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LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Anwenderhandbuch
Sicherheitsschaltgeräte
im Maschinen - und
Anlagenbau
mit
ca. 200
Applikationen
Ausgabe 2008
Applikationen für
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Lichtschranken
Lichtgitter
Muting
Sicherheitsmatten / Leisten
Not-Aus
Schutztürwächter
Erweiterungsmodule
Zwei-Hand-Bedienrelais
Sicherheitstechnik an Bussystemen
etc.
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riese electronic gmbh
Junghansstrasse 16
D-72160 Horb
Tel.: 07451/5501-0
Fax.: 07451/5501-70
e-mail: [email protected]
Internet: www.automation-safety.de
Stand
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04.März 2008
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Anwenderhandbuch Schutzgebühr : 10,- Euro / Exemplar
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
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Inhaltsverzeichnis
A Einführung
5
B Normenüberblick
6
1 Normenüberblick
1.1 Normentypen
2 Die Ablösung der EN 954-1
3 Bestimmung der Sicherheitsanforderungen
3.1
Maschinensicherheit
3.2
Funktionale Sicherheit
3.2.1 Funktionale Sicherheit – die einzelnen Schritte
3.2.2 Beziehung zwischen PL und SIL
3.2.3 Beziehung zwischen den Kategorien, DC, MTTFd und PL
6
6
9
9
9
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10
12
12
C Wichtige B2-Normen
13
1 Not-Aus Funktion nach DIN EN418
2 Stop-Funktionen nach DIN EN 60204 Teil 1
13
13
D Wichtige Begriffe
14
E Spezifikationen einsetzbarer riese-electronic Sicherheitsrelais
18
1 Not-Aus-Funktionen
2 Bewegliche Verdeckungen / Schutztüren nach EN 1088
3 Spezifikationen der einsetzbaren Schutztürwächter der Firma riese electronic
4 Zweihandbedienung nach DIN EN 574
5 Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen nach DIN EN 61496-1
6 Sicherheitsmatten nach EN 1760
7 Erweiterungsmodule
8 Schützkombinationen
9 Sicherheit am BUS
10 Sicherheitskombinationen / Verknüpfungen
F
18
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21
24
27
33
36
37
40
41
Applikationen mit riese Sicherheitsrelais
1 Anwendungsbeispiele für
42
- Not-Aus-Schaltrelais
- Schutztürwächter
a) SAFE 1
b) SAFE 2 / SAFE 2.1
c) SAFE 4 / SAFE 4.1
d) SAFE 5 / SAFE 5.1
e) SAFE S.6 / SAFE S.10
f) RS-NAGP
g) RS-NAGMP / RS-NAGMP.1
h) RS-NAGV
i) SAFE C1
2 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais
- Schütztürwächter
- Sicherheitsfussmatten, Sicherheitsleisten
a) SAFE CM
b) SAFE M
c) SAFE 2. 2
d) RS-NAGA / RS-NAGAO
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3 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais/Schutztürwächter mit Zeitverzögerung
a) SAFE TA / TN / TR / TU
b) SAFE T ON
c) RS-NAGT / RS-NAGT.1
4 Anwendungsbeispiele für - Zweihandbedienrelais
a) SAFE CZ
b) SAFE Z.2
c) SAFE Z
d) RS-NAGZ
5 Anwendungsbeispiele für - Nachschaltgeräte für Lichtschranken / -gitter
a) SAFE CL
b) SAFE L.2
c) SAFE L / SAFE L.1
d) RS-NAGL (mit Querschlusssicherheit)
6 Anwendungsbeispiele für - Multifunktionsrelais
a) SAFE Flex
7 Anwendungsbeispiele für - Muting
a) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung NAGU/NAGU.1/NAGU.1b
b) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung NAGU.2f
c) RS-NAGU.1b Mutingcontroller mit Feldbusanbindung
d) RS-NAGU.12 Mutingcontroller Sicherheitskategorie 2
8 Anwendungsbeispiele für - Erweiterungsmodule
a) SAFE X4/X4.1
b) RS-NAGX5 / RS-NAGX5.1
9 Anwendungsbeispiele für - Industrieschaltrelais
a) SAFE IRZ.2
10 Anwendungsbeispiele für - Inline Geräte
a) SAFE IL1
b) SAFE ILL
c) SAFE ILZ
d) SAFE IL2
11 Anwendungsbeispiele für - Bus Module
a) AS-Interface
b) Interbus
G Sonstiges
1
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5
Stichwortverzeichnis
Sicherheitsrelais
Infos zum Geschäftsbereich EMS
Zeitrelais
Messrelais
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(electronic manufacuring services):
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A Einführung
Über das Buch:
Die Sicherheit von Maschinen und Anlagen ist in aller Munde. Begriffe wie CE-Zeichen, Normung und
Maschinenrichtlinie finden laufend Verwendung. Die Sicherheitsbestimmungen erfahren eine kontinuierliche
Erweiterung. Durch die gleichfalls angestrebte EU-Harmonisierung der Normen und Vorschriften muss der
entsprechende Sicherheitsstandard ständig erweitert und angepasst werden.
Dieses Anwenderhandbuch soll einen Überblick über die wichtigsten allgemeinen Normen, Begriffe und die
einzelnen B2-Normen geben. Dieses theoretische Wissen wird vertieft anhand von Applikationen aus
verschiedenen Anwendungen von Sicherheitsrelais.
Dieses Anwenderhandbuch dient als Schulungsunterlage und Nachschlagewerk.
Über riese electronic:
Die riese electronic gmbh wurde 1958 gegründet und beschäftigt an den Standorten Horb a.N. (BadenWürttemberg) und Zeulenroda (Thüringen) zusammen ca.120 Mitarbeiter.
Die Geschäftsbereiche bestehen aus der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb folgender
Produktlinien:
ƒ Sicherheitsrelais (schon seit 1990)
ƒ Zeit- und Messrelais
ƒ kundenspezifische Entwicklung und Produktion von elektronischen Baugruppen
(riese electronic produziert Schaltgeräte unter dem Namen und Logo namhafter Firmen: Brandlabeling)
Die ausgeprägte Orientierung des Unternehmens an Innovation und Kundennutzen zeigt sich u.a. an
folgenden Entwicklungen und Auszeichnungen:
ƒ 1963: Erste programmierbare Steuerung der Welt für Stanzautomaten
ƒ 1966: Erster elektronischer Fahrkartenautomat der Welt
ƒ 1979: Auszeichnung als „Das mittelständische innovative Unternehmen des Jahres 1979“
ƒ .....
ƒ 1998: Kleinstes Sicherheitsrelais der Welt (SAFE 1 und SAFE 2),
Erstes Sicherheitsrelais der Welt mit 10A im 45mm Gehäuse
.....
ƒ
ƒ 2007: Gerätefamilie SAFE C vorgestellt
ƒ 2008: 50 Jahre riese electronic gmbh
Seit 1995 ist das Qualitätsmanagementsystem der riese electronic gmbh nach DIN ISO 9001:2000
zertifiziert. Dies garantiert ein gleich bleibend hohes Qualitätsniveau der Produkte und der Dienstleistungen.
Firmenansicht :
Stammwerk Horb a.N.
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B Normenüberblick
1 Normenüberblick
Die folgenden Ausführungen beziehen sich ausschließlich
auf die EG Maschinen-Richtlinie. Die Kernforderung der
Maschinenrichtlinie ist, dass Maschinen die Sicherheit und
Gesundheit von Personen (und ggf. von Haustieren und
Gütern) bei angemessener Installierung, Wartung und
bestimmungsgemäßer Verwendung nicht gefährden
dürfen. Maschinen müssen die für die Maschinenart
einschlägigen
grundlegenden
Sicherheitsund
Gesundheits-Anforderungen nach Anhang 1 der
Maschinen-Richtlinie
erfüllen.
Der
Begriff
"bestimmungsgemäße Verwendung" ist in der DIN EN
ISO 12100 Teil 1 definiert, der gesamte Anhang 1 der
Maschinenrichtlinie ist als Anhang A der DIN EN ISO
12100 Teil 2 angefügt.
Der Anhang 1 der Maschinenrichtlinie beinhaltet die
Anforderungen an das Sicherheits-Konzept einer
Maschine, für die nicht zu beseitigenden Gefahren sind
die notwendigen Schutzmaßnahmen zu treffen.
Nur für das nicht zu beseitigende Restrisiko darf auf eine Spezialausbildung und persönliche Schutzausrüstung
zurückgegriffen werden.
1.1 Normentypen
Die europäischen Sicherheitsnormen sind hierarchisch gegliedert.
Es gibt Normen Typ A, B1, B2 und C:
Typ A - Normen (Sicherheits-Grundnormen)
Enthalten Grundbegriffe, Gestaltungsleitsätze und allgemeine Aspekte, die für alle Maschinen, Geräte und
Anlagen gelten.
Beispiele:
DIN EN ISO 12100 1/2
Sicherheit von Maschinen-Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze
EN 1050
Sicherheit von Maschinen – Leitsätze zur Risikobeurteilung,
nicht mehr gültig, ersetzt durch EN ISO 14121-1
EN ISO 14121-1
Sicherheit von Maschinen – Teil 1: Leitsätze, Ersatz für EN 1050
EN/IEC 61508
Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer
programmierbarer elektronischer Systeme
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Typ B - Normen (Sicherheitsgruppennormen)
Behandeln einen Sicherheitsaspekt oder eine Art von sicherheitsbedingten Einrichtungen, die für eine
ganze Reihe von Maschinen, Geräten und Anlagen verwendet werden können.
Typ B1 - Normen
Beziehen sich auf spezielle Sicherheitsaspekte (z.B. Sicherheitsabstände, Oberflächentemperaturen, Lärm)
Beispiele:
EN ISO 13849-1
Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von
Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze
EN 954
Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen, Übergangsfrist: gültig bis
November 2009
EN 62061
Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener
elektrischer, elektronischer und programmierbarer elektronischer
Steuerungssysteme
EN 60204-1
Elektrische Ausrüstung von Maschinen
Typ B2 - Normen
Beziehen sich auf sicherheitsbedingte Einrichtungen
Kontaktmatten, trennende Schutzeinrichtungen).
(z.B.
Zweihandschaltungen,
Verriegelungen,
Beispiele:
EN 61496-1
Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen
EN 574
Zweihandschaltungen
EN 418
Not-Aus-Einrichtungen
EN 1088
Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden
Schutztüreinrichtungen
EN 1760-1/2
Sicherheitsmatten
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Typ C - Normen (Maschinensicherheitsnormen)
Enthalten detaillierte Sicherheitsanforderungen für eine Maschine oder Gruppe von Maschinen.
Beispiele:
EN 415-4
Palettiermaschinen, Verpackungsmaschinen
EN 201
Kunststoff- und Spritzgießmaschinen
EN 775
Industrieroboter
EN 81-1
Aufzüge
EN 81-3
Kleingüteraufzüge
EN 115
Fahrtreppen und Fahrsteige
EN 692
Mechanische Pressen
EN 693
Hydraulische Pressen
EN12415
Drehautomaten
Weitere Beispiele für Produktnormen:
EN 8901
Kälteanlagen und Wärmepumpen Sicherheitstechnische Anforderungen
EN 474-1
Erdbaumaschinen
EN1889-1
Mobile Maschinen Lokomotiven
EN 791
Bohrgeräte
EN 815
Tunnelbohrmaschinen
EN ISO 11111
Textilmaschinen
EN 60204-31
Elektrische Ausrüstung Industriemaschinen
Normen für Feldbussysteme
Enthalten Anforderungen und Standards für Feldbussysteme.
Beispiele:
EN 61158
"Feldbus für industrielle Leitsysteme" Interbus
EN 50170
"Universelles Feldkommunikationssystem" Profibus
EN 50295
"Niederspannungsschaltgeräte - Steuerungs- und Geräte-Interface-SystemeAktuator Sensor Interface (AS-i)“
EN 50254
Kommunikationssubsystem mit hoher Effizienz für kleine Datenpakete
DIN EN 61158-2
Feldbus für industrielle Leitsysteme
Bei nachfolgenden Verlagen können die Normen bezogen werden:
Beuth-Verlag:
Beuth Verlag GmbH Berlin, 10772 Berlin
Tel.: (0049-30) 2601-2260
Fax: (0049-30) 2601-1260
VDE-Verlag:
VDE-Verlag GmbH, 10625 Berlin
Tel.: (0049-30) 348001-0
Fax: (0049-30) 3417093
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2 Die Ablösung der EN 954-1
Bisher musste der Maschinenkonstrukteur nach der EN 954-1 (Sicherheitsbezogene Teile von
Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze) den Nachweis zur Einhaltung der allgemeinen
Sicherheitsanforderungen entsprechend der europäischen Maschinenrichtlinie führen.
Diese Norm verlangte eine Risikoanalyse mit sich daraus ergebenden Sicherheitskategorien (B,1,2,3,4).
Dabei steht B für niedrige bzw. fast keine Sicherheit und 4 für hohe Sicherheit. Anhand der sich
ergebenden Sicherheitskategorie wählte der Maschinenkonstrukteur die Sicherheitsgeräte für seine Anlage
aus.
Da die EN 954-1 programmierbare elektronische Systeme nur unzureichend und das Zeitverhalten (z.B.
Testintervall, Lebensdauer) und die Ausfallwahrscheinlichkeit der Bauteile gar nicht berücksichtigte, wurde
sie abgelöst. Die Nachfolgenormen EN 13849-1 (Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile
von Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze) und EN 62061 (Sicherheit von Maschinen Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer
elektronischer Steuerungssysteme) schaffen Abhilfe und berücksichtigen die obigen Ansätze.
3 Bestimmung der Sicherheitsanforderungen
Der Ablauf gliedert sich in zwei Teile: Die Maschinensicherheit und die funktionale Sicherheit.
Maschinensicherheit
Funktionale Sicherheit
3.1
Maschinensicherheit
Nach erfolgter Risikobeurteilung nach EN ISO 14121-1 werden die Maßnahmen zur Reduzierung
der ermittelten Risiken bestimmt. Daraufhin erfolgt eine Risikoreduzierung bis auf ein
akzeptierbares Restrisiko.
3.2
Funktionale Sicherheit
Aus dem Ergebnis der Maschinensicherheit ergibt sich die funktionale Sicherheit. Sie kann in 6
Schritte eingeteilt werden:
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1.
Sicherheitstechnische
Anforderungen festlegen
2.
Auswahl der erforderlichen
Leistungsfähigkeit
3.
Sicherheitstechnische
Gestaltung
4.
Bestimmung der erreichten
Leistungsfähigkeit
5.
Verifikation
6.
Validierung
3.2.1 Funktionale Sicherheit – die einzelnen Schritte:
1. Sicherheitstechnische Anforderungen festlegen
Es werden die geforderten Eigenschaften der Sicherheitsfunktion festgelegt z.B. BWS - Funktion mit
automatischem Start, keine Gleichzeitigkeit, etc. und eine detaillierte Beschreibung mit den erforderlichen
Schnittstellen zu den anderen Steuerungsteilen angefertigt.
2. Auswahl der erforderlichen Leistungsfähigkeit
Die Bestimmung erfolgt über den Risikographen. Generell kann sie bei neuen Anlagen nach zwei
möglichen Normen durchgeführt werden:
EN 13849-1 (Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen, Teil 1:
Allgemeine Gestaltungsleitsätze)
Über den Risikographen können alle sicherheitsrelevanten Funktionen bzw. Bereiche einer Maschine
untersucht werden. Das Ergebnis ist der so genannte Performance Level / PL (a - e), der dann später
bei der Auswahl der Schutzeinrichtungen und der dazugehörenden Komponenten inkl. der Verdrahtung
benötigt wird.
Dabei steht a für niedrige Sicherheit und e für hohe Sicherheit.
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niedrige Sicherheit
P1
a
F1
Ausgangspunkt
S1
F2
F1
S2
P2
P1
b
P2
P1
c
P2
P1
d
F2
P2
Erforderlicher Performance Level (PL)
e
hohe Sicherheit
S - schwere der Verletzung
S1 - leichte Verletzung
(normalerweise reversibel)
S2 - schwere Verletzung, einschließlich Tod
(normalerweise irreversibel)
F - Häufigkeit und/ oder Dauer der Gefährdungsexposition
F1 - selten bis öfterer Aufenthalt
F2 - häufiger bis dauernder Aufenthalt
P - Möglichkeiten zur Vermeidung der Gefährdung
P1 - möglich unter bestimmten Bedingungen
P2 - kaum möglich
EN 62061 (Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer,
elektronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme)
Über den Risikographen können alle sicherheitsrelevanten Funktionen bzw. Bereiche einer Maschine
untersucht werden. Das Ergebnis ist der so genannte Safety Integrity Level / SIL (1 - 3), der dann
später bei der Auswahl der Schutzeinrichtungen und der dazugehörenden Komponenten inkl. der
Verdrahtung benötigt wird.
Dabei steht 1 für niedrige Sicherheit und 3 für hohe Sicherheit.
Auswirkungen
und Schwere
Tod, Verlust eines
Auges oder Armes
permanent,
Verlust von
Fingern
reversibel,
medizinische
Behandlung
reversibel, Erste
Hilfe
Häufigkeit und
S Dauer
4 ”1h
WahrscheinlichF keit gef. Ereignis
5 häufig
W
5
Vermeidung
3 > 1 h - ” 1Tag
5 wahrscheinlich
4
P
SIL2
2 > 1 Tag - ” 2
Wo.
4 möglich
1 > 2 Wo. - ” 1
Jahr
> 1 Jahr
3 selten
2
möglich
3
2 vernachlässigbar
1
wahrscheinlich
1
3
3-4
unmöglich
Klasse K (=F+P+W)
5-7
8-10
11-13
14-15
SIL2
SIL2
SIL3
SIL3
AM
SIL1
SIL2
SIL3
AM
SIL1
SIL2
AM
SIL1
5
AM = andere Maßnahmen empfohlen
3. Sicherheitstechnische Gestaltung
Die unter Schritt 1. beschriebene Sicherheitsfunktion wird steuerungstechnisch entworfen. Es werden
hierbei die einzelnen Komponenten bestimmt z.B. Sicherheitsrelais SAFE CL für die BWS-Funktion.
4. Bestimmung der erreichten Leistungsfähigkeit
Es wird die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Sicherheitsfunktion ermittelt. Dabei wird die
Sicherheitsfunktion in Sensoren, Logik und Aktoren aufgeteilt. Die zur Berechnung benötigten Kennwerte
werden von den einzelnen Komponentenherstellern zu Verfügung gestellt.
5. Verifikation
Für jede einzelne Sicherheitsfunktion muss die unter Schritt 4 erreichte Leistungsfähigkeit größer oder
gleich der unter Schritt 2 ermittelten erforderlichen Leistungsfähigkeit liegen. Ist dies nicht der Fall, so muss
eine Nachbesserung der Sicherheitsfunktion erfolgen.
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6. Validierung
Durch die Validierung der kompletten Sicherheitsfunktion wird sichergestellt, dass alle
sicherheitsrelevanten Teile die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
3.2.2 Beziehung zwischen PL und SIL:
3.2.3 Beziehung zwischen den Kategorien, DC, MTTFd und PL:
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C Wichtige B2-Normen
1 Not-Aus Funktion nach DIN EN418
Anforderungen an die Funktion
ƒ
Sie muss immer verfügbar sein (4.1.1)
ƒ
Sie muss Vorrang vor allen anderen Befehlen haben (4.1.7)
ƒ
Sie darf keine zusätzliche Gefährdung hervor- rufen (4.1.8)
(z.B. die Befreiung von Personen muss möglich sein)
ƒ
Sie darf die Wirksamkeit von Sicherheitseinrichtungen nicht
beeinträchtigen (4.1.9) (evtl. Weiterbetrieb von
Hilfseinrichtungen,
z.B. Bremsen)
ƒ
Nach der Befehlsrücknahme darf kein Wiederanlaufbefehl
ausgelöst werden (4.1.12)
ƒ
Sie muss die Gefahr auf bestmögliche Weise abwenden.
2 Stop - Funktionen nach DIN EN 60204 Teil 1
Es gibt folgende drei Kategorien von Stopp - Funktionen:
Kategorie 0:
Stillsetzen durch sofortiges Abschalten der Energie zu den Maschinen –
Antriebselementen.
Kategorie 1:
Ein gesteuertes Stillsetzen, wobei die Energie zu den Maschinen –
Antriebselementen beibehalten wird, um das Stillsetzen zu erzielen. Die Energie
wird erst dann unterbrochen, wenn der Stillstand erreicht ist.
Kategorie 2:
Ein gesteuertes Stillsetzen, bei dem die Energie zu den Maschinen –
Antriebselementen beibehalten wird.
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D Wichtige Begriffe
Begriff
Anlage, hintertretbar
Anlage, nicht hintertretbar
Ansprechzeit
B10D
Bereitschaftsverzögerungszeit
BWS
BWS Betätigungsarten
ȕ (Susceptibility to Common
Cause Failure)
CCF (Common Cause
Failure)
DC (Diagnostic Coverage)
DCavg (Average
DiagnosticCoverage)
Dunkelschaltung
ESPE (Electro-sensitive
protective equipment)
Fehler
Freigabestromkreis
Funktionale Sicherheit
Gefahrenbereich
Beschreibung
Der Gefahrenbereich kann durch eine Sicherheitslichtschranke betreten werden.
Der über eine Sicherheitslichtschranke abgesicherte Bereich wird zusätzlich
mechanisch (z.B. durch ein Gitter) gesichert.
Zeitdauer, die nach Anlegen der Versorgungsspannung vergeht, bis das Gerät
betriebsbereit ist.
Anzahl von Zyklen, bis 10% der Komponenten gefahrbringend ausfallen.
Die Bereitschaftsverzögerungszeit ist die Zeit, die zwischen Anlegen der
Betriebsspannung und der Ausgabe des richtigen Schaltsignals vergeht.
Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) können auf physikalischen
Prinzipien basieren: Optoelektronik, Ultraschall, induktive Sensorik, kapazitive
Sensorik, Infrarotbewegungssensoren usw. Eine BWS umfasst folgende
Elemente:
Sensorfunktion,
Steuerungs/
Überwachungsfunktion,
Ausgangsschaltelemente (OSSD). (Text aus EN 61496-1)
Schutz
Freigabe des Schaltausgangs erfolgt selbstständig nach
Ende der Schutzfeldunterbrechung, sofern keine
Wiedereinschaltsperre aktiviert ist.
Eintakt
Durch einmalige Schutzfeldunterbrechung und Freigabe
des Schaltausgangs erfolgt der Start der Maschine.
Zweitakt
Durch zweimaliges aufeinander folgendes Unterbrechen
des Schutzfeldes und Freigabe des Schaltausgangs
erfolgt ein Start der Maschine.
WiedereinschaltDie Wiedereinschaltsperre verhindert den automatischen
sperre
Start nach Freiwerden des Schutzfeldes. Der Start muss
manuell veranlasst werden.
Anteil von Ausfällen, die eine gemeinsame Ursache haben.
Ausfall in Folge gemeinsamer Ursache.
Diagnosedeckungsgrad, dieser kann aus dem Verhältnis der Ausfallrate der
festgestellten gefährlichen Ausfälle und der Ausfallrate aller gefährlichen
Ausfälle ermittelt werden.
Der Diagnosedeckungsgrad eignet sich als
Kenngröße für die Wirksamkeit der Diagnose.
Durchschnittlicher Diagnosedeckungsgrad.
Bei Einweg- und Reflexlichtschranken gilt: Wird der Lichtstrahl zwischen Sender
und Empfänger bzw. Reflektor unterbrochen, dann ist der Ausgang
durchgeschaltet.
Siehe BWS.
Beschreibt den Zustand eines Geräts, das nicht fähig ist eine geforderte
Funktion durchzuführen, ausgenommen ist die Unfähigkeit während
Wartungsarbeiten, andern geplanten Handlungen oder das Fehlen externer
Mittel.
Ein redundant ausgeführter Ausgang mit zwangsgeführten Kontakten. Diese
werden zum Abschalten einer Maschine eingesetzt.
Der Teil der Gesamtanlagensicherheit, der von der korrekten Funktion sicherheitsbezogener Systeme zur Risikoreduzierung abhängt. Diese Systeme
müssen
ihre
bestimmungsgemäßen
Funktionen
unter
definierten
Fehlerbedingungen und mit definierter hoher Wahrscheinlichkeit. ausführen.
Bereich in oder um eine Maschine, in dem eine Person dem Risiko einer
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Gehäuseschutzarten
Gleichzeitigkeitüberwachung
Hellschaltung
Lichtvorhang
Lichtgitter
Lichtschranke, Einweg
Ȝ (Failure Rate)
Ȝ avg (Failure Rate,average)
Ȝ DD (Failure
Rate,dangerous, detected)
Ȝ DU (Failure Rate,
dangerous undetected)
Ȝ SD (Failure Rate,safe,
detected)
Ȝ SU (Failure Rate,safe,
undetected)
Maschinensicherheit
MTBF (Mean Time Between
Failures)
MTTF (Mean Time To
Failure)
MTTFd (Mean Time To
Dangerous Failure)
Muting
Verletzung oder Gesundheitsschädigung ausgesetzt ist.
Schutzarten kennzeichnen den Umfang des Schutzes eines Geräteseiner
Maschine oder gegen Berühren sowie Eindringen von Fremdkörpern und
Wasser.
Die Schutzart-Bezeichnung ist mit den Buchstaben IP gekennzeichnet die erste
Kennziffer dient als Indikator für den gegebenen Berührungs- und
Fremdkörperschutz.
Die zweite Ziffer charakterisiert den Schutz gegen Eindringen von Wasser. Je
höher die Ziffer ist, umso größer ist der jeweilige Schutz. Schutzarten ab IP 65
haben sich im industriellen Umfeld als Standard durchgesetzt.
Das synchrone Betätigen der Starttasten wird überwacht und ist
für
Zweihandsteuerungen vorgeschrieben. Nur wenn beide Starttasten innerhalb
von 0,5 s ihren Zustand ändern, werden die Ausgangskontakte geschaltet.
Bei Einweg- und Reflexlichtschranken gilt: Wird der Lichtstrahl zwischen Sender
und Empfänger bzw. Reflektor nicht unterbrochen, dann ist der Ausgang
durchgeschaltet.
Ein Lichtvorhang besteht aus einer Vielzahl aneinander gereihten
Lichtschranken, so dass der Gefahrenbereich lückenlos überwacht werden kann.
Ist der Lichtvorhang nahe dem Gefahrenbereich montiert, wird eine geringere
Auflösung, d.h. Lichtschranken pro Längeneinheit, benötigt als bei größeren
Abständen. Es wird unterschieden: Lichtvorhänge für Finger- (14 mm Auflösung)
oder Handschutz (30 mm Auflösung) sowie für Körperschutz (2 .. 4 Strahlen).
Mehrstrahlige Anordnung von Einweg-Lichtschranken in einem Gehäuse.
Eine Lichtschranke, bei der das Licht des Lichtsenders zu einem räumlich und
optisch getrennten Lichtempfänger geführt wird (DIN 44030).
Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls
Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde
Gefährliche erkannte Fehler
Gefährliche unerkannte Fehler
Ungefährliche erkannte Fehler
Ungefährliche unerkannte Fehler
Nach
erfolgter
Gefährdungsanalyse
durch
Risikominimierung auf akzeptiertes Restrisiko.
Mittlere Zeitdauer zwischen zwei Ausfällen
Maßnahmen
erreichte
Mittlere Zeitdauer bis zum Ausfall
Mittlere Zeitdauer bis zum gefahrbringenden Ausfall
Überbrückungsfunktion: Eine zeitlich begrenzte automatische Überbrückung der
Schutzfunktion mit zusätzlicher Sensorik, um Personen und Gegenstände zu
unterscheiden. (Text aus EN 61946-1)
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Typ A-Normen
Normentypen
ODER-Verknüpfung
OSSD (Output Signal
Switching Device)
Performance Level
PFD (Probability of Failure
on Demand)
PFDavg
PFH (Probability Of Failure
Per Hour)
PFHd (Probability Of
Dangerous Failure Per Hour)
Quer-/
Kurzschlusserkennung
Redundanz
Rückführkreis
SFF (Safe Failure Fraction)
Signalisierungsstrompfad
Sicherer Ausgang
Sicherheitsintegrität
Sicherheitsintegritäts-Level
enthalten Grundbegriffe, Gestaltungsleitsätze und allgemeine
Aspekte, die auf alle Maschinen angewendet werden können.
(Sicherheitsgrundnormen)
Typ B-Normen
behandeln
einen
Sicherheitsaspekt
oder
eine
Sicherheitseinrichtung, die für eine große Bandbreite von
Maschinen
eingesetzt
werden
kann.
(Sicherheitsgruppennormen)
Typ B1-Normen
(z.B.Sicherheitsabstände,Oberflächentemperatur, Lärm),z.B.
zu speziellen
die elektrische Sicherheit von Maschinen (EN 60204), die
SicherheitsBerechnung von Sicherheitsabständen (EN 999).
aspekten
Typ B2-Normen zu Sicherheitseinrichtungen (z.B. Zweihandschaltungen,Verriegelungseinrichtungen,druckempfindliche
Schutz-einrichtungen,
trennende
Schutzeinrichtungen,
berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen
Typ C-Normen
(Maschinensicherheitsnormen) enthalten alle Sicherheitsanforderungen für eine spezielle Maschine oder eine
Maschinen-bauart. Wenn diese Norm existiert, hat sie
Vorrang gegenüber der A- oder B-Norm. Dennoch kann eine
C-Norm Bezug auf eine Typ B- oder Typ A-Norm nehmen.
Wenn für eine Maschine keine C-Norm existiert, kann die
Konformität auf der Grundlage der Typ A- oder Typ B-Norm
erstellt werden. Auf jeden Fall müssen die Forderungen der
Maschinenrichtlinie erfüllt werden.
Verbindet zwei oder mehrere Geräte miteinander. Eine Einschaltung erfolgt,
wenn mindestens eine Einschaltbedingung erfüllt ist.
Ausgangsschaltelement der BWS, ist mit der Maschinensteuerung verbunden
und schaltet in den AUS-Zustand, sobald der Sensorteil während des
bestimmungsgemäßen Betriebes anspricht.
Fähigkeit von sicherheitsbezogenen Teilen, eine Sicherheitsfunktion unter
vorhersehbaren Bedingungen auszuführen, um die erwartete Risikoreduzierung
zu erfüllen.
Ausfall-/Versagenswahrscheinlichkeit
Mittlere Ausfall-/Versagenswahrscheinlichkeit bei Anforderung
Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro Stunde.
Erkennung
von
Quer/
Kurzschluss
oder
Verkleinerung
des
Isolationswiderstandes zwischen Kontakt und Kontakt, bzw. Kurzschluss
zwischen Ader und Ader oder mehr als einer Aderleitung.
