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BETRIEBSANLEITUNG
MX32, MX32FU
AUSGABEN
2010 11 30
2010 12 18
2011 01 12
2011 03 15
2011 06 20
SW-Version 01.07 --- 2011 08 05
2012 02 15
SW-Version 01.12 --- 2012 07 30
2014 02 10
SW-Version 01.13 (Basisgerät: MX10) --- 2014 07 15
SW-Version 01.13 (Basisgeräte: MX1 und MX10) --- 2014 07 27
SW-Version 01.13 (Basisgeräte: MX1 und MX10) --- 2014 08 18
SW-Version 01.14 --- 2014 11 03
SW-Version 01.15.1120 --- 2014 11 28
2015 02 15
2015 03 23
SW-Version 01.15.1121 --- 2015 04 08
SW-Version 01.16.0008 (Basisgeräte: MX10 und Z21) --- 2015 04 24
SW-Version 01.16.0014 (Basisgerät MX10) --- 2015 05 11
SW-Version 01.16.0033 (Basisgerät MX10) --- 2015 05 27
2015 06 10
2015 06 25
2015 07 08
2015 07 21
SW-Version 01.17.0000 --- 2015 08 26
2015 09 07
2015 09 29
2015 10 13
2015 10 18
Fahrpult
Funkfahrpult
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INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel
Einleitung, übliche Systemnordnug ................................................................................... 4
Technische Daten .............................................................................................................. 6
1. Das HELP-System im MX32 ....................................................................................... 7
2. Einschalten, Aus- und Wieder-Einschalten ................................................................ 8
2a Die Besonderheiten im Funkbetrieb (MX32FU).......................................................... 9
3. Einfacher Fahrbetrieb (für Erstanwender) ................................................................ 10
4. Einfacher Schaltbetrieb (für Erstanwender) ............................................................. 13
5. Einfaches Adressieren & Programmieren in SERV PROG ...................................... 14
6. Einfaches Programmieren im Operational Mode – OP PROG ................................ 15
7. SOFTWARE-UPDATE vom USB-STICK ................................................................. 16
8. Der E-Bildschirm ....................................................................................................... 17
9. PULT CONF Info und Einstellungen zum Fahrpult ................................................ 18
10. SYSTEM Einstellung; Ansteuerung von ZIMO Systemprodukten u. Zubehör-Decodern ..... 20
11. FAHR EIN und FAHR MOD ...................................................................................... 22
12. ADR: FUMZ, TACHO, BILD, FUSY (sowie: GUI und GUI-Übernahme) ................ 24
13. GUI (Graphical User Interface) ................................................................................. 28
14. FAHR ........................................................................................................................ 30
15. Rückholspeicher Fahrzeuge- RüF ............................................................................ 31
16. Die STOPP-Optionen im ZIMO System ................................................................... 32
(Die STOPP-Optionen mit dem "alten" Basisgerät MX1…………S 34)
17. Fremdsteuerung und Computersteuerug ................................................................. 36
18. Traktionsbetrieb ........................................................................................................ 38
19. WEI… ........................................................................................................................ 40
20. ZUB LISTE .............................................................................................................. 44
21. SERV PROG ............................................................................................................. 44
22. OP PROG ................................................................................................................. 44
23. ZIMO4852 Sound Config ........................................................................................... 52
24. Objekt Datenbank ...................................................................................................... 54
25. ANHANG: Styles ........................................................................................................ 55
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
HINWEISE
SOFTWARE und SOFTWARE-UPDATES:
Über die aktuelle Software-Version informiert die ZIMO Website www.zimo.at, wo diese unter
„Update & Sound“ („Update - System“) zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt wird.
Information zur aktuell geladenen SW-Version (Versions-Bezeichnung, Datum) ist im ersten Bildschirm der PULT CONF zu finden, erreichbar über E-Taste + 0-Taste („Allgemeines“).
GELTUNGSBEREICH dieser BETRIEBSANLEITUNG:
Das Fahrpult MX32 ist Bestandteil des neuen ZIMO Digitalsystems, bestehend aus MX10, MX32 und
den „StEin“-Modulen.
Die Bedienung ist hauptsächlich auf dieses „neue System“ zugeschnitten, dementsprechend sind
•
zusammen mit dem Basisgerät MX10 (und OHNE „alte“ Produkte) alle Funktionen
zugänglich, und
•
zusammen mit dem Basisgerät MX10 und MIT „alten“ ZIMO Produkten MX31, MX8, MX9
einige Einschränkungen gegeben (insbesondere wird RailCom automatisch ausgeschaltet,
wenn MX9 angeschlossen ist).
Das MX32 kann auch mit anderen Digitalzentralen eingesetzt werden, hierbei ist in manchen Bereichen
mit eingeschränkten Funktionen (z.B.: keine GUI-Übernahme; kein Funkbetrieb) zu rechnen, wie
•
zusammen mit „alten“ ZIMO Basisgeräten (MX1 2000, MX1HS, MX1EC).
•
zusammen mit Roco Z21.
Zur AKTUALITÄT dieser BETRIEBSANLEITUNG:
Die Bildschirm-Fotos dieser Anleitung können manchmal vom tatsächlichen Erscheinungsbild in der
jeweils aktuellen Software-Version abweichen, weil laufend Verbesserungen und Erweiterungen vorgenommen werden.
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Seite 4
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Die üblichen Systemanordnungen mit MX32 Fahrpulten
Systemanordnung MX10 & MX32 unter Einschluss von „alten“ Fahrpulten der Typen MX31, MX2 oder
MX21 oder Funk-Modulen MXFU: dabei muss folgende spezielle Anschlussweise eingehalten werden:
Das Fahrpult MX32 und die Funk-Ausführung MX32FU sind die wichtigsten Eingabegeräte der digitalen
Mehrzugsteuerung von ZIMO. Sie werden zusammen mit der darauf abgestimmten Digitalzentrale, dem
Basisgerät MX10 eingesetzt, oder auch mit dessen Vorgängern MX1, MX1HS, MX1EC.
- Die „alten“ Geräte (MX31, …) werden mit einem herkömmlichen CAN-Bus Kabel an eine der beiden
ZIMO CAN Buchsen, wahlweise vorne oder hinten, angeschlossen.
- Die „neuen“ Geräte (MX32, …) müssen vorne an die XNET Buchse (!) mit dem Spezialkabel
„8POLAxM“ (8-poliger Stecker auf der Seite zum MX10, 6-poliger Stecker auf der Seite zu dem
Fahrpult) angeschlossen werden. Dieses Spezialkabel verbindet die „CAN2“ (= zweiter CAN-Bus)
Anschlüsse aus der XNET Buchse mit den CAN Anschlüssen des Fahrpultes.
Die übliche Minimalkonfiguration einer ZIMO Digitalsteuerung mit MX10 & MX32 sieht wie folgt aus:
Die Verwendung beider CAN-Busse ist notwendig, weil
zwischen „neuen“ Fahrpulten MX32, MX32FU und der
„neuen“ Zentrale MX10 ein moderneres, schnelleres Protokoll zur Anwendung kommt, welches die älteren Geräte
nicht beherrschen. Sobald sich ein Gerät, das im alten
CAN-Protokoll betrieben wird, im Systemkreis befindet,
geht das MX10 in den sogenannten „MX1-Betrieb“ über.
Um alle neuen Funktionen des
MX32 ohne Einschränkung (beispielsweise Anwendung von
RailCom) zu nutzen, muss dieses
daher an die ZIMO CAN2 (XNET
Buchse) angeschlossen werden.
Für den Funkbetrieb gibt es keine
Einschränkungen.
ODER
Der Grund dafür, dass dies auf den ersten Blick „unlogische Aufteilung
(nicht die neuen Geräte am Haupt ZIMO CAN, sondern die „alten“)
vorgeschrieben ist, liegt an der Notwendigkeit,, die „alten“ Fahrpulte
mit etwa 30 V zu versorgen (die nur auf der „ZIMO CAN“ Buchse“ zu
Verfügung stehen), während die „neuen“ (MX32) auch mit 12 V (auf
der XNET Buchse) auskommen.
Das Fahrpult MX32 und MX32FU (im Kabelbetrieb) können wahlweise an der hinteren CAN-Buchse
oder an der vorderen CAN-Buchse des MX10 angeschlossen werden. Da diese beiden CAN-Buchsen
intern vernetzt sind und somit den ZIMO CAN 1 des MX10 verbinden, können auch bei Bedarf vorne
und hinten gleichzeitig Fahrpulte angeschlossen werden. Beispielsweise um an der hinteren Buchse
dauerhaft die Kabelfahrpulte MX32 anzuschließen, während die vordere CAN-Buchse dazu genutzt
wird bei Bedarf die MX32FU zum Laden des Akkus anzustecken.
Diese Verkabelungsweise ist auch einzuhalten, wenn MX7, MX8 und/oder MX9 zur Anwendung
kommen. Diese Module werden wie ein MX31 an den „normalen““ ZIMO CAN angeschlossen und die
MX32 an die XNET-Buchse wie oberhalb beschrieben.
Die Systemanordnung des MX32 in Verbindung mit den „alten“ Basisgeräten MX1, MX1HS, MX1EC:
Funkfahrpulte MX32FU sind wahlweise im Kabelbetrieb einsetzbar oder natürlich im Funkbetrieb.
Bei Anwendung mit der aktuellen Digitalzentrale MX10 wird - anders als bei früheren ZIMO Systemgenerationen - KEIN zusätzliches Funkmodul gebraucht, weil dieses bereits im MX10 integriert ist.
Das Fahrpult MX32 ist für die Verwendung mit der Digitalzentrale MX1 geeignet. Dazu wird das MX32
an die CAN-Buchse des MX1 angeschlossen. Das MX32 startet im „MX1-Betrieb“ und somit bestehen
einige Einschränkungen wie z.B.: 12 Funktionen, kein RailCom, keine OP PROG Rückmeldung, auch
die Stopp-Funktionen sind anders (Kapitel: Die STOPP-Optionen mit dem "alten" Basisgerät MX1).
Das Funkfahrpult MX32FU kann nur im
Kabelbetrieb verwendet werden, da es im
MX32 keinen integrierten Funkprozessor
gibt. Ob und wann das dafür vorgesehene
Funkmodul MXFURC realisiert wird, hängt
von der Bedarfslage und den
Entwicklungskapazitäten ab.
CAN-Bus
MX32 oder
MX32FU oder
MX32ZL
MX31 oder
MX31FU
zur
Hauptstrecke
Trafo
zum
Programmiergleis
Eine etwas umfangreichere Ausstattung mit ausschließlich „neuen“ Produkten zeigt die untere Abbildung:
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 5
Hinweise zur CAN-Bus - Verkabelung:
Das Fahrpult MX32 bzw. MX32FU (wie auch alle Vorgänger-Typen von MX2 bis MX31) besitzt auf seiner
Stirnseite zwei gleichwertige, intern parallel-geschaltete Buchsen für den CAN-Bus. An diese werden
6-polige CAN-Bus Kabel (= Fahrpultkabel) oder wenn zusätzlich ZIMO Stationär-Einrichtungs-Module
mit dem System verwendet werden „8POLAxM“- Kabel angeschlossen. Das Kabel enthält die Versorgungs- UND Kommunikationsleitungen, damit sind alle Fahrpulte im System elektrisch parallel-geschaltet,
meistens indem ein Fahrpultkabel vom Basisgerät zur einen CAN-Buchse des Fahrpultes geführt wird, ein
weiteres Kabel von dessen zweiten Buchse zum nächsten Fahrpult, usw.
ACHTUNG: „CAN-Bus“ gibt es nicht nur im ZIMO System, sondern mittlerweile auch in einigen anderen Digitalsystemen;
im Falle der Zentrale „Z21“ von Roco ist der CAN-Bus auch tatsächlich kompatibel und daher geeignet zum Anschließen eines Fahrpultes MX32; ansonsten handelt es sich um eigenständige, inkompatible CAN-Implementierungen.
Fertige Fahrpultkabel und „8POLAxM“- Kabel können in Standard- und Sonderlängen von ZIMO bezogen werden
(siehe Produkt- und Preisliste). Die 6-poligen Fahrpultkabel können auch selbst hergestellt werden, das erforderliche Material (6-polige Flachkabel, Stecker, abgepackt zu 50 Stück und Montagezange) ist ebenfalls bei ZIMO erhältlich.
An sich ist der CAN-Bus als linear zu verdrahtendes Netzwerk konzipiert, unter Verwendung einer Leitung
mit definiertem Wellenwiderstand und mit jeweils einem Abschlusswiderstand an den beiden Enden.
Dann wäre eine Kabellänge bis zu 1 km denkbar, in der Praxis kommt es jedoch meistens zu einer MischTopologie aus Baum-, Stern- und Linienstrukturen die durchaus zu Verlusten führen können. Um eine optimale Datenübertragung und Geschwindigkeit zu erzielen wird von einer solch extremen Kabellänge jedoch abgeraten.
Bei einer Gesamtkabellänge (die Summe aller 6-poligen und 8-poligen CAN-Bus Kabel = Fahrpultkabel)
bis 30 m bestehen überhaupt keine Einschränkungen; Abzweigungen können frei gestaltet werden;
durch Einsatz des einen oder anderen Abschlusswiderstandes wird diese Grenze hinausgeschoben.
Allerdings kann der CAN-Bus bei Bedarf auch in höheren Bit-Geschwindigkeiten betrieben werden, also
nicht mit 125 kbit/sec (im Normalmodus), sondern bis zu 1 Mbit/sec. Wenn dies ausgenützt werden soll
(beispielsweise um Bilder oder Audio-Dateien zu übertragen) und gleichzeitig die Kabellänge über einige Meter hinausgeht müssen strengere Verkabelungsrichtlinien eingehalten werden.
Zu beachten ist die Kabellänge auch in Bezug auf die über die Kabel führende Stromversorgung; als
Faustregel gilt dabei: nicht mehr als 2 Fahrpulte am Ende eines 50 m - Kabels, nicht mehr als 5 am
Ende eines 20 m - Kabels, usw. anzuschließen.
Hinweise
zum Funkbetrieb:
Bevor ein Funkfahrpult MX32FU über Funk mit einem Basisgerät MX10 kommunizieren kann, muss
dieses im System „registriert“ werden. Dies erfolgt durch das einmalige Verbinden des Funkfahrpultes
mit dem eingeschalteten MX10, über ein CAN-Bus Kabel. Die logische Verknüpfung durch die bei dieser Gelegenheit übergebene Systemkennzahl bleibt dann permanent erhalten, bis eine Kabelverbindung mit einem anderen MX10 gemacht wird. Siehe auch Kapitel „Die Besonderheiten im Funkbetrieb“.
Die Reichweite im Funkbetrieb kann verbessert werden, indem die standardmäßig beiliegenden
Antennen (beim Basisgerät MX10 und beim Fahrpult MX32FU) gegen Antennen mit höherem Gewinn getauscht werden. Dafür kommt allerdings hauptsächlich das Basisgerät in Frage, da dieses
meist einen festen Standort und eine feste Lage hat, wodurch die Abstrahlcharakteristik der Antenne
optimal genutzt werden kann und auch die größere Länge der Antenne nicht stört. Die Mischung von
„großer“ Antenne am MX10 und „kleinen“ Antennen auf den MX32FU ist zulässig!
An der ROCO Zentrale Z21 (Anschluss „CAN“)
können maximal 3 ZIMO Fahrpulte MX32 oder
1 Funkfahrpult MX32 FU *) angeschlossen werden.
*) Das Funkfahrpult kann mit Z21 nur im Kabelbetrieb verwendet werden, wegen des größeren Akkus wird von
diesem mehr Strom benötigt.
Diese Einschränkung ist nur durch die verfügbare
Versorgungsleistung der Z21 verursacht; sie kann
außer Kraft gesetzt werden, indem eine externe
Versorgung in das CAN-Bus-Kabel eingespeist wird
(mindestens 12 V, pro Fahrpult ca. 200 mA).
Während des Software-Updates per USB-Stick haben die
Fahrpulte MX32 und MX32FU einen erhöhten Stromverbrauch,
daher sollte auch nur ein Gerät dabei angeschlossen sein.
___________________________________________________________________________________
Seite 6
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
*) Der „Kommunikationspunkt“ zeigt an:
Technische Daten
Fahrpult MX32, Funkfahrpult MX32FU:
Stromverbrauch (bei 20 - 30 V am CAN Bus - Kabel )…........70 mA bis (während Akku-Laden) 300 mA
Akku in der (Nicht-Funk-) Ausführung MX32………………………………………………………….100 mAh
Akku in der Funk-Ausführung MX32FU………………………………………………………………2200 mAh
Akku-Laufzeit in der (Nicht-Funk-) Ausführung MX32………………………………………………...15 min
Akku in der Funk-Ausführung MX32FU……………………………………………………………….ca.5 h
Abmessungen B vorne - Bhinten x Hvorne - Hhinten x T.....................................................160 x 70 x 20 - 40 mm
Gewicht MX32 .............................................................................................................................180 g
Gewicht MX32FU ........................................................................................................................240 g
RailCom ist ein Markenzeichen der Lenz Elektronik GmbH
Aussende- Rückmeldestatistik ***)
1) wie schnell die Digitalzentrale (meistens ein ZIMO Basisgerät) auf Anforderungen vom Fahrpult reagiert,
indem das BLAUE QUADRAT aufleuchtet, wenn beispielsweise eine Funktionstaste betätigt wird; und verlischt,
wenn die Empfangsbestätigung aus der Zentrale eintrifft. D.h. normalerweise blitzt der Kommunikationspunkt nur
ganz kurz auf; längeres Verbleiben weist auf eine langsame Verbindung hin (CAN-Bus überlastet oder elektrisch
eingeschränkt bzw. schlechte Funkverbindung); dauerndes Leuchten bedeutet, dass die Eingaben aus dem Fahrpult nicht zur Durchführung gelangen.
2) wenn Verbindungsfehler auftreten: das ROTE QUADRAT zeigt durch kurzes Aufleuchten einzelne gestörte Übertragungsvorgänge an (die automatisch korrigiert werden); dauerndes Leuchten bedeutet Verlust der Verbindung.
**) Das RailCom Logo im oberen Balken des Displays hat folgende Bedeutung:
Die RailCom-Nachrichten werden von Decodern ausgesendet und von die Digitalzentrale empfangen, verarbeitet
und an das Fahrpult weiter gesendet. Der Blink-Rhythmus deutet auf den Anteil der beantworteten DCC Datenpakete hin:
1:10 (d.h. RailCom Logo blitzt kurz auf) = 1 bis 5 % der ausgesandten DCC-Pakete werden gültig beantwortet.
1:5 (d.h. RailCom Logo blitzt etwas häufiger auf) = > 5 % bis 10 %
1:3 = > 10 % bis 20 %
3:3 = > 20 % bis 50 %
3:1 = > 50 % bis 80 %
5:1 = > 80 % bis 90 %
permanent = > 90 %
QoS-Symbol ****)
***) Die Aussende- und Rückmeldestatistik zeigt an, wie viele DCC Pakete für die aktuelle Adresse ausgesandt werden (pro sec) und wie viele davon per RailCom quittiert/beantwortet werden. „17/17“ heißt beispielsweise, dass alle 17 DCC-Pakete für
die Adresse im Vordergrund auch beantwortet wurden. „12/5“ würde heißen dass
von 12 ausgesandten Pakete nur 5 beantwortet wurden, die anderen 7 aber nicht.
Es ist allerdings nicht erkennbar, ob im Falle der nicht-beantworteten das DCCPaket nicht beim Decoder angekommen oder die Antwort nicht durchgekommen ist.
„Oberer Balken“ (die Kopfzeile des Bildschirms)
Aktueller Betriebszustand, hier FAHR;
Spannung & Strom auf der Schiene
„Kommunikationspunkt“ *) zur Überwachung
des Datenverkehrs mit der Zentrale;
RailCom Logo **), wenn Daten empfangen
werden; Akku-Anzeige; Uhr (Welt- oder
Modellbahnzeit).
Lok-Bild
wenn vorhanden, durch Touch in
größere Darstellung umschaltbar.
Lok-Name, Adresse, Datenformat
Tacho
hier mit Echtgeschwindigkeitsanzeige aus
Rückmeldung per RailCom (magenta Pfeil)
– oder aus den Fahrstufen abgeleiteter
Anzeige (blauer Pfeil).
Funktions-Symbole
in Anordnung der Zifferntasten, beschreiben deren aktuelle Bedeutung und sind
wahlweise auch per Touch zu betätigen.
Im Bild ist die Darstellungsform
„Black style“ ausgewählt (standardmäßig).
Softkeys M (= Menü), I, II, II
aktuelle Bedeutung oberhalb im Display.
Fahrbalken
repräsentiert den Schieberegler, zeigt u.a.
aktuelle Fahrstufen, Übernahme-Stellungen,
Zugbeeinflussung.
Ziffern- und Funktionstasten-Block,
auch SMS-Tastatur zur Texteingabe
Beispiele für Aussende/RückmeldeStatistik
****) Das „Quality of Service“ Symbol repräsentiert die „Quality of Service“ Meldung aus
dem Decoder (über RailCom übermittelt). Dieser ist ein Indikator dafür, welcher
Prozentsatz der DCC Pakete vom Decoder unbeschädigt ankommen. Dafür werden
sämtliche Pakete herangezogen, also nicht nur die der eigenen Adresse – dadurch
erhält man innerhalb einer Sekunde einen ziemlich aussagekräftigen Wert, daher
eben ca. 80 oder 90 Ereignisse zugrundlegt.
Scroll-Rad
Wipp-Schalter
F (FAHRen),
W (WEIchen),
U (Übernehmen
Weiter),
C (Clear), …
Richtung, (Stopp)
Stopp, Schiene
AUS
„Qualtiy of Service“
Indikatoren
Wichtig:
A-Taste 10 sec drücken

RESET des MX32
Diese Reset-Option wird manchmal im Falle von Abstürzen durch Software-BUG´s gebraucht, weil wegen des eingebauten Akkus (auch in der Nicht-Funk-Version), ein PowerOn Reset durch Unterbrechen und Wiederanschließen der Stromversorgung NICHT ausreicht (es müsste die Entleerung des Akkus abgewartet werden).
MN (Manuell),
RG (Rangieren,
grün: ohne AZ, BZ,
gelb: Halbgeschw.)
A (Auswählen)
E (End, Escape)
Bei den Ausführungen des MX32 bis Mitte 2014, bei denen die Reset-Option mit
der A-Taste noch nicht zur Verfügung steht,
erfolgt ein Reset durch Verbinden der beiden Kontaktflächen unter dem Lüftungsschlitz ganz rechts (von unten gesehen).
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
1.
Das HELP-System im MX32
Softkey I
 ist in den meisten Betriebszuständen für den Aufruf der Help-Funktion reserviert. Falls
dieser Softkey betätigt wird, erscheint am Bildschirm die zur Situation passende HelpInformation.
Das jeweils angezeigte Help-File kann mittels Scroll-Rad durchlaufen werden. Der eigentliche Betrieb
des Gerätes ist während der Anzeige des Help-Files weiter möglich, zumindest in den Betriebszuständen für Fahren und Schalten (FAHR und WEI), nicht aber beispielsweise beim Programmieren oder
Einstellen, weil dies ohne Display nicht sinnvoll wäre.
Softkey I  Ausblenden des Help-Files, zurück aus Help in Betriebszustand und Darstellung zuvor.
Softkey II, III  In manchen Fällen dienen diese Softkeys zum direkten Wechsel in andere Help-Files.
In dieser Betriebsanleitung werden die Help-Files als Teil der Erklärung abgebildet!
HINWEIS: Das Help-System ist je nach Software-Version mehr oder weniger weit ausgebaut.
BEISPIELE:
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Seite 8
2.
Einschalten, Aus- und Wieder-Einschalten
Je nach Situation wird ein Fahrpult MX32 oder
Funkfahrpult MX32FU in Betrieb genommen durch:
•
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Einschalten des Systems (= Anstecken des
Netzgerätes am Basisgerät oder
Inbetriebnahme des Netzgerätes), wobei das
Fahrpult bereits zuvor angeschlossen wurde.
• Verbinden mit dem Basisgerät über ein Fahrpultkabel (= CAN-Bus samt Versorgungsleitungen), wobei das Basisgerät selbst bereits zuvor
eingeschaltet wurde.
• Funkfahrpult: A-Taste lang drücken
Einschalten und Aktivieren der Funkverbindung.
WICHTIG: Das Funkfahrpult muss zuvor einmal mit dem
gerade verwendeten Basisgerät über ein Fahrpultkabel
(als Kabelfahrpult, an der CAN-Buchse) in Betrieb genommen werden, um sich in diesem zu „registrieren“.
Wenn das Fahrpult zuletzt an einem „falschen“ Basisgerät (das jetzt nicht mehr in Reichweite ist) angeschlossen
war, kommt keine Funkverbindung zustande.
In all diesen Fällen der Inbetriebnahme läuft zunächst
eine Hochfahr- Sequenz *) mit diversen Informationen über Gerät und Hochfahrstatus ab.
Wichtig sind auch die hier zu sehende aktuell geladene Software-Version, und die Angaben zur Systemzentrale („verbunden mit …“)
*) Je nach Version der Hardware, Software und der geladenen
Daten braucht diese Sequenz mehr oder weniger Zeit
(10 …50 sec), in der das Fahrpult noch nicht verwendbar ist.
Das Fahrpult startet nach Ende der Hochfahr-Sequenz
automatisch in den eigentlichen Betrieb mit …
• … (wenn es ein neues oder „leeres“ Fahrpult ist) 
dem Bildschirm FAHR EIN: hier können Adresse,
Datenformat, wenn gewünscht Name und Gruppe
eingetippt werden. Danach erfolgt die Aktivierung
mit der F-Taste. Siehe Kapitel „Einfacher Fahrbetrieb“.
Im unteren Teil des Bildschirms werden Eintragungen aus
der existierenden Objekt-Datenbank angezeigt, die jeweils
zu den bisher erfolgten Eingaben passen. Mit Softkey II
kann in diese Objektliste gesprungen werden, Auswahl mit
Scrollrad und A-Taste.
• … (wenn es nicht „leer“ ist, weil es zuvor be- 
trieben und nicht gelöscht wurde), mit FAHR oder
WEI, mit jenem Fahrzeug und den Fahrdaten im
Vordergrund, die beim letzten Power-off des Fahrpultes vorhanden waren. Das angezeigte Fahrzeug
kann jetzt unmittelbar (wieder) gefahren werden.
HINWEIS: im Falle von WEI als Startbildschirm

sind die Zifferntasten den Weichen des angezeigten
Panels zugeordnet. Um mit den Tasten Lokfunktionen zu schalten: mit F-Taste in FAHR wechseln!
V e r s o r g u n g s u n t e r b r e c h u n g durch
Abstecken des Kabels
Dabei schaltet sich das Fahrpult nicht sofort vollständig
ab, sondern bleibt dank des eingebauten Akkus *) noch
im S t a n d b y – Z u s t a n d, mit herunterlaufender
Anzeige der noch verblebenden Zeit bis zum automatischen Abschalten. Dies kann je nach Einstellung in
PULT CONF von 0...bis...240sec dauern.

