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Betriebsanleitung Stand 03 / 2011 (technische Änderungen vorbehalten) MULTI HUMMEL AG Geschäftsbereich EL Robert-Bunsen-Straße 3 79211 Denzlingen Telefon: 07666/91110-970 Fax: 07666/91110-9799 Internet: www.hummel.com Inhaltsverzeichnis Allgemein Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 3 Garantie..................................................................................................................................... 3 Bestimmungsgemäße Verwendung........................................................................................... 3 Nutzungshinweise...................................................................................................................... 3 Aufstellung................................................................................................................................. 4 Reinigung .................................................................................................................................. 4 Wartung..................................................................................................................................... 4 Entsorgung ................................................................................................................................ 4 Regelgerät Inbetriebnahme.......................................................................................................................... 5 Frontansicht ............................................................................................................................... 5 Sollwert einstellen, Regelzonen ausschalten............................................................................. 6 Funktionstasten ......................................................................................................................... 6 Alarmanzeige............................................................................................................................. 7 Softstartrampe ........................................................................................................................... 7 Werkzeugspeicher..................................................................................................................... 7 Einstellwerte ändern (Parametereinstellung) ............................................................................. 8 Einstellwerte, Werkseinstellung ................................................................................................. 9 Stellerbetrieb (Manuellbetrieb) ................................................................................................. 10 WireTest (optionale Diagnosefunktion für Werkzeugverdrahtung) .......................................... 11 Sicherungen ersetzen...................................................................................................... 12 + 13 Kartentausch ........................................................................................................................... 14 Anschlüsse Last, Thermofühler................................................................................................................... 15 Alarmstecker............................................................................................................................ 16 Technische Daten ................................................................................................................................................. 