Download XTZ 660 Bedienungsanleitung

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BEDIENUNGSANLEITUNG
'YA]IIAHA
xTz660
3YF-28199-A0
GUU00000
Besonderswichtige Informationenin dieser
Anleitungsindunterden folgendenTitelnaufgeführt:
DasVorsichtssymbolbedeutet"AUFPASSEN!
VORSICHT
ISTGEBOTEN
ZU IHREREIGENEN
SICHERHEIT."
Nichtbeachtung
der WARNUNGkann zu Verletzungenoder Lebensgefahr
für den Fahrer,
den Mechaniker
oder andere,dritte Personen
führen.
Unter "ACHTUNG"sind besondereVorsichtsvorschriften
aufgeführt,die Eingehalten
werden müssen,um Beschädigungen
des Fahrzeugszuvermeiden.
ANMERKUNG:
Eine ANMERKUNGgibt Hinweise,um bestimmteVorgängeeinfacherzu gestaltenbzw.
ANMERKUNG:
DiesesHandbuchsollte als fester Bestandteil
des Motorradsbetrachtetwerden, und daher
auchbei einemWeiterverkauf
dem neuenBesitzerübergebenwerden.
GUU13800
ANMERKUNG:
Ständige Weiterentwicklung und Streben
nach Verbesserung
in Leistungund Verläßlichkeit können in Ausnahmefällendazu
führen, daß einige Angaben,die zum Zeitpunkt der Drucklegung
dem neuestenStand
der Dinge entsprachen,nicht mehr für lhr
Modell zutreffen.Sollten Sie irgendwelche
Fragenbetreffenddes Handbuchsoder des
Motorradshaben,wendenSiesichbittean einenYamaha-Fachhän
(
;
VOR DERINBETRIEBNAHME
DES MOTORRADES BITTE DIESEANLEITUNGSORGFALTTG
DURCHLESEN.
EinigeTeile diesesFahrzeugsenthaltenAsbest. Zu diesen TeilengehörenBremsbeläge, Bremsbacken,Dichtungen,Kupplungslamellen und Wärmedämmer.Das Einatmen von Asbeststaub ist gesundheitsschädlich.Vor irgendwelchen,Arbeiten an
diesenTeilensollten Sie sich bei einemYamaha-Fachhändler
erkundigen.
INHALTSVERZEICHNIS
DENKEN
SIEAN IHRE
SI C H ERHEIT
U N DG ES UNDHE IT..
.... ...1-1
B E SC H R EIBUNG.
.............2-1
IDENTIFIKATION
DES
M O TO R R ADES
.......3-1
ldentifikationsnummern
. . . . . . . . . . . . . .3-1
Fahrzeug-ldentif
ikationsnummer
( Fü rSpa n ie n ) .
......3-2
Rahmennummer
( Au sg e n o m m e nfürS panien).
.........3-2
Mo t or n u m m e r
.....3-3
ARMATUREN
UNDDEREN
F U N K TION
.. .... ... .4-1
Hauotschalter.
. . . . . . . . . . . . .4-1
K o n tr olle u ch ten
............4-2
T a c hom e ter
.......4-g
D r e hza h lm e sser
............4-3
Motortemperaturanzeige
. . . . . . . . . . . . .4-4
L e n ke r a r m a tur en
...........4-4
Ku p plu n g sh e b el
............4-6
Fu ß scha lthe b e l
.....4-6
Ha n d b re ms h e b. e
. .l. . . . . . . . . . . . . . . . 4 -7
F u ß b re ms h e b e l.
. . . . . . . . . . . . 4 -7
K ra f t s t o f f t a n k v e rs c h lu. .ß. ..... . . . . . . 4 -7
Kraftstoffhahn.
.....4-8
S t a rt e rk la p p e n h e b e l(CHO
. . .K
. .E
. .). . 4 -9
L e n k e rs c h lo ß
. . . . . . 4 -9
P a rk e n . .
. . . . . . . . . 4 -1 0
A u s b a u d e s S it z e. .s. . . . . . . . . . . . . . . 4 -1 0
He lmh a lt e r
. . . . . . . 4 -1 1
We rk z e u g k a s t e n
. . . . . . . . . . . 4 -1 2
A u s b a ud e slin k e n S e it e n d e c k e ls . . . . . . 4 -1 3
AusbaudesrechtenSeitendeckels
. . . .4-13
A u s b a ud e rS e it e n v e rk le id u.n. .g. . . . 4 -1 3
Hin t e rra d s t o ß d ä mp f e r.. . . . . . . . . . 4 -1 4
Hin t e re rG e p ä c k t rä g e r.
. . . . . . . . . . . 4 -1 4
S e it e n s t ä n d e r
. . . . . 4 -1 5
Funktionskontrolle
desSeitenständeru n d d e s K u p p lu n g s s c h a lt. .e. rs
. . . . . . 4 -1 6
PRÜFUNGEN
VORANTRITT
DE RF A HRT .
. . . . . . . . . 5 -1
Bremsen
. . : . . . . . . . . . . . . . . .5-3
A u s t ritvt o n B re ms f lü s s ig k e it . , . . . . . 5 -3
K u p p lu n g sh e b e l
......5-4
Ga s d reh g r iff
.........5-4
Mo t o r ö.l
............5-4
K ü h l f lü ssig ke it.
.......5-5
Antriebskette
. ... . .. .5-6
Re i f e n..
............5-6
Rä d e r,..
. .... .... ...5-9
Befestigungselemente/
V e r b i nd u n g e n .
......5-10
Lichterund Kontrolleuchten.
. . . . . . . . . . .5-10
S c h a l te r .
... ... . ... .5-10
K r a f t sto ff.
..........5-10
BETRIEB
UNDWICHTIGE
F A H RHTNWEISE
......6-1
AnlassenundWarmlaufen
deskalten
M o t or s.
..........6-2
S t a rte nd e swa r men
Motors..........6-5
Sc ha lten
. .. . . .. .. .6-5
Empfohlene
Schaltpunkte
(Nurfür die Schweiz). . . . . . . . . . . . . . . .6-6
Ei n fah r ze it.
........6-6
Pa r ke n ..
..........6-8
WARTUNGUNDKLEINERE
REGELMASSIGE
RE P A RA T URE N
. . . . . . 7 -1
Bordwerkzeug.
.....7-1
Regelmäßige
Wartung/
re g e lmä ß ig e S c h mie ru. .n. g
. ... . . . . . , 7 -3
A n z u g s mo me n t e
. . . . . . . . . . . 7 -6
Mo t o rö.f
. . . . . . . . . . 7 -7
K ü h la n lg e
. . . . . . . . 7 -1 2
L u f t f ilt e r
. . . . . . . . . 7 -1 6
E le k t ris c hVeer n t ila t o.r. . . . . . . . . . . . . 7 -1 7
Vergasereinstellung
. . . , . . , . . . . . . . . .7-18
Einsteflen
der Leerlaufdrehzahl
. .. . .. .7-18
E in s t e f f edne s G a s d re h g rif.f.s. . . . . . . 7 -1 9
E in s t e f lu ndge s V e n t ils p ie. ls
. . . . . . . . . 7 -2 0
P rü f u n g
d e rZ ü n d k e rz e . . . . . . . . . . . . 7 -2 0
Einsteffen
derVorderradbremse
. .. . ..7-22
Hin t e rra d b re ms e
. . . . . . . . . . . 7 -2 3
Einstellen
desBremslichtschalters.
. . . .7-23
PrüfenderVorder-und HinterradB re ms b e lä g e .
. . . . . 7 -2 4
Prüfendes Bremsflüssigkeitsstandes
. .7-25
E rn e u e rn
d e rB re ms f lü s s ig k e it . . . . . . . . 7 -2 5
E i n steffu n
dg
e r Kupplung.
...........7-27
A u s we c h s e ln e in e rS ic h e ru n g . . . . . , . . T -3 9
E i n steffu n g d e sS piels.
.....]-27
Austauschen
derScheinwerferPrüfung
de r Antr i ebskette
...........7-28
G lü h b irn e
. . . . . . . . 7 -4 0
Einstellender Antriebskette. . . . . . . . . .7-29
A u s b a ud e s V o rd e rra d e
. .s. . . . . . . . , . 7 -4 1
Schmierung
derAntriebskette.
. . .. . . .7-30
E in b a u
d e s V o rd e rra d e.s. . . , . . . . . . . 7 -4 3
Prüfenund Schmieren
der
AusbaudesHinterrades,
....7-44
Bowdenzüge.
.. . . .7-31
EinbaudesHinterrades
..,,.7-45
Schmieren
desGaszugs
und
F e h le rs u c h a n le it u n g . . . . . . . , . . . . 7 -4 6
d e s Ga sd r e h g r iffs.......
...........7-31
F e h le rs u c h a n le it u n g . . . .,.,. . . . . . . 7 -4 7
F u ßb r e m s- u n d S chalthebel..........7-31 RE I NI G UNG
UNDS T I L L E G UNG . . . . . . . . . . 8 -1
B r e m s-u n d Ku p p lungshebel
.........7-32
A . Re in ig u n g
. . . . . . . 8 -1
Seitenständer.
....7-32
B .S t ille g u n g
. . . . . . . 8 -3
H i n t er r a d a u fhä ngungen..
...........7-32
T E CHNI S CHE DA T E N. .
. . . . . . . . 9 -1
Überprüfung
derVorderradgabel
.....7-33
SCHALTPLAN
H i n t er r a d - Sto ßdämpfer.
. ...........7-34
Einstellung
desHinterradStoßdämpfers.
....7-34
Ü b e rpr ü fundge sL enkers.
...........7-37
R a d fa g e r
.........7-37
B a t t er i e.
.........7-38
W a r tun gde rBa tterie
.......7-39
Das motorisiertezweirad ist ein faszinierendesFahrzeug.Esvermittelt ein Gefühl
von
Freiheitund Stärke.
Die Grenzen,welche das motorisierte Zweirad seinem Benutzersetzt, müssen akzeotiert werden, selbstverständlichfür das Fahrzeugsind pflege und wartung, so daß
es jederzeitoptimal in schuß ist. was für das Fahrzeuggilt, trifft auch f ür den Fahrer
zu. Nur gesund,ausgeschlafenund absolut fit sind wir in der Lage,unser Fahrzeug
zu beherrschen,
Medikamente,Aufputschmittelund Alkoholsind natürlichtabu, Beim
zweirad ungleichmehr ars beim Auto kommt es darauf an, daß der Fahrerjederzeit
absolutin Höchstformist. Durch Alkohol wird die Risikobereitschaft
stark heraufgesetzt, Alkohol ist auch in kleinen Mengen bereitsgefährlich.
Zum Motorradfahrengehört eine optimaleSchutzbekleidu ng wie der sicherheitsgurt
zum Autofahren.vollständigeLederkombi,kräftigestiefel,gute Handschuheundein
perfekter Helm sind das Mindeste.
Aber Achtung: Häufigverführtsehr gute schutzkleidungzu mangerndervorsicht. Insbesonderedurch den vorrvisierhermund einen starken Lederanzugentsteht reicht
ein trügerischesschutz- und sicherheitsgefü
hl, Man fühlt sich unverletzlich.
wer das
nicht selbst kritisch kontrolliert,steht in der Gefahr,risikoreicherund vor allem schnel_
ler zu fahren. Dies gilt ganz besondersbei Regenwetter.
Der gute Motorradfahrer fährt defensiv! Er verhält sich so, daß nichts passierenkann,
auch wenn andereetwas falsch machen.
BESC H R E I B U N G
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
L
10.
11.
12.
S chl uß/B remsl euchte
H i ntererB l i nkl euchte
S i tz
Kraftstofftank
V orderer B l i nkl euchte
S ei tenverkl ei dung
Fußbremshebel
S chel nw erfer
S ei tendecke
N i ntererGepäckträger
N el mhal ter
Werkzeugkasten
'I3. Fußschalthebel
14. Kraftstoffhahn
15. Kühler
16. Kupplungshebel
17, Lenkerarmaturen
18. Tachometer
19. lMotortemperatuf
anzeige
20. Drehzahlmesser
21. Handbremshebel
22. Gasdrehgriff
23. Hauptschalter
A NME RK UNG :
KleineUnterschiede
zwischendem von lhnen
gekauftenl\4otorradund den hiernachdargestelltens;nd möglich.
IDENTIFIKATION
DESMOTORRADES
ldentifikationsnummern
1. SCHLUSSELIDENTIFIKATIONSN
UI\4M E R:
Die Schlüssel-ldentifikationsnummer
ist wie
abgebildetauf ihrem Schlüsseleingeschlagen.
Bitte tragen Sie diese Nummer in das freie
Feldein, da Sie sie bei der BestellungeinesErsatzschlüssels
angebenmüssen.
2. FAHRZEUG.IDENTIFIKATIONSNUMMER:
R AHM EN N U MME R:
3. MOTORNUMMER:
Bitte tragen Sie die Fahrzeug-ldentifikationsnummer(oderRahmennummer)
und die lvlotornummerin die freienFelderein,da Siesie
bei der Bestellungvon Ersatzteilen
bzw. bei
Diebstahl
lhresFahrzeugs
angeben
müssen.
J j ::::::
Fahrzeug-ldentifikationsnummer
{ Für Spanien)
Die Fahrzeug-ldentifikationsnummer
ist am
Lenkerkopfrohr eingeschlagen.
Rahmennummer(Ausgenommenfür Spanien)
Die Seriennummer
des Rahmensist an der
rechtenSeite des Lenkerkopfes
eingeschlagen.
AN M EBKUNG:
,l
Die Fahrzeug-ldentifikationsnummer
dient zur
dle dentifikationdes Motorradesund wird für
die Anmeldungdes Fahrzeugsbei der zutreffendenBehördelhresLandesbenötiqt.
1. Fahrzeugl denti fi kati onsnummer(FürS pani en)
I R ahm€nnummer{A usgenommenfür S päni €n)
Motornummer
DieSeriennummer
des lvlotorsist an der rechtenSeitedesMotorseingeschlagen.
l'P
AN MERKUNG:
Die ersten drei Stellen dieser Nummer stehen
für die Modell-ldentifikation;
die restlichen
Stellensind die eigentlicheHerstellu
ngsnummer. Sie solltendiese Nummer aufschreiben,
da sie bei der Bestellungvon Ersatzteilenbei
einem Yamaha-Vertragshändler
notwendig
tst.
1, Motornumrner
ARMATUREN
UNDDER E N
FUNKTION
GA 8 0 0 1 0 0
Hauptschalter
Mit Hilfedes Hauptschalters
werdendie Zündanlageund das Beleuchtu
ngssystemeinund ausgeschaltet.
Die Funktiondes Hauptschalters
ist nachfolgend
besch
rieben.
OFF:
Die elektrischen
Schaltkreise
sind abgeschaltet. DerSchlüssel
kannin dieserPosition
abgezogen
werden.
LOCK:
Der Lenkerist in dieserStellungverriegelt,
und alleelektrischen
Schaltkreise
sindabgeschaltet.
