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Bedienungsanleitung für
Phoenix4 Live Version 4.16
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Seite 1
Inhalt
Einleitung .............................................................................................................................. 5
Software-Konzept .............................................................................................................. 5
Hardware-Konzept ............................................................................................................. 5
Allgemeines ....................................................................................................................... 6
Hardwareanforderungen .................................................................................................... 7
Installation ............................................................................................................................. 8
Software-Installation .......................................................................................................... 8
Bildschirmauflösung ........................................................................................................... 9
Hardware-Installation Phoenix Micro USB Interface ..........................................................10
Installation Phoenix Micro USB Interface unter Windows XP ............................................10
Installation Phoenix Micro USB Interface unter VISTA & Windows 7 ................................12
Installation Phoenix Micro USB Interface unter Windows 8 ...............................................15
Inbetriebnahme der PHOENIX-Net-Interfaces ......................................................................18
Starten von PHOENIX4 ........................................................................................................20
Interface-Auswahl .............................................................................................................21
Einstellungen Laserprojektor ................................................................................................23
Das Easy Setup – Die schnelle Laserprojektor Grundeinrichtung .........................................23
Projektionszonen ..............................................................................................................26
Sicherheitseinstellungen / Safetyzonen ............................................................................28
Scanner Settings ..............................................................................................................29
Scannersettings im Detail (nur für erfahrene Benutzer) ........................................................31
Farbeinstellungen .............................................................................................................33
Schnellstart PHOENIX4 LIVE ...............................................................................................38
PHOENIX4 LIVE-Oberfläche ................................................................................................39
Schnellstart - Erstellen einer Laseranimation (Edit Mode) ....................................................48
Katalog im Detail ..................................................................................................................50
Trickfilmeigenschaften im Detail ...........................................................................................52
Über mehrere Bilder morphen: ..........................................................................................52
Scanlimit-Funktionen (Figur-Aufbau).................................................................................53
Wiederholung ...................................................................................................................53
Ebene ...............................................................................................................................53
Mask .................................................................................................................................54
Eckenoptimierung .............................................................................................................54
Punkt Konvertierung .........................................................................................................55
Softcolor ...........................................................................................................................55
Softblank...........................................................................................................................55
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Animationseffekte im Detail ..................................................................................................56
CURVE-Manipulationen .......................................................................................................60
Media Converter Live Version ..............................................................................................62
DMX Effekt im Detail ............................................................................................................63
ColorChange im Detail .........................................................................................................64
TXT im Detail .......................................................................................................................65
Text-Ausrichtung...............................................................................................................67
Clock Event im Detail ...........................................................................................................69
Single-Beams und Beamtable im Detail ...............................................................................69
Audio Effekt im Detail ...........................................................................................................72
Quick-Timelines (Zeitleisten) im Detail .................................................................................72
Zuweisung einer Animation zu einer Projektionszone ...........................................................75
Referenz-Bild .......................................................................................................................75
Figuren mit dem BasicPictureEditor erstellen .......................................................................76
Bearbeiten einer Animation ..................................................................................................78
BasePicEdit im Detail ...........................................................................................................79
Menü Passwortschutz ..........................................................................................................82
DMX-In & Midi-In ..................................................................................................................83
MIDI Gerät anschließen ....................................................................................................83
DMX Gerät anschließen....................................................................................................84
DMX / MIDI Einstellungen vornehmen ..............................................................................85
DMX Problembehebung Phoenix Micro V2 Interface ............................................................87
Die vom DMX Controller gesendeten Kanäle sind verschoben .........................................87
Phoenix4 Live reagiert nicht auf die Befehle von externen DMX Controllern .....................88
Upload von Animationen (Phoenix USB Micro V2 Interface) ................................................90
Standardeinstellungen Player (Phoenix USB Micro V2 Interface) .........................................92
Player DMX Steuerung (Phoenix USB Micro V2 Interface) ...................................................94
Weitere nützliche Funktionen ...............................................................................................95
Einschalten des Interface bei Programmstart ....................................................................95
Abschalten des Speichern Dialogs....................................................................................95
SMS-4-Laser ........................................................................................................................96
Unterstützte Modems: .....................................................................................................100
MediaConverter im Detail ...................................................................................................101
Contrast, Saturation, Brightness .....................................................................................103
Trace Menü ....................................................................................................................103
Optimize Menü................................................................................................................104
PHOENIX-Mobile-Option ....................................................................................................106
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Menubeschreibung .............................................................................................................107
Tipps, Tricks und Problembehebung ..................................................................................109
Anhang ...............................................................................................................................111
ILDA Signal / Interface-Connection-Plan .........................................................................111
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Einleitung
Software-Konzept
PHOENIX4 LIVE wurde konzipiert und programmiert für Laserjockeys in Clubs, und Diskotheken wie auch für LIVE-Performer auf Raves & Konzerten. Die gesamte Struktur und
Philosophie von PHOENIX wurde innerhalb von wenigen Jahren zu einem sehr mächtigen
Laser-Steuerungs- Programm entwickelt, welches sich von den vielen anderen Softwarelösungen auf dem Markt sofort positiv abhebt. Besonders wurde dabei auf eine einfache und
intuitive Benutzerführung geachtet, die es auch selbst unerfahrenen Benutzern erlaubt, sich
in weniger als 1 Stunde in die Software einzuarbeiten. Selbst ohne diese Anleitung schafft es
jeder Lichtjockey bereits nach wenigen Minuten eine musiksynchrone Laser-LIVE-Show
vorzuführen.
Hardware-Konzept
Für PHOENIX4LIVE wurde eigens ein günstiges USB-Interface entwickelt, welches für alle
einfarbigen und vollfarbigen Standard-ILDA (RGB)-Laserprojektoren geeignet ist. Es spielt
keine Rolle, ob der Laser aus den USA, China oder Europa stammt – wichtig ist nur, dass er
100% ILDA-Konform aufgebaut ist.
Das Micro-USB Interface gibt die X/Y-Signalen und 3 Farben + Intensity aus. Des Weiteren
kann mittels eines optional erhältlichen Kabeladapters eine DMX-In & DMX-Out Aus- bzw.
Eingabe realisiert werden. Durch die begrenzten Farbwiedergabemöglichkeiten des
Micro-Interfaces können z.B. Gaslaser mit Farbkristallen oder Laser mit mehreren Dioden, nur
zum Teil richtig angesprochen werden! Für diesen Kundenkreis ist der Einsatz von
PHOENIX-NET Interfaces besser geeignet. Diese Interfaces geben 6 Farbkanäle + Intensity
aus. Während die Scanner bei der Micro-USB-Variante mit 12 Bit angesteuert werden, ist das
Netzwerkinterface in der Lage eine 16 Bit Auflösung zu verarbeiten, was sich in einer feineren
Ansteuerung der wiedergegebenen Figuren äußern kann. Auch aufgrund der komfortableren
Nutzung des LAN-Interfaces - die ebenfalls gut über W-LAN anzusteuern sind - lohnt sich für
viele Benutzer der Umstieg auf die professionellere Lösung.
Der neueste Zugang in der Hardwarefamilie von PHOENIX ist das Micro USB V2 Interface.
Dieses ist ein von Grund auf neu entwickeltes Interface, das Evolutionär das Micro USB Interface ablöst und darüber hinaus einen vergrößerten Funktionsumfang bietet. Geblieben ist
die einfache Anbindung als Plug-and-Play USB Gerät an den PC. Hinzugekommen ist eine
verbesserte X/Y Auflösung von 16 Bit um feinere Bewegungen zu realisieren. Neu ist auch die
Möglichkeit zur Ansteuerung von Laser-Projektoren mit 6 Farben oder 5 Farben + Intensity die
ebenfalls mit 16 Bit Auflösung angesteuert werden. Zusätzlich wurden in dem Interface optisch
isolierte Neutrik DMX-In / DMX-Out / DMX-Through Buchsen verbaut, die einen optionalen
DMX Adapter überflüssig machen, um mit Phoenix externe DMX Geräte zu steuern oder
Phoenix durch externe Geräte steuern zu lassen. Eine Besonderheit stellt auch der durch das
Interface bereitgestellte Stand-Alone-Animations-Player dar, auf dem Sie Animationen aus
Phoenix zukünftig auf dem Player speichern können, um diese anschließen mit den eingebauten Tasten oder mit einem externen DMX Controller abzurufen.
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Allgemeines
Auf unserer Webseite www.phoenix-showcontroller.de erhalten Sie immer die neuesten
Informationen, kostenlose Updates und Tipps für PHOENIX4 LIVE. Sie sollten daher vor
jeder Neuinstallation sich das neueste PHOENIX4 Kit herunterladen, um von Anfang an auf
dem neuesten Stand zu sein.
Um keine Neuigkeit und Updates zu den PHOENIX4 Produkten zu verpassen, können Sie
zusätzlich Ihre Email Adresse in unseren „Update Alarm„ Newsletter eintragen:
http://www.phoenix-showcontroller.de/support/update-lasersoftware/
Im Forum www.laserfreak.net sind eigens für PHOENIX4 und PHOENIX4 Unterforen
eingerichtet, in denen Sie sich mit anderen PHOENIX4 Benutzern austauschen können. Für
weitere Hilfe, Ideen oder auch Kritik stehen wir Ihnen gerne und jederzeit unter [email protected] zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir immer wieder
Schulungen und auch Einweisungen per Internet (PC Remote Controller) an. Achten Sie auf
Ankündigungen im o.g. Forum und schauen Sie immer mal wieder auf unserer Homepage
vorbei. Für eine persönliche Einführung kontaktieren Sie uns bitte direkt per Email oder Telefon.
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Hardwareanforderungen
Alle Angaben sind absolute Mindestanforderungen und gelten als Optimum nur für die bis zum
01.04.2010 veröffentlichte Version! Die Entwicklung schreitet stetig voran und erhöht die
Anforderungen.
Stand: 01.04.2010:
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Windows PC mit Windows XP, VISTA, Windows 7 (32 Bit & 64 Bit) oder Windows 8 (32
Bit & 64 Bit)
(Keine offizielle Unterstützung von virtuellen Umgebungen und Mac Plattform)
min. 2 GHZ (empf.: Dual Core 2x2 GHZ), 2GB RAM Arbeitsspeicher (empf. 4GB), 10
GB
Festplatte, 128MB Grafikkarte (empf. 256MB) mit OpenGL und DirectX 9.0 (oder höher)
15“ Monitor mit min. XGA (1024x768) Auflösung (empf. 1240x1024)
Tastatur, Maus (empf. Touchscreen)
Optional:

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
Externer DMX-Controller
Midi-Gerät z.B. MIDI-Keyboard, MIDI-Controller etc.
Akai APC 40 (http://www.akaipro.com/apc40)
ProLight Laser Harfe (http://www.laser-harp.com/)
Joysticks
Touchscreen
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Installation
Hinweis: Bitte das USB-Interface erst nach erfolgreicher Installation der PHOENIX4 LIVE
Software anstecken, da die entsprechenden Treiber für die Hardware erst nach der Installation
zugänglich sind.
Software-Installation
Nach Einlegen der CD bzw. Herunterladen des neuesten CD-Kits von der Webseite
http://www.phoenix-showcontroller.de/support/downloads/ und ggf. entpacken der ZIP-Archiv
Datei, führen Sie die im Verzeichnis enthaltene „Setup.exe“ aus.
Folgen Sie den Windows-typischen Eingabeaufforderungen und installieren Sie die Software
auf Ihrer Festplatte. Nach Beendigung der Installation können Sie die Software mit dem
„PHOENIX Showcontroller„ Icon von Ihrem Desktop aus starten.
Hinweis: Bei Windows Vista oder/und Windows 7-Versionen muss die Software im Administrator-Modus ausgeführt werden. Das sich ggf. öffnende „Benutzerkontensteuerungs-Fenster daher bitte mit „Ja„ bestätigen.
Der Phoenix Verknüpfung auf dem Desktop ist der dauerhafte Start mit Administratorrechten
zugewiesen.
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Bildschirmauflösung
Kontrollieren Sie bei Windows7 und Vista auch die Einstellungen für die Bildschirmauflösung.
Bei dieser sollte auf keinen Fall eine Vergrößerung eingestellt sein. Dies kann zur Verschiebung der Oberflächenelemente in PHOENIX4 LIVE und PHOENIX4
PRO/PROPLUS führen und so die Bedienung erschweren.
Windows 7
Öffnen Sie Bildschirmauflösung, indem Sie auf die Schaltfläche „Start“, dann auf „Systemsteuerung“ und anschließend unter „Darstellung und Anpassung“ auf „Bildschirmauflösung
anpassen“ klicken.
Wählen Sie dort die folgende Optionen: Kleiner - 100 % (Standard). Text und andere Elemente werden in der Normalgröße angezeigt.
Klicken Sie auf „Übernehmen“. Ggf. müssen sie dann alle Programme schließen und sich von
Windows abmelden, um die Änderung angezeigt zu bekommen. Diese Änderung wird bei der
nächsten Anmeldung wirksam.
Windows Vista
Öffnen Sie die Anpassung, indem Sie auf die Schaltfläche „Start“, dann auf „Systemsteuerung“, auf „Darstellung und Anpassung“ und dann auf „Anpassung“ klicken. Klicken Sie im
linken Bereich auf „Schriftgrad anpassen (DPI)“. Wenn Sie aufgefordert werden, ein Administratorkennwort oder eine Bestätigung einzugeben, geben Sie das Kennwort bzw. die Bestätigung ein.
Führen Sie im Dialogfeld DPI-Skalierung die folgende Aktionen aus: Klicken Sie auf Standardmäßige Skalierung (96 DPI) – mehr Informationen sind sichtbar.
Klicken Sie dann auf OK. Damit die Änderungen angezeigt werden, schließen Sie alle Programme und starten Windows neu.
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Hardware-Installation Phoenix Micro USB Interface
Installieren Sie das Interface bitte erst NACH erfolgreicher Softwareinstallation!
Die Treiber finden Sie in dem ZIP Archiv im Verzeichnis „Interface Drivers“, wenn Sie das
Installationskit von der Website http://www.phoenix-showcontroller.de/support/downloads/
heruntergeladen haben.
Haben Sie die im Lieferumfang enthaltene CD für die Installation verwendet, so befinden sich
die Treiber bei neueren Phoenix4 CDs ebenfalls im Stammverzeichnis der CD im Ordner
„Interface Drivers“. Bei älteren Installations-CDs befinden sich die Treiber im Windows
Programmverzeichnis, nach einer erfolgreichen Softwareinstallation. Diese sind dann nach
einer Standardinstallation zu finden unter:
Windows 32 Bit:
„C:\Programme\PHOENIX Showcontroller\Interface Drivers“
Windows 64 Bit:
„C:\Programme (x86)\PHOENIX Showcontroller\Interface Drivers“
Installation Phoenix Micro USB Interface unter Windows XP
1. USB-Kabel in das Interface einstecken und das andere Ende des Kabels mit dem PC
verbinden.
2. Windows-Installationsfenster
öffnet sich.
3. Die Frage nach „Soll eine Verbindung mit Windows Update hergestellt werden, um nach Software zu
suchen“ beantworten Sie mit der Auswahl „Nein, diesmal nicht„ und klicken
auf „Weiter >“
4. Auch die nächste Frage nach
„Wie möchten Sie vorgehen?„ beantworten Sie mit der Optionsauswahl
„Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren (für fortgeschrittene Benutzer)„ und klicken auf
„Weiter >„
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5. Setzen Sie nun den Haken bei
„Folgende Quelle ebenfalls durchsuchen„ und klicken Sie auf die „Durchsuchen„ Schaltfläche. In dem sich
öffnenden Fenster navigieren Sie zu
dem
Verzeichnis
z.B.
„...\Programme\PHOENIX Showcontroller\Interface
Drivers\
Live_USBProDriver“ und klicken auf
öffnen. Klicken Sie anschließend auf
„Weiter >„
6. Das Interface wird nun installiert und kann anschließend verwendet werden.
7. Sie bekommen noch den
Hinweis das die Installation erfolgreich
war
und
können den
Hardware-Installationsdialog mit Klick auf
die
Schaltfläche „Fertig stellen“ schließen.
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Installation Phoenix Micro USB Interface unter VISTA & Windows 7
Zuerst das USB-Kabel in das Interface einstecken und das andere Ende des Kabels mit dem
PC verbinden. Unglücklicherweise hat Microsoft den Installationsvorgang für Treiber verändert, wodurch auf einer Vielzahl an Rechnern der Installationsdialog für das Interface nicht
automatisch angezeigt wird. Daher sind auf Rechnern mit VISTA und Windows 7 zusätzliche
Installationsschritte notwendig.
Öffnen Sie den Geräte Manager von Windows. Klicken Sie
dafür mit der linken Maustaste auf die „Start“ Schaltfläche
und geben sie darüber in das Eingabefeld den Text „Geräte Manager“ ein. Nach kurzer Zeit wird Ihnen im oberen
Bereich der Link zum Geräte-Manager angeboten, den Sie
mit der linken Maustaste anklicken. Erscheint ein die
Nachfrage ob dieses Programm geöffnet werden soll,
klicken Sie auf „Zulassen“.
Im geöffneten Geräte Manager sehen sie
dann einen Geräte-Baum. Bei dem Eintrag
„Andere Geräte“ taucht nun ein Gerät mit dem
Namen „MICRO Controller KI“ oder „Phoenix
Micro“ auf. Klicken Sie auf dieses mit der
rechten Maustaste und wählen Sie aus dem
erscheinenden Kontextmenü den Eintrag
„Treibersoftware aktualisieren“ aus.
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Es öffnet sich der Installationsdialog und fragt
nach „Wie möchten Sie nach Treibersoftware
suchen?“. Wählen Sie hier die untere Option
„Auf dem Computer nach Treibersoftware
suchen.“.
Klicken Sie dann im nächsten Fenster auf die
„Durchsuchen…“ Schaltfläche und wählen Sie
entweder das Verzeichnis „Interface Drivers“
von der Installations-CD oder aus dem heruntergeladenen und entpackten ZIP Archiv oder
aus dem Windows Programmverzeichnis unter
„C:\Programme\PHOENIX
Showcontroller\Interface Drivers“ bzw. „C:\Programme
(x86)\PHOENIX Showcontroller\Interface Drivers“. Achten Sie darauf das die Checkbox
„Unterordner einbeziehen“ aktiviert ist. Klicken
Sie dann auf die „Weiter“ Schaltfläche.
Die Installation beginnt. U.u. öffnet sich
während der Installation ein Fenster mit rotem Fensterkopf in dem darauf hingewiesen
wird „Der Herausgeber der Treibersoftware
konnte nicht überprüft werden.“. Wählen Sie
dort die Option „Diese Treibersoftware
trotzdem installieren“ um mit der Installation
fortzufahren.
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Zuletzt bekommen Sie den Hinweis der
erfolgreichen Installation und sie können
das Treiberinstallationsfenster mit Klick
auf die „Schließen“ Schaltfläche beenden
und das Fenster des Gerätemanagers
mit Klick auf das X in der rechten Ecke
ebenfalls verlassen.
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Installation Phoenix Micro USB Interface unter Windows 8
Zuerst das USB-Kabel in das Interface einstecken und das andere Ende des Kabels mit dem
PC verbinden. Auch unter Windows 8 sorgt der veränderte Installationsvorgang für Treiber
dafür, dass auf einer Vielzahl an Rechnern der Installationsdialog für das Interface nicht automatisch angezeigt wird. Daher sind auf Rechnern Windows 8 ebenfalls zusätzliche Installationsschritte notwendig.
Auf der Kacheloberfläche oder dem Desktop bewegen Sie die Maus in die rechte untere
Ecke bis das „Charms“ Menü aus der rechten Seite transparent herausfährt. Bewegen
Sie dann die Maus auf das darüber liegende Symbol „Einstellungen“ das einem Zahnrad
ähnelt und klicken Sie darauf.
Wählen Sie dann den Eintrag „Systemsteuerung“ aus.
In dem sich öffnenden Fenster finden Sie den
„Geräte Manager“ in der ersten Spalte
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Im geöffneten Geräte Manager sehen sie
dann einen Geräte-Baum. Bei dem Eintrag
„Andere Geräte“ taucht nun ein Gerät mit
dem Namen „MICRO Controller KI“ oder
„Phoenix Micro“ auf. Klicken Sie auf dieses
mit der rechten Maustaste und wählen Sie
aus dem erscheinenden Kontextmenü den
Eintrag „Treibersoftware aktualisieren“ aus.
Es öffnet sich der Installationsdialog und fragt
nach „Wie möchten Sie nach Treibersoftware
suchen?“. Wählen Sie hier die untere Option
„Auf dem Computer nach Treibersoftware
suchen.“.
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Klicken Sie dann im nächsten Fenster auf die
„Durchsuchen…“ Schaltfläche und wählen Sie
entweder das Verzeichnis „Interface Drivers“
von der Installations-CD oder aus dem heruntergeladenen und entpackten ZIP Archiv oder
aus dem Windows Programmverzeichnis unter
„C:\Programme\PHOENIX
Showcontroller\Interface Drivers“ bzw. „C:\Programme
(x86)\PHOENIX Showcontroller\Interface Drivers“. Achten Sie darauf das die Checkbox
„Unterordner einbeziehen“ aktiviert ist. Klicken
Sie dann auf die „Weiter“ Schaltfläche.
Die Installation beginnt. U.u. öffnet sich
während der Installation ein Fenster mit rotem Fensterkopf in dem darauf hingewiesen
wird „Der Herausgeber der Treibersoftware
konnte nicht überprüft werden.“. Wählen Sie
dort die Option „Diese Treibersoftware
trotzdem installieren“ um mit der Installation
fortzufahren.
Zuletzt bekommen Sie den Hinweis der erfolgreichen Installation und sie können das
Treiberinstallationsfenster mit Klick auf die
„Schließen“ Schaltfläche beenden und das
Fenster des Gerätemanagers mit Klick auf
das X in der rechten Ecke ebenfalls verlassen.
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Inbetriebnahme der PHOENIX-Net-Interfaces
Die PHOENIX-Net-Interfaces müssen nicht extra installiert werden. Sobald Sie mit dem
Netzwerk verbunden sind, werden sie entweder automatisch erkannt oder müssen manuell
eine passende statische IP-Adresse zugeordnet bekommen. Dies hängt von den Einstellungen ab, die über einen Webbrowser verändert werden können.
Um dem PHOENIX-Net-Interface eine statische IP-Adresse zuzuweisen, gehen Sie wie folgt
vor:
1) Zunächst muss auch Ihr PC eine statische IP-Adresse bekommen, damit dieser später das
Net-Interface ansprechen kann. Diese muss im selben „IP-Kreis„ wie später das Net-Interface
sein. Dazu vergeben Sie für Ihren PC z.B. die IP Adresse 192.168.1.135 (z.B.) und Netmask
255.255.255.0. (Die restlichen Felder wie DNS oder WINS bleiben leer!)
2) Die PHOENIX-Net-Interfaces werden standardmäßig auf die IP-Adresse 192.168.1.100
voreingestellt. Diese IP-Adresse können Sie später selbstverständlich über Ihren
Web-Browser verändern.


