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BEDIENUNGSANLEITUNG 2014 FC 350 EU Art.-Nr. 3402003de LIEBER HUSQVARNA KUNDE 1 Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein Husqvarna Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen sportlichen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen. LIEBER HUSQVARNA KUNDE Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren! Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein. Fahrgestellnummer ( Motornummer ( S. 11) Händlerstempel S. 11) Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen. Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die Husqvarna Motorcycles GmbH behält sich insbesondere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und Ähnliches ohne vorherige Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. Husqvarna übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. © 2013 Husqvarna Motorcycles GmbH, Mattighofen Österreich Alle Rechte vorbehalten Nachdruck, auch auszugsweise sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Urhebers. ISO 9001(12 100 6061) Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet Husqvarna Qualitätssicherungsprozesse an, die zu höchstmöglicher Produktqualität führen. Ausgestellt durch: TÜV Management Service Husqvarna Motorcycles GmbH 5230 Mattighofen, Österreich INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 1 2 3 4 5 6 7 DARSTELLUNGSMITTEL ................................................... 4 1.1 Verwendete Symbole ............................................. 4 1.2 Benutzte Formatierungen ....................................... 4 SICHERHEITSHINWEISE.................................................... 5 2.1 Einsatzdefinition - Bestimmungsgemäßer Gebrauch............................................................... 5 2.2 Sicherheitshinweise................................................ 5 2.3 Gefahrengrade und Symbole ................................. 5 2.4 Warnung vor Manipulationen.................................. 5 2.5 Sicherer Betrieb ..................................................... 6 2.6 Schutzkleidung ...................................................... 6 2.7 Arbeitsregeln.......................................................... 6 2.8 Umwelt .................................................................. 6 2.9 Bedienungsanleitung.............................................. 7 WICHTIGE HINWEISE ........................................................ 8 3.1 Garantie, Gewährleistung ....................................... 8 3.2 Betriebsstoffe, Hilfsstoffe........................................ 8 3.3 Ersatzteile, Zubehör ............................................... 8 3.4 Service................................................................... 8 3.5 Abbildungen........................................................... 8 3.6 Kundendienst......................................................... 8 FAHRZEUGANSICHT ......................................................... 9 4.1 Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung) .... 9 4.2 Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung).............................................. 10 SERIENNUMMERN .......................................................... 11 5.1 Fahrgestellnummer .............................................. 11 5.2 Typenschild.......................................................... 11 5.3 Motornummer ...................................................... 11 5.4 Gabelartikelnummer ............................................. 11 5.5 Federbeinartikelnummer....................................... 11 BEDIENELEMENTE .......................................................... 12 6.1 Kupplungshebel ................................................... 12 6.2 Handbremshebel ................................................. 12 6.3 Gasdrehgriff ......................................................... 12 6.4 Kurzschlusstaster................................................. 12 6.5 E-Starterknopf ..................................................... 12 6.6 Map‑Select Schalter für die Grundeinstellung ....... 13 6.7 Map‑Select Schalter für den Fahrbetrieb .............. 13 6.8 Kontrolllampenübersicht....................................... 13 6.9 Tankverschluss öffnen.......................................... 13 6.10 Tankverschluss schließen..................................... 14 6.11 Kaltstartknopf....................................................... 14 6.12 Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube ...................... 15 6.13 Schalthebel .......................................................... 15 6.14 Fußbremshebel .................................................... 15 6.15 Plug-in-Ständer.................................................... 16 INBETRIEBNAHME .......................................................... 17 7.1 Hinweise zur ersten Inbetriebnahme..................... 17 7.2 Motor einfahren.................................................... 18 7.3 Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen vorbereiten........................................................... 18 7.4 Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand .... 18 7.5 Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand ......... 19 7.6 Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke ........................................... 19 7.7 Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt ......................... 20 7.8 Vorbereitungen für Fahrten bei niedriger Temperatur oder bei Schnee................................ 20 2 8 9 10 FAHRANLEITUNG ............................................................ 8.1 Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme .................................................... 8.2 Startvorgang ........................................................ 8.3 Anfahren .............................................................. 8.4 Schalten, Fahren .................................................. 8.5 Abbremsen .......................................................... 8.6 Anhalten, Parken.................................................. 8.7 Transport ............................................................. 8.8 Kraftstoff tanken................................................... SERVICEPLAN ................................................................. 9.1 Serviceplan .......................................................... 9.2 Servicearbeiten (als Zusatzauftrag) ....................... FAHRWERK ABSTIMMEN ................................................ 10.1 Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren ......................................................... 10.2 Druckstufendämpfung Federbein ......................... 10.3 Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen............................................ 10.4 Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen............................................ 10.5 Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen..... 10.6 Maß Hinterrad entlastet ermitteln.......................... 10.7 Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren ......................................................... 10.8 Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren ....... 10.9 Federvorspannung des Federbeins einstellen ......................................................... 10.10 Fahrtdurchhang einstellen ............................... 10.11 Grundeinstellung der Gabel kontrollieren .............. 10.12 Druckstufendämpfung der Gabel einstellen .......... 10.13 Zugstufendämpfung der Gabel einstellen ............. 10.14 Lenkerposition ..................................................... 10.15 Lenkerposition einstellen ................................. SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL ................................ 11.1 Motorrad mit Hubständer aufheben ..................... 11.2 Motorrad vom Hubständer nehmen ..................... 11.3 Gabelbeine entlüften ............................................ 11.4 Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen ......... 11.5 Gabelschutz lösen................................................ 11.6 Gabelschutz positionieren .................................... 11.7 Gabelbeine ausbauen ..................................... 11.8 Gabelbeine einbauen ...................................... 11.9 Gabelschutz ausbauen ................................... 11.10 Gabelschutz einbauen .................................... 11.11 Untere Gabelbrücke ausbauen ........................ 11.12 Untere Gabelbrücke einbauen ......................... 11.13 Steuerkopflagerspiel kontrollieren......................... 11.14 Steuerkopflagerspiel einstellen ........................ 11.15 Steuerkopflager schmieren ............................. 11.16 Startnummerntafel ausbauen ............................... 11.17 Startnummerntafel einbauen ................................ 11.18 Kotflügel vorne ausbauen..................................... 11.19 Kotflügel vorne einbauen...................................... 11.20 Federbein ausbauen ....................................... 11.21 Federbein einbauen ........................................ 11.22 Sitzbank abnehmen ............................................. 11.23 Sitzbank montieren .............................................. 11.24 Luftfilterkastendeckel ausbauen ........................... 11.25 Luftfilterkastendeckel einbauen ............................ x x x 11 x x x x x x x x x x 21 21 21 22 22 22 23 23 23 25 25 26 27 27 27 27 28 28 29 29 29 30 30 31 31 31 32 32 33 33 33 33 34 34 34 35 35 36 36 36 37 38 39 39 39 40 40 40 41 42 43 43 43 43 INHALTSVERZEICHNIS 11.26 11.27 11.28 11.29 11.30 11.31 11.32 Luftfilter ausbauen .......................................... Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen ............... Luftfilter einbauen ............................................ Luftfilterkasten abdichten ................................ Enddämpfer ausbauen......................................... Enddämpfer einbauen.......................................... Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln ........................................................ 11.33 Seitenverkleidung rechts ausbauen ...................... 11.34 Seitenverkleidung rechts einbauen ....................... 11.35 Kraftstofftank ausbauen .................................. 11.36 Kraftstofftank einbauen ................................... 11.37 Kettenverschmutzung kontrollieren ...................... 11.38 Kette reinigen....................................................... 11.39 Kettenspannung kontrollieren............................... 11.40 Kettenspannung einstellen ................................... 11.41 Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren ......................................................... 11.42 Rahmen kontrollieren ...................................... 11.43 Schwingarm kontrollieren ................................ 11.44 Gasbowdenzugverlegung kontrollieren................. 11.45 Griffgummi kontrollieren ....................................... 11.46 Griffgummi zusätzlich sichern ............................... 11.47 Grundstellung des Kupplungshebels einstellen..... 11.48 Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren/berichtigen ....................................... 11.49 Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln ........................................................ BREMSANLAGE............................................................... 12.1 Leerweg am Handbremshebel kontrollieren.......... 12.2 Grundstellung des Handbremshebels einstellen ... 12.3 Bremsscheiben kontrollieren ................................ 12.4 Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren ......................................................... 12.5 Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen ....................................................... 12.6 Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren ......................................................... 12.7 Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln ........................................................ 12.8 Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren ............ 12.9 Grundstellung des Fußbremshebels einstellen ......................................................... 12.10 Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren ......................................................... 12.11 Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen ....................................................... 12.12 Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren ......................................................... 12.13 Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln ........................................................ RÄDER, REIFEN ............................................................... 13.1 Vorderrad ausbauen ....................................... 13.2 Vorderrad einbauen ........................................ 13.3 Hinterrad ausbauen ........................................ 13.4 Hinterrad einbauen ......................................... 13.5 Reifenzustand kontrollieren .................................. 13.6 Reifenluftdruck kontrollieren ................................. 13.7 Speichenspannung kontrollieren .......................... ELEKTRIK ........................................................................ 14.1 Batterie ausbauen ........................................... x x x x x x x x x x 12 x 46 47 47 47 48 49 49 50 50 51 53 53 53 54 54 54 54 55 56 56 56 56 57 57 58 58 60 x 60 x x x x x 14 44 44 45 45 45 46 x x 13 3 x 61 61 62 63 65 65 65 66 66 67 68 68 70 70 14.2 Batterie einbauen ............................................ 14.3 Batterie laden .................................................. 14.4 Hauptsicherung wechseln .................................... 15 KÜHLSYSTEM ................................................................. 15.1 Kühlsystem .......................................................... 15.2 Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ......................................................... 15.3 Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ........................ 15.4 Kühlflüssigkeit ablassen .................................. 15.5 Kühlflüssigkeit einfüllen ................................... 16 MOTOR ABSTIMMEN ...................................................... 16.1 Gasbowdenzugspiel kontrollieren......................... 16.2 Gasbowdenzugspiel einstellen ........................ 16.3 Leerlaufdrehzahl einstellen .............................. 16.4 Grundstellung des Schalthebels kontrollieren ....... 16.5 Grundstellung des Schalthebels einstellen ....... 17 SERVICEARBEITEN MOTOR............................................ 17.1 Kraftstoffsieb wechseln ................................... 17.2 Motorölstand kontrollieren.................................... 17.3 Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsieb reinigen ........................................................... 17.4 Motoröl nachfüllen................................................ 18 REINIGUNG, PFLEGE ...................................................... 18.1 Motorrad reinigen................................................. 19 LAGERUNG ..................................................................... 19.1 Lagerung ............................................................. 19.2 Inbetriebnahme nach der Lagerung...................... 20 FEHLERSUCHE................................................................ 21 BLINKCODE..................................................................... 22 TECHNISCHE DATEN ...................................................... 22.1 Motor................................................................... 22.2 Anzugsdrehmomente Motor................................. 22.3 Füllmengen .......................................................... 22.3.1 Motoröl............................................................ 22.3.2 Kühlflüssigkeit.................................................. 22.3.3 Kraftstoff ......................................................... 22.4 Fahrgestell ........................................................... 22.5 Elektrik ................................................................. 22.6 Reifen .................................................................. 22.7 Gabel ................................................................... 22.8 Federbein............................................................. 22.9 Anzugsdrehmomente Fahrgestell ......................... 23 BETRIEBSSTOFFE ........................................................... 24 HILFSSTOFFE .................................................................. 25 NORMEN ......................................................................... INDEXVERZEICHNIS ................................................................ x x x x x x x x x 70 71 72 73 73 73 74 74 75 76 76 76 77 77 77 78 78 78 79 81 82 82 83 83 83 84 86 87 87 87 89 89 89 89 89 90 90 90 90 91 93 95 96 97 1 DARSTELLUNGSMITTEL 1.1 Verwendete Symbole Nachfolgend wird die Verwendung von bestimmten Symbolen erklärt. Kennzeichnet eine erwartete Reaktion (z. B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion). Kennzeichnet eine unerwartete Reaktion (z. B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion). Alle Arbeiten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches Verständnis. Lassen Sie diese Arbeiten, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, in einer autorisierten Husqvarna-Fachwerkstatt durchführen! Dort wird Ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften mit dem erforderlichen Spezialwerkzeug optimal betreut. Kennzeichnet einen Seitenverweis (Mehr Informationen sind auf der angegebenen Seite nachzulesen). 1.2 Benutzte Formatierungen Nachfolgend werden die verwendeten Schriftformatierungen erklärt. Eigenname Kennzeichnet einen Eigennamen. Name® Kennzeichnet einen geschützten Namen. Marke™ Kennzeichnet eine Marke im Warenverkehr. 4 2 SICHERHEITSHINWEISE 2.1 Einsatzdefinition - Bestimmungsgemäßer Gebrauch 5 Husqvarna-Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, dass sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Wettbewerbseinsatz standhalten. Die Motorräder entsprechen den derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationalen Motorsportverbände. Info Das Motorrad ist nur auf abgesperrten Strecken, außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs, zu betreiben. 