DerSchlüssel
kannauchin dieserStellung abgezogenwerden.Einzelheiten
dazu
findenSie auf (Seite4-9) unter ,,Lenkradschlo ß " .
G 4801200
PAR KI NG
ON :
Die elektrischen
Schaltkreise
sindeingeschaltet, Der Motor kann gestartetwerden.Der
Schlüssel
kannin dieserPositionnichtabgezogenwerden.
41
PARKING:
In dieserPositionist der Lenkerverriegelt,und
das Schlußlichtsowie die Zusatzleuchte
sind
eingeschaltet; alle anderen elektrischen
Schaltkreisesind jedoch abgeschaltet.Der
Schlüsselkann in dieser Positionabgezogen
werden.
ANMERKUNG:
Wenn das Fahrzeugabgestelltwird, den
dreimmerauf,,OFF"oder,,LOCK"
Schlüssel
henundabziehen.
G4 8 1 0 0 0 0
Kontrolleuchten
(srün):
rURN"
äi,ilä.*""uo,,"uchte,,
DieseLeuchteblinktauf, wenn der Blinkerschalterauf ,,ON"steht.
(grün):
Leerlauf-Kontrolleuchte,,NEUTRAL"
brennt,wenn dasGetrieDieseKontrolleuchte
ist.
be in den Leerlaufgeschaltet
BEAM"(blau):
Fernlicht-Kontrolleuchte,,HlGH
gehtan,wenndasFernDieseKontrolleuchte
ist.
lichteingeschaltet
1. Blinker-Kontrolleuchte,,TURN"
2. Leerlauf-Kontrolleuchte,,NEUTRAL"
BEAM"
kontrolleuchte,,HlGH
3. Fernlicht
:t
t
t
aF
f
rl"io,n*".
ler Tachometerist mit einem Kilometer-und
enem
Tageskilometerzählerausgerüstet.
-etzterer kann jederzeit mit dem Rückstell<nopfauf null zurückgesetzt
werden.Anhand
ies Tageskilometerzählers
kann überprüft
werden, welche Wegstreckeohne RESERVE
zurückgelegtwerden kann.DieseInformation
ermöglichtlhnen bei Langstreckenfahrten
die
Planung der Tankintervalle.
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesserermöglicht es dem
Fahrer,die Motordrehzahl
immer im idealen
Leistungsbereich
zu halten.
1. D r€hzahl messer
RoterBereich
ACHTUNG:
Motordrehzahlenim roten Bereichvermeiden.RoterBereich:
ab 7,000U/min
g
l d oto rte m p e rat u ranzeige
,',:-- :3' *e-c:Sc-6 ter auf ,,ON" gestelt
.,'tr. g c: c e -e'rrperaturanzeige
die Tempera:-: oe. (LJnflüsslgkeitan. Die Betriebstemperaturoes lvlotorshängtvon den Außentemperaturen und der Motorbelastungab. Falls
die Anzeigenadel
in den roten Bereichgelangt
oder diesen überschreitet,muß der lvlotorabgestelltwerden, um ihn abkühlenzu lassen.
(FürgenauereAngabensieheSeite7-12.)
1. I \ y 'ot ort e m p e r a t u r a n z e i g e 2 . Ro te r Be r e ich
ACHTUNG:
Niemals weitedahren, wenn
überhitzt.
der Motor
Lenkerarmaturen:
't. I!4otorstoppschälter
1. A bbl endschal ter
,,LIGH TS "
,,E N GIN ES TOP "
2. Li chtschal ter,,Ll GH TS "
2. A nl asserschal ter,,S TA R T"
3. B l i nkerschal ter,,TL.JR N "
4. H upe,,H OFN "
5. Li chthupenschal ter
,,P A S S " (FürOsterrei ch)
Lichthupenschalter,,PASS"
Hupe,,HORN"
(Für Österreich)
Schalterdrücken,um die Hupezu betätigen.
Vor dem Überholen
einesanderenFahrzeugs,
den Lichth
upenschalter
drücken,um dem
G,A861200
Fahrerein Lichtsignal
mit dem Scheinwerfer Lichtschalter,,LlGHTS"
zugeben.
Abblendschalter,.LlGHTS"
Schalterauf ,, =D " stellen,um das Fernlicht
bzw.auI,,70 " , um dasAbblendlicht
einzuschalten.
Den Lichtschalterauf Position ,, -if: " stellen,
um den Scheinwerfer,
das Schlußlichtund die
Instrumentenbeleuchtung
einzuschalten.
Den
Lichtschalter
auf Position,,P"stellen,um das
Standlicht,das Schlußlichtund die Instrumentenbeleuchtung
einzuschalten.
a aB62r00
Blinklichtschalter,,TURN"
Um ein Rechtsabbiegenanzuzeigen;den
Schalterknopfnach rechts drücken. Schalterknopf nach linksdrücken,um ein Linksabbiegen anzuzeigen.
Sobaldder Schalterfreigegeben wird, kehrt er in seine Mittelstellungzuruck. Um die Blinkleuchtenauszuschalten,
jal s z,B, die Richtung doch nicht geändert
,, erdensoll,den Schalterknopf
hineindrücken,
-:ci'dem dieser in seine Mittelstellungzu'-:<gekerhrtist.
Motorstoppschalter,,ENGlNESTOP"
DieserSchalterwurde eingebaut,um erhöhte
Sicherheitin Notsituationen
zu gewährleisten,
wie sie z.B.bei Vergaserstörungen
oder beim
Umfallender Maschineauftretenkönnten.Der
lvlotor kann nicht gestartetwerden, wenn der
lv'lotorstoppschalterauf ,,OFF" steht. Den
Schalterin einer Notsituationauf ,,OFF"stellen.
I
G4860700
Anlasserschalter,,START"
Zum Starten des Motors, auf den Anlasserschalterdrücken.
ACHTUNG:
Vor dem Start, die Starta nweisungen lesen.
Kupplungshebel
Der Kupplungshebe
befindetsichauf der linken Seitedes Lenkers.
Der Unterbrechungsschalterdes Anlasserstro
mkreisesist im Halter desKupplungshebels
eingebaut.
DenKupplungshebel
ziehen,um auszukuppeln
bzw.
loslassen,
um einzukuppeln,
DenHebellangsam loslassen,
um einweiches
Anfahren
zu gewährleisten.
(Zum Anlaßvorgang
sieheauch
Funktiondes Unterbrechu
ngsschalters
des
Anlasserstromkreises.)
I
Fußschalthebel
Das Untersetzungsverhältnis
dieses 5 GangSynchrongetriebesist optimal abgestimmt,
um bestes Leistungsvermögen bei allen
Fahrbedingungenzu garantieren.Das Einlegen der einzelnenGängeerfolgt mittelsFußschalthebeL,
auf der linkenlvlotorseite.
I
t
l ,'
A.
I
1. Fußschal thebel
N . Leerl auf
t
I
I
Handbremshebel
Der Handbremshebel
(Vorderradbremse)
befindet sich an der rechtenSeitedes Lenkers.
DenHandbremshebel
ziehen,um die Vorderradbremse
zu betätigen.
G,A490100
Fußbremshebel
Der Fußbremshebelbefindet sich auf der
rechtenSeite des Motorrades.Den Fußbremshebel niedertreten,um die Hinterradbremse
zu betätigen.
Kraftstofftankversch lu ß
'1. Um den Kraftstofftankverschluß abzunehmen, den Schlüsselin das Schloß
steckenund um '1l4 Drehunggegenden
Uhrzeigersinn drehen. Danach den
Verschlußebenfallsum 1/3 Drehunggegen den Uhrzeigersinndrehen und abnehmen.
1. Offnen
G U U 01300
ANMERKUNG:
Der Kraftstofftankverschluß
kann nur rm entriegeltenZustandangebracht
werden.
DerSchlüssel
mußim Schloßstecken,
bis der
Verschlußrichtigam Tank angebracht
und
verriegeltist.
E
I
wieder
2. Um den Kraftstofftankverschluß
anzubringen,d iesen am Einfüllstutzen
aufsetzen und um 1/3 Drehung im
Uhrzeigersinn drehen. Danach den
Verschluß durch 1/4 Drehung des
Schlüsselsin- Unrzeigersinnverriegeln.
Den Schlüsseldanachabziehen.
I
''
GLrl a - ' : :
ob der TankVor Fahrtantrittnachschauen,
verschlußrichtig angebrachtund verriegelt wurde.
OFF: Bei dieser Positiondes Hebelsfließt kein Kraftstoff durch den Kraftstoffhahn.
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahnliefert den Kraftstoff vom
Kraftstofftank zum Vergaser und filtert zur
gleichen Zeit den Kraftstoff. Der Kraftstoffhahnhat die drei folgendenBetriebsstel-
ON:
wird, immer diese Hebelstellung
wählen.
Bei dieser Hebelstellungfließt Kraftstoff zum Vergaser.Diese Position ist
für normaleFahrtbestimmt.
--gen:
RES: D ese Stellungbedeutet,,RESERVE"
.
Wennwährendder Fahrtder Kraftstoff
ausgehensollte,den Hebelauf diese
Positionstellen.BEI DER NACHSTEN
IV1OGLICHKEIT
TANKEN.NACH DEM
TANKENUNBEDINGT
DENHEBEL
AUF
,,ON"STELLEN.
(CHOKE)
Starterklappenhebel
Wenner kaltist,benötigtder l\4otorzum Starten ein fetteres Kraftstoff-Luftgemisch.
Eine
spezielle
Kaltstarteinrichtung liefertdiesesGemisch.Den Starterklappenhebel
hochziehen,
um die Kaltstarteinrichtung
zu betätigen.
Wennder Motorwarmgelaufen
ist,den Hebel
zurückschieben,
um die Kaitstarteinrichtu
ng
auszuschalten.
4-9
(C H OK E )
1. S tarterkl appenhebel
lT',iil1,,"n'ou
Der Lenkerist verriegelt,wenn der Hauptschalterauf ,,LOCK"steht.Um den Lenkerzu
verriegeln,
ihn nach linksbis zum Anschlag
DenSchlüssel
drehen.
nach,,OFF"
drehen,higegenden Uhrzeigersinn
neindrücken,
nach
drehen
und
abziehen.
Um das Len,,LOCK"
kerschloß
zu öffnen,einfachden Schlüssel
im
hrzeigersinn
U
drehen.
OFF(Drücken)
LOCK(Drücken)
PAR KIN G
e
Den Schlüsselwährend der Fahrt niemals
auf ,,LOCK"stellen.
Parken
Für ,,P" den Schlüsselauf Position,,LOCK"
drücken,die Fingerabnehmenund danach
drehen'
gegendenUhrzeigersinn
lösen,ein{achden
zu
Verriegelung
Um die
drehen'
im Uhrzeigersinn
Schlüssel
6-6
Ausbaudes Sitzes
entdie Schrauben
Um den Sitzauszubauen,
fernen.Wenn der Sitzwiedereingebautwird'
des Sitzesin
an der Vorderseite
die Lasche(n)
die Aufnahmedes Rahmenseinsetzenund
festziehen'
danachdieSchrauben
F r e ig e b e n
4-10
Helmhalter
Um den Helmhalterzu öffnen,den Schlüssel
in das Schloßsteckenund wie in dargestellt
drehen.Helmhalter
in die Ausgangsstellu
ng
zurückbringen,
um ihnwiederzuverriegeln.
I
H €l mhater
2. Oifnen
I
Auf keinen Fall bei der Fahrt einen
Sturzhelm am Sturzhelmhalterlassen.
Wenn der Helm ans Hinterrad kommt,
könntenSie die Gewaltüberdas Motorrad
verlierenund verunglücken.
il?'ru'r"un
*""r""
ist mit einem SicheDer Werkzeugkasten
versehen,
um Diebstahl
desWerkrungsdraht
zu
vermeiden.
Um
den
Werkzeugzeugsatzes
kasten zu öffnen, die Draht von dem
Der Werkzeugaushängen.
Sturzhelmhalter
satz befindetsich in dem Werkzeugkasten.
desWerkszeugsatzes,
Nachder Verwendung
einschließen,
den Draht
den Werkzeugkasten
ter einhängen
und diean dem Sturzhelmha
senvernegeln.
1. Werkzeugkasten
2. Sicherungsdraht
1. B ordw erkzeug
Ausbau des linken Seitendeckels
Die Schraube entfernen. Danach den Seitendeckelentfernen,indem die Laschenaus oen
Gummitüllengezogenwerden.
Ausbauder Seitenverkleidung
Die Schraubenentfernen.Danachdie Seitenverkleidungentfernen,indemdiesenachvorwird.
ne geschoben
Ausbau des rechten Seitendeckels
be entferDen Sitz und die Seitendeckelschrau
nen, Danachden Seitendeckel
entfernen,indem die Laschenaus den Gummitüllengezogen werden und die Augenhalterungaus der
C-mmihalterungan dem Rahmenausgehängt
u.
I
1
t
T . Federvorspannungseinsteller
2. Dämpfungseinsteller
Hinterradstoßdämpfer
ng und die Dämpfung HintererGepäckträgeI
Die Federvorspannu
der Zuladung(2.B.von
könnenentsprechend
Sonderzubehör
usw.)und den Fahrbedingungeneingestellt
werden.DerEinstellvorgang
ist
auf Seite7-34beschrieben.
/ r,
1. H i nl ererGepäckträger
Die maximaleZuladungnicht überschreiten.
Max,Zuladung:
5 kg (11lbs)
Dieses Motorrad darf nicht mit ausgeklapptem Seitenständergefahrenwerden.
Wird der Seitenständernicht richtig hochgeklappt,kann er den Bodenberührenund
der Fahrerdie Beherrschungüber die MasSeitenständer
J:eses Motorrad ist mit einem l\4otorstop- chine verlieren.Yamaha hat daher dieses
cschalter
ausgerüstet,
der bei ausgeklapptem Motorrad mit einem System ausgerüstet,
das den Fahrerdazu verpflichtet,den SeiSeitenständer
den Motor automatisch
ausstenständer
hochzuklappen.Bitte lesen Sie _
DerSeitenständer
chaltet.
befindet
sichan der
die nachfolgendaufgeführtenSedienunss-lll
(Siehe
nkenSeitedesRahmens.
Seite6-3für
voroänoe aufmerksam durch. Falls iroendeeineBeschreibung desSystems.)
|
.-__ll
e
IIi;*"",1",'"H::,tiJ:*,
::l';f::r
ha-Fachhändler,
damit dieser die erforderlichenReparaturen
ausführenkann.
t
I
Funktionskontrolledes Seitenständer-und
des Kupplungsschalters
und
Die Funktiondes Seitenständerschalters
wie folgt kontrolliedes Kupplungsschalters
ren.
ZUNDS CHA LT E E
RI N S C H AL T EU
NN D
LTEB
MOTORS T O P P S CH
A AU F P O S IT IO N
,,RUN" S T E LLE N,
Falls irgend etwas nicht in Ordnung scheint, wenden Sie sich unverzüglichan einen
Yamaha-Fachhändler.
