
3
2
2
2
1
1
1
BR2 BR1
1
2
3
1
2
3
ST3
OPTO
Bei Spannungsversorgung 230 V
BR4 BR5 BR6
3
3
2
2
2
1
1
1
V.24
Austausch von Sende– und Empfangsleitung
Variante 2:
Variante 1:
BR2 BR1
1
1
ST3:
2
2
Pin 2 = Sendeleitung
Pin 3 = Empfangsleitung
3
3
Steckerbelegung OPTO
BR2
1
2
3
BR1
1
ST3:
2
Pin 2 = Empfangsleitung
Pin 3 = Sendeleitung
3
Steckerbelegung V.24 (ST3)
Richtung
Anschluß
Eingang –
1
Sender/Empfänger *
2
Eingang +
6
Empfänger/Sender *
3
Ausgang +
5
0V
5
Ausgang –
9
* abhängig von BR1/BR2
BOSCH
ST–VS/PMV
Richtung
– 41 –
Anschluß
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
4.7.2
Anschaltung des OVS an GMA (optional)
Zur Verkabelung werden Fernmeldekabel vom Typ I–Y(St)Y 2x2x0,6 empfohlen (2.798.020.102). Der Kabelschirm ist zur Verhinderung von Erdströmen
zentralenseitig zu erden.
Achtung: Die GMA NZ500 ist nicht mehr lieferbar.
4.8
Anschaltung ISDN–Schnittstelle (optional)
ViStar
Western–
stecker
SRX
Adapterstecker
ISDN–Anschluß
Netz
Telekom
ISDN–
Karte
Ferritkern
nur erforderlich bei TAE
mitgeliefertes
Adapterkabel
Für die Installation der ISDN–Karte muß sich der Rechner am ISDN–Anschluß
befinden und die Karte im Rechner eingebaut sein. Die beiliegenden Treiber
sind zu benutzen.
Voraussetzung für eine Datenübertragung ist, daß der Anschluß das Protokoll
EURO ISDN (DSS1) unterstützt. Bei So–Anschlüssen in Nebenstellenanlagen
muß dieses unter Umständen erst in der Nebenstellenanlage freigeschaltet
werden. Ebenso muß der Datendienst in ankommender und abgehender Richtung freigeschaltet werden. Werkseitig wird das Videosystem für EURO ISDN
ausgeliefert.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 42 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Anschaltungen
ISDN–Dose TAE 8 an So–Schnittstelle des Videosystems
(9–Pol–Sub–D–Buchse)
Sub–D–Buchse
1 –
2 – SR1–
3 – SR2+
4 – SX1–
5 – SX2–
TAE 8–Stecker
–
–
–
–
4 (b1)
3 (a1)
6 (a2)
5 (b2)
Funktion
Sendeader
Sendeader
Empfangsader
Empfangsader
ISDN–Dose IAE (RJ 45) an So–Schnittstelle des Videosystems
(9–Pol–Sub–D–Buchse)
Sub–D–Buchse
1 –
2 – SR1–
3 – SR2+
4 – SX1–
5 – SX2–
IAE–Stecker
–
–
–
–
5
4
3
6
(b1)
(a1)
(a2)
(b2)
Funktion
Sendeader
Sendeader
Empfangsader
Empfangsader
ISDN–Treiber installieren siehe Inbetriebnahme.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 43 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
5
Inbetriebnahme
5.1
Inbetriebnahme
Gehen Sie bei der Inbetriebnahme des Systems nach folgendem Ablauf vor:
Anschaltng und überprüfen aller Anschlüsse
Einschalten der externen Festplatten
Einschalten des Gesamtsystems
Alle Systeme booten
Netzwerk–Verbindung überprüfen
ISDN–Verbindung überprüfen
Parametrieren aller Systeme
Datensicherung auf CD
Recovery–CD mit Drive–Image erstellen
5.2
Überprüfen aller Anschlüsse und Systemkomponenten
Stellen Sie vor Beginn der Inbetriebnahmearbeiten sicher, daß alle Einbauten
und Systemkomponenten ordnungsgemäß installiert sind. Überprüfen Sie insbesondere folgendes:
– Sind alle Geräte hardwaremäßig mit den entsprechenden Schnittstellen
ausgestattet und verkabelt?
– Sind die nötigen Anschaltungen und Anschlüsse erfolgt und die Übertragungswege aufgebaut?
– Sind in der Störmeldezentrale alle Codierungen/Parametrierungen ausgeführt?
– Ist die Störmeldezentrale betriebsbereit?
– Funkuhr DCF 77
– Externe Festplatten
– Tastatur, Maus, Monitor und Drucker am BP angeschlossen?
– Ist der Schutzstecker des BP mit Drucker und PC verbunden?
– Sind alle Netzstecker und Datenkabel gesteckt und die peripheren Geräte
eingeschaltet? (Beachten Sie den nachfolgenden Hinweis zum Einschalten von externen Festplatten.)
BOSCH
ST–VS/PMV
– 44 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
5
Inbetriebnahme
5.3
Einschalten der externen Festplatten
Die externen Festplatten müssen vor oder gleichzeitig zum Hochfahren des
PC eingeschaltet werden.
Überprüfen Sie außerdem, ob die Festplatten in aufsteigender Reihenfolge an
den Rechner angeschlossen sind.
5.4
Einschalten des Bedienplatzrechner–PC (”Hochfahren”)
Schalten Sie Rechner und Monitor ein.
Zum Einschalten des Rechners
D drehen Sie an der Vorderseite des
PCs den blauen Schalter um 90°
nach rechts und drücken Sie
diesen dabei leicht in das Gerät.
Der Schalter springt wieder in seine
Ausgangslage zurück.
Der PC ist eingeschaltet.
Der Rechner führt seine Start–
prozedur durch.
90°
Bei der Erstauslieferung ab Werk sind Betriebssystem, Software–Einstellungen sowie Systemsoftware bereits installiert.
Die Startprozedur ist abgeschlossen, wenn die Bedienoberfläche des Systems
auf dem Bildschirm erscheint.
Berechtigungsstufen/Benutzername/Paßwort
Auf den vom Werk ausgelieferten Rechnern sind nach beendeter Installation
der Videosystemsoftware standardmäßig verschiedene Benutzergruppen eingerichtet.
Es gilt im Auslieferungszustand das 4–Augen–Prinzip: d. h. kein Bediener kann
sich alleine anmelden.
