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Einführung
1
Masterbaugruppe CP 2413
und AS-I 2413 MS-DOS/WINDOWS
2
SINEC
SINEC S1
Masterbaugruppe CP 2413
Anhang
C79000-G8900-C061
Ausgabe 01
Band 1 von 1
PICS
A
Abkürzungen und Begriffe
B
Literaturverzeichnis
C
Hinweise zur CE-Kennzeichnung
SINEC ist ein Warenzeichen von SIEMENS
Siemens Aktiengesellschaft
D
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung
mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden,
so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in der Druckschrift werden
jedoch regelmäßig überprüft. Notwendige Korrekturen sind
in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
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GM-Eintragung.
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Elektronikwerk Karlsruhe
Printed in the Federal Republic of Germany
SINEC
SINEC S1 Masterbaugruppe CP 2413
Gerätehandbuch
C79000-B8900-C084
Wichtiger Hinweis
Wir weisen darauf hin, daß der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder
bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese abändern soll.
Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch
die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregel enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen dieser Betriebsanleitung weder erweitert
noch beschränkt.
Wir weisen außerdem darauf hin, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Betriebsanleitung nicht jede nur erdenkliche Problemstellung im Zusammenhang mit dem Einsatz dieses
Gerätes beschrieben werden kann. Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten
besondere Probleme auftreten, die in der Betriebsanleitung nicht ausführlich genug behandelt
werden, können Sie die erforderliche Auskunft über die örtliche Siemens-Niederlassung anfordern.
Allgemeines
Dieses Gerät wird mit Elektrizität betrieben. Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen
zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung.
WARNUNG !
!
Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen
und/oder Sachschäden auftreten.
Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät oder in dessen Nähe
arbeiten. Dieses Personal muß gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport,
fachgerechte Lagerung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung
voraus.
Anforderungen an die Qualifikation des Personals
Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebsanleitung bzw. der Warnhinweise sind Personen,
die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb dieses Produktes vertraut sind und über
die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikation verfügen, wie z.B.:
-
Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Geräte bzw. Systeme
gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und
zu kennzeichnen;
-
Ausbildung oder Unterweisung gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik in
Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstungen;
-
Schulung in Erster Hilfe.
B8900-C084
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
1 EINFÜHRUNG
1-1
1.1 Allgemeines
1.1.1 Kapitelübersicht
1.1.2 Allgemeine Lesehinweise und Schreibregeln
1.1.3 Voraussetzungen
1.1.4 Weitere Informationen
1.1.5 Hotline
2 MASTERBAUGRUPPE CP 2413 UND AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
2-1
2.1 Übersicht AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2-2
2.2 Ablaufumgebung und Anforderungen
2.2.1 Hardwareanforderungen
2.2.2 Softwarevoraussetzungen
2-3
2-3
2-3
2.3 Übersicht CP 2413
2.3.1 Hardwareinstallation
2.3.2 Technische Daten
2.3.3 Anschluß der AS-I-Leitung
2-4
2-4
2-5
2-6
2.4 Softwareinstallation
2.4.1 Was Sie zur Installation brauchen
2.4.2 Wie Sie vorgehen
2.4.3 Was Sie beachten müssen
2.4.4 Hantierungsmöglichkeiten nach der Installation
2.4.4.1 SINEC-Setup
2.4.4.2 Autorisierung übertragen und prüfen
2.4.4.3 Konfiguration des CP 2413
2.4.5 Verzeichnisstruktur
2.4.6 Initialisieren des CP2413, die Start-Batch-Datei
2.4.7 AS-I-Treiber
2.4.8 AS-I-Monitor
2.4.9 Die AS-I-Library
2.4.10 Beispielprogramme
2-7
2-7
2-8
2-10
2-11
2-11
2-12
2-13
2-15
2-15
2-15
2-16
2-17
2-17
2.5 Die AS-I-Anwenderschnittstelle
2.5.1 Wirkungsweise der Aufträge
2.5.2 Funktionsübersicht
2.5.2.1 asi_init
2.5.2.2 asi_shut
2.5.2.3 asi_read_idi (Eingangsdatenabbild_lesen)
2.5.2.4 asi_write_odi (Ausgangsdatenabbild_schreiben)
2.5.2.5 asi_set_permanent_parameter (Parameterwert_projektieren)
2.5.2.6 asi_get_permanent_parameter (Projektierten_Parameterwert_lesen)
2.5.2.7 asi_write_parameter (Parameterwert_schreiben)
2.5.2.8 asi_read_parameter (Parameterwert_lesen)
2.5.2.9 asi_store_actual_parameters (Ist_Parameterwerte_projektieren)
2.5.2.10 asi_set_permanent_configuration
(Konfigurationsdaten_Projektieren)
2.5.2.11 asi_get_permanent_configuration
(Projektierte_Konfigurationsdaten_Lesen)
2.5.2.12 asi_store_actual_configuration
(Ist_Konfigurationsdaten_Projektieren)
2.5.2.13 asi_read_actual_configuration (Ist_Konfigurationsdaten_Lesen)
2.5.2.14 asi_set_lps (LPS_Projektieren)
2.5.2.15 asi_get_lps (LPS_Lesen)
2.5.2.16 asi_get_las (LAS_Lesen)
2.5.2.17 asi_get_lds (LDS_Lesen)
2-18
2-18
2-23
2-26
2-27
2-28
2-30
2-32
2-34
2-36
2-38
2-40
2-41
2-43
2-45
2-46
2-48
2-49
2-50
2-51
I-1
Inhaltsverzeichnis
B8900-C084
2.5.2.18 asi_get_flags (Flags_Lesen)
2.5.2.19 asi_set_operation_mode
(Projektierungsmodus_Setzen)
2.5.2.20 asi_set_offline_mode
(Offlinemodus_Setzen)
2.5.2.21 asi_change_slave_address
(Betriebsadresse_Ändern)
2.5.2.22 asi_reset
2.5.2.23 asi_execute_command
2.5.2.24 asi_version
2.5.2.25 asi_dia
2.5.2.26 asi_dia_reset
2.5.2.27 asi_device_info
2.5.2.28 asi_cfg_in
2.5.2.29 asi_cfg_out
2.5.2.30 asi_in_all
2.5.2.31 asi_wd
2-52
2-54
2-55
2-56
2-58
2-59
2-61
2-62
2-64
2-65
2-66
2-67
2-68
2-69
2.6 Systemspezifika unter MS-DOS und Windows
2.6.1 Allgemeines
2.6.2 Ablage von Variablen
2.6.3 Laufwerks- und Pfadangaben
2.6.4 Anwenderprogramme an- und abmelden
2-70
2-70
2-70
2-71
2-71
2.7 Übersetzen und Binden für MS-DOS
2-72
2.8 Übersetzen und Binden für Windows
2-74
2.9 Besonderheiten für Windows
2-76
2.10 Hinweise und Fehlermeldungen
2.10.1 Das DPRAM
2.10.2 Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Treibers
2.10.3 Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Monitors
2.10.4 Returnwerte der AS-I-Aufrufe
2-79
2-79
2-80
2-81
2-83
A ASI PROTOCOL IMPLEMENTATION CONFORMANCE STATEMENT (PICS) A-1
A.1 PICS für CP 2413
A-1
B LITERATURVERZEICHNIS
B-1
C ABKÜRZUNGEN / BEGRIFFE
C-1
I-2
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
1 Einführung
Das vorliegende Gerätehandbuch gibt neben den allgemeinen Hinweisen eine Einführung in das
SINEC S1-Systemkonzept und die SINEC S1-Komponenten. Der Schwerpunkt dieses Handbuchs
liegt auf der Beschreibung der SINEC S1-Masterkomponenten.
Wir empfehlen Ihnen folgendes Vorgehen, wenn ...
...Sie sich einen Überblick über die Gesamtthematik SINEC S1 verschaffen wollen.
å
Lesen Sie zunächst das Handbuch
‘SINEC S1/AS-I Einführung und
Grundlagen’.
Dort
finden
Sie
allgemeine Informationen zu SINEC
S1.
...Sie wissen möchten, wie der CP 2413 zu
programmieren ist.
å
Lesen Sie im Handbuch ‘SINEC S1/
AS-I Einführung und Grundlagen’ im
Kapitel 1 den Abschnitt 1.5 ‘Der
Masterbetrieb’.Lesen Sie außerdem im
vorliegenden Handbuch das Kapitel 2.
...Sie die SPS-Masterbaugruppe CP 2413 in
Betrieb nehmen wollen.
å
Im Kapitel 2 finden Sie unter den
Abschnitten 2.3 ‘Übersicht CP 2413’
und Abschnitt 2.4 ‘Softwareinstallation’
schnell die nötigen Informationen.
1-1
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
B8900-C084
1.1 Allgemeines
1.1.1 Kapitelübersicht
Kapitel 1
SINEC S1/AS-I Einführung
Das vorliegende Kapitel 1 enthält Hinweise für die effektive Nutzung dieses Handbuchs.
Kapitel 2
SINEC S1 Masterbaugruppe CP 2413
Das Kapitel beschreibt den Einsatz des CP 2413 im PC AT. Es wird der Funktionsumfang der
Baugruppe beschrieben.
1.1.2 Allgemeine Lesehinweise und Schreibregeln
Allgemeine Symbole im Text:
4
Dieses Zeichen fordert Sie zu einer Handlung auf.
+
Dieses Zeichen macht Sie auf Besonderheiten und Gefahren aufmerksam.
1.1.3 Voraussetzungen
Voraussetzung zum Verständnis der kompletten Unterlage ist:
Ø
Kenntnis des Handbuchs ‘SINEC S1/AS-I Einführung und Grundlagen’
1.1.4 Weitere Informationen
Bestellnummern zu den in diesem Handbuch erwähnten Produkten finden Sie im jeweilig aktuellen
SINEC-Katalog.
Falls Sie noch weitere Informationen zu den SINEC S1- und AS-I-Komponenten von SIEMENS
benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige SIEMENS Geschäftsstelle.
1.1.5 Hotline
Bitte wenden Sie sich bei technischen Rückfragen an folgende Hotline-Nummern:
09131-7-43147
09131-7-43157
1-2
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2 Masterbaugruppe CP 2413 und
AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Das vorliegende Kapitel erläutert Ihnen die Leistungen der SINEC S1 Masterbaugruppe CP 2413 und
macht Sie im Umgang mit der Baugruppe und der Schnittstelle AS-I-2413 MS-DOS/Windows
vertraut.
Sie erfahren,
â
wie die Baugruppe zu installieren ist,
â
wie die Software auf Ihrem PC zu installieren ist,
â
wie der Funktionsablauf im Anwenderprogramm zu implementieren ist,
â
welche Funktionsaufrufe insgesamt zur Verfügung stehen,
â
wie mit Fehlersituationen umzugehen ist.
Einordnung des Produktes
Mit der Baugruppe CP 2413 und der zugehörenden C-Schnittstelle AS-I-2413 MS-DOS/Windows
erhält ein PC-AT Anschluß zu SINEC S1 in der Funktion als AS-I-Master. Wie folgende Darstellung
zeigt, besteht im Verbund mit den weiteren verfügbaren CP-Baugruppen eine volle Integration in
SINEC Netzen.
SINEC L2 oder
SINEC H1
PC-AT
Anwenderprogramm
mit
AS-I-2413 MS-DO S/
Window s Schnittstelle
CP 2413
SINEC S1
Bild 2-1:
Einordnung des PC-AT mit CP 2413 Baugruppe
2-1
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.1 Übersicht AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Die Schnittstellensoftware arbeitet nach folgendem Schema:
Anwenderprogramme (AS-I-Applikation) rufen die AS-I-Bibliotheksfunktionen auf. Diese benutzen
Betriebssystemaufrufe, um mit dem AS-I-Treiber zu kommunizieren. Die Anschaltung wird über I/OAdressen angesprochen, der Datenaustausch erfolgt über ein Dual-Port-RAM (DPRAM).
Folgendes Bild zeigt die genannten Komponenten von "AS-I-2413 MS-DOS/Windows".
A S -IA pp lika tion
P re lo ade r
F irm w are
A S -IM o nitor
A S -I-L ibra ry
A S -I-T reib er
DPRAM
A S -I-M aster-A nscha ltung C P 2413
B e stan dte il d er "A S -I-2 41 3 M S -D O S /W indo w s"-L ie fe rform
Bild 2-2
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Komponenten von "AS-I-2413 MS-DOS/Windows"
Der AS-I-Treiber:
Der Treiber reicht die Daten vom Anwenderprogramm zum CP und umgekehrt. Er bietet keine
direkte Schnittstelle zum Anwenderprogramm.
Der AS-I-Monitor:
Der AS-I-Monitor dient zum Konfigurieren des Treibers und übernimmt weitere, administrative
Aufgaben.
Die AS-I-Library:
Die AS-I-Library enthält die AS-I-Schnittstelle und realisiert den Datenaustausch zwischen den
Anwenderapplikationen und dem AS-I-Treiber. Anwenderapplikationen nutzen die AS-I-Library
zur Kommunikation.
Der Preloader:
Der Preloader wird vom AS-I-Monitor auf die Baugruppe geladen und kopiert mit Hilfe des
Monitors die zum Betrieb notwendige Firmware auf die Anschaltung.
Die Firmware:
Die Firmware auf dem CP 2413 wickelt den Datenaustausch mit den Slaves ab.
2-2
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.2 Ablaufumgebung und Anforderungen
Nachdem Sie in den vorigen Kapiteln Einsatzbereiche, Schnittstellen und Komponenten von "AS-I2413 MS-DOS/Windows" kennengelernt haben, werden Sie in diesem Kapitel erfahren, welche
Anforderungen dieses Produkt an Ihren Rechner stellt.
Neben den in diesem Dokument beschriebenen SINEC Komponenten (Kommunikationsprozessor CP
2413 und SINEC Software Module) muß für die Kommunikation ein SINEC S1-Netz zur Verfügung
stehen.
Weiterhin gelten für den Rechner, auf dem der CP 2413 eingesetzt werden soll, die folgenden Hardund Softwareanforderungen (siehe hierzu auch beiliegende Produktinformation und die Datei
'readme.txt' auf der ersten Installationsdiskette).
2.2.1 Hardwareanforderungen
Als Hardwarevoraussetzung benötigen Sie einen AT-kompatiblen Rechner mit einem 2kB großen
Adreßbereich, der im Hauptspeicher frei verfügbar sein muß (Anfangsadresse: C8000h, C8800h,
C9000h ... EF800h) sowie freie I/O-Ports für die Konfigurationsregister des CP. Diese
Konfigurationsregister können über einen DIL-Schalter eingestellt werden (Basiswerte: 200h, 208h,
280h, 288h, 290h, 320h, 3e0h, 3e8h).
Falls mehrere Adreßbereiche und I/O-Ports frei sind, so ist der gleichzeitige Betrieb von bis zu vier CP
2413-Baugruppen möglich. Sind darüberhinaus die Voraussetzungen zum Betrieb eines CP 1413
bzw. eines CP 5412 erfüllt, so ist auch der Parallelbetrieb dieser Baugruppen mit AS-I-MasterAnschaltungen möglich.
+
Lesen Sie hierzu die Hinweise zu den CP 1413- bzw. CP 5412-Produkten wie
"TF-NET1413/MS-DOS, Windows",
"MAP-NET1413/MS-DOS, Windows" und
"TF-NET5412/MS-DOS, Windows".
Eine Liste der Rechner, auf denen der CP 2413 betrieben werden kann, entnehmen Sie
bitte der Datei 'readme.txt' auf der ersten Installationsdiskette.
2.2.2 Softwarevoraussetzungen
In der Produktinformation und der Datei 'readme.txt' sind die Betriebssystemversionen von MS-DOS
und Windows aufgeführt, die Voraussetzung für den Betrieb des CP 2413 sind.
2-3
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.3 Übersicht CP 2413
Sie kennen nun die Anforderungen, die "AS-I-2413 MS-DOS/Windows" an Ihren Rechner stellt. In
diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Baugruppe CP 2413 einstellen und in ihren Rechner
einbauen müssen.
2.3.1 Hardwareinstallation
Der CP 2413 benötigt einen AT-Slot. Auf der Baugruppe ist lediglich das Basis-Konfigurationsregister
über einen DIL-Schalter einzustellen. Die Lage dieses Schalters ist Bild 2-3 zu entnehmen. Der Wert
des Basis-Konfigurationsregisters ist per Default 0x0320.
Neben dem Defaultwert sind noch die im folgenden Bild wiedergegebenen Schalterstellungen
möglich.
DIL-Schalter für das Basis-Konfigurationsregister
S3
S2
S1
S0
On (1)
Off (0)
8
Bild 2-3
4
2
1
Grundriß des CP 2413
Über einen 8 Byte großen I/O-Adressraum, beginnend mit einem der in Bild 2-4 dargestellten BasisKonfigurationsregister, werden sämtliche, für den Betrieb der Baugruppe notwendigen Werte per
Software auf den CP geladen. In der Grundeinstellung werden die I/O-Ports 320h bis 327h belegt.
Bild 2-4
S3
S2
S1
S0
Konf.-Reg.
