Download Fabrikzeitung 252 – Comment

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Die Zeitung der Roten Fabrik,
Comment / No Comment Ausgabe, Juni & Juli 2009, Nummer 252
P.P./Journal CH - 8038 Zürich
Blumentöpfe
Kaum aufgestellt, schon
demoliert
Georg Porti
19.05.2009, 12:58 Uhr
Alle Menschen welche nicht wissen
was sich gehört, sollten geächtet werden. Fotografiert dessen Gesicht und
veröffentlicht es im Internet.
Werner Meier
19.05.2009, 13:18 Uhr
Vandalismus, Littering, kaputte oder
dreckige S-Bahn-Sitze. Ohne Zivilcourage müssen wir dies wohl alles auch
uns selber zuschreiben.
Wolfensberger Christoph
19.05.2009, 13:31 Uhr
Vor 5 Jahren sah man es an den Teddies, heute an den Blumentöpfen: Es
gibt zwei Sorten Menschen : 50% Positive, Kreative und 50% Negative, Destruktive. Eine traurige Statistik, aber leider die Wahrheit.
Romy Minder
19.05.2009, 13:37 Uhr
Die Kühe, die das Stadtbild von Zürich
einige Jahre vorher schmückten, waren wohl zu gross um mitzunehmen.
Zu der Zerstörung der riesigen Blumentöpfe - ebenso zu der Zweckentfremdung derselben als Aschenbecher
und Abfalleimer - kann ich nur sagen,
was ich in meiner Jugend gelernt habe
und was wohl heute keine Gültigkeit
mehr hat: „Narrenhände“ zerstören
Tisch und Wände.
Toni Müller
19.05.2009, 13:40 Uhr
Wer auf öffentlichem Raum eine Werbeaktion veranstaltet muss mit positiven und negativen Reaktionen rechnen. Ich betrachte diese Aktion als
Verschandelung. Die Bepflanzung der
Töpfe ist kümmerlich. Man hätte sie
besser weggelassen, um den Töpfen die eigentlichen Kunstwerke - den ihnen gebührenden Wert einzuräumen.
Mit der biederen wertlosen Bepflanzung erscheinen die Töpfe eher als Provokation.
Kommentare
kommentieren
Chat Atkins
07.03.2008, 09:34 Uhr
Der Kommentar ist ein neues literarisches Genre. Vermutlich ist er dazu
erst durch das Netz geworden. Jedenfalls lässt sich auch das Kommentieren
lernen. Die Kommentarfunktion abzuschaffen, würde einen Rückfall bedeuten. Wenn nicht sogar das Spezifische
der Netzkultur eliminieren.
Sky
07.03.2008, 10:22 Uhr
Hallo Super Artikel. Geht es nicht darum das man seine eigene Meinung
zu einem Beitrag Schreiben kann und
darf? Soweit ich weis ist die Meinungsfreiheit in unserem Land noch nicht abgeschaft ODER ?
Armin
07.03.2008, 13:27 Uhr
@Sky: Ich kann Deiner Argumentation nicht folgen. Was hat das jetzt mit
Meinungsfreiheit zu tun? Keiner hindert Dich (und andere) daran ein eigenes Blog/Forum/Nachrichtenportal zu
oeffnen um dort egal welche Meinungen zu vertreten. Von dort kann dann
problemlos “vertrackbackt”, verlinkt
und sonstwas werden. Das heisst aber
noch lange nicht dass der Blogger in
seinem Wohnzimmer jede Meinungsaeusserung dulden muss. Sicher, der
Blogger laedt die Oeffentlichkeit in
sein Wohnzimmer ein, damit geht aber
auch das Recht einher diese Gaeste gegebenenfalls wieder rauszuschmeissen. Genau wie im “richtigen Leben”.
Der Mob
07.03.2008, 16:00 Uhr
Ich würde Kommentare verbieten. Sei
der Artikel noch so gut, am Ende stehen immer die Kommentare…
Wolf-Dieter
07.03.2008, 16:25 Uhr
Auf Kommentare zu antworten gewöhnt man sich bei bestimmten Lesern ab, die nicht am Dialog, sondern
nur am Bashen interessiert sind. Derartige Kommentare würden hier nicht
stehen bleiben. Anderswo wird nur auf
gerichtliche Anordnung gelöscht, gelten Flamewars als Trafficbringer, selbst
wennd as auf Kosten von Mitarbeitern
und Autoren geht. Da hört man irgendwann auf, mit Lesern zu diskutieren.
Das Problem ist auch die Masse: Bei bis
zu 500 Kommentaren pro Arikel und
täglich 1-2 Artikeln kann man einfach
nicht mehr mit den Lesern diskutieren.
Auch wenn es die meisten zunächst
erstmal wollen.
Moritz Binder
19.05.2009, 13:50 Uhr
@ Porti: Es gehört sich auch nicht, andere Leute an den Pranger zu stellen. Sonst hat porti recht: Mir tun solche dummen Vandalen einfach nur
leid. Wer kaputt ist, kann nichts mehr
schöpfen, er / sie kann nur noch kaputt
machen.
Peter Rosiger
19.05.2009, 14:02 Uhr
@ Toni Müller: Vielleicht hat ihr Auto,
Motorrad oder Velo eine Farbe oder
Form die mir nicht gefällt. Da es zusätzlich mit Sicherheit manchmal auf
öffentlichem Raum steht, darf ich es ja
ebenfalls demolieren!! Oder???
Franz Tanner
19.05.2009, 14:03 Uhr
2 von 300!!! Wieso nicht die Fingerabdrücke analysieren und im 2010 mit
den Daten der biometrischen Pässen
zu vergleichen. Zusätzlich in der ganzen Stadt Videokameras aufstellen und
die Aufnahmen in einer zentralen Datenbank speichern.
Vanessa Heller
19.05.2009, 14:05 Uhr
Es zeigt doch einmal mehr, wie tief unsere Gesellschaft gesunken ist. Krawalle nach einem Fussballspiel, Beschädigungen an Töpfen, Komasaufen,
Buschauffeure werden attackiert etc.
Wo soll das denn enden? Es ist einfach
nur traurig. Da arbeiten Künstler tagelang an solchen Kunstwerken, man
will die Stadt verschönern und es geht
keine 2 Tage und solche Idioten machen alles kaputt!!! Eine Schande!
Meinrad Odermatt
19.05.2009, 17:46 Uhr
Offenbar mangelt es gewissen Leuten
an Kunstverständnis. Zu den zähle ich
mich auch. Um Künstler zu werden
muss jemand jahrzehntelang üben, um
etwas in aussergewöhnlicher Manier
zu beherrschen oder zu verstehen. Das
Hauptproblem ist doch, dass die Kunst
in Anspruch nimmt sich um die Demokratie foutieren zu können. Nach dem
Motto: Das kommt jetzt da hin, ob es
Euch passt oder nicht...
Daniel Jungo
19.05.2009, 14:22 Uhr
Die Grundlage müsste lauten, zwei bis
drei jahre Unterkunft in einem ausgedienten Bunker. Zum Essen Suppe,
Brot und Wasser und täglich 9 Stunden harte Arbeit. Für die Chaoten bei
Sportveranstaltungen könnte die gleiche, aber verschärfte Grundlage angewendet werden. Strafe 5 bis 6 Jahre und wöchtentlich mindestens 10
Stockschläge.
Marcel Zürcher
19.05.2009, 18:03 Uhr
@Toni Müller...Pflanzen müssen wachsen bevor sie was sind. Aber das wissen Sie ja nicht.. Es gibt zig Städte auf
dieser Welt welche Aktionen dieser
Art machen. Zerstörungen gibts nachgewiesenermassen nur hier. Aber solange es Wirrköpfe wie Sie gibt, welche
selbst einen Kaugummi als Provokation sehen, ändert sich nix. Was provoziert muss man demolieren? Sehen sie
in den Spiegel...ist keine Drohung
Hugo Hoflinger
19.05.2009, 14:52 Uhr
Die Eventkultur, und um die geht es
hier ja, werde ich nie ganz verstehen.
Angenommen ich stelle einen solchen
Topf bei mir vor das Haus. Zurecht
würde die Stadt das Ding, egal wie
hübsch verziert, weggeräumt. Wenn
aber eine Lobby (in dem Fall die Cityvereinigung) Töpfe aufstellt, soll ich
ungefragt mit denen einen Sommer
lang leben.
Thomas Widmer
19.05.2009, 15:14 Uhr
Wohlstandsverwahrlosung anders
kann man dieser Vandalismus nicht
erklären.
Nora
07.03.2008, 16:31 Uhr
Kommentarfunktionen sind wichtig
und gehören zum Medium Internet
wie der Schuh zum Fuß - zumindest ist
das meine Meinung. Besonders für Online-Journalisten kann das unangenehme Folgen haben - am Ende muss man
sich gar mit dem Leser auseinandersetzen und Fehler eingestehen! Aber ist es
nicht genau das, was das Medium Internet ausmacht? Zeitungen folgen einem
einseitigen Informationsweg: der eine
schreibt, der andere konsumiert. Und
wer dann doch mal einen Leserbrief
schreibt, wird meistens totgeschwiegen. Was also bisher nicht ging, wird
im Internet möglich: Der Rezipient
wird mündig und kann mit dem Autor interagieren. Dass das Einige zum
Pöbeln nutzen und dadurch ein saurer Beigeschmack entsteht, ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. In keinem
Fall sollte deshalb die Kommentarfunktion abgeschafft werden. Wiederum bedenklich finde ich, wenn die
Pöbeleien dann allzusehr hochgekocht
werden. Da wird eine Kleinigkeit zum
hochexplosiven Zündstoff und vorallem haben solche Diskussionen die fabelhafte Eigenschaft, sich ins Endlose
zu steigern. Das kostet Kraft und Nerven und ist auch noch relativ ertragsfrei. Sich mit konstruktiver, vielleicht
auch provokativer Kritik auseinandersetzen, ist keine schlechte Sache. Aber
wenn nur noch beleidigt wird, hat das
nichts mehr mit Meinungsäußerunsgfreiheit o.ä. zu tun und dann ist es
doch durchaus legitim, einen User zu
sperren oder solche Kommentare einfach zu löschen.
Michael
07.03.2008, 17:00 Uhr
Kommentare gehören zu Blogs, wenn
man das will. Ich meine: Es ist jedem
Blogger’s Entscheidung, wie er sein
Blog gestalten möchte. Und je nachdem, mit oder ohne Comments, entwickelt sich der Blog auch in eine bestimmte Richtung und versprüht eine
gewisse Atmosphäre. Denn die meisten Blogger lesen ja auch die Kommentare und werden durch diese beeinflüsst. Viele Artkel bei TechCrunch
wären durch Hinweise und Kritiken
der Kommentatoren etwa erst garnicht
zu standen gekommen. Außerdem lassen sich viele Blogger auch auf Diskussionen mit den Kommentatoren ein
und konkretisieren ihre Ansichten, die
sie im eigentlichen Post gemacht haben. So zieht sich der rote Faden des
Artikels durch die Kommentare fort …
Wer die Kommentare nicht liest, der
riskiert, das Interessanteste zu verpassen.
Toni Müller
19.05.2009, 15:26 Uhr
@Peter Rosiger. 1. Steht mein Auto auf
dafür vorgesehenen Parkplätzen und
das nicht tage-/wochenlange. 2. Habe
ich mein Auto noch nie zum Kunstwerk erklärt. 3. Mein Auto ist nicht mit
kümmerlichem Gestrüpp bepflanzt,
sondern gar nicht. Es ist ein Auto und
bleibt nichts als ein Auto Wer als Werbeaktion bemalte Blumentöpfe mit
kümmerlicher Bepflanzung zu Kunstwerken erklärt, provoziert bewusst.
Ruedi Lais
19.05.2009, 15:43 Uhr
Selbstverständlich ist Sachbeschädigung auch bei diesen Riesenkübeln
nicht erlaubt. ABER: Das Aufstellen
der schreiend und buchstäblich potthässlichen Töpfe mit dem senkrechten
Grünabfall darauf kommt mir einem
optischen Vandalenakt am wunderschönen Frühlings-Stadtbild von Zürich gleich. Sperrgutabfuhr, hilf!
Meier Bernadette
19.05.2009, 15:46 Uhr
Monatelange Arbeit einer Lernenden
aus lauter Blödsinn und Zerstörungswut mit Füssen getreten! Das kann und
darf doch einfach nicht sein. Wo bleibt
da das Auge der Justiz?
Peter Keller
19.05.2009, 16:00 Uhr
@Daniel Jungo: Vorbehaltlos und vollkommen einverstanden! @Toni Müller: Können Sie mir erklären, warum
Sie sich von einem Topf provoziert
fühlen? Für mich unverständlich. Man
kann etwas nicht schön finden, aber
solange keine rassistische, politische
oder religiöse Aussage gemacht wird,
wie soll ich mich da provoziert fühlen?
Robert Herz
19.05.2009, 17:00 Uhr
Man kann sich darüber noch so aufregen, es ist einfach eine Tatsache: Was
immer im „öffentlichen Raum“ hingestellt oder - gebaut wird - muss vandalensicher sein. Es wird immer einen
Anteil Chaoten, Vandalen und auch
gleichgültige Wegseher geben. Das ist
- je nach Betrachtungsweise - auch eine
antreibende Kraft, dass wir als Kollektiv auch Dinge kaputt machen.
Marcel Meyer
19.05.2009, 20:41 Uhr
@meinrad odermatt - sie gehören zu
den Maronnihäuschen-ReglementierPatrioten, richtig? Was IHNEN nicht
passt, soll den anderen nicht gefallen.
Wer redet von Kunst? Es geht um Verschönerung, Schmuck, was bekanntlich Geschmacksache ist. Als guter
Schweizer, welcher die Demokratie
schätzt, können sie sicherlich Kompromisse eingehen. Oder nicht?
Herbert Berger
20.05.2009, 09:34 Uhr
Die Kühe damals: absolut neu und z.T.
überraschende Umsetzung der Idee.
Dann die Bänke, z.T. genial, was aus
einem einfachen Bank alles gemacht
wurde. Die Bären: Aus einer einfachen Figur entstanden erfrischend lustige und auch interessante Werke. Un
die Kontroverse um den Domina-Bär
ist wohl unvergessen. Und die Töpfe?
Es sind einfach farbige Blumentöpfe in
Uebergrösse. Nicht mehr, langweilig.
Londons
Bankenviertel
im Belagerungszustand
Rolf Müller
01.04.2009, 18:14 Uhr
Es ist wirklich schade, dass sich mit
etwas Blut, zehn randalierenden Demonstranten und drei gut ausgewählten markigen Sprüchen das
immergleiche Bild von derartigen Demonstrationen zeichnen lässt. Ich war
soeben mit an einem der besagten Demonstrationszüge. Selten habe ich so
eine friedlichen und fröhlichen Umzug gesehen. In keinem Wort wird
das in diesem Artikel erwähnt. Auch
nicht, dass all die Menschen für 2 1/2
Stunden (!) vom Verlassen des Platzes
gehindert wurden. Das war keine Belagerung, das war viel eher ein Freiluftgefängnis für 10 Randalierer und 3990
Bürger, die ihrem Recht nach Meinungsfreiheit nachgingen.
Michael Schumacher
01.04.2009, 14:52 Uhr
Es ist immer einfach aus der warmen
Stube der Mutter gegen diese ins Feld
zu ziehen. Hätten wir keinen Kapitalismus hier, so wären diese Demonstranten entweder schon lange verhungert,
in einem Konzentrationslager sitzend
oder in irgendeiner Kolchose am Trübsal blasen. Es wird zu schnell vergessen, dass diese Leute nur dank des
kapitalistischen Systems viele selbstverständliche Annehmlichkeiten haben. Ebenso wie die Meinungsfreiheit,
die ihnen erlaubt gegen ihre „Mutter“
zu demonstrieren. Die „Mutter“ hat
nicht immer recht, und sicherlich auch
Verbesserungspotenzial, aber immerhin hat sie ihren Sprösslingen ermöglicht, zu überleben und dies immerhin
noch ziemlich komfortabel.
Lork
07.03.2008, 17:17 Uhr
Wenn man kluge Kommentare hervorhebt und Dumme ausblendet, steigert
das die Motivation Kommentare zu lesen und zu verfassen IMHO deutlich.
Ein sehr gutes, Nutzer basiertes Kommentar-Bewertungssystem hat z.B. slashdot.org. Keine Ahnung ob das auf kleine Blogs übertragbar ist.
Marcel Weiß
07.03.2008, 17:38 Uhr
Was den Artikel angeht: Kommentare, Schmommentare. Oder so. Ihr habt
hier einen viel zu stark ausgeprägten
Kommentarfetisch (Wieviele Artikel
auf hier handelten 2007 von Kommentaren? Zugegeben das war kommentarseitig sicher kein leichtes Jahr für Euch.
Aber trotzdem.). Ein Bewertungssystem wäre auf jeden Fall eine Lösung.
Haben größere US-Blogs wie engadget
et al auch. Und wie meine Vorkommentierer schon sagten, kennt man ja auch
von Slashdot zB. Oder youtube. etc etc
Malte
07.03.2008, 18:37 Uhr
ausserdem passiert was gaaaaanz
schlimmes wenn nicht ein jeder, der
das hier liest, es sofort kopiert und an
fünf weitere artikel drankommentiert
ernsthaft!!!
Jost Meier
01.04.2009, 16:45 Uhr
@ M. Schuhmacher. Grundsätzlich
kann ich auch mit dieser Einschätzung leben, einfach mit der Anmerkung, dass der Mensch zwar ein Plünderer ist, aber die überweigend grosse
Masse keine Zocker zu Lasten der Allgemeinheit! Die Meinungsfreiheit ist
in CH verfassungsmässiges Recht, folglich durch die Mutter gegeben; also
muss sie diese auch zulassen und nicht
ständig immer mehr unterdrücken.
Der BIG BROTHER-Staat - die Zukunft?
Christian Pfister
01.04.2009, 17:37 Uhr
@Michael Schumacher. Die Leute ziehen doch nicht gegen den Kapitalismus ins Feld, sondern gegen den neoliberalen oder anders ausgedrückt
gegen einen fundamentalistischen Kapitalismus. Und ausserdem wie die
Meinungsfreiheit in einem fundamentalistischen Kapitalismus funktioniert
haben uns die USA vorgemacht. Am
Begin des Irakkriegs haben wir gesehen wie Kritiker Mundtod gemacht
wurden. Und alles mit den Spielregeln
des Marktes. Die Art wie verschiedene
Länder ihre Banken gerettet haben, ist
doch die ultimative Umverteilung von
unten nach oben.
Eine Demonstrantin
02.04.2009, 21:56 Uhr
Ich habe heute heftigste Polizeiaggression erlebt, und lese jetzt in diversen
Medien eine völlige falsche Berichterstattung. Wir sind heute in vier vollkommen friedlichen Zügen ins Stadt-/
Bankenzentrum gezogen um eine gerechte Weltordnung zu verlangen.
Kaum waren wir am Platz vor der Bank
of England wurden wir, etwa 40005000 friedliche Demonstranten, von
der Polizei eingekesselt. Für mehrere
Stunden konnte keiner den Platz verlassen. Die offensichtliche Strategie der
Polizei, war es Aggression zu provozieren, indem man die Demonstranten
hindert sich vom Schauplatz der Demonstration zu entfernen. Das galt für
Kinder, ältere Leute, selbst die Presse
und zunehmend verängstigte Demonstration. Von dieser Freiheitsberaubung
lese ich nirgends ein Wort.
Bei Gesprächen mit den Polizisten bekam ich zumeist gesagt, es wäre meine eigene Schuld fest zu sitzen, denn
es war ja klar „there would be trouble“. Sie erteilten also eine nur angemessene Kollektivbestrafung. Jetzt
wird der Protest als gewalttätig dargestellt, aber nie habe ich deutlicher erlebt wie die Gewalt induziert wurde.
Die Stimmung wurde künstlich hochgekocht: Leute wurden ohne Toiletten
oder Zugang zu anderen Notwendigkeiten eingesperrt, von der Teilnahme
an weiteren Veranstaltungen, wie zB
der Friedensdemo am Trafalgar Square
(von der sowieso kaum ein Wort berichtet wird) gehindert und ihr Recht
auf Freizügigkeit gebrochen. Ich bin
sehr erstaunt, wie wenig Gewalt trotz
dieser aggressiven Strategie entstand aber was kann man einer vermummten Armada in Kampfmontur auch
entgegen setzen! Nach diesen hoffnungslosen Erlebnissen, die bbc oder
die deutsche Berichterstattung zu lesen, räumt meinen letzten naiven Glauben an europäische Demokratien aus.
Konservative
machten noch
mehr Spesen
als LabourAbgeordnete
Herbert Berger
20.05.2009, 13:49 Uhr
Der teuerste Parlamentarier aller Zeit
ist wohl Ch. Blocher: Dank EWRNein und seiner separatistischen Politik gingen u.a. die Swissair zugrunde, der Wirtschaftsaufschwung in
der Schweiz hat sich nach der Kriese enorm verzögert und „dank“ verschleppter Freizügigkeit konnten im
Aufschwung nicht genügend Fachkräfte aus dem Ausland engagiert werden.
Soviel zu teuer.
Kurt Schmid
20.05.2009, 13:53 Uhr
Ich arbeite von früh bis spät und habe
ein Jahresgehalt, welches nur unwesentlich höher ist als die Hälfte dessen
was Herr Gross für Spesen ausgibt. Ich
bezahle aber jeden Monat für 65 Mitarbeiter den Lohn. Herr Gross ist ein echter Sozi: Gleichviel Wasser für alle (anderen) fordern, und selber Wein auf
Spesen (bezahlt von allen anderen)
trinken. Herr Blocher hat keine Rente.
Er verdient zu viel.
Dirk Letzler
20.05.2009, 14:00 Uhr
Ach Hr. Meier. Die Zahlen werden immer blödsinniger. Hauptsache UBS.
Das ewig gleiche Thema langweilt
langsam.
Hans Dachser
20.05.2009, 14:30 Uhr
Als Kantonsparlamentarier erhalte ich
auch mehrere 1000 Fr./Jahr für Spesen
und Repräsentationstermine. Ein Parlament muss mit Leuten und Dingen
persönlich Kontakt haben, um realistisch entscheiden zu können. Mangelnde Vernetzung des Politpersonals kann
den Staat sehr teuer zu stehen kommen. Von Bundespolitikern erwarte ich deshalb das Pflegen (ohne jede
Prasserei!) von Auslandkontakten.
Toni Müller
20.05.2009, 15:31 Uhr
Parlamentarier, die sich im Kuhstall
eine Meinung bilden, sind kurzfristig billig, langfristig aber exakt jene,
die dem Parlament und dem Staat unheimlich viel Geld kosten. Weil sie im
Endeffekt nicht dem Staat, sondern nur
ihren eigenen primitiven Interessen
dienen. Wer im Interesse der Schweiz
Politik betreiben will, muss Personen
treffen, Kommunizieren, Reisen, sich
bilden und weiterentwickeln.
Tanja Güdel
20.05.2009, 16:45 Uhr
Vor knapp 10 Jahren war ich per Zufall
auf dem gleichen Flug wie Herr Gross
von HEL nach ZRH. Er nahm 1 Woche an einer Europ. Konferenz (oder so
was in der Art) in einem der Baltischen
Staaten teilnahm. Als ich ihn höflich
fragte, was denn der zusätzliche Wert
für die Schweiz sei, weil hier über CHF
10000 Steuergelder ausgegeben werden, wechselte er den Sitz und ich verstehe nichts von Demokratie!
Ruth Steiner
20.05.2009, 17:20 Uhr
Die Frage ist doch nicht, ob die Spesen
von NR Gross zu üppig sind oder nicht,
sondern was dafür an Gegenwert für
die Schweiz erwirkt wird. Alles andere ist billige Effekthascherei. Komisch
auch, dass die Zustände bei uns vor
dem Skandal in Grossbritannien kein
Mensch interessiert hat.
Stefan Metzeler
22.05.2009, 11:00 Uhr
In der Wirtschaft besteht nur, wer als
Unternehmer auf lange Frist mit Angestellten, Lieferanten und Kunden gut
kooperiert und allen etwas gutes bietet und als Angestellter, wer seinem
Chef und seinen Kunden gute Dienste erbringt. Auf jeden kriminellen Unternehmen kommen 100 ehrliche, die
echte Leistungen erbringen.
In der Politik ist es genau umgekehrt:
auf jeden ehrlichen Politiker kommen
derer 100 die reine Windbeutel sind.
