Download Bedienungsanleitung
Transcript
Bedienungsanleitung LOGOSOL-LÅKS 330, 500, 500 PLUS Bedienungsanleitung in Originalausführung Vor dem Gebrauch der Sägeausrüstung ist die Bedienungsanleitung sorgfältig durchzulesen und zu verstehen. Diese Bedienungsanleitung umfasst wichtige Sicherheitsanweisungen. Warnung! Eine falsche Handhabung kann beim Bediener bzw. bei anderen Personen zu schweren Verletzungen, auch mit Todesfolge, führen. Vielen Dank, dass Sie sich für eine LogosolMaschine entschieden haben! Herzlich willkommen! Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Sägewerk entschieden haben und uns Ihr Vertrauen schenken. Wir werden alle Menschenmögliche unternehmen, um Ihren Erwartungen zu entsprechen. Logosol fertigt seit 1988 Sägewerke und hat seitdem etwa 30000 Maschinen an zufriedene Kunden weltweit geliefert. Neben Ihrer Sicherheit liegt uns am Herzen, dass Sie bestmögliche Gewinne mit dem Bandsägewerk erzielen. Daher empfehlen wir, dass Sie die vorliegende ergänzende und die herkömmliche Bedienungsanleitung im Ordner sorgfältig und in aller Ruhe durchlesen, bevor Sie mit den Sägearbeiten beginnen. Denken Sie daran, dass die Maschine nur einem Teil des Produktwerts entspricht. Wir haben dem Know-how in der Bedienungsanleitung eine hohe Priorität und einen hohen Wert eingeräumt. Es wäre schade, wenn Sie davon nicht profitieren könnten. Wir wünschen Ihnen mit der neuen Maschine maximale Sägeerfolge. Bengt-Olov Byström Gründer und Vorsitzender des Aufsichtsrats, Logosol in Härnösand LOGOSOL betreibt eine fortlaufende Entwicklungsarbeit. Daher behalten wir uns Konstruktions- und Ausführungsveränderungen an unseren Produkten vor. Text: Kalle Låks Dokument: Logosol LÅKS-Handbuch Abbildung: Kalle Låks, Lars Wahlström Letzte Änderung: September 2010 Handbuch, Artikelnr.: 0458-395-0619 © 2010 LOGOSOL, Härnösand Schweden 2 LOGOSOL LÅKS Inhalt Symbolerklärungen 4 Maschinenbeschreibung 5 Druckluftausrüstung 7 Technische Daten 8 Sicherheitsanweisungen 9 Montageanleitung 10 Kettenspannung 13 Bedienelemente 14 Start- und Stoppanweisungen 15 Sägen von Blöcken 16 Sägeblattmontage 17 Wartungsanleitung 20 LÅKS-Schleifgerät 24 Ersatzteile 28 3 Symbolerklärung Achten Sie darauf, dass sämtliche Warn- und Informationsschilder an ihrem Platz, sauber und gut lesbar sind. Beschädigte Schilder sind unmittelbar auszuwechseln. Symbolerklärungen Warnung! Dieses Symbol bedeutet, dass besondere Aufmerksam erfordert wird. Es wird stets von Angaben zum jeweiligen Risiko begleitet. Im Sinne Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen dürfen Bandsägewerk oder Bandsägeblätter erst verwendet werden, nachdem Sie den gesamten Inhalt dieses Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben. Warnung! Schneidwerkzeuge: Eine unachtsame Verwendung der Maschine kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Bandsägeblätter sind extrem scharf und gefährlich. Tragen Sie stets Schutzhandschuhe, wenn Sie mit dem Bandsägewerk oder Bandsägeblättern arbeiten. Beim Umgang mit Bandsägeblättern besteht die Gefahr für Schnittverletzungen. Bandsägeblätter und Motorteile können nach dem Sägen heiß sein. 4 Tragen Sie beim Arbeiten mit der Maschine stets einen zugelassenen Gehörschutz. Das Gehör kann durch hochfrequente Geräuschbelastungen