-
0
0
0
0200H
-
0
0
1
0208H
-
0
1
0
0320H
-
0
1
1
03E0H
-
1
0
0
03E8H
-
1
0
1
0280H
-
1
1
0
0288H
-
1
1
1
0290H
Basis-Konfigurationsregister
2-4
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Einbauhinweis
Der Einbau der Baugruppe in den Rechner darf nur in spannungslosem Zustand
erfolgen. Beim Hantieren der Baugruppe sind die üblichen Schutzmaßnahmen gegen
Gefährdung durch elektrostatische Aufladung zu treffen.
+
Informationen über das Öffnen des betreffenden Geräts, Wahl des Steckplatzes für die
Anschaltung und Montageanleitung für Baugruppen im vorliegenden Format sind der
jeweiligen Betriebsanleitung Ihres PGs oder PCs zu entnehmen.
2.3.2 Technische Daten
Die wichtigsten technischen Daten entnehmen Sie bitte der folgenden Darstellung und der
Tabelle.
Bild 2-5
Maßzeichnung CP 2413
Buszykluszeit
Datentransfer PC - CP 2413
5 ms bei 31 Slaves
über 2 Kbyte Dual-Port-RAM
Schnittstellen
•
Anschluß AS-I
Versorgungsspannung
Zulässige Spannung an der AS-I-Leitung
Zulässige Umgebungsbedingungen
•
•
•
Betriebstemperatur
0..55°C
Transport- und Lagertemperatur
-40°C bis +70°C
Relative Feuchte
Stromaufnahme
Verlustleistung der Baugruppe typ.
Konstruktiver Aufbau
•
•
•
•
über Stecker mit Klemmenanschluß an AS-IProfilleitung
DC 5V über Rückwandbus
95% bei +25°C
typ. 720 mA
Baugruppenformat
Flachbaugruppe, kurzes AT-Format
Maße (B x H x T) in mm
107 x 152
Gewicht ca.
110g
Platzbedarf
1 SEP (15,24 mm)
Tabelle 2-1
Technische Daten
2-5
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.3.3 Anschluß der AS-I-Leitung
Der Anschluß der AS-I-Leitung erfolgt über den mitgelieferten Stecker, der über zwei intern im CP
2413 gebrückte Klemmenpaare verfügt.
7
8
9
10
CP 2413
Bild 2-6
Klemmenblock
Stecker für den Anschluß der AS-I-Leitung
Das zweite Klemmenpaar ist für den Anschluß des AS-I-Netzteils oder einen Abzweig der AS-ILeitung vorgesehen. Das AS-I-Netzteil kann jedoch grundsätzlich auch an jeder anderen Stelle der
AS-I-Leitung angeschlossen werden.
2-6
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.4 Softwareinstallation
Im vorigen Kapitel haben Sie erfahren, wie Sie den CP 2413 für "AS-I-2413 MS-DOS/Windows"
einstellen und in Ihrem Rechner einbauen müssen. Jetzt erfahren Sie, was Sie tun müssen, um die
zum Betrieb erforderliche Software auf Ihrem Rechner zu installieren.
+
Lesen Sie bitte vor der Inbetriebnahme die Produktinformation und die Datei 'readme.txt'
auf der ersten Lieferdiskette.
2.4.1 Was Sie zur Installation brauchen
Rechner
Dieses Produkt kann auf den Programmiergeräten PG 770, PG 740 und kompatiblen PCs eingesetzt
werden.
Betriebssystem
Das Produkt kann sowohl unter MS-DOS ab Version 5.0, als auch unter Windows 3.x im enhancedModus betrieben werden.
CP 2413
Zum Betrieb benötigen Sie einen SINEC-Kommunikationsprozessor CP 2413. Diese Anleitung geht
davon aus, daß Sie den CP nach Anleitung eingestellt und bereits in Ihren Rechner eingebaut haben.
Beim gleichzeitigen Einbau von mehreren Baugruppen ist darauf zu achten, daß auf jedem CP eine
andere I/O-Adresse eingestellt ist. Beachten Sie beim Einbau der CP 2413 die Hinweise in 2.3.1.
I/O-Port
Jeder CP 2413 belegt acht fortlaufende Portadressen ab einer einstellbaren Basisadresse. Als
Basisadressen stehen zur Auswahl:
0x200, 0x208, 0x280, 0x288,
0x290, 0x320, 0x3E0, 0x3E8.
Stellen Sie bitte sicher, daß die von Ihnen gewählten Portadressen in Ihrem Rechner nicht anderweitig
belegt sind.
Adreßbereich (Dual-Port-RAM)
Jeder CP 2413 belegt beim Betrieb einen Speicherbereich von 2Kbyte, dessen Anfangsadresse im
Bereich C8000-EF800 liegen darf.
Stellen Sie bitte sicher, daß der von Ihnen gewählte Speicherbereich von keiner anderen Komponente
des Rechners benutzt wird.
Installationsdisketten
Dieses Produkt wird auf Disketten im Format 8,89 cm (3,5“) geliefert.
Ø
Ø
Die Software-Diskette(n) sind schreibgeschützt.
Die Schlüsseldiskette enthält nur die Autorisierung und ist nicht schreibgeschützt.
2-7
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.4.2 Wie Sie vorgehen
Vorbereitung der SW-Installation
Zur Vorbereitung der Softwareinstallation gehen Sie bitte wie folgt vor:
Ø
Ø
Ø
Lesen Sie die Datei README.TXT auf der ersten Lieferdiskette dieses Produkts.
Lesen Sie diese Installationsanleitung sorgfältig durch.
Lesen Sie die Hinweise in Kap. 2.3.1. zum CP 2413 und installieren Sie die Baugruppe gemäß
der Richtlinie.
Installation der Software
Die Softwareinstallation kann unter MS-DOS und Windows erfolgen. Bei einer Installation unter MSDOS gehen Sie wie folgt vor:
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Starten Sie Ihren Rechner so, daß Sie unter MS-DOS eine Eingabeaufforderung erhalten.
Legen Sie in das Diskettenlaufwerk (in dieser Anleitung weiterhin mit a: bezeichnet) die erste
Diskette der Lieferform ein.
Wechseln Sie auf das Laufwerk mit der ersten Produktdiskette, z.B. durch Eingabe von
a:
Wechseln Sie auf die Root des Laufwerks durch Eingabe von ‘cd\’
Starten Sie das Installationsprogramm durch Eingabe von:
install
Ø
Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms. Hinweis: Im Installationsprogramm
besteht die Möglichkeit, ASI-2413 MS-DOS/Windows ohne Autorisierung zu installieren. In
diesem Fall ist die Software nicht ablauffähig. Sie haben jedoch die Möglichkeit, nachträglich
die Autorisierung zu installieren.
Bei einer Installation unter Windows ergibt sich der folgende Ablauf:
Ø
Ø
Ø
Wählen Sie unter Windows im Programm-Manager die Schaltfläche „Datei/Ausführen“ an
Legen Sie in das Diskettenlaufwerk (in dieser Anleitung weiterhin mit a: bezeichnet) die erste
Diskette der Lieferform ein.
Starten Sie das Installationsprogramm durch Eingabe von:
a: setup
Ø
Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms. Hinweis: Im Installationsprogramm
besteht die Möglichkeit, ASI-2413 MS-DOS/Windows ohne Autorisierung zu installieren. In
diesem Fall ist die Software nicht ablauffähig. Sie haben jedoch die Möglichkeit, nachträglich
die Autorisierung zu installieren.
2-8
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Konfiguration der Software
Nach der Übertragung der Software auf Ihre Festplatte startet SINEC-Setup automatisch und Sie
können den CP 2413 konfigurieren.
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Wählen Sie in der Hardware-Auswahlliste (untere Auswahlliste) einen Eintrag für den CP-Typ
„CP 2413“ aus.
Rufen Sie über den Menüpunkt „Bearbeiten / Parameter ändern“ das Konfigurationsprogramm
auf.
Nehmen Sie die notwendigen Einstellungen vor. Beachten Sie dabei die Hinweise der
Abschnitte Hardwareanforderungen und Hardwareinstallation des Kapitels 2.
Beenden Sie das Konfigurationsprogramm und speichern Sie Ihre Konfiguration ab.
Beenden Sie SINEC-Setup.
2-9
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.4.3 Was Sie beachten müssen
Autorisierung
Dieses Produkt wird mit einer Schlüsseldiskette (Autorisierungsdiskette)
ausgeliefert. Auf dieser befindet sich ein Autorisierungsschlüssel, der für den
Betrieb des Produkts notwendig ist. Bei der Installation wird dieser Schlüssel
auf Ihrer Festplatte abgelegt. Der Betrieb des Produkts ohne den
Autorisierungsschlüssel ist nicht möglich.
Über den Menüpunkt „Autorisierung/Übertragen“ können Sie mit dem
SINEC-Setup die Autorisierungsinformation auch nachträglich installieren.
Die Autorisierungsinformation wird in dem versteckten Verzeichnis
„\ax nf zz“ auf dem Laufwerk abgelegt, auf dem Sie das Produkt installiert
haben.
Löschen Sie bitte nicht das Verzeichnis „\ax nf zz“ oder darin
abgelegte Dateien!
Falls Sie Ihre Festplatte neu formatieren wollen, müssen Sie die
Autorisierungsinformation vorher über den Menüpunkt „Autorisierung/
Rückübertragen“ des SINEC-Setup auf die Schlüsseldiskette zurückübertragen. Andernfalls geht die Autorisierungsinformation verloren,
und Sie können das Produkt nicht weiter nutzen. Stellen Sie bei der
Rückübertragung sicher, daß Sie die Diskette eingelegt haben, von der
Sie die Autorisierungsinformation installiert haben.
Es ist nicht möglich, die Autorisierungsinformation durch einfaches Kopieren
von der Festplatte auf eine Diskette oder von der Diskette auf die Festplatte
zu übertragen.
2-10
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.4.4 Hantierungsmöglichkeiten nach der Installation
2.4.4.1 SINEC-Setup
Das SINEC-Setup-Programm
Das SINEC-Setup-Programm faßt unter einer Oberfäche alle Hantierungsmöglichkeiten der
installierten SINEC-Produkte zusammen.
Die Oberfläche von SINEC-Setup
Die Oberfläche von SINEC-Setup präsentiert sich Ihnen mit vier Bestandteilen:
Ø
Ø
Ø
Ø
der Menüleiste,
der Liste der installierten Softwarepakete,
der Liste der installierten Hardwarekomponenten (Kommunikationsprozessoren) und
der Zuordnungsmatrix von installierten Softwarepaketen und Hardwarekomponenten.
Die Menüleiste
Die Menüleiste von SINEC-Setup enhält die Menüpunkte:
Ø
Ø
Ø
Ø
Datei
mit der Funktion Beenden, mit der Sie SINEC-Setup verlassen können,
Bearbeiten
mit allen für die ausgewählte Hard- oder Software verfügbaren Funktionen,
Extra
mit den möglichen Spracheinstellungen und
Hilfe
mit dem Zugang zur Online-Hilfe.
Die Liste der installierten Softwarepakete
In der Liste der installierten Softwarepakete sind alle neuen SINEC-Softwarepakete aufgeführt,
welche auf demselben Laufwerk installiert wurden.
Die Liste der installierten Hardwarekomponenten
In der Liste der installierten Hardwarekomponenten sind alle SINEC-CPs aufgeführt, deren
Konfigurationsdaten auf demselben Laufwerk installiert wurden.
Es werden dabei auch CPs erfaßt, welche ohne SINEC-Setup installiert wurden (Ausnahme CP2413).
Bei ihnen kann über das „Bearbeiten“-Menü das Programm netinst.exe aufgerufen werden.
Die Zuordnungsmatrix
Durch die Zuordnungsmatrix haben Sie einen schnellen Überblick darüber, welches Softwarepaket
mit welcher Hardware eingesetzt werden kann, und welches Softwarepaket von Ihnen gerade auf
welcher Hardware eingesetzt wird.
Die mögliche Kombination eines Softwarepakets mit einer Hardwarekomponente ist durch „-“
gekennzeichnet.
Ein auf einer Hardware aktiviertes Softwarepaket ist durch „x“ gekennzeichnet.
2-11
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.4.4.2 Autorisierung übertragen und prüfen
Autorisierung
Zu jedem Softwarepaket gehört eine Autorisierung, welche es Ihnen ermöglicht, die Software zu
betreiben.
Unter dem „Bearbeiten“-Menü erscheint bei angewähltem Softwarepaket der
„Autorisierung“ mit den Unterfunktionen „Übertragen“, „Rückübertragen“ und „Prüfen“.
Menüpunkt
Übertragen
Bei dieser Funktion werden Sie gefragt, von welchem Laufwerk zu welchem Laufwerk Sie die
Autorisierungsinformation übertragen wollen. Die Übertragung erfolgt stets von der Schlüsseldiskette
auf die Festplatte.
Bitte unterbrechen Sie den Übertragungsvorgang nicht, die Autorisierungsinformation könnte sonst
verloren gehen.
Rückübertragen
Bei dieser Funktion werden Sie gefragt, von welchem Laufwerk Sie die Autorisierungsinformation
rückübertragen wollen. Die Übertragung erfolgt stets von der Festplatte auf die Schlüsseldiskette.
Bitte unterbrechen Sie den Übertragungsvorgang nicht, die Autorisierungsinformation könnte sonst
verloren gehen.
Prüfen
Bei dieser Funktion werden Sie gefragt, welches Laufwerk Sie auf das Vorhandensein der
Autorisierungsinformation für das angewählte Produkt überprüfen wollen.
Sie können mit dieser Funktion sowohl Ihre Festplatte, als auch eine Diskette auf das Vorhandensein
der Autorisierungsinformation untersuchen.
2-12
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.4.4.3 Konfiguration des CP 2413
Ablauf der Konfigurierung
Gehen Sie wie folgt vor, um einen CP 2413 zu konfigurieren:
Wählen Sie den CP 2413 im Setup durch Anklicken der entsprechenden Zeile in der Auswahlliste
aus.
Durch Anwahl des Menüpunktes „Bearbeiten/Parameter ändern“ (Ändern der Parameter des CPs)
oder „Bearbeiten/Neuen CP konfigurieren“ (Erstellen eines Satzes von Konfigurationsparametern für
einen weiteren CP) wird die Eingabemaske für die Konfigurierung des CP aufgerufen.
Über den Menüpunkt „Bearbeiten/Konfigurierten
Konfigurationsparametern wieder gelöscht werden.
CP
löschen“
kann
ein
Satz
von
In der Parametriermaske können folgende Eingaben erfolgen:
Devicename
Kennzeichnet, für welche Anwendung der CP 2413 benutzt wird. Der Name ist frei wählbar. Mit
diesem Namen kann eine Anwenderapplikation den CP ansprechen (siehe hierzu z.B. Kapitel 2.5.2.1).
Bis zu vier CP 2413 können für die Anwendung ASI-Master parallel betrieben werden. Für diese CP
2413 müssen unterschiedliche Device-Namen, I/O-Port- und Dual-Port-RAM-Adressen ausgewählt
werden.
I/O-Port
Hier müssen Sie die beim CP 2413 eingestellte I/O-Adresse auswählen. Der ausgewählte Wert muß
mit der Schaltereinstellung auf dem CP 2413 übereinstimmen (siehe hierzu auch die
Produktinformation des CP 2413). Stellen Sie sicher, daß diese I/O-Adresse nicht bereits von einer
anderen PC-Karte benutzt wird.
Dual-Port-RAM
Durch Eingabe der Dual-Port-RAM-Adresse wählen Sie aus, über welchen Speicherbereich der CP
2413 mit Ihrem PC kommuniziert. Der CP 2413 belegt 2Kbyte im Adreßraum Ihres PCs. Auch hier
müssen Sie sicherstellen, daß dieser Adreßbereich nicht bereits vom PC selbst oder durch eine
andere PC-Karte belegt ist.
Auswahlbox
Durch Anklicken von ASI-2413 in der Auswahlbox legen Sie fest, daß der CP 2413 für die Anwendung
AS-I-Master verwendet wird. Durch nochmaliges Anklicken wird der CP 2413 für ASI-2413 deaktiviert
und kann z.B. für die Anwendung SCOPE S1 benutzt werden.
2-13
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Beenden des Konfigurationsprogrammes
Erfolgt nach dem Beenden des Konfigurationsprogrammes die Meldung „Reboot your PC after leaving
Setup to activate all indicated CPs/devices“, dann muß Ihr PC neu gebootet werden, damit die
durchgeführten Änderungen übernommen werden.
Beachten Sie, daß ein CP 2413 nur dann für ASI-2413 MS-DOS/Windows benutzbar ist, wenn
er zuvor wie hier beschrieben konfiguriert wurde.
Die Datei autoexec.bat
Das Installationsprogramm erweitert die Datei autoexec.bat ihres Rechners um den Eintrag „call
<lw:>\sinec\sinecini.bat“. Dieser Eintrag wird zur Initialisierung der CP 2413 Baugruppen in Ihrem
Rechner benötigt. Ihre ursprüngliche Datei autoexec.bat wird als autoexec.bak gesichert.
Ändern der Konfiguration
Sie können nachträgliche Änderungen Ihrer Konfiguration durch erneutes Starten von SINEC Setup
vornehmen. Setup steht sowohl unter MS-DOS als auch unter Windows zur Verfügung, falls die
Installation unter Windows erfolgt ist.
Setup unter DOS bzw. unter Windows wird durch Aufruf von setup.exe gestartet. Dieses Programm
befinden sich im Verzeichnis <lw:>\SINEC <lw:> ist das Laufwerk, auf dem Sie ASI-2413 MSDOS/Windows installiert haben.