Westernworld
07.03.2008, 19:17 Uhr
kommentare sind ein thema so leidig
wie der nahostkonflikt und ebenso
unlösbar wie dieser. ich finde die tendenz zur zensur bedenklich. bedenklich finde ich auch die mär vom respekt
vor anderen, der toleranz etc. pp. . der
grund warum blogs und foren solche
probleme haben ist nicht primär darin
zu sehen das leute online die sau soviel
mehr rauslassen als im rl. das problem
liegt darin das wir alle unser leben so
gestalten das wir uns mit menschen die
radikal anderer ansicht sind nicht auseinandersetzen müßen. nicht um sonst
haben wir die gesprächstabus die wir
haben: religion, geld, politik. darüber
spricht man nur mit gleichgesinnten
weil da schnell der spaß aufhört. online treffen die haltungen ungefiltert
aufeinander und die kommunikation
unter abwesenden mit den bekannten handicaps heizt die gemüter noch
mehr auf. es wird zu einem respekt,
einer toleranz und einem grad an diskurskultur aufgerufen das niemand in
seinem eigenen alltag lebt, lebt im streit
mit menschen die das gegenteil des eigen lebensentwurfs vertreten. die vielbeschworene sachlichkeit ist ein mythos der bürgerlichen öffentlichkeit
und erfordert enweder die abwesenheit starker überzeugungen oder eine
nicht all zu großen variationsbreite des
meinungsspektrums. politik ist immer
ad hominem. trolle muß man löschen
oder ignorieren, auf jeden fall aber mit
nichtbeachtung strafen. für den rest
des streibarenpublikums gilt aber das
wir hier auf dem neuland das wir gerade roden nicht zu früh mit dem zäune ziehen beginnen sollten. wir müßen
uns an die rückkanalfähige öffentlichkeit erst gewöhnen. wir haben hier
zum ersten mal tatsächlich öffentliche
und nicht veröffentlichte meinung und
die tünche der zivilisation ist in der
breite eben viel dünner als das viele
wahrhaben wollen. das alles sah man
nur nicht in den klassischen medien,
hier bekommt eine stimme was vorher
keine hatte. das hat die digitale boheme
von klein bloggersdorf mit dem prekariat der nachmittagstalkshows gemeinsam.was den kommentar abstinenten
teil des publikums anlangt, die gab
und gibt es offline auch. in der, schule
in der uni, die schweigende masse die
angst hat den mund auf zu machen. die
schreiben jetzt eben mails und das ist
gut so, so haben sie ihre form des austausches gefunden. wir müßem lernen uns auszuhalten. wenn wir das
schlachtfeld den schlammschlächtern
überlassen verlieren wir das vielleicht
wertvollste stück öffentlichkeit das wir
haben. ein blog ist ein orchesterstück
wir müßen alle mitspielen dann gewinnen die mißtöne nicht die oberhand.
Kai Hamann
22.05.2009, 14:23 Uhr
Ich habe einige Artikel des Daily Telegraph gelesen und denke, es ist gut und
richtig, wenn berichtet wird, auch prononciert berichtet wird. Nur so kann
es zu einer Diskussion und Reinigung/
Selbstreinigung kommen. Die Politiker können vielleicht darauf verweisen, dass sie nach dem Buchstaben des
Gesetzes gehandelt haben. Aber diese
Rechtmässigkeit ist oft so unverblümt
mühsam konstruiert, und missbraucht
auch mal ganz frech die Unschuldsvermutung, dass die Bevölkerung natürlich die Frage nach der Moral der
Politiker und ihrer Politik stellt. Auch
im Eigeninteresse, weil es schon etwas bekloppt ist, jemandem das Wohl
eines ganzen Landes anzuvertrauen,
der seine Zeit und Energie darauf verwendet, sich die Kosten für Hundefutter und Porno-CDs erstatten zu lassen.
Eine Hundefutter-Fabrik oder ein Porno-Studio -- das hätte wenigstens noch
etwas Stil. Aber Abgreifen in BagatellDimensionen? Wenn es Politiker nicht
mehr selber schaffen, sich einwandfrei zu verhalten oder sich gegenseitig
auf die Finger zu schauen: Dafür gibt es
eine freie Presse. Dass sich die UK-Politiker jetzt ertappt fühlen und wie sie
regieren, spricht für sich. Bezogen auf
Deutschland: Erstaunlich, dass so wenig bekannt wird. Flugbereitschaft, Bonus-Meilen, Einflussnahme, Kleidung,
private Dienstwagennutzung, Sitzungsgelder und andere Kleinigkeiten. Aber
das auch nur durch sehr grobe Fehler
bei der Ausführung. Über größere und
wichtigere Dinge, wie Nebentätigkeiten, Lobby- und Industrie-Verbindungen, Vorbereitungen für die berufliche
Zukunft, wissen wir praktisch nichts.
Da Politiker mental oft nicht ganz auf
der Höhe sind (z.B. Joschka Fischer
http://www.youtube.com/wa...), ist es
für die Demokratie wichtig, wenn die
Presse ihnen hilft, sich ihrer Aufgabe
und Stellung zu erinnern. Dass das im
Print-Bereich in D fast reflexiv mit der
Bild-Zeitung in Verbindung gebracht
wird, die ja oft die Themen für andere Zeitungen vorgibt, ist ein schlechtes
Zeichen für die Presselandschaft.
Heinz Schmidt
22.05.2009, 16:40 Uhr
Da wird über Mißstände berichtet und
angeklagt und gleichzeitig alles entschuldigt: die Medien übertreiben und
sind auf Sensation aus, der Mensch ist
schlecht, alle tun es etc. Ah, und fast
vergessen: Politiker verdienen zu wenig! Das ist mal wieder so ein typischer
Artikel, der eine andere Intention hat,
als es den Anschein hat. Es ist ungefähr das Beste, was ein regierungskonformer Journalist aus der Situation machen kann, wenn die Herrchen mal
wieder wirklich großen Mist gebaut
haben und einer alles irgendwie zurecht rücken muss. Also: bloß nicht die
Extremisten wählen! LOL
xconroy
07.03.2008, 20:25 Uhr
@westernworld (19): seh ich bißchen
anders. Erstmal glaube ich nicht, daß
“Das Kommentarproblem” prinzipiell “unlösbar” ist. Nur weil wir a) bestimmte Vorstellungen haben, wie
ideale Kommentarsektionen auszusehen haben, und b) keinen Plan wie
wir das erreichen könnten, gibts keine Lösungsansätze? Hätte die Steinzeit
so gedacht, würden wir Feuer und Räder heute immer noch für Science Fiction halten ;-) Eine mögliche Lösung
ist, das Problem gar nicht erst als solches zu sehen. Beleidigungen und juristisch Relevantes werden gelöscht, fertig. Ist in vielen Blogs so. Nun will man
hier ja, wenn ich Johnnys Post richtig
verstehe,”mehr”. Qualität also. Aber
erreicht man die, wenn man ein Blog
als Orchester betrachtet? Ist in meinen
Augen ein komplett unpassender Vergleich. Orchester sind nicht frei (außer wenn sie improvisieren), sie müssen einer vorgegebenen Linie folgen,
und wer abweicht, stört. Sowas kann
schnell in einer Schulterklopfcommunity enden. (du könntest jetzt sagen:
es ginge nicht um inhaltliches Abweichen, sondern um im Ton vergreifen.
Würde ich dir aber nicht abnehmen,
wegen dem weiter oben: daß Menschen sich nicht gerne mit Menschen
anderer Ansicht auseinandersetzen).
Und auch dieser Vergleich paßt nicht
so ganz, wie ich finde: ein Blog ist nicht
das komplette reallife. Aus letzterem
kann man sich nicht so einfach ausloggen (kann man schon, aber wenn man
wieder rein möchte?), daher ist ein gewisses Maß an kuscheliger Wir-Stimmung lebensnotwendig. Ein Blog ist
eher sowas wie ein Fußballfeld: in einem bestimmten Bereich vertritt man
halt unterschiedliche Ziele und arbeitet
“gegen” den anderen - aber nur in diesem abgesteckten Gebiet. Klar nehmen
viele Leute Kritik an ihren Ansichten
persönlich. Aber ist deshalb jede politische Auseinandersetzung “ad hominem”? Ich finde nicht. Ich halte nichgt
viel von der FDP und kann mich mit
meinem besten Kumpel, der ein glühender Liberaler ist, trotzdem stundenlang sehr angeregt darüber unterhalten, und trotz oder gerade wegen
gegensätzlicher Auffassungen haben
wir beide was davon (ist inzwischen
schon ne Art Tradition). Das ist vermutlich die “Diskurskultur, die niemand
lebt”.
Landab
23.05.2009, 16:55 Uhr
Es ist nicht zu fassen, welche Schlüsse
dieser Artikel aus der momentanen Situation allgemeinen moralischen Verfalls und hemmungsloser Gier der politischen Kaste zieht. Folgende Zeile
muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. „Es wäre ehrlicher gewesen, die Abgeordneten besser zu
bezahlen und ihr Gehalt zu erhöhen,
anstatt subkutan ein System einzuführen, das es ihnen erlaubte, sich anderweitig schadlos zu halten.Politiker sind
generell nicht gut bezahlt, vergleicht
man ihre Gehälter mit denen in staatlichen Bürokratien und in der Privatwirtschaft.“ Mhh, das wüde also bedeuten, daß ein Ackermann oder
Zumwinkel, die ja laut dieser Zeile ein
„angemessenes“ Gehalt verdienen quasi immun dagegen gewesen sein müßten, sich weiterhin unrechtmäßig zu
bereichern. Von Siemens wollen wir
mal gar nicht reden. Die Absurdität
dieser Aussage ist wirklich brilliant. Interessant wäre es vielleicht, sich diesen
Satz zu nehmen und vor einer signifikanten Menschenmenge in einer beliebigen Stadt möglichst laut vorzutragen
um dann zu beobachten, wie sich die
vielleicht anfangs etwas kühle Atmosphäre beachtlich aufheizt. Liebe Zeit,
ich muß mich wirklich kneifen. Mit
welch unverhohlener Arroganz und intelektueller Schlamperei Sie hier versuchen, ihre Leser für dumm zu verkaufen, schlägt alle Rekorde und stellt sie
auf eine Stufe mit Bild, der Sun und allen vergleichbaren Revolverblättern.
Meinen Glückwunsch. Bestenfalls
könnte dieser Artikel wohl als Realsatire durchgehen, ist dafür aber als Platitüde nicht gut genug. Schauen Sie mal
auf die Seite der Yes Men unter http://
theyesmen.org. Da können sie noch
was lernen. Vielleicht sollten Sie aber
auch die Preise für das Zeit Abo erhöhen um sicherzustellen, das in Zukunft
so etwas nicht mehr passiert. Ich bin
mir sicher, daß Sie die Mehreinnahmen
ausschließlich dazu verwenden werden, bessere Journalisten einzustellen.
Schlechter geht es ja kaum. Und ich
vertraue Ihnen voll und ganz, daß sie
sich für das Geld kein nettes Schlösschen am Gardasee kaufen, das ist ja
auch schon weg.
Zwist in der
EU wegen
Steueroasen –
schmeisst JeanClaude Juncker
den Bettel hin?
Peter Brun
05.05.2009, 20:54 Uhr
Die Schweiz sollte sich ein Beispiel
an der Haltung und vor allem am Auftritt der Regierung von Luxembourg
nehmen ........Unaufgeregt, ohne polemisched Zwischentöne, sachlich und
trotzdem mit der nötigen klaren Aussage.
Lupino Lupo
05.05.2009, 20:56 Uhr
Und wieder einmalmehr Hochachtung
an J.C. Juncker Ministerpräsident von
Luxemburg der sich für die Schweiz
einsetzt. Diese Persönlichkeit hat mehr
Rückgrad als unsere sieben KuscherZwerge in Bern! Sind wir tatsächlich
so hilflos, dass sich Mini-Staaten wie
Luxemburg, die uns sogar im Fussball
schlagen mehr Zivilgourage für unser
Interesse an den Tag legen als unser gesammtes Parlament! Pfui!
Jost Meier
05.05.2009, 21:15 Uhr
Recht zu haben ist das Eine, Recht zu
bekommen ist das Andere. All das
was man in der letzten Zeit sieht sind
Machtspiele, der Stärkere drückt den
Schwächeren an die Wand. Diejenigen welche immer behaupten als EUMitglied (auch als kleines) könne man
mitgestalten und mitbestimmen, können jetzt langsam aufwachen! Die Steuerwüsten brauchen Geld für Ihre maroden Finanzhaushalte, der Druck
wächst....
Walter Kunz
05.05.2009, 21:18 Uhr
Hut ab. Herr Juncker setzt sich in der
EU zum Thema Steueroasen Schweiz
energischer ein als unsere Regierung.
Beni Jamar
05.05.2009, 21:43 Uhr
Gerecht kann etwas nur sein,
wenn für ALLE die gleichen Regeln gelten. Im Prinzip sind Doppelu.Zinsbesteuerungs-Abkommen
ein
Stumpfsinn, ebenfalls Verrechnungs-,
Vermögenssteuer (zu kompliziert u.
ungerecht). Einkommen u. Kapitalertrag sollten dort der MwSt unterstellt
sein, wo der Gewinn erzielt wird. Wer
aber die Herkunft des Kapitals nicht offenlegen will, muss durch die Bank angezeigt werden
Annemarie Richard
05.05.2009, 21:51 Uhr
Schweiz, Lichtenstein, Österreich und
Luxemburg. Keine Zahlungen mehr an
die EU (OECD). Wetten dass diese Geschichte schneller als erhofft vorbei
wäre. Kompliziert, jedoch besser und
auf Jahre gerechnet sicherer. Danken
tun es die nächsten Generationen.
René Müller
05.05.2009, 22:07 Uhr
Die EU ist in dieser Form ein Auslafumodell. Da sind sich selbst hochrangige Politiker in EU Ländern einig. Im
Moment profilieren sich Länderprimadonnen und Selbstdarsteller. Es geht
darum wer kann am meisten von den
nicht Willigen zu seinen Gusten abzocken für die eigenen Länderbanken.
Frankreich und Deutschland sind politisch abgewirtschaftete Länder, nur
will es keiner wahr haben.
Elisabeth Hasler
05.05.2009, 22:35 Uhr
Bravo Luxemburg - Ihr seid gute
Freunde und wahre Verbündete der
Schweiz, wofür wir dankbar sind. Es
ist beeindruckend, wie sich Herr Juncker für die Gleichbehandlung der
kleinen EU-Mitgliedsstaaten einsetzt,
die rechtsstaatlichen Abläufe gegen
den Widerstand der Schwergewichte
D, F und GB verteidigt und dabei auch
der Schweiz unbezahlbare Dienste erweist. Wird in der CH nicht vergessen
gehen!
Soja Züblin
06.05.2009, 07:08 Uhr
Keine Frage, wir sind in einem falschen Film - wenn man die Art und
Weise, wie die EU und auch Obama in
diesen Steuerproplemen mit uns und
befreundeten Ländern umgeht - mit
der überaus schonenden Art und Weise, wie dieselben mit Israel umgehen.
Klar kann man diese Probleme so nicht
vergleichen, aber die Art und die versteckten Interessen eben doch.
Markus Grimm
06.05.2009, 08:38 Uhr
zu: „EU-Kommission präsentierte am
Finanzminister-Treffen ihre Empfehlungen zu einer «guten Staatsführung»“
Warum sind denn die meisten EUStaaten FAKTISCH BANKROTT ? - Offenbar wird da eine sehr SCHLECHTE
Staatsführung praktiziert, jene Kleinstaaten welche seit jeher ein gute
Staatsführung praktizieren, sollen nun
die Zeche fuer das eklatante EU-Mismanagment zahlen! - Wehren wir uns !
Ben
07.03.2008, 21:05 Uhr
Hmmm, ich lese im Gegenteil meist
eher die Kommentare, als den eigentlichen Artikel…
HP Pfister
06.05.2009, 12:37 Uhr
Bravo Herr Juncker, pfui für unseren
devoten BR der die Interessen unseres
Landes und seiner Bevölkerung so lausig und schwach vertritt - wenn überhaupt. Der Vertreter der nördlichen
Steuerwüste versucht sich offensichtlich über seine unglaublichen Geographiekenntnisse zu profilieren - was für
ein sureales Theater. Das unglaubliche
dabei ist, dass all dies von uns Steuerzahlern finanziert wird.
malka mehmann schafer
06.05.2009, 13:01 Uhr
Herr Juncker! Bravo! Einmalig! Der einzige wirkliche EU-Europaer.. Es ist ja
so, dass der Bundesrat in der CH das
Bankgeheimnis aufloesen WILL und
schon lange daran arbeitet. Calmy-Rey,
die Landesverraeterin, wuerde sogar,
wenn sie koennte, Herrn Juncker in
den Ruecken fallen.
Andi Matata
06.05.2009, 13:31 Uhr
Ich verstehe immer noch nicht warum die vier Klein Staaten, Luxemburg,
Liechtenstein, Schweiz und Österreich
sich nicht endlich auf einen Nachhaltigen Standpunkt gegen die OECD und
die EU einigen können. Alle haben das
selbe Problem und konnten bis Dato
mit der Konkurrenz sehr gut leben. Einer muss immer Schleimen WARUM!?
Andreas Maier
06.05.2009, 15:43 Uhr
.... klar, das junker jetzt auch rumheult.
luxemburg mit seinen 450.000 einwohnern erwirtschaftet 40% seiner
steuereinnahmen mit dem finanzsektor. luxemburg hat noch mehr zu verlieren, als die schweiz !! da hat steinbrück wirklich in ein wespennest
gestossen. weiter so, peer !!!!!
F. Kobel
07.03.2008, 21:09 Uhr
Bei Welt Online kann man kommentieren ohne sich anzumelden, etc. und
was dort täglich abgeht ist ein schlichter Wahnsinn…da tobt und tanzt der
deutsche Mob. Der Kommentarchef hat
das auch schon mitbekommen und vor
einiger Zeit einen Artikel geschrieben,
der sich mit diesem hier im wesentlichen deckt, auch wenn er logischer
Weise stilistisch eine Liga höher spielt.
Iris
07.03.2008, 23:00 Uhr
btw: für mich persönlich sind BlogDiskussionen das Wichtigste an Blogs,
bzw. das Interessanteste am Internet
überhaupt. Das Netz ist für mich der
große (soziale, nationale, oberflächliche Grenzen überwindende) Gedankenaustausch. Blogs sind in meiner
Einordnung der Kommunikationsplattformen eine Weiterentwicklung und
persönlichere Variante der Foren. Aus
diesem Grund kommentiere ich auch
wesentlich mehr in anderen Blogs als
ich eigene Blog-Postings veröffentliche. Blogs, in denen nicht kommentiert werden kann, besuche ich so gut
wie nie. Allerdings setze ich in meinem
Blog durchaus auch hin und wieder
mein ‘Hausrecht’ durch. Und zwar in
der Form, dass ich in meinem virtuellen Zuhause keine Nazi-Propaganda, sowie keine rassistischen, fremdenfeindlichen oder sonstige diskriminierende
oder menschenfeindliche Äußerungen
dulde. Und was darunter zu verstehen
ist, bestimme da ich. Den virtuellen
Raum, für den man selbst verantwortlich ist, nach eigenen ‘Hygienemaßstäben’ zu pflegen, gestehe ich nicht nur
ebenso den Betreibern anderer Blogs
zu, sondern ich erwarte es sogar von
ihnen.
Westernworld
07.03.2008, 21:27 Uhr
@xconroy (22): ich gratuliere dir zu deinem freund meine erfahrungen sind da
andere, im besonderen mit sog. liberalen. Bei der orchestermethaper verstehst du mich falsch. der vergleich bezieht sich auf die vielzahl der stimmen
die den gesamteindruck prägen und
die atmosphäre in einem blog bestimmen. so werden ausreißer mehr oder
eben weniger wahrscheinlich, grenzen durch nachahmung und gefühlten
konsens, ich krieg das grad nicht besser
formuliert sorry, ausgehandelt und bestimmt. keiner will der einzige sein der
in einem cafe aufsteht und anfängt zu
krakelen, wenn man aber schon eine
wirshausschlägerei in vollem gange antrifft beim betreten des lokals, warum
nicht einsteigen?
“Und auch dem “durch Vernetzung
nicht klüger werden” stimme ich nicht
zu. Wo du heise erwähnst: ohne Telepolis wäre ich vermutlich etwas dümmer als ich tatsächlich bin, und das
hat weniger mit den Artikeln zu tun
als mit den Diskussionen dort, an denen ich mich beteiligte ”das glaube
ich dir gerne, ist aber nur von anekdotischer relevanz den wir erörtern
hier die streit- und diskussionskultur
der breiten masse an blogkommentatoren und die läßt nicht auf solche lernerfolge schließen. “Wenn man nicht
krampfhaft alles als Problem betrachtet, sondern nur Sachen die tatsächlich
problematisch daherkommen, sieht
die Welt viel freundlicher aus ;-)” dem
kann ich mich nur anschließen, vielleicht ließ da der tenor meiner ausführungen an klarheit zu wünschen übrig.
es ist ja gerade die übermäßige problematisierung der kommentare im allgemeinen die ich bemängele. der wunsch
nach regulierung und glättung bis zur
uniformität, das giftt der politischen
korrektheit eben. und das ist ein feld
das einen unlösbaren konflikt bietet,
wieviel gemeinschaftliches regulativ
vertragen die kommentare bis sie in
konsens, schöhnheit und langeweile
sterben und wieviel muß sein um der
neuauflage des 30jährigen krieges vorzubeugen. kanntest du mac guardians,
die waren das schlechthinige negativ
beispiel dafür wie eine seite an ihren
kommentatoren eingehen kann.
Alfred Trunz
06.05.2009, 22:48 Uhr
Macht unser System nicht auch einen
Teil der Probleme aus mit denen wir
kämpfen? Es wäre wohl besser wenn
unsere BR und Unterhändler mit Mandaten an Verhandlungen gehen, die
vorher von allen Parteien abge-sprochen und genehmigt sind? Wie soll jemand ein Resultat erreichen, wenn er
jederzeit damit rechnen muss, dass gewisse Parteien diese Resultate umstossen wollen. Ein Umdenken wäre angebracht.
hier schaut
Steinbrück
aktiv weg und
schweigt
Hans Schmid
31.03.2009, 23:13 Uhr
Der Bericht bestätigt, was ich schon
lange vermute: Die Schweiz im internationalen Vergleich recht sauber da.
Trotzdem haben wir immer noch den
Ruf, DAS Paradies für Geldwäscher
und Steuerhinterzieher zu sein. Wann
kommuniziert unser Bundesrat endlich mal im Ausland was Sache ist, statt
sich vor lauter vorauseilendem Gehorsam gegenüber EU, OECD und USA zu
überschlagen?
Res Bühlmann
31.03.2009, 23:24 Uhr
Ich hoffe, dass Cowboy Peer diesen
Text lesen kann und sich einmal genauer mit den USA beschäftigt. Aber
da kommt er natürlich nur ins stammeln,...da hat er keine Fantasie mehr
für Spässchen. Steinbrücks Beschuldigungen gegen die CH sind abgesägt
und schwer einseitig, dies ist doch
wohl nun bewiesen ! Deutlich zu sehen auch, dass die City of London der
nächste „Knaller“ wird !
Doris Auerbach
31.03.2009, 23:31 Uhr
Die dargelegten Fakten sind längst bekannt. Da ist nichts Neues. Verdächtig
ist einzig und allein der Umstand, warum der BR selbige nicht in die Waagschale warf, als der Druck stieg, was
mehr als nachdenklich stimmt. Es
kann nicht die Unwisssenheit gewesen
sein, die ihn zurückhielt.
Kurt Mueller
31.03.2009, 23:56 Uhr
Stimme Frau Auerbach vollkommen
zu. Dieser Artikel basiert auf Recherchen, die der renommierte „The Economist“ in seiner aktuellen Ausgabe
publiziert hat.
Pat Burkhard
01.04.2009, 00:02 Uhr
Könnte es sein, dass das Bankgeheimnis nicht aufgehoben, sondern verschoben werden sollte? Will sich die
USA für die Zukunft das Bankgeheimnis unter den Nagel reissen? Mal angenommen, dass diese Kriese bewusst
ausgelöst wurde, wäre dies die Rechtfertigung dafür? Sicher ist, dass hier
hoch gepokert wird, denn hier geht es
um die Reichsten, nicht die Ärmsten.
Martin Lienert
01.04.2009, 00:12 Uhr
Achse des Boesens? Iran - Nordkorea
oder New York - London ?
Hans Thommen
01.04.2009, 00:23 Uhr
@Doris Auerbach: Es ist nicht Unwissenehit, sondern die Angst, als kleiner
Fisch einfach erdrückt zu werden. Für
die Schweiz ist es nicht einfach. Doch
es gibt auch Positives. Die stärksten
Konkurrenten des CH-Finanzplatzes,
New York und London, sind mass
Thom Dahinden
01.04.2009, 03:38 Uhr
@ Frau Auerbach: Ja, bekannt war es.