Anwendung von mehr als einem gleichen Element, um sicherzustellen, dass bei
Fehlerverhalten eines Elements die Funktion durch ein zweites Element
weiterhin gewährleistet wird.
Schaltkreis zur Überwachung extern angeschlossener Schütze oder Relais.
Über die Öffnerkontakte wird kontrolliert, ob die Relais oder Schütze vor deren
erneuten Ansteuerung ihren sicheren Zustand eingenommen haben.
Anteil sicherer Ausfälle, d.h. wie hoch ist der Anteil der Fehler, die in den
sicheren Zustand führen.
Ein nicht redundant ausgeführter Ausgang mit zwangsgeführten Kontakten.
Diese werden als Hilfskontakte verwendet zur Anzeige bestimmter Zustände der
Maschine.
Siehe OSSD
Mittlere Wahrscheinlichkeit, dass ein sicherheitstechnisches System die
geforderten sicherheitstechnischen Funktionen unter allen festgelegten
Bedingungen innerhalb eines festgelegten Zeitraumes ausführt.
Eine von vier diskreten Stufen zur Spezifikation der Anforderungen für die
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SIL (Safety Integrity Level)
Taktausgang
UND-Verknüpfung
Zwangsgeführte Kontakte
Sicherheitsintegrität der Sicherheitsfunktionen, die dem sicherheitstechnischen
System zugeordnet werden, wobei der Sicherheits-Integritätslevel 4 den
höchsten Grad der Sicherheitsintegrität, der Sicherheits-Integritätslevel 1 den
niedrigsten darstellt.
Sicherheitsintegritäts-Level
Durch die Taktausgänge werden bei entsprechender Beschaltung bestimmte
Takte auf die Eingänge gelegt. Dadurch wird die Querschlusserkennung
ermöglicht.
Verbindet zwei oder mehrere Geräte miteinander. Eine Einschaltung kann erst
erfolgen, wenn alle Einschaltbedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
Kontakte, die mechanisch so miteinander verbunden sind, dass Öffner und
Schließer niemals gleichzeitig geschlossen sein können.
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E Spezifikationen einsetzbarer riese-electronic
Sicherheitsrelais
1 Not-Aus-Funktionen
In der folgenden Tabelle sind alle Produkte aufgeführt, die für die Not-Aus-Funktion einsetzbar sind.
Es werden die Sicherheitskategorien 2, 3 und 4 abgedeckt.
Typ
Besonderheiten
SAFE C 1
SAFE 1
1.)
SAFE 1.1
SAFE 2
2.)
SAFE 2.1 3.)
SAFE 4 / 4.1
SAFE 5 / 5.1
SAFE S.6
22.5mm Gehäuse
22.5mm Gehäuse
22.5mm Gehäuse
22.5mm Gehäuse
22.5mm Gehäuse
22.5mm Gehäuse
22.5mm Gehäuse
45mm Gehäuse
45mm Gehäuse,
10A
Zeitverzögert
35mm Gehäuse
45mm Gehäuse
45mm Gehäuse
100mm Gehäuse
100mm Gehäuse
8A
zeitverzögerter
Ausgang
100mm Gehäuse
FeldbusAnbindung über
Inline System
SAFE S.10
SAFE T...
RS-NAGA
RS-NAGAO
RS-NAGP
RS-NAGMP 4)
RS-NAGMP.1
RS-NAGT /
RS-NAGT.1
RS-NAGV
SAFE IL1
Freigabestromkreise
4 OSSD
3
3
2
2
3
2
2
Signalstrompfade
1
1
1
-
Querschluss
-sicherheit
Ja
nein
nein
ja
ja
ja
Nein
wählbar
Überwachung
der Ein-Taste
wählbar
nein
ja
ja
nein
Ja / nein
Ja / nein
nein
SicherheitsKategorie
4
2 (3xx )
xx
2 (3 )
4
4
4
xx
2 (3 )
4
2
-
wählbar
nein
4
2+2
1
ja
3
3
3
1
1
2
3
1
wählbar
wählbar
nein
Nein
wählbar
2+1
-
wählbar
nein
3+4
6
4
ja
ja
4
2
-
wählbar
ja
4
wählbar
ja
nein
nein
nein
4
4
4
3
3
4
1.) 2.) 3.) 4.) gleicht in Funktion und Anschluss PNOZ* X1, X2, X2.1 und PNOZ*
* PNOZ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa.Pilz GmbH & Co.
xx
Sicherheitskategorie 3 wenn Sonderbedingungen beachtet werden - siehe Seite42.
Funktionsschaltbild SAFE 4
Als Beispiel eines Not-Aus-Sicherheitsrelais ist das SAFE 4 dargestellt.
A1 A2
(+) (-)
S33 S34 S11S12 S21 S22
13 23 33
41
14 24 34
42
elektr. Sicherung
electr. fuse
Transformator
transformer
~
~
~
~
K1
Überwachungslogik /
monitoring logic
=
K2
+
K1
K2
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Anwendungsbeispiele des SAFE 4
Ub
Einkanalige NOT-AUS-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit).
Not-Aus
Mit dem Starttaster wird das Gerät aktiviert.
Über den NOT-AUS-Taster fallen die Kontakte
in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
Start
E-Stop
Zweikanalige NOT-AUS-Schaltung
(mit Querschlusssicherheit).
A1
A2
S33 S34
+24V
0V
A1
A2
S12
S21
S22
S12
S22
S21
Not-Aus
E-Stop
Start
Bei der zweikanaligen NOT-AUS-Schaltung mit
Querschlusssicherheit
wird
der
Klemmenanschluss S11, S12, S21 und S22
verwendet. Mit dem START-Taster wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und
33-34 schließen. Über den NOT-AUS-Taster
fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
S11
S33 S34
S11
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+24V 0V
A1
A2
Uext.
Not-Aus
Start
K1 ext.
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffnerkontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe zum START-Taster an die Klemmen S33
und S34 angeschlossen werden. Über einen
Schalter S ext. können die externen Schütze zu
einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw.
abgeschalten werden, wenn das SAFE 4...
aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die
Schütze
sollten
zur
Vermeidung
von
Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
K1 ext.
Zweikanalige
NOT-AUS-Schaltung
mit
externer Kontakterweiterung (2Schütze),
Kontaktüberwachung
und
Querschlusssicherheit.
S33 S34
E-Stop
S11 S12 S22 S21
13
23
14
24
K2 ext.
K1 ext.
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2 Bewegliche Verdeckungen / Schutztüren nach EN 1088
Bewegliche Verdeckungen werden dann eingesetzt, wenn
ein häufiger Zugang zur Gefahrstelle zum Zweck der
Maschinen-Betätigung, der Störungsbeseitigung oder des
Einrichtens erforderlich ist. Sie ist so auszuführen, dass bei
ihrem Öffnen die Maschine bzw. gefährlichen Zustände
stillgesetzt, abgeschaltet oder aufgehoben werden. Wenn
diese Beseitigung der gefährlichen Zustände nicht so
schnell möglich ist wie die Schutzeinrichtung geöffnet
werden kann, muss eine Zuhaltung mit Hilfe eines
Sperrmittels die Schutzeinrichtung blockieren, bis keine
Gefahr mehr besteht.
Anforderungen an Sicherheitsschalter nach BG-GS-ET-15 :
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Zwangsöffnung des Öffnerkontakts
Formschlüssigkeit des Betätigungsorgans
Schaltstrecke bei Zwangsöffnung hält einer Stossspannung von 2500 V stand.
Galvanische Trennung der Schaltglieder
Nicht – Umkehrbarkeit mit einfachen Mitteln
Sicherheitsschalter - Kategorien
Kategorie 1 :
Schalter, bei denen Schaltglied und Betätigungsorgan konstruktiv und funktionell eine
Einheit bilden.
Kategorie 2 :
Schalter, bei denen Schaltglied und Betätigungsorgan konstruktiv keine Einheit bilden,
jedoch beim Betätigen funktionell zusammengeführt oder getrennt werden.
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3 Spezifikationen der einsetzbaren Schutztürwächter der Firma riese electronic
In der folgenden Tabelle sind alle Produkte aufgeführt, die für Schutztüren einsetzbar sind. Es werden die
Sicherheitskategorien 2, 3 und 4 abgedeckt.
Typ
Besonderheiten
Freigabestromkreise
SAFE C1
Signalstrompfade
Querschluss
sicherheit
Überwachung
der Ein-Taste
SicherheitsKategorie
22,5mm Gehäuse
4 OSSD
-
Ja
wählbar
4
22.5mm Gehäuse
3
1
Nein
nein
2 (3 )
22.5mm Gehäuse
3
1
Nein
Ja
2 (3 )
2.)
22.5mm Gehäuse
2
-
Ja
Ja
4
SAFE 2.1 3.)
22.5mm Gehäuse
2
-
Ja
Nein
4
SAFE4 /4.1
22.5mm Gehäuse
3
1
Ja
Ja / Nein
4
SAFE 5 /5.1
22.5mm Gehäuse
2
-
Nein
Ja
2 (3 )
SAFE S. 6
45mm Gehäuse
2
-
Wählbar
Nein
4
SAFE S.10
45mm Gehäuse,
10 A
2
-
Wählbar
Nein
4
SAFE T..
zeitverzögert
35mm Gehäuse
2+2
1
Ja
Wählbar
4
RS-NAGA
45mm Gehäuse
3
1
Wählbar
Ja
4
RS-NAGAO
45mm Gehäuse
3
1
Wählbar
Nein
4
RS-NAGP
100mm Gehäuse
3
2
Nein
Nein
3
100mm Gehäuse
3
1
SAFE 1
1.)
SAFE 1.1
SAFE 2
RS-NAGMP
4)
Nein
RS-NAGT /.1
zeitverzögerter
Ausgang
RS-NAGV
SAFE IL1
xx
xx
3
nein
wählbar
RS-NAGMP.1
xx
4
2+1
-
Wählbar
Nein
3+4
100mm Gehäuse
6
4
ja
ja
4
FeldbusAnbindung über
Inline System
2
1+1
Wählbar
Ja
4
1.), 2.), 3.), 4.) gleicht in Funktion und Anschluss PNOZ* X1, X2, X2.1 und PNOZ*.
* PNOZ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa.Pilz GmbH & Co.
xx
Beispiele für Beschaltung nach Sicherheitskategorie 3
Æ siehe Seite 42,48
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Funktionsschaltbild
z. B. SAFE 2
A1 A2
(+) (-)
S11
S12 S22
S33 S34
13 23
elektr.
Sicherung /
electronic
fuse
K1
~
~
~
Überwachungslogik /
control logic
=
K2
+
K1
K2
S21
14 24
Ausgänge 13-14 und 23-24 Sicherheitsstrompfade (Schließer)
z. B. SAFE 4
A1 A2
(+) (-)
S33 S34 S11S12 S21 S22
13 23 33
41
14 24 34
42
elektr. Sicherung
electr. fuse
Transformator
transformer
~
~
~
~
K1
Überwachungslogik /
monitoring logic
=
K2
+
K1
K2
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Schutztürüberwachung mit SAFE 2 / 2.1
Einkanalige
Schutztürüberwachung(ohne
Querschlusssicherheit).
+24V 0V
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte13-14,23-24 schließen. Beim Öffnen
des Schutztürtasters fallen die Kontakte
unverzögert in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2
S1
Start
A1
A2
S33 S34
S11 S12 S21 S22
Ergänzender Hinweis:
Bei
entsprechender
Verdrahtung
nach
Applikationsbeispiel muss durch den Anwender
eine Anbindung an die Maschinensteuerung für
die zyklische Testung erfolgen.
+24V 0V
Zweikanalige Schutztürüberwachung
(mit Querschlusssicherheit).
Freigabe /
release
Werden die Schutztürschalter S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät
aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 schließen.
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
Zweikanalige Schutztürüberwachung
automatischer
Aktivierung
Querschlusssicherheit. (nur Safe 2.1)
mit
und
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da S33 und S34
überbrückt sind. Wird der Schutztürtaster
geschlossen, schließen die Kontakte 13-14 und
23-24. Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen
die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück. Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit
der
Gerätevariante
SAFE
2.1
ohne
Überwachung der START-Taste möglich.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
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S1
A1
S33 S34
A2
S2
S11 S12
S21 S22
+24V 0V
S1
A1
A2
S33 S34
S2
S11 S12
S21 S22
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4 Zweihandbedienung nach DIN EN 574
Es gibt 3 Arten von Zwei-Hand-Schaltungen :
Typ I : Zwei Stellteile, welche die gleichzeitige Betätigung durch 2 Hände erfordern. Eine dauernde
Betätigung während des gefährlichen Zustandes ist notwendig. Das Loslassen nur eines
Stellteils im gefahrbringenden Zustand muss den Betrieb beenden.
Beispiele von Arbeitsabläufen:
Arbeitsvorgänge ohne Zuführen (Bestücken und/oder Entnehmen) zum Werkzeug. Geringer
Grund und Anlass, sich im Gefahrenbereich aufzuhalten und/oder durch Blockieren eines
Stellteils die Zweihandschaltung zu umgehen.
Anwendung :
Heckenschere, Werkzeugspannen
Sicherheitskategorie 1 nach EN 954-1
Typ II : Wie Typ I, erfordert jedoch das Loslassen beider Stellteile, bevor ein Wiederanlaufen des Betriebs
erfolgen kann.
Beispiele von Arbeitsabläufen:
Arbeiten sehr nahe an dem Gefahrenbereich, aber normalerweise nicht in diesen hinein.
Anwendung :
Einrichtbetrieb
Sicherheitskategorie 3 nach EN 954-1
Typ III : Wie Typ II, jedoch beide Stellteile müssen innerhalb 0,5 s betätigt werden.
Beispiele von Arbeitsabläufen:
Wiederholtes Zuführen (Bestücken und / oder Entnehmen) von Hand in den
Gefahrenbereich hinein.
Anwendung :
Mechanische Pressen
Sicherheitskategorie 1 (Typ III a), 3 (Typ III b) bzw. 4 (Typ III c) nach EN 954-1
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Spezifikationen der einsetzbaren riese – electronic – Sicherheitsrelais
Typ
Besonderheiten
SAFE CZ
mit / ohne
Gleichzeitigkeit
Typ II und IIIc
SAFE Z
FreigabeStromkreise
Signalstrompfade
Querschlusssicherheit
Gleichzeitigkeit
SicherheitsKategorie
4 OSSD
-
ja
0,5 s
4
2
1
ja
0,5 s
4
2
1 + 1 SPS
Ausgang
ja
0,5 s
4
1+1
1 + 1 SPS
Ausgang
ja
0,5 s
4
2
2
ja
0,5 s
3
Gleichzeitigkeit
Typ III c
SAFE Z.2
Gleichzeitigkeit
Typ III c
SAFE ILZ
Gleichzeitigkeit
TYP III c
RS-NAGZ
Gleichzeitigkeit
Typ III b
Funktionsschaltbild SAFE Z.2
A1
electr.
fuse
A2
S22 S12
S11
S21
Y1
Y2
13
23
31
14
24
32
Überwachungslogik
control logik
elektr.
Sicherung
K1
AC
DC
-
K2
+
34
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Zweihandbedienungsrelais SAFE Z.2
Zweihandbedienungsrelais SAFE Z.2 entsprechend der Berufsgenossenschaft, Fachausschuss Eisen
und Metall III ZH 1/456 (02.78) und DIN EN 574 (02.97) für Type I - III c.
Die zwei Taster müssen wie unten gezeigt verdrahtet werden. Die Maschinensteuerung wird an die
Freigabestromkreise 13-14 und 23-24 angeschlossen. Der Pfad 31-32 kann zur Signalisierung
verwendet werden. Ein Not-Aus- oder Schutztürschalter kann in Reihe zu den Schließern des
Zweihandtasters eingeschleift werden.
+24V
0V
S1
A1
A2 S11
S2
S12
Kext
S21
S22
Y1 Y2
SAFE Z.2
Impulsplan der Zwei-Hand-Relais Typ III ( III a, III b oder III c)
Netz ein
aus
S1
0,5s
<-->
0,5s
<-->
0,5s
<-->
0,5s
<-->
S2
13-14
23-24
Nach Anlegen der Erregerspannung an die Klemmen A1, A2 ist das SAFE Z betriebsbereit.
Die LED ”Netz” leuchtet. Wird der Taster S1 und innerhalb 0,5s auch S2 gedrückt und gedrückt gehalten, so
werden die Ausgänge 13-14, 23-24 geschlossen und 31-32 wird geöffnet. Die Maschine wird gestartet.
Wird ein oder werden beide Taster losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort.
Nur nach Freigabe (Loslassen) beider Taster S1 und S2 kann ein neuer Zyklus gestartet werden.
Der Kontakt 41-42 wird geschlossen.
Bei Zeiten größer als 0,5s werden die Ausgänge nicht freigegeben.
Die Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet. Die Maschine kann nicht gestartet werden.
An die Anschlussklemmen S21 und Y2 können Maschinen-Freigabekreise (Rückmeldung Schütz-Kontrolle)
angeschlossen werden.
Kontakterweiterung mit externen Schützen muss redundant ausgeführt werden, wie für
Sicherheits-Kategorie 4 .
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5 Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen nach DIN EN 61496-1
Zu den berührungslos wirkenden
Schutzeinrichtungen zählen Lichtschranken, Lichtgitter
und Lichtvorhänge.
Es werden zwei Typen unterschieden:
Typ 2
Für Anwendungen mit geringerem Risiko. Dies
entspricht der Sicherheitskategorie 2. / Nach DIN EN
954-1
Typ 4
Für Anwendungen mit hohem Risiko.
Dies entspricht der Sicherheitskategorie 4. / Nach DIN
EN 954-1
Es werden verschiedene Betätigungsarten unterschieden (Begriffserklärung siehe Abschnitt B.3, ab Seite 12).
Schutzbetrieb mit Wiedereinschaltsperre
Spezifikationen einsetzbarer riese-electronic-Sicherheitsrelais
Typ
Besonderheiten
Freigabestromkreise
Signalisierungsstrompfade
Querschluss
-sicherheit
Überwachung
der Ein-Taste
Sicherheitskategorie
SAFE CL
Lichtschrankenanwendung
4 OSSD
-
Ja
wählbar
4
SAFE L
Lichtschrankenanwendung
2
-
Nein
Ja
4
SAFE L.1
Lichtschrankenanwendung
2
-
Nein
Nein
4
SAFE L.2
Lichtschrankenanwendung
3
-
Nein
wählbar
4
SAFE ILL
Feldbus-Anbindung über
Inline System
2
-
wählbar
Ja
2/4
2
2
Ja
Ja
4
2
2
Nein
Ja
4
RS-NAGL
Lichtschrankenanwendung
RS-NAGL.1
RS-NAGU.1
Muting,
Halbleiterausgänge
3
2*
wählbar
Ja
4
RS-NAGU.2f
Muting, Relaisausgänge
3
2 + 2*
wählbar
Ja
4
RS-NAGU.1b
Muting,
Halbleiterausgänge
3
2*
wählbar
Ja
4
RS-NAGU.12
Muting,
Halbleiterausgänge
3
2*
wählbar
Ja
2
*
belegt mit Sonderfunktionen
a) Wenn das Gerät SAFE L im Zusammenhang mit Sicherheitslichtschranken eingesetzt wird, wirkt im
Einfehlerfall die Eintasterüberwachung nicht. Wird dies laut Risikoanalyse nach EN 954-1 gefordert, wird
der Einsatz von RS-NAGL empfohlen.
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Schutzbetrieb mit Wiederanlaufsperre am Beispiel SAFE L.2
Der Anschluss der Sicherheitslichtschranken an das SAFE L.2 variiert von Hersteller zu Hersteller. riese
electronic hält für folgende Hersteller die Anschlusspläne bereit:
ƒ Honeywell ƒ Guardscan ƒ Leuze / Lumiflex ƒ Sick ƒ Schneider ƒ Visolux ƒ Wenglor
ƒ Datasensor ƒ SC Safety ƒ
Ź Dieser Anschlussplan zeigt die Anwendung mit Datasensor - Lichtschranken.
7.
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
P - Sender
P - Emitter
P - Empfänger
P - Receiver
BU
BN
YE GY PK
GN
YE
GY PK
BU
N.C. N.C.
Test
8
7
6
5
4
3
GN
BU RD
RD
N.C.
+24V DC
0V
A1
+24V N.C. 0 V N.C.
WH
2
1
4
WH
WH BN
A2
BK
BU WH
S22
BN
BK
S12
BN
3
2
1
(2xPNP)
max. 5W
max. 5W
max. 5W
max. 5W
Öffner "Test" darf überbrückt werden.
Normally closed contact "Test" may be bridged.
Es wurde das Originalkabel des Herstellers verwendet.
Nicht belegte Adern können weggelassen werden.
The original cable of the manufacturer was used.
Non-used contacts may be left out.
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S33
SAFE L.2
Start
S34
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Schutzbetrieb mit Wiederanlaufsperre und RS-NAGU.1 / NAGU.2f
RS-NAGU. .. Lichtschranken - Anschlussbeschaltung
Werden keine Mutingsensoren angeschlossen kann die Mutingsteuerung als Lichtschrankennachschaltrelais arbeiten.
Muting
Muting ist die vorübergehende, automatische und sicherere Überbrückung einer berührungslos wirkenden
Schutzeinrichtung, um Material in oder aus einem Gefahrenbereich zu transportieren.
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RS-NAGU...
Das RS-NAGU... wird bei Muting-Anwendungen mit Sicherheitslichtschranken und Sicherheitslichtvorhängen eingesetzt. Damit kann Materialtransport in oder aus dem Bereich einer Maschine heraus
überwacht werden. Anwendungen gibt es im Bereich der Automobilindustrie, bei Verpackungsmaschinen
oder hochautomatisierten Produktionssystemen.
Merkmale der Muting-Bausteine (u. a.):
ƒ
Anschluss einer externen Mutinglampe
ƒ
Anschluss von Lichtschranken
ƒ
Überwachung von externen Kontakterweiterungen
ƒ
Anschluss verschiedener Mutingsensoren
(NPN, PNP und Relaisausgang)
ƒ
RS-NAGU.1/ RS-NAGU.1b/ RS-NAGU.12:
3 elektronische Halbleitersicherheitsausgänge
ƒ
RS-NAGU.2f: 3 Schließer
Ablauf eines Muting Zyklusses
Werden die Mutingsensoren 1 und 2 bzw. 3 und 4 innerhalb 3s aktiviert, so leitet das RS-NAGU... einen
Mutingzyklus ein. Die überwachte Mutinglampe wird eingeschaltet und das Unterbrechen der
Lichtschranke führt nicht zum Abschalten des Gerätes. Sind drei der vier Mutingsensoren abgefallen, so
wird nach einer Verzögerungszeit von 0,25s der Mutingzyklus beendet.
a
MS1
i
a
MS2
i
a
MS3
i
a
MS4
i
a
ML
i
a : aktiv
i : inaktiv
a
Muting
i
t < 3s
1
1
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t < 3s
1 : Signal muß überlappen,
d.h. beide Mutingsensoren
müssen gleichzeitig aktiv sein.
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Muting-Anwendung mit RS-NAGU
Das dargestellte Muting-Beispiel zeigt den Anschluss von 4 Muting-Sensoren, einer Lichtschranke mit 2 PNP
Ausgängen und zwei Erweiterungsschützen.
Nachdem die Verdrahtung nach dem vorliegenden Schaltbild ausgeführt wurde, ist der
Controller
einsatzbereit. Die LED Netz leuchtet auf. Nach einem kurzen Selbsttest leuchten auch die LEDs für
Kanal 1 und Kanal 2. Wenn diese LEDs blinken, liegt ein Fehler im Gerät oder in der Verdrahtung vor. Zur
Fehleridentifikation kann die Liste mit der Überschrift Fehlerdiagnose benutzt werden. Sobald alle 3 LEDs
dauerhaft leuchten, kann das RS-NAGU. mit der Starttaste aktiviert werden, das heißt, es schaltet die
Freigabestromkreise durch. Wenn das RS-NAGU. .. auf Start nicht reagiert, ist wahrscheinlich ein
Mutingsensor blockiert oder nicht korrekt verdrahtet. Wenn ein Mutingsensor durch Material oder Waren
blockiert ist, kann ein Mutingzyklus durch das Betätigen des Schlüsselschalters eingeleitet werden (für
maximal 10 Minuten).
Der Schlüsselschalter soll so angebracht werden, das die überwachte Zone von dieser Stelle gut zu sehen
ist. Sinnvollerweise sollen sich die "START- und RESET-Taster " in der Nähe befinden.
Wenn die Lichtschranke außerhalb eines Mutingzyklusses unterbrochen wird, werden die Freigabeausgänge ausgeschaltet. Die Maschine kann dann durch einen erneuten Start des
RS-NAGU. ..
wieder aktiviert werden.
MS3
MS4
O2
gn/ge
BWS1N
BWSEBWS2N
4
14 (PNP)
33 (NPN)
13
2
1
2
1
Lichtschranke
light barrier
GND
O1
3
BWS2P
A1
2
gn/ge
MS1
MS4
MS2
MS3
1
2
K2
1
2
K1
AUSGÄNGE
outputs
MUTINGSENSOREN
muting-sensors
Anschluß abhängig von den Sensoren.
Connection is dependent from the sensors.
4
34
ERK
ERK+
K1
brige when no expansion modules is used
MS2
Brücke falls keine Erweiterungsschütze
MS4+
MS4P
MS4N
MS4-
MS3+
MS3P
MS3N
MS3-
MS2+
MS2P
MS2N
MS2-
MS1+
MS1P
MS1N
MS1-
MS1
3
24 (PNP)
1
2
BWS1P
gn/ge
NAGU.1
K2
VCC
2
1
gn/ge
A2
1
PE
GND
2
63
1
A1
53
ESS+
ESS
EST+
START
EST
A2
A1
EMPFÄNGER
receiver
(2xPNP)
SENDER
transmitter
PE
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
safety light barrier
VCC
0V
RESET
+24V
MUTINGLAMPE
muting lamp
Anschluss abhängig vom Gerätetyp und der BWS. Weitere Bsp. - siehe Applikationen
Connection is dependent on the device type and by ESPE. Rest examples – look at application
Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten.
Connection is dependent from extension device
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Funktionsschaltbild RS-NAGU.1
+ 24V
+ 24V
Y1
+ 24V
BWS
Sender
RS - NAGX4
BWS Empfänger
_
Y2
Q
EST+
EST
Überwachung
Starttaste
ESS+
ESS
ERK+
ERK
Überwachung
Rückführkreis
Überwachung
Schlüsselschalter
63
53
Ausgang / Überwachung
Mutinglampe
BWS1P
Q
BWS1N
BWS2P
BWS2N
Ausgang / Überwachung
BWS
+ 24V DC
24V
3 elektronische
SicherheitsHalbleiterausgänge
Failsafe Microcontrollerschaltung 2 - kanalig
13
14
23
24
33
34
A1
K1
RS - NAGX4
K22
A2
U21 K21
RS - NAGU.1
Überwachung Mutingsensorgruppe 1
MS1+ MS1P MS1N MS1+
Q
Q
MS 1
_
Überwachung Mutingsensorgruppe 2
MS4+ MS4P MS4N MS4+
Q
Q
MS 4
_
MS2+ MS2P MS2N MS2+
Q
Q
MS 2
_
MS3+ MS3P MS3N MS3+
Q
Q
_
MS 3
An allen Klemmen xx+ steht die positive interne Versorgungsspannung (ca. 24V DC) zur Verfügung.
An allen Klemmen xx- steht die negative interne Versorgungsspannung (Masse) zur Verfügung.
Die Mutingsensoren 1 und 4 bzw. 2 und 3 bilden jeweils eine Gruppe. Der zeitliche Versatz der beiden
Mutingsensorgruppen beim Ein- bzw. Ausschalten darf maximal 3s betragen. Muting erfolgt so lange, bis
eine Mutingsensorgruppe abgefallen ist. Das Abschalten des Mutings nach Abfall einer
Mutingsensorgruppe erfolgt nach 0,25s. Bei erkannten Fehlern werden alle Sicherheitsausgänge
abgeschaltet und der entsprechende Fehlercode angezeigt. Das Drücken der Reset-Taste sorgt für ein
sofortiges Abschalten des Geräts. Die Mutinglampe wird im eingeschalteten Zustand überwacht.
Das RS-NAGU.1 besitzt 3 elektrische Sicherheits-Halbleiterausgänge, die zyklisch überwacht werden.
Beim RS-NAGU.2f sind die Ausgänge in Sicherheits-Relaistechnik ausgeführt. Zusätzlich besitzt das
RS-NAGU.2f drei Meldeausgänge für Muting und BWS:
ƒ O1 = freigeschaltet
ƒ O2 = kein Signal von BWS
ƒ 73-74 = Muting aktiv
Æ Beispiel für die Schaltung der Ausgänge - ab Seite 98
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6 Sicherheitsmatten nach EN 1760
Sicherheitsmatten werden zur Areal- Absicherung
gefährlicher Arbeitsbereiche an Maschinen, z.B.
Pressen, Robotern und anderen
Schwenkvorrichtungen eingesetzt. Ein Betreten der
Matte bewirkt einen Steuerbefehl zum sofortigen
Stopp der gefahrbringenden Bewegung.
8. Sicherheitsleisten
Sicherheitsleisten werden zum Schutz vor
Quetschungen eingesetzt z.B. bei Rolltoren oder
Fahrstühlen.
Druck auf die Leiste löst sofort ein Stoppsignal aus.
Spezifikationen
der
Sicherheitsleisten
Typ
einsetzbaren
Besonderheiten
riese-electronic-Sicherheitsrelais
für
Freigabestromkreise
Signalstrompfade
Querschlusssicherheit
SicherheitsKategorie
SAFE CM
22,5 mm Gehäuse
4 OSSD
-
Ja
4
SAFE M
22,5 mm Gehäuse
3
1
Ja
3
SAFE 2.2*
22,5 mm Gehäuse
2
-
Ja
4
SAFE IL1
FeldbusAnbindung über
Inline System
1+ 1
-
wählbar
4
RS-NAGAO*
45 mm Gehäuse
3
1
Wählbar
4
Schaltmatten
und
Hinweis:
*Es muss sichergestellt werden, dass die Sicherheitsmatte oder Schaltleiste - bei Belastung mit einem
Normgewicht - keinen Widerstand größer als 1 : aufweist.
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Funktionsschaltbild SAFE 2.2
A1 A2
(+) (-)
S11
S12 S22
S33 S34
13 23
elektr.