Das Installationsprogramm unter Windows legt in der Defaulteinstellung eine SINEC-Programmgruppe
an, in der eine Ikone für SINEC Setup enthalten ist. Sie können SINEC Setup in diesem Fall auch
durch Doppelklicken auf diese Ikone starten.
2-14
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.4.5 Verzeichnisstruktur
Die für ASI-2413 MS-DOS/Windows benötigten Dateien werden bei der Installation im Verzeichnis
<lw:> SINEC
abgelegt. („lw“ ist das bei der Installation angegebene Zielverzeichnis)
2.4.6 Initialisieren des CP2413, die Start-Batch-Datei
Bei der Installation von ASI-2413 MS-DOS/Windows wird in die Datei autoexec.bat vom
Installationsprogramm der Eintrag call \sinec\sinecini.bat eingefügt. Durch den Aufruf der Batch-Datei
„sinecini.bat“ im Verzeichnis SINEC wird die Betriebsbereitschaft der AS-I-Masteranschaltungen CP
2413 hergestellt.
Die Datei sinecini.bat wird durch das Konfigurierungsprogramm im Setup aktualisiert. Sie ruft
wiederum Batchdateien auf, die die einzelnen SINEC CPs initialisieren (Die Datei ini2413.bat
initialisiert z.B alle konfigurierten CP 2413-Baugruppen in Ihrem Rechner).
2.4.7 AS-I-Treiber
Der AS-I-Treiber wird bei der Installation in das Directory '\sinec\cp2413.dw\bin' auf Ihren Zielrechner
kopiert. Er ist als speicherresidentes Programm realisiert, das beim Anlauf eine Interruptroutine in die
Interrupt-Sprungleiste einhängt, über die der gesamte Handshake mit bis zu vier AS-I-MasterBaugruppen abgewickelt wird.
Der AS-I-Treiber wird automatisch durch die Batchdateien sinecini.bat bzw. ini2413.bat
aufgerufen, so daß Sie keine zusätzlichen Aufrufe für die Treiberinitialisierung absetzen
müssen. Der Vollständigkeit wegen wird dennoch die Aufrufsyntax des Treibers erläutert.
Für den Aufruf des AS-I-Treibers gilt folgende Syntax:
asidrv.exe x
installiert den Treiber, wobei 'x' als Hex-Wert interpretiert wird und die
Interruptnummer darstellt. Zulässig sind alle geradzahligen Hex-Werte von
80h bis einschließlich c0h. Beispielsweise wird durch den Aufruf 'asimon 80'
der AS-I-Treiber installiert unter Nutzung der Interruptnummer 80h.
asidrv.exe
sucht einen freien Interrupt im obigen Bereich und installiert den Treiber.
Die Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Treibers sind in Kapitel 2.10.2 zusammengefaßt,
einschließlich einiger Lösungsvorschläge für eventuell auftretende Probleme.
2-15
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.4.8 AS-I-Monitor
Der AS-I-Monitor wird bei der Installation in das Directory '\sinec\cp2413.dw\bin' auf Ihren Zielrechner
kopiert. Er dient dazu, den AS-I-Treiber zu konfigurieren, administrative Aufträge, wie z.B. das Laden
der Firmware auf die Baugruppe, abzuhandeln und die AS-I-Master-Baugruppe in einen
betriebsbereiten Zustand zu bringen. Im Gegensatz zum AS-I-Treiber, der bis zu vier Baugruppen
gleichzeitig unterstützt, muß der AS-I-Monitor für jede AS-I-Master-Baugruppe einmal mit den für die
Anschaltung aktuellen Parametern aufgerufen werden.
Der AS-I-Monitor wird automatisch durch die Batchdateien sinecini.bat bzw. ini2413.bat
aufgerufen, so daß Sie keine zusätzlichen Aufrufe für die Treiberinitialisierung absetzen
müssen. Der Vollständigkeit wegen wird dennoch die Aufrufsyntax des Treibers erläutert.
Für den Aufruf des AS-I-Monitors gilt folgende Syntax:
asimon <option>
Für <option> sind die aufgeführten Werte definiert:
-?
Es wird eine Übersicht der möglichen Optionen und ihre Bedeutung auf dem
Bildschirm ausgegeben.
-h
Die Kommunikation über sämtliche AS-I-Master-Anschaltungen wird
beendet. Die Baugruppen werden zurückgesetzt, der AS-I-Treiber wird aus
dem Speicher entfernt und der von ihm belegte Interrupt freigegeben.
-Dw -cx -dy -ez
Hiermit wird der AS-I-CP mit dem Namen 'w' gekennzeichnet. Dieser Name
dient zur Identifizierung der AS-I-Master-Anschaltung und darf maximal 8
Zeichen lang sein. Der Treiber wird konfiguriert, die in der Datei
'\sinec\cp2413.hw\fw2413' gesicherte Firmware im mit 'x' gekennzeichneten
Laufwerk auf die Anschaltung geladen und der CP gestartet. Die
Anschaltung belegt das DPRAM mit der Basissegmentadresse 'y' und das
Basis-Konfigurationsregister mit dem Wert 'z'. Die Reihenfolge dieser
Optionen ist zwingend.
Beispiel:
-DCP_ASI1: -cc: -dd000 -e0320
Bei Aufruf des Monitors mit diesen Optionen in der angegebenen Reihenfolge wird eine AS-I-MasterAnschaltung selektiert, die mit dem Namen 'CP_ASI1:' angesprochen wird. Die Firmware-Datei
'\sinec\cp2413.hw\fw2413' auf Laufwerk 'c:' wird auf die Anschaltung geladen. Die Baugruppe benutzt
das DPRAM ab Adresse d000:0 und den I/O-Adressraum von 0320h bis 0327h.
Die Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Monitors sind in Kapitel 2.10.3 zusammengefaßt,
einschließlich einiger Lösungsvorschläge für eventuell auftretende Probleme.
2-16
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.4.9 Die AS-I-Library
Die AS-I-Library wird bei der Installation in das Directory '\sinec\cp2413.dw\lib' auf Ihren Zielrechner
kopiert. Sie liegt für verschiedene Speichermodelle, Compiler und Betriebssysteme vor und ist
Voraussetzung für Applikationen, die mit der AS-I-Master-Anschaltung bzw. über die Baugruppe mit
Slaves kommunizieren wollen.
Nähere Informationen zur Schnittstelle finden Sie in Kapitel 2.5, Vorschriften zum Binden Ihrer
Applikationen in Kapitel 2.7 bis 2.9
2.4.10 Beispielprogramme
Beispielprogramme werden bei der Installation in das Directory '\sinec\cp2413.dw\samples' auf Ihrem
Zielrechner kopiert. Sie liegen als Quellcode vor und können mit Hilfe der mitgelieferten
Generieranweisungen übersetzt und gebunden werden. Unter Umständen ist dabei eine Anpassung
der Generieranweisungen an Ihre Systemumgebung vorzunehmen. Hinweise auf die Funktionsweise
der Beispiele finden Sie in den Help-Texten.
2-17
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5 Die AS-I-Anwenderschnittstelle
2.5.1 Wirkungsweise der Aufträge
Zum besseren Verständnis der einzelnen Bibliotheksfunktionen wird eine kurze Einführung in die
Funktionsweise der AS-I-Master-/Slaveanordnung mit dem CP 2413-Master gegeben. Im
nachfolgenden Bild ist als Basis für die weiteren Erläuterungen eine Master-Slave-Anordnung
aufgezeigt.
PC/PG
Anwenderprogramm
AS-I-Library
AS-I-Treiber
DPRAM
Slave
E/A-Daten
Datenabbilder
Projektierdaten
- Konfigurationsdaten
- Parameter
AS-I-Master-CP
SINEC S1
Bild 2-7
E/A-Daten
E/A-Daten
Parameter
Parameter
Konfigurationsdaten
Slave
Konfigurationsdaten
Slave
Datenorganisation Master-Slave
2-18
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Anlauf
Im Anlauf versucht der AS-I-Master, alle an der AS-I-Leitung befindlichen und funktionsfähigen ASISlaves zu finden (Erkennungsphase). Dazu liest er die E/A-Konfiguration und den Identifikationscode
aller Slaves (d.h. durch Senden der entsprechenden Telegramme an die erlaubten Adressen von 0 bis
31). Ein AS-I-Slave gilt nur dann als erkannt und wird nur dann in die Liste der erkannten Slaves
aufgenommen, wenn beide Aufrufe erfolgreich durchgeführt werden konnten. Diese Liste (LDS) kann
mit der Library-Funktion 'asi_get_lds()' ausgelesen werden.
Aktivierungsphase
Danach versucht der AS-I-Master, die bereits erkannten Slaves in den zyklischen Datenaustausch
und damit in die Liste der aktiven Slaves (LAS) aufzunehmen, indem die Slaves durch Schreiben der
Parameterausgänge aktiviert werden (Aktivierungsphase).
Normalbetrieb
Daran schließt sich der Normalbetrieb des AS-I-Masters an, der sich in die drei folgenden Phasen
gliedern läßt, die sich zyklisch wiederholen:
â
Datenaustauschphase:
In der Datenaustauschphase werden an sämtliche Slaves aus der Liste der aktiven Slaves die
jeweiligen Ausgangsdaten übertragen. Die angesprochenen Slaves übermitteln bei fehlerfreier
Übertragung die Werte der Slaveeingänge. Die Ausgangsdaten für die Slaves werden aus
einem Abbild im DPRAM entnommen, das durch die Funktion 'asi_write_odi()' jederzeit von
der übergeordneten Steuerungsapplikation an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden
kann. Die Werte der Slaveeingänge werden in einem Abbild im DPRAM abgelegt, auf das mit
Hilfe der Funktion 'asi_read_idi()' lesend zugegriffen werden kann.
â
Managementphase:
In dieser Phase werden Aufträge der übergeordneten Steuerungsapplikation an die am Bus
angeschlossenen und aktivierten Slaves abgearbeitet.
â
Aufnahmephase:
In der Aufnahmephase werden neu hinzukommende Slaves in die Liste der erkannten und der
aktiven Slaves aufgenommen. Die durchgeführten Maßnahmen entsprechen denen im Anlauf.
Darüberhinaus erfolgt eine Wiederaufnahme temporär ausgefallener Slaves.
Der AS-I-Master unterscheidet zwei Betriebsmodi, die mit der Funktion 'asi_set_operation_mode()'
eingestellt werden können:
â
Projektierungsmodus
Im Betriebsmodus 'Projektierungsmodus' werden alle AS-I-Slaves, die vom AS-I-Master am
Bus erkannt werden, in den zyklischen Datenaustausch aufgenommen. Gedacht ist dieser
Modus für eine erste Inbetriebnahme des AS-I-Masters oder für eine Umprojektierung. Hier
kann die Funktionsweise der einzelnen Komponenten getestet und gegebenenfalls schnell
verändert werden. Die Versorgung der Slaves mit Parameterwerten erfolgt mit Hilfe der
Funktion 'asi_write_parameter()'. Nach Abschluß der Umprojektierung und der Tests können
die so ermittelten und eingestellten Werte 'eingefroren', d.h. projektiert werden. Dies geschieht
durch eine nichtflüchtige Speicherung auf der AS-I-Master-Anschaltung.
â
Geschützter Betrieb
Im Betriebsmodus 'geschützter Betrieb' sucht der AS-I-Master nach allen am Bus befindlichen
AS-I-Slaves. Nur wenn deren Konfigurationsdaten mit denen der Projektierung übereinstimmen,
werden sie in den zyklischen Datenaustausch aufgenommen.
2-19
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Zu den Projektierdaten gehören:
â
die Liste der projektierten Slaves (LPS)
Sie gibt an, welche AS-I-Slaves am AS-I-Bus angeschlossen sein sollten, und wird mit der
Funktion 'asi_set_lps()' auf der AS-I-Master-Anschaltung gespeichert.
â
die E/A-Konfiguration und die Identifikationscodes der AS-I-Slaves
Diese Werte werden per Funktionsaufruf 'asi_set_permanent_configuration()' auf der AS-IMaster-Anschaltung gesichert.
â
Parameter, die beim Neustart des AS-I-Masters zu den AS-I-Slaves übertragen werden
Diese Parameter werden mit der Funktion 'asi_set_permanent_parameter()' eingestellt.
â
verschiedene Flags
Neben dem Flag 'Betriebsmodus' kann noch ein weiteres Flag gesetzt oder zurückgenommen
werden. Mit dem Aufruf 'asi_set_offline_mode()' wird zwischen dem Online- und dem OfflineBetrieb umgeschaltet. Im Online-Betrieb gliedert sich der Normalbetrieb der AS-I-MasterAnschaltung in die
drei
zuvor
beschriebenen
Phasen
Datenaustauschphase,
Managementphase und Aufnahmephase. Im Offline-Betrieb werden lediglich Aufträge von der
übergeordneten Steuerungsapplikation entgegengenommen. Ein zyklischer Datenaustausch
und die Aufnahme von neuen Slaves entfällt.
Neben diesen zur Projektierung notwendigen Funktionen stellt die AS-I-Library noch zwei weitere
Funktionen zur Verfügung:
â
Aktuelle Parameter projektieren
Mit Hilfe der Funktion 'asi_store_actual_parameters()' können ebenfalls Parameter projektiert
werden. Allerdings werden die zu projektierenden Parameter nicht vom Aufrufer an den AS-IMaster übergeben, sondern es werden die aktuellen Parameter verwendet.
â
Aktuelle Konfiguration projektieren
Mit Hilfe der Funktion 'asi_store_actual_configuration()' werden die projektierten
Konfigurationsdaten und Identifikationscodes mit den aktuellen Werten der Slaves an der AS-ILeitung überschrieben.
Parameter- und Konfigurationsdaten auslesen
Die projektierten Parameter und Konfigurationsdaten sowie die aktuellen Parameter können aus
einem Abbild im DPRAM ausgelesen werden. Dies wird von der AS-I-Library durch folgende
Funktionen unterstützt:
â
Die Funktionen 'asi_get_lps()', 'asi_get_permanent_parameter()', 'asi_get_permanent_configuration()' und 'asi_read_parameter()' übergeben die Liste der projektierten Slaves, die
projektierten Parameter, Konfigurationsdaten und Identifikationscodes bzw. die aktuellen
Parameter an den Aufrufer.
â
Die Funktion 'asi_get_flags()' liest sämtliche Flags aus.
Zur Unterscheidung der AS-I-Slaves am Bus besitzt jeder Slave eine Adresse im Bereich von 0 bis
31, unter der ihn der AS-I-Master ansprechen kann.
Der AS-I-Master kann mit Hilfe der Funktion 'asi_change_slave_address()' jedem AS-I-Slave eine
neue Adresse zuweisen. Der AS-I-Slave mit der Adresse 0 nimmt hierbei eine Sonderstellung ein,
denn nur ihm kann eine von 0 verschiedene Adresse durch den AS-I-Master zugewiesen werden, d.h.
die Vergabe einer neuen Slaveadresse erfolgt immer in zwei Schritten. Erst wird die alte Adresse
eines AS-I-Slaves gelöscht und dann wird dem AS-I-Slave mit der Adresse 0 die neue Adresse
zugewiesen.
2-20
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Als Abschluß dieses kleinen Überblicks wird auf der Folgeseite in Bild 2-8 eine mögliche
Inbetriebnahme demonstriert. Die übergeordnete Steuerungsapplikation meldet sich zuerst mit
'asi_init()' beim AS-I-Treiber an und nach Beendigung der Kommunikation mit 'asi_shut()' wieder ab.
Die Aufrufsequenz allerdings hat nur beispielhaften Charakter.
+
Empfehlungen zum Einsatz
Für einen ersten Einstieg in die AS-I-Thematik und in die Handhabung der AS-I-Library
können die Aufrufe 'asi_init()', 'asi_read_idi()', 'asi_write_odi()' und 'asi_shut()'
ausreichen. Mit diesen Aufrufen ist ein ‘Normalbetrieb’ durchführbar.
Für weitergehende Implementierungen stehen die AS-I-Aufrufe entsprechend der AS-IMaster-Spezifikation (/1/) einschließlich administrativer Aufträge wie 'asi_device_info()',
'asi_dia()', 'asi_dia_reset()' etc. zur Verfügung.
Zusätzliche Informationen zu den AS-I-Funktionen finden Sie in /1/.
+
Demoprogramm
Zusätzlich steht Ihnen im
Demoprogramm zur Verfügung.
Verzeichnis
2-21
'<lw:>\sinec\cp2413.dw\samples'
ein
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Steuerung
B8900-C084
AS-I-Library/AS-I-Treiber ASI-Master-CP
Anmelden beim
Kommunikationssystem
asi_init()
Lesen der Liste
der aktiven
Slaves
asi_get_las()
Lesen der
aktuellen
Parameter
asi_read_parameter()
Parameter ändern
und an Slave
übertragen
asi_write_parameter()
Umschalten auf
Projektierungsmodus
asi_set_operation_mode()
Parameter
projektieren
asi_set_permanent_parameter()
AS-I-Slave
zyklischer
Datenaustausch
Parameterübertragung in der
Managementphase
Übergang von Online nach
Offline und zurück
Übergang von Online nach
Offline und zurück
asi_store_actual_configuration()
aktuelle Konfiguration übernehmen
Übergang von Online nach
Offline und zurück
Slaves
projektieren
asi_set_lps()
Umschalten auf
geschützten
Betrieb
asi_set_operation_mode()
Abmelden beim
Kommunikationssystem
asi_shut()
Übergang von Online nach
Offline und zurück
Übergang von Online nach
Offline und zurück
zyklischer
Datenaustausch
Bild 2-8
Inbetriebnahme (beispielhaft)
Die Kommunikation eines Anwenderprozesses mit den Slaves erfolgt über die einzelnen
Bibliotheksfunktionen der AS-I-Library, die in den folgenden Unterkapiteln beschrieben sind.