Stecken Sie nun das Netzwerkkabel in Ihren PC. Es spielt dabei keine Rolle ob Sie ein
herkömmliches Netzwerkkabel oder ein Cross-Over-Netzwerkkabel verwenden. Die
Netzwerkkarte erkennt automatisch den richtigen Verbindungstyp (Auto MDI/MDIX).
Das andere Ende des Netzwerkkabels stecken Sie in das Net-Interface.
Öffnen Sie Ihren Web-Browser und geben in der Adresszeile 192.168.1.100 ein.
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Eine Weboberfläche öffnet sich… wählen Sie
dort den Menüpunkt „Network Settings“ aus
der Navigation an der linken Seite aus.
Auf der rechten Seite können Sie anschließend die IP-Adresse des Interfaces verändern.
Nach erfolgreicher Änderung, sollten Sie die
Karte resetten (d.h. die Stromverbindung des
Net-Interface unterbrechen), 10 Sek. warten
und dieses wieder am Strom anschließen.
Fertig. Die Karte ist nun auf eine neue
IP-Adresse konfiguriert.
3) Wenn Ihre Net-Interfaces und Ihr PC sich im
selben Netzwerk befinden, wird PHOENIX die
Net-Interfaces nun selbständig finden und
Ihnen bei Bedarf in den „Remap Interface“
Settings und im Hardware Check anzeigen!
Sollte dem nicht so sein, überprüfen Sie bitte
noch einmal die Netzwerkeinstellungen Ihres
PC´s und der Netzwerkkarte.
Hinweis: Es ist kein Problem Net-Interfaces
(Netlase)
und
USB-Karten
(Phoenix
Micro-USB) gleichzeitig an einem PC anzuschließen und zu verwenden.
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Starten von PHOENIX4
Nach der Installation können Sie PHOENIX4 LIVE starten, indem Sie auf das
„Phoenix Showcontroller„ Desktop-Icon klicken. Stecken Sie nun den kleinen
orangenen USB-Dongle in Ihren PC ein. Dieser enthält Ihre Lizenz und muss
solange am Computer angeschlossen sein, wie die Software verwendet wird. Das
Entfernen des USB-Dongle bei geöffnetem Programm führt nach wenigen Sekunden zu einer Warnmeldung und anschließend zum Beenden des Programms. Passen Sie
gut auf den Lizenz USB-Dongle auf. Ein Verlust hat einen Neukauf der Software bzw. Lizenz
zur Folge. Nach dem Anstecken wird der USB-Dongle als „HID – Human Interface Device“
erkannt und selbständig installiert ohne das Sie weitere Treiber angeben müssen.
Das PHOENIX4- Hauptmenü wird nach dem Programmstart über das Programm-Icon
geöffnet.
Je
nachdem, ob Sie das gesamte
PHOENIX4- Paket oder nur
das
PHOENIX4LIVE-Kit
installiert haben, wird eine
entsprechende
Programmauswahl angezeigt.
Programmauswahl des Programmstarters:
PHOENIX4 PRO: Startet den PHOENIX4 PRO/PROPLUS – Showcontroller
PHOENIX4 LIVE: Startet PHOENIX4 LIVE
PHOENIX4 CAD: Startet den 3D Picture Editor zum Zeichnen eigener Grafiken / Logos etc.
Showplayer: Terminplaner zum Starten von Shows (nur für PHOENIX4 PRO/PROPLUS
Benutzer)
Hardware Check: Startet ein Programm zum Überprüfen der Hardwarefunktion der Interfaces
PHOENIX4 MEDIACONVERTER: Optional erhältliches Programm zum autom. Nachzeichen
von farbigen Grafiken
OnlineHelp: Programm zum Starten der Fernwartungs-Hilfe (Bitte zuvor Kontakt aufnehmen)
Videohelp: Startet verschiedene Video-Tutorials für die PHOENIX4 Produkte
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Interface-Auswahl
Beim Programmstart von PHOENIX4 LIVE oder PHOENIX4 PRO erkennt PHOENIX4
automatisch welche und wie viele Interface am PC angeschlossen sind. Es öffnet sich das
„Settings„ Fenster um die Hardware Interfaces den Timelines bzw. Lasern in der Software
zuzuordnen. In der linken Liste finden Sie die Timelines, die im Programm später den Timelines bzw. Lasern entsprechen. In der rechten Liste werden die Interfaces aufgeführt, die von
Phoenix erkannt wurden. Sind diese von einem roten, durchgestrichenen Kreis überlagert,
heißt dies dass Diese beim letzten Programmstart angeschlossen waren und nun nicht mehr
verbunden sind. Die Zuordnung der Interfaces zu einer Timeline erfolgt automatisch, wenn Sie
auf die Schaltfläche „Automatic“ unten rechts klicken. Haben Sie neue Interfaces angeschlossen aber diese tauchen noch nicht in der Liste rechts auf, so klicken Sie auf die
„Refresh“ Schaltfläche über der Automatic Schaltfläche.
Zur manuellen Zuweisung klicken Sie zunächst eine der Timelines in der linken Liste an und
ordnen dann durch setzen der Haken an den entsprechenden Interfaces diese den Timelines
bzw. Lasern zu. Es kann dabei auch mehr als 1 Interface einer Timeline zugeordnet werden.
Durch diese Art der Gruppierung bekommen dann alle der einen Timeline zugeordneten Interfaces dasselbe Signal und haben dieselbe Ausgabe (z.B. Einsatz als Satelliten).
Die Verbindung bleibt über alle kommenden Programmstarts erhalten, es sei denn, Sie erhöhen oder reduzieren die Anzahl der angeschlossenen Interfaces. In diesem Fall wird der
Zuordnungsdialog beim nächsten Programmstart erneut geöffnet, um die veränderten Einstellungen den Timelines zuzuweisen.
Ein eigener Name für das Interface (z.B. in „Hauptprojektor-Mitte“) kann durch Doppelklick auf
den Interfaceeintrag im Fenster rechts vergeben werden oder durch markieren des Interface
Namens und anklicken der „Rename“ Schaltfläche. Dieser kann jederzeit durch erneuten
Aufruf dieses Settings-Fenster, in den PHOENIX4-Einstellungen innerhalb der Software
über den Menüpunkt „Optionen>Remap Interfaces„ geändert werden!
Bei Auswahl eines Interface aus der Interface-Liste rechts, kann für
dieses noch weitere Optionen eingestellt werden. Rechts unten kann
dann schnell und einfach - z.B. für den invertierten Betrieb von Laserprojektoren als Satellit - die Ausgabe gespiegelt werden. Weiterhin kann
für ein Interface zusätzlich zu DMX-Out auch die DMX-In Funktion aktiviert werden, um PHOENIX4 LIVE mit einem externen DMX Controller zu steuern.
Bei USB Micro V2 Interfaces bekommen Sie noch im Bereich „Laser Output“ zusätzlich 2
weitere runde Optionsschaltflächen zur Auswahl zwischen „Intensity“ oder „Color“. Haben Sie
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einen 1-3 Farb Laser angeschlossen z.B: RGB, RGBY, RGY, 1 Farblaser, dann belassen Sie
die Auswahl auf Intensity. Wenn Sie einen 6 Farb Laser verwenden, dann stellen Sie hier die
Auswahl auf 6 Farben um.
Die Zuordnung der Interfaces zu den Timelines kann durch Anklicken der „Save“ Schaltfläche
abgespeichert werden. Um eine gespeicherte Zuordnung zu laden, verwenden Sie die „Load“
Schaltfläche.
Mit der „OK“ Schaltfläche beenden Sie die Zuordnung der Interfaces und schließen das
Fenster.
Hinweis: PHOENIX4-Showcontroller kann derzeit bis zu 32 Interfaces gleichzeitig (mit der
PHOENIX4 PROPLUS Lizenz) verwalten. In PHOENIX4 LIVE können maximal 8
Interfaces verwendet werden.
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Einstellungen Laserprojektor
Einstellen des Laserprojektors in PHOENIX4 LIVE
Jeder Laserprojektor benötigt je nach Hardware unterschiedliche Einstellungen für eine optimale Laserausgabe. Softwareseitig beginnt dies bei der Optimierung der Scanparameter und
endet bei der Einstellung der Farbmischung und dem Einrichten der Projektionszonen.
Mit den Scanner Parametern werden die kleinen rotierenden Laserstrahl-Ablenkspiegel im
Lasergehäuse optimal für den Anwendungszweck (Grafik / Beamshows) eingestellt. Die
Scannersettings beinhalten neben der Scanspeed (Geschwindigkeit der Scanner - in „kpps“)
unter anderem auch wichtige Angaben zu Wartezeiten an den Ecken (wichtig für „scharfe„
Ecken) usw.
Aufgrund der unterschiedlich verbauten Hardware-Elemente ist es sehr schwierig an dieser
Stelle Standard-Werte für die Scanner-Settings zu hinterlegen! Jeder Hersteller hat unterschiedliche Werte! Die im Auslieferungszustand eingestellten Werte sind so gewählt, das Ihre
Scanner nicht beschädigt werden. Dies heißt aber auch dass diese nicht den optimalen
Werten für Ihre Scanner entsprechen werden. Die Werte sollten daher einmalig von Ihnen für
Ihren Projektor richtig justiert werden, um bestmögliche Ausgabeergebnisse zu erhalten.
Die Einstellungen für die einzelnen Farben eines Laserprojektors sind ebenfalls elementar
wichtig. Grundlegend kann damit der Projektor-Typ (RGB, RGY, RGBY, Single Color und Six
Color) festgelegt werden und das damit verbundene Farbmapping für eine farbrichtige Animationsausgabe. Ebenso können Farbstiche durch unterschiedlich starke Dioden ausgeglichen werden oder die einzelnen Farben in Ihrer Ausgabeleistung begrenzt werden. Nicht
zuletzt kann dort die Startspannung so eingestellt werden, das die Farben gleichmäßig ein-,
aus- und überblenden.
Unbedingt sollten hier auch die die einzelnen Projektionszonen für jeden verwendeten Laser in
Ihrer Größe, Position und Ausgabeleistung eingestellt werden. Diese geben vor mit welchen
Dimensionen und mit welcher Leistung die Animationen dargestellt werden. Einmal richtig
eingestellt, orientieren sich die Animationen an diesen Projektionszonen. Die Zuordnung der
Animationen zu den Projektionszonen wird im Bearbeitungsfenster der Animationen vorgenommen.
Das Easy Setup – Die schnelle Laserprojektor Grundeinrichtung
Diese grundlegenden Einstellungen sind mit PHOENIX4 LIVE mit dem „EasySetup“ in
wenigen Schritten durchgeführt.
Nach dem Anschließen von neuen Interfaces und Start von PHOENIX4 LIVE vom Programmstarter aus, öffnet sich zunächst der „Settings„ Dialog für die Timeline-Zuweisung. Für
den Normalfall reicht es aus hier die Schaltfläche „Automatic„ zu betätigen und das Fenster mit
der Schaltfläche“ zu schließen.
Anschließend begrüßt sie das neue „EasySetup„ Fenster.
Hier wählen Sie zunächst einmal den Laser Projektor
aus, den sie im Folgenden einrichten wollen. Die
Nummer entspricht der Timeline, der ein oder mehrere
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Interfaces im Remapp Interface Settings Fenster zugeordnet wurden. Klicken Sie auf „Next>„
um fortzufahren.
Im darauf folgenden Fenster stellen Sie Ihren Projektor-Typ ein. Wählen Sie diesen durch Anklicken der
entsprechenden Schaltfläche aus! Dies ist wichtig, da
sonst bei bunten Animationen nicht alle Farben richtig
bzw. gar nicht dargestellt werden. Zur Auswahl stehen
RGB, RGY, RGBY, 1Color und 6Color.
Zur nächsten Einstellung gelangen Sie mit der
Schaltfläche „Next>„
Mit der Scanner-Typen Wahl legen Sie gleich mehrere
Einstellungen fest, die die Qualität der Ausgabe
maßgeblich beeinflussen. Stellen Sie hier jedoch nur
die Leistung durch Anklicken der Schaltfläche ein, die
der tatsächlich verbauten Scanner Hardware entspricht. Eine falsche Einstellung kann Ihre Scanner
beschädigen. Für eine fehlerhafte Einstellung wird
keine Haftung übernommen. Ziehen Sie im Zweifel
das Handbuch zu Rate oder erkundigen Sie sich bei
dem Laserprojektor-Hersteller über die verbaute
Hardware.
Nach Abschluss dieser Einstellungen für den am Anfang gewählten Laserprojektor (bzw. Laserprojektoren) klicken Sie auf die Schaltfläche „OK„. In dem nun
sich öffnenden Dialogfenster können Sie festlegen, ob
die die soeben getätigten Einstellungen auch für weitere Projektoren durchführen möchten. Haben Sie
weitere Interfaces anderen Timelines zugeordnet, so klicken Sie auf ja, wählen das Entsprechende aus und führen die Schnelleinrichtung erneut durch. Andernfalls klicken Sie auf „Nein„
und können nun mit Ihrer Live-Performance beginnen.
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Wenn Sie später noch Einstellungen ändern möchten, können Sie jederzeit das
Easy Setup über das obere Menü von der Oberfläche aus aufrufen. Klicken Sie
dazu auf „Settings>Easy Setup„.
Wenn Sie etwas mehr Erfahrung im Umgang mit Ihrer
Hardware gesammelt haben und mehr aus Ihrer Hardware
herausholen möchten, empfiehlt sich ein Blick auf die Laser
Settings.
Von der Oberfläche aus wählen Sie den Menüpunkt „Options>Laser Settings„.
Es öffnet sich das Laser Settings Fenster in dem weitere
Einstellungen für die Laserausgabe durchgeführt werden
können. Hier können Einstellungen für das Abschneiden einer
Projektion, die Ausgabespiegelung, Größe, Position, Drehung
und Helligkeit gemacht werden. Führen Sie diese Grundeinstellungen für Ihre Veranstaltungssituation vor dem Einstellen
der Scan Parameter durch, da diese sich gegenseitig beeinflussen.
Wählen Sie zum Verändern als nächstes den Scanner (Laserprojektor)
und
die
Projektionszone
(Leinwand/Publikum/Text) aus, für die Sie die Einstellungen vornehmen wollen.
Jeder Scanner bzw. Laserprojektor hat in seiner Projektionszone 3 Projektionszonen in denen jeweils unterschiedliche Werte hinterlegt werden können.
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Projektionszonen
Um Anpassungen an der Laser Ausgabe durchzuführen ist es sehr wichtig (!) dass sie die
Wirkungsweise der Projektionszonen verstanden haben. Grundlegend ist eine Projektionszone der Bereich der Ausgabe, in der die jeweilige Laserprojektion dargestellt werden soll.
Jede Animation ist einer Projektionszone (Leinwand, Publikum oder Text) zugewiesen und
wird so dargestellt, wie es die Projektionszone vorgibt.
Mit PHOENIX4 LIVE ist es möglich für jeden der 8 Laser-Projektoren
jeweils 3 Projektionszonen einzurichten. Diese Projektionszoneneinrichtung ist sehr wichtig. Sie legt die Größe, Position und Verzerrungskorrektur
der Ausgabe fest. Nochmal: Animationen werden bzw. sind diesen Projektionszonen zugeordnet und richten sich nach den dort gewählten Einstellungen. Bei einem Ortswechsel der Veranstaltung, sind dann nur noch die
Welten anzupassen und alle Animationen werden automatisch richtig dargestellt! Ohne Einstellung unterschiedlicher Welten müsste man jede einzelne (!) Animation neu einstellen.
Diese Einstellungen finden Sie in den „Settings“ unter „Laser Settings“ in
der oberen Menüzeile.
Eine typische Projektionszone für eine Leinwand im Raum (sofern vorhanden) ist die „Leinwand“. Hierfür, wie für alle Projektionszonen, kann
neben der Größe auch Position, Rotation, das Clipping (Abschneiden) und
die Invertierung eingestellt werden, um das Bild perfekt auf eine Leinwand
zu projizieren.
Gerade bei Leinwänden ist es sehr wichtig auch die „Clipping“-Werte
perfekt anzupassen, damit in keinem Fall die Laserprojektion bzw. einzelne
Laserstrahlen evtl. außerhalb der Leinwand zu sehen sind! Das Clipping
sorgt dafür, dass die Projektion in jedem Fall außerhalb der Leinwand
sofort abgeschnitten wird. Für jede der 4 Seiten (oben, unten, rechts, links)
gibt es daher eine Clipping-Einstellung.
Wenn die Projektion auf einer schrägen Ebene ausgegeben werden soll,
so kann mit der 4 Punkt Verzerrungskorrektur eine geometrische Entzerrung eingestellt werden. Dies bewirkt, das die Ausgabe z.B. ein Kreis - trotz
Verzerrung - rund auf der Projektionsfläche erscheint. Die Einstellung wird
mittels eines geometrischen Gitter-Netzes vorgenommen. Dieses kann,
während der Ausgabe einer Figur oder eines Testbildes, an den Ecken
verschoben werden, um die Ausgabe der Projektionsebene anzupassen.
Im unteren Bereich sind Checkboxen zum Spiegeln (Invertieren) der
Ausgabe um eine Achse (X/Y). Je nach Verwendung des Lasers zur Aufprojektion oder Rückprojektion oder als Standgerät oder Aufgehangen,
kann die Ausgabe von Animationen und Schriften richtig ausgerichtet und dargestellt werden.
Die „Zoombegrenzung„ verhindert das Animationen durch einen Zoom Effekt über die eingestellten Projektionszonen hinaus treten können und ist standardmäßig aktiv.
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Mit den Checkboxen darunter lassen sich
separat NUR für die Vorschau der Animationen – also der Animations-Kacheln und
3D Vorschau - ebenfalls Spiegelungen um eine Achse vornehmen. Somit kann passend für
jeden Bedienplatz die Ausgabevorschau angepasst und auf die tatsächliche Ausgabe ausgerichtet werden.
Die eingestellten Werte werden jeweils in der gerade aktiven Projektionszone (diesem Fall
„Leinwand“) hinterlegt.
Alle Projektionszoneneinstellungen werden automatisch beim Abspeichern der Live-Show
gesichert und stehen nach einem Neustart von PHOENIX4 LIVE und ggf. laden der Live-Show zur Verfügung. Justieren Sie auf diese Weise alle 3 Projektionszonen für alle 8
Laserprojektoren – wenn benötigt.
Alle Einstellungen der „Laser Settings„ werden
automatisch beim Speichern der Live-Show
gesichert. Zusätzlich lassen sich diese separat
abspeichern um unterschiedlichen Veranstaltungsorten gerecht zu werden oder die Settings
auf weitere Computer zu übertragen. Mit den
Schaltflächen „Laden“ und „Speichern„ rechts unten, lassen sich die Einstellungen der „Laser
Settings“ - inkl. der 3 Projektionszoneneinstellungen - für jeden Laserprojektor einzeln abspeichern. Durch Verwenden der „Alle laden„ und „Alle speichern„ Schaltflächen werden die
„Laser Settings„ direkt für alle 8 Laser abgespeichert.
Anmerkung:
Beim Speichern allgemein werden automatisch Standardpfade verwendet. Um ein schnelles
Wiederfinden der entsprechenden Sicherungs- und Konfigurationsdateien zu ermöglichen,
sollten sie beim Speichern immer die Standardpfade verwenden.
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Sicherheitseinstellungen / Safetyzonen
Die Sicherheit geht bei Lasershows immer vor! Aus diesem Grund sind einige wichtige Einstellungen unbedingt vorab festzulegen. Neben der Installation des Laserprojektors auf einer
Mindesthöhe von 3 m (je nach Vorschriften der zuständigen Behörden kann dieser Wert auch
variieren bzw. Audience-Scanning komplett verboten sein!) gehören auch Sicherheitsabstände zum Publikum zu den notwendigen Standard-Einstellungen!
Wichtig: Informieren Sie sich diesbezüglich vor Ort bei den dafür zuständigen Behörden und
Personen.
Von Software-Seite sind Funktionen enthalten um einen sicheren Betrieb zu ermöglichen.
Diese müssen jedoch vorab eingestellt werden und sind nicht standardmäßig aktiv. Schließlich
gibt es auch keine standardmäßige Veranstaltungssituation. Zu den Sicherheitsmaßnahmen
zählen die bereits oben genannten Clipping-Einstellungen. Diese sind z.B. auch für Audiencescanning anzuwenden, um ggf. einen Mindestabstand zum Publikum einzuhalten.
Um in bestimmten Bereichen die Ausgabeintensität zu reduzieren aber nicht ganz abzuschalten können die Safety-Zonen verwendet werden.
Gehen Sie dafür in die „Laser Settings“, klicken Sie auf „Advanced
Options“ und dann auf den Reiter
„Safety Zone“.
Hier können Sie bis zu 32 individuelle Zonen erstellen, für die getrennt
die Ausgabeintensität festgelegt
werden kann. Die schwarze Fläche
entspricht der maximalen Ausgabegröße (nicht Projektionszonengröße).
Durch Klick auf die Schaltfläche
„Zone hinzu„ wird eine Safety Zone
auf der maximalen Ausgabegröße
platziert. Nach anklicken der Projektionszone kann die Intensität für diesen Bereich mit dem
„Zone-Leistung„ Regler angepasst werden. Der Wert 1.00 bedeutet dass diese Zone zu 100%
die Ausgabe passieren lässt. Durch herunterregeln des Wertes wird auch die Ausgabeintensität für den abgedeckten Bereich reduziert. Die Größe der farbigen Safety Zone kann durch
ziehen an den Ecken dem zu schützenden Areal angepasst werden. Um mehrere Safety
Zonen besser voneinander zu unterscheiden, lassen sich diese einfärben und benennen. Mit
der Farbfläche im oberen rechten Bereich wird die Farbe festgelegt und durch Klick auf die
Schaltfläche „Anwenden„ der aktiven (ausgewählten Safety Zone) zugewiesen. Durch Eingabe eines Namens in das weiße Textfeld, erscheint dieser auch auf der entsprechenden
Zone. Auch ist die Invertierung der X und Y Achse für die Safety Zone möglich. Nicht mehr
benötigte Safety Zonen werden durch Klick auf „Lösche Zone„ wieder entsorgt. Sich überlagernde Safety Zonen wirken additiv. Hierbei findet eine mehrfache Reduktion statt. So ist der
Schnittbereich von zwei sich überlagernden Safety Zonen mit jeweils 50% in der Schnittmenge
bei 25% (also 50% von 50%).
Oberhalb des Safety Zonen Bereichs kann mit der „Laserausgabe Zone„ Schaltfläche der zu
schützende Bereich als Rechteck einzeln und gemeinsam sichtbar über den Laser ausge-
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geben werden. Mit dem „Ausgabe Leistung„ Regler wird die für das Laser Rechteck verwendete Intensität eingestellt.
Scanner Settings
Zum Einstellen der Scanner müssen Sie
die „Advanced Settings“ durch Klick auf die
gelbe Schaltfläche öffnen.
Diese erscheinen als seitliches Menü.
Die Justage der Scanner lässt sich am
besten an den Testbildern vornehmen. Auf
dem Reiter zu „Color Settings„ finden sie im
rechten unteren Bereich einige davon.
Aktivieren Sie die Testbildausgabe durch
setzen des Hakens bei „Testbild ausgeben„
und klicken Sie ein Testbild an. Die Testbilder eigenen sich zur Kontrolle und
Überprüfung der Einstellungen unterschiedlich gut und sind je nach Anwendungsfall auszuwählen.
Das Testbild mit den bunten Linien eignet sich beispielsweise zur
ersten Scanner Justierung recht gut.
Wechseln Sie dann auf den Reiter „Scan Parameter“.
Ganz unten in der Spalte wird die die minimale & maximale Scanner
Geschwindigkeit eingestellt. Stellen Sie diese ein bevor sie mit den
Einstellungen der weiteren Parameter fortfahren. Die maximale
Scann Geschwindigkeit hängt von der Leistungsfähigkeit Ihres
Systems ab. Auch wenn Sie einen Laser mit 50K Scannern einsetzen, heißt dies nicht das diese Werte für alle Ausgabegrößen auf
Dauer erreicht werden.
Ziehen Sie im Zweifel das Handbuch zu Rate oder erkundigen Sie
sich bei dem Laserprojektor-Hersteller über die verbaute Hardware.
Die minimale Scanngeschwindigkeit sollten nicht mit Werten unter
10Kpps betrieben werden, da durch die längere Verweildauer der Scanner die Ausgabeintensität ansteigt und zu einer Gefährdung der Umgebung führen kann.
Mit den Scanner Presets in der Mitte
der rechten Seite werden bereits gute
Voreinstellungen für die entsprechende
Leistungsfähigkeit
der
Scanner voreingestellt. Verwenden
Sie hier nur das Preset, das der
Leistungsfähigkeit Ihrer Scanner
entspricht! Für aus fehlerhaften Einstellungen resultierende Beschädigung oder Gefährdung wird keine
Haftung übernommen.
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Seite 29
Mit den Reglern an der rechten Seite können Sie nun Feinjustierungen vornehmen.
Anhand der sichtbaren (!) Laserprojektion justieren sie das Bild so, dass es optimal
ausschaut und an den Linienenden keine Überschwinger zu sehen sind. Den
größten Effekt erhalten Sie mit der Korrektur der “Extra Preblanking“ und „Extra
Postblanking“ Werte.
Durch überfahren der Info-Schaltfläche mit der Maus, bekommen Sie eine Info-Grafik angezeigt, die die Einstellungen mit den Reglern näher erläutert.
Darüber sind die Optimierungseinstellungen für die Anzahl der
Punkte von Kurven und Ecken in allen Figuren der Animationen.
Damit können Ecken und Kurven der Figuren genauer gezeigt und
dadurch detailreicher erscheinen. Durch Erhöhung der Punkte erreichen die Figuren auch eine stärkere Leuchtkraft. Eine Übertreibung führt jedoch meist zu einer flackernden Animation!
Als Testbilder zum Einstellen der Eckenoptimierung eigenen sich
besonders die Kreise mit umgebenem Rechteck und das Gitternetz.
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Scannersettings im Detail (nur für erfahrene Benutzer)
Die hier beschriebenen Einstellungen sollten Sie nur verändern wenn Sie wirklich Erfahrung
im Umgang mit Laserprojektoren und den Auswirkungen dieser Einstellungen haben.
ToStartPoint(RetraceWaitingPoints)
Dieser Wert bezieht sich auf die Anzahl der Punkte für den
ersten sichtbar gezeichneten Punkt.
Interpolate MaxdistDrawn
Hiermit wird der Abstand an automatisch gesetzten sichtbaren Punkten festgelegt. Z.B. in einer Linie. Je kleiner der Abstand (Wert), desto genauer die Nachzeichnung der Grafik. Der
begrenzende Faktor ist der Scanner, der nur eine bestimmte
Anzahl an Punkten darstellen kann.
Extra PreBlanking On
Eine Anzahl an sichtbaren Punkten die an jedem Ende einer
sichtbaren Linie gesetzt wird. Mehr Punkte führen zu einem
positionsgenauen Ende einer Linie, zu viele lassen den letzten
Punkt am Ende einer Linie hell aufleuchten (HotSpot).
Extra PreBlanking OFF
Eine Anzahl an nicht sichtbaren Punkten die am Ende einer
sichtbaren Linie gesetzt wird. Mehr Punkte führen zu einem
positionsgenauen Ende einer Linie, zu wenige lassen den
letzten Punkt am Ende einer Linie ausbrechen (Verschleifung).
Interpolate MaxdistDrawn
Hiermit wird der Abstand an automatisch gesetzten nicht
sichtbaren Punkten (Blanked) festgelegt. z.B. bei einer Unterbrechung einer Linie. Je kleiner der Abstand (Wert), desto enger
die Punkte im nicht sichtbaren Bereich. Der begrenzende Faktor
ist der Scanner, der nur eine bestimmte Anzahl an Punkten
darstellen kann.
Extra PostBlanking On
Eine Anzahl an sichtbaren Punkten die an jedem Anfang einer
sichtbaren Linie gesetzt wird. Mehr Punkte führen zu einem
positionsgenauen Anfang einer Linie, zu viele Punkte lassen
den ersten Punkt am Anfang einer Linie hell aufleuchten (HotSpot).
Extra PostBlanking OFF
Eine Anzahl an Punkten die am Ende einer nicht sichtbaren
Linie gesetzt wird. Mehr Punkte führen zu einem positionsge-
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nauen Anfang einer Linie, zu wenige lassen den ersten Punkt am Anfang einer Linie ausbrechen (Verschleifung).
Interpolate MaxdistSoftColor
Legt den Mindestabstand von Punkten fest, die bei aktivierter SoftColor Option für einen
Trickfilm für den Übergang zwischen zwei Farben verwendet werden. Je kleiner der Abstand
desto weicher der Farbübergang von einer zur nächsten Farbe. (siehe auch Softcolor Seite
55)
Interpolate MaxdistSoftBlank
Legt den Maximalabstand von Punkten fest, die bei aktivierter SoftBlank Option für einen
