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MAGTRUS200 D 16 . 200 D 16 A MAG I R U S 2 O OD 1 9 . 2 O OD 1 9 A KL UC KN E R -H U MB O LD T-D E UT A GZ . W E RKUL M mlt luttgekllhltem8-Zylinder-Deulz-Dieselmotor E ot C a Betriebsanleitung MAGTRUS 200 D 16 2 0 0D 1 6 A MAGIRUS2OOD 19 200D194 Kipper Sattelzugmaschine mit luftgekühltemDeutz-Dieselmotor F 8L714 Xnd|runlrn vo|öohaltanl KLöCKNER.HUMBOLDT-DEUTZ AG ' WERKULM Junll965.H5075-200 DreiseitenkipperMAGIRUS200 D 16 K Vorwort Diese Betriebsanleitungist für den Fahrer bestimmt. Jedoch ist es notwendig, daß sich der Fahrzeughalterselbst wegen vorkommenderGewährleistungsansprüche mit dem Inhalt der Anleitungvertraut macht.Sorgen Sie bitte dafür, daß auch andere,die sich an das Steuer setzen,diese Anleitung in die Hand bekommen. Lesen Sie bitte diese Betriebsanleitung,bevor Sie das Fahrzeugin Betrieb nehmen. Sie ersparen sich Betriebsstörungen,wenn Sie die Anweisungen genau befolgen. Halten Sie das Fahrzeugstels in verkehrssicherem Zustand und achten Sie besonders auf Lenkung und Bremsen,Reifen und Beleuchtung. Die Vorschriftender Straßenverkehrsordnung und die Verkehrszeichenmüssen Sie kennen, damit Sie sich und andere vor Schadenbewahren. FahrenSie mit,,Kopf" und bedenkenSie, daß Kraftstottverbrauch und Reifenabnützung um so höher sind, je schnellerSie fahren. SattelzugmaschineMAGIRUS200 D 16 S, im Bild ohne Aulsattetkupplung Die nachstehendeBetriebsanleitungenthält Angaben über den Betrieb und die notwendigen Pflege- und Wartungsarbeiten. Stellen Sie kleinere l\,längelsofort ab, damit nicht später daraus größere und daher kostspieligereReparaturenentstehen.Instandsetzungsarbeitensind rechtzeitigund nur von anerkanntenFachkräftenauszuführen. Es ist zweckmäßig,hierlür Werkstättender KLOCKNER-HLJI\4BOLDT-DEUTZ AG aufzusuchen.In diesen Werkstättenist das Personaltür unsere Erzeugnissebesonders gescfrult.Gute technischeEinrichtungenund Spezialwerkzeuge bürgen für sachgemäße I Auslührung der Arbeiten. Ein Verzeichnis der Kundendienststationenwird dieser Betriebsanleitungbeigegeben. Neben der allgemeinen vom FahrzeughalterdurchzuführendenPflcgc und Wartung des Motors und Fahrgestellsist gemäß den Anweisungenin den Kundendienstheften für die nach bestimmten Fahrkilometern vorzunehmenden Überprüfungen unser Kundendienstin Anspruch zu nehmen. Die ersten beiden Uberprüfungenbis zu einer Fahrtstreckevon 1500 km erfolgen kostenlos. Es werden lediglich die aufgewendetenMaterialien (KrallstoiJ,0le und Fette) in Rechnunggestellt. N ach de m Ku nd en die ns t hefwer t den die jeweiligen Üb e r p r u l u n g e rbr i s z u e i n e r G e samtlahrtstreckevon 100000 km durchgeführt,für welche der Umlang der leweilrqen Arbeiten,entsprechendden vorliegendenErfahrungen,genau angcgcbcn isl geltend gemacht werden, so sind dicse sogleich Sollen Gewährleistungsansprüche nach Feststelleneines Mangels dem zuständigen Händler schriftlich urrlcr Angabe folgender Daten mitzuteilen: 1 F ahrg estell-Nu mm er am Schlußquerträgerrechtsaußen 2 Erzeugnisreihen-Nummer am Fahrersitzkasten links 3 4 5. 6- M ot or - N u m m c r km-Stand Zulassungsdatur) Kunde n n a m eu n d w o h r r o r l Das betreffendeTeil ist zur Untersuchungeinzusenden Die tJberprüfungendes Fahrzeugesdurch unsere Kundendienslwcrkstiiltc r). cnlsprechend den Richtlinienim Kundendienstheft, sind Voraussetzunglür Gcwahrlcistungen Es ist streng daraul zu achten, daß nur Original-Ersatzteile, dic nrl cincnt Slempel versehensind, eingebautwerden. Für werksfremdeErsatzteileübcftrcl\nronwir keine Gewährleistung. Bei Ersatzteilbestellungen sind anzugebeni Dre Fahrgestell-,Erzeugnisreihen-und die lvlotor-Nummer Eine Hattung auf Grund dieser Betriebsanleitungmüssen wir aus grundsätzlichen Erwagungenablehnen Nach der vorliegendenBetriebsanleitungkönnen auch die Feuerwehrfahrreuge belrieben und gewartet werden; eingeschlossensind nicht die speziellenEinfichtungenlür die Feuerwehr-und Sonderaufbauten. Diese Hinweisesind einer qesondcrlenBetriebsanleilungzu e ntn eh men. Nicht alle technischenAngaben am Ende dieses Heltes treffen lür dic Feuerwehrfahrzeugezu. K LUCK NE R-HUMB OLD T -DE UT A GZ. WE RKUL M lnhallsverzeichnis Betriebsanleitung Vorbereitungzur Fahrt Anlassendes Nrotors Betätigungsteile Instrumenlentalel-AusrÜstung EinschaltenelektrischerVerbraucher Sicherungskasten Blinker-Kontrolleuchten Dreiseitenkipper für den Kipperbetrieb Sicherheitsvorschriften Fahrbelrieb WirtschaltlicheFahrweise Das Bremsen Fa h r l m i l An h ä n g e r Abschleppendes Fahrzeuges Abslellen des lvlotors Winterbetrieb 1 1 2 3 5 5 6 6 I I 10 1l 12 Warlung und Pllege des Motors Allgemeines HD-Dieselmotorenöl Motor F8L 714 HD-Dieselmotorenöl SupplementI Olstandskontrolle Motorölwechsel Naßlultlilleram Entlüftungsrohr Oltilter Reinigender Olwanne Kipphebel-und VentilschmierunS Ölstandsprülungan Einspritzpumpe Oiwechselan Einspritzpumpe Spritzversteller Kühlluftgebläsemit hydraulischemAntrieb Lultpresser Kraftstoffanlage Kraftstoll Tanken Reinigendes Kraftstoftbehälters Kraftstotf-Förderpumpe und Vorreiniger Kraftstoffilter Einspritzpumpe 17 17 18 19 1g 19 21 21 22 23 23 23 24 26 28 28 28 30 Entlüttender Kraftstoffeinspritzanlage Einslellender Einspritspumpe Düsenhalter mit Einspritzdüse 30 31 Zylinder Ventilspiel und seineKontrolle Anziehende. Zylinderkopfschrauben Zyklon-Olbad-Lultlilter ElektrischesWarngerätlür Motortemperatur .35 Überprüfen des eleklrischen Warngerätes für Motortemperatur .37 Elektrisc*te Anlage Lichtmascfiine Anlasser Glühkerzen 38 39 Wadung und Pllege des Fahrgestells Allgemeines Triebwerk Kupplung Hydrauliscfi e Kupplungsbetätigung Na.fi stellen der hydrauliscfi betätigten Kupptung Füllen und Entlüften der hydrautiscfien Kupplungsbetätigung Wechselgetriebe Gelenkwellenund Zwischenwellenlag6r Hinte.achse Hinteracise mit Z.F.-Lamellen-Selbstsp€rrausgleich Laufwerk Federung Hinterradantriebmit Ritzelvorgelege Räder Radlagerspieleinstellen Bereifung Lenkgestänge Spindel-Hydrolenkuns Übefprüfender Befestigungsschrauben am Fahrggslell Bremsanlage Allgemeines Luftbehälter Automatisdl-lastabhängige Bremse für Sattelzugmaschine Bremssdlema Einleitungsbremse Dreiseitenkipper Bremsscfiema Einleitungsbremse Sattelzugmasdtine Wadung der automalischiastabhängigen Bremse 40 41 42 42 44 44 45 46 .47 ilE . il8 . .49 . 5t .52 .57 58 58 60 Duplex-Vorderradbremse Hydraulische Entlüften der hydraulisdren Bremse Ausbaueines Bremsscfrlauches Druckluttbetätigte Hinterradbremse Motorbremse Nadrstellender Bremsen Vorderradbremse Hint€rradbremse Handbremse Maßnahm6n bei Erneuerung der Bremsbeläge üllansdrluB Luftfiller mit Reifenf Hand-und FuBhebelwerk Batterien Slromverbraucher Sdraltplan Anscfilüssezur TpoligenAnhängersteckdose S.heinwerferoinstellung Motorhaube Fahrerhaus,Lackierung Autsatlelkupplung Anhängerkupplung Wariungund Ptlegeder Kipperanlage 62 63 . 63 . 64 . 65 . 66 . 70 . 72 . 74 . 75 '77 . 77 Tedrnlrdre Angaben Motor Fah.gestellMAGIRUS200O 16K . 20oD 16S 80 81 AnhengMAGIRUS200D 16AK und Antriebder Vorderachswellen Zw€lwellen-Verteilergetrieb€ Bglriebsanleitung 86 Wartungund Pflege a7 Verteilerg€triebe 88 Voderac'|se 88 Vorderachswellen 89 an Vorderac*rse Radnabenantrieb 90 EInstgll€ndes Radlage.spi€lsan Vorderacftse 9t Nachstellende. gremsen TechnischeAngaben MAGIRUS Fahrg€stell 200D 16AK Allg€meinetedrnisdreAngaben 93 AnhanglrlAGlRUS2lxtD 19 13-t-Hinterachse T€ciniscfie Angaben 99 102 Anbringung der amtlichen Kennzeichen Belriebsanleilung Auezug aus S 60 der StVzO (2) Das Kennzeichenist an der Vorderseiteund an der Rückseitedes Krafttahrzeuges fest anzubringen;. . . Bei allen Fahrzeugen. . . darl der untere Rand des voroeren Kennzeichensnicht weniger als 200 Mi imeter, der des hinteren nicht weniger als 300 Millimeterüber der Fahrbahnliegen.Die Kennzeichendürfen die sonst vornanoene Bodenfreiheitdes Fahrzeugesnicht verringern Der obere Rand des hinteren Kennzeichens darf nicht höher als 1250 l\.4itlimeter über der Fahrbahn liegen; . . . Kennzeichen müssen vor und hinter dem Fahrzeugin einem Winketbereichvon je 60 Grad beiderseitsder Fahrzeuglängsachse stets auf ausreichendeEntfernung lesbar setn. Neue Fahrzeugesind schonendeinzufahren.Die reduziertenHöchstgeschwindigkeiten müssen bis zu 3000 km eingehaltenwerden. Eine schonende Behandlungwährend der Einfahrzeitist lür die Lebensdauerder hauptsächlichbeanspruchtenTeile des Fahrzeugesvon besonderem Einfluß. Die Leistung soll daher nicht voll ausgenutzt werden. Bei der Gangwahl ist deshalb darauf zu achten, daß der Motor nicht mit zu geringen Drehzahlenarbeitet.Ferner soll während der Einfahrzeitnicht mit Anhänger gefahrenwerden. Vorbereitung zur Fahrl Aus der DA zum S 601 (2) Es ist nicht vorgeschrieben, da0 hintere Kennzeichenlinks angebrachtsein müssen; sie dürlen auch rechts oder in der Mitte angebrachtsein. Bei Nutzkraftwagender MAGIRUS-Typenreihe ist das Kennzeichenvorn am Stoßfänger anzubringen.Hinten ist das Kennzeichenam Halter für Blink-Brems-Schluß-Kennzeichenleuchtezu befestigen.Das Anbaumaß- oberer Band des Kennzeicnensmtndestens 50 lvlillimeterunterhalbder Kennzeichenleuchte - ist einzuhatten. Es sind zu überprüten: Kraltstoffvorrat. Olstand in Olwanne Er muß immer zwischen der oberen und unteren Marke des Olmeßstabesliegen ölmeßstab vorher sauber abwischen.Weiteres hierüber siehe Abschnitt ..Olstandskontrolle". Schalthebelfür Nebenantriebzur Kipperpumpe(heruntergedrückt!). Kippventilhandrad;es muß ein bis zwei Umdrehungennach links gedreht sein, d. h das Kippventilmuß geöffnet sein. Reilendruck(zulässigerReitendrucksiehe,,TechnischeAngaben"). Gangbarkeitund Wirkung der Fuß-, Hand- und Motorbremsesotort nacfi Antritt der Fahrt Anlassendes Molors Schalthebeldes Wechselgetriebesaut Mittelstellung(Leerlauf)bringen. Schaltschlüsselin den Fahrtschalterliel einstecken.Hierbei müssen die rote Lade- BiI d T B i td 2 B eläl i g u n g s l e i l e 1 E i nkr e is- L e n ksto cksch a ttem r it Btin ker-K onkoteuchte - 2 H andschuhk as t e n , l i n k s ( u n d r e c hts) - 3 Ho r n d r u ckkn o p f- 4 Z u g kn öpfe für K H D -Fri schufthei zung und S c he i b e n k l a r u n g( K n o p f h e r a u szie h e nu n d d u r ch g e r in g e Rechl sdrehungsperfen) - 5 D rehk nop f i ü r L e e d a u f r e g elu n g u n d IVo to r a b sle llu n g( L in ksd r ehung = höhere D rehzaht, R echi sdrehu n g = n i e d e r e D r e h za h l; tü r d ie Nlo to r a b sie llu n g :Kn opf hi nei ndrücken)- 6Instrument ent a f e l , A u s r ü s t u n g s e h e Bild 2 - 7 Sch e ib e n kta r d o se- 8 S i cherungskasl en,A nschtüsse s iehe B i l d 3 - I S c h a l l d ä m p fe rm it He izg e b lä sefü r F a h r e r haushei zung- 10 K tappen zu (9) 11 Sch a l t h e b e lf ü r N e b e n a n tr ie bzu r Kip p e r p u m p e ( sie h e a uch B i l d 4) - 12 K ppventi thandrad (s ieh e a u c h B i l d 4 ) - 13 Sch a lth e b e l fü r Ga n g sch a ltu n g( Wechsetgetri ebe)- 14 H andbremshebe l - 1 5 F a h r t r i t t p l atte- 1 6 Br e m sp e d a l - 1 7 Ku p p lu n gspedal- 18 Fußabbl endschatter 1S F u ß s t ö ß e ll ü r M o t o r br e m se Instrumenl enl atel -A us .üs tung1 D rehk nopf für LeerLaul regel ung und [,4otorabs tel l ung - 2 Zugscha ter für S c hei benw i s c her- 3 Gl ühüberw ac her- 4 Ol manometer 5 Fernl i c ht-K ontrol l , l euchte, bl au - 6 Tac hograph - 7 W arnl euc hte l ür Ges c hw i ndi gk ei ts übers c hrei tung, rot (E l nstel l ung bei 60 k m/h) - 8 Lades trom K onk ol l euc hl e, rot - I K rai l s toffV orrats anz ei ger10 K ontrol l euc hte,rot, brennt w ährend des K i ppbel ri ebes - 11 Gl ühanl aßs c hal l er' ):S c hal tsl ul e 0 = ausg es c hal tetiS c hal ts tufel V orgl Ü hen = Gl ühübeMac her und Gl ühk erz en ei ngeschal tet; S chall s tufe2 A nl as s en = Gl ühk erz en und A nl as s er ei nges c hal tet;z urÜ c k z L.i rS c hal l sl ul e 1 = N ac hgl ühen - l 2 Fahrl s c hal ter- 13 Zugs c hal ter für H ei z gebl äs e- 14 W arngerät fÜ r N ,4otortemperatur - 15 S tec k dos e für H andl euc hl e - 16 Zuqs c hal ter für Ins k umentenl euchten - 17 B rems l Lrftmanomel er: s c hw aaer oder w ei ßer Zei ger = B etri ebs druc k , roter Zei ger = B rems druc k- A c htungl Für ei ne V ol l brems ung i s t bei l eerem und bel adenem K i pper ei n B remsdruc k v on 6,2 bi s 7,35 k pl c m, nol w endg, bei der l eeren S attel z ugmas c hi neml t automati sch-l as tabhängi ger B rems e 1,8 k p/c mr, s ons t j e nac h Ladegew i c hi - 18 K onv ol l l euchte, grün, brennt ber ei nges c hal teterA us gl e c hs perre (A l radfahrz eug) und bei ei ngeschal tetem N ebenantri eb i m Feuerw ehrl ahrz eug- 19 B l i nk er-K ontrol l euc htefür A nhänger= Zus al z hez ung z u l 2l ) - 21 Zugk nopl betri eb, rot - 20 Zugk nopl l ü( K H D -Fri s c hl uti hei z ung, für K H D -Fri sch l ufl hei z ungund S c hei benk l arung- 22 K l appen für Fahrerhaus hei z ung ') al s D rehsch al l eroder al s Zugs c hater mi t automati s c herR üc k l ederung strom-Kontrolleuchte und mit halber Stärke das ,,Stop" im Temperaturwarngerät aufleuchten. Glühanlaßschalter auf Schaltstute1 (Vorglühen)drehen bzw. ziehen und Aulglühen des Glühüberwachersbeobachten.Bej kaltem Motor etwa 1 Minute vorgtühen; bei betri ebsw arme m Motor i s t das V orgl ühen ni c ht erforderl i c h. (B ei ti eteren A ußentemperaturen si ehe A bs c hni tt ,,W i nterbetri eb ".) K Lrppl ungspedal ganz durc htreten. 2 Fahrtri ttpl atte auf V ol l as t s tel l en und Gl ühanl aßs c hal ter auf S c hal ts tufe 2 drehen bz w . ziehen.Hierbei tritt der Anlasser in Tätigkeit Sowie der |\/otorzündet,Glühanlaßschalter loslassen(maximaleBetätigungdes Anlaßschalters15 bis 20 Sekunden). Springt de. Motor nicht gleich an, oder läuft er nicht weiter, so ist mrt dem Glühanlaßschalter (nochmals) auf Schaltstufe 1 vorzuglühen und erneut anzulassen.Dieser Vorgang ist gegebenenfallszu wiederholen.Sie schonen lhre Batte en, wenn Sie zwischen mehreren Anlaßvorgängeneine Pause von 1 Minute einlegen. A nla sser n ich t bet ät igen, s olange der M o t o r s i c h n o c h d r e h t l Springt der Motor nach 3 oder 4 vergeblichenAnlaßversuchennicht an, so ist die Ursachefestzu ste llenund z u bes eit igen. Die s or gf ä l t i g e Entlüftung der K raftstoffe inspritzanlage is t u n b e d i n g t e Vo r a u s s e t z u n g f ü r e i n e i n wand f re ies An s pr ingen. Nach dem Anspringen Fahrtrittplattezurücknehmenund die Motordrehzahl- falls erforderlich- von Hand mit dem Drehknopf(5), Brld 1, auf erschütterungsfreien Lauf einstellen. IVleistensgenügt eine einmalige Leerlauf-Einstellung, da der Drehknopf beim Anlassendes l\,4otors beim Betätigender Fahrtrittplattemit unveränderterLeerlauf-Einstellungwieder herausspringt.Olmanometerbeobachten(siehe Bild 2/4). Danach lasse man den Motor im niederen Leerlauf (ca. 600 U/min) kurz laufen Die Kühllufttemperaturmuß durch das Warngerätfür N,4otortemperatur uberwachtwerden Leuchtet im Fenster des Warngerätsdas rote ,,Stop"-Feldmit voller Stärke auf, so ist die zulässige Betriebstemperaturüberschritten.I\,4otorsofort stillsetzen und die Ursacheder Störung beseitigen. Zur Warnanlagegehören zwei Temperaturschalter. Beim Erreichender Warntemperatur wird durch einen Bimetallstreifenein Kontakt im Temperaturschalter geschlossen Das Anzeigegerätist in seiner Sicherheitsschaltung so angeschlossen,daß vor Inbetriebnahme des IVlotorseine automatischeKontrolle der Warnlampen erfolgt Bei Ausfall einer Lampe bleibt die Warnung durch eine zweite erhalten. Dabei wird die Funktion des Rückskomschalte16im Begler ausgenützt, welcher dre LadestromKontrolleuchteund die parallel dazu lregendeWarnlampenkombination bei laufendem Motor überbrückt{siehe Bild 32). Einschallen elektdscher Verbrauchel (Schaltsc*rlüssel sleckl irn Fahrlschalteroder ist abgezogen) S chei nw erfe r-Fernl i c ht,l i nk s Fernl i chFK o ntrol l euc hl e o- o Fahnri c htungs anz ei ger (B l i nk l euc hten) Bei der Druckluftanlageist zu prüten: o- o ob der Betriebsdruckin Ordnung ist, 2 S chei nw erl er-Fernl i c ht, rec hi s (evtl S chalts c hül zfür N ebel schei nw erfer) H orn, K ontrol l euc htel ür A us gl ei c hs perre und/bz w . für N ebenanl ri eb, K rafts tofi -V orrats anz ei ger ob der Abschaltdruckbei 7,35 kp/cm, erreicht wird, 3 S chei nw erfer-A bbl endl i c ht, l i nk s o- o 56b B rems l euc hten,l v l agnetD auer brerns v enti lrm A nhänger für ,,3 B rems e", H ei z gebl äs e(ev i l . D ruc k l ufthorn) S chal tstul e0 S c hal ts i ufe l S c hal ts i ufe2 Fahrerhausl e uc hte H and euchte ü ber S tec k dos e auJ Instrumententafe Fahrerhaus l euc hte H andl euc hl eüber S tec k dos e auf l ns trumenl entafel Fahrerhaus l euc hte H andl euc hteÜ ber S tec k dos e auf l ns trumenl entafel P ark l euc hten (brennen z ur S i c herhel t mi t) S c hl uß-K ennz ei c henl euc hl e, l i nk s S c hl ußl euc hte,rec hts Ins trumenl enl euc hl en B egrenz ungs l eLrc hl en Fern- und A bbl endl i c ht S c hl uß K ennz ei c henl euc hte, l i nk s S c hl uB l euc hte,rec hts l ns trumentenl euc hten B egrenz ungs l euc hten (N ebel s c hei nw erfer) Br l d3 Sicherungskaslen Llnke Seile, Sic*rerungsdose A ob bei erreichtemAbschaltdruckdie vom Luftpressergeförderte Luft über den Druckregler ins Freie abgeblasenwird (mindestensalle 3 Minuten), ob der Druckregler6ei 6,2 kpictr,2eingeschaltetund die Luftbehälterwieder aufgefüllt werden, rec hts o4 S chei nw erfeFA bbl endl i c ht, 5 P arkl euchten Recfite Seite, Sidrerungsdose B Le l ung O-O o L 10 O S c hei benw i s c her(Tandem), K ontrol l euc htefÜ r K l ppbetri eb (und ev tl , S c hei benw as c hanl age, Li c hthupe u. R üc k fahrs c hei nw erfer) 53 s Bo-O I i I 6 S teckdoseIür H andl euc hte Fahrefhaus l euc hte ö-O l i nk s 11 S c hl uß-K ennz ei c henl euc hte, Ins trumentenl euc hten (ev i l .N ebel s c hei nw erfer) S c hl ußl euc hte,rec hts B egrenz ungs l euc hten 12 Bel g63led(tem Scialtschlüssel auBerdem: Glühkerzen, Anlasser, Ladestrom-Kontrolleuchte, Fahrtrichtungsanzeiger, KraltstoltVorratsanzeiger,Lichthupe',Scheibenwiscter,Sdteibenwaschantage., Rückfahrsdteinwerfer', Horn, Drucklufthorn',Bremsleuchten,Kontrolleuchtefür Ausgleichsperreoetm Allradfahrzeug,Kontrolleuchtefür Kippbetrieb,Heizgebläseund Schatterlür MagnetDauefbremsventilim Anhänger (,,3. Bremse..),bei eingerücklerMotorbremseim Zug_ wagen. 'Sonderwunsci Klauen durch die Kioo-Presseüberwunden.Beim Senken rasten die Klauen durch das Eigengewichtder Kippbrückeselbsttätigein. Bllnker.Kontrolleudtlen F ällt be im Kra fttah rz eug eine Fahr t r ic ht ungs - A n z e i g e l a mipnee i n e r d e r B l i n k leuchten aus, dann bleibt die Blinker-Kontrolleuchte (1), Bild 1, nach Betätigen des Lenkstockschalters- bei Schaltsteltungzur delekten Lampe hin - dunkel. Beim Last kra ftwag en zu g äu0er t s ic h der Aus f all ein e r L a m o e i n n e r h a t bd e r B l i n k anlage nach Fahrtrichtungsanzeige lolgendermaßen : '1 Lampe auf einer Seite defekt: Blinkef-Kontrolleuchte (1), Bild 1, btinkt mit, Btinker-Kontroeuchte (i9), Bild 2, bteibt dunkel. a i t d4 2 oder 3 Lampen aut einer Seite defekr: Beide Blinker-Kontrolleuc*tten bleiben dunkel, auch wieder nur bei Schaltstellunqzu den defeklen Lampen hin. Belätlgung3tellotor Orelaoltenklpper 1 Schalthebellür Nebenantriebzur Kipperpumpe,a = (H€belnac+rob€n)- 2 Kippv€nlilhandrad, a = (Fahrlstellung), b = Einschalten Ausscfiellen nachlinksdrehen)- 3 Kippventil nachrechtsdrehen),b = Senken(Handrad Krppen((Handrad - 4 0rbehälter in Bidrtungzum Fahrzeugheck Zu (2):mit Sictltaut das Venlilhandrad Dreiseltenklpper Anwelgung lür Inbetrlebnahms der Klppanlage Der Nebenantfiebam Wechselgetriebetreibt die ölpumpe für die hydrautischeKippvor.idrtung an. Zum Einscfialtendes Nebenantriebeswird der Schalthebel(1), Bild 4, nach oben gezog€n.Der Hebel darf nur in ausgekuppeltemZustand betätigt werden! Das Kippventildient zurn Heben und Senken der Kippbrücke.Es wird durch Drehen des Kippventilhandfades betätigt.Das Ventil leitet das von der pumpe komrnendeöl in den Hubraum der Kipp-Pressebzw. das zurückfließendeöl in den ötbehälter. lm Ventilkörperist ein Sicherheitsventil eingebaut,welchesjeden unzulässigenüberdruck verhindert. Um das Springen der leeren Kippbrückebeim Fahren auf schlechtenStraßenund die dadurc*r entstehenden Geräusche zu vermeiden, sind an den Auslegern der Kippbrücke Spannklauenangebracht.Außerdem sind zwischen dem vorderen Kippträger und dem Ausleger 2 Gummilagerangeordnet.Beim Kippen wird die Spannkralt der Kiooen t Vor dem Kippen beide Steckstiltean d e r Seite in die Kipplager stecken, nadl welcher das Kippen erfolgen soll. I Bei lautendemMotor Kupplungspedaltreten. Nebenantriebeinschalten(Hebel bis zur Scfraltstellungb nach oben ziehen, siehe Bild 4/1), Kupplungspedalfreigeben. I Kippventilhandradaul ,,Kippen",d. h. nach rechts test zudrehen. Die ölpumpe fördert ietzt Öl aus dem ölbehälter in den Hubraum der Presse und die rote Kontrolleuchte(10),Bild 2, auf der Inslrumententatelleuchletaut. Die Kolben der Presse werden ausgefahren und die Brücke wird nach der vorher gewählten Richtungg€klppt. Kurz vor Hubendewird die Hubbewegungselbsttätigunterbrochen,da die KipD_presse durch ihre Schräglageein Absteltventilin der Druckleitungbetätigt. Das SichefheitsseilzwischenHitfs.ahmenund Kippbrückedarf in dieser Ste ung noch nicht gespanntsein. Un terb reche n l| d€r vorsichtigauflegen,nicht aus größerer crößere Fels-,Schutt-oder Abraumbrocken Höheaul die Brücketallenlassen. lassen. hintereBordwandbeim Kippennichtam Bodenaufstehen Abgeklappte Kippbewegung Nur Kupplungspedaltreten, Kippventjlbleibt geschlossen. D ie scho n an gehobene Kippbr üc k e nicht wi€d er ges en k t wer den. so unter Last B i Id 5 Falls das Absenken unbedjngt erforderlici ist, darl das Kippventit bei gerrerenem Kupplungspedalnur ganz wenig geöffnet werden (siehe nächstenAbschnitt). Klppbrüd(e aul der llnk€n S.lte angehoben und abgerllltzl 1 Abstützung - 2 Siche' rungs mul l er mi t K el te z u(l )-3 S i c herhei ts ' s etl S en ke n I Nebenant.iebausschalten:Kupptungspedajlreten, Schalthebel(j), Bild 4, herunter drücken. I Kippventilöffnen: Handrad langsam nach links drehen. Durch das Eigengewicfitder Kippbrüc.kewird das Ol aus der Kipp_pressezurück in den Olbehäller gedrückt. Die role Kontrolteud)te(iO), Bild 2, auf der Insrrumententafel erlischt. Eine gesonderte Betriebsanleitungfür den Meiller-Motor-Kipperwird außerdem noch dieser Betriebsanleitungmitgegeben. Wichtig! In Fahrtstellungmuß der Nebenantriebausgeschaltetsein. Außerdemist das Kippventilhandradein bis zwei Umdrehungennacfi tinks zu drehen und somit das Kippventilzu öltnen. Slcherheltsvorsc+rrlltentilr den Ktpperbetrleb Die zulässigeBelastungdarf nicht überschrittenwerden. Slets so laden, daß der Schwerpunktin der Mitte der Kippbrückeliegt. Der vom LieferwerkeingestellteBetriebsdrud<der Antage darf nicftt erhöht werden. Ein gerissenesSicherheitsseilsofort wieder erneuern. Der Aufenthaltunter der nictt abgestütztenKippbrückelst lebensgelährlichund daher verbolen. Beim Herausnehmendes Ersatzradesunter der Kippbrücke muo diese erwas angehoben und abgestützt werden. Das Kippventil ist zu schließen (dabei müssen die vorangehendenHinweise zum ,,Kippen..und ,,Senken..der Kippbrücke beachtef werden!). Nicht weglahren,ehe die Kippbrückenicht abgesenkt ist. Keineslallsmit eingeschat. telem Nebenanlrieb w€gfahren. Nur auf testem waagrecfttem Untergrund kippen. Beim Kippen an Halden ist besondereVorsichtgeboten. Beim Beladen darauf achten,daß die Spannkettenicht beschädigtwird. 