bereits nach kurzer Zeit geschädigt werden. Tragen Sie stets eine dichtschließende Schutzbrille, wenn Sie mit der Maschine oder Bandsägeblättern arbeiten. Unter bestimmten Umständen kann das Tragen einer Schutzmaske angeraten sein. Dies gilt vor allem beim Sägen von trockenem Holz oder beim Sägen in Innenbereichen. Tragen Sie stets zugelassene Schutzschuhe mit Schnittschutz, Stahlkappe und rutschfester Sohle, wenn Sie mit der Maschine oder Bandsägeblättern arbeiten. Tragen Sie immer lange Schutzhosen, wenn Sie mit der Maschine oder Bandsägeblättern arbeiten. Tragen Sie niemals lose Kleidung, Schals, Halsketten usw. die sich beim Arbeiten in der Maschine verfangen können. Binden oder stecken Sie lange Haare zusammen oder hoch, bevor Sie mit dem Bandsägewerk arbeiten. LOGOSOL LÅKS Maschinenbeschreibung der LÅKS-Säge Ausführtisch Die LÅKS-Säge ist ein Gattersägewerk zur Bedienung durch eine Person. Es ist für den Nachschnitt fertiger Blöcke vorgesehen, wobei fertige Bretter mit beliebiger Stärke entstehen. Um den Transport zu erleichtern, ist das Sägewerk in drei Abschnitte aufgeteilt. 1. Sägeteil 2. Zuführtisch 3. Ausführtisch Die LÅKS-Gattersäge ist eine Nachschnittsäge für fertige Blöcke. Sie produziert je nach Modell bis zu 2-3 m3 Schnittholz pro Stunde (20 Schnitte je Sägevorgang) mit geringem Schnittverlust Sägeteil Zuführtisch (Sägeschnitt 2,3 mm) sowie einer Oberfläche und Maßgenauigkeit, die aufwändige Nacharbeiten minimieren. Die Gattersäge wird angetrieben von einem Elektromotor mit 7,5 bzw. 11 kW. (Bei Bedarf kann ein leistungsstärkerer Motor mit bis zu 15 kW genutzt werden.) Per Untersetzung bewegt dieser eine Kurbelwelle, deren Kurbelstange ein Sägegatter entlang vertikal eingestellter Führungen auf- und abbewegt. Das Sägewerk wird komplett mit sämtlicher benötigter Ausrüstung geliefert. 5 7 8 6 9 5 11 3 1 2 10 4 17 18 18 Sägeeinheit von der Bedienerseite aus betrachtet 1. Stromkasten 2. Einschaltung 3. Stromversorgungsanschluss 4. Hauptschalter 5. Steuerhebel für den Vorschub 6. Klemmrolle Zuführung 7. Klemmrolle Ausführung 8. Hebelarm für Klemmrolle 9. Notaus 10. Bedienpult für Druckluft 11. Ölpumpe, Zentralschmierung Sägeeinheit von der Antriebsseite aus betrachtet 12. Elektromotor 13. Riemenscheibe für Untersetzung 14. Riemenscheibe für Kurbelwelle 15. Kurbelwelle mit Ausgleichsgewicht 16. Vorschubmechanismus 17. Sägegatter mit Sägeblattkassette 18. Druckluftzylinder für Druckrollen 19. Trägerplatte 8 19 16 15 12 14 6 13 Hinweis: Die Abbildungen auf dieser Seite zeigen die LÅKS-Säge mit demontierten Schutzblechen. Beim Sägen müssen diese montiert sein! LOGOSOL LÅKS DRUCKLUFTAUSRÜSTUNG Die LÅKS-Säge ist mit einem Druckluftzylinder ausgestattet, der die Klemmrollen auf der Zuführseite gegen den Sägeblock presst. Der Luftdruck kann mithilfe eines Reglers auf einen passenden Wert (6 Bar) eingestellt werden. Die Steuerung der Zylinder erfolgt per Hebel. Nach oben bzw. nach unten 7 TECHNISCHE DATEN LÅKS 330 LÅKS 500 LÅKS 500 PLUS Länge, Standard* 6600 mm 8000 mm 8000 mm Breite 1000 mm 1350 mm 1350 mm Höhe 1650 mm 2200 mm 2200 mm Max. Blockgröße B 330 mm H 180 mm B 490 mm H 260 mm B 490 mm H 260 mm Min. Vorschubgeschwindigkeit 30 m/h 24 m/h 0,1 m/h Max. Vorschubgeschwindigkeit 60 m/h 42 m/h 120 m/h Elektromotor 7,5 kW 7,5 kW bzw. 11 kW 11 kW Leistungsbedarf 16 A 16 A alt. 25 25 A *) Die Länge des Sägegestells kann je nach Bedarf erweitert werden. Hilfestellung erhalten Sie bei der Bestellung der LÅKS-Säge. Änderungen der Spezifikationen vorbehalten. 