Trickfilm für den Übergang zwischen geblankten Punkten und sichtbaren Punkten verwendet
werden. Je kleiner der Abstand desto sanfter wird der Übergang von sichtbaren zu nicht
sichtbaren Punkten (z.B. zum Ausblenden von Linien). (Siehe auch Softblank Seite 55)
MinMaxdistSoftBlank
Legt die Anzahl an Punkten fest ab dem das Softblanking beginnen soll. Je kleiner der Wert
desto früher beginnt der Übergang von sichtbaren zu nicht sichtbaren Punkten (z.B. zum
Ausblenden von Linien).
Color Shift
Mit dem Color Shift wird die Ungleichheit bei der Geschwindigkeit des Ansprechverhaltens der
Dioden ausgeglichen.
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Farbeinstellungen
Die Farbeinstellungen gelten für die jeweiligen Laser-Projektoren und sind nicht
Projektionszonen abhängig.
Die Farbeinstellungen werden ebenfalls in
den „Laser Settings“ im „Erweiterte Farbeinstellungen„ Bereich auf dem Reiter
„Color Settings„ durchgeführt.
Durch bereits vorbereitete Vorgaben, lässt sich die
Farbmischung ganz schnell anhand des Projektor-Typs
einstellen. Durch Auswahl dieses werden alle Farben
richtig wiedergegeben und dargestellt.
Zur Auswahl haben Sie RGB, RGY, RGBY, 1 Color und
6 Color.
Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Laserprojektor
eingeschaltet und die Projektionszone so eingerichtet ist,
das eine Farb-Justierung möglich ist (z.B: der Laserprojektor auf eine weiße Fläche z.B. eine Wand gerichtet
ist). Um die Farben genauer einzustellen, können sie
nach Wahl des Projektor-Typs, die „Erweiterten Farbeinstellungen„ über die Schaltfläche aufrufen. Wie sie
dort nun sehen basieren alle Farbvorgaben auf
„Farb-Paletten“. Diese können selbstverständlich individuell eingestellt werden. Klicken Sie dafür doppelt auf
einen Farbbalken, den Sie einstellen möchten. Es öffnet
sich das „Edit palette color“ Fenster, das auf der linken
Seite die einzustellende Farbe zeigt. Auf der rechten
Seite stellen Sie anhand von 255 Werten je Farbe das
Farbmischverhältnis ein. Üblicherweise entspricht C1 =
Rot, C2 = Grün, C3 = Blau. Die Farben C4-C6 finden Sie
nur bei hochpreisigen Laserprojektoren. Eine oftmals
gewählte Anordnung der Farben ist dort C4 = Gelb, C5 =
Cyan, C6 = Blau oder Rot. Mit der „LaserOFF“ bzw.
„LaserON“ Schaltfläche schalten Sie Ihren Laser ein. Sie
bekommen dann eine Ausgabe die Ihnen 3 Ringe zeigt.
Der oberste ist die vorhergehende Farbe (wenn es dort
eine gibt), der mittlere zeigt Ihnen die aktuell einzustellende Farbe, der unterste stellt die nachfolgende Farbe
dar.
Mit der Schaltfläche „OK“ übernehmen Sie die Veränderungen und schließen das Einstellungsfenster.
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Seite 33
Um nicht jede Farbe des der Farbbalken nun anhand der C1-C6 Werte justieren zu müssen,
bietet Phoenix eine komfortable Einstellungshilfe, mit derer der Farbabgleich einfach zu bewerkstelligen ist. Öffnen Sie Erneut die „Erweiterten Farbeinstellungen“.
Klicken Sie im linken Bereich neben den Farbbalken auf
die Schaltfläche „Kalibrieren“. Es öffnet sich das Menü.
Hier sehen sie je nach zuvor gewähltem Projektortyp 1 bis 6
Farbrechtecke. Diese Stellen die Farben dar die in Ihrem
Projektor verbaut wurden. Klicken Sie nun auf eines der
Rechteckte, so gibt Ihr angeschlossener (und eingeschalteter) Laserprojektor einen Kreis in der Farbe aus, die an
erster Stelle in Ihrem Projektor verbaut ist.
Um eine farbrichtige Zuordnung aus der Software zu machen, wählen Sie in dem Fenster, das sich ebenfalls geöffnet hat nun das Farbrechteck aus, der der Farbe entspricht, die Ihr Laser gerade ausgibt. Führen Sie dies
ebenfalls für die weiteren Farben Ihres Laserprojektors
durch, wenn die Rechtecke von links nach rechts nicht die
richtige Farbreihenfolge zeigen. Wird kein Kreis beim Klicken auf das Rechteck ausgegeben, so wählen Sie das
schwarze Rechteck. Anschließend klicken Sie auf „Weiter“.
Es werden zwei horizontale Balken in der ersten Farbe
Ihres Lasers ausgegeben.
Der obere Regler „Minimum“ stellt den unteren ausgegebenen horizontalen Balken ein. Dieser muss durch Werteveränderung so eingestellt werden, dass er gerade so eben
NICHT mehr sichtbar ist.
Nun stellen Sie mit dem unteren Regler „Maximum“ den
oberen Balken so ein, das beim Erhöhen oder Verringern
der Werte, keine sichtbare Helligkeitsveränderung des
oberen Balkens eintritt. Anschließend fahren Sie fort durch
Klick auf „Weiter“.
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Seite 34
Sie bekommen eine Ausgabe mit zwei Halbkreisen in der
Farbe angezeigt die sie aktuell einstellen. Mit dem Regler
müssen sie den Wert so einstellen, dass beide Kreise in
derselben Helligkeit dargestellt werden. Klicken Sie dann
auf „Weiter“.
Wieder sehen Sie zwei Halbkreise. Stellen Sie auch diese
so ein, dass Sie in der gleichen Helligkeit dargestellt werden
und klicken Sie auf „Weiter“. Wiederholen Sie diesen Vorgang noch einmal.
Anschließend werden Ihnen wieder Balken, diesmal in der
zweiten Farbe Ihres Lasers angezeigt (im Falle eines RGB
Projektors). Führen Sie nun die Einstellungen wie schon bei
der ersten Farbe durch.
Nun stellen Sie alle weiteren Farben, die sie bei der Farbauswahl zu Anfang angegeben haben, auf dieselbe Art und Weise ein.
Am Ende der Einzelfarbjustierung bekommen Sie einen Kreis
mit allen Farben gleichzeitig angezeigt (im Fall eines RGB
Projektors die Farbe Weiß). Sollten Sie hier Farbverschiebungen oder Farbvarianzen wahrnehmen, so können Sie
hier nochmal die einzelnen Farben getrennt voneinander
einstellen, damit Sie eine perfekte Farbmischung bekommen
(bei RGB Laserprojektoren die Farbe Weiß). Klicken Sie
anschließend auf „Weiter“.
Als nächstes sehen sie wieder zwei Halbkreise, wobei sie den einen davon so beeinflussen
können, dass er die gleiche Helligkeit und Farbe des anderen anzeigt. Wieder sehen Sie bei
beiden Kreisen sie Summe aller verfügbaren Farben. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“
und wiederholen Sie die Einstellungen für die beiden Halbkreise noch zwei Mal.
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Seite 35
Damit ist dann die Einstellung für die Farbpaletten
abgeschlossen. Sie bekommen nun die Möglichkeit
mit der „Speichern unter“ Schaltfläche Ihre Einstellungen in eine externe Datei zu speichern und damit
zu den Paletten zurückzukehren. Alternativ klicken
Sie auf „Abbruch“ um alle gerade durchgeführten
Änderungen an der Farbbalance zu verwerfen.
Auf Basis dieser Angaben wurden im Hintergrund
Farbpaletten erzeugt, die Ihnen nun an der rechten
Seite in der Auswahl über den Farbbalken als „Full
Power Cal“ und „Balanced Cal“ Farbpalette zur Verfügung stehen.
Namentlich tauchen diese als „Palette 1“ und „Palette
2“ usw. in den einzelnen Grafiken der Animationen
erneut auf und werden durch Angabe der einen oder
anderen dann dort verwendet. Standardmäßig ist
allen Animationen bzw. den Grafiken die „Palette 1“
also „Full Power Cal“ zugewiesen.
Hinweis: Die Farbkalibrierung muss für eine perfekte Farbwiedergabe für jeden einzelnen
Laser durchgeführt werden. Auch wenn dieser gleichen Typs ist, heißt dies nicht automatisch
dass dieser sich auch farbgleich verhält. Jeder Laserprojektor weist bauartbedingte Diodenunterschiede auf, die mit der Farbkalibrierung auf ein Minimum reduziert werden können.
Um weitere Laser in der Farbe einzustellen, schließen
Sie das Farbkalibrierungsfenster mit der „Ok“ Schaltfläche und wählen an der linken Seite bei „Adjusting
Laser and ProjectionZone“ anstatt „Scanner1“ einen
weiteren Laser z.B. „Scanner2“ aus. Stellen Sie für
diesen dann (falls noch nicht durch das „Easy Setup“
geschehen) den richtigen Laserprojektortyp (1 Color,
RGB, RGY usw) ein und klicken Sie wieder auf „Advanced Color Setup“. Führen Sie erneut alle Schritte
wie oben beschrieben aus um die Farben des Laserprojektors zu justieren.
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Eine weitere Möglichkeit für RGB Projektoren Einfluss auf die Farbausgabe zu nehmen, sind die Regler der minimalen und maximalen Ausgangsleistung.
Mit den einzelnen „Maximum„ Reglern für jede Farbe (R-G-B) wird die
maximale Ausgangsleistung dieser begrenzt. Dies kann z.B. eingesetzt
werden um die Gesamt-Ausgangsleistung zu verringern oder um bei
Farbverfälschungen, die Leistung der dominanten Farbe zu reduzieren.
Der Wert 1.00 entspricht 100% der möglichen Ausgabeleistung. Eine
Verringerung des Werts z.b. auf 0.50 bedeutet eine Reduzierung der
Leistung dieser Farbe um ca. 50%.
Mit den „Minimum„ Reglern kann die die Start-Ausgangsleistung variiert
werden. Nicht jede verbaute Diode beginnt bereits bei 1% eine sichtbaren Ausgabe zu zeigen. Daher kann hier die Starthelligkeit eingestellt
werden. Vor allem beim sanften Farb-Ein/-Ausfaden wirkt sich eine gute
Abstimmung aus. Es empfiehlt sich, ein oder mehrere farbige Textbilder
bei der Anpassung zu verwenden. Zunächst wird ein Testbild zur Ausgabe ausgewählt. Dann müssen alle „Maximum„ Regler auf den Wert 0
gestellt werden. Nun müssen die Werte der einzelnen Minimum Regler
nacheinander soweit erhöht werden, bis die entsprechende farbige
Ausgabe der Testfigur erscheint. Für „Minimum R“ wäre dies also die
Farbe Rot. Den Wert, an dem gerade eine Ausgabe sichtbar wird, reduziert man nun wieder, bis die Ausgabe gerade wieder verschwindet. Dies
ist dann die richtige Werteeinstellung für den „Minimum„ Regler dieser
Farbe.
Die Helligkeit einiger Laserprojektoren wird über einen separaten „Intensity“ Wert gesteuert. Häufiger ist dies bei einfarbigen Laserprojektoren
anzutreffen. Um für diese die Minimale Startleistung bzw. maximale
Ausgangsleistung festzulegen, befindet sich unterhalb der Minimum und
Maximum Regler der einzelnen Farben, die Steuerung des „Intensity„
Wertes. Mit diesem wird wie bei den Farben die Anfangs- und
End-Helligkeit gesteuert.
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Schnellstart PHOENIX4 LIVE
Nach der Konfiguration der Laserhardware kann mit der Bedienung begonnen werden.
Um die Laserausgabe zu aktivieren muss zunächst einmal der
„Laser ON/OFF“ Hauptschalter betätigt werden. Damit wird die
Laserausgabe für das (kleine schwarze Micro-USB) Interface
eingeschaltet
Nun kann eine der Animations-Kacheln angeklickt werden um
diese auf dem Laser auszugeben. Die aktive Animation hebt sich
durch eine farbige Umrandung von den Übrigen ab. Bereits das
überfahren einer Animation mit der Maus führt zu einer kleinen
bewegten Vorschau auf der Kachel. 40 Animationen stehen auf
jeder Bank zur Verfügung.
Die 22 Bänke werden durch Anklicken der Reiter umgeschaltet.
Sichtbar sind jeweils 11 Bänke. Mit dem letzten Reiter „Tab 1 / Tab
2„ kann zwischen den Bänken 1-11 und 12-22 hin und her geschaltet werden.
Mit den Effekt Reglern kann die aktive Animation live manipuliert
werden. Es stehen Stroboskop-, Geschwindigkeit, Farbrotation,
Drehungen, Bewegungs- und Zoom-Effektregler zur Verfügung.
Wenn Sie mehr als einen Laser angeschlossen haben, können
Sie die live Effekte sogar getrennt, jedem individuell ansteuerbaren Laser zuweisen. Dazu aktivieren Sie eine der Schaltflächen
über den Effektreglern und stellen den anzuwendenden Effekt ein.
Mit der kleinen Schloss-Schaltfläche können Sie die Effektmanipulation für alle Laser gleichzeitig anwählen.
Bei Verwendung von mehreren individuell steuerbaren Projektoren, kann eine Animation auch
auf mehreren Lasern ausgegeben werden. Die
Zuweisung ist einfach durch Anwahl der Ausgabelaser durchzuführen. Auf der Animations-Kachel ist die aktuelle Laserzuweisung an
den weißen Nummern in der linken oberen Ecke
abzulesen.
An der rechten Seite stehen weitere Animationsfunktionen wie
gleichzeitige Ausgabe, Halten und Flashen sowie Übergangseffekte zur Verfügung.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Animations-Kachel
klicken, bekommen Sie weitere Optionen zur Erstellung, zum Imund Export, zum Wandeln von Grafiken, zum Verschieben und zur
Bearbeitung von Animationen.
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PHOENIX4 LIVE-Oberfläche
1. Animationsbänke
Auf jeder „Bank“ können bis zu 40 Laseranimationen
abgespeichert werden. Durch einen einfachen Rechtsklick mit der Maustaste auf den Banknamen ist es möglich diesen zu verändern. Die Laserbänke können auch
mit den F1-F11 Tasten der Tastatur aufgerufen werden.
Die Bänke sind auch per DMX-/Midi-Controller umschaltbar.
2. Laseranimationen
Jede Kachel ist in der Lage Animationen, Laufschriften,
DMX -Out Befehle und jegliche Figuren zu speichern
und aufzurufen. Nach betätigen der rechten Maustaste
darauf sind Funktionen wie Copy/Paste, Delete, Edit,
Im-&Export usw. zugänglich.
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3. Timeline-Schaltflächen
Mit den 5 Timeline-Schaltflächen ist es möglich, Animationen von der Oberfläche auf einer von fünf Animationsspuren abzulegen und abzuspielen. Dazu muss die
„Shift„ Schaltfläche der Timelinesteuerung angeklickt
werden oder die „Shift„-Taste der Tastatur gehalten
werden. Anschließend kann die Animation von der
Oberfläche per Drag `n Drop auf eine der Timeline-Spuren gezogen werden und - wie bei den einzelnen
Figuren - die Abspieldauer durch ziehen am Start-/
End-Punkt der Animation verändert werden. In der
Vorschau rechts daneben wird die Figurwiedergabe
dargestellt und kann durch einschalten der „Laser
ON/OFF“ Schaltfläche darüber, zu der vorhandenen
Ausgabe hinzugefügt werden. Des Weiteren lassen sich
die „Timelines„ über das Menü (Options>Timelines)
abspeichern und laden. Weitere Informationen erhalten
Sie auch im Kapitel Quick-Timelines auf Seite 72.
4. (Slider)-Vorgaben (Presets)
Auf den 5 Vorgaben-Schaltflächen können Einstellungen der Effekt-Schieberegler abgespeichert werden.
Das hinterlegen von Vorgaben ist sehr hilfreich um
spezielle Situationen schnell und unkompliziert immer
wieder aufzurufen, Z.B.: eine Animation soll mit einem
Stroboskop-Effekt versehen werden, der dann im richtigen Moment kurzfristig eingesetzt wird. Dazu wird die
Regler Position des ersten Effekt-Reglers (Stroboskop)
auf den entsprechenden Wert eingestellt und anschließend mit der rechten Maustaste zum Speichern,
für min 2 Sek eine der Vorgaben-Schaltfläche gedrückt
gehalten. Mit der Hold / Flash Schaltfläche kann anschließend ausgewählt werden, ob die abgespeicherten
Slider-Einstellungen gehalten oder nur für die Dauer der
Betätigung eingesetzt werden sollen.
Die Dreh-Potis oberhalb der Regler zeigen die SinusWellen-Intensität der Effekte an. Dieser Effekt wird NUR
sichtbar, wenn sich der entsprechende Effektregler in
dem „Sinusbewegungs-Bereich“ befindet! Dieser unterscheidet sich von Effekt-Regler zu Effekt-Regler
(Siehe 5. Effekt-Regler) Umso weiter rechts sich der
Drehknopf befindet, desto stärker wirkt sich der Sinuswellen-Effekt aus. Der Drehknopf wird angezeigt, sobald
man mit der Maus über das Icon fährt. Die Werteeinstellung kann bei inaktivem Drehknopf an der Markierung darum abgelesen werden.
5. Große Drehpotis
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Seite 40
5. Effekt-Regler
Stroboskop:
Effekt Geschw.
Farbrotation:
Drehe X/Y/Z
000 – 010
011 – 139
140 – 255
000 – 010
011 – 255
000 – 010
011 – 040
041 – 070
071 – 100
101 – 130
131 – 160
161 – 255
000 – 010
011 – 090
091 – 120
121 – 179
181 – 255
Bewege X / Y
000– 010
011 – 089
090 – 255
Zoom
000 – 010
011 – 199
200 – 255
Scanspeed
000 - 100
Keine Veränderung
Stroboskop langsam –
schnell
Helligkeit 0 – 100%
Keine Veränderung
Effekt Geschw. 0 – 800%
Keine Veränderung
Rot
Grün
Blau
Gelb
Weiss
Farbwechsel langsam - schnell
Keine
Veränderung
Exakte Drehposition
Permanente Linksdrehung
langsam-schnell
Permanente
Rechtsdrehung langsam schnell
Sinusbewegung – Effekt
dreht rechts/links
langsam - schnell
Keine Veränderung
Exakte Position
Sinusbewegung hin und
her langsam-schnell
Keine Veränderung
Exakte Größe
Sinusbewegung klein/groß
langsam-schnell
Achtung: Die Minimale
und Maximale Scanspeed
wird in der Laser Settings
eingestellt.
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7. Laser-Projektor-Auswahl
Auswahl des Laser-Projektors auf den sich die Effekt-Änderungen der Effekt-Regler auswirken sollen
(Laser-Projektor 1-8 oder alle (Schloss-Symbol)). Die
Auswahl von Laser- und Effekteinstellung der Regler
wird zu jeder Animation automatisch gespeichert.
Start-Animation
Die Nummer der Start-Animation für den „Autorun“-Modus (Fortlaufendes automatisches Abspielen
der festgelegten Animationen). Nach Drücken der
„Start“-Taste wird die Nummer der gerade aktiven
Animation der aktuellen Animations-Bank in das Feld
übernommen. Wahlweise kann auch die AnimationsNummer direkt über die Tastatur eingegeben werden.
Das Startframe wird im Zusammenhang mit dem „Endframe“ (12) und der „Autorun-Funktion“ (9) benötigt.
Autorun
Ein- / Ausschalten der Autorun-Funktion (Figurwechsel).
Start und End-Animation sind mit den Schaltflächen
Start-Animation (8) und End-Animation (12) einzustellen. Die Geschwindigkeit des Autorun ist mit dem darunter liegenden Regler einzustellen. Hinweis: Wenn
die „BPM“-Funktion (14) aktiviert ist, werden die Animationen in dem eingestellten Takt gewechselt (der
Zeit-Regler für das Wechselintervall darunter ist dann
ohne Funktion)
Autorun Loop
Wenn die Checkbox aktiviert ist, wird die Animation
komplett abgespielt, bevor zur nächsten Animation
gewechselt wird - unabhängig von der Autorun Zeit
Einstellung darunter.
Random
Wenn die Taste aktiviert wird, werden die aktiven Effekte im Autorun- Modus nicht der Reihe nach abgespielt, sondern zufällig aufgerufen.
End-Animation
Die Endanimation legt den letzten Effekt in der Reihe
der Autorun Animationen fest
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13. SMS / PDA
Aktiviert / Deaktiviert die SMS-4-Laser Funktion (siehe
SMS-4-Laser) sowie die PDA-Funktion (siehe Mobile
Option). Mit der PDA-Funktion kann PHOENIX4
LIVE können die Hauptfunktionen mit einem
Windows-Mobile-6.5 Gerät ferngesteuert werden. Beim
Anklicken des PDA-Knopfes wird ein Fenster geöffnet,
in dem die IP Adresse des Computers gewählt werden
kann, für den Fall das mehrere Netzwerkkarten vorhanden sind. Nach Auswahl einer dieser, wird eine
Verbindung automatisch mit dem Gerät hergestellt.
Mehr dazu im Bereich „PDA Verbindung“. Mit der „SMS„
(SMS-4-Laser) Funktion können SMS Nachrichten von
einem angeschlossenen Modem (Mobiltelefon oder
UMTS-Stick) direkt als Laufschrift auf dem Laser ausgegeben werden. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel zur
SMS-4-Laser Funktion.
BPM- On/Off
Einbzw.
Ausschalten
der
BPM-Funktion
(Beats-Per-Minute). Ist die BPM-Funktion aktiviert, so
wird die aktive Animation entweder immer wieder im
Takt der Musik gestartet (Mode 2) oder die Geschwindigkeit für einen Animationsdurchlauf auf den eingestellten Takt angepasst (Mode 1). Wichtig ist, dass bei
aktiver BPM-Funktion auch der Beat der Musik eingestellt werden muss (Mit der Tap-Schaltfläche oder der
Tastatur (Leertaste)). Die Beat-Geschwindigkeit wird
durch die Zeit zwischen zwei Tastendrücken ermittelt.
Bis der richtige Beat passend zur Musik eingestellt ist,
sollte daher ca. 10x die Taste „TAP„ korrekt im Takt der
Musik gedrückt werden - aktivierte BPM Funktion vorausgesetzt.
15. Position
Die aktive Animation kann hier in der X- und Y-Achse
positioniert werden. Dazu muss die linke Maustaste
während des Verschiebens des Steuerkreuzes gedrückt
gehalten werden. Alternativ können auch die Pfeiltasten
der Tastatur verwendet werden. Ein Doppelklick irgendwo auf der blauen Fläche stellt die Animation
wieder in Ihre „neutrale„ Position (X= 0 & Y=0) zurück.
Die Checkboxen darunter invertieren die Bewegung der
Ausgabe bei der Positionsveränderung.
16. Preview
Schaltet die Vorschau-Animation der Animationen an
und aus (Standardmäßig eingeschaltet -sichtbar beim
Überfahren mit der Maus und Autorun-Funktion). Da die
Animations-Vorschau etwas Rechenleistung benötigt,
kann diese für leistungsschwache PC´s ausgeschaltet
werden (aktivieren der Vorschau Schaltfläche).
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17. Man / Auto BPM
Auswahl ob die BPM-Takt-Eingabe Manuell oder Automatisch (Zum Eingangsignal der Soundkarte) erfolgen
soll.
18. Takt
Hier wird der Zeitpunkt einer Aktion (z.B. Figurstart) im
„BPM-Modus“ angegeben. Voraussetzung hierfür ist,
dass BPM (14) angeschaltet ist. Beispiel: Eine Kreisanimation soll 4x innerhalb eines Taktes neu gestartet
werden Hierfür muss der „Tact“ Wert auf ¼ eingestellt
werden. Soll die Animation nur jeden 8.ten Takt einmal
erscheinen, dann muss hier der Wert „8“ eingestellt
werden. Die Effektdauer (z.B. sichtbare Ausgabe) wird
mit dem Wert der „Effektzeit“ eingestellt.
18. Effektzeit
Wie lange eine Animation während des BPM-Modus
ausgegeben werden soll, hängt von diesem Wert ab.
Beispiel: Jeden 8. Takt soll der aktivierte Effekt für 4
Takte zu sehen sein. Dazu muss der (Animation-Neu-Start-)Wert bei „Tact“ auf 8 und der Wert für
„Effektzeit“ auf 1 (4*(1/4)) stehen. Jetzt wird der Effekt
exakt jeden 8. Beat für 4 Beats ausgegeben
19. Master Helligkeit
Einstellungen der
aller Animationen.
20. Master Geschwindigkeit
Beeinflusst die globale Geschwindigkeit ALLER Animationen.
Laserprojektor-Ausgabe-Helligkeit
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21. Laser ON / OFF
Ein- bzw. Ausschalten der Laserausgabe. Das Interface
muss eingeschaltet sein, wenn die DMX In/Out Funktion
verwendet werden soll. Siehe dazu auch das Kapitel„Weitere nützliche Funktionen“
23. Für ausgewählte Animation
Wenn die Checkbox aktiv ist, bezieht sich die Auswahl
der Laser-Projektoren - für die Ausgabe der Animationen -nur auf die aktuell ausgewählte Animation. Wenn
die Checkbox deaktiviert ist, wird die gerade aktive
Laser-Projektor-Auswahl für alle Animationen übernommen, die im Folgenden ausgewählt werden.
24. Effekte allen zuweisen
Durch Aktivierung dieser Checkbox wirken sich die
Einstellungen des „Farbwähler-Rads“ und der Steuerkreuz „Position“ auf alle gewählten Animationen aus
(z.B. bei Verwendung von „Animationen Addieren“)
25. Laser-Projektor-Auswahl
Auswahl der Laserprojektoren auf denen die Animation
ausgegeben wird.
26. Übergangs-Geschwindigkeit
Einstellen der Dauer für einen Übergang von Einer zu
einer
anderen
Animation
bei
aktivierter
„Ein-/Aus-/Überblenden„ oder „Zoom-Überblendung„
27. Ein-/Aus-/Überblenden
Lässt die Animationen beim aktivieren bzw. deaktivieren
einer weiteren Animation in der Helligkeit ein- / ausblenden
28. Zoom-Überblendung
Lässt die Animationen beim aktivieren bzw. deaktivieren
einer weiteren Animation in der Helligkeit ein- / ausblenden und führt zusätzlich eine Größenveränderung
durch. (Beide Schaltflächen werden aktiviert)
29. Alle Animationen Deaktivieren
Deaktivieren (Abwählen) aller aktiven Animationen.
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30. Halten / Flashen
Halten: Die Animationen bleiben solange aktiviert bis
sie erneut aufgerufen werden oder eine andere Animation gewählt wird.
Flashen: Die Animationen sind nur solange aktiv wie die
Animation aktiv gewählt wird (z.B. Mausklick mit linker
Maustaste)
31. Animationen addieren
Wenn der Schalter aktiv ist, können bis zu 10 Animationen gleichzeitig aktiviert und ausgegeben werden.
Beim Abschalten der Funktion bleibt die zuletzt gewählte Animation aktiv.
Aktiviert die 3D Vorschau für das OpenGL in einem
vergrößerten Fenster durch Klick auf die Schaltfläche
„3D Preview„. Eine Ausgabe in der Vorschau erfolgt,
wenn mindestens 1 Laser-Projektor ausgewählt ist
(siehe 24. Laser-Projektor-Auswahl). Durch Klick auf
den Ursprung einer Laserausgabe (weißer Punkt), halten und verschieben mit der Maustaste, kann die Position der Ausgabe innerhalb des Fensters bestimmt
werden.
32. Preview
Ausgabe für Scanner
Aktiviert / Deaktiviert die Strahlensimulation für jeden
einzelnen Scanner in der Vorschau.
Farbwähler-Rad
Nach aktivieren der Checkbox wird die ausgewählte
Animation durch die Farbe umgefärbt ausgegeben, die
aus dem Farbrad durch überstreichen mit gedrückter
linker Maustaste gewählt wird. Diese Funktion wird zu
jeder Animation gespeichert. Einmal eingestellt und in
der LiveShow abgespeichert bleibt die Einstellung für
die Animation erhalten.
Global DMX
Nach Aktivieren der „DMX-Out„ Checkbox kann mit den
10 (Global) DMX Schaltflächen - direkt von der Oberfläche aus ein DMX oder MIDI Gerät ein oder ausgeschaltet werden. Die Kanal-Zuweisung wird in dem
„Direct DMX„ Fenster vorgenommen. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf eine der Schaltflächen und
wählen Sie „Edit„. Mehr dazu erfahren Sie in „Effekte im
Detail - DMX Effekt„ weiter unten.
Laser Chase
Nach dem Aktivieren der Checkbox werden die für die
Animation ausgewählten Scanner nacheinander einund ausgeschaltet, so dass ein Lauflicht-Effekt entsteht.
Die Geschwindigkeit des „Lauflichts“ kann mit dem Effekt-Regler darunter beeinflusst werden.
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37. Einzelner Laser
Wenn diese Checkbox aktiviert wird, kann nur ein Laser
gleichzeitig ausgewählt werden. Die Zuweisung mehrerer Laser-Projektoren zu einer Animation wird so verhindert.
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Schnellstart - Erstellen einer Laseranimation (Edit Mode)
Animationen können nicht nur auf der Oberfläche ausgewählt und ausgegeben werden. Alle
mitgelieferten Animationen lassen sich auch nachträglich bearbeiten und so den eigenen