Unabhängig von der Berechtigungstufe gilt:
Zwei Bediener müssen sich gleichzeitig und korrekt anmelden. Dieser zweiten
Anmeldung wird nur stattgegeben, wenn der zweite Bediener der gleichen Berechtigungsstufe angehört und er ungleich dem ersten Bediener ist.
Änderungen sowie weitere Bediener und deren Zuordnung zu Berechtigungsstufen werden im Zuge der Parametrierung des Videosystems eingerichtet.
Optional ist das Anmelden ohne zweiten Bediener einzurichten.
Sie sollten diese voreingestellten Paßwörter unbedingt nach Inbetriebnahme
ändern, dokumentieren und sicher aufbewahren.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 45 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.5
Software einrichten und konfigurieren
Bei neu ab Werk ausgelieferten Systemen ist die Software komplett installiert
und konfiguriert, so daß die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten lediglich
Kontrollzwecken dienen.
Wichtiger Hinweis zur Software–Installation:
Bei der Kontrolle des Rechners muß das System des öfteren neu gestartet werden. Fahren Sie den Verbund jedesmal ordnungsgemäß herunter durch Anklicken des ViStar–Menues: System/Bedienoberfläche verlassen.
Ausschalten des Rechners nur nach Einblenden der Aufforderung auf dem
Bildschirm. Sonst hat dies Datenverluste zur Folge.
5.5.1
Zugriff auf die SR über VNC
Durch drücken des Button können Sie die Oberfläche einen beliebigen SR vom BP aus bedienen und konfigurieren.
5.5.2
Netzwerkkonfiguration – Kontrolle
Rechnername ändern
In einem TCP/IP–Netzwerk müssen alle Rechner unterschiedliche Bezeichnungen besitzen.
Prüfen Sie am jeweiligen Gerät die Rechnernamen und ändern Sie die Bezeichnungen, sofern erforderlich, über Start/Einstellungen/Systemsteue rung/Netzwerk.
5.5.3
Einrichten der TCP / IP–Adresse
Subnetmask immer: 255.255.255.0
BP–1
BP–2
SR–X
KR–X, Y
KR–Anbindung
Kamera–X, Y, Z
X die Nummer des SR
BOSCH
ST–VS/PMV
IP–Adr.
BP–LAN
192.168.101.201
192.168.101.202
192.168.101.X
IP–Adr.
KR–LAN
Grp.–Adr.
Name
192.168.X.1
192.168.X.10+Y
7/0
8/0
X/0
X[0]Y/0
X99/0
X[0] Y/Z
BP–1
BP–2
SR–X
X–Y
SIP–X
Kamera1–360
Y die Nummer des KR....Z die Nummer der Kamera (Rangierpläne)
– 46 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.5.4
VSCOM 200 (Schnittstellenerweiterung)
Nur von System–Verantwortlichen durchzuführen !
Bei Nachrüstung der Schnittstellenerweiterungskarte ist nachfolgende Installation durchzuführen:
– Schalten Sie den Rechner aus und bauen Sie die Schnittstellenerweite–
rungskarte ein (siehe 2.5.3).
– Booten Sie den Rechner neu.
– Stellen Sie im BIOS für den PCI–Slot 3 den Interrupt 7 ein.
– Melden Sie sich als Administrator an.
– Benutzen Sie die beiliegenden Treiber und starten Sie ”Drvconf.exe”.
– Stellen Sie den Kartentyp ”VSCOM 200 PCI” ein.
– Nehmen Sie für COM 3 und COM 4 folgende Einstellungen vor:
Name
COM 3
COM3
COM 4
COM4
Adresse
03E8H
02E8H
Automatic PCI
Automatic PCI
550 – 16 Bytes Fifo
550 – 16 Bytes Fifo
200
200
*1
*1
IRQ
UART
Speed Mode
Overspeed
– Klicken Sie auf die Schaltfläche OK
– Wählen Sie Start " Einstellungen " Systemsteuerung " Anschlüsse
und nehmen Sie für COM 3 und COM 4 unter Einstellungen folgende Ein–
gaben vor:
Baud: 9600
Datenbits: 8
Parität: Keine
Stopbits: 1
Protokoll: Kein
– Booten Sie den Rechner neu.
5.5.5
Drucker einrichten
Der Videoprinter ist am Bedienplatz vorinstalliert.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 47 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.5.6
Schnittstellentest Kreuzschiene
1. Melden Sie sich als Windows NT–Administrator an.
2. Starten Sie das Programm “Hyper Terminal” mit dem Menue ”Start →
Programme → Zubehör → Hyperterminal → Hyper Terminal”
3. Geben Sie im Dialogfeld “Standortinformationen” die Kennzahl des Orts–
bereiches ein und klicken Sie auf die Schaltfläche “Schließen”.
4. Bestätigen Sie das Dialogfeld “Wahlparameter”, indem Sie auf die Schalt–
fläche “OK” klicken.
5. Klicken Sie beim Meldungsdialog zum Installieren eines Modems auf die
Schaltfläche “Nein”.
6. Geben Sie im folgenden Dialogfeld “Beschreibung der Verbindung” den
Namen ein, z. B. LTC 8x00 und bestätigen Sie mit “OK”.
7. Wählen Sie im Dialogfeld “Verbinden mit” die COM–Schnittstelle aus und
bestätigen Sie mit “OK”.
8. Geben Sie anschließend für die Schnittstelle folgende Daten ein:
Baudrate
19200
Datenbits:
8
Parität: keine
Stopbit:
1
Protokoll:
kein
Bestätigen Sie die Eingaben mit ”OK”.
9. Drücken Sie anschließend die Return–Taste. Die Kreuzschiene meldet
sich mit “LTC 8x00>”
Hinweis:
Ist dies nicht so, überprüfen Sie die Kabelverbindung zwischen PC und Kreuzschiene und die Baudrate der Kreuzschiene. Ist die Kreuzschiene auf eine andere Baudrate eingestellt als die Schnittstelle, so ist die Baudrate der Kreuzschiene im Hyper–Terminal anzupassen.