DLUR C H Z IEH
EN
KU PPLUNG S HE B E
D R U C KE N ,
UND A NLA S SE RS CH A L T ER
I\i]OTORSPRINGTAN,
KUPPL UNG S S CHA L T EIN
R OR D N U N G ,
SEITENS T A NDEARUSK L AP PE N ,
4- 1 6
PRUFUNGEN
VORANTRITTDERFAHRT
VorderBenutzung
diesesMotorrades
sinddiefolgenden
Punktezu prüfen:
Be ne nnung
B remse n
KLrp plu ng
vorgang
Funktion,
freiesSpiel,Bremsflüssigkeitsstand
undAustritt
von Bremsflüssigkeittsverlust
prüfen.Wennerforderlich
DOT#4.BfemsJlüssiqkeit
nachfüllen.
Funktion,
Zustandundfreiesspielkontrollieren/
einstellen
wennschmieten.
Seite
s-3-5-4,
7-22-7-26
5-4, 7-27-7 -28
Gasdrehgrif{/Lagergehäuse Funktion,kontrollieren/einstellen,
wenn erforderlichschmieten. 5-4,7-19-7-20,7-31
N4otoröl
Ölstandprü{en/Ö1wie erforderlichnachfüllen.
5-4-5-5,1-7
-7-11
Expansionsgefäß
tür
dieKühlflüssigkeit
Kühlflüssigkeitsstand
kontrollieren/nachtüllen
gegebenenfalls.
Antriebskette
Spannungund Zustandder Kette prüfen.
Wenn erforderiich,einstellen.
Räder/ Reife n
Reifendruck,Abnutzung,Verschleißund Speichenfestigkeit
kontrollieren.
5-5-5-6,7 -12-7 -16
5-6, 7-24-7 -30
5-6-5-10 , 7-41-7 -45
Regler/l\leßinstrument-KabelF unklionprüfe1.Wen'l ef o-de.l:cl-schrnie.en.
7-31
B remseu nd
Wechselpedalwellen
7 -31
Funktionprü{en.Wenn erforderlichschrnieren.
B remseu nd
Funktionprüfen.Wenn erforderlichschrnieren.
Kupplungshebeldrehachsen
vorgang
Be ne nn un g
des
Drehachsen
Seitenständer
FunktionprüJen.Wenn erforderlichschmieren'
Belestigungselemente
und -anbringungenprüJen'
Alle Chassis-BeJistigungen
festziehen/abstimmen.
Wenn erJorderlich
Kraftsoffstand prü{en/wenner{orderlich,nachfüllen
Kraftstofftank
Leuchtenund KontrollamPen Auf richtigeFunktionPrüien.
Seite
7-32
5-10,7-6
5-'10-5-12
5-10,7-40-7-41
ANMERKUNG:
DieindervorhergehendenTabelleaufgeführtenPrüfungenso||tenjedesma|VorAntritteiner
ausgeführtwerden;die
Fahrtduchgeführtwerden.DiesePrüfungenkönnenin einigenMinuten
dadurchgewonneneSicherheitist mehr wert als der geringeZeitaufwand'
Fa | | s vor Fa h r tantrittirgendeineUnrege lmä ß ig k e it f e s t g e s t e ||t we rd e n s o l|t e ' mu ß d ie s e
vor Inbetriebnahmedes Motorradesunbedingtrepariertwerden'
jj:-ta::
Bremsen(WeitereEinzelheiten
auf Seite
7-221
2. Bremsflüssigke;t
Den Bremsflüssigkeitsstandprüfen.
Wenn erforderlich, Bremsflüssigkeit
nachfüllen.
1. Bremshebel
undBremspedal
DenVorderrad-Bremshebel
unddasHinterrad-Bremspedal
auf richtigesSpiel
prüfenund das Spielggf.einstellen.
Die
Empfohlene
Bremsflüssigkeit:
DOT#4
Bremsen
bei langsamer
Geschwindigkeit
kurz nach dem Anfahrenauf richtige
3. Prüfen der Scheibenbremsbeläge.
Siehe
prüfen.
Funktion
Seite 7-24.
Wenn der Bremshebeloder das Bremspedal sich schwammiganfühlt, ist etwas mit
dem Bremssystemnicht in Ordnung. Das
Motorrad darf erst dann wieder gefahren
werden,wenn der Fehlergefundenund behobenist. WendenSie sich dafür an einen
Yamaha-Vertragshändler. Ein
sich
schwammiganfühlenderBremshebelkann
auf einengefährlichenZustandder Bremsanlagehinweisen.
ANMERKUNG:
DieseWartungsarbeit
an den Bremsensollten
Sie immer in einerYamaha-Vertragswerkstatt
ausführen
lassen.
Austritt von Bremsf lüssigkeit
Die Bremsen einzelnjeweils einige Minuten
betät;genund daraufachten,ob Bremsflüssigkeit an den Schläuchen,Verbindunqenoder
HauptbremszVlindern
austritt.
Gasdrehgrif{ (Weitere Einzelheiten siehe
auf Seite7-19)
Falls irgendwo am Bremssystem BremsDenGasdrehgriff
drehen,um dessenFunktion
flüssigkeitaustritt, muß das Motorrad unDaraufachten,daß
und Spielzu kontrollieren.
verzüglichvon einemYamaha-Fachhändler der Gasdrehgriff
von selbstin die Ausgangsnachgeschautwerden.AustretendeBremswenn er losgelassen
stellungzurückkehrt,
flüssigkeit kann auf einen gefährlichen wtro.
Zustandhinweisen.
erforderlich
sind,wenden
FallsEinstellungen
Sie sich bitte an eine Yamaha-Vertragswerkstatt.
Kupplungshebel(Weitere Einzelheitensiehe auf Seite7-27)
Prüfen,
ob dasSpie stimmt,und ob der Kupplungshebel
richtigarbeitet.
Fallsdas Spielnichtstimmt,muß es eingestelltwerden.
Motoröl (weitereEinzelheitensiehe auf Seite 7 -7l.
Daraufachten,daß sichder Olstandim Motor
riebenenNiveaubefindet.
auf dem vorgesch
Öl nachfüllen.
Wennerforderlich,
5-4
Kühlflüssigkeit
Den Kühlmittelstand
bei kaltemMotor in dem
Pegelprüfschlauch
(DerKühlmitkontrollieren.
telstandändertmit der TemDeraturdes Motors.) Der Kühlmittelstandist zufriedenstellend, wenn sich der Pegelin dem Pegelprüfschlauchzwischen den Markierungen
FULLund LOW auf dem Tank befindet.Falls
sich der Kühlmittelstand
an oder unter der
MarkierungLOW befindet, Leitungswasser
(weichesWasser)bis zur MarkierungFULL
nachfüllen.
DasKühlmittel
allezweiJahreer(FürEinzelheiten
neuern.
sieheSeite7-12.)
Er p fo h le n eOl:
s
Motoröl SAE20W40type SE
:'c 5'c 10'c 15'c MotorölSAE1ow3otype sE
Olmenge:
Gesamtmenge:
3,0L (2,6lmp qt, 3,2USqt)
Regelmäßiger
Ölwechsel:
2,6L \2,3lmpqt, 2,7USqt)
Mit Olfilter-Austausch:
qt, 2,9USqt)
2,7L 12,4lmp
t_,:aaJc
A N MERKU N G:
Empfohlene
lvlotoröl-Viskosität:
API Typ,,SE"
SF' odergleichwertig
(2.B.,,SF-SE"
, ,,SFS E- C C",,,SF- SE-S
US
D"W .)
5-5
Niemals den Kühlerverschlußabnehmen,
solangeder Motor nochheißist.
Fassungsvermögen
desAusgleichsbehä
lrers:
0,29L (0.26lmp qt, 0,31USqt)
VonderMarkierung
:
,,LOW"bis,,FULL"
0 , 1 7L { 0 , 1 5lmpq t , 0 , 1 8USq t )
t . Pegelp r ü f s c h l a u c h
3 . M ark ie r u n g, , L O W "
2 . N,4 a r kie r u n g ,,F UL L "
GUU30900
ACHTUNG:
HartesWasserund Salzwassersind für den
Motor schädlich.Fallskein weichesWasser
zur Verfügung steht, kann auch destilliertes Wasserverwendetwerden.
Der Reifendruckmuß im kalten Zustand
(Reifentemperatur
gleich Umgebungstemperatur) geprüft und eingestellt werden.
DenkenSie immer daran,den Reifendruck
der Zuladung,d.h.dem Gesamtgewichtvon
Fahrer, Sozius und Zubehör (Verkleidungen, Satteltaschenusw., wenn für dieses
Modellzugelassen),
und der Fahrgeschwindigkeitanzupassen.
[ , 4it ö r n d
llf ax i-: a z - - : s : -
195k s ( 430lbs )
180kg (397lbs)
Ke i€. Z -s i . ^ .
Hin te n
BiszLr90 kg rl-o8c L3s:-
200kp.,
200kPa
2 C0kg/cm,, \2,00ks/cm'?,
29! s il
29 psj)
9 0ks1 1 98
bibis
- ' :: ' Pe
-? ? ? r' " "
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3 3 p si)
M"^ _
" ",,- Last'
'D ie Las ris t d a s c e s a m t c e ! . ,:- : tr .. Z - :ides S oz iu su n d d e r Z u c e h o .s
Antriebskette (Weitere Einzelheitensiehe
auf Seite7-28)
VorjederFahrtsolltenderallgemeine
Zustand
und der Durchhang
der Ketteüberprüftwerden.Wenn erforderlich,
die Ketteschmieren
undeinstellen.
Reifen
Optimale Leistung, lange Haltbarkeitund
Fahrsicherheit
sind nur dann gewährleistet,
wennfolgendePunktebeachtetwerden:
'1. Reifend
ruck
Vor Fahrtantrittimmer den Reifendruck
desMotorradesprüfen.
Um optimale Manövrierfähigkeit,Bremsleistung, Fahrsicherheitusw. sicherzustellen,muß die Zuladungrichtigam Motorrad
angebracht werden. Niemals Güter mitführen, die während der Fahrt verrutschen
könnten.Schwere Gegenständemöglichst
in der Mitte des Motorradesanbringenund
die Zuladungauf beideSeitengleichmäßig
verteilen. Auch das Federungssystemin
Abhängigkeitvon der Beladungeinstellen
und den Reifenzustandund -druck prüfen.
NIEMALSDAS MOTORRADÜBERLADEN.
Darauf achten, daß die Zuladung bestehend aus Fahrer,Sozius,Gepäckund Zubehör (Verkleidungen,Satteltaschen usw.,
wenn für dieses Modell zugelassen)nicht
die maximal zulässige Zuladung des
Fahrzeugesüberschreitet.Das Fahren einesüberladenen
Motorradeskönntezu Reifenpannen,Unfällen und Verletzungen
füh ren.
2. Profilkontrolle
Vor Fahrtantrittsollten immer die Reifen
kontrolliertwerden. Wenn die mittlere
Profiltiefe den gezeigten Grenzwert erreicht, eingefahreneNägel oder anhaftende Glassplitterfestgestelltwerden,
oder die FlankenRisse aufweisen,den
Reifen unverz üglichin einer YamahaWerkstattwechseln lassen.
Die nachfolgendaufgeführte(n)Reifenmarke(n)- und Typ(en)wurde(n)von der Yamaha Motor Co., Ltd. nach zahlreichenTests
für dieses Modell freigegeben.Für andere,
hier nicht ausdrücklicherwähnte Reifenkombinationenkann keine Garantie bezüglich des Fahrverhaltens übernommen
werden. Unbedingt Reifen gleichen Typs
und Herstellersfür Vorder- und Hinterrad
verwenden.
VORNE:
H erstel l er
Größe
BBIDGESTONE
90/90-21
54S
DUNLOP
90/90-21
54S
Bauart
TRAILMAX G
H IN TE :
t . Prof ihl e f e
2 . Se lte n wa n d
Bauart
H erstel l er
Größe
BRIDGESTONE
120/90-17645
TW42B
DUNLOP
120/90,17
645
TRAILMAX G
N ,4i ni malReei fenprofi l ti efe
(V order-und H i nterrad)
1,0mm (0,04in)
58
:- -
2öal
A N MERKU N G:
ln anderenLändernkönnenaufgrundunterschiedlicher
Gesetzgebungen
unterschiedliche
gelten.Falls dies zutrifft,
Einschränkungen
richtenSiesichbittenachden in lhremLand
geltenden
Bestimmungen.
mit größter Sorgfalt ausführen. Den
Schlauchdann möglichst bald erneuern.
Räder
Optimale Leistung, lange Haltbarkeitund
Fahrsicherheit
sind nur dann gewährleistet,
wennfolgendePunktebeachtetwerden:
1. Vor jeder Fahrtsolltendie RädernachAbgenutzte Reifen vermindern die
geschautwerden.Die Reifenauf Risse,
Fahrstabilität
und könnenzu Unfällen
Schnitteuä:,die Felgenauf Schlagund
führen.LassenSie deshalbabgenutzte
prüfen.Auch
anderenBeschädigungen
Reifenunverzüglichbei einem Yamaden
Zustand
und
Festsitz
der
Speichen
ha-Fachhändler
wechseln. Der Auskontrollieren.
FallsBeschädigungen
an
tausch der Bremsbeläge,der Reifen
den
Rädern
und
Reifen
festgestellt
werund andererTeileder Rädersollte eiden,wendenSiesichbittean eineYamanem Yamaha-Wartungsmechaniker
ha-Vetragswerkstatt.
Niemalsselbst Reüberlassenwerden.
paraturenausführen.
Wenn eine Felge
2 . Von der Reparatureinesbeschädigten
Schlag
aufweist
oder
beschädigt
ist,muß
Schlauches
ist abzuraten.
Fallsdie Lasleerneuert
weroen.
ge es iedoch erfordert, die Reparatur
2. Wenn eine Felge oder ein Reifenerneuert wurde, muß das Rad unbedingtneu
ausgewuchtetwerden.Es kann sonst zu
Lenkschwierig
keitenund
Leistungsabfall,
schnellemVerschleiß kommen.
3. Nach dem Aufziehen des Reifenszuerst
fahren,bis
mit niedrigerGeschwindigkeit
sich der Reifen richtig gesetzt hat, da es
anderenfallszu einer plötzlichenReifenpanne kommen kann, die Beschädigungen am Motorrad oder gar eine Verletzungen des Fanrers zur Folge haben
könnte.
Befestigungselemente/Verbindungen
und
VorjederFahrldie Rahmenbefestigungen
Die vorgesehekontrollieren.
Verbindungen
sind
in
der Tabelleauf
nen Anzugsmoment
Seite7-6aufgeführt.
Lichterund Kontrolleuchten
Scheinwerfer,Blinker, Schluß- und BremundalleKonslicht,Instrumentenbeleuchtung
prüfen.
Funktion
trolleuchten
aufrichtige
Schalter
BremBlinkerschalter,
Scheinwerferschalter,
Hupenschalter,
Anlasserschalslichtschalter,
usw.auf richtigeFunktion
ter, Hauptschalter
prüfen.