Sicherung /
electronic
fuse
K1
~
~
Überwachungslogik /
control logic
~
~
=
K2
+
K1
K2
S21
14 24
Ausgänge 13-14 und 23-24 Sicherheitsstrompfade (Schließer)
Funktionsschaltbild SAFE M
A1 A2
(+) (-)
S11
S33 S34 S12 S22
13
23
33
41
14
24
34
42
elektr.
Sicherung
K1
~
~
~
Überwachungslogik
=
K2
+
K1
K2
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Sicherheitsmatten – Anwendungen des SAFE 2.2
Es muss sichergestellt sein, dass die Fußmatte
oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem
Normgewicht keinen Widerstand größer als 1:
hat.
Zweikanalige Sicherheitsschaltung für VierdrahtSicherheitsmatten
und
Schaltleisten
(mit
zwangsöffnenden oder zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten)
mit
Querschlusssicherung.
24V AC/DC
Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die
Klemmen S33 und S34 überbrückt. Dadurch erfolgt
die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die
Kontakte 13-14 und 23-24 schließen nach
Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen
der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte
zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück. Geeignet bis
Sicherheitskategorie 4.
S33 S34 A1(+) A2(-)
Einkanalige Sicherheitsschaltung für ZweidrahtSicherheitsmatten
und
Schaltleisten
(mit
zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten) mit Querschlusssicherung.
24V AC/DC
Bei dieser Schaltung werden die zwei
Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine
Klemme
der
Sicherheitsmatte
angeschlossen (S21/S22 und S12-S11
werden gebrückt). Die Funktion ist wie bei
der Sicherheitsschaltung für VierdrahtSicherheitsmatten.
S21 S22
S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22
S11 S12 13
S11 S12 13 23
Geeignet bis Sicherheitskategorie 1.
Safe M Applikationen siehe Seite 67
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7 Erweiterungsmodule
Erweiterungsmodule können die Anzahl der sicherheitsrelevanten Kontakte an normalen Sicherheitsrelais
erweitern. Es stehen 3 Versionen zur Verfügung:
Besonderheiten
Freigabestromkreise
Rückführkreis
Querschlusssicherheit
SicherheitsKategorie
63 mm Gehäuse
5
1
-
4
22,5 mm Gehäuse
4
1
wählbar
4
45 mm Gehäuse
5
1
wählbar
4
22,5 mm Gehäuse
1 Wechsler
1
wählbar
geeignet je nach
Verschaltung bis
S-K 4
22,5 mm Gehäuse
(ODER-/UND-verschaltet)
4 OSSD
-
Typ
SAFE IL2
SAFE X4 / 4.1
RS-NAGX 5
SAFE IRZ.2
SAFE C1
ja
bis 4
(UND-verschaltet)
SAFE IRZ.2 / RS – NAGX 5: Umwandlung Halbleiterausgänge auf potentialfreien Relaiskontakt
(RS-NAGU, NAGU.1, RS-NAGU.1b, RS-NAGU.12)
Funktionsschaltbild SAFE X4
A1
A2
U1
elektr. Sicherung
Transformator /
electr. Fuse
transformer
U22
K1
K21
13
23
33
43 Y1
14
24
34
44 Y2
Überwachungslogik /
Controller Logic
K1
AC
DC
-
K2
+
Bei den Spannungsvarianten 48, 110-127, 230VAC wird ein Trafo eingesetzt. Bei der 24VAC/DC
Variante entfällt der Trafo, und wird durch eine elektrische Sicherung ersetzt.
Æ Diverse Anwenderbeispiele als auch Erweiterung mit externen Schützen werden ab
Seite 137 dargestellt.
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8 Schützkombinationen
Neben Lösungen wie Sicherheitsrelais kann man gelegentlich noch Sicherheitsschaltungen antreffen die
aus Schützen realisiert sind.
(Auszug aus Siemens-Sicherheitshandbuch)
Funktionsbeschreibung
Nach Betätigen des Starttasters zieht das Schütz K1 an.
Die Schließer von K1 ziehen an und geben die Betriebsspannung an K2 und K3.
Beide ziehen an und halten sich über K2 und 3. K1 fällt ab.
Nach drücken des NOT-AUS-Tasters fallen alle Schütze in ihre Grundstellung zurück.
Würde jetzt K2 oder K3 defekt sein und eines der beiden Schütze fällt nicht ab, dann bleibt der ÖffnerKontakt geöffnet und K1 kann beim Betätigen des Starttasters nicht mehr anziehen. Dies hat zur Folge
das der Fehler erkannt wird.
Früher wurden Schaltungen mit 2 Schützen realisiert.
Diese werden aus Sicherheitsgründen heute nicht mehr verwendet.
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Sicherheitsschaltung mit Schützen
Die Sicherheitstechnik mit Sicherheitsrelais ist noch relativ jung.
Bevor es Sicherheitsrelais im heutigen Sinn gab, wurden Sicherheitsschaltungen mit Schützen realisiert.
D.h. mehrere Schütze werden miteinander so verschaltet, dass sie sicherheitsbezogene Aufgaben erfüllt
haben.
Beispiel: Schützschaltungen
Anwendung nur bei sehr einfachen Maschinen und nur unter Einschränkungen
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Nachteile von Schützkombinationen:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Hoher Verdrahtungsaufwand
Hoher Platzbedarf
Komplizierte Fehlersuche
Unübersichtliche Schaltpläne
Verdrahtungsfehler können leicht auftreten und werden nicht sicher bemerkt
Viele Komponenten
Vorteile von Sicherheitsrelais
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Geringer Verdrahtungsaufwand
Einfaches Anklemmen von Komponenten (z.B. Starttaster)
Geringer Platzbedarf
Übersichtlicher Aufbau von Schaltungen
Sind die Sicherheitsrelais wie bei riese electronic mit der Signalfarbe Rot ausgestattet, dann lassen
sich sicherheitsbezogene Teile einfach zuordnen.
Optische Schaltzustandsanzeige
Energieeinsparung 3 Schütze benötigen mehr Energie als ein Sicherheitsrelais
Bemerkung
ƒ
Die meisten Hersteller von Schützkombinationen haben heute ebenfalls Sicherheitsrelais in ihrem
Programm.
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9 Sicherheit am BUS
Der Markt der Sicherheitstechnik (Schwerpunkt Relaistechnik z.B. für Not-Aus-Funktion) stellt sich zurzeit
vereinfacht folgendermaßen dar:
I
Bus und SPS
für die
Sicherheitstechnik
II
III
IV
EBENE
Sicherheitstechnik
an vorhandenem
Standardbus angekoppelt
Sicherheitsrelais
z.B. ASi Interface Safety at
work
z.B. Relais (SAFE IL1) im
INLINE Gehäuse an AsiBus, Interbus, Profibus
oder Muting RS-NAGU.1
am Asi-Bus
z.B. SAFE 4, SAFE T von
riese
Schütztechnologie
SICHERHEITSPYRAMIDE
Auf Ebene II (Sicherheitstechnik an vorhandenem Standardbus angekoppelt) hat sich
Fa. riese electronic für ein offenes, freies System entschieden:
Zur Zeit 4 Produkten im INLINE System mit 6 Funktionen:
- Not-Aus
- Schutztürwächter
- Nachschaltrelais für Sicherheits-Matten
- Zweihandbedienrelais
- Nachschaltrelais für Sicherheitslichtschranken
- Erweiterungsmodul für
Laststromkreise
sowie Mutinganwendung mit z.B. RS-NAGU.1 + FA1 am Asi-Bus ( Seite 148ff )
Vorteile von INLINE:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Bis zu 80% weniger Anschlüsse
Erheblich weniger mögliche Fehlerquellen
Einfachere und schnellere Planung und Projektierung
Bis zu 50% weniger Platzbedarf
Einfach erweiterbar und anpassbar
generell kombinierbar mit den Baureihen INLINE (Phoenix Contact) und VersaPoint
(GE-Fanuc)
Mit unseren Geräten können Matten und ESPE´s, welche keine BUS-Anbindung
haben, in ein bestehendes Bus-System integriert werden.
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10 Sicherheitskombinationen / Verknüpfungen
z.B.: SAFE C
Blockschaltbild
A1 A2
S12
S22
Power
S34
S35
S32
S11
Input circuits
S12
Output
circuits
S33
Combination
circuit
Klemme(n)/Terminal(s)
Funktionsbeschreibung
S11, S12, S21, S22
Eingangs- und
Aktivierungskontakte
14
Safety output circuits
MCU1
<Controller 1>
24
34
MCU2
S32, S33
Verknüpfungskonfiguration
S34
Reset-Eingang
S35
Moduswahl (1/2-kanalig)
14, 24, 34
Sichere Halbleiterausgänge
42
Hilfsausgang (SPS etc.)
<Controller 2>
44
Features:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Zyklische Selbstüberwachung durch interne Controller
Controller-Überwachung durch ständige Kommunikation untereinander
Verschleißfreie, kurzschlussfeste Sicherheitshalbleiterausgänge (aktiv: 24V DC, inaktiv: 0V DC)
Verschleißfreier kurzschlussfester Hilfsausgang
Zyklische Überwachung der Sicherheitsausgänge durch Taktbetrieb
Querschlussüberwachung an den Not-Aus-Kreisen (nur bei zweikanaligen Konfigurationen)
Lastströme bis zu 3A
Wahlweise ein- oder zweikanaliger Betrieb
Überwachung des Start/Reset-Kreises
Überwachung von kompletten Anlagen durch die Verknüpfung mehrer Geräte untereinander
Not-Aus
34
B
K3
24
UND - Verknüpfung zwischen 3 SAFE C – Modulen
(SAFE C1, SAFE CM, SAFE CZ oder SAFE CL)
14
S32
Schutztür
A
S12
S22
24
S33
C
24
14
14
K1
K2
S11
Schutztür
UND - Verknüpfung zwischen 2 SAFE C1 - Modulen
(SAFE C1, SAFE CM, SAFE CZ oder SAFE CL)
S32
S33
B
24
14
Not-Aus
A
24
K3
14
K1
K2
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F Applikationen mit riese Sicherheitsrelais
1 Anwendungsbeispiele
- Not-Aus-Schaltrelais
- Schütztürwächter
a) SAFE 1
(SAFE 1: ohne Überwachung der Start-Taste)
(SAFE 1.1: mit Überwachung der Start-Taste)
Einkanalige Not-Aus-Schaltung
24V AC/DC
NOTAUS/
ESTOP
START
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen,
der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Not-AusTaster fallen die Kontakte in Ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
Y2
A1(+) A2(-)
Y1
13
23
33
41
33
41
U ext.
In diesem Beispiel wird ein externer Schütz mit
Kontaktzwangsführung verwendet. Ein ÖffnerKontakt dieses Schützes muss in Reihe zum
Start-Taster angeschlossen werden. Über einen
Schalter S ext. kann der externe Schütz zu
einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw.
abgeschaltet werden, wenn das SAFE1 aktiviert
ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
S ext.
24V AC/DC
START
NOTAUS/
ESTOP
K 1 ext.
Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(1
Schütz)
und
Kontaktüberwachung
Y2
A1(+) A2(-)
Y1
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
23
33
41
14
K1ext.
Einkanalige Schutztürüberwachung
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit der Start-Taste wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen.
Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
13
24V AC/DC
START
S1
Y2
Y1
A1(+) A2(-)
13
23
Seite 42
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung
werden die Öffner-Kontakte des Not-AusTasters in Reihe zur Spannungsversorgung
geschalten. Mit dem Start-Taster wird das Gerät
aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34
schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Über den
Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in Ihre
Grundstellung zurück. Bei geschützter
Leitungsverlegung (Fehlerausschluss durch
Spannungsverschleppung) und regelmäßigen
Betätigung z.B. bei der Wartung bis
Sicherheitskategorie 3
24V AC/DC
START K1ext.
K2ext.
Y2
NOTAUS/
ESTOP
A1(+) A2(-)
Y1
23
13
33
41
14
K 2ext.
K1ext.
Zweikanalige Schutztürüberwachung
24V AC/DC
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Start-Taste wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und
33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Beim
Öffnen der Schutztürtaster fallen die
Ausgangskontakte unverzögert in ihre
Grundstellung zurück. Bei geschützter
Leitungsverlegung (Fehlerausschluss durch
Spannungsverschleppung) und regelmäßigen
Betätigung z.B. bei der Wartung bis
Sicherheitskategorie 3
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
START
S1
S2
*
Y2
Y1
A1(+)
A2(-)
13
23
33
41
Seite 43
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
b) SAFE 2 / SAFE 2.1
(SAFE 2:
(SAFE 2.1:
mit Überwachung der Start-Taste)
ohne Überwachung der Start-Taste)
Einkanalige Not-Aus-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit).
24V AC/DC
NOTAUS/
ESTOP
START
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Über den Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in
Ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
S33 S34
A1(+) A2(-)
S21 S22 S11 S12
23
13
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(mit Querschlusssicherheit).
24V AC/DC
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit
Querschlusssicherheit wird der KlemmenAnschluss S11, S12, S21 und S22 verändert.
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Über
den NOT-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre
Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
NOTAUS/
ESTOP
START
S33
S34
A1(+) A2(-)
S21
S22
S11
S12
13
23
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung,
Kontaktüberwachung
und Querschlusssicherheit.
U ext.
Æ Anwendungsbeispiele für
siehe Bedienungsanleitung.
S ext.
24V AC/DC
K1ext. K2 ext.
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe zum Start-Taster an die Klemmen S33
und S34 angeschlossen werden. Über einen
Schalter S ext. können die externen Schütze zu
einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw.
abgeschalten werden, wenn das SAFE 2.
aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die
Schütze
müssen
zur
Vermeidung
von
Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
START
S33
S34
NOTAUS/
ESTOP
A1(+) A2(-)
S21
S22
S11
S12
13
23
14
24
K2 ext.
K1ext.
Schaltmatten
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Seite 44
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Einkanalige Schutztürüberwachung
(ohne Querschlusssicherheit).
Wird der Schutztürschalter S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 schließen. Beim Öffnen
des Schutztürtasters fallen die Kontakte
unverzögert in Ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2
24V AC/DC
Freigabe/
release
S1
S33 S34
A1(+) A2(-)
S21 S22 S11 S12
13
23
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
Querschlusssicherheit.
24V AC/DC
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Freigabe wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und 23-24
schließen.
Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
Freigabe/
release
S2
S33 S34
A1(+) A2(-)
S1
S21 S22 S11 S12
13
23
Anwendungsbeispiel 6
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
automatischer Aktivierung und Querschlusssicherheit.
24V AC/DC
Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der
Gerätevariante SAFE 2.1 ohne Überwachung
der Start-Taste möglich.
S2
S33 S34
A1(+) A2(-)
S1
S21 S22 S11 S12
13
23
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da S33/S34 überbrückt
sind.
Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen
die Kontakte 13-14 und 23-24. Beim Öffnen des
Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
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Seite 45
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
c) SAFE 4 / SAFE 4.1
(SAFE 4.1 : ohne Überwachung der Start-Taste)
Einkanalige Not-Aus-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit).
24V AC/DC
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Über den Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in
Ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4 bei
Verwendung von zwangstrennenden Schaltern
und Verlegung der Kabel in getrennten
Mantelleitungen
NOTAUS/
ESTOP
START
S33 S34
A1(+) A2(-)
S21 S22 S11 S12
13
23
13
23
41
33
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(mit Querschlusssicherheit).
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit
Querschlusssicherheit wird der KlemmenAnschluss S11, S12, S21 und S22 verändert. Mit
dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen. Über
den Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre
Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
24V AC/DC
NOTAUS/
ESTOP
START
S33 S34 A1(+) A2(-)
S21
S22 S11 S12
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung,
Kontaktüberwachung
und Querschlusssicherheit.
33
41
U ext.
S ext.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
K1ext. K2 ext.
24V AC/DC
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe zum Start-Taster an die Klemmen S33 und
S34 angeschlossen werden. Über einen Schalter
S ext. können die externen Schütze zu einem
beliebigen Zeitpunkt dazugeschalten bzw.
abgeschalten werden, wenn das SAFE4 /
SAFE4.1 aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für
die Schütze müssen zur Vermeidung von
Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
START
S33
S34
NOTAUS/
ESTOP
A1(+) A2(-)
S21
S22
S11
S12
13
23
14
24
K2 ext.
K1ext.
Seite 46
33
41
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Einkanalige Schutztürüberwachung
(ohne Querschlusssicherheit).
Wird der Schutztürschalter S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit Freigabe wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen. Beim
Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte
unverzögert in Ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2
24V AC/DC
Freigabe/
release
S1
S33 S34
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
Querschlusssicherheit.
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Freigabe wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und
33-34 schließen.
Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
A1(+) A2(-)
S21 S22 S11 S12 13
33
41
23
33
41
23
33
41
23
24V AC/DC
Freigabe/
release
S33 S34
S2
A1(+) A2(-)
S1
S21 S22 S11 S12 13
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
automatischer Aktivierung und Querschlusssicherheit.
24V AC/DC
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes SAFE 4.1 automatisch, da S33/S34
überbrückt sind.
Wird der Schutztürtaster geschlossen, schließen
die Kontakte 13-14 und 23-24. Beim Öffnen des
Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück.
Der automatische Start erfolgt bei der 24V
AC/DC Version schon beim Anlegen der
Versorgungsspannung.
Bei den anderen Versionen erfolgt das
erstmalige einschalten beim Schließen der
Schutztür.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
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S2
S33 S34
A1(+) A2(-)
S1
S21 S22 S11 S12 13
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d) SAFE 5 / SAFE 5.1
(SAFE 5: mit Überwachung der Start-Taste)
(SAFE 5.1: ohne Überwachung der Start-Taste)
Einkanalige Not-Aus-Schaltung
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen,
der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Not-AusTaster fallen die Kontakte in Ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
24V AC/DC
NOTAUS/
ESTOP
START
Y2
A1(+) A2(-)
Y1
Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(1
Schütz)
und
Kontaktüberwachung
41
33
41
U ext.
24V AC/DC
K 1 ext.
NOTAUS/
ESTOP
Y2
A1(+) A2(-)
Y1
13
33
23
41
14
K1ext.
Einkanalige Schutztürüberwachung
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit der Start-Taste wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen.
Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
33
S ext.
START
In diesem Beispiel wird ein externer Schütz mit
Kontaktzwangsführung verwendet. Ein ÖffnerKontakt dieses Schützes muss in Reihe zum
Start-Taster angeschlossen werden. Über einen
Schalter S ext. kann der externe Schütz zu
einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw.
abgeschaltet werden, wenn das SAFE1 aktiviert
ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
23
13
24V AC/DC
START
S1
Y2
A1(+) A2(-)
Y1
23
13
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung werden
die Öffner-Kontakte des Not-Aus-Tasters in Reihe
zur Spannungsversorgung geschalten. Mit dem
Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte
13-14, 23-24 und 33-34 schließen, der Kontakt
41-42 öffnet. Über den Not-Aus-Taster fallen die
Kontakte in Ihre Grundstellung zurück. Bei
geschützter
Leitungsverlegung
(Fehlerausschluss
durch
Spannungsverschleppung) und regelmäßigen
Betätigung z.B. bei der Wartung bis
Sicherheitskategorie 3
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
24V AC/DC
START K1ext.
K2ext.
Y2
Y1
NOTAUS/
ESTOP
A1(+) A2(-)
13
23
33
41
14
K 2ext.
K1ext.
Seite 48
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Schutztürüberwachung
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Start-Taste wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und
33-34 schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Beim
Öffnen
der
Schutztürtaster
fallen
die
Ausgangskontakte
unverzögert
in
ihre
Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3
(externe
Verdrahtung mit getrennten Mantelleitungen)
Bei
geschützter
Leitungsverlegung
(Fehlerausschluss
durch
Spannungsverschleppung) und regelmäßigen
Betätigung z.B. bei der Wartung bis
Sicherheitskategorie 3
24V AC/DC
START
S1
S2
*
Y2
Y1
A1(+)
A2(-)
13
23
33
*.Option für automatische Aktivierung - nur in
Verbindung mit SAFE 5.1
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
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41
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e) SAFE S.6 / SAFE S.10
(SAFE S.10: mit 10 A Kontaktbelastbarkeit)
Einkanalige Not-Aus-Schaltung ohne
Querschlusssicherheit
START
NOTAUS/
E-STOP
Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung werden
die Klemmen T12 und T33 gebrückt.
Mit dem START-Taster wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Über
den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die
Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
T11
T34
T44/
PE
T12
T22
T33
13
23
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit)
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung
werden die Klemmen T12 und T33 nicht
überbrückt.
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen. Über
den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die
Kontakte in Ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
T11
NOTAUS/
ESTOP
T34 T44/
PE
T22 T12
T33
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(mit Querschlusssicherheit)
T34
T11
T33
T12
T22
T44/
PE
13
23
T22
T44/
PE
13
23
mit
und
In diesem Beispiel wird das ordnungsgemäße
Ein- und Ausschalten des Start-Tasters überprüft.
Durch kurzes Betätigen des Start-Tasters
schließen die Kontakte 13-14 und 23-24 erst mit
ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen der
Start-Taste.
Bei Not-Aus fallen die Kontakte unverzögert in
ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
START
Zweikanalige
Not-Aus-Schaltung
Überwachung
des
Start-Tasters
Querschlusssicherheit
NOTAUS/
ESTOP
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit
Querschlusssicherheit wird der Anschluss des
Not-Aus-Tasters verändert. Mit dem Start-Taster
wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und
23-24 schließen. Über den Aus- oder Not-AusTaster fallen die Kontakte in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
NOTAUS/
ESTOP
T34
T11
T33
T12
Seite 50
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit
externer Kontakterweiterung (2 Schütze) und
Kontaktüberwachung
und
Querschlusssicherheit
Uext
Sext
NOTAUS
K1ext
K2ext
START
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe zum Start-Taster an T11 und T34
angeschlossen werden.
Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den
START-Taster werden die Kontakte 13-14, 2324 geschlossen. Die externen
Schütze ziehen an. Über den Aus- oder NotAus-Taster fallen die Kontakte des SAFE S.8 /
SAFE S.10 und der Schütze ab.
Über den Schalter S ext. können die externen
Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt dazubzw. abgeschalten werden, wenn das SAFE S.8
/ SAFE S.10 aktiviert ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
T11
T33
ESTOP
T34
T12
K2ext
T22
T44/
PE
13
23
14
24
K1ext
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben
die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der
START-Taste wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14 und 23-24 schließen mit ca. 100
ms Verzögerung.
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
START
Einkanalige Schutztürüberwachung ohne
Querschlusssicherheit.
S1
T11 T34 T44/
PE
T22 T12 T33
13
23
Zweikanalige Schutztürüberwachung ohne
Querschlusssicherheit.
Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit der Freigabetaste wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14 und 23-24 schließen mit ca.
100 ms Verzögerung. Beim Öffnen der
Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in
ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Freigabe /
Release
S1
T11 T34 T44/
PE
S2
T22 T12 T33
13
23
Seite 51
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
erweiterter
Überwachung
des
Freigabetasters und Querschlusssicherheit.
Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontake unverändert.
Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste
schließen die Kontakte 13-14 und 23-24 mit ca.
100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen dieser
Taste. Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen
die Kontakte unverzögert in Ihre Grundstellung
zurück
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
Zweikanalige Schutztürüberwachung
automatischer
Aktivierung
Querschlusssicherheit.
Freigabe /
Release
S1
T33
T11
S2
T34 T12 T22 T44/
PE
13
23
13
23
mit
mit
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da T11-T34 überbrückt
sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen,
schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
S1
T33
T11
S2
T34 T12 T22 T44/
PE
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f) RS-NAGP
Beim Einsatz als Not-Aus-Sicherheitsrelais wird an die Klemmen T11-T34 ein Start-Taster montiert. Bleibt
der Start-Taster hängen, dann führt die Steuerung nach Aufhebung der Not-Aus-Betätigung einen
automatischen Start aus. Dies ist jedoch nach VDE 0113 und EN 418 nicht gestattet. Bei den
Anwendungsbeispielen 3-6 wird eine Beschaltung angegeben, die die Start-Taste auf ordnungsgemäßes
Ein- und Ausschalten überprüft.
Einkanalige Not-Aus-Schaltung
NOTAUS/
ESTOP
START
Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung müssen
die Klemmen T12 und T22 sowie X1 und X2
überbrückt sein. Mit dem Start-Taster wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34
schließen, der Kontakt 41-42 öffnet und der Kontakt 53-54 gibt einen Wischimpuls. Über den AusTaster oder Not-Aus fallen die Kontakte in ihre
Grundstellung zurück. Bei der einkanaligen
Anwendung ist die Forderung nach Redundanz
im Taster nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
T34
T11
X1
X2
X3
T22
T12
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
T11
T34
X2
X1
X3
T12
T22
mit
In diesem Beispiel wird das ordnungsgemäße
Ein- und Ausschalten des Start-Tasters überprüft.
Durch kurzes Betätigen des Start-Tasters
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 erst
mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen
der Start-Taste. Bei Not-Aus fallen die Kontakte
unverzögert in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
START
Zweikanalige
Not-Aus-Schaltung
Überwachung des Start-Tasters.
NOTAUS/
ESTOP
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung, sind
die Klemmen T12, T22 nicht überbrückt. Die
Funktion ist wie bei der einkanaligen.
Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im NotAus-Taster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
NOTAUS/
ESTOP
T11
T34
X1
X2
X3
T12
T22
Seite 53
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige
Not-Aus-Schaltung
mit
erweiterter interner Kontaktüberwachung.
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit
erweiterter interner Kontaktüberwachung über
X3 müssen die Klemmen X1-X2, X3-53, 42-54
und 41-T11 überbrückt sein. Beim Betätigen des
Start-Tasters, muss K1 anziehen und kann erst
wieder abfallen, wenn K2 und K3 geschaltet
haben. Hierdurch wird überwacht, ob K2 und K3
korrekt arbeiten.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
NOTAUS/
ESTOP
T11
T34
X2
X1
X3
T12
T22
33
53
41
54
42
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(1
Schütz)
und
Kontaktüberwachung.
Uext.
13
START
Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den
Start-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen. Der externe Schütz zieht an. Da der
externe Schütz über Kontakte mit Zwangsführung verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten
des externen Schützes über die Klemmen X1,
X2 überwacht. Beim Verschweißen eines
externen Schließerkontaktes bleiben seine
Öffnerkontakte offen. X1 und X2 werden
dadurch nicht überbrückt. Das Sicherheitsrelais
und der externe Schütz können nicht aktiviert
werden. Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach Redundanz der Kontakte des
externen Schützes nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie:
- Freigabestromkreise RS-NAGP: 3
- Kontakte K ext. : 2
K
NAGP
14
T11
T34
X1
ext..
Kext
NOTAUS/
ESTOP
Kext.
X2
X3
T12
T22
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung (zwei Schütze) und
Kontaktüberwachung.
13
23
53
33
41
Uext.
Sext.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
START
13
K NAGP
14
T11
T34
X1
K2ext.
K2ext.
K1ext.
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffnerkontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die
Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 5.
Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
erfüllt. Über einen Schalter S ext. können die
externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt
dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn
das RS-NAGP aktiviert ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie:
- Freigabestromkreise RS-NAGP: 3
- Kontakte K1 ext./K2 ext.: 3
(mit getrennten Mantelleitungen)
X2
NOTAUS/
ESTOP
X3
K1ext.
T12
T22
13
23
33
53
41
Seite 54
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Einkanalige Schutztürüberwachung
Bei der einkanaligen Schutztürüberwachung
müssen die Klemmen X3 und 53, 54 und 42, 41
und T11, X1 und X2, T22 und T12 überbrückt
sein. Diese Kontakte stehen bei dieser
Schaltung dem Anwender nicht mehr zur
Verfügung. Wird der Schutztürtaster S1
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Freigabetaste wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34
schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim
Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte
unverzögert in ihre Grundstellung zurück. Bei
dieser Anwendung ist die Forderung nach
Redundanz im Schutztürtaster nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
Freigabe/
release
T11 T34
X1
S1
X2
X3
T12 T22
13
23
33
53
41
54
42
53
41
54
42
53
41
54
42
53
41
54
42
Zweikanalige Schutztürüberwachung
Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung
sind die Klemmen T22 und T12 nicht überbrückt.
Die Funktion entspricht der einkanaligen
Schutztürüberwachung. Bei dieser Schaltung
wird auch ein Fehler im Schutztürtaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
S2
Freigabe/
release
T11 T34
X1
S1
X2
X3
T12 T22
13
23
33
Zweikanalige
Schutztürüberwachung
mit
erweiterter Überwachung des Freigabetasters.
Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert.
Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 mit
ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen
dieser Taste.
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
Zweikanalige
Schutztürüberwachung
automatischer Aktivierung.
Freigabe/
release
S2
S1
T11 T34
X1
X2
X3
T12 T22
13
23
33
mit
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da T11 - T34 überbrückt
sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen,
schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Dieses Anwendungsbeispiel kann nur im eingeschränkten Temperaturbereich bis +40qC
betrieben werden.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
S2
S1
T11 T34
X1
X2
X3
T12 T22
13
23
33
Seite 55
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
g) RS-NAGMP / RS-NAGMP.1
Die beiden Not-Aus Geräte sind die Nachfolger vom RS-NAGM. Das RS-NAGMP.1 biete im Vergleich zum
Vorgänger eine wählbar Querschlusssicherheit über zusätzliche Klemme T21. Die Version RS-NAGMP ist
Klemmen- und Funktionskompatibel zum bisherigen RS-NAGM und bietet keine zusätzliche
Querschlusssicherheit.
Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit
RS-NAGMP
NOT-AUS/
ESTOP
START
Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung müssen
die Klemmen T12 und T22 sowie X1 und X2
überbrückt sein. Mit dem Start-Taster wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34
schließen und der Kontakt 41-42 öffnet. Über den
Aus-Taster oder Not-Aus fallen die Kontakte in
ihre Grundstellung zurück.
Bei der einkanaligen Anwendung ist die
Forderung nach Redundanz im Taster nicht
erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
T11
T33
T34
X1
X2
T12
T12
T22
T12
T22
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit
RS-NAGMP
NOTAUS/
ESTOP
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung sind
die Klemmen T12, T22 nicht überbrückt. Die
Funktion ist wie bei der einkanaligen. Bei dieser
Schaltung wird auch ein Fehler im Not-AusTaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
T11
T33
T34
Negativbeispiel 3
Hinweis:
Dieses Anwendungsbeispiel ist nach VDE 0113
nicht zulässig, da Not-Aus nicht automatisch
aktiviert werden darf.
Zweikanalige
Not-Aus-Schaltung
mit
automatischer Aktivierung.
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da T33 und T34 überbrückt
sind.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
X1
X2
AUS/
OFF
NOTAUS/
ESTOP
T11 T33
T34
X1
X2
T12 T12 T22
13
23
33
41
Seite 56
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(1
Schütz)
und
Kontaktüberwachung mit RS-NAGMP
ext.