8 LOGOSOL LÅKS SICHERHEITSHINWEISE Beachten Sie vor einer Nutzung der LÅKS-Säge Folgendes! 1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung und stellen Sie die korrekte Funktionsweise der Säge sicher. 2. Machen Sie sich mit der Notausposition vertraut und ermitteln Sie, wie sich Notaustasten am besten erreichen lassen. 3. Alle Schutzbleche müssen korrekt montiert sein. 4. Die Schutzbleche (A) sind dauerhaft mit Schraubverbindungen befestigt. Die Abdeckung (B) ist an Scharnieren aufgehängt und kann ausgeklappt werden. Die Abdeckung muss bei der Inbetriebnahme der Säge eingeklappt sein! 5. Tragen Sie bei Sägearbeiten einen Gehörschutz. Der Schallpegel der Säge kann 85 dB überschreiten. 6. Vor allen Servicearbeiten oder Reparaturen MUSS STETS das Stromversorgungskabel aus der Steckdose gezogen und der Luftschlauch getrennt werden. So wird ein unbeabsichtigter Start verhindert und eine Klemmgefahr ausgeschlossen. 9 MONTAGEANLEITUNG Grundvoraussetzung Suchen Sie einen stabilen Untergrund, der so waagerecht und eben wie möglich ist. Wir empfehlen eine Betonplatte als Unterlage sowie ein einfaches Dach über dem Arbeitsplatz. Die Säge ist unempfindlich gegenüber einer geringfügigen Längsneigung. Allerdings muss die Säge seitlich absolut waagerecht aufgestellt werden. Zuführtisch und Sägeteil dürfen nicht zueinander verdreht aufgestellt werden. Andernfalls können Probleme bei Schrägschnitten auftreten. Justieren Sie die Höhe des Sägeteils im Verhältnis zur Zuführung. Nutzen Sie dazu die Stellschraube am Stützbein (siehe Abbildung). Dies kann erforderlich sein, um die Verbindungen von Sägeteil und Zuführung zusammenzufügen. Bei einem korrekt eingestellten Sägewerk treten keine Vibrationen auf. Verbinden Sie Zuführung und Sägeteil mit zwei Schrauben. 10 LOGOSOL LÅKS Hängen Sie den Schaltkasten auf und verschrauben Sie ihn. Das Stromkabel wird mit dem Anschluss (A) verbunden. (Dies darf erst erfolgen, nachdem die Säge vollständig montiert wurde.) A Hinweis: Vor Start und Stopp des Sägegatters muss der Vorschubregler ausgestellt werden. 11 Montieren Sie die Schutzbleche auf beiden Seiten der Säge. Schließen Sie das Stromkabel an und betreiben Sie die Säge testweise, um zu kontrollieren, ob sich der Elektromotor in die richtige Richtung bewegt (gemäß dem Pfeil auf dem Motor). Ist die Richtung nicht korrekt, sind die Pole des Anschlusskabels möglicherweise vertauscht. Vertauschen Sie die Pole. Nehmen Sie die erforderlichen Anpassungen vor und wiederholen Sie den Testbetrieb. Hinweis: Beim Testbetrieb müssen Sie stets darauf achten, dass sich niemand im Gefahrenbereich des Sägewerks aufhält. Vor dem Start müssen Sie wissen, wo sich die Notaustaste befindet! 12 LOGOSOL LÅKS Kontrolle der Kettenspannung F F 1. Kontrollieren Sie, ob die Gleitschienen unter den Ketten einwandfrei sind (Verschleiß usw.). 2. Spannen Sie die Ketten mithilfe der Schrauben (F). Vergewissern Sie sich, dass auf beiden Seiten eine gleichmäßige Streckung vorliegt. Heben Sie für eine korrekte Spannung die Gleitschiene ca. 10 mm an einem Ende an, siehe Abbildung 9. 