10. Geben Sie nun folgenden Text ein: GET–RS232
11. Die zurückkehrenden Parameter müssen wie folgt lauten:
baud
5 (entspricht 19200)
data
8
parity
0
stop
1
handshake
0
Der Anschluß zur Kreuzschiene ist in Ordnung. Die Schnittstellenparameter
der Kreuzschiene werden vom Keybord mit der Funktion: “USER 30 ENTER”
abgefragt und eingestellt.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 48 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.6
Subsystem–Aufschaltung über Netzwerk (optional)
5.6.1
Allgemeines
Jeweils maximal 6 SR und ein Bedienplatz werden zu einem Subsystem zusammengefasst. Dabei soll ein System eine Einheit z.B. räumlich bilden.
Für jedes dieser Systeme ist ein zweiter BP ein sogenannter zentraler BP parametriert. Dieser BP ist zunächst nicht eingeschaltet.
Im Netzwerk ist ein bestimmter Rechner als zentraler BP konfiguriert. Dieser
kann mit jedem der im Netzwerk befindlichen Subsysteme verbunden werden.
Hierbei werden die alllgemeinen Parametrierdaten von dem ersten BP des
Subsystems kopiert und beim Systemstart eingelesen. Die lokalen Parametrierdaten wie Benutzer oder Berechtigungsstufen etc. sind auf dem zentralen
BP vorhanden und müssen jeweils lokal konfiguriert werden.
Über den Menüpunkt “System/Verbindung zu Subsystem herstellen” kann
auf ein anderes Subsystem umgeschaltet werden. Wie bei einer Änderung der
Parametrierdaten wird die Oberfläche neu gestartet.
Das System erkennt hierbei an einem speziellen Registry–Key, daß es als zentraler Bedienplatz gestartet werden soll:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Bosch Telecom\Rubin NT\Neustart]
“Ist zentraler Bedienplatz”=dword:00000001
“Ist Systemwechsel”=dword:00000001
5.6.1.1
Ablauf der Aufschaltung
– Aufruf des Auswahldialogs für das Subsystem
– Kopieren der globalen Parametrierdaten ins NEU–Verzeichnis der Para–
metrierung
– Laden der neuen Parametrierdaten, eventuell Neustart der Oberfläche.
Diese Behandlung ist identisch zur Behandlung geänderter Parametrierda–
ten.
– Anmeldung des ViStar–Benutzers
Hinweis:
Falls die Parametrierung auf dem zentralen Bedienplatz geändert wurde, müssen die Daten verteilt werden. Bei der nächsten Aufschaltung auf ein Subsystem würden die Daten sonst verloren gehen.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 49 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
Voraussetzungen
– In dem Subsystem muss ein lokaler BP (BP1) vorhanden sein. Dieser muss
eingeschaltet sein.
– In dem Subsystem muss ein zentraler BP (BP2) mit dem Namen des Rech–
ners parametriert sein.
– Da der einzige, zentrale Bedienplatz in der Konfiguration über den Rech–
nernamen erkannt wird, muss er in allen Subsystemen denselben Namen
führen.
– Das ViStar–Programmverzeichnis muss auf allen Rechnern aller Systeme
denselben Namen und dieselbe Struktur besitzen und muss im Netzwerk
freigegeben sein.
– Auf dem zentralen BP muss der ProgramControlServer laufen.
– TCP/IP–basierte Verbindung
Unterschiede zwischen “lokalem BP” und “zentralen BP”.
– Geänderte Parametrierdaten werden an zentrale BP nicht automatisch
übertragen. Die Daten werden bei der Aufschaltung auf ein Subsystem ak–
tualisiert.
– Ein zentraler BP kann nicht als SR oder SMS–Server konfiguriert sein.
Kreuzschienen können nicht gesteuert werden.
– Startet man die ViStar–Oberfläche auf dem BP des Subsystems, so wird
diese auf dem zentralen BP nicht automatisch gestartet. Bei normalen BP
wird die Oberfläche automatisch gestartet.
Im Rahmen eines Zentralen Bedienplatzes können alle Arbeiten, die in folgender Tabelle enthalten sind, aus der Ferne durchgeführt werden.
Aufgaben, die per zentralem
Bedienplatz am Subsystem
ausgeführt werden können.
64 kbit/s
128
10
100
1 B–Kanal kbits/s Mbits/s Mbits/s
über RAS
Livebild
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Bildrecherche 1 Kamera
Bildrecherche 4 Kameras
nein
nein
Statusanzeige der Melder
ja
ja
ja
ja
Meldungsbearbeitung
ja
ja
ja
ja
Steuerbefehle an Melder
ja
ja
ja
ja
Sensorparametrierung
Dejustagebearbeitung
ja
ja
ja
ja
Bedienplatzparametrierung
ja
ja
ja
ja
Hinweis:
Bitte benützen Sie zu diesem Thema die ausführliche Online–Hilfe.
Wenn Sie die Anlage erweitern und einen anderen zentralen Bedienplatz bestimmen, wenden Sie sich bitte an den Technischen Support, erreichbar über
SPC–Support–Center.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 50 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.6.2
IP–Verbindung über öffentliche Netze
Filialkonzept für mehrere (externe) Konfigurationen über ISDN
System1
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
SR LAN
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
SR LAN
BP1
RAS
SR LAN
Zentraler Bedienplatz
bzw. Service–Platz
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
ISDN
System2
ISDN
RAS
BP1
DFÜ
ISDN
ISDN
BP1
System n RAS
ISDN
Filialkonzept für mehrere (externe) Konfigurationen über DSL
SR LAN
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
SR LAN
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
SR LAN
Zentraler Bedienplatz
bzw. Service–Platz
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KR1 – 10
Kamera/KRn – n
DSL
Router
DSL
Router
Internet/Intranet
DSL
Router
Router
DSL
Für den Zugang zum Internet ist ein Provider und eine feste IP–Adresse notwendig.
Der zentrale Bedienplatz kann auch physikalisch und logisch wie ein BP2 in
dem selben lokalen Netzwerk eingebunden sein.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 51 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.6.2.1
RAS–Verbindung über ISDN
Voraussetzungen zur Einrichtung eines lokalen Bedienplatz (BP2)
– ISDN–Zugang
– RAS
Hinweis:
– Nur ein B–Kanal bei NT–Workstation
Voraussetzungen zur Einrichtung eines entfernten Bedienplatz (BP2.1)
– ISDN–Zugang
– DFÜ–Netzwerk (in Autostart)
– Telefonbucheinträge über Subnetze
– Verbindung zum Subnetz wird manuell aufgebaut
Nach dem Verbindungsaufbau wird manuell die Bedienoberfläche gestartet
(verhält sich dann wie im normalen Netzwerk).
