Download Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity

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novdocx (de) 10 July 2008
Benutzeranwendung: Installationshandbuch
Novell
®
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für
Identity Manager
3.6.1
23. Juli 2008
www.novell.com
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Novell-Marken
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novdocx (de) 10 July 2008
Inhalt
Informationen zu dieser Dokumentation
1 Überblick über die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls
1.1
1.2
1.3
2.4
2.5
2.6
Installation des Identity Manager-Metaverzeichnisses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herunterladen des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation eines Anwendungsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.1
Installation des JBoss-Anwendungsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.2
Installation des WebLogic-Anwendungsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.3
Installation des WebSphere-Anwendungsservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren einer Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.4.1
Konfiguration einer MySQL-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren des Java Development Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren zusätzlicher Dateien für Metaverzeichnis 3.5.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.6.1
Installieren des Funktionsservice-Treibers mithilfe der GUI . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.6.2
Installieren des Funktionsservice-Treibers über die Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.6.3
Kopieren der iManager-Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.6.4
Kopieren von afadmin.jar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Erstellen von Treibern
3.1
3.2
4.2
5.2
5.3
5.4
17
17
19
19
21
22
22
22
23
24
24
26
26
26
27
33
Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.1.1
Anzeigen der Installations- und Protokolldateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Testen der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
5 Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUIInstallationsprogramms
5.1
17
Erstellen des Benutzeranwendungstreibers in iManager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Erstellen des Funktionsservice-Treibers in iManager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4 Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms
4.1
9
Installations-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Allgemeines zum Installationsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2 Voraussetzungen
2.1
2.2
2.3
7
Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.1
Anzeigen der Installationsprotokolldateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfigurieren der WebSphere-Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.1
Hinzufügen von Benutzeranwendungs-Konfigurationsdateien und JVMSystemeigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.2
Importieren der eDirectory-Herkunftsverbürgung in den WebSphere-Keystore . . . .
Bereitstellung der WAR-Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten der und Zugriff auf die Benutzeranwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41
41
46
46
46
47
48
48
Inhalt
5
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
WebLogic-Installations-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2.1
Anzeigen der Installations- und Protokolldateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereiten der WebLogic-Umgebung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3.1
Konfigurieren des Verbindungs-Pools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3.2
Angeben des Speicherortes der Benutzeranwendungskonfigurationsdateien . . . . .
6.3.3
Workflow-Plugin und WebLogic-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bereitstellen der Benutzeranwendungs-WAR-Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zugriff auf die Benutzeranwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
7.1
7.2
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
Aufzeichnen des Master-Schlüssels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfiguration der Benutzeranwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2.1
Einrichten von Novell Audit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfiguration von eDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3.1
Erstellen von Indizes in eDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3.2
Installieren und Konfigurieren der SAML-Beglaubigungsmethode . . . . . . . . . . . . . .
Neukonfiguration der Benutzeranwendungs-WAR-Datei nach der Installation . . . . . . . . . . . .
Konfigurieren der externen Passwortverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.5.1
Angabe einer externen WAR-Datei für die Passwortverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . .
8.5.2
Angeben einer internen Passwort-WAR-Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.5.3
Testen der externen Passwort-WAR-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.5.4
Konfiguration der SSL-Kommunikation zwischen JBoss-Servern . . . . . . . . . . . . . . .
Aktualisierung der Einstellungen für „Passwort vergessen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
A.1
A.2
6
51
51
56
56
56
56
58
58
58
59
Installation der Benutzeranwendung von der Konsole aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Installation der Benutzeranwendung mit einem einzigen Befehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
8 Aufgaben nach Abschluss der Installation
8.1
8.2
51
71
71
71
72
72
72
72
74
74
74
75
76
76
76
76
79
Benutzeranwendung - Konfiguration: Standardparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Konfiguration der Benutzeranwendung: Alle Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
6 Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUIInstallationsprogramms
novdocx (de) 10 July 2008
Informationen zu dieser
Dokumentation
In diesem Handbuch wird die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Novell®
Identity Manager 3.6.1 beschrieben. Es behandelt folgende Themen:
Š Kapitel 1, „Überblick über die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls“, auf
Seite 9
Š Kapitel 2, „Voraussetzungen“, auf Seite 17
Š Kapitel 3, „Erstellen von Treibern“, auf Seite 27
Š Kapitel 4, „Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms“, auf Seite 33
Š Kapitel 5, „Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-
Installationsprogramms“, auf Seite 41
Š Kapitel 6, „Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUI-
Installationsprogramms“, auf Seite 51
Š Kapitel 7, „Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl“, auf Seite 59
Š Kapitel 8, „Aufgaben nach Abschluss der Installation“, auf Seite 71
Š Anhang A, „IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz“, auf Seite 79
Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an Administratoren und Berater, die für die Planung und
Implementierung des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Identity Manager zuständig sind.
Rückmeldungen
Wir freuen uns über Ihre Hinweise, Anregungen und Vorschläge zu diesem Handbuch und den
anderen Teilen der Dokumentation zu diesem Produkt. Bitte verwenden Sie die
Benutzerkommentarfunktion unten auf der jeweiligen Seite der Online-Dokumentation oder wählen
Sie www.novell.com/documentation/feedback.html, und geben Sie dort Ihre Kommentare ein.
Zusätzliche Dokumentation
Weitere Dokumentation zur Verwendung des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Identity
Manager finden Sie auf der Website mit der Dokumentation zu Identity Manager (http://
www.novell.com/documentation/lg/dirxmldrivers/index.html).
Konventionen in der Dokumentation
In dieser Novell-Dokumentation wird ein „Größer als“-Zeichen (>) verwendet, um verschiedene
Aktionen innerhalb eines Schritts und Nachrichten in einem Querverweispfad voneinander zu
trennen.
Ein Markensymbol (®, TM usw.) kennzeichnet eine Marke von Novell. Ein Sternchen (*)
kennzeichnet eine Drittanbieter-Marke.
Informationen zu dieser Dokumentation
7
8
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Wenn ein Pfadname für bestimmte Plattformen mit einem umgekehrten Schrägstrich und für andere
Plattformen mit einem Schrägstrich geschrieben werden kann, wird der Pfadname in diesem
Handbuch mit einem umgekehrten Schrägstrich dargestellt. Benutzer von Plattformen, die einen
Schrägstrich erfordern (z. B. Linux* oder UNIX*), sollten die von der Software benötigten
Schrägstriche verwenden.
1
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die einzelnen Schritte bei der Installation des
funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls. Außerdem erhalten Sie hier Hilfe für die zusätzliche
Installation und Konfiguration der Standard Edition der Benutzeranwendung, die Teil der
Metaverzeichnis-Serverinstallation ist. Es werden u. a. folgende Themen erläutert:
Š Abschnitt 1.1, „Installations-Checkliste“, auf Seite 9
Š Abschnitt 1.2, „Allgemeines zum Installationsprogramm“, auf Seite 11
Š Abschnitt 1.3, „Systemanforderungen“, auf Seite 11
Wenn Sie von einer früheren Version der Benutzeranwendung oder des funktionsbasierten
Bereitstellungsmoduls migrieren, lesen Sie das Benutzeranwendung: Migrationshandbuch (http://
www.novell.com/documentation/idmrbpm361/index.html)
1.1 Installations-Checkliste
Führen Sie die folgenden Aufgaben durch, um das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für
Novell® Identity Manager oder die Standard Edition der Benutzeranwendung zu installieren:
‰ Vergewissern Sie sich, dass Ihre Software die Systemanforderungen erfüllt. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 1.3, „Systemanforderungen“, auf Seite 11.
‰ Laden Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 herunter.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 2.2, „Herunterladen des
funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls“, auf Seite 17.
‰ Richten Sie die folgenden unterstützenden Komponenten ein:
‰ Stellen Sie sicher, dass ein unterstütztes Identity Manager-Metaverzeichnis installiert ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 2.1, „Installation des Identity
Manager-Metaverzeichnisses“, auf Seite 17.
‰ Installieren und konfigurieren Sie einen Anwendungsserver. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Abschnitt 2.3, „Installation eines Anwendungsservers“, auf Seite 19.
‰ Installieren und konfigurieren Sie eine Datenbank. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter Abschnitt 2.4, „Installieren einer Datenbank“, auf Seite 22.
‰ Wenn Sie von einer früheren Version der Benutzeranwendung migrieren und weiterhin das
Identity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis verwenden, führen Sie die folgenden Aufgaben
durch:
‰ Führen Sie das Installationsprogramm für den Funktionsservice und
Benutzeranwendungstreiber aus, um das Identitätsdepot-Schema zu erweitern,
installieren Sie die erforderlichen Konfigurationsdateien für den Funktionsservice
und Benutzeranwendungstreiber, und kopieren Sie beliebige zusätzliche Dateien,
soweit erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 2.6,
„Installieren zusätzlicher Dateien für Metaverzeichnis 3.5.1“, auf Seite 24.
Überblick über die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls
9
novdocx (de) 10 July 2008
Überblick über die Installation des
funktionsbasierten
Bereitstellungsmoduls
1
‰ Kopieren Sie den Inhalt von iManager_icons_for_roles.zip an den
korrekten iManager-Speicherort. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Abschnitt 2.6.3, „Kopieren der iManager-Symbole“, auf Seite 26.
‰ Kopieren Sie die Datei afadmin.jar an den korrekten Speicherort. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Kopieren von afadmin.jar“ auf Seite 26.
‰ Erstellen Sie den Benutzeranwendungstreiber in iManager oder Designer für Identity Manager
3.0.
Š Für iManager: Abschnitt 3.1, „Erstellen des Benutzeranwendungstreibers in iManager“,
auf Seite 27.
Š Für Designer: Benutzeranwendung: Designhandbuch (http://www.novell.com/
documentation/idmrbpm361/index.html).
‰ Erstellen Sie den Funktionsservice-Treiber in iManager oder Designer für Identity Manager
3.0.
Š Für iManager: Abschnitt 3.2, „Erstellen des Funktionsservice-Treibers in iManager“, auf
Seite 29.
Š Für Designer: Benutzeranwendung: Designhandbuch (http://www.novell.com/
documentation/idmrbpm361).
‰ Installieren und konfigurieren Sie die Novell Identity Manager-Benutzeranwendung oder das
funktionsbasierte Bereitstellungsmodul. (Sie müssen das korrekte JDK* installiert haben,
bevor Sie das Installationsprogramm starten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Abschnitt 2.5, „Installieren des Java Development Kit“, auf Seite 23.)
Das Installationsprogramm kann auf drei Arten gestartet werden:
Š Über die grafische Benutzeroberfläche. Lesen Sie dazu Folgendes:
Š Kapitel 4, „Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms“, auf
Seite 33.
Š Kapitel 5, „Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-
Installationsprogramms“, auf Seite 41.
Š Kapitel 6, „Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUI-
Installationsprogramms“, auf Seite 51.
Š Über die Konsolenschnittstelle (Befehlszeile). Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter Abschnitt 7.1, „Installation der Benutzeranwendung von der Konsole aus“, auf
Seite 59.
Š Automatische Installation. Siehe Abschnitt 7.2, „Installation der Benutzeranwendung mit
einem einzigen Befehl“, auf Seite 60.
‰ Führen Sie die Aufgaben nach der Installation aus, wie in Kapitel 8, „Aufgaben nach Abschluss
der Installation“, auf Seite 71 beschrieben.
10
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Hinweis: Das Identity Manager 3.6-Metaverzeichnis führt das
Installationsprogramm für den Funktionsservice und Benutzeranwendungstreiber im
unbeaufsichtigten Modus aus. Hiermit wird sichergestellt, dass alle erforderlichen
Dateien vorhanden sind.
novdocx (de) 10 July 2008
1.2 Allgemeines zum Installationsprogramm
Das Installationsprogramm der Benutzeranwendung führt folgende Vorgänge durch:
Š Festlegung einer vorhandenen Version eines zu verwendenden Anwendungsservers.
Š Festlegung einer vorhandenen Version einer zu verwendenden Datenbank, z. B. MySQL*,
Oracle*, DB2* oder Microsoft* SQL Server*. Die Datenbank speichert Anwendungsdaten und
Konfigurationsinformationen der Benutzeranwendung.
Š Konfiguration der JDK-Zertifikatsdatei, sodass die Benutzeranwendung (die auf dem
Anwendungsserver ausgeführt wird) sicher mit dem Identitätsdepot und mit der
Benutzeranwendung kommunizieren kann.
Š Konfiguration und Bereitstellung der Java*-WAR-Datei (Web Application Archive) für die
Novell Identity Manager-Benutzeranwendung und den JBoss-Anwendungsserver. Unter
WebSphere* und WebLogic* müssen Sie die WAR-Datei manuell bereitstellen.
Š Aktiviert die Protokollierung von Novell Audit oder OpenXDAS, sofern ausgewählt.
Š Ermöglicht das Importieren eines vorhandenen Master-Schlüssels zur Wiederherstellung einer
bestimmten Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls und zur Unterstützung
von Clustern.
Š Migriert vorhandene Daten von einem Bereitstellungsmodul der Version 3.5.1 oder einem
funktionsbasierten Bereitstellungsmodul der Version 3.6 auf das erforderliche Datenformat für
Version 3.6.2.
1.3 Systemanforderungen
Für die Verwendung des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Novell Identity Manager
3.6.1 benötigen Sie jeweils eine der unter Tabelle 1-1 aufgeführten erforderlichen Komponenten.
Tabelle 1-1 Systemvoraussetzungen
Erforderliche
Systemkomponente
Systemanforderungen
Identity Manager 3.5.1
(Metaverzeichnissystem)
SUSE® Linux Enterprise Server (SLES) 10 mit dem neuesten Support Pack
(32- und 64-Bit-Unterstützung)
eDirectoryTM: 8.8.2
Security Services 2.0.5 (NMASTM 3.1.3)
Identity Manager 3.6
(Metaverzeichnissystem)
Eines der folgenden Betriebssysteme:
Š Windows Server* 2003 SP2 (32-Bit)
Š Linux Red Hat 5.0 (32-Bit) mit dem neuesten Support Pack
Š SLES* 10 SP2 (32-Bit) mit dem neuesten Support Pack
Š Solaris* 10 (32-Bit)
Š AIX* 5L v5.3 (32-Bit)
eDirectory: 8.8.3
Überblick über die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls
11
Webbasierter
Administrationsserver
Š iManager 2.6 und
Plugins (nur mit
Metaverzeichnis
3.5.1)
Š iManager 2.7 und
Plugins
Systemanforderungen
Eines der folgenden Betriebssysteme:
Š Novell Open Enterprise Server (OES) 1.0 unter NetWare mit dem
neuesten Support Pack
Š Novell Open Enterprise Server 2.0
Š NetWare 6.5 mit dem neuesten Support Pack
Š Windows Server 2000 mit dem neuesten Service Pack (32 Bit)
Š Windows Server 2003 mit dem neuesten Service Pack (32 Bit)
Š Microsoft Windows Vista*
Š Red Hat Linux 3.0, 4.0 oder 5.0 ES oder AS (32- und 64-BitUnterstützung)
Š Solaris 9 oder 10 mit dem neuesten Support Pack
Š SUSE Linux Enterprise Server 9 oder 10 mit dem neuesten Support
Pack (32- und 64-Bit-Unterstützung)
Über die iManager-Arbeitsstation unterstützte Betriebssysteme:
Š Windows 2000 Professional mit dem neuesten Service Pack
Š Windows XP mit SP2
Š Windows Vista Ultimate und Business Editionen (nur iManager 2.7)
Š SUSE Linux Enterprise Desktop 10
Š SUSE Linux 10.1
Š openSUSE® 10.3 (nur iManager 2.7)
Die folgende Software:
Š Novell iManager 2.6 oder 2.7 mit dem neuesten Support Pack und den
neuesten Plugins
12
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Erforderliche
Systemkomponente
Systemanforderungen
Sicherer Protokollserver
Eines der folgenden Betriebssysteme für den sicheren Protokollserver:
Š Der sichere
Protokollserver
Š Der Plattformagent
(Client-Komponente)
Š Novell Audit 2.0.2
oder SentinelTM 5.1.3
oder Sentinel 6.1 (nur
Metaverzeichnis 3.6)
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Erforderliche
Systemkomponente
Š Novell Open Enterprise Server 1.0 oder 2.0 mit dem neuesten Support
Pack
Š NetWare 6.5 mit dem neuesten Support Pack
Š Windows Server 2000 mit dem neuesten Service Pack (32 Bit)
Š Windows Server 2003 mit dem neuesten Service Pack (32 Bit)
Š Linux Red Hat 3.0, 4.0 oder 5.0 ES oder AS (32 Bit oder 64 Bit, Novell
Audit läuft allerdings nur im 32-Bit-Modus)
Š Solaris 9 oder 10 mit dem neuesten Support Pack
Š SUSE Linux Enterprise Server 9 oder 10 mit dem neuesten Support
Pack (32 Bit und 64 Bit, Novell Audit läuft allerdings nur im 32-BitModus)
Š Novell eDirectory 8.7.3.6 oder 8.8 mit dem neuesten Support Pack
(muss auf dem Secure Logging Server installiert sein)
Eines der folgenden Betriebssysteme für den Plattformagenten:
Š Novell Open Enterprise Server 1.0 SP1 oder das neueste Support
Pack
Š NetWare 6.5 mit dem neuesten Support Pack
Š Windows 2000 oder 2000 Server, XP oder Windows Server 2003 mit
dem neuesten Service Pack (32 Bit)
Š Red Hat Linux 3 oder 4 AS oder ES (32 Bit oder 64 Bit, Novell Audit
läuft allerdings nur im 32-Bit-Modus)
Š Solaris 8, 9 oder 10
Š SUSE Linux Enterprise Server 9 oder 10 (32 Bit und 64 Bit, Novell
Audit läuft allerdings nur im 32-Bit-Modus)
iManager 2.6 oder 2.7 mit dem neuesten Support Pack und den neuesten
Plugins
Überblick über die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls
13
Systemanforderungen
Anwendungsserver für die Die Benutzeranwendung kann auf JBoss*, WebSphere* und WebLogic*
Benutzeranwendung
ausgeführt werden, wie unten beschrieben.
Die Benutzeranwendung mit JBoss 4.2.2 GA erfordert JRE* 1.5.0_15 und
wird auf den folgenden Systemen unterstützt:
Š Novell Open Enterprise Server (OES) 1.0 SP2 oder das neueste
Support Pack – nur Linux
Š SUSE Linux Enterprise Server 9 SP2 (in OES 1.0 SP2 enthalten) oder
10.1.x (64-Bit JVM*)
Š Windows 2003 Server mit SP1 (64 Bit)
Š Solaris 10 Support Pack mit Datum 6/06
Š Red Hat Linux 5 (32-Bit)
Die Benutzeranwendung auf WebSphere 6.1 erfordert das IBM JDK. Die
minimale Fixpack-Ebene ist 6.1.0.9 mit angewendeten uneingeschränkten
Richtliniendateien. Sie wird auf den folgenden Plattformen unterstützt:
Š Solaris 10 (64-Bit)
Š Windows 2003 SP1 (64 Bit)
Die Benutzeranwendung auf WebLogic 10 erfordert JRockit* 1.5.0_06 und
wird auf diesen Plattformen unterstützt.
Š Solaris 10 (32-Bit oder 64-Bit)
Š Windows 2003 SP1
Benutzeranwendungsbrow Die Benutzeranwendung unterstützt Firefox* und Internet Explorer*, wie
ser
nachfolgend beschrieben.
Firefox* 2 wird in den folgenden Umgebungen unterstützt:
Š Windows XP mit SP2
Š Windows Vista
Š SUSE Linux 10.1
Š SUSE Linux Enterprise Desktop 10
Š openSUSE 10
Internet Explorer 7 wird in den folgenden Umgebungen unterstützt:
Š Windows XP mit SP2
Š Windows Vista Enterprise
Internet Explorer 6 SP1 wird in den folgenden Umgebungen unterstützt:
Š Windows XP mit SP2
14
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Erforderliche
Systemkomponente
Datenbankserver für die
Benutzeranwendung
novdocx (de) 10 July 2008
Erforderliche
Systemkomponente
Systemanforderungen
Die folgenden Datenbanken werden mit JBoss unterstützt:
Š MySQL Version 5.0.51
Š Oracle 9i (9.2.0.1.4)
Š Oracle 10g Release 2 (10.2.0.1.0)
Š MS SQL 2005 SP1
Die folgenden Datenbanken werden mit WebSphere unterstützt:
Š Oracle 10g Release 2 (10.2.0)
Š MS SQL 2005 SP1
Š DB2 DV2 Version 9.1.0.0
Die folgenden Datenbanken werden mit WebLogic unterstützt:
Š Oracle 10g Release 2 (10.2.0)
Š MS SQL 2005 SP1
Es werden folgende JDBC-Treiber unterstützt:
Microsoft SQL Server Version 1.2.2828.100
Oracle Thin-Treiber: Oracle JDBC-Treiber Version 10.2.0.1.0
Oracle OCI-Treiber: Oracle JDBC-Treiber Version 10.2.0.2.0
MySQL Connector/J 5.0.8
DB2-Treiber Version 1.4.2
Arbeitsstationen
Š Designer 3.0 for
Identity Manager 3.6
Š Webzugriff auf
iManager
Designer wurde auf folgenden Plattformen getestet:
Windows:
Š Windows XP SP2
Š Microsoft Windows Vista
Linux:
Š SUSE Linux Enterprise Server 10 (nur Designer)
Š SUSE Linux Enterprise Desktop 10
Š openSUSE 10
Audit
Novell Audit 2.0.2
OpenXDAS
OpenXDAS Version 0.5.257
Benutzeranwendung SSO-Integration
Erfordert Novell Access Manager 3.0.1
Überblick über die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls
15
novdocx (de) 10 July 2008
16
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
In diesem Abschnitt werden die Software und die Komponenten beschrieben, die Sie installieren
oder konfigurieren müssen, bevor Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für Identity
Manager oder die Standard Edition der Benutzeranwendung installieren können. Es werden u. a.
folgende Themen erläutert:
Š Abschnitt 2.1, „Installation des Identity Manager-Metaverzeichnisses“, auf Seite 17
Š Abschnitt 2.2, „Herunterladen des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls“, auf Seite 17
Š Abschnitt 2.3, „Installation eines Anwendungsservers“, auf Seite 19
Š Abschnitt 2.4, „Installieren einer Datenbank“, auf Seite 22
Š Abschnitt 2.5, „Installieren des Java Development Kit“, auf Seite 23
Š Abschnitt 2.6, „Installieren zusätzlicher Dateien für Metaverzeichnis 3.5.1“, auf Seite 24
2.1 Installation des Identity ManagerMetaverzeichnisses
Das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul 3.6.1 kann mit dem Metaverzeichnis von Identity
Manager 3.5.1 oder 3.6 verwendet werden.
Weitere Anweisungen zum Installieren des Identity Manager 3.6-Metaverzeichnisses finden Sie
im Novell Identity Manager 3.6 Installationshandbuch (http://www.novell.com/documentation/
idm36/).
Wenn Sie das Identity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis haben, müssen Sie verschiedene Dateien
aktualisieren, damit das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul 3.6.1 läuft. Weitere Informationen
finden Sie unter Abschnitt 2.6, „Installieren zusätzlicher Dateien für Metaverzeichnis 3.5.1“, auf
Seite 24. Beim Identity Manager 3.6-Metaverzeichnis ist dies nicht erforderlich, da die Dateien
automatisch als Teil der Installation des Identity Manager 3.6-Metaverzeichnisses installiert werden.
2.2 Herunterladen des funktionsbasierten
Bereitstellungsmoduls
Laden Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 von Novell
Downloads (http://download.novell.com/index.jsp) herunter. Laden Sie die .iso-Image-Dateien
für Ihr Produkt in Tabelle 2-1 herunter.
