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Benutzerhandbuch für K10
Steuerchrank und LCD konsole
PMS Systems Ltd.,
Netherwood Road, Rotherwas,
Hereford,UK, HR2 6JU.
Tel: +44 (0)1432 265768
e-mail: [email protected]
Fax: +44 (0)1432 263782
K10-LCD Benutzerhandbuch
Änderungsverzeichnis
K10-LCD Benutzerhandbuch
Änderungsverzeichnis
Issue
Date
Amendments
Author
Authorised
1.0
1/8/97
Erste offizielle Ausgabe
DH
ARW
1.1
07/08/01
Neue “Utilities Menu”, ändern zu
eingeführten Temperature Scale
und Restmodusverzögerung
DH
ARW
1.2
11/02/02
Kabel Misverdrahtung Verzicht
fügte hinzu
DH
ARW
1.3
23/02/02
Änderungen zur Leistungsanzeige
DH
ARW
1.4
28/08/02
Nullstrom-Anmerkung beigefügt
DH
Copyright © PMS Developments 2001
Dieses Handbuch ist für den Gebrauch mit der K10 Steuerschrank und LCD konsole
(Seriennr…………………….) bestimmt, als Teil des Lieferumfangs.
Im Zuge der ständigen Weiterentwichlung behalten wir uns das Recht vor, die Spezifikationen unserer Produkte jeder
Zeit ohne vorherige Ankündigung zu ändern
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
3
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K10-LCD Benutzerhandbuch
Contents
Contents
Spezifikation ....................................................................................................5
Sicherheitsanweisungen...................................................................................6
Willkommen ....................................................................................................7
Installation.......................................................................................................7
Ein- und Ausschalten .......................................................................................9
Die LCD-Konsole ...........................................................................................11
Der Steuerschrank..........................................................................................18
Wie der PMS-Regler funktioniert ...................................................................20
Einrichten.......................................................................................................22
Betrieb............................................................................................................33
Spezialeinstellung ..........................................................................................33
Wartung .........................................................................................................33
Störungssuche ................................................................................................33
Anhang A .......................................................................................................33
Anhang B .......................................................................................................33
Glossar ...........................................................................................................33
Glossar ...........................................................................................................33
Stichwortverzeichnis......................................................................................33
Issue 1.4
Einleitung
Spezifikation
Einleitung
Spezifikation
Bitte finden Sie nachstehend allgemeine technischen Daten: Der Ihnen gelieferte
Regler/Steuerschrank unterscheidet sich möglicherweise vertragsgemäß und bietet
andere Optionen, als die angegebenen.
Versorgungsspannung
415V 3 Phasen 50/60Hz mit Nulleitung, auch vorhanden
240/480v Stern/Dreieck
Spannungsstabilisierung
± 20% Schwingung in der Versorgungsspannung.
Erdschlußsicherung
300 mA.
Spannungsschutz
Miniaturunterbrecher
Überlastungsschutz
Schnellschaltende Halbleitersicherung
Netzspannungsausgang:
Impulspaketsteuerung, null Übergang.
Regelbereich
0 - 472 Celsius, 32 - 881 Fahrenheit.
Temperaturmessung
Celsius oder Fahrenheit.
Steuerungsmethode:
Offener oder geschlossener Regelkreis mit HR-Software.
Thermoelementeingang:
Eisen-Konstantan Fe/Kon Typ 'J', Chromel/Alumel Typ 'K'.
Druckerausgangsanschluß
RS-232 seriell, DB9-Steckverbinder
Karte Diagnostik LEDs
Scan, T/E-Störung, Lastausgang und Sicherungsbruch.
Front seite LEDMeldelampens
Normal, Warnung und Alarm
Alarmausgang
Kontaktrelais schließen, 5A Max.
T/E-Werkzeugverbinder
Hartingtyp Han A oder äquivalent.
Heizer-Werkzeugverbinder
Hartingtyp Han E oder äquivalent.
Tastenfeld
4x4 Matrix, Drucktaste
Issue 1.4
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Einleitung
Sicherheitsanweisungen
Sicherheitsanweisungen
Betreten Sie NICHT den Steuerschrank, ohne vorher die Versorgungen zu
ISOLIEREN – im Steuerschrank befinden sich offenliegende Klemmen, die
möglicherweise eine gefährliche Hochspannung führen.
WARNUNG
Bei einer dreiphasigen Versorgung liegt diese Spannung vielleicht bei 415
Volt oder höher. -phase supply is used then this potential may be at 415
volts or higher.
Sicherheitsanweisungen – eine Erklärung
In diesem Handbuch sind Sicherheitsanweisungen wie folgt markiert:
WARNUNG
Ein WARNUNG-Symbol und eine WARNUNG-Meldung, hier dargestellt,
identifizieren, wo eine Gefahrensituation vorhanden ist, die, wenn nicht
vermieden, zum Tod oder zu schweren Verletzungen des Personals führen
könnte.
Die meisten Warnungen beziehen sich auf elektrische Aspekte, und Sie
müssen sie streng befolgen, um jegliche Personenschäden auf ein Minimum
zu reduzieren.
VORSICHT
Eine VORSICHT-Warnung identifiziert, wo eine Gefahrensituation
vorhanden ist, die, wenn nicht vermieden, zu Beschädigungen von Anlagen
führen könnte.
Vorsicht-Warnungen stellen keine Personengefahr dar, aber können dazu
führen, dass die Anlage ausfällt oder alle gespeicherten Daten verliert.
Issue 1.4
Einleitung
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Willkommen
Willkommen
PMS heißt Sie zu ihrer HRC-Temperaturreglerserie für
Heißkanalspritzgußformungswerkzeuge willkommen. Diese Geräte
innerhalb der PMS-Heißkanalreglerserie ist benutzerfreundlich und verfügt
über den hohen Standard, der von allen PMS-Reglern bekannt ist.
Über den Controller...
Die Bildschirmkonsole und der Steuerschrank wurden für den Einsatz in
der Kunststoff-Spritzgußformungsindustrie konstruiert und regeln die
Temperatur für externe Heißkanalsysteme, die häufig in
Formungswerkzeugen benutzt werden. Sie wurden für den
Industriegebrauch entwickelt und dürfen nicht in Heim-,Gewerbe- und
Kleinindustrieumgebungen eingesetzt werden. Zusätzlich dürfen sie nicht
in explosiver Luft oder in einer Umgebung, wo die Bildung einer solchen
Luft möglich ist, benutzt werden.
Über die Anleitung...
Die folgende Tabelle beschreibt, was in den verschiedenen
Benutzerabschnitten enthalten ist.
Abschnitt
Seite
Beschreibung
Einführung
11 –21
Einrichten des
Controllers
22–33
Betrieb des
Controllers
33 - 33
Kundenspezifis
che Anpassung
des Controllers
33 - 33
Instandhalten
des Controllers
33 - 33
Fehlersuche
33 - 33
Der erste Teil dieser Anleitung enthält eine kurze technische Beschreibung der Konsole und
des Steuerschranks, woraufhin die Sicherheitsanleitung und Hinweise zur Installation folgen.
Die Einführungsseiten stellen die verschiedenen Bildschirmdarstellungen der Schnittstellen in
der Konsole vor und beschreiben anschließend die Betriebsphilosophie von PMS, wodurch
eine präzise Temperaturregelung erleichtert wird.
Dieser Abschnitt beschreibt das Einrichten des Controllers von den grundlegenden Schritten
an, als würde er in einem neuen Umfeld verwendet werden. Normalerweise sind alle neuen
Controller bereits mit den Details des „Setup" Ihren Bedürfnissen entsprechend konfiguriert.
Eine Einsichtnahme in diese Anleitung wäre jedoch erforderlich, wenn Sie jemals einen
Controller für ein neues Werkzeug oder Umfeld neu konfigurieren müssen.
Dieser Abschnitt spricht den Operator an. Er beschreibt, wie man die Heizlast startet, stoppt
und pausiert. Er behandelt die Durchführung von Temperaturänderungen und beschreibt, wie
man den Controller über die bisherige Leistung abfragen kann. Auf den letzten Seiten dieses
Abschnitts werden die verschiedenen Alarme beschrieben, die evtl. auf dem Controller
angezeigt werden.
Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung von „ToolStore“ zum Speichern von
permanenten Änderungen der Werkzeugeinstellungen. Diese sind evtl. erforderlich, um den
Controller an verschiedenen Formwerkzeugen zu verwenden, oder zum Speichern und
erneuten Abrufen alternativer Einstellungen.
Die Instandhaltung des Controllers befasst sich hauptsächlich damit, Ordnung zu halten, die
Datensätze und Einstellungen zu prüfen und diagnostische Selbstprüfungen durchzuführen.
Da dieser Controller des Sensorbildschirms keine vom Benutzer zu wartenden Teile enthält,
besteht die elektromechanische Wartung hauptsächlich daraus, die Einheit sauber zu halten
und die Luftfilter zu wechseln.
Der letzte Abschnitt listet die verschiedenen Fehlermeldungen auf, die zusammen mit
möglichen Ursachen und Maßnahmen angezeigt werden können. Er enthält auch Hinweise
über einige mögliche Fehler und Einzelheiten über Sicherungen und darüber, wie sie
ausgewechselt werden.
Issue 1.4
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Einleitung
Wo diese Anlage zu benutzen ist
Wo diese Anlage zu benutzen ist
Die Bildschirmkonsole und der Steuerschrank wurden für den Einsatz in
der Kunststoff-Spritzgußformungsindustrie konstruiert und regeln die
Temperatur für externe Heißkanalsysteme, die häufig in
Formungswerkzeugen benutzt werden. Sie wurden für den
Industriegebrauch entwickelt und dürfen nicht in Heim-,Gewerbe- und
Kleinindustrieumgebungen eingesetzt werden. Zusätzlich dürfen sie nicht
in explosiver Luft oder in einer Umgebung, wo die Bildung einer solchen
Luft möglich ist, benutzt werden.
Der HRC-Schrank und die LCD Berührungsbildschirm sind in einer
trockenen, sauberen Umgebung zu installieren, wo die Umgebungsluft die
folgenden Werte nicht überschreitet: •
Temperatur
•
Relative Luftfeuchtigkeit
0 bis +35°C.
90% (nicht kondensierend)
Wenn in Gebrauch, überschreitet der Lärmpegel von diesem Gerät 10dbA
nicht.
Regler — Werkzeugverbindungen
Anschlußpläne der Verbindung zwischen Konsole und Steuerschrank sind
in Anhang C zu finden.
Für die verschiedenen Verbindungen mit dem Steuerschrank und Ihrem
System werden Kabeln, wie in Anhang A beschrieben wird, benutzt.
Ausfall der Anlage durch falsche Verdrahtung
Vor dem Einschalten des Stroms zum System ist besonders darauf zu achten, wie
die Verdrahtung für die Stromversorgung zum Controller erfolgt, und wie er mit
dem Formwerkzeug verbunden ist.
Fehler werden durch mangelhafte Aufmerksamkeit für Details verursacht,
beispielsweise:
• Fehlerhafte Verdrahtung der Hauptstromphasen zum Controller
• Leitungskreuzung der Heizerstromzufuhr mit ThermoelementErfassung (dieser Fehler kann durch Verwendung der PMS StandardVerbindungen vermieden werden)
Verdrahtungsfehler in solchen Fällen haben zu Anlagenausfall geführt.
PMS kann für Beschädigung des Controllers durch fehlerhafte Verdrahtung durch
den Kunden und/oder fehlerhafte Verbindungen nicht haftbar gemacht werden.
Reglerstromversorgungen
Der Steuerschrank kann für eine breite Serie von Versorgungen und
Phasensequenz laut Kundenspezifikation hergestellt werden. Beachten Sie
das Serienschild am Steuerschrank für die Versorgungsanforderungen.
Befindet sich Ihre örtliche Versorgung außerhalb der angegebenen Serie,
lassen Sie sich bitte von PMS beraten.
Tel: +(0) 44 1432 265768
Fax.: +(0)44 1432 263782.
Issue 1.4
Ein- und Ausschalten
Reglerstromversorgungen
Ein- und Ausschalten
Der Netzstromschalter ist ein Drehschalter an den folgenden Positionen am
Steuerschrank: Rückseite. Dieser Schalter ist fähig, den gesamten Laststrom
während des „On“- und „Off“-Schaltens abzutrennen. Sie können ein
geeignetes Hängeschloss oder ähnliches benutzen, um den Schalter in der
„Off“-Position festzustellen und zu verhindern, daß er während der
Wartungsarbeiten benutzt wird.
Obgleich der Netzschalter das ganze System „Aus“-schalten kann,
empfehlen wir Ihnen, dies nur in Notfällen zu tun. Ihre Konsole und Ihr
Steuerschrank sind rechnerunterstützt, und Sie können das System
normalerweise stufenweise abschalten, siehe unten. Eine schrittweise
Methode zum “Ein-” und “Aus”-schalten schützt die Konsole, und hält die
Schaltlast auf minimaler Ebene, um das Leben des Netztrennschalters zu
erhalten.
“0 ° C/F” oder “0% Leistung” ist NICHT ausgeschaltet
WARNING
Die Wärme einer Düse steht im Verhältnis zum zugeführten Strom.
Einstellen beliebiger Zone auf Null Grad-Temperatur, oder 0% Leistung
bedeutet, dass nur der Strom auf Null reduziert wird. Die Stromregelung ist
jedoch kein Unterbrechungskontaktschalter, sondern eine HalbbleiterEinrichtung, auch als Triac bekannt. Das bedeutet, dass bei Nullstrom noch
immer einige Spannung an der Düse vorhanden sein kann.
Bei einer einphasigen oder Drehstrom-Sternversorgung mit Nulleiter,
befindet sich der Triac an der stromführenden Seite der Versorgung – dies
die Restspannung niedrig. Bei einer Drehstrom-Dreiecksversorgung
befindet sich jedoch Phasenspannung an der Düse, während der
Netztrennschalter des Controllers eingeschaltet ist, auch wenn die Heizung
auf Null Grad, 0% oder Aus eingestellt ist.
Schalten Sie den Controller STETS ab, bevor Sie ihn zum Überprüfen der
Verdrahtung oder zum Auswechseln von Sicherungen öffnen. Vergessen
Sie nicht , dass die Netzstromversorgung NICHT abgeschaltet ist, auch
wenn „0% Leistung“ angezeigt wird.
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Ein- und Ausschalten
Reglerstromversorgungen
Einschalten
Vorausgesetzt, die Startoption ist auf „Wait“ (warten) eingestellt, werden
die Zonen beim Einschalten des Netzstromschalters auf „An“ nicht beheizt.
Steht das Hauptmenü zur Verfügen, können Sie „Global Menu“
(Globalmenü) [2] wählen. Die Wahl von „Run“ (Laufen) [5] oder „Startup“
(Start) [7] startet das Beheizen des Werkzeugs.
Abschalten (oder Herunterfahren)
PMS empfiehlt, daß Sie den Regler zum Herunterfahren der Heizlast
benutzen und den Haupttrennschalter nur, um das ganze System
abzuschalten, sobald es stillsteht.
1. Herunterfahren der Heizung
Wählen Sie den “Wait” (warten) [10]-Modus aus dem “Global Menu“Seitenmodus und reduzieren Sie die Heizung auf Null.
2. Herunterfahren des Reglers
Benutzen Sie nun den Drehschalter an den folgenden Positionen am
Steuerschrank:Rückseite um allen Strom vom gesamten System
abzutrennen.
Issue 1.4
Die LCD-Konsole
Reglerstromversorgungen
Die LCD-Konsole – Eine Einführung
In diesem Handbuchabschnitt finden Sie die Einführung zur LCD-Konsole,
mit einer Beschreibung der verfügbaren Einrichtungen und Informationen.
Navigation
Der CRT-Bildschirm zeigt alle erforderlichen Seiten an, und das Tastenfeld
an seiner Seite ermöglicht Ihnen die Steuerung des Systems. Die meisten
Seiten werden auf die gleiche Weise gehandhabt, zum Beispiel:
•
um zwischen den Seiten zu schalten und für solche Seiten, die eine
Wahl zwischen verschiedenen Optionen haben, geben Sie die Seitenbzw. Optionsnummer bei der Aufforderung Function (Funktion) ein,
und drücken Sie [ENT]
•
um eine Seite zu verlassen und die Änderungen zu speichern, drücken
Sie [ENT]
•
um eine Seite zu verlassen, ohne die Änderungen zu speichern, drücken
Sie [CLR].
Status-Zeile
Am Fuß der Anzeige finden Sie eine Statuszeile, die jegliche vom
Normalzustand abweichenden Betriebsarten des Reglers angibt, z.B.
‚Standby‘ oder ‚Boost‘. Die gleiche Statuszeile zeigt auch die aktuellen
Grenzwerte an.
