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® Inha lieren mit Ultra sc ha ll infra Control Gebrauchsanweisung Ausgabe 1310 Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung vor der Inbetriebnahme des Gerätes sorgfältig. 1 Folgende Komponenten sind in der Grundausstattung enthalten: Inhaltsverzeichnis Geräteübersicht 3 1 Handapparat Einleitung und allgemeine Hinweise 4 1 Verneblerkopf Inbetriebnahme 8 1 Mundstück Anwendung von Filtern, Masken, Physikalische 1 Dichtring Therapie, Tracheostoma und Vasoreagibilitätstest 12 1 Prallplatte Reinigung, Desinfektion und Sterilisation 17 1 Einatemventil Benutzung des Akkupacks 22 1 Ausatemventil Hinweise bei Betriebsstörungen 24 1 Luer/Lock-Verschlusskappe Medikamenteninformation 25 1 Steckernetzteil Ersatzteile/Verbrauchsmaterial und optionales Zubehör 1 Akkupack (je nach Artikel-Nr.) 26 1 Tasche (je nach Artikel-Nr.) Erläuterung der Zeichen, Technische 1 Gebrauchsanweisung Daten und Klassifikation 28 Service-Hinweis und Garantiebestimmungen 30 Hinweise zur Entsorgung und Elektromagnetischen Aussendung 31 2 Geräteübersicht Einatemventil (dunkelblau) Luer-LockVerschlusskappe Luer/LockAnschluss Ausatemventil (hellblau) Mundstück Steckernetzteil 100 - 240 V AC 12 V DC Optionales Zubehör Akku-Pack 81310 Verneblerkopf Funktionsanzeige (grün, gelb) Ladestandanzeige (gelb) Taster für Kapazitätsprüfung Prallplatte Dichtring Verschlussstopfen Trichter Funktionsanzeige Steckbuchse 12 V DC Buchsenabdeckung Medikamenten-Einsatz (optional) EIN/AUS-Taster Handapparat Tasche 3 Liebe Patientin, lieber Patient! Mit dem multisonic® infraControl haben Sie ein leistungsfähiges Ultraschall-Inhalationsgerät zur vorbeugenden und therapeutischen Tiefeninhalation erworben, das den neuesten medizinischen Erkenntnissen entspricht. Das Gerät ist jedoch nicht für lebenserhaltende Sofortmaßnahmen konzipiert. Der multisonic® infraControl ist sowohl im Heimbereich als auch auf Reisen*,aber auch im Klinikbereich dank seiner universellen Spannungsversorgung, ob Netzteil oder Akkupack einsetzbar. Das Gerät verbindet effektive Aerosoltherapie mit dem zeitgemäßen Erfordernis einer sicheren, umweltgerechten Inhalation. Dank seiner innovativen Konzeption wird jeglicher Medikamentenaustritt in die Umgebung verhindert. Patientenfreundlich und umweltfreundlich - das ist zeitgerechte Inhalationstherapie mit dem multisonic® infraControl. universelle Einsetzbarkeit optimale Tiefenwirkung hohe Verneblerleistung und kurze Inhalationszeit Temperierung des Aerosols gute Medikamentenverwertung und Dosierbarkeit einfache und sichere Bedienung leichte Reinigung geräuschloser Betrieb modernes Design klein, handlich und leicht zu transportieren für die Verneblung aller üblichen Inhalationslösungen geeignet Bitte lesen sie diese Gebrauchsanweisung sorgfältig, um den einwandfreien Betrieb des Gerätes zu gewährleisten. Bei Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung. • Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei Ihrem Reiseveranstalter über den möglichen Einsatz des Gerätes (Flug-, Bus- oder Schiffsreise) Service-Telefon: 0 36735 463-0 4 Was sollten Sie beachten! Mit dem multisonic® infraControl können alle Inhalationslösungen auf wässriger Basis vernebelt werden, auch Suspensionen, die zur Inhalation geeignet sind. Verwenden Sie nur Medikamente, die der Arzt verordnet oder empfohlen hat. Sollten Sie versehentlich ein falsches Medikament inhaliert haben, so verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Füllen Sie den Trichter vor jeder Inhalation mit der verordneten Menge des Medikaments. Verwenden Sie niemals Medikamentenreste früherer Inhalationen, es sei denn auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes. Atmen Sie ruhig und gleichmäßig. Zur Gewöhnung an den Aerosolnebel sollten Sie die ersten 3 bis 4 Atemzüge nur oberflächlich atmen. Halten Sie nach dem Einatmen den Atem kurz an (ca. 2 Sekunden), damit sich das Medikamentenaerosol gut in den Atemwegen absetzen kann. 5 Reinigen Sie den multisonic® infraControl nach jeder Inhalation sorgfältig. Führen Sie die Inhalationstherapie nach den Anweisungen Ihres Arztes durch. Entfernen Sie nie Verneblerkopf und Prallplatte, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Die Haftung für die sichere Funktion des Gerätes geht auf den Betreiber über, wenn eine Handlung erfolgt, die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung entspricht. Kontrollieren Sie regelmäßig alle Zubehörteile auf Veränderungen und tauschen Sie Ventile, Verneblerkopf, Mundstück, Prallplatte, Dichtring entsprechend den Hinweisen aus. Bei Verwendung von Medikamenteneinsätzen kontrollieren Sie diese immer auf Beschädigungen und tauschen Sie die Medikamenteneinsätze entsprechend den Hinweisen aus. Wenn Sie den Inhalationsvorgang unterbrechen wollen, schalten Sie das Gerät bitte durch Drücken des EIN/AUS-Tasters aus. Funktionsprinzip Luftaustritt Lufteintritt AusatemVentil Beispiel für periodischen Inhalationsvorgang AerosolAustritt Einatem-Ventil Luer/LockAnschluss (mg) durchschnittl. Lungendeposition (NaCl 0,9%) Luft + Teilchen 20 Prallplatte