G4E80000
Kraftstoff
lmmer darauf achten,daß sich genügend
befindet.
Kraftstoffim Kraftstofftank
GU U 393o1
ACHTUNG:
Den Kraftstofftanknicht überfüllen.Darauf
achten,daß kein Kraftstoff auf den heißen
Motor verschüttetwird. Den Kraftstofftank
nur ieweilsbis zur Unterkantedes Einfüllstutzensfüllen, wie es in der Abbildunggezeigt ist, da sonst ein Teil des Kraftstoffs
austreten könnte, wenn sich dieser aufgrundeinerErwärmungausdehnt.
Verschütteter Kraftstoff sollte unverzüglich mit einem trockenen, sauberenund
weichen Lappen abgewischt werden. Mit
Alkohol versetzterKraftstoff kann Lackflächen und Plastikteileangreifen.
GAE8t400
Empfohlener
Kraftstoff
:
Bleifreies
Normalbenzin
mit einerOktanzahlvon
91 (Roz)
oderhöher.
Kraftstofftank-Fassu
ngsvermögen:
Gesamt:
20 L \4,4lmp gal,5,3USgal)
Reserve:
3,5L 10,8lmpgal,0,9USgal)
ANMERKUNG:
1. Fallsder Motor klopft,solltenSie Benzin
oder mit einem
einesanderenHerstellers
verwenden.
höherenOktanwert
2. FallsunverbleitesBenzinnicht verfügbar
ist, kann auch verbleres Benzinverwendet werden,
5-12
B ETRI EB
UN DW I C H T I G E
FAHRHINWEISE
ObwohlSie sicherungeduldigsind, zum ersten mal mit lhrem neuenMotorradloszufahren, sollten Sie sich doch die Zeit
nehmen,sich mit allenBedienungselementen und deren Funktion vertraut zu machen.FallsSie irgendwelcheFragenbezüglichdes Motorradsund dessenBedienung
haben,wendenSie sich bitte an einenYamaha-Fachhändler.
Niemalsden Motor in einem geschlossenen Raum starten oder für längere
Zeit laufenlassen.Die Abgasesind äußerst giftig und können in kürzester
Zeit zu Bewußtlosigkeitbzw. zum Tode führen. Das Motorrad faher nur an
einemgut belüftetenOrt betreiben.
2. Vor dem Anfahren ist darauf zu achten, daß der Seitenständer hochgeklappt ist. Wird der seitenständer
nicht vollständig hockgeklappt,dann
kann es beim Durchfahrenvon Kurven
zu ernsthaftenUnfällenkommen.
Anlassenund Warmlaufendes kalten Motors
GUU02A00
ANMERKUNG:
DiesesMotorradist mit einerAnlasserund
Zündanlagen-Abschalteinheitausgestattet.
1. DerMotorkannnur unterdenfolgenden
Bedingu
ngengestartet
werden:
a. DasGetriebe
istim Leerlauf
(NEUTRAL).
b. Der Seitenständer
ist hochgeklappt,
ein
Gangist eingelegt
und die Kupplungist
gezogen.
2. Das Motorrad darf nicht mit ausgeklapptemSeitenständer
gefahrenwerden.
Bevor die folgenden Punkte kontrolliert
werden, unbedingtdie Funktiondes Seitenständerschaltersund des Kupplungsschaltersüberprüfen(sieheSeite 4-16).
Z U N D S C H AL T EE
RIN S C H A LTEU
NN D
I\,lOTORSTOPPSCHALTER
AUF
POS IT IO N ,,R U N "STE LLE N
G E T RI E B A
E UF N EU T R A L
G E S CHA LT EUN
T D SE IT EN ST ADNER
AU S G E K LA P P T.
GE TR IE B A
E U F N E U TR A L
S C H A LTE NU N D S E ITE N S TA N D E R
H OC H K LA P P E N
AN LA S S E RS CH AL T EDRR U C KE N
U ND M O T O RS P R IN G TA N
K U P P LU N GS H E LBD
EU
L R C H ZIE H E N
U N D A N LA S S E R S C H A LTE R
D R U K E N ;[i ]OTORS P R IN GTA N
SE I T E NS T A ND EHRO C H K L AP PE N
U ND G A NG E I NL E G E N
I\IOTORRADKANN GEFAHREN
WE RDE N
MOTOR R A DK A N N GE FA HR E N
WERDEN
1. Kraftstoffhahn
auf ,,ON" stellen.
2. Den Zündschlüssel
auf ,,ON" drehenund
den Motorabschalter
auf ,,RUN"stellen.
3. DasGetriebin den Leerlaufschalten.
Niemals den Anlasserschalter
länqer als 10
Sekunden drücken.
6. Nachdem Startendes lvlotors,den Kaltstarter(CHOKE)
in die Warmlaufposition
(etwa
zurückdrehen
bis zur Hälfte).
G! U 0 3 0 0 0
ANMERKUNG:
WenndasGetriebe
im Leerlauf
(NEUTRAL)
ist,
GUU02600
solltedie Leerla
uf-Anzeigeleuchte
19rün)auANMERKUNG:
fleuchten.
Fallssie nicht aufleuchtet,
lassen
Vor dem Anfahrenden Motor immer warmSie das lvlotorrad
von einemYamaha-Fachlaufen lassen.Es verlängertdessenLebenshändlernachschauen.
dauer erheblich.
Auf gar keinenFall stark
beschleunigen,
solangeder Motor noch kalt
4. DenChokeganzöffnenund den Gasgriff
rst,
ganzzurückd
rehen.
5. Den Motor durch Betätigendes Anla7. Nachdem Warmlaufendes Motors,den
serscnatters
starten.
(CHOKE)
ganzzudrehen.
Kaltstarter
GUU02500
GUU02700
ANMERKUNG:
ANMERKUNG:
Fallsder Motornichtsofortanspringt,
den AnDer Motor ist dann richtig warmgelaufen,
lasserschalter
loslassen,
einigeSekunden
warwenn er bei hineingedrücktem
ten underneutdrücken.
Starterklappenhebel
raschaufGasgeben
DenAnlasserschalter
anspricht.
nurjeweilsfür sehrkurze Zeit betätigen,um die Batteriezu schonen.
6-4
G U U 31500
Startendeswarmen Motors
Zum Startendes warmenMotorsbrauchtder
(CHOKE)
nichtbetätigtzu
Starrerklappenhebel
werden.
:-J 3r4o0
ACHTUNG:
Vor der ersten Inbetriebnahme,sollten Sie
unbedingtden Abschnitt ,,Einfahren"lesen,
Schalten
DasGetriebe
ermöglicht
es,die bei einergegebenenDrehzahl
vorhandene
Kraftden Erwie Anfahren,Besch
leunigen,
fordernissen
Bergauffahren
usw. anzupassen.
Das Schat(Siehe
musterist in derAbbildung
dargestellt.
Seite4-6)
Jm in den LEERLAUF
zu schalten,ist das
ganzbisnachuntenzu
Schaltpedal
wiederholt
]Jcken (im erstenGangwird einWiderstand
kurzanheben.
'-^ carl.DanndasSchaltpedal
ACHTUNG:
1. Das Motorradweder über einen längeren Zeitraum mit ausgeschaltetem
Motor rollen lassennoch über längere
Strecken abschleppen.Auch im Leerlauf kann das Getriebe dadurch beschädigt werden, weil es nur bei laufendem Motor richtig geschmiert
wird.
2. Nie Versuchen ohne Betätigung del
Kupplungdie Gängezu wechseln.
Der Motor, das Getriebeund die Kraftübertragungsind für diese Art Beanspruchung nicht entworfen und
könntendadurchernsthaft beschädigt
werden.
Empfohlene Schaltpunkte
(Nur für die Schweiz)
Die empfohlenenSchaltpunktesind in der
nachfolgend
en Tabelleaufgeführt.
Sch a lr p u n ltkm /h ( m i/h )
lG an g - 2 G a n g
23114)
2G a n g - 3 G ä n g
36122)
3G ä n g - 4 G a n - o
50 (31)
! Cd - g
6 0 ( 3 /l
5 Ca o
AN M E R KUNG :
Bevor direkt vom 4. in den 2. Gangheruntergeschaltetwird, solte das lvlotorraderst auf
eine Geschwindigkeit
von 35 km/h (21 mi/h)
abgebremstwerden.
1 . 0 bis15 0km ( 0bis90 mi):
Betriebmit Drehzahlenüber 4.000U/min
vermeiden.Nach jeweils einer Stunde
Fahrteine Pausevon fünf bis zehn Minuten einlegen.Von Zeit zu Zeit die Geschwindigkeitdes Motorradesändern.Nicht
fortwährendmit dergleichenGeschwindigkeitfahren.
2. 150bis 500 km ( 90 bis 300 mi):
Längerer Betrieb mit Drehzahlenüber
5.000U/min vermeiden.ln allen Gängen
kann der ganze Drehzah
lbereich,außer
Vollgas,genutz twerden.
500 bis 1.000km (300bis 600 mi):
Längeres Vollgasfahren vermeiden.
Langstreckenfahrten mit
N4otordrehzahlenüber 6,000U/min vermeiden.
Einfahrzeit
Die wichtigsteZeitspanne
für die Lebensdauer lhresMotorradesist die,zwischennull und
1.000km (600mi).Dahersolltendiefolgenden
Erklärungen
besonders
gelesen
aufmerksam
und beachtetwerden.Ein neuer Motor darf
während der ersten Betriebsstunden
keiner
übermäßigen
Belastungausgesetzt
werden.
Dieverschiedenen
Bauteile
desMotorslaufen
währendder ersten'1.000km {600mi) durch
Abrieb und Poliervorgänge
auf das richtige
Betr;ebsspiel
ein.In dieserZeitmüssenlängeres Vollgasfahren
oder andereBedingungen,
die zu erhöhterMotortemperatur
führen,vermiedenwerden.
ACHTUNG:
Nach dem Einfahren,d.h. nach den ersten
1.000Kilometern(500Meilen).müssendas
Motoröl und der Ölfilter gewechselt und
dasÖlsiebgereinigtwerden.
4. Uber1.000km (600mi):
Vollgaskanngefahren
werden.
ACHTUNG:
Die Drehzahlanzeigesollte niemals in die
rote Zone gehen.
ACHTUNG:
Fallswährend der Einfahrzeitirgend etwas
mit dem Motor nicht in Ordnungscheint,
sollten Sie unverzüglicheinen YamahaFachhändler
aufsuchen.
Parken
Beim Parkenimmer den Motor abschalten
und den Zündschlüssel
abziehen.
Den Kraftstoffhahn bei abgeschaltetemMotor auf
,,OFF"stellen.
Schalldämpfer und Auspuffrohre können
sehr heißwerden.Das Motorraddaherimmer so abstellen,daß die genanntenTeile
nicht von Fußgängernoder Kindernberührt
werdenkönnen.
DasMotorradauch nicht auf abschüssigem
oder weichem Boden abstellen,da es anderenfallsleichtumfallenkann.
REGELMASSIGE
WARTUNG
UNDK L E I N E R E
REPARATUREN
Fallslhnen Waftungsarbeitenam Motorrad
nicht geläufigsind, sollten Sie dieseArbeit
in einer Yamaha-Vertragswerkstattausführen lassen.
RegelmäßigeWartung, Einstellungund
Schmierung
sind die besteGarantiefür Sicherheit und Leistungsvermögen.
Jeder
Bordwerkzeug
FahrereinesMotorradesist verantwortlich
für
Die in dieser AnleitungaufgeführtenWardie Fahrsicherheit
seinerMaschine.
DieZeitintungsarbeiten
und Kontrollenkönnenvom
tervallefür Wartungund Schmierung
sollten
Fahrer
selbst
durchgeführt
werden.DasBordnuralsRichtwerle
für dieallgemeine
Wartung
werkzeugreicht für diese Arbeiten aus. Es
gelren.ES MÜSSENJEWEL,ndSchmierung
wird jedoch noch ein zusätzlicher
DrehmoILS EINEREIHEVON FAKTOREN,
WIE Z.B.
zum Einhalten
dervorgeschrieWETTER,
GEOGRAPHISCHE
LAGE,GELANDE mentschlüssel
benen
Anzugsmomente
benötigt.
UNDANWENDUNG
BERÜCKSICHTIGT
WERDEN,DIETEILWEISE
KURZERE
WARTUNGSINTERVALLE
ERFORDERLICH
MACHEN.Die
wichtigsten
Punktehinsichtlich
Prüfung,Einstellung
undSchmierung
desMotorrades
sind
r achfolg
endaufgeführt.
Von Yamaha nicht genehmigte Modifikationen an diesem Motorrad könnendas Leistungsvermögenbeeinträchtigenund die
Fahrsicherheitvermindern. Bevor Sie irgendwelcheAnderungen
durchführen,sollten Sie sich für sachdienliche
Hinweisean
einenYamaha-Fachhändler wenden.
1. Bordw e r k z e u g
AN M E RKU N G:
Falls Sie für die Wartungsarbeitenkeinen
Drehmomentsch
lüssel zur Verfügung haben,
bringen Sie lhr N4otorradzu einem YamahaFachhändler,
damit dieserdie Anzugsmomente überprüfenund ggf. einstellenkann.
REGELMASSIGE
WARTUNG/REGELMASSIGE
SCHMIERUNG
Einheitrkm
(mi)
ALLE
it
I
tI
I
I
BENENNUNG
BEMERKUNGEN
NACHKAUF
1.000(600)
6.000
12.000
(4.000)oder (8.000)oder
6 l M o n a t e 12 I\,4onate
Vent il*
Ve n tilsp ie lp r ü fe n .Ein ste ile nwe n n e r forderl i ch.
o
o
o
Zündk erze n
Zustandprüfen.
Gegebenenfalls
reinigen
odererneuern.
o
o
o
Luftfilter
R e in ig e n ,Er n e u e r n we
, n n e r fo r d e r lich.
o
o
Vergaser*
Le e r la u id r e h za h/Sta r te r kla p p e nufn ktion prü{en.
Ge g e b e n e naf lls e in ste ll€ n .
o
o
Kraftstoffleitung*
K r a ftsto ffsch la u ch
ä u f Risseu n d Be schadi gungprüfen.
E r n e u e r n we
, n n e d o r d e r lich ,
o
o
lvlotorenöl
r r m la u fe nla sse n ,b evor das öl
E r n e u e r n( l\,4 o towa
ab g e la sse nwlr d .l
o
o
o
M ot orenö l f i l t e r *
Erneuern.
o
o
o
M ot orenö l f i l t e r s i e b *
R e in ig e n .
o
o
o
Bremse*
Betriebundauf Bremsilüssigkeltsver
ustprüfen.
