Download Bedienungsanleitung FN / LN - ACS-Control

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Füllstand
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Temperatur Durchfluss
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Messumformer
Sensorik
USV
Bedienungsanleitung
Flowcont FN / LN
Magnetisch induktiver Durchflussmesser
Blinder Text
Magnetisch-induktiver Durchflussmesser
Flowcont FN / LN
Betriebsanleitung
05.2009
Rev. B
Inhalt
2
Inhalt
1
2
3
4
Sicherheit .............................................................................................................................................................7
1.1
Allgemeines und Lesehinweise......................................................................................................................7
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung ...............................................................................................................8
1.3
Bestimmungswidrige Verwendung.................................................................................................................8
1.4
Zielgruppen und Qualifikationen ....................................................................................................................8
1.5
Gewährleistungsbestimmungen.....................................................................................................................8
1.5.1
Sicherheits-/Warnsymbole, Hinweissymbole ..........................................................................................9
1.5.2
Typenschild ...........................................................................................................................................10
1.6
Sicherheitshinweise zum Transport .............................................................................................................13
1.7
Sicherheitshinweise zur Montage ................................................................................................................13
1.8
Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation.........................................................................................13
1.9
Sicherheitshinweise zum Betrieb .................................................................................................................14
1.10
Technische Grenzwerte ...............................................................................................................................14
1.11
Zulässige Messstoffe....................................................................................................................................14
1.12
Sicherheitshinweise zur Inspektion und Wartung ........................................................................................15
1.13
Rücksendung von Geräten ..........................................................................................................................15
1.14
Entsorgung ...................................................................................................................................................16
1.14.1
Hinweis zur WEEE-Richtlinie 2002/96/EG (Waste Electrical and Electronic Equipment) ....................16
1.14.2
ROHS-Richtlinie 2002/95/EG................................................................................................................16
Aufbau und Funktion ........................................................................................................................................17
2.1
Messprinzip ..................................................................................................................................................17
2.2
Geräteausführungen ....................................................................................................................................18
2.2.1
Aufbau ...................................................................................................................................................18
2.2.2
Ausführung als Kompaktgerät...............................................................................................................18
2.2.3
Ausführung mit externem Messumformer.............................................................................................18
Transport und Lagerung...................................................................................................................................19
3.1
Prüfung .........................................................................................................................................................19
3.2
Transport von Flanschgeräten kleiner DN 450 ............................................................................................19
3.3
Transport von Flanschgeräten größer DN 400 ............................................................................................20
3.4
Lagerbedingungen .......................................................................................................................................20
Montage ..............................................................................................................................................................21
4.1
4.1.1
Abstützungen bei Nennweiten größer DN 400 .....................................................................................21
4.1.2
Einbau des Messrohres ........................................................................................................................22
4.2
Drehmomentangaben...................................................................................................................................23
4.2.1
Flanschgeräte .......................................................................................................................................23
4.2.2
Zwischenflanschgerät ........................... ...............................................................................................25
4.2.3
Variable Prozessanschlüsse ................................................................................................................25
4.3
3
Allgemeine Hinweise zur Montage...............................................................................................................21
Hinweise zur EHEDG-Konformität ...............................................................................................................26
Inhalt
4.4
Hinweise zur 3A-Konformität........................................................................................................................26
4.5
Einbaubedingungen .....................................................................................................................................27
4.5.1
Elektrodenachse ...................................................................................................................................27
4.5.2
Ein- und Auslaufstrecke ........................................................................................................................27
4.5.3
Vertikale Leitungen ...............................................................................................................................27
4.5.4
Horizontale Leitungen ...........................................................................................................................27
4.5.5
Freier Ein- bzw. Auslauf ........................................................................................................................27
4.5.6
Stark verschmutzte Messstoffe .............................................................................................................27
4.5.7
Montage in der Nähe von Pumpen .......................................................................................................28
4.5.8
Einbau der Hochtemperaturausführung................................................................................................28
4.5.9
Einbau in Rohleitungen größerer Nennweiten ......................................................................................28
4.6
4.6.1
Drehung des Displays ...........................................................................................................................29
4.6.2
Drehung des Gehäuses ........................................................................................................................29
4.7
5
Allgemeine Informationen zur Erdung...................................................................................................30
4.7.2
Metallrohr mit starren Flanschen ..........................................................................................................30
4.7.3
Metallrohr mit losen Flanschen .............................................................................................................31
4.7.4
Kunststoffrohre, nichtmetallische Rohre bzw. Rohre mit isolierender Auskleidung..............................32
4.7.5
Messwertaufnehmer Typ Flocont FL. ...................................................................................................33
4.7.6
Erdung bei Geräten mit Hartgummiauskleidung ...................................................................................33
4.7.7
Erdung bei Geräten mit Schutzscheiben ..............................................................................................33
4.7.8
Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe.......................................................................................33
Elektrischer Anschluss.....................................................................................................................................34
5.1
Konfektionierung und Verlegung des Signal- und Magnetspulenkabels .....................................................34
5.2
Anschluss Messwertaufnehmer ...................................................................................................................36
5.2.1
Signal- und Magnetspulenkabelanschluss............................................................................................36
5.2.2
Schutzart IP 68......................................................................................................................................37
4
Anschluss Messumformer ............................................................................................................................39
5.3.1
Anschluss der Hilfsenergie....................................................................................................................39
5.3.2
Messumformer ......................................................................................................................................40
5.3.3
Anschlusspläne .....................................................................................................................................41
Inbetriebnahme..................................................................................................................................................44
6.1
Kontrolle vor der Inbetriebnahme.................................................................................................................44
6.2
Konfiguration des Stromausgangs ...............................................................................................................45
6.3
Durchführung der Inbetriebnahme ...............................................................................................................46
6.3.1
Laden der Systemdaten ........................................................................................................................46
6.3.2
Parametrierung mit der Menüfunktion „Inbetriebnahme“ ......................................................................47
6.4
7
Erdung ..........................................................................................................................................................30
4.7.1
5.3
6
Drehung des Displays / Drehung des Gehäuses.........................................................................................29
Nennweite, Messbereich ..............................................................................................................................51
Parametrierung ..................................................................................................................................................52
Inhalt
7.1
7.1.1
Navigation durch das Menü ..................................................................................................................52
7.1.2
Zugriffsebenen ......................................................................................................................................53
7.1.3
Konfigurieren eines Parameterwertes...................................................................................................54
7.1.4
Prozessanzeige.....................................................................................................................................56
7.1.5
Wechsel in die Konfigurationsebene.....................................................................................................57
7.1.6
Wechsel in die Informationsebene........................................................................................................58
7.2
8
Bedienung ....................................................................................................................................................52
Parameterübersicht ......................................................................................................................................59
7.2.1
Hauptmenü............................................................................................................................................59
7.2.2
Menü Inbetriebnahme ...........................................................................................................................60
7.2.3
Menü Geräte Info ..................................................................................................................................62
7.2.4
Menü Konfig. Gerät ...............................................................................................................................66
7.2.5
Menü Anzeige .......................................................................................................................................68
7.2.6
Menü Eingang / Ausgang......................................................................................................................69
7.2.7
Menü Prozess Alarm.............................................................................................................................72
7.2.8
Menü Kommunikation ...........................................................................................................................73
7.2.9
Menü Diagnose .....................................................................................................................................75
7.2.10
Menü Zähler ..........................................................................................................................................77
7.3
Konfiguration von Bedienerseiten ................................................................................................................78
7.4
Alarm Simulation ..........................................................................................................................................80
7.5
Software - Historie........................................................................................................................................81
Fehlermeldungen...............................................................................................................................................82
8.1
LCD-Anzeiger...............................................................................................................................................82
8.2
Fehlerzustände und Alarmierungen .............................................................................................................83
8.2.1
Fehler ....................................................................................................................................................83
8.2.2
Funktionskontrolle .................................................................................................................................84
8.2.3
Betrieb außerhalb der Spezifikation (Off Spec) ....................................................................................85
8.2.4
Wartung.................................................................................................................................................86
8.3
Übersicht der Fehlerzustände und Alarmierungen ......................................................................................87
8.3.1
9
Fehlermeldung während der Inbetriebnahme .......................................................................................90
Wartung ..............................................................................................................................................................91
9.1
Messwertaufnehmer.....................................................................................................................................91
9.2
Dichtungen ...................................................................................................................................................92
9.3
Austausch des Messumformers oder des Messwertaufnehmers ................................................................92
9.3.1
Messumformer ......................................................................................................................................92
9.3.2
Messwertaufnehmer..............................................................................................................................93
9.3.3
Laden der Systemdaten ........................................................................................................................94
10 Ersatzteilliste .....................................................................................................................................................95
5
10.1
Sicherungen der Messumformerelektronik ..................................................................................................95
10.2
Ersatzteile für Kompaktausführung ..............................................................................................................95
Inhalt
10.3
Ersatzteile für Ausführung mit externem Messumformer.............................................................................96
10.3.1
Feldgehäuse .........................................................................................................................................96
10.3.2
Messwertaufnehmer..............................................................................................................................97
11 Systemeigenschaften........................................................................................................................................98
11.1
Allgemeines..................................................................................................................................................98
11.1.1
Referenzbedingungen gemäß EN 29104 .............................................................................................98
11.1.2
Maximale Messabweichung ..................................................................................................................98
11.2
Wiederholbarkeit, Ansprechzeit ...................................................................................................................98
11.3
Messumformer .............................................................................................................................................98
11.3.1
Elektrische Eigenschaften.....................................................................................................................98
11.3.2
Mechanische Eigenschaften .................................................................................................................98
12 Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont FN......................................................................................99
12.1
Messwertaufnehmer.....................................................................................................................................99
12.1.1
Schutzart gemäß EN 60529..................................................................................................................99
12.1.2
Rohrleitungsvibration in Anlehnung an EN 60068-2-6..........................................................................99
12.1.3
Baulänge ...............................................................................................................................................99
12.1.4
Signalkabel (nur bei externem Messumformer) ....................................................................................99
12.1.5
Temperaturbereich................................................................................................................................99
12.1.6
Werkstoffbelastung .............................................................................................................................102
12.1.7
Messwertaufnehmer............................................................................................................................103
13 Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont LN....................................................................................104
13.1
Messwertaufnehmer...................................................................................................................................104
13.1.1
Schutzart gemäß EN 60529................................................................................................................104
13.1.2
Rohrleitungsvibration in Anlehnung an EN 60068-2-6........................................................................104
13.1.3
Baulänge .............................................................................................................................................104
13.1.4
Signalkabel (nur bei externem Messumformer) ..................................................................................104
13.1.5
Temperaturbereich..............................................................................................................................104
13.1.6
Werkstoffbelastung .............................................................................................................................106
13.1.7
Mechanische Eigenschaften ...............................................................................................................107
14 Anhang .............................................................................................................................................................108
14.1
Weitere Dokumente....................................................................................................................................108
14.2
Zulassungen und Zertifizierungen..............................................................................................................108
14.3
Übersicht Einstellparameter und technische Ausführung ..........................................................................111
15 Index .................................................................................................................................................................113
6
Sicherheit
1
1.1
Sicherheit
Allgemeines und Lesehinweise
Vor Montage und Inbetriebnahme diese Anleitung sorgfältig durchlesen!
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Produktes und muss zum späteren Gebrauch
aufbewahrt werden.
Die Anleitung enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinformationen zu
allen Ausführungen des Produktes und kann auch nicht jeden denkbaren Fall des Einbaus, des
Betriebes oder der Instandhaltung berücksichtigen.
Werden weitere Informationen gewünscht oder treten Probleme auf, die in der Anleitung nicht
behandelt werden, kann die erforderliche Auskunft beim Hersteller eingeholt werden.
Der Inhalt dieser Anleitung ist weder Teil noch Änderung einer früheren oder bestehenden
Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses.
Das Produkt ist nach den derzeit gültigen Regeln der Technik gebaut und betriebssicher. Es
wurde geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um
diesen Zustand für die Betriebszeit zu erhalten, müssen die Angaben dieser Anleitung beachtet
und befolgt werden.
Veränderungen und Reparaturen am Produkt dürfen nur vorgenommen werden, wenn die
Anleitung dies ausdrücklich zulässt.
Erst die Beachtung der Sicherheitshinweise und aller Sicherheits- und Warnsymbole dieser
Anleitung ermöglicht den optimalen Schutz des Personals und der Umwelt sowie den sicheren
und störungsfreien Betrieb des Produktes.
Direkt am Produkt angebrachte Hinweise und Symbole müssen unbedingt beachtet werden. Sie
dürfen nicht entfernt werden und sind in vollständig lesbarem Zustand zu halten.
Wichtig
•
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei.
•
Auf der Vorderseite der Ex-Sicherheitsheitshinweise ist abhängig von der Zulassungs- und
Zertifizierungsstelle das dazugehörige Symbol abgebildet.
•
Die Ex-Sicherheitshinweise sind fester Bestandteil dieser Anleitung. Die darin aufgeführten
Installationsvorschriften und Anschlusswerte müssen ebenfalls konsequent beachtet
werden!
Das Symbol auf dem Typenschild weist darauf hin:
7
Sicherheit
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät dient folgenden Zwecken:
•
Zur Weiterleitung von flüssigen, breiförmigen oder pastösen Messstoffen mit elektrischer
Leitfähigkeit.
•
Zur Messung von Durchfluss des Betriebsvolumens oder Masseeinheiten (bei konstantem
Druck / Temperatur), wenn eine physikalische Masseeinheit gewählt wurde.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch folgende Punkte:
1.3
•
Die Anweisungen in dieser Anleitung müssen beachtet und befolgt werden.
•
Die technischen Grenzwerte müssen eingehalten werden, siehe Kapitel „Technische
Grenzwerte".
•
Die zulässigen Messstoffe müssen beachtet werden, siehe Abschnitt „Zulässige Messstoffe".
Bestimmungswidrige Verwendung
Folgende Verwendungen des Gerätes sind unzulässig:
•
Der Betrieb als elastisches Ausgleichsstück in Rohrleitungen, z. B. zur Kompensation von
Rohrversätzen, Rohrschwingungen, Rohrdehnungen etc.
•
Die Nutzung als Steighilfe, z. B. zu Montagezwecken
•
Die Nutzung als Halterung für externe Lasten, z. B. als Halterung für Rohrleitungen etc
•
Materialauftrag z. B. durch Überlackierung des Typenschildes oder Anschweißen oder
Anlöten von Teilen
•
Materialabtrag z. B. durch Anbohren des Gehäuses
Reparaturen, Veränderungen und Ergänzungen oder der Einbau von Ersatzteilen sind nur
soweit zulässig wie in der Anleitung beschrieben. Weitergehende Tätigkeiten müssen mit
ACS-Control-System GmbH abgestimmt werden.
Ausgenommen hiervon sind Reparaturen duch von ACS autorisierte Fachkräfte.
1.4
Zielgruppen und Qualifikationen
Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Produktes darf nur durch dafür ausgebildetes
Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das Fachpersonal
muss die Anleitung gelesen und verstanden haben und den Anweisungen folgen.
Vor dem Einsatz von korrosiven und abrasiven Messstoffen muss der Betreiber die
Beständigkeit aller messstoffberührten Teile abklären. Die ACS-Control-System GmbH
bietet gerne Unterstützung bei der Auswahl, kann jedoch keine Haftung übernehmen.
Der Betreiber muss grundsätzlich die in seinem Land geltenden nationalen Vorschriften
bezüglich Installation, Funktionsprüfung, Reparatur und Wartung von elektrischen Produkten
beachten.
1.5
Gewährleistungsbestimmungen
Eine bestimmungswidrige Verwendung, ein Nichtbeachten dieser Anleitung, der Einsatz von
ungenügend qualifiziertem Personal sowie eigenmächtige Veränderungen schließen die
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Die Gewährleistung des
Herstellers erlischt.
8
Sicherheit
1.5.1
Sicherheits-/Warnsymbole, Hinweissymbole
GEFAHR – <Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr>
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort “Gefahr“ kennzeichnet eine unmittelbar
drohende Gefahr. Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises führt zu Tod oder schwersten
Verletzungen.
GEFAHR – <Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr>
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort “Gefahr“ kennzeichnet eine unmittelbar
drohende Gefahr durch elektrischen Strom. Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises
führt zu Tod oder schwersten Verletzungen.
WARNUNG – <Personenschäden>
Das Symbol in Verbindung mit dem Signalwort “Warnung“ kennzeichnet eine möglicherweise
gefährliche Situation. Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises kann zu Tod oder
schwersten Verletzungen führen.
WARNUNG – <Personenschäden>
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort “Warnung“ kennzeichnet eine
möglicherweise gefährliche Situation durch elektrischen Strom. Die Nichtbeachtung des
Sicherheitshinweises kann zu Tod oder schwersten Verletzungen führen.
VORSICHT – <Leichte Verletzungen>
Das Symbol in Verbindung mit dem Signalwort “Vorsicht“ kennzeichnet eine möglicherweise
gefährliche Situation. Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises kann zu leichten oder
geringfügigen Verletzungen führen. Darf auch für Warnungen vor Sachschäden verwendet
werden.
ACHTUNG – <Sachschäden>!
Das Symbol kennzeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises kann eine Beschädigung oder Zerstörung des
Produktes und/oder anderer Anlagenteile zur Folge haben.
WICHTIG (HINWEIS)
Das Symbol kennzeichnet Anwendertipps, besonders nützliche oder wichtige Informationen
zum Produkt oder seinem Zusatznutzen. Dies ist kein Signalwort für eine gefährliche oder
schädliche Situation.
9
Sicherheit
1.5.2
Typenschild
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
1.5.2.1
Typenschild bei Ausführung als Kompaktgerät
1
2
3
13
4
14
5
15
6
7
16
8
17
9
18
10
19
11
12
G00629
Abb. 1: Kompaktgerät
1 Modellnummer (Die technischen Ausführungsdetails können dem Datenblatt oder der
Auftragsbestätigung entnommen werden)
2 Auftragsnummer
3 Nennweite und Nenndruckstufe
4 Material: Flansch / Auskleidung / Elektrode
5 Kundenspezifische TAG-Nummer (falls
vorgegeben)
6 Tmed = maximal zulässige Messstofftemperatur
Tamb = maximal zulässige Umgebungstemperatur
7 Schutzart gemäß EN 60529
8 Kalibrierwert Qmax DN
9 Kalibrierwert Ss (Spanne)
Kalibrierwert Sz (Nullpunkt)
10 Kommunikationsprotokoll des Messumformers
11 Softwareversion
12 Baujahr
13 CE-Zeichen
14 Seriennummer zur Identifikation durch den
Hersteller
15 Zusatzinformationen: EE = Erdungselektroden,
TFE = Teilfüllungselektrode
16 Genauigkeit, mit der das Gerät kalibriert wurde
(z. B. 0,2 % vom Messwert)
17 Erregerfrequenz der Spulen des Messwertaufnehmers
18 Revisionsstand (xx.xx.xx)
19 Kennzeichnung, ob das Druckgerät im
Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie liegt.
Angabe der berücksichtigten Fluidgruppe.
Fluid Gruppe 1 = gefährliche Fluide, flüssig,
gasförmig. (PressureEquipmentDirective = PED).
Liegt das Druckgerät außerhalb des
Geltungsbereiches der Druckgeräterichtlinie
97/23/EG, erfolgt die Einstufung in den Bereich SEP
(= Sound Engineering Practice) "Gute
Ingenieurpraxis" gemäß Art. 3 Abs. 3 der PED.
Fehlen die Angaben gänzlich, so liegt keine
Konformität gemäß den Anforderungen der
Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG vor. Es gilt die
Ausnahmeregelung für Wassernetze und verbundene
Ausrüstungsteile gemäß Leitlinie 1/16 zu
Art. 1 Abs. 3.2 der Druckgeräterichtlinie.
Wichtig
Geräte mit 3A-Zulassung werden mit einem zusätzlichen Schild gekennzeichnet.
10
Sicherheit
1.5.2.2
Typenschild bei Ausführung mit externem Messumformer
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
G00630
Abb. 2: Mit externem Messumformer
1 Modellnummer (Die technischen Ausführungsdetails können dem Datenblatt oder der
Auftragsbestätigung entnommen werden)
2 Auftragsnummer
3 Nennweite und Nenndruckstufe
4 Material: Flansch / Auskleidung / Elektrode
5 Kundenspezifische TAG-Nummer (falls
vorgegeben)
6 Tmed = maximal zulässige Messstofftemperatur
Tamb = maximal zulässige Umgebungstemperatur
7 Schutzart gemäß EN 60529
8 Kalibrierwert Qmax DN
9 Kalibrierwert Ss (Spanne)
Kalibrierwert Sz (Nullpunkt)
10 Baujahr
11 CE-Zeichen
12 Seriennummer zur Identifikation durch den
Hersteller
13 Zusatzinformationen: EE = Erdungselektroden,
TFE = Teilfüllungselektrode
14 Genauigkeit, mit der das Gerät kalibriert wurde
(z. B. 0,2 % vom Messwert)
15 Erregerfrequenz der Spulen des Messwertaufnehmers
16 Kennzeichnung, ob das Druckgerät im
Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie liegt.
Angabe der berücksichtigten Fluidgruppe.
Fluid Gruppe 1 = gefährliche Fluide, flüssig,
gasförmig. (PressureEquipmentDirective = PED).
Liegt das Druckgerät außerhalb des
Geltungsbereiches der Druckgeräterichtlinie
97/23/EG, erfolgt die Einstufung in den Bereich SEP
(= Sound Engineering Practice) "Gute
Ingenieurpraxis" gemäß Art. 3 Abs. 3 der PED.
Fehlen die Angaben gänzlich, so liegt keine
Konformität gemäß den Anforderungen der
Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG vor. Es gilt die
Ausnahmeregelung für Wassernetze und verbundene
Ausrüstungsteile gemäß Leitlinie 1/16 zu
Art. 1 Abs. 3.2 der Druckgeräterichtlinie.
Wichtig
Geräte mit 3A-Zulassung werden mit einem zusätzlichen Schild gekennzeichnet.
11
Sicherheit
1.5.2.3
Typenschild des Messumformers
1
2
3
4
5
6
9
7
8
G00632
Abb. 3: Externer Messumformer
1 Modellnummer (Die technischen Ausführungsdetails können dem Datenblatt oder der
Auftragsbestätigung entnommen werden)
2 Auftragsnummer
3 Kundenspezifische TAG-Nummer (falls
vorgegeben)
4 Tamb = maximal zulässige Umgebungstemperatur
12
5
6
7
8
9
Schutzart gemäß EN 60529
Versorgungsspannung
Kommunikationsprotokoll des Messumformers
Softwareversion
Revisionsstand (xx.xx.xx)
Sicherheit
1.6
1.7
Sicherheitshinweise zum Transport
•
Je nach Gerät kann sich die Lage des Schwerpunktes außermittig befinden.
•
Die montierten Schutzscheiben oder Schutzkappen an den Prozessanschlüssen bei
PTFE / PFA ausgekleideten Geräten dürfen erst unmittelbar vor der Installation entfernt
werden, dabei ist zu beachten, dass die Auskleidung am Flansch nicht abgeschnitten bzw.
beschädigt wird, um mögliche Leckagen zu vermeiden.
Sicherheitshinweise zur Montage
Folgende Hinweise beachten:
1.8
•
Die Durchflussrichtung muss der Kennzeichnung auf dem Gerät, falls vorhanden,
entsprechen.
•
Bei allen Flanschschrauben das maximale Drehmoment nicht überschreiten.
•
Geräte ohne mechanische Spannung (Torsion, Biegung) einbauen.
•
Flansch- / Zwischenflanschgeräte mit planparallelen Gegenflanschen einbauen.
•
Geräte nur für die vorgesehenen Betriebsbedingungen und mit geeigneten Dichtungen
einbauen.
•
Bei Rohrleitungsvibrationen die Flanschschrauben und Muttern sichern.
Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation
Den elektrischen Anschluss darf nur autorisiertes Fachpersonal gemäß den Elektroplänen
vornehmen.
Die Hinweise zum elektrischen Anschluss in der Anleitung beachten, ansonsten kann die
elektrische Schutzart beeinträchtigt werden.
Das Durchflussmesssystem und das Messumformergehäuse ist zu erden.
Die Zuleitung der Hilfsenergieversorgung erfolgt entsprechend der geltenden nationalen und
internationalen Normen. Jedem Gerät ist eine separate Sicherung vorzuschalten, die sich in der
Nähe des Gerätes befinden soll und entsprechend zu kennzeichnen ist. Die Schutzklasse des
Gerätes ist I, die Überspannungskategorie ist II (IEC664).
Die Spannungsversorgung und der Stromkreis für die Spulen des Messwertaufnehmers sind
berührungsgefährliche Stromkreise.
Der Spulen- und Signalstromkreis darf nur mit den zugehörigen Messwertaufnehmern von ACS
zusammengeschaltet werden. Es ist das mitgelieferte Kabel zu verwenden.
An die übrigen Signalein- und Ausgänge dürfen nur Stromkreise angeschlossen werden, die
nicht berührungsgefährlich sind bzw. werden können.
13
Sicherheit
1.9
Sicherheitshinweise zum Betrieb
Bei Durchfluss von heißen Fluiden kann das Berühren der Oberfläche zu Verbrennungen
führen.
Aggressive oder korrosive Fluide können zur Beschädigung der mediumsberührten Teile führen. Unter Druck stehende Fluide können dadurch vorzeitig austreten.
Durch Ermüdung der Flanschdichtung oder Prozessanschlussdichtungen (z. B. aseptische
Rohrverschraubung, Tri-Clamp etc.) kann unter Druck stehendes Medium austreten.
Bei Einsatz von internen Flachdichtungen können diese durch CIP / SIP-Prozesse verspröden.
Treten während des Betriebes dauerhaft Druckstöße über den zulässigen Nenndruck des
Gerätes auf, kann dies die Lebensdauer des Gerätes beeinträchtigen.
Warnung - Gefahr für Personen!
Bakterien und chemische Substanzen können Rohrleitungssysteme und deren Stoffe
verunreinigen oder vergiften.
Für eine EHEDG-gerechte Installation die entsprechenden Einbaubedingungen beachten.
Für eine EHEDG-gerechte Installation darf die vom Betreiber erstellte ProzessanschlussDichtungs-Kombination nur aus EHEDG-konformen Teilen (EHEDG Position Paper: "Hygienic
Process connections to use with hygienic components and equipment") bestehen.