Allgemeine Voraussetzungen
Voraussetzung für eine Datenübertragung über ISDN mit der AVM Fritz–Card
ist, daß der Anschluss das Protokoll DSS1 unterstützt.
Nur von System–Verantwortlichen durchzuführen !
Für die folgenden Schritte sind Administratorrechte erforderlich.
Benützen Sie zu den folgenden Themen auch die Hilfe auf der mitgelieferten
CD und den beiliegenden Herstellerunterlagen.
Nachträglicher Einbau einer ISDN–Card (AVM ISDN–Controller):
– Schalten Sie den Rechner aus und ziehen Sie den Netzstecker.
– Bauen Sie die Netzwerkkarte in den entsprechenden Steckplatz ein.
– Schalten Sie den Rechner wieder ein.
– Legen Sie die Installations–CD ein.
– Öffnen Sie den Ordner Windows NT 4.0.
– Doppelklick auf SETUP.EXE
– Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
– Starten Sie das System neu
Überprüfen der Treiberinstallation
– Öffnen mit Start/Einstellungen/Systemsteuerung Geräte. Wenn unter
Status “AVM ISDN–Controller Gestartet” angezeigt wird, ist der Treiber
ordnungsgemäß installiert.
– Neustart mit Start/Programme/Videosystem
BOSCH
ST–VS/PMV
– 52 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.6.2.2
DSL–Verbindung über Internet
Voraussetzungen zur Einrichtung eines lokalen und entfernten Bedienplatzes
– DSL–Zugang mit Zuweisung einer festen IP–Adresse
– DSL–Router wird empfohlen
5.6.2.3
Windows NT4.0 Servicepack 6a
(Achtung: Service Pack 6a muß immer nachinstalliert werden, auch wenn es
bereits vorhanden ist)
1. Wählen Sie ”Start → Programme → Windows NT–Explorer” aus.
2. Starten Sie im Verzeichnis ”c:\i386\Serice Pack 6a” die Datei
”install_sp6.bat” auf der CD des Videosystems.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen ”Ich stimme dem Lizenzvertrag zu”.
4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen ”Sicherung der notwendigen
Dateien ...”.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Installieren”.
6. Warten Sie bis die Meldung ”Die Windows NT 4.0 Service Pack 6–Installa–
tion ist abgeschlossen ...” erscheint und klicken Sie auf die Schaltfläche
”Neu starten”. Der Rechner wird neu gestartet. Die Installation ist abge–
schlossen.
Hinweis:
Nach der Installation den Service Pack 6a neu einspielen.
Es darf nur Service Pack 6a verwendet werden, andernfalls ist ein ordnungsgemäßer Betrieb nicht gewährleistet.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 53 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.7
ViStar–Software 2.X von Update–CD installieren
Bei neu ab Werk ausgelieferten Systemen ist die Software bereits durch den
Hersteller installiert.
Spätere Updates der SW werden über ein Installationsprogramm (setup.exe)
eingespielt. Das Installationsprogramm erzeugt die notwendigen Verzeichnisse und kopiert die erforderlichen Programme. Folgen Sie den Angaben und
Erläuterungen im Programm.
Ende der Software–Installation
Die Installation der Systemsoftware ist abgeschlossen, wenn die Bedienoberfläche des Systems auf dem Bildschirm erscheint und das Symbol mit der Produktbezeichnung sichtbar wird.
Überprüfen der Installation
Die erfolgreiche Software–Installation kann durch Herunterfahren und anschließendes Wiederhochfahren des Rechners überprüft werden.
Anmelden im Videosystem
Benutzen Sie im Anmelde–Dialogfeld für die erste Anmeldung die Benutzernamen und deren Paßwörter *****.
Weitere Ausführungen zu Paßwörtern und Berechtigungsstufen sind in den
Online–Hilfen der Bedien– und Parametrieroberfläche des Systems enthalten
(aufzurufen über Taste F1 oder das Menue Hilfe).
5.8
Datensicherung
5.8.1
Erstellen einer Notfalldiskette
Nach abgeschlossener Systeminstallation sollte – noch vor Beginn des regulären Betriebs – als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme eine sogenannten ”Notfalldiskette” mit der grundlegenden Rechnerkonfiguration erstellt werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie eine Diskette in Laufwerk a: ein.
2. Öffnen Sie auf der Windows NT–Oberfläche die Eingabeebene über Start/
Programme/MS–DOS–Eingabeaufforderung .
3. Geben Sie den Befehl rdisk.exe. ein. Ein Dialogfeld wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen.
Hinweis:
Ist bereits eine Notfalldiskette vorhanden, kann diese aktualisiert werden. Klikken Sie in diesem Fall auf die Schaltfläche Aktualisieren.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 54 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.8.2
Datensicherung auf CD
Wenn dieser Button gedrückt wird erscheint das Dialogfeld “Datensicherung”.
Suchen Sie das entsprechende Laufwerk aus. Wählen Sie den Sicherungsbereich, auch ob die Daten der anderen Plätze gesichert werden sollen und bestätigen Sie.
5.9
Parametrierung
Mit Hilfe des Parametrierungsprogramms werden die Bedingungen für den Betrieb des Videosystems festgelegt. (Das Parametrierungsprogramm des Videosystems kann später auch bei laufendem Betrieb aufgerufen werden.)
Aufrufen des Parametrierungsprogramms
Klicken Sie auf der Bedienoberfläche des Bildschirms mit der linken Maustaste
das Menue Administration und dort das Menue–Element Parametrierung
an. Die Parametrierungsoberfläche mit einem eigenen Hauptmenue wird geöffnet.
Online–Hilfe
Die Bedien–, Parametrierungsoberfläche und die KR– Parametrierung des Videosystems verfügen über Online–Hilfen, die Sie über das Menue Hilfe oder
über die Funktionstaste F1 aufrufen können. Die jeweilige Online–Hilfe gibt Ihnen ausführliche Informationen zu allen Aspekten von Parametrierung und Bedienung.
Vorgehensweise bei der Parametrierung
Die Systeme werden parametriert geliefert.