Inhalation Aerosol Exhalation 15 Medikament Schallwellen Atempause EIN/AUS-Taster langsam und tief einatmen 10 Schwinger (Quarz) 5 0 0 6 2 4 Inhalations-Dauer (sec) multisonic® infraControl Temperaturverlauf im Medikament °C Verlauf bei Geräten ohne Temperaturkontrolle 50 45 Inhalation von 5 ml Medikament im Trichter unter Direktvernebelung 40 35 3 - 5 ml Transferwasser im Trichter, Inhalation von 3 ml Medikament im Medikamenteneinsatz 30 25 3 - 5 ml Transferwasser im Trichter, 3 ml Medikament im Medikamenteneinsatz, Anwendung bei Beatmung 20 1 2 4 6 8 10 keine Denaturierung oder Zerstörung von Medikamenten durch Temperatureinwirkung oder Ultraschall 7 12 min So nehmen Sie den multisonic® infraControl in Betrieb 100-240 V AC 12 V D C Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Stecken Sie das Steckernetzteil in die Netzsteckdose (100 – 240 V AC). Ziehen Sie die Buchsenabdeckung aus der Steckbuchse des Gerätes. Stecken Sie den 12V DC Stecker des Steckernetzteils oder des Akkupacks in die Steckbuchse. Die grüne Funktionsanzeige signalisiert die Betriebsbereitschaft des Gerätes. Warten Sie etwa 2 Sekunden bis die Elektronik aktiviert ist, bevor Sie den EIN/AUS-Taster betätigen. Öffnen Sie dann den Verneblerkopf durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn und heben Sie ihn nach oben ab, wie auf dem Bild gezeigt. Wenden Sie dabei keine Gewalt an. Stellen Sie den Handapparat auf einer ebenen Fläche (z.B. Tisch) ab. Bitte beachten Sie: Den multisonic® infraControl nicht in Feuchträumen (z.B. Badezimmer) verwenden. Gefahr des Stromschlages! Wichtiger Hinweis zur Handhabung des Steckernetzteiles. Achtung! Kabelbrüche sind vermeidbar. Vermeiden Sie starken Knick oder Zug. Fassen Sie zum Herausziehen den Stecker direkt an; damit wird eine Verriegelung gelöst. Ziehen Sie nicht am Kabel. Ein straffes Umwickeln des Gerätekörpers mit dem Netzteilkabel mit eingestecktem Stecker kann zur Beschädigung am Stecker und Kabel führen. Der Knickschutz ist dann nicht mehr gewährleistet. 8 Inhalation Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Füllen Sie das Medikament - Dosierung und Menge nach Anweisung Ihres Arztes - direkt in den Trichter ein (mindestens 2 ml, höchstens 5 ml). Achten Sie drauf, dass alle Teile des Gerätes trocken sind. Setzen Sie das Mundstück mit dem Ausatemventil (hellblau) und das Einatemventil (dunkelblau) auf den Verneblerkopf, wie auf dem Bild dargestellt . Den Handapparat leicht geneigt halten, damit sich beim Einfüllen keine Blasen an der Keramik bilden, welche die Verneblung verringern oder verhindern könnten. Setzen Sie den Dichtring und die Prallplatte korrekt in die dafür vorgesehenen Nuten ein, wie es auf dem Bild gezeigt wird. 9 Beachten Sie bitte, dass das Einatemventil mit der Ventilmembran nach unten und das Ausatemventil mit der Ventilmembran nach oben eingesetzt wird. Ausatemventil Einatemventil Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Setzen Sie den Verneblerkopf auf den Handapparat auf und arretieren Sie ihn mit dem Bajonettverschluss (drehen im Uhrzeigersinn). Wenden Sie dabei keine Gewalt an. Nehmen Sie den Handapparat in die Hand und drücken Sie den EIN/AUS- Taster. Die gelbe Funktionsanzeige signalisiert den Betrieb des Gerätes. Nach dem Einschalten bildet sich unter der Prallplatte der Aerosolnebel, der im Gerät verbleibt bis zur Einatmung durch den Patienten. Führen Sie nun das Gerät zum Mund, legen Sie die Vorderzähne auf das Mundstück und umschließen Sie es mit Ihren Lippen. Bei der Einatmung wird die entsprechende Aerosolmenge direkt in die Atemwege befördert. Inhalieren Sie das Aerosol nach den Anweisungen Ihres Arztes. • Halten Sie den Handapparat immer senkrecht • Achten Sie immer darauf, dass ausreichend Medikamentenlösung im Trichter vorhanden ist. Atmen Sie immer durch das Gerät ein und aus! • Am Ende der Behandlung bleiben Tropfen des Medikaments an den Wänden des Verneblerkopfes und im Trichter zurück. Das ist normal und entspricht einer Restmenge von < 1 ml. 10 Der multisonic® infraControl besitzt eine Schutzeinrichtung, die den Trockenlauf des Gerätes zuverlässig verhindert. Diese spricht sofort an, wenn das Gerät eingeschaltet wird, ohne dass sich Flüssigkeit im Trichter befindet. Zum Ende der Inhalation wird nur noch wenig Aerosol erzeugt. Sie können dann, um Zeit zu sparen, das Gerät durch Drücken des EIN/AUS-Tasters manuell ausschalten. Kontrollieren Sie aber in jedem Fall die Restmenge. Sie sollte unter 1 ml liegen. Sollte das Gerät vorher abschalten (gelbe Signalleuchte erlischt), hat die interne Temperaturüberwachung der Elektronik angesprochen. In diesem Falle können Sie nach einer kleinen Pause den Inhalationsvorgang fortsetzen. Abb. 7 Abb. 8 Inhalieren Sie immer die Ihnen vom Arzt verordnete Menge des Medikaments. Nach der Inhalation entfernen Sie den Verneblerkopf, Prallplatte und Dichtring vom Handapparat und die Ventile, Mundstück und Luer/LockVerschlusskappe vom Verneblerkopf. Ist die Restmenge erreicht, blinkt die gelbe LED einige Male und das Gerät schaltet selbständig ab. Die Restmenge kann unterschiedlich hoch sein, abhängig vom verwendeten Medikament. 