Tabelle 2-1 Die .iso-Download-Dateien
Für dieses Produkt
Diese .iso-Datei herunterladen
Funktionsbasiertes
Identity_Manager_3_6_1_User_Application_ Provisioning.iso
Bereitstellungsmodul für
Standard Edition der
Benutzeranwendung
Identity_Manager_3_6_1_User_Application_NON_Provisioning.
iso
Voraussetzungen
17
novdocx (de) 10 July 2008
2
Voraussetzungen
2
In Tabelle 2-2 werden die Installationsdateien des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls oder der
.iso-Datei der Standard Edition der Benutzeranwendung beschrieben.
Tabelle 2-2 In der .iso-Datei enthaltene Dateien und Skripte
Datei
Beschreibung
IDMProv.war
Das WAR-Archiv des funktionsbasierten
Bereitstellungsmoduls. Sie enthält die Identity Manager
3.6.1-Benutzeranwendung mit Funktionen für die
Identitätsselbstbedienung und das funktionsbasierte
Bereitstellungsmodul.
IDM.war
Das WAR-Archiv der Standard Edition der
Benutzeranwendung. Es enthält die Identity Manager 3.6.1Benutzeranwendung, die die Funktionen für die
Identitätsselbstbedienung unterstützt.
IDMUserApp.jar
Das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul und das
Benutzeranwendungsinstallationsprogramm.
silent.properties
Eine Datei, die die für eine automatische Installation
erforderlichen Parameter enthält. Diese Parameter
entsprechen den Installationsparametern, die Sie bei der
Installation der GUI oder der Konsolenschnittstelle
angegeben haben. Sie sollten diese Datei kopieren und
anschließend den Inhalt an Ihre Installationsumgebung
anpassen.
JBossMySQL.bin oder
JBossMySQL.exe
Ein praktisches Dienstprogramm zum Installieren des JBossAnwendungsservers und der MySQL-Datenbank.
nmassaml.zip
Enthält eine eDirectory-Methode zur Unterstützung von
SAML. Nur erforderlich, wenn Sie Access Manager nicht
verwenden.
afadmin.jar
Nur für das Identity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis
erforderlich.
prerequisitefiles.zip
Nur für das Identity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis
erforderlich.
Enthält andere Dateien, die manuell an den korrekten
Speicherort kopiert werden müssen.
Das System, auf dem Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für Identity Manager oder
Standard Edition der Benutzeranwendung installieren, benötigt mindestens 320 MB verfügbaren
Speicherplatz sowie freien Speicher für die unterstützenden Anwendungen (Datenbank,
Anwendungsserver usw.). Das System benötigt nach und nach zusätzlichen Speicherplatz für die
Aufnahme weiterer Daten, z. B. Datenbanken oder Anwendungsserverprotokolle.
18
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Wenn Sie das Identity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis haben, müssen Sie außerdem
Roles_Driver_Install_Utility.iso herunterladen. Sie müssen
Roles_Driver_Install_Utility.iso nicht herunterladen, wenn Sie ein Identity Manager
3.6-Metaverzeichnis-Benutzer sind, da die in diesem .iso enthaltenen Dateien bereits Teil der
Installation des Identity Manager 3.6-Metaverzeichnisses sind.
novdocx (de) 10 July 2008
Der Standardinstallationsspeicherort lautet wie folgt:
Š Linux oder Solaris: /opt/novell/idm
Š Windows: C:\Novell\IDM
Sie können ein anderes Standardinstallationsverzeichnis während der Installation auswählen, es
muss jedoch bereits vor Beginn der Installation vorhanden und beschreibbar sein (im Falle von
Linux oder Solaris muss es außerdem von Nicht-Root-Benutzern beschreibbar sein).
2.3 Installation eines Anwendungsservers
Š Abschnitt 2.3.1, „Installation des JBoss-Anwendungsservers“, auf Seite 19
Š Abschnitt 2.3.2, „Installation des WebLogic-Anwendungsservers“, auf Seite 21
Š Abschnitt 2.3.3, „Installation des WebSphere-Anwendungsservers“, auf Seite 22
2.3.1 Installation des JBoss-Anwendungsservers
Wenn Sie den JBoss-Anwendungsserver verwenden möchten, können Sie Folgendes tun:
Š Laden Sie den JBoss-Anwendungsserver herunter und installieren Sie ihn gemäß den
Anweisungen des Herstellers. Unter Abschnitt 1.3, „Systemanforderungen“, auf Seite 11
finden Sie die unterstützte Version.
Š Verwenden Sie das JBossMysql-Dienstprogramm, das mit dem Download des
funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls bereitgestellt wurde, um den JBossAnwendungsserver (und optional MySQL) zu installieren. Anleitungen finden Sie in
„Installation des JBoss-Anwendungsservers und der MySQL-Datenbank“ auf Seite 20.
Starten Sie den JBoss-Server erst, nachdem Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für
Identity Manager installiert haben. Das Starten des JBoss-Servers gehört zu den nach der Installation
durchzuführenden Aufgaben.
Tabelle 2-3 Empfohlene Mindestanforderungen für JBoss-Anwendungsserver
Komponente
Empfehlung
RAM
Für den JBoss-Anwendungsserver sollten mindestens 512 MB RAM zur Verfügung
stehen, wenn das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für Identity Manager
ausgeführt wird.
Port
8080 ist der Standardport für den Anwendungsserver. Notieren Sie den Port, den Ihr
Anwendungsserver verwendet.
Voraussetzungen
19
Empfehlung
SSL
Aktivieren Sie SSL, wenn Sie beabsichtigen, eine externe Passwortverwaltung zu
verwenden:
Š Aktivieren Sie SSL für die JBoss-Server, auf denen Sie das funktionsbasierte
Bereitstellungsmodul für Identity Manager und die Datei IDMPwdMgt.war
bereitstellen möchten.
Š Stellen Sie sicher, dass der SSL-Port in Ihrer Firewall offen ist.
Weitere Informationen zum Aktivieren von SSL finden Sie in Ihrer JBoss-Dokumentation.
Informationen zur IDMPwdMgt.war-Datei finden Sie in Abschnitt 8.5, „Konfigurieren
der externen Passwortverwaltung“, auf Seite 74 und im Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch (http://www.novell.com/documentation/idmrbpm361/
index.html).
Installation des JBoss-Anwendungsservers und der MySQL-Datenbank
Das JBossMysql-Dienstprogramm installiert den JBoss-Anwendungsserver und MySQL auf Ihrem
System. Dieses Dienstprogramm unterstützt keinen Konsolenmodus, sondern erfordert eine
grafische Benutzeroberflächenumgebung. Linux/Unix-Benutzern wird empfohlen, die Installation
als Nicht-root-Benutzer durchzuführen.
1 Suchen Sie die Datei JBossMySQL.bin oder JBossMySQL.exe in der .iso-Datei und
führen Sie sie aus.
/linux/jboss/JBossMySQL.bin (für Linux)
/nt/jboss/JBossMySQL.exe (für Windows)
Das Dienstprogramm ist für Solaris nicht verfügbar.
2 Führen Sie zur Bedienung des Dienstprogramms die Anweisungen auf dem Bildschirm aus.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der folgenden Tabelle.
Installationsbildschirm
Beschreibung
Auswählen des
Installationssets
Wählen Sie die zu installierenden Produkte aus.
Š JBoss: Installiert den JBoss-Anwendungsserver in das Verzeichnis,
das Sie zusammen mit den Skripts zum Starten und Beenden
angeben.
Hinweis: Dieses Dienstprogramm installiert den JBossAnwendungsserver nicht als Windows-Dienst. Anleitungen finden
Sie unter „Installation des JBoss-Anwendungsservers als Dienst
oder als Daemon“ auf Seite 21.
Š MySQL: Installiert MySQL und erstellt eine MySQL-Datenbank in
dem Verzeichnis, das Sie zusammen mit den Skripts zum Starten
und Beenden angeben.
Auswählen des
übergeordneten JBossOrdners
20
Klicken Sie auf Auswählen, um einen anderen Installationsordner als den
Standardordner auszuwählen.
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Komponente
Beschreibung
Auswählen des
übergeordneten
MySQL-Ordners
Klicken Sie auf Auswählen, um einen anderen Installationsordner als den
Standardordner auszuwählen.
MySQL-Info
Geben Sie hierzu Folgendes an:
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
Š Datenbankname: Geben Sie den Namen der Datenbank für das zu
erstellende Installationsprogramm an. Das
Benutzeranwendungsinstallationsprogramm fragt Sie nach diesem
Namen, daher sollten Sie sich den Namen und den Speicherort
notieren.
Š Root-Benutzer-Passwort (und Passwort bestätigen): Geben Sie das
Root-Benutzer-Passwort für diese Datenbank ein (und bestätigen
Sie es).
Zusammenfassung vor
der Installation
Überprüfen Sie die Seite „Zusammenfassung“. Wenn die Spezifikationen
korrekt sind, klicken Sie auf Installieren.
Nach der Installation der ausgewählten Produkte wird eine Meldung zur erfolgreichen
Installation angezeigt. Wenn Sie die MySQL-Datenbank installiert haben, fahren Sie mit
Abschnitt 2.4.1, „Konfiguration einer MySQL-Datenbank“, auf Seite 22 fort.
Installation des JBoss-Anwendungsservers als Dienst oder als Daemon
Wenn Sie die JBoss-Anwendung als Daemon starten möchten, lesen Sie die Anweisungen unter
JBoss (http://wiki.jboss.org/wiki/Wiki.jsp?page=StartJBossOnBootWithLinux).
Verwendung eines JavaServiceWrapper Sie können mithilfe eines JavaServiceWrapper den
JBoss-Anwendungsserver als Windows-Dienst installieren, starten und anhalten. Eine Anleitung
von JBoss finden Sie unter http://wiki.jboss.org/wiki/
Wiki.jsp?page=RunJBossAsAServiceOnWindows (http://wiki.jboss.org/wiki/
Wiki.jsp?page=RunJBossAsAServiceOnWindows). Ein derartiger Wrapper befindet sich unter
http://wrapper.tanukisoftware.org/doc/english/integrate-simple-win.html (http://
wrapper.tanukisoftware.org/doc/english/integrate-simple-win.html): Verwalten Sie Ihn mit JMX
(siehe http://wrapper.tanukisoftware.org/doc/english/jmx.html#jboss (http://
wrapper.tanukisoftware.org/doc/english/jmx.html#jboss)).
Wichtig: In früheren Versionen konnten Sie ein Dienstprogramm eines Drittanbieters, wie z. B.
JavaService, verwenden, um den JBoss-Anwendungsserver als Windows-Dienst zu installieren, zu
starten und anzuhalten, aber JBoss empfiehlt nicht mehr die Verwendung von JavaService.
Einzelheiten finden Sie unter http://wiki.jboss.org/wiki/Wiki.jsp?page=JavaService (http://
wiki.jboss.org/wiki/Wiki.jsp?page=JavaService).
2.3.2 Installation des WebLogic-Anwendungsservers
Wenn Sie den WebLogic-Anwendungsserver 10 verwenden möchten, laden Sie ihn herunter und
installieren Sie ihn. Unter Abschnitt 1.3, „Systemanforderungen“, auf Seite 11 finden Sie weitere
Informationen zu den unterstützten Versionen.
Voraussetzungen
21
Wenn Sie den WebSphere Anwendungsserver 6.1 verwenden möchten, laden Sie ihn herunter und
installieren Sie ihn. Unter Abschnitt 1.3, „Systemanforderungen“, auf Seite 11 finden Sie weitere
Informationen zu den unterstützten Versionen.
2.4 Installieren einer Datenbank
Die Benutzeranwendung verwendet eine Datenbank für eine Reihe bestimmter Aufgaben, z. B. zum
Speichern von Konfigurationsdaten und von Daten aus Workflow-Aktivitäten. Bevor Sie das
funktionsbasierte Bereitstellungsmodul oder die Benutzeranwendung installieren können, müssen
Sie eine der unterstützten Datenbanken für Ihre Plattform installiert und konfiguriert haben. Dies
beinhaltet:
‰ Installieren Ihrer Datenbank und des Datenbanktreibers.
‰ Erstellen einer Datenbank oder einer Datenbankinstanz.
‰ Aufzeichnen der folgenden Datenbankparameter für die Installation des funktionsbasierten
Bereitstellungsmoduls für Identity Manager:
Š Host und Port
Š Datenbankname, Benutzername und Benutzerpasswort
‰ Erstellen einer Datenquelldatei, die auf die Datenbank zeigt.
Die Methode variiert je nach Anwendungsserver. Für JBoss erstellt das Installationsprogramm
des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Identity Manager eine AnwendungsserverDatenquelldatei, die auf die Datenbank verweist, und benennt die Datei anhand des Namens
der WAR-Datei des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Identity Manager. Für
WebSphere und WebLogic müssen Sie die Datenquelle vor der Installation manuell
konfigurieren.
‰ Datenbanken müssen UTF-8-fähig sein.
Hinweis: Wenn Sie auf eine neue Version des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls migrieren,
müssen Sie die gleiche Benutzeranwendungsdatenbank verwenden, die Sie für die vorherige
Installation verwendet haben (d. h. die Installation, von der aus Sie migrieren.)
2.4.1 Konfiguration einer MySQL-Datenbank
Die Benutzeranwendung erfordert einige Konfigurationsoptionen für MySQL. Wenn Sie MySQL
selbst installieren, müssen Sie diese Einstellungen konfigurieren. Wenn Sie MySQL mithilfe des
JBossMysql-Dienstprogramms installieren, nimmt das Dienstprogramm die richtigen Einstellungen
vor. Sie benötigen diese Werte allerdings für die folgenden Elemente:
Š „INNODB-Storage-Engine und Tabellentypen“ auf Seite 23
Š „Zeichensatz“ auf Seite 23
Š „Beachtung der Groß- und Kleinschreibung“ auf Seite 23
22
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
2.3.3 Installation des WebSphere-Anwendungsservers
novdocx (de) 10 July 2008
INNODB-Storage-Engine und Tabellentypen
Die Benutzeranwendung verwendet die INNODB-Storage-Engine, sodass Sie INNODBTabellentypen für MySQL auswählen können. Wenn Sie eine MySQL-Tabelle erstellen, ohne den
Tabellentyp anzugeben, wird der Tabelle standardmäßig der Tabellentyp „MyISAM“ zugeordnet.
Wenn Sie MySQL während der Installation von Identity Manager installieren, wird für MySQL der
Tabellentyp „INNODB“ festgelegt. Sie können sicherstellen, dass Ihr MySQL-Server INNODB
verwendet, indem Sie überprüfen, ob my.cnf (Linux oder Solaris) oder my.ini (Windows) die
folgende Option enthält:
default-table-type=innodb
Die Option skip-innodb darf nicht enthalten sein.
Zeichensatz
Legen Sie UTF-8 als Zeichensatz für den gesamten Server oder nur für eine Datenbank fest. Legen
Sie UTF-8 serverübergreifend fest, indem Sie die folgende Option in my.cnf (Linux oder Solaris)
oder my.ini (Windows) aufnehmen:
character_set_server=utf8
Sie können auch den Zeichensatz für eine Datenbank bei ihrer Erstellung angeben, indem Sie den
folgenden Befehl eingeben:
create database databasename character set utf8 collate utf8_bin;
Wenn Sie den Zeichensatz für die Datenbank festlegen, müssen Sie auch den Zeichensatz in der
JDBC*-URL in der Datei IDM-ds.xml festlegen. Beispiel:
<connection-url>jdbc:mysql://localhost:3306/
databasename?useUnicode=true&amp;characterEncoding=utf8&amp;connectionCollation=ut
f8_bin</connection-url>
Beachtung der Groß- und Kleinschreibung
Stellen Sie sicher, dass die Beachtung der Groß- und Kleinschreibung server- bzw.
plattformübergreifend einheitlich geregelt ist, falls Daten server- bzw. plattformübergreifend
gesichert und wiederhergestellt werden. Sie können die Einheitlichkeit gewährleisten, indem Sie für
lower_case_table_names in allen my.cnf-Dateien (Linux oder Solaris) oder my.iniDateien (Windows) denselben Wert angeben (0 oder 1), anstatt den vorgegebenen Wert zu
übernehmen (die Windows-Vorgabe ist 0, die Linux-Vorgabe ist 1). Legen Sie diesen Wert fest,
bevor Sie die Datenbank für die Identity Manager-Tabellen erstellen. Beispiel: Sie definieren
lower_case_table_names=1
in den my.cnf- und my.ini-Dateien für alle Plattformen, auf denen eine Datenbank gesichert und
wiederhergestellt werden soll.
2.5 Installieren des Java Development Kit
Die Installationsprogramme für das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul und die Standard
Edition der Benutzeranwendung erfordern, dass Sie mindestens das Java 2 Platform Standard
Edition Development Kit in Version 1.5 verwenden.
Voraussetzungen
23
Hinweis: Für Benutzer von SUSE Linux Enterprise Server (SLES): Verwenden Sie nicht das mit
SLES mitgelieferte IBM* JDK. Diese Version ist mit einigen Aspekten der Installation nicht
kompatibel. Sie müssen das Sun JDK verwenden.
2.6 Installieren zusätzlicher Dateien für
Metaverzeichnis 3.5.1
Wenn Sie das Identity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis verwenden, müssen Sie die zusätzlichen
Schritte ausführen, die in diesen Abschnitten beschrieben werden:
Š Abschnitt 2.6.1, „Installieren des Funktionsservice-Treibers mithilfe der GUI“, auf Seite 24
Š Abschnitt 2.6.2, „Installieren des Funktionsservice-Treibers über die Konsole“, auf Seite 26
Š Abschnitt 2.6.3, „Kopieren der iManager-Symbole“, auf Seite 26
Š Abschnitt 2.6.4, „Kopieren von afadmin.jar“, auf Seite 26
Linux/Unix-Benutzer müssen die Installation als Nicht-root-Benutzer durchführen.
2.6.1 Installieren des Funktionsservice-Treibers mithilfe der
GUI
Dies ist nur erforderlich, wenn Sie Idas dentity Manager 3.5.1-Metaverzeichnis verwenden. Wenn
Sie das Identity Manager 3.6-Metaverzeichnis installiert haben, sind diese Dateien bereits installiert.
Das Installationsprogramm für den Funktionsservice- und Benutzeranwendungstreiber bietet
Optionen für die folgenden Aktionen:
Š Erweitern des Identitätsdepot-Schemas, um die Benutzeranwendung und das funktionsbasierte
Bereitstellungsmodul zu unterstützen
Š Installieren der Konfigurationsdateien für den Funktionsservice-Treiber und den
Benutzeranwendungstreiber auf dem Metaverzeichnis-Server.
Š Installieren der Konfigurationsdateien für den Funktionsservice-Treiber und den
Benutzeranwendungstreiber in iManager.
Sie müssen dieses Installationsprogramm auf den Metaverzeichnis- und iManager-Computern
ausführen.
Hinweis: Ihr Metaverzeichnis muss am Standardspeicherort installiert sein, damit Sie dieses
Installationsprogramm verwenden können.
Zugriff auf Roles_Driver_Install_Utility.iso
1 Suchen Sie das Installationsprogramm für Ihr Betriebssystem und führen Sie es aus:
24
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Setzen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME so, dass sie auf das JDK* verweist, das mit der
Benutzeranwendung verwendet werden soll. Alternativ können Sie den Pfad während der
Installation der Benutzeranwendung manuell eingeben, um JAVA_HOME zu überschreiben.
Installationsprogramm für den Funktionsservice-Treiber:
AIX
roles_driver_install.aix.bin
Linux
roles_driver_install.linux.bin
Solaris
roles_driver_install.solaris.bin
Windows
roles_dirver_install.exe
novdocx (de) 10 July 2008
Betriebssystem
2 Mithilfe der folgenden Informationen wird die Installation ausgeführt:
Installationsbildschirm
Beschreibung
Lizenzvereinbarung
Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf
Lizenzvertrag zustimmen.
Auswählen der Komponenten
Treiber: Installiert den Funktionsservice-Treiber und den
Benutzeranwendungstreiber auf dem Metaverzeichnis-Server und
aktualisiert die unterstützenden Bibliothek-JARs.
Schema: Aktualisiert das Metaverzeichnisschema, um die für das
funktionsbasierte Bereitstellungsmodul und die Standard Edition
der Benutzeranwendung benötigten Objekte einzuschließen. Es
installiert die Dateien nrf-extensions.sch und srvprv.sch und
führt den Befehl ( NdsCons.exe für Windows und ndssch für
UNIX/Linux) der aktuellen Plattform aus.
Treiberkonfigurationsdateien: Installiert die FunktionsserviceTreiber und die Konfigurationsdateien für den
Benutzeranwendungstreiber. Diese Dateien werden verwendet,
wenn Sie die neuen Treiber in iManager erstellen. Sie müssen
dies auf dem iManager-Computer ausführen.
Authentifizierung
Wenn Sie Schemaerweiterungen auswählen, müssen Sie einen
Benutzernamen und ein Passwort angeben. Dieser Benutzer
benötigt Administratorrechte für das Identitätsdepot. Beispiel:
cn=admin,o=novell.
Auswählen des Speicherortes
für den Treiber
Wenn Sie den Funktionsservice und den
Benutzeranwendungstreiber zur Installation ausgewählt haben,
werden Sie nach dem Speicherort auf dem eDirectory-Server
gefragt. In der Regel werden sie im Verzeichnis „/lib/dirxml/
classes“ vom Metaverzeichnis installiert.
Installationsverzeichnis für
Treiberkonfigurationsdateien
Geben Sie an, wo das Installationsprogramm die
Treiberkonfigurationsdateien auf dem iManager-Computer
speichern soll. In der Regel werden sie im Verzeichnis „/nps/
Dirxml.Drivers“ vom iManager installiert.
Zusammenfassung vor der
Installation
Überprüfen Sie auf der Seite „Zusammenfassung vor der
Installation“ die Einstellungen der Installationsparameter und
schließen Sie die Installation ab.
Voraussetzungen
25
Führen Sie den folgenden Befehl aus, um das Installationsprogramm im Konsolenmodus
(Textmodus) auszuführen:
roles_driver_install_<operatingsystemfile> -i console
Führen Sie die gleichen Schritte für die grafische Benutzeroberfläche aus, wie unter Abschnitt 2.6.1,
„Installieren des Funktionsservice-Treibers mithilfe der GUI“, auf Seite 24 beschrieben, lesen Sie
die Eingabeaufforderungen und geben Sie die Antworten auf der Befehlszeile ein.
2.6.3 Kopieren der iManager-Symbole
Hinweis: Dieses Verfahren ist nicht erforderlich, wenn Sie iManager 2.7 zusammen mit den
neuesten Plugins installiert haben.
1 Suchen Sie in Ihrem heruntergeladenen .iso-Image die Datei prerequisites.zip.
2 Entpacken Sie sie und suchen Sie die Datei iManager_icons_for_roles.zip.
Diese Datei enthält die iManager-Symbole für Funktionsobjekte in eDirectory.
3 Entpacken Sie sie und kopieren Sie anschließend die extrahierten Symbole ins Verzeichnis
nps/portal/modules/dev/images/dir.
4 Starten Sie iManager neu, sodass es die neuen Symbole verwendet.
2.6.4 Kopieren von afadmin.jar
Hinweis: Dieses Verfahren ist nicht erforderlich, wenn Sie iManager 2.7 zusammen mit den
neuesten Plugins installiert haben.
1 Suchen Sie in Ihrem heruntergeladenen .iso-Image die Datei prerequisites.zip.
Sie finden Sie im Verzeichnis /36MetaDirSupport.
2 Entpacken Sie die Datei und suchen Sie die Datei afadmin.jar.
3 Kopieren Sie afadmin.jar ins Verzeichnis /iManager/nps/WEB-INF/lib.
26
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
2.6.2 Installieren des Funktionsservice-Treibers über die
Konsole
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Treiber zur Verwendung des funktionsbasierten
Bereitstellungsmoduls erstellt werden. Es werden u. a. folgende Themen erläutert:
Š Abschnitt 3.1, „Erstellen des Benutzeranwendungstreibers in iManager“, auf Seite 27
Š Abschnitt 3.2, „Erstellen des Funktionsservice-Treibers in iManager“, auf Seite 29
Wichtig: Sie müssen zuerst den Benutzeranwendungstreiber und anschließend den
Funktionsservice-Treiber erstellen. Der Benutzeranwendungstreiber muss zuerst erstellt werden, da
der Funktionsservice-Treiber den Funktionsdepot-Container (RoleConfig.AppConfig) im
Benutzeranwendungstreiber referenziert.