*) Auch im Nicht-Funk-Fahrpult MX32 befindet sich ein Akku
(Ein Kleinerer als im Funkfahrpult MX32FU). Der eingebaute
Akku dient auch zum Weiterbetrieb der Echtzeit-Uhr, während das Fahrpult abgeschaltet ist, sowie zur Zwischenspeicherung von Daten, wie dem Inhalt des Rückholspeichers,
für ca. ½ Jahr (beim Funkfahrpult länger). Dies gilt für den
Fall, dass der Akku nicht bereits durch mehrere StandbySequenzen zu stark entladen wurde.
A u s oder W e i t e r aus dem S t a n d b y
• E-Taste  sofortiges komplettes Abschalten.
• Wieder-Anstecken während der Standby-Zeit
 verzögerungsfreier Betrieb ohne HochfahrSequenz.
• A-Taste (nur wenn Funkfahrpult)
 verzögerungsfreies Umschalten auf FunkVerbindung, ohne Hochfahr-Sequenz.

Nicht–Bedienung
Nach einiger Zeit der Nicht-Betätigung der Bedienungselemente des Fahrpultes wird auf den Bildschirmschoner umgeschaltet.
 Wieder-Erscheinen des vorangehenden Bildes:
Betätigung einer beliebigen Taste oder Touch.
Das Einstellen der Aktivierungs-Zeit des Bildschirmschoners erfolgt ebenfalls in PULT CONF.

A b s c h a l t e n durch S y s t e m a b s c h a l t e n
Wenn die Digitalzentrale MX10 abgeschaltet wird (z.B.
durch Abstecken des Netzgerätes), schalten sich auch
die verbundenen Fahrpulte ab (ohne Standby).
Spezielle Abschaltemöglichkeit für Funkfahrpulte E-Taste zuerst und halten, kurz danach A-Taste betätigen, sodass die beiden Tasten gleichzeitig gedrückt
sind.  Funkfahrpult wird sofort ausgeschaltet.
Es wird ebenfalls automatisch durch die Digitalzentrale
abgeschaltet, wenn die Funkverbindung aufrecht ist.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
2a.
Seite 9
Die Besonderheiten im Funkbetrieb (MX32FU)
Anzeigen und Maßnahmen bei Ausfall der Funkverbindung:
Dieses Kapitel gilt nur für den Betrieb mit dem Basisgerät MX10. Kein Funk mit Roco Z21.
Wenn seit 150 msec keine Funkkommunikation: Kommunikationspunkt dauernd rot; siehe auch oben,
Wenn seit 1 sec keine Funkkommunikation: beim Schalten von Funktionen blinken die Tasten-LEDs
bzw. die Funktionssymbole im Display; bei Betätigung des Fahrreglers der „Reglerknopf“ im Display,
Wenn seit 5 sec keine Funk-Kommunikation: Anzeige im oberen Balken „Keine Funkquittung“
Das Funkfahrpult MX32FU ist wahlweise im Kabelbetrieb oder im Funkbetrieb einzusetzen. Im Kabelbetrieb verhält es sich völlig identisch wie ein „normales“ Fahrpult MX32. Dabei wird allerdings gegebenenfalls gleichzeitig der Akku für den Funkbetrieb geladen: wegen des zusätzlichen Stromverbrauchs
ist die mögliche Länge des CAN-Bus-Kabels reduziert (nicht für das Akku-Laden, aber für den Fahrbetrieb über das CAN Kabel), was aber nur in seltenen Fällen merkbar ist.
Im Funkbetrieb ist die Funktionsweise an sich auch völlig identisch, aber es gibt doch gewisse unvermeidbare Einschränkungen, die auf die grundsätzlich im Vergleich zum Kabel weniger zuverlässige und
manchmal langsamere Funkverbindung zurückzuführen sind. Daneben besteht natürlich eine zeitlich
begrenzte Einsatzdauer, weil die Versorgung durch den eingebauten Akku erfolgt.
WICHTIG: Die Registrierung im System
Bevor ein Funkfahrpult MX32FU über Funk mit einem Basisgerät MX10 kommunizieren kann, muss die
Registrierung im System, also an diesem Basisgerät erfolgen.
Dies geschieht durch Verbinden des Funkfahrpultes mit dem Basisgerät MX10 über ein 6-poliges CANBus Kabel zu einer der ZIMO CAN Buchsen, also Inbetriebnahme des Fahrpultes im Kabelbetrieb (zumindest Hochfahr-Sequenz abwarten). Dabei wird die Systemkennzahl (= Identifikationsnummer der
Zentrale) übergeben und im Fahrpult abgespeichert.
Ein zeitlich gestaffeltes Anzeigesystem informiert über Probleme der Funkverbindung:
A-Taste  Bestätigen und Ausblenden des Fensters (es bleibt die Anzeige im „oberen Balken“)
E-Taste  Abschalten des Fahrpultes.
Überwachung des Akku -Ladezustandes:
- Das Batteriesymbol im „oberen Balken“ des MX32-Bildschirms gibt Auskunft über den ungefähren
aktuellen Ladezustand, woraus die verbleibende Betriebszeit abgeschätzt werden kann.
- Das „Akku schwach“ - Fenster erscheint, wenn der Betrieb des Gerätes nur mehr für wenige Minuten gewährlistet ist. Der Anwender hat dann noch zwei Optionen:
A-Taste  Bestätigen und Ausblenden des Fensters (es bleibt die Anzeige im „oberen Balken“),
das Fahrpult kann dann normal weiterverwendet werden (bis die Versorgung endgültig
zusammenbricht), um beispielsweise die gesteuerten Züge zu stoppen oder abzustellen.
E-Taste  Sofortiges Abschalten des Fahrpultes.
Hinweis: Wenn MX31, MX8 und/oder MX9 ebenfalls an dem Basisgerät MX10 angeschlossen sind,
muss die Anmeldung über das 8-polige CAN-Kabel (siehe Kapitel „übliche Systemanordnung…“) auf
der XNET-Buchse des MX10 erfolgen.
 F-Antennensymbol und Kommunikationspunkt bei aufrechter Funkverbindung.
Danach kann das Fahrpult im Funkbetrieb arbeiten. Dies wird, beispielsweise sofort nach der Registrierung, eingeleitet indem das CAN-Bus Kabel abgezogen und mit der A-Taste in den Funkbetrieb übergegangen wird. Die Verknüpfung durch die Systemkennzahl bleibt permanent während des Funkbetriebes erhalten, solange bis eine Kabelverbindung zu einer anderen Digitalzentrale gemacht wird.
 … bei Verbindung in schlechter Qualität
 … bei kurzzeitigem Ausfall
Das Funkfahrpult MX32FU wird durch langes Drücken der A-Taste eingeschaltet. Wenn das Basisgerät
MX10, wo zuvor die Registrierung erfolgte, in Funkreichweite und eingeschaltet ist, wird die Funkkommunikation aufgenommen.
Die laufende Überwachung der Funkverbindung:
Über die aktuelle Qualität der Funkverbindung des Fahrpultes zur Digitalzentrale (MX10) geben zwei
Anzeige-Elemente im „oberen Balken“ am MX32 -Bildschirm Auskunft:
•
Antennensymbol mit Balkenanzeige zeigt die Feldstärke des empfangenen Funksignals:
grün: gute Empfangsqualität; Kommunikationsverzögerungen nicht zu erwarten,
gelb: befriedigende Empfangsqualität, nahe der kritischen Zone,
rot: unsicherer Empfang, d.h. die Kommunikation kann gerade noch funktionieren;
Ausfall möglich.
•
Kommunikationspunkt zeigt die Verzögerung bzw. den Ausfall der Verbindung:
wie im Kabelbetrieb, nur in blauer Farbe: hohe Qualität der Funkverbindung,
nur in blau, aber manchmal längere Standzeiten: mittlere Qualität,
meistens blau, aber manchmal rot aufblitzend: noch ausreichende Qualität,
mit längeren roten Sequenzen: schlechte Qualität, kurz vor Ausfall,
dauernd rot: Ausfall der Funkverbindung; siehe Erklärungen unten.
Anzeige im Balken „keine Funkquittung“ 
Dies bedeutet, dass auf Befehle vom Fahrpult
her (Geschwindigkeit, Funktionen, …) keine
Antworten von der Zentrale kommen. Dies bedeutet aber NICHT zwangsläufig, dass die Befehle nicht ankommen; sie können daher
durchaus trotzdem ausgeführt werden !
Hinweis: die Funkreichweite ist häufig nicht
symmetrisch, d.h. die Richtung MX32  MX10
kann besser funktionieren als die Richtung
MX10  MX32.
Seite 10
3.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Einfacher Fahrbetrieb
(Anleitung zur Erstanwendung)
In diesem Kapitel wird beschrieben wie, insbesondere, der Neu-Anwender seine Loks aktivieren und
fahren kann. Die Loks selbst (d.h. Decoder) werden hier als bereits adressiert und bekannt vorausgesetzt; anderenfalls siehe die nachfolgenden Kapitel über „Einfaches Adressieren und Programmieren“.
Aus den „normalen“ Betriebsbildschirmen, also aus FAHR mit Funktionssymbolen oder WEI mit
Weichensymbolen, kann jederzeit mit der A-Taste in die Adresseingabe FAHR EIN gewechselt werden
aus FAHR mit sichtbarem RüF mit  -Taste + A, um dort die Daten für ein neues Fahrzeug einzutippen
und mit der F-Taste zu aktivieren:

Zubehör-Panel in unterer Bildschirmhälfte
HINWEIS: (zur abgebildeten „MU ROCO …“): Dieses Fahrzeug mit der Adresse 110 ist im Gerät standardmäßig vorgespeichert, kann bei Bedarf als Beispiel oder Vorbild für eine vollausgestattete GUI (graphische
Bedienoberfläche) aufgerufen werden, indem die Adresse 110 in FAHR EIN eingetippt und aktiviert wird
(siehe unten). Es kann natürlich auch wenn gewünscht (ebenso wie jedes selbsterstellte Fahrzeug) aus
RüF und Objekt-Datenbank gelöscht werden (siehe Kapitel „Objekt-Datenbank“).
Es handelt sich bei diesem vorgespeicherten Fahrzeug mit Adresse 110 NICHT um die sogenannte Musteradresse;
die letztere ist Default-mäßig 16383, taucht nicht in der Objekt-Datenbank auf, ist auch nicht fahrbar (weil Adresse außerhalb des DCC-Bereiches 1 … 10239) und dient ausschließlich dazu, um festzulegen welche GUI-Elemente bei der
Aktivierung einer neuen (= bisher im System nicht vorkommenden) Adresse automatisch zugeordnet werden sollen.
Default-mäßig sind dies ein grüner Tacho und die Funktionssymbole „Licht“ bzw. „Sound ein/aus“) für F0 und F8; siehe
Kapitel „.PULT CONF“ (Punkt „Betriebszustand FAHR).
Nach dem Wechsel in FAHR EIN wird dort üblicherweise
zunächst die gewünschte Fahrzeugadresse eingetippt:
A
Zifferntasten  Fahrzeugadresse

(und bei Bedarf C-Taste zum zeichenweisen Löschen)
Danach
entweder sofort
F-Taste  Aktivieren des neuen Fahrzeugs
(mit der eingetippten Adresse, ohne Name),
Fahrpult geht in den Betriebszustand FAHR.
oder
A-Taste  Wechsel in das Eingabefeld „Name“
oder
RüF in unterer Bildschirmhälfte
(oder auch Scroll-Rad zur nächsten Zeile)
 vorausstellen weil
+A
A (allein) im RüF „Auswählen“bedeuten würde.
Funktionssymbole in unterer Bildschirmhälfte
Bei einem völlig neuen oder leeren Fahrpult kommt der FAHR EIN Bildschirm direkt nach dem Hochfahren !
HINWEIS: (zu den Fotos in der linken Spalte): Die Darstellungen in den Betriebszuständen FAHR und WEI
sind recht vielfältig (mit/ohne Bild, großes/kleines Bild, mit/ohne Tacho, unterschiedlich Tacho-Designs,
usw.), die Bildschirm-Fotos sind Beispiele für die vielen möglichen Erscheinungsformen von FAHR und WEI.
oder
Zifferntasten (als SMS Tastatur), dabei
dabei mit  (Shift) Zeichenumschaltung ABC, abc, 123
(jeweils am Wortende angezeigt)  Name und danach
F-Taste  Aktivieren des neuen Fahrzeugs
(mit eingetippter Adresse und Name),
Fahrpult geht in den Betriebszustand FAHR.
oder
Direkt nach Eingabe des Namens
A-Taste  Wechsel in das Eingabefeld „Gruppe“
Wipp-Schalter (rechte Gerätewand)  Auswahl Gruppe
(optionale Eingabe ohne funktionelle Bedeutung)
F-Taste  Aktivieren des neuen Fahrzeugs
(mit eingetippter Adresse, Name und Gruppe),
Fahrpult geht in den Betriebszustand FAHR.
optional
A
A
Das Folgende ist nur notwendig, wenn ein bestimmtes Schienensignal
gewünscht ist (Standard-Einstellung DCC mit 128 Fahrstufen).
Scroll-Rad (RECHTE Gerätewand)  Auswahl in der Liste
auf der rechten Seite des Bildschirms (DCC Format oder
MM - Motorola Format, mit verschiedenen Fahrstufen)
F-Taste  Aktivieren des neuen Fahrzeugs
mit eingetippter Adresse (ev. Name, Gruppe) Datenformat,
Fahrpult geht in den Betriebszustand FAHR.
.
HINWEIS: Bei Aktivierung werden gegebenenfalls GUI-Elemente
aus der eigenen Datenbank oder der Zentrale automatisch ergänzt !
F
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Ein „Adresse vergeben“ - Fenster erscheint, wenn die zu aktivierende Adresse bereits auf einem anderen
Fahrpult aktiv ist oder von einer Roco-App aus gesteuert wird. Dann kann - wenn gewünscht – diese Adresse
per U-Taste übernommen werden. Mehr dazu im Kapitel „Fremdsteuerung und Computersteuerung“.
Seite 11
Um eine weitere Lok zu aktivieren:
A-Taste  Wechsel in den Zustand FAHR EIN
ACHTUNG: A (allein) ist nur gültig, wenn RüF NICHT eingeblendet ist, wenn jedoch der RüF eingeblendet ist:
mit  (Shift) + A-Taste  FAHR EIN
Nach Aktivierung der neuen Adresse, d.h. nach F-Taste zum Übergang in den Betriebszustand
FAHR, kann diese Lok mit den Bedienungselementen des Fahrpultes gesteuert werden:
- Schieberegler zur Geschwindigkeitssteuerung,
- Scroll-Rad zur Feinsteuerung (+/- 12 Stufen bei 128)
- Wipp-Schalter zum Blättern im RüF (zwischen zuvor aktivierten Adressen wechseln)
- Richtungstaste R-Taste,
- Funktionstasten F0 … F9 (= die Zifferntasten 1 … 0),
- und  (Shift), für F10 … F19 bzw.  F20 … F28;  wieder F0 ... F9
- Einzelstopp S-Taste kurz (wenn die Default-Einstellung laut PULT CONF gilt),
- Sammelstopp S-Taste lang (wenn die Default-Einstellung PULT CONF gilt),
- Schiene AUS S-Taste + TP-Taste.
 Anzeige der neu eingetippten
Fahrzeugadresse.
Über FAHR EIN kann auch eine Zubehöradresse eingegeben und aktiviert werden:
W-Taste anstelle F-Taste.
Siehe dazu Kapitel ZUB LISTE !
F
F-Taste  Aktivieren des neues Fahrzeugs
(mit der eingetippten Adresse, in diesem Beispiel
ohne Eingabe eines Namens),
Fahrpult geht in den Betriebszustand FAHR.
Wipp-Schalter
Scroll-Rad
„Kleine“ Tasten:
Umschaltung Betriebszustände, u.a
F (nächste Adresse RüF),
W (WEIchen),
U (vorige Adresse RüF)
C (sichtbare Adr. löschen),
 (Shift) höhere Funktionen
Schieberegler
III
Softkey III  Ein- und Ausblenden des Rückholspeichers („RüF “)
In der unteren Bildschirmhälfte wird an Stelle der
Funktionssymbole die Liste der im Rückholspeicher
befindlichen Fahrzeuge angezeigt.
S-Taste (Stopp)
 Im Rückholspeicher (RüF) werden
automatisch alle Fahrzeuge mit den zuletzt gültigen
GUI- und Fahrdaten abgelegt die zuvor aktiv waren, um bei Bedarf wieder „zurückgeholt“ und aktiviert zu werden.
RG-Taste (Rangieren)
Der RüF wir auch als „Hintergrundspeicher“ bezeichnet,
aus welchem Fahrzeuge durch Aktivierung in den „Vordergrund“ geholt werden können.
R-Taste (Richtung)
LED grün: ohne AZ, BZ,
gelb: Halbgeschwindigkeit
A (Einstieg in FAHR EIN)
E ( E-Bildschirm)
Funktionstasten F0 ... F9
(=Zifferntasten 1 … 0)
Der RüF steht auch zur Verfügung, wenn er nicht
eingeblendet, also NICHT sichtbar ist.
Die Sichtbarkeit bietet aber die Übersichtlichkeit und die
schnelle Auswahl mittels Scroll-Rad. Wenn der RüF ausgeblendet ist, kann mittels der F- und U-Tasten oder dem
Wipp-Schalter ein Fahrzeug nach dem anderen aktiviert
werden.
Seite 12
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Softkey II  Ein- und Ausblenden der ZUB LISTE
ZUB LISTE ist die zu WEI alternative Möglichkeit zur Betätigung der Zubehör-Artikel, also
Weichen und Signale (früher Magnetartikel).
F
Adress-orientiert anstatt Objekt-orientiert,
angelehnt an die in früheren Systemgenerationen übliche Ansteuerung, allerdings gestaltet als Liste (sodass nicht nur eine einzige
Adresse gleichzeitig zu sehen ist).
U
F
U
Im Betriebszustand ZUB LISTE werden Adressen von Zubehör-Decoder eingegeben oder es können
bereits vorhandene Adressen angesprochen und verändert werden. Alle in WEI den Panels zugeordneten Adressen werden automatisch in die ZUB LISTE eingetragen und können somit auch von hier
aus betätigt werden. Befindet sich ein MX8 im System erscheint dieses ebenfalls automatisch in der
Liste um dessen Ausgänge über die Funktionstasten zu schalten, ebenso MX9 !
Wechseln zwischen Fahrzeugen:
F-Taste bzw. U-Taste  im Rückholspeicher 
um jeweils eine Eintragung nach vorne bzw.
nach hinten, wobei das zu sehende Fahrzeug
sofort aktiv ist; dabei wird also der
Betriebszustand FAHR nicht verlassen.
Um eine zusätzliche Adresse zu definieren muss auf >NEU< gescrollt werden, um eine bereits vorhandene Adresse zu ändert wird diese mit dem roten Curser (Scroll-Rad) markiert:
Dies funktioniert unabhängig davon, ob der
RüF eingeblendet (sichtbar) ist oder nicht.
- A-Taste: „DCC [e]“ (Einzel) wird erstellt und kann mit dem Wipp-Schalter geändert werden auf :
„DCC [p]“ (Paar)
„MM1 [e]“ (Motorola; Einzel)
„DCC [x]“ (Extended)
„MM1 [p]“ (Motorola; Paar)
Löschen aus dem Rückholspeicher ( RüF )
- A-Taste erneut um Format und Betriebsart zu bestätigen und weiter zur Adresseingabe über die
Zifferntasten.
C-Taste  Löschen einer Adresse aus dem RüF,
somit wird diese Adresse beim Blättern mit FTaste und U-Taste nicht mehr angezeigt.
Wiederherstellen nach Löschen:
In der Objekt Datenbank bleiben die aus dem
RüF gelöschte Adressen samt allen Daten
(insbesondere den GUIs) aber gespeichert.
Um eine gelöschte Adresse wieder in den RüF
zu holen, wird sie einfach in FAHR EIN wieder
aktiviert. Dazu reicht die Eingabe dieser Adresse, denn zusätzliche GUI-Einstellungen wie
Name, Gruppe, Fahrstufen (DCC, MM2;..) werden aus der Objekt Datenbank ergänzt.
Um die Adresse aus der Objekt Datenbank selbst zu
löschen, muss der betreffende Betriebszustand aufgerufen werden: E-Taste + 6  ObjectDB).
- Um die Adresse zu speichern und das Zubehör anzulegen abschließend A-Taste betätigen.
F
U
Ansonsten gilt für die Tastenbelegung:
Zifferntasten  Schalten der einzelnen Weichen (oder Einzelfunktionen).
Scroll-Rad  Auswählen einer Zeile aus der Liste der Zubehör-Adressen
C-Taste
 Löschen der Zeile aus der ZUB LISTE
Verlassen des Betriebszustandes ZUB LISTE :
Softkey II  schließen der ZUB LISTE, zurück in FAHR.
 (Shift) + A-Taste  FAHR EIN (zur Eingabe eines neuen Fahrzeugs)
E-Taste  E-Bildschirm
Wenn in der unteren Bildschirmhälfte die ZUB LISTE sichtbar ist, gilt weiterhin:
 Wechsel des Fahrzeugs (innerhalb des RüF), ohne Verlassen
der ZUB LISTE.
TP-Taste  Traktionsfunktionen wie im Betriebszustand FAHR (soweit RüF nicht eingeblendet sein muss)
U-Taste / F-Taste
Mehr Info zum Fahrbetrieb & Schalten über die Zubehörliste:
Kapitel FAHR und ZUB LISTE !
Eine alternative, besonders schnelle Methode zum Eintragen einer neuen Zubehöradresse wird im Kapitel ZUB LISTE beschrieben !
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
4.
Seite 13
Einfacher Schaltbetrieb (Anleitung zur Erstanwendung)
BEMERKUNG für Anwender früherer ZIMO Geräte (MX2, .. MX31) und anderer „klassischer“ Systeme:
Im Unterschied zur früher üblichen Vorgangsweise (Eintippen einer Adresse – Weiche schalten), folgt
die Bedienung des MX32 einem Objekt-orientierten Ansatz: In einem „Panel“ von Weichen- und
Signal-Symbolen („Panel“ als Vorstufe zum Gleisbild) wird das einzelne „Objekt“ durch Drücken der
zugehörigen Taste (oder direktem Touch auf das Symbol) geschaltet. Dazu muss in einem zuvor
ausgeführten Definitionsvorgang jedem dieser Objekte bzw. Symbole im Panel die entsprechende
Adresse (und/oder Subadresse, Nummer, …) zugeordnet werden.
 W

HINWEIS: In PULT CONF , Menüpunkt Betriebszustand WEI, kann eingestellt werden, dass die WTaste NICHT in WEI führt, sondern in ZUB LISTE, wo die Ansteuerung nach Adressen organisiert ist.
W-Taste (aus dem Betriebszustand FAHR )  Betriebszustand WEI :die untere Bildschirm-Hälfte
zeigt das „Basis-Panel“ mit 18 Feldern, dargestellt durch „V-Symbole“, wovon 9 Felder sichtbar sind:
A, 1
27
W
Zifferntasten 1 ..9  Schalten der sichtbaren Felder

Den 18 Feldern des „Basis-Panels“ sind die Adressen 10.0, 10.1, 10.2, 10.3, 11.0, 11.1, 11.2, … zugeordnet, also die Zubehör- (= “Magnetartikel-“) Adressen ab 10, jeweils mit allen 4 Subadressen (0 …3).
 (Shift)  Anzeige der Adressen der ZubehörArtikel (Weichen) anstelle der Feldnummern. 
Scroll-Rad  Scrollen innerhalb des Panels
Nach Durchführung der gewünschten Änderungen in WEI DEF
W-Taste  Abspeichern der neueingegeben
Daten (z.B. der Adressen) und
Ende des Definitionsbildschirms,
zurück zum Betriebszustand WEI

E-Taste  Abbruch des Definitionsbildschirms,
OHNE Abspeichern, zurück zu WEI
Die standardmäßig verwendeten „V-Symbole“
können als allgemeine Links-Rechts-Weichen
interpretiert werden oder auch als Rot-GrünSignale. Es sind aber keine richtigen Stellwerksfelder, und können durch solche ausgetauscht
werden (im Definitionsbildschirm WEI DEF).
Der schnellst mögliche Weg („Short-Cut“) zur Änderung der Default-mäßigen Zubehöradressen, was
üblicher Weise gebraucht wird, um die in der Anlage vorhandenen Weichen zu schalten:
 + W +  (Shift)  Eintritt in WEI DEF, den Definitionsbildschirm, durch  wird sofort in die Zeile zur
Eingabe der Adressen (und Subadressen) gesprungen und auf die Option „Scroll in Zeile“ umgeschaltet, damit können die Adressen aller Felder hintereinander eingetippt werden, jeweils mit ATaste abzuschließen. Wechsel zwischen „Scroll in Zeile“ / „… in Panel“ mit U - Taste
 + W (also ohne nachgestelltes  )  Eintritt in den Definitionsbildschirm, Beginn links oben im Feld
gr / rg - Umstellung, alle Eingabefelder sind durch Scrollen erreichbar.
 W-Taste  Zurück in den Fahrzustand FAHR
Mehr Info im Kapitel
über den Betriebszustand WEI .
u.a. andere Weichen-Symbole,
und MX8-Weichen.
Seite 14
5.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Einfaches Adressieren & Programmieren
in SERV PROG (Programmiergleis; Anleitung zur Erstanwendung)
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie ein Decoder (bzw. eine Lok mit Decoder) auf eine neue Adresse gesetzt wird und wie Konfigurationsvariablen (CVs) programmiert und ausgelesen werden.
Es geht hier um das Programmieren im Service Mode, d.h. am Programmiergleis, bzw. auf jenem
Ausgang des Basisgerätes, welcher auf Programmiergleis-Betrieb umgeschaltet werden kann; bei
MX10 der Ausgang „Schiene-2“ (bei ZIMO heißt das Programmiergleis immer auch „normale Schiene“).
Starten des Programmier-Vorganges (meistens aus Fahrbetrieb, also Zustand FAHR heraus) durch
E-Taste  und (kurz danach) MN-Taste 