Vorstellungen anpassen. Um Animationen zu bearbeiten oder eine neue Animation zu erstellen klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Animationskachel auf der Oberfläche.
Wählen Sie aus dem erscheinenden Kontext-Menü den untersten Eintrag „Edit„
aus.
Das sich öffnende Fenster teilt sich in einen oberen Animationsbereich und
einen unteren Katalogbereich auf.
Der Figur-Katalog kann mit dem mittleren Mausrad oder der seitlichen Bildlaufleiste durchsucht werden.
Durch Eingabe der Figur-Positions-Nummer und betätigen der Schaltfläche „Gehe zu„ kann direkt in die Zeile, in der sich eine Figur befindet
gesprungen werden.
Um eine Figur aus dem Katalog zu verwenden, braucht diese nur bei gedrückter linker
Maustaste per Drag ´n Drop aus dem unteren Bereich, auf die Spur im oberen Bereich gezogen werden.
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Die Figur aus dem Katalog wird nun
automatisch zu einem Trickfilm, der
nur aus einem Frame besteht d.h. die
Figur wird während der gesamten
Spieldauer der Zeitleiste angezeigt.
Mit der Abspielkontrolle auf der linken
Seite, neben den Spuren, kann die
Wiedergabe in dem Vorschaufenster ganz links gestartet werden.
Ein über die Spuren laufender Zeitmarker zeigt die Wiedergabe-Position des aktuell ausgegebenen Frames (Einzelbild) des Trickfilms an.
Zusätzlich kann durch einschalten der Ausgabe die Animation direkt auf dem
Laser ausgegeben werden (Master Laser ON vorausgesetzt). Eine Effekt oder
Trickfilm-Veränderung wirkt sich direkt auf die Ausgabe aus.
Die Wiedergabegeschwindigkeit können Sie durch anpassen der Zeitleistenlänge (Dauer der gesamten Animation) oder auch durch anpassen der Abspielgeschwindigkeit variieren.
Des Weiteren können Sie den Trickfilm an Anfang und Ende mit gedrückter
linker Maustaste auf die gewünschte Länge ziehen und durch Anklicken am
Mittelteil, die Position innerhalb der Spuren und für die Spuren untereinander
anpassen.
Um nun aus einem Trickfilm eine Animation zu erstellen,
verwenden Sie die Effekte. Unterschiedliche Effekte finden Sie unterhalb der Spuren. Eine genauere Erläuterung
der Funktionsweise der Effekte finden Sie im Kapitel
„Animationseffekte im Detail“. Effekte werden wie Trickfilme auf die Spuren gezogen. Sie wirken sich immer auf die
darüber liegenden Elemente aus. Dies können Trickfilme aber
auch einige Effekte selbst (z.B. Piviot Point (Mittelpunkt)) sein.
Auch sie lassen sich in der Länge variieren und verschieben.
Durch Doppelklick gelangt man an Ihre Eigenschaften und an
die Werte -in Form von Kurven -zur Einstellung des Effektes.
Mehr zur Bearbeitung von Effektwerten erfahren Sie im Kapitel
„CURVE-Manipulationen„.
Durch Anklicken einer Animation und der dazugehörigen
(darunterliegenden) Effekte und Aktivierung der „Zuweisung„ zu einem Laserprojektor, wird eine Bindung an den
ausgewählten Laserprojektor vorgenommen. Dies verhindert das Trickfilme auf einem anderen Laser als dem festgelegten ausgegeben werden.
Eine Veränderung der Zuweisung kann anschließend nur wieder bei der Animationsbearbeitung durchgeführt werden. Die Anwahl eines anderen Laserprojektors auf der Hauptoberfläche zur Ausgabe der Animation führt nun zu keiner Veränderung der Animationszuweisung
mehr. So kann z.B. eine Animation mit unterschiedlichen Trickfilmen und Laserzuweisungen
einfach auf mehreren Projektoren verteilt ausgegeben werden. Auch kann innerhalb einer
Animation ein Trickfilm eine feste Zuweisung erfahren, wohingegen ein Weiterer von der
Oberfläche aus, frei anderen Laserprojektoren zuordbar bleibt.
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Katalog im Detail
Der Katalog bildet zusammen mit der LiveShow eine Symbiose.
Während die LiveShow alle Einstellungen der Laser und der
Oberfläche, sowie die Effekt- und Trickfilmeinstellungen speichert, beinhaltet der Katalog die Figuren für die sichtbaren
Ausgabe. Dieser wird an unterschiedlichen Stellen angezeigt.
Hauptsächlich ist er in der Bearbeitungsansicht der Animationen
zu finden. Des weiteren aber auch im Trickfilm und in Effekten.
Die grundlegenden Funktionen wie das Navigieren im Katalog
und das Verwenden und das Bearbeiten von Figuren sind allen
Katalogdarstellungen gemeinsam.
Der für die LiveShow zu verwendende Katalog wird an zentraler
Stelle in den „Laser Settings“ angegeben. Dieser bildet die
Grundlage für die Trickfilm-Referenzierungen für die Trickfilm-Animationen der LiveShow und der Laser-Ausgabe.
Mit Eingabe einer Katalogposition in das Eingabefeld oberhalb
der Katalogansicht und Klick auf die „Gehe zu„ Schaltfläche,
wird eine Katalogposition direkt angesprungen bzw. die entsprechende Reihe. Alternativ kann mit der mittleren Maustaste
der Katalog vertikal durchlaufen oder dazu die seitlichen Bildlaufleisten verwendet werden.
Um eine Figur zu verwenden kann die Figur-Kachel per Drag ´n
Drop (Anklicken mit der linken Maustaste - gedrückt halten verschieben) zu Ihrem Ziel gezogen werden. In der Animationsansicht kann dieses Ziel eine Spur sein, in den Trickfilm
Eigenschaften zum Beispiel auch das „Erste„ oder „Letzte„ Bild.
Ein Rechtsklick auf eine Figur im Katalog ruft den „BasicPictureEditor„ auf und übernimmt die gewählte Figur zu weiteren
Bearbeitung.
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Figuren können mit der „Import“ Schaltfläche auch direkt in den
Katalog übernommen werden. Dazu trägt man die Positionsnummer im Katalog in das Eingabefeld ein und öffnet das Importdialogfenster mit der „Import“-Schaltfläche. Unterstützt
werden „ILDA„, Phoenix PHO“ und „Phoenix PIC“ Dateien.
Enthalten die Dateien Multi-Frame-Animationen d.h. mehrere
Figuren in einer Datei, so werden die nachfolgenden Katalogpositionen überschrieben. Ein Hinweis-Fenster fordert nach
dem Import zum Speichern des Katalogs auf.
Die Speichern Schaltflächen ermöglichen den Kataloginhalt
auch dann im Katalog zu sichern, wenn sie nicht ausdrücklich
von einem Dialog-Fenster dazu aufgefordert werden. „Speichern„ überschreibt den zuletzt verwendeten Katalog mit den
aktuellen Änderungen. Die „Speichern unter„ Schaltfläche erlaubt es den Katalog unter demselben Namen oder einem anderen Namen abzuspeichern. Für den Fall das eine Katalogänderung in einem anderen Programm vorgenommen und
gespeichert wurde z.B. PHOENIX4 CAD kann mit der „Neu
laden„ Schaltfläche der verwendete Katalog neu geladen werden, um die Änderungen auch hier in der Katalogansicht zur
Verfügung zu haben.
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Trickfilmeigenschaften im Detail
Durch einen Doppelklick auf den Trickfilm selbst ist es möglich für diesen noch weitere Veränderungen vorzunehmen. Wiederum teilt sich das Fenster in einen oberen Einstellungsbereich und einen unteren Katalog-Bereich. Hier kann nun aus einem einzelnen Bild ein richtiger
Trickfilm gemacht werden, wenn eine Einzelbildfolge vorhanden ist.
Dazu lässt sich einem Trickfilm neben dem Startframe auch ein
Endframe zuordnen (standardmäßig wird für das Start- und
Endframe dieselbe Figur verwendet). Hat man nun eine Einzelbild-Folge, so kann das erste und letzte zugehörige Bild zugehörige Bild per Drag ´n Drop aus dem Katalog auf die „Erstes“
und „Letztes Bild“ Fläche gezogen werden. Dies führt dazu,
dass für den Trickfilm nun das „erste Bild“, alle dazwischenliegenden Bilder und das „letzte Bild„ für die Ausgabe verwendet
werden.
Über mehrere Bilder morphen:
Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden die Punkte des ersten
Bildes (Startframe) zu den adäquaten Punkten des letzten Bildes
(Endframe) gemorpht – d.h verschoben. Ist die Option „inkl.
Zwischenframes„ aktiviert, so werden auch die dazwischen
liegenden Bilder berücksichtigt, d.h. es wird auch von jedem dazwischen liegenden Bild zum
Nächsten gemorpht! Mit der Option „Bearb. Morph Kurve„ bekommt der Benutzer die Möglichkeit, genau zu wählen wie das Morphing von dem ersten bis zum letzten Bild ablaufen soll.
So kann z.B. hin- und hergemorpht werden.
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Auf die Funktionsweise der CURVE-Manipulation wird noch genauer im Kapitel
„CURVE-Animatoren“ eingegangen.
Scanlimit-Funktionen (Figur-Aufbau)
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die Figur von Punkt zu
Punkt nachgezeichnet. Ohne weiteren Eingriff in die Kurve
erfolgt die Zeichnung innerhalb der Animationszeit vom
ersten bis zum letzten Punkt. In dem Moment, in dem die
Zeichnung komplett ist, endet auch der Figur-Aufbau. Somit
ist es ein leichtes z.B. ein Logo langsam entstehen / zeichnen zu lassen etc.
Mit den Start- und End-Kurven kann bestimmt werden, wie
sich der Anfangs- und Endpunkt eines Bildes / einer Animation über den Zeitverlauf verhalten soll. Standardmäßig ist
die Einstellung der „Bearb. Kurvenstart“ Kurve auf den konstanten Wert „0“ eingestellt. D.h. das der erste Punkt der
Zeichnung von der ersten bis zur letzten Sekunde angezeigt
wird. Eine Veränderung der Kurve hin zu dem Wert „1“ am
Ende, führt dazu, das der erste Punkt der Zeichnung zum
Ende hin wieder verschwinden / weg radiert wird.
Selbiges gilt für die „Bearb. Kurvenende“-Einstellung. Hier
sieht man, dass ein linearer Verlauf von dem Wert „0“ zu dem
Wert „1“ durchgeführt wird. D.h. dass mit Fortschreiten der
Zeit, mehr und mehr „Endpunkte“ gezeichnet werden...bis
zur letzten Sekunde – in der dann der Wert bei „1“ angekommen ist, und ALLE Punkte sichtbar ausgegeben werden.
Man kann sich dieses Verhalten auch wie das ziehen eines Fadens entlang der Figurkontur
vorstellen. Der Anfang des Fadens verbleibt die ganze Zeit am Startpunkt der Figur, während
hingegen das Ende sich entlang der Figur bewegt und einen Faden hinter sich herzieht, bis es
am Endpunkt der Figur angekommen ist und die ganze Figur sichtbar dargestellt wird.
Wiederholung
Wiederholung bewirkt das der gesamte Trickfilm z.B. ein Trickfilm mit mehreren
Frames mehrfach abgespielt wird. Der Wert 2 bewirkt dass der Trickfilm in der
eingestellten Zeit zweimal abläuft. Dies führt dazu dass der Trickfilm doppelt so
schnell animiert wird.
Ebene
Ebenen sind auch unter dem Namen “Layer” bekannt. PHOENIX4 LIVE
verfügt über 32 Ebenen. Umso höher der Wert einer Ebene ist, desto weiter
vorn bzw. oben befindet sich dieser Trickfilm gegenüber anderen Trickfilmen,
die zeitgleich überlappend ablaufen.
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Beispiel: Sie lassen einen Grafiktrickfilm auf der Leinwand laufen z.B. Ein Auto, welches sich immer im Kreis
dreht... Jetzt klicken Sie den nächsten Trickfilm hinzu –
eine tanzende Frau. Normaler Weise würden nun die
Linien des Autos DURCH die Frau hindurch gehen.
Jetzt geben Sie jedoch der tanzenden Frau für die Ebene
den Wert „2“ ein, verleihen damit diesem Trickfilm eine höhere Priorität bzw. der Ebene. In
unserem Beispiel tanzt nun die Frau vor dem Auto und verdeckt an der überlagernden Stelle
immer korrekt die Linien des Autos.
Mask
Im Zusammenhang mit „Ebene“ steht auch die Masken-Funktion. Wie auch bei den Ebenen
bestimmt hier der höhere Ebenen-Wert die Priorität gegenüber den anderen Trickfilmen. Doch
wird hier dabei ein zweiter Trickfilm nicht verdeckt, sondern maskiert d.h. ausgeschnitten.
Beispiel: Das erste Trickfilm-Objekt – ein Kreis – lassen wir von links nach rechts wandern. Wir
geben diesem Objekt den Wert „2“ als Ebene und aktivieren die Checkbox Maske. Ein zweites
Objekt – ein Auto – bekommt für die Ebene den Wert „1“. Durch die Maskierungsfunktion des
Kreises wird das Auto nun nur noch innerhalb des Kreises angezeigt, anstatt vom Kreis verdeckt zu werden.
Eckenoptimierung
Diese Funktion erlaubt es zwischen der globalen Eckenoptimierung und der individuellen Eckenoptimierung zu wählen. Die
Globale Eckenoptimierung wird in den „Laser Settings„ eingestellt und beeinflusst alle Trickfilme, deren (standardmäßige)
Voreinstellung für die Eckenoptimierung auf „Global„ steht. Die
individuelle Eckenoptimierung „überschreibt„ die Standardeinstellung der Globalen und erlaubt für jeden einzelnen Trickfilm
eine spezielle Eckenoptimierung vorzunehmen.
Die Grafik zeigt auf der horizontalen Achse die Anzahl der zu
setzenden Punkte. Entlang des Bogens sind die Gradzahlen
aufgeführt. Durch klick in die Grafik können Markierungen gesetzt werden, wodurch eine Anzahl von Punkten bei einem
bestimmten Winkel für den Trickfilm gesetzt wird. Die Winkel
sind relativ zueinander d.h. Gradzahlen von Winkel zu Winkel.
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Zusätzlich kann noch eine individuelle Trickfilm-Optimierung
verwendet werden. Diese bewirkt, das einige Figuren der
Trickfilme schärfere Konturen zeigen und die Ausgabe heller
erscheint. Je nach Art des Trickfilms kann es auch sein, das
keine Änderung zu sehen ist oder dass dieser zu flackern beginnt. Diese Einstellung hier
überschreibt die Einstellung zur Helligkeits-Optimierung der Animations-Bearbeitung (siehe
Animationseffekte im Detail)
Punkt Konvertierung
Mit der Punkt Konvertierung lässt sich die Figur so umwandeln, das
nur noch Ihre Punkte ausgegeben werden. Verwendet werden dafür
nur die Sichtbaren Punkte. Die Anzahl der Punkte kann mit dem
„Abstand„ Regler variiert werden. Es können jedoch nicht weniger
als die zum Zeichnen verwendeten Punkte ausgegeben werden. Mit
der Punkt Helligkeit können die Punkte gemeinsam noch intensiver
dargestellt werden.
Softcolor
In aktiviertem Zustand werden alle Farbübergänge der Figuren weich ineinander übergeblendet und nicht mit harten Farbübergängen dargestellt. Die Farben
morphen sozusagen ineinander über. Einstellungen dazu können in den „Laser Settings„ mit
dem Regler „Interpolate MaxdistSoftColor„ vorgenommen werden.
Softblank
Bei Softblank werden alle Enden von Linien weich ausgeblendet. Besonders
schöner Effekt bei Gesichtern etc. Die Wirkung des Effekts kann in den „Laser
Settings“ mit dem Regler „Interpolate MaxdistSoftBlank„ und „MinMaxdistSoftBlank„ variiert
werden.
Hinweis: Dies wird die gesamte Helligkeit des Bildes drastisch herabsetzen!
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Animationseffekte im Detail
Das Anwenden von Effekten auf Trickfilme funktioniert wie beschrieben per Drag ´n Drop. Dazu wird
das entsprechende Effekt-Symbol einfach unter die
Figur auf die Timeline gezogen. Ein Effekt bezieht
sich immer nur auf den darüber liegenden Trickfilm
bzw. Figur. Wie auch die Figur kann der Effekt nun,
durch einstellen der Effekt-Länge am Effektanfang
oder -ende, auf die richtige Effektdauer angepasst
werden.
Ein Doppelklick auf den Effekt selbst, öffnet das „CURVE-Fenster“ oder andere Menüs zur
weiteren Effektbearbeitung. Mehr Informationen zu den CURVES finden Sie im Kapitel
„CURVE-Manipulationen“
Bewegt den Trickfilm bzw. die Figur in der entsprechenden Achse (siehe auch
„CURVE-Manipulation“)
Move X, Y
Bewegt den Trickfilm bzw. die Figur in der entsprechenden Achse (siehe auch „CURVE-Manipulation“)
Rotate X, Y, Z
Lässt den Trickfilm bzw. die Figur in der entsprechenden
Achse
rotieren
(siehe
auch
„CURVE-Manipulation“)
Size X, Y
Führt eine Größenveränderung des Trickfilms bzw. der
Figur durch (siehe auch „CURVE-Manipulation“)
DMX
Mit diesem Event lässt sich eine einfache (!)
DMX-Ausgabe realisieren! Z.B. Nebelmaschine
an/aus, Leinwand rauf / runter etc. Nur bedingt geeignet um komplexe Lichtsteuerungen vorzunehmen!
Mehr zur DMX Programmierung erfahren Sie im Kapitel
„DMX im Detail„
Clipping
Schneidet die jeweilige Seite des Trickfilm bzw. der
Figur ab. (siehe auch „CURVE-Manipulation“)
Pivot X, Y, Z
Verschiebt den Mittelpunkt des Trickfilms in der X, Y,
Z-Achse. (siehe auch „CURVE-Manipulation“)
Fade in / out
Lässt die Figur ein- bzw. ausfaden
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Uhrzeit
Mit diesem Effekt lässt sich die aktuelle PC-Systemzeit auf
dem Laser ausgeben (in Analog oder Digital-Darstellung) Für
die Zeiger der analogen Uhr können eigene Figuren verwendet werden. (siehe auch „ClockEvent im Detail“)
TxT
Geben Sie Texte mit Ihrem Laser aus. Div. Einstellmöglichkeiten zu den Schriftarten, Farben, Animationen, Buchstaben-Anzahl usw. ermöglichen Ihnen viele unterschiedliche
Darstellungsmöglichkeiten. (siehe „TXT im Detail“)
Singlebeams
Mit diesem Effekt lassen sich Single-Beams z.B. für Spiegel
erstellen. Die Position und weitere Eigenschaften der Single-Beams werden in der Beamtable festgelegt, die auch
über diesen Effekt aufgerufen werden kann. (Siehe „Beams
und Beamtable im Detail“)
ColorChange
Ein Farbeffekt der auf unterschiedliche Arten die Figur einfärben kann (siehe auch „ColorChange im Detail„):
Farbwechsel: Anhand der Farbübergänge wechselt die
gesamte Figur ihre Farbe.
Erneut Färben: Entlang der Figurpunkte wird die Figur mit
dem Farbübergang statisch neu eingefärbt.
Farbwechsel verändern: Entlang der Figurpunkte wird die
Figur mit dem Farbübergang fortlaufend neu eingefärbt. Mit
Klick auf die Anfasser des Farbübergangs, Wahl einer Farbe
durch Klick in das Farbfeld und Klick auf „Anwenden„ können
neue Farben für den Farbübergang bestimmt werden.
Bild: Anhand eines Bildes das über die Schaltfläche „Bild
laden„ geladen werden kann wird die Figur eingefärbt.
Audio Effekt
Der Audio Effekt erlaubt es in einer Animation eine Audiodatei abzuspielen. Abgespielt werden WAV und MP3 Dateien
ohne Längenbegrenzung. Die Geschwindigkeit der Animation hat keinen Einfluss auf die Abspielgeschwindigkeit der
Audiodatei. Somit können in Verbindung mit den Timelines
kleine Lasershows erstellt werden (siehe auch „Audio Effekt
im Detail„).
Loop Effekt
Der Loop Effekt ermöglicht es einen einstellbaren Bereich auf
der Timeline fortlaufend oder für eine bestimmte (einstellbare) Anzahl an Durchläufen zu wiederholen.
Goto Effekt
Mit dem Goto Effekt können Animationen auf unterschiedlichen Bänken angesprungen und aktiviert werden. Beim Erreichen des Effekts wird die aktuelle Animation je nach Einstellung gestoppt oder zusätzlich weiter ausgegeben.
Lissajous Effekt
Der Lissajous Effekt ist ein mathematisch berechneter Effekt,
der durch Überlagerung harmonischer Schwingungen entsteht. Hier lässt sich die Grundform, so wie die Geschwindigkeit, Größe, Form Länge und Amplitude einstellen. Dieser
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Effekt lädt besonders zum Experimentieren mit den unterschiedlichen Parametern ein. Er wird wie andere Effekte per
Drag ´n Drop den Spuren hinzugefügt.
Timeline Loop
Wenn diese Schaltfläche aktiv (leuchtend) ist, wird die Animation fortlaufend wiederholt (Solange wie die Animation
aktiviert ist). Wenn der Loop deaktiviert ist, dann wird die
Animation nur einmal gezeigt – selbst wenn diese noch aktiviert ist! (Sehr wichtig z.B. bei einem Countdown... Dieser
sollte schließlich nur ein einziges Mal angezeigt werden...)
DMX Trigger
Der DMX Trigger Effekt bewirkt das eine Animation erneut
abgespielt wird, wenn sie mit einem externen DMX Signal
angesteuert wird. Ist diese Funktion nicht aktiv, so wird die
Animation bei erneuter Ansteuerung mit dem DMX Signal
deaktiviert.
Audio Sync Function
Die Audio Sync .Funktion ermöglicht es, aus Phoenix4
Pro/ProPlus exportierte Showparts exakt mit der dort verwendeten Musik in Phoenix4 Live zu synchronisieren. Der
Showpart wird als Trickfilm auf einer der Spuren platziert. Die
entsprechende Audiodatei, die in Phoenix4 Pro/ProPlus
verwendet wurde, muss als Audio Effekt auf der Timeline
Spur hinterlegt werden. Anschließend wird, durch Anklicken
der Schaltfläche eine Prüfung durchgeführt, an Ende derer
die Musik zum Trickfilm synchronisiert wird. Auf einer synchronisierten Animationskachel wird optisch das Wort
„SHOW“ dargestellt. Zudem wird für diese dann die Animations-Geschwindigkeitsregelung deaktiviert.
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Animations-Geschwindigkeit
Der Geschwindigkeitsregler legt die Animationsgeschwindigkeit fest. Diese kann im Bereich 0% bis 800% (Standard:
100%) variiert werden.
Scanrate
Die Scangeschwindigkeit der Figur kann hier reduziert und
erhöht werden. Der verfügbare Bereich in kpps wird in den
„Scanparameter„ der „Laser Settings“ gesetzt. Zu hohe Werte
können die Lebensdauer der Scanner verkürzen, zu geringe
Werte führen zu einer flackernden Ausgabe und höheren
Intensität. Wenn Sie mehrere Laserprojektoren einsetzen
muss der einzustellende Laser zuerst auf der Hauptoberfläche oberhalb der Effekt-Regler ausgewählt werden, bevor die
entsprechende Animation zur Bearbeitung geöffnet wird.
Achtung: Die Scannrate nicht zu niedrig einstellen (nicht
kleiner ca. 10kpps) da bei niedriger Scanrate sich die Verweildauer des Laserstrahls (an einem Punkt) verlängert und
dadurch die Intensität erhöht wird.
Helligkeits-Optimierung
Dieser Regler kann die Helligkeit der gesamten Animation
erhöhen. Dies wird durch eine größere Anzahl an Punkten für
die Trickfilme erreicht. Je nach Anzahl und Komplexität der
Figuren führt dies zu einer helleren Ausgabe bis hin zu einer
flackernden Animation. Diese Einstellung kann in jedem
Trickfilm separat vorgenommen werden und überschreibt mit
Ihren Einstellungen dann die Helligkeits-Optimierung der
Animationsbearbeitung an dieser Stelle (siehe auch Trickfilmeigenschaften im Detail).
Static
Mit der Static Einstellung kann Figuren mitgeteilt werden,
dass diese bei Aktivierung dauerhaft ausgegeben werden
sollen. Dies geschieht unabhängig von der „Animationen
addieren„ Funktion und kann zur Ausgabe z.B. von dauerhaft
anzuzeigenden Logos verwendet werden.
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CURVE-Manipulationen
Die CURVE´s sind eines der mächtigsten Instrumente zur Veränderung von Werten von
PHOENIX4 LIVE. Diese finden sich an verschiedenen Stellen wieder, um Bewegungen,
Rotationen, Morphings und andere Werteveränderungen durchzuführen.
Das Grundprinzip ist bei allen Kurven-Fenstern gleich:
Auf der Y-Achse (Hoch-Achse) befinden sich zwei Werte zwischen denen variiert werden
kann. Auf der X-Achse (Längs-Achse) ist der Zeitverlauf aufgetragen d.h. durch Durchlaufen
von links nach rechts werden die Werte über die Zeit verändert. Welche Werte zu welchem
Zeitpunkt ausgegeben werden sollen, wird durch blaue Kurven (bzw. Geraden) ausgedrückt.
Der Wertebereich zwischen dem variiert werden kann wird mit
Start/Ende eingestellt.
Der Start / End-Knotenpunkt kann mit X/Y bestimmt werden
(Verschiebung auf der X bzw. Y-Achse)
Die Knotenpunkte richten sich am Gitter aus, das in seiner
Genauigkeit angepasst werden kann.
Mit den „Stufen“ kann eine Kurve mit harten Kanten versehen
werden um schnelle Werteveränderungen durchzuführen.
Mit Wiederholen wird der gesamte Kurvenverlauf kopiert und
teilt sich auf die Länge des Effektes auf.
Wichtig zu wissen ist hierbei, dass sich die Kurven-Fenster sich immer auf die gesamte Effektlänge beziehen! Wenn der Effekt 10 Sekunden lang ist, dann bezieht sich diese Kurve und
dessen Zeitdauer auch auf 10 Sekunden!
Die Knotenpunkte bzw. die darauf folgende Kurvenlinie - bis zum nächsten Knotenpunkt können unterschiedlichen Typs sein um die Kurvenform zu beschreiben.
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Zur Auswahl bei „Kurven-Typ„ stehen:
„CURVE_TYPE_LINEAR„
Eine lineare Kurve d.h. eine Gerade
„CURVE_TYPE_EXPONENTIAL„
Eine exponentielle Kurve (Veränderung
des Exponenten)
„CURVE_TYPE_SPLINE„
Eine glatte, mathematische
(Veränderung Tangente)
„CURVE_TYPE_RANDOM„
Eine zufällige Kurvenform
„CURVE_TYPE_EXPRESSION„
Eine weitere mächtige Funktion innerhalb der Kurven. Die Funktion dieses
„Ausdrucks„ hängt von dem daneben
stehenden Auswahlfeld ab.
Kurve
Um Veränderungen an einer Kurve durchzuführen, muss zunächst die entsprechende
Schaltfläche ausgewählt werden:
Kurven-Knotenpunkte auf der Kurve setzen.
Kurven-Knotenpunkte auf der Kurve löschen.
Kurven-Knotenpunkte bzw. Kurve bewegen.
Kurven-Knotenpunkte bzw. Kurve mit konstantem Wert bewegen.
Anschließend können die Werte durch Klick auf die Kurve oder die Knotenpunkte verändert
werden.
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Media Converter Live Version
In PHOENIX4 LIVE ist ein Programm zur automatisierten Umsetzung von pixel-basierten
Bildern in laser-optimierte Figuren enthalten - der „PHOENIX4 MEDIACONVERTER Live Version“. Dieser ist über den BasicPictureEditor aufzurufen.
ist im Vergleich zum optional kostenpflichtig erhältlichen PHOENIX4
MEDIACONVERTER im Importfunktionsumfang eingeschränkt. Die Media Converter
Dieser
Option kann zusätzlich zu Pixel basierenden Bildern (JPG,GIF,BMP, PNG...) auch Vektordateien (SVG), Videodateien (MPG, AVI (kein FLV,MP4)), Laserdateien (ILDA) und Flashdateien (SWF) verarbeiten und in laseroptimierte Figuren wandeln. Die „PHOENIX4
MEDIACONVERTER - Live Version“ kann nur pixel-basierenden Bilder (JPG, GIF, BMP,
PNG...) verarbeiten und direkt in den PHOENIX4 Live-Katalog übernehmen, ist vom sonstigen Funktionsumfang jedoch identisch mit der optionalen Version.
Der MediaConverter Live Version wird über den BasicPicture Editor aufgerufen oder direkt über das
Schnellwahlmenü von der Oberfläche.
Im BasicPicture Editor verbirgt sich der MediaConverter
hinter der Schaltfläche „Konvertieren„. Im Schnellwahl
Menü ist er bei „LIVE Trace“ zu finden.
Der Media Converter ist so angelegt, das mit dem Menü
an der linken Seite, eine laseroptimierte Figur in nur 4
Schritten vom Import bis zur Ausgabe entsteht.
„Select Import“ - Erlaubt den Import von einzelnen Bilder oder (gleichartigen) Bildern in einem Verzeichnis.