Mit der Treiberkonfigurationsunterstützung können Sie Folgendes ausführen:
Š Verknüpfen eines Benutzeranwendungstreibers mit einem Funktionsservice-Treiber
Š Verknüpfen einer Benutzeranwendung mit einem Benutzeranwendungstreiber
3.1 Erstellen des Benutzeranwendungstreibers
in iManager
Das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul speichert anwendungsspezifische Daten im
Benutzeranwendungstreiber, um die Anwendungsumgebung zu steuern und zu konfigurieren. Dazu
gehören die Cluster-Informationen für den Anwendungsserver und die Workflow-EngineKonfiguration.
Sie müssen für jedes funktionsbasierte Bereitstellungsmodul für Identity Manager einen eigenen
Benutzeranwendungstreiber erstellen, außer für funktionsbasierte Bereitstellungsmodule, die einem
Cluster angehören. Funktionsbasierte Bereitstellungsmodule im selben Cluster müssen einen
Benutzeranwendungstreiber gemeinsam verwenden. Weitere Informationen zum Ausführen des
funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls in einem Cluster finden Sie im Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch (http://www.novell.com/documentation/idmrbpm361/index.html).
Wichtig: Wird mehreren funktionsbasierten Bereitstellungsmodulen, die sich nicht in einem Cluster
befinden, derselbe Treiber zugeordnet, führt dies bei einer oder mehreren Komponenten im
funktionsbasierten Bereitstellungsmodul zu Mehrdeutigkeiten und einer fehlerhaften Konfiguration.
Der Ursprung der daraus entstehenden Probleme ist nur schwer zu erkennen.
So erstellen Sie einen Benutzeranwendungstreiber und verknüpfen ihn mit einem Treibersatz:
1 Öffnen Sie iManager in einem Webbrowser.
Verwenden von iManager 2.6 (für Identity Manager 3.5.1) oder iManager 2.7 (für Identity
Manager 3.6).
2 Gehen Sie zu Funktionen und Aufgaben > Identity Manager-Dienstprogramme und wählen Sie
Neuer Treiber oder Konfiguration importieren (abhängig von der Version des von Ihnen
verwendeten Plugins).
Für Identity Manager 3.5.1 verwenden Sie den Link Neuer Treiber.
Erstellen von Treibern
27
novdocx (de) 10 July 2008
3
Erstellen von Treibern
3
3 Wenn der Treiber in einem vorhandenen Treibersatz erstellt werden soll, wählen Sie die Option
In einem vorhandenen Treibersatz. Klicken Sie anschließend auf das Symbol für die
Objektauswahl, wählen Sie ein Treibersatzobjekt und klicken Sie auf Weiter. Fahren Sie dann
mit Schritt 4 fort.
oder
Wenn ein neuer Treibersatz erstellt werden soll (z. B. wenn der Benutzeranwendungstreiber auf
einem anderen Server platziert werden soll als die anderen Treiber), wählen Sie In einem neuen
Treibersatz, klicken Sie auf Weiter und definieren Sie anschließend die Eigenschaften des
neuen Treibersatzes.
3a Geben Sie für den neuen Treibersatz einen Namen, einen Kontext und einen Server ein.
Beim Kontext handelt es sich um den eDirectoryTM-Kontext, in dem sich das Serverobjekt
befindet.
3b Klicken Sie auf Weiter.
4 Klicken Sie auf Treiberkonfiguration vom Server importieren (.XML-Datei).
5 Wählen Sie die Konfigurationsdatei für den Benutzeranwendungstreiber aus der DropdownListe aus. Der Dateiname lautet:
UserApplication_3_6_1-IDM3_5_1-V1.xml
Wenn sich diese Datei nicht in der Liste befindet, ist der Funktionsservice-Treiber
möglicherweise nicht ordnungsgemäß installiert. Weitere Informationen finden Sie unter
Abschnitt 2.6.1, „Installieren des Funktionsservice-Treibers mithilfe der GUI“, auf Seite 24.
6 Klicken Sie auf Weiter.
7 Sie werden aufgefordert, die Parameter für den Treiber einzugeben. (Blättern Sie durch die
Elemente, um alle anzuzeigen.) Notieren Sie die Parameter, da Sie sie zur Installation des
funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls benötigen.
28
Feld
Beschreibung
Treibername
Der Name des Treibers.
Authentifizierungs-ID
Der eindeutige Name des
Benutzeranwendungsadministrators. Dies ist ein Benutzer,
dem Sie die erforderlichen Rechte zur Verwaltung des
Benutzeranwendungsportals erteilen. Verwenden Sie das
eDirectory-Format (z. B. admin.orgunit.novell) oder wählen
Sie den Benutzer aus. In diesem Feld muss eine Eingabe
erfolgen.
Passwort
Geben Sie das Passwort für den in der Authentifizierungs-ID
angegebenen Administrator der Benutzeranwendung ein.
Anwendungskontext
Der Anwendungskontext der Benutzeranwendung. Dies ist
der Kontextteil der URL für die WAR-Datei der
Benutzeranwendung. Der Standard ist IDM.
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Für Identity Manager 3.6 verwenden Sie den Link Konfiguration importieren.
Beschreibung
Host
Der Hostname oder die IP-Adresse des Anwendungsservers,
auf dem die Identity Manager-Benutzeranwendung
bereitgestellt wird.
novdocx (de) 10 July 2008
Feld
Wird die Benutzeranwendung in einem Cluster ausgeführt,
geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des
Dispatchers ein.
Port
Der Port für den oben aufgeführten Host.
Überschreiben des Initiators
zulassen:
Wählen Sie Ja, damit der Bereitstellungsadministrator
Workflows im Namen der Person starten darf, für die der
Bereitstellungsadministrator als Vertretung benannt wurde.
8 Klicken Sie auf Weiter.
9 Klicken Sie zum Öffnen des Fensters „Sicherheitsäquivalenzen“ auf Sicherheitsäquivalenzen
definieren. Wählen Sie einen Administrator oder ein anderes Supervisor-Objekt aus und
klicken Sie auf Hinzufügen.
In diesem Schritt erhält der Treiber die erforderlichen Sicherheitsberechtigungen. Ausführliche
Informationen zur Bedeutung dieses Schrittes finden Sie in der Dokumentation zu Identity
Manager.
10 (Optional, aber empfohlen) Klicken Sie auf Verwaltungsfunktionen ausschließen.
11 Klicken Sie auf Hinzufügen, wählen Sie die Benutzer aus, die von Treiberaktionen
ausgeschlossen werden sollen (z. B. Verwaltungsfunktionen), klicken Sie zweimal auf OK und
klicken Sie anschließend auf Weiter.
12 Klicken Sie auf OK, um das Fenster „Sicherheitsäquivalenzen“ zu schließen. Klicken Sie
anschließend auf Weiter, um die Zusammenfassungsseite anzuzeigen.
13 Sind die Angaben richtig, klicken Sie auf Fertig stellen oder Fertig stellen – Überblick.
Wichtig: In der Standardeinstellung ist der Treiber deaktiviert. Aktivieren Sie den Treiber erst nach
der Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls.
3.2 Erstellen des Funktionsservice-Treibers in
iManager
Hinweis: Sie brauchen die Schritte in diesem Abschnitt nicht durchzuführen, wenn Sie die Standard
Edition der Benutzeranwendung verwenden.
So erstellen und konfigurieren Sie den Funktionsservice-Treiber in iManager:
1 Öffnen Sie iManager in einem Webbrowser.
Verwenden Sie 2.6 (für Identity Manager 3.5.1) oder iManager 2.7 (für Identity Manager 3.6).
2 Wählen Sie unter Identity Manager > Identity Manager-Überblick den Treibersatz aus, in dem
Sie den Funktionsservice-Treiber installieren möchten.
Erstellen von Treibern
29
3 Klicken Sie auf Treiber hinzufügen.
4 Übernehmen Sie im Assistenten die Vorgabe In einem vorhandenen Treibersatz. Klicken Sie
auf Weiter.
5 Wählen Sie RoleService_3_6_1-IDM3_5_1-V1.xml aus der Dropdown-Liste aus. Hierbei
handelt es sich um die Konfigurationsdatei für den Funktionsservice-Treiber, die das
funktionsbasierte Bereitstellungsmodul unterstützt.
Wenn sie nicht in dieser Dropdown-Liste enthalten ist, haben Sie die Datei nicht an den
richtigen Speicherort kopiert. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 2.6.1,
„Installieren des Funktionsservice-Treibers mithilfe der GUI“, auf Seite 24.
Klicken Sie auf Weiter.
Es ist möglich, dass beim Erstellen des Treibers folgender Fehler angezeigt wird:
The following 'Namespace Exception' occurred while trying to access the
directory. (CLASS_NOT_DEFINED)
In diesem Fall hat die iManager-Anwendung möglicherweise noch nicht Ihr neues
Funktionsschema übernommen. Dieses neue Schema wird für den Funktionsservice-Treiber
benötigt. Starten Sie iManager und eDirectory neu, um sicherzustellen, dass alle neuen
Schemaänderungen ordnungsgemäß übernommen wurden.
6 Machen Sie auf der Seite „Importinformationen angefordert“ die erforderlichen Angaben. Die
erforderlichen Angaben sind in der folgenden Tabelle beschrieben.
Option
Beschreibung
Treibername
Geben Sie den Treibernamen an oder
übernehmen Sie den vorgegebenen Namen,
Funktionsservice, des FunktionsserviceTreibers. Wenn Sie einen neuen Treiber
installieren, der denselben Namen wie ein
vorhandener Treiber hat, überschreibt der neue
Treiber die Konfiguration des vorhandenen
Treibers.
Mithilfe der Schaltfläche Durchsuchen können
Sie die vorhandenen Treiber im ausgewählten
Treibersatz anzeigen. In diesem Feld muss eine
Eingabe erfolgen.
DN des Benutzergruppen-Basiscontainers
30
Der Treiber wirkt sich nur auf Benutzer,
Container und Gruppe in diesem Basiscontainer
aus. Wenn es Gruppenfunktionszuweisungen
gibt, erteilt bzw. entzieht der Funktionstreiber nur
Funktionen von Mitgliedern innerhalb der
Domäne des Containers.
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Installieren Sie den Benutzeranwendungstreiber, bevor Sie den Funktionsservice-Treiber
installieren. Verwenden Sie Version 3.6.1 des Benutzeranwendungstreibers
(UserApplication_3_6_1-IDM3_5_1-V1.xml) mit dem Funktionsservice-Treiber.
Wenn Sie eine andere Version des Benutzeranwendungstreibers verwenden, ist der
Funktionskatalog nicht verfügbar.
Beschreibung
Benutzeranwendungstreiber-DN
Der eindeutige Name des
Benutzeranwendungstreiberobjekts, das das
Funktionssystem hostet. Verwenden Sie das
eDirectory-Format (z. B.
UserApplication.driverset.org) oder wählen Sie
den Benutzer aus. In diesem Feld muss eine
Eingabe erfolgen.
URL der Benutzeranwendung
Die URL, die zum Herstellen der Verbindung mit
der Benutzeranwendung verwendet wird, um
Genehmigungsworkflows zu starten. Die
angegebene Beispiel-URL lautet http://host:port/
IDM. In diesem Feld muss eine Eingabe
erfolgen.
Benutzeranwendungsidentität
Der eindeutige Name des Objekts, das zum
Authentifizieren der Benutzeranwendung
verwendet wird, um Genehmigungsworkflows zu
starten. Dies kann ein
Benutzeranwendungsadministrator sein, dem
Sie die erforderlichen Rechte zur Verwaltung des
Benutzeranwendungsportals erteilen.
Verwenden Sie das eDirectory-Format (z. B.
admin.department.org) oder wählen Sie den
Benutzer aus. In diesem Feld muss eine
Eingabe erfolgen.
Benutzeranwendungspasswort
Geben Sie das Passwort für den in der
Authentifizierungs-ID angegebenen
Administrator der Benutzeranwendung ein. Das
Passwort wird zum Authentifizieren der
Benutzeranwendung verwendet, um
Genehmigungsworkflows zu starten. In diesem
Feld muss eine Eingabe erfolgen.
Wiederholen Sie das Passwort
Geben Sie das Passwort für den
Benutzeranwendungsadministrator erneut ein.
novdocx (de) 10 July 2008
Option
7 Klicken Sie nach der Eingabe der Informationen auf Weiter.
8 Klicken Sie zum Öffnen des Fensters „Sicherheitsäquivalenzen“ auf Sicherheitsäquivalenzen
definieren. Wählen Sie einen Administrator oder ein anderes Supervisor-Objekt aus und
klicken Sie auf Hinzufügen.
In diesem Schritt erhält der Treiber die erforderlichen Sicherheitsberechtigungen. Ausführliche
Informationen zur Bedeutung dieses Schrittes finden Sie in der Dokumentation zu Identity
Manager.
9 (Optional, aber empfohlen) Klicken Sie auf Verwaltungsfunktionen ausschließen.
10 Klicken Sie auf Hinzufügen, wählen Sie die Benutzer aus, die von Treiberaktionen
ausgeschlossen werden sollen (z. B. Verwaltungsfunktionen), klicken Sie zweimal auf OK und
klicken Sie anschließend auf Weiter.
11 Klicken Sie auf OK, um das Fenster „Sicherheitsäquivalenzen“ zu schließen. Klicken Sie
anschließend auf Weiter, um die Zusammenfassungsseite anzuzeigen.
12 Wenn die Informationen korrekt sind, klicken Sie auf Fertig stellen.
Erstellen von Treibern
31
novdocx (de) 10 July 2008
32
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
4
In diesem Abschnitt wird die Installation des funktionsbasierten Bereitstellungsmoduls für Identity
Manager auf einem JBoss-Anwendungsserver über die grafische Benutzeroberfläche des
Installationsprogramms erläutert. Es werden folgende Themen behandelt:
Š Abschnitt 4.1, „Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR“, auf Seite 33
Š Abschnitt 4.2, „Testen der Installation“, auf Seite 39
Wenn Sie die Installation lieber über die Befehlszeile durchführen möchten, lesen Sie Kapitel 7,
„Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl“, auf Seite 59.
Führen Sie das Installationsprogramm als Nicht-root-Benutzer aus.
4.1 Installieren und Konfigurieren der
Benutzeranwendungs-WAR
Hinweis: Das Installationsprogramm erfordert mindestens das Java 2 Platform Standard Edition
Development Kit Version 1.5. Wenn Sie eine frühere Version verwenden, wird die WAR-Datei der
Benutzeranwendung bei der Installation nicht richtig konfiguriert. Die Installation scheint
erfolgreich zu verlaufen, Sie erhalten aber Fehlermeldungen, wenn Sie die Benutzeranwendung
starten.
1 Starten Sie das Installationsprogramm für Ihre Plattform über die Befehlszeile:
java -jar IdmUserApp.jar
Wenn das Installationsprogramm startet, werden Sie nach der Sprache gefragt.
2 Verwenden Sie die folgenden Informationen zusammen mit den Anweisungen in jedem
Installationsteilfenster, um die Installation abzuschließen:
Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms
33
novdocx (de) 10 July 2008
Installieren auf JBoss mithilfe des
GUI-Installationsprogramms
4
Beschreibung
Novell Identity Manager
Wählen Sie die Sprache für das Installationsprogramm. Die
Standardeinstellung ist „Englisch“.
Lizenzvereinbarung
Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf
Lizenzvertrag zustimmen.
Anwendungsserverplattform
Wählen Sie JBoss.
Standard oder Bereitstellung
Standard: Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Standard
Edition der Benutzeranwendung installieren.
Funktionsbasierte Bereitstellung: Wählen Sie diese Option, wenn
Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul installieren.
Datenmigration
Akzeptieren Sie den Standardwert (stellen Sie sicher, dass Ja
nicht ausgewählt ist).
Warnung: Wählen Sie nicht Ja. Wenn "Ja" ausgewählt wird,
treten beim Starten der Benutzeranwendung Probleme auf.
Weitere Informationen zur Migration finden Sie im
Benutzeranwendung: Migrationshandbuch (http://
www.novell.com/documentation/idmrbpm361/index.html).
Wo ist die WAR-Datei
abgelegt?
Wenn sich die WAR-Datei der Identity ManagerBenutzeranwendung nicht im selben Verzeichnis befindet wie das
Installationsprogramm, werden Sie aufgefordert, den Pfad zur
WAR-Datei einzugeben.
Installationsordner auswählen
Geben Sie an, wo das Installationsprogramm die Dateien
speichern soll.
Datenbankplattform
Wählen Sie die Datenbankplattform. Die Datenbank- und JDBCTreiber müssen bereits installiert sein. Die gültigen Optionen sind:
Š MySQL
Š Oracle (Sie werden nach der Oracle-Version gefragt)
Š Microsoft SQL Server
Datenbank-Host und Port
Host: Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des
Datenbankservers an. In einer Clusterkonfiguration muss für
jedes Cluster-Mitglied derselbe Hostname bzw. dieselbe IPAdresse angegeben werden.
Port: Geben Sie die Listener-Portnummer der Datenbank an. In
einer Clusterkonfiguration muss für jedes Cluster-Mitglied
derselbe Port angegeben werden.
34
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Installationsbildschirm
Beschreibung
Datenbankname und
privilegierter Benutzer
Datenbankname (oder SID): Geben Sie für MySQL oder Microsoft
SQL Server den Namen Ihrer vorkonfigurierten Datenbank an.
Geben Sie für Oracle den zuvor erstellten Oracle System
Identifier (SID) ein. In einer Clusterkonfiguration muss für jedes
Cluster-Mitglied derselbe Datenbankname bzw. derselbe SID
angegeben werden.
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
Datenbankbenutzer: Geben Sie den Datenbankbenutzer an. In
einer Clusterkonfiguration muss für jedes Cluster-Mitglied
dieselbe Datenbank angegeben werden.
Datenbankpasswort/Passwort bestätigen: Geben Sie das
Datenbankpasswort an. In einer Clusterkonfiguration muss für
jedes Cluster-Mitglied dasselbe Passwort angegeben werden.
Java-Installation
Geben Sie den Java-Stamminstallationsordner an.
Sie werden gefragt, wo Ihr JBoss-Anwendungsserver installiert ist.
3 Verwenden Sie die folgenden Informationen, um dieses Teilfenster fertigzustellen und mit der
Installation fortzufahren.
Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms
35
Beschreibung
JBoss-Konfiguration
Teilt der Benutzeranwendung mit, wo sich der JBoss-Anwendungsserver
befindet.
Bei diesem Installationsvorgang wird der JBoss-Anwendungsserver nicht
installiert. Eine Anleitung für die Installation des JBossAnwendungsservers finden Sie in „Installation des JBossAnwendungsservers und der MySQL-Datenbank“ auf Seite 20.
Basisordner: Geben Sie den Speicherort des Anwendungsservers an.
Host: Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des
Anwendungsservers an.
Port: Geben Sie die Listener-Portnummer des Anwendungsservers an.
Der JBoss-Standardport ist 8080.
IDM-Konfiguration
Wählen Sie den Anwendungsserver-Konfigurationstyp:
Š Wählen Sie Alle, wenn diese Installation für ein Cluster erfolgt.
Š Wählen Sie Standard, wenn diese Installation für einen einzelnen
Knoten erfolgt, der nicht Teil eines Clusters ist.
Wenn Sie Standard auswählen und zu einem späteren Zeitpunkt
einen Cluster benötigen, müssen Sie die Benutzeranwendung
erneut installieren.
Anwendungsname: Der Name der Anwendungsserver-Konfiguration, der
Name der WAR-Datei der Anwendung und der Name des URL-Kontexts.
Das Installations-Skript erstellt eine Serverkonfiguration und benennt die
Konfiguration standardmäßig auf der Basis des Anwendungsnamens.
Notieren Sie den Anwendungsnamen und fügen Sie ihn in die URL ein,
wenn Sie die Benutzeranwendung über einen Browser starten.
Workflow-Engine-ID: Jeder Server in einem Cluster muss eine eindeutige
Workflow-Engine-ID besitzen. Weitere Informationen zu Workflow-EngineIDs finden Sie im Benutzeranwendung: Administrationshandbuch in
Abschnitt 3.5.4 zur Konfiguration von Workflows für das Clustering.
Audit-Protokollierung
Klicken Sie auf Ja, um die Protokollierung zu aktivieren. Im nächsten
Teilfenster werden Sie aufgefordert, den Typ für die Protokollierung
anzugeben. Treffen Sie eine Auswahl aus den folgenden Optionen:
Š Novell Audit: Aktiviert die Novell® Audit-Protokollierung für die
Benutzeranwendung.
Š OpenXDAS: Ereignisse werden auf Ihrem OpenXDASProtokollierungsserver protokolliert.
Weitere Informationen zum Einrichten der Novell Audit- oder OpenXDASProtokollierung finden Sie im Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch.
Novell Audit
Server: Wenn Sie die Novell Audit-Protokollierung aktivieren, geben Sie
den Hostnamen oder die IP-Adresse des Novell Audit-Servers an. Wenn
Sie die Protokollierung deaktivieren, wird dieser Wert ignoriert.
Ordner für Cache-Protokoll: Geben Sie das Verzeichnis für den
Protokollierungs-Cache-Speicher an.
36
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
Beschreibung
Sicherheit - MasterSchlüssel
Ja: Erlaubt den Import eines vorhandenen Master-Schlüssels. Wenn ein
vorhandener verschlüsselter Master-Schlüssel importiert werden soll,
kopieren Sie den Schlüssel und fügen Sie ihn in das Fenster des
Installationsvorgangs ein.
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
Nein: Erstellt einen neuen Master-Schlüssel. Nach Abschluss der
Installation müssen Sie den Master-Schlüssel manuell speichern, wie in
Abschnitt 8.1, „Aufzeichnen des Master-Schlüssels“, auf Seite 71
beschrieben.
Bei der Installation wird der verschlüsselte Master-Schlüssel im
Installationsverzeichnis in die Datei master-key.txt geschrieben.
Mögliche Gründe für den Import eines vorhandenen Master-Schlüssels:
Š Sie verlagern Ihre Installation aus einem Staging-System in ein
Produktionssystem und möchten auch weiterhin auf die Datenbank
des Staging-Systems zugreifen.
Š Sie haben die Benutzeranwendung als erstes Mitglied eines JBossClusters installiert und führen nun die Installation auf nachfolgenden
Cluster-Mitgliedern durch (für die derselbe Master-Schlüssel benötigt
wird).
Š Bedingt durch einen Festplattenfehler müssen Sie die
Benutzeranwendung wiederherstellen. Sie müssen die
Benutzeranwendung neu installieren und den Master-Schlüssel der
vorherigen Installation angeben. Auf diese Weise erhalten Sie Zugriff
auf zuvor gespeicherte verschlüsselte Daten.
4 Sie werden zur Eingabe der Informationen aufgefordert, die das Installationsprogramm zum
Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR-Datei verwendet. (Wenn Sie nicht zur Eingabe
dieser Informationen aufgefordert werden, haben Sie möglicherweise die in Abschnitt 2.5,
„Installieren des Java Development Kit“, auf Seite 23 aufgeführten Schritte nicht ausgeführt.
Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms
37
novdocx (de) 10 July 2008
5 Verwenden Sie die folgenden Informationen, um das Teilfenster auszufüllen und mit der
Installation fortzufahren.
Installationsbildschirm
Beschreibung
Benutzeranwendung Konfiguration
Bei der Installation der Benutzeranwendung können Sie
Konfigurationsparameter für die Benutzeranwendung festlegen.
Die meisten dieser Parameter können auch nach der Installation
in der Datei configupdate.sh oder configupdate.bat
bearbeitet werden. Auf Ausnahmen wird in den
Parameterbeschreibungen hingewiesen.