16 2 Sicherheitshinweise Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung sorgfältig durch. Arbeiten am Gerät dürfen nur durch qualifiziertes Personal mit elektrotechnischen Kenntnissen durchgeführt werden, vor dem Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen. Sicherungen nur gegen gleichen Typ austauschen (siehe Sicherungen ersetzen). Vor dem Einstecken der Werkzeugkabel unbedingt überprüfen, ob alle Stecker richtig angeschlossen sind (siehe Anschlüsse oder Belegungsplan bei Sonderbelegung). Netzkabel und Werkzeugkabel regelmäßig auf Beschädigungen überprüfen, bei Verletzung des Kabelmantels unbedingt neue Anschlussleitungen verwenden! Garantie Für die Regelgeräte gelten ab Versandtag 2 Jahre Gewährleistung. Davon ausgeschlossen sind Schäden, die aufgrund falscher Handhabung, fehlerhaftem Anschluss oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung (s. u.) entstehen. Rücklieferungen sind originalverpackt, frei an HUMMEL AG, Geschäftsbereich EL zu richten. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Regelgeräte sind industrielle Temperaturregler. Sie sind für die Regelung der Temperatur von Heißkanalwerkzeugen konzipiert. Die Geräte erfassen hierzu die Temperatur an der jeweiligen Zone mit einem Thermofühler und steuern entsprechend die Leistungsabgabe an das Heizelement. Für den Schutz vor Übertemperatur im Fehlerfall ist eine externe Temperatursicherung vorzusehen. Der Hersteller haftet nicht für Schäden durch unsachgemäße Verwendung der Geräte. Nutzungshinweise Für jeden anzuschließenden Verbraucher wird eine Regelzone benötigt. Eine Regelzone besteht aus einem Temperaturfühlereingang und einem Lastausgang mit Sicherung. Bei der Werkzeugverkabelung auf richtige Zuordnung der Anschlüsse achten (siehe Anschlüsse). Alle nicht benötigten Regelzonen ausschalten. Als Verbindungsleitung für die Laststromkreise hitzebeständiges Litzenkabel verwenden. Für die Thermofühler ist eine spezielle Ausgleichsleitung erforderlich! Leitungen und Kabel sind als Originalzubehör erhältlich. 3 Aufstellung Gerät auf eine stabile, ebene Arbeitsfläche zu stellen, in einer Höhe, die dem Benutzer das Ablesen der Anzeige und die Bedienung erleichtert. Das Gerät verfügt über eingebaute, leistungsfähige Lüfter, die eine übermäßige Erwärmung der Endstufe im Betrieb zuverlässig verhindern. Die zugehörigen Lüftungsöffnungen befinden sich bei den MULTI 18 - 36 Geräten jeweils auf der Unterseite sowie auf der Rückseite des Gerätes. Es ist darauf zu achten, dass die Luftzufuhr zu diesen Öffnungen nicht behindert wird. Reinigung Das Äußere des Gerätes und das Bedienfeld mit einem weichen, alkoholgetränkten Tuch reinigen. Bitte verwenden Sie keine scharfen Reiniger oder Scheuermittel. Wartung Das Gerät muss in regelmäßigen Abständen einer sicherheitstechnischen Prüfung nach BGV A2 unterzogen werden. Bei MULTI 18 - 36 Geräten regelmäßig den Staubschutzfilter des Lüfters reinigen. Je nach Betriebsdauer und Zustand das Filter ersetzen. Die Lüftungsöffnungen des Gerätes regelmäßig kontrollieren und von Verschmutzung befreien. Diese Tätigkeit darf nur von qualifiziertem Servicepersonal mit elektrotechnischen Kenntnissen durchgeführt werden. Weitere Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Bitte wenden Sie sich bei eventuellen Störungen an den Hersteller. Entsorgung Nach Ablauf der Betriebszeit kann das Gerät an den Hersteller zur Entsorgung zurückgegeben werden. Dieses Gerät entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien, Stand 2010 4 Inbetriebnahme Die Heißkanalregelgeräte MULTI 6 - 36 sind für den Anschluss an ein DreiphasenStromnetz (siehe technische Daten) konzipiert. Hierzu ist das Gerät mit einem CEE-Stecker ausgestattet. Der Hauptschalter befindet sich auf der Rückseite und trennt das Gerät vollständig von der Netzversorgung. Nach sorgfältiger Überprüfung der Verkabelung, Werkzeug mit