In „Retouch“ nehmen Sie Anpassungen an der Vorlage
vor, welche als Basis für die Konvertierung genommen
wird.
Bei „Trace„ befinden sich die Einstellungen für das
Nachzeichnen der Vorlage.
Mit „Optimize„ geben Sie der Konvertierung den letzten
Feinschliff.
Nutzen Sie auch das „Preview...„ Fenster um die Änderungen an der Vorlage unmittelbar mitzuverfolgen. Änderungen an den Einstellungen wirken sich nach kurzer
Berechnung direkt auf das Ergebnis aus.
Nach Abschluss der Einstellungen klicken Sie auf
„Convert!„ und mit erscheinendem Hinweis, das die
Konvertierung erfolgreich war, auf die Schaltfläche
„Return„, um den MediaConverter zu schließen und zur
vorhergehenden Oberfläche zurückzukehren. Ob dies
die Hauptoberfläche von PHOENIX4 LIVE oder der
BasicPicEditor zur Weiterbearbeitung ist, hängt von Ihrem Ausgangspunkt ab.
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DMX Effekt im Detail
Der DMX Effekt bietet die Möglichkeit eine einfache DMX Ausgabe zu realisieren.
Dieser Effekt muss wie die Anderen auf eine der darüber liegenden
Zeitleisten gezogen werden. Anschließend öffnet ein Doppelklick
darauf das „DMX Settings“ Fenster. Hier kann auf ein DMX Out
Signal für 24 DMX Kanäle mit unterschiedlichen statischen oder
veränderlichen Werten eingestellt werden. Eingestellt werden können Kanal, Art der Werteveränderung und das Interface über das die
DMX-Ausgabe erfolgen soll.
Mit dem Kanal kann der DMX Kanal eingestellt werden auf dem der
entsprechende Wert gesendet wird.
Bei „Konstant„ kann ein fester Wert eingestellt werden (0-255) der bei
Auswahl der Werte-Veränderungsart „Constant„ (und auch nur dann)
gesendet wird.
Mit „Schnittstelle„ wird das Interface ausgewählt an dem der jeweilige
Kanal angesprochen und Wert gesendet werden soll. Jedes der 8 Interfaces kann auf einem eigenen 512 DMX Kanal-Universum DMX
Geräte ansteuern.
Hier kann die Art der Werteveränderung eingestellt werden. Zur Auswahl stehen „Off„ (Ausgeschaltet), „Constant„ (Senden des konstanten
Wertes
->
siehe
„Constant„)
und
„Curve„
(siehe
„CURVE-Manipulationen„)
Um die DMX Einstellungen für weitere DMX Effekte abzuspeichern oder
gespeicherte Einstellungen auf diesem DMX Effekt anzuwenden,
können die beiden Schaltflächen am unteren rechten Rand verwendet
werden.
Ist die Schaltfläche „Dauerhaft an“ aktiviert, so ist die Laufzeit des Effekts gleich dem Intervall. Für die „Global DMX“ Schaltflächen auf der
Oberfläche bedeutet dies eine Laufzeit von 10 Sekunden. Wird die DMX
Funktion als DMX out in einer Animation verwendet, so richtet sich die
DMX Wert Sendelänge und Geschwindigkeit nach der Länge des Effektes. Ist die Schaltfläche deaktiviert kann die Dauer und das Intervall
mit den Werten in Millisekunden (1000 = 1Sek) eingestellt werden.
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ColorChange im Detail
Mit dem Color Change Effekt kann eine Figur schnell eingefärbt
werden.
Im oberen Teil der Farbfläche können neue Farb-Anfasser durch
Klick auf den grauen Bereich hinzugefügt werden. Ein Farbanfasser kann markiert werden (weiße Umrandung) und dann mit
der Maus verschoben werden. Die eingestellte Farbe folgt der
Verschiebung.
Mit der „Löschen„ Schaltfläche können die Farbanfasser (bis auf
die Beiden ganz außen) gelöscht werden. Mit den „Schnellwahlverläufen„ kann ganz einfach ein vordefinierter Farbverlauf
angewendet werden. Dieser ist weiterhin durch Verschieben
oder Veränderung der Farb-Anfasser bearbeitbar:
Zum Verändern der unter dem Farb-Anfasser befindlichen
Farbe muss der entsprechende Anfasser markiert (angeklickt)
werden. Anschließend kann durch Klick in das Farbfeld eine
passende Farbe aus dem sich öffnende Farbwahlfenster ausgewählt werden. Durch Klick auf die Schaltfläche „Anwenden„
wird die Farbe dann auf die Farbfläche übernommen.
Der „Farbwechsel hart„ erzeugt einen harten Übergang zwischen zwei Farben (ein schöner Effekt bei Wellen und Kreisen).
Recolor färbt die gesamte Figur gleichmäßig über den eingestellten Farbverlauf ein, wenn „Color Rotate„ aktiviert ist.
Horizontal färbt die gesamte Figur anhand des Farbverlaufs
von links nach rechts oder von rechts nach links ein, wenn
„Color Rotate„ aktiviert ist.
Vertical färbt die gesamte Figur anhand des Farbverlaufs von
oben nach unten oder von unten nach oben ein, wenn „Color
Rotate„ aktiviert ist.
Lenght färbt die Figur entlang des Punkteverlaufs mit dem
eingestellten Farbverlauf fortlaufend ein, wenn „Color Rotate„
aktiviert ist.
Farbrotation aktiviert die fortlaufende Farbveränderung der
Figur. Mit der „Rotationsgeschwindigkeit„ wird die Geschwindigkeit der Farbänderung eingestellt. Negative Werte kehren die
Farbrotationsrichtung um.
Mit den Schaltflächen „Laden„ und „Speichern„ können die Einstellungen für mehrfache Verwendung gesichert werden.
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TXT im Detail
Mit dem Texteffekt kann schnell eine Laufschrift auf die Leinwand gezaubert werden. Unterschiedliche Laufschrift und Zeichen Animationseffekte erwecken die Buchstaben zum Leben.
Der auszugebende Text wird in das Eingabefeld eingetragen. „Stehender Text„ bewirkt das der Text von der
Mitte ausgehend mit der Anzahl der festgelegten Buchstaben als stehender Text angezeigt wird. Die Schaltfläche „Lösche Text„ entfernt diesen aus dem Eingabefeld.
Die Checkbox „Verwende SMS„ muss aktiviert werden
wenn SMS-4-Laser genutzt werden soll. Mehr Informationen bekommen Sie im Kapitel zu SMS-4-Laser.
Bei „Wähle Schriftart„ kann aus einer Vielzahl von laseroptimierten Schriftarten gewählt werden (sogar eine
3D Schriftart ist enthalten). Alternativ kann durch aktivieren der Checkbox „Verwende TTF„ eine beliebige im
System installierte TTF (True Type Font) verwendet
werden. Um diese anschließend auszuwählen muss auf
die Schaltfläche „Bearb. TTF„ geklickt werden. Im Falle
einer TTF Schriftart mit z.B. Chinesischen Zeichen muss
die Checkbox „Chinesische Buchstaben„ aktiviert werden. Für Schriftarten die einen anderen „Skript„ Stil
verwenden (z.B. Kyrillisch) muss die Schaltfläche
„Unicode„ ebenfalls aktiviert werden.
Um die Schriftart einzufärben, muss die Checkbox bei
„Ind. Farbe„ aktiviert sein. Anschließend kann eine von
16 Farben durch festlegen der Farbnummer bestimmt
werden.
Bei „Buchstaben„ kann die Anzahl der gleichzeitig auszugebenden Buchstaben eingestellt werden.
Mit „Ebene„ wird die Ebene des Lauftextes eingestellt.
Dies kann für Überdeckungs- und Maskierungseffekte
eingesetzt werden.
Mit „Größe„ wird die Größe der einzelnen Buchstaben
variiert.
Die Einstellung bei „Verschiebe Y„ ändert die Position
des Lauftextes auf der Y-Achse.
Durch aktivieren der Checkbox „Laufrichtung umkehren„
ändert sich die Richtung des Lauftextes.
Aktivieren der Checkbox „X Spiegeln„ spiegelt den gesamten Lauftext an der X-Achse. Die Laufrichtung bleibt
bestehen.
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Aktivieren der Checkbox „Y Spiegeln„ spiegelt den gesamten
Lauftext an der Y-Achse. Die Laufrichtung bleibt bestehen.
Die einzelnen Buchstaben des Lauftext können zusätzlich zur
Lauftextdarstellung animiert werden. Durch Auswählen einer
Darstellungsart aus der DropDown Liste werden diese sofort
ausgegeben.
Mit „Softblank„ & „Softcolor„ kann festgelegt werden ob sich ein
farbiger Verlauf oder ein Fade-In/-Out auf die Laufschrift auswirken soll.
„PreGeonet„ und „PostGeonet„ bestimmen das die Schrift durch
eine eingestellte Geometrische Korrektur beeinflusst werden
soll.
Mit dem „Wort Animation“ DropDown Menü kann eine von fünf
Animationsarten für die Darstellung der Worte ausgewählt
werden.
Auf der Textpfad-Bearbeitungsoberfläche werden die obere und
untere Grundlinie des auszugebenden Textes anhand zweier
Kurven dargestellt. Manipuliert werden können sowohl die Anfangs - und Endpunkte als auch der Kurvenverlauf mit den Anfassern.
Die weiße Fläche stellt den sichtbaren Bereich der Ausgabe dar.
Die graue Fläche Drumherum erlaubt die Bearbeitung der Pfade
auch bis außerhalb des sichtbaren Bereichs. Der Kurvenstart
bzw. Kurvenendpunkt bestimmt den horizontalen Start und
Endpunkt der Animation in der sichtbaren Ausgabe. Die Position
des Anfasser-Endpunktes bestimmt die Ausrichtung der Buchstaben in horizontaler Richtung. Die Länge des Anfassers legt
die Geschwindigkeit der hereinkommenden Buchstaben fest. Je
weiter die Kurvengrundlinien auseinander gehen, desto länger
ziehen sich die Buchstaben an dieser Stelle in vertikaler Richtung. Ein Doppel-Klick auf die Fläche setzt die Änderungen
zurück.
Die 6 Vorgaben Schaltflächen enthalten vordefinierte Bewegungspfade um schnell eine 3 dimensional wirkende Laufschrift
auf die Leinwand zu bringen. Durch Anklicken wird der Pfad auf
die Textpfad Bearbeitungsoberfläche übernommen und kann
dann weiter verändert werden. Mit der „Zurücksetzen„ Schaltfläche ganz unten werden, wie beim Doppelklicken auf die Fläche, die Einstellungen der Animationskurven auf den neutralen
Zustand zurückgesetzt. Die „Ausfaden“ Checkbox blendet die
Laufschrift an Anfang und Ende ein/aus.
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Text-Ausrichtung
Die Textdarstellung (wie auch alle Grafiken und Animationen) kann sowohl als Rückprojektion
als auch als Aufprojektion verwendet werden. Daher haben Sie die Möglichkeit die Textdarstellung von links nach rechts laufen zu lassen, als auch die Darstellung um X und Y Achse zu
spiegeln (/invertieren).
Grundlegend orientiert sich die Textdarstellung zunächst an der entsprechenden Projektionszone. D.h. Die Projektionszone bestimmt, in welcher Ausrichtung der Text dargestellt wird
(siehe auch Projektionszonen Seite 26).Haben Sie den Text über das Kontextmenü der
Oberfläche als Animation hinzugefügt, so befindet sich dieser automatisch in der Projektionszone „Text“. Haben sie eine neue Animation über die „Edit key“ Funktion des rechte
Maus-Kontext Menüs erstellt, so befindet sich die Animation meist in der Projektionszone
„Publikum“.
Um nun ggf. die Ausgabe des Textes so zu invertieren, dass der Text lesbar ist, klicken Sie von
der Oberfläche aus mit der rechten Maustaste auf die Animationskachel mit dem Text. Aus
dem Kontextmenü wählen Sie dann den Eintrag „Edit Key“ aus. Ganz an der rechten Seite bei
„Zone“ sehen sie nun durch die aktivierte Schaltfläche, zu welcher Projektionszone die Animation zugewiesen ist. Möchten Sie die Zuweisung ändern, so klicken Sie die entsprechende
Projektionszone an. Um nun die Zuweisung zu ändern klicken Sie oberhalb der Projektionszonenzuweisung auf die Schaltfläche „Einstellungen“. Die „Laser Settings“ öffnen sich. Im
oberen rechten Bereich ist schon die richtige Projektionszone z.B. „Text“ ausgewählt. Alle
Veränderungen werden sich im Folgenden auf alle Animationen auswirken, die dieser Projektionszone zugewiesen sind. Im rechten unteren Bereich sehen Sie nun die zwei Checkboxen „Invertiere X“ und „Invertiere Y“. Wenn Sie diese nun anwählen, wird die Animation um
die entsprechende Achse gespiegelt. Hiermit sollten Sie dann eine Auswahl erreichen, die die
Schrift in richtiger Ausrichtung durch Ihren Laser wiedergibt.
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Sollte trotz dieser Einstellung die Textausgabe noch verkehrt sein, so klicken
Sie zurück im „Edit Key“ Fenster doppelt
mit der linken Maustaste auf den hellgrünen Texteffekt auf einer der Spuren.
Das Text-Eigenschaften-Fenster öffnet
sich, das sie bereits vom Erstellen der
Laufschrift kennen. An der rechten Seite
haben sie weitere Checkboxen bei „X
Spiegeln“ und „Y Spiegeln“ so wie
„Laufschrift umkehren“, mit denen Sie auf
jeden Fall eine Kombination finden, die
eine lesbare Textdarstellung erzeugt.
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Clock Event im Detail
Der „Clock Event„ Effekt gibt die System-Uhrzeit
in digitaler oder analoger Darstellung auf dem
Laser aus. Für die digitale Anzeige kann alternativ zur Uhrzeit auch ein Countdown eingeblendet werden. Dieser richtet sich nach der
Länge der Animation. Die Genauigkeit des
Countdowns kann noch mit aktivieren der
Checkbox „Genau„ auf weitere Stellen nach dem
Komma erhöht werden.
Um die analoge Zeitansicht zu aktivieren, muss der Haken bei „Analog„ gesetzt sein. Wenn der
Haken bei „Standard Frames„ bei „Analog„ entfernt wird, kann für die Elemente „Frame„
(Uhrzeitrahmen), „Stunde„, „Minute„, „Sekunde„ jeweils eine eigene Figur aus dem Katalog
gewählt werden. Die entsprechende Figur muss dazu aus dem Katalog per Drag ´n Drop auf
die Element-Kachel gezogen werden. Bei aktivierter „Standard Frames“ Option wird eine
klassische Uhrzeitdarstellung ausgegeben.
Single-Beams und Beamtable im Detail
Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie niemals Beams im Zuschauerbereich! Einzelne
Beams sollten nicht für Bereiche eingesetzt werden, in denen Strahlen direkt oder
durch unmittelbare Reflektion ins Publikum gelangen können.
Nach Doppelklick auf den Beam Effekt auf einer Animationspur
öffnet sich das Fenster zur Auswahl der Beam-Nummer. Diese
bezieht sich auf einen zugehörigen Single-Beam in der
Beam-Table. Die Beam-Table kann von diesem Fenster über die
Schaltfläche „Bearb„ aufgerufen werden.
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Die Beam-Table dient der Einstellung der Single-Beam Eigenschaften. Da sich der Single-Beam Effekt jeweils auf
einen hier festgelegten Beam bezieht, muss bei Wechsel der
Veranstaltungsumgebung lediglich die Eigenschaft z.B. Position des entsprechenden Beams angepasst werden. Alle
zuvor erstellten Animationen, die diese Beamnummer verwenden, funktionieren dann als wenn die Show für den
Veranstaltungsort erstellt worden wäre.
Die Beamtable Kacheln geben eine Vorschau auf die Eigenschaften der Single Beams. Mit der rechten Maustaste
können die Beamkacheln zur Veränderung angewählt werden, ohne dass eine Beamausgabe erfolgt. Durch Anklicken
mit der linken Maustaste signalisiert ein kleines Dreieck in
der linken oberen Ecke das dieser Beam nun ausgegeben
wird. Voraussetzung für eine tatsächliche Laserausgabe ist
die Aktivierung der Schaltfläche „Laser ON/ OFF“ auf der
Oberfläche.
Mit Hilfe des Steuerkreuzes und der numerischen Eingabefelder darunter kann nun der Single-Beam präzise positioniert werden.
Die Checkboxen darunter invertieren die X / Y Achse so dass
eine Positionsverschiebung entgegengesetzt läuft.
Die Farbe der Single-Beams kann durch Klick auf die Farbfläche und Auswahl einer Farbe festgelegt werden. Voraussetzung dafür ist die Aktivierung der Schaltfläche „Ind.
Farbe„
Die Wahl des Interfaces der Laserausgabe muss hier eingestellt werden. Der Single-Beam kann nicht über die Oberfläche einem anderen Laser-Projektor zugewiesen werden.
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Mit Optimiere wird die Anzahl der gleichzeitig ausgegebenen
Punkte variiert. Bei Einsatz mehrerer Beams gleichzeitig kann
hier einem Flackern vorgebeugt werden.
Über die „Beam Stärke„ kann für den jeweiligen Single-Beam
die Intensität festgelegt werden. Für Single-Beams können
auch Figuren außer dem „einzelnen„ Punkt verwendet werden.
Auf Spiegelkugeln erzeugen die hier auswählbaren Figuren
einen großflächigeren Effekt und vermindern die Intensität bei
direkter Reflektion.
Die Größe von „nicht-Punkt„ Single-Beam Figuren kann über
die Regler hier bestimmt werden. Diese kann für die X/Y Achse
getrennt oder nach anklicken des Gleichheitszeichens für
beide Achsen gemeinsam durchgeführt werden. Zusätzlich zur
Größenveränderung von „nicht-Punkt„ Single-Beam Figuren
kann diesen noch eine Bewegung in Form einer Rotation
mitgegeben werden. Für eine feste Rotationsposition nutzen
Sie den „Drehe Z-Achse„ Regler. Eine fortlaufende Rotation im
Uhrzeigersinn kann mit „Anim. Z-Achse„ eingestellt werden.
Eine fertig eingestellte Beam-Table kann benannt und für eine
weitere Verwendung oder Sicherung gespeichert und wieder
geladen werden. Dies wird durch das Eingabefeld und die
beiden Schaltflächen im oberen Bereich der Beam-Table ermöglicht.
Die „Reset“ Schaltfläche setzt die Einstellung der aktiven
Beamkachel auf die Grundeinstellungen zurück. Mit der „Reset All“ Schaltfäche werden alle
Kacheln der Beamtable auf Ihre Grundeinstellungen zurückgesetzt.
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Audio Effekt im Detail
Mit dem Audio Effekt kann eine WAV oder MP3 Datei
verwendet werden, um diese mit Beginn der Animation
abzuspielen. Dies kann für kleine Lasershows auf der
Timeline oder nur als kurzer Effekt bei einer Animation
verwendet werden. So wird z.b. die ProLight LaserHarfe
zum visuellen und auditiven Erlebnis. Die Abspiellänge
der Audio Datei richtet sich nach der Länge des Audioeffekts. Ist die Audiodatei kürzer als die gesamte Animationslänge stoppt die Wiedergabe am Ende des Audio-Effekts und beginnt am Anfang des Effekts erneut zu
spielen. Ist die Audiodatei genauso lang wie die Animationslänge richtet sich die Abspieldauer nach den einstellbaren Optionen
Die Eigenschaften werden durch einen Doppelklick auf
einen Audioeffekt auf einer Animationsspur geöffnet. Mit
der Option „Wiederholen“ wird mit Neustart der Animation auch die Audiodatei neu gestartet. Die Option
„Einmal Abspielen„ spielt die Audiodatei bis zum Ende
auch wenn die Animation (intern) schon wieder neu gestartet wird. Dazu muss der Audio-Effekt genauso lang
sein wie die gesamte Animation.
Quick-Timelines (Zeitleisten) im Detail
In Phoenix4 Live können sie kleine Lasershows mit Audiowiedergabe auf bis zu 5 Spuren
erstellen. Und das einfach per „Drag and Drop“. Die Spuren der Timeline werden gleichzeitig
zu der Live Ausgabe der Animationskacheln ausgegeben.
Sie müssen nur die zusätzliche „Laser On/Off“ Schaltfläche aktivieren. Die
Vorschau darunter ermöglicht es Ihnen, Ihre Lasershow vorab zu betrachten.
Legen Sie für die Timeline eine Audio Datei fest, fügen Sie die fertigen Animationen von der
Oberfläche hinzu und passen Sie diese in Ihrer Länge an die Musik an.
Klicken Sie dafür auf eine der 5 Schaltflächen, die eine Zeitleiste mit 5 Spuren
öffnet.
Um Animationen den Spuren hinzuzufügen gibt es zwei Wege. Zum einen kann die
„Shift“ Schaltfläche unten links in der geöffneten Zeitleiste angeklickt werden. Solange diese aktiv ist können nun Animationen den Spuren hinzugefügt werden. In
dieser Zeit kann keine (!) andere Animation von der Oberfläche zur Ausgabe gewählt werden. Anstatt die Funktion zum Hinzufügen dauerhaft zu aktivieren, kann
die „Shift bzw. Hochstelltaste“ auf der Tastatur gedrückt gehalten und dann eine
Animation auf die Spuren gezogen werden.
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Sobald eine Zeitleiste geöffnet wird beginnt der Zeitmarker zu laufen. Mit der Zeitleisten Steuerung an der linken Seite, kann der Zeitmarker (erneut) gestartet, gestoppt
oder pausiert werden.
Die Lupensymbole verlängern und/oder verkürzen die Gesamtlaufzeit der Zeitleiste.
Ist der Zeitmarker am Ende der Zeitleiste angekommen, so werden die Spuren standardmäßig wiederholt und der Zeitmarker springt an den Anfang zurück (Loop). Soll
die Zeitleiste nur ein einziges Mal abgespielt werden, so muss die wiederholen Funktion ausgeschaltet werden. Die erledigen Sie durch deaktivieren der „Repeat“ Schaltfläche.
Für eine kleine Lasershow beginnt Ihre Arbeit zunächst mit der Musikauswahl. Haben
Sie eine passende Musik gefunden, fügen Sie diese der Zeitleiste hinzu. Jede Timeline
kann Ihre eigene Musik enthalten.
Die Musikanbindung an die Zeitleiste
erfolgt durch Klick auf das Audiosymbol
in der rechten unteren Ecke der Zeitleiste. Es öffnet sich die Audiozuweisung.
Klicken Sie dort auf die „…“ Schaltfläche um die Musik auszuwählen. Unterstützt werden die
Formate „MPEG-1 Layer 3 (Mp3)“ und „WAV“.
Zusätzlich können Sie nach der Musikauswahl noch eine der Optionen „Wiederholen“ oder
“Einmal abspielen wählen“. Bei „Wiederholen“ wird die Musik neu gestartet, wenn der Zeitmarker in der Schleife läuft und wieder an den Anfang der Zeitleiste zurückgesetzt wird. Ist
„Einmal abspielen“ aktiv, so läuft das gesamte Musikstück weiter, auch wenn der Zeitmarker in
der Schleife wieder am Anfang startet.
Auf der gestarteten (!) Zeitleiste können sie den Zeitmarker frei auf den Spuren
platzieren, um sich die Wirkung einer bestimmten Stelle in Ihrer kleinen Lasershow
anzuschauen. Halten Sie einfach auf einer der Spuren die linke Maustaste gedrückt
und der Zeitmarker wird Ihnen an diese Stelle folgen.
Bewegen Sie die Maus auf die Skala oberhalb der Spuren und verwenden das mittlere
Mausrad, so können Sie in die Timelines hineinzoomen. Auf diese Weise können Sie auch bei
einer langen Gesamtzeit die einzelnen Animationen noch genau platzieren.
Haben Sie in die Timeline hineingezoomt, so können sie bei gedrückt gehaltener linker
Maustaste und verschieben des Mauszeigers, den sichtbaren Zeitausschnitt verschieben.
Die Animationen ziehen Sie bei aktiver „Shift“
Funktion, mit gedrückt gehaltener linker Maustaste
direkt von der Kacheloberfläche auf die Spuren.
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Dort können Sie diese anschließend innerhalb (!) einer Spur verschieben und platzieren, in
dem sie mittig auf die Animation, auf eine der Spuren klicken und die Maus bei gedrückt gehaltener linker Maustaste bewegen.
Befindet sich der Mauszeiger an dem Anfang oder Ende einer
Animation, so können sie die Ansichtsdauer der Animation verändern. Klicken Sie dafür an dieser Stelle mit der linken Maustaste auf
den Animationsbalken und ziehen Sie die Maus nach rechts oder
links. Die Animation wird später so lange sichtbar ausgegeben, wie
sich der Zeitmarker über der Animation befindet.
Möchten Sie die Abspielgeschwindigkeit der Animation verändern, so müssen Sie die Timeline- und „Shift“-Funktion verlassen. Erst dann können Sie nach auswählen der betreffenden
Animation die Eigenschaften wie Abspielgeschwindigkeit, Farbe usw. verändern. Die Änderungen wirken sich nun unmittelbar auch auf die Animation aus, die sie der Zeitleiste hinzugefügt haben. Eine erneute Spurzuweisung ist nicht notwendig.
Die Skala oberhalb der Spuren bietet Ihnen zusätzliche Informationen wie den Namen der
aktuell zugewiesenen Musik, die aktuelle Zeitposition des Zeitmarkers, die Zoomstufe, die
ausgewählte Timeline und die Gesamtzeitdauer der Zeitleiste.
Mit dem „QuitDialog“ Symbol links oben der Zeitleiste, wird die Zeitleiste geschlossen.
Eine derzeit ausgegebene Show einer Zeitleiste wird sofort gestoppt.
Im „Tools“ Menü finden Sie Einträge bei „Timelines“, mit denen
Sie die 5 Zeitleisten abspeichern oder erneut laden können.
Hierbei werden immer alle 5 Spuren auf einmal mit den abgespeicherten Einstellungen / Shows geladen und abgespeichert.
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Zuweisung einer Animation zu einer Projektionszone
Eine Projektionszone ist ein bestimmter Bereich im Raum, in dem
die Laserausgabe stattfinden soll. So eine Projektionszone kann
z.B. eine Leinwand, das Publikum (insofern erlaubt) oder eine
Text-Projektionsfläche (oftmals auch eine Leinwand) sein. Diese
Projektionszone muss dabei nicht zwangsläufig eine ebene Fläche
sein, sondern kann auch in Form einer gebogenen Ebene z.B.
einer Kugel daherkommen.
Dabei soll eine Beam- oder eine Grafikanimation natürlich NUR
innerhalb dieses abgegrenzten Bereichs und unverzerrt z.B. auf
der Leinwand zu sehen sein. Dazu wird die entsprechende Projektionszone vorab so angepasst d.h. Größe, Positionen, Clipping
etc. – so das später die der Projektionszone zugeordnete Animation perfekt dargestellt wird. Dies wird in den „Laser Settings“
vorgenommen (siehe auch Kapitel „Projektionszonen„)
Für jeden Laser-Projektor stehen diese 3 Projektionszonen zur Verfügung und
können perfekt auf die Veranstaltungssituation angepasst werden. Die Zuordnung
einer Animation zu einer Projektionszone, wird bei der Erstellung bzw. Bearbeitung der Animation vorgenommen. Wenn Sie also eine neue Animation erstellen,
dann sollten sie diese auch gleich der richtigen Projektionszone zuordnen, damit
sie später bei der Show mit den richtigen Ausgabeeinstellungen angezeigt wird. Wählen Sie
aus hierfür den Projektionszonen „Leinwand“, „Publikum“ und „Text“ aus.
Referenz-Bild
Auf der Oberfläche werden die Animationen mit einem nicht animierten Referenzbild zur Animation dargestellt, das eine bewegte Vorschau zeigt, wenn
es mit Maus überfahren wird.
Dieses wird automatisch gewählt, kann aber auch durch ein Aussagekräftigeres ersetzt werden. Dazu klicken Sie während der Wiedergabe der Figur
Animation zum passenden Zeitpunkt auf die Schaltfläche „Effektbild„. Das zu
diesem Zeitpunkt angezeigte Figur Bild wird nun auf der Oberfläche als statische Vorschau verwendet. Wenn die Animation pausiert wird kann auch mit
den Pfeiltasten unterhalb des Vorschaufensters die Ansicht der Vorschau
frameweise verschoben werden, um ein besseres Vorschaubild auszuwählen.
Diesem kann noch zusätzlich ein aussagekräftiger Name zugeordnet werden,
der am unteren Rand der Animation angezeigt wird und so die Unterscheidung
ähnlicher Animationen erleichtert.
Alternativ können Sie auch ein Pixel Bild im Format *.bmp, *.png, *.jpg als statisches Vorschaubild verwenden. Dies kann z.B. bei Animationen die nur aus einem DMX Effekt bestehen
und daher keine Animationsvorschau bieten, die Wiedererkennung vereinfachen.
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Figuren mit dem BasicPictureEditor erstellen