SieheANN4ERKUNG.
cegeb€nenfa
s berichtigen.
o
o
NUpprun g
B e tr ie bp r ü fe n .Ab stln r r n e nlve
, r n e r forderi ch.
o
o
Hint erarm - D r e h l a g e r *
La g e r e in h e lta u fL o cke r h e itp r L ile n Ge gebenenfal l s
be r ich tig e nCe in g fu g .
o
o
o
G elenk z a p f e nd e f
hlnt erenA u f h ä n g u n g *
B e ü ie b p r ü fe n .
Ge r in g Jü g ige r n e u t a b d ich te n ."'
o
o
o
Räder+
S a la n ce ,Sp e ich e n fe stig ke so
it wie a u f Beschadi gungund
Ab n u tzu n g p r ü fe n .Ge o e b e n e naf lls r e pari eren.
o
o
7-3
o
Einheitkm
ALLE
BENENNUNG
Rsdlsger*
Lenklager*
Vordergabeln*
Hint€r€Stoßdamofef
BEMERKUNGEN
NACHKAUF
1.000(600)
prüfen.
Lagereinheit
äuf Lockerheit/Beschädlgung
Bei Beschädlgung
auswechseln.
[.agereinheit
auf Lockerheitprüfen.Gegebenenfalls
berichtigen.
Alle 24000(16.000)
oder24 Monat€
gerungfüngigerneutabdichten.+*
Funktionsowieaut Ölverlustprütgn,
Geg€benentalls
reparieron.
Funktionsowioaut Olverlustprüfen.
Gegebgnenf
allsrcp6rieren.
Auf Kühlmittelaustritt
kontrollieren.
Gegebenenlalls
rgpa eren.Kühlmittelalle
24.000(16.000loder24 Monateornouern.
prüfen.
Kettendruchhang/Ausrichtung
Antri€bkotte
Gegebenenf
allseinstellen,reinigenund schmieren.
und Anbrigungendes Chassisprüi€n.
B€f6stigungselementer Alle Befestigungen
Gegebenenf
alls berichtigen.
Seitenständ€r*
Funktionprüfen.Gegebenenfalls
reparieren,
Kühlanlage
Betriebkontrollieren.
Seit€nständerschalter*
Gegebenen
talls reinigenoderorn6u€rn.
*: DieseTeilesolltenvon einemYamaha-Händler
gewarterwerden.
**: Mittelschweres
RadlagerSchmierfett
***r Molybdändisulf
id-Fott.
6.000
(4.0001
oder
6 Monate
12.000
(8.000)oder
12Monate
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
ALLE500(3001
o
o
o
o
o
o
ANMERKUNG:
Auswechseln
der Bremsflüssigket:
1. Nach Demontagedes Hauptbremszylinder
und des Zangenzylinders,
die Bremsflüssigkeit
auswechseln.
Gewöhnlich
zunächstdas Niveauder Bremsflüssigkeit
nachprüfen,
dann,wenn erforderlich,
die Flüssigkeit
nachfüllen.
2. Die Öldichtungenim Innerndes Hauptbremszylinders
und des zangenzylinders
alle zwei
Jahreauswechseln.
3. DieBremsschläuche
allevierJahredurchandereersetzen.
I
\
Anzugsmomente
DieseTeile usw. mit einem DrehmomentschDie Anzugsmomente
regellüsselanziehen.
besondersvor Antritt eimäßignachmessen,
jederWartungund
Nach
ner längerenFahrt.
Arbeitan diesenTeilen,muß der Anzugsmowerden.
mentneueingestellt
(Mufter)
10mm
'12mm
14mm
17mm
19mm
22 mrn
B
(Schraube)
6 rnm
8mm
10 mm
12 m n'1
16 mm
Allse m e in e
An n zu g sm o m e n te
N- I-'+s-f_ft.il,
6
15
30
55
85
130
0,6
1, 5
8,5
13,0
11
22
40
94
A l l gemel ne
Nm
Zündkerze
A bl aßschraube(K urbel gehäuse)
A bl aßschraube(Ol tank)
Ol fi l terdeckel schraube
E ntl üftungsschraube
K ühl mi ttel -A bl aßschraube
Achsehaltemutter
H i nterradachsmutter
18
30
18
10
5
10
59
I
105
m 'k g
1,8
3,0
1,8
1,0
0,5
T,O
13
22
13
7.2
3,6
7,2
0,9
10,5
6,5
15
GUlJ16400
Motoröl
DiesesModellist mit Trockensumpf-Schmiersystemausgerüstet.
Dabeiwird dasöl mit Hilfe einerFörderpumpe
dem Motor zugeführt
und mit HilfeeinerSpülpumpe
zurückin den
Oltankbefördert.
Daherkannder ölstandan
demOltankkontrolliert
werden.
1, Messung
desölstandes
a. DasMotorradauf ebenemBodenabstellenundin aufrechter
Position
halten.
b. Den Oltankverschluß/ölmeßstab
entfernenunddenÖlstand
kontrollieren.
: : : -. . : ' : : ^
r , 1 ö 1 r e ß s r ab L Ob e r eSta n d m a r ke
2 . u n ie r e Sta n d m a r ke
ANMERKUNG:
Für die Prüfungist der öltankverschlu
ß/ölmeßstabeinzusetzen,
ohne einzuschrauben.
Den Öltankverschluß/ölmeßstab
nochmals
entfernenund den ölstand kontrollieren.
Für
eine genaue Prüfung ist das lvlotorradaufrechtaufebenemBodenzu halten.
Wennsichder Ölstandzwischenden Peg e lma rk ie ru n g e n , , (o
F "b e re nu) n d , , E "
(unteren)an dem öltankversch
luß/ölmeßstabbefindet,dann darf der Motor
gestartetwerden.Befindetsich kein öl
auf dem Öltankverschluß/ölmeßstab,
dannmuß Öl bis zur Standlinie,,E"
(unteren)aufgefülltwerden.
d. Den lvlotorstartenund warmlaufenlassen, bis die Temperatur etwa 70"C
(158"F)
beträgt.
e. DenMotorfür längerals 10Sekunden
im
Leerlauflaufenlassen,währenddas lVotorrad in aufrechterPositiongehalten
wird. Danachden Motor abstellenund
den Olstandprüfen,währenddas lvlotorgehalten
radin aufrechter
Position
wird.
(obef. DenOlstandauf die Standlinie,,F"
ren)einstellen.
Gr.1u30000
gen wären die Folge.EinigeZeit warten, bis
sich das Öl auf ungefähr7O'C(158'F)abgekühlthat.
2. Motorölwechsel
a. Den Motor starten, einige lvlinuten
warmlaufenlassenund danachwieder
abstellen.
b. DieMotorschutz
abnehmen
ACHTUNG:
Das Motorrad darf nicht gestartet werden,
wenn man sich nicht vorher vergewissert
hat,daß genugMotorölvorhandenist.
Niemals den Öltankverschluß/Ölmeßstab
sofort nach einer Hochgeschwindigkeitsfahrt abnehmen,da sonst das heißeÖl herausspritzenkönnte. Schwere Verbrennun1-A
Ein Auffanggefäßunter dem Motor anordnen.
d . Den Öltankverschluß/Ölmeßstab
abnehmen, die Ablaßschrauben(an zwei
Stellen)und die an dem Olfilterdeckel
angebrachte Entlüftungsschraubeentfernen.
1. E ntl üftungsschraube
e. Die einzelnenDichtungenkontrollieren.
Wennbeschädigt,
erneuern.
f. Die Filterdeckelschrauben
entfernenund
denÖlfilterdeckel
abnehmen.
DasFilterelementerneuern.
Ac eßs h c . a : o . O i a . k
ANMERKUNG:
Der Olfilterdeckel
ist mit drei Schraubenbefestigt.Die untersteSchraube
herausdrehen,
um dasOl ausdemFilterablaufen
zu lassen.
h. Die Ablaßschrauben(an zwei Stellen),
den Filterdeckel,
die Schraubenund die
Entlüftungsschraube
anbr;ngen.
Anzugsmoment:
Ab a3schrau be {KJrbelgehä
use):
.
.
(3,0
30 Nm
m kg, 22 ft lb)
Äu
1. Filt erde c k e l s c h r a u b e
g. Die (Die) O-Ring(e)auf Beschädigung
prüfen.
Wenn beschädigt,
erneuern.
o J D U r I d u utr \\r r r d
I r Kl ,
1 8Nm (' 1 , 8
m. k g ,1 3f t . lb )
Filterdeckelschraube:
10Nm (1,0m . kg,7,2ft . lb)
tr^+1,,++, ,v
Lr I u u | (u |^^^^^L-^,,L^.
I ou uv.
-sur
5 Nm (0,5m . kg,3,6ft. lb)
i. Motoröl auffüllen. Den Öltankverschluß/
Ölmeßstabanbringenund festdrehen.
SieheSeite5-4
Ölmenge:
Empfohlenes
Ol:SieheSeite5-4
2 . F ilte r e le m e n t
j. Den Motor startenund für einige Minuten warmlaufen lassen. Während des
Warmlaufens auf Ölleckagen prüfen.
FallsÖlaustrittfestgestelltwird, den Motor sofort abstellenund die Ürsachefeststellen.
k. Den Motor abstellen und den Olstand
kontrollieren.
ACHTUNG:
Nach dem Auswechselndes Motoröls muß
der Öldruckwie nachfolgendbeschrieben
geprüftwerden.
1. Entlüftungsschraubeam ölfilterdekkel entfernen.
2. Motor starten und auf Leerlaufdrehzahlhalten,bis Öl aus der Entlüftungsbohrungaustritt.
Wenn auch nach einer Minute noch
kein Öl austritt, den Motor sofort
ausschalten.In einem solchen Falle
wenden Sie sich bitte unverzüglichan
lhrenYamaha-Fachhändler.
3. Nach der Prüfung die Entlüftungsschraubewieder festziehen.
Kühlanlge
1. Bei ÜberhitzunglhresMotorrades.
Wenn der Motor und der Kühlerheiß sind,
darf niemals der Kühlerdeckel entfernt
werden. Brühend heiße Flüssigkeitund
DampfkönntenunterhohemDruckherausgepreßtwerden,welcheszu schwerenVerletzungentühren könnte.
Nachdem der Motor abgekühlt ist, den
wie folgt öffnen:
Kühlerdeckel
Einendicken Lappen(Handtuchusw.)auf
legenund den Kühlerdecden Kühlerdeckel
bis
kel langsamgegen den Uhrzeigersinn
zum Rastpunktdrehen.DieserVorgangge- X
währleistet, daß der Restdruckabgebaut
wird. Wenn das Ausströmgeräuschverstummt ist, den Deckel niederdrücken,
gleichzeitiggegen den Uhrzeigersinn
drehen und den Deckelentrernen.
1 . l\ y 'ot or t e m p e r a t u r a n z e i ge 2 , Ro te r Be r e ich
2. Kühlmittelwechsel
a. Die Motorschutz und die rechte Seitenverkleidu ng abnehmen.
Falls eine Uberhitzaungdes Motors kommt,
die folgendenMaßnahmeneinhalten.
Den Kühlflüssigkeitsstand
inr Expansionsgefäß
und/oderl m K ühl er
lvlotorwieder an assen
Fallsder lvlotorwieder
überhitzt,einenYamaha
aui such€n,
Fachhändl er
um el neprüfungund R e
parat!r vornehmenzu
ANMERKUNG:
nichtverKühlflüssigkeit
Fallsdie empfohlene
Frischwasser
fügbarist, kannvorübergehend
daß bei der
verwendetwerden,vorausgesetzt
nächsten Gelegenheit das empfohlene
eingef
ülltwird.
Kühlmittel
1. S ei tenverkl ei dung
b. Den Kühlerdeckelentfernen.
I
EinenAuffangebehälter
unterdem Motor anbringen.
DieAblaßschraube
entfernen.
t . B ehäl i errohr
3. B ehäl terverschl uß
2. P egel prüfschl auch
f. Nachdemdes Kühlmittelvollständigabgelaufenist,das Kühlsystem
mit reinem
gründlich
Leitungswasser
spülen.
g. Die Ablaßschraube
wieder festziehen.
Wenndie Dichtungbeschädigt
ist, muß
sieerneuert
werden.
1 . Ablaß s h c r a u b e
e. Die Schlaäuchevon der Unterseite des
Behältersabnehmen,um den Behälterzu
entleeren.
Anzugsmoment
derAblaßschraube:
1 0Nm (1 , 0m. k 9 , 7 , 2f t . lb )
7-14
h. Den Behälterschlauch
und den Pegelprüfschlauch
wieder anbringen.
GUU3090o
Empfohlenes
Kühlmittelbis zum vorACHTUNG:
geschriebenen
Pegelin denKühlereinfülHartesWasserund Salzwassersind für den
l en .
Motor schädlich.Fallskein weichesWasser
zur Verfügung steht, kann auch destilliertes Wasserverwendetwerden.
Empfohlene
Kühlflüssig
keit:
HochqwualitativerAthylenglykolFrostschutzmittel
mit Korrosionsj. Den Kühlerdeckel
wiederanbringen.
schutzmittel
für Aluminiumk. Den Motor mehrere Minuten laufen lasMotorblöcke
sen, um den Kühlmittelstandin dem
(Kühlmitte
Mischu
ngsverhältnis
Kühlernochmalszu kontrollieren.
Bei zu
wasser):
niedrigemKühlmittelstand
ist Kühlmittel
50%/50%
nachzufüllen,bis es die Oberkante des
Gesamtmenge:
Kühlerserreicht.
1 ,2L ( 1,1l m pqt, 1,3USqt)
l. Den Ausgleichbehältermit Kühlmittelbis
Ausgleichbehälter:
zur Standlinie,,FULL"fü llen
0,29L (0,26lmpqt,0,31USqt)
m. Die Kühlerdeckelanbringen und die
VonStandmarkierung,,LOW"
bis
Kühlanlageauf Kühlmittelaustritt
prüfen.
0,17L (0,15Lmpqt,0,18 US qt)
11 5
ANMERKUNG:
Fallseine Undichtigkeitfestgestelltwird, das
Motorrad von elnem Y amaha-Fachhändler
lassen
nachschauen
und die
n. Die rechte Seitenverkleidung
wiedereinbauen'
Motorschutz
Luftfilter
1. Das sitz und den rechtenSeitendeckel
ausbauen
und den
2. Die Luftfiltergehäuseschrauben
ernen'
entf
Filtergehäusedeckel
ment herauszlenen
Das Filterele
gegen
das Filterelementklopfen,
4. Leicht
um Staub und Schmutz zu lösen; den
restlichenStaub von der Maschenseite
des Elements mit Druckluft ausblasen'
Fallsdas Elementbeschädigtist, muß es
5.
erneuertwerden.
Den Einbau durch sinngemäßeUmkehrung der Ausbauvorgängevornehmen.
7. Das Luftfilterelement
sollte in den vorgeschriebenen
gereinigt
Intervallen
weroen.
G U U 32600
ACHTUNG:
: em e n t
5
Das Luftfilterelementeinbauen, wobei
die an der OberseiteangebrachtePfeilmarkierungnachinnenweisenmuß.