1.10 Technische Grenzwerte
Das Gerät ist ausschließlich für die Verwendung innerhalb der auf dem Typenschild und in den
Datenblättern genannten technischen Grenzwerte bestimmt.
Folgende technische Grenzwerte sind einzuhalten:
•
Der zulässige Betriebsdruck (PS) und die zulässige Messstofftemperatur (TS) dürfen die
Druck-Temperatur-Werte (p/T-Ratings) nicht überschreiten.
•
Die maximale Betriebstemperatur darf nicht überschritten werden.
•
Die zulässige Umgebungstemperatur darf nicht überschritten werden.
•
Die Gehäuseschutzart muss beim Einsatz beachtet werden.
•
Der Messwertaufnehmer darf nicht in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern,
z. B. Motoren, Pumpen, Transformatoren usw. betrieben werden. Ein Mindestabstand von
ca. 1 m (3,28 ft) muss eingehalten werden. Bei der Montage auf oder an Stahlteilen (z. B.
Stahlträgern) muss ein Mindestabstand von 100 mm (3,94 inch) eingehalten werden (Diese
Werte wurden in Anlehnung an die IEC801-2 bzw. IECTC77B ermittelt).
1.11 Zulässige Messstoffe
Beim Einsatz von Messstoffen müssen folgende Punkte beachtet werden:
14
•
Es dürfen nur solche Messstoffe (Fluide) eingesetzt werden, bei denen nach Stand der
Technik oder aus der Betriebserfahrung des Betreibers sichergestellt ist, dass die für die
Betriebssicherheit erforderlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften der
Werkstoffe der messstoffberührten Bauteile, Messelektrode, ggf. Erdungselektrode,
Auskleidung, ggf. Anschlussteil, ggf. Schutzscheibe und ggf. Schutzflansch während der
Betriebszeit nicht beeinträchtigt werden.
•
Messstoffe (Fluide) mit unbekannten Eigenschaften oder abrasive Messstoffe dürfen nur
eingesetzt werden, wenn der Betreiber durch eine regelmäßige und geeignete Prüfung den
sicheren Zustand des Gerätes sicherstellen kann.
•
Die Angaben des Typenschildes müssen beachtet werden.
Sicherheit
1.12 Sicherheitshinweise zur Inspektion und Wartung
Warnung – Gefahr für Personen!
Bei geöffnetem Gehäusedeckel sind EMV- und Berührungsschutz aufgehoben. Innerhalb des
Gehäuses befinden sich berührungsgefährliche Stromkreise.
Daher muss vor dem Öffnen der Gehäusedeckel die Hilfsenergie abgeschaltet werden.
Warnung – Gefahr für Personen!
Die Inspektionsschraube (zum Ablassen von Kondensatflüssigkeit) bei Geräten ≥ DN 450
kann unter Druck stehen. Herausspritzendes Medium kann schwere Verletzungen
verursachen.
Rohrleitung vor Öffnen der Inspektionsschraube drucklos schalten.
Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
•
Vor dem Ausbau des Gerätes das Gerät und ggf. angrenzende Leitungen oder Behälter
drucklos schalten.
•
Vor dem Öffnen des Gerätes prüfen, ob Gefahrstoffe als Messstoffe eingesetzt waren. Es
können sich eventuell gefährliche Restmengen im Gerät befinden und beim Öffnen
austreten.
•
Sofern im Rahmen der Betreiberverantwortung vorgesehen, folgende Punkte durch eine
regelmäßige Inspektion prüfen:
− die drucktragenden Wandungen / Auskleidung des Druckgerätes
− die messtechnische Funktion
− die Dichtigkeit
− den Verschleiß (Korrosion)
1.13 Rücksendung von Geräten
Für die Rücksendung von Geräten zur Reparatur oder zur Nachkalibrierung die Originalverpackung oder einen geeigneten sicheren Transportbehälter verwenden. Zum Gerät das
Rücksendeformular (siehe Anhang) ausgefüllt beifügen.
Gemäß EU-Richtlinie für Gefahrenstoffe sind die Besitzer von Sonderabfällen für deren
Entsorgung verantwortlich bzw. müssen bei Versand folgende Vorschriften beachten:
Alle an ACS-Control-System GmbH gelieferten Geräte müssen frei von jeglichen Gefahrstoffen (Säuren, Laugen, Lösungen, etc.) sein.
Hierzu sind die Gefahrstoffe aus allen Hohlräumen wie z. B. zwischen Messrohr und Gehäuse
zu spülen und zu neutralisieren. Bei Messwertaufnehmern größer DN 400 ist die Inspektionsschraube (zum Ablassen von Kondensatflüssigkeit) am unteren Gehäusepunkt zu öffnen, um
die Gefahrstoffe zu entsorgen bzw. den Spulen- und Elektrodenraum zu neutralisieren. Diese
Maßnahmen sind im Rücksendeformular schriftlich zu bestätigen.
15
Sicherheit
1.14 Entsorgung
Die ACS-Control-System GmbH bekennt sich zum aktiven Umweltbewusstsein und verfügt
über ein eingerichtetes Managementsystem nach DIN EN ISO 9001:2000, EN ISO 14001:2004
und OHSAS 18001. Die Belastung der Umwelt und der Menschen soll bei der Herstellung, der
Lagerung, dem Transport, der Nutzung und der Entsorgung unserer Produkte und Lösungen so
gering wie möglich gehalten werden.
Dies umfasst insbesondere die schonende Nutzung der natürlichen Ressourcen. Über unsere
ACS-Publikationen führen wir einen offenen Dialog mit der Öffentlichkeit.
Das vorliegende Produkt / Lösung besteht aus Werkstoffen, die von darauf spezialisierten
Recycling-Betrieben wiederverwertet werden können.
1.14.1 Hinweis zur WEEE-Richtlinie 2002/96/EG (Waste Electrical and Electronic Equipment)
Das vorliegende Produkt / Lösung unterliegt nicht der WEEE-Richtlinie 2002/96/EG und den
entsprechenden nationalen Gesetzen (in Deutschland z. B. ElektroG).
Das Produkt / Lösung muss einem spezialisierten Recyclingbetrieb zugeführt werden. Es gehört
nicht in die kommunalen Sammelstellen. Diese dürfen nur für privat genutzte Produkte gemäß
WEEE-Richtlinie 2002/96/EG genutzt werden. Eine fachgerechte Entsorgung vermeidet
negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt und ermöglicht eine Wiederverwertung von
wertvollen Rohstoffen.
Sollte keine Möglichkeit bestehen, das Altgerät fachgerecht zu entsorgen, so ist unser Service
bereit, die Rücknahme und Entsorgung gegen Kostenerstattung zu übernehmen.
1.14.2 ROHS-Richtlinie 2002/95/EG
Mit dem ElektroG werden in Deutschland die europäischen Richtlinien 2002/96/EG (WEEE) und
2002/95/EG (RoHS) in nationales Recht umgesetzt. Das ElektroG regelt zum einen, welche
Produkte im Entsorgungsfall am Ende der Lebensdauer einer geregelten Sammlung und
Entsorgung bzw. Wiederverwertung zugeführt werden müssen. Zum anderen verbietet das
ElektroG das Inverkehrbringen von Elektro- und Elektronikgeräten, die bestimmte Mengen an
Blei, Cadmium, Quecksilber, sechswertigem Chrom, polybromierten Biphenylen (PBB) und
polybromierten Diphenylether (PBDE) enthalten (sog. Stoffverbote).
Die von der ACS-Control-System GmbH an Sie gelieferten Produkte fallen nicht in den
derzeitigen Geltungsbereich des Stoffverbotes bzw. der Richtlinie über Elektro- und ElektronikAltgeräte nach dem ElektroG. Unter der Voraussetzung, dass die benötigten Bauelemente
rechtzeitig am Markt verfügbar sind, werden wir bei Neuentwicklungen zukünftig auf diese
Stoffe verzichten können.
16
Aufbau und Funktion
2
2.1
Aufbau und Funktion
Messprinzip
Die Grundlage für die magnetisch-induktive Durchflussmessung ist das Faraday´sche
Induktionsgesetz. Wird in einem Magnetfeld ein Leiter bewegt, so wird in ihm eine Spannung
induziert.
Bei der gerätetechnischen Ausnutzung dieses Messprinzips durchfließt der leitfähige Messstoff
ein Rohr, in dem senkrecht zur Fließrichtung ein Magnetfeld erzeugt wird (siehe Schema).
Die im Messstoff induzierte Spannung wird von zwei diametral angeordneten Elektroden
abgegriffen. Diese Messspannung UE ist der magnetischen Induktion B, dem Elektrodenabstand D sowie der mittleren Strömungsgeschwindigkeit v proportional.
Wird berücksichtigt, dass die magnetische Induktion B und der Elektrodenabstand D konstante
Werte sind, so ergibt sich eine Proportionalität zwischen Messspannung UE und der mittleren
Strömungsgeschwindigkeit v. Aus der Berechnung des Volumendurchflusses folgt, dass die
Messspannung UE linear und proportional zum Volumendurchfluss ist.
Im Messumformer wird die induzierte Messspannung in normierte, analoge und digitale Signale
umgesetzt.
1
2
3
G00005
Abb. 4: Schema eines magnetisch-induktiven Durchflussmessers
1 Magnetspule
2 Messrohr in Elektrodenebene
3 Messelektrode
UE Messspannung
B magnetische Induktion
D Elektrodenabstand
v mittlere Fließgeschwindigkeit
qv Volumendurchfluss
17
UE ~ B ⋅ D ⋅ v
qv =
D 2π
⋅v
4
UE ~ qv
Aufbau und Funktion
2.2
Geräteausführungen
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
2.2.1
Aufbau
Zu einer magnetisch-induktiven Durchflussmesseinrichtung gehört ein Messwertaufnehmer und
ein Messumformer. Der Messwertaufnehmer wird in die jeweilige Rohrleitung montiert, während
der Messumformer vor Ort oder an einer zentralen Stelle montiert wird.
2.2.2
Ausführung als Kompaktgerät
Der Messumformer und Messwertaufnehmer bilden eine mechanische Einheit.
Flowcont FN
Flowcont LN
Abb. 5
2.2.3
Ausführung mit externem Messumformer
Der Messumformer wird vom Messwertaufnehmer räumlich getrennt montiert. Der elektrische
Anschluss zwischen Messumformer und Messwertaufnehmer erfolgt über ein Signalkabel.
Bis 50 m (164 ft) Signalkabellänge sind bei einer Mindestleitfähigkeit von 5 µS/cm ohne
Vorverstärker möglich.
Mit Vorverstärker kann die maximale Signalkabellänge bis zu 200 m (656 ft) betragen.
Flowcont FN
Abb. 6
18
Flowcont LN
Transport und Lagerung
3
3.1
Transport und Lagerung
Prüfung
Geräte unmittelbar nach dem Entpacken auf mögliche Beschädigungen überprüfen, die durch
unsachgemäßen Transport entstanden sind. Transportschäden müssen auf den Frachtpapieren
festgehalten werden. Alle Schadensersatzansprüche sind unverzüglich und vor Installation
gegenüber dem Spediteur geltend zu machen.
3.2
Transport von Flanschgeräten kleiner DN 450
Warnung – Verletzungsgefahr durch abrutschendes Messgerät!
Der Schwerpunkt des gesamten Messgerätes kann höher liegen als die beiden
Aufhängepunkte der Tragriemen.
Darauf achten, dass sich das Gerät während des Transportes nicht ungewollt dreht oder
abrutscht. Messgerät seitlich stützen.
Für den Transport der Flanschgeräte kleiner DN 450 Tragriemen verwenden. Die Tragriemen
zum Anheben des Gerätes um beide Prozessanschlüsse legen. Ketten vermeiden, da diese
das Gehäuse beschädigen können.
Abb. 7: Transport von Flanschgeräten kleiner DN 450
19
Transport und Lagerung
3.3
Transport von Flanschgeräten größer DN 400
Achtung - Beschädigung des Gerätes!
Beim Transport mit einem Gabelstapler kann das Gehäuse eingedrückt und die innenliegenden Magnetspulen beschädigt werden.
Das Flanschgerät darf zum Transport mit einem Gabelstapler nicht mittig am Gehäuse
angehoben werden.
Flanschgeräte dürfen nicht am Anschlusskasten oder mittig am Gehäuse angehoben werden.
Ausschließlich die am Gerät angebrachten Transportösen zum Anheben und Einsetzen des
Gerätes in die Rohrleitung verwenden.
Abb. 8: Transport von Flanschgeräten größer DN 400
3.4
Lagerbedingungen
Bei Lagerung des Gerätes sind die folgenden Punkte zu beachten.
20
•
Das Gerät in der Originalverpackung an einem trockenen und staubfreien Ort lagern.
•
Dauernde direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
Montage
4
Montage
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
4.1
Allgemeine Hinweise zur Montage
Folgende Punkte müssen bei der Montage beachtet werden:
4.1.1
•
Die Durchflussrichtung muss der Kennzeichnung, falls vorhanden, entsprechen.
•
Bei allen Flanschschrauben muss das maximale Drehmoment eingehalten werden.
•
Geräte ohne mechanische Spannung (Torsion, Biegung) einbauen.
•
Flansch- / Zwischenflanschgeräte mit planparallelen Gegenflanschen und nur mit geeigneten
Dichtungen einbauen.
•
Dichtung aus einem mit dem Messstoff und der Messstofftemperatur verträglichen Material
verwenden.
•
Dichtungen dürfen nicht in den Durchflussbereich hineinreichen, da evtl. Verwirbelungen die
Genauigkeit des Gerätes beeinflussen.
•
Die Rohrleitung darf keine unzulässigen Kräfte und Momente auf das Gerät ausüben.
•
Die Verschlussstopfen in den Kabelverschraubungen erst bei Montage der Elektrokabel
entfernen.
•
Auf korrekten Sitz der Gehäusedeckeldichtungen achten. Deckel sorgfältig verschließen.
Deckelverschraubungen fest anziehen.
•
Bei separatem Messumformer diesen an einem weitgehend vibrationsfreien Ort installieren.
•
Den Messumformer und Messwertaufnehmer nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen,
ggf. Sonnenschutz vorsehen.
•
Bei Montage des Messumformers in einem Schaltschrank ist eine ausreichende Kühlung
sicherzustellen.
Abstützungen bei Nennweiten größer DN 400
Achtung - Beschädigung des Gerätes!
Bei falscher Abstützung kann das Gehäuse eingedrückt und die innen liegenden
Magnetspulen beschädigt werden.
Die Stützen am Rand des Gehäuses ansetzen (siehe Pfeile in der Abbildung).
Geräte mit Nennweiten größer DN 400 müssen auf ein ausreichend tragendes Fundament mit
einer Stütze gestellt werden.
Abb. 9: Abstützung bei Nennweiten größer DN 400
21
Montage
4.1.2
Einbau des Messrohres
Das Gerät kann unter Berücksichtigung der Einbaubedingungen an beliebiger Stelle in einer
Rohrleitung eingebaut werden.
Achtung - Beschädigung des Geräts!
Es darf kein Graphit für die Flansch bzw. Prozessanschluss-Dichtungen verwendet werden,
da sich hierdurch unter Umständen eine elektrisch leitende Schicht auf der Innenseite des
Messrohres bildet. Vakuumschläge in Rohrleitungen sollten aus auskleidungstechnischen
Gründen (PTFE-Auskleidung) vermieden werden. Sie können zur Zerstörung des Gerätes
führen.
1. Schutzplatten, falls vorhanden, rechts und links vom Messrohr demontieren. Dabei darauf
achten, dass die Auskleidung am Flansch nicht abgeschnitten bzw. beschädigt wird, um
mögliche Leckagen zu vermeiden.
2. Messrohr planparallel und zentrisch zwischen die Rohrleitungen setzen.
3. Dichtungen zwischen die Flächen einsetzen.
Wichtig
Um optimale Messergebnisse zu erzielen, muss auf zentrisches Einpassen der Messwertaufnehmerdichtungen und des Messrohres geachtet werden.
4. Passende Schrauben gemäß Kapitel „Drehmomentangaben" in die Bohrungen einsetzen.
5. Gewindebolzen leicht einfetten.
6. Muttern gemäß der nachfolgenden Abbildung über Kreuz anziehen. Anzugsmomente gemäß
Kapitel "Drehmomentangaben" beachten!
Beim ersten Durchgang sind ca. 50 %, beim zweiten Durchgang ca. 80 % und erst beim
dritten Durchgang ist das maximale Drehmoment aufzubringen. Das maximale Drehmoment
darf nicht überschritten werden.
Abb. 10
22
1
3
4
2
1
5
8
3
4
7
6
2
G00034
Montage
4.2
4.2.1
Drehmomentangaben
Flanschgeräte )ORFZRQW)1 und )ORZFRQW)/
Nennweite DN
Nenndruck
mm
Inch
3 ... 101)
1/10 ... 3/8“1)
15
1/2“
20
3/4“
25
1“
32
1 1/4“
40
1 1/2“
50
2“
65
2 1/2“
80
3“
100
4“
125
5“
150
6“
200
8“
Fortsetzung nächste Seite
23
PN
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
16
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
16
40
CL 150
CL 300
16
40
CL 150
CL 300
16
40
CL 150
CL 300
10
16
25
40
CL 150
CL 300
Schrauben
Max. Anzugsmoment
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M16
4 x M12
4 x M12
4 x M16
4 x M16
4 x M12
4 x M16
4 x M16
4 x M12
4 x M20
4 x M16
4 x M16
8 x M16
4 x M16
8 x M16
4 x M16
8 x M20
8 x M16
4 x M16
8 x M20
8 x M16
8 x M20
8 x M16
8 x M20
8 x M16
8 x M24
8 x M20
8 x M20
8 x M20
8 x M24
8 x M20
8 x M20
8 x M20
12 x M20
12 x M24
12 x M27
8 x M20
12 x M24
Nm
8
6
7
10
6
7
16
8
13
21
10
18
34
15
27
43
20
43
56
39
28
34
39
49
43
49
69
62
47
77
49
92
62
120
76
120
83
155
96
100
120
81
120
200
135
170
Montage
Nennweite DN
mm
Inch
250
10“
300
12“
350
14“
400
16“
500
600
700
800
900
1000
20“
24“
28“
32“
36“
40“
Nenndruck
Schrauben
Max. Anzugsmoment
PN
10
16
25
40
CL 150
CL 300
10
16
25
40
CL 150
CL 300
10
16
25
10
16
25
10
10
10
10
10
10
12 x M20
12 x M24
12 x M27
12 x M30
12 x M24
16 x M27
12 x M20
12 x M24
16 x M27
16 x M30
12 x M24
16 x M30
16 x M20
16 x M24
16 x M30
16 x M24
16 x M27
16 x M33
20 x M24
20 x M27
24 x M27
24 x M30
28 x M30
28 x M33
Nm
97
120
175
320
135
185
115
160
175
340
180
265
145
195
280
200
250
365
200
260
300
390
385
480
1) Anschlussflansch DIN EN1092-1 = DN10 (3/8“), Anschlussflansch ASME = DN15 (1/2“)
24
Montage
4.2.2
Zwischenflanschgerät ()ORZFRQW)/)
Nennweite DN
Nenndruck
mm
Inch
3 ... 81)
1/10 ... 5/16“1)
10
3/8“1)
15
1/2“
20
3/4“
25
1“
32
1 1/4“
40
1 1/2“
50
2
65
2 1/2“
80
3
100
4
PN
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
40
CL 150
CL 300
16
CL 150
16
CL 150
16
CL 150
Schrauben
Max. Anzugsmoment
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M12
4 x M16
4 x M12
4 x M12
4 x M16
4 x M16
4 x M12
4 x M20
4 x M16
4 x M12
4 x M20
4 x M16
4 x M16
8 x M16
8 x M16
4 x M16
8 x M16
4 x M16
8 x M20
8 x M16
Nm
2,3
auf Anfrage
auf Anfrage
7
auf Anfrage
auf Anfrage
7
auf Anfrage
auf Anfrage
11
auf Anfrage
auf Anfrage
15
auf Anfrage
auf Anfrage
26
auf Anfrage
auf Anfrage
33
auf Anfrage
auf Anfrage
46
auf Anfrage
auf Anfrage
30
auf Anfrage
40
auf Anfrage
67
auf Anfrage
1) Anschlussflansch DIN EN1092-1 = DN10 (3/8“), Anschlussflansch ASME = DN15 (1/2“)
4.2.3
Variable Prozessanschlüsse ()ORZFRQW)/)
Nennweite DN
25
Max. Anzugsmoment
mm
inch
Nm
3 ... 10
15
20
25
32
40
50
65
80
100
3/8“
1/2“
3/4“
1
1 1/4“
1 1/2“
2
2 1/2“
3
4
8
10
21
31
60
80
5
5
15
14
Montage
4.3
Hinweise zur EHEDG-Konformität
Warnung - Gefahr für Personen!
Bakterien und chemische Substanzen können Rohrleitungssysteme und deren Stoffe
verunreinigen oder vergiften.
Für eine EHEDG-gerechte Installation die entsprechenden Einbaubedingungen beachten.
Für eine EHEDG-gerechte Installation darf die vom Betreiber erstellte ProzessanschlussDichtungs-Kombination nur aus EHEDG-konformen Teilen (EHEDG Position Paper: "Hygienic
Process connections to use with hygienic components and equipment") bestehen.
Zugelassen sind alle von ACS zur Verfügung gestellten Schweißstutzenkombinationen.
Die Rohrverschraubung nach DIN11851 ist in Verbindung mit einer EHEDG akzeptierten
Prozessdichtung (z. B. Fabrikat Siersema) zugelassen.
4.4
Hinweise zur 3A-Konformität
Das Gerät darf nicht mit dem Anschlusskasten bzw. dem Messumformergehäuse senkrecht
nach unten zeigend montiert werden. Die Option „Befestigungswinkel“ entfällt.
1
G00655-01
Abb. 11
1 Befestigungswinkel
Darauf achten, dass sich die Leckagebohrung des Prozessanschlusses am untersten Punkt des
eingebauten Gerätes befindet.
1
G00169
Abb. 12
1 Leckagebohrung
26
Montage
Wechsel ein-auf zweispaltig
4.5
Einbaubedingungen
4.5.3
Das Gerät erfasst den Durchfluss in beiden Richtungen. Werkseitig
ist die Vorwärtsfließrichtung, wie in Abb. 13 gezeigt, definiert.
•
Abb. 13
Abb. 16
Vertikale Leitungen
Vertikale Installation bei Messung von abrasiven Stoffen,
Durchfluss vorzugsweise von unten nach oben.
G00039
4.5.1
Elektrodenachse
4.5.4
Elektrodenachse (1) möglichst waagerecht oder max. 45° gedreht.
•
•
Horizontale Leitungen
Messrohr muss immer voll gefüllt sein.
Leichte Steigung der Leitung zur Entgasung vorsehen.
3°
max. 45°
G00038
Abb. 17
1
4.5.5
•
G00041
Abb. 14
•
4.5.2
Freier Ein- bzw. Auslauf
Bei freiem Auslauf Messgerät nicht am höchsten Punkt bzw. in
die abfließende Seite der Rohrleitung einbauen, Messrohr läuft
leer, Luftblasen können sich bilden (1).
Bei freiem Ein- oder Auslauf Dükerung vorsehen, damit die
Rohrleitung immer gefüllt ist (2).
Ein- und Auslaufstrecke
Einlaufstrecke gerade
Auslaufstrecke gerade
≥ 3 x DN
≥ 2 x DN
DN = Nennweite des Messwertaufnehmers
• Armaturen, Krümmer, Ventile usw. nicht direkt vor dem Messrohr
installieren (1).
• Klappen müssen so installiert werden, dass das Klappenblatt
nicht in den Messwertaufnehmer hineinragt.
• Ventile bzw. andere Abschaltorgane sollten in der Auslaufstrecke
montiert werden (2).
• Zur Einhaltung der Messgenauigkeit Ein- und Auslaufstrecken
beachten.
1
2
3xDN
2xDN
2
1
G00040
Abb. 18
4.5.6
•
Stark verschmutzte Messstoffe
Bei stark verschmutzten Messstoffen wird eine
Umgehungsleitung entsprechend der Abbildung empfohlen, so
dass während der mechanischen Reinigung der Betrieb der
Anlage ohne Unterbrechung weitergeführt werden kann.
G00037
Abb. 15
G00042
Abb. 19
27
Montage
4.5.7
•
Montage in der Nähe von Pumpen
4.5.9
Bei Messwertaufnehmern, die in der Nähe von Pumpen oder
anderen vibrationsverursachenden Einbauten installiert werden,
ist der Einsatz von mechanischen Schwingungskompensatoren
zweckmäßig.
Einbau in Rohleitungen größerer
Nennweiten
Ermitteln des entstehenden Druckverlusts beim Einsatz von Reduzierstücken (1):
1. Durchmesserverhältnis d/D feststellen.
2. Die Fließgeschwindigkeit aus dem Durchflussnomogramm
(Abb. 23) entnehmen.
3. In der Abb. 23 auf der Y-Achse den Druckverlust ablesen.
G00561
Abb. 20
4.5.8
Einbau der Hochtemperaturausführung
Bei der Hochtemperaturausführung ist eine vollständige thermische
Isolierung des Aufnehmerteils möglich. Die Rohrleitungs- und
Aufnehmerisolierung muss nach dem Einbau des Gerätes
entsprechend der folgenden Abbildung durchgeführt werden.
1
Abb. 22
1
= Flanschübergangsstück
d
= Innendurchmesser des Durchflussmessers
V
= Fließgeschwindigkeit [m/s]
Δp = Druckverlust [mbar]
= Innendurchmesser der Rohrleitung
D
Nomogramm zur Druckverlustberechnung
Für Flanschübergangsstück mit α/2 = 8°
G00654
Abb. 21
1 Isolierung
Abb. 23
Wechsel ein-auf zweispaltig
28
Montage
4.6
Drehung des Displays / Drehung des Gehäuses
Je nach Einbaulage kann das Gehäuse bzw. das Display gedreht werden, um wieder eine
horizontale Ablesemöglichkeit zu bekommen.
1
2
4
3
4
G00659
Abb. 24
4.6.1
Drehung des Displays
Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom!
Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt und der Berührungsschutz
aufgehoben.
• Alle Anschlussleitungen müssen spannungsfrei sein.