Paßwortschutz
Gewisse Seiten oder Anzeigen sind paßwortgeschützt, besonders
diejenigen, die mit Temperatur-Sollwerten, Grenzwerteinstellungen und
Zonenbetriebsarten zu tun haben. Jedesmal, wenn ein Paßwort eingegeben
wird, gilt es für die Dauer, die das Menü geöffnet ist, und wird ungültig,
sobald Sie zum Hauptmenü zurückkehren.
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Die LCD-Konsole
Reglerstromversorgungen
Tastenfeld
Das standardmäßige Tastenfeld hat 16 Tasten, einschließlich 10
numerische Tasten (0-9), 4 Pfeiltasten (nach oben, nach unten, nach links
und nach rechts), eine Eingabetaste (ENT) und eine Löschen- bzw.
Beenden-Taste (CLR).
Nummerntasten: Sie geben einen Wert oder eine Menüoption ein (stets
gefolgt von der Eingabetaste).
Pfeiltasten: Sie werden für die Anzeige- und Werkzeuglagerungsoptionen
benutzt. Die linke Pfeiltaste ist zum Korrigieren von Eingabefehlern
vorhanden. Sie löscht den letzten Stellwert (bis zum Anfang des Felds).
Eingabetaste: Diese Taste gibt den auf dem Bildschirm gewählten Befehl
ein, z.B. um einen Wert einzugeben oder eine Menüoption zu wählen.
Beenden-Taste: Wird eine Eingabe gestartet, löscht die Beenden-Taste die
gesamte Eingabe. Drücken der Beenden-Taste zu Anfang einer
Aufforderung kehrt den Benutzer zur vorherigen Anzeige zurück.
Statusangabe an der Frontseite
Es sind drei LED-Meldelampen vorhanden, um den Status des Reglers
anzugeben. •
Grün Der Regler funktioniert normal.
•
Gelb Eine oder mehr Zonen befinden sich außerhalb der
Einstellgrenzen.
•
Rot Eine Störung wurde erkannt, z.B. ein Thermoelement fiel aus
oder ein Systemfehler ist vorhanden, und befindet sich der Regler in
einem Alarmzustand.
Das Hauptmenü
Das Hauptmenü ist die Ausgangsanzeige für die Konsole. Die
Hauptmenüanzeige kann Daten von bis zu 10 Zonen gleichzeitig
darstellen, mit den folgenden Unterteilungen: Zone
Set
Act.
Power
oder 20 Zonen, in denen nur ‚Zone‘- und ‚Act‘-Spalten angezeigt werden.
Issue 1.4
Die LCD-Konsole
Reglerstromversorgungen
Um Zonen im 10 Zonen-Format anzuzeigen, deren Nummern 10 überschreiten,
drücken Sie die Nach unten-Pfeiltaste [ê]. Um zu den ersten 10 Zonen
zurückzukehren, drücken Sie [é].
Um auf das 20-ZonenFormat zu gehen, drücken Sie [è].
Die Anzeige stellt nun Zone und Act für 20 Zonen dar. Kehren Sie zu den
ersten 10 Zonen zurück, durch Drücken von [ç].
Sind mehr als 20 Zonen vorhanden, bewirkt Drücken von [è] die Anzeige von
4 Spalten mit Ist-Temperaturen, und die obere Legende wechselt auf die Angabe
“Zone 1…11… 21…31…”. Diese Nummer steigt, wenn Sie die [è]-Taste
wiederholt drücken, bis Sie die höchste Anzahl Zonen erreicht haben.
Wiederholtes Drücken von [ç] kehrt Sie zur ursprünglichen 4-Spalten-Anzeige
von “Zone Set Act .Power” zurück.
Zonen können im Utilities-Menü als entweder Probe (P)[Düse], Manifold (M)
[Verteiler], oder als eine zyklussynchrone Düse mit separatem Spitzenheizer
(PS) Synchro bezeichnet werden. Die Zonennummer und der Zonentyp wird
unter der Kopfzeile „Zone“ angezeigt.
Die Set (Einstellen)-Spalte zeigt die Temperatur-Sollwerte für jede Zone an, und
die Act (Ist-Wert)-Spalte zeigt die Zonentemperatur an, die vom
Thermoelement gemessen wurde. Die Power (Leistung)-Spalte zeigt den
Prozentanteil der vorhandenen Leistung an, die für die Zone eingesetzt wird.
Die oberen und unteren Warngrenzen werden am Fuß des Bildschirms
angezeigt, ‚Limits Hi: NN und Low: NN‘, wenn ‚NN‘ eine Nummer bis zu 99
darstellt. Wenn eine Zone ‚Act Temp‘ vom Sollwert um mehr als den in den Hi
(Hoch)- oder Low (Tief)-Grenzen konfigurierten Werten abweicht, wird die
Warnleuchte aktiviert und ein ‚*‘ erscheint neben der Warnung, daß die Zone
sich außerhalb der Grenzen befindet (Zone out of Limits). Diese Grenzen
können vom Global-Menü aus geändert werden.
Zusätzlich zu den obigen Warnmeldungen, sind weitere Informationen zum
Kanalstatus in der ‚Act‘-Spalte zu finden. Genaue Details erscheinen in
Abschnitt 6 „Fehlersuche“.
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Die LCD-Konsole
Bildschirminformationen
Hauptmenüoptionen
Es stehen 7 Optionen im Hauptmenü zur Verfügung.
1. Set Zone (Zone einstellen)
2. Global Set menu (Globales Einstellmenü)
3. Graphical Display (Grafikanzeige)
4. Tool Set menu (Werkzeugeinstellmenü)
5. Utilities menu (Hilfsmittelmenü)
6. Print Reports Menu (Protokolle ausdrucken-Menü)
7. Engineering Menu (Technisches Menü)
Um eine Option aus der obigen Liste zu wählen, geben Sie die
Optionsnummer in die Function?-Aufforderung ein, und drücken Sie
[ENT].
Bildschirminformationen
Global Set (Globale Einstellung)
Die Global Set-Anzeige bietet drei Hauptfunktionen.
•
Die ersten drei Optionen stellen die Temperatur für eine Gruppe Zonen
ein, entweder als ‚Set‘ [Soll]-Wert, ‚Inc(rease)‘ [Erhöhen] oder
‚Dec(rease)‘ [Verringern].
•
Die vierte Option gestattet Ihnen, Temperaturgrenzen für sichtbare
Alarme einzustellen.
•
und die fünfte bis zur zehnten Option bieten Ihnen die
Hauptbetriebsarten: Run, Boost, etc.
Issue 1.4
Die LCD-Konsole
Bildschirminformationen
Graph (Grafik)
Die Grafik-Option gestattet Ihnen, beliebige Zone zu wählen, um ihre
jüngste Temperaturleistung während der letzten 5 oder 30 Minuten
anzuzeigen.
Tool Set (Werkzeugeinstellung)
Die ‚Tool Set‘-Option gibt Ihnen Zugriffe bis zu 10 verschiedene
Werkzeugeinstellungen zu speichern, die Sie zu jeder Zeit benutzen
können.
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Die LCD-Konsole
Bildschirminformationen
Utilities
Die ‚Utilities‘-Option gestattet Ihnen, eine Reihe der Variablen in Ihrem
Regler einzustellen, je nach den verschiedenen Werkzeuganforderungen.
NO CARD – Wenn die Konsole einen leeren Kartenplatz erkennt, zeigt die Anzeige “NO
CARD” (keine Karte) neben den fehlenden Zonen an.
UNALLOCATED – Wenn die Konsole eine Karte in einem Kartenplatz erkennt, der nicht
konfiguriert ist, erscheint die Meldung “UNALLOCATED” (nicht zugewiesen)
neben der (den) unbekannten Zone(n). Dies kann eintreten, wenn eine
Steuertafel von einem Controller zum anderen gewechselt wird und der zweite
Schrank über mehr Karten verfügt als der andere oder wenn zusätzliche Karten
in den Schrank eingesetzt, aber nicht eingestellt sind.
ZONENTYP – Sobald eine Zone konfiguriert wurde, erscheint ihre Beschreibung (Sonde,
Verteiler usw) neben der Zonennummer.
Issue 1.4
Die LCD-Konsole
Bildschirminformationen
Print Reports (Protokolle ausdrucken)
Die ‘Print Report’-Option gestattet Ihnen, sowohl aktuelle als auch
gespeicherte Werkzeugeinstellungen von einem angeschlossenen Drucker
ausdrucken zu lassen.
Engineering
Der ‘Engineering’-Abschnitt teilt sich in zwei Bereiche auf, siehe unten:
Issue 1.4
•
die ersten vier Optionen erlauben Ihnen, DiagnostikFunktionsprüfungen an Ihrem System einzurichten und vorzunehmen.
•
die letzten funf Optionen sind einige zusätzlichen Einrichtungen, die
für die ursprüngliche Einrichtung für verschiedene Werkzeuge benötigt
werden.
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Der Steuerschrank
Bildschirminformationen
Der Steuerschrank
Die Stromversorgung zum Steuerschrank geht über eine trennwandbefestigten,
3-poligen Stecker vor sich, der in eine Stern- bzw. Dreiecksschaltung verdrahtet
ist. (Bitte prüfen Sie Ihre technischen Daten, um zu sehen welche Konfiguration
für Ihre Anlage zutrifft.) Die Verbindung zum Werkzeug ist durch Kabelsätze, die
zu Harting-Steckverbindungen vom Typ Han A, oder E oder entsprechendem
führen. Gewöhnlich sind zwei Kabelsatztypen geliefert: ein ThermoelementKabelsatz mit Typ HA Verbinder und ein Heizer-Versorgungskabelsatz mit Typ HE
Verbinder. Typische Verbinder- und Verdrahtungsdetails werden in Anhang A
gezeigt.
Eine Alarm-Ausgabeoption steht zur Erweiterung des Alarmsystems oder um
eventuell den Spritzprozeß zu hemmen zur Verfügung.
Ein serieller Druckeranschluß kann zur Erstellung von Ausdrucken gewisser
Anzeigen zur Verfügung gestellt werden. Noch einmal möchten wir Sie daran
erinnern, die technischen Daten für Ihr System auf Einzelheiten zu überprüfen.
Reglerkarten (SM und DM)
Die Hauptsteuerkarten des Controllers bieten eine EchtzeitTemperatursteuerung und können einer von drei möglichen Typen sein:
•
Zwei-Zonen-Modul (DM-Karte)
•
Drei-Zonen-Modul (TM-Karte)
•
Sechs-Zonen-Modul (SM-Karte)
Diese sind alle standardmäßige Eurokarten der Größe 6U mit einem EurobackAnschluss. Sie sind in einem einzelnen senkrechten Kartengestell montiert, das
bis maximal 10 Karten in einem K10 und 20 Karten in einem K20 aufnehmen
kann.
Die Reglerkarte hat drei hauptsächliche Komponenten: • Thermoelementverstärker,
•
Zentraleinheit
•
Mehrspannungsausgabetriac.
Eine vierte und wahlweise Komponente ist die Strommessspule, die den
Stromwert am Zonenausgang liest.
Thermoelementverstärker
Die Thermoelementverstärker haben voreingestellte Reaktionen für
Thermoelemente des Typs J und K. Durch Wahl des Sensortyps im der
„Utilities“ Menü wird ein Merker gesetzt, der von der Steuerkarte gelesen wird.
Dadurch wird wiederum der Differentialverstärker dem Typ des gewählten
Thermoelements entsprechend eingestellt.
Zentraleinheit (CPU)
Die Zentraleinheit verfügt über die folgenden Merkmale: •
Zonenregelung mit geschlossenem und offenem Schaltkreis,
Issue 1.4
Der Steuerschrank
Bildschirminformationen
•
Vermittlung von Einstellungen und Thermoelementangaben über die
Datenleitung zum Anzeige-Mikroprozessor.
•
Prüfen auf Alarmzustände, einschließlich Sicherungsbruch, fehlerhafte
Thermoelementverdrahtung, Zonenübertemperatur, Heizer spricht
nicht auf Reglerausgabe an und erzeugt Alarminformation für den
Bildschirm und Alarmrelais (falls vorhanden),
•
regelt den Ausgangsstrom an interne und externe Triacs mit einer
Anzahl von selbsteinregelnden Algorithmen,
•
regelt eine Reihe von Diagnostik-LEDs, die am Rand der Reglerkarten
befestigt sind,
•
überwacht das Thermoelement (bzw. RTD) alle 20 Millisekunden,
•
kontinuierliche Überwachung eines Bezugsspannungssignals auf dem
Bus und Einstellung der internen und externen Triac-Ausgaben, um für
Schwankungen in der Versorgungsspannung auszugleichen. Das
System kann bis zu 30% Schwingungen in der Versorgung bewältigen.
•
Impulszündungspakete werden normalerweise in Systemen mit
Netzstrom und Phasenwinkelzündung mit Niederspannungssystemen
benutzt.
Die Phasenwinkelzündung wird normalerweise immer für die
Leistungssteuerung verwendet, wenn Sonden eine schnelle oder
ultraschnelle Reaktion erfordern.
Die „Burst“-Zündung wird für schwerere Lasten wie Verteiler oder
Eingussrohre reserviert, wobei eine mittlere oder langsame Reaktion
verwendet werden kann.
Die Karte benötigt keine Analogkalibrierung und ist einsatzbereit, sobald
sie von der Anzeigekonsole aus eingerichtet wurde.
Ausgangs-Triacs
Jede Karte ist für jede Zone mit einem Ausgangs-Triak ausgestattet, der auf
einem gemeinsamen Kühlkörper montiert ist. Das bedeutet, dass die Triaks
zwar eine ähnliche Stromhandhabungskapazität haben, ihre Lastenverwaltung
aber von ihrem äquivalenten Anteil der Kühlfläche abhängig ist. Deshalb ist die
Sechs-Modul-Karte in der Lage, Heizlasten bis zu einer Spitze von 5 Ampere zu
steuern, und die Drei-Modul-Karte kann Lasten bis zu einer Spitze von 15
Ampere steuern. Die Zwei-Modul-Karte, die einen Triak mit einer höheren
Nennleistung verwendet, kann Lasten bis zu einer Spitze von 20 Ampere
handhaben.
Netzgeräte (PSUs)
Für beide Controller der Serie K werden die Gleichstrom-Netzgeräte für die
Karten, Datenübertragung und ein Alarmausgangsrelais durch eine einzelne
Stromversorgungseinheit bereitgestellt. Diese befindet sich oben an der
Schalttafel am oberen Chassis.
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Wie der PMS-Regler funktioniert
Bildschirminformationen
Wie der PMS-Regler funktioniert
PMS Regler wurden für Konfigurationen konstruiert, die in
geschlossenem und offenen Regelkreisen arbeiten.. Wir setzen jedoch
voraus, daß die normale Betriebsart mit geschlossenem Schaltkreis
funktioniert.
Wenn immer der Regler starten soll, führt das System eine
Selbstkalibrierungsroutine aus. Dies wird im nachstehenden Diagramm
aufgezeigt und weiter unten erklärt.
Set Point
5
Temperature
20
4
Load
Test
3
2
Soft
Start
Load Test Delay
1
Time
•
Der Zonenregler erhöht langsam die Heizerleistung, während er
gleichzeitig nach einem positiven Temperaturwechsel bei der
Thermoelement-Eingabe überprüft. Der Regler erhöht die IstTemperatur mit Bezug auf eine Soll-Temperatur. Die Stromleistung
wird schrittweise verstärkt, bis Sie die korrekte Temperaturhöhe
erhalten.
•
Der Regler erhöht nun die Temperatur zu einem konstanten
Steigerungsgrad bis eine Temperatur von circa 110°C (230°F) erreicht
•
Bei 110°C führt der Regler eine 'Probebelastung' an allen Zonenheizern
aus, um ihre thermischen Eigenschaften zu überprüfen Die
Leistungsabgabe wird für eine Prüfzeit auf Null reduziert und die
Temperatur auf eine Reaktion hin überprüft. Gemäß dieser
Information hat der Regler ein mathematisches Modell der
Heizermerkmale gebaut und kann je nach Werkzeug automatisch ein
schnelles, mittelschnelles oder langsames Heizprogramm wählen. Auf
diese Weise ist eine leistungsfähigere Regelung der Zonen möglich.
•
Der Regler fährt damit fort, die Temperatur in der Hauptzone bis zum
Einstellwert zu erhöhen, welches mit minimalem Überschießen
erreicht werden sollte
•
Da er ein virtuelles Modell der Werkzeug- und Heizermerkmale gebaut
hat, kann der Regler die korrekte Temperatur beibehalten, fast völlig
ohne irgendwelche Abweichungen.