In einer Clusterkonfiguration müssen für alle Cluster-Mitglieder
dieselben Konfigurationsparameter für die Benutzeranwendung
angegeben werden.
Unter Anhang A, „IDM Benutzeranwendung Konfigurationsreferenz“, auf Seite 79 finden Sie eine
Beschreibung für jede Option.
38
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
Beschreibung
Zusammenfassung vor der
Installation
Überprüfen Sie auf der Seite „Zusammenfassung vor der
Installation“ die Einstellungen der Installationsparameter.
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
Wenn Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie über die
Schaltfläche Zurück vorherige Installationsseiten aufrufen.
Die Werte auf der Seite „Benutzeranwendung - Konfiguration“
werden nicht gespeichert, daher müssen Sie die Einstellungen auf
dieser Seite erneut vornehmen, wenn Sie vorherige Seiten des
Installationsvorgangs ändern. Wenn Sie die gewünschten
Änderungen an den Installations- und Konfigurationsparametern
vorgenommen haben, kehren Sie zur Seite „Zusammenfassung
vor der Installation“ zurück und klicken Sie auf Installieren.
Installation abgeschlossen
Zeigt an, dass die Installation abgeschlossen ist.
4.1.1 Anzeigen der Installations- und Protokolldateien
Wenn die Installation ohne Fehler abgeschlossen wurde, fahren Sie mit Testen der Installation fort.
Sofern bei der Installation Fehler- oder Warnmeldungen ausgegeben wurden, ermitteln Sie die
Probleme anhand der Protokolldateien:
Š Die Datei Identity_Manager_User_Application_InstallLog.log enthält die
Ergebnisse der wichtigsten Installationsaufgaben.
Š Die Datei Novell-Custom-Install.log enthält Informationen zur Konfiguration der
Benutzeranwendung, die während der Installation vorgenommen wurde.
4.2 Testen der Installation
1 Starten Sie die Datenbank. Eine Anleitung hierzu finden Sie in der Dokumentation zur
Datenbank.
2 Starten Sie den Benutzeranwendungsserver (JBoss). Wechseln Sie an der Befehlszeile zum
Installationsverzeichnis und führen Sie das folgende Skript aus (bereitgestellt von der
Benutzeranwendungs-Installation):
start-jboss.sh (Linux und Solaris)
start-jboss.bat (Windows)
Sie können den Anwendungsserver anhalten, indem Sie den Befehl stop-jboss.sh oder
stop-jboss.bat eingeben oder das Fenster schließen, in dem start-jboss.sh oder
start-jboss.bat läuft.
Wenn Sie den Anwendungsserver nicht auf einem X11 Window System ausführen, müssen Sie
das Flag - Djava.awt.headless=true in Ihr Server-Startskript einfügen. Dies ist nicht
für das Ausführen von Berichten erforderlich. Sie können beispielsweise folgende Zeile zu
Ihrem Skript hinzufügen:
JAVA_OPTS="-Djava.awt.headless=true -server -Xms256M -Xmx256MXX:MaxPermSize=256m"
3 Starten Sie den Benutzeranwendungstreiber. So wird die Kommunikation mit dem
Benutzeranwendungstreiber ermöglicht.
3a Melden Sie sich bei iManager an.
Installieren auf JBoss mithilfe des GUI-Installationsprogramms
39
3c Geben Sie im angezeigten Inhaltsrahmen den Treibersatz ein, der den
Benutzeranwendungstreiber enthält, und klicken Sie auf Suchen. Es wird eine Grafik
aufgerufen, in der der Treibersatz mit seinen verknüpften Treibern angezeigt wird.
3d Klicken Sie auf dem Treiber auf das rot-weiße Symbol.
3e Wählen Sie Treiber starten. Der Treiberstatus ändert sich in das Yin-Yang-Symbol, das
anzeigt, das der Treiber gestartet wurde.
Beim Start versucht der Treiber mit der Benutzeranwendung einen „Handshake“
durchzuführen. Wenn die Benutzeranwendung nicht läuft oder die WAR-Datei nicht
erfolgreich bereitgestellt wurde, gibt der Treiber einen Fehler zurück.
4 Sie können die Benutzeranwendung starten und sich bei ihr anmelden, indem Sie im Adressfeld
Ihres Webbrowsers folgende URL angeben:
http://Hostname:Port/Anwendungsname eingeben.
In dieser URL entspricht Hostname:Port dem Hostnamen des Anwendungsservers (z. B.
MeinServer.Domäne.com) und dem Port des Anwendungsservers (der Standard-Port auf JBoss
ist beispielsweise Port 8080). Anwendungsname ist standardmäßig IDM. Der
Anwendungsname wurde während der Installation bei der Eingabe der
Konfigurationsinformationen für den Anwendungsserver angegeben.
Die Standard-Portalseiteder Novell Identity Manager-Benutzeranwendung wird angezeigt.
5 Klicken Sie am oberen rechten Seitenrand auf Anmelden, um sich bei der Benutzeranwendung
anzumelden.
Wird nach Ausführung dieser Schritte die Seite „Identity Manager-Benutzeranwendung“ nicht im
Browser angezeigt, überprüfen Sie die Terminal-Konsole auf Fehlermeldungen und lesen Sie in
Abschnitt 8.7, „Fehlersuche“, auf Seite 76 nach.
40
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
3b Wählen Sie in der Anzeige der Funktionen und Aufgaben im linken Navigationsrahmen
unter Identity Manager die Option Identity Manager-Überblick.
5
In diesem Abschnitt wird die Installation der Identity Manager-Benutzeranwendung auf einem
WebSphere-Anwendungsserver über die grafische Benutzeroberfläche des Installationsprogramms
erläutert.
Š Abschnitt 5.1, „Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR“, auf Seite 41
Š Abschnitt 5.2, „Konfigurieren der WebSphere-Umgebung“, auf Seite 46
Š Abschnitt 5.3, „Bereitstellung der WAR-Datei“, auf Seite 48
Š Abschnitt 5.4, „Starten der und Zugriff auf die Benutzeranwendung“, auf Seite 48
Führen Sie das Installationsprogramm als Nicht-root-Benutzer aus.
5.1 Installieren und Konfigurieren der
Benutzeranwendungs-WAR
Hinweis: Das Installationsprogramm erfordert mindestens das Java 2 Platform Standard Edition
Development Kit Version 1.5. Wenn Sie eine frühere Version verwenden, wird die WAR-Datei der
Benutzeranwendung bei der Installation nicht richtig konfiguriert. Die Installation scheint
erfolgreich zu verlaufen, Sie erhalten aber Fehlermeldungen, wenn Sie die Benutzeranwendung
starten.
1 Rufen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien auf.
2 Starten Sie das Installationsprogramm:
java -jar IdmUserApp.jar
Mit WebSphere müssen Sie das IBM JDK mit den unbeschränkten Richtliniendateien
verwenden.
Wenn das Installationsprogramm startet, werden Sie nach der Sprache gefragt.
Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
41
novdocx (de) 10 July 2008
Installation auf einem WebSphereAnwendungsserver mithilfe des
GUI-Installationsprogramms
5
Installationsbildschirm
Beschreibung
Novell Identity Manager
Wählen Sie die Sprache für das Installationsprogramm. Die
Standardeinstellung ist „Englisch“.
Lizenzvereinbarung
Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf
Lizenzvertrag zustimmen.
Anwendungsserverplattform
Wählen Sie WebSphere.
Wenn sich die WAR-Datei der Benutzeranwendung nicht im
selben Verzeichnis befindet wie das Installationsprogramm,
werden Sie aufgefordert, den Pfad zur WAR-Datei einzugeben.
Wenn sich die WAR-Datei am Standardspeicherort befindet,
können Sie auf Standarddatei wiederherstellen klicken. Sie
können stattdessen auch auf die Schaltfläche zum Auswählen
klicken und einen Speicherort auswählen, um den Speicherort
der WAR-Datei anzugeben.
Standard oder Bereitstellung
Standard: Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Standard
Edition der Benutzeranwendung installieren.
Funktionsbasierte Bereitstellung: Wählen Sie diese Option,
wenn Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul
installieren.
Datenmigration
Akzeptieren Sie den Standardwert (stellen Sie sicher, dass Ja
nicht ausgewählt ist).
Warnung: Wählen Sie nicht Ja. Wenn "Ja" ausgewählt wird,
treten beim Starten der Benutzeranwendung Probleme auf.
Weitere Informationen zur Migration finden Sie im
Benutzeranwendung: Migrationshandbuch (http://
www.novell.com/documentation/idmrbpm361/index.html).
Wo ist die WAR-Datei abgelegt?
Wenn sich die WAR-Datei der Identity ManagerBenutzeranwendung nicht im selben Verzeichnis befindet wie
das Installationsprogramm, werden Sie aufgefordert, den Pfad
zur WAR-Datei einzugeben.
Auswählen des
Installationsordners
Geben Sie an, wo das Installationsprogramm die Dateien
speichern soll.
Datenbankplattform
Wählen Sie die Datenbankplattform. Die Datenbank- und
JDBC-Treiber müssen bereits installiert sein. Die gültigen
Optionen sind:
Š Oracle (Sie werden nach der Oracle-Version gefragt)
Š Microsoft SQL Server
Š DB2
42
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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3 Verwenden Sie die folgenden Informationen zusammen mit den Anweisungen in jedem
Installationsteilfenster, um die Installation abzuschließen:
Beschreibung
Java-Installation
Geben Sie den Java-Stamminstallationsordner an.
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
Hinweis: Mit WebSphere müssen Sie das IBM JDK mit den
unbeschränkten Richtliniendateien verwenden.
IDM-Konfiguration
Angeben des Anwendungskontexts
Audit-Protokollierung
Klicken Sie auf Ja, um die Protokollierung zu aktivieren. Im
nächsten Teilfenster werden Sie aufgefordert, den Typ für die
Protokollierung anzugeben. Treffen Sie eine Auswahl aus den
folgenden Optionen:
Š Novell Audit: Aktiviert die Novell Audit-Protokollierung für
die Benutzeranwendung. Weitere Informationen zum
Einrichten der Novell Audit-Protokollierung finden Sie im
Identity Manager-Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch.
Š OpenXDAS: Ereignisse werden auf Ihrem OpenXDASProtokollierungsserver protokolliert.
Weitere Informationen zum Einrichten der Novell Audit- oder
OpenXDAS-Protokollierung finden Sie im Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch.
Novell Audit
Server: Wenn Sie die Novell Audit-Protokollierung aktivieren,
geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Novell
Audit-Servers an. Wenn Sie die Protokollierung deaktivieren,
wird dieser Wert ignoriert.
Ordner für Cache-Protokoll: Geben Sie das Verzeichnis für den
Protokollierungs-Cache-Speicher an.
Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
43
Beschreibung
Sicherheit - Master-Schlüssel
Ja: Erlaubt den Import eines vorhandenen Master-Schlüssels.
Wenn ein vorhandener verschlüsselter Master-Schlüssel
importiert werden soll, kopieren Sie den Schlüssel und fügen
Sie ihn in das Fenster des Installationsvorgangs ein.
Nein: Erstellt einen neuen Master-Schlüssel. Nach Abschluss
der Installation müssen Sie den Master-Schlüssel manuell
aufzeichnen.
Bei der Installation wird der verschlüsselte Master-Schlüssel im
Installationsverzeichnis in die Datei master-key.txt
geschrieben.
Mögliche Gründe für den Import eines vorhandenen MasterSchlüssels:
Š Sie verlagern Ihre Installation aus einem Staging-System
in ein Produktionssystem und möchten auch weiterhin auf
die Datenbank des Staging-Systems zugreifen.
Š Sie haben die Benutzeranwendung als erstes Mitglied
eines Clusters installiert und führen nun die Installation auf
nachfolgenden Cluster-Mitgliedern durch (für die derselbe
Master-Schlüssel benötigt wird).
Š Bedingt durch einen Festplattenfehler müssen Sie die
Benutzeranwendung wiederherstellen. Sie müssen die
Benutzeranwendung neu installieren und den MasterSchlüssel der vorherigen Installation angeben. Auf diese
Weise erhalten Sie Zugriff auf zuvor gespeicherte
verschlüsselte Daten.
4 Sie werden zur Eingabe der Informationen aufgefordert, die das Installationsprogramm zum
Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR-Datei verwendet. (Wenn Sie nicht zur Eingabe
dieser Informationen aufgefordert werden, haben Sie möglicherweise die in Abschnitt 2.5,
„Installieren des Java Development Kit“, auf Seite 23 aufgeführten Schritte nicht ausgeführt.
44
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Installationsbildschirm
novdocx (de) 10 July 2008
5 Verwenden Sie die folgenden Informationen, um das Teilfenster auszufüllen und mit der
Installation fortzufahren.
Installationsbildschirm
Beschreibung
Benutzeranwendung Konfiguration
Bei der Installation der Benutzeranwendung können Sie
Konfigurationsparameter für die Benutzeranwendung festlegen.
Die meisten dieser Parameter können auch nach der
Installation in der Datei configupdate.sh oder
configupdate.bat bearbeitet werden. Auf Ausnahmen wird
in den Parameterbeschreibungen hingewiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter Anhang A, „IDM
Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz“, auf Seite 79.
Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
45
Beschreibung
Zusammenfassung vor der
Installation
Überprüfen Sie auf der Seite „Zusammenfassung vor der
Installation“ die Einstellungen der Installationsparameter.
Wenn Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie über
die Schaltfläche Zurück vorherige Installationsseiten aufrufen.
Die Werte auf der Seite „Benutzeranwendung - Konfiguration“
werden nicht gespeichert, daher müssen Sie die Einstellungen
auf dieser Seite erneut vornehmen, wenn Sie vorherige Seiten
des Installationsvorgangs ändern. Wenn Sie die gewünschten
Änderungen an den Installations- und
Konfigurationsparametern vorgenommen haben, kehren Sie zur
Seite „Zusammenfassung vor der Installation“ zurück und
klicken Sie auf Installieren.
Installation abgeschlossen
Zeigt an, dass die Installation abgeschlossen ist.
5.1.1 Anzeigen der Installationsprotokolldateien
Wenn die Installation ohne Fehler abgeschlossen wurde, fahren Sie mit Abschnitt 5.2.1,
„Hinzufügen von Benutzeranwendungs-Konfigurationsdateien und JVM-Systemeigenschaften“, auf
Seite 46 fort.
Sofern bei der Installation Fehler- oder Warnmeldungen ausgegeben wurden, ermitteln Sie die
Probleme anhand der Protokolldateien:
Š Die Datei Identity_Manager_User_Application_InstallLog.log enthält die
Ergebnisse der wichtigsten Installationsaufgaben.
Š Die Datei Novell-Custom-Install.log enthält Informationen zur Konfiguration der
Benutzeranwendung, die während der Installation vorgenommen wurde.
5.2 Konfigurieren der WebSphere-Umgebung
Š Abschnitt 5.2.1, „Hinzufügen von Benutzeranwendungs-Konfigurationsdateien und JVM-
Systemeigenschaften“, auf Seite 46
Š Abschnitt 5.2.2, „Importieren der eDirectory-Herkunftsverbürgung in den WebSphere-
Keystore“, auf Seite 47
5.2.1 Hinzufügen von BenutzeranwendungsKonfigurationsdateien und JVM-Systemeigenschaften
Für eine erfolgreiche WebSphere-Installation sind folgende Schritte erforderlich:
1 Kopieren Sie die Datei sys-configuration-xmldata.xml aus dem
Installationsverzeichnis der Benutzeranwendung in ein Verzeichnis auf dem Computer, der den
WebSphere-Server hostet, beispielsweise /UserAppConfigFiles.
Das Installationsverzeichnis der Benutzeranwendung ist das Verzeichnis, in dem Sie die
Benutzeranwendung installiert haben.
46
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Installationsbildschirm
novdocx (de) 10 July 2008
2 Geben Sie den Pfad zur Datei sys-configuration-xmldata.xml in den JVMSystemeigenschaften an. Melden Sie sich dazu als Admin-Benutzer bei der
Administrationskonsole von WebSphere an.
3 Rufen Sie in der linken Kontrollleiste Server > Anwendungsserver auf.
4 Klicken Sie in der Serverliste auf den Servernamen, z. B. „server1“.
5 Rufen Sie in der Liste der Einstellungen auf der rechten Seite unter Server Infrastructure die
Option Java and Process Management auf.
6 Erweitern Sie den Link und wählen Sie Process Definition.
7 Wählen Sie aus der Liste von zusätzlichen Eigenschaften die Option Java Virtual Machine.
8 Wählen Sie unter der Überschrift Additional Properties für die JVM-Seite die Option Custom
Properties.
9 Klicken Sie auf New, um eine neue JVM-Systemeigenschaft hinzuzufügen.
9a Geben Sie als Namenextend.local.config.dir an.
9b Geben Sie als Wert den Namen des Installationsordners (Verzeichnis) ein, den Sie
während der Installation angegeben haben.
Das Installationsprogramm hat in diesem Ordner die Datei sys-configurationxmldata.xml erstellt.
9c Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung der Eigenschaft ein, beispielsweise
Pfad zu sys-configuration-xmldata.xml.
9d Klicken Sie auf OK, um die Eigenschaft zu speichern.
10 Klicken Sie auf New, um eine weitere neue JVM-Systemeigenschaft hinzuzufügen.
10a Geben Sie als Namenidmuserapp.logging.config.dir an.
10b Geben Sie als Wert den Namen des Installationsordners (Verzeichnis) ein, den Sie
während der Installation angegeben haben.
10c Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung der Eigenschaft ein, beispielsweise
Pfad zu idmuserapp_logging.xml.
10d Klicken Sie auf OK, um die Eigenschaft zu speichern.
Die Datei idmuserapp-logging.xml wird erst dann erstellt, wenn Sie die
Änderungen über Benutzeranwendung > Administration > Anwendungskonfiguration >
Protokollierung permanent gespeichert haben.
5.2.2 Importieren der eDirectory-Herkunftsverbürgung in den
WebSphere-Keystore
1 Kopieren Sie die eDirectoryTM Herkunftsverbürgungszertifikate auf den WebSphere-Server.
Bei der Installation der Benutzeranwendung werden die Zertifikate in das Verzeichnis
exportiert, in dem Sie die Benutzeranwendung installieren.
2 Importieren Sie die Zertifikate in den WebSphere-Keystore. Sie können dies mithilfe der
WebSphere-Administrationskonsole („Zertifikate mit der WebSphere-Administrationskonsole
importieren“ auf Seite 48) oder über die Befehlszeile („Zertifikate über die Befehlszeile
importieren“ auf Seite 48) tun.
3 Fahren Sie nach dem Importieren der Zertifikate mit Abschnitt 5.3, „Bereitstellung der WARDatei“, auf Seite 48 fort.
Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
47
1 Melden Sie sich bei der Administrationskonsole von WebSphere als Admin-Benutzer an.
2 Rufen Sie in der linken Kontrollleiste Security > SSL Certificate and Key Management auf.
3 Rufen Sie in der Liste der Einstellungen auf der rechten Seite unter Additional Properties die
Option Key stores and certificates auf.
4 Wählen Sie NodeDefaultTrustStore (oder den Verbürgungsspeicher, den Sie verwenden).
5 Wählen Sie rechts unter Additional Properties die Option Signer Certificates aus.
6 Klicken Sie auf Add.
7 Geben Sie den Aliasnamen und den vollständigen Pfad zur Zertifikatsdatei ein.
8 Ändern Sie den Datentyp in der Dropdown-Liste in Binary DER data.
9 Klicken Sie auf OK. Jetzt sollte das Zertifikat in der Liste der Signierzertifikate angezeigt
werden.
Zertifikate über die Befehlszeile importieren
Führen Sie in der Befehlszeile auf dem Computer, der den WebSphere-Server hostet, das Keytool
aus, um das Zertifikat in den WebSphere-Keystore zu importieren.
Hinweis: Sie müssen das WebSphere-Keytool ausführen, damit dies funktioniert. Vergewissern Sie
sich außerdem, dass der Store-Typ PKCS12 ist.
Das WebSphere-Keytool befindet sich unter/IBM/WebSphere/AppServer/java/bin.
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für einen Keytool-Befehl:
keytool -import -trustcacerts -file servercert.der -alias
myserveralias -keystore trust.p12 -storetype PKCS12
Wenn sich auf Ihrem System mehrere trust.p12-Dateien befinden, müssen Sie ggf. den
vollständigen Pfad zu der Datei angeben.
5.3 Bereitstellung der WAR-Datei
Stellen Sie die WAR-Datei mithilfe der WebSphere-Bereitstellungswerkzeuge bereit.
5.4 Starten der und Zugriff auf die
Benutzeranwendung
So starten Sie die Benutzeranwendung:
1 Melden Sie sich bei der Administrationskonsole von WebSphere als Admin-Benutzer an.
2 Wählen Sie in der linken Navigationsleiste Applications > Enterprise Applications.
3 Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der Anwendung aus, die Sie starten möchten, und
klicken Sie anschließend auf Start.
Nach dem Start wird in der Spalte Application status ein grüner Pfeil angezeigt.
48
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Zertifikate mit der WebSphere-Administrationskonsole importieren
novdocx (de) 10 July 2008
So greifen Sie auf die Benutzeranwendung zu:
1 Sie können mithilfe des Kontexts, den Sie während der Bereitstellung festgelegt haben, auf das
Portal zugreifen.
Der Standardport für den Web-Container auf WebSphere ist 9080 bzw. 9443 für den sicheren
Port. Die URL hat das folgende Format: http:// <Server>:9080/IDMProv
Installation auf einem WebSphere-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
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Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
6
Das WebLogic-Installationsprogramm konfiguriert die Benutzeranwendungs-WAR-Datei basierend
auf Ihrer Eingabe. In diesem Abschnitt finden Sie Details zu folgenden Themen:
Š Abschnitt 6.1, „WebLogic-Installations-Checkliste“, auf Seite 51
Š Abschnitt 6.2, „Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR“, auf Seite 51
Š Abschnitt 6.3, „Vorbereiten der WebLogic-Umgebung“, auf Seite 56
Š Abschnitt 6.4, „Bereitstellen der Benutzeranwendungs-WAR-Datei“, auf Seite 58
Š Abschnitt 6.5, „Zugriff auf die Benutzeranwendung“, auf Seite 58
Informationen zum Installieren mithilfe einer nicht-grafischen Benutzeroberfläche finden Sie unter
Kapitel 7, „Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl“, auf Seite 59.
Führen Sie das Installationsprogramm als Nicht-root-Benutzer aus.
6.1 WebLogic-Installations-Checkliste
‰ Erstellen Sie eine WebLogic-fähige WAR-Datei.
Führen Sie diese Aufgabe mithilfe des Installationsprogramms der Identity ManagerBenutzeranwendung durch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 6.2,
„Installieren und Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR“, auf Seite 51.
‰ Bereiten Sie die WebLogic-Umgebung für die WAR-Bereitstellung vor, indem Sie die
Konfigurationsdateien an die entsprechenden WebLogic-Speicherorte kopieren.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 6.3, „Vorbereiten der WebLogicUmgebung“, auf Seite 56.
‰ Stellen Sie die WAR-Datei bereit.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 6.4, „Bereitstellen der
Benutzeranwendungs-WAR-Datei“, auf Seite 58.
6.2 Installieren und Konfigurieren der
Benutzeranwendungs-WAR
Hinweis: Das Installationsprogramm erfordert mindestens das Java 2 Platform Standard Edition
Development Kit Version 1.5. Wenn Sie eine frühere Version verwenden, wird die WAR-Datei der
Benutzeranwendung bei der Installation nicht richtig konfiguriert. Die Installation scheint
erfolgreich zu verlaufen, Sie erhalten aber Fehlermeldungen, wenn Sie die Benutzeranwendung
starten.
1 Rufen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien auf.
Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
51
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Installation auf einem WebLogicAnwendungsserver mithilfe des
GUI-Installationsprogramms
6
java -jar IdmUserApp.jar.