1. Hilfsenergie abschalten.
2. Gehäusedeckel (1) abschrauben.
3. Verdrehsperre (2) leicht zurückziehen und Display um 90° nach links oder rechts drehen, bis
die Verdrehsperre (2) wieder einrastet.
4. Gehäusedeckel (1) wieder aufschrauben.
Wichtig
Beim Verschließen des Gehäusedeckels auf richtigen Sitz der Dichtung achten. Nur dann
bleibt die Schutzart IP 67 erhalten.
4.6.2
Drehung des Gehäuses
1. Inbusschrauben (4) auf der Vorder- und Rückseite lösen, jedoch nicht vollständig
herausschrauben.
2. Schrauben (3) lösen und das Gehäuse um 90° nach links oder rechts drehen.
3. Schrauben (3) und Inbusschrauben (4) wieder anziehen.
29
Montage
4.7
Erdung
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
4.7.1
Allgemeine Informationen zur Erdung
Die folgenden Punkte bei der Erdung beachten:
•
Bei Kunststoffleitungen bzw. isoliert ausgekleideten Rohrleitungen erfolgt die Erdung über
die Erdungsscheibe oder Erdungselektroden.
•
Bei auftretenden Fremdstörspannungen je eine Erdungsscheibe vor und hinter dem
Messwertaufnehmer einbauen.
•
Aus messtechnischen Gründen sollte das Potenzial der Betriebserde identisch mit dem
Rohrleitungspotenzial sein.
•
Eine zusätzliche Erdung über die Anschlussklemmen ist nicht erforderlich.
Wichtig
Wird der Messwertaufnehmer in Kunststoff-, Steingut- oder Rohrleitungen mit isolierender
Auskleidung eingebaut, kann es in speziellen Fällen zu Ausgleichsströmen über die
Erdungselektrode kommen. Längerfristig kann der Messwertaufnehmer hierdurch zerstört
werden, da die Erdungselektrode elektrochemisch abgebaut wird. In diesen Fällen muss die
Erdung über Erdungsscheiben durchgeführt werden.
4.7.2
Metallrohr mit starren Flanschen
Verbindung zwischen dem Erdungsanschluss (1) des Messwertaufnehmers, den Rohrleitungsflanschen und einem geeigneten Erdungspunkt mit Cu-Leitung (mindestens 2,5 mm² (14 AWG))
gemäß Abbildung herstellen.
Flanschausführung
Abb. 25: Metallrohr, ohne Auskleidung
30
Zwischenflanschausführung
Montage
4.7.3
Metallrohr mit losen Flanschen
1. Gewindebolzen M6 (1) an die Rohrleitung schweißen und Erdungsverbindung gemäß
Abbildung herstellen.
2. Verbindung zwischen dem Erdungsanschluss (2) des Messwertaufnehmers und einem
geeigneten Erdungspunkt mit Cu-Leitung (mindestens 2,5 mm² (14 AWG)) gemäß Abbildung
herstellen.
Flanschausführung
Zwischenflanschausführung
Abb. 26: Metallrohr, ohne Auskleidung
31
Montage
4.7.4
Kunststoffrohre, nichtmetallische Rohre bzw. Rohre mit isolierender Auskleidung
Bei Kunststoffleitungen bzw. isoliert ausgekleideten Rohrleitungen erfolgt die Erdung des
Messstoffes über die Erdungsscheibe wie in der unteren Abbildung dargestellt oder über
Erdungselektroden, die im Gerät eingebaut sein müssen (Option). Werden Erdungselektroden
verwendet, dann entfällt die Erdungsscheibe.
1. Messwertaufnehmer mit Erdungsscheibe (3) in Rohrleitung einbauen.
2. Anschlussfahne (2) der Erdungsscheibe (3) und Erdungsanschluss (1) am
Messwertaufnehmer mit Erdungsband verbinden.
3. Verbindung mit Cu-Leitung (mindestens 2,5 mm² (14 AWG)) zwischen Erdungsanschluss (1)
und einem guten Erdungspunkt herstellen.
Flanschausführung
Zwischenflanschausführung
Abb. 27: Kunststoffrohre, nichtmetallische Rohre oder Rohre mit isolierender Auskleidung
32
Montage
4.7.5
Messwertaufnehmer Typ
Flowcont
LN
Die Erdung erfolgt, wie in der Abbildung dargestellt. Der Messstoff ist über das Adapterstück (1)
geerdet, so dass eine zusätzliche Erdung nicht erforderlich ist.
Abb. 28
4.7.6
Erdung bei Geräten mit Hartgummiauskleidung
Bei diesen Geräten ist ab Nennweite DN 100 ein leitfähiges Element in die Auskleidung
integriert. Dieses Element erdet den Messstoff.
4.7.7
Erdung bei Geräten mit Schutzscheiben
Die Schutzscheiben dienen als Kantenschutz für die Messrohrauskleidung, z. B. bei abrasiven
Medien. Sie erfüllen darüber hinaus die Funktion einer Erdungsscheibe.
• Schutzscheibe bei Kunststoff oder isoliert ausgekleideter Rohrleitung wie eine
Erdungsscheibe elektrisch anschließen.
4.7.8
Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe
Optional sind im Nennweitenbereich DN 10 ... 150 Erdungsscheiben aus leitfähigem PTFE
erhältlich. Die Montage erfolgt wie bei den herkömmlichen Erdungsscheiben.
33
Elektrischer Anschluss
5
5.1
Elektrischer Anschluss
Konfektionierung und Verlegung des Signal- und Magnetspulenkabels
Beide Kabelenden wie abgebildet konfektionieren.
Wichtig
Aderendhülsen verwenden!
•
Aderendhülsen 0,75 mm2 (AWG 19), für die Abschirmungen (S1, S2)
•
Aderendhülsen 0,5 mm2 (AWG 20), für alle anderen Adern
Die Abschirmungen dürfen sich nicht berühren, da es sonst zu Signalkurzschluss kommt.
Abb. 29: Messwertaufnehmerseite, Maße in mm (inch)
Abb. 30: Messumformerseite, Maße in mm (inch)
L1 max, abisolierte Länge = 105 (4,10)
1 Messpotential 3, grün
L2 = 70 (2,76) 7
2 Signalleitung E1, violett
L2 = 60 (2,36) 8
3 Schirm 1S
L2 = 60 (2,36) 9
4 Schirm 2S
L2 = 60 (2,36) 10
5 Signalleitung E2, blau
L2 = 60 (2,36) 11
6 Datenleitung D2, gelb
L2 = 70 (2,76)
34
Datenleitung D1, orange
Magnetspule M2, rot
Magnetspule M1, braun
Erdungslitze, Stahl
SE Klemme
L2 = 70 (2,76)
L2 = 90 (3,54)
L2 = 90 (3,54)
Elektrischer Anschluss
Folgende Punkte bei der Verlegung beachten:
•
Es wird parallel zu den Signalleitungen (violett und blau) ein Magnetspulenkabel (rot und
braun) mitgeführt, so dass zwischen Messwertaufnehmer und Messumformer nur ein Kabel
erforderlich ist. Das Kabel nicht über Abzweigdosen oder Klemmleisten führen
•
Das Signalkabel führt ein Spannungssignal von nur einigen Millivolt und muss daher auf
kürzestem Wege verlegt werden. Die maximal zulässige Signalkabellänge beträgt ohne
Vorverstärker 50 m (164 ft) und mit Vorverstärker 200 m (656 ft).
•
Nähe von größeren elektrischen Maschinen und Schaltelementen, die Streufelder,
Schaltimpulse und Induktionen verursachen, vermeiden. Ist das nicht möglich, Signal- und
Magnetspulenkabel in einem Metallrohr verlegen und dieses auf Betriebserde anschließen.
•
Leitungen abgeschirmt verlegen und auf Betriebserdepotential legen.
•
Zur Abschirmung gegen magnetische Einstreuungen enthält das Kabel einen äußeren
Schirm, dieser ist an der SE-Klemme anzuschließen.
•
Die mitgeführte Stahllitze ist ebenfalls an der SE-Klemme anzuschließen.
•
Der Mantel des Kabels darf bei der Verlegung nicht beschädigt werden.
•
Bei der Installation darauf achten, dass das
Kabel mit einem Wassersack (1) verlegt
wird. Bei senkrechtem Einbau die
Kabelverschraubungen nach unten
ausrichten.
Abb. 31
35
Elektrischer Anschluss
5.2
5.2.1
Anschluss Messwertaufnehmer
Signal- und Magnetspulenkabelanschluss
Der Anschluss darf nur bei abgeschalteter Hilfsenergie erfolgen. Das Gerät muss
vorschriftsmäßig geerdet sein. Der Messwertaufnehmer ist über das Signal- /
Magnetspulenkabel (Teilenummer: D173D027U01) mit dem Messumformer zu verbinden. Die
Spulen des Messwertaufnehmers werden durch den Messumformer über die Klemmen M1 / M2
versorgt. Das Kabel gemäß Grafik am Messwertaufnehmer anschließen.
Abb. 32
Klemmenbezeichnung Anschluss
36
1S
Schirm
E1
Signalleitung, violett
E2
Signalleitung, Blau
2S
Schirm
3
Messpotential, grün
D2
Datenleitung, gelb
D1
Datenleitung, orange
M2
Anschluss für Magnetspule
M1
Anschluss für Magnetspule
SE
Äußere Kabelabschirmung.
Elektrischer Anschluss
5.2.2
Schutzart IP 68
Bei Messwertaufnehmern in Schutzart IP 68 darf die max. Überflutungshöhe 5 m (16.4 ft)
betragen. Das zum Lieferumfang gehörenden Kabel (TN: D173D027U01) erfüllt die
Anforderungen an die Untertauchfähigkeit.
Abb. 33
1 Maximale Überflutungshöhe 5 m (16,4 ft)
Der Messwertaufnehmer ist gemäß EN60529 typgeprüft. Prüfungsbedingungen: 14 Tage bei
einer Überflutungshöhe von 5 m (16,4 ft).
5.2.2.1
Anschluss
1. Zur Verbindung von Messwertaufnehmer und Messumformer ist das zum Lieferumfang
gehörende Kabel zu verwenden.
2. Das Kabel im Anschlusskasten des Messwertaufnehmers anschließen.
3. Das Kabel vom Anschlusskasten bis über die maximale Überflutungsgrenze von
5 m (16,4 ft) führen.
4. Die Kabelverschraubung fest anziehen.
5. Den Anschlusskasten sorgfältig verschließen. Auf den korrekten Sitz der Deckeldichtung
achten.
Achtung - Beeinträchtigung der Schutzart IP 68!
Beeinträchtigung der Schutzart IP 68 des Messwertaufnehmers durch Beschädigung des
Signalkabels.
Der Mantel des Signalkabels darf nicht beschädigt werden. Nur so bleibt die Schutzart IP 68
für den Messwertaufnehmer gewährleistet.
Wichtig
Optional kann der Messwertaufnehmer so bestellt werden, dass das Signalkabel bereits im
Messwertaufnehmer angeschlossen und der Anschlusskasten vergossen ist.
37
Elektrischer Anschluss
5.2.2.2
Vergießen des Anschlusskastens
Zum nachträglichen Vergießen des Anschlusskastens vor Ort steht eine separat zu bestellende
2-Komponenten-Vergussmasse (Bestellnummer D141B038U01) zur Verfügung. Ein Verguss ist
nur bei waagerecht montiertem Messwertaufnehmer möglich. Nachfolgende Hinweise bei der
Verarbeitung beachten.
Warnung - Allgemeine Gefahren!
Die Vergussmasse ist giftig – geeignete Schutzmaßnahmen beachten!
Gefahrenhinweise: R20, R36/37/38, R42/43
Gesundheitsschädlich beim Einatmen, direkten Hautkontakt vermeiden, reizt die Augen!
Sicherheitsratschläge: P4, S23-A, S24/25, S26, S37, S38
Geeignete Schutzhandschuhe tragen, für ausreichende Belüftung sorgen.
Herstellerinstruktionen beachten, bevor mit den Vorbereitungen begonnen wird.
Vorbereitung
•
Vergießen erst nach erfolgter Installation zur Vermeidung von Feuchtigkeitseintritt. Vorher
alle Anschlüsse auf richtigen Sitz und Festigkeit überprüfen.
•
Den Anschlusskasten nicht zu hoch füllen – Vergussmasse von O-Ring und Dichtung / Nut
fernhalten (siehe Abbildung Abb. 34).
•
Ein Eindringen der Vergussmasse in ein Schutzrohr bei Installation NPT ½“ (falls verwendet
vermeiden.
Ablauf
1. Schutzhülle der Vergussmasse aufschneiden (siehe Verpackung).
2. Verbindungsklammer der Vergussmasse entfernen.
3. Beide Komponenten bis zur vollständigen Harmonisierung durchkneten.
4. Beutel an einer Ecke aufschneiden. Inhalt danach innerhalb von 30 Minuten verarbeiten.
5. Vergussmasse vorsichtig in den Anschlusskasten bis über das Anschlusskabel einfüllen.
6. Vor dem sorgfältigen Verschließen des Anschlussdeckels sollte zur Ausgasung und
Trocknung einige Stunden gewartet werden.
7. Verpackungsmaterial und Trockenbeutel umweltgerecht entsorgen.
Abb. 34
1 Verpackungsbeutel
2 Verbindungsklammer
3 Vergussmasse
38
4 max. Füllhöhe
5 Trockenbeutel
Elektrischer Anschluss
5.3
Anschluss Messumformer
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
5.3.1
Anschluss der Hilfsenergie
Auf dem Typenschild des Messumformers sind die Anschlussspannung und die
Stromaufnahme angegeben. Der Leiterquerschnitt der Hilfsenergieversorgung und der
verwendete Leitungsschutz müssen aufeinander abgestimmt sein (VDE 0100).
Der Anschluss der Hilfsenergie erfolgt gemäß den Angaben auf dem Typenschild, an den
Klemmen L (Phase), N (Null) oder 1+, 2- und PE. Die Hilfsenergie-Versorgungsleitung muss für
die Stromaufnahme des Durchflussmesssystems bemessen sein. Die Leitungen müssen
IEC 227 bzw. IEC 245 entsprechen. In der Hilfsenergie-Versorgungsleitung zum Messumformer
ist ein Schalter oder Leitungsschutzschalter zu installieren, der sich in der Nähe des
Messumformers befinden sollte, und als zum Gerät zugehörig gekennzeichnet ist.
Messumformer und Messwertaufnehmer sind mit Funktionserde zu verbinden.
Wichtig
•
Die Grenzwerte der Hilfsenergieversorgung gemäß den Angaben im Kapitel „Elektrische
Eigenschaften“ auf der Seite 98 sind zu beachten.
•
Bei großen Kabellängen und kleinen Leitungsquerschnitten ist der Spannungsabfall zu
beachten. Die an den Klemmen des Gerätes anliegende Spannung darf den minimal
erforderlichen Wert nicht unterschreiten.
•
Elektrischen Anschluss gemäß den Anschlussplänen vornehmen.
Die Anschlussklemmen für die Hilfsenergie befinden sich unter der Klemmenabdeckung (1).
Abb. 35
1 Klemmenabdeckung
39
Elektrischer Anschluss
5.3.2
Messumformer
Die äußere Abschirmung des Kabels wird mit der Schelle (3) (aus dem Beipackbeutel im
Anschlussraum) auf die Sammelschiene aufgelegt.
Die Abschirmungen der Signaladern dienen als „Driven Shield” für die Messsignalübertragung.
Das Kabel wird entsprechend des Anschlussplans am Messwertaufnehmer und Messumformer
angeschlossen.
Abb. 36
1 Klemmenabdeckung
2 Sammelschiene (SE)
3 Schelle
4 Signal- und Magnetspulenkabel
Wichtig
Die Spannungsversorgung des optionalen Vorverstärkers erfolgt über die Klemmen
1S und 2S.
Der Messumformer erkennt den im Messwertaufnehmer vorhandenen Vorverstärker
automatisch und schaltet die benötigte Versorgungsspannung auf die Klemmen 1S und 2S.
40
Elektrischer Anschluss
5.3.3
Anschlusspläne
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
A
< 50 m (200 m)
< 164 ft (656 ft)
24 V
1+ 2L N
+ - + - + - + 31 32 51 52 81 82 41 42
M1 M2 D1 D2 3
2S E2 E1 1S
SE
{
{
PE
{
1
{
{
6
2
3
4
5
7
B
8
9
10 11
M1 M2 D1 D2 3
6
12 13
2S E2 E1 1S
SE
G00474
Abb. 37
A
B
1
2
3
Messumformer
Messwertaufnehmer
Hilfsenergie:
Siehe Typenschild
Stromausgang (Klemme 31 / 32)
Der Stromausgang kann „aktiv” oder „passiv” betrieben werden.
• Aktiv: 4 ... 20 mA, HART Protokoll (Standard), Bürde: 250 Ω ≤ R ≤ 650 Ω
• Passiv: 4 ... 20 mA, HART Protokoll (Standard), Bürde: 250 Ω ≤ R ≤ 650 Ω
Speisespannung für den Stromausgang: min. 17 V, max. 30 V
Digitalausgang DO1 (Klemme 51 / 52) (Impulsausgang oder Binärausgang)
Funktion per Software vor Ort einstellbar als „Impulsausgang" oder als „Binärausgang”. Werksvoreinstellung ist „Impulsausgang".
Der Ausgang kann als „aktiver” oder als „passiver” Ausgang konfiguriert werden.
Einstellung per Software.
• Konfiguration als Impulsausgang.
max. Impulsfrequenz: 5250 Hz.
Impulsbreite: 0,1 … 2000 ms.
Die Impulswertigkeit und die Impulsbreite sind voneinander abhängig und werden dynamisch berechnet.
• Konfiguration als Schaltausgang
Funktion: Systemalarm, Leerrohralarm, max. / min. Alarm, Fließrichtungssignalisierung, andere
• Konfiguration als „aktiver” Ausgang
U = 19 ... 21 V, Imax = 220 mA, fmax ≤ 5250 Hz
•
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Konfiguration als „passiver” Ausgang
Umax = 30 V, Imax = 220 mA, fmax ≤ 5250 Hz
Digitaleingang: (Klemme 81 / 82) (Kontakteingang)
Funktion per Software vor Ort einstellbar:
Externe Ausgangsabschaltung, Externer Zählerreset, Externer Zählerstopp, andere
Daten des Optokopplers: 16 V ≤ U ≤ 30 V, Ri = 2 kΩ
Digitalausgang DO2 (Klemme 41 / 42) (Impulsausgang oder Binärausgang)
Funktion per Software vor Ort einstellbar als „Impulsausgang" oder als „Binärausgang”.
Werksvoreinstellung ist „Binärausgang", Fließrichtungssignalisierung.
Der Ausgang ist stets ein „passiver” Ausgang (Optokoppler).
Daten des Optokopplers: Umax = 30 V, Imax = 220 mA, fmax ≤ 5250 Hz
Funktionserde
braun
rot
orange
gelb
grün
blau
violett
41
Elektrischer Anschluss
Anschlussbeispiele für die Peripherie
Stromausgang
A
I
Max. zulässige Bürde (RB) in Abhängigkeit der
E
RB
A = „Aktiv“-Konfiguration:
4 ... 20 mA, HART
Bürde: 0 =R = 650 Ω
Min. Bürde bei HART: 250 Ω
+31
-32
Quellenspannung (U2)
700
650
600
550
I
E
500
RB
+31
U1
U2
V
-32
G00475
B = „Passiv“-Konfiguration:
4 ... 20 mA, HART
Bürde: 0 =R = 650 Ω
Min. Bürde bei HART: 250 Ω
Speisespannung für den
Stromausgang Klemme 31 / 32:
U1: min. 11 V, max. 30 V
RB[Ω]
B
450
400
350
300
250
200
17
18
19
20
21
22
23 24
U2 [V]
25
26
27
28
29 30
G00592
I = intern, E = extern
Abb. 38
Digitalausgang DO1
A
I
24V+
Max. zulässige Bürde (RB) in Abhängigkeit der
E
Quellenspannung (U2)
51
-
A = „Aktiv“-Konfiguration
52
E
RB*
51
52
* RB UCE
ICE
I = intern, E = extern
Abb. 39
42
24V+
U2
Imax = 220 mA
RB [Ω]
I
B
-
G00476-02
B = „Passiv“-Konfiguration
1550
1450
1350
1250
1150
1050
950
850
750
650
550
450
350
250
150
50
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
U2 [V]
G00593
= zulässiger Bereich
Elektrischer Anschluss
Digitalausgang DO2 z. B. für Systemüberwachung, Max.- Min.-Alarm, leeres Messrohr oder Vor- / Rücklaufsignalisierung oder
Zählimpulse (Funktion einstellbar über Software)
I
E
41
42
+U
R B*
Imax = 220 mA
* RB UCE
ICE
G00792
I = intern, E = extern
Abb. 40
Digitalausgang DO1 und DO2, separate Vor- und
Rücklaufimpulse
I
Digitalausgang DO1 und DO2, separate Vor- und
Rücklaufimpulse (Anschlussvariante)
E
I
E
51
51
52
52
-
24V+
42
42
41
41
V +
24V
G00791
I = intern, E = extern
Abb. 41
Digitaleingang für externe Ausgangsabschaltung oder externe Zählerrückstellung
I = intern, E = extern
Abb. 42
Wichtig
Weitere Informationen zur Konfiguration des Stromausganges siehe Kapitel 5.2 „Konfiguration
des Stromausgangs“.
43
Inbetriebnahme
6
Inbetriebnahme
Wichtig
Messsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, liegt ein
zusätzliches Dokument mit Ex-Sicherheitsheitshinweisen bei. Die darin aufgeführten Angaben
und Daten müssen ebenfalls konsequent beachtet werden!
6.1
Kontrolle vor der Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme müssen die folgenden Punkte geprüft werden:
44
•
Die Hilfsenergie muss abgeschaltet sein.
•
Die Hilfsenergie muss mit der Angabe auf dem Typenschild übereinstimmen.
•
Die Anschlussbelegung muss gemäß des Anschlussplans ausgeführt sein.
•
Messwertaufnehmer und Messumformer müssen richtig geerdet sein.
•
Die Temperaturgrenzwerte müssen eingehalten werden.
•
Der Messumformer muss an einem weitgehend vibrationsfreien Ort montiert werden.
•
Die Gehäusedeckel und die Deckelsicherung sind vor dem Einschalten der Hilfsenergie zu
verschließen.
Inbetriebnahme
6.2
Konfiguration des Stromausgangs
In der Werkseinstellung ist der Stromausgang auf 4 ... 20 mA eingestellt.
Das Signal kann als „aktiv“ oder „passiv“ konfiguriert sein.
Die aktuelle Einstellung ist aus der Auftragsbestätigung zu ersehen.
Ist das Signal als „aktiv“ konfiguriert, darf keine externe Speisung des Stromausganges
erfolgen.
Ist das Signal als „passiv“ konfiguriert, ist eine externe Speisung des Stromausganges, wie von
Druck- und Temperatur-Messumformern bekannt, erforderlich.
Die Einstellung des Stromausganges wie folgt beschrieben vornehmen:
1.
Hilfsenergieversorgung ausschalten.
2.
Gehäusedeckel öffnen.
3.
Befestigungsschrauben der Messumformerelektronik lösen.
4.
Messumformerelektronik herausziehen.
5.
Steckbrücke auf der Backplane im Messumformergehäuse auf Position A oder B stecken.
•
A = 4 ... 20 mA Ausgang, passiv
•
B = 4 ... 20 mA Ausgang, aktiv
Wichtig
Die Backplane ist nicht in der Messumformerelektronik (3), sondern im Messumformergehäuse (1) montiert.
6.
Messumformerelektronik in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
1
2
1
4
A
B
3
Abb. 43
1 Gehäusedeckel
2 Messumformerelektronik
3 Befestigungsschrauben der
Messumformerelektronik
4 Backplane (im Messumformergehäuse)
A
B
4
5
G00679-01
5 Steckbrücke (Jumper) SW3
• off: SensorMemory im
Messwertaufnehmer vorhanden
(Standard)
• on: Kein SensorMemory im
Messwertaufnehmer vorhanden
45
Inbetriebnahme
6.3
6.3.1
Durchführung der Inbetriebnahme
Laden der Systemdaten
1. Hilfsenergie einschalten. Nach dem Einschalten der Hilfsenergie erscheinen in der LCDAnzeige nacheinander die folgenden Meldungen:
Abb. 44
2. Das Laden der Systemdaten wie folgt beschrieben vornehmen:
Bei einem komplett neuen System bzw. bei der Erstinbetriebnahme
Die Kalibrierdaten des Messwertaufnehmers und die Einstellungen des Messumformers werden
aus dem SensorMemory1) in den Messumformer geladen.
Nach dem Wechsel des kompletten Messumformers oder der Messumformerelektronik
„Messumf“ durch Drücken der ◄ Taste auswählen. Die Kalibrierdaten
Messwertaufnehmers und die Einstellungen des Messumformers werden aus
SensorMemory1) in den Messumformer geladen.
des
dem
Nach dem Wechsel des Messwertaufnehmers (Sensor)
„Sensor“ durch Drücken der ► Taste auswählen. Die Kalibrierdaten des Messwertaufnehmers
und die Einstellungen des Messumformers werden aus dem SensorMemory1) in den
Messumformer geladen. Die Einstellungen des Messumformers werden im SensorMemory1)
gespeichert. Hat der neue Sensor eine andere Nennweite, ist die Einstellung des
Messbereiches zu kontrollieren.
3. Der Durchflussmesser ist jetzt betriebsbereit und arbeitet, je nach Bestellung, mit den
Werkseinstellungen oder mit der vom Kunden bestellten Vorkonfiguration. Zur Änderung der
Werksvoreinstellungen siehe Kapitel „Parametrierung mit der Menüfunktion
„Inbetriebnahme““.
Wichtig
Das Laden der Systemdaten ist nur bei der Erstinbetriebnahme erforderlich. Wird zu einem
späteren Zeitpunkt die Hilfsenergie abgeschaltet, lädt der Messumformer nach
Wiedereinschalten der Hilfsenergie alle Daten selbstständig.
Eine Auswahl, wie unter 1. bis 3. beschrieben, ist nicht erforderlich.
1) Das SensorMemory ist ein im Messwertaufnehmer eingebauter Datenspeicher
46
Inbetriebnahme
6.3.2
Parametrierung mit der Menüfunktion „Inbetriebnahme“
Auf Wunsch wird das Gerät ab Werk entsprechend den Kundenvorgaben parametriert.