Um eine neue Figur zu erstellen verwenden Sie das Schnellwahl Menü. Dazu klicken
Sie auf der Animations-Kachel die sie bearbeiten möchten die rechte Maustaste.
Anschließend wählen Sie aus dem Kontext-Menü die Option „New Pic„ aus.
Der BasicPictureEditor öffnet sich
Die Figur kann nun durch Verwenden der linken Werkzeugleiste verändert und
neue Figuren hinzugefügt werden. Um eine Funktion z.B. Zeichnen, Auswählen
oder Ansicht verschieben nutzen zu können muss zunächst die entsprechende
Schaltfläche aus der Werkzeugpalette angeklickt werden
Um eine Figur neu zu zeichnen, stehen unterschiedliche
Werkzeuge zur Verfügung. Am gebräuchlichsten sind das
Linien zeichnen Werkzeug und das Freihand Werkzeug.
Unterhalb der Werkzeugleiste sind die Eigenschaften der
Werkzeuge, aber auch die der gezeichneten Figuren. (siehe
auch „Werkzeuge im Detail)
Nach Anwahl des Linien- oder Freihand-Werkzeugs werden
Punkte durch klicken auf die Zeichenfläche gesetzt. Ein klick
mit der linken Maustaste erzeugt sichtbare Punkte, ein Klick
mit der rechten Maustaste erzeugt unsichtbare (geblankte)
Punkte. Die geblankten Punkte sind notwendig, wenn eine
Figur sichtbar unterbrochen werden soll, da immer nur eine
fortlaufende Linie gezeichnet werden kann.
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Die Linienfarbe richtet sich nach den aktuell gewählten Farbeinstellungen. Diese können an der rechten Seite verändert
werden.
Die Sichtbarkeit der gezeichneten Punkte und geblankten Linien wird oberhalb der Zeichenfläche durch aktivieren der
Checkboxen „Zeige Punkte„ und „Zeige Blanking„ eingestellt.
Kommt der Mauszeiger in die Nähe eines Punktes so wird
dieser mit einer Umrandung gekennzeichnet. Im Zusammenspiel mit dem Auswahl und Verschieben Werkzeug hilft dies bei
der Selektion einzelner Punkte. Wird die linke Maustaste entfernt von einem Punkt gedrückt gehalten und verschoben, so
wird ein Auswahlrahmen aufgezogen, mit dem mehrere Punkte
auf einmal markiert werden können. Ein Klick in einen Bereich
außerhalb von Punkten löst die Auswahl wieder auf. Bei gehaltener Hochstelltaste (Shift) können nachträglich Punkte einer
bestehenden Auswahl hinzugefügt werden. Wird auf die Linie
zwischen zwei Punkten geklickt wird die Figur bis zur nächsten
geblankten Linie ggf. vollständig ausgewählt.
Das Ansicht Verschieben Werkzeug ermöglicht den Ausschnitt
der Zeichenoberfläche zu wählen. Insbesondere in Verbindung
mit einem Hintergrund Bild wird so das Nachzeichnen von
Konturen vereinfacht. Mit dem mittleren Mausrad wird die „Ansicht“ vergrößert. Die tatsächliche Größe der Figur ändert sich
dabei nicht.
Das Auswählen und Verschieben Werkzeug erhält durch das
mittlere Mausrad zusätzlich die Funktion der Figur-Skalierung.
Dazu müssen zunächst die zu verändernden Teile der Figur
ausgewählt werden ggf. die gesamte Figur. Dann kann mit dem
mittleren Mausrad die Auswahl vergrößert oder verkleinert
werden.
Mit betätigen der OK Schaltfläche wird die Bearbeitung abgeschlossen.
Da Veränderungen vorgenommen wurden, erscheint das Dialogfenster mit Nachfrage ob die Änderungen gespeichert werden sollen. Der Katalog muss in diesem Fall separat gespeichert werden oder die gesamte Show muss abgespeichert
werden. Bearbeiten einer Animation Das bearbeiten einer vorhandenen Animation ist ähnlich der Erstellung einer neuen
Animation.
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Bearbeiten einer Animation
Das bearbeiten einer vorhandenen Animation ist ähnlich der Erstellung einer neuen Animation.
Zu öffnen einer vorhandene Animation,
klicken Sie auf eine Animationskachel mit
der rechten Maustaste und öffnen so das
Schnellwahl Menü. Dort wählen Sie aus
dem Kontext-Menü „Edit„ aus.
Klicken Sie anschließend mit der rechten
Maustaste auf die zu bearbeitende Figur im
Katalog
Der BaseEditor öffnet sich. Die Bearbeitung der Animation wird wie die Neuerstellung einer Animation durchgeführt. Der
Unterschied zu einer neuen Figur, ist jedoch jetzt der Auszug aus dem Katalog an
der linken Seite. Dort tauchen nun 200 auf
dieses Bild folgende Bilder auf. Ebenfalls
etwas anders gestaltet sich das Speichern
einer geänderten Figur. Damit eine geänderte Figur gespeichert wird, muss dieser
ein „Speicherplatz„ in der Figurliste an der
linke Seite zugewiesen werden. Dazu klickt
man zunächst einen der linken Katalog
Plätze an (zum Überspeichern einer Figur
einen bereits belegten).
Dieser wird nun mit einem roten Rahmen versehen. Anschließend klick man
auf den von rechts nach links zeigenden Pfeil, oberhalb der Werkeugleiste
um das Bild aus dem Editor in die Katalog-Bild-Liste zu übertragen. Der von
links nach rechts zeigende Pfeil bewirkt das nach markieren einer Katalog
Figur der linken Seite, diese in den Editor zur Bearbeitung geladen wird. Bei
der Übernahme der Änderung aus dem Editor ist nun in der rechten oberen
Ecke der Katalog-Figur ein kleines Sternchen aufgetaucht. Dieses Signalisiert, das eine Änderung an dieser Figur in der Liste vorgenommen wurde.
Um die Änderung nun endgültig zu übernehmen, kann entweder die „Verwende„ Schaltfläche oberhalb der Katalog-Liste angeklickt werden (das
Sternchen verschwindet anschließend) oder die „OK“ Schaltfläche betätigt
werden um die Figur Bearbeitung endgültig abzuschließen.
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BasePicEdit im Detail
Zeigt eine Figur-Katalog-Liste an. Erlaubt die Auswahl oder das
Speichern weiterer Figuren. .
Zum Laden einer vorhandenen Figur in den Editor, muss nach
Auswahl der Animation die Pfeil Schaltfläche nach rechts angeklickt werden. Zum Speichern der Animation im Katalog muss die
Pfeil Schaltfläche nach links gedrückt werden Schalten den Laser
zur Figur-Vorschau ein/aus (Setzt voraus das der Laser auf der
Hauptoberfläche eingeschaltet ist) Wählt einen der ersten 4 Laser
für die Figur-Vorschau-Ausgabe aus.
Auswahl der Projektionszone für die Vorschau.
Verschiebt die gesamte Ansicht des Editors z.B. hilfreich zum
Nachzeichnen einer Vorlage. Ermöglicht Ansichtsvergrößerung/Verkleinerung.
Die Positions-Reset Schaltfläche unterhalb der Zeichenfläche
stellt die ursprüngliche Ansicht und Zoomstufe wieder her. Selektieren und Verschieben von Punkten. Ermöglicht nach Anwahl der
Punkte auch Figurvergrößerung mit mittlerem Mausrad.
Hinzufügen von Punkten auf einer Linie. Der neue Punkt wird
mittig zwischen zwei vorhandenen auf der Linie eingefügt.
Hinzufügen von Punkten zum Erstellen von verbunden Geraden.
Mit der linken Maustaste werden sichtbare Punkte, mit der rechten
unsichtbare (geblankte) Punkte gesetzt.
Freihandzeichen-Werkzeug. Punkte werden bei gedrückter linker
Maustaste auf der Zeichenfläche erzeugt. Mit der linken Maustaste werden sichtbare Punkte, mit der rechten unsichtbare (geblankte) Punkte gesetzt.
Mit „Punkt Abstand Freihand„ unterhalb der Werkzeugpalette
kann die Punktdichte beim Zeichnen mit dem Freihand-Werkzeug
bestimmt werden.
Erstellt eine Welle. Mit „Punkt Anzahl„ wird die Anzahl der für die
Welle verwendeten Punkte bestimmt.
Mit „Größe in %„ wird die Amplitudenhöhe der Welle festgelegt.
Die Frequenz der Welle wird über die „Anzahl Wellen„ gesteuert.
Die Phase ist mit dem „Wellen Versatz“ einzustellen.
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Erstellt einen Stern.
Die Sternspitzen-Anzahl wird über die „Punkt Anzahl„ festgelegt.
Über die „Inner- und äußere Sterngröße“ wird die Gesamtgröße
der Figur gesteuert.
Erstellt ein Rechteck.
Die „Punkt Anzahl“ erhöht die Anzahl der Punkte auf dem
Rechteck. Die „Größe in %“ steuert die Gesamtgröße des
Rechtecks
Erstellt einen Kreis.
Die „Punkt Anzahl“ erhöht die Anzahl der Punkte auf dem Kreis.
Die „Größe in %“ steuert die Gesamtgröße des Kreises.
Löscht alle Punkte bzw. die gesamte Figur im Editor
Löscht die ausgewählten Punkte im Editor.
Mach die letzten Änderungsschritte im Editor rückgängig.
Um eine Figur zu speichern muss der entsprechende Frame
(Katalog-Platz) ausgewählt werden und die „Speichern„ Schaltfläche gedrückt werden.
Zum Nachzeichen einer Figur kann ein Bild in den Hintergrund
geladen werden. Die „Lade Bild„ Schaltfläche ermöglicht das
Laden einer JPG, BMP oder PNG Bilddatei. Das Bild wird mit der
„Lösche Bild„ Schaltfläche wieder aus dem Hintergrund entfernt.
Die „Verschiebe X“ und „Verschiebe Y“ Funktion ermöglicht die
Verschiebung des Hintergrundbildes auf der Zeichenebene.
Mit der „Zoom“ wird der zu verwendende Bildausschnitt in der
Größe festgelegt.
Die Transparenz variiert die Sichtbarkeit der Bildvorlage auf dem
Hintergrund.
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Der Positions-Reset zentriert den Ausschnitt der Zeichenebene
wieder in der Mitte der Zeichenfläche.
Zeigt Punkte und Blanking Linien auf Bearbeitungsfläche an
Zeigt Gitterpunkte und Ränder auf Bearbeitungsfläche an
Zeigt die Punkteigenschaften an und erlaubt die Bearbeitung
dieser. Die Eigenschaften sind nur bei direktem Anklicken eines
Punktes verfügbar, nicht bei Auswahl mit Mehrfachpunktauswahl (aufziehen von Rechteck).X und Y zeigen die Koordinaten
des Punktes an bzw. verändern diese. „Wiederholen“ erzeugt
mehrere Punkte an der Stelle des ausgewählten Punktes ggf.
zur „Eckenschärfung“ oder Hotspots in der Figur zu verwenden.
„Blank“ ändert die Punkteigenschaft von sichtbar auf einen unsichtbaren Punkt ab.
Mit der „Kolinearen Optimierung„ wird die Punktanzahl so reduziert, dass ein möglichst optimales Punkteverhältnis für die flacker-reduzierte Ausgabe entsteht. Die „Blanking Optimierung“
verbessert die nicht sichtbar gezeichneten Wege zwischen den
Punkten um die Scanner Wege zu verkürzen.
Im Importieren Dialog können die Laser-Formate ILDA, PHO,
PIC und PFF geöffnet werden. Diese werden anschließend
automatisch in den Editor geladen.
Der sich hinter der Schaltfläche „Konvertieren„ versteckende
„Media Converter -Live Version„ ist ein Tracing Programm mit
dem pixelbasierende Logos, Grafiken usw. in verschiedenen
Formaten in eine Laser-optimierte Figur konvertiert werden
können. Weitere Informationen über die Verwendung dieses
Programms finden Sie im Kapitel zum „Media Converter im
Detail„.
Hinweis: Beim Schließen des Fensters mit der Schaltfläche „OK„ wird die Figur nicht automatisch gespeichert. Es muss zunächst ein Speicherplatz in der Katalog-Liste an der linken
Seite festgelegt werden. Anschließend bewirkt die „OK„ Schaltfläche den Abschluss des Bearbeitungsvorgangs.
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Menü Passwortschutz
Die Einstellungen in den Menüfenstern lassen sich mit einem Passwort gegen
Veränderungen schützen. Rufen Sie im Menü „Settings>Passwort “ das Einstellungsfenster auf.
Im oberen Teil können Sie die den Passwortschutz
ein-/ausschalten.
Darunter müssen Sie, wenn der Passwortschutz aktiv
ist, zweimal dasselbe Passwort in die Eingabefelder
eintragen.
Im Bereich darunter können Sie nun die Menüs, die sie
vor unberechtigtem Zugriff sichern möchten, mit einem
Haken versehen. Mit schließen des Passwortschutz-Fensters wird die Funktion angewandt. Möchten
Sie nun ein geschütztes Menüfenster öffnen, so müssen
Sie zunächst Ihr vergebenes Passwort eingeben. Auch
wenn Sie nun Änderungen im Passwortschutz Menü
vornehmen möchten, müssen Sie erneut Ihr Passwort
eingeben. Ein richtig eingegebenes Passwort zur Freischaltung der Menüs bleibt solange aktiv, bis sie die
Software schließen. Nach jedem Programmneustart
müssen Sie Ihr Passwort erneut eingeben, wenn ein
betreffendes Menü geschützt ist.
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DMX-In & Midi-In
Steuerung der Software durch externe Controller
PHOENIX4 ist in der Lage über externe MIDI- oder DMX Controller die Funktionen und
Effekte der Oberfläche zu steuern. Das Konfigurationsfenster kann durch den Menüpunkt
„Options“ >MIDI/DMX Settings“ der Menüleiste aufgerufen werden.
MIDI Gerät anschließen
Um ein MIDI Gerät zur Steuerung mit PHOENIX4 einzusetzen muss dieses nur mit dem PC per USB verbunden werden.
Die meisten USB MIDI Geräte bringen Ihre eigenen Treiber
direkt mit oder installieren sich als „USB Audio Device“. Andernfalls muss ein entsprechender Treiber des Herstellers
installiert werden. Ist das Gerät im System installiert, taucht es
in der Optionsliste der MIDI Settings auf (sonst die „Aktualisieren“ Schaltfläche anklicken, ggf. PHOENIX4 erneut starten, wenn zuvor geöffnet). Anschließend muss der Haken bei
„Verwende MIDI-In“ gesetzt sein.
Nach eintragen der Startwerte kann die Funktion mit dem externen MIDI Controller sofort getestet werden. Die Note und der
Wert werden in der „Midi/DMX Anzeige“ angezeigt.
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DMX Gerät anschließen
Um mit oder über das PHOENIX MICRO-USB V1 Interface
ein Gerät zu steuern benötigt man ein separat erhältliches DMX
Adapter Kabel.
Bei Verwendung des Netzwerkinterface PHOENIX NET und
Phoenix Micro USB V2 sind die DMX Ein- und Ausgänge bereits
am Interface verbaut.
Um DMX-in und DMX-out zu ermöglichen sind in PHOENIX4
LIVE ein paar Einstellungen vorzunehmen. Im oberen Menü bei
„Settings>Remapp Interfaces„ muss die DMX Funktion für das
Interface freigeschaltet werden. Dazu klicken Sie auf das betreffende Interface und aktivieren aus den Eigenschaften (Properties) am rechten Rand die Checkboxen für DMX-in und
DMX-out. Aus Performance gründen sollten Sie diese Funktionen nur einschalten wenn Sie diese auch verwenden. DMX-In
kann nur für 1 Interface eingeschaltet werden. DMX-Out kann
bei jedem Interface verwendet werden.
Für die DMX-In Funktion muss bei „Settings>DMX/MIDI„ die
DMX-IN Funktion eingeschaltet und die Startadressen belegt
werden.
Der Master „Laser ON/OFF“ MUSS eingeschaltet sein. Dies
schaltet die DMX Funktion physikalisch im Interface ein. Dies
führt auch zu dem Umstand dass die Laser ON/OFF Funktion
per DMX ausgeschaltet, aber nicht eingeschaltet werden kann.
Wenn die DMX-In Funktion genutzt werden soll, so muss nur
noch die „DMX-In“ Schaltfläche aktiviert werden. Der Zustand
der DMX-In Funktion (aktiviert/deaktiviert) wird mit der LiveShow
gespeichert und bleibt auch nach einem Neustart erhalten. Dann
kann mit einem externen DMX Controller die Steuerung vorgenommen werden. Zur Verwendung der DMX-Out Schnittstelle
am Interface muss die Checkbox bei „DMX-Out„ aktiviert sein.
Beide sind aus Performancegründen standardmäßig ausgeschaltet.
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DMX / MIDI Einstellungen vornehmen
Zum Einstellen der Kanäle kann für jedes Element (z.B. eine
Reglergruppe) eine Start-Adresse angegeben werden. Die
Gesamtanzahl der benötigten Kanäle ergibt sich aus dem zu
steuernden Element und steht rechts neben dem Bild. z.B. der
Wert „55“ bei „Slider-Startadresse„ bedeutet, dass die erste
Animation
mit
DMX-Kanal
55
/
MIDI-Note
G3
(Wert->Notenzuordnung siehe „MIDI Noten“ Tabelle) beginnt.
Auf diese Weise lassen sich „Kanalzuweisungen“ die meisten
Steuerelemente der Oberfläche vornehmen. Vergeben Sie nach
und nach für die Elemente jeweils eine eigene Startadresse.
Hinter den Symbolfeldern steht die Anzahl der dadurch automatisch zugewiesenen Werte für dieses Element.
Der Bankwechsel wird über fixe Werte auf dem eingestellten Kanal bzw der MIDI Note
durchgeführt:
00-05 Bank 1
06-11 Bank 2
12-17 Bank 3
18-23 Bank 4
24-29 Bank 5
30-35 Bank 6
36-41 Bank 7
42-47 Bank 8
48-53 Bank 9
54-59 Bank 10
60-65 Bank 11
66-71 Bank 12
72-77 Bank 13
78-83 Bank 14
84-89 Bank 15
90-95 Bank 16
96-101 Bank 17
102-107 Bank 18
108-113 Bank 19
114-119 Bank 20
120-125 Bank 21
126-127 Bank 22
Um unnötige Rechenleistung zu vermeiden, sollten Sie
DMX-in /Midi-in NUR dann einschalten, wenn Sie es auch
wirklich verwenden!
Bei verbundenem MIDI/DMX Gerät und entsprechend
eingeschalteter Funktion bekommen Sie in diesem Feld
den Kanal und gesendeten Wert angezeigt. Einige Geräte
verwenden eine Bidirektionale Kommunikation z.B.
BCF2000 um eine Motor-Fadersteuerung zu realisieren. In
diesem Fall muss die Checkbox "MIDI-Out Gerät" aktiviert
werden und das entsprechende in der Auswahlbox angegeben werden. Zur Verwendung des AKAI APC40 MIDI
Controllers im AKAI Mode muss die Funktion „Benutze
AKAI Controller„ aktiviert sein.(siehe „Phoenix Live Modes„). Zur Verwendung eines „GT One„ MIDI Controllers
(erhältlich auf dem asiatischen Kontinent) muss diese
Checkbox aktiviert werden.
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Der „Take Over„ Mode ermöglicht bei Verwendung eines
DMX oder MIDI Controllers eine sanftere manuelle Effektsteuerung für die Effekt-Regler auf der Hauptoberfläche.
Da die Effektwerte bei Veränderung an einer Animation
automatisch gespeichert werden, können die Effektwerte
z.B. für die Effektgeschwindigkeit von Animation zu Animation stark variieren. Um plötzliche Effektwertsprünge zu
verhindern, kann mit dem TakeOverMode Regler ein Bereich um den aktuellen Wert eines Effektreglers definiert
werden, ab dem der Effektregler zu einer Veränderung des
bestehenden Wertes des verwendeten Effektes führt. Setzt
die MIDI / DMX Startwerte auf die Standardwerte zurück.
DMX und MIDI Settings können in einer separaten Datei
abgespeichert und von dort aus geladen werden. So können Presets für unterschiedliche Geräte angelegt werden.
Hinweis: PHOENIX4 LIVE horcht bei MIDI-In Aktivierung auf allen 16 MIDI Kanälen
gleichzeitig. Analog zu Kanälen bei DMX sind hier MIDI-Noten und CC Befehle gemeint. Bei
der Verwendung von MIDI Controllern zur Steuerung müssen daher für die Schaltflächen und
Animationsaufrufe MIDI-Noten verwendet werden (mind. Wert 64) (Ausnahme: Laser ON/OFF
verwendet auch eine MIDI Note). Die Schieberegler (Slider) werden über CC Befehle auf dem
entsprechenden Kanal
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DMX Problembehebung Phoenix Micro V2 Interface
Die vom DMX Controller gesendeten Kanäle sind verschoben
Durch verwendung unterschiedlicher externer DMX Controller kann es zu einer Kanalverschiebung für die Steuerung kommen z.B. Kanal 1 am DMX Gerät sendet einen Wert, aber der
zugewiesene DMX Kanal 2 in der Software wird angesteuert. Um diese Kanalverschiebung zu
kompensieren führen Sie bitte die folgenden Einstellungen durch:
Schalten Sie die Laserausgabe ein.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige
Kachel und wählen Sie aus dem Kontext Menü die Option
„Upload“ aus
Im „Uploader Key“ Fenster klicken Sie dann auf die
Schaltfläche „Settings“
Die Einstellung „DMX Kanal“ gibt einen Wert zwischen 0
und 3 an um den die Eingangskanäle verschoben werden können. So kann sichergestellt werden, dass der
Kanal 1 an Ihrem externen DMX Controller auch dem
Kanal 1 bei der Ansteuerung der Software entspricht.
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Zuletzt speichern sie die Änderungen als Einstellung auf dem Interface. Dazu klicken Sie die
„Schreibe Std. Werte“ Schaltfläche an. Von nun an
können Sie problemlos die Software über das Interface steuern können. Diese Einstellung bleibt
auch nach trennen des Interface vom PC erhalten.
Phoenix4 Live reagiert nicht auf die Befehle von externen DMX Controllern
Bei einigen wenigen externen DMX Controllern kann es vorkommen, das Phoenix4 Live nicht
auf die gesendeten Signale reagiert. Dies kann an der „Break-Time“ des DMX Signal liegen,
die von Hersteller zu Hersteller variieren kann. In Phoenix4 Live müssen Sie dann einmalig die
Zeitspanne dieser für das Phoenix Micro USB V2 Interface festlegen.
Bei angeschlossenem Phoenix Micro USB V2 Interface gehen Sie wie folgt vor:
Schalten Sie die Laserausgabe ein.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige
Kachel und wählen Sie aus dem Kontext Menü die Option
„Upload“ aus
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Im „Uploader Key“ Fenster klicken Sie dann auf die
Schaltfläche „Settings“
Hier nun finden Sie die Einstellung für die Breaktime in
„Mikro“ Sekunden. Der dort
eingetragene Wert wird mit
4 Multipliziert. D.h. ein Wert
von 20 entspricht dann 80
Mikro Sekunden. Bewährt
haben sich Werte von 20,
25, 40.
Zuletzt speichern sie die Änderungen als Einstellung auf dem Interface. Dazu klicken Sie die
„Schreibe Std. Werte“ Schaltfläche an. Von nun an
können Sie problemlos die Software über das Interface steuern können. Diese Einstellung bleibt
auch nach trennen des Interface vom PC erhalten.
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Upload von Animationen (Phoenix USB Micro V2 Interface)
Das neue Phoenix USB Micro V2 Interface ist in der Lage Animationen für die Laser- und
DMX Ausgabe auf einer im Lieferumfang enthaltenen 2GB Micro SD Karte abzuspeichern.
Dieses Interface ist standartmäßig im Phoenix4 Live Set oder Phoenix4 Pro/ProPlus Set
enthalten und kann zusätzlich im Phoenix Webshop ( https://shop.phoenix-showcontroller.de )
und bei Ihrem Händler erworben werden. Die grundsätzliche Bedienung des Interface als
eigenständigen Laser- und DMX Showplayer entnehmen Sie bitte dem Phoenix USB Micro
Interface Handbuch, das von der Phoenix4 Showcontroller Website heruntergeladen werden
kann ( http://www.phoenix-showcontroller.de/support/anleitungen/ ).
Animationen können nur mit Phoenix4 Live auf dem Interface gespeichert werden. Das
Hinzufügen von Animationen auf einem anderen Wege ist nicht vorgesehen. Es werden sowohl die in der Animation enthaltenen Laserfiguren, als auch dort verwendete DMX Daten
hochgeladen und für die Ausgabe verwendet.
Nach dem Öffnen von Phoenix4 Live müssen Sie die „Laser ON/OFF“
Schaltfläche einschalten, da sie ansonsten keine Animationen auf das
Interface hochladen können.
Ein entsprechender Hinweis erinnert Sie daran, falls die
Laser ON/OFF Schaltfläche noch nicht aktiv ist.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Animation die Sie hochladen
möchten und wählen Sie „Upload“ aus dem Kontext Menü aus.
Um die gewählte Animation auf die Karte hochzuladen,
klicken Sie nun eine Position in der linken Liste an z.B. „1 Empty“ und betätigen dann die „Upload“ Schaltfläche.
Die Animation wird dann für den Upload vorbereitet und
anschließend auf die Karte hochgeladen. Den Vorgang des
Hochladens erkennen Sie an einem kontinuierlichen
Blinken der roten LED am Interface und dem
Fortschrittsbalken auf dem Bildschilm.
Die Animation ist erfolgreich auf die Karte hochgeladen,
wenn die „Upload“ Schaltfläche nicht mehr aktiv ist und die
rote LED am Interface aufhört zu blinken.
Der Uploadvorgang kann je nach Komplexität und Länge
der Animation einige Zeit dauern. Vermeiden Sie unbedingt
ein herumklicken in Phoenix4 Live während des
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Uploadvorgangs. Windows könnte sonst fälschlicherweise Annehmen, das die Anwendung
nicht mehr reagiert und geschlossen werden soll.
Wenn Sie die DMX Daten aus der Animation ebenfalls durch das
Interface im Player Modus ausgeben möchten, so setzen sie vor dem
Hochladen den Haken bei dieser Checkbox.
Um einzelne Animationen von der Karte zu löschen, klicken sie auf den zu löschenden Eintrag in der Liste und aktivieren anschließend die „Löschen“ Schaltfläche.
Um alle Animationen auf einmal von der Karte zu entfernen, Klicken Sie auf die
„Karte formatieren“ Schaltfläche im mittleren Bereich auf der rechten Seite.
Den Namen der Animation auf der Karte können Sie in dem
Eingabe-Feld „Name“ oben links ändern. Dieser Name wird automatisch aus der Animation übernommen. Nach dem Hochladen
erscheint der Name nach dem numerischen Index in der Liste z.B. „1 – BarUpDownFlashbar“.
Möchten Sie allgemein den Namen der Animation in der Software ändern, so können sie dies
beim Bearbeiten der Animation erledigen (siehe auch Referenz-Bild).
Um eine Animation von direkt vom Player aus der Software heraus abzuspielen,
wählen Sie diese durch Anklicken aus der linken Spalte aus z.b. „1 – BarUpDownFlashbar“ und betätigen dann die „Von Karte abspielen“ Schaltfläche.
Darunter geben Sie die Anzahl der Wiederholungen an, die die Animation von
der SD-Karte bzw. vom Interface wiedergegeben werden soll. Aus Performance gründen kann
das Interface während es als Player aktiv ist, nicht als Live Ausgabegerät verwendet werden.
Wählen Sie daher die Werte zum Testen die Anzahl der Wiederholungen für die Wiedergabe
von der SD-Karte nicht zu hoch aus, da sie warten müssen, bis das Interface seine Ausgabe
beendet hat, bevor sie dieses wieder in Phoenix4 Live verwenden können. Die Ausgabe von
der Karte erfolgt dabei mit den Standardeinstellungen, die auch im „eigenständigen Betrieb“
verwendet werden. Diese „Standardeinstellungen“ legen Sie mit dem „Upload Settings“ Menü
fest, das weiter unten näher beschrieben wird.
Haben Sie mehrere Phoenix USB Micro V2 Interface angeschlossen, so können
Sie durch Auswahl im „Laser“ Dialog festlegen, zu welchem der Interfaces die
Animation hochgeladen werden soll.
Wenn Sie im „Laser“ Dialog das Interface gewechselt haben und sich in der linken
Liste anschauen möchten, welche Animationen auf der SD-Karte dieses Interface
gespeichert sind, so klicken Sie auf die „Aktualisieren“ Schaltfläche.
Um den Animationsuploader zu verlassen, klicken Sie die „Schließen“ Schaltfläche
an.
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Standardeinstellungen Player (Phoenix USB Micro V2 Interface)
Das Phoenix USB Mirco V2 Interface kann im „eigenständigen Betrieb“ (Player) die Ausgabeparameter sowohl von intern festlegbaren Standardeinstellungen beziehen, als auch von
einem externen DMX Controller vorgegeben bekommen. Welche Einstellungen verwendet