3. Bewegen Sie die Zuführbahn einige Umdrehungen per Handkurbel, um sicherzustellen, dass sich alle Komponenten ungehindert bewegen. cirka 10 mm ca. 10 mm 13 Bedienelemente 1 Notstopptaste 1. Unterbricht die gesamte Stromversorgung zum Elektromotor, wodurch Vorschub und Sägegatter sofort angehalten werden. Bedienelemente am Schaltkasten 2. Schalter für den Elektromotor (Ein- und Abschaltung, Y-D-Schaltung). 3. Hauptschalter. 3 2 Vorschubregler 4. Manuelle Vorschubkurbel, mit der der Baumstamm in die Startposition vorgeschoben werden kann. 5. Start oder Abschaltung der automatischen Zuführung beim Sägen. 5 4 14 Vorschubregler 4. Manuelle Vorschubkurbel, mit der der Baumstamm in die Startposition vorgeschoben werden kann. 5. Start oder Abschaltung der automatischen Zuführung beim Sägen. LOGOSOL LÅKS Start- und Stoppanweisungen Maschinenstart 1. Stellen Sie sicher, dass der Hebel für den Vorschub ausgestellt ist (5). 2 Es muss ein Stromversorgungskabel angeschlossen sein, damit ein Start ausgeführt werden kann (1). 3. Hauptschalter in eingeschalteter Stellung (2). 4. Um die Maschine zu starten, wird der Schalter (3) in zwei Schritten (Y und D) eingestellt. 5. Bei einer Überlastung des Elektromotors wird ein Motorschutz ausgelöst. Der Motorschutz wird nach ca. 1 min automatisch zurückgestellt. 5 Maschinenstopp 4 6. Der Hebel für den Vorschub muss ausgestellt sein (5). 7. Zum Anhalten der Maschine wird der Schalter (3) in die ausgeschaltete Stellung gedreht. 8. Bei einem Notfall wird die Maschine per Notaustaste (4) angehalten. 2 3 1 15 Sägen von Blöcken Es können einer oder mehrere Blöcke gleichzeitig gesägt werden. Wenn Sie den Sägeblock auf den Zuführtisch legen, muss der Block unbedingt in einer geraden Linie zum Sägegatter ausgerichtet werden. Beim Sägen mehrerer Blöcke werden diese übereinander gelegt. Beachten Sie, dass die maximale Höhe nie über 250 mm liegen darf. Bei einer zu großen Blockhöhe kollidiert der Block mit dem Sägegatter, was zu Schäden und Blockierungen führt. 16 LOGOSOL LÅKS Sägeblattdemontage und -montage DEMONTAGE 1. Für den Wechsel einzelner Sägeblätter (max. 2) werden diese per Inbusschlüssel gelöst, siehe Abb. Die Schraube wird komplett gelöst und entfernt. 2. Bei einem Austausch oder einer Demontage von drei oder mehr Blättern muss die Spannung in allen Blättern aufgehoben werden. Dazu werden die Spannschrauben an jedem Blatt abwechselnd um 90° gelockert, bis alle Blätter gelöst wurden. Für den Wiedereinbau gilt dasselbe: Die Schrauben müssen abwechselnd angezogen werden, bis alle Blätter wieder gespannt sind. Auch die Schrauben für die Blätter an der Sägegatterunterseite müssen entfernt werden. Anschließend kann das Sägeblatt demontiert werden. Lösen Sie das Stromkabel vom Schaltkasten und trennen Sie den Luftschlauch, um einen unbeabsichtigten Start zu verhindern und eine Klemmgefahr auszuschließen. Demontieren Sie die Schutzbleche auf beiden Seiten der Sägeeinheit sowie über dem Gatterantrieb. Drehen Sie bei Bedarf den Elektromotor per Hand, um das Sägegatter in seine unterste Stellung zu bringen. 