Liegen keine Angaben vor, wird das Gerät mit den Werksvoreinstellungen ausgeliefert.
Die Einstellung der gängigsten Parameter ist im Menü „Inbetriebnahme“, zusammengefasst.
Dieses Menü ist die schnellstmögliche Prozedur, um das Gerät einzustellen.
Zum Inbetriebnahmemenü gehören die Sprache, die physikalische Einheit des Durchflusses,
Messbereich, Einheit des Zählers, Puls / Frequenzbetriebsart, Impulse pro Einheit, Impulslänge,
Dämpfung, Zustand des Stromausganges im Alarmfall (Iout bei Alarm, Iout Low Alarm, Iout
High Alarm).
Die detaillierte Beschreibung aller Menüs / Parameter befindet sich im Kapitel Menü
„Parameterübersicht“.
Im folgenden wird die Parametrierung mit der Menüfunktion „Inbetriebnahme“
beschrieben.
► Taste drücken, um von der Prozessanzeige in
das Konfigurationsebene zu wechseln.
Mit den ▲ + ▼ Tasten den Menüpunkt
„Standard" auswählen.
Im Menü Passwort „ok“ auswählen (► Taste).
Werksseitig ist kein Passwort definiert.
Es kann ohne Eingabe eines Passwortes mit „ok“
(► Taste) in die Konfigurationsebene gewechselt
werden.
In der Konfigurationsebene mit den
▲ + ▼ Tasten den Menüpunkt „Inbetriebnahme“
auswählen und mit der ► Taste aufrufen.
► Taste drücken und die Landessprache
auswählen. Nach der Einstellung mit der ◄ Taste
weiter zum nächsten Menüpunkt.
► Taste drücken und die Durchflusseinheit
auswählen. Nach der Einstellung mit der ◄ Taste
weiter zum nächsten Menüpunkt.
47
Inbetriebnahme
► Taste drücken und den Messbereichsendwert
Qmax einstellen. Nach der Einstellung mit der
◄ Taste weiter zum nächsten Menüpunkt.
► Taste drücken und die Einheit des Zählers
einstellen. Nach der Einstellung mit der ◄ Taste
weiter zum nächsten Menüpunkt.
► Taste drücken und die Betriebsart des ImpulsAusganges einstellen. Es kann zwischen zwei
Betriebsarten ausgewählt werden:
•
„Pulsmode“: Im Pulsmode werden Impulse
pro Einheit ausgeben. Die Einstellungen dazu
erfolgen im nächsten Menü.
•
„Frequenzmode“: Im Frequenzmode wird eine
Durchflussproportionale Frequenz
ausgegeben. Die dem Durchflussmessbereich
entsprechende Maximalfrequenz ist
einstellbar, weitere Informationen sind dem
Kapitel „Parameterübersicht “ zu entnehmen.
Werksseitig ist die Betriebsart „Pulsmode“
voreingestellt.
► Taste drücken und die Impulse pro Einheit für
den Impulsausgang einstellen. Nach der
Einstellung mit der ◄ Taste weiter zum nächsten
Menüpunkt.
► Taste drücken und die Impulsbreite für den
Impulsausgang einstellen. Nach der Einstellung
mit der ◄ Taste weiter zum nächsten
Menüpunkt.
► Taste drücken und die Dämpfung einstellen.
Nach der Einstellung mit der ◄ Taste weiter zum
nächsten Menüpunkt.
48
Inbetriebnahme
In diesem Menü kann der Zustand des
Stromausganges im Alarmfall (low bzw. highAlarm) eingestellt werden.
► Taste drücken und den entsprechenden
Parameter auswählen.
► Taste drücken und den Wert für den lowAlarm einstellen.
Einstellbereich:
3,5 ... 3,6 mA
Werkseinstellung:
3,5 mA
► Taste drücken und den Wert für den highAlarm einstellen.
Einstellbereich:
21 ... 23 mA
Werkseinstellung:
21,8 mA
► Taste drücken um den Systemnullpunkt
einzustellen. Ventil muss geschlossen sein. Der
Messwertaufnehmer muss vollständig gefüllt
sein. Die Flüssigkeit muss stillstehen.Der
automatische Abgleich wird mit "OK"gestartet.
Nach der Einstellung aller Parameter gelangt
man wieder in das Menü „Inbetriebnahme“. Die
wichtigsten Parameter sind nun eingestellt.
◄ Taste „Verlassen“ drücken um wieder zur
Prozessanzeige zu gelangen.
Wichtig
•
Für ausführliche Informationen zur Bedienung des LCD-Anzeigers das Kapitel „Bedienung“
beachten.
•
Für eine detaillierte Beschreibung aller Menüs und Parameter das Kapitel
„Parameterübersicht“ beachten.
49
Inbetriebnahme
Hinweise zum Menü Qmax (Messbereichsendwert)
Das Gerät wird ab Werk auf den Messbereichsendwert QmaxDN eingestellt, sofern keine
anderen Kundenvorgaben vorliegen. Ideal sind Messbereichsendwerte, die einer
Fließgeschwindigkeit von 2 bis 3 m/s (0,2 ... 0,3 x QmaxDN) entsprechen. Die kleinstmöglich
und größtmöglich einstellbaren Messbereichsendwerte sind in der Tabelle im Kapitel
„Nennweite, Messbereich “ dargestellt.
Hinweise zu den Werkseinstellungen weiterer Parameter (falls keine kundenspezifische
Parametrierung erfolgt ist)
•
Stromausgang
Der Stromausgang ist werksseitig auf 4 ... 20 mA aktiv eingestellt.
•
Digitalausgang DO1 (Klemmen 51/52)
Der Digitalausgang DO1 ist werksseitig als Impulsausgang passiv vorkonfiguriert.
•
Leerrohrdetektion
Die Leerrohrdetektion ist werksseitig deaktiviert.
50
Inbetriebnahme
6.4
Nennweite, Messbereich
Nennweite
Min. Messbereichsendwert
QmaxDN
DN
"
0,02 x QmaxDN (≈ 0,2 m/s)
0 … ≈ 10 m/s
3
4
1/10
5/32
0,08 l/min (0,02 US gal/min)
0,16 l/min (0,04 US gal/min)
4 l/min (1,06 US gal/min)
8 l/min (2,11 US gal/min)
6
1/4
0,4 l/min (0,11 US gal/min)
20 l/min (5,28 US gal/min)
8
5/16
0,6 l/min (0,16 US gal/min)
30 l/min (7,93 US gal/min)
10
3/8
0,9 l/min (0,24 US gal/min)
45 l/min (11,9 US gal/min)
15
1/2
2 l/min (0,53 US gal/min)
100 l/min (26,4 US gal/min)
20
3/4
3 l/min (0,79 US gal/min)
150 l/min (39,6 US gal/min)
25
1
4 l/min (1,06 US gal/min)
200 l/min (52,8 US gal/min)
32
1 1/4
8 l/min (2,11 US gal/min)
400 l/min (106 US gal/min)
40
1 1/2
12 l/min (3,17 US gal/min)
600 l/min (159 US gal/min)
50
2
1,2 m3/h (5,28 US gal/min)
65
2 1/2
80
3
2,4 m3/h (10,57 US gal/min)
3,6 m3/h (15,9 US gal/min)
60 m3/h (264 US gal/min)
120 m3/h (528 US gal/min)
100
4
125
180 m3/h (793 US gal/min)
5
4,8 m3/h (21,1 US gal/min)
8,4 m3/h (37 US gal/min)
240 m3/h (1057 US gal/min)
420 m3/h (1849 US gal/min)
150
6
12 m3/h (52,8 US gal/min)
600 m3/h (2642 US gal/min)
200
8
250
10
21,6 m3/h (95,1 US gal/min)
36 m3/h (159 US gal/min)
1080 m3/h (4755 US gal/min)
1800 m3/h (7925 US gal/min)
300
12
48 m3/h (211 US gal/min)
2400 m3/h (10567 US gal/min)
350
14
400
16
66 m3/h (291 US gal/min)
90 m3/h (396 US gal/min)
3300 m3/h (14529 US gal/min)
4500 m3/h (19813 US gal/min)
450
18
500
20
120 m3/h (528 US gal/min)
132 m3/h (581 US gal/min)
6000 m3/h (26417 US gal/min)
6600 m3/h (29059 US gal/min)
600
24
700
28
192 m3/h (845 US gal/min)
264 m3/h (1162 US gal/min)
9600 m3/h (42268 US gal/min)
13200 m3/h (58118 US gal/min)
760
30
800
32
312 m3/h (1374 US gal/min)
360 m3/h (1585 US gal/min)
15600 m3/h (68685 US gal/min)
18000 m3/h (79252 US gal/min)
900
36
1000
40
480 m3/h (2113 US gal/min)
540 m3/h (2378 US gal/min)
24000 m3/h (105669 US gal/min)
27000 m3/h (118877 US gal/min)
1050
42
1100
44
616 m3/h (2712 US gal/min)
660 m3/h (3038 US gal/min)
30800 m3/h (135608 US gal/min)
33000 m3/h (151899 US gal/min)
1200
48
1400
54
840 m3/h (3698 US gal/min)
1080 m3/h (4755 US gal/min)
42000 m3/h (184920 US gal/min)
54000 m3/h (237755 US gal/min)
1500
60
1600
66
1260 m3/h (5548 US gal/min)
1440 m3/h (6340 US gal/min)
63000 m3/h (277381 US gal/min)
72000 m3/h (317006 US gal/min)
1800
72
2000
80
1800 m3/h (7925 US gal/min)
2280 m3/h (10039 US gal/min)
90000 m3/h (396258 US gal/min)
114000 m3/h (501927 US gal/min)
Der Messbereichsendwert ist einstellbar zwischen 0,02 x QmaxDN und 2 x QmaxDN.
51
Parametrierung
7
Parametrierung
7.1
Bedienung
Die LCD-Anzeige verfügt über kapazitive Tasten zur Bedienung. Diese ermöglichen eine
Bedienung des Gerätes durch den geschlossenen Gehäusedeckel.
Wichtig
Der Messumformer führt regelmäßig eine automatische Kalibrierung der kapazitiven Tasten
durch. Wird der Deckel während des Betriebes geöffnet, ist die Empfindlichkeit der Tasten
zunächst erhöht, sodass es zu Fehlbedienungen kommen kann. Bei der nächsten
automatische Kalibrierung normalisiert sich die Empfindlichkeit der Tasten wieder.
7.1.1
Navigation durch das Menü
1
3
2
4
M00024
Abb. 45
•
Für die menügesteuerte Konfiguration stehen die Tasten ◄ (1), ► (4), ▲ (2) und ▼ (3) zur
Verfügung.
•
Die Bezeichnung des Menüs/Untermenüs wird oben in der LCD-Anzeige angezeigt.
•
In der LCD-Anzeige oben rechts wird die Nummer/Zeile des aktuell ausgewählten
Menüpunktes angezeigt.
•
Weiterhin befindet sich am rechten Rand der LCD-Anzeige ein Rollbalken, der die relative
Position des aktuell ausgewählten Menüpunktes innerhalb des Menüs anzeigt.
•
Den beiden Tasten ◄ und ► können unterschiedliche Funktionen zugewiesen werden. Die
Bedeutungen dieser Tasten werden unten in der LCD-Anzeige über den jeweiligen Tasten
angezeigt. Folgende Funktionen sind möglich.
Funktionen der Taste ◄
Bedeutung
Verlassen / Exit
Zurück / Back
Abbrechen / Cancel
Menü verlassen.
Ein Untermenü zurück.
Parameterwerte ohne Speichern des ausgewählten
Parameterwertes verlassen.
Auswahl der nächsten Stelle für die Eingabe von
Zahlenwerten oder Buchstaben.
Weiter / Next
Funktionen der Taste ►
Bedeutung
Wählen / Select
Bearbeiten / Edit
OK
Untermenü/Parameter auswählen.
Parameter bearbeiten.
Ausgewählten Parameterwert speichern und gespeicherten
Parameterwert anzeigen.
•
52
Mit den beiden Tasten ▲ oder ▼ kann durch das Menü geblättert oder eine Zahl innerhalb
eines Parameterwertes ausgewählt werden. Mit der Taste ► wird dann der gewünschte
Menüpunkt ausgewählt.
Parametrierung
7.1.2
Zugriffsebenen
Im Gerät sind 4 Zugriffsebenen hinterlegt (Menü Zugriffsebene). Für die Zugriffsebenen
„Standard“ und „Erweitert“ können Passwörter definiert werden. Werksseitig sind keine
Passwörter definiert.
1. Ebene: Nur Anzeige
In der Ebene „Nur Anzeige“ sind alle Einträge gesperrt. Parameter können nur gelesen, aber
nicht verändert werden.
2. Ebene: Standard
In der Ebene „Standard“ können nur die im Kapitel „Parameterübersicht“ grau hinterlegten
Parameter verändert werden.
3. Ebene: Erweitert
In der Ebene „Erweitert“ können alle Parameter verändert werden.
4. Ebene: Service
Das Service-Menü ist ausschließlich für den Kundenservice von ACS-Geräten
zugänglich.
7.1.2.1
Hardware-Schreibschutz
Wichtig
Neben dem Schutz durch ein Passwort, besteht die Möglichkeit einen HardwareSchreibschutz zu aktivieren. Der Schalter BR902 (2) befindet sich auf der Backplane im
Messumformergehäuse (1).
Abb. 46
53
Parametrierung
7.1.3
7.1.3.1
Konfigurieren eines Parameterwertes
Tabellarische Eingabe
Den einzustellenden Parameter im Menü
auswählen.
► Taste drücken, um die Liste der verfügbaren
Parameter anzuzeigen.
Der aktuell eingestellte Parameterwert wird
hervorgehoben dargestellt.
Mit den ▲ + ▼ Tasten die gewünschte
Parameterwert auswählen (Beispiel: l/h) und mit
der ► Taste (OK) die Auswahl bestätigen.
Der ausgewählte Parameterwert wird nun
angezeigt.
54
Parametrierung
7.1.3.2
Numerische Eingabe
Den einzustellenden Parameter im Menü
auswählen.
► Taste drücken, um den Bearbeitungsmodus
zu aktivieren.
◄ Taste drücken, um die gewünschte
Dezimalstelle auszuwählen.
Mit den ▲ + ▼ Tasten die gewünschte Zahl
einstellen ◄ Taste drücken, um die nächste
Dezimalstelle auszuwählen. Mit der ► Taste
(OK) den eingestellten Wert bestätigen.
Der eingestellte Wert wird nun angezeigt.
7.1.3.3
Alphanumerische Eingabe
Den einzustellenden Parameter im Menü
auswählen.
► Taste drücken, um den Bearbeitungsmodus
zu aktivieren.
◄ Taste drücken, um die gewünschte
Dezimalstelle auszuwählen.
Mit den ▲ + ▼ Tasten das gewünschte Zeichen
auswählen. ◄ Taste drücken, um die nächste
Stelle auszuwählen. Mit der ► Taste (OK) den
eingestellten alphanumerischen Wert bestätigen.
55
Parametrierung
7.1.3.4
Abbruch der Eingabe
In einigen Menüpunkten ist eine Werteingabe erforderlich. Wenn keine Änderung gewünscht ist,
lässt sich der Menüpunkt folgendermaßen verlassen:
1. Durch mehrmaliges Drücken der Taste ◄ „Weiter“ wandert der Bearbeitungs-Cursor nach
rechts. Wird der Bearbeitungs-Cursor hinter die letzte Stelle gesetzt, wird unten rechts
„Abbrechen“ angezeigt.
2. Durch Bestätigung über die Taste wird die Bearbeitung abgebrochen und der Menüpunkt
verlassen. Durch Drücken der linken Taste ◄ „Weiter“ kann von vorne begonnen werden.
Wichtig
Wenn keine Tastenbewegung mehr registriert wird, schaltet das Menü automatisch ca. 5 Min.
nach dem letzten Tastendruck auf die konfigurierte Anzeige zurück.
7.1.4
Prozessanzeige
Nach dem Einschalten erscheint die Prozessanzeige.
Q Aktueller Durchfluss
∑+ Zählerstand für Vorlaufrichtung
∑- Zählerstand für Rücklaufrichtung
Links oben wir die eingegebene
Messstellenbezeichnung angezeigt
(Beispiel: Boiler 9). Die Messtellenbezeichnung
ist im Menü „Konfig Gerät / Sensor /
Messstellenbez. Sensor“ einzugeben.
Sofern mehrere Bedienerseiten vorkonfiguriert
sind und der Multiplex Modus eingeschaltet ist,
erscheint am linken unteren Rand ein 3-Symbol.
Das Schloss am unteren Rand in der Mitte zeigt
an, dass der Bediener zur Zeit nicht eingeloggt ist
und das Gerät gegen Änderungen der
Parametrierung geschützt ist.
56
Parametrierung
7.1.5
Wechsel in die Konfigurationsebene
► Taste drücken, um von der Prozessanzeige in
die Konfigurationsebene zu wechseln.
Mit den ▲ + ▼ Tasten die gewünschte
Zugriffsebene auswählen (Beispiel „Standard“).
Im Menü Passwort eigeben und mit „ok“
bestätigen (► Taste).
(Werksseitig ist kein Passwort definiert, es kann
ohne Eingabe eines Passwortes in die
Konfigurationsebene gewechselt werden)
Die ausgewählte Zugriffsebene bleibt für
3 Minuten aktiv. Innerhalb dieser Zeit ist der
Wechsel zwischen Prozessanzeige und
Konfigurationsebene möglich, ohne dass ein
eventuell gesetztes Passwort erneut abgefragt
wird.
Im Hauptmenü mit den ▲ + ▼ Tasten das
gewünschte Untermenü auswählen, und mit der
(► Taste) die Auswahl bestätigen.
57
Parametrierung
7.1.6
Wechsel in die Informationsebene
◄ Taste drücken, um von der Prozessanzeige in
die Informationsebene zu wechseln.
Mit den ▲ + ▼ Tasten die gewünschte
Information auswählen.
Das Menü Diagnose enthält den Hilfetext bzw.
die Handlungsanweisung bei auftretenden
Fehlern. Siehe auch Kapitel „Fehlerzustände und
Alarmierungen “
Sind über das Menü „Anzeige“ mehrere
Bedienerseiten vorkonfiguriert, so kann hier
manuell auf die jeweilige Bedienerseite
umgeschaltet werden.
Ist im Menü „Anzeige“ auch die Funktion
„Multiplex“ eingeschaltet, dann kann hier mittels
„Autoscroll“ eine automatische Weiterschaltung
auf die nächste Bedienerseite erfolgen.
Das Menü „Signalansicht“ steht für
Servicezwecke zur Verfügung und wird in der
separaten Serviceanleitung
detailliertbeschrieben.
58
Parametrierung
7.2
7.2.1
Parameterübersicht
Hauptmenü
Parameter
Zugriffsebene
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼das gewünschte Untermenü
auswählen und mit der Taste ► bestätigen.
Menü
Inbetriebnahme
Verlassen
Wählen
Standard
Menü zur Schnellinbetriebnahme „Easy Set up“. Hier sind die
wichtigsten Parameter zur Inbetriebnahme zusammengefasst.
Siehe auch Kapitel „Menü Inbetriebnahme “
Menü
Geräte Info
Verlassen
Wählen
-
Dieses Menü dient ausschließlich zur Anzeige der
Geräteparameter. Die Parameter sind unabhängig von der
eingestellten Zugriffsebene sichtbar, können aber nicht
geändert werden.
Siehe auch Kapitel „Menü Geräte Info “
Menü
Konfig. Gerät
Verlassen
Wählen
Standard, Erweitert
Konfiguration des Gerätes.
Siehe auch Kapitel „Menü Konfig. Gerät “
Menü
Anzeige
Verlassen
Wählen
Standard, Erweitert
Konfiguration der Darstellung von Messwerten der
Prozessanzeige.
Siehe auch Kapitel „Menü Anzeige “
Menü
Eingang / Ausgang
Verlassen
Wählen
Standard, Erweitert
Konfiguration der Signal Ein- und Ausgänge des Gerätes.
Siehe auch Kapitel „Menü Eingang / Ausgang “
Menü
Prozess Alarm
Verlassen
Wählen
Standard, Erweitert
Konfiguration der Signal Ein- und Ausgänge des Gerätes.
Siehe auch Kapitel „Menü Prozess Alarm “
Menü
Kommunikation
Verlassen
Wählen
Standard, Erweitert
Konfiguration der HART-Kommunikation des Gerätes.
Siehe auch Kapitel „Menü Kommunikation “
Menü
Diagnose
Verlassen
Wählen
Standard, Erweitert
Konfiguration und Anzeige der Diagnose-Funktionen des
Gerätes.
Siehe auch Kapitel „Menü Diagnose “
Erweitert
Rücksetzen der Zähler des Gerätes.
Siehe auch Kapitel „Menü Zähler “
Menü
Zähler
Verlassen
Wählen
Wichtig
•
Für ausführliche Informationen zur Bedienung des LCD-Anzeigers das Kapitel „Bedienung“
beachten.
59
Parametrierung
7.2.2
Menü Inbetriebnahme
Parameter
Wertebereich
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch,
Italienisch
Inbetriebnahme
Sprache
Weiter
Bearb.
Inbetriebnahme
Einheit (Durchfluss)
Weiter
Bearb.
Inbetriebnahme
Qmax
Weiter
Bearb.
Inbetriebnahme
Einheit (Zähler)
Weiter
l/s, l/min, l/h, cu ft/s, cu ft/min, cu ft/h, cu ft/day,
hl/h, m3/s, m3/min, m3/h, m3/day, igps, igpm,
igph, igpd, gps, gpm, gph, gpd, bbl/s, bbl/min,
bbl/h, bbl/d, ml/s, ml/min
Auswahl der Durchflusseinheit.
Min. Messbereich einstellbar von
0 - 0,2 m/s (0 - 0,02 x Qmax DN).
Max. Messbereich einstellbar von
0 - 20 m/s (0 - 2 x Qmax DN)
Auswahl des Messbereichs für Vor- und Rücklauf.
Werksvoreinstellung: 1 x QmaxDN
m3, l, hl, USgal, M USgal, lgal, bbls, ml
Auswahl der Einheit des Zählers.
Pulsmode, Frequenzmode
Auswahl der Betriebsart des Digitalausganges.
Bearb.
Inbetriebnahme
Betrieb
Weiter
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den gewünschten
Parameter auswählen und mit der Taste ►
bestätigen.
Auswahl der Sprache des LCD-Anzeigers.
Bearb.
Es kann zwischen zwei Betriebsarten ausgewählt
werden:
•
„Pulsmode“: Im Pulsmode werden Impulse pro
Einheit ausgeben (z.B. 1 Impuls pro m3).
•
„Frequenzmode“: Im Frequenzmode wird eine
Durchflussproportionale Frequenz ausgegeben.
Die dem Messbereichsendert entsprechende
Maximalfrequenz ist einstellbar (max. 5 kHz).
Werksvoreinstellung: „Pulsmode“
Fortsetzung nächste Seite
60
Parametrierung
Parameter
Wertebereich
Inbetriebnahme
Impulse pro Einheit
Weiter
Bearb.
Inbetriebnahme
Impulsbreite
Weiter
Weiter
Einstellung der Impulsbreite.
Die Impulswertigkeit und die Impulsbreite sind
voneinander abhängig und werden dynamisch
berechnet.
0,02 ... 60 s
Einstellung der Dämpfung.
Die Zeitkonstante der Dämpfung beträgt 1 Τ (Tau).
Die Angabe bezieht sich auf die Ansprechzeit für
eine sprungartige Änderung der Durchflussmenge.
Sie wirkt sich auf den Momentanwert im Display
und auf den Stromausgang aus.
Werksvoreinstellung: 1 Sekunde
Zustand des Stromausganges im Störungsfall.
Selektierbar ist „Low“ oder „High“.
Der „Low“ bzw. „High“ Zustand selber wird im
nachfolgenden Menü eingestellt.
Werksvoreinstellung: "High".
Bearb.
Low, High
Inbetriebnahme
Iout bei Alarm
Weiter
Bearb.
Inbetriebnahme
Iout Low Alarm
Weiter
3,5 ... 3,6 mA
Einstellbereich für den „Low“ Zustand.
Werksvoreinstellung: 3,5 mA.
21 ... 23 mA
Einstellbereich für den „High“ Zustand.
Werksvoreinstellung: 21,8 mA.
Bearb.
Inbetriebnahme
Iout High Alarm
Weiter
Bearb.
Inbetriebnahme
Systemnullp...
Weiter
0,1 ... 2000 ms
Bearb.
Inbetriebnahme
Dämpfung
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den gewünschten
Parameter auswählen und mit der Taste ►
bestätigen.
Anzahl der Zählimpulse, die der Digitalausgang
ausgibt.
Die max. mögliche Anzahl der Impulse beträgt
5250 / Sekunde.
OK
► Taste drücken um den Systemnullpunkt
einzustellen. Ventil muss geschlossen sein. Der
Messwertaufnehmer muss vollständig gefüllt sein.
Die Flüssigkeit muss stillstehen.Der automatische
Abgleich wird mit "OK"gestartet.
61
Parametrierung
7.2.3
Menü Geräte Info
Wichtig
Dieses Menü dient ausschließlich zur Anzeige der Geräteparameter. Die Parameter sind
unabhängig von der eingestellten Zugriffsebene sichtbar, können aber nicht geändert werden.
Parameter
Geräte Info
Sensor
Bemerkung
Sensor
Sensor Typ
Sensor
Nennweite
Nennweite des Messwertaufnehmers.
Sensor
Qmax DN
Der Wert gibt den maximalen Durchfluss bei 10 m/s
Fliessgeschwindigkeit an.
Der Wert wird über die ausgewählte Nennweite automatisch
eingestellt.
Sensor
Qmax
Sensor
Sensorspanne
Sensor
Sensornullpunkt Sz
Sensor
Netzfrequenz
Sensor
Erregerfrequenz
Aktuell eingestellter Messbereichsendwert.
Kalibrierwert des Messwertaufnehmers (Spanne).
Kalibrierwert des Messwertaufnehmers (Nullpunkt).
Anzeige der Netzfrequenz der Hilfsenergie-Versorgung.
Anzeige der Frequenz, mit der die Magnetspulen des
Messwertaufnehmers betrieben werden.