Uext
U
13
K
START
Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den
Start-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen. Der externe Schütz zieht an. Da der
externe Schütz über Kontakte mit Zwangsführung verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten
des externen Schützes über die Klemmen X1,
X2 überwacht. Beim Verschweißen eines
externen Schließerkontaktes bleiben seine
Öffnerkontakte offen. X1, X2 werden dadurch
nicht überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der
externe Schütz können nicht aktiviert werden.
Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie:
- Freigabestromkreise: 3
- Kontakte K ext. : 2
T11
NOTAUS/
ESTOP
Kext.
T33
T34
NAGMP
14
X1
X2
K ext
T12
T12
T22
13
23
33
41
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung (zwei Schütze) und
Kontaktüberwachung mit RS-NAGMP
Uext.
Sext.
13
K NAGM
14
T11
T33
T34
X1
K2ext.
NOTAUS/
K2ext.
K1ext.
START
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die
Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 4.
Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
erfüllt. Über einen Schalter S ext. können die
externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt
dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn
das RS-NAGMP aktiviert ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie:
Freigabestromkreise: 3
Kontakte K1ext /K2ext. : 3 (mit getrennten
Mantelleitungen)
K1ext.
ESTOP
X2
T12
T12
T22
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit der Freigabetaste wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen mit
ca. 100 ms Verzögerung. Beim Öffnen des
Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück. Bei dieser
Anwendung ist die Forderung nach Redundanz
im Schutztürtaster nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Freigabe/
release
Einkanalige Schutztürüberwachung mit
RS-NAGMP
T11
T33
S1
T34
X1
X2
T12
T12
T22
Seite 57
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung
sind die Klemmen T22 und T12 nicht überbrückt.
Die Funktion ist wie bei der einkanaligen Schutztürüberwachung. Bei dieser Schaltung wird auch
ein Fehler im Schutztürtaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
Zweikanalige Schutztürüberwachung
erweiterter
Überwachung
Freigabetasters mit RS-NAGMP
Freigabe/
release
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit RSNAGMP
T11 T33
T34
X1
S1
S2
X2
T12 T12 T22
13
23
33
41
mit
des
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert.
Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 mit
ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen
dieser Taste.
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
Freigabe/
release
T11 T33
T34
X1
S1
S2
X2
T12 T12 T22
13
23
33
41
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
automatischer Aktivierung mit RS-NAGMP
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da T33-T34 überbrückt
sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen,
schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
T11 T33
T34
X1
S1
S2
X2
T12 T12 T22
13
23
33
41
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 58
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Einkanalige Not-Aus-Schaltung mit
RS-NAGMP.1
NOT-AUS /
E-STOP
START
Bei der einkanaligen Not-Aus-Schaltung müssen
die Klemmen T12 und T22 , T21 und PE sowie
X1 und X2 überbrückt sein. Mit dem Start-Taster
wird das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 2324, 33-34 schließen und der Kontakt 41-42
öffnet. Über den Aus-Taster oder Not-Aus fallen
die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Bei der einkanaligen Anwendung ist die
Forderung nach Redundanz im Taster nicht
erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
T11
T33
T34
X1
X2
T12
T12
T22
T21
T23
T12
T22
T21
T23
T22
T12
T23
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit
RS-NAGMP.1
NOTAUS/
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung sind
die Klemmen T12, T22 nicht überbrückt.
Die Funktion ist wie bei der einkanaligen.
Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im
Not-Aus-Taster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
T11
T33
T34
X1
X2
T12
Zweikanalige
Not-Aus-Schaltung
mit
Querschlusssicherheit mit RS-NAGMP.1
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
NOTAUS/
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit
Querschlusssicherheit müssen die Klemmen
T11 und T21 sowie X1 und X2 überbrückt sein.
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert.
Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen und
der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Aus-Taster
oder Not-Aus fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
T11
T33
T34
X1
X2
T21
T12
Seite 59
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(zwei
Schütze),
Kontaktüberwachung
und
Querschlusssicherheit mit RS-NAMP.1
NOTAUS/
E-Stop
START
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die
Funktion ist wie im bei Anwendungsbeispiel 5.
Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
erfüllt. Über einen Schalter S ext. Können die
externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt
dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn
das RS-NAMGP .1 aktiviert ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie:
Freigabestromkreise: 4
Kontakte K1ext/K2ext: 3 (mit getrennten
Mantelleitungen)
T11
K1ext K2ext
T33
T34
X1
X2
T21
T12
T12
T22
T23
ext.
Uext
U
13
14
Kext
K ext
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit RSNAGMP.1
(manueller und automatischer Start)
S1
S2
Start
Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung
werden die Klemmen T21 und PE sowie X1 und
X2 überbrückt. Für den automatischen Start wird
an T33 und T34 anstatt des Starttasters eine
Brücke angeschlossen. Bei der Beschaltung
automatischer Start schließen die Kontakte mit
einer Verzögerung von ca. 100ms. Bei dieser
Schaltung
wird
auch
ein
Fehler
im
Schutztürtaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
T11
T33
T34
X1
X2
T12
T12
T22
T21
T23
Zweikanalige Schutztürüberwachung mit
Querschlusssicherheit mit RS-NAGMP.1
(manueller und automatischer Start)
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
S2
S1
S1
Start
Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung
mit Querschlusssicherheit müssen die Klemmen
T11 und T21 überbrückt sein. Für den
automatischen Start wird an T33 und T34
anstatt
des
Starttasters
eine
Brücke
angeschlossen.
Bei
der
Beschaltung
automatischer Start schließen die Kontakte mit
einer Verzögerung von ca. 100ms. Die Funktion
der
Schaltung
ist
wie
bei
dem
Anwendungsbeispiel 14.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
T11
T33
T34
X1
X2
T21
T12
T12
T22
T23
Seite 60
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
h) RS-NAGV
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung
müssen die Klemmen X1 und X2 überbrückt
sein. Mit dem Ein-Taster wird das Gerät
aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 4344, 53-54, 63-64 schließen und die Kontakte 7172, 81-82, 91-92, 101-102 öffnen. Über den
Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in
ihre Grundstellung zurück.
Zweikanalige
Not-Aus-Schaltung
Überwachung des Ein-Tasters
Ein
NotAus
mit
Ein
In diesem Beispiel wird das Ordnungsgemäße
Ein- und Ausschalten des Ein-Tasters überprüft.
Durch kurzes Betätigen des Ein-Tasters
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 4344, 53-54, 63-64 erst mit ca. 100 ms
Verzögerung nach dem Wiederöffnen der EinTaste. Bei Not-Aus fallen die Kontakte
unverzögert in ihre Grundstellung zurück.
Not-Aus
T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...
...101
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(1
Schütz)
und
Kontaktüberwachung
Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den
Ein-Taster wird der Kontakt 13-14 geschlossen.
Der externe Schütz zeiht an. Da der externe
Schütz über Kontakte mit Zwangsführung
verfügt, wird das ordnungsgemäße Schalten des
externen Schützes über die Klemmen X1, X2
überwacht. Beim Verschweißen eines externen
Schliesserkontaktes
bleiben
seine
Öffnerkontakte offen. X1, X2 werden dadurch
nicht überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der
externe Schütz können nicht aktiviert werden.
Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
nicht erfüllt.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
13
NotAus
Knagv
14
Ein
T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...
...101
Seite 61
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(2-Schütze) und Kontaktüberwachung
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe an X1 und X2 angeschlossen werden. Die
Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 4. Bei
dieser Schaltung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
erfüllt. Über einen Schalter Sext. können die
externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt
dazugeschalten bzw. abgeschalten werden,
wenn das RS-NAGV aktiviert ist.
13
Knagv
14
Ein
NotAus
T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44 13...
...101
Zweikanalige Schutztürüberwachung
Freigabe
Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert. Erst
mit der Freigabetaste wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 43-44, 53-54, 6364 schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim
Öffnen der Schutztürtaster fallen die Kontakte
unverzögert in ihre Grundstellung zurück.
Zweikanalige Schutztürüberwachung
erweiterter
Überwachung
Freigabetasters
mit
des
Werden die Schutztürtaster S1, S2 geschlossen,
bleiben die Ausgangskontakte unverändert.
Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34, 4344, 53-54, 63-64 mit ca. 100 ms Verzögerung
nach Wiederöffnen dieser Taste. Beim Öffnen der
Schutztürtaster fallen die Kontakte unverzögert in
ihre Grundstellung zurück.
Zweikanalige Schutztürüberwachung
automatischer Aktivierung
Freigabe
T11 T34 X1
X2
T12 T22 T44 13...
...101
mit
Freigabe
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da T11-T34 überbrückt
sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen,
schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 62
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
i) SAFE C1
2-kanalige Not-Aus Anwendung mit überwachtem Start
und Querschlusssicherheit
Das Auslöseelement (Not-Aus-Taster) muss an die
Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) und der Start-Taster
an den Resetkreis (S34/A1) angeschlossen werden. Die
Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem Schließen des
Resetkreises (Starttaste).
S35
S34
A1
S11 S12 S21 S22
S35
S34
A1
S11 S12 S21 S22
A1
S34
S35 S11 S12 S21 S22
A1
S34
S35 S11 S12 S21 S22
Sicherheitskategorie: 4
2-kanalige Schutztür-Anwendung mit automatischen
Start und Querschlusssicherheit
Die Auslöselemente müssen an die Not-Aus-Kreise
(S11/S12, S21/S22) angeschlossen werden. Die Brücke
S34-S11 konfiguriert das Gerät für den automatischen
Start. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem
Anlegen der Betriebsspannung
Sicherheitskategorie: 4
1-kanalige Anwendung mit überwachtem Start
Bei der 1-kanaligen Anwendung muss eine Brücke
zwischen S35 und S11 gesetzt werden. Der Not-Aus-Taster
bzw. Schutztürkontakt wird dann zwischen S21 und S22
angeschlossen. Der Start-Taster wird zwischen A1
(Versorgungsnetz)
und
S34
(Start-Taster-Klemme)
angeschlossen.
Sicherheitskategorie: 1,2,3
1-kanalige Anwendung mit automatischen Start
Gleich wie das Beispiel aus der Applikation 3, jedoch mit
einer Brücke zwischen S34 und S11 für den automatischen
Anlauf. Bei geschlossenen Eingangskreisen werden die
Ausgänge nach dem Anlegen der Versorgungsspannung
aktiviert.
Sicherheitskategorie: 1,2,3
2-kanalige Not-Aus Anwendung mit überwachtem Start,
Querschlusssicherheit und Kontakterweiterung
K3
K2
Das Auslöseelement (Not-Aus-Taster) muss an die
Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) und der Start-Taster
an den Resetkreis (S34/A1) angeschlossen werden. Die
Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach dem Schliessen des
Resetkreises (Starttaste).
K1
S35
S34
A1
S11 S12 S21 S22
A2
14
24
34
K1
K1
Zur Überwachung der externen Schützkontakte werden die
Öffner-Kontakte der zwangsgeführten Schütze in den
Resetkreis eingebunden
K2
K2
K3
K3
Sicherheitskategorie: 4
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 63
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Verknüpfungsbeispiele:
Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte
Wird der NOT-AUS Taster von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab. Da die
Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential anliegen haben und
das Gerät B durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung
konfiguriert wurde, wird der Schütz K3 über den Anschluss S33 (logische
UND-Verknüpfung) abgeschaltet. Wird hingegen nur die Schutztür geöffnet,
die an Gerät B angeschlossen ist, schaltet auch nur der Schütz K3 ab. Die
Schütze K1/K2 bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit
alle ihm nachfolgenden Geräte ab.
S11
S32
A
B
S33
24
24
14
14
K1
K2
K3
Sicherheitskategorie: 1,2,3,4
Logische ODER-Verknüpfung mehrerer Geräte
S11
Gerät A und Gerät B sind miteinander logisch ODER-verknüpft. Führt der
Ausgang von Gerät A ein low-Signal, steuert Gerät B die Ausgänge und
damit den Schütz K3. Führt der Ausgang von Gerät A ein high-Signal liegt
an den Ausgängen von Gerät B unabhängig vom Zustand seines
Eingangskreises ein high-Signal, d.h. der Schütz K3 ist angezogen.
S32
A
B
S33
24
24
14
14
K1
K2
K2
Keine Sicherheitsanwendung!
Logische UND-Verknüpfung mehrerer Geräte.
Gerät A ist verknüpft mit dem Gerät C über den Verknüpfungseingang S33,
Gerät B ist verknüpft mit dem Gerät C über die Eingangskreise S12/S22 (2kanalig).
34
B
Wird der NOT-AUS Taster von Gerät A betätigt fällt K1 ab. Da die
Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential anliegen haben und
das Gerät C durch die offene Klemme S32 für eine UND-Verknüpfung
konfiguriert wurde, wird der Schütz K2 über den Anschluss S33
(Verknüpfungseingang) abgeschaltet. Wird hingegen nur die Schutztür
geöffnet, die an Gerät C angeschlossen ist, schaltet auch nur der Schütz K2
ab. Die Schütze K1/K3 bleiben weiterhin angezogen. Analog zum Gerät A
verhält sich das System beim Not-Aus am Gerät B; hier schaltet das Gerät
B den Schütz K3 und über die Verknüpfung (an den Not-Aus-Kreisen) den
Schütz K2 ab.
K3
24
14
S32
S12
S22
A
24
S33
C
14
24
14
K1
K2
Sicherheitskategorie: 4
Logische
UND-Verknüpfung
Ausführung).
mehrerer
Geräte
(einkanalige
34
B
Gerät A ist verknüpft mit dem Gerät C über den Verknüpfungseingang S33,
Gerät B ist verknüpft mit dem Gerät C über die Eingangskreise S12/S22 (1kanalig, da nur ein Ausgang vom Gerät B benutzt wird).
K3
24
14
S32
A
Die Funktion ist analog zum vorhergehendem Beispiel (Logische UNDVerknüpfung mehrerer Geräte) mit dem Unterschied, dass die Verknüpfung
über die Not-Aus-Kreise einkanalig ausgeführt ist.
S12
S22
24
S33
C
24
14
14
K1
K2
Sicherheitskategorie: 1
Kontakterweiterung über die Not-Aus-Kreise.
A
34
S12
24
S22
14
B
24
14
Siehe auch Applikation 6: Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte.
Sicherheitskategorie: 4
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K1
K2
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K3
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
2 Anwendungsbeispiele für
- Not-Aus-Schaltrelais
- Schutztürwächter
- Sicherheitsfußmatten, Sicherheitsleisten
a) SAFE CM
(SAFE CM ist für Schaltmatten und Schaltleisten, auch mit Abschlusswiderstand, geeignet)
2-kanalige Anwendung
Drahtbruchsicherheit.
mit
automatischem
Start
und
Die Schaltmatte muss die Eingangskreise (S11/S12, S21/S22)
schließen. Die Brücke S34-S11 konfiguriert das Gerät für den
automatischen Start. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei
getrennten Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht betreten).
S11
S34
S33
S12 S22 S21 S32
S36
S35
S37
Sicherheitskategorie: bis 4
2-kanalige
Anwendung
Drahtbruchsicherheit.
mit
überwachtem
Start
und
Die Schaltmatte muss die Eingangskreise (S11/S12, S21/S22)
schließen. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei getrennten
Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht betreten), nach Betätigung und
Wiederloslassen der Starttaste.
S11
S33
S12 S22 S21 S32 S34
S35 S36 S37
Sicherheitskategorie: bis 4
1-kanalige Anwendung
Drahtbruchsicherheit.
mit
automatischem
Start
und
8k2
K2
Die Schaltmatte mit dem Abschlusswiderstand muss den
Eingangskreis (S36/S37) schließen. Die Brücke S34-S11 konfiguriert
das Gerät für den automatischen Start. Die Aktivierung der Ausgänge
erfolgt, bei getrennten Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht
betreten).
K1
S34
S11 S35
S36 S37 S21 S32
A2
S33 S12 S22
14
34
K1
K1
Zur Überwachung der externen Schützkontakte werden die ÖffnerKontakte der
zwangsgeführten Schütze in den Startkreis
eingebunden.
K2
K2
Sicherheitskategorie: bis 4
1-kanalige Anwendung
Drahtbruchsicherheit.
mit
überwachtem
Start
und
Die Schaltmatte mit dem Abschlusswiderstand muss den
Eingangskreis (S36/S37) schließen. Die Aktivierung der Ausgänge
erfolgt, bei getrennten Kontaktflächen der Schaltmatte (nicht
betreten), nach Betätigung und Wiederloslassen der Starttaste.
8k2
S11 S35
S36 S37 S21 S32 S34
S33 S12 S22
Sicherheitskategorie: bis 4
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Verknüpfungssbeispiel
Logische UND-Verknüpfung zweier SAFE-C-Geräte, hierbei
können A und B beliebige Geräte der SAFE-C-Familie sein.
Wird der NOT-AUS Taster von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab.
Da die Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potenzial
anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32
für eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, werden die
Schütze K3/K4 über den Anschluss S33 (logische UNDVerknüpfung) abgeschaltet. Wird hingegen nur die Schutztür
geöffnet, die an Gerät B angeschlossen ist, schalteten auch nur
die Schütze K3/K4 ab. Die Schütze K1/K2 bleiben weiterhin
angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm nachfolgenden
Geräte ab.
safety
input
safety
input
A
S11
S32
S33
24
14
K1
K2
B
24
14
K3
K4
Sicherheitskategorie: bis 4
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b) SAFE M
(ohne Überwachung des Starttasters; SAFE M ist nur für Schaltmatten und Schaltleisten geeignet)
Es muss sichergestellt sein, dass die Fussmatte oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem Normgewicht
keinen Widerstand größer als 200: hat. Der Widerstand der 2 Leitungen der gleichen Kontaktfläche, soll
ebenfalls nicht größer als 10: sein.
Zweikanalige Sicherheitsschaltung für VierdrahtSicherheitsmatten
und
Schaltleisten
(mit
zwangsöffnenden oder zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten)
mit
Querschlusssicherung
Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die
Klemmen S33 und S34 überbrückt. Dadurch erfolgt
die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die
Kontakte 13-14 und 23-24 schließen nach
Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen
der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte
zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
24V AC/DC
S33 S34 A1(+) A2(-)
S21 S22
S11 S12 13
23
24V AC/DC
Einkanalige Sicherheitsschaltung für ZweidrahtSicherheitsmatten und Schaltleisten
(mit
zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten) mit Querschlusssicherung.
Bei dieser Schaltung werden die zwei Anschlüsse
pro Kanal an jeweils eine Klemme der
Sicherheitsmatte angeschlossen (S21/S22 und
S12-S11 werden gebrückt). Die Funktion ist wie
bei der Sicherheitsschaltung für VierdrahtSicherheitsmatten.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 1.
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S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22
S11 S12 13 23
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c) SAFE 2. 2
(ohne Überwachung des Starttasters; SAFE 2.2 ist nur für Schaltmatten und Schaltleisten geeignet)
Es muss sichergestellt sein, dass die Fußmatte
Normgewicht keinen Widerstand größer als 1: hat.
Zweikanalige Sicherheitsschaltung für VierdrahtSicherheitsmatten
und
Schaltleisten
(mit
zwangsöffnenden oder zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten)
mit
Querschlusssicherung.
Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die
Klemmen S33 und S34 überbrückt. Dadurch erfolgt
die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die
Kontakte 13-14 und 23-24 schließen nach
Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen
der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte
zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
Einkanalige Sicherheitsschaltung für ZweidrahtSicherheitsmatten und Schaltleisten
(mit
zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten) mit Querschlusssicherung.
Bei dieser Schaltung werden die zwei Anschlüsse
pro Kanal an jeweils eine Klemme der
Sicherheitsmatte angeschlossen (S21/S22 und
S12-S11 werden gebrückt). Die Funktion ist wie
bei der Sicherheitsschaltung für VierdrahtSicherheitsmatten.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 1
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oder Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem
24V AC/DC
S33 S34 A1(+) A2(-)
S21 S22
S11 S12 13
23
24V AC/DC
S33 S34 A1(+) A2(-) S21 S22
S11 S12 13 23
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d) RS-NAGA / RS-NAGAO
(RS-NAGA : mit Überwachung Start)
(RS-NAGAO : ohne Überwachung Start)
Uext
START
NOTAUS
K1ext
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit)
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Bei
dieser Schaltung wird auch ein Fehler im Not-AusTaster erkannt
Bei Verwendung von RS-NAGAO mit automatischem
Start müssen beide NOT-AUS Kontakte verwendet
werden, nicht nur einer.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
K2ext
Sext
ESTOP
S11 X2
X1/
S22
K12
S12
PE
13
23
33
41
14
24
34
42
K2ext
K1ext
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(mit Querschlusssicherheit).
ST
AR
T
S11
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(2
Schütze),
Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit
Zweikanalige Schutztürüberwachung
(ohne Querschlusssicherheit)
Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung ist die
Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 1. Bei
dieser Schaltung wird auch ein Fehler im
Schutztürtaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
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X2
X1/
S22
K12
S12
PE
13
23
13
23
33
14
24
33
U ext.
START
S ext.
S11
AUS /
OFF
E-STOP
X1/ K12
S22
X2
S12
PE
41
K2ext.
K1ext.
Freigabe
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze mit
Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein ÖffnerKontakt dieser beiden Schütze muss in Reihe zum
Start-Taster an die Klemmen X2 und X1/S22
angeschlossen werden. Die Funktion ist wie bei
Anwendungsbeispiel 2. Über einen Schalter S ext.
können die externen Schütze zu einem beliebigen
Zeitpunkt dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden,
wenn das RS-NAGA / RS-NAGAO aktiviert ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie:4
NOTAUS/
ESTOP
K1ext. K2ext.
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit Querschlusssicherheit wird der Klemmenanschluss K12,
S12 und PE verändert. Mit dem Start-Taster wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34
schließen, der Kontakt 41-42 öffnet. Über den Ausoder Not-Aus-Taster fallen die Kontakte in ihre
Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
S2
S1
S11
X2
X1/
S22
K12 S12
PE
13
23
33
41
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41
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Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Freigabe wird das Gerät
aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34
schließen. Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen
die Kontakte unverzögert in ihre Grundstellung
zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
Zweikanalige
Schutztürüberwachung
automatischer
Aktivierung
Querschlusssicherheit
Freigabe
release
Zweikanalige Schutztürüberwachung
mit Querschlusssicherheit
S2
S1
S11
X1/
S22
X2
K12 S12
PE
13
23
33
41
PE
13
23
33
41
mit
und
Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der
Gerätevariante RS-NAGAO (ohne Überwachung
der Start-Taste) möglich.
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da X2-X1/S22 überbrückt
sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen,
schließen die Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34. Der
Kontakt 41-42 öffnet. Beim Öffnen des
Schutztürtasters fallen die Kontakte unverzögert in
ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
S2
S1
S11
X2
X1/
S22
K12 S12
Zweikanalige
Sicherheitsschaltung
für
Vierdraht-Sicherheitsmatten
(mit
zwangsöffnenden oder zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten)
mit
Querschlusssicherung.
Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der
Gerätevariante RS-NAGAO (ohne Überwachung
der Start-Taste) möglich. Die Spannungsvariante
24V AC/DC kann bei Schaltmatten nicht verwendet
werden. Bei dieser Sicherheitsschaltung werden die
Klemmen X2 und X1/S22 überbrückt. Dadurch
erfolgt die Aktivierung des Gerätes automatisch. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 33-34 schließen nach
Einschalten der Spannung oder Wiederloslassen
der Sicherheitsmatte. Wird die Sicherheitsmatte
zusammengepresst, fallen die Kontakte unverzögert
in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
S11
X2
X1 /
S22
K12
S12
PE
13
23
41
Wenn Startfreigabe erwünscht, die Brücke durch den START-Taster ersetzen.
Æ Es muss sichergestellt sein, dass die
Fußmatte
oder
Sicherheitsleiste bei Belastung mit dem
Normgewicht keinen Widerstand größer als 1:
hat.
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33
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Einkanalige
Sicherheitsschaltung
für
Zweidraht-Sicherheitsmatten
(mit
zwangsschließenden,
potentialfreien
Geberkontakten) mit Querschlusssicherheit
Dieses Anwendungsbeispiel ist nur mit der
Gerätevariante RS-NAGAO (ohne Überwachung
der
Start-Taste)
möglich.
Die
Spannungsvariante 24V AC/DC kann bei
Schaltmatten nicht verwendet werden.
Bei dieser Schaltung werden die zwei
Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine Klemme
der Sicherheitsmatte angeschlossen (S11X1/S22 und S12-PE werden gebrückt). Die
Funktion ist wie bei der Sicherheitsschaltung für
Vierdraht-Sicherheitsmatten.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 1
S11 X2
X1/
S22
K12 S12 PE
13
23
33
41
Æ Es muss sichergestellt sein, dass die
Fußmatte oder Sicherheitsleiste bei Belastung
mit dem Normgewicht keinen Widerstand größer
als 1: hat.
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3 Anwendungsbeispiele für - Not-Aus-Schaltrelais/Schutztürwächter mit
Zeitverzögerung
a) SAFE TA / TN / TR / TU
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
S1
STOP
S12 S21 S22
S10 S11
START
Wird der Starttaster kurz gedrückt, dann
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 47-48 und
57-58 .Beim Öffnen des Not-Aus Schalters fallen
die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 47-48
und 57-58 bleiben noch für die eingestellte
Verzögerungszeit geschlossen und fallen nach
Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen der
zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart
möglich. (außer SAFE TR)
Bis Sicherheitskategorie 4 (sofortschaltend)
Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert)
S33
S34 S35
Einkanalige Not-Aus-Schaltung.
NOTAUS/
ESTOP
START
Wenn der Starttaster kurz gedrückt wird dann
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 47-48 und
57-58 . Beim Öffnen des Not-Aus Schalter fallen
die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 47-48
und 57-58 bleiben noch für die eingestellte
Verzögerungszeit geschlossen und fallen nach
Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen der
zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart
möglich(außer SAFE TR)
Bis Sicherheitskategorie 4(sofortschaltend) **
Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert) **
S12 S21 S22
S10 S11
S33
S34 S35
Zweikanalige Schutztürüberwachung
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
S1
S10 S11
S2
S12 S21
START
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen und anschließend der Starttaster
gedrückt dann schließen die Kontakte 13-14, 2324, 47-48 und 57-58 . Bei automatischem Start
S34-S35 geschieht dies sofort nach Schließen
der Schütztür. Beim Öffnen der Schutztürtaster
fallen die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24
sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte
47-48 und 57-58 bleiben noch für die
eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und
fallen nach Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen
der zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart
möglich.(außer SAFE TR)
Bis Sicherheitskategorie 4 (sofortschaltend)
Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert
S22
S33
S34 S35
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Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen und
anschließend der Starttaster gedrückt dann
schließen die Kontakte 13-14, 23-24, 47-48 und
57-58 . Bei automatischem Start S34-S35
geschieht dies sofort nach Schließen der
Schütztür. Beim Öffnen der Schutztürtaster
fallen die unverzögerten Kontakte 13-14, 23-24
sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte
47-48 und 57-58 bleiben noch für die
eingestellte Verzögerungszeit geschlossen und
fallen nach Ablauf dieser Zeit ab. Vor Abfallen
der zeitverzögerten Kontakte ist kein Neustart
möglich.(außer SAFE TR)
Bis Sicherheitskategorie 4 (sofortschaltend) **
Bis Sicherheitskategorie 4 (zeitverzögert) **
START
Einkanalige Schutztürüberwachung
S10 S11
S12 S21
S33
S22
S34 S35
Allgemein
** Sicherheitskategorie 4 nur bei Verwendung von zwangstrennden Schalter und Verlegung der Kabel in
getrennten Mantelleitungen.
Einsatz des SAFE T.. bei Sicherheitskategorie 2:
Das Gerät SAFE T.. führt einen kompletten Selbstest durch. Es ist somit keine externe Testung nötig
bzw. vorgesehen
b) SAFE T ON
L+
Die Eingangsschaltkreise S11, S12 und S21,
S22 werden auf Querschluss überwacht, sind
diese geschlossen und wird die Starttaste
losgelassen, schließen die Sicherheits Kontakte 13-14, 23-24. Wird die Stop - Taste
gedrückt, öffnen die Sicherheitskontakte 13-14
und 23-24 sofort. Der Zeitablauf beginnt. Nach
Zeitablauf ziehen die anzugverzögerten Relais
K3 und K4 an. Die Magnetverriegelung wird
freigegeben und die Schutztür kann geöffnet
werden. Nach Betätigung der Starttaste fallen
die Relais K3 und K4 ab, die Sicherheitsrelais
K1 und K2 ziehen wieder an und schließen die
Freigabestromkreise 13-14 und 23-24.
S21 S22 A2 31 47 48
A1 S11 S12 32 57 58
SAFE T ON
[
START
S10 S33
S35 S34
13 14
23 24
Stop
SK
ÜK
SK = Sicherheitskreis
ÜK = Überwachungskreis
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c) RS-NAGT / RS-NAGT.1
Einkanalige Not-Aus-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit)
NOTAUS/
ESTOP
START
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen. Über
den Aus-Taster oder Not-Aus fallen die
unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78
bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit
geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab. Bei
der einkanaligen Anwendung ist die Forderung
nach Redundanz im Not-Aus-Taster nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
T11
T34/
X1
X2
K21
T12
K22
PE/
B2
23
13
77
NAGT
77
78
K ext.
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(ohne Querschlusssicherheit).
ESTOP
K ext
START
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung sind
die Klemmen T12 und K22 nicht überbrückt. Die
Funktion ist wie bei der einkanaligen. Bei dieser
Schaltung wird auch ein Fehler im Not-AusTaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
T11 T34/
X1
X2
K22
T12
K21
PE/
B2
13
23
77
13
NAGT
START / STOP
14
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung
(mit Querschlusssicherheit).
Bei der zweikanaligen Not-Aus-Schaltung mit
Querschlusssicherheit
wird
der
Klemmenanschluss PE/B2 und K21 verändert.
Mit dem Start-Taster wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen. Über
den Aus- oder Not-Aus-Taster fallen die
unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78
bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit
geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten Ausgang.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
START
NOTAUS/
ESTOP
T11
K21
T34/
X1
X2
T12
K22
PE/
B2
13
23
77
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LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit
Überwachung des Start-Tasters und
Querschlusssicherheit
In diesem Beispiel wird das ordnungsgemäße
Ein- und Ausschalten des Start-Tasters
überprüft. Durch kurzes Betätigen des StartTasters schließen die Kontakte 13-14, 23-24
und 77-78 erst mit ca. 100ms Verzögerung nach
Wiederöffnen der Start-Taste. Bei Not-Aus fallen
die unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24
sofort in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt
77-78 bleibt noch für die eingestellte
Verzögerungszeit geschlossen und fällt nach
Ablauf dieser ab.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten
Ausgang.