dem Regelgerät verbinden. Bei Bedarf kann über den Alarmstecker (Zubehör) eine Verbindung zur Spritzmaschine hergestellt werden. Netzkabel anschließen, Regelgerät am Hauptschalter einschalten. Sollwert einstellen und nicht benötigte Regelzonen unbedingt ausschalten (siehe Sollwert einstellen, Regelzonen aktivieren). Das Regelgerät heizt nun gleichmäßig die Form auf, feuchte Heizelemente werden ausgetrocknet. Dabei blinkt die Alarmanzeige Temperaturabweichung bei allen aktiven Zonen (Softstartrampe). Im Istwertfenster wird die Temperatur in °C angezeigt. Bei den deaktivierten Zonen erscheint die Standby Anzeige. Nach Erreichen der eingestellten Solltemperaturen kann mit den werkseitigen Einstellungen produziert werden. Treten bei der Inbetriebnahme Störungen auf, ist die Fehlerursache durch die entsprechenden Anzeigen der einzelnen Zonen zu erkennen (siehe Alarmanzeige). Frontansicht Istwertfenster Alarmanzeige Dialogfenster Taste MANUELL Sollwertfenster, Leistungs-, Stellgradanzeige Heizimpulsanzeige Taste SOLLWERT Taste BOOST Taste LEISTUNGS-, STELLGRADANZEIGE Taste ABSENKUNG Taste PROGRAMMIERABBRUCH / ZONE AUS Tasten AUF / AB Taste PROGRAMMIEREN / ENTER 5 Taste WERKZEUGSPEICHER Sollwert einstellen / Regelzonen ausschalten Taste Befehl Anzeige Sollwert anzeigen Es werden die Sollwerte, bzw. oFF in den nicht aktiven Zonen angezeigt. Die Tastenanzeige leuchtet. Im Dialogfenster erscheint Z ALL. Zone wählen Im Dialogfenster erscheint die angewählte Zone. Z ALL für alle Zonen. Zone bestätigen Die ausgewählte Zonennummer blinkt, bzw. alle bei Z ALL. Im Dialogfenster erscheint TEMP. Sollwert einstellen, Mit den AUF / AB Tasten Sollwert einstellen. - Zone ausschalten - Zone einschalten Längeres Betätigen der ESC / OFF Taste und erneutes Betätigen der ESC / OFF Taste schaltet die angewählte Zone aus. Einschalten der angewählten Zonen durch 2x Betätigen der OK / PRG Taste. Der zuletzt eingestellte Sollwert ist wieder eingestellt. Eingabe bestätigen Speichert die eingestellten Veränderungen. Sollwertanzeige Aus Tastenanzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb. Sollwerterhöhungen werden mit 100% Ausgangsleistung angefahren! * Abbrechen ohne Speichern: Abbruch Betätigung führt jeweils ei nen Programmschritt zurück ohne die aktuellen Veränderungen zu speichern. Funktionstasten Tastenanzeige leuchtet bei Betätigung (Funktion Ein). Leistungsanzeige In den Sollwertfenstern der aktiven Zonen erscheint die aktuelle Leistungsabgabe in % Stellgrad, oder in Ampere. Die Tastenanzeige % bzw. A leuchtet. Boost-Funktion aktiv Temperatur wird kurzzeitig angehoben. (auch extern über Alarmstecker) Absenkung aktiv Temperatur wird dauerhaft abgesenkt. (auch extern über Alarmstecker) * Werkzeugspeicher und Stellerbetrieb siehe separates Kapitel. 6 Softstartrampe Aktiv bei: Neustart, Wiederaufheizen nach Absenkfunktion oder nach Alarmmeldung. OVTEMP Sollwert UNTEMP RMPPSE RMP T2 (Sekunden für 1°C) RMPEND RMP T1 (Sekunden für 1°C) Alarmanzeige Temperaturfühler Leuchtet bei Fühlerbruch, im Istwertfenster erscheint "- - -". Ist die automatische Stellerfunktion (Automode) aktiv, wechselt die Anzeige zwischen " - - - " und " - A - ". Bei Verpolung leuchtet die Anzeige ebenfalls, im Istwertfenster erscheint dann die Raumtemperatur. Temperaturabweichung Blinkt während der Aufheizphase der Softstartrampe. Leuchtet ständig bei Unter- oder Überschreiten der eingestellten Grenztemperaturen (siehe Einstellwerte verändern). Bei Übertemperatur wird außerdem die Stromzufuhr unterbrochen. Überstrom Leuchtet bei Überschreiten des eingestellten Maximalstroms (siehe Einstellwerte verändern) oder blinkt bei Lastkreisunterbrechung. Bei Überstrom wird die Stromzufuhr