Eintritt in den Betriebszustand SERV PROG 
Die Warnung „ACHTUNG Adressierung nicht bestätigt“
bedeutet: der Decoder gibt keine Rückmeldungen ab; die
Adressierung könnte zwar trotzdem gelungen sein, ABER:
beim Wechsel zwischen „kleiner“ (0…127) und „großer“
Adresse (> 128) ist CV # 29 nicht angepasst. Der Decoder
ist auf der neuen Adresse daher nicht steuerbar!
U (oder C)
Direkt nach Eintritt in SERV PROG oder nach Adresse
programmieren oder des Identifizierens;
U-Taste  zum CV-Programmieren

HINWEIS: Programmieren am Programmiergleis ist auch möglich,
wenn die Adresse des Decoders NICHT bekannt ist; d.h. wenn die
Adresse vorher NICHT festgestellt wurde.
CVs werden programmiert durch
Eintippen CV-Nummer - A-Taste - Eintippen CV-Wert - A-Taste
oder gelesen durch
2, A, A
Eintippen CV-Nummer - A-Taste - A-Taste (nochmals)
MN
Programmieren bzw. Auslesen wird vom System
quittiert und in der entsprechenden Zeile angezeigt mit
ACK
READ
NACK
NO-R
und
TP-Taste  „Identifizieren“, d.h. Auslesen und
Anzeigen wichtiger Decoder-Daten
wie Adresse, Typ, Version, Serien-Nr. …
„Identifizieren“ kann abgebrochen werden durch:
E-Taste  Abbrechen und zurück in Auswahl
U-Taste  Abbrechen und gleich Programmieren
A
oder ausgelesen durch
A-Taste (nochmals, d.h. A + A nacheinander)
oder gelesen und überschrieben durch
110, F
Das MX32 zeigt die Bedeutung der einzelnen CVs, soweit bekannt, in blauer Schrift in der ersten Spalte an.
Wenn zuvor ein „Identifizieren“ des Decoders vorgenommen wurde (mit der TP-Taste) und dabei erkannt
wurde, dass es sich um einen ZIMO Decoder handelt
erhalten mehr CV-Nummern eine Beschreibung als bei
Fremdprodukten oder unbekanntem Decoder-Hersteller.
E-Taste  Beenden des CV-Programmierens (auch: Unterbrechen eines laufenden Vorgangs) bzw.
Beenden des Adressierens und Rückkehr in den Auswahlbildschirm (TP, A, U).
E-Taste (nochmals)  Rückkehr in den Betriebszustand (in diesem Beispiel: FAHR )
A-Taste - Eintippen neuer Adresse - F-Taste
Vom System wird geantwortet mit:
3, A, 12, A
Mit dem Scroll-Rad können bereits zuvor bearbeitete
Zeilen angewählt werden (auch über den aktuell sichtbaren Bereich hinaus), um dort Werte und auch die CVNummern zu modifizieren.
Die Warnung „ACHTUNG Decoder nicht identifiziert“ 
bedeutet: es ist nicht sichergestellt, ob überhaupt ein Decoder (Fahrzeug mit Decoder) am Programmiergleis vorhanden ist, oder ob eine Kommunikation (Auslesen und
Programmieren) mit diesem Decoder möglich ist.
Eintippen einer neuen Adresse - F-Taste
Wenn beim Auslese-Versuch (nach 2 x A-Taste) die Anzeige
des CV-Wertes zu „laufen“ beginnt, bedeutet dies meistens,
dass das Auslesen misslingen wird (nur bei einigen alten Decodern kann es lange dauern); Abbruch mittels E-Taste sinnvoll !
Nach jedem Programmier- oder Auslesevorgang erfolgt
ein automatischer Zeilenvorschub. Danach kann ein
neuer Vorgang abgewickelt werden.
A-Taste  Einleitung der Prozedur zum
Schreiben oder Auslesen der Adresse
Die Fahrzeugadresse wird programmiert durch
nach erfolgreichem Programmieren einer CV
nach Auslesen eines CV- Wertes
bei Programmieren ohne Bestätigung
nach erfolglosem Auslese-Versuch
diversen ERR – Meldungen

ACK Adressierung durchgeführt und bestätigt;
NACK Adresse gesendet, aber nicht bestätigt.
Mehr Info zum Adressieren & Programmieren siehe:
Programmieren im Service Mode - Kapitel über den Betriebszustand SERV PROG,
Programmieren im Operational Mode - Kapitel über den Betriebszustand OP PROG!
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
6. Einfaches Programmieren im Operational Mode
in OP PROG (auf der Hauptstrecke; Anleitung zur Erstanwendung)
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Konfigurationsvariablen (CVs) programmiert und ausgelesen
werden.
Seite 15
U-Taste  zum CV-Programmieren und -Auslesen
CVs werden programmiert durch
oder gelesen durch
Es geht hier um das Programmieren im Operational Mode, also im Gegensatz zum Service Mode (siehe vorangehendes Kapitel) NICHT am Programmiergleis, sondern auf der „normalen“ Fahrstrecke (z.B.
„Schiene-1“ am Basisgerät MX10), und auch während des „normalen“ Fahrbetriebs, auch „Hauptstrecke“ genannt. Daher wird das Verfahren auch „Programming On-the-Main“ (oder POM) genannt.
Eintippen CV-Nummer - A-Taste - A-Taste (nochmals)
Starten des Programmier-Vorganges (meistens aus dem Fahrbetrieb, also Zustand FAHR heraus):
Nach jedem Programmier- oder Auslesevorgang erfolgt
ein automatischer Zeilenvorschub. Danach kann ein
neuer Vorgang abgewickelt werden.
E-Taste  und (kurz danach) F-Taste 

Eintritt in den Betriebszustand OP PROG 

Eintippen CV-Nummer - A-Taste - Eintippen CV-Wert - A-Taste
Programmieren bzw. Auslesen wird vom System
quittiert und angezeigt (siehe unten).
Mit dem Scroll-Rad können bereits zuvor bearbeitete
Zeilen markiert werden, und dort Werte und auch die
CV-Nummern modifiziert werden.
Das MX32 zeigt die Bedeutung der einzelnen CVs, soweit bekannt, in blauer Schrift in der ersten Spalte an.
Wenn zuvor ein „Identifizieren“ des Decoders vorgenommen wurde (mit der TP-Taste) und dabei erkannt
wurde, dass es sich um einen ZIMO Decoder handelt,
erhalten mehr CV-Nummern eine Beschreibung als bei
Fremdprodukten oder unbekanntem Decoder-Hersteller.
TP-Taste  „Nochmals Identifizieren“ (dies ist
bereits zu Beginn automatisch
erfolgt), d.h. Auslesen und
Anzeigen wichtiger Decoder-Daten
wie Adresse, Typ, Version, Serien-Nr. …
Hinweis: im OP PROG geht dies wesentlich schneller als im SERV PROG
allerdings nur wenn „RailCom“ in Betrieb
ist, sonst erscheint der Hinweis “keine
Rückmeldung“.
E-Taste  Abbrechen des Identifizierens und
zurück in die Auswahl
U-Taste  Abbrechen und gleich Programmieren
(A-Taste  MIT HIER BESCHRIEBENER
SOFTWARE ist Adressieren im
OP PROG NOCH NICHT MÖGLICH)
TP
ACK nach Programmieren einer CV und Bestätigung durch Rückmeldung z.B. „RailCom“.
READ nach Lesen eines CV- Wertes mittels „RailCom“ (oder einem anderem Rückmelde-System).
SENT nach Programmieren einer CV, wenn kein Rückmelde-System vorhanden ist.
NACK nach Programmier-Versuch, wenn es keine Bestätigung gibt (auch mit aktivem Rückmelde-System)
NO-R bei erfolglosem Auslese-Versuch (meistens weil keine Rückmeldung erfolgte).
OP PROG OHNE „RailCom“
Aus dem Auswahlbildschirm von OP PROG::
OP PROG MIT „RailCom“
F
E-Taste  Beenden des CV-Programmierens (auch: Unterbrechen eines laufenden Vorgangs) bzw.
Beenden des Adressierens und Rückkehr in den Auswahlbildschirm (TP, A, C)
E-Taste (nochmals)  Rückkehr in den Betriebszustand (meistens FAHR )
Mehr Info zum Adressieren & Programmieren siehe:
Programmieren im Operational Mode - Kapitel über den Betriebszustand OP PROG!
Seite 16
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
7. SOFTWARE-UPDATE vom USB-Stick
sowie Laden von Sprachen, Symbolen, Bildern, usw.
Für Update- und Nachladevorgänge wird ein USB-Stick verwendet, der einigen Kriterien entsprechen soll:
Der USB-Stick muss im Dateisystem FAT32 formatiert sein (nicht FAT16), um die manchmal große Anzahl an
Dateien im USB Root zu speichern. Bei USB-Sticks ab 2 GB Speicher ist diese Formatierung meist schon beim Kauf
vorhanden. Ein für MX32-Updates reservierter USB-Stick (sonst leer) ist nicht notwendig, aber doch in der Praxis recht
vorteilhaft. Ein entsprechender USB-Stick wird von ZIMO zu den Geräten beigelegt.
Von der ZIMO Website www.zimo.at, Bereich „Update & Sound“ (Menüpunkt Update - System) wird
das neueste zip-File heruntergeladen (z.B. MX10_MX32_01.18_full.zip).
Seit Software-Version 01.16.00 (wobei gemeint ist, dass diese Version VOR dem Update im MX32 geladen sein muss) befindet sich im .zip-File ein einziges File, nämlich ein „Container-File“, das die Vollversionen für MX10 UND MX32 enthält.
Daher ist KEIN Sprung aus einer Version VOR 01.16 (z.B. 01.15) auf ein Update 01.17 oder höher möglich; es muss zunächst eine Zwischenversion (eben 01.16) geladen werden !
Nach dem Herunterladen wird das .zip-File entpackt und das Container-File auf den oben genannten
USB-Stick kopiert, und zwar in dessen Hauptverzeichnis (Root), da die Zielgeräte (MX10 bzw. MX32)
keine Möglichkeit haben, Unterordner zu öffnen.
Der USB-Stick wird dann nacheinander sowohl für das Basisgerät MX10 als auch für das Fahrpult MX32
(bzw. für alle vorhandenen Fahrpulte MX32) verwendet.
HINWEIS: Bei dem hier beschriebenen Update-Vorgang handelt es sich um eine (zwecks
Vereinfachung) im Mai 2015 modifizierte Updateprozedur. Daher kann es Abweichungen zu
den Angaben der Betriebsanleitung und dem tatsächlichen Updatevorgang des verwendeten Gerätes (falls eine ältere SW-Version als 01.16 darauf geladen ist) geben.
Das Update erfolgt auf Version 01.16 noch nicht in beschriebener Weise, sondern erst AB Version 01.16.
Der USB-Stick wird nun in das laufende MX32 eingesteckt, was in jedem Betriebszustand erfolgen
kann. Der Stick wird automatisch erkannt und gelesen, einige Informationen (Größe, Name, ...) werden im
USB-Stick-Fenster am Bildschirm angezeigt.
USBStick
A-Taste  das „Inhaltsverzeichnis“ (Auflistung der Datenarten, nicht der Dateinamen selbst) wird angezeigt. Am Stick vorhandene Daten (BLAU) und auch NICHT
auf DIESEM Stick vorhandene Daten (GRAU), welche aber grundsätzlich in einem
Update-zip enthalten sein könnten oder selbst erstellt wurden.
Der erste Eintrag lautet „Automatisches MX32 Update“: Dieses fasst das eigentliche
Software-Update und das Lader üblicher-weise notwendiger Daten zusammen.
Meistens handelt es sich um:
- die neuen Software-Versionen für den Hauptprozessor und den Funkprozessor des MX32(FU),
- die Texte in den Hauptbedienungssprachen Deutsch und Englisch
- die System-, Funktions-und Stellwerks-Symbole, Tacho-Scheiben und Instrumentengrafiken,
- die Geräte-Sound-Files (Fahrpultsound aufrufbar in FAHR EIN mit Adresse 16382)
- die Hilfe-Bildschirme
Scroll-Rad  Auswählen der gewünschten Listenposition
A-Taste
 Starten der ausgewählten Listenposition; neben dem „Automatischen MX32 Update“ sind
dies folgende Positionen, die entweder im Anschluss an das Automatische Update oder unabhängig
(wenn kein Update nötig) ausgeführt werden:
- „System- und Funktionssymbole“ = Icons und Symbole für Funktionen, Tacho, Fahrbalken, etc.
- „Fahrzeuginstrumente (Tachos)“ = Tachoscheiben verschiedenen Designs, Stromanzeiger, u.a.,
- „Stellwerkselemente“ = Tischfelder für „Panels“ und Stellwerksdarstellungen am MX32 laden,
- „Geräte-Sound-Files“ = u.a. Warntöne, Umgebungsgeräusche für die Soundadresse des MX32
(.wav-Files)
- „Fahrzeugbilder“ = die am USB-Stick vorhandenen Bildersammlungen sollen gelistet werden, um dar
aus die eine oder andere auszuwählen und in das Fahrpult zu laden,
- „Datenbanken: …“ Fahrzeuge, Zubehör, Stellwerk
- „CV Listen und Sets“
Nach Auswahl und Starten “Automatisches MX32 Update“ erscheint zunächst ein Informationsbildschirm
(aktuelle/neue Versionen mit diversen Kenndaten). Von dort aus wird entschieden, ob der Update-Vorgang
tatsächlich gestartet werden soll:

Firmware Check; das MX32 testet die zu ladende
Software auf fehlerhafte oder beschädigte
Daten und zeigt das Ergebnis. Nach dieser
Darstellung geht das Fahrpult automatisch in
den Update-Informationsbildschirm über.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 17
Nachladen selbst-gemachter Fahrzeugbilder in das Fahrpult
Dazu muss ein „Konfigurations-File“ erstellt werden und zusammen mit den Bildern auf den USB-Stick
gespeichert werden.
A-Taste
Das „Konfigurations-File“ muss in der untenstehenden Weise erstellt werden: die roten Zeilen sind obligatorisch, neben den unveränderbaren Zeilen, wie [FileInfo], usw. die Angabe des Name=... für das
Lokbild, und die Links File1= und File2= zu den Bildern selbst, die ebenfalls am Stick sein müssen.
Die Angabe einer Id=… für das Bild kann entweder eine Nummer sein, die im Gerät noch nicht vorkommt – dann wird das neue Bild hinzugefügt, oder eine Nummer, unter welcher bereits ein Fahrzeugbild vorhanden ist – dann wird dieses ausgetauscht.
Muster und Templates für Konfigurations-Files gibt es auf der www.zimo.at, Update-Seite des MX32.
Update-Informationsbildschirm:
Angabe der zu ladenden Software-Version und
deren Erstellungsdatum. Zusätzlich der Hinweis: „Ihr M32 macht während des Updates
mehrere Neustarts! Entfernen Sie den USBStick erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden!“
A-Taste  „Execute“ also „Weiter“: SoftwareUpdate und Laden aller zum „Automatischen
MX32 Update“ gehörenden Daten soll durchführt werden. Dieser Vorgang dauert zwischen
5 und 6 Minuten.
Nach dem Update erfolgt ein automatisches
Reset und Wieder-Anlaufen sowie die Aufforderung zum Entfernen des USB-Sticks.
// Fahrzeug Bilder
* Optionale Kommentarzeilen
//
[FileInfo]
Content=Image.Loco
* Kennzeichnung des Inhalts des folgenden Datensatzes
Date=2014.12.16
* Datum der Erstellung dieses Datensatzes
Name=Rainer Kleinsteuber * Name der Lokdatenbank.
[/FileInfo]
// ---------------------- P 8
* Optionale Kommentarzeile: Bezeichnung für Fahrzeug
[Image]
Id=1004
* Nummer des Bildes (der .bmp-Datei) welche sich auch im Bildnamen wiederfindet.
Name=P8
* Name (Typ, …) des abgebildeten Fahrzeugs (wird auch im MX32 angezeigt)
Engine=S
* Attribut „Antrieb“, zur Anzeige und als Filter für die Bilderauswahl im MX32
(S=Steam/Dampf, E=Elektro, D=Diesel)
Country=DE
* Attribut „Land“, zur Anzeige und als Filter für die Bilderauswahl im MX32
Company=KPEV
* Attribut „Gesellschaft“, zur Anzeige und als Filter für die Bilderauswahl im MX32
Epoche=1
* Attribut „Epoche“, zur Anzeige und als Filter für die Bilderauswahl im MX32
Gauge=N
* Attribut „Spur“, zur Anzeige und als Filter für die Bilderauswahl im MX32
Autor=MFS
* Attribut „Autor“, zur Anzeige und als Filter für die Bilderauswahl im MX32
Num=M:37031
* Attribut „Modellhersteller:Artikelnummer“ (M: Märklin, R: Rocco, ...)
File1=Loco 1004.01 P8 [M37031].bmp
* Link zum kleinen Bild (.bmp-File 150 x 50 px, 24 bit)
File2=Loco 1004.02 P8 [M37031].bmp
* Link zum großen Bild (.bmp-File 279 x 92 px, 24 bit)
[/Image]
Das „Automatische MX32 Update“ beinhaltet, außer dem Prozessor-Update, auch alle von ZIMO angebotenen Bedienungssprachen, sowie Icon Bezeichnungen welche in ADR FUSY angezeigt werden,
CV Bezeichnungen für OP PROG bwz SERV PROG, die Help-Files (aufrufbar mit Softkey I), alle System- und Funktionsicons und das Funkprozessor Update für MX32FU.
Die Auswahl, welche der geladenen Sprachen tatsächlich zur Anwendung kommt, wird in PULT CONF
unter dem Punkt „Allgemeines & HW/SW Info“ getroffen.
//
[FileInfo]
….
8.
* Weitere Bilder
Der „E-Bildschirm“
E-Taste (aus Betriebszuständen FAHR oder WEI )
 E-Bildschirm 
WICHTIGER HINWEIS:
Bevor die neue Software in das Gerät geladen werden kann, wird aus dem Mikroprozessor-Speicher die
vorige SW gelöscht. In manchen Fällen wird die neue SW nicht anschließend geladen, sodass sich nun
keine für das MX32 sichtbare Software mehr im Gerät befindet und es deshalb nicht starten kann. Das
Display des MX32 bleibt schwarz und es ist keine Reaktion mehr zu erkennen. In diesem Fall
NICHT das CAN-Bus Kabel trennen und NICHT die Digitalzentrale abschalten. AB der Version 01.16
existiert diesbezüglich ein Selbstschutz, dieser lädt, nach einer Wartezeit von ca. 5min, die vorangehende Software wieder in den Mikroprozessor. Nach Abschluss dieses Prozesses kann ein neuer Update-Versuch mit der neuen Software-Version gestartet werden.
Auf den folgenden Seiten der Betriebsanleitung taucht
der Begriff „E-Bildschirm“ oft auf bzw. die Aktion, zwei
Tasten (E + …) hintereinander zu betätigen, auf, also
E+F
oder
E + MN
oder
E + 1, E + 2, usw.
Dies erfolgt aus den Betriebszuständen FAHR oder
WEI heraus, und bedeutet jeweils eine Aktion wie den
Eintritt in SERV PROG, OP PROG, oder in ASdie
ADR … FUMZ, TACHO, BILD, FUSY Einstellungen,
oder PULT CONF, SYSTEM, .. (siehe folgende Kapitel).
Seite 18
9.
PULT CONF
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Info und Einstellungen zum Fahrpult
Datum, Zeit, Timeouts
E-Taste (zum E-Bildschirm) + 0-Taste  Eintritt in PULT CONF aus FAHR oder WEI
Zeit (H.M.S): Einstellung der internen Uhr des GERÄTES
(also des MX32, NICHT des Systems).
(ACHTUNG: die hier gezeigten Bildschirm-Inhalte stimmen möglicherweise nicht exakt mit der tatsächli-
chen Erscheinungsform am Fahrpult überein, weil häufig Änderungen/Erweiterungen stattfinden).
Modellzeit: Beschleunigungsfaktor gegenüber Normalzeit.
E-Timeout: Nach E-Taste (aus den Betriebszuständen
FAHR oder WEI heraus) bleibt das Fahrpult
für die hier angegebene Zeit im Wartezustand
zur Auswahl der gewünschten „E-Bildschirms
mittels Zifferntaste; danach zurück zu Aufruf.
0 (=
PULT)
E
Scroll-Rad
A-Taste
E-Taste
E-Taste




Datum (J.M.D): Datum für die interne Uhr des GERÄTES
(also des MX32, NICHT des Systems).
Nicht-Bedienung Anzeige: Wenn das Fahrpult nicht verwendet wird, soll nach der hier eingestellten
Zeit die normale Darstellung am Bildschirm
durch einen Bildschirmschoner ersetzt werden: Name, Adresse mit wechselnder Position.
Nicht-Bedienung Standby: Nur sinnvoll für Funk- bzw .
Akkubetrieb: wenn das Fahrpult nicht verwendet wird, soll nach der hier eingestellten
Zeit ein spezieller Standby-Bildschirm kommen; auf diesem läuft dann ein SekundenZähler (siehe „Standby-Zeit) zur Abschaltung.
Wechseln zwischen den einzelnen PULT CONF - Detail-Bildschirmen in der Hauptliste
Eintritt in den ausgewählten Detail-Bildschirm
Zurück aus dem Detail-Bildschirm in die Hauptliste
Zurück aus der Hauptliste zum aufrufenden Betriebszustand (also FAHR oder WEI)
Standby-Zeit: Startwert des Standby-Sekundenzählers, der
im Standby-Bildschirm *) bis Null läuft. Bei Null
wird das Fahrpult ausgeschaltet, bis dahin
besteht die Möglichkeit (A-Taste) zum Fortsetzen des Betriebs ohne Hochlaufzeit.
Wechsel zwischen den Detail-Bildschirmen auch mit :
U-Taste  weiter zum jeweils nächsten PULT CONF Bildschirm
 (Shift) + U-Taste  Zurück zum vorangehenden Bildschirm
*) Standby-Bildschirm erscheint bei Verlust der Stromversorgung oder bei Nicht-Bedienung im Funk- bzw.
Akkubetrieb (zwecks Akku-Schonung).
Innerhalb des einzelnen Bildschirms:
Scroll-Rad  Markieren der gewünschten CONF- Zeile,
Wipp-Schalter  Auswählen aus mehreren Optionen
Zifferntasten  Eingeben eines Wertes
Der Neue Wert wird gespeichert,
sobald die Zeile verlassen wird
(A-Taste, E-Taste, Scroll oder U-Taste).
STOPP & AUS Bedienung
SSP Mode
Allgemeines & HW / SW Version
Name: Hier kann ein individueller Name für das
Fahrpult eingegeben werden; standardmäßig heißt es immer „MX32“.
Sprache: Bedienungssprache; Auswahl in diesem
Gerät zur Verfügung stehenden Sprachen
(geladen aus dem USB-Stick oder bereits im
Gerät vorhanden)
Style:
System- und Funktionssymbole existieren in
vier Arten („Styles“, siehe Kapitel „Anhang:
Styles“); zwei davon können geladen sein,
und an dieser Stelle ausgewählt werden.
UID: werksseitige Seriennummer (Read-only),
HW: Hardware Version (Read-only),
SW: Software Version und Datum (Read-only)
Verbunden mit: Digitalzentrale, z.B. MX10
Bedeutung des Sammelstopp (= SSP)
= SSP Emergency (Sammelstopp Notbremsung)
= SSP FS0 („normale“ Bremsung) *)
S-Taste kurz = Einzelstopp (sofortiger Halt für die aktive Adr.)
= SSP Sammelstopp (laut SSP Mode)
S-Taste lang = SSP Sammelstopp (laut SSP Mode)
= Schiene AUS (Schiene-1 oder Schiene-1+2)
R-Taste
= Richtung: Richtungswechsel wird aus jeder
Geschwindigkeit eingeleitet, kein Einzelstopp
= Einzelstopp: Die Richtungstaste löst während
Fahrt Einzelstopp aus, nur im Stillstand Richtungswechsel (sinnvoll, wenn S-Taste SSP).
ab Fahrstufe Die oben beschriebene Wirkung der R-Taste
HINWEIS:
als Schnellstopp-Taste gilt ab der hier
Bei Verwendung der Roco Z21 als Digitalzentrale gibt
definierten Fahrstufe (d.h. bei langsamees KEIN „AUS“, sondern nur „STOPP“ (entsprechend
rer Geschwindigkeit Richtungswechsel).
dem „Sammelstopp“ nach ZIMO Terminologie).
Betriebszustand
FAHR
*) SSP (Sammelstopp = Broadcast
Stopp für alle Adressen) kann wahlweise die Notbremsung (= Emergency) aller Züge bedeuten oder nur das „normale“ Stehenbleiben (Bremsen bis Fahrstufe 0 laut CV # 4). Emergency wirkt schneller, kann aber u.U,
zur Entgleisung von Zügen in Kurven führen: in solchen Fällen besser „SSP OHNE Emergency Stop“
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
PULT CONF für Betriebszustand FAHR
Seite 19
Objekt-Gruppen
Scroll-Rad = Feinregelung: die Fahrgeschwindigkeit
(die an sich mit dem Schieberegler eingestellt wird) kann um +/- 10 Fahrstufen
nachjustiert werden.
Die „Gruppen“ (z.B. Dampfloks, Dieselloks,…), die hier
-
= Fahrzeugauswahl (d.h. Durchlaufen des
Rückholspeichers (RüF) mit sofortiger
Aktivierung, auch wenn dieser NICHT
eingeblendet (sichtbar) ist *)
bereits vordefiniert sind, oder
dazu definiert werden,
können den Objekten (meistens Fahrzeugen) zugeordnet werden, meistens im Zustand FAHR EIN beim Erstellen einer neuen Adresse oder beim Modifizieren.
= Keine Funktion.
*) Wenn der Rückholspeicher (RüF) am Bildschirm
sichtbar (eingeblendet) ist, gelten die obigen Einstellungen nicht, weil mit dem Scroll-Rad jedenfalls durch die Liste gescrollt wird (= Fahrzeugauswahl, wobei dann allerdings zur Aktivierung
noch die A-Taste betätigt werden muss).
Clear Data
Wipp-Schalter = Keine Funktion.
= Feinregelung: die Fahrgeschwindigkeit (die an sich mit dem Schieberegler eingestellt wird) kann um +/- 12 Fahrstufen nachjustiert werden.
= Fahrzeugauswahl (d.h. Durchlaufen des Rückholspeichers (RüF) mit sofortiger
Aktivierung, auch wenn dieser NICHT eingeblendet (sichtbar) ist.
Diverse Speicherbereiche oder Dateninhalte können
gezielt gelöscht werden; meistens ist dies in der Praxis
nicht erforderlich.
VORSICHT; bestimmte Löschungen können die
Funktionsfähigkeit des Fahrpultes beeinträchtigen
oder zerstören.
Musteradresse: Default 16383, Diese Adresse ist zwar keine gültige DCC-Adresse, dient aber
trotzdem als Musteradresse. Es kann aber auch eine beliebige andere (reale)
Adresse eingesetzt werden.
Die für die Musteradresse gültigen Einstellungen (Funktions-Symbolen Tachoscheiben, AZ/BZ,
usw.) werden für jede neue Adresse verwendet, die über FAHR EIN aktiviert wird.
HINWEIS: Bei Aufruf der Zeile „Fahrzeug Bilder“ am
Clear Data - Bildschirm werden ALLE Bilder
gelöscht. Um einzelne Bilder oder Teile der BilderDatenbank zu löschen: siehe „Clear Bilder“.
Wenn die Mustereinstellungen verändert werden sollen, wird zu diesem Zweck die Musteradresse
wie eine echte Adresse aktiviert, um die Änderungen über die ADR … - Bildschirme vorzunehmen.
Animation = nein: die Funktions-Symbole bleiben starr
ja: die Funktions-Symbole werden animiert dargestellt, wenn Bilder dafür vorhanden.
Info / Statistik
PULT CONF für Betriebszustand WEI
Anzeige = Lfd. Nummer: über den einzelnen Feldern
werden laufende Nummern angezeigt
(per  -Taste umschaltbar auf Adresse)
= Adressen: über den einzelnen Feldern werden Zubehör-Adressen angezeigt (per  Taste umschaltbar auf Nummern).
Schalten = Tasten + Touch: Zubehörartikel des Panels
per Zifferntasten und Touch bedienbar.
= Touch: Zubehör nur durch Touch bedienbar, während die Tasten für die Funktionen
des aktiven Fahrzeugs zur Verfügung stehen.
Akku Stand (mV): Zeigt die aktuelle Akku-Spannung;
= > 3,8 V (3800 mV); Laden des Akkus
= < 3,6 V (3600 mV); Akku wird entladen
Life Time:
Absolute Betriebszeit des Fahrpultes,
seit der ersten Aktivierung.
Power On Time: in Sekunden; zeigt die aktuelle
Laufzeit des MX32 und wird bei jedem
Neustart zurück gesetzt.
Anzahl Fahrzeuge, Panels, Texte, etc. :
Hier wird die Anzahl der geladenen Dateien und Files der jeweiligen Punkte angezeigt bzw. Auflistung der im MX32 vorhanden Fahrzeuge, Zubehör, Texte,
Labels, Funktion Icons, Fahrzeugbilder
usw. …
Seite 20
10.
SYSTEM
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Einstellung und Ansteuerung
von ZIMO Systemprodukten
Dieses Kapitel gilt nur
für den Betrieb mit
ZIMO Basisgeräten
(alt und neu), nicht
für Roco Z21.
E
9 (=
SYS)
E-Taste (zum E-Bildschirm) + 9-Taste (= SYSTEM)  Eintritt in SYSTEM aus FAHR oder WEI
Der Betriebszustand SYSTEM dient zwei Aufgaben:
1) Finden und Zugriff auf ZIMO-Systemprodukte
am CAN-Bus wie Basisgerät, Booster, Gleisabschnitts-Module (MX9), Magnetartikel-Module
(MX8). Diese Produkte können konfiguriert
(Schreiben und Lesen der jeweils Modul-eigenen
Konfigurationsvariablen) und angesteuert werden.
Die Ansteuerung der Module in diesem Betriebszustand (beispielsweise Setzen der Geschwindigkeits-Limits von Gleisabschnitten, Auslesen der
Besetztzustände) dient vornehmlich Test- und
Fehlersuch-Zwecken; der echte Betrieb erfolgt
dann meistens vom Computer aus oder über Zubehör-Panels und Gleisbilder (auch im Fahrpult
MX32 selbst).
E-Taste (in FAHR oder WEI ) E-Bildschirm 
In der „System-Liste“ werden die zugreifbaren
Produkt-Gruppen gelistet.
Im Falle des Basisgerätes (da nur ein einziges
vorhanden) gelangt man unmittelbar (nach Ablauf
eines Fortschrittsbalkens) in dessen CV-Liste; im
Bild diejenige des
M X1 (altes Basisgerät)
Scrollen zu MX1, A-Taste
 zu den Detaillisten der einzelnen Modul-Arten.