Darüber hinaus können eingerichtet werden:
– Bediener
– Betriebszeiten
– Kameras
– Systemplatzfunktionalität
– Videosensoren
– Automatische/Manuelle Aktionen
– Meldungsbearbeitung
– Ortsstrucktur und Pläne
BOSCH
ST–VS/PMV
– 55 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
Systemplatzfunktionalität
Für beliebige Systemplätze können die Funktion Haupt–SR und Haupt BP parametriert werden. Folgende Kombinationen sind möglich:
HAUPT–BP Neben–BP Zentraler–BP HAUPT–SR SR
X
X
X
X
X
X
In einem System muß es einen Haupt–BP und einen Haupt–SR geben. Die
Anzahl der BP ist auf 2 (Standard) begrenzt. Die Systemplatzanzahl ist auf 8
(Standard) begrenzt, d.h. 6SR und 2 BR. Andere Ausbaustufen bitte beim Hersteller erfragen.
Weitere Systemplatzfunktionalitäten
– Datenpflegeplätze können alle BP sein (einstellbar).
– Die Statistik kann auf allen BP geführt werden (einstellbar).
– SMS–Server können alle Systemplätze außer dem zentralen BP sein (ein–
stellbar).
Neue Daten verteilen
Durch drücken dieses Button oder im Menue System können Sie die neuen
Daten verteilen.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 56 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.9.1
Die Kamerarechner–Parametrierung
Der Kamerarechner (KR) kann nur vom Bedienplatz (BP) aus parametriert werden. Eine Vor–Ort–Parametrierung des KR selbst ist nicht möglich. Die Parametrierung umfaßt die KR–Parametrierung und die Videosensorkonfiguration.
Grundeinstellungen
– SR und KR sind ab Werk einander zugeordnet und voreingestellt.
– Alle KR–Adressen (KR1 bis KRx) sind ab Werk im SR eingegeben.
– Nachträglich gelieferte KR sind mit ihrer TCP/IP–Adresse im SR vor Ort
einzurichten.
– Für zusätzlich installierte Grabberkarten sind die Sensoren und Kameras
mit Hilfe der Parametrierung einzurichten.
Standardeinrichtung
– vor Ort: Sensible Fläche und Referenzbild anlegen.
Anlegen neuer Sensoren über die Ortsstruktur
– Öffnen Sie im Ruhebild das Menue Administration.
– Klicken Sie auf das Menue–Element Parametrierung.
– Es erscheint das Bild Videosystem Parametrierung.
– Öffnen Sie das Menue Ortsstruktur oder den Button “Seite/Haus”.
– Klicken Sie auf Bearbeiten.
– Es erscheint das Dialogfeld Ortsstruktur parametrieren.
– Klicken Sie in der Kartei Melder auf Anlegen.
– Es erscheint das Dialogfeld Melder anlegen.
– Wählen Sie die Kartei Videosensor.
– Klicken Sie auf Videosensor–Parametrierung Starten.
– Es erscheint Videosensor–Parametrierung .
Aufrufen der KR–Parametrierung für die Einrichtung von installierten
Videosensoren
Klicken Sie in der Parametrierung auf diesen Button.
– Die KR–Parametrierung erscheint.
Wie Sie den KR parametrieren, erfahren Sie in der Online–Hilfe der KR–Parametrierung.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 57 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
Hinweis zum Qualitätsfaktor:
Wenn Sie den Parametersatz anklicken, wird ein Menue geöffnet. Wählen Sie
den Menuepunkt Aufzeichnungsparameter. Das Dialogfeld erscheint. In der
Optionsgruppe Qualitätsfaktor erscheint der vom Hersteller eingestellte Wert
des jeweiligen Kameratyps. Dieser Wert kann geändert werden.
Typ
– Außenkamera
– Innenkamera
Faktor
8
8
Der Bereich ist von 4 bis 16 einstellbar. Wobei 4 eine sehr gute und 16 eine ausreichende Qualität darstellt. Der Q–Faktor (Komprimierungsfaktor) bedeutet:
Q4
– geringer Komprrimierungsfaktor
– große Bildgröße
– gute Bildqualität
Q16
– hoher Komprimierungsfaktor
– kleine Bildgröße
– mäßige Bildqualität
Die Bildgröße ist zum größten Teil vom Bildinhalt abhängig. Die exakte durchschnittliche Bildgröße kann nur experimentel ermittelt werden.
Geschäftstage
Für jede Kamera wird in der Registry eine Liste der letzten Geschäftstage gehalten. Wird das Bildarchiv gestartet, wird der aktuelle Tag als Geschäftstag
verzeichnet. Der Höchstwert beträgt 400 Tage.
Parametrierung verteilen und übernehmen
Klicken Sie nach dem Anlegen neuer Sensoren auf diesen Button.
– Bestätigen Sie die Verteilung der Daten mit Ja.
– Klicken Sie im Menue System auf Verlassen.
Die Inbetriebnahme ist damit abgeschlossen.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 58 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Inbetriebnahme
5.9.2
Die KR–Parametrierstruktur
Bedienrechner
Steuerrechner1
Kamerarechner 1
Sensor 1
Kamera 1
Parametersatz 1
Kamera 1
Parametersatz 1
Kamera 1
Parametersatz 1
Kamera 1
Parametersatz 1
Sensor 6
Kamerarechner 10
Sensor 1
Sensor 6
Steuerrechner2
Steuerrechner6
BOSCH
ST–VS/PMV
– 59 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
6
Hinweise für Wartung und Service
Achtung!
Auf dem Bedienrechner darf die Bedienoberfläche nicht beendet werden.
Der Bediener muß sich im Menue “Bediener/Abmelden” abmelden.
Software–Update
Das Einspielen der Software erfolgt prinzipiell als Windows NT–Administrator.
Nähere Hinweise erhalten Sie auf der Installations–CD im Unterverzeichnis
“Dokumente”. Beachten Sie bitte dazu die im INFO–MANAGEMET abgelegte
“TI”.
Das System darf nur von Fachpersonal gewartet werden.
Achtung!
Das System ist nur mit geschlossenen Türen und eingeschalteter Klimaanlage bzw. Lüfter zu betreiben.
Für Revisionszwecke beachten Sie bitte folgendes:
Werden bei Systemen mit Klimaanlage Fronttüren geöffnet, muß auf eine ausreichende Abführung des Kondenswassers geachtet werden.