2.2 Sicherheitshinweise Für einen sicheren Umgang mit dem Fahrzeug sind einige Sicherheitshinweise zu beachten. Lesen Sie deshalb diese Anleitung aufmerksam durch. Die Sicherheitshinweise sind im Text optisch hervorgehoben und an den relevanten Stellen verlinkt. Info Am Fahrzeug sind an gut sichtbaren Stellen verschiedene Hinweis-/Warnhinweisaufkleber angebracht. Entfernen Sie keine Hinweis-/Warnhinweisaufkleber. Fehlen diese, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb verletzen. 2.3 Gefahrengrade und Symbole Gefahr Hinweis auf eine Gefahr, die unmittelbar und mit Sicherheit zum Tod oder zu schweren bleibenden Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Warnung Hinweis auf eine Gefahr, die wahrscheinlich zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Vorsicht Hinweis auf eine Gefahr, die möglicherweise zu leichten Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Hinweis Hinweis auf eine Gefahr, die zu erheblichen Maschinen- oder Materialschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Warnung Hinweis auf eine Gefahr, die zu Umweltschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. 2.4 Warnung vor Manipulationen Es ist verboten, Änderungen an Bauteilen der Geräuschdämpfung vorzunehmen. Folgende Maßnahmen oder das Herstellen der entsprechenden Zustände sind gesetzlich verboten: 1 Entfernen oder Außerkraftsetzen jeglicher der Geräuschdämpfung dienender Einrichtungen oder Bauteile eines Neufahrzeugs vor dessen Verkauf oder Auslieferung an den Endkunden oder während der Nutzungsdauer des Fahrzeugs zu anderen Zwecken als zur Wartung, Reparatur oder zum Austausch sowie 2 Nutzung des Fahrzeugs, nachdem eine derartige Einrichtung oder ein derartiges Bauteil entfernt oder außer Kraft gesetzt wurde. Beispiele für gesetzwidrige Manipulation: 1 Entfernen oder Durchbohren von Enddämpfer, Prallblechen, Krümmern oder anderen Bauteilen, die Abgase leiten. 2 Entfernen oder Durchbohren von Teilen des Ansaugsystems. 3 Verwendung in nicht ordnungsgemäßem Wartungszustand. 4 Ersetzen beweglicher Teile des Fahrzeugs oder von Teilen der Auspuffanlage oder des Ansaugsystems durch vom Hersteller nicht zugelassene Teile. 2 SICHERHEITSHINWEISE 2.5 Sicherer Betrieb 6 Gefahr Unfallgefahr Gefahr durch mangelhafte Verkehrstüchtigkeit. – Das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen, wenn Sie durch Konsumieren von Alkohol, Medikamenten oder Drogen verkehrsuntüchtig sind bzw. physisch als auch psychisch nicht in der Lage sind. Gefahr Vergiftungsgefahr Abgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Warnung Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Heiße Teile wie z. B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsanlage nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an diesen Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen. Das Fahrzeug nur in einem technisch einwandfreien Zustand, bestimmungsgemäß, sicherheits− und umweltbewusst betreiben. Das Fahrzeug ist nur von eingewiesen Personen zu verwenden. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen, umgehend in einer autorisierten Husqvarna-Fachwerkstatt beseitigen lassen. Am Fahrzeug angebrauchte Hinweis-/Warnhinweisaufkleber beachten. 2.6 Schutzkleidung Warnung Verletzungsgefahr Fehlende oder mangelhafte Schutzkleidung stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. – Schutzkleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie immer Schutzkleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit empfiehlt Husqvarna das Betreiben des Fahrzeuges nur mit geeigneter Schutzkleidung. 2.7 Arbeitsregeln Für einige Arbeiten sind Spezialwerkzeuge notwendig. Diese sind nicht Bestandteil des Fahrzeuges, können aber unter der angegebenen Nummer in Klammern bestellt werden. Bsp.: Lagerauszieher (15112017000) Beim Zusammenbau müssen nicht wiederverwendbare Teile (z. B. selbstsichernde Schrauben und Muttern, Dichtungen, Dichtringe, ORinge, Splinte, Sicherungsbleche) durch neue Teile ersetzt werden. Für einige Schraubfälle ist ein Schraubensicherungsmittel (z. B. Loctite®) erforderlich. Es müssen die spezifischen Hinweise des Herstellers bei der Verwendung eingehalten werden. Teile, die nach dem Zerlegen wiederverwendet werden sollen, sind zu reinigen und auf Beschädigung bzw. Verschleiß zu kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene Teile wechseln. Nach Abschluss der Reparatur oder eines Service ist die Betriebssicherheit des Fahrzeuges sicherzustellen. 2.8 Umwelt Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ihrem Motorrad sorgt dafür, dass keine Probleme und Konflikte auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradfahrens zu sichern, versichern Sie sich, dass Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewusstsein und respektieren Sie die Rechte anderer. Beachten Sie bei der Entsorgung von Altöl, anderen Betriebs- und Hilfsstoffen und Altteilen die jeweiligen Gesetze und Richtlinien des jeweiligen Landes. Da Motorräder nicht der EU-Richtlinie für die Entsorgung von Altfahrzeugen unterliegen, gibt es keine gesetzliche Regelung zur Entsorgung eines Altmotorrads. Ihr autorisierter Husqvarna‑Händler hilft Ihnen gerne. 2 SICHERHEITSHINWEISE 2.9 Bedienungsanleitung 7 Lesen Sie unbedingt diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Die Bedienungsanleitung enthält viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung, Handhabung und Wartung erleichtern werden. Nur so erfahren Sie, wie Sie das Fahrzeug am besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung an einem gut zugänglichen Ort auf, damit sie bei Bedarf jederzeit nachschlagen können. Falls Sie mehr über das Fahrzeug wissen wollen oder Unklarheiten beim Lesen auftreten, wenden Sie sich an einen autorisierten Husqvarna‑Händler. Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeuges und muss beim Verkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden. 3 WICHTIGE HINWEISE 3.1 Garantie, Gewährleistung 8 Die im Serviceplan vorgeschriebenen Arbeiten müssen ausschließlich in einer autorisierten Husqvarna-Fachwerkstatt durchgeführt und im Service & Garantieheft als auch im Husqvarna dealer.net bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und/oder Umbauten am Fahrzeug verursacht wurden, kann keine Garantie gewährt werden. Weiterführende Informationen zur Garantie oder Gewährleistung und deren Abwicklung entnehmen Sie bitte dem Service & Garantieheft. 3.2 Betriebsstoffe, Hilfsstoffe Warnung Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt. – Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen. Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Betriebs- und Hilfsstoffe (z. B. Kraft- und Schmierstoffe) gemäß Spezifikation zu verwenden. 3.3 Ersatzteile, Zubehör Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von Husqvarna freigegeben und/oder empfohlen sind und lassen Sie diese in einer autorisierten Husqvarna-Fachwerkstatt montieren. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden übernimmt Husqvarna keine Haftung. Einige Ersatzteile und Zubehörprodukte sind bei den jeweiligen Beschreibungen in Klammern angegeben. Ihr autorisierter Husqvarna‑Händler berät Sie gerne. Die aktuellen Husky Parts für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der Husqvarna‑Website. Internationale Husqvarna‑Website: www.husqvarna-motorcycles.com 3.4 Service Die Voraussetzung für den fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß ist die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Service, Pflege- und Einstellarbeiten von Motor und Fahrwerk. Eine falsche Fahrwerksabstimmung kann Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen. Der Einsatz des Fahrzeuges unter erschwerten Bedingungen, z. B. Sand, nasser oder schlammiger Strecke/Gelände, kann zu deutlich erhöhtem Verschleiß an Komponenten wie Antriebsstrang, Bremsanlagen oder Federungskomponenten führen. Darum kann eine Kontrolle oder der Austausch von Teilen schon vor Erreichen des nächsten Serviceintervalls erforderlich sein. Beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten und Serviceintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei. 3.5 Abbildungen Die in der Anleitung dargestellten Abbildungen enthalten zum Teil Sonderausstattungen. Zur besseren Darstellung und Erklärung können einige Teile ausgebaut oder nicht abgebildet sein. Ein Ausbau für die jeweilige Beschreibung ist nicht immer zwingend notwendig. Beachten Sie die textlichen Angaben. 3.6 Kundendienst Für Fragen zu Ihrem Fahrzeug und zu Husqvarna steht Ihnen Ihr autorisierter Husqvarna‑Händler gerne zur Verfügung. Die Liste der autorisierten Husqvarna‑Händler finden Sie auf der Husqvarna‑Website. Internationale Husqvarna‑Website: www.husqvarna-motorcycles.com 4 FAHRZEUGANSICHT 4.1 Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung) 9 B01821-10 1 Handbremshebel ( 2 Kupplungshebel ( S. 12) S. 12) 3 Tankverschluss 4 Gabel Zugstufeneinstellung 5 Kaltstartknopf ( 6 Schalthebel ( 7 Luftfilterkastendeckel 8 Plug-in-Ständer ( S. 14) S. 15) S. 16) 4 FAHRZEUGANSICHT 4.2 Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung) 10 B01822-10 1 Kurzschlusstaster ( 2 E-Starterknopf ( S. 12) 3 Gasdrehgriff ( 4 Gabel Druckstufeneinstellung 5 Federbein Zugstufeneinstellung 6 Schauglas Bremsflüssigkeit hinten 7 Federbein Druckstufeneinstellung 8 Schauglas Motoröl 9 Fußbremshebel ( S. 12) S. 12) S. 15) 5 SERIENNUMMERN 5.1 Fahrgestellnummer 11 Die Fahrgestellnummer 1 ist auf dem Steuerkopf rechts eingeprägt. 401945-10 5.2 Typenschild Das Typenschild 1 ist auf dem Steuerkopf vorn angebracht. 401946-10 5.3 Motornummer Die Motornummer 1 ist an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt. 401949-10 5.4 Gabelartikelnummer Die Gabelartikelnummer 1 ist auf der Innenseite der Gabelfaust eingeprägt. 401947-10 5.5 Federbeinartikelnummer Die Federbeinartikelnummer Motorseite hin eingeprägt. 1 0 401948-10 1 ist am Federbeinoberteil über dem Einstellring zur 6 BEDIENELEMENTE 6.1 Kupplungshebel 12 1 Der Kupplungshebel ist am Lenker links angebracht. Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach. B01826-10 6.2 Handbremshebel 1 Der Handbremshebel befindet sich am Lenker rechts. Mit dem Handbremshebel wird die Vorderradbremse betätigt. B01829-10 6.3 Gasdrehgriff Der Gasdrehgriff 1 ist am Lenker rechts angebracht. B01830-10 6.4 Kurzschlusstaster Der Kurzschlusstaster 1 ist am Lenker links angebracht. Mögliche Zustände • Kurzschlusstaster in der Grundstellung – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen, der Motor kann gestartet werden. • Kurzschlusstaster gedrückt – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen, der laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an. B01827-10 6.5 E-Starterknopf Der E-Starterknopf 1 ist am Lenker rechts angebracht. Mögliche Zustände • E-Starterknopf in der Grundstellung • E-Starterknopf gedrückt – In dieser Stellung wird der E-Starter betätigt. B01828-10 6 BEDIENELEMENTE 6.6 Map‑Select Schalter für die Grundeinstellung 13 Der Map‑Select Schalter für die Grundeinstellung 1 ist unter der Sitzbank angebracht. Mögliche Zustände B01918-10 6.7 1 SOFT – Das Mapping mit reduzierter Spitzenleistung für bessere Fahrbarkeit ist aktiviert. 2 ADVANCED – Das Mapping für Leistung mit sehr direktem Ansprechverhalten ist aktiviert. 3 - 9, 0 STANDARD – Das Mapping für Leistung mit ausgeglichenem Ansprechverhalten ist aktiviert. Mit dem Map‑Select Schalter für die Grundeinstellung wird eine Vorauswahl für die Motorcharakteristik getroffen. Map‑Select Schalter für den Fahrbetrieb Der Map‑Select Schalter für den Fahrbetrieb 1 ist am Lenker rechts angebracht. Mögliche Zustände STANDARD – In dieser Stellung ist immer das STANDARD Mapping aktiviert. SOFT oder ADVANCED – In dieser Stellung ist jenes Mapping aktiviert, das am Map‑Select Schalter für die Grundeinstellung eingestellt ist. B01919-10 6.8 Mit dem Map‑Select Schalter für den Fahrbetrieb wird vom Lenker aus die Motorcharakteristik verändert. Diese Änderung wird bei Leerlaufdrehzahl oder Neustart des Motors aktiviert. Kontrolllampenübersicht Mögliche Zustände FI Warnlampe (MIL) leuchtet/blinkt orange – Die OBD (On-Board-Diagnose) hat einen emissions- oder sicherheitskritischen Fehler erkannt. B01831-10 6.9 Tankverschluss öffnen Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstofftanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaminierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten. Warnung Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt. – Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen. 6 BEDIENELEMENTE 14 – Tankverschluss – Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis der Kraftstofftank fest verschlossen ist. 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen und nach oben abnehmen. B01832-10 6.10 Tankverschluss schließen 1 Info Schlauch der Kraftstofftankentlüftung 2 knickfrei verlegen. B01833-10 6.11 Kaltstartknopf 1 Der Kaltstartknopf ist am Drosselklappenkörper links angebracht. Bei kaltem Motor und geringer Außentemperatur verlängert die Einspritzanlage die Einspritzzeit. Um die erhöhte Kraftstoffmenge zu verbrennen wird dem Motor zusätzlich Sauerstoff zugeführt, indem der Kaltstartknopf gezogen wird. Mögliche Zustände • Kaltstartknopf aktiviert – Kaltstartknopf ist bis zum Anschlag herausgezogen. • Kaltstartknopf deaktiviert – Kaltstartknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt. B01834-10 6 BEDIENELEMENTE 6.12 Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube 15 Die Leerlaufeinstellung am Drosselklappenkörper wirkt sich stark auf das Startverhalten, einen stabilen Leerlauf und das Ansprechverhalten beim Gasgeben aus. Das heißt, ein Motor mit korrekt eingestelltem Leerlauf lässt sich leichter starten als ein Motor mit falsch eingestelltem Leerlauf. Die Leerlaufdrehzahl wird mit der Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube eingestellt. Drehen der Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube im Uhrzeigersinn, erhöht die Leerlaufdrehzahl. Drehen der Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube gegen den Uhrzeigersinn, senkt die Leerlaufdrehzahl. 1 B01835-10 6.13 Schalthebel Der Schalthebel 1 ist am Motor links montiert. 401950-10 Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich. Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang. 401950-13 6.14 Fußbremshebel 1 Der Fußbremshebel befindet sich vor der rechten Fußraste. Mit dem Fußbremshebel wird die Hinterradbremse betätigt. B01837-10 6 BEDIENELEMENTE 6.15 Plug-in-Ständer 16 1 Die Aufnahme für den Plug-in-Ständer ist die linke Seite der Steckachse. Der Plug-in-Ständer dient zum Abstellen des Motorrades. Info Vor der Fahrt den Plug-in-Ständer entfernen. 1 0 402001-10 7 INBETRIEBNAHME 7.1 Hinweise zur ersten Inbetriebnahme 17 Gefahr Unfallgefahr Gefahr durch mangelhafte Verkehrstüchtigkeit. – Das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen, wenn Sie durch Konsumieren von Alkohol, Medikamenten oder Drogen verkehrsuntüchtig sind bzw. physisch als auch psychisch nicht in der Lage sind. Warnung Verletzungsgefahr Fehlende oder mangelhafte Schutzkleidung stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. – Schutzkleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie immer Schutzkleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Warnung Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad. – Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkontrollierbar werden. Warnung Unfallgefahr Kritisches Fahrverhalten durch nicht angepasste Fahrweise. – Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen und Ihrem Fahrkönnen an. Warnung Unfallgefahr Unfallgefahr durch Mitnahme eines Beifahrers. – Ihr Fahrzeug ist nicht für die Mitnahme eines Beifahrers ausgelegt. Nehmen Sie keinen Beifahrer mit. Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen die Bremsbeläge ununterbrochen. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Nehmen Sie den Fuß vom Fußbremshebel, wenn Sie nicht bremsen wollen. Warnung Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten. – Höchstzulässiges Gesamtgewicht und Achslasten nicht überschreiten. Warnung Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte. – Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu sichern. Info Bedenken Sie beim Betreiben Ihres Motorrades, dass sich andere Menschen durch übermäßigen Lärm belästigt fühlen. – Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der Auslieferungsinspektion von einer autorisierten Husqvarna-Fachwerkstatt durchgeführt wurden. Sie erhalten die Auslieferungsurkunde und das Serviceheft bei der Fahrzeugübergabe. – Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung aufmerksam durch. – Machen Sie sich mit den Bedienelementen vertraut. – Grundstellung des Kupplungshebels einstellen. ( – Grundstellung des Handbremshebels einstellen. ( – Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. – Grundstellung des Schalthebels einstellen. – Gewöhnen Sie sich auf einem geeigneten Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine größere Ausfahrt machen. S. 54) S. 56) x ( S. 60) x ( S. 77) Info Ihr Motorrad ist nicht für den Betrieb auf öffentlichen Straßen zugelassen. Im Gelände ist es empfehlenswert mit einer weiteren Person auf einem zweiten Fahrzeug unterwegs zu sein, um sich gegenseitig zu helfen. – Versuchen Sie auch einmal möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen. 7 INBETRIEBNAHME 18 – Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrung überfordern. – Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten. – Nehmen Sie kein Gepäck mit. – Das höchstzulässige Gesamtgewicht und die höchstzulässigen Achslasten sind einzuhalten. Vorgabe – Höchstzulässiges Gesamtgewicht 335 kg Höchstzulässige Achslast vorne 145 kg Höchstzulässige Achslast hinten 190 kg Motor einfahren. ( 7.2 – S. 18) Motor einfahren Während der Einlaufphase die angegebene Motordrehzahl und Motorleistung nicht überschreiten. Vorgabe maximale Motordrehzahl während der ersten Betriebsstunde 7.000 1/min maximale Motorleistung ≤ 75 % während der ersten 3 Betriebsstunden – Vollgasfahrten vermeiden! 