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Wie der PMS-Regler funktioniert
Watchdog-Einrichtung
Watchdog-Einrichtung
Die Reglerkarte CPU (Zentraleinheit) verfügt über eine Watchdog-Einrichtung,
ein Überwachungszeitgeber, der vom System alle 3 Millisekunden rückgesetzt
werden muß. Falls die Software aus irgendeinem Grunde den Zeitgeber nicht
zurücksetzt, wird das Programm auf die Startposition zurückgesetzt. Dies
bestimmt den Regler, das Werkzeug vor Überhitzung zu schützen. Die Karte
nimmt die Regelung der Zonen von der Startposition aus wieder auf.
Prüfung des Sicherheitsspeichers
Dieser Controller verwendet einen Arbeitsspeicher mit Batteriepufferung,
um alle Einstellungen wie Zonen, Typen, Temperaturen, Grenzen und
„Toolbank“ zu speichern. Es besteht ein extrem niedriges Risiko, dass eine
Störung eine Änderung dieser Einstellungen verursachen könnte, und falls
ein solcher Fall eintreten sollte, darf keine Gefahr für die Ausrüstung
bestehen. Wenn eine vorher z. B. auf 260 Grad eingestellte Zone evtl. auf
520 Grad verfälscht wird, darf der Controller nicht versuchen, die falsche
Temperatur beim nächsten Einschaltbefehl zu verwenden.
Um sicherzustellen, dass das nicht geschehen kann, besteht eine
Einrichtung zur Prüfung des Sicherheitsspeichers. Dadurch wird
sichergestellt, dass seit der letzten Verwendung des Controllers kein Wert
geändert wurde. Wenn diese Einrichtung feststellt, dass irgendeine
Einstellung geändert ist, schützt sie das System durch automatisches
Löschen jeder einzelnen im Speicher enthaltenen Einstellung. Wenn
dieser seltene Fall im Controller eintritt, erhalten Sie beim Einschalten
folgende Bildschirmanzeige:
Wenn Sie diesen Bildschirm sehen, müssen Sie alle verschiedenen
Bildschirmdarstellungen durchgehen und alle entsprechenden Einstellungen
eingeben. Diese grundlegende Aufgabe wird im Abschnitt „Einrichten“
dieser Anleitung beschrieben. Die Aufgabe ist leichter, wenn Sie alle
richtigen Einstellungen aufgeschrieben und an einem sicheren Ort
aufbewahrt haben.
ACHTUNG PMS empfiehlt, dass eine Hartkopie aller Controller- und
Werkzeugeinstellungen an einem sicheren Ort aufbewahrt wird.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
21
22
Einrichten
In diesem Abschnitt
Einrichten
Neue Controller der Serie K mit LCD-Konsolen werden im Werk richtig
Ihren ursprünglichen Anforderungen entsprechend konfiguriert.
Normalerweise sollten Sie diesen Abschnitt beim erstmaligen Verwenden
eines neuen Systems nicht benötigen. Falls Sie jedoch Ihren Ihre LCDKonsole für ein neues Werkzeug oder eine andere Umgebung
neukonfigurieren möchten, so ist dieses Kapitel des Handbuchs
wahrscheinlich von Wichtigkeit für Sie.
Diese ursprüngliche Einrichtung wird in leicht zu folgenden Schritten
beschrieben, die Ihnen helfen, sich mit Ihrer neuen Anlage vertraut zu
machen.
In diesem Abschnitt
Wie der HRC automatisch den Temperaturbereich
auswählt
Einstellung Ihrer bevorzugten Temperaturanzeige
Konfigurieren des Reglers für Ihr Werkzeug
Einstellung der Zonentypen
Einrichtung von leistungsfähigeren Heizern (externe
Triacs)
Welche Sensoren sind zu benutzen?
Einstellung der erforderlichen Temperaturen
Einstellung der Boost-Werte
Einstellung der Alarme und Grenzwerte
Prüfen Ihrer ursprünglichen Einstellungen
Prüfen Ihrer ursprünglichen Einstellungen
Issue 1.4
Einrichten
Einstellung Ihrer bevorzugten Temperaturanzeige
Einstellung Ihrer bevorzugten Temperaturanzeige
Der Controller funktioniert sowohl mit der Skala Fahrenheit als auch mit
Celsius. Das normale Einrichtverfahren ist, die bevorzugte Skala zu wählen
und dann alle Zonentemperaturen, Alarme und „Boost“-Temperaturen, etc.
einzurichten.
Wird die Skala nach der Konfiguration gewechselt, stellen sich sämtliche
Temperatureinstellungen automatisch auch auf die neue Skala ein und
geben die korrekten Werte entsprechend an.
1. Wählen Sie Engineering [7] >Temperature [6]
2. Geben Sie das Systempaßwort ein.
3. Geben Sie einen Wert ein, um Ihre bevorzugte Temperaturskala
anzugeben:
4. [0] für ‘Auto’
[1] für ‘Grade in Fahrenheit’
[2] für ‘Grade in Celsius‘
5. Drücken Sie [ENT], um Ihre Wahl zu bestätigen.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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24
Einrichten
Einstellung der Zonentypen
Einstellung der Zonentypen
Jede Zone wird entweder als eine Düse, ein Verteiler oder als PS Synchron
konfiguriert und auf die korrekte Geschwindigkeit eingestellt.
Ansprechgeschwindigkeit Wir von PMS haben die Erfahrung gemacht, daß die
meisten Düsen zufriedenstellend funktionieren, wenn Sie die Ansprechgeschwindigkeit
auf „Auto“ einstellen. Einige Düsen benötigen jedoch eine schnellere Ansprechzeit, und
dies wird offensichtlich, wenn die Düse schneller als erwünscht abkühlt. Wenn dies
eintritt, verbessert ein ‚schnelles‘ Ansprechen die Situation. Große Mengen, z.B. in
Verteilern, müssen eventuell verlangsamt werden, indem Medium (mittelschnell) oder
Slow (langsam) gewählt wird.
Seit kurzer Zeit wurde eine neue Generation noch schnellerer Düsen auf den Markt gebracht,
deshalb haben wir „Ultra“-Ansprechgeschwindigkeiten zu den vorhandenen gefügt, die
entsprechend schneller reagieren. Bis heute benötigen nur sehr wenige Regler diese ultra-schnelle
Einstellung, aber falls Ihr Werkzeug sie braucht, können Sie Einstellungen 4-7 wählen, die alle
schneller als der Normalbereich, doch genauso gut sind.
1. Wählen Sie das Utilities-Menü [5] >Zone type [1]
2. Auf die Aufforderung ‚Password?‘ hin, geben Sie das Paßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚Start?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
erste Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
4. Auf die Aufforderung ‚End?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
letzte Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
5. Auf die Aufforderung ‚Type?‘ hin, geben Sie den Typ der zone ein, und
drücken Sie [ENT].
6. Auf die Aufforderung ‚Speed?‘ hin, geben Sie die erwünschte
Geschwindigkeit ein, und drücken Sie [ENT].
7. Wiederholen Sie Schritte 1 bis 6 für die anderen Zonentypen (Verteiler
und Zyklussynchron).
Issue 1.4
Einrichten
Welche Sensoren sind zu benutzen?
Welche Sensoren sind zu benutzen?
Es gibt zwei verschiedene Arten von Temperatursensoren, d. h. Typ J und
K, die verschiedene Eigenschaften besitzen. Steuerkarten verwenden
Differentialverstärker mit zweifachen Einstellungen zur richtigen Reaktion
auf beide Typen.
Durch Ihre Wahl des Thermoelementtyps an diesem Bildschirm wird ein
Merker eingestellt, der von der Steuerkarte gelesen wird. Der Sensortyp
wird jedoch normalerweise vor Verlassen des Werks richtig konfiguriert
und dürfte nur unter den seltensten Umständen eine Änderung erfordern.
1. Wählen Sie das Utilities-Menü [5] >Sensor Type [2]
2. Geben Sie das Systempaßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚Start?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
erste Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
4. Auf die Aufforderung ‚End?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
letzte Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
5. Enter
[0] für Typ J
[1] für Typ K
[2] für RTD
und drücken Sie [ENT]
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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26
Einrichten
Einstellung der Temperaturen
Einstellung der Temperaturen
Folgendes müssen Sie beachten, wenn Sie zuerst Ihren Regler einrichten:
• welche Kanäle sind für die Düse, den Verteiler oder PS Synchro da
(Beachten: Einstellung der Betriebstemperatur für einen Synchro ist
anders als für Düsen oder Verteiler)
•
ob Sie mit geschlossenem Schaltkreis (Auto-Modus), offenem
Schaltkreis (manuellem Modus) oder anderen Kanälen untergeordnet
(slaved) arbeiten.
•
welche Betriebstemperatur oder Stromeinstellungen benötigen Sie.
Einstellung einer einzigen Zone (Düse und Block)
Sie können jeweils einen Kanal einrichten, indem Sie den ‚Set Zone‘ (Zone
einstellen)-Befehl aus dem Hauptmenü benutzen.
1. Wählen Sie aus dem Hauptmenü ‚Set Zone [1].
2. Auf die Aufforderung ‚Zone?‘ hin, geben Sie die Zonennummer Ihrer
Konfiguration ein, und drücken Sie [ENT].
3. Benutzen Sie [ç] ,[è] um P (Probe) oder M (Manifold) zu wählen
und drücken Sie [ENT].
4. Als nächstes geht das System automatisch bei der ‚Temp?‘Aufforderung auf den ‚Auto‘-Betrieb über.
5. Falls AUTO nicht Ihr vorgezogener Modus ist, drücken Sie [ENT]
mehrere Male, um durch ‘Manual’ und ‘Slave’ zu takten und dann
zurück zu ‘Auto’. Indem Sie durch diese Betriebsarten takten können
Sie sehen, wie die Aufforderung auf ‚Power?‘, ‚Slave?‘ und zurück auf
‚Temp?‘ wechselt.
Wenn Sie in Ihrem bevorzugtem Modus sind, geben Sie die
erforderliche Temperatur, Leistungseinstellung oder Slave-Kanal
entsprechend ein, und drücken Sie [ENT], um Ihre Wahl zu bestätigen.
6. Wiederholen Sie Schritte 1 – 5 für alle anderen Zonen.
Issue 1.4
Einrichten
Einstellung der Temperaturen
Einstellen von mehreren Zonen auf einmal
Wenn Sie eine Anzahl Kanäle haben, die gleiche Einstellungen benötigen, z.B.
Düsen, ist es leichter, ihre Einstellungen gruppenweise festzulegen.
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Set Zones [1].
2. Auf die Aufforderung ‚Start?‘ hin, geben Sie die Nummer der ersten
Zone in der Gruppe ein, und drücken Sie [ENT]
3. Benutzen Sie [ç] ,[è] um P (Probe) oder M (Manifold) zu wählen
und drücken Sie [ENT].
4. Auf die Aufforderung ‚End?‘ hin, geben Sie die Nummer der letzten
Zone in der Gruppe ein, und drücken Sie [ENT]
5. Als nächstes geht das System automatisch bei der ‚Temp?‘Aufforderung auf den ‚Auto‘-Betrieb über.
6. Ist dies nicht Ihr vorgezogener Modus ist, drücken Sie [ENT] mehrere
Male, um durch die Betriebsarten zu takten. ‘Manual’, ‘Slave’, und
zurück zu ‘Auto’. Indem Sie durch diese Betriebsarten takten können
Sie sehen, wie die Aufforderung auf ‚Power?‘, ‚Slave?‘ und zurück auf
‚Temp?‘ wechselt.
Wenn Sie im bevorzugten Modus sind, geben Sie die erforderliche
Temperatur, Leistungseinstellung oder Slave-Kanal entsprechend ein,
und drücken Sie [ENT], um Ihre Wahl zu bestätigen.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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28
Einrichten
Einstellung der Boost-Werte
Einstellung der Boost-Werte
Bevor Sie das ‚Global Set Menü > Boost‘ benutzen können, müssen Sie erst
die Stärke und Dauer der Aufladungswärme konfigurieren. Diese beiden
Parameter werden separat konfiguriert, siehe unten.
Boost-Temperatur
1. Wählen Sie das Utilities-Menü [5] >Boost Value [6]
2. Geben Sie das Systempaßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚Increase?‘ (Erhöhen?) hin, geben Sie die
erforderliche Erhöhung in Grad ein, und drücken Sie [ENT].
Boost-Zeit
1. Wählen Sie das Utilities-Menü [5] >Boost Time [7]
2. Geben Sie das Systempaßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚Max.Time?‘ (Max. Zeit?) hin, geben Sie die
erforderliche Boost-Zeit (in Sekunden gerechnet), und drücken Sie
[ENT].
Issue 1.4
Einrichten
Abstellen von Alarmeinrichtungen
Abstellen von Alarmeinrichtungen
Wo eine ‚Temperaturgrenzen‘-Alarmausgabeoption angebracht ist, können
Sie ihn für eine voreingestellte Zeit überschalten. Dies gestattet, daß das
Werkzeug seine korrekte Betriebstemperaturen erreichen kann, ohne einen
falschen ‚out of limits‘ (außerhalb der Grenzwerte)-Alarm auszulösen.
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Alarm Delay [5]
2. Geben Sie das Paßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚New?‘ (Neu?) hin, geben Sie die erforderliche
Verzögerung (in Minuten)ein, und drücken Sie [ENT].
Abstellen von Alarmeinrichtungen
Sie können die Alarmausgabe vollständig überschalten, indem Sie einen
Wert von ‚99‘ für die Verweilzeit eingeben.
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Alarm Delay [5]
2. Geben Sie das Paßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚New?‘ (Neu?) hin, geben Sie ‚99‘ein, und
drücken Sie [ENT].
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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30
Einrichten
Beschreibung des Modus Ruhe
Beschreibung des Modus Ruhe
Einige Controller können wahlweise mit einer Ferneingabe ausgestattet
werden, die den Controller auslöst, um in den Modus Ruhe überzugehen.
Wenn dieser Auslöser aktiviert wird, werden alle Zonen auf 150 °C bzw.
250 °F reduziert (dem aktuellen Temperaturbereich entsprechend), was ein
stabiler Zustand für den heißen Kunststoff ist, während der Prozess mehr
als ein paar Minuten lang angehalten wird. Zur Bestätigung, dass die
Ferneingabe das Ereignis ausgelöst hat, wird die Meldung „REST“ (Ruhe)
als blinkende Meldung unten an der Schalttafel angezeigt.
Verzögerung des Modus Ruhe
Einige Vorgänge können bestimmen, dass der Controller nicht sofort auf
den Zustand „Ruhe“ abfällt, wenn die Ferneingabe eingeht, sondern eine
Weile wartet, bevor die Reduzierung eingeleitet wird.
Diese Wartezeit kann auf einen beliebigen Wert zwischen null und 10
Minuten eingestellt werden und wird mit Hilfe der Option „Verzögerung
Ruhe“ im Menü „Engineering“ eingestellt.
1. Menü „Engineering“ wählen [7] > Rest Delay [6]
2. Das Passwort eingeben.
3. Bei der Aufforderung „New?" (Neu) die erforderliche Verzögerung (0–
10 Minuten) eingeben und dann [ENT] drücken.
Issue 1.4
Einrichten
Maximale Leistungsgrenzen
Überwachen der Temperaturgrenzwerte
Ihr Regler sucht die Ist-Temperatur für alle Zonen und bestätigt, daß das
Werkzeug innerhalb spezieller Grenzwerte arbeitet. Statt fester
Temperaturwerte, werden die Hi (hoch) und Lo (tief)-Grenzen in Grade
über und unter den Sollwert eingestellt. Dies erstellt ein Alarmfenster, das
sich mit dem Sollwert bewegt.
Um die akzeptablen Grenzwerte einzustellen:
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Limits [4].
2. Auf die Aufforderung ‚New Hi?‘ (Neu hoch?) hin, geben Sie die
erforderliche obere Grenze ein, und drücken Sie [ENT].
3. Auf die Aufforderung ‚New Lo?‘ (Neu tief?) hin, geben Sie die
erforderliche untere Grenze ein, und drücken Sie [ENT].
Nachdem beide Werte eingegeben wurden, kehrt der Regler zur
Hauptanzeige zurück, und die Grenzwerte erscheinen am Fuß der Anzeige.
Maximale Leistungsgrenzen
Wenn Ihr Regler im open loop-Modus (mit offenem Kreislauf) läuft,
können Sie die maximale Leistung in % begrenzen, die für beliebige Zone
benutzt wird. Diese Option verhindert Beschädigung, dadurch, daß das
Werkzeug nicht überhitzt wird, wenn die Maschine im Open loop-Modus
läuft.
1. Wählen Sie das Utilities-Menü [5] >Power Limit [5].
2. Auf die Aufforderung ‚Maximum?‘ hin, geben Sie den erforderlichen
maximalen Anteil in % ein, und drücken Sie [ENT].