Niemals den Motor starten, solange das
Luftfilterelementausgebautist. Ungefilterte Luft verursachtübermäßigenVerschleiß
des Kolbensund des Zylinders.
ElektrischerVentilator
Betrieb
Der Ventilatorarbeitetvollautomatisch.
Der
Ventilatorschaltetsich abhängigvon der
Kühlmitteltemperatur
im Kühlervon selbstein
u n dau s .
ACHTUNG:
L ü f t er ,,ON"
l L ü f te r .,OF F ") ,,ON"1 0 5 ' 1 3 ' C
,,OFF
98'C(208"F)
\2 2 1 ' X5 ,4 ' F )
Dieser Vergaser wurde nach zahlreichen
Tests im Yamaha-Werkeingestellt.Wenn
die Einstellungenohne technische Kenntnisseverändertwerden, kann dies zu Leistungsabfall und möglicherweise zu Motorschädenführen.
Einstellender Leerlaufdrehzahl
llung
Vergasereinste
Motors
1. Den Motor startenund einigeMinuten
DerVergaserist ernwichtigerTeil des
warm1 oder2 Minuten)
Die
(normalerweise
und erforderteine genaueEinstellung.
von
eine
Drehzahl
lassen;
dabei
laufen
ng sollteeiner Yamaha-VertragswerkEinstellu
1.000bis2.000U/mineinhalten
ungefähr
werden,die über die dafür
statt überlassen
verund diesejeweilsnur kurzauf 4.000bis
und Erfahrung
Kenntnisse
notwendigen
5.000U/min erhöhen.Wenn der lvlotor
fügt. Der folgendePunktkanniedochvom
anWartungsauf Gasgebenohne Verzögerung
Fahrerim Rahmenseinerüblichen
ist
er
warmgelaufen.
spricht,
werden.
ührt
ausgef
arbeiten
Gr.JlJ04500
2. Die
Drossela
nschlagschraube hineinoder herausdrehen,bis die Leerlaufdrehzahl dem vorgeschriebenenWert
entspricht. Hineindrehen der Drosselanschlagschrau
be erhöht,Herausdrehen
verringertdie Leerlaufd
rehzahl.
ANMERKUNG:
Falls die vorgeschriebene LeerlaufdrehzahI
nicht wie oben beschriebeneingestellt werden kann,wenden Sie sich bitte an einen Yamaha-Fachhänd
ler.
GAl t92200
Einstellendes Gasdrehgriffs
ANMERKUNG:
r
Vor dem Einstellen
des Gaszugspiels
die Leerlaufdrehzahl
des Motorseinstellen.
-
t
I
I
f , os s e dn s c ha g s c h r a u b e
Leerlaufd
rehzahl:
1.250-1.350U/min
Der Gasdrehgriff sollte das vorgeschriebene
Spielin Drehrichtungaufweisen.
Fallsdas Spielnicht stimmt. diesesvon etnem
YamahaFachhä
ndler einstellenlassen.
Spiel:3-5 mm (0,12- 0,20in)
(}
]
I
I
Prülungder Zündkerze
Die Zündkerzeist ein wichtigerTeil des Motors.An der Zündkerze
kannmanchmalder
Zustanddes Motors abgelesenwerden.Der
Porzellanisolator
rund um die Mittelelektrode
ist bei einem richtigeingestellten
und gefahrenenMotorhellbraun.
Weistdie Zündkerze einewesentlichhellereoderdunklereVerfärbungauf, könnteetwasmit den lvlotornicht
S piel
in Ordnungsein.
Nichtversuchen,
die Ursacheselbstzu beheben.Bringen
Sielhr Motorradin eineYamahadesVentilspiels
Einstellung
Vertragswerkstatt.
Die Zündkerze
sollteregelvergrößert mäßigherausgeschraubt
Mit zunehmenderBetriebsdauer
und geprüftwerden,
wodurchdem Zylinder da die Verbrennungswärme
sich das Ventilspiel,
und Ölkohleablanicht mehr das richtigeGemischzugeführt gerungenlangsamzum Verschleiß
führen.
entsteMotorgeräusche
wird undübermäßige
Fallsdie Elektroden
übermäßigabgebrannt
regelmäßig sindoderÖlkoh
hen. Dahermuß das Ventilspiel
leablagerungen
aufweisen,
die
solltejewerden.DieseEinstellung
eingestellt
Zündkerze
durcheineneuemit einemgeeigdoch nur in einer Yamaha-Vertragswerkstatt netenWärmewertersetzen.
werden.
vorgenommen
7 20
Normalzündkerze:
DPRsEA-g
(NGK)
oder DPR9EA-9
Vor dem Einschrauben
unbeder Zündkerze,
mit einerFühlerdingtden Elektrodenabstand
lehremessenundgegebenenfalls
einstellen.
Zündkerzen-Elektrodenabstandr
in)
0,8-0,9 mm (0,031-'0,035
Vor dem Einbauder Zündkerze
immer die
Dichtungsfläche
reinigen.
Schmutz
vom Gewinde abwischen
und die Zündkerze
mit dem
vorgeschriebenen
Anzugsmoment
anziehen.
Anzugsmoment
derZündkerze:
18 Nm {1,8m . kg,13ft . lb)
GU U 03300
ANMERKUNG:
Wenn Sie beim EinbaueinerZündkerze
keinen Drehmomentschlüssel
zu Verfügunghaben,erreichen
Sieeinenbrauchbaren
Anzugsmoment,indemSie die Zündkerzen
mit der
Handfestdrehen
und anschließend
noch 1/4
bis1/2 Umdrehung
anziehen.
Zündkerze
Die
solltejedochmöglichstbald
mit einemDrehmomentschlüssel
auf den richgebracht
tigenAnzugsmoment
werden.
Einstellender Vorderradbremse
Das Spiel gemessenam Ende des Vorderradbremshebelssollte2-5 mm (0,08-0,20in) betragen.
1. Sicherungsmutter am Bremshebellösen.
2. Einstelschraubeso weit drehen,bis der
Abstand zwischenihr und dem Hauptbremszyinderkolbenbei Betätigungdes
Bremshebelsnoch 2-5 mm (0,08-0,20
in) beträgt.
3. Nach der EinstelLung,
Sicherungsmutter
festziehen.
1. Sicherungsmutter
in)
a. 2-5 mm 10,08-0,20
Das Spiel am Bremshebelprüfen,und sich
vergewissern, daß die Bremsen richtig
funktionieren.
Wenn der Bremshebelsich schwammiganfühlt, kann dies auf Luft im Bremssystem
zurückzuführensein.DieseLuft muß vor ieder weiteren Benutzungdes Motorradsaus
dem Bremssystemabgelassenwerden, da
sie die Bremswirkungerheblichvermindert
und folglichzu einemUnfallführenkann.
LassenSie unverzüglichdas Bremssystem
nachschauen,
von einem Yamaha-Händler
und falls erforderlichentlüften.
Ein ste lle r
Hinterradbremse
Die Oberseite des Fußbremshebelsmuß
15-35 mm (0,59-1,38in) unterhalb
derOberseiteder Fußraste
sein.Wenn dies nichtder
Fall ist, das Motorradin eine Yamaha-Vertragswerkstatt
bringen.
$l
Ein unkorrektesSpiel zeigt einen gefährlichen Betriebszustanddes Bremssystems
an. Bevor diese Störungsursache im
Bremssystemnicht behoben ist, darf das
Motorrad nicht gefahrenwerden.Sofort einen Yamaha-Fachhändler
aufsuchen,um
die Bremsanlagereparierenzu lassen.
Einstellendes Bremslichtschalters
Der Bremslichtschalter
wird durch die Betätigung des Fußbremshebels
aktiviert.Um den
Bremslichtschalter
einzustellen,
das HauptgehäusedesSchalters
festhalten,
so daß es sich
nichtdrehenkann,und an der Einstellmutter
drehen.Richtige
Einstellung
ist erreicht,
wenn
dasBremslicht
bereitsbei geringfügiger
BetätigungderBremse
zu leuchten
beginnt.
/
a. P edalhö h e1 5 - 3 5 m m ( 0 , 5 9- 1 ,3 8in )
7-23
1.. H
1
Haup
a u p t te
tte
il il
1. V erschei ßan2ei ge
2. Einstellmutter
2. Verschleißgrenze
1,0mm (0,04in)
GAlt87300
Prüfender Vorder-und Hinterrad-Bremsbeläge
Die Bremsbelägeauf Beschädigung
und
Für die Prüfungdie Verschleißanzeigenkappe
prüfen.
Verschleiß
öffnen.Fallsdie Dickeunter dem vorgeschrie-
ffffil'.
VORNE
Zur Prüfung die Bremseziehen und die
Verschleißanzeige
kontrollieren.
Fallssie bis
zur Verschleißanzeige
abgenutztsind, die
Bremsbeläge
in einer Yamaha-Vertragswerkstatterneuern-lassen.
benenWert liegt,die Bremsbeläge
von einem
YamahaFachhänd
ler erneuernlassen.
.ä
in)
1. V ers c hle i ß g r e n z0,8
e mm (0,031
Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes
Zu wenig Bremsflüssigkeitkann ein Eindringen von Luft in das Bremssystemverursachen
und die Bremswirkungbeeinträchtigen.
D eshalbvor der Fahr-tden Bremsflüssigkeitsstand prüfen und nötigenfallsBremsflüssigkeit nachfüllen.Fernerdie folgendenVorsichtsmaßnahmenbeachten:
1. Beim Kontrollierendes Bremsflüssigkeitsstandesdurch Drehendes Lenkerssicherstellen, daß die Oberseite des
horizontalsteht.
Hauotbremszvl inders
1. U nteresN i veau
1. U nteresN i veau
2. Nur hochwertige Bremsflüssigkeit verwenden; anderenfallskönnen die Gummidichtungenangegriffenwerden, wodurch Undichtigkeitenund verminderte
Bremsleistu
ng entstehen können.
6. Falls der Flüssigkeitsstand
absinkt, das
Motorrad in eine Yamaha-Vertragswerkstatt bringen.
Erneuern
der Bremsflüssigkeit
'1. Die Bremsf
lüssigkeit
solltenur in einer
Yamaha-Vertragswerkstatt
erneuertwer-
EmpfohleneBremsflüssigkeit:
DOT#4
den.
2. LassenSie die folgendenTeile in einer
Yam aha-Vertragswerkstattzu den nachfolgend aufgeführtenZeitpunktenoder
bzw.Beschäd
igung auswechseln.
jeweilsnachzwei
Alle Gummidichtungen
Janrenerneuern.
b. Alle Schläuchejeweils nach vier Jahren
erneuern,
3. Zum Nachfu en immer dieselbeBremsflüssigkeitverwenden;das Mischenvon
Bremsflüssigkeitenkann schädlichechemische Vorgänge hervorrufen und zu
nachlassend
er Bremsleistung
führen.
4. Daraufachten,daß beim Nachfüllenkein
Wasser in den Hauptzylindergelangt.
Wasser setzt den Siedepunkterheblich
herab und kann Dam pfblasenbildung
ver ursacnen.
5. Bremsflüssigkeitgreift lackierte Flächen
oder Plastikteile
an. Deshalbverschüttete
Bremsflüssigkeitsofort abwischen.
7-26
Einstellungder Kupplung
DiesesModell ist mit zwei Kupplungsseileinstellernausgerüstet.
Durchdie beidenEinsteller kann die Seildehnungaufgenommen,und
das Kupplungsspiel
auf den richtigenWert gebrachtwerden,was eine optimaleKupplungsfunktion bei u nterschiedlichenBedingungen
gewährleistet.
Normalerweise ist der Seillängeneinsteller
(Kurbelgehäuseseite)
richtig eingestellt; es
nur
regelmäßig
das Spiel am Kupmuß dann
plungshebelgeprüft und gegebenenfallsmit
dem Einsteller(Lenkerseite)neu eingestellt
werden.
Einstellungdes Spiels
Die Kupplung kann den Gewohnheitendes
Fahrersangepaßtwerden,sollteaber ein Spiel
von 10- 15 mm (0,39-0,59in) am Hebelende
aufweisen.
DieSicherungsmutter
am Hebeleinsteller
oder
am Seilzugeinsteller
|ösenund den entsprechendenEinsteller
hinein-oderherausdrehen,
bisdasrichtige
Spieleingestellt
ist.
Spielam Kupplungshebel:
10- 15 mm (0,39'0,59
in)
I
S i cherungsm!tter
S p el
E i nstel l er
zu prüfen,muß das
Um den Kettendurchhang
Motorradohne Fahrer,senkrechtund mit beiden Rädernauf dem Boden stehen.Der Kettendurchhangist an der in der Abbildunggezeigten Stelle zu prüfen. Der normale senkrechte Durchhangbeträgt etwa 20-45 mm
(0,8-1,8in).Wenn der Durchhang45 mm ('1,8
in) überschreitet,muß die Kette gespannt
weroen.
1. Sicherungsrnutter
2. Einsteller
Prüfungder Antriebskette
ANMERKUNG:
desKetBeider Prüfungund/oderEinstellung
tendurchhangs,
das Hinterrad
mehrmalsdrePunktenden Kethen und an verschiedenen
tendurchhang
messen,um die straffsteStelle
zu finden.Die gültigeMessungund die Einstellungmüssenan der straffstenStelleder
Kettedurchqeführtwerden.
a. 20-45 mm (0.8-1.8i n)
Einstellen der Antriebskette
1. Den Splint aus der Hinterradachsmutter
herausziehen.
lösen.
2. Die Hinterradachsmutter
\*
werden,damit die Achse ausgerichtet
bleibt.(Auf beidenSeitender Hinterradschwinge
undauf beidenKettenspannernbefinden
sichMarkierungen,
an denen die Ausrichtung
der Achseabgelesenwerdenkann.)
G U U 33300
ACHTUNG:
Eine übermäßigeKettenspannungüberlastet den Motor und anderewichtige Bauteile. Den Kettendurchhang
daher innerhalb
den angegebenen
Grenzenhalten.
t
\
1 S plin t
4 E ins te l l e r
3 . Sich e r u n g sn r u tte r
2 . A c hsm u tte r
5 . Au sr ich tu n g sm a r ke
E
4. Nachder Einstellung
die Sicherungsmutauf beidenSeiten
3. DieSicherungsmuttern
ternund die Hinterradachsmutter
wieder
denKetlösen.Um die Kettezuspannen,
festziehen.
Um
drehen.
im Uhrzeigersinn
tenspanner
den Kettenspanner
die Kettezu lockern,
Anzugsmomentder Achsmutter:
gegendenUhrzeigersinn
drehenunddas
105 Nm (10,5m. kg, 75 ft . lb)
BeideMuttern
Radnachvornedrücken.
Betraggedreht
müssenum den gleichen
J29
GA 40700
5. Den Splint in die Hinterradachsm
utter
einsteckenund dessen Enden wie dar_
gestelltumbiegen.(Fallsdie Nut der Mut_
ter nicht mit der Achsbohrungfluchtet,
die Mutter etwas weiter anziehendamit
sie übereinstlm
men.)