7.3 Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen vorbereiten Info Der Einsatz des Fahrzeuges unter erschwerten Bedingungen, z. B. Sand, nasser oder schlammiger Strecke/Gelände, kann zu deutlich erhöhtem Verschleiß an Komponenten wie Antriebsstrang, Bremsanlagen oder Federungskomponenten führen. Darum kann eine Kontrolle oder der Austausch von Teilen schon vor Erreichen des nächsten Serviceintervalls erforderlich sein. – Husqvarna empfiehlt, bei erschwerten Einsatzbedingungen und zur Laufleistungssteigerung, das angegebene Motoröl zu verwenden. Motoröl (SAE 10W/60) ( – S. 93) Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen. x( S. 44) Info Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren. – Luftfilterkasten abdichten. – Griffgummi zusätzlich sichern. ( – Elektrische Stecker auf Feuchtigkeit, Korrosion und festen Sitz kontrollieren. » x( S. 45) S. 54) Wenn Feuchtigkeit, Korrosion oder Beschädigung vorhanden ist: – Stecker reinigen und trocknen ggf. wechseln. Erschwerte Einsatzbedingungen sind: – Fahrten im trockenen Sand. ( S. 18) – Fahrten im nassen Sand. ( – Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke. ( – Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt. ( – Fahrten bei niedriger Temperatur oder bei Schnee. ( 7.4 S. 19) S. 19) S. 20) S. 20) Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand – Staubschutz für Luftfilter montieren. Staubschutz für Luftfilter (77206920100) Info Husky Power Montageanleitung beachten. B00435-01 7 INBETRIEBNAHME – 19 Sandschutz für Luftfilter montieren. Sandschutz für Luftfilter (59006922000) Info Husky Power Montageanleitung beachten. B00436-01 – Kette reinigen. – Stahlkettenrad montieren. Tipp Kette nicht schmieren. 600868-01 7.5 – Kühlerlamellen reinigen. – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. – Bei regelmäßigem Einsatz im Sand – Kolben alle 20 Betriebsstunden wechseln. Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand – Wasserschutz für Luftfilter montieren. Wasserschutz für Luftfilter (77206921100) Info Husky Power Montageanleitung beachten. B00437-01 – Kette reinigen. – Stahlkettenrad montieren. Tipp Kette nicht schmieren. 600868-01 7.6 – Kühlerlamellen reinigen. – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. – Bei regelmäßigem Einsatz im Sand – Kolben alle 20 Betriebsstunden wechseln. Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke – Wasserschutz für Luftfilter montieren. Wasserschutz für Luftfilter (77206921100) Info Husky Power Montageanleitung beachten. B00437-01 7 INBETRIEBNAHME 20 – Stahlkettenrad montieren. – Motorrad reinigen. ( – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. S. 82) 600868-01 7.7 Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt – Sekundärübersetzung an die Strecke anpassen. Info Das Motoröl wird schnell heiß, wenn die Kupplung wegen einer zu langen Sekundärübersetzung oft betätigt werden muss. 600868-01 7.8 – Kette reinigen. – Kühlerlamellen reinigen. – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 74) Vorbereitungen für Fahrten bei niedriger Temperatur oder bei Schnee – Wasserschutz für Luftfilter montieren. Wasserschutz für Luftfilter (77206921100) Info Husky Power Montageanleitung beachten. B00437-01 8 FAHRANLEITUNG 8.1 Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme 21 Info Vor jeder Fahrt den Zustand des Fahrzeugs und die Betriebssicherheit kontrollieren. Das Fahrzeug muss beim Betrieb in einem technisch einwandfreien Zustand sein. – Motorölstand kontrollieren. ( – Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. ( S. 78) S. 57) – Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. ( – Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. ( – Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. ( – Funktion der Bremsanlage kontrollieren. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( – Kettenverschmutzung kontrollieren. ( – Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren. ( – Kettenspannung kontrollieren. ( – Reifenzustand kontrollieren. ( S. 61) S. 58) S. 62) S. 74) S. 49) S. 51) S. 50) S. 67) – Reifenluftdruck kontrollieren. ( – Speichenspannung kontrollieren. ( S. 68) S. 68) – Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen. ( – Gabelbeine entlüften. ( – Luftfilter kontrollieren. – Einstellung und Leichtgängigkeit aller Bedienelemente kontrollieren. – Alle Schrauben, Muttern und Schlauchschellen regelmäßig auf festen Sitz kontrollieren. – Kraftstoffvorrat kontrollieren. 8.2 S. 34) S. 33) Startvorgang Gefahr Vergiftungsgefahr Abgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Hinweis Motorschaden Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus. – Motor immer mit niedriger Drehzahl warmfahren. – Plug-in-Ständer entfernen. – Getriebe in Leerlauf schalten. Bedingung Umgebungstemperatur: < 20 °C – Kaltstartknopf bis zum Anschlag herausziehen. – E-Starterknopf drücken. Info 400733-01 E-Starterknopf maximal 5 Sekunden drücken. Bis zum nächsten Startversuch mindestens 5 Sekunden warten. Während des Startvorganges leuchtet die FI Warnlampe kurz zur Funktionskontrolle. 8 FAHRANLEITUNG 8.3 Anfahren – 22 Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig vorsichtig Gas geben. 8.4 Schalten, Fahren Warnung Unfallgefahr Zurückschalten bei hoher Motordrehzahl führt zum Blockieren des Hinterrades. – Nicht bei hoher Motordrehzahl in einen kleineren Gang zurückschalten. Der Motor wird überdreht und das Hinterrad kann blockieren. Info Treten beim Betrieb betriebsunübliche Geräusche auf, ist sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und eine autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt zu kontaktieren. Der 1. Gang stellt den Anfahr- oder Berggang dar. – Wenn die Verhältnisse (Steigung, Fahrsituation usw.) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen, gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben. – Wenn Sie beim Starten die Leerlaufdrehzahl angehoben haben, den Kaltstartknopf nach dem Erwärmen des Motors bis zum Anschlag eindrücken. – Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf ¾ Gas zurückdrehen. Die Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück. – Geben Sie immer nur so viel Gas, wie der Motor gerade verarbeiten kann - abruptes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Verbrauch. – Zum Zurückschalten Motorrad abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen. – Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schalten. – Stellen Sie den Motor ab, wenn längerer Betrieb im Leerlauf oder im Stand bevorsteht. Vorgabe ≥ 1 min – Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und das Kühlsystem. – Fahren Sie mit niedriger Drehzahl anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung. 8.5 Abbremsen Warnung Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen führt zum Blockieren der Räder. – Die Bremsweise ist der Fahrsituation und den Fahrbahnverhältnissen anzupassen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch schwammigen Druckpunkt der Vorder- bzw. Hinterradbremse. – Bremsanlage kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsanlage. – Verschmutzte oder nasse Bremsanlage vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen. – Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden. – Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in einen kleineren Gang. – Nutzen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu einen oder zwei Gänge zurück, überdrehen Sie jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsanlage wird nicht überhitzt. 8 FAHRANLEITUNG 8.6 Anhalten, Parken 23 Warnung Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte. – Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu sichern. Warnung Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Heiße Teile wie z. B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsanlage nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an diesen Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen. Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. Hinweis Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen. – Motorrad abbremsen. – Getriebe in Leerlauf schalten. – Kurzschlusstaster – Motorrad auf festem Untergrund abstellen. 8.7 bei Leerlaufdrehzahl des Motors drücken, bis der Motor stillsteht. Transport Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. Hinweis Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen. – Motor abstellen. – Motorrad mit Spanngurten oder anderen geeigneten Befestigungsvorrichtungen gegen Umfallen und Wegrollen sichern. 401475-01 8.8 Kraftstoff tanken Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstofftanken beachten. 8 FAHRANLEITUNG 24 Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaminierte Bekleidung wechseln. Hinweis Materialschaden Vorzeitiges Zusetzen des Kraftstofffilters. – In einigen Ländern und Regionen kann es vorkommen, dass die verfügbare Kraftstoffqualität und -sauberkeit nicht ausreicht. Probleme im Kraftstoffsystem sind die Folge. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) – Nur sauberen Kraftstoff tanken, der der angegebenen Norm entspricht. Warnung Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt. – Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen. – Motor abstellen. – Tankverschluss öffnen. ( – Kraftstofftank bis maximal an das Maß A mit Kraftstoff auffüllen. Vorgabe A Maß – 401522-10 35 mm A Kraftstofftankinhalt gesamt ca. A S. 13) 7,5 l Tankverschluss schließen. ( Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) ( S. 94) S. 14) 9 SERVICEPLAN 9.1 Serviceplan 25 alle 40 Betriebsstunden - entspricht ca. 280 Liter Kraftstoff alle 30 Betriebsstunden - entspricht ca. 210 Liter Kraftstoff einmalig nach 20 Betriebsstunden / alle 20 Betriebsstunden - entspricht ca. 140 Liter Kraftstoff alle 10 Betriebsstunden - entspricht ca. 70 Liter Kraftstoff / nach jedem Rennen einmalig nach 1 Betriebsstunde - entspricht ca. 7 Liter Kraftstoff Fehlerspeicher mit Husqvarna-Diagnosetool auslesen. Batterie kontrollieren und laden. x Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. ( Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. ( Bremsscheiben kontrollieren. ( ○ x S. 58) S. 62) S. 56) Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit kontrollieren. Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. ( Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren. ( Rahmen und Schwingarm kontrollieren. S. 61) S. 60) x ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Schwingarmlagerung kontrollieren. x x Kleinen Gabelservice durchführen. x Großen Gabelservice durchführen. x Federbeinservice durchführen. x Federbeinanlenkung kontrollieren. Reifenzustand kontrollieren. ( S. 67) Radlager auf Spiel kontrollieren. x x S. 68) Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren. ( Kettenspannung kontrollieren. ( ● ● ● ● Alle beweglichen Teile (z. B. Handhebel, Kette, ...) schmieren und auf Leichtgängigkeit kontrollieren. Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren/berichtigen. ( Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. ( Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. ( ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ○ ● ● ● ● ○ ● ● ● ● ● ● ● ● ○ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● x S. 54) S. 57) S. 56) S. 38) Ventilspiel kontrollieren. x Kupplung kontrollieren. x ○ ○ ● ● ● ● Wellendichtringe der Wasserpumpe wechseln. x Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsieb reinigen. x ( S. 79) Alle Schläuche (z. B. Kraftstoff, Kühl, Entlüftungs, Drainageschläuche, ...) und Manschetten auf Risse, Dichtheit und korrekte Verlegung kontrollieren. x Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 73) Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren. x Bowdenzüge auf Beschädigung, knickfreie Verlegung und Einstellung kontrollieren. Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen. x ( S. 44) Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln. x ( S. 46) Schrauben und Muttern auf festen Sitz kontrollieren. x Kraftstoffsieb wechseln. x ( S. 78) Kraftstoffdruck kontrollieren. x ● ○ S. 51) S. 50) Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( ● ○ x Speichenspannung kontrollieren. ( ● ● S. 68) Felgenschlag kontrollieren. ● ○ Reifenluftdruck kontrollieren. ( Radnaben kontrollieren. ● ● ○ ● ● ● ● ○ ● ● ● ● ○ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ○ ● ● ○ ● ● ● ● ○ ● ● ● ● ● ● ● ● Leerlauf kontrollieren. ○ ● ● ● ● Endkontrolle: Fahrzeug auf Betriebssicherheit kontrollieren und Probefahrt durchführen. ○ ● ● ● ● Fehlerspeicher mit Husqvarna-Diagnosetool nach der Probefahrt auslesen. ○ ● ● ● ● ○ ● ● ● ● x Serviceeintrag im Husqvarna Dealer.net und im Serviceheft durchführen. x 9 SERVICEPLAN ○ einmaliges Intervall ● periodisches Intervall 9.2 26 Servicearbeiten (als Zusatzauftrag) jährlich alle 100 Betriebsstunden - entspricht ca. 700 Liter Kraftstoff alle 50 Betriebsstunden - entspricht ca. 350 Liter Kraftstoff Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse wechseln. ● Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse wechseln. ● x x Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln. x ( S. 55) Steuerkopflager schmieren. x ( S. 39) Zündkerze und Zündkerzenstecker wechseln. x Kolben wechseln. x Zylinder kontrollieren/vermessen. x Zylinderkopf kontrollieren. x Ventile, Ventilfedern und Ventilfederauflagen wechseln. x Nockenwelle und Schlepphebel kontrollieren. x Pleuel, Pleuellager und Hubzapfen wechseln. x Getriebe und Schaltung kontrollieren. x Öldruckregelventil kontrollieren. x Saugpumpe wechseln. x Druckpumpe und Schmiersystem kontrollieren. x Steuerkette wechseln. x Steuertrieb kontrollieren. x Alle Motorlager wechseln. x ● periodisches Intervall ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 10 FAHRWERK ABSTIMMEN 10.1 Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren 27 Info Bei der Fahrwerksgrundeinstellung zuerst das Federbein und danach die Gabel einstellen. – Um optimale Fahreigenschaften des Motorrades zu erzielen und um Beschädigungen an Gabel, Federbein, Schwingarm und Rahmen zu vermeiden, muss die Grundeinstellung der Federungskomponenten zum Fahrergewicht passen. – KTM Offroad-Motorräder sind im Auslieferungszustand auf ein Standard Fahrergewicht (mit kompletter Schutzkleidung) eingestellt. Vorgabe Standard Fahrergewicht 75… 85 kg – Wenn das Fahrergewicht außerhalb dieses Bereiches liegt, muss die Grundeinstellung der Federungskomponenten entsprechend angepasst werden. – Kleinere Gewichtsabweichungen können durch Ändern der Federvorspannung ausgeglichen werden, bei größeren Abweichungen müssen entsprechende Federn montiert werden. 401030-01 10.2 Druckstufendämpfung Federbein Die Druckstufendämpfung des Federbeines ist in zwei Bereiche aufgeteilt, High Speed und Low Speed. High- und Low Speed bezieht sich auf die Einfedergeschwindigkeit des Hinterrades und nicht auf die Fahrgeschwindigkeit. Die High Speed Einstellung wirkt sich z. B. bei der Landung nach einem Sprung aus, das Hinterrad federt dabei schnell ein. Die Low Speed Einstellung wirkt sich z. B. bei der Fahrt über lange Bodenwellen aus, das Hinterrad federt dabei langsam ein. Diese zwei Bereiche sind getrennt einstellbar, der Übergang zwischen High- und Low Speed ist jedoch fließend. Demzufolge wirken sich Änderungen im High Speed Bereich der Druckstufe auch im Low Speed Bereich aus und umgekehrt. 10.3 Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Info Die Low Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim langsamen bis normalen Einfedern des Federbeins. – 1 Einstellschraube mit einem Schraubendreher bis zum letzten spürbaren Klick im Uhrzeigersinn drehen. Info Verschraubung – 2 nicht lösen! Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn drehen. Vorgabe B01839-10 Druckstufendämpfung Low Speed Komfort 17 Klicks Standard 15 Klicks Sport 13 Klicks 10 FAHRWERK ABSTIMMEN 28 Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung. 10.4 Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Info Die High Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern des Federbeins. – Einstellschraube drehen. 1 mit einem Steckschlüssel bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn Info Verschraubung – 2 nicht lösen! Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe Druckstufendämpfung High Speed B01844-10 Komfort 2,5 Umdrehungen Standard 2 Umdrehungen Sport 1,5 Umdrehungen Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung. 10.5 Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) – Einstellschraube – Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn drehen. 1 bis zum letzten spürbaren Klick im Uhrzeigersinn drehen. Vorgabe Zugstufendämpfung B01845-00 Komfort 17 Klicks Standard 15 Klicks Sport 13 Klicks Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern. 10 FAHRWERK ABSTIMMEN 10.6 Maß Hinterrad entlastet ermitteln 29 Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Einen möglichst senkrechten Abstand zwischen der Hinterachse und einem Fixpunkt messen - z. B. eine Markierung an der Seitenverkleidung. – Wert als Maß A notieren. 400988-10 Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( 10.7 S. 33) Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren – Maß – Das Motorrad mithilfe eines Helfers senkrecht halten. – Erneut den Abstand zwischen der Hinterachse und dem Fixpunkt messen. – Wert als Maß A Hinterrad entlastet ermitteln. ( S. 29) B notieren. Info Der statische Durchhang ist die Differenz der Maße – A und B. Statischen Durchhang kontrollieren. Statischer Durchhang » 30 mm Wenn der statische Durchhang kleiner oder größer als das angegebene Maß ist: – Federvorspannung des Federbeins einstellen. x( S. 30) 400989-10 10.8 Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren – Maß – Mithilfe einer Person, die das Motorrad hält, setzt sich der Fahrer mit kompletter Schutzkleidung in normaler Sitzposition (Füße auf den Fußrasten) auf das Motorrad und wippt einige Male auf und nieder. – Eine weitere Person misst nun erneut den Abstand zwischen der Hinterachse und dem Fixpunkt. – Wert als Maß A Hinterrad entlastet ermitteln. ( S. 29) Die Hinterradaufhängung pendelt sich ein. C notieren. Info Der Fahrtdurchhang ist die Differenz der Maße – Fahrtdurchhang kontrollieren. Fahrtdurchhang » 100 mm Wenn der Fahrtdurchhang vom angegebenen Maß abweicht: – 400990-10 A und C. Fahrtdurchhang einstellen. x( S. 30) 10 FAHRWERK ABSTIMMEN 10.9 Federvorspannung des Federbeins einstellen 30 x Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Info Bevor Sie die Federvorspannung ändern, sollten Sie sich die aktuelle Einstellung notieren - z. B. Federlänge messen. Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) – Federbein ausbauen. – Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen. x( S. 41) Hauptarbeit – Schraube – 1 lösen. Einstellring 2 drehen, bis die Feder vollständig entspannt ist. Hakenschlüssel (T106S) – Gesamte Federlänge im entspannten Zustand messen. – Feder durch Drehen des Einstellrings 2 auf das vorgegebene Maß A spannen. Vorgabe Federvorspannung 12 mm Info In Abhängigkeit vom statischen Durchhang bzw. Fahrtdurchhang kann eine höhere oder niedrigere Federvorspannung notwendig sein. – Schraube 1 festziehen. Vorgabe Schraube Einstellring Federbein M5 5 Nm 401025-10 Nacharbeit – Federbein einbauen. – 10.10 Fahrtdurchhang einstellen x( S. 42) Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 33) Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) x – Federbein ausbauen. – Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen. x( S. 41) Hauptarbeit – Eine entsprechende Feder auswählen und montieren. Vorgabe Federrate B00292-10 Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 54 N/mm Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 57 N/mm Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 60 N/mm Info Die Federrate ist an der Federaußenseite angeführt. Nacharbeit – Federbein einbauen. x( S. 42) – Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren. ( – Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren. ( S. 29) S. 29) 10 FAHRWERK ABSTIMMEN 10.11 31 – Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen. ( – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 28) S. 33) Grundeinstellung der Gabel kontrollieren Info Bei der Gabel kann aus verschiedenen Gründen kein exakter Fahrtdurchhang festgelegt werden. – Kleinere Abweichungen des Fahrergewichtes können wie beim Federbein durch die Federvorspannung ausgeglichen werden. – Wenn die Gabel öfter durchschlägt (harter Endanschlag beim Einfedern), müssen härtere Gabelfedern montiert werden, um Beschädigungen an Gabel und Rahmen zu vermeiden. 401000-01 10.12 Druckstufendämpfung der Gabel einstellen Info Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel. – Einstellschrauben 1 bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Info 1 Die Einstellschrauben befinden sich am oberen Ende der Gabelbeine. Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen. – Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn drehen. Vorgabe Druckstufendämpfung B01846-10 Komfort 14 Klicks Standard 12 Klicks Sport 10 Klicks Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung. 10.13 Zugstufendämpfung der Gabel einstellen Info Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel. – – 1 abnehmen. Einstellschrauben 2 bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Schutzkappen Info 2 Die Einstellschrauben befinden sich am unteren Ende der Gabelbeine. Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen. – B00295-10 Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe Zugstufendämpfung Komfort 14 Klicks Standard 12 Klicks Sport 10 Klicks 10 FAHRWERK ABSTIMMEN 32 Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung. – 10.14 Schutzkappen 1 montieren. Lenkerposition An der oberen Gabelbrücke befinden sich 2 Bohrungen im Abstand Bohrungsabstand A 15 mm Die Bohrungen an der Lenkeraufnahme sind im Abstand Bohrungsabstand B A zueinander. B aus der Mitte platziert. 3,5 mm Der Lenker kann in 4 verschiedenen Positionen montiert werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Lenker in die für den Fahrer angenehmste Position zu bringen. 800116-10 10.15 Lenkerposition einstellen x – 1 Schrauben entfernen. Lenkerklemmbrücken abnehmen. Lenker abnehmen und zur Seite legen. Info Bauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen. Kabel und Leitungen nicht knicken. – Schrauben – Lenkeraufnahmen in die gewünschte Position bringen. Schrauben festziehen. B00375-10 2 entfernen. Lenkeraufnahmen abnehmen. 2 montieren und Vorgabe Schraube Lenkeraufnahme M10 40 Nm Loctite® 243™ Info Lenkeraufnahmen links und rechts gleichmäßig positionieren. – Lenker positionieren. Info Auf die korrekte Verlegung der Kabel und Leitungen achten. – Lenkerklemmbrücken positionieren. Schrauben ziehen. 1 montieren und gleichmäßig fest- Vorgabe Schraube Lenkerklemmbrücke M8 20 Nm 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.1 Motorrad mit Hubständer aufheben 33 Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. – Motorrad am Rahmen unterhalb des Motors aufheben. – Motorrad gegen Umfallen sichern. Die Räder dürfen den Boden nicht mehr berühren. Hubständer (54829055000) 401942-01 11.2 Motorrad vom Hubständer nehmen Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. – Motorrad vom Hubständer nehmen. – Hubständer entfernen. – Zum Abstellen des Motorrades den Plug-in-Ständer Steckachse einsetzen. 1 in die linke Seite der Info Vor der Fahrt den Plug-in-Ständer entfernen. 1 0 402001-10 11.3 Gabelbeine entlüften Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( Hauptarbeit – Entlüftungsschrauben S. 33) 1 lösen. Eventuell vorhandener Überdruck aus dem Gabelinneren entweicht. – Entlüftungsschrauben montieren und festziehen. B01848-10 1 Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 33) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.4 Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Gabelschutz lösen. ( Hauptarbeit – Staubmanschette 34 S. 33) S. 34) 1 an beiden Gabelbeinen nach unten schieben. Info Die Staubmanschetten sollen Staub und groben Schmutz von den Gabelinnenrohren abstreifen. Mit der Zeit kann Schmutz hinter die Staubmanschetten gelangen. Wird dieser Schmutz nicht entfernt, können die dahinter liegenden Öldichtringe undicht werden. Warnung B00297-10 Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger reinigen. – Staubmanschette und Gabelinnenrohr an beiden Gabelbeinen reinigen und einölen. – Staubmanschetten in die Einbaulage zurückdrücken. – Überflüssiges Öl entfernen. Nacharbeit – Gabelschutz positionieren. ( 11.5 S. 34) – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – – 1 entfernen und Klemme abnehmen. Schrauben 2 am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben. – Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben. – Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben ziehen. S. 33) Gabelschutz lösen Schrauben B01849-10 11.6 Gabelschutz positionieren 1 montieren und fest- Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell B01849-11 M6 10 Nm – Bremsleitung und Klemme positionieren. Schrauben – Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen. 2 montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.7 Gabelbeine ausbauen 35 x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Vorderrad ausbauen. x( S. 33) S. 65) Hauptarbeit – Schrauben – 1 entfernen und Klemme abnehmen. Schrauben 2 entfernen und Bremszange abnehmen. – Bremszange mit Bremsleitung spannungsfrei zur Seite hängen. Info Handbremshebel bei ausgebautem Vorderrad nicht betätigen. B00300-10 – Schrauben – Schrauben 3 lösen. Gabelbein links entnehmen. 4 lösen. Gabelbein rechts entnehmen. B01850-10 11.8 Gabelbeine einbauen x Hauptarbeit – Gabelbeine positionieren. Die Entlüftungsschrauben 1 zeigen nach vorne. Info Am oberen Ende der Gabelbeine sind seitlich Nuten eingefräst. Die zweite eingefräste Nut (von oben) muss mit der Oberkante der oberen Gabelbrücke abschließen. B01848-10 – Schrauben 2 festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke oben – Schrauben M8 17 Nm M8 12 Nm 3 festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke unten B01850-11 – Bremszange positionieren. Schrauben 5 montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Bremszange vorne – M8 25 Nm Bremsleitung und Klemme positionieren. Schrauben B00300-11 Nacharbeit – Vorderrad einbauen. x( S. 65) Loctite® 243™ 4 montieren und festziehen. 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.9 Gabelschutz ausbauen 36 x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Vorderrad ausbauen. – Gabelbeine ausbauen. Hauptarbeit – Schrauben – x( x( S. 33) S. 65) S. 35) 1 am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen. Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen. B00306-10 11.10 Gabelschutz einbauen x Hauptarbeit – Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben ziehen. 1 montieren und fest- Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell – M6 10 Nm Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Vorgabe B00306-10 Restliche Schrauben Fahrgestell Nacharbeit – Gabelbeine einbauen. – 11.11 Vorderrad einbauen. Untere Gabelbrücke ausbauen x( x( M6 S. 35) S. 65) x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Vorderrad ausbauen. – x( Gabelbeine ausbauen. x ( – Startnummerntafel ausbauen. ( – Kotflügel vorne ausbauen. ( S. 33) S. 65) S. 35) S. 39) S. 40) Hauptarbeit – Kabelhalter – 1 vor dem linken Kühler abnehmen. Schraube 2 entfernen. Schraube 3 entfernen. – Obere Gabelbrücke mit Lenker abnehmen und zur Seite legen. – Info Bauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen. Kabel und Leitungen nicht knicken. B01864-10 B01865-10 – O-Ring – Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr entnehmen. – Oberes Steuerkopflager entnehmen. 4 entfernen. Schutzring 5 entfernen. 10 Nm 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.12 Untere Gabelbrücke einbauen 37 x Hauptarbeit – Lager und Dichtelemente reinigen, auf Beschädigungen kontrollieren und fetten. Hochviskoses Schmierfett ( S. 95) – Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr einsetzen. Oberes Steuerkopflager montieren. – Kontrollieren, ob die Steuerkopfabdichtung oben – Schutzring – Obere Gabelbrücke mit Lenker positionieren. – Schraube – Gabelbeine positionieren. 1 richtig positioniert ist. 2 und O-Ring 3 aufschieben. 401540-10 4 montieren, aber noch nicht festziehen. B01867-10 Die Entlüftungsschrauben 5 zeigen nach vorne. Info Am oberen Ende der Gabelbeine sind seitlich Nuten eingefräst. Die zweite eingefräste Nut (von oben) muss mit der Oberkante der oberen Gabelbrücke abschließen. B01868-10 – Schrauben 6 festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke unten M8 12 Nm M20x1,5 12 Nm B01869-10 – Schraube 4 festziehen. Vorgabe Schraube Steuerkopf oben B01870-10 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – Schraube 38 7 montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Gabelschaftrohr oben M8 17 Nm Loctite® 243™ B01871-10 – Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um Verspannungen zu vermeiden. – Schrauben 8 festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke oben M8 – Kabelstrang mit Kabelhalter – Bremszange positionieren. Schrauben 17 Nm 9 fixieren. B01869-11 bk montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Bremszange vorne – M8 25 Nm Bremsleitung und Klemme positionieren. Schrauben Loctite® 243™ bl montieren und festziehen. B01872-10 Nacharbeit – Kotflügel vorne einbauen. ( – 11.13 S. 40) Startnummerntafel einbauen. ( S. 40) – Vorderrad einbauen. – Kabelstrang, Bowdenzüge, Brems- und Kupplungsleitung auf Freigängigkeit und Verlegung kontrollieren. x( S. 65) – Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 38) S. 33) Steuerkopflagerspiel kontrollieren Warnung Unfallgefahr Unsicheres Fahrverhalten durch nicht korrektes Steuerkopflagerspiel. – Steuerkopflagerspiel unverzüglich einstellen. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Info Wird über längere Zeit mit Spiel in der Steuerkopflagerung gefahren, werden die Lager und in weiterer Folge die Lagersitze im Rahmen beschädigt. Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Lenker in Geradeausstellung bringen. Gabelbeine in Fahrtrichtung hin und her bewegen. Es darf kein Spiel am Steuerkopflager spürbar sein. » Wenn ein spürbares Spiel vorhanden ist: – 400738-11 Steuerkopflagerspiel einstellen. x( S. 39) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – 39 Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen. Der Lenker muss sich leicht über den gesamten Lenkbereich bewegen lassen. Es dürfen keine Raststellungen spürbar sein. » Wenn Raststellungen spürbar sind: – Steuerkopflagerspiel einstellen. – Steuerkopflager kontrollieren ggf. wechseln. Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( 11.14 Steuerkopflagerspiel einstellen S. 33) x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – S. 39) x( S. 33) Lenkerpolster abnehmen. Hauptarbeit – Schrauben 1 lösen. Schraube 2 entfernen. Schraube 3 lösen und wieder festziehen. – Vorgabe Schraube Steuerkopf oben – B01873-10 M20x1,5 12 Nm Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um Verspannungen zu vermeiden. – Schrauben 1 festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke oben – Schraube M8 17 Nm 2 montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Gabelschaftrohr oben – M8 Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( 17 Nm S. 38) Nacharbeit – Lenkerpolster montieren. – 11.15 Steuerkopflager schmieren Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 33) x – Untere Gabelbrücke ausbauen. S. 36) – Untere Gabelbrücke einbauen. S. 37) x( x( 800010-10 11.16 Startnummerntafel ausbauen B01874-10 – Bremsleitung – Schraube 1 aus der Bremsleitungsführung nehmen. 2 entfernen. Startnummerntafel abnehmen. Loctite® 243™ 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.17 Startnummerntafel einbauen – 40 Startnummerntafel positionieren. Schraube 1 montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm Haltenasen greifen ein. – Bremsleitung 2 in der Bremsleitungsführung positionieren. B01875-10 11.18 Kotflügel vorne ausbauen Vorarbeit – Startnummerntafel ausbauen. ( Hauptarbeit – Schrauben S. 39) 1 und 2 entfernen. Kotflügel vorne abnehmen. B01876-10 11.19 Kotflügel vorne einbauen Hauptarbeit – Kotflügel vorne positionieren. Schrauben 1 und 2 montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell B01876-10 Nacharbeit – Startnummerntafel einbauen. ( S. 40) M6 10 Nm 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.20 Federbein ausbauen 41 x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Schraube – 1 entfernen. Verschraubung 2 entfernen. – Winkelhebel B01877-10 – 3 nach hinten drücken. Verbindungshebel 4 nach unten drücken. – Federn B01878-10 5 aushängen. Federhaken (50305017000) – Schraube – Schwingarm anheben. 6 entfernen und Krümmer abnehmen. B01879-10 B01880-10 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – Schraube – Federbein nach oben entfernen. 42 7 entfernen. B01881-10 11.21 Federbein einbauen x Hauptarbeit – Federbein von oben einfädeln. – Federbein positionieren. – Schraube 1 montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Federbein oben M10 60 Nm Loctite® 2701™ B01882-10 – Schwingarm absenken. – Krümmer positionieren. B01883-10 – Schraube 3 montieren aber noch nicht festziehen. Vorgabe Schraube Halter Krümmer – Federn M8 15 Nm M8 15 Nm 2 einhängen. Federhaken (50305017000) – Schraube 3 festziehen. Vorgabe Schraube Halter Krümmer B01879-11 – Winkelhebel und Verbindungshebel positionieren. – Verschraubung 4 montieren und festziehen. Vorgabe Mutter Verbindungshebel an Winkelhebel – Schraube M14x1,5 80 Nm 5 montieren und festziehen. Vorgabe B01877-11 Schraube Federbein unten M10 60 Nm Loctite® 2701™ 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( 11.22 43 S. 33) Sitzbank abnehmen – Schrauben – Die Sitzbank hinten anheben, zurückziehen und dann nach oben abnehmen. – Sitzbank vorne an der Bundbuchse vom Kraftstofftank einhängen, hinten absenken und gleichzeitig nach vorne schieben. – Sicherstellen, dass die Sitzbank richtig eingerastet ist. – Schrauben der Sitzbankbefestigung montieren und festziehen. 1 in den Griffmulden links und rechts entfernen. B01925-10 11.23 Sitzbank montieren Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm B01884-01 11.24 Luftfilterkastendeckel ausbauen – 1 Lasche lösen, Luftfilterkastendeckel in den Bereichen hen und nach hinten abnehmen. A und B seitlich abzie- B01938-10 11.25 Luftfilterkastendeckel einbauen B01938-11 – Luftfilterkastendeckel und Lasche Bereichen und einrasten. – Lasche A B 1 einrasten. 1 positionieren. Luftfilterkastendeckel in den 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.26 Luftfilter ausbauen 44 x Hinweis Motorschaden Nicht gefilterte Ansaugluft wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus. – Fahrzeug nie ohne Luftfilter in Betrieb nehmen, da Staub und Schmutz in den Motor gelangen und zu erhöhtem Verschleiß führen. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Vorarbeit – Luftfilterkastendeckel ausbauen. ( S. 43) Hauptarbeit – Luftfilterhaltebügel auf Position zum Luftfilter drücken, gleichzeitig am Ende aushängen. Luftfilterhaltebügel zur Seite schwenken und Luftfilter mit Luftfilterträger abnehmen. 1 A B – Luftfilter vom Luftfilterträger abnehmen. B01885-11 11.27 Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen x Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Luftfilter nicht mit Kraftstoff oder Petroleum reinigen, da diese Mittel den Schaumstoff angreifen. Vorarbeit – Luftfilterkastendeckel ausbauen. ( – Luftfilter ausbauen. x( S. 43) S. 44) Hauptarbeit – Luftfilter in spezieller Reinigungsflüssigkeit gründlich auswaschen und gut trocknen lassen. Info Luftfilter nur ausdrücken, keinesfalls auswringen. L00189-10 – Trockenen Luftfilter mit einem hochwertigen Filteröl einölen. – Luftfilterkasten reinigen. – Ansaugstutzen reinigen, auf Beschädigung und festen Sitz kontrollieren. Nacharbeit – Luftfilter einbauen. – x( S. 45) Luftfilterkastendeckel einbauen. ( S. 43) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.28 Luftfilter einbauen 45 x Hauptarbeit – Sauberen Luftfilter auf den Luftfilterträger montieren. – Luftfilter im Bereich – Beide Teile gemeinsam einsetzen, positionieren und mit Luftfilterhaltebügel Bereich einhängen. A einfetten. 101351-10 1 im B Pfeil der Markierung UP zeigt nach oben. Info Wenn der Luftfilter nicht korrekt montiert ist, kann Staub und Schmutz in den Motor gelangen und Schäden verursachen. B01885-10 Nacharbeit – Luftfilterkastendeckel einbauen. ( 11.29 Luftfilterkasten abdichten S. 43) x – Luftfilterkasten im markierten Bereich A abdichten. 401559-01 11.30 Enddämpfer ausbauen Warnung Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß. – Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren. Vorarbeit – Seitenverkleidung rechts ausbauen. ( S. 47) Hauptarbeit – Feder aushängen. 1 Federhaken (50305017000) – B01886-10 Schrauben 2 entfernen und Enddämpfer abnehmen. 