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
31
32
Einrichten
Starting Mode (Start-Modus)
Starting Mode (Start-Modus)
Dieser Modus bestimmt, wie Ihr Regler das System beim erstmaligen
Einschalten aktiviert. Es stehen zwei Optionen zur Verfügung:
•
‘Run’ (Betrieb) —
der Regler startet mit Spannung an den Heizern,
und die Zonen versuchen, ihre normale Betriebstemperatur zu
erreichen, oder:
•
‘Wait’ (Warten) — der Regler startet mit Spannung an den Heizern,
aber die Zonen sind auf Null Grad-Temperatur eingestellt und
erwärmen sich nicht:
Um eine der beiden Betriebsarten zu wählen:
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Starting Mode [7]
2. Geben Sie das Paßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚Mode?‘ (Modus?) hin, geben Sie [0] für ‘run’
oder [1] für ‘wait’ ein, und drücken Sie [ENT].
Leistungsanzeige
Dies stellt Ihre Hauptanzeige darauf ein, die Zonenleistungspalte entweder
in Prozent oder als Strommittelwert anzuzeigen.
Um beliebigen der Anzeige-Modi zu wählen:
1. Wählen Sie das Select Utilities-Menü [5] > Power Display [4].
2. Geben Sie das Passwort ein.
3. Wählen Sie die Zonen für diese Option.
4. Bei der Aufforderung “Typ?”, geben Sie entweder [0] für Leistung in
Prozent oder [1] den Strommittelwert ein.
Wie Ihre Werkzeugeinstellungen zu bestätigen sind
Eine Anzeige gestattet Ihnen, zu prüfen, wie
der Regler zur Zeit eingerichtet ist. Der Bereich
auf der linken Seite der Anzeige gibt
Einstellungen an, z.B. Boost und Temp.Scale.
Die Tabelle rechts zeigt einzelne Einstellungen
an – Kanalmodi, integrierte oder externe Triacs,
Sensortypen und Leistungsanzeige.
1. Wählen Sie das Utilities-Menü [5] >Show
Settings [8]
2. Gehen Sie durch die angezeigten derzeitigen Einstellungen, um zu
gewährleisten, daß alles wie erforderlich eingestellt ist.
Issue 1.4
Einrichten
Wie Ihre Werkzeugeinstellungen zu speichern sind
Nachdem Sie den Regler konfiguriert haben, so daß er nach Ihren
Anforderungen arbeitet, ist es ratsam, die Einstellungen zu speichern, so
daß Sie diese Schritte nicht zu wiederholen brauchen. Es ist eine
Speicherbank vorhanden, die bis zu 10 verschiedene Kombination von
Leistungs-, Zonen- und Alarmeinstellungen speichern und abrufen kann.
Diese Seite beschreibt nur das Speichern der direkten Einstellungen. Alle
Speicheranweisungen für Werkzeuge werden jedoch in den Kapiteln für
kundenspezifische Einstellungen erklärt.
Benennung des Werkzeugs
1. Wählen Sie Tool Set menu [2] > Name a Tool (Werkzeugbenennung)
[1].
2. Auf die Aufforderung ‚Tool No?‘ (Werkzeugnr.?) hin, wählen Sie eine
leere Zeile, und drücken Sie [ENT].
3. Geben Sie einen passenden und kurzen Namen für diese
Werkzeugeinstellung ein. Sie können die Pfeiltasten für die Wahl von
Buchstaben und Symbolen benutzen, während sich Nummern direkt
vom Tastenfeld aus eingeben lassen.
4. Nachdem Sie den Werkzeugspeichernamen eingegeben haben, bewegen
Sie die Lichtmarke auf ‚END‘, und drücken Sie [ENT].
5. Bei der nächsten ‚Tool No?‘-Aufforderung, drücken Sie [ENT], um den
neuen Namen zu bestätigen.
Speichern des Werkzeugs
6. Wählen Sie Tool Set [4] > Save Settings (Einstellungen speichern) [3].
7. Geben Sie die Werkzeugnummer ein, die dem just benannten Werkzeug
entspricht.
8. Drücken Sie [ENT], um Ihre Wahl zu bestätigen, oder [CLR], um sie
zu löschen und zum Tool Set-Menü zurückzukehren.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
33
34
Betrieb
In diesem Abschnitt
Betrieb
‚Betrieb Ihres Reglers‘ befaßt sich mit tagtäglichem Gebrauch des Reglers in
der normalen Produktion. Dies gilt als Wahl eines entsprechenden
Betriebsmodus für die Maschine, je nach dem, ob das Werkzeug in Betrieb
steht oder verweilt. Eventuell ist es notwendig, die Heizertemperaturen zu
ändern, und die grafische Darstellung kürzlicher Leistungen kann bei
solchen Entscheidungen helfen.
In diesem Abschnitt
Starten
Stoppen
Pausieren – wie die Heizer für eine kurze Zeit auf ‚hold‘
gestellt werden (angehalten werden).
Boost – wie eine kurze Aufladung anzuwenden ist
Erhöhen und senken – Anwendung einer globalen
Temperaturänderung
Benutzen des ‚Slave‘-Modus, um für ein defektes
Thermoelement zu kompensieren
Die Temperaturvorgeschichte der letzten 5 oder 60
Minuten
Issue 1.4
Betrieb
Starten, Stoppen und Pausieren
Starten, Stoppen und Pausieren
Abgesehen von dem einfachen Einschalten (Run) oder Ausschalten (Wait),
bietet Ihr PMS-Regler weitere Optionen, Ihre Formwerkzeugheizer zu
starten, zu stoppen und anzuhalten (Start, Stop, Pause). Sie werden alle
innerhalb dieses Abschnitts beschrieben.
Betrieb
Um alle Heizer einzuschalten und das Werkzeug für Formungen
vorzubereiten:
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Run [5] und drücken Sie [ENT].
Einschalten
Beim Einschalten werden alle Zonen gemeinsam angeschaltet, aber die
Einschalteinrichtung benutzt die Soll-Temperatur eines Hauptverteilers das
Einstellziel für alle Düsen. Aufgrund dessen können die Düsen sich dem
langsameren Aufheizen des Verteilers anpassen, so daß die Temperaturen
aller Teile des Spritzwerkzeugs auf gleichförmige Weise ansteigen.
Um den Regler in den Einschaltungsmodus zu versetzen, in dem alle Zonen
gleichzeitig auf die erforderliche Temperatur ansteigen, gehen Sie wie folgt
vor: 1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Start-up [7].
2. Wenn zur Bestätigung aufgefordert, drücken Sie [ENT], um den neuen
Modus zu akzeptieren, bzw. [CLR], um zum globalen Einstellmenü
zurückzukehren, ohne den Modus zu wechseln.
Nachdem der Hauptverteiler seine Soll-Temperatur erreicht hat, nimmt das
System automatisch einen Betriebsmodus (Run) an.
Anmerkung: Der Einschaltmodus (Startup) kann nur laufen, wenn vorher
eine Hauptzone gewählt wurde. Wird ‚Startup‘ gewählt, ohne vorherige
Wahl einer Hauptzone, schaltet das System automatisch auf ‚Run‘-Modus.
Einstellung einer Hauptzone für die Einschaltung
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Master Zone [8]
2. Geben Sie das Paßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚Manifold?‘ hin, geben Sie die Nummer der
Verteilerzone ein, die als Vorlage für die Einschaltung dienen soll, und
drücken Sie [ENT].
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
35
36
Betrieb
Starten, Stoppen und Pausieren
Warten
Um alle Heizer auszuschalten, so daß das Werkzeug abkühlen kann:
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Wait [10] und drücken Sie [ENT].
WARNUNG
Wahl von ‚Wait‘ (Warten) entfernt nicht die Spannungszufuhr von den
Heizern; sie schaltet aus, indem alle Zieltemperaturen auf Null eingestellt
werden. Versuchen Sie NICHT, Sicherungen auszuwechseln oder
Einheiten abzutrennen, wenn Sie sich in diesem Modus befinden.
Abschaltung
‚Shutdown‘ (Abschaltung) ist das vollständige Gegenstück zum ‚Startup‘
(Einschaltung)- Modus. In diesem Modus werden die Verteilerzonen
abgeschaltet, und alle Düsenzonen passen ihre Zieltemperaturen der IstTemperatur des Verteilers an, während sie langsam absinkt. Dies läßt das
ganze Werkzeug gleichförmig abkühlen und reduziert auf diese Weise
thermische Unterschiede und Wärmespannung.
Der Abschaltmodus (Shutdown) kann nur laufen, wenn vorher eine
Hauptzone gewählt wurde. Diese Wahl wird über das Engineering>Master
Zone-Menü getroffen und kann über das Utilities>Show Settings menu
geprüft werden.
Anmerkung: Wird ‚Shutdown‘ gewählt, ohne vorherige Wahl einer
Hauptzone, schaltet das System automatisch auf ‚Wait‘-Modus.
Um den Shutdown-Modus zu wählen, gehen Sie wie folgt vor:1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Shutdown [8] und drücken Sie
[ENT].
Nachdem der Hauptverteiler die Null-Temperatur erreicht hat, nimmt das
System automatisch einen Verweilmodus (Wait) an.
Issue 1.4
Betrieb
Standby-Modus
Standby-Modus
Dieser Modus steht dann zur Verfügung, wenn das Formwerkzeug im
Betrieb anhält. In diesem Zustand werden alle Düsentemperatur um 50°C
reduziert, was eine Verschlechterung gewisser Materialien verhindert.
Währenddessen verbleibt der Verteiler auf seiner normalen
Betriebstemperatur, um einen schnelleren Neustart zu ermöglichen.
Wahl des Standby-Modus
1. Wählen Sie aus dem Hauptmenü ‚Set Zone [1].
2. Wenn zur Bestätigung aufgefordert, drücken Sie [ENT], um den neuen
Modus zu akzeptieren, bzw. [CLR], um zum globalen Einstellmenü
zurückzukehren, ohne den Modus zu wechseln.
Der Regler befindet sich nun im Standby-Modus.
Verlassen des Standby-Modus
1. Wählen Sie aus dem Hauptmenü ‚Global Set menu [2] > Run [5].
2. Wenn zur Bestätigung aufgefordert, drücken Sie [ENT], um den neuen
Modus zu akzeptieren, bzw. [CLR], um zum globalen Einstellmenü
zurückzukehren, ohne den Modus zu wechseln.
Der Regler ist nun wieder auf den Run-Modus zurückgesetzt.
Boost Mode (Verstärken)
Der Boost-Modus stellt ein Mittel dar, mit dem die Düsen- bzw. die
Düsenspitzentemperatur provisorisch erhöht werden kann.
Um festzulegen, wie hoch der Anstieg sein soll und für wie lang der Modus
anzuwenden ist, beachten Sie bitte „Einstellen von Boost-Werten“ im
Kapitel „Konfigurieren des Reglers für Ihr Werkzeug“.
Dieses Merkmal kann allein benutzt werden, oder um vom Standby-Modus
zurückzukehren.
Wahl des Boost-Modus
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Boost-Mode [9].
2. Bestätigen Sie die Wahl durch Drücken von [ENT] oder [CLR], um die
Wahl zu verlassen, ohne die neuen Einstellungen zu speichern.
Verlassen des Boost-Modus
Nach seiner Wahl wird der Boost-Modus automatisch nur eine eingestellte
Zeit lang benutzt. Dieser Modus kann nicht manuell verlassen werden.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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38
Betrieb
Anheben und Senken der Betriebstemperaturen
Anheben und Senken der Betriebstemperaturen
Wenn Sie die Einstelltemperatur für eine oder mehr Zonen anheben oder senken
möchten, stehen Ihnen hierfür zwei Befehle im Global Set-Menü zur Verfügung.
Inc Zones (Zonentemperaturen anheben)
Dies gestattet Ihnen eine Gruppe Zonen zu wählen und ihre SollTemperatur um einem allen gemeinsamen Wert zu erhöhen.
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Inc Zones [2].
2. Auf die Aufforderung ‚Start?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
erste Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
3. Benutzen Sie [ç] ,[è], um P (Düse) oder M (Verteiler) zu wählen,
und drücken Sie [ENT]
4. Auf die Aufforderung ‚End?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
letzte Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
5. Auf dieser Stufe können Sie von ‚Auto‘ auf ‚Manual‘ und umgekehrt
schalten, indem Sie wiederholt [ENT] drücken. Der gewählte Modus
wird von der Aufforderung auf dem Bildschirm angezeigt, die zwischen
‘Temp?’ and ‘Power?’ wechselt.
6. In Ihrem bevorzugten Modus geben Sie die erwünschte Temperaturoder Leistungserhöhung ein, und drücken Sie [ENT].
7. Auf dieser Stufe drücken Sie [ENT], um Ihre Wahl zu bestätigen, oder
[CLR], um sie zu löschen und zum Global Set-Menü zurückzukehren.
Es ist nicht unbedingt sicher, daß jede Zone beeinflußt wird.
Bitte seinen Sie besonders vorsichtig, wenn Ihr Regler mit verschiedenen
Zonen eingerichtet wurde, d.h. einige im Auto- andere im Manual-Modus.
Auf Stufe 5 oben begrenzt die Wahl von Auto oder Manual Ihre Wahl auf
einzig solche Kanäle, die die gleiche Konfiguration teilen. Zum Beispiel
Vor der Änderung
Nach Wahl von 20°
C Anstieg
Nach Anforderung
von 5%
Leistungserhöhung
Zonen in “Auto”
Zonen in “Manual”
Zu 200° in “Auto”
Steigt auf 220° C an
Zu 50% in “manual”
Bleibt bei 50%
Leistungszufuhr
Steigt auf 55%
Leistungszufuhr
Bleibt bei 200° C
Das gleiche Prinzip gilt für die „Inc“- und „Dec“-Befehle.
Issue 1.4
Betrieb
Anheben und Senken der Betriebstemperaturen
Decc Zones (Zonentemperaturen senken)
Dies gestattet Ihnen eine Gruppe Zonen zu wählen und ihre SollTemperatur um einem allen gemeinsamen Wert zu erhöhen.
1. Wählen Sie Global Set menu [2] > Dec Zones [3].
2. Auf die Aufforderung ‚Start?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
erste Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
3. Benutzen Sie [ç] ,[è], um P (Probe) oder M (Manifold) zu wählen,
und drücken Sie [ENT]
4. Auf die Aufforderung ‚End?‘ hin, geben Sie die Zonennummer für die
letzte Zone Ihrer Zielgruppe ein, und drücken Sie [ENT]
5. Auf dieser Stufe können Sie von ‚Auto‘ auf ‚Manual‘ und umgekehrt
schalten, indem Sie wiederholt [ENT] drücken. Der gewählte Modus
wird von der Aufforderung auf dem Bildschirm angezeigt, die zwischen
‘Temp?’ and ‘Power?’ wechselt.
6. In Ihrem bevorzugten Modus geben Sie die erwünschte Temperaturoder Leistungssenkung ein, und drücken Sie [ENT].
7. Auf dieser Stufe drücken Sie [ENT], um Ihre Wahl zu bestätigen, oder
[CLR], um sie zu löschen und zum Global Set-Menü zurückzukehren.
Issue 1.4
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40
Betrieb
Benutzen des ‚Slave‘-Modus, um für ein defektes Thermoelement zu kompensieren
Benutzen des ‚Slave‘-Modus, um für ein defektes
Thermoelement zu kompensieren
Wenn ein Thermoelement ausfällt, während der Regler noch in Betrieb
steht, können Sie verschiedene Ergebnisse erhalten. Ein kompletter
Abbruch bringt eine ‚T/C‘-Fehlermeldung direkt neben die Zone auf den
Bildschirm, und die Ist-Temperatur sinkt auf Null. Manchmal tritt sie
unregelmäßig auf; in diesem Falle wird sie als unkontrollierte
Temperaturabweichung für die entsprechenden Zonen dargestellt.
Ihr Hauptziel ist, diesen Zustand auszugleichen und die Produktion
aufrecht zu erhalten, bis die Maschine wieder frei ist, und der Fehler
behoben werden kann. Der Slave-Modus gibt Ihnen die Möglichkeit, das
bestimmte Thermoelement zu ignorieren und die fehlerhafte Zone einer
anderen, funktionstüchtigen Zone unterzuordnen. Diese Hauptzone regelt
dann die Temperatur für die fehlerhafte, untergeordnete Zone.
1. Wählen Sie aus dem Hauptmenü>Set Zone [1]
2. Auf die Aufforderung ‚Zone?‘ hin, geben Sie die Nummer der Zone mit
dem defekten Thermoelement ein.
3. Benutzen Sie [ç] ,[è] um P (Probe) oder M (Manifold) zu wählen
und drücken Sie [ENT].
4. Drücken Sie die [ENT]-Taste so lange, bis Sie Slave? erhalten.
Aufforderung
5. Geben Sie die Nummer einer anderen funktionstüchtigen zone ein, die
zur Zeit mit der gleichen Soll-Temperatur arbeitet, wie die, die Sie für
die fehlerhafte Zone benötigen, und drücken Sie [ENT].