Splint
Beim Zusammenbauen
immer einenneuen
Splintverwenden.
Schmierung der Antriebskette
Die Kette besteht aus vielen Teilen, die stän_
dig aneinanderreiben.
Eine Kette, die nicht
richtigbehandeltwird, ist schnellverschlissen.
Eine regelmäßige Wartung ist unerläßlich,
ganz besonders,wenn das l\4otorradoft unter
staubigenBedingungengefahrenwrrd.
DieAntriebskettediesesMotorradsist mit kle_
inen Gummi-O-Ringenzwischenden Ketten_
laschen ausgestattet. Hochdruckreinigung,
Druckluftreinig
ung oder ein ungeeignetes
Lösungsmittelkönnendiese O-Ringebeschä_
digen.Zur ReinigungdieserAntriebskettedaher ausschließlichKerosin verwenden. Die
Kette muß anschließend
trockengerieben
und
gründlich mir SAE 30-b0W Motoröl gesch_
mrert werden. Andere Schmiermitteldürfen
nicht verwendet werden, da sie möglicherwei_
se Lösungsmittelenthalten,die die O-Ringe
beschädigen können.
730
Prüfenund Schmierender Bowdenzüge
Wenn Bowdenzug-Ummantelungenbeschädigt sind, kann sich in der Hülle Rost
bilden.Die Seileverlierendann ihre Leichtgängigkeit,was zu gefährlichenSituationen führenkann.Beschädigte
Bowdenzüge
sollten daher unverzüglich
erneuert weroen.
Die Seelenund die Zugendenfetten.Fallsdie
Bowdenzügesich trotzdem nicht leichtgängig
bewegen Lassen,müssen sie von einem Yamaha-Fachhändler
erneuertwerden.
Empfoh enesSchmiermittel:
N4otoröSAE 10W30
Schmieren des Gaszugs und des Gasdrehgriffs
DasEinfettendes Gasgriffrssolltezusammen
mit der Schmierung
des Gaszugs
vorgenommen werden,da für letztereWartungsarbeit
sowiesoder Drehgriff
abgeschraubt
werdenmuß.DasGehäuse
des
Gasdrehgriffs
ist durch zwei Schraubenam
LenkerfestgeklemmtWenndiesegelöstsind,
kann der Griff abgenommen,
das Endedes
Gaszugs
hochgehalten,
und einigeTropfen0l
gegeben
in die Kabelhülle
werden.Dielvletalloberflächen
des zerlegtenGasgriffes
werden
mit einem geeignetenUniversalschmierfett
geschmiert.
Fußbrems-und Schalthebel
Drehpunkteschmieren.
EmpfohlenesSchmiermittel:
SAE 10W30Motoröl
l
Brems-und Kupplungshebel
Drehpunkte
schmieren.
Empfohlenes
Schmiermittel:
'10W30
Motoröl
SAE
Hinterradaufhängu ngen
schmieren.
Drehpunkte
Schmiermittel:
Empfohlenes
M olybdänd isulf id-Fett
Hiiän.,ana",
Die Drehpunkteschmieren.Nachprüfen,ob
sichderSeitenständer
leichtein-undausklappen läßt.
Empfohlenes
Schmiermittel:
SAE 10W30Motoröl
Wenn sich der Seitenständernicht leicht
bewegenläßt, wenden Sie sich bitte an einen Yamaha-Fachhändler.
D.
ca120500
Überprüfungder Vorderradgabel
Das Motorrad sicher abstellen, damit es
nicht umkippt.
1. Sichtprüfung
Das Gabelrohrauf Kratzerund Beschädigung, sowie auf auslauferendes0l an
der Vorderradg
abelprüfen.
Funktionsprüfung
DasMotorrad
ebenerdig
abstellen.
Das Motorradin lotrechteStellungbringen und die Vorderradbremse
vom
Fahrerbetätigenlassen.
EinigeMale pumpendden Vorderradbremshebel
betätigenund wiederloslassen.
E
G!U42s 00
1. Niemals versuchen, den Zylinder zu
ACHTUNG:
Wenn die Vorderradgabelirgendwie beschädigtist, oder nicht gleichmäßiggleitet,
wenden Sie sich bitte an einen YamahaFachhändler.
Hinterrad-Stoßdämpfer
cu u67300
Dieser Stoßdämpfer enthält Stickstoffgas
unter Hochdruck.Bevor Sie irgendwelche
Arbeit am Stoßdämpferausführen,müssen
Sie unbedingtdie folgendenWarnungen
und Erklärungengelesenund verstanden
haben.Der Herstellerkann auf keinenFall
für Körperverletzungenund Sachschäden
haftbar gemacht werden, die auf unsachgemäßeHandhabung
zurückzuführen
sind.
Le
ril
I
öffnen.
2 . Den Stoßdämpfer niemals offenen
Flammen oder der Hitze aussetzen.
Der Druck könnte derart steigen, daß
der Stoßdämpferexplodiert.
3. Den Zylinder niemals verformen oder
irgendwiebeschädigen.Ein deformierter Zylinder leistet nur verminderte
Dämpfwirkung.
4. StoßdämpferlassenSie am bestenbei
lhrem Yamaha-Fachhändler warten.
Einstellungdes Hinterrad-Stoßdämpfers
1. Feder
Die Federvorspannu
ng des HinterradStoßdämpfers
kanndem Fahrerwunsch,
der Zuladungund den Bodenverhältnissenangepaßt
werden.
a. DieSicherungsmutter
lösen.
I
734
T,
GU U 36300
im Uhrzeigersinn
o. Den Einsteller
drehen,
zu erhöhen,und
um die Vorspannung
gegenden Uhrzeigersinn,
um sie zu reduzieren.
AGHTUNG:
Nie versuchen, den Einsteller über die
höchsteoder niedrigsteEinstellunghinaus
zu drehen.
c. Die Längeder (eingebauten)
FederändertsichbeijedervollenUmdrehung
des
(0,04
Einstellers
um 1 mm
in).
I
I
1. Sicherungsmutter
3 . Erhöhung
2. E n ste le r
Ve r r n n de r un g
E
Dämpfung
DenDämpf
ungseinsteller
drehen,um die
Dämpfungzu erhöhenoder zu vermindern.
Für eine härtereDämpfung,
den Dämpfungseinsteller
nach ,,5" drehen,und
umgekehrt,nach,,1" drehen,um eine
weichere
Dämpfungeinzustellen.
l M a ß ,,4 "
S.T.D.Länge
25,5 mm (1,00in)
MlN. L än ge
22.5mm (0.89in)
IMAX.Länge
3 2 ,5m m (1 ,2 8i n i
Anzugsmoment:
70 Nm {7,0m . kg, 50 ft. lb)
GUU36400
ACHTUNG:
{
Nach der Einstellungunbedingtdie Sicherungsmutter des Einstellersmit dem vorgeschriebenenAnzugsmomentfestziehen.
t'j
\
tl
,
II
1. E i nstel l er
STD
Ha rt
E i nstel l posi ti on
5
3
2
7-36
ACHTUNG:
Nie versuchen, den Einsteller über die
höchsteoder niedrigsteEinstellung
hinaus
zu d rehen.
Überprüfung des Lenkers
Der Zustand der Lenkung muß regelmäßig
überprüft werden. Verschlisseneoder lose
Lenkungslagerkönnengefährlichsein.
Den Motor aufbocken,um das Vorderradvom
Boden abzuheben,Das untere Ende der Vorderradgabel greifen und versuchen, es in
Fahrtrichtunghin und her zu bewegen.Wenn
dabei Spiel gefüht wird, sollte das l\4otorrad
unverzügich in elner Yamaha-Werkstattuntersuchtund gegebenenfalls
repariertwerden.
Die Pruiung der Lenkungläßt sich erheblich
eichter durchführen, wenn das Vorderrad
ausgebautist.
Das Motorrad sicher abstellen, damit es
nichtumkippt.
Radlager
Wenn die Vorder- oder Hinterradlagerin der
RadnabeSpielaufweisen,oder wenn das Rad
sich nicht leichtgängigdrehen läßt, müssen
die Radlagervon einem Yamaha-Fachhä
ndler
überprüftwerden. Die Radlagersollten nach
Wartungsplanregelmäßigü berprüftwerden.
Batterie
DiesesMotorradist mit einer"abgedichteten"
Batterie
ausgerüstet.
DahermußderElektrolyt
nicht kontrolliert
und auch kein destilliertes
Wasserin die Batterie
aufgefüllt
werden.Falls
die Batterieihre Kapazitätverlorenhat,wendenSiesichan einenYamahaFachhändler.
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht die Dichtkappe der
Batteriezellenabzunehmen.Sie würden
dadurchnur die Batteriebeschädigen.
Batteriesäure ist giftig und gefährlich.
Auch verdünnt kann diese Schwefelsäure
zu ernsthaften Verätzungen führen. Die
Batteriesäuremuß daher mit größter Vorsicht gehandhabtwerden, damit sie nicht
verspritzt oder mit der Haut, den Augen
oder den Kleidernin Berührungkommt.
Gegenmittel:
AUSSERLICH
- gründlichmit
Wasserabspülen.INNERLICH
- erst große
MengenWasseroder Milch trinken, anschließend Bittererde(Magnesia),Eigelboder
Salatöl (pftanzlichesÖl) einnehmen.Sofort
einenArzt rufen.
Augen:Gründlichmit Wasserspülen (mindestens 15 Minuten),und sofort einenArzt
rufen.Hinzukommt, daß BatterienhochexplosivesWasserstoffgaserzeugen.Funken,
offene Flammen,Zigaretten usw. müssen
daher von der Batterie ferngehaltenwerden. Beim Laden der Batterie in einem
geschlossenenRaum für gute Belüftung
sorgen.TragenSie immer eine Schutzbrille, wenn Sie an der Batterie arbeiten.UNBEDINGT
VONKINDERN
FERNHALTEN.
73 8
:r:i:l:
Wartungder Batterie
1. Wenndaslvlotorrad
längeralseinenMonat nichtgefahrenwird, solltedie Batterieausgebaut
undan einemkühlen,
lichtgeschützten
Ort aufbewahrtwerden.Die
Batterievollständig
aufladen,bevorsie
wird
"'nnebaut
oruo..ol'"0"t
ACHTUNG:
Versiegelte Batterien müssen mit einem
speziellenLadegerät(entwederKonstantspannungund -stromstärkeoder Konstantspannungallein)aufgeladenwerden. KonventionelleLadegeräteverkürzendie LebensdauerdieserBatterien.
2, Unbedingtdarauf achten,die Batterie
richtigeinzubauen.
Das rote (positive)
Ka b e m
l u ß an die positive(+ )K lemme
(negative)
unddasschwarze
Kabelan die
negative(- ) Klemme angeschlossen
werden.lmmerzuerstdas rote (positive)
Kabelund danachdasschwarze(negative)Kabelanschließen.
GAt9200o
AuswechselneinerSicherung
1. An diesemMotorradgibt es zwei Sicherungsblöcke.
Beide,Haupt-und Nebensisind im linkenSeitendeccherungsblock
kel untergebracht.
'i . N aupi si cherung
2. A ndere S l cherung(Gebl äsemotor)
2. Fallseine Sicherung
durchgebrannt
ist,
denZündschalter
sowiedenSchalter
des
betroffenenStromkreisesausschalten
und eine neue Sicherungmit richtiger
^ ^zo
-^rI-^
6^r l-Pcre
t-
Die obengenannten
Schalter wieder
einschalten
und prüfen,ob die elektrischeAnlagerichtigfunktioniert.
Wenndie
Sicheru
ng
dann sofort wieder
durchbrennt,
solltenSie sich an den
nächsten
Yamaha-Händler
wenden.
Austauschen der Scheinwerfer-Glühbirne
Dieses Motorrad ist mit einer ScheinwerferOuarzlampeausgerüstet.
Fallsdie Scheinwerfer-Glühbirnedurchbrennt,die Birnewie folgt
austauschen:
'1. Die Scheinwerferka
bel abtrennen und
den Deckelabnehmen.
ACHTUNG:
Keine Sicherungenbenutzen,die eine höhere Amperestärkehaben, als die hier
empfohlene.Wenn eine Sicherungmit einem inkorrekten Nennwert verwendet
wird, könnte das elektrischeSystem erheblichbeschädigt
werdenund ein Feuerentstehen.
1. S chei nw erferkabe
2. D eckel
2. Den Glühbirnen
haltergegen den Uhrzeigersinndrehen und die durchgebrannte
Glühbirneentfernen.
ACHTUNG:
: - -c irn e n h a i t e r
Schonnach kürzesterZeit dieseGlühbirne
heiß. Halten Sie daher brennbareGegenständevon ihr fern, und berührenSie sie
niemals,bevorsie nichtabgekühltist.
Der Glasteil der Glühbirne dad nicht mit
den Fingernberührt oder sonstwie beschmutzt werden.Schweißund Fettspurenauf
dem Glasverminderndie Leuchtstärkeund
die Lebensdauer der Birne" Falls die
Glühbirne trotzdem beschmutz wurde.
muß sie gründlichmit einem mit Alkohol
oder Verdünner befeuchtetenTuch gereinigt werden.
E
4. Das Scheinwerferkabel
und den Deckel
wiedereinbauen.
Fallsder Scheinwerfer
eingestellt
werdenmuß,wendenSiesich
für dieseEinstellung
an einenYamaha
t"nn'no'"''
oo.,r.*f
Ausbaudes Vorderrades
3. Eineneue Glühbirneeinschieben
und mit
dem Glüh birnenhaltersichern.
Das Motorrad sicher abstellen, damit es
nicht umkippt.
1. Den Motor unterbauen,um das Vorderrad vom Bodenabzuheben.
2. Die Tachometerwelleund Bremsscheibenabdecku
ng ausbauen.
1, Achsenhaltermutter
2. Achse
4. Die Achswelle und Vorderradentfernen.
Daraufachten,daß das Motorradrichtig
abgestütztist.
1. Tachometerwe
e
2. Bremsscheibenabdeckung
ANMERKUNG:
Bei ausgebauter
Bremsscheibe
niemalsden
Bremshebel
ziehen,
da sonstdie Bremsbeläqe
gedrücktwerden.
aneinander
3. Die Muttern der Achsklemmschalen
lösen.Dabeidaraufachten,
daßdasMotorrad richtigabgestützt
ist.
7-42
EinbaudesVorderrades
l:' Einbaudes Vorderradesentsprichtden
i-sbauvorgängen
in umgekehrter
Reihenfolge Dabeidiefolgenden
Punktebeachten:
T. Die lvlitnehmerklauen
des Tachometergetriebesmüssenrichtigin die AussparungenderRadnabe
eingreifen.
il'
0
t-
3. Darauf achten,daß der vorspringende
Teil (Anschlag)
des Tachometerantriebsgehäuses
richtigpositioniert
ist.
*'..r" "
r,-
|
4. Die Achse mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment
festschrau
ben-
2. Zwischen
den Bremsbelägen
muß genügendFreiraum
für die Bremsscheibe
vorhandensein.