8 FEhrbetrieb Das Wechselgetriebewird nach der Ganganordnungauf dem Schaltknoplgeschaltet. Beim Gangwec-hselist stets auszukuppeln.Beim Schalten von höheren in niedere Gänge ist zweimal zu kuppeln und Zwiscfiengaszu geben Der Rückwärtsgangdarf nur bei stillstehendem Fahrzeug eingeschaltetwerden. Vor starken Steigungen rechtzeitig den der Steigung entsprechendcnGang einschalten,nicht erst in der stets im Steigung. Der Molor soll unter allen Strecken-und Belastungsverhältnissen Bereich seiner sparsamstenAtoeilsweise gehalten werden. Es ist also alsbald der schnellere Gang zu nehmen, wenn der Motor nicfit ausreichend belastet ist' und herunleeuschalten,solern er in der Drehzahl nachläßt.Mit den 6 Gängen ist de' Fahrer jederzeit in der Lage, die Motorleistungden wechselndenFahrwiderständen anzupassen. Bei Talfahrten ist besonders daraul zu ac*lten,daß eine Drehzahlüberhöhung'die durch die Schubkräftehervorgerufenwird, durch den Fliehkrattreglerder Kraftstoffeinspritzpumpe n ic h t verhindert werden kann Deshalb Warnung vor Drehzahlüberentstehen-Das Fahrhöhung des lvlotors!Es könnten sonst erheblichelvlotorschäden zeug ist durch Abbremsenauf eine Geschwindigkeitzu bringen, deren Motordrehzahl innerhalb des zulässigenBereichesliegt. Nie bei Talfahrt herunterschalten!Während des Schaltens nämlich fängt das Fahrzeug so schnell zu rollen an, dal man den niederen Gang nicht mehr hineinbringt. Allradantriebsiehe Anhang Während der Fahrt sind die Anzeigegerätezu überwachen.Hierzu gehören in erster Linie das Bremsluftnanometer,ferner das ölmanomeler und das Warngerätfür Motor_ temperatur. Das Olmanometersoll nach lnbetriebsetzendes warmen Morors sotort Druck anzeigen.Bei kattem Motor steigt dieser Druck langsam an und erreicht dann schon bei geringen Drehzahlenca.4 kp/cmr. Bei betriebswarmemMotor uno maxt_ maler Motordrehzahl muß infotge Einstellung des Endregelventitsin der Hauptöt_ leitung ein Druck von ca 4,0 bis 2,5 kp/cm, vorhanden sein. lm niederen Leerlauf beträgtder Mindest-Otdruck0,5 kp/cmr Eine geringfügigeUnterschreitungjst zulässig, wenn der Druck mit steigenderDrehzahlrasch wieder ansteigt.Steigt der Druck nicht wieder an, ist anzunehmen,daß Olleitungenundichtsind oder andere Fehlervorliegen. In diesem Falle ist der lvlotor sofort abzustellenund die Fehterquellezu beseitigen, da sonst Motorschädenauttreten. Das Endregelventilwird im Werk eingestellt und soll ohne Grund nicht verstelltwerden. B i td 6 |t,.r Fahrdiagramme Links: Unwlrbdraltlicfie Fahrweise Gesamtfährzeit152 Minuten - Gesamt70 km/h 114,5km - GelahreneHöchstgeschwindigkeit haltezeit23 lrinuten- Wegslrecke t beträgtnur 64,8'/o 45,3km/h - Die Durchschnittsgeschwindigke Durchschnittsgeschwindigkeit 171lvlinuFahrwelseGesamlfahrzeit von der Höchstgeschwindigkeit - Recfits:Wirlsdratllidre kerne - Wegstrecke114,5km - GefahreneHöchslgeschwindigkert ten - Gesamthaltezeit beträgt 40,2km/h - Die Durchschnitisgeschwindigkeit 50 km/h - Durchschnittsgeschwindigkeit clagegen80,4!/ovon der Höchstgeschwindigkeit Wirtscfiaftli.he Fahrwelse Die Grundbedingungenfür die Wirtschafüichkeitdes Krattfahrbetriebessind Motor_ leistung und Krattstolfverbrauch. Es darf aber nicht vergessenwerden, daß der Kraft_ stottverbrauchin sehr hohem lvlaßevon der Fahrweiseabhängt. WirtschättlicheFahrweise bringt nicht nur Ersparnis an Kraftstoff,sondern auch an allen anderen Betriebsmittelnwie Schmieröl und Reilen. Sre bewirkt aucn etne geringere Abnützung wichtiger Triebwerksteileund hält dadurch die Reparaturkosten niedrig. Zu einer wirtschaftlichenFahrweisegehoren ein allmähliches,gleichmäßiges Beschleunigenauf eine Geschwindigkeit,die den jeweiligen Straßen-und Verkehrsverhältnissenangepaßtist; das Vermeidenvon Spitzengeschwind ig keiten; oas voraus_ schauendeFahren,um vor Hindernissendas Fahrzeuglangsan verzögernzu können! Bremsen nur zum endgültigen Sti setzen des Fahrzeugesund im Fa e einer cefahr benützen! Die Durdts.finittsgesdtwindigkeit isl von einer bestimmten crenze ab nicht mehr zu steigern, ohne daß der Kraftstotfverbrau.fi unverantwortich hocfi wird. Das Bes.hleu_ nigen des Fahrzeuges auf kurzzeitige Spitzengesc*twindigkeltkostet unverhältnismäßig viel Kraftstoft, ohne daB die Durchschnittsgesdtryindigkeit damlt merkbar gesteigert wird, Die beiden Diagramrneauf Bitd 6, ilh praktischen Fahrbetrieb mit Fahrtschreibern aufgezeichnet,zeigen eine GegenüberstellungwirtschafUicherund unwirtschaficher Fahrweise. Nur 19 Minuten oder ca. 11 0/oFahrzeitwurden bei der unwirtschafflichen Fahrt gegenüber der Fahrt mit der ausgeglichenenFahrweisegespart. Datür war der Aufwanctan '10 hatte die so Betriebsmittelnzu groß Einen um fast 35 o/ogrößeren Reifenverschleiß wenig schnelle Fahrt gegenüber der wirtschaftlichenzur Folge. Zweckmäßigist es, durch planmäßigeAuswertung der Fahrtscheibendie Fahrweise laulend zu verbessern,damit der Kraftstoffverbrauchund damit der Verbrauch der anderen Betriebsmittelaut das unbedingt notwendige l\4aßzurückgefuhrtwird. Das Bremsen im normalen Fahrbetriebsoll nur mit der Fußbremseerlolgen. Um ein Blockierender Fläder zu vermeiden. ist das BremsDedalnicht zu scharl niederzutreten.Die Handbremse, die nur auf die Hinterräder wirkt (bei Fahrt mit Anhänger wird auch die Anhängerbremseausgelöst),dient zum Feststellendes Fahrzeugesbeim Stillstand und soll während der Fahrt nur in Notfällen gebraucht werden. Aut glatter und schlüpfrigerStraße darf nicht zu schart gebremstwerden, das Fahrzeugkönnte sonst ins Schleudern kommen. Es ist darauf zu achten, daß bei unmittelbar aufeinanderlolgenden Bremsungender Vorratsdruck(schwarzeroder weißer Zeiger) von einem Bremsvorgangzum anderen um höchstens 0,5 kp/cm'l abgefallen sein darf. lst der ÜberDruckabfallgrößer,dann sollte die Bremsanlagein einer Kundendienstwerkstatt prüft werden. Bei Talfahrten ist in erster Linie die Motorbremsezu benutzen, Sie ist besonders wirkungsvollund schont die Bremsbeläge.Hierbei ist zu beachten,daß nach beendeter 11 I Talfahrt vor dem Betätigen der Fahrtrittplattedie Motorbremsewieder ausgeschaltet werden muß (siehe auch Abschnitt ,,Motorbremse"). Winlelbetrieb Fahrt mlt Anhänger Mit Anhänger ist besondersvorsichtigzu fahren. Vor allem ist bei Talfahrt zu beachten, daß beim Bremsen längere Bremswege benötigt werden. Niemals in der Kurve bremsen,sondern vorher, und in der Kurve mit Gas fahren. Auf keinen Falt darf das höchstzulässigeGesamtgewichtüberschrittenwerden. Eine regelmäßigeüberwachung des Schlußquerträgersund der Anhängerkupplungist tür den siche.en Betrieb mit Anhänger notwendig.Am Anhänger selbst ist der Zustand und die Befestigungder Anhängergabel und des Drehkranzeszu überwachen.Die Anhängergabelmuß aul ebener Straße horizontal liegen, weil die An hängerkupplung nur einen beschränkten Vertikalausschlag zuläßt.Vor Fahrtbeginnist die elektrischeLeitungsverbindungzwischen Zugwagen und Anhänger herzustellen,außerdem ist der Hebel am BremskralF regler des Anhängersentsprechendder Anhängerbelastungrichtig einzustellen.Beim An- und Abkuppeln des Anhängersist der Druckluft-Absperhahnauf richtigeStellung zu prüfen. Die Kupplungsköpfesind sauberzuhalten. uber Bremswirkungder Anhängerb.emse- beim Betätigender Motorbremseim Zugwagen - siehe Abscfinitt ,,Motorbremse". Abschleppen des Fahtzeuges Anlassen des Motols Das Fahrzeug darf nur abgeschlepptwerden, wenn es sich einwandlrei lenken und bremsen läBt,anderenlallsmuß es an einen Kran gehängt,aul Tragachsenoder ganz auf einen Abschleppwagengenommen werden. Zum Abschleppendes Fahrzeugesist möglichst eine Abschteppstangezu benutzen. Beim Abschleppenist vorsichtig zu fahren. lst z. B. der Hinterachswellenantrieb beschädigt,so daß die Räder bloc*iert sind, so müssen die Mitnehmerflanschegelöst werden. Hierzu werden die Belestigungssciraubenzu den Mitnehmerflanschenentfernt, damit die Räder beim Abschleppentrei laufen. Werden die lvlitnehmertlansche zusätzlichabgezogen(falls sie sich ohne Abzieherabnehmen lassen),dann ist jeweils vor die Offnung ein Stück stärkere Pappe mit 2 Schraubenanzubringen,um das Eindringen von Fremdkörpernin die Wälzlagerzu verhindern. Minuten Vor Anlassendes kalten Motors eine Minute' unterhalbvon minus 10oC zwei auf Glühanlaßschalters des Zugknopf (Schalthebel bzw vorglühen nach der Uhr Schaltstufe1). Pause von Springt danach der llotor nicht an' so ist der Anlaßvorgangnach einer ets 15 bis jedoch nicht länge. darf Anlaßschalter Der wiederholen. zu vinute cä. einer zu Batlerien der Erschöpfen 20 Sekunden in Schaltstufe2 gehalten werden, um ein zwel wiederum wobei vorzunehmen, Anlassen vermeiden.Nötigenfatlsist ein drittes l\4inutenvorzuglühen ist. (in Schaltstufe2) der Motor auf Touren Kommt nach Betätigendes Gtühanlaßschalters Schaltstufe'1 nachzuglühenNac+rglühist in so ist der Anlasserauszuschalten, iedoch dauer von zwei bis drei Minuten nicht überschreiten Abstellen des Motoß Batlerien Es empfiehlt sich, den Motor vor dem Abstellen jeweils einige Minuten im niederen Leerlauf zum Temperaturausgleich weiterlaufenzu lassen. Danach: I Drehknopflür Leerlaufregelungund Motorabstellunghineindrücken,bis der lviotor stehenbleibt. I Handbremshebelanziehen.Auf Steigungenbzw. im celälle den niederstenGang bzw. den Rückwärtsgang einschalten. I Schaltschlüsselaus dem Fahrtschalterherausziehen,wobei die Ladestrom-Kontrolleuchteund das Temperaturwarngerät erlöschenmüssen. I Bei Dunkelheitmüssen auf öffentlichenStraßen und Plätzendie Parkleuc*lteneingeschaltetsein (Schaltschlüssel aut Schaltstufe1 drehen und Schlüsselherausziehen). Auf guten Ladezustandder Batterien ist im Winter besonders zu achten Entladene Batte;ien gefrieren bei minus 1oc C Angaben hierüber siehe Abschnitt "Batterien"' bei AußenVor längeremStillstanddes Fahrzeugesim Freien müssen die Batterienaufbe_ geheizten Raum in einem und temoeraturenunter minus 20ÖC - ausgebaut wahrt werden. Kraltstolf Tankstellen Verwenden Sie in den Wintermonatenden während dieser Zeit an den Paraffin-Ausscheidurci Störungen keine damit erhältlichenWinter-Dieselkraftstolf, dungen enrstehen.Bei sehr tiefen Temperaturenist aber auch bei winter-Dieserkrartstolt mit störenden Ausscheidungenzu rectlnen. Falls nur Sommer_Dieselkraltstofl zur Verfügung sleht oder Winter-Dieselkraflstollbei sehr tielen Temperaruren verwendet werden muß, emplehlenwir nachlolgendeRichtwertetür die Bermischungvon Motorenpetroleum,Traktorentreibstoffoder Normalbenzinzum Sommer_bzw. winter_ DieselkraftstollDie VerwendungspezifischleichtererKraltstoffezieht a erdinas einen Leistungsabfallnach sich. einzufüllen sind ca 10 cmr Getrierschutzmittel In den Anschlußslutzen abzuschrauben. lage des A n h äng e rs in gleicher Ist die D I uckluftbremsan Beim Lastkraftwagenzug vor dem Einfrierenzu schützen-Durch den KuppWerse durch ein Gefrierschutzmiltel B i td 7 Außentemperatur SommerDiesetkraltstoff Io Zusalzanleil WinterDieselkraftstoff bis -10" bis -14 bis -20 bis -30 90 70 50 10 30 50 100 100 80 50 C C C C Entwässerung det Lultbehälle. 1 A bl aßs c hraubez um K ral ts tol l behäl ter 2 A bl aßs c hraubez um Luftbehäl l er Zusalzantei l I 20 50 Wöchentlich sind die Kraftstoft-Filtergehäuse zlt reinigen und der Vorrernrger zu saubern (siehe Bilder 23 und 24). Aus dem Krattstoftbehälterist alte 14 Tage nach mehrstündigemSti stand des Fahrzeuges 0,5 Liter Kraftstotfabzulassen,um abgesetzteSchmutzteileund Wasser mil auszuspülen Bremsanlage Zu Beginn der kalten Jahreszeit ist zum Schutz des Drucktuftteilesin das Lerrungs_ system der Bremsanlageein Marken-Gefrierschutzmittel auf Gtykolbasiswie Gtysantin usw. einzufüllen. Vorher sind die Luftbehälterzu entwassern Zum Einlüllen löse man vom Druckregler die Verschraubungder Rohrlerlung zum Lultbehäller, fülle 0,25 Liter cefrierschutzmittetein und schließe die Rohrleitung wieder an. Damit sich das cefrierschutzmittelgut verteilt, ist das Bremspedal bei laulendem lvlotor und vollem Betriebsdruckeinige N4aleschne durchzutreten. Nach dem Einfüllen des Gefrierschutzmittets enfä t die lür den Winter vorgescn e_ bene tägliche Entwässerung.Das Elntü en eines Gefrierschutzmittets ist, nach vorausgehender Entwdsserungder Luftbehätte.,wochen ich zu wrederholen. Ferner ist am Einkammer-Bremsverstärker die vom Luftbehälterkommende Leitung , ,, einzufüllenund durch Hochheben lungsschlauchist etwa 0,25 Liter Gefrierschutzmittel des Schlauchesin die Rohrleilung laufen zu lassen Bei täglicfiem Fahrbetrieb mit ebenfallswöchentAnhängerwird emplohlen,das Einfülleneines Gefrierschutzmittels lich zu wiederholen. Es isl dringend notwendig, vor Beginn der kalten Jahreszeit die Ventile und die in einem Bremsendienstoder einer Kundendienstwerkstatt Einkammer-Bremszylinder und mit Spezlal'Bremsenfettschmierenzu lassen reinigen ausernandernehmen, Auch muß eine gründliche Reinigung (Durchblasen)der Bohrleitungenvorgenommen und das Kondenswasseraus den Lultbehälternabgelassenwerden sowie die Radzylinderzur Bei dieser Gelegenheit sind der Hydraulik-Hauptzylinder hydraulischbetätigtenVorderradbremsezu überprüfen lst {auf besonderenWunsch) eine F r o s t s c h u t z p u m p e eingebaut' so ist die Behälterlüllung(0,25 Lited regelmäßig zu überwachen Bei trockener Kälte genügt einmaligesBetätigentäglich (8 bis 1OHübe in Abständenvon 2 bis 3 Sekunden)unter glerchzeitigemBetätigen der Fußbremse Bei großer Lultfeuchtigkeitist die Pumpe mehrmals am Tage zu betäligen Wenn mit Anhanger gelahren wird' ist die Frostschulzpumpebei angehängtemAnhänger doppelt so oft zu betätigen wie beim Zugwagen allein. Gleitschulzketten Zum Fahren auf stark verschneitenund sehr schlÜplrigenWegen sind Gleilschutzketten auf die Reifen der angetriebenenRäder zu legen. Hierzu ist ein Zwischenring (siehe Bild 8) zwischen Bremstrommelund Felge zu legen' um einen genügenden Absland vom Reiten zur Hinterfederzu erreichen.Die Ketten sind locker aulzulegen, so daß ein gewissesWandern der Kette noch möglich ist Außerdemwerden lockere Ketten von anhaftendemGeröll, Schnee usw besser belreit Nach 50 km Fahrtstrecke sind die Ketten auf ihren Sitz zu prüfen. Um einen abnormen Kettenverschleißzu vermeiden, soll die Geschwindigkeitvon 50 km h nicht überschrittenwerden15 E Für den Anhängerbetriebist bei Zweiachs-Anhängern je I Kette vorn und hinten über Kreuz anzubringen.Bei Dreiacfis-Anhängern ist je 1 Kette auf der ersten und zwerten Achse ebenlalls über Kreuz aufzulegen Wartungund Pflegedes Molors Bitd I Elnlegen elnes Zwls.fienrlnges an det Hlnteradrse 1 Z wisch e n r in g - 2 Zenni eni nge Allgemelnes Das Kühlgltter darl beim Fahren im Winter überhaupt nicht abgedecktwerden, um ctie automalische Kühlluftregelungnichl zu stören KHD-Frlscfilulthelzung und S.fieibenklarung Zum Einlühren der Warmtuft aus dem Heizkastenan Zylindern 7 und 8 ist der Zug_ knopf (21), Bild 2, in Richtung Fahrer zu ziehen und durch geringe Rechtsdrehung zu sperren. Die Warmlult strömt aus der Scheibenklardüse,Bitd I, zu den Windschutzscheiben und aus den Öffnungen des Scha dämplers in den Fußraum. Hierzu KtaoDen für Warmlultaustriltölfnen. Für einen verstdrklen Warmluttaustrittist das Heizgebläse einzuschalten Um bei niedrigen Außentemperatureneine ausreichendeFahrerhausheizung zu erreichen,ist ein weiterer Heizkastenats Zusatzheizungan Zylindern 5 und 6 angebracht.Zur Warmlufteinführungist der Zugknopf (20), Bitd 2, ebentalls in RichtungFahrer zu ziehen und durch geringe Rechtsdrehungzu speÜen. Sorgfältige Pflege und ordnungsgemäßesBetätigen des Motors gewährleisteneine und geringste Reparatur. ständige Betriebsbereitschaft Für die ,,äußere"Pflege ist die Sauberkeitein guter Maßstab.Insbesonderemüssen die Rippen der Zylinder und der Zylinderköpterein und öltrocken sein' weil sonst clie Wärmeabfuhran den Kühlwänden unzureichendsein könnte. Die Reinigung erfolgt mit Preßlultoder Wasser.Ebensosind die Lamellendes Ölkühlers am zweckmäßigsten sauberzuhalten.Vorsicht,daß dabei keine Rippen beschädigtwerden. Beim Reinigen darf der Wasserstrahlkeineswegs gegen das Entlültungslilterbzw. gegen die Entlültungskappean der Einspritzpumpegerichtet sein' damit kein Spritzwasser ins Gehäuse gelangt. Für die ,,innere" Pllege ist die Wahl guten Kraltstollesund guten l,rotorenölssowie deren Filterung von Wichtigkeit.Ebenso ist die Filterung der angesaugtenFrischluft Der Anschluß zwischen Luftvon maßgeblichemEinfluß auf den Zylinderverschleiß. lilter und Ansaugrohr am Motor ist auf Dichtheitzu prüten. Einmal im Jahr ist eine G r u n d r e i n i g u n g d e s M o to r s d u r ch zu l ü h r e n HD-Dieselmotorenöl(Heavy-Duty-Ole) Beziehen sie nur anerkannte und erprobte Marken-Ho-Öle.Sparsamkeitdurch den mehr als autgehoben. Bezug ,,biltiger"öle wird durch erhöhte lnstandsetzungskosten Nach Möglichkeit ist stets auch die gleiche HD-Olsortezu verwenden lm Gegensatzzu den reinen Mineralölen besitzen die HD-Ole Zusätze hochkonzentrierter Wirkstofle, die sich in verschiedenenRichlungen auswirken und im wesenttichen die schädlichenAuswirkungendes Schwefelgehaltesder Krattstofle(Zylinderverschleißund Olzersetzung)unlerbinden.Sie halten aber auch die im lrotor anfaldie durch unvollkommeneverbrennung lenden Alterungsstolleund Ruß-Rückstände, entstehen, in leinverteilter Form in Schwebe. Hierdurch werden insbesonderedie 17 pastenartigenUberzüge auf den Kolben, vor allem in der Ringpartie,die zur Verkrustung und zum Festsitzenvon Kolben- und Olabstreifringenführen, verhindert Außerdem wird die unerwünschteSchlammablagerungim Olsumpl vermieden.Wenn jedoch der Rußanfalldurch Hinausschiebendes Olwechselsübermäßighoch ansteigt, werden unnötig IVlotorstörungen verursacht. Für das HD-lvlotorenölwerden folgende Viskositätsgruppen(Zähigkeitsgruppen) vorgeschriebeni bei Temperaturenüber 20" C: SAE 30 bei TemDeraturenvon - 10o bis +20o C: SAE 20 W/20 bei Temoeraturenunter - 10oC: SAE'10W wobei nicht die Tageshocfisttemperatur, sondern die Temperaturbeim Start entscheidend ist. HD-OieselmololenölSupplementI Die HD-Dieselmotorenölegenügen den Anforderungenunter normalen Betriebsverhältnissen.Für l\.4otorenin Kipperfahrzeugenmit hohen Dauerleistungenbei hohen auch bei längerenLeerlaufperiodenoder überwiegendinterUmgebungstemperaturen, miltierendem Betrieb werden darüber hinaus als L4otorenöledie Supplementl-Ole empfohlen.Diese Öle sind weit höher legiert als die HD-Dieselmotorenöle. ständig statt der HD-Dieselmotorenöle Die S-l-Ole können aber auch selbstverständlich als Schmieröl bei den Motoren sämtlicher Fahrzeugtypenverwendet werden, wobei die Ölwechselabständeum 50 o/o angehoben werden können. Voraussetzunghierzu ist, daß es sich um wirkliche Sl-Ole mit S-l-Approvalhandelt und nicht um HD-Ole mit S-l-Charakter.Außerdem dürfen in diesem Zusammenhangkeine Kraftstolle mit einem Schwetelgehaltvon mehr als 0,5 Gew.-oloVerwendungtinden. Die Befüllung der ölwanne mit Supplement-Föl kann bereits ab 1. N4otorölwechsel erfolgen. Wenn bei älteren Motoren auf Sl-Ol umgestellt wird, ist ein Zwischenölwechselzu beachten, der dem Abstand eines Kraftstoff-Verbrauchswertes für den 2. Motorölwechsel entspricht.Einer Rückumstellungauf normales HD-Dieselmotorenölmit den steht nichts entgegen. entsprechendverringertenOlwechselabständen ttlstandskonlrolle Der Olstand ist täglich mit dem ölmeßstab zu prülen. Hierbei ist zu beacfiten,daß das Fahrzeugauf ebenem Boden, also nicht schräg,steht und daß der Meßstabvorher mit einem faserfreienLappen sauber abgewiscfitwird. Der Ölstand muß dann innerhalb der irarkierungen am Olmeßstabliegen. Die Prüfung des Olstandes mit dem Meßstab ist erst dann einwandfrei,wenn nach dem ölnachlüllen der Motor kurze zeit gelaufen ist, so daß bestimmt alle Räume des ölkreislaufes gefüllt sind. Die Olstandskontrolleist deshalb sofort nach Stillsetzen des Motors vorzunehmen.lm anderen Falle läult bei längerem Stillstanddes Motors das öl aus dem ölkühler in die Olwanne.Hierdurctrsteigt der Olspiegel,und es wird ein falscher,d. h. zu hoher Olstand,angezeigt. Das Nachfüllen des lvlotorenölsist deshalb ebenfalls bei betriebswarmemlrotor, unmittelbarnach dem Abstellendes Motors, vorzunehmen. Molorölwecrrsel Bitd9/10 Motor F8L714 1 Olablaßschraube - 2 ölwanne - 3 Naßluttfrtter am Enilüttungsrohr 4 Olablaßscfiraube zum Öllillergehäuse - 5 Olfiltermit pneumalischem Arbeitszvlinder - 6 Olmeßslab- 7 öleinfüllschraube am ötkühter- B öteinfü stutzen- g Typschitd- lO HydraulischesKühllultgebläse (dahinterKraftstoff-Vorreinrger) - 11 Stufen-Kraftstoffilter - 12 Rohr verbindung vom Luflansaugrohr zum Luftpresser mit - 13 Zylinderkopfhaube - l4 Luftpresser Ealon-Pumpe für Spindel-Hydrolenkung - 15 Lichtmaschine an ötwanne(2)- Rechts:Fatlsdie Eaton-Pumpe (16)an der Olwanne(2) befestigtist, ist die Lichtmaschine (15)rechisvom Lultpresserangeoroner HD-Motorenöl SAE 20W20 kann ganzjährig verwendet werden, wenn im Sommer keine extrem hohen und im Winter keine anhaltend tiefen Temoeraturenauftreten. 