Beachten – Konditionen für untergeordnete (slaving) Zonen:
Die Zone, unter der die Slave-Zone untergeordnet wird, muß
funktionstüchtig sein. Z.B., wenn Zone 3 bereits Zone 6 untergeordnet
ist und Sie Zone 2 unterordnen möchten, können Sie nicht Zone 3 als
Hauptzone benutzen. Sie müssen eine andere funktionstüchtige Zone
wählen, und dies kann Zone 6 einschließen, die zur Zeit als eine
Hauptzone für Zone 3 eingesetzt wird.
Issue 1.4
Betrieb
Benutzen des ‚Slave‘-Modus, um für ein defektes Thermoelement zu kompensieren
6. Die Istwert-Spalte für die untergeordnete Zone zeigt nun ‚S n‘, wobei
‚n‘ die Nummer der Zone ist, die Sie als Hauptzone benutzen. Jegliche
späteren Änderungen (z.B. Temperaturwechsel), die zur Hauptzone
gefügt werden, wirken sich auch auf die untergeordnete Zone aus.
Issue 1.4
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41
42
Betrieb
Prüfen Sie die Zonenleistung (Grafik).
Prüfen Sie die Zonenleistung (Grafik).
Ihr Regler kann die Temperaturvorgeschichte für beliebige Zone über eine
Zeitperiode hinweg notieren und anzeigen. Dieses Modell bietet die
Option, ein historisches Diagramm für die letzten 5 Minuten oder letzten
60 Minuten anzuzeigen.
1. Wählen Sie aus dem Hauptmenü Graph [3].
2. Auf die Aufforderung ‚Zone?‘ hin, geben Sie ein, welche Zone Sie sehen
möchten, und drücken Sie [ENT].
3. Benutzen Sie [ç] ,[è], um P (Düse) oder M (Verteiler) zu wählen,
und drücken Sie [ENT]
4. Die Temperatur-/Zeitgrafik zeigt nun an, wie die gewählte Zone sich
während der letzten 5 Minuten verhalten hat, und die Legende am Fuß
der Anzeige zeigt weitere Optionen an. An dieser Stelle können Sie:
•
[ENT] drücken, um zwischen der Zeit von 5 Minuten und 60 Minuten
hin- und herzuschalten.
•
Benutzen Sie die [ê] und [é]Tasten, um zwischen den X1- und X2Temperatureskalen zu schalten.
•
Benutzen Sie die [ç] und [è]Tasten, um das Temperaturfenster auf
der Anzeige die Skala herauf- und herunterzubewegen.
•
Drücken Sie [CLR], um die Grafikanzeige zu verlassen und zur ‚Zone?‘Aufforderung zurückzukehren. Auf dieser Stufe können Sie eine andere
Zone zur Ansicht wählen oder drücken Sie [CLR] bzw. [ENT], um
zum Hauptmenü zurückzukehren
Issue 1.4
Betrieb
Controller Alarms
Controller Alarms
Der PMS-Controller hat drei LEDs am Bedienungsfeld, die Sie auf den
Zustand der Werkzeuge und des Controllers informieren.
Grün „Normal“: Der Controller funktioniert normal.
Gelb „Warnung“: Eine oder mehrere Zonen befinden sich außerhalb ihrer
Grenzen.
Rot „Alarm“: Ein Fehler, wie z. B. der Ausfall eines Thermoelements, ein
Systemfehler oder eine Temperatur außerhalb des Grenzwerts, weshalb der
Controller im Alarmzustand ist.
Normaler Zustand
Wenn der Controller richtig funktioniert und alle festgestellten
Temperaturen innerhalb der voreingestellten Grenzen liegen, ist das grüne
LED „Normal“ erleuchtet.
Abnormaler Zustand: „Warnung"
Das gelbe LED „Warnung" leuchtet auf, wenn der Sollwert der Temperatur
einer Zone um eine Menge abweicht, welche die voreingestellte Grenze
überschreitet (siehe „Überwachung der Temperaturgrenzen“ auf Seite 31).
Außer dem LED „Warnung" erscheint zwischen den Spalten Soll- und IstTemperatur der abweichenden Zone auch ein Sternchen (*) auf der LCDAnzeige. Dadurch wird angezeigt, welche Zone über die eingestellten
Grenzen hinaus abgewichen ist.
Wenn die Alarmverzögerung z. B. auf 2 Minuten eingestellt ist, schließt
sich ein spannungsfreier Kontakt zwei Minuten später am ferngesteuerten
Alarmanschluss.
Wenn mehr als eine Zone abgewichen ist, leuchtet wiederum das gelbe LED
„Warnung“ auf und Sternchen erscheinen an jeder Zone, die über die
voreingestellten Grenzen hinaus abgewichen ist.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
43
44
Betrieb
Abnormaler Zustand „Alarm"
Abnormaler Zustand „Alarm"
Während das System „Warnung“ die tatsächlichen Temperaturen
überwacht, überwacht das System „Alarm“ den Zustand des Controllers.
Verschiedene Komponenten und Funktionen, wie z. B. Sicherungen,
Triaks, Software-Betriebsart und Vorhandensein der Steuerkarte, werden
laufend überwacht, und wenn ein fehlerhafter Zustand festgestellt wird,
wird ein allgemeiner Alarm ausgelöst. Das wird durch das erleuchtete LED
„Alarm“ angezeigt, und eine einfache Meldung mit drei oder vier Zeichen
wird in der Spalte „Act“ (Istwert) der fehlerhaften Zone angezeigt. Zur
vollständigen Beschreibung aller möglichen Alarmmeldungen zur Warnung
siehe Seite 33 im Abschnitt „Fehlersuche“ der Anleitung.
Verzögerte Alarme
Ein zusätzlicher Alarmausgang, der aus einem Arbeitskontakt besteht,
kann an manchen Controllern bereitgestellt werden. Beim Einrichten des
Controllers haben Sie die Option, eine Verzögerung zwischen dem
tatsächlichen Auftreten eines Alarmzustands und dem Schließen des
zusätzlichen Alarmausgangs anzufordern. Diese Option kann verwendet
werden, um vorübergehende Alarmzustände zu ignorieren oder, was
häufiger der Fall ist, um dem Werkzeug einen Erwärmungszeitraum zu
ermöglichen, ohne Fehlalarme „außerhalb des Grenzwerts“ auszulösen.
Diese verzögerte Alarmzeit ist die Alarmverzögerung (Pos. 5) im Menü
„Engineering“ und wird auf Seite 29 dieser Anleitung aufgeführt.
Issue 1.4
Spezialeinstellung
Verzögerte Alarme
Spezialeinstellung
Ihr Regler verfügt über eine ihm eigene Werkzeugbank, die Ihnen
ermöglicht, sich leicht und schnell anderen Gegebenheiten anzupassen. Er
verfügt über zehn Positionen, die sich einzeln benennen speichern und
abrufen lassen, wenn immer das Werkzeug oder der Arbeitsgang geändert
wird.
Es ist bei PMS üblich, daß die neue Werkzeugeinstellung einen Namen
erhält. Wenn Sie versuchen, eine Werkzeugeinstellung in eine leere Position
zu speichern, die noch nicht benannt ist, akzeptiert die Maschine Ihre
Anforderung nicht. Um diese Situation zu ändern, müssen Sie zurückgehen
und die Werkzeugposition mit einem Namen benennen; danach laden Sie
Ihre neuen Einstellungen auf.
In diesem Abschnitt behandelte Themen
Kontrolle des Werkzeugspeichers – Anschauen, was
bereits gespeichert wurde
Benennen (neubenennen) eines Werkzeugs – Erzeugen
einer neuen Werkzeugposition
Speichern der Werkzeugeinstellungen – Eingabe der
Einstellungen in eine neue Werkzeugposition
Abrufen von Werkzeugeinstellungen – Wiederverwenden
alter Werkzeugeinstellungen, die gespeichert wurden.
Wechsel der Werkzeugeinstellungen – Ändern
vorhandener Werkzeugeinstellungen
Löschen eines Werkzeugs – Wie eine Werkzeugposition
freizumachen ist
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
45
46
Spezialeinstellung
Was ist im Werkzeugspeicher zu finden?
Was ist im Werkzeugspeicher zu finden?
Sie können sehen, welche Werkzeuge verfügbar sind, und welche bereits in
Gebrauch stehen, indem Sie in das Werkzeugmenü einsteigen. Die Anzeige
zeigt Ihnen dann:
Tool (Werkzeug):
Die Nummer der Werkzeugposition. Eine der Positionen ist mit
einem Sternchen (*) markiert, das anzeigt, welche
Werkzeugeinstellungen zur Zeit in das System geladen sind.
Name:
Der Name, den Sie jeder Werkzeugposition gegeben haben.
Set (Einstellung):
Beliebige Werkzeugposition, deren Einstellungen hier gespeichert
wurden, weist ein Y in dieser Position auf. Leere Positionen, die
benannt wurden aber keine Informationen erhalten haben,
werden in dieser Spalte nicht angezeigt.
Issue 1.4
Spezialeinstellung
Benennen eines Formwerkzeugs
Benennen eines Formwerkzeugs
Um einer bestimmten Werkzeugposition einen Namen zuzuweisen:
1. Wählen Sie Tool Set menu [4] > Name a Tool [1].
2. Auf die Aufforderung ‚Tool No?‘ hin, geben Sie die Nummer einer
leeren Werkzeugposition ein, und drücken Sie [ENT].
3. Um den Namen zu erzeugen, benutzen Sie die [Pfeil] Tasten, um jeden
Buchstaben der Reihe nach zu wählen und dann die [ENT] Taste, um
diesen Buchstaben oder das Symbol in den neuen Namen einzufügen.
Sie können Nummern direkt über das numerische Tastenfeld eingeben.
Sowie die Zeichen eingegeben werden, erscheint der neue Name am
Fuße der Anzeige.
4. Sobald Sie einen akzeptablen Werkzeugnamen erzeugt haben, bewegen
Sie den Cursor auf ‚END‘, und drücken Sie die [ENT] Taste, um den
neuen Namen in die Werkzeugposition einzusetzen. Danach kehren
Sie zum Werkzeugmenü (Tool Menu) zurück.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
47
48
Spezialeinstellung
Speichern der Werkzeugeinstellungen
Speichern der Werkzeugeinstellungen
Werkzeugeinstellungen können zu jeder Zeit in einer benannten
Werkzeugposition gespeichert werden.
VORSICHT
Wenn der gewählte Werkzeugspeicher bereits eine Werkzeugeinstellung
innehält, so bewirkt das Speichern in diesen Raum, daß die alten
Einstellungen überschrieben werden und verloren gehen. Stellen Sie deshalb
immer sicher, daß Sie den richtigen Werkzeugspeicher für die neuen
Einstellungen wählen.
1. Wählen Sie das Tool Set-Menü [4] > Save Settings (Einstellungen
speichern) [3].
2. Auf die Aufforderung ‚Tool No?‘ hin, geben Sie die Werkzeugnummer
für Ihren gewählten Namen/Position ein, und drücken Sie [ENT].
3. Bestätigen Sie die Wahl durch Drücken von [ENT] oder [CLR], um die
Wahl zu verlassen, ohne die neuen Einstellungen zu speichern.
Abrufen der Werkzeugeinstellungen
Nachdem die Einstellungen in den Regler gespeichert wurden, können sie
sofort wie folgt abgerufen werden:
1. Wählen Sie das Tool Set-Menü [4] > Load Settings (Einstellungen
laden) [4].
2. Auf die Aufforderung ‚Tool No?‘ hin, geben Sie die Nummer für das
Werkzeug, daß Sie in Ihren Regler laden möchten ein, und drücken Sie
[ENT].
3. Bestätigen Sie die Wahl durch Drücken von [ENT] oder [CLR], um die
Wahl zu verlassen, ohne die neuen Einstellungen zu speichern.
ANMERKUNG:
Wenn Sie ein Werkzeug wählen, für das keine Einstellungen
gespeichert wurden, so werden Sie aufgefordert [CLR] zu
drücken, um das Menü zu verlassen. Um auf ein anderes
Werkzeug mit Einstellungen überzuwechseln, beginnen Sie wieder
auf Stufe 1.
Issue 1.4
Spezialeinstellung
Ändern der Werkzeugeinstellungen
Ändern der Werkzeugeinstellungen
CAUTION
Um die Einstellungen eines Werkzeugs für immer zu ändern, speichern
Sie mit diesem Verfahren neue Einstellungen in eine Werkzeugposition
und überschreiten solche, die bereits vorhanden sind. Wenn Sie damit
fertig sind, können die vorherigen Einstellungen in den bezeichneten
Positionen nicht wieder zurückerhalten werden.
1. Justieren Sie die Einstellungen mit den entsprechenden Menüs und
Hilfsmitteln.
2. Wählen Sie das Tool Set-Menü [4] > Save Settings (Einstellungen
speichern) [3].
3. Auf die ‚Tool No?‘ Aufforderung hin, geben Sie ein, welches Werkzeug
Sie sehen möchten, und drücken Sie [ENT].
4. Bestätigen Sie die Wahl durch Drücken von [ENT] oder [CLR], um die
Wahl zu verlassen, ohne die neuen Einstellungen zu speichern.
Löschen eines Werkzeugs
CAUTION
Nachdem Sie ein Werkzeug gelöscht haben, können Sie es seine vorherigen
instellungen auf keine Weise wiedergewinnen. Achten Sie deshalb sehr darauf,
daß korrekte Werkzeug zu löschen.
Um ein Werkzeug und all seine Einstellungen aus beliebiger Position zu
entfernen:
1. Wählen Sie Tool Set menu [4] > Delete a Tool (Werkzeug löschen) [2].
2. Auf die Aufforderung ‚Tool No?‘ hin, geben Sie die Nummer für das
Werkzeug, daß Sie zu löschen wünschen ein, und drücken Sie [ENT].
3. Bestätigen Sie die Wahl durch Drücken von [ENT] oder [CLR], um die
Wahl zu verlassen, ohne die neuen Einstellungen zu speichern.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
49
50
Wartung
Löschen eines Werkzeugs
Wartung
Die Wartung Ihres Reglers befaßt sich damit, wie gut Sie auf Ihre Maschine
aufpassen. Sie umfaßt elektrische Funktionsprüfungen, die entweder als
vorbeugende oder fehlersuchende Wartungsarbeiten ausgeführt werden
können. Sie befaßt sich weiter mit den physischen Aspekten und stellt
solche Routinen auf, die das Arbeitsleben Ihrer Maschine verlängern
können.
In diesem Abschnitt behandelte Themen
Ausdruck von Werkzeugeinstellungen für das Archiv
Fahren eines Selbsttests zur Fehlerdiagnose – Prüfen Sie,
daß alles korrekt funktioniert
Ansicht und Ausdruck der Prüfergebnisse – Speichern der
Diagnostikprüfergebnisse
Wartung und Reparatur Ihres Reglers
Issue 1.4
Wartung
Ausdruck der Werkzeugeinstellungen
Ausdruck der Werkzeugeinstellungen
Wenn Sie einen Ausdruck irgendwelcher Werkzeugeinstellungen
wünschen, kann Ihr PMS-Regler dies für Sie besorgen. Die
Druckeinrichtung ermöglicht Ihnen die kompletten Werkzeugeinstellungen
für beliebe Werkzeuge auszudrucken, die wie folgt zu finden sind:
•
in der Werkzeugbank aber nicht in derzeitigem Gebrauch
•
in derzeitigem Gebrauch aber nicht geändert
•
die gespeicherten Einstellungen für das von Ihnen zur Zeit benutzte
Werkzeug (welche von den Ist-Einstellungen abweichen können, falls
Sie sie seit Laden des Werkzeugs geändert haben).
In jedem Fall wird der Ausdruck direkt an den von Ihnen angeschlossenen
Drucker geschickt. Falls jedoch ein Drucker nicht angeschlossen ist, kehrt
der Regler zur normalen Arbeitsweise zurück, nach ca. 10 Sekunden.
Aktueller Status:
Diese Option druckt Ihre Kontrolleinstellungen aus, wie sie zur Zeit
eingegeben sind.
1. Wählen Sie Print Reports menu (Protokolle ausdrucken-Menü)[6] >
Current Status (aktueller Status)[1].
Aktuelles Werkzeug:
Diese Wahl druckt die Einstellungen für das zur Zeit gewählte Werkzeug
aus. Sie können vom aktuellen Status abweichen, falls irgendwelche
Einstellungen geändert wurden, seit das Werkzeug geladen ist.
1. Wählen Sie Print Reports menu (Protokolle ausdrucken-Menü)[6] >
Current Tool (aktuelles Werkzeug)[2].