Farbband–, Farbpatronen– und Papierwechsel
Um den Systembetrieb nicht zu beeinträchtigen und nur, wenn in der Dokumentation des jeweiligen Geräteherstellers nichts Gegenteiliges angegeben
ist, brauchen die verschiedenen Drucker zu o. g. Zweck nicht ausgeschaltet
werden. Auf jeden Fall muß die Dokumentation zum jeweiligen Gerät vorher
gelesen werden.
Achtung!
Wird der Drucker wegen Inspektionsmaßnahmen ausgeschaltet, muß vor dem
Ausschalten unbedingt das Druckeranschlußkabel zum PC entfernt werden.
Reinigungshinweise
Beachten Sie bitte die Hinweise in der Dokumentation der jeweiligen Gerätehersteller. Generell gilt:
– Schützen Sie die einzelnen Geräte vor Staub und Nässe.Verwenden Sie
keine aggressiven Reinigungsmittel.
– Sprühen Sie Kunststoffreiniger und Antistatiksprays nicht direkt auf die Ge–
räte. Befeuchten Sie ein weiches Tuch mit dem Mittel, Wischen Sie damit die
Außenflächen ab.
Hinweis:
Beachten Sie bitte die Wartungsanleitung ViStar.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 60 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
7
Störungen
7.1
Störungsbeseitigung
Eine Routinerufüberwachung vom KR zum SR erkennt einen Ausfall der HW
und der SW nach maximal zehn Minuten.
Beim SR wird automatisch ein Neustart nach der Spannungswiederkehr durchgeführt. Die SR und der Bedienplatz überwachen sich gegenseitig auf Totalausfall.
Die Schnittstellen des Videosystems zu einer angeschlossenen GMZ sind
überwacht. Tritt eine Störung auf, wird diese als Peripheriemeldung (zum Beispiel Signalstörung NZ 500) auf dem Anzeigetableau eingeblendet.
Die Überprüfung und Schadensbehebung darf nur durch entsprechendes
Fachpersonal durchgeführt werden.
7.2
Vorgehensweise beim Auftreten von Störungen
Beim Auftreten von Fehlern/Störungen sollten in allen Fällen die nachfolgend
aufgeführten Handlungsschritte eingehalten werden.
Vergewissern Sie sich vorher, besonders bei unspezifischen Störungen, daß
alle Steckverbindungen noch fest sind und die Störung nicht durch einen losen
Stecker hervorgerufen wurde.
Vorgehensweise im Störungsfall
1. Schreiben Sie sofort nach Erscheinen der Fehlermeldung auf dem Bild–
schirm deren genauen Wortlaut auf.
2. Schreiben Sie auf, welche Aktionen oder Systemfunktionen Sie unmittel–
bar vor Auftreten des Fehlers durchgeführt haben.
3. Rufen Sie das Logbuch auf und drucken Sie es nach Möglichkeit aus.
Öffnen des Logbuchs über die Bedienoberfläche: Klicken Sie in der Para–
metrierung auf das Menue Administration und dort auf das Menue–Ele–
ment Wartung. Rufen Sie die Online–Hilfe auf, falls Sie Informationen zum
Ausdrucken benötigen.
4. Rufen Sie die Ereignisanzeige von Windows NT auf (über Start/Program–
me/Verwaltung (Allgemein)/Ereignisanzeige ...)
BOSCH
ST–VS/PMV
– 61 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Störungen
5. Konnte die Störung durch die o. g. Maßnahmen nicht beseitigt werden, muß
ein Hardware–Fehler angenommen werden. Überprüfen Sie die Hardware
unter Berücksichtigung der Informationen, die Sie unter dem Punkt 4 erhal–
ten haben.
Falls Sie eine Software–Störung vermuten:
Senden Sie eine detaillierte Fehlermeldung an die Abteilung:
ST/SPC–Support–Center
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
Ludwig–Bölkow–Allee (Tor 2)
85521 Ottobrunn
oder
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
Postfach 1270
85504 Ottobrunn
unter Angabe der jeweiligen Software–Version von
– Windows NT, abzulesen unter Start/Programme/Verwaltung (Allgemein)
/Windows NT–Diagnose ...
– Alarmmanagement, abzulesen auf der Programmoberfläche über das
Menue Hilfe und das Menue–Element Information.
Verwenden Sie das Formular Störungsmeldung.doc, das im gleichen
Verzeichnis wie die Programmdateien \BIN abgelegt ist.
Abschaltung zu Revisionszwecken
Benutzen Sie zum Herunterfahren der SR die Einwahl über die VNC–Aktionsschaltfläche (Paßwort über Technischen Support).
– SAVE modular aus dem Parametriermenue Zusatz/Betriebszeiten festle–
gen beenden. Bis auf SR1 werden alle Rechner heruntergefahren.
– SR1 und die zugehörigen Elemente (Festplatten etc.) abschalten.
– Den Summer der NZ 500 ausschalten (Sabotagealarm).
Inbetriebnahme nach Revision
– SR1 einschalten. Alle Rechner werden hochgefahren. Bei hinzugefügtem
zweiten Bedienplatz, müssen alle Daten vom ersten Bedienplatz aus verteilt
werden.
– Die rote Reset–Taste in der NZ 500 drücken (Sabotagealarm wird gelöscht).
BOSCH
ST–VS/PMV
– 62 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Störungen
7.3
Test– und Diagnosemöglichkeiten bei Fehlern des
Netzwerks und der GMZ–Schnittstelle
Vernetzungs– bzw. schnittstellenbedingte Störungen können mit den nachstehend aufgeführten erweiterten Test– und Diagnosemöglichkeiten lokalisiert
werden.
7.3.1
Lokalisieren von Netzwerkfehlern über die Betriebssystemebene
1. Ermitteln Sie die TCP/IP–Adresse des Rechners wie folgt:
– Öffnen Sie das Dialogfeld Installierte Netzwerksoftware über
Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Netzwerk .
– Wählen Sie die Option Protokolle, dann TCP/IP.
– Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften. Die Netzwerkadresse
unter der der jeweilige Rechner bei den übrigen Rechnern des Netzwerkes
eingetragen ist, kann abgelesen werden. Notieren Sie diese.
2. Starten Sie das Programm ”Ping” zur Überprüfung des Netzwerkes wie
folgt:
– Öffnen Sie die DOS–Befehlseingabe über Start/Programme/
MS–DOS–Eingabeaufforderung.
– Geben Sie den Befehl zum Start des Ping–Programms ein und die
TCP/IP–Adresse des lokalen Rechners, z.B. “ping 150.???.???.???”