Der fehlerhafte Ablauf eines Auftrages wird durch einen Returnwert ungleich 'ASI_OK_RESPONSE'
gekennzeichnet. Die Returnwerte selbst und ihre Bedeutung sind in Kapitel 2.10.4 aufgeführt.
2-22
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2 Funktionsübersicht
Die nachfolgende Tabelle Tabelle 2-2 gibt einen Überblick über die bei "AS-I-2413 MSDOS/Windows" verfügbaren Funktionen entsprechend der Klasse M1 (siehe auch Anhang PICS).
Nr.
Funktion oder Aufruf an der Host-Schnittstelle M1
(Symbolische Darstellung)
Aufruf der AS-I-Library / Kapitel
1
Image, Status = Read_IDI()
X
asi_read_idi() / 2.5.2.3
2
Status = Write_ODI(Image)
X
asi_write_odi() / 2.5.2.4
3
Status = Set_Permanent_Parameter(Addr, Param)
X
asi_set_permanent_parameter() /
2.5.2.5
4
Param, Status = Get_Permanent_Parameter(Addr)
X
asi_get_permanent_parameter() /
2.5.2.6
5
Status, GParam = Write_Parameter(Addr, Param)
X
asi_write_parameter() / 2.5.2.7
6
Status, Param = Read_Parameter(Addr)
X
asi_read_parameter() / 2.5.2.8
7
Status = Store_Actual_Parameters()
X
asi_store_actual_parameters() /
2.5.2.9
8
Status = Set_Permanent_Configuration(Addr,
Config)
X
asi_set_permanent_configuration() /
2.5.2.10
9
Status, Config =
Get_Permanent_Configuration(Addr)
X
asi_get_permanent_configuration() /
2.5.2.11
10
Status = Store_Actual_Configuration()
X
asi_store_actual_configration() /
2.5.2.12
11
Status, Config = Read_Actual_Configuration(Addr)
X
asi_read_actual_configuration() /
2.5.2.13
12
Status = Set_LPS(List31)
X
asi_set_lps() / 2.5.2.14
13
Status, List31 = Get_LPS()
X
asi_get_lps() / 2.5.2.15
14
Status, List31 = Get_LAS()
X
asi_get_las() / 2.5.2.16
15
Status, List32 = Get_LDS()
X
asi_get_lds() / 2.5.2.17
16.0
Status = Get_Flags()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.1
Status, Flag = Get_Flag_Config_OK()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.2
Status, Flag = Get_Flag_LDS.0()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
2-23
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Nr.
Funktion oder Aufruf an der Host-Schnittstelle M1 Aufruf der ASI-Library / Kapitel
(Symbolische Darstellung)
16.3
Status, Flag = Get_Flag_Auto_Address_Assign()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.4
Status, Flag = Get_Flag_Auto_Prog_Available()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.5
Status, Flag = Get_Flag_Configuration_Active()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.6
Status, Flag =
Get_Flag_Normal_Operation_Active()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.7
Status, Flag = Get_Flag_APF()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.8
Status, Flag = Get_Flag_Offline_Ready()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
17
Status = Set_Operation_Mode(Mode)
X
asi_set_operation_mode() / 2.5.2.19
18
Status = Set_Offline_Mode(Mode)
X
asi_set_offline_mode() / 2.5.2.20
20
Status = Change_Slave_Address(Addr1, Addr2)
X
asi_change_slave_address() /
2.5.2.21
Tabelle 2-2
Funktionen der AS-I-Library entsprechend der Klasse M1
Die Tabelle 2-3 faßt die Funktionen zusammen, die zusätzlich in der AS-I-Library implementiert sind.
Funktion oder Aufruf an
(Symbolische Darstellung)
der
Host-Schnittstelle Aufruf der AS-I-Library / Kapitel
Kommandoaufrufe
Status, Resp = Cmd_Reset_ASI_Slave(Addr, RESET)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Status, Resp = Cmd_Read_IO_Configuration(Addr,
CONF)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Status, Resp = Cmd_Read_Identification_Code(Addr,
IDCOD)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Status, Resp = Cmd_Read_Status(Addr, STAT)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Status, Resp = Cmd_Read_Reset_Status(Addr,
STATRES)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Status, Resp = Cmd_Write_Read_Data(Addr, DATA)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Status, Resp = Cmd_Write_Read_Parameter(Addr,
PARA)
asi_execute_command() / 2.5.2.23
2-24
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Administrative und sonstige Aufrufe
Resp = Initialize
asi_init() / 2.5.2.1
Resp = Shut
asi_shut() / 2.5.2.2
Resp = Reset
asi_reset() / 2.5.2.22
Resp = Version_Read
asi_version() / 2.5.2.24
Resp = Diagnosis_Read
asi_dia() / 2.5.2.25
Resp = Diagnosis_Reset
asi_dia_reset() / 2.5.2.26
Resp = Device_Info_Read
asi_device_info() / 2.5.2.27
Resp = Board_Configuration_Read
asi_cfg_in() / 2.5.2.28
Resp = Board_Configuration_Write
asi_cfg_out() / 2.5.2.29
Resp = Read_All
asi_in_all() / 2.5.2.30
Resp = Watchdog
asi_wd() / 2.5.2.31
Tabelle 2-3
zusätzliche Funktionen der AS-I-Library
2-25
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.1 asi_init
Bedeutung
Mit diesem Aufruf meldet sich eine Anwenderapplikation bei der AS-I-Library und beim AS-I-Treiber
zur Kommunikation über eine ausgewählte AS-I-Master-Anschaltung an. Die Prozedur liefert als
Rückgabewert einen Handle, der die AS-I-Master-Anschaltung identifiziert und bei weiteren Aufrufen
benutzt werden muß.
Deklaration der Funktion:
void *asi_init(dev_name,error)
int8 *dev_name;
ord16 *error;
Beschreibung der Parameter:
dev_name
Der Parameter gibt den Namen des CPs vor (z.B. "CP_ASI1:"). Er muß mit
einem bei der Inbetriebnahme benutzten Namen für die einzelnen AS-I-CPs
identisch sein.
error
Dieser Parameter enthält nach Funktionsbeendigung die Fehlerursache. Er
ist nur relevant, wenn ein Fehler erkannt und der NULL-Pointer
zurückgegeben wurde.
Rückgabewerte:
!=NULL
Handle, das für die weitere Kommunikation über die gewählte Anschaltung
benutzt werden muß.
NULL
Fehlerfall (im Parameter 'error' ist die Fehlerursache enthalten).
Beispiel:
void
*handle;
ord16 error;
handle = asi_init((int8 *)"CP_ASI1:",(ord16 *)&error);
2-26
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.2 asi_shut
Bedeutung
Mit diesem Aufruf meldet sich der Anwender beim AS-I-Treiber ab. Sämtliche Ressourcen des
aufrufenden Prozesses, die dem übergebenen Handle zugeordnet wurden, werden in den
Anfangszustand gebracht.
Bei Erfolg ist das Handle nicht mehr gültig und darf nicht weiter benutzt werden.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_shut(handle)
void *handle;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()'-Aufrufs.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_shut(handle);
2-27
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.3 asi_read_idi (Eingangsdatenabbild_lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die Eingangsdaten der AS-I-Slaves aus dem Eingangsdatenabbild im
DPRAM des AS-I-Master-CPs gelesen und in einen vom Anwender bereitgestellten Puffer übertragen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_read_idi(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf das Eingangsdatenabbild
gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Eingangsdaten sämtlicher
Slaves ausgelesen (Eingangsdatenliste), im anderen Fall nur die
Eingangsdaten desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits
kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
buf_len
Bit 15-8
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim Lesen
der Eingangsdatenliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein (max.
32 Slaves können am Netz adressiert werden). Im anderen Fall reicht ein
Byte als Anwenderpuffer aus.
2-28
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden hier
wie folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-4
0
Bit 3-0
0
Eingangsdaten für Slave
Eingangsdatenliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
0
irrelevant
1
0
Eingangsdaten für Slave 1
:
:
31
0
:
Eingangsdaten für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_read_idi(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-29
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.4 asi_write_odi (Ausgangsdatenabbild_schreiben)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die Ausgangsdaten aus einem vom Anwender übergebenen Puffer in das
Ausgangsdatenabbild im DPRAM des AS-I-Master-CPs übertragen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_write_odi(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf das Ausgangsdatenabbild
gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Ausgangsdaten
sämtlicher Slaves geschrieben (Ausgangsdatenliste), im anderen Fall nur
die Ausgangsdaten desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf
Bits kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim
Schreiben der Ausgangsdatenliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang
sein (max. 32 Slaves können am Netz adressiert werden). Im anderen Fall
reicht ein Byte als Anwenderpuffer aus.
2-30
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten müssen
wie folgt abgelegt sein (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-4
0
Bit 3-0
0
Ausgangsdaten für Slave
Ausgangsdatenliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
0
irrelevant
1
0
Ausgangsdaten für Slave 1
:
:
31
0
:
Ausgangsdaten für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_write_odi(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-31
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.5 asi_set_permanent_parameter
(Parameterwert_projektieren)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden Parameterdaten für die AS-I-Slaves projektiert. Die Daten werden
nichtflüchtig auf der AS-I-Master-Anschaltung gespeichert und ins Abbild der Projektierungsparameter
im DPRAM geschrieben. Das Abspeichern der Daten dauert bis zu 640ms.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_set_permanent_parameter(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die projektierten Parameter
gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Parameter sämtlicher
Slaves geschrieben (Parameterliste), im anderen Fall nur die Parameter
desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim
Schreiben der Parameterliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein
(max. 32 Slaves können am Netz adressiert werden). Im anderen Fall reicht
ein Byte als Anwenderpuffer aus.
2-32
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten müssen
wie folgt abgelegt sein (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-4
0
Bit 3-0
0
Parameter für Slave
Parameterliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
0
irrelevant
1
0
Parameter für Slave 1
:
:
31
0
:
Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_set_permanent_parameter(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-33
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.6 asi_get_permanent_parameter
(Projektierten_Parameterwert_lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die projektierten Parameterdaten der AS-I-Slaves aus dem Abbild der
Projektierungsparameter im DPRAM der AS-I-Master-Anschaltung gelesen und in einen vom
Anwender bereitgestellten Puffer übertragen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_get_permanent_parameter(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die projektierten Parameter
gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Parameter sämtlicher
Slaves gelesen (Parameterliste), im anderen Fall nur die Parameter
desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim Lesen
der Parameterliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein (max. 32
Slaves können am Netz adressiert werden). Im anderen Fall reicht ein Byte
als Anwenderpuffer aus.
2-34
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
wie folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-4
0
Bit 3-0
0
Parameter für Slave
Parameterliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
0
irrelevant
1
0
Parameter für Slave 1
:
:
31
0
:
Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_get_permanent_parameter(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-35
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.7 asi_write_parameter
(Parameterwert_schreiben)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden Parameterdaten für die im Segment befindlichen AS-I-Slaves geschrieben
und die Einstellungen der Slaves zur Laufzeit geändert. Der Slave übermittelt in der Antwort die
aktuellen Parameterwerte, die von den gerade geschriebenen Werten gemäß der AS-I-MasterSpezifikation (/2/) abweichen können. Diese Daten werden im Parameterdatenabbild im DPRAM der
AS-I-Master-Anschaltung gehalten und in den beim Aufruf bereitgestellten Anwenderpuffer kopiert.
Der Auftrag dauert bis zu zwei Zyklen (ca. 10ms) je angesprochenen Slave.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_write_parameter(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die zu schreibenden Parameter
gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Parameter sämtlicher
Slaves geschrieben (Parameterliste), im anderen Fall nur die Parameter
desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim
Schreiben der Parameterliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein
(max. 32 Slaves können am Netz adressiert werden). Im anderen Fall reicht
ein Byte als Anwenderpuffer aus.
2-36
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten müssen
wie folgt abgelegt sein bzw. werden in der Rückantwort wie folgt abgelegt
(unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-4
0
Bit 3-0
0
Parameter für Slave
Parameterliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
0
irrelevant
1
0
Parameter für Slave 1
:
:
31
0
:
Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_write_parameter(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-37
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.8 asi_read_parameter (Parameterwert_lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die aktuellen Parameterdaten der AS-I-Slaves aus dem
Parameterdatenabbild der AS-I-Master-Anschaltung gelesen und in einen vom Anwender
bereitgestellten Puffer übertragen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_read_parameter(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die aktuellen Daten gesteuert
werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Parameter sämtlicher Slaves
gelesen (Parameterliste), im anderen Fall nur die Parameter desjenigen
Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim Lesen
der Parameterliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein (max. 32
Slaves können am Netz adressiert werden). Im anderen Fall reicht ein Byte
als Anwenderpuffer aus.
2-38
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
wie folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-4
0
Bit 3-0
0
Parameter für Slave
Parameterliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
0
irrelevant
1
0
Parameter für Slave 1
:
:
31
0
:
Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_read_parameter(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-39
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.9 asi_store_actual_parameters
(Ist_Parameterwerte_projektieren)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die projektierten Parameter mit den aktuellen Parametern überschrieben,
d.h. es erfolgt eine Projektierung der Parameter mit den aktuellen Werten der AS-I-Slaves. Das
nichtflüchtige Speichern der Daten dauert bis zu 640ms.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_store_actual_parameters(handle);
void
*handle;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_store_actual_parameters(handle);
2-40
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.10 asi_set_permanent_configuration
(Konfigurationsdaten_Projektieren)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die E/A-Konfigurationsdaten und die ID-Codes für die AS-I-Slaves
projektiert. Die Daten werden nichtflüchtig auf der AS-I-Master-Anschaltung gespeichert und ins
Abbild der Konfigurationsdaten geschrieben. Der Auftrag dauert bis zu 640ms.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_set_permanent_configuration(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die zu projektierenden
Konfigurationsdaten gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die
Daten sämtlicher Slaves geschrieben (Konfigurationsliste), im anderen Fall
nur die Daten desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits
kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim
Schreiben der Konfigurationsliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang
sein (für die E/A-Konfigurationsdaten und ID-Codes von max. 32 am Netz
adressierbaren Slaves). Im anderen Fall reicht ein Byte als Anwenderpuffer
aus.
2-41
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
B8900-C084
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten müssen
wie folgt abgelegt sein (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Bit 7-4
Offset
0
ID-Code für Slave
Bit 3-0
E/A-Konfig. Parameter für Slave
Konfigurationsliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
ID-Code für Slave 0
E/A-Konfig. Parameter für Slave 0
1
ID-Code für Slave 1
E/A-Konfig. Parameter für Slave 1
:
31
:
ID-Code für Slave 31
:
E/A-Konfig. Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_set_permanent_configuration(handle, ASI_LIST, ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-42
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.11 asi_get_permanent_configuration
(Projektierte_Konfigurationsdaten_Lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die projektierten E/A-Konfigurationsdaten und die ID-Codes der AS-I-Slaves
aus dem Abbild der Konfigurationsdaten im DPRAM ausgelesen und in einen vom Anwender
bereitgestellten Puffer übertragen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_get_permanent_configuration(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die projektierten
Konfigurationsdaten gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die
Daten sämtlicher Slaves gelesen (Konfigurationsliste), im anderen Fall nur
die Daten desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits
kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim Lesen
der Konfigurationsliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein (für die
E/A-Konfigurationsdaten und ID-Codes von max. 32 am Netz
adressierbaren Slaves). Im anderen Fall reicht ein Byte als Anwenderpuffer
aus.
2-43
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
B8900-C084
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden wie
folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
0
Bit 7-4
ID-Code für Slave
Bit 3-0
E/A-Konfig. Parameter für Slave
Konfigurationsliste:
Offset
Bit 7-4
Bit 3-0
0
irrelevant
irrelevant
1
ID-Code für Slave 1
E/A-Konfig. Parameter für Slave 1
:
31
:
ID-Code für Slave 31
:
E/A-Konfig. Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_get_permanent_configuration(handle, ASI_LIST, ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-44
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.12 asi_store_actual_configuration
(Ist_Konfigurationsdaten_Projektieren)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die am AS-I ermittelten (IST-) E/A-Konfigurationsdaten und (IST-) ID-Codes
nichtflüchtig im EEPROM als SOLL-Konfigurationsdaten gespeichert. Ebenso wird die Liste der
aktivierten Slaves (LAS) in die Liste der projektierten Slaves (LPS) übernommen. Der Auftrag dauert
bis zu 640ms.
+
Bei der Durchführung dieses Kommandos wechselt der CP in die Offline-Phase und
geht anschließend wieder in den Normalbetrieb über (Neustart des CP).