2) Direkte, d.h. adress-orientierte Ansteuerung
von Zubehör-Artikeln (Weichen, Signale, „Magnetartikel“, ..) über Zubehör-Decoder („Magnetartikel-Decoder“).
Dies ist eine traditionelle, von früheren Geräten
bekannte Form der Weichen- und SignalSteuerung, als Alternative zur Weichen-Steuerung
über Zubehör-Panels (Betriebszustand WEI).

M-Taste (Menü)  Hier können „Sonder-Funktionen“ wie die „TotalSpeicherlöschung“ und das „Hard Reset“ des MX1 aufgerufen werden.
Nach Auswahl „MX8“ (Magnetartikel-Module)
werden die am CAN-Bus angeschlossenen
MX8-Module gelistet.

mit den Zifferntasten können die Ausgänge der jeweils markierten Zeile geschaltet werden;
Scrollen  Markieren des gewünschten MX8,
Softkey II - Neu Adressieren  Eingabefenster zur
Vergabe einer neuen Modul-Nummer und eines
Modul-Namens.
 -Taste  Wechsel zwischen Gruppe 1; MX8 Ausgänge 1-8 bzw. 1-16 (obere Zeile)
und Gruppe 2; MX8 Ausgänge 9-16 bzw.
17-32 (untere Zeile).
U-Taste  CVs des markierten Moduls auslesen
und programmieren.
Scrollen zu MX8,
A-Taste
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 21
Das CV-Programmieren und -Auslesen funktioniert im
Prinzip ähnlich wie bei Decodern; Module wie MX8
und MX9, die über den CAN-Bus angeschlossen sind,
reagieren allerdings wesentlich schneller, praktisch
verzögerungsfrei.
BILD in Bearbeitung
U
ACK
READ
NACK
NO-R
nach erfolgreichem Programmieren einer CV
nach Auslesen eines CV- Wertes
bei Programmieren ohne Bestätigung
nach erfolglosem Auslese-Versuch
E-Taste  Beenden des CV-Programmierens
Nach Auswahl „MX9“ (Gleisabschnitts-Module)
zunächst Ablauf eines Fortschrittbalkens, dann
werden die am CAN-Bus angeschlossenen

MX9-Module gelistet:
- blaue Zeilen: aktuell gefundene Module
- graue Zeilen: Module, die schon einmal vorhanden waren, sich jedoch nicht mehr melden.
3
In der MX9 -Liste:
Scrollen  Markieren eines bestimmten MX9
Softkey II - Neu Adressieren  Eingabefenster zur
Vergabe einer neuen Modul-Nummer (Achtung:
ohne „9“)für den markierten MX9 und eines ModulNamens (wenn gewünscht).
Angezeigt werden die Besetzt-Zustände und die
HLU-Zustände der Gleis-Ausgänge:
Besetzt (obere Zeile, 16 Abschnitte): rot = besetzt
HLU-Zustände (zweite Zeile, 8 Hauptabschnitte
= Blöcke): in den Farben wie im EinstellFensters (siehe unten; z.B. rot = H Halt)
Scrollen  Markieren des gewünschten MX9
A-Taste  Auswählen des markierten MX9 Moduls zur Öffnung erweiterter Anzeigeund Einstelloptionen:

Ziffertaste  (1 … 8) MX9 -Hauptabschnitt
(= Block), Öffnen des Fensters zum Einstellen
der HLU-Fahrstufe für diesen Block;

Die auf den einzelnen Hauptabschnitten erkannten
Fahrzeuge (Adressen) werden angezeigt
(Fahrzeug-Tabelle der unteren Bildschirmhälfte: Nummer des Blocks in Spalte rechts).
Scrollen  Markieren der gewünschten Stufe
A-Taste  Schalten auf diese HLU-Fahrstufe
oder
Zifferntaste  Schalten auf entsprechende
HLU-Fahrstufe.
Scrollen zu einer Tabellen-Zeile, A-Taste

Direktes Aktivieren des
gemeldeten Fahrzeugs.
  (Shift)  Anzeige umschalten auf Funktions-Beeinflussungs-Bits (anstelle Besetztmeldungen und HLU-Fahrstufen).
Ziffertaste  (1 … 8) MX9 -Hauptabschnitt
(= Block), Öffnen des Fensters zum Einstellen der Funktions-Bits für diesen Block.
Zifferntasten  Ein-/Ausschalten der
einzelnen Funktions-Bits
Wenn Funktions-Bits für einen Hauptabschnitt
gesetzt, wird dies in der Liste angezeigt.
Ziffertaste  (1 … 8) MX9 -Hauptabschnitt
(= Block), Öffnen des 5Fensters zum Einstellen
der HLU-Fahrstufe für diesen Block - wie in
der MX9 –Liste (siehe links)!
-Taste  Anzeige umschalten auf ALAAusgänge, Umschalten per Zifferntasten.
TP-Taste  CVs des markierten Moduls auslesen
und programmieren.
Seite 22
11.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
FAHR EIN und FAHR MOD
In FAHR EIN gelangt man
aus FAHR: A-Taste
aus WEI:
A-Taste
 FAHR EIN
 FAHR EIN
A
Adresse
eintippen
oder
+A
Abschließen
mit A
aus FAHR oder WEI mit  + A, wenn RüF sichtbar (und A anders belegt ist)
In FAHR MOD gelangt man
aus FAHR: A-Taste + (nochmals) A-Taste
aus WEI:
A-Taste + (nochmals) A-Taste
 FAHR MOD
 FAHR MOD
aus FAHR oder WEI mit  + A, A wenn RüF sichtbar (und A anders daher gebraucht ist)
A - aus FAHR oder WEI

Anwendung FAHR EIN zur Definition und Aktivierung eines neuen Fahrzeugs:
In FAHR gelangt man
Adresse, Name (wenn gewünscht), Gruppe (wenn gewünscht) eintippen und jeweils mit
aus den meisten Betriebszuständen heraus, auch
aus FAHR EIN: F-Taste  FAHR (neues Fahrzeug)
FAHR EIN dient zur Definition und Aktivierung
eines neuen Fahrzeugs durch direkte Eingabe
oder aus der Objekt-Datenbank
A-Taste
 abschließen (und damit nächstes Eingabefeld öffnen)
Scroll-Rad  Scrollen zwischen den Eingabefeldern (Adresse, Name, Gruppe) und
falls Datenformat (und/oder Fahrstufen) abweichend vom Normalfall (DCC, 128 Stufen)
eingestellt werden soll: Auswählen aus Liste DCC, MM (Fahrstufen), A-Taste  Bestätigung.
Wipptaste  im Feld „Gruppe“ Auswahl zwischen vorhandenen Optionen (Neueingabe auch möglich).
FAHR MOD dient zur Modifikation oder Ergänzung der GUI (Name und Bedienoberfläche) eines
bereits bestehenden Fahrzeugs. Darstellung und
Arbeitsweise wie FAHR EIN!
FAHR ist der Hauptzustand des Fahrpults - eben
dort, wo Fahrzeuge (und Züge) gefahren werden.
Namen
eintippen
F
Das Help-File für FAHR EIN
 
In der unteren Bildschirmhälfte wird die Objektliste dargestellt, d.h. jene bereits bestehenden Objekte, die bezüglich Adresse
und/oder Name mit den in der oberen Bildschirmhälfte bisher eingegebenen Daten übereinstimmen. Bei der einfachen NeuEingabe eines Fahrzeugs muss dies jedoch NICHT Beachtet werden. Zur Verwendung der Objektliste siehe S.15 !
F-Taste  Aktivierung als Fahrzeug und Wechsel in den Betriebszustand FAHR (mit dem neuen Fahrzeug). Die Aktivierung kann jederzeit erfolgen, also, wahlweise bereits nach der Adress-Eingabe (also Aktivierung ohne Namen) oder nach Eingabe des Namens- und/oder der Gruppe.
U-Taste  Den bisherigen Eingaben (Adresse, Name, …) sollen auch ein Fahrzeug-Bild, Funktionssymbole, Tacho, u.a. zugeordnet werden, (ADR… Bildschirme) wonach auch direkt die Aktivierung erfolgt.
Beschreibung dieser Bildschirme und der Eingaben: siehe Kapitel ADR … FUMZ, BILD, TACHO, …
HINWEIS: Alle diese GUI-Elemente können dem Objekt auch später hinzugefügt oder geändert werden,
was aus dem Zustand FAHR heraus mit E-Taste + Ziffer für ADR (FUMZ, ...) eingeleitet wird.
E-Taste  (= ESCape) Das neue Fahrzeug wird „vergessen“, Rückkehr in den vorherigen Zustand.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Aus
FAHR
oder
WEI
Seite 23
Aus
FAHR
oder
WEI
z.B.
Teil des
Namens
eintippen
A
A
(nochmals)
A
(Also:
A+A)


Anwendung FAHR MOD zum Modifizieren des gerade aktiven Objekts:
Anwendung FAHR EIN zur Aktivierung eines Objekts aus einer Objekt-Datenbank:
Durch zweimaliges Drücken der A-Taste (aus FAHR oder WEI heraus) wird ohne weitere Eingaben
das aktive Fahrzeug in den FAHR EIN Bildschirm übernommen, um von dort aus Modifikationen
vorzunehmen:
Die erste(n) Ziffer(n) der Adresse und/oder die ersten Zeichen des Namens eintippen.
In der unteren Bildschirmhälfte wird die Objektliste dargestellt und laufend an die Eingaben angepasst.
Die Objektliste ist ein Auszug aus der Objekt-Datenbank (ObjectDB) des Gerätes. Und zwar werden
jene Fahrzeuge gelistet, die bezüglich ihrer Adresse und/oder des Namens mit den in der oberen Bildschirmhälfte von FAHR EIN bisher eingetippten Ziffern und Zeichen übereinstimmen.
grüne Zeilen – Objekte im RüF des eigenen Fahrpults (auch die aktuelle Vordergrundlok )
blaue Zeilen – in ObjDB (Objekt-Datenbank) des eigenen Fahrpults, aber nicht in RüF
graue Zeilen – in Objekt-Datenbank der Digitalzentrale, NICHT im eigenen Fahrpult
Editieren der Felder „Name“, Gruppe“  Ändern des Namens und/oder der Gruppe.
U-Taste  Modifikationen des Objekts bezüglich Fahrzeug-Bild, Funktionssymbole, Tacho, u.a.
in den ADR.. Bildschirmen; Aktivierung erfolgt danach direkt aus diesen Bildschirmen.
Siehe Kapitel ADR (FUMZ, BILD, TACHO, …), wo alle GUI-Elemente beschrieben sind.
F-Taste  Wieder-Aktivierung, im Fall, dass z.B. nur Name geändert oder ergänzt wurde;
(ansonsten wird üblicherweise aus einem der ADR - Bildschirme aktiviert)
Softkey II  Wechseln in die Objektliste (untere Bildschirmhälfte) zum Scrollen durch die Objekte
Softkey III  Sortieren der Objektliste, drei Arten: nach Eintragsart (grün, blau,...), Adresse, Namen.
Softkey II, Scrollen, A-Taste  Markieren und Auswählen eines Fahrzeugs aus der Objektliste; dieses wird hierauf in die oberen Eingabe-Felder übernommen, und von dort aus …
Softkey
II
A
Mehr Info zur Modifikation der Objekte (GUI-Elemente): siehe
Kapitel ADR .. FUMZ, TACHO, … (letzte Seite: „GUI und GUI-Übernahme)
F
nach
2 sec
F-Taste  Aktivierung des Fahrzeugs und Wechsel in Betriebszustand FAHR.
.
ACHTUNG: Modifikationen (in FAHR EIN sowie FAHR MOD) ändern das Objekt auch in der Zentrale
(Basisgerät), und damit auch in allen anderen Fahrpulten; in der Objekt-Datenbank des eigenen
Gerätes bleibt jedoch zunächst die alte Version bestehen und ermöglicht eine Rückgängigmachung der Änderung (solange bis das Objekt aus dem RüF entfernt wird - dann wird die ObjektDatenbank angepasst)
Seite 24
12.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
ADR …
FUMZ, TACHO, BILD, FUSY
Einstellungen der im System (Basisgerät, Fahrpulte)
residierenden GUI-Darstellung, Icons, Bilder, …
zur aktuellen Adresse
Vorher (Ausgangslage für folgendes Beispiel)
E
Hier werden alle Einstellungen vorgenommen, die
zum Betrieb eines Fahrzeugs (= einer Adresse) und
zu deren Repräsentation am Fahrpult dienen, also
das „Graphical User Interface“ (= GUI). Dies geschieht in einer Reihe von „Einstell-Bildschirmen“:
ADR FUMZ, ADR TACHO, ADR BILD, ADR FUSY.
Hier geht es also NICHT um das Programmieren
der Decoder, also NICHT um Einstellungen im Decoder, sondern für das Fahrzeug (das den Decoder enthält), die das Fahrpult anwenden soll, also um die Bedienoberfläche oder „GUI“ („Graphical User Interface“).
E-Taste  aus FAHR in den „E-Bildschirm“, von dem aus die weitere Auswahl erfolgt
Zifferntaste (nach E)  Öffnen des diesbezüglichen Einstell-Bildschirms (1, 2, 4, 5, siehe nächte Seiten); es kann wahlweise jeder einzelne Bildschirm bearbeitet werden (und mit F-Taste beendet, was die
Einstellungen speichert) oder es wird von einem zum anderen mit U-Taste gesprungen.
In ADR FUMZ, TACHO, … gelangt man
entweder
Für jeden dieser Einstell-Bildschirme gilt:
- in Fortsetzung von FAHR EIN oder FAHR MOD - also nach Eingabe von Adresse und Namen oder Modifikation (aber noch vor der Aktivierung) durch die
F-Taste  Beenden von ADR … , Aktivierung der Adresse, Wechsel in den Zustand FAHR ; dies ist jederzeit innerhalb von ADR … möglich, wobei alle zwischenzeitlich vorgenommenen Einstellungen (auf den
Einstell-Bildschirmen, die nacheinander mit U-Taste geöffnet wurden) gespeichert werden.
U-Taste,
ACHTUNG: Nur das Aktivieren mit der F-Taste bewirkt das Speichern der neuen Einstellungen;
womit der erste Einstell-Bildschirm, nämlich in diesem
Fall ADR BILD aufgerufen wird (nachher immer mit
U-Taste in die weiteren Einstell-Bildschirme,
in der Reihenfolge FUSY, TACHO, FUMZ
mit E-Taste hingegen (unten) gehen die neu getätigten Einstellungen verloren (d.h. aus allen Bildschirmen,
die nacheinander mit der U-Taste geöffnet wurden):
E-Taste  Beenden von ADR … (ohne Speichern), Rückkehr in den vorangehenden Zustand,
oder
U-Taste  weiter zum nächsten Einstell-Bildschirm, im Falle von ADR BILD ist der nächste ADR FUSY,
und in der Folge zu den weiteren Einstell-Bildschirmen.
- für die gerade im Betriebszustand FAHR oder WEI
aktive Adresse durch
 (Shift) + U-Taste  Zurück zum jeweils vorangehenden Einstell-Bildschirm
E-Taste + 1 / 2 / 4 / 5 - Zifferntaste 
betreffender Einstell-Bildschirm
ADR FUMZ / ADR TACHO / ADR BILD / ADR FUSY.
Hinweise zur GUI der Objekte und deren
Speicherung in Zentrale und Fahrpulten, siehe
am Ende des Kapitels: „GUI und GUI-Übernahme“
In jedem der Einstell-Bildschirme:
Softkey II  Kopieren der aktuellen CVs in Zwischenablage
Softkey III  Einfügen aus Zwischenablage
F-Taste  Beendigung des ADR - Bereichs, und
neue Einstellungen speichern, oder
E-Taste  ESCape aus dem ADR - Bereich, und
ACHTUNG: alte Einstellungen behalten.
Help-File für ADR … FUMZ, TACHO, ..

WIRD NACHGETRAGEN.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 25
E + 2  ADR TACHO – Einstellungen für die Geschwindigkeitsanzeige
Der Tacho kann auf zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten eine
Geschwindigkeit anzeigen:
E + 1  ADR FUMZ – Diverse Einstellungen zur Steuerung des Fahrzeugs
FUM: Anzahl der Funktionen, die von der Zentrale auszusenden sind,
8A: der „alte“ 8-Funktions-Modus (nur für ZIMO Decoder bis 2003
relevant, wenn gleichzeitig mehr als 4 Funktionen verwendet werden)
8: nur 8 Funktionen werden ausgesendet dargestellt
12: 12 Funktionen
20: 20 Funktionen
28: 28 Funktionen, d.h. alle standardmäßig Möglichen
Pulskette: Methode, speziell von sehr alten LGB Decodern gebraucht,
auch häufig als „serielles„ Funktionsschalten bezeichnet; dabei werden bis zu 8 Funktionsausgänge
durch automatisches mehrfaches Ein-und Ausschalten (die „Pulskette“) der F1 übertragen.
1) berechnet aus den aktuellen Fahrstufen (blauer Zeiger; um diese Anzeige sinnvoll zu gestalten,
muss die Zuordnung zwischen Fahrstufen und km-Wert Fahrzeug-individuell angepasst werden, wofür die Kurve mit vier einstellbaren Punkten (Details siehe unten) dient.
2) rückgemeldet aus dem Fahrzeug (RailCom, Funk, …); erkennbar am Bildschirm durch einen
Magenta-farbigen Zeiger (für Rückmeldung durch RailCom); die Kalibrierung dieser Rückmeldung ist Teil der Decoder-Konfiguration (CVs); die Tacho-Anzeige übernimmt den Wert aus
dem Decoder direkt (nur eine gewisse Glättung wird gemacht). Bei Ausfall der RückmeldeKommunikation, wird allerdings wieder auf die Berechnung (blauer Zeiger) zurückgegriffen.
Design: es kann aus einer Reihe von „Tacho-Scheiben“ (verschiedene Farben, Darstellungen, km/h oder m/h) kann gewählt werden.
Vmx: die „maximale Geschwindigkeit“ bestimmt die Tacho-Skala.
Rg: die „Rangiergeschwindigkeit“ schaltet auf „Rangier-Tacho“ um.
Nachlauf: Die Zeigerbewegung soll den ausgesandten Fahrstufen mit Verzögerung folgen (um Beschleunigen, Bremsen nachzuahmen); NICHT
AKTIV bei Geschwindigkeits-Rückmeldung durch RailCom.
Fahrstufen-Geschwindigkeit-Zuordnungs-Kurve: das untere Feld des Wertepaares wird markiert (Scroll-Rad); mit dem Schieberegler wird eine
Geschwindigkeit eingestellt, sichtbar im oberen Feld des Wertepaares
(Fahrstufe) wodurch automatisch der passende rote Punkte der Kurve
markiert (eingerahmt) wird. Durch Veränderung des unteren Wertes
(km/h-Wert) durch Einschreiben oder Inc-/Dekrementieren mit dem
Wipp-Schalter wird die Kurve entsprechend verändert.
AZ, BZ: System-gesteuerte Anfahr-, Bremszeit (0 … 15), kann als
Ergänzung, häufig temporär, zur Decoder-eigenen Beschleunigungs- und Bremszeit (CVs # 3, 4) eingesetzt werden.
ABK: Krümmungsvarianten zu AZ, BZ-Verläufen
nach E:
Scroll
div
Einstell
1
oder
aus
FUSY:
U
Hinweis auf die RG-Taste – Rangieren:
1 x Drücken: RG-LED grün, Aufheben AZ, BZ, d.h. Zug fährt schnell an und bremst schnell
(nur Decoder-interne Einstellungen wie CV # 3, 4 u.a. bleiben wirksam)
2 x Drücken: RG-LED gelb : Halbgeschwindigkeit (64 Fahrstufen statt 128),
UND AZ, BZ bleiben aufgehoben
Nach E:
2
oder
aus
FUSY:
U
Scroll
auf
Scroll,
80
Scroll,
Schieb
26
6
Wieder-Drücken: Normalbetrieb (AZ, BZ wiedre effektiv, Normalgeschwindigkeit)
Seite 26
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
E + 4  ADR BILD – Auswahl eines Fahrzeug-Bildes,
wenn der aktiven Adresse bisher KEIN Bild zugeordnet war:
E+4
Scroll
F
TP
Scroll,
TP
Scrollen durch alle Fahrzeug-Bilder; sobald gewünschtes Bild gefunden:
F-Taste  Aktivierung der Adresse mit dem gewählten Bild , Wechsel in den Zustand FAHR ; oder
U-Taste  Weiter zu ADR FUSY zwecks Zuordnung von Funktions-Symbolen
(das gewählte Bild wird bei der späteren Aktivierung mit F verwendet).
Wenn der aktiven Adresse bereits bisher ein Bild zugeordnet war (im folgenden Beispielsfall ein offensichtlich falsches Bild zur „Feuerwehrlok“):
E+4
Den Startpunkt zum Scrollen bildet das bisherige Bild.
Attribute und Filter:
Jedes Bild (sofern „korrekt“ eingespielt) ist verbunden mit einer Reihe von „Attributen“: Antriebsart, Land, Gesellschaft, Lokname, Autor, u.a.; diese können als Erleichterung beim Suchen in der oft viele Hundert Bilder umfassenden Bilder-Datenbank verwendet werden, indem
ein Filter definiert wird:
TP-Taste  Aufruf des Fensters zum Definieren eines Filters; im Filter-Fenster:
Scroll-Rad und TP-Taste  Markieren von einem oder mehreren Filter-Begriffen,
die *und*-verknüpft angewendet werden.
A-Taste  Verlassen des Fensters, zurück in die (nunmehr gefilterte) Bilder-Sammlung.
E-Taste  Aufheben der Filterwirkung für die aktuelle Auswahl (die Markierungen bleiben)
A,
Scroll
F
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
E + 5  ADR FUSY – Zuordnung von Funktions-Symbolen zu Funktions-Tasten
am Bildschirm: Felder für 10 Funktions-Tasten, wo dann die
ausgewählten Symbole und die Dauer/Moment-Auswahl
(grün/roter Punkt) dargestellt wird.
Funktions-Tasten F0 …F9  Markieren (Rahmen) der betreffenden Taste
 (Shift)  Umschaltung des Funktions-Bereichs auf F10 … F19, usw.
Scroll-Rad  Durchlaufen der Symbole-Leiste unten mit sofortiger
Übertragung des jeweils markierten Symbols zur Taste oben.
Wipp-Schalter  Sprung von Gruppe zu Gruppe (z.B. Symbole für Licht,
Sound, ..) innerhalb der Symbol-Leiste
TP-Taste  Umschaltung Dauer/Moment (angezeigt durch Leuchtpunkt)
nach E:
5
oder
aus
BILD:
U
Fu-Taste,
Scrollen
durch
SymboleLeiste,
TP-Taste
für
Dauer/
MomentAuswahl,
nächste
Fu-Taste,
usw.
nachher (mit Bild, Fu-Symbolen, Tacho):
F-Taste  Aktivierung der Adresse
mit den gewählten Funktions-Symbolen,
Wechsel in den Betriebszustand FAHR. 
oder
U-Taste  ADR TACHO (Einstellbildschirm für
den Tacho).
Hinweis: es macht keinen Unterschied, ob nach jedem Einstell-Bildschirm eine Aktivierung per F-Taste
vorgenommen wird oder mit der U-Taste von einem
Einstell-Bildschirm zum nächsten weitergegangen
wird, eine F-Taste sorgt für das Speichern aller Einstellungen.
Seite 27
Seite 28
13.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Die Übergabe des GUI
(Graphical User Interface) zwischen
Geräten
Die Einstellungen, die auf einem Fahrpult MX32 in ADR FUMZ, ADR TACHO, ADR BILD, ADR FUSY
gemacht werden, also das „Graphical User Interface“ (= GUI), sollen auch von anderer Fahrpulten genutzt werden können. Gleichzeitig gibt es aber Fälle, wo eine automatische Übernahme der GUI nicht
erwünscht wäre, beispielsweise bei Einsatz des Fahrpultes als Gast-Gerät in einem anderen System.
Daher gilt aktuell (Software-Version 0.18 im Oktober 2015 und wahrscheinlich noch einige Zeit weiter)
folgende Vorgangsweise:
Jede Änderung der Einstellungen (also in ADR FUMZ, ADR TACHO, ADR BILD, ADR FUSY), die auf
einem Fahrpult MX32 gemacht wird, wird nicht nur in dessen lokaler Objekt-Datenbank (ObjDb) gespeichert, sondern auch an das Basisgerät MX10 übertragen, wo es in der zentraler System-Datenbank gespeichert wird.
Dies ist natürlich nur der Fall, wenn ein MX10 als Zentrale verwendet wird (und nicht etwa ein Roco Z21 oder ein „altes ZIMO Basisgerät MX1).
BILD in Bearbeitung
Von jedem angeschlossenen Fahrpult MX32 aus kann aus dem Basisgerät MX10 die dort in der System-Datenbank gespeicherte GUI in die eigene lokale Datenbank geladen werden. Dies geschieht allerdings (zumindest in der aktuellen SW-Version) nicht automatisch, sondern nur auf ausdrücklichen
Wunsch über das Menü:
M-Taste 
Eintritt in das Menü im Betriebszustand FAHR
Scrollen zum Eintrag „Fahrzeug GUI aus MX10 laden“;
A-Taste  Übernahme der GUI; diese wird daraufhin in das eigene Fahrpult übernommen.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 29
Seite 30
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Im Betriebszustand FAHR gibt es verschiedene
Darstellungsarten; diese hängen ab
Betriebszustand
14.
FAHR
ACHTUNG:
Traktionsbetrieb im
nächsten Kapitel.
1.) davon welche GUI-Elemente für das
Fahrzeug überhaupt definiert sind:
-nur (Fahrzeug-) Adresse, oder
-Adresse und Name, oder
-Adresse und Bild, oder
-Adresse, Name, und Bild
in jedem Fall besteht außerdem
noch die Wahl, einen Tacho zu
haben oder „KEIN TACHO“ zu
definieren (siehe ADR TACHO).
In FAHR gelangt man
aus den meisten Betriebszuständen heraus,
auch aus FAHR EIN:
F-Taste  FAHR (neues Fahrzeug)
FAHR ist der Hauptzustand des Fahrpults - eben
dort, wo Fahrzeuge (und Züge) gefahren werden.
 Das Help-File für FAHR