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.31 Enddämpfer einbauen Hauptarbeit – Enddämpfer montieren. Schrauben 46 1 montieren aber noch nicht festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell – – M6 10 Nm M6 10 Nm 2 einhängen. Schrauben 1 festziehen. Feder Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell B01886-11 Nacharbeit – Seitenverkleidung rechts einbauen. ( 11.32 Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln S. 47) x Warnung Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß. – Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren. Info Im Laufe der Zeit verflüchtigen sich die Fasern des Glasfasergarns ins Freie, der Dämpfer "brennt" aus. Neben einem erhöhten Geräuschpegel verändert sich dadurch auch die Leistungscharakteristik. Vorarbeit – Seitenverkleidung rechts ausbauen. ( – Enddämpfer ausbauen. ( S. 47) S. 45) Hauptarbeit – Alle Schrauben am Enddämpfer entfernen. – – 1 und O-Ring 2 abnehmen. Außenrohr 3 und O-Ring 4 abnehmen. Glasfasergarnfüllung 5 vom Innenrohr 6 ziehen. – Teile die wieder verbaut werden, reinigen. – – 5 auf dem Innenrohr montieren. O-Ring 4 und Außenrohr 3 über die Glasfasergarnfüllung schieben. O-Ring 2 und Endkappe 1 in das Außenrohr stecken. – Alle Schrauben montieren und festziehen. – – Endkappe Neue Glasfasergarnfüllung C00494-10 Nacharbeit – Enddämpfer einbauen. ( – S. 46) Seitenverkleidung rechts einbauen. ( S. 47) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.33 Seitenverkleidung rechts ausbauen – Schraube – Seitenverkleidung im Bereich 47 1 entfernen. A seitlich abziehen und nach hinten abnehmen. B01887-10 11.34 Seitenverkleidung rechts einbauen – Seitenverkleidung positionieren und im Bereich – Schraube 1 A einrasten. montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm B01887-10 11.35 Kraftstofftank ausbauen x Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstofftanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaminierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten. Vorarbeit – Sitzbank abnehmen. ( S. 43) Hauptarbeit – Elektrische Steckverbindung – Steckverbindung 2 1 der Kraftstoffpumpe trennen. der Kraftstoffleitung gründlich mit Druckluft reinigen. Info Es darf keinesfalls Schmutz in die Kraftstoffleitung gelangen. Eingedrungener Schmutz verstopft das Einspritzventil! B01888-10 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 48 – Steckverbindung der Kraftstoffleitung trennen. – Waschkappen-Set A montieren. Waschkappen-Set (81212016100) – Schlauch der Kraftstofftankentlüftung abziehen. – Schrauben – Schraube – Beide Spoiler seitlich von der Kühlerbefestigung ziehen und Kraftstofftank nach oben abnehmen. B01889-10 3 mit Bundbuchse entfernen. B01890-10 4 mit Gummibuchse entfernen. B01891-10 B01892-10 11.36 Kraftstofftank einbauen x Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstofftanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaminierte Bekleidung wechseln. Hauptarbeit – Gasbowdenzugverlegung kontrollieren. ( S. 53) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 49 – Kraftstofftank positionieren und beide Spoiler seitlich an der Kühlerbefestigung einhängen. – Sicherstellen, dass keine Kabel bzw. Bowdenzüge eingeklemmt oder beschädigt werden. – Schlauch der Kraftstofftankentlüftung aufstecken. – Schraube 1 mit Gummibuchse montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm B01891-11 – Schrauben 2 mit Bundbuchse montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm B01890-11 – Elektrische Steckverbindung – Waschkappenset entfernen. Steckverbindung der Kraftstoffleitung gründlich mit Druckluft reinigen. 3 anschließen. Info Es darf keinesfalls Schmutz in die Kraftstoffleitung gelangen. Eingedrungener Schmutz verstopft das Einspritzventil! – O-Ring schmieren und Steckverbindung B01888-11 4 der Kraftstoffleitung zusammenstecken. Info Kabel und Kraftstoffleitung in sicherem Abstand zur Auspuffanlage verlegen. Nacharbeit – Sitzbank montieren. ( 11.37 S. 43) Kettenverschmutzung kontrollieren – Kette auf grobe Verschmutzung kontrollieren. » Wenn die Kette stark verschmutzt ist: – Kette reinigen. ( S. 49) 400678-01 11.38 Kette reinigen Warnung Unfallgefahr Schmiermittel auf den Reifen verringert deren Haftfähigkeit. – Schmiermittel mit einem geeigneten Reinigungsmittel entfernen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger reinigen. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 50 Info Die Lebensdauer der Kette hängt zum Großteil von der Pflege ab. – Kette regelmäßig reinigen und anschließend mit Kettenspray behandeln. 400725-01 11.39 Kettenspannung kontrollieren Warnung Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung. – Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundärkraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen. Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung ermitteln. A Info 1 Der untere Kettenteil muss dabei gespannt sein. Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, die Messung an verschiedenen Stellen der Kette wiederholen. Kettenspannung B01806-10 » 55… 58 mm Wenn die Kettenspannung nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Kettenspannung einstellen. ( S. 50) Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( 11.40 S. 33) Kettenspannung einstellen Warnung Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung. – Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundärkraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen. Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Kettenspannung kontrollieren. ( S. 50) S. 33) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 51 Hauptarbeit – Mutter lösen. – – 1 2 lösen. Muttern Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben 3 links und rechts einstellen. Vorgabe Kettenspannung 55… 58 mm 3 A Einstellschrauben links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet. – Muttern – Sicherstellen, dass die Kettenspanner – Mutter 2 festziehen. 4 an den Einstellschrauben 3 anliegen. 1 festziehen. Vorgabe Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Info Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundärübersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden. Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden. B01805-10 4 Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( 11.41 S. 33) Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Getriebe in Leerlauf schalten. – Kettenrad und Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren. » Wenn Kettenrad bzw. Kettenritzel eingelaufen sind: – Antriebssatz wechseln. x Info Kettenritzel, Kettenrad und Kette sollten nur zusammen gewechselt werden. 400227-01 – Am oberen Kettenteil mit dem angegebenen Gewicht A ziehen. Vorgabe Gewicht Kettenverschleißmessung – Den Abstand 10… 15 kg B von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil messen. Info Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, die Messung an verschiedenen Stellen der Kette wiederholen. Maximaler Abstand Stelle der Kette » B an der längsten Wenn der Abstand – 272 mm B größer ist als das angegebene Maß: Antriebssatz wechseln. x Info 400987-10 Wenn eine neue Kette montiert wird, sollten auch das Kettenrad und Kettenritzel gewechselt werden. Neue Ketten nutzen sich auf einem alten, eingelaufenen Kettenrad bzw. Kettenritzel schneller ab. 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – Kettengleitschutz auf Verschleiß kontrollieren. » Wenn sich die Bolzenunterkante der Kette auf Höhe oder unter dem Kettengleitschutz befindet: – – 52 Kettengleitschutz wechseln. x Kettengleitschutz auf festen Sitz kontrollieren. » Wenn der Kettengleitschutz lose ist: – Kettengleitschutz festziehen. Vorgabe Schraube Kettengleitschutz M6 6 Nm Loctite® 243™ B01894-10 – Kettengleitstück auf Verschleiß kontrollieren. » Wenn sich die Bolzenunterkante der Kette auf Höhe oder unter dem Kettengleitstück befindet: – – Kettengleitstück wechseln. x Kettengleitstück auf festen Sitz kontrollieren. » Wenn das Kettengleitstück lose ist: – Kettengleitstück festziehen. Vorgabe Schraube Kettengleitstück M8 15 Nm B01893-10 – Kettenführung auf Verschleiß kontrollieren. Info Der Verschleiß ist an der Vorderseite der Kettenführung zu erkennen. » Wenn der helle Teil der Kettenführung abgenutzt ist: – Kettenführung wechseln. x 401760-01 – Kettenführung auf festen Sitz kontrollieren. » Wenn die Kettenführung lose ist: – Kettenführung festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell B01928-01 Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 33) M6 10 Nm 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.42 Rahmen kontrollieren 53 x – Rahmen auf Rissbildung und Verformung kontrollieren. » Wenn der Rahmen durch eine mechanische Krafteinwirkung Risse oder Verformungen aufweist: – Rahmen wechseln. x Info Ein Rahmen der durch eine mechanische Krafteinwirkung beschädigt wurde, ist immer zu wechseln. Eine Reparatur am Rahmen ist seitens Husqvarna nicht zugelassen. 402015-01 11.43 Schwingarm kontrollieren x – Schwingarm auf Beschädigung, Rissbildung und Verformung kontrollieren. » Wenn der Schwingarm Beschädigungen, Risse oder Verformungen aufweist: – Schwingarm wechseln. x Info Ein beschädigter Schwingarm ist immer zu wechseln. Eine Reparatur am Schwingarm ist seitens Husqvarna nicht zugelassen. 500285-01 11.44 Gasbowdenzugverlegung kontrollieren Vorarbeit – Sitzbank abnehmen. ( S. 43) – x( Kraftstofftank ausbauen. S. 47) Hauptarbeit – Gasbowdenzugverlegung kontrollieren. Beide Gasbowdenzüge müssen nebeneinander an der Hinterseite des Lenkers, oberhalb des Kraftstofftanklagers, zum Drosselklappenkörper verlegt sein. » Wenn die Gasbowdenzugverlegung nicht der Vorgabe entspricht: – Gasbowdenzugverlegung korrigieren. B01897-10 Nacharbeit – Kraftstofftank einbauen. x( – S. 43) Sitzbank montieren. ( S. 48) 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 11.45 Griffgummi kontrollieren – 54 Griffgummis am Lenker auf Beschädigung, Verschleiß und festen Sitz kontrollieren. » Wenn ein Griffgummi beschädigt, verschlissen oder lose ist: – Griffgummi wechseln und sichern. S. 95) Griffgummikleber (00062030051) ( 401197-01 11.46 Griffgummi zusätzlich sichern Vorarbeit – Griffgummi kontrollieren. ( S. 54) Hauptarbeit – Griffgummi mit Sicherungsdraht an zwei Stellen sichern. Sicherungsdraht (54812016000) Drahtzwirbelzange (U6907854) Die verdrillten Drahtenden zeigen von den Handflächen weg und sind zum Griffgummi eingebogen. 401198-01 11.47 Grundstellung des Kupplungshebels einstellen – Grundstellung des Kupplungshebels mit der Einstellschraube anpassen. 1 an die Handgröße Info Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, nähert sich der Kupplungshebel dem Lenker. Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn gedreht wird, entfernt sich der Kupplungshebel vom Lenker. Der Verstellbereich ist begrenzt. Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an. Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen. B01898-10 11.48 Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren/berichtigen Info Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen. – Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte Position bringen. – – 1 entfernen. Deckel 2 mit Membran 3 abnehmen. – Flüssigkeitsstand kontrollieren. Schrauben Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante » C00444-10 4 mm Wenn der Flüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen. Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – S. 93) Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. 11 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 55 Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. 11.49 Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln x Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. – Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte Position bringen. – Schrauben – Deckel – Entlüftungsspritze 1 entfernen. 2 3 abnehmen. mit Membran C00444-10 4 mit der passenden Flüssigkeit füllen. Entlüftungsspritze (50329050000) Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( S. 93) – Entlüftungsspritze montieren. – Am Kupplungsnehmerzylinder die Entlüftungsschraube Befüllung möglich ist. B01899-10 4 mit passenden Schlauchstück an der Entlüftungsschraube 5 5 nur soweit lösen, bis eine Info Überlaufende oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen! Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenem Behälter! – Nun so lange die Flüssigkeit in das System drücken, bis sie an der Bohrung Geberzylinders blasenfrei austritt. – Zwischendurch Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Geberzylinders absaugen, um ein Überlaufen zu verhindern. – Entlüftungsspritze entfernen. Entlüftungsschraube montieren und festziehen. – Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen. Vorgabe Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante C00445-10 – 4 mm Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. 6 des 12 BREMSANLAGE 12.1 Leerweg am Handbremshebel kontrollieren 56 Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Ist der Leerweg am Handbremshebel nicht vorhanden, baut sich in der Bremsanlage Druck auf die Vorderradbremse auf. Die Vorderradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Handbremshebel nach Vorgabe einstellen. – Handbremshebel nach vorne drücken und Leerweg Leerweg am Handbremshebel » A kontrollieren. ≥ 3 mm Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Grundstellung des Handbremshebels einstellen. ( S. 56) B01637-10 12.2 Grundstellung des Handbremshebels einstellen Vorarbeit – Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. ( S. 56) Hauptarbeit – Grundstellung des Handbremshebels mit der Einstellschraube anpassen. 1 an die Handgröße Info Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der Handbremshebel vom Lenker. Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert sich der Handbremshebel dem Lenker. Der Verstellbereich ist begrenzt. Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an. Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen. B01638-10 12.3 Bremsscheiben kontrollieren Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsscheibe(n). – Abgenutzte Bremsscheibe(n) unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) – Bremsscheibenstärke vorne und hinten, an mehreren Stellen der Bremsscheibe, auf das Maß kontrollieren. A Info Durch Verschleiß reduziert sich die Stärke der Bremsscheibe im Bereich der Anlagefläche der Bremsbeläge. Bremsscheiben - Verschleißgrenze 400257-10 » 2,5 mm 3,5 mm Wenn die Bremsscheibenstärke unter dem Vorgabewert liegt: – – vorne hinten Bremsscheibe wechseln. Bremsscheiben vorne und hinten auf Beschädigung, Rissbildung und Verformung kontrollieren. » Wenn die Bremsscheibe Beschädigungen, Risse oder Verformungen aufweist: – Bremsscheibe wechseln. 12 BREMSANLAGE 12.4 Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren 57 Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die angegebene Markierung bzw. den angegebenen Wert, deutet dies auf Undichtheit in der Bremsanlage bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremsanlage kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte HusqvarnaFachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Vorarbeit – Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. ( S. 58) Hauptarbeit – Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen. – Bremsflüssigkeitsstand am Schauglas » 1 kontrollieren. Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter die Markierung – Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen. A gesunken ist: x( S. 57) B01437-10 12.5 Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die angegebene Markierung bzw. den angegebenen Wert, deutet dies auf Undichtheit in der Bremsanlage bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremsanlage kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte HusqvarnaFachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsleitungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! Vorarbeit – Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. ( S. 58) 12 BREMSANLAGE 58 Hauptarbeit – Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen. – – – 1 entfernen. Deckel 2 mit Membran 3 abnehmen. Bremsflüssigkeit bis zum Maß A auffüllen. Schrauben Vorgabe A Maß (Bremsflüssigkeitsstand unter Behälteroberkante) Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – 5 mm S. 93) Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. B01900-10 12.6 Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge. – Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) – Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke Mindestbelagstärke » ≥ 1 mm Ist die Mindestbelagstärke unterschritten: – – A A kontrollieren. Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln. x( S. 58) Bremsbeläge auf Beschädigung und Rissbildung kontrollieren. » Sind Beschädigungen oder Risse zu erkennen: – Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln. x( S. 58) B01842-10 12.7 Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen fachgerecht durchgeführt werden. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte HusqvarnaFachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. 12 BREMSANLAGE 59 Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsleitungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! – Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen. – 1 entfernen. Deckel 2 mit Membran 3 abnehmen. – Schrauben B01438-10 – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken und sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter überläuft, ggf. absaugen. Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. B01901-10 – Federstecker – Bremszange und Bremszangenträger reinigen. – Blattfeder in der Bremszange und Gleitblech tigen Sitz kontrollieren. – Neue Bremsbeläge einsetzen, Bolzen 4 entfernen, Bolzen 5 herausziehen und Bremsbeläge entnehmen. 6 7 im Bremszangenträger auf rich- 100397-01 5 einsetzen und Federstecker 4 montieren. Info Bremsbeläge immer satzweise wechseln. – B01901-11 Handbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist. 12 BREMSANLAGE 60 – Bremsflüssigkeitsstand bis zum Maß A berichtigen. Vorgabe A Maß (Bremsflüssigkeitsstand unter Behälteroberkante) Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – – 5 mm S. 93) 2 mit Membran 3 positionieren. Schrauben 1 montieren und festziehen. Deckel Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. B01900-10 12.8 Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich in der Bremsanlage Druck auf die Hinterradbremse auf. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen. – Feder – Fußbremshebel zwischen Endanschlag und Anlage zum Fußbremszylinderkolben hin und her bewegen und Leerweg kontrollieren. 1 aushängen. A Vorgabe Leerweg am Fußbremshebel » Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – B01796-10 12.9 – 3… 5 mm Feder Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. x( S. 60) 1 einhängen. Grundstellung des Fußbremshebels einstellen x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich in der Bremsanlage Druck auf die Hinterradbremse auf. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen. 12 BREMSANLAGE 61 – – 1 aushängen. Mutter 4 lösen und mit Druckstange 5 zurückdrehen, bis der maximale Leerweg Feder vorhanden ist. – Zur individuellen Anpassung der Grundstellung des Fußbremshebels Mutter lösen und Schraube entsprechend drehen. 2 3 Info Der Verstellbereich ist begrenzt. – 5 Druckstange entsprechend drehen, bis der Leerweg nenfalls Grundstellung des Fußbremshebels anpassen. A vorhanden ist. Gegebe- Vorgabe Leerweg am Fußbremshebel – Druckstange 3… 5 mm 5 gegenhalten und Mutter 4 festziehen. Vorgabe Restliche Muttern Fahrgestell – Schraube M6 3 gegenhalten und Mutter 2 festziehen. Vorgabe B01797-10 Mutter Fußbremshebelanschlag – 12.10 10 Nm Feder M8 20 Nm 1 einhängen. Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die angegebene Markierung bzw. den angegebenen Wert, deutet dies auf Undichtheit in der Bremsanlage bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremsanlage kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte HusqvarnaFachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Vorarbeit – Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. ( S. 62) Hauptarbeit – Fahrzeug senkrecht stellen. – Bremsflüssigkeitsstand am Schauglas » 1 kontrollieren. Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter die Markierung – Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen. A gesunken ist: x( S. 61) B01902-10 12.11 Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die angegebene Markierung bzw. den angegebenen Wert, deutet dies auf Undichtheit in der Bremsanlage bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremsanlage kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) 12 BREMSANLAGE 62 Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte HusqvarnaFachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsleitungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! Vorarbeit – Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. ( S. 62) Hauptarbeit – Fahrzeug senkrecht stellen. – – 1 mit Membran 2 und O-Ring entfernen. Bremsflüssigkeit bis zur Markierung A auffüllen. Schraubdeckel Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – Schraubdeckel mit Membran und O-Ring montieren und festziehen. Info B01903-10 12.12 S. 93) Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge. – Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) – Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke Mindestbelagstärke » Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln. x( S. 63) Bremsbeläge auf Beschädigung und Rissbildung kontrollieren. » Sind Beschädigungen oder Risse zu erkennen: – B01843-10 ≥ 1 mm Ist die Mindestbelagstärke unterschritten: – – A A kontrollieren. Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln. x( S. 63) 12 BREMSANLAGE 12.13 Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln 63 x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen fachgerecht durchgeführt werden. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte HusqvarnaFachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsleitungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! – Fahrzeug senkrecht stellen. – Schraubdeckel – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben zurückzudrücken und sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter überläuft, ggf. absaugen. 1 mit Membran 2 und O-Ring entfernen. B01904-10 Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. B01906-10 – Sicherungssplinte men. – Bremszange und Bremszangenträger reinigen. – Blattfeder in der Bremszange und Gleitblech tigen Sitz kontrollieren. 5 3 entfernen, Bolzen 4 herausziehen und Bremsbeläge entneh6 im Bremszangenträger auf rich- Info Der Pfeil auf der Blattfeder zeigt in Drehrichtung der Bremsscheibe. L00194-10 12 BREMSANLAGE 64 – Neue Bremsbeläge einsetzen, Bolzen tieren. 4 einsetzen und Sicherungssplinte 3 mon- Info Bremsbeläge immer satzweise wechseln. Info Sicherstellen, dass das Entkoppelungsblech lag montiert ist. B01905-10 7 am kolbenseitigen Bremsbe- – Fußbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist. – Bremsflüssigkeitsstand bis zur Markierung Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – Schraubdeckel A berichtigen. S. 93) 1 mit Membran 2 und O-Ring montieren und festziehen. Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. B01903-10 13 RÄDER, REIFEN 13.1 Vorderrad ausbauen 65 x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken. Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. L00215-10 – – 1 einige Umdrehungen lösen. Schrauben 2 lösen. Auf die Schraube 1 drücken, um die Steckachse aus der Gabelfaust zu schieben. Schraube 1 entfernen. – Vorderrad halten und Steckachse herausziehen. Vorderrad aus der Gabel nehmen. – – Schraube L00212-10 Info Handbremshebel bei ausgebautem Vorderrad nicht betätigen. Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird. B00303-10 – Distanzbuchsen 3 entfernen. L00214-10 13.2 Vorderrad einbauen x Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger reinigen. – Radlager auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren. » Wenn das Radlager beschädigt bzw. verschlissen ist: – Radlager wechseln. x – Wellendichtringe – Distanzbuchsen einsetzen. – Vorderrad positionieren und Steckachse einsetzen. 1 und Lauffläche A der Distanzbuchsen reinigen und fetten. Bremsbeläge sind korrekt positioniert. L00214-11 13 RÄDER, REIFEN 66 – Schraube 2 montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Steckachse vorne – L00212-11 M24x1,5 45 Nm Handbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen. – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – Vorderradbremse betätigen und Gabel einige Male kräftig einfedern. S. 33) Gabelbeine richten sich aus. – Schrauben 3 festziehen. Vorgabe Schraube Gabelfaust 13.3 Hinterrad ausbauen M8 15 Nm x Vorarbeit – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 33) Hauptarbeit – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben zurückzudrücken. Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. – – 1 entfernen. Kettenspanner 2 abnehmen. Steckachse 3 nur so weit herausziehen, dass sich Mutter das Hinterrad nach vorne schieben lässt. – Hinterrad so weit als möglich nach vorne schieben. Kette vom Kettenrad nehmen. Info Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen. – Hinterrad halten und Steckachse herausziehen. Hinterrad aus dem Schwingarm nehmen. Info Fußbremshebel bei ausgebautem Hinterrad nicht betätigen. Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird. B01790-10 – Distanzbuchsen 4 entfernen. 101848-10 13.4 Hinterrad einbauen x Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger reinigen. 13 RÄDER, REIFEN 67 Hauptarbeit – Radlager auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren. » Wenn das Radlager beschädigt bzw. verschlissen ist: – Radlager wechseln. x – Wellendichtringe – Distanzbuchsen einsetzen. – Hinterrad positionieren und Steckachse – Kette auflegen. – – 3 positionieren. Mutter 4 montieren, aber noch nicht festziehen. Sicherstellen, dass die Kettenspanner 3 an den Einstellschrauben 5 anliegen. – Kettenspannung kontrollieren. ( – Mutter 1 und Lauffläche A der Distanzbuchsen reinigen und fetten. 101848-11 2 einsetzen. Bremsbeläge sind korrekt positioniert. B01791-10 Kettenspanner 4 S. 50) festziehen. Vorgabe Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Info Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundärübersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden. Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden. 3 – Fußbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist. B01792-10 Nacharbeit – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( 13.5 S. 33) Reifenzustand kontrollieren Info Nur von Husqvarna freigegebene und/oder empfohlene Reifen montieren. Andere Reifen können sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken. Reifentyp, Reifenzustand und Reifenluftdruck beeinflussen das Fahrverhalten des Motorrades. Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein. Abgefahrene Reifen wirken sich besonders auf nassem Untergrund ungünstig auf das Fahrverhalten aus. – Vorder- und Hinterreifen auf Schnitte, eingefahrene Gegenstände und andere Beschädigungen kontrollieren. » Wenn der Reifen Schnitte, eingefahrene Gegenstände oder andere Beschädigungen aufweist: – – Reifen wechseln. Profiltiefe kontrollieren. Info 400602-10 Beachten Sie die gesetzliche landesspezifische Mindestprofiltiefe. 13 RÄDER, REIFEN 68 ≥ 2 mm Mindestprofiltiefe » Wenn die Mindestprofiltiefe unterschritten ist: – – Reifen wechseln. Reifenalter kontrollieren. Info Das Herstellungsdatum der Reifen ist üblicherweise in der Reifenbeschriftung enthalten und wird mit den letzten vier Ziffern der DOT Bezeichnung gekennzeichnet. Die ersten beiden Ziffern weisen auf die Herstellungswoche und die letzten beiden Ziffern auf das Herstellungsjahr hin. Husqvarna empfiehlt einen Wechsel der Reifen, unabhängig vom tatsächlichen Verschleiß, spätestens nach 5 Jahren. » Wenn der Reifen älter als 5 Jahre ist: – 13.6 Reifen wechseln. Reifenluftdruck kontrollieren Info Zu geringer Reifenluftdruck führt zu abnormalem Verschleiß und zur Überhitzung des Reifens. Richtiger Reifenluftdruck gewährleistet optimalen Fahrkomfort und maximale Lebensdauer des Reifens. – Schutzkappe entfernen. – Reifenluftdruck bei kalten Reifen kontrollieren. Reifenluftdruck Gelände » 13.7 – 1,0 bar hinten 1,0 bar Wenn der Reifenluftdruck nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – 400695-01 vorne Reifenluftdruck berichtigen. Schutzkappe montieren. Speichenspannung kontrollieren Warnung Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch eine falsche Speichenspannung. – Achten Sie auf eine korrekte Speichenspannung. (Ihre autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt hilft Ihnen gerne.) Info Durch eine lockere Speiche wird das Rad unwuchtig und es lockern sich innerhalb kurzer Zeit andere Speichen. Sind die Speichen zu fest gespannt, können sie durch lokale Überlastung reißen. Kontrollieren Sie die Speichenspannung, besonders am neuen Motorrad, regelmäßig. – Mit der Klinge eines Schraubendrehers jede Speiche kurz anschlagen. Info Die Tonfrequenz ist abhängig von der Speichenlänge und vom Speichendurchmesser. Kommt es zu unterschiedlichen Tonfrequenzen an den einzelnen gleichlangen und gleichdicken Speichen, deutet das auf eine unterschiedliche Speichenspannung hin. Es muss ein heller Ton erklingen. 400694-01 » Wenn die Speichenspannung unterschiedlich ist: – – Speichenspannung korrigieren. x Speichendrehmoment kontrollieren. Vorgabe Speichennippel Vorderrad M4,5 5… 6 Nm Speichennippel Hinterrad M4,5 5… 6 Nm 13 RÄDER, REIFEN 69 Drehmomentschlüssel mit diversen Aufsätzen im Set (58429094000) 14 ELEKTRIK 14.1 Batterie ausbauen 70 x Warnung Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen. – Batterien außer Reichweite von Kindern halten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden. – Funken oder offene Flammen von der Batterie fernhalten. Laden nur in gut belüfteten Räumen. – Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen. Vorarbeit – Alle Stromverbraucher ausschalten und Motor abstellen. – Sitzbank abnehmen. ( S. 43) Hauptarbeit – Minuspolabdeckung – 1 zurückziehen und Minuskabel von der Batterie trennen. Pluspolabdeckung 2 zurückziehen und Pluskabel von der Batterie trennen. Gummiband 3 unten aushängen. – Batterie nach oben entnehmen. – B01788-10 14.2 Batterie einbauen x Hauptarbeit – Batterie mit den Polen nach vorne in das Batteriefach einsetzen. Batterie (YTX5L-BS) ( – Gummiband S. 90) 1 einhängen. Info A Die Kontaktscheibe muss zwischen Schraube mit den Krallen nach unten montiert werden. – 4 und Kabelschuh 5 Pluskabel positionieren, Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Batteriepol M5 – Pluspolabdeckung – Minuskabel positionieren, Schraube montieren und festziehen. 2,5 Nm 2 über Pluspol schieben. Vorgabe Schraube Batteriepol – B01789-10 Minuspolabdeckung M5 3 über Minuspol schieben. Nacharbeit – Sitzbank montieren. ( S. 43) 2,5 Nm 14 ELEKTRIK 14.3 Batterie laden 71 x Warnung Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen. – Batterien außer Reichweite von Kindern halten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden. – Funken oder offene Flammen von der Batterie fernhalten. Laden nur in gut belüfteten Räumen. – Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen. Warnung Umweltgefährdung Bauteile und Säure der Batterie belasten die Umwelt. – Batterien nicht in den Hausmüll werfen. Entsorgen Sie eine defekte Batterie umweltgerecht. Geben Sie die Batterie bei Ihrem Husqvarna‑Händler oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich an Ladung. Sehr wichtig für die Lebensdauer der Batterie sind der Ladezustand und die Art der Ladung. Schnellladungen mit höherem Ladestrom wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus. Wird Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit überschritten, entweicht Elektrolyt über die Sicherheitsventile. Dadurch verliert die Batterie an Kapazität. Wenn die Batterie leergestartet wurde, ist sie unverzüglich zu laden. Bei längerer Standzeit in entladenem Zustand treten Tiefentladung und Sulfatierung ein und die Batterie wird zerstört. Die Batterie ist wartungsfrei, das heißt die Kontrolle des Säurestandes entfällt. Vorarbeit – Alle Stromverbraucher ausschalten und Motor abstellen. – Sitzbank abnehmen. ( – Minuskabel der Batterie abklemmen, um Schäden an der Bordelektronik zu vermeiden. S. 43) Hauptarbeit – Ladegerät an die Batterie anklemmen. Ladegerät einschalten. Batterieladegerät (58429074000) Zusätzlich können Sie mit diesem Ladegerät Ruhespannung, Startfähigkeit der Batterie und den Generator testen. Außerdem ist mit diesem Gerät ein Überladen der Batterie unmöglich. Info 1 Deckel keinesfalls entfernen. Batterie mit maximal 10 % der Kapazität, die auf dem Batteriegehäuse angegeben ist, laden. 400240-10 – Ladegerät nach dem Laden ausschalten. Batterie anklemmen. Vorgabe Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit dürfen nicht überschritten werden. Batterie regelmäßig nachladen, wenn das Motorrad nicht in Betrieb genommen wird Nacharbeit – Sitzbank montieren. ( S. 43) 3 Monate 2 14 ELEKTRIK 14.4 Hauptsicherung wechseln 72 Warnung Brandgefahr Durch die Verwendung falscher Sicherungen kann die elektrische Anlage überlastet werden. – Nur Sicherungen mit der vorgeschriebenen Ampere-Zahl verwenden. Sicherungen niemals überbrücken oder instandsetzen. Info Mit der Hauptsicherung sind alle Stromverbraucher des Fahrzeuges abgesichert. Sie befindet sich im Gehäuse des Startrelais unter dem Luftfilterkastendeckel. Vorarbeit – Alle Stromverbraucher ausschalten und Motor abstellen. – Luftfilterkastendeckel ausbauen. ( S. 43) Hauptarbeit – Schutzkappen – 1 abnehmen. Defekte Hauptsicherung 2 entfernen. Info Eine defekte Sicherung erkennen Sie am unterbrochenen Schmelzdraht Im Startrelais steckt eine Ersatzsicherung . 3 – Neue Hauptsicherung einsetzen. Sicherung (58011109110) ( – S. 90) Funktion der elektrischen Anlage kontrollieren. Tipp Neue Ersatzsicherung einsetzen, um sie bei Bedarf verfügbar zu haben. – Schutzkappen aufstecken. – Startrelais auf den Halter stecken und Kabel verlegen. L01651-10 Nacharbeit – Luftfilterkastendeckel einbauen. ( S. 43) A. 15 KÜHLSYSTEM 15.1 Kühlsystem 73 1 Durch die Wasserpumpe im Motor ist ein Zwangsumlauf der Kühlflüssigkeit gegeben. Der bei Erwärmung entstehende Druck im Kühlsystem wird durch ein Ventil im Kühlerverschluss geregelt. Dadurch ist die angegebene Kühlflüssigkeitstemperatur zulässig, ohne dass mit Funktionsstörungen zu rechnen ist. 2 120 °C Die Kühlung erfolgt durch den Fahrtwind. Je niedriger die Geschwindigkeit, desto geringer die Kühlwirkung. Ebenso verringern schmutzige Kühlrippen die Kühlwirkung. B01907-10 15.2 Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaminierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. Bedingung Motor ist kalt. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. – Kühlerverschluss abnehmen. – Frostschutz der Kühlflüssigkeit kontrollieren. −25… −45 °C » Wenn der Frostschutz der Kühlflüssigkeit nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – – Frostschutz der Kühlflüssigkeit korrigieren. Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren. 400243-10 Kühlflüssigkeitsstand lerlamellen. » A über den Küh- 10 mm Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – Kühlflüssigkeitsstand korrigieren. Alternativ 1 Kühlflüssigkeit ( S. 93) Alternativ 2 Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( – Kühlerverschluss montieren. S. 93) 15 KÜHLSYSTEM 15.3 Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren 74 Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaminierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. Bedingung Motor ist kalt. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. – Kühlerverschluss abnehmen. – Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren. Kühlflüssigkeitsstand lerlamellen. » A über den Küh- 10 mm Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – Kühlflüssigkeitsstand korrigieren. Alternativ 1 400243-10 Kühlflüssigkeit ( S. 93) Alternativ 2 Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( – 15.4 Kühlflüssigkeit ablassen S. 93) Kühlerverschluss montieren. x Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaminierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. Bedingung Motor ist kalt. – Motorrad senkrecht stellen. – Geeignetes Gefäß unter den Wasserpumpendeckel bereitstellen. – Schraube – Kühlflüssigkeit vollständig ablaufen lassen. – Schraube 1 entfernen. Kühlerverschluss 2 abnehmen. 1 mit neuem Dichtring montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Wasserpumpendeckel B01908-10 M6 10 Nm 15 KÜHLSYSTEM 15.5 Kühlflüssigkeit einfüllen 75 x Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaminierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. – Sicherstellen, dass die Schraube – Motorrad senkrecht stellen. – Kühlflüssigkeit bis zum Maß 1 festgezogen ist. A über den Kühlerlamellen einfüllen. Vorgabe Maß A über den Kühlerlamellen Kühlflüssigkeit 0,95 l 10 mm Kühlflüssigkeit ( S. 93) Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( S. 93) B01909-10 – Kühlerverschluss montieren. – Kurze Probefahrt durchführen. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 74) 16 MOTOR ABSTIMMEN 16.1 Gasbowdenzugspiel kontrollieren 76 – Gasdrehgriff auf Leichtgängigkeit kontrollieren. – Lenker in Geradeausstellung bringen. Gasdrehgriff leicht hin und her bewegen und das Gasbowdenzugspiel ermitteln. Gasbowdenzugspiel » 3… 5 mm Wenn das Gasbowdenzugspiel nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Gasbowdenzugspiel einstellen. S. 76) x( Gefahr 400192-10 Vergiftungsgefahr Abgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen. Die Leerlaufdrehzahl darf sich nicht ändern. » Wenn sich die Leerlaufdrehzahl ändert: – 16.2 Gasbowdenzugspiel einstellen Gasbowdenzugspiel einstellen. S. 76) x( x Vorarbeit – Sitzbank abnehmen. ( S. 43) – Kraftstofftank ausbauen. x( – Gasbowdenzugverlegung kontrollieren. ( S. 47) S. 53) Hauptarbeit – Lenker in Geradeausstellung bringen. – Manschetten – 2 lösen. Einstellschraube 3 ganz eindrehen. Mutter 4 lösen. Einstellschraube 5 so drehen, dass am Gasdrehgriff das Gas- – 1 zurückschieben. Mutter bowdenzugspiel vorhanden ist. Vorgabe B01910-10 Gasbowdenzugspiel 3… 5 mm – Mutter – Gasdrehgriff in die geschlossene Endstellung drücken und halten. Einstellschraube herausdrehen, bis der Bowdenzug spielfrei ist. – Mutter – Manschetten 4 festziehen. 3 2 6 festziehen. 1 aufschieben. Gasdrehgriff auf Leichtgängigkeit kontrollieren. Nacharbeit – Gasbowdenzugspiel kontrollieren. ( – Kraftstofftank einbauen. x( – Sitzbank montieren. ( S. 43) S. 48) S. 76) 16 MOTOR ABSTIMMEN 16.3 Leerlaufdrehzahl einstellen 77 x – Motor warmfahren. – Durch Drehen der Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube drehzahl einstellen. 1 die gewünschte Leerlauf- Vorgabe Leerlaufdrehzahl 2.250… 2.350 1/min Info Drehen gegen den Uhrzeigersinn senkt die Leerlaufdrehzahl. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Leerlaufdrehzahl. B01835-10 16.4 Grundstellung des Schalthebels kontrollieren – In Fahrtposition auf das Fahrzeug setzen und den Abstand kante und Schalthebel ermitteln. Abstand Schalthebel zu Stiefeloberkante » A zwischen Stiefelober- 10… 20 mm Wenn der Abstand nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Grundstellung des Schalthebels einstellen. x( S. 77) 400692-10 16.5 Grundstellung des Schalthebels einstellen – Schraube x 1 entfernen und Schalthebel 2 abnehmen. 401950-12 – Verzahnung – Schalthebel in gewünschter Position auf die Schaltwelle stecken und Verzahnung in Eingriff bringen. A von Schalthebel und Schaltwelle reinigen. Info Der Verstellbereich ist begrenzt. Der Schalthebel darf beim Schalten keine Bauteile des Fahrzeuges berühren. – 401951-10 Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Schalthebel M6 14 Nm Loctite® 243™ 17 SERVICEARBEITEN MOTOR 17.1 Kraftstoffsieb wechseln 78 x Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstofftanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaminierte Bekleidung wechseln. Warnung Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt. – Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen. – Steckverbindung 1 der Kraftstoffleitung gründlich mit Druckluft reinigen. Info Es darf keinesfalls Schmutz in die Kraftstoffleitung gelangen. Eingedrungener Schmutz verstopft das Einspritzventil! – Steckverbindung der Kraftstoffleitung trennen. – Kraftstoffsieb – Neues Kraftstoffsieb, bis zum Anschlag, in das Anschlussstück schieben. – O-Ring schmieren und Steckverbindung der Kraftstoffleitung zusammenstecken. 2 aus dem Anschlussstück ziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Abgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Motor starten und Ansprechverhalten kontrollieren. B01911-10 17.2 Motorölstand kontrollieren Info Der Motorölstand kann bei kaltem und betriebswarmem Motor kontrolliert werden. Vorarbeit – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. Bedingung Motor ist kalt. – Motorölstand kontrollieren. Das Motoröl steht bis zur Schauglasmitte » Wenn das Motoröl nicht bis zur Schauglasmitte reicht: – B01776-11 Motoröl nachfüllen. ( Bedingung Motor ist betriebswarm. – A. Motorölstand kontrollieren. S. 81) 17 SERVICEARBEITEN MOTOR 79 Info Nach dem Abstellen des Motors eine Minute warten und erst dann kontrollieren. Das Motoröl steht zwischen Schauglasmitte Oberkante . A und Schauglas- B » Wenn das Motoröl nicht bis zur Schauglasmitte – 17.3 Motoröl nachfüllen. ( Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsieb reinigen A reicht: S. 81) x Warnung Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß. – Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Das Motoröl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen. Vorarbeit – Motorrad auf waagrechter Fläche abstellen. Hauptarbeit – Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen. – Ölablassschraube 1 mit Magnet und Dichtring entfernen. Info Schrauben 2 nicht entfernen. B01912-10 B01913-10 – Verschlussschraube – Motoröl vollständig ablaufen lassen. – Teile und Dichtflächen gründlich reinigen. – Ölsieb mit O-Ringen auf einen Stiftschlüssel positionieren. – Stiftschlüssel durch die Bohrung der Verschlussschraube in der gegenüberliegenden Motorgehäusehälfte positionieren. – Ölsieb bis zum Anschlag in das Motorgehäuse schieben. – Verschlussschraube 3 mit Ölsieb 4 entfernen. 3 mit O-Ring montieren und festziehen. Vorgabe Verschlussschraube Ölsieb – Ölablassschraube M20x1,5 15 Nm 1 mit Magnet und neuem Dichtring montieren und festziehen. Vorgabe Ölablassschraube mit Magnet B01914-10 M12x1,5 20 Nm 17 SERVICEARBEITEN MOTOR – Schrauben – Ölfilter 80 5 entfernen. Ölfilterdeckel mit O-Ring abnehmen. B01915-10 6 aus dem Ölfiltergehäuse ziehen. Seegerringzange verkehrt (51012011000) – Motoröl vollständig ablaufen lassen. – Teile und Dichtfläche gründlich reinigen. – Motorrad seitlich legen und Ölfiltergehäuse etwa ⅓ mit Motoröl füllen. – Ölfilter mit Motoröl auffüllen und in das Ölfiltergehäuse stecken. – O-Ring des Ölfilterdeckels ölen und mit Ölfilterdeckel – Schrauben montieren und festziehen. B01916-10 7 montieren. Vorgabe Schraube Ölfilterdeckel – Motorrad aufstellen. – Öleinfüllschraube len. M6 10 Nm B01915-11 Motoröl 8 mit O-Ring am Kupplungsdeckel entfernen und Motoröl einfül1,10 l Motoröl (SAE 10W/50) ( alternatives Motoröl für erschwerte Einsatzbedingungen und Laufleistungssteigerung B01917-10 S. 93) Motoröl (SAE 10W/60) ( S. 93) Info Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors. – Öleinfüllschraube mit O-Ring montieren und festziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Abgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren. Nacharbeit – Motorölstand kontrollieren. ( S. 78) 17 SERVICEARBEITEN MOTOR 17.4 Motoröl nachfüllen 81 Info Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors. – Öleinfüllschraube – Das gleiche Motoröl nachfüllen, welches auch beim Motorölwechsel verwendet wurde. 1 mit O-Ring am Kupplungsdeckel entfernen. Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 93) Alternativ 1 Motoröl (SAE 10W/60) ( S. 93) Info G00695-10 Für die optimale Leistungsfähigkeit des Motoröls ist es nicht ratsam unterschiedliche Motoröle zu mischen. Wir empfehlen gegebenenfalls einen Motorölwechsel durchzuführen. – Öleinfüllschraube mit O-Ring montieren und festziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Abgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren. 18 REINIGUNG, PFLEGE 18.1 Motorrad reinigen 82 Hinweis Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch Hochdruckreiniger. – Beim Reinigen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger, den Wasserstrahl nicht direkt auf elektrische Bauteile, Stecker, Bowdenzüge, Lager usw. richten. Einen Mindestabstand von 60 cm zwischen der Düse des Hochdruckreinigers und dem Bauteil einhalten. Zu hoher Druck kann Störungen verursachen bzw. zur Zerstörung dieser Teile führen. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Reinigen Sie das Motorrad regelmäßig, der Wert und die Optik bleiben so über eine lange Zeit erhalten. Direkte Sonneneinstrahlung auf das Motorrad während der Reinigung vermeiden. – Auspuffanlage verschließen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. – Groben Schmutz vorher mit einem weichen Wasserstrahl entfernen. – Stark verschmutzte Stellen mit einem handelsüblichen Motorradreiniger einsprühen und zusätzlich mit einem Pinsel bearbeiten. Info Warmes Wasser, dem ein handelsüblicher Motorradreiniger zugesetzt ist und einen weichen Schwamm verwenden. Motorradreiniger nie auf das trockene Fahrzeug auftragen, vorher immer mit Wasser abspülen. 401061-01 – Nachdem das Motorrad gründlich mit einem weichen Wasserstrahl abgespült wurde, sollte es gut trocknen. – Verschluss der Auspuffanlage entfernen. Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsanlage. – – Verschmutzte oder nasse Bremsanlage vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen. Nach der Reinigung ein kurzes Stück fahren, bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat. Info Durch die Wärme verdunstet das Wasser auch an den unzugänglichen Stellen des Motors und der Bremsanlage. – Nach dem Abkühlen des Motorrades alle Gleit- und Lagerstellen schmieren. – Kette reinigen. ( – Blanke Metallteile (Ausnahme Bremsscheiben und Auspuffanlage) mit Korrosionsschutzmittel behandeln. – Alle Kunststoffteile und pulverbeschichteten Teile mit einem milden Reinigungs- und Pflegemittel behandeln. S. 49) 19 LAGERUNG 19.1 Lagerung 83 Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaminierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaminierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten. Info Wenn Sie das Motorrad für längere Zeit stilllegen wollen, sollten Sie folgende Maßnahmen durchführen oder durchführen lassen. Prüfen Sie vor der Stilllegung des Motorrades alle Teile auf Funktion und Verschleiß. Wenn Servicearbeiten, Reparaturen oder Umbauten notwendig sind, sollten diese während der Stilllegung (geringere Auslastung der Werkstätten) durchgeführt werden. So können Sie lange Wartezeiten in den Werkstätten zu Saisonbeginn vermeiden. 401058-01 – Beim letzten Auftanken vor der Stilllegung des Motorrades, Kraftstoffzusatz beimengen. – Kraftstoff tanken. ( – Motorrad reinigen. ( – Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsieb reinigen. – Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( – Reifenluftdruck kontrollieren. ( S. 23) – Batterie ausbauen. – Batterie laden. x( S. 82) x( x( S. 79) S. 73) S. 68) S. 70) S. 71) Vorgabe Lagertemperatur der Batterie ohne direkte Sonneneinstrahlung – 0… 35 °C Fahrzeug an einem trockenen Lagerplatz, der keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt, abstellen. Info Husqvarna empfiehlt, das Motorrad aufzuheben. – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Fahrzeug mit einer luftdurchlässigen Plane oder Decke abdecken. S. 33) Info Luftundurchlässige Materialien sollten keinesfalls verwendet werden, da Feuchtigkeit nicht entweichen kann und dadurch Korrosion entsteht. Es ist sehr schlecht, den Motor des stillgelegten Motorrades kurzzeitig laufen zu lassen. Da der Motor dabei nicht genügend warm wird, kondensiert der beim Verbrennungsvorgang entstehende Wasserdampf und bringt Ventile und Auspuff zum Rosten. 19.2 Inbetriebnahme nach der Lagerung – 401059-01 Batterie einbauen. x( S. 70) – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme durchführen. ( – Probefahrt durchführen. S. 33) S. 21) 20 FEHLERSUCHE 84 Fehler Mögliche Ursache Maßnahme Motor dreht beim Betätigen des EStarterknopfes nicht durch Bedienungsfehler – Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen. ( S. 21) Batterie entladen – Batterie laden. – Ladespannung kontrollieren. Motor dreht durch, springt aber nicht an x( S. 71) x – Ruhestrom kontrollieren. – Statorwicklung des Generators kontrollieren. Hauptsicherung durchgeschmolzen – Hauptsicherung wechseln. ( Startrelais defekt – Startrelais kontrollieren. Startermotor defekt – Startermotor kontrollieren. Kupplung der Kraftstoffschlauchverbindung nicht zusammengesteckt – Kraftstoffschlauchverbindung zusammenstecken. Leerlaufdrehzahl falsch eingestellt – Leerlaufdrehzahl einstellen. Zündkerze verrußt oder nass – Zündkerze reinigen und trocknen ggf. wechseln. Elektrodenabstand der Zündkerze zu groß – Elektrodenabstand einstellen. Kurzschlusskabel im Kabelstrang aufgescheuert, Kurzschlusstaster defekt – Kabelstrang kontrollieren. (Sichtprüfung) – Elektrische Anlage kontrollieren. Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem – Fehlerspeicher mit Husqvarna-Diagnosetool auslesen. x x S. 72) x x x( S. 77) Vorgabe Elektrodenabstand Zündkerze 0,8 mm x Fehlerspeicher mit Husqvarna-Diagnosetool auslesen. x Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen. x ( S. 44) Kraftstofffilter wechseln. x Fehlerspeicher mit Husqvarna-Diagnosetool auslesen. x Motor dreht nicht hoch Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem – Motor hat zu wenig Leistung Luftfilter stark verschmutzt – Kraftstofffilter stark verschmutzt – Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem – Auspuffanlage undicht, deformiert oder zu wenig Glasfasergarnfüllung im Enddämpfer – Auspuffanlage auf Beschädigungen kontrollieren. – Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln. ( S. 46) x Ventilspiel zu gering – Ventilspiel einstellen. x Motor geht während der Fahrt aus Kraftstoffmangel – Kraftstoff tanken. ( S. 23) Motor wird übermäßig heiß zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühlsystem – Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( zu wenig Fahrtwind – Motor im Stand abstellen. Kühlerlamellen stark verschmutzt – Kühlerlamellen reinigen. Schaumbildung im Kühlsystem – Kühlflüssigkeit ablassen. – Kühlflüssigkeit einfüllen. FI Warnlampe (MIL) leuchtet bzw. blinkt x( x( Kühlerschlauch wechseln. x S. 74) S. 74) S. 75) geknickter Kühlerschlauch – Fehler im Kraftstoffeinspritzsystem – Motorrad anhalten und mit Hilfe des Blinkcodes das fehlerhafte Bauteil identifizieren. – Verkabelung auf Beschädigung und elektrische Stecker auf Korrosion und Beschädigung kontrollieren. – Fehlerspeicher mit Husqvarna-Diagnosetool auslesen. x hoher Ölverbrauch Schlauch der Motorentlüftung geknickt – Entlüftungsschlauch knickfrei verlegen ggf. wechseln. Motorölstand zu hoch – Motorölstand kontrollieren. ( zu dünnflüssiges Motoröl (Viskosität) – Motoröl und Ölfilter wechseln, Ölsieb reinigen. ( S. 79) S. 78) x Kolben bzw. Zylinder verschlissen – Kolben/Zylinder - Einbauspiel ermitteln. 20 FEHLERSUCHE 85 Fehler Mögliche Ursache Maßnahme Batterie entladen Batterie wird nicht geladen – Ladespannung kontrollieren. – Statorwicklung des Generators kontrollieren. – Ruhestrom kontrollieren. ungewollter Stromverbraucher x x x 21 BLINKCODE Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 02 FI Warnlampe (MIL) blinkt 2x kurz Fehlersetzbedingung Impulsgeber - Fehlfunktion im Schaltkreis Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 06 FI Warnlampe (MIL) blinkt 6x kurz Fehlersetzbedingung Drosselklappensensor Kreis A - Eingangssignal zu niedrig Drosselklappensensor Kreis A - Eingangssignal zu hoch Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 09 FI Warnlampe (MIL) blinkt 9x kurz Fehlersetzbedingung Drucksensor‑Saugrohr Zylinder 1 - Eingangssignal zu niedrig Drucksensor‑Saugrohr Zylinder 1 - Eingangssignal zu hoch Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 12 FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x lang, 2x kurz Fehlersetzbedingung Temperatursensor‑Kühlflüssigkeit - Eingangssignal zu niedrig Temperatursensor‑Kühlflüssigkeit - Eingangssignal zu hoch Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 13 FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x lang, 3x kurz Fehlersetzbedingung Temperatursensor‑Ansaugluft - Eingangssignal zu niedrig Temperatursensor‑Ansaugluft - Eingangssignal zu hoch Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 15 FI Warnlampe (MIL) blinkt 1x lang, 5x kurz Fehlersetzbedingung Neigungswinkelsensor (A/D type) - Eingangssignal zu niedrig Neigungswinkelsensor (A/D type) - Eingangssignal zu hoch Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 33 FI Warnlampe (MIL) blinkt 3x lang, 3x kurz Fehlersetzbedingung Einspritzventil Zylinder 1 - Fehlfunktion im Schaltkreis Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 37 FI Warnlampe (MIL) blinkt 3x lang, 7x kurz Fehlersetzbedingung Zündspule 1, Zylinder 1 - Fehlfunktion im Schaltkreis Blinkcode FI Warnlampe (MIL) 41 FI Warnlampe (MIL) blinkt 4x lang, 1x kurz Fehlersetzbedingung Kraftstoffpumpensteuerung - Unterbrechung/Kurzschluss nach Masse Kraftstoffpumpensteuerung - Eingangssignal zu niedrig 86 22 TECHNISCHE DATEN 22.1 Motor 87 Bauart 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt Hubraum 349,7 cm³ Hub 57,5 mm Bohrung 88 mm Verdichtung 13,65:1 Leerlaufdrehzahl 2.250… 2.350 1/min Steuerung DOHC, 4 Ventile über Schlepphebel gesteuert, Antrieb über Steuerkette Ventildurchmesser Einlass 36,3 mm Ventildurchmesser Auslass 29,1 mm Ventilspiel Einlass bei: 20 °C 0,10… 0,15 mm Auslass bei: 20 °C 0,13… 0,18 mm Kurbelwellenlagerung 2 Zylinderrollenlager Pleuellager Gleitlager Kolbenbolzenlager Lagerbuchse Kolben Leichtmetall geschmiedet Kolbenringe 1 Kompressionsring, 1 Ölabstreifring Motorschmierung Druckumlaufschmierung mit 2 Eatonpumpen Primärübersetzung 24:73 Kupplung Mehrscheibenkupplung im Ölbad / hydraulisch betätigt Getriebe 5-Gang klauengeschaltet Getriebeübersetzung 1. Gang 14:28 2. Gang 16:26 3. Gang 18:24 4. Gang 21:24 5. Gang 22:21 Generator 12 V, 66 W Zündanlage kontaktlos gesteuerte vollelektronische Zündanlage mit digitaler Zündverstellung Zündkerze NGK LMAR9AI-8 Elektrodenabstand Zündkerze 0,8 mm Kühlung Flüssigkeitskühlung, permanente Umwälzung der Kühlflüssigkeit durch Wasserpumpe Starthilfe E-Starter 22.2 Anzugsdrehmomente Motor Düse Kurbelraumbelüftung M4 2 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Ausgleichswellenschmierung M4 2 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Generatorkühlung M4 2 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Pleuellagerschmierung M4 2 Nm Loctite® 243™ Schraube Öldüse zur Kolbenkühlung M4 2 Nm Loctite® 243™ Schraube Stator M4 4 Nm Loctite® 648™ Öldüse zur Kolbenkühlung M5 2 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Kupplungsschmierung M5 6 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Schlepphebelschmierung M5 3 Nm Loctite® 243™ Schraube Arretierhebel M5 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Impulsgeber M5 6 Nm Loctite® 243™ 22 TECHNISCHE DATEN 88 Schraube Lagerbolzen Ölpumpenzwischenrad M5 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Lagersicherung M5 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Ölpumpendeckel M5 6 Nm Loctite® 243™ Verschlussschraube Ölkanal im Generatordeckel M5 3 Nm Loctite® 243™ Mutter Wasserpumpenrad M6 6 Nm Loctite® 243™ Mutter Zylinderkopf M6 10 Nm geölt mit Motoröl Schraube Auspuffflansch M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Deckel Drehmomentbegrenzer M6 10 Nm – Schraube Generatordeckel M6 10 Nm – Schraube Kupplungsdeckel M6 10 Nm – Schraube Kupplungsfeder M6 10 Nm – Schraube Kupplungsnehmerzylinder M6 10 Nm – Schraube Motorgehäuse M6 10 Nm – Schraube Ölfilterdeckel M6 10 Nm – Schraube Schaltarretierung M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Schalthebel M6 14 Nm Loctite® 243™ Schraube Startermotor M6 10 Nm – Schraube Steuerkettenausfallsicherung M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Steuerkettenführungsschiene M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Ventildeckel M6 8 Nm – Schraube Wasserpumpendeckel M6 10 Nm – Stiftschraube Zylinderkopf M6 10 Nm – Schraube Nockenwellenlagerbrücke M7x1 14 Nm geölt mit Motoröl Schraube Steuerkettenspannschiene M8 15 Nm Loctite® 243™ Verschlussschraube Kurbelwellenfixierung M8 10 Nm – Schraube Kettenritzel M10 60 Nm Loctite® 2701™ Schraube Entriegelung für Steuerkettenspanner M10x1 10 Nm – Schraube Rotor M10x1 70 Nm Gewinde geölt mit Motoröl / Konus entfettet Verschlussschraube Ölkanal M10x1 15 Nm Loctite® 243™ Verschlussschraube Schlepphebelachse M10x1 10 Nm – Zündkerze M10x1 10… 12 Nm – Mutter Zylinderkopf M10x1,25 Anzugsreihenfolge: Diagonal anziehen. 