11 Schütten Sie die nicht mehr zu vernebelnde Restmenge des Medikaments weg und reinigen Sie Handapparat und Zubehör, wie im Abschnitt Reinigung/Desinfektion beschrieben. Optionale Anwendung eines Medikamenteneinsatzes Zur Vereinfachung und Erleichterung der Hygienemaßnahmen kann der multisonic® infraControl auch mit einem Medikamenteneinsatz betrieben werden. Bei Einbringen einer speziellen Prallplatte können damit auch für kleinere Volumina bis 1 ml vernebelt werden. Weiterhin ist der Medikamenteneinsatz für die Therapie mit temperaturempfindlichen Medikamenten (Peptide) zu empfehlen, um eine Denaturierung der Wirkstoffe zu vermeiden (siehe Tabelle Temperaturverlauf Seite 7). Als Transferwasser kann 3 – 5 ml Leitungswasser oder destilliertes Wasser eingefüllt werden. Bitte beachten Sie, dass die maximale Füllmenge von 3 ml im Medikamenteneinsatz nicht überschritten werden darf. Verneblerkopf Medikament 1 - 3 ml Prallplatte MedikamentenEinsatz Transferwasser 3 - 5 ml Trichter LED Funktionsanzeige Wir empfehlen den Medikamenteneinsatz nach spätestens 10 Anwendungen durch einen neuen zu ersetzen. Sollten sichtbare Beschädigungen oder Verformungen auftreten, muss der Medikamenteneinsatz sofort ausgetauscht werden. Optionaler Einsatz der Filter AusatemFilter Optional kann ein Filter als Ausatemfilter auf den Dom des Mundstücks aufgesetzt werden. Dann wird das Ventil von oben in die Öffnung des Filters eingesetzt. Der Filter sollte dann verwendet werden, wenn Restwirkstoffe der Ausatemluft nicht in die Umgebungsluft gelangen dürfen (z.B. bei der Inhalation von Antibiotika). Zur Filterung der Einatemluft kann der Filter auf den Einatemdom des Verneblerkopfes mit dem darin befindlichen Einatemventil aufgesetzt werden. 12 EinatemFilter Adaption verschiedener PEP-Systeme an den multisonic® infraControl Kombinierte inhalative- und physikalische Therapie bei bestimmten Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Cornet Quake Adapter 85772 Adapter 85773 Achtung: Kein AusatemVentil verwenden Adapter 85773 PARI PEP Threshold PEP Acapella Quake Threshold IMT Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Entfernen Sie das Ausatemventil vom Mundstück. Stecken Sie den Adapter 85772 in den Ausatemdom des Mundstücks. Drücken Sie dann das „Cornet“ auf den Adapter (siehe Abb.1) Die Kombination ist jetzt bereit zur Durchführung der Therapie. Das Ausatemventil muss im Mundstück bleiben. Stecken Sie den Adapter 85773 auf den Ausatemdom des Mundstücks. Drücken Sie dann wahlweise das „Acapella, Quake, PARI PEP oder Threshold PEP“ in den Adapter (siehe Abb. 2) . Die Kombination ist jetzt bereit zur Durchführung der Therapie. Das Einatemventil muss im Einatemdom des Verneblerkopfes bleiben. Stecken Sie den Adapter 85773 auf den Einatemdom des Verneblerkopfes. Drücken Sie dann wahlweise das „Quake oder Threshold IMT“ in den Adapter (siehe Abb.3). Die Kombination ist jetzt bereit zur Durchführung der Therapie. Inhalieren Sie tief und gleichmäßig und atmen Sie immer in den Vernebler zurück. Stellen Sie den Widerstand des PEP-Gerätes entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes und/oder Physiotherapeuten ein. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung des verwendeten PEP-Systems. 13 Beispiele unterschiedlicher Anwendungen des multisonic® infraControl Inhalation über das Mundstück Inhalation über eine Maske Sauerstoff- oder Druckluftzufuhr zur Erzeugung eines Flows Abb. 2 Abb. 1 Nehmen Sie eine entspannte, aufrechte Sitzhaltung ein. Führen Sie das Mundstück zum Mund, nehmen es zwischen die Zähne und umschließen Sie es mit den Lippen. Atmen Sie langsam und tief ein und halten Sie den Atem kurz an. Atmen Sie langsam wieder ohne Abzusetzen aus. Inhalation über eine Maske mit dem T-Stück. Inhalation bei liegenden Patienten mit dem um 90° gedrehten T-Stück oder mittels einer Gänsegurgel (siehe Abb. 3). Wiederholen Sie den Inhalationsvorgang bis das Gerät selbständig abschaltet. Abb. 3 Säuglinge und Kleinkinder haben ein geringes Atemvolumen, so dass es zumeist erforderlich ist, das Aerosol durch einen externen Flow aus dem Gerät austreten zu lassen. Dies trifft in besonderem Maße zu, wenn der Aerosolaustrag über ein adaptiertes Schlauchsystem erfolgt, zum Beispiel bei liegenden Patienten. Bitte beachten Sie: Kinder und hilflose Personen sollten nur unter Aufsicht von Erwachsenen oder Pflegepersonal inhalieren. 