Typischer Bildschirm, der „alles“ zeigt:
und
2.) von der ad-hoc Anpassung des Bildschirms durch TOUCH auf bestimmte
Anzeige-Elemente (meistens Bild oder
Name) oder über das Menü.
Nach TOUCH auf Namen  Darstellung ohne Bild
Alternativ zur TOUCH-Betätigung: MENÜ
M-Taste  Auswahl der Darstellungsart u.a.
Normal-Ansicht (wenn NAME, BILD u. TACHO)
oder
Nach TOUCH auf großes Bild  kleines Bild
Nach TOUCH auf kleines Bild  großes Bild
Im Falle, dass kein Bild definiert ist:
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Rückholspeicher =RüF & Objekt-Datenbank =ObjectDb
Jedes „Fahr-Objekt“ (Adresse, Fahrzeug, Zug), das aktiviert und gesteuert wird, bleibt nach Deaktivierung sowohl im Rückholdspeicher als auch in der Objekt-Datenbank, wobei der Rückholspeicher
auf eine maximale Anzahl von Objekten (einstellbar in PULT CONF) beschränkt ist
Die Aufgabe des Rückholspeichers ist das schnelle Finden und Aktvieren von Fahrzeugen (Zügen,..), die schon einmal auf diesem Fahrgerät aktiv waren, aber in der Zwischenzeit wegen einer
anderen Aktivierung in den Hintergrund verschoben wurden; daher auch „Hintergrundspeicher“ genannt; die tabellarische Darstellung des RüF ist eine Art Favoriten-Liste.
Seite 31
TOUCH auf RüF-Feld  Vollbilddarstellung
des RüF; gleich Funktionen wie Halbbilddarstellung; also NICHT gleich wie die Anzeige
der „ObjectDb“, die über E+6 aufgerufen wird.
TOUCH auf großes RüF-Feld  zurück zur
Halbbilddarstellung.
Es empfiehlt sich, solche Eintragungen, die voraussehbar nicht gebraucht werden, aus dem
Rückholspeicher zu löschen (C-Taste in der RüF Tabellenansicht); diese Löschung bewirkt
NICHT die Löschung aus der Objekt-Datenbank.
Am Ende der RüF - Liste befindet sich immer die
Zeile >NEU< (sowohl in der Halbbild- als auch in
der Vollbilddarstellung). Dies stellt eine alternative
Möglichkeit (neben A-Taste oder  + A) zur Eingabe neuen Adresse dar:
Objekte des Rückholspeichers sind IMMER auch in der Objekt-Datenbank (dort durch
grüne Schrift gekennzeichnet).
Scrollen (auf >NEU<), A-Taste 
Wechsel nach FAHR EIN zur Adresseingabe
Die Objekt-Datenbank umfasst in der Regel mehr Eintragungen; es besteht auch Zugriff auf die Objekt-Datenbanken anderer Geräte (Fahrpulte, Zentrale, App’s, …), und es können solche „fremden“
Objekte in die eigene Datenbank übernommen werden. Eine Löschung aus der Objekt-Datenbank
ist ebenfalls möglich (C-Taste …), sollte jedoch vorsichtig gehandhabt werden (oder zuvor eine Sicherung durchgeführt werden), weil damit viele Daten (GUI, Decoder-Konfiguration“ verloren gehen. Siehe Kapitel ObjctDb.
Der Rückholspeicher (RüF) steht im Betriebszustand FAHR immer (ob sichtbar = eingeblendet)
oder unsichtbar (= ausgeblendet) zur Verfügung, um darin enthaltene Fahrzeuge zu aktivieren:
F- und U-Taste  Direktes Wechseln von Adresse zu Adresse (genauer: von Fahr-Objekt zu
Fahr-Objekt; dies können auch Traktionen oder Züge sein); aufsteigend bzw. absteigend aus
dem Rückholspeicher (RüF).
Um den Rückholspeicher leichter und flexibler nützen zu können, wird die Liste der enthaltenen Objekte (jeweils Name und Adresse) sichtbar gemacht („Einblenden“ am Bildschirm):
Aktvieren eines Fahrzeugs aus dem Rückholspeicher (RüF eingeblendet)
Softkey III
 Ein- und Ausblenden des Rückholspeichers (siehe auch vorne)
F- und U-Taste  Direktes Wechseln von Adresse zu Adresse; aufsteigend bzw. absteigend, im
Falle des eingeblendeten RüF ebenso wie wenn RüF ausgeblendet ist
Scroll-Rad
A-Taste
Softkey II
C-Taste




Durchlaufen des Rückholspeichers und Markieren mit dem Cursor,
Aktivieren (in Vordergrund bringen) markiertes Fahrzeug (genauer: Objekt),
Sortieren (Ändern der Reihenfolge der Objekte im Rückholspeicher),
Löschen markiertes Objekt aus Rückholspeicher (bleibt in Objekt-Datenbank!).
Aktvieren eines Fahrzeugs aus der Objekt-Datenbank
E-Taste (in den E-Bildschirm) + 6-Taste
 Wechsel in ObjectDb

Scroll-Rad  Durchlaufen der Objekt-Datenbank,
A-Taste
Softkey III RüF  Einblenden des
Rückholspeichers (RüF) , d.h.
Darstellung in unterer Bildschirmhälfte
anstelle des Funktions-Tableaus.

Softkey III RüF  Ausblenden des
Rückholspeichers (RüF) , d.h. WiederDarstellung des Funktions-Tableaus. 
 Aktivieren (in Vordergrund bringen)
und Wechsel (oder Rückkher)
in den Betriebszustand FAHR
Mehr Info zur Objekt-Datenbank:
siehe Kapitel ObjectDb.
Die MN-Taste („Manuell“) und die RG-Taste („Rangieren“)
MN-Taste – „MANuell“ – MN-LED rot-blinkend, d.h. Aufheben der Geschwindigkeitsreduktion (oder Stopp)
durch HLU (ZIMO Signalabhängige Zugbeeinflussung durch MX9 oder StEin-Modul)
oder ABC (Stopp auf Abschnitt mit asymmetrischem Gleissignal - siehe Betriebsanleitung Decoder).
RG-Taste – Rangieren - 1 x Drücken: RG-LED grün, Aufheben AZ, BZ (wenn > 0, siehe ADR FUMZ),
2 x Drücken: RG-LED gelb : Halbgeschwindigkeit (64 Fahrstufen statt 128)
nochmals drücken: Rangierzustand ausschalten; RG-LED dunkel
Falls AZ, BZ = 0 für aktuelle Adresse sind (Default, d.h. nicht eingestellt): 1 X Drücken: sofort gelb
Seite 32
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Die STOPP
Optionen
im ZIMO System:
….. in der dargestellten
Objekt-Datenbank:
Scroll-Rad
 bekannt
Durchsuchen
der Objekt-Datenbank
und Markieren,
- EINZELSTOPP
(auch
unter „Emergency
stop“, „Nothalt“,
oder „Schnellstopp“); dieser
 Aktivieren
des aktive
markierten
Fahrzeugs.
beziehtA-Taste
sich ausschließlich
auf das
Fahrzeug
(Traktion, Zug), und dient zum Anhalten
auf möglichst schnelle Art, wenn es wegen der im Decoder und/oder im System eingestellten
Bremszeit (CV # 4 …) auf „normale“ Art (Fahrregler auf Null) zu lange dauern würde.
- “SSP“ = SAMMELSTOPP (auch bekannt unter „Broadcast stop“, basierend auf einem NMRADCC standardisierten Befehl auf Adresse „0“); dabei werden alle Fahrzeuge angehalten; es
bleiben jedoch alle Funktionen wie Licht, usw. erhalten und gegebenenfalls eingeschaltet, und
es besteht auch die Möglichkeit diese ein- und auszuschalten.
HINWEIS: in PULT CONF (Punkt “STOPP & AUS“) gibt es die Auswahl, ob das Sammelstopp
als „Emergency Stop“ oder „FS 0“ (= normaler Bremsverlauf laut Einstellung des Decoders,
meistens CV # 4) ausgeführt wird. U.U führt das schlagartige Emergency zu Entgleisungen.
- AUS Schiene; das ist natürlich die sicherste Art (unabhängig vom Datenempfang) des allgemeinen Stopps. Die Decoder verlieren aber dabei alle Daten, außerdem ist die Art und Schnelligkeit des Stehenbleiben stark abhängig von eventuell eingebauten Energiespeichern (Goldcap), und das komplette Wiederanfahren bei größeren Anlagen kann Zeit in Anspruch nehmen
…und gleichzeitig  Einblenden
STOPP-Touch-Felder
(bleibt stehen bis zum Ausblenden durch S-Taste oder wenn Alles wieder „EIN“)
S-Taste, wenn STOPP-Touch-Feld eingeblendet
 Ausblenden STOPP-Touch-Feld
(und kleine Ersatzanzeige im Balken)
Das Ausblenden hat den Zweck, den durch das
Touch-Feld verdeckten Bildschirm-Inhalt wieder
freizugeben und dadurch das Fahrpult bzw. das
Systemwieder voll bedienen zu können, beispielsweise um Fahrbetrieb auf dem zweiten
Schienenausgang zu machen, oder auch um ein
anderes Fahrzeug aus dem Rückholspeicher
auszuwählen und in den Vordergrund zu bringen.
S-Taste, wenn STOPP-Touch-Feld ausgeblendet
(d.h. Ersatzanzeige im Balken vorhanden)
 Wieder-Einblenden STOPP-Touch-Feld
HINWEIS: Das „STOPP Handling“ ist zwar hier beschrieben (also im Betriebszustand FAHR),
kann aber auch von anderen Betriebszuständen heraus zur Anwendung kommen!
S-Taste (kurz)  EINZELSTOPP

(= Emergency-Anhalten des aktiven Zuges,
grüner Fahrbalken wird rot; der Schieberegler muss auf Null „nachgeschoben“
werden, um später wieder zu starten)
und gleichzeitig  Einblenden
STOPP-Touch-Feld
(bleibt 3 sec stehen)

(und Ersatzanzeige im Balken löschen)

Nur wenn das Touch-Feld eingeblendet ist, können
die Zustände der Schienenausgänge zwischen
„SSP“ , „AUS“ und „EIN“ geschalten werden.
Das Aus- und Einblenden des STOPP Touch-Feldes ist
Sache des einzelnen Fahrpultes, d.h. es kann auf jedem Fahrpult unterschiedlich dargestellt sein (ohne sich
deswegen im Inhalt zu unterscheiden).
..
Durch Touch auf Feld SSP oder AUS (nicht
auf die Kopfzeile des Touch-Bereichs) können die zwei Schienenausgänge der Digitalzentrale (falls zwei vorhanden, z.B. MX10)
unabhängig voneinander auf „SSP“ (= Sammelstopp oder “AUS“ gesetzt werden
Durch die Doppelwirkung der S-Taste ist die Betätigung sowohl bei Fahrt des Vordergrundzuges
(zum Schnellstopp) als auch bei Stillstand (um
STOPP Touch-Felder aufzurufen) sinnvoll.
Wenn ein Schienenausgang (oder auch beide)
auf „SSP“ oder „AUS“ geschaltet wird, erscheint
das STOPP Touch-Feld zeitgleich auch auf den
anderen angeschlossenen Fahrpulten (und auch
am Basisgerät MX10), um auch von diesen Geräten aus beispielsweise wieder einschalten zu
können, „EINZELSTOPP“ nur auf eigenem Pult.
Wenn „SSP“ (Sammelstopp) auf Schiene-1
geschaltet werden soll, geht das auf die oben
beschriebene Weise, oder (einfacher) durch
S-Taste (lang)  “1:SSP“ (SAMMELSTOPP) 
(d.h. Anhalten aller Züge auf Schiene-1)
Ebenfalls individuell für das Fahrpult sind die
“STOPP & AUS“ - Einstellungen in PULT CONF: z.B.
könnte von dem einen Fahrpult aus Sammelstopp als
Emergency ausgelöst werden, von einem anderen FS 0.
Touch auf „SSP“ Schiene-1 links),
in diesem Fall „FS 0“ - Bremsung,
weil in PULT CONF so eingestellt)
Spezielle Tastensequenzen und Alternativen:
Aus dem „normalen“ Betriebszustand FAHR:
S-Taste (kurz) + TP-Taste  Beide Schienen AUS 
Aus einem Zustand, wo zumindest eine Schiene nicht EIN:
-Taste (Shift) + S-Taste  Beide Schienen EIN
gleiche Wirkung wie beide EIN über Touch

HINWEIS auf PULT CONF Einstellungen:
In PULT CONF (siehe Kapitel PULT CONF) kann u.a.
auch festgelegt werden, dass durch einen kurzen
Druck auf die S-Taste bereits „SSP“ (SAMMELSTOPP) ausgelöst wird („normal“ durch einen langen
Druck).
d a n n : S-Taste (kurz)  “1:SSP“ (SAMMELSTOPP)
(d.h. Anhalten aller Züge auf Schiene-1)
in diesem Fall „Emergency““ Bremsung bei Sammelstopp,
weil in PULT CONF so eingestellt)
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Sinnvollerweise sollte gleichzeitig die EinzelstoppFunktion auf die Richtungs-Taste gelegt werden, was
ebenfalls in PULT CONF eingestellt werden kann.
- „UES“ = ÜBERSTROM; die Anzeige „UES“ bedeutet, dass der im Basisgerät (Digitalzentrale)
eingestellte maximale Ausgangsstrom (am MX10 als „UES Schwelle“ bezeichnet) am betreffenden Schienenausgang erreicht wurde, und der Schienenausgang (1 oder 2) deswegen abgeschaltet wurde; daher Anzeige „1: UES“ oder „2: UES“ im Touch-Feld oben..
Seite 33
ÜBERSTROM(KURZSCHLUSS) & UNTERSPANNUNG:
HINWEIS: ZIMO Digitalzentralen lassen einen tatsächlichen Überstrom nicht zu, sondern begrenzen den Strom
auf die eingestellte Schwelle. Der Ausdruck „Überstrom“ ist daher als „potenzieller Überstrom“ zu verstehen,
d.h. dieser würde fließen, wenn nicht durch selbsttätige Spannungsabsenkung verhindert.
- “UNT“ = UNTERSPANNUNG; die Anzeige „UNT“ erscheint, wenn zwar die eingestellte Überstrom-Schwelle nicht erreicht wurde, aber der Schienenausgang abgeschaltet wurde, weil die
gewünschte Fahrspannung nicht eingehalten werden konnte. Dies passiert meistens aufgrund eines zu schwachen Netzgerätes, d.h. wenn die Stromschwellen für die Schienenausgänge so eingestellt sind, dass das Netzgerät wegen Überlastung oder Überhitzung ab einem gewissen Strom
die eigene Ausgangsspannung (= Primärspannung des Basisgerätes) absenkt.
Überstromfall (Kurzschluss) auf Schiene-1

(Schienenausgang des Basisgerätes wird
gleichzeitig ausgeschaltet; es gibt normalerweise KEINE automatische Wieder-Einschaltung)
damit erfolgt auch
Einblenden
STOPP-Touch-Feld
mit Kopfzeile 1: UES
Das Handling des Überstromfalles vom MX32 aus
ist im Prinzip gleich wie bei STOPP & AUS: durch
Touch auf die Felder (in diesem Fall „EIN“ und
“SSP“ können die zwei Schienenausgänge der
Digitalzentrale (falls zwei vorhanden, z.B. MX10)
unabhängig voneinander wiedereingeschaltet
werden „EIN“ (1: EIN bzw. 2: EIN) oder auf
„SSP“ (= Sammelstopp, 1: SSP bzw. 2: SSP)
gesetzt werden (vorausgesetzt natürlich, dass
nicht wieder Überstrom eintritt).
Touch auf „EIN“
der Schiene-1 (links)
HINWEIS; Nicht zur Wahl steht im obigen Fall “AUS“,
weil sich „AUS“ gleich wie „UES“ äußern würde (eben
dass die Schiene ausgeschaltet ist) und daher unnötig ist;
nach Übergang auf „SSP“ oder „EIN“, heißt der Ausschaltzustand tatsächlich wieder „AUS“.
Unterspannungsfall auf Schiene-1
(Schienenausgang des Basisgerätes wird
gleichzeitig ausgeschaltet; es gibt normalerweise KEINE automatische Wieder-Einschaltung)
damit erfolgt auch
Einblenden
STOPP-Touch-Feld
mit Kopfzeile 1: UNT
„1: UNT“ erscheint also anstelle „1: UES“.
Ansonsten gleiche Wirkung und Vorgangsweise.
Wenn wieder beide Schienen auf EIN :
Stopp-Touch- Feld verschwindet nach 1
:
Seite 34
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Die STOPP Optionen in Verbindung mit dem „alten“ Basisgerät MX1 (MX1EC; MX1HS)
Aus dem FAHR-Zustand:
S-Taste (kurz)  EINZELSTOPP
(= Anhalten des aktiven Zuges)
und gleichzeitig:

Fenster ausblenden
A-Taste
= SAMMELSTOPP bleibt, aber Fenster
behindert nicht mehr Sicht und Bearbeitung des Bildschirminhalts, stattdessen
gleichlautender Text im oberen Balken.
Einblenden des
STOPP-Fensters, das die
möglichen weiteren Optionen
zeigt:
AUS Schiene 1 (oder 2, 1+2, ,..) TP-Taste
= Fahrspannung abschalten.
Mit Scroll-Rad (oder U-Taste zum AbwärtsScrollen) wird eine dieser Optionen ausgewählt
und mit A-Taste ausgeführt (oder ohne Scrollen
direkt mit S, TP betreffende Punkte).
usw.
--------------------------------------------------------ALTERNATIV: In PULT CONF (siehe Kapitel PULT CONF) kann ausgewählt werden,
dass für SAMMELSTOPP nur kurz gedrückt
werden muss, also gilt dann:
Stopp aufheben
S-Taste
= Weiterfahren nach EINZELSTOPP
Fenster ausblenden
A-Taste
= EINZELSTOPP bleibt bestehen,
aber Fenster behindert nicht mehr
die Sicht auf den Bildschirminhalt
und dessen Bearbeitung, stattdessen
gleichlautender Text im oberen Balken.
S-Taste (kurz)  SAMMELSTOPP
------------------------------------------------------------
Sammelstopp Schiene 1
U + A-Taste
= Umschaltung auf SAMMELSTOPP
(der EINZELSTOPP diente in diesem
Fall nur als Zwischenzustand)
S-Taste (kurz oder lang)
+ TP-Taste
 AUS Schiene
(Fahrspannung am Ausgang abschalten)
AUS Schiene 1
TP-Taste
= Fahrspannung abschalten
usw.
EINZELSTOPP wird automatisch aufgehoben,
wenn Schieberegler in Nullstellung!
und gleichzeitig:

Einzelstopp
U + A-Taste
= Umschaltung auf EINZELSTOPP,
oft nach irrtümlichem SAMMELSTOPP
Stopp aufheben
S-Taste
> Fenster ausblenden
Sammelstopp Schiene 1
AUS Schiene
TP-Taste
S-Taste (lang)  SAMMELSTOPP
(= Anhalten sämtlicher Züge)
Sammelstopp aufheben
S-Taste
= Weiterfahren nach SAMMELSTOPP

im Stopp-Fenster dann folgende Optionen:
EIN, Sammelstopp
> Fenster ausblenden
AUS Schiene 1
AUS Schiene 2
AUS Schiene 1+2

Einblenden des
SAMMELSTOPP-Fensters,
mit diesen Optionen:
Sammelstopp aufheben S-Taste
> Fenster ausblenden
Einzelstopp
AUS Schiene 1
TP-Taste
Auch hier wird mit Scroll-Rad (oder U-Taste und ATaste die weitere Auswahl getroffen (oder mit Tasten
S, TP).
S-Taste
TP-Taste
Hier wird also im kann also im Wesentlichen
ausgewählt werden, welche der beiden
Schienen-Ausgänge (wenn es sich um ein
Gerät mit mehreren Ausgängen handelt)
tatsächlich abgeschaltet werden soll.
„SAMMELSTOPP“ und „AUS Schiene“ sind
Systemzustände (m Gegensatz zu EINZELSTOPP); daher erscheint das passende STOPP-Fenster auf allen Fahrpulten;
ein solcher Systemzustand kann gleichermaßen von allen Fahrpulten her aufgehoben werden (S-Taste).
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 35
Die STOPP Optionen in Verbindung mit dem „alten“ Basisgerät MX1 (MX1EC; MX1HS)
Überstrom- und Kurzschluss auf einem SchienenAusgang
>>

UES AUS Schiene
>> Direkt aus dem FAHR-BETRIEB heraus:
Fahrspannung wird automatisch abgeschaltet,
Optionen für weitere Vorgangsweise wie im Falle AUS.
HINWEIS: Die Darstellung im Stopp-Fenster und die
Optionen hängen auch vom verwendeten Basisgerät
ab, und können daher von den obigen Beschreibungen, die sich auf MX10 beziehen, abweichen; beispielsweise kann beim MX1 (dem „alten“ Basisgerät)
der Sammelstopp-Zustand nicht wahlweise für die
Schienenausgänge angewandt werden, wodurch die
entsprechende Auswahl wegfällt.
STOPP - Bedienungssequenzen,
Übersicht nach Ausgangszuständen gegliedert:
S (kurz)
S (lang)
S (kurz oder lang) + TP
S + TP + TP (also 2 x TP)
S (kurz) + Scroll + A





EINZELSTOPP
SAMMELSTOPP
AUS Schiene 1
nur Schienenausgang 1 wird abgeschaltet
AUS Schiene 1 + 2
schnellste Möglichkeit „Alles“ abzuschalten
AUS Schiene 1, 2 oder 1+2 Scroll-Auswahl im STOPP-Fenster