START
NOTAUS/
ESTOP
T11
K21
T34/
X1
X2
T12
K22
PE/
B2
13
23
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung (1 Schütz),
Kontaktüberwachung und
Querschlusssicherheit.
Bei Aktivierung des Sicherheitsrelais über den
Start-Taster
wird
der
Kontakt
13-14
geschlossen. Der externe Schütz zieht an. Da
der externe Schütz über Kontakte mit
Zwangsführung
verfügt,
wird
das
ordnungsgemäße Schalten des externen
Schützes über die Klemmen T34/X1 und X2
überwacht. Beim Verschweißen eines externen
Schließerkontaktes bleiben seine Öffnerkontakte
offen. T34/X1 und X2 werden dadurch nicht
überbrückt. Das Sicherheitsrelais und der
externe Schütz können nicht aktiviert werden.
Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten
Ausgang. Kontakte K ext. : 2
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Uext.
START
13
Kext.
T11 K21 T34/
X1
X2
K NAGT
NOTAUS/
ESTOP
14
Kext.
T12 K22
PE/
B2
13
23
77
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77
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit externer
Kontakterweiterung
(2
Schütze),
Kontaktüberwachung
und
Querschlusssicherheit.
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe an T34/X1 und X2 angeschlossen werden.
Die Funktion ist wie bei Anwendungsbeispiel 5.
Bei dieser Schaltung ist die Forderung nach
Redundanz der Kontakte des externen Schützes
erfüllt. Über einen Schalter S ext. können die
externen Schütze zu einem beliebigen Zeitpunkt
dazugeschaltet bzw. abgeschaltet werden, wenn
das RS-NAGT aktiviert ist.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
Uext
Sext
START
ESTOP
K1ext
K2ext
T11
K21
T34/
X1
K1ext.
T12
X2
K22
PE/
B2
13
23
14
24
77
K2ext.
Wird der Schutztürtaster S1 geschlossen, bleiben
die Ausgangskontakte unverändert. Erst mit der
Freigabetaste wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78 schließen mit
ca. 100 ms Verzögerung.
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
unverzögerte Kontakte 13-14 und 23-24 sofort in
ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78
bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit
geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.
Bei dieser Anwendung ist die Forderung nach
Redundanz im Schutztürtaster nicht erfüllt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 2.
Freigabe/
release
Einkanalige Schutztürüberwachung
(ohne Querschlusssicherheit).
T11 T34/
X1
S1
X2
K22
T12
K21
PE/
B2
13
23
77
T12
K21
PE/
B2
13
23
77
Bei der zweikanaligen Schutztürüberwachung
sind die Klemmen K22 und T12 nicht überbrückt.
Die Funktion ist wie bei der einkanaligen
Schutztürüberwachung.
Bei dieser Schaltung wird auch ein Fehler im
Schutztürtaster erkannt.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
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Freigabe/
release
Zweikanalige Schutztürüberwachung
(ohne Querschlusssicherheit).
T11 T34/
X1
S1
X2
S2
K22
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Zweikanalige Schutztürüberwachung
(mit Querschlusssicherheit).
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit der Freigabe wird das Gerät
aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78
schließen mit ca. 100 ms Verzögerung. Beim
Öffnen
der
Schutztürtaster
fallen
die
unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78
bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit
geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten
Ausgang.
Zweikanalige
Schutztürüberwachung
mit
erweiterter Überwachung des Freigabetasters
und Querschlusssicherheit.
Werden die Schutztürtaster S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert.
Durch kurzes Betätigen der Freigabetaste
schließen die Kontakte 13-14, 23-24 und 77-78
mit ca. 100 ms Verzögerung nach Wiederöffnen
dieser Taste.
Beim Öffnen der Schutztürtaster fallen die
unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78
bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit
geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.
Geeignet
bis
Sicherheitskategorie
4
(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten Ausgang.
Zweikanalige
Schutztürüberwachung
automatischer
Aktivierung
Querschlusssicherheit.
Freigabe/
release
S1
T11
K21 T34/
X1
S2
T12
X2
23
77
K22
PE/
B2
13
K22
PE/
B2
13
23
77
K22
PE/
B2
13
23
77
Freigabe/
release
S1
T11 K21 T34/
X1
X2
S2
T12
mit
und
In diesem Beispiel erfolgt die Aktivierung des
Gerätes automatisch, da T11-T34/X1 überbrückt
sind. Wird der Schutztürtaster geschlossen,
schließen die Kontakte verzögert (ca. 100 ms).
Beim Öffnen des Schutztürtasters fallen die
unverzögerten Kontakte 13-14 und 23-24 sofort
in ihre Grundstellung zurück. Der Kontakt 77-78
bleibt noch für die eingestellte Verzögerungszeit
geschlossen und fällt nach Ablauf dieser ab.
Geeignet
bis
Sicherheitskategorie
4
(sofortschaltend), 3 am zeitverzögerten Ausgang.
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S1
T11
K21 T34/
X1
X2
S2
T12
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4 Anwendungsbeispiele für - Zweihandbedienrelais
Impulsplan der Zwei-Hand-Relais Typ III
( III a, III b oder III c)
Netz
ein
aus
S1
0,5s
<-->
0,5s
<-->
0,5s
<-->
0,5s
<-->
S2
13-14
23-24
a)
SAFE CZ
Zweihandschaltung Typ IIIC mit Überwachung der synchronen
Betätigung.
Die Taster sind jeweils mit einem Schließer und einem Öffner
ausgestattet. Der erste Taster schaltet den Ausgang S11 von dem
Eingang S22 auf S12 und der zweite Taster schaltet den Ausgang S21
von dem Eingang S12 auf S22. Brücke S21-S32 konfiguriert das Gerät
für Funktion ohne UND-Verknüpfung. Der Rücklesekreis S21-S34
muss mit einer Brücke bzw. dem Öffner eines Erweiterungsschützes
geschlossen
sein.
Die Betätigung der beiden Taster muss binnen 0,5s erfolgen.
Kext
S32 S21 S34 S11 S12 S21 S22
A1
S33 S35 S36 S37
34
14
44
24
A2
+24VDC
0VDC
Sicherheitskategorie: 4
"UND"
Zweihandschaltung Typ IIIC mit UND-Verknüpfung.
Die Funktion ist gleich wie in der Applikation 1 nur der offene Eingang
S32 konfiguriert das Gerät für Funktion ohne UND-Verknüpfung. Diese
wird auf den Eingang S33 geführt. Zugelassen sind die Ausgänge 14,
24 aller Geräte der SAFE C Familie.
Kext
S33 S32
A1
S34 S11 S12 S21 S22
S35 S36 S37
14
24
34
44
+24VDC
A2
0VDC
Sicherheitskategorie: 4
Zweihandschaltung Typ II ohne Überwachung der synchronen
Betätigung.
Kext
S32 S21 S34 S35 S11 S12 S21 S22
Die Funktion ist gleich wie in der Applikation 1, nur die Brücke S11-S35
konfiguriert das Gerät für Funktion Typ II ohne Überwachung der
synchronen Betätigung. Erneute Aktivierung der Sicherheitsausgänge
14, 24, 34, 44 ist nur nach gleichzeitigem Loslassen beider Taster und
erneuter Betätigung möglich.
A1
S33 S36 S37 14
24
34
+24VDC
A2
0VDC
Sicherheitskategorie: 3
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44
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Verknüpfungssbeispiele / Combination examples
Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte.
Wird das Auslöselement von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab. Da
die Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential
anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32 für
eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, werden die Schütze
K3/K4 über den Anschluss S33 (logische UND-Verknüpfung)
abgeschaltet. Wird hingegen nur das Auslöselement an B geöffnet,
schalteten auch nur die Schütze K3/K4 ab. Die Schütze K1/K2
bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm
nachfolgenden Geräte ab.
safety
input
safety
input
A
S11
S32
S33
24
14
K1
K2
B
24
14
K3
Kategorie: bis 4
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Seite 79
K4
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b) SAFE Z.2
Anschlussplan
L+ (L)
Zweihandbediengeräte SAFE Z entsprechend der
Berufsgenossenschaft, Fachausschuss Eisen und
Metall III ZH 1 / 456 (02.78) und DIN EN 574
( 02.97 ) für Typ I -III c.
Geeignet bis Sicherheitskategorie: 4
Nach Anlegen der Erregerspannung an die
Klemmen A1 und A2 ist das
SAFE Z.2
betriebsbereit. Die LED `Netz´ leuchtet. Wird der
Taster S1 und innerhalb 0,5 s auch S2 gedrückt
und gedrückt gehalten, so werden die Ausgänge
13-14, 23-24 geschlossen und 31-32 wird
geöffnet. Die Maschine wird gestartet. Am SPSAusgang (34) liegen nun 24V an.Wird ein oder
werden beide Taster losgelassen, so öffnen sich
die Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort. Nur nach
Freigabe (Loslassen) beider Taster S1 und S2
kann ein neuer Zyklus gestartet werden. Der
Kontakt 31-32 wird geschlossen. Bei Zeiten
größer als 0,5 s werden die Ausgänge nicht
freigegeben. Die Ausgänge 13-14 und 23-24
bleiben geöffnet. Die Maschine kann nicht
gestartet werden. An die Anschlussklemmen Y1
und Y2 können Maschinenfreigabekreise
(Rückmeldung Schützkontrolle) angeschlossen
werden.
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A1
13
23
31
34
Y1
Y2
Kext
*
S1
S2
S11 S12 S21 S22
14
24
32
A2
M (N)
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c) SAFE Z
Anschlussplan
Zweihandbedienungsgeräte SAFE Z
entsprechend der Berufsgenossenschaft,
Fachausschuss Eisen und Metall III ZH 1 / 456 (
02.78) und DIN EN 574
( 02.97 ) für Typ I -III c.
Geeignet bis Sicherheitskategorie: 4
Nach Anlegen der Erregerspannung an die
Klemmen A1, A2 ist das SAFE Z betriebsbereit.
Die LED ”Netz” leuchtet. Wird der Taster S1 und
innerhalb 0,5s auch S2 gedrückt und gedrückt
gehalten, so werden die Ausgänge 13-14, 23-24
geschlossen und 31-32 wird geöffnet. Die
Maschine wird gestartet. Wird ein oder werden
beide Taster losgelassen, so öffnen sich die
Ausgänge 13-14 und 23-24 sofort. Nur nach
Freigabe ( Loslassen) beider Taster S1 und S2
kann ein neuer Zyklus gestartet werden. Der
Kontakt 31-32 wird geschlossen. Bei Zeiten
größer als 0,5s werden die Ausgänge nicht
freigegeben. Die Ausgänge 13-14 und 23-24
bleiben geöffnet. Die Maschine kann nicht
gestartet werden. Anstelle der Brücke können an
die Anschlussklemmen S21 und Y2 MaschinenFreigabekreise (Rückmeldung Schützkontrolle)
angeschlossen
werden.
Kontakterweiterung
muss redundant ausgeführt werden.
24V AC/DC
S2
S1
A1(+) A2(-)
S11 S22 S21
Y2
SAFE Z
d) RS-NAGZ
Anschlussplan
Zweihandbedienungsgerät RS-NAGZ
entsprechend der Berufsgenossenschaft,
Fachausschuss Eisen und Metall III ZH 1/456
(02.78) und DIN EN 574 (02.97) für Type I -III b.
Geeignet bis Sicherheitskategorie: 3
U ext
S ext
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13
K1ext. K2ext.
Wird der Taster S1 und innerhalb 0,5s auch S2
gedrückt und gedrückt gehalten, so werden die
Ausgänge 13-14 und 23-24 geschlossen, der
Ausgang 41-42 geöffnet. Die Maschine wird
gestartet. Wird ein oder werden beide Taster
losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 13-14
und 23-24 sofort, der Ausgang 41-42 wird sofort
geschlossen. Nur nach Freigabe (Loslassen)
beider Taster S1 und S2 kann ein neuer Zyklus
gestartet werden. Bei Zeiten größer als 0,5s
werden die Ausgänge nicht freigegeben. Die
Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet,
der Ausgang 41-42 geschlossen. Die Maschine
kann nicht gestartet werden. In Reihe zu den
Tastern S1, S2 an den Anschlussklemmen T11
und X2 können Maschinen-Freigabekreise
(Rückmeldung Schützkontrolle) angeschlossen
werden. Kontakterweiterung muss redundant
ausgeführt
werden.
K2ext.
14
S1
S2
23
24
K1ext.
T11 T34 X1 X2 T12 T22 T44
RS-NAGZ
13
23 41
14
24 42
Seite 81
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5 Anwendungsbeispiele für - Nachschaltgeräte für Lichtschranken / -gitter
a) SAFE CL
2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 mit 2 Relaisausgängen,
mit überwachtem Start und Querschlusssicherheit.
Die potentialfreien Relaisausgänge der BWS müssen an die
Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) und der Start-Taster an den Startkreis
(S34/S11) angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt,
bei geschlossenen Relaisausgängen der BWS, nach dem Schließen und
Wiederöffnen des Startkreises (Starttaste). Wird der Lichtweg unterbrochen,
öffnen die Relaisausgänge der BWS und die Halbleiterausgänge des SAFE
CL werden deaktiviert.
Kategorie:
4 (bei Anschluss BWS TYP 4)
2 (bei Anschluss BWS TYP 2)
BWS - Empfänger
ESPE receiver
START
S34 S11 S12 S22 S21 S32
A1
+24VDC
2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 mit 2 Relaisausgängen,
mit automatischem Start und Querschlusssicherheit.
Die potentialfreien Relaisausgänge der BWS müssen an die
Eingangskreise (S11/S12, S21/S22) angeschlossen werden. Die Brücke
S34-S21 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start. . Die
Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL erfolgt nach der
Aktivierung der Relaisausgänge der BWS. Wird der Lichtweg unterbrochen,
öffnen die Relaisausgänge der BWS und die Halbleiterausgänge des SAFE
CL werden deaktiviert.
Kategorie:
4 (bei Anschluss BWS TYP 4)
2 (bei Anschluss BWS TYP 2)
S33 S35 S36 S37
A2
0VDC
BWS - Empfänger
ESPE receiver
S11 S12 S22 S21
A1
S34 S32
S33 S35 S36 S37
+24VDC
2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 bzw. eines
Sicherheitssensors mit 2 PNP-Ausgängen, mit überwachtem Start
A2
0VDC
BWS - Empfänger
ESPE receiver
GND
Die PNP-Ausgänge des Auslöseelementes müssen an die Eingangskreise
S12 und S22) und der Start-Taster an den Startkreis (S34/S11)
angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei
aktivierten PNP-Ausgängen, nach dem Schließen und Wiederöffnen des
Startkreises (Starttaste). Ein erneuter Start ist nur nach gleichzeitiger
Deaktivierung und erneuter Aktivierung beider Eingänge S12, S22 möglich
Kategorie:
4 (bei Anschluss BWS TYP 4 / Sicherheitssensor Kat.4)
2 (bei Anschluss BWS TYP 2 / Sicherheitssensor Kat.2)
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
START
PNP
PNP
S34 S11 S12 S22 S21
S32
A1
A2
S33 S35 S36 S37
0VDC
+24VDC
Seite 82
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2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 bzw. eines
Sicherheitssensors mit 2 PNP-Ausgängen, mit automatischem Start
Die PNP-Ausgänge des Auslöseelementes müssen an die Eingangskreise
S12 und S22) angeschlossen werden. Die Brücke S34-S21 konfiguriert das
Gerät für den automatischen Start. Die Aktivierung der Halbleiterausgänge
des SAFE CL erfolgt nach der Aktivierung der PNP-Ausgängen (OSSDs). ).
Eine erneute Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL ist nur nach
gleichzeitiger Deaktivierung und erneuter Aktivierung beider Eingänge S12,
S22 möglich.
Kategorie:
4 (bei Anschluss BWS TYP 4 / Sicherheitssensor Kat.4)
2 (bei Anschluss BWS TYP 2 / Sicherheitssensor Kat.2)
BWS - Empfänger
ESPE receiver
GND
PNP
PNP
S32 S34 S21 S12 S22
S11
A1
A2
S33 S35 S36 S37
+24VDC
0VDC
1-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2 bzw. eines
Sicherheitssensors mit einem PNP-Ausgang (OSSD) und zyklischer
Testung, mit überwachtem Start
BWS
ESPE
GND
Der Testeingang des Auslöseelementes muss an den taktenden
Ausgangskreis S21 des SAFE CL und der OSSD des Auslöseelementes an
den Eingangskreis S22 angeschlossen werden. Die Klemme S12 darf nicht
beschalten werden. Die Brücke S35-S11 konfiguriert das SAFE CL für die
1-kanalige Applikation. Der Start-Taster wird an den Startkreis (S34/S11)
angeschlossen. Die Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL
erfolgt, bei aktiviertem OSSD, nach dem Schließen und Wiederöffnen des
Startkreises (Starttaste).
START
PNP
S34 S11
A1
TEST
S35 S22 S21 S32
A2
S33 S36 S37
0VDC
+24VDC
Kategorie: 2
1-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2 bzw. eines
Sicherheitssensors mit einem PNP-Ausgang (OSSD) und zyklischer
Testung, mit automatischem Start
BWS
ESPE
GND
START
Der Testeingang des Auslöseelementes muss an den taktenden
Ausgangskreis des SAFE CLs S21 und der OSSD des Auslöseelementes
an den Eingangskreis S22 angeschlossen werden. Die Klemme S12 darf
nicht beschalten werden. Die Brücke S34-S21 konfiguriert das SAFE CL für
den automatischen Start, die Brücke S35-S11 für die 1-kanalige
Applikation. Die Aktivierung der Halbleiterausgänge des SAFE CL erfolgt
nach der Aktivierung des PNP-Ausganges (OSSD) des Auslöseelemtentes.
PNP
S34 S11
A1
TEST
S35 S22 S21 S32
S33 S36 S37
A2
0VDC
+24VDC
Kategorie: 2
2-kanalige Überwachung einer BWS Typ 2/4 bzw. eines
Sicherheitssensors mit 2 PNP-Ausgängen, mit überwachtem Start und
Kontakterweiterung.
BWS
ESPE
GND
Die PNP-Ausgänge des Auslöseelementes müssen an die Eingangskreise
S12 und S22) und der Start-Taster an den Startkreis (S34/S11)
angeschlossen werden. Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt, bei
aktivierten PNP-Ausgängen, nach dem Schließen und Wiederöffnen des
Startkreises (Starttaste). Ein erneuter Start ist nur nach gleichzeitiger
Deaktivierung und erneuter Aktivierung beider Eingänge S12, S22 möglich
S11
S35 S22 S21 S34 S32
A1
S33 S36 S37
Zur Überwachung der externen Schützkontakte werden die Öffner-Kontakte
der zwangsgeführten Schütze in den Startkreis eingebunden.
+24VDC
PNP
TEST
0VDC
Kategorie: 4
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A2
Seite 83
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Verknüpfungssbeispiele / Combination examples
Logische UND-Verknüpfung zweier Geräte.
Wird das Auslöselement von Gerät A betätigt fallen K1/K2 ab. Da
die Sicherheitsausgänge von Gerät A jetzt ein 0V-Potential
anliegen haben und das Gerät B durch die offene Klemme S32 für
eine UND-Verknüpfung konfiguriert wurde, werden die Schütze
K3/K4 über den Anschluss S33 (logische UND-Verknüpfung)
abgeschaltet. Wird hingegen nur das Auslöselement an B geöffnet,
schalteten auch nur die Schütze K3/K4 ab. Die Schütze K1/K2
bleiben weiterhin angezogen. Das Gerät A schaltet somit alle ihm
nachfolgenden Geräte ab.
safety
input
safety
input
A
S11
S32
S33
24
14
K1
K2
B
24
14
K3
Kategorie: bis 4
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K4
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b) SAFE L.2
(SAFE L.2 :mit und ohne Überwachung der Start-Taste wählbar durch die Brücke BR1 - BR2)
AOPD = aktive optoelektronische Schutzeinrichtung
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(AOPD mit Relaisausgängen)
Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung wird der Klemmenanschluss S11, S12 und
S22 verändert. Mit dem START-Taster wird das
Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14, 23-24, 33-34
schließen. Wird der Lichtweg unterbrochen fallen
die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
24V AC/DC
START
Y1 Y2 A1(+)A2(-) S11 S22 S12 BR1 BR2
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(AOPD
mit
querschlussüberwachenden
Halbleiterausgängen)
Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung werden die Lichtschrankenausgänge
an S12 und S22 angeschlossen. Mit dem
START-Taster wird das Gerät aktiviert. Die
Kontakte 13-14, 23-24, 33-34 schließen. Wird der
Lichtweg unterbrochen fallen die Kontakte in ihre
Grundstellung zurück.
Soll das SAFE L..2 mit automatischen Start
betrieben werden, muss eine Brücke an die
Klemmen BR1 und BR2 angeschlossen werden.
Anstatt des Starttasters wird dann eine Brücke an
Y1 und Y2 angeschlossen.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
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13 23 33
24V AC/DC
START
BWS-Empfänger
PNP
PNP
Y1 Y2 A1(+) A2(-) S11 S22 S12 BR1 BR2
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
24V AC/DC
START
Y1
K1ext. K2 ext.
Schaltung wie im Anwenderbeispiel 2 mit
externer
Kontakterweiterung,
Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit.
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe zum START-Taster an die Klemmen Y1
und Y2 angeschlossen werden. Über einen
Schalter S ext. können die externen Schütze zu
einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw.
abgeschaltet werden, wenn das SAFE L..2
aktiviert ist. Die Anschlussleitungen für die
Schütze
sollten
zur
Vermeidung
von
Querschlüssen getrennt verdrahtet werden.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4
BWS-Empfänger
Y2 A1(+) A2(-) S11
13 23 33
U ext.
BWS-Empfänger
Sext.
PNP PNP
S22 S12BR1 BR2
13
23
14
24
K2ext.
K1ext.
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33
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c) SAFE L / SAFE L.1
(SAFE L : mit Überwachung der Start-Taste)
(SAFE L.1 : ohne Überwachung der Start-Taste)
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(BWS mit Relaisausgängen)
24V AC/DC
Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung wird der Klemmenanschluss S11, S12
und S22 verändert. Mit dem START-Taster wird
das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und 23-24
schließen. Wird der Lichtweg unterbrochen fallen
die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3.
BWS-Empfänger
START
S33 S34 A1(+) A2(-)
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(BWS
mit
querschlussüberwachenden
Halbleiterausgängen)
S11
24V AC/DC
S22 S12
S12 13
23
BWS-Empfänger
START
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
Schaltung
wie
oben
mit
externer
Kontakterweiterung (2 Schütze), Kontaktüberwachung und Querschlusssicherheit.
In diesem Beispiel werden zwei externe Schütze
mit Kontaktzwangsführung verwendet. Je ein
Öffner-Kontakt dieser beiden Schütze muss in
Reihe zum START-Taster an die Klemmen S 33
und S 34 angeschlossen werden. Über einen
Schalter S ext. können die externen Schütze zu
einem beliebigen Zeitpunkt dazugeschaltet bzw.
abgeschaltet werden, wenn das SAFE L. aktiviert
ist. Die Anschlussleitungen für die Schütze sollten
zur Vermeidung von Querschlüssen getrennt
verdrahtet werden.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
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PNP PNP
S33 S34 A1(+) A2(-) S11
START
S33 S34 A1(+) A2(-)
S22 S12 S12 13
U ext.
24V AC/DC
BWS-Empfänger
K1ext. K 2 ext.
Bei der zweikanaligen Lichtschrankenüberwachung wird der Klemmenanschluss S11, S12
und S 22 verändert. Mit dem START-Taster wird
das Gerät aktiviert. Die Kontakte 13-14 und 2324 schließen. Wird der Lichtweg unterbrochen
fallen die Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 4.
S ext.
PNP PNP
S11
S22 S12 S12 13
23
14
24
K2ext.
K1ext.
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d) RS-NAGL (mit Querschlusssicherheit) /
RS-NAGL.1 (ohne Querschlusssicherheit)
Anschlussplan für die Unfallschutzgitter-Einweg-Lichtschranken mit DIN-Metallstecker der Serien FF-SB
12 und FF-SB 14 und für die Unfallschutz-Sicherheitslichtgitter Serie FF-SB 15 der Fa. HONEYWELL
Geeignet für Sicherheitskategorie: 4
connection receiver
A2 (-)
T11
T34
X1
X2
connenction receiver
C1
C2
T12
T22
connection terminals:
test / fault simulation
control dual-channel
control single-channel
circuit (clamp control)
machine-release
B1
B2
START
A1 (+)
feedback of
connection for
connection terminals:
contact output and
maschine-turn-off
C4
13
23
41
14
24
42
63
K1
R4
T1
K2
~
~
-
+
K3
K1
PE
K3
K2
T44
64
machine release
circuit
C5
Anschlussplan für die Sicherheitslichtschranken SLS 89/..., SLS 85/... und SVS 11/ .... der Fa. LeuzeLumilfex.
Geeignet für Sicherheitskategorie: 4
A1 (+)
A2 (-)
T11 T34
SLS89/ ...E
8
SVS11/ ...
18
15
SVS11/ ...
19
7
SLS89/ ...E
9
X2
T12
T22
Steuerung zweikanalig
(Schützkontrolle)
für Rückmeldung
Masch.-Freigabekreis
X1
6
14
Steuerung einkanalig
START
Anschlußmöglichkeit
Anschluß
Sicherheitslichtschranke
Empfänger
Anschluß
Sicherheitslichtschranke
Sender
SLS89/...Se
3
SLS85 /...Se
1
13
23
41
14
24
42
63
K1
R4
T1
K2
~
~
-
+
K3
K1
PE
K2
K3
T44
MaschinenFreigabekreise
64
SLS85 /...Se
SLS89 /...Se
SLS-Sender
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Anschlussplan für die Sicherheitslichtschranken WEU 26 und WSU 26 der Fa. SICK
Geeignet für Sicherheitskategorie: 4
A2 (-)
T11 T34
X1
Anschluß
Sicherheitslichtschranke
Sender
WEU26
X2
9
T12
Steuerung zweikanalig
8
Steuerung einkanalig
(Schützkontrolle)
Anschlußmöglichkeit
4
5
START
A1 (+)
für Rückmeldung
Masch.-Freigabekreis
Anschluß
Sicherheitslichtschranke
Empfänger
T22
WSU26
10
13
23
41
14
24
42
63
K1
R4
T1
K2
~
~
-
+
K3
K1
PE
K2
K3
T44
64
MaschinenFreigabekreise
11
Applikation für die Sicherheitslichtschranken mit den Schaltgeräten SLV -1K, -2K, -3K und -8K der Fa.
VISOLUX
Geeignet für Sicherheitskategorie: 4
A1 (+)
A2 (-)
T11 T34
X2
11
24
14
T12
T22
Anschluß
Sicherheitslichtschranke
Sender
Anschlußklemmen: Testeingang
Sender
Steuerung zweikanalig
(Schützkontrolle)
für Rückmeldung
Masch.-Freigabekreis
X1
21
Steuerung einkanalig
START
Anschlußmöglichkeit
Anschluß
Sicherheitslichtschranke
Empfänger
Anschlußklemmen:
Relaisausgänge
Empfänger
Test
13
23
41
14
24
42
63
K1
R4
T1
K2
~
~
-
+
K3
K1
PE
K4
K2
K3
T44
64
MaschinenFreigabekreise
Test
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Seite 88
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6 Anwendungsbeispiele für
- Multifunktionsrelais
a) SAFE Flex
2-kanalige Not-Aus Anwendung
Querschlusssicherheit.
mit
überwachtem
Start
und
Das Auslöseelement (Not-Aus-Taster) muss an die Eingangskreise
(S11/S12 und S21/S22), der Starttaster an S32/S33 und eine Brücke oder
Rückführungskreis an S33/S34 angeschlossen werden.
Die Aktivierung der Ausgänge (13-14,23-24, S31) erfolgt nach dem
Schließen und wieder Öffnen des Starttasters bei geschlossenen
Eingangskreisen (Not-Aus-Taster nicht betätigt). Durch Betätigung des NotAus-Tasters fallen die Ausgänge in ihre Grundstellung zurück, die Kontakte
13-14 und 23-24 sind geöffnet. Der SPS Ausgang S31 ist ausgeschaltet.
Kext
Start
S32
S33
A1
S35 S36
Allgemeine Informationen:
Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt
werden! Die Gleichzeitigkeit* ist bei der Not-Aus-Anwendung unendlich.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung dürfen beide Eingangskreise
keine unterschiedlichen Signale haben. Die Not-Aus-Kontakte müssen
entweder beide geschlossen oder beide offen sein. Das Gerät geht bei
fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE (Sicherheitsabschaltung).
S34 S11 S12 S21 S22
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie: 4
2-kanalige Schutztür-Anwendung
Querschlusssicherheit.
mit
überwachtem
Start
und
Die Auslöseelemente (Schutztürschalter) müssen an die Eingangskreise
(S11/S12 und S21/S22), der Starttaster an S32/S33 und eine Brücke oder
ein Rückführungskreis an S33/S34 angeschlossen werden. Die Aktivierung
der Ausgänge (13-14,23-24,S31) erfolgt nach dem Schließen und wieder
Öffnen
des
Starttasters
bei
geschlossenen
Eingangskreisen
(Schutztürschalter nicht betätigt). Durch Öffnen eines oder beider Kontakte
des Schutztürschalters fallen die Ausgänge in ihre Grundstellung zurück,
die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist
ausgeschaltet. Ein neuer Zyklus kann erst nach gleichzeitigem Öffnen
beider Schutztürtaster erfolgen.
Allgemeine Informationen:
Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt
werden! Die Gleichzeitigkeit* ist bei der Schutztür-Anwendung unendlich.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung dürfen beide Eingangskreise
keine unterschiedlichen Signale haben. Die Schutztür-Kontakte müssen
entweder beide geschlossen oder beide offen sein. Das Gerät geht bei
fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE (Sicherheitsabschaltung).
Kext
Start
S32
S33
A1
S35 S36
+24V DC
S34 S11 S12 S21 S22
A2
0V DC
Sicherheitskategorie: 4
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2-kanalige Schutztür-Anwendung
Querschlusssicherheit.
mit
automatischem
Start
und
Die Auslöseelemente (Schutztürschalter) müssen an die Eingangskreise
(S11/S12 und S21/S22) angeschlossen werden. Eine Brücke oder
Rückführungskreis an S32/S33 konfiguriert das Gerät für den
automatischen Start. Die Aktivierung der Ausgänge 13-14, 23-24 und S31
erfolgt nach dem Schließen der Schutztürtaster. Durch Öffnen eines oder
beider Kontakte des Schutztürschalters fallen die Ausgänge in ihre
Grundstellung zurück, die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der
Hilfsausgang S31 ist ausgeschaltet. Ein neuer Zyklus kann erst nach
Öffnen beider Schutztürkontakte erfolgen.