14 Inhalationstherapie bei Tracheostoma-Patienten Anwendung des T-Stücks, des Ausatemfilters und der Gänsegurgel 22M 22F T-Stück Art. Nr. 85776 22M 22F T-Stück Art. Nr. 85776 15 Anwendung des infraControl Verneblers für den Vasoreagibilitätstest infraControl mit Gänsegurgel und Mundstück mit Exhalations-Filter infraControl mit Mundstück und Exhalations-Filter 22M 22F Bei liegenden Patienten: inhalativ über eine flexible Gänsegurgel mit Mundstück, Austrag 2,5 - 7,5 µg Wirkstoff): Inhalationszeit bei normalem Atemrhythmus zwischen 1,25 - 4 min Bei sitzenden Patienten: inhalativ direkt über das Mundstück, Austrag 2,5 - 7,5 µg Wirkstoff): Inhalationszeit bei normalem Atemrhythmus zwischen 1 - 3 min 16 Reinigung und Desinfektion Zur Beachtung Das Gerät und das Zubehör ist vor dem ersten Gebrauch, nach jeder Inhalation und nach Lagerung über einen längeren Zeitraum zu reinigen. Das Gerät sollte in regelmäßigen Abständen desinfiziert werden, um entstehende Keime zu vernichten. Bei Missachtung der Hygieneempfehlungen des Herstellers kann es zu lebensbedrohlichen Erkrankungen kommen. Feuchtigkeit ist ein Nährboden für Keime. Deshalb ist es wichtig, Gerät und Einzelteile nach dem Reinigen sorgfältig zu trocknen. Dazu Einzelteile und Gerät an der Luft oder mit einem fusselfreien Tuch abtrocknen. Die Einzelteile und das Gerät zum Trocknen auf einem Tuch ausbreiten und nicht bedecken. Vor jeder Reinigung oder Desinfektion ist das Gerät vom Netz zu trennen! (Abb. 1) Ziehen Sie das Steckernetzteil aus der Netzsteckdose (100-240V AC). Zum Reinigen des Handapparates ziehen Sie den 12V DC Stecker aus der Steckbuchse des Handapparates. 100-240 V AC 12 V DC Abb. 1 Verneblerkopf, Ventile, Mundstück, Prallplatte, Dichtring und Luer/Lock-Verschlusskappe abnehmen. Drücken Sie dann unbedingt die Buchsenabdeckung in die Steckbuchse, damit kein Wasser in das Gerät eindringen kann ( Abb. 2). Stellen Sie niemals Gerät oder Zubehör (Verbrauchsmaterial) in einen Mikrowellenherd. Abb. 2 Tauchen Sie Steckernetzteil und Akku nie in Wasser ein, da es zu Zerstörungen führen könnte. Bei Patientenwechsel ist eine Aufbereitung des Gerätes und der Einzelteile durch Desinfektion oder Sterilisation erforderlich. 17 Hygienemaßnahmen des multisonic® infraControl im Heimbereich Für Anwender in Deutschland wird grundsätzlich die Verwendung von Desinfektionsmitteln empfohlen, die in der jeweils aktuellen VAH*-Liste eingetragen sind. Abb. 3 Zur Reinigung ist es zu empfehlen, Handschuhe zu tragen. Als Reinigungsmittel können Sie u.a. Pril, Palmolive oder FairyUltra und als Desinfektionsmittel Gigasept FF, Perfektan Tb oder Sekusept plus verwenden. Den Handapparat und die Zubehörteile unter fließend warmem Wasser auswaschen. Handapparat, Verneblerkopf, Mundstück, Prallplatte, Ventile, Dichtring, ggf. Filterhalter sind in für Kunststoffe geeigneten Desinfektionsmitteln desinfizierbar. Wegen möglicher Schädigung der Materialien eignen sich keine Präparate auf der Basis von halogenabspaltenden Verbindungen, starken organischen Säuren, alkoholhaltigen und sauerstoffabspaltenden Verbindungen! Achtung! Keine Lösungsmittel wie Aceton, Benzin, Alkohole o.ä. verwenden. Kein Wasser oder Desinfektionslösung in den elektrischen Anschluss (Steckbuchse) des Handapparates gelangen lassen. *Verband für angewandte Hygiene 18 Abb. 4 Das Gerät multisonic® infraControl ist nach Verschluss der 12 V DC Steckbuchse wasserdicht. Daher können verschiedene Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Das Gerät kann in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Stellen Sie es mit der Öffnung nach unten in den Geschirrspüler, damit es kein Wasser schöpfen kann. Abb. 5 Abb. 6 Das Gerät multisonic® infraControl ist nach Verschluss der 12 V DC Steckbuchse wasserdicht. Das Gerät kann im Vaporisator bei 100 °C Wasserdampf desinfiziert werden (bitte folgen Sie den Anweisungen in der Bedienungsanleitung des Vaporisators). Das Gerät und die Verbrauchsmaterialien Verneblerkopf, Mundstück, Prallplatte, Ventile, Dichtring und Filterhalter können in die auf Seite 18 empfohlenen Desinfektionsmittel eingelegt werden. Stellen Sie das Gerät immer kopfüber in den Vaporisator, damit es kein Wasser schöpfen kann. Abb. 7 Zum Trocknen stellen Sie das Gerät ebenfalls kopfüber auf eine saubere, saugfähige Unterlage. Die Teile Verneblerkopf, Mundstück, Prallplatte, Ventile, Dichtring und Filterhalter können ausgekocht werden und sind autoklavierbar bis 134°C. Bitte beachten Sie: Ein Wechsel zwischen Desinfektion und Autoklavierung ist ungeeignet , da diese Verfahrensweise die Lebensdauer einschränkt. 19 Hygienemaßnahmen des multisonic® infraControl im Klinikbereich Im Klinikbereich: Nach Verschluss der Steckbuchse durch die Buchsenabdeckung sind folgende Hygienemaßnahmen möglich: Abb. 1 Abb. 2 Das Gerät multisonic® infraControl ist nach Verschluss der 12 V DC Steckbuchse wasserdicht. Alternativ kann das Gerät im chemothermischen Desinfektor (60°C, 10 min (Gummiprogramm)) desinfiziert werden. Das Gerät und die Verbrauchsmaterialien Verneblerkopf, Mundstück, Prallplatte, Ventile, Dichtring und Filterhalter können in die auf Seite 18 empfohlenen Desinfektionsmittel eingelegt werden. Nach der Desinfektion des Geräts im Desinfektor lassen Sie das Gerät etwa 30 Minuten abkühlen, bevor Sie die Teile entnehmen und mit der nächsten Inbetriebnahme beginnen. Einlegen des Geräts in Desinfektionslösung Einbringen in den chemothermischen Desinfektor (60°C, 10 min (Gummiprogramm)) Plasmasterilisation Die Einzelteile Veneblerkopf, Dichtring, und ggf. Adapter können wie oben beschrieben desinfiziert oder plasmasterilisiert aber auch bis 134°C autoklaviert werden. Die Wirksamkeit der Desinfektion ist durch ein mikrobiologisches Gutachten der Universität Jena aus dem Jahr 2007 nachgewiesen. Bitte beachten Sie: Ein Wechsel zwischen Desinfektion und Autoklavierung ist ungeeignet, da diese Verfahrensweise die Lebensdauer einschränkt. 