>> Aus dem EINZELSTOPP Zustand heraus:
A-Taste  STOPP-Fenster ausblenden, im oberen Balken
(ohne vorher Scrollen, weil Cursor schon dort steht)
S (kurz)  STOPP aufheben d.h., wenn Regler nicht auf NULL steht: Weiter Fahren
S (lang)  SAMMELSTOPP dafür Anzeige
U+A
 SAMMELSTOPP alternative Möglichkeit Sammelstopp nach versehentlichem S (kurz)
TP
 AUS Schiene 1
nur Schienenausgang 1 wird abgeschaltet
TP + TP (also 2 x TP)  AUS Schiene 1 + 2 schnellste Möglichkeit „Alles“ abzuschalten
>> Aus dem SAMMELSTOPP Zustand heraus:
A-Taste
 STOPP-Fenster ausblenden, dafür Anzeige im oberen Balken
(ohne vorher Scrollen, weil Cursor schon dort steht
S (kurz)
 SAMMELSTOPP aufheben = Weiter Fahren
TP
 AUS Schiene 1
Hinweis: AUS Schiene 2 über EINZELSTOPP -Menü
TP + TP (also 2 x TP)  AUS Schiene 1 + 2 schnellste Möglichkeit „Alles“ abzuschalten
>
>> Aus dem AUS Zustand oder dem UES Zustand (nach Kurzschluss) heraus:
A-Taste
 STOPP-Fenster ausblenden, dafür Anzeige im oberen Balken
(ohne vorher Scrollen, weil Cursor schon dort steht)
S (kurz)
 AUS aufheben also Fahrspannung am Gleis, aber SAMMELSTOPP
S + S (also 2 x S)  AUS und SAMMELSTOPP aufheben = Weiter Fahren
TP
 AUS Schiene 1 + 2 Beide Schienen-Ausgänge (also „Alles“) abschalten
>> Aus dem ausgeblendeten Fenster (mit STOPP im oberen Balken) heraus:
S (kurz)
 Wieder-Einblenden des STOPP-Fensters von dort aus weiter wie oben
S + S (also 2 x S)
 STOPP aufheben = Wieder FAHREN aus EINZEL- oder SAMMELSTOPP heraus
S + S + S (also 3 x S)  STOPP aufheben = Wieder FAHREN nach AUS oder UES AUS!
Seite 36
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Bei Anzeige „Fremdsteuerung“ im oberen Balken
kann jedoch KEINE direkte ÜBERNAHME erfolgen
(wie bei „Adresse vergeben“, weil die U-Taste in
dieser Darstellung zum Wechseln im Rückholspeicher dient.
FREMDSTEUERUNG und COMPUTERSTEUERUNG
- Fremdsteuerung (angezeigt im oberen Balken oder im Fenster mit Übernahmemöglichkeit
durch U-Taste) bedeutet, dass das Fahrzeug (oder der Zug) im Vordergrund gerade von einem
von einem anderen Fahrpult aus (also dem „Fremd-Fahrpult“) gesteuert wird. Regler und Funktionstasten am eigenen Fahrpult sind wirkungslos, bestimmte Anzeigen am Bildschirm und TastenLEDs lesen fremdgesteuert mit.
Um eine Möglichkeit zur Übernahme zu bekommen,
muss zunächst anstelle der Balkenanzeige „Fremdsteuerung“ wieder ein Fenster zur Übernahme (wie
oben „Adresse vergeben“ zur Anzeige gebracht werden. Dies geschieht entweder durch Betätigen des
Schiebereglers oder einer beliebigen FunktionsTaste, oder auch durch die RG-Taste, die alle in diesem Falle keine Wirkung auf das Fahrzeug haben
(weil eben noch „Fremdsteuerung“), sondern
Im Falle von „Fremdsteuerung“ (oder „Adresse vergeben“) kann am betreffenden Fahrpult eine
ÜBERNAHME gemacht werden: bei sichtbarem Fenster „Fremdsteuerung“ (oder „Adresse vergeben“) durch die U-Taste; bei „Fremdsteuerung“ im oberen Balken nach Wieder-Sichtbarmachung
des Fensters durch Betätigung irgendeiner Funktionstaste oder des Schiebereglers.
- Computersteuerung (angezeigt im oberen Balken, stattdessen kann auch der Name der steuernden Software angezeigt werden, z.B. „STP“) bedeutet, dass der aktuelle Fahrzustand (Geschwindigkeit, Richtung, Funktionen) von einem über USB oder LAN angeschlossenen Computer
bzw. der dort laufenden Software (z.B. Stellwerks-Software) stammt.
„irgendeine“ Taste

Zum Unterschied vom „Fremd-Fahrpult“ braucht die Stellwerks-Software KEINE Übernahme machen, um Befehle an ein Fahrzeug zu erteilen; diese werden jedenfalls durchgeführt, von den
Fahrpulten mitgelesen und angezeigt (eben mit dem Hinweise „Computersteuerung“). Daher
braucht auch ein Fahrpult KEINE Übernahme, um das Fahrzeug wieder zu steuern. ABER: Trotz
„Computersteuerung“ können vom Fahrpult eigene Befehle abgesetzt werden: Funktionen können einfach hinzugeschaltet werden (wobei „Computersteuerung“ bleibt), bei Fahrt- und Richtungsänderungen wird die Anzeige „Computersteuerung“ gelöscht; der Computer - der mitliest
und den Eingriff dadurch erkennt - kann die Steuerung aber bei Bedarf wieder übernehmen.
Wenn eine Fahrzeugadresse in FAHR EIN eingetippt
wird und danach versucht wird es zu aktivieren, oder
wenn ein Fahrzeug aus dem RüF ausgewählt wird
und danach versucht wird es zu aktvieren, und wenn
diese Adresse bereits auf einem anderen Fahrpult
„im Vordergrund“ ist, erscheint
das Fenster “Adresse vergeben“
das Fenster “Fremdsteuerung“
sichtbar machen; jetzt wie bei „Adresse vergeben“:
U-Taste  Adresse übernehmen, d.h. dem anderen
Fahrpult „wegnehmen“; dieses andere Fahrpult
geht zugleich selbst auf „Fremdsteuerung“ (angezeigt im oberen Balken).
A-Taste  die Adresse soll NICHT übernommen
werden, sondern das eigene Fahrpult zeigt nun
„Fremdsteuerung“ an (im oberen Balken).
Spezialfall Betätigung der S-Taste, wenn „Fremdsteuerung“ oder „Adresse vergeben“;
um ein rasches Nothalt auch auf einer „fremden“ Adresse auslösen zu können (ohne vorher die Übernahmeprozedur abzuwickeln) wirkt die S-Taste trotzdem und macht gleichzeitig eine Übernahme:
Wenn „Femdsteuerung“: S-Taste 
EINZELSTOPP
&
ÜBERNAHME

U-Taste  Adresse übernehmen, d.h. dem anderen
Fahrpult „wegnehmen“; dieses andere Fahrpult
geht zugleich selbst auf „Fremdsteuerung“ (angezeigt im oberen Balken).
A-Taste  die Adresse soll NICHT übernommen
werden, sondern das eigene Fahrpult zeigt nun
„Fremdsteuerung“ an (im oberen Balken).
S
U
Das Letztere (also NICHT übernehmen wie nach ATaste) geschieht nach einigen sec auch automatisch
(Timeout).
A
Die S-Taste kann auch als schnelle Variante für Übernahmen verwendet werden, wenn „Fremdsteuerung“ (im Balken angezeigt) vorliegt und der Zug NICHT in Fahrt ist (also Fahrregler auf Nulllstellung):
S-Taste drücken (hat keine Wirkung, da bereits Stillstand), damit ist die „Fremdsteuerung“ aufgehoben
und das eigene Fahrpult sofort voll aktionsfähig (das andere Fahrpult, dem die Adresse weggenommen
wird, wechselt gleichzeitig auf „Fremdsteuerung, wie es bei Übernahmen immer der Fall ist).
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Über die USB-Schnittstelle oder die LAN-Schnittstelle haben Programme (oder Apps) auf Computern,
Tablets, Smartphones, … jederzeit die Möglichkeit in die Steuerung von Fahrzeugen (und natürlich
auch Zubehörartikeln) einzugreifen. Es ist dafür keine Übernahmeprozedur notwendig, auch wenn die
betreffende Adresse gerade auf einem Fahrpult aktiv ist. Die Steuerungsmaßnahmen werden gegenseitig übernommen (neue Geschwindigkeit, Funktionen, Weichenstellungen, usw.) und angezeigt.
Zur Information, dass von einem externen Computer, Handy, usw. in die Steuerung der betreffenden
Adresse eingegriffen wurde, wird am Fahrpult MX32 „Computersteuerung“ angezeigt (im oberen Balken), oder - falls bekannt - der Name der betreffenden Anwendung, also beispielsweise:
BILD in Bearbeitung
BILD in Bearbeitung
Diese Anzeige bleibt so lange bestehen, bis wiederum eine Steuerungsaktion vom Fahrpult selbst aus
gesetzt wird.
Seite 37
Seite 38
18.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Traktionsbetrieb
Das Help-File für Traktionsbetrieb
 
Um einen Traktionsbetrieb zu begründen, (also einen Zusammenschluss von Loks, bei
denen Geschwindigkeit, Richtung, MAN- und Rangier-Funktion für alle Mitglieder gemeinsam gesteuert
werden)
d.h. um das erste Fahrzeug als Traktionsfahrzeug zu markieren, muss dieses erste Fahrzeug zunächst
aktiviert werden, und spätestens jetzt (also während des Markierens mit T)
!! MUSS zunächst RüF AUSGEBLENDET sein (also Softkey III, wenn bisher eingeblendet) !!
Und dann:
T-Taste  das aktive Fahrzeug wird als Mitglied der neuen Traktion gekennzeichnet, mit „Traktion: 1“, „Traktion: 2“, usw., je nachdem ob es sich um die erste, zweite, dritte, … Traktion,
die von diesem Fahrpult verwaltet wird, handelt. Gleichzeitig wird automatisch der RüF
eingeblendet (wie wenn Softkey III betätigt worden wäre).
Innerhalb des Rückholspeichers können nun weitere Fahrzeuge mit dem Scroll-Rad ausgewählt werden und wiederum mittels
T-Taste  der neuen Traktion zugeordnet werden (es erfolgt automatisch Sortierung,
sodass die Traktions-Mitglieder untereinander stehen).
Ebenfalls mit der
T-Taste  werden Fahrzeuge aus einer bestehenden Traktion entfernt.
Um zu einer bestehenden Traktion Fahrzeuge zu ergänzen (und RüF nicht eingeblendet
ist) wird zunächst
Softkey III RüF  um den RüF einzublenden und
(während ein Mitglied der betreffenden Traktion im Vordergrund ist), weitere Fahrzeuge mit
T-Taste zugeordnet (oder entfernt).
WIRD NACHGETRAGEN.
T
TRAKTIONSBETRIEB bis SW-Version 01.18 (aktuell Oktober 2015)
NICHT funktionsfähig!
S
c
r
o
l
l
Das
+ Help-File für FAHR
T
III
 
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 39
Im Traktionsbetrieb (wenn also die Traktion schon
besteht) gibt es folgende Spezialfunktionen:
T-Taste  (wenn RüF nicht eingeblendet) Wechseln
zwischen den Mitgliedern der Traktion im Vordergrund;
dies wird benützt, um Funktionen der einzelnen Loks
anzusteuern (die ja im Gegensatz zu Geschwindigkeit,
Richtung,… nicht gemeinsam gesteuert werden).
ACHTUNG: Wenn Rückholspeicher (RüF) eingeblendet
ist, steht diese Option NICHT zur Verfügung, weil mit der
T-Taste das ausgewählte Fahrzeug aus der Traktion entfernt wird! Dann muss mit Hilfe des Scroll-Rades zwischen den Mitgliedern der Traktion gewechselt werden.
III, T, R, T, III (also Rückholspeicher anzeigen, ein Fahrzeug aus Traktion entfernen, Richtung wechseln für
das eben aus der Traktion entfernte Fahrzeug, wieder in Traktion einfügen)
 Dies ist die typische Tastenfolge für den Richtungsabgleich unter den Mitgliedern einer Traktion
(diese passt oft nach Begründung der Traktion nicht zusammen).
Die Umwandlung einer Traktion in einen Lok- oder Zug- Verbund (ab SW-Version XX
(so wird eine Traktion mit Objekteigenschaften, also mit eigenem Namen und ev. Bild bezeichnet)
erfolgt durch
Softkey III = RüF
 Einblenden des RüF als Voraussetzung für die weiteren Schritte.
Softkey II = Verbund  (nur möglich, wenn RüF eingeblendet ist und im Rückholspeicher zumindest eine
Traktion mit mehreren Mitgliedern registriert ist, und eine Traktions-Zeile daraus markiert ist)
Fenster zur Definition eines Namens für den zu schaffenden Verbund wird geöffnet; dort kann auch ein
eigenes Bild für den Verbund ausgewählt werden, entweder da Bild eines der Mitglieder oder ein eigenes Bild aus der Bilder-Datenbank.
Nach Rückkehr aus dem Verbund-Fenster werden die bisherigen T-Kennzeichnungen durch „V“ ersetzt,
die Eintragungen eines Verbunds bestehen nun im RüF aus: der Verbund-Zeile (Name des Verbundes)
und den Verbundmitglieder-Zeilen (eingerückt, Name und Adressen der Mitglieder). Zu Beginn (nach
Rückkehr aus dem Verbund-Fenster) wird die Verbund-Zeile markiert.
Im Hauptfenster (oberer Teil des Bildschirms) erscheint nun ebenfalls der Verbund-Name, gegebenenfalls auch das Verbund-Bild; in der Zeile unterhalb des Namens das Kennzeichen „VERBUND“ (dort
wo bei Einzelfahrzeugen die Adresse und „DCC“ oder „MM“ angeführt ist).
Hinweis: wenn der VERBUND-Name im Hauptfenster, sind die F-Tasten NICHT funktionsfähig (weil
diese nur auf Einzel-Loks anwendbar sind).
Verbundbetrieb mit eingeblendetem RüF:
Innerhalb des RüF können weitere Fahrzeuge mit dem Scroll-Rad ausgewählt werden und mittels
T-Taste  dem Verbund zugeordnet werden (ebenso wie sonst bei Traktionen)
Ebenfalls mit der
T-Taste  werden Fahrzeuge aus einem bestehenden Verbund entfernt. Das betreffende
Fahrzeug wird danach weiter als Einzeladresse im Rückholspeicher geführt.
Scrollen und A-Taste auf Verbundmitglieder  Das jeweilige Verbundmitglied wird aktiv und im Hauptfenster angezeigt, (mit Kennzeichnung „(VERBUND)“ nach der Adresse; dann können die F-Tasten für
diese Lok verwendet werden.
Verbundbetrieb mit ausgeblendetem RüF:
T-Taste  Wechsel zwischen dem Verbund und den einzelnen Verbundmitgliedern, um
die F-Tasten für die einzelnen Loks zu verwenden.
WIRD NACHGETRAGEN
Seite 40
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Betriebszustand
19.
WEI - Objekt-orientiertes Steuern von Weichen, Signalen, …
WEI ist einer von zwei Betriebszuständen zur Betätigung der ZubehörArtikel, eben der Objekt-orientierten Ansteuerung von
Weichen und Signalen.
WEI ….. erreichbar durch W-Taste
Der andere Betriebszustand ist die „klassische“ Adressorientierte
Ansteuerung in ZUB LISTE (Auswahl der Zubehöradresse, Schalten
der Unteradressen)
ZUB LISTE ….. erreichbar durch E + 3
..... oder Softkey II (aus FAHR )
Erreichbar ist WEI aus dem Betriebszustand FAHR heraus und aus ZUB LISTE durch die W-Taste:
Die Darstellungsform des „Panels“ dient auch als Vorstufe zur Darstellung eines
„Gleisbilds“, wie es in späteren Versionen vorgesehen ist.
Beim erstmaligen Eintritt in den WEI Zustand wird in der unteren Bildschirmhälfte das „Basis-Panel“,
wie folgt, dargestellt:
Zu sehen sind 9 Stell-Felder, angeordnet in 3 Zeilen, bildlich dargestellt durch V-Symbole *). Oberhalb
der einzelnen Stell-Felder sind die zugehörigen Feldnummern (1, 2, 3, …), diese dienen zur Nummerierung der Stell-Felder und sind NICHT die schaltbaren Adressen. Mit dem Scroll-Rad kann das gesamte Panel, das aus 18 Feldern in 6 Zeilen besteht, durchlaufen werden.
*) Diese speziellen Weichensymbole, die „V-Symbole“ – sind nicht echten Stellwerksfeldern nachgebildet und unterscheiden nicht zwischen Rechts- und Linksweichen, sondern repräsentieren nur auf einfache Weise zwei mögliche
Stellungen: „rechts“ oder „links“ durch Richtung und Farbe eines Art Gleissymbols. Bei Bedarf können sie in WEI DEF
durch andere Symbole, z.B. durch Rechts- und Linksweichen, Signale, usw…ersetzt werden.
Für kleine Anwendungen (etwa bis 30 Weichen) ist das „Basis-Panel“ meistens ausreichend, indem
dieses an die tatsächlichen Zubehörartikel angepasst wird. Im einfachsten Fall werden nur die Adressen der Felder eingestellt und das Panel nach unten durch zusätzliche Felder verlängert (WEI DEF).
Bei größeren Anlagen dient es der besseren Übersicht, die vorhandenen Zubehörartikel auf eine gewisse Zahl von neu zu schaffenden Panels mit aussagekräftigen Namen zu verteilen und eventuell das
„Basis-Panel“ nicht zu verwenden.
Beispiel: Schattenbahnhof, Bahnhof 1, Berglandschaft, Tunnelweichen, etc.
W
-Taste (Shift)  Anzeige der Adressen

und Unteradressen (bzw. MX8-Nummer und Anschlussnummer) oberhalb des Feldes anstelle der
Weichennummern.
In WEI werden in der unteren Bildschirmhälfte
Weichen-Panels oder Gleisbilder abgebildet. Die
Felder der Panels oder Gleisbilder repräsentieren
Zubehör-Artikel (die „Objekte“). Die Zifferntasten
sind den Feldern (und damit den Zubehör-Artikeln)
des Panels oder Gleisbilds zugewiesen.
W
E+3
Beispiel: Stell-Feld 5  Taste 5 (F4)
In der oberen Bildschirmhälfte wird weiter das
aktive Fahrzeug dargestellt, der Fahrbetrieb bleibt
aufrecht. Dieses wird mit dem Schieberegler und
den Tasten Ri, MN und RG gesteuert. Die S-Taste
gilt weiterhin für Stopp und F bzw. U wechseln das
Fahrzeug in der oberen Bildschirmhälfte.
Die Zifferntasten sind in dieser Darstellung NICHT
als Fu-Tasten verfügbar.
Es werden also beim Objektorientierten Betrieb in WEI mit den Zifferntasten NICHT Adressen von
Zubehör-Decodern angesprochen, SONDERN Zubehör-Artikel (die „Objekte“). Dazu müssen diese
zuvor in der Einstellprozedur WEI DEF mit Adressen/ Subadressen und sonstigen Parametern verknüpft werden um hier im Panel z.B. eine Weiche schalten zu können.
HINWEIS: in der PULT CONF (E-Taste + 0-Taste)
kann unter „Betriebszustand WEI“ diese Anzeige
umgestellt werden, sodass die Adressen immer
sichtbar sind und durch -Taste (Shift) die laufende
Nummer eingeblendet wird.
Ziffern-Tasten  Schalten der einzelnen Weichen
oder Signale. Alternativ: Schalten durch Touch auf
das entsprechende Feld-Symbol
Scroll-Rad
 Blockweises (um jeweils 1 Zeile)
Verschieben des Panel-Ausschnittes am Bildschirm,
sodass beispielsweise anstelle der Felder 1, 2,… 9
die Felder 4, 5,… 12 sichtbar werden.