Allgemeine Informationen:
Kext
S32
S33
A1
S35 S36
Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt
werden! Die Gleichzeitigkeit* ist bei der Schutztür-Anwendung unendlich.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung dürfen beide Eingangskreise
keine unterschiedlichen Signale haben. Die Schutztür-Kontakte müssen
entweder beide geschlossen oder beide offen sein. Das Gerät geht bei
fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE (Sicherheitsabschaltung).
S34 S11 S12 S21 S22
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie: 4
Zwei-Hand-Applikation
Werden die Taster S1 und S2 gleichzeitig gedrückt gehalten, so werden die
Ausgänge 13-14, 23-24 geschlossen und der SPS-Ausgang S31
eingeschaltet.
Wird einer oder beide Taster losgelassen, so öffnen sich die Ausgänge 1314 und 23-24 sofort. S31 wird ausgeschalten. Nur nach Loslassen beider
Taster kann ein neuer Zyklus gestartet werden.
Bei nicht synchroner Betätigung (t>0,5s) werden die Ausgänge nicht
freigegeben. Die Ausgänge 13-14 und 23-24 bleiben geöffnet, S31 bleibt
ausgeschaltet.
Allgemeine Informationen:
Für diese Betriebsart müssen die Anschlussklemmen S35/S36 gebrückt
werden! Die Zeit zwischen der Betätigung der Taster S1 und S2 ist auf max.
0,5s begrenzt. Bei Überschreitung dieser Zeit, kann nur nach Öffnen beider
Taster wieder ein neuer Zyklus gestartet werden. Beim Einschalten der
Versorgungsspannung dürfen die Zwei-Hand-Taster nicht gedrückt sein.
Das Gerät geht bei fehlerhafter Eingangsbeschaltung in den FAIL-SAFE
(Sicherheitsabschaltung).
S1
S2
Kext
S32 S33 S34 S11
A1
S35 S36
+24V DC
S12
S21
A2
0V DC
Für Typ 3c
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Seite 90
S22 S36
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2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP)
einer BWS mit automatischem Start und Versorgung der BWS über
das SAFE FLEX.
Die Auslöselemente OSSD1 und OSSD2 müssen an die SicherheitsEingangskreise (S12, S22) angeschlossen werden. Die Brücke (oder der
Rücklesekreis) S32-S33 konfiguriert das Gerät für den automatischen Start.
Die Aktivierung der Ausgänge erfolgt nach der Aktivierung der Ausgänge
der BWS (OSSDs haben High-Signal). Wird der Lichtweg unterbrochen,
schalten die OSSDs der BWS ab (Low-Signal) und die Ausgänge des SAFE
FLEX fallen in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 13-14 und 23-24
sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist ausgeschalten.
Die Versorgung der Lichtschranke / des Lichtgitter erfolgt über das SAFE
FLEX (Minus-Leitung an S36, Plus-Leitung an S21, Imax = 50mA)
BWS / ESPE
L+
Kext
S33
A1
S35 S11
Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT
gebrückt sein! Die Gleichzeitigkeit wird durch die High-Signale an den
Eingangsklemmen S12 und S22 bestimmt. Das High-Signal am Eingang
S22 darf maximal 0,5s nach dem High-Signal am Eingang S12 anliegen.
Ein High-Signal am Eingang S12 kann beliebig nach dem High-Signal am
Eingang S22 angelegt werden. Bei Überschreitung der Gleichzeitigkeit kann
nur nach Deaktivierung beider OSSDs wieder ein neuer Zyklus gestartet
werden. Die Sicherheitseingänge S12/S22 werden nur dann ausgewertet,
wenn sie erst nach dem Einschalten der Versorgungsspannung aktiviert
(High-Signal) wurden. Ansonsten müssen die Eingänge S12 und S22 kurz
deaktiviert und anschließend aktiviert werden.
L-
S34 S21 S12 S22 S36
S32
Allgemeine Informationen:
OSSD1 OSSD2
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie: 4
2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP)
einer BWS mit überwachtem Start und Versorgung der BWS über das
SAFE FLEX.
Die Auslöselemente OSSD1 und OSSD2 müssen an die SicherheitsEingangskreise (S12, S22), der Start-Taster an S32-S33 und eine Brücke
oder ein Rücklesekreis an S33-S34 angeschlossen werden. Die Aktivierung
der Ausgänge erfolgt nach dem Schließen und wieder Öffnen der Starttaste
bei aktiven Ausgängen der BWS (OSSD´s haben High-Signal).
Wird der Lichtweg unterbrochen, schalten die OSSDs der BWS ab und die
Ausgänge des SAFE FLEX fallen in ihre Grundstellung zurück. Die
Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist
ausgeschalten.
Die Versorgung der Lichtschranke / des Lichtgitter erfolgt über das Gerät
SAFE FLEX (Minus-Leitung an S36 und Plus-Leitung an S21) und ist bis 50
mA beschränkt.
BWS / ESPE
L+
Kext
OSSD1 OSSD2
S32 S33
A1
S34 S21 S12 S22 S36
S35 S11
A2
Allgemeine Informationen:
Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT
gebrückt sein! Die Gleichzeitigkeit wird durch die High-Signale an den
Eingangsklemmen S12 und S22 bestimmt. Das High-Signal am Eingang
S22 darf maximal 0,5s nach dem High-Signal am Eingang S12 aktiviert
werden. Ein High-Signal am Eingang S12 kann beliebig nach dem HighSignal am Eingang S22 angelegt werden. Bei Überschreitung der
Gleichzeitigkeit kann nur nach Deaktivierung beider OSSDs wieder ein
neuer Zyklus gestartet werden. Die Sicherheitseingänge S12/S22 werden
nur dann ausgewertet, wenn sie erst nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung aktiviert (High-Signal) wurden
+24V DC
0V DC
Sicherheitskategorie: 4
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L-
Start
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BWS / ESPE
2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP)
einer BWS mit automatischem Start und externer Versorgung der
BWS.
OSSD1 OSSD2
L+
Kext
L-
0V
+24V DCx
S34 S21 S12 S22 S36
S32 S33
Die Lichtschranke / das Lichtgitter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung
der Lichtschranke/Lichtgitter wird zusätzlich an S36 angeschlossen.
S35 S11
A1
Sonstige Funktion siehe Applikation 5.
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie: 4
BWS / ESPE
2-kanalige Anwendung zum Anschluss von OSSD-Kontakten (PNP)
einer BWS mit überwachtem Start und externer Versorgung der BWS
Die Lichtschranke / das Lichtgitter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung
der Lichtschranke/Lichtgitter wird zusätzlich an S36 angeschlossen.
Sonstige Funktion siehe Applikation 6.
L+
Kext
Start
L-
OSSD1 OSSD2
0V
+24V DCx
S32
S34 S21 S12 S22 S36
S33
S35 S11
A1
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie:4
Überwachung eines Sicherheitsschalters mit automatischem Start
und Versorgung des Sicherheitsschalters über das SAFE FLEX
Über den Ausgang S11 wird ein Testsignal an den Eingang TE des
Sicherheitsschalters angelegt. Wird das korrekte Signal vom Ausgang A
des Sicherheitsschalters am Eingang S22 des SAFE FLEX eingelesen, so
werden die Ausgänge des SAFE FLEX automatisch aktiviert. Wenn der
Sicherheitsschalter auslöst, fallen die Kontakte des SAFE FLEX sofort in
ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 13-14 und 23-24 sind geöffnet, der
Hilfsausgang S31 ist ausgeschaltet.
Die Versorgung des Sicherheitsschalters erfolgt über das SAFE FLEX
(Minus-Leitung an S36 und Plus-Leitung an S21) und ist auf 50 mA
beschränkt.
Allgemeine Informationen:
L+
Kext
S34 S21 S11
S32
S33
A1
S35 S12
+24V DC
TE
A2
0V DC
Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT
gebrückt sein! Die Brücke (oder Rücklesekreis) S32-S33 konfiguriert das
Gerät für den automatischen Start. Beim Einschalten der
Versorgungsspannung
darf
am
Ausgang
des
taktenden
Sicherheitsschalters kein Signal anliegen. Solange am Takteingang kein
Eingangssignal erkannt wird, bleibt das Gerät im Wartezustand.
Sicherheitskategorie:4
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A
L-
S22 S36
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Überwachung eines Sicherheitsschalters mit überwachtem Start und
Versorgung des Sicherheitsschalters über das SAFE FLEX
Über den Ausgang S11 wird ein Testsignal an den Eingang TE des
Sicherheitsschalters angelegt. Wird das korrekte Signal vom Ausgang A
des Sicherheitsschalters am Eingang S22 des SAFE FLEX eingelesen, so
werden die Ausgänge des SAFE FLEX nach Betätigen des Starttasters an
den Klemmen S32 und S33 aktiviert. Die Klemmen S33-S34 müssen in
diesem Moment über die Brücke oder den Rücklesekontakt geschlossen
sein. Löst der Sicherheitsschalter aus, fallen die Ausgänge des SAFE FLEX
sofort in ihre Grundstellung zurück. Die Kontakte 13-14 und 23-24 sind
geöffnet, der Hilfsausgang S31 ist ausgeschalten.
TE
L+
Kext
L-
A
Start
S34 S21 S11
S32 S33
Die Versorgung des Sicherheitsschalters erfolgt über das SAFE FLEX
(Minus-Leitung an S36 und Plus-Leitung an S21, Imax = 50mA)
S35 S12
A1
S22 S36
A2
0V DC
+24V DC
Allgemeine Informationen:
Für diese Betriebsart dürfen die Anschlussklemmen S35/S36 NICHT
gebrückt sein! Beim Einschalten der Versorgungsspannung darf am
Ausgang des taktenden Sicherheitschalters kein Signal anliegen. Solange
am Takteingang kein Eingangssignal erkannt wird, bleibt das Gerät im
Wartezustand.
Sicherheitskategorie:4
Überwachung
eines
taktenden
automatischem Start und externer
Sicherheitsschalters
Sicherheitsschalters
mit
Versorgung des taktenden
TE
L+
Kext
A
L-
0V
+24V DCx
S34 S21 S11
S32 S33
Der taktende Sicherheitsschalter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung
des Sicherheitsschalters wird zusätzlich an S36 angeschlossen.
S35 S12
A1
Sonstige Funktion siehe Applikation 9.
S22 S36
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie:4
Überwachung eines taktenden Sicherheitsschalters mit überwachtem
Start und externer Versorgung des taktenden Sicherheitsschalters
L+
Kext
Start
Der taktende Sicherheitsschalter wird extern versorgt. Die Minus-Leitung
des Sicherheitsschalters wird zusätzlich an S36 angeschlossen.
L-
0V
S34 S21 S11 S22 S36
S33
S35 S12
A1
A2
0V DC
+24V DC
Sicherheitskategorie: 4
A
+24V DCx
S32
Sonstige Funktion siehe Applikation 10.
TE
Kontakterweiterung mit SAFE X4.1 bei Applikationen mit überwachtem
Start
Zur Überwachung werden die Öffner-Kontakte der Erweiterung in den
Rücklesekreis S33-S34 des SAFE FLEX eingebunden.
Bei geschützter Verlegung der Leitungen und Ausschluss der
Spannungsverschleppung zwischen U1 und K1/K21 ist die Erweiterung bis
Sicherheitskategorie 4 geeignet.
+24V DC
Start
S32 S33
S34
SAFE FLEX
A2
A1
13 23
U1
Y2 A1
13 23
33 43
14 24
SAFE X4.1
K1 K21 U22 A2
14 24
34 44
+24V DC 0V DC
Y1
0V DC
+ Eingangsbeschaltung
+ inputs wiring
Sicherheitskategorie: bis 4
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Kontakterweiterung mit SAFE X4 bei Applikationen mit automatischem
Start
S32 S33
Zur Überwachung werden die Öffner-Kontakte der Erweiterung in den
Rücklesekreis des SAFE FLEX eingebunden.
+24V DC
Sicherheitskategorie: 4
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S34
SAFE FLEX
A2
A1
13 23
U1
14 24
SAFE X4
K1 K21 A1
0V DC
U22 Y1 Y2
A2
+24V DC
0V DC
+ Eingangsbeschaltung
+ inputs wiring
Seite 94
13 23
33 43
14 24
34 44
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Applikationen für Mutingsteuerungen
RS-NAGU/ NAGU.1/NAGU.2f
mit Sicherheits-Lichtschranken und -Lichtgittern
Ausgabe 2008
und mehr...!
riese electronic gmbh - Junghansstraße 16 - 72160 Horb a. N.
Tel. +49-(0)7451-5501-0 Fax +49-(0)7451-5501-70
www.automation-safety.de E-Mail:[email protected]
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Einleitung
Auf den nächsten Seiten finden Sie eine detaillierte Beschreibung, wie Sie
Sicherheits-Lichtschranken und Sicherheits-Lichtgitter der unterschiedlichen Hersteller
und Typen an die Mutingsteuerungen RS-NAGU / RS-NAGU.1 und RS-NAGU.2f von
riese electronic anschließen. Ergänzende und vertiefende Information zu den beiden
Mutingsteuerungen finden Sie in den Betriebsanleitungen dieser Geräte.
Die folgende Tabelle enthält alle Sicherheits-Lichtschranken und SicherheitsLichtgitter, die von riese electronic ausführlich in Verbindung mit den
Mutingsteuerungen getestet wurden.
Geprüfte
Sicherheit
Diese Tabelle wird laufend aktualisiert. Fordern Sie die aktuellsten Unterlagen bei
riese electronic an oder rufen Sie uns an, wenn Sie eine Sicherheits-Lichtschranke
oder ein Sicherheits-Lichtgitter einsetzen wollen, das Sie nicht in der Tabelle finden.
Hersteller z.B.
Banner
Bernstein
Cedes
Datasensor
Fissler
Guardscan
Guardscan
Guardscan
Honeywell
Ines
Ines
Ines
Jay
Leuze Lumiflex
Leuze Lumiflex
Leuze Lumiflex
Leuze Lumiflex
NAIS
Omron
Pauly
REER
REER
Schneider
Schneider
Sick
Sick
Sick
Sick
Siemens
SUNX
SUNX
STI
Technogr
Visolux
Visolux
Wenglor
Typ z.B.
SGP3
OSG4
Safe 4
SE4
ULTV
B0214
T-Serie
GS120
FF-SPR / FF-SPE
Linesmart Lichtgitter
Alfa II
Alfa 4
SMBT/SMBR
Compact
Robust 43
Robust RRT42/44
PRK525
UZKA2
F3S-A
PP2126/2
Admiral
Argolux
XUSLA
XUSLC
FGS
MSL
M2000
WSU-WEU
SIGUARD 3RG7812
SF1-AC2
SF2-EH12P
MC4200
SB2 / SB4
SLVA-4K
SCL14-150
SEG280V2 / SSG280V2
Seite
121
122
107
129
130/131
111
112
113
124
108
108
109
110
103
104
104
105
126
106
114
128
127
119
120
99
101
102
100
115
124
125
116
132
117
118
123
In den Anschlusszeichnungen ist nur das von riese electronic empfohlene Gerät
gezeigt. Grundsätzlich sind jedoch alle geprüften Sicherheits-Lichtschranken und
Sicherheits-Lichtgitter für all unsere Mutingsteuerungen geeignet.
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Seite 96
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Sicherheitshinweise
ƒ
Personen - und Sachschutz sind nicht mehr gewährleistet, wenn die
Mutingsteuerung
nicht
entsprechend
ihrer
bestimmungsgemäßen
Verwendung eingesetzt wird.
ƒ
Das Gerät darf nur unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung der
Mutingsteuerung und der Sicherheits-Lichtschranke / -Lichtgitter des
Herstellers von Fachpersonal installiert und in Betrieb genommen werden,
das mit den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und
Unfallverhütung vertraut ist. Elektrische Arbeiten dürfen nur von ElektroFachkräften durchgeführt werden.
!
Alle nachfolgende Applikationen sind mit neuen Seriengeräten der jeweiligen
Hersteller im Hause riese electronic getestet worden. Der Zeitraum des Tests (und
damit der Hinweis auf das Alter/Version der Lichtschranke) entnehmen Sie dem Text
oberhalb der Applikation.
Da die einzelnen Seriengeräte in diversen Größen hergestellt werden, sind die
technischen Daten wie z.B. die Leistungsaufnahme unterschiedlich. Deshalb muss
vor Einsatz einer Lichtschranke kontrolliert werden, ob dieses Gerät mit der
Mutingsteuerung zusammen arbeiten kann (z.B. Stromaufnahme bei direkter
Einschaltung des Senders).
Hinweis:
Beachten Sie bitte, ob der Hersteller der Lichtschranke seit unserer Tests eine
veränderte Version der Lichtschranke auf den Markt gebracht hat.
Nachfolgende Applikationen (ab Seite 99 stellen nur ein Teil der benötigten
Verdrahtung dar. Der Grundanschluss (Verdrahtung) wird auf der Seite 98 dargestellt.
© Copyright. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 97
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
7 Anwendungsbeispiele für Muting
a) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung
NAGU/NAGU.1/NAGU.1b
siehe nachfolgende Applikationen je Hersteller
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
2
1
Lichtschranke
BWS2N
BWSE-
BWS1N
MS4
MS2
MS3
1
K2
K2
1
2
K1
MS2
MS3
MUTINGSENSOREN
MS1
1
2
MS1
PE
O2
O1
2
gn/ge
gn/ge
4
13
34
ERK
14 (PNP)
63
ERK+
3
4
BWS2P
2
3
24 (PNP)
VCC
1
2
A2
gn/ge
1
BWS1P
2
gn/ge
A1
1
GND
EMPFÄNGER
(2xPNP)
PE
GND
2
A1
1
MS4-
MS4N
53
MS4P
MS4+
MS3-
ESS
MS3P
MS3+
MS3N
ESS+
MUTINGLAMPE
VCC
SCHLÜSSELSCHALTER
MS2-
MS2N
MS2+
MS2P
EST+
START
A2
EST
MS1-
MS1N
A1
MS1P
MS1+
SENDER
33 (NPN)
0V
RESET
+24V
K1
MS4
SICHERHEITSAUSGÄNGE
Anschluß abhängig von den Sensoren.
Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten.
b) Grundverdrahtung einer Mutingsteuerung NAGU.2f
siehe nachfolgende Applikationen je Hersteller
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
Lichtschranke
4
gn/ge
BWS2N
BWSE-
gn/ge
4
BWS1N
3
PE
O2
3
BWS1P
A2
2
A1
A2
1
2
MS1
MS4
MS2
MS3
34
33
24
23
14
13
ERK
64
gn/ge
1
BWS2P
gn/ge
O1
VCC
GND
EMPFÄNGER
(2xPNP)
PE
2
MS4-
MS4N
GND
VCC
1
63
2
A1
1
ERK+
MUTINGLAMPE
53
MS4P
MS4+
MS3-
ESS
ESS+
MS3N
MS3P
MS3+
MS2-
MS2N
MS2+
MS2P
EST+
START
EST
MS1-
MS1N
A2
A1
MS1P
MS1+
SENDER
SCHLÜSSELSCHALTER
0V
RESET
+24V
+24V
+24V
0V
K2
K2
2
K1
MS1
MS2
MS3
MUTINGSENSOREN
Anschluß abhängig von den Sensoren.
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MS4
K1
0V
SICHERHEITSAUSGÄNGE
Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten.
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Sick - FGS mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
GNYE
3
2
4 (OSSD2)
PE
4
3
GNYE
4
GNYE
MS3-
MS1-
A2
63
BWS2N
0V
+24V
A1
3 (OSSD1)
2 (Gnd)
1
2
BWS1N
GNYE
2
1
(2xPNP)
BWS2P
1
1 (+24V)
PE
2
BWS1P
1
4 (Test)
3 (Test)
2 (Gnd)
1 (+24V)
SAFETY LIGHT CURTAIN
NAGU.1
Sick - FGS mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
PE
3 (OSSD1)
4 (OSSD2)
4
3
GNYE
4
GNYE
BWS2N
0V
MS3-
64
63
A1
2
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
3
MS1-
1
+24V
2
(2xPNP)
BWS1N
GNYE
1
BWS2P
2
2 (Gnd)
1 (+24V)
PE
GNYE
BWS1P
1
2
A2
1
4 (Test)
3 (Test)
2 (Gnd)
1 (+24V)
SAFETY LIGHT CURTAIN
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Sick - WSU-WEU mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
2
1
9
8
5
4
GNYE
3
2
4
GNYE
2
4
3
MS1BWS1N
BWSE+
BWS2P
63
A1
2
BWSE-
1
Kext
BWS2N
1
BWS1P
PE
2
PE
2
3
1
1
11
PE
2
N
L1
1
10
1
GNYE
3
1
SAFETY LIGHT CURTAIN
NAGU.1
Sick - WSU-WEU mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
2
GNYE
1
3
9
8
5
4
PE
3
11
1
10
2
GNYE
1
2
4
GNYE
2
3
4
BWSE-
BWS1P
BWS2N
MS1BWS1N
1
BWSE+
2
BWS2P
63
1
64
2
N
L1
1
2
PE
1
PE
3
1
SAFETY LIGHT CURTAIN
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 100
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Sick - MSL mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
1
2
4
3
GNYE
1
2
3
PE
4 (OSSD2)
3 (OSSD1)
2 (Gnd)
1 (+24V)
PE
4 (Test)
3 (Test)
2 (Gnd)
1 (+24V)
(2xPNP)
4
GNYE
Betriebsart am MSLE02 umstellen am DIPSWITCH
1
2
3
Kext
- ohne Wiederanlaufsperre
- ohne Schützkontrolle
- ohne Muting
1
2
Stecker DIPSWITCH
3
4
- without muting
GNYE
BWS2N
BWS2P
A2
63
BWS1N
0V
+24V
A1
8
GNYE
MS1MS3-
+24V 0 V
4
BWS1P
1
NAGU.1
Sick - MSL mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
PE
4 (OSSD2)
3 (OSSD1)
2 (Gnd)
1 (+24V)
PE
4 (Test)
3 (Test)
2 (Gnd)
1 (+24V)
(2xPNP)
Betriebsart am MSLE02 umstellen am DIPSWITCH
1
3
2
4
GNYE
1
2
3
GNYE
4
1
8
Stecker DIPSWITCH
connector DIPSWITCH
4
0V
GNYE - ohne Wiederanlaufsperre
- ohne Schützkontrolle
- ohne Muting
- without restart inhibition
- without feed back circuit
- without muting
BWS2N
3
MS1MS3-
+24V
2
BWS1N
1
A2
0V
GNYE
BWS2P
4
BWS1P
3
63
+24V
2
64
1
NAGU.2f
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Sick - M2000 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
4 (OSSD2)
2
3
4
2
3
PE
3 (OSSD1)
1
GNYE
GNYE
GNYE
Kext
1
2
3
4
GNYE
BWS2N
MS1MS3-
BWS1N
BWS2P
A2
0V
63
A1
+24V
BWS1P
1
+24V 0 V
2 (Gnd)
3
1 (+24V)
3 (Test)
2
1
PE
2 (Gnd)
1 (+24V)
(2xPNP)
NAGU.1
Sick - M2000 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im September 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
4 (OSSD2)
4
2
PE
3 (OSSD1)
3
GNYE
3
4
GNYE
BWS1N
BWS2N
0V
MS1MS3-
A1
64
2
BWS2P
1
+24V
1
BWS1P
GNYE
3
0V
2 (Gnd)
GNYE
1 (+24V)
PE
3
A2
2
2
63
1
+24V
3 (Test)
1
2 (Gnd)
1 (+24V)
(2xPNP)
NAGU.2f
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Leuze Compact mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
2
OSSD2
2
3
4
PE
OSSD1
1
GNYE
3
+24V 0 V
0V
4
+24V
3
PE
4
2
GNYE
GNYE
4
1
2
4
GNYE
BWS2N
MS1MS3-
A2
63
BWS1N
0V
+24V
A1
3
BWS2P
Kext
BWS1P
1
3
1
0V
+24V
(2xPNP)
NAGU.1
Leuze Compact mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
64
63
2
3
PE
OSSD2
OSSD1
3
4
GNYE
4
GNYE
0V
BWS2N
+24V
0V
2
MS1MS3-
1
0V
+24V
GNYE
1
BWS1N
4
GNYE
BWS2P
3
PE
4
BWS1P
2
3
2
A2
1
4
1
3
0V
+24V
(2xPNP)
NAGU.2f
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PE
6
4
5
3
3
4
GNYE
GNYE
BWSE+
0V
A2
63
A1
+24V
2
4
BWS2P
1
3
BWSE-
GNYE
2
BWS1N
2
1
BWS2N
1
GNYE
2
2
BWS1P
1
1
1
2
PE
Leuze Robust 43 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im August 1997
NAGU.1
Leuze Robust RRT42/44 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.12
(Halbleiterausgänge)
Getestet im November 2002
Lichtschranke RRT42 / RRT44 Sender und Empfänger in einem Gerät integriert
Safety light curtain RRT42/RRT44
1 = Versorgungsspannung / Power +24Vdc
2 = GND
3 = Relaisausgang / Relay output 1
4 = Relasiausgang / Relay output 1
5 = Relaisausgang / Relay output 2
6 = Relaisausgang / Relay output 2
1
2
4
3
5
6
A1
63
BWS1P
BWS2P
RS- NAGU. 12
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Leuze PRK525 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.1
Getestet Januar 2004
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
PRK525
4
sw
3
bl
2
ws
bl
1
MSx-
MSxN
MSxP
MSx+
+24Vdc
GND
+24Vdc
RS - NAGU.1
Anschluss Reflektionslichtschranke
PRK 525 k/P als
Mutingsensor an das RS-NAGU.1
Das RS-NAGU.1 so verdrahten,
wie in der Betriebsanleitung beschrieben.
Gegebenenfalls Applikationszeichnung
von riese zur Hand hehmen.
Klemme 2 (ws) = dunkelschaltender Ausgang
Klemme 4 (sw) = hellschaltender Ausgang
Für die Verwendung als Mutingsensor
muss der dunkelschaltende Ausgang
der Lichtschranke verwendet werden.
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Omron F3S-A mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im Mai 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
4
1
2
WH
BK
RD/SW
RD
1
1
3
2
3
2
4
4
3
4
BWS2P
3
BU
BN
RD/SW
RD
2
BWS1P
1
VT
BU
BN
(2xPNP)
Kext
BWS2N
BWS1N
MS1MS3-
A2
0V
63
A1
+24V *
NAGU.1
* Immer separate Versorgungsspannung für die F3S-A verwenden !
Always use separate power suplies for F3S-A !
Omron F3S-A mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Mai 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
4
1
2
WH
BK
RD/SW
2
1
3
3
4
4
1
2
3
4
64
A2
BWS1P
BWS2P
BWS2N
0V
+24V*
63
RD
BU
BN
RD/SW
RD
3
MS1MS3-
2
BWS1N
1
VT
BU
BN
(2xPNP)
NAGU.2f
* Immer separate Versorgungsspannung für die F3S-A verwenden !
Always use separate power suplies for F3S-A !
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LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Cedes Safe 4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
1
2
4
GNYE
BWS2N
MS1BWSE-
A2
BWS1N
0V
63
A1
+24V
3
GNYE
BWS2P
GNYE
2
7
4
6
4
3
5
3
2
PE
2
1
GNYE
BWS1P
1
PE
4
2
1
1
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.1
Cedes Safe 4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
7
6
5
4
PE
3
3
4
GNYE
0V
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 107
BWS2N
+24V
2
GNYE
MS1BWSE-
1
4
BWS1N
0V
GNYE
3
BWS2P
4
2
BWS1P
3
1
A2
2
GNYE
2
4
4
1
3
3
PE
2
2
63
+24V
1
64
1
1
(2xPNP)
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Ines Linesmart Lichtgitter mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im Juli 1997
Unfallschutz Lichtgitter: LINESMART, Modus "Betriebsart -Normalfunktion"
Safety protection light gate: LINESMART, modus "operation mode - normal function"
Haltefunktion
Testeingang
retention function
test input
NiederspannungsSicherheitsausgang
-
+
-
+
+
B
A
Sch.
+
B
A
Sch.