18 Der Ölwechsel ist bei neuem bzw. überholtem l\,4otornach folgenden Kraftstoff-Verbrauchswertendurchzuführen: Bei Verwendungvon HD-Dieselmotorenöl Bei Verwendungvon s-t-ol Reihe I tl Reihe ll I jeweils später 2. Olwechsel nachweiteren nacn 300 350 zooo lraoo Reihe I tl opäter jeweils nach von Kraftstoff-Verbrauch 2000 2500 Liter 19 F ü ilme ng etü r 0 lwanne zuzüglichfür Olkühler ::', durch öleinfürlstutzenam Motor ) bei erster Füllung lür den 0tkühter 5 Liter durch die öteinfüflbohrungim ötkühter. Nach ca.2 Minuten Leerlaut ist dann der ötstand mit dem ölmeßstab zu überprüfen. Der Olspiegel rnuß bis zur oberen Markierung heranreichen. Nur bei erster Inbetriebnahme,nacfi Zusammenbaueines zerlegten Motors, ist die gesonderteOleinfüllungin Olwanne und 0lkühter e.lorderlich.Siehe Achtung-Hinweis im Abschnitt ..Ollilter". Es gelten die Kraltstolf-Verbrauchswene oer Reihe l: lür intermittierendenBetrieb; das sind Fahrzeuge,die öfters ihre Fahrt unter, brechen,wie Fahrzeugeim Stadtverkehr,Kipper, Kommunalfahrzeugeund allgemein alle Fahrzeugeim Winter. Reihe ll: für im Fernverkehrlaufende Fahrzeuge. Werden nach Ablaut eines halben Jahres die in Reihe I bzw_ angegebenenKrattstoff_ Verbrauchswertenicht erreicht,so isl das Motorenöl unabhängightervonzu wecnsetn. Die ölwechsel werden nach den K a a f t s t o f f - V e r b r a u c h s w e r I e n vorgenommen, weil die ölwechsel nach gefahrenen Kilomelern nicht der tatsächtichen Betriebszeitdes l\,4otors entsprechen.Der ölverbrauch ist deshalb auch nicht von c,en Fahrkilometern,sondern von den Kraftstoff-Verbrauchswerten abhängig. Es ist des_ halb notwendig,j€gliches Tanken in einem laulend geführten Fahrtenbuchoder im Kundendienstheftfestzuhalten. Olablassenmöglichstunmittelbarnach einer Fahrt aus dem noch warmen Motor durch die Ölablaßbohrungan der Olwanne und durch die am ölfiltergehäuse,wobei gleichzeitig zum besseren Ölablauf - durch Lufteintritt in den Olkühler - die Öleinlüllist. schraubeam 0lkühler herauszuschrauben NaBluttlilter am Enllültungs.ohr Am Entlültungsrohrdes Oleinfüllstutzensist ein Naßlulllilterangebracht.Dieses ist oder sobald die wöchentlichnachzuölenund spälestens bei iedem Nrotorölwechsel, Filteroberflächeeine deutliche Staubschichtträgt, zu reinigen. Nach Abnehmen des Naßluftfiltersist dieses in Benzin auszuspülen,sorgfältig zu trocknen und mit möglichst dünnem Motorenöl leicht einzuölen,so daß die gesamte Filterschichtaus StahF geslrick von einem dünnen Ollilm bedeckt ist. Bei Verwendung von dickllüssigemMotorenöl ist das Filter in Dieselkrattstoffkurz nachzuscflwenken, danach ist das überschüssigeÖl krälti9 abzuscfileudern. B i td 13 NaEluttlllte. l0r Enllliltung3roh. l K l emmans c hl uß 2 S tahl ges tri c k(Fi l l er aul ges c hni l ten) Re ch ts : Ol abi aß Ullilter 1 Öla b laßschraubezum Ötti tter - 2 N aßtuftfilte r a m E nl l üftungsrohr- 3 Li chtmaschi ne ( An o r d nung unl en,w enn E al on-P umpedurch Ku r b e lw el l e des Luftpressers angetri eben wir d ) - 4 Ol abl aßschrauboan der Oi w anne - 5 An l asser Die Spindel des Frltereinsatzes wird über den Ratschenhebeldurch den mit Druckluft betätigten Kolben des Arbeitszylindersgedreht (Bild 14), so daß die Lamellen bzw Drahtwindungendes Öllilters laufend am Spaltreinigerstreiten (Brld 15). Das Drehen erfolgt im Rhythmus der Schaltzeitendes Druckreglers.Der Arbeitszylinderist alle der Kolben zu säubern und mit vorgeschriebenem 50000 km auseinanderzunehmen, Speziallettder Herstellerfirmaneu einzulellen B i td 14 Bnd11/12 Oleintüllstulzenund Ulm€tl.Ieb 1 Oleinfüllschraube am 0lkühter2 Oleintüllstutzen - 3 Ölmeßstab 4 Olablaßschraube zum öllilter 20 Dlud(lutlbelällgung zum öllllt€. 1 D eckel zum Ol l i l l er - 2 Frl ters pi ndelml l Fl atsche - 3 A r bei ts z y Inder (D ruc k l ul l z y l i nder) - 4 Ol be häl ter l ür S pi ndel -H y drol 6nkung - 5 Öl abl aB s c hraubeam Öl fi l tergehäuse Solangedie Filterratscheleicht beweglichist, genügt zum Reinigendes Filtergehauses das Ablassendes gesamtenim GehäusebefindlichenAltöts durch die ötablaßbohruno b€i iedem Motorölwechsel(siehe Bitd 14l5). für die Olwanne über zu prülen. Beim Zusammenbausind die Befestigungsschrauben Kreuz anzuziehen. KipphebeF und Venlils.trmierung Die Kipphebellagersowie alle Steuerungsteileaut den Zylinderköplenwerden automatischgeschmiert. Bitd 1 5 Ulslandsprütung sn Elnspritspumpe ölfllter, auBgebaut 1 Dr a h t-S pal l l i l l er- 2 S chmutzabstrerter3 L e lr lel l en-S parl fi l ter- 4 S pal trei ni ger Das Reinigendes ötfilters ist alle 25OOOkm bzw. bei jedem 5. Motorötwechsetdurch_ zuführen, wozu der Filtereinsatz- nach vorangegangenemEntternen der ölablaß_ sch.aube - auszubauen ist. Dieser ist dann gründtich mil Diesetkraftstolfauszu_ waschen. Dabei isl auch das Filtergehäusemit Dieselkraftstottauszuwaschenund etwaiger Schmutzansatzzu entfernen. Das Spaltfilter ist jedoch auch dann auszubauen, wenn sich die Spindet mit Ratsche aus irgendeinem Grund nicht oder nur schwer durchdrehenläßt. Es werden sowohl Draht- als auch Lame en-spalditterverwendet(siehe Bild 15). Bei ausgebaulemSpaltfiltereinsatzist darauf zu achten,daß dieser und insbesondereder Schrnutzabstreifer bzw. der Spaltreinigernicht beschädigtwerden. Vor Wiedereinbau des Draht-Spaltfilters ist eine Sichtprobezu machen,d. h. der Einsatz ist gegen Licht zu halten; er muß einwandfrei lichtdurchlässigsein. Ein lichtundurchlässiger Einsatz darf auf keinen Fall eingebaut werden, da dieser zu Motorschadenführen kann_ Nacfi Einbau des Filtereinsatzesund Verschließender ötablaßbohrungenist neues lüotorenöl einzufüllen.Auf einwandfreieDicitungen ist zu achten. Bei jedem Motorölwechselist der ölstand an der Stirnseitedes Reglersdurci Lockern der ölkontrollschraube(Bild 16/3) um 2 bis 3 Gänge zu überprüfen.Uberschüssiges 0l ist bis zur Unterkanteder ölüberlaufbohrungvollständigabzulassen.- Läult nach Loc*ern der ölkontrollschraubekein 0l heraus, wird Motorenöl durch den Oleintüllstutzen (Bild 16/1) bis zum Uberlaul nachgelüllt. Der ttlwedrsel zur Elnsprltzpumpe hat zu erfolgen: wenn die Einspritzpumpeinslandgesetztwird, wenn die Pumpe wegen Grundüberholungdes l\4otorsoder wenn sie a||e 100000km zur Uberprüfun9 ausgebaut wird (siehe auch Abschnitt ,,Einstellender Einspritzpumpe"). Hierzu ist der SctlraubverschluB arh Reglergehäuse(2), Bild 16, mit einem Spezialund das gesamte0l mit einer Spritze (mit aufgestecktem schlüsselherauszuschrauben Schlauci) herauszusaugen;auch kann man das öl durch den geöflneten ScfiraubverschlußauslließenIassen.Danachist bei eingebauterPunpe, wie oben beschrieben, Bi td1 6 N9.h elner Grundreinigung oder Demont.ge isl vor InbettlebseEen des Motors dle Ulleltung - durcfi Autftillen des ötkühters mtt Motorenöt - zu enflütten. Unter Umständen wlrd sonsl keln Uldtud( angezeigt, well die S.hmlerung nlcfit gewährtel3tet lstEs empliehlt sici, den Moto. nach jeder Reparaturoder nach Arbeiten an den Triebwerksteilen5 bis 10 Minuten lauten zu lassen und dann das öllitter nocnmarsaus_ zubauen und zu reinigen. Hierdurcfiwerden etwaige Fasern und sonstige Fremdteite endgültig beseitigt. Bei dieser Nachreinigungbraucht die öteinfüllscftraubeam ölkühler nichl herausgeschraubt zu werden, da nur das im ötfitter belindlicheöl aboe_ lassen wefden soll. Nach diesem Kurzlaufjst der Ölstand in der ötwanne zu überprüfen. K.atlslofl-Eln6prllzpumpe1 Entlüttungslilam Verschlußler bzw. Enllultungskappe verschluBfür Ol€infÜlF deckeligleicflzeitig am Regl€rstutzen- 2 Schraubverschluß g€hriuseinach Ottnendes Versc*llusses läßt srch das Allöl absaugen- 3 Olkonkollschraubeam Reglergehäuse ist der Olstandin der EinspritzNachkurzemMotorenlauf neueslvlotorenöl einzufüllen. pumoedurchLockernder Ölkontrollschraube zu überprüfen. am Reglergehäuse Sprltzversteller Relnlgen der ölwanne Alle 50000 krn ist die ölwanne abzunehmenund zu reinigen.lm gleichenZeitabstand ist das Olpumpensiebam Saugrohr zu relnigen und die Befestigungdes Saugrohres 22 im Antriebszahnrad Förderbeginns Einstellung des gÜnstigsten Derzur automatiscfien (äußerlichnicht erkennbar)bedarl zur Einspritzpumpe eingebauteSpritzversteller von Handoder sonstigerWartung. keinerSchmierung Kühllultgebläse mit hydlaulischem Antrieb Zum Antrieb des Kühlluftgebläseswird das Öl über ein Otschleuderfitter dem Sekundärrad der hydraulischenKupplung durch eine im Olkreislaut liegende Leitung, vom Kurbelgehäuseaus, zugetührt. In diese Olzuführungsleitungist ein Bimetallthermostat (2), Bild 17, eingebaut.Der Bimetallthermostat wird im Heizkastenvon der Motorabfuft zweier benachbarterZylindet (7 und 8) beaufschlagtund steuert je nach Ablulttemperatur die Clzufuhr zur hydraulischenKupplung. Der Kühllultgebläseläufer wird demnach in Abhängigkeit von der Motortemperaturmit mehr oder weniger hoher Drehzahlangetrieben,wodurch die entsprechendeKühlluftmengedem Motor zugeführt wird. Das Ol gelangt durch ein Verbindungsrohr(9), Bild 17, von der hydraulischen Kupplung aus in das Kurbelgehäusezurück. Nach Abschraubender drei Sechskantmuttern(4), Bild 18, wird der Kühlluftgebläsedeckel (3), Bild 18, abgenommen. Alsdann wird das Olschleuderlilter(1), Bild 19, ausgebaut,indem die drei Sechskantschrauben (3), Bild 19, abgeschraubtwerden. Nach Einführen eines Rohrschlüssels (SW 22) in die Sechskantöffnung des Filters (siehe Bild 20) kann dieses durch Rechtsdrehung abgenommenwerden. Btld18/19 Anlrieb 1 Olzuführungsleitung Kupplung Kühllultgebläse mit hydraulischem zur hydraulischen zum Kurbelgehäuse mit - 4 Sechskantmutter - 2 OIrücklaufleitung - 3 KÜhllullgebläsedeckel Federrinq und lJnterlegscheibe zum Betestigen des Kühlluftgebläsedeckels - Redrts:Ulsdrleuderliller 1 Olschleuderfilter mrt Federringzum Betesti- 2 Blechring- 3 Sechskantschraube gen von (1) und (2)- 4 Kühlluflgebläsedeckel zu (4) abgenomm€n - 5 Rundgummiring B itd1 7 SdlemalischeDarslellungder Kühlluftmengenregelung1 Druckölleitungvom Motor zum BF meiallthermostalen im Heizkasten- 3 Leckölleitung vom Bimetall- 2 Bimelallthermostat thehostatenzum Kurbelgehäuse zur hydraulischen Kupplungdes Kühl- 4 Steuerölleitung lufigebläses (erfolgtvom Zwischenrad der Steuerräded - 5 Kühlluftgebläseanlrieb - 6 Kühlluftg eb läse-TSch leuder f r lt er - SHy dr aulis c heKup p l u n g - 9 O l r ü c k l a u f l e i t u n g z u m K u r b e l gehäuse- 10 Hilfslüfte. Der Hillslüfter(10),Bild 17, entsprichtsinngemäßder kleinen Wasserdurchflußöllnung, wie sie im Abschlußorgandes Kühlwasserthermostaten zu linden ist. Die Wartung des hydraulischenKühlluftgebläseserstrecktsich aui die Reinigungdes als Nebenstromteinfilter ausgebildetenOlschleudertillers(1), Bild 19- Diese Reinigung ist alle 10000 km bzw. bei jedem 2. l,rotorölwechsel, anläßlichder hierbei vorzunehmenden Kundendienst-Wartungsarbeiten am Gesamttahrzeug,vorzunehmen. 24 aitd 20/21 Abnehmendes Ulsdrleudertilterc- Re.fit6: Relnlgen des Ulsdtleudedilters 1 ölschleuder tiller (Ablagerung in Pfeilrichtung) - 2 Distanzstrick Die Ablagerungensind aus dem Schleuderfiltermit einer Holzspachtelzu entfernen. Das Filter ist danach mit einem Lappen gut zu reinigen. Beim Wiedereinbaudes Olschleuderfiltersist daraul zu achten, daß zwischen Blech- 25 ring und den Sechskantschrauben die Federringeeingeseizt werden Der Einbau ist wegen der erforde.lichenDichthertmit äuBersterSorgfaltvorzunehmen. Weitere Arbeiten am hydraulischenKühllultgebläseantrieb sowie Uberprüfen des Bimetallthermostaten, das bei jeder Reinigungdes Ölschleuderfiltersdurchzuführenist, dÜrfen nur in einer Kundendienstwerkstatt vorqenommenwerden Kraftstoffanlage Der Lultpresser ist an die Druckumlaufschmierung angeschlossen. Die Olzuführungzum Kurbelgehäuse erfolgt über ein Dosierungsventil.Die Druckölzuführungund -abführungsind ieweils alle 25000 km bzw. bei jedem 5. lvlotorölwechsel zu reinigen. Der Keilriemenzum Antrieb des Lultpressersist dann richtig gespannt,wenn er sich bei einseitigemDrücken mit dem Daumen um etwa 10 mm durchdrückenIäßt (entsprichtder Keilriemenhöhe).Bei größeremAbstand ist der Keilriemennachzuspannen. Das Nachspannenertolgt durch das Herausnehmeneiner der Blechscheiben,die sich axial zwischen den beiden Keilriemenscheibenhäl{ten befinden.Hierdurch vergrößert sich nach dem Zusammenbauder mittlere Scheibendurchmesser am Lufloresserund der Keilriemenwird mehr gespannt. Die herausgenommeneScheibe ist dann außen unter die Belestigungsschraoben zu legen und mit anzuziehen,damit sie beim Ersatz des Keilriemenswieder zur Hand ist. Falls zum Antrieb des Luftpresserszwei Schmalkeilriemenaufgelegtsind, erfolgt das Nachspannenin derselbenWeise. Jeder Keilriemenist dabei einzeln zu prüfen. Weitere Hinweise, die sich auf das Nachspanneneines neuen Schmalkeilriemens beziehen.sind dem Abschnitt ..Lichtmaschine" zu entnehmen. Es ist wicttig, während der Pflege- und Wartungsarbeitenan der Kraltstollanlage peinlicheSauberkeitwalten zu lassen Kraftstoff Bitd 22 Lutlpresser-Keikiemen K ei l r i e m e n s c h e r b e m it a u Be n b e le stig te r Z wi s c h e n s c h e i b e i n Pfe ilr ;ch lu n g - e et w a 1 0 m m ( e n l s pn ch t Ke r lr ie m e n h ö h e ) Dieselkrattstottesind nur nach der Norm DIN 51601 von anerkannten KraftstoffFirmen zu beziehen,da bei diesen die Gewähr für eine möglichstgleichmäßigeGüte gegeben ist. In allen Fällen, in denen kein normaler Kraftstoffverwendet wird, ist zur genauen UnterrichtungRückfragebeim Lieferwerkerforderlich,weil hierbei besondere Punkte zu beachtensind (Einstellungder Einspritzpumpe,Leistungsabfallusw.). Tanken Alle 25000 km sind die Ventile des Luftpresserszu reinigen und zu überprüfen, insbesonderedas Auslaßventil.Etwa vorhandeneOlkohle am Kolbenbodenist zu entfernen. Alle 50000 km sind die Ventile zu erneuern. Es ist eine der wichtigstenForderungen,alle Geräte, die mit Kraftstoffin Berührung kommen, sauberzuhalten.Sauberkeit beim Tanken ist maßgebendlür einwandfreies Arbeiten der Einspritzpumpe.Gefährlicherals grobe Schmutzteilesind feiner Staub und Schlamm Diese beeinträchtigendie Betriebssicherheit des Motors. Störungenin der Kraltstoffanlagewerden, sofern Vorreinigerund Krattstoffiltersauber sind, in der Hauptsachedurch Luft in der Kraftstolfanlageverursacht.Luft kann einlreten, wenn der Kraftstoffbehältervollständig leergefahrenwurde. In diesem Falle Kraftstoflbehälterfüllen und Anlage entlüften.ErgänzenSie deshalb immer rechtzeitig den Kraltstoltuorrat,damit Sie nicht unnötig aufgehaltenwerden. 27 Relnigen des Kraltstotlbehältels Erstmalsnach 1500und später alle 5000 km (im Winter ölter) ist nach ca. acfitstündigem Stillstanddie Schlammablaßschraube am KraltstoltbehälterabzuschrauDenuno ca. 0,5 Liter Kraftstoff abzulassen,damit der im Krattstolfbehälterangesammelle Schlammenlfernt wird. Daraul Ablaßschraubewieder sorglältig und lest einsc+lrauben tsitd 7/1\. Je nach Sauberkeitdes verwendetenKraftstotles,jedoch mindestensiährlich einmal, ist der Kraftstoftbehälterauszubauenund zu reinigen. Nach dem Beinigen auf dichte Leitungsanschlüsse achten bzw. Dichtringeerneuern. Erstmalsnach 500 km, dann beim Kilometerstand6500 und sDäteralle 10000 km sind die Rohrverschraubungenan den Kraftstoffleitungenaul Dichtheit zu prüfen, gegebenenfalls nachzuziehen. einsätze zu reinigen sind, läot sich nicht machen, da dies vom Verschmutzungsgrad des Kraftstolfesabhängig ist. der Molorleistung,iedoch erstmals nach 500, dann bei 1500 und Beim Nac+rlassen zu reinigen und bei starker Verspäter alle 5000 km sind die Filzrohr-Filtereinsätze schmutzung durch neue zu ersetzen Die durchschnittlicheStandzeit der Einsätze ist wie folgt beträgt 50000 bis 100000km. Das Auswechselnder Filzrohr-Filtereinsätze durchzu{ühren(siehe Bild 24): I Spannschraubenherausschrauben I Filtertögfeab- und Einsätzeherausnehmen. I Filtertöpfeentleeren und reinigen einlegen und saubere Filtertöpte wieder dicht ant| Neue Filzrohr-Filtereinsätze schrauben. Kraltstoft-Förderpumpe und Vorreiniger Grundlegendfür ein einwandfreiesArbeilen der Kraftstoff-Förderpumpe ist eine einwandfreie Dichtungan der Glocke des Vorreinigersund einwandfreiesAbdichten der Leitungenvom Kraftstotlbehälterzum Vorreiniger.Nach Reinigender Glocke und des Bird23 Kraltrtolf.Vor.elnlger 1 Vorreiniger-Glocke - 2 Krallslollsrebzum Vorreiniger 3 Spannbügelmrt Rändelmutter - 4 Dichu Deckel lung zwischenVorreinigerclocke Siebfiltersist die Glocke gut gegen die Dichtunganzuziehen.Das Sieb muß erstmsls nach 500, dann nach '1500und später alle 5000 km gereinigt werden, im Winle. wöchentlicfr. sowohl im Steigrohr, War das Sieb verschmutzt,so ist anzunehmen,daß siö Sc+rmutz im Kraftstoflbehälter,als auch in der Ringverschraubungangesammelthat. Erstmals nach 1500 km und später alle 25000 km ist daher das Steigrohr auszubauenund zu reinigen. Zum Betäligen der Handpumpe ist der gerändelte Handgrill enlgegen dem Uhrzeigersinnzu lösen und nach Gebrauchwieder testzuschrauben. Klallstoffillel Aul gute Fillerung des Krali8tolles komml e9 an, denn dle Lebensdauer der hochwertlg€n Einsprllzvenlile und Pumpenkolben hängl davon ab. Das Stufen-Kraftstotfilter und zwar einen Einsatz enthält zwei Filzrohr-Filtereinsätze, als Grobfilter und einen zweiten Einsatzals Feinfilter. Eine allgemeingültigeAngabe, nach welchen Kraftstoff-Vefbrauchswerten die Filter- 2a Bitd 24 (Scfllitzschraube) zum VorSlul€n-K.attstolllller 1 Spannsciraube- 2 Entlülrungssc*lraube (Schlitzschraube) - 5 Filz' zum Feinfilter')- 4 Ernlüllschraube lilt€r') - 3 Entlültungsschraube rohr-Filtereinsatz - 7 DrchtungzwischenDeckelund Gehäuse- 8 Beini- 6 Fillergehäuse gungsgerälzl, (5) in der Mrtte des Deckelsänkönnenalich Knebelschrauben ') Statt der Schlitzschrauben gebrachtsein ! Nach Entlernen der EinfüllschraubeFiltergehäusemit sauberem Oieselkraltstotf f ü l l e n . E i n l ü l l sch r a u b eh i n e i n d r e h e n das Grobist bei gelockerter Entlültungsschraube I Mit der Kraftstoff-Handpumpe lilter, dann das Feinfilterund danach mit gelockerterHohlschraubedie Einspritzpumpe zu entlüflen. wird mit einem entsprechendenBeinigungsDas Beinigen des Filzrohr-Filtereinsatzes gerät (Bild 2418)wie folgt durchgeführt: A. Der Einsatzwird mit den Stoplen des Reinigungsgerälesbeiderseitigverscfllossen. Mit einer weichen, nicht metallischenBürste wird in Dieselkraltstoffoder Petroleum das Filzrohr abgebürstet.Nach Abnehmen des kurzen Stopfens läßt man die verab. In sauberemDieselkraltstoffoder Petroleumwird schmutzteBeinigungsllüssigkeit nachgespült.Es ist daraul zu achten, daß die Reinigungsllüssigkeitnur durch den Filz des Einsatzeshindurch in dessen Inneres gelangen kanni dabei darf der lange Stoplen (Rohrstoplen)nicht offen unlergetauchtwerden! Man erreicht dadurc+reinen Reinigungsgradvon 40 bis 50 o/o.Statt des Reinigungsgeräteskönnen zum Verschließen des Filtereinsatzesauch Stoplen aus Gummi oder Kork verwendetwerden. Eine endgültige Reinigungvon nahezu 100o,/owird folgendermaßenerziell B. Reinigungsgerätanschließenund vorreinigenwie unler A. beschrieben. Einsprilzpumpe Die Plleg e un d War t ung der Eins pr it z pum pebes c hr ä n k ts i c h n e b e n S c h m i e r e n der Pump e un d des Regt er s ( s iehe Bild 16 ) a u f g r ö ß t e S a u b e r h a t t u n gu n d Dichtheit.Festgestete Undichtheitensind durch Nachziehender Leitungsanschlüsse oder neue Dichtringe zu beseitigen.Fordert die pumpe nicht oOer täult der Motor unregelmäßig,so ist zunächst anzunehmen,daß sich Lutt in der KraftstoffeinsDritz_ anlage belindet. Zum Entlülten der Kraftstoffelnspritzanrege Z e i g e n d i e b e i d e n En tl ü l tu n g svo r g ä n gneo ch ke i n e n Er fo l g ,so si n d d i e L e i tu n g e n v o n d e r E i n sp r i tzp u m p e zu d e n D ü se n zu e n ü l te n . N a ch d e m d i e Rege'stangedurch Drückenaul volle Füllung gebrachtworden ist, ist die Handpumpe an der Förderpumpewahrend des Anlaßvorgangesmehrmals zu betdtigen,so daß ein erhöhter Vordruck in der Einspritzpumpevorhanden ist. Erlahrungsgemäßsind Anlaßschwierigkeitenund unregelmäßigercang sowie mangelhafte Leistung des Motors häufig auf ein nicht einwandfrei arbeitendes überströmventil zu r ü ckzu l ü h r e n Es . e m p fi e h l t si cfi d a h e r , d a s ü b e r str ö m ve n ti lb e i Anlaßschwierigkeiten und beim Uberprülen der Einspritzpumpeebenfalts nachsehen, reinigen oder erneuern zu lassen (Einstelldruckca. 