unterbrochen. Werkzeugspeicher Taste Befehl Anzeige Speicherfunktion aufrufen Die Tastenanzeige leuchtet. In den Istwertfenstern erscheinen die Zonennummern blinkend, im Dialogspeicher wird der aktuelle Speicherplatz angezeigt. Speicherplatz wählen Im Dialogfenster erscheint der gewählte Speicherplatz Speicherplatz bestätigen Die Anzeige im Dialogfenster wechselt auf LOAD. Funktion wählen Mit LOAD werden die gespeicherten Daten aufgerufen, mit SAVE werden die eingestellten Werte im gewählten Speicherplatz abgelegt. Eingabe bestätigen Dialoganzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb. 7 Einstellwerte verändern (Parametereinstellung) Taste länger 5 Sekunden Befehl Anzeige Einstellwerte verändern Im Dialogfenster erscheint Z ALL, in den Istwertfenstern erscheinen die Zonennummern. Zone wählen Gewählte Zone wird im Dialogfenster angezeigt, Z ALL für alle. Zone bestätigen Im Dialogfenster erscheint der erste Menüpunkt, die gewählte Zonennummer im Istwertfenster blinkt. Menüpunkt wählen Im Dialogfenster wird der jeweilige Menüpunkt angezeigt. Menüpunkt bestätigen Die aktuellen Einstellwerte erscheinen im Sollwertfenster. Wert verändern Veränderte Einstellwerte werden angezeigt. (Einstellbereich siehe Einstellwerte / Werkseinstellung) Speichern * Die geänderten Einstellwerte werden übernommen. Einstellmodus verlassen Dialoganzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb. * Abbrechen ohne Speichern: Abbruch Führt jeweils einen Programmierschritt zurück, ohne Änderung der Einstellwerte. 8 Einstellwerte (Werkseinstellung) Menüpunkt Name Funktion Bereich Werkseinstellung Die nachfolgenden Funktionen sind nur global für alle Zonen einstellbar OVTEMP Übertemperaturalarm Grenzwert Alarmausgang 1 0 - 50°C über Sollwert 10°C UNTEMP Untertemperaturalarm Grenzwert Alarmausgang 2 0 - 50°C unter Sollwert 10°C RMPEND Rampenende Endtemperatur Rampe 1 80 - 120°C 120°C RMP T1 Steigung Rampe 1 Heizgeschwindigkeit Rampe 1 RMP T2 Steigung Rampe 2 Heizgeschwindigkeit Rampe 2 RMPPSE Rampenpause Pause zwischen Rampe 1 + 2 Automatische Stellgradübernahme bei Fühlerbruch Absenkung in °C unter Sollwert Fe-CuNi Type J oder L °C oder °F Rücksetzen Werkseinstellung Softwarestand der Regelkarte Eingabesperre Rampensynchronisation deaktivieren AUTO TEMPDN TC TYP UNIT PRESET FW VER CODE SYNC Automode * Temperaturabsenkung Thermofühler Temperatureinheit Preset Aktuelle Firmware Zugangscode Verbundaufheizung 2 - 10 Sekunden für 1°C 2 - 10 Sekunden für 1°C 1 - 10 Minuten 4 Sekunden 2 Sekunden 1 Minute 1 = Ein; 0 = Aus 0 (Aus) 10 – 200°C J, L optional K °C oder °F V… 0-250 50°C J °C 0 (deaktiviert) 1 = Ein; 0 = Aus 1 (Ein) * Automodebetrieb ist nur nach ca. 15-minütigem, störungsfreiem Betrieb möglich! Die nachfolgenden Funktionen sind individuell für jede Einzelzone einstellbar TEMPUP UPTIME Boostfunktion Boostzeit Temperatur über Sollwert Dauer des Boostvorgangs CURR TMPMAX Überstrom Grenzwert Sollwertbegrenzung max. Sollwerteinstellung 5 - 60°C 0 - 180 Sek. 20°C 20 Sekunden 1 - 16 A 16 A 50 - 500°C 450°C Die nachfolgenden Funktionen sind optional für die WireTest Diagnosefunktion WTPULS WireTest Puls Stellgrad im Test WTTEMP WireTest Temperatur WTTIME WireTest Zeit Temperaturüberhöhung DT Test Max. Testzeit / Zone im Test 9 im 10 – 50% 20% 10 – 50 K 10 Kelvin 30 - 120 Sek. 60 Sekunden Stellerbetrieb (manuell) In dieser Betriebsart wird Ihr Heißkanal nicht geregelt und bei Übertemperatur nicht abgeschaltet. Eine Überhitzung und Zerstörung des Heißkanals ist somit möglich! Taste Befehl Anzeige Stellerbetrieb Im Sollwertfenster wird bei allen Zonen oFF angezeigt die sich nicht im Stellerbetrieb befinden. Die Tastenanzeige leuchtet. Zone wählen Im