Datenbankwerkzeug:
Mit dieser letzten Wahl drucken Sie die Werkzeugeinstellungen für jegliche
Werkzeuge aus, die Sie in Ihrer Werkzeugbank gespeichert haben und die
zur Zeit nicht in Gebrauch stehen.
1. Wählen Sie Print Reports menu (Protokolle ausdrucken-Menü)[6] >
Database Tool (Datenbankwerkzeug)[3].
2. Auf die Aufforderung ‚Tool No?‘ hin, geben Sie die Nummer für das
Werkzeug, das Sie ausdrucken möchten ein, und drücken Sie [ENT].
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
51
52
Wartung
Selbsttests
Selbsttests
Was wird während eines Selbsttest geprüft?
Der PMS-Regler verfügt über eine Prüfeinrichtung im Diagnoseverfahren:
mit seiner Hilfe können Sie sicherstellen, daß jede Zone korrekt
funktioniert. Die Routine kann wie folgt benutzt werden:
• als eine Annahmeprüfung
•
um zu sehen, ob ein neues Werkzeug korrekt verdrahtet ist
•
als eine Wartungshilfe, um zu prüfen, daß ein in Betrieb stehendes
Werkzeug korrekt funktioniert.
Diese Routine erlaubt dem Regler, schrittweise durch alle Zonen zu gehen
und eine nach der anderen zu heizen; gleichzeitig prüft sie, daß die
entsprechenden Temperaturerhöhungen erkannt werden. Im Folgenden
werden die Tests beschrieben, und es wird aufgezeigt, was zum
erfolgreichen Bestehen einer dieser Prüfungen erforderlich ist. Ebenfalls
werden einige Fehler beschrieben, die „Ausfall“- oder „Warnung“Meldungen mit sich ziehen.
1. Nachdem ein Test initiiert wurde, kehrt die Anzeige zurück zur
Hauptanzeige, und Meldungen werden angezeigt, um Sie über
Fortschritte zu informieren.
2. Zuerst wird das ganze Werkzeuge abgekühlt, so daß es von einem
stabilen Zustand aus starten kann. Dann beginnt es den Betrieb,
schrittweise durch jede Zone.
3. Die Hauptanzeige zeigt eine Meldung COOLING STAGE’ (Kühlstufe)
an, und die erste Zone zeigt ‘TEST’ in der ‘Act’-Spalte an.
Während des Kühlprozesses werden alle Zonen geprüft, um
sicherzustellen, daß keine bedeutende Temperaturerhöhung in einer
von ihnen stattfindet.
4. Nach einem gewissen Zeitraum erscheint auf der Hauptanzeige eine
Meldung ‘POWER TEST’(Stromtest), und die ‘Set’-Spalte für die im
Test stehende Zone zeigt die Last des Stromanteils in % an, der an die
im Test begriffene Zone gespeist wird. Während dies geschieht, wird
jede weitere Zone überwacht, um sicherzugehen, daß nur die im Test
stehende Prüfung eine Temperaturerhöhung erfährt. Wird bei der im
Test stehende Zone keine Temperaturerhöhung erkannt, wird mehr
Strom eingespeist und erneut kontrolliert, ob eine
Temperaturerhöhung stattfindet. Dieser Zyklus von stetiger
Stromeinspeisung und gleichzeitiger Überwachung wird fortgesetzt, bis
er die „Anzahl“ findet, die den Testnormen angegeben werden.
5. Vorausgesetzt, die im Test begriffene Zone steigt um einen Grand an,
so wird anerkannt, daß die Zone den Test bestanden hat. Die Meldung
„OK“ erscheint auf dem Bildschirm, und der Regler geht zur nächsten
Zone über.
Issue 1.4
Wartung
Selbsttests
6. Erkennt der Regler jedoch nicht eine entsprechende
Temperaturerhöhung in der im Test begriffenen Zone, so hat er
wahrscheinlich einen von zwei möglichen Fehlern erkannt.
a. wenn eine andere Zone anstelle der im Test befindlichen die “Max
Rise”-Werte überschreitet, weist dies darauf hin, daß irgendwo
zwischen einer Düse und ihrem Thermoelement sich die beiden
überschneiden. In solch einem Fall zeigt die Testsequenz eine „FAIL“Meldung (Versagen) in der Statuszeile für die im Test stehende Zone
an.
(Beachten Sie, daß Sie bei einer Überschneidung eine zweite FAILMeldung erwarten können, um anzuzeigen, mit welcher anderen Zone
sich die Verdrahtung überschneidet.)
b. wenn die im Test befindliche Zone die “Max rise”-Werte stark
überschreitet, aber auch eine erhebliche Temperaturerhöhung in
anderen Zonen erkannt wird, so daß sie die “Min Rise”-Werte
überschreiten, dann zeigt der Regler eine ‘WARN’-Meldung an. (Diese
anderen Zonen liegen physisch nahe bei der im Test befindlichen Zone,
aber nicht unbedingt in numerischer Folge.) Diese Störung wird
normalerweise von übermäßiger Wärmeleitung verursacht, die die
akkurate Temperaturmessung erschwert und folglich zu einer
mangelhaften Temperaturregelung führt.
Am Ende des Werkzeugtests speichert das System alle Ergebnisse und zeigt
sie an. Die obigen Fallstudien werden in weiteren Einzelheiten angezeigt.
Zum Beispiel, zeigen die beiden Zonen mit der Meldung „FAIL“ aufgrund
von Überschneidung eine volle Meldung an: ‘Heater/TC Common with
Zone NN?.(Heizer/TE. Zusammen mit Zone NN?) Im zweiten Fall, wenn
Wärmeleitung erkannt wird und die “WARN”-Anzeige erscheint, lautet die
vollständige Meldung “T/C Interaction with zone NN?” („T/EInteraktion mit Zone NN?“ und weist auf jene Zonen, in denen
übermäßige Temperaturen erkannt wurden.
Es ist nicht genügend Platz vorhanden, um alle potentiellen Störungen zu
beschreiben, und wir sind sicher, daß Sie bei Ihrem eigenen Regler keine
von Ihnen erleben werden. Eine komplette Fehlerliste ist jedoch auf Seite
33 zu fnden, mit Erläuterung ihrer Bedeutung und der möglichen Ursachen.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
53
54
Wartung
Benutzen und Ansicht der Testparameter
Benutzen und Ansicht der Testparameter
Um zu sehen, welche aktuellen Werte sich in der Prüfroutine befinden:
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Test Defaults (Standards für
Prüfungen) [4 ].
Der Bildschirm zeigt folgendes an:
Probe Power – wie viel Leistung wird an die Düsenzonen gespeist.
Manifold Power – wie viel Leistung wird an die Verteilerzonen gespeist.
Cooling Count – dieser Eingabewert stellt eine Zeitperiode dar, innerhalb
der das System das Abkühlen des Werkzeugs abwartet. Die wirkliche
Dauer der Abkühlperiode hängt von einem komplizierten
Algorithmus ab, der diesen Wert verwendet. Normalerweise braucht
er nicht von dem Nennwert von ‚7‘ für das durchschnittliche
Werkzeug abweichen.
Heating Count – mit diesem Eingabewert berechnet der Regler eine
festgelegte Heizperiode für den Heiztest. Diese Zeitperiode hängt von
einem komplizierten Algorithmus ab und eine Änderung von ‚1‘
entweder aufwärts oder abwärts, verdoppelt oder halbiert die
angewandte Heizzeit. Normalerweise braucht er nicht von dem
Nennwert von ‚7‘ für das durchschnittliche Werkzeug abweichen.
Minimum Rise – Dies ist ein Niveau auf erster Stufe, durch das nur die im
Test stehende Zone laufen sollte. Werden irgendwelche anderen
Zonen auf diese Weise aufgeheizt, wird eine ungeheure Menge
Wärmeleitung von einer Zone zur anderen erzeugt, was eine
schlechte Temperaturregelung verursacht. Dieser Wert kann geändert
werden, um thermische Masse und Düsennähe einzubeziehen.
Maximum Rise – Dies ist ein Niveau auf zweiter Stufe, das die im Test
stehende Zone überschreiten sollte, um zufriedenstellend zu sein.
Jeglicher Wärmeanstieg unter dieser Ziffer gilt als ein ‘Fehler‘. Wenn
andere Zonen diese Einstellung überschreiten, bedeutet dies, daß sich
Drähte zwischen Heizern und Thermoelementen überkreuzen.
VORSICHT
Bitte beachten Sie, daß die letzten beiden Standardwerte für Minimum
Rise und Maximum Rise als Celsiuswerte gespeichert wurden und nur als
numerische Werte auf der Anzeige erscheinen. Für den Fall, daß Ihr System
nach Fahrenheit mißt, entweder durch die automatische Erkennung der
Versorgungsfrequenz oder als Einstellung der bevorzugten Skala, rät PMS,
daß Sie diese beiden Werte ändern, um einen korrekten Test zu erhalten.
Minimum Rise muß dann von 2(°C) auf 4(°F) und Maximum Rise von
6(°C) auf 11(°F) entsprechend geändert werden. Mit diesen Werten können
Sie die Systemanzeige in Fahrenheit korrekt testen.
2. Drücken Sie [CLR], um dieses Menü zu verlassen.
Issue 1.4
Wartung
Einstellung Ihrer eigenen Testparameter
Gründe für das Ändern von Testparametern
Normalerweise besteht kein Grund, die Testparameter in Ihrer
Selbsttestroutine zu ändern. Es gibt jedoch zwei Zustände, die besonders
zu beachten sind.
a. Falls Ihr System die Temperatur in Fahrenheit statt in Celsius angibt,
so müssen Sie die Minimum Rise- und Maximum Rise-Werte ändern,
um für die Temperaturskala auszugleichen, siehe oben. (beachten Sie
die vorherige Vorsicht-Warnung für Details).
b. Wenn Sie keinen erfolgreichen Test ausführen können, weil Ihre
Heizmasse ungewöhnlich groß ist, z.B. eine erhitzte Platte, müssen
Sie hierfür ausgleichen. Das Ändern von Testparametern ist jedoch
äußerst kompliziert und kann in diesem Bedienerhandbuch nicht
beschrieben werden. Wenden Sie sich deshalb an die PMSKundendienstabteilung, falls Sie irgendwelche Fragen oder Bedenken
haben.
Einstellung Ihrer eigenen Testparameter
Vor der Auswahl Ihrer eigenen Testparameter, informieren Sie sich über die
Bedeutung der Werte, insbesondere für Kühlen und Heizen. Diese Werte
werden in dem vorherigen Abschnitt ‚Ansicht der aktuellen Parameter‘
erklärt.
‚Test Values‘ (Werte testen) führt Sie durch sechs Testparameter und
fordert Sie auf, Ihre Vorzugsoption einzufügen. Falls Sie es zu irgendeinem
Zeitpunkt vor dem Drücken von [ENT] unterlassen, einen Wert
einzugeben, wird der Standardwert akzeptiert und benutzt.
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Test Values [3].
2. Geben Sie das Systempaßwort ein.
3. Auf die Aufforderung ‚P- Power?‘ (Leistung verstärken?) hin, geben Sie
den Leistungsanteil in % für die Düsenzonen ein, und drücken Sie
[ENT].
4. Auf die Aufforderung ‚M- Power?‘ hin, geben Sie den Leistungsanteil in
% Ihrer Wahl für die Verteilerzonen ein, und drücken Sie [ENT].
5. Auf die Aufforderung ‚C-Time?' hin, geben Sie die Abkühlzeit Ihrer
Wahl ein, oder drücken Sie [ENT], wenn Sie den Standardwert nicht
zu ändern wünschen.
6. Auf die Aufforderung ‚H-Time?' hin, geben Sie die Aufheizzeit Ihrer
Wahl ein, oder drücken Sie [ENT], wenn Sie den Standardwert nicht
zu ändern wünschen.
7. Auf die Aufforderung ‚Min-Rise?‘ hin, geben Sie die Grade an, um die
alle anderen Zonen ausgenommen der im Test begriffenen ansteigen
dürfen, bevor eine Störung gemeldet wird. Alle Zonen, die einen
Temperaturanstieg über diesen Mindestwert erfahren, haben
möglicherweise eine fehlerhafte Heizer-/Sensorverdrahtung. Drücken
Sie [ENT], wenn Sie den Standardwert nicht zu ändern wünschen.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
55
56
Wartung
Einstellung Ihrer eigenen Testparameter
8. Auf die Aufforderung ‚Max.-Rise?' hin, geben Sie die Grade (in Celsius)
an, die eine Zone laut Erwartung erreichen kann, unter
Berücksichtigung der eingesetzten Leistung. Alle Zonen, die diesen
Maximalwert nicht erreichen, haben möglicherweise eine fehlerhafte
Heizer-/Sensorverdrahtung Drücken Sie [ENT], wenn Sie den
Standardwert nicht zu ändern wünschen.
9. Drücken Sie [ENT], um weiter durch die sechs Einstellungen zu takten.
10. Drücken Sie [CLR], um die neuen Werte zu akzeptieren und um zum
Haupt-Engineering-Menü zurückzukehren.
Wiedereinstellen auf die alten Testparameter
Um die Testparameter wieder auf ihre ursprünglichen, im Werk
eingestellten Werte einzustellen, wählen Sie das Engineering-Menü [7]
>Test Defaults (Standards für Prüfungen) [4]. Die Standardtestwerte
werden dann automatisch wiederhergestellt.
Issue 1.4
Wartung
Ausführen einer Systemdiagnose
Ausführen einer Systemdiagnose
Die Diagnostikroutine kann zu beliebiger Zeit ausgeführt werden, während
der Regler am Werkzeug angeschlossen ist, vorausgesetzt er steht nicht in
Gebrauch für die Produktion.
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >Test Tool [1]
Das System durchläuft einen umfassendem Leitungstest, der bereits früher
beschrieben wurde (siehe ‚Was wird während eines Selbsttests geprüft?).‘
Überspringen von Zonen während des Tests
Wenn Ihr Regler mehr als nur einige wenige Zonen hat und Sie nur zwei
oder drei mangelhafte Zonen prüfen möchten, besteht keine Möglichkeit
im Rahmen des Selbsttests, bestimmte Zonen zu betrachten und die
anderen zu ignorieren. Mit den [ENT] und [CLR] Tasten können Sie
jedoch frühere und spätere Zonen überspringen. Nehmen Sie ein Beispiel, in
dem Sie schätzungsweise 20-25 Zonen aus einer Gesamtzahl von 40 Zonen
zu testen wünschen.
Überspringen früherer Zonen mit der [ENT] Taste
Fahren Sie den Werkzeugtest für alle Zonen und ‚zwingen‘ Sie ihn, die
ersten 19 Zonen zu ignorieren, indem Sie [ENT] drücken, während er jede
der früheren ‘unerwünschten’ Zonen betrachtet.
Überspringen späterer Zonen mit der [CLR] Taste
Im gleichen Test überwachen Sie den Test für die Zonen 20-25, und
drücken Sie dann die [CLR] Taste, um den Rest des Tests abzubrechen.
Anzeigen, nach Drücken der [ENT] und [CLR] Tasten
Die endgültigen Testergebnisse zeigen Meldungen für alle Zonen an. Es
wird folgendes angezeigt:
•
Die Fehlermeldung ‘user skipped test’ (Benutzer überspringt Test),
neben den Zonen, die Sie durch Drücken der [ENT] Taste ausgelassen
haben.
•
Testergebnismeldungen für Zonen 20-25,
Die Meldung und ‘user aborted test’ (Benutzer brach Test ab) wird für alle
verbleibenden Zonen angezeigt, nachdem Sie die [CLR] Taste gedrückt
haben.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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58
Wartung
Ausdrucken und Ansehen der Testergebnisse
Ausdrucken und Ansehen der Testergebnisse
Ansehen der Testergebnisse
Am Ende eines Selbsttests, falls die Anzeige nicht automatisch auf die
Anzeige der Ergebnisse schaltet, wählen Sie das Engineering menu [7] >
View Results (Ergebnisse ansehen) [2].
Diese Anzeige ist eine Tabelle, die zufriedenstellende Zonen verzeichnet
und auch jegliche Fehler, die vom Test erkannt werden. Zonen, die eine
normale Leistung aufbringen, zeigen keine Meldungen an, während solche,
die eine Störung aufweisen, eine oder mehr Fehlermeldungen anzeigen.
Gestattete Fehlermeldungen sind in dem Abschnitt ‘Interpreting Test Results’
(Analyse der Testergebnisse) zu finden.
Ansehen vorheriger Testergebnisse
Der Regler speichert stets die letzten und zuletzt eingegebenen
Testergebnisse. Vorausgesetzt, daß Sie nicht einen weiteren Werkzeugtest
ausgeführt haben, können Sie Ihre letzten Testergebnisse noch immer aus
dem Speicher zur Ansicht abrufen.