Im geschützten Betrieb wird dieser Aufruf nicht durchgeführt.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_store_actual_configuration(handle);
void *handle;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_store_actual_configuration(handle);
2-45
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.13 asi_read_actual_configuration (Ist_Konfigurationsdaten_Lesen)
Mit diesem Aufruf werden die aktuellen E/A-Konfigurationsdaten und die ID-Codes der AS-I-Slaves
aus dem Abbild der Konfigurationsdaten im DPRAM ausgelesen und in einen vom Anwender
bereitgestellten Puffer übertragen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_read_actual_configuration(handle,stat_no,buf_len_buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die aktuellen
Konfigurationsdaten gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die
Daten sämtlicher Slaves gelesen (Konfigurationsliste), im anderen Fall nur
die Daten desjenigen Slaves, dessen Adresse in den unteren fünf Bits
kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Beim Lesen
der Konfigurationsliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein (für die
E/A-Konfigurationsdaten und ID-Codes von max. 32 am Netz
adressierbaren Slaves). Im anderen Fall reicht ein Byte als Anwenderpuffer
aus.
2-46
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
wie folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
0
Bit 7-4
ID-Code für Slave
Bit 3-0
E/A-Konfig. Parameter für Slave
Konfigurationsliste:
Bit 7-4
Offset
Bit 3-0
0
irrelevant
irrelevant
1
ID-Code für Slave 1
E/A-Konfig. Parameter für Slave 1
:
31
:
ID-Code für Slave 31
:
E/A-Konfig. Parameter für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_read_actual_configuration(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-47
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.14 asi_set_lps (LPS_Projektieren)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf wird die Liste der projektierten Slaves übergeben. Die Daten werden nichtflüchtig
auf der AS-I-Master-Anschaltung gespeichert und ins Abbild der LPS im DPRAM geschrieben. Der
Auftrag dauert bis zu 70ms.
+
Bei der Durchführung dieses Kommandos wechselt der CP in die Offline-Phase und
geht anschließend wieder in den Normalbetrieb über (Neustart des CP).
Im geschützten Betrieb wird dieser Aufruf nicht durchgeführt.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_set_lps(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Als
Anwenderpuffer werden mindestens 4 Byte zur bitweisen Kodierung der bis
zu 32 Slaves benötigt.
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten müssen
wie folgt abgelegt sein (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang), wobei
das für den Slave x reservierte Bit gesetzt sein muß, wenn der Slave
projektiert werden soll:
Liste der projektierten Slaves (LPS):
Offset
Bit 7
Bit 6
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Bit 0
0
Slave7 Slave6 Slave5 Slave4 Slave3 Slave2 Slave1
1
Slave15Slave14 Slave13 Slave12Slave11 Slave10 Slave9 Slave8
2
Slave23Slave22 Slave21 Slave20Slave19 Slave18 Slave17Slave16
3
Slave31Slave30 Slave29 Slave28Slave27 Slave26 Slave25Slave24
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord32 lps;
ret = asi_set_lps(handle,sizeof(ord32),(ord8 *)&lps);
2-48
0
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.15 asi_get_lps (LPS_Lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf wird die Liste der projektierten Slaves aus dem Abbild der LPS im DPRAM
ausgelesen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_get_lps(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Als
Anwenderpuffer werden mindestens 4 Byte zur bitweisen Kodierung der bis
zu 32 Slaves benötigt.
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
wie folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang), wobei das
für den Slave x reservierte Bit gesetzt ist, wenn der Slave zuvor projektiert
wurde:
Liste der projektierten Slaves (LPS):
Offset
Bit 7
Bit 6
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Bit 0
0
Slave7 Slave6 Slave5 Slave4 Slave3 Slave2 Slave1 Slave0
1
Slave15Slave14 Slave13 Slave12Slave11 Slave10 Slave9 Slave8
2
Slave23Slave22 Slave21 Slave20Slave19 Slave18 Slave17Slave16
3
Slave31Slave30 Slave29 Slave28Slave27 Slave26 Slave25Slave24
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord32 lps;
ret = asi_get_lps(handle,sizeof(ord32),(ord8 *)&lps);
2-49
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.16 asi_get_las (LAS_Lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf wird die Liste der aktiven Slaves aus dem Abbild der LAS im DPRAM ausgelesen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_get_las(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Als
Anwenderpuffer werden mindestens 4 Byte zur bitweisen Kodierung der bis
zu 32 Slaves benötigt.
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden wie
folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang), wobei das für
den Slave x reservierte Bit gesetzt ist, wenn der Slave aktiviert werden
konnte:
Liste der aktiven Slaves (LAS):
Bit 7
Offset
Bit 6
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Bit 0
0
Slave7 Slave6 Slave5 Slave4 Slave3 Slave2 Slave1 Slave0
1
Slave15Slave14 Slave13 Slave12Slave11 Slave10 Slave9 Slave8
2
Slave23Slave22 Slave21 Slave20Slave19 Slave18 Slave17Slave16
3
Slave31Slave30 Slave29 Slave28Slave27 Slave26 Slave25Slave24
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord32 las;
ret = asi_get_las(handle,sizeof(ord32),(ord8 *)&las);
2-50
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.17 asi_get_lds (LDS_Lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf wird die Liste der erkannten Slaves aus dem Abbild der LDS im DPRAM
ausgelesen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_get_lds(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Als
Anwenderpuffer werden mindestens 4 Byte zur bitweisen Kodierung der bis
zu 32 Slaves benötigt.
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden wie
folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang), wobei das für
den Slave x reservierte Bit gesetzt ist, wenn der Slave erkannt wurde:
Liste der erkannten Slaves (LDS):
Bit 7
Offset
Bit 6
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Bit 0
0
Slave7 Slave6 Slave5 Slave4 Slave3 Slave2 Slave1 Slave0
1
Slave15Slave14 Slave13 Slave12Slave11 Slave10 Slave9 Slave8
2
Slave23Slave22 Slave21 Slave20Slave19 Slave18 Slave17Slave16
3
Slave31Slave30 Slave29 Slave28Slave27 Slave26 Slave25Slave24
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord32 lds;
ret = asi_get_lds(handle,sizeof(ord32),(ord8 *)&lds);
2-51
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.18 asi_get_flags (Flags_Lesen)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden die Flags aus dem Abbild im DPRAM der AS-I-Master-Anschaltung
ausgelesen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_get_flags(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an. Als
Anwenderpuffer werden mindestens 2 Byte für die Flags benötigt.
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Flags werden als
Wort im Anwenderpuffer abgelegt, wobei die einzelnen Bits die im folgenden
beschriebene Bedeutung haben:
Flag
Bedeutung
ASI_OFFLINE_READY_FLAG
Offline_ready
ASI_APF_FLAG
APF
ASI_NORMAL_OPERATION_ACTIVE_FLAG Normalbetrieb_aktiv
ASI_CONFIGURATION_ACTIVE_FLAG
Projektierung_aktiv
ASI_AUTO_PROG_AVAILABLE_FLAG
Auto_prog_available
ASI_AUTO_ADDRESS_ASSIGN_FLAG
Auto_prog
ASI_LDS_0_FLAG
LDS.0
ASI_CONFIG_OK_FLAG
Konfig_Ok
ASI_OFFLINE_FLAG
Offline
ASI_EEP_OK_FLAG
EEPROM_Ok
ASI_WATCHDOG_FLAG
Watchdog
2-52
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Das EEPROM_Ok-Flag bleibt gesetzt, solange kein Fehler während des
Speichervorganges beim Projektieren auftritt.
Das Watchdog-Flag wird gesetzt, wenn der Watchdog die AS-I-Master-Baugruppe
zurückgesetzt hat (siehe auch Funktion 'asi_wd()' zwecks Aktivitätsüberwachung).
Die Bedeutung der restlichen Flags kann der AS-I-Master-Spezifikation (/2/)
entnommen werden.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret,flag;
ret = asi_get_flags(handle,sizeof(ord16),(ord8 *)&flag);
2-53
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.19 asi_set_operation_mode
(Projektierungsmodus_Setzen)
Bedeutung
Dieser Aufruf schaltet in einen der beiden erlaubten Betriebsmodi.
Beim Wechsel vom Projektierungsmodus in den geschützten Betrieb erfolgt ein Neustart des CP
(Übergang in die Offlinephase und anschließendes Umschalten in den Onlinebetrieb).
Beim geschützten Betriebsmodus werden nur Slaves aktiviert, die in der LPS vermerkt sind und
deren Soll- und Ist-Konfiguration übereinstimmen, d.h. wenn die E/A-Konfiguration und die
Identifikationscodes der in der LDS enthaltenen Slaves mit den projektierten Werten identisch sind.
Im Projektierungsmodus werden alle erkannten Slaves auch bei Unterschieden in der Soll- und IstKonfiguration aktiviert.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_set_operation_mode(handle,value)
void *handle;
ord16 value;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
value
Der Wert dieses Parameters gibt den einzustellenden Betriebsmodus an:
Wertebereich:
Wert
Bedeutung
ASI_SET_PROTECTED_MODE
Umschalten in den geschützten Betrieb
ASI_SET_CONFIGURATION_MODE Umschalten in den Projektierungsmodus
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_set_operation_mode(handle,ASI_SET_CONFIGURATION_MODE);
2-54
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.20 asi_set_offline_mode
(Offlinemodus_Setzen)
Bedeutung
Deser Aufruf schaltet zwischen dem Online- und dem Offline-Betrieb um und dauert bis zu 2 AS-IZyklen.
Der Online-Betrieb stellt den Normalfall der AS-I-Master-Anschaltung dar. Hier werden zyklisch die
folgenden Aufträge abgearbeitet:
â
In der sogenannten Datenaustauschphase werden für alle Slaves der LAS die Felder der
Ausgangsdaten an die Slaveausgänge übertragen. Die angesprochenen Slaves übermitteln bei
fehlerfreier Übertragung dem Master die Werte der Slaveeingänge.
â
Daran schließt sich die Aufnahmephase an, in der nach den am AS-I vorhandenen Slaves
gesucht und neu hinzugekommene Slaves in die LDS bzw. LAS übernommen werden.
â
In der Managementphase werden vom Anwender durchgereichte Aufträge wie das Schreiben
von Parametern ausgeführt.
Im Offline-Betrieb werden lediglich Aufträge vom Anwender bearbeitet.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_set_offline_mode(handle,value)
void *handle;
ord16 value;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
value
Der Wert dieses Parameters gibt den einzustellenden Modus an:
Wertebereich:
Wert
Bedeutung
ASI_SET_ONLINE
Umschalten in den Online-Betrieb
ASI_SET_OFFLINE
Umschalten in den Offline-Betrieb
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_set_offline_mode(handle,ASI_SET_ONLINE);
2-55
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.21 asi_change_slave_address
(Betriebsadresse_Ändern)
Bedeutung
Mit diesem Aufruf kann die Betriebsadresse eines Slaves geändert werden
Dieser Aufruf wird vorwiegend verwendet, um einen neuen AS-I-Slave mit der Default-Adresse 0 dem
SINEC S1-System hinzuzufügen. In diesem Fall erfolgt eine Adreßänderung von Slave-Adresse-alt=0
auf Slave-Adresse-neu.
Die Änderung erfolgt unter folgenden Bedingungen:
1.
Es ist ein Slave mit Slave-Adresse-alt vorhanden.
2.
Ist die alte Slaveadresse ungleich 0, dann darf nicht gleichzeitig ein Slave mit Adresse 0
angeschlossen sein.
3.
Die Slave-Adresse-neu muß einen gültigen Wert haben.
4.
Ein Slave mit Slave-Adresse-neu darf nicht existieren.
Die Statusanzeige signalisiert bei der Rückgabe, ob das Kommando fehlerfrei durchgeführt werden
konnte.
Anmerkung: Beim Ändern der Betriebsadresse wird der Slave nicht zurückgesetzt, d.h., daß die
Daten erhalten bleiben, bis auf der neuen Adresse neue Daten kommen.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_change_slave_address(handle,old_address,new_address)
void *handle;
ord16 old_address;
ord16 new_address;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
old_address
Hier wird die Adresse des Slaves angegeben, dessen Adresse geändert
werden soll.
new_address
Hier wird die neue Slaveadresse übergeben.
Slaveadresse:
Bit 15-5
0
Bit 4-0
5-Bit-Adresse
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
2-56
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret,old_address,new_address;
ret = asi_change_slave_address(handle,old_address,new_address);
2-57
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.22 asi_reset
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden sämtliche Slaves zurückgesetzt, indem
â
in den Offline-Betrieb geschaltet wird, wenn diese Betriebsart nicht zuvor schon aktiv war,
â
danach wieder in den Online-Betrieb zurückgeschaltet wird, falls diese Betriebsart vor dem
Reset-Aufruf eingestellt war.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_reset(handle)
void *handle;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_reset(handle);
2-58
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.23 asi_execute_command
Bedeutung
Mit diesem Aufruf können direkt Aufrufe an die AS-I-Slaves abgesetzt werden. Dabei wird nach den
folgenden Funktionsgruppen unterschieden:
â
Datenaufruf,
â
Parameteraufruf,
â
Konfigurationsaufruf.
Beim Konfigurationsaufruf wird detaillierter unterschieden zwischen:
â
Reset Slave,
â
E/A-Konfiguration lesen,
â
ID-Code lesen,
â
Status lesen und
â
Status lesen & löschen.
Der Auftrag dauert bis zu zwei AS-I-Zyklen (10ms).
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_execute_command(handle,cmd,address,data)
void *handle;
ord16 cmd;
ord16 address;
ord8 *data;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
cmd
Hier wird eine Kennung für den Aufruf übergeben.
Wertebereich für 'cmd':
Wert
Bedeutung
ASI_CMD_DATA
Datenaufruf
ASI_CMD_PARA
Parametrieraufruf
ASI_CMD_RESET
Reset Slave
ASI_CMD_READ_CONFIG
E/A-Konfiguration lesen
ASI_CMD_READ_ID
ID-Code lesen
ASI_CMD_READ_STATE
Status lesen
ASI_CMD_DEL_STATE
Status lesen und löschen
2-59
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
address
B8900-C084
Mit diesem Parameter wird der Slave selektiert, der mit dem Aufruf
angesprochen werden soll.
Slaveadresse:
Bit 15-5
0
data
Bit 4-0
5-Bit-Adresse
Bei einem Daten- oder Parameteraufruf werden hier die Bitmuster für die
Ausgänge bzw. die Parameter des selektierten Slaves an die Library
übergeben. Bei allen Aufträgen trägt die AS-I-Library in dieses Feld die
Slaveantwort ein.
Daten / Parameter bzw. Slaveantwort:
Bit 7-4
0
Bit 3-0
4-Bit-Daten / Parameter bzw.
Slaveantwort
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret,address;
ord8
data;
ret = asi_execute_command(handle,ASI_CMD_DATA,address,&data);
2-60
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.24 asi_version
Bedeutung
Mit diesem Aufruf wird die Versionskennung der AS-I-Master-Software ausgelesen und an den
Anwender übergeben.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_version(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an, der
mindestens die Größe einer Variablen der nachfolgenden Struktur haben
muß:
typedef struct asi_version_s
{
ord8 serial_number[ASI_SER_NO_LEN];
ord8 vendor[ASI_VENDOR_LEN];
ord8 model[ASI_MODEL_LEN];
ord8 revision[ASI_REVISION_LEN];
ord16 ser_no_len;
ord16 vendor_len;
ord16 model_len;
ord16 revision_len;
}
asi_version_t;
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
entsprechend
der
obigen
Struktur
abgelegt;
das
sind
die
Serialisierungsnummer, der Name des Herstellers, der Gerätetyp/Model und
die Version der AS-I-Master-Software. Die Namen sind alle mit '\0'
abgeschlossen, zusätzlich ist die Länge der Namen in den darauffolgenden
Worten abgelegt.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
ord16
asi_version_t
*handle;
ret;
asi_version_var;
ret = asi_version(handle,sizeof(asi_version_t),(ord8 *)&asi_version_var);
2-61
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.25 asi_dia
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden alle Diagnoseinformationen von der AS-I-Master-Anschaltung ausgelesen.
Als Diagnoseinformation steht die Anzahl der Fehler zur Verfügung, die bei der Kommunikation mit
einem Slave aufgetreten sind.
Der Wert des Fehlerzählers wird jeweils in folgenden Fällen erhöht:
â
Wenn ein Slave in der Datenaustauschphase trotz Wiederholung des Mastertelegrammes nicht
korrekt antwortet (d.h. fehlendes oder falsches Slavetelegramm).
â
Bei nicht aktivierten Slaves wird der Fehlerzähler dann erhöht, wenn ein Slave bereits erkannt
wurde (d.h. in der LDS vorhanden ist) und anschließend nicht korrekt antwortet.
Der Fehlerzähler wird bis zum Maximalwert von 255 erhöht und bleibt bis zum Löschen auf diesem
Wert.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_dia(handle,stat_no,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 stat_no;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
stat_no
Über diesen Parameter kann der Zugriff auf die aktuellen Daten gesteuert
werden. Ist Bit 7 gesetzt, so werden die Fehler sämtlicher Slaves gelesen
(Fehlerliste), im anderen Fall nur die Fehleranzahl desjenigen Slaves,
dessen Adresse in den unteren fünf Bits kodiert ist.