Wenn das Installationsprogramm startet, werden Sie nach der Sprache gefragt.
3 Verwenden Sie die folgenden Informationen zusammen mit den Anweisungen in jedem
Installationsteilfenster, um die Installation abzuschließen:
52
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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2 Starten Sie das Installationsprogramm für Ihre Plattform über die Befehlszeile:
Beschreibung
Novell Identity Manager
Wählen Sie die Sprache für das Installationsprogramm. Die
Standardeinstellung ist „Englisch“.
Lizenzvereinbarung
Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Lizenzvertrag
zustimmen.
Anwendungsserverplattform
Wählen Sie WebLogic für den Anwendungsserver aus.
Standard oder Bereitstellung
Standard: Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Standard Edition
der Benutzeranwendung installieren.
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Installationsbildschirm
Funktionsbasierte Bereitstellung: Wählen Sie diese Option, wenn
Sie das funktionsbasierte Bereitstellungsmodul installieren.
Datenmigration
Akzeptieren Sie den Standardwert (stellen Sie sicher, dass Ja nicht
ausgewählt ist).
Warnung: Wählen Sie nicht Ja. Wenn "Ja" ausgewählt wird, treten
beim Starten der Benutzeranwendung Probleme auf.
Weitere Informationen zur Migration finden Sie im
Benutzeranwendung: Migrationshandbuch (http://www.novell.com/
documentation/idmrbpm361/index.html).
Wo ist die WAR-Datei
abgelegt?
Wenn sich die WAR-Datei der Identity ManagerBenutzeranwendung nicht im selben Verzeichnis befindet wie das
Installationsprogramm, werden Sie aufgefordert, den Pfad zur
WAR-Datei einzugeben.
Installationsordner
auswählen
Geben Sie an, wo das Installationsprogramm die Dateien speichern
soll.
Datenbankplattform
Wählen Sie die Datenbankplattform. Die Datenbank- und JDBCTreiber müssen bereits installiert sein. Die gültigen Optionen sind:
Š Oracle (Sie werden nach der Oracle-Version gefragt)
Š Microsoft SQL Server
Java-Installation
Geben Sie den Java-Stamminstallationsordner an.
IDM-Konfiguration
Geben Sie den Anwendungskontext an. Dies wird ein Teil der URL
sein, wenn Sie die Benutzeranwendung in einem Browser starten.
Audit-Protokollierung
Klicken Sie auf Ja, um die Protokollierung zu aktivieren. Im
nächsten Teilfenster werden Sie aufgefordert, den Typ für die
Protokollierung anzugeben. Treffen Sie eine Auswahl aus den
folgenden Optionen:
Š Novell Audit: Aktiviert die Novell Audit-Protokollierung für die
Benutzeranwendung.
Š OpenXDAS: Ereignisse werden auf Ihrem OpenXDASProtokollierungsserver protokolliert.
Weitere Informationen zum Einrichten der Novell Audit- oder
OpenXDAS-Protokollierung finden Sie im Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch.
Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
53
Beschreibung
Novell Audit
Server: Wenn Sie die Novell Audit-Protokollierung aktivieren, geben
Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Novell Audit-Servers
an. Wenn Sie die Protokollierung deaktivieren, wird dieser Wert
ignoriert.
Ordner für Cache-Protokoll: Geben Sie das Verzeichnis für den
Protokollierungs-Cache-Speicher an.
Sicherheit - Master-Schlüssel Ja: Erlaubt den Import eines vorhandenen Master-Schlüssels.
Wenn ein vorhandener verschlüsselter Master-Schlüssel importiert
werden soll, kopieren Sie den Schlüssel und fügen Sie ihn in das
Fenster des Installationsvorgangs ein.
Nein: Erstellt einen neuen Master-Schlüssel. Nach Abschluss der
Installation müssen Sie den Master-Schlüssel manuell speichern,
wie in Abschnitt 8.1, „Aufzeichnen des Master-Schlüssels“, auf
Seite 71 beschrieben.
Bei der Installation wird der verschlüsselte Master-Schlüssel im
Installationsverzeichnis in die Datei master-key.txt
geschrieben.
Mögliche Gründe für den Import eines vorhandenen MasterSchlüssels:
Š Sie verlagern Ihre Installation aus einem Staging-System in ein
Produktionssystem und möchten auch weiterhin auf die
Datenbank des Staging-Systems zugreifen.
Š Sie haben die Benutzeranwendung als erstes Mitglied eines
JBoss-Clusters installiert und führen nun die Installation auf
nachfolgenden Cluster-Mitgliedern durch (für die derselbe
Master-Schlüssel benötigt wird).
Š Bedingt durch einen Festplattenfehler müssen Sie die
Benutzeranwendung wiederherstellen. Sie müssen die
Benutzeranwendung neu installieren und den MasterSchlüssel der vorherigen Installation angeben. Auf diese
Weise erhalten Sie Zugriff auf zuvor gespeicherte
verschlüsselte Daten.
4 Sie werden zur Eingabe der Informationen aufgefordert, die das Installationsprogramm zum
Konfigurieren der Benutzeranwendungs-WAR-Datei verwendet. (Wenn Sie nicht zur Eingabe
dieser Informationen aufgefordert werden, haben Sie möglicherweise die in Abschnitt 2.5,
„Installieren des Java Development Kit“, auf Seite 23 aufgeführten Schritte nicht ausgeführt.
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Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Installationsbildschirm
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Installationsbildschirm
Beschreibung
Benutzeranwendung Konfiguration
Bei der Installation der Benutzeranwendung können Sie
Konfigurationsparameter für die Benutzeranwendung festlegen. Die
meisten dieser Parameter können auch nach der Installation in der
Datei configupdate.sh oder configupdate.bat bearbeitet
werden. Auf Ausnahmen wird in den Parameterbeschreibungen
hingewiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter Anhang A, „IDM
Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz“, auf Seite 79.
Zusammenfassung vor der
Installation
Überprüfen Sie auf der Seite „Zusammenfassung vor der
Installation“ die Einstellungen der Installationsparameter.
Wenn Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie über die
Schaltfläche Zurück vorherige Installationsseiten aufrufen.
Die Werte auf der Seite „Benutzeranwendung - Konfiguration“
werden nicht gespeichert, daher müssen Sie die Einstellungen auf
dieser Seite erneut vornehmen, wenn Sie vorherige Seiten des
Installationsvorgangs ändern. Wenn Sie die gewünschten
Änderungen an den Installations- und Konfigurationsparametern
vorgenommen haben, kehren Sie zur Seite „Zusammenfassung vor
der Installation“ zurück und klicken Sie auf Installieren.
Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
55
Beschreibung
Installation abgeschlossen
Zeigt an, dass die Installation abgeschlossen ist.
6.2.1 Anzeigen der Installations- und Protokolldateien
Wenn die Installation ohne Fehler abgeschlossen wurde, fahren Sie mit Vorbereiten der WebLogicUmgebung fort. Sofern bei der Installation Fehler- oder Warnmeldungen ausgegeben wurden,
ermitteln Sie die Probleme anhand der Protokolldateien:
Š Die Datei Identity_Manager_User_Application_InstallLog.log enthält die
Ergebnisse der wichtigsten Installationsaufgaben.
Š Die Datei Novell-Custom-Install.log enthält Informationen zur Konfiguration der
Benutzeranwendung, die während der Installation vorgenommen wurde.
6.3 Vorbereiten der WebLogic-Umgebung
Š Abschnitt 6.3.1, „Konfigurieren des Verbindungs-Pools“, auf Seite 56
Š Abschnitt 6.3.2, „Angeben des Speicherortes der Benutzeranwendungskonfigurationsdateien“,
auf Seite 56
Š Abschnitt 6.3.3, „Workflow-Plugin und WebLogic-Setup“, auf Seite 58
6.3.1 Konfigurieren des Verbindungs-Pools
‰ Kopieren Sie die JAR-Dateien des Datenbanktreibers in die Domäne, auf der Sie die
Benutzeranwendung bereitstellen möchten.
‰ Erstellen Ihrer Datenquelle
Befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen einer Datenquelle in der WebLogicDokumentation.
Der JNDI-Name für die Datenquelle muss dem Namen der Datenbank entsprechen, die Sie
beim Erstellen der Benutzeranwendungs-WAR-Datei angegeben haben, zum Beispiel jdbc/
IDMUADataSource.
‰ Kopieren Sie antlr-2.7.6.jar aus dem Benutzeranwendungs-Installationsverzeichnis in
den lib-Ordner der Domäne.
6.3.2 Angeben des Speicherortes der
Benutzeranwendungskonfigurationsdateien
Die WebLogic-Benutzeranwendung benötigt Informationen zum Auffinden der Dateien sysconfiguration-xmldata.xml und idmuserapp_logging.xml. Hierzu können Sie den
Speicherort der Dateien in die Datei setDomainEnv.cmd eintragen.
Wenn Sie den Speicherort in der Datei setDomainEnv.cmd oder setDomainEnv.sh
angeben, werden diese Informationen dem Anwendungsserver zur Verfügung gestellt:
1 Öffnen Sie setDomainEnv.cmd oder setDomainEnv.sh.
2 Suchen Sie die Zeile, die wie folgt aussieht:
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Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Installationsbildschirm
novdocx (de) 10 July 2008
set JAVA_PROPERTIES
export JAVA_PROPERTIES
3 Fügen Sie unter dem Eintrag JAVA_PROPERTIES Einträge für Folgendes hinzu:
Š -Dextend.local.config.dir: Geben Sie den Ordner (nicht die Datei selbst) an,
der die Datei sys-configuration.xml enthält.
Š -Didmuserapp.logging.config.dir: Geben Sie den Ordner (nicht die Datei
selbst) an, der die Datei idmuserapp_logging.xml enthält.
Zum Beispiel unter Windows:
set JAVA_OPTIONS=-Dextend.local.config.dir=c:/bea/user_projects/domains/
base_domain/idm.local.config.dir
-Didmuserapp.logging.config.dir=c:/bea/user_projects/domains/base_domain/
idm.local.config.dir
4 Definieren Sie die Umgebungsvariable EXT_PRE_CLASSPATH so, dass sie auf antlr.jar
zeigt.
4a Suchen Sie diese Zeile:
ADD EXTENSIONS TO CLASSPATH
4b Fügen Sie EXT_PRE_CLASSPATH unterhalb der Zeile hinzu. Zum Beispiel unter
Windows:
set EXT_PRE_CLASSPATH=C:\bea\user_projects\domains\base_domain\lib\antlr2.7.6.jar
Zum Beispiel unter Linux:
export EXT_PRE_CLASSPATH=/opt/bea/user_projects/domains/base_domain/lib/
antlr-2.7.6.jar
5 Speichern und schließen Sie die Datei.
Die XML-Dateien werden auch vom Dienstprogramm „ConfigUpdate“ verwendet. Daher müssen
Sie die Datei configupdate.bat oder configupdate.sh folgendermaßen bearbeiten:
1 Öffnen Sie configupdate.bat oder configupdate.sh.
2 Suchen Sie die folgende Zeile:
-Duser.language=en -Duser.region="
3 Fügen Sie den folgenden Eintrag darunter ein:
Add -Dextend.local.config.dir=<directory-path>\extend.local.config.dir
4 Speichern und schließen Sie die Datei.
5 Führen Sie das Dienstprogramm „ConfigUpdate“ aus, um das Zertifikat in den Keystore des
JDK unter BEA_HOME zu installieren.
Wenn Sie ConfigUpdate ausführen, werden Sie nach der Datei cacerts unter dem von
Ihnen verwendeten JDK gefragt. Wenn Sie nicht das gleiche JDK verwenden, das während der
Installation angegeben wurde, müssen Sie ConfigUpdate für die WAR-Datei ausführen.
Achten Sie auf das angegebene JDK, da dieser Eintrag auf das von WebLogic verwendete JDK
zeigen muss. Hiermit wird eine Zertifikatsdatei für die Verbindung zum Identitätsdepot
importiert. Der Zweck besteht darin, eine Zertifikatsdatei für die Verbindung mit eDirectory zu
importieren.
Installation auf einem WebLogic-Anwendungsserver mithilfe des GUI-Installationsprogramms
57
Das Workflow-Administration-Plugin für iManager kann keine Verbindung zum
Benutzeranwendungstreiber herstellen, der auf WebLogic ausgeführt wird, wenn das enforcevalid-basic-auth-credentials-Flag auf „true“ gesetzt ist. Damit diese Verbindung
erfolgreich ist, müssen Sie dieses Flag deaktivieren.
Führen Sie zur Deaktivierung des enforce-valid-basic-auth-credentials-Flags folgende Schritte
durch:
1 Öffnen Sie die Datei Config.xml im Ordner <WLHome>/user_projects/
domains/base_domain/config/ .
2 Fügen Sie die folgende Zeile zum Abschnitt <security-configuration> hinzu:
<enforce-valid-basic-auth-credentials>false</enforce-valid-basic-authcredentials>
3 Speichern Sie die Datei und starten Sie den Server neu.
Nachdem Sie diese Änderung durchgeführt haben, sollten Sie sich im Workflow-AdministrationPlugin anmelden können.
6.4 Bereitstellen der Benutzeranwendungs-WARDatei
‰ Stellen Sie die Datei jsf-ri-1.1.1.war als Bibliothek bereit.
‰ Kopieren Sie die aktualisierte Benutzeranwendungs-WAR-Datei aus dem
Installationsverzeichnis (üblicherweise Novell\IDM) in die Anwendungsdomäne. Beispiel:
bea\user_projects\domains\base_domain\servers\AdminServer\upload
‰ Stellen Sie die Benutzeranwendungs-WAR-Datei mithilfe des standardmäßigen WebLogic-
Bereitstellungsverfahrens bereit.
6.5 Zugriff auf die Benutzeranwendung
‰ Navigieren Sie zur Benutzeranwendungs-URL:
http://application-server-host:port/application-context
Beispiel:
http://localhost:8080/IDMProv
58
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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6.3.3 Workflow-Plugin und WebLogic-Setup
7
In diesem Abschnitt werden die Installationsmethoden beschrieben, die Sie statt der Installation über
eine grafische Benutzeroberfläche (siehe Kapitel 4, „Installieren auf JBoss mithilfe des GUIInstallationsprogramms“, auf Seite 33) verwenden können. Es werden u. a. folgende Themen
erläutert:
Š Abschnitt 7.1, „Installation der Benutzeranwendung von der Konsole aus“, auf Seite 59
Š Abschnitt 7.2, „Installation der Benutzeranwendung mit einem einzigen Befehl“, auf Seite 60
7.1 Installation der Benutzeranwendung von der
Konsole aus
In diesem Abschnitt wird die Installation der Identity Manager-Benutzeranwendung über die
Konsolenversion (Befehlszeile) des Installationsprogramms erläutert.
Hinweis: Das Installationsprogramm erfordert mindestens das Java 2 Platform Standard Edition
Development Kit Version 1.5. Wenn Sie eine frühere Version verwenden, wird die WAR-Datei der
Benutzeranwendung bei der Installation nicht richtig konfiguriert. Die Installation scheint
erfolgreich zu verlaufen, Sie erhalten aber Fehlermeldungen, wenn Sie die Benutzeranwendung
starten.
1 Sobald Sie die entsprechenden Installationsdateien erhalten haben, die in Tabelle 2-2 auf
Seite 18 beschrieben werden, melden Sie sich an und öffnen Sie eine Terminal-Sitzung.
2 Starten Sie das Installationsprogramm für Ihre Plattform mit Java und gehen Sie wie folgt vor:
java -jar IdmUserApp.jar -i console
3 Befolgen Sie die unter Kapitel 4, „Installieren auf JBoss mithilfe des GUIInstallationsprogramms“, auf Seite 33 für die grafische Benutzeroberfläche beschriebenen
Schritte. Beachten Sie die Eingabeaufforderungen und geben Sie die Antworten in der
Befehlszeile ein. Führen Sie die Schritte zum Importieren oder Erstellen des Master-Schlüssels
aus.
4 Starten Sie das Dienstprogramm „ConfigUpdate“, um die Konfigurationsparameter für die
Benutzeranwendung festzulegen. Geben Sie in der Befehlszeile configupdate.sh (Linux
oder Solaris) oder configupdate.bat (Windows) ein und geben Sie die Werte, wie in
Abschnitt A.1, „Benutzeranwendung - Konfiguration: Standardparameter“, auf Seite 79
beschrieben, ein.
5 Wenn Sie eine externe WAR-Datei für die Passwortverwaltung verwenden, kopieren Sie sie
manuell in das Installationsverzeichnis und in das Bereitstellungsverzeichnis des RemoteJBoss-Servers, auf dem die externe Passwort-WAR ausgeführt wird.
6 Fahren Sie mit Kapitel 8, „Aufgaben nach Abschluss der Installation“, auf Seite 71 fort.
Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
59
novdocx (de) 10 July 2008
Installation von der Konsole aus
oder mit einem einzigen Befehl
7
In diesem Abschnitt wird die Durchführung einer automatischen Installation beschrieben. Eine
automatische Installation erfordert keine Benutzeraktion und kann Zeit einsparen, besonders, wenn
die Installation auf mehreren Systemen erfolgt. Die automatische Installation wird unter Linux und
Solaris unterstützt.
1 Rufen Sie die in Tabelle 2-2 auf Seite 18 beschriebenen Installationsdateien ab.
2 Melden Sie sich an und eröffnen Sie eine Terminalsitzung.
3 Suchen Sie die Identity Manager-Eigenschaftsdatei, silent.properties, die Teil der
Installationsdateien ist. Wenn Sie von einer CD aus arbeiten, machen Sie eine lokale Kopie
dieser Datei.
4 Bearbeiten Sie die silent.properties-Datei, sodass sie Ihre Installationsparameter und
die Konfigurationsparameter der Benutzeranwendung zur Verfügung stellt.
In der silent.properties-Datei finden Sie ein Beispiel für die einzelnen
Installationsparameter. Die Installationsparameter entsprechen den Installationsparametern, die
Sie bei der Installation der GUI oder der Konsolenschnittstelle angegeben haben.
Eine Beschreibung der einzelnen Benutzeranwendungs-Konfigurationsparameter finden Sie in
Tabelle 7-1. Die Benutzeranwendungs-Konfigurationsparameter sind identisch mit den
Parametern, die Sie bei der Installation der GUI oder der Konsolenschnittstelle bzw. mit dem
Dienstprogramm „ConfigUpdate“ einrichten können.
5 Starten Sie die automatische Installation wie folgt:
java -jar IdmUserApp.jar -i silent -f / IhrVerzeichnispfad/
silent.properties
Geben Sie den vollständigen Pfad zur Datei silent.properties ein, falls sich die Datei
in einem anderen Verzeichnis befindet als das Skript des Installationsprogramms. Das Skript
entpackt die notwendigen Dateien in ein temporärer Verzeichnis und startet die automatische
Installation.
Tabelle 7-1 Benutzeranwendungs-Konfigurationsparameter für eine automatische Installation
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
NOVL_CONFIG_LDAPHOST=
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
eDirectoryTM-Verbindungseinstellungen:
LDAP-Host.
Geben Sie den Hostnamen oder die IPAdresse des LDAP-Servers an.
60
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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7.2 Installation der Benutzeranwendung mit
einem einzigen Befehl
NOVL_CONFIG_LDAPADMIN=
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Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
eDirectory-Verbindungseinstellungen: LDAPAdministrator.
Geben Sie die Berechtigungsnachweise für
den LDAP-Administrator an. Dieser Benutzer
muss bereits vorhanden sein. Die
Benutzeranwendung verwendet dieses Konto
für eine administrative Verbindung zum
Identitätsdepot. Dieser Wert ist mit dem
Master-Schlüssel verschlüsselt.
NOVL_CONFIG_LDAPADMINPASS=
eDirectory-Verbindungseinstellungen: LDAPAdministratorpasswort.
Geben Sie das LDAP-Administratorpasswort
an. Dieses Passwort ist mit dem MasterSchlüssel verschlüsselt.
NOVL_CONFIG_ROOTCONTAINERNAME=
eDirectory-DNs: Stammcontainer-DN.
Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen des
Stammcontainers an. Diese Angabe wird als
Standard-Suchstamm der Entitätsdefinition
verwendet, sofern in der
Verzeichnisabstraktionsschicht kein
Suchstamm angegeben wurde.
NOVL_CONFIG_PROVISIONROOT=
eDirectory-DNs: Bereitstellungstreiber-DN.
Geben Sie den eindeutigen Namen des
Benutzeranwendungstreibers an, den Sie
zuvor in Abschnitt 3.1, „Erstellen des
Benutzeranwendungstreibers in iManager“,
auf Seite 27 erstellt haben. Wenn Ihr Treiber
beispielsweise „UserApplicationDriver“ und
der Treibersatz „myDriverSet“ ist und sich der
Treibersatz in einem Kontext „o=myCompany“
befindet, geben Sie folgenden Wert ein:
cn=UserApplicationDriver,cn=myDrive
rSet,o=myCompany
Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
61
NOVL_CONFIG_LOCKSMITH=
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
eDirectory-DNs: Benutzeranwendung Administrator.
Ein vorhandener Benutzer im Identitätsdepot
mit den Rechten zum Ausführen von
administrativen Tätigkeiten für den in der
Benutzeranwendung angegebenen
Benutzercontainer. Dieser Benutzer hat die
Möglichkeit, über den Karteireiter
Administration der Benutzeranwendung das
Portal zu verwalten.
Wenn der Benutzeranwendungsadministrator
in iManager, Novell Designer für Identity
Manager oder der Benutzeranwendung
(Registerkarte Anforderungen und
Genehmigungen) freigelegte Aufgaben zur
Workflow-Administration bearbeitet, müssen
Sie dem entsprechenden Administrator
ausreichende Trustee-Rechte auf
Objektinstanzen gewähren, die im
Benutzeranwendungstreiber enthalten sind.
Weitere Informationen finden Sie im
Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch.
Diese Zuweisung kann nach dem
Bereitstellen der Benutzeranwendung über
die Seiten Administration > Sicherheit der
Benutzeranwendung geändert werden.
NOVL_CONFIG_PROVLOCKSMITH=
eDirectory-DNs: Bereitstellungsanwendung Administrator.
Diese Funktion ist in der
Bereitstellungsversion von Identity Manager
verfügbar. Der Administrator für die
Bereitstellungsanwendung kann die
Funktionen des Bereitstellungs-Workflows
über die Registerkarte Bereitstellung (in der
Registerkarte Administration) verwalten. Auf
diese Funktionen können die Benutzer über
den Karteireiter Anforderungen und
Genehmigungen der Benutzeranwendung
zugreifen. Dieser Benutzer muss im
Identitätsdepot vorhanden sein, bevor ihm die
Rolle des Administrators für die
Bereitstellungsanwendung zugewiesen
werden kann.
Diese Zuweisung kann nach dem
Bereitstellen der Benutzeranwendung über
die Seiten Administration > Sicherheit der
Benutzeranwendung geändert werden.
62
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
NOVL_CONFIG_ROLECONTAINERDN=
novdocx (de) 10 July 2008
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
Diese Funktion ist im funktionsbasierten
Bereitstellungsmodul für Novell Identity
Manager verfügbar. Mit dieser Funktion
können Mitglieder alle Funktionen erstellen,
entfernen oder modifizieren und Benutzern,
Gruppen oder Containern Funktionen
zuweisen oder entziehen. Außerdem können
die Funktionsmitglieder damit einen Bericht
für einen beliebigen Benutzer ausführen.
Standardmäßig wird diese Funktion dem
Benutzeranwendungsadministrator
zugewiesen.
Sie können die Zuweisung nach dem
Bereitstellen der Benutzeranwendung über
die Seite Funktionen > Funktionszuweisungen
in der Benutzeranwendung ändern.
NOVL_CONFIG_COMPLIANCECONTAINERDN
Der Konformitätsmoduladministrator ist eine
Systemfunktion, die es Mitgliedern ermöglicht,
alle Funktionen der Registerkarte Konformität
durchzuführen. Dieser Benutzer muss im
Identitätsdepot vorhanden sein, damit ihm die
Rolle des Konformitätsmoduladministrators
zugewiesen werden kann.