Die Tastenbelegung hat sich nun verändert:
Stell-Feld 5  Taste 2 (F1)
Stell-Feld 8  Taste 5 (F4)
Wipp-Schalter  Wechsel des sicht- und schaltbaren
Panels (Prinzip der F und U-Taste), also durchblättern des RüP, sofern es mehrere Panels gibt.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 41
Softkey II RüP  Einblenden der Liste der bestehenden Panels, Scrollen, Auswählen (A), Löschen (C),
Durch Touch auf die RüP-Liste wird in die Vollbild-Ansicht gewechselt. 
 (Shift)
+W
II
Touch
.
vor Version 01.17
Scroll-Rad  Durchsuchen und Verschieben der Markierung in der Liste,
Softkey III  Sortier-Option:
Scrollen auf Panel, Softkey III drücken um auszuwählen, auf gewünschte Position mit
dem Scrollrad verschieben und nochmals Softkey III um Panel dort zu platzieren.
EE
3
W-Taste oder A-Taste  Aktivieren des markierten Panels,
C-Taste  Löschen des markierten Panels aus dem RüP (nicht aus Objekt-Datenbank!),
U-Taste  Editieren des Panel-Namens.
Neues Panel
Um ein neues Panel anzulegen wird auf die Zeile „>NEU<“, ans Ende der Panel-Liste, gescrollt und
dann mit der A-Taste bestätigt. Wir dies in der kleinen Liste gemacht, wird für diesen Vorgang auf die
Vollbild-Ansicht gewechselt. Es erscheint ein Eingabefenster anstelle von „>NEU<“. Der aktuelle Eingabemodus der Zifferntasten wird durch „abc“, „ABC“ oder „123“ angegeben, durch -Taste (Shift) kann
zwischen diesen gewechselt werden.
Dieses neue Panel besteht zunächst aus unbestimmten Feldern (Symbol mit „?“), ohne zugeordneten
Adressen und kann nun im Definitionsbildschirm WEI DEF gefüllt und bearbeitet werden.
In WEI DEF werden jeweils drei Stell-Feldern (also eine Zeile des Panels) drei Eingabeblöcke zugeordnet. Die Zahl ganz rechts oben, in der Zeile „Feld“ gibt an in welchem Stell-Feld gerade Änderungen
vorgenommen werden. Hier können die Symbole gewählt, deren Orientierung festgelegt, die zugehörigen Adressen und Subadressen der Decoder (oder Nummern von Modulen) eingegeben. und weitere
Parameter bearbeitet werden.
Der schnelle Weg zur Definition neuer Weichen- oder Signal-Objekte
Scroll-Rad  Markieren der einzelnen Eingabefelder für Symbol-Auswahl und Parameter; bei Anstoßen an den Enden der Eingabeblöcke (rechts unten bzw. links oben) erfolgt ein Sprung in die
nächste oder vorangehende Panel-Zeile. Am Ende des Panels Erweiterung um 3 Felder !
Hierbei geht es darum, das standardmäßig vorhandene „Basis Panel“ zu nutzen, um Weichen oder zweibegriffige Signale in Betrieb zu nehmen. Es sollen also die standardmäßigen „V-Symbole“ und deren Orientierung beibehalten werden. Nur die die Default-mäßig zugeordneten Zubehöradressen (10.0, 10.1, …)
müssen gegen die gewünschten ausgetauscht werden.
U-Taste  Änderung des Scroll-Laufs auf „Scroll in Zeile“, d.h. das Scroll-Rad soll eine Bewegung
von Feld zu Feld in der aktuellen Zeile machen, beispielsweise in der Zeile mit den Adressen; so
kann komfortabel für jedes Feld die Decoder-Adresse und -Subadresse eingegeben werden, ohne
langwierige über alle anderen Parameter scrollen zu müssen. Zurück mit „U“: „Scroll in Panel“.
 + W +  + U  Eintritt in WEI DEF , durch  (Shift) wird sofort in die Zeile zur Eingabe der Adressen (und Subadressen) gesprungen, mit der U -Taste die Option „Scroll in Zeile“ aktiviert. Jetzt
können die Adressen und Subadressen für alle Panel-Felder hintereinander eingetippt werden, dazwischen jeweils A-Taste; oder zu entfernterem Feld scrollen.
Bis zur Software-Version 01.18. (Okt.2015) wird WEI DEF (Weichen Definition)
aus dem Betriebszustand WEI (Panels) mit E–Taste + Zifferntaste 3 geöffnet.
Ab dieser Software wird WEI DEF aus dem Betriebszustand WEI mit Shift und kurz
danach (< 1 sec) W-Taste geöffnet.
E + 3 führt wie im Betriebszustand FAHR in die ZUB LISTE.
Softkey II - + Feld  Einfügen eines zusätzlichen Stell-Feldes vor dem aktuell markiertem Feld; das
markierte und die nachfolgenden Felder werden automatisch weitergeschoben.
Softkey III - - Feld  Löschen des markierten Stell-Feldes aus dem Panel; die nachfolgenden Elemente rücken automatisch nach.
Ziffern-Tasten, C-Taste  Eingabe und zeichenweises Löschen der Werte in den Eingabefeldern für
Symbol-Auswahl und Parameter.
Wipp-Schalter  Auswahl unter mehreren Eingabemöglichkeiten in jenen Eingabefeldern, wo keine
kontinuierlichen Werte, sondern eine vordefinierte Auswahl vorgegeben ist; in den Fälleln „Symbol“
und Drehung“ sind aber auch Ziffernwerte vorangestellt, sodass wahlweise numerische Eingabe
(Zifferntasten) und Auswahl-Eingabe (Wipp-Schalter) für den gleichen Parameter (z.B. 0, 1, 2, 3
oder 0, 90, 180, 270 Grad für „Drehung“).
Seite 42
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Nummer des zum Eingabeblock gehörigen Panel-Felds (Objekts)
(dieses Eingabefeld ist daher nicht editierbar).
1 gr
| 2 rg
| 3 gr
| Feld
Die folgenden Objekt-Symbole können jeweils in der zweiten Zeile des WEI DEF – Eingabeblöcke angegeben werden und in Panel-Feldern dargestellt. Im Rahmen neuer Software-Versionen können weitere Symbole zu dieser Grundausstattung (ab September 2015) hinzugefügt werden.
Nummer des Symbol
Auswahl per Wipp-Schalter der Farben der Tasten-LEDs, die die Stellungen der Weiche oder des Signals repräsentieren sollen: r = rot, g =
grün, y = gelb (meistens braucht diese Darstellung, die für das jeweilige
Symbol vorgegeben ist, nicht verändert zu werden).
Nummer des Symbols (in diesem Eingabefeld ist die numerische
Auswahl per Zifferntasten des gewünschten Symbols möglich,
wenn die Nummer bereits bekannt ist).
5 WLA-li | 2 V-inv | 6 WSF-re | Symbol
Auswahl per Wipp-Schalter des gewünschten Symbols für das Objekt, das zu diesem Eingabeblock gehört; dieses wird auch sofort im
entsprechenden Panel-Feld sichtbar.
Wenn dieses Eingabefeld (und nicht die „Nummer“ davor) markiert
ist, sind die Zifferntasten zum Schalten der Panel-Felder (und zwar
aller, darunter auch des gerade bearbeiteten) frei, um das Aussehen der Symbole in allen Stellungen kontrollieren zu können.
Bezeichnung im Eingabeblock Bedeutung
grafische Darstellungen
1
V norm
V-Symbol normal (default)
2
V inv
V-Symbol rot-grün getauscht
3
WLA-li
Weichenlaterne Linksweiche
4
WLA-re
Weichenlaterne Rechtsweiche
5
WSF-li
Weichen-Stellftischeld Linksweiche
6
WSF-re Weichen-Stelltischfeld Rechtsweiche
8
LAMPE
Einzelfunktion zum Ein-/Ausschalten
9
SIG-2
Zweibegriffiges Signal (rot/grün)
10
SIG-3
Drei-Lampen-Signal (grün/rot/gelb)
Nach Durchführung der Änderungen im Definitionsbildschirm WEI DEF :
W-Taste  Abspeichern der neueingegeben Daten (z.B. der Adressen) und Ende des
Definitionsbildschirms, zurück zum Betriebsbildschirm WEI .
E-Taste  Abbruch des Definitionsbildschirms, OHNE Abspeichern, zurück zu WEI .
Nummer des Drehwinkels (Orientierung des Symbols, hier ist die numerische Auswahl des gewünschten Drehwinkels möglich).
2 180
| 1 90
| 0 0
| Drehung
Beispiele für
Auswahl per Wipp-Schalter des gewünschten Drehwinkels für die
Darstellung des Symbols; diese wird auch sofort im entsprechenden
Panel-Feld (jenes mit der Nummer des Eingabeblocks) sichtbar.
Definitions- (WEI DEF) und
Betriebsbildschirme (WEI) mit
verschiedenen Symbolen, usw.
Auswahl per Wipp-Schalter des Datenformats (DCC, MM, MX8)
DCC Paar | DCC Einzel | MX8 Paar | Format
Auswahl per Wipp-Schalter Paar- oder Einzelfunktion, also beispielsweise Weiche oder Lampe zum Ein-/Ausschalten.
Eingabe per Zifferntasten der Magnetartikeladresse (1 .. 511)
oder MX8-Nummer (0 … 63)
10
0
| 10
1
| 12
3
| Adr Sub
Eingabe per Zifferntasten der Subadresse innerhalb der
Magnetartikeladresse oder des betreffenden MX8.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Wenn in der unteren Bildschirmhälfte die ZUB LISTE sichtbar (eingeblendet) ist, gilt weiterhin:
Betriebsart
20. ZUB
Seite 43
LISTE - Adress-orientiertes Steuern von Weichen, Signalen,…
.. ist die zu WEI alternative Möglichkeit zur Betätigung der Zubehör-Artikel (früher Magnetartikel), angelehnt an die in früheren Systemgenerationen übliche Ansteuerung.
U-Taste / F-Taste  Wechsel des Fahrzeugs (innerhalb des RüF), ohne Verlassen des Betriebszustandes.
TP-Taste  Traktionsfunktionen wie im Betriebszustand FAHR (soweit RüF nicht eingeblendet sein muss)
 (Shift) + A-Taste  FAHR EIN (zur Eingabe einer neuen Fahrzeugadresse).
E-Taste  E-Bildschirm
Erreichbar ist die ZUB LISTE nur aus dem Betriebszustand FAHR (NICHT aus WEI) heraus durch:
Softkey II RüL
Einblenden der ZUB LISTE
in die unteren Bildschirmhälfte.
Softkey
II
oder
E-Taste + 3-Taste  ZUB LISTE auf dem
gesamten Bildschirm.
RüL
Im Betriebszustand ZUB LISTE werden Adressen von Zubehör-Decodern eingegeben und die zugehörigen Weichen und Signale geschaltet, oder es werden bereits vorhandene Adressen (automatisch eingetragene, siehe Absatz unten) überwacht und bei Bedarf auch geschaltet.
Die Zifferentasten stehen, solange ZUB LISTE sichtbar, NICHT für Funktionen des Fahrzeugs zur
Verfügung, ansonsten kann aber das in der oberen Bildschirmhälfte aktive Fahrzeug voll benützt werden (Regler, Richtung, …)
Touch
auf Liste
E-Taste
Bereits automatisch in der ZUB LISTE vorhanden sind insbesondere alle in den WEI - Panels definierten
Adressen; sie können jedoch – wenn als störend empfunden - aus der Liste gelöscht werden (ohne die
Funktion des Panels zu beeinträchtigen). Befindet sich ein MX8 im System, erscheint dieses ebenfalls
automatisch in der Liste, damit dessen Ausgänge über die Funktionstasten geschaltet werden können.
Um eine neue (zusätzliche) Adresse einzutragen, wird die Zeile >NEU< (letzte Zeile) verwendet:
3-Taste
- Scroll-Rad (RECHTE Gerätewand)  Einstellen des Cursors auf >NEU<
- A-Taste: „DCC [p]“ (DCC, 4 Paarfunktioen (= „p“) pro Adresse) ist die Standardannahme,
falls Änderung gewünscht (also NICHT Paarfunktion), mit
Wipp-Schalter Änderung auf:
„DCC [e]“ (8 Einzelfunktionen pro Adresse), meistens übliche Zweiwegweichen
„DCC [x]“ (Extended)
„MM1 [e]“ (MM; 8 Einzelfunktionen pro Adresse)
„MM1 [p]“ (Motorola; Paar)
- A-Taste  Bestätigung und Öffnen des Feldes für Zubehöradresse zur Eingabe, danach
Zifferntasten  Eingabe der gewünschten (neuen) Zubehöradresse, abzuschließen mit
A-Taste  Speichern des neuen Eintrags (der neuen Adresse) in ZUB LISTE.
Auf gleiche Weise können bereits bestehende Einträge geändert werden (Anscrollen der Zeile, A, …)
Schalten der Zubehörartikel (nur wenn ZUB LISTE eingeblendet):
- Scroll-Rad  Auswählen einer Zeile aus der Liste der Zubehör-Adressen
- Zifferntasten 1 … 4 oder 1 … 8  Schalten der 4 einzelnen Weichen (oder 8 Einzelfunktionen).
LÖSCHEN von Einträgen und BEENDEN des Betriebszustandes:
- C-Taste  Löschen der markierten Zeile aus der ZUB
- Softkey II  Schließen der ZUB LISTE, zurück in FAHR.
Alternative, besonders schnelle Möglichkeit zum Eintragen einer neuen Zubehöradresse:
Direkt aus Betriebszustand FAHR heraus:
A-Taste  FAHR EIN
„Zweckentfremdete“ Nutzung des
FAHR EIN Bildschirms: Eingabe der gewünschten Adresse, dann NICHT F-Taste, sondern
W-Taste  direkter Sprung in ZUB LISTE ,
auf die neue Position mit brereits eingetragener Adresse; es braucht in der Regel
nur noch mit
A-Taste  bestätigt werden (oder ev. auf
„DCC [e]“ umgeschaltet werden.
Auf gleiche Weise aus ZUB LISTE selbst heraus:
 (Shift) + A-Taste
 FAHR EIN, usw. wie oben.
Seite 44
21.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Programmieren im Service Mode:
SERV PROG
MN
= „Service Mode Programming“, also
Programmieren am Programmiergleis
E
In SERV PROG gelangt man durch
E-Taste (zum E-Bildschirm) + MN-Taste
(kurz hintereinander gedrückt)
Bei Eintritt in den Betriebszustand SERV PROG gelangt man zunächst in den einen Auswahlbildschirm
für die weitere Vorgangsweise, was gleichzeitig eine Sicherheitsabfrage darstellt, um eventuelles versehentliches Löschen von Adressen oder Daten in Decodern zu verhindern.
Aus dem Auswahlbildschirm führen die bezeichneten Tasten in die eigentlichen Arbeitsbereiche:
 der Decoder am Programmiergleis
wird identifiziert, d.h. seine Adresse wird ausgelesen und angezeigt; mit Name und Bild, wenn in
der Objekt-Datenbank zu finden. Zusätzlich werden wichtige Informationen wie Hersteller, SWVersion, und Decoder-ID ausgelesen.
TP-Taste
Im Falle eines ZIMO Decoders werden diese Daten ergänzt durch die Seriennummer und den
Ladecode (für verschlüsselte Sound-Projekte).
Das Help-File für SERV PROG, über den
Softkey I aufgerufen.
TP

WIRD NACHGETRAGEN.
Das Identifizieren ermöglicht durch die Erkennung
eines ZIMO Decoders auch die erweiterte Unterstützung beim Programmieren durch Anzeige von
Bezeichnungen der ZIMO speziellen CVs beim
Programmieren (ansonsten nur DCC-genormte).
F-Taste
Auf den anderen Fahrpulten wird angezeigt,
Falls die E-Taste innerhalb Arbeitsbereich
„Adressieren“ oder „CV-Programmieren“
betätigt wird, erfolgt zunächst Wechsel
in die Auswahl; erst ZWEIT E-Taste
bewirkt Ende SERV PROG.
TIPP: Das ist eine schnelle Methode, um ein Fahrzeug mit bislang unbekannter Adresse direkt am
Programmiergleis auszuprobieren.

dass die Schiene-2 des Basisgerätes (falls
das Basisgerät zwei Schienenausgänge hat,
ansonsten das Gerät an sich) im Service Mode ist.
E-Taste  Ende
des Betriebszustandes SERV PROG
 (nachdem durch das Identifizieren oder Adresse-Lesen die Adresse bekannt ist)
Aktivieren der eben erkannten Adresse, Wechsel in Zustand FAHR
HINWEIS: durch E-Taste, U-Taste, oder F-Taste kann die
Identifizier-Prozedur (die einige Sekunden Laufzeit hat) jederzeit abgebrochen werden.
Das Identifizieren des Decoders mit der TP-Taste ist jedoch NICHT notwendig für die weitere Bearbeitung; es kann stattdessen sofort die A-Taste (A+A zum Auslesen Adresse) oder auch die U-Taste zum
Programmieren und Auslesen der CVs (was ohne Kenntnis der Adresse funktioniert) betätigt werden.
A-Taste
 der Arbeitsbereich Adressieren wird gestartet; dort wird entweder durch A-Taste
(nochmals), also A+A  die aktuelle Adresse des Decoders ausgelesen,
oder eine neue Adresse eingetippt und durch
F-Taste  in den Decoder eingeschrieben (= adressiert); siehe unten.
U-Taste 
E-Taste 
der Arbeitsbereich CV-Programmieren wird gestartet; dort werden
CVs ausgelesen und programmiert; siehe dazu weiter unten in diesem Kapitel !
Beenden des Service Mode Programmierens (FAHR frühere Adresse; im Gegensatz zu F-Taste)
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
SERV PROG – Decoder - Adressieren (also nach A-Taste)
Falls vor dem Aufruf des „Decoder Adressieren“ (mit A-Taste) bereits „Decoder Identifizieren“ (mit TPTaste) durchgeführt wurde, ist die bisherige Adresse und die die anderen ausgelesene Daten bereits
bekannt und werden neben dem Adress-Eingabefeld angezeigt.

HINWEIS: Natürlich würde das System nicht
„bemerken“, wenn zwischen „Identifizieren“ und
„Adressieren“ der Decoder am Programmiergleis
A
ausgetauscht worden wäre. *) Daher werden
(in
beim eigentlichen Adressiervorgang (siehe unten)
diesem
in jedem Fall die notwendigen Daten (insbesonBeispiel
dere die CV # 29) neu ausgelesen.
NACH
Das Vorangehende „Identifizieren“ ist also für das
IdentifiAdressieren nicht notwendig; es bietet nur mehr
zieren
Informationen. Soweit nur die „Alte Adresse“ von
durch
Interesse ist, kann diese auch durch Auslesen im
TP)
Arbeitsbereich Adressieren abgefragt werden (ATaste nochmals, siehe unten); dies geht schneller
als „Identifizieren“.
Seite 45
Falls vor dem Aufruf des „Decoder Adressierens“ NICHT bereits „Decoder Identifizieren“ (mit TPTaste) durchgeführt wurde, erscheint die Meldung
ACHTUNG: Decoder nicht identifiziert
Es kann aber (gewissermaßen als Ersatz zum
nicht durchgeführten Identifizieren, aber wesentlich schneller als dieses) jetzt mit
A-Taste  Auslesen der Adresse
vorgenommen werden, welche dann im Adress-Feld
dargestellt wird; Meldung

A
READ für erfolgreiches Auslesen,
NO-R im Falle des Misserfolges, zusammen mit
ACHTUNG: Decoder nicht ausgelesen
Eintippen einer neuen Adresse in das
Eingabefeld, und
F-Taste  Adressieren (Programmieren) des Decoders auf die eingetippte Adresse
1,
2,
3

Die bedeutet: es ist nicht bekannt, ob der Decoder
am Programmiergleis bearbeitet (Adresse ausgelesen/programmiert) werden kann; es
ist - genau genommen - nicht einmal bekannt,
ob überhaupt ein DCC-Decoder (Fahrzeug mit
DCC-Decoder) am Programmiergleis vorhanden.
F
 Auf das Adressieren (oder den Adressierversuch) mit der F-Taste erfolgt die Meldung
ACK für erfolgreiches (= bestätigtes) Adressieren, oder
Eintippen einer Adresse in das Eingabefeld
entweder sofort nach Eintritt in den Arbeitsbereich Adressieren (also unmittelbar nach A-Taste,
ohne vorher Auslesen) oder durch Überschreiben
der ausgelesenen Adresse, und
F-Taste  Adressieren des Decoders
auf die eingetippte Adresse.
1,
2,
3
F
SENT im Fall, dass keine Bestätigung seitens des Decoders eingetroffen ist,
die damit verbundene Warnung „ACHTUNG Adressierung nicht bestätigt“ bedeutet: der Decoder hat
keine Rückmeldung abgegeben; die Adressierung könnte allerdings trotzdem gelungen sein,
ABER: bei Wechsel zwischen „kleiner“ (0 … 127) und „großer“ Adresse (> 128) ist CV # 29 nicht angepasst, daher ist der Decoder auf neuer Adresse nicht steuerbar!
ERR der Decoder hat die Adressierung abgelehnt
*) Austauschen des Decoders am Programmiergleis ohne zwischenzeitliches Beendigen und Neu-Eintreten in
SERV PROG ist zulässig und kann zwecks zeitsparenden „Massen-Adressierens“ einer Anzahl von Decodern durchaus sinnvoll sein. In einem solchen Fall nimmt man also nach erfolgtem Programmiervorgang (bestätigt mit ACK, siehe oben) den Decoder (das Fahrzeug) vom Programmiergleis, schließt den nächsten Decoder an (stellt das nächste
Fahrzeug auf das Programmiergleis), und startet mit A-Taste erneut das „Decoder Adressieren“, weiter mit AdressEintippen und F-Taste.
F-Taste  (nach Programmieren oder Auslesen der Adresse) Aktivieren dieser Adresse, FAHR
(die schnellste Art, eine Lok mit neuer oder unbekannter Adresse in den Fahrbetrieb zu nehmen)
A
ACK für erfolgreiches (= bestätigtes) Adressieren, oder
SENT im Fall, dass keine Bestätigung seitens des Decoders eingetroffen ist,
die damit verbundene Warnung „ACHTUNG Adressierung nicht bestätigt“ bedeutet: der Decoder hat
keine Rückmeldung abgegeben; die Adressierung könnte zwar trotzdem gelungen sein,
ABER: bei Wechsel zwischen „kleiner“ (0 … 127) und „großer“ Adresse (> 128) ist CV # 29 nicht
angepasst, daher ist Decoder auf neuer Adresse nicht steuerbar!
ERR der Decoder hat Adressierung abgelehnt
Seite 46
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Während des CV-Programmierens können jederzeit folgende Aktionen ausgelöst werden:
SERV PROG – CV - Programmieren (also nach U-Taste)
Nach Eintritt in „CV-Programmieren“ (mit U-Taste) erscheint die erste Eingabezeile, wo die erste CVBearbeitung vorgenommen wird. In dem abgebildeten Beispiel wird der Fall dargestellt, dass DecoderIdentifizieren in dieser Sitzung NICHT durchgeführt wurde, daher die Meldung „… nicht identifiziert“.
… Programmieren einer CV durch
Eintippen CV-Nummer –
… Auslesen einer CV durch
Eintippen CV-Nummer –
A-Taste
–
Eintippen CV-Wert
A-Taste
–
(nochmals) A-Taste
2,
8,
A
Aktivierung des Fahrzeugs, Wechsel in den Betriebszustand FAHR.
Hingegen:
– A-Taste
E-Taste  Rückkehr in den Auswahlbildschirm, und
dann mit nochmals E-Taste in jenen Zustand, der
vor Eintritt in SERV PROG bestanden hat, also
meistens ein anderes Fahrzeug in FAHR oder WEI.
U
(in
diesem
Beispiel
NACH
Identifizieren
durch
TP oder
A+A)
F-Taste  (nur wenn Adresse bekannt, also wenn vor
dem CV-Programmieren identifiziert wurde - mit TPTaste - oder Adresse ausgelesen wurde - mit A+A)
3,
A
U-Taste  (nur wenn Adresse bekannt, also wenn
vor dem CV-Programmieren identifiziert wurde - mit
TP-Taste - oder Adresse ausgelesen wurde - mit
A+A)
Testbetrieb, ohne den Programmier-Bildschirm zu
verlassen; dazu wird ein Funktionstasten-Fenster
eingeblendet, sowie Regler und Richtungstaste der
gerade bearbeiteten Adresse zugeordnet.
TP-Taste  für die gerade in Bearbeitung befindliche
CV wird ein Fenster für das Setzen/Löschen der einzelnen Bits geöffnet, bei wichtigen CVs mit Beschreibung der Bedeutung, außerdem auch hexadezimale
Darstellung möglich.
 Beispiele
A,
2,
9,
A,
A
F
(aus
dem
CVProg
heraus)
U
(aus
dem
CVProg
heraus)
Hinweis: die einzelnen Bits haben in vielen Fällen keine genormte Bedeutung,
sondern sind abhängig vom DecoderHersteller. Daher gibt es die vollständigen Bezeichnungen bei einigen CVs
nur, wenn zuvor eine Identifizierung
(TP-Taste) stattgefunden hat, und es
sich um einen ZIMO Decoder handelt.
TP
(auf
CV
29)
Meldungen über Erfolg (oder Nicht- Erfolg) nach Eingabe und Abschluss (A-Taste) einer Zeile:
ACK
READ
NACK
NO-R
nach erfolgreichem Programmieren einer CV
nach Lesen eines CV- Wertes
nach Programmieren ohne Bestätigung
bei erfolglosem Auslese-Versuch
Nach jedem Programmier- oder Auslesevorgang erfolgt ein automatischer Zeilenvorschub. Danach
kann ein neuer Vorgang abgewickelt werden. Mit dem
Scroll-Rad  können in bereits zuvor bearbeiteten Zeilen sowohl Werte als auch die CV-Nummern
markiert werden,
C-Taste
 Löschen der markierten Zahl (CV-Nummer oder -Wert),
danach wird das betreffende Feld neu beschrieben und wiederum mit der A-Taste abgeschlossen;
der Vorgang in zu korrigierenden Zeile ist identisch wie in neuen Zeilen (siehe vorne).
TP
(auf
CV
28)
TP
(auf
CV
112)
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
SERV PROG – Anwenden und Erstellen von CV - Sets
…. über die Zwischenablage:
Seite 47
Softkey II = CV-Set kopieren  Speichern
der CV-Zeilen aus der aktuellen Bildschirm-Ansicht im CV-Set-Speicher:
Ein Fenster zur Eingabe von Daten zum
CV-Set wird geöffnet.
Softkey II = Fortsetzen  (erscheint nach Eintritt in den Bereich CV-Programmieren, wenn zuvor eine
Programmier-Sitzung mit der gleichen Adresse stattgefunden hat)
Wieder-Laden der in der letzten Sitzung programmierten und gelesenen CV - Zeilen
(z.B. CV 29 = 10 READ, usw.) in die Bildschirm-Ansicht.
Hinweis: keine automatische Kontrolle, ob Werte noch mit dem Decoder übereinstimmen. Die
CV-Schreib- und Lesevorgänge wurden ja bereits in der letzten Sitzung durchgeführt; sie werden jetzt für den Überblick und für eventuelle Korrekturvorgänge wieder aufgelistet.
Softkey II = Kopieren  (ansonsten) Speichern aller aktuellen CV-Zeilen (z.B. CV 29 = 10, usw.) aus
der aktuellen Bildschirm-Ansicht in der Zwischenablage. Das Kopieren dient vornehmlich dazu,
um eine Gruppe von CVs (ein „CV-Set“) von dem gerade bearbeiteten Decoder in einen anderen
zu übertragen (wo dann Softkey III = Einfügen angewandt wird).
,
Thema: Auswahl unter vorgegebenen
Themen-Bezeichnungen (Wipp-Schalter)
A
Name: Freie Vergabe eines Namens.
Info: Freie Eingabe eines Textes.
-Taste + A-Taste  SPEICHERN
(Achtung: ansonsten wird CV-Set
nicht abgespeichert)
Softkey III = … einfügen  Suchen des gewünschten CV-Sets aus dem CV-Set-Speicher und
Anfügen der CV-Set-Zeilen an die aktuelle Bildschirm-Ansicht.
Softkey III = Einfügen  Die CV-Zeilen aus der Zwischenablage (z.B. CV 29 = 10, usw.) werden in die
aktuelle Bildschirm-Ansicht übernommen. Siehe obige Hinweise für Softkey II = Kopieren.
Achtung: Mit dem „Einfügen“ sind die CV-Zeilen zunächst nur gelistet, aber noch NICHT durchgeführt. Dies muss erst für jede Zeile einzelnen vorgenommen werden; d.h. in der Praxis
A-Taste (nach Scrollen zur ersten Zeile)  nacheinander auf jede CV-Nummer und jeden
Wert (außer A keine weiteren Betätigungen, außer wenn Zeilen übersprungen werden sollen),
dann erscheint die Bestätigung ACK in jeder Zeile, wenn das Programmieren funktioniert.
A
II
…. aus und in dem CV-Set-Speicher:
Im Gegensatz zur Zwischenablage (für ein einziges CV-Set) werden im CV-Set-Speicher (fast) beliebig
viele CV-Sets verwaltet, d.h. unter einem Thema, mit frei definierbarem Namen und Beschreibung abgelegt und aufgerufen. Eine Reihe von CV-Sets sind auch bereits von Beginn an im Gerät enthalten,
bzw. können über den USB-Stick nachgeladen werden (im Zuge des allgemeinen Geräte-Updates oder
unabhängig davon)
-Taste (Shift)  Umschaltung der Softkeys II und III von der obigen Zwischenspeicher-Anwendung
(II = Kopieren III = Einfügen) auf CV-Set-Anwendungen; sichtbar durch Wechsel auf blaue Schrift:
II = CV-Set kopieren III … einfügen

Achtung: Mit dem „Einfügen“ sind die CV-Zeilen
zunächst nur gelistet, aber noch NICHT durchgeführt. Dies muss erst für jede Zeile einzelnen vorgenommen werden; d.h. in der Praxis
A-Taste (nach Scrollen ersten Zeile) 
nacheinander auf jede CV-Nummer und jeden Wert (außer A keine weiteren Betätigungen, außer wenn Zeilen übersprungen
werden sollen), dann erscheint die Bestätigung ACK in jeder Zeile, wenn das Programmieren funktioniert.

CV-Liste vs.CV-Sets:
CV-Set: Jede CV-Zeile besteht aus der CV-Nummer und dem CV-Wert (z.B. CV 29 = 10)
CV-Liste: Die CV-Zeilen werden ohne Werte abgespeichert und daher auch ohne Werte eingefügt; sie
müssen daher Zeile für Zeile ausgefüllt werden und dienen als Eingabehilfe zur vollständigen Erfassung
aller für ein bestimmtes Thema (z.B. Motorregelung notwendigen Parameter.
Seite 48
22.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Programmieren im Operational Mode:
OP PROG
= „Operational Mode Programming“
oder bezeichnet als
„Programmieren am Hauptgleis“,
„programming „on-the-main“, “PoM”
„on-the-fly”.
F
E
In OP PROG gelangt man aus dem Fahrbetrieb,
also Betriebszustand FAHR oder WEI durch
E-Taste (zum E-Bildschirm) + F-Taste
 Bei Eintritt in den Betriebszustand OP PROG gelangt man zunächst in den einen Auswahlbildschirm;
OBEN ist die Situation dargestellt, dass der Decoder über RailCom rückmeldefähig und damit
„identifizierbar“ ist: Informationen wie Hersteller, SW-Version, und Decoder-ID werden automatisch
ausgelesen und angezeigt (in der Farbe Magenta, der RailCom-Kennfarbe);
(kurz hintereinander gedrückt)
im Unterschied zum SERV PROG bezieht
sich OP PROG immer auf die gerade im
Vordergrund des Fahrpultes aktive Adresse; diese braucht daher nicht eingegeben oder ausgelesen zu werden.
UNTEN die Situation, dass KEINE Rückmeldemöglichkeit besteht (Decoder nicht entsprechend aus
gestattet, Übermittlug gestört, usw.): es erfolgt die Meldung „nicht identifizierbar“; aber es kann trotz dem mit der U-Taste der Bereich CV-Programmieren gestartet werden (dort allerdings kein Auslesen).
E+ F
Das Help-File für OP PROG, über 
den Softkey I aufgerufen:
WIRD NACHGETRAGEN
HINWEIS: OP PROG ist im Prinzip während der Fahrt genauso möglich, wie im Stillstand. Während des Programmierens/Auslesens können auch normaler Fahrbetrieb gemacht werden, also Geschwindigkeit und Richtung verändert
werden. Natürlich ist die Datenübertragung während der Fahrt tendenziell schlechter, und daher das Fahren während
des Programmierens nur zu empfehlen, wenn die Kontrolle über die RailCom-Rückmeldung vorhanden ist (oder die
Programmiermaßnahmen unmittelbar am Fahrzeug zu sehen ist).
E-Taste  Ende
des Betriebszustandes OP PROG
Falls Taste betätigt innerhalb Arbeitsbereich
„Adressieren“ oder „CV-Programmieren“,
folgt, zunächst Wechsel in die Auswahl; erst
ZWEITE E-Taste bewirkt Ende OP PROG.
Aus dem Auswahlbildschirm gelangt man durch die bezeichneten Tasten in die eigentlichen Arbeitsbereiche:
TP-Taste  der Decoder wird nochmals identifiziert (Hersteller, SW-Version, …, wie schon nach Eintritt,
A-Taste  das Fenster Decoder Neu-Adressieren erscheint; dort kann ein neue Adresse in den
Decoder eingeschrieben werden (falls der Decoder eine Neu-Adressierung am Hauptgleis erlaubt;
laut NMRA-DCC-Norm nicht vorgesehen)
U-Taste  der Arbeitsbereich CV-Programmieren wird gestartet; dort werden CV‘s
ausgelesen und programmiert; Details siehe unten.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Seite 49
Scroll-Rad  damit werden bereits zuvor bearbeitete Zeilen (Werte oder CV-Nummern) markiert,
die markierte Zeile kann neu bearbeitet (Wert überschrieben) werden
C-Taste  Löschen der markierten Zahl (CV-Nummer oder Wert)
OP PROG – Decoder Neu-Adressieren (nach A-Taste)
Eintippen einer neuen Adresse in das
Eingabefeld, und
CV-Programmieren ohne Rückmeldung:
A-Taste  Adressieren des Decoders
auf die eingetippte Adresse
oder
Auswählen aus den Vorgabefeldern „Stack 1“, „Stack 2“, oder „System-Vorschlag) mit dem
Scroll-Rad  Auswahl zwischen den Vorgabefeldern (Markierung durch Rahmen)
A-Taste  Adressieren des Decoders mit der Adresse aus dem gewählten Vorgabefeld
Stack 1, Stack 2: Dies sind die überschriebenen Adressen aus den beiden vorangehenden Neu-AdressierVorgängen; damit können Neu-Adressierungen bequem rückgängig gemacht werden, auch bei
temporären „Ausweich-Adresssierungen“ bei Doppelbelegungen.
System-Vorschlag: das System schlägt hier nach eigenen Kriterien eine freie Adresse für eine neue Lok vor.
Das Fenster verschwindet nach Betätigung der A-Taste automatisch; als Bestätigung für die erfolgte
Neu-Adressierung erscheint die neue Adresse am Bildschirm:

Werte werden gesendet (SENT), Erfolg
der Programmierung nicht kontrollierbar,
Auslesen nicht möglich (daher immer NO-R),
es werden nur Bezeichnungen für jene CVs
angezeigt, die genormt sind, weil DecoderHersteller nicht unbekannt.
CV-Programmieren mit Rückmeldung (RailCom):
Programmieren wird bestätigt (ACK), Auslesen
ist möglich (READ), im Falle eines ZIMO Decoders
werden außerdem alle CVs bezeichnet.