Parameter 'stat_no':
Bit 15-8
buf_len
Bit 7
Bit 6-5
Bit 4-0
0
0
0
Slave-Adresse
0
1
0
0
Dieser Parameter gibt die Länge der übergebenen Puffers an. Beim Lesen
der Fehlerliste muß der Puffer mindestens 32 Byte lang sein (die Anzahl der
Fehler wird je Slave in einem Byte gezählt). Im anderen Fall reicht ein Byte
als Anwenderpuffer aus.
2-62
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden wie
folgt abgelegt (unter Angabe des Offsets zum Pufferanfang):
einzelner Slave:
Offset
Bit 7-0
0
Anzahl der Fehler für Slave
Fehlerliste:
Offset
0
Bit 7-0
Anzahl der Fehler für Slave 0
:
31
:
Anzahl der Fehler für Slave 31
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ord8
buffer[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ret = asi_dia(handle,ASI_LIST,ASI_MAX_NO_SLAVES,buffer);
2-63
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.26 asi_dia_reset
Bedeutung
Mit diesem Aufruf wird die Fehlerliste zurückgesetzt.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_dia_reset(handle);
void *handle;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()-'Aufrufs.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_dia_reset(handle);
2-64
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.27 asi_device_info
Bedeutung
Mit diesem Aufruf gibt der Treiber die Anzahl der verfügbaren AS-I-Master-Anschaltungen und die
Namen, mit denen diese angesprochen werden können, bekannt. Darüberhinaus werden sämtliche
hardwareabhängigen Parameter angezeigt.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_device_info(buf_len,buffer)
ord16 buf_len;
ord8
*buffer;
Beschreibung der Parameter:
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an, der
mindestens die Größe einer Variablen der nachfolgenden Struktur haben
muß:
typedef struct asi_device_info_s
{
ord16
num_boards;
asi_device_t
device[ASI_MAX_NO_BOARDS];
}
asi_device_info_t;
mit
typedef struct asi_device_s
{
ord16 dpram_seg;
ord16 name_len;
int8 name[ASI_MAX_DRV_NAME_LEN+2];
ord16 io_port;
}
asi_device_t;
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
entsprechend der obigen Struktur abgelegt, das sind die Anzahl der
verfügbaren AS-I-Master-Anschaltungen, die Ansprechnamen, die
Segmentadressen der DPRAMs sowie die Werte der BasisKonfigurationsregisters.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
ord16
ret;
asi_device_info_t
asi_dev_info_var;
ret = asi_device_info(sizeof(asi_device_info_t),(ord8 *)&asi_dev_info_var);
Bemerkung:
Da sich dieser Aufruf nicht auf eine AS-I-Master-Anschaltung bezieht, sondern lediglich im AS-ITreiber gehaltene Konfigurierungsdaten ausgelesen werden sollen, ist die Angabe eines Handles nicht
notwendig. Der Aufruf kann schon vor dem ersten 'asi_init()'- und auch nach dem letzten 'asi_shut()'Aufruf abgesetzt werden!
2-65
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.28 asi_cfg_in
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden alle Projektierdaten von der AS-I-Master-Anschaltung gelesen und in einer
Datei abgelegt. Dazu werden die in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Funktionen
'asi_get_permanent_parameter()',
'asi_get_permanent_configuration()',
'asi_get_lps()'
und
'asi_get_flags()' benutzt.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_cfg_in(handle,filename)
void *handle;
int8 *filename;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()'-Aufrufs.
filename
Name der Datei, in der die Projektierdaten abgelegt werden sollen. Diese
Datei kann beim Aufruf 'asi_cfg_out()' wieder benutzt werden.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_cfg_in(handle,(int8 *)"c:\sinec\cp2413.dw\data\asi_cfg1.dat");
2-66
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.29 asi_cfg_out
Bedeutung
Mit diesem Aufruf werden alle Projektierdaten aus einer Datei ausgelesen und auf die AS-I-MasterAnschaltung übertragen. Dazu werden die in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen
Funktionen 'asi_set_permanent_parameter()', 'asi_set_permanent_configuration()', 'asi_set_lps()' und
'asi_set_operation_mode()' benutzt, wobei von den in der Datei gespeicherten Flags nur der
Betriebsmodus gesetzt wird.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_cfg_out(handle,filename)
void *handle;
int8 *filename;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()'-Aufrufs.
filename
Name der Datei, aus der die Projektierdaten ausgelesen werden sollen.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_cfg_out(handle,(int8 *)"c:\sinec\cp2413.dw\data\asi_cfg1.dat");
2-67
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.5.2.30 asi_in_all
Bedeutung
Mit diesem Auftrag werden alle lesbaren AS-I-Daten und Listen in einem Aufruf ausgelesen. Innerhalb
der AS-I-Library werden die folgenden Aufrufe benutzt, um die Daten von der Anschaltung
abzufragen:
'asi_read_idi()', 'asi_get_permanent_parameter()', 'asi_read_parameter()', 'asi_get_permanent_configuration()', 'asi_read_actual_configuration()', 'asi_get_lps()', 'asi_get_las()', 'asi_get_lds()' und
'asi_get_flags()'.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_in_all(handle,buf_len,buffer)
void *handle;
ord16 buf_len;
ord8 *buffer;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()'-Aufrufs.
buf_len
Dieser Parameter gibt die Länge des übergebenen Puffers an, der
mindestens die Größe einer Variablen der nachfolgenden Struktur haben
muß:
typedef struct asi_in_all_s
{
ord8 idi[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ord8 per_par[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ord8 actual_par[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ord8 per_conf[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ord8 actual_conf[ASI_MAX_NO_SLAVES];
ord32 lps;
ord32 las;
ord32 lds;
ord16 flag;
}
asi_in_all_t;
Die Daten werden entsprechend den benutzten Aufrufen in der definierten Struktur abgelegt.
buffer
Zeiger auf den vom Anwender bereitgestellten Puffer. Die Daten werden
entsprechend der obigen Struktur abgelegt.
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16
ret;
asi_in_all_t
asi_in_all_var;
ret = asi_in_all(handle,sizeof(asi_in_all_t),(ord8 *)&asi_in_all_var);
2-68
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.5.2.31 asi_wd
Bedeutung
Mit diesem Auftrag wird eine Aktivitätsüberwachung (Watchdog) auf der AS-I-Master-Anschaltung
aktiviert. Die Überwachungszeit kann vom Anwender gewählt werden. Defaultmäßig ist die
Aktivitätskontrolle ausgeschaltet.
Ohne Aktivitätsüberwachung kann bei den Slaves ein gefährlicher Anlagenzustand entstehen, wenn
â
das Anwenderprogramm nicht mehr korrekt arbeitet,
â
der Rechner mit Hilfe der Tastenkombination '<CTRL><ALT><DEL>' zurückgesetzt wird.
Um diese Anlagenzustände zu vermeiden, sollten kritische Applikationen die Möglichkeit der
Aktivitätsüberwachung nutzen und innerhalb der vorgegebenen Überwachungszeit Aufträge an den
CP 2413 absetzen. Als Aufträge kommen alle Funktionen der AS-I-Library mit Ausnahme von
'asi_init()', 'asi_shut()' und 'asi_device_info()' in Frage. Läuft der Timer ab, so setzt die Baugruppe
sämtliche Slaves zurück. Der Watchdog sollte dann deaktiviert werden, um weitere Aufträge absetzen
zu können.
Der AS-I-Treiber achtet dabei darauf, daß je AS-I-Master-Anschaltung immer nur höchstens ein
Prozeß die Aktivitätskontrolle einer AS-I-Master-Anschaltung nutzen kann. Ansonsten könnte ein
Prozeß den Watchdog triggern, während ein anderer fehlerhaft arbeitet und gefährliche
Anlagenzustände verursacht.
Deklaration der Funktion:
ord16 asi_wd(handle,timeout)
void *handle;
ord16 timeout;
Beschreibung der Parameter:
handle
Handle als Rückgabewert des 'asi_init()'-Aufrufs.
timeout
Mit dem Wert 0 wird die Aktivitätskontrolle deaktiviert, mit den Werten 1-255
aktiviert. Andere Werte sind nicht erlaubt.
Wertebereich:
Wert
Bedeutung
0
Deaktivieren der Aktivitätskontrolle
1-255
Überwachungszeit in Sekunden
sonst
ungültig
Rückgabewerte:
ASI_OK_RESPONSE
Erfolg.
sonst
Fehlerfall.
Beispiel:
void
*handle;
ord16 ret;
ret = asi_wd(handle,5);
2-69
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.6 Systemspezifika unter MS-DOS und Windows
In diesem Abschnitt werden Sie mit Besonderheiten der AS-I-Schnittstelle unter MS-DOS und
Windows vertraut gemacht. Sie erfahren, wie Sie eigene AS-I-Applikationen übersetzen und binden
müssen.
2.6.1 Allgemeines
Die AS-I-Schnittstelle wird dem Anwender in Form von Libraries zur Verfügung gestellt. Sie werden für
die Memory-Modelle 'Large' und 'Huge' ausgeliefert und im folgenden Directory abgelegt:
â
'<lw:>\sinec\cp2413.dw\lib'
('<lw:>' steht für das Laufwerk, auf dem Sie installiert haben).
Die für die Benutzung der Anwenderschnittstelle notwendigen Definitionen sind in folgender Datei
hinterlegt:
â
'<lw:>\sinec\cp2413.dw\inc\asi.h'
Es werden Libraries sowohl für MS-DOS als auch für Windows jeweils für verschiedene Compiler
angeboten.
Die Namen dieser Libraries setzen sich wie folgt zusammen:
<Speichermodell><Betriebssystem>asi<Compiler>
mit
<Speichermodell>:
<Betriebssystem>:
<Compiler>:
l
Large Model
h
Huge Model
d
MS-DOS
w
Windows
msc
MSC-Compiler 7.0
tc
bc
Turbo-C-Compiler 1.0
Borland-C-Compiler 3.1
2.6.2 Ablage von Variablen
Normalerweise werden Variablen vom Compiler in einer Form im Speicher abgelegt, wie es für den
Compiler am sinnvollsten erscheint. Hierbei können zwischen Komponenten einer Variablen Lücken
entstehen (padding bytes).
+
Die Strukturen, die an der AS-I-Schnittstelle angeboten werden, sind so ausgelegt, daß
mit Byte- oder Word-Alignment übersetzte Anwenderprogramme problemlos auf die
einzelnen Komponenten zugreifen können. Double-Word-Alignment wird von der AS-ILibrary nicht unterstüzt.
In den folgenden Kapiteln werden Generierbeispiele aufgelistet, die Ihnen die
notwendigen Compiler- und Linkeroptionen für Ihre Applikationen vermitteln sollen.
2-70
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.6.3 Laufwerks- und Pfadangaben
+
Die absoluten und auf Ihrem Zielrechner gültigen Laufwerks- und Pfadangaben müssen
von Ihnen in die Generieranweisung eingebracht bzw. in den Suchpfad aufgenommen
werden.
2.6.4 Anwenderprogramme an- und abmelden
Anwenderprogramme müssen sich zwecks Kommunikation beim AS-I-Treiber anmelden, der zur
Verwaltung Ressourcen belegt. Insgesamt sind 16 Anmeldungen gleichzeitig möglich. Wird eine
Applikation durch die Tastenkombination '<CTRL>C' abgebrochen, bleiben die Ressourcen für den
Prozeß reserviert, und die Anmeldung hat weiterhin Bestand. Um dies zu vermeiden, sollte im
Anwenderprogramm ein '<CTRL>C'-Handler implementiert sein, der bei Programmabbruch sämtliche
Abmeldungen beim AS-I-Treiber übernimmt.
+
Probleme mit Programmabbrüchen durch die Tastenkombination '<CTRL>C' sollten mit
einem '<CTRL>C'-Handler umgangen werden.
2-71
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.7 Übersetzen und Binden für MS-DOS
Arbeiten mit dem MSC-Compiler 7.0
Die AS-I-Library für den MSC-Compiler 7.0 hat unter MS-DOS den Namen 'ldasimsc.lib'. Das folgende
Beispiel zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Large' für MS-DOS übersetzt
und gebunden wird:
cl /c /AL /Os /I\sinec\cp2413.dw\inc test.c
link @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
test.obj,
test.exe,
test.map,
\sinec\cp2413.dw\lib\ldasimsc.lib+
\msc70\lib\oldnames.lib+
\msc70\lib\llibce.lib
;
Arbeiten mit dem MS Visual C++ -Compiler 1.0
Wenn Sie den MS Visual C++ -Compiler 1.0 für Ihre MS-DOS-Applikationen einsetzen wollen, so
können Sie dieselbe AS-I-Library wie für den MSC-Compiler 7.0 verwenden. Die
Generieranweisungen für das Speichermodell 'Large' haben dann unter MS-DOS folgendes
Aussehen:
cl /c /AL /Os /I\sinec\cp2413.dw\inc test.c
link @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
test.obj,
test.exe,
test.map,
\sinec\cp2413.dw\lib\ldasimsc.lib+
\msvc\lib\oldnames.lib+
\msvc\lib\llibce.lib
;
2-72
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Arbeiten mit dem Turbo-C-Compiler 1.0
Für den Turbo-C-Compiler 1.0 liegen für MS-DOS zwei Ausprägungen der AS-I-Library vor: 'ldasitc.lib'
für das Speichermodell 'Large' und 'hdasitc.lib' für das Speichermodell 'Huge'. Das folgende Beispiel
zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Large' für MS-DOS übersetzt und
gebunden wird:
tcc -c -ml -I\sinec\cp2413.dw\inc test.c
tlink @test.lnk.
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
\tc10\lib\c0l.obj test.obj
test.exe
test.map
\tc10\lib\emu.lib \tc10\lib\mathl.lib \tc10\lib\cl.lib
\sinec\cp2413.dw\lib\ldasitc.lib
2-73
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.8 Übersetzen und Binden für Windows
Arbeiten mit dem MSC-Compiler 7.0
Die AS-I-Library für den MSC-Compiler 7.0 hat unter Windows den Namen 'lwasimsc.lib'. Das
folgende Beispiel zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Large' für Windows
übersetzt und gebunden wird:
cl /c /AL /Os /I\sinec\cp2413.dw\inc test.c
link @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
test.obj,
test.exe,
test.map,
\sinec\cp2413.dw\lib\lwasimsc.lib+
\msc70\lib\oldnames.lib +
\msc70\lib\llibcew.lib +
\msc70\lib\libw.lib
;
Arbeiten mit dem MS Visual C++ -Compiler 1.0
Wenn Sie den MS Visual C++ -Compiler 1.0 für Ihre Windows-Applikationen einsetzen wollen, so
können Sie dieselbe AS-I-Library wie für den MSC-Compiler 7.0 verwenden. Die
Generieranweisungen für das Speichermodell 'Large' haben dann unter Windows folgendes
Aussehen:
cl /c /AL /Os /I\sinec\cp2413.dw\inc test.c
link @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
test.obj,
test.exe,
test.map,
\sinec\cp2413.dw\lib\lwasimsc.lib+
\msvc\lib\oldnames.lib +
\msvc\lib\llibcew.lib +
\msvc\lib\libw.lib
;
2-74
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Arbeiten mit dem Borland-C-Compiler 3.1
Die AS-I-Library für den Borland-C-Compiler 3.1 hat unter Windows den Namen 'lwasibc.lib'. Das
folgende Beispiel zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Large' für Windows
übersetzt und gebunden wird:
bcc -c -ml -Os -I\sinec\cp2413.dw\inc test.c
tlink /Twe @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
\bc31\lib\c0wl.obj test.obj
test.exe
test.map
\sinec\cp2413.dw\lib\lwasibc.lib
\bc31\lib\mathwl.lib
\bc31\lib\import.lib \bc31\lib\cwl.lib
2-75
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.9 Besonderheiten für Windows
Die AS-I-Library steht für Windows-Applikationen auch in einer DLL-Version (dynamische LinkLibrary) zur Verfügung. Damit ist die AS-I-Funktionalität nutzbar für
â
Programme der unterschiedlichsten Speichermodelle und
â
‘Visual Basic’-Anwender.
Weiterhin wird die ASI-DLL nur einmal in den Hauptspeicher geladen, gleichgültig, wieviele
Anwenderprogramme auf sie zugreifen.
Bei der Nutzung der DLL-Version der AS-I-Library ist auf folgendes zu achten:
â
für die AS-I-Funktionen müssen die 'PASCAL'-Aufrufkonvention gültig sein,
â
es muß sowohl mit 'far'-Calls als auch mit 'far'-Data gearbeitet werden.
Bei den Prototypings der AS-I-Funktionen in der Headerdatei '\sinec\cp2413.dw\inc\asi.h' wurde
diese Anpassung mit Hilfe der Defines 'ASI_FAR_DATA' und 'ASI_FAR_PASCAL' bereits
berücksichtigt und kann mit Hilfe des Defines 'ASI_DLL' aktiviert werden.
+
Bei der Verwendung der ASI-DLL in 'C'-Programmen ist darauf zu achten, daß alle
Module, die AS-I-Funktionen aufrufen, mit dem Define 'ASI_DLL' übersetzt werden, und
daß die entsprechenden Importlibraries zur Anwendung gebunden werden. Bei allen
Aufrufen der ASI-DLL handelt es sich um 'far'-Calls, bei Pointern um 'far'-Data-Pointer
(wichtig für das Handle vom Typ 'void ASI_FAR_DATA *'). Die ASI-DLL muß ins aktuelle
Arbeitsverzeichnis oder ins Windows-System-Directory kopiert werden.