20 Hygiene-Tabelle Bezeichnung multisonic Gerät, Zubehör und Verbrauchsmaterial Reinigung Desinfektion Ausspülen Chemothermisch Wisch- und Einlegen in Heißdampf unter fliessend 60°C,10 min Geschirrspüler SprühDesinfektionsim warmen oder Desinfektion lösung Vaporisator Wasser Spülmaschine Sterilisation Autoklavieren 134°C Plasmasterilisation X Gerät Mundstück Verneblerkopf * Prallplatte Ventile Dichtring T-Stück Verschlussstopfen Silikon-Masken Filterhalter Adapter Luer/LockVerschlusskappe Medikamenten-Einsätze X X X Einweg-Schläuche entsorgen Filtereinlage = Behandlung möglich / X = nicht geeignet * je nach Ausführung des Verneblerkopfes Um eine lange Lebensdauer des Gerätes zu garantieren, empfehlen wir Ihnen, sich für eine der aufgeführten Hygiene-Maßnahmen zu entscheiden. Ein ständiger Wechsel kann die Lebensdauer einschränken. Achtung: Stellen Sie das Gerät und Zubehör (Verbrauchsmaterial) niemals in einen Mikrowellenherd. 21 Benutzung des Akkupack 81310: Beim Einsatz des Akkupacks ist es notwendig, folgende Hinweise zu beachten, damit Sie auch auf Reisen Ihre Inhalationsbehandlung problemlos durchführen können: Der Akkupack ist eine verschlossene, wartungsfreie Einheit. Versuchen Sie nicht, den Akkupack zu öffnen oder Zellen zu ersetzen. Werfen Sie den Akkupack nie ins Feuer. Verbrauchte Akkupacks bitte nicht wegwerfen, sondern der Sammelstelle zuführen. Vermeiden Sie zum Schutz des Akkupacks zu starke Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, Chemikalien oder extreme Temperaturschocks. LED1 grün LED2 gelb Buchse X1 LED6 LED5 gelb LED4 LED3 T1 - Taster Abb. 1 Das Laden des Akkupacks: Die Stromversorgung (12 V) für die Ladung erfolgt über die Buchse X1. Beim Anlegen der Versorgungsspannung durch das Steckernetzteil leuchtet die LED1 (grün) auf. Der Ladevorgang startet mit mehrmaligem Blinken von LED2 (gelb). Nach ca. 3 Sekunden leuchtet LED2 permanent über die gesamte Ladedauer. 22 Ist der Akku stark entladen, beginnt der Ladezyklus mit einer Impulsladung. Dabei blinkt LED2. Hat die Akkuspannung den unteren Grenzwert erreicht, so beginnt danach der normale Ladezyklus. Die Anzeigen LED3 bis LED6 zeigen die verfügbare Kapazität (25% - 100%) des Akkus an. Beim Erreichen des Zustandes 100% wird der Ladevorgang abgebrochen und die LED2 erlischt. Ein neues Laden ist erst wieder möglich, wenn der Ladezustand <100% ist. Wird beim Entladen der Warnzustand (LED3 blinkt) erreicht, so sollte spätestens ab diesem Zeitpunkt wieder geladen werden. Sollte der Fall eintreten, dass der Ladezustand auf 0% (Akku leer) abgefallen ist, wird automatisch der Verbraucher vom Akku getrennt. Bevor wieder ein Verbraucher angeschlossen werden kann, muss ein Nachladen des Akkus bis >25 % (LED3 ein) erfolgen. Die Kapazitätsanzeige (LED3 bis LED6) ist immer aktiv, wenn an Buchse X1 die Versorgungsspannung anliegt oder ein Verbraucher angeschlossen ist. Sie zeigt dann den aktuellen Ladezustand an. Im Ruhezustand kann bei Betätigung des Tasters T1 die Anzeige aktiviert werden. Eine neuer Akkupack muss vor der ersten Benutzung mindestens 4 bis 5 Stunden vollständig geladen werden. Während des Ladevorgangs ist es nicht möglich, den Handapparat mit dem Akku zu betreiben. Der Akkupack ist ein speziell für die multisonic® Gerätefamilie entwickelter Akku. Der Akkupack ist ausgelegt für mindestens 60 Minuten Inhalationszeit. Die Erstladung ist sehr wichtig für die Leistung des Akkus. Die optimale Betriebszeit wird nach 2 bis 3 vollständigen Ladungen erreicht. Bei richtigem Gebrauch und Aufladen kann der Akku mindestens 500 mal geladen werden. Wie alle Ni-MH, wird der Akku seine volle Leistung nur beibehalten, wenn er vollständig geladen wird. Bei wesentlichen Fehlern reduziert sich die Kapazität des Akkus. Die Lager- und Umgebungstemperatur des Akkus sollte 40°C nicht übersteigen. Wenn Sie den Akku nicht benutzen, bewahren Sie ihn an einem kühlen, trockenen Ort auf. Achtung: Ein voll aufgeladener Akku entlädt sich auch bei Nichtbenutzung im Laufe der Zeit von selbst. 23 Hinweise bei Betriebsstörungen Bei auftretenden Funktionsstörungen überprüfen Sie bitte folgendes: Ist die Stromversorgung über Steckernetzteil oder Akkupack gewährleistet? - Stecker fest eindrücken. - mit warmem/heißen Wasser (ca. 40°C) gut ausspülen. Wurde der EIN/AUS-Taster gedrückt? - Ein/Aus-Taster drücken. Ist der Akkupack geladen? Ist die richtige Menge der Medikamentenlösung im Trichter? Ist der Überhitzungsschutz wirksam geworden? - Medikamentenmenge überprüfen. - Gerät ca. 5 Minuten abkühlen lassen. - Inhalationslösung wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben, einfüllen, damit eine optimale Verneblerleistung erreicht wird (mindestens 2 ml, höchstens 5 ml), (bei Verwendung eines Medikamenten-Einsatzes maximal 3 ml im Einsatz). Hat sich am Ultraschall-Schwinger eine Luftblase gebildet? - mit einem stumpfen Gegenstand vorsichtig entfernen. - Akkupack laden wie auf Seite 22/23 beschrieben. Haben Sie den Trichter versehentlich mit Fett oder Spülmittel behandelt? Haben Sie bei der Verwendung eines Medikamenteneinsatzes Transferwasser in den Trichter eingefüllt? - Bitte 3 bis 5 ml Transferwasser (Leitungswasser oder destilliertes Wasser) in den Trichter füllen. 