Aber nicht allen Deutschen, welche
auch hier in den Tagi-Kommentaren
gegen die ‚böse Schweiz‘ lästern, welche es ihren Landsleuten erlaube, ihrer
Steuerwüste zu entfliehen! Und was
den Bundesrat betrifft: Leider sind d
Thom Dahinden
01.04.2009, 04:55 Uhr
geehrte frau auerbach, es ist die unwissenheit. zudem schickt sich soetwas
doch nicht, man ist lieber bei den lieben und netten. lobende schreiben an
die oecd ect. frau br. leuthard will ja
auch nichts gewusst haben ueber die
schwarze liste, obwohl sie vizepraesidentin ist!!!immer nur schoen laecheln
und haende schuetteln, ja das sind die
netten. ach ja, man ist schockiert und
schreibt lobende wo
bruno seiler
01.04.2009, 07:39 Uhr
Ich glaube auch in der heutigen Krisensituation wird es Personen geben, die
Steuern hinterziehen können und werden. Profiteure gab es immer auf dieser Welt.
Thomas Aeschbacher
01.04.2009, 08:06 Uhr
Diese Fakten sind nicht neu. Wann kapiert der Bundesrat endlich, dass es in
diesem Wirtschaftskrieg lediglich darum geht, sich möglist viel von einem
neuen Kuchen abzuschneiden. Um Moral, Gerechtigkeit oder Ethik geht es
hier nicht, wieso auch, solche Werte
vertreten Politiker gar nicht. Naiv dieser Bundesrat.
Daniel Stäger
01.04.2009, 08:26 Uhr
Gibt es eine Nation, die in den letzten
100 Jahren mehr Kriege und Militäroperationen durchgeführt hat, als die
USA? Das Problem mit den Amis ist ihr
Glaube, dass sie Gottes Auserwähltes
Volk sind mit dem Auftrag, dem Rest
der Welt den „Segen“ des „american
way of life“ zu bringen. Darum sind sie
so arrogant. Es ist Zeit aufzustehen gegen jede Bevormundung der USA.
Schläfer
08.03.2008, 04:34 Uhr
Kommentare bewerten? Das geht in
die Hose! In “meinem” SpartensportForum konnten die Teilnehmer bis vor
kurzem die Beiträge anderer in den Threads mit Sternchen im Schulnotenstil bewerten. Eigentlich gedacht, um
die Qualität der Beiträge zu erhöhen,
wurde das Bewertungssystem nun abgeschaltet, weil sich ein nicht unbeträchlicher Teil des Foruminhalts inzwischen um die Bewertungen drehte,
man sich anonym mit Sternchen bepflasterte und das Klima aggressiv und
tw. vergiftet war. Es unterminiert ganz
schön das Selbstbewußtsein, wenn
man für einen Kommentar (auch für
die Bitte um Hilfe) ANONYM vielfach
abgekanzelt wird, ohne zu wissen, warum und die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Selbst bei den weniger Empfindlichen kratzte das auf die Dauer
am Ego. Viele Mitglieder hörten auf
zu Schreiben oder verliessen das Forum wegen des ständigen Streits. Zur
Zeit herrscht Katerstimmung. Wenn
Dir also mal zu wenig auf Spreeblick
los sein sollte, Johnny, weißt Du, wie
Du Leben in die Bude bekommst. Zeitweise.
Christoph
08.03.2008, 06:20 Uhr
@Johnny: “ein blog ist ein orchesterstück wir müßen alle mitspielen dann
gewinnen die mißtöne nicht die oberhand.” Das klingt in der Tat wie etwas,
was du sagen (und auch noch so meinen) könntest. Würg.
Ihr solltet nicht vergessen, dass “eure
Leser” auch die Leser der Kommentare sind. Und obwohl ihr hier relativ viele persönliche Beleidigungen/
Tiefschläge stehen lasst; finde ich, ihr
könntet auch ruhig ein bisschen kontroversere politische Meinungen stehen
lassen. Manches, was ihr als “Rassismus” bezeichnet, entspricht mehr oder
minder den Tatsachen (auch wenn es
10mal vereinfacht!) “Der Unterschied
zwischen den Drohungen der ” guten
Deutschen” und den Drohungen von
Islamgläubigen: erstere sind nur Maulhelden, letztere setzen ihre Drohungen
auch öfters mal um. Ihr habt die Angst
so weit verinnerlicht, daß Ihr Eure
Eigenen Rationalisierungen ( nicht
lustig) glaubt.” Sowas ist natürlich
Schwachfug, brennende Asylantenheime usw widerlegen das ja eindeutig. Aber es ist Schwachfug, den man
nicht einfach ignorieren oder löschen
sollte. Ihr solltet euch damit auseinander setzen. Ich habe das Gefühl, dass
ihr Kommentatoren generell als lästig
empfindet. Das finde ich arrogant und
unsympathisch. Eure selbstauferlegte
Rolle als “Randgruppensympathisanten” sowieso, wer den Islam in Schutz
nimmt, aber sonst regelmäßig sich über
das Christentum lustig macht, hat nicht
mehr alle Nadeln an der Tanne.
Johannes Wigger
01.04.2009, 08:37 Uhr
Da die Schweiz jetzt ja vor der eigenen Tür gekehrt hat, brauchen wir uns
nicht mehr still zu halten und können
nun lautstark die Trockenlegung der
verbleibenden Steueroasen fordern.
Wollen wir wetten, dass unsere Politiker wieder kuschen? Zumal der eine
oder andere Politiker sicher auch froh
sein wird, wenn sein Schwarzgeld
nicht auffliegt? Unterstellung? Dann
will ich den Tatbeweis umso mehr.
Kurt Schärer
01.04.2009, 09:23 Uhr
Es zeigt wieder einmal mehr, wie
schnell und leicht sich die Schweiz erpressen lässt und sich unterwirft.
Res Zaugg
01.04.2009, 09:38 Uhr
Ok. Und was ist jetzt neu daran? Dass
die USA Steueroasen hat ist ja hinlänglich bekannt.... Auf der anderen Seite,
wer lebt schon gern in Steuerwüsten?!
Was nötig ist, Obama den Spiegel zu
zeigen, vielleicht pfeift er sein Hunde
zurück. Vielleicht.
Manu Matter
01.04.2009, 10:34 Uhr
Das interessiert doch nur die Polizei!
Herbert Berger
01.04.2009, 11:04 Uhr
In der ganzen Geschichte um Steuerparadiese und Bank(kunden)geheimnis
artet immer mehr in Kindergarten aus!
Es nützt der Schweiz nicht, darauf hinzuweisen, dass andere auch Dreck am
Stecken haben oder noch schlimmer
sind, wie wir. Ist wie der Hansli, der
beim Schummeln erwischt wurde und
dann als Entschuldigung das Liseli verpetzt, weil sie auch schummelt.
Karina Peter
01.04.2009, 11:17 Uhr
nette kommentare. mich stört viel
mehr, dass es sich beim foto nicht um
den yellowstone, sondern grand teton
national park handelt – schlecht recherchiert.
Martin Schneeberger
01.04.2009, 11:19 Uhr
Wer interessiert sich schon für Fakten? Wir befinden uns im Wirtschaftskrieg, da hat der Grössere recht, nicht
der Korrektere. Die Anfeindungen seitens C. Levin etc. sind absichtlich auf
Vorurteile gestützte Parolen, mit denen ein effizienter politischer Druck
erzeugt wird. Diejenigen, die C. Meilis „Heldentat“ lobpreisen, bestätigen,
dass Gerüchte immer noch für Allgemeinwissen massgebend sind.
Urs Lehmann
01.04.2009, 11:36 Uhr
Es ist klar, die Schweiz hat keine „sichempören“ Kultur. Anderfalls hätte Herr
Steinbrück sich schon längst für sein
Benehmen UND für sein Aussehen entschuldigt, Herr Brown alles unter dem
Teppich gekehrt und Herr Obama sein
Haus zuerst geputzt. Leute, es herscht
heutzutage eine Ellenbogen Politik, Bescheidenheit ist fehl am Platz!
Werner Reuter
01.04.2009, 11:46 Uhr
Ich verstehe einfach nicht, warum
sich die Schweiz so unter Druck setzen
lässt! Steuern hinterziehen ggf. Steuerpflichtige vielleicht mit Hilfe von Beratern, nicht mehr und nicht weniger.
Alles andere ist ein Wettbewerb zwischen den Staaten. Das gibt es auch in
DE bei der Gewerbesteuer zwischen
Gemeinden. Das Bankgeheinmnis der
Schweiz ist doch kein Verbrechen;
eher schon die Abgabenlast in DE.
ben guldimann
01.04.2009, 11:56 Uhr
vielleicht merkt das Land jetzt, dass unsere Regierung mit vorausschauenden,
oekonomisch strategischen Aufgaben
beauftragt werden muss (solche Studien haette man regelmaessig durchfuehren und in den Medien publizieren
muessen). Unser konservatives Parlament hat dies bisher verhindert, weil
es glaubt dies muesse der Wirtschaft
ueberlassen werden und „passives
mauern“ sei guenstiger als Offensive
karin meindl
01.04.2009, 12:09 Uhr
Das wär doch alle schon längst
klar!!!!!!!!! Ich bedanke mich aber sehr
bei dem Studienführer, da es nun
endlich schwarz auf weiss festgehalten würde. Es wäre schön, wenn die
schweizer Politik diese Erkenntnisse auch in Ihre Strategie miteinbinden würde. Es kann wohl kaum angehen, dass man hier gezüchtigt wird
und anderswo einfach und zwar echt
schlimmt, einfach weiter gemauschelt
wird!
Hans Keller
01.04.2009, 12:50 Uhr
Es ist anzunehmen, dass die USA (und
GB als Trittbrettfahrer der Amis) ihre
Steueroasen beibehalten werden unter dem heuchlerischen Vorwand der
„Freiheit“ („free taxes for free people“). Während wir Europäer uns selbst
zerfleischen, lachen sich die Amis kaputt. Cheers!
Peter Waldner
01.04.2009, 13:31 Uhr
Von unserer Aussenpolitik erwarte ich
nun, dass sie mit solchen Erkenntnissen die Öffentlichkeit in den Ländern,
welche die Schweiz stets kritisieren,
laut „trommelnd“ informieren. Auch
ein Wirtschaftskrieg ist ein Krieg - und
so einer ist jetzt im Gange. Wie wichtig
PR heutzutage auch im „Krieg“ ist, sollte auch „Bern“ inzwischen erkannt haben. Es gibt Zeiten, wo vornehme Zurückhaltung falsch ist
Josef Lazzeri
01.04.2009, 13:38 Uhr
Kein Kommentar zum Text, sondern
zum Bild: Es handelt sich hier nicht um
ein Bild vom Yellowstone-Nationelpark , sondern vom Grand Teton National Park.
Almen Magahri
01.04.2009, 13:59 Uhr
Wie wärs mit einem Foto vom Rheinfall ? oder ist der in Schweden ?
Simonetti Alfred
01.04.2009, 14:07 Uhr
Der Bundesrat könnte für die sehr
viel Goodwill schaffen indem er je einen ganzseitigen Bericht über Herrn
Sharman‘s Arbeit, in den zwei grössten
Zeitungen der Länder: Deutschland,
England, Frankreich und den USA, erscheinen lassen würde. Das kostet
nicht mal 1% von den überflüssigen, lächerlichen Reisen unserer Aussenministerin.
Andreas Räber
01.04.2009, 15:49 Uhr
Ich gründe einen eigenen Staat, dann
kann man alle Schwarzgelder der Welt
dort parkieren. Und der Kampf David
gegen Goliat wurde in der Geschichte erst 1x gewonnen. Was will die
Schweiz eigentlich? Kommen die Amis
nicht ans Ziel, dann werfen sie uns halt
vor, Massenvernichtungswaffen zu
bauen, ein Schurkenstaat sind wir ja
schon. Am Schluss heisst es dann: mission accomplished oder yes we can
Mariann Steiner
01.04.2009, 16:54 Uhr
@Res Zaugg: Dass die USA Steueroasen
hat ist ja hinlänglich bekannt.... Auf der
anderen Seite, wer lebt schon gern in
Steuerwüsten?! Was nötig ist, Obama
den Spiegel zu zeigen. Das finde ich
auch. Vielleicht .... ja vielleicht hat einer dieser Herren, die
Christophe Bachmann
01.04.2009, 17:25 Uhr
Begreift das endlich! Die Mehrheit
der CH-Politiker wollen sowieso den
EU-Beitritt bzw. die Auflösung der
Schweiz. Deshalb verraten sie unser
Vaterland mit solch einem Missmanagement auf allen Ebenen bis alles
(wirtschaftlich, sozial und kulturell)
zerstört ist. Und sie tun nur so, als ob es
nicht besser gehen würde. Wacht auf
CH-Volk und handelt!
Abdalla Abbas
01.04.2009, 19:23 Uhr
2/3 unserer Politiker sind Euroturbos!
Das Bankgeheimnis war eines der HIndernisse für einen Beitritt zur EU. Es
soll also niemand erwarten, dass 2/3
unserer Politiker mehr dafür macht, als
nachher Krokodilstränen zu weinen!
Das Problem sind die Leute, die solche
Politiker wählen! Aber wenn man halt
die Diffamationen der Medien glaubt,
dann scheint‘s halt keine Alternative
zu geben...
gerrit baumann
02.04.2009, 06:47 Uhr
also ich verstehe die ganze aufregung
der meissten schweizer hier nicht. worueber sich der streit bisher drehte war
ja nicht unbedigt, dass die schweiz illegale und annonyme konten eroeffnet,
sondern vielmehr, dass die schweizer
banken diese daten anschliessend annonymisieren (bankgeheimnis) und so
steuerhinterziehung in auswaertigen
laendern ermoeglichen. ich bitte dies
auseinander zu halten.
Rolf Klauser
02.04.2009, 09:37 Uhr
Es zeichnet sich immer mehr ab, dass
der Bundesrat sich durch die Listendrohung ins Bockshorn jagen liess. Die
Episode wird künftigen Schulgenerationen zur Erheiterung dienen. Die lachhafte Hektik unserer Landesregierung
und dilettantische Dissonanzen nach
Aussen (jeder schwatzte und handelte
autonom statt konzertiert) sind keine
good governance.
Georg Stamm
02.04.2009, 15:57 Uhr
Typisch USA, leider auch unter B. Obama: Mit dem Moralfinger auf andere
zeigen, Noten austeilen und selbst alles noch schlimmer handhaben. Dem
BR möchte man raten: Angriff ist die
beste Verteidigung. Aber wer ist in diesem Gremium dazu fähig ? Wer hat Mut
? Wer hat dort das schweizerische feu
sacré ? Das Verhalten der USA ist inakzeptabel. Das muss klar gemacht werden !
Marcus Brettschneider
05.04.2009, 23:26 Uhr
Warum sollte man als kleines Unternehmen eigentlich in Europa Steuern zahlen, wenn grosse Konzerne
wie Disney, Google General Motors
etc in Delaware ihren steuerlichen
Sitz haben? Also ich kann die Schweizer verstehen, daß sie sich aufregen...
Letztendlich werden jetzt noch mehr
Menschen in die legale Steueroase Delaware flüchten.
Ernst Ruch
07.04.2009, 11:09 Uhr
bin eigentlich gar nicht erstaunt,
die Schweizer muss man nur ein bischen am “Grännihaar zieh“ und
schon lockern wir den Geldsäckel,
leider.E.Ruch
öffentliche
Hinrichtung
der Eva
Hermann
MCG
10.10.2007, 09:54 Uhr
Lieber Herr Kerner. Was Sie da gestern mit Frau Hermann gemacht haben war so typisch deutsch........Sie ist
zwar ein wenig blöd und ungeschickt
aber sicher keine Nazi. Es war eine
Schau.Frau Berger ist bekennende Sozi
mit Extremselbstdarstellungs Anfällen über Frau Schreinemacker ist jedes Wort zuviel.Die war doch nur froh
wieder i m TV zu sein. Die alte Knatsche. Hat doch genig vor der Tür liegen ,sollte dort kehren. Un d Ihr Sachverständiger war absolut nicht frei von
extremen Vorurteilen. Und Sie selst
laufen der deutschen Eigenart nach
heuchlerich den weltoffenen Seriösen zu spielen .Lesen Sie mal nach was
die FAZ heute schreibt. Besser kann
man es nicht sagen. Wenn das Thema zur Sprache kommt sind die meisten heuchlerisch und unsachlich. Wo
kammen damals wohldie Millionenfans her? Eben waren genau solche
Heuchler. Furchtbar.machen Sie weiter dieses langweilige Allgemeingeschwätz. Die meisten finden das toll.
Sehen Sie sich Maischberger und Will
an ; SO MACHT MAN DAS.
thomas
10.10.2007, 10:02 Uhr
Es geht nicht um Mitleids-Effekt wie sie
hier blödsinnigerweise schreiben, sondern um das Ur eigenste Objekt einer
funktionierenden Demnokratie: Meinungsfreihet ! Wenn diese ausserdem
nicht mal ansatzweise Verfassungsfeindlich ist, wie man ihr gern anhängen möchte, dann sowieso nicht. Mich
hat das Verhalten der anderen Gäste
und nicht zuletzt JBK schockiert und
das dazu noch im deutschen Staatsfernsehen....... Wir gehen sehr schlimmen Zeiten entgegen
Meinungsterror
10.10.2007, 10:05 Uhr
Das Schlimmste war das Betroffenheitsgetue von Schreinemakers, offenbar sucht die beim ZDF nen neuen Job.
Hermann wollte mit der Absage, auf
Wippermanns Dinge einzugehen sich
nicht wieder auf‘s Naziglatteis führen
lassen, weil das gar nicht ihr Spielfeld
ist. Sobald Herman versuchte, auf ne
Frage vernünftig zu antworten, quasselte Kerner mit der nächsten Frage
oder Unterstellung hinein, und souffliert von den anderne Gästen wurde
ein einziger Soapschwachsinn daraus.
Uwe
10.10.2007, 10:07 Uhr
Traurig was mit Deutschland geschieht. Traurig,das auch gerade der
Rausschmiss von den Medien befürwortet wird. Die Meinungsfreiheit hier
in Deutschland leidet in letzter Zeit
ganz arg. Wurde Eva Herman eingeladen um wieder ausgeladen zu werden.
Hier wurde sich schlicht feige nicht einer Diskussion gestellt.
Lothar Eckstein
08.03.2008, 17:16 Uhr
In der Londoner Times wurden Leserbriefe immer mit vollem Namen und
voller Adresse des Schreibers abgedruckt. Prinzip: Wer seine Meinung
äußert, sollte gefälligst auch als Person
dazu stehen. Das ist sicher extrem. Genauso extrem ist aber anonymes Gemotze hinter wechselnden Pseudonymen im Netz. Ich wünschte mir eine
Entwicklung der Netiquette dahingehend, dass Blogkommentatoren genauso wie Blogautoren mit ihrem Namen
für das einstehen, was sie schreiben.
Das mag naiv klingen, aber ich hoffe,
es gibt eine ähnliche Entwicklung wie
bei Mobiltelefonen: Es ist inzwischen
zurecht fast unhöflich, wenn man andere Menschen mit unterdrücktem
Anrufernamen belästigt. Vor ein paar
Jahren sah das noch ganz anders aus.
Vielleicht ist es meine Mauselochperspektive, aber meine Wahrnehmung
ist, dass in angelsächsischen Blogs sehr
viel höflicher und sachlicher kommentiert wird, als in deutschen. Demokratische Debattenkultur hinkt bei uns
- von Parlamenten bis Debating Societies in Universitäten, von Zeitungen bis
Blogs - den Angelsachsen generell hinterher. Dass das sogar bei Massenmedien verhältnismässig gut zu machen ist,
zeigt die BBC sowohl als TV-Sender als
auch online.
Armin
08.03.2008, 18:35 Uhr
@Lothar Eckstein (40): dass in angelsächsischen Blogs sehr viel höflicher
und sachlicher kommentiert wird, als
in deutschen. Jein. Mal etwas weiter als
nur Blogs geguckt, also was ich z.B auf
den kommentierbaren Seiten des lokalen Kaeseblatts hier manchmal lese ist
schon brutal. Da bin ich echt ueberrascht dass die das teilweise da stehen
lassen. Und auf den Politischen Blogs
fliegen teilweise auch schon ganz schoen die Fetzen. Ich weiss nicht ob Du Dir
mal zu Zeiten des Golfkrieges LGF und
Konsorten durchgelesen hast, ich meine da sind die Deutschen Blogs ein Kindergarten gegen. Oder die Kathy Sierra
Diskussion mit den echten oder eingebildeten Morddrohungen. Da gab’s
dann kurz danach die Diskussion ueber einen Blogger Codex, hat sich aber
soweit ich mich entsinnen kann ziemlich im Sand verlaufen. Debattenkultur
gibt es sicherlich, aber Prime Minister’s
Question Time ist doch inzwischen zu
einem Witz verkommen.
Jochen
08.03.2008, 22:16 Uhr
Bei allen Bedenken gegen Kommentare: Was wäre dieser Beitrag ohne ihnen? Und darum gehts doch auch und
gerade bei Blogs: die Etablierung einer
Diskussionskultur. Das gab es vorher
nicht, da konnten Leser nur lesen. Gut,
die Sache mit der Kultur gelingt nicht
immer auf Anhieb, aber der Weg dahin
ist dennoch wertvoll - auch wenn er
manchmal nervt.
jheart
10.10.2007, 10:08 Uhr
Die 68 er haben immer recht - oder das
DDR Fernsehn lässt grüßen.
Diese inszenierte Fertigmache war für
einen öffentlich-rechtlichen Sender
eines Landes, das die Meinungsfreiheit hoch hält unwürdig. Eine solche
Vorführung hätte ich vom DDR Fernshen erwartet. Wenn dort ein unliebsamer Kritiker des sozialistischen Systems vor der Bevölkerung lächerlich
gemacht werden sollte.
Kerner in der Rolle des Carl Eduard
von Schnitzler (Der schwarze Kanal).
Schreinemarkers und Berger als Komparsen des immer Recht habenden
real existierenden Sozialismus (hier
spiegelbildlich des 68er Systems, dem
doch heute alle Gesellschaftsenwürfe
untergeordnet werden müssen). Barth
als das harmlose Element, um geneigte, aber weniger konfliktfreudige Zuschauer, nicht zu sehr zu verunsichern.
Und der obligate Experte, der die Unhaltbarkeit und Schlechtigkeit der Kritik am System wissenschaftlich nachweisen soll. Wenn es nicht so traurig
wäre, könnte man Kerner auch für
eine Sendung loben, die mich erstmals
gefesselt jat und die den Unterhaltungswert des parallel ausgestrahlten Stefan
Raab bei weitem in den Schatten stellte.
Jan
10.10.2007, 10:27 Uhr
Warum kann Frau Herman ihre Position nicht ohne Vergleiche zum NS-Regime und der Nazi-Zeit vertreten? So
wartete natürlich jeder in der Runde
auf ihr nächstes Fettnäpfchen und die
rechte Szene freut sich über das Aufheulen von Frau Schreinemakers (übrigens sehr aufgesetzt) und das Betroffenheistschweigen von Hr. Kerner.
Inszeniert!
Pro Kerner
10.10.2007, 10:28 Uhr
Ja bin ich denn im falschen Film? Frau
Herman hat gestern Abend nichts, aber
gar nichts dazu beigetragen, ihre Aussagen zu erklären. Immer wieder das
Gleiche. Die Chance bei Kerner etwas
richtig zu stellen hat sie verpasst und
sich damit lächerlich gemacht. Dann
noch die „Autobahn“ und die „gleichgeschaltete Presse“. Frau Herman sollte
sich vor dem nächsten Interview vielleicht besser sprachlich vorbereiten!
Ich als moderne Frau mit einer glücklichen Familie benötige diese Frau in
keinster Weise. Sie lebt nicht, was sie
schreibt und verdient nur gutes Geld
mit platten Sätzen. Und ich möchte
nicht wissen, welcher Gesinnung die
Zuschauer gestern Abend waren, die
für diese Darstellung noch Applaus gespendet haben. Ich war froh, dass Herr
Kerner sie verabschiedet hat! Sie hat
sich selbst „hingerichtet“.
George Orwell
10.10.2007, 10:29 Uhr
Da habe ich mich wohl etwas im
Jahr geirrt!
Pearl
10.10.2007, 10:29 Uhr
Super Artikel, darin spiegelt sich endlich mal die Meinung der breiten Leserschaft wieder!!!!!! WEITER SO !!! Ich
verstehe nicht, warum man (in diesem Fall Eva Hermann) in Deutschland
nicht eine Meinung vertreten darf, die
vielen Menschen in Deutschland ähnlich sehen (siehe Einträge hier etc.) !!