1,8 kp/cmr). Bei der Kraftstoff-Förderpumpe machen sich Störungen besondersauf der Saugseite bemerkbar. Hier ist deshalb auch besonders aul einwandfreiesAbdichten der Anschlüssezu achten. Lose Klemmstückean den Leitungenzu den Einspritzdüsensind nachzuziehen,damit kein Durchscfieuerneinlrill. Einstellender Elnsprltzpumpe ist zuerst die Schlitz- bzw. Knebetschraubezum Grobfitter (am Decket des Stuten_ Kraftstolfilters)un ein bis zwei Gänge zu lockern. Der gelöste Griff der Handpumpe ist durch Ziehen und Drückenso tange zu betätigen,bis der Kraftstotfbtasentrei aus_ tritt. Dann Schlitzsch.aubeschließen (Bild 25). Alsdann ist die Schtitz_bzw. KnebeF schraube zum Feinfilter zu lockern und die En üftung auch hier _ wie vorher be_ schrieben- durchzuführen. D arau f ist de r Sa ug r aum der Eins pr it z pum pe zu en uften. Die Hoht_ schraubezum überströmventil0), Bitd 26, wird um ein bis zwei Gänge getockert und die Handpumpe (2) betätigt, bis auch hier der Kraftstoff btasenfr;i ;ustrnt. Nach Gebrauch der Handpumpe muß der Griff unbedingt wieder festgeschraubt werden. Eine Kontrolle der Einspritzpumpeist alle 100000 km vom Bosch-Dienstoder vom Magirus-Deutz-Kundendienst auf einem Einspritzpumpenprülstand durchzutühren.Nur vorgenannte Stellen sind in der Lage, diese Arbeit sachgemäRdurchzuführenund außerdem verpflichtet,die Einspritzpumpenach erfolgter Einstellungzu plombieren. Beim Wiedereinbau wird die Pumpe auf den vorgeschriebenenFörderbeginn zum Motor eingestelltund danach entlüftet-Dies ist auch nach Austauscheiner Pumpe zu beachten Mit diesen Arbeiten ist ein Ölwechsel in der Einspritzpumpeverbunden. Eine Ölkontrollesollte nochmalsnach erfolgtemProbelaufdes lvlotorsvorgenommenwerden. Düsenhaller mlt Elnsprllzdüse Bitd25 Bitd 2 6 Enll0lten der K.Eltstoltelnrprltz6nlage 1 Scfrraubenzieher auf Schlitzsc+traube zum Grobliller, daneben Scilitzschraubezum Feinliller- 2 Handpumpe Entlüllen de. Einsprlt2pumpe 1 Ho h lscfi raubezum überströmventi l 2 Ha n d p umpe 30 Die Einspritzdüsensind erslmalig beim Kilometerstand6500, später alle 25000 krn aul einwandfreiesAbspritzenund den vorgeschriebenenEinspritzdruckzu überprüfen (Angaben hierüber siehe ,,TechnischeDaten"). Dies geschieht am besten mit einem Düsenprüfgerätin einer Kundendienstwerkstalt. Der Kraftstoffmuß von der Einspritzdüse fein zerstäubt werden und darf nicht in geschlossenemStrahl austreten. Das Einstellen des Einspritzdruckesertolgt mit einer Einstellschraube(durch Spannen bzw. Entsoannender Oüsenfeder).Nach dem Einstellenist die Einstellschraubedurch festes Anziehen der Gegenmutterzu sichern. Der Einspritzdruckdarl nach oben bis zu 5 kD cml abweichen. Es ist nicht ratsam, beim Prülen der Einsprit2düsenden K.aftstollstrahlmit Finger oder Handflächeabzutasten,da dieser in das Zellgewebeder Haut eindringt und zu schmerzhaltenEntzündungenführen kann. Der Austauscheiner Düse wird notwendig,wenn die Zersläubungschtechtist, oder wenn die Düse an der Mündung schon 10 kp/cm?vor Efieichen des eigen ichen Einsprilzdruckesundicht ist und leckt. Kloplt während des Betriebes ein Zylinder und raucht der Ausputf,so ist anzunehmen,daß die betreffendeDüsennadethängenbleibt, weil Schmutz eingedrungen ist, In diesem Falte sind das Kraftstoffitterund das im 31 Druckrohrstutzendes Düsenhattersfest eingebaute Stabfilter,sowie der Krattstol! behälter aut Sauberkeit in einer Speziatwerkstattnachzuprülen(Bosch-Dienstoder Magirus-Deutz-Werkstatt). Notfalls kann die Einspritzdüse- nach Ausbau des Düsenhattersund anschließendem Abschraubender Überwurlmutterzur Einspritzdüse- durch Auswaschenin reinem Dieselkraftstotlevtl. wieder lunktionsfähigsein. Vor Wiedereinbauder Düse ist der Düsenhallervon der Düsenseiteher mit Preßluttauszublasen.Dadurchweroen etnerseits die Bohrung zum Stablilter,andererseilsdie Eohrung zur Leckö eitung gereinigt Bei jeder Düsenkontrollebzw. -auswechstungist ein neuer Dichtring zum Einspritzventil einzubauen.Falls neue Kuplerdichtringenicht zur Vertugung stehen, mlissen alte Dichtringevor ihrer Weiterverwendungunbedingt ausgeglühtwerden. Es empfiehltsicfi, vor dem Einsch.aubenin den Zylinderkopl,das Gewinde der überwurfmutleram Düsenhaltermit einer Mischungaus Schmierölund kolloidatemGraphit zu bestreichen,um ein Festbrennenzu vermeiden. Die Überwurfmutterndürlen beim Wiedereinbau nicht übermäßig stark angezogen wercten,da sonst die Düsenhalterverspanntwerden. Auch ist der Einbau der Düsenhalter so vorzunehmen,daß die Einspritzleitungenspannungskei angebaut werden können. Dabei durlen die Düsenhalterbeim Anziehen nicht am Stablilter mit einem Werkzeug festgehaltenoder, nach dem Anziehen, durch Schläge oder mit Gewatt in die richtige Lage zum Anschraubender Einspritzleitungengebracht werden. Die Uberwurlmutternkönnten sich sonst lockern. Für den Aus- und Einbau der Düsenhalterist der beigegebeneSonderschtusselzu verwenden, Zylinder Ventilspiel und selne Kontrolle Das Ven tilsp ielde r Ein- und Aus laßv ent ileis t bei k a t t e m I\rotor zuprüfenund gegebenenfallserslmals nach 500, dann nach 15OOund später alle 5OOO km bzw nach jedem Motorölwechselneu einzuste en. Das Einstellen ist nach Abheben der Zylin_ derkopfhaubenbei geschlossenenVentiten vorzunehmen.Das betreffendeVentil ist geschlossen,wenn die Stoßstangevon der Nockenwelle nicht angehoben ist, sich also von Hand leicht drehen läBt. Die cegenmutter der Kipphebelschraubeist zu lockern und eine Fühlerlehre(Spion) von 0,1 mm unter den Daumen des KiDphebels einzuschieben.Die Kipphebelschraubeist dann mit dem Schraubenzieherso weit anzuziehen,bis sich die Fühlerlehre bei angezogener cegenmutter etwas stramm herausziehenläßt (Bild 27). 32 Bild 27 E l ns l el l en des V enti l s pi el s 1 S chraubenz i eheraul K i pphebel s c hraube aul gesetzt - 2 R i ngs c hl us s el auf Gegenm utter - 3 Fühl erl ehre(S P i on) und kann scfiwerc Schädenver_ Zu großes Ventilspielsteigerl das Molorengeräusc+l ursacnen. Anziehen der Zyllnderkoplschrauben Dle Zyllndelkoplsdlrauben dürlen keineslalls bei warmem Motor naclrgezogen werden' wie dles bei anderen Baua en übllch oder nolwendlg lst. Bei Undlchtheitder Zylinder' kopf.Dldrtlläche Schlsuben ni.ht einfac'h nadtziehen, sondetn alle 4 Sdrrauben - bel kaltem Motor - heraussafirauben und sacigemäß neu anzlehen' Nach Abnehmen der Zylinderkopfhauben,Ausbau der oberen Abschirmblecheund und Schrausind deren Unterlegschelben der Zylinderkoplschrauben Herausschrauben bengewindeeinzuölen. weicht von der üblichen Begel ab und ist Das Festziehender Zylinderkopfschrauben ühren: d u r ch zu f Vo r sch r i ft genau n a ch l o l g e n d e r Bild28 l. Zyltnderkoptsc*rraubeneindrehen Mit Steckschlüsselüber Kreuz anziehen, bis alle Schrauben gleichmäßig angez o g e n s i n d , o h n e d a b e i d e n zu g e h o rigen Stecker zu benutzen. Bitd29 2. Zyllnderkoptschrauben vorcpannen Steckschlüsselam Stecker kurz lassen (beide Hande liegen dabei am Steckschlüssel an). Die Schrauben sind gut - abwechselnd über Kreuz - iedoch nicht mit Gewalt anzuziehen. Bitd30 3. Zyllnderkoplsdr,auben nadrspannen Mit einseitigeingeselztemStecker(evtl. mit Verlängerung)in 3 Stufen abwechselnd über Kreuz mit folgenden Nachspannwinkelnnachspannen: In 1. Stufe 30', in 2. und 3. Stule ie 60c Dle 12 K-Zyllnderkopfschrauben sind durch die Bezeichnunq125 am Bund erKennoar. Nach jedem Festziehender Zylinde.kopfschrauben ist das Ventitspielneu einzusteIen. Das Anziehender Zylinderkoplschrauben erforde.t Spezralkenntnisse und sollte daher nur in unseren Kundendienstwerkslatten vorgenommenwerden. (nicht Benzin!) und Erneuerungder ölvorlage ist in iedem Falle notig, wenn das Ol durch den autgenommenenStaub dunkel bzw. wenn am Boden des Oltoples eine Schlammablagerungvorhanden ist, oder auch wenn der ölstand über die ölstandsmarkierunggestiegenist. Eine Erneuerungder Ollüllung sollte ab 1500km bei jedem Motorölwechselerfolgen. ist noch daraul zu achten,daß die Wasser-und StaubBei dem Zyklon-Olbad-Luftfilter austrittsöffnungensich nicht mit Slaub oder dergleichenzusetzen.Von Zeit zu Zeit ist deshalb deren freier Durchgang mit einem DrahtstLickzu kontrollieren.Die Staubaustrittsöffnungensind unten am Irantelumfangauf der Anschlußseitezum Olbadlilter angebracht.Ferner ist daraut zu achten,daB die Drahtmaschendes Siebmantelsnicht verstoptt sind. Eine Reinigungdes Siebmantelsist ebenfallsvon Zeit zu Zeit (ie nach Staubanfall)bei abgestellternMotor vorzunehmen. Das Lutttilter ist ein VerschleiRteil.Es empfiehlt sich, Filter nach etwa zwei Jahren auszutauschen Elektrisdres Warngerät für Motortemperatur dessen Beobachdient das Temperatur_Warngerät, Zur Kontrolleder Motortemperatua tung unerlaßlic*rist (siehe Bild 32). t5 Bit d31 Zyklon.Ulbad-Luatlilter 1 Fillergehäuse mit Stahlgestrick-Füllung 2 Dichlung- 3 Öltopf mit ölslandsmarkierung In Pferlrichtung undStaub- 4Wasseraustriltsöffnung - 5 siebmantel- 6 Einlriltssieb Zyklon-Ulbad.Lultf lttel StaubhaltigeAnsaugluft führt zu vorzeitigem Verschleiß der Zylinder und Kolben. Daher sind richtigeWartung und Sauberhaltungder Lultlilterwichtig. Die Zeitabstände lür das Säubern und den Ölwechselsind je nach Staubanfallverschieden.Eine überprülung der Lultlilter ist deshalb wöchentlichvorzunehmen;jedoch frühestens erst eine Stunde nach Stillstand,bzw. am Morgen vor lnbetriebnahmedes Motors, damit das noch abtroplende Ol bei der Olstandsmessungmit erfaßt wird. Der öltopf muß mit dem der JahreszeitentsprechendenMotorenöl bis zur Unterkanteder ölstandsmarkierung gelüllt sein. Wird zuviel Ol eingefüllt, steigt das öt im Filtergehäusezu hoch und gelangt - vermischt mit Staub - in den Motor. Richtig bemessene und ordnungsgemäßgewartete Luftlilter verlieren während des lvlotorbetriebeskein ö1, daher n i e O I n a c h f ü | I e n ! Dte Reinigungdes Filtergehäusesmit StahlgestrickFüllung, die vollständigvorhanden sein muß, sowie des Oltopfes mit Diesetkraltstolf 34 Bitd32 warngeräl lür Motortemperalua (6.rrematiscfi e Daßtellung) am Zylinderkopl2 1 Temperaiurschaller 2 Temperalurschalleram Zylinderkopl7 3 Warngerät-4Glühanlaßschaller - 5 Fahrlschaller- 6 Ladeslrom-Kontrolleuchle a4 6 4,;t +I0[== l-d --€p! ' -=.jg r ' {- a') i i i.-- auf und Nach Stecken des Schaltschlüsselsleuchtet die Ladestrom-Kontrolleuchte L a mp e n i m Wa r n g e r ä t b r e n n e n m i t h a l b e r Stä r ke . ( Bl e i b t d a s An ze i g e beide gerät dunkel, dann ist eine Lampe defekt und muB erneued,,{erden.)Nach Anlassen auch das Warngerat des Motors erlischtgleichzeitigmit der Ladestrom-Kontrolleuchte und bleibt während des Normalbetriebesdunkel. Leuchtet im Fensler des Anzeigegerätesdas rote ,,Stop"-Feldauf - indem beide L a m p e n i m W a r n g e r ä tm i t vo l l e r Stä r ke b r e n n e n - so i st d e r M o l o r Ü b e r h i tztu n d sofort slillzusetzen.(Fällt im Warngeräteine Lampe aus, so leuchtet bei Uberhitzung des Nrolorsdie zweite Lampe trotzdem mit voller Stärke.) Die Ursacheder Temperaturüberschreitung kann in verstopftenSpaltender Kühlrippen am Zylinder, Zylinderkopf und Olkühler Iiegen. Diese Rippen sind deshalb stets sauberzuhalten,insbesonderedie senkrechtenRippen zwischenden Ein- und Auslaß- B'ld34 raubo Blmelallthermoatttmll Sl6ll3aft 1 Stellsdrraube- 2 Gegenmutlerzur Slerr' sc*rraube- 3 Bimetalllhermostat Temp€raturudrallei 1 Halterungen tür Lultlührungshauben- 2 Zytinderkopf-Kühtrippen _ 3 TemperatuGchalter am Zylinderkopf2 - 4 Stabli|l€r im Oruc*rohrstutz€n _ dea Düsenhatters 5 Siaherungsbledttür Lufltührungshauben I am Zytlr|ater - 6 ölküht€. - 7 Tempe.aturschalte kopl 7 - I Glühkerze- I Verbindungssdtienefür Glühkerzen Dana.fi ist zur t]berp.üfungdes Kühllultgebläsesund des hydrauliscfienAntriebes, alsbalddie nächsteMagirus-Deutz-Kundenab€rdes Bimetallthermostaten, besonders dienstwerkstatt aufzusucien. Oberprütendgs oleklrledrenWatng€.äleslüt Motortemperatür ventilen.Weiterhin können defekte Einspritzdüsenoder zu große Einspritzmengender Einspritzpumpedie Ursacheder überhitzung sein. Insbesonderekann Luftmangelam Küh uftgebtäsezur Motorüberhitzungtühren. Der Luhmangelkann tolgende LJrsachen haben: I ölzuf ührungsleitungzur hydraulischenKupplung undicht, I Bimetallthermostatklemmt (siehe Abschnittzu Bitd 34), I Luftführungshauben über den Zylinderköpfensitzen nicht fest. Leuchtet nach Einschatten der etekt.ischen Anlage, neben der Ladestrom_Kontro _ leuchteim Warngeräl eine Lampe mit voller Stärke,und leuclltennach Anlassen des Moto rs b eid € Lam pen m it v oller Spannu n g ,s o d a ß d i e r o t e , , S t o p . . _ Wa r _ nung gut lesbar ist, so ist der Motor immer noch überhitzt. Er ist abermals aozu_ stellen. Es ist nocfimals nach der Ursache der Motorüberhitung zu suctten, bzw. es ist abzuwarten, bis der Motor genügend ausgekühlt ist. Wenn die Beispiele zur Beseitigung der Ursachen lür Motofüberhitzungnicfit aus_ . eich en , mu ß d as Fa hr z eugnac h dem Abk ühlgn ds s M o t o r s l a n g s a m , d. h. mit ca. der halben L4otordrehzaht im klelnen Gang, zur nächsten Kundgndienstwerkstatt gefahrenwerden. Sollte bei einer Motorüberhitzungder Bimetallthermostat klemmen,bleibt der öldurch_ tluß - und damit der Antrieb zum Kühlgebläseläufer- gesperrt.In diesem Fa e kann der Steuerkolben durdt Hineinschrauben der Stellsdt.aube auf Bitd 34 so weit ver_ scfioben wefden, daß der volle öldurchflußzum hydrauliscfienKühlluttgebläseantrieb freigegebenwird: I Gegenmutter(2) um einige Umdrehungenlockern (SW19), t Stellscfiraube(1) etwa '10 Umdrehungenhineinschrauben(SW 14), I Gegenmutterwieder festziehen. durchzuführen des Temperatur-Warngerätes Alle 25OOO km ist eine Funktionsprülung des Zylinders2 herausaus dem Zylinderkopf Hiezu wird der Temperaturschalter von 170150C mußdas geschraubt Bei einerÖltemperatur und in heiBes0l getaucfit. rote ,,Stop"-Feldim Fensterdes Warngerätesaufleuchten.Hat der Temperatursdlalter an Temperaturverloren,müssen die WarnlamPenim Anzeigegerätverlösc*len.An(ausdem zylinderkopfdes Zylinders7) sciließendist der zweiteTemperaturschalter ist ebenfallszu überprülen. SeineWirkungsmöglichkeit auszubauen. mit Masseverbundensein muß der Temperaturschalter Währendder Überprüfung ElektriscfieAnlage, Anlagedie von Kurzscfilüssen sind vor Arbeitenan der el€ktrischen zur Ve.meidung von den Polköpfender Batterienzu entlernen. beiden Minus-Klemmanschlußstücke Lldrtnasdrlne Lldltmaschinewird durctl Das Autladendor Batteriendurcfi die spannungsregelnde überwacht.Bei laufendem aut der Instrumententafel die Ladestrom-Konlrolleucite 37 Motor und eingestecktemSchaltschlüssetdarf die Kontrolleuchteüber die Leerlau! drehzahl hinaus nicht brennen. Leuchtetsie dagegen aut, so ladet dre Lichtmaschine nicht oder nicht genügend. Die Ursachekann ein zu lose gespannteroder ein gerissener Keilriemenzur Lichtmaschinesein. Sonst ist der Regterschallerzu überprüfen. lst er defekt, dann ist der Schaller instandzusetzenoder auszutauschen. Anderenfallg ist die Lichtmaschineeiner Uberprüfungzu unterziehen,bzw. deren Fehter beheben zu lassen, da die Spannung der Batterien abnimmt und der Anlasser nicht mehr durchzieht.Bei der Pflege der Lichtmaschineist darauf zu achten,daß alle 50000 km Kollektor und Bürsten kontrolliert bzw. gereinigt werden und die Wattzahl bei einer Bosch-Dienststelle zu prüfen ist. Eine Schmierungder Lichtmaschineist nicht erfordertich.Lediglichbei einer Uberholungdes lrotors ist das Kuge agerfettzu erneuern Der Keilriemen zur Lichtmaschineist dann richtig gespannt, wenn er sich von der gestrecktenVerbindung bei einseitigem Drücken mit dem Daumen um etwa 1O mm durchdrücken laßt (entsprichtder Keilriemenhöhe) Zum Antrieb der Lichtmaschine ist ein Schmalkeilriemenautgelegt.Dieser ist in der Lage, sehr hohe Antriebsteistungen zu übertragen,aber erst dann, wenn er besondersstratf gespannt ist. Bitd 3 5 Na ch sp annendes K ei l ri emens zur Lidrlmascfi ine (Sdrsrenknadlslellung) Sch r a u be (2) an S pannl asche(1) l ockern Sch r a u ben (3) zur B el esti gung der Li chl m a sch ine nur geri ngfügi g l ockern - Lrchl ' m a sch ine so w ei t i n P fei l ri chtung schw enke n , b is der K erl ri emen di e ri chl rge S pann u n g h a l - S chrauben(3) und (2) i estzi ehen - Ein Ke il ri emen l äßt si ch si nngemäß(durch Z u r ü ckschw enkender Li chtmaschi ne)l ei cht Ein neuer Schmalkeilriemenwird während der Einlaufzeit länger. Während dieser Zeit, erstmals nach 500, dann bei 1500 und später alle 5000 km, ist deshalb die Keilriemenspannungzu überprüfen und der Keilriemen nachzustellen,anderenfallsläult der Riemen mit unzulässigemSchlupf und verschleißtvorzeitig. Das Auflegen eines neuen Keilriemenssowie das Überprüfen der Spannung hat nach dem Hinweis zu Bild 35 zu erfolgen. Anlassel Die Pflege und Wartung des Anlassers beschränkt sich auf das Abschmieren des Antriebslagers.Das Abschmierenhat alle 25000 km in einer Spezialwerkstattzu erfolgen. Es genügt aber auch, das Abschmierenbeim Auswechselnder Kohlebürsten durchzuführen,d. h. wenn der Anlasser ohnedies ausgebaut ist. Das Lager auf der Kollektorseitebedarf keiner Schmierung. Alle 50000 km ist eine gründliche Reinigungdes Anlassers,vor allem des Kollektors und ein Überprülen der Bürsten, ebentalls in einer Spezialwerkstattdurchzuführen. 38 Glühkerzen Vor dem Einschraubender Glühkerzen in die zylinderköpfe empfiehlt es sich, die Kerzengewindemit einer Nrischungaus Schmieröl und kolloidalem Graphit zu bestreichen,damit die Glühkerzennicht festbrennen. Die Kontrolle der Glühkerzen darf niemals dadurch erlolgen, daß man mit einem SchraubenzieherMasseschlußvon der Kerze zum lvlotor herstellt. Hierdurch können die Kerzen durchbrennen.Sie sind hintereinandergeschaltet und dürlen nur durch Überbrückenjeder einzelnen Kerze kurzzeitigüberprüft werden. Auf der Instrumententalelist ein Gluhuberwacherangebracht,der beim Vorglühen der Kerzen nach 15 bis 20 Sekunden langsam aufglühensoll (siehe Bild 2/3). Glüht der Glühüberwachernicht auf, dann ist der Strom unterbrochen.Leitung und Kerzen sind zu überprüfen.Wurde der Glühdrahtder Kerze überhitzt,und ist er vorn an der Windung weggeschmolzen,so ist anzunehmen,daß die Einspritzdüsenicht einwandfrei arbeitet ode. der Förderbeginnder Einspritzpumpenicht mehr stimmt. Glüht der Glühüberwachersehr spät oder nur schwach auf, so sind die Batterien ungenügend geladen. Bei ungenügender Spannung Lichtmaschinenachprüfen und Batterien aufladen lassen. Auch schlechte Leitungskontaktekönnen die Ursache schwachenAufglühenssein. Glüht der Glühüberwachersehr schnell und hell auf, so ist Kurzschlußvorhanden. loslassen,damit die Kerzen nicht durchbrennen.NachprÜfen, Sofort Glühanlaßschalter ob Teile der Stromzutührung Verbindung mit der Masse bekommen haben und dadurch Kurzschlußhervorrufen. Warlungund Pflegedes Fahrgestells nachzustellen.Kann die Kupplung nicht betätigt werden, dann ist durch Undichtheit oder leeren Behälter Lult in die Druckleitungeingedrungen. Entlülten der Leitung ist erforderlich (siehe Abschnitt ,,Füllenund Entlülten der hydraulischenKupplungsbetätigung"). Das Kupplungsausrücklager ist alle 5000 km mit lithiumverseiltemMarken-l,4ehrzweckfett abzuschmieren(siehe Bild 39/2). Die beiden Lagerungender Kupplungsausrückwelle (Bild 40/1) sind nach denselben Kilometerabständenmit der Schmierpresse abzuschmieren. Hydraulische Kupplungsbelätigung Die Kupplung wird durch Flüssigkeitsdruckbetätigt. l\,4itdem Kupplungspedal(10), durch Bild 36, wird der Kolben im Geberzylinder(8) bewegt,der den Flüssigkeitsdruck die Druckleitung(7) zum Kolben im Nehmerzylinder(6) überträgt. Allgemeines Sorglältige Pflege und ordnungsgemäßesBetätigen gewährleisten eine ständige Betriebsbereitschaltdes Fahrzeuges.Die notwendigen Zubehörteileund Werkzeuge tür die Wartung, soweit sie vom Fahrer durchzulührenist, sind als Ausrüstungjedem Fahrzeugmitgegeben. Der Schmierungdes Fahrzeugesist ganz besondereAufmerksamkeitzu widmen, weil diese von wesentlichemEinlluß auf den störungsfreienBetrieb des Fahrzeugesist. Die zu schmierendenStellen, sowie Schmierstoffeund die Abstände, nach denen geschmiert werden soll, sind im gesondert beigegebenenSchmierplanangegeben. Vor dem Schmierensind die rotmarkiertenDruckschmierköplesorgfältig zu reinigen, ebenso die Oleinlüllschraubenvor dem Abschrauben. Einmal im Jahr ist eine Grundreinigungdurchzuführen.Dabei sind alle schwer zugänglrchenund korrodiertenTeile zu säubern und einzufetten,die Felgen der Räder zu entrosten und zu streichen.Der Anstrich ist auszubessern. Triebwerk Sdrenallsdle Darstellungder hydraulisdrenKupplungsbelätigung1 Gabelkopf mit Bolzen und Bolzensicherung zu (l) - 3 Druckstange mit Einfräsung - 2 Gegenmutter - 4 Gegen(alle 25000 mutterzu (6) - 5 Einlräsungam Nehmerzylinder-Kolben - 6 Nehmerzylinder von (8) km in Kundendrenstwerkstatt überprüfenlassen)- 6a Entlütterventil - 7 Druckleitung zu (6) - I Geberzylinder - 10 Krrpplungspedal - 11 Rückzugsleder - I Zusatzbehälter '12Kupplungshebel auf Kupplungsausrückwelle Kupplung G 380 KR/ZBH (hydraulischbetätigt) D e r Z u s a t z b e h ä l te r Alle 5000 km ist die Kupplungseinstellung zu überprüfen.Der Leerweg am Kupplungspedal beträgt etwa 30 mm bis zum Einselzendes Kupplungsdruckes,d. h. bis das Ausrücklager (an den Ausrückhebelnbefestigt) den Ausrückring an der Kupplung berührt Bei durchgetrelenemKupplungspedal müssen sich die einzelnen Gänge mühelos einlegen lassen. Ist beim Schalteneines Ganges ein Geräuschzu vernehmen oder treten Schaltschwierigkeiten auf oder rutschl die Kupplung, dann ist sie zum selbsttätigenNachfüllen der Flüssigkeit in die Druckleitungist an einer leicht zugänglichenStelle, im Fahrerhaus,angebracht (siehe Bild 64). Dieser Behälter versorgt über eine zweite Leitung den Ausgleichbehällerzum Hydraulik-Hauptzylinder mit Bremsllüssigkeit.Von Zeit zu Zeit überprüfen, ob Bremsllüssigkeitim Zusatzbehälter - bis etwa 1,5 bis 2 cm unter der Deckelkante- vorhanden ist; gegebenenfalls nachfüllen(ledoch kein Schmieröl!). 40 41 Na.fistellen der hydroulisdr betätigten Kupptung E instelle n de s Spieis am Kuppt ungs heb e t (zu Bitd 37) t Bolzen (10) entsichern,Rückzugsfeder(8) aushängen,Bolzen herausziehen. I Gegenmutter(2) zum cabelkopf lockern. Dabei Druckstange(3) an Einfräsungmit einem zweiten Schlüsseltesthalten. I Spiel-Einstellung:Kupplungshebel(t) mit Hand - in Fahrtrichtung- bis zum spurbaren Widerstand(a) drücken und von (a) aus 5 mm, bis (b), zurückziehen. Auf diese Hebelstellung (b) ist die Druckstange einzuregulieren(Druckstangemit einem l\,raulschlüssel an Einfräsungnach rechts drehen) und mit der Gegenmutter(2) zu stcnern. I Bolzen wieder einsetzenund sicherni Rückzugsfedereinhängen. Bitd37 l{aafistellender hydraull3dten Kupplungsb€tätlgung 1 Kupplungshebel - 2 Gegonmutter zum Gabelkopl- 3 Druckslange mit Einiiäsung - 4 Ernfräsung am Nehmerzyiinder-Kotben - 5 Entlüllerventilmit Staubkappe6 Nehmeeylinder - 7 Gegenmutter zu (6) I Rückzugsfeder - 10 Bolzen - I Gabelkopf mit Bolzensidrerung Bitd38 Entllllten am Nehmerzyllnd€. 