Arbeiten mit Visual Basic 2.0
Die AS-I-Aufrufe haben für 'Visual Basic'-Anwender ein etwas modifiziertes Aussehen:
â
der Typ des Handles ist 'LONG' (anstelle 'void far *');
â
Übergabeparameter vom Typ 'Pointer' werden als 'As Any' aufgefaßt.
Diese Anpassungen sind notwendig, da diese Grundtypen aus der Programmiersprache 'C' von
'Visual Basic' nicht unterstützt werden.
Die AS-I-Funktionen werden in der Datei '\sinec\cp2413.dw\inc\asidec.bas' auf Ihrem Zielrechner
deklariert. Diese Deklarationen können auch als Prototypings benutzt werden. Die für 'Visual Basic'Anwendungen notwendigen Definitionen sind in den Datein '\sinec\cp2413.dw\inc\asiconst.bas' und
'\sinec\cp2413.dw\inc\asitypes.bas' enthalten.
+
Die Dateien 'asidec.bas', 'asiconst.bas' und 'asitypes.bas' sollten Bestandteil Ihres
Projects unter 'Visual Basic' sein.
2-76
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Arbeiten mit dem MSC-Compiler 7.0
Die Import-Library der ASI-DLL für den MSC-Compiler 7.0 hat unter Windows den Namen 'asimsc.lib'.
Das folgende Beispiel zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Small' für
Windows übersetzt und gebunden wird:
cl /c /AS /Os /I\sinec\cp2413.dw\inc test.c -DASI_DLL
link /NOD @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
test.obj,
test.exe,
test.map,
\sinec\cp2413.dw\lib\asimsc.lib+
\msc70\lib\oldnames.lib +
\msc70\lib\slibcew.lib +
\msc70\lib\libw.lib
test.def;
Die Modul-Definitions-Datei 'test.def' hat folgenden Aufbau:
NAME
EXETYPE
CODE
DATA
HEAPSIZE
EXPORTS
TEST
WINDOWS
PRELOAD MOVEABLE DISCARDABLE
PRELOAD MOVEABLE MULTIPLE
1024
;===List your explicity exported functions here ===
2-77
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Arbeiten mit dem MS Visual C++ -Compiler 1.0
Wenn Sie den MS Visual C++ -Compiler 1.0 für Ihre MS-DOS-Applikationen einsetzen wollen, so
können Sie dieselbe Import-Library wie für den MSC-Compiler 7.0 verwenden. Das folgende Beispiel
zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Small' für Windows übersetzt und
gebunden wird:
cl /c /AS /Os /I\sinec\cp2413.dw\inc test.c -DASI_DLL
link /NOD @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
test.obj,
test.exe,
test.map,
\msvc\lib\oldnames.lib +
\msvc\lib\libw.lib+
\msvc\lib\slibcew.lib +
\sinec\cp2413.dw\lib\asimsc.lib
test.def;
Die Modul-Definitions-Datei 'test.def' hat folgenden Aufbau:
NAME
TEST
EXETYPE
WINDOWS
CODE
PRELOAD MOVEABLE DISCARDABLE
DATA
PRELOAD MOVEABLE MULTIPLE
HEAPSIZE
1024
EXPORTS
;===List your explicity exported functions here ===
Arbeiten mit dem Borland-C-Compiler 3.1
Die Import-Library der ASI-DLL für den Borland-C-Compiler 3.1 hat unter Windows den Namen
'asibc.lib'. Das folgende Beispiel zeigt, wie ein Testprogramm 'test.c' mit dem Speichermodell 'Large'
für Windows übersetzt und gebunden wird:
bcc -c -ml -Os -I\sinec\cp2413.dw\inc -DASI_DLL
tlink /Twe @test.lnk
In der Datei 'test.lnk' stehen die Anweisungen für den Linker:
\bc31\lib\c0wl.obj test.obj
test.exe
test.map
\sinec\cp2413.dw\lib\asibc.lib \bc31\lib\mathwl.lib
\bc31\lib\import.lib \bc31\lib\cwl.lib
2-78
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.10 Hinweise und Fehlermeldungen
Sie kennen nun "AS-I-2413 MS-DOS/Windows". Sie haben gelernt, die Hard- und Software zu
installieren und zu konfigurieren sowie die AS-I-Library zu Ihren Applikationen zu binden. Bei all
diesen Tätigkeiten können jedoch auch kleine Probleme auftreten. Dieses Kapitel soll Ihnen helfen,
Schwierigkeiten zu bewältigen, welche bei der Handhabung von "AS-I-2413 MS-DOS/Windows"
auftreten können.
Die Komponenten zu "AS-I-2413 MS-DOS/Windows" liefern Fehlermeldungen, die auf die Ursache
des Problems hinweisen. Im folgenden wird beschrieben, was Sie tun können, um das Problem zu
lösen.
2.10.1 Das DPRAM
Der CP 2413 benötigt ein DPRAM der Größe 2K Byte, das aus dem Speicherbereich von C8000h bis
EFFFFh stammen muß, unter den in Kapitel 2.4.3 genannten Bedingungen. Bei manchen Rechnern
liegt das Shadow RAM oder der Cache auf dem Bereich E0000h. Diesen Bereich können Sie für den
CP 2413 nutzen, wenn Sie im Systemsetup Cache und Shadow RAM ausschalten (Cache disabled,
Shadow RAM disabled).
Der vom CP 2413 benutzte Speicherbereich darf nicht von Expanded Memory Managern, wie z.B.
EMM386, QUEM oder 386MAX verwendet werden. Beim Starten dieser Manager müssen Sie dann
angeben, daß dieser Bereich nicht benutzt werden darf.
Beispiel für EMM386:
device=emm386.sys
.....
X=C800-C87F
Dies bedeutet, daß EMM386 den Bereich von C8000h bis C87FFh nicht benutzen soll.
2-79
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
2.10.2 Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Treibers
Der AS-I-Treiber gibt beim Installieren die nachfolgenden Fehler- und Statusmeldungen auf dem
Bildschirm aus:
ASI driver already loaded.
Der AS-I-Treiber ist bereits geladen und unterstützt bis zu vier AS-I-Master-Anschaltungen. Ein
mehrmaliges Laden des Treibers ist nicht möglich. Bitte überprüfen Sie, ob Ihre Anforderungen nicht
vom bereits installierten AS-I-Treiber erfüllt werden können.
ASI driver Vx.yy dd.mm.yy installed. (c) Siemens AG.
Der AS-I-Treiber mit der Versionsnummer x.yy und dem Datum dd.mm.yy konnte erfolgreich installiert
werden. Bitte stellen Sie mittels AS-I-Monitor die Betriebsbereitschaft Ihrer AS-I-MasterAnschaltung(en) her.
Given interrupt number not valid or syntax error.
Der beim Aufruf des Treibers übergebene Parameter konnte nicht als Interruptnummer interpretiert
werden, liegt nicht im Bereich von 80h bis c0h oder ist nicht geradzahlig. Bitte überprüfen Sie den
Übergabewert auf Korrektheit und Zulässigkeit.
Interrupt can't be used.
Die beim Aufruf des Treibers übergebene Interruptnummer ist schon belegt. Bitte überprüfen Sie, ob
nicht ein anderer Interrupt zur Verfügung steht.
There is no free interrupt vector.
Alle Interrupts von 80h bis c0h sind belegt. Bitte entfernen Sie andere Programme oder Treiber, die
einen dieser Interrupts belegen.
2-80
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.10.3 Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Monitors
Der AS-I-Monitor gibt nach dem Starten folgende Status- und Fehlermeldungen auf dem Bildschirm
aus:
ASI driver not found.
Der AS-I-Monitor konnte den AS-I-Treiber nicht finden. Bitte starten Sie den AS-I-Treiber unter
Berücksichtigung der Fehler- und Statusmeldungen nach Kapitel 2.10.2.
ASI driver not removed, error code = x.
Die AS-I-Treiber konnte nicht beendet werden, bzw. der vom AS-I-Treiber belegte Speicher konnte
nicht freigegeben werden. 'x' gibt dabei den Fehlercode an, der mit einem der Returnwerte der AS-ILibrary nach Kapitel 2.10.4 identisch ist.
ASI driver removed.
Die konfigurierten AS-I-Master-Anschaltungen wurden in den Offline-Betrieb geschaltet, und der AS-ITreiber wurde aus dem Hauptspeicher entfernt. Damit ist bis zum erneuten Laden des AS-I-Treibers
keinerlei Kommunikation über die AS-I-Baugruppen mehr möglich.
DPRAM already used.
Das zu verwendende DPRAM wird bereits bei einer anderen AS-I-Master-Anschaltung benutzt. Bitte
wählen Sie einen anderen Speicherbereich aus, unter Berücksichtigung der DPRAMs sowohl anderer
AS-I-Master-Anschaltungen als auch anderer SINEC- oder Fremdbaugruppen.
Error converting preloader in file x.
Bei der Aufbereitung des Preloaders in Datei 'x' ist ein Fehler aufgetreten. Bitte installieren Sie
nochmals von der Installationsdiskette.
Error reading file x.
Beim Lesen aus der Datei 'x' ist ein Fehler aufgetreten. Vergewissern Sie sich, daß auf die Datei
lesend zugegriffen werden kann, oder installieren Sie nochmals von der Installationsdiskette.
File x not found.
Die Datei names 'x' konnte nicht gefunden werden. Der AS-I-Monitor greift auf die Preloader-Datei
und die Firmware-Datei zu, die beim Installieren auf Ihren Zielrechner kopiert wurden. Bitte überprüfen
Sie die Laufwerksangabe oder installieren Sie nochmals von der Installationsdiskette.
Firmware loaded.
Die Firmware wurde auf die AS-I-Master-Anschaltung geladen. Die Baugruppe ist jetzt betriebsbereit,
und Anwenderprogramme können über die AS-I-Library Aufträge an die Anschaltung absetzen.
Firmware not loaded, error code = x.
Die Firmware konnte nicht geladen werden. 'x' gibt dabei den Fehlercode an, der mit einem der
Returnwerte der AS-I-Library nach Kapitel 2.10.4 identisch ist.
I/O port already used.
Der zu verwendende I/O-Adressraum wird bereits bei einer anderen AS-I-Master-Anschaltung
benutzt. Bitte wählen Sie ein anderes I/O-Port aus, unter Berücksichtigung der I/O-Ports sowohl
anderer AS-I-Master-Anschaltungen als auch anderer SINEC- oder Fremdbaugruppen.
2-81
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Status- und Fehlermeldungen des AS-I-Monitors (Fortsetzung)
Max. number of boards configured.
Die maximale Anzahl von AS-I-Master-Anschaltungen wurde bereits konfiguriert. Der AS-I-Treiber
unterstützt bis zu vier Anschaltungen.
Name too long.
Der Ansprechname für die AS-I-Master-Anschaltung ist zu lang. Bitte gewährleisten Sie, daß der
Name nicht länger ist als 8 Zeichen.
Not enough memory.
Der AS-I-Monitor konnte nicht genügend Speicher allokieren. Bitte entfernen Sie nicht benötigte
Treiber oder speicherresidente Programme aus dem Hauptspeicher.
No ok. from board.
Die Firmware wurde nicht korrekt auf die Anschaltung geladen bzw. konnte sich nicht korrekt beim
AS-I-Monitor melden. Bitte überprüfen Sie nochmals die Hardwareabhängigkeiten wie DPRAM und
Konfigurationsregister. Unter Umständen ist eine Neuinstallation notwendig.
Preloader in file x too long.
Die Preloaderdatei 'x' ist zu groß. Bitte installieren Sie nochmals von der Installationsdiskette.
Value of DPRAM unknown.
Der als Wert für das Anfangssegment des DPRAMs angegebene Parameter ist nicht zulässig. Bitte
beachten Sie, daß nur die Werte von c800 bis ef80 in Schritten von 80 möglich sind.
Value of I/O port unknown.
Der als Wert für das Basis-Konfigurationsregister angegebene Parameter ist nicht zulässig. Bitte
überprüfen Sie, welches der Basis-Konfigurationsregister 0x0200, 0x0208, 0x0280, 0x0288, 0x0290,
0x0320, 0x03E0 oder 0x03E8 Sie verwenden können.
Neben diesen Fehler- und Statusmeldungen gibt der AS-I-Monitor noch eine Usage-Meldung auf dem
Bildschirm aus, falls die Aufrufsyntax nicht eingehalten wurde. In diesem Fall empfiehlt es sich, die
Anmerkungen zum Thema Softwareinstallation in Kapitel 2.4 dieses Handbuchs nachzulesen.
2-82
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
2.10.4 Returnwerte der AS-I-Aufrufe
Im folgenden sind die Returnwerte der AS-I-Aufrufe und ihre Bedeutung anhand der dafür
vorgesehenen Defines aufgeführt. Die Konstanten sind in der Datei 'asi.h' definiert, die sich im
Directory '<lw:>\sinec\cp2413.dw\inc' auf Ihrem Zielrechner befindet. '<lw:>' steht dabei für das
Laufwerk, auf dem Sie die Software installiert haben.
ASI_COMMAND_NOT_ALLOWED
Der von Ihnen abgesetzte AS-I-Master-Aufruf ist im augenblicklichen Zustand der Firmware nicht
erlaubt. Bitte schalten Sie auf den laut /1/ für Ihren Auftrag notwendigen Betriebs- oder Offline-Modus
um.
ASI_DATA_NOT_VALID
Die vom angesprochenen Slave gelieferten Daten sind nicht gültig. Dieser Fehler kann nur beim
Aufruf 'asi_execute_command()' auftreten. Bitte überprüfen Sie die Existenz und die
Funktionsfähigkeit des Slaves.
Die Funktion liefert als Datum eine der nachfolgenden Fehlerursachen zurück (siehe auch /1/):
ASI_I0_BIT_ERROR
Die Übertragung des I0-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_I1_BIT_ERROR
Die Übertragung des I1-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_I2_BIT_ERROR
Die Übertragung des I2-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_I3_BIT_ERROR
Die Übertragung des I3-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_PARITY_BIT_ERROR
Die Übertragung des Parity-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_PARITY_ERROR
Bei der Übertragung wurde ein Parity-Fehler festgestellt.
ASI_SLAVE_TIMEOUT
Der angesprochene Slave antwortete nicht innerhalb von 3 ASI-Zyklen.
ASI_START_BIT_ERROR
Die Übertragung des Start-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_STOP_BIT_ERROR
Die Übertragung des Stop-Bits war nicht störungsfrei.
ASI_TRANSMISSION_GAP_ERROR
Die Masterpause war nicht störungsfrei.
ASI_DRIVER_NOT_FOUND
Der AS-I-Treiber konnte nicht gefunden werden. Bitte bringen Sie Ihre Anschaltung(en) mit Hilfe des
Batches '<lw:>\sinec\cp2413.dw\bin\startasi.bat' in Betriebsbereitschaft unter Berücksichtigung der
Fehler- und Statusmelden des AS-I-Treibers und des AS-I-Monitors.
2-83
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Returnwerte der AS-I-Aufrufe (Fortsetzung)
ASI_DRV_INIT_MAX
Die maximale Anzahl von Anmeldungen beim Kommunikationssystem (der AS-I-Treiber unterstützt
bis zu 16 Anmeldungen gleichzeitig) wurde bereits erfolgreich durchgeführt und hat noch Bestand.
Bitte überprüfen Sie, ob Sie nicht ein bereits für Ihre Applikation vergebenes Handle benutzen können,
oder ob sich nicht ein anderer Prozeß beim Kommunikationssystem abmelden kann.
ASI_ERROR_DELETING_ADDRESS
Es ist ein Fehler beim Löschen der Betriebsadresse des von Ihnen angesprochenen Slaves
aufgetreten. Bitte überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Slaves.
ASI_ERROR_FILE_READ
Die angegebene Datei konnte nicht ausgelesen werden. Bitte überprüfen Sie die Zugriffsrechte und
-konflikte durch andere Prozesse.
ASI_ERROR_FILE_WRITE
Die angegebene Datei konnte nicht geschrieben werden. Bitte überprüfen Sie die Dateiattribute sowie
Zugriffsrechte und -konflikte durch andere Prozesse.
ASI_ERROR_SETTING_ADDRESS
Es ist ein Fehler beim Setzen der Betriebsadresse des von Ihnen angesprochenen Slaves
aufgetreten. Bitte überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Slaves.
ASI_ERROR_STORING_ADDRESS
Der von Ihnen angesprochene Slave konnte die neue Betriebsadresse nicht nicht-flüchtig speichern.
Bitte überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Slaves.
ASI_FILE_INCONSISTENT
Die angegebene Datei ist nicht konsistent. Dieser Fehler tritt nur beim AS-I-Aufruf 'asi_cfg_out()' auf.
Stellen Sie sicher, daß die angegebene Datei mit dem Aufruf 'asi_cfg_in()' erstellt und danach nicht
manipuliert wurde.
ASI_FILE_NOT_FOUND
Die beim AS-I-Aufruf angegebene Datei wurde nicht gefunden. Bitte überprüfen Sie die
Laufwerksangabe, den Dateinamen und die Dateiattribute (eventuell könnte es sich auch um eine
versteckte Datei handeln).
ASI_LIST_EMPTY
Die zum Projektieren der Slaves übergebene Liste (LPS) ist leer. Bitte wählen Sie mindestens einen
Slave aus, den Sie projektieren möchten.