Bei meiner Generation (24 Jahre) zieht
die sogennaten „Nazikeule“ so langsam nicht mehr!!!Immer diese „zutiefst
Betroffenen“, nur weil eine These/Behauptung mal nicht in das linke politisch Korrekte Bild passt!!!
Igge
10.10.2007, 10:30 Uhr
BRAVO EVA!! Bisher hat mich die Herman nicht besonders interessiert - das
ist seit gestern anders! Ich bewundere sie dafür, wie sie sich in dieser Fars
geschlagen hat! HUT AB! Das Einzige, was ich überhaupt nicht verstehen
kann, ist, warum sie den fatalen Fehler gemacht hat, sich in eine derartige
Runde zu begeben?!
Wer dei Sendung gestern gesehen hat,
hat doch schon nach zwei Minuten gemerkt, was da für ein Spielchen läuft.
Ganz ehrlich fühle ich mich da nicht
an Demokratie erinnert. Auch muss
ich denen beipflichten, die eine öffentlich rechtliche Sendung auf ´s schärfste attakieren. Es kann nicht angehen,
dass die Volksverblödung so ekelhaft
öffentlich und unbeschämt über den
Ether geht.
Wer mal längere Zeit in Amerika war,
wird wissen, wie Medien dort funktionieren. Sie sind überwiegend dafür da,
Produkte und Meinungen an, auf gleichem Wege dumm zu haltene Konsumenten zu bringen. Bewusst und mit
System organisiert.
Wer Berlusconis Aufstieg verfolgte und
die Zensur seines Medien-Imperiums,
der weis, wie Medien in Italien zur
Macht misbraucht wurden. Kein Journalist hat für meinen Geschmack heftig genug gegen das Staatsoberhaupt
unseres Europäischen „Freundes“ Italien protestiert. Wer in aller Welt glaubt
eigentlich daran, dass die Masse der
zigtausenden von Journalisten nicht
zu mindestens 50% in täglicht Brot mit
Auftragsarbeiten verdienen? Doch nur
noch der, der sich damit lieber nicht
auseinandersetzt - um nicht (noch)
depressiv(er) zu werden. Ich frage also
in die Runde... hat jemand gestern Eva
zugehört und verstanden, dass Sie im
Moment die Einzige id.d Öffentlichkeit zu sein scheint, die sich mutig gegen die GLEICHSCHALTUNG zu wehren schein?!?!
Oliver
10.10.2007, 10:32 Uhr
Ich finde es erschreckend, dass sich
die überwiegende Mehrzahl der Kommentare nahtlos in den Tenor und die
schwache Argumentation des Artikels einreihen. Hermans als eine Jean
d‘Arc der Meinungsfreiheit zu machen ist schon sehr gefährlich! Es gibt
in der deutschen Medienlandschaft einen wichtigen Kontrollmechanismus:
Wenn eine in der Öffentlichkeit stehende Person sich nicht ausreichend
vom Nationalsozialismus distanziert,
wird auf schärfste Weise Empörung generiert. Hier geht es weniger um Auflagensteigerung, denn um die Klarstellung, dass solche Ansichten in
Deutschland nicht akzeptabel sind.
Dies wurde auch in der gestrigen Sendung demonstriert. Hermans hat die
Möglichkeit, sich zu distanzieren nicht
genutzt und wurde erst daraufhin immer schärfer angegriffen - von einer öffentlichen Hinrichtung oder geplanten Eklat kann hier nicht die Rede sein.
Der eigentliche Skandal ist, dass Herr
Kerner erst von seinen Gästen zu dieser Maßnahme gezwungen werden
musste.
Harry Calahan
10.10.2007, 10:32 Uhr
Mit der Redefreiheit ist es im Deutschen Fernsehen nicht weit her. Und
das muss man mit seinen Gebühren
auch noch finanzieren. Frau Hermann
ist weder Nazi noch Kommunist und
sollte das Recht haben, ihre Meinung
vorzutragen. Es gibt für den Konsumenten nur eine Option zu reagieren,
diesen „Moderator“ wegzuzappen.
COCOCHANEL
10.10.2007, 11:04 Uhr
Peinliches Theater ! „Ich bin zwar
doof , aber ein(e) Gute(r) ... so taten Proll - Comedien (der Name ist
mir unbekannt!) und Heulsuse Frau
Schreinemakers. Ein hart kalkulierter
„Skandal“, der eher Kerner, denn Herman betrifft. „Die DDR lebt !“ könnte
der Spot heißen.
Aber wer für Wurs
«Gross ist der
teuerste Parlamentarier aller
Zeiten»
Carlo Meier
20.05.2009, 11:57 Uhr
Wer 700 Milliarden für die UBS verschenken lässt, darf moralisch nie
mehr über Geldbeträge diskutieren.
Das ist das Problem unseres Parlaments
und unseres Bundesrats. Ab- und Neuwahlen hängen also weniger von allfälligen (vergleichbar verschwindend
kleinen) Spesentricks, als vielmehr
vom Super-GAU der Schweizer Demokratie, der ungebundenen Bundeshilfe
an die Haie am Zürcher Paradeplatz ab.
Gill Seiler
20.05.2009, 12:11 Uhr
was Herr Gross sich da wieder leistet.
!! mit dem Geld könnte einige minderbemitelte unterstützt werden.. und
die Schwachen gestärkt werden .. das
ist doch der Codex der linken .. Herr
Gross lebt diesen jedoch nicht...
Hans Abächerli
20.05.2009, 12:12 Uhr
Mich würde nicht wundern, wenn
bei uns ähnliche Zustände wie in England zutage kommen würden! Besonders die Spesenabrechnung von Herrn
A.Gross sollte dringend untersucht
werden! Man stelle sich vor mehr als
175 kCHF Spesen IM JAHR!!! Da würde mich schon mal wunder nehmen,
WAS das für SPESEN auf dem Buckel
des Steuerzahlers sind? Da KANN nicht
alles rechtens sein...!!!
Erich Deiss
20.05.2009, 12:29 Uhr
Was die vielfliegenden Parlamentarier mit den erhaltenen Bonusmeilen
machen, ist nicht publik. Als ich beim
Bund gearbeitet habe, wurden die geschäftlich erhaltenen Bonusmeilen für
private Zwecke verwendet. Das ist eigentlich dasselbe wie Eigenbedarf auf
Geschäftsspesen zu nehmen.
Ernst Pauli
20.05.2009, 12:36 Uhr
Der teuerste Politiker zur heutigen Zeit
dürfte Christoph Blocher von der SVP
sein. Trotz Milliardenvermögen und
entsprechender Rendite bezieht er immer noch eine Bundesratsrente und
Gratis GA der SBB etc. Im Gegensatz
zu Gross ohne irgendwelche Gegenleistung.
hans peter
20.05.2009, 12:46 Uhr
@Erich Deiss Sind sie auch sicher das
das stimmt... Ich arbeite schon lange beim Bund, und eine solche Praxis wurde nie angewendet. Zudem
bekommt man mit den Bonusmeilen
meist nicht die Flüge die man dann tatsächlich braucht.
Thomas Widmer
20.05.2009, 12:55 Uhr
@Ernst Pauli, Christoph Blocher würde uns noch keinen Rappen kosten
und unserem Land dienen wenn er
nicht von Politikern aus dem Andreas
Gross-Lager abgewählt worden wäre !
Auch andere Alt-Bundesräte/Innen haben Vermögen oder haben lukrative
Verwaltungsratsmandate inne und beziehen trotzdem die Rente die Ihnen
zusteht !
Rüdiger Kraus
20.05.2009, 13:00 Uhr
@Ernst Pauli.Der Vergleich mit Blocher und Gross zieht nicht.Blocher
steht dies zu, sowie jedem ehem.BR
auch. Dass aber einem Ch. Gross auf
die Finger geschaut werden soll, finde
ich nur Recht.
Ronnie König
20.05.2009, 13:01 Uhr
Gute Kommentare unter dem Strich.
Einwe Anmerkung aber fehlt! Wer hat
massgeblich dazu beigetragen, dass das
Bankgeheimnis für ausländische Kunden (die so wichtig sind), so schnell
fiel? Genau! Es ist jenen Schlafmützen
mit den niederen Reisespesen zu verdanken!!! Die SP war schon immer für
eine Lockerung desselben. Die Bürgerlichen haben bei diesem Thema eine
verbogene Optik!
Hugo Ferrari
20.05.2009, 13:03 Uhr
Und wie geht das mit den privaten
Flugreisen der Bundesräte? Onkel Samuel war doch einmal zu seiner neuen
Partei ins Glarnerland geflogen. Solche
Reisen sind privat, also eine private
Angelegenheit. Auch für den Arbeitsweg wird anscheinend geflogen, obwohl diese Personen offiziell in Bern
wohnen.
Hans Graf
20.05.2009, 13:05 Uhr
Gemäss SR Alain Berset ist es „nicht
einfach, Parlamentarier zu finden, die
sich im Ausland (!) oder internationalen Organisation engagieren“ zu finden. Wenn diese Reisen im Interesse
der Schweiz und vor allem der Steuerzahler sind, haben diese Parlamentarier auch nichts zu befürchten. Es ist
bezeichnend, dass gerade die SP sich
gegen Transparenz bei den Spesen
sperrt.
Daniel Weigelt
08.03.2008, 23:33 Uhr
Ab und an muss man Kommentare löschen oder verhindern, weil sie einfach nur noch nerven oder beleidigen.
Die Reaktionen fallen oft so aus: “Hier
zu schreiben nuetzt doch eh nix, da nur
nur am zensieren und loeschen bist.
Von wegen Meinungsfreiheit…” Ein
glänzendes Beispiel, wie man das Wort
“Meinungsfreiheit” für seine Sinne
mißbrauchen kann. Oder versucht zu
mißbrauchen. Diese Person kann (fast
alles) sagen was sie will, ohne dafür
bestraft zu werden. Wieso aber glaubt
diese Person, sie habe ein durchsetzbares Recht darauf, sich in den Kommentaren meines Blogs auskotzen zu dürfen? Solche Einstellungen sind mir ein
Rätsel. Wenn diese Person dann noch
meine Angehörigen versucht in den
Dreck zu ziehen, dann zensiere ich diese Kommentare. Denn mit Meinungsfreiheit hat das nichts zu tun.
EU
09.03.2008, 15:27 Uhr
Von einem Bewertungssystem für
Kommentare halte ich überhaupt
nichts. Als Autor sollte man besser
von Anfang an entscheiden, ob man
im Einzelfall Kommentare öffnet oder
schließt. Es gibt Themen, bei denen
man bereits von Anfang an vorhersagen kann, dass die Kommentare in die
Hose gehen werden. Gewisse Themen
laden gewisse Geister ein, mit denen
man sich entweder auseinandersetzen
möchte oder nicht. Bei anderen Themen wiederum weiß man, dass sie
höchstens überraschend zu Kontroversen führen werden. Allerdings - wenn
die Anzahl der nicht vertretbaren Kommentare zunimmt - sollte man überlegen, ob nur registrierte Kommentatoren zugelassen sein sollten, damit man
der Flut an Hasstiraden zumindest ein
Stück weit Herr werden kann. Die Registrierung hemmt Kommentatoren
ein Stück weit in ihren Äußerungen,
und sie überlegen sich zweimal, ob sie
ihre Verbannung riskieren wollen, indem sie unvertretbare Äußerungen machen oder nicht. Es gibt immer einen
Weg, eine Meinung auch so zu vertreten, dass sie nicht zwangsläufig auf den
Magen schlägt.
DL2MCD
10.03.2008, 14:56 Uhr
@ Nora: “Besonders für Online-Journalisten kann das unangenehme Folgen haben - am Ende muss man sich gar
mit dem Leser auseinandersetzen und
Fehler eingestehen!” Mit vernünftigen,
kosntruktiven Lesern führt man auch
gerne einen Dialog. Leider habe ich die
hier von Johnny beklagten Exzesse beeits vor geräumer Zeit massiv selbst er-
lebt und schließlich den Dialog mit den
Lesern so wie bei ihm auch gelaufen
auf E-Mail verlegt. Wer Dich zerstören
will, mit dem kann man nicht diskutieren. In der Blogwelt geht es da (noch?)
vergleichsweise gesittet zu. Hinzu
kommt, daß Du als Journalist, der für
sein Wirken bezahlt wirst, trotz hoher
Belastung und Zeitdruck keine Fehler
machen sollst. Die Fehler, die dennoch
passiert sind, dann offen einzugestehen und gar darüber zu diskutieren,
macht die Karriere je nach Verlag bzw.
Chef sehr übersichtlich.
Andererseits ist das direkte Feedback sehr schön und baut so manchen
Schreiber (ob Hobby oder beruflich)
auf. Aber das Web wird momentan
ständig kälter und ich kann jeden verstehen, der keine Lust hat, sich mit
Kommentaren Frust und ev. auch
rechtliche Folgen einzuhandeln. Ist
m.E. Privatsache des Bloggers, es muß
ja keiner lesen. Problematisch sind nur
Blogs und Foren, wo Kommentare,
auch wenn sie nicht ausfällig sind, mal
erscheinen und mal nicht. Da schreibt
man einmal und nicht wieder. Dann
lieber gleich keine Kommentare.
Peter Zurbrügg
20.05.2009, 13:07 Uhr
Das ist bestimmt kein Wunder, dass
Herr Gross sich für seine Reisen fürstlich entschädigen lässt. Das ist die Sozialdemokratische Mentalität, sich alles
vom Staat zu bezahlen.
Ellen Braun
20.05.2009, 13:08 Uhr
Unsere Behörde, Politiker sind durch
ihre Mandate in der Wirtschaft eigentlich gekaufte Wirtschaftsvertreter
und die Interessen des Volkes interessiert schon lange nicht mehr. Der Filz
ist bei uns genauso gross wie weltweit.
Schön das die Fasaden immer schneller
bröckeln. Das manipulative Spiel wurde möglich durch die gekauften Medien. Der Unrat wird jetzt hochgespühlt
durch die Lichtkraft.
Edi Kuster
20.05.2009, 13:14 Uhr
Sehr gute Idee. Ich bin auch dafür,
dass die (Reise-)Spesen von Funktionäre der Verbände, die durch den Bund
(speziell BA für Landwirtschaft) subventioniert werden, nächer unter die
Lupe genommen werden. Da sind auch
viel Parlamentskollegen aus der Partei
von Herrn Wobmann dabei, die regelmässig ins Ausland reisen. Könnte man
diese Subventionen nicht auch um diese (Reise-)Beträge kürzen?
Andreas Mock
20.05.2009, 13:15 Uhr
Herr Wobmann fällt mal wieder mehr
durch verbale Attacken auf statt mit
seiner Arbeit. Wer international tätig
ist, hat folglich auch höhere Auslagen.
Es ist richtig, das korrekte Mass einzufordern - bei allen Parteien. Möchte
aber mal wissen, was Herr Wobmann
alles abrechnet. Das Thema bietet sich
herrlich an für polemische Auswüchse.
Albert Zimmermann
20.05.2009, 13:21 Uhr
Alles nur Einzelfälle. Und dann lässt
der lieben Gross sich ja auch noch sein
„Institut“ hihi vom netten Staat vergolden. Lieber Pauli, noch immer auf dem
Anti-Blochertrip? Wies steht’s denn
bei den Dreifuss Stich, Schlumpf Deiss Koller etc oder ist das bloss ein versteckter Vorwurf an Blocher, dass er
vor seiner Zeit als Bundesrat erfolgreich war und nicht wie all Lieben und
Netten sich ein Leben lang im Staatsspeckgürten tummelte?
Roli Meier
20.05.2009, 13:30 Uhr
Die Frage ist doch nicht, ob die Spesen
von NR Gross zu üppig sind oder nicht,
sondern was dafür an Gegenwert für
die Schweiz erwirkt wird. Alles andere ist billige Effekthascherei. Komisch
auch, dass die Zustände bei uns vor
dem Skandal in Grossbritannien kein
Mensch interessiert hat.
Roger Riger
20.05.2009, 13:30 Uhr
Vor knapp 10 Jahren war ich per Zufall
auf dem gleichen Flug wie Herr Gross
von HEL nach ZRH. Er nahm 1 Woche an einer Europ. Konferenz (oder so
was in der Art) in einem der Baltischen
Staaten teilnahm. Als ich ihn höflich
fragte, was denn der zusätzliche Wert
für die Schweiz sei, weil hier über CHF
10000 Steuergelder ausgegeben werden, wechselte er den Sitz und ich verstehe nichts von Demokratie!
Toni Müller
20.05.2009, 13:31 Uhr
Parlamentarier, die sich im Kuhstall
eine Meinung bilden, sind kurzfristig billig, langfristig aber exakt jene,
die dem Parlament und dem Staat unheimlich viel Geld kosten. Weil sie im
Endeffekt nicht dem Staat, sondern nur
ihren eigenen primitiven Interessen
dienen. Wer im Interesse der Schweiz
Politik betreiben will, muss Personen
treffen, Kommunizieren, Reisen, sich
bilden und weiterentwickeln.
Alois Leimgruber
20.05.2009, 13:32 Uhr
Wenn die Parlamentarier die Reisen
aus eigner Tasche zahlem müssten
würde sicher sparsamer mit den Spesen umgegangen werden. Es ist eine
Frage des Charakters und der Ehrlichkeit wie mit den Sreuergeldern umgegangen wird.
Chris Sabour
20.05.2009, 13:34 Uhr
Gross ist buchhalterisch möglicherweise der teuerste Parlamentarier, politisch ist er aber einer den günstigsten und effizientesten Parlamentarier.
Bei den SVPlern ist das nicht nur wahrscheinlich, sondern ziemlich sicher
umgekehrt. Langfristig sind billige Parlamentarier daher nicht tragbar.
jonas graf
20.05.2009, 13:40 Uhr
solange nicht die svp direkt auch in
grösserem stil mit profitiert ist es die
class politique und es sind abzocker.
sobald selbige damen und herren auch
„dabei“ sind, schaut die welt anders
aus. eine der grössten kostenverursacher im parlament ist übrigens die svp
mit ihrem dauerwahlkampf und ihren
unnötigen vorstössen aller art im parlament.
Stephan Fehlmann
20.05.2009, 13:40 Uhr
Es ist einmal mehr typisch für linke Politiker. Auf Kosten des Staates lässt es
sich in Saus und Braus leben. Die Kosten trägt die Allgemeinheit, so wie
sie es am liebsten überall gern hätten.
Wasser predigen und Wein trinken...
ja, es passt doch irgendwie wieder einmal alles.
Ruedi Lais
20.05.2009, 13:41 Uhr
Als Kantonsparlamentarier erhalte ich
auch mehrere 1000 Fr./Jahr für Spesen
und Repräsentationstermine. Ein Parlament muss mit Leuten und Dingen
persönlich Kontakt haben, um realistisch entscheiden zu können. Mangelnde Vernetzung des Politpersonals kann
den Staat sehr teuer zu stehen kommen. Von Bundespolitikern erwarte ich deshalb das Pflegen (ohne jede
Prasserei!) von Auslandkontakten.
Tom Gerber
20.05.2009, 14:33 Uhr
Fragt mal jemand was das für Reisen
waren? Wen Herr gross jeweils Reisen in einer Delegation machen musste dann war das kein Staatbezahlter
Urlaub, sondern Arbeit. wie wenn ein
Angestellter für seine Firma verreisen
muss, soll er dann selbst bezahlen? Es
ist jedenfalls günstiger als immer Vorstösse zu machen um dauernd in der
Zeitung zu stehen... SVP lasst den Dauerwahlkampf sein
Beat Keller
20.05.2009, 13:42 Uhr
Ach Hr. Meier. Die Zahlen werden immer blödsinniger. Hauptsache UBS.
Das ewig gleiche Thema langweilt
langsam.
Bruno Bänninger
20.05.2009, 14:34 Uhr
Es wäre vertrauensbildend, wenn unsere National- und Ständeräte beschliessen könnten, dass ihre Spesenabrechnungen einsehbar würden.
Wenn alles korrekt verläuft gibt es keine Gründe, warum die Räte Offenheit
bekämpfen sollen. Offenheit ist klüger
als abwarten, bis die Presse die Daten
zugespielt bekommt. Der Fall Nef lässt
grüssen. Zu A. Gross (SP-NR) Typisch,
war nicht anders zu erwarten!
Christoph Keller
20.05.2009, 13:46 Uhr
Ich arbeite von früh bis spät und habe
ein Jahresgehalt, welches nur unwesentlich höher ist als die Hälfte dessen
was Herr Gross für Spesen ausgibt. Ich
bezahle aber jeden Monat für 65 Mitarbeiter den Lohn. Herr Gross ist ein echter Sozi: Gleichviel Wasser für alle (anderen) fordern, und selber Wein auf
Spesen (bezahlt von allen anderen)
trinken. Herr Blocher hat keine Rente.
Er verdient zu viel.
Herbert Berger
20.05.2009, 13:49 Uhr
Der teuerste Parlamentarier aller Zeit
ist wohl Ch. Blocher: Dank EWRNein und seiner separatistischen Politik gingen u.a. die Swissair zugrunde, der Wirtschaftsaufschwung in
der Schweiz hat sich nach der Kriese enorm verzögert und „dank“ verschleppter Freizügigkeit konnten im
Aufschwung nicht genügend Fachkräfte aus dem Ausland engagiert werden.
Soviel zu teuer.
Hans-Rudolf Ott
20.05.2009, 13:52 Uhr
@ E.Pauli soviel ich aus Zeitungsberichten gelesen habe, beansprucht
Herr Blocher die Rente nicht. Sicher
gibt es NR welche aufgrund ihrer Kommissionszugehörigkeit mehr reisen
müssen, aber es gibt Grenzen und eine
Offenlegung würde nichts schaden.
Armin Schaller
20.05.2009, 13:54 Uhr
Wow... es ist noch nicht mal Juni und
schon geht‘s los mit dem Sommerloch.
Der Vorschlag der SVP ist eine Lachnummer (Wer diskutiert denn über
Reisespesen? - Sollen wir im Auslang
sagen, dass wir uns an internationalen
Aktivitäten nicht mehr beteiligen, wegen den Reisespesen?) - Dass der Tagi
das Thema in einem so langen Artikel
verarbeitet ist peinlich, und die Leserkommentare sind kleingeistig.
Peter Camenzind
20.05.2009, 13:54 Uhr
Linke sind Spesenritter par excellence,
denn das ist deren Haupteinnahmequelle. Doch wenn dies mit Steuergeldern finanziert werden muss, ist dies
ein Skandal. Sesselkleber wie Gross
- was kann er denn anderes? - reizen
dies bis zum Exzess aus. Kommissionssitzungen werden künstlich verlängert und verdoppelt, damit mehrfach
kassiert werden kann. Die Europarlamentarier machen es vor. Gross macht
nach
Raffael Gutzwiller
20.05.2009, 13:57 Uhr
Bin ich froh, dass es die SVP gibt, die
decken doch immer und immer wieder Ungereimtheiten auf! BRAVO!
urs schneider
20.05.2009, 14:03 Uhr
auf Anzahl Tage umgerechnet bezieht
der SP Politiker knapp CHF 500.00
Spesen pro Tag (nicht nur Arbeitstag).
Aber es immer die alte Leiher: Wasser
predigen und Wein trinken. Die Linke
findet dies - in diesem speziellen Fall
- natürlich voll in Ordnung. Denken
die Wähler nächstes mal daran? Nein,
schon vergessen....
Gustav Kunz
20.05.2009, 14:05 Uhr
1. @ Hr. E. Pauli: Wer Mio. von Franken an Steuern bezahlt, muss als abgewählter Bundesrat auch die Rente und
zugehörige Spesen kassieren. Beschweren Sie sich bei NR A. Hämmerli! 2.
Eine Untersuchung der Spesen von Hr.
Gross ist dringlich; aber nicht durch
die eidg. Finanzverwaltung. Sind da
etwa Pauschalen drin? Hr. Gross kann
auch abgewählt werden. Dann bezahlen ev. die intern. Organisationen nur
noch die nötigen Spesen.
Herbert Frei
20.05.2009, 14:19 Uhr
Andreas Gross ist häufig als internationaler Beobachter des Europarates
in Krisengebieten, z.B. in ex-sowjetischen Republiken, unterwegs. Diese
Tätigkeit ist sinnvoll und nützlich. Es
handelt sich dabei um alles andere als
Vergnügungsreisen, im Gegenteil, solche Reisen sind anstrengend und oft
gefährlich. Die SVP versucht sich wieder mal mit unqualifizierten Pauschalverdächtigungen zu profilieren.