17 ERNEUTE MONTAGE c:a 5 mm Unabhängig davon, ob einzelne beschädigte Blätter ersetzt oder das gesamte Sägegatter neu bestückt werden soll, ist Folgendes zu beachten: A c:a 5 mm A Mithilfe der unteren Schrauben (A) sind die Sägeblätter auf eine Spaltöffnung von ca. 5 mm zwischen Blatt und Sägegatter einzustellen. Kontrollieren Sie, ob die Schrauben in der Sägeblatthalterung angezogen sind und ob die Halterung fest und stabil am Sägeblatt angebracht ist. Beim Neubestücken können verschiedene "Nocken" sowie dazu passende Abstandsstücke verwendet werden, die an die vorgegebenen Sägeholzabmessungen angepasst sind. Die Nocken können je nach speziellen Anforderungen an die Holzabmessungen gesondert bestellt werden. Eine Nocke an jedem Ende des Sägegatters bestimmt die Sägeholzabmessungen. 18 LOGOSOL LÅKS Damit das Abstandsstück in der richtigen Position befestigt werden kann und die Sägeblätter somit korrekt positioniert werden können, ist die Montage mit großer Sorgfalt auszuführen. Drehen Sie die Abstandsstücke so, dass die Beschläge (an den Pfeilen) korrekt ausgerichtet sind. Die Sägeblätter sind abschließend mit dem passenden Anzugsmoment zu befestigen, damit die richtige Spannung vorliegt. Das Anzugsmoment beträgt 15 Nm. Beim Anziehen dürfen die Befestigungsschrauben der Nocken (B) nicht angezogen werden (gilt für obere und untere Nocke). Nach dem Anziehen aller Sägeblätter werden die Schrauben (B) angezogen. B B B 19 Wartungsanleitung Eine Kontrolle sowie die Schmierung bestimmter Komponenten muss täglich ausgeführt werden. Viele Lager sind komplett gekapselt und damit wartungsfrei. Für einen störungsfreien Betrieb sind die folgenden Anweisungen zu beachten. 1 2 4 5 5 3 1. Zuführtisch mit Gleiteinheit 2. Sägegatter 3. Elektromotor, Riemenscheiben und Riemen 4. Vorschubmechanismus. 5. Lagergehäuse (Schmierung mit Fett). 20 LOGOSOL LÅKS Sägegatter Schmierung 3 Die Reibung des Sägegatters am Gestell muss so gering wie möglich sein. 1 1. Die Lagerrollen (1) müssen nicht geschmiert werden. Beim Sägen im Dauerbetrieb müssen die Reibungsflächen mehrmals pro Tag mit der installierten Zentralschmierung geschmiert werden. Nach einigen Pumpenhüben per Griff (2) sollte Schmieröl an der oberen und unteren Wendestellung (3) des Sägegatters austreten. Stellen Sie sicher, dass die vier Schmieröffnungen nicht verstopft sind. Verwenden Sie flüssiges Schmieröl (Motoröl, Sägekettenöl usw.) mit guter Haftung. 1 3 2 2. Die Gleit-/Stützanschläge (4) müssen dicht am Gestell ausgerichtet werden, damit keine Sägespäne auf die Gleitflächen gelangen. Bei der Einstellung ist die Anschlagmutter zu lösen. Danach wird die Stellschraube ganz leicht mit den Fingern angezogen. 4 4 A B 3. Die Gleit-/Stützanschläge dienen außerdem als Führung für das Sägegatter im Gestell. Das Sägegatter muss unbedingt parallel im Gestell verlaufen – und keinesfalls wie auf der Abbildung (übermäßige Schrägstellung). Das Gatter ist werkseitig voreingestellt. Durch einen Gatterwechsel oder eine Demontage aus anderen Gründen kann diese Justierung jedoch verstellt werden. Für die Einstellung und Vermessung wird eine Messvorrichtung an die Seitenfläche der Sägeblätter (nicht Zähne) angelegt, um zu ermitteln, ob die Blätter vollständig parallel zum Gestell verlaufen, wenn das Gatter (per Hand) auf- und abbewegt wird. Für optimale Sägeergebnisse ist die seitliche Blattverschiebung auf +-0 mm zu