ASI_MEM
Die AS-I-Library konnte nicht genügend temporären Speicher allokieren. Bitte entfernen Sie nicht
benötigte Treiber, speicherresidente Programme oder Applikationen aus dem Hauptspeicher.
ASI_NOCONFIG
Die ausgewählte Anschaltung ist nicht konfiguriert. Bitte bringen Sie die Anschaltung durch den AS-IMonitor in einen betriebsbereiten Zustand.
ASI_OK_RESPONSE
Der Auftrag wurde erfolgreich abgeschlossen.
2-84
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
Returnwerte der AS-I-Aufrufe (Fortsetzung)
ASI_PARAM_ADDRESS
Die im Aufruf übergebene Adresse ist nicht gültig. Es dürfen nur Werte von 0 bis 31 (jeweils
einschließlich) und der Wert für den Listenmodus (ASI_LIST) übergeben werden.
ASI_PARAM_CMD
Der im 'asi_execute_command()'-Aufruf als Kommando übergebene Werte ist unzulässig. Bitte
verwenden Sie nur die Definitionen aus der Header-Datei 'asi.h'.
ASI_PARAM_DATA
Die vorgegebenen Daten sind ungültig. Bitte überprüfen Sie die Daten entsprechend des
ausgewählten AS-I-Aufrufs auf Zulässigkeit. Bei Projektierdaten z.B. müssen die Bits 4 bis 7 mit 0
vorbelegt sein.
ASI_PARAM_HANDLE
Das im AS-I-Aufruf übergebene Handle konnte nicht als AS-I-Handle identifiziert werden. Bitte
vergleichen Sie diesen Parameter mit dem Rückgabewert der Anmeldefunktion 'asi_init()'.
ASI_PARAM_MODE
Der für die Funktionen 'asi_set_operation_mode()' bzw. 'asi_set_offline_mode()' angegebene Wert für
den Modus ist nicht zulässig. Es kann lediglich zwischen dem geschützten Betriebsmodus und dem
Projektierungsmodus, bzw. dem Online- und dem Offline-Betriebsmodus umgeschaltet werden. Für
die einzelnen Modi stehen in der Header-Datei 'asi.h' entsprechende Definitionen zur Verfügung.
ASI_PARAM_NAME
Der im Aufruf 'asi_init()' angegebene Name für den ausgewählten CP ist unbekannt. Er darf maximal 8
Zeichen lang sein und muß mit einem Namen übereinstimmen, der bei der Inbetriebsnahme in der
Datei 'startasi.bat' eingetragen wurde.
ASI_PARAM_TIMEOUT
Die gewählte Überwachungszeit für die Aktivitätskontrolle ist unzulässig. Es darf nur ein Wert aus dem
Bereich von 0 bis einschließlich 255 verwendet werden.
ASI_SLAVE0_ALREADY_EXISTS
Sie haben versucht, die Adresse eines Slaves zu verändern, obwohl Slave 0 existiert. Weisen Sie
diesem Slave eine gültige Adresse zu (Hinweis: Eine Adressänderung erfolgt immer über Slave 0
(/1/)).
ASI_SLAVE0_EXISTS
Es ist nicht möglich, in den geschützten Betrieb umzuschalten, wenn Slave 0 existiert. Bitte weisen
Sie diesem Slave eine gültige Adresse zu.
ASI_SLAVE_ADDRESS1_NOT_FOUND
Sie haben versucht, die Adresse eines nicht existierenden Slaves zu verändern. Bitte überprüfen Sie
die Adress-Angaben im AS-I-Aufruf.
ASI_SLAVE_ADDRESS1_NOT_VALID
Sie haben versucht, Parameter oder Konfigurationsdaten für Slave 0 zu projektieren oder Parameter
an Slave 0 zu übertragen. Dies ist unzulässig. Bitte überprüfen Sie die ausgewählte Slave-Adresse.
2-85
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/Windows
B8900-C084
Returnwerte der AS-I-Aufrufe (Fortsetzung)
ASI_SLAVE_ADDRESS2_ALREADY_EXISTS
Sie haben versucht, einem Slave eine bereits existierende Adresse zuzuweisen. Bitte überprüfen Sie
die Adress-Angaben im AS-I-Aufruf.
ASI_SLAVE_ADDRESS2_NOT_VALID
Die im Aufruf übergebene Adresse ist nicht gültig. Es dürfen nur Werte von 0 bis 31 (jeweils
einschließlich) übergeben werden.
ASI_SLAVE_NOT_IN_LAS
Der Auftrag wurde abgelehnt, weil der ausgewählte Slave zum Zeitpunkt der Auftragsbearbeitung
nicht in der LAS aufgenommen war. Bitte überprüfen Sie die Existenz des von Ihnen angesprochenen
Slaves und seine Funktionsfähigkeit.
ASI_TIMEOUT
Die AS-I-Master-Anschaltung meldet sich nicht innerhalb einer Sekunde. In diesem Fall sollten Sie die
Kommunikation beenden, den AS-I-Treiber aus dem Speicher entfernen, neu laden und die
Anschaltung(en) in Betriebsbereitschaft bringen.
ASI_TRANSMISSION_ERROR
Bei einer AS-I-Nachricht ist ein Übertragungsfehler aufgetreten. Bitte überprüfen Sie die Existenz des
von Ihnen angesprochenen Slaves und seine Funktionstüchtigkeit.
ASI_USERMEM
Der beim AS-I-Aufruf übergebene Speicher ist nicht ausreichend groß. Bitte stellen Sie genügend
Puffer für den Auftrag zur Verfügung und wiederholen Sie den Aufruf nochmals. Informationen über
den Pufferbedarf ist beim jeweiligen AS-I-Aufruf in Kapitel 2.5 nachzulesen.
ASI_WATCHDOG_TIMER_RESET
Der Watchdog der selektierten Baugruppe wurde zwar aktiviert, allerdings wurden während der
eingestellten Überwachungszeit keine Aufträge an die Firmware übergeben. Die Firmware hat in den
Offline-Betrieb umgeschaltet. Bitte stellen Sie den ursprünglichen Zustand der Firmware durch die
entsprechenden AS-I-Aufrufe wieder her.
ASI_WD_IN_USE
Der Watchdog der ausgewählten Anschaltung wurde bereits vom gleichen Prozeß oder von einer
anderen Applikation aktiviert. Bitte beachten Sie, daß der Watchdog einer Anschaltung nicht mehrfach
aktiviert werden darf.
ASI_WD_NOT_USED
Der Watchdog der ausgewählten Anschaltung wurde nicht aktiviert bzw. wurde bereits erfolgreich
deaktiviert. Eine Aktivitätsüberwachung für die Anschaltung besteht nicht (mehr).
q
2-86
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
A ASI Protocol Implementation Conformance
Statement (PICS)
A.1 PICS für CP 2413
Hersteller
Siemens AG
Produkt Name
CP 2413 - SINEC S1 Masterbaugruppe für AT-PCs
Bestellnummer
6GK1241-3SA00
Ausgabestand
1
Master Profil
M1
Datum
27.9.94
Liste der verfügbaren Master-Funktionen
Nr.
Funktion oder Aufruf an der Host-Schnittstelle
(Symbolische Darstellung)
M1
Bemerkung / Realisierung der Funktion
durch / Kapitel
1
Image, Status = Read_IDI()
X
asi_read_idi() / 2.5.2.3
2
Status = Write_ODI(Image)
X
asi_write_odi() / 2.5.2.4
3
Status = Set_Permanent_Parameter(Addr, Param)
X
asi_set_permanent_parameter / 2.5.2.5
4
Param, Status = Get_Permanent_Parameter(Addr)
X
asi_get_permanent_parameter / 2.5.2.6
5
Status, GParam = Write_Parameter(Addr, Param)
X
asi_write_parameter() / 2.5.2.7
6
Status, Param = Read_Parameter(Addr)
X
asi_read_parameter() / 2.5.2.8
7
Status = Store_Actual_Parameters()
X
asi_store_actual_parameters() / 2.5.2.9
8
Status = Set_Permanent_Configuration(Addr, Config)
X
asi_set_permanent_configuration /
2.5.2.10
9
Status, Config = Get_Permanent_Configuration(Addr)
X
asi_get_permanent_configuration /
2.5.2.11
10
Status = Store_Actual_Configuration()
X
asi_store_actual_configuration /
2.5.2.12. Bei diesem Kommando
wird zusätzlich ein Neustart des
CPs durchgeführt.
11
12
Status, Config =
Read_Actual_Configuration(Addr)
Status = Set_LPS(List31)
X
X
asi_read_actual_configuration /
2.5.2.13
asi_set_lps() / 2.5.2.14
13
Status, List31 = Get_LPS()
X
asi_get_lps() / 2.5.2.15
14
Status, List31 = Get_LAS()
X
asi_get_las() / 2.5.2.16
A-1
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
15
B8900-C084
Status, List32 = Get_LDS()
X
asi_get_lds() / 2.5.2.17
16.0 Status = Get_Flags()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.1 Status, Flag = Get_Flag_Config_OK()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.2 Status, Flag = Get_Flag_LDS.0()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.3 Status, Flag = Get_Flag_Auto_Address_Assign()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.4 Status, Flag = Get_Flag_Auto_Prog_Available()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.5 Status, Flag = Get_Flag_Configuration_Active()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.6 Status, Flag = Get_Flag_Normal_Operation_Active()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.7 Status, Flag = Get_Flag_APF()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
16.8 Status, Flag = Get_Flag_Offline_Ready()
X
asi_get_flags() / 2.5.2.18
17
Status = Set_Operation_Mode(Mode)
X
asi_set_operation_mode() / 2.5.2.19
18
Status = Set_Offline_Mode(Mode)
X
asi_set_offline_mode() / 2.5.2.20
19
Status = Activate_Data_Exchange(Mode)
-
nicht implementiert
20
Status = Change_Slave_Address(Addr1, Addr2)
X
asi_change_slave_address() / 2.5.2.21
21.1 Status, Resp = Cmd_Reset_ASI_Slave(Addr, RESET) X
asi_execute_command() / 2.5.2.23
21.2 Status, Resp = Cmd_Read_IO_Configuration(Addr,
CONF)
X
asi_execute_command() / 2.5.2.23
21.3 Status, Resp = Cmd_Read_Identification_Code(Addr,
IDCOD)
X
asi_execute_command() / 2.5.2.23
21.4 Status, Resp = Cmd_Read_Status(Addr, STAT)
X
asi_execute_command() / 2.5.2.23
21.5 Status, Resp = Cmd_Read_Reset_Status(Addr,
STATRES)
X
asi_execute_command() / 2.5.2.23
Zeichenerklärung zu Spalte 3
Zeichen
Bedeutung
X
Funktion vorhanden
-
Funktion nicht vorhanden
Abhängigkeit der ASI Zykluszeit von der Anzahl der angeschlossenen Slaves
Die maximale Zykluszeit beträgt <= 5 ms bei 31 Slaves. Diese maximale Zykluszeit wird auch bei
geringerer Anzahl von Slaves nicht unterschritten.
r
A-2
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
B Literaturverzeichnis
/1/
ASI Das Aktuator-Sensor-Interface für die Automation
Werner Kriesel, O.W. Madelung, Carl Hanser Verlag München Wien 1994
/2/
ASI Complete Specification
beziehbar über ASI-Verein e.V.
die Anschrift lautet:
ASI-Verein e.V.
Auf den Broich 4A
51519 Odenthal
Tel.: 02174 / 40756
Fax.:02174 / 41571
(Die AS-I-Technologie wird durch den ASI-Verein e.V. gefördert)
/3/
SINEC Industrielle Kommunikationsnetze
Katalog IK 10
/4/
Hantierungsbausteine sind jeweils beschrieben in:
Für S5-115 U als Bestandteil des Gerätehandbuches
)
für CPU 945
Bestnr.:
6 ES 5998-3UF x1*
Bestnr.:
6 ES 5998-0UF x3*)
für CPU 941 - CPU 944
Für S5-135 U beziehbar als Paket HTB-Software + Beschreibung
Bestnr.: 6 ES 5842-7CB 01
für CPU 928 A/B - CPU 948
Für S5-155 U beziehbar als Paket HTB-Software + Beschreibung
Bestnr.: 6 ES 5846-7CA 01
für CPU 946 / 947
)
* x: beliebig
B-1
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
B8900-C084
B-2
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
C Abkürzungen / Begriffe
• AG
Automatisierungsgerät; z.B. SPS SIMATIC S5
• AS-I
Aktor-Sensor-Interface
• APF
ASI-Power-Fail. Flag bzw. LED-Anzeige, die kennzeichnet, daß die
Versorgungsspannung auf der AS-I-Leitung zu niedrig oder ausgefallen ist.
(z.B. Ausfall des AS-I-Netzteils)
• AS-I-Library
Library, mittels derer Anwendungsprogramme mit dem ASI-Treiber
kommunizieren können.
• AS-I-Treiber
Treiber, der Anwenderprogrammen die Leistungen des CP 2413
zugänglich macht.
• CP
Communication Processor: Kommunikationsbaugruppe für den Einbau in
Rechner oder Automatisierungsgeräte.
• CP 2433
Kommunikationsanschaltung für SIMATIC S5 und ET 200 an SINEC S1.
• CP 2430
Kommunikationsanschaltung für SIMATIC S5 S5-115U, S5-135U und S5155U an SINEC S1.
• CP 1413
Kommunikationsanschaltung für PCs und PGs an SINEC H1
• CP 2413
Kommunikationsanschaltung für PCs und PGs an SINEC S1
• CP 5412
Kommunikationsanschaltung für PCs und PGs an SINEC L2
• FW
Firmware, hier auf dem CP 2413 ablaufende Software
• LAS
Liste der aktivierten Slaves
• LDS
Liste der erkannten Slaves
• LPS
Liste der projektierten Slaves
• PG
Programmiergerät
• SINEC
'Siemens Network Architecture for Automation and Engineering', Produktlinie
für industrielle Kommunikation von Siemens.
q
C-1
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
B8900-C084
C-2
B8900-C084
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
D Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Produktbezeichnung:
EU-Richtlinie EMV
89/336/EWG
CP 2413
6GK1 241-3SA00
Das obige SINEC-Produkt erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie
89/336/EWG "Elektromagnetische Vertäglichkeit".
Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der obengenannten EU-Richtlinie
für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei:
Siemens Aktiengesellschaft
Bereich Automatisierungstechnik
Industrielle Kommunikation (AUT 93)
Postfach 4848
D-90327 Nürnberg
Einsatzbereich
Das Produkt erfüllt folgende Anforderungen:
Einsatzbereich
Industrie
Anforderungen an
Störaussendung
Störfestigkeit
EN 50081-2 : 1993
EN 50082-2 : 1995
Das Produkt ist mit einer Einzelgenehmigung auch einsetzbar im
Wohnbereich (Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie
Kleinbetriebe).
Einsatzbereich
Wohnbereich
Anforderungen an
Störaussendung
Störfestigkeit
Einzelgenehmigung
EN 50082-1 : 1992
Die Einzelgenehmigung müssen Sie bei einer Behörde oder Prüfstelle
einholen.
In Deutschland erteilt die Einzelgenehmigung das Bundesamt für Post und
Telekommunikation und seine Nebenstellen.
Aufbaurichtlinien
beachten
Das Produkt erfüllt die Anforderungen, wenn Sie bei Installation und Betrieb
die Aufbaurichtlinien einhalten, die in folgenden Dokumentationen
beschrieben sind:
1. SINEC S1 CPs Gerätehandbuch;
2. Einbauanweisung im Handbuch Ihres Endgerätes.
Arbeiten am
Produkt
Zum Schutz des Produktes vor Entladung von statischer Elektrizität muß sich
das Bedienpersonal vor dem Berühren der Baugruppe elektrostatisch
entladen.
Hinweis
Das Produkt wurde in einem Gerät getestet, das ebenfalls die oben genannten
Normen einhält. Beim Betrieb der Baugruppe in einem Gerät, das diese
Normen nicht erfüllt, kann die Einhaltung der entsprechenden Werte nicht
garantiert werden.
D-1
CP 2413 und AS-I-2413 MS-DOS/WINDOWS
B8900-C084
D-2
SIEMENS AG
AUT 933
Siemensallee 84
Vorschläge
Suggetions
Korrekturen
Corrections
Für Druckschrift bzw. Handbuch
For instruction or manual
76187 Karlsruhe
Federal Republic of Germany
Titel/title
Absender/From - Name/Name
Bestell-Nr./Order No.
SINEC S1 Masterbaugruppe 2413
6GK 1971-2SA01-0AA0
Firma/Dienststelle - Company/Department
Anschrift/Address
Vorschläge und/oder Korrekturen
Suggestions/Corrections
Telefon/Telephone
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SIEMENS AG
AUT 933
Siemensallee 84
Corrections
Correcciones
Pour l’imprimé ou le manuel
Para folleto o manual
76187 Karlsruhe
Federal Republic of Germany
Titre/titulo
Expediteur/Expeditor - Nom/Nombre y apelido
N° de ref./N° de ped.
SINEC S1 Masterbaugruppe 2413
6GK 1971-2SA01-0AA0
Société/Service - Empresa/Seccion
Adresse/Direction
Propositions ou corrections
Propuestas y/o correcciones
Téléphone/Téléphono
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