1 l\/aulschlüssel am Entlütterventil - 2 Enllüfterschlauch - 3 Glasgetäß Entlülterventilmit Maulschlüsseldurch Linksdrehenöffnen. Kupplungspedalkräftig durchtretenund langsam zurückkommentassen.Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis die Flüssigkeit blasenfrei am Schlauchendeaustritt. Entlüfterventilerst schließen,wenn das Kupplungspedalganz durchgetretenist und untengehaltenwird. Nach Entfernendes Entlüfterschlauches StaubkagDewieder aufsetzen. Beim EntlüftungsvorgangZusatzbehätterauf Flüs6igkeitsstandbeobachten. Bremsflüssigkeitnicht mit lackiertenTeilen in Berührung bringenl Es ist ratsam, die ausgepumpteFlüssigkeitnicht wieder zu verwenden,es könnten teicht FremdkörDer in das System gelangen. Bitd39 Olelnlüllung am Wedrlelgetrleb€und Scfirnierendes Kupplungrau!rllcklagers 1 Oleintüllschraube zum Wec.hselgelriebe 2 Druckschmi6.kopf zufi Kupplungsausrücklager Statt der Gegenmutterzum Gabelkoptkann die Gegenmutter(7), Bild 37, zum Nehmerzylinder-Kolben(6) gelockert werden. Eine Verkürzung der Druckstangewird dann dadurch erreicht, daß der Nehmerzylinder-Kolbenmit einem Maulschlüssetan oer Einlräsungnach rechtsgedreht wi.d - und zwar so weit, daß die Druckstange(3) mit Gabelkopf bis zur Einstellung(1 b) hineingeschraubtwird. Danach Gegenmutter (7) wieder festziehen.Die Rückzugslederbraucht hierbei nicht ausgehängt zu werden, es wird abe. zum sicheren Einstellendes Spiels empfohten (Bolzen im Gabelkopl jedoci steckenlassen!). Die vom Wefk vorgenommeneGrundeinstellungam Geberzylinderdarf nicht verändert werden (für besondereFälle nur in einer Kundendienstwerkstatt). Bitd40 Füllen und Entlüllen der hydraulisdlen Kupptungsbetätigung Zusatzbehälterim Fahrerhausmit Marken-Brernsfl üssigkeitfüllen. Den bei der Ausrüstung befindlichen Enflüfterschlauchan das En üfterventil des Nehmerzylinders,Bild 38, anschließenund das freie Schlaucfiendein ein sauberes, mit etwas Bremstlüssigkejtgelülltes Gefäß tauchen. Gefäß hocfiste en. 42 Sdrmierstellender Loger zur Kupplungsaß.üd elte und UlableB6afiraube zum Wedtselgetriebe 1 Druckschmierköpfe zur Kupplungsausrückwelle zun - 2 ÖlablaBsdrraube Wedrselgetrieb€ (OF - 3 Olkontrollschraube konkollbohrungkann auch ats Öloinfüllöffnung verwendetwerden) 43 Der Ulwechsel lm Wecfiselgetliebe ist erstmalig nach 1500 km, später alle 25000 km durchzuführen,und zwar jeweits im Anschlußan eine längere Fahrt, solange das Gehäuse noch warm ist. Da in die ölablaßschraubeein Magnetkerneingesetzt ist, ist dieselbe auf Metaltabriebzu überprüfen. Weitere Hinweise hierzu siehe Abschnitt ,.Hinterachse..In das cehäuse AK 6-70 sind ca.6,5 Liler cetriebeöl SAE 90 bis zur Unterkanleder überlaufbohruno einzulüllen (siehe Bild 40). Erslrnalsnach 500 und später alle 5000 km ist der ölstand an der überlaufbohrung zu überorüfen. Werden nach Ablaul eines Jahres 25000 km nicht erreicht,so ist unabhängighiervon das Getriebeöl zu wecltseln, bei Feuerwehrfahrzeugenebenfalts nach 25OOOkm, spätestensjedoch nach 6 Monaten. Der Adapter bzw. das Winkelgetriebezum Tachometerantriebist atle 50OOOkm mit Schmierpresseabzuschmieren,sofern DruckschmierkoDt vorhanden. Verlellgrgetrlebesiehe Anhang, Gelenkwellen und Zwischenwellenlager Die Kreuzgelenkeder Zwischen-und Gelenkwelle,die Keilnabe der Gelenkwelleund das Zwischenwellenlager sind alle 5000 km mit einem lithiumverseiftenMarken-Mehrzweckfettabzuschmieren.Die Gelenkwellensind dabei so zu drehen, daß die Druckschmierköpfezum Ansetzen der Schmierp.essenach unten zeigen. Hinteladrse Der Olwechsel in der Hinterachsbrückeist erstmalig nach 1500 und später alle 25000 km bei warmem Gehäuse,d. h. nach einer längeren Fahrt, durchzulühren.Die Olablaßschraubeist mit einem L/iagnetkern ausgerüstet,an dem sich der staubförmige Abrieb des Hinterachswellenantriebes sammelt. Dieser Abrieb ist von der Olablaßschraube zu entternen.Wenn bei späterem dlwechsel neben dem normalen Abrieb ebenlalls kleine Stahlteilchenerkennbar sind, so können diese die Folgen eines in einer anomalen Verschleißessein. In diesem Falle ist der Hinterachswellenantrieb Kundendienstwerkstattauszubauen und die Ursache dieses anomalen Verscileißes zu beseitigen. In die Hinterachsbrückesind 4,25 Liter Ol einzufüllen.Wir schreiben hierfür ein Hypoid-GetriebeölSAE 90, gemäß Ford-Spezifikation M2C 288 vor, wie z, B.: ARAL GetriebeölM2C 288, BP ENERGOLSPEZIALGETRIEBEOLFS 90, Deapoid 90 F bzw. VISCOBILHypoid 90 F, DEUTZ OEL GO-SF, ESSO GETRIEBEOELLC 90 HYPOID, MOBILUBE46 SAE 90, Shell Oel S. 1747A, VALVOLINEGetriebeölSCL, VEEDOL GETRIEBEOLM2C 288. mlt Tlnken. K egel rol l enl agern 1 E i nl dl l bohrung am Gehäus ehal s- 2 V ers tärk ungs ri ppen- 3 Lagerbüc hs e(al s R i ng s i c htbar) - 4 A ntri ebs fl ans c h Bnd 41/42 lür Zwisc*lenSdrmlerender Gelenkwellenund des Zwl3drenwell€nl6g€r. 1 Druckschmierkopf wellenlager - 2 Druckschmierkopffür Kreuzgelenk- 3 Drud(schmierkopffür Keilnabe Red s: Hlnteradr6brocke1 öleinlüllschraubound gleichzeitigölkontrollsdrraube- 2 ölablaßschraube(Magnetstopten) Bei neuem bzw. überholtem Hinterachswellenantrieb ist bei Erstbefüllung0,25 Liter des vorgescfiriebenenOles durch die zusätzlicheEinfüllbohrungam Gehäusehalseinzutüllen (siehe Bild 43/1). Damit soll erreichtwerden, daß die Kegelrollenlagerschon bei den ersten Umdrehungengenügend Schmierunghaben. Bei einem Wiedereinbauder Gelenkwelle ist darauf zu achten, daß der Keilwellenzapfen so in die Keilnabeeingeschobenwird, daß ihre Markierungspfeilein derselben Ebene liegen. Die Flanschbefestigungsschrauben sind von Zeit zu Zeil auf festen Sitz zu prüfen. Erstmalsnach 500 später alle 5000 km ist der Olstandzu prüfen. Der Enllüft'rngs'rnd stutzenan der Hinterachsbrücke ist alle 5000km aul lreien Durchgangzu kontrollieren. Die Seciskantschraubenzur Betestigungdes Gehäuses für Hinterachswellenantrieb an der Hinteracisbrückesind von Zell zu Zeit nachzuziehen. 45 Laufwerk Fede,ung 5 0 4 5- 2 t0 - 5 9 -- 4 sowie der Alle 5oOOkm sind die Federbolzender vorderen Vorderlederaulhängung abzuschmieren' mit der Schmierpresse vorderen Hinterfederaufhängung sind ebentalls alle Die Wälzplattenam hinteren Ende der Vorder- und Hinterfedern einzufetten Blattfederlett graphitiertem mit 5OOOkm Bitd44 Hlnleradrsw€llenänkleb nll Z.F.-Lemellen-Selbslspe.lausgleidr 1 Ausgleichgehäus€ - 2 TelleF rad -3 Ankieb skeg el r ad- 4Sc nr ägf läc henanAus gleic h b o l z e n - S A u s g l e i c h k e g e l r a d (Kegelrad) rechts(undlinks)6 Hinleracfiswellenrad - 8 Lamellenbremse - 7 Hinterachswelle 9 Ausgleichbolzen- 10 Druckkörper Hinteracfisemit Z.F.-Lamellen-Selbstsperrausgleich Auf Wunsci kann der Hinterachswellenantrieb mit einem Lamellen-Selbstsoerrausgleich ausgestattetsein Dieser besteht aus einem normalen Kegelrad-Ausgleichund zwischen den Ausgleichkegelräde.n hat auf beiden Seiten des Kegelradausgleichs, und dem Ausgleichgehäuse,Lamellenbremsen. Die Sperrwirkung beruht aut der inneren Reibung des Ausgleichs,welche von den Lamellenbremsen(8) in Abhängigkeit vom Antriebsdrehmomenterzeugt wird. Das Drehmomentwird vom Ausgleichgehäuse(1) über die Druckkörper(10) auf die Ausgleichbolzen(9) sowie über die Ausgleichkegelräder(5) und (6) auf die Hinterachswellen (7) übertragen.Hierbei entsteht durch die Schrägtlächen(4) an den Ausgleichbolzen eine Kraft in axialer Richtung,durch die über die Druckkörperan den Lamellenbremsen die Sperrwirkungerzeugt wird. Für die Ol-Füllmengesowie für die Wartung und Pllege nach km-Abständengelten die Hinweisetür die Hinterachseim vorangegangenenAbschnitt. mit Zu beachtenist, daß auch hier zur Schmierungdieses Hinlerachswellenantriebes ein Hypoid-GetriebeölSAE 90, gemäß Ford-SpezilikaLamellen-Selbstsperrausgleich tion M2C 288 vorgeschriebenist. 46 B i l d 45 Vordor- und Hlnle.lederauthängung 1 Orucksc$mrerkopl zum Federbolzen - 2 Wälzplalte Die Federn sind sauberzuhaltenDie Vorderfedeh sind alle 25OOO km und die Hinterledern alle 50000 km zu schmieren.Hierzu wird nach Lösen der Federklammernund Entlastender Federn graphitiertesBlat ederfett zwischen die einzelnen Federblä er gebracht. Alle Federbügelsind aut testen Sitz und einwandfreie Beschaflenheitzu DrÜlen. Hlnlerradantrleb mll Rltzelvorgelege Der Olwechsel im Ritzelvorgelege,an der Hinterachselinks und rechts, ist erstmats nach 1500 km und später alle 25000 km bei warmem Gehäuse, d h. nacn etner längeren Fahrt,vorzunehmen. In jedes Gehäuse ist nach Ablassen des Attötes ca. ie 1 Liter Getnebeöt SAE 90 bis zur Olkontrollbohrungeinzufütlen.Die Ritzetvorgelegedürfen aber auch mit einem Hypoid-GetriebeölSAE 90, gemäß Ford-SpezifikationM2C2BB, geschmiert werden. Weitere Hinweisesiehe Seite 45. sowie lür die Reilenmontagebei ziehen.Für das Nachziehender Belestigungsmuttern Trilex-Räd€rnist zusatzlichdie gesondert beigegebeneDrucksciri{t des Herstellers zu beachten. Das Vorderradlagerspielist erslmals nach 1500 km und später alle 25000 km, das Hinterradlagerspielalle 25000 km zu prülen und gegebenenfallsnachzustellen.Die Spieleinstellungder Räder soll ohne aulmontierteFelgen und Reifen erlolgen. Oas Einstellen der Radlage. ist nadr dem Ho.hbod{en wle folgt durdtzufühten: Vorderrad {h i e r zusi e h e Bi l d 4 9 ) I Bremstrommelabnehmen,Abdeckkappeabschraubenund Splint im Achsschenkel entternen. I Kronenhutter so lest anziehen,daß sich die Radnabe nur noch schwer von Hand drehen läßt. Sodann gebe man aul die Radnabe über Kreuz einige Hammerschläge in axialer Richtungund ziehe die Kronenmutterwiederum fesl an, bis die Kegelrollenlager zu klemmen beginnen. Danach drehe man ca. t/6 Umdrehung zurück und ,,lockere"die Nabe durch leichte Hammerschlägevon innen, bis sich das Rad nach beiden Richtungenleicht drehen läßt. I Kronenmuttersorglältig mit neuem Splint sichern. Bild 47 Bitd4a ölelnlüllung In! Rllzelvoigelege en det Hlnleradrse ' | O le r n f u l l b o h r u n g Olableobzw. Ulkontrolle am Fltzetvorgel€ge 1 Olkontrollscfiraub6 - 2 ölablaßschraube Erstmalsnach 500 und später alle 5OOO km ist der ölstand an der ölkontrollschraube zu überprülen,gegebenenfallsGetriebeölnachzufülten. Räder Alle 50000 km sind gelegentlichder Bremsbackenp.üfungdie Radtagerzu rernrgen und danach die Radnabenmit ltthiumverseifteml\4arken-Mehrzwecktett zu scnmreren. Bei Scheibenrädernsind die Vo.der- und Hinterradbelestigungsmuttern nach den ersten 50 bis 100 km, dann bei 500 km und später alle 5OOOkm aut feslen Sitz zu prülen und - falls erfordertich - über Kreuz nachzuziehen.Nach erfolgtem Radwechsel sind die Radmutternebenlalts nach einer Fahrtstreckevon 50 bis 1OOkm auf festen Sitz zu Drüfen. B ei Fa hrzeu ge n mit Tr ilex - Räder n er f ot gt da s N a c h z i e h e nn a c h d e n s e t b e n Kilometerabständen wie bei den Scheibenrädern,jedoch sind die Befestigungsmurrern im m e r der Reihe nach, in mehreren Umgängen, also n ie über Kreuz nacflzu_ 4A B i td 49 K ronenmul l er mi l S pl i nt - 4 A c hs s c i enk el V orderrsd l R adnabe-2A bdec k k appe-3 5 R adbol zen (mi t Fl ac hbundmutl erund F€c t€rri ng)- 6 B rems l rommel - 7 S c hrägs c hul terl el ge - I V erschl ußri ng- I S ei tenri ng- 1O Lenk hebel - 11 A c hs s c henk el bol z en- 12 V orderac hs e13 S purhobel 49 B 'l d 50 Hlnlerradant.l€b1 Radbolzen (mrrFtachbundmutter _ 2 Zentrierring _ 3 Rad_ und Federring) nabe- 4 M nehmer- 5 öreinfülschraube - 6 Außereund innereri;tmutter,dazwrschen sicherungsble ch -7Stch€ r ungs s c heibe- SBef es t igungs sc h r a u b e n z u m M i t n e h m e r _ 9 S c h r ä g schulterfelge - 10 Versch tußring- 11 Seitenring _ _ j4 Steck_ - 12 Bremstrommel13 Raduäger welle mit Innenzahnkfanz _ 16 Hinterachswele _ 17 öiabta8schraube - tS Hinteracisbrüd(e Hinte.ra d (hie rz us iehe Bit d 50) I Bremstrommelabnehmen und Mitnehmerabbauen. I Au0ere Nutmutter mit Sicherungsbtechausbauen. I Innere Nutmutterlür die Fixierungdes äußerenKegelroflenlagers so test anziehen, daß sich die Nabe nur noch schwef von Hand drehen läßt. Dann wird die Nutmutter 1/6des Umfangeszurückgedrehtund die Hinterradnabe durch leichte Hammerschläge nach außen wieder ,,getockert',,so daß sie sich leicht dreht. Außerdem ist zu beach_ ten, daß die Sicherungsscheibe mit Nase am Innenring des Kegelrollenlagersgleich_ mäßig anliegt, bzw. nicht mit der Nase am Gewinde oder an der Nut des Radträaers hängenbleibt. I Nulmultern nach erlolgter Einstellungmit neuem Sicherungsblechsichern. Soll die Hinterradnabezwecks Reinigung und Erneuerungdef Fettfüllungaogenom_ men werclen,so ist die innere Nutmuttermit Sicheaungsscheibe ebenfallsabzunehmen und die Nabe mit etnem Radnabenabzieherund Stützglockeauszubauen. Bereilung Die Bereifung ist aut richtigen Luftdruckzu überwachen(Angabensiehe ,,Technische Daten ). Der Druckunterschiedin den Reifen einer Achse darl nicht größer sein als 0,1 kp/cm,. Bei schneller Fahrt und warmer Witterung kann sich der Reifendruckinfolge Erwär_ mung des Reifens bis um 0,3 kp/cm, erhdhen. Es darf keinesfalls Luft aooetassen 50 werden, da sonst der Druck zu niedrig ist. Hohe Reitenleistungwird nur durch genaues Einhalten der zugelassenenTraglähigkeit erreicht. Uberlasten der Reifen zerstörtvorzeitig das Gewebe,und zu niedriger Reifendruckverursachtdurch erhöhte WalkarbeitvorzeitigenReifenverschleiß Bei der Radmontage der Scheiben-Hinterräderist zu b€achlen, daß die kugeligen Zentrierringezwiscfienlnnenlelgeund Bremskommelwieder eingebautwerden, damit die Zentrierung des Innenradeserlolgt. Auch muß die Lage der Bremstrommeldieselbe sein, wie vorher vom Lielerwerk montiert. Weiterhinist zu beachten,daß der von den Reitenfabrikendurch RoFPunkt-Markierung als leichtesterPunkt der Decke bezeichneleTeil mit dem Schlauchventilzusammenkomml. Durch diesen Gewichlsausgleichwird die statische Unwucht von vornherein möglichstauggeschaltet. Urh ein gleichmäBigesAbnutzender Vorderreilenzu erzielen, wird empfohlen,diese nach je 10000 km so umzumontieren,daß die abgenutzteSeite nac+rinnen kommt Ausgewuchtetgewesene Räder sind nach jedem Reifenwechselabermals dynamisc+r auszuwucnlen Lenkgeslänge Alle 2500 km sind die Achsschenkelbolzenoben und unten mit der Schmierpresse abzuschmieren,desgleichendie Lenk- und Spurstangenkugelgelenke. Beim Scfrmieren der Kugelköpfedarl keine Schmierpresseverwendetwerden, die einen höheren Druck als 400 kp,/cmrerzeugt B i td 51/52 Sdrmieren d63 Lenkge.läng$ Llnk!: 1 Lenkslange vorn - 2 Lenkslange hinlen - 3 Achsschenkel bol zenoben - 4 A c hs s c henk el bol z enunl en - 5 S purs tange l i nk s - R ec * rts :1 A c hs sci enkel bol zen oben - 2 E i ns l el l s c hraube?um Lenk ei ns c hl ag- 3 A drs s c henk el bol z enunten 4 K l emmschraubenmi t K ronenmutter und S pl i nt an der S purs tange - 5 S purs tange rec hl s D i e S purstangenk öpte s i nd r€gel mäßi g auf fes ten S i tz z u prül en, di e K ' rgel k öpfe müs sen sauberge hal ten s ei n und ohne S pi el i n den K ugel pfannen fes ts i tz en; gegebenen- falls instandsetzen lassen. 51 Die Vorspur der Vorderrädermuß regetmäßiggeprült werden. zur Einstellungder vorspur sind die beiden Kremnschraubenmit Kronenmutter und Splint an der Spurstangezu lockern und das Kugelgelenkso nachzusteen, daß eine Vorspur von 1 bis 5 mm von Felgenkanle zu Felgenkante über Milte Rad erreicht wird. Die Vorderrad-Einstellung ist auf ebenem Boden bei vorgeschriebenemLuftdruck und bei (bis zum zutässigencesamtgewicht)beladenemFahrzeugerstmatsnach j500, später alle 10000 km vorzunehmen. Nach Einstellungder Vorspur ist es gegebenenfaltsnotwenctig,die Einste schraube zum Lenkeinschlagnachzustellenund in diesem Züsammenhongdie hydraulische Lenkbegrenzungbei der spinder-Hydrorenkung zu berichtigen.Diese Arbeiten dürfen nur in einer Kundendienstwerkstatt vorgenommenwerden Eine Spielnachstellungwie bei den üblichen Lenkungen rst bei der Spindet_Hydro_ lenkung nicht erfordertich. Splndel-Hydrolenkung Aul Bild 53 ist der Ernbauder Spindel-Hydrolenkung dargeste t Ats Kraftque e dient eine von der Kurbetwelledes Fahrzeugmotorsbzw. eine von der Kurbelweltedes Luft- kann das Fahrzeugauch bei Auslall der hydraulischenKraftverstärkungsicher gelenkt werden, wobei jedoch eine größere Lenkkralt aufzuwendenist Für eine einwandlreieFunktion der Spindel-Hydrolenkungist es unbedingt erforderlich, daß das richtige Ol verwendetwird. Dieses Ol übernimmt auc+rdie Schmierung des Lenkgetriebes;es ist also lür die gesamte Anlage nur ein Ol erforderlich.Zur Füllun9 eignen sich am besten die sogenannten Getriebellüssigkeiten,Automatic TransmissionFluids = ATF, Type A (bei 50' C ca. 3,5 o E, Stockpunktunter - 35o C), wie die doch können auch normale Hydraulikölemit gleicher Viskositälscharakteristik Getriebellüssigkeiten ATF verwendetwerden. Oas UberD.ülen des Ulstandes sollte wöchentlicfioder in Abständenvon 1000Fahrkilometernerfolgen.Zunächstwird l vlo to r a m Ol m e ßsta bfe stg e ste l l t,o b Ol ve r l u ste i n g e tr e te ni st. bei stehendem Dies ist schon der Fall, wenn der Olsland an der oberen Markierung liegt. (ln den Olbehältermit Siebeinsatzist ein kurzer Olmeßstabeingesetzt,welchereine maximale Olstandsmarkierungaulweist. Der Mindestdlspiegelbei diese. Ausführungdarf nicht unter den Siebeinsatzsinken!) man das Zurücklaulender Vorderräderin die Mitteltagewährend der Fahrt und bei losgelassenemLenkrad. Bitd 5 3 Elnbau der Splndel-Hydrolenkung 1 Hydrole n ku n g , 1a = Otabtaßschraube- 2 ötb e h ä lte r - 3 K ei l nemenantri ebüber K urbeF we lle d es Fahrzeugmotorszu (4) - 4 ötp u m p e - 5 S augl erl ung- 6 D rucktei rung7 RÜcklaufl erl ung- 8 Lecköttei tung Wenn der N4otornicht täuft oder eine Störung an dem hydrautischenAggregat auf_ trelen sollte, ist die rein mechanischeVerbindungin jedem Falle sichergestellt.Daher 52 Bitd 54/55 ölbehäller(Splndel-Hydrolenkung) 1 Ölmeßstabmit Verschlußkappe am - 2 Einfüllstutzen Ölbehäller- 3 Befestigungsscfiraube lür Behälterdeckelund Olfilter - Redrl.: Ulablafudr.aube in Pleilriciltung U m e i n L u f t an sa u g e nzu ve r m e i d e n ,so l l zu n ä ch stb e i ste h e n d e m l vl o to r so vi e l OI nachgelülltwerden, daß der ölstand 1 bis 2 cm über der oberen Markierung liegt. Daraufhin wird der Motor angelassenund der Olstand nochmals überprüft. Es wird n u n b e i l a u fe n d e m M o to r - zu r g l e i ch ze i ti g e nEn tl ü l tu n gd e r Sp i n d e l - H yd r o lenkung wird das Lenkrad von einer Endstellungzur anderen gedreht - soviel Öl nachgetüllt,bis der Olstand an der oberen Markierung liegt. Beim Abstellen des Motors darf der Ölspiegel 1 bis 3 cm über die obere Markierung des ölmeßstabes anstergen. 