1. Wählen Sie das Engineering-Menü [7] >View Results (Ergebnisanzeige)
[2]
Ausdrucken der Ergebnisse
1. Stellen Sie sicher, daß ein geeigneter Drucker an Ihren Regler
angeschlossen ist.
2. Wählen Sie Print Reports menu (Protokolle ausdrucken) [2] > Test
Results (Testergebnisse)[4], und drücken Sie [ENT].
Anmerkung: Wenn das System keinen Druckeranschluß erkennt, bricht es
automatisch den Druckbefehl nach ca. 10 Sekunden ab und kehrt zum
letzten Menü zurück.
Issue 1.4
Wartung
Analyse der Testergebnisse
Analyse der Testergebnisse
Hier sind einige Fehler, denen Sie nach einem Sytemtest begegnen könnten.
Jede ist zusammen mit ihren wahrscheinlichen Ursachen verzeichnet.
Blown Fuse (Sicherungsbruch)— Prüfen Sie die Kartensicherung. Diese
Meldung erscheint auch, wenn die Zone für einen nicht vorhandenen
externen Triac eingestellt war; N.B. externe Triacs haben ihre eigene
Sicherung.
Check for Reversed T/C (Rückwärts geleitetes T/E) — Die
Temperatur schien abzusinken, wenn Strom zugeführt wurde.
Cooling Test Failed — Alle Zonentemperaturen müssen konstant oder
abfallend sein, eher der Heiztest beginnt. Sollten Zonen weiter steigen, obwohl
die Leistung auf Null gestellt ist, erscheint diese Störungsmeldung
Earth Leakage Current of NN (Erdschluß von NN) — von
angezeigtem Milliampérewert wurde erkannt (Nur mit dem HRC-EM oder
der MD240-Diagnoseoption erhältlich)
Extended Test Results Unavailable (Erweiterte Testergebnisse nicht
vorhanden) — Diese Meldung erscheint nur auf einem HRC-E, ohne
zusätzliche Diagnostikkarte.
Failed to React Correctly (Fehlerhaftes Ansprechen) — Unerwartete
Ergebnisse. Dieser Meldung folgen weitere Fehlermeldungen.
Heater/TC Common with zone ? (Heizer-T/E gemeinsam mit Zone?) —
Ein Fehler zwischen der Querverdratung zwischen den angezeigten Zonen.
Entweder ist der Heizer oder das Thermoelement gestört.
Heating Test Failed (Heiztest gestört) — Temperatur stieg in der
Heizperiode nicht um den vorgegebenen Wert. Dies kann durch einen Heizer
mit Leerlauf oder Thermoelementbruch (Thermoelement gequetscht, gekürzt
oder verschoben) sein, oder der Schrank ist für externe Triacs verdrahtet, und
die Zone auf integrierte Triacs eingestell
Message Overflow (Zu viele Meldungen) — Nicht genügend
Speicherraum für Testergebnisse vorhanden. Erscheint diese Meldung, sind
zu viele Fehlermeldungen vorhanden und können nicht alle gespeichert
werden.
No 240v Heater Circuit (Kein 240V Heizerkreis vorhanden) — Es
wurde beim Testen der Zone kein Strom wahrgenommen. (Nur erhältlich
mit der HRC-EM- oder der MD240-Diagnoseoption erhältlich)
No Card Present (keine Karte vorhanden) — Im Rahmen wurde in der
Spalte für die angezeigte Zone keine Karte wahrgenommen.
No Mains Sync. Pulse (Kein Netz Synch.-Impuls) — Wahrscheinlich
besteht hier eine Störung in der Netzverdrahtung.
Open Circuit T/C (Offener Stromkreis T/E)— Thermoelement mit
Leerlauf erkannt. Prüfen Sie die Thermoelementverdrahtung für die
angezeigte Zone.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
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60
Wartung
Analyse der Testergebnisse
T/C Interaction with zone ? (T/E Interaktion mit Zone?) -Eine andere
Zone(n) außer der getesteten, hat einen inakzeptablen Temperaturanstieg
(höher als in Minimum Rise in 'Test Values' festgelegt Deutet auf fehlerhafter
Thermoelementposition hin oder sehr nahe Zonen).
Unter 0 oder rückwärts geleitetes T/E — Möglicherweise von rückwärts
geleitetem Thermoelement verursacht. Auch, in dem unwahrscheinlichen Fall,
daß der Test bei Raumtemperaturen von unter 0°C ausgeführt wird, dabei
kann der Regler nicht mit den sich daraus ergebenden Minustemperaturen
arbeiten
User Aborted Test (Benutzer brach Test ab)— Sie brachen den Test ab,
indem Sie zu dem Zeitpunkt 'CLR' drückten.
User skipped Test (Benutzer ließ Test aus)— Sie ließen den Test für diese
Zone aus, indem Sie 'ENT' während des Testverfahrens drückten.
Issue 1.4
Wartung
Wartung und Reparatur Ihres Reglers
Wartung und Reparatur Ihres Reglers
Trennen Sie Ihren Regler stets von der Netzspeisung ab, bevor Sie die
Einheit zur Prüfung oder zum Auswechseln von Sicherungen öffnen.
Für die Maschinenwartung ist sehr wenig vonnöten.
Ersatzteile
PMS erwartet nicht von Ihnen, daß Sie, abgesehen von Sicherungen,
irgendwelche Reglerteile auf Kartenebene repararieren. Falls doch
irgendwelche Störungen an den Karten offensichtlich werden, bieten wir
einen vortrefflichen Reparatur- und Ersatzteilservice für unsere Kunden.
Reinigung und Kontrolle
Überall gibt es einen gewissen Grad an Verschmutzung und deshalb
müssen Sie die Lüfterfilter regelmäßig kontrollieren, je nach Standort
geschieht dies öfter oder weniger oft. Die Filter lassen sich entfernen und
leichtes Abklopfen entfernt schon locker sitzenden Schmutz und Staub.
Wird dies nicht ausgeführt, wird der Kühlluftdurchsatz reduziert und
gründlichere Reparaturen können notwendig sein, da sich interne
Komponenten aus solchen Gründen zu stark erhitzen. Falls Filter
verstopfen, sind sie auszuwechseln; Ersatzfilter sind von PMS erhältlich.
Bitte geben Sie Modelltyp und Herstellungsjahr an.
Wenn die Filter nicht sauber gehalten werden, könnte das zu einer
Reduzierung des Durchflusses der Kühlungsluft führen, was ein Überhitzen
von internen Komponenten verursachen könnte.
Entfernen Sie etwaigen Staub, der in den Steuerschrank gelangt sein
könnte, mit einer weichen Bürste und einem Staubsauger,
Prüfen Sie externe Kabelsätze auf Beschädigung der flexiblen Leitungen, der
Stecker oder Steckdosen. Wurde ein Kabel platt gedrückt, sonstwie
beschädigt oder sind Leiter freigelegt worden, dann muß es um der
Sicherheit des Personals willen ersetzt werden.
Besteht Schwingungsgefahr empfehlen wir, daß Sie unter Hinzunahme
eines isolierten Schraubenziehers nachprüfen, ob Anschlußklemmen locker
sind.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
61
62
Störungssuche
Fehler- und Warnungsmeldungen
Störungssuche
Bildschirmkonsole
Das Steuersystem verfügt über mehrere Eigenschaften, die eine frühe
Diagnose der Störungen im Steuersystem, den Werkzeugheizern und der
Thermoelementsensoren ermöglichen.
Erkennt das System irgendwelche Störungen in einer oder mehreren
Regelzonen, erscheint eine Fehlermeldung im Hauptmenü statt eines
Temperaturwerts.
Erkennt das System irgendeine vom Normalzustand abweichende
Kondition, erscheint eine Warnmeldung im Hauptmenü.
Fehler- und Warnungsmeldungen
Eine der folgenden Meldungen können in der Störungsanzeigenzeile
angezeigt werden: Fehlermeldung
Ursache
Maßnahme
AMPS
Der Regler kann die
angeforderte Stromversorgung
nicht liefern. Geschieht nur im
Manuell-Modus, in dem eine
Stromversorgung
voreingestellt sein kann.
Isolieren Sie die
Systemversorgung; prüfen Sie
den Kabelsatz und die
Heizerverdrahtung.
AUTO:
Der Regler hat eine T/EStörung erkannt und
automatisch diese Zone auf
manuelle Betriebsart
umgeschaltet. Um die
Zonentemperatur
beizubehalten, benutzt er die
vorbestimmten Einstellungen.
Überprüfen Sie vom
Werkzeug aus bis zum Regler
hin, ob ein abgetrenntes
Thermoelement vorhanden
ist.
(Beachten: Dies kann nur bei Wahl von „Auto/Manuelle
Betriebsart einschalten“ auf der Anzeige gesehen werden.
ERR!
In dieser Zone wurde keine
Temperaturerhöhung erkannt.
Prüfen Sie die
Thermoelementverdrahtung;
möglicherweise verläuft sie in
umgekehrter Richtung. Die
Heizgerätverdrahtung ist
defekt bzw. es ist Leerlauf
vorhanden.
Issue 1.4
Störungssuche
Fehler- und Warnungsmeldungen
FUSE
Die Sicherung für diese Zone
fiel aus.
Bitte beachten: Eine Sicherung
kann nur ausfallen, wenn eine
externe Störung des Reglers
besteht. Identifizieren und
beheben Sie diese Störung,
bevor Sie die Sicherung wieder
einsetzen.
GND
Das System hat einen
Erdschluß erkannt.
(Beachten: Dies kann nur von
den Reglern mit EM-Karten
oder MD240- Diagnostik
erkannt werden.
Issue 1.4
Ersetzen Sie die Sicherung mit
einer, die über den gleichen
Nennstrom verfügt, d.h.
Sicherung mit hoher
Schaltstrombelastung. Die
herausgesprungene Sicherung
befindet sich entweder hinter
der Steuerkarte oder auf dem
externen Triac-Modul (falls
angebracht).
Prüfen Sie Ihre
Heizgerätverdrahtung auf
niederohmigen Pfad zur Erde.
HELP
Es besteht ein Systemfehler
Bitte wenden Sie sich an PMS
Systems
LINE
Es werden keine
Synchronisierungsimpulse der
Netzversorgung empfangen.
Prüfen Sie die
Versorgungsleitung auf das
Vorhandensein aller drei
Phasen.
LAST
Keine Last auf dieser Zone.
Geschieht nur im manuell
geschlossenem Schaltkreis, in
dem eine Stromversorgung
voreingestellt ist. Der
stromfühlende Schaltkreis hat
keinen Stromdurchsatz
erkannt; somit wird die Zone
als ohne Last markiert.
Isolieren Sie die
Systemversorgung und prüfen
Sie die Verbindungen
zwischen dem Regler und den
Werkzeugheizungen. Stellen
Sie zusätzlich die Heizung auf
kontinuierlichen Betrieb.
LOAD
Die RTD-Zone erkannte eine
Temperatur über 99°C.
Prüfen Sie die Verdrahtung,
um sicherzustellen, daß keine
Störung vorhanden ist. Prüfen
Sie, daß eine andere RTD
nicht angebracht wurde.
N/Z:
Die Reglerkarte in dieser
Rahmenposition spricht nicht
an.
Prüfen Sie die Karte auf
Störungen.
NONE
Ein Zonentyp wurde für diese
Karte nicht gewählt.
Es besteht ein
Kommunikationsfehler
Versuchen Sie es mit einer
Ersatzreglerkarte.
K10-LCD Benutzerhandbuch
63
64
Störungssuche
Fehler- und Warnungsmeldungen
RTD
Der RTD-Monitor kann eine
Eingabe nicht erkennen (RTD
hat Leerlauf).
Prüfen Sie das RTD und seine
Verdrahtung auf
unterbrochene Verbindungen.
T/C
Ein Thermoelement mit
offenem Schaltkreis wurde
erkannt.
Entweder ordnen Sie diese
Regelzone einer benachbarten
Zone zu, oder wechseln auf
Regelung mit offenem
Schaltkreis. Ersetzen Sie das
Thermoelement so bald wie
möglich.
TRC
Triac-Störung. Geschieht nur
im manuellen Modus und bei
geschlossenem Schaltkreis,
wenn eine Stromversorgung
von Hand voreingestellt
wurde. Wenn zum Beispiel der
Triac-Ausgangsstrom höher
als der Sollwert ist, so
versucht der Regler, den
Ausgang auf das erwünschte
Niveau zu reduzieren. Ist dies
nicht der Fall, herrscht
möglichlicherweise eine TriacStörung, und dies wird als
defekt gekennzeichnet.
Prüfen Sie die Stromausgabe
am Kanal. Besteht eine TriacStörung, senden Sie das Gerät
zur Reparatur zurück nach
PMS Systems.
Issue 1.4
Störungssuche
Fehler- und Warnungsmeldungen
Warnmeldung
MAN
Die Regelzone befindet sich in der manuellen Betriebsart.
S#
Die Zone ist einer anderen Regelzone untergeordnet, in der #
die Nummer dieser Zone darstellt, d.h. S2 bedeutet, daß die
Zone der Zone 2 untergeordnet ist. Der gleiche Strom wird an
beide Zonen gespeist. Auf der Anzeigeseite ist der dargestellte
Sollwert der gleiche wie für den der Sklavenzone.
TEST
Issue 1.4
Unnormaler Zustand
Wird angezeigt, wenn sich die Zone im Diagnosetest-Betrieb
befindet.
WARN
Falls während des Testverfahrens eine Temperaturinteraktion
zwischen den Zonen erkannt wird, erscheint diese Meldung.
FAIL
Die zu testende Zone ist ausgeschaltet.
K10-LCD Benutzerhandbuch
65
66
Störungssuche
Individuelle Kartendiagnostik
Individuelle Kartendiagnostik
Wird ein Fehler auf einer Reglerkarte vorausgesetzt, prüfen Sie den LEDKartenstatus.
Sie sind von oben nach gelesen wie folgt: SCAN
Die LED-Anzeige blinkt während des normalen Betriebs, um
die Datenbusaktivität anzuzeigen.
TC
Die LED-Anzeige leuchtet bei Thermoelementbruch.
LOAD
Die LED zeigt eine Versorgung der Heizung an.
FUSE
Die LED leuchtet, wenn die Sicherung ausgefallen ist.
Um eine Karte aus ihrem Steckplatz zu entfernen, ziehen Sie die roten
Griffe nach vorn, und ziehen Sie die Karte vorsichtig heraus. Hierfür
brauchen Sie die Netzversorgung nicht auszuschalten. Trotzdem kann der
Steuerschrank abgetrennt werden, wenn dies betrieblich möglich ist.
Die abgedeckten Anschlußblöcke auf der Euroback-Karte stehen unter
Strom, wenn die Netzversorgung nicht AUS-geschaltet ist.
Spezielle Störungen
Rapide Temperaturschwankungen
• Die wahrscheinlichste Ursache von Temperaturschwankungen sind
von außen angeregte Spannungen, die von den Thermoelementkabeln
aufgenommen wurden, d.h. Gleichtakt. Dies kann aufgrund von
mangelhafter Erdung des Werkzeugs der Fall sein, oder auch aufgrund
eines defekten Heizgeräts. Wir empfehlen, alle Erdableitungen zu
überprüfen.
•
Erkennen von unterschiedlicher Netzversorgungsfrequenz und folglich
wechselnde Temperaturbereiche ist bei Reglerkarten eine weitere
Ursache für Temperaturschwankungen. Dieses Problem kann gelöst
werden, indem das System zwangsweise auf einen bestimmten
Temperaturbereich im Engineering-Menü eingestellt wird.
Unfähigkeit, eine höhere Temperatur einzustellen
Dieses Problem tritt auf, wenn Sie versuchen, eine Temperatur oberhalb
der Grenzwerte einzustellen. Prüfen Sie die aktuelle Einstellung im LimitsMenü und gegebenenfalls ändern Sie sie.
Issue 1.4
Störungssuche
Spezielle Störungen
Unfähigkeit, einen höheren Strompegel einzustellen
Dieses Problem tritt auf, wenn Sie den vorher eingestellten Strompegel
prozentuell zu überschreiten versuchen.
Wählen Sie Utilities [5] > Bringen Sie Settings [8] auf die Anzeige, um die
Stromgrenzen zu betrachten und überarbeiten Sie sie gegebenenfalls.
RCCB-Abschaltungen
Die RCCB erkennt sämtliche durch Erdschlußstrom verursachten
Störungen. Erdschlußstörungen können verursacht werden, wenn ein
Werkzeug eine Zeitlang unbenutzt blieb und Feuchtigkeit in eines der
Heizgeräte gelang. Möglicherweise läßt sich das Heizgerät identifizieren
und der Störbereich repararieren, indem der nächstliegende Heizer zum
Aufheizen und Austrocknen benutzt wird, und somit das ursprüngliche
Problem behebt. Wir empfehlen Ihnen die folgende Methode; sie verfügt
über zwei Optionen:
1. Während der Strom ausgeschaltet ist, trennen Sie den
Werkzeugstromkabelsatz ab.