Peter Broger
20.05.2009, 14:20 Uhr
Klar das die Spesen wieder kontrolliert
werden müssen, nur leider ist Gross
hier eine Aussnahme. Weil er durch
den Europarat in Strassburg in einer
Stadt ist, wo die Fluggesellschaften
massiv überteurerte Flüge anbieten,
die Hotels orbitant teuer sind. Kommen noch seine Reisen zur Wahlüberwachung, denke es ist Okay. Auch für
mich als Liberaler ist er ein kluger Kopf
und begrenzt die Spesen.
Andreas D. Meier
20.05.2009, 14:39 Uhr
Die SVP schlägt den Sack und meint
den Esel! Es gehr nicht um die Spesen, es geht darum, dass Parlamentarier Kontakte zu ausländischen Kollegen
aus dem eigenen Sack zahlen sollen,
d.h. es soll möglichst wenige solcher
Kontakte geben. A. Gross unternimmt
diese Reisen nicht zu seinem Vergnügen, sondern in seiner Funktion als
Mitglied des Europarates, was soll daran falsch sein? Effekthascherei!
adrian huber
20.05.2009, 14:46 Uhr
H U N DE RT F Ü N F U N D S I E B Z I GTAU SEND! das sind rund 15‘000 im monat. da bleibt einem schlicht die spucke weg. shame on you!
walter daub
20.05.2009, 14:56 Uhr
Warum sollte es ausgerechnet in der
Schweiz besser sein als im Ausland?
Unser Land ist ja keine Insel. Etwas daneben finde ich, den abgewählten BR
Blocher als Spesenritter zu bezeichnen,
hat er doch den Anstand auf seine ihm
wohl zustehende Rente zu verzichten
wie dies ja auch Altbundesrat Friedrich
seit Jahren tut. Dies sind löbliche Ausnahmen in den heutigen Zeiten.
André Joly
20.05.2009, 15:07 Uhr
Es ist Zeit dass die Kosten unsere Politiker transparent sind, auch retroaktiv!
Der Bürger will wissen. Warum gibt es
kein Jahrez Bilanz mit aktivitäten, Spesen, Verwaltungs kosten, alles was sie
bekommen au Gemeinde, Kanton und
Bund kumuliert. Der Bürger darf wissen was die Politiker produzieren. Etwas mehr Demokratie bitte
Arthur Brunner
20.05.2009, 15:10 Uhr
gross war immer schon ein spesen - ritter und es ist nicht das erste mal, dass
er deswegen angegangen wird.
jonas graf
20.05.2009, 15:15 Uhr
raffael gutzwiller: ...ausser die eigenen ungereimtheiten. vor jahren sass
ich in einer svp-dominierten behörde.
die herrschaften hatten kein problem
sich die eigenen sitzungsgelder durch
die gemeindeversammlung erhöhen zu
lassen. andererseits wurde dafür beim
reinigungs- und weiterem hilfspersonal gespart... also: solange die svp nicht
auch vom spesentopf profitieren kann
macht sie theater!!
Peter Fürst
20.05.2009, 15:43 Uhr
Für mich macht die SVP die teuerste Politik! All die völlig übrflüssigen
Querulanten-Volksinitiativen. Wer bezahlt die Millionenkosten für unnötige
Urnengänge - noch und noch! Wer im
Glashaus sitzt....
Rudolf Gähler
20.05.2009, 15:47 Uhr
Die Spesenabrechnungen der schweizer Parlamentarier offenlegen? Warum
nicht? Wer nichts zu verheimlichen
hat, kann seine Spesenabrechnungen
offenlegen! Und überhaupt, der Staat
welcher sich für die Spesenreglemente der einzelnen Firmen in der Privatwirtschaft bis ins letzte Detail interessiert und Spesenabrechnungen über
das Steueramt fleissig kontrolliert, sollte mit gutem Beispiel vorangehen.
Ruben Delgado
20.05.2009, 15:47 Uhr
@Herr Berger 1. Sie habe recht: „Der
teuerste Parlamentarier aller Zeit ist
wohl Ch. Blocher: Dank EWR-Nein“.
2.Es ist unglaublich, wieviel Milliarden den einfachen Leuten und das
Land selbst „das EWR-Nein“ gekostet
hat. 3.nach dem EWR-Nein, sind wir
auf den bilateralen Weg näher zur EU
als mit einem EWR-Weg. Ein sinnloser
Weg. www.euroandes.net
Sandro Hofstetter
20.05.2009, 15:53 Uhr
Man sollte die volkswirtschaftlichen
Kosten von Parlamentariern ausweisen, z.B. was uns die Lobbyisten der
Pharmaindustrie für unnötige Kosten
im Gesundheitswsen bescheren. Die
paar Reisli von Andreas Gros sind mir
da bedeutend sympatischer!
Hans Schenk
20.05.2009, 16:06 Uhr
Sogenante „Spesenritter“ gibt es VIELE! Ob Verwaltung, Parlament und
Private Firmen. Kenne einige dieser
„Kandiaten“. Nachfragen bei MeetingOrganisationen.
Hans Meier
20.05.2009, 14:21 Uhr
Politiker wie Herrn Gross, die sich für
die Schweiz und nicht nur für die eigene Brieftasche einsetzen, müsste die
CH mehr haben. Diese Politker sind
mir lieber, auch wen ich ihre Politik
nicht meinen Ansichten entspricht.
SVP Politiker die Subventionen kassieren, die sie sich selbst bewilligt haben,
kosten den Staat ein mehrfaches.
Rolf Weber
20.05.2009, 16:25 Uhr
In jeder Firma müssen Reisen bewilligt
und Spesenabrechnungen begründet
werden. Ich zweifle, dass dies im Parlament geschieht. Herr Gross philosophiert gerne über seine Auffassung der
Demokratie und vetritt die Schweiz im
Ausland mit seinen linken Positionen,
notabene für die EU, gegen das Bankgeheimnis etc. Wo ist da der Mehrwert ?
Die Aussenpolit.Komm. sollte ihm besser auf die Finger schauen.
Chiristoph Brönnimann
20.05.2009, 14:28 Uhr
Ich bin kein SP Wähler und danke Parlamentarieren wie Andreas Gross für
das grosse Engagement, internationale Beziehungen mit viel Fronarbeit zu
pflegen und mitzubestimmen. Dass dabei Spesen im genannten Umfang enstehen können ist jedem klar, welcher
sich häufig im Ausland zu bewegen
hat. Wann stellt die SVP die ewigen
Personenattacken endlich ein? Diese
sind teuer! Wählt Sachpolitiker!
Jürg Schmid
20.05.2009, 16:38 Uhr
Ronnie König hat recht. Im Oktober
hat man sich eine Sitzung der OECD
geschenkt (und Spesen gespart). Dort
wurde das Bankgeheimnis diskutiert.
Ohne Schweiz. Das Resultat kennen
wir. Jene die nur zu Haus am Biertisch
politisieren sind die teuersten Parlamentarier. Aber sie stehen der SVP halt
am nächsten.
rolf berner
20.05.2009, 16:44 Uhr
@ chr.berger: absolut absurd! das
swissair debakel hat der freisinn zu
verantworten, denn die verwaltungsräte unisono freisinnig, sowie die überheblichkeit und selbstüberschätzung
bruggissers. unglaublich was herr blocher alles in die schuhe geschoben
wird von den linken, um von ihrer eigenen unfähigkeit abzulenken!
Enrico Coveri
20.05.2009, 16:59 Uhr
Gemäss Claudio Fischer vom parlamentarischen Dienst beträgt das Budget für internationale Beziehungen insgesamt 295‘000 Franken. Und davon
bezieht Herr Gross gemäss Kommentar
anscheinend gegen 175‘000 Franken...
1. Frage: Verstehe ich da etwas grundsätzlich falsch? 2. Frage: Was macht (erreicht, bringt) Herr Gross eigentlich effektiv?
Daniel Caduff
20.05.2009, 17:00 Uhr
Entscheidend ist nicht, wie hoch die
Spesen eines Parlamentariers sind, sondern nur, ob sie im Einklang mit dem
Spesenreglement stehen, oder nicht.
Aus diesem Grund ist eine Offenlegung wünschenswert. Eine Vorverurteilung wie nun auf Kosten von NR
Gross ist jedoch sowohl bei den Medien (Tagi), als auch bei der Bevölkerung
(Kommentarschreiber) abzulehnen.
Ueli Koch
20.05.2009, 17:28 Uhr
Spesen sollten offengelegt werden.
Dadurch erledigt sich die Diskussion. Kann SP & Konsorten wegen ihrer Trotzreaktion nicht ernst nehmen.
Diese Summen sind aber ein Witz, für
die Wirtschaft völlig unbedeutend
- SVP ist undemokratisch und versucht das Volk zu täuschen. Die wenigen Bauern in der CH und Steuerhinterziehung kosten uns weit mehr, als
wenn A. Gross täglich zum Mond fliegen würde.
Alfredo Garcia
20.05.2009, 17:36 Uhr
Wesentlich spannender wäre die Frage
an Hrn. Wobmann, wer die Nutzniesser des 100 Mio Budgets für das Parlament sind?
Sabrina Meier
20.05.2009, 17:39 Uhr
Schlimm ist, wenn Personen wie
der Genosse Gross in der Welt herum fliegt und viel Gelöd kostet (unser Steuergeld), aber dann keine Zeit
für die Schweiz mehr hat... und öfters
durch Abwesenheit glänzt...
DL2MCD
10.03.2008, 14:58 Uhr
@creezy: Gute Idee, Briefe hat man früher ja auch eine Nacht liegengelassen,
bevor man sie abgeschickt hat. Heute
geht viel unbedacht roh raus.
Und ja, Johnny hat absolut Recht, die
Kommentare prägen ein Blog oder Online-Portal. Heise hat bei vielen Leuten
einen schlechten ruf wegen der Kommentare, die deshalb auch längst nicht
mehr so im Volltext dargestellt werden
wie in Blogs: nicht nur wären sie 100x
länger als der Text, viele Leser verstehen auch den Unterschied zwischen
Text und Kommentaren nicht. Und sagen dann “bei Heise schreiben ja lauter
Idioten”, meinen damit aber nicht die
Redakteure…
Nora
10.03.2008, 15:52 Uhr
@DL2MCD: Stimmt. Wollte nur sagen,
dass ich die Kommentarfunktion allgemein für eine sinnvolle Sache halte
und es schade wäre, müsste man sie
abschaffen. Mir geht die Arroganz einiger Journalisten auf den Zeiger. Wer
nicht bereit ist, sich mit seinem Leser
auseinander zu setzen, der hat meiner
Meinung nach irgendetwas falsch verstanden. Dass private Blogs wieder in
einer anderen Liga spielen, sollte ja außer Frage stehen. Und auch das idiotische, aggressive Kommentare mit Diskussion nur noch wenig zu tun haben
und einem die Sache verleiden können,
ist sonnenklar. Am Ende muss jeder
selbst entscheiden, ob er Kommentare
auf seiner Seite tolerieren möchte oder
nicht. Aber schade wärs doch, würden
ein paar Idioten es schaffen, eine allgemeine (und vielleicht sinnvolle) Diskussion zu verhindern.
DL2MCD
10.03.2008, 16:36 Uhr
@nora: Ich denke, Kommentare werden nie ganz abgeschafft werden. Sonst
hätte es auch nie Gästebücher gegeben.
Normalerweise freut man sich doch
über Rückmeldung. Nur die Juristen
könnten das wirklich unmöglich machen. Als ich meinen ersten Online-Artikel geschrieben hatte, habe ich mich
auf die Kommentare noch gefreut. Als
Autor oder gar Journalist bekommst
Du allerdings schon als Leserbrief alles
mögliche und unmögliche Zeug zugeschickt. Mit Kommentaren steigert sich
das dann noch. Und da normalerweise die Leute eher schreiben, wenn ihnen was stinkt, als wenn sie was super
finden, ist dann mitunter ein einziges
Gemecker unter dem Artikel, das in
persönliche Angriffe und Verleumdungen ausartet und der nicht Web 2.0-affine Leser sagt sich “wieso beschäftigen die eigentlich jemand, über den
alle meckern, was ist das denn für ein
Dödelblatt?”. Ich mußte mein privates
Gästebuch stillegen, weil meine Leser
(anläßlich eines Testberichts über ein
Teleskop wohlgemerkt, also nix Politisches!) dazu aufriefen, da gezielt Nazipropaganda reinzuschreiben, damit
ich angezeigt werde. Mein Chef sagte
dann dazu, ich sollte halt als Journalist auch gefälligt keine private Website haben. Ein Blog wäre völlig undenkbar gewesen.
Angeschts all des Ärgers, den ich wegen der Website schon hatte, wäre das
wohl wirklich langsam angesagt und
es gibt genügend Leute, die das auch
wollen. Wie auch der, der dann im Verlagsforum über meine Partnerin herzog. Vermutlich, weil er selbst bei seinem Benehmen keine findet. Trotzdem
mußte ich dazu dann wieder Stellung
nehmen, nicht er. Wenn man dann keine Lust mehr hat, mit dem Leser zu reden, mag das arrogant erscheinen, ist
aber reiner Selbstschutz. Auch, wenn
es arrogante Kollegen gibt, keine Frage. Ich persönlich habe inzwischen
praktisch alle Kommentarmöglichkeiten auf Webseiten abschalten müssen,
nach mehreren Polizeibesuchen wegen Nazitrollen habe ich einfach keinen Bock mehr auf sowas, und im Gefolge dieser kamen Spammer, die teils
300 Kommentare in 2h eingetragen
haben. Sowas kann jemand mit einem
normal ausgefüllten Leben nicht mehr
drin unterbringen, das muß dann einfach weg. Captchas helfen da auch
nicht wirklich.
Maximilian Blöchlinger
20.05.2009, 17:48 Uhr
Die SVP macht aus jedem Ereignis einer anderen Partei (rsp eines Parteimitgliedes) eine Staatsaffaire und will
damit zusätzliche Kommissionssitzungen, PUK und ausserordentliche Sessionen und damit Spesen erzwingen.
Aschi Oiram
20.05.2009, 18:18 Uhr
Da lohnt es sich wieder einmal Gotthelf zu lesen. Er sagte (frei formuliert):
wenige sind zum Regieren geboren,
aber diese werden nicht gewählt. Jene
die geboren sind gewählt zu werden,
eignen sich zum Regieren nicht. Für
viele Berufe sind Fähigkeiten erforderlich mit Ausnahme jenes zum Regieren, könnte man meinen, wo die einzige Fähigkeit im Maul angelegt sein
muss. Eine offene Abrechnung tut Not
David Zehnder
20.05.2009, 18:19 Uhr
Nur nebenbei: Christoph Blocher verzichtet nicht auf die Bundesratsrente!
Er hätte diese Rente nicht nötig, er ist
wohlhabend genug und im Gegensatz
zu Gross, der einen aktiven Einsatz für
die Schweiz leistet ist Christoph Blocher ein abgewählter Bundesrat, Politrentner und Milliardär...
Alois Brandenberg
20.05.2009, 18:28 Uhr
Was die SVP alles aufdeckt. Nur in der
eigenen Partei waere vieles aufzudecken ! Die Schweizer haben es immer
noch nicht begriffen, dass diese Partei immer wieder Schlagzeilen machen will.
Paul Jegerlehner
20.05.2009, 18:34 Uhr
Sozialdemokraten sind nur Sozialdemokraten bis es an den eigenen Geldbeutel geht, dann legen sie den Sozialdemokraten schnell bei Seite.
Michael Marty
20.05.2009, 18:48 Uhr
Das NR Gross der teuerste Parlamentarier ist würde ich doch sehr bezweifeln. Auf meinen geschäftlichen
In- und Auslandsreisen ist mir auf jeden Fall aufgefallen, dass NR Gross
oft ein bekannter Name ist, und dies
auch noch immer in einem sehr positiven Zusammenhang. Die politische Arbeit der Schweiz wird bemerkt und geschätzt. Für dieses positive Echo gebe
ich gerne ein paar Steuerfranken aus.
Dieter Wundrak
20.05.2009, 18:56 Uhr
Wenn es ums Geld geht, da gibt es keine Parteien mehr. Egal, in welchem
Land. Nicht jetzt den Zeigerfinger auf
England richten, die Verfilzung gab es
und wird es immer geben. Dort, wo
Menschen wirken, da passieren solche
Sachen. Und auch da spricht doch eine
Partei immer von der Eigenverantwortung. Und da sage ich, ja die gibt es immer zu Lasten der anderen. Hoffen wir
einfach, dass es besser wird
Paul Thürig
20.05.2009, 19:20 Uhr
Es ist zwar viel ruhiger um den prominenten
Vorzeige-Sozialdemokraten geworden,aber offenbar „krampft“
NR Andreas Gross trotzdem im stillen
Kämmerlein fast Tag und Nacht.Anders kann man sich doch seine überdurchschnitlich hohen Spesen gar
nicht erklären?
Heinz Gfeller
20.05.2009, 21:08 Uhr
Herr Gross nimmt sich allzu oft ein
Beispiel an der EU und deren Mitgliedstaaten!
Kurt Bucher
20.05.2009, 21:43 Uhr
@Ch Sabour. Darf man wissen, warum Herr Gross „einer den günstigsten und effizientesten Parlamentarier“
ist ? - @ T Müller, „Wer im Interesse der Schweiz Politik betreiben will,
muss Personen treffen, Kommunizieren, Reisen, sich bilden und weiterentwickeln.“ Was wurde da im Interesse
Schweiz betrieben ? Wann vernahm
man etwas davon in den Medien ?
Transparenz ?
Fritz Kubli
20.05.2009, 22:10 Uhr
Es ist gut dass es Herr Blocher gibt. So
haben wir wenigstens für alles was in
der Schweiz schief läuft einen Sündenbock. Aber NR Gross ist ungefähr dasselbe unter den Parlamentariern, wie
früher Herr Ospelt unter den Bankern.
Ob seine grosszügig bezahlten Reisen
der Eidgenossenschaft etwas bringt,
wage ich zu bezweifeln!
Fritz Schaer
20.05.2009, 22:24 Uhr
@Armin Schaller: Das hat mit Lachnummer überhaupt nichts zu tun. Man
muss sich endlich vor Augen halten,
dass hier zum Beispiel das Geld verschleudert wird, das über die Steuern
von Leuten mit drei Jobs (Briefträger
am Morgen, Koch am Mittag und Reiniger am Abend - gibts tatsächlich) verdient wird. Jeder vergeudete Franken
ist einer zu viel. Typisch, dass das bei
den reichen Sozis vergessen wird.
Rene Wetter
20.05.2009, 22:37 Uhr
Intessant, dass sich soviele von der SVP
manipulieren lassen. Natürlich wollen
die alles kürzen, nicht nur die Spesen
sondern auch die anderen Bezüge. Das
Ziel ist, dass nur noch die oberen Zehntausend ins Parlament ziehen können.
Warum werden nicht die Verwaltungsmandate und die Einladungen und Reisen durch Lobbyisten thematisiert?
Oder warum reden wir nicht über
schwänzende Parlamentarier?
Renate Traber
20.05.2009, 23:47 Uhr
Abzocker ohne Schonung an den Pranger. Allerdings erstaunt es ja nicht, aus
welcher politischen Ecke dieser Gross
kommt. Ein ganzes politisches Leben
nur blabbern und abkassieren. Ein typisches 68-er Produkt.
Roland Moser
21.05.2009, 07:04 Uhr
Wenn alles in Ordnung ist, dann
spricht auch alles dafür, die detailierten Spesenabrechnungen öffentlich zugänglich zu machen.
Hugo Reichmuth
21.05.2009, 09:09 Uhr
Es ist Herrn Gross gutes Recht, für seine Aktivitäten herumzureisen. Nur: Ist
der NR-Job so läppisch, dass da einer
zwei ähnliche Mandate übernehmen
kann? Es wirft kein gutes Licht auf die
Parlamentsarbeit, wenn einer seinen
Job mit links erledigen kann. Ich werde mir das merken, wenn es um Parlamentsreformen gehen wird.
Eric Räber
21.05.2009, 16:45 Uhr
Bin immer wieder höchst erstaunt
über die Wortmeldungen hier. Die
Mehrheit hat scheinbar noch nicht begriffen, dass es ihr Geld ist (und vorallem auch meines), dass Leute wie
Gross ausgeben. Darum ist es höchst
vernünftig, die Verwendung zu kontrollieren. Was hat er bis heute ausser heisse Luft hervorgebracht? Sonst
möchte ich bitte auch meine Reisen
vom Staat bezahlt haben.
Heinz Weber
18.12, 16:32 Uhr
@ silvio bernardi. Alex rübel baut mit
fremden geld, dies ist keine Kunst. da
ist mir der herr fry vom uetliberg eigentlich sympathischer, der nimmt
wenigstens sein eigenes geld und nicht
das der stadt, welche eigentlich gar
kein geld hat. nun, beide verbauen die
natur und machen LAS VEGAS. Mir hat
der alte Zoo, vor 50 Jahren noch mit
dem Restaurant Säntisblick (abgebrochen) besser gefallen.
jürgh Schmid
21.05.2009, 17:25 Uhr
@P. Camenzind: Die SVP kassiert die
gleichen Taggelder und Spesen gemäss Reglement. Was Sie behaupten
ist Biertischpolitik in Reinkultur. Typisch SVP.
Testfreaks –
Powershot G10
Werner Fürst
21.05.2009, 22:08 Uhr
Der Kampf um eine bessere Welt hat
seinen Preis. Darum sind wir dankbar,
dass Herr Andreas Gross unser Land
immer wieder auch dort vertritt, wo
andere schon gar nicht hingehen. Und
lieber eine Jurawanderung absolvieren. Aber es braucht ihn. Und er weiss
es - und er hat nun mal seinen Preis. Er
macht das ja schliesslich alles für uns!
Moritz Ulli
22.05.2009, 09:19 Uhr
Für mich war das immer so. Es wird
durch alle Parteien so auch durch die
Kantone Spesen vergütet, die nicht
oder zum Teil nicht gerechtfertigt sind.
Es gibt mir auch zum Denken, dass bei
Wahlen immer mehr Bewerber kandidieren. Das Interesse ist gross, dabei
einen Sitz zu ergattern und dabei Vergütungen und Posten in den Verwaltungsräten zu bekommen. Der Mensch
ist gierig auf Moneten.
Urs Ruf
22.05.2009, 09:40 Uhr
Mir macht es weniger Sorgen, was
Gross oder Blocher für Spesenauslagen
haben, als das vielmehr in unserem
Parlament Leute aus FDP und SVP sitzen, die ohne Probleme Milliarden von
Steuergeldern den habgierigen Banken verschenken und irgendwie davon
profitieren. Wer hat jahrelang Spenden
von den Banken erhalten? Jetzt „helfen“ die beiden „Musterparteien“ halt
wieder mal, wenn die UBS in Nöten ist!
walter moor
22.05.2009, 16:58 Uhr
was - um gottes willen - ist falsch,
wenn spesenbezüge offengelegt werden? wenn klarheit verlangt wird,
zieht das offenlegung nach sich.
32 Millionen
für das neue
Heim der
Zürcher
Elefanten
Giancarlo Della Betta
17.12.2008, 16:05 Uhr
Kann nur gratulieren, weiter so.
Max Sauter
17.12.2008, 16:08 Uhr
Da waren die Architekten ja nicht besonders innovativ. Offensichtlich haben sie sich vom pekinger Vogelnest
von Herzog&de Meuron inspirieren
lassen. Deshalb schlage ich als Namen
„Elefantennest“ vor. Neben dem faden
Plagiats-Beigeschmak bleibt denoch zu
sagen, dass die Anlage einen soliden
Eindruck macht.
A. Fiechter
17.12.2008, 17:43 Uhr
32 Millionen! Eine solche Unterkunft
moechten wohl viele. Ein Elefant muesste man sein!
Toni Müller
17.12.2008, 17:55 Uhr
Ich möchte, ich wäre mein Hund oder
(noch besser) ein Elefant im Zürcher
Zoo.
Carsten
10.03.2008, 18:09 Uhr
“weil ich davon überzeugt bin, dass
eine weit gefächerte Bloglandschaft
einen wichtigen Teil zu einer alternativen Medien-, Diskussions-, Informations- und auch Unterhaltungslandschaft beitragen kann.” Das klappt hier
z.B. sehr gut: brainlogs.de – und hier:
wissenslogs.de. Vielleicht ist Wissenschaft als Thema besonders gut geeignet für eine gute Disskussionskultur?