NEU-ADESSIEREN im OP MODE ist NOCH NICHT IMPLEMENTIERT
(auch von Software der Decoder abhängig)
ACK nach Programmieren einer CV und Bestätigung durch „RailCom“ (oder andere Rückmeldung)
SENT nach Programmieren einer CV, wenn keine Rückmelde-System vorhanden
NACK nach Programmier-Versuch, wenn keine Bestätigung (obwohl Rückmelde-System vorhanden)
Automatisch wir die Adresse der aktiven Lok umgesetzt; diese kann also über den Regler sofort (testweise) gefahren werden! Auch nach End (mit E-Taste) fährt man mit der Lok unter der neuen Adresse
weiter.
52, A,
25, A
Ausnahme: nach „NACK“ – da gilt „wahrscheinlich“ die alte Adresse weiter.
Während des CV-Programmierens können folgende Aktionen ausgelöst werden:
OP PROG – CV-Programmieren (nach U-Taste)
E-Taste  Rückkehr in den das Auswahl-Menü, und dann mit nochmals E-Taste in jenen Zustand,
der vor Eintritt in OP PROG bestanden hat, also meistens FAHR oder WEI.
Nach Eintritt in „CV-Programmieren“ (mit U-Taste) erscheint die erste Eingabezeile, wo die erste CVBearbeitung abgewickelt werden kann …
U-Taste  Testbetrieb, ohne den Programmier-Bildschirm zu verlassen; dazu wird ein Funktionstasten-Fenster eingeblendet. Siehe dazu Beschreibung im Betriebszustand SERV PROG.
… Programmieren einer CV durch
TP-Taste  für die gerade in Bearbeitung befindliche CV wird ein Fenster für das Setzen/Löschen der
einzelnen Bits geöffnet, bei wichtigen CVs mit Beschreibung der Bedeutung, außerdem auch hexadezimale Darstellung möglich. SIEHE dazu Beschreibung im Betriebszustand SERV PROG.
Eintippen CV-Nummer
–
A-Taste
–
Eintippen CV-Wert
– A-Taste
, oder
… Auslesen einer CV (wenn RailCom-Rückmeldung aktiv oder anderes Rückmeldesystem) durch
Eintippen CV-Nummer
–
A-Taste
–
(nochmals) A-Taste .
Meldungen über Erfolg (oder Nicht-Erfolg) nach Eingabe und Abschluss (A-Taste) einer Zeile:
ACK nach Programmieren einer CV und Bestätigung durch „RailCom“ (oder andere Rückmeldung)
READ nach Lesen eines CV- Wertes mittels „RailCom“ (oder anderem Rückmelde-System)
SENT nach Programmieren einer CV, wenn keine Rückmelde-System vorhanden
NACK nach Programmier-Versuch, wenn keine Bestätigung (obwohl Rückmelde-System)
NO-R bei erfolglosem Auslese-Versuch (meistens weil keine Rückmeldung)
Nach jedem Programmier- oder Auslesevorgang erfolgt automatischer Zeilenvorschub. Danach neue CV.
Die Softkeys
II = Fortsetzen bzw. Kopieren,
III = Einfügen
„Fortsetzen“: CV-Liste aus der letzten Bearbeitung wieder verwenden,
„Kopieren“ und „Einfügen“: in die bzw. aus der Zwischenablage für CV-Sets. Damit können CV-Sets
(das sind die CVs in der aktuellen Liste), von einem Decoder in einen anderen übergeben werden.
-Taste (Shift)  Umschaltung der Softkeys II und III von der Zwischenablage-Anwendung
auf CV-Set-Anwendungen; sichtbar durch Wechsel der Softkeys II und III auf blaue Schrift.
Seite 50
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
OP PROG – Anwenden und Erstellen von CV - Sets
OP PROG – Spezial-Konfigurationsprozeduren für ZIMO Decoder
…. über die Zwischenablage:
Nur über das MENÜ in OP PROG aufzurufen!
Softkey II = Fortsetzen  Wieder-Laden der in der letzten Sitzung programmierten und
gelesenen CV - Zeilen
M-Tasten  MENÜ wird dargestellt (d.h.
die ersten Zeilen des Menüs.
Softkey II = Kopieren
 Speichern aller aktuellen CV-Zeilen aus der aktuellen
Bildschirm-Ansicht in der Zwischenablage.
Softkey III = Einfügen
 Die CV-Zeilen aus der Zwischenablage werden
in die aktuelle Bildschirm-Ansicht übernommen.

Scroll-Rad  Hinunter-Scrollen zu den
Spezialprozeduren für ZIMO Decoder (des
letzten Abschnitts im Menü)
A-Taste  Starten der gewünschten Prozedur.
Details und Bildschirm-Fotos zu CV-Sets siehe Kapitel SERV PROG!
. . . Scroll
…. aus und in dem CV-Set-Speicher:
-Taste (Shift)  Umschaltung der Softkeys II und III von der obigen Zwischenspeicher-Anwendung
(II = Kopieren III = Einfügen) auf CV-Set-Anwendungen; sichtbar durch Wechsel auf blaue Schrift:
II = CV-Set kopieren III … einfügen
Softkey II = CV-Set kopieren  Speichern der CV-Zeilen aus der aktuellen Bildschirm-Ansicht
im CV-Set-Speicher:
Ein Fenster zur Eingabe von Daten zum V-Set wird geöffnet.
Thema: Auswahl unter vorgegebenen Themen-Bezeichnungen (Wipp-Schalter)
Name: Freie Vergabe eines Namens.
Info: Freie Eingabe eines Textes.
-Taste + A-Taste  SPEICHERN
(Achtung: ansonsten wird CV-Set nicht abgespeichert)
Softkey III = … einfügen  Suchen des gewünschten CV-Sets aus dem CV-Set-Speicher und Anfügen der CV-Set-Zeilen an die aktuelle Bildschirm-Ansicht.
Mit dem „Einfügen“ sind die CV-Zeilen zunächst nur gelistet, aber noch NICHT durchgeführt.
Dies muss erst für jede Zeile einzelnen vorgenommen werden; d.h. in der Praxis
A-Taste (nach Scrollen ersten Zeile)  nacheinander auf jede CV-Nummer
und jeden Wert (außer A keine weiteren Betätigungen, außer wenn Zeilen
übersprungen werden sollen), dann erscheint die Bestätigung ACK in
jeder Zeile, wenn das Programmieren funktioniert.
Details und Bildschirm-Fotos zu CV-Sets siehe Kapitel SERV PROG!
. . . Scroll
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU

Seite 51
NMRA Function Mapping
Dies ist das grundlegende Function Mapping der
ZIMO Decoder, wobei bestimmte zusätzliche Möglichkeiten gegenüber dem NMRA definierten Verfahren eingebaut sind.
PROVISORISCH
Zeilen mit Scrollrad, Markieren mit Zifferntasten (bei 0
hintereinander für vorne, hinten)
 Eingangs-Mapping:
Das ZIMO „Eingangs-Mapping“ wird verwendet, um
rasch und flexibel die zu benützenden Funktionstasten den Funktions-Ausgängen und SoundFunktionen zuzuordnen, ohne dafür die internen
Funktions-Zuordnungen ändern zu müssen, insbesondere ohne Änderungen an Sound-Projekten
vornehmen zu müssen.
Siehe dazu Betriebsanleitung der ZIMO Decoder.
DETAILS WERDEN NACHGETRAGEN.
Seite 52
23.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Sound-Konfigurieren im Betriebszustand FAHR
F0 (= Zifferntaste 1) = play: Abspielen des aktuell ausgewählten Sound-Samples zum Probehören.
ZIMO Sound Config
F1, F2 = prev, next: Abspielen des vorangehenden bzw. nächsten Sound-Samples, welches im
Sound-Decoder gespeichert ist.
F4, F5 = prev, next: Umschalten auf vorangehende oder nächste Sound-Klasse (Pfeifsignale,
Glockengeläute, Kohlenschaufeln, usw.), Abspielen des ersten SoundSamples der Klasse.
F6 = loop: Wenn F6 bei Beendigung der Zuordnungs-Prozedur eingeschaltet ist: Das SoundSample soll beim Abspielen solange verlängert werden, wie die FunktionsPlayable whistle!
Taste gedrückt ist, indem der Mittelteil zwischen den Loop-Marken wiederholt wird (die Loop-Marken sind im gespeicherten Sound-Sample enthalten).
F7 = short: Wenn F7 bei Beendigung der Zuordnungs-Prozedur eingeschaltet ist: Das SoundSample soll beim Abspielen auf die Dauer der Funktions-Betätigung gekürzt
werden, indem der Mittelteil bis zur Kurz-Marke ausgelassen wird.
Hinweis: F6 und F7 sind nur wirksam, wenn die betreffenden Marken im Sample enthalten sind;
Grundeinstellungen sind ebenfalls mitgespeichert; Änderung nur bei Betätigung F6, F7.
Hinweis: Wenn F6 und F7 nicht gesetzt, wird das Sound-Sample immer in der gespeicherten
Länge abgespielt, sowohl bei kürzerer als auch bei längerer Funktions-Betätigung.
= Spezielle Bedienungsoberfläche zur
Konfiguration von ZIMO SoundDecodern unter Anwendung der „Pseudo-Programmierung“ der CVs # 300 und
301, daher auch bekannt unter der Bezeichnung „CV # 300 - Prozeduren“
(siehe Betriebsanleitungen der Decoder)
In ZIMO Sound Config gelangt man über das Menü
der Betriebszustände FAHR oder OP PROG.
M-Taste  (MENÜ) hier kann neben anderen
Optionen auch in den Bereich ZIMO Sound
Config gewechselt werden.

F3 = CLEAR + end: Die Zuordnungs-Prozedur wird beendet, die Auswahl wird gelöscht, d.h.
ab sofort gibt es Sound.
F8 = STORE + end: Die Zuordnungs-Prozedur wird beendet; der zuletzt gehörte Sound
gilt als ausgewählt und wird fortan von dieser Funktion geschaltet
ZIMO SOUND Configuration in Echtzeit und ZIMO „Sound Collection“
M,
Scroll
A
Eine Besonderheit der ZIMO Sound-Projekte ist die Möglichkeit der Anpassung an die Wünsche des Anwenders im laufenden Betrieb über das Fahrgerät. Das Klangbild kann nach eigenem Geschmack zusammengestellt werden, indem beispielsweise eines von 5 DampfschlagSets mit einem von 10 vorhandenen Pfiffen (oder auch mit mehreren davon auf verschiedenen
Tasten) kombiniert wird, dazu noch unter mehreren Glocken, Luftpumpen-, DampfschaufelGeräuschen, Bremsenquietschen, usw. gewählt werden kann.
Die „CV # 300 - Prozeduren“ können im Prinzip von jedem Digitalsystem aus verwendet werden. Wesentlich komfortabler geht es jedoch mit ZIMO Fahrpulten wie MX31 und MX32.
Wippschalter in Zeile „Art“  Einstellung des Auswahl-Bereiches (Ablauf-Sound, Funktions-Sound,
Zufallsgeneratoren,…), dadurch wird auch automatisch der Titel der zweiten Zeile angepasst, und im
unteren Bereich wird die Bedeutung der Zifferntasten, die betätigt werden können angezeigt.
Zum Teil sind ZIMO Sound-Projekte als „Sound Collections“ organisiert, d.h. für die einzelnen
„Sound-Klassen“ (z.B. Dampfschlag-Sets, Pfiffe, Luftpumpen-Geräusche...) sind verschiedene
Varianten (Aufnahmen von verschiedenen Vorbild-Loks) im Decoder gespeichert, die individuell
zusammenstellt werden können.
HINWEIS: In zukünftigen Ausführungen werden die Eintragungen automatisch durch Rückmeldungen aus dem Decoder an das Sound-Projekt angepasst werden!
Folgende Auswahl-Bereiche (im Feld „Art“ einstellbar)
kl innerhalb der Sound-Konfiguration gibt
es (Stand Juli 2012):
In der zweiten Zeile wird - je nach der eingestellten „Art“ in der ersten Zeile - festgelegt, um welchen Ablaufsound (z.B. Dampfschläge, Sieden,…), um welche Funktion (F0, F1,...), Zufallsgenerator, usw. es
sich handeln soll (Wippschalter oder Auswahl mit Zifferntasten). Dies löst dann die eigentliche „CV #
300 - Prozedur“ im Decoder aus (diese Bezeichnung geht darauf zurück, dass die Kommunikation mit
dem Decoder über Pseudo-Programmierungen der CV # 300 erfolgt).
Innerhalb der eigentlichen Sound-Auswahl (also der „CV # 300 - Prozedur“) reagieren dann die Decoder auf die Funktions-Tasten NICHT mit dem Schalten von Funktions-Ausgängen, sondern sie haben
Spezialaufgaben innerhalb der Sound-Auswahl. Diese werden auch am Bildschirm dargestellt.
 Ablaufsound Auswahl (nur in Sound-Collection, nicht in „normalem“ Einzel-Projekt) Klassen: Dampfschlag-Sets, Sieden, Bremsen-Quietschen, Thyristor-Geräusche, …
 Funktionssounds Auswahl - zu jeder der Funktionen F1 … F20 kann die vorgegebene
Zuordnung von Pfiffen, Hörnern, Pumpen-Geräusche, usw. geändert werden,
sowohl innerhalb der „Klasse“ (z.B. Pfiffe, falls mehrere Varianten vorhanden, was typischer
Weise bei Sound-Collections der Fall ist) als auch zwischen den Klassen (also z.B. einer
anderen Funktionstaste den Pfiff zuordnen).
 Zufalls-Geräusche Auswahl - für jeden der Zufalls-Generatoren Z1 .. Z8
 Schalteingangs-Geräusche Auswahl - für jeden der Schalteingänge S1, S2.
Innerhalb jeder der Auswahl-Prozeduren kann auch die Lautstärke der betreffenden SoundKomponente eingestellt werden (nicht zu verwechseln mit der Gesamt-Lautstärke).
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
Der Fahrregler dient in vielen Fällen während der Zuordnungs-Prozedur als Lautstärkeregler für aktuelle Funktion; er wird dann mit Lautsprecher-Symbol am Bildschirm dargestellt!
Seite 53
Im Falle von Funktions-Sounds oder Zufalls-Sounds kann auch zwischen den Klassen gesprungen
werden (Taste 5, prev) bzw. (Taste 6, next), da jeder Funktionstaste jede beliebige Geräusch-Art
zugeordnet werden kann.
■ Wenn ein passendes Sound-Sample gefunden ist, kann es durch die Zifferntaste 9-Taste (STORE
+ end) aktiv gemacht werden, d.h. dem betreffenden Fahrgeräusch oder der betreffenden Funktion
zugeordnet. Gleichzeitig wird damit automatisch die SOUND AUSWAHL beendet.
Zuvor können in einigen Fällen noch Einstellungen mit Hilfe der Zifferntasten 7. 8 vorgenommen
werden, z.B. über das Loop-Verhalten („loop“) oder - bei Zufalls-Sounds, ob im Stand („still“) oder in
Fahrt („cruise“) abgespielt werden soll.
■ Wenn diese für diesen Fall (z.B. für diese Funktion) überhaupt kein Sound zugeordnet werden soll,
bzw. die bisherige Zuordnung ersatzlos gelöscht werden soll, wird die Zifferntaste 4 (CLEAR +
end) betätigt. Dabei wird ebenfalls gleichzeitig automatisch die SOUND AUSWAHL beendet.
■ Wenn die SOUND AUSWAHL ohne Veränderung verlassen werden soll (d.h. bisherige Einstellung
wieder-aktiviert werden soll), wird diese mit der E-Taste verlassen.
FUNKTIONSSOUND AUSWAHL
Tasten-Anordnung
ZIMO
MX31:
F6
--- SAMPLE --((((( play ((((( prev ((((( next
(((((
1 F0
(((((
2 F1
(((((
3 F2
(((((
4 F3
(((((
5 F4
(((((
6 F5
CLEAR
--- CLASS ---((((( + end ((((( prev ((((( next
(((((
7 F6
(((((
8 F7
(((((
9 F8
----- LOOP ----- STORE
((((( loop ((((( short ((((( + end
■ Im Auslieferungszustand eines ZIMO Sound Decoders sind bereits typische Fahrgeräusche und
Funktions-Geräusche zugeordnet, mit welchen zunächst Betrieb gemacht wird.
D.h. aus den verschiedenen „Sound-Klassen“ (also z.B. aus der Klasse „Dampfschläge“ oder aus
der Klasse „Pfiffe“) ist ein bestimmtes Sound-Sample als automatisches Fahrgeräusch oder als
Funktions-Geräusch aktiv.
Im Falle der „europäischen Dampf-Collection“ ist ein 2-Zylinder Dampfschlag-Set eingestellt (wobei
die Schlaghäufigkeit ohne Nachjustierung nur ungefähr passt), mit automatischem Entwässern und
Bremsenquietschen, sowie mit einigen Zufalls-Sounds im Stillstand.
Den Funktionen sind bestimmte „Funktions-Geräusche“ zugeordnet, d.h. jeder dieser Funktionen
ist eine bestimmte „Sound-Klasse“ und daraus wiederum ein bestimmtes „Sound-Sample“ zugeordnet, welches im Fahrbetrieb von der betreffenden Funktionstaste aufrufbar ist. Im Falle der „europäischen Dampf-Collection“ sind das:
F2 – Pfiff kurz
F9 – Luftpumpe
F4 – Zylinderventile (Entwässern, ...)
F10 – Generator
F5 – Pfiff lang (playable)
F11 – Wasserpumpe (= Injektor)
F6 – Glocke, Läutwerk
F7 – Kohleschaufeln oder Ölbrenner
■ Bei der Sound-Auswahl für eine bestimmte Klasse können also alle verfügbaren Sound-Samples
dieser Klasse probe-gehört werden, indem die Tasten entsprechend dem Bild am Display benützt
werden: mit den Tasten 1, 2, 3 wird zwischen den Samples vor (2, prev)- und zurück (3, next) gesprungen bzw. das zuletzt gehörte Sample wiederholt (1, rept).
Siehe auch Betriebsanleitungen der
ZIMO Sound Decoder, Kapitel ZIMO SOUND - Auswählen und Programmieren!
Die dort beschriebenen CV # 300 - Prozeduren zur Einleitung der Auswahl-Prozeduren werden
durch die hier beschriebene MX32 - Prozedur ersetzt. d.h. automatisch durchgeführt, und brauchen daher nicht gemacht werden.
ACHTUNG: ZIMO Sound Config im MX32 und in der Betriebsanleitung
teilweise noch provisorisch gestaltet!
Seite 54
24.
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
ObjectDB… = Objekt-Datenbank
HINWEIS: Nur bei MX10 als Digitalzentrale gibt es eine zentrale Datenbank („graue Zeilen“).
E-Taste + 6-Taste

Beispiele für Anwendung der Objekt-Datenbank (ab Software-Version 1.12 verwendbar):
 Entfernen von Fahrzeugen aus dem Rückholspeicher: Softkey III (in diesem Fall auf „Rh 1141“) 
Farbe der Eintragung wechselt von grün auf blau; Fahrzeug bleibt in der Objekt-Datenbank erhalten.
Eintritt in ObjectDB aus den Betriebszuständen FAHR oder WEI
6
=
ObjDB
„Objekt Datenbank“:
Liste der Objekte (Adressen der Fahrzeuge mit oder ohne Lokdecoder) die im Gerät oder in der Digitalzentrale bekannt sind, mit Darstellung verschiedener Daten und aktueller Zustände. Alle Adressen
(Fahrzeuge), die einmal aktiviert worden sind, bleiben automatisch in der Objekt-Datenbank erhalten,
auch nach Löschung aus dem Rückhol-Speicher.
III
Im obigen Beispiel ist auch eine Traktion angezeigt („Herkules 2“ und BR 2“).
 Anzeige der „Gruppen“ (Dampfloks, Dieselloks,
usw.), welchen die Fahrzeuge angehören .
Hinweis: Die Gruppen-Zuordnung bei der Definition eines neuen Fahrzeugs in ADR EIN; die
Gruppen selbst sind zum Teil vorgegeben,
neue Gruppen können in PULT CONF ergänzt
werden.
In den Zeilen der ObjectDb bedeuten die Farben:
blaue Zeile:
Adresse (Fahrzeug) in der Objekt-Datenbank, aber nicht im Rückholspeicher.
grüne Zeile:
Adresse (Fahrzeug) auch im Rückholspeicher.
magenta Zeile: Es werden Rückmeldungen aus der Lok empfangen (meistens RailCom).
graue Zeile:
Objekt in der Datenbank der Digitalzentrale oder eines anderen MX32
 Änderung der Adresse eines Objekts
(Hinweis: hat nichts mit Decoder-Adressierung zu tun),
Im obigen Bild ist in der rechten Spalte für jedes Fahrzeug neben der Fahrzeugadresse die Traktion
dargestellt, der das Fahrzeug angehört.
Änderung des Namens und der Gruppe,
Objekt klonen
(neues Objekt mit ähnlichen Eigenschaften)
u.a.
erreichbar über Softkey II  Objekt Menü 
Wipp-Schalter  Auswahl des Inhalts der rechten Spalte (Traktionen, ZACK*),Gruppe, Qos **), GUI,
Block, Speed ..)
Softkey II
 Objekt Menü
Softkey III
 Fahrzeug in den Rückholspeicher (RüF) einfügen, aus dem RüF entfernen.
C-Taste
 Löschen aus der Objekt-Datenbank.(aktives Fahrzeug kann nicht gelöscht werden)
TP-Taste
 ObjDB Filter (nach Fahrzeuge, Panels, GBS, Zubehör, Fahrpulte)
A-Taste
 Aktiviert die ausgewählte Adresse und öffnet diese in FAHR ; holt graue Zeilen der
Zentrale in den eigenen Rückholspeicher.
*) „ZACK“ leitet sich ab aus „ZIMO ACKnowledgement“ und ergänzende Verfahren der ZIMO Zugsi-
cherung (HLU). In der ObjDB wird unterschieden zwischen ZACK1 und ZACK2, die Zahl gibt an auf
welcher Schiene sich das Objekt befindet. Diese Funktion wird ab der Decoder Software V 34 unterstützt. Um „ZACK“ nutzen zu können muss dieses erst im MX10 Menü eingeschalten werden.
**) “Qos“ bedeutet „Quality of Service“ und wird wie „ZACK“ von Decodern ab der Software V 34 unterstützt. Die „Quality of Service“ Meldung aus dem Decoder (über RailCom übermittelt) ist ein Indikator
dafür, welcher Prozentsatz der DCC Pakete vom Decoder nicht oder fehlerhaft ankommen. Die Zahl 5
würde bedeuten, dass 5% der DCC Pakete fehlerhaft sind. Es wird jeder einzelne Decoder (mit RailCom-Rückmeldung) unabhängig voneinander angegeben.
II
S
c
r
o
l
l
A
FAHRPULT MX32, FUNKFAHRPULT MX32FU
25.
ANHANG:
Styles
Seite 55
Auswahl unter den beiden geladenen Styles
unter (siehe Kapitel) PULT CONF

Beispiele eines typischen FAHR
Bildschirms in verschiedenen Styles
Im Folgenden einige Beispiele für Symbole in unterschiedlichen “Styles“: jeweils nebeneinander dargestellt sind die Ausführungen für den eingeschalteten und den ausgeschalteten Zustand.
Black Style

Gray Style
BILD in Bearbeitung
Die Position „System- und Funktionssymbole“ enthält die Bilder für die Darstellungen am MX32. Unter den „Styles“, die am USB-Stick vorhanden sind, können zwei zum Laden in das Gerät ausgewählt
werden (aus diesen beiden kann dann im Betrieb unter PULT CONF gewählt werden).
- Keypad Style / Gray Style / Plain Style / Foto Style / Black Style
Default-mäßig wird normalerweise “Black Style” eingesetzt;
daher auch in dieser Betriebsanleitung großteils verwendet.
Bezüglich der Styles siehe ANHANG dieser Betriebsanleitung.
Keypad Style
Photo Style
BILD in Bearbeitung
VORLÄUFIGES ENDE DER BETRIEBSANLEITUNG