NOVL_CONFIG_USERCONTAINERDN=
Benutzeridentität für Metaverzeichnis:
Benutzercontainer-DN.
Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen
(DN) oder den vollständig qualifizierten
Namen des Benutzercontainers an. Diese
Angabe definiert den Suchbereich für
Benutzer und Gruppen. Benutzer in diesem
Container (und unterhalb) dürfen sich bei der
Benutzeranwendung anmelden.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der bei der
Installation des Benutzeranwendungstreibers
angegebene
Benutzeranwendungsadministrator in diesem
Container vorhanden ist, wenn dieser
Benutzer Workflows ausführen können soll.
NOVL_CONFIG_GROUPCONTAINERDN=
Benutzergruppen für Metaverzeichnis:
Gruppencontainer-DN.
Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen
(DN) oder den vollständig qualifizierten
Namen des Gruppencontainers an. Wird von
Entitätsdefinitionen innerhalb der
Verzeichnisabstraktionsschicht verwendet.
Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
63
NOVL_CONFIG_KEYSTOREPATH=
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
eDirectory-Zertifikate: Keystore-Pfad.
Erforderlich.
Geben Sie den vollständigen Pfad zur
Keystore-Datei (cacerts) der JRE an, die
der Anwendungsserver verwendet. Während
der Installation der Benutzeranwendung wird
die Keystore-Datei geändert. Unter Linux oder
Solaris benötigt der Benutzer eine
entsprechende Berechtigung zum Schreiben
in diese Datei.
NOVL_CONFIG_KEYSTOREPASSWORD=
eDirectory-Zertifikate: Keystore-Passwort.
Geben Sie das cacerts-Passwort an. Die
Vorgabe ist changeit.
NOVL_CONFIG_SECUREADMINCONNECTION=
eDirectory-Verbindungseinstellungen: Sichere
Admin-Verbindung.
Erforderlich. Wählen Sie True, wenn die
gesamte Kommunikation über das AdminKonto über eine SSL-Verbindung erfolgen
muss (diese Option kann die Leistung
beeinträchtigen). Diese Einstellung
ermöglicht, dass andere Vorgänge, für die
kein SSL erforderlich ist, ohne SSL
durchgeführt werden können.
Wählen Sie False, wenn die Kommunikation
über das Admin-Konto nicht über eine SSLVerbindung erfolgen soll.
NOVL_CONFIG_SECUREUSERCONNECTION=
eDirectory-Verbindungseinstellungen: Sichere
Benutzerverbindung.
Erforderlich. Wählen Sie True, wenn die
gesamte Kommunikation über das Konto des
angemeldeten Benutzers über eine SSLVerbindung erfolgen muss (diese Option kann
die Leistung stark beeinträchtigen). Diese
Einstellung ermöglicht, dass andere
Vorgänge, für die kein SSL erforderlich ist,
ohne SSL durchgeführt werden können.
Wählen Sie False, wenn die Kommunikation
über das Benutzerkonto nicht über eine SSLVerbindung erfolgen soll.
NOVL_CONFIG_SESSIONTIMEOUT=
Sonstige: Sitzungszeitüberschreitung.
Erforderlich. Geben Sie für die
Benutzeranwendung einen
Zeitüberschreitungsintervall an.
64
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
NOVL_CONFIG_LDAPPLAINPORT=
novdocx (de) 10 July 2008
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
eDirectory-Verbindungseinstellungen: Nicht
sicherer LDAP-Port.
Erforderlich. Geben Sie den nicht sicheren
Port des LDAP-Servers an, z. B. Port 389.
NOVL_CONFIG_LDAPSECUREPORT=
eDirectory-Verbindungseinstellungen:
Sicherer LDAP-Port.
Erforderlich. Geben Sie den sicheren Port des
LDAP-Servers an, z. B. Port 636.
NOVL_CONFIG_ANONYMOUS=
eDirectory-Verbindungseinstellungen:
Öffentliches anonymes Konto verwenden.
Erforderlich. Wählen Sie True, damit nicht
angemeldete Benutzer auf das öffentliche
anonyme LDAP-Konto zugreifen können.
Wählen Sie False, um stattdessen
NOVL_CONFIG_GUEST zu aktivieren.
NOVL_CONFIG_GUEST=
eDirectory-Verbindungseinstellungen: LDAPGast.
Ermöglicht nicht angemeldeten Benutzern
den Zugriff auf zulässige Portlets. Die Option
Öffentliches anonymes Konto verwenden
muss deaktiviert werden. Das Gast-BenutzerKonto muss bereits im Identitätsdepot
vorhanden sein. Aktivieren Sie zum
Deaktivieren des Gast-Benutzers das
Kontrollkästchen Öffentliches anonymes
Konto verwenden.
NOVL_CONFIG_GUESTPASS=
eDirectory-Verbindungseinstellungen: LDAPGastpasswort.
NOVL_CONFIG_EMAILNOTIFYHOST=
Email: Benachrichtigungsschablonen-HostToken.
Geben Sie den Anwendungsserver an, der die
Identity Manager-Benutzeranwendung hostet.
Beispiel:
myapplication serverServer
Dieser Wert ersetzt das $HOST$-Token in
Email-Schablonen. Die erstellte URL ist eine
Verknüpfung zu BereitstellungsanforderungsAufgaben und Benachrichtigungen über
Bereitstellungsgenehmigungen.
Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
65
NOVL_CONFIG_EMAILNOTIFYPORT=
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
Email: Benachrichtigungsschablonen-PortToken.
Ersetzt das $PORT$-Token in EmailSchablonen, die für
Bereitstellungsanforderungsaufgaben und
Benachrichtigungen über
Bereitstellungsgenehmigungen verwendet
werden.
NOVL_CONFIG_EMAILNOTIFYSECUREPORT=
Email: Token für den sicheren Port der
Benachrichtigungsschablone.
Ersetzt das $SECURE_PORT$-Token in
Email-Schablonen, die für
Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über
Bereitstellungsgenehmigungen verwendet
werden
NOVL_CONFIG_NOTFSMTPEMAILFROM=
Benachrichtigungs-SMTP-Email-Von.
Erforderlich. Geben Sie Emails an, die von
einem Benutzer in der Bereitstellungs-Email
stammen.
NOVL_CONFIG_NOTFSMTPEMAILHOST=
Email: Benachrichtigungs-SMTP-Email-Host.
Erforderlich. Geben Sie den SMTP-EmailHost für die Bereitstellungs-Email an. Dies
kann eine IP-Adresse oder ein DNS-Name
sein.
NOVL_CONFIG_USEEXTPWDWAR=
Passwortverwaltung: Externe WAR-Datei für
Passwort verwenden.
Wählen Sie True, falls Sie eine externe WARDatei für die Passwortverwaltung verwenden.
Wenn Sie True angeben, müssen auch Werte
für NOVL_CONFIG_EXTPWDWARPTH und
NOVL_CONFIG_EXTPWDWARRTNPATH
angegeben werden.
Wählen Sie False, um die interne
Standardfunktion für die Passwortverwaltung
zu verwenden. /jsps/pwdmgt/
ForgotPassword.jsf (ohne http(s) am
Anfang) zu verwenden. Hierdurch wird der
Benutzer nicht zu einer externen WAR-Datei,
sondern zur in der Benutzeranwendung
integrierten Funktionalität „Passwort
vergessen“ umgeleitet.
66
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
NOVL_CONFIG_EXTPWDWARPATH=
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Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
Passwortverwaltung: 'Passwort vergessen'Link.
Geben Sie die URL für die Seite „Passwort
vergessen“, ForgotPassword.jsf, in einer
externen oder internen WAR-Datei für die
Passwortverwaltung ein. Alternativ können
Sie auch die vorgegebene WAR-Datei für die
Passwortverwaltung übernehmen. Weitere
Informationen finden Sie in „Konfigurieren der
externen Passwortverwaltung“ auf Seite 74.
NOVL_CONFIG_EXTPWDWARRTNPATH=
Passwortverwaltung: Link zurück zu
'Passwort vergessen'.
Bei Verwendung einer externen WAR-Datei
für die Passwortverwaltung müssen Sie den
Pfad angeben, den diese WAR-Datei für den
Rückruf der Benutzeranwendung über die
Web-Services verwendet. Beispiel: https:/
/ idmhost:sslport/idm.
NOVL_CONFIG_USEROBJECTATTRIBUTE=
Benutzeridentität für Metaverzeichnis:
Benutzerobjektklasse.
Erforderlich. Die LDAP-Benutzerobjektklasse
(in der Regel inetOrgPerson).
NOVL_CONFIG_LOGINATTRIBUTE=
Benutzeridentität für Metaverzeichnis:
Anmeldeattribut.
Erforderlich. Das LDAP-Attribut (z. B. CN),
das den Anmeldenamen des Benutzers
repräsentiert.
NOVL_CONFIG_NAMINGATTRIBUTE=
Benutzeridentität für Metaverzeichnis:
Benennungsattribut.
Erforderlich. Das als ID verwendete LDAPAttribut beim Nachschlagen von Benutzern
oder Gruppen. Dieses Attribut ist nicht
identisch mit dem Anmeldeattribut, das nur für
die Anmeldung, nicht aber bei der Suche nach
Benutzern oder Gruppen verwendet wird.
NOVL_CONFIG_USERMEMBERSHIPATTRIBUTE=
Benutzeridentität für Metaverzeichnis:
Benutzermitgliedschaftsattribut. Optional.
Erforderlich. Das LDAP-Attribut, das die
Gruppenmitgliedschaft des Benutzers
repräsentiert. Der Name darf keine
Leerzeichen enthalten.
NOVL_CONFIG_GROUPOBJECTATTRIBUTE=
Benutzergruppen für Metaverzeichnis:
Gruppenobjektklasse.
Erforderlich. Die Objektklasse für die LDAPGruppen (in der Regel groupofNames).
Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
67
NOVL_CONFIG_GROUPMEMBERSHIPATTRIBUTE=
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
Benutzergruppen für Metaverzeichnis:
Gruppenmitgliedschaftsattribut.
Erforderlich. Geben Sie das Attribut an, das
die Gruppenmitgliedschaft des Benutzers
repräsentiert. Der Name darf keine
Leerzeichen enthalten.
NOVL_CONFIG_USEDYNAMICGROUPS=
Benutzergruppen für Metaverzeichnis:
Dynamische Gruppen verwenden.
Erforderlich. Wählen Sie True, um
dynamische Gruppen zu verwenden.
Anderenfalls wählen Sie False.
NOVL_CONFIG_DYNAMICGROUPOBJECTCLASS=
Benutzergruppen für Metaverzeichnis: Klasse
für dynamisches Gruppenobjekt.
Erforderlich. Geben Sie die Objektklasse für
die dynamische Gruppe an (in der Regel
dynamicGroup).
NOVL_CONFIG_PRIVATESTOREPATH=
Speicher für privaten Schlüssel: Pfad für
privaten Keystore.
Geben Sie den Pfad zum privaten Keystore
an, der den privaten Schlüssel und die
Zertifikate der Benutzeranwendung enthält.
Reserviert. Wenn Sie keine Eingabe
vornehmen, lautet der Standardpfad /jre/
lib/security/cacerts.
NOVL_CONFIG_PRIVATESTOREPASSWORD=
Speicher für privaten Schlüssel: Passwort für
privaten Keystore.
NOVL_CONFIG_PRIVATEKEYALIAS=
Speicher für privaten Schlüssel: Alias für
privaten Schlüssel.
Dieser Alias lautet novellIDMUserApp,
sofern Sie keinen anderen Namen festgelegt
haben.
NOVL_CONFIG_PRIVATEKEYPASSWORD=
Speicher für privaten Schlüssel: Passwort für
privaten Schlüssel.
NOVL_CONFIG_TRUSTEDSTOREPATH=
Speicher für Herkunftsverbürgungsschlüssel:
Pfad für Herkunftsverbürgungsspeicher.
Der Speicher für
Herkunftsverbürgungsschlüssel enthält alle
verbürgten Zertifikate der Signierer, die zum
Validieren digitaler Signaturen verwendet
werden. Wurde kein Pfad angegeben, ruft die
Benutzeranwendung den Pfad von der
Systemeigenschaft
javax.net.ssl.trustStore ab. Wurde
kein Pfad angegeben, wird jre/lib/
security/cacerts verwendet.
68
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
novdocx (de) 10 July 2008
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
NOVL_CONFIG_TRUSTEDSTOREPASSWORD=
Speicher für Herkunftsverbürgungsschlüssel:
Passwort für Herkunftsverbürgungsspeicher.
NOVL_CONFIG_AUDITCERT=
Novell Audit-Digitalsignatur-Zertifikat
NOVL_CONFIG_AUDITKEYFILEPATH=
Schlüsseldateipfad für Novell AuditDigitalsignatur.
NOVL_CONFIG_ICSLOGOUTENABLED=
Access Manager- und iChain-Einstellungen:
Gleichzeitige Abmeldung aktiviert.
Geben Sie True an, um die gleichzeitige
Abmeldung von der Benutzeranwendung und
von iChain® bzw. dem Novell Access
Manager zu aktivieren. Bei der Abmeldung
leitet die Benutzeranwendung den Benutzer
bei Vorhandensein des iChain- oder Novell
Access Manager-Cookies zur ICSAbmeldungsseite um.
Wählen Sie False, um die gleichzeitige
Abmeldung zu deaktivieren.
NOVL_CONFIG_ICSLOGOUTPAGE=
Access Manager- und iChain-Einstellungen:
Seite 'Gleichzeitige Abmeldung'.
Geben Sie die URL zur iChain- oder Novell
Access Manager-Abmeldungsseite an, wobei
die URL ein von iChain oder vom Novell
Access Manager erwarteter Hostname ist.
Wenn die ICS-Protokollierung aktiviert ist und
sich ein Benutzer von der
Benutzeranwendung abmeldet, wird der
Benutzer auf diese Seite umgeleitet.
NOVL_CONFIG_EMAILNOTIFYPROTOCOL=
Email: BenachrichtigungsschablonenProtokoll-Token.
Bezieht sich auf ein nicht sicheres Protokoll,
HTTP. Ersetzt das $PROTOCOL$-Token in
Email-Schablonen, die für
Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über
Bereitstellungsgenehmigungen verwendet
werden.
NOVL_CONFIG_EMAILNOTIFYSECUREPROTOCOL= Email: Token für den sicheren Port der
Benachrichtigungsschablone.
Installation von der Konsole aus oder mit einem einzigen Befehl
69
Entsprechender Parametername in der Datei mit
den BenutzeranwendungsKonfigurationsparametern
NOVL_CONFIG_OCSPURI=
Sonstige: OCSP-URI.
Wenn für die Client-Installation das OSCP
(On-Line Certificate Status Protocol)
verwendet wird, stellen Sie eine URI (Uniform
Resource Identifier) bereit. Beispiel für das
Format: http://hstport/ocspLocal. Die OCSPURI aktualisiert den Status der verbürgten
Zertifikate online.
NOVL_CONFIG_AUTHCONFIGPATH=
Sonstige: Konfigurationspfad für
Autorisierung.
Der vollständig qualifizierte Name der
Konfigurationsdatei für die Autorisierung.
NOVL_CONFIG_CREATEDIRECTORYINDEX
Sonstiges: eDirectory-Index erstellen
Geben Sie „true“ an, wenn das automatische
Installationsprogramm Indizes für die Attribute
„manager“, „ismanager“ und „srvprvUUID“ auf
dem eDirectory-Server erstellen soll, der in
NOVL_CONFIG_SERVERDN angegeben
wurde. Wenn dieser Parameter auf „true“
gesetzt ist, kann
NOVL_CONFIG_REMOVEEDIRECTORYIND
EX nicht auf „true“ gesetzt werden.
Zur Erzielung einer optimalen Leistung sollte
die Erstellung des Index abgeschlossen sein.
Die Indizes sollten sich im Online-Modus
befinden, bevor Sie die Benutzeranwendung
verfügbar machen.
NOVL_CONFIG_REMOVEDIRECTORYINDEX
Sonstiges: eDirectory-Index entfernen
Geben Sie „true“ an, wenn das automatische
Installationsprogramm Indizes vom Server
entfernen soll, der in
NOVL_CONFIG_SERVERDN angegeben
wurde. IWenn dieser Parameter auf „true“
gesetzt ist, kann
NOVL_CONFIG_CREATEEDIRECTORYIND
EX nicht den Wert „true“ haben.
NOVL_CONFIG_SERVERDN
Sonstiges: Server-DN:
Geben Sie den eDirectory-Server an, auf dem
Indizes erstellt oder entfernt werden sollen.
70
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Name des Benutzeranwendungs-Parameters in der Datei
„silent.properties“
8
In diesem Abschnitt werden die nach der Installation durchzuführenden Aufgaben erläutert. Es
werden u. a. folgende Themen erläutert:
Š Abschnitt 8.1, „Aufzeichnen des Master-Schlüssels“, auf Seite 71
Š Abschnitt 8.2, „Konfiguration der Benutzeranwendung“, auf Seite 71
Š Abschnitt 8.3, „Konfiguration von eDirectory“, auf Seite 72
Š Abschnitt 8.4, „Neukonfiguration der Benutzeranwendungs-WAR-Datei nach der Installation“,
auf Seite 74
Š Abschnitt 8.5, „Konfigurieren der externen Passwortverwaltung“, auf Seite 74
Š Abschnitt 8.6, „Aktualisierung der Einstellungen für „Passwort vergessen““, auf Seite 76
Š Abschnitt 8.7, „Fehlersuche“, auf Seite 76
8.1 Aufzeichnen des Master-Schlüssels
Kopieren Sie direkt nach der Installation den verschlüsselten Master-Schlüssel und speichern Sie ihn
an einem sicheren Ort.
1 Öffnen Sie die Datei master-key.txt, die sich im Installationsverzeichnis befindet.
2 Kopieren Sie den verschlüsselten Master-Schlüssel an einen sicheren Speicherort, auf den Sie
bei einem Systemfehler zugreifen können.
Warnung: Bewahren Sie immer eine Kopie des verschlüsselten Master-Schlüssels auf. Der
verschlüsselte Master-Schlüssel wird benötigt, um Zugriff auf verschlüsselte Daten zu erlangen,
falls der Master-Schlüssel z. B. durch einen Gerätefehler verloren geht.
Erfolgt die Installation auf dem ersten Mitglied eines Clusters, müssen Sie diesen verschlüsselten
Master-Schlüssel verwenden, wenn Sie die Benutzeranwendung auf anderen Cluster-Mitgliedern
installieren.
8.2 Konfiguration der Benutzeranwendung
Anleitungen zur Konfiguration der Identity Manager-Benutzeranwendung und dem
Funktionssubsystem nach der Installation finden Sie in folgenden Quellen:
Š Im Administrationshandbuch zum funktionsbasierten Bereitstellungsmodul für Novell IDM
3.6.1 im Abschnitt zur Konfiguration der Benutzeranwendungsumgebung.
Š Im Designhandbuch zum funktionsbasierten Bereitstellungsmodul für Novell IDM 3.6.1.
Aufgaben nach Abschluss der Installation
71
novdocx (de) 10 July 2008
Aufgaben nach Abschluss der
Installation
8
Kopieren Sie die Datei dirxml.lsc (sie befindet sich in der Datei prerequisites.zip) auf den
Audit-Server. Befolgen Sie hierbei die Anweisungen im Abschnitt zum Einrichten der
Protokollierung im Benutzeranwendung: Administrationshandbuch (http://www.novell.com/
documentation/idmrbpm361/index.html).
8.3 Konfiguration von eDirectory
Š Abschnitt 8.3.1, „Erstellen von Indizes in eDirectory“, auf Seite 72
Š Abschnitt 8.3.2, „Installieren und Konfigurieren der SAML-Beglaubigungsmethode“, auf
Seite 72
8.3.1 Erstellen von Indizes in eDirectory
Um die Leistung der Benutzeranwendung zu verbessern, sollte der Administrator von eDirectoryTM
Indizes für die Attribute „manager“, „ismanager“ und „srvprvUUID“ erstellen. Sind für diese
Attribute keine Indizes vorhanden, kann dies insbesondere in einer Cluster-Umgebung eine
eingeschränkte Leistung zur Folge haben.
Diese Indizes können automatisch während der Installation erstellt werden, wenn Sie Index für
eDirectory erstellen auf der Registerkarte Erweitert des Teilfensters „Benutzeranwendung Konfiguration“ auswählen (beschrieben in Tabelle A-2 auf Seite 86). Alternativ erhalten Sie im
Novell eDirectory-Administrationshandbuch weitere Anweisungen zur Verwendung des IndexManagers zum Erstellen von Indizes. (http://www.novell.com/documentation)
8.3.2 Installieren und Konfigurieren der SAMLBeglaubigungsmethode
Diese Konfiguration ist nur dann erforderlich, wenn Sie die SAML-Beglaubigungsmethode
verwenden möchten, jedoch nicht den Access Manager verwenden. Wenn Sie den Access Manager
verwenden, enthält Ihre eDirectory-Baumstruktur bereits die Methode. Das Verfahren umfasst
folgende Schritte:
‰ Installieren der SAML-Methode in Ihrer eDirectory-Baumstruktur
‰ Bearbeiten der eDirectory-Attribute mithilfe von iManager
Installieren der SAML-Methode in Ihrer eDirectory-Baumstruktur
1 Suchen Sie im .iso-Image die Datei nmassaml.zip und entpacken Sie sie.
2 Installieren Sie die SAML-Methode in Ihre eDirectory-Baumstruktur.
2a Erweitern Sie das in authsaml.sch gespeicherte Schema.
Im folgenden Beispiel wird die Durchführung unter Linux gezeigt:
ndssch -h <edir_ip> <edir_admin> authsaml.sch
2b Installieren Sie die SAML-Methode.
Im folgenden Beispiel wird die Durchführung unter Linux gezeigt:
nmasinst
72
-addmethod <edir_admin> <tree> ./config.txt
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
8.2.1 Einrichten von Novell Audit
novdocx (de) 10 July 2008
Bearbeiten der eDirectory-Attribute
1 Öffnen Sie iManager und wechseln Sie zu Funktionen und Aufgaben >
Verzeichnisadministration > Objekt erstellen.
2 Wählen Sie Alle Objektklassen anzeigen.
3 Erstellen Sie ein neues Objekt der Klasse authsamlAffiliate.
4 Wählen Sie authsamlAffiliate und klicken Sie auf OK. (Sie können diesem Objekt
einen beliebigen gültigen Namen geben.)
5 Wählen Sie das Containerobjekt SAML Assertion.Authorized Login Methods.Security in der
Baumstruktur aus, um den Kontext anzugeben, und klicken Sie anschließend auf OK.
6 Sie müssen Attribute zum Klassenobjekt authsamlAffiliate hinzufügen.
6a Wechseln Sie zur iManager-Registerkarte Objekte anzeigen > Durchsuchen und suchen
Sie Ihr neues affiliate-Objekt im Container „SAML Assertion.Authorized Login
Methods.Security“.
6b Wählen Sie das neue affiliate-Objekt und wählen Sie anschließend Objekt ändern aus.
6c Fügen Sie ein authsamlProviderID-Attribut zum neuen affiliate-Objekt hinzu. Dieses
Attribut dient der Übereinstimmung einer Assertion mit ihrem Partner. Der Inhalt dieses
Attributs muss exakt mit dem Ausstellerattribut übereinstimmen, das von der SAMLAssertion gesendet wurde.
6d Klicken Sie auf OK.
6e Fügen Sie die Attribute authsamlValidBefore und authsamlValidAfter zum affiliate-Objekt
hinzu. Diese Attribute definieren die Zeit in Sekunden um ein IssueInstant in einer
Assertion, wenn die Assertion als gültig angesehen wird. Der übliche Standardwert ist 180
Sekunden.
6f Klicken Sie auf OK.
7 Wählen Sie den Sicherheitscontainer und anschließend Objekt erstellen aus, um einen
Herkunftsverbürgungscontainer in Ihrem Sicherheitscontainer zu erstellen.