Sensor
Erregerstrom
Anzeige des Stroms, mit der die Magnetspulen des
Messwertaufnehmers betrieben werden.
Sensor
Vorverstärker
Anzeige ob der Messwertaufnehmer mit oder ohne
Vorverstärker betrieben wird.
Fortsetzung nächste Seite
62
Mit den Tasten ▲ und ▼ den gewünschten Parameter
auswählen und mit der Taste ► bestätigen.
Anzeige des Sensortyps (Flowcont FN, Flowcont FL).
Parametrierung
Parameter
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den gewünschten Parameter
auswählen und mit der Taste ► bestätigen.
Sensor
Sensor ID
Sensor
SAP / ERP Nr.
Sensor
SensorMemory SW
Sensor
Sensor Betr. h
Auftragsnummer des Messwertaufnehmers.
Softwareversion des im Messwertaufnehmer integrierten
SensorMemory.
Betriebsstundenzähler des Messwertaufnehmers.
Sensor
Info Sensorkalibr.
Datum erste Kalibr.
Informationen zur Kalibrierung des Messwertaufnehmers.
Datum letzte Kalibr.
Datum der letzten Kalibrierung des Messwertaufnehmers.
Zertifikatnr.
Identifikation (Nr.) des zugehörigen Kalibrierzertifikates.
Ort der Erstkalibrierung des Messwertaufnehmers.
Ort letzte Kalib.
Ort der letzten Kalibrierung des Messwertaufnehmers.
Sensor
Sensoreigenschaften
Elektrodenwerkstoff
Auskleidung
Fortsetzung nächste Seite
Datum der Erstkalibrierung des Messwertaufnehmers
(Kalibrierung des Neugerätes).
Ort erste Kalib.
Sensorkalibriermo.
Kalibrierstatus
63
ID-Nummer des Messwertaufnehmers.
Kalibriermodus des Messwertaufnehmers.
Kalibrierstatus des Messwertaufnehmers.
Eigenschaften des Messwertaufnehmers.
Elektrodenwerkstoff des Messwertaufnehmers.
Auskleidungswerkstoff des Messwertaufnehmers.
Parametrierung
Parameter
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den gewünschten Parameter
auswählen und mit der Taste ► bestätigen.
Geräte Info
Transmitter
Transmitter
TX Typ
Anzeige des Messumformertyps.
Transmitter
TX Spanne
-
Kalibrierwert des Messumformers (Spanne).
Transmitter
TX Nullpunkt
-
Kalibrierwert des Messumformers (Nullpunkt).
Transmitter
Transmitter ID
-
ID-Nummer des Messumformers.
Transmitter
SAP/ERP Nr.
-
Auftragsnummer des Messumformers.
Transmitter
TX Version
TX Firmware Ver
TX Hardware Ver
MSP Firmware Ver
Bootloader Ver
Transmitter
Transmitter Betr. h
Fortsetzung nächste Seite
64
-
Informationen zur Software und Hardware des
Messumformers.
Softwareversion des Messumformers.
Hardwareversion des Messumformers.
Softwareversion des MSP.
Softwareversion des Bootloaders.
Betriebsstundenzähler des Messumformers.
Parametrierung
Parameter
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den gewünschten Parameter
auswählen und mit der Taste ► bestätigen.
Transmitter
Kalibrier Info.
Datum erste Kalibr.
Datum letzte Kalibr.
Zertifikatnr.
Informationen zur Kalibrierung des Messumformers.
Datum der Erstkalibrierung des Messumformers (Kalibrierung
des Neugerätes).
Datum der letzten Kalibrierung des Messumformers.
Identifikation (Nr.)des zugehörigen Kalibrierzertifikates.
Ort erste Kalib.
Ort der Erstkalibrierung des Messumformers.
Ort letzte Kalib.
Ort der letzten Kalibrierung des Messumformers.
Transmitter
Hersteller
Name des Herstellers.
Transmitter
Strasse
-
Strasse
Transmitter
Stadt
-
Stadt
Transmitter
Telefon
-
Telefonnummer
65
Parametrierung
7.2.4
Menü Konfig. Gerät
Parameter
Konfig Gerät
Prog. Ebene
Wertebereich
Prog.Ebene
Standard Passwort
alphanumerisch
Prog.Ebene
Erweitert Passwort
alphanumerisch
Einstellung des Passwortes für die
Zugriffsebene „Erweitert“.
Prog.Ebene
Read Only Schalter
EIN / AUS
Anzeige der Einstellung des Schalters für
den Hardware-Schreibschutz. (Siehe
auch Kapitel „Hardware-Schreibschutz “)
Prog.Ebene
Eichschutzschalter
EIN / AUS
Anzeige der Einstellung für den
Schreibschutz bei geeichten Geräten.
Nur Anzeige.
Der Wert gibt den maximalen Durchfluss
bei 10 m/s Fliessgeschwindigkeit an.
Der Wert wird über die ausgewählte
Nennweite automatisch eingestellt.
Sensor
Qmax
Min. 0 - 0,2 m/s
(0 - 0,02 x Qmax DN).
Max. 0 - 20 m/s
(0 - 2xQmax DN)
Auswahl des Messbereichs für Vor- und
Rücklauf.
Werkseinstellung: 1 x Qmax DN
Sensor
Messstellenbez. Sensor
alphanumerisch, max.
20 Zeichen
Eingabe der Messstellenbezeichnung des
Messwertaufnehmers. (Die Messstellenbezeichnung wird oben links in der
Prozessanzeige angezeigt)
Sensor
TAG Nummer (Sensor)
alphanumerisch, max.
20 Zeichen
Eingabe der TAG Nummer des
Messwertaufnehmers.
Sensor
QmaxDN
Konfig Gerät
Sensor
Konfig Gerät
Transmitter
Transmitter
Einheit
Einheit (Zähler)
Einheit (Durchfluss)
Einheit Fliessge.
Fortsetzung nächste Seite
66
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Einstellung des Passwortes für die
Zugriffsebene „Standard“.
m3, l, hl, USgal, M
USgal, lgal, bbls, ml
l/s, l/min, l/h, cu ft/s,
cuft/min, cu ft/h, cu
ft/day, hl/h, m3/s,
m3/min, m3/h,
m3/day, igps, igpm,
igph, igpd, gps,
gpm, gph, gpd,
bbl/s, bbl/min,
bbl/h, bbl/d, ml/s,
ml/min
m/s, m/min,
cm/min, feet/s,
feet/min
Auswahl der Einheit des Zählers.
Auswahl der Durchflusseinheit.
Auswahl der Einheit der
Fließgeschwindigkeit.
Parametrierung
Parameter
Wertebereich
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Transmitter
0,02 ... 60 s
Dämpfung
Transmitter
Schleichmenge
Hysterese
Einstellung der Dämpfung.
Die Zeitkonstante der Dämpfung beträgt
1 Τ (Tau).
Die Angabe bezieht sich auf die
Ansprechzeit für eine sprungartige
Änderung der Durchflussmenge.
Sie wirkt sich auf den Momentanwert im
Display und auf den Stromausgang aus.
Werksvoreinstellung: 1 Sekunde
Transmitter
Messtellenbez. Trans
alphanumerisch, max.
20 Zeichen
Wird die eingestellte Schleichmenge
unterschritten, erfolgt keine Durchflussmessung. Der Stromausgang wird auf
null gesetzt.
Werkseinstellung der Schleichmenge:
1%
Eingabe der Messstellenbezeichnung des
Messumformers.
Transmitter
TAG Nummer Transm
alphanumerisch, max.
20 Zeichen
Eingabe der TAG Nummer des
Messumformers.
0 ... 10 %
0 ... 50 %
Transmitter
Betriebsart
Vorlauf,
Vor-/Rücklauf
Fliessrichtung
Richtungsanzeige
Normal, invers
Transmitter
Systemnullpunkt
Manueller Abgleich
Auto. Abgleich
Transmitter
Störreduzierung
EIN / AUS
Einstellung der Messrichtung des
Messwertaufnehmers.
„Vorlauf“, Gerät misst und zählt nur in
Vorlaufrichtung.
„Vor-/Rücklauf“, Gerät misst und zählt in
beiden Richtungen.
Invertierung der angezeigten
Fließrichtung.
Werkseinstellung: Normal
Abgleich des Systemnullpunktes.
Das Ventil muss geschlossen sein, die
Flüssigkeit muss stillstehen.
Der Messwertaufnehmer muss
vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sein. Der
automatische Abgleich wird mit OK
gestartet.
Aktivierung der Störreduzierung bei
unruhigem Durchflusssignal.
Bei eingeschalteter Störreduzierung
vergrößert sich die Ansprechzeit.
Werkseinstellung: Aus
67
Parametrierung
7.2.5
Menü Anzeige
Parameter
Anzeige
Sprache
Deutsch, Englisch,
Französisch, Spanisch,
Italienisch
Anzeige
Kontrast
0 ... 100
Anzeige
Bedienerseiten
Anzeige
Multiplex Mode
Bedienerseite 1
Anzeigemodus
1.Zeile
2.Zeile
3.Zeile
Bargraph
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Auswahl der Anzeigesprache des LCDAnzeigers.
Kontrasteinstellung des LCD-Anzeigers.
Bedienerseite 2
Benutzerdefinierte Konfiguration der
Prozessanzeige.
Es können bis zu 4 Bedienerseiten
vorkonfiguriert und nacheinander manuell
oder automatisch (Multiplex Mode)
abgerufen werden.
In der Werkseinstellung ist die
Bedienerseite1 aktiviert.
Ausfühliche Informationen im Kapitel
„Konfiguration von Bedienerseiten “
beachten!
Siehe Beschreibung „Bedienerseite 1“
Bedienerseite 3
Siehe Beschreibung „Bedienerseite 1“
Bedienerseite 4
Siehe Beschreibung „Bedienerseite 1“
EIN / AUS
Bei aktiviertem Multiplex Mode ist es
möglich, in der Informationsebene die
Funktion „Autoscroll“ zu aktivieren.
Dadurch werden die Bedienerseiten der
Prozessanzeige automatisch im
10 Sekunden Rhythmus nacheinander
am LCD-Anzeiger angezeigt.
Werkseinstellung: AUS
Anzeige
Format Vol. durchfl
x, x.x, x.xx, x.xxx, x.xxxx
Einstellung der Nachkommastellen für die
Durchflussanzeige.
Werkseinstellung: x.xx
Anzeige
Format Vol. Zähler
x, x.x, x.xx, x.xxx, x.xxxx
Einstellung der Nachkommastellen für
den Durchflusszähler.
Werkseinstellung: x.xx
Anzeige
Format Datum/Zeit
DD-MM-YYYY, MM-DDYYYY, YYYY-MM-DD
Einstellung der Anzeigeformates für
Datum und Uhrzeit.
Werkseinstellung: YYYY-MM-DD
-
Test des Displays des LCD-Anzeigers mit
"OK" starten.
Anzeige
Display Test
68
Wertebereich
Parametrierung
7.2.6
Menü Eingang / Ausgang
Parameter
Eingang / Ausgang
Setup Digitalausg.
Wertebereich
Setup Digitalausg.
Funktion DO1 / DO2
Setup Digitalausg.
Verhalten DO1
Eingang / Ausgang
Setup Binärausgang
Pulse V / Pulse R,
Pulse V / Binär,
Pulse VR / Binär,
Binär / Binär
Passiv, Aktiv
Setup Binärausgang
DO1 Signal
Keine Funktion,
Vor- Rücklaufsignal,
Alarm Signal
Setup Binärausgang
DO1 Alarm Konfg.
Sammelalarm,
Min. Alarm Durchfl.,
Max. Alarm Durchfl.,
Alarm Leeres Rohr
Schließer, Öffner
Setup Binärausgang
DO1 Schaltverhalten.
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Auswahl der Funktionen der
Digitalausgänge DO1 und DO2.
Pulse V / Pulse R:
DO1 = Impulsausgang Vorlaufrichtung
DO2 = Impulsausgang Rücklaufrichtung
Pulse V / Binär:
DO1 = Impulsausgang Vorlaufrichtung /
DO2 = Binärausgang
Die Funktion des Binärausganges (DO2)
wird im Menü "Setup Binärausgang"
festgelegt.
Pulse VR / Binär:
DO1 = Impulsausgang Vorlauf und
Rücklauf / DO2 = Binärausgang
Die Funktion des Binärausganges (DO2)
wird im Menü "Setup Binärausgang"
festgelegt.
Binär / Binär:
DO1 = Binärausgang / DO2 =
Binärausgang
Die Funktion der Binärausgänge wird im
Menü "Setup Binärausgang" festgelegt.
Werkseinstellung: Pulse VR / Binär
Der Digitalausgang (Klemme DO1) kann
als aktiver oder passiver Ausgang
konfiguriert werden. Die aktuelle
Konfiguration ist der Auftragsbestätigung
zu entnehmen.
Werkseinstellung: Passiv
Das Menü wird nur angezeigt, wenn im
Menü "Funktion DO1/DO2" die Funktion
Binär / Binär eingestellt wurde.
In der Werkseinstellung wird dieses Menü
nicht angezeigt.
Vor- Rücklaufsignal:
Der Digitalausgang signalisiert die
Durchflussrichtung.
Alarm Signal:
Der Digitalausgang arbeitet als
Alarmausgang. Der Alarmtyp wir im Menü
DO1 Alarm Konfig eingestellt.
Werkseinstellung: Vor- Rücklaufsignal
Das Menü wird nur angezeigt, wenn im
Menü "DO1 Signal" die Funktion Alarm
Signal eingestellt wurde.
Auswahl des Schaltverhaltens des
Digitalausganges.
Werkseinstellung: Schließer.
Setup Binärausgang
DO2 Signal
Keine Funktion,
Vor- Rücklaufsignal,
Alarm Signal
Siehe Beschreibung „DO1 Signal.“
Werkseinstellung: Vor- Rücklaufsignal
Setup Binärausgang
DO2 Alarm Konfg.
Sammelalarm,
Min. Alarm Durchfl.,
Max. Alarm Durchfl.,
Alarm Leeres Rohr
Das Menü wird nur angezeigt, wenn im
Menü "DO2 Signal" die Funktion Alarm
Signal eingestellt wurde.
Fortsetzung nächste Seite
69
Parametrierung
Parameter
Wertebereich
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Eingang / Ausgang
Setup Impulsausgang
Setup Binärausgang
DO2 Schaltverhalten.
Schließer, Öffner
Auswahl des Schaltverhaltens des
Digitalausganges.
Werkseinstellung: Schließer.
Setup Impulsausgang
Pulsmode
Pulsmode, Frequenzmode
Auswahl der Betriebsart des
Digitalausganges. Es kann zwischen zwei
Betriebsarten ausgewählt werden:
Pulsmode: Im Pulsmode werden Impulse
pro Einheit ausgeben.
(z.B. 1 Impuls pro m3).
Setup Impulsausgang
Impulse pro Einheit
1 .... 5250/s
Setup Impulsausgang
Impulsbreite
0,1 ... 2000 ms
Setup Impulsausgang
Grenzfrequenz
Nur Anzeige
Setup Impulsausgang
MB-Endw. Frequenz
0 ... 5000 Hz
Im Frequenzmode wird hier die dem
Messbereichsendwert entsprechende
Frequenz eingestellt.
Keine Funktion,
Zählerreset (alle),
ext. Abschaltung,
ext. Nullpunktabgleich,
Zählerstopp (alle)
Auswahl der Betriebsart des
Digitaleinganges. Es kann zwischen vier
Betriebsarten ausgewählt werden:
Zählerreset (alle): Zählerreset für alle
Zähler (Vorlauf, Rücklauf und
Differenzzähler).
ext. Abschaltung: externe Abschaltung.
ext. Nullpunktabgleich: externer
Nullpunktabgleich.
Zählerstopp (alle): externer Zählerstopp
für alle Zähler (Vorlauf, Rücklauf und
Differenzzähler)
Werkseinstellung: ext. Abschaltung
Zustand des Stromausganges im
Störungsfall.
Auswähbar ist „Low“ oder „High“.
Der „Low“ bzw. „High“ Zustand selber
wird im nachfolgenden Menü eingestellt.
Werkseinstellung: "High".
Eingang / Ausgang
Setup Digitaleingang
Eingang / Ausgang
Stromausgang
Stromausgang
Iout bei Alarm
Fortsetzung nächste Seite
70
Frequenzmode: Im Frequenzmode wird
eine durchflussproportionale Frequenz
ausgegeben. Die dem
Durchflussmessbereich entsprechende
Maximalfrequenz ist einstellbar.
Werkseinstellung: „Pulsmode“.
Auswahl der Anzahl der Zählimpulse, die
der Digitalausgang ausgibt.
Die max. mögliche Anzahl der Pulse
beträgt 5250/Sekunde.
Einstellung der Impulsbreite.
Die Impulswertigkeit und die Impulsbreite
sind voneinander abhängig und werden
dynamisch berechnet.
Werkseinstellung: 30 ms
Anzeige der Grenzfrequenz, keine
Auswahl möglich
High Alarm, Low Alarm
Parametrierung
Parameter
Wertebereich
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Stromausgang
Iout Low Alarm
3,5 ... 3,6 mA
Einstellbereich für den „Low“ Zustand.
Werkseinstellung: 3,5 mA.
Stromausgang
Iout High Alarm
21 ... 23 mA
Einstellbereich für den „High“ Zustand.
Werkseinstellung: 21,8 mA.
Stromausgang
Iout bei l. Rohr
Aus, Q = 0 %, High Alarm,
Low Alarm
Stromausgang
Iout bei 103 %
Aus, High Alarm,
Low Alarm
Stromausgang
Mode
4 - 20 mA, 4 - 12 - 20 mA
Auswahl des Zustandes des
Stromausganges bei leerem Messrohr.
Aus: Fehler wird nicht auf dem
Stromausgang ausgegeben.
Q = 0 %: Der Stromausgang nimmt den
Wert für null Durchfluss an (4mA).
High Alarm: Der Stromausgang nimmt
den Wert an, der unter "Iout High Alarm"
eingestellt wurde.
Low Alarm: Der Stromausgang nimmt
den Wert an, der unter "Iout Low Alarm"
eingestellt wurde.
Werkseinstellung: AUS.
Auswahl des Zustandes des
Stromausganges bei überschreiten des
Messbereichsendwertes.
Aus: Fehler wird nicht auf dem
Stromausgang ausgegeben.
High Alarm: Der Stromausgang nimmt
den Wert an, der unter "Iout High Alarm"
eingestellt wurde.
Low Alarm: Der Stromausgang nimmt
den Wert an, der unter "Iout Low Alarm"
eingestellt wurde.
Auswahl der Betriebsart des
Stromausganges.
4 - 20 mA:
4mA = kein Durchfluss,
20mA = max. Durchfluss
4 - 12 - 20 mA:
4mA = max. Durchfluss Rücklauf,
12mA = kein Durchfluss,
20mA = max.Durchfluss Vorlauf.
71
Parametrierung
7.2.7
Menü Prozess Alarm
Parameter
Wertebereich
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Prozess Alarm
Alarm Hist. löschen
Prozess Alarm
Gruppe Maskieren
Prozess Alarm
Einzelalarm Maski.
Prozess Alarm
Alarm Simulation
72
-
Hier kann die Alarmliste gelöscht werden.
Gruppe Maskieren
Wartung
ON / OFF
Die Alarmmeldungen sind in Gruppen
eingeteilt. Bei aktivierter Maskierung einer
Gruppe (ON) erfolgt keine Alarmierung.
Kapitel „Fehlerzustände und
Alarmierungen “ beachten.
Gruppe Maskieren
Funktionstest
ON / OFF
Gruppe Maskieren
Out of Spec
ON / OFF
Einzelalarm Maski.
Min. Alarm
ON / OFF
Einzelalarm Maski.
Max. Alarm
ON / OFF
Einzelalarm Maski.
Durchfluss > 103 %
ON / OFF
Einzelalarm Maski.
MSP Alarm
ON / OFF
Alarm Simulation
Aus
Es können auch einzelne
Alarmmeldungen maskiert werden. Diese
sind nicht in der Maskierung für die
Gruppe enthalten. Bei aktivierter
Maskierung eines Alarms (ON) erfolgt
keine Alarmierung. Kapitel
„Fehlerzustände und Alarmierungen “
beachten.
Es können verschiedene
Alarmmeldungen und Ausgangszustände
simuliert werden. Kapitel „Alarm
Simulation “ beachten.
Parametrierung
7.2.8
Menü Kommunikation
Parameter
Kommunikation
HART
Wertebereich
HART
Geräteadresse
Kommunikation
Zyk. Datenausgabe
0 ... 15
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Auswahl der HART-Geräteadresse
Das HART-Protokoll lässt den Aufbau
eines Busses mit bis zu 15 Geräten
(1-15) zu.
Achtung: Wird eine Adresse größer 0
eingestellt, arbeitet das Gerät im
Multidrop-Mode, der Stromausgang ist
fest auf 4 mA, es läuft nur noch die
HART-Kommunikation über den
Stromausgang.
Werkseinstellung: 0.
Eingabe einer eindeutigen HART TAGNummer zur Geräteidentifikation.
HART
HART Tag
8 Zeichen, nur
Großbuchstaben, keine
Sonderzeichen.
HART
HART Descriptor
16 Zeichen, nur
Großbuchstaben, keine
Sonderzeichen.
Eingabe eines HART Descriptors.
HART
HART Message
32 Zeichen,
alphanumerisch, nur
Anzeige.
Anzeige einer alphanumerischen
Messstellenbezeichnung.
HART
HART Manuf. ID
26
Anzeige der HART Hersteller
Identifikation
HART
HART Device ID
30
Anzeige der HART Geräte Identifikation.
HART
Letztes HART Kom.
Nur Anzeige
Anzeige des letzten gesendeten HARTKommandos.
Zyk. Datenausgabe
Aktualisierungsrate
0,2 ... 3600 sec
Auswahl des Zeitintervalls für die
Ausgabe der Diagnosedaten über den
Infrarot-Serviceport.
Details zur Handhabung dieser
Schnittstelle sind in der separaten
Betriebsanleitung des InfrarotServiceport-Adapters (OI/FZA100)
beschrieben.
Werkseinstellung: 1 sec .
Auswahl der über die Infrarot
Serviceschnittstelle auszugebenen
Daten. Die Diagnosedaten sind in
Gruppen zusammengefasst. Jede
Gruppe kann separat ein oder
ausgeschaltet werden und so dem
auszugebenden Diagnosedatensatz
hinzugefügt werden.
Zyk. Datenausgabe
Datenauswahl
Durchf. Gruppe
Signalausg. Gruppe
ON / OFF Inhalt:
Q (%), Q (l/s),
v (m/s)
Inhalt:
20mA Ausgang
[Io(mA)],
Frequenz an
Digitalausgang
DO1 [f1 (Hz)],
Frequenz an
Digitalausgang
DO2 [f2 (Hz)]
Fortsetzung nächste Seite
73
Parametrierung
Parameter
Wertebereich
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Status Gruppe
Spulen Gruppe
Transmitter Gruppe
Zähler Gruppe
Elektroden Gruppe
Kommunikation
Service Port
Service Port
Max. Baud Rate
Service Port
Serviceport (HART)
74
Inhalt: Alarm,
Empty Pipe
Frequenz
[EPD1 (Hz)],
Empty Pipe
Frequenz
[EPD2 (Hz)]
Inhalt:
Spulenstrom
[Ic (mA)],
SpannungSpule1
[CV1 (V)],
SpannungSpule2
[CV2 (V)],
Spulengesamtwid
erstand
[CR (Ohm)]
Inhalt:
ReferenzSpannungs-Digits
[Ref],
Differenzsignal
am ADC [SP],
SignalMax [SM],
SignalMin [Sm],
SignalError aus
NR-Filter [SE],
Signal DC Errors
[SDE], Interne
Verstärkung [Api],
Spannungsebene
n +5 (V), -5 (V),
+3 (V), +24 (V),
+2.5 (V)
Inhalt:
Vorlaufzähler
[Fwd (m3)],
Rücklaufzähler
[Rev (m3)],
Differenzzähler
[Net (m3)]
Inhalt:
ElektrodenImpedanz E1
gegen Masse
[R1 (kOhm)],
ElektrodenImpedanz E2
gegen Masse
[R2 (kOhm)],
Elektrodenimped
anz [R12 (kOhm)]
Elektrodenspann
ung E1 (uV),
Elektrodenspann
ung E2 (uV),
Differenz der
Elektrodenspann
ungen DEV (V)
2400, 4800, 9600, 19200,
38400
Auswahl der Baudrate der
Serviceschnittstelle.
ON / Off
Aktivierung der Serviceschnittstelle.
Parametrierung
7.2.9
Menü Diagnose
Parameter
Diagnose
Diagnosefunktionen
Wertebereich
Diagnosefunktionen
Detek. leeres Rohr
ON / OFF
Diagnosefunktionen
Abgleich DLR Voll
-
Diagnosefunktionen
Schaltschwelle
100 ... 60000 Hz
Einstellung der Schaltschwelle zur
Auslösung des Leerrohralarms.
Werkseinstellung: 4000 Hz
Diagnosefunktionen
Spannungsmessung
ON / OFF
Diagnosefunktionen
Elektrodenimpedanz
ON / OFF
Zur weiteren Diagnose wird die
Spannung der Elektrode E1 und E2
gegen Masse gemessen. Diese Messung
wird in diesem Menü ein oder
ausgeschaltet (Funktion nicht bei
Messwertaufnehmern mit Vorverstärker
verfügbar).
Werkseinstellung: OFF
Zur weiteren Diagnose wird die Impedanz
zwischen den Elektroden E1 und E2
gemessen. Diese Messung wird in
diesem Menü ein oder ausgeschaltet.
Werkseinstellung: OFF
Nur bei eingeschalteter Spannungsmessung (Funktion nicht bei
Messwertaufnehmern mit Vorverstärker
verfügbar).
In diesem Menü werden die aktuellen
Messwerte der Diagnosemessungen
angezeigt:
Referenz, Signal Ratio, SignalMax,
SignalMin, SignalError, NV Resets/sec,
Amplification Int., Detek. leeres Rohr,
Detek. leeres Rohr2, Elektrodensp. E1,
Elektrodensp. E2, Spulen Strom, Spulen
Spannung, Spulenwiderstand, 5V Rail, 5 V Rail, 2.5 V Ref Volt., 3.3 V Rail, 24 V
Rail, Elekt. Impedanz. E1, Elekt.