Nora
10.03.2008, 21:02 Uhr
@DL2MCD: Das tut mir leid. Habe ich
zum Glück noch nicht erleben müssen. Nur ein paar Knalltüten mit beleidigenden Kommentaren - naja, und bescheuerte Leserbriefe ;) Unter solchen
Umständen gibt es wohl keine Alternative. Schade.
andi matata
17.12.2008, 21:54 Uhr
Gratulation an Alex Rübel, unsere
Nachkommen werden es Ihnen Danken. Sie haben bis jetzt, trotz der Land
Probleme,grossartiges für den Zürcher Zoo geleistet. Die Möglichkeit,
Wild Tiere in einer lebensnahen Umgebung zu erleben, zeigt das Sie der richtige Mann am richtigen Ort sind. Mein
Traum, es noch zu erleben, die Eröffnung der Afrikanische Savanne, wenn
Giraffen, Zebras und div. Antilopen zusammen leben.
andi matata
17.12.2008, 21:58 Uhr
@Toni Müller, Hund zu sein hat den
einzigen Vorteil, das - er die Steuern
nicht selbst bezahlen muss ;o))<¦
Silvio Bernardi
17.12.2008, 23:39 Uhr
alex rübel ist ein glücksfall für den zoo
zürich. hier werden nicht nur ein paar
elefanten tiergerechter gehalten, sondern tausende von besuchern werden
mitten in zürich etwas erleben können, was sie nachhaltig beeindrucken
wird. andere tolle visionen wurden
in den letzten jahren schon umgesetzt
und begeistern mich und andere immer wieder. vielen dank!
Frank
22.05.2009, 09:34 Uhr
war jetzt mit der kamera in rom, der
absolute wahnsinn, hatte noch meine
EOS 40D dabei. die hätte ich glatt zuhause lassen können. die G10 ist meine
12. digitale kamera davon waren vier
digitale spiegelreflexkameras. aber so
etwas wie die G10 war da noch nicht
dabei, sie ist mit abstand die beste
kompakte die ich bis jetzt hatte. habe
nachtaufnahmen mit stativ gemacht
und vergössern lassen auf 70x50cm
kein pixel und eine schärfe da haut` s einen glatt um!!! meine empfehlung unbedingt kaufen
Günter F.
19.05.2009, 13:27 Uhr
Ich hatte mitweile schon einige digitale Kameras, die letzte war eine Panasonic F 28 die übrigens bei gutem Licht
keine schlechte Kamera ist. An die Canon G 10 kommt aber keine auch nur
ansatzweise heran, ich weiß von was
ich rede, habe noch eine Fujie S 5 Spiegelreflex. Angefangen von dem robusten Metallgehäuse, dem großen kratzfesten hochauflösenden Display und
der konkurenzlosen Ausstattung. Bei
der Bildqualität muß sich eine Einsteiger Spiegelreflex schon mächtig anstrengen, um sie zu übertreffen, was
ich mir mit einer Kitlinse aber nicht
vorstellen kann. Sehr zu empfehlen
ist noch ein stärkeres Blitzgerät, weil
man damit mit Iso 100 bei fast allen
Belichtungen auskommt, dadurch ist
das leidige Thema Rauschen nahezu vom Tisch, ich habe den Blitz EX
220 von Canon,er ist noch sehr kompakt und mit Leitzahl 22 stark genug
für die meisten Lichtsituationen, damit
ist eine perfekte Blitzaufnahme garantiert. Wer eine eine noch einigermasen
kompakte Kamera sucht, kommt an
der G 10 nicht vorbei. Ich kann sie jedem der gerne fotografiert nur wärmstens empfehlen, sie kostet zwar etwas
mehr, ist aber jeden Cent wert.
Peter B.
30.04.2009, 17:00 Uhr
Die Kamera hat ein Magnesiumgehäuse! Ansonsten das Beste was in dieser Klasse auf dem Markt ist. „Megageil und superscharf“ um in Eurem
Jargon zu sprechen. Echte Konkurrenz für meine alte geerbte Leica-Spiegelreflex. Darüber hinaus gibt es praktisch nichts, was sie nicht kann - außer
dem Bildformat 16 : 9. Aber welcher
ernst zu nehmende Photograf braucht
das wirklich... „Man kann nicht alles
haben“ hat Roy Black mal gesungen.
Doch! Mit dieser Kamera hat man praktisch alles. Nimm sie einfach in die
Hand Baby, und Du legst sie nie wieder weg. Einfach Klasse!!! Und noch eines: für lasche 15 Euro gibt es gute Ersatzakkus im Net. Canon ist mit diesem
Gerät und zu diesem Preis ein Quantensprung in der Kameraherstellung
gelungen. Respekt!
Bernd C.
21.03.2009, 21:05 Uhr
Bin seit ca. 40 Jahren Hobbyfotografen,
seit 8 Jahren mit digitaler Erfahrung.
Nachdem an meiner Sony W5 (mit
der ich sehr zufrieden war) Fehler auftraten, musste ich mich um eine neue
Digi bemühen. Die Canon IXSUS 8700
hatte gute Bildergebnisse aufzuweisen,
war mir aber zu grazil. Ein Finger lag
öfters vor dem Blitzlicht, der Zoom reagierte nur ungenau in der Einstellung,
die manuellen Einstellungen waren für
mich nicht ausreichend. Ich habe mich
dann für die G 10 entschieden. Bei der
G 10 kann ich wieder richtig zupacken
(und nicht mit zwei Fingern jonglieren). Die manuellen Einstellmöglichkeiten sind enorm (wie bei einer Spiegelreflex). Per Knopfrad lassen sich die
Programm-Modi sowie ASA schnell
einstellen; über ein Wählrad Blitz, Macro, Selbstauslöser, Focus u.a. Die übrigen Einstellungen (die nicht so oft
verändert werden)erfolgen über das
Menue. Ein Blitzschuh sowie ein Sucher sind bei Bedarf vorhanden. Die
ersten Ergebnisse sind hervorragend:
sehr gute Bildqualität in Schärfe, Farben und Belichtung. Den digitalen
Zoom habe ich abgestellt, da Vergrößerungen aus Aufnahmen mit 140mm
Brennweite am PC erstellt viel schärfer werden als mit digitalem Zoom. Die
Geschwindigkeit ist für digitale Kameras gut. Wer nicht nur knipsen will,
dem kann ich die G10 ohne jede Einschränkung empfehlen.
SCHOOSY
20.03.2009, 21:27 Uhr
hatte vorher die 450d von canon--dann die lumix f-28 --- dann die d60
von nikon --- kann man gegen die g10
vergessen --- die g10 macht die schärfsten fotos, dir man von einer kompakten erwarten kann --- selbst die beiden
vorher erwähnten dslr kamen da nicht
mit --- vollste kaufempfehlung von mir.
Oliver
18.03.2009, 23:00 Uhr
Schließe mich meinen Vorrednern an.
Die Bildqualität als solches ist kaum
mehr zu überbieten. Die manuellen
Einstellmöglichkeiten sind schier unendlich und trotzdem ist alles wichtige schnell und über das übersichtliche Menü oder die Einstellräder gut
erreichbar. Bis einschließlich ISO400
macht das Teil riesig Spaß. Ab ISO800
wird es richtig schlecht und sollte nur
im Notfall gebraucht werden. Die Kamera liegt sehr gut in der Hand ist aber
weder ultrakompakt noch ein Leichtgewicht (mich stört es nicht, sollte
aber vorher geprüft werden). Einzigste Kritikpunkte, welche ich von meiner Seite zu beklagen habe: 1.) Kein
3:2 Format. Anzeige ist durch schwarze Querbalken zwar möglich, aber die
Bilder kommen dann im 4:3 Format.
Das nervt ziemlich, da eben jedes Bild
Kommentieren, Widmen, Chatten:
Von Tim Stüttgen
Der elektronische Fortschritt hat
die Form des Kommentars zum
Massenphänomen gemacht und
entwertet. Dabei würden die neuen
Möglichkeiten, mit Text umzugehen,
auch ganz neue, ernsthafte Formen
der Kommunikation ermöglichen.
Es ist nicht schwer, das Internet als
Verfallsformat für verbindliche Textproduktion zu verstehen: Keine Medium
in der Geschichte der Menschheit hat
mehr Quantität und Interaktivität an
Textproduktion ermöglicht. War in den
Neunzigern noch das symbolische neue
Tauschmittel die textuelle Information
selbst (sie nannten es Cyberboom),
sind wir mit ihr, egal, was sie wahrlich
oder fälschlich vermittelt, mittlerweile
bei der Inflation angekommen. Zeitungen und verbindliche Lesegemeinschaften verlieren so ihren Wert.
Der Traum vom demokratischen globalen Kommunikations-System «für
alle», von dem in den Neunzigern
noch von fast jedem naiven Medienwissenschaftler deliriert wurde, läuft
offensichtlich aus. Nicht nur, weil
irgendwann klar wurde, dass Kids in
der westlichen ersten Welt vielleicht
doch besseren Zugang zum Internet
haben als zum Beispiel Kids in Afrika.
Der wirkliche Grund ist der Verlust
von Informationswerten selbst, denn
da wo alle brabbeln und vor sich
hinschreiben, geht nicht nur der Überblick, sondern auch die Reflektion
verloren. Ich bin sicher nicht der
einzige, der in einem Beziehungsstreit
«zu schnell» einen Chat begonnen hat,
oder in Unzufriedenheit gegenüber
einem Artikel, «zu schnell» einen
polemischen Kommentar hinterlassen
hat. Der endlose Zugang des sozialen
Vakuums Internet, indem wir mit allen
vernetzt sein können, selbst wenn uns
gar nichts verbindet, mündet oft in ein
Schreiben diesseits des Denkens, und
in Gemeinschaften jenseits der Gemeinsamkeit. So hat uns das Netz leider
eben nicht zu gebildeteren Spezialisten
gemacht, sondern zu affektiveren
Laberern. Stammtischniveau inklusive.
Widmung als Berührung
Als ich Anfang Mai eine Konferenz
zu queer-feministischer Kunstgeschichte(n) im Macba Barcelona
teilnahm, musste ich beim Vortrag
der us-amerikanischen, lesbischen
Künstlerin Catherine Lord an all das
und mehr denken. Anders als andere
Rednerinnen schlug sie für ihre
visuelle Geschichte queerer Kunst
keine bekannten Kunstwerke vor,
sondern zeigte eine beeindruckende
Auswahl bedruckter Papierseiten aus
Büchern. «On Tenderness» - «Über
Zärtlichkeit», hiess ihr Text, der sich
an einer Geheimgeschichte von Buchwidmungen von Frauen für Frauen
versuchte. Lord gelang es zu zeigen,
dass jeder Buchstabe zählen kann:
Widmungen sind der vielleicht intimste
Teil eines gedruckten Buchtextes,
und doch gleichzeitig vollkommen
öffentlich. Für Lord ergeben sie
die Möglichkeit einer impliziten Berührung, einer persönlichen Adressierung und Geste, die weiter
vorzudringen vermag, als der wissenschaftliche Text oder gar das Foto,
der Begriff Lesbe als Identifikation
oder das «objektiv performte
Gedächtnis» eines Frauenkanons.
Vielmehr seien es diese speziellen Einsätze der Widmung, die queer-feministische Autorinnen verbinden
würde. Dort würde gezeigt, dass wir
uns nicht alle berühren können – aber
dass es Berührung gibt. So wurde die
Widmung – das «für Virginie», «für
Patty» oder «für Maria» – eine Art öffentliches Geheimnis, das trotz seiner
allgemeinen Zugänglichkeit für jeden,
der das Buch kaufe, immer persönlich
bis verschlossen bliebe. Dabei könne
eine Widmung Wagnis, Fluch und
Geschenk zugleich sein. Denn der,
dem sie gewidmet ist, kann selten über
ihre Existenz entscheiden. Gegenüber
dem endlosen Datenfluss der Internets,
wo alles scheinbar verlinkbar, verkettbar oder austauschbar scheint, scheint
die Widmung auf poetische Weise
immun: Ihr Minimalismus verschliesst
sich der Beliebigkeit, ihre Begrenztheit
auf eine Person oder ein paar Buchstaben wirkt wie radikaler Minimalismus, der sich die Genauigkeit
der Zeichen zurückerobert.
Der Chat als Chance
Seit der Medienkunst ist der Chat als
Modell alternativer Kommunikation
alles andere als neu. Kommerzielle
Software der grossen Firmen Yahoo
und Microsoft, aber auch Programme
wie ICQ und Skype besitzen bekannterweise eigene Mammut-Netzwerke,
wo ihre so hoch individualisierten
Kunden ihre privaten Alltagserlebnisse
Freunden und Freundinnen mitteilen.
Die in den Neunzigern gerade im
Kunstkontext existierende Euphorie
gegenüber diesen Kommunikationsformen ist mittlerweile von einer
banalen Alltäglichkeit wie einer
konkreten Durchlässigkeit der konventionellen Grenzen zwischen privat
und öffentlich überlagert.
Zehn Jahre nach dem Chatboom
und weniger von Cybereuphorie als
zeitloser Lust am Text selbst getragen,
wurde das Kostenlos-Programm Skype
mit spielerischer Aneignung vom
Projekt «Department of Reading» zu
einer neuen Schnittstelle für kollektive Lesepraxis genutzt. In der
Jan Van Eyck Akademie, einem
selten experimentellen wie einsamen
Postgraduierten-Ort in der Katholiken-Stadt Maastricht, probierte
der Literaturwissenschaftler Sönke
Hallmann eine Lesegruppe zu organisieren, die nicht zuletzt an den hoch
individualisierten Lebensrhythmen
der internationalen Teilnehmer, die
in der Akademie ihre Kunst-, Designoder Theorieprojekte verfolgten,
scheiterte. So bekam die Lesegruppe
einen virtuellen Raum in Form eines
Konferenzchats, der sich langsam einer
spezifischen Praxis öffnete. Auf der
Webpage des D.o.R. steht: «Um den
Akt des Lesens in seiner Potenzialität
auszustellen, erforscht das Department
of Reading, wie die Neigung des Lesers,
zu kommentieren und in den Text
zu intervenieren (...), öffentlich
gemacht werden kann. Eine der grundlegendsten Fragen des Department of
Readings befasst sich mit der Kollektivität des Lesens und fragt, inwieweit
eine Kollektivität immer schon in einen
Text inbegriffen ist.»
Neue Orte schaffen
Es geht um das Interface des Lesens.
Um Lesen und – schreiben. Jede
Artikulation wird Teil zum Hypertext
der Leserezeption. In den Chats
entwickelt sich dabei ein vielfältiges
Feld aus erläuternden Kommentaren
und Kritik, Spiel und Zitat. Auszüge
von Agamben und Ranciere, Derrida
und Virno, aber auch Franz Kafka
formen ein vielschichtiges Reservoir
an Diskursen, die Fragen von
Gemeinschaft und Raum, Potenzialität
und Textproduktion, Postfordismus
und Technikkritik verschalten.
Diskurse, die die Möglichkeiten
des Department of Readings selbst
reflektieren und ausrichten. Dem
Department gilt es Orte zu schaffen,
die andere Formen der Dauer in
der Bewegung zwischen Text und
Kommentar ermöglichen, um ein
kollektives Rezipieren diesseits des
Dualismus von Autor und Leser
vorbereiten. Dort wird das Kommentar
zum Interface selbst der fiktiven
Gemeinschaft von Leser_innen, die
über einen Text kommunizieren
wollen, seine Bedeutung erweitern
wie vertiefen. Damit kratzt das
Department of Reading am Potenzial
des öffentlichen Lesens und Kommentierens selbst: Wenn die Reflektion
der Entzifferung wieder Sinn zu
produzieren vermag. Ein durchaus
empfehlenswerter Versuch.
www.reading.department.cc
Gespräch mit
einem Amazon-Rezensenten
Von Martin Büsser
Online-Rezensionen beraten wie dies
früher die gut informierten Buchhändler getan haben. Nur eben breiter,
als dieser das kann. Ein AmazonRezensent im Gespräch.
mal eine lobende Kritik, weil sie
hoffen, dass das Produkt dann bei
ihnen gekauft wird.
Du bist im Literaturbetrieb tätig, verdienst also Geld mit kultureller Arbeit.
Warum schreibst du trotzdem unentgeltlich Rezensionen für Amazon?
Betrug würde ich das nicht nennen.
Da werden Seilschaften ausgenutzt
oder, freundlicher ausgedrückt, da
greifen sich Netzwerke gegenseitig
unter den Arm. Aber im Feuilleton
ist das doch nicht anders. Auch
Journalisten sind bestechlich, haben
Vorlieben, machen Freundschaftsdienste. Wenn zum Beispiel ein Autor
eine lobende Rezension über sein
eigenes Buch in Amazon stellt, ist das
noch nicht wirklich Betrug, denn man
darf davon ausgehen, dass er hinter
seiner eigenen Arbeit steht, also nichts
lobt, was er in Wirklichkeit schrecklich findet.
Ich vermittle und veranstalte Lesungen,
betreue Autoren, das ist ja ein ganz
anderes Arbeitsfeld. Während meiner
Studienzeit habe ich mal als Rezensent
für ein Stadtmagazin geschrieben.
Das Honorar für eine Rezension war
dort so gering, dass es eigentlich keinen Unterschied macht, ob ich schnell
mal eine Rezension unentgeltlich
ins Netz stelle oder für 20 Euro
stundenlang an einer Rezension feile,
von der ich ja auch will, dass sie gut
geschrieben ist, wenn sie schon mal
veröffentlicht wird.
Aber was ist die Motivation, sich
unentgeltlich Arbeit zu machen?
Das hat mal private, mal berufliche
Gründe. Ich habe mich zum Beispiel
wahnsinnig über einen DVD-Player
aufgeregt, der kurz nach Ablauf der
Garantie jede zweite DVD nicht
mehr abgespielt hat. Du hast die DVD
eingelegt und der Apparat hat «No
Disc» gemeldet, obwohl das Ding auf
jedem anderen Gerät einwandfrei
lief. Ich glaube, in solchen Fällen sind
Rezensionen in erster Linie ein Ventil,
um Wut abzubauen. Und um andere
Kunden zu warnen. In dieser Hinsicht
ist eine Plattform wie Amazon ehrlicher
als die Presse. Der Unterschied zu
HiFi-Fachmagazinen ist ja der, dass die
Rezensenten dort alles loben müssen,
weil sie von den Firmen abhängig sind,
weil Anzeigenkunden verloren gehen
könnten.
Und was sind berufliche Gründe für
eine Rezension?
Um Autoren oder Verlage zu puschen,
mit denen ich zusammen arbeite.
Deswegen habe ich auch verschiedene
Amazon-Rezensentennamen, damit
die Sache nicht auffliegt. Solche
«Freundschaftsdienste» sind durchaus
normal. Es gibt jede Menge Autoren,
Musiker, Verlage, Plattenlabels usw.,
die Rezensionen zu ihren eigenen
Produkten verfassen. Die Anonymität macht es möglich. Und dann
gibt es natürlich auch die Marketplace-Anbieter, also Händler und
Privatkunden, die auf Amazon
verkaufen. Die schreiben auch gerne
Es wimmelt also vor Betrügern ...
Gibt es auch andere Fälle von
unlauterem Wettbewerb? Firmen,
die Produkte der Konkurrenz
anschwärzen?
Davon ist mir nichts bekannt. Es existieren ja sowieso viel mehr lobende
als negative Kritiken auf Amazon.
Um fast nur schlechte Kritiken zu
bekommen, muss ein Produkt auch
tatsächlich klare Mängel aufweisen.
Das ist manchmal im DVD-Segment
der Fall, wenn zum Beispiel Filme
keine Original-Tonspur haben oder
geschnitten auf den Markt kommen,
ohne dass dies auf der DVD-Hülle
erkennbar ist. In der Regel schreiben
auf Amazon allerdings keine Nörgler,
sondern Fans.
Hast du auch schon mal als Fan eine
Lobeshymne auf etwas geschrieben?
Ganz selten. Wie gesagt, lobende
Kritiken gibt es ja genug. Ich möchte
die Leute eher vor etwas warnen.
Vor irgendwelchen gehypten Büchern
oder CDs, die in Wirklichkeit der
letzte Schrott sind. Aber wenn man
das konsequent zu Ende denkt, müsste
man eigentlich den ganzen Tag damit
verbringen, Verrisse zu verfassen.
Das kann ja auch nicht das Lebensziel sein.
Machen die Amazon-Rezensenten
dem Buchhändler des Vertrauens
Konkurrenz?
Auf jeden Fall! Denn dieser Buchhändler des Vertrauens, auf dessen
Tipps du dich verlassen kannst, ist
ja so gut wie ausgestorben. Die meisten
Buchhandlungen gehören längst
irgendwelchen Ketten an und haben
ihr Programm auf ein kleines Segment
reduziert. Wer dort arbeitet, weiss
vielleicht noch über den neuesten
Harry Potter bescheid, das war es dann
aber auch schon. Amazon ist deshalb
eine so brutale Konkurrenz für die
Buchhandlungen, weil nicht nur das
Programm in die Breite geht und alle
Nischen abdeckt, sondern weil es
dazu auch entsprechend fachkundige
Rezensionen über Nischenprodukte
gibt, deren Wissen sich kein Buchhändler aneignen könnte.
Müsste Amazon nicht eigentlich seine
Rezensenten, zumindest Vielschreiber,
zahlen, so wie ein Buchhändler seine
Fachangestellten bezahlt?
Wieso denn? So lange die Sache auch
ohne Bezahlung prima läuft, wäre
der Konzern doch ganz schön blöd,
plötzlich Honorare auszuzahlen.
Das klingt zynisch, kann allerdings
auch nicht ausschliesslich den
Konzernen angelastet werden, sondern
das Problem liegt in hohem Masse
bei denen, die sich ausbeuten lassen.
Sie müssten das nicht tun. Keiner
zwingt sie dazu, unbezahlt im Netz
zu allem Erdenklichen eine Meinung
abzugeben.
Der unbekannte Rezensent
Über Amazon-Kundenrezensionen
Von Martin Büsser
Feuilleton war gestern. Parallel zum
Buchhandel selbst wird auch die Literaturkritik zunehmend von Amazon
abgelöst – mit ähnlichen Folgen.
Wir erleben derzeit grosse
Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt.
Ganze Berufszweige dünnen aus oder
werden personell so umgestockt,
dass immer weniger Menschen daran
etwas verdienen. Das betrifft unter
anderem auch den Kulturjournalismus,
also die klassische Feuilleton-Arbeit
und deren Herz- und Kernstück, die
Rezension. Die Konkurrenz im Internet
ist enorm geworden, wer sich über den
Inhalt und die Qualität eines Buches,
einer CD oder DVD informieren will,
bekommt im Netz alle wichtigen
Fakten, ohne dabei auf die Feuilletons
der Tages- und Wochenzeitungen
zurückgreifen zu müssen. Besonders
praktisch sind die Amazon-Kundenrezensionen: Informieren und bestellen
auf ein und derselben Seite erspart sehr
viel Zeit – und manchmal auch Geld,
wenn negative Rezensionen einen
davon abhalten, etwas zu kaufen, das
man im Laden garantiert mitgenommen
hätte. Das Kuriose an der Sache: Die
Amazon-Rezensenten arbeiten allesamt
unentgeltlich. Eine Heerschar von
Privatkunden beutet sich freiwillig für
einen Grosskonzern aus. Und dies nicht
mal aus Eitelkeit – die meisten Kunden
bleiben anonym –, sondern aus reiner
Nächstenliebe, Mitteilungsbedürfnis
und Fan-Begeisterung. Serviceleistung
zum Nulltarif.
Einzeilen-Feuilleton
Für die wenig verbliebenen Feuilletonisten, die noch für Rezensionen
bezahlt werden, ist dieser geschwätzige
Meinungs-Pool natürlich der blanke
Horror. Aber reagierten sie darauf,
indem sie die qualitativen Ansprüche
an ihre eigene Arbeit umso höher
setzen? Im Gegenteil, das klassische
Feuilleton hat längst resigniert.
Rezensionen sind in den letzten Jahren
immer mehr von Artikeln verdrängt
worden, die sich wie der verlängerte
Arm des Politikteils lesen: Barack
Obama, die Finanzkrise oder die
Papstreise in den Nahen Osten werden
im Feuilleton abermals durchgekaut,
nun allerdings unter allgemein gesellschaftlichen und kulturellen Gesichtspunkten, während Rezensionen
immer mehr zu einer Art Leserservice
schrumpfen.
Dem gegenüber sind viele AmanzonRezensionen besser als ihr Ruf. Zur
aktuellen CD von AnimalCollective
schreibt ein Kunde: «Das Sommeralbum, das mitten im Winter mit dem
teils irritierenden Noise-FreakadelicaFolk der Animal Collective-Anfangstage
(vor «Strawberry Jam») endgültig
kurzen Prozess macht, erfreut durch
Beach Boysigen Kanongesang, Blutpocht-in-den-Ohren-Rhythmen und
endlose Stilzitate zwischen Brian
Wilson, den späten Beatles, Tropicalia,
Dub, Motown, Afro-Brazilia, Dead
Can Dance und Cocteau Twins.» In
einem Satz finden sich sowohl eine
präzise Beschreibung der Musik, eine
klare Beurteilung der musikalischen
Gesamtentwicklung der Band sowie
sachkundig ausgesucht Band- und
Stilvergleiche.