justieren. C D Hinweis: Bei allen Arbeiten am Sägegatter sowie in dessen Nähe muss die Säge ausgeschaltet und das Stromversorgungskabel abgezogen sein. 21 Elektromotor, Riemenscheiben und Riemen 1. Achten Sie darauf, wie viele Sägespäne sich an Riemenscheiben und Elektromotor anhäufen. Es ist zwingend erforderlich, die Späne täglich zu beseitigen. Wenn Sägespäne zwischen Riemen und Riemenscheibe gepresst werden, besteht ein hohes Risiko für ein Bersten der Riemenscheibe. B A Schmierung Die Achse der Zwischenriemenscheibe besitzt 2 Lager (siehe Pfeil A). Die Lager des Lagergehäuses (siehe Pfeil B) müssen einmal pro Woche mit einer sehr geringen Fettmenge (ein Hub mit der Fettpresse) geschmiert werden. Hinweis: Die Lager sind gekapselt und erfordern nur eine sehr geringfügige Schmierung. RIEMENSCHEIBENWECHSEL Lösen Sie beide Inbusschrauben. Drehen Sie eine in das leere Loch. Drehen Sie so lange, bis sich die Schraube teilt. Gehen Sie bei der Montage in umgekehrter Reihenfolge vor. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Riemenscheibe zu den anderen Scheiben angewinkelt ist. Hinweis: Bei der Demontage der Schutzabdeckung über den Riemenscheiben wird die Stromversorgung für den Elektromotor unterbrochen. So wird ein unbeabsichtigter Start der Säge verhindert. Ein Testbetrieb o.s.ä. mit demontierter Abdeckung darf nur durch Servicepersonal des Herstellers ausgeführt werden. 22 LOGOSOL LÅKS Vorschubmechanismus Stellschrauben für den Vorschubmechanismus werden durch Pfeil A und B markiert. Mit den Haken wird das Zahnrad wechselweise im Uhrzeigersinn bewegt. A 1 B Schmierung Der Mechanismus verfügt über Gelenke mit Teflonbuchsen (siehe Pfeil 1, 2, 3). Diese müssen einmal pro Woche – oder bei Bedarf häufiger – mit einer Ölkanne geschmiert werden. 2 3 Riemenspannung Zum Einstellen der Riemenspannung können Radlager bzw. Elektromotor mithilfe der zugehörigen Stellschrauben justiert werden. Wenn sich die Riemen um ca. 20 mm herunterdrücken lassen, liegt eine normale Spannung vor, siehe Abbildung. 23 LÅKS-Schleifgerät Das LÅKS-Schleifgerät ist zum Schärfen von Sägeblättern vorgesehen, die in der LÅKS-Gattersäge zum Einsatz kommen. Das Schleifgerät wird elektrisch betrieben. 6 4 5 3 8 2 1 9 1. Gestell 2. Stützschiene 3. Elektromotor 380 V (0,55 kW 2800 U/min B3) 4. Schaltkasten 5. Einschalter 6. Ausschalter 7. Netzstecker 8. Schleifscheibe 9. Sägeblatthalterung 24 7 LOGOSOL LÅKS Montage/Einstellung fig. A fig. A fig. A Abb. A fig. A Der Elektromotor der Maschine ist am Gestell montiert und vom Hersteller eingestellt. Dasselbe gilt für die Schleifscheibe, damit optimale Schleifergebnisse ermöglicht werden. Zur Schleifwinkeleinstellung wird die Stützschiene entsprechend angewinkelt, siehe Abb. B. Wenn der korrekt Winkel eingestellt wurde, ziehen Sie die Mutter an. 20° Abb. B fig. B 20° 20° fig. B 20° 20° Zur Einstellung der richtigen Schleiftiefe führen Sie die Stützschiene bei der Winkeleinstellung 20°in die längliche Gestellöffnung, siehe Abb. A 20° fig. B fig. B Die Skizze zeigt den Standardschleifwinkel unter normalen Bedingungen. (20°) 15° 2mm 2mm 2mm 2mm 20° 15° Das Schleifgerät wird mit demontierter Stützschiene ausgeliefert. Daher muss zunächst die Schiene mit Unterlegscheibe und Mutter montiert werden, siehe Abb. A. 