werden sollen, wird beim Herstellen der Spannungsversorgung entschieden. Ist ein DMX
Controller in diesem Moment angeschlossen, so werden die von diesem vorgegeben Einstellungen verwendet. Ist kein DMX Controller angeschlossen, finden die internen Anwendung. Die internen Standardeinstellungen verändern Sie mit Phoenix4 Live.
Das Phoenix USB Micro V2 Interface muss sich für die Konfiguration im „Live“ Betriebsmodus
(nicht im „eigenständigen Betrieb“ (Player)) befinden.
Stellen Sie sicher dass die Laserausgabe in der Software eingeschaltet ist und klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf eine beliebige Animationskachel. Es öffnet sich das „Upload key“
Fenster, in dem sie anschließend auf die „Einstellungen“ Schaltfläche klicken.
In diesem „Upload Settings“ Fenster finden Sie nun mehrere Optionen die die Ausgabe beeinflussen.
In der rechten Spalte mit „Standard“ überschrieben können sie die
Standardeinstellungen verändern die bei im „eigenständigen Betrieb“ ohne DMX Controller verwendet werden. An der linken Seite
finden Sie namentlich die Funktion, die durch die jeweiligen Werte
verändert wird. Der Wertebereich erstreckt sich von 0 (0%) bis hin
zu 255 (100%).
Die linke Spalte findet Anwendung, wenn sie die Ausgabeeigenschaften mit einem externen DMX Controller vorgeben. Dort können Sie nun die einzelnen Kanäle zu den an der linken Seite beschriebenen Funktionen zuordnen. In diesem Zusammenhang
kommt auch die „DMXOffset“ Einstellung zum Tragen, mit der sie
eine Kanalverschiebung für alle DMX Kanäle auf einmal durchführen können.
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Globale Einstellungen zur Anpassung der einzelnen Farb- und
Intensity Leistung (Helligkeit) im eigenständigen Betrieb wird mit
den Schiebereglern an der rechten Seite vorgenommen.
Die aktive „Animationen autostart“ Checkbox bewirkt, das beim
Herstellen einer Spannungsversorgung per USB oder externen
Netzteil (näheres erfahren Sie im Handbuch zum Phoenix USB Micro V2 Interface) ohne
Datenverbindung zum PC, direkt die Laser- und DMX Ausgabe der ersten Animation erfolgt,
die auf dem Interface gespeichert ist.
Achtung: Ist diese Funktion beim Hochfahren oder Herunterfahren des PC aktiv, und das
USB Kabel noch am PC angeschlossen, so erfolgt kurze Zeit, nachdem die Datenverbindung
zum PC abgebaut wurde, der Betrieb als eigenständiger Laser- und DMX Player mit Ausgabe
der ersten Animation für jedes Phoenix USB Micro V2 Interface, das so eingestellt wurde. Ein
Live Betrieb oder die Konfigurationsänderung des Interface ist in diesem Modus nicht möglich.
Um diese Funktion wieder abzuschalten und das Phoenix USB Micro V2 wieder als Live Interface nutzen zu können, schließen Sie das USB Kabel der betreffenden Interfaces erst nach
hochgefahrenem Betriebsystem an dem Rechner an bzw. trennen dann die USB Verbindung
kurz und stellen diese wieder her. Da nun das Interface wieder von Windows erkannt wird, wird
eine Datenverbindung zu diesem aufgebaut und es ist wieder als Live Interface zur Verwendung mit Phoenix4 Live und Phoenix4 Pro/ProPlus nutzbar. Um zukünftig das Interface wieder
direkt als Live Interface zu nutzen, deaktivieren Sie dann die „Animation autostart“ Funktion.
Möchten Sie sie die Standarteinstellungen eines anderen Interface als des ersten
gemappten verändern, so verändern sie die „Laser“ Einstellung auf das gewünschte ab.
Um die auf dem Interface vorhandenen Werte auszulesen verwenden
Sie die „Lese Std. Werte“ Schaltfläche
Die Standartwerte stellen Sie mit der „Std. Werte zurücksetzen“ Schaltfläche wieder auf die bei Auslieferung voreingestellten Werte in dem
Fenster zurück. Vergessen Sie nicht die Werte abschließend auch auf das Interface zu
schreiben.
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Seite 93
Mit der „Schreibe Std. Werte“ Schaltfläche schreiben Sie die in dem
Fenster eingestellten Werte in das Interface. Die Werte bleiben auch
gespeichert, wenn die die Spannungsversorgung zum Interface trennen.
Player DMX Steuerung (Phoenix USB Micro V2 Interface)
Das Phoenix USB Micro V2 Interface verfügt über 3 optisch isolierte Neutrik DMX Buchsen auf
der Rückseite. An der DMX-In Buchse können DMX Controller angeschlossen werden um
Funktionen des Interface zu steuern (siehe Tabelle unten). Die DMX-In Schnittstelle verarbeitet bis zu 512 Kanäle. Alle Signale an der DMX-In Buchse werden 1:1 auch an die DMX
Through Buchse weitergereicht. Somit kann das Interface einfach in ein bestehendes DMX
Universum eingeschliffen werden. An der DMX-Out Buchse wird ein weiteres DMX 512 Kanal
Universum aufgespannt. Somit können weitere DMX fähige Geräte mit dem Interface und
durch die Software Phoenix4 Live gesteuert werden.
Die Ausgabe-Parameter des Phoenix USB Micro V2 Interface werden im Player Betrieb durch
interne Standardeinstellungen oder durch Vorgaben einer externen DMX Steuerung (z.b. DMX
Pult) bestimmt.
Hinweis: Ob die interne Standardeinstellungen oder die Vorgaben einer externen DMX
Steuerung verwendet werden, wird beim Herstellen der Spannungsversorgung entschieden.
Ist im Player Betrieb eine externe DMX Steuerung am DMX-In Eingang angeschlossen, wird
die DMX Steuerung (z.B. DMX Pult) verwendet um die Vorgaben für die Ausgabe festzulegen.
Ist keine DMX Steuerung angeschlossen, werden die internen Standardeinstellungen verwendet.
Werden bei angeschlossener externer DMX Steuerung die Playertasten an der Vorderseite
des Interface verwendet, so lassen sich die „Animation“s- und „Bank“-Auswahl nur noch mit
den Playertasten am Interface steuern. Die weiteren Einstellungen der externen DMX Steuerung lassen sich weiter wie bisher verwenden.
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Nachfolgend sehen Sie die Standardeinstellungsbelegung für den Betrieb mit einer externen
DMX Steuerung (an der DMX-In Buchse):
DMX-Base = 0 (DMX Offset Wert)
DMX Kanal
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Funktion
Bank (0 = bank1, 255 = bank 16)
Animation (0 = anim1, 255 = anim 16)
Intensity (0 = 0%, 255 = 100%)
X Position (0 = 0%, 255 = 100%)
Y Position (0 = 0%, 255 = 100%)
Größe (Achtung: 0 = 100%, 255 = 0%)
X Rotation (0 = 0°, 127 = 360°, 128- 255 = kontinuierlich)
X Rotation (0 = 0°, 127 = 360°, 128- 255 = kontinuierlich)
X Rotation (0 = 0°, 127 = 360°, 128- 255 = kontinuierlich)
Scanspeed (0 = 10Kpps, 255 = 35 Kpps)
Farbe 1 (0 = 0%, 255 = 100%)
Farbe 2 (0 = 0%, 255 = 100%)
Farbe 3 (0 = 0%, 255 = 100%)
Farbe 4 (0 = 0%, 255 = 100%)
Farbe 5 (0 = 0%, 255 = 100%)
Farbe 6 (0 = 0%, 255 = 100%)
Animationsgeschwindigkeit (in Kürze verfügbar)
Weitere nützliche Funktionen
Einschalten des Interface bei Programmstart
Um unmittelbar nach dem Starten der Software mit der LiveShow zu beginnen
oder wenn die Software mit einem externen DMX Pult bedient wird, kann es
notwendig sein, das das Interface direkt nach dem Öffnen der Oberfläche eingeschaltet ist. Dies lässt sich einfach durch aktiveren des entsprechenden Menüeintrags in „Settings>Start Interfaces“ einstellen.
Abschalten des Speichern Dialogs
Aus Sicherheitsgründen wird beim Beenden von Phoenix4 Live nachgefragt, ob
die Änderungen an der LiveShow gespeichert werden sollen. Wird die Software
in der Vermietung eingesetzt oder in Umgebungen in denen ein Verändern der
vorhandenen LiveShow unerwünscht ist, so lässt sich diese Funktion im Menü
deaktiveren. Klicken Sie hierfür im Menü auf „Settings>Save on Exit“ und entfernen Sie den Haken vor dem Menüpunkt.
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SMS-4-Laser
Mit PHOENIX4können Sie mit Hilfe Ihres Standard-Mobiltelefones oder einem anderen SMS
fähigen Modem (z.B. USB UMTS Modem) ankommende SMS-Nachrichten direkt als Lauftext
auf Ihrem Laser ausgeben (unterstützte Geräte siehe weiter unten). Dabei stehen Ihnen unterschiedliche Werkzeuge und Hilfsmittel zur Verfügung.
Als erstes müssen Sie das Modem (z.B. Telefon oder USB UMTS Stick) mit dem Computer
verbinden.
Die Verbindung können Sie in der „Systemsteuerung“ im „Gerätemanager“ überprüfen.
Dann müssen Sie eine neue Text-Animation erstellen.
Öffnen Sie eine Animation zum Bearbeiten und ziehen
Sie einen TXT-Effekt in die Timeline.
Doppelklicken Sie auf den Effekt und aktivieren Sie
„Verwende SMS“ in dem geöffneten Fenster.
Schließen Sie das Runtext Fenster und das Animation-Bearbeiten Fenster und klicken Sie auf die „SMS„
Schaltfläche auf der Hauptoberfläche.
Wichtig: Das SMS-4-Laser Fenster muss, um die Funktion nutzen zu können, die ganze
Zeit geöffnet bleiben. Um die Funktion zu beenden klicken Sie erneut auf das
„SMS“-Symbol auf der Oberfläche.
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Das SMS4Laser Einstellungs-Fenster öffnet sich.
Die Verbindung zu dem Modem wird durch
festlegen des richtigen COM-Port hergestellt.
Dieser kann durch
betätigen der „Autoconnect„ Schaltfläche automatisch gesucht werden oder manuell durch
einstellen von „Port„, „Baud Rate„, „Data Bits„,
„Parity„ und Stop Bits eingestellt werden. Informationen finden Sie ggf. im Handbuch des
Handy Herstellers.
Falls eine PIN für die SIM Karte (vor-)eingestellt
wurde, muss der Haken bei „Disable PIN check„
entfernt und die PIN in das Eingabefeld darüber eingetragen werden.
Hinweis: Einige Modems lassen eine Verbindung nur zu, wenn für die SIM Karte keine PIN
Nummer vergeben wurde. Sollten Sie Schwierigkeiten bei der Verbindung haben, probieren Sie den SIM PIN von der Mobilfunkkarte zu
entfernen. Informationen dazu erhalten Sie vom Mobilfunkanbieter oder Modemhersteller.
Bei „Message Memory„ kann festgelegt werden, von welchem Speicherort des Modems die
SMS Nachrichten verwendet werden sollen. Zur Auswahl stehen die „SIM„-Karte und „Phone„
(Telefonspeicher).
Die Auswahl des richtigen COM Ports nach Betätigen der „Connect„ Schaltfläche bzw. der
„Autoconnect„ Schaltfläche, sowie die erfolgreiche Verbindung wird durch Hinweis-Fenster
signalisiert.
Anschließend kann auf dem Reiter „Incomming Messages„ angeklickt werden. Hier finden sich im folgenden alle Nachrichten wieder, die empfangen und von
dem entsprechenden Speicher ausgelesen wurden.
Nach dem aktivieren der Funktion „Refresh every XXX
Seconds„ werden die Nachrichten in dem festgelegten
Intervall von dem gewählten Speicher abgerufen. Alternativ kann auch über die Schaltfläche „Refresh„ unten rechts - ein manueller Abruf des Modem-Speichers durchgeführt werden.
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Die aktive „Enable Concatenation„ Checkbox bewirkt das die SMS Nachrichten aneinander
angehangen werden.
Die Nachrichten erscheinen untereinander in der Liste. Angeführt werden diese von einer
Checkbox die anzeigt, ob die Nachricht bereits auf dem Laser ausgegeben wurde. Soll eine
Nachricht erneut auf dem Laser-Projektor ausgegeben werden, kann diese erneut mit einem
Haken versehen werden.
Im unteren Bereich kann
festgelegt ob Nachrichten
direkt nach der Ausgabe auf
dem Laser aus dem Modem-Speicher
gelöscht
werden oder ob diese erst
nach manueller Markierung
und Klick auf die Schaltfläche
„Delete Message„ aus dem
Speicher verschwinden sollen.
Den letzten Schritt zum
Festlegen der Einstellungen,
führen Sie mit Definition des
„Filter“ aus.
Dieser ist auf dem Reiter
„Filter„ zu finden und bietet
unterschiedliche Einstellungen um Unerwünschtes oder
ganze Nachrichten auszufiltern..
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Mit den „Message Blocking„ Einstellungen unten
rechts
können allgemeine Vorgaben gemacht werden,
z.B. ob alle Nachrichten (bis auf die Standard
Nachricht) geblockt d.h. nicht ausgegeben werden, nur diejenigen auf die die Filterkriterien zutreffen oder ob keinerlei Nachrichten ausgeschlossen werden sollen.
Alle Filtereinstellungen können zudem mit Klick auf „Save filter„ in einer Datei abgespeichert
werden, um bei späterem Bedarf über die „Load filter„ Funktion erneut geladen zu werden.
Durch eintragen von einzelnen Worten in das
Eingabefeld der „Word Blocking„ Liste und Klick
auf „Add„ werden Worte als Filterkriterium festgelegt, um die eingehenden Nachrichten darauf
hin zu überprüfen. Einzelne Worte in der Liste
können nach dem Markieren und Klick auf „Remove„ aus der Liste gelöscht werden. Die gesamte Liste wird durch betätigen der Schaltfläche
„Clear„ auf einen Schlag geleert.
Unterhalb der Liste kann mit aktivieren der
Checkbox bestimmt werden, das die gesamte
Nachricht bei zutreffendem Filterkriterium (Wort)
aus dem Modem-Speicher gelöscht wird. Standardmäßig wird nur das zutreffende Wort aus der
Nachricht entfernt. Im „Phone number blocking
Filter„ lässt sich einstellen ob eine oder mehrere
festgelegte Telefonnummern geblockt werden
sollen. Die Nummern werden in das Eingabefeld
eingetragen und mit der Schaltfläche „Block
number„ in die Filterliste auf der rechten Seite
übertragen. Mit der Schaltfläche „Remove„ wird
die markierte Telefonnummer aus der Liste entfernt, mit der Schaltfläche „Clear„ die gesamte
Liste gelöscht. Unten rechts kann eine Standard-Nachricht z.B. die anzuSMSende Telefonnummer in das Eingabefeld eingegeben werden.
Darunter wird festgelegt das bei aktivierter
Checkbox die Standard-Nachricht in dem eingetragenen Intervall zwischen den eingehenden
Nachrichten ausgegeben wird.
Die eingehenden Nachrichten werden jetzt den
Einstellungen entsprechend als Lauftext auf dem
Laser als Animation ausgeben.
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Unterstützte Modems:
Enfora: SA-EL, SA-G, SA-GL
Falcom: Twist, Swift, Samba 55, Samba 75
iTegno:
WM1080A, WM1080A1I, WM1080A1E, 3000, 3232E, 3232I, 3898
Multitech: MTCBA-G-F1, MTCBA-G-F2, MTCBA-G-F4, MTCBA-G-UF1, MTCBA-G-UF2,
MTCBA-G-UF4
Nokia: N12, N30, N32, 6100, 6210, 6220, 6310, 6310i, 6610, 6820(Bluetooth), 8250, 8910
Siemens:
A65, AC75, AC45, C35, C45, ES75, M35, M45, MC35, MC35i, MC45, MC55, MC65, MC75,
S35, TC35, TC35i, TC45, TC65
SIMCOM: SIM100S, SIM100T
Sony Ericsson:
T226, T230, T238, T290, T310, T610, T630, T637, T68, T68i, K310, K320, K500, K510, K600,
K700,
K750i, K800i, W810, W900, S700, S710, V800, W300, W550, W600, W700, W800i, W810,
W900,
Z500, Z600, Z1010, GC75, GC79, GC83, GC85, GC89
Teltonika: T-ModemUSB, T-ModemCOM
Wavecom:
Fastrack M1206B, Fastrack M1306B, Integra, WMOi3
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Seite 100
MediaConverter im Detail
Die Vorschau zum Nachverfolgen der Änderungen öffnet sich
direkt mit dem Start des „MediaConverters - Live Version„. Sollte
dies nicht der Fall sein, kann diese mit der „Preview... „ Schaltfläche des MediaConverter Fensters geöffnet werden. Die „Auto
Update„ Schaltfläche rechts daneben sorgt dafür, das die Einstellungsänderungen sich direkt in der Preview auswirken.
Diese Funktion kann für leistungsschwächere Rechner abgeschaltet werden. Dann ist eine manuelle Aktualisierung der
Vorschau mit der „Refresh„ Schaltfläche des Vorschaufensters
notwendig.
Die zentrale mittlere Fläche zeigt die Vorschau der Einstellungsveränderungen an. In der linken oberen Ecke werden Informationen zur Frameanzahl (bei Multiframe Figuren) und zur
aktuell berechneten Punktanzahl dargestellt.
Zusätzlich können in der Vorschau auch die Punkte und die
nicht sichtbar gezeichneten Linien durch aktivieren der Checkboxen angezeigt werden.
Der Preview Type bestimmt die Ansicht der berechneten Vorschau. Dieser schaltet sich je nach aktuellem Bearbeitungsschritt (Select Input,Retouch,Trace,Optimize) auf die passende
Vorschau um. Wenn der Regler nicht ganz rechts steht, so
zeigt die Vorschau nur einen Teil der Punkte an. Hiermit kann
die Zeichenrichtung überprüft werden.
Die Maskierungswerkzeuge helfen bei der Unterscheidung von
zu berücksichtigenden oder wegzulassenden Details. Als
Maskenform stehen das Rechteck, der Kreis und eine Freihandform zur Auswahl. Die folgenden zwei Werkzeuge darunter bestimmen ob die Auswahl die nachzuzeichnenden
Details ausschließen oder einschließen soll.
Die letzten beiden Werkzeuge darunter machen die letzten
Schritte Rückgängig oder löschen die gesamte Maskierung.
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Seite 101
Im „Select Input„ Menü können Sie wählen ob sie einzelne Dateien „Öffnen..„ , ganze „Verzeichnisse öffnen..„ mit den darin
enthaltenen Einzeldateien oder ob die Sie „Liste leeren„ möchten.
Im „Retouch„ Menü ist es das Ziel, die Vorlage möglichst so
einzustellen, das auf dieser Basis anschließend die automatisierte Bildnachzeichung gut gelingt. Unterschiedliche Einstellungen helfen dem Konverter die wichtigen Details hervorzuheben und die Unwichtigen zu reduzieren.
Die „Number of Colors„ legt die Anzahl der zu verwendenden
Farben
der
Vorlage
fest.
Dies
hilft
dem
Detail-Reduktions-Algorithmus, der bei „Method„ ausgewählt wird,
bei der Vorbereitung des Ausgangsmaterials. Die Hintergrundfarbwahl „Background Color„ hilft bei der Trennung der zu verwendenden Vorlage vom Hintergrund.
Dieser Abschnitt steuert den Algorithmus der das Bild weichzeichnet und von Rauschen und Störungen säubert, was andernfalls in einem Bild mit zu vielen Details oder einem schlecht
nachgezeichneten Bild enden kann. Die ersten beiden Regler
steuern den rauschentferner Algorithmus. Das Ziel ist es, Bereiche weichzuzeichnen in denen Rauschen sichtbar ist, aber
komplexe Bereiche (die mit den gewünschten Details) unberührt
zu lassen. Der erste Regler steuert die Menge an Rauschen die
entfernt werden soll, während der andere Regler die Größe der
Details steuert die erhalten bleiben sollen. Der „Smooth“ Regler
beeinflusst die Stärke des weichzeichnen Filters. Dieser Filter
zeichnet nebeneinanderliegende Pixel weich um die Gesamtheit
der Details zu reduzieren. Hierzu wird ein bilateraler Filter eingesetzt, der einen starken Einfluss auf Flächen hat, Details an
den Kanten jedoch verschont.
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Contrast, Saturation, Brightness
Wie der Name schon vermuten lässt, lassen sich mit diesen
Filtern die üblichen Bildeinstellungen vornehmen. Der „Contrast“ Regler regelt das Stärken oder Schwächen Verhältnis
zwischen hellen und dunklen Bereichen. Die „Saturation“
steuert die Intensität der Farben und erlaubt eine Bildveränderung hin zu einem schwarzweiß Bild. Die „Brightness“
steuert die allgemeine Helligkeit des Bildes. Threshold Filter
Dieser Filter entfernt effektiv Bereiche des Bildes deren Bildinformation über oder unter einem einstellbaren Schwellenwert liegt. Die „Inverse Threshold“ Checkbox kehrt die
Erkennungsrichtung um. Invert Intensity Wenn ausgewählt,
wird die Intensität aller Pixel in dem Bild umgekehrt. Dunkle
Pixel werden hell, während helle Pixel im gleichen Maße
dunkel werden.
Trace Menü
Die Optionen in diesem Menü steuern den Nachzeichnungsvorgang der pixel-basierten Vorlage. Die angewandten
Algorithmen versuchen Vektor-Informationen aus dem Pixel-Bild herauszuziehen.
Um dies zu ermöglichen wird nach Konturen, Ecken und
ähnlichen Details gesucht. Wenn diese Details gefunden
wurden, wird eine Annäherung an geometrische Standard
Grundelemente wie Linien und Kurven (Splines) durchgeführt.
Diese Option „Edge detector (B&W)“ legt fest ob die Vektor-Annäherung um die Kanten einer gefundenen Kontur
herum (tatsächlich werden zwei Linien um eine Kante gelegt)
oder mittig durch die Kontur hindurch erzeugt werden. Die
letzte Option aktiviert den Kantenerkennungs-Algorithmus.
Diese Erkennung verwendet die Canny Kantenerkennung. In
diesem Modus wird der Konverter nur schwarz-weiß Bilder
erzeugen.
Während des Nachzeichnungsvorgangs erzeugt die Anwendung eine Reihe von Linien oder Kurven entlang der
Bilddetails.
Ein wichtiger Teil dieses Vorgangs ist die Entscheidung ob
eine Ecke zwischen zwei Kurven erstellt werden muss. Das
Ergebnis zu vieler Ecken sind sehr gut nachgezeichnete
Konturen, aber (im Sinne der Punktanzahl) eine zu komplexe
Figur und diese lassen die Unebenheiten der pixel-basierten
Vorlage in Erscheinung treten. Weniger Ecken können in dem
gegenteiligen Ergebnis enden, das wichtige Details der Original Vorlage in dem nachgezeichneten Vektor Bild fehlen.
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Seite 103
Ist erst mal die Menge an Eckpunkten definiert, muss der Konverter Kurven erzeugen, die an die erkannten Kanten zwischen
den Ecken angepasst sind. Ähnlich wie bei den anderen Optionen gibt es ein einen direkten Zusammenhang zwischen der
exakten Anpassung und der daraus resultierenden Komplexität.
Beide Regler passen mehrere Werte auf einmal in wenigen
Schritten an. Darüber hinaus können diese Einstellungen noch
in den „Advanced Settings“ angepasst werden. Wenn der Kanten-Erkennungs-Modus verwendet wird, können zwei grundlegende Werte genutzt werden um das Verhalten zu steuern. Der
erste Regler steuert den Schwellenwert, wenn es darum geht
eine Kante als neue Kante zu erkennen. Der Andere wird verwendet wenn es um die Entscheidung geht, das Nachzeichnen
an einer Kante zum nächsten Pixel fortzuführen oder auch nicht.
Dieser Nachzeichnungs-Modus arbeitet besser mit nicht extrem
eingestellten Voreinstellungen. Hierbei ist angeraten den
Farb-Reduktions-Filter abzuschalten und nur den „Smoothing“
Filter aus dem „Retouch“ Menü zu verwenden.
Optimize Menü
Wenn eine Vektor Entsprechung einer Vorlage durch Nachzeichnen
eines pixel-basierenden Bildes oder durch umwandeln eines
Vektor-Bildes erzeugt wurde, wird es in einen Laserbild-Pfad
konvertiert.
Während dieser Umwandlung können noch verschiedene Optimierungen durchgeführt werden um das Gesamtergebnis zu
verbessern.
Nur die Standard ILDA Farb-Palette kann derzeit verwendet
werden.
Der „Max Points“ Parameter bestimmt die maximale Anzahl an
Punkten für jedes exportierte Frame einer Animation. Die Anwendung verfolgt unterschiedliche Strategien um auf die angegebene Punktanzahl auch bei punktreichen Bildern und
größeren Animationen zu kommen. Zunächst versucht sie die
zusätzlich hinzugefügten Anker-Punkte zu reduzieren. Wenn
dies nicht reicht, werden die Kurven mit einer geringeren Genauigkeit ausgegeben. Sollten immer noch zu viele Punkte
vorhanden sein, wird der Frame einfach beschnitten (Punkte
weggelassen), bis der angegebene Wert erreicht ist.
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Seite 104
Ein Laserstrahl kann nicht vernünftig das innere einer Form
darstellen. Jede Form wird daher nur mit Ihrer Außenlinie dargestellt. Die „Line Selection“ wird daher verwendet um den
Schwerpunkt mehr auf die Außenlinie der Farbfüllung oder auf
die gezeichnete Fläche zu legen.
Die „Optimize Path“ Schaltfläche aktiviert den Algorithmus, der
den sichtbaren Pfad der sichtbaren Segmente neu anordnet um
die Wege des Lasers zu optimieren.
Wenn die „Simplify Segments„ Option aktiviert ist, kann die
Anwendung einige Punkte von der nachgezeichneten Figur löschen um die Gesamtanzahl der Punkte in dem Frame zu reduzieren. Der Algorithmus kann die Punkte erkennen, die den
geringsten Anteil an den Bild-Details haben und entfernt diese
zuerst.
Wegen der physikalischen Beschränkung der Laser Scanner, ist
es vorteilhaft zusätzliche Punkte an entscheidenden Stellen
hinzuzufügen um die mögliche Deformation der Figur durch
schnelle Scanner-Bewegungen zu verringern. Dies wird mit der
„Anchors„ Option eingeschaltet.
Eine Vorlage kann mehrere Teile und Formen haben die einander überlappen. Ohne die Verarbeitung der Überlagerungen,
werden alle Formen unabhängig voneinander Nachgezeichnet,
was zu einem unnatürlichen Aussehen führt. Wenn die „Overlays„ Option aktiviert ist, berechnet das Programm die Überlappungen und simuliert das richtige Aussehen indem es Teile
entfernt, die wahrscheinlich nicht sichtbar sind. Zusätzlich ermöglicht diese Option die Verwendung der „Overlay“ Maske (die
von dem Vorschaufenster aus zugänglich ist)
Die globale Option „Point Density“ steuert den standardmäßigen
Abstand zwischen den Punkten in dem Bildergebnis. Der tatsächliche Abstand kann Abhängig von Bild, Angewandten Optimierungen usw. variieren. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, muss zum Starten der Konvertierung die
„Convert!„ Schaltfläche gedrückt werden. Ein Fortschrittsbalken
zeigt an, wann die Konvertierung abgeschlossen ist.
Nach der Konvertierung kehrt man durch betätigen der „Return„
Schaltfläche wieder zum Ausgangspunkt zurück. Dies kann die
Oberfläche sein oder auch der „BasicPicEditor„ zur Weiterverarbeitung der neuen Figur.
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PHOENIX-Mobile-Option
Die Mobile-Option bietet dem Benutzer interaktive und in Echtzeit editierbare Laseranimationsaufrufe mit einem Standard Windows Mobile 6.5 PDA oder Windows Mobile 6.5 Mobiltelefon. Sämtliche Effekte, Scanner Auswahl und sogar die Effekt-Schieberegler stehen dem
Benutzer zur Verfügung.
Sitzen Sie bequem an der Bar und steuern taktgenau und ohne Stress Ihre Laser mit Hilfe
Ihres Telefons – per W-LAN! Sogar DMX-Befehle für Nebelmaschinen, Leinwände etc. sind
bedenkenlos über Ihr Telefon auf diese Weise zu steuern!
Die Verwendung ist denkbar einfach. Nach Einrichtung der IP-Adresse auf Ihrem PDA / Mobiltelefon und Ihrem PC müssen Sie nur das kleine PHOENIX4-Programm ausführen.
Sämtliche Animationen werden innerhalb weniger Sekunden auf Ihr Telefon übertragen und
Sie können mühelos die Lasershow starten.
Hinweis: Benötigt wird PHOENIX4 LIVE und ein Windows Mobile 6.5 Gerät. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem PHOENIX-Vertrieb!
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Menubeschreibung
a) File
Show