Impedanz. E2, Elekt. Impedanz. E12
In diesem Menü werden die Grenzwerte
der Diagnosealarme eingestellt.
Werden die Grenzwerte über bzw.
unterschritten, erfolgt der Diagnosealarm.
Diagnose
Diagnose Werte
Diagnose
Alarmgrenzen
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Auswahl der Funktion
„Leerohrerkennung“ (Nur bei einer
Nennweite ≥ DN 10 und nicht mit
Vorverstärker).
Ein vollständig gefülltes Messrohr ist für
eine genaue Messung zwingend
erforderlich.
Die Funktion „Detektor leeres Rohr“
erkennt das leere Messrohr.
Im Alarmfall nimmt der Stromausgang
den Wert ein, der im Menü „Iout bei l.
Rohr“ eingestellt wurde, der
Impulsausgang bleibt stehen.
Werkseinstellung: AUS
Abgleich der Leerrohrerkennung. Dazu
muss der Messwertaufnehmer voll gefüllt
sein. Der Abgleich wird mit "ok" gestartet.
Nur Anzeige
Alarmgrenzen
Elektr. V Max Alarm
0 ... 5000 mV
Alarmgrenzen
Elektr. V Min Alarm
0 ... 5000 mV
Alarmgrenzen
Spule Max R Limit
0 ... 1000 mV
Diese Menüeinträge erscheinen nur,
wenn im Menü „Diagnosefunktionen“ die
Spannungsmessung eingeschaltet wurde.
Fortsetzung nächste Seite
75
Parametrierung
Parameter
Wertebereich
Bemerkung
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Alarmgrenzen
Spule Min R Limit
76
0 ... 1000 Ohm
Dieser Menüeintrag erscheint nur, wenn
im Menü „Diagnosefunktionen“ die
Spannungsmessung eingeschaltet wurde.
Alarmgrenzen
Elek.Imp.Max Alarm
0 ... 10000 KOhm
Alarmgrenzen
Elek.Imp.Min Alarm
0 ... 10000 KOhm
Dieser Menüeintrag erscheint nur, wenn
im Menü „Diagnosefunktionen“ die
Elektrodenimpedanzmessung
eingeschaltet wurde.
Dieser Menüeintrag erscheint nur, wenn
im Menü „Diagnosefunktionen“ die
Elektrodenimpedanzmessung
eingeschaltet wurde.
Alarmgrenzen
Max. Alarm Durchfl.
0 ... 130 %
Alarmgrenzen
Min. Alarm Durchfl.
0 ... 130 %
Diagnose
Simulationsmode
0 ... 130 %
Diagnose
Ausg.Signale zeig.
Nur Anzeige
Ein-/Ausschalten der
Durchflusssimulation.
Die Ausgangswerte entsprechen dem
eingestellten simulierten Messwert.
In der unteren Displayzeile erscheint die
Information "Konfiguration".
Nach Beendigung ist der Simulationmode
wieder auf „Aus" zu stellen.
Folgende Simulation ist möglich:
Aus, Fließgeschwindigkeit, Q [Einheit], Q
[%], Stromausgang, Freq am Ausg DO1,
Freq am Ausg DO2, Binärausg. DO1,
Binärausg. DO2, HART Frequenz,
Digitaleingang
In diesem Menü wird der aktuelle Wert
bzw. Status für die folgenden
Ausgangssignale angezeigt.
Stromausgang, DO1 Pulse, DO1 Status,
DO2 Frequenz, DO2 Status, Status
Digitaleingang
Parametrierung
7.2.10 Menü Zähler
Parameter
Zähler
Reset Vol. Zähler
Wertebereich
Bemerkung
Reset Vol. Zähler
Zähler Vorlauf
-
Mit den Tasten ▲ und ▼ den
gewünschten Parameter auswählen und
mit der Taste ► bestätigen.
Vorlaufzähler auf null zurücksetzen.
Reset Vol. Zähler
Zähler Rücklauf
-
Rücklaufzähler auf null zurücksetzen.
Reset Vol. Zähler
Differenzzähler
-
Differenzzähler auf null zurücksetzen.
Reset Vol. Zähler
Alle Zähler
-
Alle Zähler auf null zurücksetzen.
77
Parametrierung
7.3
Konfiguration von Bedienerseiten
Für die Prozessanzeige können bis zu drei weitere Bedienerseiten konfiguriert werden. In der
Werkseinstellung ist nur die Bedienerseite 1 aktiv.
Abb. 47: Bedienerseite (Beispiel)
1 Messstellenbezeichnung (optional)
2 Zeile 1
3 Zeile 2 (oder Bargraph)
4 Zeile 3 (oder Bargraph)
5 Symbol „Menü“
6 Symbol „nächste Bedienerseite“
Mit dem Softkey (6) wird in die Informationsebene gewechselt (siehe auch Kapitel „Wechsel in
die Informationsebene“). Mit der (Taste ◄) kann manuell durch die konfigurierten
Bedienerseiten geblättert werden. Bei aktiviertem Autoscroll-Modus werden die Bedienerseiten
automatisch nacheinander angezeigt. Bei aktiviertem Autoscroll-Modus erscheint links unten im
Display ein 3-Symbol. Die Darstellung der Bedienerseiten wird im Menü „Anzeige /
Bedienerseiten“ konfiguriert.
Parameter
Beschreibung
Anzeige / Bedienerseiten
... / Bedienerseite 1
Parametrierung der Bedienerseite 1
... / .../ Anzeigemodus
Konfiguration der jeweiligen Bedienerseite. Es kann zwischen
den folgenden Varianten ausgewählt werden:
• 1 Zeile mit 6 Zeichen.
• 1 Zeile mit 6 Zeichen + Bargraph.
• 1 Zeile mit 9 Zeichen.
• 1 Zeile mit 9 Zeichen + Bargraph.
• 2 Zeilen mit 9 Zeichen.
• 2 Zeilen mit 9 Zeichen + Bargraph.
• 3 Zeilen mit 9 Zeichen (Werkseinstellung).
• AUS (diese Auswahl deaktiviert die jeweilige
Bedienerseite).
Auswahl des in der jeweiligen Zeile angezeigten Messwertes.
Es kann aus den folgenden Werten ausgewählt werden:
• Durchfluss [%]
• SignalProportion
• Durchfluss [Einheit]
• Reference
• Zähler Vorlauf
• Signal max.
• Zähler Rücklauf
• Signal min.
• Differenzzähler
• Amplification
• Fließgeschwindigkeit
• DC Error
[Einheit]
• Stromausgang [mA]
• Elec.
... / .../ 1. Zeile
78
Parametrierung
Parameter
Beschreibung
... / .../ 2. Zeile
Auswahl des in der jeweiligen Zeile angezeigten Messwertes.
Es kann aus den folgenden Werten ausgewählt werden:
•
... / .../ 3. Zeile
Verfügbare Werte siehe Menü ... / .../ 1. Zeile.
Auswahl des in der jeweiligen Zeile angezeigten Messwertes.
Es kann aus den folgenden Werten ausgewählt werden:
•
Verfügbare Werte siehe Menü ... / .../ 1. Zeile.
... / .../ Bargraph
Auswahl des in Balkengrafik (Bargraph) angezeigten
Messwertes. Es kann aus den folgenden Werten ausgewählt
werden:
• Durchfluss [%]
• Stromausgang [mA]
... / Bedienerseite 2
Parametrierung der Bedienerseite 2
... / .../ Anzeigemodus
Beschreibung der Parameter siehe Menü „Bedienerseite 1“.
... / .../ 1. Zeile
... / .../ 2. Zeile
... / .../ 3. Zeile
... / .../ Bargraph
... / Bedienerseite 3
Parametrierung der Bedienerseite 2
... / .../ Anzeigemodus
Beschreibung der Parameter siehe Menü „Bedienerseite 1“.
... / .../ 1. Zeile
... / .../ 2. Zeile
... / .../ 3. Zeile
... / .../ Bargraph
... / Bedienerseite 4
Parametrierung der Bedienerseite 2
... / .../ Anzeigemodus
Beschreibung der Parameter siehe Menü „Bedienerseite 1“.
... / .../ 1. Zeile
... / .../ 2. Zeile
... / .../ 3. Zeile
... / .../ Bargraph
79
Parametrierung
7.4
Alarm Simulation
Im Menü „Alarm Simulation“ können verschiedene Alarme simuliert werden.
Parameter
Beschreibung
Prozess Alarm
... / Alarm Simulation
Aus
0-Sim. Stromausgang
1-Sim.Logik an DO1
2-Sim.Pulse an DO1
3-Sim.Logik an DO2
4-Sim.Pulse an DO2
5-Min Alarm Durchfl.
6-Max Alarm Durchfl.
7-Durchfluss 103 %
8 Durchfl Simulation
9-Umf am Simulator
10-Ext. Ausg.absch.
11-Ext. Zähler Stop
12-Displaywert < 1600 h
13-Ext.Zähler Reset
14-Err. Sensor-Com.
15-HART Adress <> 0
16-FRAM-Com Fail
17-Kein Sensor Mem.
18-Sim.Digital Eing.
19-AD Wandler überst.
20-Fehler Spulenkr.
21-Spulenwiderstand
22-Ref.Spng Uref=0
24-DC zu hoch
25-Leeres Rohr
26-Elektrodensp.
29-Elekt.-Impedanz
30-Letzt. Wert hal.
31-Fehler int. Spng
34-Fehler Stromausg.
35-Nicht kalibriert
36-Kal-Modus Inkomp.
37-ROM Fehler
38-RAM Fehler
39-Sim. HART Freq.
44-Pulse Cut Off
80
Alarm Simulation ausgeschaltet.
Stromausgang simulieren
Schaltausgang (Klemme 51/52) an- / ausschalten
Impulsausgang (Klemme 51/52) simulieren
Schaltausgang (Klemme 41/42) an- / ausschalten
Impulsausgang (Klemme 51/52) simulieren
Durchfluss min. Alarm simulieren
Durchfluss max. Alarm simulieren
Durchfluss > 103 % als Alarm simulieren
Durchflusssimulation simulieren
Alarm Messumfromer am Simulator simulieren
Externe Ausgangsabschaltung simulieren
Externen Zählerstopp simulieren
Displaywert <1600 h bei Qmax simulieren
Externen Zählerreset simulieren
Gestörte Kommunikation zum SensorMemory simulieren
HART Multiplex Mode simulieren
FRAM Fehler im Messumformer simulieren
Fehler „Keine Kommunikation zum SensorMemory“ simulieren
Simulation des Digitaleinganges „EIN /AUS“
Fehler „AD Wandler übersteuert“ simulieren
Fehler im Spulenkreis simulieren
Fehler „Spulenwiderstand außerhalb der Grenzen“ simulieren
Fehler „Referenzspannung = 0“ simulieren
Fehler „DC zu hoch, Viele NV Resets“ simulieren
Fehler „Leeres Rohr“ simulieren
Fehler „Elektrodenspannung außerhalb der Grenzwerte“
simulieren
Fehler „Elektrodenimpedanz außerhalb der Grenzwerte“
simulieren
Fehler „Letzten guten Messwert halten“ simulieren
Fehler „interne Spannung im Messumformer“ simulieren
Fehler „Schleife Stromausgang unterbrochen“ simulieren
Fehler „Nicht kalibriert“ simulieren
Fehler „Kalibriermodus inkompatibel“ simulieren
ROM Fehler im Messumformer simulieren
RAM Fehler im Messumformer simulieren
Simulation einer HART Frequenz
Fehler „Impulsausgang“ simulieren
Parametrierung
7.5
Software - Historie
Software D200S062U01
Softwareversion
Art der Änderungen
Betriebsanleitung
00.01.01
Original-Software
OI/FEP300/FEH300 Rev. A
00.01.02
Funktionserweiterung, neue
HART-Kommandos eingefügt
OI/FEP300/FEH300 Rev. A
00.02.00
Optimierung der MesswertVerarbeitung
OI/FEP300/FEH300 Rev. B
81
Fehlermeldungen
8
8.1
Fehlermeldungen
LCD-Anzeiger
Fehlermeldung in der Prozessanzeige
Informationsebene
Fehlerbeschreibung mit Hilfetext
Abb. 48: Fehlermeldung am LCD-Anzeiger (Beispiel)
Im Alarmfall erscheint unten in der Prozessanzeige eine Meldung bestehend aus einem Symbol
und Text. Über die ◄ Taste gelangt man in die Informationsebene. Über den Menüpunkt
„Diagnose“ kann die Fehlerbeschreibung mit einem Hilfetext aufgerufen werden.
In der Fehlerbeschreibung wird in der 2. Zeile die Fehlernummer angezeigt (F232.022). Zwei
weitere Zeilen dienen der Fehlerbeschreibung. Die letzten drei Zeilen geben Hilfe bzw.
Handlungsanweisungen für den Bediener.
Mit den ▲und ▼Tasten kann durch alle aufgelaufenen Fehler gerollt werden.
Die Gerätestatus ist in vier Gruppen eingeteilt.
Symbol
Beschreibung
Fehler / Ausfall
Funktionskontrolle (z. B. bei Simulation)
Außerhalb der Spezifikation (z. B. Betrieb mit leerem Messrohr)
Wartungsbedarf
Der Meldungstext neben diesem Symbol im Display gibt einen Hinweis auf den Bereich, in dem
der Fehler zu suchen ist. Es gibt folgende Bereiche: Elektronik, Sensor, Status,
Betriebsbedingungen.
82
Fehlermeldungen
8.2
8.2.1
Fehlerzustände und Alarmierungen
Fehler
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
F254.038
Elektronik
RAM Fehler im Umformer
ACS Service
kontaktieren
ROM Fehler im Umformer
ACS Service
kontaktieren
SensorMemory
nicht erkannt
Verdrahtung ?
Brücke SW3 ?
F253.037
Elektronik
F252.017
Sensor
F250.016
Elektronik
F248.036
Sensor
F244.031
Elektronik
F236.024
Betrieb
FRAM Fehler im
Messumformer
ACS Service
kontaktieren
Kalibriermodus
inkompatibel
Kal.Mode setzen
ACS Service
kontaktieren
Fehler int.Spanne
im Umformer
ACS Service
kontaktieren
DC zu hoch
Viele NV Resets
F232.022
Elektronik
Referenzspannung
Uref = 0
Verdrahtung?
Spulenkr. offen?
Sicherung ?
F228.020
Elektronik
Fehler im
Spulenkreis
Verdrahtung ?
Kurzschluss ?
Fortsetzung nächste Seite.
83
Ursache
Abhilfe
Fehler in der MessumformerElektronik.
Elektronik austauschen oder ACS
Service kontaktieren.
Fehler in der MessumformerElektronik.
Elektronik austauschen oder ACS
Service kontaktieren.
Fehlverdrahtung Klemmen D1 und D2.
Kabelkurzschluss oder Kabelbruch der
Adern für D1,D2.
Jumper SW3 auf der Backplane nicht
korrekt gesteckt.
Alter Messwertaufnehmer ohne
SensorMemory angeschlossen.
Fehler in der MessumformerElektronik.
Verdrahtung der Klemmen D1, D2
überprüfen.
Sofern ein alter Messwertaufnehmer
(z. B. Modell DE41F) ohne
SensorMemory angeschlossen ist,
Jumper auf der Backplane in Position
„ON" stecken.
Kalibriermodus ist nicht kompatibel.
ACS-Service kontaktieren.
Interne Spannungsversorgung des
Messumformers fehlerhaft (+/- 5, 3.3
oder 24 V).
Elektronik austauschen oder ACSService kontaktieren.
Mehrphasenmessstoffe, die ein sehr
hohes Rauschen produzieren.
Steine oder Feststoffe, die ein sehr
hohes Rauschen produzieren.
Galvanospannungen an den
Messelektroden.
Ungleichmäßige Leitfähigkeitsverteilung im Messstoff (z.B. direkt
hinter Impfstellen).
Fehlverdrahtung (Klemmen M1,M2)
oder Kabelbruch/Kabelkurzschluss.
Sicherung im Spulenstromkreis defekt
oder Feuchtigkeit im Anschlusskasten.
ACS-Service kontaktieren.
Im Servicemenü "Acqusition"- "Analog
Reset" anwählen.
"NV Reset ON" auf einen höheren
Wert einstellen.
"NV Reset OFF" auf einen niedrigeren
Wert einstellen.
Fehlverdrahtung (Klemmen M1,M2)
oder Kabelbruch/Kabelkurzschluss.
Sicherung im Spulenstromkreis defekt.
Elektronik austauschen oder ACSService kontaktieren.
Verdrahtung prüfen (Klemmen M1,M2)
auf korrekten Anschluss, Kabelbruch,
Kabelkurzschluss.
Sicherung für den Spulenstromkreis
prüfen.
Anschlusskasten auf Feuchtigkeit
prüfen.
Verdrahtung prüfen (Klemmen M1,M2)
auf korrekten Anschluss, Kabelbruch,
Kabelkurzschluss.
Sicherung für den Spulenstromkreis
prüfen.
Fehlermeldungen
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
Ursache
Abhilfe
F226.019
Elektronik
AD Wandler
übersteuert
Leeres Rohr ?
Galvanospannung ?
Signal am Eingang des AD Wandlers
übersteigt den Maximalwert von 2,5 V.
Keine weitere Messung möglich.
Sofern die Rohrleitung leer ist prüfen
ob die Leerohrdetektion eingeschaltet
ist.
Im Menü "Diagnose" die
Leerohrdetektion einschalten.
Prüfen, ob der aktuelle Durchfluss den
eingestellten Messbereichsendwert
überschreitet. Wenn ja, dann
Messbereichsendwert Qmax erhöhen.
Ursache
Abhilfe
8.2.2
Funktionskontrolle
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
C190.045
Konfig.
C186.009
Konfig.
Ein Alarm wird
simuliert
C185.030
Betrieb
C184.010
Konfig.
C182.008
Konfig.
Messumformer
ist am Simulator
Simulationsmode
ausschalten
Letzt. guter Wert
wird gehalten
Störreduzierung
ausschalten
ACS Service
Externe Ausgangs
abschaltg aktiv
Schalteingang
81,82 prüfen
Durchfluss
Simulation aktiv
Simulationsmode
ausschalten
C178.000
Konfig.
Simulation des
20mA Ausgangs
Simulation 20mA?
HART Adresse>0?
C177.015
Konfig.
HART Addr. <>0
Multidrop Mode
HART Addresse
auf 0 setzen
Externer Zähler
stopp
Schalteingang
81,82 prüfen
C176.011
Konfig.
Fortsetzung nächste Seite.
84
Simulationsmodus ist eingeschaltet.
Im Menü "Diagnose" den
Simulationsmodus ausschalten.
Messumformer wird am Simulator
55XC4000 betrieben.
Im Menü "Diagnose" den
Simulationsmodus ausschalten.
Das Rauschen übersteigt längerfristig
die für die Störreduzierung gesetzte
Bandbreite.
Im Menü "Konfig Gerät" die
Störreduzierung ausschalten oder ACS
Service kontaktieren.
Die Funktion des Digitaleinganges DI
ist auf "externe Ausgangsabschaltung"
gesetzt und der Digitaleingang DI liegt
auf High-Signal (+24VDC).
Der Simulationsmodus ist
eingeschaltet. Es wird eine der
folgenden Funktionen simuliert:
Durchfluss [%] oder Durchfluss
[Einheit] oder Fließgeschwindigkeit.
Diese Werte repräsentieren im
Simulationszustand nicht die
Verhältnisse in der Anlage.
Der Stromausgang wird simuliert und
ist zur Zeit auf einen bestimmten Wert
gesetzt.
Die Fehlermeldung tritt auch auf, wenn
die HART Adresse ungleich 0 ist
(HART Multidrop Mode, Stomausgang
fest auf 4 mA eingestellt).
HART Adresse ungleich 0
(HART Multidrop Mode, Stomausgang
fest auf 4 mA eingestellt).
Digitaleingang DI auf Low-Signal
(0VDC) setzen.
Die Funktion des Digitaleinganges DI
ist auf "externer Zählerstopp" gesetzt
und der Digitaleingang DI liegt auf
High-Signal (+24 V DC).
Im Menü "Diagnose" den
Simulationsmodus ausschalten.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten, oder
im Menü "Kommunikation " die HARTAdresse auf 0 stellen.
Im Menü "Kommunikation " die HARTAdresse auf 0 stellen.
Digitaleingang DI auf Low-Signal
(0 V DC) setzen.
Fehlermeldungen
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
C175.013
Konfig.
Externer Zähler
reset
Schalteingang
81,82 prüfen
Simulation Pulsausgang DO1
Simulationsmode
ausschalten
Simulation Pulsausgang DO2
Simulationsmode
ausschalten
Sim. Kontaktausgang DO1
Simulationsmode
ausschalten
Sim. Kontaktausgang DO2
Simulationsmode
ausschalten
Simulation
HART Frequenz
Simulationsmode
ausschalten
Simulation
Kontakteingang
Simulationsmode
ausschalten
C174.002
Konfig.
C172.004
Konfig.
C168.001
Konfig.
C164.003
Konfig.
C158.039
C154.018
Konfig.
8.2.3
Ursache
Die Funktion des Digitaleinganges DI
ist auf "externer Zählerreset" gesetzt
und der Digitaleingang DI liegt auf
High-Signal (+24 V DC).
Simulationsmodus aktiviert.
Abhilfe
Digitaleingang DI auf Low-Signal
(0 V DC) setzen.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten.
Simulationsmodus aktiviert.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten.
Simulationsmodus aktiviert.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten.
Simulationsmodus aktiviert.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten.
Simulationsmodus aktiviert.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten.
Simulationsmodus aktiviert.
Im Menü "Prozess Alarm" den
Simulationsmodus ausschalten.
Betrieb außerhalb der Spezifikation (Off Spec)
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
Ursache
S149.021
Spulenwiderstand nicht in Grenzen
Verdrahtung?
ACS Service
kontaktieren
S148.025
Betrieb
S140.007
Betrieb
Leeres Rohr
Rohr füllen
Spulenwiderstand zu hoch: Spule ist
defekt oder Spulenkreissicherung
defekt oder Fehlverdrahtung M1/M2
oder Kabelbruch oder Medium zu
heiss.
Spulenwiderstand zu gering: Spule ist
defekt oder Kurzschluß in Verdrahtung
M1/M2.
Die Rohrleitung in der Anlage ist leer.
Durchfluss >103%
Durchfl. prüfen
Messber. Ändern
S136.006
Betrieb
Max. Alarm
Durchfluss
S132.005
Betrieb
Min. Alarm
Durchfluss
Der Durchfluss in der Anlage
überschreitet den eingestellten
Messbereichsendwert um mehr als
3 %.
Der momentane Durchfluss in der
Rohrleitung ist größer als der
eingestellte max. Alarm.
Der momentane Durchfluss in der
Rohrleitung ist kleiner als der
eingestellte min. Alarm.
Abhilfe
Verdrahtung prüfen,
Spulenkreissicherung prüfen ACS
Service kontaktieren.
Rohrleitung füllen.
Im Menü "Inbetriebnahme - Qmax" den
Messbereichsendwert erhöhen.
Durchfluss reduzieren oder Wert für
den max. Alarm erhöhen.
Durchfluss reduzieren oder Wert für
den min. Alarm erhöhen.
Fortsetzung nächste Seite.
85
Fehlermeldungen
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
Ursache
Abhilfe
S124.029
Betrieb
Elektr.Impedanz
zu hoch
Belag ?
Leitfähigkeit ?
Leeres Rohr ?
Dieses könnte durch einen
isolierenden Belag auf den Elektroden
oder eine zu geringe Leitfähigkeit oder
ein leeres Messrohr verursacht sein.
S122.026
Betrieb
Elektr. Spannung
ausserh. d. Grenzen
Grenzwerte
einstellen
Sensor Setup
Kal-Status
Kal-Status auf
"kalibr." setzen
Pulsausgang ist überfahren.
Konfiguration prüfen
Sofern die Rohrleitung leer ist prüfen
ob der Leerrohrdetektor eingeschaltet
ist.
Im Menü "Diagnose" die
Leerohrdetektion einschalten.
Leitfähigkeit prüfen, Belag auf den
Elektroden prüfen.
Im Menü "Diagnose - Alarmgrenzen"
den Wert für Elek. Imp.Max.Alarm
erhöhen.
Im Menü "Diagnose - Alarmgrenzen Elektr. V Max Alarm" den Wert
erhöhen und den Wert für Elektr. V Min
Alarm verringern.
ACS Service kontaktieren.
S110.035
Betrieb
S108.044
Betrieb
8.2.4
Galvanospannungen.
Sensor unkalibriert oder Kal-Status
nicht auf „kalibriert“ gesetzt.
Falsche Konfiguration.
Im Menü "Inbetriebnahme „ den Wert
„Impulse pro Einheit" verringern.
Wartung
Fehler Nr. /
Bereich
Text in der LCD-Anzeige
Ursache
Abhilfe
M094.034
Elektronik
Fehler Stromausg.
Komm. zum MSP
Verdrahtg prüfen
20mA passiv ?
BR901 prüfen
20mA Schleife offen, Kabelbruch oder
bei Betrieb als passiver 20mA
Ausgang keine Speisung
angeschlossen, max. zulässige Bürde
überschritten oder Hardware defekt.
M090.014
Sensor
Gestörte Kommuni.
zum SensorMemory
Verdrahtung und
EMV Umfeld
prüfen
Displaywert
<1600 h bei Qmax
Physikal Einheit
ändern
EMV Umfeld oder Wackelkontakt an
den Klemmen D1 oder D2 oder eine
Fehlverdrahtung oder ein Kurzschluss
oder Feuchtigkeit im Anschlusskasten.
Fehlverdrahtung , Kabelbruch prüfen.
Prüfen ob die Brücke zur Umschaltung
20mA aktiv/passiv auf der Backplane
im Messumformergehäuse korrekt
gesteckt ist.
Prüfen ob bei Betrieb als 20mA passiv
die externe Speisung angeschlossen
ist.
Fehlverdrahtung prüfen (Klemmen
D1,D2), Anschlusskasten prüfen.
M080.012
Betrieb
86
Displaywert <1600 h bei Qmax.
Einheit des Zählers ändern.
Fehlermeldungen
8.3
Übersicht der Fehlerzustände und Alarmierungen
Fehler Nr.