8 Erstellen Sie ein Herkunftsverbürgungsobjekt im Herkunftsverbürgungscontainer.
8a Kehren Sie zurück zu Funktionen und Aufgaben > Verzeichnisadministration und wählen
Sie anschließend Objekt erstellen.
8b Wählen Sie erneut Alle Objektklassen anzeigen.
8c So erstellen Sie ein Herkunftsverbürgungsobjekt für das Zertifikat, das Ihr Partner zum
Signieren von Assertions verwendet. Sie benötigen hierzu eine verschlüsselte Kopie des
Zertifikats.
8d Erstellen Sie neue Herkunftsverbürgungsobjekte für jedes Zertifikat in der Kette der
unterzeichnenden Zertifikate bis zum Stamm-CA-Zertifikat.
8e Legen Sie den Kontext auf den zuvor erstellen Herkunftsverbürgungs-Container fest und
klicken Sie anschließend auf OK.
9 Kehren Sie zum Objekt-Viewer zurück.
10 Fügen Sie ein authsamlTrustedCertDN-Attribut zum affiliate-Objekt hinzu und klicken Sie
anschließend auf OK.
Aufgaben nach Abschluss der Installation
73
11 Fügen Sie ein authsamlCertContainerDN-Attribut zum affiliate-Objekt hinzu und klicken Sie
anschließend auf OK.
Dieses Attribut sollte auf den „Herkunftsverbürgungscontainer“ zeigen, den Sie bereits erstellt
haben. (Dieses Attribut dient zur Überprüfung der Zertifikatskette des unterzeichnenden
Zertifikats.)
8.4 Neukonfiguration der BenutzeranwendungsWAR-Datei nach der Installation
Zum Aktualisieren Ihrer WAR-Datei können Sie das Dienstprogramm „ConfigUpdate“
folgendermaßen ausführen:
1 Führen Sie das Dienstprogramm „ConfigUpdate“ im Installationsverzeichnis der
Benutzeranwendung aus, indem Sie configupdate.sh oder configupdate.bat
ausführen. Dadurch können Sie die WAR-Datei im Installationsverzeichnis aktualisieren.
Weitere Informationen zu den Parametern des Dienstprogramms „ConfigUpdate“ finden Sie
unter Abschnitt A.1, „Benutzeranwendung - Konfiguration: Standardparameter“, auf Seite 79,
Tabelle 7-1 auf Seite 60.
2 Stellen Sie die neue WAR-Datei auf Ihrem Anwendungsserver bereit.
Verlagern Sie bei WebLogic und WebSphere die WAR-Datei auf den Anwendungsserver. Bei
einem JBoss-Einzelserver werden die Änderungen auf die bereitgestellte WAR-Datei
angewendet. Wenn Sie einen JBoss-Cluster ausführen, muss die WAR-Datei auf jedem JBossServer im Cluster aktualisiert werden.
8.5 Konfigurieren der externen
Passwortverwaltung
Geben Sie für den Konfigurationsparameter 'Passwort vergessen'-Link den Standort einer WARDatei mit der Funktionalität „Passwort vergessen“ an. Hierbei kann es sich um eine externe oder
interne WAR-Datei handeln.
Š Abschnitt 8.5.1, „Angabe einer externen WAR-Datei für die Passwortverwaltung“, auf Seite 74
Š Abschnitt 8.5.2, „Angeben einer internen Passwort-WAR-Datei“, auf Seite 75
Š Abschnitt 8.5.3, „Testen der externen Passwort-WAR-Konfiguration“, auf Seite 76
Š Abschnitt 8.5.4, „Konfiguration der SSL-Kommunikation zwischen JBoss-Servern“, auf
Seite 76
8.5.1 Angabe einer externen WAR-Datei für die
Passwortverwaltung
1 Sie können die externe WAR-Datei während des Installationsvorgangs oder über das
Dienstprogramm „ConfigUpdate“ angeben.
74
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Dieses Attribut sollte auf das „Herkunftsverbürgungsobjekt“ für das unterzeichnende Zertifikat
zeigen, das Sie im vorherigen Schritt erstellt haben. (Alle Assertions für den Partner müssen
von Zertifikaten unterzeichnet werden, auf die dieses Attribut zeigt, sonst werden sie
abgewiesen.)
novdocx (de) 10 July 2008
2 Aktivieren Sie in den Konfigurationsparametern der Benutzeranwendung das Kontrollkästchen
Externe WAR-Datei für Passwort verwenden.
3 Geben Sie für den Konfigurationsparameter 'Passwort vergessen'-Link den Speicherort der
externen Passwort-WAR-Datei an.
Nehmen Sie den Host und den Port auf, z. B. http://localhost:8080/
ExternalPwd/jsps/pwdmgt/ForgotPassword.jsf. Eine externe Passwort-WAR
kann sich außerhalb der schützenden Firewall der Benutzeranwendung befinden.
4 Geben Sie für Link zurück zu 'Passwort vergessen' den Pfad ein, den die externe WAR-Datei
für die Passwortverwaltung für den Rückruf der Benutzeranwendung über die Web Services
verwendet, z. B. https:// idmhost:sslport/idm .
Der Link zurück zu 'Passwort vergessen' muss SSL verwenden, sodass eine sichere WebService-Kommunikation mit der Benutzeranwendung gewährleistet ist. Siehe auch
Abschnitt 8.5.4, „Konfiguration der SSL-Kommunikation zwischen JBoss-Servern“, auf
Seite 76.
5 Führen Sie einen der folgenden Vorgänge aus:
Š Wenn Sie das Installationsprogramm verwenden, lesen Sie die Informationen in diesem
Schritt und fahren Sie dann mit Schritt 6 fort.
Š Bei Verwendung des Dienstprogramms „ConfigUpdate“ zur Aktualisierung der externen
Passwort-WAR im Stammverzeichnis der Installation: Lesen Sie die Informationen in
diesem Schritt und benennen Sie die WAR-Datei manuell in das erste Verzeichnis um, das
unter 'Passwort vergessen'-Link angegeben ist. Fahren Sie dann mit Schritt 6 fort.
Vor dem Abschluss der Installation benennt das Installationsprogramm IDMPwdMgt.war
(Teil der Installationsroutine) in den Namen des ersten angegebenen Verzeichnisses um. Die
umbenannte Datei IDMPwdMgt.war wird zu Ihrer externen Passwort-WAR. Beispiel: Wenn
Sie http://www.idmpwdmgthost.com/ExternalPwd/jsps/pwdmgt/
ForgotPassword.jsf angeben, benennt das Installationsprogramm IDMPwdMgt.war in
ExternalPwd.war um. Anschließend verschiebt das Installationsprogramm die
umbenannte WAR in das Stammverzeichnis der Installation.
6 Kopieren Sie ExternalPwd.war in den Bereitstellungsordner des Remote-JBoss-Servers,
auf dem die Funktionalität der externen Passwort-WAR ausgeführt wird.
8.5.2 Angeben einer internen Passwort-WAR-Datei
1 Aktivieren Sie in den Konfigurationsparametern der Benutzeranwendung nicht das
Kontrollkästchen Externe WAR-Datei für Passwort verwenden.
2 Übernehmen Sie den vorgegebenen Speicherort unter 'Passwort vergessen'-Link oder geben Sie
eine URL zu einer anderen Passwort-WAR an.
3 Bestätigen Sie den vorgegebenen Wert für Link zurück zu 'Passwort vergessen'.
Aufgaben nach Abschluss der Installation
75
Wenn Sie eine externe Passwort-WAR verwenden und die „Passwort vergessen“-Funktion testen
möchten, können Sie wie folgt auf sie zugreifen:
Š Direkt, in einem Browser. Rufen Sie die Seite „Passwort vergessen“ in der externen Passwort-
WAR auf, z. B. http://localhost:8080/ExternalPwd/jsps/pwdmgt/
ForgotPassword.jsf.
Š Klicken Sie auf der Anmeldeseite der Benutzeranwendung auf den Link Passwort vergessen.
8.5.4 Konfiguration der SSL-Kommunikation zwischen JBossServern
Wenn Sie während der Installation Externe WAR-Datei für Passwort verwenden in der
Benutzeranwendungskonfigurationsdatei auswählen, müssen Sie die SSL-Kommunikation
zwischen den JBoss-Servern konfigurieren, auf denen die Benutzeranwendungs-WAR und die
IDMPwdMgt.war-Datei bereitgestellt werden. Eine Anleitung hierzu finden Sie in der JBossDokumentation.
8.6 Aktualisierung der Einstellungen für
„Passwort vergessen“
Die Werte von 'Passwort vergessen'-Link und Link zurück zu 'Passwort vergessen' können nach der
Installation über das Dienstprogramm „ConfigUpdate“ oder die Benutzeranwendung geändert
werden.
Verwendung des Dienstprogramms „ConfigUpdate“ . Wechseln Sie in der Befehlszeile zum
Installationsverzeichnis und geben Sie configupdate.sh (Linux oder Solaris) bzw.
configupdate.bat (Windows) ein. Wenn Sie eine externe WAR-Datei für die
Passwortverwaltung erstellen oder bearbeiten, müssen Sie die WAR-Datei manuell umbenennen,
bevor Sie sie auf den Remote-JBoss-Server kopieren.
Verwendung der Benutzeranwendung. Melden Sie sich als Administrator der
Benutzeranwendung an und wechseln Sie zu Administration > Anwendungskonfiguration >
Passwortmodul - Setup > Anmeldung. Bearbeiten Sie folgende Felder:
Š 'Passwort vergessen'-Link (z. B. http://localhost:8080/ExternalPwd/jsps/
pwdmgt/ForgotPassword.jsf)
Š Link zurück zu 'Passwort vergessen' (z. B. https://idmhost:sslport/idm)
8.7 Fehlersuche
Ein Mitarbeiter von Novell® unterstützt Sie bei der Behebung von Einrichtungs- und
Konfigurationsproblemen. Unterdessen finden Sie in diesem Abschnitt einige Lösungsansätze zur
Behebung von Problemen.
76
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
8.5.3 Testen der externen Passwort-WAR-Konfiguration
Empfohlene Vorgehensweise
Sie möchten die BenutzeranwendungsKonfigurationseinstellungen ändern, die Sie
während der Installation vorgenommen haben.
Hierzu gehören folgende
Konfigurationseinstellungen:
Das Dienstprogramm für die Konfiguration kann
unabhängig vom Installationsprogramm ausgeführt
werden.
Š Identitätsdepot-Verbindungen und -Zertifikate
Š Email-Einstellungen
Š Benutzeridentität für Metaverzeichnis,
novdocx (de) 10 July 2008
Problem
Führen Sie unter Linux und Solaris im
Installationsverzeichnis (standardmäßig
\opt\novell\idm) den folgenden Befehl aus:
configupdate.sh
Führen Sie unter Windows im
Installationsverzeichnis (standardmäßig
Š Access Manager- oder iChain -Einstellungen
c:\opt\novell\idm) den folgenden Befehl aus:
Benutzergruppen
®
configupdate.bat
Beim Start des Anwendungsserver werden
Ausnahmen sowie die Protokollmeldung port
8080 already in use ausgegeben.
Schließen Sie alle Instanzen von Tomcat (oder
anderer Server-Software), die möglicherweise
bereits laufen. Wenn Sie den Anwendungsserver
neu konfigurieren und einen anderen Port als Port
8080 festlegen möchten, müssen Sie die configEinstellungen für den Benutzeranwendungstreiber
in iManager bearbeiten.
Beim Start des Anwendungsservers wird angezeigt, Stellen Sie sicher, dass Sie den Anwendungsserver
dass keine verbürgten Zertifikate gefunden wurden. mithilfe des JDK starten, das bei der Installation der
Benutzeranwendung angegeben wurde.
Sie können sich nicht auf der Seite
„Portaladministration“ anmelden.
Stellen Sie sicher, dass ein Konto für den
Benutzeranwendungsadministrator vorhanden ist.
Verwechseln Sie dieses Konto nicht mit Ihrem
iManager-Administratorkonto. Dies sind zwei
unterschiedliche Administratorobjekte (oder sollten
es sein).
Sie können sich als Administrator anmelden, aber
keine neuen Benutzer erstellen.
Der Administrator der Benutzeranwendung muss
ein Trustee des Containers der obersten Ebene
sein und über Supervisor-Rechte verfügen. Zur
Überbrückung können Sie die Rechte des
Administrators der Benutzeranwendung mit denen
des LDAP-Administrators gleichsetzen (mithilfe von
iManager).
Aufgaben nach Abschluss der Installation
77
Empfohlene Vorgehensweise
Beim Start des Anwendungsservers treten MySQL- Führen Sie MySQL nicht als root aus. (Dieses
Verbindungsfehler auf.
Problem tritt normalerweise nicht auf, wenn Sie die
MySQL-Version ausführen, die mit Identity
Manager geliefert wurde.)
Stellen Sie sicher, dass MySQL läuft und die
richtige Version verwendet wird. Beenden Sie alle
anderen Instanzen von MySQL. Führen Sie
zunächst den Befehl /idm/mysql/startmysql.sh und anschließend /idm/startjboss.sh aus.
Prüfen Sie /idm/mysql/setup-mysql.sh in
einem Texteditor und berichtigen Sie alle Werte, die
Ihnen verdächtig vorkommen. Führen Sie
anschließen das Skript und den Befehl /idm/
start-jboss.sh aus.
Beim Starten des Anwendungsservers treten
Keystore-Fehler auf.
Ihr Anwendungsserver verwendet nicht das bei der
Installation der Benutzeranwendung angegebene
JDK.
Importieren Sie die Zertifikatsdatei mithilfe des
Befehls keytool:
keytool -import -trustcacerts -alias
aliasName -file certFile -keystore
..\lib\security\cacerts -storepass
changeit
Š Ersetzen Sie aliasName durch einen
beliebigen eindeutigen Namen für dieses
Zertifikat.
Š Ersetzen Sie certFile durch den vollständigen
Pfad und Namen der Zertifikatsdatei.
Š Das Keystore-Standardpasswort lautet
changeit (falls Sie ein anderes Passwort
festgelegt haben, geben Sie es an).
Es wurde keine Email-Benachrichtigung gesendet.
Führen Sie das Dienstprogramm „ConfigUpdate“
aus, um zu überprüfen, ob Sie Werte für die
Benutzeranwendungs-Konfigurationsparameter
„Email-Von“ und „Email-Host“ angegeben haben.
Führen Sie unter Linux und Solaris im
Installationsverzeichnis (standardmäßig
\opt\novell\idm) den folgenden Befehl aus:
configupdate.sh
Führen Sie unter Windows im
Installationsverzeichnis (standardmäßig
c:\opt\novell\idm) den folgenden Befehl aus:
configupdate.bat
78
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Problem
A
In diesem Abschnitt werden die Optionen beschrieben, mit denen Werte während der
Benutzeranwendungsinstallation oder einer Konfigurationsaktualisierung übergeben werden.
Š Abschnitt A.1, „Benutzeranwendung - Konfiguration: Standardparameter“, auf Seite 79
Š Abschnitt A.2, „Konfiguration der Benutzeranwendung: Alle Parameter“, auf Seite 85
A.1 Benutzeranwendung - Konfiguration:
Standardparameter
Abbildung A-1 Standardoptionen für die Konfiguration der Benutzeranwendung
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
79
novdocx (de) 10 July 2008
IDM Benutzeranwendung Konfigurationsreferenz
A
Einstellungstyp
Option
Beschreibung
eDirectory®Verbindungseinstellungen
LDAP-Host
Erforderlich. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse
sowie den sicheren Port des LDAP-Servers an. Beispiel:
myLDAPhost
Nicht sicherer
LDAP-Port
Geben Sie den nicht sicheren Port des LDAP-Servers an.
Beispiel: 389.
Sicherer LDAP-Port
Geben Sie den sicheren Port des LDAP-Servers an. Beispiel:
636.
LDAP-Administrator Erforderlich. Geben Sie die Berechtigungsnachweise für den
LDAP-Administrator an. Dieser Benutzer muss bereits
vorhanden sein. Die Benutzeranwendung verwendet dieses
Konto für eine administrative Verbindung zum
Identitätsdepot. Dieser Wert ist mit dem Master-Schlüssel
verschlüsselt.
Sie können das Dienstprogramm „ConfigUpdate“ zum
Bearbeiten dieser Einstellung verwenden, solange Sie sie
nicht über die Registerkarte „Administration“ der
Benutzeranwendung geändert haben.
LDAPAdministratorpasswort
Erforderlich. Geben Sie das LDAP-Administratorpasswort
an. Dieses Passwort ist mit dem Master-Schlüssel
verschlüsselt.
Sie können das Dienstprogramm „ConfigUpdate“ zum
Bearbeiten dieser Einstellung verwenden, solange Sie sie
nicht über die Registerkarte „Administration“ der
Benutzeranwendung geändert haben.
Öffentliches
anonymes Konto
verwenden
Ermöglicht nicht angemeldeten Benutzern den Zugriff auf
das öffentliche anonyme LDAP-Konto.
LDAP-Gast
Ermöglicht nicht angemeldeten Benutzern den Zugriff auf
zulässige Portlets. Dieses Benutzerkonto muss bereits im
Identitätsdepot vorhanden sein. Deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Öffentliches anonymes Konto verwenden,
um „LDAP-Gast“ zu aktivieren. Aktivieren Sie zum
Deaktivieren des Gast-Benutzers das Kontrollkästchen
Öffentliches anonymes Konto verwenden.
LDAP-Gastpasswort Geben Sie das LDAP-Gastpasswort an.
Sichere AdminVerbindung
80
Wählen Sie diese Option aus, wenn die gesamte
Kommunikation über das Admin-Konto über eine SSLVerbindung erfolgen muss (diese Option kann die Leistung
beeinträchtigen). Diese Einstellung ermöglicht, dass andere
Vorgänge, für die kein SSL erforderlich ist, ohne SSL
durchgeführt werden können.
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Tabelle A-1 Benutzeranwendung - Konfiguration: Standardoptionen
Option
eDirectory®Sichere
Verbindungseinstell Benutzerverbindung
ungen.
(Fortsetzung)
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn die gesamte
Kommunikation über das Konto des angemeldeten
Benutzers über eine SSL-Verbindung erfolgen muss (diese
Option kann die Leistung beeinträchtigen). Diese Einstellung
ermöglicht, dass andere Vorgänge, für die kein SSL
erforderlich ist, ohne SSL durchgeführt werden können.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
81
Option
eDirectory-DNs
Stammcontainer-DN Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen des
Stammcontainers an. Diese Angabe wird als StandardSuchstamm der Entitätsdefinition verwendet, sofern in der
Verzeichnisabstraktionsschicht kein Suchstamm angegeben
wurde.
Bereitstellungstreiber-DN
Beschreibung
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen Namen des
Benutzeranwendungstreibers an (beschrieben in
Abschnitt 3.1, „Erstellen des Benutzeranwendungstreibers in
iManager“, auf Seite 27). Wenn Ihr Treiber beispielsweise
„myDriverSet“ und der Treibersatz „myDriverSet“ ist und sich
der Treibersatz in einem Kontext „o=myDriverSet“ befindet,
geben Sie folgenden Wert ein:
cn=UserApplicationDriver,cn=myDriverSet,o=myCom
pany
Benutzer
anwendung Administrator
Erforderlich. Ein vorhandener Benutzer im Identitätsdepot mit
den Rechten zum Ausführen von administrativen Tätigkeiten
für den in der Benutzeranwendung angegebenen
Benutzercontainer. Dieser Benutzer hat die Möglichkeit, über
den Karteireiter Administration der Benutzeranwendung das
Portal zu verwalten.
Wenn der Benutzeranwendungsadministrator in iManager,
Novell Designer für Identity Manager oder der
Benutzeranwendung (Registerkarte Anforderungen und
Genehmigungen) freigelegte Aufgaben zur WorkflowAdministration bearbeitet, müssen Sie dem entsprechenden
Administrator ausreichende Trustee-Rechte auf
Objektinstanzen gewähren, die im
Benutzeranwendungstreiber enthalten sind. Weitere
Informationen finden Sie im Benutzeranwendung:
Administrationshandbuch.
Diese Zuweisung kann nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seiten Administration >
Sicherheit der Benutzeranwendung geändert werden.
Sie können diese Einstellung nicht über „ConfigUpdate“
ändern, wenn Sie den Anwendungsserver gestartet haben,
auf dem die Benutzeranwendung installiert ist.
Bereitstellungsanwendung Administrator
Der Administrator für die Bereitstellungsanwendung kann die
Funktionen des Bereitstellungs-Workflows über die
Registerkarte Bereitstellung (in der Registerkarte
Administration) verwalten. Auf diese Funktionen können die
Benutzer über den Karteireiter Anforderungen und
Genehmigungen der Benutzeranwendung zugreifen. Dieser
Benutzer muss im Identitätsdepot vorhanden sein, bevor ihm
die Rolle des Administrators für die
Bereitstellungsanwendung zugewiesen werden kann.
Diese Zuweisung kann nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seiten Administration >
Sicherheit der Benutzeranwendung geändert werden.
82
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Option
Beschreibung
Konformitätsadministrator
Der Konformitätsmoduladministrator ist eine Systemfunktion,
die es Mitgliedern ermöglicht, alle Funktionen der
Registerkarte Konformität durchzuführen. Dieser Benutzer
muss im Identitätsdepot vorhanden sein, damit ihm die Rolle
des Konformitätsmoduladministrators zugewiesen werden
kann.
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Während der Ausführung von „ConfigUpdate“ treten
Änderungen an diesem Wert nur dann in Kraft, wenn Sie
keinen gültigen Konformitätsmoduladministrator beauftragt
haben. Wenn ein gültiger Konformitätsmoduladministrator
existiert, werden Ihre Änderungen nicht gespeichert.
Sie können die Zuweisung nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seite Funktionen >
Funktionszuweisungen in der Benutzeranwendung ändern.
eDirectory-DNs
(Fortsetzung)
Funktionsadministrator
Diese Funktion ist im funktionsbasierten
Bereitstellungsmodul für Novell Identity Manager verfügbar.
Mit dieser Funktion können Mitglieder alle Funktionen
erstellen, entfernen oder modifizieren und Benutzern,
Gruppen oder Containern Funktionen zuweisen oder
entziehen. Außerdem können die Funktionsmitglieder damit
einen Bericht für einen beliebigen Benutzer ausführen.
Standardmäßig wird diese Funktion dem
Benutzeranwendungsadministrator zugewiesen.
Sie können die Zuweisung nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seite Funktionen >
Funktionszuweisungen in der Benutzeranwendung ändern.
Während der Ausführung von „ConfigUpdate“ treten
Änderungen an diesem Wert nur dann in Kraft, wenn Sie
keinen gültigen Funktionsadministrator beauftragt haben.
Wenn ein gültiger Funktionsadministrator existiert, werden
Ihre Änderungen nicht gespeichert.
BenutzercontainerDN
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen (DN)
oder den vollständig qualifizierten Namen des
Benutzercontainers an. Diese Angabe definiert den
Suchbereich für Benutzer und Gruppen. Benutzer in diesem
Container (und unterhalb) dürfen sich bei der
Benutzeranwendung anmelden.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der bei der Installation des
Benutzeranwendungstreibers angegebene
Benutzeranwendungsadministrator in diesem Container
vorhanden ist, wenn dieser Benutzer Workflows ausführen
können soll.
Sie können diese Einstellung nicht über „ConfigUpdate“
ändern, wenn Sie den Anwendungsserver gestartet haben,
auf dem die Benutzeranwendung installiert ist.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
83
Option
Beschreibung
GruppencontainerDN
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen (DN)
oder den vollständig qualifizierten Namen des
Gruppencontainers an.
Wird von Entitätsdefinitionen innerhalb der
Verzeichnisabstraktionsschicht verwendet.