New (Erstellt eine neue LiveShow - Alle Animationen & Bänke werden zurückgesetzt)
Load (Läd eine vorhandene LiveShow)
Save (Speichert die geöffnete LiveShow)
Save as (Speichert die geöffnete LiveShow unter anderem Namen)
Bank

New Bank (Erstellt einen neuen Reiter mit leeren Animationskacheln)
Default Show

(Name der Show die beim Start von PHOENIX4 LIVE gestartet wird)
Exit

Quit (Beendet PHOENIX4 LIVE)
b) Settings
Programm





Language (Sprachauswahl)
Skin (Oberfläche optisch verändern)
Fullscreen (Umschalten in den Vollbildmodus)
Mode (Schaltet zwischen der Phoenix Live Standardoberfläche, dem AKAI APC40
Mode und dem ProLight HarpMode um)
MIDI/DMX (Einstellungen zum anschließen von externe MIDI/DMX Controllern)
Position&Color

Apply to All Keys (Positions- und Farbveränderungen wirken sich auf alle Laser aus)
Laser



Laser Settings (Einstellungen für Laser und Scanner)
Remap Interfaces (Zuweisung der Interfaces zu den Lasern in PHOENIX4 LIVE)
Easy Setup (Schnell-Einstellung der Laserhardware & Anpassungen an die Software)
c) Tools



Timelines (Laden und Speichern der Timelines)
Beamtable (Einstellen der Beamtable)
3D (Öffnen der PHOENIX4 3D VISUALIZER Echtzeit Visualisierung)
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Monitor

Brightness (Dimmt den Monitor in der Helligkeit herunter) d) Help About (Infos über
PHOENIX)
Manuals



English (Englisches Handbuch zur Bedienung von PHOENIX4 LIVE)
German (Deutsches Handbuch zur Bedienung von PHOENIX4 LIVE) Get Support
Online-Technical Support (Öffnet die Fernwartungs-Software (vorausgehende Absprache erforderlich))
Perform Update

Update (Öffnet das Online-Update zur Aktualisierung von PHOENIX4 LIVE)
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Tipps, Tricks und Problembehebung
a) Keine Laserausgabe




Das Interface ist in den PHOENIX4-Settings nicht richtig ausgewählt -> Settings>Remap Interfaces
Das Interface ist nicht ordnungsgemäß installiert. Bitte prüfen Sie die Hardware im
Systemmanager ob diese richtig installiert ist (kein Ausrufezeichen davor)...
Der orangene USB Lizenz-Dongle ist nicht eingesteckt
Der Laser-Projektor ist nicht mit dem Interface verbunden
b) Neuinstallation




Deinstallieren Sie zunächst die Software „Phoenix Showcontroller„ über den Windows
Deinstallationsdialog (Windows XP = Systemsteuerung>Software, Windows Vista & 7
= Programme und Funktionen )
Wichtig: Löschen Sie anschließend das übrig gebliebene Verzeichnis „Phoenix
Showcontroller„ aus dem Windows Programmverzeichnis (Windows XP = Programme/
Phoenix Showcontroller, Windows Vista & 7 (32 Bit) = Programm files/Phoenix
Showcontroller, Windows Vista & 7 (64 Bit) = Programm files (x86)/Phoenix Showcontroller)
Laden Sie sich das aktuellste PHOENIX4 Kit von der Website herunter
(http://www.phoenix-showcontroller.de/support/downloads/)
Installieren Sie PHOENIX4 erneut (siehe 2) Installation)
c) Sicherung der Liveshow




Zur Sicherung der Live Show klicken Sie bei geöffnetem Programmfenster oben im
Menü auf „File>Save Show„ und speichern sich diese an einem sicheren Ort ab.
Die LiveShow Datei enthält die Programm-Einstellungen und Animationsvorgaben
Lediglich der Figur-Katalog, auf den die LiveShow verweist, muss separat gesichert
werden. Dieser ist im Phoenix Programmverzeichnis z.B. unter „../Programme/Phoenix
Showcontroller/ CAT„ zu finden. Speichern Sie diesen am selben Ort wie die LiveShow
Im Zweifel erstellen Sie sich eine Sicherungskopie des gesamten CAT Verzeichnisses
d) Probleme unter Windows VISTA und Windows 7


Manchmal versucht VISTA die Treiber der Interfaces automatisch zu installieren und
fragt bei Fehlinstallation nicht nach dem eigenen Treiber. Hier bitte im Hardware-Manager noch einmal prüfen ob das Interface korrekt installiert ist und ggf. die
Schritte 2b) (am Anfang des Handbuchs) noch einmal wiederholen.
Wenn die Software nicht startet, versuchen Sie die exe-File noch einmal als Administrator auszuführen. (Rechte Maustaste auf „Phoenix Showcontroller Icon„->“Als
Administrator ausführen„)
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e) Die Laserausgabe flackert bzw. ist unschön



Sind die Scanner richtig eingestellt?
Sind die Min / Max Scanspeed-Einstellungen korrekt?
Ist Ihr Laser-Projektor in der Lage eine entsprechende Anzahl an Punkten wiederzugeben?
f) Die Vorschaufenster funktionieren nicht und / oder sind „durchsichtig“ oder die Prozessorauslastung ist bei nahe 100%.

Installieren Sie die neuesten Grafikkartentreiber für Ihren PC, sowie OpenGL. Sollte
dennoch die Vorschau nicht funktionieren, ist Ihre Grafikkarte leider nicht in der Lage
3D Visualisierung unter OpenGL auszugeben. Dieses Problem trifft häufig auf günstigen Grafikchips Onboard-Lösungen in günstigen Laptops auf. Leider können wir hier
keine Abhilfe schaffen.
g) Problemmeldungen
Sie haben einen Fehler in der Software entdeckt? Oder Sie haben eine gute Idee, die wir
umsetzen sollten? Kritik und Vorschläge nehmen wir gerne entgegen und versuchen diese
umzusetzen!
Mailen Sie uns – [email protected]
VIELEN DANK! .... und nun viel Spaß mit PHOENIX4 LIVE!
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Anhang
ILDA Signal / Interface-Connection-Plan
PHOENIX NET-Interfaces
Signal Name
X+
Y+
Intensity/Blanking+
Interlock A
Pin
1
2
3
4
Red+
Green+
Blue+
Deep blue+
Yellow+
Cyan+
DMX-out +
Shutter
X
Y
Intensity/Blanking
Interlock B
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Red
Green
Blue
Deep blue
Yellow
Cyan
DMX-out minus
18
19
20
21
22
23
24
Bemerkungen
-5 bis +5V
-5 bis +5 V
0V bis 5V
Verbunden mit PIN 17 in der
Interface-Karte
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
DMX Output +Signal
0V / +5V
-5V bis +5V
-5V bis +5V
GND
Verbunden mit PIN 4 in der Interface-Karte
GND
GND
GND
GND
GND
GND
DMX-out minus
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Seite 111
Für PHOENIX Micro-USB Interface:
Signal Name
X+
Y+
Intensity/Blanking+
Interlock A
Pin
1
2
3
4
Red+
Green+
Blue+
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
DMX-in +
DMX-out +
Shutter
X
Y
Interlock B
Red
Green
Blue
DMX-in
DMX-out
Ground (Auch für DMX !)
18
19
20
21
22
23
24
25
Bemerkungen
-5 bis +5V
-5 bis +5 V
0V bis 5V
Verbunden mit PIN 17 in der
Interface-Karte
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
DMX-Input Plus-Signal
DMX-Output Plus-Signal
0V /+5V
-5V bis +5V
-5V bis +5V
GND
Verbunden mit PIN 4 in der Interface-Karte
GND
GND
GND
DMX - Input Minus-Signal
DMX - Output Minus-Signal
GND (für LASER und DMX)
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Für PHOENIX Micro-USB Interface V2:
Signal Name
X+
Y+
Pin
1
2
Intensity/Blanking+
3
Interlock A
4
Red+
Green+
Blue+
Farbe 4+
Farbe 5+
Farbe 6+
DMX-out +
Shutter
X
Y
Intensity/Blanking
Interlock B
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Red
Green
Blue
Farbe 4
Farbe 5
Farbe 6
DMX-out
Ground (Auch für DMX !)
18
19
20
21
22
23
24
25
Bemerkungen
-5 bis +5V (oder 0 bis 10V)
-5 bis +5 V (oder 0 bis 10V)
0V bis 5V (verbunden mit PIN
10)
Verbunden mit PIN 17 in der
Interface-Karte
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
0V bis 5V
DMX-Output Plus-Signal
0V /+5V
-5V bis +5V (oder 0 bis 10V)
-5V bis +5V (oder 0 bis 10V)
GND (verbunden mit PIN 23)
Verbunden mit PIN 4 in der Interface-Karte
GND
GND
GND
GND
GND
GND
DMX - Output Minus-Signal
GND (für LASER und DMX)
Pangolin Laser Systems, Inc.
9501 Satellite Boulevard, Suite 109
Orlando, FL 32837 - USA
Phone: +1-407-299-2088
Cell: +1-407-421-5542
Fax: +1-407-299-6066
Web: www.pangolin.com
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