24 Empfehlung Die Geräte sind geeignet für die Inhalation mit allen Fertiginhalationslösungen. Das Gerät ist nicht für lebenserhaltende Sofortmaßnahmen konzipiert. Verwenden Sie nur Medikamente, die der Arzt verordnet oder empfohlen hat Sollten Sie versehentlich Medikamente inhalieren, die nicht für die Inhalation oder für Ihre Therapie geeignet sind, so verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Zu Ihrer Hilfe dient folgende Tabelle, in die Sie Ihre Medikamente für die Inhalation eintragen können. Die im Vernebler verbleibende Restmenge kann abhängig vom Medikament unterschiedlich hoch sein. Bei der Verneblung höherviskoser Medikamente (z.B. Tobramycin®) wird empfohlen, eine Menge größer als 3 ml auf zwei Anwendungen aufzuteilen: z. B. zunächst 2,5 ml zu vernebeln und anschließend den Rest. So kann eine längere Inhalationszeit vermieden werden. Name des Medikaments Dosierung ----------------------------------------- ----------------------------------------- Erkrankungen, die mit dem multisonic® infraControl behandelt werden können, sind z.B.: - Asthma bronchiale - chronisch obstruktive Bronchitis - Bronchiektasien - Mukoviszidose - Pulmonale Hypertonie - akute, rezidivierende Infekte - chronische Atemwegserkrankungen mit Lungenemphysem Verdünnung --------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------- ----------------------------------------- ----------------------------------------- ----------------------------------------- ----------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------- 25 Ersatzteile (Verbrauchsmaterial) Verneblerkopf 85740 Luer/Lock-Verschlusskappe 85790 (4 Stück) Das Verbrauchsmaterial ist generell von der Garantieleistung ausgeschlossen. Die Teile Mundstück, Verneblerkopf, Luer/LockVerschlusskappe, Einatemventil, Ausatemventil, Dichtring, Prallplatte, Verschlussstopfen, Filterhalter und Medikamenteneinätze sind je nach Anzahl der täglichen Inhalationen und Beanspruchung durch Reinigung und Desinfektion auszutauschen; spätestens dann, wenn die Teile unansehnlich werden oder Beschädigungen aufweisen. Bei der Inhalation von Wirkstoffen, bei denen kein Aerosol in die Umgebung abgegeben werden darf, wird empfohlen, das Verbrauchsmaterial wie folgt auszutauschen: Ventil-Set 85721 (je 1 Stck.) 85720 (je 5 Stck.) Verschlussstopfen 85795 (2 Stück) Mundstück 85735 Buchsenabdeckung 85865 (2 Stück) Prallplatten-Set 85750 (2 Stück) täglich falls zutreffend Filtereinlage des Ausatemfilters wöchentlich Einatemventil, Ausatemventil, Dichtring und falls zutreffend Filtereinlage des Einatemfilters vierteljährlich Filterhalter, Verneblerkopf, Mundstück und Prallplatte Die Entsorgung der Verbrauchsmaterialien kann nach Reinigung im „Gelben Sack/Tonne“ erfolgen. Dichtring-Set 85725 (5 Stück) Für Nachbestellungen von Verbrauchsmaterial wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder Apotheker. 26 Optionales Zubehör Silikonmasken Wiederaufladbarer Akku mit 12 V DC KoaxialSteckverbindung 81310 T-Stück mit Ausatemventil 85776 Bordspannungsleitung mit 12 V DC KoaxialSteckverbindung 81410 Erwachsenen-Maske Gr. 3: 85820 Kinder-Maske Gr. 2: 85810 Baby-Maske Gr. 1: 85805 Achtung! Bei Einsatz der Babymaske ist besondere Vorsicht geboten! Tracheostoma-Set Silikon-Gänsegurgel und T-Stück 83220 Kehlkopfmaske Gr. 0 85830 „PEP“-Adapter 22F/22F, 85773 Medikamenteneinsatz 85747 (10 Stück) 85840 (50 Stück) Responder-Set Einmal-Gänsegurgel, Einmal- Mundstück 83230 27 Reisestecker-Set für Stecker-Netzteil 81220 28 Technische Daten Multisonic® infraControl Verneblungsart: Ultraschall-Zerstäubung Nennspannung: DC 12 V , Steckernetzteil AC 100 - 240 V Nennfrequenz: Steckernetzteil 50-60 Hz Aufnahmeleistung: ca. 12 VA Schwingerfrequenz: 1,7 MHz Betriebsart: Infrarotsteuerung im Wechsel 50% On/Off Verneblerleistung: ca. 0,6 ml/min Laufzeit: bei 5 ml Füllmenge ca. 15 min Endabschaltung: Endabschaltung bei Erreichen der Restmenge Tröpfchengröße: MMAD ca. 3,8 µm Maximale Füllmenge: 5 ml (3 ml mit Medikamenten-Einsatz) Minimale Füllmenge: 2 ml (1 ml mit Medikamenten-Einsatz) Restmenge: < 1 ml je nach Medikament Geräuschentwicklung: < 15 dB(A) geräuschlos Gewicht: 0,6 kg Handapparat und Netzteil Abmessungen: 6,3 x 22 x 17 cm (B x H x T) Klassifikation Dauerbetrieb Desinfektion/Sterilisation MMD-Klasse Schutzklasse Anwendungsteil erfüllt Schutzgrad wie beschrieben auf Seiten 17-21 IIa … nicht für Benutzung in explosiver Umgebung II mit Steckernetzteil 81205 B IP 54 29 Steckernetzteil 81205 Eingangsspannung: Ausgangsspannung: Ausgangsstrom: Nennfrequenz: Aufgenommene Leistung: Dauerbetrieb: Schutzklasse: AC 100 – 240 V DC 12 V 1,25 A 50 – 60 Hz 20 VA IP 41 II erfüllt B/ BF/ CF Akkupack 81310 (optional) Eingangsspannung: Ausgangsspannung: Kapazität: Gewicht: Dauerbetrieb: DC 12 V DC 12 V 1,7 AH 0,5 kg IP 43 Betriebsbedingungen Umgebungstemperatur: Betriebstemperatur: Luftfeuchtigkeit: Lagertemperatur : Luftfeuchtigkeit: Atmosphärischer Luftdruck für Transport und Lagerung: 10°C bis 35°C 5°C bis 40°C bei 30% bis 85% RH 1°C bis 40°C bei 10% bis 85% RH 500-1060 mbar Lebensdauer Die Lebensdauer des Gerätes beträgt mindestens 3 Jahre bei täglich 2 Inhalationen à 15 Minuten. Garantiebedingungen Wichtiger Service-Hinweis Während der Garantiezeit beseitigen wir oder unser Kundendienst Fabrikations- oder Materialfehler unentgeltlich. Ein Anspruch auf Wandlung, Minderung oder Rücktritt besteht nicht. Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung des Gerätes oder Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung entstehen, fallen nicht unter diese Garantie. Das Inhalationsgerät multisonic® infraControl ist ein elektrisch betriebenes Gerät. Es darf weder unbeaufsichtigt noch in explosionsgefährdeten Bereichen oder in Feuchträumen eingesetzt werden. Jede Handhabung an dem Gerät setzt die genaue Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung voraus. Die Instandsetzung des Gerätes erfolgt durch uns oder eine von uns ausdrücklich dazu ermächtigte Service-Stelle. Das Verbrauchsmaterial ist generell von der Garantieleistung ausgeschlossen. Der Transport des Gerätes sollte in der Schultertasche erfolgen. Die Garantie erlischt auch bei Eingriffen am Gerät durch hierzu nicht befugte Stellen. Ersatz eines mittelbaren oder unmittelbaren Schadens wird im Rahmen dieser Garantie nicht gewährt. Bei Reparaturen durch von uns ermächtigte Stellen ist von diesen eine Bescheinigung über Datum, Art und Umfang der Reparatur sowie Firmenangabe und Unterschrift zu fordern. Zum Betrieb des Gerätes darf nur Original-Zubehör verwendet werden. Sollten Sie eine Reklamation haben, bringen Sie bitte das vollständige Gerät zu Ihrem Fachhändler oder schicken es uns gut verpackt und frankiert mit dem Kaufnachweis ein. Bei Nichtbeachtung der vorstehenden Hinweise erlischt die Haftung der Flores medical GmbH. Die Garantie läuft ab Kaufdatum und beträgt 24 Monate. 30 Benutzerinformation zur Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten (in privaten Haushalten) Ihr Produkt wurde aus hochwertigen Materialien und Komponenten entwickelt und hergestellt, die recycelbar und wieder verwendbar sind. Dieses Symbol auf Produkten und/oder begleitenden Dokumenten bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte am Ende ihrer Lebensdauer vom Hausmüll getrennt entsorgt werden müssen. Bringen Sie bitte diese Produkte für die Behandlung, Rohstoffrückgewinnung und Recycling zu den eingerichteten kommunalen Sammelstellen bzw. Wertstoffsammelhöfen, die diese Geräte kostenlos entgegennehmen. Die ordnungsgemäße Entsorgung dieses Produkts dient dem Umweltschutz und verhindert mögliche schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, die sich aus einer unsachgemäßen Handhabung der Geräte am Ende ihrer Lebensdauer ergeben könnten. Genauere Informationen zur nächstgelegenen Sammelstelle bzw. Recyclinghof erhalten Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung. Für Geschäftskunden der Europäischen Union Bitte treten Sie mit Ihrem Händler oder Lieferanten in Kontakt, wenn Sie elektrische und elektronische Geräte entsorgen möchten. Er hält weitere Informationen für Sie bereit. Informationen zur Entsorgung in Ländern außerhalb der Europäischen Union Dieses Symbol ist nur in der Europäischen Union gültig. 31 Elektromagnetische Verträglichkeit EN 60601-1-2: 2001/ Tabelle 201 Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Aussendung Das Gerät multisonic® infraControl ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des multisonic® infraControl sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Aussendungsmessungen Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien HF-Aussendungen nach CISPR 11 Gruppe 1 Das Gerät multisonic® infraControl verwendet HF-Energie ausschließlich zu seiner internen Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. HF-Aussendungen nach CISPR 11 Klasse B Das Gerät multisonic® infraControl ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden Oberschwingungen nach lEC 61000-3-2 Netzspannungsschwankungen/ Flicker nach lEC 61000-3-3 Klasse A erfüllt 32 Elektromagnetische Verträglichkeit EN 60601-1-2: 2001/ Tabelle 202 Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Aussendung Das Gerät multisonic® infraControl ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des multisonic® infraControl sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeitsprüfungen IEC 60601- Prüfpegel Entladung statischer Elektrizität (ESD) nach lEC 61000-4-2 6 kV Kontaktentladung 8 kV Luftentladung: 6 kV Kontaktentladung 8 kV Luftentladung Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens 30 % betragen. schnelle transiente elektrische Störgrößen/Bursts nach lEC 61000-4-4 2 kV für Netzleitungen 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen 2 kV für Netzleitungen 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Stoßspannungen (Surges) nach lEC 61000-4-5 1 kV Gegentaktspannung 2 kV Gleichtaktspannung 1 kV Gegentaktspannung 2 kV Gleichtaktspannung Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen und Schwankungen der Versorgungsspannung nach lEC 61000-4-11 <5%UT für 1/2 Periode (> 95 % Einbruch) 40 % UT für 5 Perioden (60 % Einbruch) 70 % UT für 25 Perioden (30 % Einbruch) < 5 % UTfür5 s (> 95 % Einbruch) <5%UT für 1/2 Periode (> 95 % Einbruch) 40 % UT für 5 Perioden (60 % Einbruch) 70 % UT für 25 Perioden (30 % Einbruch) < 5 % UTfür5 s (> 95 % Einbruch) Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Wenn der Anwender des Geräts multisonic® InfraControl fortgesetzte Funktion auch beim Auftreten von Unterbrechungen der Energieversorgung fordert, wird empfohlen, das Modell aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen. Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz (50/60 Hz) nach lEC 61000-4-8 3 A/m 3 A/m Das netzfrequente Magnetfeld sollte am vorgesehenen Aufstellungsort gemessen werden, um sicherzustellen, dass es nicht > 3 A/m ist. ANMERKUNG Übereinstimmungspegel UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung des Prüfpegels. 33 Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien Elektromagnetische Verträglichkeit EN 60601-1-2: 2001/ Tabelle 204 Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Das Gerät multisonic® infraControl ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des multisonic® infraControl sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeitsprüfung en IEC 60601Prüfpegel Übereinstimmung spegel Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien Tragbare und mobile Funkgeräte werden in keinem geringeren Abstand zum multisonic® infraControl einschließlich der Leitungen als dem empfohlenen Schutzabstand verwendet, der nach der für die Sendefrequenz geeigneten Gleichung berechnet wird. Empfohlener Schutzabstand: geleitete HF-Störgrößen nach lEC 61000-4-6 3 Veff 150 kHz bis 80 MHz 3 Veff gestrahlte HF-Störgrößen nach IEC 61000-4-3 3V/m 80 MHz bis 2,5 GHz 3 V/m d = 1,2P d = 1,2P 80 MHz bis 800 MHz d = 2,3P 800 MHz bis 2,5 GHz Mit P als der Nennleistung des Senders in Watt(W) gemäß den Angaben des SenderHerstellers und d als dem empfohlenen Schutzabstand in Metern (m). Die Feldstärke stationärer Funksender ist bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Ort a) geringer als der Übereinstimmungs-Pegel b) in der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich. ANMERKUNG 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Wert. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorptionen und Reflexionen von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst. a Die Feldstärke stationärer Sender, wie z. B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkdiensten, Amateurstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsendern, können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung in Folge von stationären HF-Sendern zu ermitteln, ist eine Untersuchung des Standortes zu empfehlen. Wenn die ermittelte Feldstärke am Standort des Modells den oben angegebenen Übereinstimmungspegel überschreitet, muss das Modell hinsichtlich seines normalen Betriebs an jedem Anwendungsort beobachtet werden. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, kann es notwendig sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Neuorientierung oder Umsetzung des multisonic® InfraControl . b Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz ist die Feldstärke kleiner als 3 V/m. 34 Elektromagnetische Verträglichkeit EN 60601-1-2: 2001/ Tabelle 206 Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten und dem Gerät multisonic® infraControl Das Gerät multisonic® infraControl ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der gestrahlte HFStörgrößen kontrolliert werden. Der Kunde oder der Anwender kann helfen, elektromagnetische Störungen dadurch zu verhindern, dass er Mindestabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationseinrichtungen (Sendern) und dem multisonic® infraControl, wie unten entsprechend der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationseinrichtung empfohlen, einhält. Schutzabstand gemäß Sendefrequenz m Nennleistung des Senders W 150 kHz bis 80 MHz d = 1,2P 80 MHz bis 800 MHz d = 1,2P 800 MHz bis 2,5 GHz d = 2,3P 0,01 0,12 0,12 0,23 0,1 0,38 0,38 0,73 1 1,2 1,2 2,3 10 3,8 3,8 7, 100 12 12 23 Für Sender, deren Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der Abstand unter Verwendung der Gleichung bestimmt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß der Angabe des Senderherstellers ist. ANMERKUNG 1 Zur Berechnung des empfohlenen Schutzabstandes von Sendern im Frequenzbereich von 80 MHz bis 2,5 GHz wurde ein zusätzlicher Faktor von 10/3 verwendet, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein unbeabsichtigt in den Patientenbereich eingebrachtes mobiles/tragbares Kommunikationsgerät zu einer Störung führt. ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorptionen und Reflexionen von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst. 35 Flores medical GmbH Inhalationstechnologie Auwiesen 12 D-07330 Probstzella T +49 (0)36 735 463-0 F +49 (0)36 735 463-44 [email protected] www.multisonic.de 36