Sie können diese Einstellung nicht über „ConfigUpdate“
ändern, wenn Sie den Anwendungsserver gestartet haben,
auf dem die Benutzeranwendung installiert ist.
eDirectoryZertifikate
Keystore-Pfad
Erforderlich. Geben Sie den vollständigen Pfad zur KeystoreDatei ( cacerts) des JDK an, die der Anwendungsserver für
die Ausführung verwendet, oder klicken Sie auf die kleine
Browser-Schaltfläche und navigieren Sie zur cacertsDatei.
Unter Linux oder Solaris benötigt der Benutzer eine
entsprechende Berechtigung zum Schreiben in diese Datei.
Email
Keystore-Passwort/
Keystore-Passwort
bestätigen
Erforderlich. Geben Sie das cacerts-Passwort an. Die
Vorgabe ist changeit.
Benachrichtigungss
chablonen-HostToken
Geben Sie den Anwendungsserver an, der die Identity
Manager-Benutzeranwendung hostet. Beispiel:
myapplication serverServer
Dieser Wert ersetzt das $HOST$-Token in EmailSchablonen. Die erstellte URL ist eine Verknüpfung zu
Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen.
Benachrichtigungss
chablonen-PortToken
Ersetzt das $PORT$-Token in Email-Schablonen, die für
Bereitstellungsanforderungsaufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen
verwendet werden.
Token für den
sicheren Port der
Benachrichtigungsschablone
Ersetzt das $SECURE_PORT$-Token in Email-Schablonen,
die für Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen
verwendet werden.
BenachrichtigungsSMTP-Email-Von:
Geben Sie an, dass die Email vom Benutzer in der
Bereitstellungs-Email stammt.
Benachrichti-gungs- Geben Sie den SMTP-Email-Host für die BereitstellungsSMTP-Email-Host:
Email an. Dies kann eine IP-Adresse oder ein DNS-Name
sein.
84
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Option
Beschreibung
Passwortverwaltung
Externe WAR-Datei
für Passwort
verwenden
Mithilfe dieser Funktion können Sie eine Seite „Passwort
vergessen“ in einer externen WAR-Datei „Passwort
vergessen“ sowie eine URL angeben, die die externe WARDatei „Passwort vergessen“ für den Rückruf der
Benutzeranwendung über einen Webservice verwendet.
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Wenn Externe WAR-Datei für Passwort verwenden aktiviert
ist, müssen auch Werte für 'Passwort vergessen'-Link und
Link zurück zu 'Passwort vergessen' angegeben werden.
Wenn Externe WAR-Datei für Passwort verwenden nicht
aktiviert ist, verwendet IDM die interne Standardfunktion zur
Passwortverwaltung. /jsps/pwdmgt/
ForgotPassword.jsf (ohne http(s) am Anfang) zu
verwenden. Hierdurch wird der Benutzer nicht zu einer
externen WAR-Datei, sondern zur in der
Benutzeranwendung integrierten Funktionalität „Passwort
vergessen“ umgeleitet.
'Passwort
vergessen'-Link
Diese URL verweist auf die Funktionsseite „Passwort
vergessen“. Erstellen Sie in einer externen oder internen
WAR-Datei für die Passwortverwaltung eine Datei namens
ForgotPassword.jsf. Weitere Informationen finden Sie in
„Konfigurieren der externen Passwortverwaltung“ auf
Seite 74.
Link zurück zu
'Passwort
vergessen'
Bei Verwendung einer externen WAR-Datei für die
Passwortverwaltung müssen Sie den Pfad angeben, den
diese WAR-Datei für den Rückruf der Benutzeranwendung
über die Web-Services verwendet. Beispiel: https://
idmhost:sslport/idm.
Hinweis: Die meisten Einstellungen in dieser Datei können nach der Installation bearbeitet werden.
Führen Sie hierzu das configupdate.sh-Skript oder die Windows-Datei
configupdate.bat aus, die sich im Installations-Unterverzeichnis befinden. Denken Sie daran,
dass die Einstellungen in dieser Datei in einem Cluster für alle Cluster-Mitglieder identisch sein
müssen.
A.2 Konfiguration der Benutzeranwendung: Alle
Parameter
Diese Tabelle enthält die verfügbaren Konfigurationsparameter, wenn Sie auf Erweiterte Optionen
anzeigen klicken.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
85
86
Einstellungstyp
Option
Beschreibung
eDirectoryVerbindungseinstellungen
LDAP-Host
Erforderlich. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse
des LDAP-Servers an. Beispiel:
myLDAPhost
Nicht sicherer
LDAP-Port
Geben Sie den nicht sicheren Port des LDAP-Servers an.
Beispiel: 389.
Sicherer LDAPPort
Geben Sie den sicheren Port des LDAP-Servers an. Beispiel:
636.
LDAPAdministrator
Erforderlich. Geben Sie die Berechtigungsnachweise für den
LDAP-Administrator an. Dieser Benutzer muss bereits
vorhanden sein. Die Benutzeranwendung verwendet dieses
Konto für eine administrative Verbindung zum Identitätsdepot.
Dieser Wert ist mit dem Master-Schlüssel verschlüsselt.
LDAPAdministratorpasswort
Erforderlich. Geben Sie das LDAP-Administratorpasswort an.
Dieses Passwort ist mit dem Master-Schlüssel verschlüsselt.
Öffentliches
anonymes
Konto
verwenden
Ermöglicht nicht angemeldeten Benutzern den Zugriff auf das
öffentliche anonyme LDAP-Konto.
LDAP-Gast
Ermöglicht nicht angemeldeten Benutzern den Zugriff auf
zulässige Portlets. Dieses Benutzerkonto muss bereits im
Identitätsdepot vorhanden sein. Deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Öffentliches anonymes Konto verwenden, um
„LDAP-Gast“ zu aktivieren. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Öffentliches anonymes Konto verwenden, um „LDAP-Gast“ zu
deaktivieren.
LDAPGastpasswort
Geben Sie das LDAP-Gastpasswort an.
Sichere AdminVerbindung
Wählen Sie diese Option aus, wenn die gesamte
Kommunikation über das Admin-Konto über eine SSLVerbindung erfolgen muss (diese Option kann die Leistung
beeinträchtigen). Diese Einstellung ermöglicht, dass andere
Vorgänge, für die kein SSL erforderlich ist, ohne SSL
durchgeführt werden können.
Sichere
Benutzerverbindung
Wählen Sie diese Option aus, wenn die gesamte
Kommunikation über das Konto des angemeldeten Benutzers
über eine SSL-Verbindung erfolgen muss (diese Option kann
die Leistung stark beeinträchtigen). Diese Einstellung
ermöglicht, dass andere Vorgänge, für die kein SSL
erforderlich ist, ohne SSL durchgeführt werden können.
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Tabelle A-2 Benutzeranwendung - Konfiguration: Alle Optionen
Option
Beschreibung
eDirectory-DNs
Stammcontainer-DN
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen des
Stammcontainers an. Diese Angabe wird als StandardSuchstamm der Entitätsdefinition verwendet, sofern in der
Verzeichnisabstraktionsschicht kein Suchstamm angegeben
wurde.
Bereitstellungstreiber-DN
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen Namen des
Benutzeranwendungstreibers an (beschrieben in Abschnitt 3.1,
„Erstellen des Benutzeranwendungstreibers in iManager“, auf
Seite 27). Wenn Ihr Treiber beispielsweise
„UserApplicationDriver“ und der Treibersatz „myDriverSet“ ist
und sich der Treibersatz in einem Kontext „o=myCompany“
befindet, geben Sie folgenden Wert ein:
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
cn=UserApplicationDriver,cn=myDriverSet,o=myComp
any
Benutzeranwendung Administrator
Erforderlich. Ein vorhandener Benutzer im Identitätsdepot mit
den Rechten zum Ausführen von administrativen Tätigkeiten
für den in der Benutzeranwendung angegebenen
Benutzercontainer. Dieser Benutzer hat die Möglichkeit, über
den Karteireiter Administration der Benutzeranwendung das
Portal zu verwalten.
Wenn der Benutzeranwendungsadministrator in iManager,
Novell Designer für Identity Manager oder der
Benutzeranwendung (Registerkarte Anforderungen und
Genehmigungen) freigelegte Aufgaben zur WorkflowAdministration bearbeitet, müssen Sie dem entsprechenden
Administrator ausreichende Trustee-Rechte auf
Objektinstanzen gewähren, die im Benutzeranwendungstreiber
enthalten sind. Weitere Informationen finden Sie im
Benutzeranwendung: Administrationshandbuch.
Diese Zuweisung kann nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seiten Administration >
Sicherheit der Benutzeranwendung geändert werden.
Sie können diese Einstellung nicht über „ConfigUpdate“
ändern, wenn Sie den Anwendungsserver gestartet haben, auf
dem die Benutzeranwendung installiert ist.
Bereitstellungsanwendung Administrator
Der Bereitstellungsanwendungsadministrator verwaltet die
Bereitstellungs-Workflow-Funktionen, die in der Registerkarte
Anforderungen und Genehmigungen der Benutzeranwendung
zur Verfügung stehen. Dieser Benutzer muss im
Identitätsdepot vorhanden sein, bevor ihm die Rolle des
Administrators für die Bereitstellungsanwendung zugewiesen
werden kann.
Diese Zuweisung kann nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seiten Administration >
Sicherheit der Benutzeranwendung geändert werden.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
87
Option
Beschreibung
Konformitätsadministrator
Der Konformitätsmoduladministrator ist eine Systemfunktion,
die es Mitgliedern ermöglicht, alle Funktionen der Registerkarte
Konformität durchzuführen. Dieser Benutzer muss im
Identitätsdepot vorhanden sein, damit ihm die Rolle des
Konformitätsmoduladministrators zugewiesen werden kann.
Während der Ausführung von „ConfigUpdate“ treten
Änderungen an diesem Wert nur dann in Kraft, wenn Sie
keinen gültigen Konformitätsmoduladministrator beauftragt
haben. Wenn ein gültiger Konformitätsmoduladministrator
existiert, werden Ihre Änderungen nicht gespeichert.
Sie können die Zuweisung nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seite Funktionen >
Funktionszuweisungen in der Benutzeranwendung ändern.
Funktionsadministrator
Diese Funktion ist im funktionsbasierten Bereitstellungsmodul
für Novell Identity Manager verfügbar. Mit dieser Funktion
können Mitglieder alle Funktionen erstellen, entfernen oder
modifizieren und Benutzern, Gruppen oder Containern
Funktionen zuweisen oder entziehen. Außerdem können die
Funktionsmitglieder damit einen Bericht für einen beliebigen
Benutzer ausführen. Standardmäßig wird diese Funktion dem
Benutzeranwendungsadministrator zugewiesen.
Sie können die Zuweisung nach dem Bereitstellen der
Benutzeranwendung über die Seite Funktionen >
Funktionszuweisungen in der Benutzeranwendung ändern.
Während der Ausführung von „ConfigUpdate“ treten
Änderungen an diesem Wert nur dann in Kraft, wenn Sie
keinen gültigen Funktionsadministrator beauftragt haben.
Wenn ein gültiger Funktionsadministrator existiert, werden Ihre
Änderungen nicht gespeichert.
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Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Einstellungstyp
Option
Beschreibung
Benutzeridentität für
Metaverzeichnis
Benutzercontainer-DN
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen (DN)
oder den vollständig qualifizierten Namen des
Benutzercontainers an.
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Benutzer in diesem Container (und unterhalb) dürfen sich bei
der Benutzeranwendung anmelden.
Sie können diese Einstellung nicht über „ConfigUpdate“
ändern, wenn Sie den Anwendungsserver gestartet haben, auf
dem die Benutzeranwendung installiert ist.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der bei der Installation des
Benutzeranwendungstreibers angegebene
Benutzeranwendungsadministrator in diesem Container
vorhanden ist, wenn dieser Benutzer Workflows ausführen
können soll.
Benutzercontainerbereich
Diese Angabe definiert den Suchbereich für Benutzer.
Benutzerobjekt- Die LDAP-Benutzerobjektklasse (in der Regel inetOrgPerson).
klasse
Anmeldeattribut Das LDAP-Attribut (z. B. CN), das den Anmeldenamen des
Benutzers repräsentiert.
Benennungsattribut
Das als ID verwendete LDAP-Attribut beim Nachschlagen von
Benutzern oder Gruppen. Dieses Attribut ist nicht identisch mit
dem Anmeldeattribut, das nur für die Anmeldung, nicht aber bei
der Suche nach Benutzern oder Gruppen verwendet wird.
Benutzermitgliedschaftsattribut
Optional. Das LDAP-Attribut, das die Gruppenmitgliedschaft
des Benutzers repräsentiert. Der Name darf keine Leerzeichen
enthalten.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
89
Option
Beschreibung
Benutzergruppen für
Metaverzeichnis
Gruppencontainer-DN
Erforderlich. Geben Sie den eindeutigen LDAP-Namen (DN)
oder den vollständig qualifizierten Namen des
Gruppencontainers an. Wird von Entitätsdefinitionen innerhalb
der Verzeichnisabstraktionsschicht verwendet.
Sie können diese Einstellung nicht über „ConfigUpdate“
ändern, wenn Sie den Anwendungsserver gestartet haben, auf
dem die Benutzeranwendung installiert ist.
eDirectory-Zertifikate
Gruppencontainerbereich
Diese Angabe definiert den Suchbereich für Gruppen.
Gruppenobjektklasse
Die Objektklasse für die LDAP-Gruppen (in der Regel
groupofNames).
Gruppenmitgliedschaftsattribut
Das Attribut, das die Gruppenmitgliedschaft des Benutzers
repräsentiert. Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.
Dynamische
Gruppen
verwenden
Wählen Sie diese Option, wenn Sie dynamische Gruppen
verwenden möchten.
Klasse für
dynamisches
Gruppenobjekt
Die Objektklasse für die dynamische Gruppe (in der Regel
dynamicGroup).
Keystore-Pfad
Erforderlich. Geben Sie den vollständigen Pfad zur KeystoreDatei ( cacerts) der JRE an, die der Anwendungsserver für
die Ausführung verwendet, oder klicken Sie auf die kleine
Browser-Schaltfläche und navigieren Sie zur cacerts -Datei.
Während der Installation der Benutzeranwendung wird die
Keystore-Datei geändert. Unter Linux oder Solaris benötigt der
Benutzer eine entsprechende Berechtigung zum Schreiben in
diese Datei.
KeystorePasswort
Erforderlich. Geben Sie das cacerts-Passwort an. Die
Vorgabe ist changeit.
KeystorePasswort
bestätigen
Speicher für privaten
Schlüssel
90
Pfad für
privaten
Keystore
Der private Keystore enthält den privaten Schlüssel und die
Zertifikate der Benutzeranwendung. Reserviert. Wenn Sie
keine Eingabe vornehmen, lautet der Standardpfad /jre/
lib/security/cacerts.
Passwort für
privaten
Keystore
Das Passwort lautet changeit, sofern Sie kein anderes
Passwort festgelegt haben. Dieses Passwort ist mit dem
Master-Schlüssel verschlüsselt.
Alias für
privaten
Schlüssel
Dieser Alias lautet novellIDMUserApp, sofern Sie keinen
anderen Namen festgelegt haben.
Passwort für
privaten
Schlüssel
Das Passwort lautet nove1lIDM, sofern Sie kein anderes
Passwort festgelegt haben. Dieses Passwort ist mit dem
Master-Schlüssel verschlüsselt.
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Option
Beschreibung
Speicher für
Pfad für
Herkunftsverbürgung Herkunftssschlüssel
verbürgungsspeicher
Der Speicher für Herkunftsverbürgungsschlüssel enthält alle
verbürgten Zertifikate der Signierer, die zum Validieren digitaler
Signaturen verwendet werden. Wurde kein Pfad angegeben,
ruft die Benutzeranwendung den Pfad von der
Systemeigenschaft javax.net.ssl.trustStore ab.
Wurde kein Pfad angegeben, wird jre/lib/security/
cacerts verwendet.
Passwort für
Herkunftsverbürgungsspeicher
Wurde kein Passwort angegeben, ruft die Benutzeranwendung
das Passwort von der Systemeigenschaft
javax.net.ssl.trustStorePassword ab. Ist dort kein
Wert angegeben, lautet das Passwort changeit. Dieses
Passwort ist mit dem Master-Schlüssel verschlüsselt.
Enthält das Novell Audit-Digitalsignatur-Zertifikat und den
Schlüssel.
Novell AuditDigitalsignaturZertifikat und
Schlüssel
Access Managerund iChainEinstellungen
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Novell AuditDigitalsignaturZertifikat
Zeigt das Digitalsignatur-Zertifikat an.
Privater
Schlüssel für
Novell AuditDigitalsignatur
Zeigt den privaten Schlüssel für die Digitalsignatur an. Dieser
Schlüssel ist mit dem Master-Schlüssel verschlüsselt.
Gleichzeitige
Abmeldung
aktiviert
Bei Auswahl dieser Option unterstützt die Benutzeranwendung
die gleichzeitige Abmeldung von der Benutzeranwendung und
dem Novell Access Manager bzw. iChain. Bei der Abmeldung
leitet die Benutzeranwendung den Benutzer bei Vorhandensein
des iChain- oder Novell Access Manager-Cookies zur ICSAbmeldungsseite um.
Seite
'Gleichzeitige
Abmeldung'
Die URL für die Abmeldeseite von Novell Access Manager
oder iChain, wobei die URL ein Hostname ist, den Novell
Access Manager oder iChain erwartet. Wenn die ICSProtokollierung aktiviert ist und sich ein Benutzer von der
Benutzeranwendung abmeldet, wird der Benutzer auf diese
Seite umgeleitet.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
91
Option
Beschreibung
Email
BenachrichtiGeben Sie den Anwendungsserver an, der die Identity
gungsschablo- Manager-Benutzeranwendung hostet. Beispiel:
nen-Host-Token
myapplication serverServer
Dieser Wert ersetzt das $HOST$-Token in Email-Schablonen.
Die erstellte URL ist eine Verknüpfung zu
Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen.
Benachrichtigungsschablonen-Port-Token
Ersetzt das $PORT$-Token in Email-Schablonen, die für
Bereitstellungsanforderungsaufgaben und Benachrichtigungen
über Bereitstellungsgenehmigungen verwendet werden.
Token für den
sicheren Port
der
Benachrichtigungsschablone
Ersetzt das $SECURE_PORT$-Token in Email-Schablonen,
die für Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen
verwendet werden.
BenachrichtigungsschablonenProtokoll-Token
Bezieht sich auf ein nicht sicheres Protokoll, HTTP. Ersetzt das
$PROTOCOL$-Token in Email-Schablonen, die für
Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen
verwendet werden.
Token für das
sichere
Protokoll der
Benachrichtigungsschablone
Bezieht sich auf ein sicheres Protokoll, HTTPS. Ersetzt das
$SECURE_PROTOCOL$-Token in Email-Schablonen, die für
Bereitstellungsanforderungs-Aufgaben und
Benachrichtigungen über Bereitstellungsgenehmigungen
verwendet werden.
Benachrichtigungs-SMTPEmail-Von:
Geben Sie Emails an, die von einem Benutzer in der
Bereitstellungs-Email stammen.
Benachrichtigun Geben Sie den SMTP-Email-Host für die Bereitstellungs-Email
gs-SMTPan. Dies kann eine IP-Adresse oder ein DNS-Name sein.
Email-Host:
92
Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Option
Beschreibung
Externe WARDatei für
Passwort
verwenden
Mithilfe dieser Funktion können Sie eine Seite „Passwort
vergessen“ in einer externen WAR-Datei „Passwort vergessen“
sowie eine URL angeben, die die externe WAR-Datei
„Passwort vergessen“ für den Rückruf der Benutzeranwendung
über einen Webservice verwendet.
novdocx (de) 10 July 2008
Einstellungstyp
Passwortverwaltung
Wenn Externe WAR-Datei für Passwort verwenden aktiviert ist,
müssen auch Werte für 'Passwort vergessen'-Link und Link
zurück zu 'Passwort vergessen' angegeben werden.
Wenn Externe WAR-Datei für Passwort verwenden nicht
aktiviert ist, verwendet IDM die interne Standardfunktion zur
Passwortverwaltung. /jsps/pwdmgt/
ForgotPassword.jsf (ohne http(s) am Anfang) zu
verwenden. Hierdurch wird der Benutzer nicht zu einer
externen WAR-Datei, sondern zur in der Benutzeranwendung
integrierten Funktionalität „Passwort vergessen“ umgeleitet.
'Passwort
Diese URL verweist auf die Funktionsseite „Passwort
vergessen'-Link vergessen“. Erstellen Sie in einer externen oder internen WARDatei für die Passwortverwaltung eine Datei namens
ForgotPassword.jsf.
Sonstige
Link zurück zu
'Passwort
vergessen'
Bei Verwendung einer externen WAR-Datei für die
Passwortverwaltung müssen Sie den Pfad angeben, den diese
WAR-Datei für den Rückruf der Benutzeranwendung über die
Web-Services verwendet. Beispiel: https://
idmhost:sslport/idm.
Sitzungszeitüberschreitung
Die Sitzungszeitüberschreitung der Anwendung.
OCSP-URI
Wenn für die Client-Installation das OSCP (On-Line Certificate
Status Protocol) verwendet wird, stellen Sie eine URI (Uniform
Resource Identifier) bereit. Beispiel für das Format: http://
host:port/ocspLocal. Die OCSP-URI aktualisiert den Status der
verbürgten Zertifikate online.
Konfigurationspfad für
Autorisierung
Vollständig qualifizierter Name der Konfigurationsdatei für die
Autorisierung.
IDM Benutzeranwendung - Konfigurationsreferenz
93
Option
Beschreibung
eDirectoryIndex erstellen
Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, wenn das
Installationsprogramm Indizes für die Attribute „manager“,
„ismanager“ und „srvprvUUID“ erstellen soll. Sind für diese
Attribute keine Indizes vorhanden, kann dies insbesondere in
einer Cluster-Umgebung eine eingeschränkte Leistung der
Benutzeranwendung zur Folge haben. Sie können diese
Indizes manuell mithilfe des iManager erstellen, nachdem Sie
die Benutzeranwendung installiert haben. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 8.3.1,
„Erstellen von Indizes in eDirectory“, auf Seite 72.
Zur Erzielung einer optimalen Leistung sollte die Erstellung des
Index abgeschlossen sein. Die Indizes sollten sich im OnlineModus befinden, bevor Sie die Benutzeranwendung verfügbar
machen.
Index für
eDirectory
entfernen
Entfernt Indizes von den Attributen „manager“, „ismanager“
und „srvprvUUID“.
Server-DN
Wählen Sie den eDirectory-Server aus, auf dem die Indizes
erstellt oder entfernt werden sollen.
Hinweis: Zum Konfigurieren der Indizes auf mehreren
eDirectory-Servern müssen Sie das Dienstprogramm
„ConfigUpdate“ mehrmals aufrufen. Es kann jeweils nur ein
Server angegeben werden.
Containerobjekt
Ausgewählt
Wählen Sie alle zu verwendenden Containerobjekttypen aus.
Containerobjekttyp
Wählen Sie die Typen aus den folgenden Standard-Containern
aus: Standort-, Länder-, Organisationseinheits-, Organisationsund Domänenobjekte. Sie können in iManager auch eigene
Container erstellen und mithilfe der Option Neues
Containerobjekt hinzufügen hinzufügen.
Containerattributname
Listet den mit dem Containerobjekttyp verknüpften
Attributnamen auf.
Neues
Containerobjekt
hinzufügen:
Containerobjekttyp
Geben Sie den LDAP-Namen einer Objektklasse aus dem
Identitätsdepot an, die als Container dienen kann.
Weitere Informationen zu Containern finden Sie im Novell
iManager 2.6 Administrationshandbuch (http://www.novell.com/
documentation/imanager26/pdfdoc/imanager_admin_26/
imanager_admin_26.pdf).
Neues
Geben Sie den Attributnamen des Containerobjekts an.
Containerobjekt
hinzufügen:
Containerattributname
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Funktionsbasiertes Bereitstellungsmodul für Identity Manager 3.6.1 - Benutzeranwendung: Installationshandbuch
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Einstellungstyp