Die Fragezeichen symbolisieren die letzt gültige TCP/IP–Adresse.
– Starten Sie das Ping–Programm nun auch mit der TCP/IP–Adresse des
entfernten Rechners, zu dem Sie die Netzverbindung prüfen möchten.
Subnetmask immer: 255.255.255.0
IP–Adr.
BP–LAN
BP–1
192.168.101.201
BP–2
192.168.101.202
SR–X
192.168.101.X
KR–X, Y
IP–Adr.
KR–LAN
192.168.X.1
192.168.X.10+Y
siehe Rangierpläne
–
–
–
BOSCH
ST–VS/PMV
X entspricht der Nummer des SR.
Y entspricht der Nummer des KR.
Z entspricht der Kameranummer.
– 63 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Störungen
Checkliste Netzwerkverbindung
Wenn der KR sich nicht beim SR meldet (fehlender Routieneruf oder Ein–
schaltmeldung)
– Netzwerkverbindung SR und KR an der entsprechenden Hub–LED (an)
überprüfen
– vom SR aus die KR–Verbindung mit “PING [KR–IP–Adresse]” überprü–
fen
– Netzwerkverbindung SR mit “PING [SR–IP–Adresse]” (z.B. von einem
zusätzlich angeschalteten Rechner) überprüfen
– Netzwerk und Netzwerkeinrichtung überprüfen
– SR–Adresse in KR–Einrichtung (config.dat) überprüfen
– Donglefreigabe der KR–Anzahl über die SR–Infobox überprüfen
Führen die erwähnten Aktionen nicht zum Erfolg, muß der Rechner komplett
getauscht werden.
7.4
Mitteilungen über E–Mail und SMS
E–Mail
Die E–Mail–Funktionalität wird mit Hilfe der MAPI–Schnittstelle von Windows
realisiert.
Um diese Funktion zu nutzen muß auf allen Bedienplätzen das Windows Messaging Subsystem sowie ein E–Mail–Client installiert sein.
Die Installation erfolgt Kundenspezifisch. Je nach Mail–System können
E–Mails ins jeweilige Hausnetz oder ins Internet gesendet werden.
Der verwendete E–Mail–Client sollte beim Systemstart automatisch gestartet
werden, z.B. durch Einfügen in die Autostart–Gruppe. Damit ist gewährleistet,
dass E–Mails jederzeit empfangen werden können.
In der Parametrierung kann die Adresse des E–Mail–Empfängers im Adressbuch eingegeben werden.
Die E–Mail–Funktionalität wird über eine Aktion mit dem GMA–Befehl “E–Mail
versenden” oberflächenbezogen oder automatisch realisiert. Der Befehl wird in
dem Dialogfenster zur Parametrierung von Aktionen eingegeben.
Da es sich um eine optionale Windows–Komponente handelt, muß sie eventuell nachinstalliert werden.
Vorgehensweise
– Erstellen eines Postoffices (Postfach)
– Einrichten eines Mail–Clients (Microsoft Mail, MS–Exchange)
– Aufnahme des Mail–Clients in Windows–Autostart
– Senden einer Test–E–Mail aus dem ViStar–Aktionsmanager
BOSCH
ST–VS/PMV
– 64 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Störungen
SMS
Sofern im Netzwerk kein E–Mail–System vorhanden ist, kann mit Hilfe einer
ISDN–Karte eine SMS–Nachricht direkt über ISDN verschickt werden. Voraussetzungen sind:
– ISDN–Anschluss
– ISDN–Karte im Steuerrechner
– Treibersoftware zur ISDN–Karte installiert
– Installation des Message Master
Allgemeine Voraussetzungen
Voraussetzung für eine Datenübertragung über ISDN mit der AVM Fritz–Card
ist, daß der Anschluss das Protokoll DSS1 unterstützt.
Steuerrechner
SMS–Server
AVM
Bedienplatz
Nur von System–Verantwortlichen durchzuführen!
Für die folgenden Schritte sind Administratorrechte erforderlich.
Benützen Sie zu den folgenden Themen auch die Hilfe auf der mitgelieferten
CD und den beiliegenden Herstellerunterlagen.
Nachträglicher Einbau einer ISDN–Card (AVM ISDN–Controller) und Über
prüfen der Treiberinstallation
entnehmen Sie bitte dem Kapitel: Anbindung über LAN
Hinweise:
Der Steuerrechner muss in der Systemplatz–Parametrierung als SMS–Server
konfiguriert sein. Die SMS–Komponente Message Master wird sowohl auf dem
Bedienplatz als auch auf dem SMS–Server benötigt und muss vor der ersten
Benutzung parametriert werden. Die Parametrierung ist an alle Systemplätze
zu verteilen.
Eine SMS–Nachricht wird mit dem GMA–Befehl “Kurznachricht versenden” parametriert. Die Eingabe erfolgt analog zur E–Mail Parametrierung.