OR
4
BN
GN
YE
WH
BK
3
GNYE
AND
2
1
2
PE
1
7
6
2
Lichtleiste B
light block B
BN
GN
YE
WH
BK
1
5
4
L2
3
2
1
L1
COM
low voltage
safety output
Lichtleiste A
light block A
Output 1 Output 2
GN
RD
1
K1
VDE 0551
max. 42 VDC/VAC
2
+24V
2
4
GNYE
0V
2
63
A1
BWS2P
BWSE+
BWS1N
MS1-
BWS2N
1
A2
+ 24 V
3
BWS1P
1
NAGU.1
Farbcode nach IEC 757
colorcode according to IEC 757
INES Alfa II mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 2000
Empfänger/
Receiver
Sender/
Emitter
1
2
3
4
5
6
7
reserviert/reserved
8
1
2
3
4
5
6
7
8
reserviert/reserved
Schützkontrolle
Relay control
Testeingang
Test input
Wiederanlaufsperre inaktiv
Restart inhibit inactive
+24V
RESET
ML
MS2
MS1
MS1+
MS1N
A1+
A1+
ESS+
ERK+
ERK
MS2+
ESS
EST+
EST
BWSE+
BWSE-
MS4+
MS1P
MS2N
MS2P
MS1-
MS2-
BWS1N
13
BWS1P
OP
O1
O2
23
33
53
63
AML
PE
24
34
54
64
A2-
A2-
73
74
RS - NAGU.2f
MS3+
MS4N
MS3N
MS4P
MS3P
14
MS4-
MS3-
BWS2N
BWS2P
START
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 108
0V
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Ines Alfa 4 Sicherheitslichtschranke mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im Oktober 2003
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
7
6
5
4
3
2
1
EMPFÄNGER
RECEIVER
4
3
2
1
SENDER
TRANSMITTER
US +24V
GND
BWSP2
BWSP1
BWS2N
BWS1N
63
BWSE -
OSSD1
OSSD2
GND
RS - NAGU.1
INES Alfa 4 Sicherheitslichtschranke mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f
(Relaisausgänge)
Getestet im Oktober 2003
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
7
6
5
4
3
2
1
EMPFÄNGER
RECEIVER
4
3
2
1
SENDER
TRANSMITTER
64
OSSD2
BWSP2
BWSP1
BWS2N
BWS1N
BWSE -
63
OSSD1
US +24V
GND
RS - NAGU.2f
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Seite 109
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Jay SMBT/SMBR mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im Februar 1998
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SMBT 502
SMBR A2
1
1
2
GNYE
1
6
5
2
1
PE
2
1
2
3
2
4
GNYE
2
4
3
MS1BWS1N
BWSE+
BWS2P
63
A1
2
BWS2N
1
Kext
BWS1P
N
1
BWSE-
2
2
1
PE
2
XR2
XR1
PE
1
GNYE
1
L1
XT2
2
1
XT1
NAGU.1
Jay SMBT/SMBR mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Februar 1998
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SMBT 502
SMBR A2
1
2
1
2
GNYE
3
6
5
2
1
2
4
GNYE
2
4
MS1BWS1N
3
BWS2N
2
BWS1P
BWS2P
A2
64
63
BWSE+
1
BWSE-
1
Kext
A1
1
PE
2
1
2
1
PE
2
XR2
XR1
PE
2
N
1
GNYE
1
L1
XT2
2
1
XT1
NAGU.2f
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Guardscan B0214 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
3
GNYE
4
GNYE
BWS2N
BWS1N
0V
A2
63
PE
4
4
2
+24V
A1
3
MS1BWSE-
1
2
BWS2P
GNYE
2
1
BWS1P
1
3
GNYE
2
PE
4
2
1
1
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.1
Guardscan B0214 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
EMPFÄNGER
SENDER
4
PE
3
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
3
4
GNYE
0V
A2
+24V
2
GNYE
BWS2N
1
4
MS1BWSE-
0V
GNYE
3
BWS1N
4
2
BWS2P
3
1
BWS1P
2
GNYE
2
4
4
1
3
3
PE
2
2
63
+24V
1
64
1
1
(2xPNP)
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Guardscan – T Series mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgäge)
Getestet im Juni 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
1
2
4
8
7
6
5
5
GNYE
5
+24 V
BWS2N
0V
4
PE
GNYE 4
2
A2
TEST
2
1
PE
GNYE
4
1
BWSE-
0V
3
GNYE
BWS1N
+24V
4
BWS2P
2
3
2
BWS1P
1
4
1
3
2
1
(2xPNP)
63
NAGU.1
Guardscan – T Series mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgäge)
Getestet im Juni 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
2
5
8
7
6
5
4
PE
4
5
GNYE
64
A2
BWS2N
BWSE-
+24 V
BWS1N
0V
2
1
1
GNYE 4
2
BWS2P
GNYE
1
BWS1P
4
TEST
GNYE
A2
3
PE
4
64
2
0V
3
2
63
1
+24V
4
1
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.2F
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
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Guardscan GS120 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgäge)
Getestet im Oktober 2003
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
7
6
5
4
3
2
1
EMPFÄNGER
RECEIVER
4
3
2
1
SENDER
TRANSMITTER
Us +24V
BWSP2
A1
A2
63
BWSP1
GND
RS - NAGU.1
Guardscan GS120 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgäge)
Getestet im Oktober 2003
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
7
5
BWSP2
6
4
BWSP1
2
A1
3
1
A2
EMPFÄNGER
RECEIVER
4
3
2
1
SENDER
TRANSMITTER
Us +24V
64
63
GND
RS - NAGU.2f
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Pauly PP2126/2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im März 1998
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
3
8
2
7
1
6
11
2
5
10
1
PE
2
2
GNYE
2
1
11
PE
10
1
GNYE
1
4
2
3
1
SAFETY LIGHT CURTAIN
2
4
1
2
GNYE
MS1BWS1N
4
BWS2N
3
BWS1P
BWS2P
63
BWSE+
1
A1
2
BWSE-
N
L1
1
PE
Kext
NAGU.1
Pauly PP2126/2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im März 1998
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
3
8
7
2
6
GNYE1
5
11
2
10
1
PE
2
2
11
2
1
10
PE
1
GNYE
1
4
2
3
1
SAFETY LIGHT CURTAIN
2
4
1
2
3
4
BWSE-
BWS1P
BWS2N
MS1BWS1N
1
BWSE+
BWS2P
64
N
63
A1
GNYE
PE
2
L1
1
A2
Kext
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 114
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Siemens 3RG7812 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
PE
5
GNYE
4
GNYE
BWS2N
63
4
MS1BWSE-
2
+24V
4
5
5
A2
1
0V
2
BWS1N
GNYE
2
A1
1
1
BWS2P
GNYE
2
1
PE
4
2
BWS1P
1
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.1
Siemens 3RG7812 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
+24V
5
PE
4
GNYE
BWS2N
2
GNYE
4
MS1BWSE-
1
0V
5
4
5
2
1
2
BWS1N
GNYE
1
BWS2P
0V
GNYE
BWS1P
4
PE
4
A2
3
63
+24V
2
3
2
64
1
4
1
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 115
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
STI MC4200E mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im Februar 1998
1
2
1
GNYE
3
2
Testeingang
test input
22
21
Betriebsart
42
41
EMPFÄNGER
SENDER
B24
B23
A11
A14
PE
N
L
Output 1 Output 2
operation mode
Unfallschutz Lichtgitter: MC4200E, Modus "Betriebsart -Normalfunktion"
Safety protection light gate: MC4200E, modus "operation mode - normal function"
4
1
K1
2
2
PE
GNYE
230VAC
1
2
3
4
A1
BWSE+
BWS2P
MS1-
BWS1N
BWS2N
BWS1P
BWSE-
BWSE+
1
2
63
N
L
1
NAGU.1
Nach Anlegen der Versorgungsspannung muss einmalig mit Schlüsselschalter am STI Nachschaltgerät bzw. mit
Remote-Schalter START gegeben werden. Der Schlüsselschalter muss so oft betätigt werden (ca. 2x), bis die gelbe
LED-Verriegelung am Nachschaltgerät STI erlischt, erst dann darf das RS-NAGU gestartet werden.
Siehe STI MC4200E Betriebshandbuch.
After connection with current, Start needs to be initiadet by single operation of the key switch of STI the emergency stop
relay for safety light curtaine respectirely by activating the remove switch. The key switch needs to be activated several
times (appr. 2x) unit the yellow LED lock at the emergency stop relay for safety light curtains STI switches of. Only than
the RS-NAGU can be started. See also STI MC4200E operation quide.
STI MC4200E mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Februar 1998
1
2
GNYE
3
2
4
test input
1
22
Testeingang
21
42
Betriebsart
41
EMPFÄNGER
SENDER
B24
B23
A11
1
2
PE
GNYE
230VAC
1
2
3
4
64
BWSE+
BWS2P
MS1-
BWS1N
BWS2N
BWS1P
BWSE-
BWSE+
1
2
63
N
2
L
1
A14
PE
N
L
Output 1 Output 2
operation mode
Unfallschutz Lichtgitter: MC4200E, Modus "Betriebsart -Normalfunktion"
Safety protection light gate: MC4200E, modus "operation mode - normal function"
NAGU.2f
Nach Anlegen der Versorgungsspannung muss einmalig mit Schlüsselschalter am STI Nachschaltgerät bzw. mit
Remote-Schalter START gegeben werden. Der Schlüsselschalter muss so oft betätigt werden (ca. 2x), bis die gelbe
LED-Verriegelung am Nachschaltgerät STI erlischt, erst dann darf das RS-NAGU gestartet werden.
Siehe STI MC4200E Betriebshandbuch.
After connection with current, Start needs to be initiadet by single operation of the key switch of STI the emergency stop
relay for safety light curtaine respectirely by activating the remove switch. The key switch needs to be activated several
times (appr. 2x) unit the yellow LED lock at the emergency stop relay for safety light curtains STI switches of. Only than
the RS-NAGU can be started. See also STI MC4200E operation quide.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 116
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Visolux SLVA-4K mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1997
SLVA-4K
6
5
14
13
BK
12
BK
11
BN
10
BU
9
BK
8
BK
BN
7
32
BU
31
BU
30
BK
29
BU
28
BK
26
27
BU
BK
25
BU
22
BK
21
20
19
18
17
Output 1 Output 2
gn
rt
S4
E1
E2
E3
E4
externe
Ausgangsanzeige
BWSE+
S3
BWS2P
MS1-
S2
BWS1N
BWS2N
BWSE-
BWS1P
BWSE+
63
A1
S1
NAGU.1
nicht benutzte Sensoreneingänge müssen gebrückt werden; z.B.: / unused sensor inlets need to be bridget:
E4: 31-14 or E3: 29-13 or E2: 27-10 or E1: 25-9
alle DIP-Schalter intern auf Null stellen / set all DIP switsches to "0"
Betriebsart: ohne Anlauf-/Wiederanlaufsperre / operations mode: without start / restart lock
Keine Funktion Schützkontrolle / No funktion connectior control.
Visolux SLVA-4K mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 1997
SLVA-4K
6
5
14
BK
13
BK
12
BN
11
BU
10
BK
9
BK
8
BN
7
BU
32
BU
31
BK
30
BU
BK
29
28
BU
27
BK
26
25
BU
BK
22
21
20
19
18
17
Output 1 Output 2
gn
rt
S3
S4
E1
E2
E3
E4
externe
Ausgangsanzeige
BWSE+
BWS2P
S2
MS1-
BWS1N
BWS2N
BWSE-
BWS1P
A2
BWSE+
64
63
A1
S1
NAGU.2f
nicht benutzte Sensoreneingänge müssen gebrückt werden; z.B.: / unused sensor inlets need to be bridget:
E4: 31-14 or E3: 29-13 or E2: 27-10 or E1: 25-9
alle DIP-Schalter intern auf Null stellen / set all DIP switsches to "0"
Betriebsart: ohne Anlauf-/Wiederanlaufsperre / operations mode: without start / restart lock
Keine Funktion Schützkontrolle / No funktion connectior control.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 117
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Visolux SCL14-150 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.1
Getestet im Mai 2004
SICHERHEITSLICHTVORHANG
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
Transmitter
EMPFÄNGER
Receiver
X1 8 7 6 5 4 3 2 1
X1 8
7
6
5
4 3
2
1
0V
S22
S12
Test
+24V
RS - NAGU.1
Visolux SCL14-150 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f
Getestet im Mai 2004
SICHERHEITSLICHTVORHANG
SAFETY LIGHT CURTAIN
X1 8 7 6 5 4 3 2 1
X1 8
7
6
5
S22
EMPFÄNGER
Receiver
S12
SENDER
Transmitter
4 3
2
1
0V
Test
+24V
RS - NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 118
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Schneider XUSLA mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
2
1
2
1
2
GNYE
1
26
25
22
21
11
17
18
6
5
1
GNYE
4
3
SAFETY LIGHT CURTAIN
3
2
4
GNYE
2
1
BWSE+
BWS2P
63
A1
2
3
4
MS1BWS1N
1
Kext
BWS2N
+24V DC 0V
BWS1P
2
BWSE-
1
PE
2A T
2A T
1
NAGU.1
Schneider XUSLA mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
2
1
2
1
2
GNYE
1
3
26
25
22
21
11
17
18
6
5
1
GNYE
4
3
SAFETY LIGHT CURTAIN
2
4
1
3
4
MS1BWS1N
BWSE+
BWS2P
2
64
63
1
2
BWS2N
+24V DC 0V
GNYE
BWS1P
2
BWSE-
1
PE
2A T
2A T
1
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 119
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Schneider XUSLC Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im Oktober 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
1
2
1
2
1
2
GNYE
22
21
11
17
18
6
5
1
GNYE
4
3
SAFETY LIGHT CURTAIN
3
4
2
2
1
2
GNYE
4
BWS2N
A2
0V
63
A1
+24V DC
3
MS1MS3-
2A T
Kext
BWS1N
1
BWS1P
0V
BWS2P
+24V DC
PE
2A T
GNYE
NAGU.1
Schneider XUSLC Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Oktober 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
1
2
1
2
1
2
GNYE
22
21
11
17
18
6
5
1
GNYE
4
3
SAFETY LIGHT CURTAIN
3
4
2
3
4
GNYE
BWS2N
0V
MS1MS3-
64
63
+24V DC
2
BWS1N
1
BWS1P
2
A2
1
BWS2P
0V
2A T
+24V DC
PE
2A T
GNYE
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 120
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Banner SGP3 Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1(Halbleiterausgäge)
Getestet im Oktober 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
2
0V
8
7
6
5
4
3
3
8
8
9
PE
9
+24 V
BWS2N
TEST
3
2
BWSE-
PE
5
2
1
5
PE
BWS1N
0V
4
5
BWS2P
+24V
4
BWS1P
2
3
2
A2
3
4
PE
3
2
1
(2xPNP)
63
NAGU.1
Banner SGP3 Serie mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Oktober 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
9
9
8
7
6
5
4
2
3
8
9
PE
64
A2
+24 V
BWS2N
0V
3
8
BWSE-
2
3
2
BWS1N
TEST
PE
PE
BWS2P
5
1
5
5
BWS1P
0V
4
A2
+24V
4
64
2
3
2
63
3
4
PE
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.2F
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LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Bernstein OSG4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1(Halbleiterausgäge)
Getestet im Oktober 2000
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
1
2
1
2
1
2
GNYE
22
21
11
17
18
6
5
1
GNYE
4
3
SAFETY LIGHT CURTAIN
3
4
2
2
1
2
4
BWS2N
A2
0V
63
A1
+24V DC
GNYE
3
MS1MS3-
2A T
Kext
BWS1N
1
BWS1P
0V
BWS2P
+24V DC
PE
2A T
GNYE
NAGU.1
Bernstein OSG4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgäge)
Getestet im Oktober 2000
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
1
1
2
1
2
1
2
GNYE
22
21
11
17
18
6
5
1
GNYE
4
3
SAFETY LIGHT CURTAIN
3
4
2
3
4
GNYE
BWS2N
0V
MS1MS3-
64
63
+24V DC
2
BWS1N
1
BWS1P
2
BWS2P
1
A2
0V
2A T
+24V DC
PE
2A T
GNYE
NAGU.2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 122
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Wenglor SSG/SEG280V2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgäge)
Getestet im August 2000
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
Anschlußkabel
STECKER-S92-P16
Connection cable
STECKER-S92-P16
Anschlußkabel
STECKER-S90-P16
Connection cable
STECKER-S90-P16
3
SA2
SA1
1
2
4
2
4
MS1BWS1N
3
BWS2N
BWSE+
BWS2P
63
2
BWSE-
1
BWS1P
1
Kext
A1
SB2
2
PE
0V
1
+24VDC
SB1
0V
KTEST
PE
0V
+24VDC
Anschlußeinheit 24VDC SZA200V2
Connection Unit 24VDC SZA200V2
NAGU.1
Wenglor SSG/SEG280V2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgängen)
Getestet im August 2000
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
Anschlußkabel
STECKER-S92-P16
Connection cable
STECKER-S92-P16
Anschlußkabel
STECKER-S90-P16
Connection cable
STECKER-S90-P16
2
3
SA2
SA1
SB2
1
2
4
PE
2
3
4
MS1BWS1N
2
BWS2N
BWSE+
BWS2P
64
63
1
BWSE-
1
BWS1P
0V
1
+24VDC
SB1
0V
KTEST
PE
0V
+24VDC
Anschlußeinheit 24VDC SZA200V2
Connection Unit 24VDC SZA200V2
NAGU.2f
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Seite 123
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
SUNX SF1-AC2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im November 1999
sensor unit
BWS2N
K2
14
34
RS-NAGU / RS-NAGU.1
K3
13
33
ERK
ERK+
Honeywell FF-SPR / FF-SPE mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im Oktober 1997
GNYE
1
2
1
2
C4
C5
C2
C1
B2
A4
GNYE
*
A5
B1
C5
PE
FF - SPE
A5
C3
A4
PE
FF - SPR
3
4
3
4
GNYE
BWSE+
0V
A2
63
A1
2
BWS2P
1
+ 24 V
BWSE-
GNYE
BWS1N
2
BWS2N
1
BWS1P
Option
Testeingang
test input
NAGU.1
*
Die Betriebsart ist auf automatischen Anlauf zu setzen
siehe Bedienungsanleitung Honeywell
"Anlauf und Wiederanlaufsperre"
The operation mode see Honeywell operation quide:
"start and restartlock"
On
1
2
Das Gehäuse des Empfängers muß dazu geöffnet werden !
(Standardeinstellung ist mit Sperre)
Receiver to be opened (standard condition is locked)
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 124
MPCE2
2
3
4
1
MPCE1
FSD2 OUT
10
9
BWSE-
BWS1N
BWS2P
BWS1P
63
0V
BWSE+
+24V
K1
A1
8
7
17
16
TEST
FSD1 OUT
SUNX SF1-AC2
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
mit
SUNX
SF2-EH12P
(Halbleiterausgänge)
Getestet im Mai 2000
Mutingsteuerung
RS-NAGU
/
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
(2xPNP)
1
4
8
Shield
Blue
Sync.
3
Gray/Black
2
Gray
Blue
Purple
Pink
Sync.
7
White
Brown
5 6
Black
7 1 3 6 5
Brown
2
Sync.
8
Sync.
4
Gray/Black
Receiver
Gray
Shield
Emitter
+24V
Kext
BWS2N
MS1MS3-
BWS1N
1
BWS1P
A2
63
A1
3
BWS2P
0V
+24V
NAGU.1
Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall
angeschlossen werden.
The Shield must be connected.
SUNX SF2-EH12P mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Mai 2000
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
(2xPNP)
8
Shield
4
Gray/Black
1
Gray
3
White
2
Black
Blue
Purple
Pink
Sync.
7
Brown
Brown
5 6
Blue
7 1 3 6 5
Sync.
2
Sync.
8
Sync.
4
Gray/Black
Receiver
Gray
Shield
Emitter
BWS2N
MS1MS3-
1
BWS1N
3
BWS2P
0V
BWS1P
+24V
A2
64
2
63
+24V
NAGU.2f
Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall
angeschlossen werden.
The Shield must be connected.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 125
RS-NAGU.1
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NAIS UZKA2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im Juni 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
(2xPNP)
4
8
Gray/Black
1
Shield
Sync.
3
Gray
2
White
Blue
Purple
Pink
Sync.
7
Black
Brown
5 6
Brown
7 1 3 6 5
Blue
2
Sync.
8
Sync.
4
Gray/Black
Receiver
Gray
Shield
Emitter
+24V
Kext
BWS2N
MS1MS3-
BWS1N
1
BWS2P
A2
63
A1
3
BWS1P
0V
+24V
NAGU.1
Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall
angeschlossen werden.
The Shield must be connected.
NAIS UZKA2 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Juni 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
(2xPNP)
4
8
Gray/Black
Shield
1
Gray
3
White
2
Black
Blue
Purple
Pink
Sync.
7
Brown
Brown
5 6
Blue
7 1 3 6 5
Sync.
2
Sync.
8
Sync.
4
Gray/Black
Receiver
Gray
Shield
Emitter
BWS2N
MS1MS3-
1
BWS1N
3
BWS2P
0V
BWS1P
+24V
A2
64
2
63
+24V
NAGU.2f
Die Mantelleitung (Shield) muß auf jeden Fall
angeschlossen werden.
The Shield must be connected.
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 126
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
REER –Argolux AS4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1
(Halbleiterausgänge)
Getestet im November 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
1
P - AS4E < 2W
P - AS4R < 4W
P - AU-S4 < 5W
2
3
GNYE
1
2
4
3
2
1
4
3
AS4R
2
1
AS4E
3
GNYE
+24V
0V
BWSE+
BWS2P
MS1-
BWS1N
BWS2N
23
BWS1P
A2
A2
GNYE
NAGU.1
22
AU-S4
5
3
A1
A1
19
7
14
18
3
1
2
63
GNYE
15
2
26
3
2
1
Steckbrücke in Pos. JP3 = Betriebsart AUTOMATISCH
Jumper fitted in pos. JP3 = AUTOMATIC mode
REER –Argolux AS4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im November 2001
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
1
P - AS4E < 2W
P - AS4R < 4W
P - AU-S4 < 5W
2
3
GNYE
1
2
4
3
2
1
4
3
AS4R
2
1
AS4E
3
GNYE
+24V
0V
Steckbrücke in Pos. JP3 = Betriebsart AUTOMATISCH
Jumper fitted in pos. JP3 = AUTOMATIC mode
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 127
BWSE+
BWS2P
MS1-
BWS1N
BWS2N
BWS1P
NAGU.2f
A2
A2
GNYE
64
3
23
22
5
AU-S4
1
63
19
7
14
18
2
A1
A1
GNYE
15
2
26
3
3
2
1
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
REER –Admiral mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 (Halbleiterausgänge)
Getestet im Juli 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
3
+24V
4
1
GNYE
3
2
1
PE
4
3
2
1
PE
GNYE
4
2
GNYE
3
+24 V
0V
4
GNYE
0V
A2
BWS2P
lange RW
long distance
BWS1N
kurze RW
short distance
Brücken für
brigde for
BWS1P
Test
Brücke
test
bridge
4
BWS2N
2
3
2
BWSE-
1
4
1
3
2
1
(2xPNP)
NAGU.1
REER –Admiral mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im Juli 1999
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT CURTAIN
SENDER
EMPFÄNGER
1
+24V
2
3
4
GNYE
1
GNYE
2
1
3
2
+24 V
0V
PE
4
3
2
4
1
3
2
PE
4
1
3
2
1
(2xPNP)
4
GNYE
3
4
GNYE
0V
kurze RW
+24V
64
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
NAGU.2F
Seite 128
64
A2
BWS2N
BWSE-
BWS1N
BWS2P
A2
BWS1P
lange RW
63
Brücken für
brigde for
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
Datasensor SE4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 / RS-NAGU.12
(Halbleiterausgänge)
Getestet im September 2002
SENDER (Tx)
1
EMPFÄNGER (Rx)
3
1
2
3
4
5
n.c.
n.c.
6
7
8
test
24VDC
n.c.
24VDC
GND
BWS2P
BWS1P
BWS2 N
BWS1 N
A1 A2 63
BWSE-
BWSE+
n.c.
RS- NAGU. 1 / RS- NAGU. 12
Datasensor SE4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im September 2002
SENDER (Tx)
4
5
test
n.c.
n.c.
grey
6
7
8
blue
3
pink
2
brown
1
white
3
blue
brown
1
EMPFÄNGER (Rx)
n.c.
+24VDC
GND
A2
A1
BWS2P
BWS1P
BWS2 N
BWS1 N
BWSE-
n.c.
BWSE+
64
+24VDC
63
GND
+24VDC
RS- NAGU. 2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 129
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Fiessler ULTV mit Mutingsteuerung RS-NAGU.1 / RS-NAGU.1b (Halbleiterausgänge)
Getestet im April 2003
Dipschalter am Empfänger
Dipswitch of receiver
3
4
+ 24V
2
PE
1
GND
OSSD2
+ 24V
3
OSSD1
PE
2
n.b. / n.c.
0V
1
n.b. / n.c.
Empfänger
Receiver
Sender
Transmitter
2 3 4 5 6
1
5
6
7
+ 24V
GND
GND
+ 24VDC
A1 (+)
A2(-)
63
BWS1P BWS2P
BWSE- BWS1N BWS2N
RS-NAGU.1/1b
Fiessler ULTV mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im April 2003
+ 24V
+ 24V
3
0V
PE
2
PE
0V
1
OSSD2
2 3 4 5 6
1
OSSD1
Empfänger
Receiver
n.b. / n.c.
Sender
Transmitter
n.b. / n.c.
Dipschalter am Empfänger
Dipswitch of receiver
1
2
3
4
5
6
7
+ 24V
GND
GND
+ 24VDC
A1 (+) A2(-)
64 63
BWSE- BWS1N BWS2N BWS1P BWS2P
RS-NAGU.2f
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Fiessler ULTV mit Mutingsteuerung RS-NAGU.12 (Halbleiterausgänge)
Getestet im April 2003
PE
+ 24V
n.b. / n.c.
n.b. / n.c.
OSSD1
OSSD2
1
2
3
1
2
3
4
+ 24V
0V
2 3 4 5 6
1
PE
Empfänger
Receiver
Sender
Transmitter
GND
Dipschalter am Empfänger
Dipswitch of receiver
5
6
7
+ 24V
GND
GND
+ 24VDC
A1 (+)
A2(-)
63
BWSE-
BWSE+
BWS1P BWS2P
RS-NAGU.12
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
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LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
green
yellow
red
GND
n.c.
n.c.
n.c.
BWSE-
BWS1 N
BWS2 N
test
blue
pink
EMPFÄNGER (Rx)
grey
brown
white
shield
blue
brown
SENDER (Tx)
shield
Technogr SB2 und SB4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU / RS-NAGU.1 /
RS-NAGU.12 (Halbleiterausgänge)
Getestet im September 2002
+24VDC
+24VDC
BWSE+
A1 63
BWS2P
BWS1P
n.c.
RS- NAGU. 1 / RS- NAGU. 12
yellow
red
n.c.
n.c.
n.c.
BWS1 N
BWS2 N
+24VDC
A2 A1
BWSE+
64
n.c.
BWS2P
63
+24VDC
BWS1P
GND
+24VDC
RS- NAGU. 2f
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
Seite 132
shield
green
GND
BWSE-
test
blue
pink
EMPFÄNGER (Rx)
grey
white
shield
blue
brown
SENDER (Tx)
brown
Technogr SB2 und SB4 mit Mutingsteuerung RS-NAGU.2f (Relaisausgänge)
Getestet im September 2002
LUCOM GmbH * Ansbacher Str. 2a * 90513 Zirndorf * Tel. 09127/59 460-10 * Fax. 09127/59 460-20 * www.lucom.de
c) RS-NAGU.1b Mutingcontroller mit Feldbusanbindung
Wirkungsweise:
Die Wirkungsweise von RS-NAGU.1b entspricht der Wirkungsweise von RS-NAGU.1 (siehe Seite 76).
Der Unterschied zwischen RS-NAGU.1b und RS-NAGU.1 besteht in der Feldbusankopplung für ASInterface oder INTERBUS.
Alle Applikationen für Lichtschranken von RS-NAGU.1 können für RS-NAGU.1b verwendet werden.
Kodierung der Zustände
Für den Übergang zwischen NAGU stehen auf Seite des NAGU für jeden Controller sieben Ausgänge
zur Verfügung. Vier davon werden als Ausgänge verwendet.
Um eine Abfrage an den NAGU auszulösen, legt man einen High-Pegel (TTL) an die Dateneingänge,
die mit je einem Eingang des NAGU-Controller verbunden sind. So weiss der Controller, dass er jetzt
den aktuellen Fehlercode an seine Ausgänge legen soll. Diese werden dann im nächsten
Abfragezyklus des Slaves an die übergeordnete Steuerung übertragen.
Abfrage der Controll-Bits
Das Auslesen der Eingänge erfolgt zyklisch. Das einmalige Abfragen der Eingänge oder Setzen der
Ausgänge sämtlicher angeschlossener Slaves am Bus wird als ein Zyklus bezeichnet. Je nach Anzahl
der angeschlossenen Slaves dauert ein kompletter Zyklus zwischen ca. 200 μs und ca. 5 ms.
In einem ersten Durchlauf wird nur festgestellt, ob ein Fehler aufgetreten ist. Der NAGU-Controller gibt
in diesem Zyklus nur den aktuellen Zustand aus. Ein Auslesen des Fehlerstatus ist so direkt nicht
möglich, sondern erst dann, wenn der Controller auch die Fehler ausgibt. Dies kann aber frühestens
im nächsten Abfragezyklus der Fall sein.
Nach Fehlermeldung müssen die Datenausgänge des Slave-Chips gesetzt werden, wodurch der
NAGU-Controller veranlasst wird, den Fehlercode auf seine Datenausgänge (und damit auf die
Eingänge des Slave-Chips) zu legen.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Fehlerstatus ausgelesen werden. Die Übergeordnete Steuerung kann
dann erst auf die Fehlermeldung reagieren. Die zeitliche Verzögerung, welche sich hierbei ergibt,
bildet zum einen die Zykluszeit bis zu einer erneuten Abfrage und der Zeit die der Busmaster benötigt,
um die Information zum PC zu übertragen. Sie wird schätzungsweise bei ca. 20 bis 50 ms liegen.
Auf der Seite des NAGU stehen vier Ausgänge und drei Eingänge zur Verfügung. Diese Ports werden
über einen SUB-D9 Anschluss vom Controller nach Außen geführt.
SUB-D9 Pin-Belegung
Pin - Belegung
D0
1
D1
2
D2
3
D3
4
5VC2 5
D0 ... D4
P0 ... P2
6 GND
7
P0
8
P1
9
P2
Datenleitungen (Datenausgänge)
Dateneingänge
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Visualisierungs-Software AS-I-win
Mit Hilfe der Visualisierungs-Software können am PC die Zustände und Fehlermeldungen des
NAGU.1b abgefragt werden.
Das Hauptfenster von AS-I-win
Das Programm startet mit dem Hauptfenster, von welchem aus man das Programm auch vollständig
bedienen kann.
Titelleiste
Menüleiste
2
1
3
4
Das Fenster ist in vier Unterfenster aufgeteilt, welche eine Auskunft über den
Zustand des Programms geben.
ƒKommunikationsstatus gibt Auskunft über die Intervallzeit der
Busabfrage, den geladenen Treiber und ob Fehler in der Kommunikation
vorliegen. Der Treiber muss nach dem Starten des Programms
ausgewählt werden.
ƒRäumlicher Ort des Gerätes gibt Auskunft über die Betriebsadresse
eines Master-Slave Systems und den Ort des Gerätes (eines Sensors,
einer Lichtschranke usw.). Die Zuordnungen von Betriebsadresse und
Maschine müssen einmalig eingegeben werden.
Betriebszustand
gibt Auskunft über den Zustand der Anlage und die
ƒ
Eingangsdaten.
ƒHier erscheinen Fehlermeldungen, welche während des Betriebs
auftauchen können.
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d) RS-NAGU.12 Mutingcontroller Sicherheitskategorie 2
Anwendung
Lichtschranken der Sicherheitskategorie 2, die einen Selbsttest durchführen und 2 PNP Ausgänge haben.
Anschlussplan
2
MS1
MS2
MS3
MS4
MUTINGSENSOREN
MUTINGSENSORS
Anschluß abhängig von den Sensoren
Connectivity depends on sensors
gn/ge
4
BWS2P
gn/ge
24 (PNP)
13
BWS1P
3
4
Lichtschranke
Light-barrier
O2
3
MS1
MS4
MS2
MS3
1
1
2
K1
O1
GND
VCC
34
ERK+
2
A2
1
2
33 (NPN)
PE
gn/ge
1
A1
2
gn/ge
ERK
53
GND
1
EMPFÄNGER
RECEIVER
(2xPNP)
63
2
A1
1
MS4P
MS4+
ESS+
ESS
MS3P
MS3+
MUTINGLAMPE
MUTINGLAMP
SCHLÜSSELSCHALTER
KEYSWITCH
EST+
MS2P
START
EST
MS2+
A2
MS1P
A1
MS1+
VCC
SENDER
EMITTER
14 (PNP)
0V
RESET
+24V
PE
SICHERHEITSLICHTSCHRANKE
SAFETY LIGHT-BARRIER
K1
SICHERHEITSAUSGÄNGE
SAFETY-OUTPUTS
Anschluß abhängig von Erweiterungsgeräten
Connectivity depends on expansion-modules
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Ablauf eines Mutingzyklusses
Werden die Mutingsensoren MS1 und MS2 innerhalb von 3 Sekunden aktiviert, wird der Mutingzyklus
gestartet. Die Mutinglampe wird eingeschaltet und das Unterbrechen der Sicherheitslichtschranke führt
nicht zum Abschalten des Geräts. Sind drei der vier Mutingsensoren inaktiv, so wird nach einer
Verzögerungszeit von 0,25 Sekunden der Mutingzyklus beendet.