Dialogfenster erscheint die angewählte Zone. Zone bestätigen Die ausgewählte Zonennummer blinkt, Stellgrad einstellen, Mit den AUF / AB Tasten Ausgangsleistung in % Stellgrad einstellen. - Stellerbetrieb AUS Längeres Betätigen der ESC/OFF Taste und erneutes Betätigen der ESC/OFF Taste schaltet den Stellerbetrieb der aktuellen Zone aus. Einschalten der gewählten Zonen durch 2x Betätigen der OK / PRG Taste. Der zuletzt eingestellte Stellgrad ist wieder eingestellt. - Stellerbetrieb EIN Eingabe bestätigen Speichert die eingestellten Veränderungen. Eingabe beenden Tastenanzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb. Im Sollwertfenster der Zonen im Stellerbetrieb erscheint abwechselnd die aktuelle Anzeige und PLS. * Abbrechen ohne Speichern: Abbruch Betätigung führt jeweils einen Programmschritt zurück ohne die aktuellen Veränderungen zu speichern. * Der aktivierte Stellerbetrieb wird durch Ausschalten des Geräts am Hauptschalter zurückgesetzt! 10 WireTest (optional) Taste Befehl Anzeige Diagnosefunktion aufrufen Die Tastenanzeige leuchtet. In dem Dialogfenster erscheint „Test?“. Funktion wählen Mit OK starten Sie die Verdrahtungsdiagnose. Im Dialogfenster erscheint „WAIT“. Wurde die Funktion an einem warmen System ausgelöst wartet der Regler bis das System auf eine, für die Diagnose optimale Starttemperatur abgekühlt ist. Nun wird Zone für Zone auf eventuelle Verdrahtungsfehler untersucht. Nach Beendigung der Diagnose über alle Zonen, erscheint im Dialogfenster „END“ und in den Zonenfenstern wird das Ergebnis angezeigt. Diagnosefunktion beenden Dialoganzeige Aus. Zurück zum Regelbetrieb. Diagnoseergebnisse Fühler gebrochen Fühler verpolt Fühler vertauscht Last Fehler TimeOut (hier Zone12 mit 3) (Kurzschluss/Bruch) (∆T nicht erreicht) • Alarm-LED Fühler leuchtet • Alarm-LED Fühler leuchtet - Alarm-LED Fühler leuchtet - Alarm-LED Strom leuchtet - Alarm-LED Temp leuchtet • Im IST-Wert-Fenster werden drei Striche angezeigt • Im IST-Wert-Fenster wird die Raumtemperatur angezeigt - Im IST-Wert-Fenster wird die Zonentemperatur angezeigt - Im IST-Wert-Fenster wird die Zonentemperatur angezeigt - Im IST-Wert-Fenster wird die Zonentemperatur angezeigt • Im SOLL-WertFenster wird zur Bestätigung die eigene Zonennummer angezeigt. • Im SOLL-WertFenster wird zur Bestätigung die eigene Zonennummer angezeigt. - Im SOLL-WertFenster wird die vertauschte Zonennummer angezeigt. - Im SOLL-Wert-Fenster wird zur Bestätigung die eigene Zonennummer angezeigt. - Im SOLL-WertFenster wird zur Bestätigung die eigene Zonennummer angezeigt. Die Zonenfenster der fehlerhaften Zonen bleiben nach durchgeführter Diagnosefunktion aktiv, die Zonenfenster fehlerfreier Zonen sind dunkel, bis die Diagnosefunktion wieder verlassen wird. 11 Sicherungen ersetzen ACHTUNG Lebensgefahr durch Stromschlag! - Vor Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen. Arbeiten am Gerät dürfen nur durch qualifiziertes Servicepersonal mit elektrotechnischen Kenntnissen durchgeführt werden. Die Regelkarten sind jeweils für 6 Zonen ausgelegt Zuordnung siehe Seite 13. Zum Wechseln der Sicherungen Frontplattenbefestigungen lösen, Frontplatte abnehmen und Steckverbindungen lösen. Betroffene Regelkarte ziehen. Mit dem Hilfswerkzeug, welches auf der Gehäuseinnenseite am Seitenblech befestigt ist, Sicherungen wie unten abgebildet tauschen. Sicherungen unbedingt durch gleichen Typ ersetzen! Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Sicherungsausbau Sicherungseinbau 12 Zuordnung Zonen / Regelkarten Karte 1 Karte 2 Karte abcdef ghijkl Sicherungen Regelkarte 6 5 4 3 2 1 Zone Karte Sicherung Zone Karte Sicherung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 a+ b c+d e+ f g+ h i+j k+l a+ b c+d e+ f g+ h i+j k+l a+ b c+d e+ f g+ h i+j k+l 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 a+ b c+d e+ f g+ h i+j k+l a+ b c+d e+ f g+ h i+j k+l a+ b c+d e+ f g+ h i+j k+l 13 Karte tauschen ACHTUNG Lebensgefahr durch Stromschlag! - Vor Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen. Adresse einstellen Beim direkten Austausch können die Einstellungen von der zu tauschenden Karte übernommen werden. Die Kartennummer ist auch gleichzeitig die einzustellende Kartenadresse – Durch den Drehschalter „H1“ (Abb. 1) kann die Kartenadresse eingestellt werden. Karte 1 (Zone 1-6) ist auf Adresse 1 zu stellen, Karte 2 (Zone 7-12) auf Adresse 2 etc. Ab L eiterp latten version en V1.3 Abb. 1 Karte1 Karte2 Karte3 Karte4 Karte5 Karte6 Karte7 Karte8 Karte9 K arte10 K arte11 K arte12 K arte13 K arte14 K arte15 K arte16 1 O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF O FF 2 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON 3 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF 4 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF H1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F 0 CAN-Abschluss Durch das auf „ON“ Setzen der DIL-Schalter 1 und 4 unter dem Kühlkörper (Abb. 2), kann der CANBUS abgeschlossen werden. Dies ist erst ab Geräten mit 18 Zonen und mehr und da nur an der Letzten Karte im System notwendig. Abb. 2 14 Anschlüsse (nach DIN 16765-A) Last 16-pol Last 24-pol Zone PIN 1 1/9 2 2 / 10 3 3 / 11 4 4 / 12 5 5 / 13 6 6 / 14 Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten! Zone PIN 1, 13, 25 1 / 13 2, 14, 26 2 / 14 3, 15, 27 3 / 15 4, 16, 28 4 / 16 5, 17, 29 5 / 17 6, 18, 30 6 / 18 7, 19, 31 7 / 19 8, 20, 32 8 / 20 9, 21, 33 9 / 21 10, 22, 34 10 / 22 11, 23, 35 11 / 23 12, 24, 36 12 / 24 Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten! Thermofühler 16-pol Thermofühler 32-pol Zone PIN Zone PIN 1, 13, 25 1+/9- 1 1+/9- 2, 14, 26 2 + / 10 - 2 2 + / 10 - 3, 15, 27 3 + / 11 - 3 3 + / 11 - 4, 16, 28 4 + / 12 - 4 4 + / 12 - 5, 17, 29 5 + / 13 - 5 5 + / 13 - 6, 18, 30 6 + / 14 - 6 6 + / 14 - 7, 19, 31 7 + / 15 - 8, 20, 32 8 + / 16 - 9, 21, 33 17 + / 25 - Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten! 10, 22, 34 18 + / 26 11, 23, 35 19 + / 27 12, 24, 36 20 + / 28 Schutzleiter auf Gehäuse verdrahten! 15 Anschlüsse Alarmstecker 12-pol (Gegenstecker bzw. Alarmleitung siehe Zubehör) Alarmausgänge: 1 = Übertemperatur , 2 = Untertemperatur M Ö S max. SELV: 33VAC/70VDC, 2A * Maschinenstop * Produktionsfreigabe PIN Farbe Beschreibung 1 blau Ö - Alarm 1 (OVTEMP) 2 rosa M - Alarm 1 (OVTEMP) 3 grau S - Alarm 1 (OVTEMP) 6 rot S - Alarm 2 (UNTEMP) 7 schwarz M - Alarm 2 (UNTEMP) 8 violett Ö - Alarm 2 (UNTEMP) Alarmeingänge: 1 = Temperaturabsenkung, 2 = Boost PIN Farben 4+5 weiß + braun 10 + 12 grün + gelb Beschreibung Schließerkontakt E1 - Absenkung E2 - Boost Technische Daten Umgebungsbedingungen: Betrieb nur in geschlossenen Räumen, Höhe bis 2000m NN, relative Luftfeuchte bis 80% bei 30°C, Betauung nicht zulässig, Verschmutzungsgrad 2, Betriebstemperatur 10...40°C, Lagerung 0…50°C Gehäuse: Metall-Halbschalengehäuse, IP20, Schutzklasse I Maße [mm] (BxHxT) Gewicht [kg] MULTI 6 + 12 ca. 350 x 200 x 390 ca. 12 MULTI 18 - 36 ca. 350 x 380 x 390 ca. 22 Versorgungsspannung: 4-Leiter Drehstromnetz 230/400 VAC +/-10%, 50 Hz Überspannungskategorie II, CEE 32 Ampere Stecker Anschlusswert: max. 3 x 32 A Steckverbindung: Last und Fühler getrennt; 16-, 24- bzw. 32-polig (je nach Zonenzahl) Thermofühler: Fe-CuNi Type J oder L Leistungsausgang: max. 16A je Zone, kontaktlos im Nulldurchgang schaltend Regelbereich: 50...500°C, Genauigkeit besser 1°C, bei entsprechender Ausführung des Heißkanals 16