53 Der Olwechselmuß in lolgenden Abständenvorgenommenwerden: 1. Wecfiselnach 1500km, später alte 25OOO km. Zum Ölwechselzunächstölablaßschraubeam cehäuse-Unterteil,unterhalbder Lenk_ welle, herausschrauben.Um danach das 0l aus Behälter, pumpe uncl Leitungen ablaufen zu lassen, ist es notwendig,den Motor kurz anzuwerlen,brs der 0lbehälter lee rge sa ug tist. Dan n m uß bei s t ehendem M ot o r das Lenkradvon Anschlag links bis Anschlagrechts gedreht werden (Fahrzeugvorn aufgebocktr),um das öl aus dem oberen Zylinder über das Kurzschlußventilin den unteren Zylinder zu pumpen, von wo aus es austreten kann. Darauf OlablaBöffn'tngwieder verschließen Das Ein_ füllen des Öles erlolgt durch den Einlüllstutzenam Ötbehäjterbis zum Rand. Danach wird d er Moto r me hr m at s k u r z z e it ig m it dem An t a s s e rd u r c h g e d r e h (t o h n e d a b e i die Fahrtrittplattezu betätigen).Der Ötstand muß dabei taufend ergänzl werden, bis der Ölspie ge lbe im Dur c hdr ehendes M ot or s nic ht m eh r a b s i n k t A u t k e i n e n F a t l pum pe darf d er Olbe halt er v on der leergesaugt wercten! Während des Einlüllvorgangeswird das Lenkrad zügig mehrmats von Anscntag zu Anschlag gedreht, damit sich die Zytinderräumevo ständig mit Ot auflü en können und die in der Lenkung vorhandeneLuft durch den Eintültslulzendes Otbehältersent_ weichenkann Die Lenkung ist vollständigen üftet,wenn beim Drehen des Lenkrades im Olbehälter keine Luftblasenmehr aulsteigen und wenn nach abgestelltemMotor der Olspiegel im Ötbehätternicht mehr als I bis 3 cm ansteigl. Bei gefültter uno enrlütteter Anlage und laufendem Motor so der ölstand im ölbehälter an der oberen L4arkedes Olmeßstabes(bzw. unmittelbarüber dem Siebeinsatz)liegen. Für das Aullüllen der gesamtenAnlage sind ca 4 Liter öl ertordertich. Erstmalsnach 500 km, dann bei Kilometerstand6500 und später alle 10000 km sollen sämllicheVersc+rraubungen in einer Kundendienstwerkstalt und Leitungender SpindelHydrolenkung auf Dichlheit überprült werden. Weiterhin sollen nach 100000 und 175000km die Spindel-Hydrolenkung mit Pumpe in eingebautemZustand einer lunktionellen Prüfung unterzogenwerden, wobei notwendigeNachstellungenvolzunehmen sind. Ein Ausbau der Lenkung aus dem Fahrzeugertotgt nur, wenn bei der Prüfung unzulässigesSpiel oder sonstige lvlängelfestgestelltwerden. Bei 250000 km erfolgt te m Zu sta n d d i e P r ü l u n gd e r An l a g e i n a u sg e b a u Be i d i e se r U b e r p r ü fu n gi st vorgesehen,die Lenkung und Pumpe zu zerlegen und aul Verschleißzu überprüfen. LJmWartezeitenzu vermeiden,können Austauschaggregate eingebautwerden D ie Ö lp u m p e wird vom Hydraulikölgeschmiert Eine zusätzlicheSchmierungder Lager ist daher nicht ertorderlich. D i e F i l t e r p a tr o n e i st e r sl m a l i g n a ch 6 5 0 0 km , d a n n sp ä te ste n sa l l e - d o o o km durch eine neue zu ersetzen (Wegwerllilte0. D e r S i e b e in sa tz i m Ol b e h ä l te r ( l a l l s vo r h a n d e n ) i st e r sl m a l s n a ch 5 0 0 km , dann bei Kilomelerstand6500 und später alle 10000 km in Dieselkrattstottzu reinigen. Das Kreuzgelenk a n d e r L e n ksp i n d e l i st a l l e 2 5 0 0 km m i t Ab sch m i e r fett zu schrnieren(solern ein Druckschmierkopfangebracht) Der S c h m a I k e i I r i e m e n für die Olpumpe muß sich bei richliger Spannung etwa 10 mm mit dem Daumen durchdrücken lassen (entspricht Keilriemenhöhe). Weitere Hinweise,die sich auf die Wartung ernes Schmalkeilriemensbeziehen,siehe Abschnitl ..Lidrtmaschine" Bitd 58/59 Bitd 56/57 Auawedrselnder Flllerpalaone Verschtußsc+lraube ausschrauben,Behä[erdeckelaonenmen_ Vorbrauchle Fillerpatrone herausnehmen - Neu6Fitterpatrone einselzen- Deckelauf Behäller 6ufselzen,Verschlußschraube festziehen- Mit 0lmeßstabOlstand nachprüfen,lehtendes Ol ergänzen- Bei Ausführungmit Siebeinsatz, Bitd 57, zusätzlichSrebeinsatz rernrgenR€aäts:Ulbehtlter mlt Fllterpetroneund Stebetnsatz Siebeinsatzin pteitridrluno 54 Kreuzgelenk an Lenbplndel Drucksdrmierkopl in Pleilrichtung - nedtls: Nadr3pannen de6 K el l rl emenr 2u r U l pumpe, w enn E al on-P umpean öl w anne befes tl gt l 3t S c hrauben(1) und { 2) am B etesti gungs bl ec hder Öl pumps l oc k ern - Gegenmutl er (4) z ur V ers tel l s c hraube(3) ei nl ge l Jmdrehungon l oc k ern - V ers tel l s c hraube(3) s o w ei t rec hts drehen, bi s der K ei l ri emen di e ri c*rti geS pann ung hat - Gegenmutl e. (4) s ow i e S c hrauben(1) und (2) w i eder l es l z i ehen störunsen * o""""Tllrifl: ) Abhllle Uberplüfen der Belestlgungssdüauben und Betesllgungsmutlgrn Leckölleitungsanschlüsseundicht. Lose Hohlschrauben anschrauben oder beschädigte Rundschnurringean den Flanschen des Gehäusesbzw. an den Nachstellschrauben etsetzen. Erstmalsnach 500 km, dann bei Kilometerstand6500 und später alle 10000 km sind die Befestigungsschrauben und -mutlern auf Festsitzzu prüfen, gegebenenlallsnachzuziehen, insbesondeream Motor die Aufhängung,Abluftblecfie,Lichtmaschineund Anlasser, am Fahrgestell Kotflügel, Motorhaube, Konsolen, Auspuff, Spindel-Hydrolenkung,Gelenk- und Zwischenwellen,Federbügel,Anhängerkupplu ng sowie die Aufbaubefestigungsschrauben arn Fahrgestell. Eine Flohrverschraubung lose. Verschraubungfestziehen. Deckel am Behälter lose. Deckelschraube lestziehen. öl im Behälter genau nach Anweisung im Abschnitt ,,Das Uberprüfendes ölstandes . . ." nactlüllen. Slörungen an der Lenkanlage g eht H yd rau likö l Lenkun g ge ht v er lor en nac h beiden Zu wenig Ol in der Anlage. Olpumpe fö.dert nic+lt genügend Ol. Lenkun g ha t s c hlec ht en Seit en schwer ölbehälter öftnen,ötstand nachprülen.Bei lautendem Motor und gleichzeitigemOlnachlüllen Anlage entlüften. Bei laufendem Motor rhuß der Olstand an der oberen Markierung des Ölmeßstabes,nach Abstellendes L4otors1 bis m ax . 3 c m ü b e r d i e s e r M a r k i e r u n g l i e g e n . Überprüten lassen, ob Anlage undicht. Schaden beheben. Bremsanlage Nachprülen,ob Keilriemenzum Anlreiben genügend gespannt ist und nicht rutscht. Allgemeines Rüc k lauf Achsschenkelbolzen oder lllit Abschmierfettschmieren. Ubertragungsorganenicht abgeschmiert. Lau lge räu sche der Pum pe s ind z u t au l Fillerpalroneverstoplt. Neue Filterpatrone einsetzen (und eventuell Siebeinsatzreinigen). Schmutzim Ol. ölwechsel vornehmen. Zu wenig Ol in der Anlage. Prüfen,warum zu wenig Ol! Ol nach der genauen Anweisung im Abscfinitt ." nach,.Das Überprüfen des Ölstandes lüllen und Lenkung bei laulendem Motor entlulten. L'rft im Ol. Saugleitungaut Dichtheitüberprüfen.Lenkung - durch Drehendes Lenkradesvon einer Endstellung in die andere - bei laufendemMotor entlüften. AnderweitigeStdrungen an der SpindeFHydrolenkungdürfen nur in einer MagirusDeutz-oder ZF-Kundendienstwerkstätte behoben werden. Dieser Hinweis oilt auch lür die funktionelleUberprülungder Gesamtanlage. BeimI'TAGIRUS 200D 16 und 200D 19 werdendie Vorderräder hvdraulisch, die Hintergebremst. räderjedochmit Oruckluft Für di e hydr aulische D u p I e x - V o r d e r r a d b r e m s e wir d zur Unler st üt zung der FußkraltDrucklulteingesetzi. ZwischenBremspedalund Hydraulik-Hauptzylinderist ein Einkammer-Bremsverstärker beeingebaut.DieserBremsverstärker stehtim PrinzipauseinemDruckluft-Brernszylinder mit angebautem Bremsventil. Beim Betätigendes Bremspedals wird ein Kolbenmit Druckluftbeaufscfilagt, so daß die Fußkraftdes Fahrersund die Druckluftgemeinsamaut die Vorderradbremsen einwirken,indemsie überd€n Hydraulik-Hauptzylinder den öldruckzu den Radzylindern beeintlussen. D i e H i nte r r ad b r em se isl einer eineDr ucklut t br em Beim se. Fußbr em sen st r öm t Druckluftüber das Druckluftbremsventil zu den des Einkammer-Bremsverstärkers Einkammer-Bremszylindern der Hinterräder. Diesebringendie Bremsbacken an die Bremstromneln zur Anlage. Mit dem Druckluftbremsventil im Einkammer-Bremsverstärker wird durcfidie Fußkraft die Bremsdruckhöhe der Drucklultfür die Hinterradbremse und die zur Unterstützunq der hydraulischen Vorderaadbremse reguliert. Die feste VerbindungzwischenBremspedalund Hydraulik-Hauptzylinder ermöglidrt es, die Vorderräder zu bremsen, auci wenn keineDruckluft vorhanden ist; daherkein Ausfallder Vorderradbremse bei fehlenderDruckluft. Die L4öglichkeit,einen Anhänger mit Druckluftbremsemitzuführen, ist durch den Einbau eines druckbegrenztenAnhangerbremsventilsim Motorwagen gegeben. Uber dieses Ventil wird der Betriebsdruckfür den Anhänger, der im L4otorwagen6,2 bis 7,35 kplcm? beträgt,aul 4,8 bis 5,3 kp/cm, gesenkt- 34 5 I I 10 11 12 13 1/, 15 I _ll Für den Anhänger ist bei der Einleitungsbremsenur eine Leitungsverbindungvorgesehen. Beim Treten des Bremspedals oder beim Ziehen des Handbremshebels erfolgt die Anhängerbrerhsung durch Druckerniedrigungin dieser Leitung. Die Druckerniedrigung wird durch das luftgesteuerteAnhängerbremsvenlilherbeigeführt,da dieses Ventil Druckanstiegin Druckabfallumwandeltund durch die Druckerniedrigung im Anhänger umschaltet.Die im Luftbehälterdes Anhändas Anhänger-Steuerventil gers gespeicherteLuft wird daraufhin auf die AnhängerBremszylindergeleitet. Der gebr em s t ,d. h . d i e A n h ä n g e r b r e m s es e t z t v o r A nhä ng erwird dru c k v or eilend der Zugwagenbremseein. Die Druckluftbeschaftungsanlage setzt sich zusammenaus dem Luftpresser,Luftfilter (mit Reifenlüllanschluß), Druckreglerund den Lultbehältern.Ern Bremsluftmanometer dient zur Überwachungdes Luttdruckes.Der weiße (bzw. schwarze)Zeiger zeigt den Behäfterdruckan. Der zweite, rcle Zeiger ist an den Einkammer-Bremsverstärker angeschlossenund belindet sich bei gelöster Bremse in Nullstellung.Die Handbremse ist als Feststellbremseausgebildet.Gestängeführen zu den Rädern der Hinterachse. Ein in das BremsgestängeeingeschalteterWaagebalken-Bremsausgleich sorgt dafür, daß beim Handbremsendie Hinterradbremsenauch dann noch richtig zusammenwirken, wenn sie nicht genau eingestelltsind, oder die Bremsbelägesich verschieden sta.k abgenutzthaben. Die Motorbremse (,,3. Bremse") ist druckluftbetätigt.Sotern der Fahrer die l'rotorim brernseeinrückt,wird über eine elektrischeLeitung ein Magnet-Dauerbremsventil Anhänger angesprochen.Daraulhin erfolgt im Anhänger eine Teilbremsung(Einzelheiten siehe Abschnitt,,Motorbremse"). Dle Luftbehälter sind im Sommer mindeslenswöcfientlich,im Winter täglich zu entwässern;bei Verwöchentlich(siehe aucfi Abschnitt,,Winterbetrieb"). wendung eines Frostschutzmittels Die Ablaßscfiraubeam Lultbehälter darf zum Entwässern nur zwei Umdrehungen ganz herausgelo ckert werd en . Auf k einen Fall Ablaßs c h r a u b e unt er Druck stehtl dreh en , sola ng e der Behält er Automatlsctr-lastabhänglge Bremse lür die Saltelzugmasc$lne ist die Ausrüstung bei der Sattelzugmaschine Ein Bestandteilder vorsch.iftsmäßigen automatisch-lastabhängige Bremse. ln den Bremszylindernwird der maximale Bremsdruck automatischdem ieweiligen Beladezustandangepaßt.Die eingebautenBremsaggregate, die eine automatische Bremskraftregelunggewährleisten,sind so bemessen,daß das Fahrzeugsowohl bei Leerfahrt,als auch bei angekuppeltemSattelGesamtzuggewicht - auf trockenerStraßebeste anhänger- bis zum höchstzulässigen Bremswirkungerreicht, o h n e daß die Räder blockieren. 58 Bild60 Scl|emaElnleltungsbremse Drelseltenklpper 1 Saugleitung vom Ansaugrohr - 2 Luftpresser 3 Bremsluttmanometer mit Fußslößelfür Molorbremse - 4 Belültungsventil - 5 Schatterfür Iragnet-Dauerbrefisventil im Anhänger- 6 Druckregter mit Lufttilterund BeifenfültanschluB bzw. Oruckreglerund Luftfillermit Reilenlültanschluß getrenntangeordnet(Abschaltdruck 7,35Rp/cm1, Einschaltdruck 6,2kp/cmr)- 7 Frostschulzpumpe (nurauf bes.Wunsch)- I Druckluftzylinder für Olfilterbelätigung mit Ratsche - I Frlterspindel - 1ODrucktUftzytinder für Motorbremse- 11 Uberströmventrl mit Rückströmung, Durchlaß ab 4,5 kp/cm,- j2 Luftbehätter mrt - 14 Bremswellen an Hinterachse ie 40 l- 13 Enlwässerungsschrauben - 15 Absperrhahn 16 Kupplungskopl (bei der 1&Tonnen-Hinlerachse: - 17 Einkammer-Bremszylinder Membrenzylinde0- 18 Zwerwegevenlil mit Druckminderung, reduzierlden Bremsdruc* tür die HinteF achseaul max.ca. 5 kp/cmt- 19 Duo-Servo-Bremse, hinten,druckluttbetätigt - 20 DruckbegrenztesAnhängerbremsvenlil, vermindertden Betriebsdruck für den Anhängerauf 4,9 bis 5,3 kp/cm2- 21 Hydraulischer Bremslichlschalter an Fahrerhaus-Rück- 22 Zusatzbeh€ilter wand mit Leilungzu (23)- 23 Hydraulik-Heuptzylinder mit Ausgteichbehäller - 24 EinkammeF Bremsverstärker (nur auf bes. Wunsch)- 27 Kupplungs- 26 Absperrhahn - 25 Radzylinder kopl (nurauf bes,Wunsci)- 28 PERROT-Duplex-Bremse, vorn,hydraulisch betätigt- 29 überskömventil(Einstellung 3,5 kplcmr) (nur wenn aut bes WunschDrucklullhorn eingebaut)(nurauf bes.Wunsch) 30 Drucklulthorn Für die Steuerung der lastabhängigen,die Bremskraft regelnden Ventite wird der Federweg,d. h. das Durchbiegender Hinteracfisfeder,ausgenutzt.Je nacfi Beladezustand ändert sich über die Federdurchbiegungder Abstand zwischen Hinterachse und Rahmenlängsträger, so daß diese Einricitung ats einfaches Steuerungselement für die eingebautenpneumatischenAggregateangesehenwerden kann. 59 l0 l l 't2 IJ 10000 km zu überprüfen Hierzu sind zur genauen Feststellungdes Bremsdruckes Prüfmanometeran die dafür vorgesehenenPrüfanschlüsse(Bild 61/19 und 23) anzuscfrlieBen.Die vorgeschriebenenDrücke sind dem Markierungsschildlür automatischlastabhängigeBremse (Bild 63) zu entnehmen. Falls die vorgeschriebenenDrücke nicht erreicht werden, ist der slatrscheBlattfederwegin einer Kundendienstwerkstatt nachzumessen,gegebenenfallssind die Federblätterzu reinigen und mit graphitiertem Blattfederlettzu schmieren.Bei neuen Faheeugen wird sich ein Nachregulieren nicht vermeiden lassen, weil sich die neuen Federblättererst nach einer gewissen Zeit setzen. Die Hebellängen am Schwingungsaufnehmerund Bremskraftregler (Bild 63) dürfen iedoch keinesfallsverändertwerdenl Bremse ist erstmalsnach Der Olstand im Stoßdämpferzur automatischlastabhängigen 1500 und später alle 10000 km zu überprülen Gegebenenfallsist Stoßdämpferöl'bis 5 mm unterhalb der Füllschraubezu ergänzen. (Die Gesamtfüllmengebeträgt ca. 85 cm3.) Das Auslaßtilteram lastabhängigenBremskraftreglerist alle 25000 km in Benzin zu rernrgen, Bremse ist Der Schwingungsaulnehmer(Bild 62/2) zur automatisch-lastabhängigen alle 50000 km mit Abschmierfettzu schmieren. 14 ln Jf, 5075-200-62 30 29 28 27 26 25 21 23 22 21 Bitd62 Bild61 Sdroma ElnleltunEsbremseSattelzugmasdtlne I Saugleitung vom Ansaugrohr - 2 Luftpresser- 3 Bremslultmanometer - 4 Belüftungsventil mit Fußstößetfdr tvlotorbremse 5 Schalterfür Magnet-Dauerbremsventit im Anhänger- 6 Druckregter mit Lufttitterund ReitenfüllanschlrJß bzw. Druckregler und Luftfiltermit Reifenfüanschlußgekenntangeordnet(Abschaltdruck 7,35kplcmr,Ernschaltdruck 6,2kp/cmr)- 7 Frostschulzpumpe (nurauf bes.Wunsch) _ 1ODrucktuftzytinder - 8 Druc*luftzylinder für Olfilterbetätigung mit Ratsche - 9 Frtterspindel tür Motorbremse mit Rückströmung, Durchlaßab 4,5 kp/cm, - j2 Lutt- 11 Überströmventil behältermit je 40 l- 13 Enlwässerungsschrauben - i5 Bremswellen an - 14 Voreilventit Hinterachse - 16 Abspefihahn- 17 Kupplungskopf (bei der - 18 Ernkammer-Bremszytinder 13-Tonnen-Hinlerachse: Membranzylinder) für Bremsdruck - 19 Prüfanschtuß - 20 Duo-ServoBremse,hinlen,druckluftbetätigt - 21 Schwinqungsäufnehmer am Rahmen- 22 Verbindungsstangezur Hintera€fisbrücke für Vorralsdruck Brems- 24 Lastabhängiger - 23 Prüfanschluß kraftregler - 25 Druckbegronztes Anhängerbremsventil, vermindertden Betriebsdruck für den Anhängeraul 4,8 bis 5,3 kp/cm,- 26 Hydraulischer Bremstichtschalter - 27 Zusatzbehälter an Fahrerhaus-Rückwand mit Leitungz! l2A)-2A Hydraulik-Hauptzylinder mit Ausglerchbehätter 29 Einkammer-Bremsverstärker (nur aul bes. Wunsch)- 31 Absperrhahn - 30 Radzylinder 32 Kupplungskopl (nur auf bes.Wunsch)- 33 PERROT-Duplex-Bremse, vorn,hydraulisch betäligt - 34 Überströmventrl (Einstellung 3,5 kplcmr)(nur aul bes,Wunsch,falls Drucktutthorn eingebaut) - 35 Drucklufthoh(nurauf bes.Wunsch) obetp.ülen des Sloßdämpleröls 1 Oleinfüllschraube - 2 oruckschmierkopt zum Schwingungsauf nehmer Wadung der aulomatisdt-laslabhänglgen Btemse Die Gelenke des obertragungsgestänges sind erstmals nach 1500,später a e 5OOO km mit einigen Tropfen Motorenölzu schmieren.Wie bereits im Abschnitt,,Federung,,erwähnt, sollten die Hinterfedernregelmäßigmit graphitierternBtattfederfettgeschmiert werden, damit eine Rostbildungzwischen den einzelnen Lagen vermieden wird und die Federdurchbiegungsomit stets unter gleichen Verhältnissenarbeiten kann. Der Bremsdruck bei Leer- und Vollast ist erstmals nach 15OOkm und später alle 60 B i td 63 Markierungss.hild tü. eulomatisdr-laBlabhängige gremse B ei der S a ttel z ugmas c hi neam rec hten R ahmenl ängs l räger am E nde auf der Innens ei te angebracht . ' V i skosi tät:7,65 c s t bei 50' C = 1,62' E , S toc k punk tbei -50' C Ht'draullgctre Dupler-Vorderradbremse Die hydraulischeBremse wirkt auf die Bremsbackender Vorderräderund wird durch das Bremspedalbetätigt.Der Hydraulik-Hauptzylinder ist mit einem Ausgleichbehälter ausgerüstet.Ein weiterer Behälter ist an der Fahrerhaus-Rückwand angebracht.Erst_ mals nach 1500,später alle 5000 km überprüten,daß der Zusatzbehällersrers ausreichend mit Marken-Bremsllüssigkeit(niemats Schmieröl!) bis etwa 1.5 bis 2 cm untef der Deckelkantegetü t ist. Die Bremsflüssigkeitmuß der Spezitikattonnacfr SAE 70 R 1 enlsprecfien.Gegebenentas ist der Behälter nachzulülten,wobei peinlicit daraul zu achten ist, daß kein Schmutzdurch die Einfü öffnung in die Bremsllüssigkeit gelangt. Das Einfüllsiebdarl deshalb beim Nachtültennicht herausgenommenwerden. Entlültungslodt in der Behällervergcirraubung muo lmmer ollen seln. Dlg 8ehällerversciraubung l3t lmmel dicfit aulzuscfi.auben. Man gehe vorsldttig mlt der Bremsflossigkeit um, da diese ät2ende Wlrkung h6t und die Lad(ierung des Fahrzeuges angteilt. Nach spätestensje 50000 km ist eine Prütungdes HaupF und der Radzytinderin einer Kundendienslwe.kstatt erfordertich.Bescfiädi9teManschettensind zu erneuern. I Entlüfterventilmit Maulschlüssel(SW 14) durch Linksdrehenölfnen. ! Bremspedal kräftig durchtreten,Entlüfterventilschließen,um zu vermeiden, daß Luft in dasselbeangesaugtwird und Bremspedal la n g s a m zurückkommenlassen Diesen Vorgang wiederholeman so olt, bis blasenlreieBremstlüssigkeitam Schlauchdarf bis zum Schließendes Enllüfterende austritt.Das Ende des Enllülterschlauches genommen werden. Flüssigkeit ventils nicht aus der im Zusatzbehälterbeobachten. den Flüssigkertsstand t Beim Entlüftungsvorgang Staubkappewieder aufsetzen. t Nach Entfernendes Entlüfterschlauches I Die ausgepumpteBrerhsllüssigkeitnicht wieder verwenden! Ausbau eln93 Bremaadllauchea Wenn bei Beseitigungvon lJndichtheitenoder bei Instandsetzungdie Abnahme eines an den Radzylindernnotwendig ist, so ist darauf zu achten' daß der Bremsschlauches Scfrlauchnicht verdreht wird, solange er noch an seinen beiden Enden befestigt ist B i td 66 Ausbeu €lne3 ga6n33drlauafie3 1 R ohrans c hl ußmul ter- 2 K l emms l üc k 3 B roms s c hl audrhal l er- 4 Innengew i nde_ Anschlußstrick mrt Sechskant - 5 Baemss c hl auc h Bird64/6s Zu.etsbehälterlä. Aulglelatbehätterzum Hydra! k-Hauptry nder Dieser Behälter versorgt außerdem noc*rdie hydraulische Kupptungsbetätigung mit Bremsflüssigkeit - Redtts:En ütten dor hydraullaaften Vorderadbremae 1 Mautschtüssel (SW 14) am En ütterventit- 2 En üfterscilauch- 3 Glasgefäß Enllülten der hydraulls.fign Bremse Beim Niedertretendes Bremspedalsmuß ein harter Widerstandfühlbar sein, andernlalls befindet sidt Lult in der Bremsanlage.Die eingedrungeneLutt muß dann sotort an allen vorhandenen Entlüftungsstellen,wie nachstehend besörieben, entternt werden. I Flüssigkeitsstandirn Zusatzbehätterüberp.üfen (Bitd 64). t Staubkappevom Entlütterventildes Radzylinderseines Vorderradesentternen. I Den bei der AusrüstungbefindtichenEn ülterschtaucham En üfterventilanschließen. Das freie Ende in ein mlt etwas Bromsftüssigkeitgefü tes cefäß (Bild 65/3) hängen. GefäB hochstetlen. 62 Soll beisDielsweiseeiner der beiden vorderen Schläucheabgenommen werden' so (1) aus dem Innengewinde-AnschluBschraubeman zunächstdie Roh.anschlußmutter stück (4) des Bremsschlauchesheraus, wobei das Anschlußstückmit einem zweiten Schlüsselan dem daran befindlichenSecfrskantfestgehaltenwerden muß, damit es sic-hnicht dreht. Sodann schlage man das Klemmstück(2) aus der Nut des Innengewinde-Anschlußstückes heraus. Das Anscilußstück kann dann zusammen mit dem herausgenommenwerSchlauchaus dem Befestigungswinkel(Bremsschlauchhalter) aus dem Winkelstück des Bremsschlauches den. Erst danach ist das Anschlußstück des Radzylindersherausztlschrauben. Bremsschläuchedürten nicht mit Benzin, Benzol oder Petroleum gereinigt werden Außen anhaftendenSc*rmutzentlernt man mit Wasser. Bremsschläuchedürlen nicht lackiertwerden und sind nach Möglidlkeit gegen Mineralöl zu schützen. zu erneuern lm Fahrbereichvon 100000km sind die Bremsschläucfie Druddultbetätigle Hlnlerradblemse Die Druckluftbremsewirkt auf die Bremsbackender Hinterräderund wird gemeinsam mit der hydraulischenVorderradbremsedurch das Bremspedalbetätigt ln die Druckluftteitungist ein Zweiwegeventilmit Druckminderungeingebaut,das den Bremsdruck bei einer Vollbremsungaul ca. 5,0 kp/cm' reduziert.Die Hinterradbremsensind selbsF verstärkend. Die Bremsbelägeder Vorder- und Hinterradbremsenmüssen stels lrei von Ol bleiben. lst Wasser eingedrungen,dann ist mit der Fußbremseso lange leicht zu bremsen, bis die gewohnte Bremswirkungeintritt. Störungen an der Bremsanlagesolllen vornehmlichin einer Kundendienslwerkslatt oder in eineln Bremsendienstbehoben werden. Molorbremse Die Wirkungsweise der Arotorbremseberuht daraut, daß nach SchlieRen der am Flansch der AuspulfsammelrohreangeordnetenKlappenaggregateeine Kompressorwirkung des Motors und damit ein erhöhtes Bremsen des Fahrzeugeserreicht wird Zum Einschaltender Die lvlotorbremse wirkt nur bei eingeschaltetemWechselgetriebeMotorbremsewird der Stößel (Bild 1/19) mit dem linken Fuß heruntergedrückt.Uber das Belüftungsventilströmt Druckluft zum Arbeitszylinder,dessen Kolben über ern Gestänge beide Drosselklappenbetätigt. Ein Blockiergestängesperrt gleichzeitigdie Fahrtrittplattefür die Fullungsregelung(siehe Bild 67) Für die Nulllörderungder Einspritzpumpeist eine zusätzlicheEinrichtunginfolge der Fördercharakteristiknicht erforderlich,da die Kraftstofförderungbei Leerlaufeinstellung des Reglers (aber höherer I/otordrehzahl,infolge Schubwirkungdes Fahrzeuges) auf Null zurückgeht.Zum Ausrücken der lvlotorbremseFußstößelentlasten. Danach erst Kupplung (für Gangschaltung) und Fahrtrittplatte (für Motorbeschleunigung) betätigen. lm Anhänger ist für die ,,3 Bremse' ein MagneFDauerbremsventil eingebaut. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt elektrisch beim Einlegen der Motorbremse im Zugwagen. Der Anhänger wird dadurch mrt ca. 0,8 bis '1,0kp/cm, Lultdruck gebremst. Die i/lotorbremse ist verschleißlos-Nicht nur bei Talfahrten, sondern auch in der Ebene sollte zum Bremsendie Motorbremseeingelegtwerden. Kurz vor dem Anhalten erst muß gegebenenlallsdie Radbremsebetdtigt werden. Die Motorbremseentlastet demnach die Radbremsen,die infolgedessenkühler bleiben und im Gefahrenfalle kräftiger wirken. Auch werden durch das lvotorbremsendie Bremsbelägegeschont. Sollte die Motorbremselängere Zeit nicht eingeschaltetworden sein, so ist sie jeweils nach einer Fahrtstreckevon 200 km zu betätigen An der Einstellungder Motorbremsedarf nichts verändertwerden. Sollte aus Demontagegründeneine Neueinstellungerforderlichsein, dann darf sie nur in einer Kundendienstwerkstattvorgenommenwerden. Der Arbeitszylinderist alle 50000 km auseinanderzunehmen, der Kolben zu säubern und mit vorgeschriebenemSpezialfettder Herstellerfirmaneu einzuletten Naahslellen der Brefisen Das Nacfrstellender Bremsen ist erforderlich, wenn infolge des natürlichen VerschleiResder Bremsbelägeein merklichesNachlassender Bremswirkungeingetreten, oder eine unterschiedlicheBremswirkungder linken und rechten Räder vorhanden ist, oder wenn sich bei normaler FahrweiseunterschiedlicheBremstrornmeltemperaturen zeigen. Allerdings ist zu prüfen, ob sonstige Anstände an der Bremse vorliegen. In diesem Falle sind erst die festgestelltenanderweitigenl\,4ängel zu beheben Die Notwendigkeiteiner Nachstellungder H i n t e r r a d b r c m s e n ist au;lerdem auch durch Messen der herausragendenKolbenstangeaus dem Einkammer-Bremszylinder feststellbar. Bitd67 zur Einspritzpumpe PneumatisdrbelällgteMolorbremse1 Geslängevon Fahrlrittplatte (durchBlockierstange mit Hebelzum Feguliergeslänge 2 Blockierhebel zur Füllungsregelung zu (3)- 5 Bohrschelle linksl]nd rechls- 4 Betätigungsstange verbunden) - 3 Auspullbremse, der lvotorbremse 7 Leilungfür zur Betätigung an (4) für Blockierhebel - 6 Arbeitszylinder Drucklultzuführung an (6) - 8 Zugfeder 64 Der Bremshebelund die Kolbenstangesind so eingestellt,daß sie beim halben Hub einen recfrten Winkel bilden, um bei der Kraftübertragungeinen möglichst guten Wirkungsgrad zu erreichen. Nach längerer Fahrzeit sind die Bremsbelägeso weit abgenutzt,daß beim Bremsen der volle Brernszylinderhubbenötigt wird. Die Kolbenstange ragt dann weit aus dem Zylinder heraus.So weit darf es nicht kommen. Zur Prüfung der Bremseinstellungwird die herausragendeKolbenstangein Ruhestellung von einem bestimmten Punkt aus - zur Festlegungder Meßstrecke,,a" gemessen, ferner die herausgetriebeneKolbenstangevom selben Punkt aus beim Anlegen der Bremsbacken(siehe Bild 68). Die Bremse ist gut eingestellt,wenn die Kolbenstangebeim Anlegen der Bremsbacken r/r des zulässigenHubes austritt.Siehe Meßwert,,b", Bild 68. 