15° 15° Die Skizze zeigt beispielhaft, wie das Schleifen unter extremen Bedingungen ausgeführt wird, z.B. bei gefrorenem Blockholz. Der Zahn wird an der äußersten Spitze in einem steileren Winkel geschleift, damit der Vorschub weniger aggressiv ausfällt. Hinweis: Nur etwa 1,5-2,0 mm der Hartmetallspitze sind mit dem steileren Winkel zu schleifen. (15°) 25 Schleifen Legen Sie das Sägeblatt auf die Blatthalterung und ziehen es sehr leicht an. (Ein Anziehen per Hand ist ausreichend.) Stellen Sie die Schleiftiefe ein (falls nicht bereits erfolgt gemäß 2.4 ). Die Schleiftiefe richtet sich nach dem Verschleißgrad des Sägeblatts. Bei einem sehr leichten Kontakt an der Schleifscheibe wird jeder Zahn vorsichtig geschleift, bis alle Zähne exakt dieselbe Höhe aufweisen. Es muss unbedingt kontrolliert werden, ob der Schleifvorgang im rechten Winkel zum Sägeblatt stattfindet, siehe Abb. C Sägeblatt Sågblad 90° Abb. C fig. C Slipskiva Schleifscheibe 90° FEL! FWL! RÄTT! RICHTIG! fig. D FEL! FWL! Die Korrektheit des Schleifvorgangs lässt sich auf einfache Weise überprüfen, indem die Sägezahnausführung im Profil kontrolliert wird, siehe Abb. D.Der Hartmetallteil muss scharfe Kanten und einen Winkel von 90° zum Blatt aufweisen. Zur Einstellung des Schleifwinkels werden die vier Befestigungsschrauben des Elektromotors angezogen. Dieser Vorgang ist normalerweise nicht erforderlich. Da jedoch Motor oder Stützschiene demontiert waren, kann sich die Werkseinstellung verändert haben. Abb. D Hinweis: Tragen Sie bei Schleifarbeiten stets Handschuhe und Schutzbrille! 26 ° LOGOSOL LÅKS 1 90° 90° 1 1 Wartung/Anpassungen fig. E Abb. E Immer, wenn der Elektromotor von seiner Befestigungsplatte demontiert wurde, muss eine sorgfältige Nachkontrolle erfolgen. Dabei ist sicherzustellen, dass der 90°-Winkel zwischen Schleifscheibe und Stützschiene nicht verändert wurde. Eine Einstellung erfolgt anhand der vier Schrauben (siehe Pfeil 1). Wenn die Schleifscheibe ersetzt wurde, muss sie sorgfältig auf Verformungen oder andere Defekte kontrolliert werden. Diese können durch eine falsche Montage oder aber Herstellungsfehler der Schleifscheibe verursacht werden. fig. fig.FF Abb. F Geringfügige Abweichungen lassen sich mit einem Schleifscheibenabrichter beheben. Bei zu großen Unregelmäßigkeiten muss eine neue Schleifscheibe fig. E montiert fig. werden, siehe Abb. E. E Die neue Schleifscheibe ist ebenfalls mithilfe eines Abrichters zu justieren, um sie an die Sägezähneform anzupassen, siehe Abb. F. 27 Ersatzteile für die LÅKS-Säge 330, 500, 500 Plus Geben Sie bei der Ersatzteilbestellung Seitenzahl und Positionsnummer für das jeweilige Ersatzteil an. 2 22 3 20 19 4 21 12 5 15 16 13 17 14 18 1 11 6 9 27 7 26 10 8 28 24 23 25 14 LOGOSOL LÅKS 45 27 23 44 43 42 29 28 22 24 31 30 21 25 33 32 38 34 19 35 36 37 18 17 13 11 20 14 39 40 26 12 15 1 2 16 3 41 10 9 8 7 6 4 5 4 29 15 14 4 5 6 9 7 10 3 6 6 12 7 8 7 13 12 1 4 13 6 5 11 3 2 7 7 6 6 12 7 12 15 19 11 18 7 17 5 13 20 14 30 13 16 6 LOGOSOL LÅKS 5* 4 3 1 6 2 14 8 11 7 9 10 16 13 20 21 12 15 22 19 28 17 18 27 26 23 25 29* 24 30* Hinweis Notera / Note *) Meterware *) Metervara / on the metre 31 Logosol GmbH Mackstr. 12, 88348 Bad Saulgau Tel: 07581-48039-0 | Fax: 07581-48039-20 [email protected] | www.logosol.de