Benützen Sie bitte die ONLINE–Hilfe.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 65 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
8
Technische Daten
8.1
Bedienplatzrechner
Prozessor
AMD Athlon 900 MHz, Sockel A
Betriebssystem
Windows NT 4.0 (Service–Pack 6a)
Festplatte
IDE 40 GB
Hauptspeicher
128 MB RAM
Video
Grafikkarte AGP–Bus
Anschlüsse (Rückseite)
siehe Montage
25–pol. parallele Schnittstelle
EPP+ECP
Tastatur
PS2
Maus
PS2
Diskettenlaufwerk
3,5”
CD–ROM Writer
im Lieferumfang enthalten
Gewicht
ca. 12 kg (ohne Tastatur/Bildschirm)
Abmessungen (h x b x t)
ca. 40,5cm x 19cm x 46cm
Lagerungstemperatur
233 K ... 343 K (–40° C ... +70° C)
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung
8% ... 80% (relative Luftfeuchtigkeit)
Betriebstemperatur
278 K ... 313 K (+5° C ... +40° C)
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb
15% ... 80% (relative Luftfeuchtigkeit)
Netzteil
D Eingangsspannung
D Leistungsaufnahme
D Stromversorgung
100 ... 120 VAC bis 200 ... 240 VAC / 50Hz
ca. 60 W (typisch)
235 W
BOSCH
ST–VS/PMV
– 66 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
8
Technische Daten
8.2
Steuerrechner im 19” Einschub
Prozessor
AMD Athlon 900 MHz, Sockel A
Betriebssystem
Windows NT 4.0 (Service–Pack 6a)
Festplatte
IDE 40 GB
Hauptspeicher
256 MB RAM
Video
Grafikkarte AGP–Bus
Anschlüsse (Rückseite)
siehe Montage
25–pol. parallele Schnittstelle
EPP+ECP
Tastatur
PS2
Maus
PS2
Diskettenlaufwerk
3,5”
CD–ROM
im Lieferumfang enthalten
Gewicht
ca. 12 kg (ohne Tastatur/Bildschirm)
Abmessungen (h x b x t)
ca. 18cm x 43cm x 40cm
Lagerungstemperatur
233 K ... 343 K (–40° C ... +70° C)
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung
8% ... 80% (relative Luftfeuchtigkeit)
Betriebstemperatur
278 K ... 313 K (+5° C ... +40° C)
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb
15% ... 80% (relative Luftfeuchtigkeit)
Netzteil
D Eingangsspannung
D Leistungsaufnahme
D Stromversorgung
100 ... 120 VAC bis 200 ... 240 VAC / 50Hz
ca. 60 W (typisch)
235 W
BOSCH
ST–VS/PMV
– 67 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Technische Daten
8.3
Kamerarechner im 19” Einschub
Prozessor
AMD Athlon 900 MHz, Sockel A
Betriebssystem
DOS 6.22 mit 32–Bit DOS Entender und
PC/TCP–Stack
Festplatte
IDE 40 GB
Hauptspeicher
128 MB RAM
Anschlüsse (Rückseite)
siehe Montage
25–pol. parallele Schnittstelle
EPP+ECP
Diskettenlaufwerk
3,5”
Gewicht
ca. 15 kg
Abmessungen (h x b x t)
ca. 18cm x 43cm x 40cm
Lagerungstemperatur
233 K ... 343 K (–40° C ... +70° C)
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung
8% ... 80% (relative Luftfeuchtigkeit)
Betriebstemperatur
278 K ... 313 K (+5° C ... +40° C)
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb
15% ... 80% (relative Luftfeuchtigkeit)
Netzteil
D Eingangsspannung
D Leistungsaufnahme
D Stromversorgung
100 ... 120 VAC bis 200 ... 240 VAC / 50 Hz
ca. 60 W (typisch)
235 W
Tastatur
keine
Maus
keine
BOSCH
ST–VS/PMV
– 68 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Technische Daten
8.4
I/O–Kontaktkarte
gemäß den Unterlagen des Herstellers (CIO–PDIO8 Users Manual rev. 2,
Apr. 95).
Relais
8 Ein–/Ausgänge potentialfrei
Kontaktbelastung
6A bei 120VX oder 28V_ ohmsche Last
Kontaktwiderstand
100 mΩ
Dielektrische Isolation
500V (1min)
Isolierte Eingänge:
– Bereich
5 .. 24V Gleich– oder Wechselspannung
(50 .. 1000 Hz), nicht TTL kompatibel
– Isolation
500V
– Widerstand
480 Ω min.
8.5
Frame–Grabberkarte
Video
Bosch
Relaisausgänge:
Kontaktbelastung
Kontaktwiderstand
Isolierte Eingänge:
– Bereich
– Isolation
– Widerstand
8.6
30V_ / 1A max.
110V_ / 0.3A max.
125VX / 0.5A max.
50mΩ
5 .. 24V Gleichspannung
3750V
2200Ω
Netzwerk
Anzahl
Anschluß
8.7
PCI–Grabber PFG 4
4 Kameraeingänge mit 75Ω Widerstand
(abschaltbar / durchschleifbar)
maximal 2x 3SMC Ethernet
RJ 45
Hub und Netzgerät
Die technischen Daten entnehmen Sie bitte den beiliegenden Unterlagen des
Herstellers.
BOSCH
ST–VS/PMV
– 69 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
Fortsetzung Technische Daten
8.8
Schnittstellenumsetzer OVS
Spannung
230V (–15% ... +10%)
Frequenz
50Hz
Stromaufnahme
ca. 30mA
Schleifenstrom
maximal 10mA
Übertragungsrate
maximal 19200 bit/s
Reichweite V.24
maximal 15m
Reichweite Stromschleife
maximal 1000m
Sicherung
Schmelzeinsatz T50
Umgebungstemperatur
273K bis 323K
(+0° C bis + 50° C)
Abmessungen (b x h x t)
155 x 65 x 200mm
BOSCH
ST–VS/PMV
– 70 –
A2/August 03
Installationshandbuch Video–Massenspeicher ViStar
9
Abkürzungsverzeichnis
AHB
=
Anschaltehandbuch
BNC
=
Bajonett Navy Connector
BR
=
Bedienplatzrechner
BP
=
Bedienplatz
FBAS
=
Farb–, Bild–, Austast– und Synchron–Impulse
I/O
=
IN/OUT
IHB
=
Installationshandbuch
ISA
=
Industry Standard Architecture (Systembus–Schnittstelle)
KR
=
Kamerarechner
MSR
=
Master–Steuerrechner
NIC
=
Network Interface Card
NZ 500
=
Notrufmelderzentrale 500
NSRL
=
Niederspannungsrichtlinie
OVS
=
Optokoppler V.24 Schnittstelle
PAL
=
Phase Alternating Line (Verfahren des Farbbildaufbaus)
PC
=
Personal–Computer
RAS
=
Remote Access Service
SCSI
=
Small Computer System Interface
SR
=
Steuerrechner
TCP/IP
=
Transmission Control Protocol/Internet Protocol
VDE
=
Verband Deutscher Elektrotechniker
VGA
=
Video Graphics Array (Art der Monitor–Bilddarstellung)
Y/C
=
Signalbezeichnungen für getrennte Übertragung von
Farb– und Helligkeitsinformationen
(Y = Schwarz/Weiß–Signal, C = Farbsignal)
BOSCH
ST–VS/PMV
– 71 –
A2/August 03
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
ST–VS/PMV
(Postfach 1270, D–85504 Ottobrunn)
Robert–Koch–Strasse 100
D–85521 Ottobrunn,
Telefon (089) 6290–0, Fax (089) 6290–1020
www.boschsecuritysystems.com
 2003 Bosch Security Systems GmbH
610–4.998.129.042
Ausgabe: 2
Stand:
August 03