1. Anzugsstufe 10 Nm 2. Anzugsstufe 30 Nm 3. Anzugsstufe 50 Nm Gewinde geölt mit Motoröl / Scheibe gefettet Stiftschraube Zylinderkopf M10x1,25 20 Nm Loctite® 243™ Schraube Nockenwellenzahnrad M12x1 70 Nm Loctite® 243™ / Konus entfettet Ölablassschraube mit Magnet M12x1,5 20 Nm – Temperatursensor-Kühlflüssigkeit M12x1,5 12 Nm – Verschlussschraube Öldruckregelventil M12x1,5 20 Nm – Ölablassschraube M14x1,5 15 Nm – Mutter Kupplungsmitnehmer M18x1,5 100 Nm Loctite® 243™ Mutter Primärrad M18LHx1,5 100 Nm Loctite® 243™ 22 TECHNISCHE DATEN 89 Verschlussschraube Ölsieb M20x1,5 15 Nm – Schraube Generatordeckel M24x1,5 18 Nm – Verschlussschraube Steuerkettenspanner M24x1,5 25 Nm – 22.3 Füllmengen 22.3.1 Motoröl Motoröl 1,10 l Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 93) alternatives Motoröl für erschwerte Einsatzbedingungen und Laufleistungssteigerung 22.3.2 Motoröl (SAE 10W/60) ( S. 93) Kühlflüssigkeit Kühlflüssigkeit 0,95 l Kühlflüssigkeit ( S. 93) Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( 22.3.3 Kraftstoff Kraftstofftankinhalt gesamt ca. 22.4 S. 93) 7,5 l Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) ( S. 94) Fahrgestell Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren Gabel WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA CC Federweg vorne 300 mm Federweg hinten 317 mm Gabelversatz 22 mm Federbein WP Suspension 5018 BAVP DCC Bremsanlage Scheibenbremsen, Bremszangen schwimmend gelagert Bremsscheiben - Durchmesser vorne 260 mm hinten 220 mm Bremsscheiben - Verschleißgrenze vorne 2,5 mm hinten 3,5 mm Reifenluftdruck Gelände vorne 1,0 bar hinten 1,0 bar Sekundärübersetzung 14:50 Kette 5/8 x 1/4" Lieferbare Kettenräder 48, 50, 52 Steuerkopfwinkel 63,5° Radstand 1.495±10 mm Sitzhöhe unbelastet 992 mm Bodenfreiheit unbelastet 375 mm Gewicht ohne Kraftstoff ca. 106,4 kg Höchstzulässige Achslast vorne 145 kg Höchstzulässige Achslast hinten 190 kg Höchstzulässiges Gesamtgewicht 335 kg 22 TECHNISCHE DATEN 22.5 Elektrik 90 Batterie YTX5L-BS Batteriespannung: 12 V Nennkapazität: 4 Ah wartungsfrei Sicherung 58011109110 10 A FI Warnlampe 22.6 LED Reifen Reifen vorne Reifen hinten 80/100 - 21 51M TT Dunlop GEOMAX MX51FA 110/90 - 19 57M TT Dunlop GEOMAX MX51 Weitere Informationen finden Sie im Bereich Service unter: www.husqvarna-motorcycles.com 22.7 Gabel Gabelartikelnummer 14.18.7N.57 Gabel WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA CC Druckstufendämpfung Komfort 14 Klicks Standard 12 Klicks Sport 10 Klicks Zugstufendämpfung Komfort 14 Klicks Standard 12 Klicks Sport 10 Klicks Federlänge mit Vorspannbuchse(n) 490 mm Federrate Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 4,6 N/mm Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 4,8 N/mm Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 5,0 N/mm Gasdruck 1,2 bar Gabellänge 940 mm Ölmenge pro Cartridge 195 ml Gabelöl (SAE 4) (48601166S1) ( S. 93) Ölmenge pro Gabelbein ohne Cartridge 390 ml Gabelöl (SAE 4) (48601166S1) ( S. 93) 22.8 Federbein Federbeinartikelnummer 18.15.7N.57 Federbein WP Suspension 5018 BAVP DCC Druckstufendämpfung Low Speed Komfort 17 Klicks Standard 15 Klicks Sport 13 Klicks Druckstufendämpfung High Speed Komfort 2,5 Umdrehungen Standard 2 Umdrehungen Sport 1,5 Umdrehungen Zugstufendämpfung Komfort 17 Klicks Standard 15 Klicks 22 TECHNISCHE DATEN Sport 91 13 Klicks Federvorspannung 12 mm Federrate Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 54 N/mm Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 57 N/mm Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 60 N/mm Federlänge 260 mm Gasdruck 10 bar Statischer Durchhang 30 mm Fahrtdurchhang 100 mm Einbaulänge 486 mm Stoßdämpferöl Stoßdämpferöl (SAE 2,5) (50180342S1) ( 22.9 S. 93) Anzugsdrehmomente Fahrgestell Schraube Druckregler EJOT PT® 2,3 Nm – Speichennippel Hinterrad M4,5 5… 6 Nm – Speichennippel Vorderrad M4,5 5… 6 Nm – Schraube Batteriepol M5 2,5 Nm – Schraube Einstellring Federbein M5 5 Nm – Schraube Temperatursensor‑Ansaugluft M5 2 Nm – Restliche Muttern Fahrgestell M6 10 Nm – Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm – Schraube Bremsscheibe hinten M6 14 Nm Loctite® 243™ Schraube Bremsscheibe vorne M6 14 Nm Loctite® 243™ Schraube Gasdrehgriff M6 5 Nm – Schraube Kabelanschluss E-Starter M6 4 Nm – Schraube Kettengleitschutz M6 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Kugelgelenk Druckstange am Fußbremszylinder M6 10 Nm Loctite® 243™ Kraftstoffanschluss am Kraftstofftank M8 10 Nm – Mutter Fußbremshebelanschlag M8 20 Nm – Mutter Kettenradschraube M8 35 Nm Loctite® 2701™ Mutter Reifenhalter M8 12 Nm – Restliche Muttern Fahrgestell M8 25 Nm – Restliche Schrauben Fahrgestell M8 25 Nm – Schraube Bremszange vorne M8 25 Nm Loctite® 243™ Schraube Gabelbrücke oben M8 17 Nm – Schraube Gabelbrücke unten M8 12 Nm – Schraube Gabelfaust M8 15 Nm – Schraube Gabelschaftrohr oben M8 17 Nm Loctite® 243™ Schraube Halter Krümmer M8 15 Nm – Schraube Kettengleitstück M8 15 Nm – Schraube Lenkerklemmbrücke M8 20 Nm – Schraube Motorstreben M8 33 Nm Loctite® 2701™ Schraube Rahmenausleger M8 30 Nm Loctite® 2701™ Motortragschraube M10 60 Nm – Restliche Muttern Fahrgestell M10 45 Nm – Restliche Schrauben Fahrgestell M10 45 Nm – Schraube Federbein oben M10 60 Nm Loctite® 2701™ Schraube Federbein unten M10 60 Nm Loctite® 2701™ Schraube Lenkeraufnahme M10 40 Nm Loctite® 243™ 22 TECHNISCHE DATEN 92 Mutter Kraftstoffpumpe M12 15 Nm – Mutter Rahmen an Verbindungshebel M14x1,5 80 Nm – Mutter Verbindungshebel an Winkelhebel M14x1,5 80 Nm – Mutter Winkelhebel an Schwingarm M14x1,5 80 Nm – Mutter Schwingarmbolzen M16x1,5 100 Nm – Einschraubstutzen Kühlsystem M20x1,5 12 Nm Loctite® 243™ Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm – Schraube Steuerkopf oben M20x1,5 12 Nm – Schraube Steckachse vorne M24x1,5 45 Nm – 23 BETRIEBSSTOFFE 93 Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 Norm / Klassifizierung – DOT Vorgabe – Verwenden Sie nur Bremsflüssigkeit, welche der angegebenen Norm entspricht (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzt. Gabelöl (SAE 4) (48601166S1) Norm / Klassifizierung – SAE ( S. 96) (SAE 4) Vorgabe – Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. Kühlflüssigkeit Vorgabe – Nur geeignete Kühlflüssigkeit verwenden (auch in Ländern mit hohen Temperaturen). Bei minderwertigen Frostschutzmitteln kann es zu Korrosion und Schaumbildung kommen. – Verwenden Sie nur Kühlflüssigkeit auf Ethylenglykolbasis. Mischungsverhältnis Gefrierschutz: −25… −45 °C 50 % Korrosions-/Frostschutzmittel 50 % destilliertes Wasser Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) Vorgabe – Verwenden Sie nur Kühlflüssigkeit auf Ethylenglykolbasis. Gefrierschutz −40 °C Motoröl (SAE 10W/60) Norm / Klassifizierung – JASO T903 MA ( S. 96) – SAE ( – KTM LC4 2007+ S. 96) (SAE 10W/60) Vorgabe – Verwenden Sie nur Motoröle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. vollsynthetisches Motoröl Motoröl (SAE 10W/50) Norm / Klassifizierung – JASO T903 MA ( S. 96) – SAE ( S. 96) (SAE 10W/50) Vorgabe – Verwenden Sie nur Motoröle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. vollsynthetisches Motoröl Stoßdämpferöl (SAE 2,5) (50180342S1) Norm / Klassifizierung – SAE ( S. 96) (SAE 2,5) Vorgabe – Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. 23 BETRIEBSSTOFFE Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) Norm / Klassifizierung – DIN EN 228 (ROZ 95) Vorgabe – Verwenden Sie nur bleifreien Superkraftstoff, welcher der angegebenen Norm entspricht oder gleichwertig ist. – Ein Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10 Kraftstoff) ist dabei unbedenklich. Info Verwenden Sie keinen Kraftstoff aus Methanol (z. B. M15, M85, M100) oder mit einem Anteil von mehr als 10 % Ethanol (z. B. E15, E25, E85, E100). 94 24 HILFSSTOFFE Griffgummikleber (00062030051) Empfohlener Lieferant KTM-Sportmotorcycle AG – GRIP GLUE Hochviskoses Schmierfett Empfohlener Lieferant SKF® – LGHB 2 95 25 NORMEN 96 SAE Die SAE-Viskositätsklassen wurden von der Society of Automotive Engineers festgelegt und dienen der Einteilung der Öle nach ihrer Viskosität. Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität. JASO T903 MA Unterschiedliche technische Entwicklungsrichtungen erforderten eine eigene Spezifikation für 4-Takt Motorräder - die JASO T903 MA Norm. Früher wurden für 4-Takt Motorräder Motoröle aus dem PKW Bereich eingesetzt, weil es keine eigene Motorradspezifikation gab. Werden bei PKW Motoren lange Serviceintervalle gefordert, so stehen bei Motorrad Motoren hohe Leistungsausbeute bei hohen Drehzahlen im Vordergrund. Bei den meisten Motorrad Motoren wird auch das Getriebe und die Kupplung mit dem gleichen Öl geschmiert. Die JASO MA Norm geht auf diese speziellen Anforderungen ein. INDEXVERZEICHNIS 97 Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren INDEXVERZEICHNIS A Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Arbeitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 B Batterie ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Bedienungsanleitung . . . . . . . . . Bestimmungsgemäßer Gebrauch Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . Blinkcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 . 5 . 8 86 Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren der Hinterradbremse wechseln . . der Vorderradbremse kontrollieren der Vorderradbremse wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 63 58 58 Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 der Vorderradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 61 der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Bremsscheiben kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 D Druckstufendämpfung der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 E Einsatzdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Enddämpfer ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Glasfasergarnfüllung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Erschwerte Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . hohe Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . langsame Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nasse Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nasser Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . niedrige Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schlammige Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . trockener Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-Starterknopf 18 20 20 19 19 20 19 20 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 F Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Fahrtdurchhang einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Fahrzeugansicht hinten rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 vorne links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Federbein ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Druckstufendämpfung Allgemein . . . . . . . . Druckstufendämpfung High Speed einstellen Druckstufendämpfung Low Speed einstellen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrtdurchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . Federvorspannung einstellen . . . . . . . . . . . statischen Durchhang kontrollieren . . . . . . Zugstufendämpfung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 27 28 27 42 29 30 29 28 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84-85 Frostschutz kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Füllmenge Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 89 Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 89 Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80, 89 Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 G Gabelbeine ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . Druckstufendämpfung einstellen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . Grundeinstellung kontrollieren . . Staubmanschetten reinigen . . . Zugstufendämpfung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 31 35 33 31 34 31 Gabelschutz ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Gasbowdenzugspiel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Gasbowdenzugverlegung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Gasdrehgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Griffgummi kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 H Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Hauptsicherung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 INDEXVERZEICHNIS Hilfsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Hinterrad ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 I Inbetriebnahme Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme . . . 21 nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 K Kaltstartknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kette kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kettenführung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kettenrad kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kettenritzel kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kettenspannung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kontrolllampenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kotflügel vorne ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 98 Luftfilter ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Luftfilterkasten abdichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Luftfilterkastendeckel ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 M Map‑Select Schalter für den Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 für die Grundeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Motor einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Motornummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Motoröl nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Motorölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Motorrad mit Hubständer aufheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 vom Hubständer nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 O Kraftstoffsieb wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Ölfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Kraftstofftank ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Ölsieb reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Kühlflüssigkeit ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Plug-in-Ständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73-74 Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kupplung Flüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Flüssigkeitsstand kontrollieren/berichtigen . . . . . . . . . . . 54 Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Kurzschlusstaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 L Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Leerlaufdrehzahl einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube . . . . . . . . . . . . . . . 15 Lenkerposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 P R Rahmen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Reifenluftdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Reifenzustand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 S Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Grundstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Schutzkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Schwingarm kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Seitenverkleidung rechts ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Serviceplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25-26 Sicherer Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 INDEXVERZEICHNIS Sicherung Hauptsicherung wechseln 99 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Sitzbank abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Speichenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Startnummerntafel ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Startvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Steuerkopflager schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Steuerkopflagerspiel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 T Tanken Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Tankverschluss öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Technische Daten Anzugsdrehmomente Fahrgestell Anzugsdrehmomente Motor . . . Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . Federbein . . . . . . . . . . . . . . . Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 87 90 89 90 89 90 87 90 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 U Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Untere Gabelbrücke ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 V Vorderrad ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Z Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Zugstufendämpfung der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 *3402003de* 3402003de 11/2013 Husqvarna Motorcycles GmbH Stallhofnerstraße 3 | 5230 Mattighofen Österreich Foto: Mitterbauer/Husqvarna Motorcycles GmbH