Bei Amazon-Rezensionen lässt sich
allerdings auch ein Indie-Mainstreambzw. Nischen-Kanon-Gefälle beobachten: je bekannter ein Werk, desto
mehr unqualifizierte Rezensionen
schleichen sich ein. So schreibt ein
Kunde zu Kafkas «Schloss»: «Ich hab ja
schon viel gelesen, aber dieses Buch
ist eines der langweiligsten und
lähmendsten, das ich je in die Finger
bekommen hab. Mehr als 400 Seiten
lang passiert absolut nichts.» Oft hat
man das Gefühl, dass sich Kunden
einfach nur an ihrer Schullektüre rächen wollen. Die Urteile reichen von
«Effi Briest ist eine dumme Pute» über
«enttäuschendes Wirr Warr» (zu Max
Frischs «Mein Name sei Gantenbein»)
bis zu «langatmig, verschachtelte Bandwurmsätze» und «eher abstossendes
Thema» (Thomas Mann «Der Tod in
Venedig»). Solch patzige Verstösse
gegen den Kanon sind allerdings auch
erfrischend und verfälschen keineswegs den Gesamteindruck: Zu Thomas
Manns «Der Tod in Venedig» existieren
auf der deutschen Amazon-Seite
derzeit 63 Kundenrezensionen, die
meisten davon sind wohlwollend,
einige so profund, dass sie aus einer
literaturwissenschaftlichen Vorlesung
stammen könnten: «Es lohnt sich,
sich durch hypotaktisches Satzgefüge,
Hexameterverse und die zahlreichen
Anspielungen auf die griechische
Mythologie hindurch zu arbeiten.
Ergreifend ist es für mich gewesen,
die inneren Qualen eines nach
apollinischem Masshalten, Zucht und
Vernunft erzogenen Künstlers auf
der Suche nach Liebe, Gefühl und
Vollendung zu erleben.» Druckreifer
geht nicht.
Und wie hat die professionelle Presse
dieses Album rezensiert? «Raum
und Zeit verschwinden in den
Soundschleifen, mit etwas Glück kann
man noch die letzten Endlosloops
der Kosmischen Kuriere erhaschen»,
schwurbelt ein Rezensent im «Musikexpress», während das «Intro» mit
Gemeinplätzen aufwartet, die sich
auf nahezu jede CD anwenden lassen:
«Ähnlich süchtig machend sind
‚Summertime Clothes‘, ‚Bluish‘ oder
‚Brothersport‘, während sich andere
Stücke erst nach mehrmaligem Hören
erschliessen, einem dann aber auch
nicht mehr aus dem Kopf gehen.»
Der grosse Unbekannte auf Amazon
hat mit Abstand die professionellste
journalistische Leistung hingelegt,
während die Rezensionen der
Fachpresse zwischen routinierter
Aneinanderreihung von Floskeln und
selbstherrlichem Geraune schwanken.
Am Rezensions-Prinzip von Amazon
lässt sich ablesen, in welchem Masse
das Internet dazu beiträgt, den alten
Medien ihre Diskurshegemonie zu
rauben. Das hat weit reichende Folgen:
Je deutlicher zu Tage tritt, dass es auch
unbezahlt geht und dass sich unter
den rezensierenden Kunden so mancher Kenner der Materie findet,
desto mehr müssen Feuilleton und
Fachpresse um Aufmerksamkeit und
Wirkung bangen. Dass nahezu alle
Feuilletons im Kampf um Kunden
dazu übergegangen sind, die stets
gleichen Künstler zu rezensieren – den
vermeintlichen Konsens von Isabel
Allende bis Bob Dylan –, dürfte die
meisten Kunden erst recht in die
Weiten des Internets treiben. Dort
gibt es wenigstens zu allem eine
Meinung. Auch zu den Rezensenten
selbst, die bewertet und damit zu TopRezensenten gekürt werden können.
Die ehrwürdige «Zeit» versucht seit
einigen Jahren sogar die Kürze vieler
Amazon-Rezensionen noch zu toppen, indem sie auf der «Diskothek»
betitelten Seite je drei neue DVDs oder
CDs mit nur einem Satz vorstellt.
Zum Beispiel: «Bevor der neue Film
des Animationskünstlers Miyazaki
ins Kino kommt: hier sein Hexenmärchen von 2001.» Mit Filmkritik hat
das nicht mehr viel zu tun, eher mit
Product-Placement. Und der Meister
aller deutschsprachigen Kritiker, Marcel
Reich-Ranicki? Ist sich nicht zu blöd,
jeden Sonntag in ungewöhnlicher
Kurzatmigkeit auf «FAZ»-Leserfragen
zu antworten. «Welches der Kinder
Thomas Manns war literarisch am
begabtesten?» – «Golo.»
Frei von Geschwurbel
für den entsprechenden Ausdruck aufbereitet werden muss. 2.) Relativ starke Verzeichnungen im Weitwinkelbereich. Bei Landschaftsaufnahmen ist
das zwar nicht ganz so wichtig, aber
bei geraden Linien wie z.B Architektur fällt das schon ins Gewicht. Wegen
den 2 Punkten gibt es von mir einen
Punkt Abzug. Fazit: Wer einen ständigen Begleiter mit manuellen Einstellmöglichkeiten und hervorragender
Bildqualität will ist mit der G10 sehr
gut beraten. Gruß und wie immer „gut
Licht“.
Jürgen
06.03.2009, 04:34 Uhr
Ich bin kein Profi-Fotograf. Ich fotografiere gerne in meiner Freizeit und ich
habe Spaß daran die Funktionsweise einer Fotokamera zu verstehen. Darum finde ich es einfach spitze, wenn
man eine Kamera wie die G10 hat, die
einem viele manuelle Einstellmöglichkeiten bietet. Zudem sind die meisten
Einstellmöglichkeiten nicht in irgendwelchen Menüs versteckt, die man
dann aufgrund der unzureichenden
Benutzerfreundlichkeit sowieso nicht
verwendet. Die Bildqualität bei niedrigen ISO-Werten ist top! Das Rauschen
stört mich nicht, in der Regel fotografiere ich bei Tageslicht mit niedrigen
ISO und wenn es dunkel ist mit Blitz dann ist die Bildqualität auch hervorragend! Was interessieren mich irgendwelche theoretischen Werte? Schaut
euch die Kamera an, nimmt sie in die
Hand und wundert euch über das super Bedienkonzept! Zudem passt die
Bildqualität und ich muss keine viel zu
große und schwere DSLR rumschleppen! Danke Canon - weiter so!
Günter
24.02.2009, 02:54 Uhr
Endlich mal eine Top Kamera. Viele
Einstellmöglichkeiten, auch sinnvolle
Programme. Gute Bildqualität. Wenn
man sich die Bedienungsanleitung 3x
durchliest, entdeckt man immer neue
Möglichkeiten. Ideal für Leute, die
mehr als knipsen!
kristian kroflin
15.03.2008, 12:25 Uhr
Man muß die Blogs wie die Kunst betrachten: ob es eine Beleidigung ist
oder nicht, was mancher tippt, daß
liegt am Leser selbst, ist also subjektiv
(unterworfen? wem oder was?). Das
Texte derartige Emotionen beim Körper der Leser herbeiführen können,
daß sie sich als beleidigt bezeichnen
(die Körper, also Leser), das ist allerdings ein fraglicher Umstand. Eine Tabuisierung dieser Texte ist klarerweise
totalitär. Vielmehr ist zu fragen, wieso
die Leser diese Texte nicht überlesen
können oder unterliegen sie nicht dem
freien Willen. Die Sache mit der Verantwortung vor Gericht ist natürlich zu
hart und unangemessen (nicht verhältnismäßig) - man sollte sich wohl darauf einstellen, daß die Justiz in naher
Zukunft generell sensibler, also überreagieren wird. Es sind nur Texte, die
keinem Körper schaden können, oder
etwas doch? Ich gehe eher davon aus,
daß die “Beleidigungen” eher dazu dienen, um das Profil breiter Gruppen von
Nutzern herauszubekommen. Kann
man später gut für Werbezwecke nutzen. Kommentare kommentieren, Beobachter beobachten, endet bald in der
Endlosschleife. Von den Primärtexten
zur Sekundärliteratur - und kein Weg
zurück zu Texten die auf etwas ausserhalb der Texte verweisen?
Irakli L.
20.02.2009, 06:20 Uhr
Als DSLR– Anwender bin ich etwas anspruchsvoller. Es hat mir immer eine
„immer dabei Kamera“ gefehlt, die
meine Vorstellungen erfüllen würde.
Ich habe schon alle möglichen Marken
ausprobiert, aber noch nie hat mich
irgendein Model überzeugen können. Dann bin auf G10 und gute Meinungen gestoßen. Trotz stolzen Preises entschloss ich mich zum Kauf. Die
Kamera wurde durch den Händler
Blitzschnell geliefert (was leider auch
nicht so Selbstverständlich ist). Erster Eindruck: die hochwertige Verarbeitung hat mich sofort überzeugt. Da
fühlt man sofort, dass man eine richtige Entscheidung getroffen hat. Das Gehäuse macht sehr robusten und hochwertigen Eindruck. Das 3’’ Display
fand ich sehr schön, aber das hat natürlich auch andere Seite, je größer, desto anfälliger, da gibt es ja die geeignete Lösungen, wie Beispielsweise ein
Glasschutz (GGS). Handhabung: ich fotografiere damit seit zwei Wochen und
habe die Bedienungsanleitung noch
nie aufgeschlagen. Alles Bedienteile
sind logisch geordnet, super finde ich
ISO – Einstellrad rum um den Auslöser
(für Nostalgiker ein Detail zum Verlieben). Nicht so toll fand ich Doppel Navigationsring, für große Hände ein wenig treffunsicher, aber damit kann man
leben. Qualität: sehr überzeugend,
auch im Vollautomatik Modus sehr gut
brauchbar, habe alles mögliche ausprobiert, es macht richtig Spaß damit zu
fotografieren und noch mehr Spaß, die
Bilder dann auf dem PC anzuschauen,
die Kamera hat sehr treffsicheres AF
und endlich keine körnige Bilder! Hier
ist der Adapter - Tubus bemängelt worden, schaut nach anderen Herstellern,
der sollte aus zwei Teilen bestehen,
dann funktioniert kann man sowie mit
Filtern als auch mit WW – Konverter
randlos fotografieren, bei bekanntem
Haus wird man fündig. Fazit: ich habe
sicherlich noch nicht alles ausprobiert,
aber bin schon richtig davon begeistert, wirklich sehr empfehlenswert!
Danke an Canon und allen die hier die
Meinungen äußerten!
Dietmar S.
13.02.2009, 00:40 Uhr
Ich bin mit meiner G10 voll zufrieden
(trotz ihrer 14,7 MP). Vor wenigen Jahren wäre so eine Kamera unbezahlbar gewesen (Punkt). @ Barthel (vom
10.02.2009) Der Objektivadapter ist
kein Filtervorsatz! Mit ihrer Aussage
verunsichern Sie zukünftige Käufer zu
unrecht. Im G10-Benutzerhandbuch,
siehe S. 260 steht sinngemäß: „Bei Verwendung des Televorsatzes (dazu gehört nunmal auch der Objektivadapter,
der ausschließlich hierfür konzipiert
wurde), ist die Kamera auf maximaler Teleeinstellung einzustellen. Bei
anderen Zoomeinstellungen wird das
Bild mit abgeschnittenen Ecken aufgenommen“. Viele Leute glauben ja kein
Handbuch mehr lesen zu müssen, weil
sie eh schon alles kennen und können.
Barthel
10.02.2009, 17:26 Uhr
Vor dem Kauf des zur Kamera als Zubehör erhältlichen Filtervorsatzes LADC58K ist zu warnen: Beim Aufsetzen bereits ohne(!!) Filter treten in den
Ecken Verschattungen auf, sogar schon
ohne Filter. Laut Canon dient der Adapter ausschließlich nur für einen Telekonverter, nicht jedoch für Filter. Der
Durchmesser des Adapters ist zu klein
dimensioniert. Canon reagiert nicht
mit Austausch sondern „Es tut uns
leid, wenn wir keine Lösung anbieten
können“. Der Makel mindert den Einsatz der Kamera erheblich, obwohl die
sonst empfehlenswert und verhältnismäßig teuer ist.
I. Schmidt
08.02.2009, 22:16 Uhr
Diese Kamera ist in ihrer technischen Auslegung vergleichbar mit einer Spiegelreflex. Sie ist aber kompakt
und leicht genug, dass sie als Kompakte durchgeht. Natürlich hat sie auch
Nachteile gegenüber einer Spiegelreflex, denen sich jede(r) bewußt sein
sollte, der einen Kauf in Erwägung
zieht. Alles ist relativ, auch die BildQualität dieser Kamera. Sie ist, unter
Berücksichtigung von Kompaktheit,
Sensorgröße und Objektivgröße, eine
außergewöhnlich gute Kamera hinsichtlich der Handhabung (perfekt)
und der Bildqualität. Da ich nicht mehr
brauche, ist sie für mich perfekt. Wer
mehr braucht muss auch mehr geben.
Das ist nicht zynisch gemeint. Ich fotografiere im Urlaub, bei Feiern und
Ausflügen. Für dieses meinige Anforderungsprofil, ist sie perfekt. Der Automatikmodus arbeitet zuverlässig (so
kann ich sie auch mal meiner Frau in
die Hand drücken, ohne erst lange Erläuterungen abgeben zu müssen) und,
wenn erforderlich oder aus dem Spieltrieb heraus gewollt, bieten die manuellen Möglichkeiten alles, wie bei einer
Spiegelreflex. Gut, über 400 ISO werden die Bilder verrauscht. Doch, berücksichtigt man die Sensorgröße und
die Auflösung, ist sie selbst da verblüffend gut. Darüber kann man die Bilder nur akzeptieren, wenn man sich
sagt; „besser als kein Bild“. Da der Verwacklungsschutz sehr effektiv ist, ist
es sehr selten, dass man so hohe ISO‘s
braucht. Außerdem erinnert mich die
Form stark an „alte (Kamera-)Zeiten“.
Von mir kommt also eine klare Kaufempfehlung!
G. Pfeiffer
08.02.2009, 12:06 Uhr
Wie kommt man eigentlich darauf,
dass die G10 ein Metallgehäuse hätte?
Wird nur nachgeplappert, was in diversen Testberichten und Meinungen
so postuliert wird? IRRTUM, die G10
hat ein (hochwertiges) Kunststoffgehäuse, das bei den rückseitigen Bedienelementen bei manchen Exemplaren
auch zum leichten Knarzen neigt. Ansonsten: die G10 ist von der Bildqualität, der Bedienbarkeit und den Möglichkeiten wirklich klasse!
Herr Seiler
04.02.2009, 15:27 Uhr
Zuerst war ich skeptisch wegen dem
Bildrauschen ab ISO 400. Aber es reichen Einstellungen von ISO 80 bis 200,
da der Bildstabilisator sehr effektiv arbeitet. Verarbeitung, Optik, Qualität
sind vom feinsten. Hier wurde kein billiges Plastik verwendet, sondern stabiles Metall. Die Kamera erinnert mich
an „richtige Fotoapparate“ aus vergangenen Zeiten. Meine erste Digicam
(Qlympus C 3030) war aus dem selben Holz geschnitzt. Auch die Einstellrädchen sind gut gelungen, da man die
wichtigsten Einstellungen sehr schnell
vornehmen kann und immer im Blick
hat. Sehr viele Einstellmöglichkeiten
und einfache Menüführung. Für mich
eine echte Alternative zu DSLR und darum seit 6 Wochen mein ständiger Begleiter. Ebenfalls Positiv ist die lange
Akkulaufzeit. 14,7 MP braucht wahrscheinlich kein Mensch. 7 bzw. 9 Megapixel reichen vollkommen aus. Meine Bewertung: Unbedingt 5 Sterne!
Gerhard
15.03.2008, 12:26 Uhr
“Meine Frage ist allerdings, ob es nicht
sinnvoller ist, einen massiv und dumm
pöbelnden Kommentartroll verbal und
in aller Öffentlichkeit zu “zerlegen”, als
ihm “radikal” die Stimme zu nehmen.
Denn es gehört zu Meinungsbildung
dazu, “Idioten” als Idioten präsentiert
zu bekommen. Ich rede hier natürlich
nur von den harmloserern Äußerungen.”
Ricci Riegelhuth
15.03.2008, 12:38 Uhr
Vielen Dank Gerhard, Da mir deine
Sicht gleich zu Anfang sehr zusagt, will
ich ich hier nochmal auf die Grundsätzlichkeit von Haltung hinweisen.
Wenn Dummheit, Blödsinn, Hass und
Hetze als solche sofort und prompt
zerlegt werden, so hat das in der gegensätzlichen Haltung eine nicht zu
unterschätzende Wirkung auf die seerosenbegiessenden und geistig limitierten “Tintenverschütter” auf Blogs.
Das ist übrigens nicht allein die Verantwortung des Blogbetreibers sondern
eine gemeinsame Aufgabe für jeden
der an offener Kommunikation Freude
hat und sie auch für eine funktionierende Gesellschaft für notwendig empfindet. Kommunikation benötigt Achtung
und Pflege. Richtig und zur Not muss
auch mal was ausgepflegt werden können.
Siegfried K.
27.01.2009, 14:58 Uhr
Nachdem ich die Ruhe hatte nochmals
einen umfassenden Test mit einer G10
vorzunehmen, bin auch ich ins Lager
der G10- Besitzer übergegangen. Ich
kann alle positiven Bewertungen nun
voll bestätigen und schäme mich etwas den Canon-Entwiklern Unrecht
getan zu haben. Bei sorgfältiger Nachbearbeitung, sowohl von RAW-Bildern
als auch bei JPEG-Bildern bemerkt man
doch einen leichten Unterschied in der
Detailschärfe zu Gunsten der G10. Im
Makrobereich und Weitwinkel ist bis
in die Ecken volle Schärfe und das bei
1cm Entfernung vor dem Objektiv! Der
Ferauslöseranschluß und das Supermonitorbild waren weitere Gründe
für mich. Nach verschiedenen Experimenten war mein Eindruck eine genauere Belichtug und bessere Blitzsteuerung, als ich es von der G9 gewohnt
war. Vignetierung und geometrische
Verzerrung sind heute keine Probleme mehr, die werden mit dem Mausklick korrigiert. Wenn wir ehrlich
sind, haben wir früher kaum mit Werten größer 400 ISA-Empfindlichkeit gearbeitet und in diesem Bereich ist das
Rauschen anehmbar. Für mich bleibt
kaum noch ein Wunsch offen.
Heiko
23.01.2009, 16:36 Uhr
Habe die G10 seit 6 Wochen und
bin begeistert von der Kamera.War
erst skeptisch, denn 14,7 Megapixel auf einem 1/1.7“ Sensor? Zuviel!
Doch was die Kameraelektronik daraus macht ist schlichtweg der Hammer. Ich habe jetzt etwa 800 Bilder (
Macro,Portrait,Landschaft usw.) damit
gemacht und die Bildqualität ist von
keiner anderen Kompakten oder auch
Bridgekamera zu toppen. Bildrauschen
ist bis ISO 400 absolut ok. Das Teil ist
super im Metallgehäuse verarbeitet
und hat unzählige Einstellmöglichkeiten. Wer seine Fotos gerne selbst gestalten möchte und nicht gleich eine
teure DSLR-Ausrüstung kaufen will,
aber dennoch top Bildqualität möchte ist mit der Canon PS G10 bestens bedient.
Wolfgang
19.01.2009, 18:09 Uhr
Habe mich für die G10 entschieden, da
mir Spiegelreflexkameras zu groß sind.
Die G10 hat eine sehr gute Bildqualität,
ist top verarbeitet und bietet eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Die
G10 lässt sich leicht bedienen und hat
eine sehr gute Menüaufteilung (typisch
Canon). Hatte mal die LX3 von Panasonic, für mich ist die G10 jedoch die
deutlich bessere Kamera.
Offroader
für Babys
verstopfen
Tram und Bus
Sara Schoch
24.01.2009, 00:43 Uhr
Wie traurig, wirklich traurig. Wie können Sie Hunde und Kinder miteinander vergleichen?? Kinder sind unsere
Zukunft, sie sind das Wervollste, das
wir haben. Wirklich traurig, dass es soweit gekommen ist, dass Kinderwagen
ein Ärgernis sein sollen. Arme Kinder,
arme Mütter. Viele Familien kämpfen
damit, finanziell durchzukommen und
dann sollen sie zahlen, damit ein paar
Schosshündchen Platz haben..
A Meyer
24.01.2009, 07:48 Uhr
Wie die vielen Radfahrer, die den Fussgängern auf den Bürgersteigen den Lebensraum wegnehmen, machen dies
Hundebesitzer und Besitzerinnen von
Kinderwagen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Alle werden aggressiver. Ursache: Überbevölkerung. In den
Ballungsräumen steht einem der Mitmensch vor allem im Weg.
Rosemarie Wächter
24.01.2009, 07:51 Uhr
Vor 45 Jahren gab es noch grössere Kinderwagen, aber man hat sie vor
dem Einstieg ins Tram zusammengelegt und das Baby getragen. Auch in
den Geschäften kam man nicht durch
mit den grossen Gefährten, also wurde das Baby entweder zuhause gelassen oder in eine Babytragtasche gelegt.
Etwas mehr Aufwand, aber da war die
Welt noch in Ordnung.
Patrick Hofmann
24.01.2009, 07:59 Uhr
Einmal mehr habe ich das Gefühl, dass
unsere Bevölkerung verdummt!! Haben denn die Leute in diesen Zeiten
keine anderen Probleme, als sich darüber aufzuregen, wenn ein Kinderwagen im Tram mitfährt....All diese Miesmacher sind wahrscheinlich direkt als
Erwachsene geboren worden! Dann
unsere Pensionäre, ich kanns nicht
mehr hören, überall sind sie die Ärmsten!! Leute, seid mal zufrieden!!!!!!!!!!!!!
Andreas Schoen
24.01.2009, 08:18 Uhr
Zum Glück kommt nun die Offroad-Initiative! In diese Kategorie fallen diese
Kinderwagen nämlich. Aber es ist ja
das bekannte Phänomen: wieso müssen Senioren auch zu Stoßzeiten an der
Migros einkaufen oder Tram fahren?
evelyn scheurmann
24.01.2009, 08:35 Uhr
das ist wirklich traurig.immer diese
diskussionen über die kinderwagen.
es ist wahrscheindlich besser mit dem
auto zu fahren und bisschen die luft
verpesten, dann muss man eine solche
schikane nicht über sich ergehen lassen.ich habe drei kinder davon zwillinge, kann gar nicht einen kleinen kinderwagen kaufen.und kommt nicht ein
cobra tram bleibe ich sowieso an der
tramhaltestelle stehen.schönen tag
Hanspeter Peterhans
24.01.2009, 01:37 Uhr
Schön, haben wir (und unser Nachwuchs) keine grösseren Probleme!
David Herren
24.01.2009, 08:43 Uhr
Ja genau, verbieten wir doch Kindern,
Müttern und Vätern generell den Aufenthalt in unserer schönen Stadt. Als
Sozialersatz gibt es für jeden Bürger
einen Hund und gratis Mitfahrgelegenheit im ÖV. Denn im Gegensatz zu
Hunden (Menschenfreund), sabbern,
stinken und bellen die nervigen und
raumbeanspruchenden Kinder nur im
Bus/Tram herum! - Sind wir nun schon
wirklich so realitätsfremd geworden?!
Andreas Bach
24.01.2009, 02:28 Uhr
Noch selten habe ich derart dümmliche Stimmungsmache gegen diejenigen erlebt, die es aktuell bereits im ÖV
am schwierigsten haben. Glauben Sie
mir, es ist keine Freude in Trams und
Bussen unterwegs sein zu müssen, in
die man mit Kinderwagen nicht alleine
einsteigen kann. Wird hier vorgeschlagen, Kindern zu Stosszeiten die ÖVNutzung zu untersagen? Schiesst der
nächste Artikel auf Behinderte?
Andreas Bänninger
24.01.2009, 08:46 Uhr
Wie ich nach über 10 Jahren Asien im
Jan. 08 zurückkehrte, war nebst den
Rucksäcken, die regelmässig am Hinterkopf anklopfen nebst technischen
Erneuerungen der Kinderwagenverhältnisblödsinn, der mir gleich auffiel.