Anzugsmomentder Achse:
59 Nm {5,9m . kg,43 ft. lb)
der Klemmschalen- 1. Den Motor aufbocken,um das Hinterrad
Vor dem Festziehen
muttern muß die Vorderradgabel
vom Bodenabzuheben.
und demehrmalszusammengedrückt,
2. Splint von der Radachseund der AchrenFunktionüberprüftwerden.
smutterabziehen.
fest6. Die Mutternder Achsklemmschalen
3. Die Sicherungsmutter und den Einsteller
danndieunteren.
erstdieoberen,
ziehen;
beider Kettenspanner lösen.
derAchsklem
mschalenAnzugsmoment
munern:
9 Nm {0,9m . kg,6,5ft . lb)
AusbaudesHinterrades
1. S pl i nt
4. E i nstel l er
Die Wartungsarbeitenam Hinterradsollten
einem Yamaha-Vertragshändler
von
durchgeführtwerden.
A N MERKU N G:
Bei ausgebauterBremsscheibeniemals das
Bremspedaltreten,da sonst die Bremsbeläge
aneinander gedrücktwerden.
Einbaudes Hinterrades
Der Einbaudes Hinterradsentsprichtden Ausbauvor gängenin umgekehrterReihenfolge.
Dabeidie folgendenPunktebeachten:
1 Slcherstellen,
daß die Nase (Anschlag)
richt;gpositioniertist.
2, A chsmutter
3, S i cherungsmutter
Das Rad nachvorne drückenund die Antriebsketteabheben.
hochhaltenund die Hin5. Den Bremssattel
terradachseherausziehen.
Das Hinterradherausnehmen.
A
2. Zwischenden Bremsbelägen
muß genügendFreiraum
für die Bremsscheibe
vorhandensein.
3. DieKettenspannu
ng einstellen.
4. Die Achsmutter mit dem richtigen
Drehmoment
festziehen
und mit einem
neuenSplintsichern.
Beim Zusammenbauenimmer einen neuen
Splint verwenden.
Anzugsmoment:
105 Nm (10,5m. kg, 75 ft. lb)
Fehlersuchanleitung
maha-Ersatzteile,
erfüllensie nur seltendie
g leichenOualitätsansprüche.
Obwohl alle Yamaha Motorrädervor dem
Versandim Werk striktenKontrollenunterzo- DieseTeilehabenabernichtnur einekürzere
genwerden,könnteeswährenddesBetriebes Lebensdauer,
sondernkönnenzu empfindlich
Probleme
zu Störungen
kommen.
in der Kraft- teurenFolgeschäden
fü hren.
bei der Verdichtung
oder in der
stoffanlage,
Zündanlage
könnenzu schlechtem
Startverführen.Das Diamögenund Leistungsabfall
gramm der Fehlersuchanleitung
beschreibt
die eine einfacheund präzise
die Vorgänge,
Kontrolle
der Funktionsbereiche
ermöglichen.
rarbeite
n an lhremMotorraderFailsReparatu
sind,solltenSiees unbedingt
in eiforderlich
nem Yamaha-Fachmann
anvertrauen.Die
qualifizierten
Mechanikerin der YamahaWerkstattverfügenüber die erforderlichen
Werkzeuge,die Ausbildungund die Erfahrung,um Reparaturen
an lhremMotorrad
Es sollten dabei
fachgerechtauszuführen.
Yamaha-Originalersatzteiauchausschließlich
le verwendenwerden.Auch wenn Teileanwie originalYadererHerkunftso aussehen
Feh lersuchanleitung
KeineUnregelmäßigkeit
bis
zum Absperfhahn
l V en n die K r a f t s t o f l a n l a g e ge p r ü It
w ird, niern a l s r a u c h e n u n d ke in e
F unk en un d o f l e n e F l a m m e n in d e r
N ähe duld e n .
WasseroderSchmutz im Benzin
1. Kraftstotf
Prüf en, ob B e n z i n
lm K raf t s{ o f f t a n k
ls i
2. V erdich tun g
EE. : . t
h".. S'."d;-t
3 Z undun g
Yamaha-Werkstatt
,1 B a: ef :
t e r tr o l} l p r u fe n neLrl aden.
- S:h a llu n g e n p r ü fen
REI NI G U NU
GN D
STILLEGUNG
G4 K0 1 3 0 0
A. REINIGUNG
Durch häufige, gründlicheSäuberungwird
nichtnur das Erschein
ungsbilddes Motorradesverbessert,
sondernauchdasallgemeine
Betriebsverhalten,
Außerdem wird die Lebensdauer
vielerBauteile
dadurch
erhöht.
1. VorderSäuberung
desMotorrades:
a. Das Ende des Auspuffrohresverschließen,um das Eindringen
von Wasserzu
verhindern;
einePlastiktüte
und ein kräftigesGummiband
könnendazuverwendet werden.
b. Sicherstellen,
daß die Zündkerze(n),
und
alle Einfüllkappen
richtigverscntossen
sind.
2. Fallsdas Motorgehäuse
sehr fettig lst,
kann mit einemPinselEntfettungsmittel
aufgetragen
werden.Es darf jedochkein
4. Wenn der dicksteSchmutz abgespültist,
können alle Oberflächenmit warmem
Wasser und ei nem milden Reinigungsmittel gewaschen werden. Schwer zugänglicheStellenlassensich am besten
mit eineraltenZahnbürstereinigen.
5. Unmittelbar danach das Motorrad mit
sauberem Wasser abspülen und alle
Oberflächenmit einem Waschleder,sauberen Handtuchoder weichen,saugfähigen Lappenabtrocknen.
6. Die Kette trocknen und sofort neu
schmieren,um Rostbildungzu vermeiden.
7. DieWindschutzscheibereinigen.
ACHTUNG:
Niemals alkaline oder stark säurehaltige
Reinigungsmittel,Benzin,Bremsflüssigkeit
oder sonstige Lösungsmittel verwenden.
Entfettungsmittel auf der Kette. den
Zahnrädernoder den Radachsenaufqetragenwerden.
3. Schmutz und Entfettungsmittelmit einem Wassersch
lauch abspülen. Dabei
aber nicht mehr Wasserdruckanwenden.
als für dieseAufgabenötig ist.
ACHTUNG:
ÜbermäßigerWasserdruckkann ein Eindringen von Wasser und eine Vetunreinigung der Radlager,
Vorderradgabel,
Bremsen und Getriebedichtungen
verursachen.
Viele teure Reparaturensind die Folgevon
falscherAnwendungvon Hochdruckreinigern, wie sie z. B. an Autowaschanlagen
vorhandensind.
Die Windschutzscheibekann mit einem
Tuch oder Schwamm und einem geeigneten Reinigungsmittelgesäubert werden. Nach der Reinigunggründlich mit
Wasser abwaschen.Manche KunststoffReinigungsmittel könnten auf der
Windschutzscheibe
Scheuerspurenhinterlassen.Sicherheitshalber
sollten Sie
daher lhr Reinigungsmittel
erst an einer
Stelle,die nicht im Blickfeldliegt,testen.
8. Den Sitz mit einem Vinylpolster-Reinigungsmittel reinigen,um den überzug
geschmeidigund glänzendzu erhalten.
9. Auf alle lackiertenund verchromten Flächen kann Kraftfahrzeugwachsaufgetragen werden. Kombinierte Reinigungswachsmittel sind zu vermeiden.Sie enthalten oft schleifmittel, die die Lackierung oder den Schutzüberzug
beschädigen können.Danachden Motor sranen
und für einige Minuten mit Leerlaufd rehzahl betreiben.
herausschrauben,
3. Die Zündkerze(n)
ein
paar SpritzerMotoröl SAE 10W30oder
gebenund
20W40in die Kerzenlöcher
die Kerzenwieder einschrauben.
Den
Motor mit dem Starterkurz drehenlassen (dasZündkerzenkabel
dabeian die
Masselegen),
um dieZylinderwände
mit
Öl zu benetzen.
B. STILLEGUNG
Eine langfristige Stillegung (60 Tage oder
mehr) des Motorrades erfordert einige
Schutzmaßnahmen,
um Schäden zu verhindern. Nach einer gründlichenReinigung,das
Motorr adfolgendermaßenzur Stillegungvorbereiten:
1. Den Kraftstofftank,die Kraftstoffleitu
ngen und das Schwimmergehäusedes
Vergasersleeren.
2. Den leeren Kraftstofftankauskrauenund
einen Becher Motoröl SAE 10W30 oder
20W40 in den Tank geben. Dann den
Tank schütteln,um die innerenFlächen
gründlichmit Ol zu benetzen.Das überschüssige Ol wieder ablassen,und den
Tankwieder anbringen.
Wenn der Anlasser nur zum Drehen der
Kurbelwelle benutzt wird, müssen die
Zündkerzenkabel
abgenommenund an die
Masse gelegt werden, so daß keine Zündfunkenentstehen.
8-3
4. Die Antriebskette ausbauen, in Kerosin
gründlich reinigen und schmieren.Die
Kette wieder anbringen oder in einem
Plastikbeutelgetrennt lagern (am besten
am Rahmenangebunden).
GUU05300
5. Alle Bedienungszügeölen.
6. Das Motorrad aufbocken,so daß beide
Rädervom Bodenabgehobensind.
7. Einen Plastikbeutel über die Auspufföffnung spannen, um das Eindringen
von Feuchtigkeit
zu verhindern.
Bei Stillegung in einer feuchten oder
salzhaltigenLuft müssen alle freiliegenden lvletalloberflächenmit einem leichten Olfilm geschützt werden. Auf Gummiteilenoder auf dem Sitzbezugdarf keln Ol aufgetragenwerden.
9. Die Batterieausbauen,aufladenund an
einem trockenen Ort lagern. Sie sollte
spater einmal im l\4onat nachgeladen
werden,Die Batterieverträgtweder sehr
warme noch kalte Temperaturen(unter
0:C (30: F) oder über 30OC(90OF)).
ANMERKUNG:
Alle anfallenden
Reparaturarbeiten
solltenvor
der Stillegungdes Motorradsausgeführtwerden.
TECHNISCHE
DATEN
xTz660
Mo d e l l
Abmessungen:
Ges amtlänge
2.355mm (e2,7in){D)(DK){sF){N)(S)(cH)
2.265mm (8e,2in)(F){l){cB)(NL)(B)(E){A)
885mm (34,8in)
900mm (35,4in)(S)
1.355
mm (53,3in)
865mm (34,1in)
1.495mm (58,9in)
245mm (9,65in)
Gesamtbreite
Gesamthöhe
Sitzhöhe
Radstand
Mindestbodenfreiheit
E
Grundgewicht:
Mit Öl und Kraftstoffstand
195ks (430lb)
Kleinster
Wenderkreis
radius:
2.400mm (94,5in)
Motor:
Bauart
Mo d e ll
Wassergekühlter
4 takt,Benzin,SOHC
3YF1
3YF2(E)
4BW1(cH)(A)
EinZylinder,Vorwärtsgeneigt
660cm3
Zylinder
Hu b r aum
9,1
Modell
xTz660
Bo hrung X Hub
Verdichtungsverhältnis
Anlaßsystem
Schmiersystem
l\4otoröl(Viertaktöl):
Ölsorte
30
100,0X 84,0mm {3,94x 3,31in)
qt
1
Electrischer
Anlasser
Trokenschmierung
,10
ö l me n ge
Re g elm äß iger
ölwech s e l
fMitOlfilterwechsel
Ge sam t ölm enge
50
600F
MOtOröI
SAE2OW4O
SE
(Wenndie Temperatur
nichtunterS'C/40'F
absinkt.)
MOtOröI
SAEl OW3O
SE
die
Temperatur
nichtüber15"C/60"F
{Wenn
ansteigt.)
2,6L (2,3lmp qt, 2,7USqt)
2,7L (2,4lmp qt, 2,9USqt)
3,0L (2,6lmp qt,3,2USqr)
Kühler-Fassungsvermögen:
allerKanäle)
{Einschließlich
1.2L il,1 lmpqt, 1,3USqt)
Luftfilterl
Trockenelement
EI
I
xTz660
Modell
Kraftstoff:
Bauart
des Kraftstofftanks
Fassungsvermögen
Reserve
Normalbenzin
Bleifreies
20 L (44 lmp gal,5,3USgal)
3,5L (0,8lmp gal,0,9USgal)
Vergasser:
Bauart/Hersteller
Y26PV/TEIKEI
Zündkerze:
Bauart/Hersteller
Elektrodenabstand
DPRBEA-g
oder DPR9EA-g/NGK
in)
0,8-0,9mm (0,031-0,035
Kupplungsbauart:
Mehrscheiben-Naßkupplung
Getriebe:
Primäruntersetzungssystem
PrimärunterseEungsverhältnis
Sekundäruntersetzungssystem
Sekundäruntersetzungsverhältnis
Getriebebauart
Bedienungssystem
Stirnzahnrad
71t34 (2,0881.
Kettenantrieb
45l15(3,000)
5-Gang
Synchrongetriebe
LinkeFußbedienung
Modell
Untersetzungsverhältnis:
1-Gang
2-Gang
3-Gang
4-Gang
5-Gang
Fahrgestell:
Rahmen
Nachlenkung
Nachlaufbetrag
xTz660
3',t| 12(2,5831
27t17 l'1,5881
24t20 '1,200l'
21/2210,9551
19/24{0,7921
Rautenrahmen
26
112mm (4,4in)
Reifen:
Bauart
Größe: Vorne
Gr6ße: Hinten
Mit Schlauch
90/90-2154S
120/90-17
645
Bremse:
Vorderradbremse.Bauart
Betätigung
Hinterradbremse-Ba
uart
Betätigung
Einfach-Scheibenbremse
Betätigungmit rechterHand
Einfach-Scheibenbremse
Betätigungmit rechtenFuß
xTz660
Modell
Aufhängung:
Vorderrad
Hinterrad
Telescopgabel
Schwinge(Radaufhängung)
Stoßdämpfer:
Vorderrad
Hinterrad
Luft,Schraubenfeder,
Öldämpfer
Gas,Schraubenfeder,
Öldämpfer
HubdesRads:
Vorderrad
Hinterrad
220mm (8,7in)
200mm (7,9in)
Elektrische
Anlage:
Zündersystem
Lichtmaschine
BatterieBauart,/Kapazität
TCI(Disital)
Wechselstrom-Schwungmagnetzünder
YTXg-BS/12V
8AH
Scheinwerfer/Bauart:
OuarzBirne
Glühbirnen
Leistung/Anzahl:
Scheinwerfer
Schluß/Bremsleuchte
12V60W55W
12V5W/21W
xTz660
Modell
Blinklicht
Zusatzlampe
Instrumentenbeleuchtung
Kontrollampe:
Leistung/Anzahl:
,,NEUTRAL"
,,HIGHBEAM"
,,TURN"
12V21Wx 4
12V4W,12V3,4W(NurGB)
12V1,7WX 2
12V3,4WX 1
12V3,4WX 1
12V3,4W x 2
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