65 Bitd 6 8 Elnkemmer-Bremszyllndsr a = Ruhe- bzw . Lösestel l ung der K otbensla n g e (l reßstrecke sel bsl festl egen) Be im Anl egen der B .emsbacken: b = Stel l ung cl er K ol benstang6 bei ri cfi ti g e in g € stel l l er B remse ([,4eßsl recke a+35 mm) c = Sle ll ung der K ol bensl ange,bei der ei ne Br e m sn ac*rsl el l ungnol w endi g i st (M€ßstrecke a l elwa 70 mm) Eine Bremsnachstellungist notwendig, wenn die Kolbenstange '/, des zulässigen Hubes herausragt.Siehe Meßwert ,,c", Bitd 68. Darüber hinaus ist eine Hinterrad-Bremsnacistellung nicht nur erlorderlich,wenn der Kolbenwegam Einkammer-Bremszytinder über das erforderlrche[,4aßhinaustritt,sondern auch,wenn der Handbaemshebel beim Bremsenden Bodenbtechausschnitt hinten berührt. Bei Uberprüfungdes Handbfemshebelweges darl nicht gleichzeitigdie Fußbremse betätigtwerden, da sich die Unterstützungder Fußbremseauch aut die Handbremse entsprechend auswirkl. Z um Nachslelle nde . Vo r d e. r ad b r em s en is l e s z w e c k m ä B i gd, i e V o r d e r a c h s e hochzubocken,um eine gleichmäßige Bremswirkung an den Vorderrädern durch Drehen von Hand prüfen zu können. Zum Nachstellender Hinteftadbremsenist ein Hochbockender Hinleracfisenic*rtunbedinqtertorderlicfi_ Vorderradbtemse Zum Nachstellender Duplex-Vorderractbremse rechts (Bild 69), mit zwei Bremszylin_ dern in einem Rad, ist der Nachsteltexzenter durch Drehen der Sqchskantscheibein Richlungdes sich nach vorwärts drehenden Rades zu drehen und somit zunächstdie eine Bremsbac*egegen die Bremstrommelzu drücken. In umgekehrterDrehrichtung wird die Sechskantscheibe so weit zurückgedreht,bis die Bremstrommelsich ohne hörbares Schleifendrehen läßt. Die andere Bremsbackewird danach über die zweite Sec+rskantscheibeebenso nadlgestellt. Beim linken Vorde.rad ist das Nachstellender Bremsbackenwie beim reciten durch- Bitd69 Nadralell6nder Duplex-Vorderadbr€ftse r€ch13 Anlegender gremsbacken an dre Bremslrommeln erfolgt durdt Drehen der Sechskantscheiben (Seciskant zum NachstettexzenlerSW 24) in Pleilrichtung 66 zulühren. Aucfr hier Secfrskantscheiben nacheinander in Richtung des sic*r naci vorbis das Rad ohne hörbares wärts drehendenBades drehen und dann entgegengesetzt, Schleileneben frei läufl Hinterradbremse Beim Nachstellender Hinterradbremsernuß die Handbfemsegelöst sein. Zum Nachstellender Bremsbackenwird - nach abgenommenen Sicherungsblecfram Bremsdeckblechgelockert die Sechskantmutterzum Befestigendes Nachstellbocks (siehe Blld 71/21und die Stellschraubemit Vierkant (Bild 71n) nach rechts gedreht, bis beide Bremsbackenan der Bremstrommelfest anliegen,so daß sich das Bad von Hand nicht mehr drehen lältt. Dann Fußbremsetreten und nochmalsStellsctraubemit Vierkant nachziehen.Dadurch wird die Bremse ,,zentriert".Jetzt erst ziehe man die Sechskantmutterwieder test und löse die Stellschraubeum etwa 8 bis I Rasten (- 3/aUmdrehung),so daß das Rad eben frei läult, wodurch sich ein Handbremshebelweg von etwa 7 Zähnen bei leerem Fahrzeugergibt. Das Sicherungsblechist mit der Sechskantschraubeauf der Sechskantmutlerzum Belestigendes Nachslellbockswieder zu befesligen(siehe Bild 70). Das Nacfistellen der Handbremse erlolgt automatischmit dem Nachstellender Fahrbremse.Beim Anziehen des Handbremshebelsum 7 oder 8 Rasten muß volle Bremswirkungvorhandensein. Sollte sich durch eine baulicheVeränderungam Fahrzeugdie Grundeinstellungam Handbremsgestänge veränden haben, so hat die Neueinstellungdes Handbremsgestängesin zu erfolgen. einer Kundendienslwerkstatt Der Waagebalkenzum Bremsausgleichdarf - bei angezogenerHandbremse- eine Scflräglagevon 10o nicht überschreiten(siehe Bild 75). (l) abschrauben- Re.rrt6:1 Stellschraube l{adrltellgn .ler Hlnlerradbrem3e Srcherungsblecfr aut Gewlndebolz€n zum Belestigendes zur Bremsbackeneinstellung - 2 Sechskantmutler Nachstellbocks - 3 0lkontrolle(Überlaufbeim Einlüllenöllnen)- 4 Olablaßschraube - 5 Verschlußstopfen für Schauldcher Bitd 70/71 Bremsbeläge Das erneuern,um danach eine gleichmäßigeBremswirkungzu errerchen.Die neubetegten Bremsen sind nach dem Nachstellen durch wiederholtes Bremsen während einer wirkung nach einer gewissenEintaufzeitder Bremseneinste t Wenn die Bremsbeläge nicht eingelautensind, also nicht voll ,,tragen,',so ist mit einer ausreichenden Brelnswirkung im Fahrbetriebnicht zu rechnen. Wird zum Hochbocken ein hydraulrscherWagenheber verwendel, so ist daraul zu achten,daß zum Heben des Fahzeuges die Ablaßschraubedurch Drehen nach rechts geschlossenwird Sinngemäßmuß zum Senken die Abtaßs.hraubedurch Linksdrehen geölfnet werden. Lultliltei mit ReitentüllEnschluB Täglich und vor ledem Reifenlültenist das Kondenswasserund das öt aus dem Filter_ gehäuse abzulassen. E n t w ässe r n g e sch i e h tb e i l a u fe n d e mM o to r . Zum Bild 72i Flügelmutter(1) losdrehen.Drucklultbläst Wasser und Ol durch die Bohrung rn der Flügelmutternach außen. Nach dem EntwässernFlügelmutterwieder fesF zrehen. Zum Bild 73r Druckknopf(1) bis zum Anschlagdrücken,wodurch die Verbindungzum Druckreglergesperrtwird Der Druck im Gerät steigt bis etwa 11 kp/cm'zan, wobei das Sicherheitsventil öllnet und das angesammelteKondensatabbläst.Beim Loslassendes Druckknopfeswird die Verbindungzum Druckreglerselbsttätigwiederhergestellt. jedem R e i fe n fü l l e n i sl d a s Fi l te r g e h ä u sezu e n l w ä sse r n . Flügelmutter,.4, Snd 72, bzw Flügelmutter(2) mit Druckknopf(1), Bild 73, wird vom Reilenlüllanschluß enlfernt und an deren Stelle die Flügelmutterdes Reifenfüllschlauches aufgeschraubt.Der Weg zum Druckreglerwird versperrt und gefilterte Druckluft wird Nach Abschraubendes ReilenfÜllschlauches strömt in den Reifenlüllschlauchdie Verbindung zum Druckregler selbsttätrgwieder treigegeben. Danach Reifenfüllanschlußwieder verschlietten. Alle 10000 km, späteslensalle 3 Monate ist der im Gehäuse (3) befindlicheFiltereinsalz in Benzin oder Benzol auszuwaschenund lrocken wieder einzusetzen.Hierzu ist der Deckel mit Sechskant vom Frlterqehäuseabzuschraubenund der Filtereinsatz herauszunehmen, Vor Hand- und Fu8hebelwerk Atle Lager und Gelenke der Hand- und Fuobremsbetätigung,des Fuohebelwerks, ferner das Gestängezur Hand-, Fuß- und Motorbremsesowie das Gestängevon der Fahrtrittplattezur Einsprilzpumpe müssen leicht gehen. Diese Teile sind deshalb sauberzuhalten. Sie sind erstmals nach 1500 km, danach regelmäßigalle 5000 km mit der Olkanne sind alle 5000 km (einigen Troplen l,lotorenöl)zu schmieren.Die Druckschmierstellen mit der Schmierpresse(Abschmierlett)abzuschmieren. zum Kupplungsfußhebel - 2 Druckschmierkopl Hand'und Fu6hebelwerk1 Druckschmierkopf lÜr zum Handbremshebel zum BremsfuBhebel - Rechts:Brem6welle - 3 Druckschmierkopf zum für Bremswellenlagerung 1 Drrickschmierkopf - 2 Druckschmierkopt Handbremsgeslänge (höchslzuläss'ge max Schräglage beachlenl) Ausgleicihebel - 3 Waagebalken gitd 74/75 Btd 7 2 /7 3 l H 50a5-r3. a2 Lulllllt6rmlt Reltent(ll16nschluß Llnks:AuslührungKnorr .1Ftügetmutter _ lür Entwasserung 2 Flügelmulter _ 3 Fittergehäuse am Reifentüanschtuß (intiegen;Fittereinsatz) _ 4 cehäuse_ .- Re.hts:Auatührung deckellnit Secfiskanl Westinghouselbruckknopf_ 2 itüge,murter am Reilenlüllansciluß (intiegend _ 4 Ausbt;sstLrtzen Fitt;reinsatz) - 3 Filtergehäuse 68 69 laden. Bitd 76177 B rl d 78 Lagerung der gremawelle an Hlnleraafise llnks und re.rlb Schmierstellen in Pleilrichtung Rod r l s : G e s t ä n g o l i h F o llu n g sr € g e lu n gm it we n ig e n T r o p ten Motorenöl schmi eren: 1 Wi nkel . gele n k e a m G e s t ä n g e vo n F a h r tr itlp la ttezu r Ein sp r itzp u mpe- 2 Zyl i ndersti fl i m H ebel zum Reg u l i e r g e s t ä n g e- 3 Win ke lg e le n kea n Blo ckie r g e slä n g e- 4 Lagerschraubezum B l ocki erhebel Batlerien umsc*!alter, Anscnluß 30a Die beiden 12-Volt-Bleibatteriensind nebeneinandergeschaltetDie Nennspannung beträgt 12 Volt. Die Flüssigkeitsverluste in den Balterien, infolge Gasentwicklungund Verdunstung, sind alle 5000 krh, spätestensjedoch alle vier Wochen (bei starker Verdunstung in kürzerenZeitabständen)durch destilliertesWasser zu ergänzen,niemals durch Säure. Hierbei stets sauberesGetäß verwenden. Der Säurgspiegelmuß 10 bis 15 mm über Platten-Oberkantestehen. l/it sauberem Holzstäbchenprüfen. Anschlußpoleund Klemmanschlußstücke stets sauberhaltenund mit Korrosions-Schutzlett einschmieren,damit keine Störungenan den Batterien bzw. beim Anlassenauftreten. Stromverblaucher Die KlemmanschluBstücke müssen stets festgezogensein. Erstmalsbei 1500.dann alle 5000 km. ist der Ladezustandder Batteriendurch Messen der Säuredicfitefestzustellen.Hierbei bedeutet normal Tropen 1,285Säuredicfite1,23kg/dmr = vollgeladen '1,20 Säuredichte1,14kg/dm3: halbvollgeladen '1,'12Säuredichle1,08kg/dm3= entladen enlspricht normal Tropen 27o Bo Säuredichte 32o Be 18o 86 Säuredichte- 24o B€ Säuredichte- 160 Bd - 11oBö Ungenügendgeladene Batterien müssen von einer lremden Stromquelleaulgeladen werden, wobei der Ladestromr/,0 der Kapazitätbetragen soll. ole den Strom über den Fahrtschalteran Die Lichtmas.hineund die Batterien liefern Sctaltplan siehe Fahrtschalter am einzelnen Stromverbraucher'LeilungsanschlÜsse Sicherungenzu den verschiedenenStromverBild 79. Zugehörigkeit der e'nzelnen brauciern siehe Bild 3 Kontakt haben' Atle Verbindungsstellenmüssen guten Stromes - auf Rückleit'lngdes elektrisch€n. die tür ist An den Stromverbrauchern umlsolierband mit zu achten. Beschädigte Leitungsstellen lr," überbrücken' """""""roi"arng Si"h"rung"n nicht llicken oder iri"t"ln. 71 70 Sdraltplan l2-Volt-Anlage 1 Bllnkleudrle. llnks und redrts 2 Begrenzungsleudrte,llnks und redrts 3 Aulbauschelnwerter,links und ledrl8 b= A b b l e n d l i d r t 7 Zugs.Nßller lür Inslrumenlenleudrten I Sdreibenwisdrer tnlt Endabstellung (randem) 9 Zwelkreis-Lenkstock6dralter' 10 Blinker-Kontrolleü.hte tUl Molorwagen in Grlll des sdrallers (9) 11 Fernlldrl-Konlrolleudrle. bläu 12 enltällt 13 Tachograph a = Inslrumenlenleuchlen b=Warnleuchle tür GeschwlndlgkellsübeF schreltung, rol l4 lßlrunenlenleudrle lm Olmanometer 15 Inslrumenlenleuchtelm Bremslült- B i l d 79 56 Schaller tür lllagnel-Dauerbremsventllh Anhäng€. 57 Ladestrom-Konlrolleuchle,rot 58 Tenporalurschalleran Zyllndelköpten2 u. 7 60 Anlsoumsdraller 61a BegleFdraller lür Lldtmasc+rlnebls 300 W 61b Reglersdraller lilr Llchtmasdtlne liber 300W 64 Lellüngsverblndermlt 5 Ansdrlüssenr 70 enlfälll 7l enllälll 72 Glühkerzen 74 Llchlmaschlne 75 Anla$er 76 aaü€rlen zr Bllnk-Bremsloudrl€, llnks, 77b Schluo-Kennzelchenleuchte, llnks' 78 Anhängorsled(dose,Tpollg (mit Sleckr dose llir Handleudrte) 79a Blink-Brem3leudrle,rec{b ' 79b Sdrluoleuchte, rechls ' l6 Inslrumenlenleudrle lm Kraltstofl-Vorrat3Aut besondereBeslellung anzelger 17 Zugsdralte., 4pollg, zü (8) 4 Nebelscheinwerfer,l:nks ünd reclrls '10 Hydraulischer Bremsllchbchalter 5 SdtallsdrilE tilr Nebelschelnwerler 19 Horndruckknool 6 Schalter zu (4) 20 enrlällt 22 Zugsciallerzum glolchzeltlgen Elnschalten 21 enttällt der etekt. SchelbenwiEdr-und Sdlsibon23 Kraltsroltvorratsgeber wasdanlage (Ansdrlilsso s. auch Pos. 8) 24 A l i n k g e b e r 1. Slule = sdEibenwischer elngesdallel 25 tlorn 2. Slule = Schelbenwlscherund Schelben26 enttälll wasdr6nlage elngeschallel 28 Sidrerungen 27 Sdreibenwasdlanlage 29 Blinker-Konlrolleucile lm Anhängerbetrleb 38 Scnalrer zu {39) 30 Sdralter lür Ausglelchsperream 39 Elekti. Drucklulthorn Vertellergetriebe {0 s.fialter zu (50) 31 enllällt 42 Auto.adlo mlt Sicherung 32 Konlrolleuchle, grün, zu (30) und (3,3) 43 lmpulsgeber lür LlchlhuPe 33 Schaller tür ilebenantrleb am 44 Lenkstockschalterlür Lldlthupe Wechselgerlebe 49 Zusälzlidre Sldrerungen (aut 3{ Sl€ckdose Inskumententalel) lür Fsuerwehrlahrzeuge 35 zussdalt€r zu (36) 50 Rocklahrsdreinwerler 55 Yollrneter 36 Heizsebläse 37 Fahrerhausleuchle|nll Sdralter 59 41 €nttällt 62 45 Konlrolleuchl€, rot, lü. Klppb€lrleb 63 Sled(dose kemdstromanschluß 46 Druckölsd|allor am Kippvenlil 65 Vorbelschlellkondensaloran Regler47 Glühüberwach€r schaller 48 Glühanlaßscl|aller 66 Entstördrossel 51a und b entlällt 67 Eelllebs3lündenzähler 68 Batterl6-Hauolsdralter 51c e n t l ä l l l 52 Eleklr. Warngerät lür Motortemperatur 69 Entstörer 73 Vorb€lschlelfkondensäloran der 53 FuBabblendsdraller 54 Fahrlschaller Llchlmaschine I Ansdrlüsse ändem slch In Verblndung nll Drelkammer-Scilu8leucfilen(slehe Blld 80a) 50q 51 h i- F I I 70 5045-2r0-105 73 Tpolige Anhängersleckdose in Verbindung mit Dreikammer-Schlußleuchten Mit der Einlührungder Dreikammer-Schlußleuchte (rotes Bremslicht,gelbes Blinklicht, rotes Schlußlichtgehennt voneinanderin einer Schlußleuchteuntergebracht)wird das bisherigeZweikreissystembeim Lenkstockschalter durch ein Einkreissystemabgelöst. Diese Anderung wirkt sich im Stromverlaufzu der Schlußbeleuchtung aus. Die Anhängersteckdoseist wie folgt angeschlossen. t 000 m Bild79a Nebenstehende Abbildungslellteine Ergänzung zum Schaltplan Bild 79 dar und gilt nur,wenn im l\,4otorwagen Dreikammer-Schlußleuchten verwendet L Blrnkleuchte Iinks R Blinkleuchte rechts 54 Bremsleuchte 5493. Bremse rechts(außen) 58 Schlußleuchte 58 Schlußleuchte links(in lvlitte) 31 lrasse B i l d 80 1 H öhe der S c hei nw erfermi tl e- 2 H el l -D unk el -Grenz e 5075-200 'u?,rr,tä;r@u) Rnuot@ In KlammelngesetzleBezeichnungen e n tsp r e ch e n d e n bi sheri gen A nschl ußbezei chnungen Abblendlictt Bei belastetem Fahrzeug soll nach Einschaltendes Abblendlichtesdie Hell-DunkelGrenze auf der Wand 10 cm tiefer sein als die Einstellkreuze.Sie muß waaorechtund gerade verlaufen Auch hier ist jeder Scheinwertereinzeln zu prüfen. Moloahaube Die Motorhaubenscharniere sind wartungsfrei.Jedoch sind sie vor Inbetriebnahme an einem neuen Fahrzeugmit einigen Tropfen Lrotorenölgangbar zu machen. Fahrerhaus, Lackierung Scteinwerf ereinstellung Fernlicht Das belasteteFahrzeugwird auf einer ebenen Fläche 10 rn vor einer Wand senkrecht zur Fahrzeuglängsachse aufgestellt. Auf der Wand werden in gleicherHöhe wie die Scheinwerfermittelpunkte am Fahrzeug 2 Einstellkreuzeangebracht.Nach Einschaltendes Fernlichteswerden die Scheinwerfer so ausgerichtet,daß sich der Lichtfleckmit dem entsprechendenEinstellkreuz deckt. Jeder Scheinwerferist einzeln zu prüfen. 74 Die Befestigungsschrauben und -mutterndes Fahrerhausessind erstmalsnach 500 km, dann bei Kilometerstand6500 und später alle 10000 km auf festen Sitz zu prüfen und nachzuziehen.lnsbesondereist die elastischeLagerungdes Fahrerhausesauf Festsitz und Beschaftenheitzu prüfen. Bei Uberprüfung der hinteren Fahrerhausbefestigung ist besonders der Splint zur Sicherung der Kronenmutterzu kontrollieren.Ein Nachziehen dieser lvlutterentfällt. Alle 5000 km sind die Türscharnieremit Abschmierfettabzuschmieren.Die Türdrücker, Schließkeile,die Scharniere,Verschlußhakenund Osen der Pritschenwände(Bild 81) sind erstmals nach 1500 km, danach ebenlalls alle 5000 km mit einigen Tropfen Motorenöl zu schmieren. Oie Anhängerkupplung ist alle 5000 km mit Schmierpresseabzuschmieren.Erstmals nach SOOkm, dann bei Kilometerstand6500 und später a e 10000 km sind die Befestigungsschrauben am Querträgerauf Festsitzzu prülen und gegebenenlallsnactzuziehen. Bitd82 lst eine Plane vorhanden,so soll man diese so selten wie möglich vom Geslell her_ unletnenmen. Anhängerkupplung 1 Abschlußkappean Anhängerkupplung - 2 Druckschmierkopf (insgesamt 3 Stück)- 3 Siebenfach-Steckdose - 4 Sleckdoselür Handleuchte5 Kupplungskopf fürAnhänger-Steuerleitung Bitd81 Safimlerstellenam Autbau I Türsc*rarniere - 2 Türdrüc{erund Sctltieokeite - 3 Verscfilußhaken und Osenan pritschenwänoen der Pnlschenwände - 4 Scharniere Bei Uberprüfungder Kupplung isl aul das Vorhandenseinder Abschlußkappezu achten, die zum Schutz - gegen Feslrostender Belestigungsmutteran die Zugstange aufgesetzlist. Es ist emplehlenswert,die Anhängerkupplunghalbiährlichauszubauen, zu reinigen und nach Vorschrilt cjes Herstelterwerkeswieder einzubauen. Wartungund Ptlegeder Kipperanlage Aulsattelkupplung lür Sattglzugmasdting Die Druckscfrmierstellen der Autsattelkupplungsind alle SOOO km mit einer Schmier_ Presse abzuschmieren. Der Hillsrahmen zur Aufnahme der Kupplungsplatteist mit Sechskantschrauben am FahrgesteI betestigt. oiese schrauben sind erstmars nacfi 5oo km, dann bei Kirometerstand 6500 und später allg lOOOOkm aul Festsitzzu pfüten und gegebenenfalls nachzuziehen. Bei allen Wartungsarbeitensind die Unlallverhütungsvorschfitten zu beachten. Die Kippbrücke sitzl auf einem Hilfsrahmen,der zur Verstärkung des Fahrgestells,zur Aulnahme der hydraulischenTeile und der Kippmec*lanikdient. Die Belestigungam Fahrgestell erfolgt mit Sechskantschrauben.Diese Scfirauben sind erstmars nacn 500 km, dann beim Kilometerstand6500 und später alle 1OOOO km auf Festsitz zu prüfen, gegebenenfallsnacfizuziehen. 77 Vor Inbetriebnahme des Kippersist die Kipp-presseauszufahren, die Kippbrücke abzustützen und der ölstand im ölbehätterzu kontrollieren. Erforderlicher ölstand ca- 5 cm. Nichtmehreinfüllen,da sonstbeim Absenkender Kippbrücke überschüs_ sigesOl aus dem BehältergepreBtwifd! Ats Kipperölverwendeman Hydrauliköl mit einerViskosität von 2,5 bis 30 E bei 50oC und einemStockpunkt von etwa _4Oo C oder MotorenölSAE 10 W. Das Etnlüsieb darf beim Nachtüen nicht herausge_ nommenwerden.Als Ollüllungsind tO Literfür die gesamteAnlageerlorderlich. Bitd 83/84 Bitd85 oberprlllen daa Ulsland.r - Rodtb: Sdtmleren der Klppneafianlk 1 Druckschmierköple an Abstellbügel - 2 Klappölerarh Kugetfuß lür Spannklauen(insgesamt4 Schmierslell€n)- 2 Druck_ KlDone.fianlk 1 Druckschmierköpfe lür hinleronKippträgerlinks u r€chls oo"i. Kugelplan;e- 3 Druckschmierkopt der Kippin den sdtraubenbolzen sind die "ä'.i"-,r,äiii;, g"gJo"nenätts monatlidr, Ä]lä äöi-, -Enden MotorenTroplen (Pl€ile) mit einigen schmi€rlöc*ler vorgesehene träg€r durcfi daiüibesonders öl zu schmieron. (sieheBild 5) ist im gleidienAbslandmit einigen ö"iärÄ"iigrnJ"l"l."n tür di6 Abstützung angeuracntist' mit Absdlmi€rfettzu sdlmieren' *fern ein Oruckschmie;kbpl iäpf.n f,loio|'"-nOf, Das Hydraulikölist im Sommerund Winter durchgehend verwendbaf. Sobaldsich jedochim öl Verunreinigung€n zeigenbzw.soferndas öl starkgealtertist, mußein Olwechselvorgenornnenw€rden.Durci Nacfifüen von trisciem Hydraulikölwird das Behälteröl nlcfitverbessert. Wir emplshlendahereinmalim Jahr das öl zu wecnsetn. Weit€re Hinweise entnehnen Sie der Betriebsanleitungder Firma lvleiller'die dem Fahrzeugats Zubehör mitgegebenwird- A.htungl Luftausglelchslöcher tm Behälterverschluß dUrlennlcht verschmutzteelnt Die Rohrverschraubungen sind erstmatsnach5OOkm, dann beim Kilometerstand 6500 und späteralle'10000km aut Dichtheitzu prüfen,gegebenentalls Dichtungen auswechseln.Bei ungewöhnlichem ölverlustam Kolbender Kipp-presseManschetten erneuernlassen.BescfiädigteHochdruckscfiläuche sind zu ersetzen. Alle 5000km sind die Lagerstellen der Kippm€chanik (Bitder84 und 85) mit MarkenAbscftmierfettzu sdtmieren. Zur Beac*rtung: Der Kolbender Kipp-Presse dart nicht mit Fett eingerieben werden. Er ist lediglichmit trocksnem, sauberemTuchabzureiben. 78 LassenSie Störungenan der Kipper-Anlagein einer Meitler-Kundendienstwerkstatt b€heben. 79 TedrnischeAngaben 200D 16 K ' 200D 16S Fahrgestellund Aulbau ' MAGIRUS LautVDA-Revers technjsche Angabenentsprechenct DIN 70020und DtN 70O3O Molor betätigt trocken,F & s, Typ G 380 KR/ZBH'hydraulisch Einscheibenkupplung Hauptdaten Baumusterdes Fahrzeug-Motors Zylindetzahl Bohrung H ub Hubraum Arbeitsweiseund Brennverfahren F8L714 Tvp 120m m 140mm 12667 cm3 Viertakt-Diesetmit DEUTZ-Wirbelkarnmer Leislungsangaben Nutzleistung(nach DtN 70 O2O) bei Hdchstdrehzahl Drehmomentmaximal bei Motordrehzahln = 200 Ps 2300U/min 72 mkp 1300U/min Kraltstotteinspritzanlage (Bosci) Düsenhalter Einspritzdüse Einspritzdruck Förderbeginnmit Spritzversteller Zündfolge Bosch KD 43 SA 53/13 BoschZapfendüseDN O SD 211 125 kplcm2 23ov.o.T. 1-a-4 -5-7 -3_6-2 Einstelldaten Ventilspielbei kaltem Motor Einlaßventilöftnet Einlaßventilschließt Auslaßventilöffnet Auslaßventilschließt Kolbenabstandvom Zylinderkopf 0,'1bis 0,2 mm 160v.o.T. 48ö n u.T. 600 v.u.I. 160n. o. T. 1, 3 bis 1 , 5 m m Numme]nanordnung der Zylinder Kolben, Pleuelstangen und Kurbelwelleniager 80 . Wecfiselgetriebe und'l Rückwärtsgang 6 Vorwärtsgänge Z.F.