Wie wäre es mit einem Tragtuch. Meine eigene Tochter (heute 25) trug keinen Schaden davon! Muss Frau heute
unbedingt und überall den gesamten
Haushalt mit sich karren?!?
Renate Schudel
24.01.2009, 02:36 Uhr
Wieso müssen Mütter mit ihren Kinderwagen während der Stosszeit den
ÖV benützen? Am besten die Kinder
Offroader während den Rush-hours
verbieten!
Marie Bano
24.01.2009, 08:46 Uhr
Eines verstehe ich nicht - eine arbeitende Mutter, die ihr Kind nach der Arbeit von der Krippe abholt, soll nicht
zu Stosszeiten die ÖV nutzen? Ja, ja, es
ist eine Mutter, die arbeitet. Wie soll sie
aber das dem verärgerten Tram-Volk
bitte schön erklären, wenn alle bereits
voreingenommen sind?
Bruno Froehlich
24.01.2009, 02:50 Uhr
Wie verwoehnt Weltstadtzuercher
doch sind. Lebe in GR. Metro Athen
noch nie einen Kinderwagen gesehen,
aber das Problem x-mal erlebt, dass ich
selbst mit Kleinreisegepaeck die Metro
zum Flughafen nicht besteigen kann.
Zu voll. Das bedeutet planen. Mehr
Zeit einplanen. Event.mit anderer Linie zurueck zum Start der Airportlinie.
Muetter sollen Stosszeiten meiden oder
eben auf naechstes Tram warten.
andreas schaub
24.01.2009, 05:28 Uhr
als vater mit zwei kinder stelle ich fest,
das die tramfahrende bevölkerung sich
nicht nur über die kinderwagen aufregt, sondern auch über kinder die einfach nur anwesend sind. was ich schon
für kinderfeindliche sprüche gehört
habe ist mir bisher noch in keiner anderen stadt zu ohr gekommen. aber
nicht nur zürich, sondern die schweiz
an sich ist kinderfeindlich & das in allen belangen.
S. Hofmann
24.01.2009, 06:35 Uhr
Na und, ihr Kinderlosen !!!
Heinrich Heine
24.01.2009, 06:56 Uhr
Endlich bringt das jemand an die Oeffentlichkeit, diese Zustände sind wirklich nicht mehr haltbar! Wenn wir
nicht bald mit entsprechenden Gesetzen entgegen handlen, beginnen die
Mütter bald noch, im Tram zu stillen!
Nebenbei: um die Weihnachtszeit stören mich auch die grossen Einkaufstaschen von manchen ignoranten Bürgern. Können die nicht wie jeder
vernünftige Mensch mit dem Auto einkaufen gehen?
Schneider Reto
24.01.2009, 07:09 Uhr
Ach herje.... Probleme haben die Leute, uns geht es wohl noch immer zu
gut, sonst könnten wir uns nicht ab solchen belanglosen sachen ärgern. Take
it easy Folks!
Hans Schmid
24.01.2009, 07:26 Uhr
Herr Schaub, zu kinderfeindlichen
Sprüchen kommt es meist nur dann,
wenn die Kinder sich nicht anständig
benehmen, im Tram herumrennen,
schreien, etc. Dann ist es auch berechtigt, dass man reklamiert. Schliesslich ist derartiges Verhalten nicht die
Schuld der Kinder sondern jene der Eltern, die offensichtlich bei der Erziehung versagen!
Cyrill Schlauri
24.01.2009, 08:48 Uhr
wirklich lächerlich, wenn wir uns
auch in der aktuellen krisensituation
noch über solche lapalien ärgern können - und bedenklich, wie jedes thema
medial ausgeschlachtet wird. kinder
sind unsere zukunft und unser staat beteiligt sich eh schon herzlich wenig daran, da sollte die persönliche gegenseitige rücksichtnahme und der respekt
etwas höher gewichtet werden
Helga
25.03.2008, 13:01 Uhr
@ LG: Stimme auch dem Gerhardschen
Ansatz zu. Sicher könnte man manchmal auf den virtuellen Stammtisch verzichten, jedoch ein Disput, egal auf
welchem Niveau ist allemal der pauschalen Zensur (kann man das so nennen?) vorzuziehen.
Insolvenz
13.06.2008, 09:33 Uhr
Es gibt es gibt die unterschiedlichsten
Gründe einen Blog zu betreiben. Wer
jedoch am Bau arbeitet sollte sich generell auf eine rauere Tonart einstellen.
Wer diskutieren will und dem Leser außen vor läßt macht sich lächerlich. Wer
Kommentare erwartet sollte diese auch
zulassen und das auch wenn man völlig anderer Meinung ist. Es sei denn die
Kommentare sind nicht Themenrelevant oder Sittenwidrig.
Jana
13.05.2009, 05:19 Uhr
hey leute wer lust hat ruf mich an unter
01609732769, bin im moment so einsam, am besten wäre immer so gegen
18-24 uhr, da bin ich zu erreichen unter
der nummer oben. Können uber alles
reden, egal ob Politik oder auch Biologie! Einen lieben Gruß, Jana G
Thomas Schüpbach
24.01.2009, 08:50 Uhr
Keine Frage: Kinder vor Hunde! Immerhin erlebte ich bisher stets aufmerksame Tramgäste, die (meistens
ohne Aufforderung) beim Ein- und
Ausladen unseres Bugaboos halfen. Apropos: Entfernen Sie bitte das Bild, das
einen Bugaboo-Kinderwagen zeigt (im
Artikel als moderner „4-Rad-Wagen mit
schwenkbaren Vorderrädern“ bezeichnet, der eben nicht zu diesen eigentlich
thematisierten „Offroadern“ gehört).
Marie Bano
24.01.2009, 08:51 Uhr
Oft erlebe ich junge Leute mit grossen
Hunden -für die mit Sicherheit kein Ticket eingelöst wurde- die die Hunde
frei lassen und diese im ganzen Tram
hin und her spazieren dürfen. Oft stinken und sabbern die Vierbeiner, doch
über sie wird nicht gemeckert. Schweizer sind nun mal kinderfeindlich, sie
sollten sich ein Beispiel an die Ausländer nehmen. Sie wissen wie wichtig
die Familie ist.
Philippe Züricher
24.01.2009, 09:17 Uhr
Ich freue mich sehr zu sehen, wie
wahnsinnig gut es uns geht. Solche Artikel zeugen ja eigentlich nur davon,
dass es Journalisten auch mal langweilig werden kann. Dann schreiben
sie halt etwas, was sicher von ein paar
Frustrierten frohlockend zur Kenntnis genommen und mit ein bisschen
Glück (für die Journalisten) zum Endlosthema wird. Ich schäme mich.
Martin Bucher
24.01.2009, 09:27 Uhr
Wenn in Brasilien eine schwanger Frau
in den Bus steigt, wird ihr sofort einen Platz angeboten. Meine Frau ist mit
dem dritten Kind schwanger und ihr
ist sowas in der Schweiz noch nie passiert. Schade. Wir leben in einem Land,
wo respekt ein Fremdwort ist.
Peter Meier
24.01.2009, 09:30 Uhr
der ZVV sollte offene Anhänger für die
2meter Kinderwagen und die plärrenden, schreienden......Kinder mitführen.
Damit die Leute die das OV, finanzieren in Ruhe Tram fahren können. Zudem sollten Kinderwagenschiebende
Mütter und Väter, erstmal ein Fahrkurs
für Kinderwagen besuchen. In das
Tram einsteigen und den Wagen mitten im Tramstehenlassen, Kreuz und
Quer. damit ja niemand vorbei kommt
brigitta colombo
24.01.2009, 09:38 Uhr
frage mich immer wieder, warum die
leute immer mit ihren kleinkinder genau zu stosszeiten oder am samstag im
tram im einkaufszenter, in der city unterwegs sein müssen? kleine kinder
finden das gedränge nicht toll. im gegenteil, es macht ihnen angst. als selber mutter und immer berufstätig (da
alleinerziehend), ersparte ich meiner
tochter solche torturen und wenn,
dann nahm ich sie ins tragetuch.
Kaa Finger
24.01.2009, 09:43 Uhr
Ach ja, ‚Platz da‘ mein Kind kommt zuerst - die archetypische Verteidigungsstrategie der Wölfin! Nicht weit entfernt vom Hund. Ich wünsche mir,
dass auch Mütter mit Babys den Bedarf
von Behinderten, Kinderlosen und
Hunden berücksichtigen - sie sind auch
Zukunft unserer Gesellschaft. Wenn
jede Frau ein Kind wollte wären wir
längst 12 Mrd. Menschen, also lasst einander leben!
Futter für die
BorderlineGesellschaft
Maja Stocker
14.02.2009, 10:39 Uhr
Ja da hat es was Wahres dran.Das
Sahnehäubchen
ist
dann
meist
noch die Vermischung mit Nazitum
und Rassismus.All diese Reiz-und
Schlagwörter,unverantwortlich
und
unbedacht verwendet, tragen noch
mehr zur schon jetzt beträchtlichen
Verwirrung bei-die Gefahr ist nicht abzusehen!
Robert Herz
14.02.2009, 12:12 Uhr
Man könnte andersherum eben auch
sagen, dass es gerade die BorderlinePersönlichkeiten sind, die uns immer
wieder Dramatik und „Action“ im Leben bescheren. Fast wie das Element
des Chaos, das die Bewegungslosigkeit
des Kosmos verhindert. Etwas, das wir
letztlich auch weder missen wollen
noch jemals los werden könnten.
Beat Schnellmann
14.02.2009, 10:44 Uhr
Immer wieder interessant, wie schnell
doch Brasilien seine Leute im Ausland
beschützt. Hätte Frau Calmy-Rey ebenso gehandelt?? Ich glaube nicht! Ob
dies als Vor- oder als Nachteil gesehen
werden kann, ist eine subjektive Einschätzung. Jedenfalls ist es schon wichtig, zuerst die Fakten prüfen, bevor der
Teufel an die Wand gemalt wird!
Martin Keller
14.02.2009, 12:16 Uhr
Interessant, dass nun plötzlich Kommentare mgl. sind, während es die erste Tage auch nach x Artikeln nicht mgl.
war. Dabei war der Vorfall von Anfang
an durchschaubar, nur durfte man das
ja nur niemanden sagen lassen. Die
Brasilianer hätten uns vom UN-Menschenrechts- gleich zum Kriegsverbecher-Tribunal schleifen lassen. übrgs.,
wie hoch ist gleich nochmals die
Mord/Kriminalitätsrate in BRA?
Kim Heller
14.02.2009, 10:51 Uhr
Muss man sich nicht auch fragen warum sich diese ausländische Frau ausgerechnet SVP einritzte und Schweizer
Neonazis beschuldigte, sollte Sie sich
das wirklich selbst zugefügt haben ?
Helen Gabriel
14.02.2009, 10:52 Uhr
Es ist nicht das Interesse der Gesellschaft nach Borderline, sondern die
Profitgier der Medien, die Sensationsmeldungen inszenieren. Wo bleibt die
„kritische“ Berichterstattung? Neonazis in Zürich, die eine schwangere Brasilianerin ritzen und die dann das Kind
verliert, passt zu gut in das Weltbild
der Schurnaille. Ein heuchlerisches
Kultur-Brichtli solls richten. Tagi, du
bleibst schön dran...
Maja Stocker
14.02.2009, 10:54 Uhr
Ja da hat es was Wahres dran.Das
Sahnehäubchen
ist
dann
meist
noch die Vermischung mit Nazitum
und Rassismus.All diese Reiz-und
Schlagwörter,unverantwortlich
und
unbedacht verwendet, tragen noch
mehr zur schon jetzt beträchtlichen
Verwirrung bei-die Gefahr ist nicht abzusehen!
Tamara Wendler
14.02.2009, 10:55 Uhr
Hier war der Chef der Zürcher Gerichtsmediziner, Herr Bär willens,
rasch zu untersuchen und ein klares Fazit abzugeben. Anders verhielt
er sich im Fall von Claudio M. Dieser verstarb anlässlich seiner Verhaftung durch 3 Zürcher Kantonspolizisten, er erstickte. Herr Bär benötigte
für ein äusserst schwammiges Resultat über 1Jahr. Danach stellte die Zürcher Staatsanwaltschaft die Untersuchung ein.
Rolf Heinzmann
14.02.2009, 10:59 Uhr
Besonders heuchlerisch war die brasilianische Regierung. In brasilianischen
Städten gibt es tagtäglich Dutzende
von Toten (darunter auch bestialische
Morde an Ausländer). Die sollen zuerst
bei sich selbst aufräumen, statt voreilig
(bevor der Fall geklärt ist), die Justiz eines anderen Landes zu kritisieren.
Hugo Reichmuth
14.02.2009, 09:59 Uhr
Da die Zeitungen um Auflagen ringen
und die Zeit zum Recherchieren (und
Denken) fehlt, will man unbedingt die
Erste sein. Egal, wie schwach die Story ist. Mich hat die ganze Geschichte
von Beginn an befremdet, da sie Ähnlichkeiten mit anderen Vorfällen hatte. Aber eben: BAD NEWS ARE GOOD
NEWS. Hoffen wir für die Not leidende Presse auf einen schönen Weltkrieg
- das steigert den Umsatz massiv...
Marcel Zufferey
14.02.2009, 11:01 Uhr
Hier haben wir es vor allem mit einem
Mediendrama zu tun. Lange Zeit ist der
Begriff der vierten Macht in Vergessenheit geraten- mit den harschen Reaktionen, die die brasilianischen Medien
bei der brasilianischen Regierung (und
der Bevölkerung) ausgelöst hat- ohne
irgendwelche Fakten in der Hand zu
haben- ist einmal mehr bewiesen, wie
gross der Einfluss der Medien auf die
Meinungsbildung ist.
P Schmid
14.02.2009, 10:07 Uhr
Die 2 Brasilianerinnen, welche 14 und
15 jährige Knaben mit käuflichem Sex
verführt haben (Ticiono) liegt ganz
nahe bei der Neuen Geschichte, mit
einer brasilanischen Frau. Brasiliens
Staatspräsident Lula weiss genau, was
seine Landsleute in Uebersee treiben
und was das Image über Brasilien ist.
Brasiliens Staatspräsident Lula hat vermutlich etwas zu verbergen, was in
Bälde über den Aehter geht,
Kiki Werder
14.02.2009, 11:01 Uhr
Ich finde es schwach so ein Drama auszudenken zu müssen, nur weil sie sich
ein Kind wünschte. Es gäbe so viele
möglichkeiten ein Kind zu bekommen
wie z. B. adoptieren u.s.w. Und dann
sogar die eigenen Eltern zu beleugnen!
Das heisst man soll nie leugen nur vielleicht in ganz schwierigen Fällen. Sie
hat die Grenze überschritten.
Dante Alighieri
14.02.2009, 10:07 Uhr
Und das schreibt ausgerechnet ein Mitglied jener „Kultur“-Seite, die andauernd ueber den genannten MedienMuell jeglicher Auspraegung berichtet
- statt viel mehr Koryphaeen zu Wort
kommen zu lassen, wie dies gestern endlich mal wieder - Rico Bandle tat
mit dem sehr guten Interview mit Jakob Tannr, wofuer ihm sehr gedankt
sei.
Lucia ‚Wardimon
14.02.2009, 10:11 Uhr
Warum unsere Gesellschaft sich dafür
interessiert? Vielleicht weil wir eine
„Nervenkitzel-Gesellschaft“ sind? Und
vielleicht weil wir eben nicht davon
wissen wollen, dass wir im weitesten
Sinn eben für diesen Missbrauch mit
verantwortlich sind, der dann zu einer Borderline Persönlichkeit beiträgt.
Schützt diese Frau vor uns.
Cédric Gehrer
14.02.2009, 10:27 Uhr
Jaja, und die SVP fordert Konsequenzen wegen Irreführung der Rechtspflege. Aber diese Frau ist nur zu bedauern,
und sicher nicht auch noch zu bestrafen. Aber so sind die SVPler halt. Ausländer raus. Punkt.
Schumacher Rolf
14.02.2009, 10:29 Uhr
Ein meisterhaftes Lehrstück, welches
zeigt, wie wichtig Kritik ist. Blindes
Vertrauen ist einfach, es lässt sich bequem mitschwimmen, man eckt nicht
an, man wird getragen. Das kritische
Hinterfragen erfordert Mut und ein
dickes Fell, aber es muss sein, denn
Quantensprünge macht nur der, der
Vorgekautem ( Experten und Beraterfood) nicht BLIND glaubt. Präsidenten
und Gurus haben nie immer recht.
Hans Zimmerli
14.02.2009, 10:39 Uhr
Am Borderline-Syndrom leiden auch
viele Politikerinnen/er - Wirtschaftsmanager und die UBS/CS-Bänker. Alle
sind vom Volk oder Verwaltungsrat gewählt. Siehe auch die Politikspitzen in
Israel/Palästina/Iran/USA usw. Sie versprechen den Menschen Wohlstand/
Sicherheit/Schutz/Frieden. Alles leere
Worte im Jahr 2008. Alle erhalten hohe
Saläre trotz Geisteskrankheit ( Borderline-Syndrom ).
Robert Fritz
14.02.2009, 11:03 Uhr
Ja, ja, Herr da Silva, es bestätigt sich
einmal mehr: Detailkenntnisse schaden der freien Argumentation.
Hans Meier
14.02.2009, 11:28 Uhr
Zuerst jagt in der Baz eine Schlagzeile
die andere, und wenn der Stoff langsam ausgeht, dann kann man noch verlängern, indem man ebendiese (eigene!) Schlagzeilenjagd anprangert.
Fritz Meier
14.02.2009, 11:31 Uhr
Basierend auf ein paar Schlagzeilen
und ohne jeden Kontakt mit der betroffenen Person eine umfassende Diagnose erstellt: Respekt! Frau Binswanger
sollte den Beruf wechseln und Psychiaterin werden.
Paul Thürig
14.02.2009, 11:44 Uhr
Eine ganz üble Zeitungsente!
Gion Saram
14.02.2009, 11:46 Uhr
Im Mittelalter wars der leibhaftige Teufel der hinter jedem Unglück vermutet wurde, heutzutage hat scheinbar
die SVP und die bösen Nazis die Rolle des Leibhaftigen übernommen. Die
Menschheit giert immer noch nach
bösen Erklärung von bösen Geschichten, weil das genau Ueberprüfen von
Behauptungen und Fakten halt so anstrengend ist. Es ist Zeit für eine zweite Aufklärung!
Oskar Naef
14.02.2009, 11:56 Uhr
Borderline? Ist das Lügen medizinisch
erklärt?
Michael Trümmer
14.02.2009, 11:58 Uhr
Borderline ja, aber „Narzissmus und
übersteigerte Selbsteinschätzung“? Narzissmus hat doch was mit Arroganz
und der-bessere-Mensch-sei zu tun,
was bei ihr nicht der Fall ist.
Heinz Martin
14.02.2009, 12:11 Uhr
Also ich werde beim Vorbeigehen diese Brasilianerin bespucken--versprochen. Dann kann sie sich wirklich beklagen. Schliesslich weiss ich wie sie
aussieht--danke an die Medien, die paar
Pixel interpoliere ich doch glatt. PS:
Ich wusste schon bei der ersten Schlagzeile, dass es NIEMALS Nazis sein können. Wenn schon Glatzen, aber die attackieren keine offensichtliche Weisse!
Alexandra Hamilton
14.02.2009, 12:19 Uhr
@Fritz Meier: Ganz Ihrer Meinung. Die
Autorin scheint von sich auf andere geschlossen zu haben. Denkbare Varianten: Persönlichen Tragödie mit Kurzschluss-Reaktion, Inszenierung aus
finanziellen Gründen (Schadenersatz,
Geld für Interviews), organisierte Kriminalität - der Vater hat mächtige Feinde, die ihm eine Warnung zukommen
lassen wollten. Spekulieren können
alle, nichts gelernt! Fakten, bitte!
Mark Berger
14.02.2009, 12:23 Uhr
Wow, eine Kulturredaktorin stellt psychiatrische Ferndiagnosen! Respekt!
Vielleicht hätte sie mal besser in einem Psychiatriebuch oder auf Wikipedia nachschauen sollen, was ein Boderline-Syndrom ist, statt irgendwelche
Chefärzte und Buchautoren zu zitieren
und daraus Schlüsse zu ziehen.
Richard Meier
14.02.2009, 12:47 Uhr
Ich habe von Anfang an vermutet, dass
die Geschichte faul ist. Als ich im Bekanntenkreis darauf hinwies, dass es
Persönlichkeitsgestörte gebe, die sich
selber verletzten oder eine Vergewaltigung aus Geltungsdrang erfinden,
wurde ich mehr als nur mit bösen Blicken gestraft. Die Leute sollten wieder
vermehrt lernen zwischen den Zeilen
zu lesen und nicht jede Boulevard-Geschichte zu glauben.
Christoph Geiser
14.02.2009, 12:52 Uhr
Die Story war ja schon etwas konfus und logisch nicht wirklich nachvollziehbar. So trivial wars ja nicht,
schliesslich hat es für Verstimmungen
auf politischen Parkett gesorgt. Borderline? Ok. Aber einen Schaden hat
sie verursacht und sie hat es bewusst
getan. Die Geschichte scheint ja noch
nicht am Ende und die Öffentlichkeit
hat nach allem auch ein Recht zu erfahren was geschah.
Jan Stiefel
14.02.2009, 13:02 Uhr
Und so bastelt auch der Tagi weiter
geschwätzig an diesem Geschichtchen. Jetzt soll es die „Tragödie“ der
O. sein? Was wissen wir denn, ausser
dass wohl eine mehr oder weniger exzentrische Dame die Gesellschaft, deren Tabus und Süchte, und die Medien in den Dienst ihres Egos gestellt hat?
Eine Tragödie bedingt schuldlos unausweichlichen Konflikt. Hier sehe ich
nur allseits blamable Peinlichkeit.
Xavier Hartmann
14.02.2009, 14:30 Uhr
Auch ich bin eine Person mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, wenn
auch nicht in dieser krassen Form. Regelmässig werde ich von Journalisten
angefragt, ob sie berichten dürften.
Und regelmässig lehne ich ab, denn
es genügt mir, wenn ich der Psychiatrie-Industrie ausgeliefert bin, die sich
durch mich eine goldene Nase verdient
(Psychiatrie-Erfolgsquote bei Borderline: höchstens 3%).
Marcel Wittwer
14.02.2009, 22:45 Uhr
Medienmanipulation? So ein Witz. Die
Medien haben das Publikum manipuliert!!! Die Geschichte war von Anfang
an zu gut um wahr zu sein. Man möchte doch so gerne, dass die SVP die Bösen sind. Dem Opfer hat man keinen
Dienst getan damit.
Márcia Nitzsche
15.02.2009, 00:23 Uhr
Ich komme aus Brasilien,und lebe sehr
gerne hier. Ich finde Tragisch und Komisch, sehr Komisch. Frau Paula O.
hat eine Schwangerschaft vorgespielt?
Was ist passiert? Wollte Sie hier leben
unabhängig des arbeitgebers? Und hat
erfand die Schwangerschaft um ihren
freund zu heiraten? Ich hoffe dass die
Frau P., fall als sie Unrecht hat, das Sie
muss die Schweiz verlassen.Sie fühlt
Sich nicht wohl hier.....
Walter Koller
15.02.2009, 13:07 Uhr
@Peter Hubacher. Sie glauen, diese
Frau leide nicht an Borderline, sondern
(wie sie schreiben) „an einer Persönlichkeitsstörung“. 1. Es ist nicht relevant, was ein Psychologe „glaubt“. 2.
Borderline IST eine Persönlichkeitsstörung (ICD-10/F60.31 - Int. Klassifikation der Krankheiten, herausgegeben
von der WHO). Wenigstens das sollte ein Psychologe nicht glauben, sondern wissen...
Mark Berger
15.02.2009, 13:19 Uhr
@Walter Koller: Schon wieder ein Hobby-Psychiater... Ich nehme an, Sie haben ausführlich und über einen längeren Zeitrum mit der Frau gesprochen,
um die Diagnose von Frau Binswanger zu bestätigen. Ihr Statement hier
ist wohl ganz relevant im Vergleich zu
den anderen.
Daniel Metzener
16.02.2009, 12:50 Uhr
@Peter Hubacher: Ich glaube nicht,
dass Sie Psychologe sind! Denn sonst
würden Sie wissen, dass Borderline
eine Persönlichkeitsstörung ist und
sich Borderliner sehr wohl in die Haut
ritzen. Bitte informieren Sie sich, bevor
Sie uns solchen Unsinn erzählen.
Steven Schraner
16.02.2009, 13:00 Uhr
@Bryner: Warum ist es unüblich um
18:30 Uhr Feierabend zu haben? Das
verstehe ich nun gar nicht...