Bereich
Text in der LCDAnzeige
Verhalten
Stromausgang
Verhalten
Digitalausgang
Verhalten
Pulsausgang
Anzeige
Fehler
maskierbar ?
F254.038
Elektronik
RAM Fehler im Umformer
ACS Service
kontaktieren
ROM Fehler im Umformer
ACS Service
kontaktieren
SensorMemory
nicht erkannt
Verdrahtung ?
Brücke SW3 ?
FRAM Fehler im
Messumformer
ACS Service
kontaktieren
Kalibriermodus
inkompatibel
Kal.Mode setzen
ACS Service
kontaktieren
Fehler int.Spanne
im Umformer
ACS Service
kontaktieren
DC zu hoch
Viele NV Resets
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
Iout bei Alarm
Sammelalarm
0 Hz
0%
Nein
F253.037
Elektronik
F252.017
Sensor
F250.016
Elektronik
F248.036
Sensor
F244.031
Elektronik
F236.024
Betrieb
F232.022
Elektronik
F228.020
Elektronik
F226.019
Elektronik
Referenzspannung
Uref = 0
Verdrahtung?
Spulenkr. offen?
Sicherung ?
Fehler im
Spulenkreis
Verdrahtung ?
Kurzschluss ?
AD Wandler
übersteuert
Leeres Rohr ?
Galvanospannung ?
87
Fehlermeldungen
Fehler Nr.
Bereich
Text in der LCDAnzeige
Verhalten
Stromausgang
Verhalten
Digitalausgang
Verhalten
Pulsausgang
Anzeige
Fehler
maskierbar ?
C190.045
Konfiguration
Ein Alarm wird
simuliert
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Nein
C186.009
Konfiguration
Messumformer
ist am Simulator
Simulationsmode
ausschalten
Letzt. guter Wert
wird gehalten
Störreduzierung
ausschalten
ACS Service
Externe Ausgangs
abschaltg aktiv
Schalteingang
81, 82 prüfen
Durchfluss
Simulation aktiv
Simulationsmode
ausschalten
Aktueller Wert
Aktueller Wert
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
4 mA (0 %
Durchfluss)
Keine Reaktion
0 Hz
0%
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
oder High
Alarm
(Durchfluss
> 105 %)
Simulierter
Wert
Keine Reaktion, Min-,
Max- oder
Sammelalarm
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
4 mA
Aktueller Wert
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
0 Hz
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Simulierter Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Simulierter Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Simulierter Wert
Keine Reaktion
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Simulierter Wert
Keine Reaktion
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
C185.030
Betrieb
C184.010
Konfiguration
C182.008
Konfiguration
C178.000
Konfiguration
C177.015
Konfiguration
C176.011
Konfiguration
C175.013
Konfiguration
C174.02
Konfiguration
C172.04
Konfiguration
C168.01
Konfiguration
C164.003
Konfiguration
C158.039
Konfiguration
88
Simulation des
20 mA Ausgangs
Simulation 20 mA?
HART Adresse > 0?
HART Addr. <> 0
Multidrop Mode
HART Addresse
auf 0 setzen
Externer Zähler
stopp
Schalteingang
81, 82 prüfen
Externer Zähler
reset
Schalteingang
81, 82 prüfen
Simulation Pulsausgang DO1
Simulationsmode
ausschalten
Simulation Pulsausgang DO2
Simulationsmode
ausschalten
Sim. Kontaktausgang DO1
Simulationsmode
ausschalten
Sim. Kontaktausgang DO2
Simulationsmode
ausschalten
Simulation
HART Frequenz
Simulationsmode
ausschalten
Fehlermeldungen
Fehler Nr
Bereich
Text in der LCDAnzeige
Verhalten
Stromausgang
Verhalten
Digitalausgang
Verhalten
Pulsausgang
Anzeige
Fehler
maskierbar ?
C154.018
Konfiguration
Simulation
Kontakteingang
Simulationsmode
ausschalten
Spulenwiderstand nicht in
Grenzen
Verdrahtung?
ACS Service
kontaktieren
Leeres Rohr
Rohr füllen
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Programmierter
Alarm
Programmierter
Alarm
0 Hz
0%
Einzelalarm
maskieren
Keine Reaktion
Keine Reaktion
Keine Reaktion
Keine
Reaktion
Gruppe
maskieren
Programmierter
Alarm
Sammelalarm
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Einzelalarm
maskieren
Aktueller Wert
Programmierter
Alarm
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Einzelalarm
maskieren
C149.021
Sensor
S148.025
Betrieb
S149.021
Betrieb
S140.007
Betrieb
S136.006
Betrieb
Durchfl. prüfen
Messber. Ändern
Max. Alarm
Durchfluss
S132.05
Betrieb
Min. Alarm
Durchfluss
Aktueller Wert
Programmierter
Alarm
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Einzelalarm
maskieren
S124.029
Betrieb
Elektr.Impedanz
zu hoch
Belag ?
Leitfähigkeit ?
Leeres Rohr ?
Elektr. Spannung
ausserh. d. Grenzen
Grenzwerte
einstellen
Sensor Setup
Kal-Status
Kal-Status auf
"kalibr." setzen
Pulsausgang ist
überfahren.
Konfiguration prüfen
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Aktueller Wert
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
maximal
möglicher Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Low Alarm
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Einzelalarm
maskieren
S122.026
Betrieb
S110.035
Sensor
S108.044
Betrieb
M94.034
Elektronik
89
Spulenwiderstand nicht in
Grenzen
Verdrahtung?
ACS Service
kontaktieren
Durchfluss > 103 %
Fehler Stromausg.
Komm. zum MSP
Verdrahtg prüfen
20 mA passiv ?
BR901 prüfen
Fehlermeldungen
Fehler Nr
Bereich
Text in der LCDAnzeige
Verhalten
Stromausgang
Verhalten
Digitalausgang
Verhalten
Pulsausgang
Anzeige
Fehler
maskierbar ?
M90.014
Sensor
Gestörte Kommuni.
zum SensorMemory
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
Aktueller Wert
Keine Reaktion
Aktueller Wert
Aktueller
Wert
Gruppe
maskieren
M80.012
Betrieb
Verdrahtung und
EMV Umfeld
prüfen
Displaywert
< 1600 h bei Qmax
Physikal Einheit
ändern
8.3.1
Fehlermeldung während der Inbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Gerätes werden die Kalibrierdaten des Messwertaufnehmers und
die Einstellungen des Messumformers aus dem SensorMemory in den Messumformer geladen.
Kann die Kommunikation zum SensorMemory1) nicht hergestellt werden, erscheint die folgende
Meldung in der LCD-Anzeige.
NO SENSOR DETECTED
Device Resetting
Offline
G00846
Abb. 49
Mögliche Ursache
Abhilfe
Klemmen D1 / D2 falsch verdrahtet.
Kurzschluss oder Kabelbruch der Adern D1 / D2.
Steckbrücke (Jumper) SW3 auf der Backplane
falsch gesteckt.
Verdrahtung prüfen.
Signalkabel prüfen.
Jumper SW3 prüfen. Kapitel 6.2
„Konfiguration des Stromausgangs“
beachten.
• off: SensorMemory im
Messwertaufnehmer vorhanden
(Standard)
• on: Kein SensorMemory im
Messwertaufnehmer vorhanden
ACS-Service kontaktieren.
Datenspeicher (SensorMemory1)) defekt.
Das Gerät startet nach Ablauf des Fortschrittsbalkens neu, bis die Kommunikation zum
SensorMemory1) wieder hergestellt ist oder der Vorgang durch die Auswahl von „Offline“
abgebrochen wird.
Im Offline-Betrieb kann das Gerät bedient oder parametiert werden, es kann aber keine
Messung erfolgen.
Im Offline-Betrieb wird die Fehlermeldung „F252.017“ gesetzt.
1) Das SensorMemory ist ein im Messwertaufnehmer eingebauter Datenspeicher
90
Wartung
9
Wartung
Alle Reparatur- oder Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Kundendienstpersonal
vorgenommen werden.
Bei Austausch oder Reparatur einzelner Komponenten müssen Original-Ersatzteile verwendet
werden.
Vorsicht - Beschädigung von Bauteilen!
Die elektronischen Bauteile auf den Leiterplatten können durch statische Elektrizität schwer
beschädigt werden (EGB-Richtlinien beachten). Sorgen Sie vor der Berührung von
elektronischen Bauteilen dafür, dass die statische Aufladung ihres Körpers abgeleitet wird.
r
9.1
Messwertaufnehmer
Der Messwertaufnehmer ist weitestgehend wartungsfrei. Folgende Punkte sollten jährlich
kontrolliert werden:
•
Umgebungsbedingungen (Belüftung, Feuchtigkeit),
•
Dichtigkeit von Prozessverbindungen,
•
Kabeleinführungen und Deckelschrauben,
•
Funktionssicherheit der Hilfsenergieeinspeisung, des Blitzschutzes und der Betriebserde.
Eine Reinigung der Messwertaufnehmerelektroden muss erfolgen, wenn sich beim Erfassen
desselben Durchflussvolumens die Durchflussanzeige am Messumformer ändert. Bei höherer
Durchflussanzeige handelt es sich um eine isolierende Verschmutzung, bei niedriger
Durchflussanzeige um eine kurzschließende Verschmutzung.
Werden Reparaturen an der Auskleidung, den Elektroden oder Magnetspulen erforderlich, ist
der Durchflussmesser in das Stammhaus in Göttingen einzusenden.
91
Wartung
9.2
Dichtungen
Einige Geräteausführungen werden mit speziellen Dichtungen ausgeliefert. Nur bei
Verwendung dieser Dichtungen und bei korrektem Einbau werden Leckagen vermieden und die
3A und EHEDG Konformität gewährleistet.
Bei allen übrigen Geräteausführungen sind handelsübliche Dichtungen aus einem mit dem
Messstoff und der herrschenden Temperatur verträglichem Material (Gummi, PTFE, lt, EPDM,
Silikon, Viton usw.) bzw. bei hygienischen Geräten „Flowcont LN “ 3A konforme
Dichtungsmaterialien zu verwenden.
Wichtig
Messwertaufnehmer in Zwischenflanschausführung werden ohne Dichtungen direkt in die
Rohrleitung eingebaut.
9.3
9.3.1
Austausch des Messumformers oder des Messwertaufnehmers
Messumformer
Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom!
Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt und der Berührungsschutz
aufgehoben.
• Alle Anschlussleitungen müssen spannungsfrei sein.
Abb. 50
Den Tausch des Messumformereinschubs wie folgt beschrieben vornehmen:
92
1.
Hilfsenergie abschalten.
2.
Gehäusedeckel (1) öffnen.
3.
Schrauben (3) lösen und Messumformereinschub (2) herausziehen.
4.
Neuen Messumformereinschub einsetzen und Schrauben (3) wieder anziehen.
5.
Gehäusedeckel (1) schließen.
6.
Systemdaten laden (siehe Kapitel „9.3.3 Laden der Systemdaten“).
Wartung
9.3.2
Messwertaufnehmer
Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom!
Bei geöffnetem Gehäuse ist der EMV-Schutz eingeschränkt und der Berührungsschutz
aufgehoben.
• Alle Anschlussleitungen müssen spannungsfrei sein.
Abb. 51
Den Tausch des Messwertaufnehmers wie folgt beschrieben vornehmen:
1.
Hilfsenergie abschalten.
2.
Gehäusedeckel (1) öffnen.
3.
Signalkabel abklemmen (ggf. Vergussmasse entfernen).
4.
Neuen Messwertaufnehmer unter Beachtung der Einbauvorschriften montieren.
5.
Elektrischen Anschluss gemäß Anschlussplan vornehmen.
6.
Gehäusedeckel (1) schließen.
7.
Systemdaten laden (siehe Kapitel „9.3.3 Laden der Systemdaten“).
93
Wartung
9.3.3
Laden der Systemdaten
1. Hilfsenergie wieder einschalten. Nach dem Einschalten der Hilfsenergie erscheinen in der
LCD-Anzeige nacheinander die folgenden Meldungen:
Abb. 52
2. Das Laden der Systemdaten wie folgt beschrieben vornehmen:
Nach dem Wechsel des kompletten Messumformers oder der Messumformerelektronik
„Messumf“ durch Drücken der ◄ Taste auswählen. Die Kalibrierdaten
Messwertaufnehmers und die Einstellungen des Messumformers werden aus
SensorMemory1) in den Messumformer geladen.
des
dem
Nach dem Wechsel des Messwertaufnehmers (Sensor)
„Sensor“ durch Drücken der ► Taste auswählen. Die Kalibrierdaten des Messwertaufnehmers
und die Einstellungen des Messumformers werden aus dem SensorMemory1) in den
Messumformer geladen.
3. Der Durchflussmesser ist jetzt wieder betriebsbereit.
1) Das SensorMemory ist ein im Messwertaufnehmer eingebauter Datenspeicher
94
Ersatzteilliste
10 Ersatzteilliste
10.1 Sicherungen der Messumformerelektronik
1
1
2
G00690-01
Abb. 53
Nr.
1
2
Benennung
Sicherung für Hilfsenergieversorgung (1,0 A)
Sicherung für Spulenstromkreis im Feldgehäuse (0,25 A)
Bestellnummer
D151B003U05
D151B003U02
10.2 Ersatzteile für Kompaktausführung
Abb. 54
Nr.
1
2
3
4
Benennung
Kabelverschraubung M20 x 1,5
Gehäusedeckel mit Schauglas
O-Ring 118 x 3,7 (verdeckt)
Gehäusedeckel ohne Schauglas
Bestellnummer
D150A008U15
D612A197U01
D101A034U05
D379D172U01
95
Ersatzteilliste
10.3 Ersatzteile für Ausführung mit externem Messumformer
10.3.1 Feldgehäuse
Abb. 55
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
96
Benennung
Feldgehäuse, ohne Messumformereinschub und Kontakt-Board
Schraube
Federscheibe
Deckel für Anschlussraum
Kontakt-Board komplett
Kabelverschraubung M20 x 1,5
Abdeckung für Hilfsenergieanschluss (nicht dargestellt)
Bestellnummer
D641A033U06
D004G108AU01
D085D020AU20
D641A029U01
D682A016U01
D150A008U15
D355H303U01
Ersatzteilliste
10.3.2 Messwertaufnehmer
Abb. 56
Nr.
1
2
3
4
5
Benennung
O-Ring
Anschlussplatine (ohne Vorverstärker)
Anschlussplatine (mit Vorverstärker)
Gehäusedeckel
Kabelverschraubung M20 x 1,5
Anschlusskasten Unterteil M20 x 1,5
Anschlusskasten Unterteil 1/2“ NPT
Bestellnummer
für Modell F1
D101A034U06
D685A1090U01
D685A1089U01
D379D179U01
D150A008U15
D612A202U07
D612A202U08
für Modell F/
D101A034U06
D685A1090U01
D685A1089U01
D379D174U01
D150A008U15
D612A202U01
D612A202U02
97
Systemeigenschaften
11 Systemeigenschaften
Wechsel ein-auf zweispaltig
A
11.1 Allgemeines
11.3 Messumformer
11.1.1 Referenzbedingungen gemäß EN 29104
11.3.1 Elektrische Eigenschaften
Messstofftemperatur
Umgebungstemperatur
Hilfsenergie
20 °C (68 °F) ± 2 K
20 °C (68 °F) ± 2 K
Nennspannung lt. Typenschild
Un ± 1 %, Frequenz f ± 1 %
Hilfsenergie
Installationsbedingungen
-
Netzfrequenz
Erregerfrequenz
Aufwärmphase
Im Vorlauf > 10 x DN
gerade Rohrstrecke.
- Im Nachlauf > 5 x DN
gerade Rohrstrecke.
30 min
11.1.2 Maximale Messabweichung
Impulsausgang
- Standard Kalibrierung:
± 0,4 % vom Messwert, ± 0,02 % QmaxDN
-
Optionale Kalibrierung:
± 0,2 % vom Messwert, ± 0,02 % QmaxDN
QmaxDN siehe Tabelle im Kapitel 6.4 „Nennweite, Messbereich“.
Leistungsaufnahme
Elektr. Anschluss
AC: 100 ... 230 V (-15 % / +10 %)
AC: 24 V (-30 % / +10 %)
DC: 24 V (-30 % / +30 %),
Oberwelligkeit: < 5 %
47 ... 64 Hz
6 1/4 Hz, 7 1/2 Hz, 12 1/2 Hz, 15 Hz,
25 Hz, 30 Hz (50 / 60 Hz Hilfsenergie)
S ≤ 20 VA (Messwertaufnehmer
einschließlich Messumformer)
Schraubklemmen
11.3.1.1 Ein- / Ausgänge
Trennung Ein- / Ausgänge
Stromausgang, Digitalausgang DO1, DO2 und Digitaleingang sind
vom Messwertaufnehmer-Eingangskreis und untereinander
galvanisch getrennt.
11.3.1.2 Leerrohrdetektion
Die Funktion „Leerrohrdetektion” erfordert:
Eine Leitfähigkeit des zu messenden Mediums von ≥ 20 µS/cm, eine
Signalkabellänge von ≤ 50 m (164 ft), eine Nennweite DN ≥ DN 10
und es darf kein Vorverstärker vorhanden sein.
11.3.2 Mechanische Eigenschaften
Abb. 57
Y
Genauigkeit ± vom Messwert in [%]
X
Fließgeschwindigkeit v in [m/s], Q / QmaxDN [%]
Einfluss des Analogausgangs
Wie Impulsausgang zuzüglich ± 0,1 % vom Messwert + 0,01 mA.
11.2 Wiederholbarkeit, Ansprechzeit
Wiederholbarkeit
Ansprechzeit
≤ 0,11 % vom Messwert, tmess = 100 s,
v = 0,5 ... 10 m/s
Als Sprungfunktion 0 ... 99 %
5 τ ≥ 200 ms bei 25 Hz Erregerfrequenz
5 τ ≥ 400 ms bei 12,5 Hz Erregerfrequenz
Kompaktausführung
(Messumformer direkt auf dem Messwertaufnehmer montiert)
Gehäuse
Alu-Guss, lackiert
Lackierung
Farbanstrich ≥ 80 µm dick, RAL 9002
Hellgrau
Kabelverschraubung
Polyamid
Ausführung mit externem Messumformer
Gehäuse
Alu-Guss, lackiert
Lackierung
Farbanstrich ≥ 80 µm dick, Mittelteil
RAL 7012 Dunkelgrau, Frontdeckel /
Rückdeckel RAL 9002 Hellgrau
Kabelverschraubung
Polyamid
Gewicht
4,5 kg (9,92 lb)
11.3.2.1 Lagertemperatur, Umgebungstemperatur
Umgebungstemperatur
-20 ... 60 °C (-4 ... 140 °F) standard
-40 ... 60 °C (-40 ... 140 °F) erweitert
Lagertemperatur
-20 ... 70 °C (-4 ... 158 °F)
11.3.2.2 Schutzart Messumformergehäuse
IP 65, IP 67, NEMA 4X
11.3.2.3 Vibration in Anlehnung an EN 60068-2
Messumformer
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung*
• Im Bereich 58 ... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung*
* = Spitzenbelastung
Wechsel ein-auf zweispaltig
98
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont FN
12 Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont FN
Wechsel ein-auf zweispaltig
12.1 Messwertaufnehmer
Min. zul. Druck in Abhängigkeit der Messstofftemperatur:
12.1.1 Schutzart gemäß EN 60529
Auskleidung
Nennweite
IP 65, P 67, NEMA 4X
IP 68 (nur für externen Messwertaufnehmer)
Hartgummi
15 ... 2000
(1/2 ... 80")
50 ... 2000
(2 ... 80")
10 ... 600
(3/8 ... 24")
Weichgummi
12.1.2 Rohrleitungsvibration in Anlehnung an
EN 60068-2-6
Für Kompaktgerät gilt:
(Messumformer direkt auf dem Messwertaufnehmer montiert)
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung
• Im Bereich 58... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung
Für Geräte mit separatem Messumformer gilt:
Messumformer
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung
• Im Bereich 58 ... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung
Messwertaufnehmer
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung
• Im Bereich 58 ... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung
12.1.3 Baulänge
Die Flanschgeräte entsprechen den nach VDI/VDE 2641, ISO 13359
oder nach DVGW (Arbeitsblatt W420, Bauart WP, ISO 4064 kurz)
festgelegten Einbaulängen.
12.1.4 Signalkabel (nur bei externem
Messumformer)
5 m (16,4 ft) Kabel sind im Lieferumfang enthalten.
Werden mehr als 5 m (16,4 ft) benötigt, kann das Kabel unter der
Bestellnummer D173D027U01 bezogen werden.
Bei der Messumformerausführung für den Einsatz in Zone 1, Div 1
(Modell FET325) sind 10 m (32,8 ft) Signalkabel fest am
Messumformer angeschlossen.
Vorverstärker
Max.
Signalkabellänge
zwischen
Messwertaufnehmer
und
Messumformer:
a) ohne Vorverstärker:
• max. 50 m (164 ft) bei Leitfähigkeit ≥ 5 µS/cm
Für Kabellängen > 50 m (164 ft) wird ein Vorverstärker benötigt.
b) mit Vorverstärker
• max. 200 m (656 ft) bei Leitfähigkeit ≥ 5 µS/cm
12.1.5 Temperaturbereich
Lagertemperatur
-20 ... 70 °C (-4 ... 158 °F)
Wechsel ein-auf zweispaltig
99
PTFE
KTW
zugelassen
Dick PTFE
Hochtemp.
Ausführung
PFA
ETFE
1)
PBetrieb
mbar abs.
0
25 … 80
100 … 250
300
3 ... 200
(1/10 ... 8")
25 ... 1000
(1 ... 40")
bei
TBetrieb 1)
< 90 °C (194 °F)
0
< 60 °C (140 °F)
270
400
500
0
67
27
0
< 20 °C (68 °F)
< 100 °C (212 °F)
< 130 °C (266 °F)
< 180 °C (356 °F)
< 180 °C (356 °F)
< 180 °C (356 °F)
< 180 °C (356 °F)
100
< 130 °C (266 °F)
Höhere Temperaturen für CIP/SIP Reinigung sind für eine begrenzte Dauer zulässig,
siehe Tabelle „Max. zulässige Reinigungstemperatur“.
Max. zulässige Reinigungstemperatur:
CIP-Reinigung
Auskleidung
Aufnehmer
PTFE, PFA
TmaxTUmg.
Minuten
Dampfreinigung
150 °C
60
25 °C
(302 °F)
(77 °F)
Flüssigkeiten
PTFE, PFA
140 °C
60
25 °C
(284 °F)
(77 °F)
Ist die Umgebungstemperatur > 25 °C, ist die Differenz von der max.
Reinigungstemperatur abzuziehen. Tmax - Δ °C.
( Δ °C = TUmgeb - 25 °C)
Tmax
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont FN
Max. Umgebungstemperatur in Abhängigkeit der Messstofftemperatur:
Wichtig
Bei Verwendung des Gerätes in explosionsgefährdeten Bereichen sind die zusätzlichen Temperaturangaben im
Kapitel „Ex-relevante technische Daten“ im Datenblatt bzw. den separaten Ex-Sicherheitshinweisen
(SM/FEP300/FEH300/ATEX/IECEX) bzw. (SM/FEP300/FEH300/FM/CSA) zu beachten.
Standardtemperaturausführung
Auskleidung
Flanschmaterial
Umgebungstemperatur
min. Temp.
max. Temp.
Messstofftemperatur
min. Temp.
max. Temp.
Hartgummi
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
90 °C (194 °F)
Hartgummi
Edelstahl
-15 °C (5 °F)
60 °C (140 °F)
-15 °C (5 °F)
90 °C (194 °F)
Weichgummi
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
Weichgummi
Edelstahl
-15 °C (5 °F)
60 °C (140 °F)
-15 °C (5 °F)
60 °C (140 °F)
PTFE
Stahl
-10 °C (14°F)
PTFE
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
PFA 1)
Stahl
-10 °C (14°F)
PFA 1)
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
Dick PTFE 2)
Stahl
-10 °C (14°F)
Dick PTFE 2)
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
ETFE 3)
Stahl
-10 °C (14°F)
ETFE 3)
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
60 °C (140 °F)
45 °C (113 °F)
-10 °C (14°F)
-25 °C (-13 °F)
-10 °C (14°F)
-25 °C (-13 °F)
-10 °C (14°F)
-25 °C (-13 °F)
-10 °C (14°F)
-25 °C (-13 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
90 °C (194 °F)
130 °C (266 °F)
Hochtemperaturausführung
Umgebungstemperatur
Messstofftemperatur
Auskleidung
Flanschmaterial
min. Temp.
max. Temp.
min. Temp.
max. Temp.
PFA 1)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
180 °C (356 °F)
PFA 1)
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
60 °C (140 °F)
-20 °C (-13 °F)
180 °C (356 °F)
Dick PTFE 2)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
180 °C (356 °F)
Dick PTFE 2)
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
60 °C (140 °F)
-20 °C (-13 °F)
180 °C (356 °F)
ETFE 3)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
130 °C (266 °F)
ETFE 3)
Edelstahl
-20 °C (-4 °F)
60 °C (140 °F)
-20 °C (-13 °F)
130 °C (266 °F)
1) PFA (Hochtemperaturausführung) erhältlich für Nennweite ≥ DN 10,
2) Dick PTFE erhältlich für Nennweite ≥ DN 25,
3) ETFE erhältlich für Nennweite ≥ DN 25
100
Funktionstechnische Eigenschaften - Floecont FN
Wichtig
Bei Verwendung des Gerätes in explosionsgefährdeten Bereichen sind die zusätzlichen Temperaturangaben im
Kapitel „Ex-relevante technische Daten“ im Datenblatt bzw. den separaten Ex-Sicherheitshinweisen
(SM/FEP300/FEH300/ATEX/IECEX) bzw. (SM/FEP300/FEH300/FM/CSA) zu beachten.
Standardtemperaturausführung
Auskleidung
Flanschmaterial
Hartgummi
Hartgummi
Umgebungstemperatur
Messstofftemperatur
min. Temp.
max. Temp.
min. Temp.
max. Temp.