-Allklauen-Schnellganggetriebe Gangübersetzungen AK 6-70 i = 6 ,6 3 ;3 ,8 8 ;2 ,4 3 ;1 ,5 5 ;1 ,0 ; 0 ,7 1 ; rückwärts5,66 Tachoanschlußübersetzung Nebenanlrleb lür KiPPerPumPe Abtriebsdrehzahl n = 0 ,5 1 5 xn N /o to r Hinlerachse MAGIRUS2OOD 16 K MAGIRUS2OOD 16 S Übersetzungder Hinterachse Übersetzungdes Ritzelvorgelegesan Hinterachse Gesamtübersetzung i - 4 ,1 i = 3 ,5 8 i :2 ,1 6 6 i :8 ,8 8 i = 2 ,1 6 6 i = 7,76 Geschwindlgkeitenbei Motordrehzahln = 2300 U/min '1.Gang 2. Gang 2 1 ,6 3. Gang 33,8 4. Gang 52,4 5. Gang 74,0 6. Gang R -Gang Kleinste Geschwindigkeitim 1. Gang bei n = 1300 U/min 4,5 8,8 km/h 1 5 ,0km /h 24,0 kmlh 37,6km/h 58,3 km./h 82,2kmlh 1 0 ,3km /h (maximalesDrehmoment) 5,0 km/h Lenkung Z.F.-Spindel-Hydrolenkung Stellung der Vorderräder Sturz 10 30' Spreizung40 Vorspur 'l bis 5 mm Nachla'lf1c 30' Bereilung MAGIRUS200 D 16 K vorn einlach,hintendopPelt . Von der Sciwungradseitebeginnend links: 1 bis 4, rechtst5 bis I vorn 12.00-20verstärktPR 16 GeländeverstärktPR 16 hinten12.00-20 Lultdrud( vorn 6,5 kp/cmr,hinten5,0 kp/cm' BereilungMAGIRUS 200D t6 S vorn und hinten11.00-20Gürtelbauart PR 14 Lultd.uck vorn7,0kp/cm,,hinten6,75kp/cm, Stelglähigkeitenbei Motordrehzahln ='1300 U/min bEim zulässigenGesamtgew.bzw. Gesamtzuggewicht 16000kg '1.Gang 46,0 2. Gang 24,6 3. Gang 14,5 4. Gang 8,6 5, Gang 6. Gang 2,9 32 000 kg 18,30Ä 9,9 9o 5,6 o/o 3,0 o/o 0,4 0/o Steiglähigkeiten beim Lastkraltwagenzug-Gesamlgewicht von 32000 kg (Kralttahrzeugund Anhänger beladen) im '1.Gang (nur gültig für festen Baugrund) 20,6 olo Anhang Abmessungen MAGIRUS2OOD 16 K MAGIRUS2OOD ,16S Radstand Spurweite, vo.n Spurweite, hinten KleinsterSpurkreisdurchmesser ca. KleinsterWendekreisdurchmesser ca. Bodenfreiheit, vorn Bodenfreiheit, hinten 4600 1968 '1785 16,8 18 330 4000 mm 1968mm 1765mm 15m '16,2 m 300 mm 24O mm 82 MAGIRUS 2OOD 16 AK und Antrieb der vorderacfiswellen zweiwellenverlellergelriebe Betriebsanleilung Bei den Allradlahrzeugenerlolgt der Anlrieb der Vorder- und Hinterachswellenüber das Verteilergetriebe,bei welchem der Vorderachswellenantrieb ebenfalls immer eingeschaltetrst. In den übrigen Punkten ist die Bauweisedes Allradwagensan die Bauweise des S-Wagensangelehnt.Die Abweichungenzum S-Wagensind dem Absc*rnitt Wartung und Pflege aul Seite 86 zu entnehmen. lm Verteilergetriebeist ein Ausgleichgetriebevorhanden, um bei normaler Straßenfahrt Unterschiedein den Rolldurchmessernder Vorder- und Hinterräder- sowie der Drehzahlender Vorderräder bei Kurvenlahrt - auszugleichen-Das Verteilergetriebe besitzt außerdem zwei Ubersetzungsstufen. Für schnelle Fahrt aul normalen Straßen wird der Hebel (2), Bild 86, nach vorn gelegt. Wrrd größere Durchzugskraftbei gerin- B i td 86 Drelseitenklpper MAGTRUS 200D 16AK Belällgunglhebel 1 Handbrsmsh€bel - 2 Schalthebel l ür V ortei l ergetmebe(S traßen-und Gel ändefah.t), a) S traße (v orn), b) G6l ände (hi nten) 3 Scfialth6bel tür Gangschaltung (Weciselgetriebe) - 4 Scf|althebel lÜr hydr. Kippvorridllung, a) Ein (hoch), b) Aus (nieder) - 5 S.halthebel tür Ausgleic*rsperre, a) Ein (nieder), b) Aus (hoctr) 6 K i ppv €nti l handrad,H i nw ei s l dr B etäl i gung s i ehe Bitd 412 gerer Geschwindigkeitgewünscht,also beim Fahren aut Steigungen, unbelestigten Wegen oder im Gelände, so ist der Hebet (2) nach hinten zu tegen. Das Einrücken hat stels untef gleichzeitigemAuskuppelnzu erfolgen. Das Einschattendes celändeganges ist gleichbedeutendmit dem Schatten in einen niederen cang; es ist atso nach dem Auskuppeln in Leerlaufstellungdes VerteilergetriebesZwischengas zu geben. Um ein Durchrutschender Räder einer Achse im Gelände oder an Steilhängenzu vermeiden,ist das Verteilergetriebemit einer Ausgleichsperreausgerüstet.Das Einschalten dieser Sperre erfolgt durch Herunterdückendes Hebels (5) in Bild 86. Das Belätigen dieser Sperre kann während des Betriebes erlolgen, es braucht also nicht ausgekuppeltzu werden. Die Ausgleictspe.re lst nut einzuschalten, wenn beim Fahten in schlüpttigem Gelände dle Räder du.chrutschen und ein Stlllstand des Fahrzeuges zu erwarten lsl, Achten Sle auf die gtüne Kontrolleuchte (18), Blld 2, aut der Instrumententatel; sle brennt zur Wa.nung, solange der Ausgleic*t gespetrt ist. Solern das Fahrzeug wieder halüähigen Boden erreicfil hat, mu8 die Ausglei.hsperre wieder ausgeschattet werden. Nlc*rtbea.hlen dieser Vorscfirifl kann s.hwere Sdtäden des Verteilergetriebes und Wellenantiebes zur Folge haben. Die Reifendrückeund die Reifenartender Vorder- und Hinterrädersind so zu wählen, daß bei eingeschalteterAusgleichsperreentsprechendder Belastung gleiche Rolldurchmesserder Vorder- und Hinterrädervorhandensind. Vedeilergetriebe Der Ölwechselim Verteilergetriebeist erstmals nach 1500 km' später alle 25000 km vorzunehmen,und zwar im Anschluß an eine längere Fahrt, solange das Verteiler'15 Liter Getriebeöl der getriebegehäusenoch warm ist ln das Gehäuse sind ca (2)' Bild 87' einÖlkontrollschraube der zur Bohrung ViskositätsgruppeSAE 90 bis die mit einem l/lagnetkernauszufüllen.Nach dem ölablaß ist die ÖlablaBschraube, gebildet ist, vom staubförmigenAbrieb zu säubern; siehe hierzu weiteren Hinweis ist erstmals nach 500 fsinngemäß)im Abschnitt,,Hinterachse"Eine ölstandskontrolle km durchzuführen.Werden nach Ablaul eines Jahres 25000 km una ipater alle 5OOO nicht erreicht,so ist unabhängighiervon das Getriebeölzu wechseln'bei Feuerwehrkm, spätestensiedoch nach 6l/onaten fahrzeugenebenfallsnach 25OOO B i td 87 vorleilergekiebe 1 Ol ei nl ül l sc hraube- 2 Öl k ontrol l s c hraube (Ü berl auf bei m E i nl ül l en öttnen)-3 Ol abl aß_ en) - 4 D ruc k s c hmi erschraube (N l agnets topf kopt für K e i l nabe - 5 D ruc k s c hmi erk opf für K reuz gel enk Das 0berscfireiten det neifentlagfählgkelt tührt zu S.hwlerlgkeiten beim Schalten der Ausgleictrsperre. Sc*räden im Vertelletgetriebe können hlerdurdt die Folge sein. Bitd88 Wartungund Ptlege NachstehendeAggregatefür Allradfahrzeugesind nach den im 1. Teil dieser Betriebsanleitung aufgeführtenAnweisungenzu warten und zu pflegen. Motor F8L 714 siehe Seite 17 bis 39. Kupplung G 380 KR/ZBH,hydraulischbetätigt,siehe Seite 40. Wechselgetriebe AK 6-70 siehe Seite 44. 86 Verleilergetriebe,Seitenansicht 1 Oruckzur AusgleichfÜr Schaltwelle schmierkopf für WinkeF sperre - 2 Druckschmierkopf getnebe zum Tachometer-Antrreb(alle sofernDruckschmier_ 50000km schmieren, kopf vorhanden) an den An- und Abtriebswellensind Die Muttern zur Befestigungder Antriebsflansche von Zeil z! Zeit auf festen Sitz zu prüfen Die Schaltwellezur Ausgleichsperre(Bild 88/1) ist alle 5000km und das Winkelgetriebe (Bild 88/2) alle 50000 km mit der Schmierpresseabzuschmiezum Tachometer-Antrieb vorhanclen) (nur wenn Druckschmierkopf ren tür Die Lagerungdes Schalthebels Straßen-und Geländefahrtsowie des Schalthebels km mit der Schmierpresseabzuschmieren' für die Ausgleichsperresind alle 5OOO a7 wetlen zur Vorderachsbrücke- mit insgesamtje 4 Schmierstellen- mit Fett versorgt werden. Der obere und untere Lenkzapfen(1 und 3) sind ebentalls alle 2500 km mit der Schmierpresseabzuschmieren. Als weitere zusätzlicheSchmiorslellenbeim Allradantriebkommen alle 5000 km noch die Kreuzgelenkeund die Koilnabo an der vorderen Gelenkwellehinzu. Vorderadrse Der Olwechsel in der Vorderachsbrückeist nach denselben Kilometerabständenwie der Olwechselin der Hinterachsbrücke und mit demselbenSchmierstoffvorzunenmen, erstmals nach 1500,später alle 25000 km. Alle übrigen Hinweise Iür Wartung und pflege der Vorderachsesind dem Abschnitt ,,Hinterachse"auf Seite 45 zu entnehmen. Hlnterachse mil Z,F.-Lamellen-Selbslsperrausglelcl| (auf Wunsch eingebaut) siehe Seite 46. Federung siehe Seite 47. Bild89 Hinterladantdeb mit Rilzelvorgelege siehe Seito 48. Vorderadrsbrlicke 1 Öleinfüllschraube und gleichzeitig ölkontrollschraube (lvlagnet- 2 Olablaßschraube stopfen) Radnabenantrieb an Vordeladlse Der Ölstand ist erstmals nach 500, danach alle 5000 km zu prüfen; gegebenenfalls Getriebeölnachfüllen.Der ölwechsel für den Radnabenantriebist gemeinsammit dem durchzuführen. Olwechselin der VorderachsbrÜcke Zum OlablassenVorderradso stellen,daß die 0lablaßschraube(Bild 91/2) am AuBendurchmesserdes Nabendeckelsnach unten zu liegen kommt. DanachOlablaßschraube Damit das Ol besser herauslließenkann, Öleinfüllschraube(1) ebenherausschrauben. falls herausschraubenNach ölablaß Fahrzeugso weit nach vorwärts fahren, daß die öleinlüllbohrung (1) aut Bild 92 genau nach oben zeigt. Der Antrieb ist dann bis zur ölablaßbohrung,die gleichzeitigOlkontrollbohrungist, mit 0,7 Liter GetriebeölSAE 90 aufzulüllen. Bitd90 Vorderradanlrieb 'l Druckschmierkopf für Lenkzapfen oben 2 Druckschmierkopf lrir Doppelgelenk(2 ge: genüberliegende Schmierstellen) - 3 Druckschmierkopffür Lenkzapfenunten Volderactswellen Bitd91/92 Von besonderer Bedeutung für die Lebensdauerdes Vorderachswellenantriebes ist die Schmierungdes Doppelgelenkesalle 2500 km (Bild 9O/2).Hierfür sind zwei gegenüberliegendeSchmierköptevorhanden,durch welche die Gelenke der Doppelgelenk- Radnabenantdeban vorderadEe Ulablaß 1 Öleinfüllschraube- 2 ölablaßschraube(bzw' an vordeEdtse Uleintüllung 1 Oleinfüllboh_ Olkontrollschraube) - Redlls Radnabenantrleb -GestrichelteLinie zeigtden ölstandfür i""s -ä ölk";ioio"hrung (bzw.ölablaßschraube) üllendeGehiebeöl das aufzuf 88 I ,l I 89 Radlageßplelelnslsllenan Vorderadtse(hierzusiehe gitd 93) Das Vorderradlagerspiel ist erstmalsnacfi 1500km, später a e 25OOO km zu prüfen und gegebenentalls nachzustellen. Oie Spieleinstellung der Räderso ohne aufmon_ tierteFelgenund Reitenerfotgen. Ein Nachstellen ist nachdem Hochbocken wie folgt durchzuführen: I Ol aus Radnabenantrieb ablassen, Deckel(2) abschrauben und abnehmen. I Befestigungsmuttern (5)zum Deckeldes planetenträgers entsichern und abschrau_ ben,Sicherungsblech (6) zur äußerenRohrmutter abnehmen. (7) aus Ded<slzum planetenlräger I AuBereBohrmutter mit einemNuten_Rohrsteckscfilüsselherauss.hrauben, Deckelausbauenund Distanzring(8) vom Sonnenrad abnehmen. I Nutmutter(15)auf Doppelgelenkwelle entsichern und abschrauben. Sonnenrad(9) (16)abnehrnen. und Planelenräder I Sicherung(10) mit Senkschraubelür innere Rohrmutter(11) entfernen.Mit ein€m innere Rohrmutter zur Fixierung des Planetenträgersmit Nuten-Rohrsteckscfrlüssel äußerem Kegelrollenlagerso lest anziehen,dao sidr die Radnabe nur noch schwer drEhen läßt. Dann wird die Rohrmulterelwa!/6 des Umfangeszurückgedrehtund die Vorderradnabedurch leichte Hammerschlägenach auBen wieder,,gelockert",so daß sis sich leicht dreht. I Sicherungfür innere Rohrmutterwiedor lestschrauben,Senkschraubedurch Körnerschlägesichern. I D€r Einbau erlolgt in umgekehrler Reihenlolge.Muttern und Sdrrauben sichern. Jedoch ist zu beachten,daß auf den Planelenlrägerdie Planetenräderund darüber der Deckel in der Weise aufgesetztwird, daß die Zahlen- bzw. Körnermarkierungaul dem Planetenträgerund dem Deckel in oiner Flucht liegen.Auch darl die äußereRohrmutter im Deckel zum Planetenträgernur so woit hineingeschraubtwerden, daß sich die Doppelgelenkwellemit Sonnenradaxial spiellrei dreht. Die Dichtlläcfiedes Deckels ist mit Dichtungsmassezu bestreichen;die Belestigungsschrauben sind mit ca. 13 bis '14 mkp anzuziehen.Def Radnabenantriebist mit 0,7 Liter Getriebeöl SAE 90 aufzufüllen. Splnd€l-Hydrolenkung siehe Seite 52. Dss Nadrstellen der Bremlen ertolgt in derselben Weise, wie schon für d€n MAG|RUS200D16 auf Seite 65 beschrieben.Sechskantscheiben für die Nachstellungder Vordefiad-Bremsbacken sighe Blld 94, Auch die Hinterradbremsendes Allradwaqens werden qenauso wie belm MAGIRUS200 D 16 nachgestellt. Lediglic*rStellschraubelür die Bremsbackenund die Sechskantmutterdes Nachstellbod(s sind beim Allradlahrzeugan anderer Stelle angeordnet(siehe Bilder 95/96). Bitd93 B i td 94 Sedr6kanbdrelb.n Votderradbremae zum Naafislellen der 90 91 TechnischeAngaben a a Bild 95 Fahrgestellund Aulbau MAGIRUS2OOD 16 AK Sldterungsblech ab3drra|lben Kupplung Einscheibenkupplung betätigt lrocken,F. & S.,Typ G 380KB/ZBH,hydraulisch Wecrrselgetriebe Bitd 9 6 Z F.-Allklauen-Scfi nellganggetriebe 6 Vorwärlsgänge und 1 Rückwärtsgang Tvp Gangübersetzungen Na a h s l el l ender H i nterrädbremse 1 Ola bl aßschraube 2ötkonkol tschrauoe ( Ub e r l aul bei m E i nfü en öttnen) _ 3 S te _ sch r a ube zur B remsbackene,nsl el tuno_ 4 Se chskantmul teram Gew i ndebotzen-zum Befesligen des Nachste bocks _ S Ver_ sch lu ßstopl entür S chautoch AK 6-70 i = 6,63;3,88;2,43; 1,55; 1,0; 0,71; rückwärts5,66 Nebenantrleblür Klpperpumpe Abtriebsdrehzahl n = 0 ,5 1 5 Xn M o to r Verteilergetriebe Zweiwellenverteilergetriebe i = 1,128Straße i = 1 ,5 1 5Ge l ä n d e 2,166 - TachoanschluBübersetzung i Hinteradrse Ubersetzungder Hinterachse Uberselzungdes Ritzelvorgelegesan Hinterachse Gesamlübersetzung i = 3,55 r = 2,166 i = 7,69 Ges.hy{lndlgkeitenbei i/'lotordrehzahln = 2300 U/min Straße Gelände 1.Gang 6 ,1 km ,h 14,0 1 0 ,4km /h 2. Gang 3. Gang 22,3 16,6km/h 4. Gang 26,0 km/h 40,3km/h 5 Gang 54,1 6. Gang 76,2 56,7km/h R.-Gang 7,1 km/h Kleinste Geschwindigkeilenim 1. Gang bei n = 1300 U min (maximalesDrehmoment) 3 ,4 km /h 92 AllgemelnetechnischeAngaben Lenkung Stellung der Vorderräder Z.F.-Spindel-Hydrolenkung Vorspur '1 bis 5 mm Sturz1" 30' Spreizung 5o Nachlauf'lo 30' Berellung 12.00-20Gelände verstärktPR 16 vorn sinfaci, hinten doppell Luftdrud( vorn 6,5 kp/cmr, hrnten 5,0 kp cm, Stelglählgkelten bei Motordrehzahl n = 1300 U/min beim zulässigenGesamtgewicht16000 kg Gelände Straße '1.Gang 43,2 63,9 % 23,2 32,4 o/o 2. Gang 19,1 % 3. Gang 11,44/o 8,0 4. Gang 7,0 o/o 4,7 5. Gang 4,3o/o 2,7 6. Gang Steigfähigkeitenbeim Lastkraltwagenzug-Gesamtgewicht von 32000 kg (Krattfahrzeugund Anhänger beladen)im 1. Gang (nur gültig lür festen Baugrund) 27,1o/o 19,4 Abme6gungen Radstand Spurweite,vorn Spurweite,hinten KleinsterSpurkreisdurchmesserca. KleinsterWendekreisourcnmesserca, Bodenfreiheit,vorn Bodenfreiheit,hinten 94 4600 mm '1926mm '1785mm 18, 1 m 19, 2 m 345 mm 375 mm Batterien 2x12V, 110Ah Lichtmaschine 12V,240W Anlasser 24V, 6PS Fußbremse Handbremse ; lnnenbacken-Vierradbremse betätigt' hydraulisch vorn PERROT-Duplex-Bremse, mlt Drucklultunterstützt' druckluftbetätigt hlnten Duo-Servo-Bremse, wirkend'leststellbar auf die Hinterräder Mecfranisch Oritte Bremse Motorbremse Druckluftbetätigte zum Anhänger Anschluß mit elektrisciem Kraltsto{lbehälter 150Liter Dieselkraltstoll nachDIN51601 Badnabenschmierung mit Marken-Mehrzwecklett' lithiumverseift vorn le 600g beim S-Wagen ie 1100g beimA-Wagen ie 1100g hintenmit Scheibenrädern mit Trilexrädern ie.1300g 200D 19 MAGIBUS kg beim 2,5 2 bis hintenie (mit 13-Tonnen-Hinterachse) Anhang' l3-t-Hinteradrse MAGIRUS2OOD 19 13-t-Hinlerachse für MAGIRUS 200D 19 Besctrreibung Als Antriebsachsewird beim [,4AGIRUS 200 D 19 eine 13-t-Hinterachse verwendet.Sie hat Banjotorm. lhre Achsbrücke ist gegossen, die Achsrohre sind angeflanschl.Auf den Achsrohrensind die Radnabender Räder mit Wälzlagerngelagert.Die Verteilung der Antriebskraftauf die Hinterachseerfolgt über ein Kegelradvorgelegemit nachgeschalteterStirnradübersetzungund Kegelradausgleich. Von da aus wird die Kraft über die Hintorachswellen zu den Radnabenübertraqen. Wartungund Pflege Uls.hmierung Erforderlichist die Verwendung von besonders druckfesten Olen, den sogenannten Höchstdruck-oder Hypoidgetriebeölen, die einen einwandfreienBetrieb dieser Hinterachse gewährleisten.Grundbedingungfür dauernde Betriebsbereitschaft und lange Lebensdauerder Achse ist die regelmäßigeSchmierung. Bei einer neuen oder überholtenAchse soll der erste ölwechsel im Ausgleichgetriebe nach einer Fahrstreckevon 6500 km erfolgen, der zweite Olwechselbeim Kilometerstand 25000. Für die Einlaufzeitist in die HinterachseShell-Einlauf-Hvpoid-Getriebeöl (Hyp) 90 einzufüllen- B i td 97 Hlnleradrsbrüd(e 1 öleinfüllschraubebzw.wahlweise2 öleinlüllschraube- 3 ölablaßschraube für Bremswellenlagerung - 4 Druckschmierköpfe Die nachfolgendenölwechsel sind nach je 25OOOkm Fahrt durchzuführen. Oleinfüllmengeca. 17 Liter bis zur Unterkanteder Olüberlaufbohrung. Für di€ Schmierungder 13-Tonnen-Hinterachse wird ebenfalls ein Hypoid_cetriebeöl SAE 90, wie aul Seile 45 im 1. Teil dieser Betrlebsanleitungbeschrieben,verwendet. In die Olablaßschraubeist ein Magnetkerneingesetzt,an dem sicfi der staubförmige Abrieb sammelt. Dieser Abrieb ist von der ölablaßscfiraubezu entfsrnen. Die übefprüfung des ölstandes hat erstmals nacfi 5OO,dann nadt 15OOund später alle 50q) km zu ertolgen. Der Olstand soll bis zur Unterkante der ölüberlaufbohrung heranreidren. Erforderlicfienlalls ist gleiches Hypoid-Getriebeöl mit glgicher Viskosität nachzufüllen. leichtenHammerschlag I Sedlskantschraubs(1) zwei Umdr€hungenlösen und durd) locKeln. Widerstandfühlbar ist I vierkantkopl {2) so weit nach rechts drehen, bis deutlicher geide Bremsbackenliegen jclzt an der Bremstrommelfest an, so daß sich das Rad von Hand nlcht mehr drehen läßt I (1) tesl anziehon. Sechskantscflraube I vierkantkopf (2) etwa 1 umdrehung (='i') löson' so daß das Rad eben frei läult Bild98 0berprofungdoa Ubt nd.. 1 Olkontrollschraube tür Hinleracfisbrücke (+ 1 l), nur bei n€u€n 2 öl€inlüllschraube Achsenl Fettscfimlerung Alle 50000 km sind,gelegenuidtder Bremsbackenprütung, die Badlagerzu reinigen und danacfrdie Radnab€nmit insgesamt 4 bis 5 kg lithiumverseiftem Marken-Mehrzweckfettzu schmieren. Bremswellenlagerung Oie linkeund recfiteBremswellenlagerung (Bitd9714)ist a e 5OOO km mtt Abscimierfett abzuscimieren. Bitd 99 B i l d 100 lrembranryllndct der Kolb€n_ a = Ruh€-bzw. Löseslellung stange(M€ßstreck€selbst testlegen) BermAnlegender Bremsbac*€n: . . b = Stellung dor Kolb€nstangeber ncnlrg gremse(Meßstr€cke a+20mm) eino€stellt€r bei dor 6lne c =-stettungder Kolbenstange' Bremsnadlgl€llungnotwendigist {Meostreckoa + etwa rrc mm) l{.drll6llen d€] Hlnlelradbrem3e 1 Sechskanlschraube zum B€lesligen d€s 2 VierkantkoPl zur Nachstellbock€s Bremsbackennadlstellung Bremsnldtilellung Die Zuverlässigkeit und FunktioneinerBremsanlage wird entscheidend von der Nachstellmöglicfikeit und Nachstellung der Bremsenbeeinflußi.Das hervorragende technlscheMerkmalder P€rrot-Nachstellvorrichtung ll€gt darin,daß belm Nadtstellen der Bremsbackennicht allsin der natürlidle Belagverschleiß, sondernauch eventuellvorhandeneunlerscttiedliche Belagabnutzung bei dgn Bremsbacken automatrscn ausgeglicien werden.Beide Bremsbacken sind dann nEuzentriert,d. h. es ist nach dem NachstellenzwischenBremsbelägenund BremstrommelgleidtgroBerLuftspalt vorhanden. Die Notwendigkeit€in€r Bremsnadrstellungist audt durch MEssendor herausragenden Kolbenstange aus dem Membranzylinder feststebar (sieheBitd 99). Die Nacfrstellung wird nsci Bild 1OOwie fotgt durchgeführt. Handbremse lösen. 100 Dle Wadsng und Pllege ist dem T€xt der erstenbeidenTelle für die übrlg€nTeile des MAGIRUS2OODlg zu entnehmen. Betrlebsanleitung dieser 101 Tec|lniscl|e Angaben Fahrgestelt und Autbau . MAGIRUS 2OO D i9 K . 2OO D 19 S Kupplung BereltunglvlAclRUS200D 19S vorn und hinten 12.00-20Super PR 18 Lultdrud( vorn 6,5 kp/cmr, hinten 7,0 kp/cmr Einscheibenkupplung trocken, F. & S., Typ G 380 KR ZBH, hydraulischbetätigt Wedrselgglrlebe Z.F.-Allklauen-Schnellganggetriebe 6 Vorwärtsgangeund 1 Rückwärtsgang Typ AK 6-70 Gangübersetzungen i = 6, 63;3, 8 8 i 2 , 4 3 i1 , 5 5 :1 , O i0 , 7 1 rückwärts5,66 Tachoanschlußübersetzung i= 2, 7 Nebenanlrleblür Klpperpumpe Abtriebsdrehzahl n = 0,515X n Motor Hlnlera.h.e I4AGIRUS2OOD 19 K MAGTRUS 200 D 19 S Gesamtübersetzung der Hinterachse i= 8,66 i =7,7A G$dtwlndigkeiten Stelgfählgkelten bei Motordrehzahl n = 1300 U/min beim zulässigenG€samlgewichtbzw. 36 00Okg' 19000kg' Gesamtzuggewictrt '1.Gang 15,6Vo 36,2 8,4 0/o 19, 6 2. Gang 1t , 5 J, Uang 2,4olo 6,7 4. Gang 1 ,0% 3,9 5. Gang o,20lo 2, 1 6. Gang Steiglähigkeiten beim Lastkraltwagenzug-Gesamtgewicfitvon 38000 kg' (Kraftfahrzeugund Anhänger beladen)im 1. Gang (nur 9Ülti9 für lesten Baugrund) 16,5 o/o bei Motordrehzaht n = 23OOU/min MAGIRUS2OOD '19K Abmesrungen 4600mm Radstand 1967mm Spurweite,vorn 1790mm Spurweile,hinten 16,8m KleinsterSpurkreisdurchmesser ca. KleinsterWendekreisdurchmesser ca. 18,0m 330 mm Bodenfreiheit,vorn 273 mm Bodentreiheit,hinten 4,6 5,1 km/h Lenkung Z,F.-Spindel-Hydrotenkung Stellungder Vorderräder Sturz 1o 30' Spreizung4o BarelfungMAGIRUS 2OO D 19K vorneinfach,hintendoppelt vorn12.00-20SuperPR tB hinten12.00-20celändeSuperpR 18 Lultdruck vorn6,5 kplcm?,hinten7,0kp/cm, 102 MAGIRUS2OOD 19 S 4000 mm 1967mm 1790 mm 15,0 rn 16,2 m 330 mm 2bö mm und im Ausland nur zulässigim Saargebiet V orspurl bi s5mm Nachlauf1o30' Die Zusammenlassung ,,Allgemelnele.hnlsdre Angaben" auf Seile 95 bezleht sidr 200D 19. audr aut den MAGIRUS 103 TechnisdreAngaben. Fahrgeslell und Aulbau . MAGIRUS200D19AK Die Angabentür Kupplung,Wechselgetriebe, Nebenantrieblür Kipperpumpe,Vedeilergetriebe und Lenkung sind der Zusammenstellungfür MAGIRUS200 D'l6AK auf der Seite 93 zu enlnehmen. Hinterac*rse Gesamtübersetzung i = 7,44 ceEdrurindigkeiten bei Motordrehzahln = 2300U/min Straße '|. Gang Gelände 8, 1 '13,8 6,0 km/h 10,3km/h 2. Gang '16,5km/h 3. Gang 34,7 25,9 km/h 4. Gang 40,1km/h 5. Gang s6,5 km/h 6. Gang 75,6 7,1 km/h R.-Gang KleinsteGeschwindigkeitim 1. Gang bei n = 1300U/min (maximalesDrehmoment) 4,6 3,4 km/h Stelglähigkeiten bei Motordrehzahln = 1300 U/min beim zulässigen Gesamtgewicht 19000 kg' :'rrabe Gelände '1.Gang s0,6% 35,2 '19,1 26,7 olo 2 . Gan g 11, 3 15,8o/o 3. Gang S,40lo 4. Gang 6,6 5. Gang 3,8 5,6 % 3,4o/o 6. Gang 2,O von 38000 kg' Steigfähigkeitenbeim Lastkraftwagenzug-Gesamtgewicht (Kraftfahrzeugund Anhänger beladen) im 1. Gang (nur gültig für festen Baugrund) 22,3 olo 16, 1 Bereitung 12-00-20Gelände Super PR l8 vorn einfach,hinten doppelt Luftdrud( vorn 6,5 kp/cm,, hinten 7,0 kp/'cmt Abmessungen Radstand Spurweite, vorn Spurweite, hinten KleinsterSpurkreisdurcltmesserca. 4600mm 1926mm 1790mm 18, 1 m ' nur zulässig im Saargebietund im Ausland 104 KleinsterWendekreisdurchmesser ca. 19,2m Bodenlreiheit, vorn 345mm Bodenfreiheit,hinten 273mm