ML
ML
MS1
MS2
ML
MS1
MS4
MS3
MS2
t1
t2
ML
MS1
MS4
MS3
MS2
t3
ML
MS1
MS4
MS3
MS1
MS4
MS2
MS3
t4
MS4
MS2
MS3
t5
a
MS1
i
a
MS2
i
a
MS3
i
a
MS4
i
a
ML
i
a
Muting
i
0,25 s
a: aktiv
i: inaktiv
1
t<3s
t<3s
Signal muß überlappen, d.h. beide
Mutingsensoren müssen gleichzeitig aktiv sein
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8 Anwendungsbeispiele für Erweiterungsmodule
a) SAFE X4/X4.1
Anschluss des Erweiterungsmoduls ohne Querschlusssicherheit / mit Querschlusssicherheit
Sicherheitskontakt
Sicherheitsrelais
Safety contact
safety relay
U1
+24VDC
K21
13
13
23
14
14
24
Sicherheitskontakt
Sicherheitsrelais
safety contacts
safety relay
K1
SAFE X4.1
Einkanalige Kontakterweiterung ohne
Querschlusssicherheitsüberwachung.
U1
U22
+24VDC
0V
K21
K1
SAFE X4
Zweikanalige Kontakterweiterung mit
Querschlusssicherheitsüberwachung.
b) RS-NAGX5 / RS-NAGX5.1
Anschluss des Erweiterungsmoduls mit RS-NAGX 5
A1 A2
13
23
33
43
53
Y1
14
24
34
44
54
Y2
AC
DC
K1
K2
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Anwendungsbeispiele
RS-NAGX 5
Beispiel 1: Einkanalige Kontakterweiterung
für Grundgeräte mit PNP-SicherheitsHalbleiterausgängen z.B.
NAGU.1, NAGU.12, NAGU.1b
ERK+ERK
A1
34
Y1
13
Bei geschützter Leitungsverlegung
(Fehlerausschluss der
Spannungsverschleppung) und regelmäßigen
Betätigung z.B. bei der Wartung, bis
Sicherheitskategorie 4.
23
NAGU.1
Y2
33
43
NAGX5
NAGU.12
NAGU.1b
14
24
53
14
34
54
44
A2
Beispiel 2: Einkanalige Kontakterweiterung
+24 VDC
Eingangskreis A1 wird über einen der
redundanten Sicherheitsausgänge (13-14)
geschlossen. Eventuelle Fehler des
Erweiterungsgerätes werden über
Rückführungskreis desY1-Y2 gemeldet und die
nächste Freischaltung wird verhindert.
Bei geschützter Leitungsverlegung
(Fehlerausschluss der
Spannungsverschleppung) und regelmäßigen
Betätigung z.B. bei der Wartung, bis
Sicherheitskategorie 4.
A1
13
A1
13
14
X1
X2
Y2
33
43
NAGX5
z.B. NAGL
14
Y1
23
53
A2
24
34
54
44
A2
M
Beispiel 3: Zweikanalige Kontakterweiterung.
Start
Eingangskreise A1 und A2 werden über
separate Sicherheitsausgänge (13-14,23-24)
geschlossen. Eventuelle Fehler des
Erweiterungsgerätes werden über
Rückführungskreis desY1-Y2 gemeldet und die
nächste Freischaltung wird verhindert.
Bei regelmäßigen Tests z.B. bei der Wartung,
bis Sicherheitskategorie 4.
24 VAC/DC
A1
13
A1
23 X2
Y1
13 23
NAGX5
z.B. NAGA
14 24
14
24
X1/S22
A2
Y2
33 43
53
34 44
54
A2
M
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Zur Erweiterung der Kontakte sind auch Schütze mit zwangsgeführten Kontakten zugelassen.
Je nach Sicherheitskategorie sind entsprechende Bedingungen zu erfüllen.
L+
A1
13
L+
Beispiel für
Sicherheitskategorie B und 1 :
14
Y2
Y1
START
A2
SAFE 1
M
K1
M
L+
A1
Beispiel für
Sicherheitskategorie 2 :
13
L+
14
Y2
START
M
Y1
A2
SAFE 1
K1
K1
M
L+
13
23
24
A1
Beispiel für
Sicherheitskategorie 3 :
14
L+
A2
S33
S34
SAFE 2
Versorgungsspannung für die Spulen der Funktionsschütze
SPS A1
SPS A2
START
M
K1
K1
KF1
M
M
KF2
M
33 (NPN)
13
2
1
2
1
24 (PNP)
14 (PNP)
Siehe Grundverdrahtung
Seite 76
34
ERK+
ERK
NAGU.1
Beispiel für
Sicherheitskategorie 4 :
1
2
K2
K2
1
2
K1
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9 Anwendungsbeispiele für
- Industrieschaltrelais
a) SAFE IRZ.2
Funktion / Ausgang / Kontakt
Prinzipschaltbild / Impulsplan
Industrie-Schaltrelais mit zwangsgeführten Kontakten
2 Wechsler
Ein
Aus
Netz
Relaiskontakt
geschlossen
offen
Anschlussschaltbild
A1
11
22
21
A1
A2
11
21
12 14 22 24
14
12
24
A2
LED
1LED
Spannung
24V AC/DC *
* ohne galvanische Trennung
Sonstige Produkteigenschaften Initiatoranschluss: ja (ansteuerbar über Kontakt oder 2-DrahtNährungsschalter mit Reststrom < 4 mA )
Wirkungsweise
Das Gerät ist ein Industrierelais für hohe Schalthäufigkeit. Die Ansprech- und Rückfallzeit ist kleiner als 25
ms. Nach Anlegen der Erregerspannung an die Klemmen A1 und A2 zieht das Schaltrelais sofort an. Wird
die Erregerspannung A1 oder / und A2 unterbrochen, fällt das Schaltrelais in seine Grundstellung zurück.
Sicherheitskategorie
In Kombination mit anderen Sicherheitsrelais kann das SAFE IRZ.2, je nach Sicherheitsrelais und
Verschaltung, von der Sicherheitskategorie B bis 4 eingesetzt werden.
Sonstiges
* Das SAFE IRZ.2 kann teilweise als Ersatz für ein Schütze verwendet werden.
* Das SAFE IRZ.2 wird oft verwendet, wenn man bei vorhandenen Halbleiterausgängen trotzdem ein
Relaisausgang benötigt.
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10 Anwendungsbeispiele für Inline Geräte
INLINE System bietet eine hohe Flexibilität bei der Realisierung von dezentralen Industriesteuerung.
Durch die umfassende Produktpalette an Sicherheitsschaltgeräten für INLINE von der Firma riese,
lassen sich dezentrale Sicherheits- und Funktionseinheiten leicht aufbauen, erweitern und sämtliche
Sicherheitssensoren in ein BUS-System integrieren. Der größte Vorteil von INLINE ist das integrierte
Gehäuse- und Funktionskonzept, welches die Verdrahtung bis zu 80% reduziert und somit die Kosten für
die Installation und Inbetriebnahme erheblich reduziert. Die einzelnen Module werden einfach auf die
Trageschiene aufgesetzt. Durch das integrierte INLINE-Gehäusekonzept werden alle Module
automatisch mit der Betriebsspannung versorgt und sind an den BUS angekoppelt. Die
Sicherheitsschaltgeräte von der Firma riese erschlagen eine breite Palette an Sicherheitsanforderungen
und Applikationen:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
SAFE IL1 – Sicherheitsschaltgerät für Not-Aus Anwendungen, Schutztürüberwachung,
Sicherheitsmatten und Sicherheitsleisten
SAFE ILL – Sicherheitsschaltgerät für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen mit PNP und
potentialfreien Ausgängen
SAFE ILZ – Sicherheitsschaltgerät für Zweihandapplikationen
SAFE IL2 – Erweiterungsmodul, das für sehr hohe induktive, kapazitive und resistive Schaltlasten
eingesetzt wird
Der Status der internen Sicherheitskreise kann leicht fernüberwacht und ggf. ausgewertet werden. Die
Bindung an ein bestimmtes BUS-System ist bei INLINE nicht notwendig. Durch geeignete BUSKoppellmodule können INLINE-Funktionsinseln ohne Verdrahtungsaufwand in eine Vielzahl an
standardisierten BUS-Systemen integriert werden. Mit einem Ethernet-Koppelmodul kann z.B. eine
unternehmensweite Integration realisiert werden, welche es möglich macht von jedem herkömmlichen
Rechner aus, den Status der Funktionsinseln zu überwachen, protokollieren und statistische
Auswertungen durchzuführen. Größere Entfernungen werden durch Lichtwellenleiter überbrückt und sind
in der Lage selbst kilometerweit voneinander entfernte Funktionseinheiten zusammen zu halten.
INLINE-Vorteile auf einen Blick:
Integriertes Gehäuse- und Funktionssystem
BUS-Anbindung sämtlicher Sicherheitsmatten, Lichtschranken- und Gitter an alle StandardBussysteme
ƒ
ƒ
ƒ
Interbus, AS-Interface, CANopen, DeviceNET, Ethernet, Profibus etc.
ƒ
Sehr schnelle und effiziente Montage, Erweiterung
und Kombination von Inline-Modulen
Abnehmbare Klemmleisten
Durchgehend integrierte Stromversorgung von
Inlinemodulen (keine Verdrahtung erforderlich)
Strukturiertes Design von Sicherheitseinheiten
Geringe Wartungs- und Betriebskosten
Ausbaufähig!
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
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a) SAFE IL1
Das Sicherheitsrelais SAFE IL1 ist bestimmt für den Einsatz in:
ƒ
ƒ
Ein- oder zweikanaligen Not-Aus-Einrichtungen oder Schutztürbetrieben
Sicherheitsstromkreisen nach EN 60204 Teil 1
Sicherheitsstromkreisen für Sicherheitsmatten
Aufbau und Funktionsweise
Interbus
1 Ul +7V5
2 Uana 24V
3 Ul -
Inline Klemmen/
Inline terminals
OPC
K1
K2
Logik/Logic
Geräteklemmen/
Device terminals
4 Us +24V
13
5 Um +24V
14
6 GND
7 FE
Start
Not Aus
Emergency stop
S11,S12,S21,S22,S33,S34,S41,S42 S51,S52 Aktivierungs- und Eingangskontakte
UM-US, 13-14
Sicherheitsstrompfade (Schließer)
Die Aktivierungs- und Eingangskontakte sind entsprechend des Verwendungszweckes zu verdrahten. Für
das Betreiben des Gerätes muss das Gerät mit dem Inline System verbunden werden.
Über die Inline Busklemme oder eine Einspeiseklemme wird die Spannungsversorgung von 24V/DC
übernommen. Es leuchtet die LED „UM“.
Zum Start muss die Klemme S33 mit S34 mit Hilfe eines Starttasters überbrückt werden. Danach ist der
Kontakt 13-14 geschlossen und der Segmentkreis ist eingeschaltet. Die LED´s 1, 2 und US leuchten.
Wird der Eingangskreis geöffnet, öffnet der Sicherheitskontakt 13-14 und die LED´s 1, 2 und US
erlöschen. Der nachfolgende Segmentkreis des Inlinesystems wird sicherheitsgerichtet abgeschaltet.
Das Gerät wird wieder aktiviert, wenn die Eingangskreise schließen und der Start-Taster betätigt wird.
Die LED´s 1, 2 und US leuchten wieder.
Über die Schnittstelle zum Interbus Inline-Lokalbus kann der Gerätestatus übertragen werden.
Der Hauptkreis UM ist im SAFE IL1 unterbrochen.
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Anwendungsbeispiele für
- Not-Aus-Schaltrelais
- Schutztürwächter
- Sicherheitsmatten
Anwendungsbeispiel 1:
Zweikanalige NOT-AUS-Schaltung (mit
Querschlusssicherheit).
Bei der zweikanaligen NOT-AUS-Schaltung mit
Querschlusssicherheit wird der
Klemmenanschluss S11, S12, S21 und S22
verändert. Mit dem START-Taster wird das
Gerät aktiviert. Der Kontakt 13-14 schließt. Über
den NOT-AUS-Taster fallen die Kontakte in ihre
Grundstellung zurück.
Bis Sicherheitskategorie 4
NOTAUS/
ESTOP
START
S33 S34 S51
S52 S41
S42
S11
S12
S21 S22
Anwendungsbeispiel 2:
Zweikanalige Schutztürüberwachung (mit
Querschlusssicherheit).
Werden die Schutztürschalter S1 und S2
geschlossen, bleiben die Ausgangskontakte
unverändert. Erst mit Freigabe wird das Gerät
aktiviert. Der Kontakt 13-14 schließt. Beim
Öffnen des Schutztürtasters fallen die Kontakte
unverzögert in ihre Grundstellung zurück.
Bis Sicherheitskategorie 4
Freigabe/
release
S33 S34 S51 S52 S41 S42
S1
S2
S11 S12 S21 S22
Anwendungsbeispiel 3:
Einkanalige Sicherheitsschaltung für ZweidrahtSicherheitsmatten mit Querschlusssicherheit.
Bei dieser Schaltung werden die zwei
Anschlüsse pro Kanal an jeweils eine Klemme
der Sicherheitsmatte angeschlossen (S21-S22
und S11-S12 werden gebrückt). Die Funktion ist
die gleiche wie in Anwendungsbeispiel 7.
Bis Sicherheitskategorie 1
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S33 S34 S41 S42 S51 S52 S11
S21
S22
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S12
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b) SAFE ILL
Das Sicherheitsrelais SAFE ILL ist bestimmt für den Einsatz in:
ƒ
Ein- oder Zweikanalige Schaltungstechnik für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen
(Lichtschranken, Lichtgitter und Lichtvorhänge).
Aufbau und Funktionsweise
Interbus
OPC
1 Ul +7V5
2 Uana 24V
3 Ul -
Inline terminals
Inline Klemmen
K1
K2
Logik/Logic
Device terminals
Geräteklemmen
4 Us +24V
13
5 Um +24V
14
6 GND
PNP 2
Start
PNP 1
7 FE
Safety light curtain
Lichtschranke
S11,S12,S21,S22,S33,S34,S41,S42 S51,S52 Aktivierungs- und Eingangskontakte
UM-US, 13-14
Sicherheitsstrompfade (Schließer)
Die Aktivierungs- und Eingangskontakte sind entsprechend des Verwendungszweckes zu verdrahten (s.
„Anwendungsbeispiele“ und „Montage und Inbetriebnahme“). Für das Betreiben des Gerätes muss das
Gerät mit dem Inline System verbunden werden. Über die Inline Busklemme oder eine Einspeiseklemme
wird die Spannungsversorgung von 24V/DC übernommen. Es leuchtet die LED „UM“.
Zum Start muss die Klemme S33 mit S34 mit Hilfe eines Starttasters überbrückt werden. Danach ist der
Kontakt 13-14 geschlossen und der Segmentkreis ist eingeschaltet. Die LEDs 1, 2 und US leuchten.
Wird der Eingangskreis geöffnet, öffnet der Sicherheitskontakt 13-14 und die LEDs 1, 2 und US
erlöschen. Der nachfolgende Segmentkreis des Inlinesystems wird sicherheitsgerichtet abgeschaltet.
Das Gerät wird wieder aktiviert, wenn die Eingangskreise schließen und der Start-Taster betätigt wird.
Die LEDs 1, 2 und US leuchten wieder.
Über die Schnittstelle zum Interbus Inline-Lokalbus kann der Gerätestatus übertragen werden.
Der Hauptkreis UM ist im SAFE ILL unterbrochen.
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Anwendungsbeispiele für SAFE ILL
Anwendungsbeispiel 1
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(BWS mit Relaisausgängen).
Empfänger/
Receiver
START
Mit dem START-Taster wird das Gerät aktiviert.
Der Freigabestromkreis 13-14 schließt.
Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die
Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Bis Sicherheitskategorie 1
13
S33
S33
S11
S12
S22
S41
S42
14
Anwendungsbeispiel 2
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(BWS mit querschlussüberwachenden
Halbleiterausgängen).
Bei der zweikanaligen
Lichtschrankenüberwachung wird der
Klemmenanschluss S11, S12 und S22
verändert. Mit dem START-Taster wird das
Gerät aktiviert. Der Freigabestromkreis 13-14
schließt.
Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die
Kontakte in ihre Grundstellung zurück.
Bis Sicherheitskategorie 4
Empfänger/
Receiver
GND
START
PNP
PNP
13
S33
S33
S11
GND
S12
S22
S41
S42
14
Anwendungsbeispiel 3
Zweikanalige Lichtschrankenüberwachung
(BWS mit querschlussüberwachenden
Halbleiterausgängen) und automatischem Start.
Empfänger/
Receiver
GND
Bei der zweikanaligen
Lichtschrankenüberwachung wird der
Klemmenanschluss S11, S12 und S22
verändert. Durch Überbrückung der Klemmen
S33-S34 wird das Gerät automatisch aktiviert.
Der Kontakt 13-14 schließt.
Wird der Lichtweg unterbrochen fallen die
Kontakte in ihre Grundstellung zurück. Sobald
die Unterbrechung der Lichtschranke beendet
ist, startet das Gerät automatisch
Bis Sicherheitskategorie 4
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PNP
PNP
13
S33
S33
S51
S52
GND
S12
S22
S41
S42
14
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c) SAFE ILZ
ƒ
Zweihandbediengerät für Interbus Inline System.
Aufbau und Funktionsweise
Local bus
Local bus
OPC
+7.5V (UL)
+24V (UANA)
+7.5V (UL)
+24V (UANA)
Logik / Logic
ELF
S11
S12
S21
S22
Y1
Y2
51
+24 V (US)
54
13
13
14
14
+24 V (UM)
S11, S12, S21, S22, Y1, Y2
Eingangs- und Aktivierungskontakte
51, 54
Hilfskontakte
UM-US, 13-14
Sicherheitsstrompfade (Schließer)
Die Aktivierungs- und Eingangskontakte sind entsprechend des Verwendungszweckes zu verdrahten (s.
„Montage und Inbetriebnahme“). Für das Betreiben des Gerätes muss das Gerät mit dem Inline-System
verbunden werden. Über die Inline-Busklemme oder eine Einspeiseklemme wird die
Spannungsversorgung von 24V/DC übernommen. Es leuchtet die LED „UM“.
Zum Start muss die Klemme für den Rückführkreis Y1 mit Y2 überbrückt werden (Rückmeldung
Schützkontrolle).
Das Sicherheitsschaltgerät SAFE ILZ aktiviert die Freigabestromkreise nur mit geschlossenem
Rückführkreis (Y1-Y2).
S1
S11
Überwachung externer Schütze
Monitoring external contactors
S2
S21
S12
S22
Y1
51
54
Y2
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13
14
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d) SAFE IL2
Trennschalter für Laststromkreise (z.B. Drehstrommotoren)
Das Sicherheitsrelais SAFE IL2 ist bestimmt für den Einsatz in Verbindung mit SAFE ILL.
Einsetzbar für alle Sicherheitskategorien einschließlich Sicherheitskategorie 4.
2 L1 L2 L3
Us
SAFE IL 1
1 L1 L2 L3
Einspeisung
SAFE IL 2
Not-Aus
L1, L2, L3
1, 2
Drehstromeinspeisung
Öffnerkontakt für Rückführkreis
Wirkungsweise:
Für das Betreiben des Gerätes muss das Gerät mit dem Inline System verbunden werden. Über die
Einspeise- und Segmentklemmen wird die Spannungsversorgung von der Interbus-Inline Station
übernommen. Nach aktivieren von SAFE IL1 schaltet der Schließerkontakt die Segmentspannung „Us“
durch. Es leuchtet die LED „Us“. Dadurch wird an die Spulen der Schütze eine Spannung von 24VDC
angelegt und das SAFE IL2 schaltet.
Um sicherzustellen, dass bei verschweißen der Kontakte von SAFE IL2 die Anlage nicht neu gestartet
werden kann müssen die Öffner-Kontakte (Klemmen 1 und 2) in reihe zum Start Taster von SAFE IL1
geschaltet werden.
SAFE IL2 ist eine Kontakterweiterung für SAFE IL1. Mit SAFE IL2 können hohe Lasten und Ströme
geschaltet werden.
SAFE IL 2 kann zusammen mit dem Motorschalter MLR oder ELR von Phoenix Contact betrieben
werden.
Sicherheitskategorie
Mit SAFE IL2 sind Applikationen bis zur Sicherheitskategorie 4 möglich.
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11 Anwendungsbeispiele für Bus Module
a) AS-Interface
Einfaches binäres Bussystem auf der unteren Feldbusebene.
Wird vorzugsweise für Sensoren verwendet
Kenndaten:
ƒ
Master-Slave System
ƒ
Spannungsversorgung und Signalübertragung über eine gemeinsame, ungeschirmte 2-polige Leitung
ƒ
Sehr störsichere Übertragung der Daten
ƒ
Bis zu 62 Busteilnehmer (Slaves) an einem einzigen Master / Buskabel anschließbar
ƒ
Jede beliebige Struktur der Leitungen denkbar Æ Baumstruktur
ƒ
Maximale Leitungslänge des Buskabels bis zu 100 m bzw. mit Repeatern 300m
ƒ
Verschiedene Lieferanten von Busmastern (Stand Alone Geräte oder PC-Steckkarten) sind bereits
auf dem Markt
ƒ
Durch Koppelmodule ist ein Anschluss an „höhere“ Bussysteme problemlos möglich
FA1 AS-I-Bus-Interface
Das FA1 ist für den Einsatz in industriellen ASI-Netzwerken in Verbindung mit RS-NAGU.1b.
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Aufbau und Funktionsweise
ASi-Bus
RS-NAGU.1b
ASi
(+)
BUS-Slave
ASi
(-)
Sub D9
Für das Betreiben des Gerätes muss an den Klemmen ASI+ und ASI- die ASI-Signalleitung (gelb)
angeschlossen werden. Der Sub-D9 Stecker muss mit einem RS-NAGU.1b verbunden werden. Weitere
Anschlüsse sind nicht nötig.
Anschlussschema
30V DC
0V DC
+
-
ASi-Master
RS-NAGU.1b
+
FA1
Monitoring PC
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b) Interbus
Einsatz bei industriellen Anlagen zur Steuerung von Fertigungsstraßen, im Maschinen- und Anlagenbau,
Verfahrenstechnik
Kenndaten:
ƒ Master-Slave System
ƒ
Punkt-zu-Punkt-Struktur Æ Ringsystem
ƒ
feste Telegramm-Länge
ƒ
Übertragungsrate: 500 kBit/s /2Mbit/s
ƒ
max. 4096 E/A-Punkte
ƒ
Buslänge: 400m (zwischen zwei Fernbus-Teilnehmern)
ƒ
Gesamtlänge: max.13 km
FI1 INTERBUS Interface
Das FI1 ist für den Einsatz in industriellen INTERBUS-Netzwerken in Verbindung mit RS-NAGU.1b.
Aufbau und Funktionsweise
Interbus
SUB - D9
RS-NAGU.1b
SUB - D9
BUS-Slave
(+)
24V
(-)
Für das Betreiben des Gerätes muss der RS-NAGU Sub-D9 Stecker mit einem RS-NAGU.1b verbunden
werden. Die Interbus SUB-D9 Stecker sind mit Interbus zu verbinden. Weitere Anschlüsse sind nicht
nötig.
Anschlussschema
Fernbus
INTERBUS
Anschaltbaugruppe/
Controllerboard
Periepheriebus
Fernbus-Segment
Weiterführender
Fernbusteilnehmer
FI1
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G Sonstiges
1 Stichwortverzeichnis
Applikationen für Mutingsteuerungen.............................................. 87
AS-Interface.................................................................................. 140
Banner ............................................................................................ 88
Bernstein........................................................................................ 88
BG-GS-ET-15 ................................................................................. 18
BUS ................................................................................................ 38
NAIS ................................................................................................88
Normentypen .....................................................................................6
Normenüberblick................................................................................6
Not-Aus............................................................................................16
Not-Aus-Schaltrelais ..................................................................63, 70
Omron .............................................................................................88
CAN-BUS...................................................................................... 133
Cedes ............................................................................................. 88
Pauly ...............................................................................................88
Profibus .........................................................................................133
Datasensor ..................................................................................... 88
Device-Net .................................................................................... 133
DIN EN 574 ..................................................................................... 22
DIN EN 60204................................................................................. 12
DIN EN 61158-2 ................................................................................ 8
DIN EN 61496-1.............................................................................. 25
DIN EN ISO 12100 1/2....................................................................... 6
REER...............................................................................................88
RS – NAGMP / RS-NAGMP.1..........................................................54
RS.NAGP ........................................................................................51
RS-FI1 ...........................................................................................142
RS-NAGA / RS-NAGAO ..................................................................67
RS-NAGL.........................................................................................25
RS-NAGL / RS-NAGL.1 ...................................................................85
RS-NAGP.........................................................................................52
RS-NAGT / RS-NAGT.1...................................................................72
RS-NAGU ............................................................................27, 28, 29
RS-NAGU.1......................................................................................25
RS-NAGU.12....................................................................................25
RS-NAGU.1b ...................................................................................25
RS-NAGU.2f ....................................................................................25
RS-NAGV ........................................................................................59
RS-NAGX 5....................................................................................129
RS-NAGZ...................................................................................23, 79
EN 1050 ............................................................................................ 6
EN 1088 ............................................................................................ 7
EN 115.............................................................................................. 8
EN 12100 .......................................................................................... 6
EN 12415.......................................................................................... 8
EN 13849-1....................................................................................... 7
EN 1760.......................................................................................... 31
EN 1760-1/2 ...................................................................................... 7
EN 1889-1......................................................................................... 8
EN 201.............................................................................................. 8
EN 415-4........................................................................................... 8
EN 418 ........................................................................................ 7, 12
EN 474-1........................................................................................... 8
EN 50170.......................................................................................... 8
EN 50254 .......................................................................................... 8
EN 50295.......................................................................................... 8
EN 574 ........................................................................................ 7, 24
EN 60204-31..................................................................................... 8
EN 61158.......................................................................................... 8
EN 61496-1 ....................................................................................... 7
EN 62061 .......................................................................................... 7
EN 692.............................................................................................. 8
EN 693.............................................................................................. 8
EN 775.............................................................................................. 8
EN 791.............................................................................................. 8
EN 81-1 ............................................................................................ 8
EN 81-3 ............................................................................................ 8
EN 815.............................................................................................. 8
EN 8901............................................................................................ 8
EN 954-1..................................................................................... 7, 22
EN ISO 11111................................................................................... 8
EN ISO 14121-1................................................................................. 6
EN/IEC 61508.................................................................................... 6
Erweiterungsmodule ....................................................................... 34
Ethenet ......................................................................................... 133
Fissler............................................................................................. 88
Freigabestromkreise ................................................................ 24, 29
Gleichzeitigkeit............................................................................... 23
Guardscan...................................................................................... 88
Honeywell....................................................................................... 88
Impressum ....................................................................................... 2
Ines................................................................................................. 88
Inline ............................................................................................. 133
Interbus..................................................................................140, 142
Jay.................................................................................................. 88
Leuze Lumiflex ............................................................................... 88
Lichtgitter ....................................................................................... 25
Lichtgittern ...................................................................................... 87
Lichtschranken................................................................................ 87
Maschinenrichtlinie............................................................................. 6
Muting..................................................................................27, 28, 29
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SAFE 1.............................................................................................40
SAFE 2 / 2.1 .....................................................................................21
SAFE 2 / SAFE 2.1 ...........................................................................42
SAFE 2.2 .............................................................................32, 33, 66
SAFE 4 ............................................................................................16
SAFE 4 / SAFE 4.1 ..........................................................................44
SAFE 5 / SAFE 5.1 ..........................................................................46
SAFE C1 ..........................................................................................61
SAFE CL ...................................................................................25, 80
SAFE CM.........................................................................................63
SAFE CZ ...................................................................................23, 76
SAFE IL1 .......................................................................................134
SAFE IL2 .......................................................................................139
SAFE ILL.........................................................................25, 136, 137
SAFE ILZ.................................................................................23, 138
SAFE L............................................................................................25
SAFE L / SAFE L.1 ...........................................................................84
SAFE L.1.........................................................................................25
SAFE L.2...................................................................................25, 83
SAFE M......................................................................................32, 65
SAFE S.10.......................................................................................48
SAFE S.6 .........................................................................................48
SAFE T ............................................................................................70
SAFE T ON ......................................................................................71
SAFE X4..........................................................................................34
SAFE Z................................................................................23, 24, 79
SAFE Z.2.............................................................................23, 24, 78
Schneider........................................................................................88
Schützkombinationen ......................................................................35
Schutztürüberwachung ....................................................................21
Schutztürwächter ........................................................................63, 70
Schütztürwächter .............................................................................40
Schutzürwächter ..............................................................................19
Sicherheitsleisten.............................................................................31
Sicherheitsmatten ............................................................................31
Sicherheitsschalter........................................................................18
Sick .................................................................................................88
Siemens ..........................................................................................88
STI ...................................................................................................88
SUNX...............................................................................................88
Technogr.........................................................................................88
Visolux ............................................................................................88
Wenglor...........................................................................................88
Zweihandbedienrelais .....................................................................76
Zweihandbedienung..........................................................................22
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2 Sicherheitsrelais
(bei Bedarf bitte Unterlagen anfordern)
ƒ
ƒ
ƒ
3 Infos zum Geschäftsbereich EMS
(electronic manufacuring services):
Besonderheiten:
100% Computergetestet
viele 12 V Relais
teilweise bei VW, AUDI und BMW gelistet
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4 Zeitrelais
5 Messrelais
(bei Bedarf bitte Unterlagen anfordern)
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Besonderheiten:
100% Computergetestet
viele 12V Relais
Relais für Bahnanwendungen
viele kundenspezifische Relais
Anwenderhandbuch Sicherheitsrelais von riese electronic gmbh
(bei Bedarf bitte Unterlagen
anfordern)
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Besonderheiten:
100% Computergetestet
viele Niveaurelais
teilweise bei VW gelistet
viele kundenspezifische Relais
Seite 153