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
90 °C (194 °F)
Edelstahl
-15 °C (5 °F)
60 °C (140 °F)
-15 °C (5 °F)
90 °C (194 °F)
Weichgummi
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
Weichgummi
Edelstahl
-15 °C (5 °F)
60 °C (140 °F)
-15 °C (5 °F)
60 °C (140 °F)
PTFE
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
130 °C (266 °F)
PTFE
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
130 °C (266 °F)
PFA 1)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
130 °C (266 °F)
PFA 1)
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
130 °C (266 °F)
Dick PTFE 2)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
130 °C (266 °F)
Dick PTFE 2)
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
130 °C (266 °F)
ETFE 3)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
130 °C (266 °F)
ETFE 3)
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
130 °C (266 °F)
Hochtemperaturausführung
Umgebungstemperatur
Messstofftemperatur
Auskleidung
Flanschmaterial
min. Temp.
max. Temp.
min. Temp.
max. Temp.
PFA 1)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
180 °C (356 °F)
PFA 1)
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
180 °C (356 °F)
Dick PTFE 2)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
180 °C (356 °F)
Dick PTFE 2)
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
180 °C (356 °F)
ETFE 3)
Stahl
-10 °C (14°F)
60 °C (140 °F)
-10 °C (14°F)
130 °C (266 °F)
ETFE 3)
Edelstahl
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
130 °C (266 °F)
1) PFA (Hochtemperaturausführung) erhältlich für Nennweite ≥ DN 10,
2) Dick PTFE erhältlich für Nennweite ≥ DN 25,
3) ETFE erhältlich für Nennweite ≥ DN 25
101
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont FN
Wechsel ein-auf zweispaltig
12.1.6 Werkstoffbelastung
Begrenzungen der zulässigen Fluidtemperatur (TS) und des
zulässigen Druckes (PS) ergeben sich durch den eingesetzten
Auskleidungs- und Flanschwerkstoff des Gerätes (siehe Typenschild
des Gerätes).
ASME Flansch Stahl bis DN 300 (12") (CL150/300) bis DN 1000
(40") (CL150)
DIN-Flansch Edelstahl 1.4571 [316Ti] bis DN 600 (24")
Abb. 61
Abb. 58
ASME Flansch Edelstahl 1.4571 [316TI] bis DN 300 (12”)
(CL150/300) bis DN 1000 (40”) (CL150)
JIS 10K-B2210 Flansch
Nennweite
Material
32 ... 100
Edelstahl
(1 1/4 ... 4")
1.4571[316Ti]
32 ... 100
Stahl
(1 1/4 ... 4")
DIN-Flansch
DN 1000 (40")
Edelstahl
PN
10
TS
-25 ... 180 °C
(-13 ... 356 °F)
PS
10 bar
(145 psi)
10
-25 ... 180 °C
(14 ... 356 °F)
10 bar
(145 psi)
1.4571 [316Ti]
DN 700 (28")
PS
[psi]
PS
[bar]
246.5
17
16
DN 700 PN 16
232.0
15
217.5
14
203.0
188.5
13
12
DN 900 PN 16
DN 800 PN 16
174.0
11
DN 1000 PN 16
159.5
130.5
8
DN 900 PN10
DN 800 PN 10
DN 700 PN 10
7
DN 1000 PN 10
101.5
145.0
10
9
116.0
87.0
6
Abb. 59
DIN-Flansch Stahl bis DN 600 (24”)
bis
-30
-22
-20
-4
-10
14
0
32
10
50
20
68
30
86
40
104
50
122
60
140
70
158
80
176
90 [°C]
TS
194 [°F]
G00219
Abb. 62
DIN-Flansch Stahl DN 700 (28") bis DN 1000 (40")
PS
[bar]
PS
[psi]
17
246.5
16
232.0
15
217.5
14
203.0
DN 700 PN 16
13
12
174.0
11
DN 900 PN 16
DN 800 PN 16
10
DN 1000 PN 16
9
8
DN 900 PN 10
DN 800 PN 10
DN 700 PN 10
7
6
Abb. 60
102
188.5
-10
-14
Abb. 63
0
32
10
50
20
68
30
86
40
104
50
122
60
140
70
158
80
176
159.5
145.0
130.5
116.0
101.5
DN 1000 PN 10
87.0
90 [°C]
TS
194 [°F]
G00220
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont FN
12.1.7 Messwertaufnehmer
Messstoffberührte Teile
Teil
Auskleidung
Mess- und
Erdungselektrode
bei:
- Hartgummi
-
Weichgummi
-
PTFE, PFA,
ETFE
Erdungsscheibe
Schutzscheibe
Standard
PTFE, PFA, ETFE,
Hartgummi,
Weichgummi
Option
–
Edelstahl 1.4571
[316Ti]
Hastelloy B-3 (2.4600),
Hastelloy C-4 (2.4610),
Titan, Tantal, PlatinIridium, 1.4539 [904L]
Edelstahl 1.4571 [316Ti]
Hast. C-4 (2.4610)
Hast. B-3 (2.4600)
Titan, Tantal, Platin-Iridium
Auf Anfrage
Edelstahl 1.4539
[904L]
Edelstahl 1.4571
[316Ti]
Edelstahl 1.4571
[316Ti]
Auf Anfrage
Nicht messstoffberührte Teile
Standard
Flansch
DN 3 ... 15
(1/10 ... 1/2")
DN 20 ... 400
(3/4 ... 16")
DN 450 ... 2000
(18 ... 80")
Option
Edelstahl 1.4571
[316Ti] (standard)
Stahl (verzinkt)
DIN/EN Flansch:
Edelstahl 1.4571 [316Ti]
RST37/ST52/C22-8
ASME Flansch:
A105/C21
Stahl (lackiert)
DIN/EN Flansch:
Edelstahl 1.4571 [316Ti]
RST37/ST52/C22-8
ASME Flansch:
A105/C21
Messwertaufnehmergehäuse
Standard
Gehäuse
Zweischalengehäuse Alu-Guss,
lackiert, Farbanstrich, ≥ 80 µm
DN 3 ... 400
dick, RAL 9002
(1/10 ... 16")
DN 450 ... 2000
Stahl-Schweißkonstruktion,
(18 ... 80")
lackiert, Farbanstrich, ≥ 80 µm
dick, RAL 9002
Anschlusskasten
Alu-Legierung, lackiert, ≥ 80 µm
dick, hellgrau, RAL 9002
Messrohr
Niro W.-Nr. 1.4301
PGPolyamid
Verschraubung
Option
–
–
–
–
–
Wechsel ein-auf zweispaltig
103
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont LN
13 Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont LN
Wechsel ein-auf zweispaltig
13.1 Messwertaufnehmer
13.1.1 Schutzart gemäß EN 60529
IP 65, IP 67, NEMA 4X
IP 68 (nur für externen Messaufnehmer)
13.1.2 Rohrleitungsvibration in Anlehnung an
EN 60068-2-6
Für Kompaktgerät gilt:
(Messumformer direkt auf dem Messwertaufnehmer montiert)
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung
• Im Bereich 58 ... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung
Für Geräte mit separatem Messumformer gilt:
Messumformer
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung
• Im Bereich 58 ... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung
Messwertaufnehmer
• Im Bereich 10 ... 58 Hz max. 0,15 mm (0,006 inch) Auslenkung
• Im Bereich 58 ... 150 Hz max. 2 g Beschleunigung
13.1.3 Baulänge
Die Flanschgeräte entsprechen den nach VDI/VDE 2641, ISO 13359
oder nach DVGW (Arbeitsblatt W420, Bauart WP, ISO 4064 kurz)
festgelegten Einbaulängen.
13.1.4 Signalkabel (nur bei externem
Messumformer)
5 m (16,4 ft) Kabel sind im Lieferumfang enthalten.
Werden mehr als 5 m (16,4 ft) benötigt, kann das Kabel unter der
Bestellnummer D173D027U01 bezogen werden.
Vorverstärker
Max.
Signalkabellänge
zwischen
Messwertaufnehmer
und
Messumformer:
a) ohne Vorverstärker:
• max. 50 m (164 ft) bei Leitfähigkeit ≥ 5 µS/cm
Für Kabellängen > 50 m (164 ft) wird ein Vorverstärker benötigt.
b) mit Vorverstärker
• max. 200 m (656 ft) bei Leitfähigkeit ≥ 5 µS/cm
13.1.5 Temperaturbereich
Lagertemperatur
- 20 ... 70 °C (-4 ... 158 °F)
Wechsel ein-auf zweispaltig
104
Min. zul. Druck in Abhängigkeit der Messstofftemperatur
Auskleidung
Nennweite
PFA
PBetrieb
mbar abs.
0
bei
TBetrieb*
3 ... 100
< 180 °C (356 °F)
(1/10 ... 4")
* Höhere Temperaturen für CIP/SIP Reinigung sind für eine
begrenzte Dauer zulässig, siehe Tabelle „Max. zulässige
Reinigungstemperatur“.
Max. zulässige Reinigungstemperatur
CIP-Reinigung
Dampfreinigung
Auskleidung Tmax
Messwertaufnehmer
PFA
150 °C
(302 °F)
TmaxTUmg.
Minuten
60
25 °C
(77 °F)
Flüssigkeiten
PFA
140 °C
60
25 °C
(284 °F)
(77 °F)
Ist die Umgebungstemperatur > 25 °C, ist die Differenz von der max.
Reinigungstemperatur abzuziehen. Tmax - Δ °C.
( Δ °C = TUmgeb - 25 °C)
Max. zulässige Schocktemperatur
Auskleidung
PFA
Temp. Schock max.
Temp. Diff. °C
beliebig
Temp.-Gradient
°C / min
beliebig
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont LN
Max. Umgebungstemperatur in Abhängigkeit der Messstofftemperatur
Wichtig
Bei Verwendung des Gerätes in explosionsgefährdeten Bereichen sind die zusätzlichen Temperaturangaben im
Kapitel „Ex-relevante technische Daten“ im Datenblatt bzw. den separaten Ex-Sicherheitshinweisen
(SM/FEP300/FEH300/ATEX/IECEX) bzw. (SM/FEP300/FEH300/FM/CSA) zu beachten.
Standardtemperaturausführung
Auskleidung
Prozessanschluss
PFA
Flansch
PFA
VariableProzessanschlüsse
Umgebungstemperatur
min. Temp
max. Temp
-20 °C (-4 °F)
-20 °C (-4 °F)
60 °C (140 °F)
40 °C (104 °F)
60 °C (140 °F)
40 °C (104 °F)
Messstofftemperatur
min. Temp
max. Temp
-25 °C (-13 °F)
-25 °C (-13 °F)
100 °C (212 °F)
130 °C (266 °F)
100 °C (212 °F)
130 °C (266 °F)
Hochtemperaturausführung
Umgebungstemperatur
Messstofftemperatur
Auskleidung
Prozessanschluss
min. Temp
max. Temp
min. Temp
max. Temp
PFA
Flansch
-20 °C (-4 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
180 °C (356 °F)
Bemerkung:
PFA (Hochtemperaturausführung) erhältlich für Nennweite ≥ DN 10,
Standardtemperaturausführung
Auskleidung
PFA
PFA
Prozessanschluss
Flansch
VariableProzessanschlüsse
Umgebungstemperatur
min. Temp
-25 °C (-13 °F)
-25 °C (-13 °F)
max. Temp
60 °C (140 °F)
40 °C (104 °F)
60 °C (140 °F)
40 °C (104 °F)
Messstofftemperatur
min. Temp
-25 °C (-13 °F)
-25 °C (-13 °F)
max. Temp
100 °C (212 °F)
130 °C (266 °F)
100 °C (212 °F)
130 °C (266 °F)
Hochtemperaturausführung
Umgebungstemperatur
Messstofftemperatur
Auskleidung
Prozessanschluss
min. Temp
max. Temp
min. Temp
max. Temp
PFA
Flansch
-25 °C (-13 °F)
60 °C (140 °F)
-25 °C (-13 °F)
180 °C (356 °F)
105
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont LN
Wechsel ein-auf zweispaltig
13.1.6 Werkstoffbelastung
Begrenzungen der zulässigen Fluidtemperatur (TS) und des
zulässigen Druckes (PS) ergeben sich durch den eingesetzten
Auskleidungs- und Flanschwerkstoff des Gerätes (siehe Typenschild
des Gerätes).
ASME Flansch Edelstahl 1.4571 [316TI] bis DN 100 (4”)
(CL150 / 300)
PS
[psi]
797.5
PS
[bar]
55
50
Prozessanschluss
Nennweite
PSma
DN 3 ... 50
(1/10 ... 2“)
DN 65 ... 100
(2 1/2 ... 4“)
x bar
(PSI)
40
(580)
16
(232)
-25 ... 130 °C
(-13 ... 266 °F)
DN 3 ... 40
(1/10 ... 1 1/2“)
40
(580)
-25 ... 130 °C
(-13 ... 266 °F)
16
(232)
Rohrverschraubung
nach DIN 11851
DN 50, DN 80
(2“, 3“)
DN 65, DN 100
(2 1/2“, 4“)
DN 3 ... 40
(1/10 ... 1 1/2“)
16
(232)
Tri-Clamp
DIN 32676
DN 50, DN 80
(2“, 3“)
DN 65, DN 100
(2 1/2“, 4“)
DN 3 ... 50
(1/10 ... 2“)
DN 65 ... 100
(2 1/2 ... 4“)
10
(145)
Tri-Clamp
ASME BPE
DN 3 ... 100
(1/10 ... 4“)
10
(145)
-25 ... 130 °C
(-13 ... 266 °F)
Außengewinde
ISO 228
DN 3 ... 25
(1/10 ... 1“)
16
(232)
-25 ... 130 °C
(-13 ... 266 °F)
OD Tubing
DN 3 ... 100
(1/10 ... 4“)
10
(145)
-25 ... 130 °C
(-13 ... 266 °F)
Zwischenflansch
Schweißstutzen
TS
580.0
35
507.5
30
435.0
25
362.5
290.0
20
CL 150
217.5
10
145.0
5
72.5
0
-30
-22
-10
14
10
50
30
86
50
122
70
158
90
194
110
230
130
266
150
302
170
338
0
190 [°C]
374 [°F] TS
G00216
Abb. 65
-25 ... 130 °C
(-13 ... 266 °F)
10
(145)
16
(232)
652.5
40
15
10
(145)
40
(580)
725.5
CL 300
45
-25 ... 121 °C
(-13 ... 250 °F)
Höhere Temperaturen für CIP / SIP Reinigung sind für eine
begrenzte Dauer zulässig, siehe Tabelle „Max. zulässige
Reinigungstemperatur“.
JIS 10K-B2210 Flansch
Nennweite
Material
Edelstahl
25 ... 100
1.4571(1 ... 4")
[316Ti]
PN
10
TS
-25 ... 180 °C
(-13 ... 356 °F)
PS [bar]
10
(145 psi)
JIS 10K-B2210 Zwischenflanschausführung
Nennweite
Material
PN
TS
DN 32 ... 100
1.4404
10
-25 ... 130 °C
(1 1/4 ... 4")
1.4435
(-13 ... 266 °F)
1.4301
PS [bar]
10
(145 psi)
Zwischenflanschausführung
DIN-Flansch Edelstahl 1.4571 [316Ti] bis DN 100 (4")
PS
[psi]
652.5
PS
[bar]
45
40
580.0
PN 40
35
507.5
30
435.0
25
362.5
PN 25
290.0
20
15
217.5
PN 16
10
5
72.5
0
0
-30
-22
-10
14
10
50
30
86
50
122
70
158
90
194
110
230
130
266
150
302
170
338
190 [°C]
TS
374 [°F]
G00215
Abb. 64
106
Abb. 66
145.0
PN 10
Funktionstechnische Eigenschaften - Flowcont LN
13.1.7 Mechanische Eigenschaften
Messstoffberührte Teile
Teil
Auskleidung
Mess- und
Erdungselektrode
Standard
PFA
Edelstahl 1.4539
[904L]
Dichtungen
Prozessanschluss
(Schweißstutzen,
Tri-Clamp etc.)
EPDM
Edelstahl 1.4404
[316L]
Option
Edelstahl 1.4571 [316Ti]
Hast. C-4 (2.4610)
Hast. B-3 (2.4600)
Titan, Tantal,
Platin-Iridium
Silikon
-
Nicht messstoffberührte Teile
Flansch
Standard
Edelstahl 1.4571
[316Ti]
Option
-
Messwertaufnehmergehäuse
Gehäuse
Anschlusskasten
Messrohr
PG-Verschraubung
Standard
Tiefziehgehäuse
Edelstahl 1.4301 [304], 1.4308
Edelstahl 1.4308 [304]
Edelstahl 1.4301 [304]
Polyamid
Option
–
–
–
–
Wechsel ein-auf zweispaltig
107
Anhang
14 Anhang
14.1 Weitere Dokumente
•
Inbetriebnahmeanleitung (CI/FEP300/FEH300)
•
Ex-Sicherheitshinweise (SM/FEP300/FEH300/ATEX/IECEX)
•
Ex-Sicherheitshinweise (SM/FEP300/FEH300/FM/CSA)
•
•
14.2 Zulassungen und Zertifizierungen
CE-Zeichen
Explosionsschutz
108
Das Gerät stimmt in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung mit den
Vorschriften folgender EU-Richtlinien überein:
-
EMV-Richtlinie 2004/108/EG
-
Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
-
Druckgeräterichtlinie (DGRL) 97/23/EG
-
ATEX-Richtlinie 94/9/EG
Kennzeichnung zur bestimmungsgemäßen Verwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen gemäß:
-
ATEX-Richtlinie (zusätzliche Kennzeichnung zum CE-Kennzeichen)
-
IEC Normen
-
FM Approvals (US)
-
cFM Approvals (Canada)
Anhang
14.3 Übersicht Einstellparameter und technische Ausführung
Messstelle:
TAG-Nr.:
Messumformertyp:
Aufnehmertyp:
Auftrags-Nr.:
Messstoff-Temp.:
Auskleidung:
Ss:
Geräte-Nr.:
Auftrags-Nr.:
Spannungsversorgung:
Elektroden:
Sz:
Parameter
Einstellbereich
Sprache:
................
z. B. Deutsch, Englisch, Französisch usw.
Nennweite:
................
DN 3 ... 2400
Qmax:
................
0,05 QmaxDN -2 QmaxDN
Impulswertigkeit:
................
0,001 - 1000 Imp./phys. Einheit
Impulsbreite:
................
0,100 - 2000 ms
Schleichmenge:
................
0 ... 10 % vom Messbereichsendwert
Dämpfung:
................
0,5 ... 99,99 Sekunden
Störreduzierung:
................
EIN / AUS
Einheit Qmax.:
................
z. B. l/s, l/min, l/h, hl/s, hl/min, hl/h usw.
Einheit Zähler:
................
z. B. l, hl, m , igal, gal usw.
Max. Alarm:
................
%
Min. Alarm:
................
%
Digitalausgang DO1:
................
Impulsausgang oder Binärausgang
Mode Digitalausgang DO1:
................
Aktiv oder passiv
3
Digitalausgang DO2:
................
Vor/Rücklaufsignalisierung, Max. Alarm, Min. Alarm, Sammelalarm
Digitaleingang DI:
................
Externe Abschaltung, Zähler Reset, keine Funktion
Stromausgang:
................
4-20 mA, 4-12-20 mA
Iout bei Alarm:
................
Low, High
Detektor l. Rohr:
................
EIN / AUS
Alarm l. Rohr
................
EIN / AUS
Iout bei l. Rohr:
................
Low, High
Zählerfunktion:
................
Standard, Differenzzähler
1. Displayzeile:
................
Q (%), Q (Einheit), Q (mA), Zähler V/R, TAG-Nummer, Leerzeile, Bargraph
2. Displayzeile:
................
Q (%), Q (Einheit), Q (mA), Zähler V/R, TAG-Nummer, Leerzeile, Bargraph
Fließrichtung:
................
Vor- / Rücklauf, Vorlauf
Richtungsanzeige:
................
Normal, Invers
111
Anhang
Erklärung über die Kontamination von Geräten und Komponenten
Die Reparatur und/oder Wartung von Geräten und Komponenten wird nur durchgeführt, wenn eine vollständig
ausgefüllte Erklärung vorliegt.
Andernfalls kann die Sendung zurückgewiesen werden. Diese Erklärung darf nur von autorisiertem Fachpersonal
des Betreibers ausgefüllt und unterschrieben werden.
Angaben zum Auftraggeber:
Firma:
Anschrift:
Ansprechpartner:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Angaben zum Gerät:
Typ:
Serien-Nr.:
Grund der Einsendung/Beschreibung des Defekts:
Wurde dieses Gerät für Arbeiten mit Substanzen benutzt, von denen eine Gefährdung oder
Gesundheitsschädigung ausgehen kann?
F Ja
F Nein
Wenn ja, welche Art der Kontamination (zutreffendes bitte ankreuzen)
biologisch
F
ätzend/reizend F
toxisch
F
explosiv
radioaktiv
F
F
brennbar (leicht-/hochentzündlich)
F
sonst. Schadstoffe
F
Mit welchen Substanzen kam das Gerät in Berührung?
1.
2.
3.
Hiermit bestätigen wir, dass die eingesandten Geräte/Teile gereinigt wurden und frei von jeglichen Gefahren- bzw.
Giftstoffen entsprechend der Gefahrenstoffverordnung sind.
Ort, Datum
112
Unterschrift und Firmenstempel
Index
15 Index
Wechsel ein-auf zweispaltig
A
F
Abbruch der Eingabe ...............................................56
Fehlermeldung während der Inbetriebnahme..........90
Abstützungen ...........................................................21
Fehlermeldungen .....................................................82
Alarm Simulation................................................72, 80
Fehlerzustände und Alarmierungen.........................83
Allgemeine Hinweise zur Montage ..........................21
Freier Ein- bzw. Auslauf...........................................27
Allgemeine Informationen zur Erdung .....................30
G
Allgemeines und Lesehinweise .................................7
Gefahrenstoffe .........................................................15
Alphanumerische Eingabe.......................................55
Geräteausführungen ................................................18
Anhang...................................................................108
Gewährleistung ..........................................................8
Anschluss der Hilfsenergie ......................................39
Gewährleistungsbestimmungen ................................8
Anschluss Messumformer .......................................39
H
Anschluss Messwertaufnehmer...............................36
Hardware-Schreibschutz ...................................53, 66
Anschlusspläne........................................................41
Hauptmenü ..............................................................59
Aufbau......................................................................18
Hinweise zur 3A Konformität ...................................26
Aufbau und Funktion................................................17
Hinweissymbole .........................................................9
B
Hochtemperaturausführung .....................................28
Bedienung....................................................49, 52, 59
Horizontale Leitungen ..............................................27
Bestimmungsgemäße Verwendung...........................8
I
Bestimmungswidrige Verwendung ............................8
Inbetriebnahme ........................................................44
D
Informationsebene .............................................58, 78
Dichtungen.........................................................22, 92
Isolierung .................................................................28
Drehmomentangaben ..............................................23
K
Drehung des Displays / Drehung des Gehäuses ....29
Kompaktgerät...........................................................18
Durchführung der Inbetriebnahme...........................46
Konfektionierung und Verlegung des Signal- und
Magnetspulenkabels ............................................34
E
EHEDG Konformität.................................................26
Ein- und Auslaufstrecke...........................................27
Einbau des Messrohres ...........................................22
Einbaubedingungen.................................................27
Elektrischer Anschluss.............................................34
Elektrodenachse ......................................................27
Entsorgung...............................................................16
Entsorgung...............................................................16
Erdung .....................................................................30
Erdung bei Geräten mit Hartgummiauskleidung......33
Erdung bei Geräten mit Schutzscheibe ...................33
Erdung mit leitfähiger PTFE-Erdungsscheibe .........33
Ersatzteilliste............................................................95
Externer Messumformer ..........................................18
Konfiguration............................................................45
Konfiguration von Bedienerseiten......................68, 78
Konfigurationsebene ................................................57
Konfigurieren eines Parameterwertes .....................54
Kontamination von Geräten ...................................112
Kontrolle...................................................................44
Kunststoffrohre.........................................................32
L
Laden der Systemdaten.....................................46, 94
Lagerbedingungen ...................................................20
Lagerung..................................................................19
LCD-Anzeiger ..........................................................82
M
Menü Anzeige ....................................................59, 68
113
Index
Menü Diagnose..................................................59, 75
Sicherheitshinweise zum Transport.........................13
Menü Geräte Info ...............................................59, 62
Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation ....13
Menü Inbetriebnahme........................................59, 60
Sicherheitshinweise zur Montage ............................13
Menü Kommunikation ........................................59, 73
Sicherheitshinweise zur Wartung ............................15
Menü Konfig. Gerät............................................59, 66
Sicherungen.............................................................95
Menü Prozess Alarm .........................................59, 72
Signal- und Magnetspulenkabelanschluss ..............36
Menü Zähler.......................................................59, 77
SIL (Funktionale Sicherheit) ....................................15
Messaufnehmer .......................................................91
Software - Historie ...................................................81
Messprinzip..............................................................17
Stromausgang..........................................................45
Messumformer .........................................................40
T
Montage ...................................................................21
Tabellarische Eingabe .............................................54
N
Technische Grenzwerte...........................................14
Navigation durch das Menü .....................................52
Transport..................................................................19
Nichtmetallische Rohre............................................32
Transport von Flanschgeräten ≥ DN 400.................20
Numerische Eingabe ...............................................55
Transportschäden ....................................................19
P
Typenschild..............................................................10
Parameterübersicht .....................................48, 49, 59
U
Parametrierung ........................................................52
Übersicht der Fehlerzustände und Alarmierungen ..87
Passwörter ...............................................................53
V
Prozessanzeige .......................................................56
Vergießen des Anschlusskastens............................38
Prüfung ....................................................................19
Verschmutzte Messstoffe ........................................27
R
Vertikale Leitungen ..................................................27
Reparaturen, Veränderungen und Ergänzungen ......8
W
Rohre mit isolierender Auskleidung .........................32
Wartung ...................................................................91
ROHS-Richtlinie 2002/95/EG ..................................16
WEEE-Richtlinie.......................................................16
Rücksendung von Geräten ......................................15
Weitere Dokumente ...............................................108
S
Z
Schadensersatzansprüche ......................................19
Zielgruppen und Qualifikationen ................................8
Schutzart IP 68 ........................................................37
Zugriffsebenen .........................................................53
Schutzplatten ...........................................................22
Zulässige Messstoffe ...............................................14
Sicherheit ...................................................................7
Zulassungen und Zertifizierungen .........................108
Sicherheitshinweise zum Betrieb.............................14
Wechsel ein-auf zweispaltig
114

Pegel
Druck

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