2. Schalten Sie den Regler wieder ein.
3. Reduzieren Sie alle Zonentemperaturen auf der Anzeigeseite bis auf
Null.
4. Schalten Sie den Regler ‚AUS‘ und verbinden Sie den Stromkabelsatz
aufs neue.
5. Schalten Sie den Regler wieder ein.
6. Sofern die RCCB nicht noch einmal abschaltet, fahren Sie von Schritt 7
aus fort. Schaltet sie erneut ab, trennen Sie alle Versorgungen ab, und
untersuchen und repararieren Sie auf manuelle Weise.
Wenn Sie über viele Zonen verfügen…
7. Wählen Sie Engineering [7]> Test Tool [1] und beobachten Sie genau,
wie die Diagnostikeinrichtung auf der Karte jede Zone der Reihe nach
aktiviert. Auf einigen Stufen erreicht sie die Störzone und schaltet ab.
Notieren Sie sich die Zone, die die Abschaltung verursacht hat, und
gehen Sie auf Schritt 8 weiter.
Oder, wenn nur einige Zonen vorhanden sind…
8. Gehen Sie auf das Set Zone-Menü, und erhöhen Sie die Stellwerte
nacheinander, indem Sie jede aufheizen lassen, bevor sie die nächste
aktivieren. Wenn die RCCB eine Abschaltung in dem Moment einleitet,
wo eine Zone höher eingestellt wird, markieren Sie diese Zone als
gefährdet, und gehen Sie auf Schritt 8 weiter.
Werden alle Zonen aktiviert und die RCCB leitet keine Abschaltung
ein, ist es möglicherweise das Beste, daß Sie die Zonen in der Nähe der
Störung aktivierten und vor dem Andrehen dadurch diese behoben
haben; in solch einem Fall ist die Störung nun nicht länger vorhanden.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
67
68
Störungssuche
Spezielle Störungen
9. Trennen Sie den Werkzeugstromkabelsatz ab‚ und verbinden Sie den
Stromkabelsatz aufs neue.
10. Stellen Sie alle Heizgeräte auf der Anzeigeseite, die in der Nähe der
defekten Düse liegen, auf Normal, und stellen Sie die Störungszone auf
„OFF“.
11. Schalten Sie den Regler ‚OFF‘ (AUS) und verbinden Sie den
Stromkabelsatz erneut.
12. Schalten Sie den Regler ein ‚ON‘.
13. Möglicherweise können Sie das fehlerhafte Heizgerät austrocknen
lassen, indem Sie die naheliegenden Zonen aufwärmen. Vorausgesetzt,
die RCCB schaltet nicht ab, behalten Sie diesen Betrieb mindestens 30
Minuten bei.
14. Nach 30 Minuten erhöhen Sie die Temperatur an der vorherigen
Störzone langsam, bis sie die normale Betriebstemperatur erreicht.
15. Stellen Sie den normalen Zustand für das Werkzeug wieder her.
Issue 1.4
Störungssuche
Sicherungen
Sicherungen
WARNUNG
Es gibt Versorgungssicherungen für vier verschiedene Funktionen, und eine an
der Vorderseite der Schalttafel befestigte Schaltkarte (MCB) für die gesamte
Einheit. Im unwahrscheinlichen Fall eines Sicherungsausfalls, isolieren Sie stets
Netzversorgungsspeisung, bevor Sie die Tür des Steuerschranks öffnen oder
Tafeln entfernen.
Ersatzsicherungen
Wenn Sie feststellen, dass eine Sicherung durchgebrannt ist, müssen Sie
sicherstellen, dass Sie die fehlerhafte Sicherung mit einer Sicherung mit
identischen Eigenschaften auswechseln. Alle richtigen Sicherungstypem sind in
den folgenden Tabellen aufgeführt.
Netzgeräte (PSUs)
Das Aufnahmegestell für die Karten innerhalb eines HRC-C-Schranks
verfügt über ein geregeltes Netzgerät, und die PSU-Einheit hat ihre eigene
Sicherung.
Klasse
20mm Glassicherung-Überspannungsschutz
Nennwert
3.15 A
Die Netzgeräte befinden sich hinter der Innentür an der Rückseite und ihre
Positionen sind aufeinander abgestimmt, d.h. die obere Stromversorgung speist
das obere Gestell usw. Die Wechselstromversorgung für jedes Netzgerät von
den Anschlußklemmen auf dem unteren Gestell zugeführt; sie verfügen über
integrierte Sicherungen.
Lüfter
Jeder HRC-C Steuerschrank verfügt über Hilfslüfter, um eine genügende
Kühlung zu gewährleisten. Jeder Lüfter hat seine eigene
Versorgungssicherung mit den folgenden Merkmalen:
Klasse
20mm Glassicherung-Überspannungsschutz
Nennwert
3.15 A
Sobald ein Lüfter im Betrieb anhält, prüfen Sie zuerst, ob die Einheit
blockiert ist oder ob irgendetwas an den Gebläserädern anstößt. Nachdem
Sie sicher sein können, daß sich der Lüfter frei rotieren läßt, kontrollieren
Sie die Versorgungssicherung. Die Lüftersicherungen befinden sich in
einem mit Sicherung versehenen Verbinder auf der unteren Anschlußleiste.
Um Zugriff zu ihnen zu erlangen:
• Isolieren Sie die Netzversorgungen,
Issue 1.4
•
Entriegeln Sie die Steuerschranktür und öffnen Sie sie,
•
Schrauben Sie die Rändelschrauben los, die die Trennschaltertafel
geschlossen halten, und öffnen Sie die Tafeltür
•
Suchen Sie die Anschlußleiste mit den integrierten
Sicherungsfassungen.
K10-LCD Benutzerhandbuch
69
70
Störungssuche
Sicherungen
Reglerkarten
Die aktuelle „oberflächenmontierte“ Controller-Karte hat
Schutzsicherungen sowohl für den Eingang des Thermoelements als auch
für den Ausgang der Heizlast. Ältere Karten, die dadurch identifiziert
werden können, dass ihre Haupt-ZVE in einer Dose montiert ist, haben nur
Ausgangssicherungen.
Wenn die LED-Anzeige „Fuse“ angibt, dass die Ausgangssicherung
durchgebrannt ist, kann die Karte einfach entfernt und die Sicherung
ausgewechselt werden.
Wenn die LED-Anzeige „T/C“ einen geöffneten Thermoelement-Regelkreis
anzeigt, könnte das ein Anzeichen auf eine durchgebrannte
Eingangssicherung sein.
Sicherungstyp HRC schnell
Kartentyp
6M
3M
2M
Sicherungs-nennleistung
5 Ampere
15 Ampere
20 Ampere
Sicherungstyp - „oberflächenmontierte“
Code (PMS part)
62MAQBSM
Sicherungs-nennleistung
62mA
Issue 1.4
Anhang A
Sicherungen
Anhang A
HRC-Verdrahtungsnormen
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
71
72
Anhang A
Sicherungen
HRC-Verdrahtungsnormen
Die folgenden Normen gelten nur für Regler, die gemäß der PMS-Normen verdrahtet
sind. Bei Bestellung des Reglers wurden möglicherweise andere Spezifikationen
angegeben. Bitte beziehen Sie sich auf die gelieferten technischen Daten.
1. Anschlußinformationen
1.1
Drehstrombezeichnung
Bitte gehen Sie äußerst vorsichtig beim Anschluß des Reglers an das
Drehstromnetz vor. Ein falscher Anschluß hat gelegentlich den Anschein der
Funktionstüchtigkeit, führt aber zur Beschädigung des Reglers.
Der Regler wird gemäß Ihrer Angaben entweder mit Stern- oder
Dreiecksschaltung geliefert.
Kabelmarkierung
Versorgungsbeschreibung
L1
Phase 1
L2
Phase 2
L3
Phase 3
N
Nullwert
Erdsymbol
Erde
WARNUNG
N.B. Das Dreiecksschalterkabel besitzt keine Nulleitung.
Kabelfarben sind unterschiedlich, deshalb verdrahten Sie bitte im Einklang mit den
Kabelmarkierungen.
1.2
Thermoelement-Kabelsätze
RTD-Thermoelementkabelfarben und –nummern können unterschiedlich sein.
Beachten Sie die Reglerunterlagen für Details.
Die Typen J und K werden wie nachstehend geliefert, es sei denn, etwas anderes wird
angegeben.
Typ
Positiv
Negativ
J
Schwarz
Weiß
K
Grün
Weiß
Issue 1.4
Anhang A
Sicherungen
1.3
Stromkabelsätze
Die Farben der Stromkabel hängen davon ab, ob der Regler für eine
Sterndrehstromversorgung oder eine Dreiecksdrehstromversorgung geliefert wird.
Drehstromtyp
Strom
(Versorgung)
Neutral (Rückfluß)
Stern
Rot
Blau
Dreieck
Rot
Gelb
1.4
Alarmausgang
Ein wahlweiser Steuerschrankverbinder bietet eine Alarmausgabe von einem internen
Satz Relaiskontakte. Mit Hilfe einer externen Stromquelle kann der Steuerschrank eine
Reihe von Warnvorrichtungen einleiten, sobald beliebige der Zonen in einen
Alarmzustand eintritt. Dies wird gewöhnlich für Warnleuchten, Sirenen oder
Informieren der Formmaschinen benutzt. Die Nennleistung der Kontakte ist 5 Ampere
zu 240 Volt.
Ein wahlweiser Eingang kann durch denselben Anschluss akzeptiert werden. Er könnte
für Speersonden zum Synchronisieren des Zyklus verwendet werden und den Modus
oder irgendeine beliebige benutzerdefinierbare Funktion sperren. Ausführliche Details
sind aus der Spezifikation für das spezifische Modell ersichtlich.
Stift
Anschluß
Eingang / Ausgang
1
Zusatzeingang Signal
2
Zusatzeingang Erdung
* Von Spezifikation
abhängig
3
Alarm 240V Kontakt 1
4
Alarm 240V Kontakt 2
1.5
Arbeitskontakte
Serieller Ausgang
Ein 9-Wege 'D'-Tafel-Verbinder mit Außengewinde kann für einen seriellen RS-232Ausgang mitgliefert werden. Er läßt sich auf zweifache Weise benutzen, als Ausgang zu
einem seriellen Drucker oder zur Kommunikation mit einem für die Datensammlung
fernaufgestellten Rechner. Die Stiftanschlüsse sind wie folgt:
Stift
1
Anschluß
-
2
Senden
3
Empfangen
4
-
5
Erde
6
-
7
Handshake
8
-
9
-
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
73
74
Anhang B
Sicherungen
Anhang B
Zugang zum Gehäusefilter
Issue 1.4
Glossar
75
Sicherungen
Zugang zum Gehäusefilter K10
Das vordere und hintere Filter können
durch Einführen einer
Schraubenzieherklinge und vorsichtiges
Drehen entfernt werden.
Seitenfilter K10
(befindet sich hinten
am Gehäuse)
Die unteren Filter
K10 befinden sich
an der unteren
Platte des Gehäuses
Sie müssen evtl. die
untere Platte
komplett mit Rollen
entfernen, um
einen Zugang zu
diesen Filtern zu
schaffen.
Issue 1.4
K10-LCD Benutzerhandbuch
76
Glossar
Sicherungen
Glossar
Cabinet (Steuerschrank)
Loom (Kabelsatz)
LED
Manifold
Probe (Düse)
Prompt
Tool (Werkzeug)
Einheit mit der Regelelektronik
Kabel, die Steuerschrank und Werkzeug miteinander verbinden
Lichtemittierende Diode (Warnleuchten)
Hintergrund- oder Kanalheizer
Gate-Steuerungsheizer
Bildschirmtext, der den Benutzer zu einer Eingabe auffordert.
Temperaturgeregelte Form für das Spritzformen
warmverformbarer Komponenten.
Zone
Burst fired
(Impulspaketheizen)
Regelzone, kann Düsen- oder Kanalheizer sein.
Auch als zeiteingeteilt bekannt, wenn eine halbwellige
Netzwellenform benutzt wird, d.h. der Strom wird eingeschaltet,
wenn die Wellenform auf Nullspannung steht, und das Triac
bleibt eingeschaltet, bis der nächste Nullspannungspunkt erreicht
ist. Am nächsten Nullpunkt wird das Triac erneut ausgelöst, um
den nächsten Halbzyklus zu starten. Die halbwelligen Formen sind
zeiteingeteilt (d.h. Aus-Zeit bis Ein-Zeit), um die erforderliche
Temperatur zu erhalten.
Phase Angle fired
(Phasen(winkel)heizen)
Eine alternative Methode der Stromversorgung. Der Strom wird
zu einem berechneten Punkt innerhalb der Netzwellenform
eingeschaltet, und ausgeschaltet, sobald die Wellenform den
Nullspannungspunkt überkreuzt. Dies wird kontinuierlich für jede
Halbwellenform ausgeführt. Diese Methode wird normalerweise
für Niederspannungsstromregelung benutzt.
Open Loop
(offener Schaltkreis)
Closed Loop
(geschlossener Schaltkreis)
Cycle Synchronised
(Zyklussynchron)
Dies ist eine Regelungsmethode, bei der Leistungspegel manuell
eingestellt werden, ohne Rückführung der Zonentemperatur.
Eine alternative Regelungsmethode, bei der ein Regler
Temperaturinformationen von der Zone empfängt und die IstTemperatur mit der Soll-Temperatur oder dem Einstellwert
vergleicht. Der Regler justiert den Leistungspegel gemäß der
Differenz zwischen diesen beiden Werten.
Wird auch als thermische Gate-Regelung bezeichnet. Der
Düsenspitzenheizer wird durch ein Signal von der Formmaschine
synchronisiert´. Dieses aktiviert die Boost-Betriebsart, wodurch
den Düsenspitzenheizern mehr Leistung zukommt, um das Gate
zu schmelzen und Einspritzung ermöglicht
Issue 1.4
Stichwortverzeichnis
Sicherungen
Stichwortverzeichnis
‚Slave‘-Modus – um für ein defektes
Thermoelement zu kompensieren, 41
Alarme - Überschalten, 29
Alarms - description, 44
Arbeitsspeicherfehler, 21
Ausfall durch falsche Verdrahtung, 8
Boost – Boost-Zeit einstellen, 28
Boost – Einstellungen konfigurieren, 28
Boost Mode (Verstärken), 38
Decc Zones (Zonentemperaturen senken), 40
Ein- und Ausschalten des gesamten Systems,
10
Fehlermeldungen, 63
SM/DM-Karten, 18
Speicherprüfung, 21
Standby-Modus, 37
Start – vor dem Einschalten, 8
Starten - Hardware, 35
Starten – Hauptzone für Softwarestart, 35
Starten - Software, 35
Starten – Start-Modus, 32
Steuerschrank, 18, 22
Stoppen - Hardwarestop, 36
Stoppen - Softwarestop, 36
Störungssuche, 63
Temperatur – Grenzen überwachen, 31
Temperatur Absenken, 40
Temperatur anheben, 39
Testzonen – Auswahl der zu testenden, 58
Thermoelement – kompensiert für einen
Ausfall, 41
Inc Zones (Zonentemperaturen anheben), 39
Überprüfen Ihres Reglers – Ausdruck der
Werkzeugeinstellungen, 52
Überspringen von Testzonen, 58
Karten-LEDs, 67
Verzögerung des Modus Ruhe, 30
-Leistungseinstellung – maximale Grenzwerte,
31
Lüftersicherungen, 70
Warnmeldungen, 63
Werkzeuge – Auswechseln eines Werkzeugs,
50
Werkzeuge – Benennung eines Werkzeugs, 48
Werkzeuge – Laden/Abrufen eines Werkzeugs,
49
Werkzeuge – Löschen eines Werkzeugs, 50
Werkzeuge – Speichern eines Werkzeugs, 49
Werkzeuge speichern-Ansicht, 47
Werkzeugeinstellungen - Bestätigen, 32
Wiederherstellen der Standardtestparameter,
57
Willkommen, 7
Gelöschte Werte, 21
Pause - Rückgewinnung, 38
Pausieren – Standby-Modus, 37
Prüfung Ihres Reglers –
Temperaturvorgeschichte, 43
Reglerkarten, 18
Selbsttest – Ergebnisanalyse, 60
Selbsttest – Testparameter einstellen, 56
Selbsttests, 53, 55
Sensortyp - Wählen, 25
Sicherheitsanweisungen, 6
Sicherungen, 70
Issue 1.4
Zonentemperatur – Einstellung in Gruppen, 27
Zonentemperatur – einzelne Einstellung, 26
Zonentemperatur -Einstellung, 26
K10-LCD Benutzerhandbuch
77